19_2022_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19 | 90. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Daniel Kissling Vergleichswerte

Daniel Kissling, Kulturschaffender und Barkeeper. (Bild: M. Isler)

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Mit Leib und Seele Eishockeyfan: Karin Marti unterstützt die Schweizer Nationalmannschaft an jeder WM vor Ort. (Bild: Achim Günter)

Die Hüterin der Fahne KARIN MARTI Die Eishockey-Weltmeisterschaft ist für die Trimbacherin Karin Marti eine heilige Zeit. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt sie die Schweizer «Nati» vor Ort – in einer prominenten Rolle. ACHIM GÜNTER

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ein Herz schlägt für die Schweizer Nationalmannschaft, den ZSC und den EHCO. In dieser Reihenfolge.» Ihr Herz wird in diesen Frühlingswochen also ganz schön gefordert. Zuerst die Playoff-Finals mit den ZSC Lions und Olten, ab morgen die Eishockey-WM mit der «Nati». Die Person, deren Herz momentan mal wieder höher schlägt, heisst Karin Marti. Die 53-jährige Trimbacherin ist wohl einer der grössten Schweizer Eishockeyfans überhaupt. Heute Donnerstag reist sie zur Eishockey-Weltmeisterschaft nach Finnland, die morgen Freitag beginnt. Es wird die 23. WM sein, die Marti vor Ort verfolgt. Seit 1998 hat sie keine verpasst, bei der man live vor Ort dabei sein konnte. 2020 wurde die WM in der Schweiz wegen Corona abgesagt, 2021 in Lettland durften keine ausländischen Gäste anreisen. «Jede WM für sich ist speziell. Aber die erste im Ausland 1999 in Norwegen mit all den neuen Eindrücken blieb mir in besonders guter Erinnerung», erinnert sie sich. «Und dann natürlich auch jene von 2013 und 2018 mit den Medaillengewinnen der Schweiz. 2018 durfte ich sogar mit der Mannschaft in einem Charterflug in die Schweiz zurückreisen.» Das Nati-Fieber erfasst Marti 1998 bei der Heim-WM in Zürich und Basel. 1999 fliegt sie nach Norwegen – und wird endgültig infiziert. Marti gehört den Willifans an. «Willi» nimmt Bezug auf Wilhelm Tell. Die Mitglieder der Willifans

supporten durchs Jahr hindurch verschiedene Deutschschweizer Klubs. Die Gruppe weist einen harten Kern von gut 30 Mitgliedern aus. Fünf bis zehn von ihnen verfolgen jeweils die gesamte WM vor Ort. Marti zählt dazu. «Für mich ist die WM der Saisonhöhepunkt und nicht die Playoffs – selbst dann, wenn die ZSC Lions den Titel holen.»

Zeiter als Auslöser für «Klubwechsel»

Längst gehört die Trimbacherin bei den Willifans zum Inventar. Mehr als das: Karin Marti ist die Hüterin der übergrossen Schweizer Fahne, welche die Nati-Fans jeweils bei einem Tor ihrer Lieblinge über ganz viele Köpfe hinweg ausrollen. Unterstützt von Kollegen entrollt sie das grosse Schweizer Kreuz und verstaut es danach wieder bis zum nächsten Torjubel. Während und zwischen den Spielen ist die Fahne in Martis Obhut. Die Kaufmännische Angestellte, die in einem 100-Prozent-Pensum arbeitet, setzt für die WM jedes Jahr gut zwei Wochen Ferien ein. Zum Eishockey gefunden hat sie 1980 als Zwölfjährige. Fortan besucht sie regelmässig Spiele im Kleinholz, erlebt Auf- und Abstiege mit den Grünweissen mit. Schmunzelnd sagt sie: «Ich war 22 Jahre Olten-Fan, ehe ich meinen Horizont erweiterte.» Profiteure ihrer «Horizonterweiterung» sind die ZSC Lions. Der Wechsel des Fanlagers passiert im Zuge der Nationalmannschaft. «Ein bestimmter Spieler der Nati gefiel mir beim Interview im Anzug enorm gut. Da schaute ich nach, in welchem Klub er spielt. Ich schluckte erstmal leer, denn zwischen dem ZSC und Olten hatte in den 80er-Jahren stets eine gewisse Rivalität bestanden.» Beim betreffenden Akteur handelt es sich um Michel Zeiter, damals die ZSC-Kultfigur schlechthin. In der Saison 1998/99 besitzt Marti noch immer die Saisonkarte des EHCO, besucht aber wegen Zeiter – «nur wegen ihm» – auch bereits gelegentlich einen ZSC-Match. Bald schon ist Marti wesentlich häufiger im Hallenstadion als im Kleinholz anzutreffen. Später wird die

nächste grosse ZSC-Klubikone Mathias Seger Michel Zeiters Platz im Herzen von Karin Marti übernehmen. Seit der Saison 2000/2001 ist Marti im Besitz der Saisonkarte in Zürich-Oerlikon. Nur ein einziges Spiel verpasst sie seither – wegen Krankheit. Es ist – wenn das kein Schicksal ist! – jenes, als ihr Lieblingsspieler Michel Zeiter von einer Schlittschuhkufe am Hals getroffen wird und beinahe verblutet. Inzwischen durfte Marti mit den ZSC Lions bereits sechs Meistertitel bejubeln, der siebte wurde jüngst gegen den EV Zug nur hauchdünn verpasst.

«Mit dem Eishockey verheiratet»

Den Saisonauftakt im Spätsommer kann sie jeweils kaum erwarten. Im Stadion verfolgt sie pro Saison an die 50 Eishockeymatches. «Es kam auch schon vor, dass ich pro Woche an sieben Tagen fünf Spiele sah.» Als sie ihren Partner kennenlernt, mit dem sie mittlerweile über 20 Jahre liiert ist, sagt sie ihm: «Ich bin mit dem Eishockey verheiratet.» Und ein Abkühlen dieser Leidenschaft ist nicht zu erwarten: «Ein Kollege hat mal gesagt: Je älter man wird, desto intensiver, verrückter wird es.» Die nächsten gut zwei Wochen wird ihr Partner einmal mehr ohne sie auskommen müssen. Heute Donnerstag startet das WM-Abenteuer Nummer 23 für Karin Marti. Zuerst geht es per Zug nach Hamburg, anschliessend mit dem Nachtzug nach Stockholm und schliesslich mit der Fähre über die Ostsee nach Helsinki. Am Samstag steht dann auch schon das erste Spiel der Nati gegen Italien an. Falls das Fischer-Team seinen Supportern keine erneute Sternstunde beschert, hat Marti ein zweites heisses Eisen im Feuer. Das Herz von Karin Marti schlägt auch ein wenig für die Finnen. Und die treten diesmal ja vor Heimpublikum an. Die Chancen also, dass Marti trotz des verpassten Titelgewinns der ZSC Lions zumindest an der WM etwas zu feiern haben wird, stehen gar nicht mal so schlecht.

ergangene Woche hab ich meinen neuen Job im Konzerthaus KIFF in Aarau angetreten. Neuer Arbeitsweg, neue Aufgaben, neue Abläufe, neue Gesichter, neue Auswahl an Verpflegungsmöglichkeiten über den Mittag. Alles neu macht der Mai. Werden wir Menschen mit Neuem konfrontiert, halten wir uns unweigerlich an dem fest, was wir kennen – um diese Dinge zu verstehen, ihre Dimensionen, ihren Wert, auch ihre Andersheit fassen und einordnen zu können. Während wir im Coq d’Or die Eiswürfel für die Drinks haben anliefern lassen, werden sie im KIFF von Eismaschinen produziert, die wiederum mindestens doppelt so gross sind wie das Modell in der Schützi, deren Raumhöhe dagegen gefühlt dreimal so hoch ist wie die des KIFF-Saals, in den aber trotzdem gleich viele, nämlich rund 550 Zuschauerinnen und Zuschauer passen. So streune ich also seit einigen Tagen durch die vor über dreissig Jahren zum Kulturzentrum umfunktionierte Futterfabrik und vergleiche dieses mit jenem, vermutlich auch mal Äpfel mit Birnen – und Aarau mit Olten. Zwei Zentrumsorte im Mittelland, etwa gleich gross und erst noch am selben Fluss gelegen. Trotzdem ist es nicht einfach, aussagekräftige Vergleiche zu machen: Die einen gehen aufs Brügglifeld, die anderen ins Kleinholz. Die einen bauen für über 10 Millionen ihre alte Reithalle zu einer neuen Kulturbühne um, die anderen haben sie schon vor Jahren für Parkplätze abgerissen. Die einen haben während Corona Notfall-Kredite für Kulturschaffende eingerichtet, die anderen Kultur-Organisationen Gelder gekürzt. Nicht alle Vergleiche sind sinnvoll und nicht auf alles geben sie Antwort. Wo ich nächste Woche mein Mittagessen holen gehen soll, das kann mir ein Vergleich der beiden Städte auch nicht sagen.


Amtliches Baupublikationen

Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19

... und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit ... In unseren Herzen bist Du und bleibst Du, so lang wir leben; lebendig, kraftvoll, liebenswert und stark.

Bewegt und unendlich traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Schwiegermami und Grosi

Bauherrschaft: Salt Mobile SA, 1020 Renens Swiss Infra Services SA 8152 Opfikon Projektverfasser: Complan AG, 3011 Bern Bauobjekt: Erstellung neue Mobilfunkanlage Bauplatz: Leinfeldstrasse 20 GB Trimbach Nr. 2171 Planauflage: Bauamt Trimbach, Baslerstrasse 122 4632 Trimbach Bauherrschaft: Salt Mobile SA, 1020 Renens Swiss Infra Services SA 8152 Opfikon

Astrid Stillhard-Horisberger 12. August 1941 – 6. Mai 2022

Projektverfasser: Complan AG, 3011 Bern

Olten, 6. Mai 2022

Bauobjekt: Erstellung neue Mobilfunkanlage

Wir vermissen dich: Markus und Cornelia Stillhard Roland und Tina Stillhard-Borner mit Lynn und Ben Sandra und Edmund Peier-Stillhard mit Leonie und Levin Verwandte, Bekannte und Freunde Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Montag, 16. Mai 2022 um 15.00 Uhr in der Abdankungshalle auf dem Friedhof Meisenhard in Olten statt. Anstelle von Blumenspenden unterstützen Sie den Wildpark Mühletäli, Olten, IBAN: CH34 0844 0209 3122 9000 6, Vermerk: Astrid Stillhard.

Bauplatz: Brückenstrasse 47 GB Trimbach Nr. 1255 Planauflage: Bauamt Trimbach, Baslerstrasse 122 4632 Trimbach Einsprachen sind einzureichen an das Bauamt Trimbach. Einsprachefrist: 26. Mai 2022

Direktion Bau

Baupublikationen

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Bauherrschaft: Verein WG-Treffpunkt 4600 Olten Projektverfasser: Verein WG-Treffpunkt 4600 Olten Bauobjekt: Umnutzung (Wohnung zu Arztpraxis) Bauplatz: Bühnenstrasse 2 GB Olten Nr. 6316 Bauherrschaft: Jeisy-Strub Benjamin und Muriel 4600 Olten Projektverfasser: Jeisy-Strub Benjamin und Muriel 4600 Olten Bauobjekt: Überdachung best. Sitzplatz mit Pavillon (Hardtop-Lamellendach) Bauplatz: Feigelstrasse 38 GB Olten Nr. 3415 Bauherrschaft: Contino Luigi und Jolanda 4600 Olten Projektverfasser: Immersi Angelo 5012 Schönenwerd Bauobjekt: Isolation und Renovation Fassade Bauplatz: Sportstrasse 56 GB Olten Nr. 4100 Projektänderung:

Traueradresse: Roland Stillhard, Alte Oltnerstrasse 47, 4652 Winznau

Wochenmarkt am Donnerstag, 19. Mai 2022 Marktplatzverschiebung auf die Schützenmatt Am Samstag, 21. Mai 2022 findet auf der Kirchgasse die SRF-Live-Show «SRF bi de Lüt» und ab Donnerstag, 19. Mai 2022 für 3 Tage das «Beizlifest bi de Lüt» auf dem Munzingerplatz statt. Aufgrund des mehrtägigen Aufbaus der Infrastruktur für die Sendung findet der Wochenmarkt am Donnerstag, 19. Mai 2022 auf der Schützenmatt statt. Der Parkplatz Platanen (unter den Bäumen) steht an diesem Tag von 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr als Parkraum nicht zur Verfügung. Der Zirkusparkplatz steht zum Parkieren zur Verfügung. Olten, 12. Mai 2022

Amtliche Publikation

Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Verkehrsmassnahme in Olten, Friedaustrasse Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr. 121 vom 9. Mai 2022 folgende Verkehrsmassnahme beschlossen: Aufhebung von einem Parkfeld; Blaue Zone (4.18) – Friedaustrasse, vor der Liegenschaft Friedaustrasse 22 Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bauund Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.zu hinterlegen. Olten, 12. Mai 2022

Öffentliche Mitwirkung

Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Auf Grund der Bestimmungen des kantonalen Planungs- und Baugesetzes sowie des Bundesgesetzes über die Raumplanung werden in der Zeit vom Dienstag, 17. Mai bis Dienstag, 14. Juni 2022 der

Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften «Konradstrasse 25/27» zur öffentlichen Mitwirkung aufgelegt. Auflageort

Direktion Bau, Stadthaus, Dornacherstrasse 1, Erdgeschoss.

Das Auflagedossier ist auch auf www.olten.ch aufgeschaltet. Ihre Mitwirkungseingabe, welche einen Antrag und dessen Begründung enthalten soll, können Sie schriftlich (per Post mit Adressangabe) bis Dienstag, 14. Juni 2022 (Poststempel) an die Direktion Bau, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten, einreichen. Olten, 12. Mai 2022 Direktion Bau

Amtliche Publikation

Bekanntmachungen

Bauherrschaft: Aargauische Kantonalbank AKB 5000 Aarau

Sitzung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten Mittwoch, 18. Mai 2022, 19.00 Uhr und Donnerstag, 19. Mai 2022, 19.00 Uhr Stadthaus, Ratsaal Achtung: Interessierte können der Sitzung via Youtube zuhören. Den Link zur Sitzung finden Sie tagesaktuell auf www.olten.ch.

