Land&Stadt 03 2015

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DAS REGIONALMAGAZIN FÜR WETTINGEN, BADEN UND UMGEBUNG

NR. 3 | WINTER 2015 WWW.LAND-STADT.CH

MASSIMO ROCCHI ÜBER SEIN NEUES PROGRAMM, WAS ER BEIM PUBLIKUM AUSLÖSEN MÖCHTE UND WAS IHN VERZAUBERT

HERZLICHEN DANK! WIR FEIERN 5 JAHRE LAND&STADT

IM INTERVIEW

WINTERSPORT INFOGRAFIK

THIERRY BURKART PASCAL JENNY ROLF WAEBER

RANKINGS | REKORDE | TIPPS

GENUSSZEIT

16 WÜNSCHE FÜR 2016

REZEPTE, KL A SSIKER, DRINKS, TRENDS

NEUES JAHR, MAGISCHE MOMENTE


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JIL&JON

EDITORIAL

«IHRE ZEITEINTEILUNG SPIEGELT IHRE ENTSCHEIDUNGEN» ILONA BONIWELL

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Ist Ihnen die Zeit, Freund oder Feind? Gerne

scheiden Sie also bewusst, für was Sie Ihre wertvolle Zeit verwenden möchten. Das neue Jahr verspricht wieder ein volles Konto an

würden wir die Zeit selber steuern wollen, denn nur sehr wenige beherrschen die Kunst, sie im Gleichgewicht zu halten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Zufriedenheit mit unserer Zeit eine der wichtigsten Voraussetzungen für unser allgemeines Wohlbefinden ist. Dies erreicht man allerdings nicht, indem man jede Minute effizient nutzt, sondern indem man mit der verfügbaren Zeit zufrieden ist, sonst muss etwas geändert werden, erklärt die Psychologin Ilona Boniwell. Wichtig ist vorallem, dass man jeden Tag Zeit für sich selber hat. Hier gilt es die Balance zu finden zwischen der Zeit für sich und der Zeit für andere. Wirklich glücklich wird, wer zumindest jeden Tag «etwas» fertig macht und die Verantwortung für seine Zeit übernimmt. Ent-

Zeit. Mit unseren «16 Wünsche für 2016» wollen wir Sie nicht unnötig unter Druck setzen, sondern Ihnen eine Vorauswahl präsentieren. In unserer «Infografik Wintersport» stimmen wir Sie auf wunderschöne Tage in den Bergen ein und unsere Wohlfühloasen versprechen Entspannung, Gemütlichkeit, Ästethik und bester Service. Die Zeit neu einteilen, muss auch der neu gewählte Nationalrat Thierry Burkart (ab Seite 64). Massimo Rocchi freut sich auf die Stille, dass für zwei Stunden so viele Menschen ins Theater kommen, sitzen bleiben und die ganze Zeit seinem neuen Programm folgen, ohne online zu sein (ab Seite 14). Der Faktor Zeit ist auch in der Krippe Spatzenäscht wichtig. Nach dem Leitsatz «Hilf mir, es selbst zu tun», lernen die Kinder

früh selbstständig das Essen zu schöpfen oder Wassser einzuschenken (ab Seite 28). Oder nehmen Sie sich Zeit für die Musik. Es gibt fast kein Instrument, das an der Musikschule Wettingen nicht erlernt werden kann. Seit 25 Jahren wird auf vielfältige Art und Weise experimentiert, improvisiert, komponiert oder interpretiert. Auch das braucht Zeit, Musse und Geduld (ab Seite 24). Wir schenken Ihnen Zeit, indem wir Ihnen die wichtigsten Termine zu Weihnachten, tolle Bastelideen, schöne Weihnachtsbücher und genussvolle Geschenk-Tipps zusammengestellt haben. Wir freuen uns, dass Sie sich Zeit für unsere Lektüre nehmen. Ich wünsche Ihnen eine schöne Winterzeit! Herzlichst!

KATJA BOPP, CHEFREDAKTORIN

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INHALT

INHALT 16  DIE SYMBOLFARBE BLAU 18  ZUR JAHRESZEIT: BASTELN 10  5 JAHRE JUBILÄUM LAND&STADT 14  INTERVIEW MASSIMO ROCCHI 18  INFOGRAFIK WINTERSPORT 24  MUSIKSCHULE WETTINGEN 28  KINDER IN BEWEGUNG 32  AUTOR ROLF WAEBER 42  REZEPT UND BUCH-TIPPS 46  GESCHENK-IDEEN 50  WÜNSCHE FÜR 2016 54  GENUSSOASEN WELLNESS 60  EVENTS IN DER REGION 64  10 FRAGEN AN THIERRY BURKART

IMPRESSUM Herausgeber Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.land-stadt.ch Verleger/ CEO Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp Autoren Katja Bopp, Daniel Zobrist, Denise Sonderegger, Vera Rüttimann, Adrian Ehrbar, Stephan Santschi, Matthias Schlageter Fotografen Adrian Ehrbar, Foto Wagner, Getty Images Anzeigen Makoli AG Druck Stämpfli AG, Bern Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Würenlos, ­N euenhof, Obersiggenthal, Spreitenbach Preis Abo für 4 Ausgaben: 25 Franken. Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags.

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PUBLIREPORTAGE SPEZIAL

Mövenpick eröffnet Weinkeller in Wettingen Degustationen, exklusive Weine und Events – alles, was das Weinliebhaber-Herz begehrt Der neue Mövenpick Weinkeller Wettingen bietet ab sofort ein erstklassiges Sortiment mit rund 1000 Weinen und exklusiven Spirituosen aus aller Welt mit fachkundiger Beratung von kompetenten Weinprofis.

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«Ich heisse Sie im neuen Weinkeller Wettingen herzlich willkommen.»

Der Kunde ist König

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«Mit seiner umfangreichen Erfahrung in Teamleitung, Administration und Verkauf entspricht Igor Hofer hervorragend unseren Anforderungen», sagt Dirk Grell, Leiter Privatkundengeschäft, Mövenpick Schweiz AG, Division Wein.

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Zudem sei er als langjähriger Mitarbeiter auch mit der Firmenkultur vertraut. «Die Gastgeberphilosophie wird bei Mövenpick gross geschrieben», erklärt Hofer. «Der Kunde als König» ist bei uns keine leere Worthülse. Einzigartiger Raritätenraum

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WINTER

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FARBE BLAU

DIE SYMBOLFARBE BLAU STEHT FÜR EMPFINDUNGEN wie frisch, kühl und klar. Symbolisch wird Blau der Loyalität, Wahrheit, Treue, Sehnsucht, Harmonie, des Vertrauens und der Seriosität zugeordnet. Letztere sind mitunter ein Grund, weshalb die Uniformen von Beamten, Polizisten, Piloten und der Kapitäne mehrheitlich dunkelblau sind.

«UM ZU BEGREIFEN, DASS DER HIMMEL ÜBERALL BLAU IST, BRAUCHT MAN NICHT UM DIE WELT ZU REISEN» Johann Wolfgang von Goethe

BLAU: DIE NUMMER-EINS-FARBE Seit Jahren führt Blau die Beliebtheitsskala unter den Farben deutlich an. Männer und Frauen sind sich in dieser Frage einig. Blau ist weitgehend mit positiven Assoziationen besetzt. Und hat deshalb einen besonderen Stellenwert, weil wir das Blau der Ferne, dem wolkenlosen Himmel und damit dem Gedanken an Ferien zuordnen. Der klare Bergsee, die verschiedenen Blautöne des Meeres oder einen wolkenlosen Skitag in den Bergen. Die Redensarten «Blau machen» und «das Blaue Wunder erleben» haben ihren Ursprung aus der Zeit der Blaufärber. Bis heute werden die beliebten Bluejeans mit Indigo eingefärbt. Dies trägt bestimmt auch seinen Teil dazu bei, dass Blau die Nummer eins unter den Farben bleibt.

KOSTBARES FARBPIGMENT Das leuchtende Königsblau war früher dem Adel, den Blaublütlern, vorbehalten. Die edlen Mantelstoffe der französischen Könige wurden tiefblau gefärbt. In der Malerei des Mittelalters galt Blau als die Farbe der höchsten Verehrung, als Symbolfarbe für das Himmlische und Göttliche. Künstler verwendeten die kostbaren Farbpigmente Ultramarin, die aufwendig aus dem Halbedelstein Lapislazuli gewonnen wurden. Indigo ist wohl das bekannteste Blau.

«DAS BLAUE WUNDER ERLEBEN»

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ZUR JAHRESZEIT

ES WIRD WIEDER GESCHNITTEN, GEKLEBT, GEMALT & GENÄHT Kinder lieben es mit ihren Händen Dinge zu erschaffen. Wenn es draussen kalt wird, entstehen drinnen kunterbunte und ausgefallene Bastelgeschenke. Wir haben für Sie Bastel-Bücher zusammengestellt, mit zwei Anleitungen inklusive!

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SCHNEEBALLSTRAUSS UND TAFELVASE Aus dem Buch «Meine bunte Weihnachtswelt»

Der winterliche Zweig ist eine Last-Minute-Deko, wenn es draussen mal wieder nicht geschneit hat. Die Vase braucht etwas Zeit – Trocknungszeit zumindest. Aber dafür hat man auch viele Jahre etwas davon. DAS BRAUCHEN SIE Für den Schneeballstrauss: Ast aus dem Garten oder vom Spaziergang | weisse Kugeln aus Papier oder Styropor | ø 1–3 cm | Niedrigtemperatur-Heissklebepistole Für die Vase: Glasflasche | Acryllackspray in Neonpink | transparente Tafelfarbe | weicher Borstenpinsel Kreidestift Der winterliche Zweig ist ratzfatz fertig: Die Papier- oder Styroporkugeln einfach mit der Heissklebepistole am Ast fixieren. Hier ist das Niedrigtemperatur-Modell wichtig, da sonst die Styroporkugeln anschmelzen würden. Für die Vase besprühen Sie die gut gesäuberte Flasche mit Acryllack und lassen sie trocknen. Danach pinseln Sie eine Schicht transparente Tafelfarbe darüber. Nach erneutem Trocknen ist die Vase einsatzbereit. Auf Wunsch können Sie noch Muster oder kleine Botschaften mit dem Kreidestift aufmalen.

JETZT WIRD’S KNALLIG BUNT! Egal ob man Inspirationen für den Garten oder für die Innendekoration sucht, Bine Brändle verwandelt jede noch so triste Umgebung in ein buntes Weihnachtsparadies. Sie zaubert originelle Adventskalender und - kränze, aussergewöhnliche Christbaumkugeln sowie farbenfrohe Wichtelketten – alles kunterbunt und ausgefallen, wie die Autorin selbst. Meine bunte Weihnachtswelt | Bine Brändle | ISBN 978-3-7724-7575-7 | 26.90 Franken | frechverlag GmbH | www.topp-kreativ.de

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BASTELN

SICHER EINGETÜTET Aus dem Buch «Nähen für Advent und Weihnachten» BESTECKTASCHEN JE 9 X 27 CM MATERIAL: Filzplatten | A 3 mm dick in Rot | B 3 mm dick in Beige | C 1 mm dick in Rot | D 1 mm dick in Beige SONSTIGES ZUBEHÖR: Schere | Stopfgarn in Rot und Beige | Stopfnadel | Alleskleber ZUSCHNEIDEN: A 1 Rechteck von 9 x 18 cm | 1 Rechteck von 9 x 27 cm | B 1 Rechteck von 9 x 18 cm | 1 Rechteck von 9 x 27 cm | C 3 Quadrate nach Vorlage | 2 Tannenbäume nach Vorlage | 1 Herz nach Vorlage | D 3 Quadrate nach Vorlage | 2 Tannenbäume nach Vorlage | 1 Herz nach Vorlage AUSFÜHREN: Laut Abbildung jeweils das kleine Rechteck A bzw B mit den Quadraten D bzw C, dann die Quadrrate mit den Tannenbäumen und dem Herz C bzw D bekleben. Die beklebten Rechtecke bündig mit einer Schmalseite auf die entsprechenden größeren Rechtecke legen. Beide Filzstücke jeweils mit groben Stichen mit kontrastierendem Stopfgarn zusammennähen. Die Enden des Fadens verknoten oder mit einem Tropfen Kleber innen in der Naht fixieren.

WINTERZEIT IST NÄHZEIT Wenn es draussen kalt ist und immer früher dunkel wird, dann ist die Zeit gekommen, es sich daheim gemütlich zu machen und mal wieder die Nähmaschine hervorzuholen. Ein Anlass zum Nähen ist schnell gefunden: Weihnachten steht vor der Tür! Hier finden Sie tolle weihnachtliche Nähideen. Nähen für Advent und Weihnachten | ISBN 978-3-8410-6317-5 | 17.90 CHF | 45 Christophorus Verlag | Auflage: 1 (1. Juli 2015) | www.christophorus-verlag.de

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5 JAHRE LAND&STADT

HERZLICHEN DANK! Das Regionalmagazin LAND&STADT ist im November 2010 erstmals erschienen, damals noch unter dem Namen LANDSTRASSE. Heute dürfen wir Dank unserer treuen Leserschaft und unseren innovativen Partnern 5 Jahre Regionalmagazin LAND&STADT feiern. Vielen herzlich Dank! Auf 920 Seiten haben wir in 18 Ausgaben spannende Reportagen, Porträts und Interviews mit interessanten Persönlichkeiten, News, Besonderheiten und Tipps aus der Region sowie vielseitige Unternehmensporträts publiziert. Dazu haben wir in unserem Archiv gestöbert. Mit den folgenden Persönlichkeiten aus Musik, Film, Sport, Politik und Unterhaltung durften wir in den letzten 5 Jahren spannende Interviews führen. Wir freuen uns auf weitere Storys mit Menschen aus der Region, welche über ihren Job und auch über Ihren Bezug zur Region berichten.

«IN WETTINGEN BESUCHTE ICH NICHT NUR DIE KANTONSSCHULE, HIER HABE ICH MICH AUCH SCHON VON KINDESBEINEN AN INTENSIV IM VEREINSSPORT ENGAGIERT» Pascale Bruderer Wyss, Ständerätin Kanton Aargau

«ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN DEN GEMEINDEN IST WICHTIG» Dr. Markus Dieth, Gemeindeammann Wettingen und Grossratspräsident

«DIE GEOGRAFISCHE LAGE NACH DEM BAREGG, DIE NÄHE ZU ZÜRICH UND AUCH BADEN MIT DEM KULTURELLEN ANGEBOT, MACHEN WETTINGEN ZU EINEM ATTRAKTIVEN WOHNORT.» Judith Wernli, Moderatorin

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MENSCHEN AUS DER REGION

«ICH WAR ÜBERZEUGT, DASS MENSCHEN AUF ECHTES TV WARTEN.» Sara Bachmann, Produzentin & Moderatorin

«ICH LIEBE DIE NÄHE VON LAND UND STADT» Adrian Stern, Musiker

«GENUSS IST TRAINIERBAR» Patrick Zbinden, Sensoriker

«WIR HATTEN IM TÄGI WETTINGEN UND IM BADENER KURSAAL SCHON VIELE AUFTRITTE» Pepe Lienhard, Musiker

«DIE ATMOSPHÄRE VOM KLOSTER HABEN MIR IN DER KANTI WETTINGEN SEHR GEFALLEN» Jennifer Ann Gerber, Ex-Miss-Schweiz

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5 JAHRE LAND&STADT

«ICH MAG DAS SCHLOSS STEIN UND DIE LIMMAT, ICH MAG DEN ALTEN FRIEDHOF, DIE ALTSTADT UND DIE BODEGA» Simon Libsig, Autor

«ENTDECKT WURDE DER SPREITENBACHER DIEGO BENAGLIO ALS 14-JÄHRIGER BEIM FC BADEN» Aus dem Interview zur WM in Brasilien im LAND&STADT Sommer 2014

«ES IST TOLL, ALTE FREUNDE AN DER BADENFAHRT WIEDER ZU SEHEN» Emel, Musikerin

«DIE BADENFAHRT VOR WEIT

ÜBER ZWANZIG JAHREN IST MIR IMMER NOCH IN BESTER ERINNERUNG, DAS WAR EINE MEGASAUSE» Philipp Fankhauser, Musiker

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MENSCHEN AUS DER REGION

«BADEN IST EINE HÄRZIGE STADT, HIER HAT ES ALLES, WAS MAN ZUM LEBEN BRAUCHT» Stefanie und Julia Marty, Eishockey Nationalspielerinnen

«ICH GEHE GERNE ÜBER DIE HOCHBRÜCKE UND SCHAUE AUF DIE LIMMAT RUNTER, ODER GENIESSE DEN BLICK IN DIE WEITE. ICH LIEBE DIE WEITE» Rebecca Panian, Regisseurin

«FÜR FAMILIEN MIT KINDERN IST WETTINGEN PERFEKT» Roman Camenzind, Musikproduzent

«WIR HÄTTEN IN DER PAUSE GEGEN NAPOLI BEREITS 3:0 FÜHREN MÜSSEN» Jörg Stiel, Ex-Goalie FC Wettingen

«MEIN HERZ SCHLÄGT FÜR DIE MENSCHEN IN DER MANEGE» Ernst Heller, Zirkuspfarrer

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COVER-STORY

«WER HAT DICH VERZAUBERT?» Der Komiker Massimo Rocchi ist mit seinem neuen Programm «EUä» gestartet. Im Interview spricht der Wahl-Basler über seine Rolle auf der Bühne, wie er zu neuem Material für seine Auftritte kommt und der 58-jährige erklärt, was er mit seinen Auftritten beim Publikum auslösen möchte. Matthias Schlageter

HERR ROCCHI, WAREN SIE SCHON IMMER EIN GUTER BEOBACHTER? Ja, schon als Kind beobachtete ich Menschen, Tiere und Wolken. Meine Grossmutter fragte mich dann immer: «Wer hat dich verzaubert?» WAS IST DAS ERSTE, AUF DAS SIE ACHTEN? Ganz klar die Körpersprache. Sie lässt mich Gespräche entziffern, besonders von Sprachen, die ich nicht kenne. Aber auch Haarfarben und Frisuren verraten viel über die Menschen. ENTDECKEN SIE GERNE NEUES ODER FASZINIEREN SIE DIE EIGENTÜMLICHKEITEN UND ABSURDITÄTEN AN DEN MENSCHEN? Mich fasziniert, dass Menschen aus der gleichen Region Ähnlichkeiten in Ausdruck und Körpersprache haben. An einem anderen Ort der Welt sind die Verhältnisse aber komplett anders. Das zu entdecken macht mir sehr viel Freude.

