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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 98 I 168. Jahrgang I Dienstag, 16. Dezember 2014

In Rekordzeit

Nein zu Rückweisung

Aeugster Gemeindeversammlung stimmte innert 40 Minuten allen Anträgen zu. > Seite 3

In Obfelden stimmte die Gemeindeversammlung allen Vorlagen zu. > Seite 5

Raststätte: Schroeders Rücktritt

Grossandrang in Rifferswil

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Volksbrauch Am traditionellen Markt in Ottenbach trieben die «Spräggele» ihr Unwesen. > Seite 6

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Gelebte Nächstenliebe Adventsfeier der Arbeitsgruppe für Seniorendienste mit über 150 Gästen. > Seite 6

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«Kunst am Bach» Affoltern: Verkaufsausstellung aus dem Nachlass des Obfelder Künstlers Franz Opitz. > Seite 9

Karl E. Schroeder, Verwaltungsratspräsident der Autobahnraststätte A4 AG, ist zurückgetreten. Er überlässt nun das Feld jenen, die immer noch um eine Lösung zur Weiterführung von MyStop ringen. ................................................... von werner schneiter Karl E. Schroeder war seit der Gründung der Autobahnraststätte A4 AG deren Verwaltungsratspräsident. Seinen Rücktritt, der in der zweiten Novemberhälfte erfolgt ist, begründet er damit, seine Aufgabe nun erfüllt zu haben. Er gehe nicht im Streit. Schroeder will nun das Feld jenen überlassen, die nach einer Lösung suchen, um den überschuldeten Betrieb weiterführen zu können – wohl eine Herkulesaufgabe. Damit ist die Zetra International AG beauftragt. MyStop schrieb auch im vergangenen Geschäftsjahr Verluste – in erster Linie, weil deren Bau zu teuer war. Durch eine ausserordentlich getätigte Abschreibung von 20 Mio. beläuft sich der Verlust im vergangnen Geschäftsjahr auf über 21 Mio. Franken. Happige Zinsbelastungen nagen ebenfalls am Betriebsergebnis. Inzwischen hat sich der Wert der Immobilie auf 20 Mio. Franken halbiert. An der letzten Generalversammlung wurde ruchbar, dass rund 15 Mio. Franken Rücktritt: VR-Prä- Eigenkapital fehDas wird sident Schroeder. len. durch die Zürcher und die Urner Kantonalbank aufgefangen. Sie haben mit einem Rangrücktritt in dieser Höhe eine Deponierung der Bilanz verhindert. Klar ist, dass die Aktionäre ihr Geld in den Sand gesetzt haben – darunter auch GastroZürich (über 3 Mio. Franken), wo Karl E. Schroeder als Geschäftsleiter fungiert.

Verkauf steht im Vordergrund – Verhandlungen laufen Was tun? An der letzen Generalversammlung sagen die Aktionäre Ja zu zwei Varianten: zum Verkauf der Immobilie und zur Bildung einer Betriebsgesellschaft – oder zur Ausschau nach einem Käufer, der die Raststätte in eigener Regie betreibt. Nach den Worten von Karl E. Schroeder steht ein Verkauf im Vordergrund. Verhandlungen mit Investoren sind noch im Gang und können möglicherweise im Januar 2015 abgeschlossen werden. Die Zetra will sich noch nicht äussern. «Die wirtschaftlichen Fakten diktieren das Vorgehen», fügt Schroeder bei. Die Aufgabe als VR-Präsident nimmt nun der bisherige Vizepräsident Peter Mattli wahr.

Hunderte von Besucherinnen und Besuchern drängten sich auf den Dorfplatz – und fanden ein vielfältiges Angebot vor. (Billd Werner Schneiter) Rifferswil gehört zwar zu den kleineren Gemeinden im Bezirk Affoltern, kann aber beim Weihnachtsmarkt mit den grösseren locker mithalten: Hun-

derte drängten sich am Sonntag auf dem Dorfplatz – und konnten an 65 Ständen eine grosse Vielfalt bestaunen, fast nur Selbstgemachtes.

Die Genossenschaft Restaurant Post startete im Rahmen des Weihnachtsmarktes eine weitere «CharmeOffensive» und will weitere 40 Anteil-

scheine verkaufen. Wiedereröffnung ist im Mai 2015. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen

Sportanlage Schachen in Hedingen wird erneuert Gemeindeversammlung genehmigt Sanierung und Erweiterung 692 000 Franken lässt sich Hedingen die Erneuerung der Sportanlage Schachen kosten. Die Gemeindeversammlung hat am vergangenen Donnerstag nicht nur die Grundvariante, sondern auch die optionale Erweiterung deutlich bewilligt.

eine Auswahl bieten zu können, hat der Gemeinderat allerdings auch gleich noch eine sinnvolle Erweiterung vorgeschlagen: Ein mit BetonBanden versehenes Kleinfeld für verschiedene Ballsportarten. 227 000 Franken soll es kosten, gut 300 m² gross und ebenfalls mit Kunststoffbelag versehen sein.

................................................... von thomas stöckli

Auch künftig ein Dorf-Festplatz

Wenn man die Kosten der TurnschuhAbnützung hochrechne, sei der Platz schon bald amortisiert, bemerkte ein Votant, andere äusserten ihre Wünsche, was Belag und Spielfeld-Markierungen anbelangt. Schliesslich solle die Anlage auch künftig als Dorf-Festplatz genutzt werden können. Die Grundvariante zur Erneuerung wurde schliesslich einstimmig genehmigt, die Erweiterungsoption mit einer Gegenstimme. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

In der Diskussion zeigte sich bald, Ein asphaltierter Hartplatz mit Rissen dass die Sanierung unumstritten ist: und Unebenheiten – so präsentiert sich die Sportanlage Schachen in Hedingen aktuell. Nur schon aus Sicherheitsgründen sei eine Sanierung notwendig, so Gemeindepräsident Bertram Thurnherr. Die Grundvariante für 465 000 Franken sieht einen neuen Kunststoffbelag vor, ergänzend dazu Sprintbahn und Weitsprunganlage, Tischtennistisch und Slackline-Parcours sowie eine Beleuchtung. Um So soll es werden: Slackline Parcours (vorne), Allwetterplatz mit Kunststoffbelag und Mehrzweckden Stimmbürgern anlage mit festverankerten Banden (links). (Visualisierung zvg.)

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Öffnungszeiten der Bezirksverwaltung über den Jahreswechsel 2014/2015 Die Büros der folgenden Amtsstellen der Bezirksverwaltung Affoltern, die sich im Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, befinden, bleiben über den Jahreswechsel von Montag, 22. Dezember 2014, bis und mit Freitag, 2. Januar 2015, geschlossen: Statthalteramt Bezirksratskanzlei Bezirksgericht Mietgericht Paritätische Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen Am 22./23./24./29./30. und 31. Dezember 2014 ist das Bezirksgericht für dringende Notfälle jeweils von 09.00 bis 10.00 Uhr unter der Nummer 044 763 17 00 erreichbar. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr. Die Bezirksverwaltung

Erneuerungswahl des Friedensrichters für die Amtsdauer 2015 bis 2021 Publikation des provisorischen Wahlvorschlages Auf die Wahlausschreibung vom 31. Oktober 2014 ist für die Erneuerungswahl des Friedensrichters innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden: Messikommer Konrad, Jahrgang 1949, Rechtsanwalt, Dorfstrasse 55, 8933 Maschwanden (bisher) In Anwendung von Art. 6 der Gemeindeordnung und § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 23. Dezember 2014, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden oder auch neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat Maschwanden, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, eingereicht werden können. Gemäss Art. 3 der Gemeindeordnung der politischen Gemeinde Maschwanden ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet sein. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Maschwanden oder unter www.maschwanden.ch erhältlich. Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Maschwanden mit Geburtsdatum und Adressangabe eigenhändig unterzeichnet sein. Die Unterschriften können nicht zurückgezogen werden. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Behörde unterzeichnen. Der Gemeinderat Maschwanden erklärt den Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Maschwanden, 16. Dezember 2014 Gemeinderat Maschwanden

Gemeinde Bonstetten Beschlüsse der Gemeindeversammlungen vom 11. Dezember 2014 Reformierte Kirchgemeinde 1.

Genehmigung des Voranschlags 2015 und Festsetzung des Steuerfusses auf 12 %

Politische Gemeinde 1. a) Bewilligung eines Kredits von 465 000 Franken für die Erneuerung der Sportanlage Schachen mit einem Allwetterplatz mit Kunststoffbelag, integrierter 60-m-Laufbahn und Weitsprunganlage b) Bewilligung eines Zusatzkredits von 227 000 Franken für eine zusätzliche Mehrzweckanlage mit festverankerten Banden 2. Erlass einer Verordnung über die Wasserversorgung (Wasserversorgungsreglement) der Gemeinde Hedingen 3. Genehmigung des Voranschlags 2015 und Festsetzung des Steuerfusses auf 98 % Die Protokolle können während 30 Tagen von dieser Publikation an gerechnet in der Gemeinderatskanzlei, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, eingesehen werden. Gegen die von den Versammlungen gefassten Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 des Gemeindegesetzes (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Politische Gemeinde Primarschulgemeinde Reformierte Kirchgemeinde

Beschlüsse der Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten fassten an der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2014 folgende Beschlüsse: A. Politische Gemeinde Genehmigung des Voranschlages 2015 und Festsetzung des Steuerfusses auf 47 % B. Primarschulgemeinde 1. Genehmigung des Voranschlages 2015 und Festsetzung des Steuerfusses auf 46 % 2. Genehmigung des Abschlusses eines vierjährigen Leasingvertrages mit der Firma HP Financial Services, Dübendorf, und Installation und Lieferung der neuen IT-Infrastruktur durch die Firma Letec IT Solutions AG, Schaffhausen C. Reformierte Kirchgemeinde

Montag, 22. Dezember 2014, bis und mit Freitag, 2. Januar 2015, geschlossen. Für Todesfälle steht folgende Telefonnummer täglich von 13.00 bis 15.00 Uhr zur Verfügung: 078 656 11 31. Gemeindewerke Die Gemeindewerke sind bis Mittwoch, 24. Dezember 2014, bis 12.00 Uhr und am Mittwoch, 31. Dezember 2014, bis 15 Uhr erreichbar. Am Montag und Dienstag, 29. und 30. Dezember 2014, gelten die normalen Arbeitszeiten. Über die Festtage können die Gemeindewerke in dringenden Fällen über Telefon 044 761 15 21 erreicht werden. Sammelstelle Brunnmatt Die Sammelstelle Brunnmatt ist am Samstagvormittag, 27. Dezember 2014, und 3. Januar 2015, von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet. Am Donnerstag, 25. Dezember 2014, (Weihnachtstag) bleibt die Sammelstelle geschlossen. Der Gemeinderat und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung und der Gemeindewerke wünschen frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr!

1a.) Das Budget 2015 der politischen Gemeinde Bonstetten wird wie folgt genehmigt: • Erfolgsrechnung: Gesamtaufwand Fr. 17 832 700.– Gesamtertrag Fr. 17 379 100.– Aufwandüberschuss Fr. 453 600.– • Investitionsrechnung VV: Ausgaben Fr. 4 279 800.– Einnahmen Fr. 540 000.– Nettoinvestition Fr. 3 739 800.– • einfacher (100%-iger) Gemeindesteuerertrag: Fr. 11 949 000.– Der Aufwandüberschuss der Erfolgsrechnung geht zu Lasten des zweckfreien Eigenkapitals. 1b.) Der Steuerfuss der politischen Gemeinde wird auf 38 % des einfachen Gemeindesteuerertrages festgesetzt. 2a.) Die Gemeindeversammlung genehmigt das Projekt der Tony Linder AG, Altdorf, vom 2. Juli 2014 zur Sanierung von 30 Erd- und vier Familiengräbern sowie zur Anlage eines neuen Urnengemeinschaftsgrabes und eines Urnenhains. Zur Ausführung der Arbeiten wird ein Kredit von Fr. 380 000.– erteilt. Die Kreditsumme erhöht oder vermindert sich nach Massgabe der Veränderung der Lohn- und Materialkosten zwischen der Erstellung des Kostenvoranschlags (Juli 2014) und der Ausführung der Bauarbeiten (2015). 2b.) Die Kosten gehen zu Lasten der Investitionsrechnung 2015 (und folgende). 2c.) Der Gemeinderat wird mit dem Vollzug dieses Beschlusses beauftragt und ermächtigt, die dazu erforderlichen Mittel auf dem Darlehensweg zu beschaffen.

Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet schriftlich, beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis – innert 5 Tagen Stimmrechtsrekurs wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung (§ 151a Gemeindegesetz und § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs als Begehren um Berichtigung des Protokolls (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz; und – innert 30 Tagen Beschwerde gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekursoder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

3.) Die Bauabrechnung «Wasserleitung Im Späten–Isenbachstrasse» im Betrag von Fr. 68 506.70 (exkl. MwSt.) über den Zusammenschluss der Wasserleitung Im Späten–Isenbachstrasse (Kredit gemäss Gemeindeversammlungsbeschluss vom 13. September 2005 Fr. 76 000.– [exkl. MwSt.]) wird genehmigt.