Traktandenliste: Mittwoch, 18. Mai 2022 1. Mitteilungen 2. Wahlbüro/Demissionen Ersatzmitglieder und Ersatzwahlen 3. Räumliches Leitbild der Stadt Olten/Genehmigung 4. Gesamtrevision Ortsplanung, Vorgehen und Investitionskredit/Genehmigung 5. Volksinitiative betr. Aareschwimmstadt Olten/Beantwortung Donnerstag, 19. Mai 2022 6. sbo Bericht und Rechnung 2021/Genehmigung 7. Teilrevision Statuten der städtischen Betriebe (sbo) betr. Nachhaltigkeit/Genehmigung 8. Parlamentarische Vorstösse/Begründung, Beantwortung und Weiterbehandlung 8.1 Auftrag Bartolomeo Vinci (CVP/EVP/glp) betr. Lademöglichkeiten für Elektroautos erweitern 8.2 Auftrag Raphael Schär-Sommer (Fraktion Grüne) betr. Verband Schweizerische Gasindustrie (VSG) 8.3 Auftrag Martin Räber (Fraktion Grüne) Betr. Nachhaltige Beschaffung 8.4 Auftrag Martin Räber (Fraktion Grüne) betr. Keine zusätzlichen Anschlusskosten durch energetische oder umwelttechnische Sanierung 8.5 Interpellationen 1 - 3 Philippe Ruf (SVP) und Mitunterzeichnende betr. Kunstmuseum 8.6 Auftrag Christine von Arx (SP) betr. Vollständige Publikation Rechtssammlung 8.7 Überparteiliche Interpellation Marc Winistörfer (SVP), Urs Knapp (FDP) und Mitunterzeichnende betr. Notschlafstelle neben Frohheimschulhaus und Pauluskirche 8.8 Auftrag Manfred Schoger (CVP/EVP/glp) und Mitunterzeichnende betr. Abstimmung der Stundenpläne von Kindergarten und Primarschule 8.9 Auftrag Manfred Schoger (CVP/EVP/glp) und Mitunterzeichnende betr. Digitales Baugesuch 8.10 Auftrag Matthias Borner (SVP) betr. Abstimmungsversprechen einhalten, Nettokosten der Museen senken! 8.11 Überparteilicher Auftrag Yael Schindler (GO) und MU betr. Ortsbildschutz und Klimaschutz vereinbaren 8.12 Überparteilicher Auftrag Tobias Oetiker (OJ) und MU betr. Schaffung Migrationsbeirat (MBR) 8.13 Auftrag Fraktion CVP/EVP/glp, Muriel Jeisy (CVP) und MU betr. Baugesuchsverfahren für Kleinstvorhaben wie Velounterstände vereinfachen 8.14 Überparteiliche Interpellation Tobias Oetiker (OJ) und MU betr. Kosten bei der Bearbeitung parlamentarischer Vorstösse 8.15 Interpellation Fraktion FDP, Nico Zila und MU betr. Entwicklungsgebiet Hammer / Rötzmatt und Personenunterführung OSW mit SBB koordinieren 8.16 Parlamentarischer Antrag Fraktionen Grüne/Junge Grüne und Olten Jetzt! betr. Offenlegung des Stimmverhaltens des Gemeindeparlaments/ Stellungnahme 8.17 Auftrag (Parlamentarischer Antrag) Christine von Arx (SP/JSP) betr. Ergänzung des Geschäftsreglements: Abschreibung von Aufträgen/ Stellungnahme 8.18 Auftrag Christine von Arx (SP/JSP) betr. Gespräch mit der Bürgergemeinde Olten 8.19 Auftrag Fraktion Olten Jetzt!, Daniel Kissling und Mitunterzeichnende betr. Unterstützung für das Haus der Fotografie 8.20 Interpellation Cécile Send (SP/JSP) betr. Obdachlosigkeit in der Stadt Olten und Sozialregion 8.21 Interpellation Robin Kiefer (SVP) betr. Klumpenrisiko bei Steuersubjekten/Förderung des Wirtschaftsstandortes Olten Olten, 5. Mai 2022 Stadtkanzlei

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Stadt

Nr. 19 | Donnerstag, 12. Mai 2022

Die Frühschwimmer sind zurück

CYRILL PÜRRO

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Energie und gute Laune für den Tag

Das Frühschwimmen wird in Olten nicht nur von einer kleinen Gruppe zelebriert. Rund 50 Besucherinnen und Besucher, so schätzen örtliche Badmeister die Zahl der Gäste an diesem Mittwoch ein, stürmen in das Strandbad, sobald der Zeiger der Uhr auf halb sieben Uhr morgens steht. Im Sprint ziehen sie sich um, Schuhe und Kleider werden an den Beckenrand geworfen, dann ein Kopfsprung ins kühle Nass. Das befreit, wie man den erleichterten Gesichtern unschwer ansieht, sobald der Kopf nach dem kurzen Taucher wieder über dem Wasser zu sehen ist und sich ein breites Lächeln auf dem Gesicht erkennbar macht. Eine Frage, die sich beim Beobachten der Frühschwimmerinnen und Frühschwimmer stellt: Ist es nicht schwierig, am frühen Morgen ins Wasser zu steigen, gerade wenn es etwas kühler ist? Nein, nach all den Jahren brauche es keine Überwindung mehr, frühmorgens oder bei schlechtem Wetter zu schwimmen, erzählen die Badi-Besucherinnen Trudi Rüegg und Helene Schneider. Die beiden sind gerade aus dem Wasser gestiegen. «Ausser, wenn das Wasser nur vier Grad warm ist. Aber auch das

Zu früher Morgenstunde: Für viele Menschen ist das Frühschwimmen zur Tradition geworden. (Bilder: Cyrill Pürro) schreckt uns nicht ab», sagt Schneider lachend. Kein Wunder, denn die beiden leben diese Tradition bereits seit Jahren. «Wir machen das bestimmt schon mehr als 25 Jahre», sagt Rüegg und wirft sich ein Badetuch über die Schulter. Rüegg und Schneider gehen, wenn es Zeit und Wetter zulassen, jeden Morgen ins Strandbad, um zu schwimmen. «Es ist wie eine Sucht», sagen die beiden und lachen – und es bringe Kraft, Energie und gute Laune für den ganzen Tag. Auch gesundheitlich wirke sich der Morgensport auf ihre Leben aus. So fühlt sich Schneider während der Badesaison allgemein fitter.

«Es fördert die innere Ruhe»

Eine Runde um das Schwimmbecken gedreht und es fällt auf: Trotz der vielen Schwimmerinnen und Schwimmer, die heute den Saisonbeginn einläuten, füllt sich das Strandbad nur langsam mit neuen Gästen. Grund dafür könnte die doch eher kühle Aussentemperatur sein. Doch das macht vor allem den jüngeren Besuchenden nichts aus. Denn die neugebaute grüne Wasserrutsche wird schon in der ersten halben Stunde der neuen Badesaison von drei Jungen beansprucht. Hinaufsteigen und wieder hinunterrutschen, den Turnus mehrere Male nacheinander wiederholen: Sie sind die einzigen Kinder zu dieser frühen Stunde in der Badi und müssen daher den noch vorhandenen Platz reichlich nutzen. Wieder zurück beim Schwimmerbecken winken zwei motivierte Besuche-

rinnen des Strandbads. Diana und Sheresa wollen unbedingt erzählen, warum sie die Tradition des Frühschwimmens seit gut 20 Jahren durchziehen. «Es fördert die innere Ruhe», sagt Sheresa dazu. Die beiden haben gerade eine Pause eingelegt und stehen am Beckenrand. Ausgepowert, aber glücklich scheinen sie zu sein. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht erklärt Diana: «Wir kommen jeden Morgen, auch am Sonntag.» Selbst eiskaltes Wasser halte sie nicht ab. Nur in den Ferien verzichten die beiden auf das morgendliche Schwimmen in der Badi. Im Strandbad treffen sich Diana und Sheresa nicht nur zum Schwimmen schon um halb sieben Uhr. Es gehe auch um die Freundschaften, die man durch

dieses Hobby pflegt. Nebst den Schwimmerinnen und Schwimmern freuen sich auch die Badmeister des Strandbads auf die Saison. Andreas Proft, der das Treiben rund um und in den Becken beobachtet: «Es macht uns stolz, dass so viele schon so früh hier sind und es geniessen. Wir haben viel Energie in die Wiedereröffnung reingesteckt.» Er ist schon seit 15 Jahren Badmeister im Strandbad. Es wird wärmer. Seitdem das Strandbad seine Tore für diese Badesaison geöffnet hat, ist nun bereits eine Stunde vergangen. Die ersten Frühschwimmer steigen aus den Becken, kleiden sich um und machen sich auf den Weg zur Arbeit. Viele von ihnen werden die nächsten Tage wieder kommen.

STELLENBESETZUNG

Dotationskapital erneut höher verzinst Die Jahresrechnung 2021 der Städtischen Betriebe Olten (sbo), über welche das Gemeindeparlament am 19. Mai befindet, weist einen Jahresgewinn nach Verzinsung von rund 1,4 Millionen Franken aus. Im Vorjahr hatte eine einmalige Auflösung der stillen Reserven für ein Ausnahmeergebnis von 76,7 Millionen Franken gesorgt. Wie schon in den beiden Jahren zuvor konnte die Verzinsung des Dotationskapitals gegenüber der Einwohnergemeinde um 0,5 sko Millionen Franken erhöht werden.

Diana und Sheresa kommen jeden Morgen ins Strandbad.

EINWEIHUNG Jetzt ist es offiziell: Anfang März hatte der Stadtrat von Olten beschlossen, dem neugestalteten kleinen Platz an der Dünnern unterhalb der Altstadtmauern einen eigenen Namen zu geben. An einer kleinen Feier wurde nun noch der dazugehörige Akt vorgenommen und das Namensschild zum neuen «Metzina-Wächter-Platz» enthüllt.

Vor einer Woche wurde das Namensschild zum neuen Platz enthüllt. (Bild: ZVG) sie also nicht als Hexe zu denunzieren. Danach habe sie auf der Zinne der Ringmauer einige Worte gesprochen, worauf ein grosses Unwetter losbrach, das die Belagerer zum Abzug gezwungen habe. In der Folge wurde Metzina Wächter in Solothurn der Hexerei verdächtigt und angeklagt. Dank der Fürsprache einiger

Der Stadtrat von Olten hat Peter Moser aus Wabern als neuen Co-Schulleiter des Sekundarschulstandorts Frohheim angestellt. Er wird seine neue Aufgabe in Olten am 1. August 2022 als Nachfolger von Hansueli Tschumi antreten. Dieser wird per Ende Schuljahr 2021/22 in Pension gehen, nachdem er 38 seiner 40 Schuljahre im pädagogischen Einsatz für die Jugendlichen der Stadt Olten stand. Peter Moser ist 59-jährig. Er hat die Ausbildung zum Turn- und Sportlehrer an der ETH Zürich Peter Moser. und der Universität Bern abgeschlossen. An der Universität Bern hat er ein Zweitstudium in Arbeits- und Organisations- sowie Sozialpsychologie und weitere Ergänzungsstudien im Bereich Pädagogik mit Schwerpunkt Schulführung abgeschlossen. Seine Führungsausbildung komplettierte Peter Moser im Jahr 2007 mit dem Abschluss des Executive Master of Public Administration an der Universität Bern. Aktuell absolviert er berufsbegleitend den CAS Kindesschutz an der Berner Fachhochschule. Peter Moser bringt umfangreiche Erfahrung aus den Bereichen Bildung und Verwaltung in seine neue Aufgabe ein. So war er in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung sowie in der Weiterbildung von Lehrpersonen tätig. Verwaltungserfahrung bringt er als ehemaliger Leiter des Amts für Bildung, Kultur und Sport der Stadt Langenthal sowie aus seiner Arbeit im Bundesamt für Sport mit, wo er für den Bereich Sport in der sko Schule zuständig war.

STÄDTISCHE BETRIEBE OLTEN

Ein Platz für Metzina Wächter

Bezugnehmend auf den benachbarten Hexenturm in der Stadtmauer wurde der Platz nach dem bürgerlichen Namen der Oltnerin benannt, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts in einem Prozess von der Hexerei freigesprochen wurde: Metzina Wächter. Als im Jahr 1383 Olten durch Berner und Solothurner Truppen belagert wurde, soll Graf Berchtold von Kyburg, unter dessen Herrschaft die Stadt damals stand, Metzina Wächter zu Hilfe gerufen haben: Ihm sei zugetragen worden, dass sie «etwas tun könne», um die Belagerung abzuwenden. Er bot ihr im Gegenzug an, sie «nicht zu melden»,

NEWS

Peter Moser neuer Co-Schulleiter

STRANDBAD Vor einer Woche eröffnete das Strandbad in Olten die diesjährige Badi-Saison. Schwimmbegeisterte und Wasserraten stürmten die Schwimmbecken schon in den frühen Morgenstunden.

ine Nebeldecke liegt über Olten, die Stadt schläft zu dieser frühen Morgenstunde grösstenteils noch. Es ist still, nur wenige Passanten treiben sich auf den Strassen umher und nur selten fährt ein Auto stadtwärts oder in Richtung Autobahn. Es herrscht eine Morgenidylle. Doch die Stille trügt, denn vor den Toren des Strandbads haben sich dutzende Menschen versammelt, von Jung bis Alt, von Klein bis Gross. Sie alle warten sehnlichst auf den Start der diesjährigen Schwimm- und Badesaison des Strandbads. Schon beim Eingang riecht es nach Chlor. Für die Frühschwimmer ein heimeliger Geruch. Es sind nur noch wenige Minuten, bis das Warten ein Ende hat und die vielen sogenannten Frühschwimmerinnen und Frühschwimmer zu den Becken strömen, um ihre täglichen Bahnen abzuschwimmen.

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einflussreicher Frauen wurde sie aber nicht verurteilt. Sie musste jedoch «Urfehde» schwören. Das heisst versprechen, nie wieder einen Schadenzauber heraufzubeschwören. Die Belagerung der Stadt Olten geschah im Laufe des sogenannten Burgdorferkriegs (1383-1384), einer Ausein-

andersetzung des hoch verschuldeten Grafengeschlechts Neu-Kyburg mit den aufstrebenden Städten Bern und Solothurn. Ein kyburgischer Überfall auf die verbündete Stadt Solothurn war für Bern Anlass, gegen Kyburg in den Krieg zu ziehen. Die folgende Belagerung von Burgdorf musste zwar wie die Belagerung von Olten erfolglos abgebrochen werden, aber der durch eidgenössische Vermittlung zustande gekommene Friedensschluss war für die Berner dennoch ein Erfolg: Der Graf von Kyburg musste die Städte und Schlösser Burgdorf und Thun an Bern verkaufen. Mit dem Tod von Graf Berchtold starb das Grafengeschlecht Kyburg 1417 aus. Der Stadtrat begründete seinen Beschluss vor zwei Monaten damit, dass er mit diesem eng mit dem Ort verbundenen Namen an die zahllosen Frauen erinnern wolle, welche – vielfach aufgrund von damals nicht erklärbaren Fähigkeiten – in den mittelalterlichen Hexenprozessen angeklagt, verurteilt und hingerichtet wurden, aber auch an die furchtlosen Solothurner Frauen, die durch ihre Fürsprache Metzina Wächter zur Freiheit verholfen haben. sko

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 12.05. René Misteli, 85 Jahre 13.05. Jonas Burki-Schöller, 80 Jahre 16.05. Marlise Bruder-Schumacher, 80 Jahre 17.05. Willhelm Bolliger, 80 Jahre

IN MEMORIAM ASTRID STILLHARD-HORISBERGER, Olten, gestorben am 6. Mai, 80-jährig. URS ACHINI, Olten, gestorben am 4. Mai, 82-jährig.


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Diverses

Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19

Stellen

© Nicole Kaspar

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Herzlich willkommen

KUNST IM KSO

HAUTNAH Werke von Nicole Kaspar und Jan Herzberg

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Sandra Summermatter und Hamdi Msolli Hägendorf

 Geburtsdatum: 03.05.2022 Qendresa und Dibran Cunaj

Olten

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Aliya Kunz

 Geburtsdatum: 03.05.2022

Roel Cunaj


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Nr. 19 | Donnerstag, 12. Mai 2022

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Oltner Kantischülerin ganz vorne dabei OLTEN Am Freitag fand in Zürich das nationale Finale der Schweizer Wirtschafts-Olympiade statt. Zehn Jugendliche aus fünf Kantonen versuchten mit ihrem Knowhow die Jury zu überzeugen. Vier von ihnen wurden mit Medaillen ausgezeichnet und werden die Schweiz Ende Juli an der Internationalen Wirtschafts-Olympiade vertreten; unter ihnen auch Srishti Manivel von der Kanti Olten. Es war eine sehr interessierte Zuhörerschaft von rund 40 Teilnehmern anwesend. Auf dem Bild sind der Präsident von Diabetes Solothurn Beat Strub und der Oberarzt Dr. med. Lars Hefner zu sehen. (Bild: ZVG)

Wenn die Zuckerkrankheit ins Auge geht OLTEN Diabetes kann im Lauf der Zeit die Augen schädigen und bis zur Erblindung führen. Wie sich Diabetes auf die Augen auswirkt und wie man die sogenannte Diabetische Retinopathie erkennt und behandelt, erklärte am letzten Donnerstag Dr. med. Lars Hefner, Facharzt für Augenheilkunde und Oberarzt bei den Pallas Kliniken, in seinem Referat im Hotel Arte in Olten. «Die diabetische Retinopathie ist die Hauptursache für Erblindungen von 20bis 74-jährigen Personen in Industriestaaten», betonte Dr. med. Lars Hefner,

Facharzt für Augenheilkunde und Oberarzt in den Pallas Kliniken in Olten, dem Publikum im Hotel Arte. Gemeinsam mit der Gesellschaft Diabetes Solothurn hatten die Pallas Kliniken zum öffentlichen Referat geladen. Jede Diabetikerin und jeder Diabetiker lebt mit dem Risiko, an einer diabetischen Retinopathie zu erkranken. Dabei werden die Blutgefässe im Auge geschädigt, was die Netzhaut beeinträchtigt und in der Folge die Sehfähigkeit schwächt. Weltweit leben rund 425 Millionen Menschen mit einer Diabetes. Allein in der Schweiz sei schätzungsweise eine halbe Million Menschen betroffen. «Rund die Hälfte aller Diabetikerinnen und Diabetiker weiss gar nicht, dass sie an Diabetes erkrankt ist», gab Hefner zu verstehen.

