Schlieremer 3 - September 2017

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Jg. 3, Ausgabe 3, September 2017

STÄDTERANKING · BAUSTART LIMMATTALBAHN · INTERVIEW DORIS LEUTHARD FLÜCHTLINGE IN SCHLIEREN· INDUSTRIEGESCHICHTE GEISTLICH Foto: bürobureau

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UNSERE ZAHN-GEMEINSCHAFTSPRAXIS Zahnmedizin und Zahnprothetik unter einem Dach Die enge Zusammenarbeit von Zahnmedizin und Zahnprothetik ermöglicht dem Patienten schon vom ersten Beratungsgespräch an eine besondere und individuelle Behandlung. Als zahntechnischer Spezialist mit einer langjährigen Zusatzausbildung bietet der Zahnprothetiker hochqualifiziertes Fachwissen, das in der gemeinsamen Arbeit zum ästhetisch optimalen Ergebnis führt – langlebig und technisch auf dem allerneuesten Stand.

KIEFERORTHOPÄDIE FÜR ERWACHSENE Gerade Zähne für ein freies Lachen Neben der kieferorthopädischen Behandlung von Kindern bieten wir mit der Aligner-Therapie (Invisalign) die Möglichkeit, Zahnstellungen auch im Erwachsenenalter korrigieren zu können. Mit Hilfe transparenter Schienen werden Zahnfehlstellungen und Zahnlücken diskret korrigiert, ohne Einschränkungen in der Lebensqualität durch eher unattraktive Brackets und Metallbögen.

MODERNE ZAHNPROTHETIK VOR ORT Schöne Zähne sind kein Privileg der Jugend Festsitzende Kronen und Brücken, Teilprothesen (ein Teil festsitzend, ein Teil herausnehmbar) und Vollprothesen mit hohem Tragekomfort und idealem Halt tragen zu einer hohen Lebensqualität bei. Wir bündeln bereits im Planungsprozess unsere Kompetenzen in der Zahnmedizin, Implantologie und Zahnprothetik. Mit ästhetisch ausgereiften Versorgungen können Sie nicht nur alles essen, Sie erhalten auch Ihr entspanntes Lachen zurück. Der Zahnprothetiker berät und behandelt Sie direkt in der Praxis.

Nessrine Jasser med. dent. Mitglied SSO

Housam Jasser Dr. med. dent.

Blerim Sulejmani Kant. dipl. Zahnprothetiker Eidg. dipl. Zahntechniker

8952 Zürich Schlieren • Kesslerstrasse 9  044 730 97 93 8046 Zürich Affoltern • Schauenbergstrasse 26  043 222 47 57 8400 Winterthur • Bankstrasse 12  052 213 20 16 www.zahn-gemeinschaftspraxis.ch 2 | schlieremer September 2017

Frederik Zapka med. dent.

Johannes Blum Dr. med. dent.

ZAHNMEDIZIN & PROTHETIK UNTER EINEM DACH


inhaltstandpunkt

inhalt

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standpunkt

Ein neues Alterszentrum Schulhaus Reitmen

«Wenn möglich, soweit es in eurer Macht steht: Haltet Frieden mit allen Menschen!»

Skulpturen in Schlieren

Apostel Paulus, Römerbrief, 12, 18

Städteranking 2017 Baustart für Limmattalbahn Interview mit Doris Leuthard Flüchtlingsfamilie in Schlieren Geistlich – Schlierens Industriegeschichte Winterzauber Schlieren Verein IG Familienzentrum Schlieren Start Smart Schlieren Wirtschaftsnews Quartier Schlieremer Berg Forum der Parteien Veranstaltungs-Kalender

inserentenverzeichnis 2. US: Zahngemeinschaftspraxis; Seite 10: Emil Frey AG; Seite 11: amRietpark; Seite 15: Pizzeria Corona, Dietiker Haustechnik; Seite 17: Reka Reinigung; Seite 21: Die Mobiliar, Amag Schlieren; Seite 22: Haupt + Studer; Seite 25: Drogerie Locher; Seite 26: Orthopädie Schuh­tech­nik AG; Seite 27: Pro Schlieren, Kälte Klima Gaus GmbH; Seite 29: schlieremer; Seite 30: fredy‘s Brot-Boutique, Beutter Küchen AG; 3. US: Graphax; 4. US: Lilie Shoppingpoint

impressum Herausgeber, Realisation und Produktion Schlieremer, das Magazin von Schlieren für Schlieremer c/o Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren Banovi & Partner info@schlieremer.ch, www.schlieremer.ch mediendesign printmanagement

Autoren in dieser Ausgabe Martin Gollmer, Limmattalbahn AG, Philipp Meier, Marcel Hirzel, Barbara Angelsberger, Anna Walther Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen. Korrektorat Paul Dütschler, Zürich Inserate Banovi & Partner GmbH, 044 500 24 22, inserate@schlieremer.ch Erscheinungsweise / Nächste Ausgabe 4 x im Jahr / 17. November 2017 Auflage 11'500 Exemplare Mediadaten www.schlieremer.ch

Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag, so wird der kommende Sonntag hierzulande genannt. Es ist ein vollmundiges Begriffskonglomerat, das mir Kopfzerbrechen bereitet. Eidgenössisch daran ist, dass die Tagsatzung 1832 den dritten Sonntag im September für katholische wie reformierte Orte zum gemeineidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag erhob. Die Eidgenossenschaft war ein konfessionell gespaltenes Land. Der moderne Bundesstaat und mit ihm die Garantie der Religionsfreiheit entstanden erst ab 1848. Der neue Staat übernahm die Anordnung der alten Tagsatzung, und so besteht dieser Feiertag bis heute. Bussfeiern wurden schon im Mittelalter, in Zeiten der Not, in Pest- und Kriegszeiten, von der Obrigkeit angeordnet. Als 1618 der Dreissigjährige Krieg ausbrach, ein Konfessionskrieg notabene, rückten die Reformierten in Europa näher zusammen. Daraus entstand auf Anregung der Zürcher Kirche ein erster gemeinsamer Dank- und Bettag der damaligen reformierten Kantone. Da die Schweiz selbst vom Krieg verschont blieb, wurde dieser Feiertag in der Zeit danach regelmässig begangen. Im 18. Jahrhundert schwand seine Bedeutung, bis er unter dem Eindruck des Blutbades der französischen Revolution wieder belebt wurde. Am 17. September 1797 feierten reformierte und katholische Stände gleichzeitig einen gemeinsamen Bettag. 1798 gab die «Zentralregierung der Helvetischen Republik» ein Bettagsmandat heraus. Seit 1832, seit 185 Jahren also, wird der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag regelmässig gefeiert. Heute, wo sich Kirche und Staat entflechten, wo eine Vielfalt von Kulturen und Religionen die Schweiz bevölkern, wird der eidgenössisch-kirchliche Charakter dieses Feiertags im wahrsten Sinne des Wortes «fragwürdig». Wie gehen wir mit diesem Erbe um? Ist es denkbar, dass dieser Tag eine gemeinsame Klammer werden könnte, ein Ort der Begegnung verschiedener Religionen und ein Tag der Verständigung zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens? Manchmal träumt es mir davon, dass dieser helvetische Feiertag am dritten Sonntag im September seine grosse Zeit noch vor sich hat. Pfr. Jürg Wildermuth Dekan Schlieren

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Ein neues Alterszentrum für die Bevölkerung von Schlieren Das Alterszentrum Sandbühl wurde 1974 erstellt und in der Zwischenzeit mehrfach saniert und umgebaut. Doch in vielen Belangen entspricht das Gebäude nicht mehr den heutigen Anforderungen. Es muss deshalb durch einen Neubau ersetzt werden. Zur Ergänzung der bestehenden städtischen Einrichtungen Mühleacker, Giardino und Bachstrasse soll jetzt der dringend notwendige Neubau das Alterszentrum Sandbühl ablösen. Alterszentrum im Zentrum Aufgrund einer Testplanung soll das neue Alterszentrum auf dem unbebauten, zentrumsnahen Grundstück westlich des Gebäude­ensembles Elternzentrum/Ortsmuseum/Remise erstellt werden. Durch die Nähe zur zukünftigen Limmattal­ bahn-Haltestelle Geissweid und die Anbindung an den Stadtpark ist diese Lage für das Vorhaben ideal.

Der Stadtrat hat dem Gemeindeparlament am 15. Mai 2017 einen Kredit von 570'000 Franken für einen Architekturwettbewerb mit folgendem Raumprogramm unterbreitet: • 60 Wohneinheiten von 1 ½ bis 3 ½ Zimmern mit Service und Pflege • 30 Pflegezimmer • öffentliche Cafeteria

Das Alterszentrum Sandbühl ist in die Jahre gekommen und muss durch einen Neubau ersetzt werden.

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Linke Seite, gelb: das geplante Alterszentrum, Rechte Seite beim Stadtplatz: der geplante Stadtsaal.

• öffentliche Erdgeschossnutzung für Coiffeure und Podologie • Räume für Aktivitäten und Veranstaltungen. • Für die Baukosten wird mit ca. 42 Mio. Franken gerechnet. Die Stadt Schlieren hält derzeit in ihrem Eigentum (Verwaltungsvermögen) Gebäude mit einem Gebäudeversicherungswert von über 215 Mio. Franken. 1 % 3 Mio. Fr. Diverse 1 % 3 Mio. Fr. Diverse

7 % 13 Mio. Fr. Gesellschaft/Kultur 7 % 13 Mio. Fr. Gesellschaft/Kultur

10 % 22 Mio. Fr. Alter und Pflege 10 % 22 Mio. Fr. Alter und Pflege

Mio. Fr. Verwaltung/Werkhof 12 % 2727 Mio. Fr. Verwaltung/Werkhof 12 %

In dieser Grafik ist das Gebäude Bachstrasse 1 mit 31 pflegerisch betreuten Wohnungen und einer Pflege­wohnung nicht enthalten, da es sich nicht im städtischen Eigentum befindet. Das Segment «Alter und Pflege» ist aufgrund des zunehmenden Bedarfs zu erweitern. Die weiteren Meilensteine Das Parlament behandelt den Kredit am 18. September. Sofern der Kredit genehmigt wird, kann der Wettbewerb ausgeschrieben werden, so dass Mitte 2018 ein Siegerprojekt vorliegt. Über den Baukredit wird voraussichtlich 2019 eine Volksabstimmung durchgeführt. Wenn das Stimmvolk der Vorlage zustimmt, könnten die ersten Bewohnerinnen und Bewohner 2022 im neuen Alterszentrum einziehen.

Mio. 70 70 % %150150 Mio.Fr.Fr.Schule Schule

In eigener Sache: Neue E-Mail-Adressen der Stadtverwaltung Die Stadtverwaltung hat ab sofort neue E-Mail-Adressen: Bisher: stadtbuero@schlieren.zh.ch Neu: stadtbuero@schlieren.ch Die Endung @schlieren.ch gilt für alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung.

