057_2012

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 57 I 166. Jahrgang I Freitag, 20. Juli 2012

Von Herzen

Schulschluss

Der Tag der offenen Tür im Meilihof, Ebertswil, war ein voller Erfolg. > Seite 3

Das Jahrgangsteam der 2. Sek. Mettmenstetten lud zum Tanz-Marathon. > Seite 5

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Am heiligen Berg Der Knonauer Pfarrer Thomas Maurer berichtet von seiner Weiterbildungsreise. > Seite 8

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Weiser Haudegen Sommerserie: Andi Kündig – auch im hohen Alter noch immer ein feiner Humor. > Seite 9

Bauarbeiten am Landikontunnel sind im Zeitplan Aktuell werden die neuen Stromschienen montiert Für rund 11 Millionen Franken wird der Eisenbahntunnel zwischen Bonstetten und Birmensdorf instand gesetzt. Ende August soll die Sanierung der Fugen am Gewölbe beginnen.

Trauerfeier für den Ottenbacher Unternehmer und Visionär Alfred Girschweiler. > Seite 11

Neues Schulhaus Anstelle des bestehenden Kindergartens Pfaffenbrunnen plant die Primarschule Bonstetten auf dem Areal Schachenmatten einen Neubau für sechs Klassen sowie Nebenräume. Am offenen Architekturwettbewerb wurden insgesamt 42 Projekte eingereicht. Die Jury kürte das Projekt «Soziotop» zum Sieger. Es zeichnet sich insbesondere durch die geschickte Einbindung in die bestehende Schulanlage und durch die gelungene Anordnung der Schulräume aus. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Zum Auftakt der Kunstaktion «Mummenschanz mit seinen vielen Gesichtern» hauchten Miss Zürich Sandra Marjanovic und Gemeindepräsident Robert Marty im Einkaufszentrum Coopark in Affoltern einem Gesicht aus 26 statischen Teilen Leben ein. ................................................... > Bericht auf Seite 13

Grosser Sanierungsbedarf: Die Stützmauer beim Tunnel-Portal auf Wettswiler Seite. (Bild Thomas Stöckli) anzeigen

Genug Reserven eingerechnet «Wenn man einen Tunnel aus dem vorletzten Jahrhundert saniert, geschieht das selten ohne Überraschungen», sagt Reto Schärli. Im Falle des Landikontunnels scheint insbesondere der Handlungsbedarf beim TunnelPortal Seite Bonstetten grösser zu sein als ursprünglich erwartet. Deswegen dürfte der Bau allerdings nicht länger dauern. «Wir haben genug Reserven eingerechnet», erklärt Schärli.

Die erste Phase der Arbeiten im Landikontunnel dauert seit Februar und noch bis Dezember 2012. Nach einer Winterpause schliesst die SBB die Instandsetzungen bis Sommer 2013 ab. Die Bauarbeiten werden hauptsächlich während fünf Nachtintervallen pro Woche – jeweils von Sonntagabend bis Freitagmorgen – ausgeführt. Dadurch sind die Einschränkungen des Betriebs auf der stark befahrenen Strecke auf ein Minimum begrenzt. Lediglich die Züge in den späten

Abendstunden auf dem Abschnitt Birmensdorf bis Bonstetten werden durch Busse ersetzt. In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag finden keine Arbeiten statt. Für die Fahrbahnerneuerung sind während der Sommerferienzeit 2013 zwei Wochenendtotalsperren geplant. An diesen beiden Wochenenden werden sämtliche Züge zwischen den Stationen Bonstetten und Birmensdorf durch Busse ersetzt.

Starke Leistungen Bester Golf-Parlamentarier Europas am Ironman Nationalrat Hans Kaufmann führt die Schweiz zum Sieg Switzerland Mehrere Ämtlerinnen und Ämtler haben am Ironman Switzerland mit starken Leistungen aufgetrumpft. Den mittlerweile bereits obligaten Podestplatz errang Urs Müller (Wettswil). Ebenfalls deutlich unter 10 Oliver Fischer un- Stunden blieb Oliterwegs. (Bild bs.) ver Fischer (Bonstetten). Top-TenResultate in ihrer Altersklasse erzielten Nadine Baumgartner (Bonstetten), die erstmals zu einem Ironman über die volle Distanz gestartet war, und Brigitte Kälin (Stallikon). Es gehört zum Ironman, dass im Lauf des Tages die Witterung wechseln kann – und das tat sie am Sonntag gleich mehrfach. Es gehört aber auch zu hartgesottenen Ironmen und Ironwomen, dass ihnen dies nichts anhaben kann. (bs.) ................................................... > Bericht auf Seite 20

Abschied

Mummenschanz in Affoltern

................................................... von thomas stöckli Seit bald fünf Monaten laufen die Bauarbeiten am 482 Meter langen Landikontunnel zwischen Birmensdorf und Wettswil. Nach bald 150 Betriebsjahren muss der einspurige Tunnel zwingend saniert werden. Das bestehende Tunnelgewölbe aus Natursteinmauerwerk ist stellenweise stark verwittert und weist unkontrollierte Wassereintritte auf. Zusätzlich sind die Abstände zwischen Zug und Tunnelgewölbe knapp. Neben den Gleisen wurde bereits ein neuer, geschlossener Kabelkanal für den Fahrstrom gelegt und auch die Masten für die Stromschienen-Anlage, welche die konventionelle Fahrleitung ersetzen wird, stehen. «Derzeit laufen die Montagearbeiten für die neue Stromschiene», verrät Reto Schärli, Mediensprecher der SBB. Ende August soll dann die Sanierung der Fugen am Gewölbe beginnen, gleichzeitig wird eine neue Entwässerungsleitung eingebaut.

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Nach vier Jahren Durststrecke gewannen die Schweizer Bundesparlamentarier erneut den Europameistertitel der golfspielenden Parlamentarier. Das dreitägige Turnier fand diesmal Mitte Juli 2012 in Cascais, in der Nähe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon statt und wurde von 52 Vertreterinnen und Vertretern aus 11 Ländern bestritten. Erstmals dabei waren auch Politiker aus Irland, Spanien und Dänemark. Eine Ukrainerin nahm als Vertreterin des Golfclubs des Europarates teil. Das Schweizer Parlamentarier-Team setzte sich aus den Nationalräten Maximilian Reimann (SVP Aargau), Hans Kaufmann (SVP Zürich) und Alt-Nationalrat Marcel Scherrer (SVP Zug) zusammen, ergänzt um kantonale Vertreter aus dem Wallis (Hans Hutter, CVP), aus St. Gallen (René Bär, FDP) und dem Stadtratskandidaten Beat Schori (SVP) aus Bern. In der Teamwertung schwang die Schweizer Mannschaft obenauf, gefolgt von Tschechien und Deutsch-

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Captain Hans Kaufmann (Mitte) führte das Parlamentarier-Golfteam der Schweiz zum Sieg. (Bild zvg.) land. In der Einzelwertung netto siegte wie bereits 2006 in Slowenien Nationalrat Hans Kaufmann, der damit als neuer Captain des Golfteams in Bundesbern, einen unerwartet starken Einstand gab. Damit kehrte die Paul-Schmiedhalter-Trophy, die im Andenken an den Walliser Nationalrat und Mitbegründen des Turniers, das nun bereits zum 18. Mal stattfand, wieder in die

Schweiz zurück. Die Organisatoren zeigten eine hervorragende Leistung. Ebenso wichtig wie der Wettstreit, das ausgiebige Sightseeing inklusive Besuch im portugiesischen Parlament war wie jedes Jahr der kollegiale Meinungsaustausch unter den europäischen Politikern. Im nächsten Jahr findet die Golf-Europameisterschaft in Tschechien statt, 2016 hat sich bereits Irland vorreserviert.

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates

Ersatzwahl eines Mitglieds des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern für den Rest der Amtsdauer 2010 - 2014

Amtsdauer 2010-2014

Für die aus dem Schulzweckverband Bezirk Affoltern zurücktretende Doris Guggenbühl ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer zu wählen. In Anwendung von Artikel 27 der Statuten sowie § 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind bis spätestens am

Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 8. Juni 2012 ist für die Ersatzwahl von einem Mitglied des Gemeinderates innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden: Hausheer Nadia, 1965, Hausfrau, Unterdorfstrasse 11, 8914 Aeugst am Albis

Ersatzwahl von 2 Mitgliedern des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2010 - 2014 Für die aus dem Gemeinderat zurücktretenden Heidi Fraefel und Walter Dürr sind zwei Nachfolgerinnen bzw. Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer zu wählen. In Anwendung von Artikel 10 der Gemeindeordnung sowie § 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind bis spätestens am

Freitag, 5. September 2012 Wahlvorschläge von stimmberechtigten Personen, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde haben, beim Gemeinderat schriftlich mit folgenden Angaben einzureichen: Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort. Zudem können der Rufname und die Parteizugehörigkeit angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss §54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Affoltern am Albis, per E-Mail praesidialabteilung@affoltern-am-albis.ch, via Homepage www.affoltern-am-albis.ch oder 044 762 56 77, erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Affoltern am Albis

Auflage der Änderung des Kollokationsplans In der konkursamtlichen Liquidation des Nachlasses von Horst Markworth, geb. 6.7.1946, deutscher Staatsangeh., wohnhaft gew. Heissächerstr. 47, 8907 Wettswil a.A., gest. 11.6.2009, liegt der infolge nachträglicher Forderungseingabe geänderte Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf. Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20.7.2012 verwiesen. Schlieren, 16. Juli 2012 KONKURSAMT SCHLIEREN Lilie-Zentrum, Uitikonerstr. 9 8952 Schlieren

In Anwendung von Art. 5-9 der Gemeindeordnung sowie des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) §§ 48 ff wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 27. Juli 2012 angesetzt, innert welcher der Wahlvorschlag zurückgezogen oder geändert oder auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz in der Gemeinde Aeugst am Albis. Die vorgeschlagene Person muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 stimmberechtigten Personen der Gemeinde Aeugst am Albis unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Bei der Gemeindeverwaltung kann ein entsprechendes Formular bezogen werden. Der Gemeinderat erklärt die vorgeschlagene Person als gewählt, wenn nur eine Person vorgeschlagen wird. Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt sind, wird am 23. September 2012 eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Aeugst am Albis, 19. Juli 2012 Gemeinderat

Freitag, 5. Sept. 2012 Wahlvorschläge von stimmberechtigten Personen, die ihren politischen Wohnsitz im Bezirk haben, beim Gemeinderat Affoltern am Albis schriftlich mit folgenden Angaben einzureichen: Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort. Zudem können der Rufname und die Parteizugehörigkeit angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten des Bezirks unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Gemeinderat Affoltern am Albis erklärt die/den Vorgeschlagene/n als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss §54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Affoltern am Albis, per E-Mail praesidialabteilung@affoltern-am-albis.ch, via Homepage www.affoltern-am-albis.ch oder 044 762 56 77, erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Affoltern am Albis

Kontrolle von Hydranten auf privaten Grundstücken Die Firma Hinni AG wird im Auftrag der Wasserversorgung vom 23. bis 27. Juli 2012 auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen am Albis die vorhandenen Hydranten auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, wenn die Hydranten nicht überwachsen sind, die Erreichbarkeit der Hydranten ohne Hindernisse jederzeit sichergestellt ist und rings um die Hydranten eine begehbare Fläche vorhanden ist. Sollte die Zugänglichkeit nicht gewährleistet sein, wird die ausführende Firma in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung die nötigen Massnahmen veranlassen. Kleinere Anpassungen, z.B. Rückschnitte einzelner Äste und dgl., werden während der Kontrollarbeiten ohne Rücksprache mit dem Grundeigentümer ausgeführt. Für Ihre Zusammenarbeit danken der Gemeinderat und die Wasserversorgung, denn sie ist ein wertvoller Beitrag zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Guy Vuilliomenet, Tel. 044 764 19 77) gerne zur Verfügung. Der Gemeinderat

Wir treten aus dem Schatten, bald in ein helles Licht. Wir treten durch den Vorhang vor Gottes Angesicht. Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid. Sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten Leid. Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles Licht. Warum wir's Sterben nennen? Ich weiss es nicht. Dietrich Bonhoeffer

Traurig, aber auch dankbar für die gemeinsame Zeit, sagen wir Adieu zu

Hans Anliker 27. Juni 1927 – 15. Juli 2012

Seinen 85. Geburtstag haben wir an einem sonnigen Tag noch fröhlich in seinem Garten gefeiert – nun hat sich der Lebenskreis von Hans geschlossen. Mit vielen unvergesslichen Erinnerungen und Anekdoten behalten wir Hans in unseren Herzen. Seine Nichten und Neffen mit Familien

Wir nehmen Abschied von Hans am Samstag, 25. Juli 2012, um 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis. Besammlung um 13.45 Uhr beim Gemeinschaftsgrab. Im Sinne von Hans bitte keine Trauerkleidung tragen. Anstelle von Blumenspenden bitten wir die Fondation Barry du Grand-St-Bernard, 1920 Martigny, Postkonto 17-153692-2, zu berücksichtigen. Traueradresse: Fredi Hurter, Alte Hedingerstrasse 25b, 8910 Affoltern a.A. Gilt als Leidzirkular

Bestattungen Aeugst am Albis Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Knonau Bauherrschaft: Sven MoosbergerKropf, Alpenblickstrasse 1, 8934 Knonau; Projektverfasser: kämpfen für architektur AG, Badenerstrasse 571, 8048 Zürich; Bauvorhaben: Neubau von 6 Reiheneinfamilienhäusern (= 2 eingeschossige Wohngebäude mit je 3 Reiheneinfamilienhäusern) und einer Sammelgarage auf Parzelle Kat.-Nr. 1371, Weidstrasse (Wohnzone W1/20)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Ronald Suter, Winkelhalde, 8932 Mettmenstetten Vertreter: do. Bauprojekt: Umnutzung Kiesplatz zu Umschlagplatz für Grüngut, Kat.-Nr. 3955, Winkelhalde (Landwirtschaftszone)

Beerdigung am Mittwoch, 25. Juli 2012 von

Anliker, Hans Rudolf geb. am 27. Juni 1927, wohnhaft gewesen in 8914 Aeugst am Albis, Oberdorfstrasse 19, verstorben am 15. Juli 2012. Abdankung : 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis, 13.45 Uhr Besammlung beim Gemeinschaftsgrab. Der Friedhofvorsteher

Affoltern am Albis Am 10. Juli 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Georg Eugen, Richardet geb. 17. April 1942, von Valbroye VD, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Sonnenbergstrasse 5. Urnenbeisetzung am Montag, 23. Juli 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH. Es findet kein Trauergottesdienst statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis Die Friedhofsvorsteherin

Affoltern am Albis Am 14. Juli 2012 ist in Zürich ZH gestorben:

Gertrud Graf geb. Fahrer geb. 6. Mai 1915, Witwe des Graf, Ernst, von Zürich ZH und Grub AR, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Untere Bahnhofstrasse 10, Aufenthalt in Zürich ZH, Seniorama im Tiergarten. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis Die Friedhofvorsteherin

Stallikon Am Sonntag, 15. Juli 2012, ist in Adliswil ZH gestorben:

Fankhauser-Ryter, Marie

Entsorgung Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74

geb. am 8. Februar 1925, von Trub BE, verwitwet, wohnhaft gewesen in Sellenbüren 26, 8143 Stallikon. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Stallikon


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. Juli 2012

Neues Schulhaus für Bonstetten Das Projekt «Soziotop» hat im offenen Architekturwettbewerb das Rennen gemacht Die Primarschule Bonstetten braucht mehr Schulraum und plant deshalb am bestehenden Standort Schachenmatten ein neues Schulhaus für sechs Klassen. Das Ergebnis des dafür durchgeführten Architekturwettbewerbs liegt nun vor.

