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L AN D S T R AS S E Nr. 1

FrĂŒhling 2013

Das Magazin fĂŒr Wettingen und Umgebung

Philipp Fankhauser feiert 25-jĂ€hriges BĂŒhnen-JubilĂ€um am Bluesfestival Aktiv in den FrĂŒhlin g!

GrĂŒne Oasen Feng Shui Reisen und G eniessen Foto-Tipps Kreativ wirk en

Die Teufelsuhr Franco Knie jun. Warum der Zirkus seine grosse Liebe ist

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Liebe Leserin, lieber Leser

Jil&Jon

EDITORIAL

Den FrĂŒhling haben wir uns wirklich verdient! Endlich haben wir wieder diese Energie, welche uns antreibt, und diese Aufbruchstimmung, welche tausend Ideen zulĂ€sst. Unser LesemenĂŒ soll Sie inspirieren, Neues zu wagen, Ballast loszulassen und TrĂ€ume Wirklichkeit werden zu lassen.

Scannen Sie einfach diesen Code mit dem QRReader (Download via http://get.beetagg.com) Ihres Smartphones und Sie sind bei LANDSTRASSE online! www.landstrasse-magazin.ch Anzeige

«Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei, kommt heraus, lasst das Haus, windet einen Strauss!» Der Spruch von Hermann Adam von Kamp aus dem Jahr 1829 zeigt uns heute immer noch auf, welche Bedeutung der FrĂŒhling fĂŒr uns hat: Erneuerung, Leichtigkeit, Unternehmenslust und Natur pur. Darum empfehlen wir Ihnen nach Feng Shui zu entrĂŒmpeln, um sich dann (ohne schlechtes Gewissen) wieder neu einzurichten, den grĂŒnen Daumen richtig zu bewĂ€ssern, ein neues Unternehmen zu grĂŒnden oder sich sprachlich oder fototechnisch ferienstartklar zu machen. Entdecken und Geniessen! TIME RIDE nimmt Sie mit auf eine Erlebnisreise

durch Raum und Zeit und die Skulpturen auf dem Kulturweg entlang der Limmat entfĂŒhren Sie in eine andere Welt. Und wenn es nach SĂ€gemehl, Popcorn und Elephanten riecht, fasziniert der Circus Knie wiederum Jung und Alt. Ein JubilĂ€um im Doppelpack wird dieses Jahr in Baden gefeiert: Blues Musiker und Voice of Switzerland Juror Philipp Fankhauser eröffnet das 10. Bluesfestival mit seiner Show zum 25-jĂ€hrigen BĂŒhnenjubilĂ€um!

Gutschein FĂŒr eine Parafin-Handmaske GĂŒltig bis 1.6.2013 in Kombination mit einer Haarbehandlung

Viel Lesespass und eine wundervolle FrĂŒhlingszeit wĂŒnscht Ihnen Katja Bopp, Chefredaktorin

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Inhalt

In dieser Ausgabe   5  8 10 13 14 18 20 22 24 26 28 31 33 34 36 38 40 43 44 45 46

Zur Jahreszeit – Es grĂŒnt so schön Italiano: Der Pocket-Guide zum Herausnehmen Philipp Fankhauser feiert 25-jĂ€hriges BĂŒhnenjubilĂ€um Events: Openair-Kino, Kinder-Festival und Magie Interwiev mit Franco Knie jun. Feng Shui: EntrĂŒmpeln befreit Post Wettingen «on Tour» Eröffnung neuer Bahnhof Wettingen Kulturaustausch auf dem Zentrumsplatz Retter der Kleinen – Beratungstelefon des KSB HGV Wettingen sucht KĂŒnstler und Bastler Die kreative holzwerkstatt prĂ€sentiert neuen Material-Mix Angebot fĂŒr Jungunternehmer Swisscottage ist neu in Wettingen Kulturwerg Baden – Wettingen – Neuenhof entdecken Nagra TIME RIDE: Erlebnisreise durch Raum und Zeit Sich im Schloss Falkenstein als Schlossherr fĂŒhlen Der goldene Schnitt: Fototipp vom Profi Die Teufelsuhr: Freilichtspektakel in WĂŒrenlos Wettbewerb: Attraktive Preise zu gewinnen Kolumne: Von Wettinger Miezen und Berliner «Tretminen»

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08.04.13 11:24

Skulptur am Kulturweg Baden – Wettingen – Neuenhof. Bild: AndrĂ©s Morya.


Zur Jahreszeit

Es grĂŒnt so schön! Im FrĂŒhling werden die Terrasse, der Balkon oder der Garten wieder neu bepflanzt. Und farbige Schnittblumen oder dekorative Zimmerpflanzen versprĂŒhen auch in der Wohnung die ersehnten FrĂŒhlingsgefĂŒhle. Aber wie funktioniert das mit dem grĂŒnen Daumen schon wieder? LANDSTRASSE hat die Wettinger BlumengeschĂ€fte zur Blumen- und Gartenpflege befragt. Franziska Engeli

«Blumen sind die Liebesgedanken der Natur»

Bettina von Arnim 1785 – 1859

Schnittblumen bringen die aktuelle Jahreszeit in die eigenen vier WĂ€nde. Jetzt sind wieder Tulpen, Freesien oder Pfingstrosen aktuell oder den gewĂŒnschten Farbtupfer geben die «Klassiker» Rosen, Callas oder Strelitzien. Oft ist die farbenfrohe Blumenpracht jedoch nicht von Dauer, die Blumen welken oder gehen gar nicht erst richtig auf. Damit die Blumen lĂ€nger frisch bleiben, brauchen sie in erster Linie genĂŒgend und sauberes Wasser. «Als Faustregel gilt, die HĂ€lfte des Stiels muss im Wasser stehen», rĂ€t Martin Erni, GeschĂ€ftsfĂŒhrer vom Blumenhaus Erni in Wettingen. Das Wasser sollte regelmĂ€ssig gewechselt werden, da Bakterien und Unreinheiten der Blume schaden und zu schnellerem Verwelken fĂŒhren können. Direkte Sonneneinstrahlung, Durchzug und warmes Wasser sollten ebenfalls vermieden werden, da die Blumen so schneller aufgehen. «Geben Sie den schönen BlumenstrĂ€ussen lieber kaltes oder nach einem langen Transport

lauwarmes Wasser, um sie anzuregen», so Erni, dem das Blumen-Gen bereits von seinen Eltern mit in die Wiege gelegt wurde und sich selber keinen schöneren Beruf vorstellen könnte. FĂŒr das Anschneiden der Blumen, sofern dies im FachgeschĂ€ft nicht bereits vorgenommen wurde, eignen sich scharfe Messer besser als Scheren, da Letztere die Leitbahnen zerquetschen, was zum Ausfransen fĂŒhren kann.

Rund um die Gartenpflege Gerade in den wechselhaften FrĂŒhlingsmonaten sind die Sprösslinge und FrĂŒhbeete mit Frost und TemperaturstĂŒrzen oft vielen Strapazen ausgesetzt. Prinzipiell sollte der Boden erst bepflanzt werden, wenn das Thermometer ĂŒber Null Grad anzeigt, damit der Boden nicht zu kĂŒhl ist, weil die Setzlinge ansonsten erfrieren können. Die im letzten Herbst gesĂ€ten Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Hyazinthen oder Schachbrettblumen sollten nicht mit zu viel Wasser gegossen werden, da sonst StaunĂ€sse droht. «Am besten lo-

ckern Sie den Boden und entfernen das Unkraut. DĂŒnger sollte auch nur vorsichtig eingesetzt werden, damit nicht zu viele NĂ€hrstoffe verloren gehen», rĂ€t der Blumenexperte Paul Anderes von LĂ€gere Blueme in Wettingen. Wenn Anzeige

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P A P E T E R I E

W E T T I N G E N

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«Blumen anschauen hat etwas Beruhigendes: Sie kennen weder Emotionen noch Konflikte» Sigmund Freud

Mitte Mai die Eisheiligen einkehren, wo die Temperaturen nochmals in den Keller sinken könnten, sollten die Blumenbete zum Schutz mit einer Fleecedecke abgedeckt werden. Beliebte Blumen fĂŒr den Garten sind diverse Sommerflor wie Vanilleblumen, Petunien, GlĂŒcksklee oder Fuchsia und mediterrane Pflanzen wie Lavendel oder OlivenbĂ€ume.

Kleines Zimmerpflanzen Einmaleins Gibt es eigentlich pflegeleichte Pflanzen? «Je mehr der Standort den BedĂŒrfnissen der Pflanze entspricht, wie sonnig oder schattig, desto besser gedeihen sie», erklĂ€rt uns Urs Iten vom Toscanini. Pflanzen durchleben stĂ€ndige Erneuerungsprozesse und sie wollen geliebt, aber nicht mit Aufmerksamkeit ĂŒberschĂŒttet werden. Prinzipiell sollte das Wasser Zimmertemperatur betragen, fĂŒhrt Urs Iten weiter aus. Doch oft werden die Pflan-

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zen eher zu viel als zu wenig gegossen. «Dabei hilft der Fingertest», schmunzelt Yvonne Vogel vom Toscanini, «so können Sie die Feuchtigkeit fĂŒhlen, ob die Pflanze bereits wieder Wasser benötigt.» Und Pflanzen dĂŒrfen niemals im Wasser stehen, um damit die Gefahr einer FĂ€ulnis zu umgehen. «Stellen Sie Orchideen ca. alle zwei Wochen zwanzig Minuten in ein Wasserbad und tropfen Sie sie anschliessend gut ab», berĂ€t uns Urs Iten. Im Toscanini finden Sie pflegeleichte Zimmerpflanzen wie Rhipsalis, Zamiaculcas, Aloe oder Orchideen, fĂŒr draussen Margeriten, Hortensien oder Lavendel wie auch liebevoll ausgesuchte Accessoires fĂŒr tolle Geschenke. Es gibt etliche Weisheiten, Tipps und Methoden fĂŒr die Blumenund Pflanzenpflege. Die Wettinger Blumen-Experten beraten Sie gerne und geben wertvolle Tipps fĂŒr den grĂŒnen Daumen!

Blumen und ihre Bedeutung FĂŒr jede Blume gibt es mehr als nur eine Bedeutung. Hier ein paar Beispiele fĂŒr die «Blumensprache», mit welcher unter Liebenden GefĂŒhle, WĂŒnsche und Bitten symbolisch zum Ausdruck gebracht werden. Dahlie

Ich bin schon vergeben

Edelweiss

Du bist wunderschön

Enzian

Deine Schönheit ist ĂŒberwĂ€ltigend

Gerbera

Durch dich wird alles noch schöner

Gladiole

Sei nicht so stolz

Iris

Ich werde um dich kÀmpfen

Jasmin

Du bist bezaubernd

Rose (rot) Ich liebe dich ĂŒber alles Kornblume Ich gebe die Hoffnung nicht auf Hortensie

Du bildest dir zu viel auf dich ein

Krokus

Ich muss mir das noch ĂŒberlegen

Narzisse

Du bist ganz schön eitel


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Kursinhalt Zielorientierte GesprĂ€chsfĂŒhrung / Körpersprache deuten und anwenden / Die Kunst des Redens / Professionelle PrĂ€sentationen Kurs 1 4. / 6. / 11. Juni 2013 Kurs 2 27. / 29. August / 3. September 2013 Kurs 3 10. / 17. / 19. September 2013 Zeit 3 Abende, jeweils von 18.30 Uhr – 21.30 Uhr Dozent Daniel Schenker, eidg. Personalfachmann FA, Betriebsökonom HF

Kursinhalt Lernen Sie bei uns, wie ein knackiger Text aufgebaut ist / Stolpersteine die es zu vermeiden gilt / Beispiele aus der Praxis Kurs 1 13. / 19. / 27. Juni 2013 Kurs 2 28. August / 5. / 11. September 2013 Kurs 3 12. / 18. / 26. September 2013 Zeit 3 Abende, jeweils von 18.30 Uhr – 21.30 Uhr Dozentin Denise Sonderegger, Master of advanced studies in corporate communication

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Kleinklassen garantieren persönliche Betreuung Wir fĂŒhren nur Kleinklassen von 6 – 8 Teilnehmenden. So sind wir in der Lage, den Unterricht sehr persönlich zu gestalten und auf Ihre BedĂŒrfnisse einzugehen. Zentrale Lage Unser Schulungsraum liegt gut erreichbar an der Bahnhofstrasse 88 in Wettingen. Rund um das GebĂ€ude hat es Parkmöglichkeiten. Der Standort ist ab dem Bahnhof gut mit dem Bus oder auch zu Fuss erreichbar. Kurslokal Anmeldung Kursgeld

Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen Makoli AG, welcome@makoli.ch, 056 437 03 17 CHF 480.– (inkl. Seminarunterlagen, Zertifikat und PausengetrĂ€nke)


unterwegs

Dolce Vita, ItalianitĂ  & Gelati

Endlich FrĂŒhling! Die Sehnsucht nach dem SĂŒden ist da! Ob ein verlĂ€ngertes Wochenende im Ticino, eine kulinarische Reise ins Veneto oder Sommerferien am Strand in Bella Italia, wir haben Ihnen die wichtigsten StandardsĂ€tze in italiano als Pocket-Guide zum Herausnehmen zusammengestellt.

Übernachten

Mangiare

Wir hĂ€tten gerne fĂŒr das kommende Wochenende ein Doppelzimmer von Freitag bis Montag gebucht. Haben Sie noch freie Zimmer? Vorremmo prenotare una camera matrimoniale (1 Bett) / una camera doppia (2 Betten) per il prossimo fine settimana da venerdĂŹ a lunedĂŹ. Avete disponibilitĂ ?

Ich möchte gerne einen Tisch fĂŒr heute Abend fĂŒr vier Personen reservieren. Haben Sie draussen noch einen Tisch frei? Vorrei prenotare un tavolo per quattro persone per stasera. È possibile avere un tavolo fuori?

Hat es im Hotel einen Lift und Parkplatzmöglichkeiten? Nell’albergo c’ù un ascensore e la possibilitĂ  di parcheggiare la macchina? Ist das FrĂŒhstĂŒck im Preis inbegriffen? È compresa la colazione? Wann ist spĂ€tester Anreise und Abreise Termin? Qual Ăš l’orario del check-in e del check-out? Anzeige

Was ist Ihre SpezialitĂ€t? Ist das eine regionale SpezialitĂ€t? Qual Ăš la vostra specialitĂ ? È un piatto tipico della regione? Welchen Wein dazu können Sie mir empfehlen? Che vino mi consiglia da abbinare a questo pasto? Wir möchten gerne einen ApĂ©ro. Können Sie uns dazu noch kleine Antipasti servieren? Gradiremmo un aperitivo. Ci puĂČ portare anche degli stuzzichini? Haben Sie auch frisch gepressten Orangensaft? Avete anche le spremute d’arancia fresca?

Auftragsfahrten im Car oder im Kleinbus

Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt! Il pranzo (Mittagessen) Ăš stato squisito. La cena (Abendessen) Ăš stata squisita.

