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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 72 I 170. Jahrgang I Freitag, 9. September 2016

Kantonale EVP zu Gast

Naturverlaichung

Kantonsrat Daniel Sommer brachte seiner Fraktion das Säuliamt näher. > Seite 3

Die kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung untersucht Ämtler Gewässer. > Seite 10

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Bierzelt-Stimmung Das Oberämtler Oktoberfest in Hausen hat die Massen begeistert. > Seite 11

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196 000 Höhenmeter 130 Teilnehmende am sozialen Sportanlass «neverest» um Albis und Buchenegg. > Seite 13

Rifferswil investiert weitere 1,21 Mio. Franken in Schulhäuser Nach dem laufenden Neubau werden die zwei älteren Immobilien saniert Die beiden Schulhaussanierungen wurden deutlich gutgeheissen, der Landverkauf Obstgarten (vorerst) knapp abgelehnt – die 58 anwesenden Rifferswiler erlebten vergangenen Mittwoch eine spannende ausserordentliche Gemeindeversammlung.

Heimann. Weiter seien die Abwasserleitungen teilweise noch offen geführt. Hier sprach sich die Versammlung für eine umfassendere Sanierung aus, die bei Gesamtkosten von 1,1 Mio. Franken auch die Fassade und einige räumliche Anpassungen einschliesst. Bis Ende Jahr soll der SchulhausNeubau, der derzeit für 4,7 Mio. Franken erstellt wird, bezugsbereit sein. Dann beginnt die Sanierung des Schulhauses von 1913, wo ab August 2017 der Kindergarten einzieht, anschliessend ist das Gebäude von 1843 dran, das per Anfang 2018 die Tagesstrukturen beherbergen soll.

................................................... von thomas stöckli Fünf Mal wurden die 58 anwesenden Rifferswiler an der Gemeindeversammlung am Mittwoch zur Abstimmung gebeten. Dabei gab es nur drei Geschäfte zu behandeln. Zur Sanierung der Schulhäuser aus den Baujahren 1843 und 1913 legte der Gemeinderat allerdings je zwei Varianten vor. So galt es erst, für die bevorzugte Variante zu stimmen und in einem zweiten Schritt für oder gegen die Kreditbewilligung. Auf einen Antrag aus dem Saal wurde allerdings die Veräusserung der Liegenschaft Obstgarten für mindestens 2 Mio. Franken vorgezogen. Die Gemeinde versprach sich davon einen einmaligen Buchgewinn von 1,3 Mio. Franken (gemessen am Buchwert von 700 000 Franken) und spekulierte darauf, vor der Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell HRM2 noch 1 Mio. Franken ausserordentlich abschreiben zu können. Die 2 Mio. Franken seien zu tief angesetzt, fand ein

Integration durch Arbeitseinsätze Flüchtlingen soll die Assimilation im Säuliamt erleichtert werden, durch gemeinnützige Arbeitseinsätze. Flüchtlinge sprechen und schreiben oft mangelhaft Deutsch, haben einen tiefen Bildungsstand oder in der Schweiz nicht anerkannte Abschlüsse und sind mit der lokalen Kultur wenig vertraut. Dies sind denkbar schlechte Voraussetzungen, um sich im Arbeitsmarkt durchzusetzen. Auf Initiative der glp soll das Zürcher Erfolgsmodell – Flüchtlingen gemeinnützige Arbeitseinsätze im Dienst der Öffentlichkeit zu vermitteln – bald auch im Säuliamt eingeführt werden. Sie sollen in Werkdiensten, Spitälern, Schulen und weiteren öffentlichen Betrieben arbeiten, einen nützlichen Beitrag leisten und gleichzeitig Menschen, Kultur und Arbeitsweisen im Säuliamt kennenlernen. Ziel der gemeinnützigen Arbeitseinsätze ist eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Das unter kantonalem Denkmalschutz stehende Schulhaus aus dem Jahr 1913 soll für 1,1 Mio Franken renoviert werden. (Bild Thomas Stöckli) Votant und die Rechnungsprüfungskommission empfahl gar, den Verkauf abzulehnen: alternative Optionen seien zu wenig verglichen worden. Die Versammlung sprach sich schliesslich mit 29:26 Stimmen knapp gegen den Landverkauf aus. Gemeindepräsident Marcel Fuchs versprach, das Geschäft der Gemeindeversammlung im Dezember nochmals mit ausführlicherer Information vorzulegen.

Hundertjährige Elektrik Deutlicher fielen die Entscheide für die Schulhaus-Sanierungen aus. Schliesslich bietet sich der Gemeinde hier noch die Chance, vom individuel-

len Sonderausgleich des Kantons zu profitieren. Im Schulhaus mit Jahrgang 1843, wo aktuell der Kindergarten untergebracht ist, wird trotzdem nur das Minimum investiert. Der Grossteil der dafür bewilligten 110 000 Franken fällt für Anpassungen im Treppenhaus an, um die feuerpolizeilichen Anforderungen (Fluchtweg) erfüllen zu können. Die Fassadenrenovation und der Ersatz der Fensterläden müssen noch warten. Beim unter kantonalem Denkmalschutz stehenden Schulhaus aus dem Jahr 1913 bereiten insbesondere die elektrischen Anlagen Sorgen. Teilweise stammen diese noch aus der Bauzeit, verriet Schulpräsident Urs

Ausgeglichenes Budget ab 2018 Im Vorfeld der eigentlichen Verhandlung hatte Finanzvorstand Daniel Schneider die finanzielle Lage der Gemeinde dargelegt: Steigender Aufwand bei stabilem Ertrag, rechnet Schneider der Versammlung das Problem von Rifferswil vor. Ab kommendem Jahr soll es besser werden – dank dem Steuerkraft-Ausgleich. Für 2017 rechnet Schneider mit 333 000 Franken mehr aus diesem Topf. Ob es mit dem Steuerfuss noch ein Prozent nach oben oder wieder vier Prozent runtergehe, das hänge auch vom Kanton ab, verriet er. Bis Ende Oktober soll hier Klarheit herrschen. Und ab 2018 will die Gemeinde wieder ein ausgeglichenes Budget präsentieren können.

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Experimentierfreude Werke von Walter Altorfer, Véro Straubhaar und Claire Guanella in Bonstetten. > Seite 15

Stallausbauten verunsichern Wenn ein Landwirt seinen Stall vergrössert oder neu baut, gibt das vermehrt Anlass zu öffentlichen Diskussionen. Viele Konsumenten verstehen sich als Experten und wollen sich für das Tierwohl einsetzen. Doch es bestehen viele Missverständnisse, Begriffsverwirrungen und auch falsche Bilder von Tierhaltungsformen aus dem Ausland. Bei einer Stallerweiterung müssen in der Schweiz immer die extrem hohen Tierschutzvorschriften eingehalten werden. Häufig sind der Grund für ein Bauvorhaben eben gerade die Auflagen, dass die Tiere mehr Platz, Auslauf und Licht erhalten. (mvm) ................................................... > Bericht auf Seite 5

«Täuschungen» Petra Ivanov las in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern aus ihrem neusten Krimi, «Täuschungen». Die bekannte Autorin baute dabei haarsträubende Spannung auf. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 12 anzeigen

Hochbetrieb bis in die Morgenstunden Das Vierzgerfäscht in Wettswil hat die Massen mobilisiert

Auch lange nach Sonnenuntergang ging der Festbetrieb auf dem Mettlenareal weiter. (Bild zvg.) Der Jahrgang 1976 hat die Messlatte hoch gelegt: Mit dem vielfältigen Programm, ausserordentlich warmem Spätsommerwetter und vor allem vielen zufriedenen Gesichtern wird das Vierzgerfäscht 2016 bestens in Erinne-

rung bleiben. Am Samstag standen die Kinder schon vor dem offiziellen Festbeginn um 14 Uhr Schlange vor den Spielen, im Festzelt hielt der Besucherstrom über beide Tage an und im Barzelt herrschte Hochbetrieb bis in

die frühen Morgenstunden. «Das Fest war ein voller Erfolg», durfte das OK deshalb erfreut bilanzieren. ................................................... > Bericht und weitere Impressionen auf Seite 9

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über Hürlimann Marcel, geb. 3. November 1969, von Walchwil ZG, wohnhaft Obere Fischbachstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 2. September 2016 als geschlossen erklärt worden. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Delegiertenversammlung 02/2016 vom 25. August 2016: Alle Geschäfte wurden einstimmig angenommen Die Delegierten des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern genehmigten unter anderem gebundene Ausgaben im Asylbereich (Nachtragskredite für die befristete Nutzung der Militärunterkunft Bonstetten und für Personalkosten, im Rahmen des an der DV 01/2016 beschlossenen Stellenplans). Ebenso stimmten die Delegierten einer Anpassung der Richtlinien zur Ausgestaltung und Bemessung der finanziellen Unterstützung nach Asylfürsorgeverordnung und SKOS zu. Gemäss den Statuten Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern unterliegt dieser Beschluss der Delegiertenversammlung dem fakultativen Referendum. Innert einer Frist von 60 Tagen ab Bekanntmachung des Beschlusses haben 300 Stimmberechtigte beim Verbandsvorstand das schriftliche Begehren um Anordnung einer Urnenabstimmung einzureichen. Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern Margareta Wildhaber, Präsidentin Affoltern am Albis, 9. September 2016

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über San Juan Leon, geb. 10. Juli 1981, wohnhaft Bahnhofstrasse 8c, 8932 Mettmenstetten, ehemals Inhaber des Einzelunternehmens Platinum Cars & Bikes San Juan, mit Sitz in Adliswil, Wachtgasse 4, 8134 Adliswil, liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 9. Sept. 2016, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 9. September 2016 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Inventars und Kollokationsplans Im Konkurs über den Nachlass von Demetrio Morabito, geb. 6. Juni 1953, von Italien, gest. 23. September 2015, mit Aufenthalt im Heim Langzeitpflege Sonnenberg, Melchior-Hirzel-Weg 40/42, 8910 Affoltern am Albis, liegen das Inventar und der Kollokationsplan ab Freitag, 9. Sept. 2016, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom Freitag, 9. September 2016, verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Häckseldienst Einstellung der Dienstleistung per 31. Dezember 2016 Seit vielen Jahren wird den Einwohner der Gemeinde Affoltern am Albis durch den Werkhof ein Häckseldienst angeboten. Diese Dienstleistung wurde in den vergangenen Jahren immer weniger in Anspruch genommen. Da dieser Service nicht kostendeckend betrieben werden kann, hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 23. August 2016 beschlossen, den Häckseldienst per 31. Dezember 2016 einzustellen. Als Alternative für den Häckseldienst steht Ihnen die Grüngutabfuhr (Termine gemäss Entsorgungskalender) zur Verfügung. Der Häckseldienst findet im Herbst 2016 letztmals an folgenden Terminen statt: 5. Oktober 2016/2. November 2016/ 7. Dezember 2016 Der Häcksler zerkleinert Baum- und Heckenschnitt sowie hölzerne Sträucher bis 18 cm Durchmesser. Das Material sollte ordentlich aufgeschichtet und noch nicht angerottet sein. Die Kostenbeteiligung für diese Dienstleistung beträgt 20.– Franken für den ersten Kubikmeter lose aufgeschichtete Äste und 15.– Franken für jeden weiteren Kubikmeter. Bitte füllen Sie das Formular Häckseldienst in unserem Online-Schalter, welchen Sie auf unserer Homepage www.affoltern-am-albis.ch finden, rund 10 Tage vor dem gewünschten Datum aus. Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Werkhof unter Telefon 079 605 07 65 gerne zur Verfügung. Affoltern am Albis, im September 2016 Tiefbauabteilung Affoltern am Albis

Todesfälle Aeugst am Albis

Saisonschluss Schwimmbad Obfelden

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Das Schwimmbad Obfelden ist noch bis Sonntag, 11. September 2016, 18.00 Uhr, geöffnet.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Diggelmann geb. Frick, Berta

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Abdankung 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis.

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

geboren 1. Dezember 1941, von Bonstetten ZH, Ehefrau des König Paul, wohnhaft Hofwies 3, Bonstetten. Sie starb in Affoltern am Albis am 30. August 2016.

Wir bitten unsere Badegäste, die Garderobenschränke bis dann zu räumen und die Schlüssel an der Schwimmbadkasse abzugeben. Nicht abgeholte Fundgegenstände werden an gemeinnützige Institutionen weitergegeben. Badmeister, Badwachen und Pächterteam verabschieden sich mit einem herzlichen Dankeschön an die Badegäste. Der Gemeinderat

Teilrevision Nutzungsplanung (BZO) Waldabstandslinien/Aussichtsschutz Kommunale Festsetzung und kantonale Genehmigung Die Gemeindeversammlung hat am 1. Juni 2016 beschlossen: Festsetzung Teilrevision Nutzungsplanung (BZO), bestehend aus: – Zustimmung Waldabstandslinien/ Aussichtspunkte – Zustimmung Erweiterung Erholungszone FriedhofB – Zustimmung zum Bericht über die nichtberücksichtigten Einwendungen – Zustimmung zum Bericht gemäss Art. 47 RPV Die Baudirektion des Kantons Zürich hat am 31. August 2016 verfügt: Die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung, die die Gemeindeversammlung Stallikon mit Beschluss vom 1. Juni 2016 festgesetzt hat, wird genehmigt. Die Unterlagen liegen ab dem 9. September 2016 während 30 Tagen zur Einsicht auf der Gemeindeverwaltung (Schalter Einwohnerkontrolle), Reppischtalstrasse 53, Stallikon, während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten auf. Gegen den Festsetzungsbeschluss der Gemeindeversammlung sowie gegen den Genehmigungsentscheid der Baudirektion kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Baurekursgericht Kanton Zürich, Postfach, 8090 Zürich, erhoben werden. Gegen den Festsetzungsbeschluss der Gemeindeversammlung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Gemeindebeschwerde beim Baurekursgericht Kanton Zürich, Postfach, 8090 Zürich, erhoben werden. Die Rekurs- und Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit wie möglich beizulegen. Rekursentscheide des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Stallikon, 9. September 2016 Gemeinderat

Suche Kater «Möörli» 15-jährig, weiss, mit Tigerflecken. Vermisse ihn seit 30. August 2016, Zentrum Grossmatt, Affoltern am Albis. Beim Finden ist natürlich eine Belohnung ausgesetzt. Ich wäre dankbar für einen Anruf unter Telefon 043 817 18 66.

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Beerdigung am Mittwoch, 14. September 2016, von

geboren am 8. Mai 1926, wohnhaft gewesen in Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern am Albis, verstorben am 29. August 2016.

Die Urnenbeisetzung findet vorgängig im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

König geb. Beck Erika

Andacht: Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Donnerstag, 15. September 2016, um 13.30 Uhr. Abdankung: Reformierte Kirche Bonstetten am Donnerstag, 15. September 2016, um 14.00 Uhr. Bestattungsamt Bonstetten

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Bezirk Affoltern

Erneut zahlreiche Lärmklagen Erneut rückten Kantons- und Kommunalpolizei am vergangenen Wochenende wegen Lärmimmissionen aus, am Freitag um 23.30 Uhr zu einer Tankstelle in Affoltern, wo sich Anwohner beschwerten. In Aeugst war es am 3. September um 3 Uhr an der Chilbi noch laut. Als die Polizei anrückte, war man jedoch am Aufräumen. In Ottenbach, in Bonstetten und in Affoltern feierten Junge am 3. und 4. September Partys und erzeugten dabei Lärm, der den Anwohnern den Schlaf raubte. In einem Fall, auf dem Bahnhofareal im Bezirkshauptort, kam es zu einer Verzeigung. Andernorts blieb es bei Ermahnungen.

Schmuck gestohlen Auch ein Einbruch und Sachbeschädigung beschäftigte die Polizei. Zwischen 31. August und 1. September kam es im Zentrum von Affoltern zu einem Einschleichdiebstahl in ein Mehrfamilienhaus. Die Einbrecher behändigten Schmuck von noch unbekanntem Wert. In Mettmenstetten haben Unbekannte am 4. September in einer Garage einen PW und ein Motorrad zerkratzt. Laut Kantonspolizei beträgt der Sachschaden rund 2000 Franken. Schaden in der Höhe von zirka 3000 Franken entstand beim Schulhaus in Mettmenstetten, als Vandalen zwischen 25. August und 2. September eine Scheibe zertrümmerten. Auf dem gleichen Areal wurden zwischen 2. und 4. September Mauern mit Graffiti überzogen. Dieser Schaden beläuft sich auf rund 1000 Franken. (-ter.)

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 678 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

Freitag, 9. September 2016

Kloster Kappel und Solarkocher Kantonsrat Daniel Sommer brachte der kantonalen EVP-Fraktion das Säuliamt näher Knapp 30 Personen – aktive und ehemalige Kantonsräte, Richter sowie Bezirksparteipräsidenten folgten vergangenen Montag der Einladung von Kantonsrat Daniel Sommer nach Kappel. ................................................... von thomas stöckli Jedesmal darf ihn ein anderer organisieren, den jährlichen Fraktionsausflug der EVP Kanton Zürich. Diesmal fiel die Wahl auf Kantonsrat Daniel Sommer. Als Veranstaltungsort wählte der Affoltemer das Kloster Kappel. «Das passt thematisch zur EVP», begründet Sommer, der das ehemalige Kloster als Rückzugsort schätzen gelernt hat. Doch auch politische Überlegungen spielten eine Rolle, schliesslich wird der Kantonsrat über einen Beitrag aus dem Lotteriefonds für die Revitalisierung und Entwicklung der Klosterdomäne entscheiden. Dass die EVP auch eine Affinität zur Entwicklungshilfe hat, das unterstrich der erste Programmpunkt nach der Begrüssung. Die Umwelt-Preisträgerin Regula Ochsner aus Ottenbach informierte die EVP-Fraktion über ihr Klimaschutz-Engagement mit Ades in Madagaskar. Der Schwerpunkt: vor Ort energieeffiziente Kochgeräte herstellen und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Im zweiten Teil führten Vorstandsmitglieder des Vereins Kloster Kappel durch die Klosteranlage. Präsident Andreas Müller bot Einblick in frühere Zeiten: von der Stiftung durch die Freiherren von Eschenbach über die Nutzungszeit als Kloster, später als Amtssitz und dann als Armenanstalt. Gerhard Gysel legte den Fokus dann mehr auf die Gegenwart und die Zu-

Am EVP-Fraktionsausflug nach Kappel von links: Kantonsrat Daniel Sommer, Gerhard Gysel, Andreas Müller und Hans Streit vom Vorstand des Vereins Kloster Kappel, Christine Sommer und Lisette Müller-Jaag. (Bild Thomas Stöckli) kunft, etwa die geplante Entflechtung des Landwirtschaftsbetriebes von der übrigen Klosterdomäne, die immerhin stolze 47 ha Land umfasst. Hans Streit stellte schliesslich das Projekt «Revitalisierung und Entwicklung Domäne Kloster Kappel» vor (siehe Kasten). Neben den Programmpunkten dient der Fraktionsausflug auch als Gelegenheit, den Zusammenhalt zu stärken und das Engagement von Amtsinhabern und Funktionsträgern zu würdigen – und sich über die künftige Entwicklung auszutauschen. Ein wichtiges Thema ist aktuell die Nachfolgeplanung: «Wir sind in einer Phase des Wandels», erklärt Sommer, der selber für die neue, junge Generation in der EVP steht.

Entflechtung noch nicht gelöst Hans Streit, verantwortlicher Projektleiter im Vorstand für das Projekt «Revitalisierung und Entwicklung Domäne Kloster Kappel» hat im Anschluss an den Rundgang auf dem Areal «Intra Muros – Extra Muros» erläutert. Das Siegerprojekt zeigt überzeugende Lösungen für die Gliederung und Erschliessung (z.B. Parking) des Areals auf. Als ordnendes und schützendes Element wird eine Mauer auf der Ost- und Nordseite vorgeschlagen, wie sie schon zur Barockzeit bestanden hatte.

Mettmenstetten mit bisher grösstem Bevölkerungswachstum Analyse der neusten Einwohnerdaten 2016 im Bezirk Affoltern Im «Anzeiger» vom 6. September wurde berichtet, dass Wettswil die drittgrösste Gemeinde im Bezirk sei. Tatsächlich ging die Gemeinde Bonstetten vergessen, in der Ende August bereits 5383 Personen wohnten, lebten und arbeiteten.

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

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In Wettswil wurde am vergangenen Wochenende am Neuzuzügeranlass der 5000. Einwohner begrüsst – er war der 80. neue Einwohner dieses Jahr. Den grössten Einwohnerzuwachs verzeichnete dieses Jahr Mettmenstetten, mit 116 Einwohnern mehr, bis zum 31. Juli. Im Gebiet Pfruendmatt, an der Rossauerstrasse, sind dieses Jahr mehrere Überbauungen bezugsbereit geworden – mit zahlreichen Mehr- und Einfamilienhäusern. Eine relevante Zunahme der Bevölkerung ist im Lau-

Anzahl Einwohner im Bezirk Affoltern, nach Gemeinden unterteilt. Gesamthaft zählt der Bezirk Affoltern bereits gut 52 000 Einwohner. (Grafik Salomon Schneider) fe des Jahres in Hausen zu erwarten, wo zwei Überbauungen, in Ebertswil

und im Dorf, in Kürze fertiggestellt sein werden. (sals)

Die Entflechtung der Landwirtschaft konnte noch nicht befriedigend gelöst werden und musste überarbeitet werden. Bisher ist es noch nicht gelungen, mit den Bewilligungsbehörden eine finanzierbare Lösung zu finden. Daran arbeitet der Vorstand mit den Fachleuten und den Behörden mit erster Priorität, weil davon die weitere Planung abhängt. Erst dann ist es möglich, dem Lotteriefonds ein Kreditgesuch einzureichen, welches dereinst dem Kantonsrat vorgelegt würde. (gg)

Ende der Badesaison Im Schwimmbad Stigeli, Affoltern, endet die diesjährige Badesaison offiziell am Sonntag, 18. September, um 16 Uhr. Die Schlüssel zu den Schliessfächern können an folgenden Tagen an der Schwimmbad-Kasse zurückgegeben werden: Freitag, 16. September, 14 bis 16 Uhr, Samstag, 17. September, 10 bis 12 Uhr. Dieselbe Regelung gilt auch für das Abholen von verlorenen Gegenständen. Über nicht abgeholte Fundgegenstände wird nach Ablauf der Abholdaten verfügt. Der Gemeinderat und das Betriebspersonal sind bemüht, den Badegästen den Aufenthalt möglichst angenehm zu gestalten. Anregungen, Kritik oder auch Lob werden gerne unter immobilienabteilung@affoltern-am-albis.ch entgegengenommen. Der Gemeinderat und das Betriebspersonal danken für den Besuch in der Saison 2016 und freuen sich, in der kommenden Saison im Schwimmbad Stigeli wiederum begrüssen zu dürfen.

