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Donnerstag, 17. September 2015

107. Jahrgang – Nr. 38

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen

11ºC 19ºC

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12ºC 17ºC

Freitag, 18. September 2015 Am Freitag veränderlich mit sonnigen Abschnitten und höchstens lokalen Regenspritzern. Samstag, 19. September 2015 Am Samstagvormittag bei veränderlicher Bewölkung vorwiegend trocken, nachmittags von Westen her vermehrt Schauer. Sonntag, 20. September 2015 Der Sonntag weiterhin veränderlich mit sonnigen Abschnitten, dazwischen auch etwas Regen.

Laufen

3 Die Kinder der Primarschule Laufen verwandelten den Klangraum im Stedtli.

Meltingen-Zullwil

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Weltmeister! Meltingen-Zullwil hat den Worldcup in Indiaca gewonnen.

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Seewner Sagen werden wahr Seewen hat sein sagenhaftes Schlösschen wiedergefunden! Dem Geschichtsforscher Hubert Gehrig gelang ein Coup. Gini Minonzio

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s ist eine hübsche Sensation. Der Seewener Hobbyarchäologe Hubert Gehrig hat in Seewen ein Schlösschen gefunden, das beinahe 700 Jahre vom Erdboden verschluckt war. Nur mündlich überlieferte Sagen zeugten noch davon. Dass Gehrig das Schlösschen Steinegg aufgestöbert hat, ist beileibe kein Zufallsfund. Lange vermutete man, dass das sagenhafte Schlösschen Steinegg gar nie existiert hatte. Oder aber dass es beim heutigen Hof Steinegg lag, ja dass sich aus dem Schlösschen dann die Hofgebäude entwickelt hatten. «Doch das war zu einfach, um wahr zu sein», erklärte Gehrig am Sonntag den 100 Zuhörenden in Seewen, als er seine Funde erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Organisiert hatte den Anlass das Bibliotheksteam Seewen. Gehrig hatte zahlreiche Archive besucht und sich durch allerdickste Staubschichten gelesen, bevor er sich im Gelände auf die Suche machte. Die Ländereien der Herrschaft Steinegg, die mutmasslich ja ein dazugehörendes Schlösschen haben musste, wurden seit jeher mit «Steinegk» oder «Steinegg» bezeichnet. Dabei sind -egg und -eck typische Grundwörter von zusammengesetzten Burgnamen. Das heutige Hofgut «Steinegg» wird aber erst seit 200 Jahren so geschrieben. Vorher war es als «Steinig» notiert, so wie man den Namen noch heute ausspricht. «Und der hat eben damit zu tun, dass dort der Boden sehr steinig ist», so Gehrig.

Nach harter Arbeit: Hubert Gehrig mit seinen zwei Lieblingsfunden aus dem Schlösschen, ein typisches Hufeisen und eine FOTO: GINI MINONZIO wunderbare Axt.

Weil Gehrig wirklich den alten Sagen Vertrauen schenkte, fand er den Ort auch, wo ehemals das Schlösschen Steinegg stand. Genau an der Stelle, welche Einheimische «’s Schlössli» nennen. Sie befindet sich ausgangs Dorf Richtung Grellingen, bei den Felsbrocken, die vom Felssturz stammen. Schloss aus Holz Gehrig hat seine Funde der Kantonsarchäologie Solothurn gemeldet. Seit einer Woche führt diese nun mit einem Dutzend freiwilligen Helfern eine Sondiergrabung durch. Gefunden hat Gehrig bisher viele Nägel, eine Axt, ei-

nen Hammerkopf, Keramik, Hufeisen und ein winzigkleines Münzchen, einen sogenannten vierzipfligen Pfennig. «Diese Fundstücke beweisen, dass das Schlösschen intensiv bewohnt war und dass es sich um ein Gebäude aus Holz handelte», erklärte Werner Meyer, Geschichtsprofessor im Unruhestand. Er denkt, dass das Schlösschen von etwa 1150 bis 1350 bewohnt war. Entstanden war sie als Rodungsburg, deshalb war genügend Bauholz vorhanden. Damals konnten Adlige noch neue Gebiete in der Schweiz kolonialisieren, den Wald roden lassen und sich dann das Land aneignen.

Wer wohnte da überhaupt? «Warum das Schlösschen aufgegeben wurde, wissen wir nicht», so Gehrig. Vielleicht hat es mit dem Erdbeben von 1356 zu tun. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass die Besitzer die Herrschaft verkauften und das Schlösschen nicht mehr benötigt wurde. «Wer damals die Besitzer waren, wissen wir nicht», so Gehrig. Vermutlich waren es die Ritter von Ramstein oder die Grafen von Saugern. Mit etwas Glück finden die Solothurner Kantonsarchäologen bei den anstehenden Grabungen jedoch noch einen Hinweis auf den Namen der ehemaligen Besitzer.

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Beglaubigte Auflage 21 444 Ex. (WEMF 2014) Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen • Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 75 544 Ex. • AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 202 012 Ex.

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LAUFENTAL LAUFEN

Willkommen in der Familienbibliothek

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

WOS. Am 26. September ist die Stedtlibibliothek Laufen fest in Familienhand. Am ersten «Familientag» öffnet das Bibliotheksteam nicht nur die Türen und zeigt den Bestand von 15 000 Büchern, Filmen, Hör-CD’s, Comics und Zeitschriften für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sondern bietet auch noch Spass, Unterhaltung und leckere Verpflegung für grosse und kleine Leute. Unter anderem gibt’s in der Stedtlibibliothek von 10 bis 15 Uhr spannende Geschichten aus dem japanischen Koffertheater «Kamishibai», Gelegenheit zum Basteln und Malen, Spielspass mit der Ludothek Laufental-Thierstein, Ermässigung beim Abschluss eines Stedtlibibliothek-Familienabos samt Ausleihaktion für DVDs sowie nützliche Gesundheitstipps für Familien. Mit HotDogs, Apfelküchlein, Kuchen und Getränken ist für das leibliche Wohl gesorgt.

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Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

LAUFEN

Kinder verändern sich und damit auch das Stedtli

VERANSTALTUNG

Stivi spielt Klavier Wir empfehlen

Jean Tinguely, Motor der Kunst von Dominik Müller Jean Tinguely ist wahrscheinlich für viele Menschen in der Welt eine bekannte Persönlichkeit. In der Schweiz und vor allem in seinem ehemaligen Wohnort Basel ist seine Präsenz nicht nur beim Fasnachtsbrunnen spürbar. Man kennt ihn einfach. Er wurde 1925 in Fribourg geboren, wohnte in seiner Kindheit und Jugend im Gundeli in Basel und ging auch dort zur Schule. Er starb 1991 in Bern. Das vorliegende Buch von Dominik Müller wurde 2015 durch den Christoph Merian Verlag herausgegeben. Dominik Müller, 1981 geboren, ist ein Kunsthistoriker aus Basel. Er studierte an den Universitäten Basel und Wien und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum Tinguely. Derzeit arbeitet er im Kunstmuseum Luzern. Jean Tinguely, oder Jeannot, wie ihn viele nannten, war einer der Hauptvertreter des Nouveau Réalisme. Mit neuen Techniken und Materialien integrierte er Alltagsrealität in die Kunst. Hinter seinen maschinenähnlichen Skulpturen steckt ein spannendes Künstlerleben, das hier erstmals umfassend erzählt wird. Vom Fasnachtsbrunnen über Heureka (Expo-Skulptur) und Hannibal führt Dominik Müller durch Tinguelys Leben, seine Werkphasen und seinen kometenhaften Aufstieg. Es ist eine reich bebilderte Biografie über einen der innovativsten Künstler der Schweiz. Ich selber durfte Jean Tinguely noch persönlich kennenlernen und bin begeistert von diesem neuen Buch! Christine Eckert

WOS. Am kommenden Samstag spielt Stivi – so nennt sich Vinzenz Stich, wenn er als Pianist musiziert – erstmals in der Galerie des Alts Schlachthuus in Laufen. Der Kleinlützler hat bereits mehrere erfolgreiche Auftritte als Solist hinter sich und wagt sich nun erstmals vor grösseres Publikum. Als Reiseleiter entführt er ab 20 Uhr seine mitreisenden Konzertbesucherinnen und -besucher auf eine musikalische Ferienreise. Nebst bekannten Stücken von ABBA, Polo Hofer, Udo Jürgens und Peter Reber lässt er auch Klassiker wie Johann Strauss und andere in sein Boot steigen. Samstag, 26. September, 20 Uhr, Alts Schlachthuus, Laufen. Eintrittt frei, Kollekte.

Musik erleben: Einmal in Fahrt, gab es kein Halten mehr.

Mit einem modernen Riesenkonzert zeigten die Kinder der Primarschule Laufen, was dank Zuhören alles möglich wird. Gini Minonzio

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ach einer Stunde hatten sich Klang und Publikum verflüchtigt. An die 380 Kinder, welche Laufen mit ihrem Konzert in Beschlag genommen hatten, gab es im Stedtli keine Erinnerungen mehr. Diese wurden von den Kindern und dem Publikum fortgetragen. Die Kinder der Primarschule Laufen hatten für die «Biennale für Neue Musik und Architektur» einen eindrücklichen Auftakt einstudiert. Das erste Konzert führten sie letzte Woche am Mittwoch

in Laufen auf und das zweite am nächsten Tag in der Freien Strasse in Basel. Dafür hatten die Kinder zuerst ihre Instrumente hergestellt, die aus Baumaterialen bestanden. Sodann übten sie an vier Projekttagen das Stück ein, welches die Musikerin Sylwia Zytynska extra für sie komponierte. Zytynska ist in Laufen keine Unbekannte, hat sie doch vor 30 Jahren die Schlagzeugklasse an der Laufner Musikschule gegründet. Zuhören muss geübt werden Promotorin des Projektes war die Schulleiterin der Primarschule Laufen, Susanna Wild. Über das musikalische Experimentieren hinaus fördere dieses Projekt das Gemeinschaftsgefühl der Schule, so Wild. Das Thema sei «Zuhören», erklärte sie. Zuhören sei an einer Schule sehr wichtig. «Die Kinder konnten nun erleben, was alles möglich ist, wenn alle gut zuhören», so Wild.

FOTO: GINI MINONZIO

Es war sehr eindrücklich zu sehen, wie die Kinder im Verlaufe des Konzerts zu einer Einheit zusammenwuchsen. Zu Beginn konnte man noch einzelne Kinder sehen, die den Wolken nachträumten, doch als das Konzert so richtig in Fahrt kam, waren alle, alle Kinder ganz präsent und auf die Dirigierenden fixiert. Die Kinder machten mit dem Zuhören einen ausgezeichneten Job. Was man vom Publikum nicht sagen kann. Das müsste das Zuhören noch etwas üben. Oder zumindest das Schweigen. Vor allem als die Allerkleinsten ganz leise mit ihrem Gesang einzogen, klappte das Zuhören bei Eltern, Göttis und Grosseltern noch nicht so gut. Rund 200 Personen waren für das Konzert ins Stedtli gekommen. Am Ende zogen zuerst die Kinder in alle Richtungen davon und dann das Publikum. Wie sich der Rathausplatz wieder leerte – von Menschen und ihrem Klang, war ein eindrückliches Erlebnis.

LAUFEN

Wege zum sorglosen Wohnen im Alter Die Raiffeisenbanken Laufental-Thierstein und Gilgenberg zeigten in vielen Details auf, was in Sachen Wohneigentum frühzeitig vorgekehrt werden soll, um nach der Pensionierung böse Überraschungen zu vermeiden. bü.«Im Alter droht die Tragbarkeitslücke», zitierte Carlo Falivene, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Gilgenberg, in seiner Begrüssung eine Presseschlagzeile zu einem Thema, das vor allem Neurentnerinnen und Neurentner nach ihrer abrupten Einkommenseinbusse von 30 bis 40 Prozent verunsichert: Gewährt meine Bank das Hypothekardarlehen trotz der Veränderung weiterhin? Hannes Häner, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Laufental-Thierstein, stellte als Folgen aus dem Immobilienmarkt und der Preisentwicklung erst einmal generell eine zu tiefe Entschuldung fest, weil die Pflichtamortisation lediglich die zweite Hypothek betreffe und die erste Hypothek auf ihrer Schuldenhöhe verweile. Mit einem weiteren Blick auf sinkende Renten und stagnierende Löhne fragte Häner: «Sind so die Liegenschaften, beziehungsweise die Schulden im Alter noch tragbar?» Eine individuelle Überprüfung der aktuellen Tragfähigkeit bei der Raiffeisenbank schaffe da die erforderliche Klarheit. Familie Ambühl will ein Haus kaufen Am Beispiel der Familie Ambühl, die mit einem Eigenkapital von 152 000 Franken ein 760 000 Franken teures Haus kaufen will, zeigte Christoph Rubin, Leiter Kreditberatung der Raiffei-

Geldanlage für Amortisation: Elvira Zanella setzte auf individuelle Betrachtung und BeFOTO: ROLAND BÜRKI rechnung. senbank Gilgenberg, auf, dass die Gesamtkosten von 44 800 Franken aus Nebenkosten, kalkulatorischen (langjährigen durchschnittlichen) Zinsen und Amortisation mit 33,18 Prozent des Bruttolohns beider Eheleute gerade noch unter der Grenze der Tragbarkeit von 33,3 Prozent bleiben. Im Alter wird es knapp Doch bei der Pensionierung von Herbert Ambühl 20 Jahre später mit einer Rente von 81 000 Franken reicht es nicht mehr. Ambühls müssen als Konsequenz nun bis zur Pensionierung auch 120 000 Franken der ersten Hypothek amortisieren. Über entsprechende Anla-

gemöglichkeiten mit mehr oder weniger Risiko informierte ausführlich Elvira Zanella, Leiterin Finanz- und Kundenberatung der Raiffeisenbank LaufentalThierstein. Damit hatten sich die Informationen noch keineswegs erschöpft, folgten doch noch wertvolle Erläuterungen zur Pensionsplanung, dem Ehe- und Erbrecht sowie der Wohnsituation und der Wohnqualität im dritten Lebensabschnitt. «Setzen Sie sich frühzeitig mit dem Wohnen und der Tragbarkeit im Alter auseinander und konsultieren Sie Ihre Raiffeisenbank», war der Haupttenor dieses informationsgespickten Montagabends im Gymnasium Laufen.

FILM

www.kfl.ch

Donnerstag, 17. September, 20.30 Uhr

Calvary

Regie: John M. McDonagh, mit Brendan Gleeson, Chris O’Dowd, Kelly Reilly, Aidan Gillen u. a. Drama: IRL, GB, 2014, 100 Min. DISCO

Freitag, 18. September, 21.00 Uhr

Schlachthuus-Disco mit DJane Nordlicht

DJane Nordlicht lockt euch mit abwechslungsreicher Musik auf die Tanzfläche und das Team der «Wandelbar» mit erfrischenden Getränken an die Bar.


