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Donnerstag, 2. Juli 2015

107. Jahrgang – Nr. 27

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen

20ºC 36ºC

20ºC 37ºC

21ºC 34ºC

Freitag, 3. Juli 2015 Am Freitag weitgehend sonnig, am Nachmittag können sich aber lokal Hitzegewitter bilden. Samstag, 4. Juli 2015 Am Samstag weiterhin heiss, vereinzelte Hitzegewitter am Nachmittag möglich. Sonntag, 5. Juli 2015 Der Sonntag ungetrübter Sonnenschein soweit das Auge reicht.

Nenzlingen

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14 Mit 24 zu 16 Stimmen bewilligte die Gemeindeversammlung, dass die Schulanlagen ausserhalb der Schulzeit videoüberwacht werden.

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Das Schloss Gilgenberg erwachte an zwei pulsierenden Tagen zu mittalterlichem Leben mit Met und Musik. Gini Minonzio

Die Eröffnung des ersten Bienenpfades in der Nordwestschweiz lockte hunderte von Besuchern nach Nenzlingen.

Rodersdorf

Das Volk erobert das Schloss

13/14 18 22

Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

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enn Tausende Kriegerinnen und Krieger zusammenkommen und doch kein einziger Tropfen Blut fliesst, dann ist Mittelalterfest in Zullwil. «Ich konnte das Fest in vollen Zügen geniessen. Es gab keinen einzigen Unfall, keine Schlägerei und auch keinen Kreislaufkollaps», sagte OK-Präsident Walter Stebler. Was eigentlich erstaunt. Denn von den 5000 Besuchern marschierten etliche breitbeinig als Krieger herum und rund um das Schloss Gilgenberg roch es nach Met. Zudem war es heiss und die Buben droschen unentwegt zweihändig mit ihren neuerworbenen Holzschwertern aufeinander ein, so wie es sich eben gehört. Die zweite Ausführung des Mittelalterfestes zog doppelt so viel Besucher an wie das erste vor drei Jahren und es hatte auch doppelt so viele Marktstände. «Die 33 Stände boten alle hochwertige Ware an», so Stebler. So zum Beispiel Annick Bron, die mit ihrem Schmuck aus Iltisschädeln und Federn Unikate mit dunkler Anziehungskraft ausstellte. Oder der Stand des Vereins «s’Beschte us Zullwil», der mit seinen Produkten wie Likör, Honig, Schmuck nicht zu viel versprach. Ein Publikumsmagnet war auch das Heerlager, wo verschiedene Truppen das Leben im Mittelalter nachspielten und ihre Künste zeigten. Eine Truppe waren die Stenzen, die der Brislacher Alfred Jeger anführt. Gerne demonstrierte er vor seinem Zelt, wie man Sten-

Friedliche Krieger: Sehr viele Krieger genossen die Friedenszeiten bei Met und Met.

ze macht. Stenze sind traditionelle, verdrehte Wanderstöcke, die auch als Schlagstöcke dienen können. Ein beeindruckendes Erlebnis war der Auftritt des Dudelsackspielers Thomas Heid. Der professionelle Saxofonist stellte sich dafür nicht einfach in die nächstbeste Ecke, sondern kletterte mutig in eine himmelwärts gelegene Fensternische des Schlosses. Und bespielte den ganzen Gilgenberg! Wie Heid auch, trugen etliche Männer einen Schottenrock, was sehr viele Frauen und auch Männer dazu trieb, darunter zu linsen. Welche geheimnisvolle Wunderwelt sie da wohl zu finden glaubten? Wir wissen es nicht.

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FOTOS: GINI MINONZIO

Heerlager: Eric Straumann (r.) zeigt mit den Stenzen, wie man im Mittelalter lebte.


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Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch

Beglaubigte Auflage 21 444 Ex. (WEMF 2014)

Inseratekombinationen • Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 75 544 Ex. • AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 202 012 Ex.

Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch

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Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch

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Verleger: Peter Wanner

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Unsere Praxis bleibt vom 11. bis 26. Juli 2015 infolge Ferien geschlossen. Für Termine und Notfälle wenden Sie sich bitte an die Clinique vétérinaire in Delémont unter der Nummer 032 421 36 30. Grienweg 16 4226 BREITENBACH

Tel. 061 781 33 55 Fax 061 783 03 34

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LAUFENTAL LAUFEN

LAUFEN

Stedtli Beach feiert Jubiläum

Sport ist sexy

fab. Am Wochenende vom 7.-9. August verwandelt sich die Laufner Altstadt wieder in eine Strandoase: Bereits zum 15. Mal findet dort das Mobiliar Stedtli Beach Turnier statt. Der Volleyballclub Laufen ist mit viel Engagement dabei, das Turnier zu einem unvergesslichen Anlass zu machen. Traditionell werden die Wettkämpfe am Freitagabend durch die Austragung des Kottmann-Kohler Gartenbau Beach Cups eröffnet. Dabei spielen Plauschteams aus der Region in 4er-Teams gegeneinander. Der Spass steht dabei im Vordergrund, nichtsdestotrotz zeigen die Teams vollen Einsatz, um sich den begehrten Siegerpokal zu ergattern. Spannende Begegnungen garantiert Am Samstag kämpfen namhafte Teams aus der nationalen und internationalen Beachvolleyballszene im Rahmen eines A2-Turniers um wertvolle Punkte für die Qualifikation zur Schweizermeisterschaft in Bern. Die Kategorie A2 ist die zweithöchste Liga der Coop Beach Tour. Packende Duelle und hart umkämpfte Bälle auf hohem Niveau sind garantiert. Am Sonntag steht das U19-Masters der Coop Junior Beach Tour auf dem Programm. Junge Schweizer Nachwuchstalente spielen in der Altstadt und im Schwimmbad Nau um den angesehenen Masters-Titel. Das Turnier in Laufen zählt für die jungen Athletinnen und Athleten, nicht zuletzt dank der tollen Atmosphäre im Stedtli, zum Saisonhöhepunkt. Wie jedes Jahr sorgt eine Festwirtschaft sowie am Freitag- und Samstagabend ein Barbetrieb für das leibliche Wohl.

Beachvolleyball auf hohem Niveau: Vom 7. bis 9. August findet in Laufen bereits die 15. Ausgabe das Mobiliar Stedtli FOTO: ZVG Beach Turnier statt.

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Während des Rennens 10 Meilen Laufen dominierten knallige Farben und durchtrainierte Körper das Stedtli und die ganze Laufstrecke.. Bea Asper

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ie einen sagen «Sport ist Mord», die andern sagen «Sport ist mein Leben», die einen lassen die Finger davon, die andern sind süchtig danach, einige geben schnell auf, andere gehen ans Limit der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Rheuma-Liga beider Basel meinte letzten Samstag im Stedtli Laufen: «Sport ist gesund, hält Geist und Körper fit», es sei — wie bei allem — eine Frage des Masses. Am Sportanlass «10 Meilen Laufen» vom Samstag bewegte sich das Mass im Bereich von vier bis zehn Meilen in Lauf- oder Walk-Tempo.

Andrang bei den Allerkleinsten Der Sponsoren-Anlass, den es in ganz vielen Städten der Welt gibt, liegt im Trend, die Veranstalter verzeichnen Wachstumszahlen. Auch in Laufen nahmen wieder mehrere Hundert Läuferinnen und Läufer die Strecken von 6,4 Kilometer bis 16,09 Kilometer mit Höhendifferenz von 70 bis 200 Metern unter die Füsse. Es gab einen Andrang auf den Piccolo-Lauf von 300 Metern und grosse Starterzahlen bei den Kinder- und Jugendläufen von 1,1 bis 2,1 Kilometern. Trost spenden Die Läufer schwärmten vom Gefühl des Unbeschreiblichen, vom AchterbahnFahren, vom auf und ab, vom Schmerzempfinden, vom Überwinden des inneren Schweinehundes bis zum höchsten Glücksgefühl. Mit den spannenden Ansagen und den rockigen Klängen, die durchs Stedtli dröhnten, waren auch die Zuschauer in einen aussergewöhnlichen emotionalen Zustand versetzt, fieberten und litten mit, feuerten an, teilten die Freude oder spendeten Trost — und sorgten natürlich für genügend Trinkzufuhr.

Start: Da sehen sie noch frisch aus.

FOTOS: BEA ASPER

Das Bild, das sich dem Zuschauer bot, war eindrücklich und farbenfroh: Läuferinnen und Läufer vom Dreikäsehoch bis ins hohe Alter, schlanke und auch weniger schlanke Teilnehmende, Angehörige oder Zaungäste; braungebrannte, durchtrainierte Körper in knalliger Sportkleidung — Sport ist sexy — und Emotionalität pur. Froh, ins Ziel zu kommen Man trat gemeinsam und doch gegeneinander an, wobei in Laufen die Zeit individuell gemessen wurde, sodass sich niemand nach vorne drängen musste, sagten die Veranstalter. Manche wollten eine eigene Rekordzeit aufstellen, andere waren froh, heil ins Ziel zu kommen: In einem waren sich der schnellste und der langsamste Läufer einig: «Einfach herrlich, dabei zu sein.»

Vorbereitung: Auch das Dehnen gehört dazu.

BLAUEN

DITTINGEN

Mitfahrgelegenheit hat Testphase bestanden

Die Schule verkauft die Kunst der Schüler

WOS. Teilen statt besitzen: Dieser Ansatz wird auch im privaten Verkehr zunehmend zu einem Thema. Während sich die Idee des Carsharings in der Schweiz längst etabliert hat, sind Fahrgemeinschaften vielerorts noch in der Pionierphase. Der Einsatz von Smartphones schafft hier neue Möglichkeiten: Autofahrer bieten unkompliziert Mitfahrgelegenheiten an und Reisewillige suchen nach Angeboten. Postauto ist überzeugt, dass Fahrgemeinschaften eine ideale Ergänzung zum öffentlichen Verkehr sind und engagiert sich deshalb beim Projekt «Publiride», teilt Postauto mit. Dabei geht es um den bedarfsgerechten Einsatz von Verkehrsmitteln und nicht um eine Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr. Vor allem in ländlichen Gegenden schafft Publiride die Möglichkeit, dann Autofahrten anzubieten, wenn gerade kein Postauto, Bus oder Zug unterwegs ist. In der Stadt wiederum dienen Fahrgemeinschaften dazu, stark belastete Verkehrswege zu entlasten. Pilotprojekt in Blauen Seit Dezember 2013 testet Postauto die Mitfahrplattform Flinc in der Gemeinde Blauen. «Blauen FahrMit» war damit Pionierprojekt für Publiride. Das Projekt funktioniert technisch einwandfrei. Mit einer App können Autobesitzer Fahrten anbieten, auf der gleichen Plattform können Reisewillige Mitfahrgelegenheiten suchen. Meist sind es Berufstätige, die Mitfahrgelegenheiten anbieten, zu den Mitfahrenden gehören Berufstätige, Senioren und Jugendliche. Sowohl Fah-

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rer wie Mitreisende registrieren sich einmalig auf der App. Inzwischen sind über 70 Personen aus Blauen und Umgebung registriert. Seit kurzem sind die Mitfahrangebote auch auf der Postauto-App abrufbar. Damit finden die Fahrgäste auf einen Blick das ideale Verkehrsmittel für ihre Reise — sei es in Form eines öffentlichen Verkehrsmittels oder einer Mitfahrgelegenheit. Umgekehrt zeigt auch die Plattform Flinc alternative Reisemöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr an. Postauto betrachtet die ersten eineinhalb Betriebsjahre in Blauen als Pionierphase und möchte nun die Zahl der Nutzer steigern. Denn erst mit einer Mindestanzahl an aktiven Nutzern können auch genügend Fahrten angeboten werden. Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen das Projekt Publiride in weiteren Gemeinden der Umgebung vorgestellt. Postauto ist vom Potenzial von Fahrgemeinschaften überzeugt, weil diese jeweils stark regional verankert sind. Anbieter und Nutzer von Mitfahrgelegenheiten kennen sich in der Regel. Auch im Wallis und Aargau Seit kurzem gibt es Publiride in zwei weiteren Regionen der Schweiz: In Baden soll die Innenstadt entlastet werden. Konkret ist das Projekt hier an den Umbau des Schulhausplatzes, einer stark befahrenen Kreuzung, gekoppelt. Im Wallis hingegen will man mit Publiride das Verkehrsangebot für abgelegene Dörfer verbessern. Hier findet das Projekt im Rahmen des Mobility Lab SionValais statt.

Reger Betrieb in der Ausstellung: Der Kindergarten hat sich mit den Büchern von Alois Carigiet beschäftigt. Die «Künstler» treten deshalb als Schellenursli auf. Im Hintergrund die beiden Lehrpersonen Anita Jermann (4.v.r.) und Miriam Chevrolet (2.v.r.). FOTO: MARTIN STAUB dust. Die Sommerferien sind spürbar. Lehrerinnen, Lehrer und ihre Schulklassen betreiben im Endspurt vor dem Schuljahresende einen besonders hohen Aufwand, um das meist erfolgreiche Schuljahr gebührend und zusammen mit der Öffentlichkeit abzuschliessen. Theateraufführungen, Konzerte, Zirkusprojekte, Musicals oder Ausstellungen finden in diesen letzten Schultagen im Schwarzbubenland und Laufental fast so häufig statt, wie es Gemeinden gibt. Die wenigen Schulen, die von einem Journalisten besucht werden, sollen des-

halb auch stellvertretend für all jene stehen, die mit der genau gleichen Sorgfalt eine ebenso tolle Schulabschlussfeier auf die Beine gestellt haben. Am vergangenen Freitag und Samstag luden die 42 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen aus Dittingen zur Kunstausstellung. Arbeiten, welche Kindergärtler und Primarschüler der Mittelstufe zum Teil über ein ganzes Jahr geschaffen hatten, wurden in der Dittinger Turnhalle, wie eine richtige Kunstausstellung attraktiv präsentiert und den Besuchenden zum Verkauf

angeboten. Der Erlös aus den zwei Ausstellungstagen soll den Dittinger Kindern das kommende Skilager ermöglichen. «Ohne eine solche Aktion, wäre es vielen Kindern, nicht möglich mitzukommen, erklärte Anita Jermann, CoSchulleiterin. So lässt sich der Dittinger Schulkörper jedes Jahr wieder eine Aktion einfallen, die einerseits den Kindern und Eltern Spass macht, andererseits aber auch einen Beitrag für das nächste Skilager generiert. Obendrein sind solche Events immer auch pädagogisch wertvoll.


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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

Gottesdienste Alles hat seine Zeit. Die Zeit der Liebe, der Freude und des Glücks. Die Zeit des Sorgens und des Leids vergehen. Die Liebe bleibt.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 3. Juli, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende. Sonntag, 5. Juli, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Vikarin Maria Wüthrich. Dienstag, 7. Juli, 10.00 Uhr, Offene Kirche mit Bistro. Das ökumenische Team lädt an jedem Markttag von 10.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 15.00 Uhr in die Katharinenkirche Laufen zum Verweilen ein. Um 13.30 Uhr gibt es einen literarischen und musikalischen Zwischenhalt.

In Liebe und Dankbarkeit mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir traurig Abschied von unserer lieben Mamä, Schwiegermutter, unserem Grosi, unserer Ur-Omi, Schwägerin, Tante und Cousine

Margrith Lauber-Hänsli 25. Mai 1928 bis 27. Juni 2015 Nach einem reich erfüllten Leben wurde sie von ihren Altersbeschwerden erlöst. Wir vermissen Dich.

Liesberg Freitag, 3. Juli, 12.30 Uhr, ökumenischer Seniorennachmittag im Restaurant Coni’s Träff (Liesberg), Mittagessen, anschliessend Lottomatch.