‱ Vereins- und BetriebsausflĂŒge ‱ Familien- und Hochzeitsfahrten ‱ Exkursionen und Transferfahrten

AusflĂŒge & Shopping Was muss man in Ihrer Region unbedingt gesehen haben? Che cosa mi consiglia da vedere assolutamente nella zona? Wo ist der Bahnhof? Dov’ù la stazione?

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Gruppe

Stöcklin Reisen AG Dorfstrasse 49, 5430 Wettingen Tel. 056 437 29 29, Fax 056 437 29 28 www.stoecklin.ch, info@stoecklin.ch

Welchen Strand empfehlen Sie uns und wie kommen wir dahin? Quale spiaggia ci consiglia e come ci si arriva?

Mitglied CarmÀleon

Wo ist die Touristen Information? Dov’ù l’ufficio turistico?

Hat es in der NĂ€he auch ein Restaurant oder CafĂ© oder sollen wir das Essen selber mitnehmen? C’ù anche un ristorante o un bar vicino oppure dobbiamo portarci da mangiare?

Wie lange hat das Lido geöffnet? Hat es auch ein 50 Meter Becken und ein Kinder Becken? Fino a che ora Ăš aperto il lido? C’ù anche una vasca da 50 m e una piscina per bambini? Welches ist die beste GlacĂ©? Was empfehlen Sie mir? Machen Sie die GlacĂ© selber? Qual Ăš il gelato migliore? Che cosa mi consiglia? Il gelato Ăš fatto in casa? Wieviel kostet diese Tasche, Bikini, Kleid, Schuhe? Quanto costa questa borsa / questo bikini / questo vestito? Quanto costano queste scarpe? Haben Sie dieses T-Shirt, Shorts, Jeans, Jupe auch in der Grösse 42? È possibile avere questa maglietta / questi pantaloncini / questi jeans / questa gonna anche nella 42? Das ist aber sehr teuer. Können Sie mir Rabatt geben? PerĂČ costa molto. Mi puĂČ fare lo sconto? Kann man bei Ihnen mit Kreditkarte zahlen oder wo ist der nĂ€chste Bankomat? È possibile pagare con la carta di credito o c’ù un bancomat qui vicino? Können Sie mir bitte die Quittung geben? Mi puĂČ dare la ricevuta per favore?

Standards Guten Tag Buongiorno Guten Abend Buona sera Auf Wiedersehen Arrivederci Wie geht's? Come va? Danke gut. Bene, grazie. Entschuldigung Scusi (Höflichkeitsform) / Scusa (Du-Form) Ich heisse... Mi chiamo... Wo ist... Dov’ù
? Wann... Quando
? Wie komme ich nach...? Come si arriva a
? Wo finde ich...? Dove posso trovare
? Wann öffnet, schliesst...? A che ora apre / chiude
? Können Se mir helfen? Per piacere mi puĂČ aiutare? Sprechen Sie Deutsch? Parla tedesco? Heute ist wirklich schönes Wetter und sehr heiss. Oggi Ăš proprio una bella giornata e fa molto caldo. Was sollten wir nicht verpassen? Che cosa non ci dovremmo perdere?


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Philipp fankhauser

«Ich bin stolz wie ein buntgefederter Gockel» Philipp Fankhauser eröffnet am 18. Mai im Kurtheater das 10. Blues Festival Baden. Der passionierte Blues Musiker feiert dieses Jahr sein 25-jĂ€hriges BĂŒhnenjubilĂ€um und ĂŒberrascht in Baden sein Publikum mit einem akustischen Unplugged Set und Songs, welche er nur noch selten gespielt hat. Der Voice of Switzerland Juror hat im MĂ€rz sein 13. Album «Philipp Fankhauser Plays Montreux Jazz Festival» herausgegeben. Claude Nobs hat ihn nur wenige Monate nach seinem ersten Auftritt am Jazz Festival 2012 angefragt, eine CD zu veröffentlichen. Katja Bopp | Bilder: Ernst Wirz

«Die BĂŒhnenauftritte in der Schweiz sind mir am wichtigsten» Philipp Fankhauser

Herr Fankhauser, Sie feiern Ihr 25-jĂ€hriges BĂŒhnenjubilĂ€um. Herzliche Gratulation! Wie hat eigentlich alles angefangen? Herzlichen Dank! Bitte sag mir du! Eine SchĂŒlerband im Tessin, wo ich die Schulen besuchte, stand am Anfang. 1977 war das! Das zĂ€hle ich allerdings nicht zum JubilĂ€um, ich «spielte» damals Bass, allerdings ohne das Kabel in den VerstĂ€rker zu stecken; damit man nicht hörte, dass ich gar nicht richtig spielen konnte. Zehn Jahre spĂ€ter, 1987 am Stadtfest Thun, spielte ich das erste «offizielle» Konzert mit der Checkerboard Blues Band. Du bist Bluesmusiker, Produzent und Songwriter. In welchem Bereich lebst du deine Leidenschaft fĂŒr die Musik am meisten aus? Den Titel Produzent habe ich nicht

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richtig verdient, denn viel mehr als die eigenen Sachen produziere ich ja nicht und da ist jeweils Dennis Walker – ein richtiger Produzent – federfĂŒhrend. Ich sehe mich als BluessĂ€nger und Performer. Das Schreiben von Songs ist eher ein Nebenschauplatz, denn auch da schreibe ich ja «nur» fĂŒr mich und nicht fĂŒr andere Musiker. Welches sind fĂŒr dich die Highlights deiner Karriere? Sicher waren das meine Jahre 1993 bis 1997 im Tourbus von Johnny Copeland, kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten, von Club zu Club, den sogenannten «Chittlin’ Circuit» abfahren. Diese Zeit hat mich am meisten geprĂ€gt und ich habe zahlreiche Highlights erlebt, so dass es schwer ist, eines herauszufiltern. Eines jedoch ist mir in besonderer Erinnerung: Der

Stiefsohn von Robert Johnson, Robert jr. Lockwood, damals im Jahr 1995 bereits 80 Jahre alt, sass in B.B. King’s Club in Memphis im Publikum als ich als «VorsĂ€nger» von Johnny mit dessen Band zwei Songs singen durfte. Nach dem Auftritt liess er mich an seinen Tisch kommen und sagte: «You Swiss?» und ich, ganz aufgeregt und verdattert: «Yes Sir!». Er: «Amazing!», Ende der Konversation. Das habe ich nie vergessen und Mr. Lockwood ist im Jahr 2006 mit 91 Jahren verstorben. Du bist auch in der USA, Belgien oder Frankreich aufgetreten. Welcher BĂŒhnenauftritt hat fĂŒr dich die grösste Bedeutung? Ich bin tatsĂ€chlich dort aufgetreten und auch in Italien, Holland, Deutschland, Österreich, Ungarn, England und etliche Male auch auf Hoher See. Das ist aber alles weit weniger beeindruckend als es sich liest. Nach wie vor sind es meine BĂŒhnenauftritte in der Schweiz, die mir am wichtigsten sind. Denn hier lebe ich und hier in der Schweiz will ich sein. 10 Jahre Bluesfestival Baden und 25 Jahre Philipp Fankhauser das gehört irgendwie zusammen
 Wenn das das OK vom Bluesfestival Baden so sieht, freut und ehrt es mich


Bezug zu Baden? Die Badenfahrt vor weit ĂŒber zwanzig Jahren ist mir immer noch in bester Erinnerung, das war eine Megasause. Dann, wenn mein Drummer Tosho Yakkatokuo im Rebstöckli Sushi zaubert, bin ich dabei. Und natĂŒrlich die Konzerte unter der BrĂŒcke, das Nordportal und eben, den mit Abstand magischsten Keyboarder Europas, Hendrix Ackle. Dann auch das Herz und die Seele der Band, unser Fahrer und Roadie Nörbs Locher.

Philipp Fankhauser

An welchen Auftritt am Bluesfestival Baden erinnerst du dich gerne zurĂŒck? Der Abend mit Special Guest Margie Evans war denkwĂŒrdig!

theater mit deiner JubilĂ€umsShow das Bluesfestival Baden 2013. Was dĂŒrfen die Blues Fans von diesem Abend erwarten? Wir werden den Abend in zwei Sets teilen; ein akustisches, unplugged Set mit GĂ€sten. So ziemlich improvisiert und frei von der Leber weg. Auf den Teil freue ich mich ganz besonders, weil ich auch nicht genau weiss, was alles passieren wird! Das wird sicher unterhaltend (lacht). Der zweite Teil ist dann ein Set aus Songs, die wir zum Teil in den letzten zwanzig Jahren und lĂ€nger nicht mehr, oder nur ganz selten noch gespielt haben.

Am 18. Mai eröffnest du im Kur-

Was hast du sonst noch fĂŒr einen

sehr. Susanne und Thomas Slavicek holten mich ja schon lange vor dem Festival ins Inox nach Baden und eben dieses Baden ist ja auch, nicht zuletzt wegen Hendrix Ackle (Anm. d. Red.: Keyboarder seiner Band, spielt auch fĂŒr das «Who is who» der Schweizer Musik Szene) so etwas wie die zweite Fankhauser-Heimat geworden (lacht).

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«Dass Claude Nobs die Geburt seines letzten von ihm initiierten Produktes nicht mehr erleben durfte, ist mehr als nur tragisch»

Im MĂ€rz ist dein 13. Album «Philipp Fankhauser Plays Montreux Jazz Festival» erschienen, was bedeutet dir dieses Album? Ich bin stolz wie ein buntgefederter Gockel und benehme mich zuweilen auch so (lacht). Im Ernst, es erfĂŒllt mich mit grosser Dankbarkeit, dass Claude Nobs mir, nach einunddreissig Jahren seit meinem ersten Besuch an seinem Jazzfestival als Fan, im Jahr 2012 die Chance gab, mich auf den Brettern – welche fĂŒr mich tatsĂ€chlich die grosse, weite Musikwelt bedeuten – mit meiner grossartigen Band in der Miles Davis Hall «vorstellen» zu dĂŒrfen. Dass Claude mich wenige Monate danach dann noch anruft und sich wĂŒnscht, dass wir vom Auftritt eine CD mit DVD und gar eine Doppel Vinyl

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Philipp FankHauser LP veröffentllichen, ehrt mich zutiefst. Grad vor ein paar Tagen ĂŒbergab ich eine solche CD meinem lieben Freund Earl Thomas (welcher selber vor ĂŒber zwanzig Jahren seinen Start in Montreux hatte) und nachdem er das Cover gesehen hatte, fragt er mich, ob ich mir eigentlich der globalen Bedeutung bewusst sei. Dass Claude Nobs die Geburt dieses letzten von ihm initiierten Produktes nicht mehr erleben durfte, ist mehr als nur tragisch. Wie hat dich Claude Nobs geprĂ€gt und was hast du an ihm am meisten bewundert? Ich habe den Grossteil meiner Idole danke Nobs und seinem Montreux Jazz Festival kennengelernt. Dank seinem nimmermĂŒden Engagement fĂŒr die Musik, sei es Latin, Jazz, Fusion, Rock, Hip Hop, Reggae, Blues, Funk oder, fĂŒr ihn am liebsten, alles durchmischt, haben ich und zigtausende Menschen in Montreux eine musikalische Erziehung

genossen. Claude Nobs ist stets ein Musikfan geblieben und mir gegenĂŒber immer sehr liebe- und respektvoll gewesen. Ein grosser Mann! Seit der Show «The Voice of Switzerland» kommt niemand mehr am Fankhauser vorbei. Was wird dir besonders in Erinnerung bleiben? So ziemlich alles wird mir bleiben. The Voice hat grossen Spass gemacht und war sehr befriedigend. Ich hoffe, dass es eine zweite Staffel gibt und man mich dann auch wieder anfragt. Wirst du «deine» Talente weiterhin unterstĂŒtzen und sind gemeinsame Auftritte geplant? Gerade hier in Baden wird Iris MonĂ© dabei sein. Und auch meine liebe Freundin Lilly Martin und Co-Coach Marc Sway. Hendrix kriegt sicher auch einen Special Spot und wer weiss, vielleicht gibt es sonst noch eine Überraschung.

Bluesfestival Baden feiert sein 10-jĂ€hriges JubilĂ€um! Geniessen Sie das Bluesfestival Baden getreu dem Motto: «We keep the blues alive»! Das hochkarĂ€tige Musikspektakel prĂ€sentiert Acts wie Philipp Fankhauser, Heritage Blues Orchestra, Jaimoes Jassz Band, Mojo Blues Band, The Eddie Martin Big Blues Band, and many more! Die Konzerte finden u.a. im Nordportal, in der Stanzerei, in der Spedition, auf dem Schlossbergplatz oder in der Badstrasse statt. Vorverkauf auf www.starticket.ch. Lernen auch Sie den Blues kennen! Ob komponieren, HintergrĂŒnde erfahren, selber spielen oder singen, es gibt fĂŒr jeden Geschmack und fĂŒr jede Altersgruppe den richtigen Workshop. Weitere Infos unter www. bluesfestival-baden.ch.

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Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!

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«Neue Wege gehen und keine VerĂ€nderungen scheuen.» Mit diesem Gedanken verbinden wir altbewĂ€hrte Traditionen mit jungen innovativen Ideen! Wir freuen uns Sie in der Vinothek zu begrĂŒssen! Landstrasse 32, 5430 Wettingen, www.voser-weine.ch Inserat ausschneiden und in der Vinothek einlösen! 10% Rabatt auf das ganze Weinsortiment! (gĂŒltig bis 4.9.2013)


events Bereits zum 7. Mal prĂ€sentiert der Magische Ring der Schweiz ein exklusives Festival mit Spitzenmagiern aus der ganzen Welt bei «Baden Magisch». Von Donnerstag, 6. Juni bis Samstag, 8. Juni, wird jeweils um 20.15 Uhr im Kurtheater Baden gezaubert. Stargast Michel Gammenthaler prĂ€sentiert Ausschnitte aus seinem Programm, Katrin Weissensee verzaubert mit Poesie im Sand, Sebastian Nicolas manipuliert die Zeit, Les Chapeaux Blancs bringen Licht ins Dunkle und NachwuchskĂŒnstler Nico Studer verzaubert mit klassischer Magie. Tickets unter www.badenmagisch.ch

! Verlosung Die Festival-Show fĂŒr Familien Bei den Lilibiggs Kinder-Festivals verschmelzen Musik und Zirkus zu einer einzigartigen Show. Beliebte Stars der Kinderzimmer wie Tischbombe oder Zirkus Chnopf treten auf. Mehr Informationen und Tickets auf www.lilibiggs-kinder-festivals.ch. Wir verlosen 2   2 Tickets fĂŒr die Lilibiggs Kinder-Festivals in Windisch (Amphitheater) von Sonntag, 25.08.2013. Schreiben Sie uns ein E-Mail an welcome@makoli.ch mit dem Kennwort «Lilibiggs». Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013. Viel GlĂŒck!

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FRANCO KNIE JUN.