Obfelden, 16. Dezember 2014 Die Gemeindevorsteherschaften

Reformierte Kirchenpflege Hedingen Gemeinderat Hedingen

Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben von

A. Politische Gemeinde

Genehmigung des Voranschlages 2015 und Festsetzung des Steuerfusses auf 12 %

Hedingen, 16. Dezember 2014

Gemeindeverwaltung

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2014

B. Primarschulgemeinde 1a.) Das Budget 2015 der Primarschulgemeinde Bonstetten wird wie folgt genehmigt: • Erfolgsrechnung: Gesamtaufwand Fr. 11 208 400.– Gesamtertrag Fr. 10 811 300.– Aufwandüberschuss Fr. 397 100.– • Investitionsrechnung VV: Ausgaben Fr. 4 037 900.– Einnahmen Fr. 0.– Nettoinvestition Fr. 4 037 900.– • einfacher (100%-iger) Gemeindesteuerertrag: Fr. 12 007 000.– Der Aufwandüberschuss der Erfolgsrechnung geht zu Lasten des zweckfreien Eigenkapitals. 1b.) Der Steuerfuss der Primarschulgemeinde wird auf 55 % des einfachen Gemeindesteuerertrages festgesetzt. C. Reformierte Kirchgemeinde Bonstetten 1a.) Das Budget 2015 der reformierten Kirchgemeinde Bonstetten wird wie folgt genehmigt: • Laufende Rechnung: Aufwand Fr. 835 400.– Ertrag Fr. 753 600.– Aufwandüberschuss Fr. 81 800.– • Investitionsrechnung VV: Ausgaben Fr. 0.– Einnahmen Fr. 0.– Nettoinvestition Fr. 0.– • einfacher (100%-iger) Gemeindesteuerertrag: Fr. 4 526 000.– Der Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung geht zu Lasten des Eigenkapitals. 1b.) Der Steuerfuss der reformierten Kirchgemeinde wird auf 13 % des einfachen Gemeindesteuerertrages festgesetzt.

Beschluss der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 14. Dezember 2014: • Der Voranschlag 2015 sowie der Steuerfuss von 14 % werden genehmigt. • Die Kirchgemeinde ermächtigt die Kirchenpflege weiterführende Gespräche mit den umliegenden Kirchgemeinden im Bezirk zu führen betreffend einer zukünftigen Zusammenarbeit. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung kann bei der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Bei der Bezirkskirchenpflege können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Kappel am Albis, 14. Dezember 2014 Kirchenpflege Kappel am Albis

2a.) Die revidierte Besoldungsverordnung der reformierten Kirchgemeinde Bonstetten wird genehmigt. 2b.) Die revidierte Verordnung tritt rückwirkend auf den 1. Januar 2014 in Kraft. Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihrer Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Im Übrigen kann gegen diese Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- und Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Ein Rekurs gegen die Richtigkeit des Protokolls muss innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, eingereicht werden (gemäss § 54 des Gemeindegesetzes). Das Protokoll liegt für die Stimmberechtigten auf der Gemeindekanzlei ab sofort zur Einsichtnahme auf. Bonstetten, 16. Dezember 2014

Namens der Gemeindevorsteherschaften Gemeinderat Bonstetten


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Dezember 2014

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Versammlungen der Primarschul- und der politischen Gemeinde gingen in Rekordzeit über die Bühne Die Aeugster Gemeindeversammlung stimmt allen Anträgen zu 47 Stimmberechtigte fanden sich in der Kirche Aeugst ein, um der Politischen und der Schulgemeindeversammlung beizuwohnen. Innerhalb von 40 Minuten waren alle Anträge angenommen. ................................................... von salomon schneider Zuerst fand die Versammlung der Primarschulgemeinde statt. Schulpflegepräsidentin Verena Commissaris begrüsste die Stimmberechtigten und stellte die neu gewählte Schulpflege vor. Mariane Ritter informierte über das Projekt Schulsozialarbeit: «Seit 2013 haben wir die Ausgestaltung der Schulsozialarbeit evaluiert. Auf den Beginn dieses Schuljahres wurde das Pilotprojekt gestartet. Auf den 1. Januar 2016 wollen wir die Schulsozialarbeit definitiv einführen.» David Herzog erläuterte den Voranschlag 2015 der Primarschulgemeinde: «Das zentrale an der Budgetplanung sind die Schülerzahlen, die stark schwanken. Hochrechnungen zeigen jedoch, dass in den nächsten Jahren stabile Schülerzahlen zu erwarten sind. Wir rechnen mit gut 150 Schülern und Schülerinnen, auf alle sechs Stufen verteilt. Gerade innerhalb der einzelnen Jahrgänge schwanken die Schülerzahlen jedoch stark.» Für 2015 werde wieder mit einem ausgeglichenen Budget gerechnet. Gerade im Bereich Sonderschulung sei jedoch immer mit unerwarteten Kostensteigerungen oder -senkungen zu rechnen. Da Budgetjahr und Schuljahr nicht identisch seien, sei es schwierig, manche Kostenpunkte genau einzuschätzen. Seit 2013 konnte der Steuersatz von 38 Prozent gehalten werden. Der Voranschlag 2015 der Primarschulge-

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 913 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

meinde wurde einstimmig angenommen.

Detaillierter Voranschlag wird nicht mehr versandt Gemeindepräsident Ruedi Müller führte durch die Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde. Die Einladung werde neu in einer stark abgespeckten Variante versendet. Das gesamte Büchlein, jeweils rund 70 Seiten, sei aber jederzeit online oder auf der Gemeindeverwaltung erhältlich: «Wir haben um Rückmeldungen zum neuen Format gebeten und bisher haben uns nur positive Reaktionen erreicht.» Weiter führte Ein Stein des Anstosses in Aeugst: Hier will die Gemeinde ein Mehrfamilienhaus mit Gewerberäumlichkeiten bauen. (Bild zvg.) er aus, dass der Genügende Erschliessung der umliegenmeinderat traditionell alle 80-, 85-, könne aber auch bei diesem Steuer- Zwei Einsprachen gegen Gemeindeden Liegenschaften angezweifelt wor90-jährigen und Älteren besuche. Was satz einige Investitionen tätigen. Die vorhaben wurden abgewiesen den sei. Der Kanton habe auch hier durch die steigende Zahl Senioren und Gemeindeversammlung nahm den Seniorinnen zu zeitlichen Engpässen Voranschlag 2015 der politischen Ge- Planungsvorstand Bruno Fuchs infor- der Gemeinde in allen Punkten Recht führe. «Wir werden ab nächstem Jahr meinde einstimmig an. mierte im Anschluss über die Teilrevi- gegeben. «Solche Sachen sind für uns Als nächstes Traktandum stand die sion der Richt- und Nutzungsplanung: mühselig und teuer», hielt Ruedi Müldie 85-Jährigen weglassen. Wir machen aber immer noch über 50 Besu- Erneuerung der Personalverordnung «Die Beschwerde gegen den lokalen ler fest. von 1993 an. Ruedi Müller erklärte: Richt- und Nutzungsplan wurde abgeZum Schluss dankte der Gemeinche pro Jahr», erklärte Ruedi Müller. Peter Hoppler erläuterte anschlies- «Damals gab es noch den Beamtensta- wiesen und ist offensichtlich aus- depräsident den Gemeindeangestellsend den Voranschlag 2015: «In Aeugst tus. Beamte wurden für vier Jahre ge- sichtslos. Da die Rekurrenten sowohl ten und insbesondere auch dem Werkhat sich nicht viel verändert. Deshalb wählt. Auch sonst gab es viele gesell- Gerichtskosten als auch eine Entschä- dienst. Beispielsweise bei der Schlieswollen wir den Steuerfuss der politi- schaftliche und gesetzliche Verände- digung an die Gemeinde zahlen muss- sung der Tankstelle sei dank mitdenkender Mitarbeiter des Werkdienstes schen Gemeinde bei 37 Prozent belas- rungen, denen in der neuen Personal- ten, was beides unüblich ist.» sen.» Durch zukünftige Investitionen verordnung Rechnung getragen wird.» Auch gegen das bereits bewilligte eine Lösung gefunden worden: «Unsesei aber wieder mit einem höheren Auch die neue Personalverordnung Bauvorhaben an der Dorfstrasse 37 re Fahrzeuge können ab jetzt beim Steuerfuss zu rechnen. Die Gemeinde wurde einstimmig angenommen. wurde Rekurs eingereicht, da die ge- Busdepot tanken.»

Veränderter Fahrplan bei der Felseneggbahn 14. Dezember Fahrplanwechsel bei der LAF Adliswil–Felsenegg Bei der Luftseilbahn Adliswil– Felsenegg ändern die Betriebszeiten in den Randstunden sowie an Wochenenden und Feiertagen. Und ab 2015 wartet die LAF mit einem neuen Revisionskonzept auf.

– Der Betrieb an Samstagen wird ganzjährig um eine Stunde gekürzt. Die letzte Fahrt erfolgt neu um 22.05 Uhr. – An Freitagen gilt ganzjährig der gleiche Fahrplan wie an Samstagen. Die letzte Fahrt erfolgt jeweils um 22.05 Uhr. – An Sonntagen gilt neu ganzjährig der gleiche Fahrplan. Die letzten Fahrten finden um 20.05 Uhr statt. – Fällt ein Feiertag auf einen Tag

Bei einem Reitunfall hat sich am Samstagnachmittag in Mettmenstetten eine Reiterin Verletzungen zugezogen. Laut Angaben der Kantonspolizei Zürich waren zwei Reiterinnen gegen 13.30 Uhr mit ihren Pferden unterwegs. Als sie einen steilen Wiesenweg hinunterritten, rutschte eines der Tiere aus. Die 24-jährige Reiterin stürzte vom Pferd und zog sich trotz getragenem Helm Kopfverletzungen zu. Nach der Erstversorgung durch ausgerückte Rettungssanitäter wurde die Frau vorsorglich mit einem Helikopter ins Spital geflogen. Nebst der Kantonspolizei Zürich standen eine Patrouille der Kommunalpolizei Affoltern, ein Rettungswagen des Spitals Affoltern sowie ein Helikopter der Rega im Einsatz. (pd.)

Normalerweise verändert die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF ihre Verkehrszeiten jeweils zum Datum der Zeitumstellung. So auch Ende Oktober, als vom Sommer auf den Winterfahrplan umgestellt wurde. Mit dem allgemeinen Fahrplanwechsel im öffentlichen Verkehr vom letzten Sonntag, 14. Dezember 2014, kommt es bei der Felseneggbahn zu zusätzlichen Anpassungen. Diese sind im Onlinefahrplan unter www.zvv.ch detailliert ersichtlich.

Übersicht der Änderungen ab 14. Dezember

Vom Pferd gestürzt und verletzt

Die monatlichen Inspektions- und Wartungsarbeiten werden ab 2015 ausserhalb der Betriebszeiten durchgeführt. (Archivbild) von Montag bis Samstag, verkehrt die LAF zumeist bis 22.05 Uhr. – Die erste öffentliche Talfahrt erfolgt neu 15 Minuten früher.

Neues Revisionskonzept Ab dem Jahr 2015 werden die monatlichen Inspektions- und Wartungsarbei-

ten ausserhalb der Betriebszeiten der LAF durchgeführt. Dadurch entfällt die jeweilige Betriebseinstellung am ersten Montag des Monats. Die Hauptrevision findet vom 9. bis 13., vom 16. bis 20. und vom 23. bis 27. März 2015 statt. An den dazwischenliegenden Wochenenden ist die Luftseilbahn in Betrieb. (pd.)


Bestattungen TO D E S A N Z E I G E

Gemeinde Obfelden

Affoltern am Albis Am 11. Dezember 2014 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

TO D E S A N Z E I G E

Tief betroffen nehmen wir Abschied von

Wir nehmen Abschied von unserem ehemaligen Gemeindepräsidenten (1978 bis 1990)

Rosmarie Hafner geb. 9. Mai 1947, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Melchior-Hirzel-Weg 40.

Rinzin Rüede 16. August 1957 – 7. Dezember 2014

Otto Schneebeli-Häberling 31. Januar 1929 – 8. Dezember 2014

Mit Otto Schneebeli verliert die Gemeinde Obfelden eine warmherzige und hochgeschätzte Persönlichkeit. Seine Schaffenskraft und Zeit stellte er durch sein langjähriges Engagement für die Gemeinde Obfelden immer auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wir danken ihm dafür und entbieten seiner Frau Alice und der übrigen Trauerfamilie im Namen der Gemeinde Obfelden unser herzliches Beileid.

Nach kurzer Krankheit ist er viel zu früh aus unserer Mitte gerissen worden. Wir sind sehr traurig und vermissen Dich.

Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Flore und Elena Rüede Die Andacht findet im kleinen Familien- und Freundeskreis am Freitag, 19. Dezember 2014, um 14.00 Uhr im Friedhof Bonstetten statt. Traueradresse: Flore Rüede, Am Isenbach 8, 8906 Bonstetten

Für den Gemeinderat Obfelden Thomas Ammann

Für die Gemeindeverwaltung Eveline Meier

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Urnenbeisetzung und Abdankung, Donnerstag, 18. Dezember 2014, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Obfelden.

