Limmatwelle Woche 13

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 19. März 2020, 59. Jahrgang, Nr. 12

Grüner Kandidat Mit dem 34-jährigen Christoph Güdel kandidiert ein Mitglied der Grünen Partei für den Neuenhofer Gemeinderat. Die Wahlen finden voraussichtlich trotz Coronavirus am 29. März statt. Güdel selbst sagt, er wisse, dass er nur Aussenseiterchancen habe. (rb) S. 11

Amphibien retten Wenn der Frühling kommt, begeben sich Erdkröten und Grasfrösche zu ihren Laichgebieten. Damit sie ihre Wanderung heil überstehen, gibt es an der Limmattalstrasse zwischen Würenlos und Oetwil neu einen Auffangzaun. Freiwillige transportieren sie dann über die Strasse. (rb) S. 16/17

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Unterwegs in ärztlicher Mission Peter Ackle war über dreissig Jahre lang als Arzt in Neuenhof tätig. Seit der Pensionierung leistet er Einsätze im Ausland. MELANIE BÄR

Im Januar ist der 67-Jährige von einem ärztlichen Hilfseinsatz aus Indien zurückgekehrt. Seither vertritt er eine Ärztin im Doktor-Zentrum in Baden. Nach Ostern wollte er einen weiteren Einsatz in Laos leisten. Aufgrund der aktuellen Lage bleibt er hier. Im Interview berichtet er vom Einsatz in Indien und sagt, wie er die Lage hier erlebt. S. 6/7 Peter Ackle: Von Indien zurück in Baden.

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Gemeinde Wettingen

Gemeinde Wettingen

Öffentliche Auflage zur Teiländerung Nutzungsplanung Klosterhalbinsel (§ 11 BNO-E), Gewässerraumzone (§ 26bis BNO-E) & Geschützte Kulturobjekte (§ 30 BNO-E)

Öffentliche Auflage des Gestaltungsplans Klosterhalbinsel

Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe des Gestaltungsplans gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt. Die Entwürfe liegen mitsamt dem Vorprüfungs- und dem Mitwirkungsbericht vom Montag, 9. März bis Dienstag, 14. April 2020 während der Bürozeit im Rathaus Wettingen (Bau- und Planungsabteilung, 3. Stock) auf oder können auf der Homepage unter www.wettingen.ch/entwicklungsplanung eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Mit der Genehmigung des Gestaltungsplans wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 BauG).

Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Mit der Genehmigung des Gestaltungsplans wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 BauG). Wettingen, 25. Februar 2020

Wettingen, 25. Februar 2020 Gemeinderat Wettingen

Gemeinderat Wettingen

Gemeinde Wettingen

Beschluss des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 30. Januar 2020 gefassten und in der Limmatwelle vom 6. Februar 2020 publizierten Beschlüsse in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 19. März 2020

Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe des Gestaltungsplans gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt. Die Entwürfe liegen mitsamt dem Vorprüfungs- und dem Mitwirkungsbericht vom Montag, 9. März bis Dienstag, 14. April 2020 während der Bürozeit im Rathaus Wettingen (Bau- und Planungsabteilung, 3. Stock) oder können auf der Homepage unter www.wettingen.ch/entwicklungsplanung eingesehen werden.

Der Gemeinderat

Einwohnerrat, Beschlüsse vom 12. März 2020 1. Die Protokolle der Sitzungen vom 9. und 12. Dezember 2019 sowie vom 30. Januar 2020 werden genehmigt. 2. Inpflichtnahme von Zoller Markus, CVP (anstelle des zurückgetretenen Michel Roland, CVP). 3. Das Kreditbegehren von Fr. 32'000.00 (inkl. MwSt) für die Überprüfung des Führungsmodells der Gemeindeverwaltung Wettingen wird abgelehnt. 4. Das Postulat Fraktion FDP vom 5. September 2019 betreffend Führungsstruktur der Schule Wettingen nach Abschaffung der Schulpflege wird überwiesen. 5. Das Postulat Palit Orun, Ernst Manuela, Hiller Yvonne und Scheier Ruth Jo., alle GLP, vom 5. September 2019 betreffend Vergütung Photovoltaik (PV)-Strom wird überwiesen. 6. Das Postulat Palit Orun, Ernst Manuela, Hiller Yvonne, und Scheier Ruth Jo., alle GLP, vom 5. September 2019 betreffend Reglement bei freier Vergabe von Gemeindeaufträgen wird abgelehnt. 7. Das Postulat Fraktion FDP vom 9. Dezember 2019 betreffend Sportkoordinationsstelle Wettingen wird überwiesen.

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8. Von der Beantwortung der Interpellation Scheier Ruth Jo., Palit Orun, Ernst Manuela und Hiller Yvonne, alle GLP, vom 5. September 2019 betreffend Verkehrsberuhigung Märzengasse wird Kenntnis genommen. 9. Von der Beantwortung der Interpellation Ernst Manuela, GLP, vom 30. Januar 2020 betreffend Sportkoordinator wird Kenntnis genommen. Der Beschluss unter Ziffer 3 unterliegt dem fakultativen Referendum und wird rechtskräftig, wenn innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle (19. März 2020) an gerechnet, das Referendum dagegen nicht ergriffen wird. Die Unterlagen können während der Referendumsfrist zur ordentlichen Bürozeit auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Einwohnerrat


WETTINGEN

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Keine Überprüfung der Strukturen Der Gemeinderat will die Führungsstrukturen auf der Gemeinde analysieren – der Einwohnerrat nicht. Man spüre zu wenig Änderungswillen, konstatiert er.

Gemeinderat schlug an der Einwohnerratssitzung vom vergangenen Donnerstag vor, den Prüfungsauftrag an eine externe Firma zu vergeben.

RAHEL BÜHLER

Für einmal sind sich die Wettinger Einwohnerräte einig: Einem Kredit von 32 000 Franken für die Überprüfung der Führungsstrukturen der Gemeinde wollen sie nicht zustimmen. Mit nur einer Enthaltung lehnten die 44 anwesenden Räte die Überweisung des Postulats ab. Damit folgten sie der Empfehlung der Finanzkommission: «Ein Wille zur Veränderung ist nicht spürbar», sagte Präsident François Chapuis (CVP). Das vom Gemeinderat vorgeschlagene Vorgehen sei nicht zielführend und nicht kohärent mit der Absicht der Postulanten.

Vorerst bleiben die Strukturen auf der Verwaltung gleich. Letztere wollten unter anderem überprüfen lassen, ob die Anzahl Gemeinderäte zeitgemäss ist und ob eine strikte Trennung zwischen der Geschäftsleitung und dem Gemeinderat möglich wäre. «Wettingen

Alex Spichale/Archiv

muss sich fragen: Sind wir gut aufgestellt?», sagte Mitpostulant Daniel Notter (SVP). Heute wollen junge Gemeindeschreiber oder Bauverwalter Verantwortung übernehmen, Teil der Geschäftsleitung sein. Der

Weiterer Kritikpunkt: Internes Wissen werde nicht genutzt Alain Burger (SP) meinte: «Wir haben kein Geld für eine kostspielige Organisationsanalyse.» Die Fraktionen kritisierten auch die Tatsache, dass eine externe Firma die Verwaltung überprüfen soll und das interne Wissen nicht genutzt wird. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass der Gemeinderat die Postulanten nicht miteinbezog. Gemeindeammann Roland Kuster wehrte sich vehement gegen den Vorwurf, der Gemeinderat sei nicht veränderungswillig. «Wir haben das Thema entgegengenommen.» Nun sei es am Einwohnerrat, Mut für Veränderungen und die entsprechenden Kosten aufzubringen.

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WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT

Angepasste Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung Zum Schutz der Bevölkerung und des Gemeindepersonals hat der Gemeinderat Massnahmen beschlossen. Verwaltungsabteilungen können nur noch mittels vorgängiger Terminvereinbarung besucht werden. Die Dienstleistungen sollen vermehrt kontaktlos angeboten werden. Die Dienstleistungen der Gemeinde sollen auch in der aktuellen Situation der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Damit der Betrieb nicht durch Krankheitsfälle gefährdet wird, gibt es gewisse Einschränkungen im Zutritt zu den Verwaltungsgebäuden. Ein solcher wird nur noch gewährt, wenn vorgängig ein Termin vereinbart wurde. Die Verwaltung ist bemüht, einen Grossteil der Dienstleistungen telefonisch, elektronisch oder auf dem Postweg anzubieten. Die Bevölkerung ist gebeten, sich vor dem Gang zur Gemeinde telefonisch zu informieren. Sämtliche Verwaltungsstellen sind über die Zentrale 056 437 71 11 und auf www.wettingen.ch erreichbar. Die Gemeindebibliothek, das Gluri-Suter-Huus sowie das Sportzentrum Tägerhard und sämtliche Turnhallen, Aulen und Vereinsräume in öffentlichen Gebäuden bleiben bis auf weiteres geschlossen. Der Gemeinderat appelliert an die Eigenverantwortung aller Einwohnerinnen und Einwohner. Soziale Kontakte sind auf das absolute Minimum zu reduzieren. Wir befinden uns in einer speziellen Lage, die niemand von uns bisher erlebt hat. Wir alle müssen Ruhe bewahren. Die ergriffenen Massnahmen sind wichtig und richtig, auch wenn diese tief in unseren Alltag einschneiden. Die Grundversorgung durch Apotheken und Lebensmittelbetriebe bleibt weiterhin gewährleistet. Wir alle gemeinsam können mithelfen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Wir tun etwas – ganz konkret –, indem wir ernst nehmen, was Experten von Bund und Kanton empfehlen. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Hasan Baran Gökot, geb. 2007, türkischer Staatsangehöriger, Langäcker 64; Aylin Gökot, geb. 2009, türkische Staatsangehörige, Langäcker 64; Antoni Vinuleskovic, geb. 2000, serbischer Staatsangehöriger,