Den Circus Knie im Blut Der Circus Knie prĂ€sentiert bereits zum 95. Mal ein hochkarĂ€tiges und farbenprĂ€chtiges Programm. WĂ€hrend acht Monaten ist der National Circus an 43 Gastspielorten in der ganzen Schweiz unterwegs und verzaubert Jung und Alt. Nach dem 1-monatigen Aufenthalt in ZĂŒrich folgen traditionell die Auftritte in Wettingen, welche dieses Jahr am 4. und 5. Juni 2013 stattfinden. Katja Bopp Das bunte Potpourri aus faszinierenden Tiernummern und atemberaubender Akrobatik auf Weltklasse-Niveau steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Mottos «émotions». FĂŒr die Lacher im Zirkuszelt sorgen der als Schotte verkleidete Ungare Steve Eleky und die Papageien des Italieners Alessio Fochesato schlagen auf Kommando PurzelbĂ€ume oder nicken im Takt der Musik. Und was wĂ€re der Circus Knie ohne seine berĂŒhmten Elefanten Nummern! LANDSTRASSE hat sich Franco Knie jun. unterhalten. Vorhang auf fĂŒr den Circus Knie! Herr Knie, 50 Artisten aus 7 verschiedenen Nationen treten dieses Jahr auf, gehören alle zur «Familie»? Insgesamt sind wir sogar 210 Mitarbeitende aus 14 Nationen, die wĂ€hrend acht Monaten durch die ganze Schweiz reisen. Das ist eine ziemlich grosse Familie (lacht). In den ersten Wochen einer Tournee lernt man sich kennen und bis TourneeEnde wachsen wir erfahrungsgemĂ€ss zusammen. Was gefĂ€llt Ihnen am Circus-Leben besonders? Jeder Tag ist anders, es wird im Zirkus nie langweilig. An diesem besonderen Alltag schĂ€tze ich daher vor allem die Abwechslung, die verschiedenen Leute aus den unterschiedlichsten Kulturen und natĂŒrlich auch das Reisen und den positiven Aspekt, dabei die ganze Schweiz zu sehen. Unsere Gastspiele an den verschiedenen Orten dauern zwischen zwei Tagen – wie zum Beispiel in Glarus – und viereinhalb Wochen in ZĂŒrich. Wie haben Sie gemerkt, dass Sie in die Fussstapfen Ihres Vaters treten wollen? Wenn man im Zirkus gross wird, dann lĂ€sst einen diese Faszination nicht mehr los. Nach einer Ausbildung als Informatiker reise ich nun seit 1999 stĂ€ndig mit dem Circus Knie mit. Wenn man das Zirkusblut hat, ist es klar, dass man dieses Leben liebt. Der Generationenwechsel ist ja bereits im vollen Gange, wie sind die Aufgaben aufgeteilt? Dieser Ablösungsprozess geht «step by step». Ich ĂŒbernehme immer mehr Aufgaben und Verantwortung und mein Vater steht mir mit Rat und Tat zur Seite.

Franco Knie jun. mit seiner Frau Linna Knie-Sun.

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Der Namen Knie verpflichtet, ist das nicht auch eine Last? Nein, wir machen alles mit Freude. So fÀllt auch die Wahrnehmung der Verantwortung leichter. Zirkus ist unser Leben.


CIRCUS KNIE

Der Allround-Comedian Steve Eleky jongliert mit allem, was irgendwie ïŹ‚iegt: BĂ€lle, Zigarrenkisten und Ringe schweben ihm um die Ohren. Als Zauberer verblĂŒfft er mit komischen Tricks und viel Witz das Publikum. Lach-Muskelkater garantiert!

Nina Burri ist gelenkig wie eine Schlange und fesselt mit ihrer Ausstrahlung das Publikum: Im Circus Knie lÀsst die Bernerin mit einer Mischung aus Kontorsion und Tanz die Zuschauer trÀumen.

Sie treten mit Ihrer Familie und den Elefanten im Chapiteau auf. Wie sind Sie auf die spektakulĂ€re Schleuderbrett Nummer gekommen? Wir haben die Idee fĂŒr diese Nummer im Knie-Archiv gefunden. Mit den akrobatisch sehr versierten Fratelli Errani und den feinfĂŒhligen Elefanten ist eine spektakulĂ€re Umsetzung dieser Nummer möglich. Auch Ihr Sohn Chris Rui darf in der Manege auftreten, ist das nicht gefĂ€hrlich? Nein, es kann auch beim Spielen ausserhalb der Manege etwas passieren. Wenn sich Chris an gewisse Grundregeln hĂ€lt, ist das Arbeiten mit den Elefanten nicht gefĂ€hrlicher als der normale Alltag. Fortsetzung Seite 16

Die Papageien und ihr italienischer Meister, Alessio Fochesato, erobern im Nu die Herzen des Publikums. Den kunterbunten Flug- und Flattertalenten ïŹ‚iegen nicht nur die Kinderherzen zu. Tournee 2013 4. – 5. Juni 2013, Wettingen Zirkuswiese, Montag, 3. Juni, Aufbautag, keine Vorstellung. Dienstag, 20.00 Uhr, Mittwoch, 15.00 und 20.00 Uhr. Facts Anzahl Tourneen seit 1919: 95, Anzahl Spielorte: 43, Tourneedauer: 21. MĂ€rz bis 17. November 2013, Anzahl Tourneetage: 243, Davon Spieltage: 218, Aufenthaltsdauer pro Ort: 2 Tage bis 4 Wochen, Vorstellungen: 351.

Vorverkauf Drei Wochen vor Gastspielbeginn via Ticketcorner 0900 800 800, Post, Manor, SBB und Coop City sowie an der Zirkuskasse. Schulklassen proïŹtieren von einem Vorzugspreis. www.knie.ch.

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circus knie Knie und Elefanten das gehört einfach zusammen. Was fasziniert Sie an den DickhĂ€utern? Alles, das sind ganz besondere Tiere. Sie gehören bei uns quasi zur Familie. Unsere tĂ€gliche Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Mit den Elefanten pflegen wir eine lebenslange Beziehung; wir wachsen mit ihnen auf und werden mit ihnen alt. Das Freizeitangebot ist heute riesig, warum fasziniert der Circus Knie immer noch Jung und Alt? Wir zeigen jedes Jahr ein neues Programm. Unsere Artisten sind in ihren Disziplinen die Besten der Welt. Das Erlebnis einer Vorstellung ist live und ungeschnitten. Man ist ganz nah dabei, wenn beispielweise der Brasilianer Super-Silva ungesichert unter dem Zeltdach entlangspaziert. Dazu kommen die prĂ€genden Kindheitserinnerungen und die typischen GerĂŒche, wenn es nach SĂ€gemehl, Popcorn, Elefanten und Pferde riecht. Das kann man nur im Zirkus erleben. Sie haben 351 Vorstellungen, wie schafft man das immer wieder aufs Neue konzentriert zu sein? Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (lacht). Die Begeisterung und die wunderbaren Feedbacks des Publikums motivieren uns jeden Tag neu, das Beste in der Manege zu geben.

Franco Knie jun. mit den Fatelli Errani und der Elefantendame.

Welche Nummer gefĂ€llt Ihnen am besten? Ich habe keine Lieblingsnummer. Wenn ich eine einzige herauspicken wĂŒrde, wĂŒrde das den allesamt hochstehenden Darbietungen nicht gerecht. Mir gefĂ€llt das gesamte Programm. Man kann lachen, man kann staunen und mitfiebern. Es ist vom Anfang bis zum Schluss ein Gesamtkunstwerk, eine Komposition aus emotionalen Höhepunkten – getreu unserem diesjĂ€hrigen Motto «émotions».

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Feng Shui – entrĂŒmpeln

FrĂŒhlingsputz nach Feng Shui: Weg mit dem Ballast Steht bei Ihnen auch der FrĂŒhlingsputz an? Das Reinigen hat auch in Feng Shui, einer jahrtausendalten Lehre ĂŒber den Energiefluss, grossen Stellenwert. Neben dem eigentlichen Putzen geht es darum, blockierte Energie, die das Raumklima beeinflusst, frei zu geben. Was heisst das? Denise Sonderegger

Feng Shui-Expertin Karen Kingston definiert es so: «Feng Shui ist die Kunst, den Fluss der natĂŒrlichen Energieströme in unserer Umgebung auszubalancieren und zu harmonisieren, damit es einem gut geht.» Energie kann dann fliessen, wenn die Bahnen frei sind. In Feng Shui sind diese Bereiche klar definiert. Aber auch wenn Sie Ihre Wohnung nicht nach dieser chinesischen Lehre eingerichtet haben, gibt es einige wertvolle Tipps:

«Mit Feng Shui können Sie mit wenig viel erreichen» Barbara RĂŒttimann Aussortieren und entsorgen Bevor es ans Putzen geht: Nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie auf Entdeckungsreise. Schauen Sie sich alle RĂ€ume an. Gibt es versperrte Bereiche? Lagern dort GegenstĂ€nde, die nicht mehr gebraucht werden oder die gar defekt sind? Aufgepasst, denn dort kann die Energie nicht sauber fliessen. Nehmen Sie sich Zeit und sortieren Sie aus. Überlegen Sie sich, wie Sie sich von diesen GegenstĂ€nden verabschieden wollen. Es gibt viele Möglichkeiten: ‱ Verkauf ĂŒber Onlineplattformen wie ricardo.ch, tutti.ch oder ebay.ch ‱ Ins Brockenhaus geben (nur gut erhaltene GegenstĂ€nde) ‱ Fachgerechte Entsorgung

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Aus den Augen, aus dem Sinn Haben Sie etwas, das Sie nicht mehr brauchen, aber noch daran hĂ€ngen? Dann kommt es in eine Kiste. Wird es innerhalb eines Jahres nicht mehr berĂŒhrt, verabschieden Sie sich endgĂŒltig davon.

Putzen Beginnen Sie den Prozess mit grĂŒndlichem LĂŒften der RĂ€ume, dann geht es ans Putzen. Legen Sie besonderes Gewicht auf Ecken und Stellen, die schwer erreichbar sind, auch hinter und unter den Möbeln. Denn wo sich Staub ansammelt, fliesst die Energie weniger gut, das Raumklima leidet.


Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, Sie mĂŒssen die ganze Arbeit nicht an einem Tag erledigen. Setzen Sie sich realistische Ziele. Fangen Sie mit einer Schublade an. Misten Sie aus und reinigen Sie sie grĂŒndlich. Freuen Sie sich darĂŒber, wie viel Ballast Sie schon mit einer Schublade verlieren. Sie werden erstaunt sein, wie befreit Sie weiterfahren.

«Sie werden den FrĂŒhling befreit, leicht und mit neuer Energie erleben» Barbara RĂŒttimann

Barbara RĂŒttimann, Feng-Shui-Fachfrau (www.fengshuiwohnen.ch) weiss aus Erfahrung: «Mit Feng Shui können Sie mit wenig viel erreichen. Ein FrĂŒhlingsputz kostet nicht viel. Auch wenn Sie nur wenige Punkte beachten, wird sich nicht nur das Klima Ihrer RĂ€ume verbessern, Sie werden den FrĂŒhling befreit, leicht und mit neuer Energie erleben.» Wagen Sie das Experiment: Machen Sie den FrĂŒhlingsputz nach Feng Shui. Sie werden sich nicht nur ĂŒber das neue Raumklima freuen, sondern auch ĂŒber ein angenehm befreites GefĂŒhl.

Feng Shui bringt es an den Tag Chaotischer Keller Dann liegt die Vermutung nahe, dass Sie unnötigen Ballast aus der Vergangenheit mitschleppen. Unordnung im Estrich oder in den oberen Bereichen von KĂ€sten Viele Ideen und TrĂ€ume, aber es fehlt die Energie, diese auch umzusetzen. Auch hier gilt: Ordnen und entsorgen. Dann ist der Weg frei fĂŒr die Umsetzung der Ideen. Wir verlosen 3 Feng Shui BĂŒcher

Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LANDSTRASSE, c/o Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Feng Shui» zu. Einsendeschluss ist der 30.06.2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel GlĂŒck!

Mehr zum Thema Feng Shui im Alltag: Karen Kingston: Feng Shui gegen das GerĂŒmpel des Alltages.

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Post Wettingen «on tour»

Kein Job fĂŒr Morgenmuffel TĂ€glich und bei jeder Witterung stellen Marcel Cavegn und das Wettinger Zustellteam in Wettingen, WĂŒrenlos und Neuenhof die Post zu. In seiner 30 jĂ€hrigen Laufbahn bei der Post ĂŒbermittelte Cavegn bereits Michael Gorbatschow und Ronald Reagan ein vertrauliches Telegramm. LANDSTRASSE begleitete den sympathischen Zusteller auf seiner Tour. Franziska Engeli

Marcel Cavegn ist bei jedem Wetter mit seinem «postbeladenen» Moped unterwegs.

FĂŒr Marcel Cavegn, Teamleiter bei der Zustellstelle Wettingen, beginnt der Tag bereits schon um sechs Uhr morgens. Seit 15 Jahren arbeitet er schon in Wettingen und fĂŒhlt sich hier pudel wohl. FrĂŒhmorgens sortiert ein Teil des 25-köpfigen Teams die Post nach den 20 Touren, ein Vorgang der sich Triage nennt. Dabei wird die eingetroffene A-Post noch einsortiert, bevor sich alle um 7.15 Uhr zum Briefing versammeln. Aktuelle Themen, Spezielle VorfĂ€lle sowie interessante Neuerungen werden in gemĂŒtlicher Runde besprochen, bevor die Postboten gegen acht Uhr mit den gelben Mofas, welche grösstenteils mit Öko-Strom betrieben werden, ausschwĂ€rmen und die 10‘248 Haushaltungen beliefern.

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Der Postbeamte ohne Helm Routiniert belĂ€dt der gebĂŒrtige BĂŒndner sein «Töffli» und sortiert die PostbĂŒndel nach seiner Tour ein. Vollgeladen mit Wettinger Post beginnt die Zustellung. Gekonnt manövriert Marcel Cavegn auch auf eisiger Strasse das «Töffli» durch die Dunkelheit. Angekommen beim ersten Haus, zieht er sofort den Helm ab und erklĂ€rt: «Den brauche ich nun erst wieder anziehen, wenn wir beim letzen Haus angelangt sind». Laut Gesetz mĂŒssen Postboten von der Poststelle bis zum Ersten und vom letzten Haus zurĂŒck einen Helm tragen. Auf der Tour brauchen sie das nicht zu tun, da sie auf dem Trottoir lediglich bis 20 km/h fahren. Marcel Cavegn schmunzelt und schiebt einen BĂŒndel Briefe in einen halb zugefro-

renen Briefkasten. Neben der eisigen KĂ€lte erschweren die kalten, teils gefroren BriefkĂ€sten die Arbeit der Pöstler im Winter. Doch der Routinier lĂ€sst sich dadurch nicht beirren und setzt seine Tour zĂŒgig fort.