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Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

Gottesdienste Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/SonntagsschuleChinderChilche: Donnerstag, 17. September, 10 Uhr, auf dem Friedhof Breitenbach: Urnenbestattung von Herrn Ernst Dettwiler aus Moutier, 24. 7. 1946–14. 8. 2015, im engsten Familienkreis. Sonntag, 20. September, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Bettagsgottesdienst mit Tauferinnerung und Taufen, Täuflinge: Samuel, Abigail, Jeremia, Josua und Salome Nordquist, Erschwil, Pfr. Stéphane Barth, Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst, zubereitet von Kirchgemeinderätin Erica Hunziker. Mittwoch, 23. September, 16 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Fiire mit de Chliine, Thema: Der rote Faden, Pfr. Stéphane Barth, Jacqueline Wirz Landuydt und Jasmin Glarner, mit Zvieri und Basteln. Samstag, 26. September, 10 Uhr, Kapelle im Zentrum Passwang, Breitenbach, ref. Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth, Helferinnen vom ehemaligen «Neuen Club». Sonntag, 27. September, 10.30 Uhr, Schulstr. 7 in Erschwil, Haus- und Musikgottesdienst bei Organist Tobias Cramm und Sängerin Barbara Schneebeli. Parkieren kann man vor und hinter dem Restaurant Weisses Rössli. Bus ab Breitenbach Dorfplatz; 10.11 Uhr, Ankunft in Erschwil Dorf: 10.18 Uhr. Konfirmandenunterricht: Jeweils donnerstags, 18-19.30 Uhr, im Gde.-Saal der ref. Kirche Breitenbach: 2015. Gruppe 2 am Do. 17. Sept. Gruppe 1 am Do. 24. Sept. 2015. Chilespatzenchörli. Jeweils freitags 19–20 Uhr im Gde.-Saal der ref. Kirche Breitenbach. Daten: am 25. Sept. mit Carmen Gerber, dann: Herbstferienpause, am 30. Okt 2015 mit Pfr. St. Barth. Sammlung für die Flüchtlinge im Aufnahmezentrum beim Zoll Otterbach in Basel: Wir nehmen zur Weiterleitung folgende Sachen entgegen: Neuwertige und gewaschene Winterkleider für Erwachsene und Kinder; Tragtücher, Buggies, und Kinderwagen, welche noch gut funktionstüchtig sind. Abgeben können Sie die Sachen im Depot Jugendraum des Pfarramts: 061 781 12 50. Die Aktion läuft vorab bis zu den Herbstschulferien und nach Bedarf auch danach noch weiter.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Donnerstag, 17. September, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, mit Judith Cueni, Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre) und Raymond Bohler (Cajon). Freitag, 18. September, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheims: ökum. Andacht am Wochenende. Freitag, 18. September, 18.30 Uhr, JugendTreff 12+: Jeden Freitag (ausser während der Schulferien) von 18.30 bis 22.00 Uhr im Jugendraum unterhalb der Herz-Jesu-Kirche (Laufen) an der Röschenzstrasse, ab 12 Jahren. Freitag, 18. September, 19.00 Uhr, ref. Kirche Laufen. Mariette. In diesem Jahr möchten wir am 1. Advent ein Rock-’n’-Roll-Musical auf die Bühne stellen. Alle Kinder im Primarschulalter, die gerne zusammen mit einer Band singen, Spass haben, Theater zu spielen, und die am ersten Adventswochenende Zeit finden, bei rassigen Aufführungen mitzumachen, sind herzlich eingeladen, mit ihren Eltern am Freitag, 18. September, um 19.00 Uhr in die ref. Kirche zur ersten Probe zu kommen. Sonntag, 20. September, 10.00 Uhr, Schulhausplatz (Baslerstrasse), ökum. Bettagsgottesdienst und Einsegnung des Schulhauses. Mit dem ökum. Pfarrteam, Linard Candreia, Rolf Richterich, Stadt- und Schulrat, Schülerinnen und Schülern. Anschliessend findet ein Apéro statt. Kleinlützel Sonntag, 20. September, 10.00 Uhr, kath. Kirche Kleinlützel, ökum. Bettagsgottesdienst mit Pfarrer Claude Bitterli und Pastoralassistent Alexander Mediger. Burg im Leimental Sonntag, 20. September, 19.00 Uhr, Pfarreisaal Burg, ökum. Bettagsgottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, Vikarin Marianne Nyfeler Blaser und Pfarrer Günter Hulin. Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 20. September 2015 10.00 Uhr Gästegottesdienst mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 22. September 2015 19.30 Uhr Gebetsabend 20.30 Uhr Bibelabend «Gäste sind herzlich willkommen»

Wenn wir dir auch Ruhe gönnen, ist doch voll Trauer unser Herz. Dein Leiden sehen und nicht helfen können war unser allergrösster Schmerz.

Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Schwager, Onkel und Götti

Johann Bühler-Cueni (Hänsel) Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh und Arbeit war für sie. Liebes Mutti, ruh in Frieden, in unseren Herzen stirbst du nie.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Gotte und Tante

27. Januar 1929 – 15. September 2015 Er ist am Dienstagmorgen nach einem reich erfüllten Leben friedlich eingeschlafen.

In tiefer Trauer:

Luzia Bieli-Jeger 11. Februar 1924 bis 7. September 2015 Sie wurde von ihren Altersbeschwerden erlöst. Wir gedenken ihrer in Liebe und Dankbarkeit.

Es vermissen dich: Heiner und Hanni Bieli-Beyeler Gerold und Bernadette Bieli-Grote Regula und Enrique Rivas-Bieli Grosskinder Verwandte und Freunde Wir nehmen Abschied am Freitag, 18. September 2015, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Brislach; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Dreissigster: Samstag, 10. Oktober 2015, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Brislach.

Priska Bühler-Cueni Verwandte und Freunde Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 24. September 2015, um 14.30 Uhr in der Kirche Wahlen statt. Anschliessend Urnenbeisetzung. Traueradresse: Priska Bühler-Cueni, Grindelstrasse 12, 4246 Wahlen Gilt als Leidzirkular.

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Todesanzeigen EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Sonntag, 20. September, 11 Uhr Ruine Landskron Gottesdienst am ökumenischen Sonntag mit den Christen aus Leymen und dem solothurnischen Leimental. Pfarrer Armin Mettler, Günter Hulin, Paul Schwindenhammer und der Cäcilienchor Hofstetten-Flüh, Leitung Barbara Schröder. Anschl. Mittagessen (SFr./Euro). Findet bei jedem Wetter statt. – Dienstag, 22. September, 9 Uhr ökum. Bibelteilen, Kirche Witterswil – Mittwoch, 23. September, 18.30 Uhr Streetdance, Isabel Reimer – Freitag, 25. September, 9.30 Uhr Kinderkirchenmorgen mit Znüni, Martina Hausberger – 10.30 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie, Pflegewohnheim Flühbach – 17 Uhr Jungleiterträff ab 11 Jahren, Anmeldung bis 21. 9. bei Martina Hausberger – 20 Uhr Taizé-Feier, ökum. Kirche Flüh

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Ökumenischer Gottesdienst der verschiedenen christlichen Kirchen zum Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 20. September 10.00 Uhr, Schulhaus Serafin mit anschliessendem Apéro www.bewegungplus-laufen.ch

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

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Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

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Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Erschwil Feuerwehr Erschwil

Rekrutierung Datum: Montag, 21. September 2015 Wo: Feuerwehrmagazin Erschwil Beginn 20.00 Uhr Die Rekrutierung ist für den Jahrgang 1995 obligatorisch!

Grellingen

Einwohnergemeinde Grellingen

Einladung zur Gemeindeversammlung Ort: Zeit:

Traktanden 1. 2. 3. 4.

Mariastein-Metzerlen

Baupublikation Bauherrschaft: Silvia Eiche und Stephko Skender Im Rebberg 39, 4115 Mariastein Bauprojekt: Plannachtrag Dachgeschoss Ausnahmeantrag gem. § 20 KBV (Fassadenhöhe) Bauort: Im Rebberg 39, 4115 Mariastein Bauparzelle: GB-Nr. 2173 Projektverfasser: Jürg Leu, Architekturbüro 4105 Biel-Benken Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 2. Oktober 2015

Hofstetten-Flüh

Grellingen, Gemeindesaal, Baselstrasse 6 Mittwoch, 30. September 2015, 20.00 Uhr

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Protokoll der Gemeindeversammlung vom 19. Mai 2015 Genehmigung folgender Zonenplanmutationen: a) Zonenplan Siedlung b) Teilzonenplan Dorfkern und Schürmatt Gemeindegesetz, § 68: Beschlussfassung über den Antrag vom 25. November 2014 in Sachen Zuständigkeit der Gemeindeversammlung für die Providerwahl beim Kabelnetz der Gemeinde Genehmigung folgender Projektkredite: a) Fr. 40 000.– für den Ersatz der Wasserleitung im oberen Bereich des Unterdorfweges b) Fr. 268 000.– für die Sanierung des Kugelfanges der 300-m-Schiessanlage Verschiedenes

Die einzelnen Traktanden sind im Vorbericht näher beschrieben, der an alle Haushalte abgegeben wird. Die Unterlagen zu den Traktanden 1, 2 und 4 sind in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht aufgelegt. Ein Teil ist auch im Internet abrufbar. Gegen Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann innert 10 Tagen beim Regierungsrat schriftlich und begründet Beschwerde erhoben werden. Grellingen, 31. August 2015

Einwohnergemeinde Grellingen Der Gemeinderat

Büsserach EINWOHNERGEMEINDE 4227 BÜSSERACH

Baupublikation

Bauherr/: Projektverfasser: Peter Saner Homelstrasse 23a, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Blocksteinmauer Bauplatz: Homelstrasse 23a, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 3536 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 2. Oktober 2015

Einladung zur ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung am Montag, 28. September 2015, 20.15 Uhr im Konzertsaal Büsserach Traktanden 1. Genehmigung eines Planungs- und Baukredits für die Sanierung des Schulhauses Wydenmatt inkl. Anbau von Fr. 2 700 000.– 2. Wärmeverbund West – Genehmigung eines Bruttokredits von Fr. 400 000.– 3. Genehmigung eines Planungskredits für die Schulraumerweiterung Kirsgarten von Fr. 270 000.– 4. Bruttokredit von Fr. 800 000.– für die Erschliessung des Industrierings – Trennsystem und Wasserleitung 5. Kenntnisnahmen und Verschiedenes Die Unterlagen können ab Freitag, 18. 9. 2015, während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ab vollendetem 18. Altersjahr sind freundlichst eingeladen, der Versammlung beizuwohnen. 4227 Büsserach, 14. September 2015

Der Gemeinderat

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch


LAUFENTAL

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Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

LAUFEN

KURSTIPP

Kulturgüter sind kein alter Hut Die Europäischen Tage des Denkmals zeigten auf, an was man alles denken sollte. Bea Asper

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Marianne Volonté, Programm-Kommission, empfiehlt:

Den Computer verstehen und beherrschen In diesen Grundlagenkursen bietet der Informatiker und SVEB-Kursleiter Stefan Hess einen Einstieg in die Arbeit mit dem Computer. Diese Kurse sind speziell für Anfänger und Anfängerinnen ohne Vorkenntnisse konzipiert und haben aufbauenden Charakter. Mit dem Kurs «Windows 7» wird der Grundstein gelegt, hier werden die Grundlagen im Umgang mit dem Computer gezeigt, vom Ein- und Ausschalten bis hin zum korrekten Abspeichern. Mit «Word 2013» geht es in die Welt der Texte, Briefe und Schriften. Um Tabellen, einfache Formeln und Diagramme dreht sich der dritte Teil «Tabellenkalkulation mit Excel 2013». Neben Texten und Tabellen können mit dem Computer auch Präsentationen erstellt werden. Beim Erstellen einer Diashow mit den Spezialeffekten kommt die Kreativität nicht zu kurz. Auch das Internet und das E-Mail werden behandelt: Im letzten Teil der Grundlagenkurse werden gemeinsam bestimmte Informationen im Internet gesucht, verschiedene Möglichkeiten E-Mails zu schreiben aufgezeigt und auf die wichtigsten Sicherheitsregeln hingewiesen. Bei entsprechenden Kenntnissen können die Kurse auch einzeln besucht werden. Bitte beachten Sie, dass in diesen Kursen mit Windows-PCs gearbeitet wird, diese sind daher nicht für Apple-Anwender geeignet. Computer Grundlagenkurse: «Windows 7», Di und Do 27.10.-29.10.15, 2-mal, 18.00-20.00h, CHF 146.00; «Textverarbeitung mit Word 2013», Di und Do 10.11.-24.11.15, 5-mal, 18.00-20.00h, CHF 350.00; «Tabellenkalkulation mit Excel 2013», Di und Do 01.12.-08.12.15, 3-mal, 18.00-20.00h, CHF 213.00; «Präsentationen mit PowerPoint 2013», Di und Do 12.01.-14.01.16, 2-mal, 18.00-20.00h, CHF 151.00; «Internet und E-Mail», Di und Do 19.01.21.01.16, 2-mal, 18.00-20.00h, CHF 146.00 Kursort: Laufen, Gymnasium. Anmeldung: 061 269 86 66 oder www.vhsbb.ch

Redaktionsschluss Für Beiträge im Wochenblatt gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

LAUFEN

Wahlfest auf dem Rathausplatz

ie Europäischen Tage des Denkmals in Laufen übertrafen die Erwartungen der kantonalen Organisatoren. Über 1000 Besucherinnen und Besucher zählte Walter Niederberger von der Denkmalpflege des Kantons Baselland insgesamt am Wochenende an den Führungen durch das Stedtli und durch die auserwählten Gebäude. Zum Eröffnungsapéro mit Regierungsrätin Sabine Pegoraro und Alexander Imhof, Stadtpräsident von Laufen, waren 80 Personen erschienen. Während Pegoraro den nachhaltigen Wert von Denkmalpflege und Heimatschutz pries, nahm Imhof auch das heikle Thema des Interessenskonflikts auf zwischen dem Anspruch von Schutz und Veränderung. Gerade wenn es um Dachaufbauten gehe, spalten sich die Geister zwischen Ästhetik und Nutzen.

WOS. Für übermorgen Samstag, 19. September, lädt das Überparteiliche Komitee «Starke Gemeinden – Starke Schweiz» ab 16 Uhr auf den Rathausplatz in Laufen zum Wahlfest. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Das Fest wird umrahmt von musikalischen Darbietungen. Bei Essen und Getränken ist für einige Stunden gemütliches Beisammensein angesagt. Die Gäste haben dabei die Gelegenheit, auf Tuchfühlung mit Politikern zu kommen. Stadtrat Patrik Stähli wird um 16.30 Uhr den offiziellen Teil eröffnen. Mit dabei sind Landratspräsident Franz Meyer (Grellingen) sowie Gemeindepräsidentin Doris Scheunemann (Brislach) und die Gemeindepräsidenten Giorgio Lüthi (Münchenstein), Peter Buser (Sissach) und natürlich Alex Imhof (Laufen), der am 18. Oktober für den Nationalrat kandidiert. In einem lockeren Polit-Talk werden die Politiker aus dem politischen Alltag erzählen und Fragen des Journalisten Heiner Leuthardt beantworten. Das Überparteiliche Komitee freut sich auf zahlreiche Festbesucherinnen und -besucher.