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schlierestadthaus

Höchste Reinigungs-Standards im Schulhaus Reitmen Im neuen Schulhaus Reitmen werden in verschiedenen Bereichen neue Massstäbe gesetzt. Unter anderem auch in der Reinigung. Beim Reinigungskonzept ClaraClean 2.0 steht nicht mehr die Chemie im Vordergrund, sondern die textilorientierte Reinigung. Diese ermöglicht die kontrollierte und gleichmässige Abgabe von Reinigungstensiden auf einer sehr grossen Fläche. Wie funktionierts? Die trocken präparierten Wischbezüge oder Microfasertücher müssen lediglich mit Wasser befeuchtet werden, und die reinigungsaktiven Substanzen werden kontrolliert und effizient aktiviert. Nach der Reinigung können die Mops einfach im Waschprozess wieder beladen werden. Anschliessend werden die Textilien getrocknet. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, resp. solange wie die Mops ihre Leistung erbringen – und das kann sehr lange sein. Die Reinigungstextilien können aber nicht nur feucht, sondern auch trocken für das Staubwischen eingesetzt werden. Nach Farben sortiert werden die trockenen Tücher in einem Schrank aufbewahrt. Zur Vorbereitung der Reinigungsarbeit legen die Mitarbeitenden die benötigte Anzahl Tücher in das entsprechende Fach ihres Reinigungswagens, geben eine genau dosierte Menge Wasser dazu und können danach schon loslegen. Die Tücher saugen sich rasch mit der erforderlichen Feuchtigkeit voll. Auf diese Weise wird viel weniger Wasser verbraucht als mit herkömmlichen Methoden, und die Reinigungsleute müssen keine schweren Wassereimer mehr herumtragen. Zudem fällt das Risiko im Umgang mit Chemikalien weg. René Brand, Leiter des Hauswart-Teams der Stadt Schlieren, freut sich über dieses ökologische System, das nicht nur mehr Arbeitskomfort und Sicherheit bietet, sondern auch die Kosten reduziert. Bei der Beschaffung war der Stadt wichtig, dass ClaraClean 2.0 auch problemlos in bestehende Reinigungsprozesse integriert werden kann. Dies schont das Budget und ist äusserst nachhaltig.

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René Brand bei seiner Arbeit.

Wenn es ruhig wird im Schulhaus, erwacht der Roboter Einzigartig in der Schweiz ist der Scheuersaug-Roboter von der Firma Cleanfix, der für die Reinigung der Turnhalle eingesetzt wird. Der robo 40s ist mit einem Navigations-System ausgerüstet und verfügt über eigene «Augen» und ein eigenes «Gedächtnis». Er fährt und reinigt die Fläche optimal und effizient ohne menschliche Hilfe und ist der erste Saug-Roboter, der zeitlich programmiert werden kann. Nur 10 Minuten Rüstzeit reichen aus, um eine Dreifachturnhalle zu reinigen. Am Abend nach der letzten Turnstunde öffnet sich das Garagentor automatisch, und der Roboter nimmt seine Arbeit auf. Nach der Reinigung fährt er zurück in seine Garage, und das Tor schliesst wieder. Die Testphase hat der Roboter mit Bravour bestanden. René Brand ist begeistert, denn die Maschine spart viele nächtliche Einsatzstunden des Reinigungspersonals. Die Reinigungskonzepte des Schulhauses Reitmen sollen nach diesen positiven Erfahrungen in Zukunft auch in den anderen Schulhäusern angewendet werden.


Skulpturen in Schlieren 2017–2019 Seit 2005 sind in Schlieren verschiedene Skulpturen der Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer AZB an markanten Orten im öffentlichen Raum zu sehen. Alle zwei Jahre wechselt das Ausstellungsprogramm. Nun sind die neuen Werke für die nächsten beiden Jahre installiert. Für die Positionierung der Objekte stellen sowohl die Stadt als auch Private ihre Grundstücke unentgeltlich zur Verfügung. Zudem unterstützt die Stadt das Ausstellen der Skulpturen finanziell und organisatorisch. Dieses Jahr hat der Kurator Tian Lutz innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer einen Wettbewerb durchgeführt. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus dem Stadtpräsidenten Toni Brühlmann-Jecklin, der externen

Kuratorin Daniela Hardmeier sowie einem Mitglied der Stadt­ verwaltung, wählte folgende vier Kunstwerke aus: John Grüninger, «Turntable», Stadtpark Roland Hotz, «Fluss», Goldschlägiplatz Mickry 3, «Fruchtexpress Zürich – Schlieren», Bernstrasse Nähe Kreuzung Engstringerstrasse Barbara Roth, «Garde-fou» (Geländer), Stadtpark

John Grüninger, «Turntable», Stadtpark

Roland Hotz, «Fluss», Goldschlägiplatz

Mickry 3, «Fruchtexpress Zürich – Schlieren», Bernstrasse Nähe Kreuzung Engstringerstrasse

Barbara Roth, «Garde-fou» (Geländer), Stadtpark

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Städteranking 2017

Schlieren ist sehr gut platziert Text: Martin Gollmer, Fotos: zVg. – In der Erhebung 2017 von «Bilanz» und Wüest Partner der attraktivsten

Städte der Schweiz belegt Schlieren von 162 erfassten Orten den 24. Rang. Die Stadt punktet mit hohem Bevölkerungs­wachstum, guter Anbindung an den öffentlichen und privaten Verkehr, Nähe zu einem Spital, wenig Kriminalität und geringer Einkommensungleichheit. Schlecht schneidet Schlieren dagegen bei Bildung und Erziehung sowie Kultur und Freizeit ab. «Die Bevölkerung könnte schon ein bisschen mehr stolz sein auf ihre Stadt», sagt Albert Schweizer, der Standortförderer von Schlieren. Denn immerhin gehört Schlieren gemäss dem viel beachteten, jährlich von der Wirtschaftszeitschrift «Bilanz» veröffentlichten Städteranking zu den 25 attraktivsten Städten der Schweiz. Schweizer spielt darauf an, dass das Städteranking in der Bevölkerung – anders als in Politik, Verwaltung und Wirtschaft – relativ wenig Echo auslöst. In dem von der auf Immobilienfragen spezialisierten Beratungsfirma Wüest Partner für die «Bilanz» erstellten Ranking wird anhand von elf Kriterien die Lebensqualität von 162 Orten in der Schweiz bewertet, die gemäss Bundesamt für Statistik als Städte gelten (siehe Textkasten zur Methode). Gemeinhin sind das Gemeinden mit mehr als 10‘000 Einwohnern. Dominiert wird das Städteranking 2017 von den grossen Städten der Schweiz, die

meistens auch Kantonshauptorte sind und wichtige Zentrumsfunktionen wahrnehmen. Diese Orte belegen fast geschlossen die ersten zehn Plätze des Rankings. An dessen Spitze steht nicht unerwarteterweise Zürich. Nach den Top-Positionen folgen schon wichtige Regionalzentren wie Uster (Platz 11) oder Baden (12). Schlieren, mehr Vorstadt von Zürich als Regionalzentrum, belegt Rang 24. Dietikon, Zentrum des Limmattals und Bezirkshauptstadt, ist auf Platz 23 zu finden. Urdorf, als weiterer Limmattaler Ort im Städteranking, belegt den 60. Platz (siehe Tabelle). Die Stärken Schweizer bewertet den 24. Rang Schlierens als «sehr gute Platzierung». Top-Bewertungen erzielte die Stadt bei den Kriterien «Soziales» (Rang 2 von 162), «Bevölkerung und Wohnen» (4), «Mobilität» (5) sowie «Gesundheit und Sicherheit»

Die Methode In dem für das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» erstellten Ranking liefert die auf Immobilienfragen spezialisierte Beratungsfirma Wüest Partner einen umfassenden Überblick über die Lebensqualität der 162 Schweizer Städte mit mehr als 10‘000 Einwohnern. Diese wurden dabei anhand von elf Kriterien beurteilt, die sich wiederum aus insgesamt 116 Einzelvariablen zusammensetzen. Die elf Kriterien sind: 1. Arbeitsmarkt, 2. Bevölkerung und Wohnen, 3. Bildung und Erziehung, 4. Kultur und Freizeit, 5. Erholung, 6. Einkaufsinfrastruktur, 7. Gesundheit und Sicherheit, 8. Soziales, 9. Mobilität und Verkehr, 10. Steuerattraktivität, Kaufkraft und Krankenkassenprämien, 11. Besonderheiten der Stadt (wie etwa ein Energiestadtlabel). Beim Kriterium «Bevölkerung und Wohnen» fliessen unter anderem folgende Variablen ein: die Entwicklung der Stadtbevölkerung, die Anzahl neu erstellter Wohnungen und die Preisdynamik beim Eigenheimkauf. Je höher die Werte, desto besser schneidet die Stadt ab. Beim Kriterium «Erholung» wird unter anderem die Grösse des Erholungsgebiets ins Verhältnis zur Stadtfläche gesetzt. Punkte gibt es auch für Fluss- oder Seeanstoss. Beim Gesamtranking werden alle elf Kriterien gleich stark gewichtet.

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Schlieren gehört zu den 25 attraktivsten Städten der Schweiz.

(19). Die sehr gute Rangierung beim Sozialen überrascht Schweizer jedes Jahr wieder. Gemessen werden bei diesem Kriterium etwa der Anteil wissensbasierter Dienstleistungen pro Gesamtbevölkerung (je höher desto besser), die Einkommensungleichheit (je geringer desto besser) und die Ausgaben pro Person für soziale Wohlfahrt (je mehr, desto besser). Einleuchtender sind die anderen Top-Plätze. Bei «Bevölkerung und Wohnen» wird unter anderem das vergangene und das prognostizierte Bevölkerungswachstum gemessen (je höher, desto besser), bei «Mobilität und Verkehr» beispielsweise die aktuelle und geplante Erschliessung mit öffentlichen Verkehrsmitteln (je mehr, desto besser) sowie die Nähe von Autobahnanschlüssen (je näher, desto besser), bei «Gesundheit und Sicherheit» etwa die Erreichbarkeit von Spitälern mit individuellen oder öffentlichen Verkehrsmitteln (je schneller desto besser) und die Straftaten pro 1000 Einwohner (je weniger, desto besser). Die Schwächen Ziemlich schlecht schneidet Schlieren bei «Bildung und Erziehung» (Rang 144 von 162) sowie «Kultur und Freizeit» (145) ab. Stadt Gesamtrang Themenränge Arbeitsmarkt Bevölkerung und Wohnen Bildung und Erziehung Kultur und Freizeit Erholung Einkaufsinfrastruktur Gesundheit und Sicherheit Soziales Mobilität Steuerattraktivität Besonderheiten der Stadt Total rangierte Städte: 162 Quelle: Wüest Partner

Das Kriterium «Bildung und Erziehung» misst Dinge, über die die Stadt als Ort ohne Zentrumsfunktion nicht verfügt: Berufsschulen, Gymnasien und Universitäten (je mehr, desto besser). Standortförderer Schweizer kritisiert, dass die Ersteller des Rankings dabei nicht ein bisschen über die Stadtgrenzen hinausgeschaut haben: «Wir bauen sicher kein Gymnasium, wenn gleich ein paar hundert Meter jenseits der Grenze eines steht» – nämlich die Kantonsschule Limmattal in Urdorf. Berufsschulen (in Dietikon) und Universitäten (in Zürich) sind auch nicht weit weg. Keine Überraschung ist für Schweizer, dass Schlieren bei «Kultur und Freizeit» weit hinten platziert ist: «Wir wissen, dass wir hier schwach sind». Gemessen werden bei diesem Kriterium beispielsweise die Zahl der Kinos, Museen, Theater, Restaurants, Bars, Clubs und Schwimmbäder pro 1000 Einwohner (je mehr, desto besser). Untätig sei die Stadt in diesem Bereich aber nicht, sagt Schweizer und hebt hervor, dass etwa der Verein Freizeit Schlieren und die Kulturkommission unterstützt werden. Angesichts der mangelnden Zahl von Räumen für die Veranstaltung von kulturellen Anlässen sei auch wichtig, dass Schlieren einen Stadtsaal erhalte, der diesen Namen verdiene.