«Von den Russen erhielt ich immer Trinkgeld, von den Amerikanern hingegen nie» Marcel Cavegn Das Telegramm an Gorbatschow Gerne denkt Marcel Cavegn an die Zeit in Genf, wo er seine Frau Elisabeth kennenlernte, die nun ebenfalls bei der Post in Stetten am Schalter


geben. «Einige Leseratten konnten es kaum erwarten, das Buch zu verschlingen. Es war schon ein besonderes GefĂŒhl, nachts BĂŒcher in Wettingen zu verteilen», berichtet Cavegn stolz und schwingt sich auf sein gelbes Moped.

Prozesse werden digitalisiert arbeitet. «Es war eine spezielle Zeit, besonders als einmal der Konvoy von Ronald Reagan und Michael Gorbatschow an mir vorbei fuhr». Als 1985 beim Gipfeltreffen die beiden PrĂ€sidenten in Genf tagten, stellte Marcel Cavegn den berĂŒhmten Politikern ein vertrauliches Telegramm zu. DafĂŒr erhielt er einen Spezialausweis, den er stolz im privatem Fotoalbum aufbewahrt. Zuerst war nicht ganz klar, an welchen der beiden PrĂ€sidenten er das Telegramm, ein Format das es mittlereile nicht mehr gibt, zustellen sollte. Schliesslich ĂŒbergab er die vertrauliche Nachricht den Russen, welche ihm 50 Rappen Trinkgeld spendeten. «Von den Russen erhielt ich immer Trinkgeld, von den Amerikanern hingegen nie», erinnert sich Cavegn noch genau.

Falsch platzierte Pakete und Harry Potter Beim nĂ€chsten Stopp vor einem grossen Block, erblickt Cavegn sofort ein falsch deponiertes Paket vor der TĂŒre. Er erklĂ€rt, dass Pakete nicht vor der HaustĂŒre oder im Eingang eines Mehrfamilienhauses stehen gelassen werden dĂŒrfen. Prompt beschwert sich auch gleich eine Ă€ltere Dame, die schon im Treppenhaus auf ihre Post gewartet hatte, ĂŒber die Unachtsamkeit. In aller Ruhe erklĂ€rt ihr der sympathische Pöstler, dass sie sich beim Pakete-Service beschweren mĂŒsse und er ihr da leider nicht weiterhelfen könne. Durch die Zunahme der privaten Zulieferer hĂ€ufen sich solche VorfĂ€lle immer mehr. Aber auch Reklamationen gehören zum Alltag des charismatischen Teamleiters. Schöne Momente, die den gewohnten Ablauf unterbrechen, weiss Cavegn auch zu geniessen. Hatte er doch schon um Mittenacht Harry Potter Fans teilweise die Neuausgaben persönlich ĂŒber-

Unterhalb der AutobahnbrĂŒcke auf eisigem Untergrund parkt Cavegn sein Töffli erneut und schiebt die Briefe – einer nach dem anderen – in die kalten BriefkĂ€sten eines Mehrfamilienhauses und erklĂ€rt: «Ab Mai wird die Zustellung mit der EinfĂŒhrung der Gangfolgensortierung (GFS), wo die Post bereits auf der Zentralstelle nach Namen und BriefkĂ€sten sortiert wird, noch schneller.» Das neue System ist ein weiteres Zeichen der Digitalisierung und des Wandels dieses Berufes.

«An meinem Beruf schĂ€tze ich den Kundenkontakt und die Abwechslung am meisten» Marcel Cavegn Schritt fĂŒr Schritt werden auch bei der Post viele Prozesse digitalisiert: Das Einscannen und Unterschreiben

auf dem elektronischen GerĂ€t oder die eben genannte GFS sind nur einige Beispiele. Cavegn sieht dem neuen System, welches im MĂ€rz 2013 die Testphase durchlaufen hat, optimistisch entgegen und erhofft sich davon eine Arbeitserleichterung. Die Uhr zeigt 12.00 Uhr an, als die Post beim letzten Haushalt verteilt wird. Danach setzt er seinen Helm auf und fĂ€hrt zufrieden zurĂŒck in die Poststelle. «Mit der Zeit liegen wir gerade noch so im Rahmen», schmunzelt Cavegn. Ein ungeschriebenes Gesetz der Post besagt, dass die Post in der ganzen Schweiz bis 12.30 Uhr zugestellt sein sollte. Eine Regelung diesbezĂŒglich existiert jedoch nicht. Dank dem vielfĂ€ltigen Stellenangebot der Post konnte er bereits im Eildienst (Express Lieferungen), als Paketzusteller (Furgo), Kurier, Innendienstmitarbeiter (frĂŒher Betriebsbeamter) und zuletzt als Teamleiter arbeiten: «Ich schĂ€tze den Kundenkontakt und die Abwechslung, welche dieser Beruf mit sich bringt», so Cavegn, der sich nicht vorstellen kann, nur im BĂŒro zu sitzen. Besonders im Eildienst ist er viel rumgekommen. Trotzdem schĂ€tzt er es auch, sich nachmittags administrativen Aufgaben zuwenden zu können und geniesst seinen im Durchschnitt frĂŒhen Feierabend um 15.00 Uhr.

PERSÖNLICH Name Marcel Cavegn Geburtsdatum 16.12.1964 Geboren Brigels Familienstand verheiratet, keine Kinder Ehefrau Elisabeth Cavegn Werdegang Lehre als Plattenleger in Ilanz, danach 1-jĂ€hrige Lehre bei der Post (1983), seither bei der Post BrieftrĂ€ger, Post-Express- und Kurierdienst, Zusteller und Betriebsbeamter (Sihlpost, ZĂŒrich), Expressbote (Genf), Paketzusteller, Gruppenchef, Express und Transport (DĂ€niken) und jetzt Teamleiter in Wettingen. Hobbies Blasmusik, spielt seit 25 Jahren Barriton und ist seit 6 Jahren bei der Musikgesellschaft TĂ€gerig (davor 17 Jahre in ZĂŒrich), Reisen.

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Bahnhof wettingen

Neueröffnung am 21. Juni 2013 Gemeinsam haben die SBB, die Gemeinde Wettingen und der Kanton Aargau den Wettinger Bahnhof fit gemacht fĂŒr die Zukunft. Dabei standen die Umbauarbeiten des Bahnhofs mit den treppenfreien und behindertengerechten PerronzugĂ€ngen und der Bau des neuen Kundencenters unter der FĂŒhrung der SBB. Die Realisation des Bahnhofvorplatzes mit den Bereichen Veloparking, Durchbruch UnterfĂŒhrung und Busterminal wurde fĂŒr rund 3.9 Mio Franken von der Gemeinde Wettingen bestritten.

Panoramaansicht des neuen Busbahnhofs in Wettingen. Bilder: Adrian Ehrbar

«Sieht ja toll aus – grossartig» kommt es vielen Bahn- und Busreisenden ĂŒber die Lippen, wenn sie das neue Bahnhofsareal zum ersten Mal sehen. Und dies vor allem auch, weil der Bahnhofvorplatz mit dem SBB-Kundencenter, dem Busterminal und dazu dem neuen Kiosk, Migrolino und Bancomat ein neues, reprĂ€sentativeres Erscheinungsbild erhalten hat. Ein Umstand, den bereits viele Menschen schĂ€tzen und darum den Platz gerne auch als kurzweiligen Aufenthaltsraum (Tempo 20 Zone) nutzen. Zur Akzentuierung und optischen Trennung der Begegnungszone vom verbleibenden Strassenraum wurde der Vorplatz mit in einem hellen Betonplattenbelag versehen, der sich deutlich von den Strassenbereichen der GĂŒter- und Seminarstrasse abhebt. Ein gesamteinheitliches Lichtkonzept aus Licht-stelen, Punktstrahlern und bodenbĂŒndigen Einbauleuchten akzentuiert die verschiedenen Nutzungsbereiche des Platzes und eine rund 120 Meter lange Rinne aus

Die renovierten Perrrons.

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Grantstein trennt den Bahnhofvorplatz vom Bahnhofterminal ab. Die technische Verantwortung des Projekts oblag dem PlanungsbĂŒro GĂ€hler und Partner AG, welches sich fĂŒr die anspruchsvolle Projektierung und Umsetzung innerhalb der terminlichen Fristen verantwortlich zeigte. Das ArchitekturbĂŒro SchockGuyan entwickelte unter Einbezug der Ortsbildkommission das nun realisierte vollĂŒberdachte Bushalte- und Informationskonzept.

Busterminal im Zentrum Im Zentrum des Platzes steht nun der neue und ĂŒberdachte Busterminal, welcher die Bushaltestelle an der Seminarstrasse ersetzt. Den FahrgĂ€sten wird so das wettergeschĂŒtzte Ein- und Aussteigen sowie den Warteaufenthalt ermöglicht. Die Anlegekanten sind fĂŒr jeweils zwei Busse aus jeder Fahrrichtung dimensioniert und erleichtern das Ein- und Aussteigen bei


geringer Niveaudifferenz. Der Terminalbereich wurde durch Rampen an den Stirnseiten und taktile Einstiegsmarkierungen behindertengerecht gestaltet.

Der Masterplan «Zukunft Landstrasse» wurde verabschiedet

GenĂŒgend VeloplĂ€tze Um der grossen Nachfrage nach VeloabstellplĂ€tzen gerecht zu werden, wurde östlich des ehemaligen BahnhofgebĂ€udes eine ĂŒberdachte Veloabstellanlage mit 200 StandplĂ€tzen errichtet. Weitere 100 Bike + Rail VeloplĂ€tze befinden sich unter dem Kundencenterdach. Toll auch, dass nun der sĂŒdlich des Bahnhofs gelegene Bereich um die Schwimmbadstrasse zu den Perrons mit einem Zugangsweg erschlossen wurde. Auch die Klosterhalbinsel mit dem Kloster Wettingen kann jetzt direkt vom Bahnhof erreicht werden. Blick auf die Landstrasse.

Eröffnungsfest FREITAG, 21. JUNI 2013 16.00 Uhr BegrĂŒssung und Ansprache von Vertretern der Gemeinde Wettingen, des Kantons Aargau und der SBB. 16.30 Uhr Taufe eines neuen Doppelstockzuges fĂŒr den Regionalverkehr, anschliessend Start des Festbetriebes mit Gratis-Wurst und -Brot fĂŒr alle Besucherinnen und Besucher. Kommen Sie zum Bahnhof Wettingen und werfen Sie einen Blick hinter die (Bahnhof)Kulissen: Doppelstock- inkl. FĂŒhrerstand-Besichtigung Gleis 1, offene Schalter im neuen Kundencenter, dazu Infos zum Billettautomaten, GlĂŒcksrad fĂŒr Kinder mit tollen Preisen und ein Wettbewerb warten auf Sie. Anzeige

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Der Gemeinderat verabschiedete im April 2013 die Masterplanung Landstrasse, welche ihm nun als Vision und Leitbild fĂŒr die zukĂŒnftige Entwicklung der Landstrasse dient. Dazu bildet sie die Grundlage fĂŒr Planungen und Projekte privater Akteure und der öffentlichen Hand, so z.B. das Wettbewerbsprojekt Zentrumsplatz 2. Etappe oder die Erneuerung der unteren Landstrasse. Ebenso sollen die Erkenntnisse der Masterplanung mit Planungsinstrumenten gesichert werden (Revision der Nutzungsplanung). An zwei öffentlichen Mitwirkungsworkshops mit jeweils rund 100 Teilnehmenden wurde die Masterplanung diskutiert. Die Mitwirkungsveranstaltung vom 27. November 2012 zeigte, dass fĂŒr das Zentrum eine weitere Detaillierung der Entwicklungsvorstellungen notwendig ist. Im Grundsatz will die Gemeinde die Landstrasse stĂ€rken – als Einkaufsmeile, Wohn- und Arbeitsort, Flanierzone und Treffpunkt. Der Masterplan zeigt auf, wo in Zukunft an der Landstrasse schwerpunktmĂ€ssig gewohnt, gearbeitet und eingekauft werden soll, wie sich der Verkehr organisieren lĂ€sst, was es bei der baulichen Verdichtung zu beachten gilt und wie der öffentliche Raum gestaltet werden kann. Die Entwicklungsvorstellungen fĂŒr das Zentrum werden bis Ende 2013 in einer Vertiefungsstudie weiter geschĂ€rft und detailliert. In einem ersten Schritt lĂ€sst der Gemeinderat die BedĂŒrfnisse und Vorstellungen der verschiedenen Anspruchsgruppen abklĂ€ren. Dieser Prozess startet im FrĂŒhsommer und wird bis im Herbst Erkenntnisse liefern, die am 24. Oktober 2013 an einer öffentlichen Mitwirkungsveranstaltung diskutiert werden. Dazu Gemeindeammann Dr. Markus Dieth: «Die GrundeigentĂŒmerschaften prĂ€gen mit ihren Investitionen und baulichen Entwicklungen das Gesicht der Landstrasse; die Gewerbetreibenden und DetailhĂ€ndler schaffen mit ihrem grossen tĂ€glichen Engagement die Voraussetzungen fĂŒr eine lebendige, belebte Landstrasse; der HGVVorstand wiederum bĂŒndelt die Interessen der Gewerbetreibenden und ist ein wichtiger Ansprechpartner der Gemeinde; und die Wettingerinnen und Wettinger sind schliesslich diejenigen, die unsere Einkaufsstrasse nutzen und zu einem Treffpunkt der Gemeinde machen.» Weitere Infos unter: www.wettingen.ch/landstrasse.

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FEST DER KULTUREN

Kulturaustausch Das Fest der Kulturen findet am 1. Juni von 10 bis 17 Uhr auf dem Zentrumsplatz in Wettingen bereits zum 5. Mal statt. Der Anlass wird von Lea Schmidmeister, Sara Schaffner und JĂŒrg Suter von der SP Wettingen organisiert. LANDSTRASSE hat mit JĂŒrg Suter vom OK gesprochen. Was ist das Ziel dieses Anlasses? Wir wollen den Bewohnern von Wettingen fremde Kulturen auf eine lebendige, kulinarische, kulturelle und liebenswerte Art nĂ€her bringen. Die BerĂŒhrungsĂ€ngste sollen abgebaut werden und die stereotypen Einheitsbilder durch positive Assoziationen ersetzt werden. Was fĂŒr AktivitĂ€ten finden statt? Das Fest der Kulturen ist jeglichen AktivitĂ€ten kultureller oder kulinarischer Art offen. Dieses Jahr werden Bilder eines tibetischen KĂŒnstlers ausgestellt, kulinarische SpezialitĂ€ten von Ghana bis Russland feilgeboten sowie traditionelle TĂ€nze dargeboten, welche das Fest optisch und rhythmisch hervorragend ergĂ€nzen.

Der serbische Tanzverein KUD-Kolo aus Baden in ihren traditionellen Trachtenkleider (links) und lachende Frauen beim gemĂŒtlichen Beisammensein.

Wer soll diesen Anlass besuchen? Das Fest der Kulturen ist fĂŒr alle Menschen offen. Das letzet Jahr hatten wir um die 200 Besucher. Welche Kulturen sind vor allem prĂ€sent? Es sind Serben, Ghanesen, Polen, Kurden, Russen aber auch verschiedene Vereine wie der interreligiöse Verein.