Wer übernimt Amthaus? Niederberger wertete die Fachdiskussionen, zu denen es an den Führungen kam, als sehr konstruktiv und auch zukunftsweisend, insbesondere für das 400 Jahre alte Amthaus. Wie ein Geisterhaus präsentiert es sich seit dem Auszug der kantonalen Verwaltung, zwar sind in den Zimmern und im Gerichtssaal die Tische und Stühle noch vorhanden, doch ohne Bildschirme, ohne Dossiers, ohne Kugelschreiber. Vögte und Herrscher gingen hier ein und aus. Bevor es in den Besitz der Baselbieter ging, hatten die Berner noch eine umfassende Restaurierung machen lassen und

BRISLACH

EINGESANDT

Mundartkonzert

Enthusiasmus, Engagement und Solidarität

Wo Herrscher regierten und lebten: Das Interesse an der Geschichte des Amthauses war gross, viel gestellt auch die Frage nach der künftigen Nutzung und FOTO: BEA ASPER einer möglichen neuen Besitzerin. «nicht schlecht in das Inventar investiert», wie Historiker Hansjörg Stalder vom Baselbieter Heimatschutz, anerkennend festhielt. Ob die Stadt Laufen oder die Stadtburger dafür sorgen, dass das Gebäude in öffentlicher Hand bleibt, ist noch Gegenstand von Verhandlungen, sagte Pegoraro. An den Führungen durch das Amthaus kam immer wieder das Unverständnis zum Ausdruck, dass der Kanton das Gebäude räumte, bevor er die künftige Nutzung regelte. Dass es für einen Kulturgüterschutz vor allem auch Notfallpläne braucht, holte der Zivilschutz Laufen den Besucherinnen und Besuchern ins Bewusstsein. Er war mit einem Infostand auf

dem Platz beim Museum mit von der Partie. «Nebst Bränden stellen vor allem auch Naturkatastrophen Gefahren für das Kulturgut dar», warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in einer Brochüre. Die Gefahr des Hochwassers ist in Laufen allgegenwärtig, ebenso die Erwartungen an den Zivilschutz. Mit Durchstöbern von Kellern und Dachstöcken in alten Gebäuden und dem Erfassen der Kulturschätze in der Region schaffe man beste Voraussetzung, im Ernstfall wichtige Hinweise liefern zu können, was es zu retten gilt oder für Restaurierungen Grundlagen liefern zu können, erklärte Damian Zurschmiede vom Zivilschutz Laufental gegenüber dieser Zeitung.

Spielen Countrysongs in Mundart: Florian Schneider mit Adam Taubitz. FOTO: ZVG Florian Schneider, der Baselbieter Liederschreiber und Sänger gastiert im Rahmen seiner Tour «Mundartkonzerte auf dem Land» am Samstag, 19. September in Brislach im Säli des Gasthofs Kreuz. Zusammen mit dem weltbekannten Geiger Adam Taubitz bringt Schneider ein abwechslungsreiches, buntes Programm von neuen grooviglüpfig-verschroben-urchig-romantischen Country- und Folksongs in der Mundart des Baselbiets – mit Herz, Schalk und herber Poesie. Nur am Konzert erhältlich ist auch die brandneue CD «Schangsongs’», welche die beiden Musiker soeben frisch eingespielt haben. Konzert: Gasthof Kreuz Brislach, Sa. 19.9.15, Türöffnung und Bewirtung ab 18.30 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr. Reservationen erwünscht unter Tel. 079 563 88 52.

Spenden: Die Jubla Zwingen mit den selbst hergestellten Bienenhotels. FOTO: ZVG

Letztes Wochenende stand die Schweiz Kopf: während dreier Tagen waren im ganzen Land rund 25 000 bis 30 000 Kinder und Jugendliche gleichzeitig am Werk und liessen die nahezu 450 gemeinnützigen, aussergewöhnlichen und abenteuerlichen Ideen zur Realität werden. Während diesen 72 Stunden wurden über 1 Million Stunden Freiwilli-

genarbeit geleistet, unter anderem auch bei der Jubla Zwingen. Im Rahmen der «Aktion 72 Stunden» (www.72h.ch) stellte die Schar 30 Bienenhotels her, welche am Sonntag schliesslich an die Bevölkerung verkauft wurden. Der daraus folgende Erlös geht an den Bienenzüchterverein Laufental (www.laufentalerbienen.ch). Gerne möchten wir uns

auf diesem Weg bei allen HelferInnen, SponsorInnen und GönnerInnen bedanken, die dieses Projekt überhaupt möglich gemacht haben. Besonderen Dank geht an die Mildner Heinz AG und die Meury Zimmerei Bedachungen AG, an Urs Campana und Daniel Heller für die grosszügigen Materialspenden. Sarah Stöckli


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LAUFENTAL

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LESERBRIEF

LAUFEN

Wen soll man wählen?

LESERBRIEF

Eine Bedrohung für die Gemeinden! Es ist nur logisch, dass Alex Imhof in den Nationalrat gewählt werden soll. Denn er verfügt über einen guten Rucksack für dieses anspruchsvolle Amt. Seit Jahren engagiert er sich in öffentlichen Ämtern und Vereinen. Zudem ist es wichtig, dass in Bern Leute mitpolitisieren, welche die Probleme der Gemeinden gut kennen. Denn die Gemeinden sind bedroht, wenn sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Schon heute bluten sie finanziell immer mehr aus. Die Politik der Umverteilung auf die Gemeinden muss kräftig gegengesteuert werden. Aus diesen Gründen wähle ich am 18. Oktober Alex Imhof in den Nationalrat. Edmund Frey Kuron Mitglied GRPK u. BPK Stadt Laufen

Nun stehen am 18. Oktober die Nationalratswahlen vor der Tür. Am Strassenrand ein Meer aus Plakaten und Fotos von uns unbekannten Gesichtern, und das sowohl in Lokalzeitungen wie auch in Regionalzeitungen. Wen soll man da bloss wählen gehen? Zuerst wählt man die Partei, danach kommt erst die Kandidatin oder der Kandidat. Ich selber hatte das Glück eine der Kandidatinnen der SVP, Sandra Sollberger, persönlich kennen zu lernen. Den ersten Eindruck, den ich bei einem Menschen habe, ist meistens für mich entscheidend und dieser war bei Sandra von Anfang an sehr positiv. Eine junge, sprachgewandte, dynamische Frau, die den Anliegen der Frauen, Jungen und Alten im Baselbiet Gehör schenken wird. Was mir ausserdem sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass sie sowohl Unternehmerin, wie auch Malermeisterin ist. Eine Frau, die sich ihren Weg durch harte Arbeit nach oben erkämpft hat. Unsere Schweiz braucht mehr Politikerinnen und Politiker, die die Sorgen und Wünsche der Schweizer Bevölkerung auch versteht und sich nicht scheut, dafür zu kämpfen. Ich bin überzeugt, mit Sandra Sollberger als Nationalrätin haben wir eine engagierte, geradlinige Powerfrau, die in Bern für unser Baselbiet einstehen wird. Nathalie Caduff Präsidentin SVP Zwingen, Blauen, Dittingen, Nenzlingen

LESERBRIEF

Für die Landwirtschaft und die Gemeinden

Patrick Feld, Schulrat in Zwingen, ist auf der Juso-Liste. Der gelernte Logistiker politisiert mit Freude und Elan und ist bereit, politische Verantwortung zu übernehmen. Feld ist sich bewusst, dass eine Wahl in den Nationalrat alles andere als leicht sein wird. Ein gutes Resultat am 18. Oktober wird ihn sicher motivieren, weiter zu machen. Was mir bei ihm imponiert: Fürs jugendliche Alter gibt er zu komplexen Fragen differenzierte Antworten und ist redegewandt. Dr. Christoph Hänggi leitet seit 2003 das Museum für Musikautomaten in Seewen, ist seit 2009 Mitglied des Landrats und präsidiert die Bildungs-, Kultur-und Sportkommission. Ich habe den SP-Nationalratskandidaten als lösungsorientierten Legislativpolitiker kennen gelernt. Sollte er nicht auf Anhieb in den Nationalrat gewählt werden, so hoffe ich, dass er ein gutes Resultat erzielen wird, das ihm die Türen für andere politische Aufgaben öffnet.

Als starke Stimme für die Landwirtschaft unterstütze ich Claudia Brodbeck, Mutter von fünf Kindern, Bäuerin und im Vorstand des Bauernverbands beider Basel bei den Nationalratswahlen. Als starke Stimme für die Gemeinden unterstütze ich Alex Imhof im Nationalrat. Randregionen wie das Laufental brauchen nicht nur in Liestal, sondern auch in Bern Gehör. Dazu braucht es Leute, welche die Probleme der Gemeinden aus dem Effeff, aus eigener Anschauung kennen. Denn in den Gemeinden lebt die Demokratie. Hier entscheidet das Volk sehr direkt mit, wofür seine Steuergelder ausgegeben werden: Schulen, Alterszentrum, Sportanlagen. Dafür bleibt aber immer weniger Geld übrig, weil Bund und Kanton den Handlungsspielraum der Gemeinden mit ihren Gesetzen und Vorschriften sehr stark einengen. Der Stadtpräsident von Laufen, Alex Imhof, weiss, wovon er redet, wenn er im Bundeshaus schildern wird, wie die Gemeindeautonomie zunehmend ausgehöhlt wird. Ich bin überzeugt, dass Alex Imhof im Nationalrat eine starke Stimme für die Gemeinden sein wird. Und eine solche braucht es dringend. Darum gebe ich ihm am 18. Oktober gleich zwei Stimmen.

Linard Candreia Landrat, Laufen

Edi Jermann Gemeinderat Dittingen

LESERBRIEF

Für zwei Kandidaten mit Format

Die Stadt wird grüne Spielwiese Die «Erleuchteten» suchen sich Laufen als Spielort für ihr Hobby aus. Gini Minonzio

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ie sehen ein bisschen aus wie bestellt und nicht abgeholt. Das täuscht aber gewaltig. Patrick Burger und Vladimer Botsvadze kommen tagelang von Basel nach Laufen, um hier zu spielen. Ingress heisst das Spiel, das auf der Welt Millionen von Anhängern hat. Es ist eine Art modernes «Räuber und Gendarm». Es wird teilweise draussen mit den Handys gespielt. Da sammeln die Spielenden Daten von realen Gebäuden, mit denen sich das Spiel weiterentwickeln kann. Die beiden sympathischen jungen Männer gehören dabei zur Gruppe der Erleuchteten, auf Englisch der Enlightened, die im Spiel grün dargestellt werden. Sie versuchen mit allen Mitteln, eine neuartige Energie namens XM zu fördern. Dabei kämpfen sie gegen den Widerstand an, englisch Resistance. Ob

diese Energie allerdings der Menschheit schadet oder ihr dient, weiss niemand. Zunächst sind Burger und Botsvadze damit beschäftigt, Portale zu errichten und virtuelle Gegenstände zu sammeln,

mit denen sie auch abends weiterspielen können. Wer mit Burger und Botsvadze mitspielen möchte, hält die Augen auf in Laufen oder trifft sie auch virtuell auf www.enlightened.ch.

LESERBRIEF

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Alex Imhof kennt die Probleme

Alex Imhof, erfahrener Stadtpräsident

Nationalratskandidaten der SVP in Laufen

Als Gemeindepräsidentin von Brislach gibt es immer wieder Gelegenheit, die Kolleginnen und Kollegen der anderen zwölf Laufentaler Gemeinden zu treffen, etwa an der regelmässigen Gemeindepräsidentenkonferenz. Dort besprechen wir Themen, die uns alle gleichermassen betreffen. Ich kenne Alex Imhof schon seit Jahren. Seit wir beide in Gemeindeexekutiven tätig sind, ist der Austausch reger geworden. Ich habe dabei feststellen können, dass der Stadtpräsident von Laufen die Probleme der Gemeinden kennt und diese ernst nimmt. Denn wir sitzen alle im gleichen Boot, wenn von oben Entscheide gefällt werden, die uns unten finanziell belasten, etwa im Bereich Schule, IV, Ergänzungsleistungen, Sozial- und Asylwesen. Beide kennen wir den immer enger werdenden Handlungsspielraum der Gemeinden. Deshalb bin ich überzeugt, dass Alex Imhof die richtige Person ist, den berechtigten Anliegen der Gemeinden, insbesondere jener der Randregionen, auch im Bundeshaus Gehör zu verschaffen. Für das Laufental ist es besonders wichtig, im Nationalrat vertreten zu sein. Nur so haben wir eine Chance, dass der Ausbau der H18, der Doppelspurausbau und andere für uns so wichtige Projekte endlich umgesetzt werden. Geben wir Alex Imhof und dem Laufental unsere Stimme. Doris Scheunemann Gemeindepräsidentin Brislach FDP Co-Präsidentin «Starke Gemeinden-Starke Schweiz»

Die Gemeinden sind die Basis der Demokratie. Hier spürt man den Puls der Bewohner. Als Gemeindepolitiker weiss man, wo den Menschen der Schuh drückt. Sie sind nahe bei den Leuten und ihren Anliegen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sich erfahrene, aktive Kommunalpolitiker, wie der Laufener Stadtpräsident Alex Imhof, für die Wahl in den Nationalrat zur Verfügung stellen. Es ist dringend nötig, dass die Gemeinden vermehrt Gehör in Bern finden. Denn was dort beschlossen wird, hat nicht nur Auswirkungen auf den Kanton, – wie ich aus meiner Zeit im Baselbieter Regierungsrat kenne – sondern auch für die Gemeinden. Alex Imhof ist ein kompetenter Fürsprecher der Gemeinden. Solche Politiker braucht es in Bern. Mit Alex Imhof als Nationalrat wird auch das Laufental optimal vertreten sein. Er wird sich auch für den Doppelspurausbau der Bahnlinie Basel-Delémont einsetzen, was für unsere Region von grosser Bedeutung ist. Seit Jahren kenne ich Alex Imhof, nicht nur als Mitglied der CVP-Baselland, sondern auch aus privaten Kontakten mit seiner Familie. Besonders nahe stand ich seinem Vater, Nationalrat Ruedi Imhof. Alex, sein Sohn, wäre ein engagierter Nachfolger und er würde sich in seinem Sinne weiter engagieren. Ich bitte Sie, Alex Imhof 2x auf Ihre Liste zu schreiben. Elsbeth Schneider-Kenel ehem. Regierungsrätin, Reinach

An der Standaktion der SVP werden die Kandidaten der Liste 3, Nationalrat Thomas de Courten, Caroline Mall, Patrick Schäfli, Sandra Sollberger, Dominik Straumann, Hanspeter Weibel und Jacqueline Wunderer anwesend sein. Die Standaktion findet am Samstag, 19. September im Stedtli Laufen von 10 – 11 Uhr statt. Nutzen Sie die Gelegenheit und stellen Sie Ihre Fragen oder suchen Sie die Diskussion mit den Kandidaten. Alle Standbesucher erhalten ein kleines Bhaltis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ausdauer: Patrick Burger und Vladimer Botsvadze kämpfen für die Enlightened. FOTO: GINI MINONZIO

Gabriel Bieli, Brislach Präsident JSVP BL


LAUFENTAL

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BLAUEN

Blauen investiert in die Zukunft 1,8 Millionen Franken gibt die Gemeinde Blauen aus für ein Begegnungszentrum mit Raum für den Dorfladen, für das Vereinsleben, für Kinderbetreuung oder für Wohnen. Bea Asper