Zürich 1

Baden 12

Dietikon 23

Schlieren 24

Urdorf 60

4 29 3 8 47 7 2 6 1 20 3

15 58 13 1 67 33 138 32 49 34 27

43 9 25 111 115 73 76 11 7 73 131

50 4 144 145 91 52 19 2 5 69 105

46 109 126 128 69 152 6 29 22 39 127

besser als Vorjahr

gleich wie im Vorjahr

schlechter als im Vorjahr

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schlierestadt

Der Aufstieg Gegenüber 2016 konnte Schlieren im Städteranking 2017 seinen Platz halten. In den vergangenen fünf Jahren war die Stadt nie schlechter als auf Rang 29 positioniert. Das war nicht immer so: noch zu Beginn des Jahrtausends pendelte Schlieren um die Plätze 90 bis 100 herum. Der Aufstieg seither sei der unermüdlichen Arbeit der Behörden zu verdanken, die die Stadt mit einem Entwicklungskonzept und zahlreichen Gebiets- und Arealerschliessungen attraktiver gemacht hätten, sagt Schweizer. Geholfen habe auch die gute Zusammenarbeit von Behörden, Politik und Wirtschaft. «In den Top-50-Positionen des Rankings befinden sich meistens Orte, die Stadtentwicklungskonzepte laufen haben und sich aktiv vermarkten», hat Standortförderer Schweizer beobachtet. Gerade für seine Arbeit ist denn auch das Städteranking wichtig. «Wir setzen es im Standortmarketing und bei Firmenansiedlungen ein», sagt Schweizer. Das Städteranking sei aber auch ganz allgemein «eine Grundlage für die Behörden, um an den Schwächen der Stadt zu arbeiten». Denn auf der guten Platzierung ausruhen könne man nicht: «Wer einmal zurückfällt, hat es angesichts der gewichtigen Konkurrenz schwer, wieder nach vorne zu kommen.» Ambitionen, sich noch weiter zu verbessern, hat Schlieren aber dennoch nicht. «Wir versuchen, unseren guten Platz in der Challenge League zu verteidigen», sagt Schweizer in Anlehnung an die Schweizer Fussballmeisterschaft. Die Luft nach oben sei dagegen «dünn».

Gemeinderanking 2017 Die Zeitschrift «Weltwoche» publiziert jährlich ein Gemeinderanking. In diesem werden alle Schweizer Orte mit mehr als 2000 Einwohnern erfasst – insgesamt 924 Gemeinden. Diese wurden von der Beratungsfirma für Immobilien und Standortfragen IAZI einerseits einem Niveau-Ranking unterzogen, das die gegenwärtige Attraktivität misst, beispielsweise die Beschäftigungszahlen. Der zweite Teil umfasst das Dynamik-Ranking, das die Entwicklung während eines längeren Zeitraums beurteilt, wie die Veränderung der Beschäftigungszahlen über drei Jahre. Die Bewertung erfolgt auf Basis von fünfzig Einzelindikatoren. Diese werden in sieben Kategorien gruppiert: 1. Wohnen und Immobilien, 2. Arbeitsmarkt, 3. Bevölkerungsstruktur, 4. Steuerbelastung, 5. Mobilität und Verkehr, 6. Versorgung, 7. Sicherheit. Die Podestplätze im Ranking 2017 der «Weltwoche» nehmen Rüschlikon (ZH), Meggen (LU) und Zug ein. Unter den Limmattaler Gemeinden belegt Urdorf den 95. Gesamtrang, Dietikon findet sich auf Platz 170, Schlieren auf Position 235. Zürich, der Sieger im Städteranking der «Bilanz», ist auf Rang 22 platziert. Baden, ein weiterer wichtiger Limmattaler Ort, folgt auf Position 222. Die Platzierungen von Schlieren im «Weltwoche»-Ranking in den einzelnen Kategorien sehen wie folgt aus: Wohnen und Immobilien: 234 (von 924), Arbeitsmarkt: 250, Bevölkerungsstruktur: 790, Steuerbelastung: 142, Mobilität und Verkehr: 9, Versorgung: 474, Sicherheit: 842.

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Brandstrasse

Brandstrasse

51

55

Gol

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1

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amRietpark Schlieren

Goldschlägiplatz

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Wiesenstrasse 19

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Bundespräsidentin Doris Leuthard beim Spatenstich. Rechts von ihr die Regierungsräte Carmen Walker Späh (ZH) und Stephan Attiger (AG).

Baustart für das Generationenprojekt Limmattalbahn Text: Limmattalbahn AG, Fotos: bürobureau – Bundespräsidentin Doris Leuthard sowie die Regierungsräte

Carmen Walker Späh (ZH) und Stephan Attiger (AG) waren die Ehrengäste beim Baustart der Limmattalbahn am 28. August auf dem Stadtplatz Schlieren. Die erste Etappe von Altstetten Farbhof bis Schlieren Geissweid soll im September 2019 den Betrieb aufnehmen. Am 28. August fand auf dem Stadtplatz Schlieren der Spatenstich der Limmattalbahn statt. Bundespräsidentin Doris Leuthard, die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh sowie der Aargauer Landammann und Baudirektor Stephan Attiger sprachen als Ehrengäste und Vertreter der Geldgeber Bund sowie der Kantone Zürich und Aargau zum Baustart. Gesamtprojektleiter Daniel Issler erläuterte die Bauarbeiten der 1. Etappe. Moderiert wurde der Spatenstich von Nationalrat Hans Egloff, Verwaltungsratspräsident der Limmattalbahn. «Exemplarisches Verkehrsprojekt» Für Bundespräsidentin Doris Leuthard aus dem nahen Aargauer Freiamt stellt die Limmattalbahn ein «exemplarisches Verkehrsprojekt für die Schweiz» dar, das die Limmattaler Gemeinden und Agglomerationen über kantonale Grenzen

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1. Bauphase von September bis November 2017 Am 28. August 2017 haben die Bauarbeiten der ersten Etappe von Altstetten nach Schlieren offiziell begonnen. Bereits einige Wochen vorher haben die Bauunternehmen diverse Vorbereitungsarbeiten gemacht. Die erste Etappe wird in Form einer Linienbaustelle realisiert. Der Stadtplatz Schlieren (Sommer 2018) sowie der Farbhof Altstetten (Sommer 2019) werden als Intensivbaustelle innert weniger Wochen realisiert. Am 11. September beginnen die Hauptarbeiten an der Limmattalbahn. Der Schwerpunkt der Arbeiten in der 1. Bauphase von September bis November 2017 liegt auf der Südseite der Badener- /Zürcherstrasse und im Bereich des Stadtplatzes Schlieren. Die Arbeiten erfordern einige Nachteinsätze und Verkehrsumstellungen.

Die Limmattalbahn ist ein exemplarisches Verkehrsprojekt über die Kantonsgrenzen hinweg.

hinweg verbinde. Solche mustergültigen Projekte und Formen der Zusammenarbeit wolle der Bund im Rahmen des Agglomerationsprogrammes ideell und finanziell unterstützen. Die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh betonte nebst dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen das «Zusammenspiel von öffentlichem Verkehr, Strassenverkehr und Langsamverkehr» sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden Kantone Zürich und Aargau in der gemeinsamen Limmattalbahn AG. Der Aargauer Baudirektor Stephan Attiger wies auf die fliessenden Grenzen im Limmattal hin und freut sich auf die Limmattalbahn: Diese helfe, die «stark wachsende Region zu erschliessen und das grosse Potenzial dieses kantonsübergreifenden Raumes sinnvoll zu nutzen». Stadtpräsident Toni Brühlmann von Doris Leuthard beschenkt Nach den Reden im Festzelt ging es hinaus zum symbolischen Spatenstich. Die Ehrengäste erhielten einen Spaten, mit dem sie nacheinander einen Eimer auf einer Waage mit Sand füllten. Bundespräsidentin Doris Leuthard löste mit ihrer zweiten Sand-Schaufel den Mechanismus aus, der die 27 grossen Dominosteine zum Fallen brachte. Die Steine stellten die 27 Haltestellen der Limmattalbahn dar. Die anwesenden Stadt- und Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten der sechs Standortgemeinden bekamen aus den Händen der Redner jeweils einen Dominostein ihrer Gemeinde als Andenken. Schlierens Stadtpräsident Toni Brühlmann erhielt «seine» Haltestelle aus den Händen von Bundespräsidentin Doris Leuthard.

Umstellungen Individualverkehr Um die für die Bauarbeiten notwendigen Baubereiche zu schaffen, wird der Verkehr auf die Nordseite der Badener-/ Zürcherstrasse geschoben. Dabei ist je Fahrtrichtung eine Fahrspur offen. Öffentlicher Verkehr Seit 28. August 2017 wird die Linie 31 zwischen Zürich, Farbhof und Schlieren, Zentrum/Bahnhof nicht mehr mit Trolleybussen, sondern mit Dieselbussen im 7,5-Minuten-Takt bedient. Die Trolleybusse der Linie 31 fahren nur noch auf der Strecke Hegibachplatz bis Farbhof. Fahrgästen nach Schlieren empfehlen wir, am Bahnhof Altstetten auf die Ersatzbusse umzusteigen. Die Ersatzbusse bedienen die Haltestellen, die provisorisch erstellt werden und aufgrund der Arbeiten leicht verschoben sind. Die Busse der Linie 303 fahren den ganzen Tag nur noch auf der Strecke Killwangen-Bahnhof bis Schlieren Zentrum/Bahnhof. Weitere Informationen finden Sie unter www.limmattalbahn.ch/bauinformationen

Schlierens Stadtpräsident Toni Brühlmann erhält von Doris Leuthard den Dominostein «Zentrum Schlieren».

