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Donnerstag, 19. September 2019

111. Jahrgang – Nr. 38

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Die Rebzunft jubiliert und erwartet einen kräftigen 2019er

6ºC 20ºC

Freitag, 20. September 2019 Über weite Strecken ist es sonnig, es herrscht etwas Ostwind. Samstag, 21. September 2019 Weiterhin herrscht viel Sonnenschein.

8ºC 24ºC

Wenn das nicht zum Feiern ist: Die 20-jährige Rebzunft zu Ramstein Zwingen lässt das 10-jährige Winzerfest im Schlossareal steigen und kredenzt seinen Gästen Treberwürste sowie erlesenen Rot- und Weisswein aus dem eigenen Rebberg.

12ºC 24ºC

Sonntag, 22. September 2019 Tagsüber zunehmende Bewölkung. Am Abend sind ein paar Regentropfen nicht ganz ausgeschlossen.

Laufen

Das Museum Laufental widmet den 825 wechselvollen Jahren von Zwingen eine Sonderausstellung. An der Vernissage berichtete Richard Buser über viele überraschende Details.

Jürg Jeanloz

S

ie sind eine verschworene Gesellschaft, die 27 Mitglieder der Rebzunft zu Ramstein Zwingen. Gegründet hatten sie die Zunft 1999 und gleichzeitig hatte die Burgerkorporation Zwingen 20 Aren Rebland an bester Lage erworben. Die Liebe zum Wein und die Pflege des Rebbergs liegt den Zünfterinnen und Zünfter am Herzen. «Es gibt viel zu tun auf diesem sonnigen Fleckchen Erde, aber die Aussicht, einen feinen Tropfen zu entwickeln, ist eine reizvolle Herausforderung», erklärt Säckelmeister und ehemaliger Zunftgründer Franz Scherrer. Wenn die ersten Säfte in die Reben steigen, schwärmen die Mitglieder aus, um im Rebberg Ordnung zu machen, defekte Pfähle und Drähte zu ersetzen und abgestorbene Zweige zu schneiden. Sobald die Blüte im Mai beginnt, kommt die Sorge um nächtliche Frostgefahr auf. Endlich setzen die ersten Beeren an, so dass Frosttriebe geschnitten und übermässiger Beerenbehang entfernt werden. Unkraut jäten, mass-

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Leimental Mit Jubiläums-T-Shirt im Rebberg: Säckelmeister Franz Scherrer (l.) und Rebbergmeister Patrick Thierwächter volles Spritzen und Anbringen der Schutznetze sind weitere wichtige Arbeiten. «Dachse und Vögel lieben die Beeren», erklärt der neu erkorene Rebbergmeister Patrick Thierwächter. Auch Rehe hätten sich schon in den Reben verirrt, um frisches Gras zu äsen. In den ersten Oktoberwochen werden die Trauben geerntet und zum Keltern dem Weinbauer Jörg Thüring in Ettingen gebracht. Nach Gärung und fachgerechter Lagerung kommt der Wein in die Flaschen. Ein Zvieri nach getaner Arbeit oder eine Weinreise entschädigt die guten Geister für ihren unentgeltlichen Einsatz. Auch dieses Jahr hat der Frost im Mai wieder zugeschlagen, der warme Som-

mer verspricht aber eine gute Qualität. «Wir hatten überhaupt keinen Hagel», gibt sich Thierwächter erleichtert. Beim roten Cabernet Jura ist eine Einbusse von 30 Prozent und beim weissen Chardonnay sogar von 70 Prozent zu verzeichnen. Dafür hat sich der rote Regent prächtig entwickelt und die beiden Spezialisten möchten gerne einen feinen Rosé aus dem Regent herstellen. Noch einige warme Herbsttage und der Zuckergehalt der drei Sorten dürfte sich bestens entwickeln. Für den Cabernet Jura wurden bereits 78 Öchslegrad gemessen. Alle zwei Jahre lädt die Rebzunft zu Ramstein Zwingen zum traditionellen Winzerfest im Schlossareal ein und dies

Aktion: Pouletbrust aus der Innerschweiz 100g nur Fr. 2.90!!! Mit einer 5-Zi.-W., 110 m², und einer 3-Zi.-W., 75 m², sehr gepflegtes Haus, gute Kapitalanlage in Kleinlützel, Top-Preis: Fr. 698000.–. Bahnhofstrasse 3, Laufen N. Jeker, Tel. 061 761 65 15, nik.jeker@neu-immo.ch, www.neu-immo.ch

Laufen 061 761 67 41

Im Leimental haben die Waldschäden ein enormes Ausmass angenommen. 70 Prozent der Bäume sind krank. Waldbesitzer und Kantonsräte verlangen von der Regierung Sofortmassnahmen.

FOTO: JÜRG JEANLOZ

zum zehnten Mal. Wie gewohnt wird die herrliche Treberwurst, gegart über den ausgepressten Trauben, mit Kartoffelsalat und Brot serviert. Dazu natürlich der auserlesene Zwingner der Jahrgänge 2017 und 2018. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet und zur Krönung ein Gläschen Marc runden das köstliche Angebot ab. Zur Auflockerung der gemütlichen Tafelrunde spielt die Blasmusikkapelle Ramstein. Eine Weindegustation im Schlosskeller und eine Diashow «825 Jahre Zwingen» in der Kapelle drücken diesem würdigen Jubiläumsfest den Stempel auf. 10. Winzerfest der Rebzunft zu Ramstein Zwingen im Schlossareal: Sonntag, 22. September, ab 11.30 Uhr.

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Empfehlungen

Herbstneuheiten sportlich, modisch oder elegant

Die Allgemeinmedizin-Praxis von M. und I. Franc in Brislach wird Ende Februar 2020 wegen Pensionierung und ohne Nachfolge geschlossen. Die Patienten sind gebeten, sich einen neuen Hausarzt zu suchen. Die Aktenübergabe erfolgt ab 1. März 2020. IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Gaby Walther, Tel. 061 789 93 38 gaby.walther@chmedia.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter MarkusWürsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@chmedia.ch Druck Mittelland Zeitungsdruck AG (AZ Print), 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise www.wochenblatt.ch Beglaubigte Auflage 22035 Ex. (WEMF 2018)

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Politische Anzeigen

Empfehlungen


LAUFENTAL LIESBERG

Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

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LAUFEN

Erleichterung nach endlosen Beschwernissen

Eine Sonderschau für Zwingens 825 Jahre Das Museum Laufental widmet den 825 wechselvollen Jahren von Zwingen eine Sonderausstellung. An der Vernissage fesselte Architekturhistoriker Richard Buser ein ansehnliches Auditorium mit vielen überraschenden Details.

Verbürgen für einen reibungslosen Bau: Team Feuerwehrmagazin Liesberg. FOTO: JÜRG JEANLOZ

Gemeinderat, Architekt und Feuerwehrleute können nach zehn Jahren Planungsarbeiten, Gemeindeversammlungsbeschlüssen, Urnengang und Einsprachen endlich aufatmen und den Spatenstich des neuen Feuerwehrmagazins im Seemättli vornehmen. jjz. Bereits 1993 beim Bau der Mehrzweckhalle Seemättli habe der Gemeinderat von Liesberg ins Auge gefasst, ein zentrales Feuerwehrmagazin aufzustellen, erklärte Architekt Urs Eggenschwiler. Aber es sollte noch eine Weile dauern, bis es endlich so weit war. Seit Jahrzehnten benützt die Feuerwehr das bestehende Feuerwehrmagazin im Riederwald bei der Busstation und unterhält noch gleichzeitig ein kleines Depot oben im Dorf. Aufgrund dieser unhaltbaren Situation wurde 2009 die Planung des neuen Feuerwehrmagazins mit Werkhof im Seemättli angestossen. Nach diversen Projektvorlagen wurde 2014 die Baueingabe erstellt, worauf Einsprachen das Projekt erheblich verzögerten. Der Abstand zum Sägibach war ausschlaggebend, dass der geplante Werkhof schliesslich gestrichen wurde. «Mit viel Freude starten wir heute den Bau des neuen Feuerwehrmagazins», sagte Gemeindepräsident Markus Wackernagel anlässlich des Spatenstichs. Liesberg sei stolz, eine eigene

Feuerwehr zu besitzen, die mit viel Einsatz und Herzblut ihre Pflicht erfülle. Er hoffe auf eine unfallfreie Bauzeit und freue sich schon heute auf das Einweihungsfest, das am 12.-13. September 2020 steigen werde. Das neue Feuerwehrmagazin ist ein schlichter Kubusbau an der Verzweigung Liesbergerstrasse – Seemättliweg, der sich zur bestehenden Mehrzweckhalle architektonisch bestens einfügt. Im Erdgeschoss sind drei Einstellplätze für Feuerwehrfahrzeuge, eine Mannschaftsgarderobe mit Duschen, ein Büro für den Kommandanten, ein Raum für das Retablieren der Atemschutzgeräte und WC-Anlagen angesiedelt. Im ersten Stock sind ein Schulungsraum, ein Büro und ein Lagerraum für Kleider und Geräte geplant. Bereits in den nächsten Tagen werden 40 Metallpfähle eingerammt, um das Gebäude auf dem lockeren Untergrund richtig zu verankern. Bis Weihnachten sollte der Rohbau mit Dach stehen. Anschliessend werden Fassade und Innenausbau vorgenommen. Das Feuerwehrmagazin soll 1,4 Mio. Franken kosten, Parkplätze sind bei der Mehrzweckhalle genügend vorhanden. Urs Eggenschwiler vom Architekturbüro Eggenschwiler Perroud AG übernimmt die Koordination mit der Müller Bau AG, den Behörden und der Feuerwehr.

LAUFEN

Art Advent Laufen löst sich auf

Roland Bürki

M

an kann niemanden zwingen, von Zwingen nach Laufen zu laufen», sagt ein geflügeltes Sprichwort. Am vergangenen Sonntag zählte man auf dem schattigen Vorplatz des Museums Laufental jedoch auffällig viele Damen und Herren aus Zwingen. Peter Hueber, Präsident der Burgerkorporation Zwingen, löste zwar nicht das Rätsel über deren Art der Anreise, bedankte sich aber beim Museum herzlichst für diese Sonderschau. Beim Sinnieren über die Menschen, die sich in 825 Jahren um Birs und Lüssel niedergelassen hätten, war sich Hueber am Ende doch nicht sicher, ob all die Burgergeschlechter wie Hof, Hueber oder Scherrer und Co. nicht doch vielleicht auch einmal Zuzüger gewesen seien.

Zwingen älter als Laufen? «Ist das jubilierende Zwingen tatsächlich 101 Jahre älter als der Ausstellungsort Laufen, der 2020 seine 725 Jahre feiern wird?», schockte dann Architekturhistoriker Dr. phil. Richard Buser in seinem fesselnden Referat zur Geschichte Zwingens zumindest ein bisschen die Gäste aus Laufen. Um ihnen dann ein Zückerchen nachzureichen: «Geht man von der ersten urkundlichen Erwähnung aus, hat «Zinwigen» oder Zwingen mit der päpstlichen Urkunde von 1194 gegenüber dem bischöflichen Stadtrechtsbrief von 1295 tatsächlich die Nase vorn». Doch weil der Dinghof und die Kirche St. Martin zu Laufen in der Zeit vor dem Jahr 1000 erwähnt

Packende Geschichte: Dr. phil. Richard Buser lebt mit der Geschichte Zwingens mit. FOTO: ROLAND BÜRKI

werden, könnte man die Frage durchaus auch mit Nein beantworten. Eine Gemeinsamkeit in Sachen Namen beider Orte fand Buser hingegen in der Birs, die in Laufen über den «Laufen» stürze, während sie sich vor dem Schloss Zwingen durch eine enge Felskluft, eine «Zwinge», zwänge. Dass die Dendrochronologie laut dem Referenten den Holzschlag für die Balken im Schlossturm exakt den Jahren 1239/40 zuordnen konnte, weckte ebenso Erstaunen wie die unklare Bauherrschaft des Schlosses «in einem wirren Geflecht zwischen Bistum, Klöstern und adeligen Familien». Buser schilderte im Detail den weiteren Weg Zwingens ins Fürstbistum und zum Sitz des Landvogts, bis zum Ende des Ancien Régimes anno 1792. Viel Raum räumte er Zwingens Landwirtschaft, dem Gewerbe und der mit der Eisenbahn boomenden Industrie ein. «Heute ist nicht mehr viel davon zu sehen, die attraktive Wohnlage spricht für den Wohnungsbau», so Buser, der sich wünschen würde, das Hochkamin bliebe als Ausrufzeichen für das neue Wohnquartier stehen.

Viel Zwingen in zwei Räumen Auf einem ersten Rundgang sprangen den Besuchern viele alte Fotos vom Turnverein bis zur «Liebhabertheatergesellschaft», Zeitungsmeldungen und Inserate in die Augen. So kündigt etwa die Bäckerei Cäsar Anklin im damals bernischen Zwingen als Spezialität «Basler Backwerk» an. Eine Tonbildschau über den früheren Zwingner Alltag mit zahlreichen noch bekannten Personen erwies sich als dicht belagert, während an einem weiteren Bildschirm die «Odyssee» des 1922 erbauten Modells des Schlosses Zwingen zu sehen ist. Devotionalien und religiöse Bilder erinnern die Besucher an den früheren starken Einfluss der katholischen Kirche, während Bilder und Holzschnitte von August Cueni eindrücklich das Zwingen und dessen Umgebung von damals wieder aufleben lassen. Fazit: Muss man gesehen haben. Die Sonderausstellung «825 Joor Zwingä» ist zu sehen bis Ende Dezember 2019. Das Museum Laufental ist offen an jedem 1. und 3. Sonntag des Monats, von 14.00 bis 16.30 Uhr

LAUFEN

Familientag in der Stebi Laufen

Neue Schule für Kerala: Der Erlös aus der ersten Ausgabe «Art Advent» fliesst in den Bau einer Schule im indischen Kerala. FOTO: ZVG dust. Noch klingt der Erfolg des Kunstprojekts Art Advent Laufen vom Dezember 2017 nach, und schon ist wieder Schluss. Dass Art Advent Laufen nicht jedes Jahr stattfinden wird, war den damals sechs Vereinsmitgliedern von Anfang an klar. Zu gross war der Aufwand und auch das Risiko, ein solches fünfwöchiges Kunstprojekt alljährlich durchzuziehen. Und als zwei Mitglieder dieses eh schon kleinen Teams Art Advent verliessen, blieben mit Diana Cueni, Christian Hamann, Roland Walker und Martin Staub lediglich noch vier Personen, die aber durchaus bereit waren, weiter zuzupacken. Und zwar anlässlich der im nächsten Jahr geplanten 725-Jahr-Feier der Stadt Laufen. Geplant war, in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Laufen nochmals Hand zu bieten, um Kunst im und ums Stedtli für mehrere Tage zu präsentieren. Da sich die Vorstellungen des Kulturforums nicht mit denen der Gruppe Art Advent trafen – unter anderem wollte letztere den Termin wiederum namensgerecht im Dezember setzen, das Kulturforum

ihren Beitrag aber im Frühsommer durchführen – entschloss sich der Verein Art Advent Laufen für den Rückzug. Anlässlich seiner Generalversammlung vom 3. September 2019 fiel schliesslich der einstimmige Beschluss, den Verein Art Advent Laufen aufzulösen. Die vier verbliebenen Vereinsmitglieder entschieden, eine wohltätige Institution der Region soll am Erfolg der ersten Art Advent Laufen teilhaben. So wird mit den in der Vereinskasse verbliebenen rund 2500 Franken das von der Dittingerin Heidi Splendore gegründete und von Tochter Sabrina weitergeführte Projekt im indischen Kerala für den Aufbau einer Schule unterstützt. Übrigens: Noch fehlen über 40 000 Franken, um auch den ersten Stock mit sechs weiteren Schulzimmern fertig zu bauen, erklärt Sabrina Splendore, die sich über den Beitrag von Art Advent riesig freut. Bankverbindung: Valiant Bank AG, 4242 Laufen, Sabrina Splendore, IBAN: CH3206300502308561400. Konto 30-38112-0. Vermerk: Kerala

Kreativ: Am Familientag der Stedtlibibliothek Laufen konnten sich die Jüngsten in der Kunst des «Book Arts» versuchen. FOTOS: MELANIE BRÊCHET

Beliebt: Das Kinderschminken und -frisieren wurde gut besucht.

meb. Jung und Alt waren letzten Samstag zum Familientag in der Stedtlibibliothek eingeladen. Der Anlass fand nach 2015 bereits zum zweiten Mal statt. Von 10 bis 17 Uhr konnte das Publikum einerseits wie gewohnt durch die Regale stöbern und sich nach Herzenslust Bücher und andere Medien ausleihen. Dieses Angebot wurde auch wie immer gut genutzt. Geboten wurde aber auch ein abwechslungsreiches Programm, von welchem vor allem die Kinder profitieren konnten. In einer Bastelecke konnten sie sich in «Book Art» einführen lassen, dabei entstanden aus ausgedienten Büchern unter anderem kreative Blumenvasen. Angeboten wurde aber auch «Kunst am Kind» – die Kleinen durften sich aus verschiedenen Motiven eines aussuchen und sich durch geübte Hände zu Prinzessinnen oder Piraten schminken lassen. Am Nachmittag stellte Tanja Rainone ihr Buch «Moggä und das galaktische Abenteuer auf dem Planetenweg» vor und begeisterte damit auch das erwachsene Publikum. Und auch ein Koffertheater gehörte zum vielfältigen Angebot an diesem Familientag. Anlässlich dieses besonderen Tages machte vor der Stebi Laufen ausserdem das Jugendmobil der KJF Halt und es bestand die Möglichkeit, sich unter der warmen Septembersonne mit Speis und Trank zu stärken. Am Samstag, 28. September, hat die Stebi Laufen ausnahmsweise nur von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Die Räume werden anschliessend für den OL-Weltcup als Medienzentrum genutzt.

www.kfl.ch KINO

Donnerstag, 19. September, 20.30 Uhr

Das Wunder von Mals

In diesem Dokumentarfilm geht es um ein rebellisches Dorf in Südtirol, das durch ein Referendum Pestizide auf dem Gemeindegebiet verboten hat. Bauernbund, Landesregierung und die Pharmaindustrie bekämpfen diesen Beschluss mit allen Mitteln. Regie: Alexander Schiebel. 2018, 84 Min.