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ir nehmen die für die Landgemeinden gestellten Prognosen einer Überalterung und eines Geburtenrückgangs nicht einfach hin, sondern geben Gegensteuer», meinte Gemeindepräsident Dieter Wissler. Im Zukunftsbild 2025/2030 für Blauen wünscht sich der Gemeinderat 10 bis 15 neue Familien mit Kindern und dass die Einwohnerzahl auf 800 erhöht werden kann. Dass die kleinen Gemeinden quasi froh sein müssten, die Bevölkerungszahl halten zu können, während die grössten Gemeinden des Laufentals fünf Prozent Wachstum verzeichnen, will Wissler nicht einfach hinnehmen. Mit Gebührenreduktion und Änderungen bei den Zonenvorschriften, mit Lockerung in der Kernzone (seit 2014 sind Dachaufbauten erlaubt) seien bereits die Rahmenbedingungen verbessert worden, sodass zum Beispiel eine Familie auch ihren Traum eines Reitsportzentrums erfüllen konnte. Nun will Blauen mit dem Bau eines Begegnungszentrums Standortattraktivität und Lebensqualität weiter steigern. Im April hatte die Gemeindeversammlung den Planungskredit von 67 600

Franken bewilligt, letzten Mittwoch sagte der Souverän mit grossem Mehr bei wenigen Gegenstimmen Ja zum Baukredit von 1,8 Millionen Franken und gab damit den Startschuss für ein neues Gebäude mitten im Dorfkern als Ersatz für das Bucherhaus. Wie wird es aussehen? Wie das Gebäude aussehen soll, wurde der Gemeindeversammlung mit Grundriss und Visualisierung präsentiert. «Und da sich über Ästhetik eben streiten lässt», wie Wissler resümierte, gingen die Meinungen an der Versammlung auseinander, insbesondere in der Frage, wie offensichtlich es sein darf, dass dieses Haus nicht aus dem vorletzten Jahrhundert stammt, sondern ein Neubau sein wird. Baukommission und Architekten schilderten, dass das vorliegende Projekt das Produkt sei mehrerer Verhandlungen mit der Denkmalpflege. Auf dem Papier kam das Haus in Grautönen daher, eine Farbgebung, die eine Einwohnerin «aufschrecken liess», wie sie der Versammlung mitteilte. Ihre Forderung lautete: «Für die Holzkonstruktionen muss braun und für das Dach ebenfalls braun oder rot gewählt werden.» Michael Fuchs von der Baukommission legte der Versammlung dar, dass das Farbkonzept noch nicht erstellt worden sei, sondern dass bisher lediglich in Zusammenarbeit mit den Nutzern wie etwa der Dorfladen-Genossenschaft die Raumgestaltung sowie die Fenster-Anordnung und Grösse festgelegt worden seien. Dieter Wissler münzte den Antrag aus der Versammlung um zum «klaren Auftrag an die Baukommission, das

Bucherhaus: Hier soll ein Begegnungszentrum entstehen.

Farbkonzept so zu wählen, dass es sich harmonisch eingliedert in den Dorfkern; für die Ziegel gelte es nicht grau zu wählen.» Dem stimmten 51 Einwohnerinnen und Einwohner zu bei wenigen Gegenstimmen und einigen Enthaltungen. Der frühere Gemeindepräsident John Diehl, nahm dieses Vorgehen am Schluss der Versamm-

lung zum Anlass im Protokoll zu vermerken, dass er mit der Versammlungsführung nicht einverstanden sei. Wissler nahm dies «zur Kenntnis». Kindertagesstätte? Ob im Erdgeschoss des neuen Begegnungszentrums eine Kindertagesstätte eröffnet oder eine Wohnung eingerich-

FOTO: ZVG

tet werden wird, lässt die Gemeinde derzeit noch offen. Bestimmt sind erst die Räumlichkeiten für den Dorfladen, dass es ein Dorfstübli, Sitzungszimmer und eine Toilette geben soll und Möglichkeiten für die Spielgruppe. Noch offen ist auch die Planung für die Aussgengestaltung (Spielplatz) und Einzäunung.


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THIERSTEIN BREITENBACH

Eine lange Erfolgsgeschichte 1985 konnten die ersten Wohnungen für nicht pflegebedürftige Senioren bezogen werden. Die anfänglich auf Kritik gestossene Idee einer Alterssiedlung erwies sich im Verlauf der 30 Jahre als goldrichtig. Roland Bürki

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ie 30 Jahre Alterssiedlung Sagematt waren am vergangenen 6. September für den Vorstand der gleichnamigen Genossenschaft Grund genug, gehörig zu feiern. Und das zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, Gästen und dem Männerchor Breitenbach-Wahlen bei einem feinen Essen im Restaurant «s Zäni». «Es war damals in den späteren 70er Jahren eine grosse Herausforderung, mit der Idee von Alterswohnungen überhaupt zu punkten», blickte Ida Boos Waldner, Präsidentin der Genossenschaft Alterssiedlung Sagematt Breitenbach, auf allererste Bedarfsabklärungen zurück. Weil die Thiersteiner Gemeinden damals dieser Idee die kalte Schulter gezeigt hätten, habe der Breitenbacher Gemeinderat beschlossen, das Thema nur noch auf Gemeindebene zu verfolgen. «Hier waren es besonders Frauen beider Konfessionen, die sich solidarisch und nachdrücklich für den Bau von Alterswohnungen eingesetzt hatten», so Boos Waldner. Es sei deshalb nicht verwunderlich, dass zu den Grün-

Lauschig: Die grüne Gartenseite der Alterssiedlung Sagematt. dern der Genossenschaft neben Einwohner- und Bürgergemeinde, der Personalfürsorgestiftung der Isola-Werke, der Bandfabrik Breitenbach und der Firma Meier und Jäggi AG auch die beiden Kirchgemeinden gehörten. Boos Waldner erwähnte dabei die bewundernswerte Beharrlichkeit des damaligen «Amme» Josef Währy und seiner Mitstreiter in der Baukommission, nämlich Ernst Hagenbuch, Hans-Peter Graf und Anton Graber. «Ganz wichtig für die Geschichte der Genossenschaft war die Tatsache, dass zu jeder Zeit immer die richtigen Leute mit ihrem Fachwissen am richtigen Ort waren», brachte Boos Waldner den Erfolg der Alterssiedlung auf den Punkt. «Wenn jemand etwas Neues ausprobiert, stösst er auf Kritik, ja auf Ablehnung», erinnerte Gemeindepräsident Dieter Künzli an die damalige Forde-

FOTO: ROLAND BÜRKI

rung nach Alterswohnungen und meinte: «Wie recht die Genossenschaft doch schliesslich hatte!» 30 Jahre Sagematt seien eine Erfolgsgeschichte. Diese schönen Gebäude böten nicht nur hindernisfreie Wohnungen und zahlreiche andere Dienstleistungen an, sondern seien attraktiv im «Golden Age», dem Leben nach der Erwerbstätigkeit. Das Wohnen in der Alterssiedlung Sagematt biete nämlich eine attraktive und bequeme Alternative zur vielen Arbeit in grossen Wohnungen und Häusern: «Diese werden für junge Familien frei.» Der Gemeindepräsident wünschte der Alterssiedlung Sagematt, dass sie weiterhin die Zeichen der Zeit erkenne und neue Ideen nach dem Sprichwort pflanze: «Die vor uns kamen, haben gepflanzt, und wir haben geerntet. Wir pflanzen nun, damit die, die nach uns kommen, ernten können.»

BÜSSERACH

Das Mekka der Blasmusikanten heisst Kerkrade

Redaktionsschluss Für Beiträge im Wochenblatt gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

EINGESANDT

Erste Chilbi auf dem Meltingerberg Bei strahlendem und warmen Wetter durfte der JK Jurarösli, Riederwald, Liesberg am 29./ 30. August seine erste Chilbi auf dem Meltingerberg durchführen. Es ist dem Jodlerklub ein grosses Bedürfnis, sich bei allen herzlich zu bedanken. Einerseits bei den Landwirten, die die Matten für Parkplätze abmähten, dem Wirt/in die uns stets behilflich waren und ihr Restaurant für eine Woche schlossen. Der Gemeinde Meltingen, der Bevölkerung von Meltingen für die gespendeten Süssigkeiten. Der BB Meltingen für das tolle Frühschoppenkonzert. Der Kirchgemeinde und Herr.Pfarrer für den besinnlichen Gottesdienst. Allen teilnehmenden Jodlerklub`s und Schwyzerörgeler, sowie allen Festbesucherinnen und Festbesucher für Ihren Besuch auf dem Meltingerberg. Ebenso ein herzliches Dankeschön allen Helferinnen und Helfer, den Jodlerfrauen und dem Damenturnverein Meltingen/Zullwil, den Sponsoren und all jenen, die mit einem stillen Beitrag zum gelingen dieser Chilbi beigetragen haben. JK Jurarösli Riederwald, Liesberg

Volle Konzentration für Kerkrade: «Dirigent Tristan Uth und Brass Band Konkordia im fruchtbaren Dialog. bü. Kerkrade, die Stadt im äussersten Süden Hollands mit 50 000 Einwohnern liegt direkt an der Grenze zu Deutschland und bietet eine Fülle an Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Weltweit bekannt geworden ist die «Stadt der Kultur und Klänge» aber durch seine beiden Musikfestivals, den World Music Contest der Blasmusik und das Orlando-Festival für Kammermusik. «Kerkrade ist im Rahmen dieses Blasmusikwettbewerbes in ganz besonderer Feststimmung, wenn im Verlauf von vier Wochen 20 000 Musikanten auf gegen 550 000 sachkundige Konzertbesucher treffen», schwärmt Tristan Uth, seit 2013 Dirigent der Brass Band Konkordia Büsserach, über seine eigenen Erfahrungen mit dem speziellen Charme und Ambiente dieser Musikstadt. Steiniger Weg Der «Master of Music» mit Hauptfach Dirigieren muss es ja wissen, hat er dort doch beim Dirigentenwettbewerb des World Music Contest 2013 den «Silber-

nen Taktstock» gewonnen. Jetzt, da seine Brassband im Februar dieses Jahres beschlossen hat, den steinigen Weg nach Kerkrade zu beschreiten, geht Uth mit Akribie, Temperament, Einfühlungsvermögen, Lob, aber auch mit der nötigen Kritik an die Realisierung dieses anforderungsreichen Vorhabens, das über die eigenen Konzerte, den Brass Band Wettbewerb vom November 2015 und das 34. Eidgenössische Musikfest vom Juni 2016, beide in Montreux, führt. «Bravo», lobt der Dirigent an dieser Probe vom Dienstagabend nach dem ersten Stück «Swiss Colors», um dann beim dritten Stück zu unterbrechen: «Bin noch nicht ganz glücklich, geniesst noch mehr jeden einzelnen Ton und das zusammen!» Und bei der Wiederholung ist zu spüren, dass die Brass Band Konkordia die Hürde Kerkrade ganz einfach schaffen will. Reisegeld einnehmen Schaffen wollen Präsident Markus Blanco und sein Vize Ignacio Gomez

FOTO: ROLAND BÜRKI

hingegen die nicht unerheblichen Kosten für die Reise eines 35-köpfigen Orchesters nach Kerkrade, dem Mekka der Blasmusik. Kosten, die das Budget des Vereins bei weitem sprengen. «Natürlich hoffen wir bei unseren Konzerten und vor allem beim Maskenball 2016 in Büsserach auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher, um einen Teil an die Reise beisteuern zu können», erklären Blanco und Gomez unisono. Mit einem umfangreichen FirmenSponsoring hofften sie zudem, weitere dringend benötigte finanzielle Mittel zu generieren. «Für unsere Freunde, Familien, Fans und die Internet-Community starten wir zudem am 20. September über das Internet eine neuartige Crowdfunding-Aktion», verspricht sich Ignacio Gomez einiges, um schliesslich die hier anvisierten 16 000 Franken zu erreichen, «unser herzlichster Dank gilt schon jetzt allen, welche unsere spezielle Reise nach Kerkrade wohlwollend unterstützen.»


THIERSTEIN

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ERSCHWIL

Bunter Herbstmarkt – klein, aber fein Am letzten Samstag fand das jährliche Herbstfest mit dem Herbstmarkt auf dem Schulhausplatz des Schulhauses Kleinfeld in Erschwil statt. Bei nochmals sommerlichen Temperaturen konnten Jung und Alt die abwechslungsreichen Marktstände besuchen und dabei viel Wissenswertes lernen. Katharina Kilcher

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erade in Zeiten wie diesen, wo eine Hiobsbotschaft die nächste jagt, sind Geselligkeit und gemütliches Zusammensein ganz wichtig. Die Erschwiler Bevölkerung war dann am Herbstfest auch zahlreich vertreten und verköstigte sich bei Risotto oder etwas Feinem vom Grill. Und wurde dabei von der Brassband Erschwil musikalisch verwöhnt. Nach dem Mittagessen wurden die Stände fleissig besucht, welche um das Festzelt, das in der Mitte des alten Schulhausplatzes stand, aufgebaut waren. Der Verein für Natur und Vogelschutz aus Erschwil testete das Wissen der Marktbesucher mit einem interessanten Bienenquiz. Als Dankeschön erhielt jeder, der den Quiz durchgearbeitet hatte, ein kleines Gläschen Honig. Am Stand daneben konnten sich die Kinder handwerklich betätigen und ein Wildbienen-Haus herstellen. Theo Walser, ein Mitglied des Vereins, stand den Kindern mit Rat und Tat zur Seite. Lionel

Für die Bienen: Die Kinder sind eifrig am Basteln ihres eigenen WildbienenHauses. FOTO: KATHARINA KILCHER (10) antwortete auf die Frage, wie es ihm gefalle: «Mir gefällt einfach alles.» Ein Anziehungspunkt war bestimmt der Stand des Kantonalen Archäologischen Museums aus Solothurn mit seinen Fundstücken von den diesjährigen Ausgrabungen aus Erschwil (das Wochenblatt berichtete). Die Archäologen gaben kompetent Auskunft über das Leben der römischen Gemeinschaft und hatten ihren Stand mit Fotos zu den getätigten Ausgrabungen reichlich dokumentiert. Auch die ausgestellten Fundstücke fanden grosse Beachtung unter den «Erschblern». Neben so viel Kultur und Wissen durften auch die leiblichen Genüsse nicht fehlen. Bei Stefanie Ackermann, selbstverständlich wohnhaft in Erschwil, konnte man Wein vorwiegend

aus dem Piemont degustieren. Daneben gab es viel Selbstgestricktes, Handbemaltes, Eingekochtes und dies alles für einen guten Zweck. Florian (12), welcher tatkräftig am Stand seiner Grossmutter Hedi Christ, mithalf, meinte schon fast philosophisch: «Es gibt Leute, die sind einfach egoistisch und denken nur an sich. Ich bin sehr stolz, dass meine Grossmutter Gutes tut.» Es scheint, dass auch er die «helfenden Gene» von ihr vererbt bekommen hat. Für weitere Unterhaltung sorgten am späteren Nachmittag die «Leimetaler Buebe» und zum Ausklang des Anlasses ein Familiengottesdienst zum Erntedank. Dies alles ermöglichte der Kulturverein aus Erschwil. Das farbige Herbstfest hat gezeigt, dass in «Erschbel» kreative und ideenreiche Menschen leben.

