Dietiker 1 - Juni 2017

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Jg. 1, Ausgabe 1, Juni 2017

Stadtfest 2018 • Limmattalbahn • Feuerwehr Quartier Limmatfeld • IHV Dietikon • FC Dietikon Foto: Sandro Barbieri


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Stadtfest

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Quartier Limmatfeld

Wie jedes Jahr ist unlängst das «Statistische Jahrbuch des Kantons Zürich» erschienen. Unter anderem gibt es Auskunft darüber, worüber Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, im Alltag längst selbst ein Bild machen konnten: Dietikon ist in Bewegung. Was sich auch in der Bevölkerungsstatistik widerspiegelt. Inzwischen hat Dietikon nach einer längeren Durststrecke in den 1980er- und 1990er-Jahren wieder das Niveau aus den 70er-Jahren erreicht. Damals, als ich in die Schule ging, zählte Dietikon bereits einmal über 23‘000 Einwohnerinnen und Einwohner und war nach Zürich und Winterthur die drittgrösste Stadt im Kanton. Heute ist es mit einer Bevölkerung von 26‘633 Menschen die fünftgrösste Stadt im Kanton. Dietikon ist also im Wandel der Zeit nicht in Erstarrung verharrt. Dies ist keineswegs eine Überraschung, weist es doch mit den attraktiven Naherholungsgebieten an der Limmat, im Honeret, Guggenbühl und Röhrenmoos, seinem hübschen Dorfkern entlang der Reppisch, seinen urban-modernen Stadtteilen im Limmatfeld als Symbol des Aufbruchs und einem sehr aktiven Vereinsleben eine sehr hohe Lebensqualität auf. Möge dies auch in Zukunft so sein! Das Fundament dazu jedenfalls ist gelegt, die ökonomische Basis ist vorhanden: So zählte Dietikon im Jahr 2014 gemäss «Statistischem Jahrbuch des Kantons Zürich» 1‘684 kleine und mittlere Unternehmen, die insgesamt 14‘224 Menschen beschäftigten. Gemäss den offiziellen Statistiken der Stadt Dietikon sind es insgesamt gar 1‘700 Betriebe, die 18‘000 Arbeitsplätze anbieten. Damit liegt Dietikon im gesamten Kanton Zürich an 6. Stelle. Etwas, was mich als Präsident des Industrie- und Handelsvereins Dietikon natürlich sehr freut. Eine hohe Arbeitsplatzdichte mit einer grossen Vielfalt an Arbeitsplätzen und attraktive Verbindungen im öffentlichen Verkehr runden denn auch das positive Gesamtbild von Dietikon als einem «Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität» ab, wie sich Dietikon zu Recht rühmt. Vor diesem Hintergrund trifft es sich gut, dass an der Schwelle von der Gegenwart zur Zukunft mit dem «dietiker» ein neues Magazin in Erscheinung tritt. Ein Sprachrohr aus und für Dietikon, das in regelmässigen Abständen die neuesten lokalen Nachrichten zusammenträgt. Für Dietikon, seine Einwohnerinnen und Einwohner, seine Vereine und seine Unternehmen. Ich wünsche dem «dietiker» jedenfalls von ganzem Herzen einen erfolgreichen Start und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine vergnügliche Lektüre Ihres neuen Stadt-Magazins für Dietikon.

10 Blechbüchsenfabrik Fischer 12 Limmattalbahn 18 Feuerwehr Dietikon 21 Krankenmobilien Limmattal 22 IHV Dietikon 26 FC Dietikon 28 Forum der Parteien 30 Veranstaltungen inserentenverzeichnis 2.US: @it gmbh; Seite 6: UBS; Seite 7: Drogerie Locher, Kälte Klima Gaus GmbH; Seite 11: REKA Reinigung; Seite 14: Löwen & City Apotheken; Seite 19: J. Wiederkehr AG Bauunternehmung; Seite 20: Zahngemeinschaftspraxis; Seite 23: Planzer, Restaurant Costa Blanca; Seite 24: Beutter Küchen AG; Seite 25: Zürcher Kantonalbank; 3.US: Chicorée, Emil Frey; 4.US: Zentrum Dietikon

impressum Herausgeber, Realisation und Produktion Dietiker, das neue Dietiker Stadt-Magazin c/o Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren info@dietiker.live, www.dietiker.live Autoren dieser Ausgabe Barbara Angelsberger, Martin Gollmer, Stefan Jungo, Margrith Stähli, Thomas Roth, Dr. Josef Wiederkehr, Sven Wahrenberger Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen. Korrektorat Paul Dütschler, Zürich Inserate Banovi & Partner GmbH, 044 500 24 22, inserate@dietiker.live Erscheinungsweise / Nächste Ausgabe 2 x im Jahr / Oktober 2017 Auflage 16‘000 Exemplare

Dr. Josef Wiederkehr Kantonsrat CVP

Mediadaten www.dietiker.live

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dietikerfest

Stadtfest

«Dietikon bewegt sich – bewegen Sie sich mit!» Text: Barbara Angelsberger, Fotos: zVg – Vom 31. August bis 2. September 2018 wird Dietikon zum Festplatz.

Unter dem Motto «Dietikon bewegt» geht mit einem grossen Stadtfest die Post ab. Unterhaltung, Geselligkeit, Kulinarisches für die ganze Bevölkerung und für Gäste aus der Region stehen auf dem Programm. Die Zeit ist reif für ein grosses Stadtfest, so die Aussage von Stadtpräsident Otto Müller. Im September 2018 wird unter dem Motto «Dietikon bewegt» der neue Dietiker Stadtteil «Limmatfeld» offiziell eingeweiht.

«dietiker»: Nun wird ja ein neuer Stadtteil eingeweiht. Ist das der Hauptgrund für das diesjährige Stadtfest? Otto Müller: Das ist sicher der Auslöser. Mit dem grossen Fest soll der neue Stadtteil Limmatfeld mit dem «alten» Dietikon zusammengeführt werden.

Der «dietiker» führte ein Gespräch mit Stadtpräsident Otto Müller zu diesem Fest und die Motivation dazu:

«dietiker»: Für was soll das Stadtfest, ausser der Einweihung des neuen Stadtteils «Limmatfeld», noch stehen? Otto Müller: Dietikon will sich selbstbewusst als Regionalzentrum zeigen. Der Grossanlass dient dem gesellschaftlichen Zusammenhang, soll die Vereine als wichtige Partner stärken und die Vielfalt von Dietikon widerspiegeln.

«dietiker»: Herr Müller, wann war das letzte Stadtfest in Dietikon? Was war damals der Grund? Otto Müller: Das letzte grosse Stadtfest fand im Jahr 2006 anlässlich der Einweihung des neuen Zentrums mit dem Kirchplatz und der Markthalle statt.

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dietikerfest

Das Zentrum von Dietikon.

«dietiker»: Was soll es in Dietikon auslösen? Otto Müller: Zuerst einmal ein tolles Fest, an dem man sich begegnet, sich freut und hoffentlich noch lange erinnert. Zudem soll die Festkultur für Grossanlässe aufgebaut werden, indem ein neu gegründeter Verein sich das notwendige Wissen für künftige Aktivitäten sichert.

Chilbi auf dem Parkplatz westlich des Bahnhofs, Stände, Strassenproduktionen auf der für den Durchgangsverkehr gesperrten Heimstrasse, Jahrgangstreffen, die Vernissage des Neujahrsblattes, Beiträge der Schule Dietikon usw.

«dietiker»: Was bedeutet das Motto «Dietikon bewegt»? Otto Müller: Dietikon bewegt in doppelter Hinsicht. «Dietikon bewegt» soll die Bevölkerung und auswärtige Gäste in einer sich entwickelnden und bewegten sowie bewegenden Stadt emotional ansprechen und gleichzeitig zur Bewegung einladen. Das Thema wird von den Vereinen mit entsprechenden Aktivitäten aufgenommen. «dietiker»: Böse Zungen behaupten, Sie hätten nach dem Erfolgsrezept der Nachbargemeinde Schlieren geschielt. Was sagen Sie dazu? Otto Müller: Ein Fest kann nie kopiert werden, das Dietiker Stadtfest wird einmalig sein! «dietiker»: Was darf die Bevölkerung von diesem Fest erwarten? Otto Müller: Viel Unterhaltung, verteilt auf zwei Festarenen, Musik, vielseitige Gastronomie, Beizen und Beizli, eine

Otto Müller, Stadtpräsident.