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380 Hanfpflanzen Indoor-Plantage in Stallikon ausgehoben Aufgrund von polizeilichen Erkenntnissen haben Kantonspolizisten am Dienstagnachmittag, 7. September, um etwa 15.30 Uhr eine Kontrolle in einer Gewerbeliegenschaft in Stallikon durchgeführt. Dabei stellten sie im Estrich des Gebäudes eine professionell eingerichtete Hanf-Indoor-An-

lage fest. Rund 380 Pflanzen stellten sie in der Folge sicher und verhafteten den Betreiber, einen 46-jährigen Schweizer. Die gesamte technische Einrichtung wurde ebenfalls sichergestellt; sie wird anschliessend fachgerecht entsorgt. (kapo)

Zum 85. Geburtstag Heute Freitag, 9. September, darf in Affoltern Johanna RöthlisbergerBärtschi ihren 85. Geburtstag feiern. Wir wünschen einen schönen Festtag.

Zum 80. Geburtstag In Affoltern feiert heute Freitag, 9. September, Alfred Konrad Dreher den 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Am Montag, 12. September, darf in Affoltern Dora Pianezzi-Brunner

ihren 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich zum Ehrentag.

Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag, 9. September, feiern in Stallikon Gerda und Kurt Baer, ihren 50. Hochzeitstag. Wir gratulieren und wünschen ein schönes Fest. Ebenfalls heute vor 50 Jahren haben sich Heidi und Julius Walter Schmutz-Lüthy aus Affoltern das Eheversprechen gegeben. Wir wünschen ihnen alles Gute.


Schlicht und einfach war Dein Leben, treu und fleissig Deine Hand. Möge Gott Dir Frieden geben, dort im ewigen Heimatland.

Traurig sind wir, dass wir dich verloren haben. Dankbar sind wir, dass wir mit dir leben durften. Getröstet sind wir, dass du in Gedanken weiter bei uns bist.

TO D E S A N Z E I G E

TO D E S A N Z E I G E

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, unserem lieben Grosi, unserer Schwester und Gotte

Traurig müssen wir Abschied nehmen von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Grossmutter und Urgrossmutter

Bethli (Elisabetha) Welti-Baur

Berta Diggelmann-Frick

9. September 1933 – 1. September 2016

8. Mai 1926 – 29. August 2016

Nach einem erfüllten Leben ist sie friedlich eingeschlafen.

Am frühen Morgen des 29. August hörte ihr gütiges Herz unerwartet auf zu schlagen. Sie durfte in ihrem Zimmer friedlich einschlafen.

In stiller Trauer: Ruth Torre-Welti mit Debora Hanspeter und Manuela Welti-Meili mit Fabian, Sarina, Andrin und Svenja Verwandte und Freunde

Wir danken dem Haus zum Seewadel für die liebevolle Betreuung. In stiller Trauer: Ernst Diggelmann Hansruedi und Evelyne Diggelmann-Walther Fredi und Phu Diggelmann Urs Diggelmann und Maria Wipfli Heinz Diggelmann und Maria Polianidou Willy Frick Ernst Frick Trudi Frick-Lüthi Enkel, Urenkel und Anverwandte

Die Trauerfeier findet am Dienstag, 13. September 2016, 14.30 Uhr, in der Kirche Stallikon statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Ländlichen Familienhilfe (Postkonto 80-17416-1, IBAN CH45 0900 0000 8001 7416 1), Vermerk: Bethli Welti. Traueradresse: Familie Hanspeter Welti-Meili, Hinterbuchenegg 51, 8143 Stallikon

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 14. September 2016, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Aeugst am Albis statt. Die Urnenbeisetzung findet vor dem Gottesdienst im engsten Familienkreis statt. Für allfällige Spenden berücksichtigen Sie bitte den Personalverein Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern a. A., Postkonto 85-796182-8. Es werden keine Leidzirkulare verschickt.

HERZLICHEN DANK

Traueradresse: Ernst Diggelmann, Schöngrund 28, 6343 Rotkreuz

allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die liebe Anteilnahme beim Abschied von unserem unvergesslichen

Fritz Ott-Stadler

Männerchor Mettmenstetten

Wir danken für die vielen Zeichen der Verbundenheit, die in Worten, Blumen und Spenden zum Ausdruck kamen. Herzlichen Dank richten wir an Pfarrer Angelo Saporiti für die Abdankung bei der Beisetzung auf dem Friedhof und den ergreifenden Trauergottesdienst. Dank auch der Organistin Angela Bozzola und der Sängerin Jacqueline Ott für die musikalische Gestaltung des Trauergottesdienstes. Unser Dank gilt auch dem Spitalseelsorger Daniel Burger-Müller, dem Pflegeteam Langzeitpflege Haus Rigi, Affoltern am Albis, dem Pflegeteam Palliative Care, Affoltern am Albis, dem Team der Spitex Mettmenstetten und Dr. med. Walter Baumann-Kranz, welche Fritz Ott-Stadler durch ihren Einsatz ein würdiges Leben durch die schwere Krankheit ermöglichten. Besonderen Dank an alle, die dem lieben Verstorbenen in seinem Leben Gutes erwiesen haben und ihm mit Liebe und Freundschaft begegnet sind. Mettmenstetten, September 2016

TO D E S A N Z E I G E Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie in Kenntnis zu setzen, dass unser langjähriges Ehrenmitglied

Paul Ott-Marchesan nach längerer Krankheit einschlafen durfte. Paul war in unserem Verein seit 1978 auch im Vorstand und als Präsident beliebt und geschätzt. Gerne behalten wir die gemeinsamen Stunden, die wir mit ihm verbringen durften, in guter und lieber Erinnerung. Unser herzliches Beileid gilt auch den Angehörigen. Für den Männerchor Mettmenstetten Der Vorstand

Die Trauerfamilie

Die Abdankung findet am Freitag, 9. September 2016, statt.

TO D E S A N Z E I G E In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied

Paul Ott Wir bitten Sie, dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren und ihm die letzte Ehre zu erweisen. Den Angehörigen sprechen wir unser tiefes Beileid aus. Der Vorstand Die Abdankung findet am Freitag, 9. September 2016, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Mettmenstetten statt, anschliessend um 14.15 Uhr Trauergottesdienst in der katholischen Kirche.

Manfred Peter, Gartenpflege & Gartenbau www.geronimogartenbau.ch Sihlweidstrasse 1 8041 Zürich-Leimbach Mobile 079 701 43 03 Tel. 044 554 91 50 Internet: geronimogartenbau.ch


Bezirk Affoltern

Freitag, 9. September 2016

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Tierwohl oder Massentierhaltung? Stallausbauten: Unangenehme Hürden durch Begriffsverwirrungen In keinem Land der Welt wird der Tierschutz so hochgehalten wie in der Schweiz. Die Konsequenz ist auf vielen Betrieben die Vergrösserung des Stalles. Bei den Konsumenten löst dies manchmal Besorgnis aus. ................................................... von marianne voss «Das ist ja gar kein richtiger Stall», bemerkte die Besucherin enttäuscht, als sie in der breiten Durchfahrt der Scheune stand. Bei ihrem Grossvater sei der Stall noch klein und gemütlich gewesen und jede Kuh habe ihren Platz gehabt. Auf die Frage, wo denn die Kühe seien, erklärte ihr der Landwirt: «Dort hinten am Fressen, hier links am Wiederkäuen und die andern sind draussen.» Grossräumige Laufställe mit Liegeboxen, Fressplätzen und Auslauf nach Draussen sind heute bald die Norm. Die niedrigen Kuhställe, wo Tier an Tier angebunden sind, entsprechen nicht mehr den Tierschutzvorschriften, gemäss welchen der Platzbedarf und die Bewegungsfreiheit genau vorgeschrieben sind. Diese Vorschriften zugunsten des Tierwohls zwingen viele Bauern, früher oder später einen neuen Stall zu bauen oder den bestehenden zu vergrössern. Die modernen Hallen entsprechen aber nicht mehr dem nostalgischen Bild des «Grossvater-Stalls» und irritieren manche Konsumenten. Grösse suggeriert das Bild von Industrie, von unpersönlichem Umgang oder sogar von Tierfabriken. Und so kommt es zur widersprüchlichen Situation, dass tierliebende Konsumenten Stallerneuerungen ganz bewusst Hürden in den Weg stellen.

Gutsverwalter Walter Stump: «Hier wird sich das Eingangstor des neuen Laufstalls befinden.» Im Hintergrund die bestehenden Gebäude des Gutsbetriebs Götschihof. (Bild Marianne Voss) Begriffsverwirrung Eine weitere Verwirrung entsteht oftmals bei den Begriffen. Zum Beispiel löst das Wort «Mast» bei vielen die Vorstellung von zusammengepferchten, leidenden Rindern aus, die nur auf die Schlachtbank warten. Die Begriffe Mastbetrieb oder Masthaltung definieren jedoch lediglich, dass diese Tiere nicht gemolken werden, sondern für die Fleischproduktion bestimmt sind. Auch Mastrinder oder Mutterkühe werden genau gleich wie Milchkühe

nach Tierschutzvorschriften gehalten und verbringen in der Regel sogar mehr Zeit auf der Weide. Die Vorschriften in der Schweiz betreffen nicht nur das Tierwohl, sondern auch das Wohl der Nachbarn, wenn es um Geruchsemmissionen geht. Zum Beispiel bei Schweineställen werden häufig sogenannte Luftreinigungsanlagen verlangt. Auch das beliebige Wachstum ist in der Schweiz nicht möglich. Die Anzahl der zugelassenen Grossvieheinheiten (GVE) ist vom bewirtschafteten Land abhängig,

da ein wesentlicher Teil des Futters auf dem eigenen Betrieb hergestellt werden muss.

Beispiel Gutsbetrieb Götschihof Ein aktuelles Beispiel von unbegründeter Besorgnis unter Konsumenten ist der geplante Stallneubau auf dem Gutsbetrieb Götschihof im Aeugstertal. Die Besitzerin, die Stiftung Schweizerische Nationalspende, möchte einen Teil der bestehenden Gebäude durch einen neuen, grosszügigen Stall

ersetzen. Der Stiftungspräsident, Werner Merk, betont: «Bei der Planung stand das Tierwohl an oberster Stelle. Wir möchten einen topmodernen Laufstall bauen für Rindermast und Kälberaufzucht mit Auslauf ins Freie.» Man wolle die Fleischlabel Raus und BTS (besonders tierfreundliches Haltungssystem) erfüllen. Bis jetzt war der Gutsbetrieb mit rund 150 Tieren auf 80 GVE ausgelegt. Die Verdoppelung auf 300 Tiere löste bei einem Teil der Bevölkerung Ängste aus. «Zu Unrecht», stellt Gutsverwalter Walter Stump klar. Die Grösseneinheit von 80 GVE werde sich mit den geplanten 300 Jungtieren nicht ändern. «Die Tiere werden im neuen Stall mehr Platz haben.» Und das Futter könne nach wie vor auf dem eigenen Betrieb produziert werden. «Auch die Bedenken, das neue Projekt befinde sich in der Grundwasserschutzzone, sind unbegründet», ergänzt der Präsident. «Ein Bauvorhaben in dieser Zone wäre sowieso nicht bewilligungsfähig.» Das Bauprojekt für den Stallneubau im Aeugstertal wurde vom Kanton und von der Gemeinde geprüft. Aufgrund eines Rekurses von Pro Natura zeigte sich die Bauherrschaft zu verschiedenen Anpassungen bereit. Jetzt liegt die Baubewilligung vor. Geplant ist nicht nur ein neues Stallgebäude, sondern auch Grünflächen – dort, wo sich die alten Gebäude befanden – und ein Platz mit Brunnen und Bänken. Die Stiftung hofft, dass dem menschen- und tierfreundlichen Projekt nun keine weiteren Hürden mehr in den Weg gestellt werden und beim Pflanzen einer Linde auf dem neuen Platz viele gute Begegnungen möglich sind zwischen Landwirtschaft und Konsumenten.

gestorben

Ein grosser Naturschützer hat uns verlassen Nachruf auf Walter Nyffenegger, 1934 bis 2016 Jeden Sommer sind sie wieder da, die Spyren, die am frühen Abend mit ihrem kreischenden Ruf in Gruppen pfeilschnell um Hausecken und über die Dächer sausen. Für viele Menschen bedeuten Schreie und Flugspiele der Spyren: «Jetzt ist der Sommer da!» Dass dieses Schauspiel auch in unseren Tagen in Affoltern möglich ist, ist zum grossen Teil das Verdienst des Ende August verstorbenen Walter Nyffenegger. Im Jahr 1934 in Obfelden geboren, wuchs er in Affoltern auf. Nach der Schulzeit begann er eine Lehre als Dreher, die er aber zugunsten einer Stelle in der Seidenweberei Näf in Affoltern aufgab. In dieser Branche bildete er sich weiter und lernte unter den Gastarbeiterinnen auch seine Frau Marisa kennen. Er bekam eine Stelle im Zürcher Oberland. Frischverheiratet, wurde ihm die Gelegenheit geboten, in Nigeria eine Baumwollweberei aufzubauen. Er griff zu und verbrachte mit seiner Familie schliesslich fünf Jahre in diesem Land. Jahre später zwang der Niedergang der Textilindustrie ihn zu einer beruflichen Neuorientierung. So verschlug es ihn zu den EKZ, wo er zuerst im Freileitungsbau und später bis zu seiner Pensionierung im Kabelbau arbeitete. Sein Bezug zu Natur begann mit seiner Leidenschaft für Aquariumfische. Später kam er über dieses Hobby in Kontakt mit aktiven Vogelschützern, so zum Beispiel mit dem bekannten Obfelder Ornithologen H.U. Singer. Dieser führte ihn ein in die Nistkastenpflege, welche er bis ins hohe Alter betrieb. Eine tragende Rolle

gendgruppe Waldkauz aufzubauen und zu führen. Zeitweise setzte er die jungen Leute mit der Hebebühne zur Nisthilfenpflege bei Schwalben und Seglern ein. Das hat ihnen jeweils grossen Spass gemacht. Als die jungen Leiterinnen und Leiter aus dem Bezirk wegzogen, übernahm er kurzerhand die Waldkäuze und sorgte zusammen mit Fredy Brawand und Klara Nach dem Dachstockbrand an der Affoltemer Zürichstrasse Kurz dafür, dass diese Gruppe sich 78 im August 2008 rettete Walti Nyffenegger (links) die regelmässig zu nanoch brauchbaren Spyren-Nistkästen, renovierte sie und turschützerischen montierte sie am Haus zur Tanne gegenüber. (Bild zvg.) Aktivitäten treffen spielte Walti Nyffenegger Anfang der konnte. Höhepunkte waren die Natur80er-Jahre auch bei der Beschaffung schutzlager und Exkursionen, zum und Erstellung des Vereinslokals des Beispiel eine Reise an die LötschbergNatur- und Vogelschutzvereins Bezirk Südrampe. Dort brachte er den TeilAffoltern (Nvba) an der Giessenstrasse nehmenden eine weitere grosse Leiin Affoltern. Er berichtete, wie sie in denschaft näher: Schmetterlinge! Das der Bauzeit oft nach der Arbeit noch Nonplusultra war schliesslich, als er bis zum Eindunkeln gekrampft hät- für die Jugendlichen eine Reise zum ten. Die «Vögelihütte» wurde für ihn Neusiedlersee organisierte. Ein weiteres Betätigungsfeld fand zur Oase, wo er sich wohl fühlte und Walter Nyffenegger nach seiner Pensich gerne mit Gleichgesinnten traf. Ein wichtiges Anliegen war ihm sionierung im Thema Waldameisen. die Arbeit mit Kindern und Jugendli- Er informierte sich und begann, sich chen. Er vertrat immer die Meinung, für die Waldameisen im Bezirk einzudass der Verein auch junge Leute an- setzen. So machte er Kartierungen, sprechen sollte. Er half mit, die Ju- traf Forstleute, um Standorte von

Ameisenhaufen zu sichern und regte Mitglieder aus dem Nvba an, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Das war typisch für ihn. Wenn er überzeugt war von einer Sache, gab er sich voll und ganz hinein und suchte Gleichgesinnte dafür zu begeistern. Und schliesslich die Mauersegler. Auf Reisen kam er in Kontakt mit dem Baselbieter Spyrenspezialist Emil Weitnauer. Walti meinte, dass auch im Bezirk Affoltern etwas für diese interessanten Flieger getan werden sollte und begann sich intensiv mit Nisthilfen für diese Art zu beschäftigen. Er entwickelte mehrere Modelle, die auch gleich an verschiedenen Orten ausprobiert wurden. Nach einer gewissen Durststrecke durfte er mit Freude feststellen, dass es funktionierte. Nach dem Brand in der Seidenweberei Näf im Jahr 1993 wurde der Nisthilfenbestand im Bezirkshauptort weiter ausgebaut. Auch in Hedingen und anderen Gemeinden des Bezirks wurden Nyffeneggers Nisthilfen eingesetzt, mit dem Erfolg, dass heute in vielen Bezirksgemeinden regelmässig Spyren brüten und Junge aufziehen. In seinen letzten Tagen haben wir Walti im Dorf angetroffen. Auf die Frage, wie es ihm gehe, antwortete er: «Sosolala. Man ist halt nicht mehr der Jüngste. Aber es freut mich schon, wenn ich die Spyren im Dorf herumsausen sehe. Vielleicht ist das ein ganz kleines bisschen wegen mir.» Ganz bestimmt hätten wir viel weniger oder gar keine Spyren mehr ohne die Anstrengungen von Walti Nyffenegger und seinen Helfern. So freuen wir uns weiterhin am «Som-

mersignal» der eleganten Mauersegler und erinnern uns dabei jedes Jahr erneut an den «Spyrenvater von Affoltern», Walti Nyffenegger. Den Nvba erinnern sie an einen beispielhaften Naturschützer und an ein engagiertes Ehrenmitglied, dem wir zu grossem Dank verpflichtet sind. Köbi Moser, Aktuar Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern (Nvba)

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Freitag, 9. September 2016

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«Jetzt sind die Gemeinden am Zug» Informationsveranstaltung zu gemeinnützigen Einsatzplätzen für Flüchtlinge Gut 30 Personen nahmen am Montag vor einer Woche an der Informationsveranstaltung für gemeinnützige Arbeitsplätze für Flüchtlinge der glp teil. Das Expertenpodium war sich einig, dass gemeinnützige Arbeitseinsätze für Flüchtlinge nicht nur in Zürich und Uster, sondern auch im Bezirk Affoltern funktionieren. ................................................... von salomon schneider Zur Einführung erzählte der Bonstetter glp-Kantonsrat und Podiumsmoderator Hans Wiesner, welches Land wie viele Flüchtlinge aufgenommen hat: «Libanon, Jordanien und die Türkei haben ein Flüchtlingsproblem. Die Türkei hat zwar 75 Millionen Einwohner aber auch über 2,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Ähnlich sieht es im Libanon aus, das mit 4,5 Millionen Einwohnern eine Million Flüchtlinge aufgenommen hat. In der Schweiz waren es im selben Zeitraum 15 000 Flüchtlinge. Bei uns ist es kein Problem, sondern eine Herausforderung. Eine starke Nation wie die Schweiz wird diese aber sicher gut meistern. Im Anschluss stellte er die Podiumsteilnehmenden vor: Hans Nef, der Leiter Gemeinnützige Arbeitsplätze der Asylorganisation der Stadt Zürich (AOZ), die Ustermer Stadträtin Barbara Thalmann und die Leiterin Asyl des Zweckverbands Sozialdienst Affoltern, Michelle Högger.

Gemeinnützige Arbeitseinsätze sind bereits ein Erfolgsmodell Zuerst fragte Gesprächsleiter Hans Wiesner, was Integration überhaupt sei. Michelle Högger nahm den Ball auf: «Integration ist ein zweiseitiger Prozess, der für beide Seiten stimmen muss.» Barbara Thalmann ergänzte: «Es geht darum, dass aufgenommene Flüchtlinge befähigt werden, sich in der Schweiz ein eigenes Leben aufzubauen. Die Stadt Uster hat folgende Angebote für diese Menschen mit dem N-Ausweis erarbeitet; wir koordinieren Freiwilligenarbeit, bieten gemeinnützige Arbeitsplätze an und sorgen mit verschiedenen Angeboten für schnelle Deutschförderung. Arbeitseinsätze ohne Deutschförderung wären völlig unsinnig. Denn das Angebot von Deutschkursen und die Deutschkenntnisse sind der Schlüssel zum erfolgreichen Zusammenleben.» anzeige

Gut besuchte Podiumsdiskussion über freiwillige Arbeitseinsätze von Flüchtlingen (von links) Hans Nef, Leiter freiwillige Arbeitseinsätze bei der AOZ (Asyl-Organisation Zürich), die Ustemer Stadträtin Barbara Thalmann, Kantonsrat Hans Wiesner und Michelle Högger, vom Sozialdienst Bezirk Affoltern. Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Präzision Hans Wiesner hakte nach: «Und die Flüchtlinge haben bei den Arbeitseinsätzen einfach so mitgearbeitet?» Der Grossteil der Flüchtlinge habe sehr positiv reagiert, erzählte Barbara Thalmann: «Sie waren froh, dass das Herumsitzen endlich ein Ende hatte. Zudem gibt es für die gemeinnützigen Arbeitseinsätze ein Taschengeld. Bei der Arbeit eignen sie sich wichtige Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und präzise Arbeitsweise an. So lernen sie, dass sich Arbeit auszahlt und was auf dem Arbeitsmarkt erwartet wird.» Die Stadt Uster habe auch sehr gut darauf geachtet, dass die Flüchtlinge sich gut über die ganze Stadt verteilten, um die Durchmischung zu fördern und um die Bildung von sozial schwachen Quartieren zu verhindern. Im Bezirk Affoltern gab es noch keine Initiativen für gemeinnützige Arbeitsplätze.

