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Donnerstag, 8. August 2019

111. Jahrgang – Nr. 32

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Friedliche Gebietsveränderungen «Ich könnte mir ein Baselbiet ohne Laufental nicht mehr vorstellen», sagte Regierungsrätin Kathrin Schweizer an der Bundesfeier in Röschenz.

Freitag, 9. August 2019 Meist sonnig mit wenigen hohen Wolken. 17ºC 31ºC Samstag, 10. August 2019 Mit einer Störung aufkommende Schauer und Gewitter.

18ºC 28ºC

Sonntag, 11. August 2019 Der Sonntag dürfte sich sonnig zeigen und bis zu 28 Grad warm.

16ºC 28ºC

Bea Asper

D

ie Jungbürger von Röschenz hatten die Ehre, von Regierungsrätin Kathrin Schweizer beglückwünscht zu werden zur Aufnahme in die politische Mitbestimmung. Von diesem Recht sollten sie unbedingt Gebrauch machen, gab die SP-Politikerin den jungen Erwachsenen mit auf den Weg. Mit ihrer Teilnahme an der Bundesfeier brachten die 18-Jährigen zum Ausdruck, dass ihnen die Gemeinde nicht gleichgültig ist. Die Röschenzer dankten es ihnen mit einem kräftigen Applaus und standen ihrerseits mit dem zahlreichen Erscheinen ebenfalls für ein lebendiges Dorfgeschehen ein.

Stolz auf die friedliche Schweiz Das Miteinander sei das Erfolgsrezept der Schweiz, resümierte die Regierungsrätin in ihrer 1.-August-Rede. «Auf unsere friedliche Schweiz können und sollen wir alle stolz sein. Alle, ob Laufentalerinnen, Baselbieter, Bernerinnen, Nordwestschweizer.» Geschafft haben die Eidgenossen dies, weil sie letztlich alle solidarisch waren. «Wir haben erkannt, dass wir miteinander mehr erreichen als einzeln oder gar gegeneinander. Wir haben erkannt, dass auch mal eine für den anderen einspringen kann, schliesslich geht es meistens um ein grösseres Ganzes», führte Schweizer aus. «Bis dato hatten wir häufig die Fähigkeit, Einzelinteressen zurückzustellen und damit den Blick

Laufen

3 Christoph Keller geht in Pension und übergibt an Tiziana Radici. Sie wird nach 50 Jahren als erste Frau in der Schulleitung des Gymnasiums Laufental-Thierstein Einsitz nehmen.

Meltingen / Zullwil

In seiner Festansprache sprach Regierungsrat Remo Ankli wie am Bundesfeiertag üblich über den Begriff «Heimat», ohne jedoch in das häufig bediente Rütli-Pathos zu verfallen.

Herzlich willkommen: Die Jungbürgerinnen und Jungbürger werden bei aufkommendem Abendrot feierlich ins Stimmvolk aufgenommen. FOTO: BEA ASPER aufs grosse Ganze zu wahren. Diese Fähigkeit müssen wir beibehalten.» Gerade das Laufental nehme eine besondere Rolle in der Geschichte der Schweiz ein. «Einer Schweiz, die es bis heute geschafft hat, Gebietsveränderungen vergleichsweise friedlich zu vollziehen (vom Sonderbundkrieg mal abgesehen).» Bitte nur glattgebügelte Emotionen Das Gefühl von Heimat sei immer verbunden mit Emotionen. Der Kantonswechsel des Laufentals liege nun 25 Jahre zurück und die Region habe sich seither hervorragend entwickelt. Vom Konjunkturforschungsinstitut werde

dem Laufental von allen Baselbieter Bezirken bis 2020 das stärkste Wirtschaftswachstum attestiert. Ausserdem trage es mit dem Flaggschiff Ricola das Baselbiet in die ganze Welt hinaus. «Ich kann mir ein Baselbiet ohne Laufental nicht mehr vorstellen», meinte Schweizer. «Klar sind noch ein paar Fragen offen. Und ich hoffe sehr, dass diese sachlich mit möglichst wenig Emotionen beantwortet werden», betonte die Kantonspolitikerin, wobei sie einräumte: «Emotionen haben in meinen Augen zwar immer eine Berechtigung, doch kommt es darauf an, wie man sie äussert.» Auf jeden Fall sei sie sehr gerne der Einladung des Gemeinderates unter

der Leitung von Remo Oser gefolgt. «Ich freue mich, in Röschenz in den Schweizer Geburtstag hinein zu feiern. Ich freue mich, dies unbeschwert tun zu können.» Dafür sorgten einmal mehr die vielen freiwilligen Helfenden aus den Vereinen, die sich für eine perfekte Organisation des Dorfanlasses engagierten und die Besucher mit kulinarischer Köstlichkeiten aus der Schweizer Küche verwöhnten. Stimmengewaltig hörte sich hier in Röschenz auf dem Festgelände des Fussballplatzes auch der Schweizerpsalm an: Trittst im Morgenrot daher, seh ich dich im Strahlenmeer.

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Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen − Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76706 Ex. − AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 195642 Ex. Abonnemente AZ Anzeiger AG, Abo Contact Center, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56, abo@azmedien.ch ½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

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LAUFENTAL

Donnerstag, 8. August 2019 Nr. 32

BRISLACH

LAUFEN

Auf Bike-Tour mit dem Ferienpass

Lehrer mit Leidenschaft

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Waldparcours: Unter den Augen von Agi Sutter geht’s flott über die schmale Wippe und FOTO: ROLAND BÜRKI die weiteren Tücken des Brislacher Waldbodens. bü. Drei Mädchen und dreizehn Buben liessen sich im Rahmen des Ferienpasses vom Sport Karrer-Team nicht nur Tipps und Tricks zu ihrem Mountainbike zeigen, sondern traten auf einer Radtour mit kniffligem Waldparcours auch kräftig in die Pedale. Er ist der langjährige Velofachmann des Sport Shops Karrer AG: Ueli Zingrich, der Mann der ersten Stunde von Geschäftsgründer Fridolin Karrer. Gut 20 Mountainbike-Touren im Rahmen des Ferienpasses hat der sportliche Brislacher in seinen Beinen und damit noch lange nicht genug. Mit seinem Team in der Person von Agi Sutter und Alex Halbeisen und mit 16 velobegeisterten «Ferienpässlern» war er am letzten Montag des Monats Juli kurz vor Mittag auf der Brislacher «Allmet» anzutreffen, welche die Veloschar nach einer gut einstündigen Velofahrt von Laufen via Breitenbach mal rauf, runter und wieder hinauf gut gelaunt erreicht hatte. «Alle Jahre wieder ist diese Tour mit lehrreicher Materialkunde, den Waldfahrten und dem Grillplausch eine coole Sache», erklärten Céline und Fabian dem Wochenblatt ihre fünfte respektive zweite Teilnahme. Nicht nur den bei-

den, auch allen andern Kids gefiel die Mittagspause bei der Brislacher Blockhütte, wo Grillmeister Viktor Boxler mit perfekt gegrillten Cervelats, Weissbrot und der nötigen Tranksame aufwartete. Die gute Stimmung rund um die Feuerstelle wertete Agi Sutter als sehr positiv für die Teambildung: «Es sollen sich ausnahmslos alle bei uns wohlfühlen und glücklich ohne Frust zu Hause ankommen.» Erstaunlich fingerfertig zeigten sich die jungen Biker etwa beim geübten Wechseln des Schlauches oder beim Wiedereinführen einer aus dem Radkranz gesprungenen Kette. Wer sich nicht bei Ueli und Alex mit technischen Tipps und Tricks eindeckte, konnte unter den Augen von Agi und Viktor seine Fahrt über den anforderungsreichen Waldparcours über Wippe, Bodenwellen, Bäume und Slalomhütchen perfektionieren. Aus den geplanten Fahrten auf dem Pumptrack des Bikeparks Brislach zum Abschluss wurde leider nichts. «Die Piste ist mir vom regnerischen Wochenende her noch zu nass und zu rutschig», befand Zingrich. Doch das offerierte Glace Cornet versöhnte alle für die gemeinsame Heimfahrt nach Laufen.

«Pets 2» «Bohemian Rhapsody»

Fr. 23.8.19 Kaum schliesst sich morgens die Haustür, beginnt ein buntes Treiben, wenn die ansonsten ganz braven tierischen Mitbewohner ihrem eigenen, sehr turbulenten Leben nachgehen. Im neuen Abenteuer wird das geheime Leben der Haustiere noch mehr durcheinandergewirbelt, als plötzlich ein kleines Menschenbaby behütet werden muss und die neurotischen Grossstadttiere es auch noch mit einer ganzen Reihe von Farmtieren zu tun bekommen. Sa. 24.8.19 Bohemian Rhapsody feiert auf mitreissende Art die Rockband Queen, ihre Musik und ihren aussergewöhnlichen Leadsänger Freddie Mercury. Freddie Mercury widersetzte sich Klischees, trotzte Konventionen und wurde so zu einem der beliebtesten Entertainer der Welt. Der Film erzählt vom kometen-

haften Aufstieg der Band durch ihre einzigartigen Songs und ihren revolutionären Sound. Sie haben beispiellosen Erfolg, bis Mercury, dessen Lebensstil ausser Kontrolle gerät, sich unerwartet von Queen abwendet, um seine Solokarriere zu starten. Freddie, der sehr unter der Trennung litt, gelingt es gerade noch rechtzeitig, die Band für das «Live Aid»-Konzert wieder zu vereinigen. Trotz seiner AIDS-Diagnose beflügelt er die Band zu einem der herausragendsten Konzerte in der Geschichte der Rockmusik. Queen zementiert damit das Vermächtnis einer Band, die bis heute Aussenseiter, Träumer und Musikliebhaber gleichermassen inspiriert. Open-Air-Kino Laufen, 15. bis 24. August, auf dem Parkplatz «Alts Schlachthuus». Pets 2, Fr. 23.8.19 Bohemian Rhapsody, Sa. 24.8.19 Türöffnung 19.30 Uhr, Filmbeginn 21 Uhr.

Wechsel: Christoph Keller übergibt den Posten des Konrektors an Tiziana Radici.

FOTO: GABY WALTHER

Während 37 Jahren unterrichtete Christoph Keller am Gymnasium LaufentalThierstein Biologie, Geografie und Chemie. In den letzten 12 Jahren leitete er zudem als Konrektor das Gymnasium. Nun geht er in Pension. Seine Stelle als Konrektorin tritt am Montag Tiziana Radici an. Im Interview erzählt Keller über seine Zeit an der Schule in Laufen und seine Pläne nach der Pensionierung.

260 Schülerinnen und Schülern. Heute ist die Schule auf die doppelte Grösse angewachsen. Zu Beginn gab es nur die Maturtypen Altgriechisch, Latein und Mathematik. Heute führen wir sieben Maturprofile. Der Lehrer ist heute nicht mehr der König im Schulzimmer. Die Lehrpersonen arbeiten viel stärker zusammen – was positiv ist. Vergleichsarbeiten werden gemacht und die Schüler können nicht mehr behaupten, beim anderen Lehrer hätten sie bessere Noten erreicht. Bei den Jugendlichen ist sicher der Einfluss der Handys spürbar. Die Konzentrationsfähigkeit leidet und es braucht mehr Aufwand, Schüler zu überzeugen, länger an einer Arbeit zu bleiben. Das Unterrichten veränderte sich technisch durch die Entwicklung der Hilfsmittel: von der Umdruckmatrize über den Hellraumprojektor zum Kopierer. Der Computer ist nicht mehr wegzudenken. Von den jungen Lehrpersonen unterrichten viele mittels Powerpoint-Präsentationen.

und Planen ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Als Konrektor war ich verantwortlich für die Durchführung der Maturprüfungen, die Maturaarbeit, die Ergänzungsfächer und Wahlkurse, die Laufbahn- und Studienberatung, das Coaching der MAR-Klassenlehrpersonen sowie die stufenübergreifenden Sonder- und Themenwochen.

Gaby Walther

Weshalb wurden Sie Konrektor und welche Aufgaben haben Sie in dieser Funktion wahrgenommen? Ich leitete immer sehr gerne Projekte. Ich war in 37 Skilagern, hatte sechs Klassenaustausch-Projekte organisiert. Als Konrektor war das Organisieren

Wochenblatt: Wer das Büro von Christoph Keller betritt, dem fallen als Erstes die vielen Fotografien von Schülerinnen und Schülern an den Wänden auf. Herr Keller, was bedeutet Ihnen der Lehrerberuf? Christoph Keller: Lehrer sein war mein Beruf, meine Leidenschaft bis zum Schluss. Dabei war die Grenze zwischen Freizeit und Job oft fliessend. Mit den Bildern an der Wand holte ich mir etwas aus der «Apotheke» für schwierige Momente. Die Fotos erinnern mich an all die guten Zeiten, die ich erleben durfte. Ich hatte so viele interessante Schülerinnen und Schüler. Es war schön, mit den jungen Menschen zusammenzuarbeiten und zu versuchen, etwas in ihnen zu wecken. Mit meinem Fach Biologie wollte ich die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam machen, was es zu bewahren gilt. Wie hat sich der Schulalltag in diesen vier Jahrzehnten entwickelt? 1982 erhielt ich ein paar Lektionen in Biologie, Geografie und Chemie am Gymnasium in Laufen. Beim Antritt der Stelle bestand die Schule aus rund

Mit welchem Gefühl gehen Sie in die Pension? Ich freue mich auf die Pensionierung. Ich habe 12 Enkelkinder und möchte mehr Zeit mit ihnen verbringen. Ebenso macht mir die Arbeit im Garten Spass und in eineinhalb Jahren, wenn meine Frau ebenfalls pensioniert sein wird, möchten wir vermehrt auf Reisen gehen. Für Christoph Keller war das Jubiläumsfest «50 Jahre Gymnasium LaufentalThierstein», welches in diesem Jahr gefeiert wurde, auch persönlich ein schöner Abschluss, «ein Feuerwerk». Und obwohl er gerne in Pension geht, ist eine starke Verbundenheit mit der Schule und den Schülerinnen und Schülern spürbar. «Es hat sich gelohnt!» – emotionslos verlässt der Konrektor das Gymnasium nicht.

Die neue Konrektorin Tiziana Radici hat die Konrektoratsstelle von Christoph Keller auf den 1. August übernommen. Tiziana Radici stammt aus dem Puschlav und ist ausgebildete Gymnasiallehrerin mit dem Fächerprofil Mathematik und Italienisch. Gemeinsam mit Konrektor Marcel Humair (progymnasiale Abteilung) und Rektor Isidor Huber bildet sie fortan die Schulleitung des Gymnasiums in Laufen. Tiziana Radici wird sich hauptsächlich um die Abteilung Gymnasium kümmern und dabei für verschiedene organisatorische und planerische Arbeiten zuständig sein. Ebenso wird sie wichtige Aufgaben im Bereich

der Personalführung und -rekrutierung übernehmen. Dank ihrer erweiterten IT-Kompetenzen verstärkt sie die Schule auf ihrem Weg in die digitale Zukunft. Tiziana Radici kennt die hiesigen Verhältnisse schon recht gut. Nach ihrem Studium an der Universität Basel übernahm sie bereits 2008 und 2012 Stellvertretungen am Gymnasium in Laufen. Die letzten sechs Jahre arbeitete Tiziana Radici an der Kanti Sursee. Als Lehrerin für alle MINT-Fächer sowie Fachvorsteherin MINT und Mathematik übernahm sie dort bereits organisatorische und leitende Aufgaben. Sie wird als erste Frau in der Schulleitung des Gymis in Laufen Einsitz nehmen.