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dietikerfest

Programm Das Stadtfest 2018 wird ein Publikumsmagnet. An drei Festtagen werden über 30’000 Besucherinnen und Besucher aus Dietikon und der Region erwartet. Das OK Stadtfest erstellt dafür ein Programm für das ganze Stadtfest und bespielt zwei Bühnen auf den Hauptfestplätzen. Bühnen im Zentrum und im Limmatfeld Im Zentrum bei der Markhalle gibt es Konzerte und Comedy in einer grossen Festbeiz, während im Limmatfeld auf dem Rapidplatz Festivalstimmung herrscht. Auf dem P+R-Bahnhofsgelände dazwischen steht eine Chilbi mit Attraktionen für Gross und Klein. Auf den Bühnen treten nationale und lokale Künstlerinnen und Künstler auf. Bekannte Acts aus der Schweizer Musik- und Comedyszene geben sich ein Stelldichein. Beide Bühnen stehen in bestimmten Zeitfenstern auch lokalen Bühnenkünstlern und Kulturschaffenden, Vereinen und Organisationen für ihre Darbietungen zur Verfügung. Gleichzeitig mit der Anmeldung auf der Festwebseite können Ideen, Wünsche und Anregungen bereits heute formuliert werden. Sobald Künstlerinnen und Künstler fix verpflichtet wurden, werden Sie auf dem Laufenden gehalten. Gespräche sind bereits im Gang!

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dietikerfest

«dietiker»: Was erwarten Sie im Gegenzug von der Bevölkerung, welchen Einsatz von den Vereinen? Otto Müller: Mitmachen, dabei sein gemäss dem Motto «Dietikon bewegt». Gesucht werden noch viele Helferinnen und Helfer, die das Organisationskomitee unterstützen. Anmelden kann man sich auf der Homepage des Stadtfestes unter www.stadtfestdietikon.ch.

«dietiker»: Das Fest dauert 3 Tage. Wären 10 Tage keine Option gewesen wie in Schlieren? Otto Müller: Das Festgelände befindet sich im Zentrum der Stadt und dem Rapidplatz mit der für den Verkehr geschlossenen Heimstrasse. Dies ist nur an einem verlängerten Wochenende möglich. «dietiker»: Wird das Fest einen festen Platz in der zukünftigen Agenda von Dietikon erhalten? In was für einer Zeitspanne? Otto Müller: Stadtfeste sollen künftig in einem Rhythmus von drei bis fünf Jahren regelmässig durchgeführt werden, aber immer themenbezogen. «dietiker»: Was möchten Sie Ihren Bürgerinnen und Bürger mit auf den Weg geben im Vorfeld dieses Festes? Otto Müller: Kommen Sie ans Fest, engagieren Sie sich. Viel Freude, spannende Begegnungen und Spass sind garantiert! Herr Stadtpräsident, ganz herzlichen Dank für dieses Interview. Wir wünschen Ihnen heute schon ein gutes Gelingen für dieses Vorhaben und dann ein wunderbares Fest für die Dietiker Bevölkerung.

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dietikerquartier

Blick in die Alfred-Comte-Strasse.

Die Überlandstrasse mit dem Limmat-Tower.

Quartier Limmatfeld

Eine Stadt in der Stadt Text und Fotos: Quartierverein Limmatfeld – Das Limmatfeld ist eines der jüngsten Quartiere Dietikons. Noch ist es nicht ganz fertig gebaut. Doch bereits hat sich unter den Bewohnern dank des Quartiervereins ein Gemeinschaftsgefühl etabliert.

Das Quartier Limmatfeld befindet sich nördlich der Überlandstrasse rund um den Rapidplatz. Dieser hat seinen Namen vom Maschinenbauer Rapid Technics, der hier jahrzehntelang seinen Sitz hatte. Auf dem Areal ist seit 2009 ein neuer Stadtteil entstanden. Fünf von sieben Bauetappen sind fertiggestellt, und in den letzten Jahren sind gegen 2‘500 Einwohnerinnen und Einwohner ins Limmatfeld gezogen. Dass der grösste Teil der Neubauwohnungen sehr rasch vermietet werden konnte, hat gute Gründe. Das Limmatfeld ist gut gelegen und verkehrstechnisch hervorragend erschlossen. Der Bahnhof Dietikon ist in nur wenigen Minuten zu Fuss erreichbar, und der Autobahnanschluss befindet sich vor der Haustüre. Das Limmatfeld kann auch damit punkten, dass eine Mischung verschiedener Geschäfte es den Anwohnern erlaubt, viele Dinge des täglichen Bedarfs gleich im Quartier zu erledigen. Praktisch im Alltag ist auch, dass sich die Limmat gleich um die Ecke befindet. Das ermöglicht spontane, ruhige Spaziergänge im Grünen oder sportliche Aktivitäten am Wasser, ganz nach dem Motto der Stadt Dietikon «Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität».

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Kritische Kommentare Die Stadt ist über die Problematik informiert und würde am liebsten blaue Zonen installieren, so wie in anderen Stadtteilen auch. Solange aber rechtlich nicht alle Details aus dem Weg geräumt sind, bleibt der Status Quo bestehen und die Anwohner müssen sich damit abfinden. Neben der Parkplatz-Problematik macht den Anwohnern auch das Littering rund um den Lidl oder die ungünstige Verkehrssituation an der Kreuzung Heimstrasse/Überlandstrasse zu schaffen. Zwar sind das nur Details, die Aussenstehende vielleicht nicht so direkt wahrnehmen. Um über solche Themen diskutieren zu können und um sich generell auszutauschen, ist der Quartierverein hervorragend geeignet. Der Quartierverein Limmatfeld wurde vor wenigen Jahren gegründet und wächst seither konstant. Immer mehr Anwohner interessieren sich für das Vereinsleben im Quartier und möchten sich auch einbringen. Die meisten Anwohner leben etwas zurückgezogen in den eigenen vier Wänden, schätzen die Ruhe, um sich von der Arbeit zu erholen oder ein gemütliches Wochenende zu geniessen. Dadurch


dietikerquartier

kommt der nachbarschaftliche Kontakt oft zu kurz. Weil in den neuen Wohnungen zum Beispiel keine gemeinschaftlichen Waschküchen mehr existieren, kommt man miteinander nicht so oft in Kontakt. Dem möchte der Quartierverein Limmatfeld entgegenwirken und erlaubt etwa mit seinen monatlichen Quartiertreffs einen Austausch über aktuelle Themen im Quartier.

Treffpunkt Rapidplatz Hier kann man sich treffen, Personen aus der eigenen Überbauung kennenlernen und über Positives oder Negatives im Quartier diskutieren. Der Quartierverein bemüht sich auch aktiv darum, gemeinschaftliche Events zu organisieren. Als Highlight der letzten Monate wurde anfangs Januar ein Fondue-Raclette-Zelt auf dem Rapidplatz installiert. Dieses fand regen Zulauf, und es gab viele positive Reaktionen. Bereits steht der nächste Event auf dem Rapidplatz an: Der Quartierverein organisiert am 9. und 10. Juni einen Barbecue-Plausch mitten auf dem Rapidplatz. Es sind auch sportliche Events auf dem Platz in Planung, und nach den Sommerferien wird bald wieder ein Festzelt auf dem Platz stehen.

Die Galerie in der Überbauung Zedernhof an der Heimstrasse.

Am Barbecue-Plausch werden feine Grillgerichte und eine gute Auswahl an Getränken im Angebot stehen. Selbstverständlich ist die Idee auch hier, die Leute zusammenzubringen, so dass sie sich kennenlernen können. Falls das Wetter mitspielt, erhofft man sich wieder einen gut besuchten Event im Quartier, an welchem auch Einwohner, die auf der anderen Seite von Dietikon zu Hause sind, herzlichst willkommen sind.

Schulhaus in Planung Auch wenn die Einwohner oder die Geschäfte im Limmatfeld etwas öfters wechseln als im restlichen Dietikon oder in anderen Gemeinden, existiert doch ein Gemeinschaftsgefühl und ein reges Quartierleben. Sobald alle Etappen des Quartiers fertiggestellt sind, werden noch mehr Einwohner das Quartier noch mehr beleben. Dann dürften auch die vereinzelt noch freistehenden Gewerbeflächen ihre Nutzung finden. Dazu kommt, dass ab 2018 auch der Zeitplan für den Bau des geplanten Schulhauses im Quartier bekannt sein wird. Dieses wird zusammen mit dem Kindergarten die Quartierinfrastruktur vervollständigen. Das architektonisch sehr interessant gestaltete Limmatfeld um den zentralen Rapidplatz mit dem Limmat-Tower als prägendem Wahrzeichen der Stadt ist heute bereits ein wichtiger Teil Dietikons. Wie es scheint, entwickelt es sich prächtig weiter und dürfte die Limmatstadt weiter bereichern.

Der Limmat-Tower prägt das Limmatfeld.

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dietikergeschichte

Die «Blechbüchsenfabrik Fischer» Text: Sven Wahrenberger, Fotos: Jubiläums-Festschrift «Fischer Söhne AG, 1923-1998 – Eine heute kaum mehr bekannte Alt-Dietiker Firma ist die «Fischer Söhne AG», die zwischen 1923 und 1956 in unserer Stadt beheimatet war. Sie war Herstellerin von Blech- und Kartonkanistern. Heute steht sie in Muri AG, ist in der Kunststoffverarbeitung tätig und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter.

Die ehemalig Blechwarenfabrik an der Malerstrasse 12 –14, und im Hintergrund das Wohnhaus, um 1956.

