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EDITORIAL

«GLÜCK HEISST, DAS SEIN ZU ERLERNEN» TERESA FREIRE

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Nichts ist magischer als der Sonnenaufgang in der Natur zu erleben, umringt von Bergen, Seen und frischer Luft. Und einfach nur zu sein, bewusst zu geniessen und den Alltag hinter sich zu lassen. Die Natur ist unsere Ursprungsquelle, in den kleinsten Dingen zeigt sie uns ihre allergrössten Wunder. Dies spiegelt sich auch im Garten-Trend wider, welcher heute vermehrt Rückzugsort und Oase der Ruhe sein will. Ganz nach dem Motto: Je rauer das Wirtschaftsleben «draussen», umso gemütlicher solls im Garten sein. Der grosse Trend heisst «moderne Gartenromantik». Rustikale Holzmöbel, weiche Formen und ein bunter Farbenmix aus Blumen, Loungemöbeln und Accessoires geben dieses Gefühl der Geborgenheit wider. Hier geniesst man ein Stück Natur und ist wieder geerdet. Dabei findet bestimmt jeder seine Rolle, ob als passionierter Hobby-Gärtner, kreative Landschaftsarchitektin, vielseitiger Grilleur oder herzliche Gastgeberin. Inspirationen rund um Haus und Garten finden Sie auch in

den zahlreichen Ausstellungen der Region wie der Messe Bauen + Wohnen.

Ersterer hat sich mit seinem grossen Talent, seiner Kreativität und seinem Witz sowie seinem Interesse für das Regionale und Interna-

Der Trend zum Ursprünglichen zeigt sich auch in unserem Essverhalten. Wir wollen wieder wissen, woher ein Produkt kommt, wie es angebaut wurde und wie es richtig verarbeitet wird. Auch die Vielfalt ist heute riesig, nicht nur der Zugang zu einer grossen Auswahl an Produkten, sondern auch an Kochbüchern, welche immer wieder neue Inspirationen bieten. Gesunder Street und Fast Food animieren auch junge Leute zu kochen, Freunde einzuladen oder das selbstgemachte Essen auch gleich zum Picknick oder Openair mitzunehmen. Bei Kitchenette aus Baden verwöhnen zwei Aargauer und ein Zuger ihre Gäste mit Street-Food in einem Citroën-Oldtimer-Bus. Burger braten aus Passion – was als Hobby begann, wird immer professioneller und kann bei uns in der Region oder schweizweit an den Street Food Festivals genossen werden.

tionale Geschehen als feste Grösse «bildlich» etabliert. «Die Karikatur fängt dort an, worüber der Journalist nicht mehr schreiben darf. Je nach Thema lote ich aus, wie weit ich gehen darf», erklärt er uns seine Arbeit. Der Zweite analysiert, philosophiert und unterhält damit schweizweit alle über «das Runde muss ins Eckige». Dabei kann er auf eine beachtliche Karriere zurückschauen, welche mit mehr gemachten Fehlern sogar noch erfolgreicher verlaufen wäre. «Der Mut, Fehler zu machen, gebe nämlich mehr Kraft und erhöhe die Erfolgsaussichten», erzählt uns der Fussballexperte und Mentalcoach im Interview. Lassen auch Sie sich von Karikaturist SWEN und Ex-Fussballprofi Alain Sutter inspireren!

Inspiriert haben uns in dieser Ausgabe zwei Männer mit spitzer Feder und sanften Tönen.

Herzlichst!

Ich wünsche Ihnen mit LAND&STADT eine erfrischende, genussvolle und inspirierende Lektüre.

KATJA BOPP, CHEFREDAKTORIN

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INHALT

INHALT 16  FARBE NATUR 18  ZUR JAHRESZEIT: GARTEN 13  STREET FOOD: KITCHENETTE 18  BÜCHER: VIELSEITIG & GESUND 24  DIE ROTE WUNDERBEERE 28  ALAIN SUTTER 32  INFOGRAFIK: EM FRANKREICH 40  INSPIRATION: WOHNEN 50  AARAUER PFERDESPORTTAGE 58  EVENTS IN DER REGION 62  20 FRAGEN AN KARIKATURIST SWEN

IMPRESSUM Herausgeber Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.land-stadt.ch Verleger/CEO Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp Autoren Katja Bopp, Daniel Zobrist, Denise Sonderegger, Adrian Ehrbar, Stephan Santschi, Matthias Schlageter Fotografen Adrian Ehrbar, Foto Wagner, Getty Images Anzeigen Makoli GmbH Druck Stämpfli AG, Bern Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Würenlos, N ­ euenhof Preis Abo für 4 Ausgaben: 25 Franken. Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Anzeige

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IN EINKLANG MIT DER NATUR Sehnen wir uns alle wieder vermehrt nach Natur, weil wir immer mehr online unterwegs sind und somit wieder das Echte suchen? Nichts ist magischer als der Sonnenaufgang in der Natur zu erleben, umringt von Bergen, Seen und frischer Luft. Oder die vielseitigen Geräusche, das Knarren der Äste und Rascheln der Blätter im Wald. Tauchen wir ein in die unendliche Vielfalt der Natur und lassen wir es uns gut gehen.

«DIE NATUR MACHT NICHTS VERGEBLICH» Aristoteles

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«IN DEN KLEINSTEN DINGEN ZEIGT UNS DIE NATUR IHRE ALLERGRÖSSTEN WUNDER» Carl von Linné

NATUR: UNSERE URSPRUNGSQUELLE Der Natur-Look inspiriert immer mehr Designer. Holz ist wieder das grosse Thema und zwar rustikal und echt. Nichts hat mehr Bestand als ein schöner Holztisch, an dem man sitzt, isst und tolle Gespräche führt und der sich dabei wohlig warm anfühlt. Der Trend Natur hat genau das zum Ziel: sich wohlfühlen. Das hat viel mit hochwertigen Materialien wie Holz und Textilien zu tun. Ein kuscheliges Sofa, ein flauschiger Teppich oder bequeme Stühle. Und richtig kombiniert mit Accessoires aus Holz, Stroh, Fell, Leder oder Stein, wird unser Zuhause zur Wohlfühloase. Der Natur-Look macht auch bei der Mode nicht halt. Handmade und Naturfarben sind in! Ledertaschen, geflochtene Gürtel, Strohhüte und Espadrilles. Oder Shirts, Hemden und Hosen aus kompostierbaren und giftfreien Textilien, wie das Schweizer Mode-Label Freitag diese herstellt, überzeugen die Konsumenten. Denn nichts ist angenehmer als die Natur auf der Haut zu tragen.

SCHÖNE, SELBSTGEMACHTE DINGE Unsere steinzeitlichen Vorfahren haben aus Materialien, die ihnen die Natur zur Verfügung stellte, Schreibund Malwerkzeuge hergestellt und damit grossartige Kunstwerke geschaffen. Aus Naturmaterialien können wir auf einfache Weise Mal- und Zeichenutensilien selbst herstellen: einen Filzstift aus einem Walnusszweig, Zeichenkohlestifte aus verkohlten Zweigen, farbige Tinten aus Kaffee oder Beeren oder Farben aus mineralischen Pigmenten. Alles ist im Buch «Malwerkstatt Natur» detailliert und reich bebildert und wird Schritt für Schritt erklärt. Machen Sie mit bei unserem Wettbewerb auf Seite 66 und gewinnen Sie 2 Exemplare «Malwerkstatt Natur». Viel Glück! Malwerkstatt Natur | Nick Neddo (Autor) | Susan Teare (Fotos) | Preis 29.90 | www.at-verlag.ch

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GARTEN

AB INS GRÜNE Das Rattern des Rasenmähers, der Duft von geschnittenem Gras oder feuchter Erde. Farbige Gummistiefel, Spritzkanne und Spaten. Der Garten hat uns wieder! Mit Rechen, Gartenschere und Garette wird dem Unkraut den Garaus gemacht, damit der Garten oder die Terrasse wieder zur vollen Blüte kommt. In der warmen Jahreszeit findet das Leben wieder draussen statt. Text: Katja Bopp Fotos: zVg.

«WER VIELES PFLANZT UND ES NICHT HÜTET, DEM WIRD DIE MÜHE SCHLECHT VERGÜTET» Aus China

Von oben links im Uhrzeigersinn: Gardeners Shea Butter Hand Cream und Handschuhe, Globus. Leuchtschild Ananas mit Outdoor-Light und Armlehnstuhl Ruli, beide Pfister. Toskana Sessel, Giesskanne und Messer-Set, alle interio.

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TIPPS

DER GARTEN ALS LEBENS- UND HOBBYRAUM

Der Garten gilt heute wieder als Rückzugsort und Oase der Ruhe. Hier geniesst man ein Stück Natur, lässt den hektischen Alltag hinter sich und ist wieder geerdet. Dabei findet bestimmt jeder seine Rolle, ob als passionierter Hobby-Gärtner, kreative Landschaftsarchitektin, vielseitiger Grilleur oder herzliche Gastgeberin. Und dazu braucht es immer auch einen grünen Daumen. Doch keine Angst, der muss nicht zwingend angeboren sein, sondern unzählige Ratgeber, Kurse oder Tipps von Nachbarn helfen weiter. Denn wenn der Garten blühen soll, sind Know-how, Pflege und Leidenschaft gefragt. Los geht es mit Blu-

menzwiebeln stecken, Balkonkästen neu anlegen, Bäume pflanzen oder den Gemüse- und Kräutergarten wieder aktiv nutzen. Beim Pflanzen muss immer darauf geachtet werden, dass die einzelnen Gewächse auch zusammen passen und genügend Platz zum Wachsen haben. Pflanzt man zu eng, können sich die Pflanzen nicht gut entwickeln und mickern vor sich hin. Sobald im Frühling der Kirschbaum blüht, können frostempfindliche Knollen und Zwiebeln der Gladiolen und Dahlien oder Lilien gepflanzt werden. Weiter geht es mit der Pflege des Rasens, und dem ansäen und anpflanzen von Gemüse und Kräutern. Gefragt ist heute auch eine Vielfalt an Pflanzen, es wird wieder individueller. Der grosse

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GARTEN

Trend heisst «moderne Gartenromantik». So soll es im Garten wieder gemütlicher werden, denn er ist Spiegel der Aussenwelt, ist das Wirtschaftsleben rauer als früher, wird dieses durch den Trend der Romantik spürbar. Und die-

«DIE PRACHT DER GÄRTEN ABER HAT STETS DIE LIEBE ZUR NATUR ZUR VORAUSSETZUNG» WETTINGER PROJEKT Das Wettinger Projekt «Das Jahr im Garten – Wettingen 2016» ist Teil der schweizerischen Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» und wird in diesem nationalen Rahmen auch publiziert. Das gesamtschweizerische Projekt hilft Wettingen in seiner Positionierung als Gartenstadt. Das Projekt soll Wissen der Gärtnerinnen und Gärtner dokumentieren, weitergeben und sichern. Und bringt auch die Generation der Gärtnerinnen und diejenige der Schulkinder einander näher, um gemeinsam etwas für die Gemeinde zu machen. So erleben Wettinger Schülerinnen und Schüler Gärten im Jahreslauf. Je zwei Schülerinnen und Schüler besuchen monatlich einen Gärtner/eine Gärtnerin im Garten. Sie beobachten, stellen Fragen, notieren und fotografieren. Sie arbeiten selber mit, soweit der Gärtner es erlaubt. In einem Logbuch werden die Beobachtungen notiert und Fotos gemacht, welche an der Austellung im November präsentiert werden: VERNISSAGE Sonntag, 6. November 16 bis 18 Uhr im Rathaussaal, Rathaus Wettingen, 5. Stock. AUSSTELLUNG geöffnet 6. – 13. November 2016 | Montag bis Freitag, 7. – 11. November: 7 bis 12 und 13 bis 19.15 Uhr Samstag/ Sonntag, 12./13. November: 14 bis 17 Uhr WEITERE INFOS www.wettingergaerten.ch | www.gartenjahr2016.ch

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Anne Louise Germaine de Staël (1766 - 1817), aus der Schweiz stammende französische Schriftstellerin

ser lässt sich aber nicht nur in einem grossen Garten verwirklichen, sondern auch auf Balkonen oder Terrassen. Rustikale Holzmöbel, weiche Formen und ein bunter Farbenmix aus Blumen, Loungemöbeln und Accessoires geben dieses Gefühl der Geborgenheit wider. Der Garten ist heute starkt geprägt durch ein Zurückkehren zur Natur, als Spiegel der Sehnsucht.

GARTENJAHR 2016 – RAUM FÜR BEGEGNUNGEN

Die Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» setzt sich für den Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen und Gärten ein und macht


REZEPT

auf ihre zentrale Bedeutung für eine qualitätsvolle Verdichtung aufmerksam. «Das Gemüsebeet auf dem Balkon, die Tomatenpflanze auf der Verkehrsinsel, die Blumen im Schrebergarten – das Bedürfnis nach Garten ist gross. Es ist der Wunsch nach Realem in einer Welt, in der das Virtuelle immer zahlreichere Lebensbereiche durchdringt. Urban gardening ist nur ein Ausdruck davon», führt Bundesrat Alain Berset zum Gartenjahr aus. «Und vorallem ist der Garten auch ein Freiraum – ein Raum, den unsere Freiheit braucht, um sich zu entfalten. Darauf macht das Gartenjahr 2016 aufmerksam.»

SCHÖNE GÄRTEN

Wo lässt es sich besser entspannen als im Garten? Wer nicht das Glück hat, ein Stück Gras und Beet sein Eigen zu nennen, kann in einem der unzähligen Schweizer Gärten und Parks zu Ruhe kommen. Zu den schönsten Gärten der Schweiz gehören die Isole di Brissago am Lago Maggiore oder der Rieterpark in Zürich. In unserer Region sind der Park der Villa Boveri oder der Park des Klosters Wettingen immer einen Besuch wert. Begrünt und mit Blumen gestaltet werden auch die vielen Kreisel der Region, sowie die Parkanlagen von öffentlichen Gebäuden.

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ZUBEREITUNG Zucchetti und Peperoni in 1 cm breite Streifen schneiden. Die Champignons und und die Frühlingszwiebel in 1/2 cm Scheiben schneiden | Das Gemüse in eine Schüssel geben, mit Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Rosmarin grob schneiden und zu dem Gemüse geben. | Anschliessend Gemüse auf dem Teig regelmässig verteilen | Im Vorgeheizten Ofen (Umluft) bei 180 Grad ca. 15-20 Min. backen. WEITERE PICKNICK-REZEPTE AUF WWW.TIBITS.CH/REZEPTE

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Ich, Jeannette Hasler-Gobbi (jhago), wurde 1965 in Wettingen geboren. Nach mehrjährigem Auslandaufenthalt in den USA, arbeitete ich als Hochbauzeichnerin und Künstlerin. 2014 eröffnete ich dann als Inhaberin das Kunstatelier mit Galerie jhago-art. Dort arbeite ich und stelle meine Bilder aus. Nach der Weiterbildung als Ausbildnerin für Gestaltung biete ich auch regelmässig Mal- und Zeichnungskurse an.

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STREET FOOD

An den Street Food Festivals ist für jeden etwas dabei, die Vielfältigkeit der Food-Trucks und der Stände macht es aus.

EINE MOBILE KÜCHE DER BESONDEREN ART Burger braten aus Passion – seit dem letzten Jahr verwöhnen zwei Aargauer und ein Zuger ihre Gäste mit Street-Food. Was als Hobby begann, wird immer professioneller. Und sorgt bald für eine Premiere in Wettingen. Interview: Katja Bopp Text: Stephan Santschi Fotos: zVg.

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STREET FOOD

AGENDA KITCHENETTE BESENBEIZ FÜR EINEN GUTEN ZWECK 23. April 2016, Bahnhofplatz Luzern, 11.00 - 17.00 Uhr FOOD TRUCK FESTIVAL BERN 29. - 30. April 2016, Burgernziel Bern STREETFOOD FESTIVAL BADEN 6. - 7. Mai 2016, Trafo Baden STREETFOOD FESTIVAL BASEL 20. - 22. Mai 2016, Messe Basel VELOFRÜHLING BADEN 4. - 5. Juni 2016, Baden WETTIGER FÄSCHT 1. - 3. Juli 2016, Wettingen EAT URBAN - FOOD TRUCK FESTIVAL 5. - 6. August 2016, Wettingen STREETFOOD FESTIVAL BASEL 19. - 21. August 2016, Messe Basel STREETFOOD FESTIVAL SOLOTHURN 26. - 28. August 2016, Solothurn STREETFOODDAYS USTER 4. - 6. November 2016, Landihalle Uster

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KITCHENETTE

Von links: Reto Eberle, Rebekka Stutz und Lukas Fempel in ihrem Oldtimer-Bus von Kitchenette.

Kitchenette. Oder auf Deutsch: Kochnische. So heisst das Unternehmen, das Rebekka Stutz (31), Lukas Fempel (32) und Reto Eberle (33) 2015 gegründet haben. Ihre Kochnische

«FÜR UNS VERKÖRPERT DIESER TRUCK EIN SPEZIELLES FEELING. IM SINN VON: EINFACH UND DOCH GUT» Rebekka Stutz

findet sich dabei in einem Oldtimer-Bus der Marke Citroën. Den ehemaligen Viehtransporter liessen sie in Frankreich nach ihren Vorstellungen zu einer mobilen Küche umbauen. «Für uns war von Anfang klar, dass wir uns für ein solches Modell entscheiden werden», sagt Rebekka Stutz aus Baden und erklärt: «Für uns verkörpert dieser Truck ein spezielles Feeling. Im Sinn von: Einfach und doch gut.» Einfach und doch gut, dieser Slogan passt auch zum StreetFood, den Kitchenette seit bald einem Jahr anbietet. Der Fokus liegt auf hausgemachten Burgern, acht Krea-

tionen stehen insgesamt im Angebot, dazu gibt es Pommes Frites mit geheimer Salzmischung. «In der StreetFood-Szene spezialisiert man sich, es geht nicht darum, 80 verschiedene Menus anzubieten», erklärt Stutz. Egal ob Angus-Beef, Weiderind oder Freilandpoulet – ihr Fleisch habe ausschliesslich Bioqualität und stamme von Höfen aus der Region. Die Brötchen werden derweil in einer Bio-Panetteria handgemacht, die Saucen stellt das Trio selber her.