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Das Verkehrssystem braucht neue Wege» Text: Martin Gollmer, Fotos: zVg. – Die Limmattalbahn stelle die hohe Leistungsfähigkeit des öffentlichen

Verkehrs im Limmattal sicher und entlaste das Strassennetz, sagt Bundespräsidentin und Verkehrsministerin Doris Leuthard im Interview mit dem «Schlieremer». Zusammen mit der Zürcher Regierungsrätin und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker-Späh und dem Aargauer Landammann und Baudirektor Stephan Attiger hat Bundespräsidentin und Verkehrsministerin Doris Leuthard am vergangenen 28. August in Schlieren mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss zum Bau der Limmattalbahn gegeben. Diese brauche es, weil weder die bestehenden Strassen noch die jetzigen S-Bahn- und Buslinien den zu erwartenden Mehrverkehr im Limmattal bewältigen könnten, argumentiert die Magistratin. Schlieremer: Frau Leuthard, Sie sind extra zum Spatenstich der Limmattalbahn angereist. Warum ist Ihnen das Projekt so wichtig? Doris Leuthard: Das Limmattal hat eine starke Bevölkerungszunahme, und das Verkehrssystem bedarf dringend neuer Wege. Die Limmattalbahn verbindet zwei Kantone, zahlreiche Gemeinden und Agglomerationen und dient so der wirtschaftlich boomenden Region. Sie ist ein vorbildliches Projekt im Rahmen der Agglomerationsprogramme, die darauf abzielen, Verkehrsund Siedlungsentwicklung gut aufeinander abzustimmen. Schlieremer: Welche Bedeutung messen Sie dem öffentlichen Verkehr im Limmattal zu? D. L.: Das Limmattal ist die grösste Agglomeration im Westen Zürichs und die wichtigste Brücke in den Aargau und die Region Baden. Es gehört zu den wirtschaftlichen Motoren der Schweiz – entsprechend wichtig sind gute Verkehrsverbindungen. Wo gelebt und gearbeitet wird, bewegen sich Menschen. Bislang führte vieles über die Strasse. Der öffentliche Verkehr bringt mit der Limmattalbahn Entlastung, ihm kommt eine entsprechend wichtige Rolle zu. Schlieremer: Das Projekt der Limmattalbahn sieht auch ergänzende Massnahmen zugunsten des Privatverkehrs mit Autos und Velos und zugunsten der Fussgänger vor. Ist das wegweisend? D. L.: Ja. Mit den Agglomerationsprogrammen hat der Bund ein Instrument geschaffen, das Kantone und Gemeinden dazu zwingt, Verkehrsprojekte gemeinsam zu planen, um finanzielle Unterstützung des Bundes zu erhalten. Entscheidend ist

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Martin Gollmer für den «Schlieremer» im Gespräch mit der Bundespräsidentin Doris Leuthard.

auch, dass verkehrsträgerübergreifend gute Lösungen entwickelt werden, dass also auch geprüft wird, wie Strasse, Bus, Tram, Fuss- und Velowege gut aufeinander abgestimmt werden können. Schlieremer: Der Bund finanziert 35% der Baukosten der Limmattalbahn. Was waren die Beweggründe dafür? D. L.: Die Limmattalbahn stellt die hohe Leistungsfähigkeit des ÖV entlang der Talachse sicher und entlastet das Strassennetz. Durch die neuen, verbesserten Verbindungen wird das ganze Verkehrssystem gut untereinander koordiniert und deutlich verbessert. Gleichzeitig wird die Siedlungsentwicklung in diesem Gebiet kantonsübergreifend abgestimmt und auf mit dem öffentlichen Verkehr erschlossene Gebiete konzentriert. Das erlaubt es, die noch vorhandenen Grünräume zu schonen und die Landschaftsqualität aufzuwerten. Schlieremer: Zwischen Zürich-Altstetten und Killwangen-Spreitenbach fahren schon heute Busse. Auch verkehren auf dieser Strecke S-Bahnen. Warum braucht es jetzt noch die Limmattalbahn? D. L.: In den nächsten Jahren wird für das Limmattal ein starker Anstieg der Wohnbevölkerung und der Arbeitsplätze prognostiziert. Das führt zu mehr Verkehr. Weder die bestehenden Strassen noch die jetzigen S-Bahn- und Buslinien können den Zusatzverkehr bewältigen. Dank der Limmattalbahn können mehr Passagiere transportiert werden, und wir erreichen so


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auch die raumplanerisch gewünschte, konzentrierte Siedlungsentwicklung entlang der Hauptverkehrsachsen. Während die Busse die Feinerschliessung sicherstellen und die S-Bahn die grösseren Ortszentren verknüpft, sorgt die Limmattalbahn im Raum dazwischen für eine deutliche Verbesserung der Erreichbarkeit und eine Verkürzung der Reisezeiten. Schlieremer: Die Limmattalbahn ist in der kantonalen Volksabstimmung in Dietikon und Schlieren – Städten, die eigentlich Hauptprofiteure des Projekts sein sollten – deutlich abgelehnt worden. Was sagen Sie den Leuten, die Nein gestimmt haben? D. L.: Den Ausschlag dafür gaben neben Bedenken zur Linienführung wohl die Angst vor den Auswirkungen während der Bauzeit und das Kostenargument. So verständlich diese Überlegungen sind: Die Verantwortlichen setzen alles daran, die Auswirkungen möglichst gering zu halten und die Mittel effizient einzusetzen. Ich denke, wenn die Limmattalbahn fertig ist, wird noch besser verständlich, dass sich das Projekt gelohnt hat. Ich gehe davon aus, dass dann auch manch ein Skeptiker das Angebot nutzen und die Vorteile schätzen wird. Direkt Betroffene sind bei einem Verkehrsprojekt zuerst oft skeptisch. So hat Schwamendingen einst das Tram abgelehnt und Bümpliz das Tram Bern West. An beiden Orten möchte heute kaum jemand mehr das Tram missen.

Schlieremer: Eine Volksinitiative verlangt, dass die zweite Etappe der Limmattalbahn ab Schlieren nicht gebaut wird. Was würde das für das Projekt bedeuten, wenn die Initiative vom Zürcher Stimmvolk angenommen würde? D. L.: «Der Nutzen der Limmattalbahn ist so gross, dass aus meiner Sicht dieses überzeugende Projekt vollständig realisiert werden sollte. Aber in einer Demokratie ist es das gute Recht aller Leute, sich des Instruments der Volksinitiative zu bedienen. Für die Bevölkerung und die weitere Entwicklung des Limmattals wäre es sehr schade, wenn dieses zukunftsweisende Projekt nicht wie geplant realisiert werden könnte.»

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schlieremer September 2017 | 15


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«Uns gefällt es sehr gut hier» Text und Fotos: Martin Gollmer – Die Mousas sind Flüchtlinge. Seit März 2016 leben sie in Schlieren. Der

«Schlieremer» war für ein Porträt zu Besuch bei der siebenköpfigen Familie. Die Eingangstür zum kleinen Wohnhaus am Südrand Schlierens steht weit offen, als ich an diesem gewittrigen Abend ankomme. Drinnen ist der Lärm spielender Kinder zu hören. Ich klingle. Shaker Mousa, der Hausherr, empfängt mich und weist mir den Weg ins Wohnzimmer. Mousa ist barfuss, trägt ein T-Shirt und kurze Hosen. Im Wohnzimmer erwarten mich Zina, Mousas Frau, und Sohair Trüssel, eine freiwillige Mitarbeiterin der Asylorganisation Zürich (AOZ), die die Mousas im Alltag betreut und als Übersetzerin fungiert. Die beiden Frauen tragen Kopftücher. Das Wohnzimmer ist spärlich möbliert – drei kleine Sofas, ein Salontischchen und ein Fernseher sind die Hauptstücke. Ich bin gekommen, um ein Porträt der Flüchtlingsfamilie zu machen. Besonders interessieren mich die beiden Söhne Ibrahim und Issa. Sie gehen hier zur Schule, verstehen und sprechen schon leidlich gut Schweizerdeutsch, spielen im STV Schlieren Faustball – eine sehr schweizerische Sportart – und gelten als Beispiele einer besonders geglückten Integration. Flucht vor dem Krieg Die Mousas kommen aus dem Irak. Geflüchtet sind sie, «weil dort Krieg herrscht», wie der elfjährige Issa wie aus der Pistole geschossen auf eine entsprechende Frage antwortet. Die Mousas wohnten in Mosul, der wichtigsten Stadt im Nordirak. Mosul war bis vor der kürzlich erfolgten Befreiung durch die irakische Armee und Verbündete eine Hochburg des radikalen Islamischen Staats (IS). Verlassen haben die Mousas Mosul im September 2015. Zuerst ging der Vater, später folgte die Mutter mit den Kindern. In die Schweiz kamen sie via Altstätten im St.Galler Rheintal. Zuerst

wurde die Familie in Volketswil platziert, dann – im März 2016 – in Schlieren. Hier gefällt es ihnen «sehr gut», wie der Vater sagt. So gut, dass sie für immer bleiben wollen. Das dürfen sie auch: ihr Asylgesuch ist angenommen worden. Hierher gekommen ist die Familie, weil die Schweiz «ein sicheres und friedliebendes Land» ist, in dem man nicht um Hab, Gut und Leben fürchten muss. Trotzdem verfolgen die Familienmitglieder in Gedanken und Träumen noch heute Bilder von Gewalt, Tod und Zerstörung in ihrer ehemaligen Heimat. Eine grosse Familie Die Mousas sind ein grosse Familie. Fünf Kinder bevölkern das Haus. Neben Issa (11 Jahre alt) und Ibrahim (10) noch Saleh (7), Ahmed (3) und Jusuf (7 Monate). Issa geht in die 4. Klasse, Ibrahim in die 3. und Saleh in die 2. Ahmed besucht die Spielgruppe. Shaker Mussa (31) arbeitet als Automechaniker in einer Garage in Zürich-Seebach. Schon in Mosul übte er diesen Beruf aus. Arbeiten zu können, sei ihm wichtig gewesen, sagt er: «Ich wollte etwas Nützliches tun und nicht einfach zu Hause sitzen und Geld beziehen.» Zina Mousa (31) besorgt den Haushalt. Die Integration in die schweizerische Gesellschaft ist nicht einfach. Shaker Mousa versteht dank seiner Arbeit etwas Deutsch, hat mit Reden aber noch Mühe. Seine Ehefrau versteht und redet kaum Deutsch, weil sie meistens zu Hause ist. Sie pflegt losen Kontakt zu den Nachbarn. Issa und Ibrahim, die beiden ältesten Söhne, sind dagegen schon ziemlich gut integriert. Sie gehen in die normale Schule, verstehen und sprechen Schweizerdeutsch und Deutsch, obwohl sie noch nicht lange in der Schweiz sind. In ihrer Freizeit spielen sie

Eine kinderreiche Familie: Vater Shaker Mousa mit seinen fünf Buben.