Zum Beginn der Blechdosen-Herstellung Alles begann 1923 an der Schöneggstrasse 11: Alois Fischer-Brunner (1877 – 1957) – Sprössling einer seit 1389 bezeugten Alt-Dietiker Familie– hatte sich aus gesundheitlichen Gründen vom bäuerlichen Gewerbe zurückziehen müssen und gründete eine Blechwarenfabrik. Hergestellt wurden Behälter für Cremen, Pasten, Farben oder Pulver mit bis zu 10 Litern Fassungsvermögen. Das Rohmaterial wurde in Form von Weissblechplatten eingekauft und weiterverarbeitet, gerollt und verlötet. Da Alois als Nebenerwerb auch einen kleinen Fuhrbetrieb führte, konnte er die fertigen Büchsen sogleich mit dem Heuwagen zur Bahn spedieren (der erste LKW wurde 1950 angeschafft).

Prospekt aus dem Jahre 1956.

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Umzug an die Malerstrasse Schon 1925 sah sich Alois gezwungen, die Fabrikationsstätte zu verlegen, weil ihm der Mietvertrag gekündigt worden war: Eilig erstellte er ein zweistöckiges Gebäude auf seinem Grundstück an der Malerstrasse 12 – 14 (heute Wolfsmattstrasse). Im Erdgeschoss baute er die Produktionshalle ein, während im Obergeschoss eine 5-Zimmer-Wohnung eingerichtet wurde. Dazu erbaute er ein separates 3-Familien-Wohnhaus, in welchem Alois und seine Familie lebten. Der Auftragsbestand stieg, doch gab es bis 1946 keine Erweiterung der Fabrikationsfläche, und Der Firmengründer: kaum mehr als 5 Angestellte Alois Fischer-Brunner. waren im Betrieb angestellt. Der Zweite Weltkrieg brachte als Folge mit sich, dass 1940 alles Weissblech eingezogen wurde; dies ist ver­ zinntes Eisenblech und rostet nicht, weshalb es während des Krieges für die Herstellung von Konservendosen reserviert wurde. Als Alternative stand Alois nur mangelhaftes Schwarzblech zur Verfügung, welches ohne Schutzbelag korrodiert. Zum Glück aber wurden damals innovative Ideen eingebracht, denn unterdessen hatten drei von Alois‘ Söhnen eine Mechaniker-Lehre abgeschlossen, und arbeiteten als Facharbeiter mit in der


dietikergeschichte

Liegenschaft Alois Fischer, Blechwarenfabrik. Malerstrasse 12 –14 (heute Wolfsmattstrasse). Auf der linken Seite zu sehen: Zürcherstrasse und Limmat. Flugaufnahme um 1930. Ortsmuseum Dietikon.

Firma: Auch das Fassungsvermögen der Kannen konnte auf bis zu 50 Litern erhöht werden. Ein kleines Hoch setzte ein, und schon 1946 war es nötig, den Betrieb zu vergrössern: Diverse Nebenbauten – darunter ein Stall – wurden in zusätzliche Fabrikationsfläche umgebaut.

Übergang zur Moderne: Über Kartongebinde zu Kunststoffkanister Alois übergab 1951 die Betriebsleitung an seine Söhne Hans Fischer-Näpflin (1916 – 1981) und Paul Fischer-Ulmi (1919 – 2017). Mit ihnen gelang im selben Jahr der Durchbruch der «Fischer Blechbüchsen­ fabrik»: Der Koreakrieg brachte wieder Versorgungsschwierigkeiten des Rohmateriels mit sich, also suchten die Söhne nach Alternativen: Die Idee war, bei der Behälterproduktion von Blech- auf Kartonemballagen umzustellen. Nach nächtelangem Tüfteln wurde 1952 der erste solche Kompaktkarton-Behälter mit 25 Litern Volumen hergestellt. Er begeisterte die Abnehmer, weil er leichter, billiger, widerstandsfähiger gegenüber Druck und auch wasserdicht war. Bald kam es zu einem beachtlichen Anstieg an Aufträgen. Die Zahl der Arbeiterschaft stieg auf 15 Angestellte.

Andererseits nahm die neue Kartonabteilung auch viel Platz in Anspruch; und dieser war an der Malerstrasse zu klein geworden. Ein Erweiterungsbau war nicht möglich. Mangels einer anderen Lösung musste die Familie ausserhalb der Gemeinde nach einem geeigneten Standort suchen und wurde auf dem Mutschellen fündig: 5000 m2 Bauland hinter dem Restaurant Mutschellen. Bereits Anfang 1956 war der Neubau auf der Passhöhe bezugsbereit. Noch während der Umzugpläne hatte sich Alois definitiv aus der Firmenleitung zurückgezogen und überschrieb den Betrieb an Hans und Paul, die ihn 1959 in die «Fischer Söhne AG» umwandelten. Er selbst wohnte weiterhin mit seiner Frau Emilie im Haus an der Malerstrasse. Doch bald darauf verstarb er, am 10. November 1957, an den Folgen einer Lungenentzündung. So erlebte Alois zwar die einsetzende Blütezeit seiner Firma dank der Kartonabteilung mit, aber die 100 %ige Umstellung auf Kunststoff bei der Kanister-Herstellung, ebenso wie den Umzug 1967 nach Muri mit inzwischen 40 Angestellten, erlebte er nicht mehr.

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dietikerentwicklung

Visualisierung: Die Limmattalbahn in der Badenerstrasse.

Limmattalbahn

«Der Vorsprung Schlierens würde sich noch vergrössern!» Text: Martin Gollmer, Fotos: zVg – Zurzeit läuft die Unterschriftensammlung für die kantonale Volksinitiative

gegen den Bau der zweiten Etappe der Limmattalbahn. Käme diese nicht bis nach Dietikon, bliebe das aber nicht ohne Folgen für den Bezirkshauptort. Dietikon würde als Wohn- und Arbeitsort gegenüber Schlieren weiter an Attraktivität verlieren, warnen die Befürworter der Bahn. Auch würde das Verkehrschaos in der Stadt weiter zunehmen. Am 22. November 2015 haben die Stimmberechtigten des Kantons Zürich den Bau der Limmattalbahn mit 65% Ja-Stimmen gutgeheissen. Paradox: Im Limmattal, das von der Bahn hätte profitieren sollen, lehnte die Bevölkerung das Projekt ab. In Schlieren und Dietikon, zwei von der Bahn hauptbetroffenen Gemeinden, gab es Nein-Mehrheiten von 57 % und 64 %. Das bewog ein Komitee, die kantonale Volksinitiative «Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren» zu lancieren, um dem Zürcher Stimmvolk die Möglichkeit zu geben, «dem Wunsch der Limmattaler Bevölkerung Rechnung zu tragen und uns die Bahn nicht aufzuzwingen», wie Bernhard Schmidt, Präsident des Initiativkomitees, zum «dietiker» sagt. Seit dem 3. Februar 2017 werden nun für die Initiative Unterschriften gesammelt. Damit sie zustande kommt, müssen bis zum kommenden 3. August 6‘000 Zürcher Stimmberechtigte gültig unterschreiben.

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Die Limmattalbahn führt über 13,4 Kilometer und mit 27 Haltestellen von Zürich-Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach. Sie soll ab kommenden Herbst in zwei Etappen gebaut werden (vgl. Kasten). Gegen die Verwirklichung der zweiten Etappe ab Schlieren-Geissweid über Dietikon nach Killwangen-Spreitenbach richtet sich die Volksinitiative. Diese Etappe war im Abstimmungskampf im Jahr 2015 im Limmattal am heftigsten umstritten.

Verkehrsinfrastruktur der Zukunft Seit dem Ja des Zürcher Volks sind nur noch die Gegner der zweiten Etappe der Limmattalbahn in der Öffentlichkeit präsent. Mit missionarischem Eifer führen sie eine ziemlich aggressive Kampagne gegen die Bahn. Die Befürworter haben das Pro-Komitee nach dem Sieg in der kantonalen Volksabstimmung aufgelöst und schweigen seither. Trotzdem gibt es


dietikerentwicklung

sie noch, die Befürworter der Limmattalbahn. Der «dietiker» hat drei von ihnen gefunden und sie nach ihren Argumenten gefragt. «Sollte die Volksinitiative für eine zweite Abstimmung zustande kommen, würden wir nochmals mit Herzblut für die Limmattalbahn kämpfen», sagt Markus Erni, Präsident des aufgelösten Pro-Komitees und SVP-Gemeinderat in Dietikon. Die Initiative findet er «eine Zwängerei». Aus seiner Sicht «wäre es eine verpasste Chance, wenn die Limmattalbahn in Schlieren enden würde. Lösungen, das Verkehrschaos in Dietikon zu beenden, wären dann für Jahrzehnte blockiert». Die jetzige Verkehrsinfrastruktur sei vor fünfzig, sechzig Jahren gebaut worden, sagt Erni. Jetzt gelte es, einen Schritt weiter zu gehen und die Verkehrsinfrastruktur der Zukunft zu erstellen. «Der steigende Wohlstand bringt mehr Mobilität. Wir brauchen deshalb Werkzeuge, um diese zu managen». Erni glaubt auch, dass in der Stadt mit der Limmattalbahn eine Erneuerung stattfinden werde. «Wir haben verschiedene Problembereiche in Dietikon», sagt er. «Mit der Limmattalbahn werden die Anreize für Investoren grösser, sich in der Stadt zu engagieren».