The light of God never fails and the Mighty «I AM» Presence is that light.

TO D E S A N Z E I G E Unendlich traurig, aber in Liebe, nehmen wir Abschied von

Rosmarie Hafner 9. Mai 1947 – 11. Dezember 2014

Sie durfte nach kurzer, schmerzvoller Krankheit in Frieden einschlafen. Wir vermissen sie sehr. Wir danken den Ärzten und dem Pflegepersonal der Langzeitpflege Sonnenberg, Haus Rigi, Affoltern am Albis, für ihre einfühlsame Betreuung. Hansruedi und Janine Hafner Freunde und Bekannte Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Janine und Hansruedi Hafner, Im Muchried 10, 8907 Wettswil am Albis

Sennereigenossenschaft Dachlissen-Toussen

TO D E S A N Z E I G E Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Genossenschaftsmitglied

Otto Schneebeli-Häberling Am 8. Dezember ist Otti verstorben. Mit Otti verbindet uns viel Gemeinsames. Unter Anderem hat er anlässlich des 150-JahrJubiläums unserer Genossenschaft eine umfangreiche Jubiläumsschrift verfasst. Wir werden ihn in lieber Erinnerung behalten und sprechen der Trauerfamilie unser herzliches Beileid aus. Der Vorstand Die Urnenbeisetzung mit anschliessendem Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 18. Dezember 2014, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Obfelden statt.

im


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Dezember 2014

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Harmonie und junge Gäste in Hedingen Die Gemeindeversammlung im Schachensaal verlief in ruhigen Bahnen Die Gemeindeversammlung hat am vergangenen Donnerstag alle Geschäfte mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Applaus gab es für das Schülerparlament und das neu lancierte Samstags-Kafi in der Bibliothek. ................................................... von thomas stöckli Gemeindeversammlung wie immer? Nicht ganz: Im hinteren Bereich des Schachensaals waren diesmal zusätzliche Plätze für (noch) nicht Stimmberechtigte bereit. Seklehrer Hendrik Barth wollte dem Schülerparlament – aus jeder der fünf Sek.-Klassen sind dort drei Jugendliche vertreten – einen Einblick in die direkte Demokratie vermitteln. «Ich finde es sehr positiv, dass sich die Schüler Zeit nehmen, dabei zu sein», so Gemeindepräsident Bertram Thurnherr. Von besonderem Interesse dürfte für die Jugendlichen das erste Traktandum gewesen sein. Die Erneuerung der Sportanlage Schachen wurde deutlich angenommen (vgl. Frontseite).

Zusammenarbeit offiziell gemacht Weniger direkten Bezug dürften die Schüler zur Verordnung über die Wasserverordnung gehabt haben. Im Herbst vergangenen Jahres war die entsprechende Verhandlung wegen einiger Unklarheiten abgebrochen worden. In der Zwischenzeit wurde einiges verständlicher ausformuliert und die eine oder andere Änderung vorgenommen. Die Wasserversorgung sei ein bewährter Vertragspartner, welcher der Gemeinde seit 100 Jahren beste Qualität liefere, hatte Tiefbauvorsteher Ruedi Fornaro seinen Ausführungen

Wie funktioniert eine Gemeindeversammlung? Das Schülerparlament der Sekundarstufe schnuppert direkte Demokratie. (Bild Thomas Stöckli) vorangeschickt. Die komplizierteren Passagen der Verordnung, insbesondere jene über die Anschlussgebühren, für welche der Gebäudeversicherungswert massgebend ist, veranschaulichte Fornaro mit Fallbeispielen. Wie die Vorlage gegen 21.20 Uhr deutlich angenommen wurde, das bekamen die Schüler noch mit, doch dann machten sie sich auf den Heimweg. Die Gemeindeversammlung würdigte das Interesse der Jugendlichen mit einem Applaus. Verpasst haben sie unter anderem die Budget-Präsentation: Der Voranschlag der Einheitsgemeinde sieht ein Minus von 855 000 Franken vor, dies bei einem Aufwand von fast 20 Mio.

Franken. «Wir haben konservativ budgetiert, damit wir auf der sicheren Seite sind», erklärte Bertram Thurnherr. Investitionen sind unter anderem ins Salzsilo/Werkgebäude (400 000 Franken), in die Sportanlage Schachen (692 000), die Renovation von Schachen 7 (2 Mio.) sowie Entlastungsmassnahmen am Hofibach (1 Mio.) vorgesehen. Der Steuerfuss bleibt bei 98 %.

Alterskommission und ein Kafi Im Anschluss an den offiziellen Versammlungsteil nutzte der Gemeinderat die Gelegenheit, die eine oder andere Neuigkeit an die Bevölkerung zu

bringen. So zeigt der «Dorftreffpunkt», welcher Interessierten ermöglichen sollte, die Zukunft der Gemeinde mitzugestalten, bereits erste Wirkung. Der Wunsch nach einem Dorfkafi wurde in der Zwischenzeit erfüllt. Möglich machen es die Bibliothek als Gastgeberin und die Bäckerei Pfyl, jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr. Weiter dürfen sich die Vereine künftig am Neuzuzüger-Anlass präsentieren. In Zusammenarbeit mit Pro Senectute wurde zudem ein Fragebogen an über 1000 Hedinger der Generation 55+ versandt. Mehr als die Hälfte der Angeschriebenen hat den Bogen auch retourniert. Erkenntnis daraus sind, dass die meisten weiterhin in Hedin-

gen und insbesondere auch im Ortskern leben möchten. Gefragt ist zudem ein Begegnungsraum. Pro Senectute habe der Gemeinde empfohlen, ein Gremium einzusetzen, das Massnahmen entwickelt und umsetzt, so Sozialvorstand Martin Vetsch. Das will der Gemeinderat nun auch tun. Bis Ende 2016 soll eine Alterskommission startbereit sein. Bereits vor der Einheitsgemeinde hatte die reformierte Kirchgemeinde ihre Versammlung abgehalten. Deren Budget sieht einen Aufwandüberschuss von 11 500 Franken vor. Als einzige Investition steht die Sanierung des Chilehuus an. Der Steuerfuss bleibt bei 12 %.

Ja zu den Budgets 2015 – deutliches Nein zu einem Rückweisungsantrag In Obfelden werden alle Geschäfte der Gemeindeversammlungen gutgeheissen Die Obfelder Gemeindeversammlungen sagten Ja zu den Budgets 2015. Ein Rückweisungsantrag des Primarschul-Voranschlags wegen fehlender Kostenangabe zur Umstellung auf Altersdurchmischtes Lernen blieb chancenlos. Wenn (fast) nur Budgets Traktandenlisten zieren, sind Gemeindeversammlungen eher schwach besucht. Nur 52 Stimmberechtigte kamen am Donnerstag in den Singsaal Chilefeld – und wurden vorab von Gemeindepräsident Thomas Ammann vom Hinschied des langjährigen Gemeindepräsidenten Otto Schneebeli in Kenntnis gesetzt. In einer Schweigeminute kamen Gedanken hoch an einen äusserst engagiertes Behördenmitglied und an einen Politiker mit grossen Verdiensten. Otto Schneebeli war von 1978 bis 1990 Gemeindepräsident. Von 1979 bis 1987 sass er für die SVP im Kantonsrat; dort präsidierte er die Geschäftsprüfungskommission.

Budgets unbestritten – Rückweisungsantrag scheiterte Nach emotionalen Momenten standen dann Zahlen im Vordergrund. Die Versammlung sagte einstimmig Ja zum Budget 2015 der Politischen Gemeinde und zur Festsetzung des Steuerfusses

von unverändert 47 %. Die Zahlen, so führte Finanzvorstand Christoph Kobel aus, haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Nach seinen Worten basiert das Budget auf realistischen, gut begründeten Schätzungen. Taktgeber für den Investitionsplan ist ein überarbeiteter Finanzplan. Budgetabweichungen sind noch möglich, weil das Spital erst 2015 einen eigenen Haushalt führen kann. Obfelden rechnet für 2015 mit hohen Grundstückgewinnsteuern. «Wegen einmaliger, überdurchschnittlicher Einnahmen die Steuern zu senken, ist aber nicht angezeigt. Das würde zu unliebsamen Schwankungen führen», sagte Kobel. Mit einem Ertragsüberschuss von 34 000 Franken steigt das Eigenkapital auf 15,4 Mio. Franken. Wenig Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr auch bei der Primarschule; sie weist einen Verlust von knapp 500 000 Franken auf, was den Abbau von Eigenkapital zur Folge hat. Die seinerzeit von der Gemeindeversammlung befürwortete «Schulinsel» für «schwierige» Schulkinder kostet zwar etwas mehr als seinerzeit beschlossen, stellt aber laut Finanzvorstand Markus Gysel eine sehr wertvolle Einrichtung mit grossem Nutzen dar. Lehrpersonen und Schulbetrieb können entlastet werden. Teuer wird es allerdings, wenn Kinder letztlich trotz Schulinsel extern platziert wer-

den müssen. Wegen des Wegfalls einer Anschubfinanzierung fällt der Kostendeckungsgrad bei den Tagesstrukturen auf 56 Prozent. Markus Gysel kündigte für 2015 entsprechend Massnahmen an – mit dem Ziel, diesen Kostendeckungsgrad 2016 um 5 Prozent zu erhöhen. Das Budget 2015 samt Festsetzung des Steuerfusses auf unveränderte 46 Prozent waren unbestritten. Ein Rückweisungsantrag scheiterte klar. Ein Votant stellte den Nutzen von Altersdurchmischtem Lernen (ADL) infrage und bemängelte das Fehlen des finanziellen Aufwandes für das ADL-Projekt im Budget, das die Schulpflege ab Schuljahr 2016/17 umsetzen will – allerdings gegen grossen Widerstand. Der Gesamtsteuerfuss in Obfelden beträgt 119 Prozent (plus 1 Prozent). Die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach beansprucht neu 26 Prozent; deren Budget wurde zuvor an der Ottenbacher Gemeindeversammlung gutgeheissen.

Neue IT-Infrastruktur für die Primarschule Grossmehrheitlich Zustimmung fand auch der Antrag der Primarschule für eine neue IT-Infrastruktur; dazu kommt der Abschluss eines Leasingvertrages mit der Firma HP Financial Services in Dübendorf. Mit seinen Ausführungen überzeugte Martin Birrer,

Chef Infrastruktur, die Versammlung. Er machte klar, dass moderne Medien und die Technologien Bestandteil des Lehrplans sind und flächendeckend über alle Fächer angewendet werden. Eine Erneuerung ist nun angezeigt; der Leasingvertrag hat jährlich wiederkehrende Ausgaben von 58 000 Franken zur Folge.

Schülerzuwachs beeinflusst Schulraumplanung Gemäss Schulpflegepräsident Werni Kurt werden in den Schulhäusern Schlossächer und Chilefeld auf das Schuljahr 2016/17 je vier Unterstufenund vier Mittelstufenklassen unterrichtet. Im Schlossächer wird ein Kindergarten geführt. Im Schulhaus B sind die Tagesstrukturen und ein Kindergarten untergebracht, im Schulhaus A vier Klassen. Im Schulhaus D sind ebenfalls vier Klassen untergebracht, dazu Schulverwaltung, Schulleitung sowie die Handarbeit. Zwei Kindergärten gibt es im Kiga Räsch. Schülerzuwachs und die Erweiterung der Tagesstrukturen haben diese Entscheide beeinflusst. Hinzu kommt die Kündigung des Mietvertrages durch die Sekundarschule auf Ende 2015. Sie hat ja entschieden, auf dem Areal Chilefeld ein Schulhaus in eigener Regie zu bauen, wozu die Primarschule Land im Baurecht zur Verfügung stellt.

Vermehrte Zusammenarbeit der Kirchgemeinden gefragt Unbestritten auch der Voranschlag der reformierten Kirchgemeinde, der vom neuen Gutsverwalter Philipp Wittwer präsentiert wurde. Sie belässt den Steueransatz bei 12 Prozent (Maximum: 14 Prozent). Kirchenpflegepräsident Werner Schneiter orientierte über das Reformprojekt «KirchGemeindePlus», mit dem die übergemeindliche Zusammenarbeit verstärkt werden soll – dies vor dem Hintergrund von immer knapper werdenden personellen und finanziellen Ressourcen. Im Bezirk Affoltern liegen sieben Varianten auf dem Tisch, die vom Affoltemer Pfarrer Werner Schneebeli ausgearbeitet worden sind. Die Vernehmlassungsresultate liegen vor. Die Kirchenpflege Obfelden hält ein verstärktes Zusammengehen mit Ottenbach für sinnvoll. Sie ist grundsätzlich dafür, die Zusammenarbeit analog der Oberstufenschulgemeinden anzustreben. Ottenbach priorisiert allerdings ein verstärktes Zusammengehen der Kirchgemeinden im «mittleren Säuliamt», bestehend aus Affoltern, Aeugst, Hedingen, Ottenbach und Obfelden. Ein Bericht zu einer Anftrage über die Energiepolitik in Obfelden folgt. (-ter.)