SPIELFILM SORGT FÜR INSPIRATION

Doch wie kommen zwei diplomierte Hoteliers-Restaurateure (Stutz, Eberle) und ein Betriebsökonom (Fempel) auf die Idee, mit einem Bus durch die Gegend zu tuckern und den Leuten Burger zu braten? «Lukas und ich sind seit 14 Jahren privat ein Paar. Wir spielten schon immer mit dem Gedanken, uns selbstständig zu machen», erklärt Rebekka Stutz. Auf einem Flug nach New York City liessen sie sich vom Spielfilm «Chef» inspirieren. Darin entschloss sich ein Profi-Koch zum Kauf eines FoodTrucks, um in verschiedenen Städten Amerikas Cuban-Sandwiches zu verkaufen. «Wir sagten uns: Das ist genau das, was wir immer wollten. Die

TERMINE STREET FOOD 29. – 30. APRIL 2016 Food Truck Festival Bern, Burgernziel Bern www.foodtruckfestival.ch 6. – 7. MAI 2016 Street Food Festival, Trafo Baden www.streetfood-festivals.ch 14. MAI 2016 Food Truck Festival Biel, Feldschlösschen Areal , www.foodtruckfestival.ch 20. – 22. MAI 2016 Streetfood Festival Basel, Messe Basel www.streetfood-festivals.ch 27. – 29. MAI 2016 Streetfood Days, Teuchelweiher Winterthur www.streetfooddays. ch 27. – 29. MAI 2016 Streetfood Festival Bern, Bern Expo www.streetfood-festivals.ch 3. – 5. JUNI 2016 Streetfood Festival St. Gallen, Platz zur Hochschule St. Gallen www.streetfood-festivals.ch 4. – 5. JUNI 2016 Velofrühling Baden, Bahnhofplatz Baden www.velofruehlingbaden.ch 24. – 25. JUNI 2016 Street Food Festival, Kirchgasse Olten www.streetfood-festivals.ch 25. JUNI 2016 Veganmania, Markthalle Aarau, www.verganmania.ch 5. – 6. AUGUST 2016 Eat Urban – Food Truck Festival, LägereBräu Wettingen, www.eat-urban.ch 19./20./21. AUGUST 2016 Streetfood Festival Basel, Messe Basel, www.streetfood-festivals.ch 26./27./28. AUGUST 2016 Streetfood Festival Solothurn, Solothurn, www. streetfoodsolothurn.ch 4./5./6. NOVEMBER 2016 Streetfood Festival Uster, Landihalle Uster, www.streetfooddays.ch

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STREET FOOD

Investitionen in einen Food-Truck sind überschaubar. Und wir sind mobil. Wenn es an einem Standort nicht läuft, fahren wir halt anderswohin.» Dass der befreundete Reto Eberle aus Baar als gelernter Koch dabei sein soll, stand von Beginn weg fest. Begonnen hat Kitchenette seine Tätigkeit an verschiedenen Street-Food-Festivals in der Deutschschweiz. In Solothurn, Bern, Luzern oder Zürich beispielsweise. Am 5./6. August wird man auf der Wettinger Klosterhalbinsel bereits ein eigenes, reines Food-Truck-Festival (siehe Kasten) organisieren – «davon gibt es bis jetzt in der Schweiz erst eines und zwar in Bern», so Stutz.

tagsgeschäft. Dass sich dies nun ändert, liegt an einer vor kurzem besiegelten Zusammenarbeit mit SV Restaurant, einer Marke von SV Schweiz. Diese Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppe steht in rund 320 Mensen und Personalrestaurants für frisches, gesundes und klimaschonendes Essen. Seit dem 11. April steht der Food Truck von Kitchenette während der Mittagszeit vor SV Restaurants in Zürich und sorgt mit Burgern und Fries für abwechslungsreichen Genuss. Die logistische Kapazitätsgrenze ist damit erreicht, «wir haben

einen zweiten Food-Truck in Auftrag gegeben», sagt Rebekka Stutz und lächelt stolz. Sie hat mittlerweile, ebenso wie ihre beiden Weggefährten, das Arbeitspensum des Bürojobs auf 60 Prozent reduziert, um der wachsenden Herausforderung bei Kitchenette gerecht zu werden. Stutz betont aber auch: «Wir beabsichtigen nicht, eine Kette zu gründen. Mehr als drei, maximal vier Trucks werden wir nicht anschaffen. Wir schätzen den Gästekontakt. Der wäre nur beschränkt möglich, wenn wir an zehn verschiedenen Standorten gleichzeitig präsent wären.»

NEUER VERTRAG IST EIN MEILENSTEIN

Neben solchen Events war es für die findigen Jungunternehmer aber lange nicht einfach, geeignete Plätze für ihren Food-Truck zu finden. «In der Deutschschweiz gibt es keine öffentli-

«FÜR JEDEN IST ETWAS DABEI, DIE VIELFÄLTIGKEIT DER FOOD-TRUCKS UND DER STÄNDE MACHT ES AUS» Rebekka Stutz

chen Plätze. Wenn, dann müssen wir unseren Truck auf Privatgrund abstellen können.» Darunter litt das Mit-

FOOD-TRUCK-FESTIVAL IN WETTINGEN «Eat urban» – iss städtisch. So nennt sich das Food-Truck-Festival, das am 5./6. August im Lägerebräu-Areal auf der Klosterhalbinsel in Wettingen Premiere feiert. Organisatoren sind Kitchenette, Lägerebräu und Eventveranstalter Patrick Wernli. Ziel ist, den Gästen eine breite Palette an Street-Food zu präsentieren. Kitchenette-Burger, neapolitanische Holzofenpizzen, hausgemachte Falafel, Cevapcici, südamerikanische Sandwiches, mexikanische Tapas, gefrorene Joghurts, frischgerösteter Kaffee oder spanische Churros – dem kulinarischen Genuss sind kaum Grenzen gesetzt. WWW.EAT-URBAN.CH

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STREET-FOOD: DIE VIELFALT MACHT ES AUS

Das zeigt: Bei Kitchenette steht weiterhin nicht der Kommerz, sondern die Leidenschaft im Vordergrund. Anders wäre das auch gar nicht möglich, wenn man sieht, wie gross der Aufwand an den Festivals ist. «Wir sind oft von 11 bis 24 Uhr im Einsatz. Danach räumen wir auf und fahren nach Hause.» Später müsse der Truck noch geputzt werden. Doch was macht die Street-FoodSzene, die in Amerika und Asien weit verbreitet ist und nun auch bei uns wächst, tatsächlich aus? Stutz erklärt es mit den Festival-Erlebnissen der letzten Monate: «Für jeden ist etwas dabei, die Vielfältigkeit der FoodTrucks und der Stände macht es aus.» Die Stimmung sei stets locker, die Gäste seien gut gelaunt. «Die Leute möchten sich einfach vermehrt wieder treffen, um miteinander zu essen, um Zeit gemeinsam zu verbringen.» Reklamationen beim Anstehen gebe es kaum, nicht wenige Festival-Besucher kämen später ein zweites Mal vorbei, um sich einen weiteren Burger zu genehmigen.

AUCH DER JUNGE GAST ZAHLT MEHR

Den klassischen Gast gebe es dabei nicht. Jung und Alt, Mann oder Frau – alle wüssten sie einen guten Burger zu schätzen. «Wir haben auch viele jüngere Leute, die 13, 14 Franken für einen Burger ausgeben. Das ist eigentlich erstaunlich, doch auch

sie sagen, dass sie für gute Qualität gerne etwas mehr bezahlen», berichtet Stutz. Das Interesse an der Herkunft der Nahrungsmittel, es nimmt wieder zu, das weiss die 31-jährige Badenerin nun aus eigener Erfahrung. Der umgebaute Citroën-Oldtimer-Bus dürfte also noch einige Kilometer vor sich haben.

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KULINARISCHER GENUSS

VIELSEITIG UND GESUND Food Skills sind das neue Statussymbol. Und das ist gut so. So möchten wir heute wissen, woher ein Produkt kommt, wie es angebaut wurde und wie es richtig verarbeitet wird. Auch die Vielfalt ist heute riesig, nicht nur der Zugang zu einer grossen Auswahl an Produkten, sondern auch an Kochbüchern, welche immer wieder neue Inspirationen bieten. Gesunder Street und Fast Food animieren auch junge Leute, zu kochen, Freunde einzuladen oder auch das selbstgemachte Essen gleich selber zum Picknick oder Openair mitzunehmen. Und neue Konzepte wie Detox oder alkoholfreie Drinks laden ein, Neues zu entdecken.

VEGGIE FAST FOOD

© Christian Verlag/ Maria Brinkop

Fast Food ist nichts für Vegetarier? Ganz im Gegenteil! Dieses Veggie-Kochbuch bietet mehr als 80 schnelle vegetarische Rezepte – von »Manchego-Quesadilla« und »TexMex-Burger« über »Tomaten-Zimt-Pommes« bis zum »Pfifferling-Döner«. Und das alles ohne die klassischen Tier-Ersatzprodukte. Vegetarisch kochen für Eilige! Mit der praktischen Vegan-Ampel – rot-vegetarisch, gelb-veganisierbar, grün-vegan – sind die meisten Rezepte veganisierbar. VEGGIE FAST FOOD | Clarissa und Florian Sehn, Maria Brinkop | ISBN-13: 978-3-86244-667-4 | www.christian-verlag.de

ASIA STREET FOOD

© Christian Verlag / Heike Leistner

Die asiatische Küche lebt von ihren Strassenküchen. Exotische Früchte machen neugierig, im Wok zischt es verführerisch und die Aromen gerösteter Gewürze steigen in die Nase – an jeder Ecke verlocken Stände zum Probieren. Das Asia Kochbuch hat sich von den Strassenküchen und ihren authentischen Gerichten inspirieren lassen. Von der Nudelsuppe bis zum Curry: Asiatisch kochen kann mit dem neuen Kochbuch jeder, der die asiatische Küche liebt. asia street food | Stefan & Heike Leistner | 224 Seiten | ISBN-13: 978-3-86244-805-0 | www.christian-verlag.de

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BUCH-TIPPS

DETOX - BASISCH VEGETARISCH

Stress und ungesunde Ernährung mit zu vielen stark verarbeiteten, zucker- und stärkelastigen Nahrungsmitteln hinterlassen ihre Spuren: Müdigkeit, Abgespanntheit, Kopfschmerzen oder andere Beschwerden und zudem noch ein paar Kilo zu viel. Da hilft Detox. 4 Ernährungsprogramme mit eigens konzipierten Rezepten zeigen, wie es ganz einfach geht: vom schnellen Wochenend-Detox-Programm über ein 6-Tage-Schlankheitsprogramm bis zum proteinreichen Wochen-Power-Plan oder dem 4-Wochen-Programm für eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Detox basisch vegetarisch | Natasha Corrett | Fotografie: Lisa Lindner | ISBN: 978-3-03800-869-9 | AT Verlag | www.at-verlag.ch Anzeigen

KOMMUNIKATION NATÜRLICH – JETZT AUCH IN WETTINGEN. WERBUNG CORPORATE

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KULINARISCHER GENUSS

© Wolfgang Hummer r / Brandstätter Verlag

CITY PICKNICK

CITY

Ein herrliches Gefühl, wenn im Frühling die Picknicksaison endlich wieder beginnt und man mit Pullover plötzlich viel zu warm angezogen ist. Dann ist es höchste Zeit für das Entdecke Deine Stadt! erste Picknick, denn Essen unter freiem Himmel gehört zu den schönsten Sinnesfreuden Die Stadt ist voller schöner Orte zum Picknicken. Jeder von uns hat persönliche Lieblingsorte, Geheimplätze von ganz eigenem Charme. Julia Kutas hat Rezepte für kleine und grosse Picknicks gesammelt: alle wohlschmeckend, einfach zuzubereiten, viele vegetarisch, low carb und vegan. Ob ein Sommerfest im eigenen Garten, ein Picknick im nächstgelegenen Park mit Freunden, oder am Lieblingsbrunnen: Platz für eine Decke findet sich fast überall. City Picknick | Julia Kutas | ISBN 978-3-85033-974-2 | www.brandstaetterverlag.com

PICKNICK

Lunchbox to go

Indoor-Picknick

Picknick Friends & Family

Köstlichkeiten zum Verschenken

Lunchbox to go, Movie Night Snacks, Rooftop Picknick & vieles mehr

Sunday Hangover

Außergewöhnliche Picknick-Ideen & Rezepte für Veggie-Picknick draußen & drinnen. Schnell zubereitet – einfach verpackt – ready to go! Rooftop-Picknick

Movie-Night-Snacks

48º12‘30 N 16º22‘ 19 E

JULIA KUTAS

ALKOHOLFREIE DRINKS

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Zu einem guten Essen gehören gute Drinks. Und diese müssen nicht immer mit Promille sein. Jedoch hat man dann meist wenig Auswahl. Dabei ist es so einfach, seine Gäste zu überraschen! Prickelnde, belebende und geschmackvolle Drinks ohne Alkohol sind eine gesunde und genussvolle Alternative. Vom perfekten Drink zum Dinner – von der Vorspeise bis zur Nachspeise – über raffinierte Durstlöscher für zwischendurch. Alkoholfreie Drinks | Eva Derndorfer & Elisabeth Fischer | ISBN 978-3-85033-964-3 | www.brandstaetterverlag.com

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Wir verlosen je 2 Exemplare der aufgeführten Bücher von Seite 18-20. Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem entsprechenden Buchtitel als Vermerk «Veggie Fast Food», «Asia Street Food», «Openair», «Detox», «City Picknick» oder «Alkoholfreie Drinks» zu. Einsendeschluss ist der 31.05.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. VIEL GLÜCK!


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PUBLIREPORTAGE

VOLVO – MEHR ALS EIN AUTO Topqualität, kein Schnickschnack – so lautet die Devise der Stocker Automobile AG in Kirchdorf. Vom Sportwagen bis zum Familienkombi hat der regionale Volvohändler für jeden etwas im Sortiment.

Text: Stephan Santschi Fotos: Adrian Ehrbar

VOLVO XC60 EXECUTIVE GELÄNDEWAGEN DER SPITZENKLASSE: PROFITIEREN SIE JETZT VON EINEM RIESIGEN PREISVORTEIL VON BIS CHF 19'680,Oben v.l.: der Volvo V60 Polestar: Von der Rennstrecke auf die Strasse. Daneben der Volvo XC90 : Puristischer, ungetrübter Luxus mit Allradantrieb. Unten v.l. Das Volvo-Team der Stocker Automobile in Kirchdorf mit Geschäftsführer Andreas Slamanig und seiner Frau, beide ganz rechts aussen. Rechts der neue Volvo XC60 Executive – Er verkörpert schwedischen Luxus in jeder Form.

Fachkompetenz seit bald 60 Jahren. Das verkörpert die Stocker Automobile AG im Obersiggenthaler Ortsteil Kirchdorf. Im Angebot finden sich hier 13 Volvo-Modelle, über 40 Fahrzeuge und viel Leidenschaft für den Beruf. Oder wie es Inhaber und Geschäftsleiter Andreas Slamanig formuliert: «Wir leben Volvo. Für einen Lebensstil, der sich wieder auf das Wesentliche besinnt.»

«EIN UNVERGLEICHLICHES FAHRERLEBNIS»

Konkret heisst das: Die Fahrzeuge des Volvohändlers für die Grossregion Baden, Wettingen, Brugg und Zurzach bestechen durch hohe Qualität, schlichtes Design und verzichten auf überflüssigen Schnickschnack. Sicherheit, so betont Slamanig, steht dabei an erster Stelle. Darüber hinaus sorgen die neuste Motortechnologie und ein modernes Interieur mit Touchscreen für ein unvergleichliches Fahrerlebnis. «Das Auto soll ein integrierter Bestandteil eines herrlichen Ausflugs sein. Und damit mehr als ein Fortbewegungsmittel», erklärt Slamanig. Das heisst: Wenn der Volvo beschleunigt, kann der Reisende herunterfahren und entschleunigen.

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IM FOKUS: DREI BESONDERE MODELLE

Aus der breiten Palette für Jung und Alt stechen drei Modelle besonders heraus. Der Volvo XC90, Volvo V60 Polestar und der Volvo XC60 Executive. Erklären lässt sich dies so: - VOLVO XC90. «Der Siebenplätzer mit Allradantrieb und moderner Bedienung bietet noch mehr Sicherheit und Komfort. Und dies mit einem Top-Preis-/Leistungsverhältnis», sagt Slamanig. Der puristische, ungetrübte Luxus und das harmonische Design verleihen dem Fahrzeug eine schwedische Anmut. - VOLVO V60 POLESTAR. «Er kommt sozusagen von der Rennstrecke auf die Strasse. Allrad, 350 PS und ein sensationelles, sportliches Fahrwerk zeichnen ihn aus», schwärmt Slamanig. Dank der Vielseitigkeit eines Kombis und dem spritzigen Fahrverhalten eines Sportwagens werden Umwege zur neuen Lieblingsstrecke. - VOLVO XC60 EXECUTIVE Sie sind auf der Suche nach einem Geländewagen der Spitzenklasse, der sowohl Raffinesse als auch Funktion auf beeindruckende Weise miteinander verbindet? Die vollumfängliche Ausstattung des Volvo XC60

Executive lässt keine Wünsche offen. «Dies und noch viel mehr jetzt zu einem unschlagbaren Preis» ergänzt Slamanig.