Vorsicht bei verzerrtem Sehen

Der Augenexperte erklärte unter anderem, welche Symptome als Warnzeichen zu verstehen seien, beispielsweise verschwommenes und verzerrtes Sehen, und wie man die Retinopathie behandelt. Anhand verschiedener Bilder zeigte Lars Hefner, wie der Arzt eine Retinopathie erkennt und wie eine Lasertherapie funktioniert. Wichtig sei es, die Erkrankung möglichst früh zu erkennen, um sie richtig behandeln zu können. Regelmässige Kontrollen beim Hausarzt und beim Augenarzt seien deshalb unerlässlich. Denn sei der Sehverlust bereits eingetreten, könne der jeweilige Arzt die Sehkraft nur noch begrenzt wiederherstellen. pd

Ein Wettbewerb für Teenager, die sich am liebsten mit Geschäftsmodellen, Finanzen und Märkten beschäftigen: Das gibt es. Seit 2018 wird von den Organisationen Young Enterprise Switzerland (YES) und Wissenschafts-Olympiade die Wirtschafts-Olympiade veranstaltet, um junge Talente zu fördern und untereinander zu vernetzen. Dieses Jahr nahmen rund hundert Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz an der ersten Runde teil. Am vergangenen Freitag trafen sich die Top Ten in einem Gebäude der UBS in Zürich. Der Tag begann mit einer schriftlichen Prüfung zu Fragen aus der Volkswirtschaft. Ende April hatten sich die Finalistinnen und Finalisten bereits für ein Innovation Camp von YES getroffen. Ein Wochenende verbrachten sie gemeinsam in Solothurn und lernten von Doktoranden der Universität Bern einiges über Themen wie Spieltheorie oder Finanzpolitik. Der zweite Test des Tages war der sogenannte Business Case. Die Teilnehmenden mussten ein Unternehmen analysieren. Unter anderem ging es darum, sich über Stärken und Schwächen des Unternehmens, die Bedürfnisse der Kunden und die Situation auf dem Markt Gedanken zu machen. Dieses Jahr drehte sich alles um eine Logistikfirma, die mit Drohnen günstigere und umwelt-

Die Oltner Kantischülerin Srishti Manivel durfte sich in Zürich über eine Medaille freuen. (Bild: ZVG) freundlichere Liefermöglichkeiten zwischen Schweizer Städten schaffen will. Bei der Aufgabe war nicht nur Wissen gefragt, sondern auch Charisma und Sprachkenntnisse: Die Olympiade findet auf Englisch statt. Die begrenzte Zeit war für viele die grösste Herausforderung. Die Präsentationen der vier Gewinnerinnen und Gewinner beeindruckten die UBS-Angestellten, die sich in der Jury engagierten, mit packenden Einstiegen, guter Struktur und durchdachten Ideen. Unter den Zukunftsplänen der Finalistinnen und Finalisten ist die HSG ein beliebtes Ziel – ob nun für ein Studium in Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft oder Informatik. «Mein Primarlehrer sagte immer: Ach, Srishti wird Bundesrätin!», erzählt Srishti Manivel, welche die Kanti Olten besucht. «Ich wollte schon immer verstehen, was die Gesellschaft beeinflusst.» pd

Ortsplanung geht in die zweite Phase

OLTEN An der nächsten Parlamentssitzung vom 18. und 19. Mai wird die laufende Ortsplanung der Stadt Olten eines der Hauptthemen sein: Einerseits steht die Genehmigung des Räumlichen Leitbildes als Basis des gesamten Prozesses auf dem Programm, andererseits beantragt der Stadtrat dem Parlament einen Bruttokredit von 1,95 Mllionen Franken für die zweite Phase.

Im Räumlichen Leitbild werden die Grundzüge der anzustrebenden räumlichen Entwicklung der Stadt Olten für die nächsten 20 bis 25 Jahre definiert. Es soll eine breit abgestützte, nachhaltige und zukunftsweisende Entwicklung der Siedlung, Mobilität, Natur, Landschaft und Umwelt gewährleisten. Im Vordergrund steht ein qualitatives Wachstum, das auf die Weiterentwicklung der Stärken und Behebung von Defiziten abzielt. Das Räumliche Leitbild bildet die behördenanweisende Grundlage für die Gesamtrevision der Nutzungsplanung sowie für weitere raumbezogene Planungen und Vorhaben der öffentlichen Hand. Es wurde in einem iterativen Prozess unter Mitwirkung einer Echogruppe und der Bevölkerung erarbeitet. Aus den zahlreichen Anträgen und Bemerkungen konnten wichtige Präzisierungen und Ergänzungen übernommen werden. Aus den Mitwirkungsergebnissen schloss der Stadtrat zudem, dass die Bevölkerung der Ortsplanung einen sehr hohen Stellenwert zur Bewältigung der räumlichen Herausforderungen und Nutzung der grossen Entwicklungschancen in der Stadt Olten beimisst. Entsprechend viel Gewicht legt der Stadtrat auf die zweite Phase der Ortsplanrevision, in der die Grundlagen für

die Ortsplanung erstellt, die Nutzungspläne und das Bau- und Zonenreglement überarbeitet und das Nutzungsplanverfahren inklusive Planauflagen, kantonaler Genehmigung und Rechtsmittelverfahren durchgeführt werden sollen. Entscheidend für die Qualität des Prozesses und der Ergebnisse wird es sein, dass die notwendigen Grundlagen, die Überarbeitung der Nutzungsplanung und das Revisionsverfahren kohärent und effizient umgesetzt werden, um die nötige Planungssicherheit für öffentliche und private Bauträger zu garantieren und langfädige Planungsprozesse mit daraus resultierenden Planungs- und Rechtsunsicherheiten zu vermeiden. Bei den Grundlagenstudien ist darauf zu achten, dass jene mit Inventarcharakter zuerst erarbeitet werden. Studien, aus welchen Auswirkungen auf die Nutzungsplanung erwartet werden (Zonierung, Vorschriften, Raumsicherung) müssen ebenfalls in einer frühen Phase vorliegen. Einzelne Grundlagenergebnisse (z.B. Gefahrenzonen, Naturkonzept) können auch nach der ersten kantonalen Vorprüfung noch eingearbeitet werden, was den Prozess entlastet. Das Parkraumkonzept- beziehungsweise -reglement bildet eine Grundlage für die Anforderungen des Masterplans Schützenmatte wie auch für die kommunalen Parkraumvorschriften. Die

Parkierungsbestimmungen können ins Baureglement (also im Ortsplanungsverfahren) integriert oder in einem separaten Reglement verankert werden. Der Energierichtplan wird im Rahmen der Grundlagenarbeiten zur Ortsplanung erarbeitet. In der Nutzungsplanung werden die generellen Vorgaben eingearbeitet (z.B. Energiekonzept bei Gestaltungsplanung, Prüfung von Anschlussmöglichkeiten bei grösseren Vorhaben etc.). Aufgrund der vitalen Chancen für die Entwicklung der Schützenmatte inklusive Areal Stationsstrasse sieht der Stadtrat vor, die Masterplanung Schützenmatte, für welche die Grundlagen zur Ortsplanung wie Innenentwicklungsstrategie, Hochhauskonzept, Freiraumkonzept oder Parkraumplan eine wichtige Basis bilden, parallel zur Ortsplanung durchzuführen. Die Finanzierung dieser Masterplanung erfolgt über einen bestehenden Kredit, der jedoch aus Transparenzgründen in den Gesamtkredit integriert wird.

Projektstelle integriert

Entscheidend für die Durchführung und den Zeitplan wird sein, mit wieviel personellen Kapazitäten die Stadt in die parallelen Studien einsteigen kann. Die Konzentration an internen und externen Aufwänden ist in den ersten drei Projekt-

Die Masterplanung Schützenmatte soll gemäss Stadtrat parallel zur Ortsplanung durchgeführt werden. (Bild: Archiv BKO)

jahren besonders hoch. Die Stadtplanung und die weiteren in die Ortsplanung involvierten Stellen der Direktion Bau können das Aufgabenvolumen nebst dem Tagesgeschäft nicht ohne weitere Unterstützung bewältigen. Der Stadtrat sieht daher die Schaffung einer auf drei Jahre, 2023 bis 2025, befristeten Projektstelle vor. Die Kosten von total rund 360 000 Franken für eine 80- bis 100 Prozent-Stelle werden in den Ortsplanungskredit integriert. Ohne zusätzliche Projektstelle kann der Zeitplan nicht gewährleistet werden. Zudem bestünde das Risiko, dass Investoren ihre Projekte bis zum Abschluss der Ortsplanung aufschieben würden und die Anforderungen gemäss dem Räumlichen Leitbild nicht umgesetzt werden könnten. Zudem würde sich die Rechtsunsicherheit laufend erhöhen, da übergeordnete neue Bestimmungen nur mit einer Gesamtrevision der Ortsplanung auf lokaler Ebene eingeführt werden können. Der Kreditbedarf für die Ortsplanung inklusive Masterplan Schützenmatte wird auf 1,95 Millionen Franken geschätzt. 1,35 Millionen Franken wurden bereits im Budget 2022 und in den vergangenen Finanz- und Investitionsplänen angemeldet, mit dem Hinweis, dass die effektiven Kosten und der zeitliche Rahmen erst auf Basis des nun vorliegenden Vorgehenskonzepts beziffert werden können. Dabei wurde die Entwicklung der Schützenmatte mit 250 000 Franken ausgewiesen. Der Mittelbedarf erweist sich nun als höher, weil die Genehmigungs- und Rechtsmittelphase mitberücksichtigt wurde und weil sich die im Räumlichen Leitbild ausgewiesenen und durch die Ergebnisse der Mitwirkung bestätigten Grundlagenbedarfe als umfangreich erwiesen haben. Zudem wurde die nötige Verstärkung der personellen Ressourcen als befristete Projektstelle in den Kredit integriert. sko

NEWS OLTEN/AARWANGEN

Kegler messen sich bald in Aarwangen Der zweitgrösste kegelsportliche Anlass der Schweiz, der 65. Unterverbands-Mannschafts-Wettkampf, findet in diesem Jahr im Verbandsgebiet des Freien Keglerverbandes Olten und Umgebung statt. Für die Randsportart Kegeln wird es immer schwieriger, zusammen mit Restaurantbesitzern oder Pächtern meisterschaftstaugliche Kegelbahnen zu pflegen und zu unterhalten. Deshalb ist der FKV Olten und Umgebung sehr froh, im obersten Teil des Verbandsgebietes, in Aarwangen, den Wettkampf austragen zu können. Insgesamt werden zu Vormeisterschaft, Trainings und Ausscheidungen der Schweizerischen Unterverbände bis hin zum spannenden UVMW 2022 bis Mitte Juni etwa 1000 Keglerinnen und Kegler erwartet. Für das OK unter der Leitung von Verbandspräsident Placi Caluori ist es eine besondere Freude, den Startschuss zum 65. UVMW vom 17. Mai bis 12. Juni im Gasthof zum Wilden Mann in mgt Aarwangen geben zu können.

DULLIKEN

Werner Rüegg gewinnt Jassturnier Am 170. Niederämter Senioren-Jassturnier vom Dienstag der Vorwoche in Dulliken nahmen 72 Jasserinnen und Jasser teil. Werner Rüegg aus Gretzenbach krönte sich mit hohen 4376 Punkten zum Sieger. Im 2. Rang klassierte sich Markus Peier aus Trimbach mit 4201 Punkten und im 3. Rang Susanne Stähli aus Olten mit 4168 Punkten. Die nächste Austragung findet am Dienstag, 7. Juni, um 14 Uhr in Dulliken im Restaurant iwn Löwen statt.


Veranstaltungen

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 15. Mai Apotheke-Drogerie Kurz, Trimbach 062 293 34 88 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

ES HAT NOCH TICKETS! MI

18. Mai

20.00 Stadttheater CHF 48.00

Satire-Gipfel

20.00 Schützi CHF 40.00

DO

19. Mai

FR

20. Mai

SA

21. Mai

Blues Max

Preisverleihung Preisträger Blues Max Trio Freispiel Lisa Catena (CH), Stefan Waghubinger (A) und Anny Hartmann (D)

Rolf Miller

20.00 Stadttheater CHF 45.00

Obacht Miller

20.00 Theaterstudio CHF 35.00

NoLobby is perfect

20.00 Schützi CHF 40.00

Einer für alle – Alle für keinen

20.00 Theaterstudio CHF 35.00

Heimsuchung

20.00 Stadttheater CHF 45.00

Lichtblick

20.00 Theaterstudio CHF 35.00

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Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 34 822 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Michael Kraft, Tel. 058 200 58 67 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Luca Baschung, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Cyrill Pürro (ckp), Tel. 058 200 47 15 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von:

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Region

Nr. 19 | Donnerstag, 12. Mai 2022

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Stadt entwickelt Kirchgasse 8 selber OLTEN Beim im März ausgeschriebenen Investorenwettbewerb für die Liegenschaft Kirchgasse 8 in Olten sind keine Angebote eingegangen. Der Stadtrat hat nun entschieden, diese Liegenschaft selber zu entwickeln.

die Anforderungen der Bewilligungsbehörde und der Denkmalpflege eingeflossen. Zudem wurde im Architekturwettbewerb ein Team auserkoren, welches in diesem komplexen Umfeld bestmöglich mit den Rahmenbedingungen umgehen kann. Nicht zuletzt ist bei diesem Vorgehen auch die Abstimmung mit der Entwicklung der Liegenschaft Kirchgasse 10 sichergestellt.

ür die Entwicklung der Liegenschaft an der Kirchgasse 8 auf Basis des Architekturwettbewerbs stehen nach Auszug des Kunstmuseums grundsätzlich drei Möglichkeiten zur Disposition: die Vergabe an Dritte via Baurecht, ein Verkauf oder eine Eigeninvestition der Einwohnergemeinde. Der Stadtrat hatte im vergangenen Februar entschieden, die Variante «Abgabe im Baurecht» im Rahmen eines Investorenwettbewerbs zu prüfen. Ziel dabei war es, die Kernkompetenzen einer professionellen Entwicklerin zielgerichtet einzubinden und das Projektrisiko zu verteilen. Das Ende April zu Ende gegangene Verfahren hat jedoch zu keinem Resultat geführt. Das Dossier wurde zwar von 38 Interessenten angefordert, am Schluss hat aber niemand ein Angebot eingereicht. Gemäss Rückmeldungen führten die Kombination von Umfang der Investition, Vergabe im Baurecht, gemeinsamer Entwicklung und Erstellung des Vorhabens mit dem Kunstmuseum auf Basis des Wettbewerbsprojektes und die grosse Vorinvestition ohne Sicherheit – der Baukredit für das Kunstmuseum wird erst zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen – dazu, dass keine Nachfrage bestand.

Mit dem Projekt wird das Bauvolumen der bestehenden Baute an der Kirchgasse 8 vergrössert. Zum einen entspricht dies der geforderten qualitativen Siedlungsentwicklung nach innen, zum anderen erhöht es durch die Flächenvergrösserung insbesondere auch die Nutzungsmöglichkeiten im Erdgeschoss. Die Grundrisse für Büros im 1. Obergeschoss und Wohnungen in den weiteren Obergeschossen lassen eine zeitgemässe Nutzung zu. Mit den Mietzinsen können die erforderlichen Investitionen amortisiert werden. Ferner entstehen mit dem neuen Volumen ein sinnvoller Abschluss und eine repräsentative Ansicht gegenüber dem Munzingerplatz. Der Planungs- und Bauablauf kann bestmöglich abgestimmt und damit können auch alle Synergien bezüglich gemeinsame Vergabe der Arbeiten und Koordination der Bauabläufe genutzt werden. In den Prozess sollen zudem spezialisierte Immobilienentwickler im Auftragsverhältnis eingebunden werden, um das Angebot bestmöglich auf die Nachfrage und Wirtschaftlichkeit abzustimmen. Das Gemeindeparlament wird am 23. Juni über den Projektierungskredit für die beiden Liegenschaften Kirchgasse 8 sko und 10 befinden.