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ist das Papier dabei auch nicht, denn meine Arbeit beginnt damit, dass ich in die Bücher hineinschreibe. Ich korrigiere die Werke quasi und mache mir unzählige Notizen darin. DAS PROGRAMM «EUä» IST SEHR AKTUELL, FLÜCHTLINGSSTRÖME IN EUROPA, GRIECHENLAND-KRISE, DAS VERHÄLTNIS DER SCHWEIZ ZUR EU. WAR DAS SO GEWOLLT? Die Themen waren schon von Anfang an die EU und die Schweiz, von der Bundesverfassung bis zur Bürokratie. Das politische Leben in den zwei Gesellschaften und die verschiedenen Mythologien lassen Raum für zahlreiche Hypothesen.

SIE SIND SEIT DIESEM JAHR MIT IHREM NEUEN PROGRAMM «EUä» UNTERWEGS. WOHER NEHMEN SIE IHRE IDEEN? Die Hauptquelle meiner Recherche sind Bücher. Am Anfang kaufe ich relativ wahllos Bücher zu verschiedenen Themen. Wenn mich ein Thema richtig fasziniert, lese ich dann möglichst viel von diesem speziellen Gebiet. Ausserdem sind meine Zugreisen durch die Schweiz und was ich in Cafés und Restaurants mitbekomme ein reicher Fundus.

DIE SCHWEIZ SIEHT SICH IMMER ALS EINEN SPEZIALFALL AN, DA WIR NICHT ZUR EU GEHÖREN. UNSERE POPULATION IST DENNOCH SEHR DURCHMISCHT. SIND WIR DESHALB PRÄDESTINIERT FÜR EIN PROGRAMM ÜBER UNTERSCHIEDLICHE GESELLSCHAFTEN? Dieses Spannungsfeld zeigt sich nicht nur in der Schweiz. Demokratische Wahlen auf Bundes- und kantonaler Ebene führen heute in aller Regel zu zwei Lagern, in denen die Mitte kaum noch präsent ist. Die Mitte ist wie ein Tennisschiedsrichter, der zwischen zwei polarisierenden Enden hin und her blickt. In einer Gemeinde ist das glücklicherweise anders, da haben viel mehr Meinungen Platz. Bezogen auf die EU ist die Pointe, dass es Länder gibt, die bezahlen um in der EU zu sein. Wir in der Schweiz hingegen bezahlen, um nicht dabei zu sein.

IST DAS NICHT AUCH EIN GROSSER DRUCK UND STRESS IMMER WIEDER BEI EINEM WEISSEN BLATT PAPIER FÜR EIN NEUES PROJEKT ZU STARTEN? Für mich ist der Entstehungsprozess kein Stress. Den habe ich zu Hause, wenn ich einen Wasserhahn reparieren muss. Druck ein Projekt zu starten verspüre ich eigentlich nicht. Ich nehme mir bis zu drei Jahre Zeit für ein neues Programm. Ganz leer

SIE HABEN SICH SCHON INTENSIV MIT DEN MENSCHEN AUS DER SCHWEIZ AUSEINANDER GESETZT. GIBT ES DENN DAS TYPISCH SCHWEIZERISCHE? Oh ja! Nehmen wir die Bundesverfassung. Darin finden sie nur das Nötigste. Es gibt zum Beispiel keinen Hinweis auf unsere Fahne oder die Nationalhymne. Und dann ist natürlich auch die Währung typisch schweizerisch.

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MASSIMO ROCCHI

DANN GIBT ES AUCH DAS TYPISCH ITALIENISCHE, FRANZÖSISCHE, DEUTSCHE? IST DAS WIRKLICH SO, ODER EINFACH NUR EIN KLISCHEE? Das Wort Klischee mag ich gar nicht. Vielmehr geht es um Verhältnisse. Am besten merkt man das anhand von Sprachen. Südamerikanisches Spanisch ist nicht das Spanisch aus Spanien. Menschen im Tessin sprechen anders italienisch als die Italiener. Menschen, aber auch Tiere, reagieren je nach Kultur und Kontinent anders. WIE SEHEN SIE SICH SELBST? In mir steckt noch immer das Kind, das mittlerweile biologisch 58 Jahre alt geworden ist. Vor 20 Jahren bin ich nach einem Auftritt bis morgens um 5 Uhr essen, tanzen und plaudern gegangen. Heute nur noch bis um 3 Uhr (lacht). Ich sehe mich aber trotzdem gerne als 58-jährigen und geniesse es, glücklicher Vater von zwei super Töchtern zu sein. Mein geistiger Meister ist Molière (franz. Schauspieler des 17. Jahrhunderts, Anm. d. Red.). WAS IST FÜR SIE DAS BESTE AN DER SCHWEIZ UND WAS DAS BESTE AN ITALIEN? In Italien ist das Beste, dass man für alles immer eine Lösung findet. In der Schweiz brauchst du kein «Vitamin B» um dein Talent zum Erfolg zu bringen, dies ist aber auch anstrengender.

«MICH FASZINIERT, DASS MENSCHEN AUS DER GLEICHEN REGION ÄHNLICHKEITEN IN AUSDRUCK UND KÖRPERSPRACHE HABEN. AN EINEM ANDEREN ORT DER WELT SIND DIE VERHÄLTNISSE ABER KOMPLETT ANDERS»

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COVER-STORY MASSIMO ROCCHI

WIE GELINGT ES IHNEN, DEM ZUSCHAUER DEN SPIEGEL VORZUHALTEN UND ER ES TROTZDEM NOCH LUSTIG FINDET UND DAZU NOCH WAS HÄNGEN BLEIBT? Ich denke der Zuschauer besucht mein Theaterstück, weil ich immer Frisches koche. Mein Motto ist: Kein Abend gleicht dem Vorherigen. Ich bin weder ein Besserwisser noch ein Missionar, der die Welt erzählen will. Ich bin eher ein tollpatschiger Mensch, über den man auch lachen kann. WIE WICHTIG IST AUF DER BÜHNE DAS WECHSELSPIEL ZWISCHEN SPRACHE UND KÖRPERSPRACHE? Ohne Körpersprache gibt es kein Theater. In meinem neuen Programm sind Körpersprache aber auch Ausstrahlung ein grosses Thema. Ausstrahlung ist das, worauf es auf der Bühne ankommt. Die Zuschauer wollen Ausdruck, Spiel und Körpersprache sehen, sonst würden sie ja nicht ins Theater gehen. WAS MACHT FÜR SIE DIE FASZINATION DER BÜHNE AUS? Die Stille. Dass so viele Menschen an einen Ort kommen, gemeinsam während zwei Stunden sitzen bleiben und die ganze Zeit dem Programm folgen, ohne online zu sein und am Natel zu hängen. Shakespeare hat kein Bühnenbild benutzt, sondern er lässt die Worte sprechen. Je leerer die Bühne ist, desto mehr kann man vermitteln. WAS MÖCHTEN SIE MIT IHREN PRODUKTIONEN BEIM PUBLIKUM AUSLÖSEN? Ich will sie in eine Gefühlsturnhalle führen, in der sie Freude am da sein haben und die gemeinsame Zeit der Stille geniessen. Ausserdem gehe ich nicht mit Antworten auf die Bühne, sondern mit Fragen. Ich biete dem Publikum «Was wäre wenn…» Hypothesen, die sie anschliessend durchdenken können. Meine Produktionen sind sicher nicht so geschrieben, um bewusst Menschen zum Lachen zu bringen. SEHEN SIE SICH ALS KOMIKER, DER UNTERHÄLT, ODER EHER ALS PHILOSOPHEN, DER AUFKLÄRT? Über Philosophie lese ich sehr gerne, auf der Bühne bin ich aber Komiker. Ganz sicher bin ich aber kein Künstler, eher ein Schauspieler, der das Publikum liebt. SIE HABEN EINEN AUSSERGEWÖHNLICHEN BERUF, WIE KAM ES EIGENTLICH DAZU? Zufällig, durch die Liebe eines Freundes zu einem Mädchen, das einen Theaterkurs besuchte. Ich begleitete ihn zu dem Kurs und habe mich in das Theater verliebt. Komiker wurde ich an der Schauspielschule in Bologna, wo die strenge Lehrerin, bei der wir wochenlang nur gelesen und Gedichte auswendig gelernt haben, mich bei meinem ersten Auftritt eine lustige Rolle spielen liess. Dem Publikum hat es gefallen. WAS GEFÄLLT IHNEN AN IHREM JOB AM BESTEN? Mein Beruf ist für mich das Glück auf Erden. Ich habe vom ersten Tag an alles darauf gesetzt. Es gab keinen Plan B. Auf der Bühne ist es den Auftritt mit Ausdruck und Leben zu füllen. Eine Aufführung sollte niemals das Vorlesen einer Bedienungsanleitung in Laut sein, jede Show wird mit neuem Leben gefüllt und das macht mir jedes Mal aufs Neue Freude.

«EUä» - AUFTRITTE Fr. 27.11.2015 und Sa. 28.11.2015 Jeweils 20 Uhr, Suhr, Bärenmatte | Do. 03.12.2015 bis Sa. 05.12.2015 Jeweils 20 Uhr, Zürich, Theater 11 | Do. 10.12.2015 bis Sa. 12.12.2015 Jeweils 20 Uhr, Zürich, Theater 11 | Fr. 29.01.2016 und Sa. 30.01.2016 Jeweils 20 Uhr, Baden, Kurtheater | Sa. 12.03.2016, 20 Uhr Möriken-Wildegg, Gemeindesaal Möriken WEITERE TERMINE UNTER: WWW.MASSIMOROCCHI.CH

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Name Rocchi Vorname Massimo Geb.datum 11. März 1957 Herkunft Cesena, Italien Wohnort Basel Zivilstand Geschieden (2 Töchter, Hannah und Fanny) Ausbildung/ Werdegang Studium Theaterwissenschaften du Philosophie, Universität Bologna; Abschlussdiplom an der École Internationale Marcel Marceau. Auszeichnungen 2011: Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Fribourg, 2008: Schweizer KleinKunstPreis der ktv Thun, 1998: Deutscher Kleinkunstpreis, Mainz, 1991: 1. Preis beim Festival International» in Cannes (Frankreich), uvm.

SIND SIE EIGENTLICH NERVÖS VOR EINEM AUFTRITT? Nicht nervös, eher aufgeregt, wie vor dem ersten Kuss mit einer Geliebten. WAS IST IHR ERFOLGSREZEPT, WAS MACHT DEN MIX AUS? Erfolg kann man nicht planen. Als ich vor fast 40 Jahren mit dem Schauspielen begonnen habe, war nicht abzusehen, dass ich heute bin, wo ich bin. Ich bin sehr kritisch mir gegenüber und mein persönliches Umfeld ist das auch. Mir ist bewusst, dass der Tag kommt, an dem vielleicht die Lust zu spielen noch da ist, der Materialkorb und das Interesse des Publikums aber leer ist. WAS MACHT MASSIMO ROCCHI WENN ES ZU DIESEM TAG X KOMMT? Dann werde ich Grossvater von Beruf und kümmere mich um meine Enkel. Für die werde ich neu sein und alles geben. Dieser Tag wird aber hoffentlich noch eine ganze Weile fern von mir bleiben.

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INFOGRAFIK

PIONIER, REKORDE UND RANKINGS Die Schweiz ist eine Wintersportnation. Berge und Schnee faszinieren auch heute immer noch Gross und Klein. Es wird vorallem Ski, Snowboard, Langlauf und Schlitten gefahren. St. Moritz bezeichnet sich als Geburtsort des Wintertourismus und in Davos entstand weltweit der erste Bügellift. Auch heute stellen wir immer noch Rekorde auf: Der höchste Skilift befindet sich am kleinen Matterhorn auf 3'899 Metern Höhe oder die weltweit erste drehbare Gondelbahn befindet sich in Sattel. Die Sicherheit ist nach wie vor ein grosses Thema auf den Pisten. Bereits 90 Prozent aller Schneesportler tragen einen Helm. Zur Auffrischung und zu Ihrer Sicherheit haben wir Ihnen die zehn FIS-Verhaltensregeln aufgeführt.

BAHNEN & LIFTE DREHBARE GONDELBAHN Die erste drehbare Achtergondelbahn der Welt, die Stuckli Rondo, befindet sich in Sattel und wurde von Garaventa (Doppelmayr) entwickelt. Während der Fahrt, egal welche Geschwindigkeit die Bahn fährt, dreht sich die Gondel zweimal um die eigene Achse. Die Bahn ist für den Sommer- und Winterbetrieb ausgebaut. DOPPELSTÖCKIGE PENDELBAHN Die erste doppelstöckige Pendelbahn wurde 1995 in Samnaun eröffnet und kann 180 Personen fassen. Die Zweite, namens Shino, entstand 1998 in Kamitakara Vil Yoshiki Gun Gifu (Japan) und fasst 120 Personen. Die dritte doppelstöckige Pendelbahn für 200 Personen (Vanoise Express) verbindet seit der Saison 2003/2004 die Orte La Plagne und Les Arcs in Frankreich.

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HÖCHSTE BAHNSTATION EUROPAS (ZAHNRADBAHN) Die höchste Bahnstation Europas befindet sich auf dem Jungfraujoch in 3’454 m Höhe. Dorthin fährt die Jungfraujochbahn (Zahnradbahn) über die Kleine Scheidegg von Grindelwald kommend. HÖCHSTE SEILBAHNSTATION IN EUROPA Die höchste Seilbahnstation in Europa befindet sich am kleinen Matterhorn in Zermatt auf 3’883 m.

LÄNGSTE EINSEILUMLAUFBAHN DER WELT Diese führt von Grindelwald auf den Männlichen mit einer Länge von 6,2 km.

HÖCHSTER SKILIFT IN EUROPA Der Schlepplift Gobba di Rollin zieht die Wintersportler bis auf 3’899 m. Er befindet sich sich am kleinen Matterhorn im Skigebiet Zermatt-Cervinia und erschliesst somit auch die höchste offizielle Piste in Europa.

Quellen: Wikipedia, bergfex.ch, bfu.ch, langlauf.ch und skiresort.de; Bilder: Peak Performance, Fischer, istock


WINTERSPORT

SCHNEESPORTHELM 7 SNOWBOARD WELTCUP DISZIPLINEN

Jährlich verunfallen knapp 73'670 PERSONEN der Schweizer Wohnbevölkerung beim Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln. RUND 14 % DER VERUNFALLTEN SKI- UND SNOWBOARDFAHRENDEN VERLETZEN SICH AM KOPF. Rund ein Drittel der Kopfverletzungen kann mit dem Tragen eines Schneesporthelms verhindert werden. 90% ALLER SCHNEESPORTLERINNEN UND SCHNEESPORTLER IN DER SCHWEIZ TRAGEN EINEN HELM. Sie nehmen den Schneesporthelm als attraktives Accessoire und Teil der Ski- oder Snowboardausrüstung wahr. Schneesporthelme sind leicht, bequem, schränken weder Hörfähigkeit noch Sichtfeld stark ein und halten zudem den Kopf warm.