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Dienstag, 16. Dezember 2014

Der urtümliche Volksbrauch mit den Schnabelgeissen Am traditionellen Markt in Ottenbach trieben die «Spräggele» ihr Unwesen Ein unbestrittener Höhepunkt am Weihnachtsmarkt in Ottenbach ist der Auftritt der «Spräggele». Wie Derwische stürmen die Schnabelgeissen auf den Dorfplatz und treiben allerlei Schabernack. Die reizvollen Marktstände boten eine vielfältige Auswahl an Kulinarischem und Selbstgemachtem. ................................................... von martin mullis Was in früheren Zeiten noch in einigen anderen Gemeinden im Säuliamt Brauch war, findet heute nur noch in Ottenbach statt: die «Spräggele», ein urtümlicher Fruchtbarkeitsbrauch der immer am zweiten Freitag im Dezember durchgeführt wird. Dabei verwandeln sich junge Burschen aus Ottenbach in geissenähnliche Fabelwesen und treiben am Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz allerhand Klamauk. Der Brauch wird von den Turnern und den Pontonieren gepflegt und am Leben erhalten. Mit den «kleinen Spräggele», welche eine Woche vorher um die Häuser geistern und fast wie bei Halloween nach Süssigkeiten fragen, wird die Nachwuchsförderung gepflegt. Der vermutlich in allemannischer Vorzeit entstandene Brauch überlebte nur in Ottenbach und erfreut sich in den letzten Jahren einer steigenden Beliebtheit. So wirbelten denn auch anlässlich des Spräggelemarktes am letzten Frei-

«Spräggele», ein uralter Brauch: Eine ganze Gruppe Schnabelgeissen auf dem Dorfplatz. (Bilder Martin Mullis)

Für Kinder etwas furchteinflössend ...

tagabend eine Schar von gut 20 der furchterregenden Gestalten rund um den grossen Christbaum auf dem Dorfplatz. Sie verursachen jeweils innert Minutenfrist einen eigentlichen Hexensabbat unter den Marktbesuchern. Kinder verstecken sich hinter ihren Eltern, junge Mädchen kreischen aus vollen Kehlen und die schnatternden Gestalten mit ihren Kuhhörnern versuchen mit Vorliebe nicht nur Ta-

Weihnachtsmarkt gehört, eine beschauliche Ruhe ein. Im Feuerwehrgebäude gibt es Raclette, am Stand der Landfrauen frische Zöpfe und selbst gebackene Guetzli, andere Verkaufsstände bieten Honigprodukte, von Hand gefertigten Schmuck und auch sonst allerlei Kreationen an. Der «Spräggelemärt» ist weitherum bekannt als kleiner, aber ganz spezieller und exklusiver Weihnachtsmarkt.

schen, Hüte und Kappen zu stibitzen, sondern vor allem Frauenbeine zu kneifen. Die Geisterwesen mit den hölzernen Schnäbeln sind mit viel Aufwand und Liebe zum Brauchtum und Detail hergestellt. Einige haben sich mit blinkenden LED-Lämpchen längst auch die moderne Technik zunutze gemacht. Der «Spräggelemärt» in Ottenbach mit seinen speziellen Marktständen und den verschiedenen

Verpflegungsmöglichkeiten, profitiert natürlich vom wilden Treiben der «Spräggele» und zieht alljährlich nicht nur Heimweh-Ottenbacher, sondern auch viele andere kulturinteressierte Besucher von überall her an.

Exklusiver Weihnachtsmarkt Nach gut einer halben Stunden kehrt dann wieder, wie es sich auf einem

Gelebte Nächstenliebe in Affoltern Adventsfeier der Arbeitsgruppe für Seniorendienste mit über 150 Gästen Jährlich organisiert die Arbeitsgruppe für Seniorendienste Affoltern eine Adventsfeier für pensionierte Affoltemer. Umrahmt von Musik des Jodlerclubs Affoltern und zahlreichen Vorträgen feierten die Senioren und Seniorinnen bis in den Abend hinein. ................................................... von salomon schneider Der rüstige Rentner, ehemalige Affoltemer Posthalter und passionierte Fahrradfahrer Ernst Bründler steht der Arbeitsgruppe für Seniorendienste vor und führte durch die Weihnachtsfeier vom vergangenen Donnerstag. Als ersten Redner begrüsste er den Affoltemer Gemeindepräsidenten, Clemens Grötsch. Dieser sei ein Überraschungsgast: «Wir haben den gesamten Sommer versucht einen Termin für eine gemeinsame Fahrradtour zu finden – es hat nicht funktioniert. Hier und heute hat er spontan zusagen können.»

Freiwilligenarbeit im Dienste der Gemeinschaft Clemens Grötsch zeigte sofort, dass er das eigene Altern mit Humor sieht: «Mit 60 Jahren gehöre ich ja auch bereits zu den Senioren. Es freut mich zudem, dass so viele Menschen den Weg in den Affoltemer Gemeindesaal gefunden haben – mehr als bei den meisten Gemeindeversammlungen.» Als Weihnachtsgruss rezitierte er die

Der Jodlerclub Affoltern singt gemeinsam mit den Affoltemer Seniorinnen und Senioren «Leise rieselt der Schnee». (Bild Salomon Schneider) Geschichte «Als ich das Christkind holen ging». Als nächster Redner bedankte sich Sozialvorsteher Martin Gallusser bei der Arbeitsgruppe für Seniorendienste: «Ich freue mich immer, wenn ich das Jahresprogramm sehe. Das Engagement von Ernst Bründler und seinem Team fordert mir immer grossen Respekt ab.» Ernst Bründler zeigte sich sichtlich gerührt über so viel Lob: «Das motiviert uns ungemein.» Zur Begrüssung und zwischen den Reden sang der Jodlerclub Affoltern je-

weils ein Lied oder einen Jutz. Vielstimmig, orchestral und stimmgewaltig präsentierten sie ihre Lieder. Bei «Leise rieselt der Schnee» und «Oh Tannenbaum» waren auch die anwesenden Seniorinnen und Senioren eingeladen mitzusingen.

Unrecht nicht mit Unrecht vergelten Auch Vertreter der Landeskirchen überbrachten ihre Adventsgrüsse. Die katholische Pastoralassistentin Linda Cantero sprach über Jesus: «Mit Jesus in der Krippe begegnet uns Gott auf

Augenhöhe. Ein hilfloses Kind ist natürlich kein Beweis für die Existenz von Gott – für manche jedoch schon. Diese Menschen braucht Gott als Zeugen, für seine Botschaft der Liebe.» Der reformierte Pfarrer Thomas Müller erzählte lebhaft eine Adventsgeschichte, vom kleinen David, der im Wald einen Baum stehlen wollte, da alle schönen Christbäume vergriffen waren. Die Moral der Geschichte war, dass die Versuchung gross ist, ein vermeintliches Unrecht mit Unrecht zu vergelten. Manchmal müsse

man mit weniger vorlieb nehmen können. Margrit Aeschlimann stellte die Beratungsstelle für Altersfragen vor: «Es ist einfacher zu helfen als Hilfe anzunehmen. Deshalb ist Hilfe annehmen eine Stärke. Kommen Sie an der Werkstrasse 1 vorbei und informieren Sie sich. Gerade im Finanzbereich haben viele Senioren und Seniorinnen offene Fragen.» Nächste Adventsfeier der Arbeitsgruppe für Seniorendienste: 10. Dezember 2015.


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Dienstag, 16. Dezember 2014

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Weihnachtsstimmung auf dem Dorfplatz Grossandrang am Rifferswiler Weihnachtsmarkt – 65 Stände mit vielfältigem Angebot

Durch den Weihnachtsmarkt flanieren, Bekannte treffen: Der gut besuchte Rifferswiler Weihnachtsmarkt. (Bilder Werner Schneiter)

Begünstigt durch mildes Wetter, erlebte der Rifferswiler Weihnachtsmarkt einen Grossandrang. 65 Stände lockten mit vielfältigem Angebot.

ve für die Finanzierung des Liftes», sagt Genossenschaftspräsidentin Marianne Roth. Kommt hinzu, dass beim Baustart im Oktober bauliche Überraschungen zutagetraten, die Mehrkosten generieren. Ziel der Genossenschaft ist es, weitere 40 Anteilscheine zu verkaufen. Die Zuversicht, dass das gelingt, liegt im grossen Interesse begründet. Die von der Genossenschaft betriebene «Suppenstube» war voll besetzt, zusätzliche Stühle mussten herbeigeschafft werden. «Die Leute interessieren sich, fragen uns – und freuen sich natürlich auf die Wiedereröffnung. Der Rifferswiler Spirit ist vorhanden, wir spüren viel Goodwill», hält Marianne Roth fest.

................................................... von werner schneiter Über den Dorfplatz legten sich am Sonntag die verschiedensten Gerüche: Bratwurstduft vermischte mit dem von Glühwein, Pizza, Berliner, Hamburger und Pommes. Aber nicht nur Esswaren lockten Hunderte von Besuchern nach Rifferswil. 65 Standinhaber boten eine grosse Vielfalt und lieferten Ideen für Weihnachtsgeschenke. Mit grossem Erfolg, denn der Strom an Besuchern riss nicht ab. Dichtgedrängt standen sie vor den Angeboten. Und kauften: Vom Kräuterkissen zur Keramik, von Puppenkleidern bis zu den handgemachten Naturseifen, von nepalesischen Produkten bis zu Bastelarbeiten von Schülern, von handgefilzten Unikaten bis zum Deko-Material – eine unglaubliche Vielfalt. «Dieser Zuspruch – ich bin stolz auf mein Dörfli», sagt der ehemalige Gemeindepräsident Jakob Geissbühler begeistert. Viele der Anbieter kommen aus Rifferswil und Umgebung, aber auch etwa aus dem Kanton Bern. «Die Regionalen haben natürlich Priorität. Wir haben fast 30 auf einer Warteliste», sagt Mitorganisatorin Monika Covucci aus Rifferswil, die selbst Rostund Acrylbilder anbot – und betonte, dass am Rifferswiler Weihnachtsmarkt Selbst- und Handgemachtem der Vorzug gegeben wird. Nichts da also von Plastik-Spielzeug. «Die Leute schätzen das», fügt sie bei. Die Vorbereitung dieses Weihnachtsmarktes ist aufwendig; als Organisatoren fungieren neben Monika Corvucci auch Cornelia Vollenweider und Hansruedi Bircher.

Fünf Hotelzimmer – Eröffnung im Mai 2015

Am Rifferswiler Weihnachtsmarkt gibt es fast nur Selbstgemachtes.

In der umgebauten «Post» werden auch fünf Hotelzimmer angeboten sowie eine Wohnung eingebaut, die im Bedarfsfall polyvalent genutzt bzw. in einzelne Zimmer umfunktioniert werden kann, die längerfristig gemietet werden können. «Im Säuliamt fehlen günstige Zimmer», so Marianne Roth. Sie spricht auch vom enthusiastischen Wirtepaar Elvira und Vitto Laubscher, die der Wiedereröffnung ebenso engegenfiebern. Diese erfolgt nun nicht wie ursprünglich geplant im ersten Quartal 2015, sondern im Mai.

Neue «Charme-Offensive» der Genossenschaft Post Rifferswil Derweil Besucherinnen und Besucher an den Ständen draussen flanierten, verköstigten sich andere im Saal des Restaurants Post – und leisteten damit einen Beitrag an die für Mai 2015 geplante Wiedereröffnung. «Wir starten gewissermassen eine Charme-Offensi-

Berliner fanden reissenden Absatz.

Konzert des Jugendchors Focus-Team vom «Güetli», Rossau.


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Dienstag, 16. Dezember 2014

Sonnenstrom bereits im Rohbau Bei Einfamilienhaus in Mettmenstetten wird die Fotovoltaik-Anlage vorzeitig in Betrieb genommen Fotovoltaik-Anlagen werden bei Neubauten meistens erst kurz vor der Fertigstellung in Betrieb genommen. Architekt Mike Weber geht bei seinem neusten Haus einen anderen Weg und nimmt die Sonnenkollektoren bereits im Rohbau in Betrieb. ................................................... von salomon schneider Es ist ein kompakter, schlichter Einfamilienhausbau in der Mettmenstetter Pfruendmatt, der äusserlich überhaupt nicht auffällt. Form und Grundriss wurden bewusst so gewählt, wie Architekt Mike Weber erklärt: «Wir haben uns für ein optimales Verhältnis zwischen Raumfläche und Aussenfläche entschieden. Ich ziele auf möglichst energieeffiziente Bauten ab, die zudem kostengünstig sind.» Dafür mache er auch Kompromisse. Es werde beispielsweise eine Aussenluft-Wärmepumpe installiert und das damit gesparte Geld in die Fotovoltaik-Anlage investiert. Damit bleibe der Bau kostengünstig und werde gesamthaft energieeffizienter.