Wie hat sich der Anlass in den letzten fĂŒnf Jahren entwickelt? Der Anlass wird von Jahr zu Jahr grösser und das Feedback ist positiv. Wir erwarten auch dieses Jahr wieder zahlreiche GĂ€ste, und mehr GĂ€ste sind natĂŒlrich immer willkommen. Je grösser die Durchmischung ist, desto besser fĂŒr das Kennenlernen und Austauschen!

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miko baumanagement Rubriktitel

«Wir realisieren Ihren Traum»

MIKO

Baumanagement

Bauleitung neu definiert Eine Bauleitung, wozu? «Den Elektriker und den Maurer fĂŒr meinen Badumbau oder meinen Garagenanbau anzurufen, schaff ich ja wohl noch selber...» So oder Ă€hnlich erging es schon den meisten Besitzern eines Eigenheims oder ganzer Liegenschaften. Bei der Schlussrechnung spĂ€testens kam dann das böse Erwachen. Unvorhergesehene Arbeiten, Nichteinhaltung von Terminen oder FolgeschĂ€den aufgrund nicht fachgerechter AusfĂŒhrungen sind nur einige der immer wiederkehrenden Übel, welche beim Bauen entstehen können. Mit der MiKo Baumanagement haben Sie als Privatperson, genauso aber auch als ArchitekturbĂŒro sowie als Planungsabteilung einer Gemeinde oder einer Verwaltung einen zuverlĂ€ssigen und fachkompetenten Partner, welcher Sie vor dem «Albtraum vom Bauen» bewahrt. Die MiKo ĂŒbernimmt nach Ihrem Wunsch sĂ€mtliche Leistungen von der Projektierung ĂŒber die örtliche Bauleitung bis hin zur SchlĂŒsselĂŒbergabe. Bei jedem Projekt, vom Badum-

bau bis zum Neubau oder Sanierungen von ganzen Überbauungen, haben Sie somit jemanden an Ihrer Seite, welcher Ihre Interessen vertritt, in gestalterischer, beratender sowie in finanzieller Hinsicht.

Neues entsteht wenn man baut Die beiden Wettinger, Marco Misuraca und David Kost, grĂŒndeten das Unternehmen 2010. Schnell durften die Beiden feststellen, dass auf dem Baumarkt eine grosse Nachfrage nach diesem Baumanagement-Angebot besteht. Nach und nach kamen immer mehr Anfragen und Projekte auf das junge Team zu, welche realisiert und zur Zufriedenheit der Auftraggeber ausgefĂŒhrt wurden. So entstand in kĂŒrzester Zeit eine Stammkundschaft, welche stetig weiterwĂ€chst. Mitgewachsen ist auch das Team der MiKo. Hinzugekommen sind in der Zwischenzeit Lukas Huber, welcher als gelernter Hochbauzeichner im Bauleitungsbereich tĂ€tig ist, und Kathrin KreienbĂŒhl, welche das ganze Team im administrativen Teil unterstĂŒtzt.

Die MiKo ist somit innert kĂŒrzester Zeit zu einem Dienstleister herangewachsen, welcher aus der Region nicht mehr wegzudenken ist.

Bauen macht Spass und bringt Freude So soll es sein und dafĂŒr setzt sich das MiKo-Team mit vollem Elan und grosser Motivation ein. FĂŒr ein unverbindliches GesprĂ€ch oder einfach mal zum Kennenlernen, stehen Ihnen die TĂŒren an der Landstrasse 74 in Wettingen jederzeit offen. Die MiKo freut sich schon jetzt auf Ihren Besuch und auf eine zukĂŒnftige Zusammenarbeit.

MiKo Baumanagement GmbH Landstrasse 74 5430 Wettingen Telefon 056 535 95 60 Fax 056 535 88 07 info@mikogmbh.ch www.mikogmbh.ch

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Retter der Kleinen Wenn verzweifelte Eltern nicht mehr weiter wissen, rufen sie ihn an: Urs LĂ€sser. Der leitende Arzt in der Kinderklinik am Kantonsspital Baden (KSB) ist einer der KaderĂ€rzte am Beratungstelefon. Eine fĂŒr ihn herausfordernde, aber erfĂŒllende Arbeit. Vera RĂŒttimann Was Urs LĂ€sser am Telefon an diesem Samstagabend hört, bereitet ihm Sorgen: Ein SĂ€ugling ringt mĂŒhsam nach Atem. Offenbar hat sich ein kleines Spielzeugteilchen in seinen Atemwegen verfangen. Die Stimme der Mutter klingt verzweifelt. FĂŒr Urs LĂ€sser, seit 20 Jahren als Kinderarzt im Kantonsspital Baden tĂ€tig, ist das Vorgehen klar. Er bestellt das Kind sofort in die Kinderklinik. Jede Minute ist jetzt wichtig. Am Schluss ging alles noch mal glimpflich aus. Der Vorfall ereignete sich an einem Wochenende. Dann, wenn das Telefon zwischen 60 und 80 Mal pro Tag klingelt. Fast alle Kinderarztpraxen sind geschlossen und wenn etwas passiert, wĂ€hlen verzweifelte Eltern schnell die 0900 131 131, die Nummer des Beratungstelefons des KSB.

dernde Arbeit auf der Abteilung und in der Notfallstation kann jederzeit durch einen hektischen Notfallanruf unterbrochen werden. «Die Anrufe werden immer mehr», sagt Urs LĂ€sser. Die Zunahme sei auch der Grund gewesen, das Beratungstelefon zu institutionalisieren und es kostenpflichtig zu machen. Die Ursachen sieht LĂ€sser einerseits darin, dass es immer weniger KinderĂ€rzte gibt und andererseits, dass heute den vielen, meist berufstĂ€tigen jungen Eltern ein soziales Umfeld fehlt, welches sie bei der Kinderbetreuung unterstĂŒtzen könnte. «FrĂŒher waren das meist die Grosseltern, die oft in der NĂ€he oder sogar unter dem gleichen Dach wohnten und den Eltern alltĂ€gliche medizinische RatschlĂ€ge aus Erfahrung geben konnten», fĂŒhrt LĂ€sser weiter aus.

Fehlendes soziales Umfeld und weniger KinderÀrzte

TeddybÀren und medizinische Apparaturen

Die Arbeit am Beratungstelefon treibt beim Kinderarzt manchmal den Adrenalinspiegel hoch. Er weiss nie, was auf ihn wartet. Die an sich schon for-

Urs LĂ€sser agiert an einer verantwortungsvollen Scharnierstelle. Er muss funktionieren, Zweifel ĂŒberwinden und schnell entscheiden können. «Am

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«Die Anrufe werden immer mehr» Dr. Urs LĂ€sser Beratungstelefon mĂŒssen Weichen gestellt werden», sagt er. Er weiss, weshalb: Es trifft Kinder und Eltern meist wie der Blitz. Eben noch Spiel und Freude, plötzlich ein stechender Schmerz. Meist leiden Kinder an plötzlichem hohen Fieber, MagenDarm-Erkrankungen oder Vergiftungen. In unglĂŒcklichen FĂ€llen haben Kinder die Pillen der Eltern oder SpĂŒlseife geschluckt. HĂ€ufig rufen auch junge Eltern an, deren Neugeborenes ununterbrochen weint. Der 53-JĂ€hrige fĂŒhrt mich in ein Kinderzimmer, in denen TeddybĂ€ren und Spielsachen neben medizinischen Apparaturen liegen. Diese Szene zeigt: HĂ€ufig mĂŒssen kranke Kinder fĂŒr einige Tage stationĂ€r versorgt werden. Dies geschehe dann, wenn ein Problem nicht am Telefon oder in einer ambulanten Notfallkonsultation gelöst werden könne, so LĂ€sser. Von 100 Anrufen werde rund ein Drittel ins Spital zur Untersuchung


Beratungstelefon KSB bestellt. Bei Kindern unter zwölf Monaten sei man generell vorsichtig.

«Am Beratungstelefon mĂŒssen Weichen gestellt werden» Dr. Urs LĂ€sser «Kleinkinder können nicht sprechen und wir können nicht wissen, ob die Eltern das Kind richtig beurteilen. Und wenn noch die Schwester fĂŒr die Mutter ĂŒbersetzen muss, wird es fĂŒr uns kritisch», erklĂ€rt Urs LĂ€sser.

Strahlende Augen als Lohn fĂŒr eine anspruchsvolle Arbeit FĂŒr Kinder, die ĂŒber Feiertage im Spital bleiben mĂŒssen, versucht das Ärzteteam eine möglichst wohlige AtmosphĂ€re zu schaffen. Um Ostern und in der Weihnachtszeit werden Zimmer und GĂ€nge geschmĂŒckt. Urs LĂ€sser, der fast jedes Jahr den Weihnachts-

Kinderarzt Dr. Urs LĂ€sser freut sich immer von Neuem ĂŒber die strahlenden Augen eines gesund gewordenen Kindes. Bild: Vera RĂŒttimann.

dienst ĂŒbernimmt, hat hier schon viele berĂŒhrende Feiern mit den Eltern erlebt. FĂŒr den Badener ist Kinderarzt noch immer ein Traumberuf. Er weiss: Seine Arbeit wird hoch geschĂ€tzt. Die Arbeit seines Teams im KSB hat einen hohen QualitĂ€tsanspruch. Manchmal ist der Retter jedoch auch am Limit. Vor allem dann, wenn ein Kind stirbt oder

Eltern hysterisch werden, weil ihr Kind wegen des Andrangs auf der Notfallstation nicht sofort behandelt werden kann. «Da können die Nerven schon mal blank liegen.» Es sind jedoch die strahlenden Augen eines gesund gewordenen Kindes, die Urs LĂ€sser immer wieder neuen Auftrieb fĂŒr seine anspruchsvolle Arbeit als Kinderarzt gibt.

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Bild: Adrian Ehrbar

KĂŒnstler und Heimwerker gesucht Am 1. Advent laden die Wettinger GeschĂ€fte seit Jahren zum offenen Sonntag ein. Dabei nutzen dieses Angebot viele Einwohnerinnen und Einwohner aus Wettingen und der Umgebung und auch HeimwehWettinger, um gemĂŒtlich durch die zwischen den beiden Kreiseln gesperrte Landstrasse zu bummeln und Freunde, Bekannte und GeschĂ€ftskollegen zu treffen. Dazu werden erste WeihnachtseinkĂ€ufe getĂ€tigt und das vielfĂ€ltige kulinarische Angebot genutzt. In diesem Jahr findet der offene Sonntag am 1. Dezember 2013 statt und erstmals soll auch ein KĂŒnstler- und Heimwerkermarkt integriert werden. Die Initiantin Denise Zumsteg vom HGV-Vorstand und fĂŒr den offenen Sonntag verantwortlich meint dazu: «Wir hatten bereits Anfragen von Heimwerkern oder kreativen Menschen aus der Bevölkerung, welche gerne einen Stand hĂ€tten, wo sie ihr Weihnachtsangebot prĂ€sentieren können. Genau diesen Menschen wollen wir nun eine Gelegenheit geben, Ihre handgefertigten EinzelstĂŒcke zu prĂ€sentieren.»

«Jetzt bleibt noch genug Zeit» FĂŒr die Organisatorin Denise Zumsteg ist es wichtig, dass ĂŒber die Idee eines KĂŒnstler- und Heimwerkermarktes rechtzeitig informiert wird. «Jetzt bleibt noch genug Zeit, um daheim zu modellieren, zu töpfern, zu nĂ€hen zu zeichnen oder zu basteln um dann am 1. Dezember die handgefertigten Geschenkartikel prĂ€sentieren zu können.» Dazu ist auch die Standmiete mit 50 Franken eher symbolischer Natur. «Wir wollen möglichst vielen KĂŒnstlern und Heimwerkern die Gelegenheit geben, sich zu zeigen, da subven-

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tionieren wir jeden Stand gerne vom HGV mit», so der von der Idee begeisterte HGV-Co-PrÀsident Hans Utz. In diesem Preis inbegriffen ist auch der Marktstand, welcher entsprechend bereitgestellt wird. Haben Sie Interesse und möchten Sie Ihren Standplatz buchen? Dann melden Sie sich bei Denise Zumsteg vom HGV.

Das HGV-OK sucht noch Helferinnen und Helfer Bisher bestand das Organisationskomitee des offenes Sonntags unter der Leitung von Denise Zumsteg nur noch aus weiteren Mitgliedern des HGV. Nun werden aber weitere Helferinnen und Helfer gesucht, welche gerne rund um die Organisation des offenen Sonntags oder auch rund um die im Oktober stattfindenen GlĂŒckswochen, welche ebenfalls durch den HGV organisiert werden, mitarbeiten möchten. Haben Sie Interesse? Rufen Sie Denise Zumsteg fĂŒr ein unverbindliches GesprĂ€ch unter der Telefonnummer 076 396 0085 an (E-Mail: info@physioflex.ch), sie gibt Ihnen gerne nĂ€here AuskĂŒnfte ĂŒber Ihre mögliche TĂ€tigkeit und Ihr zeitliches Engagement.


HGV WETTINGEN

Zum HGV Wettingen Der Handels- und Gewerbeverband Wettingen wurde 1928 gegrĂŒndet und besitzt heute ĂŒber 250 Mitglieder. Er ist damit einer der grössten GewerbeverbĂ€nde des Kantons und kann auf viele erfolgreiche Veranstaltungen zurĂŒckblicken; unter anderem Gewerbeausstellungen, Weihnachtsmarkt/offener Sonntag im Advent, Damenveranstaltung, Herrenabend und Lunch-AnlĂ€sse. FĂŒr 250 Franken Jahresbeitrag sind auch Sie dabei! Der Verband bezweckt den Zusammenschluss der Unternehmer von Betrieben in Gewerbe, Handel, Industrie, Dienstleistungen und freien Berufen zur allseitigen Wahrung und Förderung der ideellen und wirtschaftlichen Interessen. Wir freuen uns auf Sie. Anmeldung unter www.hgvw.ch oder praesidium@hgvw.ch.