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schlierestory

Faustball beim STV Schlieren. Ermuntert, dort mitzumachen, hat sie der Lehrer von Issa. In der Schule gehe es gut, sagen die beiden Buben. Ihre Lieblingsfächer sind die gleichen: Deutsch, Englisch und Mathematik. Und natürlich Sport. Immer am Freitagabend gehen sie ins Faustballtraining. Sie machen bei den Kleinen, den Cats, mit. Regelmässig gibt es Spiele gegen andere Mannschaften. «Mal gewinnen wir, mal verlieren wir», sagt Issa stoisch. Stolz erwähnen die beiden Buben, dass Sie schon Medaillen gewonnen haben. Jetzt, da es Sommer und warm ist, gehen sie auch ins Schwimmbad – meistens ins Mösli, manchmal auch nach Urdorf. Ab und zu spielen sie auch Fangis mit Kindern aus dem Quartier. Auf guten Eindruck bedacht Zum Schluss meines Besuchs frage ich, ob ich von der Familie noch ein paar Bilder machen darf. Shaker Mousa sagt zu, besteht aber darauf, dass seine Ehefrau nicht fotografiert werden will. Wie schon während des ganzen Besuchs, will die Familie auch jetzt einen guten Eindruck machen. Zina Mousa weist die Buben deshalb an, für die Fotos schönere Kleider anzuziehen. Als das gemacht ist, posieren zuerst Shaker Mousa und die Kinderschar, dann die beiden Faustballjunioren Issa und Ibrahim zusammen und einzeln. Dann verabschiede ich mich von der Familie und der Übersetzerin und bedanke mich für den freundlichen Empfang, die aus-

führlichen Auskünfte und das teeartige Süssgetränk, das mir offeriert wurde. Die Kinder geben mir artig die Hand. Shaker Mousa bedankt sich seinerseits für die Ehre, für ein Porträt im «Schlieremer» ausgewählt worden zu sein. Er begleitet mich unter die Haustür, die immer noch offen steht, und entlässt mich mit einem festen Händedruck in den abendlichen Regen. Das abwechslungsreiche Wetter in der Schweiz liebt die Familie übrigens. Hier ist es nicht nur warm und trocken. Mal regnet es auch, mal ist es kalt und schneit es sogar.

Ibrahim (10, links) und Issa Mousa (11) spielen im STV Schlieren Faustball.

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schlieregeschichte

Geistlich

Schlierens stolze Industriegeschichte Text: Philipp Meier, Fotos: Jahrheft von Schlieren 1994 – 1994 beschäftigte sich das Jahrheft von Schlieren mit der Firmengeschichte «Geistlich» – und niemand hätte gedacht, dass dieses stolze Traditionsunternehmen bald schon seine Produktion hier aufgeben würde. Es war 1869 die erste Ansiedlung von Industrie gewesen, im damaligen Bauerndörflein wohl mit gemischten Gefühlen begrüsst. Einerseits mag man den Aufschwung sehnlichst herbeigewünscht haben – musste es aber eine Leimfabrik sein? Man wusste, dass das Gewerbe des Leimsieders auch mit Immissionen verbunden war. Leimfabrikation in Schlieren Heinrich Glättli hatte 1851 in Zürich-Riesbach eine Leimfabrik gegründet. Zur Produktion wurden damals Knochen, Schlachtabfälle und Hasenfelle gebraucht – und eine grosse Menge Wasser. Glättli war ein weitsichtiger, unternehmerischer Mann, fand aber bald Widerstände. Riesbach wurde zur Wohngegend von Betuchten, welche keine Freude an den Düften und Gerüchen des Fabrikleins hatten. Sie machten auch Bedenken wegen des Wassers geltend. So suchte sich Glättli einen Ort, wo es frische Luft und keine verärgerten Anwohner gab: Schlieren! Das Wasser gedachte er sich zunächst aus der Limmat zu beschaffen; als das nicht ging, verlangte und erhielt er eine Konzession für das Grundwasser. Die Gemeinde Schlieren verkaufte ihm 1867 Allmend-Land jenseits der Bahnlinie, und 1869 nahm Glättli mit der Knochenentfettung den Betrieb in Schlieren auf. 1873 erfolgte die Verlegung der Leimfabrik von Riesbach hierher. Damals umfasste der Betrieb sieben Mitarbeiter. Woher dann der Name «Geistlich», wird man fragen. Nun, 1872 trat Eduard Geistlich als Schlosser in die Firma ein; 1876 starb Heinrich Glättli, und 1880 übernahmen Vater Johann Heinrich und Sohn Eduard Geistlich die Firma käuflich. 1907 wurde die Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt; einige Mitglieder der weitverzweigten Familie arbeiteten bis in die jüngste Zeit in der Produktion mit.

seinem ersten Wohnort Meilen Gottesdienst gehalten. Während noch in den 1840er-Jahren die unterlassene Kindestaufe mit Zuchthaus bestraft wurde, erlaubte die neue Bundesverfassung 1848 die freie Religionsausübung. So wurden u.a. am Zürichhorn Erwachsene getauft oder wieder getauft – daher der Name «Wiedertäufer». Zu Beginn der Firmentätigkeit waren wohl die meisten Beschäftigten, sicher aber die höheren Angestellten, Täufer.

Blick auf die Täufergeschichte Der Ursprung der Firma ist ohne einen Seitenblick auf die Täufer nicht verständlich. Denn: Alle Beteiligten waren tüchtige Berufsleute – und Glaubensbrüder. Glättli war ein Täufer, und auch Johann Heinrich Geistlich, (1824 – 1884), war ein begabter Prediger, Lehrer und Evangelist. Seine Vorfahren waren aus dem Raum Göttigen (D) ins Zürichseegebiet zugwandert; 1881 wurde er Schlieremer Bürger. Er hatte die Lehre der «Neutäufer» in Strassburg Eduard Geistlich (1856 – 1907) kennen gelernt und schon an

Die BSE-Krise zwingt zum Wandel Knochen aus dem Inland waren lange Jahre ein Hauptrohstoff für Geistlich in Schlieren – aber sie verschafften der altehrwürdigen Firma zeitweise auch einen zwiespältigen Ruf. Anlieferung (anfänglich per Bahn, später per Speziallastwagen) und Verarbeitung waren eben auch mit Immissionen verbunden, trotz vielfacher Anstrengungen und modernster Filterverfahren. Den Knochen als Rohstoff zu nutzen und zu verwerten macht gewiss Sinn. Aus Knochen wurde in Schlieren ursprünglich Leime und Düngemittel, ab 1982 Ausgangsmaterialien für die Produktion von Fotogelatine und für die Futtermittelindustrie hergestellt. In den 90er Jahren veränderte die BSE-Krise jedoch alles! Ursprünglich war die Bovine Spongiforme Encephalopathie in Schafherden in England ausgebrochen. Durch nicht konforme

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Ein sozialer Arbeitgeber Die Firma blühte und wuchs. Geistlichs waren tatkräftige, initiative Geschäftsleute. In weitsichtiger Weise wurde im Jahr 1899 die Knopffabrik Josef Meyer in Wolhusen LU (Knöpfe wurden aus Horn gemacht) übernommen. Nebst Produkten aus Knochen (Leim und Dünger) wurde auch Futter hergestellt. Dieser wirtschaftliche Erfolg ging Hand in Hand auch mit Fürsorge für die Angestellten. Es gab zum Beispiel keine Kinderarbeit, hingegen schon sehr früh eine Unfallversicherung (1895), einen Kindergarten (1902), eine Krankenkasse und sogar Renten wurden ausgerichtet. 1910 wurde ein Wohlfahrtshaus für die Angestellten erbaut (Architekt Ed. Brunner, Zürich) mit Speisesaal, Brausebädern usw. Das «Nähhüsli» an der Schulstrasse geht auf Frau Karoline Geistlich zurück; sie ermöglichte diesen Bau (damals war es der erste öffentliche Kindergarten) mit der Übernahme eines Schuldbriefes.


schlieregeschichte

Das Werk um 1900; links der alte Bahnhof, im Mittelgrund die heute noch stehende Villa Geistlich

Herstellung von Futtermitteln aus Schlachtnebenprodukten übertrug sich die Seuche rasch auf Rinder und weitete sich über den Futterhandel bald in ganz Europa aus. Als auch erste Menschen infiziert wurden und an einer neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit erkrankten, war ganz Europa geschockt. Mehrfach stellte Geistlich die Verarbeitung um und passte sie stets den neuesten Erkenntnissen und Vorschriften an. Aber nachdem die Behörden im Jahr 2000 ein generelles Fütterungsverbot von tierischen Materialien erliessen, landeten über 50'000 Tonnen einheimischer Knochen pro Jahr in Schlieren zur Entsorgung. Die daraus hergestellten einst wertvollen Eiweisse und Fette musste man ab sofort in die Verbrennung geben. Sie werden in der Tiermast heute durch pflanzliche (auch importierte) Produkte ersetzt. 2006 wurde die Knochenverarbeitung aufgegeben. Seither werden Knochen aus Schweizer Schlachtbetrieben im Ausland verarbeitet. Verschiedene Standbeine und internationales Geflecht Wenn eine Firma an die 150 Jahre existiert, so hat das Gründe. Bei Geistlich erkannte man schon früh, dass für ein längeres Bestehen eine Diversifikation nur Vorteile hat. So wurden in Schlieren nicht nur Knochenleime, sondern auch verschiedene synthetische Klebemittel hergestellt. Aus der erwähnten Wolhuser Knopffabrik wurde ein weltweit führendes Unternehmen der Biomedizin; die Firma ist an der Spitze für Knochenaufbaupräparate in der Zahnmedizin. So ist die Firma dem Knochen treu geblieben – bis in die heutige Zeit! In Zofingen werden Reinigungstücher hergestellt, in Baden-Baden kosmetische Produkte für sensible Haut, z.B. für Babies.

So ist aus der «Lymhütte» in bald 150 Jahren eine Holdinggesellschaft geworden, deren Sitz in Schlieren liegt – immer noch im Besitz der Familie Geistlich. Tochtergesellschaften sind die Geistlich Immobilia AG (Schlieren), die Geistlich Pharma AG (Wolhusen), die Delta Zofingen AG und die GEWO AG (Baden-Baden). Die Geistlich Pharma AG wiederum hat 11 Tochtergesellschaften für den weltweiten Vertrieb der Dentalprodukte (USA, Brasilien, China, Indien, Korea, Australien, Neuseeland, Deutschland, Frankreich, England, Italien). Wehmut: Ein historisches Ensemble verschwindet Panta Rhei – Heraklit sagte es schon: Alles fliesst. Was felsenfest gefügt schien, muss weichen. Wir wissen das – und doch werden viele Schlieremer in den letzten Monaten und Jahren nachdenklich auf das verschwundene Fabrikareal geblickt haben. Mit dem Abbruch der Fabrik im vergangenen Herbst verschwanden die Zeugen dieser fast 150-jährigen Industriegeschichte. Grund für Wehmut – denn mit den Gebäuden, wenn sie auch keine Architektur-Denkmäler darstellten, verschwand ein Teil der Erinnerungen, der Identifikation mit der Stadt. Wir wollen nicht vergessen, dass auch die Familie in all den Jahren ihren Beitrag für das Wohl der Stadt geleistet hat – sei es als Arbeitgeber, durch die Übernahme von Ämtern oder durch tatkräftige Beiträge und Förderung öffentlicher Institutionen. Im Rietpark wird nun ein ansprechendes Wohnquartier entstehen – gut so. Ob man sich aber mit Neubauten anfreunden wird, die ebenso gut anderswo stehen könnten? Denn nicht wahr: Grad eine Schönheit war die «Lymi» nicht – aber typisch für Schlieren halt schon!