Strom für Betrieb plus 25 000 Kilometer mit dem Elektroauto In der vergangenen Woche wurde die integrierte Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach montiert, ab nächster Woche

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Architekt Mike Weber (links) und Bauführer Peter Weis vor den energieoptimierten Einfamilienhaus. (Bild Salomon Schneider) hängt sie am Netz und speist Strom ein. Bis das Haus im April bezugsbereit ist, können so bereits rund 3000 Kilowatt-Stunden Strom ins Netz eingespiesen werden. Mike Weber rechnet im Betrieb mit durchschnittlich

11 500 Kilowatt-Stunden Solarstrom pro Jahr, der durch die Fotovoltaik-Anlage erzeugt wird: «Damit können Betrieb und Heizung sichergestellt werden. Mit dem restlichen Strom könnte ein Elektroauto 25 000 Kilometer im

Jahr zurücklegen. Der Strom könnte natürlich auch ins Netz eingespiesen und vergütet werden.» Ob sich die Direkteinspeisung von Solarstrom bereits in der Rohbauphase als Zukunftsmodell etablieren wird,

muss sich indes noch zeigen. «Ich bin mir sicher, dass sich dieses Modell früher oder später durchsetzt – es ist wirtschaftlich und bringt keine Nachteile mit sich», hält Mike Weber stolz fest.


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Dienstag, 16. Dezember 2014

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Eine Sinfonie an Farben und Maltechniken «Kunst am Bach» in Affoltern: Eine Verkaufsausstellung aus dem Nachlass des Obfelder Künstlers Franz Opitz Aus dem Nachlass des Säuliämtler Künstlers Franz Opitz werden im Optikergeschäft BOA Büchi Optik Affoltern über 100 Bilder in verschiedenen Grössen und Maltechniken ausgestellt. Einen Teil des Erlöses verwendet der Rotary Club Knonauer Amt für die Aktion «Weihnachtsfeier für Alleinstehende». Die Verkaufsausstellung aus dem Nachlass des 1998 verstorbenen Künstlers Franz Opitz, in den Verkaufsräumen der BOA Büchi Optik in Affoltern, darf als Win-win-Situation für alle Beteiligten bezeichnet werden. Elisabeth Opitz, die Tochter des Künstlers, steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Sie muss infolge eines Unfalles ihre Arbeit mit Pferden aufgeben. In den nächsten Jahren beabsichtigt sie, zusammen mit ihrer Lebenspartnerin, mit einem Wohnwagen durch Europa zu touren. Für den umfangreichen künstlerischen Nachlass ihres Vaters, Franz Opitz, suchte sie nun einen Aufbewahrungsplatz. Da der Säuliämtler

Künstler langjähriges Mitglied und Mitbegründer des Rotary Clubs Knonauer Amt war, entstand beim Serviceclub die Idee einer Verkaufsausstellung.

Optikergeschäft als Galerie Zusammen mit dem Präsidenten des Rotary Clubs, Dieter Greber, betätigt sich nun der Inhaber der BOA Büchi Optik als Kurator. Er verfügt mit seinem Verkaufsgeschäft nicht nur über die nötigen Ausstellungsräume, sondern mit vergangenen Aktionen unter dem Titel «Kunst am Bach» auch über entsprechende Erfahrung. Bereits wenige Stunden nach der Eröffnung der Ausstellung war eine Schar interessierter Kunstliebhabern anzutreffen. Die Ausstellungsstücke des einheimischen Künstlers stammen aus seinen verschiedenen Kunstphasen und Maltechniken. Die gut 120 Bilder in allen Farben und Techniken sind bis zum 17. Januar 2015 zu besichtigen und können sofort gekauft und mitgenommen werden. Die Preise bewegen sich zwischen 50 und 3500 Franken. Da ein

Vor einem Bild des Malers Franz Opitz: Tochter Elisabeth Opitz und Kurator Jürg Büchi. (Bild Martin Mullis) Teil des Verkaufserlöses in die Kasse des Rotary Clubs Knonauer Amt, zu-

gunsten der «Weihnachtsfeier für Alleinstehende» fliesst, kommt schliess-

lich eine weitere Gewinnsituation zustande. (mm)

forum

Ein gut funktionierendes System wird zerstört! Offener Brief an die Schulleitung und die Schulpflege der Primarschule Obfelden. Sehr geehrte Damen und Herren, wir waren entsetzt, als wir letzten Sommer durch die Schulzeitung über Ihren Entscheid informiert wurden, auf das Schuljahr 2016/17 alle Jahrgangsklassen aufzulösen und durch AdLKlassen zu ersetzen. Uns Eltern beschäftigt und verunsichert dieser Entscheid sehr. Ein bis anhin gut funktionierendes System, das AdL- und Jahrgangsklassen beinhaltet, wird einfach zerstört. Gerade das Nebeneinander der beiden Systeme zeugt für uns aber von höchster Qualität und wir schätzen das gute Zusammenwirken unter den Lehrpersonen. Am meisten verunsichert uns jedoch, dass Sie die Lehrerschaft in diese Entscheidung nicht einbezogen haben und viele Lehrpersonen nicht damit einverstanden sind. Wir Eltern sind wie Sie davon überzeugt, dass nicht das Schulsystem der Hauptfaktor für den Lernerfolg der Kinder ist, sondern die Lehrperson. Die bisherigen Lehrpersonen der Jahrgangsklassen in Obfelden haben sich bei ihrer Anstellung bewusst für dieses System entschieden. Nun werden sie dazu genötigt, in ein System zu wechseln, welches ihnen unter Umständen nicht entspricht und mindes-

tens in den ersten Jahren einen nicht zu unterschätzenden organisatorischen Mehraufwand abverlangt. Wir befürchten, dass darunter die Unterrichtsqualität leiden wird. Wenn diese Änderung von den Lehrpersonen initiiert worden wäre oder die Lehrpersonen angemessen in die Analyse und Entscheidungsfindung einbezogen worden wären – sie den Entscheid also von Anfang an mitgetragen hätten – könnten wir ihn akzeptieren. Was wir hingegen nicht tolerieren können, ist, dass wir jetzt tatenlos zusehen sollen, wie gute und innovative Lehrpersonen die Schule Obfelden verlassen. Leider ist die erste durch Ihr Vorgehen bei diesem Entscheid verursachte Kündigung von einer sehr engagierten und langjährigen Lehrerin bereits erfolgt. Wir fürchten, dass der Verlust von weiteren guten Lehrpersonen und der damit verbundene Verlust an Know-how der Schule Obfelden und damit der Ausbildung unserer Kinder nachhaltig schaden wird. Sie selber gestehen ein, dass die beiden Systeme, AdL- und Jahrgangsklassen, gleichwertig sind und für die Kinder durch diese Umstellung kein offensichtlicher Vorteil zu erwarten ist. Warum dann aber dieser ganze Aufwand? Warum die Unruhe, Klassen- und Lehrerwechsel für die betroffenen Kinder? Wir haben den Eindruck, Ihnen geht es gar nicht in ers-

ter Linie um das Wohl der Kinder, wie Sie so gerne betonen, sondern vor allem um eine Vereinfachung der Administration, das heisst um Ihre persönliche Entlastung. Es wäre äusserst schade, dafür die besondere Qualität (und nicht etwa Schwäche!) der Schule Obfelden – beide Systeme gleichzeitig anzubieten und so allen Kindern und Lehrpersonen gerecht zu werden – zu opfern! Dass Sie den betroffenen Eltern im Nachhinein – besser wäre natürlich vorab gewesen – eine Infoveranstaltung zugestehen, ist lobenswert. Nur: Wenn Sie es tun, dann sollten Sie sich auch auf eine ernsthafte Diskussion einlassen. Viele von uns empfanden diese «Pflichtübung» von Ende Oktober als eigentlichen Hohn. Bezeichnenderweise gab es auch keinerlei einführende Worte – offenbar war Ihnen selbst nicht klar, worin der höhere Sinn der Veranstaltung bestehen sollte. Sie haben Fragen und Anregungen «abgehakt» statt sie wirklich ernst zu nehmen und Antworten haben wir nur dort erhalten, wo es etwas zu kontern gab. Unsere Bedenken und Erfahrungen wurden nicht ernst genommen, unsere Vorschläge zur Reduktion negativer Konsequenzen einfach übergangen und Fragen mit einem lächelnden «Sie müssen uns vertrauen» abgetan. Jedoch: Vertrauen schaffen Sie nicht mit solchen Floskeln. Vertrauen

schaffen Sie auch nicht mit zweifelhaften Beschönigungen («nur 20 % der Kinder betroffen»). Vertrauen schaffen Sie, indem Sie sich ernsthaft bemühen, Ihr Vorgehen zu begründen, mögliche negative Folgen offensiv anzusprechen und die zahlreichen Inputs der Eltern ernsthaft zu prüfen. Unsere Ängste und Befürchtungen sind immer noch da. Uns würde zum Beispiel interessieren, was passiert, wenn Sie nicht genügend geeignete und auf die Anforderungen gut vorbereitete Lehrkräfte finden? Werden unsere Kinder dann von überlastungsbedingt wechselnden Lehrpersonen oder immer wieder von Vikarinnen und Vikaren unterrichtet? Wie sieht da Ihr Notfallplan aus? Deshalb, sehr geehrte Damen und Herren Schulpfleger und Schulleiter: Bitte revidieren Sie Ihren Entscheid. Seien Sie mutig und gehen Sie das Thema gemeinsam mit den Beteiligten an! Überdenken und vertiefen Sie die Vorschläge aller Beteiligten. Dies würde von wahrer Grösse zeugen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Festtage und danken Ihnen für Ihr Gehör und Ihr Verständnis. Für die IG Obfelden AdL mit 210 unterzeichnenden Personen, Dezember 2014: Familie Bienz, Familie Brandolin, Familie Geering, Familie Gut-Brunner, Familie Hess und Familie Niederländer

Signale aus dem Nationalrat, die Mut machen Der Bundesrat hat sich im Nationalrat mit der neuen Energiestrategie durchgesetzt. Die Energiewende wurde beschlossen und langfristig wird auf Atomstrom verzichtet. Das sind Zeichen, die mir Mut machen, mich weiterhin in meinem Beruf als Energieingenieur für nachhaltige Lösungen im Energiebereich zu engagieren. Alleine bei der Energieeffizienz sehe ich ein Potenzial von 10 bis 30 %, das sich mit den heutigen Energiepreisen wirtschaftlich rechnet. Schade finde ich, dass sich SVP und FDP im Nationalrat so stark gegen die neue Energiestrategie gewehrt ha-

ben. Von der SVP war ja nichts anderes zu erwarten und die FDP versucht zwar immer wieder, sich als im Umweltschutz engagiert zu zeigen, versagt dann aber bei konkreten Schritten. Subventionen sind keine ideale Lösung, um Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu fördern. Mir wäre ein Energiepreis, der die langfristige Knappheit der nicht erneuerbaren Energien widerspiegelt, lieber. Aber eine ökologische Steuerreform, die auch die externen Kosten des Energieverbrauchs berücksichtigt, ist leider in der Politik zurzeit kein Thema. Mit der Initiative «Energie statt Mehrwertsteuer» der Grünliberalen, die am 8.

März 2015 zur Abstimmung gelangt, wäre ein grosser richtiger Schritt in diese Richtung getan. Apropos Subventionen. Auch die Kernenergie ist eine stark subventionierte Energieform. Einerseits flossen von 1956 bis 2005 zirka 2 Milliarden Franken öffentlicher Gelder in die Kernenergieforschung. Andererseits sind bei einem Unfall lediglich 2.5 Mia Franken versichert. Eine lächerliche Summe, wenn man bedenkt, dass die Katastrophe von Fukushima Kosten von zirka 260 Milliarden US-Dollar verursacht hat. Ich denke, es würde uns allen gut anstehen, sich für eine Energiewende

mit nachhaltigen Lösungen einzusetzen. Auch im Interesse der Wirtschaft. Denn Energieeffizienz und erneuerbare Energien schaffen hier neue Arbeitsplätze. Martin Stalder, Energieingenieur, Vorstand Grünliberale Knonauer Amt Quellenangeben zu den Zahlen im Leserbrief: Realkosten der Atomenergie, Mai 2008, Bericht des Bundesrates in Beantwortung des Postulates 06.3714 Ory vom 14.12.2006 (Seite 11, Summe der jährlichen Beiträge für Forschung aus der Abbildung 3).

Neue Direktzahlungsverordnung: Auswirkungen «Mein Lohn schrumpft um 26 822 Franken», «Anzeiger» vom 12.12.14 Der Bundesrat hat am 1. Januar 2014 die neue Direktzahlungsverordnung in Kraft gesetzt. Mit dieser Änderung werden die tierbezogenen Beiträge grösstenteils in Versorgungssicherheitsbeiträge umgelagert. Diese Versorgungssicherheitsbeiträge werden zudem nur flächenbezogen ausgerichtet. Ferner wurde der allgemeine Flächenbeitrag aufgehoben und teilweise in Übergangsbeiträge umgelagert. Wie nun dem «Anzeiger» vom letzten Freitag auf Seite 13 zu entnehmen ist, wirkt sich diese neue Direktzahlungsverordnung einzelbetrieblich unter Umständen existenzgefährdend aus.