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INSERATE

Am 23. Juni wird abgestimmt

Mangels Investoren nimmt nun die Stadt Olten die Entwicklung der Kirchgasse 8 selber in die Hand. (Bild: Achim Günter) Der Stadtrat musste aufgrund dieser neuen Ausgangslage auf seinen Entscheid zurückkommen und entschied sich für die Variante «Eigenerstellung»

auf Basis des Wettbewerbsresultats, wenn das Kunstmuseum in die Liegenschaft an der Kirchgasse 10 umziehen kann. Das ermöglicht, ein Projekt umzu-

setzen, welches die funktionalen, architektonischen und städtebaulichen Anforderungen bestmöglich berücksichtigt. In diese Projektentwicklung sind auch


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Region / Kanton

Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19

Mehr aktive Mitge- Startups und Apéro staltung erwünscht OLTEN Der Verein Pro Kultur Olten traf sich unlängst zur Mitgliederversammlung in der Alten Berna. Am Dienstag der letzten Woche fand die Mitgliederversammlung des Vereins Pro Kultur Olten statt. Insgesamt 16 Personen trafen sich in der Alten Berna. Nachdem die üblichen Traktanden behandelt waren, durfte die Gesellschaft einen Input von Remo Buess über die Alte Berna, seine Arbeit als Fotograf und das IPFO sowie im Anschluss einen Apéro geniessen. Im Jahr 2021 setzte der Verein zum vierten Mal das Format Kulturplätze um. Da die Resonanz gering ausfiel, wird das Projekt im 2022 pausieren, um allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt angepasst wiederaufgenommen zu werden. Weiter wurde im Herbst 2021 der Kultur-Stammtisch ins Leben gerufen. Bisher fanden drei Kultur-Stammtische statt, der nächste folgt bald. Dieser Austausch und die wachsende Vernetzung unter den Kulturakteuren ist sehr bereichernd. Auch kulturpolitisch war der Verein im vergangenen Jahr aktiv: So wurden beispielsweise Interviews und Umfragen zu den Stadtrats- und Gemeinderatswahlen Anfang 2021 durchgeführt und die Resultate in Form von Videos und Grafiken der Wählerschaft zur Verfügung gestellt. Zudem hat der Vorstand im Rahmen der Echogruppe wie auch der öffentlichen Mitwirkung zum räumlichen Leitbild die Kulturperspektive vertreten und eine Stellungnahme eingegeben. Der Vorstand hat auch für das laufende Jahr 2022 einiges vor. Zusätzlich zu den Kultur-Stammtischen wird ein wei-

teres Format ins Leben gerufen: die Kulturrondelle. Den Anfang machen das Kunstmuseum und APA KultA. Sie vernetzen ihre Besucher genreübergreifend. Neben dem kulturpolitischen Engagement möchte sich der Vorstand zeitnah auch um interne Angelegenheiten kümmern. Eine aufgehübschte Website und ein professionalisierter Newsletter sollen helfen, die Kommunikation nach aussen klarer und informativer zu gestalten und die Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb der Kulturszene und mit Pro Kultur zu fördern. Ausserdem möchte der Vorstand bei einer Retraite im Mai den Schwerpunkt seiner Arbeit unter Berücksichtigung seiner Ressourcen genauer definieren. Im Rahmen des Traktandums Wahlen und Verdankungen verdankte das CoPräsidium herzlich Finja Basan, die sich entschlossen hat, den Vorstand zu verlassen, um sich auf ihre zahlreichen anderen Projekte zu konzentrieren. Neuwahlen gab es in diesem Jahr keine. In diesem Zuge machte Sarah Wimmer darauf aufmerksam, dass gerade in letzter Zeit Stimmen auftauchten, die sich (laut) fragten, inwiefern PKO ihre spezifischen Interessen wahrnehmen kann. Der Vorstand gibt darauf die folgende Antwort: Die Mitglieder von Pro Kultur Olten sind jederzeit eingeladen, den Verein so mitzugestalten, dass sie sich vertreten fühlen, und jede Person ist herzlich willkommen, im Vorstand mitzuwirken und eigene Initiativen umzusetzen. Interessierte für die Mitarbeit im Vorstand melden sich unter kontakt@ pro-kultur-olten.ch. mgt w w w. p ro - ku l t u r- o l te n . c h

OLTEN Am Freitag, 29. April, trafen sich im Coworking-Raum «Mittendrin» an der Ringstrasse 15 in Olten die Mentoren, Partner und Startups der Startup Academy Mittelland zu einem Get-Together-Anlass. Neben spannenden Neuigkeiten zur Startup Academy Mittelland standen auch diverse Präsentationen auf dem Programm.

Es hat sich einiges getan bei der Startup Academy Mittelland in Olten. Nachdem das persönliche Zusammenkommen vor Ort nun einige Monate aus bekannten Gründen nicht möglich war, freute sich der Vorstand der Startup Academy Mittelland am Freitag, 29. April, die knapp 40 teilnehmenden Mentoren, Partner und Startups am Get-Together-Anlass über diverse spannende Neuigkeiten zu informieren. Nach der Begrüssung und einleitenden Worten von Geschäftsführer Heino Verhoek folgten die Ausführungen zu «INNO:SAM» durch Peter Frei. Mit «INNO:SAM» wird der Begleitprozess von Startups ab den ersten 24 Monaten bis zu fünf Jahren erweitert. Indra Schneider und Sabrina Sprenger stellten anschliessend das Programm zur Förderung von Female Entrepreneurship «SAM FEM:E» vor, welches Frauen auf ihrem Weg ins Unternehmertum unterstützt. Heino Verhoek schloss die Ausführungen zu den Neuerungen mit einem Aufruf zur Partnersuche: Gesucht sind Mitarbeitende, als Gönner oder Sponsoren. Als nächstes stand die Präsentation von «LEGO Serious Play» durch Christian Liechti, Mentor und Zukunftsgestalter,

auf dem Programm. Es folgten die abwechslungsreichen Kurzpräsentationen der elf anwesenden Startups. Den Anfang machte Henry Twerenbold von der Aseptuva GmbH, welche sich der Reduktion von Spitalinfektionen verschrieben hat. Dino Pedrocchi stellte sein Unternehmen one4all Versicherungsexperten GmbH vor und Riccardo Virga mit Perspectora Virga eine Plattform, die für eine barrierefreie Businesscommunity steht und junge Talente mit Unternehmen zusammenbringt.

Startups stellens sich vor

Walter Brotschi und Sacha Nussbaumer von der Sensioty AG führten ihre Geschäftstätigkeit rund um das Internet der Dinge aus. Mit der Präsentation von «Verne Dumont Individualreisen» versetzte Juan Francisco Gonzalez die Teilnehmenden in Ferienstimmung. Innovative Messlösungen für zerstörungsfreie Messungen an Bausubstanzen hat sich das Institut Swissquali AG vorge-

nommen, Riccardo Vona stellte das Unternehmen mit grossen Ambitionen vor. Der «YANObag», der Einkaufsrucksack für unkompliziertes Einkaufen, wurde durch Michael Kradolfer sogleich auch praktisch vorgestellt. Die Lösung für einen Dauerbrenner in Mehrfamilienhäuser hält Rolf Holtkamp bereit: Mit dem Online-Waschküchenterminplaner will er die Koordination vereinfachen. «Cubic-Hub» nimmt sich dem Thema lokaler Wertschöpfung mit der Förderung von innovativen Lieferkonzepten an, Andreas Bürk stellte die Ziele und Vorhaben des Unternehmens vor. Tanja Ringgenberg engagiert sich mit Pflegecoaching für die Gesundheit des Pflegepersonals und Rico Peter bietet mit der Workscooter GmbH individuelle Lösungen zur Verbesserung des Arbeitsalltages. Beim anschliessenden Apéro wurde rege ausgetauscht und das Netzwerk erweitert. Die Veranstaltenden schauen auf einen gelungenen Abend zurück. mgt

Am Get-Together-Anlass wurden diverse Startups präsentiert. (Bild: ZVG)

Für die Demokratie einstehen

TRIMBACH Die SP der Amtei Olten-Gösgen traf sich am 27. April in Trimbach zu ihrem Parteitag. Die Vorstandsmitglieder der Amtei wurden in ihrem Ämtern bestätigt.

Insgesamt 16 Personen wohnten der Mitgliederversammlung bei. (Bild: ZVG)

Ganz im Sinne der Jungen KANTON Nach der erfolgreichen Lancierung im vergangenen Jahr finden die Kinder- und Jugendtage Kanton Solothurn zwischen dem 17. und 20. November zum zweiten Mal statt. Thematisch steht dabei das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Schutz im Zentrum. Rund um den internationalen Kinderrechtstag am 20. November wird während vier Tagen die Aufmerksamkeit im ganzen Kanton auf den Kinder- und Jugendbereich gerichtet. Die Kinderund Jugendtage werden vom Amt für Gesellschaft und Soziales in Zusammenarbeit mit Organisationen der Kinder- und Jugendpolitik organisiert. Oberstes Ziel dieser Tage ist es, die Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung für aktuelle Themen dieser Generation sowie für Rechte und Bedürfnisse von jungen Menschen zu sensibilisieren. Zugleich sollen die Kinder und Jugendli-

chen selbst mehr über ihre eigenen Rechte erfahren. Besonders im Fokus steht im kommen den November das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Schutz. Zu diesem Thema sind während den Kinder- und Jugendtagen verschiedene Veranstaltungen für diverse Zielgruppen in Planung. Ausserdem werden Begleitmaterialien zur Verfügung stehen, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Fokusthema ermöglichen.

Informiert, vernetzt und ausgezeichnet

Die Kinder- und Jugendtage bieten den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren im Kinder- und Jugendbereich die Gelegenheit, sich zu vernetzen, zu informieren sowie eigene Projekte und Ideen vorzustellen. Während hierfür am 17. November eine Impulsveranstaltung vorgesehen ist, sind zwei Tage später die Kinder und Jugendlichen dran: Am 19. November findet die erste Verleihung von «Ausgezeichnet!», dem Preis für junges Engagement, statt. pd

Kantonsrätin Marianne Wyss blickte auf ihr erstes Jahr als Präsidentin der SP Amtei Olten-Gösgen zurück und die Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn durch eine Pandemie die Politik im öffentlichen Leben nur eingeschränkt ausgelebt werden kann. Um so mehr müsse man, so Marianne Wyss, nun wieder tätig werden und für die Demokratie einstehen. Das zeige auch ein Blick in die Ukraine. Dort kämpft die junge Demokratie der Ukraine gegen Putins antidemokratische Diktatur. Mit grossem Applaus wurde nicht nur Wyss’ Jahresbericht verdankt, sie wurde gleichzeitig herzlich in ihrem Amt bestätigt. Nicht nur der Vorstand der Amtei wurde wieder bestätigt, die Amtei fand für alle Gremien im Kanton Vertreterinnen und Vertreter. Besonders zu erwähnen, dass es neben der SP auch

OLTEN

Cédric Hächler stösst zum EHC Olten Der EHC Olten hat für die Saison 2022/23 den 28-jährigen Verteidiger Cédric Hächler verpflichtet. Hächler wurde in der Organisation der ZSC/GCK Lions ausgebildet und debütierte in der Saison 2012/13 in der National League. Der 28-jährige Verteidiger spielte in der NL ausserdem für die Rapperswil-Jona Lakers, den EHC Biel und zuletzt für den HC Ambri-Piotta. In der Saison 2014/15 stand Hächler zudem im erweiterten Kreis der Schweizer Nationalmannschaft und bestritt fünf Länderspiele. Insgesamt kommt Hächler in seiner Karriere auf 360 Spiele in der National League sowie auf pd 171 Partien in der Swiss League.

die «Junge SP» gibt, die innerhalb der SP Amtei Olten-Gösgen eine wichtige und eigenständige Rolle spielt. Besonders verdankt wurde der unermüdliche Einsatz von Susanne Schaffner für die Anliegen der SP und für den Kanton Solothurn. Zum Abschluss präsentierte Kantonsrat Simon Bürki aus Biberist den Gegenvorschlag zur Steuersenkungs-Initiative

«Jetz si mir draa». Er betonte, dass die Initiative selber für die Finanzen von Kanton und Gemeinden verheerend sei. Der Gegenvorschlag, so betonte Bürki, greife ein Anliegen auf, das die SP seit Jahrzehnten fordere: die steuerliche Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen. Die SP empfiehlt deshalb ein «Ja» zum Gegenvorschlag am 15. Mai. mgt

Regierungsrätin Susanne Schaffner (rechts) war am Parteitag auch dabei. (Bild: ZVG))

Testpflicht wird aufgehoben KANTON Die Testpflicht für Angestellte von Alters- und Pflegeheimen, Heimen für Menschen mit einer Beeinträchtigung und Spitex-Organisationen wird per 15. Mai aufgehoben. Erfreulicherweise beruhigt sich die epidemiologische Lage zusehends. Die neuen laborbestätigten Covid-19-Fälle sind deutlich gesunken. Der Kantonsärztliche Dienst stuft das Ansteckungsrisiko von vulnerablen Personen durch infizierte Angestellte in Gesundheitseinrichtungen inzwischen als gering ein. Deshalb hebt das Departement des Innern die «Allgemeinverfügung betreffend Testpflicht für

Angestellte von Alters- und Pflegeheimen, Heimen für Menschen mit einer Behinderung und Spitex-Organisationen» vom 27. Januar 2022 sowie deren Verlängerung vom 25. März 2022 per 15. Mai auf. Die Institutionen können jedoch weiterhin auf freiwilliger Basis Tests durchführen. In den Alters- und Pflegeheimen sowie sozialmedizinischen Institutionen liegt die Kernaufgabe des Kantonsärztlichen Dienstes nun im Monitoring von Infektionsausbrüchen. «In den Alters- und Pflegeheimen werden weiterhin Ausbruchsuntersuchungen durchgeführt. Diese Beobachtungen liefern uns frühzeitig Hinweise zur Viruszirkulation und zur Immunität der vulnerablen Personen», erklärt Kantonsärztin Yvonne Hummel. pd


Kino

Nr. 19 | Donnerstag, 12. Mai 2022

Premieren vom 12. bis 18. Mai

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Zwangsverheiratet in Kirgisistan KINO LICHTSPIELE OLTEN «Ala Kachuu»: 16. Mai, 20 Uhr

Die 19-jährige Sezim möchte eigentlich studieren und hat die Prüfung bereits bestanden. Da wird sie von einer Gruppe junger Männer ins Hinterland verschleppt und mit einem wildfremden Kerl verheiratet. Die Eltern fügen sich unter dem Druck der lokalen Tradition und die junge Frau bleibt sich selbst überlassen. Die Schweizerin Maria Brendle schildert den Brauch des Brautraubs, der sich in Kirgisistan trotz offiziellem Verbot hartnäckig hält. Ihr berührender Kurzfilm, der 48 Minuten dauert, hat ihr 2022 eine Oscar-Nomination eingetragen.

In der britischen Komödie «The Duke» will ein Mann aus der Arbeiterklasse Nordenglands Pensionierte von den Fernsehgebühren befreien. Aus diesem Grund bestiehlt er die National Gallery um ein wertvolles Gemälde. (Bild: Pathé Films)

Olten / Oftringen / Aarau Firestarter

Ein Film von Thomas Keith

Seit mehr als einem Jahrzehnt befinden sich Andy und Vicky auf der Flucht. Verzweifelt versuchen sie, ihre Tochter Charlie vor einer geheimnisvollen Regierungsbehörde zu verstecken, die ihre einzigartige Fähigkeit, Feuer zu entfachen, als Massenvernichtungswaffe einsetzen will.

eines Nachts durch ein Badezimmerfenster in die Londoner National Gallery und stiehlt ein wertvolles Gemälde des Herzogs von

In «Ala Kachuu» wird eine junge Frau Opfer eines Brautraubs. (Bild: ZVG) «The Reason I Jump»: 14. Mai, 20 Uhr

Ein Film von Roger Michell Diese britische Komödie «The Duke» basiert auf den wahren Begebenheiten eines der spektakulärsten Diebstähle aller Zeiten. Die Hauptfigur Kempton Bunton, ein Mann aus der Arbeiterklasse Nordenglands, klettert

In «Firestarter» will eine geheimnisvollen Regierungsbehörde die Gabe eines kleinen Mädchens ausnutzen. (Bild: Universal Pictures International Switzerland)

Der Japaner Naoki Higashida leidet an einer Form des Autismus, die das Verständnis körpersprachlicher Signale erschwert. 2007 beschrieb er als 15-Jähriger in einem Buch, wie sich die Welt in seinen Augen darstellt. In der filmischen Umsetzung des Buches hat der Brite Jerry Rothwell Higashidas Erzähllinie aufgenommen, sie aber mit weiteren Schicksalen aus

KI NOP R O G RA MM 20:00 (nur Fr) / Od 14J.

OLTEN Olten Capitol

02:00 (nur Sa), 20:00 (nur Sa+So), 17:00 (nur So) / Edf 14/12J.

Doctor Strange in the Multiverse of

Ringstr. 9 Madness 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Doctor Strange muss zu einer Reise durch

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Olten KinoKoni 1

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Doctor Strange muss zu einer Reise durch

Drama um Ehre, Stolz und Anstand, in dem die Grenzen von Gut und Böse zunehmend verschwimmen. 20:00 (nur Sa) / Od 8/6J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

das Multiversum aufbrechen.

20:00 (ausser Mi), 17:00 (nur Fr-So, Mi), 23:00 (nur Fr+Sa), 14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J.

A Hero

The Reason I Jump

Einsichten in das Leben junger Autisten, die ihren eigenen Weg gefunden haben, sich auszudrücken. 20:00 (nur Mo) / Od 12J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Ala Kachuu

20:00 (nur Di) / Od 16J.