Sinnvolle Tagesstrukturen Im Anschluss stellte Hans Nef die Gemeinnützigen Arbeitsplätze des AOZ vor: «2003 hat der ehemalige Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber auf die zahlreichen unbeschäftigten Flüchtlinge reagiert, die auch auffielen und dem AOZ den Auftrag erteilt, 100 gemeinnützige Einsatzplätze in städtischen Betrieben zu schaffen. Die Idee war, sinnvolle Tagesstrukturen für Flüchtlinge zu schaffen und einen spürbaren Nutzen für die Öffentlich-

keit zu erzielen. Ledergerber war ein Manager und hat gesehen, dass die Betriebe begleitet und geführt werden müssen. So liess sich das Personal der Stadt für die Idee gewinnen und nach ersten positiven Erfahrungen waren alle begeistert. Wichtig war auch die Einrichtung einer Hotline, damit das Personal anrufen konnte, wenn etwas nicht funktionierte.» Es brauche aber vor allem auch einen klaren Auftrag der Politik, die auch Geld in die Hand nehmen müsse. Es werde nur ein Integrationszuschlag von 150 Franken pro Monat an die Flüchtlinge ausbezahlt, die restlichen Kosten fielen für die nötige Administration an. Wenn man die geleisteten Stunden anschaue, sei es sehr günstig, da es ja einen realen Mehrwert für die Öffentlichkeit gebe.

Dort wo die Ressourcen knapp sind Darauf meldete sich Andreas Roth, der Leiter Hausdienst des Schulhauses Käferholz in Zürich Affoltern zu Wort: «Ich bin seit 2003 dabei und leite gemeinnützige Arbeitseinsätze von Flüchtlingen. Alle Beteiligten haben schnell gemerkt, dass die Ressourcen der öffentlichen Verwaltung immer knapp sind. Durch die gemeinnützigen Arbeitsplätze kann schlicht und einfach mehr gemacht und erreicht werden. Wir dürfen beispielsweise keine Unkrautspritzmittel mehr verwenden, was den Aufwand stark erhöht. Ohne die gemeinnützigen Einsatzplätze könnten wir vieles nicht mehr gut erledigen. Es gibt schlicht und einfach in jedem Schulhaus, in je-

Luise Bakob Tundje leistete im Rehazentrum des Kinderspitals Zürich in Affoltern einen freiwilligen Arbeitseinsatz in der Küche sowie im Hausdienst. (Bilder Salomon Schneider)

der Gemeinde Sachen, die schon lange gemacht werden sollten.» Er sei den Flüchtlingen immer mit Vertrauen entgegengetreten und sei nie enttäuscht worden, auch wenn man sich manchmal mit Händen und Füssen unterhalten müsse.

Keine Gefährdung vollwertiger Arbeitsplätze Hans Nef zog einen Vergleich zu einer Alltagssituation, welcher die Motivation von Flüchtlingen für Arbeitseinsätze veranschaulichte: «Wenn mich jemand zweimal auf einen Kaffee einlädt, dann will ich den Nächsten zahlen. Flüchtlingen geht das genauso. Sie werden von der Schweiz aufgenommen und wollen der Schweizer Gesellschaft für die erfahrene Gastfreundschaft etwas zurückgeben.» Wichtig sei, dass die Gemeinden sich genau mit den Anforderungen des Einsatzortes auseinandersetzten und einen für

diese Anforderungen optimalen Teilnehmenden suchten. Dafür brauche es Gespräche mit beiden Seiten. Und Einsatzzeiten von maximal einem Jahr pro Einsatzplatz, um zu verhindern, dass vollwertige Arbeiter günstig ersetzt würden. Schlussendlich brauche es aber auch auf beiden Seiten Fehlertoleranz. Und Behörden, die sich engagierten. Denn immerhin fänden etwa 10 Prozent der gemeinnützigen Arbeitskräfte nach dem Einsatz eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt. Dafür lohne es sich auch, zu Beginn etwas Geld in die Hand zu nehmen. Eine junge Frau habe beispielsweise 2003 einen gemeinnützigen Einsatz im Stadtspital Triemli geleistet und anschliessend eine Stelle erhalten. Vor einigen Wochen habe sie eine Kaderstelle im Triemli erhalten. «Wenn die Politik will, dann funktioniert die Arbeitsintegration von Flüchtlingen», hielt Hans Nef fest.

Wann kommen gemeinnützige Arbeitseinsätze ins Knonauer Amt? An der Sozialvorständekonferenz im September wird der Sozialdienst Bezirk Affoltern den Sozialvorständen die Möglichkeit von gemeinnützigen Arbeitseinsätzen erstmals vorstellen. Wenn die Idee in den Bezirksgemeinden auf offene Ohren stösst, kann der Sozialdienst Richtli-

nien für die gemeinnützigen Arbeitseinsätze festlegen. Die Gemeinderäte Claude Wuillemin aus Bonstetten und Ronald Alder aus Ottenbach waren an der Informationsveranstaltung vor Ort und versicherten, dass sie dieser Idee sehr positiv gegenüberstünden. (sals)


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Freitag, 9. September 2016

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Besucherstrom hielt über beide Tage an Das Vierzgerfäscht Wettswil war ein voller Erfolg Die Bilanz des Vierzgerfäschts in Wettswil fällt positiv aus – nicht zuletzt dank des schönen Wetters am Wochenende. ................................................... von susanne frei Bereits am Freitagabend war das Mexiko-Zelt, in dem das Restaurant Tres Kilos mexikanische Spezialitäten und Drinks verkaufte, zum Bersten voll. Auch im Barzelt herrschte bis in die frühen Morgenstunden Hochbetrieb. Am Samstag bildeten sich schon vor dem offiziellen Festbeginn um 14 Uhr Trauben von ungeduldigen Kindern vor den Spielen und im Festzelt gingen die ersten Bestellungen ein – weder die kleinen noch die grossen Besucher konnten die traditionellen Böllerschüsse abwarten. Der Besucherstrom hielt über beide Tage an, sicherlich auch dank des perfekten Festwetters. Neben diversen Spielen unter freiem Himmel war auch das Unterhaltungsprogramm im Festzelt ein Besuchermagnet: Bereits am sonnigen und warmen Samstagnachmittag lockten das Kasperlitheater und die Jugendlichen der tanz-fabrik viele Zuschauer ins Zelt und am Sonntag zogen zum Beispiel das Kinderkonzert von Billy und Benno und die Wettswiler Voice-of-Kids-Teilnehmerin Sanie Arifi viele Zuschauer und -hörer in ihren Bann.

Das Kinderkonzert von Billy und Benno lockte am Sonntag viele Zuschauer und -hörer ins Festzelt. (Bilder zvg.)

820 Hamburger und mehr als 300 Kilogramm Pommes frites Auch die Festwirtschaft blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. So verspiesen die Festbesucher neben 80 Kilogramm Fleisch aus dem Smoker 820 Hamburger und mehr als 300 Kilogramm Pommes frites – und tranken ganz genau 76 «Special Drinks 1976». Nicht nur die Säuliämtler, sondern auch das Wetter war bis am Sonntag um 16 Uhr in Festlaune: Kaum hatten die letzten Besucher das Festgelände verlassen, setzte der Regen ein. Vom Vierzgerfäscht 2016 in Erinnerung bleiben werden das ausserordentlich warme Spätsommerwetter, ein buntes und lebendiges Mettlenareal und vor allem die vielen zufriedenen Gesichter.

Reger Betrieb auf dem Festgelände.

Die Jugi Wettswil hat mit ihrer Vorführung begeistert.

Retrospektive - Verena Lebert zeigt ihre Bilder Vernissage am 9. September in den kirchlichen Räumen Wettswil Die Retrospektive Verena Lebert wird eröffnet mit der Vernissage am 9. September um 19 Uhr. Danach ist die Ausstellung jeweils am Dienstag und Donnerstag, sowie nach den Gottesdiensten in der Kirche Wettswil geöffnet. Die Künstlerin Verena Lebert wird 1936 geboren und wächst in Schlieren auf. Schon in der Kindheit ist sie schöpferisch tätig im Kleinen und Malen ihr Lieblingsfach. Ihr Vater führt ein Malergeschäft und malt selbst nebenher Bilder. Verena Lebert macht eine Lehre als Verkäuferin in der Textilbranche, die zu ihrer ersten Anstellung führt. 1955 folgt ein einjähriger Aufenthalt in England als Au Pair. Da ist Verena in der freien Zeit oft mit dem Zeichenblock unterwegs und besucht gerne Museen. Später macht sie eine Weiterbildung zur Heimerzieherin (heute Sozialpädagogin) an der Schule für Soziale Arbeit in Zürich. Von 1964 bis 1968 ist sie an der kantonalen Gehörlosenschule in Zürich tä-

tig. 1968 entstehen die ersten Bilder. Verena Lebert wechselt zur Teilzeitarbeit, besucht Malkurse an der Kunstgewerbeschule in Bern, sowie Wochenkurse in der Schweiz und auf Elba unter Kursleiter Toni Grieb. Neben echt schöpferischen Phasen gibt es auch kürzere und längere Unterbrüche des Malens, wie beim dreijährigen Lehrgang an der elektrischen Töpferscheibe. So entstehen während rund 30 Jahren Arbeiten in Öl, ergänzt durch Aquarelle, Siebdruck und Arbeiten in weiterenTechniken. Die Motive und Themen sind anfangs gegenständlich, später immer mehr in die Abstraktion übergehend. Neuere Bilder entstehen mit starkem Symbolcharakter und spiritueller Ausrichtung. Die Teilzeitjobs laufen weiter. Ab 1979 bis zur Pensionierung 1998 arbeitet Verena in der Kanzlei/Sozialdienst des Kantons Zürich. 2002 bis 2007 widmet sich Verena Lebert der Ikonenmalerei, fachlich begleitet in Gruppenarbeiten nach alten Vorlagen. Sie verwendet Lindenholz, Kreide-/Ölgrund, evt. Gold, Ei-Tempera-Farben und Firnis. 2007 kehrt Verena zur frei-

en Malerei zurück, gegenständlich und abstrakt und verwendet dazu weiterhin die Maltechnik der Ikonenmalerei.

Aus verschiedenen Schaffensphasen Die Ausstellung ermöglicht einen Überblick über das künstlerische Werk von Verena Lebert. Es werden ausgewählte Bilder aus den verschiedenen Schaffensphasen der Künstlerin gezeigt. Dabei zeigt sich, dass die einzelnen Phasen relativ deutlich voneinander abgegrenzt werden können. Ein Grund dafür liegt vermutlich auch darin, dass Verena Lebert sehr intensiv und fokussiert in solche Phasen eintaucht und ganz von innen her schöpferisch tätig wird, sich dann ausspricht in eigenen Formen und Farben, wie es sich in der jeweiligen Phase gerade stimmig und schön ergibt. Nach einer gewissen Zeit löst sie sich wieder aus dieser Versenkung und wendet sich wieder neuen Ausdrucksweisen zu. Doch bleibt ein Zusammenhang zwischen allen Bildern deutlich fassbar, da ja alle von derselben seeli-

schen Tiefe heraufgeholt wurden. Wir sehen zentrale Symbole, geschwungene Linien und Farben, runde Figuren oder Blumen, die immer wieder hervortreten. Diese Kunst verlangt danach, mit der gleichen Sorgfalt gesehen zu werden, mit der sie erschaffen wurde. Die Bilder zeugen von einer grossen Leichtigkeit des Schaffens, wie alles seelisch Erschaffene aus einem fliessenden, überreichen Fundus schöpft. Gleichzeitig enthalten die Bilder auch die Ernte einer lebenslangen, inneren Arbeit an sich selbst, einer Auseinandersetzung mit schlicht menschlichen Fragen, Problemen und Aufgaben. Und eine der wohl grössten Fragen, die wir Menschen uns stellen, ist jene nach der eigenen Identität: wer bin ich? Und wozu bin ich hier? Diese zweite Frage führt die Identität einer ihr entsprechenden Aufgabe zu, so als würde sie dadurch erst aktiviert und mit Sinn erfüllt werden, in Spannung gesetzt werden. Als würde man durch die Kunst von Verena Lebert immer wieder aufgefordert, ganz persönlich zu reagieren, offen zu legen, wer man

Malerei mit starkem Symbolcharakter und spiritueller Ausrichtung. (Bild zvg.) ist. Und durch die starken Formen und eindrückliche Verwendung der Symbole fühlt man sich wie an eine innere Kraftquelle angeschlossen und in Spannung versetzt. Es ist jedoch keine nervöse Spannung, eher eine grosse Achtsamkeit und Bereitschaft, nun auch selbst aktiv zu werden und zum grossen Werk der Menschlichkeit beizutragen. Matthias Ruff


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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. September 2016

Wo kann im Säuliamt künftig auf Fischeinsatz verzichtet werden? Die kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung untersucht die Naturverlaichung von Bachforellen In verschiedenen Fliessgewässern des Säuliamtes untersucht die kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung, ob und wie gut die Naturverlaichung von Bachforellen funktioniert. Die Resultate des Projekts sollen ab 2017 Aufschluss darüber geben, wo möglicherweise auf den Einsatz von Forellen verzichtet werden kann. ................................................... von werner schneiter Bikerinnen und Wanderer staunten vergangene Woche, als sie Männer in Stiefeln im Bereich des Andresenweihers in Hedingen in Stiefeln durchs Wasser waten – und dabei ein Stromkabel verlegen – sahen. Nun, da waren natürlich keine Frevler am Werk, sondern Mitarbeitende der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung. Mit Strom wurden die Forellen aus dem Gewässer gefischt, in einen Bottich gekippt, mit Nägeli-Öl betäubt und danach genau vermessen. Nach rund einer halben Stunde wurden sie wieder ins Gewässer zurückgebracht.

Kiesbett nötig Das Prozedere gehört zum Projekt «Naturverlaichung», das die Fischereiund Jagdverwaltung im Säuliamt lanciert hat. Am Haselbach in Maschwanden, am Lindenbach in Obfelden, am Jonenbach und am Tobelbach in Ottenbach – an insgesamt 32 Stellen – werden die Bachforellen untersucht. «Wie haben dieses Jahr – wie immer im Frühjahr – nochmals einen künstlichen Besatz an Forellen gemacht, verzichten nun aber in den kommenden zwei Jahren darauf – und werden dann sehen, wo die Naturverlaichung klappt», sagt Robert Geuggis, kantonaler Fischereiaufseher im Aufsichtskreis IV. Alle unter einjährigen Forellen müssten dann das «Resultat» einer Naturverlaichung sein. Eine 100-prozentige Naturverlaichung ist aber nicht möglich, weil das durch die Beschaffenheit einzelner Gewässerabschnitte verhindert wird. Für das Gelingen einer solchen Verlaichung ist ein lockeres, 10 bis 15 cm dickes Kiesbett nötig. «Dort kann das Weibchen eine Mulde ausheben und den Laich deponieren. Es hebt dann etwas weiter ent-

Das dürfen nur Fachleute in offizieller Mission: Fische werden mit Strom aus dem Gewässer gefischt. (Bild Werner Schneiter) fernt eine weitere Mulde aus und sorgt damit dafür, dass Kies auf die andere Grube geschwemmt wird, der den Laich schützt», erklärt Robert Geuggis. Aufgrund der Resultate des Projekts wird dann ersichtlich, wo allenfalls die Fischbesatz-Strategie geän-

dert werden kann. Klar ist: Wo die Naturverlaichung funktioniert, werden mit künstlichem Einsatz zahlenmässig keine besseren Resultate erreicht. «Viel Besatz heisst nicht gleich mehr Fisch», weiss der Fachmann, für den Futter, Wassermenge und Unter-

schlupf die entscheidenden Kriterien für den Fischbestand darstellen. «Wir haben im Säuliamt Bäche mit guter Naturverlaichung», hält Robert Geuggis abschliessend fest und hofft, dass 2017 die ersten Resultate sichtbar werden.

Stalliker Turnerinnen wanderten am Rhein Herbstausflug des Damenturnvereins Herbstzeit ist Wanderzeit. Das gilt auch für den Damenturnverein Stallikon. Und so brachen am Samstagmorgen, 3. September, 15 Frauen zum traditionellen Herbstausflug auf. Dieses Jahr führte die Reise mit Bus und Zug nach Schaffhausen, von wo die Gruppe mit dem Schiff nach Diessenhofen schipperte. Dem strahlenden Wetter entsprechend, waren die Damen nicht die einzigen an Bord. Durch die Mithilfe von ein paar Turnerinnen, konnten jedoch alle ihren Kaffee oder Tee mit Gipfeli geniessen. Ab Diessenhofen ging es in Richtung Schaffhausen. Schon nach ein paar Minuten erreichte man das Kloster St. Katharinental. Die Klosteranlage mitten in der schönen Rheinlandschaft wird heute durch das Kantonsspital Thurgau als Rehabilitations- und Langzeitpflegeklinik betrieben. Als Schmuckstück gab es die wundervolle Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert zu bestaunen.

Nach rund zwei Stunden Wanderzeit durch eine herrliche Wald- und Wiesenlandschaft wurde in der Gartenwirtschaft Paradiesli in Schlatt, welche ihrem Namen in jeder Hinsicht alle Ehre macht, der nächste Halt eingelegt. Hier warteten bereits zwei Turnerinnen gut gelaunt mit einem erfrischenden Apéro. Im Anschluss an das feine Mittagessen und den obligaten Fototermin wurde die Gruppe vom Fährmann auf die andere Seite des Rheins geführt. Nach der letzten Etappe erreichte die gesamte Gruppe Schaffhausen, wo alle eine knappe Stunde zur freien Verfügung hatten. Mit einem Glas Prosecco wurde auf der Heimreise auf den gelungenen und gemütlichen Tag angestossen, welcher der ausgezeichneten Organisation von Ursula Egli und Heidi Pulfer zu verdanken ist. Alle freuen sich schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder heisst: Herbstzeit ist Wanderzeit … Simone Schweizer Nähere Infos über Trainings- und Vereinstätigkeiten unter www.dtv-stallikon.ch.

Die 21 Senioren aus Aeugst mit ihrem Begleitteam. (Bild zvg.)

Aeugster Senioren 60+ in Österreich Seniorenwoche im Stubaital Bei herrlichem Sommerwetter genossen 21 Senioren aus Aeugst und das Begleitteam, Pfarrerin Bettina Stephan, Esther Scherer und Christian Stuckert, die Ferien vom 15. bis 20. August in Fulpmes im Stubaital. Anstelle eines Reiseberichtes hier die Gedanken einer Teilnehmerin. Jedes Jahr kommen die Senioren 60+ zusammen. Es ist eine vergnügliche Woche mit tieferem Grund – alte Kontakte sollen Nahrung bekommen, neue gebahnt werden. Die Woche war reich: viel Zusammensein in der schönen Umgebung des Tiroler Stubaitals, Musik vom Alphorn bis zur Matinee mit Haydn, arrangiert und auf der Orgel gespielt von Christian Stuckert, in dem die Musik wahrlich lebt. Für die geistliche Begleitung war Pfarrerin Bettina Stephan auf die gewohnt lebendige Art zuständig. Der tiefere Sinn dieser Woche ist der Zusammenhalt der Menschen. Je älter man wird, umso wichtiger wird, was in der Nähe geschieht.

Gespräche unter Menschen mit unterschiedlichem Lebenshintergrund

Am Rhein: Die Wandergruppe des Damenturnverein Stallikon geniesst den Herbstausflug. (Bild zvg.)

Dieses Jahr kamen mehrere junge Senioren neu hinzu. Es entstanden Gespräche unter Menschen mit ganz unterschiedlichem Lebenshintergrund. Der Bauer hört da dem ehemaligen

Lehrer zu und umgekehrt und Christian, der Musiker, setzte mit seiner Eigenart und Liebenswürdigkeit einen ganz besonderen Akzent. Die schönste Frucht dieser Woche wäre ein herzlicher Zusammenhalt, dass man sich hilft, wenn man Hilfe anzeige

braucht, und dass man sich freut an der Vielfalt der Menschen, die sich im überschaubaren Raum einer Gemeinde zusammenfinden. So könnte eine Gemeinde auch innerlich wachsen. Cathrin Schmid


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Freitag, 9. September 2016

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Ausgelassene Stimmung im Festzelt Das erste Oberämtler Oktoberfest in Hausen hat die Massen begeistert Anlassgerecht in Dirndl und Lederhosen haben die Oberämtler vergangenen Freitag und Samstag ihr eigenes Oktoberfest gefeiert. ................................................... von thomas stöckli Sie schunkelten, tanzten lauthals mitsingend auf den Bänken oder schlossen sich zu nicht enden wollenden Polonaisen zusammen. Während am Vorabend das Festzelt noch nicht ganz voll gewesen war – was der Stimmung allerdings kaum Abbruch getan hatte – schien sich am Samstag das halbe Oberamt auf dem Sportplatz Jonentäli eingefunden zu haben. Mehrheitlich in Dirndl und Lederhosen gekleidet hatten sie sichtlich Spass an ihrem Oktoberfest. Entsprechend floss im Festzelt auch das Bier. Wer Alternativen suchte, der wurde draussen an der Bar fündig. «Sexy Dirndl» hiess dort eine der kreativen Drink-Kreationen, bestehend aus Gin, Blue Curaçao und Zitronensaft. Das männliche Pendant dazu, der «Lederhosenhirsch», enthielt Wodka und Redbull. Gross war die Freude nicht nur bei der Festgemeinde, sondern auch bei den Organisatoren – wobei sich auch diese mit Vollgas unter die Feiernden mischten. Zu ihrer Idee und der tatkräftigen Umsetzung durften sie so manches Kompliment entgegennehmen. Den ersten Teil des Ziels – das Zusammenkommen und miteinander Spass haben – hat das Oktoberfest sicher erreicht. Auch finanziell sieht es gut aus. Ob es für die angestrebte Weihnachtsbeleuchtung für Hausen reicht, das wird sich bald weisen.

Oktoberfest in Hausen: Auf den Festbänken wurde eifrig geschunkelt. (Bilder Thomas Stöckli)

Polonaise durch Festzelt auf dem Sportplatz Jonentäli.

Die Gewerbler verstehen es, zu feiern.

OK von links: Stefan Gyseler, Reto Studer und Beat Nägelin.

Der Bier-Nachschub steht auf dem Festbank bereit.