«Die Limmattalbahn wird für unser Leben im Bezirk Dietikon keinen Gewinn darstellen, sondern es nur verschlechtern.» – Bernhard Schmidt

«Wohlstand bringt mehr Mobilität. Wir brauchen Werkzeuge, um diese zu managen.» – Markus Erni

Eine dringende Notwendigkeit Ähnlich argumentiert Thomas Tiefenbacher. Die Limmattalbahn sei «eine dringende Notwendigkeit», sagt der Geschäftsführer der Schuhhaus Tiefenbacher AG mit Hauptsitz in Dietikon und rund dreissig Filialen in der Deutschschweiz. Tiefenbacher ist auch Vorstandsmitglied des Industrie- und Handelsvereins Dietikon, der die Limmattalbahn im Abstimmungskampf 2015 befürwortete. Tiefenbacher findet, dass die Verkehrs­ infrastruktur im Limmattal verbessert werden müsse und dass die Limmattalbahn ein wichtiger Bestandteil davon sein werde. «Die Situation jetzt ist hoch unbefriedigend», sagt er. «Würde die Limmattalbahn nicht bis nach Dietikon kommen, würde sich das gegenwärtige Verkehrschaos noch akzentuieren.»

«Ein Nein zur zweiten Etappe der Limmattalbahn wäre fatal für die Stadt Dietikon.» – Manuel Peer

Mit der Linienführung in Dietikon via Bahnhof hat Tiefenbacher allerdings Mühe. «Gerade durch das Zentrum wäre schneller und eleganter», sagt er. Wichtig sei aber, dass auch mit der aktuellen Lösung das Zentrum Dietikons aufgewertet werde. Auch die Anbindung Dietikons an den Aargau bis Killwangen-Spreitenbach findet er interessant. Für die Volksinitiative hat Tiefenbacher wenig Verständnis. «Wir haben abgestimmt. Das Ergebnis ist klar», sagt er und fügt an: «Man kann Mehrheitsentscheide nicht hinterfragen, bis eine Lösung da ist, die einem passt».

«Würde die Limmattalbahn nicht bis nach Dietikon kommen, würde sich das Verkehrs­chaos noch akzentuieren.» – Thomas Tiefenbacher

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dietikerentwicklung

Die Streckenführung der Limmattalbahn in Dietikon.

Wichtiges Qualitätssicherungsinstrument Auch Manuel Peer, SP-Gemeinderat in Dietikon und Befürworter der Limmattalbahn seit der ersten Stunde, findet die Volksinitiative «schräg». Mit ihr würden «die demokratischen Gepflogenheiten ausgereizt». Peer, der als ehemaliger Stadtingenieur von Schlieren bei der Planung der Limmattalbahn von Anfang an dabei war, findet es «unfair, dass die Volksinitiative nicht sofort nach der Volksabstimmung lanciert wurde, sondern erst mit dem Abstand von fast eineinhalb Jahren». Peer glaubt, dass das Nein der Bevölkerung im Limmattal nicht den Schienen und dem Tram galt, das darauf fährt. Vielmehr mache vielen Einwohnern der Bauboom in der Region Angst. «Sie wollen ihn

nicht und sehen die Limmattalbahn als Ausdruck und Verstärker dieser Entwicklung», sagt er. Doch der Widerstand sei zwecklos, weil die entsprechenden Entscheide schon gefallen seien. «Im kantonalen Raumplanungsgesetz sowie in den kantonalen und regionalen Richtplänen ist festgehalten, dass die Entwicklung rund um Zürich im Glatttal und im Limmattal stattfinden wird.» Wenn der Bauboom nicht aufzuhalten sei, müsse aber geschaut werden, dass er in geordnete Bahnen gelenkt werde. «Die Limmattalbahn ist dabei eines der ganz wichtigen Qualitätssicherungsinstrumente», sagt Peer. «Entlang der Bahn wird mit flankierenden Massnahmen auch der Strassenraum neu gestaltet – nicht nur für Autos, sondern auch für Velos und Fussgänger.»

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dietikerentwicklung

Der Zeitplan für den Bau der Limmattalbahn.

Verkehrsknotenpunkt im Limmattal Wenn die zweite Etappe der Limmattalbahn nicht gebaut wird, werde die Verkehrssituation Dietikon noch schlimmer als bisher, sagt Peer. «Die Alternative ist eine vierspurige Zürich-/Badenerstasse durch das Zentrum und trotzdem Stau .» In Dietikon würden zudem im Zusammenhang mit der Limmattalbahn Überlegungen zur Stadtentwicklung gemacht, die sonst nicht stattfänden. Ein Nein zur zweiten Etappe wäre deshalb «fatal für die Stadt», glaubt Peer. «Der Vorsprung von Schlieren, der jetzt schon da ist, würde sich noch vergrössern.» Im Gegensatz zu Tiefenbacher ist Peer einverstanden mit der aktuell geplanten Linienführung der Limmattalbahn in Dietikon. «Die Stadt ist ein Verkehrshub im Limmattal», sagt er. Die S-Bahnen würden sich hier kreuzen, die BDWM habe hier ihre Endstation, und zahlreiche Buslinien würden von hier ausgehen. «Deshalb ist es richtig, alle Verkehrsmittel am Bahnhof zusammenzuführen», findet Peer. «Das Zentrum Dietikons bleibt gut bedient trotz des Umwegs über den Bahnhof.» Für all diese Argumente hat Gegner Schmidt kein Gehör. «Die Limmattalbahn wird für unser Leben im Bezirk Dietikon keinen Gewinn darstellen, sondern es nur verschlechtern», sagt er. «Es ist absurd bei der heutigen Finanzlage des Kantons Zürich 382 Mio. Fr. für ein in der Region unerwünschtes Strassenbahnvorhaben auszugeben und gleichzeitig einschneidende Sparmassnahmen für den ganzen Kanton zu planen.» Möglich, dass die Stimmberechtigen des Kantons Zürich nochmals Gelegenheit erhalten, zu den Argumenten von Befürwortern und Gegnern der Bahn im Limmattal Stellung zu nehmen, sofern bis zum 3. August 6’000 gültige Unterschriften für die Volksinitiative «Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren» zusammenkommen.

Bau in zwei Etappen Die Limmattalbahn wird in zwei Etappen gebaut: Die erste Etappe umfasst den Abschnitt vom Bahnhof Altstetten bis Schlieren Geissweid (ca. Höhe Bachstrasse). Der Bereich Bahnhof Altstetten bis Farbhof wird allerdings erst im Zuge der zweiten Etappe realisiert. Der Baustart der ersten Etappe ist für September 2017 geplant. Die erste Etappe wird 2019 als Verlängerung der Tramlinie 2 in Betrieb genommen. Die zweite Etappe führt von Schlieren Geissweid via Dietikon bis Bahnhof Killwangen-Spreiten­ bach. Die Vorbereitung und Planung der zweiten Bauetappe beginnt 2017. Voraussichtlich von Frühling / Sommer 2019 bis Ende 2022 wird die 2. Etappe inklusive des Depots gebaut. Ab 2022 kann die Limmattalbahn zwischen den Bahnhöfen Zürich-Altstetten und Kill­wangenSpreitenbach fahren. Am 22. November 2015 haben die Stimm­ berechtigten des Kantons Zürich den Bau der Limmattalbahn mit einer Ja-Mehrheit von 65% gutgeheissen. Am 10. April 2017 erteilte das Bundesamt für Verkehr die Baubewilligung (Plangenehmigungsverfügung). Seit dem 3. Februar 2017 läuft eine Unterschriftensammlung für die kantonale Volksinitiative «Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren». Sie will den Bau der zweiten Etappe der Limmattalbahn im Nachhinein vereiteln. Offizielle Website: www.limmattalbahn.ch Website der Gegner: www.stopp-limmattalbahn.ch

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Gesamtansicht des Dorfes Dietikon von NW, 600 m Höhe. Flugaufnahme durch «Ad Astra – Aero AG Zürich» um 1920. Aus dem Fotoarchiv des Ortsmuseums Dietikon.


dietikerfeuerwehr

Feuerwehrleute üben das Legen eines Schaumteppichs.

Feuerwehr Dietikon

Helfer in vielen Notlagen Text und Fotos: Martin Gollmer – Die Feuerwehr Dietikon macht viel mehr als nur Brände löschen.