Töfffahrer schwer verletzt In Obfelden ist am Montagvormittag, 16. Juli, ein Motorrad mit einem Auto kollidiert. Dabei hat sich der Motorradlenker schwer verletzt. Eine 21-jährige Frau fuhr kurz vor 8 Uhr mit ihrem Personenwagen auf der mit einem «Stopp» signalisierten Wolserstrasse Richtung Bodenacherstrasse. Als sie die Dorfstrasse überqueren wollte, übersah sie einen von rechts herannahenden Motorradfahrer. Es kam zu einer seitlich-frontalen Kollision. Der 36 Jahre alte Zweiradlenker kam zu Fall, rutschte über das Trottoir und prallte gegen einen Kandelaber. Er zog sich schwere Kopfverletzungen zu und musste mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Die Automobilistin blieb unverletzt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr Obfelden an der Unfallstelle einstreifig vorbeigeführt.

Anstelle des bestehenden Kindergartens Pfaffenbrunnen plant die Primarschule Bonstetten auf dem Areal Schachenmatten einen Neubau für zwei Kindergarten- und vier Primarschulklassen sowie einen Mehrzwecksaal und weitere Nebenräume. Nachdem die Primarschulgemeinde an der Gemeindeversammlung im Dezember 2011 den Planungskredit mit grossem Mehr bewilligt bekommen hatte, wurde im Frühling 2012 ein offener Architekturwettbewerb durchgeführt. Von den insgesamt 42 eingereichten Projekten kürte die Jury aus Fachleuten und Vertretern der Primarschule das Projekt «Soziotop» des Teams Peter Moor Architekten / Barbara Holzer Landschaftsarchitektin aus Zürich zum Sieger.

Überfall-Opfer ist gestorben

Eine eigentliche Lernwelt Das Projekt zeichnet sich durch die geschickte Einbindung in die bestehende Schulanlage und durch die gelungene Anordnung der Schulräume aus. Durch die hofartige Organisation entsteht eine eigentliche Lernwelt, welche allen Anforderungen an ein zeit-

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Blick in den Innenhof des künftigen Schulhauses. (Visualisierung: nightnurseimages) genössisches Schulhaus und einen modernen Unterricht gerecht wird. Das Siegerprojekt wird in den kommenden Monaten zum Baupro-

jekt weiterbearbeitet. Über den Ausführungskredit für den Bau des neuen Schulhauses wird voraussichtlich im Juni 2013 an der Urne abgestimmt. Al-

le 42 eingereichten Arbeiten können am 1. und 2. September 2012 in der Turnhalle der Primarschule besichtigt werden.

Mehrere unbekannte Männer – vermutlich Tamilen – haben am Donnerstagabend, 5. Juli, in Aeugst einen 85jährigen Mann an seinem Wohnort niedergeschlagen und schwer verletzt (im «Anzeiger» vom 10. Juli). Der Betagte ist an den Folgen der Verletzungen am Sonntagmorgen, 15. Juli, im Spital verstorben. Die Täterschaft ist nach wie vor nicht bekannt – Ermittlungen laufen.

Dorffest im Wohnhuus Meilihof in Ebertswil Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

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«Von Herzen mit Herzen» – der Tag der offenen Tür glückte von A bis Z Wetterglück trotz Windböen: Karen Grimm, die Leiterin des «Wohnhuus Meilihof» in Ebertswil, wertet den Tag der offenen Tür vom vergangenen Samstag als vollen Erfolg. Nachbarn, Menschen aus der näheren und ferneren Umgebung besuchten das Wohnhuus für Menschen mit einer Körperbehinderung und wurden herzlich empfangen. Die Meilihof-Bewohnerinnen und -Bewohner, einem Wohnhaus der Stiftung Wohnraum für jüngere Behinderte WFJB, verkauften selber hergestellte Produkte, orientierten am Infostand über ihre Institution und halfen am Grillstand und im Hofkaffee aktiv mit. Das Haus war während des ganzen Tages voller Gäste – Hausleiterin Karen Grimm erklärte, das einzige Ziel, das sie nicht erreicht habe, sei die persönliche Begrüssung aller Besucherinnen und Besucher gewesen. Dazu habe ein Tag schlicht nicht ausgereicht.

Elektrovelos ständig unterwegs Die Jungjodler und Jungspatzen vom Oberamt kamen beim Publikum ebenso an wie der Sänger Louis Menar, der

Dorffest im Wohnhuus Meilihof: Die Besucherinnen und Besucher kamen in Scharen und das Wetter spielte mit. (Bild zvg.) gleich selbst eine ganze Anzahl Fans zum Besuch des Meilihofs motiviert hatte. Die Zahl der Führungen durch das behindertengerecht gebaute Haus musste angesichts des grossen Interesses spontan erhöht werden. Die auch sonst zur Verfügung stehenden EKZElektrovelos waren ständig unterwegs. Und am Grillstand bildeten sich lange

Schlangen. Derweil buken die Kinder Schlangenbrot, ritten auf dem Esel oder gestalteten Holzplättli mit einem Herz. Diese werden in Zukunft in den Wohnhäusern angebracht. Die Integration jüngerer Menschen mit einer Behinderung in die Gesellschaft ist eines der Ziele im Meilihof. Mit dem öffentlich zugänglichen

Hofkafi, mit Möglichkeiten zu freiwilliger Tätigkeit und mit Anlässen wie dem Tag der offenen Tür wird diese Integration in Ebertswil, in Hausen, in der ganzen Region gefördert. Das ist am vergangenen Samstag vollauf geglückt, wie Karen Grimm zusammenfassend feststellte: «Es war ein richtiges Dorffest.» (bs.)


Liegenschaften «Du hast den Lebensgarten verlassen, doch deine Blumen blühen weiter»

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Freitag, 20. Juli 2012

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wir gratulieren Zum 95. Geburtstag Am kommenden Sonntag, 22. Juli, darf Elise Liechti-Strahm ihren 95. Geburtstag feiern. Zu diesem hohen Wiegenfest gratulieren wir der Jubilarin herzlich und wünschen ihr ein schönes Geburtstagsfest.

Die «sek maettmi» tanzt Schulschlussmorgen der 2. Sekundarschule Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden

Zum 85. Geburtstag In Hausen darf Trudi Zehnder am Sonntag, 22. Juli, den 85. Geburtstag feiern. Die Pro Senectute Hausen gratuliert ganz herzlich zu diesem hohen Wiegenfest und wünscht weiterhin viele Freuden und schöne Erlebnisse im eigenen Zuhause.

Ein Leitfaden für Gemeindearchive Um den Verantwortlichen in den Gemeinden ihre Aufgabe zu erleichtern, hat das Staatsarchiv des Kantons Zürich einen Leitfaden erarbeitet. Der neue Leitfaden zur Führung von Gemeindearchiven im Kanton Zürich richtet sich an die Verantwortlichen für Informationsverwaltung und Archiv in den Gemeinden. «Gemeinden» sind politische Gemeinden, aber auch Kirchgemeinden, Schulgemeinden und Zweckverbände. Alle diese Körperschaften sind gemäss kantonalem Archivgesetz dazu verpflichtet, ihre eigenen Archive zu führen. Das Staatsarchiv unterstützt sie in dieser Aufgabe. In knapper Form und modernem Layout hält nun ein neuer Leitfaden die wichtigsten Grundlagen der Informationsverwaltung und Archivierung fest. Er unterstützt die Verantwortlichen für die Gemeindearchive dabei, ihre Informationsverwaltung und ihre Archive nach modernen Grundsätzen aufzubauen, zu betreuen sowie Arbeiten Dritter anzuleiten. Themen des Leitfadens sind der Lebenszyklus von Unterlagen – vom Schreibtisch bis ins Archiv –, die Herausforderungen der digitalen Informationsverwaltung und die Aktenführung in Milizbehörden. Auch Fragen nach der fachgerechten Aufbewahrung von Unterlagen oder zum Umgang mit Personendaten werden darin in knapper Form beantwortet. Der Leitfaden wurde in einer breiten Vernehmlassung von Gemeinden, Verbänden und Archivfachleuten sehr begrüsst. Dies zeigt, dass eine knappe und an der Praxis orientierte Anleitung für die Informationsverwaltung einem Bedürfnis der Gemeinden entspricht. Der Leitfaden kann auch in Vereinsarchiven oder für den Privatgebrauch von Nutzen sein. Leitfaden unter www.news.zh.ch oder gedruckt unter staatsarchiv@ji.zh.ch bestellen (20 Franken).

Autobahnzubringer: Gewerbeverband empfiehlt ein Ja Die Verbandsleitung des Kantonalen Gewerbeverbands Zürich KGV hat kürzlich die Parolen zu den Abstimmungen vom 23. September gefasst. So sagt sie Ja zum Objektkredit für den Autobahnzubringer A4 Obfelden/Ottenbach. Obfelden und Ottenbach haben von der A4 nur bedingt profitiert, heisst es in der Begründung. in Obfelden beispielsweise hat der Durchgangsverkehr seit 2009 um 70% zugenommen. Eine Umfahrung sei daher sinnvoll und notwendig. Schlank, vernünftig und ausgewogen sei es, das Umfahrungsprojekt, heisst es in der Abstimmungsempfehlung weiter. Die von linker Seite ergriffene Opposition zeuge einmal mehr «von der in Umweltschutzkreisen weit verbreiteten ideologischen Verbohrtheit».

Zum krönenden Abschluss haben die Schüler das Gelernte in einer ausgelassenen Stimmung präsentiert. (Bild zvg.) Dieses Jahr liess sich das Jahrgangsteam der 2. Sekundarschule Mettmenstetten für den Schulschlussmorgen etwas Besonderes einfallen. Tänzerinnen und Tänzer der Musical Factory aus Luzern führten mit

den Erst- und Zweitklässlern drei Workshops durch. Für einmal ertönte auf dem Schulareal Wygarten nicht die Pausenglocke, sondern es dominierten stampfende Rhythmen und wummernde Bässe.

Funky Jazz, Hip-Hop und Breakdance Séverine Studer, freischaffende Tänzerin und Tanzpädagogin, zeigte wie Funky Jazz funktioniert. Curtis Burger,

als Choreograf bei DJ Bobo tätig, stand mit Stars wie Michael Jackson, Justin Timberlake, Britney Spears und den Backstreet Boys auf der Bühne. Er entführte die Kids in die Welt des Hip-Hop. Bruno Corral, der als Tanzlehrer und Choreograf grosse Erfahrung mit Jugendlichen hat, brachte beim Breakdance alle ins Schwitzen. Mit vollem Einsatz zeigten die Schülerinnen und Schüler in den über drei Stunden grosse Begeisterung. Zum krönenden Abschluss wurde das Gelernte in einer ausgelassenen Stimmung präsentiert. Das Gemeinschaftsgefühl hätte nicht grösser sein können. Vielleicht wird der eine oder andere Schritt sogar an einer Beachparty umgesetzt werden. (RM)

Tanzen wie eine «Hip-Hop-Armee» Sommerferienplausch der Pro Juventute: Kurs in der Ballettschule Swan, Affoltern 15 Kinder im Primarschulalter besuchten am Montag und Dienstag einen Hip-Hop-Tanzkurs und studierten zusammen eine Choreografie ein. ................................................... von lucy kühne «You put it down like New York», erklang die Stimme von «Pitbull» aus der Musikanlage. Nadine Böhm, die Leiterin des Kurses, in dem vier Knaben und elf Mädchen einen Hip-Hop-Tanz erlernen sollten, stand vor der grossen Spiegelwand und tanzte, wobei die Kinder, teilweise unkoordiniert, versuchten es ihr gleich zu tun. «Eins, zwei, drei, vier, Arm, Kopf, Arm, Kopf», kommandierte sie und zeigte die Bewegungen erst einzeln und langsam und dann aneinander und schnell vor. «Und nun alle zusammen, ihr seid eine Hip-Hop-Armee», ruft sie, sich weiter zur Musik bewegend. Die Tänzer lachen und rennen alle in die Mitte des Raumes und formieren sich zu einem Knäuel. Da erst fallen die beiden Mädchen, die alle anderen um etwa einen Kopf überragen auf. Sie sind schon älter als die ande-

Kursleiterin Nadine Böhm zeigt es vor. (Bilder Lucy Kühne) ren, aber genau so konzentriert, um Nadine Böhm möglichst präzise nachzuahmen.

Auf Formierungen reduziert

Die Kursteilnehmer machen begeistert mit.

«I never sleep, wild like Los Angeles», dröhnte es aus den Lautsprechern und die Musik hallte und brachte die Stimmung zum Kochen in dem sonst so ruhig, fast meditativ wirkenden Ballettsaal. Als die Vortänzerin innehielt und sich umdrehte, um ihren Schülern und Schülerinnen beim Tanzen zuzusehen, blieben diese ebenfalls stehen und schauten sie verloren an. Aber so war das eigentlich nicht gedacht. Denn schliesslich sollte die Gruppe kurz vor Schluss des Kurses die Choreografie selbstständig den Eltern vorzeigen können, aber von diesem Vorhaben waren sie doch noch ein Stück entfernt.

