Wienerberger 2010

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2010

2009

Fix verzinst

Variabel verzinst

Fix verzinst

Variabel verzinst

Verzinsliche Finanzverbindlichkeiten

717.286

190.118

764.882

178.338

Umgliederung kurzfristige fix verzinste Finanzverbindlichkeiten

-10.083

10.083

-3.263

3.263

943

-943

-161.941

161.941

708.146

199.258

599.678

343.542

in TEUR

Effekte aus derivativen Instrumenten (Hedging) Finanzverbindlichkeiten nach Hedging-Effekt

Kreditrisiken Wienerberger hat bei Finanzgeschäften aufgrund interner Finanz- und Treasury-Richtlinien strenge Anforderungen an die Bonität von Finanzpartnern. Da Wienerberger nur mit Finanzpartnern zusammenarbeitet, deren Rating auf eine gute Bonität schließen lässt und Limits pro Kontrahent in Abhängigkeit seiner Bonität vergeben werden, ist das im Rahmen der Anlage liquider Mittel und Wertpapiere entstehende Kreditrisiko begrenzt. Bonitätsrisiken bestehen jedoch grundsätzlich auch für Finanzpartner mit bester Bonität, weshalb die Entwicklungen auf den Finanzmärkten von Wienerberger laufend beobachtet und die Kreditlimits entsprechend angepasst werden. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Forderungen zeigen zum Bilanzstichtag gegliedert nach Regionen folgende maximale Exposition gegenüber Kreditrisiken: 2010

Kreditrisiko

in Mio. €

2009 Anteil in %

in Mio. €

Anteil in %

58

Westeuropa

99,3

58

133,9

Zentral-Osteuropa

33,4

19

43,1

19

Nordamerika

16,3

9

30,6

13

Sonstige Welt

23,6

14

24,2

10

172,6

100

231,8

100

Kreditrisiko des Konzerns

Der Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen, der in Höhe von 68 MEUR gegen Ausfälle versichert ist, besteht zum überwiegenden Teil aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Baustoffhändlern und Großkunden, da Produkte kaum an Endverbraucher abgesetzt werden. Die gesamten Wertberichtigungen von Forderungen betragen weniger als 2 % des gesamten Bestands an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, gewährten Darlehen sowie sonstigen kurzfristigen Forderungen, weshalb eine Aufgliederung der Einzelwertberichtigungen unterbleibt. Liquiditätsrisiken Der Erhalt der Liquidität und die Sicherung einer gesunden finanziellen Basis stehen im Zentrum der Unternehmensstrategie von Wienerberger. Aus diesem Grund wurde die Finanzkraft von Wienerberger durch die Emission einer neuen Anleihe und den Verzicht der Aktionäre auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2009 gestärkt. Die wichtigsten Steuerungsgrößen dafür sind die Maximierung des Free Cash-flows durch Kostensenkungen, aktives Working Capital Management und die Verminderung der Investitionsausgaben auf ein notwendiges Minimum. Liquiditätsrisiken liegen insbesondere darin, dass die Einzahlungen aus Umsatzerlösen durch eine Abschwächung der Nachfrage unter den Erwartungen liegen und Maßnahmen zur Verringerung des Working Capitals sowie der zahlungsrelevanten Fixkosten (aktives Kapazitätsmanagement) nur unzureichend schlecht oder nur mit Verzögerung umgesetzt werden.

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