Hardstrasse 32; Marco Carlo Gualtieri, geb. 1966, italienischer Staatsangehöriger, Sonnrainweg 26; Fabrice Etienne Mounié, geb. 1981, französischer Staatsangehöriger, Zentralstrasse 100; Diego Allevato, geb. 1977, italienischer Staatsangehöriger, Kirchstrasse 3; Alessandro Angotti, geb. 2008, italienischer Staatsangehöriger, Fliederstrasse 17; Maja Schellenberger geb. Kuschel, geb. 1981, David Johannes-Armin Schellenberger, geb. 1981, Samson Schellenberger, geb. 2013, Kasimir Schellenberger, geb. 2015, Elisabeth Seraphina Schellenberger, geb. 2018, alle deutsche Staatsangehörige, Bernaustrasse 10. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Die Neulinge in der In einem zweitägigen Kurs üben junge Feuerwehrmänner und -frauen, wie sie mit Wärmebildkamera, Pumpen und Co. umgehen müssen. RAHEL BÜHLER

Es herrscht Hochbetrieb in der Aula Margeläcker in Wettingen: Mitglieder der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal und Angehörige verschiedener Feuerwehren aus den Bezirken Baden, Brugg und Zurzach gehen ein und aus. Mitten drin: Feuerwehrinstruktor Michael Voser, Kommandant Oliver Gross und Vizekommandant Martin Spichale. Sie gehören der Feuerwehr

«Es geht nicht darum, ein realistisches Szenario nachzustellen, sondern die Grundlagen zu vermitteln.»

Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 15. März feierte Eduard Lenzinger, MICHAEL VOSER, FEUERWEHR WETTINGEN Hardstrasse 23, seinen 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert Wettingen an. René Achermann von herzlich und wünscht alles Gute. der Feuerwehr Felsenau hat den Umweltfreundliche und praktische Einführungskurs für «Angehörige Kehrichtsäcke Künftig werden die der Feuerwehr» organisiert. Wettinger Kehrichtsäcke aus 80 Prozent rezykliertem Material her- Unter den 90 Teilnehmenden sind gestellt und die 110-Liter-Säcke 32 Frauen sind dank praktischer Zugband- Wie im vergangenen Jahr findet er version einfacher zu verschliessen. heuer in Wettingen statt. Ziel des Die neuen Säcke werden aus einer zweitägigen Kurses ist es, den 3-Schicht-Folie mit weisser Aussen- und dunkelgrauer Innenschicht bestehen. Die Folienoberfläche der neuen Gebührensäcke wirkt matt und leicht körnig. Diese Modifikation in der Herstellung der Kehrichtsäcke erlaubt es, den Recyclinganteil zu erhöhen. Die Am 5. März fand die 92. positiven Umweltaspekte sind die Generalversammlung des Ressourcenschonung durch geringeren Verbrauch und in der Folge Handels- und GewerbeverVerringerung von CO2-Emissionen. eins Wettingen (HGV) statt. Die 110-Liter-Gebührensäcke werden neu in der Zugbandversion hergestellt. Damit wird das Seiten- STEFAN BIEDERMANN falz-Modell abgelöst und das Sorti- Ein erster Höhepunkt im Vereinsment an Gebührensäcken der Ge- jahr des Handels- und Gewerbevermeinde Wettingen vereinheitlicht. eins Wettingen (HGV) ist jeweils die Die Änderungen haben keine Aus- Generalversammlung. 116 Teilnehwirkungen auf den Preis und die mende, der Gemeinderat und der Präsident des Einwohnerrats, ChrisVerkaufseinheiten. Erhältlich sind die Gebühren- tian Pauli, sowie weitere Gäste aus säcke in den meisten Wettinger der Schulverwaltung und befreunLebensmittelgeschäften sowie im deten Gewerbevereinen fanden den Verkaufsladen der EWW AG und Weg in die Löwenscheune auf dem Klosterareal. Ungewohnt war einim Rathaus.

Auf der Zirkuswiese in Wettingen lernen Feuerwehrleuten, die ihren Dienst am 1. Januar 2020 angetreten haben, das Handwerk zu lernen. «Sie sollen üben, wie sie mit einem Löschschlauch oder einer Wasserpumpe umgehen müssen», erklärt Michael Voser beim Rundgang. 90 Feuerwehrleute nehmen am Kurs teil, 32 davon sind Frauen. «Das entspricht einem Anteil von 30 Pro-

Der HGV ist auch mit 92 zig, dass man aufgrund des Coronavirus bei der Begrüssung auf Handschlag verzichtete. Fritz Krähenbühl moderierte die Generalversammlung, Nathalie Hauri präsentierte eine ausgeglichene Jahresrechnung und das Budget. Oliver Zryd führte durch das Jahresprogramm. Die Generalversammlung genehmigte die Jahresrechnung und das Budget einstimmig. Im Anschluss an die GV wurde den Anwesenden das Projekt «Lift» von David Hafner, Schulleiter Sereal, und Eva Davanzo, Projektleiterin, vorgestellt. Ein neuartiges Konzept, um Schülerinnen und Schülern mit schulischen Defiziten eine Lehre zu ermöglichen.


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Feuerwehr erlernen das Handwerk

die Feuerwehrneulinge den Einsatz von Wasserschläuchen. zent», berichtet Voser. Der jüngste Teilnehmer hat Jahrgang 2001, der älteste 1968. In ganz Wettingen sind zwölf Posten verteilt. Sechs zum Thema Brandbekämpfung, sechs zu Rettungsdienst und technischer Hilfe. «Für viele der Teilnehmer ist das der erste Kurs. Es geht bei den Übungen nicht darum, ein realisti-

Rahel Bühler

sches Szenario nachzustellen, sondern die Grundlagen zu vermitteln», so Voser. Auf der Zirkuswiese üben die Teilnehmenden, wie sie Löschschläuche ausrollen,die Wassermenge dosieren und den Löschschlauch führen. Zwei weitere Posten sind im Feuerwehrmagazin. Im Untergeschoss lernen die Neulinge, wie sie Wärmebildkameras in dunk-

Jahren noch gut in Form

116 Teilnehmende waren an der 92. HGV-Generalversammlung dabei.

sb

An diesem Posten üben sie, wie man einen Keller auspumpt. len Räumen einsetzen können. Im Obergeschoss stehen weisse Tanks. Verschiedene Plastikschläuche führen hinein. «Die Tanks simulieren überflutete Keller», erklärt Martin Spichale. An diesem Posten lernen die Teilnehmenden, welche Pumpen und Schläuche für welche Wassermengen geeignet sind. Beide Kurstage sind gleich aufgebaut: Am

Morgen gibt es einen Theorieblock, es folgt Materialdienst. Dann sechs Kurse zum Rettungsdienst oder zur Brandbekämpfung. Am zweiten Tag tauschen die Teilnehmenden das Themengebiet. Der Kurs ist für alle neuen Feuerwehrleute obligatorisch. Voser: «Weiterführende Kurse bauen darauf auf.»

LESERBRIEF

INSERATE

Sparen sollen die «anderen» Markige Worte von GLP und SVP im Wettinger Einwohnerrat: «Jetzt muss gespart und verzichtet werden.» Dass aber Worte einfacher sind als Taten, beweisen beide Parteien wenige Minuten später. Auch die SVP und die GLP kämpfen für die Prüfung zur Einführung einer neuen Sportkoordinationsstelle, also für einen zwar wünschenswerten, aber freiwilligen Ausbau der Verwaltung. Statt verzichten lieber neue Kosten aufbauen. Einmal mehr zeigt sich bei SVP und GLP: Sparen sollen die «anderen». Doch die «anderen» denken mit. So wird das Sparen Mal um Mal auf später verschoben, bis die nächste Generation die heutigen Probleme lösen darf. So wird man es nicht schaffen, ein umsichtiges Budget 2021 zu schnüren. Höchste Zeit, dass man sich zusammenrauft und die eigenen Begehrlichkeiten in den Hintergrund stellt. Thomas Benz, Einwohnerrat und Mitglied Finanzkommission

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Was geschieht mit dem Murihof? 2018 wurden Teile des Murihofs illegal abgerissen. Die Strafuntersuchung dazu läuft noch. Zudem sind zwei Einsprachen gegen den geplanten Wiederaufbau eingegangen. RAHEL BÜHLER

Die Nachricht sorgte in Wettingen im Oktober 2018 für Aufruhr: Grosse Teile des Bauernhofs Murihof stehen nicht mehr. Die Bauherrschaft hat sie abgerissen. Obwohl die Baufreigabe dafür nicht vorlag (die Limmatwelle berichtete). Vom 8. Februar bis 9. März lag das Baugesuch für einen Ersatzneubau für das abgebrochene Mehrfamilienhaus an der Dorfstrasse 67 und 69 auf der Bauverwaltung Wettingen öffentlich auf. «Die abgerissenen Teile des Murihofs sollen, gemäss den eingereichten Projektplänen, auf der Position des alten Gebäudes wiederaufgebaut werden», erklärt Josephine Spangenberg, Fachspezialistin der Wettinger Bauverwaltung. Dagegen sind zwei Einwendungen eingegangen. Bevor sie nicht abgehandelt sind, das heisst eine Baubewilligung erteilt wurde, kann der Ersatzneubau nicht erstellt werden. Im weiteren Verlauf des Verfahrens könnte es zu einer Einigungsverhandlung zwischen der Bauherrschaft, der Firma Atai AG aus Zug, und den Einwendern kommen. Im Anschluss wird das Gesuch baurechtlich geprüft, dann entscheidet die Baukommission und schliesslich der Gemeinderat über das Gesuch. Nur: Die Gemeinde hat im Dezember 2018 bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen die Bauherrin eingereicht. Der Entscheid der Staatsanwaltschaft steht nach wie vor aus, bestätigt Gemeindeschreiber Urs Blickenstorfer auf Anfrage. «Der Gemeinderat kann aber auch ohne den Beschluss der Staatsanwaltschaft das Baugesuch ablehnen oder bewilligen.» Die Baufreigabe für Nebengebäude lag vor, jene für den Murihof nicht Rückblick: Im Juni 2015 lag ein erstes Baugesuch für den Murihof auf. «Abbruch Nebengebäude, Um- und Neubau bestehender Liegenschaft» stand darin. Auf dem gesamten Areal sollten 21 Eigentumswohnun-