DER HERBST BRINGT NEUHEITEN

Eine perfekte Mischung aus Luxus und Design bieten bald auch zwei skandinavische Neuheiten. Im nächsten Herbst kommen nämlich der Kombi Volvo V90 und die Limousine Volvo S90 in den Showroom in Kirchdorf. Wer sich ein Neu-, Vorführ- oder Occasionsfahrzeug sichern will und noch nicht weiss, welches Modell das Passende ist, kann sich dabei in Probefahrten vom Fahrerlebnis überzeugen lassen. Wer hingegen bereits einen Volvo besitzt, profitiert bei Bedarf in der Werkstatt von einem professionellen Service der 16 Mitarbeiter der Stocker Automobile AG. Oder nutzt die Selbst-Waschanlage, die von MONTAG BIS SAMSTAG JEWEILS ZWISCHEN 7 UND 21 UHR GEÖFFNET IST.

Stocker Automobile AG Studacherstrasse 1 | 5416 Kirchdorf | Tel. 056 296 10 90 | info@stockerautomobile.ch | www.stockerautomobile.ch


LOKALES BIER | LÄGEREBRÄU

Die Brauer von links: Björn Stobbe, Torsten Vullriede (Braumeister), Sophia Wagner und Geschäftsführer der LägereBräu AG, Marco Wipfli.

«MITTLERWEILE GEHÖREN WIR ZU EINER FESTEN GRÖSSE UNTER DEN SCHWEIZER KLEINBRAUEREIEN» Marco Wipfli, Geschäftsführer Treffpunkt und Eventraum «Schalander».

QUALITÄT & VIELFALT Die Kleinbrauerei aus Wettingen gehört heute zu den Profis unter den Brauereien und (fast) jeder in der Region kennt und schätzt den Hopfensaft mit seinem typischen Charakter. Die Qualität der Produkte und deren Vielfalt unterscheidet LägereBräu von den Grossen der Branche. Mit Bieren wie dem «Pale Ale» oder dem «IPA» wird vermehrt auf Rezepte gesetzt, die ihren Ursprung in England oder den USA haben.Obwohl der Bierkonsum in den letzten Jahren rückläufig war, konnte LägereBräu stetig weiter wachsen, indem sie sich den neuen Kundenbedürfnissen angepasst hat. Nebst den Bierspezialitäten gehört seit 2013 auch die alkoholfreie Limonade «FassBrause» fest zum Sortiment. Auch die Gastronomie ist zu einem festen Standbein geworden. Schon von Anfang an war klar, dass die Schönheit der Klosterhalbinsel Wettingen und der alten

Spinnerei, wo sich die Brauerei befindet, für die Gastronomie bestens geeignet ist. Sei es im gemütlichen Biergarten, bei der «Rampe» oder im Industrie-Design gestalteten Eventraum «Schalander». Der Raum kann für Privat- und Firmenanlässe gebucht werden und bietet Platz für 60 bis 80 Personen.

BIERGARTEN Ab Freitag, 22. April wird der Biergarten wieder eröffnet. Gemütlich, einfach und familiär geht`s zu und her. Es gibt feine Würste, Flammkuchen und natürlich frisches Bier direkt ab Brauerei. Öffnungszeiten: Di – Sa, 16 - 22 Uhr.

BRAUEREIFÜHRUNGEN Erfahren Sie, wie in der ehemaligen Spinnerei noch auf traditionelle Weise Biere gebraut werden. Nebst einem Besuch der Produktion und dem Museum gehört eine Verkostung der Biere zum Programm. Preis: Führung inkl. Degustation 15 CHF/Pers. (min. Teilnehmerzahl 10 Personen oder 150 CHF).

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INFOGRAFIK - DIE ERDBEERE

DIE ROTE WUNDERBEERE Im Jahr 2013 wurden 6‘995 Tonnen Erdbeeren geerntet, Rekord! Schweizer konsumieren jährlich gut 19’000 Tonnen Erdbeeren, davon stammt knapp ein Drittel aus dem Inland. Von den importierten Beeren kommen mit knapp 60 Prozent die meisten aus Spanien, gefolgt von Italien (23) und Frankreich (7). Erfahren Sie mehr über die Wunderbeere und über schokoladige Kombinationen.

IM JAHR 2013 WURDEN TOTAL 6'995 TONNEN GEERNTET: OSTSCHWEIZ 3'224 MITTELLAND 1'864

46.1% 26.7%

WALLIS 889 12.7% WESTSCHWEIZ 540

7.7%

ZENTRALSCHWEIZ 477

6.8%

RICHTPREIS FÜR DEN DIREKTVERKAUF: 1 KILOGRAMM ERDBEEREN KOSTEN 10 FRANKEN ERDBEEREN WURDEN 2013 INGESAMT EXPORTIERT.

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REZEPT SCHOKOLADEN-ROULADE MIT ERDBEEREN ZUTATEN FÜR TEIG 4 Eigelb / 100 g Zucker / 1 Prise Salz / 2 EL warmes Wasser / 4 Eiweiss, steif geschlagen / 40 g Mehl / 40 g Schokoladepulver ZUTATEN FÜR FÜLLUNG 300 g Erdbeeren, in kleine Stücke geschnitten / 1–2 EL Zucker / 2 dl Rahm, steif geschlagen. ZUBEREITUNG 1. Teig: Eigelb, Zucker, Salz und Wasser 3-5 Minuten rühren, bis die Masse hell und schaumig ist. Eischnee, Mehl und Schokoladepulver sorgfältig darunterziehen. Teig auf das mit Backpapier belegte Blech geben. Zu einem 1 cm dicken Rechteck ausstreichen. In der Mitte des auf 220°C vorgeheizten Ofens 8-10 Minuten backen. Arbeitsfläche mit Zucker bestreuen, Biskuit darauf stürzen. Backpapier ablösen, Biskuit sofort mit dem Blech zudecken. Vollständig auskühlen lassen. 2. Füllung: Erdbeeren mit Zucker 5–10 Minuten marinieren, zum Rahm geben. 3. Vom Biskuit bei Bedarf trockene Ränder abschneiden. Füllung darauf streichen, aufrollen. Roulade anschneiden. 4. Roulade in Stücke schneiden und auf Tellern anrichten, sofort servieren.

WUSSTEN SIE, DASS... ...die Erdbeeren reich an Folsäure sind? In 200 g Erdbeeren sind 86 mg Folsäure enthalten. Das ist ein 1/4 des empfohlenen Tagesbedarfs.

ANBAUFLÄCHE In der Schweiz wurden im Jahr 2014 auf total 507 ha Erdbeeren angebaut: Ostschweiz 185 ha 37 % | Mittelland 173 ha 34 % | Westschweiz 63 ha 12 % | Wallis 47 ha 9 % | Zentralschweiz 39 ha 8 %

VITAMINE IN 100 GRAMM ERDBEEREN 65 Milligramm Vitamin C | 54 Mikrogramm Vitamin B2 | 43 Mikrogramm Folsäure 13 Mikrogramm Vitamin K | 8 Mikrogramm Vitamin A | 0,3 Milligramm Vitamin B3 0,1 Milligramm Vitamin E

DER KLASSIKER Die Yogurette war die erste Schokolade mit einer Joghurtcremefüllung, welche mit Fruchgranulat der Geschmacksrichtung Erdbeere gefüllt ist. 1970 auf den Markt gebracht, wurde sie mit dem Werbeslogan «Ja, die Yogurette, die schmeckt so himmlisch joghurt-leicht» bekannt. Yogurette ist ein Schokoladenriegel des italienischen Süsswarenkonzerns Ferrero, die Marke ist als Wortmarke geschützt. Der Hersteller empfiehlt, die Schokoladenriegel im Kühlschrank zu lagern und gekühlt zu essen. Zutaten: 49.5% Magermilchjoghurt-Creme, 35 % Vollmilchschokolade, 10 % Halbbitterschokolade, 5.5 % Fruchtgranulat.

...Erdbeeren nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm enthalten und somit gut für die schlanke Linie sind? ...Erdbeeren mehr abwehrstärkendes Vitamin C enthalten als Orangen? 200 Gramm Erdbeeren enthalten 126 mg Vitamin C. Das ist mehr als wir täglich brauchen.

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GANZHEITLICHES BEHANDLUNGSKONZEPT Schlank werden, schlank bleiben. Das ganzheitliche Abnahmekonzept von Figurella ist medizinisch entwickelt und besticht durch den synergetischen Mix aus verschiedenen Behandlungsmethoden. Seit 1975 überzeugt das System mit einer fundierten Figuranalyse und bestätigt Ihnen schriftlich eine Abnahmegarantie.

Das Figurella-Team in Baden (von links): Sylvi Hochuli, Muza Kubiak, Elisabeth Goette, Nicole Kleeb. Rechts oben: Auf der patentierten TPM-Liege werden die lokal angesammelten Fettzellen abgebaut. Unten: Die Lipomassage bekämpft hartnäckige Fettpölsterchen.

Als Start in den Abnahmeprozess eignet sich die Aktiv-Sauerstoff-Behandlung. Dabei wird für rund 20 Minuten die Durchblutung im Bindegewebe mittels dreimolekularem Sauerstoff mit einer wohligen Temperatur von 37 Grad verbessert. Dadurch kommt es zu einer Optimierung des Zellstoffwechsels in Folge dessen die Gewebestraffung vorangetrieben wird und die Regeneration der Hautzellen verbessert wird. Aufbauend auf dieser Behandlung folgt ein 30- bis 45-minütiges Thermo-Bewegungsprogramm. Basierend auf der persönlichen Figuranalyse werden individuelle Bewegungsformen zusammengestellt, die anschliessend in der patentierten TPM-Liege durchgeführt werden (siehe Titelbild). Das Ergebnis des BeweVorher Nacher gungsprogramms kann

sich sehen lassen. Die lokal angesammelten Fettzellen lassen sich maximal abbauen, während gleichzeitig Muskelfasern zur Gewebestraffung aufgebaut werden. Als optimale Ergänzung zu den beiden Komponenten der Figurella-Methode empfiehlt sich die Lipomassage. Die überaus wirkungsvolle Behandlungsmethode dringt mittels gezielter Knet-Roll-Massage tief in die Gewebeschichten ein und stärkt wiederum die Durchblutung. Begleitend zu den Massnahmen der Figurella-Methode bedarf es einer strukturierten Ernährung. Die Ernährungsexpertinnen von Figurella erklären Ihnen das Zusammenspiel aller Nährstoffe, geben gezielte Hilfestellungen und helfen Ihnen so die Ernährung ausgewogen zu gestalten. NEU IM ANGEBOT haben die Figurella Standorte die sogenannte Kryolipolyse. Dabei werden die Fettzellen durch Kälte (Behandlung bei Minus fünf Grad) behandelt. Weitere Informationen zu der neuen Methode und dem Figurella System gibt es bei den drei Standorten in der Schweiz. ALLE STANDORTE UNTER WWW.FIGURELLA.CH

FIGURELLA STUDIO AARAU: Laurenzenvorstadt 85 | 5000 Aarau | Tel. 062 823 08 07 | aarau@figurella.ch FIGURELLA STUDIO BADEN: Weite Gasse 14 | 5400 Baden | Tel. 056 221 38 21 | baden@figurella.ch FIGURELLA STUDIO LUZERN: Eisfeldstrasse 2a | 6005 Luzern | Tel. 041 360 10 88 | luzern@figurella.ch

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COVER-STORY

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ALAIN SUTTER

«ICH MÖCHTE LEBENSQUALITÄT VERMITTELN» Alain Sutter ist dank seiner Arbeit als TV-Experte noch immer ein bekanntes Gesicht im Schweizer Fussball. Weniger geläufig ist sein Engagement als Mentalcoach. Wir trafen den 48-jährigen Wahl-Aargauer zum Gespräch über die EM 2016, den Umgang mit Druck und die Bedeutung des Atmens. Interview: Katja Bopp und Stephan Santschi Fotos: Adrian Ehrbar

Wenn ich mein Leben noch einmal leben dürfte, würde ich versuchen mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt sein wollen – ich würde mich mehr entspannen.» Dieses Zitat des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges findet man auf der Website von Alain Sutter. Es könnte allerdings gerade so gut auch von ihm selber stammen. Darauf angesprochen, antwortet er: «Hätte ich mir mehr Fehler erlaubt, wäre meine Karriere noch viel erfolgreicher verlaufen.» Eine bemerkenswerte Aussage für einen Fussballer, der immerhin bei Bayern München spielte, 62-mal fürs Schweizer Nationalteam auflief und auch dank seiner blonden Mähne als schillernde Figur in unsere Fussballgeschichte eingegangen ist. Unvergessen ist, wie er an der WM 1994 in den USA beim 4:1-Erfolg gegen Rumänien das 1:0 erzielte. Mit seinem schwächeren, rechten Fuss notabene, an dem auch noch ein Zeh gebrochen war. Unvergessen sind auch seine feinen Flanken, die weitaus mehr Tore ermöglichten, als er selber schoss. Sutter galt auch als Querdenker, als einer, der sich nicht in jedes Schema pressen liess. «Ich war ein sehr schlechter Befehlsempfänger», gibt er schmunzelnd zu. Weil er die Dinge hinterfragte, weil er schon immer viel reflektiert und sich gefragt habe: «Warum und weshalb geschieht das und das?»

SUTTERS INTERESSE AN DER PSYCHE

Heute, 48-jährig, tut er das noch immer – mittlerweile aber professionell. Sutter, mit Frau und Sohn im Kanton Aargau lebend, führt in Wettingen eine Praxis als Coach. Daneben hält er Referate und gibt Tagesworkshops und im September seine erste «Stress-

«HÄTTE ICH MIR MEHR FEHLER ERLAUBT, WÄRE MEINE KARRIERE NOCH VIEL ERFOLGREICHER VERLAUFEN» Alain Sutter frei glückliche Woche» auf Mallorca. Die Einflüsse der Psyche auf das Verhalten hätten ihn schon immer fasziniert. In seinem Buch «Stressfrei

glücklich sein» gesteht der gebürtige Berner, dass er während seiner Laufbahn als Profifussballer mit Kritik hart zu kämpfen hatte. «Der Umgang mit Druck und Erwartungen ist eine grosse Herausforderung. Sie lösen Versagensängste aus, mit denen wir nur schwer umgehen können.» Schliesslich wolle man keine Schwäche zeigen, erst recht nicht in der Macho-Welt des Fussballs, in der man dazu gedrängt werde, eine Fassade aufzuziehen, die ausdrücke: «Ich bin stark und habe alles im Griff.» Anschauungsunterricht hierzu bieten die aktuellen Leistungen der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Trotz erfolgreicher Qualifikation für die im Juni beginnende Europameisterschaft in Frankreich, trotz unbestrittener individueller Klasse, ist sie in jüngerer Vergangenheit aus dem Tritt geraten. Die Testspiel-Niederlagen im März gegen Irland (0:1) und Bosnien-Herzegowina (0:2) offenbarten vor allem eines: Verunsicherung. «Das Selbstverständnis und die Überzeugung von den eigenen Qualitäten sind den Spielern abhandengekommen. Das ist spannend zu beobachten», sagt Sutter, der die Spiele der Schweizer seit 2004 als TV-Experte beurteilt. Entsprechend harsch sind die medialen Reaktionen, in denen das Nationalteam als Ansammlung von Mitläufern bezeichnet wird – ohne Leidenschaft und Konzept.

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COVER-STORY – ALAIN SUTTER

NATIONALTEAM ENTWICKELT SICH NICHT WEITER

Sutter selber stellt fest, dass sich die Mannschaft unter Nationaltrainer Vladimir Petkovic nicht weiterentwickelt. Dass viele Spieler in ihren Klubs keinen Stammplatz und daher auch kein Selbstvertrauen haben. Was also ist zu tun? Sutter betont, wie wichtig ein Trainer ist, der den Spielern Vertrauen gebe. «Alle erfolgreichen Trainer, mit denen ich zusammengearbeitet habe, hatten diese Qualität und zeichneten sich durch einen menschlichen Umgang mit den Spielern und durch eine hohe Sozialkompetenz aus.» Letztlich sei aber jeder selber gefragt. «Jeder muss hart für sein persönliches Erfolgserlebnis arbeiten. Mit dem Mut, Fehler zu machen.» Womit wir wieder beim eingangs aufgeführten Zitat wären. Weshalb

«JEDER MUSS HART FÜR SEIN PERSÖNLICHES ERFOLGSERLEBNIS ARBEITEN. MIT DEM MUT, FEHLER ZU MACHEN» Alain Sutter glaubt Sutter an eine persönlich erfolgreichere Karriere, wenn er sich mehr Fehler erlaubt hätte? «Weil dem ein völlig logischer Ablauf zu Grunde liegt: Angst erhöht die innere Spannung und somit auch den Muskeltonus. Das erschwert die Koordination und führt letztlich zu technischen Fehlern», erklärt er und fragt: «Weshalb sind wir alle so grosse Fans von Roger Federer? Weil bei ihm alles so leicht und rund aussieht. Weil er mit entspannter Muskulatur ans Werk geht.» Der Mut, Fehler zu machen, gebe nämlich mehr Kraft und erhöhe die Erfolgsaussichten.

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DIE KAMPFHALTUNG VOR DEM COMPUTER

Um die Fussballfans glücklich zu machen, müssen sich die Schweizer in zwei Monaten gehörig steigern. Trotz der gedämpften Vorfreude und dem eher bescheidenen Kredit, den die Nationalmannschaft in der Bevölkerung hat, ist das Erreichen der Achtelfinals an der Europameisterschaft Pflicht. Dazu genügt in der Gruppe mit Frankreich, Rumänien und Albanien der zweite Platz, selbst die vier besten Gruppendritten werden noch ins Feld der letzten 16 Teams vorstossen. «Die Schweiz ist qualitativ hinter Frankreich die Nummer zwei in ihrer Gruppe. Doch Rumänien, das seit 17 Spielen ungeschlagen ist, läuft es gut. Und Albanien wird als klarer Aussenseiter alles in die Waagschale werfen», erwartet Sutter. Bleibt also die Frage: Was kann der Fussballfan tun, um stressfrei glücklich durchs Turnier zu kommen? Alain Sutter lacht und antwortet : «Indem er seine Zufriedenheit nicht von den Resultaten der Schweizer abhängig macht. Wer sich auf das Turnier freut und keine Erwartungen hat, wird die EM auch geniessen können. Vielleicht gibt es ja eine positive Überraschung.»