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schliereevents

Winterzauber Schlieren

Ein neues Zuhause für das Fondue-Chalet und die Eisbahn Text: Marcel Hirzel, Illustration: Willi Spirig – Die Bemühungen um einen neuen Standort für den Winterzauber in

Schlieren haben sich gelohnt. Neu wird das Fondue-Chalet-Limmattal und die öffentliche Eisbahn «amRietpark» in Schlieren aufgebaut. Unweit vom Stadtzentrum und der grossen Bernstrasse-Kreuzung. Der «Winterzauber in Schlieren» wird neu «amRietpark» stattfinden und dauert vom 10. November 2017 bis 28. Januar 2018. Nebst dem beliebten Fondue-Chalet-Limmattal wird nach der glänzenden Premiere wieder ein öffentliches Eisfeld den Winterspass ergänzen. Für grosse und kleine Kufenkünstler wird die Eisbahn zu einem unvergesslichen Vergnügen. Dass der «Winterzauber» weiterhin in Schlieren durchgeführt werden kann, freut auch Ideengeber und Organisator Marco Mordasini. Vor allem aber dank Martin Geistlich, als Vertreter der Geistlich Immobilia AG. Die hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr (Station Schlieren/Bahnhof) garantiert, dass man den neuen Standort in wenigen Gehminuten erreicht. Käsevielfalt und mehr – auch über Mittag Im heimeligen Holzchalet dominieren nach wie vor Käsefondue und Raclette. Schon heute darf man sich auf zwei neue Fonduevariationen und einen neuen Raclettekäse freuen. Mit Glarus rundet ein weiterer Kanton von Käseproduzenten das grosse Angebot ab. Alle Speisen werden wie immer frisch zubereitet serviert. Aus sieben Fondue- und vier Racletteangeboten findet jeder Gast das Passende. Kinder bis 14 Jahren wird nur der halbe Preis berechnet. Auch diverse Vorspeisen und Desserts findet man in der Speisekarte.

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Neu wird das Fondue-Chalet-Limmattal jeden Montag, Mittwoch und Freitag auch über Mittag von 11.30 und 14.30 Uhr geöffnet sein und stösst mit einem wechselnden Menus auf grossen Zuspruch.   Schlittschuhe schnüren Mit dem 20 x 30 Meter grossen Eisfeld entsteht «amRietpark» eine sportliche Begegnungszone. Kleine Pirouettenkünstler können für zwei Franken ihr Talent zum Besten geben, Erwachsene zahlen vier Franken. Die Eisbahn ist täglich von 14 bis 20 Uhr; Freitag/Samstag bis 22 Uhr geöffnet. Schlittschuhe können in allen gängigen Grössen ab vier Franken gemietet werden. Auf Voranmeldung kann man auch wieder Eisstockschiessen. Ein spezielles Feld steht für Plauschwettkämpfe zur Verfügung. Weitere Höhepunkte sind in Vorbereitung. Informationen findet man auf der Homepage www.fondue-chalet-limmattal.ch. Öffnungszeiten Fondue-Chalet: Mo, Mi, Fr von 11:30 – 14:30 Mo – So von 18:00 – 24:00 Uhr Eisbahn:

Mo – Do von 14:00 – 20:00 Uhr Fr + Sa von 14:00 – 22:00 Uhr So von 12.00 – 20:00 Uhr


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Gianni Cocco Versicherungs- und Vorsorgeberater Gianni Cocco Versicherungs- und Vorsorgeberater

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nisse oder Lebensumstände verändern, sollten Sie auch Ihre Versicherungen Mit 20 Jahren hat man unzählige Chancen und die Welt liegt einem zu Füssen. der neuen Situation anpassen. Endlich fertig mit der Schule kann man machen, was man möchte. Kaum jemand denkt in diesem Alter an eine frühzeitige Pensionierung oder an Enkelkinder. Für einen planmässigen Aufbau des Alterskapitals ist es allerdings nie zu früh.

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Babymassage Der Kurs ist auf Babys ab 6 Wochen bis zum Krabbelalter ausgerichtet und beinhaltet: Ganzkörpermassage lernen, Massage gegen Blähungen und Koliken, Bedürfnisse des Babys kennenlernen, Kommunikation mit dem Baby, gegenseitiger Austausch.

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Young Engineers-Kurse Die Kurse von Young Engineers werden weltweit zur Förderung der Bereiche Motorik und Wahrnehmung eingesetzt und erreichten in der Vergangenheit in verschiedenen Studien ausserordentlich gute Ergebnisse. Nicht zuletzt weil die Kurse sehr spielerisch aufgebaut sind und den Kindern riesig Spass machen. Das Big Builders-Programm fördert schrittweise die Fingermotorik und das Raumdenken, während das Kind Lösungen für leichte physikalische Herausforderungen mittels K’nex entdeckt. Dieser Kurs ist für Kinder im Alter von 4 – 6 Jahren gedacht. Die Kinder spielen und lernen die alltäglichen Prinzipien unseres Universums in Themengebieten wie Biologie, Geometrie, Tierwelt und Transport. Das Ziel des Lego Challenge-Kurses ist die Zusammenführung von Theorie und Praxis in den Bereichen der Mathematik, der Ingenieurwissenschaften, der Naturwissenschaften und Technik (MINT) u.a. durch Verwendung von LEGO®-Bausätzen.

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Neugierig geworden? Genaueres unter www.familienzentrum-schlieren.ch oder www.vivat-schlieren.ch

Neuer Verein:

Basketball Club Schlieren Im August 2017 wurde der Basketball Club Schlieren gegründet. Erstes Ziel des Vereins ist es, Mädchen und Knaben zwischen 8 – 12 Jahren Basketball näher zu bringen. Die Trainings werden jeweils am Donnerstag zwischen 18.30 und 19.45 Uhr in einer Turnhalle im Schulhaus Reitmen durchgeführt. Weitere Informationen und Kontaktdaten findet man unter www.bcschlieren.ch

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schlierestartup

Start Smart Schlieren

Innovations- und Jungunternehmerzentrum

Text: Barbara Angelsberger, Fotos: zVg. – An der GV des

Start Smart, vor den Sommer­ferien, hat uns die junge Firma Velohub smart cycling, in Person von Javier Fernández de Alegría, einen ganz besonderen Veloblinker vorgestellt. Ein Blinker, welcher das Velofahren viel sicherer machen wird. Dieser Blinker wird am Lenker und hinter dem Sattel befestigt, sein sogenanntes Richtungs- und Abstandhalter-System wird die Fahrräder punkto intelligentem Vorder- und Rücklicht in ein digitales Zeitalter führen. Der von velohub entwickelte Blinker beinhaltet mehrere Funktionen. Das Gerät zeigt mit einem Handgriff an, in welche Richtung der Fahrradfahrer abbiegen will. «Da so auf Handzeichen verzichtet werden kann, muss nicht einhändig gefahren werden, was die Sicherheit erhöht», so Fernández de Alegría. Hinzu kommt, dass mit Hilfe von Laserprojektoren links und rechts des Fahrrads Streifen auf den Boden projiziert werden können. Diese zeigen den Autofahrern den optimalen Sicherheitsabstand an. Integriert in den Blinker sind die gesetzlich vorgeschriebenen Funktionen wie Vorder- und Rücklicht. Neu ist jedoch auch ein Bremslicht vorhanden. Das junge Unternehmen wird von Zühlke Engineering AG, einem Unternehmen, welches Startups in allen Phasen begleitet, unterstützt. Begonnen wurde die erfolgreiche Geschichte mit Hilfe der Crowdfunding-Plattform von «Kickstarter», welche das Startkapital von 50‘000 Euro ermöglichte. Zühlke unterstützt den Startup – bis hin zur Verpackung, in welcher der innovative Blinker verpackt wird. Zühlkes Unterstützung ist professionell, nichts wird einfach dem Zufall überlassen. Javier Fernández de Alegría ist CEO des Startups und wie seine drei Kollegen in Spanien aufgewachsen. Er ist 1992 im

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Baskenland geboren. 2014 schloss er sein BSc für Industrial Engineering an der Universidad Navarra ab, im Jahr 2017 folgte dann an der ETH Zürich sein MSc für Management & Economis. Während seiner Studienzeit arbeitete er 2013 im internen Engineering bei Mercedes Benz in Vitoria, in Spanien. Anschliessend 2014 als Industrialization Engineer bei Procter&Gamble in Brüssel. 2015 führte sein Weg in die Schweiz und für die nächsten 3 Jahre an die ETH in Zürich. Parallel dazu, nämlich 2016, gings direkt nach Schlieren, wo er als Gründer von «Velohub smart cycling» – wie bereits erwähnt – auch punkto Werkstatt bei Zühlke «Unterschlupf» fand. Javier Fernández de Alegría lebt seit 2015 in der Stadt Zürich. Wieso er sich für die Schweiz als Lebensmittelpunkt entschieden hätte, habe ich ihn gefragt: «Grossartiges Innovations- und Ausbildungs-Ökosystem, hervorragende Natur- und Sportmöglichkeiten, grossartige Kultur, Land und Leute, Zürich–Bilbao 2 Stunden Flug», so seine spontanen Antworten. Wir glauben ihm das gerne und hoffen für das junge Unternehmen, dass bald viele Velofahrer mit diesem innovativen Blinker ausgerüstet sein werden.


schlierewirtschaft

Lexus Experience Audit 2017

Europas bestes Lexus-Center steht in Schlieren

Über Monate hat Lexus Europe im Rahmen eines flächendeckenden Mystery Shoppings sämtliche 290 europäischen Lexus-Center auf Herz und Nieren geprüft. Das Resultat ist ebenso unerwartet wie erfreulich: Das Lexus-Center in Schlieren ist Europameister! Nicht in Berlin, Paris oder London, sondern in Schlieren taucht die Kundschaft ganz in die faszinierende Welt von Lexus ein, spürt die Faszination von Qualität und fühlt sich wie zu Hause. – Auch in anderen Bereichen der Dienstleistungsqualität wie etwa Service, Produktekompetenz oder Ordnung und Sauberkeit hat Lexus Schlieren europaweit die Nase vorn. Seit einem Jahr leitet Christoph Frei überaus erfolgreich das Lexus-Center in Schlieren. Nun darf sich der Aargauer mit Recht bester Japaner Europas nennen. Anonyme Testkäufe von hochqualifizierten Audit-Personen haben nämlich gezeigt: Besser und nachhaltiger hat keiner die japanischen Ur-Tugenden in den Geschäftsalltag integriert. Zusammen mit seinem Team setzt er

gemäss Lexus Europe etwa das Omotenashi-Prinzip der gelebten Gastfreundschaft am perfektesten um. Es sind hohe Ansprüche, die Lexus an seine Verkaufs-Center stellt. Zu erfüllen sind sie nur von dem, der Kaizen lebt und täglich bestrebt ist, kompromisslos in jedem Bereich das Gute besser und damit erfolgreicher zu machen. Genau das schafft Christoph Frei mit seinem Lexus-Team in Schlieren. «Wir gratulieren Lexus Schlieren zu diesem herausragenden Resultat und sind dadurch bestärkt, noch mehr Zeit und Herzblut in die Steigerung der Lexus Kundenzufriedenheit in der Schweiz zu investieren», meint dazu Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz. Auch die 11 weiteren Lexus-Center haben mit sehr guten und guten Resultaten abgeschlossen. Insgesamt haben in der Schweiz 6 der 12 getesteten Lexus-Center mit dem Maximum von 5 Sternen abgeschlossen. Dies ist allen 12 Lexus-Centern in der Schweiz Ansporn, den Kunden auch in Zukunft in den Mittelpunkt zu stellen und im Jahr 2018 noch besser abzuschliessen.