Yvonne und Guido Henz-Lauber Roger und Ursula Henz-Hänggi mit Fabian Roman Henz Matthias Henz Anita und Karl Sütterlin-Lauber Patrik Sütterlin Sonja Sütterlin Erika und Thomas Meier-Lauber Sarah Meier und Dario Oemeroglu Priska und Thomas Wetzlinger Verwandte und Freunde

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 5. Juli 2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte «Gäste sind herzlich willkommen»

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Montag, 6. Juli 2015, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Brislach statt.

Gottesdienste und ChinderChilche/ Sonntagsschule: Donnerstag, 2. Juli, 10 Uhr, in der Dachkapelle, Altersheim Stäglen, Nunningen, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Freitag, 3. Juli, 14 Uhr, im Saal vom Alterszentrum Bodenacker, Breitenbach, Abdankung: Verena Portner (20. 9. 1924 bis 11. 6. 2015). Samstag, 4. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Fiire mit de Chliine, zum Bilderbuch «Mein Esel Benjamin», Pfr. Stéphane Barth, Git. Esther Thommen, Helfer. Jacqueline Wirz Landuydt und Jasmin Glarner. Sonntag, 5. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Taufgottesdienst, Täufling: Michael Semling aus Breitenbach, Pfr. Stéphane Barth, mit Kirchenkaffee. ChinderChilche/Sonntagsschule mit Beginn im Gottesdienst. Donnerstag, 9. Juli, 15.30 Uhr, im Aktivierungsraum vom Alterszentrum Bodenacker, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Freitag, 10. Juli, 9.30 Uhr, kath. Kirche, Fehren, ökumenischer Schulendgottesdienst, Pfr. Stéphane Barth, Pfr. Markus Fellmann, Kat. Marianne Lombriser und Kat. Manuela Merckx, Schülerinnen und Schüler; Thema: «Jede bruucht sy Insle». Samstag, 11. Juli, 10 Uhr in der Kapelle des Zentrums Passwang, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Sonntag, 12. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth, mit Kirchenkaffee v. N. Balimann. Chilespatzenchörli. Jeweils freitags, 19 bis 20 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Leitung: Carmen Gerber. An den folgenden Daten: 3. Juli und 21. August. Kinderwoche. Dienstag, bis Donnerstag, 14. bis 16. Juli, jeweils 14 bis 17 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, zum Thema: Freundschaftsbande und -bändeli. Für Kinder im Alter 7 bis 14 Jahren. Anmeldung bis zum Freitag, 3. Juli, im Pfarramt: Tel. 061 781 12 50 / SMS + Whatsapp 079 465 77 69.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Sonntag, 5. Juli, 18 Uhr Abendgottesdienst, Pfarrer Michael Brunner – Mittwoch, 8. Juli, 10 Uhr Ferien(s)pass: Wikingerschlacht für Kinder von 6 bis 12 Jahren, Martina Hausberger. Anmeldung erfolgt über den Ferienpass.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Hospizes Im Park, Arlesheim, Postkonto 40-339568-8, oder der Spitex Laufental, Laufen, Postkonto 40-21331-8. Traueradresse: Yvonne Henz-Lauber, Unterer Mettenbühlweg 10, 4226 Breitenbach Gilt als Leidzirkular.

Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem du einst so froh geschafft. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen, weil der Tod dir nahm die Kraft. Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Was wir an dir verloren haben, das wissen wir nur ganz allein.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Gattin, unserem lieben Mutti, unserer Schwester, Schwägerin, Tante, Cousine, Gotte und Freundin

Alice Jeker-Jeker 4. Juni 1931 bis 27. Juni 2015 Nach einem reich erfüllten Leben bist du für immer eingeschlafen. Wir gedenken deiner in Liebe und Dankbarkeit. In unseren Herzen wirst du immer einen Platz haben.

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

In stiller Trauer: Hans Jeker-Jeker Rita Smania-Jeker und Jörg Andrist Sandro, Mario und Renzo Benno und Trudi Jeker-Degen Jasmin und Fabian Verwandte und Freunde Trauergottesdienst: Freitag, 3. Juli 2015, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Breitenbach.

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für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen.

Dreissigster: Sonntag, 9. August 2015, um 10.00 Uhr in der Kirche Breitenbach. Traueradresse: Hans Jeker-Jeker, Gässliackerweg 12, 4226 Breitenbach

Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

Ă„rztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15

Erschwil Traurig gaben wir dir das letzte Geleit wandre nun durch die Weiten der Ewigkeit

Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Einwohnergemeinde Erschwil

Herzlichen Dank an alle, die

Praxis Dr. med. Florian Leupold

Gottfried Adolf HĂźbscher

Facharzt Allgemeine Innere Medizin Passwangstrasse 10, Breitenbach 061 781 32 32

auf seinem Lebensweg mit Liebe, Freundschaft und Zuneigung begegnet sind.

Die Praxis bleibt wegen Ferien vom 9. Juli bis 7. August 2015 geschlossen. Gerne sind wir ab dem 10. August wieder fĂźr Sie da! Dr. med. Florian Leupold und Team

Marie, Roland, Pia, Martin, Urs-Peter und Familien 'HU LJVWH ÂżQGHW DP )UHLWDJ -XOL XP 8KU LQ GHU +HU] -HVX .LUFKH LQ /DXIHQ VWDWW

Meltingen

Baupublikation

Gestßtzt auf die kantonale Gesetzgebung sowie das Reglement ßber Grundeigentßmerbeiträge und -gebßhren der Einwohnergemeinde Erschwil vom 15. Juni 2011 legt der Gemeinderat folgende Beitragspläne während 30 Tagen Üffentlich auf: Beitragspläne und -berechnungen Teilerschliessung Brßhl Sßd Verkehr und Landerwerb, Wasser, Meteor- und Schmutzwasser (Bereich 2) Die vom Beitragsplan betroffenen Grundeigentßmer/innen werden persÜnlich orientiert. Auflagezeit und Auflageort 3. Juli bis 3. August 2015 auf der Gemeindeverwaltung Erschwil, Schulhaus Kleinfeld, während der Schalterstunden oder nach Vereinbarung. Einsprachen sind schriftlich und begrßndet bis spätestens Montag, 3. August 2015 (Datum des Poststempels), an den Gemeinderat der Einwohnergemeinde Erschwil zu richten. Erschwil, 30. Juni 2015 Der Gemeinderat

Zwingen

Bauherrschaft: Stebler Anton Kirchweg 32, 4233 Meltingen Bauobjekt: StĂźckholzofen und Aussenkamin Bauplatz: Kirchweg 32 Parzelle: GB-Nr. 480 Projektverfasser: F. PlĂźss, 4536 Attiswil Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 9. Juli 2015

Betreibungsamtliche GrundstĂźckversteigerung Am Donnerstag, 20. August 2015, um 14.30 Uhr wird im Sitzungszimmer Nr. 115 des Betreibungs- und Konkursamtes Basel-Landschaft, Eichenweg 12, 4410 Liestal, das nachstehende GrundstĂźck versteigert:

Seewen

Grundbuch Brislach, Liegenschaftsparzelle Nr. 2149, haltend 1341 m². 5-Zimmer-Einfamilienhaus. Baujahr 1957.

Baupublikation

4225 Brislach, Zwingenstrasse 55

Bauherrschaft: Herrn Bader Andreas und Frau Jeker Nicole Talstrasse 2, 4208 Nunningen Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage und Wärmepumpenanlage Bauplatz: Schßrenmattstrasse 16 Projektverfasser: Altermatt Hausbau AG Ollenweg 18, 4226 Breitenbach Bauparzelle: GB 3548 Planauflage: Beim Aktuar und Montag, 6. Juli 2015, von 18.15 bis 18.45 Uhr im Sitzungszimmer Baukommission, Schulhaus Zelgli Einsprachefrist: Bis 17. Juli 2015

Betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 515 000.– Der Ersteigerer hat vor dem Zuschlag eine Anzahlung von Fr. 50 000.– in bar oder per Bankcheck einer Schweizer Bank zu leisten. Es wird ausdrĂźcklich auf die Steigerungsbedingungen verwiesen. Die Steigerungsbedingungen nebst Schatzungsbericht usw. liegen beim Betreibungs- und Konkursamt BL zur Einsicht auf (oder: www.bl.ch/baka-steigerung). Besichtigung der Liegenschaft: Donnerstag, 9. Juli 2015, 15.30 bis 16.30 Uhr

Baupublikation

Witterswil

Bauherrschaft: Hostetter AimÊ und Petra Sonneggstrasse 16, 4206 Seewen Bauobjekt: Erstellung einer Einzäunung mit Maschendraht auf der Sßdostseite des Grundstßckes Bauplatz: Sonneggstrasse 16 Bauparzelle: GB 3597

EINWOHNERGEMEINDE WITTERSWIL

Planauflage: Beim Aktuar und Montag, 6. Juli 2015, von 18.15 bis 18.45 Uhr im Sitzungszimmer Baukommission, Schulhaus Zelgli

Erschliessung ÂŤGehweg SonnenrainÂť Ă–ffentliche Orientierung und Mitwirkung

Einsprachefrist: Bis 17. Juli 2015

BĂźsserach

Baupublikation Gesuchsteller: Eliane Stebler, Timo Steiner Bauobjekt: Einfamilienhaus mit Carport Standort: Mittelstrasse 26 GrundstĂźck: GB-Nr. 2527 Nutzungszone: Wohnzone W2b Projektverfasser: A. Lange, 4419 Lupsingen Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 BĂźsserach Einsprachefrist: 17. Juli 2015

Baupublikation Gesuchsteller: JĂśrg und Andrea Halbeisen Bauobjekt: Gartenhaus, Vorplatzerweiterung Standort: Breitenbachstrasse 39a GrundstĂźck: GB-Nr. 1341 Nutzungszone: WG2 Projektverfasser: Bauherr Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 BĂźsserach Einsprachefrist: 17. Juli 2015

Baupublikation Gesuchsteller: Von Roll Schweiz AG Bauobjekt: Teilumbau Geb. Nr. 94 RĂźckbau SĂźdturm auf SheddachhĂśhe Standort: Isola-Werke GrundstĂźck: GB-Nr. 1551 Nutzungszone: Industrie Projektverfasser: Von Roll Schweiz AG Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 BĂźsserach Einsprachefrist: 17. Juli 2015

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in KleinlĂźtzel Huggerwaldstrasse, Laufenstrasse bis Oberer Eichweg GestĂźtzt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung Ăźber den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfĂźgt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Strassenbauarbeiten sind auf der Huggerwaldstrasse zwischen der Laufenstrasse und dem Oberen Eichweg folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Der Baustellenbereich wird abschnittsweise fĂźr den Gesamtverkehr komplett gesperrt. – FĂźr Pw wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet Ăźber die Schulstrasse – Hellacker – Oberer Eichweg. – FĂźr LKW wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet Ăźber die Schulstrasse – Kundmatt – Schlehhag – Oberer Eichweg. – Der Postautodienst (Linie 112) verkehrt Ăźber die Umleitungsstrecke. – Die Postauto-Haltestelle ÂŤSchulhausÂť wird provisorisch an der Schulstrasse bei der Verzweigung Kundmatt/Hellacker eingerichtet. – Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften sind fĂźr Fahrzeuge nicht gewährleistet. – Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften sind fĂźr Fussgänger gewährleistet. – FĂźr die Anwohnerschaft stehen auf dem Gemeindeparkplatz bei der Kirche Ersatzparkplätze zur VerfĂźgung. Dauer: Mittwoch, 22. Juli 2015, bis ca. Juli 2016 Gegen die verfĂźgte Massnahme kann innert 10 Tagen schriftlich Beschwerde beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine BegrĂźndung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 3. Juli 2015

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Im Zusammenhang mit dem Doppelspurausbau der BLT-Linie 10 nach Flßh hat der Gemeinderat Witterswil beschlossen, den Traubenweg bis zur Haltestelle Sonnenrain als Gehweg zu verlängern. Ein entsprechender Erschliessungsplan und Planungsbericht wurde erstellt und dem Kanton Solothurn zur Vorprßfung eingereicht. Im Rahmen des Orientierungs- und Mitwirkungsverfahrens werden Einwohnerinnen und Einwohner sowie Grundeigentßmerinnen und Grundeigentßmer hiermit ßber den Planungsentwurf orientiert und zur schriftlichen Vernehmlassung eingeladen. Auflagezeit:

2. bis 31. Juli 2015

Auflageort:

Gemeindeverwaltung Witterswil, Bättwilerstrasse 23

Ă–ffnungszeiten:

Montag bis Freitag 8.00 bis 10.00 Uhr Montag 17.00 bis 18.30 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung

Eingaben sind schriftlich bis zum 31. Juli 2015 an den Gemeinderat zu richten. Der Gemeinderat

BĂźren

Grindel

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Auer AG, JĂźrg Auer Im Baumgarten 7, 4413 BĂźren

Bauherr/in: Koch-Lutz Claudia und Gerhard Hauptstrasse 16 A, 4247 Grindel Bauobjekt: Neue Gartengestaltung inkl. Stßtzmauern Bauplatz: Hauptstrasse 16 A, 4247 Grindel Bauparzelle: GB-Nr. 949 Planauflage: beim Baupräsidenten Termin nach Absprache Einsprachefrist: 16. Juli 2015

Bauobjekt: Neubau MFH (6 Wohnungen) Nachtrag fßr Heizung Wärmepumpe mit Erdsonden Brßhlweg 12 (3 Erdsonden) Schlossmattweg (3 Erdsonden) Projektverfasser: EBL Wärmesysteme AG Muller Yves, Wahlenstrasse 175, 4242 Laufen Bauplatz: Brßhlweg 12 / Schlossmattweg 2 4413 Bßren Grundbuch Nr.: 2318 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: bis 17. Juli 2015


LAUFENTAL WAHLEN

Bienenpfad bei bestem Flugwetter eröffnet

Führungswechsel im ARA-Vorstand: Markus Lisser (r.) tritt in «die grossen Stapfen» von Hans Herter. FOTO: BEA ASPER

bea. Er trete in «grosse Fussstapfen», sagte Markus Lisser, der neue Präsident der ARA Laufental-Lüsseltal, an der Delegiertenversammlung von letzter Woche. Hans Herter, der die Geschicke des Verbandes während zehn Jahren leitete, habe Grossprojekte realisiert, die Energiebilanz optimiert – «keine andere ARA weit und breit, nutzt ihre Energie so effizient wie unsere», die Krise während des Hochwassers bewältigt und dank seinem Verhandlungsgeschick manchen Vorteil für die Öffentliche Anlage errungen und Liestal hart auf die Probe gestellt.» Ja, der ARA-Präsident sei in Verhandlungen ein «harter Brocken» gewesen, hiess es seitens des kantonalen Aufsichtsamtes. «Doch, so attestierte Roland Bono, «Hans Herter ist immer sehr fair gewesen und kämpferisch für die gute Sache.» Hartnäckig, «stur» zu sein, stellt Herter keineswegs in Abrede und er zeigt sich stolz «darüber, dass die Kläranlage und das Verbandskanalisationsnetz auf dem neusten Stand der Technik sind.» Und er freue sich, dass das Wirken von den Delegierten stets getragen wurde und die Arbeit zugunsten des Gewässerschutzes breit abgestützt war. «Es war für mich

7

NENZLINGEN

«Hart aber fair»

Liestal und die Delegiertenversammlung der ARA würdigen die Hartnäckigkeit ihres abtretenden Präsidenten. Die Freude über tiefere Betriebskosten wird getrübt von einer neuen Gebühr.

Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

eine schöne und vor allem lehrreiche Zeit. Ich möchte sie nicht missen», sagte Herter und bekam von den 30 anwesenden Delegierten anerkennenden Applaus. Verärgert ist Herter darüber, dass die Baubewilligung für das Mischwasserbecken «Jostenmatten» in Zwingen noch immer blockiert wird. Zwar habe die kantonale Baudirektion die Einsprache abgewiesen, «doch der Beschwerdeführer hat dieses Urteil angefochten beim Regierungsrat». Die Exekutive, so wurde letzte Woche bekannt, hat die Beschwerde ebenfalls in allen Punkten abgewiesen, doch ist in der Schwebe, ob der Beschwerdenführer den Rechtsstreit hartnäckig weiterführt. Schlechte Nachrichten hatte Lisser zudem mit einer Ankündigung des Bundes, eine neue Gebühr von neun Franken pro Einwohner des ARA-Verbundes erheben zu wollen. Die Delegierten haben die unangenehme Aufgabe, den Gemeinderäten klar zu machen, dass die Gemeinden dies künftig ausfinanzieren müssen. Dafür waren die Rechnungen für die Betriebskosten der ARA im letzten Jahr tiefer ausgefallen als budgetiert. Sabine Asprion führte speditiv durch die Geschäfte, die einstimmig gutgeheissen wurden, und schlug zur Wahl des neuen Versammlungspräsidenten den Breitenbacher Elektroingenieur Armin Sollberger vor. Er tritt die Nachfolge von Daniel Scholer an, der in den Vorstand der ARA wechselt.

Die Eröffnung des ersten Bienenpfades in der Nordwestschweiz lockte hunderte von Besuchern, die sich, wie die Bienen, über das strahlende Sommerwetter freuten, nach Nenzlingen. Martin Staub

S

eit Sonntag ist es offiziell. Der Nenzlinger Bienenpfad ist eröffnet. Was nicht nur den Pfad selber, sondern auch deren Einbettung in das digitale Netz beinhaltet. Unter ‹bienenpfad.ch› lassen sich sämtliche 21 Posten-Tafeln optisch und akustisch – die Texte werden vorgelesen – abrufen. Dazu ist gleichzeitig die entsprechende App aufgeschaltet worden, welche das Gleiche bietet, wie die Website und als Audio-Guide benutzt werden kann. Zudem leitet ein QR-Code auf jeder Tafel über Handy oder Tablet direkt auf den

Da ist Leben drin: Die Besucherinnen und Besucher folgten den Ausführungen FOTOS: MARTIN STAUB des Gruppenleiters. entsprechenden Posten. Erwin Borer, Präsident des verantwortlichen Bienenzüchtervereins Laufental und Martin Dettli, Projektleiter, zeigten sich stolz über so viel Interesse und wiesen in Dankbarkeit auf die vielen grosszügigen Sponsoren aus der Industrie, von priva-

ter Seite und zahlreichen Laufentaler Gemeinden hin. «Ohne diese grosse Mithilfe wäre dieses grosse Projekt von uns niemals zu stemmen gewesen», erklärte Borer, bevor er sich mit einer Gruppe auf die zweite von drei Begehungen dieses Erlebnispfades begab.

Dankesrede des Präsidenten: Edwin Borer bei der offiziellen Eröffnung.

«More than Honey»: Der Produkteverkauf rund ums Bienenleben florierte.

4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67.

Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. 3. Juli, 19.30–21 Uhr Abendvortrag: Ayurveda und Marma Punkte mit Alaknanda Puri. 4./5. Juli, Seminar: Ayurveda, Yoga und Marma Punkte, praktische Übungen für unser Leben. Ayurvedische Konsultationen mit Pulsdiagnose mit Alaknanda Puri, 7./8.Juli. Mehr Infos unter: www.dattatreyahuus und Anmeldung: 078 845 21 10.

! Pro Senectute und Spitex

! Jugendgruppen

Pro Senectute beider Basel, Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden. Beratungsstelle Laufental, 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute. ch.

VEREINSNACHRICHTEN ! Bibliotheken

Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95.

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch

! Kampfkunst

Ludothek Laufental-Thierstein ,im 3. Stock der Stedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 14–17 Uhr, Fr 16–18 Uhr, Sa 10–12.30 Uhr, Fasnachts-, Sommer und Herbstferien BL nur Fr 16–19 Uhr, www.ludolauthi.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mi 14–18 Uhr, Do 9–11 Uhr, Fr 17–20 Uhr, Sa 10–14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14–18 Uhr, Fr 17–20 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10–17 Uhr.

! Sport Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschützen Büsserach, ein Sport für Jung und Alt. Training ab Ende März, mittwochs um 18 Uhr, Schwalbenest. Info: 079 767 42 67, Simon Heller, www.bs-buesserach.ch Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross im Kommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre. Schnuppertraining im Schulhaus Bruggwegin Dornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thierstein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89 Fechtclub Laufental-Thierstein. Kampfsport mit Eleganz und Tradition. Training: Donnerstag 19.30 Uhr, Turnhalle Primarschule Zwingen. Probelektion, Tel. 061 781 12 10. Internet: www.fechtclub-laufental-flt.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wassergymnastik in Breitenbach. Auskunft und Gratis-Probestunde bei Marianne Frossard, dipl. Wasserfitnessinstruktorin, Tel. 079 699 77 51. Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, Telefon 061 361 62 59, www.aikidola.ch Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Budokan Laufen, Industriestrasse 12, Zwingen. Trainings für Kinder und Erwachsene. Judo, MMA und Jiu-Jitsu. Auskünfte: Präs.: Matthias Studer, 079 391 20 80. Adresse: Budokan Laufen, Matthias Studer, Oberdorfstrasse 35, 4244 Röschenz. SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 80 18, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi, 20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Serafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssklaufen.ch Bitte News beachten! Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo, 20.30–22.00 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

! Kursangebot Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstrasse 8, 4226 Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl. Info: ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch Malen & plastisches Gestalten mit Ton in Kleinlützel für Kinder, Jugendl. & Erw. Malen & Zeichnen in Aquarell, Acryl, Pastell. Tatjana Fraya Willaredt kunstundfengshui@bluewin.ch, 061 771 01 05, www.kunst-und-fengshui.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31,

Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 Yoga & Pilates Kurse in Breitenbach. Wir bieten laufend Kurse sowie Workshops in Pilates & Yoga (Hatha-Yoga, Vinyasa Flow Yoga, Kids-Yoga) für Einsteiger und Könner. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie langjährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung unter: www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, phone (ab 16.00 pm) 061 781 40 26. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstanzen: Laufen, Aula Baselstr., Di, 16 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr; Blauen, Turnhalle, Di, 15 Uhr; Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr; Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr; Grellingen, Turnhalle Sek. Schule, Mo, 9 Uhr, u. Mi, 14 Uhr; Laufen, Turnhalle, Baselstr., Mi, 16.15 Uhr; Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 15.30 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. Yoga Oase Breitenbach lässt Sie neu erblühen. Lehrerinnen mit zusätzl. Medical Yoga Ausbildung, Mitglieder von swissyoga. Information: www.yogaoase-breitenbach.ch, nicole.gerster@ gmx.ch, 079 962 62 57. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Tanzen zu Live-Tanzmusik. Mambo, Cha-Cha-Cha, Walzer, Tango, Samba. Pfarreiheim St. Nikolaus, Gartenstr. 16. Reinach. Mi. 14–17 Uhr. Eintritt Fr.10.–. Termine: 29. April, 27. Mai, 24. Juni, 26. Aug., 23. Sept., 21. Okt., 18. Nov., 16. Dez.

Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Jungwacht Oberkirch, für Buben von 7 bis 15 Jahre. Montag: Black Tigers 13–14, Dienstag: Gryffindors 11–12, Mittwoch: Dino Rex 7–8, Donnerstag: Lions 9–10. Kontakt: Stefan Hänggi, 079 394 17 18, stefan.haenggi@gmail.com Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Chrättli Laufen, Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morgen. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachmittag. Hütedienst: Fr. Morgen. Flohmarkt: 24. April. Kinderkleiderbörse: 25./26.Sept. www.chraettli.ch

4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, ganzer Tag und Donnerstag, morgen. Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

! Selbsthilfegruppen

Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88.

Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und möchten uns gegenseitig unterstützen, unsere Erfahrungen teilen und uns gegenseitig stärken. In Zwingen, jede Woche, Mi, 17–19 Uhr. Info: 076 307 23 25 oder 061 689 90 90.

Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönl. Kurzberatung ohne Voranmeldung Di, 12–18 Uhr. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch

! Mütter- und Väterberatung Laufental. Beratung der Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, öffentliche Beratung in den Wohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten bei Ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen über unsere Dienstleistungen finden Sie auf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch. Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Väterberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus). 061 761 16 65, mvblaufental@sozialdienste.ch Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse 20,

! Tierschutzvereine Wir helfen Tieren – helfen Sie uns! Im Büro, am PC (Webdesign), mit kreativen Arbeiten zum Verkauf, mit Pflegeplätzen für Hunde und Katzen und Vielem mehr! Wertschätzung, Spesenvergütung und auf Wunsch Arbeitszeit-Attest zugesichert. Kontakt: 061 911 19 44 oder 079 455 62 73. E-Mail: info@faroanimales.org


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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

Kleinlützel Einwohnergemeinde Kleinlützel

Verkehrspolizeiliche Massnahmen Die Huggerwaldstrasse ist während der Bauarbeiten vom 22. Juli 2015 bis ca. Juli 2016 gesperrt (Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen [2.01] und je nach Gegebenheit mit der Zusatztafel: «Zubringerdienst gestattet»). Der Zubringerdienst ist je nach Bauphase möglich. Der Gemeinderat der Einwohnergemeinde Kleinlützel nimmt folgende Verkehrsmassnahmen zur Kenntnis: Der Verkehr wird über Gemeindestrassen umgeleitet. Auf diesen Strassen ist das Parkieren beidseitig verboten (Signal 2.50). Der Hellacker ist im Abschnitt Kundmatt bis Schlehhag mit einem «Verbot für Lastwagen (Signal 2.07) mit der Zusatztafel: «Zubringerdienst gestattet» belegt. Der Umleitungsplan kann während der Beschwerdefrist in der Gemeindeverwaltung Kleinlützel während der Schalteröffnungszeiten eingesehen werden. Gegen die Verkehrsmassnahmen auf den Gemeindestrassen kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (PC-Nr. 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 2006074 / 006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen.

Witterswil

Kreuzworträtsel Die glückliche Gewinnerin der Ausgabe von letzter Woche ist Veronika Waldner, Reben 212 4234 Zullwil Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet von Cosmos Fitness, Laufen

Ein herzliches Dankeschön für die guten Wünsche und die tollen Geschenke, die ich anlässlich meines

70. Geburtstags entgegennehmen durfte. Die persönlichen Besuche, Glückwunschkarten, SMS, Tel. und Mails machten mir grosse Freude. Danken möchte ich auch meiner Familie und allen Helferinnen und Helfern für die Bewältigung der grossen Arbeit. Den Kollegen des Verwaltungsrates und GL der Johann Volonté AG und Gewerbezentrum Gilgenberg AG. Dem Wanderverein, den Feldschützen und den Pistolenschützen Gilgenberg, Nunningen. Auch ich wünsche allen Gesundheit und Wohlergehen.

Anton Volonté-Marti

Das gesuchte Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulösen bei: Stedtli Apotheke, Laufen Die Lösungen müssen spätestens bis Dienstag, 7. Juli 2015, 12 Uhr bei uns eintreffen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Martin und Sandra Andermatt Hinter dem Haag 6, 4108 Witterswil Projektverfasser: Gesuchsteller Bauobjekt: Baugesuch Nr. 16-15 Schwimmbecken anstelle Teich Bauplatz: Hinter dem Haag 6 Bauparzelle: GB-Nr. 1747 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 16. Juli 2015

Bauherrschaft: W. Schmidli-Brunner Bättwilerstrasse 20, 4108 Witterswil Projektverfasser: Gesuchsteller Bauobjekt: Baugesuch Nr. 15-15 Verglasung Hauseingang Bauplatz: Bättwilerstrasse 20 Bauparzelle: GB-Nr. 692 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 16. Juli 2015


THIERSTEIN

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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

BREITENBACH

Partytime am Grümpeli Zum 35. Mal fand das Grümpelturnier in Breitenbach statt. Auch in diesem Jahr wurde intensiv Fussball gespielt und nachts kräftig gefeiert. Gaby Walther

A

uf den Star am Freitagabend musste lange gewartet werden. Nachdem DJ Steve XLS, Guggenmusik und Sven Skutnik dem vollen Griensaal eingeheizt hatten, trat um 00.30 Uhr endlich Mickie Krause auf die Bühne. Das überwiegend junge Publi-

Der Star: Mickie Krause sorgt für Mallorcafeeling.

kum liess sich schnell von seinen Partyliedern mitreissen. Doch war es ein kurzes Vergnügen. Nach einer dreiviertel Stunde inklusive Zugabe verliess der Mallorcastar schon wieder die Bühne. Für gute Stimmung hatte er aber gesorgt und so lief dank guter Musik des DJs die

Sven Skutnik

Lassen es krachen: Die Nasengrübler aus Nunningen.

FOTOS: GABY WALTHER

Party weiter. Natürlich wurde am Grümpeli vom letzten Freitag und Samstag nicht nur gefeiert und getanzt, sondern auch Fussball gespielt. 80 Mannschaften traten gegeneinander an und liessen sich von den Zuschauern anfeuern und bejubeln.

Partysound: Das Publikum lässt sich mitreisen.

Elfmeterschiessen: Mit vollem Einsatz wird Fussball gespielt.

NUNNINGEN

SEEWEN / NUNNINGEN

Kredit für ein bereits laufendes Projekt

Vento Ludens stellt höchsten Windmast auf

Die Gemeindeversammlung von Nunningen genehmigte einen Kredit für den Einbau einer Meteorwasserleitung in die Eichelbergstrasse. tim. Der Kanton hat die Gemeinde Nunningen in Zugzwang gebracht, als er mit der Sanierung der Eichelbergstrasse begann. Zwar hatte Nunningen seit Jahren ein spruchreifes Projekt in der Schublade, das dann allerdings nicht realisiert werden konnte, weil das Kreisbauamt das Vorhaben zurückstellte. Dann ging es dann plötzlich sehr schnell: «Wir sind ungenügend und spät informiert worden», sagte Gemeindepräsident Kuno Gasser vor der Gemeindeversammlung. Da man eh den Einbau von Meteorwasserleitungen vorgesehen hatte, beauftragte der Gemeinderat in aller Eile ein Ingenieurbüro mit der Detailplanung. Denn wenn der Kanton die Strasse erst einmal saniert hat, darf sie für 15 bis 20 Jahre nicht mehr aufgerissen werden. Und so beantragte der Gemeinderat der Gmeini einen Kredit von 330 000 Franken für ein Projekt, dessen Realisierung bereits im Gang ist. Rechnung deutlich besser als budgetiert Bauverwalter Heiner Studer räumte ein, dass «dies kein normaler Ablauf ist». Zu ersetzen sind auf einem Teilstück überdies marode Wasserleitungen. Im Weiteren soll an der Strasse im Gebiet Rode-

ris eine neue Beleuchtung erstellt werden. Die Versammlung genehmigte den Kredit einstimmig. Ebenso einhellige Zustimmung fand die Rechnung 2014. Diese schliesst, bei einem Aufwand und Ertrag von je gut 10 Millionen Franken, besser ab als erwartet. Gemeindeverwalter Hansjörg Hänggi führte aus, dass der Überschuss 146 000 Franken betrage, womit die Rechnung knapp 390 000 Franken besser abschliesst, als das Budget vorgesehen hatte. Als Gründe nannte er höhere Steuererträge, aber auch tiefere Investitionen. Der Selbstfinanzierungsgrad belief sich auf 134,9 Prozent; im Vorjahr waren es 76 Prozent gewesen. Die ProKopf-Verschuldung verringert sich um 183 Franken auf noch 1424 Franken. Gemeindepräsident Kuno Gasser orientierte zudem über den geplanten zusätzlichen Wasserbezug aus Bretzwil: «Wir betrachten dies als gute Lösung», verbessere sie doch – neben dem bisherigen Bezug aus Zwingen – die Versorgungssicherheit. Allerdings habe die kantonale Gebäudeversicherung es abgelehnt, sich daran finanziell zu beteiligen und mitgeteilt, Nunningen solle auch künftig sein Wasser ausschliesslich von Zwingen beziehen. Kuno Gasser gab überdies bekannt, dass er nach 18 Jahren in der Gemeindeexekutive zurücktreten wolle. Der genaue Termin stehe noch nicht fest. Aber es sei Zeit, «das Geschick der Gemeinde in jüngere Hände zu legen».

gin. Auf dem Homberg, der zwischen Seewen und Nunningen liegt, will die Firma Vento Ludens einen 99 Meter hohen Mast für Windmessungen aufstellen. Im Augenblick läuft das Baugesuch. Es handelt sich um den höchsten Mast der Region. Mit dem Messmasten will Vento Ludens herausfinden, ob auf dem Homberg genügend Wind weht, um Windräder rentabel genug zu betreiben. Geplant sind drei Windräder. Sie sollen eine Nabenhöhe von 119 Metern und Rotoren mit einem Durchmesser von 112 Metern haben, berichtet Schweiz am Sonntag. Die geplanten Windräder werden mit ihren Geräuschen auch Auswirkungen auf das Gemeindegebiet von Nunningen haben, wo Anwohner sich gegen den Lärm und die Verschandelung der Landschaft wehren.