NUNNINGEN

APH Stäglen wechselte den Ferienort

Gruppenbild mit Lamas: Die Tiere (ganz hinten) wollten unbedingt auch auf das Bild. FOTO: ZVG Nach viermaligen Sommerferien im geliebten Ferienzentrum Aeschiried reiste das APH Stäglen diesen August mit Spannung nach Sörenberg in ein neues Hotel.

Redaktionsschluss Für Beiträge im Wochenblatt gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

bü. Gespannt waren die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Betreuungsteam allemal, was sie so alles erwarten würde in Sörenberg, speziell aber auch im Hotel. Waren sie doch mit dem für Behinderte ideal eingerichteten Blaukreuz Ferienzentrum Aeschiried in den letzten vier Jahren mehr als glücklich gewesen. Doch dieses hatte per 1. November 2014 den Hotelbetrieb eingestellt. «Die Begrüssung im Ferien- und Wellnesshotel Rüschli war überaus herzlich und das sonntägliche Nachtessen entsprechend auch ein feiner kulinarischer Willkommensgruss», blickt Marlene Hänggi, Leiterin Aktivierung, auf den Ankunftstag zurück, der das Eis gleich gebrochen habe. Weniger Einsehen hatte am Anfang der Woche Petrus, der die einmalige Moorlandschaft mit ihrer wertvollen Fauna und Flora ganz in Grau verhüllte. Das hinderte jedoch die Stäglen-Leute nicht im Geringsten, am Montag gleich mit der Gondelbahn

auf die 1465 Meter über Meer gelegene Rossweid hinauf zu schweben, wo der grösste Moor-Erlebnispark der Alpen – das Moraculum – auf abenteuerlustige Familien wartet. Auch das Brienzer Rothorn war ebenfalls kein Hindernis, da die Luftseilbahn die Strecke ab Sörenberg bis zur Bergstation auf einer Höhe von 2300 Metern in gerade nur zehn Minuten schaffte. Beeindruckt waren alle von der grandiosen Aussicht, die von den Zentralschweizer Alpen über die mächtigen Viertausender der Berner Alpen bis hin zum Chasseral im Jura reichte. Dass ganz nahe auch noch ein Rudel Steinböcke, zufällig begleitet von warmen Alphorntönen, aufkreuzte, liess ein echtes «Alpine Feeling» entstehen. Noch viel näher an Tieren waren die Bewohnerinnen und Bewohner bei ihrem Besuch beim Lama-Trekking im benachbarten Flühli, wo sie nach einem zünftigen Zvieri die Lamas streicheln und sogar an der Leine führen durften. Das Wetter wurde immer schöner, so dass beim Grillieren im Sörenberger «Bödeli» eitel Sonnenschein herrschte. Das Tüpfelchen auf das i war schliesslich das Abschlussessen im Restaurant Eigerblick auf der 1500 Meter hohen

mit einer Gondelbahn erreichbaren Marbachegg, die einen herrlichen Ausblick auf die nahe Schrattenfluh-Kette gewährte.


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Shuttlebus Bahnhof Dornach - Rest. Schlosshof ab 18.30 Uhr

Kreuzworträtsel Die glückliche Gewinnerin der Ausgabe von letzter Woche ist Paula Christ-Roth Sonnenrain 209, 4229 Beinwil Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet von Kosmetik-Salon Claudia Heller Breitenbach

Das gesuchte Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulösen bei: Schwarzbuebe Apotheke Breitenbach Die Lösungen müssen spätestens bis Dienstag, 22. September 2015, 12 Uhr bei uns eintreffen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


THIERSTEIN

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LESERGALERIE

ZULLWIL

Bäume voller Früchte

Die Vertrauensfrage Strafrechtlich relevant? Diese Frage stellte Gemeindepräsident Roger Hänggi an der Sitzung des Gemeinderates von Zullwil im Zusammenhang mit im Raum stehenden Fehlern. Bea Asper

I

Eigene Regeln: Der Stamm dieses Baumes in Erschwil ist vollkommen hohl, man kann durchschauen und theoretisch könnte man sich reinstellen. Trotzdem hat der Baum eine saftige grüne Blätterpracht und hängt voller Äpfel. Die Natur hat ihre eigenen Regeln. FOTO: ANJA HÄNER, ERSCHWIL

Morgenidylle: An der Birs in Zwingen.

FOTO: REINHARD HÄNGGI

n der Gemeinde von Zullwil sind Fehler, respektive «ein Missgeschick» passiert, wie an der Gemeinderatssitzung vom Montag von Gemeinderat Markus Saner eingeräumt wurde und die von Gemeindepräsident Roger Hänggi als «Unregelmässigkeit» bezeichnet wurden. Uneinig ist man sich über die Aufklärung und Konsequenzen. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus der Finanzverwalterin und den Gemeinderäten Roland Häner, Markus Saner und Silver Hänggi hatte festgestellt, dass das Lohnunternehmen von Markus Saner eine Pauschalzahlung erhalten hatte, «die mit der Gemeinde nichts zu tun hat» und nun von Saner zurückerstattet werde. Roger Hänggi sah damit bestätigt, dass die vom Ressortchef Strassen und Unterhalt, Markus Saner, angewiesenen Aufträge an dessen Lohnunternehmen sowie die Abrechnungen von unabhängiger Stelle zu untersuchen seien. Er beantragte dem Gemeinderat, einen Treuhänder mit der Untersuchung der letzten drei Jahre zu beauftragen. Markus Saner musste in den Ausstand, Roger Hänggi und Silver Hänggi stimmten dafür, Roland Häner dagegen, Anita Colin enthielt sich der Stimme. Roger Hänggi will nun Offerten einholen. Häner hatte vorgeschlagen, man soll anstatt für Vergangenheitsbewältigung Geld auszugeben, zukunftsorientiert zu arbeiten und die derzeitigen Unklarheiten wie von ihm vorgeschlagen mit einem Reglement und Pflichtenheft ins Reine zu bringen. Silver Hänggi hingegen sah den Bedarf für Aufklärung gegeben: «Dann herrscht Klarheit und Markus Saner wird entweder entlastet oder belastet.» Saner wies darauf hin, dass in den letzten Jahren die Rechnungen vom Gemeindepräsidenten unterschrieben und die Jahresrechnung von der Rechnungsprüfungskommission abgesegnet worden sei — und letztlich von der Gemein-

Idylle bewahren: Die Gemeinde Zullwil steht vor grossen Herausforderungen. FOTO: BEA ASPER

deversammlung genehmigt wurde. Roger Hänggi erwiderte darauf, dass er in Zukunft keine Rechnungen von Markus Saner mehr unterzeichnen werde. «Das Vertrauen ist nicht mehr vorhanden.» Roger Hänggi ging noch einen Schritt weiter. Es sei nicht mehr auszuschliessen, dass die Angelegenheit strafrechtlich relevant sei. Aufklärung wie und wer? Das Schweizerische Strafgesetzbuch definiert den mit Freiheitsstrafe bedrohten allgemeinen Amtsmissbrauch in Artikel 312 als Missbrauch der Amtsgewalt von Mitgliedern einer Behörde oder Beamten, um sich oder einem andern einen unrechtmässigen Vorteil zu verschaffen oder einem andern einen Nachteil zuzufügen. Weil das Amt für Gemeinden als Aufsichtsbehörde der Gemeinden in dieser Angelegenheit schon «mit der Gemeinde Zullwil» in Kontakt stand, lässt der Leiter Gemeindeorganisation, Reto Bähler, gegenüber dieser Zeitung die Frage offen, wie es rechtlich einzustufen sei, wenn ein Ressortchef seinem Lohnunternehmen Gemeindeaufträge erteile. Roger Hänggi hatte an der Rassitzung darauf hingewiesen, dass bei Arbeitsvergaben Gesamtgemeinderatsbeschlüsse fehlten. Bähler kann allgemein nur sagen, dass Gemeinderäte zur Einhaltung des Submissionsgesetzes verpflichtet seien und dass das «Solothurnische Verantwortlichkeitsgesetz» zur Aufklärung möglicher Rechtswidrigkeiten die

Durchführung eines Disziplinarverfahrens vorsehe. Auch denkbar sei ein Administrativverfahren. In der Regel würde eine Untersuchungskommission mit umfassenden Abklärungen und Befragungen von Verantwortlichen und Zeugen abklären, ob ein Vergehen gegen die Amtspflicht vorliege oder nicht. Zuständig für die Eröffnung eines solchen Verfahrens sei der Gemeinderat, erklärt Bähler. Da das weitere Vorgehen im Gemeinderatsstreit am Montag unter Ausschluss der Öffentlichkeit besprochen wurde, will der Gemeindepräsident als Medienbeauftragter auf Anfrage keine Details bekannt geben. Nur so viel könne er sagen: «Roland Häner hat den Beizug des Mentors Ueli Bucher vorgeschlagen, was nun geprüft wird.» Grosse Auswirkungen Welche Auswirkungen Fehlentscheide eines Gemeinde- respektive Bürgerrates haben können, erfährt die Bürgergemeinde Zullwil derzeit mit der Schadenersatzforderung eines Bauern von 100 000 Franken, der vor Gericht Recht bekommen hatte. Nachdem der Rat an seiner Sitzung vor drei Wochen der von Vermittlern vorgeschlagenen Einigung nicht zustimmte, sei nun beschlossen worden, diese der Bürgerversammlung vorzulegen, ist von Roger Hänggi zu erfahren. Demnach soll der Bauer die ihm entzogene Landfläche zurückerhalten und der bisherige Ausfall sowie die Anwaltskosten sollen erstattet werden.


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DORNECK HOCHWALD

Sie öffnen das Herz

Verbandsgesangfest: Das OK der Chorgemeinschaft Gempen Hochwald zeigte mit viel Liebe zu den Details, dass man mit Herzblut das 77. Verbandsgesangfest in Hochwald auf die Beine stellte. FOTO: BEA ASPER

Die Gesangsvereine kämpfen ums Überleben, doch am Fest des Sängerverbandes ertönen nicht weniger Stimmen. Bea Asper

WITTERSWIL

FDP Kandidaten im «Persönlich» WOS. An zwei Sonntagmorgen berichten die beiden Nationalratskandidaten der FDP die Liberalen Christian Thalmann, Breitenbach und Mark Winkler, Witterswil aus ihrem Leben. So bereiste Mark Winkler schon mehr als 80 Länder dieses Erdballs – Christian Thalmann tauchte hingegen für Wochen ins Jahr 1915 zurück. Die Moderatoren Regierungsrat Dr. Remo Ankli und Gelgia Herzog, die Präsidentin des Forum Schwarzbubenland werden Fragen über

Wichtiges und Unwichtiges stellen aber auch politische Ansichten nicht ausser Acht lassen. Der Anlass mit Remo Ankli findet am Sonntag 20.9.2015 im Forsthaus Witterswil statt. Der Anlass mit Gelgia Herzog am Sonntag 27.9. im Restaurant s’Zäni in Breitenbach. Beide Talk-Runden beginnen jeweils um 11.00 Uhr und dauern ca. eine Stunde. Talk-Runde: Forsthaus Witterswil, 20.9., Breitenbach, 28.9., jeweils um 11 Uhr.

LESERBRIEF

Elina Häring & Simon Esslinger Am kommenden 18. Oktober finden in unserem Land die entscheidendsten Wahlen für die nächsten vier Jahre statt. Wir Stimmberechtigten dürfen wieder mitentscheiden, wer uns in unserer Bundeshauptstadt vertritt. Tausende kandidieren auf etlichen Listen, um die paar wenigen National- respektive Ständeratssitze. Aus meiner Sicht sollen es KandidatInnen sein, die sich für die sozial schwächeren Menschen sowie für mehr Gerechtigkeit einsetzen. Personen, die zu unserem wertvollen Boden/ Kulturland Sorge tragen. Sich für eine

starke Volksschule einsetzen sowie zukünftig die Teilzeitarbeit einfacher ermöglichen. Aus unserer Region kann ich Ihnen die junge Elina Häring (Maturantin, Gempen) und den Kantonsrat Simon Esslinger (Schulleiter/ Betreiber eines Landwirtschaftsbetriebes, Seewen) zwei wirklich geeignete und sympathische Kandidaten vorschlagen. Sie sind auf der Liste 5 zu finden. Meine Unterstützung erhalten Beide auf jeden Fall «doppelt». Stefan Oser, Kantonsrat Hofstetten-Flüh

V

on der ewigen Liebe hatten die Schwarzbuben vor langer Zeit an ihrem ersten Verbandsfest gesungen und Padi Bernhard’s «Ewigi Liäbi» berührte auch am 77. Verbandsgesangfest die Herzen. Seit dem ersten verbandsinternen Gesangsvergleich hat sich in der Region vieles verändert, einzelne Chöre wurden aufgelöst, andere zusammengelegt. Doch die Bezirksverbände vereinten ihre Kräfte und fusionierten zum Sängerverband ThiersteinLaufental-Dorneck und somit werden die Feste nicht kleiner. Und geblieben ist die Liebe in und zum Gesang und die positiven Wirkungen. «Singen begeistert, öffnet Herz und Sinne für das

Schöne und Positive und weckt Freude am Leben», lobte Georg Schwabegger, Gemeindepräsident von Hochwald. Gross war seine Freude darüber, dass die Sängerinnen und Sänger ihr diesjähriges Verbandsfest in Hochwald feierten. Mit einer wunderschönen Blumendekoration und kulinarischen Köstlichkeiten aus Hausmannskost unterstrichen die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft Gempen Hochwald letzten Samstag ihre Gastfreundschaft im Hobelträff und in der Kirche. Dort gab es einen bunten Strauss von Chorliedern jeder Stilrichtung, vorgetragen von 13 Vereinen mit Männerstimmen oder von gemischten Chören mit Frauen und Männern. «Singen verbindet, baut Brücken, fördert Toleranz und das Verständnis für andere Menschen und Kulturen», zeigte sich Schwabegger überzeugt. «Musizieren und Singen ist eine Bereicherung für jeden Menschen und ermöglicht eine sinnvolle und aktive Freizeitgestaltung. Singen ist Balsam für die Seele und fördert die Gesundheit.» Das können Franziska Widmer und Jeannette Kölli-

ker vom OK nur bestätigen und deswegen legten sie sich zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen von der Chorgemeinschaft Gempen Hochwald voll ins Zeug und schufen beste Voraussetzungen für ein wundervolles Fest. «Wir singen Altes und Neues aus Volksgut, Klassik, Pop oder auch Gospel», betonte Kölliker gegenüber dieser Zeitung und fügte mit Stolz an: «Seit 2014 unter der professionellen Leitung von Karel Valter aus Hochwald.» Über zu wenige Aktive könne sich ihr Verein, der mit seinen 30 Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen 25 und 70 Jahren gut aufgestellt ist und im Sommer und Winter zu Konzerten einlädt, nicht beklagen, doch seien Neumitglieder herzlich willkommen. «Einfach reinschnuppern, wir treffen uns mittwochs von 20 bis 22 Uhr zur Probe in Gempen oder Hochwald.» Schwabegger erinnerte daran, dass die Gesangsvereine eine grosse Bereicherung sind für das Kulturleben in den Dörfern, sie lassen die Herzen höher schlagen, umso mehr wenn sie von der schönsten Sache der Welt singen: von der ewigen Liebe.