2 MILLIONEN

Freestyle • Halfpipe • Big Air • Slope Style • Quarterpipe • Snowboardcross • Alpin • Paralell-Riesenslalom • Paralell-Slalom

5 SKI WELTCUP DISZIPLINEN Abfahrt • Super-G • Riesenslalom • Slalom • Super-Kombination

DER LANGLAUF WELTCUP ZÄHLT 8 DISZIPLINEN

Die Schweiz ist eine Wintersportnation: ÜBER 2 MILLIONEN PERSONEN FAHREN SNOWBOARD ODER SKI. Das Thema Sicherheit sollte dabei nicht Schnee von gestern sein. Umso weniger, als jährlich 43'000 SKIFAHRER UND 24'000 SNOWBOARDER verunfallen, einige davon tödlich. Von den tödlich verlaufenden Unfällen ereignen sich drei Viertel abseits der gesicherten Schneesportabfahrten. 25 % ALLER UNFÄLLE VON SKIFAHRERN BETREFFEN DAS KNIEGELENK. Es folgen Verletzungen an den Schultern (20%), den Unterschenkeln und Füssen (15%) und im Kopfbereich (15%). Bei Snowboardfahrern stehen Unterarme und Hände mit 30% an erster Stelle, gefolgt von Schultern (20%) und Kopf (16%). Die Folgen sind häufig schwer, insbesondere wenn hohe Geschwindigkeiten grosse Kräfte bewirken. Die oft erreichte Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h wirkt bei einem Aufprall gleich wie ein Sturz aus 10 Metern Höhe. Wichtig zu wissen: ÜBER 90% DER UNFÄLLE SIND SELBST VERSCHULDET.

Sprint • Teamsprint • 10 km Einzelstart • 15 km Verfolgungsrennen • 30 km Massenstart • 4x5 km Staffel (nur Frauen) • 50 km Massenstart (nur Männer) • 4x10 km Staffel (nur Männer)

38’000 Zuschauer waren 2012 am Lauberhornrennen Abfahrt vor Ort (Rekord!). Sieger war der Schweizer Beat Feuz. 2014 waren 29’000 Zuschauer vor Ort, als Patrick Küng das Lauberhorn gewann.

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Herren T14 Jacke & Pants, www.peakperformance.com

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Schlittenfahren ist ein beliebtes Freizeitvergnügen in der Schweiz. Vor allem Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene geniessen die rasante Abfahrt mit Holzschlitten, Rodel, Bob und anderen Schlittengeräten. Jährlich verletzen sich ca. 7'000 Schlittler. Rund 18 % davon sind Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Viele Verletzungen ereignen sich durch einen Sturz vom Schlitten. Kinder ziehen sich meistens leichte, eher selten auch mittelschwere Verletzungen zu. Erwachsene hingegen, insbesondere Frauen, erleiden eher schwerere Verletzungen. Oft sind dies Zerrungen und Verstauchungen, Brüche von Beinen und Füssen sowie Prellungen des Rumpfes.

SCHLITTEN

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DIE FAMILIENFREUNDLICHSTEN SKIGEBIETE

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Savognin • Arosa Lenzerheide • Aletsch Arena (Riederalp/Bettmeralp/Fiesch Eggishorn) • Meiringen-Hasliberg • Madrisa (Davos Klosters) • Wildhaus/Unterwasser/Alt St. Johann • Laax Flims • Pizol/ Bad Ragaz/Wangs • Grächen

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DIE ANFÄNGERFREUNDLICHSTEN SKIGEBIETE Adelboden/Lenk • Arosa Lenzerheide • Aletsch Arena (Riederalp/Bettmeralp/Fiesch Eggishorn)

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Arosa Lenzerheide St. Moritz Corviglia Ischgl/Samnaun Laax/Flims Adelboden/Lenk

4.5 Sterne 4.5 Sterne 4.5 Sterne 4.4 Sterne 4.3 Sterne

3 Nendaz 4 Vallées 3 Les Portes du Soleil (FRA/SUI) 4 Scuol 4 Aletsch Arena 4 Parsenn (Davos Klosters)

10 GRÖSSTEN SKIGEBIETE 1. Les Portes du Soleil (FRA/SUI) 580 km 2. Nendaz 4 Vallées 412 km 3. Zermatt Cervinia 360 km 4. Ischgl/Samnaun 238 km 5. Arosa Lenzerheide 225 km 6. Laax/Flims 220 km 7. St. Moritz Corviglia 163 km 8. Crans-Montana 140 km 9. St. Moritz Corvatsch 120 km 10. Obersaxen/Mundaun/Val Lumnezia 120 km Quellen: Wikipedia, bergfex.ch, bfu.ch, langlauf.ch und skiresort.de; Bilder: Peak Performance, Fischer, istock

4.3 Sterne 4.3 Sterne 4.2 Sterne 4.2 Sterne 4.2 Sterne


SCH 1'854 WEI Z

L SKIL H A

21'398 WELTWEIT

TE IF

ANZ

WINTERSPORT

15'835 EUROPA

HÖCHSTES SKIGEBIET

FIS-VERHALTENSREGELN FÜR SKIFAHRER & SNOWBOARDER Der Internationale Skiverband FIS hat 10 Verhaltensregeln aufgestellt. Halten Sie diese ein und Sie leisten einen grossen Beitrag zur Sicherheit auf den Pisten. GRUNDREGEL 1. Nehmen Sie Rücksicht auf andere. Gefährden und schädigen Sie niemanden. FAHRREGELN 2. Fahren Sie auf Sicht und passen Sie Ihre Fahrweise und Geschwindigkeit Ihrem Können und den Verhältnissen an. 3. Respektieren Sie die Fahrspur der vorderen Skifahrer und Snowboarder. 4. Überholen nur mit genügend Abstand. 5. Vergewissern Sie sich vor dem Einfahren in eine Piste, vor dem Anfahren und vor Schwüngen hangaufwärts mit einem Blick nach oben und unten, dass

Sie niemanden gefährden. ANHALTEN/AUFSTIEG 6. Halten Sie nur am Pistenrand oder an übersichtlichen Stellen. 7. Steigen Sie nur am Pistenrand auf oder ab. SIGNALISATION 8. Beachten Sie die Markierungen und Signale. VERHALTEN BEI UNFÄLLEN 9. Leisten Sie Hilfe und alarmieren Sie den Rettungsdienst. 10. Geben Sie als Beteiligte oder Zeugen Ihre Personalien an.

ZERMATT

St. Moritz bezeichnet sich als Geburtsort des Wintertourismus und – sports in den Alpen um 1864/65. Hier wurde 1929 die erste Schweizer Skischule gegründet.

Das Skigebiet Zermatt-Cervinia ist das höchste Skigebiet der Schweiz und geht bis auf 3'899 m hoch (kleines Matterhorn).

Das grösste Ganzjahresskigebiet der Alpen bietet während des ganzen Jahres Wintersportmöglichkeiten.

2'509 m: Der grösste Höhenunterschied in einem Skigebiet sind 2'509 Meter im Skigebiet Nendaz / 4 Vallées.

1934 entstand in Davos am Bolgen der weltweit erste Bügelskilift.

FRANKEN FÜR LANGLAUF Das allgemeine Gesundheitsbewusstsein und die neue Lust an der Bewegung bringen die Gesellschaft zum Langlauf. Ausschlaggebend sind zwei Faktoren: Das praktisch flächendeckende, qualitativ hochstehende und konkurrenzlose Loipennetz von 120 Organisationen und 5'500 Kilometern Länge einerseits, das einzigartige, günstige und national gültige Dokument des Schweizer Langlaufpasses für 140 Franken andererseits. Herr und Frau Schweizer setzen auf die Karte Langlauf. 36'176 Langlaufpässe und ihre Besitzer bewegten sich im letzten Winter auf den perfekt präparierten Loipen. Das entspricht 5,5 Pässen pro Loipenkilometer.

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AROSA LENZERHEIDE

«WIR WOLLEN DIE ERWARTUNGEN ÜBERTREFFEN» «WINTERWANDERER, SKIFAHRER, SNOWBOARDER UND SCHLITTLER TREFFEN SICH ALLE IMMER WIEDER IM SCHNEESPORTGEBIET» Pascal Jenny, Tourismusdirektor Arosa

Pascal Jenny, Tourismusdirektor Arosa.

Im Wintersportgebiet Arosa Lenzerheide sind die Skifahrer und Snowboarder immer noch in der Mehrzahl, warum aber auch immer mehr Familien, Winterwanderer, Langläufer, Eishockeyspieler oder sogar Biathleten ihre Ferien in Arosa verbringen, erzählt uns der gebürtige Aargauer Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa. DAS SKIGEBIET AROSA LENZERHEIDE STARTET IN SEINE 3. SAISON. SIND ALLE FUSIONSARBEITEN BEREINIGT? Arosa Lenzerheide hat sich in den ersten beiden Jahren – trotz herausfordernden Rahmenbedingungen – sehr gut entwickelt. Die Fusionsarbeiten sind aber noch längst nicht abgeschlossen. Die beiden Destinationen haben sich der «Fusion im Kopf» (und nicht auf dem Papier) verschrieben. Das heisst, es wird extrem viel kooperiert. Dies in unterschiedlichen personellen Zusammensetzungen zu unterschiedlichen Themen. Parallel dazu läuft aktuell ein Marken- und Leistungsprozess für die künftige Ausrichtung und (ganz wichtig) das künftige Leistungsprofil von Arosa Lenzerheide. ES WIRD WEITER INVESTIERT, ES KOMMEN NEUE LIFTE DAZU WIE DIE ROTHORNBAHN 2, LÄUFT ALLES NACH PLAN? In der Tat hat die Verbindung mit der Urdenbahn eine richtige Aufbruchsstimmung ausgelöst. Die erwähnten Investitionen bei den Bergbahnen sind nur die Spitze des Eisbergs. Es entstehen neue Hotels (Valsana, Alpina, Carmenna), viele bestehende Leistungsanbieter investieren weiter und machen sich fit für die Zukunft. Neue Restaurant-Angebote wie der Alpenblick

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(neu unter der Leitung von Michel Péclard) werden die Gäste begeistern.

sportgebiet, den eigenen, sehr familiären und charmanten Charakter.

AROSA LENZERHEIDE WIRD VOM PORTAL SKIRESORT.DE ALS FAMILIENFREUNDLICHSTES SKIGEBIET AUSGEZEICHNET. WAS SIND DIE ERFOLGSFAKTOREN DAFÜR? Ganz klar die unglaublich tollen Angebote der Skischulen und der Familienho-

DAS SKIGEBIET WIRD AUCH ALS «ANFÄNGERFREUNDLICH» BEWERTET, HABEN SIE AUCH PISTEN FÜR ANSPRUCHSVOLLE FAHRER? Das ist wohl der grösste Nutzen der neuen Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide. Die Beltrametti-Weltcup Piste ist auch für anspruchsvolle Fahrer eine Herausforderung. Oder die neue schwarze Piste beim Brüggerhorn in Arosa provoziert so manchen Jauchzer bei den Skiverrückten. Ein Mix aus Familien und Beginner Schneesport-Angeboten und dem Skierlebnis für gute Fahrer ist in meinen Augen mehr als die meisten Erwarten. Gerade im Bereich «Erwartungen übertreffen» ist im kommenden Winter mit dem «letzten Schritt» der Ost-West-Verbindung garantiert, dass ein ganztägiges Skierlebnis mit abwechslungsreichsten Pisten und Naturbildern für anspruchsvollste Schneesportler unvergesslich wird.

«DIE SCHWARZE PISTE BEIM BRÜGGERHORN IN AROSA PROVOZIERT SO MANCHEN JAUCHZER» Pascal Jenny, Tourismusdirektor Arosa

tels. Man hat an alles gedacht. Sei es in der Produktgestaltung (Skischule ist inklusive in Arosa), die Gestaltung der Kinderländer auf beiden Seiten, die Kontinuität bei den ausbildenden Skilehrer oder auch die Kinderangebote mit Globi auf der Lenzerheide oder Junior&Klexx in Arosa. Zudem behalten die beiden Destinationen, trotz grossem und umfassendem Winter-

AROSA LENZERHEIDE LIEGT NACH PISTENKILOMETER AUF DEM 5. PLATZ DER SCHWEIZ UND WURDE AUCH VOM PORTAL SKIRESORT.DE NEBEN ST. MORITZ CORVIGLIA UND ISCHGL/SAMNAUN MIT 4.5 STER-


PASCAL JENNY, TOURISMUSDIREKTOR

NEN ZUM BESTEN SKIGEBIET DER SCHWEIZ GEWÄHLT. WIE ERREICHT MAN DIESEN STELLENWERT? Es braucht die infrastrukturellen Voraussetzungen, dazu ist aber der alles entscheidende Grund der personelle Aspekt. Viel Kontinuität bei den Führungsgremien, höchstes Commitment zum eigenen Produkt und Erlebnisraum und den Mut sich stetig weiter zu entwickeln. Eigene Wege gehen, aber auch von der Konkurrenz die besten Dinge übernehmen. So baut die Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide auf dem weltweiten Trend auf, dass für viele Kunden die Grösse einer Ferienregion eines der wichtigsten Argumente darstellt. Gleichzeitig konnte aber das «klein & fein» auf hohem Qualitätsniveau in Arosa und Lenzerheide bewahrt und gar ausgebaut werden. WELCHE WINTERSPORTLER KOMMEN NACH AROSA? IST SKIFAHREN IMMER NOCH DER WINTERSPORT NUMMER EINS? Skifahren und Snowboarden ist noch die Nummer 1, aber gerade in Arosa ist die Anzahl der Winterwanderer fast gleich hoch. Kein Wunder, sind doch die vielen Winterwanderwege mit dem eigentlichen Skigebiet verbunden. Winterwanderer, Skifahrer, Snowboarder und Schlittler treffen sich alle immer wieder im Schneesportgebiet. In der Lenzerheide im grösseren Stil und in Arosa als feines Nischenangebot sind auch Langlauf und weitere Sportarten (Biathlon, Schlittenhunde fahren) präsent.

«MEIN GANZ PERSÖNLICHES HIGHLIGHT IST DER NACHTSPAZIERGANG NACH HAUSE» Pascal Jenny, Tourismusdirektor Arosa

MITTE DEZEMBER FINDET DAS AROSA HUMOR FESTIVAL STATT, WAS SIND DIE HIGHLIGHTS? Als Aargauer und Wohler ist natürlich die Opening Vorstellung mit Peach Weber ein Highlight. Aber für mich ist jede der fast 30 Vorstellungen über die 10 Tage ein Geschenk. Wir hoffen, dass zudem früh viel Schnee liegt und wir mit dem Festival die Wintersaison und die Schönheit der Bergwelt im Erlebnisraum Arosa Lenzerheide einmal mehr bestmöglich promoten können. Mein ganz persönliches Highlight ist jeweils der Nachtspaziergang nach Hause nach der 21 Uhr Abendvorstellung im Zelt. Die Kraft, welche ein solcher Winterspaziergang – oft mit Vollmond – auf mich überträgt, ist unbezahlbar. HABEN SIE DEN FRANKENSCHOCK VER-DAUT UND WIE IST AROSA MIT DIESER HERAUSFORDERUNG UMGEGANGEN? Den Frankenschock kann man nicht verdauen. Wir haben leider klare und grosse Nachteile zu den Mitbewerbern im Ausland. Aber jammern nützt nichts. Wir müssen unsere Produkte und Leidenschaft für Arosa Lenzerheide weiter entwickeln. Mit dem Bekenntnis zu den Schweizer Bergen auch die Kunden überzeugen und einfach gute Leistungen abliefern.

Egal ob die Rahmenbedingungen sich wieder verbessern oder nicht. Das Produkt «Winter in der Natur» ist so oder so einmalig und wird an Gewicht im Rahmen vom Freizeiterlebnis zunehmen. Gerade dort, wo einfach auch die Kombination von Natur und Erlebnisangeboten stimmt. WAS IST DIESE SAISON NEU? Gleich bleibt die Freude über jeden Gast, der sich für Arosa Lenzerheide entscheidet. Neu ist die Tatsache, dass wir nun in der Tat das grösste Zusammenhängende Schneesport-Angebot der Schweiz haben. Ohne die Skier einmal von den Füssen zu nehmen in drei Tälern in Arosa Lenzerheide dem Schneesport-Erlebnis zu frönen, schlägt bei jedem Skifahrer hohe Freuden-Wellen. WELCHES IST IHRE LIEBLINGSPISTE? Das ist und bleibt die lange Abfahrt vom Brüggerhorn über das Prätschli ins Dorf von Arosa. Sicher nicht jedermanns Sache, für mich aber schlicht das Beste. WO MACHT MAN AM BESTEN APRÉS-SKI? In einer der vielen Berghütten im Schneesportgebiet Arosa Lenzerheide. Oder zu späterer Stunde im Dorf Arosa, entweder im Brüggli in Innerarosa, im Kursaal Mitte Dorf oder im Provisorium 13 bei der Eishalle. Um nur einige gute Plätze zu nennen. Mir ist beim Aprés Ski wichtig, Leute zu treffen, die mit mir die Freude am Schneesport teilen.