PERSÖNLICH

Es ist spürbar: Wenn Sutter über seine Arbeit als Coach redet, ist er im Element. «Ich möchte Lebensqualität vermitteln, das ist meine Leidenschaft», betont er. Nicht nur an Sportler, sondern generell an Menschen, welche die tägliche Belastung überfordert. Sutter bedient sich hierzu der Herzratenvariabilitäts-Messung. Während 24 Stunden trägt der Kunde ein kleines Messgerät. Es zeigt an, bei welchen Tätigkeiten man Energie gewinnt und wann man sie verliert. «Damit schaffen wir ein Bewusstsein für das, was uns belastet und was uns gut tut.» Diese Erkenntnis wiederum ermögliche das Treffen von bewussten Entscheidungen, um zu mehr Entspannung zu finden. Ein zentrales Mittel sei dabei die Atmung, «sie ist das A & O für unser Befinden», so Sutter. Da der Herzschlag direkt an die Atmung gekoppelt sei, könne man sich durch Zurücklehnen und Aufatmen beruhigen. «Wer hingegen dauernd vor dem Computer sitzt und arbeitet, verharrt in einer Kampfhaltung.» Den Weg zu stressfreiem Glück betrachtet er als Lebensaufgabe. Auch für sich selbst. «Ich bin noch nicht immer stressfrei glücklich.» Mit sich im Reinen sein, Frieden mit sich und der Welt machen, sei dafür unabdingbar.

WIE WIRD DER FAN STRESSFREI GLÜCKLICH?

Name Sutter Vorname Alain Geburtstag 22. Januar 1968 Familie verheiratet, 1 Sohn (14-jährig) Geburtsort Bern Wohnort im Kanton Aargau Beruf SRF Fussball-Experte, Coach, Sportchef der Frauen im Grasshopper Club Zürich (NLA) Stationen als Fussballer Grasshopper Club Zürich, Young Boys Bern, 1. FC Nürnberg, FC Bayern München, SC Freiburg, Dallas Burn. Grösste Erfolge Erreichen des Achtelfinals an der WM 1994 in den USA, 2-mal Schweizer Meister (1990, 91), 2-mal Schweizer Cupsieger (1989, 90). Länderspiele 62 (5 Tore).

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INFOGRAFIK

EM 2016 IN FRANKREICH Lille

Bordeaux

Marseille

10 AUSTRAGUNGSORTE Saint-Denis, Stade de France (Fassungsvermögen: 81`338) • Marseille, Stade Vélodrome (67`394) • Décines-Charpieu (Lyon), Parc Olympique Lyonnais (58`927) • Paris, Parc des Princes (51`000) • Villeneuve-d’Ascq (Lille), Stade Pierre-Mauroy (50`186) • Lens, Stade Bollaert-Delelis (45`000) • Bordeaux, Nouveau Stade de Bordeaux (42`052) • Saint-Étienne, Stade Geoffroy-Guichard (41`950) • Toulouse, Stadium Municipal (41`000) • Nizza, Stade de Nice (35`624)

Den offiziellen Song der Fussball-Europameisterschaft 2016 wird der französische DJ und Produzent David Guetta beisteuern. Der Song soll «This One’s For You» heissen und von einem Chor von Millionen Fussballfans unterstützt werden. Die Stimmen sollen über eine App eingespielt werden. Eine weitere Neuerung besteht darin, dass der komplette EM-Soundtrack inklusive Torhymne und Einlaufmelodie von Guetta beigesteuert wird. Als Massstab für den Song dient «We Are the Champions» von Queen.

5 EM-NEULINGE Albanien | Island | Nordirland | Slowakei | Wales Im Jahr 1996 hat die Schweiz erstmals an einer EM teilgenommen. 1996, 2004 und 2008 kam das Aus bereits in der Vorrunde.

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Im Stade de France in Saint-Denis finden am 10. Juni 2016 das Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien statt sowie der Final am 10. Juli 2016.

FAKTEN ZU FRANKREICH DIE GRÖSSTEN STÄDTE

EM-AUSTRAGUNGSORTE Einwohner hat Paris. Der Grossraum umfasst

FRANKREICH 1960 | Spanien 1964 | Italien 1968 | Belgien 1972 | Jugoslawien 1976 | Italien 1980 | FRANKREICH 1984 | Deutschland 1988 | Schweden 1992 | England 1996 | Holland und Belgien 2000 | Portugal 2004 | Österreich und Schweiz 2008 | Polen und Ukraine 2012 | FRANKREICH 2016

Einwohner hat Marseille.

Der Grossraum umfasst 1'721'000.

TITELVERTEIDIGER IST SPANIEN.

Einwohner hat Lyon. Der Grossraum umfasst

LA CUISINE FRANÇAISE

Puerta del Sol, Madrid

NEUER MODUS Erstmals seit der EM 1996, bei der das Teilnehmerfeld von acht auf 16 erhöht worden ist, gibt es einen neuen EM-Modus. Es wird in sechs Vierergruppen gespielt, wobei die Gruppenersten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten sich für das Achtelfinale qualifizieren. Von da an wird im K.-o.-System weitergespielt, bei dem eine Verlängerung und ein Elfmeterschiessen möglich ist. Es werden 51 statt bisher 31 Spiele ausgetragen. Die Endrunde wird daher von drei auf vier Wochen verlängert. Die Gruppenphase findet von 10. bis 22. Juni 2016 statt, die Finalphase beginnt am 25. Juni.

Die französische Küche (Cuisine française) gilt seit der frühen Neuzeit als einflussreichste Landesküche Europas. Sie ist sowohl für ihre Qualität als auch ihre Vielseitigkeit weltberühmt und blickt auf eine lange Tradition zurück. Das Essen ist in Frankreich ein wichtiger Bereich des täglichen Lebens und die Pflege der Küche ein unverzichtbarer Bestandteil der nationalen Kultur. Klassiker wie Quiche Lorraine, Zwiebelsuppe, Bouillabaisse, Ratatouille, Crème Brulée, Camembert und Tarte sind in der ganzen Welt bekannt. Quiche Lorraine


INFOGRAFIK

EUROPAMEISTER SEIT 1960 2012 in Polen/Ukraine waren bis jetzt am meisten Zuschauer vor Ort.

57`574

An der EM 1988 in Deutschland lag der Zuschauer-Durchschnitt je Spiel bei 57`574. AM MEISTEN TITEL 3 Deutschland | 3 Spanien | 2 Frankreich | 1 Tschechoslowakei (Tschechien) / Dänemark / Niederlande / Italien / Griechenland / Sowjetunion (Russland)

1960 Sowjetunion 1964 Spanien 1968 Italien 1972 BR Deutschland 1976 Tschechoslowakei 1980 BR Deutschland 1984 Frankreich 1988 Niederlande 1992 Dänemark 1996 Deutschland 2000 Frankreich 2004 Griechenland 2008 Spanien 2012 Spanien

TESTSPIELE SCHWEIZ Sa, 28. Mai 2016, 16.15 Uhr, Genf – Schweiz – Belgien, Fr, 3. Juni 2016, 18 Uhr, Lugano – Schweiz – Moldawien

EM-TOPSKORER NAME

TORE JAHR

1. Michel Platini (FRA)

9

1984

2. Alan Shearer (ENG)

7

1996, 2000

3. Patrick Kluivert (NED)

6

1996, 2000

Thierry Henry (FRA)

6

2000, 2004, 2008

Nuno Gomes (POR)

6

2000, 2004, 2008

Zlatan Ibrahimovicć (SWE)

6

2004, 2008, 2012

Ruud van Nistelrooy (NED)

6

2004, 2008

Cristiano Ronaldo (POR)

6

2004, 2008, 2012

Im Bild: Michel Platini (FRA) beim Sieg 1984.

AM MEISTEN EM-TEILNAHMEN LAND

TEILNAHME SPIELE/SIEGE

Deutschland

11

43 /23

Spanien

9

36/17

Holland

9

35/17

Italien

8

33/13

Frankreich

8

32/15

Portugal

6

28/15

GROSSER ABWESENDER 2016: HOLLAND Im Bild: Deutschland im EM Trikot 2016.

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VORRUNDENSPIELE SCHWEIZ 11. Juni 2016, 15 Uhr Albanien – Schweiz, Lens 15. Juni 2016, 18 Uhr Rumänien – Schweiz, Paris 19. Juni 2016, 21 Uhr Schweiz – Frankreich, Lille ACHTELFINALE 25. Juni / 26. Juni / 27. Juni VIERTELFINALE 30. Juni / 1. Juli / 2. Juli / 3. Juli HALBFINALE: 6. Juli / 7. Juli FINALE: 10. Juli BEAU JEU Der Beau Jeu ist der offizielle Spielball der Europameisterschaft 2016. Der Ball wird von Adidas produziert.


FUSSBALL-PIONIER-LAND SCHWEIZ Nach dem Vereinigten Schweiz das erste dem der Fussballwurde. Britische Kaufleute gründe1870er Jahren verin der Genferseestand der älteste noch Club der Schweiz,

Königreich war die Land Europas, in sport ausgeübt Studenten und ten in den frühen schiedene Clubs region. 1879 entheute bestehende der FC St. Gallen.

FAKTEN ZU FRANKREICH

REKORD-NATIONALSPIELER DER SCHWEIZ NAME Heinz Hermann Alain Geiger Stéphane Chapuisat Johann Vogel Gökhan Inler

ZEITRAUM SPIELE TORE 1978–1991 117 15 1980–1996 112 2 1989–2004 103 21 1995–2007 94 2 seit 2006 89 7

Baguettes und Croissants gibt es in jeder Bäckerei und Crêpes fehlen in keiner Innenstadt in Frankreich. Bon appétit!

REKORD-TORSCHÜTZEN DER SCHWEIZ NAME Alex Frei

ZEITRAUM TORE SPIELE 2001–2011 42 84 Kubilay «Kubi» Türkyılmaz 1988–2001 34 62 Max «Xam» Abegglen 1922–1937 32 68

GRUPPE A Frankreich Rumänien Albanien Schweiz

GRUPPE B England Russland Wales Slowakei

GRUPPE C Deutschland Ukraine Polen Nordirland

Nationalfeiertag und Jahrestag des Sturms auf die Bastille 1789.

An der EM 2000 in Holland/Belgien wurden total 85 Tore geschossen. REKORD!

GRUPPE D Spanien Tschechien Türkei Kroatien

GRUPPE E Belgien Italien Irland Schweden

GRUPPE F Portugal Island Österreich Ungarn


GEMEINDE WETTINGEN

«ICH BIN VON WETTINGENS QUALITÄTEN ÜBERZEUGT» Sandra Frauenfelder ist seit 2009 die Leiterin der Standortförderung Wettingens. Die 50-jährige Zürcher Oberländerin spricht über die Bedeutung dieser Arbeit und gewährt zudem einen Einblick in ihre interessanten Hobbies. Interview: Stephan Santschi Foto: Adrian Ehrbar

«Eine grosse Herausforderung ist die Wirkungsmessung der Standortförderung – also die Beantwortung der Frage, ob das Geld und die Massnahmen wirkungsvoll eingesetzt worden sind» Sandra Frauenfelder, Standortförderung Wettingen

Sandra Frauenfelder, Leiterin Standortförderung Wettingen.

SANDRA FRAUENFELDER, WAS BEINHALTET DIE STANDORTFÖRDERUNG? Sie teilt sich in drei Segmente auf: Marketing, Pflege und Entwicklung. Im Marketing bin ich für zahlreiche Anlässe und Events verantwortlich. Das Redaktionsteam unseres Magazins «WettigerStern» wird durch mich geleitet. Zudem amte ich als «Wächterin» über das Corporate Design der Gemeinde. Ich achte also etwa bei Inseraten darauf, dass wir immer mit unserem Logo, dem Stern an der Limmat, vertreten sind und dass die Schriften und Farben

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eingehalten werden. Die Pflege der Standortförderung umfasst derweil den Besuch bei Firmen. Gemeindeammann Dr. Markus Dieth und ich erfahren so, was die Unternehmer beschäftigt. ZUM BEISPIEL? Eine Firma will grösser werden und plant einen Neubau. Oder will abklären, ob sie mehr Parkplätze generieren kann. UND WAS IST UNTER ENTWICKLUNG DER STANDORTFÖRDERUNG ZU VER-

STEHEN? Hier unterstützt die Standortförderung Massnahmen, welche die Rahmenbedingungen für die Bevölkerung und das Gewerbe nachhaltig verbessern. Beispielsweise den Masterplan für die Zukunft der Landstrasse. Um Wettingen über die Region hinaus bekannt zu machen, ist die Standortförderung für zahlreiche Events verantwortlich oder arbeitet in Organisationskomitees mit. Wie etwa bei der Teilnahme Wettingens am Donnschtig-Jass im letzten Jahr.


STANDORTFÖRDERUNG

WER SIND IHRE ANSPRECHPARTNER? Nebst an Wettingen interessierten Firmen und Privatpersonen sind dies unter anderen die kantonale Standortförderung «Aargau Services», Aargau Tourismus, Standortförderer aus dem Limmattal und die regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen. Insbesondere auch der Handels- und Gewerbeverein, die Medien, sowie verschiedene Vereine in Wettingen. WELCHES IST IHRE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG? Allen Anliegen und Wünschen möglichst gerecht zu werden. Die Standortförderung ist kein Allerheilmittel. Dies zeigt sich zum Beispiel beim

liche Konzept haben wir dabei um die Schwerpunkte Sport-, Garten- und Generationenstadt ergänzt. WAS HEISST DAS KONKRET? Die Leuchttürme Sport-/Garten-/Generationenstadt des Gemeinderats werden auch in der Standortförderungstätigkeit bearbeitet. Im Rahmen der Aktion «wettingen.bewegt» werden wir 2017 einen neuen Sportanlass auf die Beine stellen, mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Konkreter ist der Inhalt eines Generationenprojekts in einem Wettinger Quartier, das wir für den Herbst 2016 geplant haben. Hier geht es um Res-

«Die Netzwerkarbeit ist vielschichtig und eine äusserst wichtige Aufgabe der Standortförderung» fehlenden Gewerbeland. So erhält die Standortförderung viele Anfragen von Unternehmen, welche sich in Wettingen niederlassen möchten, leider muss ich praktisch immer eine Absage erteilen. Eine weitere Herausforderung ist die Wirkungsmessung der Standortförderung – also die Beantwortung der Frage, ob das Geld und die Massnahmen wirkungsvoll eingesetzt worden sind.

sourcen in der Nachbarschaft. Bereits 2015 führten wir den Gartenpreis durch, als in drei Kategorien die schönsten Gärten der Gemeinde prämiert wurden. DIE NETZWERKARBEIT NIMMT BEI IHNEN EINEN GANZ WICHTIGEN STELLENWERT EIN. WIE HABEN SIE SICH IHRE EIGENSCHAFTEN ZUGELEGT? Nach dem KV liess ich mich zur Betriebsökonomin aus-

bilden, darüber hinaus absolvierte ich mehrere Zusatzausbildungen wie ein CAS am MAZ zum Mediensprecher oder ein CAS bei Trigon zum Thema Organisationsentwicklung. Ich war lange als Generalistin in der Privatwirtschaft tätig. Ich mag es, eine neue Abteilung aufzubauen und zu leiten. Da ich überdies in Dietikon bereits fünf Jahre für die Standortförderung zuständig war, kam ich mit einem gut gefüllten Rucksack nach Wettingen. SIE STAMMEN ALSO NICHT AUS WETTINGEN? Nein, ich komme aus dem Zürcher Oberland und wohne jetzt in Weisslingen. WAS MACHEN SIE IN DER FREIZEIT ALS AUSGLEICH ZUM BERUFSALLTAG? Als begeisterte Hobbytaucherin bin ich oft im Zürichsee unterwegs. Den grössten Zeitaufwand betreibe ich im Hundesport. Derzeit lasse ich meinen Labradorrüden zum Katastrophenhund ausbilden, damit er dereinst Menschen unter Trümmern finden kann. Zudem engagiere ich mich ehrenamtlich für die Tierrettung. HABEN SIE ZUM SCHLUSS NOCH EINEN WUNSCH AN DIE WETTINGER BEVÖLKERUNG? Ich wünsche mir möglichst viele positive Multiplikatoren. Das heisst, ich freue mich, wenn die Einwohnerinnen und Einwohner den tollen Ort, an dem sie leben, schätzen und dies auch so kundtun.

WIE HOCH IST DENN IHR BUDGET? 220`000 Franken. UND WIE MESSEN SIE DEN NUTZEN? Das ist schwierig. Ich bin keine klassische Verwaltungsstelle mit einem fix definierten Tätigkeitsgebiet wie zum Beispiel im Steueramt oder bei der Einwohnerkontrolle. Auf was ist eine Entwicklung zurückzuführen? Wie kann ich das verlässlich abbilden? Manchmal tritt die Wirkung erst langfristig ein und kann nicht konkret auf eine Aktivität zurückgeführt werden. Mein Lösungsansatz: Ich erstelle jährlich einen detaillierten und transparenten Rechenschaftsbericht über meine Arbeit. WORAUF SIND SIE DENN BESONDERS STOLZ? Dass es mir gelungen ist, die 2009 neu geschaffene Stelle der Standortförderung sowohl in der Verwaltung als auch in der Gemeinde zu verankern. Und sie rasch in der Wirtschaft und den Partnerorganisationen positiv zu positionieren. Das ursprüng-

Stolz zeigt Sandra Frauenfelder ein Bild der A1-Autobahntafel, welche auf Wettingen und die Klosterhalbinsel hinweisen.

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PUBLIREPORTAGE

DIE GESCHENKKARTE MIT DEM EIGENEN BILD Seit einigen Wochen gibt es im Tägipark ein neues und praktisches Geschenk zu erwerben. Am Automaten neben der Information lassen sich persönliche Geschenkkarten gestalten und mit eigenen Bildern und persönlichem Text entwerfen. Das einfach gehaltene Bedienmenü reagiert via Touch-Screen und lässt den Nutzer wählen, ob er eines der vorgegebenen Sujets als Kartendesign wünscht oder ob die Karte mit einem eigenen Foto erstellt werden soll. Dieses kann anschliessend über das Handy, eine SD-Karte oder einen USB-Stick hochgeladen werden. Nach der Eingabe des gewünschten Betrages wird die persönliche Geschenkkarte erstellt. Bezahlt werden kann per Karte oder mit Noten. Mit der individuellen Geschenkkarte wird aus einem einfachen Gutschein ein persönliches und einzigartiges Geschenk. PROBIEREN SIE ES AUS!