«My fantasy, hotter than Miami», Langsam kommt auch die Gruppe ins Schwitzen. Nicht nur weil sie sich wirklich anstrengt, sondern auch weil die Aufführungszeitpunkt immer näherrückt. Langsam, aber sicher schwindet die Aufmerksamkeit der Primarschüler, worauf sich Nadine Böhm kurzerhand entschliesst, eine kleine Programmänderung vorzunehmen. Sie zeigt den Kindern keine Schritte mehr, sondern sie reduziert auf Formierungen. Die Gruppe soll sich nun in zwei Reihen aufstellen und dann mit Schritten zur Seite ein V darstellen. Nach einigen wenigen Versuchen klappt das, zur grossen Freude der Kinder. Kurz darauf strömen bereits die Mütter und Geschwister in den Ballettsaal und kommen erst noch in den Genuss einer kurzen Aufführung, die sie mit einem dicken Applaus belohnen.


Herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung Nino Stehli

Jan Hegetschweiler

Landmaschinenmechaniker EFZ

aus Ottenbach und

Lieber Nino, wir gratulieren dir ganz herzlich zu deiner bestandenen Prüfung und freuen uns, dich weiter beschäftigen zu können.

Dominik Beer aus Mühlau haben ihre 4-jährige Berufslehre als Elektroinstallateure erfolgreich abgeschlossen. Das Team der Elektro Ackermann GmbH Ottenbach gratuliert den beiden jungen Berufskollegen herzlich zur bestandenen Prüfung und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Stolz gratulieren wir unseren drei Lehrlingen zu ihrer bestandenen LAP! Wir freuen uns, sie weiterhin in unserem Team begrüssen zu dürfen!

W. Mahler AG Bachstrasse 27, 8912 Obfelden

Nadja Mörgeli

Wir gratulieren Lucas Friedrich Elektroinstallateur EFZ mit Note 4.9 zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung.

Wir gratulieren dir herzlich zur erfolgreichen LAP und wünschen dir auch in der Zukunft viel Freude und gutes Gelingen! Nadja, wir sind sehr stolz auf dich! Kloster Kappel Geschäftsleitung und Mitarbeitende

Elektro Roth AG 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 768 50 10 www.elektroroth.ch 8932 Mettmenstetten Fax 044 768 50 15 E-Mail: info@elektroroth.ch

Sabrina Fuchs Durchhalten und Engagement haben sich ausbezahlt – wir gratulieren Sabrina Fuchs herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung.

Marcio De Sousa

Nicola Montesano

Matthias Kuhn

Wir gratulieren zur bestandenen Lehrabschlussprüfung als Logistiker.

Wir gratulieren zur bestandenen Lehrabschlussprüfung als Logistiker.

Wir gratulieren Matthias Kuhn ganz herzlich zur hervorragend bestandenen Lehrabschlussprüfung als Elektroinstallateur EFZ mit einem Notendurchschnitt von 5.3.

Liebe Jeannine Herzliche Gratulation zur erfolgreich bestandenen Prüfung zur BäckerKonditorin. Wir wünschen dir alles Gute und freuen uns, dich weiterhin in unserem Team zu haben.

Deborah Stöckli Drogistin

Das ganze Vitalis-Team gratuliert dir herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung!

Robert Sidler Wir gratulieren Robert Sidler zur bestandenen Lehrabschlussprüfung als Zimmermann mit der Note 5.0.

Verein Barabu Stationsstr. 4, 8906 Bonstetten Tel. 043 536 75 77 info@barabu.org www.barabu.org

Marina Denia und Theres Wick Wir gratulieren Marina Denia und Theres Wick ganz herzlich zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung als Fachfrau Betreuung Kinderbetreuung. Ihr könnt stolz auf euch sein! Wir wünschen euch für eure private und persönliche Zukunft nur das Allerbeste.


Florian Strickler Wir gratulieren unserem Lernenden Florian Strickler, Polymechaniker EFZ, herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit in unserem Betrieb. Lindenmoosstrasse 10 8910 Affoltern a.A. 044 763 43 30

Hannah Grohé Wir gratulieren Hannah Grohé zum erfolgreichen Abschluss der Berufslehre als Tiermedizinische Praxisassistentin und wünschen ihr viel Erfolg auf ihrer beruflichen Laufbahn. Das Praxisteam der Tierklinik Dennler AG Tierklinik Dennler AG Poststrasse 2 8910 Affoltern am Albis

Frank Mathys (rechts im Bild) Anlage- und Apparatebauer

Philip Züblin (links im Bild) Produktionsmechaniker

Borschberg + Käser AG Friedgrabenstrasse 7 8907 Wettswil

Das ganze Team der Firma Borschberg + Käser AG in Wettswil gratulieren euch herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss und wünschen euch alles Gute für die Zukunft!

Caroline Held Bäcker-Konditorin Das Iten-Team gratuliert Caroline Held ganz herzlich zum tollen Prüfungserfolg. Mit deinem PrüfungsAbschluss zum zweiten Rang und der Note 5,2 ist das ganze Iten-Team sehr stolz auf dich.

Manuel Zoller, Melanie Carpitella, Melanie Bosshard (v.l.n.r.)

Wir freuen uns, dich weiterhin zu unserem Team zählen zu dürfen.

Liebe Melanie, Melanie und Manuel, wir gratulieren Euch herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung und wünschen Euch alles Gute auf Eurem weiteren Lebensweg.

Vielen Dank für 3 tolle Jahre! Euer KOLB-Team Hedingen

Bäckerei – Konditorei Confiserie

Knonau CASINO Affoltern a. A. Telefon 044 760 32 32


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Freitag, 20. Juli 2012

«Wo Himmel und Erde sich berühren» Berg Athos – der ref. Knonauer Gemeindepfarrer Thomas Maurer berichtet von seiner Weiterbildungsreise Gemeinsam mit dem Churer Stadtpfarrer Daniel Hanselmann unternahm Thomas Maurer eine Pilgerreise auf den heiligen Berg der orthodoxen Christenheit nach Athos, Nordgriechenland ................................................... von thomas maurer Mein Pfarrkollege war schon mehrere Male auf diesem für die östliche Christenheit so wichtigen Mönchsberg. Als er mir erzählte, er gehe wieder dort hinauf, ergriff ich die Chance, mit einem Kenner diese für Aussenstehende schwer zugängliche Welt zu betreten. Wir wanderten eine Woche von Kloster zu Kloster. An einem klaren Junimorgen starteten wir mit einem Flug nach Thessaloniki. Von dort ging es zur Grenzstadt Uranopolis. Ein letztes Abendessen bei Sonnenuntergang mit Tzatziki und Weisswein am Meer genossen wir. Am nächsten Morgen holten wir unser Visum für die autonome Mönchsrepublik ab. Nur 120 Pilger werden pro Tag von der Mönchsregierung auf den Athos gelassen; dies nach einem komplizierten Visumverfahren. Nur zehn Männer dürfen davon nicht-orthodox sein.

Das Kloster Simonos Petros an der Südwestseite des Berges Athos.

Blick vom Kloster Dochiariou aufs Mittelmeer.

serdem war Luther ja ein Mönch! Der Beamte nimmt meine Religion zur Kenntnis und überreicht mir das Visum, das «Diamonitirion». Es steht darin, dass alle Klöster einen Pilger wie mich gastfreundlich aufnehmen sollen.

wenn man sagt, man komme aus Helvetia – und dann schieben sie gleich nach, dass dort ihr Geld auf unseren Banken ruhe. Darauf sage ich dann meist nichts und lächle höflich. Lange Gespräche führen wir mit einem aus England stammenden Mönch. Mit Daniel, der eine Ausbildung zum Spiritual gemacht hat, unterhält er sich über das auf dem Athos praktizierte Herzensgebet. Ich höre zu, manches kannte ich aus dem Studium. Der Mönch sagt uns, dass die östliche Form des Christentums ihm die wahre Erkenntnis gegeben habe. Er denkt wohl, dass wir als Protestanten auf einem guten Wege seien. Überhaupt sind Protestanten eher wohler gelitten als Katholiken dort oben. Das Papsttum hat sich mit seiner aggressiven Politik gegenüber der Ostkirche im Mittelalter keine Freunde gemacht. Das wirkt bis heute nach. Noch nie war ein Papst auf dem Athos!

Hunderte von Treppenstufen Überraschende Frage nach der Religion Im Pilgerbüro hängen Plakate: Frauen dürfen nicht einreisen, weiter darf man auf dem heiligen Berg Athos weder Piercings noch Ohrringe tragen, man darf nicht leicht bekleidet sein oder im Meer baden etc. Ich lese das alles, bevor mich der Beamte nach meiner Religion fragt. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert und ich stottere «luterano»! Lutherisch zu sein scheint mir bekannter zu sein denn reformiert – zwinglianisch. Aus-

Nun nehmen wir also mit dem Einreisepass sowie einem Empfehlungsschreiben des griechischen Pfarrers in Zürich in der Tasche ein Schiff hinein in die halbautonome Republik Athos. 20 Klöster und noch viele Einsiedeleien gibt es auf dem Athos zurzeit, die Gesamtzahl der Mönche beträgt immerhin rund 2500. Im Mittelalter zur besten Zeit lebten fast 30 000 Mönche dort oben. Unser Boot fährt uns zum Flecken Daphni. Wir nehmen einen letzten Kaffee in diesem wirbligen Ort, wo der Nachschub für die Klöster

organisiert wird. Noch einmal eine Bootsfahrt, vorbei an imposanten Klöstern, bis wir aussteigen auf der Höhe des Mönchdorfes St. Anna (eine sog. Skite). Mein Kollege sagt mir, der Fussmarsch sei nur zehn Minuten. Hinauf geht es bei fast vierzig Grad Hitze und einem Rucksack von 18 Kilogramm (!) Hunderte von Treppenstufen! Ich schimpfe wüst und denke, dass ich nach dieser Woche meinen Kollegen nicht mehr kenne ... Ein Tross Maultiere überholt uns und der Treiber wirft mir eine köstliche Aprikose zu, rufend «Vitamine für Pilger». Nach einer Ewigkeit erreichen wir die Skite St. Anna. Gleich stehen Ouzo und Süssigkeiten bereit. Wir erhalten ein Bett im Schlafsaal zugewiesen. Einige russische Pilger sind neben uns zu Gast. Bereits um 17 Uhr gibt es ein schlichtes Essen. Dann süsses Nichtstun bis zur Nachtruhe um 21 Uhr. Um 20 Uhr werden die Klosterpforten geschlossen. Wer nicht drinnen ist, muss draussen bei den Schlangen schlafen. Wir geniessen schweigend die grandiose Aussicht auf das Meer. Um halb vier wird aufgestanden: Morgenliturgie – fast vier Stunden orthodoxe Liturgie auf nüchternen Magen. Anstelle eines Frühstücks gibt es dann hartes Brot und Ouzo. Begründung: drei Tage in der Woche werde gefastet. Geschwächt wandern wir schwitzend zum nächsten Kloster: Dionysiou. Es hat sogar eine Dusche für die Pilger!

Grossflächige Fresken und uralte Darstellungen der Apokalypse

Der obere Teil der Klosteranlage Dionysiou ist von Balkonen und Galerien gesäumt, die kühn über dem Abgrund hängen. (Bilder Thomas Maurer)

Ein Gasthelfer zeigt uns das Kloster, vor allem auch den Friedhof. Dort ruhen die Mönche «an bester Lage». Allerdings werden sie von ihren Brüdern nach drei Jahren ausgegraben; die Schädel kommen mit Namen versehen ins Beinhaus, die Knochen in den Keller. Von diesen Aussichten erhole ich mich beim Abendgebet in der prächtigen Kirche, die mit grossflächigen Fresken und uralten Darstellungen der Apokalypse versehen ist. Leider mögen die Mönche nicht, wenn man fotografiert, sodass ich nicht zeigen kann, welche Schätze dort oben ruhen. Beeindruckend ist der grosse Speisesaaal, die trapeza. Auch dort wieder lenken viele Gemälde von der ungeniessbaren Bohnensuppe ab, dazu gibt es Oliven und Kirschen. Wer reden will, wird sofort zurechtgewiesen. Aber wie soll ich mit den russischen Pilgern reden? Die sprechen meist kein Englisch. Also sitzen wir abends schweigend auf der Klostermauer und lernen, in uns zu horchen und was «lange Weile» sein kann. Freundliche ältere Zyprioten lehren mich, greek coffee zu brauen. Sie strahlen immer,

Abendgebet in altgriechisch und kirchenslawisch Am nächsten Tag geht es weiter zum Kloster Dochiariou. Die Hitze quält, Ab- und Aufstiege bringen mich an den Rand der Güte. Die Nacht im Kloster am Berg oben muss wirklich verdient werden, eine Art Martyrium. Schweizer Schoggi hilft in Not. Das Kloster Dochiariou kennt Kollege Hanselmann gut, die Mönche begrüssen ihn überschwänglich, er wird mit Küssen auf den Kopf überschüttet. Beim Ikonenmaler sitzen wir lange und erfahren viel über diese Technik. Daniel beginnt gleich zu malen. Ich fasse den Auftrag, die Pflanzen zu wässern. Die Stundentrommel ruft zum Abendgebet. Pater Isidoro aus Russland begegnet mir, hinter ihm eine riesige Horde Katzen, die er als zuständiger Mönch für alle Tiere zu betreuen hat. Dieses Kloster ist menschlich sehr rege. Die Mönche bauen vieles selber an, sind mit grossen Umbauarbeiten beschäftigt. Teilweise subventioniert auch die EU (noch, denke ich). Das Ikonenmalen beeindruckt mich sehr. Wunderbare heilige Bilder entstehen, die den Weg vom Athos selbst in den Kreml finden. Der Meistermaler hat eine Ausbildung an renommiertesten internationalen Kunstakademien absolviert. Das Abendgebet berührt uns tief, allerdings ist es in altgriechisch und kirchenslawisch. Seit Jahrtausenden wird diese Liturgie unverändert gefeiert. Die Pilger beeindrucken uns. Rund 20 Männer aus Griechenland und viele aus Osteuropa wandern wie wir von Kloster zu Kloster. Dafür nehmen sie einfachste Unterkunft in Kauf, etwas Essen, ein Bett, ein Wasserhahn. Das reicht! Anstelle Duschen muss ich Parfüm neh-

men, wovon der Ikonenmaler abrät: die Mönche mögen kein weltliches Parfüm. Ein New Yorker, der mit uns das Zimmer teilt und schon oft hier oben war, verbündet sich mit uns. Wir kaufen ihm einen würzigen Ouzo im Klosterladen und schenken ihm ein Mückenspray, was er gerne annimmt.