KONZERT

Freitag, 20. September, 20.15 Uhr

Chanson goes Gypsy mit Christine Schmid und Gaetano Siino*

Eine musikalische Collage bekannter Chansons mit jazziger Gypsy-Note und Rumba-Flamenco Färbungen. Die Akkordeonistin und Sängerin Christine Schmid wird begleitet von Gaetano Siino, einem «viel-saitigen» Gitarristen aus Sizilien. *Vorverkauf: Der Laden – Biofachgeschäft Delsbergerstrasse 24, Laufen, oder auf www.kfl.ch


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Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

• AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung vom 16. September 2019

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Die Sanitärarbeiten für die neue Wasserleitung in der Diebachstrasse wurden vergeben. Ersatzwahl Wahlbüro • Isabelle Imhof wird bis Ende der Amtsperiode am 30. Juni 2020 als ordentliches Mitglied des Wahlbüros gewählt. • Andrea Christ und Florian Grob werden bis Ende der Amtsperiode am 30. Juni 2020 als Ersatzmitglieder des Wahlbüros gewählt. Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Entscheid kann innert 3 Tagen schriftlich und begründet

Beschwerde erhoben werden beim Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, 4410 Liestal.

Stadtverwaltung geschlossen Die Stadtverwaltung bleibt am Donnerstag, 19. September 2019, wegen eines internen Anlasses geschlossen.

Ausschreibung Weihnachtsmarkt Auf- und Abbau Jährlich Anfang Dezember findet im Stedtli Laufen der Weihnachtsmarkt statt. Den Laufner Vereinen wird die Möglichkeit geboten, gegen Entgelt, den Auf- und Abbau der Marktstände auszuführen. Vereine mit Sitz in Laufen, welche folgende Voraussetzungen erfüllen, können sich bewerben.

Für den Auf- und Abbau der Marktstände benötigt es: − Mind. 8 volljährige Mitglieder (Einsatzliste mit Jahrgang mitsenden) − Der Verein muss zu folgenden Zeiten garantiert bereitstehen Samstag: 6.00 bis ca. 9.00 Uhr Sonntag: flexibel. Normal ist 19.00 bis ca. 21.00 Uhr − Pro Jahr führt der gleiche Verein den Aufund Abbau aus. Die Vereinsreihenfolge wird ausgelost. Interessierte Vereine senden Ihre Bewerbung bitte bis 11. Oktober 2019 an die Stadtverwaltung Laufen, Bauabteilung, Vorstadtplatz 2, 4242 Laufen oder per E-Mail an bau@laufen-bl.ch Technische Dienste

OL-Weltcup in Laufen

BG-Nr. 1389/2019. Bauherrschaft: Familie Birk-Keller / Im Tschambol 61 / 4242 Laufen. Projekt: Anbau Wohnhaus mit Aussentreppe, Parz. 4562, Im Tschambol 61, 4242 Laufen. Projektverfasserin: Holzbauplanung Blaser AG, Obermattweg 2, 4222 Zwingen Begründete Einsprachen sind mit der Baugesuchs-Nummer versehen, innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Kehrichtentsorgung Haushaltabfall nur in Kelsag-Gebührensäcken. Abfallsäcke am Strassenrand deponieren, frühestens am Mittwochabend, spätestens am Donnerstagmorgen um 7.00 Uhr. Abfallsack nicht vorzeitig am Strassenrand deponieren, kann Ratten und Vögel anziehen.

Temporäre Verlegung Sammelstelle Amthausparkplatz

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m letzten Septemberwochenende findet in Laufen der OL-Weltcup statt. Es gelten folgende Sperrungen:

Die Sammelstelle auf dem Amthausparkplatz wird wegen des OL-Weltcup’s in Laufen vom Dienstag 24. September 2019 bis zum Dienstag 1. Oktober 2019 an die

Sperrung der Parkplätze

• Grosser Amthausparkplatz: Dienstag, 24. September, ab 18.00 Uhr bis Montag, 30. September 2019, ca. 18.00 Uhr gesperrt • Kleiner Amthausparkplatz: Mittwoch, 25. September, ab 12.00 Uhr, bis Montag, 30. September 2019, ca. 18.00 Uhr gesperrt • Parkplatz «Alts Schlachthuus»: Samstag, 28. September, ab 12.00 Uhr, bis Sonntag, 29. September 2019, ca. 18.00 Uhr gesperrt

Zufahrtsstrasse zur Eissportund Freizeithalle verlegt. Vielen Dank für ihre wertvolle Mithilfe. Technische Dienste

Wechsel im Stadthaus

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Strassensperrungen

• Amthausgasse: – Samstag, 28. September 2019, ab 7.00 bis ca. 20.00 Uhr kompl. gesperrt – Sonntag, 29. September 2019, ab 7.00 bis ca. 20.00 Uhr kompl. gesperrt • Kernzone Altstadt: – Samstag, 28. September 2019, ab 13.00 bis ca. 18.00 Uhr kompl. gesperrt (ab 11 Uhr keine Parkplätze mehr) – Sonntag, 29. September 2019, ab 10.00 bis ca. 17.00 Uhr kompl. gesperrt

Baugesuch Laufen Auflage vom 19. bis 30. September 2019

Sperrung der Parkplätze: Die Ersatzparkplätze sind bei der Eissporthalle zu finden.

STL

m Sekretariat der Abteilung Bau und Planung der Stadt Laufen gibt es einen Wechsel. Katharina Heimgartner beendet ihre Tätigkeit nach rund Katarina vier Jahren. Es Heimgartner. zieht sie zurück in die alte Heimat im Kanton Aargau. An ihre Stelle tritt Michèle Läubli. Während acht Jahren arbeitete sie im Sekre-

tariat des Gymnasiums LaufentalThierstein. Nach einem kurzen Abstecher in die Privatwirtschaft ist die Mutter zweier erwachsener Söhne seit dem 1. Michèle Läubli. September im Sekretariat der Abteilung Bau und Planung tätig. Wir wünschen Michèle Läubli einen guten Start. (stl)

Neugestaltung der Amthausgasse

Neue Toiletten auf dem Friedhof

Kleine Änderungen an der Gestaltung der Amthausgasse im Stedtli sollen der Strasse zu mehr Attraktivität verhelfen.

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ieser Sommer hat es gezeigt: Mit der Bereitstellung neuer Angebote und verkehrsberuhigender Elemente wird das Stedtli Laufen vermehrt als Begegnungsort genutzt. Mit der zusätzlichen Boulevard-Bestuhlung der Restaurants und Cafés wurden mehr Leute ins Zentrum gelockt. Die Stadt Laufen erhofft sich jetzt dank baulicher Massnahmen einen ähnlichen Effekt in der Amthausgasse. Bereits im Verlauf dieser Woche wird der Platz vor der Stedtli-Bibliothek mit einer Sitzgelegenheit ausgestattet. Es werden Sitzbänke aufgestellt, der Platz wird ausserdem mit einer mobilen Bepflanzung begrünt. Zusammen mit dem bereits neu versetzten Brunnen entsteht ein gemütlicher Ort zum Verweilen.

Unklare Verkehrssituation

Bis Ende Oktober soll klar ersichtlich sein, wo die Amthausgasse befahren werden kann. Bisher wurde die bestehende Leitlinie aus Pflastersteinen von vielen Autofahrern übersehen oder missachtet. Die Situation war unübersichtlich und für alle Verkehrsteilnehmenden unklar. Die bestehende Leitlinie wird daher ergänzt, ebenfalls mit Pflastersteinen. Um die Verkehrsfüh-

Klare Verhältnisse: Die Amthausgasse soll übersichtlicher und freundlicher werden. rung noch übersichtlicher zu gestalten, wird ausserdem ein neuer Baum gepflanzt. Dieser kommt auf der Höhe Hintere Gasse zu stehen und soll den Autofahrern die Linienführung klar signalisieren. Ergänzt wird der Platz vor den neuen Häusern der Amthausgasse ebenfalls mit Sitzbänken rund um den Baum. Und die Wahl dieses Baumes wird keinesfalls dem Zufall überlassen: Gepflanzt wird eine Gleditschie. Dieser Baum verträgt Hitze und Trockenheit besonders gut.

Belebung erwünscht

STL

Die Stadt Laufen erhofft sich durch die Neugestaltung eine Aufwertung der Strasse. Zu einer höheren Attraktivität der Amthausgasse würde ausserdem auch der Einzug neuer Geschäfte oder Restaurationsbetriebe verhelfen. Die Gewerbeflächen in den neuen Liegenschaften bieten sich dafür an. Eine zusätzliche Belebung ist aus Sicht der Stadt Laufen wünschens- und erstrebenswert. (stl)

as Toiletten-Häuschen auf dem Friedhof in Laufen ist in die Jahre gekommen. Die Infrastruktur ist nicht mehr zeitgemäss und verfügt auch nicht mehr über ein angemessenes Aussehen. Aus diesem Grund hat die Stadt Laufen beschlossen, die Toiletten auf dem Friedhof komplett zu renovieren. Zum einen wird die Fassade erneuert, damit das Gebäude auch von aussen wieder ansehnlicher wird. Ausserdem werden die sanitären Anlagen ersetzt. Erhalten bleiben die zwei bisherigen Kabinen. Ehemals als Damen-, beziehungsweise Herrentoilette ausgewiesen, entstehen neu zwei Unisex-Toiletten, wobei eine davon rollstuhlgängig wird. Während der laufenden Arbeiten können die Toiletten auf dem Friedhof in Laufen nicht genutzt werden. Bis Ende September sind die Arbeiten abgeschlossen. (stl)

Am Werk: Die Toiletten auf dem Friedhof in Laufen werden komplett renoviert.

FOTO STL


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Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Unendlich traurig nehmen wir Abschied von unserem geliebten Papi und Grosspapi, meinem geliebten Lebenspartner, unserem geliebten Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Peter Kilcher 16. März 1953 – 14. September 2019 Er durfte zu Hause im Familienkreis friedlich einschlafen. Wir vermissen dich sehr.

In Liebe: Sabrina und Robert Saladin-Kilcher mit Laura, Mia-Lena und Annina Tanja und Marco Pirracchio-Kilcher mit Giulio, Livio und Dario Simon Kilcher Irène Heer und Familie Paula Häner Bernadette und Kilian Scherrer mit Familie Pia und Christian Gasser mit Familie Fredy Gasser mit Familie Verwandte und Freunde

Die Praxis von

Dr. med. Th. Mosimann

Central 3, Breitenbach bleibt wegen Ferien von Freitagnachmittag, 27. September, bis 11. Oktober 2019 geschlossen.

Himmelried

Baupublikation

Bauherr: Kilcher Peter, Hombergstrasse 2, 4204 Himmelried Projektverfasser/-in: Heer AG, Wärmetechnik, Delsbergerstrasse 142, 4242 Laufen Bauvorhaben: Einbau Ölheizung als Ersatz für Holzheizung Bauort: Hombergstrasse 2 Bauparzelle: GB-Nr. 800 Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Einsprachefrist: 3. Oktober 2019

Baupublikation

Bauherr: Flück Simon und Dominique, Balmstrasse 6, 4523 Niederwil SO Projektverfasser/-in: Schmidlin Bau GmbH, Kählenweg 15, 4243 Dittingen Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Garage und Carport Bauort: Kastelhöhe Bauparzelle: GB-Nr. 1453 Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Einsprachefrist: 3. Oktober 2019

Hofstetten-Flüh

Baupublikation Bauherr: Beat K. Fischer, Gotthelfstrasse 7, 4054 Basel Projektverfasser: Beat K. Fischer, Architektur Gotthelfstrasse 7, 4054 Basel Bauobjekt: Neubau zweier Wohn- und Geschäftshäuser mit Einstellhalle, Haus Nord und Haus Süd Ausnahmegesuch: Unterschreitung des gesetzlichen Gebäudeabstandes Bauplatz: Hofstetterstrasse 8 und 10, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 3204 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 3. Oktober 2019

Seewen

Baupublikation

2. Publikation Bauherrschaft: Bachmann Gody Rechtenberg 1, 4206 Seewen Projektverfasser: Krieger AG Planung und Stalleinrichtung Rütmattstrasse 6, 6017 Ruswil Bauobjekt: Abbruch best. Ökonomiegebäude und Neubau Milchvieh-Laufstall Bauplatz: Rechtenberg 1b Bauparzelle: GB 4157 Planauflage: beim Aktuar Einsprachefrist: bis 27. September 2019 an die Baukommission, 4206 Seewen

Peter Kilcher 16. März 1953 – 14. September 2019

Praxis Dr. med. Florian Leupold

Facharzt Allgemeine Innere Medizin Passwangstrasse 10, Breitenbach 061 781 32 32 Die Praxis bleibt wegen Ferien vom 27. September bis 4. Oktober 2019 geschlossen

Traurig nehmen wir Abschied von unserem pensionierten Geschäftsführer, guten Kollegen und Freund

Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus, o Gott, in deiner Güte, dann finden wir nach Haus.

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 20. September 2019, um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche in Himmelried statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der UNK Himmelried, c/o Gemeindeverwaltung, IBAN CH54 0900 0000 4038 2084 4, Vermerk: Peter Kilcher.

Weitere amtliche Publikationen siehe Seite 8

Die Belegschaft der Firma Heer AG Wärmetechnik Laufen

Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleissig deine Hand, hast dein Bestes uns gegeben, ruh in Frieden und hab Dank.

Mit der Erinnerung an schöne Zeiten nehmen wir Abschied von meiner Schwester und Schwägerin, unserer Tante und Gotte

Margrit Egli 9. Januar 1929 - 9. September 2019 Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie still und friedvoll einschlafen. Wir sind traurig, dass du nicht mehr bei uns bist, doch dankbar für die gemeinsame Zeit. Peter und Silvia Egli-Honegger Brigitta Egli Jörg Egli und Sonja Hänggi Sandra und Thomas Ziolko mit Samira und Simona Carmen Egli und Andi Meier

Traueradresse: Sabrina Saladin-Kilcher, Hombergstrasse 2, 4204 Himmelried Gilt als Leidzirkular.

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 24. September 2019, um 14.00 Uhr in der römischkatholischen Kirche in Grellingen statt.

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen. Albert Schweizer

Traueradresse: Jörg Egli, Hinterer Schürmattweg 17, 4203 Grellingen Gilt als Leidzirkular.

DANKSAGUNG Wir möchten allen von ganzem Herzen für die grosse Anteilnahme beim Abschied von unserer lieben

Dorli Henz-Meier

Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still, und wenn sie sich weiterdreht, ist nichts mehr, wie es war.

Fiona Fischer

danken. Die vielen tröstenden Worte und Zeichen der Verbundenheit haben uns sehr berührt. Besonderen Dank richten wir an: – das Pflegepersonal des Alterszentrums Bodenacker, 1. Stock, für die fürsorgliche und langjährige Betreuung; – Herrn Paul Stebler für die würdevolle und besinnliche Gestaltung des Gottesdienstes und der Beisetzung; – Herrn Dr. Kurt Bütikofer, Laufen, für die umfassende gesundheitliche Betreuung; – alle Verwandten, Freunde und Bekannten, die Dorli auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Die Trauerfamilie Dreissigster: Sonntag, 13. Oktober 2019, um 9.00 Uhr in der Kirche Bärschwil. Büsserach, im September 2019

Baupublikation

Bauherrschaft: BB Bauunternehmungs AG Hohlstrasse 192, 8004 Zürich Bauobjekt: Abbruch best. Gebäude und Neubau Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnungen Bauplatz: Dorfstrasse 14 Projektverfasser: Architekt Lehmann Ueli Hardturmstrasse 169, 8005 Zürich Bauparzelle: GB 3186 Planauflage: beim Aktuar und am Montag, den 23. Sept. 2019 von 18.00 bis 19.00 Uhr im Sitzungszimmer Baukommission Dorfstrasse 5 Einsprachefrist: bis 4. Oktober 2019 an die Baukommission, 4206 Seewen

Er hat uns all die Jahre immer mit grosser Hingabe und Unterstützung durch unseren Arbeitsalltag begleitet. Die Lücke, die er hinterlässt, ist kaum mit Worten zu beschreiben. Wir werden ihn vermissen. Seiner Familie entbieten wir unsere herzlichste Anteilnahme und viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

4. Dezember 1967 – 11. September 2019 Es gibt keine grössere Leidenschaft als die, zu lieben. Wer dich kannte, weiss, was wir verloren haben.