Ahed’s Knee

das Multiversum aufbrechen.

Olten KinoKoni 1

19:50, 22:50 (nur Fr+Sa),

Oftringen 14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J. 3D youcinema 4 Doctor Strange in the Multiverse of Zürichstr. 52 Madness

0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Doctor Strange muss zu einer Reise durch

das Multiversum aufbrechen.

17:20 (nur Fr-So, Mi) / D 16J.

Oftringen Firestarter youcinema 4 Ein Mädchen mit pyrokinetischen Kräften

Zürichstr. 52 muss sich gegen finstere Mächte schützen, 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) die sie in ihre Gewalt bringen und

kontrollieren wollen.

Dog

Army Ranger Briggs und sein belgischer

Aarauerstrasse 51 Schäferhund Lulu zeigen wie innig eine 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Freundschaft zwischen Menschen und Tieren

20:40, 23:10 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Firestarter

Ein Mädchen mit pyrokinetischen Kräften

Aarauerstrasse 51 muss sich gegen finstere Mächte schützen, 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) die sie in ihre Gewalt bringen und

kontrollieren wollen.

Olten KinoKoni 2

17:30 (nur Fr-So, Mi) / D 12J.

Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ 14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J. Anruf, Festnetztarif) Sonic the Hedgehog 2

Olten KinoKoni 3

19:40 (ausser Mi), 16:50 (nur Fr-So, Mi), 22:20 (nur Fr+Sa) / D 12J.

The Lost City

Aarauerstrasse 51 Bestsellerautorin und das Covermodel ihrer 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Bücher suchen im Dschungel widerwillig

nach einem Schatz.

Olten KinoKoni 3

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D

Die Biene Maja 3 – Das geheime Königreich

Aarauerstrasse 51 Maja und Willi müssen beweisen, dass sie gut 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) füreinander sind.

Olten KinoKoni 3

20:00 (nur Mi) / D 14/12J.

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Aarauerstrasse 51 Doctor Strange und eine verfolgte Teenagerin 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) müssen zu einer Reise durch das

Multiversum aufbrechen.

Olten KinoKoni 4

20:20, 17:20 (nur Fr-So, Mi) / D 14/12J. 3D

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Aarau 20:30 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 1 Doctor Strange in the Multiverse of Kasinostr. 13 Madness

0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Doctor Strange muss zu einer Reise durch

20:00, 17:00 (nur Fr-So, Mi), 23:00 (nur Fr+Sa),

World zu zerstören.

17:15 (nur Sa+So), 14:30 (nur Mi) / D 12J.

Oftringen 14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J. youcinema 1 Doctor Strange in the Multiverse of Zürichstr. 52 Madness

Aarau Phantastische Tierwesen: Center Ideal 1 Dumbledores Geheimnisse

Kasinostr. 13 Dumbledore muss den grössenwahnsinnigen 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Grindelwald davon abhalten, die Wizarding

0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Doctor Strange muss zu einer Reise durch

das Multiversum aufbrechen.

20:20 / D 16J.

Oftringen Firestarter youcinema 2 Ein Mädchen mit pyrokinetischen Kräften

Zürichstr. 52 muss sich gegen finstere Mächte schützen, 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) die sie in ihre Gewalt bringen und

kontrollieren wollen.

Traumhaftes .. Filmvergnugen

17:10 (nur Fr-So, Mi) / D 12J.

Oftringen Phantastische Tierwesen: youcinema 2 Dumbledores Geheimnisse

Zürichstr. 52 Dumbledore muss den grössenwahnsinnigen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Grindelwald davon abhalten, die Wizarding

Oftringen The Northman youcinema 2 Amleth ist davon besessen, seinen Vater zu

Zürichstr. 52 rächen und seine Mutter zu befreien. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Oftringen Die Bad Guys youcinema 2 Eine tierische korrupte Bande muss

Zürichstr. 52 beweisen, dass sie sich ändern kann, um 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) nicht im Gefängnis zu landen.

20:10, 14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Oftringen Phantastische Tierwesen: youcinema 3 Dumbledores Geheimnisse World zu zerstören.

Oftringen Downton Abbey II: Eine neue Ära youcinema 3

23:20 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Firestarter Anruf, Festnetztarif)

World zu zerstören.

20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 14:00 (nur Sa+So),

Aarau 20:15 (nur Sa+So) / D 12J. Center Ideal 2 Phantastische Tierwesen: Kasinostr. 13 Dumbledores Geheimnisse

0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Dumbledore muss Grindelwald davon

abhalten, die Wizarding World zu zerstören.

17:15 (nur Sa+So) / D 14/12J.

kinokoni.ch | info@youcinema.ch

World zu zerstören.

22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J.

17:20 (nur Fr-So, Mi) / D 14/0J.

Aarauerstrasse 51 Dumbledore muss den grössenwahnsinnigen 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Grindelwald davon abhalten, die Wizarding

AARAU

das Multiversum aufbrechen.

14:10 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse

nach einem Schatz.

20:15 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 14:15 (nur Sa+So),

Zürichstr. 52 Dumbledore muss den grössenwahnsinnigen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Grindelwald davon abhalten, die Wizarding

Olten KinoKoni 4

Zürichstr. 52 Bestsellerautorin und das Covermodel ihrer 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Bücher suchen im Dschungel widerwillig

nach einem Schatz.

Aarauerstrasse 51 Doctor Strange und eine verfolgte Teenagerin 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) müssen zu einer Reise durch das

Multiversum aufbrechen.

20:20 (nur Mi) / D 12J.

Oftringen The Lost City – Das Geheimnis der youcinema 6 verlorenen Stadt

Zürichstr. 52 Bestsellerautorin und das Covermodel ihrer 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Bücher suchen im Dschungel widerwillig

OFTRINGEN

Aarau Doctor Strange in the Multiverse of Center Ideal 2 Madness

Kasinostr. 13 Doctor Strange und eine verfolgte Teenagerin 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) müssen zu einer Reise durch das

Multiversum aufbrechen.

17:30 (nur Fr-So, Mi) / D 14/12J. 3D

Oftringen Doctor Strange in the Multiverse of youcinema 5 Madness

Zürichstr. 52 Doctor Strange und eine verfolgte Teenagerin 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) müssen zu einer Reise durch das

Multiversum aufbrechen.

14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Oftringen Sonic the Hedgehog 2 youcinema 5 Sonic macht sich auf die Suche nach einem

Zürichstr. 52 Smaragd, der die Macht hat Zivilisationen zu 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) zerstören, bevor er in die falschen Hände

gerät.

20:30 (nur Mi) LadiesNight / D 12J.

Oftringen Dog youcinema 5 Army Ranger Briggs und sein belgischer

Zürichstr. 52 Schäferhund Lulu zeigen wie innig eine 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Freundschaft zwischen Menschen und Tieren

wirklich sein kann.

20:20 (nur Do, So-Di), 17:50 (nur Fr+Sa),

Oftringen 21:00 (nur Fr), 17:10 (nur So, Mi) / D 16J. youcinema 6 The Northman

Zürichstr. 52 Amleth ist davon besessen, seinen Vater zu 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) rächen und seine Mutter zu befreien.

«Ins Knie hätte man ihr schiessen sollen», twitterte ein israelischer Politiker, nachdem eine palästinensische Aktivistin einen Soldaten geohrfeigt hatte. Über diese Ahed, ihre Geschichte und ihre Zeit in Haft plant der namenlose Protagonist eine Dokumentation. Aktuell befindet er sich in einem Siedlerdorf an der Grenze zu Jordanien, wo er einen seiner bisherigen Filme vorstellen will. Dabei sieht er sich konfrontiert mit massiver Zensur: Er hat ein Formular zu unterschreiben, mit dem er auf kritische Diskussionsthemen zum Vornherein verzichtet. Schlechte Vorzeichen für sein neues Projekt. In diesem stark autobiografisch geprägten Drama übt der israelische Regisseur Navad Lapid scharfe Kritik an der Kulturpolitik seines Landes. www.lichtspiele-olten.ch

Do, 12. Mai bis Mi, 18. Mai 2022 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 15:00 (nur Sa+So), 14:30 (nur Mi) / D

Aarau Die Biene Maja 3 – Center Ideal 4 Das geheime Königreich

Zürichstr. 52 13 Maja und Willi müssen beweisen, dass sie gut 0901Kasinostr. Maja und Willi müssen beweisen, dass sie gut 0900 246362 (0.90/ 56 30 56 (0.64/ Anruf, Festnetztarif) füreinander sind. Min., Festnetztarif) füreinander sind.

Oftringen The Lost City – Das Geheimnis der youcinema 5 verlorenen Stadt

wirklich sein kann.

Olten KinoKoni 2

14:50 (nur Sa+So, Mi) / D

Oftringen Die Biene Maja 3 – youcinema 6 Das geheime Königreich

20:30 (ausser Mi), 23:10 (nur Fr+Sa) / D 12J.

20:30 (nur Mi) Ladiesnite / D 12J.

aller Welt verwoben. So entsteht ein Graffiti, das auch durch die filmischen Mittel (schneller Schnitt, hektische Kamerafahrten) ins Erleben der Betroffenen einführt und für Verständnis wirbt.

«Ahed’s Knee»: 17. Mai, 20 Uhr

Wellington. Sein Motiv: Die Regierung soll die Pensionierten von den Fernsehgebühren befreien. Quelle: www.movies.ch

Aarau The Duke

«The Reason I Jump» beleuchtet das Leben eines Autisten. (Bild: ZVG)

15:00 (nur Mi) / D 8/6J.

Aarau Die Bad Guys Center Ideal 2 Eine tierische korrupte Bande muss

Kasinostr. 13 beweisen, dass sie sich ändern kann, um 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) nicht im Gefängnis zu landen.

20:00, 17:30 (nur Sa+So) / Edf 12/8J.

Aarau The Duke Center Ideal 3 Ein 60-Jähriger stiehlt ein Gemälde und

Kasinostr. 13 fordert, dass das Fernsehen für ältere 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Menschen kostenlos sein soll.

15:00 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Aarau Die Bad Guys Center Ideal 3

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

15:00 (nur Mi) / D 8/6J.

Sonic the Hedgehog 2 20:15 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 14J.

Aarau 20:15 (nur Fr, Di), 20:00 (nur Sa+So) / D 14/0J. Center Ideal 4 Downton Abbey II: Eine neue Ära

Kasinostr. 13 Lady Violet hat eine prächtige Villa an der 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Côte d’Azur geerbt und die ganze Familie

Crawley reist dorthin.

17:30 (nur Sa+So) / Edf 12J.

Aarau Navalny Center Ideal 4 Der Dokumentarfilm über den russischen

Kasinostr. 13 Oppositionspolitiker Navalny ist ein 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) packender Politthriller.

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:30 (nur Do) / Fd 16J.

Les Olympiades

Eine Gruppe Jugendlicher versucht ihr Liebesglück in der Pariser Kulisse des 13. Arrondissement zu finden. 20:30 (nur Fr), 18:00 (nur Mi) / Odf 14J.

Yuni

20:30 (nur Sa) / Odf 10J.

Lost in Paradise 19:30 (nur So) / D 6J.

Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Rabiye unternimmt alles, was in ihrer Macht steht, um ihren Sohn Murat nach Hause zu bringen. 20:30 (nur Mo) / CH 14/6J.

Schwarzarbeit

Ein Dokumentarfilm über Schwarzarbeiter in der Schweiz und die Arbeitgeber, die sich eine goldene Nase verdienen. 20:30 (nur Di) / Odf 14J.

A Hero

Drama um Ehre, Stolz und Anstand, in dem die Grenzen von Gut und Böse zunehmend verschwimmen. 20:30 (nur Mi) / Od 16J.

Wet Sand

Nach dem Selbstmord seines Grossvaters kehrt Moe in sein kleines Dorf am Schwarzen Meer zurück. 20:30 / D 16J.

Firestarter

14:45 (nur Sa+So) / D 8/6J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Hopper und der Hamster der Finsternis Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 1

17:30 (nur Sa+So) / Edf 14/0J.

Downton Abbey II: Eine neue Ära

Lady Violet hat eine prächtige Villa an der

Schlossplatz 3 Côte d’Azur geerbt und die ganze Familie 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Crawley reist dorthin.

Aarau Schloss 2

20:00 (nur Do-So, Di), 17:15 (nur Sa+So) / D 12J. 20:00 (nur Mo, Mi) / Edf 12J.

The Lost City

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ 14:15 (nur Sa+So) / D 8/6J. Min., Festnetztarif) Sonic the Hedgehog 2


10

Veranstaltungen

Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19

Eine fulminante Fortsetzung am Freitag der beliebte Kabarett-Cocktail, an dem Tina Teubner und «Simon und Jan» ebenfalls musikalisch überzeugen werden.

OLTNER KABARETT-TAGE Am Mittwoch ist das 35. Festival erfolgreich mit der Preisverleihung des Schweizer Kabarett-Preises Cornichon gestartet. Mit voller Fahrt geht es die nächsten zehn Tage weiter. Für Freunde des politischen Kabaretts gibt es an den diesjährigen Oltner Kabarett-Tagen fast jeden Tag ein Highlight: Simon Chen diesen Donnerstag, Mattias Richling am Samstag oder nächste Woche den Satire-Gipfel am Mittwoch, Anny Hartmann am Donnerstag, René Sydow am Freitag und Michael Altinger am Schlussabend. Wer es lieber musikalisch möchte, kommt am Freitag bei «Valsescchi und Nater» auf die Rechnung oder am Samstag gleich drei Mal: bei «Tschirpke und Krämer», bei Gottfried Breitfuss oder bei «9 Volt Nelly». Der Kabarett-Brunch am Sonntag ist wie immer sehr musikalisch mit dem Basler Palast Ensemble. Am

Es hat noch Tickets

Das Publikum der 35. Oltner Kabarett-Tage wird am Samstag unter anderem von Jane Mumford und Lea Whitcher, alias «9 Volt Nelly», unterhalten. (Bild: ZVG) Mittwoch der zweiten Woche wartet mit der Verleihung des Ehrencornichons an

Blues Max ein weiterer Höhepunkt. Es folgen am Donnerstag Mackefisch und

Das Festival läuft dieses Jahr unter dem Special «jung». Viele der jungen Acts sind bereits oben erwähnt. In der zweiten Woche kommen weitere dazu: am Donnerstag die Wunschfeder mit Cenk, Marina Hügi und Jachen Wehrli, am Freitag Martin Frank und der Jüngste am diesjährigen Festival, Christoph Fritz. Auch am Schlusstag ist mit Sven Garrecht ein junger Kabarettist programmiert. Das Besondere in diesem Jahr für das Publikum ist die Tatsache, dass es an den meisten Abenden noch Tickets hat – zum Beispiel für alle hier erwähnten Vorstellungen. Die Tickets sind auf der Website der Oltner Kabarett-Tage erhältlich. w w w. k a b a re t t . c h

MUSIK

DONNERSTAG, 19. MAI

OLTEN

FREIZEIT

BÜHNE

20.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Schön&Gut: «Aller Tage Abend». Sie entführen das Publikum nach Grosshöchstetten. Drei geplante Windräder bringen gehörig Zugluft ins Dorf, und einiges gerät aus den Fugen. Wortwitz, Gesang und geistreiche Satire sind garantiert. www.kulturticket.ch

11.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Kabarett-Brunch: Basler Palast Ensemble. Schräge und überraschende Neuinterpretationen von Mozart bis Gershwin. www.kulturticket.ch

BÜHNE

OLTEN

SAMSTAG, 14. MAI

MONTAG, 16. MAI

OLTEN

FREIZEIT

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

FREIZEIT OLTEN

07.00–11.30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt.

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Simon Chen: «Ausserordentliche Lage», «Katastrophenkaberett». www.schuetzi.ch

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN 19.00, Kantonsspital Olten, Baslerstrasse 150: Dickdarmkrebs: öffentlicher Vortrag.

11.45–23.30, Kirchgasse: Streetfood Festival.

MUSIK AARBURG

FREIZEIT

19.30–23.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: FM (UK): EuropeanTour 2022. FM sind eine britische Rockband welche 1984 in London gegründet wurde. Special Guests: Edge of Forever (I) + Second Reign (CH). www.musigburg.ch

OLTEN

OLTEN

FREITAG, 13. MAI

17.45–23.30, Kirchgasse: Streetfood Festival.