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FC WETTINGEN

SPANNENDE ERLEBNISSE BEIM FC WETTINGEN Beim grössten Verein in Wettingen läuft so einiges. Jugendliche aus vielen Kulturen kicken gemeinsam, es werden Sticker getauscht und im alterwürdigen Stadion Altenburg messen sich heute Firmen und Schulkinder. Kinder ab 5 Jahren treten beim FCW gegen den Ball. Für die Jüngsten gibt es in der Fussballschule spannende Erlebnisse zu entdecken, insgesamt hat der FC Wettingen 20 Teams angemeldet. Dazu zählen drei Aktiv-Mannschaften, ein Veteranenteam und beeindruckende 16 Juniorenteams. Dabei treffen sich Jugendliche aus verschiedensten Kulturen, um gemeinsam dem Fussball hinterher zu jagen. Man merkt schon, hier wird Integrationsarbeit gelebt. Aktuell sorgt bei den Wettinger Jugendlichen ein Sammelalbum für Furore. In Wettingen werden nicht nur die Bildchen der EM-Stars gesammelt, sondern auch die Motive der FCW-Protagonisten getauscht. Vom Spieler des Fanionteams bis zu den F-Junioren, alle haben ihren eigenen Sticker und sind als Motiv sehr gefragt. Im Juni steht im Stadion Altenburg ein Highlight vor der Tür, die Wettinger Fussballtage. Den Auftakt in das Fussball-Wochenende macht ein Firmenturnier (Freitag, 17. Juni), ehe am Samstag und Sonntag (18./19. Juni) die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Wettinger Schulen gegeneinander antreten werden. Als nächstes grosses Projekt streben der FCW die Gründung einer Frauenmannschaft an. Unter dem Titel «Frauenpower» sucht der Klub mindestens 20 Spielerinnen ab 16 Jahren, um in der 4. Liga, am besten schon ab der kommenden Saison, durchstarten zu können. Interessierte sind herzlich willkommen sich direkt bei Luigi Giordano unter luigi.giordano@allianz.ch zu melden. Tipp: Alle Mitglieder profitieren gegen Vorweisen ihres FC Wettingen Ausweises von interessanten und innovativen Angeboten und Vergünstigungen bei den Partnerunternehmen.

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GESCHICHTE Seit 2012/13 Neuer Name: FC Wettingen 1993 Als FC Wettingen 93 neu gegründet 1992 Konkurs des FC Wettingen 1969/70 Erster Aufstieg in die Nationalliga A, Total 8 Jahre bis 1992 1966 - 1992 Total 16 Jahre in der Nationalliga B 23. Juli 1931 Gründung PRÄSIDENTEN SEIT DER NEUGRÜNDUNG: Seit 2014 Pierluigi Ghitti 2012 - 2014 Michel Walde 2008 - 2012 Hans-Peter Odermatt 2003 - 2008 Lukas Gkiouzelis 1997 - 2002 Hugo Kindler 1993 - 1997 Bruno Burkhart 1993 Robert Picard (Gründungspräsident)

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PUBLIREPORTAGE

FÜR JEDEN ETWAS DABEI -

BREITE ANGEBOTSPALETTE BEIM AUTO-CENTER KÜNG Mit einem neuen Auto der Sonne entgegen. Das Auto-Center Küng AG in Wettingen hat für jeden Geschmack das richtige Produkt. LAND&STADT sprach mit Verkaufsleiter Marc Grossenbacher über die neuesten Trends und den Autocheck nach dem Winter. Text: Matthias Schlageter Foto: zVg. HERR GROSSENBACHER, SEIT MEHR EINEM JAHR SIND SIE NUN SCHON IN DEN NEUEN RÄUMLICHKEITEN. ETWA GENAUSO LANGE IST DIE MARKE SKODA IN IHREM SORTIMENT. WIE FÄLLT IHR FAZIT AUS?

Der Schritt zu den neuen, grösseren Räumlichkeiten war die richtige Entscheidung. Wir haben uns mit beiden Marken etabliert. Wir haben sogar noch Kapazitäten frei, um Neukunden von den Vorzügen der spannenMarc Grossenbacher, Verkaufsleiter den Marke Skoda zu überzeuAuto-Center Küng AG, Wettingen gen. Unser Occasions-Center vis à vis in der Jurastrasse mit Fahrzeugen sämtlicher Hersteller in allen Preislagen rundet das ganze Angebot perfekt ab. WELCHE NEUEN MODELLE PRÄSENTIEREN SIE ZUM FRÜHLING IM SCHAUFENSTER? Momentan stehen die Familienautos im Zent-

rum. Der neue S-Max von Ford verfügt über einen effizienten 4x4 Allradantrieb und vereint intelligente Technologien mit ultramodernem Design. Mit bis zu sieben Sitzen ist er das Fami-

lienauto der Gegenwart. Im Laufe des Jahres kommt zudem noch der in den USA beliebte Ford Edge bei uns auf den Markt. Für alle Fans der Sportautos haben wir den Ford Mustang und den Ford Focus RS mit 350 PS in unserem Showroom ausgestellt. Bei der Marke Skoda liegt der Octavia RS, als sparsamer Diesel mit Automatschaltgetriebe als 4x4 im Fokus. Auch der neue Superb Kombi steht zur Probefahrt bereit. DER FRÜHLING STEHT VOR DER TÜR. WAS BIETEN SIE SPEZIELL ZUR WÄRMEREN JAHRESZEIT AN? In unserem Reifenhotel können Sie

Ihre Winterreifen praktisch und sicher einlagern lassen. Selbstverständlich übernehmen wir auch sogleich den fachgerechten Reifenwechsel. Analog zum Frühjahresputz zu Hause sollte man sein Auto zum Frühjahrescheck in der Werkstatt vorbeischicken. Es empfiehlt sich den Unterboden gründlich vom Salz zu befreien und auch alle Flüssigkeiten neu aufzufüllen. Ausserdem lohnt es sich die Klimaanlage rechtzeitig vor dem ersten Gebrauch überprüfen zu lassen. Unsere ausgebildeten Service-Mitarbeiter begrüssen Sie hierfür sehr gerne in der Landstrasse 148. Dort stehen wir Ihnen selbstverständlich das ganze Jahr über gerne zur individuellen Beratung zur Verfügung. Schauen Sie doch einfach mal vorbei! Vielen Dank für das Interview!

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PUBLIREPORTAGE

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ratungAARGAU informiert über Lösungen, die den Alltag im Haushalt erleichtern und verändern. Weiter beleuchten namhafte Architekten und Vertreter der öffentlichen Hand das Spannungsfeld Architektur, Energiewende und verdichtetes Bauen im Kanton Aargau.

DIE HIGHLIGHTS 2016 330 Aussteller in 6 Hallen + Freigelände • Kochdemos & Geräteneuheiten • Garten & Terrasse, Grill & Whirl • NAB-Marktplatz und Immobilien • energieberatungAARGAU • Sicherheitsberatung der Kantonspolizei • Kunstmaler Martin Manhart • Live-Demos mit den Kanalprofis • Gratis-Fachvorträge EINTRITT Do: Gratis / Fr – So 10 Franken. Kinder bis 16 Jahre gratis.

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Jede Wohnung ist so unterschiedlich, wie die Menschen, die darin wohnen. Individuelles Wohnen macht glücklich und vor allem: Jeder kann es bezahlen! Wohnen unter 1.000 Euro | Julia

Wohnen macht glücklich! Vor allem wenn Einrichtung und Dekoration so aussehen wie auf Bright Bazaar, dem beliebten englischen Interior Blog. Wohnen macht glücklich | Will

Ballmaier (Autorin), | ISBN: 978-3-7667-2210-2, ab € 26.40 | www.callwey.de

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WOHNEN

«WOHNEN MACHT GLÜCKLICH» Unser Leben findet immer mehr unterwegs, bei der Arbeit oder draussen statt. Umso wichtiger ist ein Rückzugsort – unser Zuhause. Dieses soll gemütlich, inspirierend und individuell sein. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Ideen, welche sich auf Blogs, in Büchern, auf Messen oder in Einrichtungsgeschäften finden lassen. Text: Katja Bopp Foto: zVg.

Will Taylor ist Blogger und Autor und sein farbenfroher Stil kommt gut an. Um die 400`000 Besucher lockt Mr. Bazaar mit seinen bunt-harmonischen Wohnideen jeden Monat auf seinen beliebten englischen Interior Blog «Bright Bazaar». Seine kreativen Ideen finden sich im Buch «Wohnen macht glücklich – Bring Farbe in dein Leben». Will Taylor zeigt nicht nur wie frische Farbkombinationen und Mustermixe funktionieren, sondern wie sie tatsächlich harmonieren und Spass machen. Tipps und Tricks die das eigene Farbgefühl schärfen und verbessern, machen Lust auf das Gestalten und Dekorieren mit kräftigen Tönen. Das frische, farbenfrohe Buch voller Inspirationen und praktischer Tipps und Tricks, macht Lust auf bunt. Auch die Einrichtungsberaterin und Wohnbloggerin Julia Ballmaier hat sich zum Ziel gesetzt, eines zu beweisen: Individuelles Wohnen macht glücklich und vor allem: Jeder kann es bezahlen! Jede Wohnung ist so unterschiedlich, wie die Menschen, die darin wohnen. Doch nicht jeder kann sich teure Designermöbel leisten. Mit Ikeastücken, Flohmarktfunden und effektvollen, verblüffend einfachen Do-it-yourself-Ideen hat sie in ihrem Wohnbuch «Wohnen unter 1`000 Euro» viele völlig unterschiedliche Wohnambiente geschaffen, mit einem Mini-Budget von gerade einmal 1`000 Euro pro Wohnung. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie garantiert die richtige Ergänzung für Ihr Zuhause. Ob selbstgemachte, moderne Bil­der, einen neuen Anstrich für Ihre Möbel in der Trend­far­be Mint, Mix & Match mit Far­ben und Mus­tern oder das gewisse Etwas mit originellen Ac­cessoires.

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FOKUS

DAS EWW SOLL FÜR DEN WETTBEWERB FIT BLEIBEN Am 5. Juni 2016 befinden die Stimmberechtigten von Wettingen über die Zukunft ihres Elektrizitäts- und Wasserwerks. Das EWW soll als gemeindeeigene Aktiengesellschaft unternehmerisch handlungsfähig bleiben. Die neue Rechtsform bildet das Fundament, damit das EWW trotz zunehmendem Wettbewerb auch in Zukunft eine sichere Grundversorgung, hohe Qualität und attraktive Konditionen bieten kann. Bereits heute sind acht der zehn grössten Stadt- und Gemeindewerke im Kanton Aargau als Aktiengesellschaften organisiert. Sie können flexibler und unternehmerischer agieren. Nun will auch Wettingen seinem Elektrizitätsund Wasserwerk (EWW) den Rücken stärken, das bisher

«DIE NEUE RECHTSFORM IST VORAUSSETZUNG DAFÜR, DASS DAS EWW AUCH IN ZUKUNFT EINE GUTE ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG ZU BESTMÖGLICHEN KONDITIONEN FÜR GEMEINDE, BÜRGER, GEWERBE- UND PRIVATKUNDEN SICHERSTELLEN KANN» Gemeindeammann Markus Dieth

als unselbständige Verwaltungseinheit geführt wird. Gemeindeammann Markus Dieth bringt das Ziel auf den Punkt: «Die neue Rechtsform ist Voraussetzung dafür, dass das EWW auch in Zukunft eine gute Energie- und Wasserversorgung zu bestmöglichen Konditionen für Gemeinde, Bürger, Gewerbe- und Privatkunden sicherstellen kann.» Deshalb will der Gemeinderat das EWW in eine Aktiengesellschaft umwandeln, die zu 100% der

INFORMATIONSABEND AM 24. MAI 2016

EWW-Geschäftsleiter Peter Wiederkehr (links) und Gemeinderat und Ressortvorsteher Roland Kuster.

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Der Einwohnerrat von Wettingen hat die Vorlage zur Umwandlung des EWW in eine gemeindeeigene Aktiengesellschaft am 17. März 2016 mit 32 gegen 9 Stimmen zu Handen des Stimmvolks verabschiedet. Am Abstimmungssonntag vom 5. Juni 2016 werden die Wettinger Stimmberechtigten über die Zukunft des EWW entscheiden. Da die Abstimmungsvorlage sehr umfangreich ist, lädt der Gemeinderat die Bevölkerung am Dienstag, 24. Mai 2016 um 19.30 Uhr zu einem öffentlichen Informationsabend im Rathaussaal (5. Stock) ein. Ausführliche Informationen erhalten die Bürger zudem mit den Abstimmungsunterlagen sowie auf der EWW-Webseite WWW.EW-WETTINGEN.CH.


EWW – ELEKTRIZITÄTS- UND WASSERWERK WETTINGEN

Gemeinde Wettingen gehört. So hat es Mitte März der Einwohnerrat entschieden. Im Juni 2016 befinden die Wettinger Stimmbürger über die Vorlage.

KONKURRENZ NIMMT ZU

Auslöser sind Faktoren wie der zunehmende Wettbewerb, stärkere Regulierungen, die Energiewende und der technische Fortschritt. Sie verändern den Energiemarkt fundamental. Bereits heute können Grosskunden ihren Strom bei einem beliebigen Anbieter beziehen. «In Zukunft werden andere Anbieter das EWW noch stärker konkurrenzieren können, wie dies zum Beispiel im Mobilfunk bereits der Fall ist. Bereits heute spüren wir, dass das EWW als Verwaltungsein-

«IN ZUKUNFT WERDEN ANDERE ANBIETER DAS EWW NOCH STÄRKER KONKURRENZIEREN KÖNNEN, WIE DIES ZUM BEISPIEL IM MOBILFUNK BEREITS DER FALL IST» EWW-Geschäftsleiter Peter Wiederkehr

heit zunehmend Mühe hat, mit den Mitbewerbern Schritt halten zu können», sagt EWW-Geschäftsleiter Peter Wiederkehr. Gleichzeitig plant die Energiebehörde des Bundes (ElCom) zahlreiche Kontrollmassnahmen, die das EWW strengen Vergleichskriterien mit anderen Anbietern aussetzt.

FLEXIBEL IM INTERESSE DER KUNDEN

Als gemeindeeigene Aktiengesellschaft kann das EWW unternehmerischer arbeiten, ohne dass die Gemeinde die Fäden aus der Hand gibt. Im Unterschied zu einer Privatisierung bleiben die EWW AG und somit auch alle Anlagen zu 100% im Eigentum der Gemeinde. Als Aktiengesellschaft kann das Unternehmen rascher und flexibler handeln. Das ist auch notwendig, wie Peter Wiederkehr erläutert: «Wir müssen oft innert weniger Stunden entscheiden können», sagt er. Denn Angebote für die Strombeschaffung haben beispielsweise eine Bindefrist von nur gerade zwei Stunden. Solche Vertragsabschlüsse sind nur mit kurzen Entscheidungswegen möglich. «Für Verwaltungskommissions-, Gemeinderats- oder Einwohnerratssitzungen bleibt keine Zeit», so Wiederkehr. Deshalb brauche das EWW die notwendigen Kompetenzen. Denn: «Sonst besteht die Gefahr, dass Kunden abwandern und Drittanbieter das Geschäft in Wettingen an sich reissen.»

VERSORGUNGSSICHERHEIT, QUALITÄT, ATTRAKTIVE KONDITIONEN

Das eng von Fachleuten und politischen Vertretern aller Lager begleitete Projekt dient dazu, die Zukunft des EWW im härteren Umfeld nachhaltig zu sichern. Es ist eine organisatorische Änderung, die keine unmittelbaren Auswirkungen auf Mitarbeitende, Kunden und Geschäftspartner des EWW oder beispielsweise auf die Tarife hat. Mittel- und langfristig profitieren jedoch alle Beteiligten davon, wenn sie in Zukunft weiterhin auf die gemeindeeigene EWW AG als lokales, attraktives Dienstleistungsunternehmen zählen können. So bleibt das EWW handlungsfähig und kann auch für die kommenden Generationen eine sichere, qualitativ hochstehende und attraktive Energieund Wasserversorgung gewährleisten.

«HANDLUNGSFÄHIGKEIT FÜR KOMMENDE GENERATIONEN SICHERSTELLEN» Gemeinderat Roland Kuster beantwortet die drei wichtigsten Fragen zur neuen Rechtsform des Elektrizitäts- und Wasserwerks Wettingen. WOZU BRAUCHT DAS EWW

EINE

NEUE

RECHTSFORM? SIND GEMEINDE UND KUNGemeinderat Roland Kuster.