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Gottesdienste EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch so, wie ich ihn im Leben hatte.

Tour de Leimental; Gottesdienst Pfarrer Stefan Berg, ökum. Kirche Flüh

Still und leise ist unser Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwager, Onkel und Götti

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche

Alois Grolimund-Heizmann

Sonntag, 11. August, 10 Uhr

Gottesdienst Sonntag, 18. August 2019 mit Kidstreff, Spielhalle 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

www.bewegungplus-laufen.ch

22. Dezember 1926 – 26. Juli 2019 nach geduldig ertragener, kurzer Krankheit friedlich eingeschlafen.

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 11. August 2019 kein Gottesdienst Dienstag, 13. August 2019 19.30 Uhr Gebetsabend Gäste sind herzlich willkommen.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste: Donnerstag, 8. August, 15.30 Uhr, in der Aktivierung des Alters- und Pflegezentrums Bodenacker, Breitenbach, reformierter Gottesdienst, Pfarrer Hans Mayr und Organistin Ingrid MayrSchmidt Sonntag, 11. August, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst Pfarrerin Barbara Jansen Sonntag, 18. August, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrerin Barbara Jansen Seniorennachmittag: Dienstag, 13. August, 50 Jahre tätig im Pfarramt: Aus dem vielseitigen Alltag einer Pfarrerin. Barbara Jansen erzählt von ihrer Tätigkeit als Pfarrerin im Baselbiet und von ihrer Spezialisierung auf bestimmte Fachbereiche. Mit einem Zvieri Infoabend zum Konfirmandenunterricht im Schuljahr 2019/2020: Donnerstag, 22. August, 19.00 – 20.30 Uhr, Gde.-Saal im ref. KGH Thierstein, Breitenbach. Konfirmandenunterricht: jeweils donnerstags von 18.00 bis 19.30 Uhr im Gde.-Saal des ref. KGH: Gruppe 1 am 29. August; Gruppe 2 am 5. September.

Nach längerer Krankheit nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem lieben Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Benno Schmidlin-Flury 2. 1. 1940 – 26. 7. 2019 Er durfte im Familiendasein friedlich einschlafen. Wir vermissen Dich sehr, aber gönnen Dir die Ruhe.

In Liebe: Margreth Schmidlin-Flury Fabian Schmidlin und Kinder Claudia und Hubert Mattmann-Schmidlin mit Familie Christoph Schmidlin Andrea Schmidlin-Meury

Die Trauerfamilie: Guido und Susanna Grolimund-Brunner Heinz und Käthi Grolimund-Weibel Maik und Jacqueline Grolimund-Meier mit Yannick Jenny und Pirmin Müller-Grolimund mit Sämi und Ben

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Wer mit dem öV unterwegs ist, darf gerne vor dem Gottesdienst schon einen Kaffee trinken kommen, oder wer Mitfahrgelegenheit braucht, soll sich ungeniert bis am Vortag 17.00 Uhr via Telefonnummer 076 582 37 24 melden. Laufen Freitag, 9. August, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Andacht am Wochenende. Sonntag, 11. August, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrer Claudius Jäggi. Donnerstag, 15. August, 19.30 Uhr, Chor im reformierten Kirchgemeindehaus in Laufen, offen für alle.

Der Tod kann uns einen lieben Menschen nehmen, aber nicht die Erinnerung an ihn.

Die Trauerfeier findet am Freitag, den 9. August 2019, um 14.30 Uhr in der Kirche Büsserach statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Organisation: Ärzte ohne Grenzen, UBS, IBAN CH 18 0024 0240 3760 6600 Q, mit Vermerk: Trauerspende Alois Grolimund. Dreissigster: Samstag, 31. August 2019, um 18.00 Uhr in der Kirche Büsserach.

Die Trauerfeier, zu der Sie freundlich eingeladen sind, findet am Freitag, 9. August 2019, um 14.30 Uhr in der Kirche Wahlen statt. Anschliessend wird die Urne im engsten Familienkreis beigesetzt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Lungenliga Schweiz mit Vermerk «Benno Schmidlin», Postkonto 30-882-0. Traueradresse: Margreth Schmidlin-Flury, Hinterleymenweg 11, 4246 Wahlen

Gilt als Leidzirkular. Die Spuren deines Lebens, die Spuren deiner Hände Werk, die Spuren deines grossen Herzens, die Zeit mit dir wird stets in uns lebendig sein. Du hast so viele Spuren der Liebe und der Fürsorge hinterlassen. Immer wirst du bei uns sein.

Unendlich traurig nehmen wir Abschied von meiner geliebten Frau, unserem geliebten Mami und Mutti, unserer geliebten Schwester, Schwägerin, Tante und unserem geliebten Gotti

Annelies Horisberger-Müller 29. Mai 1948 – 3. August 2019 Wir vermissen dich so sehr.

In Liebe: Willi Horisberger-Müller Rolf und Otilia Horisberger mit Vivien und Marvin Monika und Ronny Peter-Horisberger mit Emely Tanja Horisberger und Ben Häner mit Nils und Tim Alle Familienangehörigen und Freunde Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 16. August 2019, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche in Ramiswil statt. Dreissigster: Sonntag, 15. September 2019, um 9.15 Uhr in der katholischen Kirche in Ramiswil. Traueradresse: Willi Horisberger-Müller, Passwangstrasse 10, 4719 Ramiswil


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Traurig, aber voller schöner Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem geliebten

Beinwil BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Albin Neyerlin-Cueni 18. 8. 1925

† 23. 7. 2019

Umsorgt und begleitet ist er nach einem langen Leben friedlich eingeschlafen. Wir danken unserem lieben Vati für sein grosses Herz, das unendlich Liebe verschenkt hat. Er war immer für uns alle da und hat in unseren Herzen Spuren hinterlassen, die wir für immer bewahren werden. Lisbeth Neyerlin-Cueni Christa Neyerlin und Roberto D’Onofrio Sandra Neyerlin Niklaus und Barbara Neyerlin-Schnell Dominique Neyerlin und Benedikt Leisibach Chantal Neyerlin Verwandte und Freunde Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 16. August 2019, um 14.30 Uhr in der Kirche Wahlen statt.

Verkehrsbeschränkung in Erschwil und Beinwil Passwangstrasse Bereich Lange Brücke Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Holzerei- und Felssicherungsarbeiten sind auf der Passwangstrasse im Bereich der «Lange Brücke» folgende Verkehrsbeschränkungen erforderlich: – Die Fahrbahn wird im Baustellenbereich verengt und der Verkehr zeitweise durch den Verkehrsdienst geregelt. – Die Fahrbahn wird zeitweise für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Totalsperrungen dauern jeweils rund 30 Minuten. – Die oben erwähnten Einschränkungen gelten im Zeitraum von Montag bis Freitag, jeweils 7.00–12.00 Uhr und 13.00–20.00 Uhr. Ausserhalb dieser Zeiten ist die Durchfahrt mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Dauer: Montag, 2. September, bis Ende November 2019 Gegen die verfügte Massnahme kann innert 10 Tagen beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn, Amthaus 1, 4502 Solothurn, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 9. August 2019 Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Dreissigster: Samstag, 14. September 2019, um 18.30 Uhr in Wahlen.

Erschwil

Rösli Jeker-Borer 15. Mai 1927 – 5. August 2019 Unser liebes Mutti ist am Montag friedlich eingeschlafen. Wie sie es wünschte, daheim in ihrer gewohnten Umgebung.

Büsserach

Baupublikation

Gesuchsteller: Röm.-kath. Kirchgemeinde Pfarrgasse 10, 4227 Büsserach Bauobjekt: Projektänderung: neu, Neubau Carport und Sanierung best. Parkplätze Standort: Oberdorfstrasse/Friedhofstrasse Grundstück: GB 170 Nutzungszone: OS/OeA Projektverfasser: Jermann Architekten und Raumplaner AG, Hintere Gasse 52, 4242 Laufen Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 23. August 2019

Dank guter Nachbarschaft und Familie führte sie bis zum Schluss ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben. Wir denken in Dankbarkeit an die schöne Zeit mit ihr und behalten sie in liebevoller Erinnerung.

Guido und Ursula Jeker Maik und Kathrin Jeker Karin und Yves Schüle-Jeker mit Emelie und Leonie Vera Jeker und Silvano Somaini Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienund Freundeskreis statt. Gilt als Leidzirkular.

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Erschwil und Beinwil Passwangstrasse Bereich Lange Brücke Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Holzerei- und Felssicherungsarbeiten sind auf der Passwangstrasse im Bereich der «Lange Brücke» folgende Verkehrsbeschränkungen erforderlich: – Die Fahrbahn wird im Baustellenbereich verengt und der Verkehr zeitweise durch den Verkehrsdienst geregelt. – Die Fahrbahn wird zeitweise für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Totalsperrungen dauern jeweils rund 30 Minuten. – Die oben erwähnten Einschränkungen gelten im Zeitraum von Montag bis Freitag, jeweils 7.00–12.00 Uhr und 13.00–20.00 Uhr. Ausserhalb dieser Zeiten ist die Durchfahrt mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Dauer: Montag, 2. September, bis Ende November 2019 Gegen die verfügte Massnahme kann innert 10 Tagen beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn, Amthaus 1, 4502 Solothurn, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 9. August 2019 Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Baupublikation

Gesuchsteller: Steffen Andreas und Cornelia, Hauptstrasse 3, 4107 Ettingen Bauobjekt: Neubau EFH mit Garage und Pool Heizung: Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Standort: Gehrenstrasse 22 Grundstück: GB 2660 Nutzungszone: W2a Projektverfasser: Dürig Architekten AG Nauenstrasse 41, 4052 Basel Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 23. August 2019

Baupublikation

Gesuchsteller: Erich Saner AG Neumattstrasse 23, 4227 Büsserach Bauobjekt: Abbruch best. Gebäude und Neubau MFH Heizung: Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Standort: Weihermattstrasse 30 Grundstück: GB 2547 Nutzungszone: W2b Projektverfasser: Arbacasa GmbH Hagmattstrasse 14, 4207 Bretzwil Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 23. August 2019

Metzerlen-Mariastein

Baupublikation Bauherrschaft: Roger Wendelspiess Bauprojekt: Wintergartenanbau Bauort: Döllenring 36 4116 Metzerlen Bauparzelle: GB-Nr. 2194 (W2a)

Wir wollen nicht trauern, dass du gegangen, wir wollen danken, dass du gewesen bist.

Wenn man ihn gefragt hat, wie es ihm geht, war die Antwort immer «Mir goht’s doch guet.» Nach kurzer Krankheit ist

Karl-Heinz Matthes * 17. 12. 1935

† 4. 8. 2019

am Sonntagmorgen von uns gegangen und wir glauben fest, dass es ihm wieder «guet» geht.

In stiller Trauer Roland Matthes mit Ursula, Elodie und Camille Bourlet Angela Matthes Die Abdankungsfeier in der katholischen Kirche Rodersdorf findet am 9. August 2019 um 14 Uhr statt. Es findet keine Beisetzung statt. Bitte deshalb keine Blumen spenden. Spenden bitte an das Zentrum Passwang in Breitenbach mit dem Hinweis: «Im Gedenken an Karl-Heinz Matthes» auf Konto Baloise Bank SoBa AG, 4502 Solothurn, lBAN CH98 0833 4000 OS51 0588 A. Traueradresse: Trauerfamilie Karl-Heinz Matthes, c/o Angela Matthes, Rüttigrabenweg 1, 4105 Biel-Benken

Projektverfasser: Roger Wendelspiess Döllenring 36, 4116 Metzerlen Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 22. August 2019

Weitere amtliche Publikationen siehe Seite 8

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch


LAUFENTAL LIESBERG

Donnerstag, 8. August 2019 Nr. 32

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LAUFEN

Chinesisches Trüppchen beehrt Bärgweid

Jeden Tag ein neues Bild und einen Beitrag für Kinder in Not David Pflugi, Bildhauer, Künstler, Fusionist, will bis zu seinem Lebensende jeden Tag ein neues Werk erschaffen. Bereits über 150 Bilder sind entstanden. Am 9. August versteigert er einen Teil dieser reliefartigen Werke. Gaby Walther

Chinesenmarsch: Jodlerklub Cordast. jjz. Hoch oben auf der Liesberger Bärgweid lud der Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg zum traditionellen Chilbifest ein. Jodlerklubs aus Nah und Fern, eine Örgeliband und Treichler huldigten ihren volkstümlichen Traditionen. Gespenstig stiegen feine Nebelchen auf, als zwanzig Chinesinnen und Chinesen auf die Bühne gingen und sich artig vor ihrem Lehrmeister aufstellten. Mit kurzem Kopfnicken verneigte sich das Trüppchen und begann das fröhliche Lied «Kai bum tsching du handschung». Ja, die Melodie war recht süffig, aber die Worte totale Zungenbrecher. Herrlich der Auftritt der asiatischen Gestalten in Gottes Natur, wo sonst Kühe weiden und Schmetterlinge lieblich von Blüte zu Blüte tanzen. Grosser Applaus der vielen Gäste auf der Bergweid, die den Chinesenmarsch sichtlich genossen. Die Jodlerinnen und Jodler aus dem freiburgischen Cordast punkteten gleich mit zwei weiteren Knüllern und sangen den «TannzapfeSammler» des legendären Ruedi Renggli und die weltberühmte WestschweizerHymne «Le Ranz des Vaches» (Kuhreigen). Die Bärgweidchilbi mit ihren vielen Anhängern war trotz wolkenbehangenem Himmel so richtig in Fahrt gekommen und wurde durch die Baselbieter Fluhtrychler in eine ohrenbetäubende und gespenstige Stimmung versetzt. In der zwölfköpfigen Truppe machten so-

E FOTO: JÜRG JEANLOZ

gar drei Frauen mit, um im Rhythmus die schweren Treicheln zum genialen Klingen zu bringen. Feinere Töne schlug schliesslich der Jodlerklub Muttenz mit dem Lied «Bsinnsch di no» an, das von einer sorgenfreien Jugendfreundschaft mit herzlichen Erinnerungen erzählte. Ganz im Sinne der aussergewöhnlichen Umgebung sangen schliesslich die Bärgbrünneler den «Bärgchilbi-Jutz» und vereinigten sich schliesslich mit den beiden anderen Formationen zum Gesamtchor mit dem beliebten «Steimanndli-Jutz». Bis in den Morgen spielte das Schwyzerörgeliquartett «Bodenständig» zur Freude der Gäste und Tanzromantiker. Dass die organisierenden Bärgbrünneler allen Wetterkapriolen trotzen, bewiesen sie am Sonntag, indem sie, ungeachtet des Bindfadenregens, den Feldgottesdienst mit eindrucksvollen Liedern verschönerten. Der Musikverein Wahlen, die Alphornbläser und Fahnenschwinger mussten leider zu Hause bleiben. In der eigens dafür aufgestellten Festhalle kamen dem Bärgbrünneli schliesslich die Jodlerklubs Herzogenbuchsee und Jurarösli Riederwald zu Hilfe, um den unentwegten Fans währschafte Volksmusik vorzusetzen. Mit «Dankä säge» verabschiedeten sich alle drei Vereine gemeinsam bei den treuen Gästen, die trotz Regen und Kälte auf der Bärgweid ausharrten.