LESERBRIEF

Pirmin Bischof wieder in den Ständerat Auf die Schweiz kommen in der nächsten Legislaturperiode viele schwierige Herausforderungen zu: Verhältnis zur EU, Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative, Asylpolitik, Wiederherstellen der Rechtssicherheit und des wirtschaftsfreundlichen Umfelds für unsere Unternehmen usw. In dieser angespannten Lage sind bewährte Kräfte mit Weitblick und Diskussionsbereitschaft gefragt, die sowohl nationale als auch kantonale Interessen vertreten. Pirmin Bischof hat in seinen vier Jahren als

Ständerat und vorher als National- und Kantonsrat gezeigt, dass er diese Rolle einnehmen kann. Zudem hat er sich als häufiger Gast in der «Arena» des Schweizer Fernsehens und vielen anderen Sendungen einen Namen weit über unsere Kantonsgrenzen gemacht. Als Fraktionspräsident der CVP im Ständerat hat sein Wort auch im Parlament grosses Gewicht. Für uns Schwarzbuben ist er zudem aufgrund familiärer Wurzeln in unserer Region und seiner Verbundenheit zum nördlichen Kan-

tonsteil ein Glücksfall und ein würdiger Vertreter für den ganzen Kanton Solothurn in Bundesbern. Ich empfehle deshalb, Pirmin Bischof am 18. Oktober wieder als Ständerat zu wählen. Es wäre schön und wichtig, wenn er seine Arbeit im Sinne der Kontinuität und für das Wohl unseres Kantons fortsetzen und seinen Wahlslogan «dä bringt’s» weiter beweisen könnte. Christian Stark Mitglied Amteipräsidium CVP Dorneck-Thierstein


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Herbstmärt Nunningen Chrysanthema Lahr 25. Okt., inkl. Mittagessen Rüblimärt Aarau 4. November Wellnes im Tirol 9.–12. November Spengler-Cup 26.–30. Dez., pro Fahrt inkl. Eintritt

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Stützpunktfeuerwehr Laufental Einladung zur Hauptübung 2015

Liebe Einwohnerinnen, liebe Einwohner Gerne möchten wir Sie zu unserer Hauptübung einladen: Datum: Samstag, 19. September 2015 Zeit: 13.30 Uhr Ort: Blauen, Dorfplatz und Umgebung Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Stützpunkfeuerwehr Laufental Das Kommando www.fwlaufental.ch


SPORT

Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

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FUSSBALL

Breitenbach erbt rote Laterne Mit der vierten Niederlage in Folge erbte Breitenbach von Soleita Hofstetten die rote Laterne. In der 2. Liga wechseln sich Licht und Schatten bei Laufen ab. Edgar Hänggi

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n der fünften Runde der 3.-LigaMeisterschaft kam es in Breitenbach zum Schwarzbuben-Derby um die rote Laterne. Auf der einen Seite das Heimteam, das seit dem Starterfolg gegen Röschenz dreimal verlor – auf der anderen Seite Soleita, das die ersten vier Partien verlor und dringend auf Punkte aus war. Wer sich diese Partie zu Gemüte führte, brauchte kein Blick auf die Tabelle zu machen um zu wissen, dass da zwei Teams der unteren Ranglistenhälfte gegeneinander spielen. Fehlzuspiele, Missverständnisse, viele Unterbrüche! Gut, es ging ja auch um viel, denn kein Team will letztes sein/bleiben. «Wir hatten zum Glück einen guten Beginn in die Partie und konnten auch früh in Führung gehen», so Soleitas CoTrainer Jegge Stöckli. Das angesprochene Tor war ein Eigentor bereits nach vier Minuten. «Es entstand aber nur, weil Dominic von Graffenried den Breitenbacher derart unter Druck setzte, dass der den Ball ins Tor abfälschte.» In der 26. Minute erhöhte der grossgewachsene Gökhan Ünlü nach einem Eckball auf 2:0. Das schien, so wie die Partie lief, schon fast eine Vorentscheidung. Doch plötzlich fanden die Breitenbacher ins Spiel. «Wir hatten ja dann noch die eine und andere gute Chance und hätten höher führen müssen», ärgerte sich Stöckli und wies auf die Szene vor dem Pausenpfiff hin, welche das Spiel hätte kippen

Bank: Soleitas Gökhan Ünlü fällt nicht nur durch seine Körpergrösse auf. FOTO: EH-PRESS Er ist für sein Team hinten wie vorne eine Bank.

können. Breitenbach traf nach einem herrlichen Kombinationsspiel über mehrere Stationen durch Fesnik Jashari zum 1:2. Nach der Pause war vor allem Kampf angesagt. Dennoch kamen beide Teams zu Möglichkeiten. Als David von Graffenried in der 65. Minute nach einem herrlichen Steilpass von Matthias Oser alleine vor Breitenbach Goalie Fitim Shala zum 3:1 traf, schien eigentlich alles entschieden. Das Team von Jürgen Hänggi warf aber nochmals alles nach vorne und kam in der 87. Minute mit einem Penaltytreffer durch Patrik Berger zu neuer Hoffnung. Letztlich blieb es aber am nicht unverdienten Erfolg der Gäste. «Dank einer kämpferischen Leistung kamen wir trotz zahlreicher Absenzen zum ersten und sehr wichtigen Sieg», zeigte sich Stöckli zufrieden. Aufseiten der Platzherren war man angesichts des neuen Tabellenbildes weniger auskunftsfreudig. Soleita wird am Samstag

um 19 Uhr zu Hause das BaslercupSpiel gegen Gelterkinden austragen. Laufen II kassierte gegen Oberwil eine 1:5-Heimniederlage und rutschte unter den Strich. Dornach zeigte sich erholt von der Niederlage in Allschwil und fertigte Röschenz gleich 7:1 ab. In der 2. Liga gab es für Laufen I unter der Woche gegen US Olympia eine weitere Niederlage an einem Wochentag. Dafür kehrte das Team von Trainer Adnan Ercedogan am Samstag gegen Black Stars II mit 3:2 zum Siegen zurück. Philipp Schmidlin, bereits nach wenigen Sekunden, Enis Bufaj und Silvan Tschan trafen für das Team Laufen. Jetzt ist Cup angesagt. Heute Donnerstag empfängt Dornach um 20 Uhr Aesch (2. Liga). Am Samstag trifft Laufen (2. Liga) im Nau auf das gleichklassige Pratteln, den aktuellen Titelhalter. Interessant dabei: Eine Woche später kommt es in Laufen zum Meisterschaftsspiel gegen Pratteln.

INDIACA

Meltingen-Zullwil ist Weltmeister! LEICHTATHLETIK

Erfolgreicher Saisonabschluss

LV Laufental: Vize-Schweizer-Meister in der Kategorie Mixed Aktive. Am Samstag, 12. September, war der Saisonabschluss der Leichtathletikvereinigung Laufental mit dem Schweizerfinal im Leichtathletik-MannschaftsMehrkampf (LMM) in Interlaken. In den frühen Morgenstunden machte sich die Mannschaft, in der Zusammensetzung: Angelika Schweizer, Ernestine Gerber, Julia Sprunger, Jonas Stampfler, Michael Holzherr und Damian Cueni, auf den Weg nach Interlaken. Der Mehrkampf mit den Disziplinen 100m-Lauf, Weitsprung, Kugelstossen, Hochsprung und 1000-m-Lauf fand bei besten Bedingungen statt. Nach dem

FOTO: ZVG

100-m-Lauf konnten die Trainingsleistungen im Weitsprung und Kugelstossen nicht zu 100 Prozent abgerufen werden. Beim Hochsprung hat sich jedoch alles wieder zum Guten gewendet und so wurde beim abschliessenden 1000-mLauf nochmals alles aus dem Körper herausgeholt. In der Endabrechnung resultierte ein hervorragender 2. Schlussrang! Somit dürfen wir uns, wie bereits im Jahr 2014, Vize-Schweizer-Meister in der Kategorie Mixed Aktive nennen. Michael Holzherr

Nach einer monatelangen und intensiven Vorbereitung war es am 24. August endlich soweit – unsere regionalen Vertreter des STV Meltingen-Zullwil trafen sich in der Grossstadt Saitama zum 4. Indiaca-Worldcup. Dort massen sich die besten Teams der Welt um den wichtigsten und begehrtesten Titel überhaupt im Indiacasport. Am Mittwoch ging es in der Kategorie Mixed und am Donnerstag bei den Herren in den Gruppenspielen los. Am Ende des Tages konnte man sich jeweils als Gruppensieger über die Halbfinalqualifikation freuen. Nun war das Ziel klar: Finaleinzug. In der Kategorie Mixed hiess der Gegner Tallinn aus Estland. In diesem Spiel zeigten die Schwarzbuben die wohl beste Leistung des Turniers und gewannen klar in 2 Sätzen. Somit war der erste Finaleinzug einer Schweizer Mannschaft geschafft. Kurz darauf bekamen es die Herren gegen den japanischen Vertreter Suzuran zu tun. Der Grössenunterschied machte sich klar bemerkbar und man schaffte das beinahe unmögliche und stand mit beiden Teams im Finale.

An der Weltspitze angekommen: Der STV Meltingen-Zullwil in Japan.

Mixed ist Weltmeister Am Samstag war es dann endlich soweit: der grosse Finaltag. Nachdem sich die Damenmannschaft aus Morbio TI bereits kurz nach Mittag den Titel gesichert hatten, war es nun Aufgabe unserer Mixed-Mannschaft, den Titel ins Schwarzbubenland zu holen. Als Gegner warteten die altbekannten Esten aus Elion. Die Meltinger starteten etwas verhalten und lagen schnell hinten. Durch eine starke Willensleistung konnte der erste Satz doch noch gedreht werden und gewann diesen mit 25:23. Der zweite Satz ging im selben Rhythmus weiter.

Am Ende, als die Kraft auf beiden Seiten nachliess, zeigte sich die harte Vorbereitung auf Schweizer Seite. Mit 30:28 wurde der Match entschieden und der Worldcup in der Kategorie Mixed wandert erstmals in die Schweiz, bzw. nach Meltingen-Zullwil. Nur 20 Minuten später hatten die Herren bereits das nächste Final gegen Kamen (D). Mit der gerade erkämpften Goldmedaille im Hinterkopf, liess die Konzentration bei manchen etwas nach. So kam es, wie es kommen musste und die 1. Niederlage des Turniers musste ausgerechnet im Fi-

FOTO: ZVG

nale hingenommen werden. Eine Woche voller Schweiss, Tränen und Freude ging somit für die ganze Indiaca Gruppe erfolgreich zu Ende. Abschliessend kann der Worldcup 2015 als Vollerfolg bezeichnet werden. Mit zwei Teams angereist, 1× Gold und 1× Silber gewonnen. Dazu noch die Bronzemedaille mit Meltinger Beteiligung bei den Damen des STV Niedergösgen. Die Schweiz ist als erfolgreichste Nation definitiv an der Weltspitze angekommen. Marlon Egi


Politische Anzeigen

Ausbildung • Weiterbildung • Kurse • Lehrstellen


DORFPLATZ

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KUNSTTURNEN

EINGESANDT

Podest knapp verpasst

Erntedankfest in Büsserach

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GEDANKENSTRICH

Geografieunterricht wie vor 30 Jahren

Gaby Walther

An der Kantonalen Herbstmeisterschaften in Lohn: Die Nunninger Vivienne Vögtlin Anna-Lea Gerster Ilona Bloch FOTO: ZVG (v.l.). Wie jedes Jahr gehört der Wettkampf in Lohn zum Saisonabschluss. Rund 300 Turnerinnen aus dem Kanton Solothurn gingen am Samstag, den 12. September, an den Start. Die jüngsten Turnerinnen eröffneten früh morgens den Wettkampf. Im K1, darunter 76 Teilnehmerinnen, konnte sich Nina Di Tommaso eine Auszeichnung ergattern. Im K2 waren gleich 94 am Start, wobei Waiata Saner und Dina Zimmermann stolz waren eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen zu dürfen. Am Nachmittag zeigten die Turnerinnen aus dem K3 und K4 ihr Können. Leider verlief der

Wettkampf nicht bei allen wunschgemäss, umso spannender wurde es dann bei der Rangverkündigung. Ganz knapp verpasste Ilona Bloch im K3 so wie auch Anna-Lea Gerster im K4 das Podest. Beide hatten nur 0.10 Punkte Rückstand auf die 3. Platzierten. Auch Vivienne Vögtlin erreichte einen Platz unter den Top 10. Alle guten Dinge sind drei; mit der Mannschaft erreichten die Turnerinnen aus dem K3 und K4 den 4. Rang. 3 Mal den 4.Rang, das lässt uns für nächstes Jahr hoffen! Tanja Bloch GETU Dorneck-Thierstein

EINGESANDT

Kunst im Rohbau

Vor der Kirche: Die Musikgesellschaft Harmonie Büsserach. Viele Pfarreiangehörige und auch Auswärtige, besuchten am letzten Sonntag den Erntedankgottesdienst in der Kirche in Büsserach. Zu den schönen Klängen der Musikgesellschaft Harmonie wurde der Gottesdienst feierlich mit dem Einzug der Ministranten, der Bauernfamilien, Mitgliedern der Liturgiegruppe, den Firmlingen sowie des Kirchenrates und Pfarrer Obinna eröffnet. Als er vor etwa einem Jahr den Wunsch äusserte – so Pfarrer Obinna in seiner Begrüssung – den ErntedankGottesdienst im Herbst 2015 mit beiden Musikvereinen sowie dem Männerchor von Büsserach zu gestalten, hätten ihn alle skeptisch angeschaut und gemeint, dass dies wohl kaum möglich wäre. Und doch wurde es möglich, und so seien wir nun hier alle in der Kirche versammelt, zusammen mit diesen drei Vereinen, um unseren Dank für alles, was wir haben und besitzen, auszusprechen. In seiner ansprechenden Predigt führte uns Pfarrer Obinna vor Augen, dass Erntedank ein Fest des Herzens ist. Danke sagen heisst, sein Herz für die anderen und für Gott zu öffnen. Wer sein Herz öffnet, kann auch das Unsichtbare sehen und

FOTO: ZVG

ist dadurch in der Lage, das Unmögliche zu verwirklichen. Ein Dankeschön kostet nichts und ist doch so wertvoll, so Pfarrer Obinna. Viele Menschen und Familien leben nicht mehr miteinander, sondern nur noch nebeneinander. Ein Zeichen des Dankes könne auch ein spontaner Telefonanruf sein, beispielsweise an die betagten Eltern, um einfach kurz nachzufragen, wie es ihnen geht. Das Glaubensbekenntnis wurde mit einem wunderschönen und einfühlsamen Duett von Tristan Uth und seiner Partnerin Melanie gesungen. Ein ganz besonderer Moment war das gesungene Vater Unser. Dabei wurde der Männerchor Büsserch von der Harmonie musikalisch und von der Brass Band stimmlich begleitet. Der anschliessende Apéro, der mit einem grosszügigen Beitrag der Einwohnergemeinde Büsserach mitfinanziert und mit einem gemeinsamen Ständchen der Harmonie und der Brass Band verschönert wurde, liess die Gottesdienstbesucher bei warmem Wetter noch lange ausharren und miteinander über dies und jenes plaudern. Doris Hofer

NUNNINGEN

Die Geisskönigin ist am Herbstmärt

Kontrast: Betonwand aufgelockert mit Kunst. Am letzten Sonntag, 13. September, fand die Ausstellung der Künstlerin Irène von Arx unter dem Namen von Art statt. Dabei wurde eine Sammlung aus Werken aus den Jahren 2012 bis 2015 gezeigt. Speziell dabei war das besondere Ambiente. Die Bilder wurden im Rohbau eines Mehrfamilienhauses ausgestellt. Dadurch entstand die Atmosphäre von hartem Rohbau mit lieblichen Akzenten, die bereits zum Wohnen einluden. Ein Kontrast, der sich in den Werken der Künstlerin widerspiegelt.