13. März 2020: Der Murihof an der Dorfstrasse 67 und 69 präsentiert sich nach wie vor als Baustelle. gen entstehen. Die Baufreigaben für die zwei Neubauten und den Abbruch des Nebengebäudes lagen vor. Urs Heimgartner, zu diesem Zeitpunkt Leiter der Wettinger Bau- und Planungsabteilung, bestätigte damals eine Anfrage des «Badener Tagblatts». Die Baubewilligung für den Murihof, die «bestehende Liegenschaft», existierte nicht. Dies, weil es kein Konzept gab, wie man mit der schützenswerten Bausubstanz umgeht. Konkret ging es um den Dachstuhl der Scheune, den Wohnteil und den Gewölbekeller. Der Murihof ist in zwei Teile geteilt: Laut der kantonalen Denkmalpflege stammt die Scheune aus dem 17. Jahrhundert, der Anbau im Osten aus dem 19. Jahrhundert. Die Liegenschaft steht nicht unter Denkmalschutz. Sie ist aber als schützenswertes Gebäude im Wettinger Bauinventar eingetragen. Das heisst: Will eine Bauherrschaft Veränderungen an einem solch schützenswerten Objekt vornehmen, muss sie dies in Absprache mit der Gemeinde machen. Als die Wettinger Bauverwaltung im Oktober 2018 vom Abbruch erfuhr, verfügte sie einen sofortigen Baustopp. Der Gemeinderat beurteilte das Vorgehen als illegal. Die Bauherrschaft reichte darauf hin eine Stellungnahme ein. In einem Artikel des «Badener Tagblatts» sagte ein Vertreter der Atai AG im Juli 2019, die abgebrochene Substanz des Gebäudes sei nicht mehr zu retten gewesen. Es habe sich Haus-

12. Oktober 2018: So sah der Murihof nach dem Abriss aus. schwamm und Schimmel ausgebreitet. Auch hätten die abgebrochenen Gebäudeteile nicht zum schützenswerten Bestand gehört. Im Juli 2019 lag ein nachträgliches Abbruchgesuch öffentlich auf Bauverwalter Heimgartner sagte noch im Oktober 2018, «viel von dieser historischen Bausubstanz hätte erhalten werden müssen». Die Bauverwaltung habe das Gebäude begutachtet und keine gravierenden Mängel festgestellt. Später wurde eine provisorische Bretterwand hochgezogen, die das Haus vor Fäulnis oder Schimmel schützen solle. Im Dezember folgte die besagte Strafanzeige der Ge-

Rahel Bühler

Melanie Bär/Archiv

meinde Wettingen. Im Juli 2019 lag ein weiteres Gesuch öffentlich auf: ein nachträgliches Abbruchgesuch für die Dorfstrasse 67 und 69. Also für jene Teile, die 2018 unrechtmässig abgebrochen wurden. «Für jedes Gebäude, das abgebrochen wird, braucht es eine Abbruchbewilligung. Liegt keine vor, braucht es ein nachträgliches Abbruchgesuch», erklärt Spangenberg. Auch damals habe es zwei Einwendungen gegeben. Das nachträgliche Baugesuch für den Abbruch ist noch hängig. Wie es mit dem Murihof weitergeht, ist nach wie vor von den Einsprachen und dem Entscheid der Staatsanwaltschaft und dem Beschluss des Gemeinderats abhängig.


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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT

Auswirkungen auf die Gemeindeverwaltung und deren Dienstleistungen Die Ausbreitung des Coronavirus sowie die veränderte Lage durch die verschärften Massnahmen des Bundesrates vom Freitag, 13., und Montag, 16. März, haben Auswirkungen auf die Gemeindeverwaltung und deren Dienstleistungen. Zum Schutz aller wird der persönliche Kundenkontakt, das heisst die Schalterbesuche, ab sofort eingeschränkt. Die Verwaltung ist ab sofort erreichbar am Montag von 8 bis 11.30 und 14 bis 18 Uhr, am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 11.30 Uhr und am Freitag von 7.30 bis 14.30 Uhr. Die reduzierten Öffnungszeiten sind auch auf der Webseite zu finden. Die Bevölkerung wird zudem gebeten, den persönlichen Kontakt mit der Gemeindeverwaltung hauptsächlich via Telefon, E-Mail oder per Post abzuwickeln. Für Abgaben von Unterlagen (z.B. Steuererklärungen, Einbürgerungsgesuche usw.) ist der Briefkasten beim Haupteingang zu benützen. Dringliche und nichtverschiebbare Vorsprachen in der Gemeindeverwaltung ausserhalb der Öffnungszeiten sind bei der betreffenden Abteilung telefonisch oder via E-Mail anzumelden. Sämtliche Bestimmungen und Informationen sind aufgeschaltet unter www.neuenhof.ch/aktuelles/ aktuelles/news-detail/news/coronavirus-allgemeine-infos/ Die Gemeindekanzlei hat aus der Bevölkerung verschiedene «Nachbarschaftshilfe-Angebote» erhalten. Herzlichen Dank für die Bereitschaft, Selbstverantwortung zu übernehmen und andere Mitbürger in dieser Situation zu unterstützen, sei es beim Einkauf oder bei Begleitungen. Weitere Meldungen werden gerne entgegengenommen. Wer auf Hilfe und Unterstützung angewiesen ist, kann sich bei der Gemeindekanzlei unter gemeindekanzlei@ neuenhof.ch oder Tel. 056 416 21 76 (Notfallnummer) melden. Die Mitarbeitenden unterstützen die Bevölkerung dabei. Die Gemeinde Neuenhof hat einen «Führungsstab» ins Leben gerufen, der die aktuelle Lage laufend neu beurteilt und entsprechende Handlungskompetenzen besitzt. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis für diese ausserordentliche Situation und wünscht der Bevölkerung von Neuenhof gute Gesundheit. Die nächste Papiersammlung vom 21. März findet aufgrund der aktuellen Situation nicht statt.

Ehemaliger Neuenhofer Arzt Der pensionierte Neuenhofer Hausarzt Peter Ackle ist nach einem Auslandeinsatz in die Schweiz zurückgekehrt. Im Doktor-Zentrum Baden vertritt er bis im August eine Ärztin. Ruhige und sachliche Information ist für ihn nicht nur bei seinen Auslandeinsätzen, sondern auch in der jetzigen Pandemie-Situation in der Schweiz von Bedeutung. MELANIE BÄR

Sie sind Ende Januar aus einem ärztlichen Einsatz im indischen Kalkutta zurückgekehrt, wo Sie «erschütterndes Leid» gesehen haben, wie Sie sagen. Was hat Sie am meisten bewegt? Peter Ackle: Die Tuberkulose, sie ist eine wahnsinnige Krankheit. Weltweit gibt es deswegen pro Jahr zwei Millionen Tote – vorwiegend in Drittweltländern, davon ein Fünftel in Indien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchte sie bis ins Jahr 2050 ausrotten. Das wird wohl nicht gelingen, die Neuansteckungen steigen immer noch. Indien spielt diesbezüglich eine zentrale Rolle, da sie viele resistente Bakterien haben. Die normalen Medikamente nützen nichts oder haben viele Nebenwirkungen. Einen Gehörverlust muss man beispielsweise als Nebenwirkung schon fast in

Kauf nehmen. Die engen Verhältnisse sind in Indien auch ein Problem: Ganze Familien schlafen im gleichen Bett und stecken sich gegenseitig an, da ihnen das Wissen über die Krankheit fehlt, aber auch keine alternativen Möglichkeiten bestehen. Es gibt krasse Unterschiede zwischen der vorhandenen Spitzenmedizin und einem völlig überforderten Gesundheitssystem. Dies auch weil viele Betroffene weder lesen noch schreiben können und deshalb nicht zu den nötigen Informationen kommen.

Wie stufen Sie die Vorgehen in der Schweiz ein? Ich finde die Information des Bundesamts für Gesundheit (BAG) sachlich und gut. Uns als Doktor-Zentrum hilft das auch, so können wir die Patienten ebenfalls ruhig und sachlich informieren. Die Phase, in der die Infektionskette zurückverfolgt werden kann, ist vorbei. Man hat zu viele Unbekannte. Ich finde es deshalb richtig, alles darauf auszulegen, Ansteckungen zu verhindern. Sie stellvertreten eine Ärztin, die im Mutterschaftsurlaub ist. Wie schätzen Sie als Arzt die Lage in der Schweiz ein? Ich bin kein Hellseher, glaube aber, dass das Vorgehen des BAG früher oder später zum Ziel führt. Möglicherweise lernen wir auch einfach, damit zu leben.

Hatten Sie Angst, sich anzustecken? Grundsätzlich bin ich nicht ängstlich und halte die üblichen Vorsichtsmassnahmen ein. In der Schweiz kann man Tuberkulose auch gut behandeln, es gibt nicht mehr viele Erkrankungen. Deshalb wurden auch viele der nach dem Weltkrieg eröffneten Lungenambulatorien geschlossen.