s ist nicht das erste Mal, dass das Wochenblatt über David Pflugi berichtet. Einen guten Grund, über ihn zu schreiben, liefert der innovative Künstler aber immer wieder. Sein neustes Projekt: Für jeden Tag bis zu seinem Lebensende will der 50-Jährige täglich ein Bild erschaffen und im Rhythmus von rund sechs Wochen einen Teil der Bilder versteigern. Das tönt simpel, doch wer die Werke von David Pflugi kennt, ahnt, dass es nicht so simpel sein wird. Seit über zwanzig Jahren verfolgt Pflugi seinen eigenen Stil. Fusionismus nennt er seine Kunstrichtung. Die Werke des gelernten Bildhauers sind dreidimensional und geben je nach Betrachtungsseite ein neues Sujet frei. Gerne kombiniert der in Laufen Arbeitende seine Kunstwerke mit einer Performance, sodass noch eine weitere Ebene ins Kunstwerk einfliesst. Doch zurück zu den «Tagesbildern». Seit dem 12. Februar sind bereits über 150 Werke entstanden, natürlich reliefartig. «Beim Arbeiten an den Tagesbildern entsteht immer eine Serie von sechs bis vielleicht zwölf Werken. Die Energie und Kreativität erhalte ich in meinem Atelier. Es ist ein sehr spontanes, ehrliches und individuelles Arbeiten, eine kreative Explosion», erzählt Pflugi voll Enthusiasmus und man glaubt es ihm sofort. Jedes Bild enthält einen QR-Code. Denn das Bild hat nicht nur einen Namen, sondern wird in einer Performance, die auf dem Smartphone angeschaut werden kann, vorgeführt. Pflugi sprüht vor Fantasie. «Jedes Werk ist auch ein Glied einer langen Kette, in der sich die künstlerische Komplexität fort-

Performance: Zu jedem Tagesbild gehört eine Inszenierung. laufend steigert – ein Kapitel einer Geschichte», schreibt Pflugi in seinem Buch, welches die ersten 100 Bilder mit dem jeweiligen QR-Code abbildet. Jedes Werk soll also immer komplexer werden. Um dies bewältigen zu können und auch um an seinen anderen Arbeiten fortzufahren, wird Pflugi von einem eingespielten Team unterstützt. Nach Pflugis Vorgaben werden die Holzplatten zugeschnitten, die zu bearbeitenden Flächen grundiert, fotografiert und die entstehenden Werke dokumentiert. Die ersten 150 Werke hat Pflugi bereits verkauft – absichtlich zu einem Spottpreis: das erste Werk für einen Franken, das zweite für zwei Franken, das dritte für drei Franken und so weiter. So günstig werden die weiteren Bilder nicht mehr zu haben sein. Am 9. August findet die erste offizielle Versteige-

rung statt. Der Startpreis pro Werk liegt bei 500 Franken. Vom Erlös seiner Tageswerke spendet David Pflugi zehn Prozent an Kinder in Not. Dieses Engagement ist ihm persönlich wichtig, eine Herzensangelegenheit. Begleitet wird die Versteigerung mit einer Performance. An diesem Tag bietet sich auch die Möglichkeit, das Atelier von Pflugi zu besuchen und sich von der Begeisterung des Künstlers anstecken zu lassen. Versteigerung: 9. August, Präsentation ab 18 Uhr, Versteigerung ab 19.30 Uhr (Atelier- und Werkbesichtigung möglich ab 14 Uhr). Atelier David Pflugi, Wahlenstrasse 81, Laufen. Der QR-Code führt zu Bildern und Videos.

VERANSTALTUNG

LAUFEN

Neuer Tanzkurs im Schlachthaus

Gratis schreiben, lesen und rechnen lernen

WoS. Tanzkurse für Standard und lateinamerikanische Tänze erfreuen sich grosser Beliebtheit. Deswegen startet am Wochenende 31.8./1.9. ein Anfängerkurs im Schlachthaus. Gezeigt werden an diesen beiden Tagen Grundschritte und erste Figuren von einigen Standard- und Lateintänzen. Für diesen Grundkurs sind keine Vorkenntnisse erforderlich, man braucht lediglich einen Tanzpartner oder eine Tanzpartnerin. Die Tanzlehrer Valeska und Axel Mannigel verfügen über viel Erfahrung im Unterrichten. Die beiden kreieren mit ihrer ungezwungenen Art eine entspannte Atmosphäre, sodass das Tanzen im grosszügigen Saal des Alten

wap. Jede Woche kann man sich in der Stedtlibiliothek Laufen weiterbilden. Seit dem April bietet die Volkshochschule beider Basel in Laufen nämlich ihr «Lernzentrum» an. Das Konzept ist einfach: Unter kundiger Anleitung kann man hier besser lesen, schreiben und rechnen lernen oder einfache Arbeiten auf einem Computer üben. Eine Anmeldung braucht es nicht, kosten tut es auch nichts. «Man kann gerne einfach vorbeikommen», sagt Sarah Zuber von der Fachhochschule. Geeignet sei das Angebot zum Beispiel für Menschen mit Migrationshintergrund. Es gebe viele Secondos, die unsere Sprache mündlich perfekt be-

Schlachthauses richtig Spass macht. Die Kurse werden im Rahmen vom Kulturforum Laufen angeboten. Im Anschluss an dieses Wochenende starten ab 15.9. die Kurse für Fortgeschrittene. Die Paare des Anfänger-Wochenendes haben die Möglichkeit, im Fortgeschrittenenkurs F1 weiter zu tanzen.

Anfängerkurs: Sa./So., 31.8/1.9. jeweils 10–13 Uhr Fortgeschrittenenkurs F1: 7x So., ab 15.9. jeweils 17.30–18.45 Uhr Fortgeschrittenenkurs F2: 7x So., ab 15.9. jeweils 18.45–20.00 Uhr Anmeldung und weitere Informationen: Karin Zubler, kazubler@gmail.com, www.kfl.ch

herrschen, aber schriftlich noch einige Probleme mit grammatikalischen Fällen oder Kommaregeln hätten, sagt Zuber. Hier könne es helfen, einmal einen Text mit einer Fachperson anzuschauen. Dasselbe gelte natürlich auch für Schweizer, die etwa mit Dativ und Akkusativ ihre Mühe haben und einen wichtigen Text verfassen müssen. Auch wer sich mit seinem Computer schwertut, findet im Lernzentrum Hilfe. Es gehe darum, ein niederschwelliges Angebot zu schaffen, sagt Sarah Zuber. In anderen Regionen des Kantons habe man damit bereits grosse Erfolge erzielt. Da für die Laufentaler der Weg zum Beispiel nach Liestal weit sei, habe man

FOTO: ZVG

sich entschlossen, auch in Laufen ein entsprechendes Angebot auf die Beine zu stellen. Das Lernzentrum in der Stedtlibibliothek ist immer am Dienstag von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Bislang halte sich der Andrang in Grenzen, sagt Zuber. Das sei normal und auch an den anderen Standorten so gewesen. Bekanntheit erlange das Lernzentrum vor allem über Mundpropaganda. Lange warten muss man in der Stedtlibibliothek also noch nicht, um schnell und unkompliziert professionelle Hilfe mit einem schwierigen Text, einer mühsamen Rechnung oder einem unverständlichen Computerprogramm zu erhalten.


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Seewen

Baupublikation

Bauherrschaft: Selecta AG Industrie Neuhof 78, 3422 Kirchberg Bauobjekt: Montage Selecta-Automat Bauplatz: Bürenstrasse 16 (Liegenschaft Thomann Marlies und Müller Marianne) Projektverfasser: Selecta AG Industrie Neuhof 78, 3422 Kirchberg Bauparzelle: GB 2721 Planauflage: beim Aktuar Einsprachefrist: bis 23. August 2019 an die Baukommission, 4206 Seewen

Baupublikation

Bauherrschaft: Hofer-Schmidli Franz und Cilli Steinlerstrasse 17, 4206 Seewen Bauobjekt: Neugestaltung Böschung mit Polengranit Bauplatz: Steinlerstrasse 17 Projektverfasser: Hochreuter Architektur GmbH Bretzwilerstrasse 8, 4206 Seewen Bauparzelle: GB 3328 Planauflage: beim Aktuar Einsprachefrist: bis 23. August 2019 an die Baukommission, 4206 Seewen

Bärschwil

Baupublikation

Bauherr: Stähli Roger, Kurzäckerlistrasse 295, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Pferdestall mit Paddock Bauplatz: Kurzäckerlistrasse 295 Bauparzelle: GB-Nr. 1193 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 23. August 2019

Hofstetten-Flüh

Nunningen

Baupublikation

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Jonas Kamber Zullwilerstrasse 16, 4208 Nunningen Bauobjekt: Balkonerweiterung Verantwortlich: Jonas Kamber Zullwilerstrasse 16, 4208 Nunningen Bauplatz: Zullwilerstrasse 16 Bauparzelle: GB-Nr. . 2452 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 8. bis 22. August 2019

Bauherr: Hägeli-Scherrer Franz In den Reben 14, 4114 Hofstetten Projektverfasser: Philip Brom, Gartenbau Mühleweg 2, 4112 Bättwil Bauobjekt: Neubau Stützmauer Bauplatz: In den Reben 14, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 3351 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 22. August 2019

Bauherr: Achille Sarah und Roberto Auf den Felsen 79, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Achille Sarah und Roberto Auf den Felsen 79, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Ersatz Wärmepumpe, Aussenaufstellung Bauplatz: Auf den Felsen 79, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3740 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 22. August 2019

Baupublikation

Bauherr: Müller Stefan Ringstrasse 38, 4422 Arisdorf Projektverfasser: Müller Stefan Ringstrasse 38, 4422 Arisdorf Bauobjekt: Whirlpool Bauplatz: Alte Hofstetterstrasse 20, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 855 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 22. August 2019

Bauherr: Maria Altermatt Brunngasse 7, 4208 Nunningen Bauobjekt: Einfriedung Verantwortlich: Maria Altermatt Brunngasse 7, 4208 Nunningen Bauplatz: Brunngasse 7 Bauparzelle: GB Nr. 2563 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 8. bis 22. August 2019

Baupublikation

Baupublikation Bauherren: Swisscom, Sunrise, Salt, KAPO Grosspeterstrasse 20, Postfach, 4002 Basel Bauobjekt: Umbau Mobilfunkantenne für Swisscom, Sunrise, Salt und KAPO Verantwortlich: Swisscom (Schweiz) AG Grosspeterstrasse 20, Postfach, 4002 Basel Bauplatz: beim Schützenhaus, Bergweg 20 Bauparzelle: GB-Nr. 2507 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 8. bis 22. August 2019

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation

Bauobjekt: 19-018 Ziegenunterstand und Gartenpool (nachträgliches Baugesuch) in der Landwirtschaftszone Grundbuch-Nr.: 2771, 2836 Adresse: Hauptstrasse 41, 4421 St. Pantaleon Gesuchsteller: Martin Hofmeier Hauptstrasse 41, 4421 St. Pantaleon Grundeigentümer: Martin Hofmeier Hauptstrasse 41, 4421 St. Pantaleon Planverfasser: Gesuchsteller Datum Baugesuch: 2. August 2019 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 26. August 2019 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Baupublikation

Bauobjekt: 19-021 Umnutzung Raiffeisenbank in Brockenstube Grundbuch-Nr.: 2809 Adresse: Hofackerstrasse 2, 4412 Nuglar Gesuchsteller: Verein StallWerke, Nadja Schweizer, Gempenstrasse 15, 4412 Nuglar Grundeigentümer: Martin Vogel Gempenstrasse 17, 4413 Büren Planverfasser: Nadja Schweizer Gempenstrasse 15, 4412 Nuglar Datum Baugesuch: 8. August 2019 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 26. August 2019 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Kleinlützel

Baupublikation

Bauherrschaft: Herr Jörg Tschan Vordere Rütti 279, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Einbau Pelletheizung mit Pelletsilo aussen (Ersatz Ölheizung), sowie Überdachung Hauseingang (BG: 553) Bauplatz: Vordere Rütti 279 Bauparzelle / Grundbuch Nr.: 2929 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 23. August 2019

Baupublikation Bauherrschaft: Herr und Frau Andreas + Alla Fischer Huggerwald 834, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Geräteschuppen/Gartenhaus + Garageverlängerung (BG: 549) Bauplatz: Huggerwald 834 Bauparzelle / Grundbuch Nr.: 1854 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 23. August 2019

Baupublikation

Bauherrschaft: Herr Georg Allemann Mühlerain 150, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Bienenhaus (Wiederaufbau) (BG: 550) Bauplatz: Challholle Bauparzelle / Grundbuch Nr.: 3449 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 23. August 2019


THIERSTEIN

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MELTINGEN / ZULLWIL

Heimat ist, wo uns Familie und Landschaft berühren Publikation Baugesuche Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist:

Lüssel Immobilien AG, Passwangstrasse 18, 4226 Breitenbach Eggenschwiler Perroud AG, Ziegeleistr. 61, 4242 Laufen Hochhaus, Bau D Lüsselpark 4 4009 08.08.2019 23.08.2019

Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist:

Huber Dominique, Spitalstr. 2, 4226 Breitenbach Fluri AG, Dorfstrasse 4, 4717 Mümliswil Diverse Projektergänzungen/-änderungen Spitalstrasse 2 2370 08.08.2019 23.08.2019

Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist:

Esteriore Piero, Hinter den Gärten 2, 4226 Breitenbach Esteriore Piero, Hinter den Gärten 2, 4226 Breitenbach neue Heizung, Wärmepumpe Hinter den Gärten 2 1047 08.08.2019 23.08.2019

Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist:

Kunz Roland u. Vreni, Murstr. 21, 4226 Breitenbach G3 Architektur GmbH, Wahlenstr. 81, 4242 Laufen An- und Umbau EFH Murstrasse 21 3266 08.08.2019 23.08.2019

Gesuchsteller:

Vitorino André u. Svenja, Grienweg 27, 4226 Breitenbach Altermatt Hausbau AG, Ollenweg 18, 4226 Breitenbach Neubau EFH, 2. Projektänderung: Anpassung Umgebung und Carport Blattenackerweg 2738 08.08.2019 23.08.2019

Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist:

Bundesfeier 2019 Die Bundesfeier von vergangener Woche wurde auch Dank der angenehmen Witterung wieder zu einem grossen Erfolg. Die Gemeindebehörden bedanken sich beim Festredner, Nationalrat Christian Imark, bei der organisierenden Pfadi Thierstein und allen weiteren Helfern. Fotos vom Anlass wurden von Paul Mark zur Verfügung gestellt. Hierfür ebenfalls ein herzliches Dankeschön! Die Bilder finden Sie auf Facebook (Gemeindeverwaltung) und der Gemeinde-Homepage.

Remo Ankli: «Um das Gefühl, daheim zu sein, müssen wir uns immer wieder bemühen.»