In tiefer Trauer Andy und Kevin mit Larissa, Susie Andrew und Carmen mit Kayla, Chloe und Amy Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen und Kränzen bitten wir um Spenden an die Krebsliga Solothurn, IBAN CH73 0900 0000 4500 1044 7. Traueradresse: Andreas Fischer, Fahrenbodenstrasse 321, 4252 Bärschwil


LAUFENTAL BRISLACH

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BRISLACH

Per App gegen unerwünschte Eindringlinge

Fast 20 Jahre Vorlauf für altersgerechte Wohnungen Das Leitbild «Brislach 21» stellte anno 2001 ein Bedürfnis nach altersgerechten Wohnungen im Zentrum fest. Fast 20 Jahre später konnten nach einem veritablen Hürdenlauf 15 solcher Wohnungen unter kirchlichem Segen eingeweiht werden. Roland Bürki

A Von der Theorie zur Praxis: Eine Teilnehmerin der Schulung in Brislach ist dabei, Neophyten zu erfassen. FOTO: MELANIE BRÊCHET Mithilfe Freiwilliger möchte nun auch der Kanton Baselland die Ausbreitung von invasiven Neophyten bekämpfen. meb. Immer noch steht der Sommerflieder in hiesigen Gärten in voller Blüte. Er erfreut unsere Augen noch bis in den Oktober hinein. Weniger Freude an dieser Pflanze hat jedoch die Natur. Der Sommerflieder gehört nämlich zu der Gruppe der Neophyten. Dabei handelt es sich um nicht einheimischer Pflanzen, die sich rasant ausbreiten und dabei die einheimische Vegetation verdrängen. In diesem Fall handelt es sich um eine Pflanze, die von Hobbygärtnerinnen und -gärtnern immer noch gerne und rege gepflanzt wird. Dies gilt auch für andere Neophyten wie beispielsweise den Kirschlorbeer, der sich ebenfalls unerwünscht ausbreitet und längst in heimischen Wäldern anzutreffen ist. Zu einem Problem werden aber je länger wie mehr auch unfreiwillig importierte Gewächse wie der Staudenknöterich, das drüsige Springkraut oder der Riesen-Bärenklau, der bis zu drei Meter hoch wächst und bei Berührung und anschliessender Sonneneinstrahlung hefti-

ge toxische Reaktionen auslöst. Kanton will ausführliche Daten Der Kanton Baselland möchte sich nun, im Rahmen einer nationalen Aktion, einen Überblick verschaffen, wo und in welcher Menge diese verschiedenen Neophyten vorkommen. Mithilfe einer App sollen die Standorte eingetragen und möglichst genau kartiert werden. Die «InvasivApp» kann von allen Interessierten heruntergeladen und genutzt werden. Entwickelt und zur Verfügung gestellt wird sie vom Bund. Mithilfe der App können Standorte von invasiven Neophyten vor Ort erfasst werden. Um den Umgang mit der App zu erleichtern, wurden im Kanton Baselland bereits zwei Schulungen angeboten, eine davon am 11. September in Brislach. Rund 20 Personen liessen sich von Fachleuten, unter anderem aus dem Amt für Umwelt und Energie, erklären, wie die App angewendet werden kann. Wer sich für die Erfassung von Neophyten interessiert, erhält auf der Website von Neobiota weitere Informationen. www.neobiota.bl.ch

ltersgerechte Wohnungen an zentraler Lage ergänzen das Infrastrukturangebot für Betagte. Ist ein Bedürfnis vorhanden, werden die Alterswohnungen realisiert: behindertengerecht, finanziell tragbar für Rentner und allenfalls kombiniert mit Seniorentreffpunkt.» Das forderte 2001 das Leitbild Brislach 21 mit integrierter Agenda 21, an welches der Bund damals 20 000 Franken beisteuerte. Ein erstes Projekt für altersgerechte Wohnungen im Jahr 2011 scheiterte schliesslich an der Finanzierung. Im zweiten Anlauf schaffte es die 2017 gegründete Genossenschaft «Wohnen an der Lüssel», nachdem der immer um das Wohl der Brislacher Senioren besorgte Unternehmer Fridolin Karrer dafür seine schöne Parzelle an der Lüssel für zehn Jahre zinsfrei zur Verfügung gestellt hatte. «Es war ein richtiger Hürdenlauf bis ins Ziel», stellte Gerda Ackermann, Präsidentin der neuen Wohngenossenschaft, in ihrer Begrüssung zur Einweihung und Besichtigung des schmucken Hauses fest. Darunter verstand Ackermann unzählige Formalitäten von den Statuten, Gesuchen um Beiträge von gemeinnützigen Stiftungen bis hin zur Finanzierung des Neubaus. «Ohne die Riesenunterstützung unserer Genossenschafter hätten wir das nie geschafft», bedankte sich die Präsidentin bei allen, die den Bau finanziell und ideell unterstützt hatten. Ganz besonders freute sie sich über

LAUFEN

Zwei Sonntagsverkäufe im Advent WoS. In der kommenden Adventszeit kann der Laufner Detailhandel doppelt profitieren. Die Läden dürfen ihre Türen für ihre Kundschaft in Zukunft an zwei Sonntagen im Dezember öffnen. Bisher war das nicht erlaubt, da einer von zwei möglichen verkaufsoffenen Sonntagen bereits an den Markt am 1. Mai vergeben war. Den Laufentaler Landräten Marc Scherrer und Franz Meyer missfiel diese Regelung, worauf sie das Geschäft in den Landrat einbrachten. Mit 81 gegen 3 Stimmen hat dieser nun einer Änderung des Ruhetagsgesetzes zugestimmt. Einen Kompromiss muss der Laufner Detailhandel jedoch eingehen: Auf einen der beiden gesetzlich erlaubten Saison-Sonntagsverkäufe im Frühling und im Herbst muss verzichtet werden.

VERANSTALTUNG

Rock und Raclette auf dem Spitzenbühl WoS. Raclette, Rock, Rap und Blues serviert der Verein Spitzen Open Air am Samstag, 21. September, ab 18 Uhr auf dem Hofs Spitzenbühl in Liesberg. Am Sonntag, 22. September, ab 11 Uhr findet das traditionelle Käsefest statt. Gratis-Transport vom Riederwald auf den Hof, Glacés aus Spitzenbühler Milch, Alphornbläser, Raclette und vieles andere werden für die Gäste geboten.

Ende des langen Wartens: Lorli und Maurus Hügli erhalten von WG-Präsidentin Gerda Ackermann (r.) den «Sesam-öffne-dich-Schlüssel» FOTO: ROLAND BÜRKI das verliehene LEA-Label, das weltweit erste Gütesiegel für hindernisfreie und altersgerechte Wohnungen. Segnung des Hauses «Die vier Jahre von Planungsbeginn bis zu diesem Tag der offenen Tür sind eine kurze Zeit für ein solches Projekt», äusserte sich Rolf Borer, Architekt und Vizepräsident der Genossenschaft, zur Bauzeit. Es seien nach Möglichkeit Firmen aus Brislach und Umgebung zum Zuge gekommen, die im Minergiehaus «gute Handwerkskunst» abgeliefert hätten. Dessen Photovoltaikanlage liefere 15 kWp (Kilowatt Peak) oder umgerechnet 15 000 Kilowatt pro Jahr. Die Baukosten bezifferte Borer auf 5,2 Millionen Franken, was einem Kubikmeterpreis von 690 Franken entspreche. «Ich freue mich über den gelungenen Brückenschlag von der Idee bis zur Vollendung», wünschte Pfarrer Stephan Stadler zusammen mit Pfarrer Markus Fellmann den künftigen Bewohnerinnen

und Bewohnern sowie dem Haus den Segen des Herrn. Nicht nur das Haus sei auf festem Grund gebaut, sondern mit Gottes Segen auch die Hausgemeinschaft. Nach altem Brauch schenkte der Pfarrer dazu Brot und Salz und bat unter Fürbitten um den Segen. Maurus Hügli, Vorstandsmitglied der WG «Wohnen an der Lüssel» und unermüdlicher Förderer des Projekts, durfte unter Beifall der vielen Besucher den Neubau als Mieter der ersten Stunde symbolisch aufschliessen. «Ich bin glücklich für alle mit Brislach verwurzelten älteren Menschen, die mit dem Unterhalt ihrer Häuser überfordert sind, dass sie nun hier ein bisher schon lange vermisstes Wohnangebot für Senioren in der Nähe von Postauto, Laden, Restaurants und Gemeindeverwaltung finden», wies Hügli tief bewegt auf seine neue, lichtdurchflutete Wohnung an der Lüssel hin. Alle Details über www.wohnen-an-der-luessel.ch


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Bättwil

Witterswil

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation

Bättwil

Witterswil

Aufgebot zur Rekrutierung Gemäss § 76 und 77 des Gebäudeversicherungsgesetzes sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Bättwil und Witterswil vom 21. bis zum 45. Lebensjahr für die Feuerwehr dienstpflichtig. Zur Rekrutierung werden der Jahrgang 1999 sowie die im Zeitraum vom 1. 9. 2018 bis 31. 8. 2019 Neuzugezogenen mit Jahrgängen 1977 bis 1999 aufgeboten. Wann: Wo:

Montag, 28. Oktober 2019, 20.00 Uhr Feuerwehrmagazin Witterswil, Benkenstrasse 17

Wir möchten die aufgebotenen Einwohnerinnen und Einwohner darauf aufmerksam machen, dass das unentschuldigte Fernbleiben gemäss Feuerwehrreglement bestraft wird. Entschuldigungen sind deshalb bitte schriftlich in Briefform und begründet bis 3 Tage vor, bei nicht voraussehbaren Ereignissen bis 3 Tage nach dem Anlass an den Präsidenten der Feuerwehrkommission, Herrn Christian Hallwyler, Mühleweg 10, 4112 Bättwil, zu richten. Für weitere Fragen steht er Ihnen per E-Mail christian.hallwyler@fwvegg.ch gerne zur Verfügung. Ihre Feuerwehr / Feuerwehrkommission Verbund Egg

Empfehlungen Bad- und HeizungsErneuerung

Immer erst schauen, was HELFENFINGER bietet. 4226 Breitenbach 061 781 28 28 E-Mail: info@helfenfinger.ch

Bauobjekt: 19-024 Neubau Aussentreppe und Wärmepumpe Grundbuch-Nr.: 2211 Adresse: Ausserdorfstrasse 20c, 4412 Nuglar Gesuchsteller: Marianne Mangold Frei Ausserdorfstrasse 20b, 4412 Nuglar Grundeigentümer: Gesuchsteller Planverfasser: BMS Mangold GmbH Liestalerstrasse 20, 4412 Nuglar Datum Baugesuch: 19. September 2019 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 4. Oktober 2019 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Rodersdorf

Baupublikation

Bauherr: Markus Ryser und Franziska Moser Ryser Bauobjekt: Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Bauplatz: Gartenweg 15 Bauparzelle: 713 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 3. Oktober 2019

Baupublikation

Bauherr: Thomas Fellmann und Petra Hofmann Bauobjekt: Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Bauplatz: Gartenweg 17 Bauparzelle: 288 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 3. Oktober 2019


THIERSTEIN

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BREITENBACH

Zwischen Kräuterzucker, Profilen und Isolationsband

Wandel: Wie aus der Isola die Von Roll wurde, die nicht mehr für Schachtdeckel steht, sondern für das legendäre Isolationstape aus Breitenbach. Eine spannende Entdeckungsreise mit Verkaufsleiter Ruedi Brunner. FOTOS: BEA ASPER

Die Führungen durch die grossen Betriebe in der Region waren ausgebucht. Der Industrieverband Laufental-Thierstein-Dorneck hatte zusammen mit der Handelskammer Solothurn zur Nacht der Industrie eingeladen. Bea Asper

N

icht nur der Kundenmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt will gepflegt sein, erklärt Patrick Villiger, Geschäftsführer der Aluminium Laufen AG. Für ihn und sein Team lag es auf der Hand, bei der Aktion «Nacht der Solothurner Industrie» mitzumachen und die Fabriktore für die Bevölkerung zu öffnen. Auch wenn in den letzten Jahren durch Millioneninvestitionen viele Abläufe automatisiert wurden, sei man nach wie vor angewiesen auf zuverlässige Mitarbeitende (momentan 250 an der Zahl). Kontinuität durch langjährige Treue, vorbildliche Arbeitsmoral und hohe Qualität, seien mitausschlaggebend für den Erfolg. Die Aluminium Laufen behauptet sich mit ihren beeindruckenden Möglichkeiten,

Aluminium nach Kundenwunsch in die richtige Form zu bringen, auf dem Weltmarkt. Die meisten Aufträge kommen von Betrieben aus der EU. Im Alltag ist jeder Laufentaler und Schwarzbube schon einmal in Berührung gekommen mit Fabrikaten der Aluminium Laufen. In der Industrienacht konnten die zahlreichen Besucher miterleben, wie Teile für eine Gondelbahn gebogen und geschliffen wurden. Die Nacht der Industrie war von der Handelskammer Solothurn vor einem Jahr ins Leben gerufen worden und fand in der zweiten Auflage riesigen Anklang. Die 18 angebotenen Touren von verschiedenen Standorten aus waren alle ausgebucht. Zur Auswahl standen 36 Unternehmen aus dem Kanton Solothurn und angrenzenden Regionen. Nebst der Ricola und der Hakama bot in der Region auch die Produktionsstätte der Von Roll spannende Einblicke in die Welt der Industrie - wie man mit der richtigen Mischung ein weltbegehrtes Produkt herstellt. In Breitenbach ist dies das Geheimnis, aus Glimmergestein das bisher ungeschlagen beste Isolationsmaterial herzustellen für den täglichen Strombedarf, vom einfachen Kabel, über die neuste Technik in der Windenergie und der E-Mobilität bis zu den Hochspannungsmaschinen. Den Namen Isola gebe es nicht mehr, ihre vor über 100 Jahren begonnene Industriegeschichte sei aber zur Zukunft der Von

Roll geworden. Denn diese hat ihre ursprünglichen Zweige (gegründet vor 200 Jahren) fast alle verkauft. Verkaufsleiter Ruedi Brunner (dem Unternehmen treu seit seiner Ausbildung) gab den Besuchern mit auf den Weg: «Von Roll ist nicht mehr gleich Schachtdeckel, sondern Weltmarktführer für Elektroisolationsprodukte, -systeme und –services.» Weltweit an 15 Standorten mit rund 1450 Mitarbeitern vertreten. Am Standort Breitenbach befindet sich die Produktion von Laminaten auf Basis von Glimmer sowie weiteren Produkten, welche zur Herstellung von Elektromotoren, Generatoren, aber auch Brandschutzkabel und Verbundwerkstoffen benötigt werden.

Im Einsatz an der Nacht der Industrie: Patrick Villiger, Geschäftsführer Aluminium Laufen.

BREITENBACH

Keine Freude an der neuen Sitzstufenarena Intensiv befasste sich Breitenbachs Exekutive mit den neuen Schulbauten. So mit der nicht zufriedenstellenden Sitzstufenarena, der Signalisation für den Campus Breitenbach und den gemeldeten Mängeln im KTW-Gebäude Mur. bü. Trotz einiger dunkler Wolken über den neuen Schulbauten gab es im Gemeindehaus am Montagabend doch auch recht positive Informationen. So nimmt der schon 2012 in Breitenbach gastierende «Coro Panarie» aus Artegna mit rund 30 Sängerinnen und Sängern erneut eine Reise nach Breitenbach auf sich, um mit friulanischen Liedern, aber auch mit klassischen und modernen Werken, seine Freude über das neue Schulhaus «Artegna» auszudrücken. Dies in einem hörenswerten Konzert am kommenden Freitagabend, 20. September, um 20.00 Uhr in der Katholischen Kirche Breitenbach. Die Kunde von Gemeindeverwalter Andy Dürr, dass der in Breitenbach bestens bekannte vormalige Sindaco von Artegna, Aldo Daici, die Reise zur Einweihung des Schulhauses auf dem Fahrrad abspule, lockerte die Stimmung am Ratstisch beträchtlich auf. Vorher hatte der Rat nämlich einhellig seiner Unzufriedenheit über die Arenatreppe neben dem neuen Schulhaus Ausdruck gegeben, die in keiner Art und Weise der im Siegerprojekt von S + B Baumanagement gezeigten Sitzstufenarena mit ge-

Treppe des Anstosses: Das «Herzstück» des Campus soll noch lange Jahre Freude statt Ärger bereiten. FOTO ROLAND BÜRKI nügend grosser Sitzfläche, einem eigentlichen «Herzstück» des Campus Breitenbach, entspreche. «Wir hatten bisher ein gutes Verhältnis mit der Totalunternehmung S + B, doch diese muss sich jetzt bewegen», lautete der Tenor im Fridolinssaal. So beschloss der Rat, die Causa Arenatreppe an der nächsten Ratssitzung vom 14. Oktober zusammen mit dem Bauherrenbegleiter gründlich zu analysieren. Locker bis heiter gestaltete sich die Suche nach der «richtigen» Signalisation im Campus Breitenbach, nämlich nach der richtigen Anzahl Infotafeln am

richtigen Standort mit den richtigen Symbolen. Nach «unzähligen» Anläufen entschied man sich für drei Standorte, wo die Tafeln zum Übersichtsplan auch die Symbole für Videoüberwachung, Hunde an der Leine und einen QR-Code für das Herunterladen des Campusplans anzeigen. Und schliesslich entschied der Gemeinderat, den Mietbetrag der KTW für das dritte Quartal um 12 500 Franken zu kürzen. Ein Betrag, der auf ein Sperrkonto zu überweisen ist. Das Guthaben steht so Breitenbach erst nach Behebung der gemeldeten Mängel zur Verfügung.