Haben Sie schon einmal so etwas Ähnliches erlebt? Die HIV-Epidemie, die zwischen 2002 und 2006 weltweit jährlich 2,3 Millionen Tote pro Jahr forderte. Aufgrund wirksamer Medikamente nahm sie danach stetig ab. Im Jahr 2018 reduzierte sich die Zahl weltweit auf 770 000 Todesopfer. Ich war 1999 für einen ärztlichen Hilfseinsatz in Uganda: Ganze Quartiere stellten Särge her.

Zurück in der Schweiz erleben Sie die Verunsicherung der Bevölkerung wegen des Coronavirus. Wie empfinden Sie das? Ich selber bin mit grosser Gelassenheit aus Indien zurückgekehrt. Hier in der Schweiz spüre ich grosse Sensibilität bezüglich des COVID-19. Das nehme ich sehr ernst und gleichzeitig hoffe ich, dass wir uns weiterhin von Fakten und nicht von Emotionen leiten lassen. In der Praxis erlebe ich viele Patienten, die ihre Eigenverantwortung konsequent leben. Zum Beispiel häufig ihre Hände waschen oder Abstand halten.

Haben Sie in Indien auch etwas vom Coronavirus mitbekommen? Nein, das war in Indien kein Thema. Planen Sie schon den nächsten Hilfseinsatz mit einer Schweizer Hilfsorganisation? Meine ärztliche Vertre-

INSERATE

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WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

in Indien im Einsatz

LESERBRIEFE

Auf dieser Liege wurde ein Patient ins indische Ärzteambulatorium gebracht, wo er auf seine Behandlung wartete. tung im Doktor-Zentrum Baden dauert sechs Monate bis Ende August. Es war geplant, dass ich nach Ostern für rund vier Wochen in Laos einheimische Ärzte schule und zwei Landspitäler mit Angestellten von Gesundheitszentren ausbilde. Aufgrund der aktuellen Lage ist dieser Einsatz unwahrscheinlich. Aber verstehe ich Sie richtig: Sie möchten es sich auch in Zukunft nicht als Pensionär in der Schweiz gemütlich machen, sondern anderen helfen – insbesondere in Drittweltländern? Es ist nicht so, dass ich nur arbeite, ich geniesse es auch. Die Einsätze geben mir Gelassenheit. Ich darf wählen, was ich will. Fremde Kultu-

ren und Menschen haben mich schon immer interessiert. Schon in der Praxis in Neuenhof durfte ich Patienten aus verschiedenen Kulturen und Ländern behandeln. Das hat mir immer grosse Freude macht. Ich kann dank der Medizin den Menschen etwas geben, im Gegenzug bekomme ich einen viel näheren Bezug zu ihnen, den ich als Tourist nie bekäme. Das ist sehr lehrreich, bereichernd und gratifizierend. Ich ärgere mich beispielsweise nicht mehr so schnell, wenn ich irgendwo anstehen muss. In Indien verbringt man viel Zeit mit Anstehen und Warten. Ein Grossteil der Energie muss in Indien alleine für die Bewältigung des Alltag eingesetzt werden.

zVg

Wahlzettel vom 29. März 2020

Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode 2018/2021, 2. Wahlgang Bitte jeweils Familiennamen, Vornamen und Jahrgang angeben. Gemeinderat (1 Sitz)

Burger Daniel, 1971

Jede

zählt! e m Stim

Wichtiger Hinweis: Im zweiten Wahlgang können nur die angemeldeten Stimmbürger gültige Stimmen erhalten.

Tim Voser Wir wählen Tim Voser, weil er bereit ist, Herausforderungen für Jung und Alt anzupacken. Im persönlichen Gespräch haben wir erfahren, dass er vor zwei Wochen die Alterssiedlung besucht hatte und dort mit den Bewohnern sprach und deren Anliegen ernsthaft aufgenommen hat. Er berichtete, dass er dabei mit dem Geschäftsführer die Pflegeabteilung der Alterssiedlung besichtigte und für Voser der Ausbau und die Renovation der Pflegeabteilung der Sonnmatt nun höchste Priorität geniessen sollte. Er ist also bereit dafür, sich für alle Generationen einzusetzen, weil ihm bewusst ist, dass in der Zukunft die Unterstützung im Alter wichtig ist. Wir haben in diesem Gespräch erfahren, dass er mit Schwung und Begeisterung das Gemeinderatsamt angehen würde, da ihm als Student genügend Zeit zur Verfügung steht, sich ernsthaft mit den Problemen der Gemeinde auseinanderzusetzen. Wir weisen darauf hin, dass Tim Voser den Elan der Jugend, aber die Reife eines erwachsenen engagierten Mannes mitbringt. Aus diesem Grund sind wir wie der Gewerbeverein Neuenhof, die SVP Neuenhof und die FDP Neuenhof auch davon überzeugt, dass Tim Voser eine wertvolle Ergänzung des Gemeinderates ist. Kurt Kümin, Elisabeth Britschgi

Peter Ackle, untersucht in Indien ein Kind. In Neuenhof war er von 1987 bis 2014 als Hausarzt, von 1987 bis 2019 als Belegarzt im Alters- und Pflegeheim und von 1992 bis 2017 ärztlicher Leiter in der Drogenentzugsstation tätig. zVg

INSERATE

GEMEINDE NEUENHOF

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Daniel Burger Für die bevorstehenden Ersatzwahlen in den Gemeinderat Neuenhof empfehle ich aus Überzeugung Daniel Burger zur Wahl. Ich habe ihn als äusserst engagierten, kompetenten und verlässlichen Menschen kennen gelernt. Als Parteiloser geht er Sachthemen unvoreingenommen an, entscheidet bedacht und steht dafür ein. Mit seiner Wahl haben Sie die Gewähr, dass das zu besetzende Ressort Soziales und Gesundheit mit einer ausgewiesenen Fachperson besetzt wird. Seinen beruflichen Alltag bestreitet Daniel Burger in einer leitenden Funktion im Gesundheits- und Umweltdepartement bei den Pflegezentren der Stadt Zürich. Er bringt das nötige Rüstzeug für die komplexen Themen der Altersfürsorge, Spitex und Gesundheit mit. Als Familienvater sowie langjähriger Jungwacht- und Blauringleiter liegen ihm die Bedürfnisse der Jugend ebenfalls stark am Herzen. Daniel Köchli, Neuenhof

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In eigener Sache Die Gemeinderatswahlen finden am Sonntag, 29. März, statt. Gemäss Information der Gemeindekanzlei kurz vor Redaktionsschluss am Dienstagabend werden die Wahlen ordnungsgemäss durchgeführt. Allfällige Änderungen vorbehalten. Die Redaktion wird deshalb keine weiteren Leserbriefe zu den Wahlen publizieren. Leserbriefe zu anderen Themen werden weiterhin veröffentlicht und können an redaktion@limmatwelle.ch gemailt werden. Die Redaktion


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NEUENHOF

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

Neuenhofer Sing-Talent fliegt aus «The Voice» Arnat Phanitram unterliegt seiner Battle-Partnerin und muss «The Voice of Switzerland» verlassen. SIBYLLE EGLOFF

«Marisol, sorry, aber ich werde gewinnen», sagte Arnat Phanitram kurz vor dem Battle gegen seine Sing-Partnerin Marisol Redondo. Doch auf der Bühne stellte die 58-jährige Uruguayerin den Neuenhofer in den Schatten. Coach DJ Antoine entschied sich für die Richterswilerin und schickte Phanitram in der Sendung letzten Montag nach Hause. Damit nimmt der Traum des 26-Jährigen, «The Voice of Switzerland» zu werden, ein Ende. Das Aus des Neuenhofers zeichnete sich aber bereits bei den Proben zum Auftritt ab: DJ Antoine äusserte Zweifel an Phanitrams gesanglicher Leistung. «Arnat ist zwar im Rhythmus, aber er kommt mir

Arnat Phanitram vor der Show. 3plus/zVg vor wie ein Backgroundsänger.» Der Juror bemängelte seine Aussprache. «Du musst drauf achten, dass man die Ecken und Kanten der englischen Wörter versteht», sagte er. Nach dem Auftritt schwärmte Ju-

ry-Kollegin Anna Rossinelli von Redondo: «Marisol, ich bin deinem Charme verfallen.» Pegasus-Frontmann Noah Veraguth war von beiden Kandidaten überzeugt. «Arnat, deine Street Credibility, deine Glaubwürdigkeit, ist toll und Marisol, mir gefällt deine Eleganz», sagte er und fügte an: «Euer Coach wird sehr Mühe haben, eine Entscheidung zu treffen.» DJ Antoine lobte den Aufritt der beiden. «Ihr habt eine schöne Performance abgeliefert, es war eine schöne Stimmung.» Doch er kritisierte nach wie vor die Aussprache des englischen Songtexts. «Wir haben sehr viel geprobt und viele Gespräche geführt. Die Aussprache war nicht perfekt», sagte er. Dann wandte er sich zu Phanitram: «Du hast dich verbessert, aber bist noch nicht ganz da.» Dass sich der Juror am Ende für Redondo entschied, kam daher nicht überraschend. Sie qualifiziert sich somit für die SingOffs. «Ich bin stolz auf mich,

schliesslich bin ich nicht die Jüngste», sagte sie. DJ Antoine dankte Phanitram beim Abschied für seinen Auftritt. Stolz kann auch er sein, schliesslich schaffte der Neuenhofer es unter die besten 56 Gesangstalente von «The Voice of Switzerland». Traurig über sein Ausscheiden ist der gebürtige Thailänder nicht. «Ich bin froh, dass ich es bis zu den Battles geschafft habe», sagt Phanitram. Er könne den Entscheid verstehen. «Das ganze Paket muss stimmen, aber verbessern kann man sich immer.» Für ihn bedeute das Aus bei «The Voice of Switzerland» jedoch nicht das Ende seiner Musik. Im Gegenteil: «Für mich beginnt das Ganze erst jetzt. Aufgeben werde ich noch lange nicht.» Er habe bei der Show sehr viele Leute kennengelernt, sagt Phanitram. «Ich hoffe, dass ich in Zukunft mit einigen Kandidaten zusammenarbeiten und so mit ihnen meine Liebe zur Musik teilen kann.»