Agenda Do. 30.05.13

HGV MotorradausïŹ‚ug

Di. 18.06.13

Gewerbelunch mit citycom Baden

Do, 05.09.13

DamenausïŹ‚ug

Di. 17.09.13

Wirtschaftsapéro, arwo Wettingen

Do. 07.11.13

Herrenabend, Forsthaus Muntel Wettingen

So. 01.12.13

Offener Adventssonntag

Di. 07.01.14

Neujahrsapéro 2014

Do. 27.02.14

86. HGV-Generalversammlung

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Roland Wunderli prÀsentiert stolz seine Auszeichnung. Bild: Adrian Ehrbar

Der HGV gratuliert: Badener Taxi AG ausgezeichnet Dun & Bradstreet (Schweiz) AG zeichnet jedes Jahr im «Top Rating Companies» Ranking branchenĂŒbergreifend Unternehmen aus, welche sich durch finanzielle StabilitĂ€t und höchste bzw. hohe KreditwĂŒrdigkeit (unabhĂ€ngig von deren UnternehmensgrĂ¶ĂŸe) auszeichnen. D&B ist die in der Schweiz und weltweit fĂŒhrende Informationsquelle fĂŒr Wirtschaftsinformationen, BonitĂ€tsauskĂŒnfte und Firmenbewertungen. Der global tĂ€tige Konzern mit mehr als 6'000 Mitarbeitern, 1,6 Mia. $ Umsatz und ĂŒber 4 Mio. Kunden ist in der Schweiz seit mehr als 100 Jahren prĂ€sent und beschĂ€ftigt am Hauptsitz in Urdorf sowie in den Filialen in Lausanne und Lugano ĂŒber 110 Mitarbeiter. Als erstes Taxiunternehmen der Schweiz wurde nun mit dem in Wettingen ansĂ€ssigen Badener Taxi AG (056 222 55 55) ein Taxiunternehmen ausgezeichnet. Das entsprechende Zertifikat durfte der strahlende GeschĂ€ftsfĂŒhrer Roland Wunderli (Bild) in Empfang nehmen. «Dies ist ein grossartiger Erfolg fĂŒr die Taxibranche und fĂŒr die Badener Taxi AG und seine 60 Mitarbeitenden im besonderen», so ein zu Recht stolzer Roland Wunderli. «Aktuelle Wirtschaftsinformationen sind nicht nur in schwierigen Zeiten von grosser Bedeutung. Mit dem Rating Certificate von Dun & Bradstreet ist fĂŒr alle unsere Lieferanten und Kunden einfach ersichtlich, dass sie mit der Badener Taxi AG einen wirtschaftlich Ă€usserst gesunden und stabilen Partner haben», freut sich der Chef ĂŒber die begehrte Auszeichnung.

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Bier sind dabei!

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DIe KREATIVE HOLZWERKSTATT

Neuer Material-Mix sorgt fĂŒr Furore Die kreative holzwerkstatt mb martin bruggisser ag hat an der FrĂŒhlingsmesse Bauen und Wohnen Mitte April im TĂ€gerhard Wettingen die neue Materialkombination Keramik und Holz fĂŒr den KĂŒchen- und Badumbau gezeigt und hat dabei einen neuen Standard gesetzt. «Der neue Material-Mix Keramik und Holz fĂŒr den KĂŒchen- und Badumbau ist bei den Besuchern sehr gut angekommen», erzĂ€hlt Inhaber Martin Bruggisser begeistert. Die stylische Kochinsel wurde aus einem StĂŒck Keramik fugenlos hergestellt. Das einmalige DesignstĂŒck ĂŒberzeugt durch seine FunktionalitĂ€t, die elektronische TĂŒr- und Schubladenöffnung, den pflegeleichten und fugenlosen Keramik und das praktische «Innenleben» aus Holz. «Die Kochinsel stellen wir auf das gewĂŒnschte Mass her und Farben können von hell bis dunkel ausgewĂ€hlt werden. Dazu können Möbel aus

Edelhölzer kombiniert werden. Auch fĂŒr das Bad als Lavabo- und DuschenrĂŒckwand oder Korpus eignet sich dieser neue Material-Mix hervorragend. Überall wo im Alltag Wasser gebraucht wird, also im Bad und in der KĂŒche, ist das pflegeleichte Material Keramik im Grossformat eine echte Alternative», fĂŒhrt Martin Bruggisser weiter aus. Dabei entstehen personifizierte WohnrĂ€ume und wertbestĂ€ndige Produkte, welche mit PrĂ€zision, Sorgfalt, und Liebe zum Detail hergestellt werden. Die innovative Schreinerei hat zudem einen ausgeprĂ€gten Sinn fĂŒr das Funktionale und stilvolles Design. Das

HerzstĂŒck der kreativen holzwerkstatt ist das persönliche BeratungsgesprĂ€ch. «Die Auswahl an Materialien und Kombinationsmöglichkeiten wird immer grösser, das macht unsere Arbeit auch so spannend und der Kunde kann sich dadurch jeden Wunsch erfĂŒllen», ist der Inhaber ĂŒberzeugt. In der Ausstellung an der Winernstrasse 4 in Wettingen können vielfĂ€ltige Materialien, unterschiedliche Farben und verschiedene OberflĂ€chenstrukturen angeschaut werden. Neben der KĂŒchen- und Badausstellung sind auch kreative und exklusive Möbel ausgestellt.

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Wohnen MIT STIL

Shabby Chic, Seifen und Kindermode

Im HandMadeSoap Shop finden Sie Seifen und mehr. Vor ĂŒber 10 Jahren hat Beate Gubler begonnen, handgefertigte Naturseifen herzustellen. In der eigenen kleinen Seifenmanufaktur entstehen Seifen, Badesalze, MilchbĂ€der, Peelings, Dusch- und Badeöle, welche ausschliesslich aus pflanzlichen Ölen und Fetten zusammengesetzt sind. Vor einem Jahr hat sie sich ihren Traum erfĂŒllt und an der Landstrasse in Wettingen ihren eigenen Shop eröffnet, wo sie auch individuelle Wohnaccessoires im Stil des Shabby Chic anbietet. Einmal jĂ€hrlich geht sie in England auf FlohmĂ€rkten und in Brockis «on tour». Das Sortiment ergĂ€nzt sie mit ausgewĂ€hlten Produkten von Sarah Speich, von Unikate am See, mit handgefertigten Retro Charms von der in Warschau ansĂ€ssigen KĂŒnstlerin Alicja Radej oder mit wunderschönem Silberschmuck von Ariane Söhner von kleines & feines. BĂŒcher, Karten, KerzenstĂ€nder, Schilder im Retro-Stil, Kronen aus Porzellan oder bedruckte Kissen sind weitere tolle Geschenke fĂŒr Ihre Liebsten. Und fĂŒr die ganz Kleinen gibt es bunte Kinderkleider von Ines Moser oder Libby, bunte gehĂ€kelte Chucks von herz & stern oder Mobile mit bunten Vögeln. Alle Artikel können auch online bestellt und im Laden abgeholt werden. Stöbern Sie in Ruhe und lassen Sie sich verzaubern. Öffnungszeiten: Do 11 – 18.30 Uhr / Fr 11 – 18.30 Uhr / Sa 10 – 16 Uhr HandMadeSoap – Seifen und mehr! Landstrasse 44, 5430 Wettingen, www.handmadesoap.ch

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Neues Dienstleistungszentrum

Angebot fĂŒr Jungunternehmer Das Team der Aviando Professionals AG unterstĂŒtzt Menschen und Unternehmen bei ÜberbrĂŒckungs-, Entlastungs- und Entwicklungsaufgaben im Bereich UnternehmensfĂŒhrung, Kaderselektion und Management auf Zeit. Seit kurzem werden auch Jungunternehmern eingerichtete ArbeitsplĂ€tze zu einem attraktiven Preis angeboten. Franziska Engeli Mit der Kombination der branchenĂŒbergreifenden technischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen realisiert das Team der Aviando fĂŒr ambitionierte Unternehmen maßgeschneiderte Management-, Organisations-, Personalund Nachfolgelösungen. Seit kurzem bietet Aviando Jungunternehmern ein attraktives Angebot. Das Landstrasse Magazin hat mit dem GeschĂ€ftsfĂŒhrer Flavio De Nando ĂŒber das neue Dienstleistungszentrum gesprochen. Wie ist die Idee zum Dienstleistungszentrum entstanden? Zwei BĂŒros auf dem selben Stock wurden frei. Darauf haben wir uns ĂŒberlegt, wie wir diese RĂ€ume sinnvoll nutzen könnten. Da wir Dienstleistungen aus einer Hand bieten und ich selbst mein Unternehmen am KĂŒchentisch gestartet habe, entstand die Idee des Dienstleistungszentrums. Wir möchten Jungunternehmern eingerichtete ArbeitsplĂ€tze zu einem sehr attraktiven Preis zur VerfĂŒgung stellen. Aber auch Unternehmer, die beispielsweise ungestört ein Konzept oder einen Businessplan entwickeln wollen, finden bei uns die geeignete Infrastruktur bzw. ein Sitzungszimmer. Dabei profitieren Benutzer davon, dass sie uns als Sparring-Partner

Flavio De Nando, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Aviando Professionals AG, zeigt das hell eingerichtete BĂŒro fĂŒr Jungunternehmer. Bild: Adrian Ehrbar.

nutzen können, um eine GeschĂ€ftsidee kritisch zu hinterfragen. Zudem können wir sie mit zusĂ€tzlichen Services unterstĂŒtzen. Wie sieht das Angebot im Detail aus? Jungunternehmer haben oft kein Geld, um einen Mietvertrag einzugehen, oder sich eine komplett eingerichtete BĂŒroinfrastruktur zu kaufen. Genau hier setzt das Angebot von Aviando an. Wir stellen ihnen ArbeitsplĂ€tze stundenweise oder fĂŒr ein paar Monate zur VerfĂŒgung. Was möchten Sie den Jungunternehmern mit auf den Weg geben?

LiquiditĂ€t ist das A und O. Ausserdem braucht Erfolg Zeit. AllfĂ€llige RĂŒckschlĂ€ge sollten als Antrieb betrachtet werden, um weiterzukommen. Wenn Sie Ihre Ideen hartnĂ€ckig und zielgerichtet verfolgen und dabei sich selbst und ihre Familie nicht vergessen, stehen die Chancen gut. Zudem ist es hilfreich, sich auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Aviando Professionals AG Landstrasse 176, 5430 Wettingen Tel +41 56 430 03 87, Fax +41 56 430 03 89 info@aviando.ch, www.aviando.ch

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Swisscottage

Wohnen mit allen Sinnen Wenn die Liebe zur Provence verbunden wird mit der Leidenschaft fĂŒr schöne Dinge und harmonisches Wohnen, entsteht manchmal eine kleine Einrichtungsperle. Marilena Bachmann ging dieses Wagnis ein und eröffnete im April 2009 das Swisscottage. Mit viel GefĂŒhl prĂ€sentiert sie verspielte, romantische Accessoires in sachlich moderner Landhaus-AtmosphĂ€re. Die Besucher sollen im Swisscottage nicht nur ausgewĂ€hlte Möbel, Dekorationsartikel oder Heimtextilien finden, sondern auch ein LebensgefĂŒhl erfahren. «Stil hat nichts mit Geld zu tun. Viel mehr mit Intuition», erklĂ€rt uns die quirlige GeschĂ€ftsfrau und ergĂ€nzt, «schönes und behagliches Wohnen beginnt bei der Planung. Es ist spannend mit Kunden Ideen und Konzepte fĂŒr eine neue Einrichtung und die passende farbliche Gestaltung der RĂ€ume zu entwickeln. Auf Wunsch begleite ich die Kunden bei EinkĂ€ufen und plane auch gleich die Umsetzung der Konzepte.» Mit derselben Leidenschaft, wie sie ĂŒber den belgisch-hollĂ€ndischen Landhausstil und dessen Möglichkeiten spricht, bedient sie ihre Kunden im Swisscottage. WohlfĂŒhlen sollen sich die Besucher ihres GeschĂ€ftes so, als ob sie zu Hause wĂ€ren.

Swisscottage seit dem 2. Mai neu an der Landstrasse 74 in Wettingen

Alle Bilder: Jean-Claude Heimo, www.fotoheimo.ch

Nach vier erfolgreichen Jahren in Baden eröffnete das Swisscottage am 2. Mai nun an der Landstrasse 74 in Wettingen. Die hellen, einladenden VerkaufsrĂ€ume bieten nach der Renovierung einen wundervollen Rahmen fĂŒr die liebevoll ausgesuchten Einrichtungs- und Geschenk-Accessoires. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich verzaubern.

Swisscottage Landstrasse 74 5430 Wettingen 056 621 26 53 info@swisscottage.ch www.swisscottage.ch Öffnungszeiten Di – Fr 11.00 – 18.30 Sa 10.00 – 16.00 ‱ Einrichtungsberatung ‱ Möbel und Dekorationsartikel ‱ Accessoires und Heimtextilien

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PUBLIREPORTAGE

Bestmögliche Beratung fĂŒr unsere Kunden Seit zwei Jahren mĂŒssen sich alle Privatkundenberater zertifizieren lassen. Damit stellt die NAB in all ihren 34 GeschĂ€ftsstellen im Aargau eine konsistent hohe QualitĂ€t sicher. Getreu unserem Motto «Wir lösen das» wollen wir alle Finanzfragen unserer Kunden beantworten können.

Die Kundenberater (von links): Mansour Abbaszadeh, Erich Meier, Pasquale Mazzonna, Mathias Buchs, Roger Schranz (GeschÀftsstellenleiter), Julian Oberle, Stefan Blattner, Angelo Rotella. Bilder: Foto Wagner.

LANDSTRASSE hat sich mit Roger Schranz, GeschĂ€ftsstellenleiter der NAB Wettingen, unterhalten: Wieso zertifiziert die NAB ihre Berater? Weil wir unseren Kunden die bestmögliche Beratung anbieten und sie begeistern wollen. Dies setzt qualifizierte Kundenverantwortliche voraus. Die Beraterzertifizierung unterstĂŒtzt auch neu eintretende Mitarbeitende bei ihrer anspruchsvollen und vielseitigen TĂ€tigkeit. Was erwartet einen Berater, der neu bei der NAB anfĂ€ngt? Jeder NAB-Berater durchlĂ€uft bis zur

Zertifizierung verschiedene Stufen. Als Erster erfolgt eine Standortbestimmung, aus der hervorgeht, ob bei gewissen Themen noch Ausbildungsbedarf besteht. Erst wenn das breite Fachwissen angeeignet wurde, wird ein umfassender Fachtest absolviert. Ebenso wichtig ist das BeratungsgesprÀch. In einem SimulationsgesprÀch, bei dem wir externe Experten beiziehen, achten wir auf den Umgang mit dem Kunden und ob das grosse Fachwissen im GesprÀch richtig angewendet wird. Nur, wer alle Stationen erfolgreich durchlÀuft, erhÀlt das Berater-Zertifikat. Wie profitieren die Kunden davon?

NAB-Kunden profitieren von einer konsistent hohen BeratungsqualitĂ€t. Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Kunden die fĂŒr ihn passende Lösung. Die NAB will im Aargau beim Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren die Bank erster Wahl sein und ist darum anderen Banken einen Schritt voraus. Darum legen wir grossen Wert darauf, nicht nur die finanzielle Situation unserer Kunden zu kennen. Wir wollen auch wissen, welche Ziele, TrĂ€ume und ZukunftsplĂ€ne bestehen, damit wir die passende Lösung erarbeiten können. Wir nehmen uns Zeit, LösungsvorschlĂ€ge zu erklĂ€ren, aufzuzeigen, wie Produkte funktionieren und dies den Kunden zu dokumentieren. Das Kommen verstehen wir unter Sie vorbe i einem erstklassigen und teste n Service.

Sie uns!

