Wienerberger 2010

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Wienerberger AG Geschäftsbericht 2010

Konzernabschluss Konzernanhang

Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Wienerberger AG zum 31.12.2010 die Grundlage für die Dividendenausschüttung. Dieser Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn von 13.016.072 EUR aus. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn von 13.016.072 EUR auf das Grundkapital von 117.526.764 EUR eine Dividende in Höhe von 0,10 EUR je Aktie, das sind 11.752.676,40 EUR abzüglich eines anteiligen Betrags für eigene Anteile von 11.360,30 EUR somit 11.741.316,10 EUR, auszuschütten und den Restgewinn von 1.274.755,90 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung In der Gesamtergebnisrechnung wird, ausgehend vom Ergebnis nach Steuern, auf das Gesamtergebnis gemäß IAS 1 übergeleitet, das direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisbestandteile beinhaltet. Diese umfassen insbesondere den Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung, die Veränderung der im Eigenkapitel erfassten Hedging Reserve sowie das Bewertungsergebnis von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren. Die Gesamtergebnisbestandteile werden nach Steuern ausgewiesen (siehe 18. Ertragsteuern). Im Berichtsjahr resultierten positive Differenzen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 83.617 TEUR (Vorjahr: 9.256 TEUR) vorwiegend aus dem US-Dollar, dem Kanadischen Dollar, dem Schweizer Franken und einigen osteuropäischen Währungen. Die Marktbewertung von Sicherungsinstrumenten aus Absicherungen von Investitionen in ausländische Teilbetriebe und Cash-flow Hedges verminderten die Hedging Reserven nach Steuern um insgesamt 25.507 TEUR, was einerseits auf die Beendigung des US-Dollar Hedges und andererseits auf den starken Schweizer Franken zurückzuführen ist. Im Berichtszeitraum wurde für fällige Gastermingeschäfte (Cash-flow Hedges), deren Marktwertänderungen bislang direkt im Eigenkapital erfasst wurden, ein Aufwand von 861 TEUR in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Infolge des Jahresergebnisses nach Steuern von -34.939 TEUR (Vorjahr: -258.677 TEUR) resultiert aus dem Gesamtergebnis nach Steuern im Berichtszeitraum somit ein Anstieg des Eigenkapitals von insgesamt 23.143 TEUR (Vorjahr: -241.231 TEUR).

Erläuterungen zum Cash-flow Statement Das Cash-flow Statement der Wienerberger Gruppe zeigt, wie sich die Zahlungsmittel im Laufe des Berichtsjahrs durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Die Zahlungsmittel (Fonds der liquiden Mittel) enthalten Kassa und Bankguthaben. Wertpapiere sowie kurzfristige Bankverbindlichkeiten zählen nicht zu den Zahlungsmitteln. Die Auswirkungen durch Akquisitionen von Gesellschaften sind dabei eliminiert und werden in der Position Netto-Auszahlungen für Unternehmensakquisitionen dargestellt. Die von ausländischen Konzerngesellschaften ausgewiesenen Beträge werden grundsätzlich zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Hiervon abweichend wird die Liquidität wie in der Bilanz zum Stichtagskurs angesetzt.

20. Cash-flow aus Investitionstätigkeit Aus dem Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte resultieren Ausgaben in Höhe von 98.562 TEUR (Vorjahr: 129.684 TEUR). Davon entfallen 61.689 TEUR auf Instandhaltungs-, Ersatz-, Rationalisierungs- und Umweltinvestitionen (Normalinvestitionen) sowie 36.873 TEUR auf Werksneubauten, -erweiterungen und Revitalisierungen. Im Finanzanlagevermögen wurden Investitionen von 320 TEUR (Vorjahr: 1.355 TEUR) getätigt. 129


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