FOTO: ROLAND BÜRKI

In seiner Festansprache sprach Regierungsrat Remo Ankli wie am Bundesfeiertag üblich über den Begriff «Heimat», ohne jedoch in das häufig bediente Rütli-Pathos zu verfallen. Roland Bürki

D

er Vorabend zum Bundesfeiertag auf March ist begünstigt von prächtigem Sonnenschein. Lampions, Fähnchen aller Kantone, Kerzen in roten Schälchen und Servietten mit Schweizerkreuz sowie Edelweisshemden zeigen sich in bestem Licht, während Schulkinder am Rande des Festplatzes ihre Kracher, Luftheuler oder «Frauenfürzli» mit dem Gasanzünder starten. Mehr Schweiz geht da nicht. Doch Gemeindepräsident Erich Fidler setzt in seiner Begrüssung an die Bevölkerung aus Meltingen und Zullwil noch einen drauf, als er für den späteren Abend auch einen Fackelzug samt Feuerwerk ankündigt. Für willkommene Unterhaltung sorgt erst einmal der Män-

nerchor Meltingen unter Leitung von Vizedirigent Ruedi Hänggi. Er widmet sich mit Albin Fringelis vertontem Gedicht «Uf de Heimetbärge» und Freddy Quinns «Heimweh» dem Grundthema einer Bundesfeier, der Heimat. Eine Heimat, in welcher acht junge Frauen und Männer aus Meltingen und Zullwil mit den Worten von Gemeinderätin Marianne Kamber nun offiziell Aufnahme im Stimm- und Wahlrecht finden: «Ich habe mich damals mit 18 Jahren besonders auf die Autoprüfung gefreut, doch in der Realität galten damals aber immer noch die Regeln der Eltern.» Die von der Brass Band Meltingen intonierte und von der Bevölkerung kräftig mitgesungene Nationalhymne lässt das Herz höherschlagen und besiegelt das von Gemeindepräsident Fidler abgenommene Gelöbnis der neuen Bürgerinnen und Bürger. Remo Ankli findet die richtigen Worte Über 200 Personen dürften es schon sein, als Regierungsrat Remo Ankli ans Rednerpult tritt. «Muss das wirklich sein? Festreden sind eine Qual», zitiert er gleich einen regionalen Journalisten. Dieser stütze sich mit diesem Titel auf die Feststellung des deutschen Schriftstellers Kurt Tucholsky: «Wenn einer spricht, müssen die andern zuhören.

Das ist eine Gelegenheit. Missbrauche sie!» Doch der Regierungsrat versichert, den «Missbrauch» im Rahmen zu halten und wie viele andere Redner im Land die Frage nach der Heimat in den Mittelpunkt zu stellen. Heimat habe weit mehr mit Gefühlen als mit dem Verstand zu tun, blickt Ankli explizit auf das Heimweh, das gleichsam einen Verlust der Heimat bedeute: «So haben früher die Schweizer Söldner in der Fremde dermassen an der sogenannten ‹Schweizer Krankheit› gelitten, dass es verboten gewesen sei, Volkslieder wie das ›Guggisberglied› zu singen.» Dem Magistraten aus Beinwil genügt trotz des offiziellen Bundesfeiertags die Schweiz als Antwort auf die Frage nach Heimat aber nicht. Schon die alten Römer hätten da eine weit griffigere Formel zur Hand gehabt: «Ubi bene ibi patria» oder «Wo es gut und schön ist, da ist Heimat». Anklis Antwort ist noch etwas umfassender: «Heimat ist dort, wo meine Familie, meine Freunde und die mir am Herzen lebenden Menschen leben und sich eine Landschaft ausbreitet, die mich berührt und um die wir uns immer wieder bemühen müssen mit klaren Haltungen und Meinungen. Dies aber mit Toleranz.» Ein minutenlanger Beifall beweist ihm: von Qual keine Rede!

BREITENBACH

Der Gemeinderat setzt auf Ersthelfende Anlässe im August 9. August, 13h 9. August 10.-24. August 14. August 14. August

Wanderung, AHV-Wandergruppe Tennis Night Session, Tennisclub Einzel- und Mixed-Clubmeisterschaften, Tennisclub Trauercafé, Praxis für Körpertherapie und Klang (14-15h) Kreative Trauergruppe für Kinder, Praxis für Körpertherapie und Klang (16-17h)

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.breitenbach.ch. Für die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.

Gemeindeverwaltung Breitenbach auf Facebook!

bü. Ein öffentlicher Defibrillator (AED) reicht dem Gemeinderat nicht aus. Gemeinderat David Häner arbeitet nun an einem Konzept für ein lokales, später regionales Netzwerk von First Respondern oder Ersthelfenden, welche bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. Immer mehr kommen an öffentlichen Gebäuden automatisierte externe Defibrillatoren (AED) oder «Laien-Defi» zum Einsatz. Auch der Breitenbacher Gemeinderat hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Beschaffung eines oder mehrerer Defibrillatoren auseinandergesetzt, die im Gegensatz zu AED in Firmen, Altersheimen oder Arztpraxen während 24 Stunden zugänglich sind. Optimierte Variante Im Juni überraschte der zuständige Gemeinderat David Häner das Ratsgremium mit einer optimierten Variante, nämlich derjenigen der «First Responder», die er nach einem aufschlussreichen Gespräch mit dem Feuerwehrinspektor des Kantons Solothurn als «sehr zukunftsfähig» einstufte. Häner zeigte damals dem Rat an einem Beispiel aus dem Kanton Luzern auf, wie solche «Erstantworten-

de» in der Nähe eines Herz-KreislaufStillstandes von der Notrufzentrale 144 als ehrenamtliche «Ersthelfende» aufgeboten werden, um mit einer möglichst frühen Wiederbelebung und Defibrillation die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Der Rat zeigte sich beeindruckt von dieser weiter verfeinerten Lösung, einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu begegnen, und erteilte Häner den Auftrag, ein Konzept für ein vorerst lokales, später auch regionales First Responder-Netzwerk im Bezirk Thierstein auszuarbeiten. Samariterverein bereits im Boot «In einem ersten Gespräch hat mir der Samariterverein Breitenbach und Umgebung unter Leitung von Präsident Urs Schmutz bereits Unterstützung in dieser Sache zugesagt», erklärt Häner dem Wochenblatt. Die Samariter seien bereit, die Ausbildung in der Wiederbelebung BLS (Basic Life Support) und in der Anwendung der Defibrillatoren zu übernehmen. «Als nächster Schritt gilt es, Kontakt zu Ärzten, Alters- und Pflegeheimen sowie Apotheken aufzunehmen, um möglichst viele professionelle Personen ins geplante First ResponderNetzwerk einbinden zu können», so Häner. Zudem werde in den nächsten

Wochen die Breitenbacher Feuerwehr informiert, um weitere Freiwillige als First Responder zu gewinnen. Und natürlich sei er sehr dankbar, wenn sich auch aus der Bevölkerung Personen zum ehrenamtlichen Dienst als First Responder bei ihm melden würden. Lückenlose Rettungskette Wie die Schweizerischen Herz-Stiftung schreibt, vergehen von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchschnittlich 10-12 Minuten. Neben einer raschen Alarmierung via Notrufnummer 144 ist die frühe Wiederbelebung mit BLS und Defibrillation (AED) bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand jedoch wesentlich für das Überleben. Mit jeder «verlorenen» Minute sinkt die Überlebenschance um 10 Prozent. Dank den First Respondern können die lebensrettenden Sofortmassnahmen bereits früher ausgeübt werden, was die Überlebenschancen um einiges erhöht. Als geschulte Ersthelfende werden diejenigen First Responder, die sich in der Nähe des Ereignisortes aufhalten via 144 alarmiert, um die Patientin oder den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu betreuen und damit eine lückenlose Rettungskette sicherzustellen.


Die Sozialberatung Laufental stellt die gesetzliche und freiwillige Sozialberatung für 11 Gemeinden des Laufentals sicher. Sie unterstützt Menschen in Notlagen mit Beratung, materieller Hilfe und Integrationsprogrammen. Per 1. Oktober 2019 oder nach Vereinbarung suchen wir in Laufen eine/n

kaufmännische/n Angestellte/n 40%

Für unser Spielwarenfachgeschäft in Laufen suchen wir per 1. September 2019 oder nach Vereinbarung eine engagierte, verantwortungsbewusste und aufgestellte Persönlichkeit als

Detailhandelsfachfrau/-mann Spielwaren (80–100%) Als kompetente/-r Fachfrau/-mann beraten Sie mit viel Freude unsere Kundschaft, bedienen die Kasse inkl. der Kassenabrechnung, bearbeiten Kundenanfragen, pflegen das Warensortiment und die Verkaufsfläche und präsentieren die Spielwaren kreativ. Ihr Profil: • Detailhandelsausbildung in einem Fachgeschäft und vorzugsweise Erfahrung in der Spielwarenbranche • Sie haben eine ausgeprägte Kundenorientierung und verkaufen mit Begeisterung • Sie sind eine freundliche, offene, teamfähige und selbstständige Persönlichkeit mit einer hohen Dienstleistungsorientierung

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören insbesondere: Schalterdienst während der Öffnungszeiten des Sozialdienstes Terminvereinbarung für Erstgespräche Telefonische Auskunfterteilung Postdienst Allgemeine Büroarbeiten Für die erfolgreiche Erledigung der Aufgaben erfüllen Sie folgende Voraussetzungen: Kaufmännische Ausbildung oder gleichwertige Ausbildung Gute EDV-Kenntnisse (KLIB-Kenntnisse von Vorteil) Berufserfahrung an einem Schalter mit vielfältigem Kundenkontakt Hohe Sozialkompetenz Belastbarkeit und Flexibilität Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem engagierten Team mit zeitgemässen Anstellungsbedingungen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Edith Schweizer unter der Telefonnummer 061 766 30 30 gerne zur Verfügung. Haben Sie Interesse? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis am 15. August 2019 an jonas.lutz@sozialdienste.ch.

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem innovativen Fachgeschäft mit einem motivierten und kollegialen Team. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung inkl. Foto (PDF-Format) an job@amsler-spielwaren.ch. www.amsler-spielwaren.ch

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AZ Anzeiger AG, Laufen Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

mittel


THIERSTEIN/DORNECK HOFSTETTEN-FLÜH

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SEEWEN

Krisensitzung im Leimental bea. Die Forstbetriebsgemeinschaft am Blauen fordert die öffentliche Hand zum Handeln auf. «Seit letzten Sommer gibt es massive Trockenschäden an der Buche und Fichte im ganzen Gebiet der Forstgemeinschaft am Blauen, aber auch an Tannen und Eichen. Wöchentlich verzeichnen wir eine akute Verschlimmerung der Schäden, weshalb wir die Lage als katastrophal einschätzen», sagt Revierförster Christoph Sütterlin. Die Vertreter der Forstbetriebsgemeinschaft am Blauen wandten sich aufgrund der Gefahren im Wald an den Kanton und an die Gemeinden und beriefen Krisensitzungen ein, wie an der Gemeinderatssitzung von HofstettenFlüh bekannt wurde. Bei der Haftungsfrage gebe es Unsicherheiten. «Wer ist wo für die Sicherheit zuständig und haftbar? Wer entscheidet über Sperrungen? Wer trägt welche Kosten? Wie ist die Zusammenarbeit mit Feuerwehr und dem Technischen Dienst?» Diese Fragen stellte Sütterlin dem Gemeinderat Hofstetten-Flüh. Die Exekutive geht davon aus, dass die Antworten im Verlauf der nächsten Wochen mit den Zuständigen vom Amt für Wald erarbeitet werden. «Das Thema betrifft alle Gemeinden, es braucht nun Absprachen auf Verbandsebene», ist Gemeindepräsident

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Felix Schenker überzeugt. Sütterlin führte aus, dass die Beseitigung der Gefahrenherde in der Nähe von Infrastrukturanlagen und Erholungseinrichtungen bereits an die Hand genommen wurde, doch im Alleingang sei dies für die Forstbetriebsgemeinschaft nicht mehr zu bewältigen. Gerade auch im Bereich der Waldwege seien die Gemeinden gefordert, mitzuentscheiden. «Das Risiko von herabstürzenden Baumkronen oder umfallenden Bäumen ist enorm gestiegen.» Schlimmer als Vivian, Lothar und Burglind Sekundär, führte Sütterlin aus, gehe es aber auch darum, Massnahmen einzuleiten zur künftigen Sicherung des Waldes. «Die bevorstehende Herausforderung übersteigt die bisherige Dimension von Viviane, Lothar und Burglind, und wird uns wohl Jahrzehnte beschäftigen», gab Sütterlin zu bedenken. Konrad Gschwind von der Betriebskommission fordert dabei den Gemeinderat auf, in der Frage der Holznutzung aktiv zu werden. Aufgrund des hohen Holzanfalls sei der Preis im Tiefflug, er liegt derzeit bei 35 Franken anstatt der 80 Franken wie vor zwei Jahren. Die Einwohnergemeinden seien aufgefordert, Heizungsanlagen mit Schnitzelholz zu fördern.

BREITENBACH

Aus tausenden Mosaiksteinchen wird Foto-Bild

Immer Glück gehabt Seit 30 Jahren liefert Familie Wiggli Stiere an Schwingfeste. Um sich mit diesen schweren Tieren in Menschenmengen zu bewegen, braucht es Gelassenheit, Erfahrung und Glück. Benildis Betolila

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auber, der Stier, geboren am 24. Dezember 2016, ist etwas mürrisch. Urs Wiggli neigt den Kopf zu ihm und sagt: «Sei jetzt bitte ruhig; du kannst nachher zurück an deinen Platz und dich hinlegen.» Offensichtlich hat der Stier verstanden, er schleckt dem Bauern die Hand und stellt sich brav hin fürs Familienfoto. Diese Szene zeigt, wie Wigglis mit ihren Tieren umgehen: liebevoll. Was sich ausgezahlt hat bei den Munitaufen für Schwingfeste, an den Festen selbst, wenn die Tiere der Sieger (Muni, Rind, Fohlen) auftreten und sich gelassen dem grossen Publikum präsentieren. Seit 1991 liefert Familie Wiggli vom Eigenhof in Seewen an die meisten Schwingfeste in der Nordwestschweiz die Siegertiere. «Ich habe selbst geschwungen», verrät der pensionierte Bauer, Vieh- und Pferdezüchter Sepp, «so wurde ich damals angefragt, ob ich drei Tiere liefern könnte fürs Schwingfest in Nunningen.» Die Baselstädter waren die nächsten Organisatoren, welche von uns Tiere kauften. So ging es weiter, und Sepp Wiggli hatte ein Auge darauf, stets gute Tiere bereitzuhalten. Bei den Stieren habe er auch dazugekauft, schliesslich lasse er diese mit der Kuhherde laufen. Um jedoch frisches Blut in die Zucht zu bringen, lasse er neben dem Natursprung Kühe auch künstlich besamen.

Stiere an Menschen gewöhnen 2016 übernahm sein Sohn Urs den Hof. Er war allerdings schon als Teenager in Vaters Fussstapfen getreten und hatte Tiere, die für Schwingfeste bestimmt waren, vorgeführt. Die Frage, ob er selbst geschwungen habe, quittiert er mit ei-

Die Kleine hilft schon mit: Vater Urs (l.) und Grossvater Sepp Wiggli mit Enkelin Tyara und dem Stier Zauber, Hauptpreis am 100. Basler Schwingfest im vergangenen Mai, den sich Nick Alpiger erschwungen hat. FOTO: BENILDIS BENTOLILA nem Lachen: «Ich konnte nicht schwingen; ich musste Stiere vorführen.» Immer wieder lesen wir von Attacken von Stieren auf Personen, was zu ausgiebigen Reaktionen führt in der Öffentlichkeit. Hatten Wigglis nie Bedenken, sich mit einem Stier, der rund 800 Kilogramm wiegen kann, in grosse, laute Menschenmengen zu begeben? Vater und Sohn antworten gleichzeitig: «Wenn wir Angst hätten, dürften wir den Stier nicht mal zum Stall heraus nehmen.» Sie sagen, sie hätten immer Glück gehabt, es sei nie etwas passiert. Niemand sei gefeit vor einem Unglück. Ihnen liegt daran, die Tiere langsam an Leute zu gewöhnen und ruhig mit ihnen umzugehen. «Besonders wichtig ist es», sagt Urs Wiggli, «dass ich mich voll auf das Tier konzentriere, wenn ich mit ihm inmitten von Publikum meine Runden drehe. Ich kann nicht jeden und jede, die mich kennen, grüssen.» Es sei nämlich so, dass die Leute immer näher an die Tiere heran treten und er sie bitten müsse, ein paar Schritte zurückzustehen.