BÜHNE OLTEN

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Michael Elsener: «Fake Me Happy». Die neue Live-Show gilt als Comedy-Highlight des Jahres. Elsener kombiniert Stand Ups, Parodien und Songs. Verspielt, witzig und smart. www.michaelelsener.ch. www.schuetzi.ch

FÜHRUNGEN OLTEN

18.30–19.30, Bahnhof SBB, ehemaliger Dienstraum, Gleis 7: Kunst-Stadt-Spaziergang. Mit Lorenz Fischer. Auf diesem Kunst-Stadt-Spaziergang mit Lorenz Fischer wird der Bahnhof Olten erkundet. Die Veranstaltung ist kostenlos. Keine Anmeldung nötig. Treffpunkt: Bahnhof Olten, Perron 7, Dienstraum.

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Tschirpke & Krämer: «Ich ‘n Lied – Du ‘n Lied» (Level 2).Der eine trägt Schlips, der andere ein T-Shirt. Unterschiedlich sind auch ihre Lieder. Seit 2003 gönnen sich beide das Vergnügen, ihre Verschiedenheit gemeinsam auszuleben. www.schuetzi.ch 20.00, Theater Studio Olten, Dornacherstrasse 5: Gottfried Breitfuss: «Meschugge wie immer». Der charismatische Schauspieler aus dem Ensemble des Schauspielhauses trägt mit der Klavierbegleitung von Peter Weilacher die morbiden und surrealen Lieder des unvergessenen Georg Kreisler vor. www.theaterstudio.ch

SONNTAG, 15. MAI FREIZEIT OLTEN

11.45–20.00, Kirchgasse: Streetfood Festival.

MUSIK

MUSIK

OLTEN

RICKENBACH (SO)

20.00, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Valsecchi & Nater: «Rosenhochzeit».Seit 10 Jahren sind sie gemeinsam auf den Kleinkunstbühnen unterwegs. Das muss gefeiert werden – mit den besten, liebevoll ironischen Mundartchansons. www.schwager.ch

17.00–19.00, Schulhausareal: «Flammen über Hägendorf». Rolf Sommer, Musicaldarsteller, Sänger und Schauspieler aus Zürich erzählt eine tragisch-komische Geschichte dreier Freunde, begleitet mit Liedern aus dem reichen Repertoire des Männerchors Hägendorf.

OLTEN

07.00–11.30, Schützenmatt: Oltner Wochenmarkt.

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Kabarett meets Zauberei – Lionel: «Deine Wahrheit». Der Zauberkünstler hat in einer US-Zaubershow für Furore gesorgt. Auch in der Schützi gibt der Schweizer David Copperfield einen Einblick ins Reich seiner Magie. www.schuetzi.ch

20.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Rolf Miller: «Obacht Miller». Auch in seinem vierten Programm bleibt er seinen halben Sätzen treu. Staubtrocken, aber mit Charme philosophiert er über... «Sie wissen schon». www.kulturticket.ch 20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Wunschfeder: Cenk, Martina Hügi, Jachen Wehrli. Junges Kabarett in Aktion. www.schuetzi.ch

DIENSTAG, 17. MAI

MUSIK

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

15.30–17.00, Pro Senectute Fachstelle, Jurastrasse 20: «Spanisch für den Alltag, für die Ferien und Literatur 60+» – Online Pro Senectute. Es werden Texte aus Zeitungen und Büchern gelesen und man unterhält sich darüber. Mühelose Teilnahme an Gesprächen und Diskussionen.

MITTWOCH, 18. MAI BÜHNE OLTEN

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «Satire Gipfel»: Lisa Catena, Stefan Waghubinger, Anny Hartmann. Drei Humor-Abgesandte im munteren Austausch deutschsprachiger Heiterkeiten und Boshaftigkeiten. www.schuetzi.ch

FÜHRUNGEN OLTEN

14.00–15.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «Von alters her, das ist die Muck – muss alles zu Olten über die Bruck!». Führung für Seniorinnen und Senioren durch die Dauerausstellung des Historischen Museums Olten. www.hausdermuseen.ch

LESUNG

Zwei bemerkenswerte Lebensläufe Am Sonntag, 15. Mai, sind die Ruttiger Buben Ernst und Robert Lerch um 14.30 Uhr auf der Literaturbühne Olten zu Gast. Die Lerchs aus dem Emmental pachteten den Oltner Ruttigerhof von 1895 bis 1963. Mit dem geplanten Bau der heutigen Eisenbahnlinie verliessen die Ruttiger-Buben Robert und Ernst Lerch den Hof und schlugen neue Lebenswege ein. Mit über achtzig Jahren blicken sie zurück und erzählen im Gespräch mit Verleger Thomas Knapp von ihrer Kindheit auf dem Ruttigerhof, von einer Jugend zwischen Stadt und Land, vom schweren Abschied und vom Zauber des Neubeginns. Es sind zwei bemerkenswerte Lebensläufe, die davon zeugen, dass es sich lohnt, vom Fliegen zu träumen. Denn, so Robert Lerch: «Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.» Die beiden Lebensgeschichten sind im Buch «Die pd Ruttiger Buben» 2021 erschienen.

GOTTESDIENST

TERMINE DONNERSTAG, 12. MAI

IN KÜRZE

20.00, Vario Bar, Solothurnerstrasse 22: Mackefisch: «Brot und Glitzer». Das Liedermacherpaar Lucie Mackert und Peter Fischer legt unter dem Deckmantel des Humors die Finger tief in die Wunden gesellschaftlicher Missstände. www.variobar.ch

BÜHNE OLTEN

09.45, 10.55, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Schülervorstellung: «Alex Porter». Ein schalkhafter Morgen feinster Zauberkunst an dem das Staunen bestimmt nicht zu kurz kommt. www.schuetzi.ch

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN

18.15–19.15 Wahl der Bestattungsform/ der letzten Ruhestätte, Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW Olten), Riggenbachstrasse 16: Barrierefreie Vorträge zum Thema «Der letzte Wille». «Wie weit kann ich zu Lebzeiten bestimmen, was gilt, wenn ich tot bin? Es gibt wichtige Entscheidungen, die ich zu Lebzeiten treffen muss, damit sie nach meinem Tod in meinem Sinne umgesetzt werden. Wie weit kann ich bestimmen, was gilt, wenn ich tot bin?» Kostenlos und ohne Anmeldung, barrierefrei.

In gemeinsamer Mission unterwegs Am 22. Mai um 10 Uhr findet in der reformierten Kirche in Lostorf ein ganz besonderer Gottesdienst statt. Auf Einladung des Präsidenten des Evangelisch-Reformierten Pfarramtes Nord, Gottfried Dörfelt, sind Rita Famos, Präsidentin des Rates der Evangelischen Kirche Schweiz, und Evelyn Borer, Präsidentin der Synode der Evangelischen Kirche Schweiz, in der Kirchgemeinde zu Gast. Der Gottesdienst steht unter dem Motto «In gemeinsamer Mission unterwegs – lokal, kantonal, national» und richtet sich an alle Mitglieder der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde Niederamt. Die Predigt über Matthäus 28, 16-20 übernimmt Pfarrerin Rita Famos. Anschliessend an den Gottesdienst findet ein Apéro statt. Es besteht die Möglichkeit, sich mit Synode- und Ratspräsidentin im Gespräch über die Gegenwart und mgt Zukunft der Kirche auszutauschen.

BEGEGNUNGSFEST

Treffen für Jung und Alt Am Sonntag, 15. Mai, um 10 Uhr, lädt die Reformierte Kirche Jung und Alt zum Begegnungsfest ins und ums Kirchgemeindehaus Winznau ein. Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst für Klein und Gross. Dabei wirken 5.- und 6.-Klässler, die Katechetinnen Doris Döbeli und Monika Nowak sowie Pfarrer Andreas Haag mit. Danach findet das Mittagessen in Form einer «Teilete» im Freien statt. Alle Teilnehmenden bringen etwas mit für ein Gemeinschaftsbuffet, zum Beispiel Salate, Snacks oder Dessert. Würste vom Grill und Getränke werden von der Kirche offeriert. An den Festbänken besteht Gelegenheit für Gespräche und Begegnungen. Eine Hüpfburg und Spiele für Kinder sind ebenfalls vorhanden. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich zum Begegnungsfest des Pfarrkreises mgt Trimbach eingeladen.

FÜHRUNGEN

Neues Angebot für Kleinkinder Für die jüngsten Museumsfans gibt es im Naturmuseum Olten bald ein neues Angebot: Kleinkinder bis vier Jahre werden mit ihren Begleitpersonen zu spielerischen Führungen eingeladen. Die Reihe «Zwergliführungen» behandelt Themen, die sowohl bei Menschenkindern als auch in der Natur wichtig sind: Wachsen, Spielen und Schlafen. Los geht es am Donnerstag, 19. Mai, um 10 Uhr mit der Zwergliführung «Wachsen». Wie wachsen Pflanzen und Tiere? Was benötigen sie dazu? Wann hört das Wachsen auf? Diese und wohl noch viele weitere Fragen werden dann beantwortet. Die Reihe wird weitergeführt am 25. August mit dem Thema «Spielen» und am 27. Oktober mit dem Thema «Schlafen». mgt


Veranstaltungen

Nr. 19 | Donnerstag, 12. Mai 2022

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Begegnungszone Kirchgasse 17 Vorstellungen mehr GASSENSCHAU Bereits zwei Wochen vor der offiziellen Premiere am 26. Mai verlängert Karl’s kühne Gassenschau die Spielzeit in Olten bis zum 13. August. 30 000 Tickets sind bereits verkauft, die Nachfrage ist entsprechend gross. Der Vorverkauf für die zusätzlichen Daten ist ab sofort offen.

STREETFOOD FESTIVAL Am Wochenende macht das Streetfood Festival wieder Halt in Olten. 45 Essstände ermöglichen eine kulinarische Weltreise. Die «Original Streetfood Festival Tour» geht bereits in ihre siebte Saison, quer durch die Schweiz. Nach sechs Touren, 68 Festivals und fast 1,6 Millionen Besuchern findet man den Termin in allen Städten als traditionellen Event in den Agenden. Streetfood steht für die frisch zubereiteten Speisen in mobilen Küchen und ist heute ein fester Bestandteil der Schweizer Gastrokultur. In der charmanten Kleinstadt Olten dürfen in der schönen Begegnungszone auf der Kirchgasse vom Abend des 13. Mai bis am Abend des 15. Mai wieder diverse Köstlichkeiten probiert werden. An der Streetfood Festival Tour ist die Essenskultur der ganzen Welt ein Kernbestandteil, darum hat man 45 verschiedene Essensstände aus unterschiedlichen Teilen der Welt engagiert, um jedes der Festivals zu einem kulinarischen und einzigartigen Geschmackserlebnis zu machen. Mit kostenlosem Eintritt und dem Kinderland wird der Anlass zum Volksfest für jede Altersgruppe. Die überall erhältlichen kleinen Probierportionen sollen den kulinarischen Weltenbummel durch die 45 Essstände ermöglichen. Nicht nur das Essen bietet Erlebnis, auch die verschiedenen Themenbars wie die Cocktail-, Wein-, Bierund Gintastingbar. Bunte Lichterketten, quirlige Strassenkünstler und Musiker runden den Event ab. Genügend Sitzund Schattenplätze sorgen für ein Unbeschwertes Geniessen vor Ort. Bei schlechter Witterung sorgen gedeckte Sitzplätze für ein gemütliches Beisammensein. Wie jedes Jahr versuchen die kreativen Köpfe im Team das Festival noch schöner zu gestalten. Nicht nur die Deko wurde angepasst, sondern auch das Sortiment. Ein frisch zubereiteter Drink an der Bar oder doch lieber das Biertasting? Für Abwechslung und neue Ge-

Bald ist es so weit: Die Edition 2022 von «Silo 8» kommt wegen grosser Nachfrage wieder auf die Bühne. Die Nachfrage ist so gross, dass die Vorstellungen bereits bis zum 13. August verlängert werden.

TICKETVERLOSUNG Essen, was das Herz begehrt: Streetfood Festival in Olten. (Bilder: ZVG) schmackserlebnisse ist auf jeden Fall gesorgt. Mit dem neuen Kinderland-Konzept ist auch für die jungen Gäste etwas dabei zum Entdecken und Geniessen. Wie auch letzte Saison ist die Streetfood Festival Tour dieses Jahr wieder mit JCI #nofoodwaste unterwegs. Sie sorgen dafür, dass möglichst wenig Lebensmittel verschwendet werden und verteilen die übriggebliebenen Lebensmittel an Bedürftige. Zudem wird aus biogenen Speiseabfällen Biogas! An sechs Standorten der Streetfood Festival Tour werden im laufenden Jahr erstmals biogene Speisereste gesammelt. Aus den organischen Abfällen wird in einer der 37 Bio-

Die Lust auf einen besonderen Burger kann gestillt werden.

gas-Anlagen in der Schweiz erneuerbare Energie gewonnen und direkt ins Gasnetz eingespeist. Die wichtigsten Neuerungen 2022 sind ein zusätzliches Festival in Locarno und in Riedholz. Auch gibt es für die Festivals in Basel-Münchenstein, Bern und Lugano eine neue Location. Die Anreise wird empfohlen mit dem Festivalpartner SBB per lokale öffentliche Verkehrsmittel. Dank dem RailAway-Kombi profitieren die Besucher bei An-/Rückreise mit dem Öffentlichen Verkehr von einer Spezialaktion. Weitere Informationen und Kauf auf sbb.ch/streetfood. pd w w w. s t re e t fo o d - fe s t i v a l s . c h

Auch sie können auf dem Speiseplan stehen: Dumplings.

Zum 45. Mal über den Jura

RADRENNEN Am Pfingstwochenende steht nach einem epidemiebedingten Unterbruch von zwei Jahren das 45. Jura-Derby auf dem Programm. Start und Ziel befinden sich beim Rastplatz Eichlibann. Die Tour führt bis nach Bassecourt.

Die am 45. Jura-Derby teilnehmenden Rennvelofahrer finden drei Strecken vor. Für die Einsteiger sind 50 Kilometer vorgesehen. Die Strecke führt von Boningen aus über Fulenbach, Wolfwil, Kestenholz, Oensingen, Klus, Balsthal, Mümliswil und über die Breitenhöhe nach Langenbruck. Von dort aus ist es nur noch einen Katzensprung nach Bärenwil. Beim Restaurant Chilchli wartet der einzige Kontroll- und Verpflegungsposten auf die Teilnehmer. In der Abfahrt entlang der Teufelsschlucht ist Vorsicht geboten. Bald einmal danach treffen die Teilnehmenden in Hägendorf ein und erreichen via Kappel und Gunzgen das Ziel in Boningen. Die klassische Tour führt über 100 Kilometer. Diese führt wie die vorher beschriebene Tour bis Mümliswil, um dann aber in westlicher Richtung abzubiegen. Oberhalb von Ramiswil biegt die Strecke nochmals links ab, um die neu erstellte Scheltenpassstrasse unter die Räder zu nehmen. Der Schelten ist der höchstgelegene von drei Aufstiegen. Nach der kurzen Abfahrt steht bereits die erste Kontrolle und Verpflegung in der Scheltenmühle auf dem Programm. Danach folgt die Abfahrt nach Mervelier-Corban und Courchapoix. Dort beginnt der Aufstieg nach Vermes, Seehof und Corcelles. Nach einer weiteren kurzen Abfahrt erreichen die Teilnehmer

Crémines, vorbei an der «Siky Ranch» Gänsbrunnen. Beim höchsten Punkt, dort wo die Quelle der Dünnern entspringt, wird die zweite Verpflegung abgegeben. Über Welschenrohr bis Aedermannsdorf geht es abwärts. Bald einmal kommt Laupersdorf in Sicht, und die Rennvelofahrerinnen und Rennvelofahrer erreichen die Klus und Oensingen. Nach Oberbuchsiten biegt die Tour ins Mittelgäu ab. Über Neuendorf und Gunzgen erreichen die Teilnehmenden den Ausgangspunkt. Die Surprise-Tour führt über 140 Kilometer und ist bis Courchapoix identisch mit der 100-Kilometer-Tour. Die Zusatzschlaufe führt bis Courrendlin und über eine kurze Steigung nach Chatillon. Nach einer Abfahrt erreichen die Teilnehmenden Courfaivre und Bassecourt. Von dort aus geht es weiter bis Undervelier. Bei Soubouz kommt dann bald der höchste Punkt. Dort, in Ercorcheresses, wird erneut verpflegt und es geht abwärts bis Perrefitte und Moutier. Nach einer weiteren Steigung geht es kurz zum Binzberg. Nach einer weiteren Abfahrt wartet in Gänsbrunnen die dritte Verpflegung auf die Velofahrenden. Dann folgt eine Zusammenlegung mit den Teilnehmenden der anderen Tour.