Politische Anzeigen

Wahlkrimi 1/4 Die Vorahnung hatte ihn nicht getäuscht, aber dieses Ausmass entsetzte ihn. Er griff zum Messer. (Fortsetzung nächste Ausgabe)

das

Rätsel

Lösung der letzten Ausgabe

Lösung der letzten Ausgabe

präsentiert Lösung 37/2019:

das

Sudoku im Wochenblatt

HIBISKUS Gewonnen hat:

R. Anderegg Oberdorfstrasse 16 4244 Röschenz Wir gratulieren zum Gewinn im Wert von 50 Franken, gespendet von:

AZ Anzeiger AG, Laufen

Mitmachen und gewinnen

Das Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte bis Dienstag, 24. September 2019, 12 Uhr per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Gutschein im Wert von 50 Franken. Einzulösen bei:

Schwarzbueb Apotheke, Breitenbach Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

mittel


THIERSTEIN/DORNECK EINGESANDT

Arbeitseinsatz für die Natur – Fit für den Job

50 Jahre Reformiertes Kirchgemeindehaus

Sandra Martino Breitenbach

Im Moment wird viel über Klima und Umwelt diskutiert. Einige Jugendliche lassen sogar den Unterricht links liegen, um für ihre Anliegen zu demonstrieren. Auch die Klassen Sek E3a/b der Kreisschule Thierstein West kehrten der Schule für eine Woche den Rücken und wurden aktiv für die Umwelt, wenn auch nicht ganz freiwillig. Am 2. September brachen wir zu unserer Themenwoche ins Naturfreundehaus La Châtelaine nach St.Imier auf. Die Unterkunft war sehr einfach und eng, die Menus waren von den einzelnen Gruppen geplant worden. Die ersten Spaghetti kochten zu lange oder war der Holzherd zu wenig heiss gewesen? Dank der leckeren Tomatensauce konnten wir sie aber trotzdem geniessen. Auch wagte sich niemand, so richtig zu kritisieren, denn schliesslich hatten alle Gruppen ihren Kochtag noch vor sich. Am Nachmittag trafen wir uns dann mit Heinz, unserem Einsatzleiter vom bernischen Amt für Naturförderung, der uns mitnahm in ein nahegelegenes Moor, wo einst Torf abgebaut worden war. Wir lernten den Unterschied zwischen Hoch- und Flachmoor und durften auf einem Rundgang von den köstlichen Heidel- und Blaubeeren probieren. Dann hiess es: An die Arbeit! Wir mussten mit der Heugabel und Tüchern das geschnittene Gras und Schilf von dem Feld in den Wald abtransportieren, wie die Wildheuer anno dazumal. Es war anstrengend und schon bald klagten die ersten über Blasen etc. Andere wagten sich mit der Motorsense ins Moor, obwohl uns Heinz vorher von Moorleichen berichtet hatte. Nach dem Duschen und dem Nachtessen entpuppte sich das Spiel «Tat oder Pflicht» als der grosse Hit, aber auch der PingpongTisch und der «Döggelichaschte» waren heiss begehrt. Am Mittwoch mussten wir nicht ins Moor, so dass wir einen Ausflug auf den Chasseral unternahmen. Die Aussicht war herrlich und endlich hatten wir auch wieder einmal richtig guten Natelempfang. Dann wieder Arbeit … bis am Freitag. Fazit: Auf die Strasse sitzen, ist definitiv einfacher! Liliane Scherrer 3a&3b SekE KTW Mur Breitenbach

NEUERÖFFNUNG

Solothurn soll Leimentaler Waldbesitzer unterstützen sunden Waldes - und zur Wiederaufforstung.» Dabei will man auch wissen: «Hat der Kanton ein spezielles Ausbildungsprogramm für die Forstwarte vorgesehen, welches die Situation berücksichtigt?» Ausserdem geht es um die Frage der Nutzung. Holzpreis auf Tiefststand Aufgrund des Überangebotes an Holz hat der Preis einen Tiefststand erreicht, der den Waldbesitzern keine Erträge mehr ermöglicht, nicht einmal mehr die Unkosten deckt. Für die FDP stellt sich deswegen die Frage, wie man Holz als Baustoff fördern könnte. Und im Zusammenhang mit der CO²-Bilanz geht es um die Frage, «ob sich der Kanton dafür engagiert, Anteile aus der CO²Abgabe für den Wald einzusetzen?»

Bea Asper Anstrengend: Mit der Motorsense gehts FOTO: ZVG ins Moor.

R

evierförster Christoph Sütterlin hatte schon vor Monaten darauf aufmerksam gemacht, dass das Solothurnische Leimental vor einem riesigen Waldproblem steht, welches die Waldbesitzer nicht alleine lösen können. Das Team der Forstgemeinschaft «am Blauen» setzte sich nach seinen Möglichkeiten dafür ein, die wichtigsten Ausflugsplätze und Hauptspazierwege zu sichern. Trotzdem wird die Gefahr von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen noch immer als hoch eingestuft. Mit Waldbegehungen und Hinweistafeln wurde die Bevölkerung sensibilisiert, noch achtsamer zu sein.

70 Prozent der Bäume sind krank Vertreter der Einwohner- und Bürgergemeinden trafen sich zu Krisensitzungen und kamen zum Schluss: Die Sicherheitsmassnahmen im notwendigen Umfang und die Wiederaufforstung leisten zu können, ist ohne zusätzliche Unterstützung nicht machbar. Es brauche dringend die finanzielle Unterstützung des Kantons. Denn das Ausmass der Schäden hat die ersten Befürchtungen übertroffen. Genaue Untersuchungen zeigen, dass teilweise bis zu 70 Prozent des Bestandes krank ist. «In den arg gebeutelten Gebieten sind von 500 untersuchten Bäumen 144 gesund und 356 krank», bestätigt Sütterlin auf Anfrage dieser Zeitung. Er hat dieser Tage mit verschiedenen Parlamentariern die betroffenen Gebiete besichtigt und konnte am Montag auch die Vorsteherin des

Trockenheitsschäden: Im Leimental sind die Trockenheitsschäden viel schlimmer als gedacht, bestätigt Revierförster Christoph Sütterlin nach der Krisensitzung mit Verantwortlichen von Gemeinden und Kanton. FOTO: BEA ASPER

Volkswirtschaftsdepartements, Brigit Wyss, im Leimental empfangen und die Problematik aus seiner Sicht schildern. Zusagen für konkrete Unterstützung gab es noch keine. Die politische Diskussion ist aber in Gang. Auf Initiative von Kantonsrat Mark Winkler (Witterswil) hat die FDP eine Interpellation eingereicht, in der sie die Regierung klar zum raschen Handeln auffordert. So erkundigen sich die Freisinnigen «nach den Massnahmen zum Erhalt eines ge-

Waldwege vermehrt gesperrt Das Amt für Wald in Solothurn räumt ein, dass man vor sehr grossen Herausforderungen steht, «welche die Forstbetriebe an den Rand ihrer Kapazität bringen, personell sowie finanziell». Rolf Manser, Chef Amt für Wald, Jagd und Fischerei, bittet die Bevölkerung um Verständnis, «wenn Waldwege oder Rastplätze aus Sicherheitsgründen und bei Holzerarbeiten vermehrt abgesperrt sind.» Er verweist darauf, dass der Kanton und die Waldeigentümer «Hand in Hand arbeiten.» Die Gesundheit des Waldes und die Erhaltung all seiner Funktionen seien zentrale Aufgaben des Kantons. «Massnahmen zur Bekämpfung der Borkenkäfer im Schutzwald sowie die Sicherheitsholzerei werden durch Kanton und Bund bereits finanziell unterstützt. Dies gilt auch für die Wiederbewaldung auf Sturmschadenflächen nach Burglind. Eine Ausweitung dieser Programme wird zurzeit überprüft.» Wichtig für eine erfolgreiche Umsetzung aller Massnahmen sei die gute Zusammenarbeit zwischen Kanton und Waldeigentümern, «diese hat im Kanton Solothurn Tradition», so Manser.

VERANSTALTUNG

Die Schulgeschichte im Industriemuseum WoS. Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Einweihung des Schulcampus Breitenbach, am Samstag, den 21. Sept., wird auch das Industriemuseum Breitenbach mit entsprechenden Aktionen in seine Räume locken. In einer speziellen Ausstellung, in den angrenzenden Räumen werden Bilder und Dokumente zur Schulgeschichte Breitenbachs gezeigt. Die Objekte und Bilder kommen vorwiegend aus dem Fundus von Walter Studer. Die Gemeinde hat dafür ebenfalls ihr Archiv geöffnet. 1834 wurde einer neue Schule erbaut, die sich bei der

Bushaltestelle Dorfplatz befand. Nur noch die Rentnergeneration kann sich an die Bauzeit und an das alte Schulhaus erinnern. Der Bau war beispielhaft für die ganze Region. Ein Blick in die Ausstellung wird sich auf alle Fälle lohnen. Film «Schwarbubenland» aus den 50er Gleich daneben zeigt das Museum den Film «Schwarbubenland». Er wurde von Profis gedreht und von Albin Fringeli besprochen. Er dokumentiert das Leben im Schwarzbubenland in den

Fünfzigerjahren. In den Räumen des Museums können Kinder gleichzeitig basteln. Unter kundiger Führung werden Drahtarbeiten wie zum Beispiel «gefangene Herzen» und anderes hergestellt. Die Bastelecke ist ab 10 Uhr bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. Natürlich kann man auch einfach das Industriemuseum besuchen und bei Bedarf zu jeder vollen Stunde an Führungen teilnehmen. Industriemuseum Breitenbach, geöffnet am 21. September von 10 bis 17 Uhr

CHRISTIAN BORER VERSICHERUNGEN GmbH Nach 26 Jahren als Berater bei der Mobiliar in der Region Thierstein freue ich mich, neu als selbstständiger Versicherungsbroker tätig zu sein. In dieser Position habe ich die Möglichkeit, mit sämtlichen Versicherungsgesellschaften zusammenzuarbeiten. Meine Beratung ist neutral und für Sie kostenlos. Ich biete folgende Dienstleistungen an: ● ● ● ●

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LEIMENTAL

Im Leimental haben die Waldschäden ein enormes Ausmass angenommen. Waldbesitzer und Kantonsräte verlangen von der Regierung Sofortmassnahmen.

EINGESANDT

Am 8. September hiess die Reformierte Kirchgemeinde ihre Besucher aus einem speziellen Anlass willkommen. Das Gotteshaus wurde 50. Der aktuelle und der ehemalige Kirchgemeindepräsident Rolf Schädeli und Robert Rüedi blickten in ihrer Ansprache zurück auf die Anfänge der Reformierten Kirchgemeinde hier im Thierstein. Das ehemalige Dorfkino wurde nach und nach zum Zentrum für die Reformierten des Thierstein umgestaltet. Pfarrer Stéphane Barth und seine momentane Vertretung Pfarrerin Barbara Jansen feierten mit zahlreichen Besuchern einen wunderbaren Gottesdienst. Umrahmt wurde dieser vom Kinderchor HitsKids aus Fehren. Pfarrer Bruno Stöckli überbrachte Grussworte aus der Katholischen Nachbarsgemeinde. Beim Apéro konnte dann über eigene Erinnerungen an die vergangenen 50 Jahre philosophiert werden. Einige führten sich die Umbaubilder zu Gemüte, der langjähriger Sigrist Albert von Almen akribisch archiviert hatte. Auch ein Film zeugte von schwerer Umbauarbeit. Oder man lernte «die erste Reformierte» aus einem alten Dokument kennen. Beim anschliessenden Grill blieben dann keine Wünsche mehr offen. Beim Kaffee und Kuchen wurde der Tag gemütlich beendet.

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DORNECK RODERSDORF

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HOFSTETTEN

Die Bewohner im Mittelpunkt

Mit Gemeindebeiträgen gegen das Insektensterben ankämpfen Mit ihrem Pionierkonzept will die Gemeinde Hofstetten-Flüh die Biodiversität im Offenland fördern. Landbesitzer und Landbewirtschafter erhalten für Zusatzelemente, wie zum Beispiel einen Dornbusch, Gemeindebeiträge. Gaby Walther

F Das OK-Team: (v.l.) Jill Wäber, Jonas Maienfisch und Erika Schär freuten sich über die rege Beteiligung. FOTO: BEA ASPER Die Kommission für Kultur machte zusammen mit 25 Ausstellern Rodersdorf zu einer vielfältigen Kunstgalerie. bea. Die Gemeinde Rodersdorf zeigte sich am Wochenende einmal mehr von ihrer schönsten Seite. Die Kommission für Sport, Freizeit und Kultur hatte den Anstoss dazu gegeben – entstanden ist ein künstlerisches Dorffest. Die Ausstellung verteilte sich auf das ganze Gemeindegebiet. Fast wie auf einer Schnitzeljagd folgte man den Hinweisen und entdeckte im öffentlichen Raum aber auch in privaten Liegenschaften Objekte zum Bewundern, Staunen, Sinnieren, Diskutieren und Schmunzeln. Bewusst hatte die Kommission bei ihrer Ausschreibung Spielraum gelassen. Künstlerisches Schaffen lasse sich weder definieren noch eingrenzen, lautete das Fazit von Gemeinderat Jonas Maienfisch am Eröffnungsapéro im Gemeindesaal. Die Kommission hatte in einer öffentlichen Ausschreibung die Einwohnerinnen und Einwohner von Rodersdorf eingeladen, ihre Malerei, Objekte, Foto-

grafien, Zeichnungen, Skulpturen, Collagen und Installationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Bewusstsein, dass in Rodersdorf das künstlerische Schaffen gross ist, staunte man trotzdem ob der Vielzahl an Beiträgen. Nicht weniger als 25 Bewerbungen gingen bei der Kommission ein. Dabei zeigte sich auch eine grosszügige Bereitschaft, die eigene Liegenschaft als Ausstellungsort zur Verfügung zu stellen. Kommissionsmitglied Erika Schär scheute keinen Aufwand, feilte zusammen mit Kuratorin Jill Wäber an den einzelnen Orten und an der Verknüpfung. Das individuelle, schöpferische Gestalten mit verschiedenen Sichtweisen der Menschen, die im selben Dorf leben, kam in einer bunten Vielfalt zum Ausdruck und verlieh der Ausstellung natürlich auch diesen besonderen Reiz. Die Besucherinnen und Besucher, die sich auf diese spannende Entdeckungsreise einliessen, waren rundum begeistert. Einziger Wermutstropfen: Mit dem Sonntagabend fand die Ausstellung viel zu schnell ihr Ende.

ür einen Steinhaufen werden jährlich 25 Franken ausbezahlt, für einen Totholzbaum 50 Franken, für eine dornreiche Weissdornhecke 2 Franken pro Meter: Ein ganzer Katalog an Vorschlägen mit Pflegetipps und Nutzen für die Natur stehen Landbesitzern und Landbewirtschaftern zur Auswahl, um Struktur in ihr Kulturland zu bringen. Die Gemeinde HofstettenFlüh will mit diesen finanziellen Beiträgen die Biodiversität im Offenland (Landwirtschaftsland) fördern und eine Ergänzung zu den Direktzahlungen von Bund und Kanton leisten. Treibender Kopf von diesem Pionierkonzept ist Koni Gschwind, Präsident der Arbeitsgruppe Naturschutz und Wald (AGN). Zusammen mit der AGN und dem Naturschutzbiologen Lukas Merkelbach, Therwil, erarbeitete er ein Konzept. 350 Landbesitzer wurden angeschrieben, 60 Personen nahmen an der Infoveranstaltung vom 28. August teil, 8 Interessenten haben sich zur Überprüfung ihrer Vorschläge bereits gemeldet. Obwohl die ländlich gelegene Gemeinde von viel Natur umgeben ist, beobachtet Gschwind – wie vielerorts – ein Insektensterben und einen Rückgang der Biodiversität. Grund dafür ist die moderne, intensive Landwirtschaft mit hohem Einsatz an Düngemitteln und Pestiziden, aber auch eine grossflächige Bautätigkeit, die in den letzten Jahren zum Wandel in der Natur beigetragen hat. Fehlt es an Struktur und Bewirtschaftungsvielfalt, verschwindet

Asthaufen, Totholzbaum, dornige Strauchgruppe, Storchennest: Koni Gschwind setzt sich für den Artenreichtum ein. FOTO: GABY WALTHER die Artenvielfalt. «Mit relativ einfachen Mitteln kann schon viel für die Natur erreicht werden», erklärt der Gärtner und Fachmann für «Naturnahen Garten Landschaftsbau NGL». Kleinstrukturen wie Strauchgruppen, Feuchtstellen und Säume bieten Lebensraum für verschiedenste Tierarten. In Dornbüschen nisten zahlreiche Vögel, Käfer finden Nahrung im Totholz, im stehen gelassenen Gras überleben die Eier, aus welchen im Frühling Schmetterlingsraupen schlüpfen. Blumenwiesen sind Nahrung für die verschiedensten Insekten, die wiederum verantwortlich für die Bestäubung sind. Ein Eichenbaum hat höchsten Ökowert, beheimatet er bis zu 400 Tierarten in seinem Leben. Auf dem Stück Land von Gschwind befinden sich schon länger Hecken, Wildrosen, Stein- und Asthäufen und seit neustem auch ein hoher Stamm mit

einem Storchennest. Gschwind schwärmt vom Neuntöter und von Wildbienen, die er auf seinem Landstück beobachten konnte. Ziel sei die Erhaltung und Förderung eines attraktiven Landschaftsbildes, einer arten- und strukturreichen Kulturlandschaft sowie einer lokaltypischen Biodiversität. Gschwind spürt ein Umdenken in der Bevölkerung und bereits zeigen auch Nachbarsgemeinden Interesse an dem Konzept zur Förderung der Biodiversität in Offenland. «Gerne beraten wir weitere interessierte Gemeinden. Sie können sich bei der Gemeindeverwaltung Hofstetten-Flüh melden», fügt Gschwind an. Hofstetten-Flüh will jährlich 10 000 Franken für Zusatzelemente im Offenland vergeben. Landbesitzer, die von den Zahlungen profitieren, verpflichten sich, die geschaffene Struktur für mindestens sechs Jahre zu erhalten.