Das Team Cash Service (von links): Katalin Ademoski, Chantal Wey, Maja Stöcklin, Roberta Nizzola, Mike Conzelmann. Nicht auf dem Bild: Andrea Schwitter.

NEUE AARGAUER BANK AG Landstrasse 81, 5430 Wettingen Tel 056 649 95 11, Fax 056 649 95 13 LANDSTRASSE 1/2013

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KULTURWEG 1

Entdecken Sie Skulpturen entlang der Limmat

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Baden, Wettingen und Neuenhof sind heute auf vielen Ebenen eng verzahnt. Eine schöne Variante, diese Orte und die einzigartigen Skulpturen neu fĂŒr sich zu entdecken, ist der Kulturweg, der ĂŒber die drei Gemeinden entlang der Limmat fĂŒhrt. Vera RĂŒttimann 3

Viele der ĂŒber zwanzig Skulpturen stehen seit 1991 an ihren Standorten. Entstanden sind sie als kultureller Beitrag zur CH 91, zum 700. Geburtstag der Eidgenossenschaft. Kunstinteressierte und die drei Gemeinden Baden, Wettingen und Neuenhof lancierten die Idee des Kulturwegs. Bei der Erwerbung von Kunstwerken erhielt die Kulturwegkommission UnterstĂŒtzung durch private Sponsoren, den Kanton Aargau und das eidgenössische Bundesamt fĂŒr Kultur. Einige der von namhaften Schweizer KĂŒnstler gestalteten Werke haben mittlerweile Moos angesetzt. Gerade aber die Patina macht fĂŒr manche SpaziergĂ€nger den Reiz aus, sie neu zu entdecken. «Das lohnt sich», sagt StadtfĂŒhrerin Silvia Hochstrasser, die ihren GĂ€sten an diesem Maitag den Kulturweg zeigt.

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Übergang in die Zone der Kunst

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Beat Zoderer, Wettingen

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Monika Kaminska, Carouge

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Lucie Schenker, St. Gallen

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Heiner Richner, Aarau

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Hans Anliker, Schinznach

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Vincenzo Baviera, Bessingen

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Gillian White, Leibstadt

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Silvia Hochstrasser steht mit ihren GĂ€sten an der alten HolzbrĂŒcke in Baden, wo der Kulturweg beginnt. Das Ziel dieser Tour sei es, den SpaziergĂ€ngern durch die ortsspezifischen Werke der KĂŒnstler ein tieferes VerstĂ€ndnis zu ihrer Umgebung und zu Menschen zu vermitteln, die hier wirken. Auch ein GefĂŒhl vermitteln fĂŒr die Zeiten, als der Fluss noch das Leben der Bewohner bestimmte. Die GĂ€ste jedenfalls schauen an der HolzbrĂŒcke erst einmal neugierig auf zwei halbkreisförmige Augen, die der KĂŒnstler Vincenco Baviera 2005 hier angebracht hat. «Flussobservatorium» heisst sein Werk und es steht fĂŒr ihn fĂŒr Themen wie FlussĂŒberquerung, Lebenspassagen und Übergang vom Alltag in die Zone der Kunst. Weiter entlang des

linken Limmatufers stösst der Kunstflaneur in einer Waldlichtung unterhalb der Neuenhoferstrasse auf das labyrinthartige Werk von Gillian White aus hohen Stangen. Das Rauschen des Wassers hat den ZivilisationslÀrm nun vollends geschluckt. Die gelb markierten Stangenspitzen und die Ellipse in der Werkmitte sollen an das aufblitzende Sonnenlicht an Baumspitzen erinnern.

Grenzorte, Wasserspiele, Kraftfrauen Folgt man den wilden HimbeerstrĂ€uchern, trifft man in Richtung der Göhner-Siedlung WebermĂŒhle Kurt Sigrists «Zwei Einsiedeleien». Ein lang gestrecktes, korridorartiges MetallgehĂ€use, das auf beiden Seiten nur einseitig geöffnet ist. Der Weg hinein endet im Nichts. Sein Werk steht am Krummbach, dem Grenzbach zwischen Baden und Neuenhof. Es verbindet brĂŒckenartig die beiden Ufer, und doch ist es eine Sackgasse. «Das Werk kann als Symbol fĂŒr getrennte Welten gedeutet werden», so Silvia Hochstrasser. Hier das reiche Baden, dort die 13-geschossige Wohnmaschine WebermĂŒhle aus den siebziger Jahren mit seiner hohen AuslĂ€nderdichte. Unterhalb der BrĂŒcke, die zur Klosterhalbinsel fĂŒhrt, findet sich weiter eine Blechskulptur von Roman Signer, deren offener RĂŒckwand zum Eintreten einlĂ€dt. An der Vorderfront fliesst unaufhörlich ein Wasservorhang. Wasser, diese unstillbare Faszination. Ein Abfluss schafft neue Spuren im Sand. Weiter geht’s an Lucie Schenkers Drahtskulptur «3 x Form» vorbei ĂŒber die GwaggelibrĂŒcke zum rechten Limmatufer, wo man mit Ru-


BADEN – WETTINGEN – NEUENHOF

StadtfĂŒhrerin Silvia Hochstrasser zeigt den Kulturweg. Bild: Vera RĂŒttimann

dolf BlĂ€ttlers «Grossem Weib» auf eine erratisch wirkende Skulptur stösst. Sie strahlt Ruhe, Kraft und Erotik aus. Fragen kommen auf: Wer ist dieses grosse Weib? Auf wen wartet sie? Manche Werke scheinen mit uns zu sprechen. Die Wasserlandschaft entlang der Klosterhalbinsel ist an sich schon ein Kunstwerk. In der Flusslandschaft ragen glatte und runde Steine heraus, im Sand entstehen immer neue Verwerfungen. Mitten im Flussbett, etwas unterhalb des Fussweges, bleibt das Auge an einem ungewöhnlichen Gegenstand hĂ€ngen: An Heiner Richners Steinring. Eine ausgehöhlte Ellipse, formschön und geheimnisvoll. Im Innern haben es sich Eidechsen und Schnecken gemĂŒtlich gemacht.

Kunst und Kommunikation Weiter fĂŒhrt der Kulturweg an Lofts vorbei, wo heute Kreativ-Labs ihre Ateliers haben. Von weitem ist auch schon Hans Anlikers Skulptur «GesprĂ€che ĂŒber den Fluss» an der HĂ€ngebrĂŒcke zu sehen. An beiden Enden auf dem BrĂŒ-

ckenkopf stehen zwei aus Metallgitter geformte Gesichter. Eine Frau in Wettingen, ein Mann in Neuenhof. Die Köpfe sind drehbar und bewegen sich im Wind. Lieben oder entfernen sie sich? Sie scheinen ĂŒber den Fluss hinweg zu kommunizieren. Stille Kunst. Nahe der Klosteranlage weiter oben begegnet der Kunst-SpaziergĂ€nger Beat Zoderers verwinkelter Installation «Zimmer». Ein verwinkelter Turm, alt, rostig und mit Street-Art bemalt. Ein Rausch an Farben. Wie gekonnt ein Werk die Verbindung schaffen kann zwischen alten und neuen Ortsteilen, zeigen die spitzen Skulpturen der KĂŒnstlerin Monika Kaminska auf einer Wiese unweit des Bahnhofs Wettingen. 2012 wurde das Skulptur-Ensemble gar um zwei neue Werke erweitert. Dies zeigt: Der Kulturweg ist kein abgeschlossenes Projekt, er wĂ€chst weiter. Und manch ein Flaneur tankt dabei neue Lebenskraft und Frohsinn.

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Rudolf BlÀttler, Luzern

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Lucie Schenker, St. Gallen

10 Roman Signer, St. Gallen Alle Bilder: Andrés Morya

FÜHRUNGEN KULTURWEG Info Baden, Bahnhofplatz 1 5401 Baden Tel. 056 200 87 87 info@baden.ag.ch www.baden.ch/stadtfuehrungen www.kulturweg-limmat.ch

FÜHRUNGEN KLOSTERHALBINSEL

FÜHRUNGEN RUNDGÄNGE KANTONSSCHULE

25. Mai, 15 Uhr | 26. Juni, 18 Uhr 31. August, 15 Uhr | 18. September, 18 Uhr

12. Mai | 9. Juni | 7. Juli | 18. August 22. September | 15. Oktober jeweils 14.30 Uhr

Anmeldung: sandra.frauenfelder@wettingen.ch

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SONDERAUSSTELLUNG

TIME RIDE – eine Erlebnisreise durch Raum und Zeit Die Sonderausstellung TIME RIDE der Nationalen Genossenschaft fĂŒr die Lagerung radioaktiver AbfĂ€lle (Nagra) fĂŒhrt die Menschen in eine fantastisch und exotisch anmutende Welt. Im Zentrum stehen eine Liftfahrt durch Raum und Zeit und das Kennenlernen des Gesteins Opalinuston, welches kĂŒnftig ein Tiefenlager fĂŒr radioaktive AbfĂ€lle beherbergen soll. TIME RIDE ist periodisch an verschiedenen grossen Messen der Deutschschweiz zu sehen.

«Möchten Sie TIME RIDE erleben und 600 Meter in die Tiefe fahren? Steigen Sie ein in unseren Lift und erleben Sie auf der Fahrt eine Reise durch 180 Millionen Jahre Erdgeschichte. Herzlich willkommen!» Mitarbeitende der Nagra laden Messebesucher ein, sich auf dieses Erlebnis der Sonderklasse einzulassen, und sich gleichzeitig mit dem Thema der Entsorgung radioaktiver AbfĂ€lle auseinanderzusetzen. Die virtuelle Zeitreise durch 180 Millionen Jahre tourt seit April 2012 als Sonderausstellung durch die Schweiz und wird sehr gut besucht. Mehr als 65‘000 Besucherinnen und Besucher und ĂŒber 50 Schulklassen taten dies bis heute an sieben Ausstellungsorten. Die RĂŒckmeldungen sind ĂŒberwiegend posi-

Staunende Besucher bei der virtuellen Zeitreise.

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tiv. Die Nagra hat mit TIME RIDE eine Sonderausstellung kreiert, welche den Besucherinnen und Besuchern ein spezielles Erlebnis garantiert. «Wir fahren mit einem Lift rund 600 Meter in die Tiefe, durchstossen verschiedene Gesteinsschichten und machen auf vier Stationen einen Zwischenstopp», erlĂ€utert Armin Murer, Leiter Öffentlichkeitsarbeiten der Nagra, das HerzstĂŒck der Ausstellung. «Bei diesen Stopps besuchen wir Pfahlbauer, Eiszeiten mit Mammuts, die Ära der grossen Saurier und das Urmeer, in dem der Opalinuston entstand.»

Eindrucksvolle, realistisch wirkende Liftfahrt Die Filmausschnitte, projiziert auf die

runde Wand im Lift, beeindrucken. Die Bewegungen des Liftes wĂ€hrend der Fahrt sind so real gemacht, dass einige nach der Fahrt etwas verblĂŒfft fragten: «Aber wir sind nicht wirklich 600 Meter runtergefahren, oder?» Man könnte es meinen, denn nach der realistisch anmutenden Fahrt in die Tiefe wird der Opalinuston in einem geschlossenen Raum erlebt. Man fĂŒhlt sich tief in der Erde angekommen. Danach geht es mit einem zweiten Lift an die ErdoberflĂ€che zurĂŒck. Einige wollen mehrmals in Raum und Zeit «reiten». So sagte ein zehnjĂ€hriger Junge zu einer Nagra-Mitarbeiterin voller Vorfreude auf den Ride: «Ich bin schon vor ein paar Stunden mit dem Lift runter und jetzt muss ich das unbedingt


Die Sonderausstellung TIME RIDE der Nagra wurde im Hauptbahnhof ZĂŒrich rege besucht.

meinem Grosi zeigen!» Sagt’s und steigt mit seiner Grossmutter in den Lift.

Gestein Opalinuston ist im Fokus Im Zentrum des TIME RIDE steht der Opalinuston, das Wichtigste von der Nagra vorgesehene Wirtgestein fĂŒr die Entsorgung radioaktiver AbfĂ€lle. «Seit 180 Millionen Jahren existiert dieser Ton. Eine unglaublich lange Zeit, wirklich beeindruckend und er ist heute immer noch da und wird es wohl in vielen Millionen Jahren noch sein», sagte ein Besucher im Foyer der Ausstellung – ganz in Gedanken versunken. Bei der Eröffnung der Sonderausstellung im Hauptbahnhof ZĂŒrich am 13. April 2012 war auch das mediale Interesse gross. Tageszei-

tungen und das Schweizer Fernsehen berichteten ausfĂŒhrlich vom Start der Ausstellung. Dabei wurde auch Kritik laut: Die Ausstellung sei verharmlosend, zu einfach in ihren Aussagen. Doch was sagt ein Experte zu dieser Kritik? Kommunikationsexperte Roland Scholz vom Institut fĂŒr Umweltentscheidungen (IED) der ETH ZĂŒrich meint: «Es brĂ€uchte viel mehr solche Ausstellungen, um die Bevölkerung fĂŒr das Thema zu sensibilisieren. Die Ausstellung hat einen hohen Informationsgehalt, ist fĂŒr alle Bevölkerungsgruppen ansprechend und verstĂ€ndlich gestaltet.» Und was denken Sie? Wir laden Sie ein, sich ihre eigene Meinung zur Ausstellung und zur Frage zu bilden, ob radioaktive AbfĂ€lle fĂŒr die

erforderliche lange Zeit sicher im Gestein eingeschlossen werden können. Erleben Sie TIME RIDE persönlich. Wir sind gespannt auf Ihren Besuch und auf Diskussionen mit Ihnen. Herzlich willkommen!

NĂ€chste Ausstellungen 3. – 12. Mai, BEA, Bern 20. – 29. September, ZĂŒspa, ZĂŒrich 19. – 27. Oktober, Zuger Messe, Zug Mehr Informationen ïŹnden Sie auf www.timeride.ch.

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Schloss falkenstein

Als König im Schloss – Ein Erlebnis fĂŒr Gaumen und Augen Seit ĂŒber 30 Jahren diniert man als König im Schloss Falkenstein in Niedergösgen. Das Ambiente lĂ€sst den Gast zum König werden, auch die kulinarische Verwöhnung mit dem Erlebnis der Gastronomie scheint königlich. Sandra Burri

Auf der floralen Gartenterrasse können 8o GÀste bewirtet werden.

«Kochen ist meine Berufung» Essen wird im Schloss Falkenstein mit Emotionen, Freude, Genuss und Lust verbunden. Die Lebensfreude soll durch die kulinarische Verwöhnung als Ziel gesteckt sein. «Kochen ist meine Berufung,» stellt Max Eichmann mit Stolz fest. In der Gault Millau Bewertung hat Eichmann 18 Punkte erreicht.