FOTO: ZVG

Grosse Freude bereitete der Künstlerin die zahlreichen Gäste und die positiven Feedbacks. Der Anlass wurde in Zusammenarbeit mit Altermatt Hausbau, Breitenbach, durchgeführt. Aufgrund der positiven Rückmeldungen und der Nachfrage ist geplant im Frühling/Sommer 2016 eine zweite Auflage «Kunst im Rohbau» der Künstlerin Irène von Arx mit Altermatt Hausbau durchzuführen. Irène von Arx Weitere Infos unter: von-art.ch

Der 28. Herbstmärt vom Bettagsamstag, 19. September wird von 8.30 bis 17.00 Uhr im Dorfzentrum von Nunningen durchgeführt. Wie jedes Jahr werden die Schweizerischen Marktfahrerinnenund Marktfahrer, sowie einheimische Aussteller, mit verschiedenen Marktständen anwesend sein. Erstmals wird die amtierende MissSchweizer Geisskönigin Karin Heule aus der Ostschweiz, welche ihren Titel an der Olma 2014 erhielt, den Herbstmärt in Nunningen besuchen. Nach dem Apéro um 9 Uhr für alle Marktfahrerinnen- und Marktfahrer, sowie alle eingeladenen Gäste, wird die Geisskönigin am Stand Autogramme verteilen und in einem kleinen Umzug in Begleitung von Regula Stebler mit Schülern der Primarschule und mehreren Geissen auf dem Dorfplatzareal dabei sein. Am Stand der Geisskönigin findet zusätzlich auch ein kleiner Wettbewerb mit schönen Preisen statt. Die Verlosung wird um 15.30 Uhr stattfinden.

Holz- Bohren wie zu alten Zeiten Der Verein Dorfmuseum wird an ihrem Stand zeigen, wie früher und teilweise heute noch gebohrt wird. Es werden verschiedene Bohrer und Bohrgeräte vorgestellt und vorgeführt. Die Märt-Besucherinnen und Besucher können diese Bohrgeräte selber ausprobieren und einen «Bohrversuch» machen. Ob sie holzige Schlüsselanhänger zum Mitnehmen oder einen Beitrag zum gemeinsamen Wildbienenhotel in Tannen-, Ahorn- oder Kirschbaumholz leisten, ist den Besuchern offen. Verschiedene Grillstände und Restaurants, die Kaffeestube vom Musikverein Konkordia in der Zähnteschüür, das Raclettestübli des Turnvereins Gilgenberg in der Wieden, der Stäcklibuebä–Stand im Winkel und die Tombola der Jugendvereine Blauring und Jungwacht bereichern den Markt. Für die Kinder hat es wie jedes Jahr ein Karussell, eine Hüpfburg und eine Schiessbude.

Lange ist es her, seit ich die obligatorische Schulbank drücken musste und Allgemeinwissen mir eingetrichtert wurde. Nun wird dieses Allgemeinwissen aufgefrischt. Beim Helfen bei den Hausaufgaben grabe ich tief in der Vergangenheit und finde tatsächlich die Formel zur Berechnung einer Kreisfläche, erinnere ich mich an vergessene Franzwörter und werde mir der englischen Grammatik wieder bewusst. Passen muss ich jedoch bei der Frage, in welchen Ländern Skopje, Kischinau und Wilna die Hauptstädte sind. Zu meiner Zeit waren dies Orte in Jugoslawien und der Sowjetunion. Das Geografiebuch meines Sohnes sieht das heute noch so, beziehungsweise sein Lehrbuch wurde in den 1990ern überarbeitet, also vor rund dreissig Jahren. Ich staune: Millionen von Franken werden ausgegeben, um einen Lehrplan 21 zu entwerfen. Für das Französisch-Lehrmittel «Mille feuilles» verbringen die Lehrkräfte x Stunden in der Weiterbildung, damit sie auf Niveau C1 oder höher dem Frühfranzösisch in der Primarschule gewachsen sind. Die Primarkinder erhalten in einem Jahr vier Französischhefte und zu jedem Heft eine Audio-CD und eine CD-ROM. Damit dies alles finanziert werden kann, muss anderswo gespart werden. Die «Zahnputztante» und die Veloprüfung sollen den Sparmassnahmen zum Opfer fallen und für ein aktuelles Geografiebuch auf der Sekundarstufe scheint das Geld auch nicht zu reichen. Doch was solls. Aus der Geografierepetition wird zusätzlich ein Exkurs in die Geschichte, dank Google kann das Arbeitsblatt erfolgreich ausgefüllt werden und auch ich kenne nun die Hauptstädte von Mazedonien, Moldawien und Litauen.

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch


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DIES UND DAS

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VERANSTALTUNG

Internationale Ökumene auf der Landskron Wie jedes Jahr findet der ökumenische Gottesdienst am Bettagsonntag, 20. September, 11 Uhr, «open air» im Burghof der Landskron statt. Zusammen mit der Paroisse de Leymen feiern die Evangelisch-Reformierten und die RömischKatholischen des Solothurnischen Leimentales gemeinsam zum Thema «Der erste soll Diener aller sein». Musikalisch wird uns der Cäcilienchor von Hofstetten-Flüh unter der Leitung von Barbara Schröder begleiten. Die Pfarrer Paul Schwindenhammer, Günter Hulin und Armin Mettler werden die ökumenische Liturgie vorbereiten und mit Lektorinnen aus den verschiedenen Gemeinden in französisch und deutsch durchführen. Nach dem gemeinsamen Singen und Beten sitzen wir bei einem Mittagessen gemütlich zusammen, das uns Bernhard Koehl, der Metzger aus Leymen mit seiner Crew zubereitet. Der Cäcilienchor wird uns ein feines Kuchenbuffet als Abschluss anbieten. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Michaela Simonet

LESERBRIEF

Wirtschaftsvertreter nach Bern Die Beschäftigtenzahl bei der öffentlichen Hand hat sich seit 1995 um 40 Prozent massiv erhöht. In der gleichen Zeit sind die Beschäftigungszahlen aber nur gerade um 12 Prozent gestiegen. Aus Sicht der Wirtschaft muss uns das beunruhigen. Denn es sind die Unternehmen im Land, die vor allem zum Wohlstand beitragen – nicht der Staatsapparat. Darum plädiere ich dafür, dass wir mehr Unternehmer nach Bundesbern wählen. Remo Franz als erfolgreicher Unternehmer und ehemaliger Landrat hat bewiesen, dass ihm genau das am Herzen liegt. Darum werde ich ihm am 18. Oktober meine Stimme geben, damit das Baselbiet einen Volksvertreter hat, der die richtigen Prioritäten setzt. Walter Jermann, e. Nationalrat

VERANSTALTUNG

LESERGALERIE

Idealer Nährboden für blühende Geschäftsideen

Die grossen Rätsel

WOS. Die Nordwestschweiz gehört weltweit zu den Boom-Regionen in wirtschaftlicher Hinsicht – und Laufental, Thierstein und Schwarzbubenland sind mittendrin. Der Business Park Laufental Thierstein (BPLT) veranstaltet am kommenden Donnerstag, 24. September, einen Info-Event für angehende Jungunternehmer. «Der Motor unserer Region ist die Life Sciences-Branche, die ideale Grundlagen für Unternehmen verschiedenster Branchen schafft. Von der Dynamik des Wirtschaftsraums Nordwestschweiz profitieren auch die ländlichen Gebiete», schwärmt Thomas Kübler vom grossen Potenzial, das im Laufental, Thierstein sowie im Schwarzbubenland vorhanden ist. Der Geschäftsleiter der Promotion Laufental wird am Informationsanlass für angehende Jungunternehmer am Donnerstagabend, 24. September, im BPLT ein Input-Referat über Markt- und Kundenpotenziale halten. Einen glaubhafteren Fürsprecher für die Förderinstitution für Unternehmen lässt sich kaum finden: Thomas Kübler startete vor drei Jahren selbst mit seinem Start Up Kübler Economics in einem regionalen Business Park und baute sein Unternehmen Stück für Stück auf.

Step by Step Zu den Hürden für angehende Unternehmer gehört das Thema Versicherungsschutz und Vorsorge. Hierzu konnte für den Infoanlass mit Christian Wanner ein Vorsorgeprofi als Referent gewonnen werden. Wanner weist 30 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche auf und arbeitet seit 10 Jahren als selbstständiger und unabhängiger Versicherungsbroker. «Unternehmen bedürfen einer Begleitung Step by Step von «Kindsbeinen» an auf dem Weg zum wachsenden KMU», sagt Wanner. Eröffnet wird der Event von BPLTGeschäftsleiter Daniel Fiechter, der die verschiedenen Dienstleistungen bei der Unterstützung von angehenden Jungunternehmen bei all ihren Entwicklungsschritten sowie das wachsende Netzwerk des BPLT beleuchtet. Los geht es um 18.30 Uhr im Business Park Laufental & Thierstein (BPLT) an der Riedstrasse 8 in Zwingen. Im Anschluss an die Referate sowie beim folgenden Apéro besteht die Möglichkeit für Networking und Austausch mit den Referenten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos siehe www.bplt.ch

ALTERSPFLEGE

Treffpunkt: Weiterbildung

CURAträff: Die Mitarbeiterinnen lauschen dem FOTO: ZVG Referat. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und angenehme spätsommerliche Temperaturen haben unser diesjähriges Sommer-CURAträff erwartet. Ort des Geschehens war, fast schon traditionell, der Wasserfahrverein in Muttenz. Zum Thema Demenz begleitete uns Simone von Kaenel, dipl. Pflegefachfrau HF und Beraterin bei der Alzheimervereinigung beider Basel. Über 50 Teilnehmer/innen warteten gespannt auf ihr Referat. Professionelle Betreuung und ein hoher Qualitätsstandart sind unser Anspruch. Fortbildung in Kombination mit Empathie und Sozialkompetenz bildet die Basis für die kompetente Alltagsbegleitung unserer Kundschaft. Regelmässig zu diversen Themen werden unsere Betreuer/innen weitergebildet. Die Demenzerkrankung ist eine anspruchsvolle Thematik. Mit einer abwechslungs- und lehrreichen Weiterbildung, führte die ausgewiesene Fachreferentin Simone von Kaenel durch den Nachmittag. Praxisnahe Beispiele, wertvolle Tipps und wichtige Hintergrundin-

formationen gab sie unseren Betreuenden mit . Der Austausch im Plenum war dynamisch. Ein weiterer Programmpunkt bildete der Dokumentarfilm «Behütet ins gemeinsame Boot» von Marianne Pletscher. Emotionskino für alle Beteiligten. Lachen und Tränen wechselten sich während der ergreifenden Bilder ab. Die Fortbildung veranlasste die Betreuenden auch noch während dem gemütlichen Nachtessen zur Reflexion. Am Rheinufer in idyllischer Atmosphäre liessen wir den intensiven Tag ausklingen. Für uns als CURAdomizil AG ist die Reise durch das Jahresthema 2015 noch nicht beendet. Erwartungsvoll blicken wir auf den Benefizabend am 18.09.2015 in Basel, organisiert von der Alzheimervereinigung beider Basel zum Weltalzheimertag 2015. CURAdomizil AG wird aktiv vor Ort anzutreffen sein. Wir freuen uns auf weitere Erfahrungen und Begegnungen. CURAdomizil AG

Das grosse Rätsel: Tout Bärschwil wundert sich über Herkunft, Aussage und Verbindlichkeit dieses Plakats, das an der Station, im Rank und im Dorf steht. Auch die Gemeinde könne da keine Auskunft geben, so ein verwunderter Einwohner. FOTO: ROLAND BÜRKI, BRISLACH

Rätsel Nummer zwei: Zwei Elektroautos an der neuen Ladesäule in Röschenz, wobei das FOTO: RETO BORER, BRISLACH zur Linken eher einem Container ähnelt..

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DIES UND DAS

Endspurt!

Einen prächtigen Sommer haben wir hinter uns. Und einen heissen. Bei solchen Temperaturen ächzten wir auf der Agentur Laufen manchmal trotz Klimaanlage und geschlossenen Storen. Wegen der Hitze kamen nicht selten Sport und Bewegung zu kurz. Wer wollte schon draussen trainieren, wenn das Thermometer auch um zehn Uhr abends noch über 30 Grad anzeigte? Da lagen wir viel lieber im Freibad unter einem Baum und genossen das Nichtstun. Zu unserem Glück beschert uns dieses Jahr einen herrlichen Herbst. Denn der IWB Basel Marathon steht bevor und die EGK schickt auch dieses Jahr wieder Versicherte und ein firmeneigenes Ekiden-Team an den Start! Dank der angenehmen Temperaturen können sich unsere Sportlerinnen und Sportler in einem Endspurt optimal auf ihre Läufe vorbereiten – natürlich mit den praktischen Trainingsplänen unserer App «Meine EGK», die es seit Neustem auch als Web-App gibt. Ich selber laufe zwar nicht. Trotzdem freue ich mich schon jetzt auf den IWB Basel Marathon am 27. September 2015. Die EGK wird natürlich wieder mit einem Stand vor Ort sein, Sonnencreme verteilen und ein E-Bike von Flyer verlosen; für all jene, die lieber radeln als laufen. Bleiben Sie gesund! Ruth Joseph Leiterin Agentur Laufen

laufen@egk.ch

EINGESANDT

Roggenburg ruft und alle kommen So war es tatsächlich am Jubiläumsfest «30 Johr Roggäburger Waggis» vom 12 .September auf dem Moto-Cross Gelände in Roggenburg. In der voll besetzten Halle ging die Post ab. Um 20 Uhr eröffneten die Gastgeber das Fest. Man staunte nicht schlecht, als die Roggäburger Waggis nicht mit den vertrauten Guggenklängen einmaschierten, sondern mit riesigen «Treicheln» angeführt in die Halle einliefen, und das nach nur zwei Mal proben. Es war die spontane Idee eines OK-Mitgliedes. Nach einer kurzen Begrüssung des Präsidenten und des Tambourmayors legten die Roggäburger Waggis los, als gäbe es kein Morgen mehr. Mit rassigen Liedern wurde die Stimmung in der Halle aufgeheizt. Danach folgte der Auftritt der zweiten Gugge «Ederswiler Schmätter Spatze» aus dem benachbarten Ederswiler. Dann war es endlich soweit, und die Kultband ChueLee übernahm das Zepter, und sorgte ab dem ersten Song für Bombenstimmung in der Halle. Es war Unterhaltung auf Top-Niveau, was die zwei Musiker von ChueLee zeigten. Zwischen den Pausen sorgten die Guggenmusiken «Schwanenzunft» aus Liesberg und die «Stritterä Wildsäu» aus Grindel für weitere Abwechslung. Anschliessend waren ChueLee wieder an der Reihe. Wer glaubte, man könne die Stimmung in der Halle nicht mehr topen, der wunderte sich. Die Besucher standen auf den Bänken, schunkelten, tanzten und sangen aus Leibeskräften die Songs mit. Besonders beim «Vogellisi» bebte die Halle. In der Festwirtschaft und der grossen Bar fehlte es an nichts, und die hungrigen und durstigen Gäste konnten aus dem vielzähligen Angebot aussuchen, was das Herz begehrte. Frühmorgens wurde es nochmals laut in der Halle, als alle vier Guggenmusiken zu einem Monsterkonzert aufspielten. Es war ein grandioses, friedliches und stimmungsvolles Fest. Roggäburger Waggis Gerhard (Fidi ) Walther