INSERATE

Christoph Güdel

in den Gemeinderat! Die grüne und frische Kraft in Neuenhof

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Als Politiker will ich mich für Mensch und Umwelt in Neuenhof einsetzen. Ich stehe ein für die regionale Vernetzung und für zukunftsorientierte Pläne.

Jetz t au sch f Grü alte n n!


NEUENHOF

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

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Der mit den Aussenseiterchancen Mit Christoph Güdel kandidiert ein Grüner für den Neuenhofer Gemeinderat. Auch privat steht er hinter dem Motto der Partei: Er kann nicht Auto fahren und fliegt selten.

nen kann ich auch einmal eine Meinung vertreten, die nicht komplett der Parteilinie entspricht.» Güdel nimmt sich die grüne Denkweise auch privat zu Herzen: Nachhaltigkeit sei ihm wichtig. «Man muss an die Zukunft denken», sagt er. Er kann nicht Auto fahren und fliegt äussert selten. Zur Arbeit geht er mit dem Zug. Würde Güdel in den Neuenhofer Gemeinderat gewählt, würde er seien Vollzeitjob auf 80 Prozent reduzieren. «Ich will ein seriöser Milizpolitiker sein.» Nebst Politik interessiert er sich für Kultur. Er mag Theater und Hörspiele. Momentan liest er «Narziss und Goldmund» von Hermann Hesse.

RAHEL BÜHLER

Eine einfache Google-Suche genügt und der interessierte Wähler, die recherchierende Journalistin finden detaillierte Informationen über den grünen Gemeinderatskandidaten Christoph Güdel: Er ist Sekundarlehrer, kocht und liest gerne, hat einen Lebenspartner. Wer steckt hinter dem Mann, der im ersten Wahlgang 210 Stimmen geholt hat? Als Interviewort hat Güdel seine Wohnung in der Webermühle vorgeschlagen. «Sie ist der Grund, warum ich nach Neuenhof gezogen bin», sagt er zu Beginn des Interviews im Esszimmer. Auf dem massiven Holztisch die aktuelle Ausgabe des «Tages-Anzeigers». Im Hintergrund klassische Musik. An der Wand ein Poster einer Wüste. Aufgewachsen ist der 34-Jährige in Oberrohrdorf. Nach dem Germanistikstudium liess er sich an der Pädagogischen Hochschule zum Lehrer ausbilden. Als er begann, Deutsch, Französisch und Englisch in Zürich Seebach zu unterrichten, habe er nach einer Wohnung mit Charakter gesucht. Durch eine Ausstellung in Baden ist er auf die Webermühle gestossen. «Ich finde es traumhaft schön hier», sagt er und verweist auf die Limmat oder die imposante weisse Webermühle-Fassade. Güdel wohnt seit fünf Jahren in der Gemeinde. Er wertet das nicht als Nachteil: «Es ist keine nötige Qualifikation für einen Gemeinderat, dass er in Neuenhof laufen oder lesen gelernt hat», findet er. «Ich bin in der Region Baden zu Hause. Da gehört Neuenhof dazu.» «Gegenpol zu den anderen Gemeinderäten» Von den verbleibenden vier Kandidaten im zweiten Wahlgang hat er die wenigsten Stimmen geholt. «Ich habe nur Aussenseiterchancen. Das ist mir bewusst.» Ihm gehe es darum, den Wählern und Wählerinnen ein Auswahl an Kandidaten zu geben. Güdel will die Dinge, die er anfängt, zu Ende bringen. Das ist der

Christoph Güdel an seinem Lieblingsort in Neuenhof: der Webermühle. Rahel Bühler Grund, warum er erneut kandidiert. Wenn es einen linken Kandidaten gegeben hätte, der im ersten Wahlgang besser abgeschnitten hätte, hätte er sich zurückgezogen. Er beschreibt sich selbst als engagierten, ehrlichen, pragmatischen Menschen, der überlegt, bevor er etwas sagt. Güdel macht auch im Interview mehrmals Pausen, bevor er Fragen beantwortet. Die SP-Ortspartei unterstützt ihn mit einer Wahlempfehlung. Güdel sagt, er vertrete jene Neuenhofer und Neuenhoferinnen, die sich eine links-grüne Stimme im Gemeinderat wünschen. «Als Gegenpol zu den anderen.» Der grüne Hintergrund sei sein Alleinstellungsmerkmal unter den Kandidaten: «Politik besteht nicht nur aus wirtschaftlichen Zielen. Man muss auch Umweltthemen in den Vordergrund rücken.» Dieses Argument wird er im Verlauf

des Interviews wiederholen. Würde er gewählt, würde er sich etwa bei Umbauprojekten für Solaranlagen einsetzen. Eine Parteizugehörigkeit findet er wichtig: Damit der Wähler wisse, wo der Politiker einzuordnen sei. «Bei Parteilosen weiss man nie so recht, wo sie stehen. Ausser, man kennt sie privat.» Güdel ist seit seinem 18. Geburtstag Mitglied der Grünen Bezirk Baden. «Für mich war schon lange klar: Ich möchte als Politiker mitmischen und Meinungen vertreten», sagt er rückblickend. Das habe ich schon von klein auf fasziniert. «Ich habe mich immer mehr für den Politikteil der Zeitung als für den Sportteil interessiert.» Er finde das Metier spannend, weil man durch die Politik eine Gesellschaft mitgestalten könne. Nachteile einer Parteimitgliedschaft sieht er keine: «Bei den Grü-

«Ich blicke der Wahl sportlich entgegen» Fährt man durch Neuenhof oder blättert durch die Lokalzeitungen, fällt auf: Güdel ist wenig präsent. Auch dessen sei er sich bewusst. «Mein Bezug zum Dorf ist das Dorffest. Ich habe noch keines ausgelassen», sagt er. Um seine Bekanntheit zu erhöhen, hat er zwei Standaktionen vor dem ersten Wahlgang durchgeführt und dabei Punsch ausgeschenkt. Er zieht sein Handy und zeigt Fotos. Der erste Event fand vor dem Gemeindehaus, der zweite in der Webermühle statt. «Ich hatte viele interessante Gespräche.» Themen seien etwa die Webermühle oder die Limmattalbahn gewesen. Der Wahl am 29. März sieht er gelassen entgegen. Klar, er würde sich auf die neue Herausforderung freuen und sich gerne aus der Komfortzone herausbegeben. Mit einer Niederlage hätte er aber auch kein Problem. «Ich sehe das sportlich.» Auf seine Website angesprochen, meint er: «Wir sind im Informationszeitalter. Man googelt die Leute heute.»

Gemeinderatswahl In einer Serie stellt die Limmatwelle die Neuenhofer Gemeinderatskandidaten vor. Heute erscheint das vierte Porträt über Christoph Güdel. Im ersten Wahlgang wurde Martin Uebelhart (CVP) als Gemeindeammann für die überraschend zurückgetretene Susanne Voser (CVP) gewählt. Der zweite Wahlgang findet am 29. März statt und vergibt den Sitz von Andreas Muff (parteilos).


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WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

MARKTNOTIZEN

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

Garage Kieser ist ein «Le Garage»-Betrieb Die Garage Kieser GmbH in Neuenhof ist die Adresse, wenn man auf der Suche nach einem kompetenten Ansprechpartner für alle Belange rund um sein Auto ist. «Le Garage»-Betrieb, was bedeutet das? Markus und Monika Kieser: Wir sind ein Kleinbetrieb mit der Markenvertretung Nissan. Mit unserem zweiten Standbein sprechen wir jedoch Fahrzeughalter aller Marken an, die kostengünstig und zugleich kompetent Wartungen und Reparaturen an ihrem Fahrzeug machen lassen möchten. Als «Le Garage»-Betrieb verfügen wir über das nötige Know-how. Sie können somit Autos aller Marken reparieren? Genau. Bei uns sind alle Fahrzeugmarken willkommen. Dank bestens geschulter Mitarbeiter und neuester Infrastruktur können für alle Marken Service und Reparaturen angeboten werden. Für neue Fahrzeuge, deren Arbeiten noch unter Garantie laufen, bieten wir einen Bringservice zum jeweiligen Markenvertreter an.

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Sind auch alte Autos willkommen? Auch für ältere Fahrzeuge können wir kostengünstige Service- und Reparaturdienstleistungen anbieten. Günstig, aber nicht billig, denn die Sicherheit steht an erster Stelle. Wir haben verschiedene Quellen, bei denen wir für ältere Modelle Ersatzteile beziehen können, sodass das Fahrzeug länger fahrtüchtig bleibt. Bei uns stehen der Kunde und sein Fahrzeug im Mittelpunkt. Und falls man sich von seinem Liebling trennen muss, sind wir gerne bei der Suche nach Ersatz behilflich. Garage Kieser GmbH Ringstrasse 16 5432 Neuenhof Tel. 056 406 10 19 www.garage-kieser.ch

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AUS DEM GEMEINDERAT Earth Hour Am Samstag, 28. Mär,z findet die alljährliche Earth Hour statt. Tausende von Städten und Gemeinden rund um die Welt löschen dann für eine Stunde das Licht. Auch Killwangen wird daran teilnehmen, löscht das Licht für eine Stunde von 20.30 bis 21.30 Uhr und setzt damit ein unübersehbares Zeichen für mehr Natur- und Klimaschutz. Ausserordentliche Gemeindeversammlung Nachdem das Budget 2020 der Einwohnergemeinde Killwangen an der Referendumsabstimmung vom 1. März abgelehnt worden ist, hat der Gemeinderat die ausserordentliche Gemeindeversammlung auf den 20. April festgelegt. Aufgrund der verschärften Massnahmen des Bundesrates in Bezug auf den Coronavirus ist die geplante Durchführung der ausserordentlichen Gemeindeversammlung nicht möglich. Der Gemeinderat hat somit bei der Gemeindeabteilung ein Gesuch um Fristverlängerung zur Durchführung der ausserordentlichen Gemeindeversammlung gestellt. Das Datum wird baldmöglichst bekannt gegeben.