Wieso ist eigentlich Zauber noch in Wigglis Stall? Sollte er nicht seit Mai beim Sieger des Basler Schwingfestes, Nick Alpiger, stehen? Sepp Wiggli erläutert, dass Tiere oft von den Schwingern nicht übernommen werden könnten. So zahlen die Organisatoren 300 Franken für den Muni und die Umtriebe, und das Tier bleibt im angestammten Stall. Die Besucherin findet diesen Betrag recht niedrig. «Uns liegt das Wohl des Tieres mehr am Herzen, als dass der Stier für rund 3500 Franken übernommen und dann vielleicht rumgeschoben wird», sagt Urs Wiggli. Sein Vater ergänzt: «Was ich in den bald 30 Jahren dank Zusammenarbeit mit Schwingfestorganisatoren Wunderbares erleben durfte, kann niemand bezahlen.» Er schwärmt von Basler Fasnachtscliquen, die Schwingfeste auf die Beine stellten: «So haben ich und auch mein Sohn viele tolle Menschen kennengelernt, denen wir sonst nie begegnet wären.» Das sei mehr wert als Geld. Ob Urs weiter macht, wenn der Vater sich in zwei Jahren mit 70 zur Ruhe setzt, weiss er nicht. Typisch Familie Wiggli: Es hat noch Zeit! Sie klären es ab in Ruhe.

BEINWIL

Eine Viehschau mit urchiger Älplerstimmung

Montage: Zwei Handwerker montieren das wertvolle Stück. Die verantwortliche Gemeinderätin Helene Sollberger freut sich über das gelungene Projekt. FOTO: ZVG

WoS. Ein Mosaik des Solothurner Künstlers Max Brunner musste im Zuge der Sanierung des Schulhauses Mur einem Lifteinbau weichen. Seit Kurzem hängt das Werk wieder in voller Grösse in Form eines Kunstdruckes auf Plexiglas in unmittelberer Nähe. Wer im Schulhaus Mur zur Schule ging, kann sich bestimmt an das Mosaik von Max Brunner erinnern. Seit über 60 Jahren haben die beiden Jugendlichen mit Fischernetz, der Fischotter und die davonflatternde Ente Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen begleitet. Im Rahmen der Sanierung musste das Kunstwerk des Solothurner Künstlers einem Lifteinbau weichen. Die Baukommission und der Breitenbacher Gemeinderat waren aber einhellig der Meinung, das wertvolle Werk sollte in irgend einer Art dem Schulhaus erhalten bleiben. Seit einigen Tagen hängt das

Kunstwerk von Max Brunner wieder ganz in der Nähe des alten Standortes in voller Grösse in Form eines Plexiglas-Bildes. Der Kleinlützler Künstler Martin Staub erhielt den Auftrag, das Mosaik zu fotografieren und in einem Foto-Bild – so nennt der Künstler seine mehrschichtig gedruckten Plexiglasbilder – festzuhalten. Im Treppenhaus vom ersten in den zweiten Stock wurde vor wenigen Tagen das 160 auf 240 Zentimeter grosse Werk von erfahrenen Handwerkern montiert. Somit kann die aufwändige Arbeit von Max Brunner während weiterer Jahrzehnte bestaunt werden. Der Solothurner Max Brunner war bis 1969 Lehrer im Kanton Solothurn, in Unterramsern, und wurde als bildender Künstler unter anderem bekannt durch seine Illustrationen in Schulbüchern und als Gestalter von Kirchenfenstern in rund 30 Kirchen.

bü. Liebhaber von bäuerlich-alpinen Traditionen erleben am 7. September in Beinwil eine Jubiläums-Viehschau, welche den Vorstellungen über stramme Sennen in Edelweisshemden und blumengeschmückte Kühe nahekommt. Er ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen, der «Beibler» Urs Saner, Landwirt, Kirchgemeindepräsident, Gemeinderat, Brunnmeister und intimer Kenner des Klosters Beinwil. Doch ganz aktuell als OK-Präsident der anstehenden Jubiläumsviehschau von Samstag, 7. September, auf dem Beinwiler Hof Dürrenast zeigt er doch ein bisschen Emotionen: «Der Rindviehzuchtverein (RVZV) Beinwil feiert dieses Jahr seine 85 Jahre mit einer Jubiläumsviehschau, die den Besucherinnen und Besuchern einiges an Brauchtum bietet.» So beispielsweise gut um die 100 mit Blumen und Glocken geschmückte Kühe und ebenso sonntäglich herausgeputzte Bauernfamilien, die laut Saner an diesem ersten Samstag im September ab acht Uhr morgens zu Fuss dem Hof Dürrenast von Peter Wyss in Oberbeinwil, dem Ort der Viehschau, zustreben. Mit dabei als Gäste sind auch zwei lokale Milchproduzenten, die nicht dem RVZV Beinwil angehören. Für die Zuschauer bietet sich auf alle Fälle ein schönes, nicht alltägliches Bild, das sich bestimmt zu geniessen lohnt. Weiter ist vom OK-Präsidenten zu erfahren, dass die Zufahrt zur Viehschau auf dem Hof Dürrenast in Oberbeinwil ausgeschildert ist und Parkplätze in genügender Anzahl zur Verfügung stehen.

Der Kuhflüsterer: Die Kühe wollen von OK-Präsident Urs Saner mehr wissen über ihren Auftritt an der Viehschau. FOTO: ROLAND BÜRKI Spannende Miss-Wahlen im «Beibel» Auf dem Viehschau-Programm steht ab 09.30 Uhr die Einteilung der Tiere in bestimmte Kategorien nach Alter und Aussehen und deren Bewertung nach dem Kriterium «Schönheit» durch den Viehschau-Experten Werner Walther aus Riedholz. Die an Viehschauen sonst übliche Punktierung entfällt. Die Kategoriensiegerinnen kämpfen am Nachmittag um den Titel «Miss Beinwil» und «Miss Schöneuter», um dann möglichst eine der beiden prächtigen, grossen Sieger-Glocken umgehängt zu erhalten. Nach dem Mittagessen um 12 Uhr in

der ganztägig geführten Festwirtschaft präsentieren um 13.30 Uhr an die 30 Schulkinder ihre «Kälbli»in einem Kälberwettbewerb, denen sie dann zum Ende mit viel Stolz ein Glöckli umbinden dürfen. Für einmal darf Urs Saner die Tatsache an die grosse Glocke hängen, dass alle die schönen Glocken freundlich gesinnten Sponsoren zu verdanken sind. «Schreibe im Wochenblatt, dass wir uns auf einen regen Besuch aus der ganzen Region sehr, sehr freuen», lockt der OK-Chef mit einem gewinnenden Lachen ins heimelige Beinwil.



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KELSAG Papier- und Kartonsammlung

In den nächsten Wochen finden wieder Papier- und Kartonsammlungen im Auftrag der KELSAG statt. Wir machen nochmals darauf aufmerksam, dass das Papier und der Karton an den üblichen Sammelstellen (wie Hauskehricht) am Strassenrand bereitgestellt werden müssen. Bereitstellung bis spätestens 7.00 Uhr morgens, gut sichtbar. Nicht hinter Fahrzeugen, Hecken, Containern verdeckt. Das Sammelfahrzeug kann nicht in enge Quartierstrassen oder Sackgassen fahren. Papier und Karton müssen getrennt und gebündelt bereitgestellt werden. Kein Papier in Kartonschachteln! Keine verschlossenen Behältnisse! Bitte beachten Sie folgende Sammeldaten: Papier allein (ohne Karton): 12. August Büsserach 21. August Brislach

28. August

FC Breitenbach Sportanlage Grien Spiele vom Wochenende Samstag, 10. 8. 2019 18.00 Uhr, 4. Liga

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Papier und Karton gleichzeitig (getrennt bereitgestellt, gemeinsam gesammelt*): 13. August Büren, Himmelried 23. August Ederswil, Roggenburg, Kleinlützel 16. August Dittingen, Grindel, Wahlen 29. August Hofstetten, Flüh 19. August Seewen 02. Septemberi Bärschwil, Liesberg 20. August Rodersdorf, Burg 03. September Beinwil, Erschwil 22. August Fehren, Meltingen, Zullwil 05. Septemberi Zwingen, Nenzlingen Karton allein (ohne Papier): 04. September Nunningen

Sie finden die Sammeldaten auch auf unserer Homepage www.kelsag.ch. * «getrennt bereitgestellt, gemeinsam gesammelt» ist effizient, umweltfreundlich und wirtschaftlich für die Papier- und Kartonsammlung in kleineren Gemeinden (<1500 Einwohner). Auf der Sortieranlage lassen sich gebündelte, flächige Waren (Karton gefaltet) leicht automatisch separieren.

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Weitere Spiele: Donnerstag, 8. 8. 2019 20.00 Uhr 5. Liga – FC Zwingen Samstag, 10. 8. 2019 13.30 Uhr Junioren C – FC Zwingen Sonntag, 11. 8. 2019 11.00 Uhr Junioren B – AS Timau Basel 14.00 Uhr Frauen 3. L – FC Brugg

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80. Geburtstag

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durfte ich viele Glückwünsche und Geschenke entgegennehmen.

Zum 20. Geburtstag gratuliere mir dir vo Härze und wünsche dir viel Glück uf all dine Wäge! Mami, Papi und Nadja

Ich habe mich sehr über all die Aufmerksamkeiten gefreut. Auch ich wünsche Euch alles Gute. Gertrud Ditzler, Büsserach


SPORT VERANSTALTUNG

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FUSSBALL

Clubturnier Tennisclub Breitenbach Am kommenden Wochenende starten die Einzel- und Mixed-Clubmeisterschaften des TC Breitenbach. Bei den offenen Konkurrenzen ist vor allem das Herren Einzel spannend wie kaum zuvor, da die besten Spieler, inklusive Titelverteidiger Samuel Dürr, aus unterschiedlichen Gründen nicht teilnehmen können. Das ist die Chance für die jungen Wilden, welche bereits im Interclub stark aufgespielt haben. Auch in der abgelaufenen Doppel-Clubmeisterschaft der Herren standen erfreulicherweise drei junge Spieler in Final, wobei sich schliesslich der einzige Senior, Marco Christ, zusammen mit Dario Borer gegen das Duo Janis Borer/Elia Hänggi durchsetzen konnte.

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Beim offenen Damenturnier ist die Titelverteidigerin Julia Stegmüller zu favorisieren. Sie gewann zusammen mit Alina Ugolini auch bereits die Damendoppel-Meisterschaft im Juni. Im Mixed wird es ebenfalls neue Gewinner geben, nehmen doch die letztjährigen Sieger Jennifer Christ und Andrin Saner dieses Jahr nicht teil. Spannend dürfte es auch im Senioren- und Junioren-Einzeltableau werden. Die Clubmeisterschaften beginnen am 10. August, die Finalspiele sind auf den 24. August terminiert. Zuschauer sind herzlich willkommen, jeden Abend ist für Speis und Trank gesorgt. Hans-Peter Marti, Breitenbach

FOTOGALERIE

Laufen hat einiges im Sinn Beim FC Laufen will man es wieder wissen. Allerdings wird dafür nicht der Geldbeutel geöffnet, sondern gezielt gearbeitet und mit dem Kunstrasen und dem sich dadurch zum Bijou gemauserten Nau will man sich psychologische Vorteile zu Nutzen machen. Spannung verspricht die 4.-Liga-Meisterschaft mit gleich sieben regionalen Vereinen. Edgar Hänggi

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s war besser als in den Saisons zuvor, das Abschneiden von Laufens erster Equipe in der Meisterschaft. Am Ende und dank erfolgreichem Endspurt reichte es zu Platz sechs. «Wir hatten in der Rückrunde leider ein paar Hänger, sodass der erhoffte Top-Rang, der nach Ende der Vorrunde erreicht wurde, nicht realisiert werden konnte», stellte Sportchef Jonny Walthert nüchtern fest. In Gesprächen sei man dann überein gekommen, dass es wohl neue Impulse brauche. Anders formuliert hiess das, dass Trainer Adnan Ercedogan nach 4,5 Jahren um Auflösung seines Vertrages bat. Er ist in der neuen Saison Assistenztrainer bei seinem Bruder Ergün, der neu die erste Mannschaft des SC Binningen leitet. Enzo Meo heisst der neue Mann, der die Laufentaler zu einem vorderen Tabellenplatz führen soll. Meo war Junior beim FC Laufen und lange im Jura tätig. Es sei für Meo eine Herzensangelegenheit gewesen, das Amt in Laufen zu übernehmen, bestätigt Walthert. Mit Rishi Suhanthan wurde als Assistenztrainer ebenfalls ein Mann aus der Region geholt. «Uns ist schon bewusst, dass es nur mit Eigenen nicht

Neue Kraft: Denis Widmer soll im Mittelfeld die Fäden ziehen. geht, aber Laufen soll wieder ein Team sein, das mehrheitlich aus eigenen oder zumindest regionalen Spielern besteht», bekräftigt der Sportchef. Die Abgänge hielten sich im Rahmen. Florian Bütler wechselte zu Binningen; Eric Anklin und Philipp Schmidlin in die zweite Equipe. Neu im Kader sind Marco Borer (Breitenbach), Abel Fissehaye (Muttenz II), Gentonis Veseli (Dardania) und Denis Widmer (Timau). Zudem ist Silvan Tschan nach langer Verletzungspause wieder dabei. Die Vorbereitung sei gut gelaufen und auch die Leistungen hätten gefallen, wie sich Walthert ausdrückt. Ohne seinem Trainer-Duo unnötig Druck aufsetzen zu wollen nennt der Sportchef einen Rang im vorderen Tabellenbereich als Zielsetzung. Rang eins müsse es jedoch nicht werden, schob er noch nach. Der Kunstrasen, der mit dem Saisonstart benützt werden könne, soll der Entwicklung der beiden Aktivteams dienlich sein. Nachdem die zweite Mannschaft letzte Saison lange nach hinten schielen musste, will man sich im Nau diese Saison Richtung Aufstiegsplatz orientieren.

FOTO: EH-PRESSE

«Wir haben viele junge Talente, die teils bereits an die erste Mannschaft geführt werden. Mit dem Einbau von Schmidlin, Anklin, aber auch Mirco Schnell sowie in der Vorrunde Dominik Kofmehl (Militär) und Borer (Beruf) lege die neu von Tobias Schnell trainierte Equipe punkto Qualität zu, was, so Walthert, den Schluss zulasse, dass das Team oben mitspielen könne. «Ich denke, der Kunstrasen mit der ganzen Infrastruktur hilft uns vor allem in der zweiten Mannschaft, dass die Spieler eher bleiben.» Regionale Teams Sieben regionale Teams spielen in der spannenden Gruppe 3 mit. Riederwald und Brislach sind wieder dabei und mit Birsfelden ein Absteiger aus der 3. Liga. Gespannt ist man auf das Abschneiden von Zwingen. Kleinlützel und Röschenz zeigten starke Leistungen, müssen diese jetzt bestätigen. Breitenbach scheiterte hauchdünn (zwei Punkte) am Aufstieg. Wie hat man das verkraftet? «Wer in den Derbies die meisten Punkte holt, hat gute Chancen auf den Aufstieg», meint FCL-Sportchef Jonny Walthert.

