VE-Nascar Fanguide 2012

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Fan-Guide 2012


VE Nascar - Everything else is just a game... Das Meer der Fans wogt außen am Streckenrand hin und her, unmittelbar vor dir und um dich herum erwachen 850 PS starke Motoren brüllend zum Leben - „Gentleman, start your ENGINES!“

Gladiatorenarena im Jahr 2012... Wo sonst sitzt der Rennfan nur wenige Meter von den kaum gebändigten Ungetümen entfernt, wo sonst hat er mit einem Blick das gesamte Renngeschehen vor Augen, und wo sonst schmeckt und fühlt der Fan mehr Motorsport als in diesem Hexenkessel, wo der Geruch von verbranntem Gummi und Treibstoff einem fast die Sinne vernebelt und die Menge in nahezu kollektive Ekstase gerät, wenn der Führende auf dem Weg zur letzten Leadlap vorbeidonnert an seinen Jüngern - ja, das ist Bristol!

360 lange Runden liegen vor dir, 360 mal wirst du an der Menschenmasse vorbeidonnern, 360 mal geht es durch diesen Hexenkessel, diesen Schmelztiegel der Emotionen: der „Nudeltopf“ von Bristol erwartet dich! Wer diese Faszination nicht selbst einmal amn eigenen Leib erlebt hat, der kann nicht mitreden, der weiß nicht, welche unglaubliche Anstrengung und Konzentrations- Wie schon 2011 wird der Fahrzeugtross von VEleistung dieser Kraftakt jedem einzelnen Fahrer Nascar auch im Jahr 2012 in diesem Tempel abverlangt! des Motorsports und in 19 anderen Arenen halt machen, und wie schon 2011 werden Zuschau90 lange Minuten im Zentimeterabstand hinermassen und Medien gleichermaßen in Verzüter- und nebeneinander herdonnern, 90 lange ckung geraten, wenn endlich die Motoren angeMinuten, die nur kurz durch Boxenstops und lassen werden und zum wiederholten Male ein Cautions unterbrochen werden, bevor du erneut Meisterschaftslauf der StockcarNews-Cup-Series eintauchst in die Lichtreflexe auf dem Asphalt, auf dem Plan steht: in den Motoren- und Zuschauerlärm, in diese moderne und zugleich archaisch anmutende VE-Nascar - everything else is just a game!


VE Nascar | history 2.9.2010: Erster offizieller Lauf von VE-Nascar überhaupt Die Chronisten verzeichneten den ersten offiziellen Lauf von VE-Nascar in California am 2.9.2010 - der Sieger des Laufs hieß, wie sollte es anders sein, Matthias Koch: Insgesamt 12 Teilnehmer starteten zum ersten PreseasonEvent mit dem 2010er-Mod von VHR, und nach 125 Runden und nur drei Gelbphasen war man sich einig, dass dieses Experiment definitiv einen Versuch wert sei. Von den damals teilnehmenden zwölf Fahrern sind gehen übrigens sieben Fahrer in die neue Saison 2012 - neben Sieger Koch sind dies Noah Nevi, Steven Klein, Udo Wagner, Thilo Bonkowski, Ralph Barth und Klaus Immer.

7.10.2010: Start in die erste Saison 2010/2011

9.2.2011: Auftakt zur Saison 2011 Vier Monate nach dem Start in die Premierensaison fiel in Daytona erneut die grüne Flagge: Rennfreigabe für zwanzig Fahrer auf dem Weg in die Saison 2011 - mit insgesamt 20 Rennen die bisher längste in der Geschiechte der Serie. Als Namensgeber assistierte erstmals Stockcar-News.de (SCS), und parallel wurden die Truckserie und die NRS (Lizenzserie) geführt. Es war der Auftakt zu einer tollen Saison, in der sich ein harter Kern von Nascar-Enthusiasten herausarbeitete, die bis zum heutigen Zeitpunkt den Hauptteil des Fahrerfelds von VE-Nascar stellen. Sieger wurde - in allen drei Serien Matthias Koch.

Knapp einen Monat nach dem ersten offiziellen Lauf ging es in Daytona zum Start der ersten offiziellen Saison von VE-Nascar: ursprünglich ausgelegt auf eine höhere Anzahl von Rennen entpuppte sich die Premierensaison als etwas „durchwachsen“ - und man kam zu dem Entschluss, die erste Saison nach sechs Rennen zu beenden und mit überarbeitetem Regelwerk (Lizenzsystem, Strafpunkte) und ausgemerzeten Kinderkrankheiten Anfang 2011 neu an den Start zu gehen. Verdienter Sieger der Premierensaison wurde Chris Schub - auch dank zweier Laufsiege in Daytona und Indianapolis.