Sammler aus Leidenschaft Max Eichmann bietet als erfahrener Sterne – Koch fĂŒr Gaumen und Augen Köstlichkeiten. Die Einrichtung und die eingebauten Elemente der einzelnen RĂ€umlichkeiten sind

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ein Erlebnis der Superlative. Ein Karussell mit Schiessbude ziert den Festsaal. Der komplette Saal gleicht einem Marktplatz mit Chilbi-Feeling. Die Festgesellschaft wird zum Hauptdarsteller des Jahrmarkts. Ein einzigartiges Erlebnis wird unvergesslich fĂŒr die GĂ€ste. Die Schlossstube entstand aus echten Stilelementen, welche Max Eichmann aus der Region Luzern mitbrachte. Nicht nur die KĂŒche ist vielseitig im Schloss Falkenstein, auch die RĂ€umlichkeiten bieten Charme und Charakter. Bei einem geselligen Beisammensein mit Freunden geniesst man das Fondue Chinoise Ă  discretion in der Schlossstube. FĂŒr jeden Anlass bietet das Schloss das Richtige.


PUBLIREPORTAGE GĂ€ste bereits schon im Eingangsbereich. Wer schöne Dinge mag und sich gerne inspirieren lĂ€sst, fĂŒhlt sich in der Boutique genau am richtigen Ort.

Aus der molekularen KĂŒche

Die Schlossstube mit holzigen Stilelementen.

Der Gast ist König, das Motto im Schloss Als ein weiteres Highlight verfĂŒhrt der Wintergarten zum Verweilen. Dieser wurde eigens aus einer Idee von Max Eichmann aus England mitgebracht und entsprechend konstruiert. Zwei Buffets, Vorspeisen und Desserts, stehen den GĂ€sten zur Auswahl. Der «Naschmarkt» lĂ€sst keine WĂŒnsche offen. SĂŒsse und gesalzene SpezialitĂ€ten bieten ein einmaliges Erlebnis. Über 30 Vorspeisen laden zum Probieren ein, genauso viele Köstlichkeiten bietet auch das Desserbuffet, von Mousse au chocolat, Schlorzifladen, DĂ©lice de Banane, Kokoskuchen um nur einige zu nennen. Der krönende Abschluss fĂŒr Gaumen und Auge bietet der Schokoladenbrunnen. Am liebsten möchte man den Mund unter die «rinnende» Schokolade halten, was sich jedoch nicht empfiehlt.

Um seinen GĂ€sten ein ganz besonderes Gaumenerlebnis zu bieten, befasst sich Max Eichmann mit der molekularen KĂŒche. Zurzeit werden am Buffet «SchneebĂ€lle» vor den Augen der GĂ€ste gezaubert. Joghurt und Quarkschaum wird mit Himbeeren und Johannesbeeren gefĂŒllt und in der KĂ€lte «frittiert», so entsteht ein gefĂŒllter Schneeball, dessen OberflĂ€che knackig gefriert, ohne dass sich Kristalle bilden. Die MolekĂŒle bewegen sich kaum mehr bei 196 Grad Celsius, so dass keine Kristalle entstehen können. Speiseeis hingegen wird angerĂŒhrt und im KĂŒhler gefroren. Durch die geringe Minus-Temperatur bewegen sich die MolekĂŒle was zur Kristallbildung fĂŒhrt. Eigentlich ganz ein einfacher physikalischer Prozess, jedoch schwierig nachzukochen, aber fein zu geniessen.

Die Schlossherrschaft vom Falkenstein Seit ĂŒber 30 Jahren empfĂ€ngt das Ehepaar Anita und Max Eichmann die GĂ€ste. Die Aufgaben der Beiden sind klar zugeordnet: Anita empfĂ€ngt die GĂ€ste mit ihrem Charme als gute Gastgeberin. Max Eichmann kĂŒmmert sich hingegen um die kulinarische Verwöhnung in der KĂŒche. Das Ehepaar bringt viele Gastronomieerlebnisse aus der ganzen Welt mit. Viele berĂŒhmte Spitzenköche haben sie in den letzten 30 Jahren persönlich inspiriert. So kann es gut sein, dass sie auch die GĂ€ste mit Ihren ErzĂ€hlungen erfreuen und so auch mit persönlichen Anekdoten auf ihre kulinarische Reise begleiten.

Der Naschmarkt mit Buffet – ein Genuss fĂŒr jeden Gaumen.

Die «Molekulare KĂŒche» ist ein heisses Thema in der hohen Kochkunst, ein Thema, welches auch dem Hobbykoch das Wasser im Mund zusammenlaufen lĂ€sst. Der Begriff «Molekular-Gastronomie» beinhaltet das VerĂ€ndern von Strukturen in Lebensmittel durch mechanische Einwirkungen, durch TemperaturverĂ€nderungen oder durch Verwendung von Zusatzstoffen. Diese Prozesse dienen der GeschmacksverĂ€nderung und -verstĂ€rkung. Ein intensiverer Geschmack kann durch aussergewöhnliche VorgĂ€nge erzeugt werden. Die Zubereitung erfolgt oft durch Laborequipment wie Rotationsverdampfer, Pipetten und ReagenzglĂ€ser. Auch hier gilt das Motto: weniger ist mehr - mit wenig Zutaten durch die molekulare Zubereitung eine Geschmacksexplosion im Mund zu erhalten. Bekannte Gerichte sind Melonenkaviar, Apfelkaviar und Lachs mit Lakritzesauce.

Gasthaus zum Schloss Falkenstein Der Wintergarten nach englischer Inspiration.

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Anita Eichmann fĂŒhrt die Schlossboutique - ein wahres Reich der Sinne. In verschiedenen RĂ€umen verkauft sie stilvolle Dekoraktionen und Kleinmöbel. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet sie die Zimmer im oberen Stockwerk. Wohnaccessoires aus Frankfurt, Mailand und Paris erwarten die

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ter sucht sich dann genau diese Bildpunkte intuitiv aus, damit haben Sie die Aufmerksamkeit fĂŒr Ihr Foto auf sicher. Die Anwendung des goldenen Schnittes fĂŒhrt zu spannenden Bildern. Er funktioniert bei fast jedem Sujet, haben Sie keine Angst vor LeerrĂ€umen, diese machen das Bild interessanter. Lassen Sie den Bildern ruhig «Luft zum Atmen». Ich wĂŒnsche Ihnen viel Erfolg und Freude beim Testen des goldenen Schnittes!

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Jetzt Tickets sichern! Freilichttheater in WĂŒrenlos Der Verein TheaterGemeinschaft WĂŒrenlos ist stolz, Ihnen das Freilichttheater «Die Teufelsuhr» prĂ€sentieren zu dĂŒrfen. Das StĂŒck wird im eindrĂŒcklichen Mittleren Steinbruch mit seiner steilen Wand aus Muschelkalk und Sandstein aufgefĂŒhrt. Silja Walters zeitloses StĂŒck handelt im sechzehnten Jahrhundert. Die Zigeunerin Santscha taucht als Seherin in WĂŒrenlos auf. Sie verhext die vom Abt von Wettingen geschenkte Turmuhr und lĂ€sst diese rĂŒckwĂ€rts laufen. Das Misstrauen der Dörfler beginnt zuzunehmen. Das Spiel dreht sich um irdische und göttliche Liebe und um Herrschaft – wer ist der Herr? Der irdische oder der göttliche Herr? Rund um die AuffĂŒhrung ‱ 22. August bis 7. September 2013 (jeweils Donnerstag, Freitag und Samstag) ‱ Gedeckte TribĂŒne mit 450 SitzplĂ€tzen ‱ Restaurant mit 120 SitzplĂ€tzen und ApĂ©ro-Bar, geöffnet 2 Stunden vor der AuffĂŒhrung ‱ Gute verkehrstechnische Lage, 8 Minuten von der Bushaltestelle, 12 Minuten vom Bahnhof WĂŒrenlos ‱ GenĂŒgend Parkiermöglichkeiten im nahen Gewerbegebiet und im Bahnhofareal ‱ Shuttle Bus ab ParkplĂ€tzen und Bahnhof ‱ Das ganze GelĂ€nde ist rollstuhlgĂ€ngig Tickets und Eintrittspreise Platzreservationen unter www.thgw.ch oder bei der Drogerie am Bach in WĂŒrenlos Eintrittspreise: 50, 60 oder 70 Franken Organisator Verein TheaterGemeinschaft WĂŒrenlos Postfach, 5436 WĂŒrenlos theater.wuerenlos@tbwnet.ch www.thgw.ch / 078 735 10 10

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1 Was versteht man unter «goldener Schnitt»?

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Eine Kunstwerk des Kulturweges (R) Eine Goldschmiedetechnik (K) Eine fotografische Raumeinteilung (F)

2 Woher stammt Feng Shui? Thailand (E) China (O) Japan (I)

3 Wie schnell dĂŒrfen die Post-Moped auf dem Trottoir maximal fahren? bis 30 km/h (B) bis 20 km/h (T) bis 50 km/h (N)

4 Welche dieser Pflanzen ist eine Zimmerpflanze? Aloe (O) Rose (E) Tulpe (D)

Lösungswort WIR GRATULIEREN!

Gewinner Ausgabe Winter 2012

(Lösungswort: BERG)

1. Preis Holger Linge, 2. Preis Monica WĂŒrmli, 3. Preis Walter Eisele, 4. Preis Pia Gangl, 5. Preis Peter Ringele, 6. Preis August Weibel, 7. Preis Elsbeth Jakob, 8. Preis Marlene Frey

So können Sie gewinnen Senden Sie uns eine E-Mail auf welcome@makoli.ch oder eine Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse an: Magazin «Landstrasse», c/o Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen. Teilnahmeschluss ist der 30.06.2013 (Poststempel). Es erfolgt keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ĂŒber die Verlosung wird keine Korrespondenz gefĂŒhrt. Adressdaten dĂŒrfen fĂŒr Marketingzwecke genutzt werden.

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Herausgeber Makoli AG, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 03 17 welcome@makoli.ch, www.landstrasse-magazin.ch Verleger / CEO Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp, lic. oec. publ. / MAS CCM Autoren Sandra Burri, Vera RĂŒttimann, Katja Bopp, Daniel Zobrist, Franziska Engeli, Denise Sonderegger, Adrian Ehrbar Fotografen Adrian Ehrbar, Foto Wagner, Vera RĂŒttimann, Franziska Engeli Anzeigen Sandra Burri Druck StĂ€mpfli Publikationen, 3000 Bern Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, DĂ€ttwil, WĂŒrenlos, Neuenhof, Otelfingen Preis Jahresabo fĂŒr 4 Ausgaben: 25 Franken Erscheinung Nr. 2/13 am 04.09.2013 / Nr. 3/13 am 13.11.13 Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags

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Kolumne

Von Wettinger Miezen und Berliner «Tretminen» Im Wettinger Altenburg-Quartier wimmelt es von Katzen. Gerade jetzt im FrĂŒhjahr streunen sie wieder verspielt und verschmust, aber auch stolz und unnahbar auf ihren Samtpfoten durch die GĂ€rten. Aus Berlin, einer hektischen Drei-Millionen-Metropole, kommend, kann man dieses Schauspiel durchaus geniessen. Das zufriedene Schnurren einer Katze ist fĂŒr mich das schönste GerĂ€usch der Welt.

lieber von allen streicheln. Von Singles, Ă€lteren Herren, jungen Eltern – und vor allem von Kindern. Manchmal reicht das Tier ihnen fast bis zum Kopf. Macht nichts. Die lieben sein weiches Fell, den langen Schwanz, an dem sie zupfen dĂŒrfen und seinen freundlichen Charakter. Mit seinem aufmerksamen Wesen schenkt Lino den Menschen kleine Freuden im Alltag. Wer aber von beiden ist nun wirklich der beste Freund des Menschen? Die Katze oder der Hund? Kaum etwas spaltet die Menschheit emotional so sehr in zwei Lager wie diese Frage. Meine Beziehung zu Hunden wird manchmal geprĂŒft. Zu wissen ist: Berlin ist die deutsche Hunde-Hauptstadt. Es gibt Hundehotels, einen BelloDialog, HundeflĂŒsterer, Partnerbörsen fĂŒr Hundehalter, Kinderbuchlesungen mit Hund und Hunde-Coiffeure. Und es gibt, dank unerzogener Herrchen, fast alle paar Meter Hundekot. «Tretminen» genannt. Es herrscht akute Ausrutschgefahr! Neulich habe ich an einem Baum einen Zettel gesehen, auf dem stand: «Mir stinkt es bis zur Krone! Bitte die Hinterlassenschaft mitnehmen! »

Auf dem David-Hess-Weg von Wettingen nach Baden begegne ich oft einer ganz besonderen Katze. Einem roten Kater. Lino heisst er und sitzt hÀufig auf einem MÀuerchen. Er kennt meinen Schritt. Laut miaut er, reibt den gesenkten Kopf an meinem Bein, rollt sich auf dem Boden und will spielen. Lino ist kein gewöhnlicher Kater. Er ist ungewöhnlich anhÀnglich und menschenfreundlich. MÀuse fangen? Interessiert ihn nicht so sehr. Er lÀsst sich

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Vera RĂŒttimann, aufgewachsen in Wettingen, pendelt seit 1990 zwischen Berlin und Wettingen und schreibt und fotografiert fĂŒr Deutsche und Schweizer Medien.


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WÄHLEN SIE IHRE LIEBLINGSTOUR: 29. Juni, 13.15 Uhr

31. August, 9.15 Uhr

7. September, 13 Uhr

Route B Baden – Lengnau

Route A Baden, Birkenweg – Baldegg – Birmenstorf

Route C Baden – Papperich – RĂŒsler – Remetschwil

Endingen – SteinenbĂŒhl – Kirchdorf

DĂ€ttwil – Teufelskeller – Baden

Hinfahrt mit dem Bus; Rundgang Lengnau ca. 30 min Wanderung vom Israelitischen Friedhof nach Endingen ca. 20 min. Höchster Punkt: 557 m, Höhendifferenz: 192 hm, LÀnge: 7,3 km, reine Marschzeit: 2,5 h

Mit dem Bus hoch zur Baldegg; dort startet die Wanderung. Höchster Punkt: 568 m, Höhendifferenz: 109 hm, LÀnge: 4,8 km, Dauer: 1,5 h

Hinfahrt mit dem Bus nach Neuenhof, Kreuzstein. Wanderung auf dem Höhenweg mit schönem Ausblick auf das Limmattal. Höchster Punkt: 702 m, Höhendifferenz: 323 hm, LÀnge: 7,3 km, reine Marschzeit: 2,5 h.

Höchster Punkt: 483 m, Höhendifferenz: 65 hm, LÀnge: 5,6 km, reine Marschzeit: 2 h

Zeitbedarf: ca. 4 Stunden pro Tour. Touren werden bei jeder Witterung durchgefĂŒhrt. Treffpunkt und Anmeldung: badenmobil, Oberer Bahnhofplatz 1, 5400 Baden, info@badenmobil.ch oder Telefon 056 222 19 19. Anmeldung bis jeweils am Mittwoch vor dem DurchfĂŒhrungssamstag erwĂŒnscht. Weitere Informationen unter www.badenmobil.ch

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