Drogerie Locher

Standort Schlieren wird geschlossen Das einzig Beständige im Leben ist der Wandel Schlieren mit seinem Zentrum ist im starken Wandel. Diese Veränderungen bedeuten nicht nur Aufbruch für die Stadt, sondern bringen auch enorme Einschränkungen bezüglich Erreichbarkeit und in wirtschaftlicher Hinsicht. Eine längere, grössere Bautätigkeit steht rund um die Drogerie bevor. Gepaart mit der Pensionierung des Seniorchefs Philipp Locher haben wir uns deshalb schweren Herzens entschieden, den Standort Schlieren per Januar 2018 aufzulösen. Das Traditionsunternehmen Locher Drogerie wird jedoch im Limmattal weiter bestehen. In Dietikon ist Tochter Jessica Locher (3. Generation) Geschäftsführerin, und die Drogerie in Geroldswil wird ebenfalls weiterhin den beliebten Locher-Service bieten.

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Wir danken schon heute für Ihr Verständnis und freuen uns Sie weiterhin zu unserer treuen Kundschaft zählen zu dürfen! Philipp, Evelyne und Jessica Locher Drogisten aus Leidenschaft

schlieremer September 2017 | 25


schlierequartier

Blick über das Hochplateau des Schlieremer Bergs vom Hanenbüel Richtung Gyrhalde (links) und Chilpel.

Quartier Schlieremer Berg

Eine andere Welt Text und Fotos: Martin Gollmer – Was den Zürchern der Zürichberg ist den Schlieremern der Schlieremer

Berg. Dieser ist jedoch mehr als nur der Wohnhügel der Reichen. Er ist auch Landwirtschaftszone und Naherholungsgebiet. Der Schlieremer Berg umfasst das Gebiet südlich der Bahnlinie Zürich-Altstetten-Urdorf-Zug zwischen Uitikonerstrasse im Westen und der Grenze zur Stadt Zürich im Osten. Verkehrsmässig erschlossen wird das Quartier hauptsächlich durch den Alten Zürichweg. Dieser hat eine lange Vorgeschichte: Vor 2000 Jahren hatten hier die Römer ihre Strasse von Turicum (Zürich) nach Vindonissa (Windisch) angelegt. Heute benutzen die verkehrsberuhigte Strasse vor allem Velopendler, die auf dem Weg zur Arbeit nach Zürich sind. An Wochenenden ist die Strasse Flaniermeile für die Bevölkerung Schlierens und Altstettens. Wer von der Uitikonerstrasse herkommend den Alten Zürichweg hinaufläuft oder –fährt, verlässt nach ein paar hundert Metern die Stadt und kommt in «eine 1.2.2017 andere Welt», wie Myrtha 87mm x 58mm Rütschi sagt. Die Bäuerin lebt seit gut fünfzig Jahren auf dem Schlieremer Berg. Dieser ist laut Rütschi «Natur pur»: ein weites Hochplateau mit grossen Feldern und ein paar Bauernhäusern.

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26 | schlieremer September 2017

Hier kann man am Morgen und am Abend bei schönem Wetter wunderbare Sonnenauf- und untergänge beobachten. Saurer Wein Früher gab es auf dem Schlieremer Berg ein Moor. Dessen Wasser wurde im Winter gestaut, so dass sich ein Weiher bildete, der bei kaltem Wetter gefror und von den Schlieremern zum Eislaufen benutzt wurde. Auch eine Kiesgrube befand sich in diesem Gebiet. Sie wurde in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts genutzt, als es galt, die Rampen der Überführung Engstringerstrasse beim Bahnhof Schlieren aufzuschütten. Bis ungefähr 1880 waren Steinacker, Gyrhalde und Chilpel – Teile des Schlieremer Bergs – Kernstücke eines grossen Rebgeländes. Der Schlieremer Wein soll aber ziemlich sauer gewesen sein, weiss Rütschi. Noch heute gibt es südlich der Gyrhalde einen kleinen Rebberg. Heute wird das Hochplateau vor allem landwirtschaftlich genutzt. Drei Bauern – darunter die Rütschis – betreiben hier Viehwirtschaft sowie Acker- und Obstbau. Wer will, kann hier Milch, Äpfel und andere landwirtschaftliche Produkte frisch ab Hof kaufen. Ein Anziehungspunkt für Familien mit Kindern, aber auch für ganze Schulklassen sind die vielen Tiere, die auf den Höfen zu sehen sind. Der Schlieremer Berg ist aber auch Naherholungsgebiet. Schlieremer oder Altstettener joggen oder spazieren hier. Am Waldrand beim Alten Reitplatz – auf der Karte heisst der Ort Hanenbüel – befindet sich ein Spielplatz mit Grillstelle. An Wochenenden feiern hier bei schönem Wetter junge Leute bis in den Morgen hinein Freiluftpartys – und hinterlassen zum Ärger der Bewohner und übrigen Besucher des Schlieremer Bergs oft eine ziemliche Sauordnung.


schlierequartier

Bauernhöfe charakterisieren den Schlieremer Berg.

Die Tiere, die auf dem Schlieremer Berg zu sehen sind, sind ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.

Weite Wege Im 19. Jahrhundert standen am Alten Zürichweg nur Bauernhäuser. Ab 1900 kamen dann auch Wohnhäuser dazu. In den Dreissigerjahren baute der damalige Gemeindeschreiber Böhringer seinen Wohnsitz auf dem markantesten Punkt von Schlieren mit freiem Blick auf das ganze Limmattal. Von dort spielte er während über vierzig Jahren mit seiner Trompete an schönen Abenden oder Sonntagen wunderbare Melodien. Später kamen noch die Häuser von Baumeister Lemp und Wagi-Direktor Füchslin sowie seinem Betriebsleiter und Gemeinderat Baumann dazu. Die heutigen Gebäude in der Gyrhalde und im Chilpel wurden nach

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1965 erstellt. Im unteren Teil des Alten Zürichwegs dominieren Blocks und Mehrfamilienhäuser, auf dem Plateau Einfamilienhäuser. Wer auf dem Schlieremer Berg zu Hause ist, muss weite Wege gehen. Läden und Schulen gibt es nicht; die befinden sich «unten im Dorf», wie Rütschi sagt. Auch ein Anschluss an den öffentlichen Verkehr fehlt. Mit der geplanten Einführung der Buslinie Schlieren–Uitikon soll jetzt aber wenigstens an der Einmündung des Alten Zürichwegs in die Uitikonerstrasse eine Haltestelle entstehen. Trotzdem: «Die Lebensqualität hier oben ist gut», sagt Rütschi. «Man ist auf dem Land und doch nahe der Stadt.»

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schlierepolitik

Forum der Parteien EVP Ortsgruppe Schlieren Das ureigene EVP-Anliegen – politisieren auf christlicher Grundlage – gilt auch heute noch. Alle Menschen sind uns wichtig. Wir sind lösungsorientiert, bürgernah und setzen uns ein für den Erhalt der Schöpfung für die kommende Generation. Die EVP möchte mit interessierten Menschen Ämter besetzen. Wir fragen Sie an: würden und möchten Sie sich als Kandidat für die Parlamentswahlen zur Verfügung stellen oder hätten Sie Lust, in der Schulpflege, der Einbürgerungsbehörde, in der ref. Kirchenpflege, in der Sozialbehörde, in der Alterskommission oder Jugendkommission mitzuarbeiten? Gerne gibt Ihnen Robert Welti, Alt-Stadtrat, (robertwelti@bluewin.ch) Auskunft und freut sich auf ein interessantes Gespräch. Die nächste Parteiversammlung, an der auch Freunde gerne begrüsst werden, findet Dienstag, 24. Oktober, 18.00 Uhr, in den Stuben vom Stürmeierhuus, 1. Stock statt.

Der Stadtrat von Schlieren hat kürzlich dem Parlament einen Antrag zur Realisierung einer Begegnungszone im Bereich Güter-/Grabenstrasse vorgelegt. Der Quartierverein unterstützt diese Bestrebungen des Stadtrates, eine verkehrsberuhigte, bürgernahe Zone beim Bahnhof einzurichten. Der Langsamverkehr (Fussgänger/Velofahrer) sollte unserer Meinung nach in diesem Bereich stark gefördert werden. Wir sind überzeugt, dass in diesem Gebiet durch die Schaffung einer Begegnungszone neues Leben entstehen wird. Dies ist auch als Zug einer Schlieremer Identitätsstiftung zu betrachten. Neben dem markanten, roten Flügel auf dem Stadtplatz (Verkehrsplatz), darf diese neue Zone durchaus als Ergänzung zu den Biotechfirmen und Start-ups angesehen werden. Dieses Gebiet rund um den Bahnhof soll neu zum Verweilen einladen. Interessierte, die dem Quartierverein beitreten und unsere Ideen entwickeln und mittragen möchten, dürfen sich gerne beim Präsidenten Jürg Naumann unter kontakt@qv-schlieren.ch oder unter 079 649 2033 melden. Weitere Infos über uns auch auf unserer neu gestalteten Homepage www.qv-schlieren.ch

Erfahrung spricht für Tobias Walthert Am 24. September 2017 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Schlieren die Gelegenheit, den geeigneten Kandidaten für die am Bezirksgericht Dietikon neu geschaffene Bezirksrichterstelle (100%) zu wählen. Um diese Wahl wird leider bereits (wieder) viel Polemik betrieben, die für ein solches Behördenamt unnötig oder gar unwürdig ist. Das Richteramt ist kein politisches Amt, ein Richter ist im Gerichtssaal einzig und allein dem Gesetz und seinem juristischen und menschlichen Wissen und Gewissen verpflichtet. Die Wahl eines Richters ist deshalb der falsche Ort, um über Frauenquote, Herkunft und Familienmodell zu debattieren. Es geht vor allem um Kompetenz. Sie als Stimmbürgerinnen oder Stimmbürger müssen sich die Frage stellen: Was für einen Richter möchte ich und was erwarte ich von einem Richter? Ein Richter muss sachlich, weitsichtig, einfühlend, fachlich kompetent und vor allem auch Mensch sein. Dies alles bringt der kandidierende Tobias Walthert mit. Er verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Gerichtspraxis im Straf-, Zivil- und Wirtschaftsrecht. Sie haben somit die Chance, jemanden als Richter zu wählen, der bereits als Richter arbeitet und der das auch unbedingt weitermachen möchte. Wir empfehlen Ihnen – zusammen mit allen anderen Parteien des Bezirks - Tobias Walthert am 24. September 2017 zur Wahl. GLP Schlieren, Andreas Kriesi, Präsident schlieren@grunliberale.ch, 043 541 59 50