Noch im Einklang mit dem Landwirtschaftsgesetz? Im «Anzeiger» wird ein Beispiel eines Bauern mit einem Mutterkuhbetrieb mit immerhin 65 Stück Vieh dargestellt, der ab dem Jahr 2014 keine tierbezogenen Direktzahlungen mehr erhält. Vorübergehend werden zwar noch Übergangsbeiträge ausgerichtet, aber wie sieht es künftig aus? Wegen des Wegfalls dieser tierbezogenen Beiträge wird sein Einkommen künftig um knapp 30 000 Franken zurückgehen. Wenn man davon ausgeht, dass ihm nur die Direktzahlungen letztlich als Gewinn verbleiben und dass ein durchschnittlicher Betrieb im Kanton Zürich rund 60 000 Franken davon erhält, so sieht man deutlich, wie viel für die Lebenshaltung noch verbleibt – sehr wenig. Es stellt sich deshalb die Frage, ob diese Änderung der Direktzahlungsverordnung, die sich für einen Mutterkuhbetrieb mit immerhin 65 Stück Vieh so existenzgefährdend auswirkt, noch im Einklang mit dem Landwirtschaftsgesetz und der Bundesverfassung ist. Das Landwirtschaftsgesetz garantiert den Bauern grundsätzlich ein existenzsicherndes Einkommen, um die vom Volk verlangten Aufgaben wie bspw. die Landschaftspflege zu erfüllen. Ein Mutterkuhbetrieb betreibt Landschaftspflege im Sinne der Bundesverfassung.

Kosten von Atomunfällen (tagesschau.de), http://www.tagesschau.de/wirtshaft/atomunfaelleschadenskosten100.html

Hans Ulrich Meuter, Dipl. Ing. Agr. ETH und Co-Präsident, FDP Ortspartei Affoltern


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Grandioser Empfang

Weihnachtskarten-Wettbewerb der Weiss Medien bringt eine Vielfalt an Bildern. > Seite 13

«Erlebnisse» durch die Schweiz von Nord nach Süd: Ankunft in Chiasso. > Seite 15

Dienstag, 16. Dezember 2014

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Knieverletzung Christopher Lambert, Leader des Schweizer Aerials-Teams, fällt länger aus. > Seite 21

Wieder Gold für den Obfelder Pöschtli-Beck Nik Vogel an der Swiss Bakery Trophy 2014 für fünf Produkte ausgezeichnet Dass er zu den innovativsten und kreativsten Köpfen seiner Branche zählt, hat der Obfelder Pöschtli-Beck auch an der 6. Swiss Bakery Trophy in Bulle bewiesen: Für drei Produkte holte er die Goldmedaille. Die Idee seiner neuesten Kreation entstand im Rahmen eines «Whisky-Seminars» im Pöschtli. Whisky und Zigarren – das gehört zusammen. Nur: Ein «Zigarren-Seminar» ist aus bekannten Gründen nicht möglich. So kreierte Nik Vogel halt die Whisky-Zigarren aus heller und dunkler Couverture und mischte den süssen Elementen 10-jährigen Laphaoig-Whisky bei, der aus Schottland stammt und bekannt ist für den ausgesprochen rauchigen Geschmack. Diese Kombination hat die Jury vollkommen überzeugt, wohl auch deshalb, weil das Erzeugnis die Struktur einer Zigarre aufweist. Goldmedaillen holte sich Nik Vogel aber auch für seine HimbeerSchwedentorte – eine neue Kreation mit Himbeergeist und Sirup. Und für die Schoggi-Birnentorte, für die er Baumnuss-Biscuit und Caramel-Cou-

Nik Vogel präsentiert seine Whisky-Zigarren, für die er in Bulle Gold erhalten hat. (Bild Werner Schneiter) verture verwendet. Silber gabs schliesslich für den Mandel-Hefesüssteig-Knopf und Bronze für die Waldbeerquarktorte. Beny Aebersold, ein

Confiseur-Jungtalent, hat an diesen Produkten mitgearbeitet – und zum Erfolg beigetragen. Ein Erfolg, der natürlich auf harter Arbeit fusst.

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An der Swiss Bakery Trophy wurden 1300 handwerklich hergestellte Produkte aus der ganzen Schweiz juriert. (-ter.)

Kinder sammeln für Kinder In den letzten Wochen wurde viel gebastelt und gebacken, dann war das Projekt geboren: Laila und Laurin Bassler hatten die Idee, den Kindern im Kinderspital Affoltern ein Weihnachtsgeschenk zu überbringen. «Wir sehen die Kinder oft in ihrem Rollstuhl oder Bett liegen, wenn wir oben beim Kinderspital herumtoben», erzählt Laila, «es tut uns dann leid, dass sie nicht mit uns herumspringen können. Deshalb möchten wir helfen und den Kindern eine Freude machen.» Endlich war es so weit: Der Weihnachtsmarkt, organisiert von «Poco Bueno Collection», war eröffnet. Ein Zelt wurde aufgebaut, und die vielen selbstgemachten Geschenke schön auf einem Tisch ausgebreitet. Laila und Laurin holten ihre Freunde und Freundinnen zur Verstärkung. Viele Menschen kamen vorbei und freuten sich über die tolle Idee von Laila und Laurin. «Es war kalt, den ganzen Tag draussen zu stehen», erzählten die Kinder am Abend, «doch es hat sich gelohnt, das meiste haben wir verkauft.» Insgesamt kamen 427 Franken zusammen. Die Besitzerin von «Poco Buenos Collection» rundete den Betrag auf 500 Franken auf. Mit grossem Stolz überreichten die Kinder das Geld Frau Meierhofer vom Kinderspital.

30 Jahre Gastgeberfamilie Häberling Weingarten: Das Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende zu Aus dem Jubiläumsjahr bleiben dem Weingarten-Team eine ganze Reihe schöner Anlässe und Begegnungen in Erinnerung.

Gewinner Stephan Niederhäuser aus Obfelden und Dorfmärt-Mitarbeiterin Ivana Stojanovic. (Bild zvg.)

Drei Kaffeemaschinen verschenkt

Drei Ausstellungen mit Verkauf von kreativen Frauen, Sushi-Wochen im März, Jubiläumsfest im Mai, Konzert des Aoba auf der Piazza, im Juni BBQ vom Smoker und die 24 verschiedenen Monats-Kreationen aus der Küche – im Jubiläumsjahr hat sich im und um den Weingarten einiges getan. «Wir bleiben auch weiterhin innovativ und haben schon weitere Neuerungen für 2015 geplant», versprechen Anita und Andreas Häberling. «An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Gästen, die uns seit vielen Jahren immer wieder besuchen, für ihre langjährige Treue bedanken. Aber natürlich auch ein herzliches Dankeschön allen Gästen, welche uns dieses Jahr vielleicht das erste Mal entdeckt haben.»

Märt-Tag im Obfelder Dorfmärt

Treues Team

Bei kalten Temperaturen konnte der Obfelder Dorfmärt den Kunden feine fixfertige Fondues von der Käserei Berglinde in Buttwil zum Kauf anbieten. Der Stand der Firma Energetix inspirierte mit edlem Magnetschmuck so manchen Mann zu einem schönen Weihnachtsgeschenk für seine Angebetete. Natürlich gab es auch wieder einen Wettbewerb, bei welchem drei Kaffeemaschinen gewonnen werden konnten. Es mussten in der wunder-

In seinen Dank schliesst das Wirtepaar auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit ein: «Sie halten uns zum grössten Teil schon seit vielen Jahren die Treue, fühlen sich im Weingarten fast wie zu Hause und geben gemeinsam mit uns täglich das Beste zum Wohle der Gäste.» Nun stehen die Festtage an, hoffentlich eine ruhige und genussvolle Zeit. Das Weingarten-Team freut sich jedenfalls, die Kunden in dieser Zeit verwöhnen zu können. «Vielleicht reservieren Sie sich ja schon am Silves-

schönen Adventsausstellung die beliebten Dorfmärt-Taschen gesucht werden. 13 Stück fanden die glücklichen Gewinner. Diese sind: Stephan Niederhäuser und Adrian Meister, beide Obfelder, sowie Hedy Ott aus Affoltern. Am Cailler-Stand durften feine Pralinen «schnabuliert» werden, was nach dem Genuss einer feinen Bratwurst oder eines Cervelats vom Grill grad manchem recht war. Kurzum, es war für alle etwas Interessantes dabei – und gemütlich war es sowieso! (pd.)

Anita und Andreas Häberling stossen auf den gelungenen Abschluss des Jubiläumsjahrs und auf das bevorstehende 2015 an. (Bild zvg.) terabend einen Tisch und geniessen in gemütlich ungezwungener Atmosphäre einen besonderen Abend, um dann mit uns um Mitternacht auf ein gutes

neues Jahr anzustossen», so Anita und Andreas Häberling. (pd.) Infos unter www.weingarten.ch



Vermischtes

Dienstag, 16. Dezember 2014

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Samichlaus und Schmutzli gekidnappt Waldweihnachten mit der Jubla Säuliamt Am Samstagabend, 6. Dezember, traf sich die Jubla Säuliamt, um einen gemütlichen Abend mit Samichlaus und Schmutzli im Wald zu verbringen. 25 Kinder und 10 Leiter warteten warm eingepackt auf die Ankunft des Samichlauses. Als dieser schliesslich mit dem Schmutzli aus dem Wald spaziert kam, halfen alle gerne mit, Holz für ein Feuer zu sammeln. Doch plötzlich sorgten eifersüchtige Leiter für grosse Aufruhr. Sie stürzten sich auf den Chlaus und auf den Schmutzli, fesselten die beiden und führten sie ab. Die Aufregung bei den Kindern war gross und natürlich wollten sie die beiden unbedingt wieder befreien. Schlussendlich konnten die Kinder die Entführten freikämpfen. Die Jublakids konnten in einem Riesen-Mastermind Zahlencodes herausfinden, mit deren Hilfe sie das Zahlenschloss, das den Samichlaus und Schmutzli gefangen hielt, öffnen konnten. Während die Jublaner noch ganz eifrig daran waren, den Code herauszufinden, erweckte plötzlich ein Esel ihre Aufmerksamkeit. Es stellte sich heraus, dass das Eseli zum Samichlaus gehör-

te, und es führte die Schar schliesslich zu den beiden Gefangenen. Die einzelnen Gruppen probierten ihre Zahlenkombinationen aus, doch sie mussten enttäuscht feststellen, dass das Schloss mit ihren Codes nicht zu knacken war. So hatten die Kinder nur noch eine Chance, den Samichlaus zu befreien, durch Saubulldoggen. Die Kinder gaben alles und meisterten diese Herauforderung. Die Entführer entschuldigten sich darauf für ihr Verhalten und gaben den Chlaus und den Schmutzli wieder frei. Nach all dieser Aufregung begaben sich alle ans Feuer und der Samichlaus las aus seinem goldenen Buch vor. Zur Freude aller hatte der Schmutzli einen grossen Sack voll mit Leckereien dabei. Dazu gab es heissen Punsch und die Schar, der Samichlaus, der Schmutzli und das Eseli wärmten sich am Feuer und genossen das Zusammensein im dunklen Wald. Um acht Uhr, bevor die Eltern ihre Kinder wieder abholten, verabschiedeten sich Samichlaus und Schmutzli von der Jubla Säuliamt und machten sich auf den Weg zurück in den tiefen Wald. Ein schöner und actionreicher Abend fand so sein Ende. (pd.)

«Weihnachts-Painting» Die Heilsarmee Affoltern lädt am 19. Dezember zu einem ganz besonderen Weihnachtsanlass. Weihnachts-Painting sind Geschichten rund um Weihnachten, die gleichzeitig Auge, Weihnachten erzählt auf Sand und Papier. (Bild zvg.) Ohr und Herz ansprechen. Vor den Augen der Zuschau- tag, 19. Dezember, um 20 Uhr im er malt Claudia Kündig in Sand eine Mehrzwecksaal bei der Feuerwehr AfGeschichte, während Ruedi den Text foltern (Büelstrasse 11) statt. Der Einvorliest und diesen in unser Leben tritt ist frei, es wird eine freiwillige überträgt. Passende Hintergrundmu- Kollekte erhoben. (pd.) sik und Licht untermalen diese etwas andere Art der Weihnachtsgeschichte. Infos und Organisation: Heilsarmee Affoltern, Telefon Ruedi und Claudia Kündig sind 044 761 69 15, www.heilsarmee-affoltern.ch. Mitarbeiter des Schweizerischen Bibel- Infos zum Sandpainting: www.youtube.com, lesebundes. Der Anlass findet am Frei- Stichwort: Ruedi Kündig.

In Chiasso, mit Sindaco Moreno Colombo (vorne in der Mitte). (Bild zvg.)