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GEMEINDE WETTINGEN

DIE ROLLE DER MUSIKSCHULE WIRD IMMER WICHTIGER Die Wettinger Musikschule (MSW) feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Seit ihrer Gründung konnte die Schülerzahl von anfänglich 500 Schülerinnen und Schüler um 58 Prozent auf rund 800 Schülerinnen und Schüler gesteigert werden. Zum Wachstum beigetragen haben die Attraktivität des musikalischen Angebots, Qualität der Lehrpersonen, die Übernahme des Akkordeonunterrichts einer privaten Musikschule sowie der Anschluss der Gemeinde Neuenhof an die Musikschule Wettingen. Musiklernende sind heute besser dran als jemals zuvor. Zunächst ist musikalische Toleranz selbstverständlich geworden. Ob Oper, Loveparade, Tonhalle oder Rockfestival – erlaubt und gefördert wird fast alles, was musikalische Klänge generiert. Am Radio, im Internet und in den Musik- und Instrumentenläden hat jede Sparte ihren Platz. In diesem

EIN LEBEN LANG MUSIK Wettingen bietet eine reiche Auswahl an musikalischen Angeboten. Wer aktiv musizieren will, kann sich bei folgenden Musikvereinen melden. Die Telefonnummern können der jeweiligen Homepage entnommen werden. Neumitglieder sind stets willkommen.

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«MUSIK SOLL GANZHEITLICH ERFAHREN WERDEN UND FÜR ALLE KINDER ZUGÄNGLICH SEIN» Noemi Hauser, Fachlehrerin Rhythmik, Elementare Musikerziehung

Sinne haben Musiklernende die Qual der Wahl – sofern sie diese denn suchen. Denn mittlerweile hat der Konsum von Musik dem Spielen von Musik längstens den Rang abgelaufen. Zum Teil ist das gesellschaftliche Umfeld hierfür verantwortlich, denn das Fach Musik hat bei Eltern, Schülern und Politikern einen zunehmend geringeren Stellenwert: Stunden wer-

Akkordeonorchester Egloff Wettingen Antonius Chor Wettingen Bernerverein Baden-Wettingen, Jodelchor Guggenmusik Räbeschläcker Fassbodechlopfer Wettige, Guggenmusik Harmonie Wettingen-Kloster Blasorchester Baden-Wettingen Jodlerclub Bärggruess Jugendmusik Wettingen Kammerorchester 65 Kirchenchor St Sebastian Klarinettenchor Wettingen Klosterchor Männerchor Liederkranz Schnüffler-Clique Wettingen Schola Cantorum Wettingensis Senioren-Orchester der Region Baden Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung Vocalino Wettingen Vocappella Wettingen Wettinger Singkreis Wettinger Sommerkonzerte Wettinger Sternsinger WKK Wettinger Kammerkonzerte

aoew.ch antonius-chor-wettingen.ch tinyurl.com/bernerverein raebeschlaecker.ch fassbodechlopfer.ch hwk.ch blasorchester-badenwettingen.ch tinyurl.com/jodlerclub-baerggruess jugendmusikwettingen.wix.com k65.ch st-sebastian-chor-wettingen.ch klarinettenchor.ch klosterchor-wettingen.ch wettingen.ch schnueffler.ch schola.ch senioren-orchester-baden.ch tvwu.ch vocalino-wettingen.ch vocappella.ch wettinger-singkreis.ch wettingersommerkonzerte.ch wettingersternsinger.ch w-kk.ch


25 JAHRE MUSIKSCHULE

den gestrichen, Räume werden rar, das Fach Musik wird abgewählt oder nicht mehr angeboten. Zu einem nicht unwesentlichen Teil jedoch sind auch wir selber schuld: wir «nötigen» unsere Jugend nicht mehr, zu singen, zu musizieren, zu üben. Musikalische Sozialisation beschränkt sich zunehmend auf den Konsum. Und wenn ein Instrument dann doch ergriffen wird, dann beschränkt sich das Repertoire auf einen kleinen Ausschnitt populärer Musik. Die Musikvereine können davon ein Lied singen, die Chorleiter auch. Da wird die Rolle einer Musikschule zunehmend wichtiger.

PÄDAGOGISCHE ZIELE

«Musik will berühren, will dich erreichen, mit dir sprechen, will dich sprechen lassen. Was spielt da der Stil eine Rolle? Keine.», führt Schulleiter Christian Hofmann aus. Um gleich fortzufahren: «Ob Pop, Klassik, Rock, Folk, Marschmusik, Elektronik – die Grenzen kann heute jede und jeder selber ziehen. Klassik kann modern und Rock kann klassisch sein, gesampelt wird eh alles, und die Geschmäcker sind verschieden.» Und viele wissen, dass im Unterschied zu simplem Musikkonsum das Selberspielen unendlich viele Vorteile bietet. Musik wird zum Erlebnis der Sinne, zum fühlbaren Abenteuer, ja sogar zur eigenen Sprache. Allerdings verlangt das selber Musizieren auch lernen, üben und proben.

VIELFÄLTIGES ANGEBOT

Es gibt fast kein Instrument, das an der Musikschule Wettingen nicht erlernt werden kann. Die häufigsten: Akkordeon, Alt-Saxofon, Blockflöte, E-Bass, E-Gitarre, E-Piano, Ensembles für Blockflöte, Ensembles für Gesang, Ensembles für Gitarre, Ensembles für Streicher, Gitarre, Harfe, Keyboard, Klarinette, Klavier, Musikalische Früherziehung, Oboe, Posaune, Querflöte, Rockband-Workshops, Saxofon, Schlagzeug, Trompete, Vibraphon, Violine oder Violoncello. Dazu kann man sich auch in den Bereichen Tonsprachen, Musiktheorie oder –geschichte weiterbilden. Es kann also auf vielfältige Art und Weise experimentiert, improvisiert, komponiert oder interpretiert werden.

«KLAVIERSPIELEN BEDEUTET FÜR MICH ENTSPANNUNG, DAMPFABLASSEN, TRÄUMEN, UNTERHALTUNG. MUSIK IST EIN AUSGLEICH ZUM HEKTISCHEN ALLTAG – MUSIK VERBINDET UND KANN VIELE SITUATIONEN ENTSPANNEN» Dr. Markus Dieth, Gemeindeammann Wettingen und Grossratspräsident

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25 JHARE MUSIKSCHULE

Das braucht manchmal Zeit und Geduld – schliesslich gelingt nicht gleich alles beim ersten Mal. Aber dafür sind die 32 Lehrpersonen da, sie sorgen für die richtige Unterstützung, die weiterbringt und wirklich hilft. Dazu werden regelmässig kleine und grössere Konzerte organisiert, bei denen kann musikalisch so richtig auf den Putz gehauen werden. Lernen kann man allein, oder gemeinsam, oder mit anderen Zusammenspielen – alles kein Problem. Halt so, wie’s Spass macht. «Wir sind vielseitig, spontan, offen, feinfühlig, ehrlich, beständig, respektvoll sowie musikalisch und pädagogisch kompetent. Besuchen Sie uns, wir freuen uns auf Sie», so Christian Hofmann begeistert.

tes zu geben und aufeinander zu hören. Auch in unserem Zusammenleben sollte wieder mehr musiziert werden. Wir sollten mehr auf die einzelnen Qualitäten unserer Komponisten, unserer Mitmenschen hören.», so Dr. Markus Dieth weiter. «Eigentlich wissen wir es alle, dass die Musik verbindet, den Geist öffnet und uns auch geniessen lässt in einer hektischen schnellebigen Zeit. Die Musikschule Wettingen leistet seit 1990 einen wesentlichen Beitrag zu dieser Bereicherung des Lebens und insbesondere für unsere Jugend. Und darauf dürfen wir alle stolz sein.»

MUSIK VERBINDET

«Musik schafft Musse und Freiraum. Musik ist aber auch Ausdruck menschlicher Kreativität. Unsere Jugend erlernt in der Musik eine andere, ruhigere Welt kennen. Musikunterricht beeinflusst die Entwicklung des Menschen in positiver Weise.», führt auch der selber klavierspielende Gemeindeammann und Grossratspräsident Dr. Markus Dieth aus. Deshalb ist ihm auch wichtig, dass die musizierende Jugend auch in Zukunft Zugang zu gutem Musikunterricht hat. Denn: «Ein wirklich gutes Orchester harmoniert nur, wenn Virtuosen unter kompetenter Leitung zusammenspielen und jeder bereit ist, sein Bes-

Von links: Die Schulleitung der Musikschule Wettingen mit Simone Gruntz (Sekretariat), Christian Hofmann (musikalischer Leitung), Aurelia Niggli (kaufmännische Leitung).

GESCHICHTE DER MUSIKSCHULE WETTINGEN 1989 Beschluss des Einwohnerrats, eine eigene Musikschule zu führen. 1989 Suche nach Räumlichkeiten, Lehrpersonen, Instrumenten, Schulleitung. 1990 Beginn Schulbetrieb, 30 Lehrpersonen, rund 500 Instrumentalschüler/innen. 1994

Musikschule zieht ins Haus Weiheräcker ein.

1996 Umstrukturierung Schulleitung in administrative und musikpädagogische Führung. 1997 Zahlreiche Neuerungen (Zweiergruppen-/Staffel-/ Ensembleunterricht usw). 2002

Übernahme Akkordeonunterricht von Musik Egloff.

2008 Anschluss der Gemeinde Neuenhof an die Musikschule Wettingen. 2010 Leistungsvereinbarung mit der Jugendmusik Wettingen. 2012 Zusammenarbeit im Bereich Begabungsförderung mit anderen Musikschulen. 2015 An der MSW unterrichten 32 Lehrpersonen ein breites Fächerangebot. 2016-2020 Mehr als 900 Instrumentalschülerinnen und –schüler? Quelle: 25 Jahre Musikschule Wettingen, Philippe Rey. Bearbeitung: Daniel Zobrist.

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KINDERKRIPPE SPATZENÄSCHT

«KINDER SOLLEN SICH Bewegung und Selbstständigkeit werden im Spatzenäscht grossgeschrieben. Warum das so ist und welchen Nutzen man aus einem Projekt der Pädagogischen Hochschule in Brugg zieht, erklären zwei leitende Angestellte der Wettinger Kinderkrippe. Text: Stephan Santschi Foto: Adrian Ehrbar

Die Gruppen Pandas und Koalas der Kinderkrippe Spatzenäscht Wettingen beim Zvieri.

Patricia Frei, Hausleiterin und Marion Binder Gruppenleiterin Spatzenäscht

«DORT, WO EIN KIND RAUFKOMMT, VON DA FINDET ES GEWÖHNLICH AUCH SELBER WIEDER RUNTER – OHNE ZU FALLEN» Marion Binder

«Das ist aber nichts für mein Kind, dafür ist es noch zu klein.» Solche Wortmeldungen, kombiniert mit einem erstaunten Gesichtsausdruck, erntete Marion Binder oft, nachdem sie die neue Kletterwand im Spatzenäscht ein-

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gerichtet hatte. Die Kinder seien begeistert vom rund eineinhalb Meter hohen Holzgebilde. Und die Eltern? Ebenfalls, nachdem ihnen Sinn und Zweck des Spielgeräts erklärt worden ist. «Dort, wo ein Kind raufkommt, von da findet es gewöhnlich auch selber wieder runter – ohne zu fallen», sagt die 37-jährige Gruppenleiterin und betont: «Passiert ist noch nie etwas. Jedes kommt so weit rauf, wie es seine Kraft zulässt, wir helfen ihm nicht.» An der Kletterwand wird nicht gekämpft oder geschubst, so lauten die Regeln. Ansonsten können die Kinder ausprobieren und ihre persönlichen Grenzen kennenlernen. «In Krippen dürfen Kinder oft etwas mehr machen als zu Hause. Es geht um Mut, sie sollen sich etwas zutrauen.»

GROSSE BEDEUTUNG DER BEWEGUNG

Darum ging es auch im Projekt «Kinder in Bewegung» der Pädagogischen Hochschule in Brugg, die während eines Jahres zur Weiterbildung lud. Die Kletterwand war nicht die einzige Inspiration, die Binder während des Projekts gewann. Das Ergebnis wissenschaftlicher Studien zur Bedeutung der Bewegung für die kognitive Entwicklung habe sie gar überrascht. «Bewegung fördert nicht nur die Muskeln, sondern auch den Geist. Was kann ich? Was kann ich nicht? Das spielt sich im Kopf ab.» Lernverhalten, Aufmerksamkeit, Konfliktfähigkeit, Motorik, soziale Entwicklung – in all diesen


KINDER IN BEWEGUNG

ETWAS ZUTRAUEN»

Die neue Kletterwand fördert nicht nur physische und motorische Fähigkeiten, sondern auch das Selbstvertrauen. Wenn man etwas selber geschafft hat, ist die Freude natürlich riesig. Mit dem Tau geht es dann wieder runter (Bild unten).

«BEWEGUNG FÖRDERT NICHT NUR DIE MUSKELN, SONDERN AUCH DEN GEIST. WAS KANN ICH? WAS KANN ICH NICHT? DAS SPIELT SICH IM KOPF AB» Fertigkeiten werde ein bewegtes Kind bereits vor dem Eintritt in die Schule gefördert. «Ein Kind, das sich im Gegensatz dazu wenig bewegt, hat später unter Umständen mehr Mühe, sich zu konzentrieren oder komplexe Zusammenhänge zu verstehen.»

AM ANFANG WAR DIE LANGEWEILE

Neben der Bewegung steht im Spatzenäscht die Selbstständigkeit hoch im Kurs. Das fängt bei der Auswahl des Spielzeugs an. «Vor einigen Jahren räumten wir alles weg und ersetzten es durch Steine, Stecken und Tannzapfen. Zunächst waren die Kinder völlig gelangweilt. Doch dann entwickelte sich etwas», erinnert sich Patricia Frei, die 54-jährige Hausleiterin der Wettinger Krippe. Die Kinder hatten mehr Platz und lernten, mit dem vorhandenen Material kreativ zu sein. Zwar habe man die ursprünglichen Spielzeuge nach zwei Monaten wieder verteilt. «Allerdings

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KINDERKRIPPE SPATZENÄSCHT

nicht mehr so viele. Die positiven Erfahrungen waren für uns in dieser Hinsicht wie ein Schnitt», erzählt Frei. Illustrieren, so ergänzt Binder, lasse sich diese Idee der wandelbaren Spielzeuge anhand einer leeren Kartonschachtel. «Kinder wollen damit nach Afrika verschifft werden, sie stellen mehrere Stücke zu einem Zug zusammen oder benutzen die Schachtel in Anlehnung an eine Schildkröte als Panzer.» Weitere anregende Formen der Bewegung seien Rollenspiele und das Verkleiden. «Wenn ein Kind in eine andere Rolle schlüpft, bewegt es sich anders», so Binder.

MEHR ZEIT ALS ZUHAUSE

Unter die Rubrik «Selbstständigkeit» fällt auch ein Aspekt, den Binder mit dem Leitsatz der Montessori-Pädagogik umschreibt: «Hilf mir, es selbst zu tun.» Die Knirpse ziehen sich, so gut es geht, selber an. Die Krüge sind klein genug, damit sich jeder ein Glas Wasser einschenken kann. Geht etwas daneben, wischt bereits der Eineinhalb-Jährige das Malheur selber weg. «Klar, macht er das nicht perfekt. Aber er wird immer besser, je älter er wird», berichtet Binder. In dieser Hinsicht unterscheide man sich wohl am meisten von jenen Kindern, die keine Krippe besuchen würden. «Zuhause muss es halt häufig schnell gehen. Da nehmen die Eltern den Kindern vieles ab»,

weiss Hausleiterin Frei als zweifache Mutter aus eigener Erfahrung. Auch der Sozialkompetenz des Sprösslings sei es dienlich, wenn er für einmal nicht im Mittelpunkt stehe. «Hier ist er einer von vielen und lernt je nach Situation zurückzustehen oder sich durchzusetzen», so Frei.

PROBLEME MIT DER FINANZIERUNG

Mit 17 Angestellten verfügt man mittlerweile über so viel Personal wie noch nie. Einerseits ist der Bedarf nach Krippenplätzen gross, andererseits muss man sich noch stärker auf die betreuungsintensiven Kleinen konzentrieren. Der Grund: Die Gemeinde Wettingen zahlt im Rahmen der Tagesstrukturen nur noch Subventionen für acht Hortkinder. Dies reicht nur für Kindergartenkinder, die Plätze für Schulkinder mussten gestrichen werden. Eltern bezahlen dabei keinen Tagestarif, sondern nur für die Dauer der Anwesenheit ihres Kindes (Frühstücksmodul, Mittagsbetreuung, Nachmittagsmodul oder Spätnachmittagsmodul). «Diese modulare Berechnung ist für uns nicht kostendeckend», erklärt Frei. In Sachen Kreativität will man allerdings auch künftig keine Abstriche machen. Sobald es das Budget zulässt, wird der Kauf eines Baumstamms für den Garten zu einem konkreten Thema. Kletternde Kinder dürften auch dann wieder für staunende Elterngesichter sorgen.

SO VIEL PERSONAL WIE NOCH NIE Das Spatzenäscht Wettingen entstand 1974. Anfänglich waren die betreuten Kinder alle italienischen Ursprungs. «Schweizer Familien hatten damals noch keinen Bedarf, das hat sich in der Zwischenzeit total verändert», sagt Hausleiterin Patricia Frei. Heute bietet man an der Dorfstrasse 2 in Wettingen pro Tag 34 Plätze für Kinder ab drei Monaten an. Total werden derzeit 46 Kinder betreut. Da man den Fokus auf die intensive Betreuung von Babys und Kleinkindern richten muss, ist der Personalbestand so gross wie noch nie. Insgesamt 17 Personen teilen sich 1200 Stellenprozente – von der Hausleiterin über Gruppenführerinnen und Miterziehende bis zu Lehrlingen, Praktikanten, der Büroangestellten und der Köchin.