11.1.2012: 2012 - was nun? Wir befinden uns erneut kurz vor einem Saisonstart in Daytona - erneut sind etwa zwanzig Fahrer angemeldet, diesmal wird jedes zweite Rennen auf Simrace.tv live übertragen, und im Regelwerk ist erneut an einigen kleinen Stellen nachgebessert (Anpassung der Teamgröße) worden. Die neue Saison 2012 verspricht so interessant und spannend wie nie zuvor zu werden...


informations and media Webseite mit News und Rennberichten: www.veracing.org Eine Simracingliga ohne eigene Webseite ist natürlich undenkbar - und deshalb besitzt auch VE-Nascar eine eigene Webpräsenz. Unter der Adresse www.veracing.org können sich Zuschauer, Fans und Fahrer über die letzten Geschehnisse, wichtige News und neueste Gerüchte aus dem Fahrerlager informieren. Die Shoutbox der Seite dient dazu, auch kurzfristig über Änderungen und Anregungen zu diskutieren. Zur Webseite gehört ein Forum (Unterforum des Rennteams Virtual Endurance Racing), in welchem für interessierte Fahrer und anstehende Piloten bei Bedarf ein eigener Account eingerichtet wird.

Statistikcenter (GPCOS-basiert) Eingebunden in die Homepaege der Rennserie findet der interessierte Zuschauer eine umfangreiche Statistik-Datenbank, aus welcher alle vorangegangenen Rennen und Saisons ausgelesen werden können. In der Regel werden die Statistiken unmittelbar nach den Rennen aktualisiert, so dass man immer auf dem neuesten Stand ist. Das Statistikcenter basiert auf der GPCOS-Software von Jaap Wagenvoort und ist äußerst umfangreich: neben der Rennstatistiken können auch Daten über die einzelnen Fahrer, Teams und Strecken aufgerufen werden.

Livestreams auf Simrace.TV Simrace.tv ist eine kostemlose Livestream-Plattform für SimracingEreignisse und wird von Lutz Enger betrieben. Viele namhafte und große Ligen nutzen das Angebot und streamen ihre Rennen kostenlos für ein interessiertes Publikum, oft in HD. Die Aufzeichnung der Rennen steht anschließend auf der Mediathek von Simrace.tv zum Download bereit. VE-Nascar hat in der Saison 2011 bereits eigene Highlightvideos produziert und auf Simrace.tv verbreitet, in der neuen Saison geht man einen Schritt weiter und streamt jedes zweite Rennen live im Internet.

Professionelle Stream-Kommentatoren von Simkom.net Um möglichst vielen Fahrern von VE-Nascar die Möglichkeit zu geben mitzufahren und nicht Personalressourcen für einen Streamkommentar bereitstellen zu müssen, hat sich VE-Nascar entschieden, für die Streams der Saison 2012 das Angebot von Simkom.net zu nutzen. Die Kommentatoren am Mikrofon sind Dustin Dini und Sebastian Kowalke. Auch für Simkom.net wird damit Neuland betreten - in der Regel werden eher Rennen aus dem Tourenwagen oder dem Formel1-Bereich kommentiert als Nascarrennen.


COT - car elements

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Kühlergrill für Luftzufuhr zur Motorkühlung, kann mithilfe von Grilltape verschlossen werden Lufteinlass für Bremskühlung, kann in der Größe verändert werden Schnellspannverschlüsse für die Motorhaube Überrollkäfig im Inneren des Fahrzeugs, auch die Frontscheibe wird mittig abgestützt TV-Kamera auf dem Dach jedes Fahrzeugs für die Liveübertragung aus Fahrzeugperspektive Sponsorenaufkleber der Seriensponsoren, in der realen Nascarserie verbunden mit Extrazahlungen in verschiedenen Sonderwertungen 7 Fenstergitter zur Lüftung des Innenraums und zum Fernhalten von Gegenständen bei Unfällen 8 Profillose Rennreifen (Preis: etwa 350 Euro pro Stück, Laufleistung: ca. 100 Meilen) 9 Seitlicher Luftleitspoiler 10 Heckspoiler, fest montiert mit einem Winkel von 70° mit genormter Breite und Höhe

technical data | facts Name

COT (car of tomorrow)

Tachometer

nicht zugelassen

Modelle

Chevrolet Impala

Speedlimiter

nicht zugelassen

Dodge Charger

Air Conditioning

Freier Luftstrom

Ford Fusion

Tankvolumen

67 Liter

Toyota Camry

Max. Reifensturz

+/- 8° vorne

Länge

198.5 inches (5,04 m)

Breite

74 inches (1,87 m)

Leistung

ca. 800 PS

Gewicht

3450 lbs (1.564 kg)

Max. Speed

> 200 mph (> 300 km/h)

+/- 2,8° hinten


track elements

(picture taken from official Nascar-Fanguide 2012)

Das Kurvenbanking

Sicherlich eine der wichtigsten Streckeneigenschaften, die die Charakteristik eines Ovalkurses ausmachen. Neben der Größe (gemessen in Grad zur Horizontalen) spielt auch die Art des Bankings eine entscheidende Rolle. 1.) Auf Strecken mit niedrigem Banking (siehe BIld oben links: Marinsville) sind nur relativ geringe Kurvengeschwindigkeiten möglich, das Fahrzeug neigt eher dazu, nach außen zu driften. Hoher Reifenverschleiß ist meist die Folge. 2.) Strecken mit einem hohen Banking (wie z.B. der Superspeedway von Talladega, mittleres Bild oben) erlauben dagegen sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten bis hin zum Vollgas, weil die Fliehkraft den Wagen fest auf den Untergrund presst und damit ausreichend Anpressdruck entsteht. Der Reifenverschleiß ist in der Regel gering. 3.) Als eine Art „Mittelding“ existieren Strecken mit einem sogenannten „progressiven Banking“ (z.B. Bristol, siehe Bild rechts), wo im Außenbereich der Kurve ein höheres Banking vorliegt als im Innenbereich. Diese Konfiguration soll es den Fahrern auf der Außenlinie ermöglichen, trotz des längeren Weges durch die höhere Kurvengeschwindigekit mit einem Fahrzeug auf der Innenlinie mithalten zu können.