Uralte Arven und Edelweiss am Wegrand Zweitageswanderung der anspruchsvollen Wandergruppe Bonstetten Gegen Ende des letzten Jahres landete die Einladung zur zweitägigen Wanderung 2016 im elektronischen Briefkasten der anspruchsvollen Wandergruppe. Von den anfänglich angemeldeten 30 Personen fuhren am 30. August schliesslich 25 Richtung Unterengadin und wanderten von S-charl ins Val Müstair. Am 31. August stand eine Wanderung in der östlichsten Gemeinde der Schweiz, Val Müstair, auf dem Programm. Nach der gut vierstündigen Hinfahrt mit Bahn und Postauto über Scuol und durch das eindrückliche Val S-charl wurden kurz nach 10 Uhr in S-charl die schweren Rucksäcke geschultert. Erwartungsvoll nahm die Wandergruppe den 5½-stündigen Weg ins Val Müstair unter die Füsse. Der Clemgia entlang ging es leicht ansteigend Richtung Pass da Costainas. Dabei begleitete das Rauschen des unverbauten Flüsschens die Wanderer. Nach einer guten Stunde wurde die Fahrstrasse verlassen, Ziel war der Arvenwald God da Tamangur. Die Wande-

Die anspruchsvolle Wandergruppe Bonstetten am Start zur letzten Etappe auf dem Berghof Terza. (Bild zvg.) rung durch diesen höchstgelegenen geschlossenen Arvenwald der Schweiz hinterliess tiefe Eindrücke. Die zum Teil riesigen, verkrüppelten Bäume an der Waldgrenze über 2200 m.ü.M. können über 700 Jahre alt werden. Wieder zurück auf der Fahrstrasse wurde der Pass da Costainas erreicht. Von dort wurde ein letzter Blick ins Val S-charl geworfen und vorwärts ins Val Müstair geschaut. Grosse Aufmerk-

samkeit wurde kurz nach der Passhöhe den am Wegrand blühenden Edelweiss geschenkt. Kein alltäglicher Anblick. Nach einem kurzen, aber steilen Abstieg war der stärkende Halt im «kleinen Paradies» (Zitat Homepage) La Posa auf der Alp Champatsch willkommen. Denn es mussten nochmals über 400 Höhenmeter überwunden werden. Über den Weiler Lü wurde kurz nach 17 Uhr das Tagesziel Fuldera er-

reicht. Mit einem exzellenten Nachtessen im Nachtquartier Hotel Staila wurde der erste Tag abgeschlossen.

Blumengeschmückter Berghof Terza Der zweite Tag startete mit einer Postautofahrt von Fuldera nach Müstair. Die Wanderung begann abseits der Autostrasse und führte dem Hang ent-

lang bis kurz vor St. Maria. In vielen Kehren ging es von dort aufwärts über Pütschai zum Berghof Terza. Die Mittagsrast auf der Terrasse dieses gastlichen und blumengeschmückten Restaurants war willkommen. Im Gegensatz zum Vortag, an dem Wolken die Sonne meistens verdeckten, war der Aufstieg im Sonnenhang schweisstreibend. Mit Blick auf das Tal und die gegenüberliegenden Bergketten konnten sich die Wanderer erholen und ein vorzügliches Essen aus der regionalen Küche geniessen. Der letzte Teil der Wanderung, der Abstieg nach Valchava, bereitete keine Mühe mehr (mit Ausnahme einiger von den überwundenen Höhendifferenzen gezeichneter Knie). Beim gemütlichen Schlusstrunk neben der Postautohaltestelle konnte nochmals in Ruhe auf die Erlebnisse der beiden Wandertage zurückgeblickt werden. Mit der Rückfahrt über den Ofenpass und durch den Vereinatunnel wurden zwei in guter Erinnerung bleibende Wandertage abgeschlossen. (nm)


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Freitag, 9. September 2016

Vernetzte Bücher von Petra Ivanov Begeisterte Zuhörer bei der Lesung in der Buchhandlung Scheidegger Gute Krimis locken Leser selbst an warmen, frühherbstlichen Abenden in geschlossene Räume. Für rund 60 Krimi-Fans hat es sich am vergangenen Dienstag gelohnt: Petra Ivanov begeisterte sie mit ihrer herzlichen, offenen Art und mit Spannung aufbauenden Ausschnitten aus ihrem Krimi «Täuschung». ................................................... von regula zellweger Petra Ivanov hat sich als Krimiautorin längst einen Namen gemacht. Mit dem Wechsel vom Appenzeller Verlag zum Unionsverlag will sie als Zürcher Autorin in Deutschland Fuss fassen. Acht Krimis aus der Reihe mit der Staatsanwältin Regina Flint und Kriminalpolizist Bruno Cavalli sind bereits erschienen, «Täuschungen» ist der dritte Krimi in der Meyer- und Palushi-Reihe. Beide Reihen sind vernetzt, Jasmin Meyer lernt man bereits in den Flintund Cavalli-Krimis kennen. Auch in ihren Jugendbüchern tauchen Personen aus anderen Geschichten auf. Gespannt sein darf man auf das Jugendbuch «Crash», das in den nächsten Wochen in den Buchhandlungen aufliegen wird.

eines Verbrechens. Dieses Trauma hinterliess tiefe Spuren – und Anwalt Pal Palushi, der sich um sie gekümmert hat und in dessen Wohnung das unterschiedliche Paar nun wohnt, hatte eine beschützende, führende Rolle. Mit den privaten Ermittlungen nach ihrem verschollenen Vater in Thailand, die Jasmin Meyer mit Palushi zusammenführt, ändert sich das Beziehungsmuster. Endlich in einer Umgebung, in der man nichts von ihrer Geschichte weiss, findet sie wieder zurück zu ihrer ursprünglich mutigen, aktiven Persönlichkeit. Es geht im neuen Krimi nicht nur um das Verschwinden eines Mannes in Thailand – es geht auch um Beziehungen, Paarbeziehungen, Verstrickungen in der Familie. Jasmin Meyer hat zwei Brüder. Die Auseinandersetzung mit der Mutter kann nicht offen stattfinden, weil diese sich der Vergangenheit nicht stellen will. Der Vater ist zu Beginn der Geschichte verschollen und Auslöser für alles ist ein toter Grossvater, von dem seine Enkel nichts gewusst haben – und den sie nun beerben sollen. Diese Verstrickungen und Familiengeheimnisse machen den Roman neben der spannenden Handlung vielschichtig. Handlungsstränge verweben sich – bis zur erstaunlichen Auflösung.

Ungeheure Spannung aufgebaut Entwicklung der Protagonistin Jasmin Meyer hat ihren Dienst bei der Polizei gekündigt. Sie war selbst Opfer

Es herrschte Totenstille, als Petra Ivanov einige Szenen aus «Täuschungen» vorlas. Sie wählte die Textstellen

gut: Man lebte sich fasziniert in ihren Schreib- und Lesestil ein und es baute sich ungeheure Spannung auf – ohne Auflösung. Man kam nicht darum herum, das Buch zu kaufen. Besonders beliebt sind bei Lesungen die Erzählungen der Autoren über ihr Schaffen. Petra Ivanov arbeitet gleichzeitig an mehreren Büchern. Vor allem nach Beenden des Schreibens braucht die Phase des Gegenlesens durch Spezialisten wie Juristen, Gerichtsmediziner, die Polizei und andere, die vor allem die sachlichen Zusammenhänge und Einzelheiten aus ihrem Fokus beurteilen, eine Menge Zeit. Ivanov recherchiert genau und alles muss bis ins Detail stimmen.

Hohe Erwartungen an sich und andere Sich mit ihr lachend identifizieren konnte sich ein Teil der Zuhörerschaft, als sie von ihren Bemühungen erzählte, ihre beiden Söhne zum Lesen zu bewegen. Ivanov liest selbst viel und gern. Sie gibt zu, dass sich ihr Verhalten als Lesende mit dem Schreiben verändert hat. Sie hinterfragt die Geschichten, hat hohe Erwartungen an sich, aber auch an andere Autoren. Vergisst sie das Hinterfragen, ist eine Geschichte wirklich packend. Gefragt wurde nach eBooks, Hörbüchern … Wer einmal Krimis von Petra Ivanov gelesen hat, will mehr. Nächster Anlass in der Buchhandlung Scheidegger: Mittwoch, 5. Oktober, 19.30 Uhr: «Bauernleben Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen».

Krimiautorin Petra Ivanov fesselte die Besucher der Lesung in der Buchhandlung in Affoltern mit Textstellen aus ihrem neusten Krimi «Täuschungen» und mit persönlichen Informationen zu ihrem Leben als Schreibende. (Bild Regula Zellweger)

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196 000 Höhenmeter für kenianische Strassenkinder «neverest making a difference!» war ein voller Erfolg auf allen Ebenen 130 Teilnehmende erklommen am Samstag auf der Strecke Albis–Buchenegg mit dem Velo oder zu Fuss zusammen umgerechnet mehr als 22 Mal den Mount Everest. Mit dem Reinertrag des Anlasses von 18 000 Franken können die Schulkosten für 150 Strassenkinder in Nakuru, Kenia, ein halbes Jahr lang bezahlt werden.

Projekte verbinden. In Zusammenarbeit mit dem kleinen Schweizer Hilfswerk wecare4.ch diente die Strecke Albis – Buchenegg dazu, einen Beitrag für das Projekt Scann zu leisten, das Strassenkindern in Nakuru, Kenia, Bildung, Geborgenheit, Essen und ein Dach über dem Kopf ermöglicht. Der Ertrag des Anlasses, der abends mit einem «Wine and Dine» im Naturfreundehaus auf dem Albis abgerundet wurde, kommt vollumfänglich der Hilfsorganisation wecare4.ch zu, die das Projekt Scann seit 2005 unterstützt und sicherstellt, dass die Spendengelder zielgerichtet und nachhaltig eingesetzt werden.

................................................... von bernhard schneider Organisator Gilbert Fisch, Gründer von Summits 4 Hope, hat durchweg positive Feedbacks für «neverest making a difference!» erhalten. Die einen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben um den Türlersee herum erstmals in ihrem Leben vier Kilometer am Stück joggend zurückgelegt, andere liessen sich motivieren, an einem Tag die Höhe des Mount Everest (8848 Höhenmeter) zu bewältigen oder nutzten die Gelegenheit, um sich auf die Ironman-WM auf Hawaii oder einen anderen Wettkampf vorzubereiten. Gut vertreten waren die beiden führenden Triathlon-Teams der Schweiz, Team Koach mit Sitz im Säuliamt und Tempo-Sport von der anderen Seite des Albis. Von beiden Teams nahmen zahlreiche Amateure sowie je ein Profi – Balazs Csoke und Simone Brändli – teil. publireportage

Noch mehr Athleten motivieren

Einzeln und in Gruppen genossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von «neverest» die Landschaft im Raum Albis–Türlersee–Buchenegg bei herrlichem Spätsommerwetter. (Bild Erika Schmid) Bei perfektem Spätsommerwetter drehten die 130 Teilnehmenden Velo fahrend, laufend oder wandernd Runden auf der Strecke Albis – Buchenegg. Der anspruchsvolle Fussweg eröffnete selbst Einheimischen die Chance, bisher unbekannte Pfade zu entdecken. Hinzu kam die Möglichkeit, im Türlersee zu schwimmen oder walkend den

See zu umrunden. Insgesamt wurden 5900 Radkilometer zurückgelegt, 635 Kilometer zu Fuss und 206 Kilometer im Wasser.

Sport für soziale Zwecke «Summits 4 Hope» will sportliche Betätigung mit Fundraising für sinnvolle

Der Anlass wurde von A bis Z auf ehrenamtlicher Basis durchgeführt. Freiwillige schenkten den ganzen Tag Getränke aus und bedienten das Buffet mit selbstgebackenen Kuchen und vielerlei weiteren Leckereien. Auf grossen Anklang stiess auch «le Pedaleur», der seinen ganz besonderen Kaffee offerierte. Klar ist: Der Anlass wird auch in einem Jahr wieder im Raum Türlersee–Albiskette stattfinden. Gilbert Fisch und Natalie Hungerbühler, die Präsidentin von «wecare4», stecken bereits voller Ideen, wie sie am 2. September 2017 noch mehr Sportlerinnen und Sportler, insbesondere aus dem Knonauer Amt, von ihrer Idee begeistern können.

Hazel Brugger. (Bild Peter Hauser)

Hazel Brugger «passiert» Die Kulturkommission Knonau ist stolz darauf, die «böseste Frau der Schweiz» im Säuliamt begrüssen zu dürfen. Am Samstagabend, 8. Oktober, gastiert Hazel Brugger im Mehrzweckgebäude Stampfi, Knonau. In ihrem ersten abendfüllenden Programm zieht Hazel Brugger aus, die Welt zu verbessern. Immerhin für einen Abend. Virtuos und stets bescheiden brüskiert und berührt sie, kreiert wilde Geschichten aus dem Nichts, findet schöne Worte für das Hässliche. Mit ihrem verspielten Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der hat auch noch Spass daran. Schonungslos, detailverliebt mit viel Herz zerlegt Brugger die Welt in Einzelteile. Und führt ihr Publikum dabei stets über einen schmalen Grat, mal still, mal wild, aber immer sehr komisch. Hazel Brugger am Samstag, 8. Oktober, 20 Uhr, im Mehrzweckgebäude Stampfi, Knonau. Einlass um 18.30 Uhr (Apéro). Tickets (25 Franken, nicht nummeriert) bei der Gemeindeverwaltung oder der Bibliothek. Postversand (Bestellungen auf gemeinde@knonau.ch mit Zuschlag von 5 Franken).


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Drei Mal lustvolles Experimentieren Walter Altorfer, Claire Guanella und Véro Straubhaar in der Galerie in Bonstetten Galeristin Elfi Bohrer kombiniert Künstler immer mit sicherer Hand. Gemeinsam ist den Plastiken von Walter Altorfer und den Bildern von Véro Straubhaar und Claire Guanella die Experimentierfreude. Alle drei Künstler stellen wiederholt in der Galerie aus – die Entwicklung jedes einzelnen ist gut erkennbar. ................................................... von regula zellweger Neu sind die Namen Walter Altorfer, Claire Guanella und Véro Straubhaar nicht im Programm der Galerie für Gegenwartskunst in Bonstetten. Drei und mehr Jahre müssen Künstler warten, bis sie wieder bei Elfi Bohrer ausstellen dürfen. Dabei werden sie jeweils mit anderen Künstlern in einer Gemeinschaftsausstellung präsentiert. Anlässlich der Vernissage vom vergangenen Samstag zeigten sich alle drei begeistert über die Kombination. Alle drei tüfteln und experimentieren gern mit speziellen Techniken, Farben und Formen und suchen immer wieder neue Wege, um sich und ihre Ideen auszudrücken.

für dieses immer wieder politisch geschüttelte Land haben ihn bei seinen neusten Werken inspiriert. Ein wiederkehrendes Thema sind Beziehungen, das Zusammenspiel gleicher oder gegensätzlicher Formen, Interaktionen. Dabei spielen Leerräume eine grosse Rolle, verkörpern Nähe und Distanz, Freiheit und Verbundenheit.

Claire Guanella: Fels und Gebirgszüge Waren es bei der letzten Ausstellung blühende Blumen und Unkraut, so sind es jetzt Berge, die Claire Guanellas Schaffen beherrschen. Felsen und Gebirgszüge tauchen aus einem nebelartigen Hintergrund auf. Fliessendes und Versteinertes, Wasser und Land vermischen sich. Die in Genf lebende Künstlerin beschäftigt sich mit dem Thema «Flüchtlinge». Sie erklärt: «Sie suchen einen Ort zum Ankommen. Bei uns sind felsige Berge.» Deshalb tragen ihre neusten Bilder syrische, fremdländisch klingende Namen. Ihre Bilder sind nie voll abstrahiert. Natur, Pflanzen oder Berge sind erkennbar. Sie integriert auch Schriften in ihre Bilder auf Leinwand und auf Papierplatten. «Mein Atelier ist ein künstlerisches Labor. Hier experimentiere und erfinde ich. Dabei fühle ich mich als Forscherin.»

Véro Straubhaar vor einem Doppelbild. (Bilder Arthur Bohrer)

Walter Altorfer: Tonfiguren Die Plastiken von Walter Altorfer sind leichter, luftiger, verspielter und farbiger geworden. Er treibt die Experimentierfreude mit seinen Tonfiguren auf die Spitze und man fragt sich, wie Ton beim Gestalten und Brennen solche Formen halten kann. Altorfer scheint physikalische Regeln einfach zu ignorieren und dabei auszuloten, ob seine Ideen funktionieren. Neben menschlichen Formen überwiegen immer mehr technische Aspekte. Eine Reise nach Polen und die Faszination

Véro Staubhaar: Bilder mit Tiefe Auch Véro Straubhaar hat mit Experimentieren eine neue Ausdrucksform gefunden. Sie malt auf Industriekarton, der eine gewisse Höhe hat. Die Bilder überzieht sie mit Epoxydharzen. Damit bekommen die Bilder Tiefe, eine dritte Dimension. Im Harz spiegelt sich der Raum, aber auch der Betrachter. Dieser kann den Fokus bewusst oder unbewusst auf das Bild richten, oder auf das sich spiegelnde Umfeld oder auf sich selbst – eine

Walter Altorfer zeigt seine Ton-Arbeit.

Claire Guanella und eines ihrer neuen Berg-Bilder.

wunderschöne Metapher. Man kann auch ausprobieren, was geschieht, wenn man bewusst alles gleichzeitig wahrnimmt, interagieren lässt. Auch das Licht verändert das Bild durch die dicke Harzschicht. Véro Straubhaar hat eine eigene, einzigartige Sprache, ist aber breit im Variieren. Leuchtendes Rot findet man ebenso wie sanfte Pastelltöne, klar begrenzte Formen

wie auch ausgefranste, sich auflösende Konturen. Véro Straubhaar hat hohe Anforderungen an sich selbst. Erst wenn ein Bild zu ihrer Zufriedenheit fertig ist, stellt sich Ruhe ein. Vorher ist sie fast getrieben, immer weiter zu experimentieren, bis es stimmt.

Gegenwartskunst in Bonstetten, 3. September bis 2. Oktober, donnerstags und freitags 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags 13 bis 17 Uhr. Apéros: 11. und 18. September, 13 bis 17 Uhr. Gleichzeitig läuft im Kunstfenster, Dorfstrasse 13, die Ausstellung mit Bildern und Objekte von Sylvette Nick, samstags und sonntags, 14 bis 17 Uhr, und nach Absprache. Infos: Galerie für Gegenwartskunst,

Ausstellung mit Werken von Walter Altorfer, Claire

Elfi Bohrer, Burgwies 2, 8906 Bonstetten,

Guanella und Véro Straubhaar in der Galerie für

Telefon 044 700 32 10, www.ggbohrer.ch.

Am Anfang ist die Form «Wesen» gemalt von Katharina Forster in der Bibliothek Stallikon Rund 60 Bilder von Katharina Forster kann man in der Bibliothek Stallikon bewundern. Es macht Spass, sich Zeit zu nehmen und Bilder wie «Luftsack» oder «Hipo» zu entdecken. Am 17. September von 10 bis 12 Uhr ist ein Apéro mit der Malerin. ................................................... von regula zellweger Rund 40 Personen besuchten die Vernissage am 1. September in der Bibliothek Stallikon – und schnell waren die ersten 13 Bilder verkauft. Die Farben des Meeres, Blau und Türkis, sind Katharina Forsters Lieblingsfarben. Es sind luftige Farben, die Sehnsucht nach Leichtigkeit und Weite wecken. Die Malerin gibt Ocker dazu, Erdfaranzeige

ben, weil sich erden auch zum Leben gehört. Und da und dort was Queres, denn allzu harmonisch ist langweilig.

Leichtigkeit und Weite Katharina Forster war eine abenteuerlustige, sportliche junge Frau. Auf die KV-Lehre und die Hotelfachschule folgten Wanderjahre, die sie nach Bern, Genf, Norwegen und Marokko führten. Als sie nach einer ein Jahr dauernden Weltreise mit ihrem zukünftigen Mann zurückkam, erkrankte sie. Bis heute gibt es keine genaue Diagnose. Eine Veränderung im Rückgrat hatte eine Lähmung der Beine zur Folge. Ein existenzieller Einschnitt im Leben, der eine völlige Neuorientierung verlangte. Früher fand Katharina Forster Leichtigkeit und Weite mit körperlicher Bewegung – heute mit

Katharina Forster mit der Leiterin des Kunstforums, Ariane Buffat (rechts). (Bild Flurin Forster) Malen. Schon als Kind hatte sie gezeichnet. Jetzt, in der Bewegung eingeschränkt, konzentrierte sie sich auf den Ausdruck über das Zeichnen und Malen. Über viele Jahre bildete sie sich im In- und Ausland weiter und hat heute ihren eigenen Stil gefunden. «Ich brauche einen harten Untergrund zum Wirken, deshalb keine Leinwände, sondern Malkarton», erklärt sie. Sie arbeitet in Mischtechnik: Acryl, Kohle, Kreide, Tusche und Collagenelemente. Sie intergiert auch kaligrafische Elemente, gemalt und gekratzt. Titel bekommen die Bilder meist nachträglich – und manchmal direkt auf das Bild geschrieben. «Hipo» zu finden ist also leicht. Ihre Bilder

entstehen ohne Vorstellung, aus der momentanen Situation, einem Impuls, einer Foto, einem Gefühl heraus – Schritt für Schritt. «Das Schwierigste ist zu erkennen, wann ein Bild fertig ist.» Und sich dabei zu vertrauen. Besonders glücklich ist Katharina Forster über den künstlerischen Austausch mit ihrem Sohn Flurin, der ganze Fassaden kunstvoll bemalt.

die einschränkende Behinderung.» Und sie verstärkt: «Ich b i n meine Malerei, identifiziere mich mit ihr. In meinen Bildern erkennt man mich.» Dafür muss man sich aber Zeit nehmen. Und mit der Malerin das Gespräch suchen. Beispielsweise am Apéro in der Bibliothek am 17. September zwischen 10 und 12 Uhr. Ausstellung «Wesen», Bilder von Katharina Forster,

Im Säuliamt verwurzelt Katharina Forster ist in Mettmenstetten aufgewachsen und wohnt im idyllischen Weiler Wissenbach. Sie lässt sich nicht einschränken: «Malen ist mein Ausdruck, meine Reaktion auf

bis 22. Oktober, Bibliothek Stallikon im Schulhaus Loomatt, Sellenbüren. Am 17. September Apéro, 10 bis 12 Uhr. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils 15 bis 19 Uhr, Dienstag 15 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 12 Uhr. Informationen: Ariane Buffat, Leiterin Kunstforum, 043 466 09 04, www.estrellita-design.ch.