SEEWEN

Atemlos mit vertrauten Melodien Ein heimischer Mix aus Blasmusik, Männerchorliedern, Alphorn- und Drehorgelklängen sowie vergnüglichen «Lumpeliedli» wurde den Gästen am Bettag im Museumsrestaurant in Seewen aufgetischt. jjz. Gleich neben dem Desserttisch mit Schwarzwälder, Zitronencake, Tiramisu und Rüeblitorte fuhr die Musikgesellschaft Fehren unter der Leitung von Silvia Steiner mit der Rüebliländer Polka ein und liess damit keine Zweifel offen, dass hier im Museumsrestaurant eine tolle Stubete vom Stapel lief. Mit dem fetzigen Marsch «San Carlo» legten die Musikanten noch eine Schippe drauf und bestätigten spätestens mit dem Heuler «Steimanndli-Jutz», dass der Bettag fröhlich gefeiert werden sollte. Wie es an Stubeten so Brauch ist, liess

die nächste Darbietung nicht lange auf sich warten. Nelly und Hans Rosebrock stellten sich hinter die beiden Drehorgeln und liessen Helene Fischers Strassenfeger «Atemlos» folgen. Mit über einem Dutzend integrierten Instrumenten tönten die beiden synchronisierten Orgeln wie ein veritables Orchester. Ein kleiner Plüschaffe auf Hansens Orgel trommelte sich die Arme wund, derweil der Konditorei-Song «Aber bitte mit Sahne» die kulinarische Stilrichtung vorgab. Chic in blauen Gilets stellten sich die Sänger des Männerchors Keramik Laufen, verstärkt mit dem Wirtechor beider Basel, auf der Terrasse auf und intonierten «Là-haut sur la montagne» in den sonnigen Herbsttag. Die vielen Gäste summten oder sangen die welsche Hymne leise mit und kamen darauf in den Genuss des «Bajazzo»,

Amboss Polka mit Pfeifen: Drehorgelorchester Basel der seine unglückliche Liebe so fein und traurig formulieren konnte. Die Gäste sassen schon vor Bratwurst und Kartoffelsalat, als die vierköpfige Alphorn-

FOTO: JÜRG JEANLOZ

gruppe Onoldswil zum «Engelberger» ansetzte. Drei Damen liessen dazu in einem tönernen Milchbecken einen silbrigen Fünfliber kreisen und erzeugten da-

mit die zarte Begleitung zum kräftigen Klang. Erfrischend kam Polo Hofers «Blueme» der beiden Sänger Christian und Jogg daher. Sie doppelten mit dem unvergesslichen Evergreen «Hello Mary Lou» nach und erhielten dafür mächtigen Applaus. Offenbar fand Corinne derart Gefallen an den aufgestellten Herren, dass sie kurzfristig um Aufnahme ins Trio bat. Was herauskam, war einfach herzzerreissend: «Bliib no chli bi mir, Rosmarie, es isch so wunderschön mit dir» sang das Trio den Heimweh-Knüller und rührte die Gästeschar zu Tränen. Jodler Roland reihte sich schliesslich auch noch bei Christian und Jogg ein, um den herrlichen «Beichle Jutz» vorzutragen. Unvergesslich bleibt diese Stubete mit fröhlichen und nostalgischen Auftritten, welche bis in die den frühen Abend dauerte.



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Neuhof-Schüüre Wahlen Hoftheater.ch Freitag, 27. September 2019 www.neuhof-schüüre.ch

Jahreskonzert Musikgesellschaft Bärschwil Dir. Silvia Steiner und Musikverein Grossbettlingen/D Dir. Jochen Schmid

Samstag, 21. Sept. 2019, 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Wirtschaft – Bar – Kuchenbuffet – Tombola Unterhaltung mit dem Orchester «Wir2» Eintritt Fr. 12.–

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KELSAG Papier- und Kartonsammlung In den nächsten Wochen finden wieder Papier- und Kartonsammlungen im Auftrag der KELSAG statt. Wir machen nochmals darauf aufmerksam, dass das Papier und der Karton an den üblichen Sammelstellen (wie Hauskehricht) am Strassenrand bereitgestellt werden müssen. Bereitstellung bis spätestens 7.00 Uhr morgens, gut sichtbar. Nicht hinter Fahrzeugen, Hecken, Containern verdeckt. Das Sammelfahrzeug kann nicht in enge Quartierstrassen oder Sackgassen fahren. Papier und Karton müssen getrennt und gebündelt bereitgestellt werden. Kein Papier in Kartonschachteln! Keine verschlossenen Behältnisse! Bitte beachten Sie folgende Sammeldaten: Papier und Karton gleichzeitig (getrennt bereitgestellt, gemeinsam gesammelt *)

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26. September 28. September

Hofstetten, Flüh Metzerlen, Mariastein

Karton allein (ohne Papier) 23. September 27. September

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Sie finden die Sammeldaten auch auf unserer Homepage www.kelsag.ch. * «getrennt bereitgestellt, gemeinsam gesammelt» ist effizient, umweltfreundlich und wirtschaftlich für die Papier- und Kartonsammlung in kleineren Gemeinden (< 1500 Einwohner). Auf der Sortieranlage lassen sich gebündelte, flächige Waren (Karton gefaltet) leicht automatisch separieren.


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SPORT

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EISHOCKEY

Jubiläumsturnier für Nachwuchs

Gute Laune: Die jungen Hockeyaner haben zusammen mit ihren Trainern viel Spass.

Am kommenden Wochenende finden in der Laufner Eishalle anlässlich von 70 Jahre EHC Laufen zwei Nachwuchs-Turniere statt. Edgar Hänggi

W

enn am Samstag (U9) und Sonntag (U11) der Nachwuchs seinen grossen Auftritt hat, dann ist das nicht zufällig oder weil die Vereinsleitung dachte, man müsse auch für die Kleinsten des Vereins etwas organisieren. «Letzteres trifft selbstverständlich schon zu, doch es war nicht der alleinige Grund», erklärt Andreas Neuschwander, Geschäftsleiter des EHC Laufen. In den letzten Jahren fielen im Zusammenhang mit der ersten Mannschaft oft Aussagen, dass noch immer eine grosse Lücke zum nachrückenden Nachwuchs klaffe, um Spieler einzubauen. Auf der anderen Seite verlor der Verein aus dem Laufental Saison für Saison die besten Spieler aus dem Nachwuchs an den EHC Basel. Man müsse das Trainingsangebot verbessern und somit die Qualität steigern, damit Talente nicht abwandern müssten, war

die Erklärung vieler Eltern, die ihren Sprössling nach Basel brachten. Mit dem Projekt «Querfeld» tritt man dem nun entgegen. Zunzgen-Sissach, Rheinfelden, Laufen und neu Herrischried arbeiten seit letzter Saison auf Stufe U9/U11 eng zusammen. «Es ist eine Grundausbildung mit rund 170 Kindern aus den vier Vereinen. 20 Trainer bieten an allen Standorten Trainings an», so Projektleiter Oliver Sutter. Speziell daran ist, dass zwar alle Vereine mitmachen, aber jedes Kind an seinem Standort trainieren darf. In der Regel absolviert es zwei Trainingseinheiten pro Woche. Sollte es aber einmal an «seinem» Trainingstag keine Zeit haben, muss es das Training nicht ausfallen lassen, sondern kann bei einem anderen Verein an einem anderen Tag mitmachen. «Wir bieten die Trainings an und wer will, kann mitmachen. Es ist sehr einfach, aber wirkungsvoll. Das Ziel ist, dass den Kindern durch spielerisches Training die Freude am Sport vermittelt und gefördert wird. So lernen sie am Schnellsten und Wirkungsvollsten.» Am Laufner Jubiläums-Turnier stellt Laufen je ein Team und zusätzlich kommt jeweils ein Team der drei anderen Vereine hinzu. Die restlichen acht Teilnehmer kommen aus Grossklubs wie dem SC Bern oder Kloten, aber

FOTO: ZVG

auch aus Engelberg. Samstag und Sonntag wird ab neun Uhr bis 18 Uhr gespielt. «Es ist eine Challenge für die Kinder wie für die Trainer und Organisationen, aber wir haben viel Geduld», schmunzelt Sutter. «Wichtig ist, dass wir die Eltern mit im Boot haben, denn ihre Mithilfe ist in dem Alter enorm wichtig und wertvoll.» Auf der Erfassungsstufe können die Vereine vom Land den Kindern nun viel (mehr) bieten. Danach aber muss auch bei den U13/U15 weitergemacht werden. «Das muss unser Ziel sein, dass auch auf den nachfolgenden Stufen das Angebot stimmt. Wer zu gut ist, den platzieren wir dann schon um, denn Talente müssen gefördert werden.» Sutter weiss, wovon er spricht. Er spielte in den Fanionteams von Basel, ZS und Rheinfelden und war danach in Basel Stufe U15/U17 tätig. Sein Beziehungsnetz ist gross, und hilft, das Projekt vorwärtszubringen. «Zuerst müssen einmal die Landvereine mit der Zusammenarbeit schauen, dass die eigenen Spieler dem Verein erhalten bleiben und gut ausgebildet werden. Aber das Ziel ist natürlich, dass wir den stärksten Verein der Nordwestschweiz, den EHC Basel, ebenfalls dazunehmen. So wird das Eishockey bei uns gestärkt und jeder Einzelne kann profitieren.

HANDBALL

SG Wahlen Laufen mit ersten Punkten ORIENTIERUNGSLAUF

Knockout Sprint am EGK OL-Weltcupweekend Am 28. September wird es in Zwingen und Laufen eine neuartige Disziplin im OL-Sport geben. Erst wenige Male fand ein Sprint-Weltcup OL im K. O.-System statt. Seit diesem Jahr werden an der Weltmeisterschaft die Wald-OL Disziplinen nicht mehr mit den Sprint-OL Wettkämpfen gleichzeitig ausgetragen. 2019 fanden die Wald-WM Wettbewerbe im August in Norwegen statt, 2020 finden dann die Sprint-WM Titelkämpfe in Dänemark statt. Viertelfinal in Zwingen Im Dorf Zwingen werden am Samstag, 28. September die Qualifikation und die Viertelfinals ausgetragen. Die besten 36 Läuferinnen und 36 Läufer gelangen in den Viertelfinal. Da werden sechs Felder gebildet. Aus jedem Feld erreichen die drei besten den Halbfinal. Dafür zügeln die Orientierungsläufer nach Laufen. Im «Stedtli» qualifizieren sich dann in den drei Halbfinals à sechs Läufer je die zwei Besten für den Final. Also sechs Läufer stehen im Final am Start.

Im OL wird allerdings nicht wie im Langlauf im Massenstart, sondern im Einzelstart gestartet. Die Spitzenläufer haben also Gelegenheit diese neue Form ein erstes Mal zu erleben. Verpassen Sie es also nicht diesen spannenden Wettkampf im Städtchen Laufen oder im Dorf Zwingen live zu verfolgen. Auf dem Amthausplatz in Laufen wird zudem auf einer Grossleinwand der Event übertragen. Im «Stedtli» laufen also am Samstag- und Sonntagnachmittag Läuferinnen und Läufer mit Karte und Kompass die unzähligen rot-weissen Posten an. Im Fernsehen mitverfolgen Bereits am Freitagnachmittag kann der klassische Wald OL im Fernsehen oder direkt im Zielgelände bei der «Keramischen» in Laufen verfolgt werden. Am Sonntagnachmittag findet in Laufen als Abschluss des EGK OL-Weekends der Einzel-Sprint statt. Franz Karrer Brislach

2. Liga: SG Wahlen Laufen – TV Birsfelden II 26:23 (13:10) us. Nach der Niederlage zum Saisonstart gegen den HC Hopfenperle Aarau war am Samstag im Heimspiel gegen die Hafenstädter ein Sieg Pflicht. Dass dies gegen das Farmerteam des B-Ligisten nicht einfach werden wird, war allen klar. So gab es nur ein akzeptables Rezept vor eigenem Publikum «Einsatz und Kampf ab der ersten Minute». Dies konnte durch die Laufentaler in der Startphase auch vorbildlich umgesetzt werden. Da sich die noch nicht komplett eingespielten Gastgeber im Spielaufbau zu viele Fehler erlaubten, konnten die Gäste nie ganz distanziert werden. So vergab man auch sehr viele hundertprozentige Torchancen (wie schon gegen Hopfenperle) gegen einen sehr starken Birsfelder Torhüter. Dadurch konnte man lediglich mit einem 3 Tore Vorsprung in die Pause gehen. In die zweite Spielhälfte startete der SG Wahlen Laufen mit viel Disziplin in der Abwehr und einem überragenden Angriffsspiel. Es schien, als hätte man die beiden Punkte bereits im Sack. Dies war ein grosser Fehler. Die Birsfelder reagierten mit einer offenen Deckungsvariante und konnten sechs Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem Team Time-out gelang es den Gastgebern, nach souveränen fünf Schlussmi-

Im Flug: Mario Schmidlin beim Torwurf. nuten die ersten zwei Punkte in der noch jungen Saison zu verbuchen. 3. Liga: SG Wahlen Laufen II – TV Birsfelden III 26:21 (13:13) Als letzte Begegnung genossen die Zuschauer in Laufen am Samstagabend ein starkes und unterhaltsames 3. Liga Spiel. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen und kein Team konnte ei-

FOTO: ZVG

nen deutlichen Vorsprung erspielen. Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich das Bild nicht und beide Mannschaften lieferten sich einen unerbittlichen Kampf. Aber die letzten zehn Minuten standen dann ganz im Zeichen der Laufentaler und sie überzeugten im Abschluss wie im Angriff. So konnte auch das «Zwei» die ersten Saisonpunkte holen.


SPORT LEICHTATHLETIK/ EINGESANDT

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FUSSBALL

Ein Highlight folgt dem nächsten… Das Leichtathletik Zentrum Thierstein darf auch dieses Jahr wieder auf eine grossartige zweite Saisonhälfte zurückblicken. Am Kantonalfinal Swiss Athletics Sprint des Kantons Solothurn, den das LZ Thierstein als Organisator in Breitenbach durchführte, begann die intensive Wettkampfzeit. Bei strahlendem Sonnenschein erlebte Breitenbach ein tolles Leichtathletikfest. Rund 170 Athletinnen und Athleten aus dem ganzen Kanton Solothurn fanden den Weg nach Breitenbach und massen sich über die Sprintdistanzen – je nach Alter, über 50m, 60m oder 80 Meter. Dabei haben sich die vier LZT Athleten, Jasper Jones, Janis Häner, Timon Roth und Justin Borer den Kantonalen Titel geholt. Der Anlass bekam durch den Besuch unseres Spezialgastes Ellen Sprunger olympisches Flair. Ellen gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Leichtathletinnen aller Zeiten. . Am selben Tag fanden in Basel auf der Schützenmatt die Schweizermeisterschaften der Aktiven statt. Mit dabei vom LZT war Céline Berger, die sich erstmals mit der Hochsprung Elite der Aktiven Kategorie mass. Mit übersprungenen 1,71m und neuer persönlicher Bestleistung hat sie sich prächtig geschlagen und den 5. Rang belegt. Am folgenden Tag trafen sich die 7 bis 15 jährigen zum Kantonalfinal SO des UBS Kids Cup in Mümliswil. Jeweils die besten 25 Athletinnen und Athleten im Kanton pro Jahrgang versuchten sich ein begehrtes Ticket für den CH-Final in Zürich zu ergattern. Bei tollen äusseren Bedingungen gelang Dennis Hänggi, Aaron Scherz, Melina Linz, Justin Borer und Ramon Scherz das Kunststück sich den Kantonalen Titel ihrer Kategorie zu sichern. Zu den fünf Finalisten gesellte sich Timon Roth, der als «Lucky Looser» mit seiner Punktzahl ebenfalls den Sprung nach Zürich schaffte. Im grossen Letzigrund, zwei Tage nach dem Diamond League Meeting in Zürich, zu starten, war für alle ein besonderes Erlebnis. Für Justin war dies bereits die vierte Teilnahme an diesem Superevent. Mit drei persönlichen Bestleistungen in 60m Sprint, Weitsprung

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Wie wenig manchmal zwischen Sieg und Niederlage liegt, erlebte Jasper Jones an der U16 Schweizermeisterschaften im Sprint über 80m. Gerade mal 8 Hundertstel trennten ihn vom Podest und seiner ersten Schweizermeisterschaftsmedaille. Am kommenden Wochenende geht die Leichtathletiksaison 2019 mit der Schweizer Mehrkampfmeisterschaft in Hochdorf und dem Schweizerfinal des Swiss Athletics Sprint in Frauenfeld zu Ende. Tobias Holliger Präsident LZ Thierstein

Erfolgreichsten Schweizer Leichtathletin: Ellen Sprunger mit Tobias Holliger im Interview. FOTO: ZVG und Ballwurf liess er seinen Konkurrenten keine Chance und gewann überlegen den Schweizermeistertitel. Zu den Highlights für die Jüngeren SportlerInnen gehört das «Grosse Meeting für die Kleinen» in Basel. Am vergangenen Sonntag massen sich auf der Schützenmatt die U10 bis U14 Kids aus der ganzen Nordwestschweiz in den verschiedensten Einzeldisziplinen. Einen besonders guten Tag verzeichnete der vielseitige Aaron Scherz, der sich gleich im Diskuswerfen und Kugelstossen gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Mit seiner Weite im Diskuswerfen belegt er in der aktuellen Bestenliste unter den Gleichaltrigen der ganzen Schweiz den sensationellen 1. Rang. Zudem lief er mit der Staffel mit Fabio Jermann, Tim Reimann, Niclas Suchta und Yanic Schneider knapp hinter dem ST Bern auf den tollen 2. Rang. Auch Justin Borer über 60m und 60mHürden und Luca Schneider im Speerwerfen liessen sich nach tollen Leistungen die Goldmedaille umhängen.

Das Projekt «LA Anlage für die Region» schreitet voran Noch fehlen dem LZ Thierstein rund 100 000 Franken zur Umsetzung des regionalen Sportprojektes. Um diese letzte Hürde zu schaffen, sind in den letzten Wochen viele Firmen für ein Laufmeter-Sponsoring angefragt worden. Mit 1000 Franken kann man einen Meter der neuen Rundbahn sponsern und darf die eigene Firma mit Plaketten auf der neuen Anlage und auf der Sponsorentafel verewigen. Beim vor kurzem lancierten Crowdfunding werden nun auch kleinere Sponsorenbeiträge gesammelt. Auf www.la-anlage.lzt.ch kann man sich jederzeit über den aktuellen Stand des Projektes und das Crowdfunding mit den damit verbunden «Geschenken» informieren. Möchten Sie auch als Gast zum grossen Einweihungsfest eingeladen werden? Dann schauen Sie beim Crowdfunding mal rein.