BEACH VOLLEYBALL

Smashs, Sand und Feriengefühl Kirche Duggingen: Hier kann man das ganze Jahr über, aber besonders an schwülheisFOTO: MARTIN STAUB sen Tagen, auch innerlich zur Ruhe kommen.

Sommernacht: Aufgenommen in Dittingen.

FOTO: JANIS BORER, BREITENBACH

eh. Am kommenden Wochenende beherrscht ein Gemisch zwischen Sport und Ferien-Feeling die Laufner Altstadt. Das «Stedtli Beach» ist auch bei der 19. Auflage wieder ein Garant für tollen Beach Volleyball in einer eindrücklichen Umgebung. Am Freitagabend legen sie wieder los, die vielen Helferinnen und Helfer. Dann erst hat das OK das «Stedtli» für sich und kann mit dem Aufbau der beiden Spielfelder und der Tribüne sowie allen Bauten beginnen. OK-Präsidentin Céline Saner ist zuversichtlich, dass es auch heuer problemlos über die Bühne geht. Am Freitagabend wird dann bereits um Punkte am Netz gekämpft. Ab 19.30 Uhr sind die diversen Plausch-Teams im Rahmen des «Heinrich Schmid Beach-Cups» im Einsatz. Die Halb- und Finalspiele des Plauschturnieres werden dann am Samstag gegen 22 Uhr auf dem «Centre Court» ausgetragen. Auch wenn dies spät ist, schätzen es die Teilnehmer vor vielen Zuschauern spielen zu dürfen. Der Samstag bringt ab 10 Uhr spannende und umkämpfte Partien im Rahmen der «A2 Swiss Beachtour», der zweithöchsten Kategorie des Landes. Bei den Männern führt das Duo Dillier/Haussener die Setzliste an. Broch/Gysin, letztes Jahr auf Rang drei, sind ebenfalls für Vaduz gemeldet, doch Saner ist zuversichtlich, dass die beiden auch noch in Laufen antreten können. Kovatsch/Kissling, die 2018 in einem tollen Final Strasser/Sturzenegger besiegten, werden auf Position vier geführt. Bei den Frauen dürften die auf Rang eins geführten Huber/Hübscher jedoch kaum in Laufen sein, da sie ebenfalls in Vaduz gemeldet sind. «Wir werden wohl ein Team nachrücken lassen, denn ich

Stedtli Beach: Volleyball, Sand und Musik dominieren am Wochenende Laufens Altstadt. FOTO: EH-PRESSE

rechne nicht damit, dass das gute Duo beide Turniere spielen kann», so Saner. Das letztjährige Siegerduo Anja Licka (24)/Fabienne Geiger (25) kann und will dagegen den Titel verteidigen. Sie werden auf Platz vier geführt. Die beiden Finals finden um 20 Uhr (Herren) und 21 Uhr (Damen) statt. Anschliessend erfolgen die Siegerehrungen. Am Sonntag geht es mit dem Nachwuchs weiter. Ab neun Uhr kämpfen im Rahmen der «Swiss Volley Junior Beachtour U19 Masters» Juniorinnen und Junioren im Stedtli und im Schwimmbad um den Einzug in die Finals. Diese werden um 15:45 Uhr (Juniorinnen) und 16:30 Uhr (Junioren) ausgetragen. Saner betont, dass nicht nur Volleyball-Fans ins Stedtli kommen sollten. «DJs sorgen in dieser einmaligen Ambiance für eine tolle Stimmung, man kann sich hier bestens und gut verpflegen und in geselliger Runde

den einen und anderen Drink genehmigen. Ein Besuch am Stedtli Beach lohnt sich auf jeden Fall». Für VBC LaufenPräsidentin Ursula Brem ist es keine Selbstverständlichkeit, dass so viele junge Leute zusammen einen solchen Anlass auf die Beine stellen. «Eine Veranstaltung in dieser Grösse kann nur dank der Einsatzbereitschaft vieler Menschen durchgeführt werden. Mir als Präsidentin des VBC Laufen macht es Spass zu sehen, wie viele junge Leute tatkräftig zupacken und Laufen dadurch einen ganz tollen Event bescheren. Natürlich wäre das Stedtli Beach ohne all die Sponsoren nicht denkbar. Deshalb bedanke ich mich auf diesem Weg bei allen, die mit ihrem Beitrag den Anlass ermöglichen», so Ursula Brem. Für sie hat der Anlass auch immer eine Folgewirkung, denn immer wieder bekommen junge Zuschauer danach Lust selbst Volleyball zu spielen.


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DORFPLATZ

SOMMERSERIE ZERO WASTE

MUSIK-TIPP

GEDANKENSTRICH

Schritt für Schritt vorgehen

Keb› Mo›

EinwegKommunikation

Zum Abschluss der Zero Waste Sommerserie gibt es ein Interview mit Moni Altermatt von der ZeroWaste Gruppe Basel. Marianne Volonté Kevin Moore alias Keb› Mo› (67) begeistert seine Fans immer wieder mit vorzüglichen Alben, so aktuell mit «Oklahoma» (Universal). Der Blues ist das musikalische Fundament. Keb› Mo› lässt indessen immer wieder Soul und Folk in seinen eleganten Sound einfliessen. Er überzeugt nicht nur als Songschreiber, sondern ebenfalls als Gitarrist und Sänger. Die zehn neuen Eigenkompositionen bieten vom swampigen «This Is My Home» zu Beginn bis zu dem mit seiner Ehefrau vorgetragenen schmusigen «Beautiful Music» zum Schluss viel Abwechslung und gute Unterhaltung. Auf «Oklahoma» wirken illustre Gäste mit, unter anderem Rosanne Cash als Gesangspartnerin bei «Put A Woman In Charge» und Taj Mahal als Instrumentalist. Mit ihm zusammen hatte Keb› Mo› 2017 das Album «TajMo» veröffentlicht, das ihm den vierten Grammy Award einbrachte.

Für Beiträge auf den Seiten «Dorfplatz» und «Dies und Das» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Beiträge sollten eine Länge von 1500 Zeichen inkl. Leerschläge nicht überschreiten. Titelei und Kürzungen sind Sache der Redaktion. Es wird keine Korrespondenz geführt. Bitte achten Sie darauf, Ihre Fotos in hoher Auflösung anzuhängen (zwischen 1 und 3 MB). Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

LESERBRIEF

Traube Büsserach Antwort auf Leserbrief vom 25. Juli betreffend Kauf der «Traube» in Büsserach Der Bericht scheint mir doch sehr einseitig zu sein. Als Gegner eines Kaufes der Liegenschaft Traube durch die Gemeinde kann man durchaus dieser Meinung sein. Als Aussenseiter betrachtet, und ohne vertiefte Kenntnisse zu haben, bin ich nicht mit allen Argumenten einverstanden. Die angegebenen Kosten stimmen nicht mit den publizierten, voraussichtlichen Kosten der Gemeinde überein. Einverstanden, es ist sicher nicht ein Kerngeschäft einer Gemeinde, ein Restaurant zu kaufen. Der Gemeinderat von Büsserach wird sich bei diesem Geschäft wohl etwas überlegt haben. Es gibt eben auch gute Gründe für einen Kauf: Die Gemeinde ist finanziell kerngesund und könnte dies gut verkraften. Die Zinsen sind tief. Das Gebäude liegt mitten im Dorfkern. Langfristig beurteilt sehe ich das eher positiv und das Risiko für die Gemeinde ist gering. Auch gesellschaftliche Überlegungen spielen für die Gemeinde sicher eine wichtige Rolle. Die stimmberechtigte Bevölkerung der Gemeinde Büsserach ist fähig genug, sich ihre eigene Meinung zu diesem Projekt zu machen. Lassen wir sie doch ohne Streitigkeiten darüber abstimmen. Diese Zeilen sind meine persönlichen Gedanken, ohne jeglichen Einfluss von aussen. Willi Häner-Searles Nunningen

Unverpacktladen: Unverpackte Produkte können in Basel in der Feldbergstrasse 26 oder an der Güterstrasse 169 gekauft werden. FOTOS: ZVG Zero Waste Bewegung gestossen. Hier habe ich endlich Gleichgesinnte gefunden, Antworten auf meine Fragen und ganz praktische Wege zur Umsetzung. Was ist für Sie das Schwierigste an Zero Waste? Das möglicherweise Schwierigste ist das Dranbleiben. Deshalb empfehlen wir, Schritt für Schritt vorzugehen, nur einen Raum im Haus oder einen Lebensbereich nach dem anderen umzustellen. Zero Waste ist nämlich mehr als nur unverpackte Produkte einzukaufen. Es bringt eine Verhaltensänderung mit sich und, wie bei den guten Neujahrsvorsätzen mehr Sport zu treiben oder gesünder zu essen, ist der Erfolg nachhaltiger, wenn man die Veränderung nach und nach in sein Leben integriert.

Benno Hueber

Redaktionsschluss

Gini Minonzio

W

ie sind Sie zum Zero Waste Lifestyle gekommen? Gab es einen konkreten Auslöser dafür? Moni Altermatt: Mir waren Umweltund Naturschutz seit der Kindheit wichtig und daher auch, nicht zu viel Abfall zu produzieren, zu kompostieren und richtig zu recyceln. Mit einem eigenen Haushalt ist mir immer mehr aufgefallen, wie viele Lebensmittel unnötig verpackt sind und was für ein Berg an Müll nach einem einfachen Wocheneinkauf entsteht. Eines Tages war es mir dann zu viel! Ich habe im Internet recherchiert und bin auf die

Moni Altermatt: Mitglied von der ZeroWaste Gruppe Basel.

Was macht Ihnen am meisten Freude an Zero Waste? Durch mein verändertes Einkaufsver-

halten habe ich viel mehr und persönlichere Kontakte zu Menschen, habe vermehrt Dinge um mich, die mir Freude bereiten sowie mehr Zeit und mehr Geld übrig. Welchen Tipp würden Sie jemandem geben, der Zero Waste noch nicht kennt, aber es gerne mal ausprobieren möchte? Von Experimenten wie «Eine Woche lang Zero Waste / Plastikfrei / Vegan leben» halte ich wenig, da sich Schwierigkeiten sowie Erfolge erst nach einer längeren Zeit zeigen. Daher wäre mein Rat sich etwas auszusuchen, zum Beispiel immer die Wasserflasche einzupacken und das über mindestens einen Monat durchzuziehen. Auch spannend ist sicherlich, einmal an einer BulkTour (Tour durch Unverpacktläden) oder einem Zero Waste Einsteiger-Treffen teilzunehmen, die von lokalen ZeroWaste Switzerland Gruppen organisiert werden.

LESERBRIEF

Kauf der Traube Büsserach Grundsätzlich entspricht es nicht den Aufgaben einer Gemeinde, eine Gastwirtschaft zu erwerben und zu betreiben. Da alles in die Zentren strebt, gibt es auch eine andere Sicht. Im Thierstein sind verschiedene Betriebe eingegangen, auch in Büsserach. Ein fortgeführtes Restaurant Traube in Pacht schwächt nicht die bestehenden Betriebe, da ein anderes Konzept vorherrscht als in den übrigen Betriebsstätten. Schon lange wird das Gastgewerbe durch ständig neue Regelungen gepiesackt. Sie haben zudem hohe Entstehungskosten, weil die Betriebe die Waren und importierte Maschinen zu Schweizer Preisen einkaufen müssen. Konkurriert werden sie durch öffentlich-rechtliche Alters- und Pflegeheime, die bessere Rahmenbedin-

gungen haben oder durch Grossunternehmen wie Migros und Coop oder andere privat betriebene Restaurantketten, die untereinander Personal auswechseln können. Eine andere übergeordnete Sicht besteht, weil mit dem Kauf der Liegenschaft Traube in Zukunft die Gemeinde ihren raumplanerischen Einfluss im Dorfzentrum geltend machen kann. Wir sollten diese Wurzel der sozialen Strukturen oder Funktionen der Gemeinde nicht kappen. Die heutigen Jungen könnten später die Zukunft gestalten ohne allenfalls lange Enteignungsverfahren anzustrengen. Man sollte es wagen, auch wenn ich die Gegner begreifen kann. In Breitenbach verdanken wir Unternehmern und der Gemeinde den Wydehof und den

Lüsselpark sowie den Ausbau und die Sanierung des Dorfkerns. Wir sind bescheidener. Wir sollten aber machen, was wir können. Ich sei in der falschen Partei (SVP), wurde mir vorgeworfen. Das würde dann auch für unseren SVPGemeinderat Dieter Borer gelten, der das Projekt unterstützt. Die grössten Wettbewerbsverzerrungen und Staatseingriffe auf eidgenössischer Ebene verursachen ja gerade die übrigen bürgerlichen Kräfte zusammen mit den Staatsgläubigen links der Mitte. Der Publibike Skandal der Post lässt grüssen. Auf dieser Ebene müssten wohl einige der Gegner die Partei wechseln. Peter M. Linz, Büsserach Kantonsrat der SVP

VERANSTALTUNG

LESERBRIEF

Historische Wanderung

Liebe Freunde von Feuerwerk

Historische Wanderung des Kulturvereins Seewen: Wir treffen uns am Bahnhof Grellingen und wandern hinauf ins romantische Belzmühletal, vorbei am historischen Standort der ehemaligen Belzmühlen wo auch die ehemalige Wasserversorgung der Stadt Basel historische Spuren hinterlassen hat. Intakte Felsenquellen Die Besichtigung der noch intakten Felsenquellen und die ehemaligen Standorte der Belzmühlen werden mit Sicherheit für die Teilnehmenden bleibende Eindrücke hinterlassen. Im Schlössli Steinegg wird Rast gemacht mit Verpflegung aus dem Rucksack. Dabei erfahren Sie Interessantes über die Geschichte des Bergsturzes, die Burgstelle (Schlössli Steinegg) im Fulnau und das Seeloch. Wer noch mag, marschiert anschliessend nach Seewen zurück oder lässt sich mit dem Postauto (Seetalhöhe-Seewen)

zurückfahren. Die Wanderung findet nur bei günstigem Wetter statt. Über die Durchführung des Anlasses erhalten Sie auf www.kv-Seewen.ch. Auskunft ab dem Vortag, ab 12 Uhr oder Telefon 061 911 95 48 (H.Gehrig). Es sind auch Nichtmitglieder oder solche, die es noch werden möchten, ganz herzlich willkommen. Beachten Sie das Ausweichdatum Datum: Sonntag, 18. August, Ausweichdatum Sonntag, 8. September. Zeit 13:00 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Grellingen Dauer 13:00 bis ca. 18:00 (mit Pausen). Durchführung Kulturverein Seewen unter der Leitung von Hubert Gehrig und Werner Moser. Der Kultur- und Verschönerungsverein (KVS) Seewen freut sich auf Ihre Teilnahme.