SAFER-barrier Die „SAFER-barrier“ (SAFER ist die Abkürzung für „Steel And Foam Energy Reduction“, also wörtlich „Stahl- und Kunststoff-Energiereduzierung“) wurde auf vielen Nascar-Rennstrecken installiert, um die Wucht des Einschlags eines Autos in die Mauer zu reduzueren und abzufangen. Bei dieser Konstruktion wird vor die alte Mauer („old retaining wall“) eine Reihe von Kunststoffelementen („energy absorbing foam“) gesetzt, die sich in Richtung der Strecke leicht verjüngen. Vor die Kunststoffelemente installiert man aufeinandergesetzte, rechteckige Stahlprofile (in Fahrtrichtung der Autos orientiert). Wenn nun ein Nascar-Rennwagen in diese Begrenzung prallt, dann sorgen die Stahlprofile für ein Entlanggleiten des Autos längs der SAFER-barrier, die Kunststoffelemente dämpfen den Aufprall durch Verformung. Zusätzlich zur SAFER-barrier existiert in der Regel noch ein hoher Schutzzaun, der unmittelbar hinter der Mauer aufgebaut wird und die Zuschauer vor umherfliegenden Teilen eines verunfallten Autos schützen soll. (picture taken from official Nascar-Fanguide 2012)


NASCAR rules and features Yellow (Caution, Gelbphase)

Findet auf der Strecke ein Unfall statt, so dass weitere Fahrzeuge gefährdet sind, werden die gelben Falggen geschwenkt und die Reihenfolge der Fahrer im Grid wird eingefroren. Das Pacecar kommt auf die Strecke und führt die Autos zusammen und um den Kurs, bis alle Hindernisse beseitigt sind. Dies ist in der Regel ein Zeitpunkt, bei dem die Boxencrews alle Hände voll zu tun bekommen - während einer Yellow kann man nämlich den Boxenstop durchführen, ohne Zeit auf der Strecke zu verlieren - man muss sich lediglich wieder hinten im Feld einreihen. In der ersten Runde nach dem Ausrufen einer Yellow dürfen nur die Fahrer in der Führungsrunde in die Box, eine Runde danach auch alle anderen Fahrzeuge.

Lucky-Dog-Regel

Derjenige bereits überrundete Fahrer, der beim Ausrufen einer Yellow-Phase am nächsten hinter dem Führenden fährt (=„lucky dog“), darf unmittelbar nach dem Ausrufen der Yellow sich um eine Runde zurückrunden. Dazu wird dem Lucky Dog in der Regel die äußere Rennlinie freigehalten.

Flaggen

(picture taken from official Nascar-Fanguide 2012)

Die Nascar-Flaggen orientieren sich an den weltweit üblichen Flaggenbezeichungen im Motorsport. Grün: Rennfreigabe bei Start oder Restart (nach einer Caution) Gelb: Wird bei einem Unfall oder einer Rennunterbrechung geschwenkt. Rot: Rennabbruch (aus Sicherheitsgründen oder wegen schlechter Wetterverhältnisse) Blaue Flagge (manchmal mit gelbem Diagonalstreifen): wird einem Fahrer gezeigt, dem sich ein schnelleres und überrundendes Fahrzeug von hinten nähert und dem in der Regel Platz gemacht werden sollte. Schwarze Flagge: Disqualifizierung eines Fahrers wegen Regelverstoß Schwarz mit weißen Diagonalstreifen: - Wird nur im realen Nascarsport eingesetzt (Ankündigung einer Strafe) Weiß: Wird beim Einfahren in die letzte Runde des Rennens geschwenkt. Schwarz-Weiß-Kariert: Rennende

Green-White-Chequered

Wird unmittelbar vor dem Rennende eine Yellow-Phase ausgerufen und ist die Anzahl der Runden unter Gelb größer als die Anzahl der noch verfügbaren Rennrunden, dann geht es in ein sogeanntes „green-white-chequered“-Finale - eine Art Verlängerung um zwei Rennrunden: Nach dem Ablauf der Gelbphase wird zunächst die grüne Flagge („green“) für den Restart geschwenkt, bei der nächsten Zieldurchfahrt wird weiß (white“) geschwenkt, bevor nach Ablauf der zweiten Rennrunde unter Grün dann die schwarz-weiß-karierte Flagge („chequered“) das Rennende markiert. Sollte innerhalb eines green-white-chequered-Finales erneut Gelb ausgerufen werden, erfolgt wieder ein Restart mit green-white-chequered-Status. Beim dritten Mal wird das Rennen unter Gelb beendet. Der zu diesem Zeitpunkt führende Fahrer gewinnt das Rennen.