Veranstaltungen

Gesundheitspraxis «Im Licht» Christine Meierhofer Dipl. Naturheilpraktikerin Dipl. Pflegefachfrau Meditationsleiterin Sagiweg 4 · 8933 Maschwanden Telefon 079 193 10 63 E-Mail: christine.meierhofer@gmx.ch www.gesundheitspraxisimlicht.ch Therapie-Angebote: Faszien-Punkte-Therapie hilfreich gegen Schmerzen im Bewegungsapparat Osteobalance bei Rückenbeschwerden, Hexenschuss, Beckenschiefstand usw. Klassische Massagen psychoenergetische Fussreflexzonenmassage Lymphdrainagen und Bandagieren bei Ödemen oder nach Operationen Handreflexzonenmassage, Klangschalen-Massage Fussreflexzonenmassage, Chakraausgleich Akupressur, schamanische Arbeit und Reisen

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Forum

Gelungenes Fest im Ennetgraben «Eine gute Investition in die Zukunft», im «Anzeiger» vom 6. September Ein herzliches Dankeschön der ganzen Oberstufe und allen Helferinnen und Helfern für das tolle Fest vom letzten Samstag. Das Fest war durchwegs gelungen: die Reden kurzweilig, die Auftritte der Jugendmusik spritzig, die Führung durchs Schulhaus informativ, das Essen lecker und alles war sehr gut organisiert. Vielen Dank auch für die tolle Band, die zur guten Stimmung beigetragen hat. Die vergangenen eineinhalb Jahre waren für die Mitarbeitenden der Schule wie auch für die Schülerinnen und Schüler sicher eine grosse Herausforderung gewesen – ein Umbau während des laufenden Schulbetriebes erfordert viel Flexibilität von allen Beteiligten – so wie wir das mitbekommen haben, wurde diese Herausforderung sehr gut gemeistert. Herzlichen Glückwunsch Ihnen allen und viel Freude am umgebauten Schulhaus. Schule soll Freude machen, steht im Leitbild der Oberstufe Ennetgraben – mit diesen tollen Räumlichkeiten macht das Lernen sicher doppelt Spass. Lilian und Stefan Hurschler, Affoltern

Freitag, 9. September 2016

Ja zur Grünen Wirtschaft Parolen der Grünen Bezirk Affoltern für Abstimmungen vom 25. September. Der heisse Sommer hat einmal mehr deutlich gemacht: Es ist höchste Zeit, konkrete Schritte für den Schutz des Klimas und der Umwelt zu wagen. Dazu bietet sich jetzt eine einmalige Chance: Die Grünen Bezirk Affoltern empfehlen für die Abtstimmung vom 25. September ein klares Ja zur Initiative zur Grünen Wirtschaft. Die Bezirkspartei spricht sich zudem für die Initiative «AHV plus» und gegen das Nachrichtendienstgesetz aus. Eine repräsentative Studie zeigt: Das Problembewusstsein über den Handlungsbedarf in Fragen des Umweltschutzes ist hoch und die Schweizer Bevölkerung sieht auf diesem Gebiet Handlungsbedarf. Fragt man die Leute nach dem effektiven Inhalt der Initiative, wird sie deutlich angenommen. Zwar versuchen die Gegner der Initiative für einen Stimmungsumschwung zu sorgen mit Behauptungen, dass man bei einem Ja zukünftig auf warmes Duschen und Fleischkonsum verzichten müsse. Dadurch sollte man sich nicht in die Irre leiten lassen, denn diese Behauptungen sind falsch. Hingegen ist es richtig, dass die Schweiz jetzt die Chance hat, langfris-

tig zu handeln und die Weichen für eine ökologischere Zukunft und eine grünere und nachhaltigere Wirtschaft zu stellen. Aus unserer Wegwerfwirtschaft kann dadurch eine Kreislaufwirtschaft werden, die auf langlebige Produkte setzt und Abfälle als Rohstoffe wiederverwendet. Die Grünen Bezirk Affoltern bekennen sich klar zu der Initiative ihrer Mutterpartei und haben dafür die Ja-Parole gefasst.

Ja zu AHV plus, Nein zum Nachrichtendienstgesetz Ja sagen die Grünen des Bezirks auch zur Initiative AHV plus. Heute können viele Menschen mit ihren Renteneinkommen aus erster und zweiter Säule im Alter ihr gewohntes Leben nicht angemessen weiterführen, wie es die Verfassung verspricht. Mit dem Zuschlag von 10 Prozent auf der AHVRente können die Einkommen der Rentnerinnen und Rentner substanziell gestärkt und besser gesichert werden. Von der Erhöhung würden insbesondere Frauen profitieren: Wegen Mutterschaft und Kinderbetreuung erhalten Frauen oft nur kleine Pensionskassen-Renten. Bei der AHV dagegen werden die Erwerbsunterbrüche dank Erziehungsgutschriften ausgeglichen, so dass auch Frauen mit Kindern gute

AHV-Renten erhalten. Die AHV ist die sozialste unserer drei Säulen für die Altersvorsorge. Würde das Nachrichtendienstgesetz eingeführt, könnte der Nachrichtendienst ohne konkreten Verdacht auf die Vorbereitung einer Straftat in die Privatsphäre eingreifen und zum grossen Lauschangriff starten. Wir alle könnten überwacht werden, nicht nur Kriminelle oder Verdächtige. Abhören von Telefongesprächen, Lesen von E-Mails, Facebook-, Whatsapp- und SMS-Nachrichten sowie die Überwachung des Internets durch Stichwortsuchen wären Mittel dieser auch ohne Verdacht möglichen Massenüberwachung. Die Grünen sagen Nein zu dieser Überwachung auf Vorrat und haben deshalb mitgeholfen, das Referendum gegen das Gesetz zu ergreifen. Nun kommt es zur Abstimmung und das Stimmvolk kann entscheiden, ob die Schweiz in die Zeiten des Fichenskandals zurückfallen oder die Privatsphäre weiterhin schützen möchte. Die Grünen empfehlen dringend, ein Nein in die Urne einzulegen. Im Weiteren haben die Grünen Affoltern die Ja-Parole zur kantonalen Initiative «Bezahlbare Kinderbetreuung für alle» gefasst. Vorstand Grüne Bezirk Affoltern

Clownerie ums Spital Der Dumme ist immer der Andere, egal welche Brille aufgesetzt wird. Es soll mindestens unterhaltend sein und dem eigenen Ego dienen. So legen wir uns ins Schreiberzeug und verkündigen die unwahre Wahrheit mit stolzer Feder. Es gibt immer einige, die es genauestens wissen. Leser und Betrachter, hüben und drüben. Was die gescheiten Unwissenden und die wissenden Dummen so alles schreiben und vergessen in ihrem Eifer, Fakten zu benennen. Die Hintergründe eher erahnt als recherchiert darstellen. Das Hörensagen schon bald in einen Meuchelmord endet. Liebe Wissende und Unwissende, bleiben wir bei den Tatsachen. Was an dieser Spital-Situation extrem störend ist, dass es den tatsächlich Beteiligten eine kleine Sache wäre, die Bevölkerung mit Fakten zu informieren. Dazu gehört eben etwas «Füdli», Berichte offenzulegen und entsprechend zu erklären. Dies mit der geplanten mittelund langfristigen Strategie zu untermauern ist doch kein Kunststück. Das ist Alltag und moderner Führungsstil. Dass kritische Stimmen nachfragen, wenn Gegebenheiten nicht klar sind und nicht die Augen verschliessen, ist völlig normal. Dies ist ein politischer, freiheitlicher Prozess unseres Rechtsstaates. Daher fordere ich die Verantwortlichen auf, mit Fakten und Informationen Licht ins Dunkle zu bringen. Information für die Bevölkerung und diese kontrovers diskutieren lassen. Wir Leser und Bürger sind schlauer und verständiger als vermeintlich angenommen wird. Werner W. Jäggi, Affoltern

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Veranstaltungen

Von den

22 Tombola-Hauptpreisen am 40er-Fäscht Wettswil 2016 wurden zwei Preise nicht abgeholt: Nr. 2393 (Drucker Nashuatec FarbSystem); Nr. 2672 (Weber Grill). Die Preise können bis am 3. Oktober 2016 bei Hana Mitterrutzner, Oberhausenstrasse 95, 8907 Wettswil, abgeholt werden. Bitte vorher anrufen: 079 935 99 39

Strickler Reisen Neuheim, Carreisen, Einsteigen und geniessen! Telefon 041 756 07 66, Fax 041 756 07 60 Steigen Sie bei uns ein! Wir freuen uns, Sie an Bord begrüssen zu dürfen. Wochenmarkt Luino Mittwoch, 14. September 2016 und 19. Oktober 2016 Carfahrt Fr. 45.– Europa-Park Rust Dienstag, 11. Oktober 2016 und Donnerstag, 20. Oktober 2016 Carfahrt inkl. Eintritt Erwachsene Fr. 88.– Kinder von 4 bis 11 Jahre Fr. 78.– Überraschungsfahrt Sonntag, 16. Oktober 2016 inkl. Mittagessen Fr. 78.– Carfahrt Crazy Ladies Shopping Day in Stuttgart Samstag, 5. November 2016 Carfahrt inkl. Verwöhn-Programm Fr 55.– Shopping-Fahrt nach Mailand Samstag, 26. November 2016 Carfahrt Fr. 55.– Zibelemärit Bern Montag, 28. November 2016 Carfahrt Fr. 38.– Weihnachtsmarkt in Konstanz Mittwoch, 30. November 2016 Carfahrt Fr. 45.– Weihnachtsmarkt in Montreux Montag, 5. Dezember 2016 Carfahrt Fr. 45.– Weihnachtsmarkt in Freiburg im Breisgau Dienstag, 13. Dezember 2016 Carfahrt Fr. 55.– 2 Tage Weihnachtsmarkt Innsbruck Freitag, 2., bis Samstag, 3. Dezember 2016 Preis ab Fr. 215.– 2 Tage Weihnachtsmarkt München Donnerstag, 8., bis Freitag, 9. Dezember 2016 Preis ab Fr. 195.– Jass- und Ausflugsferien! Auch für Nichtjasser eine Reise wert. 7 Tage Kufstein Tirol Sonntag, 23., bis Samstag, 29. April 2017 Preis ab Fr. 1150.– 7 Tage Velden am Wörthersee Sonntag, 7., bis Samstag, 13. Mai 2017 Preis ab Fr. 1280.– 7 Tage Wernigerode im Harzgebirge Sonntag, 4., bis Samstag, 10. Juni 2017 Preis ab Fr. 1280.– 7 Tage Cham im Bayerischen Wald Sonntag, 27. August, bis Samstag, 2. September 2017 Preis ab Fr. 1280.– 7 Tage Perugia, Umbrien Sonntag, 24., bis Samstag, 30. September 2017 Preis ab Fr. 1280.– Profitieren Sie von unserem Frühbucherrabatt auf alle Mehrtagesreisen 2017. Buchen Sie bis zum 31. Dezember 2016 und erhalten Sie 5 % geschenkt! Direkte Anmeldung für Carreisen und weitere Informationen auf unserer Webseite www.strickler-reisen.ch Für die sichere Hin- und Rückfahrt an Ihrem Firmen-/Vereinsanlass bieten wir Ihnen das richtige Fahrzeug an. Unsere zuverlässigen und gut ausgebildeten Chauffeure, sowie die modernen und sicheren Reisecars mit 6 bis 78 Plätzen sorgen für eine komfortable Reise.

Erkältungen bei Klein und Gross homöopathisch behandeln Öffentlicher Vortrag klassische Homöopathie Mittwoch, 21. September 2016, 18.30 bis 21.00 Uhr Eingeladen sind alle interessierten Personen, die mehr über die homöopathische Behandlung von grippalen Infekten, Halsschmerzen, Husten, Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen, Ohrentzündungen, Schnupfen etc. erfahren möchten. Programm Vortrag: • Basics Homöopathie • Einnahme und Dosierung der Arzneimittel – Grenzen der Selbstmedikation • Welches Mittel bei welcher Erkältungsbeschwerde? • Fiebersenkung ja/nein – vom Sinn des Fiebers • Begleitende Massnahmen (Ernährung, Wickel, Fussbäder etc.) Referentin: Marianne Truog-Gubler, dipl. klass. Homöopathin SkHZ, 10 J. Praxis in Affoltern am Albis Ort: Ref. Kirche Affoltern m Albis., Zürichstrasse 94, im Ulmensaal Kosten: Fr. 25.– pro Teilnehmer/Teilnehmerin (Skript inkl.) Anmeldung: www.hompa-albis.ch, info@hompa-albis.ch, Telefon 043 333 95 24

900 Jahr Feier Mettmenstetten – «Herferswil lädt ein» Samstag, 10. September, 12 bis 18 Uhr Attraktionen: Museumsräume in Wohnhaus, Purehofkino «Harvest 2014», Kaffee und Kuchen im Rosengarten, Herferswilerbeizli «am Schärme», Ponyreiten, weltberühmtes Automobil mit Holzofen, ein bunter Strauss an Angeboten des Herferswiler Gewerbes u. v. m. Anreise: Panoramafahrt mit Oldtimer-Postauto ab Dachlissen 12.12 Uhr / 13.12 Uhr / 14.12 Uhr via Rossau und Mettmenstetten Bahnhof und Oberdorf, zu Fuss Mättmi*Wäg – Gwerb*Bänkli / Route 5 oder mit dem Auto, Parkplätze sind signalisiert.


Gewerbe/Dienstleistungen

Literarische Weltreise

Doppelsieger

Die Bibliothek Wettswil stellt Neuerscheinungen zum Thema «unterwegs sein» vor. > Seite 25

Nationales Fahrturnier Zwillikon: Toni Windlin gewann bei den Zwei- und Vierspännern. > Seite 33

Freitag, 9. September 2016

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«Rüüss-Abig» Ein Abend mit Prominenz und Einblick in die Künste der Patrouille Suisse. > Seite 35

Preiswerter Wohnraum an zentraler Lage Handwerker-Zmittag an der Äusseren Grundstrasse in Affoltern: 32 von 44 Wohnungen sind bereits vermietet Noch knapp drei respektive sechs Monate sind es zur Bauvollendung, an der Äusseren Grundstrasse 9 und 11 in Affoltern. Im Rohbau überzeugen insbesondere die grossen, ringsum laufenden Balkone. Zehn Jahre sei es her, seit die Clientis Sparcassa 1816 das erste Grundstück an der Äusseren Grundstrasse erworben habe, blickte deren Direktor Marcel Melliger zurück. Bis 2012 sollten noch sechs weitere folgen. Insgesamt 4200 m² misst der Baugrund, auf welchem aktuell zwei Mehrfamilienhäuser mit je 22 Mietwohnungen Gestalt annehmen. Seit Juni 2015 laufen die Bauarbeiten, ab 1. Dezember soll das erste Haus bezugsbereit sein, das zweite drei Monate später ab 1. März. «Es ist uns gelungen, qualitativ gute und schöne Wohnungen an zentraler Lage zu erstellen», freute sich Marcel Melliger vor Wochenfrist am Handwerker-Zmittag. Dass auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, das beweist die Nachfrage: 32 von 44 Wohnungen sind bereits vergeben.

Die grossen Balkone kommen gut an. Vorne von rechts von der Clientis Sparcassa 1816: Marcel Melliger, Direktor, Stv. Karin Fuhrer und Verwaltungsrat Felix Waldmeier. Hinten: Daniel Baggenstos und Remo Sciessere von der Architekturfabrik sowie Martin Fröhli, Baucal AG. (Bild Thomas Stöckli)

«Eine grosse Schwierigkeit war die Erschliessung», verriet Architekt Daniel Baggenstos auf dem kurzen Rundgang nach dem HandwerkerZmittag. Vom höchsten Punkt des Grundstücks führt eine lange Rampe hinunter in die Tiefgarage. Für diese Variante musste man sich entscheiden, um ein zeitraubendes Quartierplanungsverfahren zu vermeiden. Die Wärme liefert die Holzschnitzel-Heizanlage der HEA am Kronenplatz. «Dadurch konnten wir schon während der Bauphase austrocknen – das war ein riesiger Vorteil», so Baggenstos. Auf sechs Geschossen sind mehrheitlich je vier Wohnungen angelegt, wobei sich jede Etage eine Waschküche teilt. Praktisch sind die EinbauSchuhschränke neben jedem Eingang, unterhaltsfreundlich die keramischen Bodenbeläge. Besonders gut kommen allerdings die grosszügigen Balkone an, die das ganze Haus ringsherum umschliessen. Davon profitieren nicht nur die Bewohner, sondern auch die Nachbarn: «Die Balkone lockern den Baukörper auf», so Baggenstos. (tst.) Weitere Infos unter www.imherzen-affoltern.ch.

«4eck» feiert den 4. Geburtstag Das Gemeinschaftsatelier 4eck hat vor Wochenfrist mit seinen Kunden und Freunden auf sein vierjähriges Bestehen angestossen.

Der Chef de Service des «Il Giardino», Adi (links) und Küchenchef Marco freuen sich auf Kundschaft. (Bild Salomon Schneider)

Hauptsache Frischprodukte Italianità im «Il Giardino» in Hedingen

Was vor genau vier Jahren in der ehemaligen Schreinerei Bortoluzzi seinen Anfang fand, ist mittlerweile ein etablierter Begegnungsort für kreative Köpfe geworden. Kurse finden statt, neue Kollektionen werden kreiert, Ideen ausgetauscht. Mit Esther Feuz und Irena Dolder hat sich der «Groove» der Werkstatt erhalten und ist doch zeitgemäss ein Ort der gemeinsamen Kreativität geworden. Mit drei weiteren Künstlerinnen (Patrizia Gmür, Stoffbude, Rita Hürlimann, Raumgefühl, und Brigitte Baumgartner, BB-Art) kann der Kundanzeige

Seit zwei Jahren werden im Restaurant Il Giardino in Hedingen italienische Spezialitäten zubereitet. Neben dem Restaurantbetrieb bietet das «Il Giardino» auch den SuperioreSaal für Gesellschaftsanlässe an. Das Restaurant Il Giardino, an der Affolternstrasse 5 in Hedingen, bietet eine überschaubare, saisonale Karte, hervorragende Weine und zahlreiche Grappa-Spezialitäten an. Über Mittag gibt es Mittagsmenus, ab 20.50 Franken, inklusive Mineralwasser, Salat und Kaffee. Sowohl die Speise- als auch die Apéritivkarte werden saisonal angepasst und bieten traditionelle, Spezialitäten sowie Eigenkreationen. Ab dieser Woche werden Gerichte von der neuen Herbstkarte serviert:

Scialiatielle (handgemachte, breite Nudeln) und verschiedene Arten Muscheln sind neu zu finden. Die Klassiker werden jedoch beibehalten. «Für Feste wird der Superiore-Saal im oberen Stock besonders geschätzt. Dort hat die Kundschaft einen eigenen Eingang, eigene Parkplätze und ist so ganz für sich», erklärt Adi, der Chef de Service. Neben Hochzeiten und Familienfesten sei er auch für Tagungen, Vereine und Verbände attraktiv. Denn dank Beamer und Leinwand könne nicht nur gegessen, sondern auch gearbeitet werden. Das Il-Giardino-Team sei grundsätzlich für Wünsche offen und könne fast alles möglich machen. Neu kann immer von Dienstag bis Donnerstag Spaghetti-Plausch à discrétion im Superiore-Saal bestellt werden, ab zehn Personen. (sals)

schaft ein breites Angebot an Produkten und Kursen geboten werden. «Wir haben noch tausend Ideen», verrät Esther Feuz. «Bis Ende Jahr haben wir noch diverse Ausstellungen in der Umge- Esther Feuz und Irena Dolder (Bild zvg.) bung: Herbstmärt Reichenbach, Perlenatelier Wohlen, können», meint Irena Dolder mit Rösslitreff Mettmenstetten, aber auch einem Augenzwinkern. im Atelier bleibt es spannend.» Im 2017 möchten die zwei Frauen Die kurzen Öffnungszeiten blei- vor allem das Kursangebot weiter entben gleich und die rege besuchten of- wickeln und der steigenden Nachfrage fenen Samstage Anfang Monat bleiben nach Kuhfellartikeln Platz geben. Gebestehen und werden im Dezember treu dem Motto: «Uns machts Spass, sogar ausgebaut auf alle Samstage von den Leuten gefällt was wir tun, darum 10 bis 13 Uhr. «Damit auch alle Weih- machen wir weiter!», zieht 4eck.ch ins nachtssonderwünsche erfüllt werden neue Atelier-Jahr. (pd.)


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Freitag, 9. September 12.00 Kolibri in der Chilestube Samstag, 10. September 9.00 bis 14 Uhr Workshop zum Thema KG+ in Bonstetten Gemeindehaus Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Bettina Bartels Im Anschluss (11 Uhr) informeller Austausch zum Thema KG+. Auch wer nicht im Gottesdienst war, ist herzlich willkommen!