DEN NICHT ZUFRIEDEN MIT DEM SER-

VICE? Unser EWW hat bis heute mit einer über 100 Jahre alten Rechtsorganisation sehr gut gearbeitet und funktioniert. Deshalb ist auf den ersten Blick vielleicht schwer ersichtlich, warum die Änderung notwendig ist. Doch wir müssen heute die Weichen richtig stellen, damit das EWW auch morgen optimal aufgestellt ist für die kommenden Generationen. Es geht darum, die Handlungsfähigkeit des EWW vorausschauend sicherzustellen. Um als eigenständiger Grundversorger für die Region Wettingen zu bestehen, braucht das EWW beispielsweise gleich lange Spiesse wie andere Stadt- und Gemeindewerke. KOMMT DIE NEUE RECHTSFORM NICHT EINER PRIVATISIERUNG GLEICH? Das ist kein Thema und würde die Bevölkerung richtigerweise kaum so akzeptieren. Deshalb haben wir die Form als gemeindeeigene Aktiengesellschaft gewählt. So kann das EWW unternehmerischer arbeiten, ohne dass die Gemeinde die Fäden aus der Hand gibt. Im Unterschied zu einer Privatisierung bleiben die EWW AG und somit auch alle Anlagen zu 100% im Eigentum der Gemeinde. Ohne Zustimmung des Stimmvolks wird keine einzige Aktie verkauft. Im Unterschied zu heute kann das EWW im neuen Rechtskleid – im Rahmen des politisch gesetzten Rahmens – rascher und flexibler handeln. WIRD MIT DER NEUEN RECHTSFORM FÜR DIE GEMEINDE UND DIE KUNDEN ALLES AUF DEN KOPF GESTELLT? Nein, es handelt sich primär um eine Änderung der Rechtsform. Unmittelbare Auswirkungen auf Mitarbeitende, Kunden und Geschäftspartner des EWW oder beispielsweise auf die Tarife hat dies nicht. Mittel- und langfristig kommt jedoch allen Beteiligten zugute, dass sie in Zukunft weiterhin auf das gemeindeeigene Unternehmen EWW AG als lokales, attraktives Dienstleistungsunternehmen zählen können. Eines der Hauptziele der neuen Rechtsform ist es, dass Kunden und Geschäftspartner wie heute vom verlässlichen Partner EWW profitieren können. Das EWW soll langfristig ein Garant für Versorgungssicherheit, Qualität und attraktive Konditionen bleiben.

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PUBLIREPORTAGE

FRÜHZEITIGE VORSORGE SCHAFFT SICHERHEIT Mit dem Thema «Tod» befassen wir uns zu Lebzeiten nur sehr ungern. Dass eine frühzeitige Regelung des Nachlasses für die Hinterbliebenen oftmals eine existentielle Sicherung zur Folge hat, ist vielen von uns nicht bewusst. Der Wettinger Notar und Mediator Magnus Küng erklärt, weshalb eine einvernehmliche und schriftlich festgehaltene Regelung für viele lohnenswert ist.

Rechtzeitige Abmachungen zu Vorsorge und Erbe zwischen den Nachkommen und den Eltern sorgen für klare Verhältnisse.

HERR KÜNG, DAS THEMA VORSORGE UND ERBE IST EIN THEMA, DAS MAN GERNE UNBEARBEITET VOR SICH HER SCHIEBT. WESHALB SOLLTEN WIR UNS DENNOCH RECHTZEITIG DAMIT AUSEINANDER SETZEN? Gleich wie im Schadensfall bei einer Versicherung sollte auch im Hinblick auf das Ableben oder des Notar Magnus Küng. Verlustes der Handlungsfähigkeit (z.B. durch Demenz, Alzheimer, schweren Unfall etc.) rechtzeitig Vorsorge geleistet werden. Im Vordergrund steht meistens die gegenseitige Absicherung der Lebenspartner, ob verheiratet oder nicht verheiratet. Sowohl den Vorsorgefall wie auch den Erbfall sollte man darum rechtzeitig, solange man noch geistig gesund ist, vertraglich und letztwillig regeln. Dabei stellen sich zumeist folgende Fragen: „wie schütze ich mein / unser Vermögen?“, wie kann das eigene Vermögen korrekt in der Familie gesichert werden?“, oder „wie sichere ich meinen Lebenspartner / meine Lebenspartnerin nach meinem Ableben ab?“.

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WAS FÜR PROBLEME ENTSTEHEN, WENN DER SCHUTZ UNZUREICHEND IST? Häufig treffen wir die Situation an, dass Ehegatten zusammen ein Wohnhaus oder eine Wohnung haben, welche zwar beinahe oder völlig schuldenfrei sind, daneben aber nur bescheidene Barmittel zur Verfügung stehen. Weil alle Erben von Gesetzes wegen nach dem Tod sofort einen Teilungsanspruch haben, die Liegenschaft nicht lediglich zum Steuerwert sondern zum Verkehrswert angerechnet werden muss, und die Kinder gesetzlich einen recht hohen Pflichtteilsanspruch , nämlich ¾ ihres gesetzlichen Anspruches, haben, wird es bei normaler Teilung nach Gesetz oft schwierig, ohne eine erbvertragliche Regelung dem überlebenden Elternteil die gemeinsame Wohnung oder das Haus, und damit das vertraute Heim, allein zuteilen zu können. Die hohen Pflichtteilsansprüche der Kinder können nämlich dazu führen, dass das Überlebende das Eigenheim verkaufen muss, um den Kindern ihre Erbansprüche auszahlen zu können. WAS SCHLAGEN SIE VOR, UM DIESES SZENARIO ZU VERHINDERN? Die vertraglichen Möglichkeiten sind vielfältig und müssen im Einzelfall mit einer Fachperson (Notar) besprochen werden. Wenn die gegenseitige Absicherung der Lebenspartner im Vordergrund steht, was zumeist zutrifft, können sich die Ehegatten, sofern sie nur gemeinsame Kinder haben,


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IST EINE VORZEITIGE UEBERSCHREIBUNG EINER LIEGENSCHAFT AN DIE NACHKOMMEN SINNVOLL? Eine vorzeitige Ueberschreibung der Liegenschaft an die Nachkommen macht dann Sinn, wenn es den Eltern insbesondere emotional ein Anliegen ist, dass dieses Haus oder diese Wohnung im Familienbesitz bleibt. Sinnvollerweise wird diese vorzeitige Eigentumsübertragung an ein oder mehrere Kinder verbunden mit der Einräumung der Nutzniessung oder des Wohnrechtes an dieser Liegenschaft zu Gunsten der Eltern. Auf diese Weise können die Eltern lebenslänglich in ihrem gewohnten Heim bleiben. Dabei empfiehlt es sich, den Anrechnungswert dieser Liegenschaft auch mit den übrigen Nachkommen, welche nicht miterwerben, einvernehmlich und unterschriftlich zu vereinbaren, um zu verhindern, dass die Nachkommen nach dem Tod beider Eltern über diesen Anrechnungswert und somit einen allfälligen Ausgleichungsanspruch diskutieren oder sogar streiten werden. Bei einer vorzeitigen Ueberschreibung der Liegenschaft an die Kinder können sich diese aber nicht – wie oft irrtümlich angenommen – der Unterstützungspflicht gegenüber ihren Eltern entziehen. Wenn die Eltern z.B. in ein Pflegeheim gehen müssen, und ihre Einkünfte und ihr Vermögen nicht mehr ausreicht, die Pflege- und Aufenthaltskosten zu tragen, werden primär die Nachkommen entsprechend ihren Einkommens- und Vermögensverhältnissen verpflichtet, einen allfälligen Fehlbetrag auszugleichen. Weil die anrechenbare Einkommensgrenze eines jeden der Kinder relativ hoch angesetzt ist, kann es sich in vereinzelten Fällen für die Eltern und die Kinder sogar lohnen, die Liegenschaft vorzeitig an die Kinder weiterzugeben. IN WELCHEN FÄLLEN SOLLTE MAN EINEN VORSORGEAUFTRAG MACHEN? Wenn Sie wollen, dass auch im Falle eines Unfalles (z.B. schwerer Autounfall) oder einer Krankheit (z.B. Demenz), aufgrund dessen Sie handlungsunfähig werden, und damit auch alle ausgestellten Vollmachten unwirksam werden, Ihre täglichen Geschäfte trotzdem ordentlich weitergeführt werden sollen, ohne dass das KESB einen Beistand einsetzen muss,

ist es ratsam, einen sog. Vorsorgeauftrag zu errichten. Darin beauftragen Sie die Ihnen vertrauten und fähigen Personen, für den Fall des Verlustes Ihrer Handlungsfähigkeit dafür zu sorgen, dass alle Entscheidungen betreffend Pflege, Arzt, Heimeinweisung, Behandlungsmethoden, etc. (=Personensorge), sowie alle Entscheide über Ihre finanziellen und administrativen Angelegenheiten (= sog. Finanzsorge) in Ihrem Sinne weitergeführt werden. Dieser Vorsorgeauftrag kann wie ein Testament von Anfang bis zum Ende handschriftlich geschrieben werden, und muss datiert und unterzeichnet sein; oder Sie beauftragen eine Fachperson (Notar) für diesen Vorsorgerauftrag eine öffentliche Urkunde aufzusetzen, was den Vorteil hat, dass die Urkundsperson (Notar) in dieser Urkunde auch Ihre Handlungsfähigkeit bescheinigt. NOTAR MAGNUS KÜNG EMPFIEHLT ein unverbindliches Gespräch mit einem Fachmann. Dort können Fragen zur individuellen Situation gestellt und verschiedene Szenarien und Möglichkeiten besprochen werden.

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einerseits durch Ehevertrag alles gemeinsam während der Ehe angesparte Vermögen gegenseitig zuweisen und sich zusätzlich erbvertraglich gegenseitig die verfügbare Quote übertragen, d.h. die Kinder zugunsten des überlebenden Elternteils auf den Pflichtteil setzen. Sind dagegen die Kinder bereits volljährig, kann in einem Erb- und Erbverzichtsvertrag dem überlebenden Elternteil das gesamte eheliche Vermögen überwiesen werden, d.h. die Kinder verzichten zu Gunsten des überlebenden Elternteils vorläufig auf ihre Erbansprüche; diese werden erst beim Tod beider Eltern aufgeteilt. Das ist m.E. sympathischer als die Kinder auf den Pflichtteil setzen, denn es hat den Vorteil, dass über dieses Thema mit den Kindern schon vor dem Tod gesprochen wurde und der überlebende Elternteil zum schmerzlichen Verlust des Partners oder der Partnerin allenfalls eine mühevolle Erbteilung durchführen muss; eventuell mit der Angst, vielleicht sogar das Haus oder die Wohnung verkaufen zu müssen, um die Kinder auszahlen zu können. Bei Konkubinatspartnern, eventuell je mit eigenen Nachkommen, wird eine gegenseitige Absicherung schwieriger. Hier empfiehlt es sich, eine Fachperson (Notar) aufzusuchen, welche die rechtlichen Möglichkeiten aufzeigen und dann formulieren kann (sog. Patchworkvertrag).

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IMPULS NACHHILFEZENTRUM NEUE NACHHILFE-SCHULE IN BADEN

Seit diesem Jahr gibt es in Baden an der Dammstrasse 7, unmittelbar beim Bahnhof, ein neues Nachhilfezentrum. Das «Impuls Nachhilfezentrum» kann im Kanton Zürich auf eine 13-jährige Tradition zurückblicken und ist dort unter der Leitung von Beat Wernli der führende Nachhilfeanbieter. Die schulbegleitende Nachhilfe bietet Schülerinnen und Schülern auf allen Stufen und Fächern im Einzel- oder Kleingruppenunterricht dank guter Vorbereitung und effektivem Coaching die nötigen Impulse für den schulischen Erfolg. Ergänzend dazu offeriert das «Impuls Nachhilfezentrum» auch Kurse zur Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen für weiterführende Schulen (BMS, etc.) oder Übungsstunden vor Abschlussprüfungen. Mit mehr als 100 qualifizierten Lehrpersonen verfügt das Nachhilfezentrum über eine grosse Breite an ausgebildetem Personal, das Probleme der Schüler in Schul- und Lernsituationen rasch versteht und entsprechend individuelle und kompetente Hilfe anzubieten kann. Vermehrt nehmen auch erwachsene Personen mit Weiterbildungsplänen die Dienste in Anspruch.

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EVENT

Volle Zuschauerränge im Schachen Aarau.

PFERDERENNTAGE – EINE AARAUER FASZINATION Auch in diesem Jahr warten an den traditionellen Aarauer Pferderenntagen im Schachen wieder packende Wettkämpfe auf die Zuschauer. Neu ist mit Béatrice Kovacs hingegen jene Person, die alle Zügel in der Hand hält. Text: Stephan Santschi Foto: zVg.

Pferderennsport? Der war Béatrice Kovacs lange Zeit fremd. Umso schneller liess sie sich dann aber dafür begeistern. «Als meine Tochter Studentin war, half sie an den Pferderenntagen an der Wettkasse aus. Deshalb schaute ich im Schachen auch mal vorbei», erinnert sich die zweifache Mutter aus Rupperswil. Und schwärmt: «Die Stimmung ist toll. Egal, ob die Leute am Geländer der Rennbahn stehen oder auf der platschvollen Tribüne sitzen – es wird geklatscht, geschrien und

wenn man auf ein Pferd gewettet hat, auch gezittert.» Das nächste Mal am 22. Mai, wenn der erste von insgesamt vier Renntagen im Jahr 2016 über die Bühne geht.

DIE DREI FUNKTIONEN DER CHEFIN

Die Faszination für den Pferderennsport ist also ansteckend. Bei Kovacs führte sie sogar zu einem beruflichen Engagement – seit dem letzten Juli ist die 47-jährige Eventmanagerin nichts weniger als die Hauptverantwortliche beim Veran-

stalter, dem Aargauischen Rennverein. Als Nachfolgerin von Karin Gloor widmet sie sich dabei einer Aufgabe, die gleich drei Berufsbezeichnungen erfordert: Geschäftsführerin, Sponsorenchefin, Rennchefin. Im Einzelnen erläutert bedeutet dies: ● Kovacs ist für die Geschäfte des Aargauischen Rennvereins zuständig. Dazu zählen Mitgliederwesen, Fremdvermietung der Rennbahn, Produktion der Infobroschüre und Vorstandssitzungen.

PROGRAMM RENNTAGE 22. Mai, 5. Juni, 4. und 11. September PRO RENNTAG Ponyrennen (für Nachwuchs), 3 Trabrennen, 2 Flachrennen, je 1 Hürdenrennen, Jagdrennen, Cross Country HÖHEPUNKTE 1. Renntag: Grosser Preis des Kantons Aargau, Jagdrennen ca. 4'200 m, Hubertus-Kurs (Dotation 25'000 Franken) 2. Renntag: Frühjahrs-Preis, Trabrennen 2'525 m (Dotation 12`000 Franken) 3. Renntag: 68. Meisterschaft der Traber, Trabrennen 2'500 m (Dotation 40'000 Franken) 4. Renntag: 69. Grosser Preis der Schweiz, Jagdrennen ca. 4'200 m, Hassekurs (Dotation 50`000 Franken) PREISGELDER Total: 401'000 Franken

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PFERDERENNTAGE AARAU

Das Cross Country ist für Pferd und Reiter gleichermassen anspruchsvoll.

● Rücken die Aarauer Pferderenntage in den Fokus, geht es trotz treuen Gönnern auf die Suche nach neuen Sponsoren. «Eine Knochenarbeit, erst recht aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage», berichtet Kovacs. 401′000 Franken werden an Preisgeldern ausbezahlt. ● Während den Renntagen ist sie für die Organisation und den reibungslosen Ablauf zuständig. Auch die Betreuung der Sponsoren fällt in diesen Bereich. Muss sich Béatrice Kovacs für die

Bewältigung all dieser Aufgaben also dreiteilen? «Nein», antwortet sie lachend. «Das geht alles gut aneinander vorbei. Zudem erhalte ich vom zwölfköpfigen Vorstand und von den vielen Helfern grosse Unterstützung. Auch die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Pferderennsport-Verband ist gut.» Davor war sie übrigens während 14 Jahren beim kantonalen Departement für Bildung, Kultur und Sport tätig. Unter anderem hatte sie in dieser Funktion die Aargauer Sport-Gala organisiert.

«DIE STIMMUNG IST TOLL. EGAL, OB DIE LEUTE AM GELÄNDER DER RENNBAHN STEHEN ODER AUF DER PLATSCHVOLLEN TRIBÜNE SITZEN – ES WIRD GEKLATSCHT, GESCHRIEN UND WENN MAN AUF EIN PFERD GEWETTET HAT, AUCH GEZITTERT» Béatrice Kovacs

TRADITION BALD 100-JÄHRIG

Doch was macht es nun aus, das Flair der Aarauer Pferderenntage? Zum einen ist es die Tradition. 1921, also vor bald 100 Jahren, wurde auf dem Exerziergelände der Infanterie- und Kavallerieschulen im Schachen das erste Pferderennen ausgetragen. Ein «Jagdrennen für Offiziere der schweizerischen Armee auf Dienstpferden», wie es hiess. Drei Jahre später wurde der Aargauische Rennverein gegründet. 1947 kam es mit dem ersten Renntag zur Einweihung der neuen Tribüne. Heute sagt Kovacs: «Der Pferderennsport gehört zu uns und wäre aus Aarau nicht mehr wegzudenken.» Für eine besondere Atmosphäre sorgt die landschaftliche Umgebung. Ihr ist es geschuldet, dass der Schachen sogar als schönste Pferderennbahn der Schweiz gilt. «Das Grün, die Aare, die Vegetation – wenn keine Rennen stattfinden, herrscht hier grosse Ruhe», berichtet Kovacs. An den Renntagen wird es dann aber richtig laut. Die breite Palette der Wettkämpfe zeichnet die Anlässe aus. Flach-, Hürden-, Trab- oder Jagdrennen – alles gibt es zu sehen. Zum Abschluss jedes Anlasses steht das spektakuläre

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EVENT

MITMACHEN & GEWINNEN! Wir verlosen je 3 x 2 Gutscheine für Tribünentickets, welche an allen vier Renntagen eingelöst werden können. Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Pferde». Einsendeschluss ist der 31.05.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. VIEL GLÜCK!

Beim Flachrennen (oben links) geht es traditionell knapp zu. Nicht nur die Ponyrennen für den Nachwuchs (oben rechts) lockt die Zuschauer in Scharen an. Auch das Trabrennen, bei dem der Fahrer auf dem Sulky sitzt, bereitet Gross und Klein viel Freude. Einer der Höhepunkte der Aarauer Pferderenntage ist das Cross Country mit Hindernissen über Stock und Stein (Mitte).

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PFERDERENNTAGE AARAU

Cross-Country auf dem Programm – ein Rennen mit unterschiedlichsten Sprüngen über Wälle, Gräben und Baumstämme und schliesslich mit der Durchquerung des Teiches vor der Tribüne. Mit den Ponyrennen ist an jedem Wettkampftag auch für den Nachwuchs etwas im Programm.