Drafting

Nascar-Autos besitzen einen recht hohen Luftwiderstand. Fährt ein Fahrer im unmittelbaren Windschatten des Vordermanns, so können beide Fahrer davon profitieren: der hintere Fahrer baut vor seinem Auto ein Luftpolster auf, welches auch der Aerodynamik des Vordermanns zugute kommt, weshalb beide Autos schneller unterwegs sind als wenn sie alleine fahren. Am größten ist der Effekt, wenn die Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange fahren („bumpdrafting“). Insbesondere auf den schnellen Superspeedways ist diese Technik unverzichtbar für gute Rundenzeiten. Das Drafting birgt allerdings auch immer ein gewisses Risiko: da der Hintermann kaum etwas von der Strecke sieht, muss er sich blind auf die Fähigkeiten des Vordermanns verlassen. Stellt ein Fahrer das Auto des Vordermanns beim Darfting unabsichtlich quer, dann lässt sich der „Big One“ (spektakulärer Massencrash) auf den Superspeedways kaum vermeiden.


multi - driver - teams 2012 (Stand: 4.1.2012)

Ace Racing #1 - Martin Stöllinger #39 - Gerry Hard (Teamchef) gegründet: 2011 Ein österreichisches Fahrerduo, welches sicherlich im Verlauf der Saison 2012 das ein oder andere Mal für Furore sorgen wird. Mit Martin Stöllinger steht ein absoluter Siegfahrer im Aufgebot (vier Laufsiege 2011), und Gerry Hard konnte durch seine abgeklärte Fahrweise oft wichtige Punkte im Rennen einheimsen und zur Teamwertung beisteuern. Wenn diese beiden Fahrer in der Saison 2011 früher dabei gewesen wären, hätte man sicher sowohl in der Fahrer- als auch Teamwertung noch besser dagestanden. Unsere Prognose: Sollten beide Fahrer regelmäßig an den Rennen teilnehmen können, dann ist Ace Racing einer der ganz heißen Favoriten auf den Team-Gesamtsieg. Als Handicap könnte sich hier der fehlende dritte Fahrer erweisen. In der Fahrerwertung dürfte Martin Stöllinger ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitreden können.

BS-Motorsport Senior #5 - Bernd Koehler #16 - Mike Azzolin #37 - Ralph Barth (Teamchef) gegründet: 2010 Viel Erfahrung ist im Team BS-Motorsport Senior versammelt: alle drei Fahrer haben schon eine Vielzahl von Rennen in der SCS (und anderen VE-Serien) bestritten. Während Chef Barth ab und an seine Headsets fliegen lässt, wenn es ihm zu bunt wird, hat Bernd Köhler durch beständige Leistungssteigerung in der Saison 2011 auf sich aufmerksam gemacht. Der Luxemburger Mike Azzolin ist als ein „Urgestein“ von VE-Nascar bekannt und als Rekomitglied aktiv in die Organisation der Liga eingebunden. Unsere Prognose: BS-Motorsport Senior wird weniger durch Einzelsiege als durch konstante und souveräne Fahrleistungen auf sich aufmerksam machen und damit in der Teamwertung ein sehr zu beachtender Faktor sein die ein oder andere Überraschung in einem Rennergebnis ist keinesfalls ausgeschlossen.


BS-Motorsport Junior #6 - Chris Schub (Teamchef) #17 - Steven Klein #31 - Chris Dahms gegründet: 2010 Während das Senior-Team von BS durch Erfahrung überzeugen will, wird das Junior-Team alles darum geben, in den Rennen immer weit vorne platziert zu sein. Mit dem Meister der Saison 2010/11, Chris Schub, und seinen beiden Mitstreitern Chris Dahms (Sieger des Roadkursrennens von Watkins Glen 2011) und dem von VE-Racing ausgeliehenen Steven Klein (Teammeister 2011 und Rekomitglied) dürfte BS-Junior sicherlich für den ein oder anderen Paukenschlag sorgen. Unsere Prognose: Auf dem Papier eines der fahrerisch am stärksten besetzten Teams der Serie - die Frage wird sein, ob dieses Potential in den Rennen auch konstant ausgeschöpft werden kann. Wenn ja, dann ist dieses Team einer der Topfavoriten auf den Sieg in der Teamwertung - und auch ein Spitzenplatz in der Fahrerwertung ist nicht ausgeschlossen.

Italian Electronic Sports (IES) #32 - Roberto Alaimo #83 - Roberto Lai (Teamchef) Von der VE-Partnerserie iraceonline.it (kurz: Iron) kommen die beiden italienischen Piloten Roberto Lai und Roberto Alaimo, beide haben in der italienischen Iron-Serie durchaus zu überzeugen gewusst und werden als Duo bei VENascar in die Saison 2012 gehen. Beide Piloten sind zwar relativ neu mit dem Ovalracen beschäftigt, konnten aber schon Erfahrung in diversen Rennen (auch Trainingsrennen) sammeln. Unsere Prognose: Ein unglaublich schwer einzuschätzendes Team, welches für die ein oder andere Überraschung gut sein könnte. Nach eigener Aussage arbeiten beide Piloten noch an ihrem Rennverhalten und der Strategie im Rennen - und dann dürfte der Konkurrenz durchaus das ein oder andere Mal das Leben schwer gemacht werden. Die Rundenzeiten im Training deuten auf jeden Fall ein hohes Potential der beiden Fahrer an.