Auch Biker kommen auf ihre Kosten

Den Bikern werden zwei Strecken angeboten. Die Familientour führt über 23 Kilometer und weist eine Höhendifferenz von nur 150 Metern auf. Von Boningen aus fahren die Biker durch den Wald auf dem offiziellen Radweg bis Fulenbach, um bald einmal Richtung Neuendorf abzubiegen. Über Niederbuchsiten geht es nach Oberbuchsiten, wo der einzige Verpflegungsposten beim Restaurant Chutz wartet. Über Feldwege der Dünnern entlang gelangen die Biker

nach Neuendorf und Härkingen, um dann via Gunzger Allmend in Boningen einzufahren. Neu ist, dass bei der Familientour nur ein Elternteil den vollen Einsatz bezahlt, alle anderen bezahlen einen symbolischen Fünfliber.

Ermässigung für Jugendliche

Die Einsteiger-Tour führt mit 52 Kilometern von Boningen auf dem Radweg im Wald bis Fulenbach und Wolfwil. Über einige Steigungen wird Kestenholz erreicht. Nach der Ebene bis Oensingen führt der Weg unterhalb der Bechburg im Wald nach Oberbuchsiten. Die erste Verpflegung und Kontrolle befinden sich ebenfalls beim Restaurant Chutz. Nach dem steilen Aufstieg folgt leicht steigend die Blüemlismattstrasse. Nach einigen hundert Metern dem Hang entlang gelangen die Teilnehmenden in ein steileres Stück, um dann die Stelli zu erreichen. Nach einer Abfahrt folgt die Santelebene und bald einmal Bärenwil, wo eine weitere Verpflegung wartet. Weiter geht es ins Asp und die Überquerung der Teufelsschlucht. Via Burgerrain wird Richenwil erreicht. Die Tour führt oberhalb des Autobahn-Tunnelportals durch den Schlatt und nach einer weiteren Abfahrt durchs Cheerli nach Rickenbach. Nach der Unterführung folgt Kappel. Dort geht es steil hinauf zum Born und wieder hinunter nach Boningen. Teilnehmende können von 7 bis 9 Uhr zu den langen und von 8 bis 10 Uhr zu den kurzen Touren starten. Teilnahmegebühren und weitere Informationen können auf der Website des VC Born eingesehen werden. Jugendliche unter 18 Jahren erhalten eine Ermässigung von 5 mgt Franken. w w w.vc b o r n . c h

Tickets zu gewinnen Der Stadtanzeiger Olten verlost 10x2 Tickets für Silo 8 von Karl’s kühne Gassenschau in Olten vom Dienstag, 7. Juni, 20.15 Uhr. Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrer kompletten Adresse und dem Betreff «Silo 8» an redaktion@stadtanzeiger-olten.ch. Einsendeschluss ist der Sonntag, 15. Mai. Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Mit grossem Elan wird an der aufgefrischten Edition geschliffen, um ein ganz besonderes Zuschauererlebnis zu schaffen. Ein Parkour-Darsteller ergänzt das Ensemble und die Heimleitung wird weiblich: Aus Herr Dr. Wolf wird Frau Dr. Wolf.

Bereits 2008 und 2009 in Olten

«Silo 8» ist das grosse Erfolgsstück von Karl’s kühne Gassenschau. In den Jahren 2006 bis 2010 wurden viele Tränen vergossen, als das Luftschiff als Sinnbild für die geballte Kraft an Liebe und Fantasie über den Himmel von Winterthur (2006/2007), Olten (2008/2009) und St-Triphon (2010) in die Zukunft schwebte. Mit der Rückkehr zu «Silo 8» erfüllen die Kühnen sich und dem Publikum einen Wunsch: Die Nachfrage nach «Silo 8» wurde in den letzten Jahren sehr gross, und viele erinnerten sich gerne an das fantasievolle und prägende Stück des modernen Volkstheaters. Die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Stadt Olten und allen Partnern ist für die rund 100-köpfige Truppe ein Segen. Der Standort ist beim Publikum bereits bekannt und sehr gut erreichbar. Ab dem Bahnhof Olten fährt ein Gratis-Bus der BOGG zum Gelände Olten SüdWest und wieder zurück. pd

Bilder für Nordindien

BENEFIZ-KUNSTAUSSTELLUNG Die Künstlerin Katrin Dirlam-Lanz zeigt in Hägendorf einen Querschnitt ihres vielseitigen Schaffens.

Vom 13. bis 22. Mai präsentiert die regional bekannte Künstlerin Katrin Dirlam-Lanz im Reformierten Kirchgemeindehaus Hägendorf einen Querschnitt durch ihr kreatives, farbenfrohes und vielseitiges Schaffen. «Seit meiner Kindheit machte es mir grosse Freude, zu zeichnen und zu malen», erzählt die 79-jährige Künstlerin. An einer Hobbyausstellung 1979 kaufte ein Geschäftsmann für seine Schwester ein Bild von ihr. «Danach überredete er mich, in seiner Galerie auszustellen», erzählt Katrin Dirlam-Lanz, die ihr ganzes Leben in der Region Olten verbracht hat. Diese Ausstellung fand 1983 statt und war «wie ein Startschuss»: «Das Malen wurde mir wichtig.» In den folgenden Jahren besuchte die gelernte Primarschullehrerin diverse Kurse an der Kunstgewerbeschule Basel, unternahm Malreisen in verschiedene Länder und stellte ihre Bilder regelmässig in Galerien in der Region Olten, aber auch in Süddeutschland und im Elsass, aus. Inhalte und Technik sowie ihren Stil entwickelte sie dabei immer weiter: «Anfangs faszinierte mich figürliches Zeichnen, später die Aquarell-Technik, dann malte ich vor allem Ungegenständliches mit Acrylfarben», erzählt Katrin Dirlam-Lanz.

Eines der an der Ausstellung gezeigten Werke von Katrin Dirlam. (Bild: ZVG) Im Zentrum habe jedoch immer die Freude gestanden – die Freude am Malen und die Freude, die sie den Menschen mit ihren Bildern bereiten konnte. Noch einmal sollen ihre Bilder Freude bereiten. Und diesmal auch Not lindern. Denn der Erlös der Ausstellung geht an einen Pastor in Nordindien, der sich dort für die von der Regierung verfolgte Christenminderheit einsetzt. «Die Christen in Nordindien leiden unter der Verfolgung und an Hunger. Die Corona-Pandemie hat diese Situation weiter verschärft», erklärt Katrin Dirlam-Lanz. Der indische Pastor Reij George hilft seinen Mitmenschen vor Ort unter Einsatz seines Lebens, verteilt Essen und Trinken. «Ein in Hägendorf ansässiger Förderverein unterstützt Reij George seit vielen Jahren», erzählt die Künstlerin. Durch den Verkauf ihrer Bilder zu sehr reduzierten Preisen möchte sie den Förderverein unterstützen. mgt

«Mol ufe, mol abe» SPIELTAG Anlässlich des Internationalen Museumstags lädt das Haus der Museen in Olten am Sonntag, 15. Mai, unter dem Motto «Mol ufe, mol abe» ein zu einem spielerischen Tag für Gross und Klein.

Das Haus der Museen verwandelt sich am Internationalen Museumstag, 15. Mai, in ein riesiges «Leiterlispiel». Feld um Feld erfahren Besucherinnen und Besucher mehr über Natur, Geschichte und Archäologie. Sie werden dabei selbst zu Spielfiguren, die an Wissensstationen spannende Informationen zu den Museumsobjekten erhalten oder spielerisch ihr Glück versuchen. Am Ziel wartet selbstverständlich eine Belohnung auf jedes Spielteam. Als weiterer Höhepunkt des Tages findet um 15 Uhr ein Ausstellungsgespräch mit der früheren Nationalrätin Ruth

Grossenbacher statt. Sie war mit dem Solothurner Fotografen Roland Schneider befreundet und es besteht die Gelegenheit, Fragen zu seinem Werdegang und Werk zu stellen. Das Historische Museum zeigt in der Sonderausstellung «Durch die Linse» Bilder aus dem Psychiatriealltag von Schneider sowie von Künstler und Fotograf Willi Keller. Schweizweit laden in diesem Jahr etwa 180 Museen am Internationalen Museumstag zu einem Besuch ein. In Olten bietet neben dem Haus der Museen auch das Kunstmuseum Olten mit der «Powerstation KMO» ein Spezialprogramm. Freier Eintritt gilt in allen Oltner Museen, also auch im IPFO Haus der Fotografie. Das Haus der Museen ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Alle Programminformationen finden sich auch auf der Website des Hauses der Museen. pd w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h


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Freizeit

Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19

REZEPT

Fleischschnecken und Grillkäse-Tomaten-Gratin Fleischschnecken Zubereitung • Kuchenteig längs auslegen, mit Kalbsbrät bestreichen und mit Paprika und Pfeffer würzen. • Teig vom unteren Rand bis etwa 3 cm unter den gegenüberliegenden Rand mit dem Vorderschinken belegen. • Teig satt aufrollen. Rolle mit einem gezackten Messer in 2 cm breite Stücke schneiden. • Mit einem Abstand von 3 cm auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit dem aufgeschlagenen Ei bestreichen und im auf 200 °C vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen. Statt Kuchenteig kann man auch Blätterteig verwenden, dazu braucht es 400 g Brät.

E I N K AU F S Z E T T E L Fleischschnecken für 20 Stück 1 300 g 150 g 1

Kuchenteig, rechteckig, ausgewallt Kalbsbrät Vorderschinken, in Tranchen geschnitten Ei Paprika, Pfeffer

Grillkäse-Tomaten-Gratin für 4 Personen

Zubereitung: 15 Minuten und 20 Minuten backen.

6 1 1 TL 1 EL Grillkäse-Tomaten-Gratin Zubereitung • Stielansatz der Tomaten entfernen und Tomaten in 1 cm dicke Scheiben, Käse in möglichst dünne Scheiben schneiden. • Eine feuerfeste Schale mit Butter einfetten. Tomaten und Käse abwechselnd, fächerartig in die Schale legen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. • Schale mit Alufolie bedecken und rund

30 Minuten über der Glut grillieren, bis der Käse schmilzt. Alufolie während der letzten 10 Minuten entfernen. Mit Pinienkernen bestreuen und sofort servieren. Zubereitung: 10 Minuten und 30 Minuten grillieren.

Tomaten Grillkäse, z. B. Heisser Knaller Butter Pinienkerne, geröstet Butter zum Einfetten Salz, Pfeffer

Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad. So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 18.05.2022. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auszeit auf der Rigi 2 Nächte inkl. Halbpension, freie Benutzung vom Mineralbad & Spa und Massage

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Vereine

Nr. 19 | Donnerstag, 12. Mai 2022

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Ein Treffpunkt im Dorf OFFENER BÜCHERSCHRANK LOSTORF Beim Gemeindehaus in Lostorf lädt ein Bücherschrank zum Stöbern und Verweilen ein. Der Verein, welcher den Bücherschrank betreut, organisiert am 28. Mai ein Treffen zum gemeinsamen Austausch.

dass keine obszönen oder rassistischen Bücher in den Bücherschrank gebracht werden. Die Bücher sollten auch nicht zu alt oder defekt sein. Bisher werden die Regeln aber gut eingehalten, ich bin sehr zufrieden», stellt der Präsident fest. Nicht nur an den Büchern, sondern auch an den zahlreichen kleinen Begegnungen vor dem Schrank erfreut sich

«Der Bücherschrank ist ein kleiner Impuls zur Dorfbelebung»

TAMARA BINDT

DANIEL JÄGGI, VEREINSPRÄSIDENT

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er in Lostorf am Gemeindehaus vorbeigeht, dem wird wohl der Bücherschrank bereits aufgefallen sein. Oft ist er voll mit spannenden Krimis, Sachbüchern oder Romanen. Daniel Jäggi, der Präsident des Vereins offener Bücherschrank Lostorf (VOBL), und die Vereinsmitglieder sorgen dafür, dass der Schrank ordentlich und attraktiv bleibt. Die erste Idee für einen Bücherschrank entstand im Mai 2017. Am Bring- und Holtag in Lostorf legte damals Magdalena Schmitter ein Schreiben an einem Stand auf. In diesem konnten sich Personen eintragen, welche bei der Realisierung eines Bücherschrankes mithelfen wollten. In diese Liste trug sich auch Daniel Jäggi ein. Kurz darauf trafen sich sechs Personen, um die Grundidee zu erarbeiten. Nach einigen Abklärungen und mehreren Treffen wurde schliesslich am 28. Juli 2018 der Verein gegründet.

Von der Telefonkabine zum Gemeindehaus

Die Suche nach einem geeigneten Standort war nicht einfach. Daniel Jäggi erzählt von unterschiedlichen Ideen und

Daniel Jäggi erfreut sich an den kleinen Begegnungen vor dem Bücherschrank beim Gemeindehaus in Lostorf. (Bild: Tamara Bindt) wie sie schliesslich zur idealen Location gelangt sind. «Wir wollten zuerst unbedingt einen Platz vorne an der Strasse im Dorf, wo der Bücherschrank auf Anhieb gesehen wird. Daraufhin bot uns die Gemeinde an, dass wir die alte Telefonkabine der Post umfunktionieren dürften. Mit diesem Vorschlag haben wir weitergeplant, bis dann kurz vor der Umsetzung die Absage kam», erzählt der 58-jährige Mahrer. Das Postgebäude stand zum Verkauf, wodurch der Verein die Telefonkabine nicht mehr für den Umbau in einen Bücherschrank nutzen durfte. Doch dies stellte sich im Nachhi-

nein als Glücksfall heraus: «Kurz darauf schlug uns die Gemeinde vor, dass wir den Bücherschrank neben dem Eingang des Gemeindegebäudes aufstellen dürfen. Der Eingangsbereich ist vor Witterung geschützt, wird beleuchtet und lädt somit zum Stöbern und Verweilen ein. Die Telefonkabine hingegen wäre eng gewesen und hätte jeweils nur einer Person Platz geboten», erklärt Jäggi. Schliesslich halfen die Vereinsmitglieder mit, um den Schrank aufzustellen, zu bemalen und zu beschriften. Dank der Unterstützung verschiedener Sponsoren und der Gemeinde konnte der Bücher-

schrank am 31. Mai 2019 eröffnet werden.

Erster Anlass des Vereins steht vor der Tür

Seit diesem Tag wird der Bücherschrank rege genutzt. Es werden Bücher gebracht und wieder mitgenommen, je nachdem ist der Schrank fast leer oder voll. Aus diesem Grund sehen die Mitglieder regelmässig nach dem Rechten und rufen Daniel Jäggi an, falls er wieder Bücher aus seinem Depot mitbringen soll. So bleibt der Schrank abwechslungsreich und ordentlich gefüllt. «Ich achte auch darauf,

Ein Frühlingsbott nach langer Zeit BÄRENZUNFT WANGEN Endlich wieder ein Frühlingsbott, wie es früher einmal war. Nach drei ausgefallenen Botts und einem Herbstbott 2021 im Restaurant konnte das Frühlingsbott 2022 wieder traditionsgemäss im Bärehüsli, dem Zunftlokal der Bärenzunft, durchgeführt werden. Mehr als 20 Zünftler der Bärenzunft Wangen fanden sich um 19 Uhr zum Apéro anlässlich des Frühlingsbotts ein. Die Mitglieder zeigten sichtlich Freude, dass man sich wieder einmal vor Ort ungezwungen treffen, plaudern und anstossen konnte. Auch kam die neue «Frau für die Finanzen» des Vereins, Karin Hug, kurz vorbei und stellte sich der Zunftgemeinde vor. Vor dem eigentlichen Bott wurde ein Nachtessen serviert. Anschliessend führte der Erste Zunftmeister Urs Hänggi zügig durch den statuarischen Teil des Botts. Das eigentliche

Hauptthema des Frühlingsbotts, die Fasnacht, war schnell abgehandelt, fand diese in Wangen doch nur in Ansätzen statt. Trotzdem führten alle Cliquen in irgendeiner Form einen Anlass durch: Sei es der Apéro der «Bäre-Zwicker» vor dem Bärehüsli, der Grillabend der «Bä-

re-Dräckeler» oder der gemütliche Abend im Feldschlösschen. Jeden dieser Anlässe liess man kurz Revue passieren. Die Pendenz des Herbstbotts, der Abschluss der Vereinskasse 2021 und das Budget 2021/22 wurde durch den Stubenschreiber vorgestellt und einzelne Punk-

Das Frühlingsbott der Bärenzunft wurde wieder im Zunftlokal durchgeführt. Die Mitglieder genossen das gesellschaftliche Beisammensein. (Bild: ZVG)

te kurz beleuchtet. Das Geschäft wurde durch die Zunftgemeinde einstimmig genehmigt und dem abtretenden Säckelmeister Ruedi Berger Decharge erteilt. Der verdienstvollste Zünftler des letzten Vereinsjahres wurde in einer launigen Laudatio durch den Chronisten Bernd Meyer vorgestellt. Das Vereinsleben ruhte während der Coronazeit weitgehend, das meiste wurde schriftlich erledigt. Es war somit der Schreiberling der Zunft, Jörg Kleinert, welcher aus den Händen des Chronisten einen Porzellan-Waggis entgegennehmen durfte. Erfreut versprach der Stubenschreiber, auch weiterhin Zunft und Bevölkerung über das Geschehen rund um die Bärenzunft auf dem Laufenden zu halten. Mit einem Kaffee und der obligaten Cremeschnitte zum Dessert klang das Bott aus. Männiglich genoss es, noch ein wenig beisammen zu sitzen, noch ein Bierchen zu trinken und über vergangene (Pandemie-) Zeiten und kommende Freiheiten zu sinnieren. jew w w w. b a e re n z u n f t . c h

Zur grossen Freude aller konnte die elfte Mitgliederversammlung des Trägervereins Cultibo wieder physisch vor Ort im Cultibo stattfinden. Die Pandemie-Massnahmen hatten sich wie ein roter Faden durch das vergangene Jahr gezogen, was Vorstand und Zentrumsleitung ausserordentlich beanspruchte. Trotzdem konnte der Betrieb des Begegnungszen-

trums eingeschränkt aufrecht erhalten werden; unter anderem mit Nachbarschaftshilfe, einer neu geschaffenen Anlaufstelle für Quartierbewohnende und als Höhepunkt mit einem tollen Sommerfest, an dem Stadtpräsident Thomas Marbet die Grüsse der Stadt Olten überbrachte. Die statutarischen Geschäfte konnten an der Versammlung zügig behandelt werden, wobei die Umstrukturierung im Ressort Finanzen gut nachvollziehbar präsentiert wurde. Schwung bekommen hat das Begegnungszentrum im Lauf des Jahres durch das Projekt «cultiBELLA», womit in diesem Jahr die Räumlichkeiten wesentlich aufgewertet werden können. Das dafür durchge-

führte Crowdfunding war sehr erfolgreich.