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BREITENBACH

Alterszentrum Bodenacker vor Neustart Seine letzte Delegiertenversammlung leitete für einige Delegierte unerwartet Präsident Christoph Hänggi. Nach 28 Jahren im Vorstand. Richtig überraschend für die Delegierten kam dann aber am Schluss die Kündigung von Heimleiter Hannes Spirig. Roland Bürki

S

BREITENBACH

«Die Leichtathletik nach Breitenbach holen» bü. Sportlich-leichtfüssig kamen an der Gemeindeversammlung nicht nur die glänzende Rechnung 2014 und elf öffentliche Parkplätze über die Hürden, sondern auch die Sanierung und Erweiterung der Leichtathletik-Anlagen Grien. Der starke Applaus der 66 Stimmberechtigten am Ende einer informativ gestalteten Rechnungsgemeindeversammlung bewies, dass diese Art direkter Demokratie überhaupt nicht trocken und langweilig sein muss. Besonders dann nicht, wenn ein Finanzchef wie Christian Thalmann so gute Zahlen, in geraffter Form und gemischt mit einer Prise Humor, servieren kann. Dass trotz Begleichung der Pensionskassenlücke beim Gemeindepersonal von 871 000 Franken am Schluss noch ein Ertragsüberschuss von 99 000 Franken resultierte, zeugt von der «soliden Finanzsituation», die Thalmann mit zahlreichen Eckdaten unterlegte. So den Cash-Flow oder Ertragsüberschuss plus Abschreibungen mit 1,6 Millionen, die Investitionen mit brutto 1,3 Millionen und die Pro KopfVerschuldung mit extrem tiefen 177 Franken. Lediglich bei der Spezialfinanzierung Wasser musste der Finanzchef einen Abstrich machen: «Sie weist ein Defizit von 43 000 Franken auf, was wir korrigieren müssen.» Die Versammlung zeigte sich jedenfalls zufrieden und segnete sowohl die Nachtragskredite und die gesamte Rechnung 2014 ohne ein Wortbegehren und einstimmig ab. Das schien Gemeindepräsident Dieter Künz-

li zu einem herzlichen Dank zu bewegen, dem er entschuldigend beifügte: «Wir ecken manchmal an, wenn wir den Batzen zweimal umdrehen.» Verständnis zeigten die Stimmberechtigten, dass die Gemeinde elf öffentliche Parkplätze auf dem Areal der Überbauung Wydengarten schaffen will. 62 der 66 Anwesenden stimmten dem Erwerb des Benutzungsrechts mit Kosten von 110 000 Franken zu. Mit der Anrede «Liebe Sportlerinnen und Sportler!» nahm Gemeinderat Marcel Humair die gesamte Versammlung mit ins Boot, sich mit ihm die im Laufe der Zeit entstandenen Schäden an den Leichtathletik-Anlagen Grien anzusehen. Schäden, die dringend einer ohnehin im Investitionsplan vorgesehenen Sanierung mit Kosten von 225 000 Franken bedürften. «Die wertvolle Anregung des Leichtathletikzenrums Thierstein (LZT), die Anlage mit der Erweiterung von Kunststoffplatz und der Verlängerung der Laufbahn, um weitere 100 Meter aufzuwerten, hat der Gemeinderat nun ebenfalls in diese Vorlage eingepackt», erklärte Humair die Aufstockung auf einen Bruttokredit von nun 425 000 Franken. Das Projekt käme aber nur zur Ausführung, wenn die vereinbarten Beiträge Dritter in der Höhe von 95 000 Franken auch fliessen würden. Mit der vorbehaltlosen Zustimmung standen die 66 Stimmberechtigten applaudierend hinter dem Vorsatz des LZT, «die Leichtathletik nach Breitenbach zu holen».

VERANSTALTUNG

Musikalischer Mittag WOS. Am 5. Juli, 15 Uhr, findet im Pflegeheim Stäglen ein musikalischer Mittag mit Peter Renz, Saxofon, und Seppi Grazioso, Keyboard, statt.

pektakulär sah die Traktandenliste des Zweckverbands Alterszentrum Bodenacker (AZB) vergangene Woche nicht aus. Zusätzliche zu Beginn der Versammlung von der Gemeinde Grindel geforderte Traktanden durfte Präsident Christoph Hänggi aus formellen Gründen nicht behandeln, so dass der Abend doch noch im üblichen Rahmen abzulaufen schien. Auch wenn Hänggi zur Verwunderung einiger uneingeweihter Delegierter schon in seiner Begrüssung erklärt hatte, per Ende Juni aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen vom Amt als Präsident zurückzutreten. Seit der Gründung des Zweckverbandes im Jahre 1987 hatte er ununterbrochen dem Vorstand angehört, seit 2009 als umsichtiger Präsident. «Nach dieser Delegiertenversammlung lege ich die Verantwortung in die Hände von Vizepräsidentin Wally Allemann», blickte Hänggi voraus auf eine Übergangszeit bis zur nächsten ausserordentlichen oder ordentlichen Delegiertenversammlung, welche dann die erforderlichen Wahlen zu vollziehen habe. Gerne hätte er an seiner letzten Versammlung eine positive Rechnung vorgelegt, bedauerte er, als er zur Rechnung 2014 mit einem Minus von 85 328 Franken überleitete. Gewissenhaft ging Heimleiter Hannes Spirig die auffälligsten Abweichungen auf der Aufwand- und Ertragsseite durch und nahm speziell zusätzliche

Abschied nach 28 Jahren im Vorstand: Vizepräsidentin und Nachfolgerin ad interim Wally Allemann sagt es Christoph Hänggi mit Blumen und den obligaten «Schmützli». FOTO: ROLAND BÜRKI

Ausgaben unter die Lupe. Etwa die Studie «Cura Time», Mehrkosten bei der diplomierten Pflege oder dann ganz besonders die letztes Jahr auffallend hohen 29 Todesfälle von Heimbewohnern mit sehr hoher Pflegestufe. «Das führte zu einem Minderertrag der Pflegetaxen gegenüber dem Budget, wir konnten aber mit 99-prozentiger Bettenbelegung immerhin Gegensteuer geben», begründete Spirig das unter dem Strich leider immer noch negative Ergebnis. Die Delegierten zeigten in der Fragerunde dafür Verständnis, sorgten sich aber offensichtlich um den pflegegerechten Bestand des Personals und dessen Zufriedenheit. «Wir bieten mit auf Belegungstag und Pflegestufe basierendem Bestand eine gute Behandlungsqualität an», versicherte Pflegedienstleiterin Sibylle Imhof-Müller. Und der Heimleiter zeigte mit einer Tabelle der Personalfluktuation 2012-2014 auf, dass diese mit 8,4 Prozent gar noch unter dem Mittel von 10 Prozent vergleichbarer Altersund Pflegeheime liegt. Eigentlich gab es viel mehr gute Nachrichten, als es dieser plakative Un-

tertitel vermuten lässt. Etwa die erfolgreiche AZB-Gastronomie, die ein glänzendes Umsatzresultat erzielte, die Aktivierung, die mit den Schulen Breitenbach und mit dem Zivilschutz zusammenspannte oder dann die anstehenden Umbauarbeiten in Küche und Haus, über die Baukommissionspräsident Gerold Borer kompetent-spannend berichtete und mehrfach festhielt: «Wir kämpfen um alle Unternehmer-Preise!» In seinem allerletzten Dankes- und Schlusswort musste Christoph Hänggi erst die sichtlich noch unverdaute Nachricht über die überraschende, aus persönlichen Gründen per Ende September eingereichte Kündigung von Heimleiter Hannes Spirig überbringen, bevor er mit entspannter Miene die frohe Kunde über eine Erbschaft von fast zwei Millionen Franken verkünden durfte. Das, der Dank sowie Blumen und Küsschen von Vizepräsidentin Wally Allemann versüssten ihm nach 28 Jahren (!) im Vorstand den Abgang aus dem Zweckverband AZB, der nun strategisch und operativ einen Neustart hinlegen muss.

BREITENBACH

Jobs aus erster Hand jjz. Ermando Imondi, Leiter der Regionalen Arbeitsvermittlung, bot den anwesenden Unternehmern anlässlich einer Gesprächsrunde an, ihre offenen Stellen bei ihm zu melden und dabei von Einarbeitungszuschüssen, Probeanstellungen, Temporärarbeit oder Berufspraktika zu profitieren. jjz. Seit die Nationalbank den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro aufgehoben hat, sind vor allem exportorientierte und vom Ausland stark konkurrenzierte Unternehmen verunsichert. «Die Unternehmen haben ein Margen-, aber auch ein Volumenproblem», erklärte der Wirtschaftsförderer Thomas Kübler vor Gästen aus Wirtschaft und Politik. Er habe deshalb einen Gedankenaustausch zwischen Unternehmern und der Regionalen Arbeitsvermittlung organisiert. Diesem Anliegen kam der Leiter der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) Ermando Imondi gerne nach und informierte über die Dienstleistungen der RAV plus. «Melden Sie sich bei uns, wenn Sie offene Stellen zu besetzen haben oder wenn Sie Personal abbauen», erklärte Imondi. Mit dem RAV plus hat Imondi eine dezentrale Organisation aufgebaut, die im Baselbiet komplett vernetzt ist, Stellensuchende rasch vermittelt und für die Firmen kostenlos ist. RAV plus bewirtschaftet die offenen Stellen und sucht aus ihren Reihen geeignete Kandidatinnen und Kandidaten. Je mehr Unternehmer mit dem RAV plus zusammenarbeiten, umso grösser sei die Chance, Arbeitssuchenden eine

Arbeitsvermittlung: Bruno Holzer, Stv. Leiter, (l.) und Ermando Imondi, Leiter RAV plus. FOTO:JÜRG JEANLOZ

Stelle zu vermitteln. Gegenwärtig sind beim RAV Laufental und Schwarzbubenland 850 arbeitslose Personen gemeldet, wovon je 150 pro Monat dazukommen und wieder wegfallen. Mit Einarbeitungszuschüssen ist die RAV sogar bereit, Lohnanteile auf eine bestimmte Zeit zu übernehmen, um die Unternehmer zu motivieren und ihnen ein gewisses Risiko abzunehmen. Imondi bot den Firmenchefs auch an, seine Klienten temporär mit einem Zwischenverdienst zu vermitteln. Damit können die Arbeitssuchenden ihr Einkommen verbessern, berufliche Erfahrungen sammeln und bei Eignung eine neue

Stelle zu finden. Probeeinsätze sind sogar gratis. Für die Lehrabgänger sind Berufspraktika möglich. Die Frage eines Anwesenden, ob RAV plus nicht eine Konkurrenz zu den privaten Jobvermittler sei, relativierte Imondi , indem er mit ihnen sogar zusammenarbeite. RAV plus habe den Vorteil, das Potenzial des ganzen Baselbiets auszuschöpfen. Saison-, Gastgewerbe- und Hilfsarbeiter haben es schwerer, weil die Firmen vor allem Fachkräfte suchen. Imondi sieht auch die Bereitschaft, längere Arbeitswege in Kauf zu nehmen, wie das bei den Grenzgängern üblich ist.


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MILITÄRSPORT SOLOTHURN

Erschwiler ist Sportskanone Im Rekrutierungszentrum in Windisch AG, haben die 2-tägigen Rekrutierungen (1. Teil 2015) für die Solothurner Stellungspflichtigen vom Januar bis Juni stattgefunden. Livio Achermann aus Balsthal mit 106, Silvio Hunziker aus Erschwil mit 103 und Yanick Schläpfer aus Selzach mit 101 Punkten setzten in der Sportfachprüfung die Höchstpunktmarken. Für die sehr guten Leistungen ( 80 125 Punkte) im fünfteiligen Turnprogramm konnten die Armeesportabzeichen an 115 Stellungspflichtigen abgegeben werden, teilt das amt für Militär und Bevölkerungsschutz mit. Etliche davon kommen aus dem Schwarzbubenland. Stellungspflichtige mit Militärabzeichen: Bättwil: Heyer Daniel Breitenbach: Borer Marco, Studer Dominik Büsserach: Neuschwander Ruben Dornach: Frigerio Loris, Rohn Samuel Erschwil: Hunziker Silvio Grindel: Steiner Philipp Hochwald: Latscha David Hofstetten: Haberthür Yves, Hägeli Dominik Kleinlützel: Spies Adrian Metzerlen:Meier Pirmin Nuglar: Roth Lukas Nunningen: Ganz Florian, Zeugin Simon Rodersdorf: Altenbach Martin Witterswil: Andermatt Pascal, Yanze Kontchou Nicolas Zullwil: Colin Cédric

NUNNINGEN

Jubiläums-Grümpeli WOS. Am kommenden Samstag findet zum zehnten Mal das Grümpeli in Nunningen statt. Organisiert wird es wie jedes Jahr vom FCB-Fanclub Gilgenberg. 20 Teams werden in Kategorie Plausch und Cup teilnehmen. Der Fanclub wünscht allen Teilnehmern ein verletzungsfreies und erfolgreiches Fest und begrüsst alle Zuschauer und Fans bei einem kühlen Bier und einer hausgemachten Bratwurst.

