BE-Magazin Spezial 3 - 14. Oktober 2012

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Moneysac lässt seinen Füller an einer Kette, damit Dagobert ihn nicht ein­ steckt. Seine Postleitzahl ist laut Dago­ berts Scheck an ihn 71602. Kurz nachdem Dagobert einen Duft als köstlich bezeichnet, nennen zwei Jungs und er ihre Lieblingsdüfte. So mag Trick den Duft von Erdbeere, Track den von La­ kritze und Dagobert natürlich den von Gold. Auch Moneysac kann später die Spuren Gold im Briefpapier von Dagobert erriechen. Der Wald, aus denen Dagoberts Papierfa­ briken ihre Bäume holen, sind in den Ducky­Mountains, die an die Rocky­ Mountains anspielen. Dort findet Dago­ bert goldene Bäume, was vielleicht an den Barks­Comic „Der goldene Weih­ nachtsbaum“ (The Golden Christmas Tree) anspielen. Der Postbote hat Donalds deutsche Syn­ chronstimme, ähnlich wie ein Polizist in der Folge „Entenjagd“.

Die goldenen Bäume sind auf Glitzer­Gol­ dies Gelände, um das Dagobert sie nun betrügen möchte. Moneysac wiederum möchte Dagobert betrügen und sucht sich so Hilfe von den Panzerknackern der Ge­ gend, dem recht kurzen Badwood, dem massiven Mackie und dem Schwein Spe­ ckie. Badwood behauptet, die drei wären Zwillinge (vielleicht meint er Drillinge?) und Speckie wäre nur durch eine schwere Schweinegrippe so geendet, im Original heißen die drei Backwards, Binky und Bacon. Badwood ist der einzige Panzer­ knacker in der Serie, der einen Schnauzer trägt, während Mackie einen Vollbart hat und der einzige ist, den man nie sprechen hört. Als die Panzerknacker einen Stein auf die Ducks rollen, rufen die Drillinge „Onkel Dagobert! Pass auf!“ Währenddessen färbt sich Ticks Oberteil kurz blau.

beit wieder als unbrauchbar zu reklamie­ ren. Um Dagobert als Konkurrenz auszuschal­ ten, greift Moneysac hier zu ungewöhn­ lich fiesen Mitteln: Er fesselt Dagobert an einen Holzstamm, der ein Laufband wei­ ter von einer Kreissäge in Form geschnit­ ten werden soll. Fazit: In den Comics ist Moneysac wie ein böser Zwilling von Dagobert, so über­ rascht es wenig, dass beide versuchen, Goldie durch Schmeichelei ihre Goldader billig abzuschwatzen. So ist diese Folge ein recht spannendes Wiedersehen mit ihr, was weniger auf Vertrauen, Liebe und andere zwischenmenschliche Werte setzt, sondern auf blanke Tricks. Und durch ein unerwartetes Ende lohnt sich glatt ein zweites Gucken der Folge.

Goldies deutsche Synchronstimme ist hier eine andere als noch in der Folge „Im Goldrausch“. Auf Dagoberts Rückfrage er­ zählt sie, dass sie Dagoberts Claim leer­ geräumt hat und nun dank Holzfällerei ein lukrativeres Geschäft betreibt. Dagobert und Moneysac führen beide Gol­ die zur Elchkopfhütte aus, wofür sie sich nicht nur ihr altes Kleid anzog, sondern auch die Haare färbte. Als Dagobert nach zähen Verhandlungen den Zuschlag be­ kommt, kauft er sich einen Hechsler, Ket­ tensägen, Schaufeln, Termitenspray und Biberabwehrmittel, um alles nach der Ar­

Zitate: Track: Sei nicht zu streng zu ihm, Onkel Dagobert! Tick: Genau! Seit er den 24­Stunden­Sportkanal entdeckt hat, ist er ganz hin und weg vor sportlicher Begeisterung. Dagobert: Er soll sofort aufhören, bevor meine teure Villa hin und weg ist! ­ Dagobert: Fliegen Sie bitte eine Schleife, Quack. Quack: Alles klar, Herr Duck, ich schleife Ihnen alles, was Sie wollen. ­ Dagobert: Gold! Trick: Wo? Track: Ich kann nichts sehen! Dagobert: Aber das springt doch ins Auge! Seht ihr, eine goldene Tannen­Nadel! Trick: Also, von Weitsichtigkeit habe ich schon gehört, aber Goldsichtigkeit? ­ Dagobert: Nun, wie finden Sie meine Gamaschen aus Waschbärleder? Quack: Bei mir würden die blöde aussehen, aber Sie sind reich, da wirken die elegant. Hoffentlich haben Sie für die Lappen nicht zu viele Lappen hinblättern müssen. Dagobert: Ich schreibe sie als Geschäftsinvestition bei der Steuer ab. ­ Moneysac: Nicht zu fassen, dass ich mit einem Schwein zusammen arbeite! (Speckie quiekt) Moneysac: Was hat er gesagt?

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