Und sie kommt nicht nur im Bezirkshauptort zum Einsatz. Mittwoch, 3. Mai 2017, 19 Uhr: Die Mannen und Frauen der Züge 2 und 3 der Feuerwehr Dietikon stehen vor dem Feuerwehrgebäude hinter dem Stadthaus bereit für einen Übungsabend. «Achtung» und «Ruhn» ,befiehlt Stützpunktkommandant Stefan Fahrni, und richtet dann ein paar begrüssende und einleitende Worte an die Feuerwehrleute. Dann geht es ab auf die Übungsplätze. Ein Zug begibt sich ins Fondli-Quartier und übt dort an verschiedenen Mehrfamilienhäusern Brandbekämpfungseinsätze. In einem Haus muss ein Kellerbrand gelöscht und eine Person von einem Balkon in zweiten Stock gerettet werden. Schläuche werden ausgerollt, Atemschutzgeräte angezogen und Leitern aufgestellt. Der andere Zug fährt zur Abwasserreinigungsanlage. Er übt an einem leeren Klärbecken das Legen eines Schaumteppichs. Am frühen Morgen noch war eine Gruppe der Feuerwehr zum 62. Einsatz in diesem Jahr ausgerückt. Es galt, der Sanität beim Evakuieren eines Patienten aus einem mehrstöckigen Haus zu helfen.

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Solche technische Hilfsleistungen erbrachte die Feuerwehr Dietikon 15 mal im vergangenen Jahr. Am häufigsten – nämlich 47 mal – musste sie 2016 wegen Brandmeldeanlagen, Fehl- und Falschalarmen ausrücken. 33 mal wurde die Feuerwehr wegen Elementarereignissen – vor allem Wasserschäden – gerufen. 28 mal galt es, Brände zu bekämpfen. 19 mal waren ihre Dienste als Ölwehr gefragt. 9 mal zum Einsatz kam die Feuerwehr bei Verkehrsunfällen und 3 mal wegen Personenunfällen im Bahnverkehr. Die Feuerwehr ist also ein multifunktionaler Helfer in den verschiedensten Notlagen. 2016 kam sie auf insgesamt 178 Einsätze.

Grosses Einsatzgebiet Die Feuerwehr Dietikon ist jedoch nicht nur für den Bezirkshauptort zuständig. Sie ist eine sogenannte Stützpunktfeuerwehr, die auch die Ortsfeuerwehren in den umliegenden Gemeinden unterstützt. 24 der 178 Einsätze in 2016 waren solche Stützpunkteinsätze. Zum Einzugsgebiet der Feuerwehr Dietikon gehören


dietikerfeuerwehr

damit auch die Gemeinden Oetwil an der Limmat, Geroldswil, Weiningen, Unter- und Oberengstringen, Schlieren, Urdorf, Birmensdorf, Aesch, Oberwil-Lieli, Rudolfstetten und Bergdietikon. Auf den umliegenden Autobahnen reicht das Einsatzgebiet der Feuerwehr Dietikon von der Einfahrt Wettingen im Westen bis zum Gubristtunnel im Osten und zum Uetlibergtunnel im Süden. Im Bahnverkehr ist die Feuerwehr Dietikon vom Rangierbahnhof Limmattal bis zum Bahnhof Altstetten und bei der BDWM-Bahn bis zum Mutschellen zuständig. Entsprechend ihrem grossen Aufgaben- und Einsatzgebiet ist die Feuerwehr Dietikon aufgestellt. Sie verfügt über 13 Fahrzeuge, darunter eine Autodrehleiter und ein Universallöschfahrzeug mit einem 5000-Liter-Wassertank. Für die Einsätze kann sie zurzeit auf insgesamt 87 Feuerwehrleute – 81 Männer und 6 Frauen – zurückgreifen. Eingeteilt sind diese Leute in drei Züge, ein Kommando und einen Stab.

Ausgefeilte Alarmorganisation Eine ausgefeilte Alarmorganisation sorgt dafür, dass schnellstens zu Einsätzen ausgerückt werden kann. Ziel ist es, dass in der Gemeinde Dietikon innert 10 Minuten nach einem Alarm mindestens zehn Leute am Ereignisort sind, und dies über 24 Stunden an 365 Tagen, wie Stützpunktkommandant Stefan Fahrni dem «dietiker» beim Besuch am 3. Mai erklärt. Rückgrat des Alarmdispositivs sind zehn Alarmgruppen. Geht ein Alarm ein, werden diese Gruppen abwechselnd der Reihe nach alarmiert. Zum Einsatz kommen dabei pro Gruppe bis zu 31 Feuerwehrleute. Wird ein Grossalarm ausgelöst, rücken alle 87 Mitglieder

Die Autodrehleiter der Feuerwehr Dietikon.

der Feuerwehr Dietikon aus, bei einem sogenannten Stützpunktalarm sind es 50 Leute. Personalprobleme hat die Feuerwehr Dietikon keine. Es gebe zur Zeit genug Interessenten, die Abgänge ersetzen könnten, sagt Stabsoffizier Roger Wiederkehr beim Besuch des «dietiker». Rekrutiert wird der Nachwuchs anlässlich eines jährlichen stattfindenden Informationsabends und aus der Jugendfeuerwehr. Mitmachen in der Feuerwehr kann jeder Mann und jede Frau, die mindestens 18 Jahr alt und bei guter Gesundheit sind.

Die Züge 2 und 3 der Feuerwehr Dietikon beim Antrittsverlesen.

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dietikerfeuerwehr

Mitmachen erfordert Flexibilität Wer in der Feuerwehr dabei sein will, muss allerdings sehr flexibel sein. Einsätze finden nullkommaplötzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit statt. «Es gilt, innert Minuten von null auf hundert umzuschalten», sagt Stützpunktkommandant Stefan Fahrni. Auch finden zahlreiche Übungen statt. Die Züge beispielsweise üben 14 mal pro Jahr während jeweils zweieinhalb Stunden. Dazu kommen noch zusätzliche Übungen für Spezialisten, etwa für die Atemschutzleute oder die Fahrer. Das Mitmachen in der Feuerwehr erfordert also viel Zeit und sollte dementsprechend mit der Familie und mit dem Arbeitgeber abgesprochen sein. Die Aufopferung für den Dienst an der Allgemeinheit wird entschädigt. Feuerwehrleute erhalten für Übungen und Einsätze einen Sold. Stützpunktkommandant der Feuerwehr Dietikon ist seit Anfang 2016 Stefan Fahrni. Der 50-jährige Landwirt ist seit 24 Jahren in der Feuerwehr. An ihr schätzt er die tolle Kameradschaft, die Möglichkeit, in Notlagen helfen zu können, und die herausfordernde Bedienung der vielen Geräte. Die Fahrnis sind eine richtige Feuerwehr-Familie. Bereits sein Vater war viele Jahre in der Feuerwehr Dietikon. Und jetzt sind auch seine Söhne wieder in der Feuerwehr. Stefan Fahrni wendet viel Zeit seiner Arbeits- und Freizeit für die Feuerwehr auf. Als

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Blick in die Garderobe der Feuerwehr Dietikon.

selbständiger Landwirt ist er sehr flexibel und kann auch auf die Unterstützung seiner Familie zählen, wenn er ausrücken muss. Trotzdem sagt er: «Manchmal ist es nicht einfach, alles unter einen Hut zu bringen.»


dietikerverein

Krankenmobilien Limmattal

Im Dienst der Hilfsbedürftigen Text und Fotos: Margrith Stähli – Der Verein Krankenmobilien Limmattal unterstützt kranke und pflegebe-

dürftige Personen im Alltag.

Unser Stand am Schlieremer Herbstmarkt.

Was ist der Verein KML? Der Verein Krankenmobilien Limmattal (KML) gibt kranken und pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen Hilfsmittel zu günstigen Konditionen ab. Mitgliedern oder Gönnern/Gönnerinnen gewähren wir nach einer Wartefrist von einem Jahr einen Rabatt auf die Miete oder den Kauf von Krankenmobilien. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.krankenmobilien-limmattal.ch

Präsidentin, Frau Margrith Stähli, an, oder besuchen Sie unsere Homepage www.krankenmobilien-limmattal.ch und melden Sie sich via Kontaktformular an.

Unsere nächsten Veranstaltungen: Samstag, 2. September 2017: Stand am Herbstmarkt Schlieren Samstag, 16. September 2017: Stand am Herbstmarkt Dietikon

Wie kann ich mich engagieren? Wir sind ein gemeinnütziger Verein und auf der Suche nach Mitgliedern, die uns durch ihre Mithilfe im Vorstand oder als Rechnungsrevisor/-revisorin unterstützen. Vielleicht möchten Sie uns auch an unserem Stand am Dietiker Frühlings- oder Herbstmarkt oder am Schlieremer Herbstmarkt helfen? Haben Sie handwerkliches Geschick, können Sie dieses beim Revidieren und Reparieren unserer Krankenmobilien unter Beweis stellen. Finden Sie das Krankenmobilien-Magazin eine gute Sache, möchten sich aber nicht weiter verpflichten, so können Sie Gönner/Gönnerin werden oder uns mit einer Spende unterstützen. Unser PC-Konto: 85-373577-5

Wie werde ich Mitglied oder Gönner/Gönnerin? Besuchen Sie uns im Krankenmobilienmagazin an der Oberdorfstrasse 15 und füllen Sie dort ein Anmeldeformular aus, melden Sie sich telefonisch bei unserer

Unser aktueller Vorstand: Artur Gantert, Fredi Rütti, Margrith Stähli, Willi Karrer.