Kämpfen für den Aufstieg In der 4. Liga haben sich drei regionale Teams ganz oben installiert. Alle drei haben den Aufstieg im Visier und sind auch in der Lage, dies realisieren zu können. Edgar Hänggi

A

m vergangenen Wochenende ruhte der Meisterschaftsbetrieb. Im Nepple Basler Cup wurden die Partien der 1/16 Finals gespielt. Allerdings trat Zweitligist Laufen erst am Mittwoch nach Redaktionsschluss beim gleichklassigen Birsfelden an. Zwei regionale Viertligisten standen im Einsatz und überzeugten. Der FC Zwingen schaltete dabei Drittligist Arlesheim mit 3:2 aus und hofft jetzt auf einen richtigen Cup-Knüller. Nahe an der Überraschung war der FC Riederwald. Er trotzte Drittligist Dornach ein 3:4 ab. In der Meisterschaft befinden sich unter den ersten fünf Teams drei regionale Vertreter. Ganz oben mit dem Punktemaximum aus fünf Partien steht, zusammen mit Ettingen, Laufen II. Auf Platz drei Breitenbach (12 Punkte) und dahinter mit je neun Zählern Reinach und Zwingen. Der FC Zwingen hat ein Kader, das eigentlich reichen müsste, um einen Aufstieg nicht nur als Saisonziel auf dem Papier stehen zu haben. Aber die Equipe von Trainer Sven Koch musste sich gegen Breitenbach und zuletzt Laufen bezwingen lassen. In beiden Begegnungen wäre mehr möglich gewesen. Wenn aber alle Spieler fit und einsatzfähig sind, ist für Zwingen alles möglich. Perfekt läuft es momentan für Laufens zweiten Anzug. «Wir haben ein paar Veränderungen im Team vornehmen können, haben einen neuen Trainer und ein Team, das funktioniert. Wir haben es gut zusammen und dank dem

Entschlossen: Die Laufner spielen diese Saison entschlossen nach vorne. FOTO HIRAM MONDRAGON/EH-PRESSE

Erfolg befinden wir uns auf einer Erfolgswelle», so Eric Anklin, der wie etwa Philipp Schmidlin und Dominik Kofmehl aus der ersten Mannschaft für Schwung sorgen. Routine und Jugend – Trainer Tobias Schnell hat die richtige Mischung gefunden. Ein Aufstieg sei keine Pflicht, aber je länger man oben stehe, umso mehr wächst der Wunsch wieder in der 3. Liga spielen zu wollen. So tönt es auch bei Nachbar Breitenbach. Über die knappe und vollkommen unnötige Heimniederlage gegen Ettingen ärgerte sich Trainer Nik Musaj noch die ganze Woche. «Wir waren klar die bessere Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz und mehr Chancen, aber es sollte nicht sein.» Tatsächlich: Die Schwarzbuben machten ein Tor selbst, das zweite ermöglichten sie durch ein Missverständnis und in der Schlussphase traf man nur die Latte. «Letzte Saison waren wir ohne Niederlage ende Vorrunde Tabellenführer, am Ende fehlte nur ganz wenig. Lieber jetzt aus dem Hintergrund angreifen und am Ende ganz oben», meint Musaj mit einem Schmunzeln.

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00 –15.00 Uhr. Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

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Kultur

Die ERDE gesund erhalten. Das uralte heilige Wissen weitergeben von Frau zu Frau: melde dich bei unserem Verein Tel. 077 41 00 548 (abends) oder archiv.frauengeschichte@gmail.com

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30 bis 11.00 Uhr. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten:

Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

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Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 Kozuchi Karate Do Laufen. Wir sind ein traditioneller Karate Verein mit familiärem Charakter, gegründet 1980. Unser Training ist für alle Altersklassen ab 10 Jahren geeignet. Unser Ziel ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Sie lernen bei uns Selbstvertrauen, Selbstverteidigung, Selbstdisziplin und tun Ihrem Körper etwas Gutes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gleich für ein Probetraining an. Tel. 078 679 80 18, www.kozuchi.ch, info@kozuchi.ch Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch KungFu21.ch. Unterricht in Karate, KungFu für Kinder/Jugendliche. Qi Gong, DCM21 für Erwachsene jeden Alters. Mi. und Sa. im Ried in Zwingen (Dojo-Laufen) und Do. in Kleinlützel (Eich). Infos unter 079 504 30 60/info@kungfu21.ch

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Hobby/Freizeit

Modelleisenbahn. Hast du Freude an Modelleisenbahn? Interesse an einer Anlage mitzubauen. Landschaft, Elektronik und Steuerung warten auf deine Mithilfe. Clubabend, Mittwoch, 19.30 bis 22.00. Wir freuen uns auf dich. Olivier Pulfer, Tel. 076 589 16 06. www.meclu1981.ch, E-Mail meclu@meclu1981.ch

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Kursangebot

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breiten-

bach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30. Pro Woche 2×2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. Yoga Oase. Wir bieten therapeutische Yoga Kurse an. Alle Kursleiterinnen haben langjährige Erfahrungen und anerkannte Ausbildungen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, Tel. 079 921 70 34. Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro

Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malatelier in Himmelried. Fundierte Kurse für Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene. Versch. Techniken in Öl, Aquarell, Chin. Tuschemalerei, Pastel etc., Formen in Wachs, Stein. Infos: E. Hässig, 079 583 04 65, erika.h@gmx.net KlangGruppen & Meditation in den Hofbäder Röschenz. Jeden 1. Freitag im Monat von 18.30– 19.30 Uhr entspannend, regenerierend, vitalisierend. Einstieg jederzeit möglich. Judith Züger 079 296 86 60, www.judith-klang.ch

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Jugendgruppen

Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch

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Mütter- und Väterberatung

Tagesfamilien Laufental. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12, Öffnungszeiten Dienstag und Donnerstag. Für weitere Auskünfte siehe unter www.tagesfamilien-laufental.ch Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

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Kindertagesstätte

Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10 und in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo bis Fr von 7.15 bis 18.00 Uhr; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreu-

Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im «Wochenblatt»! Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc. Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro Jahr Bis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro Jahr Bis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro Jahr Ohne Änderungen. Bei Platzmangel kann der Verlag auf die Veröffentlichung verzichten.

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Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75. Weitere Infos unter www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil» SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental. Tel. 061 761 25 17. Hilfe und Pflege zu Hause im Auftrag der Gemeinden Blauen, Brislach, Dittingen, Liesberg, Laufen, Nenzlingen, Roggenburg, Röschenz, Zwingen, Wahlen. E-Mail pflege.laufental@spitex-hin.ch, www.spitex-laufental.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

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Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch


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Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

EINGESANDT

DORFPLATZ EINGESANDT

Ein gelungenes Dorffest Roggenburg Vom Mühlestein bis zum Insektenhotel Es passte einfach alles am Dorffest in Roggenburg. Ideales Wetter, gutgelaunte Besucher und ein tolles Angebot an Speisen, Getränken und Unterhaltungsmöglichkeiten. Einmal mehr bewiesen die Roggenburger, dass sie die Feste feiern, wie sie fallen. Traditionell eröffnet wurde das Fest am Freitagabend mit dem Sponsorenapéro, dass von den Chlilützler Jodlspatzen musikalisch umrahmt wurde. Besonders herzlich begrüssen konnten wir neben den zahlreichen Ehrengästen unsere Freunde aus dem bayrischen Roggenburg. Alle Vereine machten mit beim Dorffest und sorgten dafür, dass das Angebot noch reichhaltiger war als vor sechs Jahren. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste war ebenfalls bestens gesorgt. René Heimgartner am Freitag und die Countryband Unifour sorgten bis in die Morgenstunden für beste Stimmung.

Bier, Wein und auch nichtalkoholische Getränke flossen in Strömen. Die vielen Helfer hatten alle Hände voll zu tun; nur selten gab es eine Verschnaufpause. Eröffnet wurde am Sonntag das Fest mit einer County-Messe. Herr Leopold Kaiser, Kaplan der Pfarrei St. Michael, Stadt Zug, führte humorvoll und voller Elan durch diese Messe. Umrahmt mit der Linedance Gruppe «Roggäburger Stompers» und dem Männerchor Dittingen und den Geigenklängen von Ellen Walther, war es eine würdige und schöne Country-Messe. Das Rindertreiben und die SchafeHütehund-Vorführungen liessen so manche Zuschauer staunen. Die Sheriffs, die an allen drei Tagen die «bösen Buben und Mädchen» ins Jail verfrachten mussten, hatten einen harten Job, die Hüpfburg, das Bungee-Trampolin und das Schminken zauberte den Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Gerhard Walther, OK-Präsident

VERANSTALTUNG

Grellinger Kinderartikel-Flohmarkt Auf mehrfache Anregungen aus der Bevölkerung hat die Arbeitsgruppe Prävention im Herbst 2017 zum ersten Mal zu einem Kinderartikel-Flohmarkt aufgerufen und die Bevölkerung eingeladen, sich als Aussteller zu melden oder zum Flohmi-Bummel vorbei zu schauen. Zwischenzeitlich findet zum 5. Mal der Flohmi in Grellingen statt. Verkauft werden günstig Baby- und Kinderkleider, Spielsachen aller Art sowie allerlei Accessoires für Baby und Kind – immer der Jahreszeit angepasst. Ein kleines Buffet mit Kaffee und Kuchen zu kinderfreundlichen Preisen sorgt für eine gemütliche Atmosphäre und der autofreie Vorplatz mit Klettergerüst und Spielfeld lässt die Kinder frei spielen und die Erwachsenen zwischenzeitlich gemütlich durch die Stände stöbern.

Der Flohmarkt findet im Saal des Gemeindehauses im Dorfzentrum statt, bei trockener Witterung werden die Stände nach draussen verlagert. Als Aussteller darf sich die gesamte Bevölkerung melden und einen Tisch reservieren. Unkompliziert kann ein Tisch über E-Mail unter Angabe von Adresse und Telefon reserviert, vor Ort zwischen 8 und 9 Uhr aufgebaut und zwischen 13 und 14 Uhr abgebaut werden. Die Standgebühr von zehn Franken wird gleich vor Ort eingezogen und dient der Gewährleistung weiterer Anlässe der Arbeitsgruppe Prävention. Ella Giger-Schmid AG Prävention

Projektwoche: Auch die Umgebung wurde verschönert. Liesberger Schülerinnen und Schüler verschönern Schulhaus: Suppe aus dem Schulgarten, geflochtene Bilder auf dem Pausenplatz, neue Holzpausenspiele, Blinddate-Bücher als Extratisch in der Bibliothek. Das alles und noch viel mehr gehörte zur Projektwoche «Schulhausgestaltung» dazu. Drei Mehrjahrgangsklassen der Primarschule Liesberg verschönerten während einer Woche ihr Schulhaus und präsentierten die Ergebnisse der Liesberger Bevölkerung. Am Montag hiess es für die einen Wanderschuhe anziehen und ab in den Wald, um Material für das Insektenhotel im Schulgarten zu sammeln. Andere mussten den Turbo einschalten, um Karotten und Gurken zu schnippeln und Brot zu backen für den Pausenkiosk. Dieser war während der ganzen Projektwoche geöffnet. Ein weiteres Grüppchen Kinder hat sich dem Notenschlüssel in Form eines Nagelbrettes angenommen und andere wiederum haben neue Bücher in der Bibliothek eingelesen.

FOTO: ZVG

Ziel war es einerseits das Schulhaus und den Pausenplatz farbiger und kindgerechter zu gestalten und andererseits den Zusammenhalt im Schulhaus zu fördern. Dafür haben sich die Lehrpersonen einiges einfallen lassen und in tollen Workshops die Ideen der Kinder aufgegriffen. In altersdurchmischten Klassen besuchten die Kinder während der Woche jeweils zwei dieser Workshops. Das Highlight bildete die Vernissage vom Freitag, bei welcher die Besucher aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. Alles was in der Projektwoche gestaltet wurde, durfte betrachtet und bespielt werden und auch der Schulchor der 3.-6. Klasse, welcher seit diesem Schuljahr wieder besteht, gab sein Bestes und überzeugte mit schweizerdeutschen und englischen Liedern. Alles in allem eine sehr gelungene Woche zur Freude der Kinder als auch der Erwachsenen. Martina Zeitman

EINGESANDT

Süsse Drehorgelklänge

Drehorgel: Feiert Jubiläum

FOTO: ZVG

bru. Im Museum für Musikautomaten Seewen findet am nächsten Sonntag um 11.15 Uhr die Drehorgelmatinee der Drehorgel IG Basel und Region statt. Die Drehorgel IG Basel und Region wurde 1999 gegründet, feiert daher ihr 20-jähriges Jubiläum. Es ist ein Verein fröhlicher und unkomplizierter Drehorgelspielerinnen und -spieler. Es gibt sporadische Treffen, um zu fachsimpeln oder einfach nur zu plaudern. Die Mit-

glieder haben spezielle Drehorgeln, etwa selbstgefertigte Figurenorgeln, Drehorgeln von Raffin oder ein Harmonipan von Fritz Wrede. Er war ein Musikinstrumenten- und Orgelbauer sowie Erfinder. Sein Betrieb war «einer der grössten Dreh- und Kirmesorgelwerkstätten Europas.» Das Motto der IG Basel und Region heisst: «Mir sin Kamerade, wo enander nid verlaade.» Die Drehorgel IG Basel und Region spielt auf ihren zum Teil historischen und wertvollen Drehorgeln bei verschiedenen Anlässen, zum Beispiel 2017 im Europapark Rust zur Eröffnung der Wintersaison. Das ganze Motto der Matinee lautet: «Draiorgelkläng versiesse ’s Läbe / Gligglig, wär das derf erläbe.» Die Gesellschaft für das Museum für Musikautomaten Seewen hofft auf einen grossen Publikumszustrom und eine schöne Kollekte. Drehorgelmatinee: Museum für Musikautomaten Seewen, 22.9. 11.15 Uhr, Kollekte.

Für die KMU nach Bern

Kandidierende: (v.l.) Andreas Vögtli, Jacqueline Ehrsam, Nadine Eichmann, RoFOTO: ZVG man Baumann Gleich vier Mitglieder des Gewerbevereins Dorneckberg kandidieren für den Einzug in den Nationalrat am 20. Oktober 2019. Damit demonstriert der Gewerbeverein auf dem Berg einmal mehr, dass er über aktive und engagierte Mitglieder verfügt, die bereit sind, für die Interessen des Gewerbes und der Wirtschaft in der Politik und Gesellschaft einzustehen. Es sind dies Jacqueline Ehrsam (SVP), Gempen, Nadine Eichmann (BDP), Hochwald, Roman Baumann Lorant (FDP), Gempen, sowie

VERANSTALTUNG

Fiesta Mexicana auf Saal in Laufen Am 21. September findet zum dritten Mal das Gymkhana-Turnier des Reitvereins Laufen und Umgebung statt. Unter dem Motto Fiesta Mexicana hat sich das OK wieder spannende und anspruchsvolle Aufgaben für die Teilnehmenden überlegt. Bisher war das Gymkhana in Laufen immer Teil eines Cups, doch leider fanden sich für diese Saison nicht genug andere Vereine, um einen solchen durchzuführen. Dadurch hat sich jedoch die Chance ergeben, spezielle Kategorien anbieten zu können. Wir freuen uns, dieses Jahr neben den bereits bekannten Kategorien Jugendliche und Erwachsene, ein Paar-Gymkhana und eine Kombi-Prüfung anbieten zu können. Beim Paar-Gymkhana treten jeweils zwei Pferd/Reiterinnen-Paare ge-

Keine Zeit

Benildis Bentolila

Kinderflohmarkt, Grellingen Dorfplatz, 21. September von 9-13 Uhr. praevention.grellingen@gmx.ch

VERANSTALTUNG

GEDANKENSTRICH

meinsam an und müssen alle Hindernisse im Teamwork lösen. Die Kombi-Prüfung besteht aus einem kleinen Dressurprogramm und einer Reihe von Hindernissen, die anschliessend bewältigt werden müssen. Denn auch für Freizeitreiter ist es wichtig, einen gut gearbeiteten und folgsamen vierbeinigen Partner an der Seite zu haben. Wie jedes Jahr ist dem Reitverein Laufen auch die Förderung der Jüngsten ein Anliegen und deshalb wird natürlich auch wieder eine Führzügelprüfung durchgeführt. Zuschauerinnen und Zuschauer sind sehr herzlich willkommen. Das Reiterstübli-Beizli bietet wieder ein feines Mittagessen ganz im Zeichen Mexicos an Karin Borer

Andreas Vögtli (CVP), Büren. Die Wichtigkeit dieses Engagements liegt auf der Hand: Unsere KMU sind auf gute Rahmenbedingungen angewiesen, damit sie frei von Bürokratie und Überregulierung zu Gunsten einer starken Wirtschaft wirken können. Nur unter liberalen Bedingungen gelingt es den Gewerbebetrieben, Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten sowie Ausbildungsplätze für unseren Nachwuchs bereitzuhalten. Für diese Anliegen treten die Kandidatinnen und Kandidaten aus den Reihen des Gewerbevereins ein. Sie sind hoch motiviert und wollen die Wirtschaft im Kanton Solothurn und der übrigen Schweiz stärken und damit einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand in unserem Land leisten. Denken Sie daran und wählen Sie am 20. Oktober 2019 die KMU-Vertreterinnen und -Vertreter vom Dorneckberg. Vielen Dank. Roman Baumann Lorant Präsident Gewerbeverein Dorneckerberg