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Erneuerungswahlen Stadtrat und Gemeinderat 2018 FDP Schlieren ist für die kommenden Stadtratswahlen bestens gerüstet. Die FDP Schlieren wird ihre zwei Sitze im Stadtrat Schlieren bei den kommenden Wahlen verteidigen. Sie hat an ihrer Generalversammlung einstimmig ihre beiden bisherigen Stadträtinnen Bea Krebs und Manuela Stiefel nominiert. Stadträtin Bea Krebs hat das Ressort Bildung und Jugend inne, Manuela Stiefel ist Vorsteherin des Ressorts Finanzen und Liegenschaften. Mit diesen zwei erfahrenen und kompetenten Kandidatinnen ist die FDP Schlieren für die Wahlen 2018 bestens gerüstet. Zudem hat die FDP beschlossen, Anspruch auf das durch den Rücktritt von Toni Brühlmann/ SP frei werdende Stadtpräsidium zu erheben und ihre Stadträtin Manuela Stiefel dafür ins Rennen zu schicken. Die Kandidatur von Manuela Stiefel für das Stadtpräsidium wird vom Vorstand der BPS (Bürgerliche Parteien Schlieren) einstimmig unterstützt. Die Weiterentwicklung von Schlieren zu einem attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort ist ein zentrales Anliegen der FDP Schlieren. Die FDP will die kommenden Veränderungen im Zentrum aktiv mitgestalten. Die Begegnungszone rund um den Bahnhof ist im Moment eine der hitzigsten Themen. Da nun aber diese Vorlage dem Parlament vorgelegt wird, kann eine intensive Diskussion darüber geführt werden. Und das ist gut so. Zu umstritten ist diese Vorlage, um einfach vom Stadtrat durchgewinkt zu werden. Die FDP als Partei möchte dieser Diskussion nicht vorgreifen, ist aber klar der Meinung, dass die Begegnungszone zu gross ist. Hohe Lebensqualität durch eine gezielte Alterspolitik, gesunde Finanzen, eine innovative Wirtschaftsförderung und eine gut geführte Schule liegen der FDP besonders am Herzen. Schlieren, die Stadt, in der jedermann gerne wohnt und arbeitet, dafür setzen wir uns zum Wohle der gesamten Bevölkerung ein, nicht nur in den Wahlen! FDP Schlieren, Barbara Angelsberger, barbara@angelsberger.ch, www.fdp-schlieren.ch


schlierepolitik

Bürgerrecht nur noch als Verwaltungsakt?

Mitgestalten statt motzen

Ende August veröffentlichte der Kanton die neue Bürgerrechtsverordnung. Wir haben sie genau angeschaut und stellen fest: 1. Eine relativ niederschwellige Einbürgerung soll zur besseren Integration motivieren. 2. Die Gemeinden haben künftig noch weniger Kompetenzen. 3. Das Niveau der Sprachprüfungen wird tiefer sein als bisher. Auch wenn ein transparentes, faires und vergleichbares Verfahren unbestritten ist, setzt dieses neue Verfahren unserer Meinung nach falsche Signale. Die CVP steht für Qualität. Deshalb sollte die Einbürgerung Bestätigung für gute Integration sein – und nicht umgekehrt. Ein tieferes Niveau der Sprachprüfungen ist falsch, da damit sicher keine Anreize zum Erwerb guter Deutschkenntnisse geschaffen werden. Und schliesslich: Wenn die Einbürgerung schon auf Gemeindeebene stattfindet, muss sie auch einen gewissen Spielraum haben. Für dessen Erhalt und insbesondere der persönlichen Integrationsgespräche werden wir kämpfen!

Die Entwicklung von Schlieren schreitet voran. Baustellen überall. Für viele von uns ist dies unheimlich. Es geht zu schnell oder gar in die falsche Richtung! Zu viel Verkehr, zu wenig Parkplätze, zu viel Lärm, zu wenig zahlbare Wohnungen, zu viel Stau, zu wenig Bäume... Ist es wirklich so schlimm? «Entwicklung» kann auch Veränderung hin zum Besseren sein. Die aktuelle Veränderung von Schlieren ist rekordverdächtig. Wir von der Sozialdemokratischen Partei stehen ein für kritisches Hinterfragen und sorgfältiges Planen, danach aber auch für zielstrebiges Handeln. Nur nein sagen, finden wir falsch. Genauso, wie wir das Wasser in der Limmat nicht aufhalten können, können wir die Entwicklung von Schlieren nicht stoppen. Aber wir können sie selber gestalten. Zum Beispiel im Parlament. Auch etwas für Sie? Pascal Leuchtmann, www.spschlieren.ch, www.facebook.com/spschlieren

Begegnungszone beim Bahnhof Auf den ersten Blick ist eine Begegnungszone an der Güterstrasse verlockend. Die eingehende Prüfung aber ergibt ein anderes Bild. Ein Verkehrschaos ist vorprogrammiert, und die Idylle der Vision wird in der Praxis Stau und gefährlichen Situationen weichen. Deshalb haben die SVP und andere sorgfältig und detailliert recherchierte Einwendungen gegen das Projekt eingereicht. Leider sehen sich diese Skeptiker, besser gesagt Realisten, wenig ernst genommen, und der Begriff «Fazit: Die Einwendung wird nicht berücksichtigt» dominiert 22-fach den Bericht der nicht berücksichtigten Einwendungen. Schade. Unser Vorschlag: Ein attraktiver Bahnhofplatz als Begegnungszone, der Rest Tempo 30 mit genügend Raum für den MIV, insbesondere LKWs zum Kreuzen. Ob wir wollen oder nicht, gewisse LKWs mit Anhänger müssen die Strecke befahren, weil es für sie keine Alternativroute gibt. Positiv: Der Stadtrat schickt das Projekt freiwillig ins Parlament. SVPschlieren@bluewin.ch – 079 247 80 54

Schlierens Abfallkalender wird ein Teil vom «schlieremer»

Abfallkalender 2. Halbjahr 2017 der Stadt Schlie ren WAS

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Batterien

2 017

stelle Hauptsammel n Werkhof Öffnungszeite

en

BIO Ost

Ost

Mi

Sa

In der Ausgabe 4/2017 wird der Abfallkalender in der Mitte des «schlieremers» beigelegt.

Spezialabfuhr

West

Kaffeekapseln

Textilien

4

Jegliche 1 7von HaushaltsE R 2 0 Art S E P T E M B batterien

Papier

3

Di

Beschichtete Papiere wie zum Beispiel Kaffeeverpa ckungen, Suppenbeu tel usw. gehören nicht ins Aluminium/ Weissblech. Bitte Dosen ausspülen und Etiketten entfernen.

ART DER ABFÄLL E

Brennbare, nicht wieder Ab 1. Januar 2017 verwertbare Siedlungsab fälle neue blaue wie Kunststoffe Limmattaler, Holz, VerKehrichtsäcke bundverpackungen, Windeln, Die alten Kehrichtsä Kleintiermist, Hydrokügel cke bleiben chen, Glühbirnen usw. werden gültig. bis auf Weiteres mit der Kehrichtabf uhr entsorgt.

Sammelstellen

Glas

2

Mo27

WO/WA NN

Daten siehe Abfallkalend er Kehrichtsammlung Ost und West

Metall

Uhr 1 Werkhof 10–12

So

Getränkedosen, Weissblech Alufolien, Alutuben

Kericht

Aluminium

Kehricht- und ren Sperrgutabfuh

stelle Hauptsammel n Werkhof Öffnungszeite

Sa

WAS

Private ohne Betriebe. Die Metallabfuhr ist gebührenfrei, Fremdstoffe und andere Materialien sind zu entfernen.

Aludosen

JULI 2 017

BESOND ERES

Nur Altmetall

Sammelstellen

Batterien/ Autobatterien

AUGUST

ART DER ABFÄLL E

Daten der Sammlunge n siehe Kalender oder Sammelstelle Werkhof Mittwoch, 13 bis 18 Uhr

inigung

So

31 Silvester 02.06.17 13:40

02.06.17 13:40

2

schlieremer September 2017 | 29


schlieremerveranstaltungen

-Veranstaltungen Datum 19. September 2017, 18:00 - 20:00 Uhr 20. September 2017, 08.30 - 10:00 Uhr 20. September 2017, 08:30 - 11:00 Uhr 23. September 2017, 08:00 - 18:00 Uhr 23. September 2017, 08:00 - 18:00 Uhr 24. September 2017 24. September 2017, 17:00 Uhr 27. September 2017, 08:00 - 18:00 Uhr 2.-6. Oktober 2017, 09:00 - 17:00 Uh 7. /8. Oktober 2017, 08:00 - 20:00 Uhr 15. Oktober 2017, 17:00 - 18:00 Uhr 23. Oktober 2017, 18:00 Uhr 26. Oktober 2017, 20:00 Uhr 4./5. November 2017, 13:30 - 18:00 Uhr 8. November 2017, 15:00 Uhr 13. November 2017, 18:00 Uhr 14. November 2017. 20:00 Uhr

Anlass Lokalität Organisator Baby- und Kinderkleiderbörse Schlieren Salmensaal Baby- & Kinderkl. Verein Schlieren Baby- und Kinderkleiderbörse Schlieren Salmensaal Baby- & Kinderkl. Verein Schlieren Spielen in der Bibliothek Bibliothek Schlieren Bibliothe Taekwon Do Schweizergemeinschaft Sporthalle Tägi Taekwon Do Baby- und Kinderkleiderbörse Schlieren Salmensaal Baby- & Kinderkl. Verein Schlieren Eidg., kant. und komm. Abstimmungs- Stadthaus, Stadtverwaltung und Wahltermin Freiestrasse 6, 8952 Schlieren Konzert Refomierte Kirche Frauenchor Schlieren Nimm- und Bringmarkt von Büchern und anderen Medien Bibliothek Schlieren Taekwon Do Herbstlager für Kinder Taekwon Do Trainingscenter Taekwon Do Hallen-Faustballturnier Sporthalle Unterrohr Faustballsektion STV Schlieren Extra Orgelmusik–Konzert Kath. Kirche St. Josef Schlieren Simon Nádasi Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde Schön & Gut – Mary Stürmeierhuus Kulturkomission Schlieren KUKO Chilbi–Kafi Altes Schulhaus Schlieren Gymnastik Gruppe Satus Schlieren Companie Les Voisins – Die Königin der Farben Stürmeierhuus Kulturkomission Schlieren KUKO Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde Musique Simili – Tour de Fête Stürmeierhuus Kulturkomission Schlieren KUKO

Quelle: http://www.schlieren.ch/de/freizeitkultur/freizeit/anlaesseaktuelles

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30 | schlieremer September 2017


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schlieremer September 2017 | 31


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32 | schlieremer September 2017


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