Kontakt

Oberdorfstrasse 15, 8953 Dietikon Präsidentin: Margrith Stähli, 044 741 11 46 Öffnungszeiten

Dienstag und Donnerstag: 18.00 bis 19.00 Uhr, Samstag: 09.00 bis 10.00 Uhr

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dietikerwirtschaft

IHV Dietikon

Verkehrs- und Raumplanungspolitik im Fokus Text: Stefan Jungo, Fotos: Anton Scheiwiller – Am 17. Mai fand die mit rund 60 Gästen gut besuchte Generalversammlung des von Josef Wiederkehr präsidierten Industrie- und Handelsvereins Dietikon (IHV Dietikon) statt. Der IHV Dietikon will sich auch in Zukunft in die politische Debatte einbringen und sich für attraktive Rahmenbedingungen stark machen. Als prominente Gastrednerin warf Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh einen Blick in die Zukunft des Limmattals.

Der IHV Dietikon bezweckt die Förderung von Industrie und Handel in Dietikon und im Limmattal sowie die Pflege der Kontakte zu verwandten Organisationen. An der jährlichen GV durfte Josef Wiederkehr daher zahlreiche Gäste aus der Wirtschaft begrüssen. Und auch Vertreter verwandter Organisationen wie etwa Alfons Florian vom Gewerbeverband Dietikon, Roger Maneth von der Wirtschaftskammer Schlieren und Roland Knecht von der Vereinigung für Industrie, Dienstleistungen und Handel, Spreitenbach, fanden den Weg ins EKZ-Gebäude.

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Unter den Gästen war ebenfalls der eine oder andere Limmattaler Kantonsrat anzutreffen – Rochus Burtscher oder André Bender etwa. Nebst Elio Frapoli, Präsident der Zentrumsvereinigung, Bruno Hofer von der Standortförderung Limmattal, Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, und René Wyttenbach, der in Pension gehende Rektor des Berufsbildungszentrums Dietikon, erwies dem IHV Dietikon auch Brigitta Johner, ihreszeichen Kantonsratspräsidentin 2014 – 2015 und Präsidentin der Regionalen Projektschau Limmattal, ihre Relevanz.


dietikerwirtschaft

Gestrandete und sich verspätende Passagiere allenthalben, inklusive der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh, deren mit Spannung erwartetes Gastreferat sich zunächst verzögerte. Dies sorgte unter den Anwesenden beim anschliessenden Apéro und Nachtessen für Heiterkeit. Es wurde gescherzt, dass sie wohl auf den chronisch ausgelasteten Strassen des Limmattals im Stau stecken geblieben sei. Einige wollten darin sogar einen Hoffnungsschimmer für das von Engpässen geplagte Limmattal erblicken, weil sich die Vorsteherin des Amtes für Verkehr höchstpersönlich ein eigenes Bild von der hohen Auslastung der Verkehrsinfrastruktur machen konnte. Josef Wiederkehr.

Dietikon als wichtiger regionaler Wirtschaftsstandort Michael Seiler von der Standortförderung Dietikon überbrachte die Grussbotschaft der Stadt Dietikon und lobte die stets «sehr gute Zusammenarbeit und den offenen Austausch» zwischen dem Stadtrat und dem IHV Dietikon. Nicht ohne Stolz erwähnte er zudem, dass in Dietikon 1‘700 Betriebe ansässig seien, die insgesamt 18‘000 Arbeitsplätze anbieten würden.

«Das Limmattal gehört zu den boomendsten Regionen des Kantons» Im Referat selber setzte die Volkswirtschaftsdirektorin schwungvoll und kenntnisreich zu einer interessanten Tour d’Horizon an und skizzierte aktuelle und zukünftige wirtschafts- und verkehrspolitische Entwicklungen. Auffallend dabei: Das Limmattal gehöre zu den «boomendsten Regionen des Kantons Zürich».

Einige von diesen Unternehmen, nämlich deren 138, sind Mitglied beim IHV Dietikon. Für diese, aber auch für die Dietiker Wirtschaft im Allgemeinen und nicht zuletzt für die Bevölkerung von Dietikon hat sich der Verein im vergangenen Jahr eingesetzt, wie Josef Wiederkehr in seinem Jahresbericht ausführte. Dieses Engagement will der Verein auch in Zukunft fortführen und sich für attraktive Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Dietikon einsetzen. Josef Wiederkehr wie der gesamte Vorstand wurden schliesslich einstimmig und mit Akklamation für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr bestätigt.

Verkehrskollaps zeigt die Wichtigkeit einer leistungsfähigen Infrastruktur im Limmattal auf Dass der IHV Dietikon auch fortan einen Schwerpunkt auf die Verkehrs- und Raumplanungspolitik legen will, was von den anwesenden Mitgliedern einhellig unterstützt wurde, erhielt an diesem Nachmittag unfreiwillig eine ironische Note. Denn der Zufall wollte es, dass just an diesem Tag eine Fahrleitungsstörung am Bahnhof Schlieren den Bahnverkehr in der halben Schweiz lahmlegte.

Tapas, Fisch, Fleisch vom Grill 850` C, Galgen-Spiess, Hausgemachte Dessert und viel mehr

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dietikerwirtschaft

Dies, so Walker Späh, berge Chancen und Risiken zugleich. Einerseits sei der Kanton Zürich und das Limmattal mit seinen Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Start-ups und vielen innovativen kleinen und mittleren Unternehmen gut positioniert, um sich auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu behaupten. Mit dem traditionellen schweizerischen Innovations- und Pioniergeist, dem «Alfred-EscherGeist», wie sie ihn in Anlehnung an den Gotthard-Pionier und liberalen Staatsmann Alfred Escher nannte, könne auch in Zukunft Wertschöpfung im Kanton Zürich und im Limmattal generiert werden.

Michael Seiler, Standortförderung Dietikon.

Andererseits habe diese Entwicklung auch ein steigendes Mobilitätsbedürfnis zur Folge, weshalb es bereits heute pragmatische Lösungen für alle Verkehrsmittel wie den öffentlichen Verkehr (ÖV), den Strassenverkehr oder den Veloverkehr brauche. Es sei das Ziel des Regierungsrates, einen Grossteil dieses neu anfallenden Verkehrs via ÖV abwickeln zu können.

IHV Dietikon als wichtige Drehscheibe zwischen Politik und Wirtschaft Just an dieser Stelle hakte Urs Jenny, Präsident der IG Silbern, in der anschliessenden Fragerunde ein und erkundigte sich bei Carmen Walker Späh über den aktuellen Stand des Projekts einer neuen S-Bahn-Station in der Silbern. Soll der Mehrverkehr in Zukunft vorwiegend via ÖV abgewickelt werden, wäre dieses Projekt im urbanen Wirtschafts- und Lebensraum Silbern geradezu prädestiniert, argumentierte er. Da es sich um ein SBB-Projekt handle, so Walker Späh, nehme sie die Frage zur weiteren Abklärung gerne auf und werde sie dann via Josef Wiederkehr beantworten. Der IHV Dietikon wird also auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Dietiker und Limmattaler Wirtschafts-, Verkehrs- und Raumplanungspolitik spielen.

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V.l.n.r.: Brigitta Johner, Edi Cincera und Carmen Walker Späh.


dietikerwirtschaft

Josef Wiederkehr übergibt Dietikons Geschichtsbuch an Carmen Walker Späh.

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dietikerverein

FC Dietikon

Der Fussballclub ist mehrfach herausgefordert

Text: Thomas Roth, Fotos: zVg – Der am 1. September 1908 gegründete Fussballclub Dietikon (FCD) feierte im

Jahre 2008 seinen 100. Geburtstag. Der FCD entwickelte sich in den vielen Jahren zu einem der grössten Vereine in der Region Limmattal. Mit 30 Mannschaften, davon 25 Junioren-Teams, spielen rund 380 Kinder und Jugendliche auf vier mit Flutlicht beleuchteten Spielfeldern auf der Primework Arena Dornau. Gerade im Nachwuchsbereich leistet der FCD vorbildliche Arbeit. Qualifizierte Trainer und Betreuer vermitteln den über 380 Knaben und Mädchen aller Altersklassen nicht nur die «hohe Schule» des Fussballspiels, sondern halten diese auch von weniger sinnvollen Freizeitbeschäftigungen ab. Durch gezielte kameradschaftliche Grundschulung wird ein grosser Beitrag zur Erziehung dieser Jugendlichen geleistet. Der FC Dietikon will ein attraktiver Verein für fussballbegeisterte Personen jeglichen Alters und Geschlechts sein, welcher seine Junioren/Juniorinnen gezielt fördert und diese auf einen möglichst hohen Leistungsgrad bringen möchte. Diese Förderung ist mit Kosten verbunden. So verursacht z.B. ein Junior/-in pro Jahr im Durchschnitt Kosten von über CHF 600.–. Darin enthalten sind Trainer­ entschädigungen, Infrastrukturkosten sowie Verbandsund Schiedsrichterabgaben. Bei einem durchschnittlichen Jahresbeitrag pro Junior von CHF 250.–. Um Jahr für Jahr alle anfallenden Kosten decken zu können, ist