Schalter der Gemeindeverwaltung geschlossen Zum Schutze der Bevölkerung sowie der Angestellten werden aufgrund der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung die Empfehlungen des BAG umgesetzt. Der direkte Kontakt unter Menschen sollte möglichst vermieden werden. Die Schalter der Gemeindeverwaltung bleiben vorerst geschlossen. Das Personal führt die Verwaltungsgeschäfte weiter und steht in dringenden Angelegenheiten bei telefonischer Voranmeldung zur Verfügung.


14 Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:

3139 Modellfluggruppe Dietikon, c/o Walter Schärer, Huebwiesenstrasse 47b, 8954 Geroldswil Bauobjekt: Modellflugpiste, Rasenfläche Baustelle: Hardackerstrasse Parzelle: 1389 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Ausnahme- Baute ausserhalb regelung: Baugebiet Die öffentliche Auflage erfolgt vom 23. März 2020 bis 21. April 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

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SPREITENBACH

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

Dok-Film zeigt Shoppi-Geschichte Der neue Film «Türöffnung zum Paradies» thematisiert unter anderem den Kaufrausch der 70er-Jahre. MELANIE BORTER

Am 12. März 1970 wurde das Shoppi in Spreitenbach eröffnet. Es war das erste grosse Einkaufszentrum der Schweiz. «Wir bauen ein Paradies», so der Slogan, der die Eröffnung ankündigte. Paradies bedeutete in den 70er-Jahren: eine gedeckte Mall, 50 Geschäfte, Restaurants, ein Springbrunnen, 1500 Parkplätze und täglich Abendverkauf. Der Dokumentarfilm «Türöffnung zum Paradies», der anlässlich des 50. Geburtstages am letzten Donnerstag im Shoppi erstmals öffentlich gezeigt wurde, handelt nicht nur vom Kaufrausch dieser Zeit, sondern erzählt auch, wie es dazu kam, dass das erste Einkaufs-

So sah es im Innern des Shoppis bei der Eröffnung im März 1970 aus. zentrum nach amerikanischem Vorbild nach Spreitenbach kam. Der Film erzählt auch die Geschichte von Spreitenbach. Historiker Fabian Furter besuchte für diesen Dokumentarfilm nicht nur Zeitzeugen, sondern auch damalige Kritiker und brachte den heute 91-jährigen Architekten Walter Hunziker dazu, zum ersten Mal jene Mall zu betre-

ETH-Bildarchiv

ten, die er damals mitgeschaffen hatte. Furter gehört zum Team des Forschungs- und Vermittlungsprojekts «Zeitgeschichte Aargau». Acht Historikerinnen und Historiker erarbeiten wissenschaftliche Grundlagen für die Vermittlung der Aargauer Geschichte zwischen 1950 und 2000 in verschiedenen Formaten.

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als Gemeindepräsident Erfahren und Lösungsorientiert verheiratet, 61, drei erwachsene Söhne dipl. Bauingenieur ETH / Verkehrsplaner SVI / Vorstand CVP Spreitenbach früher Mitglied Finanzkommission, Schulpflege, Vorstand Quartierverein Schleipfe www.cvp-spreitenbach.ch

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WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

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AUS DEM GEMEINDERAT Einschränkung der Schalteröffnungszeiten Der Coronavirus breitet sich schnell weiter aus. Die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) kommunizierten Verhaltens- und Hygienemassnahmen sind weiterhin zu beachten und umzusetzen. Gemeindeverwaltung und Gemeindewerke halten den Betrieb aufrecht. Zum Schutz von Kundschaft und Personal hat der Gemeinderat Folgendes verfügt: Es werden nur Termine und Besprechungen angeboten, die telefonisch oder per E-Mail vereinbart worden sind (Telefon 056 418 85 11, info@spreitenbach.ch, Direktwahlnummern oder direkte E-Mailadressen der Verwaltungsabteilungen nutzen). Bis 19. April bleiben die Schalter im Gemeindehaus und bei den -werken für nicht vereinbarte Termine geschlossen. Wenn immer möglich, sind die Sachgeschäfte auf dem Korrespondenzweg zu erledigen. Dabei stehen E-Mails mit allenfalls zugehörigen Anhängen im Vordergrund. Der Schalter der Regionalpolizei im Gemeindehaus bleibt bis 19. April geschlossen. Anzeigen bei der Regionalpolizei sind in Wettingen am Hauptsitz nach Terminvereinbarung möglich. Die Gemeindebibliothek ist bis 19. April geschlossen. Buch- und Medienrückgaben werden entsprechend verlängert. Es wird derzeit geprüft, ob die Ausleihung einer beschränkten Anzahl an Medien elektronisch bestellt und postalisch zugestellt werden kann. Weitere Infos folgen. Die Sport- und Mehrzweckanlagen bleiben für den Vereinsbetrieb und für Veranstaltungen bis 19. April geschlossen. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für die Einhaltung der vorgegebenen Verhaltensregeln. Die Versorgung der Bevölkerung ist sichergestellt. Es ist Ruhe zu bewahren. Rechnungsabschluss Ortsbürgergemeinde Die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 0,99 Millionen ab. Das zugehörige Forstrevier Heitersberg schliesst bei gleichbleibendem Betriebskapital mit einem Ertragsüberschuss von 20 000 Franken ab. Baubewilligung ist erteilt worden an Turbocoating SpA, Spreitenbach, für ein Innovationszentrum TAIC und Installation neuer Anlagen, Limmatstrasse 2.

Förster Domenic Cuvieze mit seinen drei Söhnen Andrin, Valentin und Laurin (v.l.)

Muriel Zweifel

Anpacken für die Umwelt Naturbegeisterte engagieren sich am Samstagmorgen für die Pflege einheimischer Hecken. Asthaufen bieten Käfern, Mäusen und Co. einen idealen Unterschlupf. MURIEL ZWEIFEL

«Das Ganze ist ein Spiel mit Licht und Nahrung für die Vögel», sagt Förster Domenic Cuvieze und erklärt weiter: «Indem wir einige Sträucher zurückschneiden, versorgen wir die langsam wachsenden Pflanzen mit Licht. Somit pflegen wir eine vielfältig zusammengesetzte Hecke, was schön aussieht. Weil immer etwas blüht, finden auch die Vögel dauerhaft zu essen.» Dabei spricht er von der Wildhecke, die sich im Gebiet Lätten neben der Juchstrasse in Würenlos befindet. Sie diente am vergangenen Samstag als Schauplatz für das Projekt Biodiversität im Siedlungsraum. Die Gemeinde Würenlos hat es beauftragt. Rund 40 Personen haben sich eingefunden, um mehr über das diesjährige Thema Pflege von Hecken zu erfahren. Dabei packen die Teilnehmenden fleissig mit an. Zuerst müssen ein Haselnussstrauch und ein Feldahorn ihrem Platz weichen. Dann helfen die Anwesenden, die abgeschnittenen Zweige und Äste zusammenzutragen. Bei den Unterhaltsarbeiten geniesst der elf-

Hilft tatkräftig mit: Monika Müller.

Auch der elfjährige Elias packt an.

jährige Elias die Zeit draussen. Später trägt er einen grossen Ast in das Gestrüpp und legt ihn auf einen Holzhaufen. Dies soll als Unterschlupf für Insekten und kleine Tiere dienen.

meinde Würenlos. Sie haben den Anlass organisiert und begleiten ihn. Es sei höchste Zeit für die Unterhaltsarbeit, denn bald beginnen die Vögel mit ihrem Nestbau, erklärt Vock den Helfern. Der seit 2014 pensionierte Revierförster leitet das Projekt am Samstag zum letzten Mal. Zusammen mit seinem Team hat er in den vergangenen vier Jahren Auf klärungsarbeit im Bereich Blumenwiesen, das Pflanzen von Hecken und das Pflegen von Feuchtgebieten ermöglicht. Auch für die Zukunft wünscht er sich, dass weiterhin für das Thema Biodiversität sensibilisiert wird. Diese Vernetzung, so Vock, sollte nicht im Wald aufhören, sondern bis zum Blumenkistchen auf dem Balkon reichen.