Nach Eintritt ins Kloster nie mehr Haare schneiden Tief in der Nacht um halb vier weckt uns eine Glocke mit dem hässlichsten Ton, den ich von einer Glocke je gehört habe. Das muss so sein, nur so steht man die fünf Stunden Morgenliturgie durch. Nach dem Frühstück – Suppe, Ouzo, Oliven – knien die Mönche in der Vorhalle vor uns nieder. Daniel erklärt mir: Sie verneigen sich vor jedem Gast. Es könnte ja Christus sein. Ich bin berührt. Abends sitzen wir auf dem Balkon und fühlen uns dem Himmel nah. Kein Tourismus soll je den Athos zerstören. Eine eigene Welt, ohne Frauen, ohne starke Einwirkungen von aussen, die hier lebt. Modernes dringt auch in die Klöster ein, aber immer dem Gebet und der Frömmigkeit nachgeordnet. Gerne informiert sich ein Mönch über das neueste ipad. Er hat auch schon eines. Berge von Haaren umgeben ihn. Nach Eintritt ins Kloster schneiden sich die Brüder dann die Haare nie mehr. Also dies wäre schon mal gar nichts für mich! Nach diesen Tagen fahren wir mit dem Boot zurück nach Ouranopoli, wo die Welt auf uns wartet. Dort gibt es sogar Duschen und Frauen! Wir haben Mühe, uns an den Rhythmus zu gewöhnen. Nach langer Busfahrt erreichen wir Saloniki, die Hauptstadt Makedoniens. Wir bestaunen die Kirchen, die oft in der bis 1918 türkischmuslimischen Stadt Moscheen waren. Die Kirche Hagia Sophia wird verehrt und hält die Erinnerung an die alte Hauptkirche in alten Konstantinopel – heute Istanbul – wach. Die moderne Stadt Saloniki entlässt uns heim nach Helvetia. Am Wahlsonntag in Griechenland spüren wir die tiefe Beunruhigung der Griechen über die Zukunft ihres Landes. Mit all diesen Eindrücken verlassen wir den Athos und denken, wie viel Freude, aber auch Not, Entbehrung, Kriege und Veränderungen diese Mönchsrepublik und das griechische Volk schon erlebt haben. In all dem trug der Glaube die Menschen, die bis heute ihre tiefe orthodoxe Frömmigkeit pflegen. NB: Die Freundschaft hat die Strapazen überstanden. Im Gottesdienst vom 2. September in Knonau berichtet Pfr. Thomas Maurer noch einmal von seiner Reise.


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Freitag, 20. Juli 2012

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Weiser Haudegen mit Charme Sommerserie (3): Andi Kündig – auch im hohen Alter noch immer feiner Humor und eine dezidierte Meinung Der Mann mit Gehstock, Hosenträgern, Brille und hellwachen Augen ist bald 90 Jahre alt. Noch immer zitiert er fast täglich seine Lebensparole «Ich bin bereit wenn es losgeht!». Andi Kündigs Lebensweg ist geprägt von der Arbeit in öffentlichen Ämtern, verschiedenen Berufen und Hobbys.

Draufgänger und Tausendsassa

................................................... von martin mullis Fast könnte man glauben der Gehstock des Mannes mit dem spärlichen weissen Haar sei pure Koketterie mit dem Alter. Und wer Andi Kündig auch nur vom Hörensagen kennt, würde ihm den feinen Schabernack durchaus zutrauen. Doch für einmal macht der in Bonstetten bestbekannte Mann mit seinem Stock keine Faxen, ist er doch bereits 89 Jahre alt und absolut berechtigt seine Trittfestigkeit zusätzlich etwas zu unterstützen. Seinen Spruch «Ich bin bereit, wenn es losgeht» begleitet er immer mit einem listigen und hintergründigen Lachen. Klar, dass Andi Kündig offen lässt, was denn «losgehen» bedeutet, das kann alles oder nichts sein, herausfinden sollen das natürlich die anderen. Andi Kündig zu veranlassen mit mir einen Tag zu verbringen, war aus einem ganz bestimmten Grund völlig problemlos. Immerhin durfte ich Andi beruflich einige Jahre begleiten. Er arbeitete damals wie ich in einem Kieswerk und Aushubunternehmen. Andi als Bauleiter und ich im Büro. Die Tatsache, dass ich in dieser Zeit in diesem Mann so etwas wie einen väterlichen Freund gewann, macht es mir leicht über ihn zu schreiben. Natürlich gäbe es aus dieser Zeit über eine gefühlte Million Reminiszenzen zu berichten. Doch die alleinige Aufzählung von bemerkenswerten Ereignissen, und wären diese auch noch so lustig, würden dem Geschehen im bisherigen Leben von Andi Kündig nicht gerecht werden. Ausserdem ist der ehemalige Bonstetter Gemeinderat und Feuerwehrkommandant eine Person die nach vorne schaut.

Das «Theater» um seine Person ist ihm nicht geheuer Geschichten aus früheren Zeiten mag er wohl hie und da zum Besten zu geben, Prahlereien und sich selber in den Vordergrund stellen war und ist auch im hohen Alter nicht sein Ding. anzeige

Die Fliegerei ist seine grosse Leidenschaft: Andi Kündig auf dem Flugplatz Beromünster. (Bild Martin Mullis) Dabei hätte er allein über sein jahrelang ausgeübtes Hobby tatsächlich Stoff genug für mehrstündige Schilderungen. Ich treffe Andi an einem trüben Dienstag zum Znüni im «Löwen» in Bonstetten, «seinem» Restaurant, das heute sein Sohn führt. Er sitzt mir gegenüber und gibt auf meine Fragen ohne zu zögern Auskunft. Das Interview gerät aber schnell zu einer eigentlichen Herausforderung, denn seine Antworten kommen schnell und präzise, manchmal nur zu schnell und der unübersehbare Schalk in seinen Augen lässt mich wissen, dass er meine Fragerei zu selektieren weiss und nicht ganz immer für bare Münze nimmt. Das «Theater» um seine Person, wie er den Besuch nennt, ist ihm nicht so ganz geheuer. Andi Kündig handelt jedoch ziemlich pragmatisch, unbequeme oder zu private Fragen beantwortet er höchstens mit einem Augenaufschlag und einem wissenden Lächeln. Als Bauernsohn aufgewachsen lernte er keinen Beruf, verbrachte jedoch ein Jahr im Welschland und besuchte die landwirtschaftliche Schule. Er lernte zu arbeiten, wie er dezidiert festhält. Sein Vater war lange Zeit krank, starb früh und Andi musste schon in jungen Jahren anpacken. Es

gab damals viel Arbeit und wenig Lohn, von Ferien ganz zu schweigen. Doch das sind alte Kamellen, so betont Andi sofort und will nicht weiter von den grauen Vorzeiten berichten. Doch einige Erinnerungen aus der Zeit beim Militär will er dann doch noch loswerden. Wachtmeister bei der Kavallerie war er, eine Offizierslaufbahn war damals aber nur gerade den wohlhabenden Burschen vorbehalten. Diese Tatsache hat ihn früher einige Zeit geärgert, gibt er freimütig zu, seien doch die meisten dieser vornehmen «Bubis» richtige Weicheier gewesen. Die weiteren Schritte in seinem Leben zeigen deutlich, dass Andi ein anderes Kaliber war. Er konnte anpacken und vor allem auch entscheiden. Mehrere Jahre war Andi Gemeinderat, Feuerwehrkommandant, arbeitete als Wirt und später als Bauführer. Sein Wort galt etwas in Bonstetten und mit Sparsamkeit, Glück und vor allem auch mit klugen und vorausschauenden Entscheiden kam er zu bescheidenem Wohlstand.

Auf dem Flugplatz blüht er so richtig auf Bei unserem Gespräch ist das Kapitel Behördentätigkeit und Militär jedoch bald einmal abgehakt. Viel lieber

spricht Andi über sein grosses Hobby, die Fliegerei, das er jahrelang mit Leidenschaft betrieb. Seine Freizeitbeschäftigung führt uns nach einem gemütlichen Mittagessen denn auch sofort über den Lindenberg auf den Flugplatz Beromünster. Dort in der unvergleichlichen Aura mit der Graspiste und einem riesigen Hangar blüht der bald 90-jährige Mann förmlich auf. Fast liebevoll streichelt er den Flügel des kleinen zweiplätzigen Flugzeuges mit der Immatrikulation TBV (Tango/Bravo/Viktor). Vor Jahren war Andi Kündig Besitzer dieses Flugapparates und unternahm mit dieser aber auch anderen Maschinen kürzere und längere Flugreisen. Über die Schweiz, nach Frankreich, ans Mittelmeer und bis an die russische Grenze. Vor Urzeiten sei er an schönen Sonntagmorgen auch öfters auf den Feldern zwischen Bonstetten und Wettswil gelandet, ein Vorgehen das heute natürlich undenkbar wäre, wie er herzlich lachend erwähnt. Seine Erlebnisse in der Luft würden problemlos ein dickes Buch füllen und obwohl ich vor vielen Jahren selbst mehrere Male neben ihm im Flugzeug sass, könnte ich stundenlang seinen spannenden Erzählungen folgen. Aber auch seine Schilderungen der Ereignisse über den Wolken entbehren jeglicher Aufschneiderei.

Im Gegenteil, seine Geschichten sind gespickt mit Selbstkritik und Ironie. Er kennt seine Schwächen ganz genau und weiss, dass er manchmal «übermarchet» hat, wie er gewisse Reaktionen auf seine Eskapaden nennt. Andi zeigte sich nicht nur als Draufgänger und Tausendsassa sondern gelegentlich auch mal als kompromissloser Streiter. Nicht dass Tätlichkeiten für ihn als normal gelten, bloss beleidigen lässt er sich auch heute noch nur sehr ungern. So kassierte erst vor einigen Monaten mitten in der Stadt Zürich im Tram ein unverschämter junger Bursche, der ihn rüpelhaft anging, eine zünftige Watsche. Obwohl der geistig wie körperlich überaus rüstige Graukopf seit mehr als zehn Jahren kein Flugzeug mehr pilotiert und auch seinen Führerausweis fürs Auto seit einiger Zeit beim Strassenverkehrsamt deponiert hat, will er sich eine gewisse Mobilität bewahren. Neben dem öffentlichen Verkehr benutzt er vor allem bei schönem Wetter einen bequemen und überdachten Elektro-Roller mit dem er weit über das Säuliamt hinaus Ausflüge unternimmt. Die Begegnung mit Andi Kündig an diesem Dienstag zeigte sich für mich persönlich nicht nur als ein interessantes Erlebnis, sondern auch als ein gewisses Lehrstück. Vor vielen Jahren erlebte ich ihn bei unserer beruflichen Zusammenarbeit als lebensbejahenden, positiven Menschen, der mir in vielen Dingen Vorbild war. Daran hat sich bis zum heutigen Tage nichts geändert.

«Anzeiger»Sommerserie Für die traditionelle Sommerserie berichten Journalistinnen und Redaktoren des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern von ihrer Begegnung mit älteren Menschen, mit denen sie gemeinsam einen Ort im Säuliamt aufsuchen, der für ihn Bedeutung hat. Dabei erzählen sie über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Erfahrungen – und wie sie Gegenwart und Zukunft sehen. Bisher erschienen: Elsi Baumann – Arbeiten und für andere da sein (6. Juli). Auf eine Orange und vier philosophische Romane mit Gusti vo Huuse (17. Juli).



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Freitag, 20. Juli 2012

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Abschied von einem grossen Ottenbacher Trauerfeier für den Unternehmer und Visionär Alfred Girschweiler geholfen, dabei merkte sie sofort, dass der ihr als Mister Agir vorgestellte Herr ein ganz besonderer Mensch war. Ein grosses «Gspüri» für seine Mitmenschen sei Don Alfredo oder dem Fredel, wie die Frau Pfarrer den Verstorbenen abwechselnd nannte, eigen gewesen. Mit einfühlsamen, ernsten, aber auch immer wieder heiteren Worten erzählte sie aus dem bewegten Leben von Alfred Girschweiler.

Pendler zwischen Ottenbach und Paraguay

Bewegende Worte, begleitet von ernster und fröhlicher Musik: Trauerfeier für Alfred Girschweiler. (Bild Martin Mullis) Mit der Teilnahme an der Trauerfeier erwiesen am Mittwochnachmittag über 300 Trauergäste Alfred Girschweiler die letzte Ehre. Der am 6. Juli 2012 verstorbene Unternehmer, war in Ottenbach nicht nur ein Visionär, sondern bis in die 80er Jahre auch einer der grössten und erfolgreichsten

Arbeitgeber im Säuliamt. Pfarrerin Susanne Sauder-Ruegg aus Bonstetten begrüsste die Trauergäste im bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindesaal. Sie habe den Verstorbenen in der Linde Bonstetten kennengelernt. Zwar habe sie im Restaurant nicht gepredigt, sondern bei einer Metzgete mit-

Neben seinem grossen Engagement als Gemeinderat von Ottenbach, seiner Tätigkeit für die verschiedensten Institutionen und seiner Grosszügigkeit für die Vereine habe Don Alfredo aber auch ein nomadisches Herz besessen. Sein grosser Wunsch, nach dem 50. Altersjahr etwas ganz Neues zu unternehmen, etwas zu machen, das nichts mit Kies und «Dräck» zu tun hatte, erfüllte er sich selber, indem er in Paraguay Land kaufte und als Farmer Vieh züchtete. Seine Heimat vergass er jedoch nie und reiste häufig in die Schweiz, als Zünfter nahm er immer am Sechseläuten teil. Lateinamerikanische Harfenmusik, eine Nichte und eine Enkelin des Verstorbenen füllten die Erzählpausen mit Geigenmusik und selbst lüpfige Ländler mit der Handorgel eines früheren Kollegen durften dazwischen nicht fehlen. Alfred Girschweiler sei, so die abschliessenden Worte der Bonstetter Pfarrerin, für viele Menschen ein Lehrer, Begleiter und Coach gewesen. Er habe, stets vom Wunsch getrieben die Welt etwas besser, gerechter und friedlicher zu machen, gehandelt. (mm)

Mohnblume im Kornfeld . (Bild Jacqueline Ott)

«Mein schönstes Sommerbild» Leser-Fotowettbewerb im «Anzeiger» Unter dem Titel «Mein schönstes Sommerbild» veröffentlicht der «Anzeiger» bis Mitte August Leserbilder. Nicht nur tolle Motive, sondern auch aussergewöhnliche Perspektiven oder Ausschnitte sind gefragt. Das Bild, welches die «Anzeiger»-Jury am meisten überzeugt, wird mit einem 50-Fran-

ken-Gutschein für Drucksachen prämiert. Ihr Bild schicken Sie per E-Mail mit dem Betreff «Fotowettbewerb» an redaktion@affolteranzeiger.ch. Bitte vermerken, wer und was auf dem Bild zu sehen ist und Adresse und Telefonnummer angeben.

forum

Da fehlt doch etwas! Was Matterhorn und Patrouille Suisse mit der Landi Obfelden gemeinsam haben, im «Anzeiger» vom 10. Juli. Selbstverständlich gönnt man den fünf farbenfrohen Würdenträgern, dass sie so zünftig, zuversichtlich und zufrieden aus dem «Anzeiger» in die Zukunft schauen. Was aber auf dem Bild fehlt, ist doch der Geschäftsführer als Hauptperson. Da kann der Verkaufsleiter der Landi Schweiz noch so

tüchtig sein und die Fähigkeiten des Präsidenten der Landi Obfelden sollen sicher nicht in Frage gestellt werden. Wenn aber der Geschäftsführer mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht funktioniert, ist alle Mühe für die Katz. Also hätte mindestens der Geschäftsführer Marcel Tillmann als Stellvertreter der «Charrenschleiker» aufs Foto gehört. Paul Volkart, Knonau

Eine Begegnung Ein stiller Sommernachmittag. Ich bin, wie fast täglich, unterwegs im schönen Naturschutzgebiet in Wettswil. Es ist ruhig und friedlich. Nicht viele Leute sind da. Vor mir eine junge Mutter mit einem kleinen Mädchen. Am Wegrand eine einsame Blume. Nichts Spezielles, nur eine einfache, gewöhnliche Blume, die da alleine steht und blüht. «Au, lueg Mami», ruft das kleine Mädchen und streckt die Hand aus, um die Blume abzureissen. Das Mami nimmt die kleine Hand zurück und sagt: «Ja, die isch würklich schön aber weisch, a däre freued sich ganz viel Lüüt und wänn du die jetzt äwäg nimsch, isch si nüme da und dänn chan sich gar niemer me dra freue».