theJokers #10 - Marco Maier (Teamchef) #24 - Sandro Petrozziello # 45 - Thomas Strank gegründet: 2011 Schon zu Beginn der Saison 2011 waren Marco Maier und Sandro Petrozziello in der SCS teilweise mit am Start und haben dabei voll überzeugt - terminliche Schwierigkeiten hatten eine regelmäßigere Teilnahme leider verhindert. Mit dem Wechsel des Renntags auf Mittwoch sind beide wieder an Bord - zusammen mit Thomas Strank, der bisher noch kein Nascar-Rennen bei VE gefahren ist. Unsere Prognose: Dieses Team hat das Zeug zum „Überraschungskönig“: von Marco Maier und Sandro Petrozziello weiß man, dass beide sehr schnell unterwegs sein können - und Thomas Strank ist ein noch unbeschriebenes Blatt. Wenn hier alles zusammenpasst, dann sind Topplatzierungen sowohl in der Team- als auch in der Fahrerwertung durchaus im Bereich des Möglichen.

Thunder Racing #4 - Matthias Lamm #46 - Andreas Starke (Teamchef) gegründet: 2011 Kurz vor Saisonbeginn 2012 vermeldete Teamchef Andreas Starke (mit dem wohl auffälligsten Fahrzeugskin der Serie) den Zugang von Matthias Lamm, wodurch das vorherige Einzelfahrerteam Thunder Racing zum Duo mutierte und damit schlagartig eine Rolle in der Teamwertung spielen kann. Starke konnte 2011 nur an wenigen Rennen teilnehmen, und auch Matthias Lamm war nur zu Beginn der Saison 2011 dabei. Mit dem Start der neuen Saison geht es damit für beide wieder bei Null los. Unsere Prognose: Bei konstanter Teilnahme der Fahrer ist hier sicher ein guter Platz in der Fahrer- bzw. Teamwertung erreichbar - sowohl Starke als auch Lamm besitzen ausreichend Renn- und Ovalerfahrung.


VE Racing I #9 - Klaus Immer #65 - Friedrich Ladits #88 - Ingo Lutz (Teamchef) gegründet: 2010 Alter und Erfahrung kulminieren hier zu einem Cocktail der Extraklasse: die Gesamtanzahl der bestrittenen Rennen dieser drei Fahrer (sowohl Road- als auch Ovalrennen) dürfte locker in die tausende gehen. Was dabei im Verlauf der 2012er Saison zählbares herausspringt, wird spannend sein zu sehen: während Friedrich Ladits relativ neu im Ovalgeschäft dabei ist, kann Ingo Lutz schon auf eine komplette 2011er-Saison zurückblicken, und Klaus Immer weist eine beeindruckende Zahl von Rennen mit NR2003 auf. Unsere Prognose: Für einen Einzelsieg muss in diesem Team schon alles zusammenkommen - zu konstanten Platzierungen im vorderen Mittelfeld ist man allemal in der Lage, und damit ist sicher auch ein guter Platz in der Teamwertung in Aussicht.

VE Racing II #18 - Udo Wagner (Teamchef) #23 - Noah Nevi #92 - Thilo Bonkowski gegründet: 2010 Nicht ganz so viel Erfahrung wie das erste VE-Team weisen diese drei Fahrer auf, aber trotzdem kann man auf eine vollständig absolvierte Saison 2011 zurückblicken. In der vergangenen Saison schon hat man versucht, durch konstante Fahrt zu überzeugen, im Großen und Ganzen wird das sicherlich auch die Strategie für die kommende Saison sein. Ein Einzelsieg wird auch für dieses Team nur schwer erreichbar sein. Unsere Prognose: Im Team VE II wird es vor allem darum gehen, durch möglichst fehlerfreie Fahrt sich die nötigen Punkte in der Meisterschaft zu sichern. Sollte dies gelingen, so kann man mit BS Senior und VE I sicherlich mithalten.


single - driver - teams 2012 (Stand: 4.1.2012)

Jesura Racing #14 - Jesse Jesura (Teamchef) gegründet: 2011 Mit Jesse Jesura betrat der erste Niederländer die Simracing-Community von VE-Nascar. Jesse benötigte eine gewisse Zeit zur Eingewöhnung, konnte aber dann im Verlauf der Saison 2011 seine Lizenz sichern und ist seit dem Saisonfinale 2011 auch in der SCS unterwegs. Unsere Prognose: Das Hauptziel des Jesura-Racing-Teams dürfte sein, weiter Erfahrung zu sammeln und die Rennen möglichst schadensfrei zu überstehen - wenn dann dabei die ein oder andere Top-Ten-Platzierung herausspringt, umso besser!