Philippe Vock leitet das Projekt heuer zum letzten Mal Über das grosse Interesse und Engagement der Bevölkerung an dem Unterfangen freut sich Gemeindeammann Anton Möckel: «Viele Leute haben selbst Wildhecken im Garten und möchten wissen, wie man sich um diese kümmert. An dieser Veranstaltung wollen wir über deren Pf lege auf klären.» Walter Schneider, Marcel Markwalder und Philippe Vogt sind die Natur- und Umweltschutzbeauftragten der Ge-


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WÜRENLOS

Freiwillige Helfer

AUS DEM GEMEINDERAT

Endet der Winter, wandern Kröten und Frösche zu ihren Laichgebieten. Damit sie auf diesem Weg nicht von Autos überfahren werden, gibt es auf der Limmattalstrasse an der Grenze zu Oetwil einen Fangzaun. Christian Anner und Raphael Spörri helfen, die Tiere über die Strasse zu transportieren. RAHEL BÜHLER

Coronavirus – Verkehr mit Gemeindeverwaltung Aufgrund der aktuellen Lage hat die Geschäftsleitung zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus verschiedene Massnahmen beschlossen. Der Schalterbetrieb der Gemeindeverwaltung sowie der Pikettdienst werden grundsätzlich aufrechterhalten, jedoch beschränkt auf die wichtigsten Dienstleistungen. Die Einwohnerinnen und Einwohner werden aufgefordert, nur noch dringend notwendige Angelegenheiten im Gemeindehaus zu erledigen. Vor einem Besuch im Gemeindehaus ist zu prüfen, ob das Anliegen nicht auch telefonisch, per E-Mail oder per Brief geregelt werden kann. Der Kundenkontakt wird, wo immer möglich, auf das Dringlichste resp. Notwendigste eingeschränkt. Sitzungen und Besprechungen werden im gleichen Sinne ebenfalls auf ein Minimum beschränkt. Dringende Beratungsgespräche (z. B. Jugend- und Familienberatung) werden nach MögINSERATE

Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 201832-2 Bauherrschaft: Deutsch Sacha und Bach Martina, Buechzelgliring 19, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aussengerät für LuftWasser-Wärmepumpe Lage: Parzelle 3710 (Plan 74), Buechstrasse 35 Zone: Wohnzone E2 Gesuchsauflage vom 20. März bis 20. April 2020 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

lichkeit nur noch telefonisch durchgeführt. Wer das Gemeindehaus betritt, ist aufgefordert, seine Hände zu desinfizieren. Einwohnerdienste: Wer sich anmelden, abmelden oder (innerhalb von Würenlos) ummelden möchte, kann dies online über die Plattform www. eumzug.swiss tun. Stornierung von Reservationen / Rückgabe SBB-Tageskarten: Raumreservationen (Gmeindschäller, Mehrzweckhalle, Forsthaus Tägerhard etc.), die entweder durch die Mieter abgesagt oder durch die Gemeinde untersagt werden müssen, werden ohne Kostenfolge für die Mieter storniert. Dasselbe gilt für bereits verkaufte SBB-Tageskarten, die nicht mehr eingelöst werden. Tageskarten sind nach Möglichkeit vor Ablauf des Datums den Einwohnerdiensten zuzustellen unter Angabe einer Kontoverbindung. Es wird um Geduld gebeten bezüglich die Rückerstattung. Altpapier- und Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung vom 21. März fällt aus. Publikation Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Würenlos ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Diego Ugel, geb. 1975, und Pietro Ugel, geb. 2014, beide italienische Staatsangehörige und wohnhaft in Würenlos, Flühstrasse 28. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Noch ist es ruhig auf der Wiese neben der Limmattalstrasse zwischen Würenlos und Oetwil an der Limmat. Weit und breit kein Frosch, keine Kröte zu sehen. Wäre die Tageszeit weiter fortgeschritten und regnete es heute, wäre das anders: Dann würden Hunderte Amphibien vom Wald am Hüttikerberg zu ihrem Laichgebiet an der Limmat wandern. Auf diesem Weg müssen die Tiere mit der Limmattalstrasse eine dicht befahrene Kantonsstrasse überqueren. Viele Tiere sind bei diesem Versuch in der Vergangenheit verendet. «Das kann zum Erlöschen von Populationen führen», schreibt Wolfgang Bollack, Mediensprecher des Amts für Landwirtschaft und Natur des Kantons Zürich, auf Anfrage. Dem wollen Christian Anner und Raphael Spörri aus Würenlos in Zukunft vorbeugen: «Ich bin Anfang Februar hier durchgefahren und habe gemerkt, dass einige Kröten bereits unterwegs sind», sagt Anner bei einer Besichtigung des Fangzauns. Die Tiere wandern entlang der ganzen Strasse. Zwischen dem 800 Meter langen Abschnitt vom Kreisel ausgangs Oetwil bis zur Kantonsgrenze Aargau-Zürich sei die Anzahl Tiere am grössten. Darauf habe Anner die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich über das Problem informiert. Dieser Teil der Kantonsstrasse liegt auf Zürcher Gebiet. Wenige Tage später fand eine Begehung vor Ort statt. Vertreter besagter Fachstelle, der SKK Landschaftsarchitekten AG aus Wettingen, der Bauer, dem ein Teil des Landes gehört, ein Kantonsvertreter und Anner waren dabei. Dabei vereinbarten die Parteien, einen 500 Meter langen Amphibienzaun zu errichten. Der Kanton Zürich übernimmt die Materialkosten, das

Zwei der Helfer, die Frösche und Kröten Zürcher Tiefbauamt baut den temporären Folienzaun auf und ab. Einzige Bedingung von Kanton und Landschaftsarchitekt: Anner muss Freiwillige organisieren, die sich um den Zaun und die Tiere kümmern. Der Kanton Zürich sah keine Schutzmassnahmen vor Von November 2014 bis August 2015 hat der Kanton Zürich die Limmattalstrasse in Zusammenarbeit mit dem Kanton Aargau und den Gemeinden Würenlos und Oetwil saniert. In dieser Zeit wurde ebenfalls ein Grossteil des neuen Radwegs gebaut. «Aufgrund einer Beschwerde, die bis vor Bundesgericht ging, konnte das letzte Stück des Radwegs erst im September 2018 fertiggestellt werden», schreibt Thomas Maag, Mediensprecher des Zürcher Tiefbauamts. In diesem Bauprojekt waren keine Amphibienschutzmassnahmen vorgesehen. «Zum damaligen Zeitpunkt waren dem Kanton keine Zugstellen bekannt, die bauliche Massnahmen erfordert hätten», begründet Maag. Zugstelle ist der Fachbegriff für Orte, wo Amphibien unterwegs an ihre Laichgewässer sind.


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retten Amphibien in Würenlos

Der Amphibienzaun steht an der Kantonsstrasse zwischen Würenlos und Oetwil.

retten: Die Würenloser Raphael Spörri (links) und Christian Anner. Das Bundesrecht schützt Amphibien. Kantone und Gemeinden sind für den Schutz verantwortlich. Die Zürcher Naturschutzfachstelle hat die Arbeiten an die besagten Wettinger Landschaftsarchitekten ausgelagert. Sie planen, koordinieren und überwachen seit 2018 die Schutzmassnahmen an allen überkommunalen Zugstellen, sagt Bollack vom Amt für Landwirtschaft und Natur.

«Hier haben wir ein konkretes Problem in unserer Umgebung, dem wir mit konkreten Massnahmen entgegenwirken können.» RAPHAEL SPÖRRI, FREIWILLIGER HELFER

Momentan sorgt eine Gruppe von 20 Leuten für den Zaun zwischen Würenlos und Oetwil. Vor allem Freunde und Bekannte, wie Anner sagt. Auch der Natur- und Vogelschutzverein Limmattal rechtes Ufer ist dabei. Die Frösche und Kröten sind nicht das ganze Jahr unterwegs: Am

Rahel Bühler

Ende des Winters beginnen sie ihre Wanderung zu den Fortpflanzungsgewässern. Sie wandern nur in der Nacht, wenn die Temperaturen höher als vier Grad sind und es regnet. Anner behält das Wetter deshalb stets im Auge. Ist es ein solcher Tag, kontaktiert er via Whatsapp die freiwilligen Helfer. Vor Sonnenuntergang öffnen sie die Kessel, die entlang des Zauns im Boden eingelassen sind. Die Deckel sind tagsüber geschlossen. «Sonst würden wir auch andere Tiere wie Mäuse darin finden», sagt Raphael Spörri. Wird es dunkel, machen sich die Tiere auf den Weg an die Limmat. Durch den Zaun gelangen sie nicht mehr auf die Strasse, sondern weichen nach links oder rechts aus und fallen in die Kessel. Um 21 oder 22 Uhr des regenreichen Abends sammeln weitere Freiwillige die Tiere ein, transportieren sie über die Limmattalstrasse und setzen sie auf der anderen Seite wieder aus. «In der Nacht können sie problemlos über die Wiese an die Limmat hüpfen», erklärt Spörri, der bislang zwei Einsätze als «Deckelöffner» hatte. Regnet es auch in der Nacht stark, lassen die Freiwilligen die

Bislang haben die Freiwilligen 441 Tiere transportiert. Kessel offen und leeren sie bei Sonnenaufgang erneut. «Dann müssen wir die Tiere allerdings bis an die Limmat tragen. Sonst könnten sie zum Beispiel von Graureihern gefressen werden», ergänzt Spörri. Ausgestattet sind die Amphibienretter mit Handschuhen, Leuchtwesten und Taschenlampen. Bisher haben die Helfer in zehn Einsätzen 441 Tiere transportiert Bis Montagabend haben zehn Einsätze stattgefunden. Anner führt eine Statistik, die er dem zuständigen Landschaftsarchitekturbüro in Wettingen weiterleitet. «In den Einsätzen haben wir 441 Tiere transportiert», bilanziert Anner. Davon seien 70 Prozent Erdkröten und 30 Prozent Grasfrösche gewesen. Er notiert auch die Wetterbedingungen und zu welcher Tageszeit die

zVg

Freiwilligen ihre Einsätze hatten. Bislang funktioniere die Aktion gut. Doch: «Haben wir einmal nicht genug Helfer, die die Deckel öffnen, bleiben sie geschlossen. Das war zum Glück noch nie der Fall», sagt Anner. Das sagt auch Mediensprecher Bollack vom Kanton Zürich: «Die Helfer übernehmen während mehrerer Wochen die wichtige Aufgabe, die Amphibien sicher über die Strasse ans Laichgewässer zu bringen. Die temporären Zäune funktionieren nur, wenn es Helfer gibt, die die Zäune während der Zugzeit betreuen können.» Für Anner ist ganz klar, wieso er den Tieren hilft: «Aus Interesse am Schutz der Natur.» Spörri ergänzt: «Hier haben wir ein konkretes Problem in unserer Umgebung, dem wir mit konkreten Massnahmen entgegenwirken können.»