Das kleine Mädchen macht grosse Augen. «Ahaa! Ja dänn lan ich sie halt da!», und fröhlich hüpft es davon. Ich lächle den beiden zu und gehe weiter. Nachdenklich und seltsam berührt. Liegt hier nicht eine ganz tiefe, simple Weisheit? Ist es nicht wirklich, im Grunde genommen, so einfach? Hätten nicht unsere gewalttätigen, zerstörungswütigen Jugendlichen, die alles kaputt schlagen, einmal ein Mami gebraucht, das gesagt hätte: «Ja, scho, aber weisch ...»? Es ist nie zu spät! Bin ich weltfremd? Utopia? «Ja, scho, aber weisch ...»

Elisabeth Gallmann. Wettswil

A4-Zubringer: glp beschliesst Stimmfreigabe Am letzten Donnerstag trafen sich die Mitglieder der glp Kononaueramt zu einer offenen Vorstandssitzung im Löwen von Affoltern. Als Gast war Nationalrat Thomas Maier ins Amt gereist, mit der nicht einfachen Aufgabe die klare Nein-Parole der Kantonalpartei zu erläutern. Anschaulich legte er deren Argumente dar: Diese hat sich bisher noch nie für neue und grössere Strassen ausgesprochen, da sie unweigerlich und nach allen Erfahrungen zu Mehrverkehr und bald zu neuen Staus führen. Die heutigen Strassen reichen für Handwerker, Postautos und sogar LKWs aus und der motorisierte Privatverkehr soll aus ökologischen Gründen nicht weiter wachsen. Dafür seien Anreize zu schaffen und Massnahmen

zu treffen, wofür er sich auch in Bern einsetze.

«Wohnen im Dorf» statt «Wohnen im Grünen» Anders argumentiert Gian-Andrì Tannò aus Obfelden, wonach gerade das grünliberale Prinzip «Wohnen im Dorf» und nicht «Wohnen im Grünen» durch die Umfahrung auf lange Sicht in Obfelden und Ottenbach besser gelebt werden könne, wenn kein zunehmender Schwerverkehr durch die Dörfer geführt werde. Heute führt der Autobahnzubringer aus dem Freiamt und dem Kelleramt durch die enge Dorfstrasse von Bickwil und mündet in einer Stoppstrasse – das ist wenig sinnvoll und die

Tieferlegung der Ortsdurchfahrt Bickwil sei deshalb ein sinnvolles Teilprojekt, da war man sich für einmal einig.

Lange und offen geführte Diskussion Die Ämtler Anwesenden sehen allesamt Vor- und Nachteile in der Vorlage; bei den einen überwiegen die Vorteile, bei anderen die Nachteile. Nach einer langen und offen geführten Diskussion beschliessen die anwesenden Mitglieder der glp-Knonaueramt eine den unterschiedlichen Argumenten entsprechend vertretbare und für die kantonale Partei akzeptable Stimmfreigabe zu dieser im September zur Abstimmung gelangenden Vorlage. glp Kononaueramt

Irreführung der Stimmbürger Sanierung des Kindergartens Spittel wird teurer als erwartet, im «Anzeiger» vom 17. Juli. Ich habe mit Befremdung den Artikel betreff Sanierung des Kindergartens Spittel gelesen. Und nun kommt es so, wie ich es mir gedacht habe. Man muss schon ein wenig naiv sein, wenn man das Gefühl hat, auf einem 50-jäh-

rigen Bau einfach ein Stockwerk aufzusetzen, ohne das darunter liegende Gebäude sanieren zu müssen. Aber es begann ja bereits an der Gemeindeversammlung vom 21. November 2011, an welcher den Stimmbürgern ein ganz anderes Projekt, mit der Broschüre, vorgestellt wurde, als es nun ausgesteckt und auch gebaut wird.

Ich werde den Gedanken nicht los, dass man genau wusste, was Sache ist, und dass diese Zusatzkosten noch dazu kommen. Ich nenne das eine Irreführung der Stimmbürger. Für mich ist das Grund genug in Zukunft den Gemeindeversammlungen fernzubleiben. Hermann Betschart, Affoltern


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Freitag, 20. Juli 2012

Alpenluft

Verdienter Sieg

Pro Juventute lud zum Alphornkurs auf den Bauspielplatz in Affoltern. > Seite 18

freestyle-night: OK-Chef Andreas Isoz gewann die Königsdisziplin. > Seite 19

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Bestzeiten Supermoto: Der Hauptiker Mike Zürcher hält der grossen Belastung stand. > Seite 20

Mummenschanz bringt Leben in den Coopark Die Aktion ist noch bis zum 28. Juli zu Gast in Affoltern Zum Auftakt der Kunstaktion «Mummenschanz mit seinen vielen Gesichtern» hauchten Miss Zürich Sandra Marjanovic und Gemeindepräsident Robert Marty im Einkaufszentrum Coopark einem Gesicht aus 26 statischen Teilen Leben ein. Minigolf. (Bild zvg.)

Minigolf im Emmen Center 12-Loch-Anlage mitten in der Mall. Bis am Samstag, 28. Juli, sorgt eine Minigolfanlage im Emmen Center für Action. Gefragt sind Geschicklichkeit und Präzision. Der kostenlose Minigolf-Spass wird betreut und ist zu folgenden Zeiten bespielbar: Montag, Dienstag und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr, Mittwoch und Freitag von 13 bis 19 Uhr und an den Samstagen von 10 bis 15 Uhr. Die Schläger und Bälle werden vor Ort abgegeben und gratis zur Verfügung gestellt. Das Emmen Center freut sich auf zahlreiche Minigolf-Begeisterte. (pd.)

Zur offiziellen Eröffnung der Aktion «Mummenschanz und seine vielen Gesichter» wurden Miss Zürich Sandra Marjanovic und Robert Marty, Gemeindepräsident von Affoltern, am Mittwoch die Ehre zu teil, das erste Gesicht zu gestalten. Im Einkaufszentrum Coopark hauchten sie gemeinsam 26 Kunststoff-Elementen wie Würfeln, Kreisen und Dreiecken Leben ein. «Es sieht leichter aus, als es ist!», erzählt Sandra Marjanovic. «Gemeinsam hat es aber gut geklappt», ergänzt Robert Marty. «Unser Werk repräsentiert das Gesicht von Affoltern, so wie wir die Gemeinde sehen.»

Gesichter werden Einkaufszentrum zieren Die Kunstaktion, bei der jedermann, jedefrau und jedes Kind mitmachen kann, dauert noch bis zum 28. Juli.

Miss Zürich Sandra Marjanovic und Robert Marty, Gemeindepräsident von Affoltern, wurde am Mittwoch die Ehre zuteil, das erste Gesicht zu gestalten. (Bild zvg.) Aus 26 Kunststoff-Elementen gilt es im Coopark ein ausdrucksstarkes Gesicht zu arrangieren und zu fotografieren. Aus allen erschaffenen Werken sucht Mummenschanz-Mitbegründerin Flo-

riana Frassetto die eindrücklichsten Gesichter aus. Diese werden anschliessend gedruckt und als besondere Inszenierung im Einkaufszentrum präsentiert. (pd.)

«Mummenschanz mit seinen vielen Gesichtern eine Kunstaktion für mich und dich», Gesicht formen aus 26 statischen Teilen bis zum 28. Juli 2012, Einkaufszentrum Coopark, Büelstrasse 15, Affoltern.

Zur Belohnung auf die Rennstrecke Am Freitag, 6. Juli, durften die erfolgreichen Lehrabgänger der Leuthard-Gruppe als Anerkennung mit ihren Ausbildungsverantwortlichen auf der Kartbahn in Wohlen ihre Fahrkünste zeigen. Die Alpenoberkrainer, in der Szene besser bekannt als Alpski-Kvintet. (Bild zvg.)

«Alpski» in der «Krone» Erneut eine Premiere in Hedingen Am Samstag und Sonntag, 14./15. Juli, traten zum ersten Mal die Alpenoberkrainer, in der Szene besser bekannt als Alpski-Kvintet, in der Krone Hedingen zum Sommerfest auf. Einmal mehr gelang es dem Wirtepaar Mägi und Franz Gasche, mit grosszügiger Unterstützung diverser Kontaktpersonen, ein Spitzenensemble in den Kronensaal zu holen. Das slowenische Ensemble, weit über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannt, besteht seit nunmehr 46 Jahren. Der feinfühlige Alpski-Stil ist für jeden Kenner ein Ohrenschmaus und die Fachwelt ist sich darüber einig, dass sie eine ganz eigene Art von Oberkrainermusik vortragen. Gefühlvolle Walzer und schwungvolle Polkas wechselten sich am Frühschoppen ab. Schon fast konzertmässig wurden einige Stunden Alpski-Sound in Perfektion präsentiert. Diese «Alles-Könner» unterliessen es aber auch nicht zu beweisen, dass sie die Kompositionen der

Original Oberkrainer ebenso gut beherrschen. Titel wie «Der Wind bringt Dir mein Lied», «Das Hirtenlied» oder das legendäre «Trompetenecho» wurden in bester Qualität vorgetragen. Auch vor klassischen Titeln machen die sieben Musiker nicht halt. Von Anfang an gelang es den Mitgliedern der Alpenoberkrainer, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die «Krone» Hedingen, in der Oberkrainerszene mittlerweile als Hochburg bekannt, zeigte dann auch Wirkung auf die Musiker. So konnten sie dem Charme der Gastgeber nicht widerstehen und versprachen im nächsten Jahr wieder im «Säuliamt» aufzutreten. Ja sogar ein eigener Titel soll der «Krone» gewidmet werden. Zum Abschluss mischten sich – mittlerweile auch schon fast traditionsgemäss – die Musiker mit ihren Instrumenten unter das Publikum. So gingen dann zwei wunderschöne Tage zu Ende. Doch bereits im September sind dann wieder namhafte Persönlichkeiten der Oberkrainerszene in der «Krone», um ihr Bestes zu zeigen.

Um 16 Uhr begann das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen. Es sollte den Absolventen viel Spass bereiten und für reichlich Appetit sorgen. Der Hunger wurde anschliessend im Steakhouse in Sihlbrugg gestillt. Ab August 2012 bietet die Leuthard-Gruppe wieder 22 Lernenden die Chance, eine Ausbildung als Maurerin und Verkehrswegbauer, Baumaschinenmechaniker oder Kauffrau zu absolvieren. Im Sommer 2012 konnten acht Lernende ihre Ausbildung erfolgreich abschliessen und so einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Die Leuthard-Gruppe gratuliert anzeige

Von links: Romeo Antonio (Lehrlingsbeauftragter Tief- und Strassenbau), Patric Ottiger, Sven D’Andrea, Bruno Ali Kocakurt, Roger Boog (Lehrlingsbeauftragter Hochbau), Dave Halter, Marija Jankovic, Klaiver Sousa Kreismann. (Bild zvg.) ihnen und freut sich, alle acht jungen Berufsfachleute auch weiterhin in der Gruppe beschäftigen zu können.

Affoltern, Maurer EFZ; Daniel Gugerli, Langenthal, Maurer EFZ, Knonau, Maurer EFZ; Klaiver Sousa Kreismann, Bremgarten, Maurer EFZ; Dave Halter, Merenschwand, Verkehrswegbauer EFZ; Nicolas Gut,

Die Lehrabgänger 2012: Bruno Ali Kocakur, Affoltern,

Kallern, Kaufmann M-Profil; Marija Jankovic, Affol-

Maurer EFZ, von der Gautschi Bau AG; Sven D’Andrea,

tern, Kauffrau B-Profil, alle Leuthard Bau AG.


Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 22. Juli 9.45 Gottesdienst (Walter Bitzer) Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 22. Juli 9.30 Gottesdienst KingsKids-Ferienplausch Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 22. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Werner Schneebeli Donnerstag, 26. Juli Seniorenausflug auf den Zuger See

Samstag, 21. Juli 13.00 Hochzeitsgottesdienst von Barbara Meier und Olivier Läng Sonntag, 22. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfarrer Andreas Fritz Orgel: Silvia Jenny www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 21. Juli 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Vikar U. Flachsmann. Sonntag, 22. Juli 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern, «Blitz und Donner» (Nahum 1, 3), Pfr. W. Schneebeli, Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen. Mittwoch, 25. Juli 12.15 Oase: Besinnung über Mittag, Pfr. W. Schneebeli.

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 22. Juli 10.00 Familien-Gottesdienst mit Pfrn. S. Sauder Taufe von Lyo Aven Hegetschweiler Wir feiern in diesem «kinderfreundlichen» Gottesdienst auch die Tauferinnerung und laden alle Eltern mit kleinen Kindern dazu ein, die vor kurzer oder längerer Zeit ihr Kind getauft habe Einweihung des neuen Taufbaums Anschliessend Chilekafi im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 22. Juli 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Yvonne Schönholzer Anschliessend: Chilekafi

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 22. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Werner Schneebeli Fahrdienst auf Anfrage bei G. Vanetta, Tel. 044 760 37 47 Amtswoche: Pfarrer Urs Boller, Affoltern, Tel. 044 760 11 23

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 22. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Y. Schönholzer Anschliessend Chilekafi

Kloster Kappel a. A.