Feuerwerk ist etwas Schönes, ich liebe es auch. Aber mittlerweile knallt es während zweieinhalb Tagen. Tagsüber mit dem Hund rauszugehen endet in Panik und blankem Horror, der Hund ist nicht mehr in der Lage, sich zu erleichtern. Er hält in seiner Not die Ausscheidungen qualvoll über 24 Stunden zurück, nur um nicht raus zu müssen. Er hechelt panisch, isst nichts mehr und versucht, zitternd und mit wummerndem Herzen, sich in kleinste Spalten zu quetschen. Haben Sie Freude am Feuerwerk an den Abenden des 31.7. und 1.8.! Aber ermöglichen Sie uns Hundehaltern, tagsüber ohne Angst und Panik rausgehen zu können! Ich und viele andere Tierbesitzer mit mir bitten Sie für die Zukunft ganz herzlich um Ihre Rücksichtnahme! Danke

Hubert Gehrig, Seewen

Esther Stich, Hofstetten

Einweg-Kommunikation. Eigentlich gibt es das gar nicht. Denn laut Duden ist die Definition von Kommunikation: Verständigung untereinander; zwischenmenschlicher Verkehr besonders mithilfe von Sprache. Aber es fällt mir kein besseres Wort dafür ein, für dieses Phänomen, das sich immer weiter auszubreiten scheint. Falls Sie zum bedauernswerten Teil der Gesellschaft gehören, welche E-Mails verschicken müssen, kennen das sicher, liebe Leserinnen und Leser. Da schreibe ich eine wohlformulierte E-Mail samt freundlicher Motivation zur Antwort, schicke sie flugs ab und warte. Und warte. Und warte. Die Warterei wäre ja noch das eine. Weit schlimmer ist jedoch der Aufwand, den ich betreiben muss, um die Übersicht zu behalten. Wo ist noch eine Antwort offen und welche Arbeit konnte ich dementsprechend noch nicht abschliessen? Wenn ich nach etwa zwei Wochen keine Antwort habe, hake ich jeweils nach, und dann geht es nicht selten nochmals drei Wochen, bis sie antworten. Wissen Sie, wie lange eine Schreiberin in Brüssel warten musste, bis sie um 1500 herum von ihrer Freundin in Rom Antwort bekam? 24 Tage. Und 1860 brauchte der Pony Express von Missouri nach Sacramento und retour 16 Tage. Das waren immerhin 6200 Kilometer, zum grossen Teil durch feindliches Indianerland! Verlockend, nicht wahr? Leider weiss ich nicht, wie ich zu einem Boten oder einem Pony kommen könnte. So muss ich auf meine Ressourcen als Redaktorin zurückgreifen. Und da ich hier sowieso noch Platz habe, überlege ich nicht lange und tue es einfach. Liebe Alena, Gisela und Maria Lieber Markus, Matthias, Urs, Tomi, Martin, Björn, Marcel und Bruno Bitte antwortet! Fröhliche Sommergrüsse GINI PS Falls Sie eine bessere Methode kennen, um das Problem zu lösen, so schreiben Sie mir doch bitte. Und falls sich bei Ihnen auch unbeantwortete E-Mails stapeln, so dürfen Sie sich auch melden. Den ersten drei Einsenderinnen mache ich im nächsten Gedankenstrich Platz für eine kleine Aufforderung! gini.minonzio@wochenblatt.ch


DIES UND DAS WANDERTIPP

Happy Birthday Jugendzentrum Laufen – eine Porträtserie

Zum Bergsee bei Säckingen

Was gefällt dir am und im Jugendzentrum? Die Mitarbeitenden, die Stimmung im Allgemeinen und die tollen Ideen für Unternehmungen und Ausflüge.

Jana, 14, Röschenz Woher kennst du das Jugendzentrum Laufen (wie und warum nutzt/besuchst du es)? Ich kenne das Jugendzentrum von den Kinoabenden, welche im Winter jeweils in Röschenz veranstaltet werden. Es ist immer lustig im Jugendzentrum, egal ob man mit Kolleginnen oder alleine hingeht.

10 Jahre Jugendzentrum Laufen – Happy Birthday! Was wünschst du dem Jugendzentrum Laufen für die nächsten 10 Jahre? Alles Gute und auf in neue Abenteuer! Was ich sonst noch sagen wollte: Macht weiter so! Ich komme immer gerne ins Jugendzentrum und freue mich bereits schon wieder auf die Öffnungszeiten nach den Ferien! Das Jugendzentrum Laufen an der Delsbergstrasse 62 ist geöffnet am Mittwoch von 15.00 bis 22.00 Uhr und am samstag von 18.00 bis 23.00 Uhr. Weitere Informationen zur Offenen Jugendarbeit Region Laufen: www.deinticker.ch/laufen

PRO SENECTUTE

Samstag, 17. August Von Stein-Säckingen erreichen wir zuerst den Rhein, folgen diesem aufwärts bis zur Holzbrücke nach Bad Säckingen. Nach der Stadt steigen wir durch den Wald zum Bergsee an, wo wir picknicken oder im Restaurant (bei schönem Wetter viel Betrieb!) essen können. Auf einem kürzeren Weg gelangen wir zurück nach Säckingen und über den Rhein nach Stein-Säckingen. Streckendaten: Länge: 11 km, Aufstieg 150 m, Abstieg 150 m, Wanderzeit: 3 ½ Std., Treffpunkt: 08.40 Uhr Bahnhofhalle Basel SBB, Billett: U-Abo, Anforderung: Auf guten Wegen – auf und ab, Verpflegung: Aus dem Rucksack oder Einkehr im Restaurant, Bemerkung: Kaffee und Kuchen möglich in der Villa Berberich, Leitung: Frieda Suda, Tel. 061 711 28 51, am Wandertag 077 477 74 22, Anmeldung: Falls Restaurant gewünscht, unbedingt bis Mittwoch, 14. August. Naturfreunde Schweiz Sektion Baselbiet Details und weitere Wanderangebote auf www.naturfreunde-nw.ch

Sicherer unterwegs mit einem Bewegungscoach an der Seite

VERANSTALTUNG

Steinegg-Schwinget

Freiwilligenarbeit: Die Begleiterin ist unterwegs mit einem Senior. Um der Vereinsamung entgegenzuwirken und gleichzeitig die körperliche Aktivität zu fördern, bietet Pro Senectute ein Begleitangebot für Seniorinnen und Senioren an: Eine sogenannte Bewegungspatenschaft durch einen Bewegungscoach. Im Rahmen der Bewegungspatenschaften werden ältere Menschen aktiv durch einen Bewegungscoach begleitet und darin gefördert, alltägliche Bewegungsabläufe selbstständig auszuführen. Die individuelle, niederschwellige Bewegungsförderung zielt zudem darauf ab, die mobile Sicherheit

FOTO: ZVG

wieder zu erlangen. Das Angebot erhält und fördert soziale Kontakte. Die Bewegungscoachs sind freiwillige Mitarbeitende, welche an einer Schulung auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden. Die Einsätze finden in der Regel einmal pro Woche am Wohnort der älteren Person statt. Die nächste Schulung für Freiwillige ist im Sommer 2019 geplant. Bei Interesse melden Sie sich bei: Pro Senectute, Kim–Anja Jerjen, 032 626 59 70, kim.jerjen@so.prosenectute.ch Julia Loher-Linder

Am Sonntag, 11. August, wird auf der Steinegg wieder Tradition gelebt. Bereits zum 29. Mal wird der Steinegg-Schwinget vom Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental organisiert. Die Jodlermesse mit Pfarrer Eggenschwiler und dem Jodlerklub Sunnesyte Nunningen werden um 9.30 Uhr den Tag eröffnen. Anschliessend werden Jung- und Aktivschwinger ihre Arbeit im Sägemehlring aufnehmen. Es haben sich erfreulicherweise, so kurz vor dem Eidgenössischen Schwingfest, viele Kranzschwinger angemeldet. Spannende Paarungen und attraktive Gänge sind also garantiert. Dem Schwinger mit den sechs besten Gängen und den höchsten Noten wird nach dem Schlussgang das Siegerrind Clara übergeben. Auch die Jungschwinger sind motiviert und möchten alle einen vorderen Platz erreichen. Für Stimmung auf dem Festplatz werden die Alphorngruppe Onoldswil und der Jodlerklub sorgen. Das OK und der Schwingklub heissen Sie willkommen auf der Steinegg, erleben Sie einen Tag mit Tradition, Folklore und einer gemütlichen Atmosphäre. Karin Schaub

EINGESANDT

Mit viel Leidenschaft «Da ertönt bereits Musik! Bin ich denn schon zu spät?». Dies hätte sich jede Besucherin / jeder Besucher der beiden Konzerte des Solothurner JugendBrass-Band-Lagers denken können, als sie oder er die Räumlichkeiten zu den Konzerten betrat. Zu spät waren sie nicht. Doch wurde es ihnen ermöglicht, bereits erste filmische Einblicke in die vergangene Lagerwoche zu erhaschen. Das beiden Konzerte fanden letzte Woche in Solothurn und in Beinwil statt. Unser Zuständiger für sämtliche musikalischen Angelegenheiten des Leiterteams hat sich in den letzten Jahren als professioneller Filmemacher probiert. Viel Spass an der Freude und am Musizieren ist nicht nur diesen Videos zu entnehmen, sondern auch der Musik selbst, die die Jugendlichen der B- und A-Band des diesjährigen Lagers zum Besten gaben. Mit einem kräftigen «Valiants Arise» des bekannten und immer gerne interpretierten Komponisten Paul Lovatt-Cooper startete die B-Band die Lagerkonzerte überaus gerecht. Nach der Pause machte sich die A-Band auf der Bühne bereit. Der gute Geist der Lagerwoche war während des ganzen Konzerts spürbar! Andrea Meister Solothurner Jugend Brass Band

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DENKPAUSE

Unser kleines Land – ist ein Vorbild

Jacqueline Wunderer, Gemeinderätin Röschenz, Landrätin, SVP Als ich 1964 in Basel zur Welt kam, lebten in der Schweiz 5,749 Millionen Menschen, heute sind es bereits 8 545 323 Einwohnerinnen und Einwohner und es ist davon auszugehen, dass durch die stetige Zuwanderung in wenigen Jahren die 10-Millionen Grenze erreicht wird. Kurzfristige Geschäftsinteressen blenden deren Auswirkungen komplett aus. Wir laufen Gefahr, die Qualitäten unseres Wohlfahrtsstaates aufzugeben. Es geht uns im Moment einfach viel zu gut. Das Bevölkerungswachstum sowie die wachsenden Bedürfnisse bedingen die Bereitstellung von bis zu 30 Prozent mehr Wohnraum. Das bedeutet einen entsprechenden Landverschleiss. Wo sind die Grünen und Grünliberalen, die sich immer für die Schonung unserer Kulturlandschaft starkmachen? Dabei ist nicht nur der Wohnraum das Pro-

blem. Zusätzliche ein bis zwei Millionen Menschen belasten unsere bereits heute überforderten Verkehrsinfrastrukturen zusätzlich. Es bedeutet mehrere 100 000 zusätzliche Autos oder einen enormen, nicht finanzierbaren Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Unsere Sozialeinrichtungen (AHV, Krankenkasse etc.) werden noch unfinanzierbarer. Eine zehn-Millionen-Gesellschaft wird aber auch viel mehr Energie konsumieren, viel mehr CO 2 ausstossen. Wie reagiert die Politik auf diese Entwicklungen? Man gründet eine Klimaallianz und versucht von sich abzeichnender Probleme wie beispielsweise der wachsenden Bevölkerung abzulenken. Die Grossindustrie dankt für diese Haltung, weil sie durch die Zuwanderung kurzfristig mehr Gewinne einfahren kann und keinen Bezug zu der Schweiz hat, welche in ihrer ursprünglichen Form als bescheidenes, landschaftlich wunderschönes Land, mit ausreichend Lebensraum für Menschen, Tiere und Natur galt. Es ist an der Zeit, dass das Schweizer Volk aufwacht und seine Zukunft wieder selbst in die Hand nimmt. Die Schweiz ist bereits ein Vorbild, denn unser direktdemokratisches System mit dem Bürger als Souverän, der das letzte Wort hat, ist einzigartig auf dieser Welt. Das zurzeit heftig diskutierte Rahmenabkommen mit der EU würde unsere Souveränität gewaltig einschränken. Die dynamische Rechtsübernahme ist mit unserer direkten Demokratie einfach nicht kompatibel.

GESCHÄFTSWELT

Eurythmiekurse – gemeinsam in Schwung kommen Nach den Sommerferien beginnen unsere neuen Eurythmiekurse. Die Eurythmie ist geeignet, aktiv und bewegt etwas für die Gesundheit zu tun. Montags zwischen 11.30 und 12.20 Uhr sind alle Menschen mit und über 60 Jahren angesprochen: Möchten Sie sich regelmässig bewegen? Wieder in Schwung kommen? Unser Eurythmiekurs für Seniorinnen und Senioren ist dann vielleicht das Richtige für Sie. Ihr Vorteil: Sie können Ihr Vorhaben in einer Gruppe verwirklichen. Vorkenntnisse sind keine nötig, für den Kurs wird jedoch Steh- und Gehvermögen vorausgesetzt. Sie lernen Übungen kennen, die Ihre Vitalität in der Lebensphase ab 60 Jahren wieder aufbauen und Ihnen eine Hilfe im Alltag sein können. Dabei werden hauptsächlich die Themen der Sturzprophylaxe, Aufrichtekraft, Koordination und Beweglichkeit aufgegriffen. Im Vordergrund steht vor allem das gemeinsame, freudige Üben! Der Kurs dauert vom 12. August bis zum 23. September 2019. Die Kursgebühr für diese

sieben Termine beträgt 175 Franken. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt – also rasch anmelden! Am 14. August beginnt unser Eurythmiekurs für Menschen jeden Alters, die ihren Weg mit einem Rollator, im Rollstuhl oder mit Gehstöcken meistern müssen. Sie lernen – primär im Sitzen – eine Auswahl an Übungen kennen, die im Alltag mit wenig Kraftaufwand viel bewirken können. Dieser Kurs findet mittwochs bis 25. September 2019 statt, jeweils 14.30 bis 15.15 Uhr (max. Teilnehmerzahl 10). Die Kursgebühr für diese sieben Termine beträgt 175 Franken. Der Kursort für beide Kurse ist das Therapiehaus der Klinik Arlesheim. Interessiert am Mitmachen? Haben Sie noch Fragen zu unseren Kursen? Dann rufen Sie uns am besten gleich an: Therapiesekretariat der Klinik Arlesheim, Tel. 061 705 72 70. Nicole Ljubic Heileurythmistin Klinik Arlesheim


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DIES UND DAS

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EINGESANDT

GESUNDHEITSTIPP

Was hat er wohl vor?

Ekzem

Seltener Gast: Nach wem hält er Ausschau? FOTO: ZVG Dieser Storch stand am Donnerstagabend, den 25. Juli,, 20 Minuten auf diesem Dach mitten in einem Wohnquartier in Nunningen (Winkel-Glasi). Trotz Lärm aller Nachbarn, welche sehr erstaunt über diesen Besuch waren, liess sich Meister Adebar nicht stören und

genoss die Aussicht auf dem Hausdach. Dass sich die Störche auf freien Feldern zeigen, ist uns bekannt, aber so mitten in den Häusern hat sie bei uns noch niemand gesehen. Beatrix Helfenfinger-Hänggi Nunningen

EINGESANDT

Der Hellfels, Liesberg, 688 m. ü. M.