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der FCD auf die finanzielle Unterstützung von Sponsoren, Gönnern und von der Stadt Dietikon angewiesen. Mit der laufend grösseren Mitgliederzahl und den sportlichen Fortschritten des FCD steigen nicht nur die Ansprüche an die Funktionäre und Trainer, sondern auch die Anforderungen an die Infrastruktur. Die Frequenzen der Trainings- und Matcheinheiten werden laufend erhöht, und eine umsichtige Planung der Ressourcen (Fussballplatz, Kabinen und Duschen) wird immer wichtiger. Erschwerend kommen die Witterungsverhältnisse und die Tatsache dazu, dass der FCD neben den Herrenteams in der Zwischenzeit auch über ein Damen- und 3 Juniorinnen-Teams verfügen. Die Heimstätte Dornau wurde im Jahr 1922 in Betrieb genommen und in den fast 100 Jahren laufend den neuen Ansprüchen des FCD angepasst. Neben den Spielfeldern wurde auch das Clubhaus immer wieder vergrössert und angebaut. Dank eines langjährigen Pachtvertrags mit


dietikerverein

der Stadt Dietikon hat der FCD Gewähr, dass sich die getätigten Investitionen auch immer wieder lohnen und nicht plötzlich eine andere Sportanlage gesucht werden muss. In naher Zukunft werden unter anderem folgende Themen auf den FCD zukommen:

Sanierung des Kunstrasenfeldes Das im Jahre 2005 in Betrieb genommene Kunstrasenspielfeld hat sich in den letzten Jahren als eine der wichtigsten und besten Investitionen des FCD herausgestellt. Der Platz kann praktisch das ganze Jahr voll belastet werden und sichert somit einen Teil des Trainings- und Spielbetriebs. Die Lebensdauer aufgrund der Abnützung des Kunstrasens liegt bei 12 – 15 Jahren. In Kürze wird deshalb die Entsorgung des bisherigen Teppichs und des Füllmaterials (Granulat) anstehen, und die Ersatzanschaffung des neuen Rasenteppichs und des Granulats muss organisiert werden. Die Kosten werden sich auf einige Hunderttausend Franken belaufen, und der FCD wird auf Unterstützung aller angewiesen sein.

Projekt FCD-Clubhaus Die Unterhaltskosten im Zusammenhang mit dem Clubhaus steigen laufend. Dies ist einerseits auf die immer grösser werdende Mitgliederzahl zurückzuführen, aber auch auf teilweise veraltete Installationen im Bereich Energie (Heizung, Wasser, Elektrisch, Fenster, Türen, Isolation usw.). Im weiteren stösst der FCD mit den eingangs erwähnten Damen- und Herrenteams auch immer wieder an Kapazitätsgrenzen, und die Abläufe innerhalb des Clubhaus müssen laufend

Risotto-Köche und verdienstvolle langjährige Mitglieder. v.l.n.r.: Peter Bühler, Andi Hauenstein, Armando Stolz und Peter Hagenbuch.

angepasst werden. Dies hat die Verantwortlichen zusammen mit einigen Mitgliedern des Sponsorenclubs dazu bewogen, ein Projekt Sanierung resp. Neubau Clubhaus ins Leben zu rufen. Dieses Projekt wird ebenfalls nur mit der Unterstützung der Stadt Dietikon, des Sport-Toto-Fonds und vieler Unternehmer und Gönner durchzuführen sein.

Besuchen Sie uns auch online unter: www.dietiker.live

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dietikerpolitik

Forum der Parteien Die Liberalen gratulieren zur ersten Ausgabe des neuen Magazin «dietiker» und wünschen den Initianten viel Erfolg bei der Realisierung ihrer Ziele. Sicher wird das gedruckte Wort noch lange Zeit seine Leserschaft finden. Ob allerdings mit der Publikation das Alter der FDP Ortspartei erreicht werden kann, steht in den Sternen. Die Gründung des Freisinnig-demokratischen Gemeindevereins fand 1912 statt. Bis heute nimmt die FDP aktiv und erfolgreich Einfluss auf die Lokalpolitik. Seit 2006 stellen wir mit Otto Müller den Stadtpräsidenten, und die Gemeinderatsfraktion zählt vier Mitglieder. Zuversichtlich sehen wir den Wahlen vom 4. März 2018 entgegen. Unsere Stärke sind die liberalen Werte, für die wir einstehen. Die FDP ist die Partei der Bürgerinnen und Bürger, für welche die direkte Demokratie, Föderalismus, eine freiheitliche Wirtschaftsund Gesellschaftsordnung, der soziale Frieden, gute Bildung sowie Rechtssicherheit wichtig sind. www.fdp-dietikon.ch fwhogg@swissonline.ch

CVP Dietikon stellt sich vor Die CVP ist die Partei des Mittelstandes und der Familie. Fälschlicherweise herrscht immer noch die Meinung, die CVP sei eine katholische Partei (das ‚C’ steht aber für ‚christlich’). Gerne wird versucht, die CVP als «WischiWaschi-Partei» darzustellen. Dies, weil die CVP keine Extremposition am linken oder rechten Rand einnimmt, sondern weil sie sich mit den Themen differenziert auseinandersetzt. So liegt bei der einen Thematik ein «Nein», bei der anderen aber ein «Ja» drin. Die CVP sucht nicht nach Sensationen oder Provokationen (vielleicht ein Nachteil bei der Presse), setzt sich für machbare Lösungen ein, während andere Parteien stur auf ihrer ideologischen Haltung beharren. Je stärker die Polarisierung (die Stärkung der ganz linken bzw. rechten Positionen und die Schwächung der politischen Mitte) fortschreitet, desto mehr wird unser Staat blockiert, und Veränderungen werden erschwert. Kontakt: Ottilie Dal Canton ottilie.dalcanton@bluewin.ch www.cvp-zh.ch/dietikon/

Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt. Dieses Übereinkommen des Europarats wurde am 27. Februar 2017 vom Ständerat mit 32 gegen 12 Stimmen verabschiedet. Der Titel tönt gut, wer hätte dagegen etwas einzuwenden. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber, dass darin die Gender-Ideologie verankert wird. Man verabschiedet sich bei der Geschlechterdefinition von den biologischen Gegebenheiten und geht ausschliesslich von «den gesellschaftlich geprägten Rollen, Verhaltensweisen, Tätigkeiten und Merkmalen, die eine bestimmte Gesellschaft als für Frauen und Männern angemessen ansieht», Art. 3. Das Geschlecht wird somit explizit als blosse soziale Konstruktion definiert. Dies widerspricht unserem biblischen Glauben, wonach Gott den Men-

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Die EVP Dietikon wurde im Jahre 1949 gegründet, und seither haben sich politisch interessierte Frauen und Männer aus allen Bevölkerungsschichten der Stadt Dietikon in den verschiedensten Behörden um das Wohl der Stadt bemüht. Unsere Politik und das Handeln richtet sich nach klaren Grundsätzen: • Christliche Werte in der Politik verwirklichen und den Menschen ins Zentrum der Politik stellen • Wert und Würde jedes Menschen achten • Unabhängig von Interessensgruppen sein und auf das Gemeinwohl ausgerichtet handeln • Soziale, ökologische und wirtschaftliche Politik für die gegenwärtige und kommende Generation nachhaltig ausüben • Verantwortung und Freiheit des Einzelnen fördern und erhalten Gerne laden wir Sie für einen Besuch zu einer unserer nächsten Veranstaltungen ein. Näheres erfahren Sie unter www.evp-dietikon.ch Kontakt: Christiane Ilg-Lutz, praesidentin@evp-dietikon.ch

schen als Mann und Frau geschaffen hat. Die CVP, welche sich in letzter Zeit als Verteidigerin christlicher Werte hervortat, hat nicht beachtet, dass sie mit dieser Konvention das christliche Fundament untergräbt, statt stärkt. Hans Peter Häring Präsident EDU Bezirk Dietikon


dietikerpolitik

Als grösste Partei mit 3 Stadträten und 12 Gemeinderäten und Gemeinderätinnen und weiteren Behördenvertreterinnen und -vertretern versuchen wir, die Geschicke von Dietikon zum Wohle der Dietiker Bevölkerung zu führen. An unseren Parteiversammlungen erfahren unsere Mitglieder, Sympathisanten und Interessierte Aktuelles aus erster Hand über Lokales, Kantonales und auch Nationales. Wir sind stolz darauf, junge und ältere verantwortungsbewusste Menschen an Bord zu wissen, deren Meinung in unsere politische Arbeit einfliessen. Wenn auch Sie Teil dieses aktiven und hochmotivierten Teams sein möchten, dann melden Sie sich umgehend über unsere Homepage an oder treten zwecks Kontaktaufnahme mit dem Präsidenten Rochus Burtscher oder dem Fraktionschef Stephan Wittwer in Verbindung. Sie geben Ihnen gerne Auskunft über unsere Tätigkeiten und unsere Veranstaltungen. Selbstverständlich dürfen Sie auch jederzeit an unseren Parteiversammlungen schnuppern und Fragen stellen. Unsere nächste Versammlung findet übrigens im Hotel-Restaurant Sommerau mit der neugewählten Kantonsratspräsidentin Karin Egli am 4. September statt. Gewiss werden wir für Sie zu den aktuellen Themen engagierte Referenten und Referentinnen zur Verfügung stellen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wir Grünen machen eine ökologisch konsequente, sozial engagierte, global solidarische Politik. Besonders engagieren wir uns in Dietikon für:

Die SP Dietikon steht ein für eine offene, solidarische Gesellschaft. Wir suchen das Miteinander, nicht die Ausgrenzung. Aktuell beschäftigen uns folgende Themen:

Bessere Siedlungsqualität Eine gute Erschliessung mit dem öV und Naherholungsgebiete sind die Voraussetzung für eine Verdichtung des Wohnraums. Zu einer guten Wohnqualität gehören Grünanlagen, Schulen, Kindertagesstätten und Einkaufsmöglichkeiten, aber auch die umweltgerechte und energiesparende Erstellung und Sanierung.