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 22. Juli 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern mit Pfarrer Werner Schneebeli Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 22. Juli 9.30 Regional-Gottesdienst in Rifferswil mit der Taufe von Rafael Baer Psalm 118: «Säged IMM tanke, won èr isch, chunnt s guet.» Pfrn. Yvonne Schönholzer Anschliessend Chilekafi

Stellenanzeiger Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

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Sonntag, 22. Juli 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Hopp de Bäse!» nach dem Gottesdienst Apéro Verabschiedung Magdalena Oliferko Fahrdienst: Anmeldung 21. Juli Telefon 044 700 09 91 Donnerstag, 26. Juli 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen

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Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 21. Juli 17.30 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Thomas Wolfer) Sonntag, 22. Juli 9.00 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Thomas Wolfer)

Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 22. Juli 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 24. Juli 19.30 Abendmesse

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 22. Juli 10.30 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Thomas Wolfer)

Samstag, 21. Juli 13.30 Hochzeit von Regula Zimmermann und Markus Duss Sonntag, 22. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfr. Andreas Fritz

Sonntag, 22. Juli 10.30 Gottesdienst Sammelklasse für die Kinder

Sonntag, 22. Juli 9.30 Gottesdienst Pfr. Christoph Hürlimann Angela Bozzola (Orgel) Kollekte: Waldenserkomitee in der deutschen Schweiz

Kath. Kirche Hausen a. A.

Ref. Kirche Maschwanden

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,

Ref. Kirche Obfelden

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Mittwoch, 25. Juli 17.15 Offenes Singen mit Pfrn. Elisabeth Studer Donnerstag, 26. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Sonntag, 22. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Andreas Fritz Amtswoche: Pfr. Ruedi Kleiner, Solothurn, Tel. 078 694 51 72

Sonntag, 22. Juli 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Samstag, 21. Juli 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 22. Juli 11.00 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 22. Juli 9.30 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Obfelden

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 22. Juli 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff-Ferienprogramm Montag, 23. Juli 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 25. Juli 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch

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GEWERBE GEWERBEVERBAND

Juli 2012

DES

FORUM

BEZIRKS

AFFOLTERN

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Juli 2012

FORUM

GEWERBEVERBAND DES BEZIRKS AFFOLTERN

Ab 28. August verkaufen wir unsere beliebten 1. August-Weggen Am 1. August 2012 ist unsere Filiale My Stop in der Autobahnraststätte geöffnet.

«Auf den Bereich Damenmode sind wir besonders stolz» Der Affoltemer Manor wird aktuell umgebaut – der Verkauf läuft weiter

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Wer den Laden über die Rolltreppe betritt, sieht als erstes den Bereich Maquillage und Parfümerie, sowie die Accessoires. Herren- und Damen-, Knaben- und Mädchen-, Teenager- und Baby-Bereiche sind nun farblich zu unterscheiden. «Auf den Bereich Damenmode sind wir besonders stolz», verrät Walter Wildi. Deutlich ausgebaut wurde das Angebot an junger Mode von «Yes or No“, weiter sind neu vier Marken von Natur-Kosmetika im Angebot, Herren können sich nebst den beliebten Manor-Eigenmarken nun auch in «Esprit» kleiden. Weichen mussten dafür der Sportbereich, sowie das Angebot an Computern und Fernsehgeräten. Ein kompletter Umbau bei laufendem Geschäft, das ist eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten. Erfreulich ist, wie wohlwollend die Kundschaft mit der besonderen Situation umgeht. «Wir sind positiv überrascht, wie viele Kunden trotzdem kommen», verrät Walter Wildi. Das zeigt sich übrigens auch am Umsatz, der weit über den Vorstellungen liegt. Am 29. August wird der neue Manor feierlich wieder eröffnet. Bis es soweit ist stehen allerdings noch einige Arbeiten an: In der fünften und sechsten Umbau-Etappe geht es um die Bereiche Elektro und Multimedia, Bijouterie und Reisen sowie die restlichen Accessoires. Walter Wildi im vergrösserten Bereich der jungen Mode. In sechs Etappen wird er umgesetzt, der Umbau bei Manor in Affoltern. «Am 18. April haben wir angefangen», verrät Direktor Walter Wildi. Bereits fertig sind die Kleider-Abteilungen, die Parfümerie sowie die Papeterie und ein erster Teil des Accessoires-Bereich. Die Kassen wurden in den Bereich neben der Rolltreppe verschoben. Aktuell laufen die Arbeiten an Etappe 4, dem Bereich Haushalt und Spielwaren. «Ist der Laden grösser geworden?», sei er in jüngster Vergangenheit oft gefragt worden, so Wildi. Die Reaktionen von Kunden zum Umbau seien durchwegs positiv. Besonders den Frauen gefällts. Ziel erreicht, lautete die Vorgabe doch, den ganzen Laden femininer zu gestalten. «Schliesslich sind 90 Prozent unserer Kunden Frauen», so der Direktor von Manor in Affoltern.

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GEWERBE

Juli 2012

FORUM

GEWERBEVERBAND DES BEZIRKS AFFOLTERN

Für Daheimgebliebene Die zweite Brille zum halben Preis Partner-Rabatt bei myoptix – dem Familienoptiker im Knonauer Amt und Freiamt Die Aktion Partner-Rabatt ist nicht neu bei myoptix. «Weil die Resonanz so gross war, machen wir es nun wieder», so Inhaber Michael Walter. Konkret heisst das, wer zwei Brillen kauft, erhält die günstigere zum halben Preis. «Bei uns gibt es kein Sternchen mit Einschränkungen», versichert Walter. Die Aktion gilt auch für Gleitsicht- und Markenbrillen. Ebenfalls als Aktion gestartet, haben sich die gratis Brillenfassungen nun zu einem festen Bestandteil im Angebot von myoptix entwickelt. Aus über 300 Modellen hat die Kundschaft hier die Wahl. Trotz Euro-Krise wächst myoptix. Im Freiamt ist ein zweiter Standort dazugekommen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen in Affoltern und Muri insgesamt neun Personen. «Der Start war sehr gut», verrät Michael Walter. «Auch in Muri bewährt es sich, dass wir der günstigste Optiker mit dem grössten Angebot sind, sowohl qualitativ als auch quantitativ», erklärt er.

massiv angestiegen sind, wie man bei myoptix aus den Gesprächen mit gemeinsamen Lieferanten weiss. myoptix, Betpurstrasse 9 8910 Affoltern am Albis Telefon 043 541 02 09 www.myoptix.ch

Optiker-Tourismus lohnt sich nicht Soweit so gut – würden nicht immer mehr Leute aus der Region ihre Brille im vermeintlich günstigeren Deutschland kaufen. Er habe zwar Verständnis für die Kunden, die durch die überrissenen Preise ihres Optikers ins angrenzende Ausland hinausgetrieben wurden, hält aber entgegen, dass myoptix den Vergleich mit deutschen Optikern nicht zu fürchten braucht: «Bei uns gibt es zum selben Preis dieselbe Qualität – und dazu erst noch Service-Leistungen.» Zumal die Margen der Optiker in Süddeutschland

Farbenfroh: Michael Walter von myoptix zeigt eine Brille aus der neuen Kollektion.

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Veranstaltungen

Freitag, 20. Juli 2012

agenda

Ausstellungen Freitag, 20. Juli

Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Feuermehr». Die Aeugster Feuerwehr präsentiert Interessantes, Überraschendes, Persönliches, Vorbeugendes und mehr. Man folge dieser «Lebensversicherung». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Rifferswil 08.00-19.00: «Erleben Sie Natur»: Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Seerosen, Farngarten, Infos: www.selegermoor.ch. Geöffnet bis 31. Juli täglich von 8 bis 19 Uhr. Park Seleger Moor.

Samstag, 21. Juli Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz..

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Aeugstertal

Jonas (9) und Lukas (10) üben Alphornblasen. (Bild Lucy Kühne)

Alpenluft in Affoltern Pro Juventute bietet Alphornkurs auf dem Bauspielplatz

Mittwoch, 25. Juli Affoltern am Albis 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli.

Donnerstag, 26. Juli Bonstetten 07.20: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Arvenbühl Alp Furgglen - Amden. Wanderzeit ca. 3 Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel (Treffpunkt: Amtshaus). Kappelerhof 5.

Im Rahmen des FerienplauschProgramms fand am Montag, 16. Juli ein Kurs statt, der Kindern das Alphornblasen näherbringen sollte. Die Teilnehmer waren sehr motiviert. ................................................... von lucy kühne Wer sich am Montagnachmittag in die Nähe des Affoltemer Bauspielplatzes verirrte, wähnte sich auf einer vorabendlichen Alpweide. Liebliche Klänge schwebten in der Luft. So gross die Überraschung, so einfach die Erklärung: Es fand ein Kurs im Rahmen des Pro-Juventute-Ferienplauschs für Schülerinnen und Schüler statt. Fünf Kinder, die meisten Primarschüler, standen dort, vier Knaben und immerhin ein Mädchen. Neben ihnen der Kursleiter, Kurt Ott, ein erfahrener und ausgewiesener Alphornkenner und Könner, der in allen denkbaren Stil-

richtungen zu Hause ist. Sie alle stemmten ein Alphorn, vor sich einen Notenständer, und gemeinsam gaben sie ihr Bestes, um dem sperrigen, langen Instrument die richtigen Töne zu entlocken. Ziel des Tages war, den Anfang eines Liedes gemeinsam intonieren zu können. Und dafür war die kleine Gruppe fleissig am Üben.

Schwierigkeiten - wirklich? In der Pause erzählen die Kinder, wie schwierig es ist, dem Alphorn Töne abzuringen. Alphornblasen setzt eine Blastechnik voraus, die mit Tiefatmung, also Luft aus dem Bauch, erzeugt wird. Aber Lehrer Kurt Ott ist begeistert von den Kindern: «Sie schlagen sich wirklich gut», lobt er seine Schützlinge. Denn, so erklärt er, die Schwierigkeit beim Alphornblasen liegt darin, dass man alles selber machen muss. Es gibt keine Tasten oder Klappen, man muss mit Atem, Druck und Lippen variieren, um die unter-

schiedlichen Höhen, Tiefen und Lautstärken erzielen zu können.

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Obfelden Galerie Stehli Wöschhüsli, Stehlistrasse 7: Sommer-Ausstellung mit diversen Künstlern. Die Ausstellung dauert vom 21. bis 28. Juli. Öffnungszeiten: Sa, 10-17 Uhr, So, 10-15 Uhr, Mo-Fr, 14-18 Uhr.

Die Dichte macht den Klang Bevor die vier Jungen und das Mädchen sich allerdings dem Alphorn praktisch zuwenden konnten, wurden sie über die Herstellung und Geschichte des Alphorns informiert, was auf allgemeines Interesse stiess. Die Kinder erfuhren von ihrem Alphornlehrer wie die Herstellung eines Alphorns vonstatten geht. «Man wählt sorgfältig einen geeigneten Fichtenstamm, der aus alpinen Verhältnissen stammt. Da das Holz dieser Fichten eine höhere Dichte aufweist als solches aus tieferen Lagen, ermöglicht es vollere und wärmere Klänge», erläuterte Kurt Ott. Dies und noch vieles mehr erfuhr die kleine Gruppe an jenem Montagnachmittag, als sie die Klänge der Alpen zu uns ins Mittelland herunterbrachte.

agenda Veranstaltungshinweise für die Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Angaben bis spätestens Dienstag, 12 Uhr per Fax: 058 200 5725, E-Mail: uschi.gut@azmedien.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis

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kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

Sommer-Ausstellung für Daheimgebliebene

CH-Premiere!

DER LORAX

Reduzierter Eintrittspreis! Täglich 14.30 h (3D), 17 h (2D) D gespr., ab 3 J.

Letzte Tage!

Do/Di 20.15 h OV/d/f, ab 14/11 J. Von Geoffrey Enthoven, mit Audenaert uva. Reprise / Digital-HD! Fr 20.15 h (D), So 20.15 h (E/d)

HASTA LA VISTA

BATMAN 1: BATMAN BEGINS Von Christopher Nolan Reprise / Digital-HD! Fr 20.15 h (D), So 20.15 h (Ed)

BATMAN 1: BATMAN BEGINS Von Christopher Nolan Reprise / Digital-HD! Sa 20.15 h (D), Mo 20.15 h (E/d)

Kunst und mehr auf dem Stehli-Seiden-Areal in Obfelden

BATMAN 2: THE DARK KNIGHT Von Christopher Nolan CH-Vorpremiere!

Galerie Stehli Wöschhüsli und Estrellita design in Obfelden laden vom Samstag, 21., bis Samstag, 28. Juli, zur Sommer-Ausstellung ein. Zur Eröffnung gibt es am Samstag feine Wurst vom Grill. Kaffee, Tee, Softgetränk und Gebäck stehen natürlich zur Verfügung. Es werden Bilder und die neue Schmuck-Kollektion von Ale-

xandra Erne vorgestellt. Weiter sind Sommer-Taschen von Ursula Helfrich und ihre Holzarbeiten von Kindergarderoben bis hin zur Gartenbank zu bestaunen. Wie immer gibt es wieder Dekorationen für drinnen und draussen. Die Dauerrenner der Yanke Candle Duftkollektion und verschiedene neue Produkte von Colony. Weiterhin werden neue Aquarell-Bilder und GraphitZeichnungen vorgestellt.

Das Wöschhüsli bleibt Da zurzeit keine Möglichkeit besteht, Atelier und Galerie unter dem Dach, Estrellita design zu besuchen, sind verschiedene Arbeiten von Estrellita Fauquex momentan auch in der Galerie Stehli Wöschhüsli ausgestellt. Man darf sich verzaubern lassen. Teile der ehemaligen Stehli-Seiden-Fabrik werden aktuell abgebrochen. Das Wöschhüsli bleibt jedoch

weiterhin für verschiedene Anlässe und all seine Liebhaber und Kennerinnen geöffnet. Der Parkplatz des vormalig in der Fabrik einquartieren Otto’s ist wegen der Rückbauarbeiten zurzeit nicht benutzbar. Es empfiehlt sich, den Parkplatz unterhalb, auf der Seite Stehlistrasse zu benutzen.

Der Abschluss der grossartigen Batman-Triologie.

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

Dorfansicht in Spanien. (Bilder zvg.)

Do/Fr/Sa 20.30 h D gespr., ab 13/10 J.