WETTEN FÜR GROSS & KLEIN

Wetteinsätze, das ist klar, dürfen da nicht fehlen, sie gehören zum Pferderennsport wie der Sattel zum Ross. Bereits ab zwei Franken ist man dabei. Im Programmheft und bei der Vorstellung der Pferde im Führring könne man sich dabei mit Wetttipps eindecken. «Welches Pferd wirkt fit? Welches ist wegen vieler vorheriger Einsätze müde? Es wird viel gefachsimpelt. Das gesamte Publikum bis hinunter zum kleinen Knirps begeistert sich fürs Wetten», erzählt Kovacs schmunzelnd. Das passt zur vielfältigen Zusammensetzung des Publikums. «Von der eleganten Dame mit High Heels, Hut und Schal bis zur Familie mit Kindern kommen alle zu uns. Die Aarauer Pferderenntage sind ein Treffpunkt für Pferdesportfreunde.» Pferderennsport?

Mittlerweile weiss Béatrice Kovacs einiges darüber zu berichten. «Ich habe mich gut eingearbeitet. Klar fehlt mir

«VON DER ELEGANTEN DAME MIT HIGH HEELS, HUT UND SCHAL BIS ZUR FAMILIE MIT KINDERN KOMMEN ALLE ZU UNS. DIE AARAUER PFERDERENNTAGE SIND EIN TREFFPUNKT FÜR PFERDESPORTFREUNDE» Béatrice Kovacs

noch das eine oder andere an Knowhow. Doch meine Offenheit für Neues zeichnet mich aus. Meine Arbeit ist lässig», sagt sie. Wem das alles indes immer noch ziemlich fremd ist, kann dies bald mit einem Besuch vor Ort ändern: Am 22. Mai wird die Saison 2016 mit dem ersten Renntag im Schachen lanciert.

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SIE STECHEN BALD WIEDER ZU: INSEKTEN Die warmen Jahreszeiten werden von den meisten Menschen sehnsüchtig erwartet. Doch die heissen Monate des Jahres haben nicht nur Vorteile. So gibt es zahlreiche Insekten, die einem das Leben schwer machen können. Die am häufigsten vorkommenden Insekten bei uns sind Mücken, Bienen, Wespen, Hornissen oder Bremsen. Besonders an Gewässern halten sich diese vermehrt auf, doch auch im Wald und natürlich auch in der Stadt. Die meisten Insektenstiche, unter anderem die von Mücken, sind in der Regel ungefährlich. Zwar verursachen diese ein unangenehmes Jucken, verschwinden aber innerhalb weniger Tage von selbst. Der Stich einer Biene oder Wespe ist im ersten Moment schmerzhaft, da diese Tiere ihren Stachel in die menschliche Haut führen. Wurde man von einer Biene gestochen, ist es ganz wichtig, den Stachel vorsichtig zu entfernen, bei einer Wespe verbleibt der Stachel nicht in der Haut. Insektenstiche zuerst mit kaltem Wasser behandeln, denn dies mindert den Juckreiz und die Einstichstelle entzündet nicht. Wichtig: Nicht kratzen, kühlende und juckreizstillende Mittel können helfen. Entzündungshemmende und juckreizstillende Gele, spezielle Salben und weitere Produkte gegen Insektenstiche erhalten Sie in der Rathaus Apotheke. Zudem berät Sie das Apothekenteam gerne darüber, wie man sich am besten vor Insektenstichen schützen kann. Ursula Getzmann (Bild), Inhaberin der Rathaus Apotheke, und ihr Team freuen sich über Ihren Besuch und beraten Sie gerne!

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FOKUS

FLEXIBEL UND SOZIAL Teilzeitarbeit und Mutterpflichten – die Raiffeisenbank Lägern-Baregg ermöglicht diese Kombination. Das zeigen die Beispiele von zwei Angestellten. Text: Stephan Santschi FotoS: Foto Wagner, Adrian Ehrbar und zVg.

LUANA IOANNONE. Die 37-jährige

Wettingerin arbeitet bei der Raiffeisenbank Lägern-Baregg in Ehrendingen als Kundenberaterin. «Ich bediene die Kundschaft am Schalter und ich mache Beratungen im Sitzungszimmer, die Arbeit ist sehr abwechslungsreich», erzählt sie. Inklusive ihrer Lehrzeit ist das heutige Kadermitglied mittlerweile während 19 Jahren beim gleichen Arbeitgeber angestellt. Selbst als sie Mutter wurde, gab es keinen Grund für einen Wechsel. «Weil ich mein Pensum auf 50 Prozent reduzieren konnte, weil ich sogar wünschen konnte, an welchen Tagen ich arbeiten möchte. Das alles war nie ein Problem und dafür bin ich sehr dankbar.»

KUNDEN WARTEN LASSEN? AUF KEINEN FALL!

Luana Ioannone hat zwei Kinder: den fünf-jährigen Gabriele und seit acht Monaten Töchterchen Serena. Seit dem letzten Februar ist sie jeweils von Montag bis Mittwochmittag berufstä-

«ICH KONNTE MEIN PENSUM AUF 50 PROZENT REDUZIEREN UND SOGAR WÜNSCHEN, AN WELCHEN TAGEN ICH ARBEITEN MÖCHTE. BEIDES WAR KEIN PROBLEM UND DAFÜR BIN ICH SEHR DANKBAR» Luana Ioannone

Links: Suzana Lopatic mit Sohn Benjamin (6 Jahre), vorne. Rechts: Luana Ioannone mit ihren Kindern Gabriele (5 Jahre) und Serena (8 Monate).

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tig, in dieser Zeit schauen ihre Eltern zum Nachwuchs. Ihre Wurzeln hat sie in Italien, in den Abruzzen, zur Welt gekommen ist sie aber in der Schweiz. Sie fühle sich zu 50 Prozent als Italienerin und zu 50 Prozent als Schweizerin. Wann kommt die Italienerin zum Vorschein? «Während der Fussball-WM als Fan. Und in der Küche, wenn ich beim Kochen Entspannung finde.» Im Berufsleben sieht sie sich aber als typische Schweizerin. «Wenn


RAIFFEISENBANK LÄGERN-BAREGG

ich in den Ferien in Italien auf die Bank oder die Post gehe und mich die Angestellten wegen privaten Schwatzereien warten lassen, rege ich mich sehr auf.» Bei der Raiffeisenbank Lägern Baregg komme dies nicht in Frage, «wir bedienen die Kunden sofort». Den persönlichen Kontakt zu den Bankkunden schätze sie sehr, teilweise erhalte dieser gar eine freundschaftliche Note. Entweder kommen die Menschen dabei auf eigenen Wunsch in Ehrendingen vorbei. Oder Ioannone ruft aus eigener Initiative an, um Kunden über Anlagemöglichkeiten ihres Geldes zu orientieren. «Oft wissen die Leute nicht, was sie mit dem Geld machen wollen.»

SUZANA LOPATIC. Die 39-Jährige aus Rupperswil arbeitet bei der Raffeisenbank Lägern-Baregg in Wettingen als Mitarbeiterin der Kreditadministration. Zu ihren Aufgabengebieten gehören die Verarbeitung von Krediten und das schriftliche Aufsetzen von Verträgen, welche die Kundenberater in Auftrag geben. «Zudem fotografiere und schätze ich den Wert von Liegenschaften in der Region vor Ort. Das ist sehr interessant», berichtet Lopatic. Die Schweizerin mit bosnischen Wurzeln ist wie ihre Ehrendinger Kollegin in einem

Teilzeitpensum angestellt. War sie früher zu 100 Prozent angestellt, sind es nun noch 60 Prozent. «Ich arbeite von Montag bis Donnerstag. Immer dann, wenn mein Sohn in der Schule ist.»

«MEIN ARBEITGEBER IST SEHR FLEXIBEL. ICH KANN AUCH MAL FRÜHER GEHEN ODER EINEN TAG TAUSCHEN, WENN ES DAS SCHULPROGRAMM ERFORDERT. MIT WORTEN KANN ICH GAR NICHT ERKLÄREN, WIE WERTVOLL DAS FÜR MICH IST» Suzana Lopatic

TEILZEITMODELL BRINGT SIE INS SCHWÄRMEN

Die Rede ist vom sechsjährigen Benjamin. Lopatic schwärmt von den verschiedenen Teilzeitmodellen der Raiffeisenbank Lägern-Baregg. «Mein Arbeitgeber ist sehr flexibel. Ich kann auch mal früher gehen oder einen Tag tauschen, wenn es das Schulprogramm erfordert. Mit Worten kann ich gar nicht erklären, wie wertvoll das für mich ist.»

Luana Ioannone (links) und Suzana Lopatic können an ihren Wunschtagen Teilzeit arbeiten bei der Raiffeisenbank Lägern-Baregg.

«WIR GEBEN VERTRAUEN WEITER» FEDERICO HÜRSCH, WAS BESCHÄFTIGT DIE BANKENBRANCHE AKTUELL? Federico Hürsch: Die veränderten Ertragsaussichten, teilweise ausgelöst durch tiefe oder sogar negative Zinsen. Wir leben zwar nicht von den Zinssätzen, aber von den Margen, die sich markant verringern. WESHALB FÖRDERT DIE RAIFFEISENBANK LÄGERNBAREGG DIE TEILZEITARBEIT? Weil wir einen hohen Frauenteil von weit über 50 Prozent haben. Gewisse Jobs werden bei uns von Wiedereinsteigerinnen, insbesondere von Müttern ausgeübt. Da braucht es von beiden Seiten Flexibilität, weil diese aus verständlichen Gründen nicht in der Lage sind, 100 Prozent zu arbeiten. Federico Hürsch (60) ist Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisen Lägern-Baregg.

WELCHE TEILZEITMODELLE BIETET IHR AN? Beim Kun-

denkontakt richtet sich die Arbeitszeit stark nach dem Kundenwunsch, was auch eine hohe Flexibilität der Teilzeitmitarbeitenden bedingt. In der Administration kann die anfallende Arbeit so aufbereitet werden, dass eine 20-Prozent-Angestellte diese beispielsweise immer am Freitag abarbeitet. SIE SELBER ARBEITEN AUCH TEILZEIT. Richtig, ich habe ein 90-Prozent-Pensum, das hat sich so ergeben und funktioniert tipptopp. Jeden zweiten Freitag erledige ich jeweils alle nicht beruflichen Dinge. Drei von vier Mitgliedern unserer Geschäftsleitung arbeiten übrigens Teilzeit. Das bedarf der Selbstorganisation und Delegation. Man gibt Verantwortung und damit auch Vertrauen weiter. WELCHE HERAUSFORDERUNGEN STEHEN AN? Bei unserer Bankengruppe steht in den nächsten Jahren eine Erneuerung der Bankenplattform an. Daneben wird uns die Verringerung der Zinsmargen und wie dieser Verlust kompensiert werden kann, weiter beschäftigen. Auch die Digitalisierung des Bargeldes dürfte Einfluss auf die zukünftige Bankenstruktur ausüben.

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DUO FISCHBACH – ENDSPURT

MITMACHEN UND GEWINNEN Wir verlosen 3 x 2 Tickets (Je 2 Tickets für Aarau, Solothurn und Horgen). Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Duo Fischbach» zu. Einsendeschluss ist der 15.05.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Ob Beizensääli oder städtische Bühnen, TV-Studio oder Zirkuszelt, Fischbachs sind im Showbusiness zuhause. Sie begeistern landauf landab Jung und Alt mit ihrer unnachahmlichen Komik. Zwei traurige Clowns, die dem Leben trotzen, missmutig zwar, aber bauernschlau, die selber nichts zu lachen haben, der Zuschauer dafür umso mehr. Das Duo Fischbach geht in Pension - aber noch lange nicht von der Bühne. Das schrullige Kult-Ehepaar, bestehend aus Antonia Limacher und Peter Freiburghaus, das älter aussieht als es wirklich ist, kehrt nach 4 Jahren Pause mit dem neuen Programm «Endspurt» zurück auf die ZELT-Bühne. Die Mischung aus bitterböser Satire und eigenwilligen musikalischen Einlagen ist zu ihrem Markenzeichen geworden. Was heisst Endspurt anderes, als noch einmal richtig Gas geben? Mit fliegenden Tellern und Kochen für ältere Semester, mit Blind Dates und Casting Shows, wundersamen Weihnachten und Eseln, die über den Brünig ziehen, mit urschweizerischer Gastfeindschaft und gestohlenen Turnhallenschlüsseln Geschichten, die das Leben schrieb. Vom legendären Duo Fischbach spassvoll zubereitet und elegant unterlegt mit seiner bekannt schmissigen Musik. Ein Schlussbouquet ohne Rücksicht auf Verluste. WEITERE INFORMATIONEN, DATEN UND TERMINE: WWW.DASZELT.CH

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EVENTS

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Wie wär‘s, wieder einmal 80 Muskeln auf einmal zu bewegen? Und dies ohne grosse Anstrengung? Die Lösung: Lachen. Baldrian (Ex Flügzüg), Claudio Zuccolini, Marc Haller, Anet Corti und Alain Frei helfen Ihnen dabei. Begleitet werden sie von der Band «The Gigglers». Der «DAS ZELT Comedy Club» startet in sein siebtes Jahr. In der Ausgabe Comedy Club 16 können Sie sich auf fünf hochkarätige Comedians freuen, die einen kurzweiligen Abend garantieren: BALDRIAN (Ex Flügzüg): Früher 50 % FLÜGZÜG heute 100 % BALDRIAN. Baldrian hat mit seinen Auftritten vor allem ein Ziel: die Entschleunigung der Zuschauer. CLAUDIO ZUCCOLINI: Er war einst Ex-Promi, Verkäufer auf Kaffeefahrten, Erfolgstrainer – und nach einer intensiven Zirkusschule ist er zurück auf der Bühne: Claudio Zucco-

AGENDA

lini ist wieder Claudio Zuccolini. MARC HALLER (Erwin aus der Schweiz): Der Zauberer und Comedian ist nicht nur der neue Shooting Star in Österreich, sondern gewann auch den «Swiss Talent Award 2014» von DAS ZELT – Chapiteau PostFinance. ALAIN FREI: Alain Frei paart Spielfreude mit Selbstironie, ist frisch, modern und einer der Senkrechtstarter der Comedy-Szene. ANET CORTI: Anet Corti ist ein komödiantischer Wirbelwind! Wer sie schon spielen gesehen hat, weiss, dass sie dies mit Leib und Seele, Haut und Haaren tut. Comedy und Musik, durch die Band «The Gigglers», verschmelzen zu einem Gesamterlebnis auf höchstem Niveau. Freuen Sie sich auf ein tolles Comedy-Spektakel mit höchst-humorvoller Unterhaltung! WEITERE INFORMATIONEN: WWW.DASZELT.CH

MITMACHEN UND GEWINNEN Wir verlosen 2 x 2 Tickets (Je 2 Tickets für Basel und Aarau). Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «Comedy Club 16» zu. Einsendeschluss ist der 15.05.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

21. bis 24. April 2016 Bauen+Wohnen Messe, Tägerhard Wettingen, www.messe-aargau.ch 22. bis 24. April Würenloser Messe, www. wuerenlosermesse.ch 28. April 2016 Forum «Unternehmertum – Rückgrat der Wirtschaft», Trafo Baden, www.kmuswiss.ch 1. Mai 2016 17 Uhr, Frühlingskonzert Harmonie Wettingen-Kloster, Saalbau Tägerhard, www.hwk.ch 6. und 7. Mai 2016 Street Food Festival, Trafo Baden, www.streetfood-festivals.ch 11. Mai 2016 14 und 16 Uhr, Die Zauberlaterne Baden/ Wettingen, Kino Orient, www.orientkino.ch 14. Mai 2016 11 Uhr, 21. Tägi Cup, Wettingen Tägerhard, www.sc-taegi.ch 21. Mai 2016 Bio- und Setzlingsmarkt, Umwelt Arena Spreitenbach, www.umweltarena.ch 21. bis 28. Mai 2016 Blues Festival Baden, www.bluesfestival-baden.ch 28. Mai 2016 11 Uhr, Fest der Kulturen, Zentrumsplatz Wettingen, www.festderkulturen-wettingen.ch 29. Mai 2016 17 Uhr, Harmonie-Träff, Lindenplatz, www.hwk.ch 1. Juni 2016 14 und 16 Uhr, Die Zauberlaterne Baden/ Wettingen, Kino Orient, www.orientkino.ch 2. bis 4. Juni 2016 20 Uhr, Baden Magisch, Kurtheater Baden, www.badenmagisch.ch 14. bis 19. Juni 2016 12. Figura Theaterfestival 2016, Baden, www. figura-festival.ch 26. Juni 2016 17. Wettiger Räbhüsli-Sonntig, Wettingen 1. bis 3. Juli 2016 Wettiger Fäscht, www.wettiger-faescht.ch 13. bis 23. Juli 2016 Freiluftkino Baden, www.freiluftkino-baden. ch 23. Juli 2016 16 Uhr, Second Wheel – 2 Rad Treff, Lägere Bräu Wettingen, www.secondwheel. jimdo.com 29. Juli 2016 17 Uhr, Harmonie-Träff, Lindenplatz, www. hwk.ch 1. August 2016 10.30 Uhr, Bundesfeier, Bezirksschulareal Wettingen, 12. und 13. August 2016 Trottefäscht, Rote Trotte Wettingen 14. August 2016 Landfraue Zmorge, Rote Trotte Wettingen 6. bis 11. September 2016 Fantoche – 14. internationales Festival für Animationsfilm, Baden, www.fantoche.ch

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PARADIES IM «VERENAHOF»