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LESERBRIEF

AUSSTELLUNG

Augen zu beim Küssen, nicht beim Wählen

Gilgenberger Gewerbeausstellung – der Contdown läuft

Exponenten der SVP weisen schon lange darauf hin. Und wir können es jeden Abend am Fernsehen sehen. Eine Flüchtlingswelle kommt auf uns zu. Es ist eine eigentliche Völkerwanderung. Doch die Landesregierung schätzte die Lage von Anfang an falsch ein und handelte, wenn überhaupt, zu spät. Trotz aller Bestürzung darüber, was im Moment ausserhalb unserer Landesgrenzen passiert, soll die Regierung in Zukunft zwar ihrer Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen nachgehen, ohne aber ihre Verpflichtungen dem eigenen Volk gegenüber zu vernachlässigen. Wir haben Platz für Menschen in echter Not, für Familien, die bedroht sind. Es muss jedoch in Zukunft mit grösserer Schärfe unterschieden werden zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen. Es braucht den Mut, zu Wirtschaftsflüchtlingen Nein zu sagen. Es nützt nichts, wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen aus dem eigenen Land davonlaufen. Im Gegenteil. Und in der Schweiz besetzen sie Platz, den echte Kriegsflüchtlinge dringend brauchen könnten. Ich möchte unsere Kultur und den Wohlstand welche unsere «Väter und Mütter» aufgebaut haben erhalten. Ich plädiere weder für Ausländerhass noch für Rassendiskriminierung, sondern fordere lediglich einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und den Grundwerten unseres kleinen Landes. Die Partei, die diese Werte achtet, ist die SVP. Sibylle Jeker, Nationalratskandidatin

Die kleine Region Gilgenberg ganz gross. Vom Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Oktober präsentieren sich 54 Gwärbler aus der Region Gilgenberg der Bevölkerung aus nah und fern. Die GiGa (Gilgenberger Gewerbeausstellung) findet auf dem Schulgelände March Meltingen/Zullwil statt und ist mit Sicherheit einen Besuch wert. Eine buntgemischte Ausstellung mit Ausstellern aus den verschiedensten Branchen wie Hoch- und Tiefbau, Elektro, Holzbau, Garagen, Bodenbeläge, Metallbau, Banken und vielen mehr präsentieren sich von Ihrer besten Seite und stehen Ihnen drei Tage persönlich mit Rat und Tag zur Verfügung. Nutzen Sie die Chance, die zahlreichen Gewerbler und die Vielfältigkeit der Region näher kennen zu lernen. Zudem bietet die GiGa ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm aus Musik, Tanz und Sport. Ein besonderer Leckerbissen sind die Geschwister Weber – bekannt auch aus dem Fernsehen – welche am Sonntag zweimal auftreten. Auch Lyrixx mit Kinderlindern, die Sängerin Fabienne Jäggi, eine LineDance Gruppe und weitere gehören zum attraktiven Rahmenprogramm. Kampfsport (Judo) und Fitness-Vorführungen runden die Darbietungen auf der Festbühne ab. Auf unsere jüngsten Gäste freut sich die Jubla Gilgenberg, welche den Kinderhort der GiGa von Freitag bis Sonntag betreut. Die Vereine aus dem Gilgenberg freuen sich darauf, Sie auch kulinarisch mit Leckerbissen verwöhnen zu dürfen. Mit

GiGa 2015: Das OK mit der Werbetafel für die GiGa 2015 – Hauptsponsor Johann Volonté AG, Co-Sponsor Elektro Harder AG (auf dem Foto fehlen Dora Stebler, Roger Hänggi FOTO: ZVG und Martin Dietler). Pizza und Pasta, Steak mit Pommes, Felchenfilet oder feine Hamburger und Grilladen sowie zum Abschluss oder für Zwischendurch ein feiner Kaffee mit einem hausgemachten Kuchenstück in der Kaffeestube - für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Informieren Sie sich in angenehmer Atmosphäre über das professio-

nelle Angebot der Gewerbler aus dem Gilgenberg – wir heissen Sie herzlich Willkommen an der GiGa 2015 unter dem Motto «freii Fahrt für’s Gwärb». Michèle Corbat, OK Präsidium Weitere Informationen zur GiGa finden Sie unter: 2015.giga-info.ch.

LESERBRIEF

WIEDERERÖFFNUNG

Buser setzt die richtigen Prioritäten

Mediterrane Spezialitäten im Bahnhofbuffet Laufen

Als sich vor Jahren abzeichnete, dass der Wirtschaftsmotor im Baselbiet ins Stocken kam, lancierte FDP-Landrat Christoph Buser die Wirtschaftsoffensive. Als sich zeigte, dass sich in Salina Raurica kaum etwas bewegte, gab Christoph Buser eine vielbeachtete 2nd Opinion in Auftrag, welche in die weitere Planung des Kantons einfloss. Als der Verkehr auf der Hauptverkehrsader A2 begann, beinahe täglich zusammenzubrechen, erarbeitete Christoph Buser zusammen mit

Landratskollege Christof Hiltmann den 5-Punkte-Plan gegen den Verkehrskollaps. Wenn ich den Werdegang des Wirtschaftskammerdirektors betrachte, dann fällt mir etwas besonders auf: Christoph Buser setzt immer die richtigen Prioritäten. Das soll er künftig auch in Bundesbern tun. Deswegen schreibe ich ihn auf den Ständeratswahlzettel und werfe bei den Nationalratswahlen die Liste 1 der FDP ein. Jörg Felix, Röschenz

EINGESANDT Das Wirtepaar: Antonio «Toni» und Carolina Montano.

SVP bi Lüt in Breitenbach

FOTO: ZVG

SVP Schwarzbubenland: (v.l.) Johannes B. Kunz, Solothurn, NR-Kandidat, Silvio Jeker, Erschwil, Parteipräsident, Walter Wobmann, Gretzenbach, bisheriger Nationalrat und neu auch Ständeratskandidat, Die NR-Kandidaten Roberto Conti, Solothurn, Peter M. Linz, Büsserach, Christian Imark, Fehren. Anwesend und nicht im Bild waren auch die NR-Kandidaten Roland F. Borer, Kestenholz, bisher und der Büsseracher Claude Anklin auf der LiFOTO: ZVG ste der Jungen SVP. Der Countdown für die Nationalratsund Ständeratswahlen läuft. Der Linkstrend muss gestoppt und umgekehrt werden. Frei bleiben und keine fremden Richter. Das will die SVP. Mit Musik,

Getränke und Grilladen wurden Wähler und Wählerinnen bei der Standaktion im Einkaufszentrum Wydehof in Breitenbach erfreut. SVP Schwarzbubenland

PR. «Ciao, come stai? Komme si bitte ine.» Herzlich, offen und freundlich ist der Empfang im wiedereröffnetem Bahnhofbuffet Laufen an der Bahnhofstrasse 28. Antonio «Toni» und Carolina Montano mit Team stehen für mediterrane Gastfreundschaft und Spezialitäten aus unserem südlichen Nachbarland. «Wir sind für alle da», sagt der Wirt Toni Montano. «Ob ein schneller Café am frühen Morgen, ein feines Sandwich zum Znüni, ein leckeres Mittagsmenu in der Mittagspause, ein Caféplausch nach dem Einkauf oder ein feines Nachtessen – das Bahnhofbuffet Laufen soll wieder ein Treffpunkt für die Bevölkerung aus dem Laufental und der Region sein.» Mit täglichen Mittagsmenüs, einer grossen Auswahl an hausgemachten Pizzas und dem Besten aus der italienischen Küche verwöhnen die Gastgeber seit August ihre Gäste im Bahnhofbuffet da Toni et Carolina. Ein guter Tropfen Wein zum Mittag- oder Abendessen? Die erlesene Weinkarte bietet feine Tropfen für wahre Gaumenfreuden. Auch Familien mit Kindern sind herzlich Willkommen – eine liebevoll

eingerichtete Spielecke für die kleinen Gäste steht bereit. Doch nicht nur Familien sind Willkommen. «Es würde uns freuen, auch für die Vereine der Region Treffpunkt und Stammlokal zu werden» so Toni Montano. Bei schönem Wetter können Getränke oder Speisen auf der kleinen Terrasse vor dem Restaurant genossen werden. Das Restaurant befindet sich im Sous-Sol – ein paar Treppenstufen trennen das Bahnhofbuffet von der Bahnhofstrasse direkt beim Bahnhof und Coop. Das Bahnhofbuffet-Team ist von Montag bis Freitag von 7.00 bis 23.00 Uhr und am Samstag von 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr für seine Gäste da. Am Sonntag ist Ruhetag. Das neue Wirtepaar ist voller Tatendrang und freut sich, nach erfolgreichen Jahren in Bad Ragaz die Bevölkerung in Laufen zu bewirten. «Kommt vorbei, lernt uns und unsere Küche kennen – wir freuen uns darauf, unsere Gäste aus dem Laufental bewirten zu dürfen», meint der Wirt aus Leidenschaft. Auf Facebook sind die aktuellen Mittagsmenues abrufbar: facebook.com/datonietcarolina.


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KALEIDOSKOP

Donnerstag, 17. September 2015 Nr. 38

C A R TO O N

IN KÜRZE Feuer in Laufner Stedtli LAUFEN WOS. Am Samstagnachmittag, um 16.24 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale der Polizei Basel-Landschaft die Meldung ein, wonach beim Spielwarengeschäft an der Hauptstrasse in Laufen Rauch aufsteige. Die Stütz-

punktfeuerwehr Laufen konnte den Glimmbrand im Dachstockes rasch löschen. Verletzt wurde niemand. Am Vormittag waren Handwerker damit beschäftigt, im Dachstock vzu arbeiten. Die genaue Brandursache wird noch abgeklärt.

MUSIK-TIPP

Roberto Alagna

Unsere Kandidaten: Ein bunter Haufen.

CARTOON: MORITZ ANTONY

KT. SOLOTHURN

REGION

BREITENBACH

Anerkennung des Unrechts

Enkeltrickbetrüger schlagen wieder zu

Podiumsdiskussion zu den Nationalratswahlen

gin. Wer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen war, soll mehr Zeit erhalten. Dies fordert der Solothurner Regierungsrat in seiner Vernehmlassung an das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement. Er schlägt vor, betroffenen Personen nicht nur sechs Monate, sondern zwei Jahre Zeit für das Einreichen von Gesuchen zu geben, da das Beschaffen der nötigen Akten aufwendig sei. Das Unrecht, welches den Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 zugefügt worden ist, soll anerkannt werden. Als Zeichen der Anerkennung ihres zugefügten Unrechts sollen sie einen Solidaritätsbeitrag in der Höhe von 20 000 bis 25 000 Franken erhalten. Weiter sollen die Opfer Gelegenheit erhalten, ihre Geschichte individuell zu erhellen.

WOS. In Dornach ist in der vergangenen Woche eine Seniorin Opfer eines Enkeltrick-Betrugs geworden. Die über 80-jährige Frau wurde von einem vermeintlichen Verwandten telefonisch kontaktiert, der Geld für einen Immobilienkauf benötige. Gutgläubig übergab die Rentnerin daraufhin an ihrem Wohnort mehrere 10 000 Franken einer unbekannten Frau. Die Kantonspolizei Solothurn mahnt einmal mehr zu erhöhter Vorsicht. Sie rät, misstrauisch zu sein gegenüber Personen, die sich am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben. Nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen solle man sofort die Polizei kontaktieren (Tel. 112 oder 117). Niemals soll man Bargeld oder Schmuck an unbekannte Personen weitergeben.

WOS. In einem Monat ist es soweit, dann nämlich wählt die solothurnische Bevölkerung ihre sechs Vertreter in den Nationalrat. Passend zu diesem Ereignis veranstaltet das Jugendparlament Schwarzbubenland eine Podiumsdiskussion. Es wird eine anregende und spannende Runde geben mit Simon Grünig (JCVP), Daniel Urech (Grüne), Simon Esslinger (SP) und Christian Thalmann (FDP). Im anschliessenden Apéro ergibt sich die Möglichkeit, direkt mit den Politikern in Kontakt zu treten und ihnen Fragen zu stellen. Das Podium findet am Donnerstag, 24. September, um 19.30 Uhr im katholischen Pfarreiheim in Breitenbach statt. Das Jugendparlament freut sich auf zahlreiche Teilnehmende.

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Roberto Alagna (52) ist als Sohn sizilianischer Eltern in Frankreich aufgewachsen und gehört zu den erfolgreichsten Tenören unserer Zeit. Er ist im Verlauf seiner Karriere schon in über 60 verschiedene Rollen aufgetreten. Auf seinem neuen Album «My Life Is an Opera» bzw. «Ma vie est un opéra» (Deutsche Grammophon/Universal Music), das er mit dem von Yvan Cassar dirigierten London Orchestra aufgenommen hat, präsentiert der Startenor hochemotionale Arien von Puccini, Tschaikowski, Gounod, Donizetti, Massenet, Gluck, Goldmark, Leoncavallo und anderen Komponisten. Er manifestiert dabei seine technische Brillanz und seine ganze vokale Bandbreite. Er eröffnet das Album mit «Ah, Manon, mi tradisce» aus «Manon Lescaut» in der Rolle des Cavaliere Des Grieux mit einem Gefühlsmix aus Enttäuschung und Wut. Anschliessend besingt er in «Donna non vidi mai» aus derselben Oper die innige Liebe zu Manon. In «Che farò senza Euridice» aus «Orfeo ed Euridice» betrauert er als verzweifelter Orpheus den Verlust der Geliebten. 100 Jahre nach der Uraufführung dieser Oper

von Gluck, die sich mit der griechischen Mythologie auseinandersetzt, widmete der französische Komponist Gounod 1862 der «Königin von Saba» ein musikalisches Meisterwerk. In der Arie «Faiblesse de la race humaine» kann Alagna als Adoniram in kraftvollem Forte seine Stimmgewalt unter Beweis stellen. Mit «Magische Töne» aus Goldmarks Oper «Die Königin von Saba», die sich der biblischen Gestalt noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive annimmt, zeigt Alagna in einer völlig anderen Klangwelt weitere Facetten seines Könnens, indem er in den höchsten Höhen und in deutscher Sprache wunderbare lange Bögen spannt. Das Album enthält auch Duette wie zum Beispiel «Un tenero cuore» und «Un lampo, un lampo orribile» aus der Donizetti-Oper «Roberto Devereux» mit der polnischen Sopranistin Alek-sandra Kurzak. Ihre und Alagnas Stimme harmonieren exzellent. Das hörenswerte Album endet nach knapp einstündiger Spieldauer mit «Vesti la giubba» aus Leoncavallos Oper «I Pagliacci». Benno Hueber


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