Koch Racing #90 - Matthias Koch (Teamchef) gegründet: 2010 Ein Einzelfahrerteam - und eines, das es wirklich in sich hat: Matthias Koch ist überragender Meister aller drei Rennserien 2011 (Trucks, NRS, SCS) von VE-Nascar geworden, und zwar mit deutlichem Abstand. Koch überzeugte dabei durch eine absolut souveräne, routinierte und schnelle Performance in nahezu allen Rennen. Zudem ist er als Rekomitglied an der Rennauswertung aktiv beteiligt und trägt mit viel Erfahrung und Übersicht einen wichtigen Teil zum Gelingen der Serie bei. Unsere Prognose: Hier fährt ganz klar der Topfavorit auf den Fahrerwertungssieg der Saison 2012 - wer diesen Titel holen will, der muss erst mal vorbei an Matthias Koch (und das dürfte schwer werden). Da Koch bisher ohne Teamkollege unterwegs war, dürfte der Titel in der Teamwertung für ihn allerdings unerreichbar sein.


Lasa Racing #79 - Jon Lasa (Teamchef) gegründet: 2011 Im Jahr 2011 stieß mit Jon Lasa der erste Spanier zu VE-Nascar hinzu. Jon nahm an den ersten beiden Rennen der NRS-Serie teil und konnte sich dort die Lizenz sichern, zu einem Renneinsatz in der SCS kam es jedoch nicht. Mit dem Start in die neue Saison will Jon wieder ins Renngeschehen eingreifen. Unsere Prognose: Das Team Lasa-Racing wird die Saison 2012 wohl nutzen, um in der Serie Fuß zu fassen und erste Erfahrungen im SCS-Feld zu sammeln.

Schmidt Racing #99 - Tim Schmidt (Teamchef) gegründet: 2010 Einer der schnellsten Fahrer der letztjährigen SCS-Saison, und der Polepositionkönig schlechthin: beeindruckende neunmal stand Tim Schmidt auf P1 der Startaufstellung, und das, obwohl er nicht einmal jedes Rennen teilnehmen konnte. In der Fahrerwertung 2011 wurde Schmidt der souveräne Zweitplatzierte hinter Matthias Koch, insgesamt drei Saisonsiege (darunter das prestigeträchtige Finale in Homestead) stehen auf Schmidts Ergebnisliste 2011. Unsere Prognose: Gesetzt den Fall, dass Schmidt regelmäßig teilnehmen kann, dürfte er einer der wenigen Fahrer sein, der Matthias Koch in jedem Rennen ernsthaft Paroli bieten kann. Leider steht ein wenig zu befürchten, dass er aus zeitlichen Gründen eher selten dabei ist - wir wünschen es ihm und dieser Serie nicht. Bisher ist auch Tim Schmidt als Einzelfahrer registriert.

Wölfel Racing #20 - Dominik Wölfel (Teamchef) gegründet: 2011 Dominik Wölfel stieß gegen Mitte der Saison 2011 zu VE-Nascar und absolvierte einige SCS- und NRS-Rennen. Bedingt durch den späten Einstieg hatte er natürlich keine Chance auf eine gute Platzierung in der Meisterschaft, konnte aber durchaus gute Einzelergebnisse aufweisen. In der neuen Saison werden die Karten neu gemischt. Unsere Prognose: Hier ist es sehr schwer, eine Vorhersage für die Saison 2012 zu treffen - lassen wir uns also einfach überraschen!


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1 - Daytona, FL (11.1.2012) - LIVE

11 - Indianapolis, IN (30.5.2012) - LIVE

2 - Las Vegas, NV (25.1.2012)

12 - Texas, TX (13.6.2012)

3 - Bristol, TN (8.2.2012) - LIVE

13 - Michigan, MI (27.6.2012) - LIVE

4 - Richmond, VA (22.2.2012)

14 - Pocono, PA (5.9.2012)

5 - California, CA (7.3.2012) - LIVE

15 - Talladega, AL (19.9.2012) - LIVE

6 - Phoenix, AZ (21.3.2012)

16 - Darlington@night, SC (3.10.2012)

7 - Dover, DE (4.4.2012) - LIVE

17 - Martinsville, VA (17.10.2012) - LIVE

8 - Charlotte, NC (18.4.2012)

18 - Kansas, KS (31.10.2012)

9 - Infineon, CA (2.5.2012) - LIVE

19 - Atlanta, GA (14.11.2012) - LIVE

10 - Chicagoland, IL (16.5.2012)

20 - Homestead, FL (28.11.2012) - LIVE


Vorstellung der Rennstrecken 2012 Auf den folgenden Seiten werden die zwanzig Rennstrecken des VE-Nascar-Rennkalenders näher vorgestellt. Ein Großteil der hier präsentierten Informationen und alle Layoutbilder der Rennstrecken entstammen der hervorragenden Webseite Stockcar-News.de von Dennis Grübner, die auch als Namensgeber für die Hauptrennserie von VE-Nascar fungiert. Stockcar-News.de informiert regelmäßig mit voller Nascar-Akkreditierung über das aktuelle Renngeschehen in der realen Nascarserie und ist die Anlaufstelle Nummer 1, wenn es um deutschsprachige Informationen rund um die reale Nascarserie geht.

1 - Daytona (11.1.2012) Typ: Superspeedway Streckenlänge: 2,5 Meilen (4,023 km) Zuschauer: 147.000 erbaut: 1957 Siegerliste: Chris Schub (2010/11), Matthias Koch (2011) Wie in der realen Nascarserie ist Daytona der Schauplatz der Saisoneröffnung - Bumdrafting at it‘s best ist hier gefordert. Wie in Talladega kommen hier die Restrictorplates zu Einsatz, die die Leistung der Motoren und damit die Geschwindigkeit begrenzen.