SEHNSUCHT & VERGÄNGLICHKEIT Im Mai macht sich das argovia philharmonic – das Aargauer Symphonie Orchester im stillgelegten «Verenahof» in Baden auf die Suche nach dem Paradies – ein Musiktheater-Projekt, das man nicht verpassen darf. Seit Jahren fragt man sich was hinter der Fassade des sagenumwobenen Hotels «Verenahof» in Baden steckt. Nahe der Limmat gelegen, die Fenster der breiten dreigeschossigen Hausfront fest verschlossen, darüber die in Stein gemeisselte heilige Verena, die immer noch gütig und beschützend auf die Fussgänger herabschaut. Ein merkwürdiger Anblick, der von Glanz und Elend zu berichten scheint. Diese ambivalenten Aspekte haben den Regisseur und Schauspieler Walter Küng zu einem faszinierenden Theaterprojekt inspiriert. Er nimmt die Kultur als Initialzündung, um die ganze Anlage mit einem MusiktheaterProjekt endlich «wach zu küssen». Anregungen zur Dramaturgie und den Szenenbildern bieten Texte wie «Der Kurgast» von Hermann Hesse, der selbst mehrmals Gast im «Verenahof» war. Der Badener Künstler Küng ist dabei für die Dramaturgie und die Texte verantwortlich, die musikalische Seite liegt beim argovia philharmonic, genauer bei Christian Weidmann (Intendant) und Adrian Zinniker. HAUS-RUINE ERWACHT DURCH MUSIK Die Idee des Musiktheater-Projektes mit dem sinnigen Titel «Auf der Suche nach dem Paradies» ist bestechend einfach: «Fräulein Brunner» empfängt das Publikum im Eingangsfoyer, sie will ihnen diesen verwunschenen Palast zeigen, der anziehend und schockierend zugleich ist. Dann beginnt es aus verschiedenen Zimmern zu klingen: die Haus-Ruine erwacht durch Musik, und die Reise durch die sechzig Räume kann beginnen. Die Musikbegeisternden können, angezogen von der Musik, nach Belieben die Räu-

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me erkunden. Darunter das in die Jahre gekommene Atrium, getragen durch braunrote Säulen und erhellt durch das Glasdach oder der hohe Saal mit grossen Rundbogenfenstern im Rokoko-Stil mit der stehengebliebenen Wanduhr. BREITE MUSIKALISCHE PALETTE Die Dramaturgie bietet dabei eine grosse Freiheit für Musikstücke, die von Sehnsucht und Vergänglichkeit erzählen, von Melancholie durchtränkt sind oder dem Publikum buchstäblich den Marsch blasen. Die legendäre Kurmusik darf natürlich auch nicht fehlen. «Für die Musikauswahl war wichtig, herauszufinden, was wir mit welcher Art von Musik in den jeweiligen Räumen erleben wollen», hält Weidmann dazu fest. Die breite musikalische Palette umfasst mittelalterliche Lieder, Musik berühmter Badener Kurgäste wie Richard Strauss sowie zeitgenössische Musik. Zu guter Letzt geht es für das Publikum, aufgescheucht durch Fräulein Brunner, ins Bad, dem eigentlichen Ziel der «Kurgäste». Dort erwartet sie «himmlische Musik» in Form des letzten Satzes von Gustav Mahlers 4. Sinfonie, gespielt in der Kammerorchesterfassung von Erwin Stein.

WEITERE INFORMATIONEN UND TERMINE TERMINE: 20./21./24./25./26./27./28./31. Mai und 1./2. Juni jeweils um 20.00 Uhr PREIS: CHF 60.-- (unnummerierte Plätze) VORVERKAUF: www.argoviaphil.ch und Info Baden, Telefon: 056 200 84 84


EVENTS

BLUESMUSIK IN ALLEN FACETTEN

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ZYS APERO-BAR & FUMOIR

Wenn vom 21. – 28. Mai 2016 das Bluesfestival Baden über die Bühne geht, sind die Augen und Ohren vieler Bluesfans wieder auf die Limmatstadt gerichtet. NEW ORLEANS FUNK & RHYTHM’N’ BLUES AM ERÖFFNUNGSKONZERT Ob soulig, funkig, oder bluesig: Kaum einer spielt den musikalischen Eintopf New Orleans’ so authentisch oder abwechslungsreich wie Jon Cleary. Zusammen mit seinen «Absolute Monster Gentlemen» entführt Jon Cleary in seinem exklusiven Auftritt die Zuschauer am Eröffnungskonzert in die musikalische Welt von New Orleans. SPANNENDES PROGRAMM AN DEN BEIZENKONZERTEN Ein wichtiger Bestandteil des Bluesfestivals Baden sind die zahlreichen Konzerte in Badener Restaurants. Mit Netzer & Scheytt konnte ein grossartiges Oldtime Blues & Boogie Duo gewonnen werden. Jahrelang als Geheimtipp gehandelt, erarbeiteten

sich der Sänger, Gitarrist und Harpspieler Ignaz Netzer und Pianist Thomas Scheytt einen hervorragenden Namen in der europäischen Bluesszene. Mit Joan Pao Cumellas steht einer der besten Harpspieler Spaniens auf der Bühne des Bluesfestivals Baden. Seine instrumentale Virtuosität in Blues, Bluegrass und Jazz ist schlicht verblüffend und hat ihm ermöglicht, das Instrument in eine breite Palette von Musikstilen überzeugend einzubringen. Ein Highlight der Festivalwoche wird der Auftritt der Travellin’ Brothers Big Band am 28. Mai 2016 im Nordportal sein. Die Travellin’ Brothers, eine Bluesband aus dem Norden Spaniens, wird von einer mehrköpfigen Bläserformation unterstützt und tritt in dieser Formation erstmals ausserhalb Spaniens und exklusiv am Bluesfestival Baden auf! Weitere Informationen zum Festival sowie das komplette Line-Up auf WWW.BLUESFESTIVAL-BADEN.CH

MITMACHEN UND GEWINNEN Wir verlosen 2 x 2 Tickets (Je 2 Tickets für das Eröffnungskonzert im Trafo Baden am Samstag 21.05.2016 und für das Norportalkonzert am Freitag 27.05.2016) Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «bluesfestival-baden» zu. Einsendeschluss ist der 10.05.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

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INTERVIEW

«PROVOZIEREN ALLEINE IST NICHT MEIN ANSPRUCH» Silvan Wegmann alias SWEN ist seit 20 Jahren Karikaturist. Der 46-jährige Badener spricht über seine spitze Feder, über die Entwicklung nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo und er erklärt, wie er eine Zeichenblockade umgeht. Interview: Katja Bopp Text: Stephan Santschi Fotos: Adrian Ehrbar

SWEN, WIE HAT ES BEI IHNEN MIT DEM ZEICHNEN BEGONNEN? Gezeichnet habe ich schon immer, zum Abschluss der Kantonsschule habe ich beispielsweise alle Lehrer karikiert. Als François Mitterand starb, machte ich eine Karikatur und legte sie auf Anraten eines Freundes dem Badener Tagblatt in den Briefkasten. Zu meiner Überraschung wurde sie abgedruckt. Zwei Monate später fragte mich die Zeitung, ob ich regelmässig für sie arbeiten wolle. NUN FEIERN SIE BEREITS IHR 20-JAHR-JUBILÄUM ALS KARIKATURIST. WIE HAT SICH DAS BUSINESS SEITHER VERÄNDERT? Massiv. Anfänglich zeichnete ich schwarz-weiss, mit Tusch auf Papier, und brachte die Karikatur persönlich auf der Redaktion vorbei. Dann kam das E-Mail, später die Zeichenprogramme, ich war wohl einer der Ersten, der die Cartoons am PC herstellte. Dafür wurde ich zunächst angefeindet, später um Rat gefragt, wie das gehe (lacht). Heute mache ich die Skizze noch immer mit Bleistift von Hand, scanne sie ein und mache den Rest am PC. AKTUELL FINDET EIN REVIVAL DER KARIKATUR STATT. WIE BEGRÜNDEN SIE DIES? Mit den Mohammed-Karikaturen und

«ANFÄNGLICH ZEICHNETE ICH SCHWARZ-WEISS, MIT TUSCH AUF PAPIER, UND BRACHTE DIE KARIKATUR PERSÖNLICH AUF DER REDAKTION VORBEI»

Silvan Wegmann alias SWEN bei der Arbeit. Rechts: SWENS 1. Karikatur, zum Tod von François Mitterrand, welche 1996 in der Aargauer Zeitung erschienen ist.

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SILVAN WEGMANN «SWEN»

Karikaturen im Uhrzeiger Sinn: GEMEINDEFUSION. SWEN schreibt dazu: Wettingen hat wieder einmal klar gemacht, dass eine Fusion mit Baden zu einer Regionalstadt kein Thema ist. Das grösste Dorf der Schweiz bleibt somit weiterhin kleinkariert. Schönen Valentinstag allerseits. Karikatur CHINA. SWEN schreibt dazu: Alle schreien auf, weil China angeblich die halbe Schweiz aufkauft (Syngenta, etc). Doch tatsächlich kaufen Schweizer Unternehmer noch immer rund 4  x mehr in China ein... Karikatur des Jahres 2015 RELIGIONEN. SWEN schreibt dazu: Glaubenssachen...

«FÄLLT EIN INTERESSANTER SATZ EINES POLITIKERS ODER JOURNALISTEN, BEGINNT MEIN KOPF IDEEN AUSZUARBEITEN» dem Anschlag auf Charlie Hebdo in Paris. Der Nebelspalter hat seither als eines der wenigen Schweizer Magazine einiges an Abonnenten gewonnen. In der Romandie gibt es keine Zeitung ohne Karikatur, dort hat sie Tradition. In der Deutschschweiz dauerte es lange, bis sich Chefredaktoren getrauten, eine Karikatur auf der Frontseite zu platzieren.

WAS KANN EINE KARIKATUR, WAS EIN FOTO NICHT KANN? Ein Foto dokumentiert den Ist-Zustand. Die Karikatur fängt dort an, worüber der Journalist nicht mehr schreiben darf. WAS MACHT DENN EINE GUTE KARIKATUR AUS? Der Zwanziger muss beim Betrachter schnell fallen. Egal, ob er schockiert ist oder lachen muss, der Cartoon muss einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Je nach Thema lote ich aus, wie weit ich gehen darf. Ich mag schwarzen Humor, provozieren alleine ist aber nicht mein Anspruch. VIELE IHRER KARIKATUREN SIND POLITISCHER NATUR. SIND SIE EIN POLITISCHER MENSCH? Politik interessiert mich, ja. Damit habe ich mich schon in der Schule befasst.

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INTERVIEW

Es gibt Cartoonisten, die den Alltag und die Gesellschaft thematisieren wie Loriot – ich bin ein grosser Fan von ihm. Trotzdem reizt mich diese Arbeit nicht. Ich bin der politische Karikaturist. DENKEN SIE IN BILDERN? Ja, das tue ich. Wenn während unseres Gesprächs die Nachrichten im Radio laufen würden, wäre ich mit einem Ohr dort dabei. Fällt ein interessanter Satz eines Politikers oder Journalisten, beginnt mein Kopf Ideen auszuarbeiten. WELCHE THEMEN EIGNEN SICH BESONDERS GUT FÜR EINE KARIKATUR? Jene, über die viel geredet wird. Wie anfänglich bei der Masseneinwanderung. Mittlerweile deckt die Flüchtlingskrise aber alles zu, eigentlich wurde dazu alles schon gesagt und gezeichnet. HABEN SIE BEI DEN THEMEN FREIE WAHL? Meistens ja. In der Aargauer Zeitung ist es der Wochencartoon, da habe ich ebenso freie Hand wie im Nebelspalter. Bei der Handelszeitung spreche ich mich jeweils mit dem Ressortleiter ab. GIBT ES AUCH AKTUELLE AUFTRÄGE, DIE AM NÄCHSTEN TAG IM BLATT SEIN MÜSSEN? Die gibt es, ja. Dann, wenn der Anruf der Redaktion um 19 Uhr kommt und ich die Arbeit bis 21 Uhr abzuliefern habe. In diesem Fall muss ich meine erste Idee nehmen. Das nervt mich dann am nächsten Tag, wenn ich sehe, was ich mit etwas mehr Nachdenken noch hätte besser machen können. Mehr als drei bis vier Stunden habe ich aber an keiner Karikatur.

EIN JOURNALIST KENNT DIE SCHREIBBLOCKADE. GIBT ES BEI IHNEN EINE ZEICHENBLOCKADE? Manchmal muss ich schon etwas länger nachdenken, bis mir eine Idee kommt. Dann gehe ich raus, ins Thermalbad oder jogge 30 Minuten im Wald. Man kann aber auch zu viel über ein Thema hirnen. Dann läuft man Gefahr, dass der Leser den Weg des Karikaturisten zum Bild nicht mehr erkennt. IHRE KARIKATUR ZUM WETTINGER PARLAMENT, DAS EINE FUSIONSPRÜFUNG MIT BADEN ABLEHNTE, ZEIGT DIE GEMEINDE ALS WIDERSPENSTIGE FRAU, DIE DEN PFEIL DES LIEBESENGELS BADEN ZURÜCKFEUERT. WIE KAMEN SIE DARAUF? Es war Valentinstag und da sich Wettingen in dieser Frage wie eine Diva verhält, war es naheliegend, das grösste Dorf der Schweiz als Frau mit einer Handtasche darzustellen. Vorher tritt Nordkorea der EU bei, als dass Wettingen und Baden fusionieren. Ich halte diese Diskussion für dermassen kleinkariert. WIE SIND DIE REAKTIONEN VON DEN LESERN? 50 Prozent positiv, 50 Prozent negativ. Als ich den Weihnachtsmann, der Jesus am Kreuz zum Geburtstag gratuliert, malte, waren die Reaktionen heftig. Zumal ich gesagt habe, dass ich keine Mohammed-Karikaturen zeichne. DARF SATIRE DENN ALLES? ODER GIBT ES FÜR SIE EIN NO-GO? Sie darf alles, ja. Aber sie muss nicht. Es gibt tausend bessere Wege, Mohammed mit dem Bleistift zu umgehen und viel bissiger gegen das Ganze anzuzeichnen! Aber selbstverständlich darf man wessen Propheten auch immer zeichnen und veröffentlichen.

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SILVAN WEGMANN «SWEN»

PERSÖNLICH

Karikatur TRUMP. SWEN schreibt dazu: No comment.

FÜHLTEN SIE SICH SCHON MAL BEDROHT? Nein, daran habe ich auch nie gedacht, im Gegensatz zu meiner Familie. Nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo gab ich in der Presse und im Radio viele Interviews und hielt damit meinen Kopf hin. Meine Frau fragte mich danach: Müssen wir nun Angst haben?

«NACH DEN ANSCHLÄGEN AUF CHARLIE HEBDO GAB ICH IN DER PRESSE UND IM RADIO VIELE INTERVIEWS UND HIELT DAMIT MEINEN KOPF HIN. MEINE FRAU FRAGTE MICH DANACH: MÜSSEN WIR NUN ANGST HABEN?» WIE KONNTE ES ZU DIESEM ANSCHLAG KOMMEN? Es war klar, dass es irgendwann den Deckel lupft. Der Chefredaktor dort ist extrem, er hat nicht aufgehört zu provozieren. Letztlich ist er zu weit gegangen. Bringt es etwas, immer wieder auf die Gleichen draufzuhauen? Dann kann man ja gleich der SVP beitreten… SIE HÄTTEN AUCH DAS ZEUG ZUM KUNSTMALER, DIE FACHHOCHSCHULE SCHLOSSEN SIE ALS KLASSENBESTER AB. Das ist mein Notnagel, wenn es keine Zeitungen mehr gibt. Ich

NAME Silvan Wegmann PSEUDONYM SWEN (Silvan WEgmanN) GEBOREN 27.12.1969 in Solothurn AUFGEWACHSEN in Baden WOHNORT Baden ZIVILSTAND verheiratet, eine Tochter BERUF Karikaturist ZEITUNGEN Aargauer Zeitung, Gastro Journal, Handelszeitung, Nebelspalter, Schweiz am Sonntag und weitere. AUSBILDUNG Technischer Zollbeamter, Diplomabschluss in bildender Kunst und neuen Medien. AUSZEICHNUNGEN Karikatur des Jahres 2015, gezeichnet.ch; Nominiert für den European Cartoon Award 2013; Mit spitzer Feder 2012, Deutschland; Ranan Lurie Political Cartoon Award 2009 und 2011 der UNO, USA; Deutscher Preis für die politische Karikatur 2008, 2010 und 2014.

habe meine Bilder alle verkaufen können, trotzdem reizte mich die klassische Malerei zu wenig. In der Kunstszene werden Karikaturisten ja belächelt. Dann entgegne ich: Karikaturen haben nichts mit Kunst, sondern mit Journalismus zu tun. Sie wohnen in Baden. Eignet es sich besonders gut für Karikaturen? Ja, das tut es. Baden ist klein genug, um sich gegenseitig zu kennen. Und gross genug, damit etwas läuft. Ich habe meine Stammbeizlis, wo ich gerne hingehe – Bodega, Isebähnli und Rebstock. Gerne gehe ich auch ins Royal. Dort wird diskutiert, dort erfährt man, was die Leute beschäftigt. SIE LAUFEN ABER AUCH GEFAHR, ZU NAHE AM GESCHEHEN DRAN ZU SEIN. Klar, doch wenn mir einer wegen einer Karikatur nicht mehr «Grüezi» sagt, ist er selber schuld. Wenn es zu heiss wird, drehe ich den Spiess gerne auch mal um. Wie bei der Affäre um Geri Müller. Dieses Themas waren die Leute überdrüssig. Also machte ich eine Karikatur, auf der die Mikrophone der Presse Richtung Müllers Gürtellinie zeigten. Erst nach dem Abdrucken merkte die Presse, dass ich damit ihre einseitige Berichterstattung kritisierte. SIE LEBTEN AUCH IN TSCHECHIEN. WELCHEN BEZUG HABEN SIE ZU DIESEM LAND? Meine Frau ist Tschechin, ein Jahr lang haben wir 30 Minuten ausserhalb von Prag gewohnt. Es war eine Möglichkeit, mal für eine Zeit weg vom Alltag in eine neue Umgebung zu kommen, eine etwas andere Kultur zu erleben und immerhin ein Versuch, die schwierige Landessprache zu lernen.

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WIEVIELE KILOKALORIEN HABEN ERDBEEREN PRO 100 GRAMM?

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