Das maskierte Phantom, dass durch die Gänge schleicht, erinnert an den Barks Comic „Das Münstermännchen“ (The Phantom of Notre Duck), entpuppt sich aber als der lebende Ludwing von Stran geduck, der fast wie Primus von Quack aussieht. (Primus bzw. Dr. Erplovic taucht aber in der Folge „Das goldene Vlies“ auf.)
Track schlägt vor, dass Strangeduck ein gemauert wurde, was eine eindeutige Parallele an den BarksComic „Das Ge spenst von Duckenburgh“ (The Old Castle's Secret) ist. Auch dort gibt es einen Gauner, der sich unsichtbar ma chen kann und dessen unsichtbare Kno chen einen Schatten werfen können. Der falsche Geist entpuppt sich als Lud wings Laborgehilfe Bernhardino, der des sen Formelbuch suchte. Dort ist nicht nur die Formel des Unsichtbarkeitsspray, son dern auch welche für Superwachstums pflanzenserum, AntischwerkraftSchuhe und Elektrizität in Flaschen. Einige der Spukereien, die Bernhardino verursachte, sind selbst für einen Unsichtbaren nicht weiter möglich, etwa das Balancieren mehrerer Bücher um Personen herum.
Fazit: Dagobert lässt hier seine ganzen Geschäfte liegen, um sich mit seiner Fa milie und Personal persönlich um das neue Hotel zu kümmern, während seine restlichen internationalen Geschäfte ver mutlich ruhen. Vielleicht sind Angestellte für das Hotel doch teurer als internatio nale Verluste durch fehlende Führung. Von einer richtigen Adaption kann man hier nicht reden, nicht einmal die Schloss besitzer sind richtig übernommen wor den. Dafür wurde dies zu einer inter essanten Geschichte über Geister, bei der jeder verdächtigt wird. Dass der richtige Geist gegen Ende doch jemand ganz An deres ist, klingt zwar nach einem billigen Ende, überrascht aber dafür den Comic Kenner weniger.
Zitate: Dagobert: Ja, ja, aber ich glaube nun mal nicht an Gespenster. Drilling: Wir glauben ja auch nicht an Gespenster, aber wir fürchten uns vor ihnen. Dagobert: Ist es vielleicht diese Tür, nach der Sie überall suchen? Frederike: Nun, ähm, ja, ich Tick: Was mag wohl dahinter sein? Track: Wer weiß, vielleicht haben sie Strangeduck darin eingemauert? Trick: Es könnte eine geheime Grabkammer sein! Dagobert: Und ebenso gut ein Besenschrank! Dagobert: Ich weiß zwar nicht, wie Sie’s machen, aber Sie sind genauso wenig ein Geist wie ich einer bin! Geist: Das lässt sich ändern!
64. Ente in Orange (Duckman of Aquatraz) Teletext: Dagobert wird beschuldigt, ein kostbares Gemälde gestohlen zu haben. Tick, Trick und Track versuchen umsonst, ihren Onkel zu rehabilitieren. Als das Ge richt ihn zu einer Gefängnisstrafe verur teilt, gelingt Dagobert mit Hilfe eines win digen Komplizen die Flucht...
Regie: Steve Clark Drehbuch: Francis Ross USAusstrahlung: 25.11.1988 (Folge 15) Deutsche Ausstrahlung: 11.11.1989 Info: Diese Folge wurde auf der DVD „DuckTales: Volume 2“ veröffentlicht. Handlungsort: Entenhausen (Eisdiele, Villa Duck, Gerichtssaal, Moneysac Museum), Aquatraz BarksAnspielungen (und andere Verweise): Der englische Titel der Folge „Duckman Of Aquatraz“ spielt auf das Buch „The Chickenman of Alcatraz“ an, Aquatraz parodiert dabei das echte Ge fängnis Alcatraz. Dagobert freut sich zu Beginn der Folge über sein PfefferminzEis. Seine Vorliebe für Pfefferminz bemerkte man auch schon
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in der Folge „Im Goldrausch“, wo er sich eine PfefferminzLimonade kaufte. Das angeblich gestohlene Bild ist die „Ente in Orange“ von Pablo Piquacko, dessen Name offensichtlich auf Pablo Pi casso anspielt. In der Folge „Das Snob AppealSpiel“ hieß der Maler übrigens noch Picablo, vielleicht handelt es sich aber auch um zwei verschiedene Maler. Der Maler, bei dem Dagobert ein Famili enportrait bestellte, heißt Piere la Oink. Obwohl die Farbe des Portraits wasserlös lich ist, verwischt er es nicht in seinem Atelier, sondern wirft es in aller Öffent lichkeit in den Fluss.