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 11. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Christof Menzi Mittwoch, 14. September 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 15. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli Samstag, 17. September 20.00 bis 23.00 Uhr Hagios Liedernacht Gesungenes Gebet Kappeler Klosternacht zum Innehalten, Lauschen und Mitsingen Eintritt frei, Kollekte

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 9. September Ab 17.30 Uhr Grillieren im Park. Bei ungewisser Witterung: www.refkircheaffoltern.ch 19.30 «Es war einmal . . . Israel» – Geschichte des Zionismus und Entstehung des Staates Israel Vortrag von Dr. Erik Petry, Basel, im Chilehuus 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst, Pfr. Th. Müller

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst zum Gemeindesonntag Eine bebilderte Predigt von Rolf Werner, Kirchenpflegepräsident und Strassenbauer. Thema: «Viele Wege führen zum Ziel.» Liturgie: Susanne Sauder, Pfrn. Musik: Ursula Hauser Anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 11. September 11.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Irene Girardet Montag, 12. September 19.00 bis 20 Uhr Meditation am Abend in der Kirche Mittwoch, 14. September 16.00 Kino in der Zwinglistube: «Ronja Räubertochter» 20.00 Kino in der Zwinglistube: «When a Man Loves a Woman» Freitag, 16. September 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Hanspeter Schärer Affoltern

Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 9. September 16.00 3.-Klass-Unti im Pfarrhauskeller Samstag, 10. September 9.00 Juki 5 im Pfarrhauskeller Sonntag, 11. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Variationen über «All Morgen ist ganz frisch und neu» K. Müller, Orgel

Ref. Kirche Knonau Samstag, 10. September Abfahrt der Senioren in die Seniorenferien nach Hilterfingen BE Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer Beginn der Predigtreihe «Bedeutende Theologen» heute Immanuel Kant und die Theologie der Aufklärung «die Grenzen der Erkenntnis, es bleibt die Moral» Taufen: Diego Moritz Wettstein und Zyanya Regina Binder aus Knonau 17.00 Juki in Mettmenstetten Pfr. Maurer und Pfr. Fritz, Anschliessend Pizza im Pfarrhaus Mittwoch, 14. September 18.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus Knonau Pfr. Maurer Donnerstag, 15. September 9.30 Fiire mit de Chline 18.30 MännerSache Grillabend für Männer, bei der Pestalozzistiftung, Baaregg Knonau, mit Information Pestalozzistiftung durch Leiter Daniel Schnyer, anschliessend Grill am Feuer, bei jedem Wetter, Anmeldung erbeten an thomas.maurer@zh.ref.ch

Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 10. September 9.00 Seniorenreise nach Hilterfingen Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst in Knonau mit Pfr. T. Maurer Amtswoche Pfr. T. Maurer

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 9. September 19.00 Kirchenführung im Rahmen von Mättmi900 mit Ueli Mauch Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Albert Bolliger www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 10. September 9.00 KirchGemeindePlus Ergebnis-Workshop Gemeindesaal Bonstetten Am Rainli 2 9.30 Theaterprojekt «Bestimmt wird alles gut» reformierte Kirche Sonntag, 11. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Andres Boller Erich Eder (Orgel) Anschliessend Kirchenkaffee im reformierten Kirchgemeindehaus Montag, 12. September 16.00 Kolibri reformiertes Kirchgemeindehaus Dienstag, 13. September 14.00 Frauen-Treff Aufenthaltsraum Alte Landstrasse 33 Mittwoch, 14. September 9.15 Fiire mit de Chliine reformierte Kirche Donnerstag, 15. September 12.00 Club 4 reformiertes Kirchgemeindehaus 13.30 Seniorenwandergruppe Parkplatz Zendenfrei

Samstag, 10. September 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Familiengottesdienst zum Schulanfang Diakon Pedro Guerrero Anschliessend Apéro Sonntag, 11. September 9.00 Gottesdienst mit heiliger Kommunion Anschliessend Chilekafi 11.00 Santa Messa Mittwoch, 14. September 15.30 Gottesdienst im Haus Pilatus

Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 11. September 10.00 Eucharistiefeier mit P. Hildegar Höfliger Kapuziner Montag, 12. September 19.30 Monatsandacht Dienstag, 13. September 19.30 Abendmesse Anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 14. September 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 15. September 19.00 Rosenkranz

www.kircheobfelden.ch

Kath. Kirche Hausen a. A. Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst mit Konfirmandenvorstellung Pfarrerin Inge Rother Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Chilekafi uf de Heiweg Freitag, 16. September 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Walti Winkler www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 11. September 9.30 Gottesdienst Pfrn. Irene Girardet Fischer

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 11. September Gemeindeausflug nach Schlatt Appenzell, mit Gottesdienstbesuch in der Kirche Schlatt Appenzell Innerroden nur mit Anmeldung Abfahrt: 8.30 Stallikon Dorf 8.40 Wettswil Dorf Dienstag, 13. September 9.00 bis 11.00 Uhr Café Mama im Kirchgemeindesaal Wettswil Mittwoch, 14. September 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon 20.00 bis 21.30 Uhr Chorprobe im Kirchgemeindehaus Wettswil Donnerstag, 15. September 9.15 und 10.15 Uhr Elki Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil Freitag, 16. September 9.00 bis 11.00 Uhr Frauezmorge im Kirchgemeindesaal Thema: Katharina von Bora, die Frau an Martin Luthers Seite Referentin Elisabeth Wyss-Jenny

Samstag, 10. September 17.00 Wortgottesfeier 18.30 Santa Messa Sonntag, 11. September 11.00 Wortgottesfeier Donnerstag, 15. September 8.15 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 11. September 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle-Lemanski Mittwoch, 14. September 9.30 Ökumenisches «Fiire mit de Chliine» in der ref. Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 15. September 9.30 Ökumenisches «Fiire mit de Chliine» in der Kirche Knonau

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst «Nachfolge in Dankbarkeit» Pfr. Ueli Baltensperger Kinderprogramm, Teenie-Godi Montag, 12. September 12.00 Mittagstisch Dienstag, 13. September 19.30 My Friends Coaching Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 11. September 9.45 Gottesdienst (Res Dummermuth), Kinderhort mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 11. September 10.00 Gottesdienst Predigt: Laetitia Fuhrer Hüeti und KingsKids mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 11. September 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 11. September 10.30 Gottesdienst Thema: Ausharren im Leid Jakobusbrief 1, 2–12 Kinderhort/Sonntagsschulen/ Unterricht Mittwoch, 14. September 20.00 Frauenabend Thema: Knechtschaft und Freiheit Galaterbrief 4, 21–31 www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Kath. Kirche Obfelden Sonntag. 11. September 10.30 Familiengottesdienst zum Schulanfang Diakon Pedro Guerrero Anschliessend Apéro

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 9. September 2016

Zeitgemässe Grundrisse mit praktischem Raumkonzept

Eine Methode, hinter der viel Wissen steckt

Tag der offenen Tür in der Wohnüberbauung Trilogie, Rifferswil

Neu: Handanalyse im Säuliamt

Die Wohnüberbauung Trilogie ist bald bezugsbereit. Statt nur animierte Computergrafiken und Grundrisse können am 17. September, von 10 bis 16 Uhr, die fast fertigen Wohnungen besichtigt werden.

Bekannt ist die Handanalyse unter dem Begriff «Handlesen», was allerdings eher negativ besetzt ist, da man sich darunter Effekthascherei am Jahrmarkt mit Zukunftsvorhersagen vorstellt. Die Handanalyse möchte sich klar davon abgrenzen. Sie ist eine lernbare, seriöse Methode, hinter der viel Wissen steckt. Kombiniert mit Lebenserfahrung, Achtsamkeit und Intuition ist sie ein treffsicheres Mittel, um sich selber besser kennen zu lernen. Yvonne Glogg umschreibt den Radius von Erkenntnissen: «Wer neugierig ist, was in den eigenen Händen zu sehen ist, sich fragt, was es braucht, um ein sinnerfülltes, glückliches Leben zu leben. Ob man Bereiche des Lebens ausklammert, zu wenig oder zu viel lebt, auf eine Erschöpfung zusteuert. Erfahren lässt sich, was einen glücklich macht, was für Talente und Begabungen zu sehen sind. Klippen, über die man immer und immer wieder stolpert und wie man sich in Beziehungen verhält. Stehen Arbeit, Zuverlässigkeit und Pflicht im Vordergrund oder

An der Kappelerstrasse Nummern 8, 10 und 12, in Rifferswil, stehen noch fünf 4½-Zimmer-Wohnungen und vier 3½-Zimmer-Wohnungen zum Verkauf. Der Bezug ist ab dem 1. Oktober möglich. Die Wohnungen verfügen über zeitgemässe Grundrisse mit praktischem Raumkonzept. Das Herzstück ist dabei der offen konzipierte Wohnund Essbereich. Die Küchen sind mit Backofen, Geschirrspüler, Dunstabzugshaube, Induktionskochfeld und Steamer zeitgemäss ausgestattet. Die Wohnungen sind ganz auf die Bedürfnisse moderner und berufstätiger Menschen zugeschnitten. Je nach Typ verfügen diese über zwei- oder drei praktisch ausgestattete Nasszellen. So sollte es am Morgen im Badezimmer zu keinem Gedränge mehr kommen.

Die drei Häuser der Überbauung Trilogie. (Bild Andrea Bolliger) Einkaufsmöglichkeiten und öffentlicher Verkehr sind in der Nähe In Rifferswil befindet sich das Freizeitangebot direkt vor der Haustüre. Neben Wander- und Radwegen laden das Seleger Moor und der Türlersee ein, die Natur zu erkunden. Der Kleinflugplatz Hausen, Reitschulen und die grösste Windhund-Rennsportbahn in der Schweiz befinden sich in unmittel-

Bewegung ist Leben Bewegungsräume in Affoltern, Werkstrasse 1 Am Samstag, 17. September, stehen von 9.30 bis 16 Uhr die Türen offen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere, die gerne tanzen und sich bewegen. Bewegung und Spass stärken den Körper und das allgemeine Wohlbefinden. Interessierte erhalten Informationen und können die Füsse gleich mitbewegen. Ob beim Gehen, Stehen, Laufen, Hüpfen oder Tanzen, immer sind die Füsse die Hauptakteure. Wenn die fünf Bewegungs- und Tanzfachfrauen an der Werkstrasse 1 in Affoltern ihre vielfältigen Kurse unterrichten, ist das Tanzen und Bewegen neben der Fuss- und Körperarbeit auch eine Herzensangelegenheit. Hanna Wälchli und Therese Bachmann sind die Leiterinnen der zwei Tanzräume in der ersten Etage. Sie freuen sich zusammen mit Miriam Markovic, Manitoscha Zehr und Barbara Ruf darauf, Interessierten einen Einblick in ihr Schaffen zu geben.

Schonend mobilisieren Therese Bachmann trainiert und unterrichtet individuell und in Gruppen. Die achtsame Körperwahrnehmung, der Bewegungsausdruck, die gefühlten Emotionen und das integrierende Gespräch bilden die wesentlichen Elemente des Einzelcoachings – egal, ob Verspannungen, Ängste, Schmerzen, Traumafolgen oder der Wunsch nach Veränderung zugrunde liegen. Hanna Wälchli unterrichtet eine ausgewogene und abwechslungsreiche

Die Füsse gleich selber mitbewegen.

barer Nachbarschaft. Der Bus, Lebensmittelläden, Kindergarten und die Schule sind in Gehdistanz zu erreichen. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist mit Bussen und der S-Bahn ab Affoltern am Albis gewährleistet. (ab) Weitere Infos: Gfeller Treuhand und Verwaltungs AG Telefon 044 802 20 50 www.trilogie-in-rifferswil.ch

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Yvonne Glogg. (Bild zvg.) man eher ein begeisterungsfähiger, feuriger Künstler, eher der Genussmensch oder ein Asket? Wird Spiritualität gelebt und besteht vielleicht sogar Zugang zu «Übersinnlichem»? Das und noch viel mehr zeigt sich in den Händen.» Termine und weitere Infos findet man auf der Webseite. (pd.) Yvonne Glogg, Zürichstrasse 76, Affoltern www.handanalyse-glogg.ch, 079 394 66 03.

Erkältungen bei Klein und Gross homöopathisch behandeln Sanfte Alternative zu Medikamenten

Hanna Wälchli. (Bilder zvg.)

Therese Bachmann.

Rückengymnastik und Haltungsschulung. Die gezielten Übungen kräftigen die Muskeln und steigern deren Dehnfähigkeit. Die Gelenke werden schonend mobilisiert, Spannungen lösen sich und die Haltung wird verbessert. Miriam Markovic unterrichtet seit 30 Jahren Jazztanz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In den Kindertanzkursen «einfach lostanzen» von Manitoscha Zehr verbindet sich die Freude am Spiel mit tänzerischen Bewegungen. Der Workshop für neugierige Erwachsene bietet Raum und Zeit für die Poesie des Alltäglichen. Barbara Ruf unterrichtet «Everdance». Das ist Tanzen in der Gruppe, ohne Tanzpartner, vergleichbar mit Linedance. «Reinschauen, mitmachen, sich anstecken lassen», ist das Motto des Tages der offenen Tür. (pd.) Kontakt: Tel. 044 760 11 20 oder 078 731 80 76. Stundenplan unter werkeins.ch und bttb.ch.

Kratzender Hals, laufende Nase, Ohrschmerzen und dann dieser unangenehme Druck im Kopf – eine Erkältung zeichnet sich ab. Rund dreimal im Jahr erwischt Erwachsene eine Erkältung oder ein grippaler Infekt; Kinder rund doppelt so häufig. Besonders in den kalten Monaten und beim Übergang zwischen den Jahreszeiten kämpft man häufig damit. Natürliche Arzneimittel bieten eine gute Alternative zu Fiebersenkern, Schmerzmitteln, chemischen Nasensprays und Ähnlichem. Die homöopathische Behandlung aktiviert und stabilisiert die körpereigenen Selbstheilungskräfte – das Immunsystem wird gestärkt. Oftmals kann damit auf den Einsatz von Antibiotika verzichtet werden. Auch als Ergänzung zu einer Behandlung beim Arzt sind die Globuli und Tinkturen gut geeignet. Die Homöopathie eignet sich sowohl für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder als auch für Erwachsene und ältere Menschen.

Stärkung des Immunsystems und Prophylaxe Das passende homöopathische Arzneimittel kann helfen, grippale Infekte, Halsschmerzen, Husten, Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen, Ohrentzündungen, Schnupfen sanft, natürlich und nachhaltig zu behandeln, um schnell wieder gesund zu werden. Die Mittel wirken dabei schmerzlindernd, entzündungshemmend und verkürzen den Krankheitsverlauf. Verglichen mit schulmedizinischen Medikamenten haben homöopathische Präparate wenige bis keine Nebenwirkungen. Nicht nur die Symptome einer Erkältung werden gelindert, sondern der Körper wird darin unterstützt, aus eigener Kraft wieder gesund zu werden. Dies wirkt denn auch prophylaktisch gegen verschleppte oder weitere Infekte und gegen bakterielle Zweitinfektionen. Wer sich zusätzlich ausgewogen ernährt, auf ausreichend Schlaf achtet und dem Körper allgemein Gelegen-

Marianne Truog-Gubler, dipl. klass. Homöopathin SkHZ. (Bild zvg.) heit gibt zum Kräftesammeln, ist meist schnell wieder fit. (pd.) Öffentlicher Vortrag «Erkältungen bei Klein und Gross homöopathisch behandeln», Mittwoch, 21. September, 18.30 bis 21 Uhr, ref. Kirche Affoltern (Ulmensaal). Anmeldung: Marianne Truog-Gubler, dipl. klass. Homöopathin SkHZ, www.hompa-albis.ch oder Telefon 043 333 95 24.

Neuer Jahreskatalog von Conforama Ein kleiner Vorgeschmack auf die Neuheiten 2017 Pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres 2016 veröffentlicht Conforama Schweiz seinen Jahreskatalog. Die neue Ausgabe bietet zahlreiche Vorschläge an. Wohn-, Schlaf-, Arbeits- oder Esszimmer: Der neue Katalog strotzt geradezu vor Neuheiten – und damit nicht genug! In dieser 4. Ausgabe bietet Conforama Schweiz allen Einrichtungsliebhabern ganz neue Themenbereiche und Stilrichtungen wie beispielsweise den neu interpretierten Industrie-Schick, wahlweise in Einzelstücken oder als komplettes Einrichtungspaket. Mit der neuen Polsterreihe «Boheme Chic» von Fama by Arianne Love kann jeder anhand der einzelnen Module nach seinen persönlichen Vorstellungen sein ganz individuelles Sofa zusammenstellen. Ein weiterer neuer

tro oder Avantgarde – die einzigartige Farbe dieses traditionsreichen Metalls verleiht Räumen neue Behaglichkeit. Die 1959 gegründete italienische Marke Natuzzi gilt heute als weltweiter Marktführer für Polstermöbel und hat sich insbeGoldener Wandspiegel «Soleil», Kissen «Roma» goldfarben. sondere mit seinen hochwertigen Le(Bild zvg.) derbezügen einen Style bei Conforama kommt beson- Namen gemacht. Die ab sofort bei Conforama verfügbaren durchdachten ders dezent und natürlich daher: Treibholz, XXL-Plaids und Zierkis- Modelle und hochwertigen Lederbezüsen mit grafischen Motiven verleihen ge der Kollektion Natuzzi Editions Räumen das ganze Jahr über eine ge- sind ideale Begleiter für alle, die Kommütlich-puristische Note. Auch Kupfer fort, Design und Langlebigkeit schätliegt in dieser Saison im Trend – ob Re- zen. (pd.)


Gewerbe

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Freitag, 9. September 2016

Präsentation der neuen Cadillacs Das neue Flaggschiff heisst CT6 Am kommenden Wochenende präsentiert das Corvette Sportcar Center AG, Bonstetten, in Affoltern die neuen Cadillac XT5 und CT6. Der XT5 kommt als Nachfolger des Cadillac Erfolgsmodells SRX. Der SRX war das meistverkaufte Cadillac-Modell der letzten Jahre. Der neue XT5 mit 50 mm verlängertem Radstand erhält mehr Innenraumgefühl. Dank längsverstellbaren Umklapp-Rücksitzen wird der Gepäckraum bis zu 1784 Liter gross. Der neue Motor, 3.6 l V6 mit 314 PS, modernster Technik mit Zylinderabschaltung und 8-Stufen-Automat, lässt den 68 kg leichteren XT5 ökologisch temperamentvoll bewegen. Neueste Sicherheiten wie 360°-Rundumkamera, Totenwinkel-Assistent, Fussgängererkennung, Innenspiegelkamera und Headup-Display, sorgen aktiv für den Schutz aller Insassen und ein wirklich gutes Fahrgefühl.

vorne und hinten sowie die vier Zonen Klimaautomatik bieten luxuriösen Komfort. Das Infotainmentsystem mit BoseSoundsystem – auch für die hinteren Passagiere – CUE mit 4G-Internetverbindung, ein grosser Touchscreen und ein Bedienungspad das auch Schriftzeichen lesen kann, WLan Hotspot sowie Apple Car Play und Android Auto sorgen für die Bordunterhaltung.

Wendigkeit und Performance Das aktive Fahrwerksystem des CT6 überwacht die einzelnen Räder und passt die Radaufhängung jede Tausendstelsekunde an, um höchsten Fahrkomfort zu gewährleisten. In Kombination mit dem reaktionsschnellen, effizienten Allradantrieb, der nahtlosen Vierradlenkung, den drei Fahrmodi (Tour, Snow/Ice, Sport) und der Magnetic Ride Control bietet der CT6 eine beeindruckende Wendigkeit und Performance.

Aktive Hinterradlenkung Bei geringen Geschwindigkeiten steuert die aktive Hinterradlenkung die Hinterräder in Gegenrichtung der Vorderräder, um den Wendekreis zu verringern. Einparken und langsame Manöver bei dichtem Verkehr werden durch das dynamische Einlenkverhalten deutlich vereinfacht. Bei hoher Geschwindigkeit wird dieselbe Richtung wie die Vorderräder eingeschlagen, für sanfte und stabile Spurwechsel und hohe Sicherheit auf der Autobahn. Zusätzlich verbessert die aktive Hinterachslenkung das Handling bei Schnee und Eis. Diese neuesten und modernsten Leistungsträger des Autoherstellers Cadillac werden am kommenden Samstag und Sonntag, 10. und 11. September, von 10 bis 17 Uhr, in den Räumlichkeiten an der Industriestrasse 17, in Affoltern vorgestellt. (pd.) Informationen: www.cadillactotal.ch.

Komfort und Bordunterhaltung Der CT6 wird das neue Cadillac-Flaggschiff. Als Motor dient ein ganz neuer V6 Biturbo 3.0 l mit 417 PS. Der Antrieb erfolgt durch 8-Stufen-Automat, Allradantrieb und Allradlenkung. Die Sicherheitseinrichtung besteht aus einer 360°-Kamera, einem Nachtsichtsystem mit Personenerkennung, automatischem Parksystem sowie Fussgänger-Kollisionswarner. Spurhalteassistent und ein Headup-Display sorgen auch hier für den Schutz aller Insassen und ein sicheres Fahrgefühl. Das Intérieur besteht aus Leder, Edelholz und Karbon. Elektrisch verstellbare Sitze mit Massagefunktion

Cozze und Vongole dominieren Muschelfestival im «Löwen» Bonstetten Im Bonstetter Dorfzentrum weht vom 16. bis 18. September eine feine Meeresbrise – im «Löwen» kommen Liebhaber der mediterranen Küche auf ihre Rechnung. ................................................... von kaspar köchli Domenico Marguglio übernahm im Dezember 2014 den Bonstetter «Löwen», in diesem war zuvor mit dem altersbedingten Aufhören von Elsbeth und Ueli Kündig eine langjährige Ära zu Ende gegangen. Der gebürtige Sizilianer kam vor fast 35 Jahren aus seinem Heimatland nach Zürich, wo er im «Dolder» als Kellner arbeitete. Später zog es ihn – um Englisch zu lernen – nach London in ein renommiertes Hotel. Zurück in der Schweiz, erhielt Marguglio eine Anstellung im «Baur au Lac», ehe er später in der Limmatstadt sein eigenes Ristorante San Domenico mit sizilianischen Spezialitäten führte. Nun kommt aus seiner gepflegten «Löwen»-Küche auch allgemein Mediterranes und Saisonales und mittags bietet er jeweils fünf preisgünstige italienische Menüs an.

Geheimnisvolle Kräuter

Die beiden neuen Cadillac-Modelle CT6 und XT5 (Bild zvg.)

«Bei uns ist alles frisch, jedes Essen wird à la minute zubereitet», so Marguglio. Und er verrät geheimnisvoll, dass er eine spezielle, aus vielen edlen Kräutern bestehende Würze verwende, die ihm seine Mamma aus ihrem sizilianischen Heimatdorf schickt.

Domenico Marguglio verwöhnt seine Gäste auch gerne auf der idyllischen Terrasse. (Bild Kaspar•Köchli) Drei Tage lang Muscheln Ein Gaumenschmaus sind seine «Löwen»-Ravioli, die Pasta Fresca mit verschiedenen Sossen «oder einfach ein gutes Stück Fleisch ist auch nie schlecht», meint der Gastgeber augenzwinkernd. Zudem schüttelt er immer mal wieder Spezielles aus dem Ärmel. So war schon Spargel-, Gitzi-, Fischoder Wildzeit. Nun dominieren ab nächsten Freitag drei Tage lang Muscheln die Karte – in leckeren Variationen. «Nachdem der Sommer nicht nur in Sizilien, sondern auch hier Einzug gehalten hat, verwöhne ich meine Gäste auch gerne auf der Gartenterrasse», lacht der sympathische Wirt. Restaurant Löwen, Dorfstr. 41, Bonstetten, Telefon 044 700 01 64.

s’Bäsäbeizli lässt alte Zeiten hochleben

Komfort und Platz ohne Ende

Musik im «Schweikhof» am 17. September

Mit dem neu entwickelten Edge bringt Ford ein erstklassiges und grosses «Sport Utility Vehicle» nach Europa. Das neue SUV-Flaggschiff rundet die äusserst attraktive SUV-Palette von Ford mit dem Ecosport als Einstiegsmodell und dem mittelgrossem Kuga nach oben ab. Der neue Edge kommt mit einer Vielzahl neuer und innovativer Technologien und wird seit Anfang Jahr im Werk Oakville in der Provinz Ontario/Kanada gefertigt. Das neue Fahrzeug überzeugt nicht nur durch eine besonders wertige Verarbeitung. Auch punkto Treibstoffeffizienz haben die Ford-Ingenieure hohe Massstäbe gesetzt. Der neue Edge wird in drei Ausstattungsvarianten Trend, Titanium und Sport angeboten.

Kurt Signer.

KateLate and the Early Birds. (Bilder zvg.)