Geschafft und grandioser Empfang in Chiasso Durch die Schweiz von Nord nach Süd: letzte «Erlebnisse»-Etappe Vergangenen Samstagmorgen um 6 Uhr machte sich eine Gruppe von 15 unentwegten Personen auf den Weg in den Süden mit Ziel Mendrisio. Die letzte Etappe auf dem Weg von Basel nach Chiasso stand auf dem Programm von «Erlebnisse». ................................................... von otto steinmann Nach einer kurzen Fahrt mit dem Postauto wurde um 9.40 Uhr Castel San Pietro oberhalb von Mendrisio erreicht. Bei nicht gerade gutem Wetter (Nebel und leichter Regen) begann die Vormittagswanderung mit der Durchquerung von Castel San Pietro und dem Abstieg in die imposante Schlucht hinunter. Die Gesteinsformationen in den verschiedensten Farben und das glasklare Wasser des Baches ergaben eindrückliche Bilder. Der leichte Nieselregen hörte schon bald auf, so dass der nachfolgende Aufstieg nach Morbio Superiore ohne Regen bewältigt werden konnte. Der Höhepunkt der Wanderung wurde nach ca. 1 Stunde auf dem Hügel mit der Kapelle San Martin auf 740 m.ü.M. erreicht. Leider hat sich der Nebel nur leicht verzogen, so dass wir die herrliche Aussicht nur erahnen konnten – das war nun unglaublich schade. Nach nur

15 Minuten traf die Gruppe in Sagno ein, wo in der Osteria «Kleine Ameise» in der heimeligen Gaststube ein feines Mittagessen auf uns wartete. Der Risotto und das Ossobucco waren einfach himmlisch.

Vom Fussballer zum Gemeindepräsi Um 13 Uhr machten sich die Wanderleute auf den Abstieg nach Chiasso. Durch einen wilden urwaldähnlichen Wald erreichten sie Chiasso überraschend schnell und trafen pünktlich um 14.30 Uhr beim Gemeindehaus an der Piazza Col. C. Bernasconi im Dorfzentrum ein. Die ganze Gruppe war dann sehr erfreut, als fast auf die Minute genau der Sindaco, Merono Colombo, eintraf und die Gruppe herzlich begrüsse. Der Sindaco führte in sein schönes Büro, wo er als Gemein-

depräsident in einem 50-%-Pensum arbeitet. Er stellte Chiasso als Grenzstadt vor, mit vielen leeren Büroräumen und etwa 8000 Pendlern, die jeden Tag hierherkommen. Weiter sprach er über seine Karriere als Spieler der 1. Mannschaft von Mendrisio. Unter anderem habe er gegen Thomas Bickel und Alain Sutter (GC) gespielt. Vom Gemeindehaus führte der Sindaco dann zu unserer grossen Überraschung zu einem Apéro mit Prosecco, Käse, diversen Fleischhäppchen und begleitet von einem Handharmonika-Spieler! Einige der Gruppe begannen ganz spontan mitzuklatschen, andere zu singen und Dritte führten ein kleines Tänzchen auf. Einfach ein gelungener Abschluss dieser Durchquerung der Schweiz. Weitere Fotos unter www.erlebnisse.ch/fotolabum.

«Erlebnisse»: Die nächsten Anlässe: Am Samstag, 24. Januar 2015, folgt, wie jedes Jahr im Januar, eine Stadtführung, diesmal geht es nach Schwyz. Nebst einer Stadtführung wird auch das Bundesbriefarchiv besucht. Am Nachmittag besucht die Gruppe dann in Brunnen das Victorinox Visitor-Center (ist keine Fabrik-

besichtigung), wo alle ein kleines Messer als Geschenk erhalten. Anmeldeschluss ist der 8. Januar 2015. Das Programm 2015 ist auf der Homepage aufgeschaltet, unter anderem mit einer sehr schönen VeloReise in Südfrankreich, entlang des Canal du Midi. Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2015. (stei)

Getränkekarton-Recycling lässt Wünsche wahr werden Öki-Hof der Schmid AG mit einem Znüni überrascht

Mit Yoga kraftvoll und dynamisch ins neue Jahr starten Im Jala Yoga- und Pilates-Studio beginnen ab Januar wieder die beliebten Yoga- und Pilateskurse. Jeder ist willkommen, ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Es hat für alle einen Platz auf der Matte. Yoga ist eine jahrtausendealte Disziplin, die heute von vielen begeisterten Menschen praktiziert wird. Yoga ist wie ein grosses Geschenk! Yoga schenkt Vitalität, Kraft, und mehr Beweglichkeit – geistig, und körperlich.

Im Studio von Chantal Steiger wird Chi Yoga praktiziert, dass im Fluss der Jahreszeiten ausgeführt wird, und sich vor allem durch wellen- und spiralförmige Bewegungen auszeichnet. Vinyasa Yoga ist ein kraftvolles dynamisches Yoga. Die Bewegungen werden im Einklang mit dem Atem ausgeführt. Pilates stärkt das Körperzentrum. Das Besondere an dieser Technik ist, dass die Muskulatur von innen nach aussen trainiert wird. Das wirkt sich auf die umliegenden Strukturen aus, was der Haltung zugute kommt. Neu wird es immer am letzten Freitag des Monats eine Yoga Jam-Session geben. Mit guter Musik und Yoga ins Wochenende starten! (pd.) Chantal Steiger, Yogalehrerin/Bewegungspädagogin BGB, Zürichstrasse 135, Affoltern. Infos unter www.jala-yoga-pilates.ch

Energie tanken mit Chantal Steiger. (Bild zvg.)

oder Tel. 044 761 40 66.

Der Verein GetränkekartonRecycling erfüllt Wünsche seiner Weihnachtsaktion «Wünsch dir was» aus dem letzten Jahr. Am 10. Dezember wurde der Wunsch von Marion Liedtke aus Affoltern erfüllt – zur Freude der Mitarbeiter des Öki-Hofs der Schmid AG. Weihnachten ist die Zeit der Wünsche. Im letzten Jahr wünschte sich der Verein Getränkekarton-Recycling ein flächendeckendes Sammelsystem in der Schweiz und forderte die Bevölkerung der Pilotgemeinden auf, sich auch etwas zu wünschen. Dabei herausgekommen ist eine bunte Mischung origineller Wünsche. Einer davon war der Wunsch von Marion Liedtke, die sich für die Mitarbeiter auf dem ÖkiHof eine Anerkennung für deren Arbeit gewünscht hatte.

Material im Kreislauf behalten Und dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Am Mittwoch, den 10. Dezember, überraschten die Mitarbeiter des Vereins GetränkekartonRecycling Schweiz den Werkhof mit einem Znüni und luden dazu auch die Wunschstellerin ein.

Schöne Überraschung auf dem Öki-Hof der Schmid AG. (Bild zvg.) In Affoltern werden im Rahmen eines Pilotversuchs bereits seit zwei Jahren Getränkekartons gesammelt. Das wertvolle Material bleibt so im Kreislauf erhalten und wird zu Falt-

schachteln oder Wellkarton weiterverarbeitet. (pd.) Weitere Infos zum Getränkekarton-Recycling unter getränkekarton.ch.


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Veranstaltungen

Dienstag, 16. Dezember 2014

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Checkübergabe im Wohnheim Loomatt

Klang, Ton und Geräusch

Advents-Bazar des Frauenvereins Hedingen

Jahresabschlussfeier im Reha-Zentrum des Kinderspitals Affoltern

Auch dieses Jahr führte der Frauenverein Hedingen wieder den traditionellen Advents-Bazar durch. Der Winter schien am 29. November zwar noch weit weg, aber spätestens vor dem Eingang in die Schachenhalle kam Weihnachtsstimmung auf. Adventskränze und Gestecke, Tür- und Wanddekorationen, vieles gabs zu bestaunen und kaufen. Die riesige Auswahl lässt ahnen, wie viele Frauen Tag für Tag kreativ tätig waren. Die ganze Woche vor dem Bazar wurde die Zivilschutzanlage zum Weihnachts-Atelier: aus Ästen, Moos und anderen Naturmaterialien wurden geschickt wunderschöne traditionelle, aber auch überraschende Dekorationen hergestellt. Die Kaffee-Stube wurde rege genutzt, einige verschoben das Frühstück, andere kamen zum Znüni, Zmittag oder Zvieri und alle genossen die weihnächtliche Stimmung, das Schauen und Geniessen. Das Mittagessen, das wieder von den Hobbyköchen Hedingen zubereitet wurde, wurde von allen sehr geschätzt. Auch die selbstgemachten Konfitüren, Guetzli, Kuchen und Torten fanden dankbare Abnehmerinnen und Abnehmer. Das vielfältige Angebot der Strick- und der Webgruppe wurde bewundert und fachmännisch begutachtet. In diesen Gruppen wird das ganze Jahr auf den Bazar hin gearbeitet.

Hedinger Vereine tragen mit Schön ist es immer wieder, dass sich auch andere Hedinger Vereine beteiligen: das Familien Forum bietet jeweils das Kerzenziehen an und fleissige Vereinsmitglieder liefern die beliebten Guetzli. Das Figurentheater für Klein und Gross wurde vom Gemeindeverein organisiert. Dieses Jahr schenkte der Turnverein überraschend den Engel her, der am Turnerchränzli über die ganze Vorstellung gewacht hatte.

Diese Nachbildung der Figur von Niki de St. Phalle im Hauptbahnhof Zürich wurde an den Meistbietenden verkauft und brachte einen schönen Zustupf in die Bazarkasse. Auch der Marktstand mit den Hampeltieren von Pe Schönbächler zog viele kleine und grosse Besucher und Besucherinnen an. Ein guter Teil aus dem Verkaufserlös wurde dem Frauenverein gespendet. Dank der Mithilfe der vielen Freiwilligen wurde ein Gewinn von rund 12 000 Franken erwirtschaftet. Mit einem Teil des Erlöses unterstützt der Frauenverein Hedingen die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, die damit den Herzenswunsch der 18-jährigen Lena aus dem Bezirk Affoltern erfüllen kann.

Ein neuer Tischtennis-Tisch fürs RgZ-Wohnheim Loomatt in Stallikon

Herr Klangfang wird hereingeführt und dem Publikum vorgestellt. (Bild zvg.)

Auch die Stiftung Wohnheim Loomatt in Stallikon, erhält einen Teil des Gewinns. Die Bewohnerinnen und Bewohner wünschten sich einen neuen Tischtennis-Tisch für die Freizeitgestaltung. Im Wohnheim Loomatt wohnen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und leben mit ihren, teils grossen Einschränkungen (Körperbehinderung, geistige Behinderung und psychische Beeinträchtigung) in 5 Wohnungen, ähnlich wie in Familien. Alle Bewohnerinnen und Bewohner gehen einer Arbeit in einer geschützten Werkstatt oder in einem Atelier nach. In den Abendstunden und an den Wochenenden geniessen sie aber die Freizeit und das Zusammensein. Der Check in der Höhe von 5500 Franken wurde der Ressortleiterin Wohnen des Wohnheims Loomatt persönlich übergeben. Der Rest des Erlöses wird für die Altersarbeit des Frauenvereins in Hedingen eingesetzt.

Die Jahresabschlussfeier des Rehabilitationszentrums des Kinderspitals in Affoltern gab Eltern und Kindern die Möglichkeit Reha-Fortschritte spielerisch zu erleben – dank selbst gebauten Instrumenten.

Für den Frauenverein Hedingen Ursula Decurtins, Präsidentin

Tolle Sujets am Malwettbewerb der Weiss Medien für Kinder

Eltern waren voll des Lobes. «Ich hatte richtig Hühnerhaut, während der Vorstellung», schwärmte eine Mutter und ein Vater erwiderte: «Unglaublich, wie sie all diese Altersstufen und Fähigkeitslevels in ein grosses Ganzes integrieren konnten.»

................................................... von salomon schneider

Von der Pauke bis zum Kieselsteinschüttler

Nach der Aufführung «Klangfang» wollte der Applaus gar nicht mehr abbrechen. Teilnehmende sowie zuschauende Kinder strahlten wie Maikäfer und die zahlreich anwesenden

Damit die besinnliche Jahresabschlussfeier des Kispi Affoltern über die Bühne gehen kann, braucht es jeweils einen besonderen Effort von Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften. Im September fand eine Projektwoche zum Thema Klang, Ton und Geräusch statt.

Die Schüler und Schülerinnen setzten sich darin mit Klangwahrnehmung auseinander und bauten Instrumente. Anschliessend studierte das Lehrteam eine Show zu den vier Elementen ein, die durch die Klanginstrumente dargestellt wurden – mit verschiedenen Trommeln, Schlägern, Schüttlern und vielem mehr. Was dabei herauskam, war ein emotionales Klangspektakel, an dem fast alle Reha-Patienten teilhaben konnten. Über Weihnachten gehen die meisten bald nach Hause, um das Gelernte auch dort umsetzen zu lernen und um mit den Familien zu feiern. Im Januar kehren sie zurück, um die Therapie fortzusetzen.

Sterne, Weihnachtsmänner und Krippenszenen Zum Weihnachtskarten-Wettbewerb der Weiss Medien wurde eine Vielfalt an Zeichnungen und Bildern eingesandt. Vergangenen Freitag durften die Gewinnerinnen und der Gewinner ihre Preise abholen. ................................................... von thomas stöckli

Bettina Berger (Ressortleitung Wohnen, RgZ Wohnheim Loomatt) umrahmt von Mireille Ackermann und Ursula Decurtins (Frauenverein Hedingen). (Bild zvg.)