BEINWIL

Kleiner Festakt für grosse Spende Der aufgelöste Spitex Krankenpflegeverein Breitenbach (KPV) bedachte das Kloster Beinwil vor einer Woche mit einer grossherzigen Spende. In einem kleinen Festakt bedankte sich das neue Leitungsduo der Ökumenischen Gemeinschaft herzlichst für diese höchst hilfreiche Unterstützung. Roland Bürki

N

eue gesetzliche Auflagen per 2014, verbunden mit immer mehr Administration und entsprechenden Investitionen, waren für unsere Nonprofit-Organisation kostenmässig nicht mehr zu bewältigen», blickte Georg Itin, letzter Präsident des mittlerweile aufgelösten Krankenpflegevereins Breitenbach, noch immer etwas im Zorn zurück über eine seit ein paar Jahren «veränderte politische Lage». Eine Situation, unter welcher der Verein gelitten habe. Neben Breitenbach seien damals auch Bärschwil und Erschwil «abgesprungen», sagte Itin vor seiner allerletzten präsidialen Amtshandlung in seinem ehrenamtlich geführten Verein, der vor 101 Jahren gegründet worden war. Und er betonte es mehrmals und mit Nachdruck: «Der Krankenpflegeverein hat zusammen mit den Vollprofis an der Front gut funktioniert.» Jetzt, da «der Laden dicht gemacht werde», könne er als letzte Aufgabe Geld verteilen. Nämlich insgesamt 160 000 Franken an Beinwil, Büsserach und Grindel als die

Gescheite Spende: Georg Itin (l.), letzter KPV-Präsident, übergibt den Spendencheck an Stefanie Schweinoch und Christoph Wilden von der Ökumenischen Gemeinschaft Beinwil. FOTO: ROLAND BÜRKI drei letzten Vertragsgemeinden. «Und mit dem freien Geld aus dem Spendentopf können wir nun wirklich etwas echt Gescheites tun», winkte im Klostergarten ein sichtlich stolzer Georg Itin die etwas abseits stehenden Stefanie Schweinoch, neue Leiterin der Ökumenischen Gemeinschaft, und Vorgänger Christoph Wilden herbei und übergab ihnen einen Check über harmonisch aufgereihte 22 222 Franken. «Von Herzen Dankeschön», zeigte Bruder Christoph, seit Kurzem als stellvertretender Leiter wunschgemäss etwas von Leitungsverantwortung entlastet, unter lautem Beifall Emotionen und meinte, eine gemeinsame Sorge verbinde KPV und Kloster. Nämlich die Sorge um das leibliche und diejenige um das seelische Wohl. Die Spende finde künftig auf einer Tafel Erwähnung, welche den Dank des Klosters verkündet:

«Was immer du auf Erden schenkst, wird in den Himmel dich begleiten. Wird etwas gern und gut gemacht von jemandem, der dir Hilfe bringt, dann ist er ein Grosser, unbedingt. Wir danken dem Spitex Krankenpflegeverein von Herzen.» Im Dank inbegriffen war eine Führung Dass Spenden aller Art, von Möbeln über Lebensmittel, Haushaltsgeräte, Manpower oder Geld für die ökumenische, nicht kommerzielle und am Gemeinwohl orientierte Gemeinschaft existenziell ist, zeigte ein Rundgang durchs Kloster. Da füllten etwa Hunderte von geschenkten Büchern die gut dotierten Bibliothekstablare oder im kleinen ehrwürdigen Speisesaal luden auf Kosten eines Spenders neu gepolsterte Stühle zum stillen Klostermahl. «Dank

vieler Menschen ist dies hier ein ganz besonderer Ort», sagte Bruder Christoph und untermauerte dies am Beispiel des oberen Hochaltarteils im Chor, einer Leihgabe aus der Walliser Gemeinde Bellwald. Etliche der altgedienten KPV-Mitglieder hörten vielleicht zum ersten Mal, dass die Klosterkirche im Rahmen der Ökumene die römisch-katholische, der Kapitelsaal die reformierte und die östlich anmutende Krypta die orthodoxe Religion repräsentiert. «Ökumene heute ist ein Ort mit christlichem Fundament, mit Offenheit und Toleranz, wo der moderne, gestresste Mensch zur Ruhe kommen kann», brachte Bruder Christoph die ganz besondere Stimmung und Stille dieser eindrucksvollen Oase auf den Punkt, bevor im Garten die Gläser auf so etwas Gescheites wie diese Spende angestossen wurden.

BILDERGALERIE

Abenteuerliche Figuren am Mittelalterfest im Schloss Gilgenberg

Stimmerin: Jede ungarische Ocarina wird von Hand gestimmt.

Aller Anfang..: Wenn Gianluca Gruber noch etwas übt, sieht er bald auch so furchteinflössend aus wie die Skulpturen von Felix FOTOS: GINI MINONZIO Kündig.

Verkaufen Ablässe: Pater Pankratius und Bruder Placitus nehmen auch Beichten ab.

Fleissig: Während andere töricht und mit untätigen Händen den Spielleuten zuhören, spinnt Goldmarie unentwegt weiter und weiter.


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NUGLAR

Der Jugend Circus Basilisk geht wieder auf Tournee gwa. Am Samstag findet die diesjährige Premiere des Jugend Circus Basilisk in der Rosentalanlage in Basel statt. Der Zirkus, welcher seit 1969 existiert, ist in den Sommerferien für drei Wochen unterwegs. Die ersten zwei Wochen in Basel und dann eine Woche in Schaffhausen. Mit dabei sind auch Mirjam, 13, Aurelia, 11, und Laurin Klein, 15, aus Nuglar. Seit vier beziehungsweise drei Jahren sind die Geschwister ein Teil des Zirkus. Wöchentlich fahren sie nach Basel ins Training. Die Liebe zum Sport sei einer der Motivationen, weshalb sie beim Zirkus mitmachen, erklärt Mirjam. «Es macht auch Spass, die Leute zu begeistern und den Applaus zu empfangen», schwärmt Aurelia. Jeweils im Herbst finden die Probetrainings statt. Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 13 Jahren haben die Möglichkeit, ein wenig Zirkusluft zu schnuppern. Nach dem dritten Training wird entschieden, welche Kinder ins Grundtraining aufgenommen werden. Dort lernen die Kinder die Grundlagen der Artistik. Danach entscheidet es sich, wer endgültig im Jugend Circus Basilisk mitmachen darf. Zurzeit sind es 45 Kinder und Jugendliche, welche im Zirkus dabei sind. Basilisken, wie die Kinder beim Jugend Circus genannt werden, dürfen bis zu ihrem 17. Lebensjahr im JCB bleiben. Doch nicht nur das artistische Können ist wichtig, um Basilisk zu werden, sondern auch die Sozialkompetenz zählt. «Man muss sich in einer Gruppe einfügen können und mithelfen», erzählt Mirjam. Auch während dreier Wochen ohne die Eltern auszukommen, ist nicht für alle leicht. Die drei jungen Artistinnen freuen sich aber auf die Tournee. Nebst dem wöchentlichen Training haben sie sich in den Osterferien intensiv auf die Aufführungen vorbereitet. In diesem Jahr zeigen sie Bodenakrobatik und Nummern auf der Slickline und dem Kunstrad. «Wir können jeweils unsere Wünsche einbringen und werden dann in die Gruppen eingeteilt», erzählt Aurelia. Bevor sich die Kinder in der Kolonie, in einem Schulhaus in Basel und dann in Schaffhausen einquartieren, ist der Einsatz der Eltern gefragt. «Das Zelt muss beim Winterquartier abmontiert, transportiert und in

Rodersdorf führt Videoüberwachung ein Mit 24 zu 16 Stimmen bewilligte die Gemeindeversammlung, dass die Schulanlagen ausserhalb der Schulzeit videoüberwacht werden. Bea Asper

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Bald geht es los: Aurelia (oben) und Mirjam Klein machen mit beim Jugend Circus FOTO: GABY WALTHER Basilisk. der Rosentalanlage wieder aufgestellt werden», erzählt Bruno Klein, und die Mutter der Kinder fügt an, dass sie nun nicht drei Wochen «sturmfrei» habe, sondern dass die Eltern auch während der Tournee immer wieder helfen müssten, zum Beispiel beim Kochen. Der Verein ist wirtschaftlich eigenständig und finanziert sich über Mitgliederbeiträge, Kollekten und Spenden. Die 46. Tournee des Jugend Circus Basilisk findet vom 4. bis 16. Juli auf der Rosentalanlage in Basel und vom 19. bis zu 23. Juli in Schaffhausen statt. Weitere Infos und Zeiten unter: www.circusbasilisk.ch.

n einer lebhaften Diskussion wogen die 45 anwesenden Stimmberechtigten die Chancen und Risiken ab und überlegten sich auch Alternativen wie Kontrollgänge durch Personal. Der Gemeinderat machte der Gemeindeversammlung vom Donnerstag klar, dass er sich seinen Entscheid nicht leicht gemacht habe. Doch sein Entschluss steht fest: Er will beim Grossbühl eine Videoanlage installieren, um die Schulanlagen inskünftig vor Vandalen zu schützen. Eine permanente Überwachung durch Personal sei unrealistisch, gelegentliche Kontrollgänge brächten wenig Aussicht auf Besserung und auch andere Massnahmen seien geprüft worden, würden jedoch zu wenig greifen, gab Gemeindepräsidentin Karin Kälin zu bedenken. «Es bleibt uns nichts anderes übrig als die Videoüberwachung.» Seit Jahren machen Sachbeschädigungen an den öffentlichen Anlagen den Gemeindebehörden von Rodersdorf zu schaffen. Erst vor kurzem war die Mehrzweckhalle neu gebaut worden und schon musste die Gemeinde einen Schaden von 30 000 Franken hinnehmen, weil Unbekannte an einem Samstagnachmittag kurz vor Weihnachten die Scheibe einschlugen. Mit einem strengen Reglement, das man in der Stadt Zürich aber auch schon in einigen

Schulanlage: Die öffentlichen Gebäude im Grossbühl sollen in Zukunft mit Hilfe einer ViFOTO: BEA ASPER deoinstallation vor Vandalismus geschützt werden. Solothurner Gemeinden kennt, will der Gemeinderat sicherstellen, dass die Videoüberwachung bei der Schulanlage nicht in einen Kontrollwahn ausartet, oder dass das Filmmaterial missbraucht werden könnte. Gemäss Reglement dürfen die Videoaufnahmen nur in einem Ereignisfall und in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei gesichtet werden. Festgehalten ist auch, dass das Filmmaterial laufend gelöscht werden muss und dass die Aufnahmen nur ausserhalb der Schulzeiten erlaubt sind. Die Versammlung sagte letztlich mit 24 zu 16 Stimmen ja zur Videoüberwachung und dem Reglement. In den letzten Wochen hat auch das Areal bei der Schulanlage Grossbühl eine Aufwertung erfahren und lädt mit wunderschöner Gestaltung, Sitzgarnituren, Spielplatz und Freizeitpark zum Verweilen ein. Der Gemeinderat ist damit auf die Vorschläge des Vereins «Im Grossbühl» eingegangen und die Ge-

meindeversammlung hiess den nachträglichen Kredit von 49 400 Franken gut. Unbestritten war auch die Rechnung 2014. Sie schliesst dank guter Ausgabendisziplin besser ab als erwartet, allerdings noch immer mit einem Aufwandüberschuss. Dieser beträgt 92 305 Franken. Budgetiert war ein Fehlbetrag von 338 109 Franken. Mit einem Eigenkapital von über 3,323 Millionen Franken verfügt die Gemeinde noch immer über ausreichend Rücklagen. Unter «Verschiedenem» beauftragte die Versammlung den Rat mit Hilfe der Erheblicherklärung eines Postulats, einen Vorschlag auszuarbeiten, wie die im Dorf aufgenommenen Flüchtlinge rascher in eine Ausbildungsstätte wie zum Beispiel dem K5 in Basel eingegliedert werden können. Die derzeitige Situation sei nicht integrationsfördernd, es bestehe Handlungsbedarf. An einer der nächsten Gemeindeversammlungen möchte man über Massnahmen beraten.

REGION

Zum Schluss ein Gruppenbild mit Regierungsbeteiligung

MARIASTEIN

Wallfahrtsfest in Mariastein Der Wallfahrtsort Mariastein feiert am Samstag, den 4. Juli das Maria Trostfest. Das Trostfest erinnert daran, dass Maria, die Mutter Jesu, in der Grotte von Mariastein von den Pilgerinnen und Betern als Mutter vom Trost verehrt wird. Die Benediktinermönche von Mariastein, die seit fast 400 Jahren das Heiligtum in Mariastein betreuen, laden ein, das Fest zum Anlass für einen Besuch am Wallfahrtsort zu nehmen. In der Klosterkirche findet um 11.00 Uhr ein festlicher Gottesdienst mit gregorianischem Choral, Orgel- und Geigenklängen statt. Anschliessend ist Gelegenheit zum Picknick in der Umgebung oder zum Mittagessen in einem der Restaurants vor Ort. Am Nachmittag können Interessierte eine informative Tonbildschau über das Kloster und den Wallfahrtsort (14.00 Uhr) ansehen oder sich dem gemeinsamen Rosenkranzgebet in der Gnadenkapelle (14.15 Uhr) anschliessen. Schlusspunkt des Wallfahrtstages in Mariastein ist um 15.00 Uhr die Non (kurze Gebetszeit am Nachmittag), die die Mönche zusammen mit den Gläubigen in der Klosterkirche singen und die mit einem Segen für die Pilgerinnen und Pilger abgeschlossen wird. Vielen älteren Leimentalern ist das Trostfest als religiöser Grossanlass mit grosser Feierlichkeit und aufwendiger Prozession in Erinnerung. Die letzten Jahrzehnte wurde das Titelfest der Mariasteiner Wallfahrt dagegen eher bescheiden gefeiert. Die Wallfahrtleitung Mariastein möchte dem Fest nun wieder einen neuen Impuls geben und damit auch den Gebetsort in der natürlichen Höhle der Felswand stärker in den Herzen der Menschen der Region verankern.

Im Festgewand: Das Mariasteiner Gnadenbild in der Grotte.

FOTO: ZVG

Seit die Benediktiner 1648 von Beinwil nach Mariastein übergesiedelt sind, gehört die Betreuung der Wallfahrt zu «Unserer lieben Frau im Stein», d.h. zu Maria in der Felsenhöhle, zu den wichtigsten Aufgaben der Mönchsgemeinschaft. Mariastein ist der zweitwichtigste Marienwallfahrtsort in der Schweiz. Zu den treuesten Besuchern des Heiligtums gehören heute die katholischen Gläubigen fremdsprachiger Immigrantengemeinden. Die Muttersprachen der modernen Mariasteinpilger lassen sich am schönsten an den neuesten Dankestafeln im unterirdischen Gang zur Gnadenkapelle (Grotte) ablesen. Weil auch tamilische Hindus und balkanstämmige Muslime in Mariastein beten, ist Mariastein heute ein multireligiöser Wallfahrtsort. Pater Leonhard Sexauer Wallfahrtsleitung Mariastein

Präsidentenwechsel: Am letzten Donnerstagabend, 25. Juni, tagte auf Schloss Waldegg das Kantonale Kuratorium für Kulturförderung mit den Vertretern der Fachkommissionen an einer so genannten Plenumssitzung. Dies war auch die letzte Sitzung des abtretenden Präsidenten Heinz L. Jeker (vorderste Reihe, 2.v.r.) aus Büsserach. Er übergab sein Amt an den solothurner Christoph Rölli (vorne, 3.v.r.). BilFOTO: ZVG SZ dungsdirektor Remo Ankli (unten r.) überbrachte die Glückwünsche der Solothurner Regierung.