Der Aussenspielplatz bietet vielfältige Spielmöglichkeiten.

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KRIPPENPOOL MIT 17 ANGEBOTEN Das Spatzenäscht ist eine Non-Profit-Organisation und zählt zum Krippenpool der Region Baden. Dieser umfasst in Baden, Ennetbaden, Obersiggenthal und Wettingen 17 Krippen, Kindertagesstätten und Tagesfamilien. Die Kosten der Eltern werden je nach Einkommen und Vermögen von den Poolgemeinden subventioniert. Die Geschäftsstelle des Krippenpools führt die Stadt Baden. www.krippenpool.ch


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PORTRÄT

«MICH FASZINIERT DAS UNERKLÄRLICHE» Rolf Waeber ist der Autor der Romantrilogie «Die Eremitin». Der 60-jährige Wettinger spricht über seine Bücher, sein Interesse an der Parapsychologie und er erklärt, weshalb er vorübergehend aus der Schweiz auswanderte. Interview: Stephan Santschi | Bilder: Adrian Ehrbar ROLF WAEBER, WORAN ARBEITEN SIE IM MOMENT? An einer Biographie über das deutsche Medium Bettina Hammerschmidt. Sie hat die Fähigkeit, mit dem Jenseits in Kontakt zu treten. Dank ihr hat man auch schon Vermisste gefunden. Es sind mehrere Bände geplant. WOHER RÜHRT IHR INTERESSE FÜR DIE PARAPSYCHOLOGIE? Mein Götti schenkte meiner Mutter Bücher der Science-Fiction-Serie Perry Rhodan. Diese habe ich in meiner Kindheit quasi verschlungen. Wenn meine Stimmung passt, bin ich sehr sensitiv, dann kann ich die Gegenwart von anderen Wesen zwar nicht sehen, aber spüren. Mich hat schon immer das Unerklärliche fasziniert. Davon gibt es sehr viel.

«WENN MEINE STIMMUNG PASST, BIN ICH SEHR SENSITIV, DANN KANN ICH DIE GEGENWART VON ANDEREN WESEN ZWAR NICHT SEHEN, ABER SPÜREN» Rolf Waeber, Autor

HABEN SIE NEBEN IHREN ERSTEN VERSUCHEN ALS AUTOR IN IHREM ANGESTAMMTEN BERUF ALS INFORMATIKER WEITERGEARBEITET? Ja, ich war mein Leben lang Informatiker. Ich machte 1973 eine EDV-Lehre, die es damals eigentlich noch gar nicht gab. Ebenso wenig, wie den Beruf des Informatikers, ich bin einer der 300 ersten Informatiker der Schweiz. Mein Interesse für Computer, für Futuristisches, war letztlich sicher mitentscheidend für meine Ausrichtung als Autor.

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ROLF WAEBER

ZUR PERSON NAME Waeber VORNAME Rolf ALTER 60 AUFGEWACHSEN IN Scherzingen TG WOHNORT Wettingen BERUF Autor, Reiseanbieter, ehemaliger Informatiker FAMILIE geschieden; ein Sohn und eine Tochter aus erster Ehe, eine Tochter aus zweiter Ehe HOBBIES Reisen, Wandern, Kino, Parapsychologie WEBSITES www.rolfwaeber.com; www.travelguide-waeber.com

Seit zwei Jahren habe ich nun aber keinen Job mehr. Mein ehemaliger Arbeitgeber stellte die Software auf SAP um. Als Spezialist für Grosscomputer hatte ich keine Chance mehr, eine Anstellung zu finden. Davon gibt es nicht mehr viele. IHR ERSTES BUCH ERSCHIEN 2005 IN ENGLISCH UND IST EINE ÜBERSICHT ZU VORKOMMNISSEN RUND UM DAS THEMA AUSSERIRDISCHE. WIE KAM ES DAZU? Mein ganzes Leben lang habe ich Informationen über Ufo-Sichtungen und ausserirdische Lebensformen gesammelt – auf Papier und im Computer. Eines Tages dachte ich mir, dass ich daraus ein Buch zusammenstellen könnte. WESHALB AUF ENGLISCH? Weil die Menschen im englisch-sprachigen Raum, auch in Lateinamerika, diesem Thema mehrheitlich offen gegenüber stehen. Deutschsprachige haben hingegen eine sehr skeptische Auffassung. In jungen Jahren stiess ich auf starke Ablehnung. UND HEUTE? Versuche ich die Leute nicht mehr zu überzeugen, sondern erzähle einfach, an was ich glaube. Ich weiss, dass der Mensch nur einen kleinen Be-

reich seines wirklichen Wesens kennt. Der Buddhismus beschreibt es mit der Lehre der Wiedergeburt sehr gut. ZWISCHEN 2009 UND 2012 VERFASSTEN SIE DIE ROMANTRILOGIE «DIE EREMITIN». DAMIT HABEN SIE IHRE SCHRIFTSTELLERKARRIERE RICHTIG LANCIERT. Das habe ich meiner Mutter zu verdanken. Sie schrieb sehr viel, Seite um Seite. Sie hatte wirklich gute Ideen, ich war überzeugt, dass man daraus ein Buch machen kann. Als es immer dicker wurde, entschied ich mich für eine Trilogie. Es geht um eine Frau Mitte Fünfzig, dessen Mann gestorben ist und deren Kinder erwachsen sind. Sie entscheidet sich für ein neues Leben, träumt von den Bergen. SIE SAGTEN, DIESE WERKE KÖNNTEN DEM LESER HOFFNUNG MACHEN. WAS MEINEN SIE KONKRET? Die Hauptperson erlebt Krisen, ist aber sehr gläubig. In den schlimmsten Situationen passiert immer etwas, ein Wunder, und sie kommt weiter. Ich kann «Die Eremitin» nicht auf eine Stilrichtung reduzieren, es ist ein Mix aus Fantasy, Abenteuer und Märchen, gewürzt mit einer Liebesge-

schichte. Vivek Singhania, ein befreundeter Filmproduzent, sagte mir, dass mein Werk das Potenzial für einen Blockbuster in Hollywood habe. WOLLEN SIE «DIE EREMITIN» VERFILMEN LASSEN? Ja, das ist das Ziel. Singhania würde als Co-Produzent auftreten, nun

«ANGEDACHT IST, DASS ICH MIT EINEM SCHWEIZER REGISSEUR EINEN TRAILER ZUM BUCH DREHEN LASSE. DAMIT KÖNNTE ICH IN HOLLYWOOD AUF WERBETOUR GEHEN» suche ich noch den Hauptproduzenten. Angedacht ist, dass ich mit einem Schweizer Regisseur einen Trailer zum Buch drehen lasse. Damit könnte ich in Hollywood auf Werbetour gehen. APROPOS FERNSEHEN. SIE SIND NICHT NUR SCHRIFTSTELLER, SONDERN AUCH STATIST IN ZAHLREICHEN FILMEN UND WERBESPOTS. DARUNTER FINDEN SICH

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PORTRÄT ROLF WAEBER

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SO BEKANNTE STREIFEN WIE «THE INFORMANT» MIT MATT DAMON ODER «QUANTUM OF SOLACE» MIT JAMES-BOND-DARSTELLER DANIEL CRAIG. Genau. Als nächstes wirke ich im neuen Film des Schweizer Regisseurs Stefan Haupt mit. Begonnen hat alles mit einem Inserat in der Zeitung, wo ein Fotomodel gesucht wurde. Ich meldete mich und hatte einige gute Aufträge. Ich rede hier nicht von Laufstegen, sondern von Werbung für Büromöbel beispielsweise. 1994 hat sich in meinem Leben dann alles verändert…

ZURÜCK ZU IHREN AUFTRITTEN BEIM FILM. WIE KAMEN SIE DAZU? Ich meldete mich nach meiner Rückkehr in die Schweiz wieder auf ein Zeitungsinserat, in dem Leute für einen Werbespot gesucht wurden. Beim TV bin ich dann reingerutscht, weil beim Film «Der grosse Kater» jemand ausgefallen war. Ähnlich kam ich zu meinem Einsatz an der Oper «La Traviata» im Zürcher Hallenstadion. Später wird man dann immer wieder mal angefragt, die TV-Szene in der Schweiz ist wie eine grosse Familie.

WAS IST GESCHEHEN? Ich verbrachte fünf Wochen in Ecuador, um in einem Intensivkurs an einer Akademie Spanisch zu lernen. Ich lebte bei einer Familie und verliebte mich in die Tochter. Ich kündigte per Fax meine Stelle als Programmierer und Computer-Analyst, löste meinen Haushalt auf, liess mir die Pensionskasse auszahlen und wanderte offiziell aus.

RECHNEN SICH DIESE AUFTRITTE ALS STATIST FINANZIELL? Nein, überhaupt nicht. Für einen Tag am Set erhält man 80 Franken, das deckt die Spesen.

WIE GING ES WEITER? Ich lebte fünf Jahre in Ecuador, arbeitete als Bergführer, Dolmetscher und mit einem Schamanen. Die Beziehung ging in die Brüche, später lernte ich aber eine andere Frau kennen, die ich heiratete. 1999 schlitterte Ecuador in eine grosse Finanzkrise, Bankkonten wurden gesperrt. Wir zogen nach Aarau und ich fand schnell einen Job als Analytiker/Programmierer in der Firma Rockwell Automation AG. WELCHE ERINNERUNGEN HABEN SIE AN ECUADOR? Es ist ein Land, das alle Klimazonen dieser Welt enthält. Das erfuhr ich unter anderem auf meinen ausgedehnten Wanderungen. So habe ich insgesamt zehn Vulkane bestiegen. Die Menschen sind sehr geschäftig und auf dem Land sehr grosszügig und freundlich.

UND DIE BÜCHER? Bisher habe ich total rund 2000 Exemplare der Eremitin verkauft, ich habe natürlich mehr erwartet. Mit mehr Kapital hätte ich es locker auf 50‘000 bringen können, doch ich hatte weder die Zeit noch die finanziellen Mittel für eine Werbekampagne. WOMIT VERDIENEN SIE IHREN LEBENSUNTERHALT, SEIT SIE VOR ZWEI JAHREN IHRE STELLE ALS INFORMATIKER VERLOREN HABEN? Zwei Jahre lebte ich von der Arbeitslosenversicherung und nun von der Pensionskasse. Vor kurzem habe ich mit «Travelguide Rolf Waeber» eine eigene Firma gegründet. Ich biete die Organisation von Reisen nach Nepal, Ecuador, Sri Lanka und Kuba an. Ich kann auch als Begleiter und Übersetzer helfen. Ausländern stelle ich derweil massgeschneiderte Hiking-Touren in der Schweiz zusammen. Reisen und Wandern waren immer grosse Hobbies von mir. Und dann möchte ich meine Bücher stärker pushen. Die Biographie über Bettina Hammerschmidt wird garantiert ein Erfolg.

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SCHOKOLADENSCHMAUS Wer kann Schokoladenkuchen widerstehen? Der Genuss beginnt bereits bei den Vorbereitungen. Rezepte heraussuchen, Einkaufszettel schreiben, Zutaten einkaufen gehen, Gäste einladen, backen und dekorieren. Beim perfekten Schokoladenkuchen geht es um die besten Zutaten, Grand Cru Schokolade zum Beispiel, dann noch eine Prise Geduld und Kreativität. Wir wünschen ganz viel Genuss!

SCHOKOLADEN-GANACHE-TARTE MIT CRÈME CHANTILLY Für eine Tarteform von 24 cm Durchmesser mit herausnehmbarem Boden. FÜR DEN TEIG 200 g Mehl | 25 g Kakaopulver | 50 g Puderzucker | 150 g Butter, in Stückchen | 3 Eigelb | etwas Vanilleextrakt FÜR DIE GANACHE 250 ml Vollrahm | 300 g feinste Schokolade (60 % Kakaoanteil) FÜR DIE CRÈME CHANTILLY 250 ml Vollrahm (Schlagsahne) | Mark von 1 Vanillestange | 40 g Zucker einige Schokoladenraspel, zum Garnieren Für den Teig Mehl, Kakaopulver und Puderzucker mischen und in eine Schüssel sieben. Die Butterstückchen dazugeben und mit den Fingern unter die Mehlmischung reiben, bis sie die Konsistenz von Brotkrümeln angenommen hat. Dann Eigelbe und Vanilleextrakt dazugeben und alles zu einem Teig kneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, erneut kurz durchkneten, dann zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie gewickelt im Kühlschrank ruhen lassen. DEN OFEN AUF 180 GRAD VORHEIZEN. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier oder Klarsichtfolie rund ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Den Teigboden mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten beschweren. Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene 15 Minuten blind backen. Dann Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und den Teigboden weitere 10 Minuten im Ofen fertig backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Für die Ganache den Rahm vorsichtig erhitzen, die Schokolade dazugeben und den Topf vom Herd nehmen. Kurz stehen lassen, dann die Schokolade vorsichtig mit einem Schwingbesen von innen nach aussen mit dem warmen Rahm zu einer sämigen Masse verrühren. Den ausgekühlten Tarteboden damit füllen und bei Zimmertemperatur (oder im Kühlschrank) fest werden lassen. Für die Crème Chantilly den Rahm steif schlagen. Kurz vor Schluss das Vanillemark und den Zucker dazugeben. In einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle geben und die Tarte damit ausgarnieren. Mit Schokoraspel bestreuen. Rezept und Styling: Myriam Zumbühl | Fotos: Armin Zoggbaum

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KULINARISCHER GENUSS

AUSPROBIEREN & GENIESSEN

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KEIN TAG OHNE SCHOKOLADE

Vegan und Schokolade? Ja und wie! Von Klassikern wie Sachertorte oder Schokoladen-Amaretti über neue süsse Kreationen wie Mandel-Schoko-Pannacotta bis hin zum kleinen Schokokick für zwischendurch. Die Rezepte von Philip Hochuli folgen dem Motto «genial unkompliziert». Vegan Chocoholic | Philip Hochuli | Fotos: Alexandra Schubert | AT Verlag | www.at-verlag.ch

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WEIHNACHTEN

CHRISTBAUMSCHMUCK AUS ECHTER HANDARBEIT Mit Beginn der vorweihnächtlichen Zeit kommen wieder diejenigen Tage, wo man gerne als Mitbringsel zu einer Einladung ein Christbaum-Schmuckstück übergibt oder selbiges auch für seinen eigenen Weihnachtsbaum neu anschafft. Und wenn diese edlen Kugeln, Anhänger, Kissen oder Tücher sogar mit viel Liebe und in Handarbeit hergestellt wurden, wie ausgewählte Artikel auf diesen beiden Seiten, so ist die Freude bestimmt doppelt so gross. Kommt dazu, dass gerade auch damit Traditionen 2 weiterleben und ein wichtiges Stück Nostalgie gepflegt wird.

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«NOSTALGIE TRÄUMT VON ALTEN WIRKLICHKEITEN, STATT NEUE TRÄUME ZU VERWIRKLICHEN.» Walter Ludin

«AUCH IN DER GUTEN ALTEN ZEIT SEHNTE MAN SICH NACH DER GUTEN ALTEN ZEIT.»

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Stefan Rogal

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TRADITIONEN Tradition bezeichnet die Weitergabe von Handlungsmustern, Überzeugungen, Glaubensvorstellungen und das Weitergegebene selbst. Tradition geschieht innerhalb einer Gruppe oder zwischen Generationen und kann mündlich oder schriftlich über Erziehung, Vorbild oder spielerisches Nachahmen erfolgen. Die soziale Gruppe wird dadurch zur Kultur. Weiterzugeben sind jene Verhaltens- und Handlungsmuster, die im Unterschied zu Instinkten nicht angeboren sind.

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«TRADITION IST BEWAHRUNG DES FEUERS UND NICHT ANBETUNG DER ASCHE.»

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Gustav Mahler

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NOSTALGIE Nostalgie bezeichnet eine sehnsuchtsvolle Hinwendung zu vergangenen Gegenständen oder Praktiken. Die Nostalgie kann sich sowohl auf das eigene Leben beziehen als auch auf nicht selbst erlebte Zeiten (so genannte kollektive Nostalgie). Kein Mensch nimmt ungefiltert alle Sinneseindrücke wahr, die auf ihn einwirken. Jeder filtert das Gesehene und Gehörte unwillkürlich in wichtige und unwichtige Dinge (Erinnerung). Da der Mensch seine Erinnerungen während seines Lebens ständig umschichtet und umdeutet, gewinnen manche Erinnerungen eine höhere Bedeutung als andere. Besonders schöne und angenehme Ereignisse scheinen sich dabei dauerhafter einzuprägen, als traurige oder langweilige.