«Kate Late and the Early Birds» lieben den Sound der 40er-Jahre und spielen meistens Rock’n’Roll, Rockabilly, Western Swing sowie Rhythm’n’BluesSongs. Zusätzlich fand das «Beizli» in Schlager- und Elvis-Interpret Kurt Signer den passenden Spezialgast. Er singt Oldies so, wie die Originalplatten der damaligen Interpreten Freddy Quinn, Peter Kraus, Ted Herold und diverse Country-Sänger aus der MusicBox in Erinnerung blieben. Augen zu, und das Gefühl kommt auf, Johnny

Cash und Elvis seien wieder auferstanden. Er begeistert seit 1998 jährlich das Publikum am Polyball an der ETH in Zürich. Das spezielle Ambiente des «Beizlis» lässt sich bei einer grossen Palette aus der Schweizer Küche (alle Speisen sind hausgemacht) und erlesenen Weinen geniessen. Der Eintritt ist gratis (Topfkollekte). (pd.) Samstag, 17. September ab 18 Uhr im «Beizli bim Schweikhof», Ebertswil ob Sihlbrugg. Reservieren: Telefon 079 218 59 59. www.s-beizli.ch.

Der neue Ford Edge bei der Garage Hächler in Obfelden

Moderne Assistenzund Sicherheitssysteme Ford hat dem neuen Edge eine umfangreiche Zahl an modernen Assistenz- und Sicherheitssystemen wie den Spurwarn- und Spurhaltassistenten oder dem intelligenten Geschwindigkeitslimiter bereits in der Serien-

Roli Beer präsentiert den neuen Ford Edge. (Bild zvg.) ausgabe spendiert. Weitere Highlights punkto Sicherheit und Komfort setzen die Gurtairbags für Fondpassagiere sowie die aktive Geräuschdämmung, die unerwünschte Geräusche während der Fahrt unterdrückt. Der intelligente Allradantrieb ist auf allen Modellen sowie Motorisierungen serienmässig mit an Bord. Der neue Ford Edge ist mit einem 2.0-Liter-Dieselmotor in zwei Leistungsstufen, wahlweise mit 180 PS oder 210 PS (Bi-Turbo-Motor), sowie

mit Hand- oder Automatikschaltung erhältlich. Das neue Aushängeschild von Ford kann ab sofort bestellt werden und steht neben allen anderen Modellen an den «Open Days» vom 9. und 10. September bei der René Hächler AG bereit für eine Probefahrt. (gg) René Hächler AG, Dorfstrasse 46, 8912 Obfelden. «Open Days», Freitag, 9. September, von 9 bis 19 Uhr, Samstag, 10. September, von 9 bis 17 Uhr.

Unterhaltung für Jung und Alt im «Lindenhof» in Uerzlikon Auch dieses Jahr haben Barbara Eder und Louis Bisig, das «Lindenhof»-Wirtepaar, ein unterhaltsames Programm für ihre Gäste zusammengestellt. Los geht es am 9. September mit dem beliebten Musik-Höck. Wenn das Dirndl sitzt, die Lederhose passt, gehts ab ans Oktoberfest in den «Lindenhof». Am Sonntag, 18. September, von 11 bis 16 Uhr heisst es bei Barbara und Louis, «Hau di hera, dann

samma mehra», oder für alle, die nicht bayrisch verstehen: «Setz dich hin, dann sind wir mehr». Mit original Münchner Oktoberfestbier, Weisswürsten, Brezn, Haxen und Hendl wird nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr das zweite Uerzliker Oktoberfest gefeiert. Für die Musik und die Stimmung sind auch dieses Jahr «die Jauks», verantwortlich. Wer diese vier Vollblut-Musiker kennt, der weiss, sie werden in ihrer «Home Base» dem «Lindenhof» die Bude rocken. Wer das Wirtepaar und die Jauks kennt, der

weiss, um 16 Uhr ist mit Sicherheit noch nicht Schluss.

Lindenhof Metzgete und «liederlicher» Abend Am Donnerstag, 29. September, startet unter dem Motto «Albert ist zurück» die traditionelle Lindenhof-Metzgete und dauert – «s’hät solangs hät» – bis Sonntag, 2. Oktober. Albert Gersbachs Würste sind spitze und garantieren Gaumenfreude pur. Abgerundet wird das Angebot mit diversen Spezialitä-

ten. Am Donnerstag wird die Metzgete mit dem «liederlichen» Abend eröffnet, ein Anlass von zunehmender Beliebtheit. Die Säuliämtler Beni, Peter und Fritz erfüllen in einer Art Wunschkonzert die Wünsche der Anwesenden.

Musig-Höck jeden 2. Freitag im Monat Jeweils am 2. Freitag im Monat ab 20 Uhr wird im Lindenhof musiziert. Die Stubete, an der verschiedene Forma-

tionen aufspielen, wird von Ländlerfreunden sehr geschätzt. Gestartet wird am Freitag, 9. September. Weiter geht es dann am 14. Oktober. Die weiteren Daten sind den Aushängen oder der Homepage des Lindenhofs zu entnehmen. Walter Schweizer Alles zu den Veranstaltungen und News im «Lindenhof», Uerzlikon, auf der Homepage: www.restaurantlindenhof.ch. Reservieren unter Telefon 044 764 12 33.


Gewerbe

Freitag, 9. September 2016

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Besser im Direktverkauf Mit Möbel Märki in die Suite «Second Choice»: Finanzierung noch fern

«Second Choice»: Die T-Shirt-Taschen von Rita Tomasini bieten erstaunlich viel Platz. (Bild Thomas Stöckli)

Noch neun Tage läuft das Projekt von Rita Tomasini auf Kickstarter (im «Anzeiger» vom 5. August). Bisher haben zwölf Unterstützer insgesamt 947 Franken beigetragen. Das hochgesteckte Ziel waren 10 000 Franken. «Es müsste ein Wunder passieren, um das noch erreichen zu können», ist sich die Bonstetterin bewusst. Besser laufen die modischen Taschen aus alten T-Shirts im Direktverkauf – in ihrem Atelier, bei WWF, an zwei Verkaufsstandorten in Zürich (die «Fächerei» beim Schiffbau und «Vielfach» im Seefeld) sowie in Wil, St. Gallen. Weiter will Rita Tomasini ihre neusten Kreationen künftig an Koffermärkten ans Publikum bringen. Zuletzt habe sie an der Chilbi in Bonstetten gute Kontakte geknöpft, verrät sie, sichtlich erfreut über die Unterstützung, die sie erfahren durfte. (tst.)

Hochwertige Materialien schaffen ein angenehmes Bettklima Jedes Jahr steht gesunder Schlaf im Fokus bei der traditionellen, gemeinsamen Promotion von Möbel Märki und Bico. Die Regeneration während des Schlafens ist wichtig für unsere Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und unsere Vitalität. Das hochwertige Bico-Matratzensortiment von Möbel Märki wurde komplett überarbeitet und weiterentwickelt. Neuerungen in der Kerntechnologie und beim Hüllensystem mit noch hochwertigeren Materialien führen zu noch besseren ergonomischen Eigenschaften und mehr Hygiene, schaffen ein wohlig-angenehmes Bettklima und verlängern die Lebensdauer. Mit etwas Glück konnte man nebst dem neuen Schlaf-Gefühl zu Hause, anlässlich eines Wettbewerbs auch noch eine Übernachtung in einer

Zeit für einen Spurwechsel? Ein nicht alltägliches Seminarangebot für Senioren Am 18. November findet in Luzern ein Seminar unter dem Titel «War das alles?», statt. Zwischen 60+ und 95+ ist es Zeit für einen Spurwechsel und für einen Neuanfang». Das Seminarangebot richtet sich an Seniorinnen und Senioren. Seminarleiter sind Josef Sonderegger, Hausen, und Dr. Marcel Sonderegger, Oberkirch. Im Verlaufe des Lebens verabschiedet man sich von vielem: von der Lebenspartnerin oder dem Lebenspartner, von Freunden, von Lebenssituationen und Lebenskonzepten, von einer Arbeitsstelle, von Gewohnheiten, von ungelebtem Leben, von Illusionen, Wünschen und Träumen. Man kann besser loslassen, wenn man sich einlässt. Jetzt erst recht! Man kann nur erfahren, was alles in einem steckt, wenn man es herausholt – und lebt.

Sich Fragen beantworten Vor der Pensionierung steckt man mitten im Berufsleben und findet kaum Zeit und Ruhe, sich Gedanken über eigene Träume, Wünsche und Werte zu machen. Die dritte Lebensphase will gestaltet sein, ganz im Sinn von:

Jeder ist sein eigener Regisseur seines nächsten Lebensabschnittes. Doch bevor man Ziele formuliert, gilt es, Bilanz zu ziehen. Wie erlebt man sich? Wer ist man eigentlich? Josef SonderegWie hat einen das ger. (Bild zvg.) Leben geprägt? Was möchte jemand noch tun, erleben, erfahren, unternehmen? Dabei geht es auch darum, einerseits mit einem allfälligen Defizitmodell des Alterns aufzuräumen. Die Gerontopsychologen und Neurologen sind sich einig, auch im Alter ist man noch intellektuell fit, wenn man das Hirn trainiert. Anderseits gilt es auch mit allfälligen gesundheitlichen Einschränkungen das Leben erfüllend zu gestalten. Fragen tauchen auf: Welche Verluste oder Einschränkungen stellen sich einen entgegen? Wie will, kann , muss man die eigenen, längst eingeschliffenen Gewohnheiten, Verhaltensmuster und Rollen ergründen, beleuchten und hinterfragen. Sind alle diese Grenzen einschränkend oder soll man sich darüber hinwegsetzen?

Wie und wozu könnte man diese Grenzen erweitern?

Bewusst den eigenen Weg gehen Es macht Spass, gemeinsam mit anderen im Rahmen eines Kurses den Weg vom Müssen zum Dürfen, von der Leistung, vom Funktionieren, vom Kampf zum genussvollen Tun zu gehen. Achtsamkeit, Selbstachtsamkeit bekommt einen grossen Wert. Und letztlich gilt es, die Narrenfreiheit des Alters auszukosten. In der Lebensphase nach 60+ wird es Zeit für einen Spurwechsel und zugleich kann in dieser Zeit Neues beginnen. Es lohnt sich, gemeinsam mit anderen mögliche Freiräume auszukundschaften und Themen wie Biografie und Übergänge, sinnstiftende Anteile im Alltag, Lebenskonzept im Alter und Konzentration auf das Wesentliche ins Zentrum zu rücken – um mit Zuversicht, Vorfreude und Schritt für Schritt eigenständig auf das Alter zuzugehen. (pd.) Anmeldung und Auskunft: Josef Sonderegger, Körpertherapeut, Juchweg 1, Hausen. Telefon 044 764 19 69, josef.sonderegger@sonskan.ch, www.sonskan.ch.

Ruhepol in der alten Sägerei Im frisch renovierten Haus wird bald Yoga und mehr angeboten Vielen ist es bereits aufgefallen, das wunderschön renovierte Gebäude der Sägerei im Winkel in Affoltern, gleich gegenüber dem Denner. Doch wer wird sich dort einmieten? Wer kann einen solch grossen Raum, den das Erdgeschoss bietet, optimal nutzen? Wer kann die einzigartige Atmosphäre mit dem Jonenbach, der unter dem Haus hindurchfliesst, aufnehmen und umsetzen? Nun ist das Rätsel gelöst: Ab 22. Oktober wird Martin Schmid aus Rifferswil darin täglich Yoga, Taiji, Qigong und mehr anbieten. «Der Raum ist ideal», sagt er und ergänzt: «Ich habe viele Jahre nach dem richtigen Raum gesucht. Das ist er. Yoga in diesem Raum drängt sich fast auf.» Das hat auch Kurt Schneebeli, welcher den Raum vermietet, erkannt, der sich unter mehreren Interessierten für Schmid entschieden hat. Schmid praktiziert seit bald dreissig Jahren chinesische Bewegungskünste und seit vielen Jahren Yoga. Er kann auf eine zwanzigjährige Unterrichtstätigkeit zurückblicken; unter anderem bildet er an der Heilpraktikerschule in Luzern medizinische Qigong-Therapeuten aus und ist Autor mehrerer Bücher zu Themen von

Bewegung bis Bewusstsein. «Yoga muss man heute nicht mehr gross erklären, alle haben eine Vorstellung davon», sagt Schmid. «Qigong ist etwas weniger bekannt. Es ist sanfter als Yoga, weniger anstrengend, und daher für Interessierte geeignet, die schon etwas älter sind, oder die sich nicht verausgaben möchten. Ideal ist Qigong auch bei Beschwerden oder bei Rekonvaleszenz. Mein Qigong-Leitspruch ist: Mehr durch weniger.»

Stunden oder Wege Das Angebot in der Werkstatt unterscheidet sich natürlich vom Angebot eines Fitnessstudios. Man kann einzelne Lektionen besuchen, die Werkstatt bietet aber auch Wege, wie etwa das Taiji (sprich Täidschi). «Vielleicht haben Sie schon Chinesen im Park gesehen, die sich langsam bewegen», sagt Schmid. Das ist Taiji. Taiji zu erlernen brauche mehr Zeit, «aber es ist ein Geschenk fürs Leben.» Was ist der Unterschied zum Qigong? Neben komplexeren und subtileren Bewegungen bietet er eine andere Unterscheidung: «Das zentrale Element des Taiji ist die (absichtslose) Absicht. Dadurch entsteht

Präsenz. Das zentrale Element des Qigong ist Zuversicht. Dadurch entstehen Möglichkeiten. Möglichkeiten der Gesundheit und Gesundwerdung etwa.»

Und Yoga? Yoga ist nicht gleich Yoga. In der Werkstatt finden Interessierte fliessendes Chi-Yoga und stilles Yin-Yoga mit Lea Bossert, einen ganzen Blumenstrauss an Yoga-Blüten mit Martin Schmid, aber auch «Yoga für echte Kerle und Kerlinnen.» Diese Stunde bringt die Teilnehmer ins Schwitzen, ins Ideal- und Gleichgewicht und fordert heraus. Das kann auch ein Einstieg für junge Leute in die faszinierende Welt von Bewegung und Bewusstsein sein. Am 22. Oktober feiert die Werkstatt Tag der offenen Tür. Ab 14 Uhr werden die verschiedenen Methoden und Wege vorgestellt. Interessierte können gleich mitmachen, die Lehrer kennenlernen und so reinschnuppern. Werkstatt, Im Winkel 5, Affoltern. Tag der offenen Tür, am 22. Oktober, ab 14 Uhr. Weitere Infos unter www.goldenriver.ch.

(v.l.n.r.) Monyka Juchli (Bico), Gewinner Anton Bernet, Nuno Mendes (Filialleiter Möbel Märki Dietikon) und Einrichtungsfachberaterin Olena Bender. (Bild zvg.) Hotel-Suite gewinnen. Dort schläft man selbstverständlich auch auf den hochwertigen Matratzen aus der BicoManufaktur. Der glückliche Gewinner

war voller Freude bei der Preisübergabe bei Möbel Märki in Dietikon. (pd.) Infos:www.möbelmärki.swiss.

Hochstapeln leicht gemacht Etagère – ein Kreativ-Workshop für Erwachsene am Mittwoch, 28. September, von 19 bis 22 Uhr im Familienzentrum Bezirk Affoltern. Maya Langhi wird allen Teilnehmenden beibringen, wie aus altem und neuem Geschirr eine einzigartige, 3-stöckige Etagère entstehen kann. Die kreativen Teilnehmerinnen lernen Teller, Tassen und Schalen zu bohren, stellen ihre originelle Etagère nach eigenen Wünschen und Vorlieben zusammen. So entsteht jedes Mal ein individuelles und einmaliges Werk. Maya Langhi drückt es so aus: «Lassen Sie sich verzaubern von der Neuentdeckung eines Klassikers!» Vor dem Kurs empfiehlt Maya den Besuch beim Bro-

ckenhaus oder Grosis alten Geschirrschrank zu plündern. Manchmal finden sich dort wunderschöne und einzigartige Tassen oder Schalen, die noch Verwendung finden und ein Hingucker in Küche oder Etagèren. (Bild zvg.) Stube werden können. Die selbstgemachten Etagèren eignen sich hervorragend als Geschenk an Familie oder Freunde. (mf) Anmelden unter Telefon 044 760 21 13 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Infos unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

erlebnisse

Abwechslungsreiche Berner Rad-Tour Langnau im Emmental – Burgdorf – Biel Mit der SBB erreicht die ErlebnisseZweiradgruppe am Sonntag, 25. September, via Zug, Luzern kurz vor 9 Uhr Langnau im Emmental. Am Bahnhof Langnau sind die Zweiräder (Velos und E-Bikes) bereits abfahrbereit. Die Zweiräder werden am Samstagnachmittag auf einen Transporter verladen und von Ernst Bänz und Edith Schlienger am Sonntag ins Emmental gebracht. Nach einer kurzen Info zur Route und zum Fahren in einer Gruppe, fährt man in Richtung Burgdorf und folgt der Route 24 in Richtung Burgdorf. Der Weg führt meist auf dem Radweg entlang der Emme und zum Teil auch auf einer Naturstrasse. Dieser erste Teil der Route ist sehr leicht und angenehm zu fahren – aber auch wirklich sehr schön. Die Route führt durch eine intakte Landschaft und vorbei an vielen schönen Berner Bauernhäusern. Nach ungefähr einer Stunde und knapp über 20 km wird Burgdorf erreicht. Besonders imposant ist es, wenn die Gruppe, entlang der Emme fahrend, plötzlich das Schloss Burgdorf auf dem Hügel sieht. Ein Besuch des schmucken Städtchens ist nicht vorgesehen. Noch vor dem Mittagessen geht die Tour weiter nach Kirchberg und zum Mittagessen nach Kernenried. Sowohl Kirchberg als auch Kernenried sind für Schwingfreunde bekannte Orte. Nach dem Mittagessen in Kernen-

Organisatoren von links: Andreas, Otto und Hansruedi Steinmann. (Bild zvg.) ried führt die Tour dann in eine etwas hügeligere Region. Via Frauenbrunnen geht der Weg durch ganz viele kleine Orte und Weiler mit Namen, die man wohl kaum schon mal gehört hat. Die letzten Kilometer der Tour sind dann wieder leicht und angenehm zu fahren und nach etwas mehr als 60 km trifft die Gruppe so gegen 15 Uhr, am Bahnhof Biel ein. Für «Nicht-E-Biker» ist die Radtour mit knapp 65 km, vor allem auf der Nachmittagsstrecke, nicht ganz so leicht. Die Zweiräder werden wieder auf den Transporter verladen und nach Affoltern zurückgebracht. Die Radfahrer reisen mit dem ICN nach Zürich und von dort weiter ins Knonauer Amt. Otto Steinmann Anmelden bis 15. September an: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern a.A. oder Telefon 079 318 80 08, otto@erlebnisse.ch oder noch besser über die Homepage www.erlebnisse.ch.


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Veranstaltungen

Freitag, 9. September 2016

Preisgünstige Herbstferienwoche

Sichere Medikation

Für Familien, in Churwalden

Die Aktionswoche Patientensicherheit vom 12. bis 17. September 2016 zum Thema Medikationssicherheit ist eine nationale Aktion der Stiftung Patientensicherheit. Das Spital Affoltern beteiligt sich aktiv daran und hat während dieser Woche verschiedene Aktivitäten für Patienten, Besucher und Mitarbeitende geplant.

Noch wenige freie Plätze in der Familien-Ferien-Woche der reformierten Kirchgemeinde Affoltern, vom 9. bis zum 14. Oktober. Auch für diesen Herbst organisiert die reformierte Kirchgemeinde Affoltern eine Ferienwoche eigens für Familien. Zusammen mit gut 20 weiteren Familien geht die Reise am Sonntag der ersten Herbstferien-Woche ins Bündnerland, genauer nach Churwalden (Lenzerheide). Dort bietet das für Familien besonders geeignete «Pradotel» ausreichend Platz und viele SpielMöglichkeiten für Kinder jeden Alters, in der unmittelbaren Umgebung des Hauses. Untergebracht ist man in Familienzimmern mit Etagen-Dusche und -WC. Für jeden Tag wird zwar eine Unternehmung oder ein Ausflugsziel vorgeschlagen, jedoch bleiben die einzelnen Familien frei, den Tag individuell zu gestalten. Weil die Gruppe im «Pradotel» in Halbpension zu Gast ist, werden diese Tage sicher auch für die zu Hause

Das «Pradotel». (Bild zvg.) ständig ums Kochen besorgten Mütter Erholung bringen. Die Kosten (Unterkunft und Halbpension, jedoch ohne Reise) für Kinder bis 6 Jahre betragen 70 Franken, für Kinder bis 16 Jahre 140 Franken und für Erwachsene 170 Franken. Ausserdem besteht die Möglichkeit zu Preisreduktionen. (pd.) Kurzentschlossene Familien jeder Grösse und Herkunft erhalten weitere Auskünfte bei Marieke Süess, Familienbeauftragte: Telefon 044 776 15 06; E-Mail marieke.sueess@zh.ref.ch.

Aktionswoche im Spital Affoltern vom 12. bis 17. September 2016

Verwechslung von Medikamenten, falsche Dosierungen, Schnittstellenprobleme, unerwünschte Wirkungen und Kommunikationsprobleme können schwerwiegende Folgen haben. Mit der Aktionswoche soll für die Risiken bei der Anwendung von Medikamenten sensibilisiert werden. Unter dem Motto «Gemeinsam Medikationsfehler vermeiden» sind Krankenhäuser, Pflegeheime, Apotheken, Rehabilitationszentren sowie Organisationen und Verbände des Gesundheitswesens aufgerufen, zu zeigen, wie sich entsprechende Gefahren für Patienten möglichst gering halten lassen.

Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden sich auch auf www.refkircheaffoltern.ch, unter Angebote.

Mithilfe von Patienten Auch die Patienten sowie Angehörige können viel dazu beitragen, dass bei

der Anwendung von Medikamenten keine Fehler passieren. Eine wichtige Massnahme ist, bei Spitaleintritt die aktuellen Medikamente in Originalpackung sowie die Medikamentenliste mitzubringen. Man soll dabei auch an die selbstgekauften und die pflanzlichen Präparate, Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel denken. Auch die Information über nur gelegentlich eingenommene Medikamente, über Allergien oder Unverträglichkeiten können zu einer erhöhten Medikamentensicherheit beitragen. Wichtig ist, dass man bei Fragen und Unklarheiten immer nachfragt, damit man versteht, weshalb welches Medikament verordnet wurde oder weshalb etwas in der Medikamententherapie geändert wird.