Diese Woche schrieb mir ein viel beschäftigter CEO – wie das neudeutsch heisst und Chief Executive Officer bedeutet – also ein Geschäftsführer: «Mir muss keiner sagen, er habe keine Zeit. Denn wenn etwas gerecht verteilt ist auf dieser Welt, dann die Zeit.» Alle erhalten täglich gleich viel davon. Aber viele, ja die meisten, haben Mühe, sie richtig einzusetzen. Er meinte, es könnte einfach nach dem Prinzip «Was ist (mir) wichtig, vorgegangen werden?» Seit ich pensioniert bin, höre ich immer wieder (es nääärvt schon lange): «Klar, du hast keine Zeit, du bist Rentnerin! Pensionierte haben nie Zeit!» Dabei habe ich bloss gesagt, es sei mir nicht möglich, an ein Geburtstagsfest zu kommen oder einen Ausflug mitzumachen, weil ich bereits einen anderen Termin hätte. Bekannte von mir hüten einen Tag pro Woche mit Freude ihre Grosskinder: Immer am gleichen Tag, wenn die Schwiegertochter auswärts arbeitet. Auch sie bekommen den dummen Spruch dauernd zu hören und ärgern sich. Aber sie haben mit den jungen Eltern diese Abmachung getroffen und geniessen die Zeit mit ihren Nachkommen. Gerade diese Zeit ist ihnen wichtig, ob sie Zeit haben oder nicht. Es hat also nichts damit zu tun, dass sie keine Zeit haben. «Alle haben Uhren – aber niemand hat Zeit», las ich kürzlich. Keine Zeit zu haben, sei keine Tatsache, sondern jedes Menschen persönliche Entscheidung. Zeit, ein Thema, worüber täglich nachgedacht, entschieden, diskutiert und geschimpft wird. Über die Zeit gibt es unzählige Sprüche: gescheite, dumme, neue, abgelutschte, zutreffende, verfehlte. Zeit ist weltweit für jeden und jede vorhanden. Also können alle mitschwatzen beim Thema. Astrid Lindgren (1907–2002), Autorin von Pippi Langstrumpf, sagte: «Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.» Genau, das trauen wir uns zu wenig. Wir nehmen wohl Auszeiten vom Alltag, wo wir uns einem Hobby widmen, einen Ausflug unternehmen, mit Kumpeln in einer Gartenwirtschaft sitzen. In dieser Zeit sind wir zwar «offline», aber beim Stricken gezwungen, die Maschen zu zählen, oder beim Erstellen eines Möbels nachzumessen. Auf einem Ausflug, einer Wanderung müssen wir die Abfahrtszeiten von Zügen und Bergbahnen beachten und in der Gartenwirtschaft uns am Stammtisch an der Diskussion beteiligen. So gehe ich jetzt hinaus, setze mich hin und schaue den Eidechsen auf den Steinhaufen zu und den Wespen, die sich im Vogelfutterhäuschen eingenistet haben. Bin gespannt, wie viel Zeit ich da verbringen werde. Das Smartphone lasse ich im Haus, Uhr trage ich keine, ausser dem hübschen Ührchen meiner Mutter. Es ist wohl über 80 Jahre alt, ohne Markenname. Es funktioniert allerdings nicht mehr; aber – es zeigt zweimal täglich die richtige Zeit an …


DIES UND DAS

Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

GESCHÄFTSWELT

GESCHÄFTSWELT

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Kleine Grafikagentur mit grossem Portfolio

Natürlich – reine Formeln – vegane Inhaltsstoffe – keine Tierversuche – frei von Silikonen, Sulfat-Tensiden und Parabenen – alle Flaschen und Tiegel vollständig recycelbar – nachhaltiger Anbau – unsere neuen Pflege- & Stylingprodukte von Authentic Beauty Concept. Wir sind begeistert! Wir sind stolz! Wir freuen uns, Ihnen eine echte natürliche Alternative zu den bisherigen Produkten anbieten zu dürfen. Die vier verschiedenen Ausrichtungen feuchtigkeitsspendend – reparierend – für feines Haar und für coloriertes Haar erlauben uns Ihnen bei einem persönlichen – natürlich kostenlosen – Beratungsgespräch Ihre individuellen und natürlichen Haarpflege- und Stylingprodukte zusammenzustellen. Die wunderbaren Düfte nach Mango/Basilikum (Hydrate für trockenes Haar), Dattel/Zimt (Glow für coloriertes Haar), Ahorn / Pekannuss-Extrakte (Replenish für strapaziertes Haar) und Grüntee (Amplify für feines Haar) verführen auch Sie in eine wundervolle Welt der natürlichen Haarpflege. Umwerfend fair sind auch die von uns angebotenen Preise – lassen Sie sich überraschen. Wir sind Ihre, dafür ausgebildeten und persönlichen, Haarpflege – und Stylingspezialisten – fragen Sie uns nach Authentic Beauty Concept – wir werden auch Sie begeistern!

PR. Grafiker gibt es zuhauf, es ist für viele ein Traumberuf. Aber nur wenige schaffen, was dem Aescher Dario Orlando gelungen ist: eine eigene Agentur aufzubauen. Seine Grafikagentur mit Sitz im Reinacher Gewerbegebiet Kägen berät und betreut Kunden in allen Bereichen der visuellen Kommunikation: Corporate Design (CD), Printmedienund Webdesign. Das Portfolio umfasst Arbeiten für regionale und nationale Kunden unterschiedlichster Branchen. Aktuelle Beispiele: Em Bebbi sy Jazz (CD, Print, Web), Familycare Basel (Branding, CD, Print, Web), Pentapharm (Print, Web), Betagtenhilfe Reinach (CD, Web). Nach Anstellungen in Grafikateliers, Werbe- und Eventagenturen machte sich Dario Orlando vor elf Jahren selbstständig. Ausschlaggebend war der Wunsch nach direktem Kundenkontakt. Service und Kundennähe sind das Markenzeichen seiner Agentur, wobei Dario

Ein Fest mit der sportlichen Welt-Elite

Mary Anne Born Gibt es etwas Mitreissenderes als den Trubel eines Sportwettkampfs? Aber was erzähle ich Ihnen, Sie wissen es sicher bereits: Der EGK-OL-Weltcup steht vor der Tür. Die Vorbereitungen dafür laufen bei uns in der EGK schon seit über einem Jahr. Dabei haben sich einige meiner Kollegen regelrecht mit dem OL-Fieber angesteckt. So sehr, dass es unter unseren Mitarbeitenden mittlerweile nicht nur ein Team gibt, das alles über den OL weiss, um insbesondere OL-Läufer und -Fans über die für sie passenden Versicherungslösungen beraten zu können. Es gibt bei uns nun sogar einige Mitarbeitende, die ab und zu in ihrer Freizeit OL laufen. Vom 27. bis 29. September wird also die Weltelite des Orientierungslaufs bei

uns im Laufental zu Besuch sein. Und für uns von der EGK-Gesundheitskasse ist das DIE Gelegenheit, mit Ihnen allen ein Volksfest zu feiern. Schliesslich wird man nicht jedes Jahr 100 Jahre alt! Auf dem Amtshausparkplatz erwartet Sie also nicht nur die Zielarena, sondern auch ein Festprogramm für Gross und Klein. In der Festwirtschaft können Sie sich mit feinen Gerichten und Getränken verwöhnen lassen. Die Hüpfburg lädt zu wagemutigen Saltos ein. Bei den Coop Famcool OL-Spielen kann die Jungmannschaft ihre eigenen Orientierungsfähigkeiten ausprobieren und bei Konzerten von lokalen Künstlerinnen und Künstlern schlägt das Herz eines jeden Musikliebhabers höher. Ich werde die drei Tage auf jeden Fall in vollen Zügen geniessen – hoffentlich gemeinsam mit Ihnen! Mary Ann Born Agenturleiterin Laufen

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BLKB-Märli «S tapfere Schnyyderli» PR. Es ist nicht leicht, tapfer zu sein. Es erfordert Mut und dazu braucht es Überwindung. Zum Beispiel auf einen hohen Baum zu klettern oder etwas anzufassen, wovor man sich ekelt: wie eine Kröte oder eine Spinne – huuuh! Der Mutigste unter uns ist und bleibt das tapfere Schneiderlein. Denn wer legt sich schon mit zwei Riesen an, besiegt ein Einhorn und fängt dazu ein rasendes Wildschwein ein. Wer so viel Tapferkeit kennt, der wird am Schluss des Märchens reichlich belohnt mit einem Königreich und der hübschen Königstochter obendrauf. Mehr sei hier aber nicht verraten. Auch nicht, was es mit «Sieben auf einen Streich» auf sich hat: nur, dass es wie immer ungeheuer spannend bleibt bis zum guten Ende. Professionell gespielt und inszeniert vom Theater Arlecchino. Jetzt Tickets für nur 10 Franken sichern. Die Hälfte des Ticketerlöses stiftet die BLKB einer wohltätigen und gemeinnützigen Institution. Die Vorstellungen beginnen um 15.00 Uhr und dauern ca. 1, 5 Stunden inklusive Pause. Sie eignen sich für Kinder ab 4 Jahren bzw. die ganze Familie. So. 24.11.19, Breitenbach, Gemeindesaal Grien Weitere Infos und Ticketbestell-Links unter: blkb.ch/maerli

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Analogie Die Wechselphase Wasser beinhaltet im antiken naturmedizinischen Wissen ein grosses Funktionssystem. Den Winter, die Kälte, die Nacht, das Wasser, Kondensation und vieles mehr. Diese Aspekte stehen in einem Verhältnis, in einer Beziehung zueinander. Aus einem bestimmten Blickwinkel kann aus diesem Wissen eine neue Erkenntnis abgeleitet werden. Fliessendes oder im Winter gefrorenes Wasser ist dasselbe Wasser. Es unterscheidet sich nur durch seinen Aggregatzustand. Eis kann durch seine geringere Dichte auf der Wasseroberfläche schwimmen. Die Urkraft des Menschen gehört auch zu dieser Wechselphase. Ebenso die Sexualkraft, die grösste Kraft des Menschen. Das muss so sein. Denn ohne diese treibende

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Orlando in allen Phasen als Ansprechperson zur Verfügung steht: Konzeption, Kreation, Realisation. Der jederzeitige Kontakt zum Agenturinhaber kürzt die Wege ab und steigert die Kosteneffizienz. Einen weiteren starken Vorteil bildet dessen fundierte AllrounderKompetenz dank Weiterbildungen in typografischer Gestaltung, Webdesign und Marketing. Digital à jour zu bleiben, ist essenziell und verschafft dem Kunden Mehrwerte. Gegenwärtig besteht das Team der Agentur aus zwei Personen. Ad hoc hinzu kommen Spezialisten aus einem Netzwerk für Grafik, Text, Fotografie, Druck und Programmierung. Mehr braucht es nicht für zeitgemässe grafische und kreative Lösungen, ob Print oder digital.

GESUNDHEITSTIPP

GESCHÄFTSWELT

GESUNDHEIT

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«Für mich sollte eine moderne Medizin der Zukunft ganz am Patienten orientiert sein», formuliert Philipp Busche, Leiter der Inneren Medizin an der Klinik Arlesheim, seinen Anspruch an das Konzept seines Bereiches. Auf der internistischen Station können Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen, Infektionen, Erkrankungen der Bauchorgane und der Lunge behandelt werden. Für onkologische Patientinnen und Patienten gibt es eine eigene Abteilung. Allen Stationen gemeinsam sind die integrativen Konzepte. Das sei an einem Beispiel erläutert: Bei Patienten mit Lungenentzündung werden neben medikamentösen Therapien auch solche Massnahmen wie Brustwickel, rhythmische Einreibungen und Atemtherapie eingesetzt. Es kommen durchaus auch Antibiotika zum Einsatz, doch immer wird geprüft, ob sie wirklich erforderlich sind. Das ist von den Gesundheitskräften des Patienten, der Schwere seiner Erkrankung, seinen Risikofaktoren und Vorerkrankungen und nicht zuletzt auch von seiner eigenen Einschätzung und seinen Werten abhängig. Immer wieder gelingt es, Patienten auch ohne Antibiotikatherapie durch solche Erkrankungen wie eine Lungenentzündung zu begleiten. Das hat nicht nur für den einzelnen Patienten eine Bedeutung, denn jede Antibiotikatherapie birgt das Risiko der Resistenzentwicklung der zugrundeliegenden Keime. Das kann die Prognose zukünftiger Patienten verschlechtern, wenn die Therapieoptionen wegen multiresistenter Keime nicht mehr ausreichen. Insofern hat eine gute Medizin mit einer individuellen Einschätzung zu tun, die auch solche globalen Gesichtspunkte mit in Betracht zieht. Verena Jäschke

Kraft würde unsere Spezies aussterben. Die Angst und Furcht sowie der Wille sind auch Teil dieses Systems. Zuviel Wille oder Angst behindert den Kräftefluss. «Zuviel Wille presst uns aus wie eine Zitrone». Das waren die Worte meiner Lehrer. Wir müssen wieder mehr Bauchgefühl entwickeln für unsere Entscheidungen. Die Angst verlieren vor der Zukunft. Die seufzenden Worte als Ausdruck von Sehnsucht wieder ins Lot bringen. Mit den Ohren gut zuhören, hinhören und verstehen, und das Ungute welches uns zu Ohren kommt nicht in die innersten Räume vordringen lassen. Dann ist die Nacht ein Synonym für innere Ruhe und das Sammeln von Energie. Cactus grandiflorus, die Königin der Nacht, oder Carbo vegetabilis, die pflanzliche Birkenkohle, gehören zum Schatz der Naturmedizin der Wechselphase Wasser. Damit die Schwächen wieder zu Stärken werden. Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

Redaktionsschluss Für Beiträge auf den Seiten «Dorfplatz» und «Dies und Das» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Beiträge sollten eine Länge von 1500 Zeichen inkl. Leerschläge nicht überschreiten. Titelei und Kürzungen sind Sache der Redaktion. Es wird keine Korrespondenz geführt. Bitte achten Sie darauf, Ihre Fotos in hoher Auflösung anzuhängen (zwischen 1 und 3 MB). Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. redaktion.laufen@wochenblatt.ch



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mit Fahrausweis Kat. B Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine Persönlichkeit, die sich gut mit dem Projektleiter abspricht, aber auch gerne selbst Verantwortung übernimmt. Sie übernehmen Arbeiten im Neubau, Umbau und Service. Sie sind eine kontaktfreudige, aufgestellte Person, aber auch belastbar und behalten auch in turbulenten Situationen einen kühlen Kopf und bringen einige Jahre Berufserfahrung mit. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, erwarten wir gerne Ihre Bewerbungsunterlagen. Widler Elektro AG Christoph Sprecher Oberwilerstrasse 2 4102 Binningen, 061 421 40 42 Christoph.Sprecher@widler-ag.ch

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Politische Anzeigen


DIES UND DAS LESERBRIEF

LESERBRIEF

K + K: Eric Nussbaumer

In den Nationalrat für unsere Region

Eric Nussbaumer kaiserlich und königlich? Nein, Eric Nussbaumer ist ein Politiker, der definitiv alles andere ist als abgehoben. Aber der Buchstabe K lässt sich trefflich mit ihm in Verbindung bringen: Kompetent: Eric Nussbaumer hat sich in 12 Jahren als Nationalrat einen Namen als engagierter und kompetenter Politiker gemacht. Er weiss, wovon er spricht, prägt mit seinem Wissen die Klimadebatte in der Schweiz und schmiedet mit seiner politischen Erfahrung die notwendigen Allianzen. KMU: Eric Nussbaumer ist Unternehmer. Er weiss aus eigener Erfahrung, mit welchen Schwierigkeiten KMU kämpfen, sieht aber auch die Chancen, welche sich mit einem ökologischen Umbau der Wirtschaft für das schon immer innovative Gewerbe in der Schweiz zusätzlich auftun. Klar: Eric Nussbaumer drückt sich klar und verständlich aus. Er behauptet dabei nicht, für die komplexen Aufgaben in unserer Welt gäbe es so einfache Lösungen, auch wenn dies eine Volkspartei in der Schweiz regelmässig tut. Kreativ: Während seines Wahlkampfes hat Eric Nussbaumer vielerorts einen «Ideen-Sprint» durch-geführt und damit gezeigt, dass er immer wieder kreativ wird und nach Methoden sucht, um die Anliegen der Basis und neue Aspekte in seine politische Arbeit einfliessen zu lassen. Deshalb wähle ich am 20. Oktober mit Überzeugung Eric Nussbaumer in den Ständerat! Sabine Asprion, SP Laufen Stadträtin, NR-Kandidatin

Seit Jahren kenne ich Jacqueline Wunderer als eine zuverlässige, herzliche und stets aufgestellte Person. Nebst diversen Anlässen, an denen ich Sie näher kennen gelernt habe, durfte ich mit ihr auch den letzten Wahlkampf zu den Landratswahlen im Frühling 2019 bestreiten. Ich habe Sie dort als eine absolut kollegiale Mitstreiterin erlebt, die enormen Teamgeist an den Tag legte. Seit kurzem darf ich mit ihr zusammen im Landrat Einsitz nehmen. Es ist spürbar, dass sie dort parteiübergreifend eine hohe Anerkennung

VERANSTALTUNG

CVP Familiensonntag Dorneck – Thierstein Am 22. September findet in Büren, auf dem Hof von Andreas und Sebastian Vögtli, der beliebte Familiensonntag der CVP Dorneck-Thierstein statt. Um 10.45 Uhr startet das Programm mit der Begrüssung durch Andreas Vögtli. Um 11.00 Uhr wird uns Pfarrer Kilian Maduka, zusammen mit dem Jodlerklub Therwil, durch den Feldgottesdienst und die Jodlermesse führen. Besuch aus dem Stöckli Im Anschluss erfolgt ein spannendes Referat unseres Ständerates Pirmin Bischof zum brandaktuellen Thema, «Kostenbremse im Gesundheitswesen». Zudem erhalten wir von ihm auch Hintergrundinformationen aus dem Bundeshaus. Um 12.30 Uhr folgt das Mittagessen, danach ist Zeit für gemütliches Beisammensein. Für die Kinder werden Spiele organisiert. Die Organisation des Anlasses erfolgt durch die CVP Ortspartei Büren. Michael Grimbichler Präsident a.i. CVP Dorneck-Thierstein