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Die meisten Menschen empfinden Husten als lästig. Dabei ist er nicht schädlich, sondern ein natürlicher Schutzreflex des Körpers. Durch ihn werden die Lunge und die Bronchien von Staub, Fremdkörpern oder Schleim befreit, die sich ansonsten in den Atemwegen festsetzen würden. Am häufigsten tritt er als Folge einer Erkältung auf. Normalerweise dauert ein Husten weniger als drei Wochen. Bleibt er jedoch hartnäckig über längere Zeit bestehen, kann sich aus einem akuten Husten ein chronischer entwickeln. Deshalb achten Sie darauf viel zu trinken, dann wird vor allem bei festsitzendem Husten zäher Schleim verflüssigt und das Abhusten erleichtert. Inhalieren Sie mit ätherischen Ölen in Form von Brausetabletten oder Ampullen zur Befeuchtung der Atemwege und haben Sie hustenlösende und reizmildernde Bonbons für unterwegs zur Hand. Trinken Sie zusätzlich viel Tee mit lindernden Stoffen, wie z. B. Brust- und Hustentee. Falls der Husten Sie doch erwischen sollte, erhalten Sie in der Rathaus Apotheke die entsprechenden Produkte, um schnell wieder gesund zu werden. Ursula Getzmann (Bild), Inhaberin der Rathaus Apotheke, und ihr Team freuen sich über Ihren Besuch und beraten Sie gerne!

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WEIHNACHTEN

HUMORVOLLE GESCHICHTEN

DER SCHÖNSTE ALLER SCHÖNSTEN TAGE

Der Geruch von Zimt, Marroni und Guetzli kündigt die Advents- und Weihnachtszeit an. Wenn es beim Backen, Kochen und Braten heiss hergeht, sind trotz aller guten Vorbereitung kleine Missgeschicke vorprogrammiert und nicht selten passiert auch Urkomisches. Die kurzweiligen Erzählungen beliebter Autoren wie Charles Dickens, Hanns Dieter Hüsch, Werner Schneider und vielen anderen wechseln sich mit leckeren Rezepten für Christbrot oder Dreikönigskuchen und vielen weiteren Köstlichkeiten ab. Ein literarisches und kulinarisches Vergnügen!

»DER WEIHNACHTSTAG IST, OHNE FRAGE, DER SCHÖNSTE ALLER SCHÖNSTEN TAGE«

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Weihnachtsgeschichten und -gedichte von Erich Kästner: Ein Fest für die Ohren rund um rauschebärti-ge Langfinger, geschenklose Ehemänner, das Problem der Bescherungsgerechtigkeit und die wiederkehrende Erfahrung, dass am Ende des Jahres zuverlässig eine schöne Bescherung droht. Interview mit dem Weihnachtsmann | Erich Kästner | ISBN: 978-3-85535-405-4 9.95 CHF | www.atrium-verlag.com

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DIE ZEIT DER WUNDER

EINE DER SCHÖNSTEN TRADITIONEN

Weihnachten ist die Zeit der Wunder. Das grösste aller Die Wunder feiern wir Jahr für Wunder zu Jahr. In der Weihnachtszeit geschehen aber auch andere Wunder, kleine und nicht ganz so kleine: Wunder der Freundschaft und Freundlichkeit, Wunder der Liebe, Wunder, Geschichten, die glücklich die man nicht erklären kann, machen und Wunder, die keiner Erklärung bedürfen. Die schönsten dieser Wunder sind hier versammelt: Erzählungen über einen zauberschönen Tag, an dem mit einem Mal sich alles zum Besseren wenden kann.

Die Kinder, Eltern und Großeltern kommen von einem langen Spaziergang durch den Schnee und einer wilden Schneeballschlacht zurück in die warme Stube. Nun ist es endlich so weit – eingekuschelt in eine weiche Decke, die Hände gewärmt an einer Tasse heissem Kakao, versammeln sich alle um den Kamin. Jetzt ist die Zeit für eine der schönsten Traditionen zu Weihnachten: Das Vorlesen von Geschichten.

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Die Wunder zu Weihnachten | Clara Paul | Verlag: INSEL VERLAG | ISBN: 978-3-45836101-5 | 11.90 CHF | www.suhrkamp.de

Weihnachtsgeschichten am Kamin | Gesammelt von Barbara Mürmann | ISBN: 978-3-49927149-6 | 14.90 CHF | www.rowohlt.de

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LIEBEVOLL AUSGEWÄHLTE EINZELSTÜCKE FÜR IHR ZU HAUSE ODER ZUM VERSCHENKEN Die Wohnboutique Deko & Co feiert ihr einjähriges Jubiläum. Inhaberin Pamela Nayler und ihr Team bedanken sich herzlich bei all ihren treuen Kunden und freuen sich sehr, die Weihnachtszeit mit ihnen zu teilen. Wunderschöne Weihnachtsdekorationen, Möbelstücke, Delikatessen, Schmuck und Kosmetik stehen auch dieses

Jahr im wunderschön dekorierten Laden zur Auswahl. «Am verkaufsoffenen Sonntag begrüssen wir Sie herzlich von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr mit Glühwein, Grillwürsten und feinen belgischen Waffeln. Wir freuen uns auf Sie.» DEKO & CO, DIE WOHNBOUTIQUE, LANDSTRASSE 50, WETTINGEN, 056 426 05 00.

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JAHR 2016

16 WÜNSCHE FÜR DAS NEUE JAHR Machen Sie aus Vorsätzen Wünsche, so setzen Sie sich nicht unnötig unter Druck. Denn ein neues Jahr verspricht unzählige Erlebnisse, tolle Überraschungen und magische Momente. Trotzdem: Nehmen Sie das Heft in die Hand, setzen Sie sich die Themen, welche Sie angehen möchten. Wir haben für Sie eine Vorauswahl getroffen. Lassen Sie sich inspirieren! Happy 2016! Katja Bopp

GENIESSEN Bewusster Genuss hat nichts mit Verzicht zu tun, sondern damit, sich wieder vermehrt damit auseinander zu setzen, was man isst, woher es kommt, was einem gut tut und auf Signale seines Körpers zu hören. Das geht in der Hektik des Alltags leider viel zu oft vergessen. Geniessen Sie bewusst, da freuen sich Körper und Seele!

FREUNDE Freunde kommen und gehen. Doch wie bleiben Sie? Gemeinsame Erlebnisse, Interessen und Erfahrungen schweissen zusammen und verbinden ein Leben lang. Wann ist das nächste Treffen geplant und zwar ohne Stress und Problembewältigung sondern nur der Freu(n)de willen? Viel Spass!

REISEN

KINO

Gehen Sie auf Entdeckungsreise, lassen Sie sich von anderen Kulturen inspirieren und kulinarisch verwöhnen. Welche Region der Schweiz oder welches Land gilt es noch zu entdecken? Wo wollten Sie schon immer mal hin? Dann ran an die Planung, denn nichts ist schöner als die Vorfreude auf eine lang ersehnte Reise!

Nehmen Sie Platz auf einem bequemen Kinostuhl und tauchen Sie ein in eine andere Welt. Geniessen Sie die Atmosphäre, die Stimmung und die wunderbare Geschichte, welche Sie unterhält, auf andere Gedanken oder zum Lachen oder Weinen bringt. Popcorn & Gelati inklusive! Film ab!

SPRACHE Wie steht es um Ihre Französisch-, Englischoder Spanisch-Kenntnisse? Noch nie war es so einfach, eine neue Sprache zu lernen oder aufzufrischen. Sei es mit einer App, online oder klassich in einer individuellen Gruppe. Sofort loslegen, dranbleiben und die nächsten Traumferien buchen. Voilà!

SCHLAFEN

HOBBY

Jede dritte Person klagt über Schlafstörungen. Kaffee, Alkohol, Medikamente, Schnarchen, Schmerzen, Hormone, Schichtarbeit, Stress, Depressionen oder Lärm sind die meisten Ursachen. Wie kommt man dagegen an? Gehen Sie dem Problem auf den Grund, so können Sie wieder Energie tanken.

Haben Sie ein Hobby? Dann nehmen Sie sich wieder mehr Zeit für Ihre Lieblingsbeschäftigung. Skifahren, Biken, Malen, Backen, Werken, Basteln, Musik, Theater, Nähen, Tiere, Spielen, Fussball, Tennis, Literatur, Kino, Kunst, Natur, Philosophie, Religion, Schönheit, Wellness oder Mode. Nicht nur konsumieren, sondern aktiv gestalten, muss das Motto sein.

GROSSELTERN Noch nie waren die heutigen Grosseltern so fit und aktiv. Sie sind nicht nur zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, sondern auch in krisengeschüttelten Zeiten (Job, Trennung, Stress) ein wichtiger Ankerpunkt. Lassen Sie sich helfen, denn andere Ansichten sind spannend und bereichernd für Ihre Kids.

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16 WÜNSCHE

VITAMINE Welche Früchte und Gemüse lieben Sie? Und was ist gerade Saison? Keine anderen Produkte sind so bunt, abwechslungsreich und gesund in der Anzahl. Darunter lässt sich bestimmt was findet, was mundet, die Verdauung anregt und zu neuer Energie verhilft. Gehen Sie nach dem Lustprinzip vor. Welche Farbe spricht Sie an, welcher Duft verführt Sie in der Nase, wie wird ihr Tastsinn am besten angesprochen, wann läuft Ihnen das Wasser im Mund zusammen? 5amtag.ch hilft Ihnen weiter.

LESEN Lesen Sie mal wieder ein Buch und zwar ganz «old school», nicht online. Nicht nur das haptische Erlebnis wird Sie begeistern, sondern auch die Ruhe, die Entschleunigung und die literarischen Genusshäppchen.

ZEIT GASTGEBER Ein guter Gastgeber weiss zu überraschen, zu unterhalten und zu verwöhnen. Und Sie können mal wieder aus dem Vollen schöpfen: Dekorieren, Apéro- und Dessertbuffet vorbereiten und ein überraschendes Menü kreieren. Genuss pur!

Haben Sie auch zu wenig Zeit? Oder gehört es einfach zum guten Ton, keine zu haben? Setzen Sie Ihre Zeit für die Ihnen wichtigen Dinge ein? «Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen», sagte schon im 1. Jahrhundert der Philosoph Lucius Annaeus Seneca. Denn schaffen wir unsere «Zeitinseln», wo wir Taktgeber sind und wieder auftanken können, schaffen wir es, einen Gang runterzuschalten.

BACKEN Riechen Sie den feinen Duft in Ihrer Nase? Ob knuspriges Brot, eine feine Wähe oder Grosmutters Schokoladenkuchen, frisch gebackene Produkte versprühen Heimat, Erinnerungen und genussvolle Momente. Und die vielen kleinen und grossen Helfer in Ihrer Küche wie Teigmaschine, Kitchen Aid, Backformen und Kochbücher warten nur darauf benutzt zu werden. Ran an den Teig und geniessen.

FITNESS Fitness geht uns alle an und ist wichtig für unser Wohlergehen. Treppe anstatt Lift, Velo statt Bus, Sport statt Sofa, Spielplatz statt Fernsehen und ganz viel frische Luft. Probieren Sie aus und wählen Sie Ihre Fitnessbeschäftigung, welche Ihnen Spass macht. Los geht's!

ONLINE Geht es auch ohne? Klar! Probieren Sie es aus, für ein paar Stunden oder ein paar Tage. Denn Sie müssen nicht immer etwas tun oder erreichbar sein. Weil Sie so auf andere Gedanken kommen, weil Sie so ganz bei sich sind und den einen Moment nur für sich geniessen können. Halten Sie das süsse Nichtstun aus, Ihre Ideen werden sprudeln, Sie nehmen Ihre Bedürfnisse bewusst wahr und Sie können wunderbar regenerieren. Drücken Sie den Knopf!

ERFOLG Was bedeutet für Sie Erfolg? Der Begriff Erfolg bezeichnet das Erreichen selbst gesetzter Ziele. Das gilt sowohl für einzelne Menschen als auch für Organisationen. Bei Zielen kann es sich um eher sachliche Ziele wie zum Beispiel Einkommen oder um emotionale Ziele wie zum Beispiel Anerkennung handeln. Erfolg haben kann also nur jemand, der sich Ziele setzt. Umso erfolgreicher sind Sie, wenn diese auch realistisch sind! Gehen Sie also step by step vor, sonst erreichen Sie Ihr Ziel nie oder nicht so schnell. Und vergessen Sie nicht, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, dann wird schön gefeiert!

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FOKUS

Das Spezialistenteam von links: Stefan Meier, Daniel Hauenstein, Bettina Van Puyenbroeck, Karl Gruber und Bruno Etzensperger. Es fehlt: Thomas Stalder.

VORSORGE FÜR JEDES LEBENSALTER Die Raiffeisenbank Lägern-Baregg setzt am Standort Baden auf ein sechsköpfiges SpezialistenTeam. «Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte», sagt Daniel Hauenstein. Der Leiter der Vorsorgeberatung gibt uns einen Einblick in seinen Alltag. Text: Stephan Santschi Foto: Adrian Ehrbar

«Fragen und Zuhören.» Das nennt Daniel Hauenstein als erstes, wenn er nach den Anforderungen seines Berufs gefragt wird. Der 56-Jährige aus Oberrohrdorf ist bei der Raiffeisenbank Lägern-Baregg für die Vorsorgeberatung zuständig. Im persönlichen Gespräch mit dem Kunden will er sich möglichst schnell und umfassend ein Bild von seinem Gegenüber machen können. «Ich erfahre etwas

«ICH ERFAHRE ETWAS ÜBER SEINE WÜNSCHE, SEINE ZIELE. UND DANN GEHT ES DARUM, LÖSUNGSORIENTIERT NACH MÖGLICHKEITEN ZU SUCHEN UND DEN KUNDEN KONSTRUKTIV EINZUBINDEN.» Daniel Hauenstein

über seine Wünsche, seine Ziele. Und dann geht es darum, lösungsorientiert nach Möglichkeiten zu suchen und den Kunden konstruktiv einzubinden. Der Kunde darf und soll auch mitdenken», erklärt Daniel Hauenstein. Dass er dabei tief in die Privatsphäre seiner Kunden eindringt, ist ihm bewusst. «Man legt einer fremden Person Unterlagen mit persönlichen Informationen hin.» Dem

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Vertrauen komme deshalb elementare Bedeutung zu, sagt Daniel Hauenstein, der auf Nachfrage auch aus seinem Privatleben etwas Preis gibt. Mit seiner Band Alcatross tritt der leidenschaftliche Schlagzeugspieler regelmässig vor Publikum auf.

«DAS IST UNHEIMLICH SPANNEND»

Das Angebot im Spezialisten-Team ist breit. Neben Vorsorgeberater Daniel Hauenstein figurieren darin die Firmenkundenberater Karl Gruber, Bruno Etzensperger und Thomas Stalder, sowie die Anlagespezialisten Bettina Van Puyenbroeck und Stefan Meier (siehe Box). Entsprechend gross ist das Spektrum der Kunden. Es beginnt bei jungen Menschen, die ihren ersten vollen Lohn bezogen haben und endet bei jenen, die mehr oder weniger kurz vor der Pension stehen. «Jeder Mensch hat eine andere Geschichte. Diese unterschiedlichen Facet-

«JEDER MENSCH HAT EINE ANDERE GESCHICHTE. DIESE UNTERSCHIEDLICHEN FACETTEN SIND UNHEIMLICH SPANNEND» Daniel Hauenstein


RAIFFEISENBANK LÄGERN-BAREGG

«ES GEHT EHER RICHTUNG ANLAGEN»

Bettina Van Puyenbroeck, Leiterin des Anlagegeschäfts.

Bettina Van Puyenbroeck ist die einzige Frau im Spezialisten-Team der Raiffeisenbank Lägern-Baregg in Baden. Die 42-jährige Leiterin des Anlagegeschäfts spricht über Herausforderungen und Trends. Interview Stephan Santschi

Daniel Hauenstein, der Leiter der Vorsorgeberatung, spielt in seiner Freizeit als Ausgleich leidenschaftlich gerne Schlagzeug in einer Band.

ten sind unheimlich spannend», sagt Daniel Hauenstein. Einheitlich ist allerdings eine Empfehlung, die er an alle richtet: «Setzt euch frühzeitig mit der Vorsorge auseinander!» Beim 20-Jährigen könne dies die Sicherung des Einkommens für den Fall einer Erwerbsunfähigkeit sein. Der Familienvater thematisiere möglicherweise den Bau eines Hauses oder das Abschliessen einer Lebensversicherung. «Menschen zwischen 50 und 55 sollten derweil bereits Richtung Pensionierung blicken.»

ZU SPÄT DRAN FÜR FRÜHPENSIONIERUNG?

Bei der letzten Gruppe stellt Daniel Hauenstein eine zunehmende Unruhe fest. «Vor allem dann, wenn es um eine vorzeitige Pensionierung geht.» Es komme vor, dass man mit der Vorsorge zu spät dran sei. «Habe ich für eine Frühpensionierung genügend finanzielle Mittel auf der Seite? Was erhalte ich von der AHV und meiner Pensionskasse? Soll ich mich für die Rente, das Kapital oder Rente und Kapital entscheiden?» Solche und ähnliche Fragen müsse man sich frühzeitig stellen. «Mit 62 Jahren fehlt dann plötzlich die Zeit, um eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Dann ist der Wunsch des Kunden möglicherweise nicht mehr erfüllbar.»