Kleines Konzert zum Schluss

Sandro Villiger und Daniela Oppliger haben sich entschieden, vom Co-Präsidium zurückzutreten, wobei Daniela Oppliger im Vorstand verbleibt. Aus dem Vorstand treten auch Claudia Schären und Injin Park zurück. Der Rücktritt der erwähnten Vorstandsmitglieder hat hauptsächlich mit neuen beruflichen Herausforderungen zu tun. Der Vorstand wird nun die Nachfolge der vakanten Funktionen an die Hand nehmen. Der Betrieb ist in jedem Fall in gewohntem Rahmen sichergestellt und der Trägerverein bleibt handlungsfähig, wenn auch

SKI CLUB HÄGENDORF

Es geht in reduzierter Form weiter Kürzlich fand die 60. Generalversammlung des Ski Clubs Hägendorf im Restaurant Teufelsschlucht statt. Mit einem Apéro begrüssten sich 18 Mitglieder, darunter waren sogar noch zwei Gründungsmitglieder. Es gab fünf Entschuldigungen, vier Mitglieder fehlten unentschuldigt. Daraufhin folgte die GV. Die Generalversammlung hatte bis zum sechsten Traktandum einen normalen Ablauf. Bei diesem Traktandum ging es um die Frage «Wie weiter mit dem Ski Club?». Die Diskussion begann. 67 Jahre ist das aktuelle Durchschnittsalter der Mitglieder. Das Geld geht langsam aus, und beim Ski-Weekend stehen immer weniger auf den Skis. Wollen sich künftig manche Mitglieder ohne Vereinsstrukturen treffen? Oder findet man mindestens drei Personen, die den Verein reduziert weiterführen und so den Ski Club am Leben erhalten? Darüber wurde debattiert – und schliesslich abgestimmt.

Klares Verdikt bei der Abstimmung

Drei Vorstandsmitglieder treten zurück TRÄGERVEREIN CULTIBO Der Vorstand des Trägervereins Cultibo sieht sich nach der elften Mitgliederversammlung mit Abgängen konfrontiert. Die Handlungsfähigkeit des Vereins sei aber dennoch sichergestellt.

Daniel Jäggi: «In unserem Dorf hat es so ein niederschwelliges Angebot gebraucht, wo man sich ohne Verpflichtungen begegnen und austauschen kann. Der Bücherschrank ist ein kleiner Impuls zur Dorfbelebung.» Auch er selbst braucht den Schrank regelmässig und findet immer wieder ein spannendes Buch. Um noch mehr Lesebegeisterte für den Verein begeistern zu können, möchte Daniel Jäggi in Zukunft Anlässe organisieren. «Coronabedingt konnten wir bisher noch nie etwas arrangieren. Aber bald findet unser erster Anlass statt, bei welchem wir uns auf zahlreiche neue Gesichter freuen.» Am Samstag, den 28. Mai, findet ab 15 Uhr ein Treffen im Schützenhaus in Mahren statt. Jeder und jede darf – muss aber nicht – ein Buch mitnehmen, welches ihm oder ihr besonders viel bedeutet oder welches man gerne unter die Leute bringen möchte. Daraus darf man ein paar Passagen vorlesen. Auch für Essen und Getränke ist gesorgt. Eine Anmeldung wird erwünscht. Wenn dieser Anlass gut ankommt, wird der Verein in Zukunft weitere Veranstaltungen planen und freut sich auf Ideen von Mitgliedern und spannende Ausflüge.

mit weniger personellen Ressourcen. Die Vorstandssitzungen sind grundsätzlich offen für allfällige Schnupper-Gäste. Alle verbleibenden Vorstandsmitglieder sind gerne bereit, Auskunft über die strategische Arbeit für den Trägerverein Cultibo zu erteilen. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung erfreuten Maria Anikina aus Russland (Konzertpianistin) und Vadym Besarab aus der Ukraine (Gitarre und Gesang) die Mitglieder mit musikalischen Leckerbissen aus ihren Heimatländern. Mit erfrischenden Getränken wurde die Versammlung abgeschlossen, und alle Anwesenden nutzten die physische Präsenz für den regen Austausch mgt untereinander.

16 zu 2 Stimmen sprachen sich für eine reduzierte Weiterführung aus. Der Ski Club Hägendorf lebt also weiter. Peter Hodel bleibt Präsident, Fabian Kellerhals gehört dem Vorstand als Kassier und interimistisch als Aktuar an. Als Tourenleiter fungiert Stefan Kellerhals, als Beisitzer Heinz Wüthrich. Remo Hodel demissionierte als Aktuar. Die nachfolgenden Traktanden gaben – ausser beim Jahresprogramm – nicht mehr so viel zu diskutieren. Am Schluss wurde Remo Hodel noch mit einem Gutschein für seine geleistete Arbeit als Aktuar verdankt, welche er drei Jahre lang erstklassig erledigt hatte. Nun folgte das Nachtessen und zum Schluss wurde das Dessert mit einem 60-Jahre-Symbol serviert. Danach unterhielt man sich über Gott und die Welt. Anschliessend ging die 60. Generalversammlung des Ski Clubs Hägendorf zu phh Ende.


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Im Fokus

Donnerstag, 12. Mai 2022 | Nr. 19

«Stress ist Gift für uns Menschen» WAS MACHT EIGENTLICH? Der Herzspezialist Hugo Saner prägte die Herzmedizin. Nun widmet er sich der Mission, älteren Menschen ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. CYRILL PÜRRO

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ragt man Hugo Saner, was ihn all die Jahre über antreibt, so hat er gleich eine Antwort parat: «Herausforderungen angehen, diese meistern und dabei Neues erfinden. Das erfüllt mich.» Denn Saner hat einiges erlebt und vieles neu erfunden: Der 74-Jährige lächelt, wenn er in Erinnerung an seine Arbeit schwelgt. In einem Restaurant auf der rechten Stadtseite erzählt er über seine über 25 Jahre Arbeit am Kantonsspital Olten, über die von ihm gegründete Herzstiftung, sein neues Projekt «Strong Age» und seine Zeit am Lehrstuhl an der staatlich medizinischen Universität «IM Sechenov» in Moskau. Erst kürzlich hat er den Lehrstuhl aufgrund des Ukraine-Krieges schweren Herzens aufgegeben, gut drei Wochen ist es her.

Zu Putin durchgedrungen

Als er seine Arbeit in Moskau vor über 20 Jahren aufgenommen hatte, waren die Umstände in Russland noch schwieriger als heute. Denn der Zusammenbruch der Sowjetunion, der Wechsel von Gorbatschow zu Jelzin und der holprige Weg in eine Demokratie, die schlussendlich mit Putin scheiterte, hinterliess Spuren und Löcher im gesellschaftlichen Leben. «Es gab damals keine Sicherheit mehr im alltäglichen Leben, Bürgerinnen und Bürger hatten keinen Zugang zu einer funktionierenden Krankenkasse, die Arztpraxen waren überfüllt, und es fehlte an medizinischer Ausrüstung.» In vielen Landesteilen sei die Zahl der depressiven Frauen und Männer auf Rekordniveau gestiegen, gleich habe es sich mit der Zahl von Alkohol- und Nikotinabhängigen verhalten. Er fügt an: «Man kann sich fast nicht vorstellen, welches Leid da zu dieser Zeit herrschte.» Die durchschnittliche Lebenserwartung sank innert dreier Jahre um mehr als zwölf Jahre. Die Umstände störten den auf Prävention spezialisierten Herzspezialisten so

WAS M AC H T E I G E N T L I C H ? In der Rubrik «Was macht eigentlich?» porträtieren wir Persönlichkeiten der Region, die heute weniger in der Öffentlichkeit stehen als früher.

Hugo Saner befindet sich im «Unruhestand». Der 74-Jährige hat einiges erlebt und bewirkt. (Bild: Cyrill Pürro) sehr, dass er sich prompt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin wandte. «Ich schrieb in meiner Funktion als Präsident der Europäischen Fachgesellschaft Putin, dass es der Bevölkerung an der wichtigsten medizinischen Infrastruktur und dem nötigsten Wissen über die Gesundheit fehlt und dass grosse Anstrengungen in der Prävention nötig sind», fasst der Starrkirch-Wiler zusammen. Das Schreiben hat gemäss Saner Wirkung gezeigt. Medizinische Fernsehsendungen seien plötzlich gefördert worden und Saner selbst mehrere Male im russischen Fernsehen aufgetreten. Wie es denn möglich war, dass ein Autokrat wie Putin einen Brief eines fremden, ja gar ausländischen Professoren überhaupt öffnete? Saner lacht und erklärt: «Das geht natürlich nicht einfach so. Ich hatte zu einer Person aus dem engeren Kreis der russischen Regierung Kontakt, die den Brief für mich an Putin übergab.»

Ein Macher auf vielen Ebenen

Dass er die Zeit in Moskau nun hinter sich lassen muss, schmerzt ihn. Er habe in Moskau viele Leute kennen gelernt, die sich nach Fortschritt und Demokratie sehnten und mit Putins Handeln nicht einverstanden seien, ihre Meinung aber nicht öffentlich äussern dürften. «Diese Repressionen sind zum einen antidemokratisch, gleichzeitig hat das auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger», findet Saner. Sein Wirken in Russland war aber nicht umsonst. Im Gegenteil,

Saner leistete Pionierarbeit, wie er selbst sagt. Etwa für Sibirien, wo er zusammen mit besonders talentierten Studierenden Lösungsmöglichkeiten für eine telemedizinische Betreuung suchte und gleichzeitig mit Spezialisten einfache, auf einem Smartphone basierende Geräte

«Ich hatte zu einer Person aus dem engeren Kreis der russischen Regierung Kontakt, die den Brief für mich an Putin übergab.» entwickelte. Das Tele-System soll es Menschen in abgeschiedenen Landesteilen der Russischen Föderation erlauben, trotz der weiten Distanz zum nächstgelegenen Krankenhaus medizinische Beratung zu erhalten. «Mittels eines Video-Calls können Ärztinnen und Ärzte ihre Patienten untersuchen und sie von extern behandeln», führt Saner aus. Saner prägte die Medizin nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in seiner Heimat. Nach seiner Ausbildung zum Internisten und Kardiologen arbeitete Saner über 20 Jahre lang im Kantonsspital Olten am «Motor des Menschen und des Lebens», wie er das Herz gerne betitelt. Bald darauf gründete er zusammen mit seiner Frau die eigene Praxis an der Florastrasse. Neben der Arbeit in der Praxis baute der in seiner Freizeit leidenschaftliche Fahrradfahrer die erste ambulante Herzrehabilitation der Schweiz in Olten auf. Später folgte der Aufbau der ersten

Abteilung für kardiale Prävention und Rehabilitation an einem Universitätsspital in Europa, welche er am Inselspital Bern eröffnete. Damit erlangte Saner weltweite Bekanntheit. Die Gründung der Herzstiftung Olten ermöglichte die Förderung der regionalen Herz-Forschung über 30 Jahre und die Realisierung von laufenden Verbesserungen in der Behandlung von Herzpatienten in der Region.

Stress als Problem unserer Zeit

Auch dass die Feuerwehr in der Region mit Defibrillatoren ausgestattet ist, war vor Saners Intervention nicht selbstverständlich. Auf dieses Problem wurde er aufmerksam, als er in den USA das Gegenteil sah: Feuerwehrleute mit Defibrillatoren ausgerüstet. «Ich trug meine Beobachtungen mit zurück in die Schweiz und begann mich dafür einzusetzen, dass ein Defibrillator unbedingt zu der Ausrüstung einer Feuerwehr gehören sollte. Er ist schliesslich überlebenswichtig», erzählt Saner. So kam es also, dass sämtliche Feuerwehren in der Region mit einer Herznotfallgruppe mit Defibrillator erweitert wurden. Das wichtigste Projekt, an dem der Herzspezialist trotz seiner Emeritierung weiterhin arbeitet, ist «Strong Age». Saner ist Gründer und Motor dieser NonProfit-Organisation. 2018 brachte er zusammen mit einer Start-up Firma der EPFL Lausanne ein einfaches Sensorsystem für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger auf den Markt. Das System durfte er mittlerweile auch schon in der

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Sendung «10vor10» des Schweizer Fernsehens präsentieren. Einmal im Zuhause einer Seniorin oder eines Senioren installiert, erkennt das System gesundheitliche Probleme frühzeitig und kann dadurch Stürze oder schwere Erkrankungen verhindern. «Bei Unregelmässigkeiten werden auf Wunsch der Nutzer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitex, die mit uns zusammenarbeitet, informiert. Sie kontaktieren die betroffene Person unmittelbar und fragen nach, ob Hilfe benötigt wird.» Ins Leben gerufen hat Saner die Idee, um es älter werdenden Menschen zu ermöglichen, länger zuhause zu bleiben. Denn: «Ich beobachte, dass dieser Wunsch immer grösser wird. Hugo Saner selbst, der seit dem Beginn seiner Karriere viele Ideen kreiert und diverse Visionen umgesetzt hat, wird es mit all seinen Projekten nicht zu viel. Auch nicht in seinem Alter. Stress ist für ihn aber trotzdem ein wichtiges Thema. Denn er beschreibt den Stress als eine der schlimmsten und gefährlichsten Erscheinungen des 21. Jahrhunderts, ja gar als Auslöser für viele Herzprobleme. Aus diesem Grund will er die Menschen mehr auf das Thema sensibilisieren, gibt Vorträge und hilft Strategien zu entwickeln, wie Stress vermieden werden kann. «Dass heute alle ständig erreichbar sein müssen, halte ich für unsinnig», führt er weiter aus. Der Mensch brauche seine Auszeit. Saners Standpunkt ist klar: «Zu viel Stress ist Gift für uns Menschen.»

KU RZ U N D K N A P P Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen «Sorge dich nicht – lebe!» von Dale Carnegie. Ich kann den Titel allen empfehlen, die hin und wieder mit stressigen Lebenssituationen zu kämpfen haben. Auf diesen Gegenstand kann ich nicht verzichten Das ist definitiv mein Fahrrad. Meine Frau und ich unternehmen regelmässig Reisen mit unseren Fahrrädern. Durch die Bewegung halten wir uns den Stress soweit es geht vom Leib und haben gleichzeitig eine schöne Zeit. Das bringt Ausgleich ins Leben. An diesem Ort gefällt es mir ausgezeichnet Es gibt so viele Orte, an denen ich mich gerne aufhalte. Generell überall da, wo ich mich mit Familienangehörigen oder guten Freunden auf ein gutes Bier Glas Wein und ein tolles Gespräch treffe. Es sind mehr die Augenblicke, die mir am Herzen liegen.


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