Wir wehren uns gegen die ewigen Sparbemühungen. Es ist richtig, mit dem Geld muss sorgfältig umgegangen werden. Es ist aber nicht richtig, wenn ausgerechnet auf dem Buckel derer gespart wird, die schon zu wenig haben. So hat das Volk denn auch unser Referendum gegen die Streichung der «Wintermantelzulage» gutgeheissen.

Bessere Fuss- und Veloverkehrsverbindungen Mit dem Bau der Limmattalbahn wird es möglich, die Lebensqualität zu verbessern. Die Zentren sollen vom motorisierten Verkehr entlastet und für den Fuss- und Veloverkehr attraktiv gestaltet werden.

Wir stehen ein für eine Schule, die allen die gleichen Startbedingungen bietet. Die Fleissigen und die Gescheiten sollen ihren Weg machen können, unabhängig von Elternhaus oder Herkunft.

Besseres Zusammenleben Verlierer des grossen Finanzdrucks sind wie immer die Schwächsten. IVRentner und Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger dürfen nicht weiter unter Generalverdacht stehen, Flüchtlingen darf die Integration nicht unnötig erschwert werden. www.gruene-dietikon.ch andreas.p.wolf@gmx.ch Tel.: 079 724 95 75

Weitere Infos: www.svp-dietikon.ch

Als kleine, nicht im Stadtrat vertretene Partei setzen wir uns vorbehaltlos für ein wohnliches Dietikon ein. In der bevorstehenden Revision des Richtplanes wird die Zukunft von Dietikon massgebend bestimmt. Hier gilt es, die Weichen zu stellen, damit Dietikon auch für unsere Bevölkerung mit oft bescheidenen Einkommen oder kleinen Renten attraktiv bleibt. Es braucht auch bei uns weiterhin bezahlbaren Wohnraum. Wir setzen uns für eine Planung im Interesse der Einwohner und nicht der Spekulanten ein. info@al-dietikon.ch, ww.al-limmattal.ch

Dietikon ist stolz auf sein breites Kulturangebot, und das zu recht. Wir tragen diese Bemühungen mit, auch wenn es darum geht, anzupacken. Jegliche Kultur, von der Chalä-Chilbi bis zum Modern-Jazz, soll berücksichtigt werden. Die Stadt entwickelt sich. So oder so. Wir setzen uns für ein qualitatives Wachstum ein. Dazu gehört auch die Limmattalbahn, dazu gehören Stadtplätze und -parks, ein lebendiges Zentrum und Tempo 30 in allen Wohnquartieren, auch auf der Steinmürli- und der Schöneggstrasse. Die Politik hat die Pflicht, die Stadtentwicklung zum Wohle der Bevölkerung und nicht für eine maximale Rendite zu steuern. Da bleibt noch viel zu tun: im Niderfeld, im Industriegebiet, in den Quartieren. Kontakt: Sven Koller info@sp-dietikon.ch www.sp-dietikon.ch

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dietikerveranstaltungen

dietiker-Veranstaltungen Datum Anlass

Lokalität

Organisator

06. Juni 2017

Lesezirkel

AGZ Ruggacker - Kuturraum

Seniorenrat der Stadt Dietikon

06. Juni 2017

Flohmarkt

Bahnhofplatz

Stadtverwaltung Dietikon

06. Juni 2017

Reim und Spiel

Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek Dietikon

07. Juni 2017

Kamishibai - Die Anderen

Stadt- und Regionalbibliothek

07. Juni 2017

Die Anderen - Bilderbuchgeschichte Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek Dietikon

07. Juni 2017

Schülerkonzert

Musikschule Dietikon

07. Juni 2017

GV Kartell der Ortsvereine Dietikon Hotel-Restaurant Sommerau-Ticino Kartell der Ortsvereine Dietikon

08. Juni 2017

Gemeinderatssitzung

Stadthaus Dietikon

Gemeinde

10. Juni 2017

Flohmarkt

Bahnhofplatz

Stadtverwaltung Dietikon

10. Juni 2017

Dancer’s Night

Tanzschule Dancer’s World

Tanzschule Dancer’s World

11. Juni 2017

Panflöten Konzert

Reformierte Kirche Dietikon

11. Juni 2017

Velotag Limmatstadt

Umweltarena Spreitenbach

11. Juni 2017

Dichtung und Musik im Ortsmuseum Ortsmuseum Dietikon

11. Juni 2017

Klavier – Konzert

St. Agatha Dietikon

Simon Nádasi

14. Juni 2017

Zmittagstisch

Restaurant Ochsen

Seniorenrat der Stadt Dietikon

15. Juni 2017

Demenz - was ist das?

Gemeinderatsaal Dietikon

Seniorenrat der Stadt Dietikon

16. Juni 2017

Manne 50+

Bahnhof SBB

reformiert_katholisch Kirchen

16. Juni 2017

Schülerkonzert

Musikschulhaus, Zimmer 2

Musikschule Dietikon

17. Juni 2017

Flohmarkt

Bahnhofplatz

Stadtverwaltung Dietikon

17. Juni 2017

Öffentliche Führung

Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek

20. Juni 2017

Organ Trio feat. Elisabeth Berner

Stadtkeller Dietikon

Kulturkommission

23. Juni 2017

Saisonschlussfest

Kirchplatz

Theater Dietikon

23. Juni 2017

Schülerkonzert

Singsaal Schulhaus Steinmürli

Musikschule Dietikon

24. Juni 2017

Kammerorchester La Folia Zürich

Reformierte Kirche

reformierte kirche dietikon

24. Juni 2017

Flohmarkt

Bahnhofplatz

Stadtverwaltung Dietikon

24. Juni 2017

Schülerkonzert

Singsaal Schulhaus Steinmürli

Musikschule Dietikon

24. Juni 2017

Kammerorchester La Folia Zürich

Reformierte Kirche Dietikon

Kammerorchester La Folia Zürich

25. Juni 2017

Sonntagsbrunch

Bruno Weber Park

25. Juni 2017

Sommerfest mit Musical

Freizeitanlage Chrüzacher

Freizeitanlage Chrüzacher

26. Juni 2017

Schülerkonzert

Singsaal Schulhaus Zentral

Musikschule Dietikon

27. Juni 2017

Schülerkonzert

Stadthaus Gemeinderatssaal

Musikschule Dietikon

28. Juni 2017

Sommerabendkonzert

Kirchenplatz

Stadtmusik Dietikon

29. Juni 2017

Computeria

Kulturraum des AGZ

Seniorenrat der Stadt Dietikon

29. Juni 2017

Frauenkafi Dietikon

Ref. Kirchgemeindehaus

ref. Kirchgemeinde Dietikon

30. Juni 2017

Seebass Export

Kirchplatz

Stadt Dietikon

01. Juli 2017

Schülerkonzert

Reformierte Kirche

Musikschule Dietikon

04. Juli 2017

Reim und Spiel

Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek

05. Juli 2017

Béné, schneller als das schnellste Huhn Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek

30. Juli 2017

Sonntagsbrunch

Bruno Weber Park

25. August 2017

Stiller Has - Endosaurusrex

Stadthausplatz Dietikon, im Zelt

Stadt Dietikon

02. September 2017

Dancer’s Night

05. September 2017

Reim und Spiel

Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek

08. September 2017

Manne 50+

Rapidplatz

reformiert katholisch Kirchen

21. September 2017

Frauenkafi Dietikon

Ref. Kirchgemeindehaus

ref. Kirchgemeinde Dietikon

23. September 2017

Öffentliche Führung

Stadt- und Regionalbibliothek

Stadt- und Regionalbibliothek

24. September 2017

Klavierfeuer zu 6 Händen

St. Agatha Dietikon

Simon Nádasi

24. September 2017

Italienische Musik

Reformierte Kirche Dietikon

Streichorchester Dietikon

Singsaal Schulhaus Fondli

Stadt- und Regionalbibliothek

Limmatstadt AG

Quelle: http://www.dietikon.ch/de/aktuelles/anlaesseaktuelles/

Info

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