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WOCHE NR. 12 KIRCHLICHE MITTEILUNGENWÜRENLOS/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN 18 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

MARKTNOTIZEN

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

Auch Gottesdienste vom Virus betroffen Die durch die bundesrätliche Verordnung vom 16. März verfügten Einschränkungen betreffen auch das kirchliche Leben stark. Bis zum 19. April sind sämtliche geplanten Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen abgesagt.

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Der Bundesrat hat am Montag, 16. März, die «ausserordentliche Lage» erklärt: Ab sofort gelten verschärfte Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Daher sind unter anderem bis 19. April sämtliche geplanten kirchlichen Veranstaltungen sowie Gottesdienste abgesagt. Beerdigungen dürfen nur noch im engen Familienkreis stattfinden und sind keine öffentlichen Veranstaltungen mehr. Bei persönlichen Anliegen und Fragen soll man sich an das zuständige Pfarramt wenden. (LiWe)

Hinter den Kirchentüren finden ab sofort keine Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen mehr statt. Archiv

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Der «schönste Tag im Leben» zweier Menschen will gut organisiert sein. Das bekomme ich nicht nur als Seelsorgerin mit, sondern gerade stecke ich selber mitten im Organisationswahn. Ein wichtiger Teil ist es, die passenden Dienstleister zu finden. Dabei mache ich unterschiedlichste Erfahrungen: Während ich von formellen Abhandlungen oft enttäuscht bin, verblüffte mich vor allem unsere Fotografin. Wie mit so vielen anderen Menschen trafen wir uns mit ihr, lernten uns kennen und nach zwei Stunden gingen wir wieder. Das Gespräch bleibt mir in lebhafter Erinnerung. Sie stellte in kurzer Zeit eine vertraute Atmosphäre her und dazu haben nicht nur der Kaffee und die feinen Leckereien auf dem Tisch beigetragen. Seitdem frage ich mich, wie sie das schaffte, und habe endlich eine Antwort gefunden. Der Schlüsselbegriff lautet für mich «Berufung». In meiner Kirche gibt es leider immer noch viele, die über Berufung nur im Kontext geweihter Personen oder Ordensmenschen sprechen. Dabei hat doch jeder Mensch eine Berufung. Gott befähigt jede und jeden mit Talenten und Charisma. Ich glaube, unsere Fotografin ist zu dem, was sie tut, schlicht berufen und weiss, ihre Talente einzusetzen. Dazu steckt sie viel Herzblut in ihre Arbeit und versucht, in den Menschen, die sie fotografiert, mehr zu sehen als Pixel auf ihrem Bildschirm. Das gibt mir Schwung, mich selber neu zu fragen: Zu was beruft Gott mich und was hat er mir dafür mitgegeben? Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch INSERATE

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LIMMATTAL

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

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Solidarität in Zeiten von Corona Jetzt, wo in der ganzen Schweiz der Ausnahmezustand gilt, kommen immer mehr solidarische Projekte auf. So zum Beispiel die «Solibox» oder Nachbarschaftshilfe in Neuenhof, Spreitenbach und Killwangen. MELANIE BÄR UND RAHEL BÜHLER

Die Massnahmen, die der Bundesrat an der Pressekonferenz am vergangenen Montag verkündet hat, greifen tief in das Leben in der Schweiz ein: Es herrscht im ganzen Land der Ausnahmezustand. Soziale Kontakte sind zu vermeiden. Nur «Lebensmittelläden und sonstige Läden, soweit sie Lebensmittel oder Gegenstände für den täglichen Bedarf anbieten», dürfen gemäss Verordnung des Bundesrats noch besucht werden. Bundesrat Alain Berset riet der Bevölkerung am Montag gar, ganz zuhause zu bleiben. Unter diesen Massnahmen leidet das soziale Leben. Aus diesem Grund tauchen immer mehr solidarische Projekte auf. So zum Beispiel die «Solibox». Das ist eine Geschenkbox mit Lesestoff, Zeichnungen und Geschichten über das Thema Solidarität und das Zusammenleben mit älteren Menschen. Die Aktion richtet sich primär an Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen. «Wir wollen den älteren Personen, die gerade unter dieser Situation leiden und keine Besuche mehr erhalten dürfen, eine Freude bereiten und ein kleines Zeichen lancieren», schreiben die Betreiber Sandra Sutter und Benno Kästli auf ihrer Website solibox.ch. Verschiedene Magazine aus der Deutschschweiz machen mit Entstanden ist die Idee Anfang März: Sutter und Kästli waren auf dem Weg zu einem Geburtstag. «Was wäre, wenn der Besuch in Altersheimen nicht mehr möglich wäre?», fragten sie sich. Wenige Tage später war die Box geboren. Verschiedene Magazine machen in der Zwischenzeit bei der Aktion mit: so etwa die «Schweizer Familie», die Magazine «Reportagen», «50 plus» oder «Natürlich». Nebst Leselektüre enthält die Box Zeichnungen oder ein Jassset mit Schiefertafel und Kreide. Die Zeichnungen stam-

Zeichnen ist eine der Beschäftigungen, die auch Daheim gemacht werden kann. men von Kindern aus der Deutschschweiz, die gerne zeichnen. Die Aktion verläuft so: Die Initianten schreiben Altersheime in der Deutschschweiz an, ob sie Interesse an den Boxen hätten. Bei einer Zusage senden sie den Altersheimen Exemplare per Post zu. Der Versand startete am Montag, 16. März. Die Initianten senden auch Pakete an Einzelpersonen: In dieser Box sind zwei Magazine und eine Zeichnung oder eine Geschichte enthalten.

bereits einige Tage länger. «Unser Ziel ist es, Senioren zu unterstützen, die Hilfe brauchen. Etwa beim Einkaufen», sagt sie. Auch Kinderbetreuung sei allenfalls möglich. Bis jetzt hat die Gruppe noch keine Anfrage erhalten. Im Moment ist die Gruppe daran, entsprechende Informationszettel in den drei Gemeinden aufzuhängen. Diboky selbst hilft mit, weil sie als Logopädin nur noch von zu Hause aus arbeiten darf und daher flexibel ist. «Ich finde es eine sinnvolle Sache. Ausserdem gibt mir das Helfen Energie, denn In Spreitenbach, Killwangen und ich sehe, dass ich die Situation daNeuenhof helfen sich Nachbarn Mittlerweile haben sich vielerorts durch verbessern kann», sagt die auch Nachbarschaftshilfen for- Killwangenerin. miert. So zum Beispiel in Killwangen, Spreitenbach und Neuenhof. Im Shoppi sind nur noch 16 Geschäfte geöffnet. Auch im Shoppi Tivoli in Spreiten«Das Helfen gibt mir bach sind die meisten Geschäfte geEnergie. Dadurch sehe ich, schlossen. Nur noch 16 Geschäfte sind geöffnet. Und zwar jene, die dass sich die Situation ausschliesslich Lebensmittel ververbessert.» kaufen, zwei Apotheken und eine Drogerie, zwei Imbissbetriebe, drei ELA DIBOKY, KILLWANGEN Telekommunikationsanbieter und das Optikergeschäft. Es darf Brillen, die als medizinisches Hilfsmittel Über die Plattform hilf-jetzt.ch ha- gelten, reparieren. Alle anderen Geben sich acht Personen aus diesen schäfte sind geschlossen. Die Sicherdrei Gemeinden zusammengetan, heitskontrollen wurden verstärkt, die fortan nachbarschaftliche Hilfe damit das Shoppi nur für die zwinanbieten. Eine davon ist Ela Diboky gend notwendigen Einkäufe geaus Killwangen. Die 32-jährige Logo- nutzt wird. «Wer nur zum Flanieren pädin ist seit fünf Tagen beim Pro- ins Shoppi Tivoli will, wird freundjekt dabei. Ihr zufolge existiert es lich weggeschickt», sagt Zentrums-

Symbolbild: Melanie Borter

leiter Patrick Stäuble. Er hofft für die Betreiber mit geschlossenen Geschäften, dass sich die Kundschaft solidarisch zeigt und der Kauf von nicht dringend Notwendigem nicht online, sondern später vor Ort getätigt wird. «Wir müssen jetzt alle zusammenhalten», ruft er auf. Weitere Informationen unter www.solibox.ch, www.hilf-jetzt.ch, www. ag.ch oder www.bag-coronavirus.ch.

In eigener Sache Liebe Leserinnen und Leser Da im Moment keine Veranstaltungen mehr stattfinden, kann die Limmatwelle auch keine Vorschauen und Berichte darüber publizieren. Stattdessen nehmen wir gerne Ihre Hinweise oder Erlebnisse im Zusammenhang mit der besonderen Lage entgegen: Haben Sie gerade eine schöne Nachbarschaftshilfe erlebt, etwas, das Sie der Leserschaft mitteilen möchten? Wie gehen Sie mit der besonderen Situation um? Haben Sie Fragen? Wir publizieren gerne auch Zeichnungen von Kindern, die während der schulfreien Zeit entstehen. Senden Sie uns eine E-Mail an redaktion@limmatwelle.ch. Wie immer gilt: Der Redaktionsschluss ist montags um 8 Uhr. Die Fotos müssen im JPG-Format und in der Grösse von mindestens einem Megabyte sein. Die Redaktion


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AGENDA

WOCHE NR. 12 DONNERSTAG, 19. MÄRZ 2020

Kreuzworträtsel 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch

Binologic

Sudoku

REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

In jeder Zeile oder Spalte, aber auch in jedem der neun Quadrate, müssen Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Zeile oder Spalte sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder O in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.

Bilder -Rechnung

Lösungen

EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

In eigener Sache Anstelle der Agendaseite wird an dieser Stelle ab sofort eine Rätselseite publiziert. Dies Aufgrund des seit Dienstag geltenden Verbots von öffentlichen oder privaten Veranstaltungen, einschliesslich Sportveranstaltungen und Vereinsaktivitäten.

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