BETTINA VAN PUYENBROECK, SEIT WANN ARBEITEN SIE IN DER BANKBRANCHE? Im Kanton Aargau arbeite ich seit fünf Jahren als Leiterin des Anlagegeschäfts, davor war ich während 20 Jahren in Zürich bei einer Grossbank in der Anlageberatung tätig. WAS BEGEISTERT SIE AN IHRER AUFGABE? Sie ist abwechslungsreich, unberechenbar und gerade was den Bereich der Börse anbelangt spannend. SIND IM ANLAGEBEREICH TRENDS FESTSTELLBAR? Ja, es gibt kaum mehr Zinsen auf dem Markt. Die Leute möchten aber weiterhin Rendite erzielen und deshalb setzen sie eher auf Anlagen respektive Wertschriftenerträge. Für meine Kunden und für mich ist es daher eine Herausforderung, die Grenzen nicht zu überschreiten. WELCHE BEREICHE DECKEN SIE IN IHRER TÄTIGKEIT AB? Wir bieten das ganze Spektrum im Bereich der Wertschriften an. Dank unserer Mobilität sind wir nahe beim Kunden. Wir empfangen und beraten unsere Kunden von 8 Uhr bis 20 Uhr, nach vorgängiger Vereinbarung, in unseren Geschäftsstellen oder beim Kunden zu Hause. WAS TUN SIE, UM VON DER ARBEIT ZU ENTSPANNEN? Ich fahre Rennvelo, Bike, gehe Joggen und Wandern.

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GENUSSOASEN

EINTAUCHEN GENIESSEN Eine Wohlfühloase verspricht Entspannung, Gemütlichkeit, Ästethik und bester Service. Dazu eine Prise Ruhe, inspirierende Momente und höchster Genuss. Erholung mit allen Sinnen, in bester Gesellschaft oder an wunderschönen Orten versprechen Ihnen die folgenden sieben Genussoasen. Tauchen Sie ein und geniessen Sie ein paar Tage das süsse Nichtstun. Text: Katja Bopp

GENUSS MIT ALLEN SINNEN Das luxuriöse Boutique Hotel The Alpina Gstaad überzeugt durch unaufdringlichen Lifestyle. In den Interiors des Hotels wurden lokale Materialien, Symbole und Traditionen eingebunden. Das 2'000 m² grosse Six Senses Spa versprüht alpenländisches wie auch asiatisches Ambiente, wo Wohlbefinden und Stärkung der Gesundheit im Zentrum stehen. So kann durch eine Farb- oder Aromatherapie, Ayurveda, Yoga, Pilates oder einer Vielzahl von Treatments wieder neue Energie getankt werden. Oder Sie lassen sich von der atemberaubenden

THAI-FEELING AM HALLWILERSEE Den Zauber Thailands erleben Sie im Seerose Resort & Spa, dem einzigen SwissThai Hideaway. Statt immer gleichen Spa-Menüs locken hier Thai-Behandlungen, die nicht nur betörend duften und exotischen Zauber verströmen, sondern auch höchst wirksam sind. Ganz konsequent behandeln im CoconThai-Spa ausschliesslich Thailänderinnen, die durch ihre Herzlichkeit bezaubern und mit ihrem Wissen über Harmonie und Wohlbefinden überzeugen. Da wäre die Aromaöl-Massage mit Zitronengras, Orange und Lavendel für körperliche wie geistige Erfrischung oder das Ytsara Detox Spa-Ritual, das die Sommerhaut unter anderem mit einem Peeling aus rotem Reis und Yasmin sanft glättet. Weiter gibt es einen Traumblick auf den Hallwilersee und Design pur in den Junior-Suiten, die ebenso atmosphärisch und grosszügig sind wie das gesamte Resort. Exotische Kulinarik-Träume bietet das thailändische Restaurant Samui-Thai mit romantischer Seeblick-Terrasse. Seerose Resort & Spa | www.seerose.ch

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Bergwelt, der grosszügigen Gartenanlage mit Pflanzen, Farben und Düften aus der Bergregion oder vom preisgekrönten Executive Chef Marcus G. Lindner verwöhnen. Der gebürtige Österreicher kombiniert mit Präzision und Feingefühl unterschiedliche Aromen und Zutaten auf ungewöhnliche Art, sei es für das japanische Restaurant Megu, das Swiss Stübli oder das Gourmetrestaurant Sommet. Eine Gourmetreise mit sinnlichen Kompositionen der besonderen Art. The Alpina Gstaad | www.thealpinagstaad.ch


WELLNESS

VIVA LA VITA! Im malerischen Bergdorf Brigels im Kanton Graubünden liegt das Viersterne Bergspa Hotel La Val. Entspannen, erholen und den Alltag hinter sich lassen, ist hier das Credo. Das Bergspa auf 500 m² ist eine Oase der Ruhe. Die verwendeten Materialien strahlen Wärme und Geborgenheit aus. Als Verbindung zum ganzen Haus dominieren auch im Spa der rohe, ungeschliffene Valser-Quarzit und altes Tannenholz. Die Kombination aus Holz, glänzendem Mosaik und groben Steinplatten wirkt überaus harmonisch und verleiht dem Wellnessbereich einen traditionellen Charakter. Das Bergspa bietet Wellnessbegeisterten Entspannung und Erholung pur: Die finnische Sauna bringt den Kreislauf in Schwung und hilft Erkältungen vorzubeugen. Ein milderes Klima herrscht in der Kräuter-Sauna und für ein Duscherlebnis der besonderen Art sorgen die Erlebnisduschen «Tropenregen» und «Eisnebel» mit Seitenbrausen. Zwei Dampfbäder schenken körperliches Wohlbefinden und der Ruheraum mit Liegen lädt zum Verweilen ein. Ferner bietet das Hotel ausgesuchte Treatments, Massagen, Gesichts- sowie Körperpflege in Form von klassischen Kosmetikbehandlungen an. Auch im mit 13 GaultMillau-Punkten ausgezeichneten Restaurant «Ustria Miracla» sind genussvolle Momente garantiert. Bergspa Hotel La Val | www.laval.ch

NATUR IM DREILÄNDERECK Das Wellnesshotel Golf Panorama in Lipperswil im Kanton Thurgau mit dem 2'000 m² grossen Wellnessbereich sorgt für ganzheitliche Erholung. Grosse Fensterflächen holen die Natur von aussen nach innen und ruhige Braun- sowie Cremetöne signalisieren Erdverbundenheit. Die Natur findet sich auch als Stoffbespannung in floralem Design an den Wänden des Hotels. Kulinarik auf höchstem Niveau bietet Küchenchef Peter Vogel im mit 13 Gault Millau-Punkten ausgezeichneten Restaurant «LION D’OR». In der offenen Showküche werden regionale und saisonale Produkte aus dem Bodenseeraum kreiert und bei schönem Wetter auf der Panoramaterrasse mit einem atemberaubenden Ausblick serviert. Das Thema Apfel wird nicht nur kulinarisch interpretiert, auch im Spa werden Apfelblüten in Form von Ölen und Kosmetikprodukten für die verschiedensten Wellnessrituale eingesetzt. Entfliehen Sie der Hektik des Alltags und lassen Sie sich auch bei einem Day SPA verwöhnen. Golf Panorama Lipperswil | www.golfpanorama.ch

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GENUSSOASEN

WELLNESS GANZ PRIVAT GENIESSEN Inmitten des traditionsreichen Bäderquartiers der Stadt Baden, direkt an der Limmat gelegen, liegt das Limmathof Baden Hotel & Spa. Ein Inbegriff für innovatives Lebensgefühl. Im speziellen Ambiente werden Sie auf hohem Niveau verwöhnt. Geniessen Sie einen luxuriösen Kurzaufenthalt im Hotel mit den aussergewöhnlichen Private Spa Suiten. Das kultivierte Kuren hat in Baden Tradition. Das Limmathof Baden Hotel &

Spa ist «der» Rückzugsort für mehrere Tage, ein Wochenende oder für 2 Stunden in einer Private Spa Suite. Dafür wird Ihnen Ihr ganz persönliches Wellness Programm zusammengestellt. Jedes Zimmer lädt zum Arbeiten, Verweilen oder Geniessen ein. Und das Partner-Restaurant Goldener Schlüssel begleitet Ihren Aufenthalt auch kulinarisch. Limmathof Baden Hotel & Spa | www.limmathof.ch

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wird sanft geschult und verbessert, Blockaden step by step gelöst und Sie werden weniger bis keine Beschwerden mehr haben. Leichtigkeit im Tun und Sein, entspanntes Bewegen und Arbeiten, Lebensfreude, Spontaneität und ein verbessertes Selbstbild werden Sie fortan begleiten. Beide Methoden eignen sich auch bestens für Kinder mit Haltungs-, Bewegungs- oder Entwicklungsproblemen. Über den Zusatz in Alternativmedizin bezahlen die meisten Krankenkassen bis zu zwei Dritteln an die Kosten. MEHR UNTER WWW.FELDENKRAIS-BADEN.CH ODER PERSÖNLICH IM GESPRÄCH MIT MIR.

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…dann ist es höchste Zeit, dem zu begegnen und sich zu fragen; was kann ich tun für ein besseres Wohlbefinden, mehr Lebensqualität und Freude? Sind es physische Schmerzen, die plagen oder geht es psychisch nicht gut? Jeder weiss, dass das eine viel mit dem andern zu tun hat. Allen ist klar; wer Schmerzen hat, ist halt auch launischer und wer emotional leidet, wird schneller krank. Vielleicht wissen die einen oder andern gar nicht mehr, womit es angefangen hat, aber es gibt einen Weg, um da wieder rauszukommen.

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TÖNT GENIAL UND EINFACH. WAS HEISST «SÄMTLICHE WERTSTOFFE»? Sämtliche elektronischen Geräte, Glas, PET, Getränkekartons, Plastik, Pfannen, Altöl, Kaffeekapseln, Aludosen, Styropor, Textilien, Leuchtstoffröhren, Lampen, Pneus, Altpapier, sämtliche Metalle, alte Velos und Bauschutt.

UND WAS MACHE ICH MIT MEINEN ALTEN FUSSBALLSCHUHEN? Nehmen wir auch dazu: Alles, was Sie sonst in den Abfallsack schmeissen würden, vielleicht aber etwas gross und sperrig ist, eben Sperrgut genannt, können Sie natürlich auch in Turgi bei der Sammelstelle «brings» abgeben.

Sabine Bärlocher (Inhaberin von Obrist Transport + Recycling und Geschäftsleitung) posiert mit Thomas Meier (Geschäftsleitung).

WIR FREUEN UNS AUF SIE Obrist Transport + Recycling AG | Industriestrasse 13 | 5432 Neuenhof | Tel 056 416 03 00 | www.obrist-transporte.ch

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SONNTAG, 29. NOVEMBER 2015, 12.00 BIS 18.00 UHR

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Veranstalter: Handels- und Gewerbeverein Wettingen (HGV)

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OFFENER SONNTAG IN WETTINGEN

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REKLAME FABRIK

«WIR BESCHRIFTEN PRAKTISCH ALLES» Die Wettinger Reklame Fabrik befindet sich seit Juli an der Rütlistrasse 7. Gleich geblieben ist die hohe Qualität der Beschriftungen. Text: Stephan Santschi Der Umzug der Reklame Fabrik von der Winkelriedstrasse an die Rütlistrasse 7 bringt vor allem eine Veränderung mit: «Die Verdoppelung unserer Betriebsfläche», wie Michel Steullet sagt. Er ist der Gründer und Inhaber der Manufaktur für Werbetechnik. Der zusätzliche Platz sorge für viele

«WIR MACHEN STICKEREIEN AUF TEXTILIEN, TEXTILDRUCK, BESCHRIFTEN FENSTER DEKORATIV ODER MIT SICHTSCHUTZ, PRODUZIEREN REKLAMETAFELN, INFORMATIONS- UND LEITSYSTEME» Michel Steullet, Inhaber

Vorteile. Bessere Lagermöglichkeiten, mehr Bewegungsfreiheit in der Produktion und die Erstellung eines klar abgegrenzten Empfangsbereichs zum Beispiel. Einher mit dem Umzug ging die Erneuerung des Logos.

PLATTENDRUCKER FÜR DAS BESONDERE

Im letzten Jahr beschriftete sein Unternehmen rund 200 Autos. Ein wichtiger Geschäftszweig, aber längst nicht der einzige. «Wir machen Stickereien auf Textilien, Textildruck, beschriften Fenster dekorativ oder mit Sichtschutz, produzieren Reklametafeln, Informations- und Leitsys-

teme», sagt Steullet und hält fest: «Eigentlich beschriften wir praktisch alles.» Hin und wieder erreichen ihn auch spezielle Aufträge. Etwa dann, wenn es im Rahmen von «Kunst am Bau» um die Verklebung der Glasscheibe eines Hallenbads geht. Oder um die optisch besonders effektvolle Beschriftung von Acrylgläsern für das Landesmuseum. Egal, wie der Wunsch des Kunden aussieht – Steullet verspricht eine umfassende Beratung und Qualitätsarbeit. Um den Ansprüchen zu genügen, hat er einen Plattendrucker angeschafft, der nicht in jeder Firma seiner Branche stehe. Damit können unzählige Plattenmaterialien direkt und nicht wie üblich via Folie beschriftet werden.

«WIR SUCHEN DREI FACHLEUTE»

Aktuell besteht das Team von Steullet aus fünf Mitgliedern – drei Angestellte und zwei Lehrlinge. Die Ausbildung des Nachwuchses war ihm stets wichtig: «Wir dürfen nicht über zu wenig qualifizierte Berufsleute jammern und gleichzeitig niemanden ausbilden wollen.» Die Lehre, die früher Schriftenmaler hiess und mittlerweile in Gestalter Werbetechnik umbenannt worden ist, dauert vier Jahre. Nach dem Umzug an die Rütlistrasse 7 will Steullet nun auch personell aufstocken: «Wir suchen für unser Team noch drei ausgelernte Fachleute.»

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AGENDA

AGENDA FÜR DIE 25. Nov. 2015, 17 Uhr, Badener Gassen, «Liechterwecke» mit Kinderumzug 27. bis 29. November 2015, Fr 17 bis 21, Sa 11 bis 18 und So 11 bis 17 Uhr Stanzerei Baden, Tatsachen 2015, www.tatsachen-baden.ch 28. & 29. Nov. 2015, Sa, 14 bis 17 Uhr, So, 10 bis 17 Uhr, Schweizer Kindermuseum, Schwedischer Weihnachtsschmuck, www.kindermuseum.ch 30.Nov./7./14./21. Dez. 2015, 18 bis 18.45 Uhr, Kurtheater Baden, Vorweihnachtliche Halbstunden für Gross & Klein 2. Dezember 2015, 16 bis 17 Uhr, Schweizer Kindermuseum, Märchen im Museum, www.kindermuseum.ch

5. Dez. 2015, 9 bis 17 Uhr, Adventsmarkt Kirchplatz, Adventsmarkt Stände von Menschen mit Behinderung. Die arwo Wettingen ist Organisator. www.badener-adventsmarkt.ch Bis 5. Dez. 2015, Bahnhofsplatz Baden, Kerzenziehen zu Gunsten von Behinderten Baden und Umgebung, www.kerzenziehen-baden.ch 6. Dez. 2015, 11 bis 11.45 Uhr, Schweizer Kindermuseum, Führung durch die Ausstellung «Weihnachten in Schweden», www.kindermuseum.ch 9. Dez. 2015, 11 bis 20 Uhr, Kirchplatz und Weite Gasse, Weihnachtsmarkt 12. Dez. 2015, 19 Uhr, Trafo Baden, Spurensuche im Rindsfilet, www.dinnerkrimi.ch 13. Dez. 2015, Geschäfte Innenstadt, Offener Sonntag

FIGURENTHEATER, 12. DEZEMBER 2015

Gluuri Suter Huus, Wettingen. Die Tiere feiern Weihnachten. Idee und Spiel von Sven Mathiasen. Regie von Josef Faller. Ab 4 Jahren.