MARIASTEIN

Tango in der Basilika WOS. Ein sommerliches musikalische Tangovergnügen in der Basilika der Klosterkirche Mariastein steht am Freitag, 10. Juli, um 20 Uhr bevor: Der argentinische Bandoneonspieler Marcelo Nisinman (Schüler von Piazzolla), der italienische Geiger Giovanni Barbato und der Organist Benedikt Rudolf von

Rohr spielen Tangos von Piazzolla, Neukompositionen von Nisinman, Orgeltangos von Bovet und Bearbeitungen von Buxtehude. Die beiden Tangoinstrumente Bandoneon und Violine tanzen mit der Orgel in vielfältiger Weise und in variantenreichen Kompositionen. Die Metzler-Or-

gel der Basilika Mariastein ist eines der bedeutenden Instrumente in der Regio basiliensis, umfasst ca. 2500 Pfeifen bei 38 klingenden Registern. Tango. Konzert für Bandoneon, Violine und Orgel. Basilika Mariastein, Freitag, 10. Juli 2015, um 20.00 Uhr. Eintritt frei- Kollekte



SPORT LAUFSPORT

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SCHWINGEN

Yin und Yang – der 5. Lauf 2015 Die Laufbewegung Zwingen und die Laufsportgruppe Laufen organisierten am 23. Juni den 5. Lauf des Intersport Laufcup 2015. Dabei kehrten all jene, die bereits beim vierten Lauf dabei waren, an den Ort vergangener Heldentaten zurück, befand sich doch das Startund Zielgelände erneut beim Platz des Brislacher Fasnachtsfeuers. Damit hat sich’s aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn wie fast alles im Leben strebt auch der Laufsport nach stetigem Ausgleich – ein Yin und Yang sozusagen. Auf das grösstenteils bergab führende Yin vor einem Monat folgte nun also das ausgleichende Yang. Und das hatte es in sich. Satte 187 Höhenmeter galt es auf der 7,4 km langen Strecke zu überwinden, die an der Brislacher Blockhütte vorbei hinauf Richtung Littstelchöpfli und weiter zur Rüchihütte in Breitenbach führte. Manch einer, der den Lauf von früheren Jahren her kennt, äusserte sich im Vorfeld mit grösstem Respekt über die zwar attraktive, aber kräftezehrende Route. So vergewisserte sich der Streckenchef beim Start denn auch grinsend, ob man wirklich starten wolle. Durch einstimmiges Nicken zeigten sich die 30 Teilnehmenden bereit, den Parcours in Angriff zu nehmen. Vorneweg lief der Brislacher Manuel Hügli sein Rennen von Beginn weg auf Zug, was ihn zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg führte. Weiter hinten wurde das Schnaufen der Läuferinnen und Läufer dann doch etwas lauter und so manch einer wünschte sich, der höchste Punkt möge doch endlich erreicht sein. Aber wo es rauf geht, geht es auf der anderen Seite auch wieder runter – Yin und Yang eben. So durften die Organisatoren am Ende alle Läuferinnen und Läufer im Ziel begrüssen. Und spätestens nach dem ersten Durchschnaufen und einem Becher Wasser war man sich einig: Es war ein schöner Lauf! Und nächstes Jahr wird man da und dort wieder Schauergeschichten über den Rüchihütte-Lauf und seine berüchtigten Höhenmeter hören. Ebenfalls erwähnenswert sind die Leistungen der beiden Walker/innen (7,4 km) und der sechs Kinder (3 km mit 50 Höhenmeter), die erneut für Vielfalt im Teilnehmerfeld sorgten. Der nächste Lauf des IntersportLaufcup findet am 18. August im Gebiet Räbe / Schachlete in Laufen statt. Infos sind unter www.lsglaufen.ch/laufcup verfügbar. Lukas Reinhard Auszüge aus der Rangliste: Herren: 1. Hügli Manuel, 32.41,15; 2. Kümin Matthias 33.45,89; 3. Hügli Philippe 36.01,72. Damen: 1. Cueni Ricarda, 42.21,84; 2. Stamm Isabel 42.30,94; 3. Wertli Denise, 46.53,94. Mädchen und Knaben ab Jg. 2001: 1. Meury Marco, 14.16,91; 2. Thalmann Mike, 14.35,73; 3. Reinhard Mika, 14.57,72.

TRIATHLON

Altermatt im Formhoch

Unaufhaltsam: Sven Altermatt im Hoch. FOTO: ZVG

Dem Zwingener Sven Altermatt (22) ist der Auftakt der Triathlonsaison voll gelungen. In den letzten drei Wochen absolvierte er vier Rennen und holte sich vier Mal einen Podestplatz (Prolog Tour de Suisse Challenge Platz 2, Zytturm Triathlon Zug Platz 2, 10 Meilen Laufen Platz 1, Basler Hobby-Meisterschaft Platz 2). Seine grossen Saisonziele kommen noch: die Triathlon EM in Genf, der Ironman in Budapest und die U23 Schweizermeisterschaft in Uster. www.svenaltermatt.blogspot.ch

Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

Schwitzend aufs Kreuz legen 95 Schwinger kämpften um den Titel des solothurnischen Schwingerkönigs. Packende Kämpfe, eine tadellose Infrastruktur und herrliches Sommerwetter erfreuten die 1500 gut gelaunten Gäste in Büsserach. Jürg Jeanloz

W

er hört bei dieser Hitze schon einem Regierungsrat zu und wo ist es verpönt, einen Sportler auszupfeifen», fragte Regierungsrat Remo Ankli keck in die Runde. «Natürlich bei Euch Schwingern», gab er sogleich die Antwort selbst. Hier erlebe er noch richtige Swissness mit bodenständigen und fairen Sportlern. Wie in der Politik gebe es Leicht- und Schwergewichte, wobei es hier, im Gegensatz zur Politik, darum gehe, den Gegner mit anständigen Mitteln aufs Kreuz zu legen. Die Politiker könnten von den Schwingern noch viel lernen, war er überzeugt.

Bodenständig und volksverbunden Auf vier Sägemehlringen kämpften 95 Schwinger aus den Kantonen Solothurn, Aargau, Basel Stadt und Land sowie sieben Gästen aus der Innerschweiz. Tolle Kämpfe waren zu sehen, die Gegner schenkten sich nichts. Der Schweiss rann in Strömen, ebenso das kühle Bier. Unter der Leitung von Kantonsrat Christian Imark organisierte der Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental das aufwendige Fest. «Ich bin selbst kein Schwinger, aber ich schätze das Bodenständige und Volksverbundene in diesem Sport», meinte der OKPräsident. So durfte Imark auch die Fahne des Solothurnischen Schwingverbands von Regierungsrat Roland Fürst übernehmen, der vor einem Jahr

Packendes Duell: Schwinger in Aktion. das Kantonale Schwingfest in Hägendorf organisiert hatte. Gemeinsam hörten sich die beiden den Solothurner Marsch an, der von der Brass Band Konkordia Büsserach in die Arena geschmettert wurde. Viele Gäste sangen den beliebten Marsch mit und dokumentierten ihre Verbundenheit mit dieser schönen Tradition. Aargauer Bieri schwingt obenauf «Obschon Schwingen ein Einzelsport ist, schätze ich die Hilfsbereitschaft und den Teamgeist», erklärte der ehemalige Kranzschwinger Markus Henzi aus Dornach, der im OK und gleichzeitig im Einteilungskomitee sass. In der Region könne man immer Jungschwinger rekrutieren, allerdings sei es schwieriger, sie auch bei der Stange zu halten. Der Festplatz in Büsserach sei ideal, die Gemeindebehörden sehr entgegenkommend und die Vereine seien auch bereit gewesen, viele Stunden als Helferinnen und Helfer zu opfern. Im Schlussgang unterlag schliesslich der Solothurner Bruno Gisler dem

Aargauer Christoph Bieri mit Kniestich. Der Sieger durfte den Stier Neptun nach Hause führen. Das Rind Bella ging an Stephan Studinger (2.) und das Jungpferd Quintus von Eigen ging

FOTOS: JÜRG JEANLOZ

an Lorenz Blatter (3.) aus Solothurn. 12 weitere Schwinger durften an diesem einmaligen und perfekt organisierten Fest den begehrten Kranz entgegennehmen.

Zum Auftakt: Jodlerklub Erschwil-Beinwil.

FUSSBALL

Röschenz ersetzt Absteiger Zwingen Der Aufstieg des FC Therwil in die 2. Liga ist per se keine Überraschung, die Art und Weise schon. Überraschend auch das Abschneiden von Soleita Hofstetten, während Zwingen mit dem Abstieg negativ überraschte. eh. Anfangs Saison sah man Therwil nach dem Abstieg aus der regionalen 2. Liga als klaren Favoriten auf den Gruppensieg. Bis zur Winterpause war dann auch alles ok. Am Ende zitterte sich das Team von Trainer Davide Fellino haarscharf zum Aufstieg. Die Fairnesswertung machte den Unterschied. Ärgerlich für Türkgücü, das beste Rückrundenteam. Die Niederlage im zweitletzten Spiel gegen Zwingen kostete sie den Gruppensieg. Mehr als positiv schnitt der SC Soleita Hofstetten ab. «Aus meiner Sicht können wir mit dem erreichten fünften Rang zufrieden sein», bilanziert Co-Trainer Jegge Stöckli. «Wir waren der Aufsteiger und spielten mit der praktisch identischen Equipe.» Für Stöckli hängt das positive Abschneiden vor allem mit der starken Vorrunde zusammen. «In der Rückrunde beklagten wir viele Abwesende wegen vor allem Verletzungen, so dass wir nicht mehr unsere gewohnte Leistung zeigen konnten. Stöckli wird auch nächste Saison zusammen mit seinem Co-Trainer Christian Kunz verantwortlich zeichnen. «Wenn wir weniger Verletzungspech beklagen, sollte noch etwas mehr drin liegen.» Zweitbestes Team war Breitenbach. Nachdem zuletzt einiges drunter und drüber ging, scheint unter Trainer Jürgen Hänggi Ruhe eingekehrt. Mit 31 Punkten schaute Platz sechs heraus. Interessant dabei, dass die Schwarzbuben gegen Zwingen, Laufen und Aesch nicht weniger als 14 Punkte abgaben, dafür in

Unterschied: Zwischen Breitenbach (Marsel Krasniqi) und Laufen (Ruben von KrannichFOTO: EH-PRESS felt) lagen am Ende sieben Punkte. der Rückrunde Therwil, Münchenstein und Allschwil schlugen. «Wir sind mit dem erreichten Rang und vor allem der Entwicklung des Teams zufrieden. Nach dem schlechten Auftakt war der Trainerwechsel notwendig», so Sportchef Sven Gloor. Hänggi bleibt Trainer. Neu wird Maurizio Russo Assistent und Berat Sinani Goalietrainer. Im Kader stehen die Abgänge von Stjeven Frrokaj, Visar Musaj und Ekrem Bunjaku fest. Neu ins Team kommen Arber Frrokaj (retour aus Frick), Florin Dema, Imran Fejzulahovic (beide Laufen). Auch in Dornach, Rang sieben, ist man mit dem Erreichten zufrieden. Trai-

ner Bruno Mühlheim sieht den Leistungsabfall nach starker Vorrunde auch darin, dass man nicht wunschgemäss trainieren konnte. «Wir bekamen auch zu viele Spielsperren, was sich bei dem knappen Kader ungünstig auswirkte. Das Leistungsgefälle im Team ist zu gross.» Mühlheim stuft den Mittelfeldrang als leistungsgerecht ein. «Wir sind zu stark, um abzusteigen, aber zu inkonstant, um mehr zu schaffen.» Nach unzähligen Jahren auf den Plätzen legt Mühlheim eine Pause ein. «Ich brauche den Break, bin mir aber sicher, dass mir anfangs einige Dinge fehlen werden. Neu wird Ernes Hodzic das Team füh-

ren. Er beabsichtig, einige Verstärkungen zu holen, um im Kampf, um den Aufstieg mitreden zu können. Ganz knapp konnte sich Laufen II retten. «Es war ganz klar das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen, denn wir wussten, dass es eine harte Saison geben würde», so Sportchef James Bader. Einige wichtige Spieler verliessen das Team und andere kamen wegen Verletzungen kaum zum Einsatz. Dazu wechselte dann auch noch Goalie Iten nach Oberwil. «Da auch die erste Mannschaft Probleme hatte, konnten selten Spieler hinund hergeschoben werden.» Für Trainer Marc Eigenmann endete sie Saison mit einem Happy End. Beruflich stark engagiert brauchte er Unterstützung, da die gesamte Last auf seinen Schultern lag. Mit Sandro Meo erhielt er einen CoTrainer. Dann kam der Platzverweis von Eigenmann vor dem wegweisenden Spiel gegen Nordstern. Am Ende stellte aber ausgerechnet der Spielertrainer mit einem Kunstschuss die Weichen. Am Kader wird derzeit gearbeitet. Das Trainerduo wird bleiben. Den Job als Trainer hat hingegen Stephan Walti in Zwingen an den Nagel gehängt. Dies jedoch nicht wegen dem Abstieg. Er gab seinen Entschluss schon frühzeitig bekannt. «Ich bin sehr enttäuscht, dass es nicht reichte. Mir tut vor allem das Team leid, denn ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Ausschlaggebend war letztendlich, dass wir gegen Laufen alle sechs Punkte abgaben. Es gibt oft tausend Gründe, warum es nicht reicht, aber korrigieren kann man es eh nicht mehr.» Neuer Trainer in Zwingen ist Markus Berger. Walti bleibt dem FC Zwingen erhalten und wird die B-Junioren trainieren. Ersetzt wird Zwingen vom FC Röschenz, der eine ganz starke Meisterschaft hingelegt hatte.


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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

Infolge Kündigung der derzeitigen Stelleninhaberin suchen wir eine versierte und engagierte Persönlichkeit als

SchulsekretärIn Kindergarten und Primarschule 16% Pensum (7 Stunden pro Woche) Das Aufgabengebiet umfasst die Führung der LehrerInnen- und SchülerInnen-Administration. Sie nehmen somit die Funktion einer Drehscheibe in organisatorischer und administrativer Hinsicht wahr und stehen mit dem Lehrkörper, den Eltern und weiteren Anspruchsgruppen im direkten Kontakt. Sie sind verantwortlich für den Schriftverkehr und Sie unterstützen Ihren direkten Vorgesetzten bei den allgemeinen Verwaltungsaufgaben sowie der Budgeterstellung und -kontrolle. Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Volksschulen und der Gemeindeverwaltung gehören zu Ihren ständigen Aufgaben. Zudem bewirtschaften Sie den Schulteil der Gemeinde-Homepage und leisten Beiträge in der Kommunikation gegen aussen. Ihr Rucksack: Sie haben Ihre kaufmännische Ausbildung, vorzugsweise in einer öffentlichen Verwaltung oder in einem verwaltungsnahen Umfeld, erfolgreich absolviert. Ihre Fähigkeit, sich abzugrenzen und gleichwohl dienstleistungsorientiert zu handeln, ermöglicht Ihnen, Ihre Aufgaben im öffentlich-rechtlichen Arbeitsumfeld der Schule engagiert zu erledigen. Sie zeichnen sich zudem durch Flexibilität, was die Arbeitszeit betrifft, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Loyalität aus und schätzen eine auf Vertrauen aufgebaute Arbeitsatmosphäre. Den Anforderungen entsprechend sind Sie in der deutschen Sprache stilsicher und kommunizieren differenziert. Weitere Fremdsprachenkenntnisse sowie Berufserfahrung im Bildungsumfeld erleichtern Ihnen die Bewältigung Ihrer Aufgaben. Stellenantritt: per 1. September 2015 oder nach Vereinbarung Für weitere Auskünfte zur Aufgabenstellung steht Ihnen unser Schulleiter Erich Rubitschung (079 521 59 30) oder rektor.prim@bluewin.ch zur Verfügung. Zu den Anstellungsbedingungen allgemein gibt Ihnen der Gemeindeverwalter Christian Friedli (061 756 99 00) ab dem 13.07.2015 gern Auskunft. Wenn Sie an dieser Herausforderung interessiert sind, dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis am 20.07.2015 an die Assistentin des Gemeindeverwalters melanie.braegger@duggingen.bl.ch oder in schriftlicher Form mit dem Vermerk «Persönlich» an die Gemeindeverwaltung Duggingen, Melanie Brägger, Oberdorf 11, 4202 Duggingen.

