Berliner Nr 06/12

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Peter Engelke /Peng images

Till Christ

Top Eve nt

gingen die Bilder um die Welt: 750 000 Menschen auf der Straße des 17. Juni, vereint im Jubel für ihre Mannschaft. Besucher aus aller Welt werden auch in diesem Jahr erwartet, Besucher, die in Deutschlands Hauptstadt erneut Teil einer „German Riesenparty“ werden wollen. Multikulti, so präsentiert sich die Hauptstadt einmal mehr. „Der Großteil auf der Fanmeile werden natürlich die Deutschen selbst sein, die lieber mit einer Menschenmasse feiern statt allein zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen“, weiß Willy Kausch, langjähriger Veranstalter der Fanmeile. Warum: Weil Fußballgucken in der Gemeinschaft eben ungemein Spaß macht! Seit vergangenem Sommer ist Willy Kausch mit der

Planung beschäftigt. Einen Kilometer lang wird die Fanmeile in diesem Jahr sein. Acht Leinwände wird es geben, die größte an der Hauptbühne am Brandenburger Tor misst 60 Quadratmeter. „Voll wird es werden“, prognostiziert Kausch. Werbung muss der 55-Jährige nicht machen. Die Menschen kommen auch so. Einer von ihnen wird Richard Meng sein, Sprecher des Berliner Senats. So voll wie 2006 wird es wohl nicht werden, glaubt er. Aber viele werden kommen, davon ist er überzeugt. „Schließlich ist es ein tolles Erlebnis, das eine ganze Generation geprägt hat“, so Richard Meng. „Und es ist ein schönes Bild, wenn Jung und Alt, Frauen wie Männer als fröhliche, friedliche Fans gemeinsam feiern.“

„Das Phänomen Public Viewing zu erklären, ist einfach: Es ist ein riesiges Gemeinschaftserlebnis – ob Freude oder Leid, man kann es mit Tausenden teilen.“ WILLY KAUSCH

Juni 2012 | MARCO POLO Berliner

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