THE AMAZING SPIDER-MAN Von Marc Webb, mit Andrew Garfield, Emma Stone uva. 6. Woche! Mo/Di/Mi 20.30 h BARBARA D gespr., ab 14/11 J. Von Christian Petzold, mit Nina Hoss uva.

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Cina.

4. Woche/Nachmittags reduzierter Eintrittspreis Do/Fr 14.30 h (3D-D), 17 h (3D-D) Sa/So 14.30 h (3D-D), 17 h (2D-D) So auch 20.30 h (3D-E/d/f) Mo/Di/Mi 14.30 (3D-D), 17 h (3D-D) ICE AGE 4 ab 7, in Begl. ab 4 J. 4. Woche/3D-Projektion!

Öffnungszeiten: Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 15 Uhr, werktags 14 bis 18 Uhr.

Mi 20.15 h, E/d/f

BATMAN 3: THE DARK KNIGHT RISES

7. Woche!

Sa/So 14.30 h, F/d

ET SI ON VIVAIT TOUS ENSEMBLE? Von Stéphane Robelin, mit Pierre Richard uva. 2. Woche Sa/So 17 h ELLES F/d, ab 16/13 J. Von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche uva. CH-Vorpremiere! Täglich 20.15 h ESCAPE FROM TIBET OV/d, ab 14/11 J. Von Maria Blumencron, mit Hanna Herzsprung uva. Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 4. Woche/3D-Projektion/Nachm. reduz. Eintrittspr. Tägl. 20.15 h, Sa/So auch 14.30, 17 h ICE AGE 4 (3D) D gespr., ab 7, in Begl. ab 4 J.


Sport

Freitag, 20. Juli 2012

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Verdienter Sieg für Andreas Isoz freestyle-night: Der OK-Chef gewann die Königsdisziplin, Rico Schuler aus Ebertswil bei den Freeskiern Mit rund 2200 Zuschauern, einem spektakulären Wettkampf und einem super Publikum war das 10-Jahre-Jubiläum der freestyle-night ein Riesenerfolg. Am vergangenen Samstag, 14. Juli, fand im Jumpin in Mettmenstetten die freestyle-night statt. Wie jedes Jahr zeigten Freeskiier, Snowboarder, BikeFahrer und Skiakrobaten ihr beachtliches Können. Bereits ab 11 Uhr morgens mussten die rund 60 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer ins kühle Nass. Um 16 Uhr wurden mittels Qualifikationsspringen die besten acht Fahrer pro Disziplin gesucht, wobei die beiden Erstplatzierten des Vorjahres bereits für das Finale gesetzt waren. Um 21.30 Uhr startete das Spektakel, die Athleten sprangen in spannenden «K.o.-Duellen» gegeneinander, wobei sich der Gewinner jeweils für die nächste Runde qualifizierte. Rund eine Stunde später standen die vier Sieger der diesjährigen freestyle-night fest.

Spannendes Rahmenprogramm Neben der Action auf den Schanzen wurden diverse andere Attraktionen geboten. Die fünf Fallschirmspringer welche mit horrendem Tempo vom Himmel fielen oder der Kunstflieger Urs Vogelsang gehörten zu den weiteren Highlights der diesjährigen Ausgabe. Aber auch in weniger luftiger Höhe wurde einiges geboten. Gleich im Anschluss an das Qualifikationsspringen wurde in der Disziplin «Tramp’n’Dive» gesprungen. Auch die 20 Meter lange Slackline über dem Pool wurde von Zuschauern wie auch Profis genutzt. Neben den spektakulären «Könnern» gab es auch etliche lustige Versuche.

Rangliste Aerials: 1. Andreas Isoz, 2. Thomas Lambert; Snowboard: 1. Nicolas Huber, 2. Nico Luscher; Freeski: 1. Rico Schuler, 2. Victor Berard; BMX 1. Piit Bosser, 2. Christian Räber.

Höchstspannung im Nachtfinale. Den Abschluss machten die Skiakrobaten. (Bild Martin Platter)

Der OK-Präsident gewinnt mit dem letzten Sprung des Abends In der Disziplin Freeski war die Konkurrenz mit total 30 Athleten am grössten. Lokalmatador Rico Schuler aus Ebertswil setzte sich in einem spannenden Duell gegen den Franzosen Victor Berard durch. Bei den Velofahrern musste sich Vorjahressieger Christian Räber gegenüber Piit Bosser geschlagen geben. Die Skiakrobaten mit bis zu 18 Meter hohen Sprüngen waren wiederum die grossen Highlights an der diesjährigen freestyle-night. In der alles entscheidenden letzten Runde kam es zum erwarteten Duell der beiden Favoriten Thomas Lambert und Andreas Isoz. Lambert musste wegen des schlechteren Qualifikationsresultates als Erster starten und vorlegen. Dies machte er eindrücklich mit einem Full-doubleFull-doubleFull, welchen er jedoch nicht landen konnte. Mit dem letzten Sprung des Abends holte sich Andreas Isoz knapp aber verdient den Sieg.

Die Skier wollen gut präpariert sein.

Gespannt verfolgen die Zuschauer das Geschehen.

Spektakel bei den Freeskieren ...

... ebenso wie bei den Bikern. (Bilder zvg.)

Unverhofft kommt oft – vor allem in Bikerennen RRC-Amt-Fahrer mit unterschiedlicher Leistungsbilanz Während Urs Huber und StöckliTeamkollege Konny Looser als Titelverteidiger an der Bike-Transalp schwierige Situationen erleben, hat sich Nachwuchstalent Roger Aeberli dank konstant guter Leistungen für die MTB-Jugendeuropameisterschaft in Graz qualifiziert. ................................................... von martin platter Nicht umsonst gilt die «Bike-Transalp Challenge» als härtestes Etappenrennen für Mountain Biker in den Alpen. Vom 15. bis zum 21. Juli haben die Teilnehmer 600 Kilometer und 19 500 Höhenmeter verteilt auf acht Etappen zwischen Oberammergau und Riva del Garda zurückzulegen. Die beiden Stöckli-Teamfahrer Urs Huber und Konny Looser standen am letzten Samstag als Titelverteidiger in Oberammergau am Start. Doch schon das erste Teilstück nach Imst verlief für die beiden Schweizer nicht nach Wunsch. Im strömenden Regen verloren sie am Haupthindernis des Tages, am 1810 Meter hohen Marienbergjoch, den Kontakt mit den Spitzenteams und handelten sich bis ins Ziel

einen Rückstand von fast zehn Minuten ein. «Ich war so kaputt wie noch nie», bilanzierte Looser. «Mit Blick auf die gegenüber dem Vorjahr wesentlich stärkere Besetzung war es abzusehen, dass es schwierig werden würde, unsere Vormachtstellung zu behaupten», liess sich Huber nicht beunruhigen.

Geduld bringt Erfolg Die Geduld sollte sich auszahlen. Auf der Fahrt von Imst nach Ischgl kamen die Stöckli-Teamfahrer körperlich besser über die Distanz. Sie konnten etwas Boden gutmachen und sich auf den siebten Zwischenrang verbessern. Zwar büsste das Duo, das das Ziel als Vierte erreichte, erneut zehn Minuten auf die Sieger ein. Die Taktik, sich auf das eigene Tempo zu konzentrieren und nicht jeden Angriff mitzugehen, zahlte sich aus. Aber es war keine Garantie für weitere Spitzenresultate, wie Looser bereits auf der dritten Etappe von Ischgl nach Nauders ernüchtert feststellen musste. Die beiden Stöckli-Fahrer verloren mehr als 13 Minuten auf das österreichisch-deutsche Siegerduo Alban Lakata und Robert Mennen. Im Zwischenklassement machten die nunmehr zweimaligen Etappensieger,

die auf der Startetappe von einem Defekt gebremst wurden, einen Schritt nach vorne auf Platz zwei und vor allem viel Zeit gut. Nur die beiden Leader Markus Kaufmann und Thomas Stoll, die das Ziel in Nauders als Zweite erreichten, vermochten die Pace von Lakata/Mennen fast bis zum Schluss mitzuhalten. Alle anderen Teams verloren siebeneinhalb und mehr Minuten auf die beiden entfesselt fahrenden Spitzenteams. Wie gehts nun weiter mit Huber/Looser? «Ich kann derzeit einfach nicht zusetzen, wenn an der Spitze die Post abgeht», erklärt Looser mit Ratlosigkeit im Unterton. «Nicht aufgeben», so das Motto des Duos, dass sich auszahlen sollte. Bereits am Dienstag folgte das mit 50 km kürzeste Teilstück der Etappenfahrt in heimische Gefilde nach Scuol. Abermals waren Lakata/Mennen siegreich. Doch Huber/Looser meldeten sich als Zweite an der Spitze zurück. «Der erste Podestplatz an der diesjährigen Transalp!», freute sich Huber – und lobte die Nehmerqualitäten von Looser, der sich komplett verausgabte. Im gleichen Stil gings für die beiden Schweizer auch am Mittwoch weiter, als der Parcours über die ihnen bekannte Strecke des Nationalpark-Bike-

Harter Kampf um sauer verdiente Meriten an der Bike-Transalp. Urs Huber, links, und Konny Looser traten als Titelverteidiger an, mussten zu Beginn jedoch einen Einbruch Loosers hinnehmen. (Bild Martin Platter) marathons führte. Wieder wurden sie Zweite – hinter den Seriensiegern Lakata/Mennen. Die drei härtesten Teilstücke stehen bis morgen Samstag allerdings noch bevor auf dem Weg ins finale Ziel in Riva del Garda.

Qualifikation erreicht Nichts erspart blieb auch Roger Aeberli am BMC Rancing Cup letzten Samstag in Davos. Dauerregen bis 15 Minuten vor dem Start verwandelte den anspruchsvollen Parcours am Flüelapass in ein Schlammbad. Aeberli liess sich

von den garstigen Bedingungen nicht abschrecken und zeigte ein engagiertes Rennen, in dem er temporär bis auf den zweiten Platz vorfahren konnte. Während der Holländer Milan Vader mit einer knappen Minute Vorsprung siegte, musste sich Aeberli im Finale noch vom Bad Ragazer Mike Hermann auf den dritten Platz verweisen lassen. Die Enttäuschung des Aeugstertalers währte aber nur kurz, denn mit diesem Resultat hat er sich auch für die MTB Jugendeuropameisterschaft in Graz (A) vom 13. bis 17. August qualifiziert.


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Sport

Freitag, 20. Juli 2012

Supermoto-Youngster Mike Zürcher behauptet seine Spitzenposition Vor der Sommerpause hat der Hauptiker mit allerlei Unerwartetem zu kämpfen Die Doppelbelastung mit Lehre und Spitzensport ist für junge Athleten Herausforderung und Ansporn zugleich – auch im Motorsport, der mental wie körperlich höchste Anforderungen stellt. Supermoto-Fahrer Mike Zürcher kämpfte noch mit anderen Problemen.

gramms als Forstwart-Lehrling musste der Hauptiker seine sportlichen Einsätze in den letzten Wochen jeweils minutiös planen. Nicht nur das: Während sich seine ausländischen Herausforderer ganz auf den Sport konzentrieren können, kämpft Zürcher zuweilen mit der buchstäblich harten Realität seines Lernberufes.

Die letzten vier Supermoto-Wettkämpfe der national wichtigsten Rennserien FMS und SAM waren teilweise geprägt von aprilhaftem Sommerwetter. Das stellt die Fahrer vor ganz besondere Herausforderungen. SupermotoTöffrennen werden zum einen Teil auf der Strassse, zum anderen im Gelände ausgetragen. Supermoto-Fahrer müssen also über eine Mischung der Talente von Tom Lüthi und dem jungen Schweizer Motocross-Weltmeister Julien Bill verfügen. Mike Zürcher ist einer der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente dieser faszinierenden Sportart, die nicht nur atemberaubende Drifts auf Asphalt, sondern auch spektakuläre Sprünge bietet. Der 19-Jährige aus Hauptikon führte denn auch nach den ersten drei Prüfungen der Meisterschaft des schweizerischen Auto- und Motorradfahrerverbandes, SAM, und lag auf dem dritten Rang in den

Harte Unterarme

Volle Punktzahl für Hornusser Am letzten Sonntag spielten die HG Obfelden zu Hause ihr letztes Meisterschaftsspiel gegen Gondiswil B, das unbedingt einen Sieg brauchte, um nicht abzusteigen. Das Spiel war also lanciert. Mit vollem Einsatz wollten die Obfelder nochmals zeigen, wer der Herr auf dem Platz ist. Im ersten Durchgang, den Obfelden als Gastgeber mit Schlagen begann, lief es sehr gut. Trotz starkem Gegenwind (wieder eimal) konnten die Ämtler eine starke Leistung zeigen. Schon bald musste Gondiswil B eine Nummer schreiben lassen und liess die HGO auf einen Vierpunktesieg hoffen. Da die Gondiswiler auch beim Schlagen hinter den Obfeldern lagen, wurde es für die Gegner immer schwerer einen Sieg gegen die Heimmannschaft zu erlangen. Nach dem Wechsel fuhren die Ämtler mit gleicher Leistung weiter, und die Gondiswiler mussten sich bis am Schluss noch vier weitere Nummern schreiben lassen. Da Obfelden ihr Ries sauber halten konnte, wurde der Vierpunktesieg zur Tatsache. Obfelden gewinnt das Spiel mit 0 Nummern und 705 geschlagenen Punkten zu Gondiswil B mit 5 Nummern und 607 geschlagenen Punkten. Gondiswil B wird in die 5. Liga absteigen. Einzel erzielten Markus Buchmann (61 Punkte), Peter Frick (57) und Geri Wisler (53 Punkte) gute Leistungen. Meisterschaftsmedaillen (Schnitt ca. 12,75) gewannen Ueli Müller, Walti Müller, Hans Binggeli, Werner Binggeli und Peter Frick. Das nächste fett angestrichene Datum in der Agenda der Hornusser ist das Eidgenössische Hornusserfest in Lyss am 17. und 18. August 2012. (PF) Schlussrangliste 4. Liga Gruppe 3: 1. BigenthalWalkringen B 32, 2. Gohl 23, 3. Dürrenroth B 23, 4. Reinach 23, 5. Obfelden 19, 6. Oschwand-Biembach B 19, 7. Balzenwil B 14, 8. Oeschenbach B 10, 9. Gondiswil B 8, 10. Hintermoos-Reiden B 2

Der Hauptiker Mike Zürcher mit spektakulärem Drift zum Sieg in der SAM-Meisterschaft. (Bild Esther Zürcher) Championats der internationaler ausgerichteten Fédération Motocycliste Suisse, FMS.