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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

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EINGESANDT

Pfützenhüpfen am Sporttag

Der gefürchtete Räuber Knatter-Ratter

Am letzten Dienstag führte die Primarschule Breitenbach den UBS Kids Cup durch. Voller Vorfreude trafen sich die Kinder trotz dunkler Wolken auf dem Sportplatz Grien. Während sich ein Teil beim Spielbus mit verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten beschäftigte, konnte ein anderer Teil Wettlauf: Die Kinder messen sich im 60-Meter-Lauf. FOTO: ZVG beim Tennisclub Breitenbach ein wenig Tennisluft schnuppern und sich wie Roger Fe- aus der Nacht zuvor hat der Sportanlage viele grössere und kleinere Pfütderer fühlen. Die dritte Gruppe absolvierte in zen beschert. So konnten sich die dieser Zeit die Leichtathletikdiszipli- Kinder in den Pfützen abkühlen oder nen. Während es für die Jüngsten ei- sich beim «Pfützenhüpfen» messen. ne Herausforderung war, beim 60 m Die Kinder absolvierten zusätzlich Lauf die Spur zu halten oder beim noch einen OL durchs Dorf oder die Weitsprung im richtigen Moment ab- Schulanlage und diverse Stafetten. Am Ende des gelungenen Sporttages zuspringen, waren die älteren Schülerinnen und Schüler bereits auf gute durfte jedes Kind einen Rucksack und Resultate aus. Schliesslich gab es ei- ein Getränk mit nach Hause nehmen. Mit der Rangverkündigung am Mittne Medaille zu gewinnen. wochmorgen wurde der Sporttag für Spontane Disziplin dieses Jahr abgeschlossen. Eine spassbringende «Disziplin» gab Brigitte Hammer es gratis obendrauf. Denn der Regen

VERANSTALTUNG

LESERBRIEF

Rhonda Vincent & The Rage

No Billag ist Etikettenschwindel

Der letzte Auftritt von Rhonda Vincent und ihrer exzellenten Band The Rage in Europa fand ja tatsächlich in Laufen im Juli 2011 statt. Es waren zwei ausserordentliche und abwechslungsreiche Konzerte. Mit ihrer Spielfreude verdienten sich Rhonda Vincent & The Rage sowohl für die musikalische Qualität des Dargebotenen als auch für den Unterhaltungswert Höchstnoten. Und nun kommen Rhonda Vincent & The Rage auf ausdrücklich eigenen Wunsch für zwei Konzerte nach Laufen zurück. Das ehrt mich als Konzertveranstalter natürlich ganz besonders, und ich wünsche mir selbstverständlich, dass der Saal in Laufen zweimal restlos ausverkauft sein wird ! Also liebe Leute, lasst euch diesen musikalischen Hochgenuss mit der Powerfrau Rhonda Vincent und ihren Topmusikern nicht entgehen ! Ich garantiere einen der absoluten Konzerthöhepunkte des Jahres in der Schweiz und bin mir sicher, nicht nur meine, sondern auch eure Erwartungen werden übertroffen!

Die Revision des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen wurde mit einer hauchdünnen Mehrheit angenommen. Die Debatte vor der Abstimmung ist am Thema vorbei zu einer Diskussion über die Programmgestaltung verkommen. Laut Bundesverfassung tragen Radio und Fernsehen zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung und auch zur Unterhaltung bei. Sie sind unabhängig und in der Programmgestaltung autonom. Dafür müssen die Vielfalt der Ansichten und die Besonderheiten des Landes und der Kantone berücksichtigt werden. No Billag will nicht etwa das schwerfällige Inkassoverfahren beseitigen, sondern die unabhängige Berichterstattung an sich abschaffen. So sollen die Konzessionen für Radio und Fernsehen versteigert werden. Wer da als Käufer auftritt, dürfte wohl klar sein. Die freie Berichterstattung wird so unter dem Deckmantel der freien Marktwirtschaft zu Grabe getragen. Für die SP Breitenbach ist eine Diskussion über die Ausrichtung der staatlichen Medien und der Inkassostelle Billag AG sicher notwendig. Die Initiative ist aber ein Etikettenschwindel und sie will die freie Berichterstattung abschaffen. Daher NO zu No Billag. Remo Waldner, Präsident der SP Breitenbach

Martin Meier Rhonda Vincent & The Rage, Freitag, 17. Juli, Samstag, 18. Juli, jeweils 20 Uhr, Reservationen dringend empfohlen!, www.swisstexmusic.ch

GEDANKENSTRICH

Hand hoch

Gaby Walther

Singen und Spielen: Die Einführungsklasse 2a des Kreisschulverbandes Laufental auf der Bühne in Laufen. FOTO: ZVG Hinter der Bühne ist die Nervosität greifbar, die letzten Vorbereitungen laufen. Die Alltagskleider werden durch Kostüme ausgetauscht, die Räuber werden geschminkt, noch ein letzter Blick auf den Text geworfen, eine Kulisse an ihren Platz gestellt. Vier Mädchen und sechs Buben der Einführungsklasse 2a des Kreisschulverbandes Laufental warten gespannt auf ihren grossen Auftritt. Endlich ist es soweit. Was in den letzten sechs Wochen fleissig einstudiert und geübt wurde, konnte am Dienstag, 23. Juni, am Morgen vor den Kindergärtnern, Schülern und Schülerinnen und abends vor zahlreichen Eltern, Geschwistern, Grosseltern und Freunden aufgeführt werden. Im tiefen Wald lebt der Räuber Knatter-Ratter. Mit seinem uralten Motorrad fährt er manchmal ins Dorf und versetzt die Leute in Angst und Schrecken. Alle haben Angst vor ihm, weil sein Vater ein gefürchteter Räuber war. Wo immer Knatter-Ratter auftaucht, versteckt man sich vor ihm und verriegelt Türen und Fenster. Bald merken die Leute, dass sie zu Unrecht falsche Vorurteile gegen Knatter-Ratter hatten und ihn falsch verdächtigt haben, denn Knatter-Ratter ist ein herzensguter und hilfsbereiter

Mensch. Sie versöhnen sich mit ihm und schliessen Freundschaft. Mit grossem Eifer wurden neun Lieder in Mundart und Texte auf Hochdeutsch auswendig gelernt, was den Kindern viel Ausdauer und Durchhaltevermögen abverlangte. Für die Herstellung der Kulissen wurde aus dem Schulzimmer kurzerhand eine Malerwerkstatt, und die Aula verwandelte sich immer mehr in den Gespensterwald, wo Knatter-Ratter wohnt und in das Dorf, wo sich das Musical abspielt. Alle Kinder standen mit sichtlicher Freude und Stolz auf der Bühne und spielten und sangen selbstbewusst und gekonnt ihre einstudierten Rollen. Der herzliche und lang anhaltende Applaus galt nebst den Schulkindern der Klassenlehrerin Karin Guntern sowie der Lehrerin Renate Egger für ihren Einsatz und das grosse Engagement, das diese Musical-Aufführung erst ermöglichte. Ihnen allen werden unvergessliche Momente beim Malen, Basteln, Theater spielen und Singen und das Gefühl von Stolz und Zufriedenheit nach den gelungenen Vorführungen in Erinnerung bleiben. Claudia Hess Steiner

EINGESANDT

Liesberg turnt erfolgreich in Frauenkappelen

EINGESANDT

Ausflug der Senioren Anlässlich meines 70. Geburtstages wurden einige Mitglieder des Männerchors Büsserach und ich selbst in einen nicht registrierten Verein namens «Club der alten Säcke der Region Schwarzbubenland» aufgenommen. Diesem nicht unbedingt herbeigesehnten Umstand verdanke ich mit weiteren 100 Lüsseltalern aus Büsserach den von der Gemeinde organisierten jährlichen Ausflug. Natürlich begleiteten uns auch unser Amann Sepp Christ und die Organisatorin Trudy Saner. Mit zwei voll besetzten Cars durchkreuzten wir den Jura bis zum Aussichtsrestaurant Bözingenberg ob Biel. Oben der strahlend blaue Himmel und unten der ebenso blau funkelnde Bielersee mit der Petersinsel. Der Fahrer muss wohl ein paar Zusatzfahrstunden absolviert haben, denn die Hinund Wegfahrt auf dem engen Strässchen mit Spitzkehren verlangt extrem gute Technik. Nachher gings weiter, vorbei an Bern, Steffisburg, Schallenberg, Schangnau bis zum Hotel Restaurant Kemmeribodenbad. Mittagessen und Service waren einmalig, so einmalig wie dieses Hotel in der Gegend eingebettet liegt, umgeben

von steilen Felswänden. Überall im Emmental sind noch die Schäden der letzten Überschwemmungen zu sehen. In Schangnau riss das tobende Wasser die beiden Holzbrücken weg. Das Militär baute sofort zwei Notbrücken auf. Vor 15 Jahren wurde beim Kemmeribodenbad zur Vermeidung von Schäden ein Damm errichtet. Das Hotel wurde diesmal vor den reissenden Fluten bewahrt, allerdings blieben die Gäste zufolge der gesperrten Strasse aus. Statt Däumchen zu drehen, leisteten die Angestellten Hilfe vor Ort im Dorf. Erstaunlich, wie viele Gäste sich verköstigten, nachdem die Strasse nun wieder passierbar ist. Anschliessend besuchten wir in Affoltern noch eine Schaukäserei, wo uns aus einem nicht so optimalen Lautsprecher mit einer Ode an Gott die Stimme von Bo Katzmann (auch ein Büsseracher) entgegen dröhnte. Müde und zufrieden und ohne Zwischenfall gelangten wir wieder nach Hause, wobei zu erwähnen ist, dass die sieben mitreisenden Männerchormitglieder noch die Probe besuchten. Ohne die alten Säcke geht eben nichts. Peter M. Linz

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21:20 für mich! Es ist Gemeindeversammlungszeit und ich liebe Gemeindeversammlungen. Hand hoch, und ich habe schnell über ein paar Hunderttausend Franken entschieden. Parkeinschränkung für Dauerparkierer – jawohl, das nehme ich, neue Strassenbeleuchtung – nein, zu teuer, Kanalisation erneuern – ja, Erhöhung der Wassergebühren – nein, Spielplatz erweitern – ja, Golfplatz – nein, Flughafen –ja, höhere Steuern – sicher nicht! Egal, um welches Thema es sich handelt, mit Handerheben, wird Macht ausgeübt. Das Gute dabei ist, dass immer weniger Leute an die Gemeindeversammlungen gehen. So bekommt die eigene Stimme noch mehr Gewicht. Spannend ist auch zu sehen, wie die anderen abstimmen. Selber kann man entscheiden, ob man beim Mainstream mitmachen will oder ob man mutig genug ist, gegen den Strom zu schwimmen. Noch mutiger ist, wer seine Stimme erhebt und einen Kommentar abgibt. Da ich von Berufs wegen das Glück habe, in verschiedenen Gemeinden den Versammlungen beizuwohnen (wobei ich mich dann leider der Stimme enthalten muss), kann ich interessante Menschenstudien betreiben. Da gibt es die Besserwisser, die Ewigstänkerer, die Klugscheisser, die Engagierten, die Schlichter und die Motzer. Bewundernd schaue ich zu, wie jene vorne den Frechen Paroli geben, und staune, mit welcher Gleichgültigkeit der grösste Teil der Bevölkerung wichtige Entscheide über Dorfgestaltung, Bildungswesen, Finanzen, Strassenbau und Infrastruktur einer Minderheit überlässt. Sie finden Wasserleitungen und Kanalisationen langweilig? Wetten, wenn die marode hundertjährige Leitung ein Leck vor Ihrem Haus hat, wird diese auch für Sie interessant. Ich jedenfalls lasse mich in solch wichtigen Angelegenheiten nicht fremdbestimmen und nehme, wann immer es geht, an den Gemeindeversammlungen teil – auch wenn (leider) nicht immer meine Entscheidung gewinnt.

ROGGENBURG Am Verbandsturnfest: Der Turnverein Liesberg. Am vergangenen Wochenende startete der Turnverein Liesberg, nebst weiteren rund 3500 Turnerinnen und Turnern, am Mittelländischen Verbandsturnfest in Frauenkappelen. Für den Turnverein Liesberg galt es, eine Reaktion auf die zurückhaltenden sportlichen Leistungen am Regioturnfest in Laufen zu zeigen. Der Turnverein Liesberg startete in Frauenkappelen wie gewohnt in zwei schätzbaren (Gymnastik Bühne und Geräteturnen Barren) und in drei leichtathletischen Disziplinen (800m-Lauf, Kugel- und Steinstossen) sowie dem Fachtest Korbball im dreiteiligen Vereinswettkampf. Die Antwort auf die Resultate am Regioturnfest in Laufen gelang auf eine eindrückliche Art und Weise. In allen Disziplinen konnte sich der Turnverein Liesberg steigern. Besonders erwähnenswert sind die Noten von 9,95

FOTO: ZVG

im Kugel- und 9,89 im Steinstossen (Maximalnote ist 10.0). Auch im Geräteturnen und beim 800m-Lauf konnte eine Steigerung um beinahe einen ganzen Notenpunkt erreicht werden. Am Ende des Wettkampfes resultierte eine Gesamtnote von 26,73 (max. 30.0), welche rund 2 Notenpunkte höher ist als vor einer Woche in Laufen. Dieser gelungene Tag wurde am Abend in Frauenkappelen gebührend gefeiert, bevor tags darauf die Rückreise nach Liesberg angetreten wurde. Der sportlich erfolgreiche Gastauftritt in Frauenkappelen ist für die Turnerinnen und Turner aus Liesberg ein versöhnlicher Abschluss der Turnfestsaison 2015 und gibt neuen Elan sowie viel Freude auf die Vorbereitung für das Kantonalturnfest 2016 in Diegten. Gabriel Borer

Tschan ist gewählt WOS. Nachdem Lotti Tschan im ersten Wahlgang der Gemeinderat Ersatzwahl das beste Resultat erzielt hatte, wurde sie nun in stiller Wahl als neue Gemeinderätin gewählt. Für einen zweiten Wahlgang lag nämlich keine weitere Liste vor. Tschan löst die zurücktretende Doris Ross-Bühlmann ab, teil der Gemeindepräsident Peter Hufschmid mit.