Dass die Weiss Medien ihren Kunden eine selbstgemachte Karte verschickt, hat Tradition. Geschäftsführerin Barbara Roth war es dabei immer ein Anliegen, ein Sujet mit Bezug zur Region zu haben. Und weil sie schon lange eine Karte mit Kinderzeichnungen wollte, hat sie im «Anzeiger» kurzerhand einen Wettbewerb ausgeschrieben. Eingesandt wurde eine Vielfalt an Motiven: Sterne und Christbäume, Engel und Weihnachtsmänner, Rentiergespanne und Krippenszenen. Vier Mitarbeiter der Weiss Medien wurden ausgewählt, die Kreationen zu bewerten. Einmal fünf, einmal drei und einmal zwei Punkte durfte jeder und jede der Juroren vergeben. Das Rennen machte schliesslich das Sujet von Eva Weiss aus Rifferswil. Sie habe sich von Guetzli-Bildern aus einem Magazin inspirieren lassen, verrät die 8-Jährige, die generell gerne bastelt und zeichnet. Immer wieder habe Eva im Keller an ihrem Werk gebastelt, verrät ihre Mutter. Ihr Bruder Tim habe seines viel zackiger erledigt und als Letzte entschloss sich auch Schwester Nikola, am Wettbewerb teilzunehmen. Die Sieger-Karte wird gedruckt und an die Kunden der Weiss Medien

Die drei Wettbewerbsgewinner: Eva Weiss (Mitte, 1. Rang), Finn Loretz (2. Rang) und Anina Zwicky. (Bild Thomas Stöckli) versandt – soviel stand schon zu Beginn fest. Mit ihrem Bild machte es Eva Weiss den Druckern allerdings nicht leicht: «Es war schwierig, den Gold-Effekt zu erzielen», verrät Barbara Roth. Passend zum professionellen Druck wurde ein hochwertiges Papier verwendet. Die ersten drei des Wettbewerbs – nebst Eva Weiss wurden Finn

Loretz (7, Wettswil) und Anina Zwicky (6, Obfelden) ausgezeichnet – erhielten je einen Satz Weihnachtskarten mit ihrem eigenen Motiv, dazu Einkaufsgutscheine im Wert von 150, 50 und 20 Franken. Eine Auswahl an Zeichnungen erscheint zudem in den Festtags-Ausgaben des «Anzeigers» vom 24. und 30. Dezember.





veranstaltungen

«And The Sparkling Two» im Dorf-Pub. Von rechts: Lars Heinzer mit Schwester Miriam Heinzer und John Klingelhoffer. (Bild zvg.)

Dorf Pub und HuLa sind ein Erfolg Dekorei-Team lädt zum Jahresabschluss Die Veranstaltungsfirma Dekorei drückt Hausen ihren Stempel auf. Die geselligen Projekte können auch im neuen Jahr weitergeführt werden. Am Samstag, 27. Dezember, gibt es Fondue, Glühwein und Livemusik von der Hausemer Band Last Avenue. Zugegeben, die Namen der Projekte von Lydia Hartmann sind einfach gehalten. Das «DorfPub» ist ein PubAbend im Schützenhaus in Hausen und das «Husemer Lager» (HuLa) ein einwöchiges Kinderlager in den Sommerferien. Dahinter steckt aber jede Menge gestalterische und planerische Energie, Finesse und Originalität, die sich heuer in Hausen und Umgebung bewährt haben. Die Mischung aus Einfachheit, Bescheidenheit bei gleichzeitiger Extravaganz und Besonderheit machen die Events der Dekorei Hausen zu einem speziellen Erlebnis. So wurde am letzten Pub-Abend im Oktober Brot mit geschmolzenem Käse serviert, zubereitet auf einem selbst geschmiedeten, mobilen Racletteofen. Im Pub gab es bei einem warmen Kaminfeuer Bier und Whisky. Dazu spielte eine lokale Band jazzige Covers. Der Abend war ein voller Erfolg, das Kaminfeuer bei der selbstwärmenden Anzahl der Gäste schon bald hinfällig. «Wir haben nicht mit so vielen Besuchern gerechnet», gesteht Hartmann, «umso schöner, sind so viele Leute in unsere PubStube gekommen.» Das nächste DorfPub sei bereits in Planung: Am Sams-

tag, 27. Dezember, lädt das DekoreiTeam zum Jahresabschluss in das Schützenhaus Hausen. Passend zur Jahreszeit gibt es Fondue und Glühwein. Last Avenue unterstreichen die weihnachtliche Stimmung mit einem Akustik-Konzert inklusive Unterstützung der Violinistin Katharina Wirz. Last Avenue dürfen mit diesem Konzert ein erfolgreiches Band-Jahr abschliessen, in welchem sie das Album «Higher And Higher» inklusive drei Singles und Videoclips veröffentlichen durften. Das Pub-Team freut sich bereits wieder auf hoffentlich viele Besucher, um gemeinsam Weihnachten ausklingen lassen, auf das vergangene Jahr zurück- und auf das Neue ausblicken zu können. Auch das diesjährige HuLa war ein grosser Erfolg und dürfte allen Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleiben. Die Lagerwoche in Andiast gestaltete das Team von Hartmann abwechslungsreich und kurzweilig. Das Thema «Filmdreh» wurde dank den motivierten und talentierten Kindern cinematografisch durchaus ansprechend umgesetzt. Heraus kam ein 20minütiger Film, der die Geschichte der umwegigen Liebe von einer «Tussi» und einem «Buuretrampel» erzählt. Hauptsächlich ist der Film aber Erinnerung an eine kurzweilige und überraschende Lagerwoche. Die Planung für nächste Jahr ist bereits in vollem Gange und Kinder aus Hausen, Ebertswil, Rifferswil und Kappel können bereits die erste Sommerferienwoche reservieren und sich ab März wieder anmelden. (hel)

«Es Dach überm Chopf» Kino in der reformierten Kirche Bonstetten Die aus Graubünden zugewanderte Bergbauernfamilie von Balz Caduff lebt mit sechs Kindern in einer Baracke am Zürcher Stadtrand. Er hat es zu sechs Kindern, aber finanziell auf keinen grünen Zweig gebracht. Balz ist dazu ein Polterer, der mit roher Faust das Glück leider nicht immer im Haus halten kann. Eines Tages wird den Verwahrlosten eine für sie bezahlbare Wohnung

am noblen Zürichberg angeboten. Der Hausbesitzer Frehner offeriert ihnen für 100 Franken eine Traumwohnung samt Mansarde am Zürichberg. Doch die Sache hat einen Haken ... Empfehlenswerter Schweizer Filmklassiker von Kurt Früh für die ganze Familie. Freitag, 19. Dezember, 20 Uhr, ref. Kirche Bonstetten, Eintritt frei, Freigegeben ohne Altersbeschränkung.

Meditation für den Alltag Kurs im Familienzentrum Bezirk Affoltern Am Samstag, 10. Januar, von 9 bis 11 Uhr startet im Familienzentrum Bezirk Affoltern ein fünfteiliger Kurs für in der Meditation geübte Teilnehmende. Natalia Kuratli, Reiki-Meisterin und Meditationslehrerin, lehrt die Kunst der wohltuenden Meditationstechnik: Vier-Elemente-Kraft-Meditation, Meditative Entspannung, Visuali-

sation, Sensitivität, Meditation für die Schönheit. Mitzubringen sind bequeme Kleidung und Socken. (pd.) Weitere Infos und ganzes Veranstaltungsprogramm unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Anmelden bis 5. Januar 2015 über die Homepage oder Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter).



Sport

Dienstag, 16. Dezember 2014

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Viele Teilnehmende, wenige Jungschützen Chlausschiessen Dachlissen–Mettmenstetten mit 1016 aktiven Schiessenden Nicht schlecht haben einige Schützen am Sonntag nach dem Chlaustag gestaunt, als der Samichlaus das Chlausschiessen Mettmenstetten wieder einmal besuchte: Er kam nicht mit Schmutzli und Esel, sondern fuhr im glänzenden OldtimerCabriolet vor.

Christopher Lambert. (Archiv)

Chrisi Lambert fällt länger aus

................................................... von eric landis Der an den beiden Wochenenden vom 29./30. November und vom 6./7. Dezember durchgeführte Grossanlass war von gutem Wetter begleitet und darf wiederum als Erfolg bezeichnet werden. 1016 Schützen – 49 mehr als ein Jahr zuvor – in 153 Gruppen haben der Einladung zum Chlausschiessen Folge geleistet. Das stärkste Kontingent haben die Veteranen mit 495 Schiessenden gestellt, gefolgt von den Aktiven mit 473 und den Junioren mit 48. Dies zeigt einmal mehr, dass in der Nachwuchsföderung noch einiges mehr getan werden könnte. Wie aus den Ranglisten hervorgeht, sind 717 Schützen ausgezeichnet worden, was einer Kranzquote von 70 % entspricht.

Einzel- und Gruppenwertungen Schützenkönig wurde in der Kat. A (alle Waffen) mit 100 Punkten Toni Föhn von der Schützengesellschaft Schwyz. Als bester Jungschütze ging Philippe

Viel Pech für Christopher Lambert, den Leader des Schweizer Aerials-Teams: Er verletzte sich schwer am linken Knie.

Der Samichlaus fuhr dieses Jahr mit diesem Oldtimer aus dem ersten Teil des letzten Jahrhunderts vor. (Bild zvg.) Minet, Schützengesellschaft Unterengstringen, mit 95 Punkten hervor. In der Gesamtrangliste figuriert er unter Rang 38.Im Gruppenwettkampf der Kat. A schwang die Gruppe «Mythen» der Feldschützen Schwyz mit 477 Punkten obenauf und in der Gruppe D siegte die Gruppe «Höriberg gelb» des SV Höri mit 449 Punkten. Als beste Gruppe der Junioren konnte die Grup-

pe «Junioren1 Bülach» von Militärschiessverein Bülach ausgezeichnet werden. Für die nächsten Jahre hoffen die Organisatoren darauf, dass möglichst viele Schützenkameradinnen und Kameraden am Chlausschiessen teilnehmen werden. Insbesondere schon darum, dass sie sich bereits via Internet nicht nur anmelden, sondern zugleich anzeige

Um 20 Hundertstel das Podest verpasst Eiskletter-Weltcup: Petra Klingler im Final Kaum ist für Petra Klingler die erfolgreiche Sportkletter-Saison 2014 zu Ende (Weltrangliste Platz 11), ist sie bereits wieder – mit Eispickel und Steigeisen «bewaffnet» – in der so genannten «Dry tooling»-Disziplin des Eiskletterns anzutreffen. Die Saison der Eisklettern-Wettkämpfe geht los: Der erste Uiaa EiskletterWeltcup der Saison 2014/2015 fand vom 11. bis am 14. Dezember in Bozeman, Montana, in den USA statt. Ausgetragen wurden sowohl ein Lead- als auch ein SpeedWettkampf. Am Start waren gut 60 Athletinnen und Athleten aus 11 Ländern, darunter auch als einzige Schweizerin Petra Klingler (Bonstetten), welche die letzte Eisklettersaison der Uiaa Ice Climbing World Cups 2014 im Overall Ranking der Damen/Lead auf dem 9. Rang beendet hat.

meinsam mit weiteren Athletinnen an die Tabellenspitze. Damit qualifizierte sie sich souverän für die Finalteilnahme. Dort reichte es ihr dann für den guten siebten Rang. Es gewann Badalyan Liudmila (RUS) vor Shin Woon Seon (KOR) und Gallyamova Nadezhda (RUS). Im Speed-Duell fehlte nur wenig und Petra Klingler hätte einen Podestplatz erreicht. Den kleinen Final verlor sie dann aber gegen Ekaterina Vlasova (RUS). Petra verpasste das Podest nur gerade um 20 Hundertstel und erreichte somit den hervorragenden 4. Rang. (pd.)

Klingler souverän im Lead-Final Sowohl in der Qualifikation als auch im Halbfinal zeigte Petra Klingler, dass sie auch in der Weltspitze der Eiskletterinnen ganz vorne mitklettert. Sie setzte sich bereits in den Qualifikationsläufen ge- Petra Klingler an einer Eiskletter-Challenge. (Bild zvg.)

für eine bestimmte Schiesszeit rangieren können. Dass auch der diesjährige Grossanlass ohne Zwischenfall beziehungsweise Unfall hat durchgeführt werden können, ist nicht zuletzt den unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu verdanken. Detaillierte Ranglisten des diesjährigen Anlasses unter www.chlausschiessen.ch.

Kurz vor dem Auftakt der neuen Weltcup-Saison ist für Christopher Lambert Reha statt Wettkampfvorbereitung angesagt. Der A-Kader-Athlet und Teamleader des Schweizer Aerials-Teams verletzte sich am vergangenen Donnerstag, am letzten Tag eines vierwöchigen Trainingslagers in Ruka (FIN). Bei der Anfahrt auf die Schanze verkantete sein Ski, worauf sein linkes Knie stark verdreht wurde. Die Diagnose: Luxiertes Knie, Riss des Seitenund des vorderen Kreuzbandes sowie ein Teilriss des Aussenbandes. Vorerst muss Christopher Lambert nun in der Uniklinik Balgrist warten, bis das Knie so weit abgeschwollen ist, dass eine Operation möglich wird. Dennoch trägt Christopher Lambert seine Situation mit Fassung: «Ich fokussiere mich nun zu 100 Prozent aufs Gesundwerden», so der 27-jährige Mettmenstetter. (pd.)


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