Weiter im erfolgreichen Stil Im gleichen Stil machte er auf den folgenden vier Läufen bis zur Sommerpause weiter. Im FMS-Championat konnte er dank zwei dritten Plätzen die Distanz im Zwischenklassement

zum zweitplatzierten Deutschen Philipp Prestel bis auf zwei Punkte verringern. Abgesetzt hat sich einzig der überlegene Germain Vincenot Marchal aus Frankreich. Als Seriensieger führt er seit dem ersten Lauf. Die beiden vor Zürcher liegenden Kontrahenten wundern sich jeweils, wenn der Schweizer gestresst und mit wenig Vorlaufzeit an den Rennen erscheint. Wegen seines dichtgedrängten Pro-

Zum FMS-Rennen im französischen Villars reiste er direkt aus der anstrengenden Baukurswoche an. An den Vortagen hatte er Dutzende Pfähle in den Boden gerammt – nicht ohne Folgen: Während der Supermoto-Läufe spürte er die Erschöpfung in den Unterarmen, die sich während des Rennens immer mehr verkrampften. «Im Ziel kam ich fast nicht mehr aus der Kombi. So dick waren meine Arme aufgeschwollen», erinnert sich der von Muskelkrämpfen geplagte Zürcher, der dennoch den dritten Rang im Tagesklassement erreichte. Mit Feiern war aber nichts. Bereits am Sonntag musste er nochmals in einen überbetrieblichen Kurs ins Bündnerland einrücken. Wie gross die fahrerischen Reserven des Säuliämtlers sind, zeigte sich in der SAM-Meisterschaft, wo er nach zwei Siegen zum Auftakt als Leader den dritten Lauf in Hoch-Ybrig fuhr.

Trotz Vergaserproblemen und Schwierigkeiten am Startbalken schaffte er den zweiten Rang im Tagesklassement hinter dem Österreicher Beck. Wichtiger noch: Zürcher behauptete seine Führung in der SAM-Wertung.

In einer anderen Liga «Mike Zürcher fährt in einer anderen Liga», kommentierte der Speaker der SAM-Prüfung in Bäretswil Mitte Juli, nachdem der Hauptiker einmal mehr mit Bestzeiten als Sieger über die Ziellinie gerollt war. Doch der dritte Lauf stand noch aus. Da geschah der Albtraum jedes Fahrers: Die Maschine sprang nicht mehr an! Zürcher musste schiebend zum Vorstart. Vergeblich versuchte er verzweifelt den Motor zum Laufen zu bringen. Seine Punktereserve war jedoch genügend gross, dass selbst der Totalausfall seiner Führungsposition nichts anhaben konnte. Am Abend beim Speed-Race-Rennen lief die Maschine dann endlich wieder. Der Motor war völlig abgesoffen gewesen. Im direkten Vergleich mit der Elite auf ihren starken 450ern wollte es Zürcher mit seiner 250er Yamaha nochmals allen zeigen. Der dritte Rang hinter den «Prestigefahrern» Dupasquier und Baumgartner war für ihn die Genugtuung für den Rennausfall in der Meisterschaft. (map./ezü.)

«Das Wetter habe ich kaum bemerkt» Die Ämtlerinnen und Ämtler am Ironman Switzerland Windböen und Regengüsse wechselten sich ab mit wärmenden Sonnenstrahlen: Das Wetter forderte den Athleten am Sonntag beim Ironman Switzerland einiges an Flexibilität ab. Dennoch erreichten alle sechs gestarteten Ämtlerinnen und Ämtler das Ziel. Das Wetter sei besser gewesen als 2008, meinte Brigitte Kälin (Stallikon) schmunzelnd. In jenem Jahr regnete es bei 12 Grad Lufttemperatur in Strömen während der 180 Kilometer langen Velofahrt. «Im Gegensatz zu damals gab es auch längere trockene Abschnitte, dafür war Umziehen gefragt», hielt Brigitte Kälin fest, «doch die Hauptsache ist ohnehin, das Ziel zu erreichen.»

Seriöse Vorbereitung «Ich habe das Wetter kaum bemerkt, es war so cool», meinte Nadine Baumgartner (Bonstetten), die erstmals einen Ironman bewältigt hat. Als 8. ihrer Altersklasse gelang ihr mit einem klug aufgebauten Wettkampf ein ausgezeichnetes Ergebnis. Doch viel wichtiger war das Gefühl im Ziel, die 3.8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42.2 Kilometer Laufen geschafft zu haben. Nadine Baumgartner begann im November mit der gezielten Vorbereitung auf den Ironman. Derselbe Trainer, der auch ihre Eltern auf Triathlon-Wettkämpfe vorbereitet, schrieb auch ihr den Trainingsplan. Im Winter umfassten die Pensen acht bis 15 Stunden, in den letzten Wochen steigerte sie sich auf bis zu 18 Trainingsstunden pro Woche. Direkt vor dem Wettkampf fügte sie eine zweiwöchige Taperingphase ein – in dieser Zeit steht die Erholung im Vordergrund, ergänzt mit wenigen gezielten Trainingsreizen und dem sogenannten Carboloading, also dem

Locker auf der zweiten Laufrunde: Nadine Baumgartner. (Bild Bernhard Schneider) Speichern von möglichst vielen Kohlehydraten im Körper. Verglichen mit der halben Distanz, dem Ironman 70.3, den sie bereits mehrmals erfolgreich bestritten hat, hat Nadine Baumgartner Trainingsumfänge und Taperingphase verlängert. Die Konsequenz, mit der sie

sich vorbereitet hat, ist aber dieselbe geblieben.

ebenfalls erstmals zumindest in dieser Form einen Ironman bewältigt hat: «Zur Vorbereitung auf die Flieger-RS bin ich 1997 gestartet und auch ins Ziel gelangt, aber das war eher ein Versuch aus jugendlichem Leichtsinn, ich habe mich nämlich nur zwei Monate lang darauf vorbereitet. Insofern betrachte ich diesen Ironman dennoch als meinen ersten.» Der Maschineningenieur Oliver Fischer arbeitet heute im Flugzeugunterhalt der Ruag und kann so sein Fachwissen mit seiner Leidenschaft zu fliegen, kombinieren. Sein Job erfordert Fitness und Flexibilität, was durchaus auch Raum schafft, um Training und Beruf zu kombinieren. Der Reiz des Ausdauersports liegt für ihn auch in der Herausforderung, alles selbst zu machen: «Ich schreibe mir die Trainingspläne, baue meine Velos selbst zusammen, einzig im Bereich der Ernährung unterstützt mich meine Partnerin als diplomierte Ernährungsberaterin.» Nicht nur vor, auch während dem Wettkampf hat sich Oliver Fischer exakt nach Plan verpflegt. Auch wenn er beim Laufen zu wenig Wasser getrunken hat, gemessen an der Menge der zugeführten Kohlehydrate – was sich in Form von Magenbeschwerden bemerkbar machte, legte er den Marathon in bemerkenswerten 3:34 zurück. Schnellster Ämtler war, wie gewohnt, Urs Müller (Wettswil), der zusammen mit seinem Vater Kurt Müller (Stallikon), dem Leiter von KM Sport Coaching, startete. Der Artikel über das ganze Team von Kurt Müller folgt in der Ausgabe vom kommenden Dienstag. (bs.)

Die Resultate der Ämtler Urs Müller, Wettswil, 9:17:53, 3. M25; Oliver Fischer,

Dank Fitness und Flexibilität Nicht weniger konsequent, aber mit sich selbst als Coach, hat sich Oliver Fischer (Bonstetten) vorbereitet, der

Bonstetten, 9:47:06, 21. M35; Kurt Müller, Stallikon, 11:20:54, 13. M55; Nadine Baumgartner, Bonstetten, 11:36:58, 8. F25; Roberto Rizzo, Stallikon, 12:37:59, 135. M45; Brigitte Kälin, Stallikon, 13:12:06, 8. F50.


Extra

Freitag, 20. Juli 2012

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volg-rezepte

Aeugster Senioren im Bergfrühling

Koteletts mit Oliven

Unterwegs in Andeer im malerischen «Val Schons», Bündnerland

Koteletts mit Oliven. Zutaten für 4 Personen 4 Schweinskoteletts Salz Pfeffer aus der Mühle Olivenöl 1 Zwiebel in feine Streifen geschnitten 100 g Oliven entsteint, grün 1 dl Weisswein 0,5 dl Bouillon stark

Aeugster-Senioren auf dem Ausflug nach Obermutten, GR. (Bild zvg.)

Wie jedes Jahr organisierte ein Team der reformierten Kirchgemeinde Aeugst die Seniorenferien. Dieses Jahr fuhren 15 Seniorinnen und Senioren in Begleitung von Pfarrerin Bettina Stephan, Esther Scherer und Christian Stuckert, ins Bündnerland. Der Car, gefahren von Sepp Scherer und gesponsert von der Pro Senectute Aeugst, brachte die Gruppe am 30. Juni nach Andeer. Dort wurden sie im Hotel Fravi für eine Woche verwöhnt und schätzten dazu das nachbarliche Mineralbad. Viele genossen es, schon vor dem Frühstück ins warme Thermalwasser zu steigen. Eine so schöne Ferienwoche mit den vielen neuen Eindrücken, Begegnungen und fröhlichem Beisammensein am Abend bei Spiel und Spass, weckt bereits die Vorfreude aufs nächste Jahr. Einen «Wochenrückblick» haben zwei Teilnehmer der Seniorenferien, Ernst und Trudi Rathgeb, als Gedicht zusammengefasst (siehe Kasten). Für das Begleiter-Team Esther Scherer

Aeugster Seniore-Ferie 2012

Zubereitung Z’ Aeugst bim Volg isch de Start da gaat de Scherer Sepp mit eus uf d’Fahrt. Bim Kafihalt am schöne Walesee sind die höche Churfirschte z’gsee. Punkt 12i chömed mir z’Andeer aa und scho staat dä feini Zmittag daa. Bim Rundgang dur Andeer lueged de Präsi zum Fänschter uus und ladt eus zum Besichtige i sis feudali Huus. Am Mäntig isch Zillis uf de Strecki ali bewundered die wundervolli Chile-Decki. Am Zyschtig uf em Klangwäg im Dörfli Lohn tested d`Esther de makabri Chnoche-Ton. Z’Wergestei i de Chile, sisch dänn gar kein Jammer spillt de Christian uf enere alte Orgele vom Hammer. Am Mittwuch gaats ordeli deruuf is höchschtglägni Europadorf, nach Juf. Dihei in Aeugst isch s’Wätter schitter, Räge, Donner und vill Gwitter, bi eus di ganz Wuche fascht ohni Räge und in Cresta gits vo de Frau Pfarrer erscht na de Säge. Am Dunnschtig säits Lotti hüt uf Obermutte wotti.

Sofort wird es Cärli organisiert und dänn vo Obermutte uf d’Höchi ue marschiert. Langsam chunt voraa de Tross alles z’Fuess ganz ohni Ross. En Nachzügler, de Christian stoosst na dezue i sim Schlepptau tramped mit e mächtigi Chue. D’Uussicht isch fantastisch gsii uf Thusis abe und uf de Rhy. Über die riisigi, iidrücklichi Solisbrugg gahts dänn via Via Mala uf Andeer zrugg. Am Fritig hät’s uf de Strasse Pfütze zum Glück chönd miir de Hotel-Schirmservice benütze. Zabig hät de steili Chilegang sin grosse Wert de Christian git en imposants Konzert. D’Bettina macht na en Ferie-Rückblick und spendet eus de Säge zrugg gaats is Hotel über die holprig Stäge. Leider sind die Ferie scho verbii s’isch e wunderschöni Wuche gsii. Drum säged mir ali zfride, glücklich und frank de Esther, de Bettina und am Christian ganz herzliche Dank.

Ofen auf 80° C vorheizen. Kotelettes würzen, beidseitig im Öl ca. 10 Minuten braten. Warm stellen. Zwiebel und Oliven dünsten. Mit Wein ablöschen, fast vollständig einkochen lassen. Bouillon zugeben. Fleisch anrichten, mit Sauce begiessen.

Tipp Dazu passen Polenta und Sommergemüse. – Zubereitung ca. 20 Minuten.

RohschinkenRöllchen

Ernst und Trudi Rathgeb

wetter

1. August-Feuer sind des Igels Verderben Feiertag ohne schlechtes Gewissen

bauernregel

«An Margarethen (20. Juli) Regen, bringt Heu und Nüssen keinen Segen.»

Grosse Feuer gehören zu unserem Na- maschiger Schutzzaun um den Holztionalfeiertag wie das Brot zum Cerve- haufen herum errichtet werden, der lat. So schön diese Feuer am Abend Igeln und anderen Kleintieren den Zudes 1. August auch sind, so gefährlich tritt verunmöglicht. Ganz wichtig ist können sie für Wildtiere sein. Ast- und dabei, dass der Schutzzaun am Boden Holzhaufen sind in der Schweiz selten dicht abschliesst. Holzhaufen, die begeworden und werden von Igeln und reits über einen längeren Zeitraum zuanderen Wildtieren gerne und zügig sammengetragen wurden, sollten vor bevölkert. Schon nach einer Nacht fin- dem Anzünden unbedingt umgeden sich viele heimliche Bewohner in schichtet werden. (pd.) den Holzhaufen, die sich am Abend des 1. August in Todesfallen verwandeln. Feuerverantwortliche sollten die definitiven Holzhaufen deshalb erst am Tag des Abbrennens aufschichten. Ist dies nicht möglich, sollte unmittelbar nach dem Aufschichten ein fein- Korrekt montierter Schutzzaun. (Bild zvg.)

Rohschinken-Röllchen. (Bilder zvg.) Zutaten für 12 Stück ½ Galiamelone 40 g Rucola 12 Tranchen Rohschinken Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung Melone schälen und in dünne, lange Streifen schneiden. Rucola waschen, trockenschleudern, dicke Stiele entfernen. Rohschinkentranchen auslegen, mit Pfeffer würzen. Rucola und Melonenstreifen auf Schinkentranchen verteilen und aufrollen. – Zubereitung ca. 15 Minuten.


Veranstaltungen Restaurant Rütli, Obfelden Tel. 043 322 85 42

Sommernachtsfest mit

JAUK POWER Freitagabend, 20. Juli 2012 in der schönsten Gartenbeiz im Säuliamt

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f u a k r e sv

Dessous Nachtwäsche Bade- und Strandmode Morgenmäntel

u a l a t To % 50 %

Neue Öffnungszeiten: Montag und Dienstag geschlossen Mittwoch–Freitag: 9.00–12.00/14.00–18.00 Uhr Samstag durchgehend 9.00–14.00 Uhr Am Kronenplatz, 8910 Affoltern a. A., Tel. 044 760 07 77


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