2 - Las Vegas (25.1.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,5 Meilen (2,414 km) Zuschauer: 137.000 erbaut: 1971 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Ovalracing in der Stadt des Lasters - immer wieder ein besonderes Vergnügen. Berühmt-berüchtigt ist der Kurvenausgang von Turn 2: nicht selten driften die Boliden aufgrund der hohen Kurvengeschwindigkeit nur haarscharf an der Mauer vorbei - oder hinein.

3 - Bristol (8.2.2012) Typ: Shorttrack Streckenlänge: 0,533 Meilen (0,858 km) Zuschauer: 160.000 erbaut: 1960 Siegerliste: Sascha Wesler (2010/11), Noah Nevi (2011) Eines der spektakulärsten Events im Rennkalender: dank starker Kurvenüberhöhung sind die Fahrzeuge trotz der Kürze der Strecke recht schnell, höchste Konzentration ist hier immer gefordert. Für die Zuschauer ist Bristol ein ganz besonders intensives Ereignis dank der Nähe zu der Fahrzeugen und dem hervorragenden Überblick.


4 - Richmond (22.2.2012) Typ: Shorttrack Streckenlänge: 0,75 Meilen (1,207 km) Zuschauer: 112.000 erbaut: 1946 Siegerliste: Tim Schmidt (2011) Richmond besitzt eine für einen Schorttrack fast ungewöhnliche Form, nämlich die des klassischen Tri-Ovals. Die fahrerisch anspruchsvollste Stelle ist sicherlich der Ausgang von Turn 2, bevor es auf die Gegengerade geht. Auch die Boxenein- und ausfahrt gestaltet sich aufgrund der Kürze und Enge der Strecke als schwierig.

5 - California (7.3.2012) Typ: Superspeedway Streckenlänge: 2,03 Meilen (3,265 km) Zuschauer: 92.000 erbaut: 1995 Siegerliste: Tim Schmidt (2011) Der Auto Club Speedway in Fontana ist ein relativ kurzer Superspeedway, im Unterschied zu Daytona und Talladega kommt man hier nicht mit Vollgas durch die Kurven. Trotzdem erreichen die Autos dank fehlender Restrictorplates beeindruckende Geschwindigkeiten.

6 - Phoenix (21.3.2012) Typ: Shorttrack Streckenlänge: 1,0 Meilen (1,6 km) Zuschauer: 77.000 erbaut: 1964 Siegerliste: Martin Stoellinger (2011) Mit einer Länge von einer Meile gilt Phoenix als ShortTrack, ist aber relativ schnell zu durchfahren. Phoenix sticht aus allen Strecken hervor, weil sich hier auf der Gegengeraden ein deutlicher Knick befindet, welcher sich auf den meisten Strecken auf der Start-Ziel-Geraden finden lässt.

7 - Dover (4.4.2012) Typ: Shorttrack Streckenlänge: 1,0 Meilen (1,6 km) Zuschauer: 140.000 erbaut: 1967 Siegerliste: Sascha Wesler (2010/11), Matthias Koch (2011) Die „Monster-Mile“ mit der in VE-Nascar-Kreisen berühmten gelben Tonne, komplett mit einem Betonbelag versehen (einzigartig im Rennkalender). Das hohe Geradenbanking sorgt bei Unfällen dafür, dass die Fahrzeuge nach unten rutschen können - Vorsicht ist geboten.


8 - Charlotte (18.4.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,5 Meilen (2,414 km) Zuschauer: 140.000 erbaut: 1959 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Ein klassisches Tri-Oval mit relativ hohem Banking, in der realen Nascarserie auch besonders bekannt durch das hier stattfindende Allstar-Rennen. Die Strecke wurde bis 2009 als Lowes-Speedway bezeichnet.

9 - Infineon (2.5.2012) Typ: Roadkurs Streckenlänge: 1,949 Meilen (3,136 km) Zuschauer: 102.000 erbaut: 1967 Siegerliste: Erstmalig im Rennkalender von VE-Nascar vertreten - und gleichzeitig der einzige Roadkurs. Aufgrund des hohen Fahrzeuggewichts und der deutlichen Streckenprofilierung im Gelände dürfte das Rennen in Sonoma, wo der Infineon Raceway liegt, mit zu den fahrerisch schwierigsten überhaupt gehören.

10 - Chicagoland (16.5.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,5 Meilen (2,414 km) Zuschauer: 75.000 erbaut: 1999 Siegerliste: Martin Stoellinger (2011) Erneut ein Trioval mit 24°-Banking, wobei die Gegengerade einen deutlichen Bogen aufweist und somit noch höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Dank fehelnder Restrictorplates werden fast die Geschwindigkeiten eines Superspeedways erreicht.

11 - Indianapolis (30.5.2012) Typ: Superspeedway Streckenlänge: 2,5 Meilen (4,203 km) Zuschauer: 250.000 erbaut: 1909 Siegerliste: Chris Schub (2010/11) „Indy“ ist zum zweiten Mal im VE-Nascar-Rennkalender vertreten - wer wird dieses Mal das prestigeträchtige Rennen für sich entscheiden können? Die Strecke ist die älteste im Nascar-Kalender überhaupt und besitzt die gigantische Kapazität von einer Vietelmillionen Zuschauern - ein einsamer Rekord unter den gefahrenen Strecken.