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16. Dez. 2015, 20 Uhr, Kurtheater Baden, Merry Blissmas, Die neue Music & Comedy Weihnachtsshow von Bliss 19. Dez. 2015, 14.30 Uhr, Trafo Baden Weihnachtskonzert, Argovia Philharmonic, www.argoviaphil.ch 19. Dez. 2015, 18 Uhr, Trafo Baden, Familienkonzert, Die diebische Elster, Argovia Philharmonic, www.argoviaphil.ch 20. Dez. 2015, 17 Uhr, Kurtheater Baden, Furbaz Weihnachtskonzert 20. Dez. 2015, Geschäfte Innenstadt, Offener Sonntag 23. Dez. 2015, 19 Uhr, Kurtheater Baden, Alt-Russische Weihnacht 31. Dez. 2015, 19 Uhr und 22.30 Uhr Uhr, Kurtheater Baden, Leo Wundergut & JetSet-Singers sowie das Duo Calva Das ultimative Silvester Feuerwerk, www.wundergut.ch

OFFENER SONNTAG, 29. NOVEMBER 2015

Am Sonntag, 29. November von 12 bis 18 Uhr, kann in Wettingen in entspannter Atmosphäre eingekauft werden. Die Detailhändler haben geöffnet und der HGV Wettingen organisiert ein attraktives Rahmenprogramm. Auf der Eventbühne werden Sie mit Modeschauen und Zumba Vorführungen unterhalten, dazu gibt es den grossen Heimwerkermarkt mit über 50 Ausstellern. Die Kinder können sich bei Ponyreiten und Karussell vergnügen. Auch dieses Jahr kochen die «Wettiger Chuchi Manne» wieder feine Spezialitäten oder man entschliesst sich für einen feinen Hamburger bei Gregi’s Spatz. Geniessen Sie einen Sonntag in vorweihnächtlicher Atmosphäre, treffen Sie Freunde, flanieren Sie gemütlich und suchen Sie in aller Ruhe passende Weihnachtsgeschenke.


EVENTS

WEIHNACHTSZEIT Bis 31. Dez. 2015, ab 18 Uhr, Blue City Hotel, Zusammenkommen im FondueChalet, www.bluecityhotel.ch Bis 6. Jan. 2016, jeweils 18 bis 23 Uhr, Bahnhofsplatz FIGUGEGL, Humbels Fondue-Hütte, www.humbel.ch Bis 30. Jan. 2016, Do bis Sa, ab 18 Uhr, Grand Casino Baden, Hüttenplausch bei Käsefondue oder Fondue Chinoise, www.grandcasinobaden.ch

28. Nov. 2015, 17 Uhr, Gluri Suter Huus, Figurentheater «Der kleine König Dezember», www.figurentheater-wettingen.ch 29. Nov. 2015, 12 bis 18 Uhr, HGV Wettingen, Offener Sonntag Landstrasse und Zentrumsplatz 29. Nov. 2015, 17 Uhr, Kirche St. Sebastian, Adventskonzert mit offenem

Singen des Wettinger Singkreis, www. kath-wettingen.ch 4 Dez. 2015, 17.15 Uhr, Parkplatz Eigi, Samichlaus im Wald, Kosten pro Kind 8 CHF 4. Dezember 2015, 20.30 Uhr, Gluri Suter Huus, Figurentheater «Licht bitte!» www.figurentheater-wettingen.ch 4. Dezember 2015, 18.45 Uhr, Margeläcker, Winterreise u.a. mit Oliver Schnyder Trio und Daniel Behle, Tenor, Wettinger Kammerkonzerte 4./5. Dez. 2015, Fr 17 bis 20 Uhr, Sa, 10 – 17 Uhr, Weinbaugenossenschaft, Weinkeller an der Rebbergstrasse, Degustation aller Wettinger Weine und Spezialitäten in weihnachtlicher Umgebung, www.wettingerweine.ch 5. Dez. 2015, 12 bis 17.30 Uhr, Zentrumsplatz, Chlausmarkt mit Verpflegungsund Geschenkständen, Chlauseinzug von Schulklassen und Kindergärtnern.

JETSET SINGERS, 31. DEZEMBER 2015

Im Kurtheater Baden www.wundergut.com

5./6. Dez. 2015, Sa 17 Uhr, So 11 Uhr, Gluri Suter Huus, Figurentheater «Auguste», www.figurentheater-wettingen.ch 12. Dez. 2015, 17 Uhr, Gluri Suter Huus, Figurentheater «Die Tiere feiern Weihnachten», www.figurentheater-wettingen.ch 15. Dez. – 24. Dez. 2015, Rathausplatz, Grosser Christbaumverkauf 20. Dez. 2015, Aufführung Wettinger Sternsinger 16.30 Uhr, Kirche St. Anton, Wettingen 17.30 Uhr, Reformierte Kirche, Wettingen 19.00 Uhr, St. Sebastian, Wettingen, Alle Infos unter www.wettingersternsinger.ch 1. Jan. 2016, 17 bis 19 Uhr, Zentrumsplatz, Neujahresapéro der Gemeinde Wettingen, www.wettingen.ch 2. Jan. 2016, 17 bis 23 Uhr, Festsaal Tägerhard, Neujahreskonzert der Gemeinde Wettingen, Argovia Philharmonic, www.argoviaphil.ch

ADVENTSMARKT BADEN, 5. DEZEMBER 2015

Zum 25. Mal findet am 5. Dezember auf dem Badener Kirchplatz ein ganz besonderer Adventsmarkt statt. Über 60 Institutionen präsentieren auf dem Kirchplatz an rund 100 Marktständen Produkte, die von Menschen mit Beeinträchtigung hergestellt wurden. Neben einem grossen Verpflegungsangebot mit Raclette, Crêpes, Wurst, Chnoblibrot und Lebkuchen gibt es im Saal des Restaurants Roter Turm eine Advents-Beiz, die ebenfalls für das Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgt. Wiederum wird in der Stadtkirche ein musikalisches Rahmenprogramm dargeboten und für Kinder ab 5 Jahren in der Sebastianskapelle ein weihnachtliches Figurentheater aufgeführt. Alle Angebote sind kostenlos und frei zugänglich. Die Kollekte geht an die Wettinger arwo Stiftung. www.badener-adventsmarkt.ch

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EVENTS

FAMILY DAYS IN DER UMWELT ARENA SPREITENBACH BIS 3. JANUAR 2016

SPASS UND WISSEN FÜR GROSS UND KLEIN Die Umwelt Arena Spreitenbach ist das ideale Ausflugsziel für Familien. 45 spannend inszenierte Ausstellungen über das moderne und bewusste Leben erwarten Sie. Auf anschauliche Art wird gezeigt, wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit einfach im Alltag umgesetzt werden können. Zudem erfahren Besucher mehr über die aktuellen Trends und Innovationen der Umwelttechnik. Bis zum 3. Januar profitieren Familien von einem reduzierten Eintrittspreis von 25 statt 35 Franken. Mit kostenlosem Spass-Trail für die ganze Familie (Beginn jeweils um 14 Uhr). Öffnungszeiten: immer Do und Fr von 10 – 18 Uhr, Sa und So von 10 – 17 Uhr (geschlossen 25.12.15 und 01.01.16). www.umweltarena.ch Anzeigen

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PARTY SAMSTAG, 16. JANUAR 2016

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Am 16. Januar 2016 ist es wieder soweit, dann findet in der Stanzerei Baden im Merkerareal die 7. Midlife-Party statt. Organisatoren sind die Rotary Clubs Wettingen und Wettingen Heitersberg. Auftreten wird die Band Jay Cee, für die richtigen Discoklänge sorgt DJ N.D. Der jährlich stattfindende Event mit Musik, Tanz, Barbetrieb und einer Lounge ist ein Badener Highlight. «Alle Junggebliebenen können sich wieder mal einen tollen Abend reinziehen und alte Freunde und Bekannte aus der Region treffen», ist Roland Wunderli, Präsident des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg begeistert. «Es war von Anfang eine Erfolgsgeschichte. Wir tun mit diesem Anlass etwas Gutes und sprechen darüber.» Der Reingewinn von rund 12‘000 Franken geht stets an eine gemeinnützige Einrichtung, diesmal an das Karussell «Familienzentrum Region Baden». Der Eintritt beträgt 30 Franken. Und wichtig: Man braucht kein Netzwerker zu sein und auch die Mitgliedschaft im einem Rotary Club ist nicht Voraussetzung für einen Besuch. Vorverkauf und Anmeldung gibt es nicht, Türöffnung ist um 20 Uhr.

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10 FRAGEN AN …

«DIE POLITIK SOLLTE NICHT DIE WIRTSCHAFT STEUERN»

Thierry Burkart (FDP) ist mit einem Glanzergebnis in den Nationalrat gewählt worden. Der 40-jährige Badener spricht über die Abstimmung, seine neuen Herausforderungen in Bern und er erklärt, was ihm an den Menschen in unserer Region gefällt. Text: Stephan Santschi | Bilder: Adrian Ehrbar

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Thierry Burkart, waren Sie von der Wahl zum Nationalrat überrascht? Ich war vor allem überrascht, dass die FDP drei Sitze erlangt hat und ich auf der FDP-Liste an zweiter Stelle abschloss. Das ist ein unglaubliches Resultat, das hatte ich nicht erwartet. Ich freue mich sehr über das breite Vertrauen aus dem ganzen Kanton.

hätte gerne weitergemacht, ich wäre weiterhin mit Leidenschaft dabei gewesen. Als ich mir aber die Termine der beiden Ämter eintrug, stellte ich fest, dass es viele Überschneidungen gibt. Ich hätte den Ansprüchen an mein Amt im kantonalen Parlament nicht mehr gerecht werden können. Ende November werde ich zurücktreten.

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Worauf ist dieses positive Wahlergebnis zurückzuführen? Die FDP hat ein klares Profil. Sie ist eine bürgerliche Partei, die in der Aussenpolitik pragmatischer auftritt, als die SVP. Philipp Müller, Corina Eichenberger und ich haben uns auch viele Stimmen von nicht FDP-Wählern geholt. Das ist ein Indikator dafür, dass wir über die Parteigrenzen hinaus glaubwürdig sind.

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Dafür geben Sie nach 15 Jahren Ihr Mandat im Grossen Rat ab. Weshalb? Ich

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Sie haben kürzlich aus Zürich in eine Kanzlei nach Baden gewechselt. Wie werden Sie den Beruf als Rechtsanwalt mit dem Nationalratssitz vereinbaren? Ich arbeite seit dem 1. September mit neuen Leuten in einem neuen Umfeld zusammen. Einiges kann ich anders organisieren, aber zuerst muss ich nun in die neue Situation reinkommen, ich kann noch nicht alles voraussagen. Ich werde sicher das eine oder andere Vorstands- und Stiftungsratsmandat abgeben, um etwas Platz zu schaffen.

«DIESES WAHLERGEBNIS IST UNGLAUBLICH, DAS HATTE ICH NICHT ERWARTET. ICH FREUE MICH SEHR ÜBER DAS BREITE VERTRAUEN AUS DEM GANZEN KANTON»

5

Worum werden Sie sich in Bern kümmern? Als Neuer kann ich nicht einfach wünschen, in welcher Kommission ich gerne dabei wäre. Verkehr und Raumplanung sind aber sicherlich meine Steckenpferde. Aus Sicht des Kantons Aargau werde ich mich für die sechsspurige Strassenführung auf der A1 zwischen Lenzburg und Aarau West einset-


THIERRY BURKART, NATIONALRAT

zen. Sie ist mit 125'000 Fahrzeugen pro Tag die am drittmeisten befahrene Strecke der Schweiz. Über 60 Prozent dieses Verkehrs ist Aargauer Binnenverkehr. Wenn wir dieses Projekt nicht umsetzen, werden wir einen Grossteil davon in unseren Dörfern und Städten haben. Ich weiss, dass dieses Anliegen in Bern noch nicht ganz angekommen ist. Nun geht es für mich darum, Koalitionen zu schmieden und Mehrheiten zu schaffen.

«ES ZÄHLT NICHT, WER MAN IST, SONDERN WAS MAN MACHT»

«DIE WIRTSCHAFT KANN SICH GUT SELBER ORGANISIEREN, SIE ARBEITET BESSER UND EFFIZIENTER, WENN IHR DER STAAT NICHT REINREDET»

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Welche Themen müssen in der Energiepolitik angegangen werden? Die Versorgungssicherheit muss gewährleistet sein. Hierzu braucht es eine Steigerung der Energieeffizienz. Es ist nicht möglich, einfach so aus der Kernenergie auszusteigen, ohne dass wir massiv mehr Energie aus dem Ausland importieren, beispielsweise in Form von Strom aus der Braunkohleproduktion in Deutschland. Es bräuchte also eine erneuerbare Technologie im Umfang der Kernenergie. Das hat bisher selbst in Deutschland, wo erneuerbare Energien enorm subventioniert werden, nicht geklappt.

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Sie plädieren auch für weniger Bürokratie in der Schweizer Wirtschaft. Richtig. Die Politik sollte nicht die Wirtschaft steuern, sondern sich auf deren Rahmenbedingungen konzentrieren. Die Regulierung nimmt immer stärker zu und führt zu teilweise absurder Bürokratie. Wir müssen versuchen, das Steuer wieder herumzureissen. Nicht jedes Problem ist mit einem neuen Gesetz lösbar. Die Wirtschaft kann sich gut selber organisieren, sie arbeitet besser und effizienter, wenn ihr der Staat nicht reinredet.

8

Sollte die Schweiz der EU beitreten? Das wäre ein grosser Fehler. Die direkte Demokratie ginge in vielen Bereichen verloren. Wir wollen in Europa mitreden? Das ist mit dem Beitritt in die EU nicht gewährleistet, denn kleine Länder haben in der Realität kaum eine Mitsprache. Die Schweiz war schon immer ein offenes Land, das ist wichtig für unseren Wohlstand. Schauen Sie nur auf die Anzahl der Doppelbesteuerungsabkommen – davon haben wir am meisten

Der 40-jährige Badener Thierry Burkart (FDP) wurde überraschend in den Nationalrat gewählt.

auf der ganzen Welt. Aber eine Integration oder Anbindung an die EU hätte zu viele negative Folgen für uns.

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Wie fanden Sie ursprünglich zur Politik? Politik organisiert das Zusammenleben, wie man das macht, hat mich schon in der Schule interessiert. Ich erinnere mich noch genau an den 26. November 1989, als die Initiative «Schweiz ohne Armee» vor das Volk kam. Ich war dagegen und habe mit Freunden selber gemachte Flugblätter verteilt. Im Gymnasium war ich im Schulparlament, mit Freunden habe ich nächtelang über Kommunismus und Liberalismus diskutiert. Mit 22 kam ich zu den Jungfreisinnigen, ich zählte

zu den Gründern des Jugendparlaments im Kanton Aargau. Mit 25 wurde ich dann in den Grossen Rat gewählt, von da an war ich definitiv in der Politik drin.

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Sie sind in der Region Baden fest verwurzelt. Was gefällt Ihnen hier? Ich bin aus Obersiggenthal und wohne seit 2002 in Baden. Hier leben meine Familie, Freunde und Bekannte. Es ist eine unglaublich tolle Region, die Stadt und Land vereint. Mir gefallen die Innovationskraft und der Unternehmergeist der Menschen – nicht nur bei der Gründung von Firmen, sondern auch beim Organisieren von Festen. Es zählt nicht, wer man ist, sondern was man macht.

PERSÖNLICH NAME Thierry Burkart AUFGEWACHSEN in Baden und Obersiggenthal ZIVILSTAND ledig AUSBILDUNG lic. iur., LL.M., Rechtsanwalt BERUFLICHER WERDEGANG Anwaltspraktikant bei Voser Rechtsanwälte, Gerichtspraktikant Aarau, Steuerberater in internationaler Treuhandfirma, Anwalt in Züricher Kanzlei, Anwalt bei Voser Rechtsanwälte POLITISCHER WERDEGANG Grossrat 2001 bis 2015, Parteipräsident FDP Aargau 2010 2013, Grossratspräsident 2014, Nationalrat ab 2015 LIEBLINGSESSEN Rösti mit Leberli und Sushi LIEBLINGSDESSERT Gummibärli LIEBLINGSGETRÄNK Bier LIEBLINGSDESTINATION Island würde ich gerne noch entdecken IM SPORT BIN ICH FAN VON allen Aargauer Schwingern und Handballclubs DIESE PERSÖNLICHKEIT MÖCHTE ICH TREFFEN Dave Grohl, Foo Fighters.

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IN WELCHER STADT LEBT MASSIMO ROCCHI?

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WELCHE KRIPPE HAT AM PROJEKT DER FHNW MITGEMACHT?

SPATZENÄSCHT STORCHENÄSCHT VOGELNÄSCHT

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WIE VIEL SCHOKOLADE WIRD FÜR DIE GANACHE-TARTE VERWENDET?

200 GRAMM 250 GRAMM 300 GRAMM

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WIE VIELE LANGLAUF WELTCUP DISZIPLINEN GIBT ES?

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Senden Sie eine E-Mail auf welcome@makoli.ch oder eine Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse an: Magazin LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen. Teilnahmeschluss ist der 15.12.2015 (Poststempel). Es erfolgt keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Adressdaten dürfen für Marketingzwecke genutzt werden.

LÖSUNGSWORT:

WIR GRATULIEREN DEN GEWINNERN DER AUSGABE 2/2015! (Lösungswort TRAUBE): 1. Preis Mario Ruh 2. Preis Marielle Jörimann 3. Preis Maja Bürge 4. Preis Christoph Stäheli 5. Preis Walter Voser 6. Preis Brigitte Zimmermann 7. Preis Claudio Ferrari 8. Preis Susanne Zünd 9. Preis Snjezana Torres 10. Preis Jessica Mair.

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