In der Sommerhitze ist ein Hautausschlag besonders lästig. Die Haut juckt, ist trocken, entzündet und gerötet. Früher bezeichnete man das Ekzem als Juckflechte. Kratzen lindert nur einen kurzen Moment. Danach brennt die Haut meist wie Feuer. Feuer auf der Haut und sommerlich feurige Hitze vertragen sich also definitiv nicht. Verschiedene Ursachen können zu einem Ekzem führen. Kontakt mit einem Reizstoff oder auch Viren und Pilze. Die Haut ist unsere äussere Grenze. Sie wird von innen genährt. Die Hautimmunität ist unser Schutzwall. Auch Nahrungsmittelallergien können zu Hautproblemen führen. Belladonna, Rhus tox. und Arsenicum album sind bei akuten Ekzemen in homöopathischer oder spagyrisch homöopathischer Form sehr nützliche Helfer. Bei hartnäckigen Hautausschlägen darf die Ameisensäure, ebenfalls homöopathisch, nicht vergessen werden. Auch diesen Sommer habe ich im schweizerischen Nationalpark grössere Ameisenhaufen angetroffen und einmalig einen langen Grashalm vorsichtig hineingesteckt, herausgezogen und abgeschleckt. Meine Grossmutter lehrte mich dies. Der leicht säuerliche Geschmack der Ameisensäure ist unverkennbar. Die Dosis ultraklein. Zur Nachahmung nur mit viel Urvertrauen und Kenntnis in die Naturmedizin empfohlen. Kieselsäure, Silicea, ein weiteres Naturheilmittel, wirkt umstimmend auf den inneren Stoffwechsel bei chronischen Hautausschlägen. Also nicht verzweifeln. Das Herausbrodeln aus der Haut einfach wieder in die richtige Bahn lenken. Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

DENKPAUSE

Ein Mädchen namens Gerda

Christian Thalmann, Kantonsrat FDP, Breitenbach Ja, Gerda meine ich, nicht Greta (das wäre das Mädchen mit den blonden Zöpfen aus Schweden). Gerda wurde 1985 geboren, als das Pensionskassen-Obligatorium in Kraft trat. Die Lebenserwartung lag bei der Einführung des BVG 1985 bei 80.2 Jahren (bzw 73.5 Jahren für Männer). Erfreulicherweise liegt die Lebenserwartung in der Schweiz heute rund 5 Jahre höher als beim damaligen Start der 2. Säule (BVG). Der sogenannte «Umwandlungssatz» gibt an, wie das Altersguthaben der Pensionskasse in eine lebenslange Rente umzurechnen ist. Wenn also «unsere» Gerda zum Zeitpunkt der Pension 100 000 Franken Alterskapital besitzt, erhielt sie jährlich bis zum Lebensende 6800 Franken als PK-Rente. Dieser Umwandlungs-Satz von 6.8 Prozent ist rechnerisch jedoch viel zu hoch, weil eben die Lebenserwartung der Menschen stets zunimmt. Die Altersvorsorge gerät je länger je mehr in eine Schieflage, weil mit diesem zu hohen Umwandlungssatz eine systemwidrige Umverteilung zu Lasten der Jüngeren vorgenommen wird. Ein weiteres Problem ist die NullTeuerung beziehungsweise die fehlenden Renditen für Obligationen. Noch vor 15 Jahren lag die

Rendite bei 4 Prozent für Obligationen. Obige 100 000 Franken müssen verzinst werden, damit das Versprechen «bis zum Lebensende eine Rente» erfüllt werden kann. Die Verzinsung für risikofreie Anlagen ist heute sogar negativ. Wenn «unsere» Gerda in Pension gehen wird (in etwa 30 Jahren), werden die Kassen leer sein — sofern keine Änderungen vorgenommen werden. Die Pensionskassen, beziehungsweise unsere Politik, versprechen Leistungen, welche nicht eingehalten werden können. Damit die Altersvorsorge auch für Gerda sichergestellt ist, benötigen wir eine Erneuerung. Wir wissen, dass dringend ein Handlungsbedarf besteht. Eine Reform ist aber unpopulär, weil entweder Beiträge erhöht oder Leistungen angepasst werden müssen. Deswegen werden solche unangenehmen Entscheide vertagt. So müsste das Rentenalter an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Auch sollte der Zeitpunkt der Pensionierung individuell festgelegt werden. Bei der Festlegung der Renten steht die Sicherung des Lebensstandards im Vordergrund und nicht der Nominalwert der Renten. Wir benötigen auch eine Solidarität zwischen Jung und Alt. Mit irgendwelchen Pseudo-Reformen (siehe letzte Volksabstimmung über die AHV oder Steuervorlage) ist es nicht getan. Auch der jüngste Vorschlag zwischen Arbeitgeberverband und den Gewerkschaften ist nicht zielführend, möchte er doch die 2. Säule nach dem Umlageverfahren (à la AHV) umgestalten. Die berufliche Vorsorge funktioniert nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Eine Aufweichung oder Subventionierung ist falsch. Also, nicht nur Klimawandel mit Greta, sondern auch Rentenwandel für Gerda!

EINGESANDT

Abenteuer mit den sieben Zwergen im Sommerlager

Der Aufstieg lohnt sich: Der Ausblick vom Hellfels ist fantastisch. Ziemlich genau oberhalb des Hellhofs (auch Höllhof genannt), in Richtung Banngrenze zu Soyhières, ist dieser markante Aussichtspunkt zu finden. Gleich einem Berg-Weisheitszahn bricht der Fels seitlich aus der Bergflanke heraus. Schade, dass es dort oben keinerlei Sitzgelegenheiten vorhanden sind. Es gibt mehrere Wegvarianten dorthin. Unser gewählter Fussweg dorthin

FOTO: WALTER STUDER

begann beim Übergang, zwischen dem Oberer Riederwald und Liesberg. Nachdem wir auf dem Weg zum Hellhof (Wegweiser) den Einstieg sehr mühsam überwunden hatten, ging es stetig aufwärts, teilweise über neuen steinigen Waldweg. (Muss ein Eldorado für Mountain-Biker sein). Die PanoramaAussicht ist einmalig fantastisch. Walter Studer

VERANSTALTUNG

Team Aerobic im TV Laufen WoS. Nebst Gerätturnen und Leichtathletik soll im Turnverein Laufen neu Team Aerobic das sportliche Angebot erweitern. Die attraktive Sportart verbindet Tanz und Akrobatik-Elemente, verlangt deshalb Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren, die sich für Team Aerobic interessieren, können unverbindlich und ohne Anmeldung an Schnupper-

trainings teilnehmen; und zwar ab 13. August bis zu den Herbstferien, jeweils am Dienstag von 17.45 – 19.15 Uhr in der Sporthalle 2 des Gymnasiums Laufen. Die Trainings werden von Petra Künzler gestaltet, einer erfahrenen Leiterin in Team Aerobic. Weitere Informationen erhält man direkt bei Petra Künzler (078 761 54 34) oder per Email: tvlaufen@gmx.ch

Hatten Spass: Sommerlager Dittingen Blauen Liesberg.

Mit ganzen 50 Nasen reisten wir am Samstag, 20. Juli, in unser jährliches Sommerlager nach Ebnat-Kappel im Kanton St. Gallen, wo das Sommerlager Dittingen Blauen Liesberg stattfand. Nach einigen Stunden Fahrt erreichten wir endlich die ehemalige Bergstation Girlen auf 1150 m.ü.M mit wunderschönem Ausblick auf den Säntis. Abends passierte jedoch etwas Unerwartetes. Eine der Türen im Haus wurde durch einen mysteriösen Spiegel versperrt, welcher uns aufforderte, hindurchzusteigen. Die mutigen Teilnehmer liessen sich dies nicht zweimal sagen und kletterten durch den Spiegel. Auf der anderen Seite fanden sie die verzweifelten sieben Zwerge, die auf sich alleine gestellt waren, da Schneewittchen in die Ferien verreist war. Sie baten die Kinder um Hilfe, aber diese wollten schnellstmöglich zurück zu ih-

rem Lager. Doch – oh weh! – der Spiegel war verschwunden. Die Kinder und die Zwerge einigten sich auf einen Deal zur gegenseitigen Unterstützung. Sie begleiteten die Zwerge in ihre Goldmine und nahmen am Zwergenunterricht teil, bei dem sie etwas über Tierspuren und Sternenkunde lernten. Jeden Tag erhielten die Zwerge einen Brief von Schneewittchen aus ihren Ferien. Bald schon merkten sie, dass etwas nicht stimmte, denn die Briefe wurden immer seltsamer. Am Dienstag war für die Teilnehmer und die Zwerge klar, dass sie sich auf die Suche nach ihrem Schneewittchen begeben mussten. Entlang dem Toggenburger Höhenweg wanderte Jung und Alt ihrem Ziel entgegen. Sie fanden das von der bösen Hexe gefangene Schneewittchen auf. Die Kinder liessen sich jedoch nicht aus der Ruhe

FOTO: ZVG

bringen und holten die Gefangene sicher nach Hause zurück. Am Abend folgte die nächste Hürde, denn Schneewittchen wurde vergiftet und fiel in einen magischen Schlaf. Die Kinder wussten sofort, wer für das Unglück verantwortlich war. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen gab es nachmittags einen kleinen Abstecher in die Badi unten im Dorf. Am Freitag wurde der Hexenkessel gestürmt, die Hexe besiegt und der Zauberspiegel wiedergefunden. Die dankbaren Zwerge verabschiedeten sich von den lieben Kindern und diese machten sich wieder auf die Reise in die richtige Welt durch den Spiegel. Der Lagerrückblick findet am 20. September um 19.00 Uhr im Mehrzweckraum Blauen statt! Hannah Hendry


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KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

Bereits Geschichte: Die Villa auf dem ehemaligen Steiner-Areal steht nicht mehr. Sie wurde in den letzten Wochen abgeFOTO: GABY WALTHER rissen. An der Ecke Naustrasse-Schliffweg wird die EGK Gesundheitskasse ihren Hauptssitz errichten

KANTON BASELLAND

ST. PANTALEON

Mountainbike-Karte

Cabriounfall mit Verletzten

WoS. Auch im Baselbiet ist das Biken in der Freizeitgestaltung nicht mehr wegzudenken. Jedoch ist Radfahren abseits der befestigten Waldwege aufgrund der kantonalen Gesetzeslage generell nicht erlaubt. Dies hat zur Folge, dass ein Grossteil der Bikenden, wenn auch unwissentlich, schnell gegen Gesetze verstossen. Aus diesem Grund wurde 2017 das Projekt «Mountainbike-Karte Baselland» in Zusammenarbeit mit Trailnet Region Nordwestschweiz und dem Amt für Wald beider Basel lanciert. Auf Basis der ausgearbeiteten Waldentwicklungspläne, die einen Rahmen für die Nutzung des Walds vorgeben, wurden legale 14 Touren ausgearbeitet. Die Karte zeigt Touren, Trails und Bikeparks und liegt ab sofort kostenlos im Fachhandel auf. Alle Informationen gibt es auch unter bikebaselland.ch – inklusive Imageclip zur Einstimmung.

WoS. Auf der Hauptstrasse in St. Pantaleon hat sich letzten Donnerstagmorgen ein Selbstunfall mit einem Auto ereignet. Gemäss derzeitigen Erkenntnissen fuhr der 71-jährige CabrioletLenker von der Liestalerstrasse herkommend auf der Hauptstrasse in Richtung St. Pantaleon. Aus noch zu klärenden Gründen verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und touchierte am rechten Fahrbahnrand die Strassenböschung. In der Folge kippte das Fahrzeug auf die Seite, bevor es schliesslich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Sowohl der Fahrzeuglenker wie auch sein Mitfahrer mussten durch Angehörige der Feuerwehr aus dem Unfallfahrzeug befreit werden. Der Lenker wurde schwer verletzt und musste mit einem Ret-

tungshelikopter der REGA in ein Spital geflogen werden. Sein Mitfahrer erlitt eher leichte Verletzungen und wurde zur ärztlichen Versorgung mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht. Nebst der Polizei und der REGA standen Angehörige der Feuerwehren Nuglar-St. Pantaleon, Dornach und Liestal sowie zwei Ambulanzbesatzungen und ein Abschleppunternehmen im Einsatz. Während dem Rettungseinsatz sowie zur Unfallaufnahme musste die Hauptstrasse für den Durchgangsverkehr während rund drei Stunden gesperrt werden. Eine Umleitung wurde durch die Feuerwehr eingerichtet. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde eine Untersuchung eingeleitet, teilt die Polizei mit.

Bauernhof brennt KLEINLÜTZEL. WoS. In Kleinlützel ist am Mittwochmorgen letzter Woche ein Ökonomiegebäude beim Bauernhof Vordere Rütti in Brand geraten. Trotz raschem Löscheinsatz verschiedener Feuerwehren wurde das Gebäude weitgehend zerstört. Menschen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache bildet Gegenstand der eingeleiteten Untersuchungen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich das Feuer im Ökonomiegebäude bereits auf den Heustock ausgebreitet und der Dachstock stand in Vollbrand. Dank raschem Löscheinsatz konnte das Feuer in der Folge unter Kontrolle und schliesslich gelöscht werden. Die sich im Stall befindenden Tiere konnten allesamt ins Freie gebracht werden und blieben unverletzt, ebenso kamen keine Menschen zu Schaden. Gemäss einer ersten Einschätzung dürfte das Gebäude durch das Feuer weitgehend zerstört worden sein. Die Schadensumme kann derzeit noch nicht näher beziffert werden, dürfte jedoch mehrere 100 000 Franken betragen. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben umgehend Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, teilt die Kantonspolizei mit. Ballenpresse und Stoppelfeld brennen LAUFEN. WoS. Am Freitagnachmittag, 26. Juli, kurz nach 13 Uhr gerieten an der Breitenbachstrasse in Laufen beim Pressen von Strohballen eine Ballenpresse sowie ein grösseres Stoppelfeld in Brand. Verletzt wurde niemand. Bei Feldarbeiten an der Breitenbachstrasse in Laufen BL entzündete sich in einer Presse ein Strohballen, wodurch auch die Presse in Brand geriet. Das Feuer breitete sich rasch auf zirka 50 Aren des Feldes aus. Der Feuerwehr sei es nach kurzer Zeit gelungen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, teilt die Kantonspolizei mit.

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Wir empfehlen

Staat, Volk, Eidgenossen von Urs Marti

Urs Marti war langjähriger Bundeshausredaktor der Neuen Zürcher Zeitung und damit hautnah am Geschehen im Bundeshaus. Der Solothurner gilt als grosser Kenner der Schweizer Politik und ihrer Akteure. Vor mehr als 170 Jahren (1848) entstand die Schweizer Bundesverfassung. Grund genug für den Autor, seinen Wissensschatz in einem Buch zusammenzufassen. Entstanden ist ein Werk über den Staat Schweiz mit all seinen Facetten und Besonderheiten. Ausführlich schreibt Urs Marti nicht nur sachkundig über die verschiedensten Themen wie die Gesetzgeber, die Regierung, die Parteien und das Volk, sondern reichert das Buch mit Anekdoten, Erlebnissen und eigenen Betrachtungen an. Man erfährt Interessantes und Spannendes aus dem Parlament, wie zum Beispiel über die Entstehung der Zauberformel oder über den Ablauf einer Bundesratssitzung nach einem streng geregelten Ritual. Urs Marti schreibt aus der Sicht eines kritischen und spürsinnigen Beobachters. Hannelore Rüegg www.klv-breitenbach.ch


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