12 - Texas (13.6.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,5 Meilen (2,414 km) Zuschauer: 160.000 erbaut: 1995 Siegerliste: Martin Stoellinger (2011) Eine Strecke, die dem Layout von Atlanta recht ähnlich ist, allerdings mit höheren Geschwindigkeiten. In Texas sind in der Vergangenheit immer heiße und enge Duelle zu bestaunen gewesen - daran dürfte sich auch in den nächsten VE-Nascar-Rennen nichts ändern.

13 - Michigan (27.6.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,949Meilen (3,136 km) Zuschauer: 137.000 erbaut: 1967 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Michigan ist der Schauplatz des letzten Rennnens vor der Sommerpause und der längste Intermediate-Racetrack des Kalenders. Bedingt durch die weiten Kurven sind trotz eines eher mittleren Bankings hohe Geschwindigkeiten möglich.

*** SUMMERBREAK *** In den Monaten Juli und August pausiert die StockcarNews-Cup-Serie von VE-Nascar aufgrund der Sommerferien. Trotzdem werden weiterhin Rennen angeboten: es werden im zweiwöchentlichen Rhythmus Rennen eines Summer-Cups ausgetragen. Nach welchen Kriterien, auf welchen Rennstrecken und mit welchen Fahrzeugen wird zu gegebener Zeit noch bekanntgegeben. VE-Nascar wünscht an dieser Stelle schöne und erholsame Sommerferien - wir sehen uns im September wieder!

14 - Pocono (5.9.2012) Typ: Superspeedway Streckenlänge: 2,5 Meilen (4,022 km) Zuschauer: 77.000 erbaut: 1969 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Eine im Rennkalender absolut einmalige Strecke: alle drei Kurven und Geraden sind völlig unterschiedlich, weshalb ein gutes Setup immer nur ein guter Kompromiss sein kann. Die drei Kurven sollen an die Turns von drei verschiedenen bekannten Nascarstrecken erinnern (1: Trenton, 2: Indianapolis, 3: Milwaukee)


15 - Talladega (19.9.2012) Typ: Superspeedway Streckenlänge: 2,66 Meilen (4,28 km) Zuschauer: 143.000 erbaut: 1968 Siegerliste: Martin Stoellinger (2011) Die längste Strecke im Kalender: ein Superspeedway der Extraklasse. Bei so weit gezogenen Kurven und langen Geraden können nur diejeinigen gewinnen, die das Draften im Pulk am besten beherrschen. Gefürchtet ist Talladega wegen der ständigen Gefahr eines „Big Ones“, eines Massenunfalls im Pulk.

16 - Darlington (3.10.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,366 Meilen (2,168 km) Zuschauer: 63.000 erbaut: 1949 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Die „Lady in black“, ein ganz besonderes Oval mit zwei völlig unterschiedlichen Kurven: Während Turn 1 und 2 sehr schnell durchfahren werden kann, sind Turn 3 und Turn4 deutlich enger (übrigens wegen eines nahe gelegenen Sees, den der Besitzer nicht verkaufen wollte).

17 - Martinsville (17.10.2012) Typ: Shorttrack Streckenlänge: 0,526 Meilen (0,846 km) Zuschauer: 65.000 erbaut: 1947 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Die kürzeste Strecke des VE-Nascar-Kalenders überhaupt, und eine brandgefährliche dazu: aufgrund der starken und häufigen Bremsvorgänge ist die Gefahr eines Auffahrunfalls allgegenwärtig. Überholmanöver sind hier ohne freundliches Mitwirken des vorderen Fahrers fast unmöglich, die Renntaktik spielt hier eine entscheidende Rolle.

18 - Kansas (31.10.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,5 Meilen (2,414 km) Zuschauer: 74.000 erbaut: 1999 Siegerliste: Tim Schmidt (2010/11), Matthias Koch (2011) In der Form ein klassisches Trioval, allerdings mit einem relativ niedrigen Banking von 15 Grad. Ein sorgsamer Umgang mit den Reifenressourcen ist hier unabdingbar.


19 - Atlanta (14.11.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,54 Meilen (2,48 km) Zuschauer: 124.000 erbaut: 1959 Siegerliste: Matthias Koch (2011) Ein anspruchsvolles Trioval mit einem Doppelknick auf der Start-Zielgeraden - sowohl der Ausgang von Turn 4 als auch der Eingang von Turn 1 werden dadurch zu den zwei Schlüsselstellen dieser Strecke. Das recht hohe Banking gestattet hohe Kurvengeschwindigkeiten und enge Windschattenduelle.

20 - Homestead (28.11.2012) Typ: Intermediate Streckenlänge: 1,54Meilen (2,478 km) Zuschauer: 65.000 erbaut: 1993 Siegerliste: Matthias Koch (2010/11), Tim Schmidt (2011) Das Abschlussrennen einer langen Saison - auf einem umgebauten „Flat-Track“ mit progressivem Banking zwischen 18 und 20 Grad. Homestead-Miami stellt auch in der realen Nascarserie den Abschluss der regulären Saison dar.


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