LESERBRIEF

Sabine Asprion in den Nationalrat Ich werde Sabine Asprion zweimal auf den Wahlzettel schreiben. Sie ist eine Frau, die in der Gemeindepolitik sehr analytisch und sachlich die Probleme angeht und deshalb auch einige Erfolge aufweisen kann. Gerade für die Umwelt ist sie sehr sensibilisiert, so hat sie zum Beispiel die Stadt Laufen zum Label Energiestadt geführt, was ein jahrelanger Prozess war und ihre grosse Ausdauer und Hartnäckigkeit unter Beweis stellt. Persönlich ist sie meistens mit dem Velo oder im öV unterwegs. Für mich ist es auch wichtig, dass der Nationalrat insgesamt weiblicher wird. Zudem sollten Nationalräte unabhängig von Verwaltungsratsmandaten politisieren und regional verwurzelt sein und trotzdem Themen global verorten können. Dies alles finde ich in Sabine Asprion. Sie verdient es gewählt zu werden. Marlen Candreia-Hemmi Laufen

geniesst. Nicht ohne Grund wurde sie auch neu in das höchst anspruchsvolle Amt als Präsidentin der Justiz- und Sicherheitskommission im Kanton BL gewählt. Sie gilt als eine eher zurückhaltende Politikerin mit einem inneren, starken Kampfgeist. Für den Nationalrat wünsche ich mir solche Persönlichkeiten, kompetent, herzliche, sachlich mit einer gesunden Portion Menschenverstand. Für mich steht ausser Frage, dass ich Jacqueline Wunderer 2 x auf meinem Stimmzettel berücksichtigen werden, dies einerseits für unsere Region und andererseits, weil sie es mehr als verdient hat und diesem Amt in jedem Fall gewachsen ist. Ermando Imondi, Landrat Gemeindepräsident Zwingen

EINGESANDT

Schlossfest Zwingen im Sonnenschein

Demokratie Mangels Teilnahme abgesagt? Aufruf der CVP-Laufental: «Gang go wähle!» FOTO: ZVG Bei strahlendem Spätsommerwetter traf sich letzten Sonntag eine muntere Schar am Zwingener Schlossfest der CVP Laufental. Bei Steak, Bratwurst und kühlem Hopfentgetrübtem stellten sich Nationalratskandidaten der CVP Laufental Remo Oser, Norbey Hueber und Marco Muro im Rosengarten des Schlosses den Fragen und Anregungen der Gäste. Die Anwesenden genossen das herrliche Wetter und nutzten die Gelegenheit, um den Nationalratskandidaten auf den Zahn zu fühlen. Themen wie der Muggenbergtunnel, der

Ausbau der Bahnlinie, steigende Krankenkassenprämien und natürlich die Klimapolitik wurden heiss diskutiert. Für die Anwesenden war klar: Als wählerstärkste Sektion der CVP Baselland soll das Laufental wieder im Nationalparlament vertreten sein! Am wichtigsten aber ist es, dass möglichst viele Laufentalerinnen und Laufentaler an diesem Urnengang teilnehmen und die Richtung wie es in der Schweizerpolitik weitergehen soll, selbst bestimmen. Simon Croll CVP Laufental

VERANSTALTUNG

Von Wienerwalzer bis Discofox PR. Tanzen – ein ursprüngliches Bedürfnis des Menschen in allen Gesellschaften auf der ganzen Welt – ist Lebensfreude pur! Der Geist, die Sinne und der Körper werden auf schönste Weise trainiert. Gerade in der heutigen, wellness- und fitnessorientierten Gesellschaft ist das Tanzen wieder modern geworden - und zwar altersunabhängig. Tanzlehrer des gemeinnützigen Vereins «Dancing Classrooms» haben bereits in über 300 schweizer Schulen den Primarschülern das Paartanzen beigebracht. Die Krönung am Kursende ist ein Abschlussfest, zu dem man festlich gekleidet hingeht, so geschehen in Kleinlützel und kürzlich in Biel-Benken. Tanzschulen vermelden wachsenden Zulauf, auch regional gibt es wieder vermehrt Tanzmöglichkeiten. Grosse Busunternehmen offerieren sogar mehrtägige Tanzfahrten. Schweizweit nimmt die Zahl gepflegter Tanzanlässe mit Live- Musik zu. Sie sind meist schon Monate vorher ausgebucht! Vor diesem Hintergrund organisieren zwei Tanzenthusiasten in Zusam-

menarbeit mit dem Fussballklub Breitenbach im November 2019 einen Winterball. «Das kaum gebrauchte, schöne Festkleid tragen und sich wie eine Prinzessin von ihrem Prinzen über den Tanzboden führen lassen. Davon träumen nicht nur Mädchen, sondern auch viele Frauen in jedem Alter», ist Petra Duerr überzeugt. Zudem eigne sich der Gemeindesaal im Grien in Breitenbach ausgezeichnet für einen Gala-Tanzabend, weil alles vorhanden ist: Parkplätze, gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und ein schöner Saal mit Parkett. Berno Haberthür ergänzt: »Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Mit «The Moody Tunes» konnten wir eine bekannte Basler Tanzband engagieren. Es wird keine Abendkasse geben. Anmeldung mit Tischreservation erfolgt über die Homepage: www.breitenbachtanzt.ch/winterball. Nun freuen wir uns auf einen märchenhaften Winterball mit vielen tanzbegeisterten Paaren».

Gala-Tanzabend, 30. November, Gemeindesaal Grien in Breitenbach, 18.30 bis 24.00 Uhr

LESERBRIEF

Nein zur neuen Gemeindeordnung Antwort auf den Leserbrief der CVP zur Gemeindeordnung. Gemeindeordnung Abstimmung am 22. September 2019 Es werden Birnen mit Äpfeln verglichen. Es stimmt, Liestal hat fünf Stadträte, jedoch einen 40-köpfigen Einwohnerrat und keine Gemeindeversammlung. Die Verwaltung ist im Verhältnis der Einwohner grösser als die in Laufen. Fakt ist: Sämtliche Gemeinden im Kanton Baselland mit einer Einwohner-

zahl zwischen 2500 und 10 000 haben sieben Gemeinderäte, um die Arbeitslasten aufzuteilen. Proporz und Gemeindekommission sind andere Themen. Mich stört am meisten die Reduktion von sieben auf fünf Gemeinderäte. Deshalb ein klares Nein zur Gemeindeordnung. Rolf Stöcklin, Laufen

Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

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DENKPAUSE

Landwirtschaft – nah, natürlich und vielseitig!

Sabine Asprion, Stadträtin, Laufen Unser eigener Garten gibt einiges her – Beeren, Salat, Kartoffeln oder Federkohl. Wenn ich Zeit habe, geniesse ich es aber sehr, auf dem Markt einzukaufen, zum Beispiel in Laufen an einem Freitag. Auch die Märkte in Arlesheim und Liestal sind ein Erlebnis: Regional produziertes Gemüse und Früchte werden nach kurzen Transporten verkauft, darunter auch alte und seltene Sorten. Das Angebot wechselt von Woche zu Woche, je nach Saison und Witterung. Was für eine Abwechslung auf dem Teller! Alles bestens also? Nein, unsere Landwirtschaftspolitik ist gefordert: Der Einsatz von Pestiziden muss eingeschränkt werden, das Trinkwasser ist an einigen Orten in der Schweiz bereits belastet. Kleine und mittlere Bauernbetriebe leisten einen unschätzbaren Beitrag an die Biodiversität. Die Raumplanung muss deshalb die Zersiedlung stoppen und die Grünflächen erhalten. Eine regionale und naturnahe Produktion schafft Arbeitsplätze in der Region. Alte Sorten können kultiviert und erhalten werden. Vielfach sind alte Sorten resistent. Zusammen mit neuen, ebenfalls resistenten Züchtungen, ebnen sie uns den Weg in eine gentechfreie Zu-

kunft! Auch die Landwirtschaftsfinanzierung muss überprüft werden: Das heutige System der Direktzahlungen bevorteilt Grossbetriebe, kleine und mittlere Betriebe fahren damit ungleich schlechter. Selbst wenn nahe und naturnah produziert wird, kostet das die Haushalte nicht mehr, wenn wir gleichzeitig Foodwaste reduzieren. Hier sind die Haushalte Hauptverursacher. Wieso also nicht etwas mehr für ein Kilo Rüebli bezahlen und im Gegenzug besser planen und weniger wegwerfen? Tomaten kann man auch im Winter kaufen – aber muss das sein? Entweder stammen sie aus einem fossil beheizten Treibhaus, oder sie haben ein paar tausend LKW-Kilometer Transport hinter sich. Ab Juni gibt es aber auch einheimische Tomaten, welche unter Folie geschützt, aber nicht beheizt werden. So können wir mit gutem Klima-Gewissen während vier Monaten frische, einheimische Tomaten geniessen. Und die Tiere, die als Steak oder Würste auf unserem Teller landen? Ich will nicht Vegetarierin werden, zu gerne esse ich ein Stück Fleisch. Dann muss es aber Fleisch sein, das biologisch und lokal produziert wurde. Nur so ist das Tierwohl gewährleistet. Stimmt, das ist teurer. Aber ich muss ja nicht täglich Fleisch essen, trotz aufwendiger «Tsch-Tsch»-Kampagne. Bonus: Ich mache damit gleichzeitig etwas für das Klima. Unsere Landwirtschaftspolitik ist gefordert: Nicht nur für meinen Marktbummel und meinen Garten, sondern ganz besonders für unser aller Trinkwasser und für die kleinen und mittleren Landwirtschaftsbetriebe!

LESERBRIEF

Der Klimawandel aus der Mitte Alle reden vom Klima. Für die Nationalratswahlen ist entscheidend, wen wir am 20. Oktober ins Parlament wählen. An den Kräfteverhältnissen wird sich kaum etwas ändern. Die drei VertreterInnen der Grünen und der SP setzen sich seit jeher für eine klimaverträgliche Wirtschaft ein. Dass sich die FDP nach der Publikation des unsäglichen Apfelplakates voller Maden nicht von der SVP distanziert, wundert mich sehr. Die Mitteparteien haben es in der Hand, etwas zu ändern. Als stärkster Partner dieser Listenverbindung wird die CVP einen Sitz machen. Die Laufentaler CVP hat als wählerstärkste Sektion die Chance, mit Remo Oser wieder einen Nationalrat zu gewinnen. Remo Oser hat sich seit Jugendjahren stark für das Laufental und das Baselbiet eingesetzt. Als Grün-

dungsmitglied des Forums für erneuerbare Energien Laufental und als Gemeindepräsident von Röschenz setzt er sich seit Jahren für eine grüne Wirtschaft und nachhaltiges Handeln ein. Auch in seinem Wahlkampf setzt er auf Nachhaltigkeit. Nicht nur seine Plakate, sondern auch die Kabelbinder sind biologisch abbaubar. Dass er das Aufhängen der Plakate per Elektromobil erledigte, zeigt seine Konsequenz im ökologischen Handeln. Seine Grossplakate haben sogar eine myClymate-Zertifizierung. Mit Remo Oser wählen wir einen originellen Kopf, der nachhaltiges Handeln lebt. Als Grünliberale wähle ich strategisch und gebe Remo Oser meine Stimme. Damit werden die Mitte und das Laufental gestärkt. Wer weiss, vielleicht gelingt der Mitte-Koalition sogar eine Sensation und sie holen einen zweiten Sitz. Da hätte Tanja Haller von den Grünliberalen gute Chancen. Margareta Bringold Grünliberale Laufental




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Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

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KALEIDOSKOP

Donnerstag, 19. September 2019 Nr. 38

KINDER SEHEN DIE WELT

IN KÜRZE Oktoberfestmässiges Jahreskonzert BÄRSCHWIL. WoS. In diesem Jahr gestaltet die Musikgesellschaft Bärschwil unter der Leitung von Silvia Steiner das Programm zusammen mit den deutschen Freunden aus Grossbettlingen und zwar als stimmungsvolles Oktoberfest. Das Jahreskonzert findet in der Mehrzweckhalle am Samstag, 21. September, um 20 Uhr statt. Das Orchester «Wir2» fordert anschliessend an das Konzert zum Tanz bis um 02.00 Uhr auf.

Rakete: Das Bild von Yannic zeigt einen Astronauten in seiner Rakete, der zum Mond fliegen wird. Oben links hat er eine Sternschnuppe gemalt. Obwohl Yannic selbst noch nie eine gesehen hat, hat er eine Vorstellung davon, wie sie aussieht. Rechts steht sein Papi und schaut zu, wie die Rakete startet. Nebst Vögeln und Sternen am Himmel, findet sich auch noch ein kleines Tier auf der Erde, eine Eidechse. TEXT: MARIANNE VOLONTÉ

LAUFEN

BREITENBACH

SEEWEN

Runder Tisch

Gute Zahlen für Spitex

Verzaubert in Seewen

WoS. Idee? Ärgernis? Neugier? Wissen? Veränderung? Unzufriedenheit? Überzeugung? Wunsch? Einen runden Tisch, an dem alle Interessierten ihre Themen einbringen können, bietet ein offener Austausch im Jugendzentrum Laufen. Durchgeführt wird dieser von Sarah Stöckli und Ilenia Theurillat. Die beiden Frauen sind soziokulturelle Animatorinnen. Ihre Aufgabe ist es, verschiedene Personengruppen zusammenzubringen und diese zur aktiven Mitgestaltung ihrer Lebensräume zu motivieren. Eingeladen sind alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner, von jung bis alt, aus der Region Laufental-Thierstein.

WoS. Die Spitex Thierstein/Dorneckerberg steht finanziell auf soliden Beinen. Die Gemeinden können damit laut einer Mitteilung sogar von einer Senkung der Tarife profitieren. Und dies, obwohl der Bundesrat unlängst beschlossen hat, die Krankenkassentarife für die Spitex per nächstem Jahr zu kürzen. Neu kann die Spitex pro Leistungsstunde bis zu drei Franken weniger verrechnen. Dazu kommen die Kosten für Verbrauchsmaterial, welches die Fachkräfte im Einsatz benutzen. Diese Mehrkosten müssen die Gemeinden tragen. Nicht zuletzt die steigende Nachfrage an Leistungen der Spitex trägt dazu bei, dass die Leistung pro Stunde günstiger angeboten werden kann. Gleichzeitig erhöhen sich aufgrund der Menge an Einsätzen die Gesamtkosten der Spitex für die Gemeinden und somit auch die Kosten pro Einwohner.

WoS. Vom 27. bis 29. September verwandelt sich das Lagerhaus JBZ in Seewen in die Zauberschule «Wensee». Junge Hexen aus der Region treten der Schule bei und dürfen ein Wochenende lang in die Welt des Theaters eintauchen. Unter der Leitung von Silvana Candreia, Sandra Schaub und Nina Hellinger erarbeiten die 22 Kinder und Jugendlichen ein kleines Theaterstück zum Thema «Zauberschule». Fasziniert von der Harry Potter Buchreihe, haben Silvana Candreia und Sandra Schaub ein musikalisches Theaterstück geschrieben, das von anfänglichem Misstrauen handelt, das sich aber durch ein prägendes Erlebnis in Freundschaft verwandelt. Das Resultat dieses Theaterwochenendes wird am Sonntag, im Anschluss an das Lager gezeigt.

Samstag, 28. September ab 14 Uhr bis zirka 16 Uhr im Jugendzentrum Laufen an der Delsbergerstrasse 62. Für Fragen und Anregungen: Sarah Stöckli, sarah.stoeckli@jsw.swiss Ilenia Theurillat, ilenia.theurillat@gmx.ch

Aufführung am 29. September im reformierten Kirchgemeindesaal, Schulhaus Zelgli in Seewen um 16.00 Uhr

Besuch aus Südtirol DORNACH. WoS. Das Kastelruther Männerquartett führte die Freude an der Musik und am Gesang vor Jahren zusammen. Die vier gewaltigen Stimmen aus den Bergen Südtirols sind mit ihrem a capella Gesang nun zu Gast in der Region. Das Herbstkonzert findet am Samstag, 21. September, um 18 Uhr in der Klosterkirche Dornach statt. Türöffnung ist eine halbe Stunde vorher. Informationen, unter anderem zum Vorverkauf, gibt es bei Astrid Hübscher unter 079 315 40 30 oder a-huebscher@bluewin.ch Psalmen aus Italien MARIASTEIN. WoS. Unter dem Titel «Estro poetico-armonico» versammelte der schillernde Venezianer Benedetto Marcello Vertonungen der ersten fünfzig Psalmen in italienischer Sprache. Benedetto Marcello komponierte die Psalmen für eine bis vier Vokalstimmen. Das La Cetra Vokalensemble führt nun unter der Leitung von Carlos Federico Sepúlveda vier Psalmen davon auf. Der Kern des Chores setzt sich aus Absolventinnen und Absolventen der Schola Cantorum Basiliensis zusammen. Begleitet wird das La Cetra Vokalensemble von Christoph Kaufmann an der Orgel und Misha Meyer an der Posaune. Das Konzert findet am 22. September statt. Beginn ist um 16.30 Uhr. Eintritt frei, es wird um eine angemessene Kollekte gebeten.

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Marie Haidinger arbeitet als Kindermädchen im Hause des berühmten Dichters Arthur Schnitzler in Wien. Die liebenswerte Marie kommt aus ärmlichen Verhältnissen und ist sich ihres Glücks bewusst, als sie mit der Familie Schnitzler auf eine Adria-Insel in die Ferien fahren darf. In ihren Gedanken ist sie jedoch in Wien. Es ist der 3. Band über die zarte Romanze zwischen dem Kindermädchen Marie Haidingerund dem Buchhändler Oskar Nowak. Wie auch bei den beiden Vorgängern «Ein Winter in Wien» und «Wenn es Frühling wird in Wien» lässt uns Petra Hartlieb hinter die Kulissen der Familie Schnitzler schauen. Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen jedoch Marie und Oskar. Gekonnt vermischt die Autorin Geschichte und Literatur und erzählt über das gesellschaftliche Leben in der «Belle Epoque» um 1910. Die drei schmucken Bände verzaubern und sind leicht und wunderbar zu lesen. Eine feine Lektüre! Hannelore Rüegg

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