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch




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DIES UND DAS

Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

KREBSLIGA

GESUNDHEITSTIPP

SPORT

10 Jahre spitalexterne onkologische Palliativpflege SEOP

Geheimnisse

Tennis – Doppelkonkurrenzen begeisterten

An ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung stellte die Krebsliga Solothurn das Thema «Palliative Care» in den Mittelpunkt. Die spitalexterne onkologische Palliativpflege SEOP der Krebsliga Solothurn feiert das 10-jährige Bestehen. Von unschätzbarem Wert sei es, dass Menschen mit einer unheilbaren Krankheit betreut werden könnten, hielt Kantonsratspräsident Ernst Zingg (Olten) in seinem Grusswort der in Olten durchgeführten Generalversammlung fest. Trotz defizitärer Staatsrechnung werde er nicht ruhen, dieses Thema und den damit verbundenen Mittelbedarf weiter zu kommunizieren. Auch die Oltner Stadträtin Iris Schelbert-Widmer fand anerkennende Worte für die Arbeit der Krebsliga Solothurn. Spendenfranken zweimal umdrehen In seiner Rückschau über das Jahr 2014 zeigte Präsident Andreas Eng (Günsberg) an verschiedenen Beispielen auf, auf welche Weise sein Team den krebskranken Menschen und ihren Angehörigen mit umfassender Beratung und Betreuung sowie mit verschiedenen Begleitangeboten zur Seite stehen konnte. Mit jeweils sehr gut besuchten öffentlichen Anlässen konnte auch die breite Bevölkerung erreicht und sensibilisiert werden. Die Nachfrage nach den Dienstleistungen der Krebsliga Solothurn hat im vergangenen Jahr erneut eine Zunahme erfahren. Dank der Tatsache, dass die Krebsliga Solothurn jeden Spendenfranken zweimal umdreht, bevor sie ihn zielgerichtet wieder ausgibt, konnten 2014 schwarze Zahlen geschrieben werden. Dennoch blickt ausgerechnet der SEOP-Dienst auf eine für

ihn ungewisse Zukunft. Politischen Versprechungen zum Trotz ist nämlich die Übernahme der ungedeckten Kosten im Bereich der ambulanten Palliative Care im Kanton Solothurn nach wie vor ungeklärt. Vernetzung und Integration Der nunmehr seit 10 Jahren bestehende SEOP-Dienst steht Fachpersonen vor Ort konsiliarisch oder für spezialisierte Dienstleistungen zur Seite und kann in komplexen Situationen von Spitex- und Langzeitpflegediensten bei Bedarf unterstützend beigezogen werden. Dem Thema Palliative Care war auch das Gastreferat von Dr. med. Manuel Jungi, Leitender Arzt Palliative Care am Kantonsspital Olten, gewidmet. Jungi erläuterte, dass Palliative Care keine neue medizinische Disziplin sei, sondern vielmehr dem Bewusstsein entspreche, mit interdisziplinären Teams Menschen in ihrer letzten Lebensphase «umhüllende Sorge» angedeihen zu lassen. Dazu sei es erforderlich, bestehende Ressourcen besser zu nutzen. Vernetzung und Integration sind die Schlüsselworte. An Beispielen zeigte Jungi die diesbezügliche Stärke des SEOP-Dienstes auf. «Palliative Care ist nicht nur die Tätigkeit der Betreuenden, sondern hat sehr viel mit Haltung gegenüber dem Patienten und seinem Leiden zu tun.» Aufgrund der demografischen Entwicklung werde die Zahl der Personen, die während der letzten Lebensphase auf Hilfe angewiesen sind, künftig zunehmen, so Jungi. Stephanie Affolter Geschäftsleiterin Krebsliga Solothurn

KURSANGEBOT

Eine Einführung in die Kunst des Pendelns – Sommer-Pendelkurs in Dornach PR. Eine Einführung in die Kunst des Pendelns für interessierte Laien. Mit Hilfe des Pendels kann Erspürtes sichtbar gemacht werden, sowohl bei geobiologischen, psychologischen oder medizinischen Belangen, wie auch bei ganz alltäglichen Fragen, wie z.B., ob ein Lebensmittel, Medikament oder Baumaterial zuträglich ist. Neben der theoretischen Einführung wird viel praktisch geübt. Der Pendelkurs findet an vier aufein-

anderfolgenden Dienstagabenden (18. August bis 8. Sept. 2015, jeweils von 19.00 bis 22.00 h) im Ev. Reformierten Kirchgemeindehaus (Timotheuszentrum), Gempenring, in Dornach statt, unter der Leitung von Frau Petra Baumgartner, dipl. Innenarchitektin, Feng Shui- und geobiologische Beraterin. Auskunft und Anmeldung: Tel./Fax 061 711 20 68 oder 079 471 40 42, e-mail: pegeba@gmx.ch, www.wohlfuehlraeume.ch

Leben und Tod stehen nahe beieinander. Über Leben oder Tod entscheidet die Dosis einer Medizinpflanze mit Giftstoffen als Wirkstoffen. So hat Atropin, der Wirkstoff der Tollkirsche, den Eingang in die Medizin gefunden, ebenso wie Digitalis, der Wirkstoff des Fingerhutes. In der alten Zeit galt es die exakte Dosis zu finden um zu töten oder zu heilen. Thuja occidentalis gehört zu diesen Medizinpflanzen. Der abendländische Lebensbaum ist immergrün. Er birgt das Leben in sich. Daher sein Name. Es ist erstaunlich, dass gerade dieser Lebensbaum die Friedhöfe umfasst! Das Leben beschützt die Toten? Thuja enthält ätherische Öle und Gerbstoffe und ist nützlich für vieles. Deshalb gehört der Lebensbaum in der Homöopathie zu den sogenannten Polychresten. 1928 wiederentdeckt aus der Schatztruhe der Medizinpflanzen, wurde das ätherische Öl von deutschen Ärzten als Wurmmittel empfohlen. In der Homöopathie ist es ein Goldschatz unter den Heilmitteln. Wenn nach Infekten chronische Störungen zurückbleiben, das Lymphsystem oder das Schleimhautsystem belastet ist, muss Thuja ins Auge gefasst werden. Zur Impfunterstützung oder bei Impfstörungen hat sich der Lebensbaum einen grossen Namen gemacht. Diese Medizinpflanze birgt noch viele Geheimnisse. Eli Schläppi, staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

EINGESANDT

Rauracherkulturpreis ans Theater

Von Diegten nach Läufelfingen Sonntag, 12. Juli 2015. Sowohl das Naturschutzgebiet Chilpen in seinem Spätsommer-Aspekt wie der Diegter Giessen sind Höhepunkte dieser Wanderung. Dem Himmel am nächsten sind wir jedoch zwischen Dietisberg und Hasengatter. Wanderzeit: 4 Std., Höhendifferenz, Aufstieg 470m, Abstieg 360m. Verpflegung: aus dem Rucksack, Einkehrmöglichkeit am Schluss der Wanderung. Treffpunkt: 08.15 Uhr Schalterhalle Basel SBB. Billett: U-Abo oder Tageskarte. Auskunft und Anmeldung bis 9. Juli 2015 bei: Frieda Suda 061 711 28 51, friedasuda@sunrise.ch Sektion Birsigtal und Birseck

Schmerzhaftes Souvenir Eben bin ich aus den Ferien zurückgekehrt und wie jedes Jahr habe ich mich darüber gewundert, wie fahrlässig viele Touristen ihre Haut der Sonne aussetzen. Beim Anblick eines Sonnenbrands meine ich jedes Mal, ebenfalls diesen juckenden Schmerz zu spüren, der einen tagelang quält.

Am Grümpeli in Breitenbach: Die Firma Von Roll.

FOTO: CAROLINE ERBSMEHL

Noch mehr sommerliche Wickel-Helfer finden Sie in der Wickel-Apotheke der EGK-Gesundheitskasse, die Sie unter www.egk.ch erhalten. Mit dieser müssen Sie nicht einmal mehr Küchentücher zum Wickeln missbrauchen: Tücher aus verschiedenen Materialien und in allen erdenklichen Grössen sind nämlich genauso enthalten wie viele nützliche Wickel-Rezepte. Bleiben Sie gesund! Ruth Joseph Leiterin Agentur Laufen

laufen@egk.ch

Samuel Dürr/Michel Caillet standen nach zwei spannenden und hart umkämpften Matches schliesslich die Finalisten fest, die sich im Rahmen des TCB-Grossanlasses im August um den Titel des Doppelclubmeisters streiten werden. In der Damenkategorie schwang das favorisierte Doppel Julia Stegmüller/Jolanda Marti obenaus. Die Juniorenkategorie wurde in Gruppenspielen entschieden und durfte aufgrund des grossen Engagements von Spielerinnen und Spielern und toller Stimmung neben dem Platz als zusätzlich aufwertende Attraktion des Anlasses gewertet werden. Den Titel holten sich schliesslich Elijah Saner und Elia Hänggi. Der Tennisclub Breitenbach geht nun in die Sommerpause, wobei in der ersten Sommerferienwoche das Sommercamp für Juniorinnen und Junioren stattfindet. Der nächste wettkampfmässige Programmpunkt bildet dann das Clubturnier im August.

WANDERTIPP

LESERGALERIE

Wenn es bei aller Vorsicht doch einmal zu viel Sonne war, findet man die beste Hilfe wie so oft im Haushalt. Mit einigen einfachen Zutaten lassen sich wohltuende Wickel anlegen, die die Schmerzen garantiert erträglicher machen und die Haut beruhigen. Quark ist eines dieser Wundermittel: Dick auf ein Stück Gaze aufgetragen und mit einem Küchentuch auf der verbrannten Stelle befestigt, kühlt er die Haut und sorgt gleichzeitig dafür, dass diese nicht austrocknet.

tcb. Mit dem alljährlichen Doppelturnier ging am vergangenen Wochenende ein weiterer Höhepunkt im Jahresprogramm des TC Breitenbach zu Ende. Während in der Junioren- und der Damenkategorie neue Titelhalter erkoren wurden, steht das Final bei den Herren erst im Rahmen des Einzelturnieres im August dieses Jahres auf dem Programm. Insgesamt 25 Paarungen spielten in drei Kategorien um Siegerehren in den Doppelkategorien. Mit 14 Nennungen bildete dabei wie erwartet die Herrenkonkurrenz das grösste Tableau. Zahlreiche Interclubspieler nutzten die Gelegenheit, die gegenwärtige Form aus den Meisterschaftsspielen auch im vereinsinternen Vergleich auszuspielen. Die acht besten Doppelteams qualifizierten sich schliesslich für die Viertelfinals, wobei die vier topgesetzten Paarungen siegreich blieben und den Kampf um den Finaleinzug unter sich ausspielten. Mit Urs Christ/Hanspeter Jeker und

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Situationskomik: Katze mit FOTO: MANUELA FELLINO Bier.

Preisübergabe: (v.r.) Pierre Gürtler, Obmann Gesellschaft Rauracher Geschichtsfreunde, Georg Darvas und Johanna Schwarz, Leitung neuestheater.ch, und Evelyn Borer, Präsidentin Gönnerverein neuestheater.ch.» FOTO: ZVG

«Am 23. Juni 2015 konnte der Gönnerverein neuestheater.ch mit grosser Freude den Rauracherkulturpreis 2015 entgegennehmen. Die Preisübergabe fand

im Foyer des Theaters am Bahnhof Dornach statt, das seine Eröffnung Ende September 2015 feiern wird. Evelyn Borer


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Donnerstag, 2. Juli 2015 Nr. 27

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Unfall auf Fussgängerstreifen LAUFEN. WOS. An der Bahnhofstrasse in Laufen, auf dem Fussgängerstreifen beim Restaurant Krone, kam es am letzten Freitagvormittag, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und Fussgängern. Dabei kippte ein Kinderwagen um. Der halbjährige Knabe im Kinderwagen fiel etwa zur Hälfte heraus und musste zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Dort wurde festgestellt, dass das Kleinkind unverletzt geblieben war; seine 19-jährige Mutter erlitt Schürfungen. Der Lenker des Autos war ein 83-jährigen Schweizer. Da bezüglich Unfallhergang Unklarheiten bestehen, sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen. Zweischneidig: Im Kaltbrunnental lockt die Abkühlung und warten die Bremsen.

FOTO: REINHARD HÄNGGI

ERSCHWIL

BÄTTWIL

KANTON SOLOTHURN

Ausgelaufener Diesel verschmutzt Fahrbahn

Kollision zwischen Auto und Tram

Vorsicht bei günstigen Belagsarbeiten

WOS. Aus einem gerissenen Tank eines Lastwagens sind am 25. Juni, mehrere 100 Liter Diesel auf die Passwangstrasse gelaufen. Mit Hilfe mehrere Einsatzkräfte wurde das Dieselöl gebunden. Am Donnerstagvormittag, 25. Juni, gegen 08.15 Uhr, fuhr ein Lastwagen auf der Passwangstrasse talwärts Richtung Erschwil. In einer Rechtskurve überfuhr er einen losen Schachtdeckel, der sich in der Folge aufstellte und den Tank des Lastwagens aufriss. Aus dem Tank flossen dann rund 350 Liter Dieselöl auf die Fahrbahn. Der Lastwagen wurde vor Ort repariert und der Schachtdeckel verschweisst. Die Strasse wurde am Nachmittag durch das Kreisbauamt gereinigt. Neben der Kantonspolizei Solothurn standen die Feuerwehr Erschwil, die Ölwehr Balsthal, das Amt für Umwelt und das Kreisbauamt im Einsatz.

WOS. Bei einer Kollision zwischen einem Tram und einem Auto in Bättwil am Sonntagmorgen wurden zwei Personen leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand grösserer Sachschaden. Eine Autolenkerin war am letzten Sonntagmorgen von Bättwil nach Ettingen unterwegs. Auf der Witterswilerstrasse überquerte sie beim Bahnübergang das Bahngleis. Gleichzeitig näherte sich von der Haltestelle Bättwil herkommend ein Tram. Es kam zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Das Auto wurde quer über die Fahrbahn geschoben und verkeilte sich zwischen Tram und Barrierenverankerung. Die Autolenkerin und die Tramführerin wurden beim Unfall leicht verletzt und durch die Ambulanz betreut. Die Feuerwehr Verbund Egg war zwecks Bergung des Autos vor Ort.

WOS. Bei der Kantonspolizei Solothurn gingen zwei Meldungen ein in Zusammenhang mit ausländischen Arbeitern. Im ersten Fall führten die Arbeiter umfangreichere Belagsarbeiten durch, als mündlich vereinbart wurden. Die Beteiligten regelten ihren Konflikt schliesslich mithilfe der Polizei. Im zweiten Fall ging es um ein telefonisches «Angebot». Die Polizei weist auf unseriöse Handwerker hin, die vor allem in den Sommermonaten aktiv sind. Diese Personen bieten oft in aufdringlicher Weise an der Haustüre ihre angeblich guten «Dienstleistungen» zu Spottpreisen an. Häufig werden dabei Vorauszahlungen verlangt. Die Arbeiten werden dann aus verschiedenen Gründen massiv teurer. Am Ende erhält man eine schlechte Gegenleistung zu einem völlig überrissenen Preis.

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Spektakulärer Selbstunfall DUGGINGEN WOS. Zu einem spektakulären Selbstunfall kam es am Samstag Nachmittag, kurz nach 16.30 Uhr, in der Baselstrasse in Duggingen. Ein 22-jähriger Autofahrer fuhr von einer Tankstelle auf die Baselstrasse in Richtung Laufen hinaus. Weil er bei eingeschlagener Lenkung zu stark beschleunigte, verlor er die Kontrolle und geriet rechts gegen das steile Grasbord. In der Folge überschlug sich das Auto und es kam auf dem Dach liegend auf der Strasse zum Stillstand. Der Autofahrer blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon, sein 20-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt .

MUSIK-TIPP

Leon Bridges Der Sänger, Gitarrist und Songwriter aus Fort Worth in Texas erhält für sein vor zwei Wochen veröffentlichtes Debütalbum «Coming Home» (Sony Music) gute bis euphorische Kritiken. Er erinnert mit seinem sanften Gesangsstil an Grössen wie Sam Cooke, Percy Sledge und Otis Redding. Der an die 1950er- und 1960er-Jahre anlehnende Retro-Sound aus Soul, Gospel und Rhythm’n’Blues kommt bei Leon Bridges ohne Streicher und fast ohne Bläser instrumental meist schlank und nie verstaubt daher. Er setzt auf Behutsamkeit anstatt auf Kraft. Dieser Newcomer, der seinen Lebensunterhalt vor zwei Jahre noch als Tellerwäscher in einem Restaurant verdiente, hat mit seiner warmen Crooner-Stimme und seiner emotionalen Wohlfühlmusik das Potenzial für eine nachhaltige Karriere. Leon Bridges tritt am 12. Juli beim Montreux Festival und am 16. September im Kaufleuten in Zürich auf. Benno Hueber

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SVP Solothurn stellt weitere Listen auf OENSINGEN. WOS. Die SVP Kanton Solothurn hat letzte Woche in Oensingen sechs Frauen und fünf Männer für den Nationalrat nominiert. Auf der neuen Liste SVP Frauen kandidiert unter anderem Sibylle Jeker aus Erschwil. Auf der Liste Ü55/SVP International vertritt Peter Linz aus Büsserach das Schwarzbubenland. Die SVP-Hauptliste, die Listen «SVP Frauen», «Ü55/SVP International» und jene der «Jungen SVP» werden miteinander verbunden, teilt die SVP mit.

70 Menschen spendeten Blut BÄRSCHWIL. WOS. Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Bärschwil und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samariterverein Bärschwil gebührt Dank. Nächste Spendemöglichkeit in Bärschwil am 26.10.2015.

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