Aktivitäten im Spital Affoltern In der Woche vom 12. bis 17. September 2016 werden im Spital Affoltern verschiedene Informationsstände aufgestellt, welche einen Einblick in das Thema Medikationssicherheit bieten. Für Pflegefachpersonen gibt es eine interne Fortbildung zum Thema. Bis zum 31. Oktober 2016 wird das Spital Affoltern das Patientenmerkblatt «Sichere Medikamenten-Therapie im Spital», der Stiftung Patientensi-

Abwechslungsreiches Freizeitangebot Der Familienclub stellt sich vor Der Familienclub Affoltern organisiert zahlreiche Anlässe für Familien und Schulkinder. Am Samstag bietet sich die Gelegenheit, den Club und seine Angebote persönlich am Stand am Wochenmarkt kennenzulernen. Vielen Familien sind der Mitspielzirkus Pipistrello, der «Ferien(s)pass» oder die grosse Kleider- und Spielwarenbörse im Kasino bestens vertraut. Unbekannt ist jedoch, dass der Familienclub Affoltern diese Anlässe organisiert. Der Familienclub Affoltern ist ein Verein, der das fröhliche und ungezwungene Zusammensein von Gross und Klein fördert. Einige seiner Angebote sind öffentlich, andere sind den Mitgliedern vorbehalten. Familien mit Vorschul- und Schulkindern finden im

Club ein breites Angebot von Aktivitäten und Veranstaltungen, die bleibende Erinnerungen schaffen und das Kennenlernen im Dorf fördern. So ist auch der Kinderflohmi, der gleichzeitig unter dem Kasinovordach stattfindet, vom Club organisiert. Morgen Samstag präsentiert sich der Familienclub mit einem Stand am Wochenmarkt in Affoltern. Interessierte können sich so unverbindlich über den Club und die angebotenen Anlässe und Aktivitäten informieren. Auch Mitglieder, die den Vorstand persönlich kennenlernen, eine Anregung platzieren oder einfach einen Schwatz halten möchten, sind herzlich zu einem Besuch eingeladen. Allen Besuchern wird eine kleine Überraschung überreicht. (pd.)

Öffentlicher Anlass Am 15. September findet um 19 Uhr ein Publikumsvortrag zum Thema «Sichere Medikation» statt. Dieser wird im Mehrzweckraum im Haus Rigi, Melchior-Hirzelweg 40, durchgeführt. Als Referentin konnte Dr. Carla Meyer-Massetti verpflichtet werden, eine ausgewiesene Spezialistin zum Thema Medikamentensicherheit. Frau Dr. Meyer ist Spitalapothekerin FPH und verfügt sowohl aus der Spitalpraxis sowie aus dem Bereich Forschung über ein sehr fundiertes Wissen zu diesem Thema. Aktuell forscht sie an der Universität Basel im Bereich Medikationssicherheit im Spitexbereich und an Schnittstellen. Zusätzlich werden Dr. Nadja Lindenmann, Chefärztin Medizin, Katja Bohner, Pflegeexpertin MScN und Karin Dubach, Spitalapothekerin FPH des Spitals Affoltern vorstellen, wie das Thema Medikationssicherheit im praktischen Alltag im Spital Affoltern gelebt wird. Am anschliessenden Apéro, besteht die Möglichkeit, das Gespräch mit den Referentinnen zu suchen. (pd.) Infos: Karin Dubach, Spitalapothekerin FPH, Leitung

Spital Affoltern aus der Luft. (Bild Salomon Schneider)

Spitalapotheke. Telefon 044 714 21 11.

Monatstreff der FDP FDP-Fraktionspräsident Thomas Vogel zu Besuch in Wettswil Die FDP Bonstetten-Stallikon-Wettswil freut sich auf die Teilnahme von Thomas Vogel, Fraktionspräsident der FDP Kanton Zürich, am öffentlichen FDP-Monatstreff vom Mittwoch, 14. September, ab 19.30 Uhr, im Restaurant Hirschen in Wettswil. Kantonsrat Thomas Vogel wird als Gastredner das Thema «Überregulierung» zur Diskussion stellen. Die Über-

regulierung ist eines der Hauptärgernisse für Private und Firmen. Keine Umfrage, in der nicht die Gesetzesflut genannt wird, wenn es darum geht zu erfahren, wo zum Beispiel bei Firmengründungen, der Schaffung von Krippenplätzen oder der Ausbildung von Lehrlingen der Schuh drückt. Wo liegen die Gründe für diese Überregulierung und was kann man dagegen tun?

Die FDP Bonstetten-Stallikon-Wettswil freut sich, Interessierte an diesem Anlass begrüssen zu dürfen. Eigene Erfahrungen können eingebracht werden. Es ist keine Anmeldung nötig – man darf einfach vorbeikommen. Der Vorstand freut sich auf spannende und angeregte Diskussionen. Vorstand der FDP Bonstetten-StallikonWettswil

Infostand und Kinderflohmi am Wochenmarkt. www.familienclubaffoltern.ch.

Im Notfall richtig reagieren Nicht alle wissen, was in einem medizinischen Notfall zu tun ist. Deshalb führen die Samaritervereine Mettmenstetten und Hedingen je einen Aktionsabend erste Hilfe durch. Viele können sich nur noch vage an den Nothilfekurs für die Autoprüfung erinnern. An verschiedenen sehr praxisnahen Posten können Interessierte sich mit der Thematik erste Hilfe auseinandersetzen. Wie soll man im Notfall vorgehen? Was ist zu tun, wenn eine Person gar keine Antwort mehr gibt? Wie wird bei Notfällen bei Kindern vorgegangen? Die Samariter sind sehr gut ausgebildete Laien-Helfer. Sie üben einmal pro Monat, damit das Wissen auf dem aktuellen Stand bleibt. An verschiedensten Sanitätsdiensten an Sportund anderen Anlässen wenden sie das Wissen praktisch an. Ein zentraler Punkt in der Ausbildung ist die praxisnahe Anwendung in verschiedenen Situationen. Am Aktionsabend bietet sich die Gelegenheit, von diesem Wissen zu profitieren. Der Abend ist kos-

cherheit mit dem Aufgebot für chirurgische Patienten mitsenden und überprüfen, welchen Einfluss diese Massnahme auf die Therapiesicherheit hat. Im Rahmen der Hausärzte-Fortbildung findet am Dienstag, 13. September 2016, um 18.00 Uhr, ein Vortrag zum Pilotprojekt «progress!» Sichere Medikation an Schnittstellen», statt. Referentin ist die Programmleiterin Dr. med. Liat Fishman. Alle Ärzte und interessierten Fachpersonen sind zu diesem Referat eingeladen.

Junge Aemtler Bühne sucht Zeichnungs-Talente Zeichnungswettbewerb für theaterbegeisterte Kinder Das Kindertheater 2016 der Aemtler Bühne schreibt einen Wettbewerb aus für sein Plakat. Teilnehmen können alle interessierten Kinder und Jugendlichen. Zu gewinnen gibt es einen Theater-Workshop. ................................................... von raffaele cavallaro

Richtig reagieren bei Unfällen kann Leben retten. (Bild zvg.) tenlos. Es ist keine Anmeldung notwendig. Martin Pfister Aktionsabend – erste Hilfe: Samaritervereine Mettmenstetten und Umgebung: Montag 12. September, um 20 Uhr, Feuerwehrlokal Mettmenstetten, Rossauerstrasse. Infos: www.svmettmi.ch. Samariterverein Hedingen: Donnerstag, 15. September, 20 Uhr, Werkgebäude Hedingen. Infos: www.svhedingen.ch.

Gesucht ist das coolste, lustigste und interessanteste Bild zum Thema: «Olivia und die goldene Banane» – Ein Stück nach «Oliver Twist». Das Stück handelt von Arm und Reich, von Verlockungen und Widerstehen, von Diebesbanden und deren Beute, von einem (Waisen-)Kind und seiner Geschichte. Wie du es machst ist egal: klebe, male, zeichne, gestalte auf ein A4Blatt und sende das Bild bis spätestens 7. Oktober an: Aemtler Bühne, 8910 Affoltern am Albis. Wichtig: Schreibe

deine Adresse auf die Rückseite. Die besten drei Bilder gewinnen einen Theater-Workshop im Frühling 2017, das Gewinnerbild wird veröffentlicht.

Fantasie und Poesie Die Aufführungen finden am 2., 3. und 4. Dezember im Gasthaus zum weissen Rössli statt. Diesen Termin zu reservieren lohnt sich sicher. Fast zwanzig theaterbegeisterte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 14 Jahren arbeiten seit Mai mit Improvisationen, Tänzen und witzigen Texten, um gemeinsam eine theatrale Geschichte auf die Bühne zu bringen. Mit viel Spass und Engagement, mit Gemeinschaftssinn und gutem Auftritt wird die Gruppe das Publikum begeistern. Der Effekt wird im Spiel liegen. Mit relativ wenig Aufwand an Bühnenbild, Requisite und Kostümen tritt das Theaterspielen in den Vordergrund. Es wird eigentlich mit «nichts» gespielt und trotzdem oder gerade deswegen

entstehen Fantasie und Poesie, die das Publikum immer wieder zum Schmunzeln bringen.

Auch die Älteren der Jungen Aemtler Bühne machen weiter Bereits der vierte Theaterkurs nach «Augenklick» / «Nichts – Was im Leben wichtig ist» und «Peer Gynt» mit älteren Jugendlichen (ab 15 Jahren) beginnt am 2. November 2016 unter der Leitung von Odin Anderegg. Interessierte können sich bis zum 2. Oktober 2016 anmelden. Ermöglicht werden diese Kurse auf professionellem Niveau unter anderem durch die Raiffeisenbank Mettmenstetten und die Mobiliar Affoltern, die offiziellen Partner der Jungen Aemtler Bühne. Weitere Unterstützung nimmt die Jugendabteilung der Aemtler Bühne gerne und sehr dankbar an. Weitere Infos zum Wettbewerb und zur Jungen Aemtler Bühne auf: www.aemtlerbuehne.ch


Veranstaltungen

Freitag, 9. September 2016

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Dirigentinnen sind immer noch rar Die nächsten drei Veranstaltungen von «LaMarotte» in Affoltern Heute Freitag findet das Puppen- und Menschentheater, «41 Stunden» selbstironische Gratwanderung zwischen Komik und Tragik statt. Spiel: Philippe Nauer, Priska Praxmarer. Auf der Bühne stehen zwei Theaterschaffende und erklären, was sie ursprünglich mit diesem Stück wollten, und je mehr sie erklären, umso mehr verheddern sie sich. Die interkulturelle Zusammenarbeit zwischen einer neugierigen Theatergruppe und einem syrischen Autor generiert Missverständnisse am Laufmeter.

Das Team der Bibliothek Wettswil. Von links: Karin Auf der Maur, Fabienne Maurer (Bibliotheksleitung), Marlene Florin, Simone Eutebach und Eva Hauri.

Heute Freitag, 9. September. Bar und Abendkasse

(Bild zvg.)

ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken.

Literarische Reise um die Welt Neues in der Bibliothek Wettswil Das Team der Bibliothek Wettswil stellt Neuerscheinungen zum Thema «unterwegs sein» vor. Take-off für die literarische Weltreise ist der 14. September, 20 Uhr, in der Bibliothek Wettswil.

den des Kontinents wartet die traurigschöne Geschichte einer Busreise von alten Freunden, die schlussendlich in den Tod führt. Bevor die Zuhörer amerikanischen Boden verlassen, begegnen sie auf einem Roadtrip nach Florida noch einem Alligator.

«Geniessen Sie einen spannenden Abend und begleiten Sie uns auf eine Reise, die in verschiedene Länder und Kontinente führt. Auch kulinarisch werden Sie mit Spezialitäten aus den bereisten Ländern verwöhnt.» So lautet die Einladung in die «Bibi» Wettswil. Die Reise beginnt in der Schweiz mit einem Auswandererschicksal, das in den Kaukasus und bis nach Kanada führt. Über die Türkei führt die Reise weiter nach Thailand, wo eine Zwischenlandung für einen spannenden Krimi eingelegt wird. Danach ein Halt auf dem afrikanischen Kontinent. Dort wird Muckoki vorgestellt und seine dramatische Flucht vor dem kenianischen Bürgerkrieg . In Südamerika taucht man ein in die bunte Welt des Amazonas; im Nor-

Apéro riche und Bücher ausleihen

Jazz am Donnerstag «Jump« for Joy» Daniel Woodtli, tp; Paul Haag, tb; Alex Hendriksen, ts; André Müller, bs, as; Stewy von Wattenwyl, p; Benedikt Vonder Mühll, b; Benne Vischer d. Diese Little-Bigband verspricht eine Zeitreise durch die Welt des Jazz der letzten 60 Jahre. Allesamt Elitemusiker der europäischen und schweizerischen Jazzszene, haben die sechs Männer etwas gemeinsam: die Leidenschaft für Swing und Groove. Donnerstag, 15. September, Bar ab 18.30 Uhr, Musik

Wieder zurück in Europa, bei einem Zwischenstopp in Rom, auf der Flucht vor der Polizei wird die Geschichte einer alten Liebe erzählt. Über Frankreich und England gelangt man schliesslich zum Zielort Deutschland. Nach einer hoffentlich pünktlichen Landung geniessen die Besucher den anschliessenden Apéro riche mit kulinarischen Köstlichkeiten aus den besuchten Ländern. Das Team der Bibliothek hofft, mit dieser bunten Palette an Büchern zum Thema «unterwegs sein», manchen Lesehunger stillen zu können. Anschliessend besteht die Möglichkeit, die vorgestellten Bücher auszuleihen. (pd.)

Grillplausch bei der Pestalozzistiftung

ab 20.15 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

«Klassik» im Kasinosaal Konzert mit dem «Sinfonieorchester Nota Bene» Leitung: Olivera Sekuliae, Solistin: Maria Gerter, Sopran. Selten, aber doch mit einer gewissen Regelmässigkeit lädt LaMarotte zu einem grösseren Anlass in den Kasinosaal Affoltern ein, dieses Jahr zu einem klassischen Konzert des Sinfonieorchesters «Nota Bene». Pikant an diesem Event: Am Dirigentenpult steht eine Frau! «Orchester-Dirigenten sind gross, grauhaarig und männlich» – so das Klischee, selbst heute noch, in Zeiten der überall proklamierten Gleichberechtigung. Zu Beginn des Konzertes erklingt die 1998 im Engadiner Kurhotel Val Sinestra komponierte «Intrada» von Fabian Müller, einem gefragten Schweizer Komponisten seiner Generation. David Zinman, einer seiner wichtigsten Förderer, hat das geheimnisvolle Werk mit dem Philharmonia Orchestra London aufgenommen.

Dirigentin Olivera Sekuliae leitet das Konzert. (Bild zvg.) Anschliessend interpretiert die in Russland geborene, aber in Deutschland und der Schweiz ausgebildete Sopranistin Maria Gerter fünf Lieder von Franz Schubert und zwar nicht mit Klavier begleitet, sondern in Orchesterfassungen von Brahms, Britten, Reger und Liszt.

«Nota Bene» mit Premiere in Affoltern

Im Kasinosaal Affoltern erleben wir den ersten Auftritt von Olivera Sekuliæ mit dem Sinfonieorchester «Nota Bene». Ein wichtiger Leitgedanke dieses Orchesters besteht darin, führende Positionen mit Musikstudentinnen und -studenten oder jungen BerufsmusikeFrühlingssinfonie im Herbst rinnen und -musikern zu besetzen. Nach der Pause spielt das Orchester Diese erhalten so die Möglichkeit, in Robert Schumanns 1. Sinfonie op. 38, einem professionellen Rahmen wichtidie sogenannte «Frühlingssinfonie». ge Erfahrungen als Orchestermitglied Der frisch verheiratete Komponist ge- zu sammeln. Mit anspruchsvollen und riet damals in einen regelrechten innovativen Projekten beweist «Nota Schaffensrausch – oder wie er es nann- Bene» seit 20 Jahren ein bemerkenste – «Frühlingsdrang» – und schrieb wertes Niveau und hat sich als beachtdie komplette Partiturskizze in nur liches Ensemble etabliert. Ausverkaufvier Januartagen. Zwei Monate später te Konzerte in renommierten Konzertwurde die Sinfonie am 31. März 1841 sälen wie der Tonhalle Zürich oder auch schon uraufgeführt und vom Pu- dem KKL Luzern belegen die Erfolgsgeblikum enthusiastisch aufgenommen schichte von «Nota Bene» eindrück– dirigiert von Felix Mendelssohn, lich. Zum ersten Mal kooperiert «Nota Schumanns Freund. Die Einstudierung des aktuellen Bene» mit La Marotte und tritt mit Programms übernahm Olivera Sekuliæ. rund 50 Musikerinnen und Musikern Sie durchlief schon sehr jung ein Diri- im Kasinosaal in Affoltern auf. gierstudium in Belgrad und wechselte dann an die Zürcher Musikhochschu- (pz) le, wo sie 2002 abschloss. 2008 gewann sie den Nachwuchs-Dirigenten- Samstag, 17. September, Bar und Abendkasse wettbewerb des Berner Kammeror- ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. chesters, leitete anschliessend viele Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken. europäische Orchester und ist seit Freie Platzwahl. Reservieren für alle Anlässe 2014 auch Dirigentin der Orchesterge- dringend empfohlen über www.lamarotte.ch oder sellschaft Zürich. Telefon 044 760 52 62.

Männersache lädt zum Herbstanlass Der Herbstanlass von Männersache lädt alle interessierten Männer aus dem Knonauer Amt, inklusive Söhne und Göttibuben zu einem gemütlichen Grillabend ein. Wir wollen Zeit zum Gespräch und Austausch haben.

Dennoch soll es ein informativer Abend sein. Der neue Leiter der Pestalozzistiftung bei der Baaregg, Knonau wird uns diese Erziehungsstiftung für Jugendliche vorstellen. Er wird erzählen, wie Jugendliche und Erzieher heute in dieser Institution zusammen leben und arbeiten. Daniel Schnyder wird uns nach dem Apéro um 18.30 Uhr, sich und seine Institution vorstellen. Der anschliessende Grillplausch findet bei jedem Wetter statt. Brot, Wurst und die Getränke werden für einen Unkostenbeitrag von 25 Franken zur Verfügung gestellt. «Männersache» am Donnerstag, 15. September, Pestalozzistiftung Baaregg, Knonau.

Swiss Harmonie Los Angeles: In Adliswil wird internationale Jodlerkultur zelebriert. (Bild zvg.)

18.30 Uhr Apéro, 19 Uhr Begrüssung durch Stiftungsleiter Daniel Schnyder. Anmelden

An diesem Abend muss Frau die Wurst alleine essen. (Bild zvg.)

bis 13. September, an thomas.maurer@zh.ref.ch oder Telefonbeantworter 044 767 07 32.

Volkstümliche Unterhaltung Swiss Harmonie Los Angeles auf Schweizer Tournee

Fünf Jahre Rockzwergä in Bonstetten Am Samstag, 10. September, von 10 bis 16 Uhr feiert der Kinderkleiderladen Rockzwergä sein fünfjähriges Bestehen. Die Kundschaft kann sich auf zehn Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment, eine Zauberclownshow, einen Ballonkünstler, Glitzer-

tattoos, Kinderschminken, Wurst vom Grill und Getränke freuen. Zudem gibt es Kinderkleider zu gewinnen. (pd.) Kinderkleiderladen Rockzwergä, Im Heumoos 11, Bonstetten. www.rockzwergae.ch.

Wohlklingende Klänge in der akustisch feinen reformierten Kirche von Adliswil, lassen am Sonntag, 11. September, um 15 Uhr, die Swiss Harmonie Los Angeles, das Jodeldoppelquartett TV Adliswil und der Jodlerklub am Albis ertönen. Musik verbindet schon seit Generationen verschiedene Kulturen und

deren Menschen. Wenn man aber in der Ferne seiner Heimat wohnt und lebt, so verbindet das Brauchtum seines Heimatlandes, Fernweh und Heimweh. So oder ähnlich, könnte es für die Mitglieder des Vereines Swiss Harmonie Los Angeles sein. Dieser Verein ist momentan auf einer Schweizer Tour-

nee. Er macht Halt in der reformierten Kirche Adliswil, wo er gemeinsam mit dem Jodlerklub am Albis aus Hausen, zu Gast beim Jodeldoppelquartett des TV Adliswil ist. Gemeinsames Singen und Musizieren verbindet. (pd.) Mehr Informationen online zu finden: www.jdq-tv-adliswil.ch oder www.jkamalbis.ch.


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Veranstaltungen

agenda

Letzte Etappe auf dem Ämtlerwäg

Freitag, 9. September Aeugstertal 20.30: Paul Urban Jones - Verschmelzung von Blues, Folk, Jazz and Africa-Music. Essen um 19 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli». Pöstliweg.

Affoltern am Albis 17.00-20.00: Vernissage: Heidi Eugster-Rubin, Hausen am Albis mit zeitgenössischen Acrylbildern. Galerie 100. Zürichstrasse 100. 20.15: Kinofoyer LUX zeigt: «Spotlight». Ein Journalisten-Team deckt einen jahrzehntelang vertuschten Missbrauchs-Skandal auf. Ein Film basierend auf Tatsachen von Thomas McCarthy, USA 2015, 126 Min., E/d. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Aula Ennetgraben. Schulhaus.

Freitag, 9. September 2016

Geführte Wanderung, mit der GGA von Kappel bis Knonau Die sechste und letzte der geführten Wanderungen mit der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern (GGA) schliesst die Umrundung des Säuliamtes ab. Sie findet am Sonntag, 18. September, statt. ................................................... von marianne voss Zum 190. Geburtstag beschloss die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Affoltern (GGA), sechs geführte Wanderungen auf dem Ämtlerweg anzubieten. Der Ämtlerweg, der rund um das Säuliamt führt, ist eines der bekanntesten Projekte der GGA. Die nächste und letzte Wanderung wird

Auf der letzten Etappe studierte die Wandergruppe die Informationstafel zur Textil- und Seidenindustrie. (Bild Marianne Voss)

am Sonntag, 18. September, durchgeführt. Sie beginnt in Kappel und endet in Knonau. Auch zu diesem gemeinsamen Streifzug sind alle herzlich einge-

laden. Wie immer wird Wanderleiter Paul Leuthold unterwegs Spannendes berichten über Kultur, Landwirtschaft oder Natur. Die Wanderung ist kostenlos und findet bei jedem Wetter statt. Die Wanderzeit beträgt ungefähr zweieinhalb Stunden.

Sonntag, 18. September, 13.15 Uhr. Postautohaltestelle Kappel Kloster. Anmeldung ist erwünscht bis

Mettmenstetten 12.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr» Nostalgie - Suppe von Hü's Catering. Historisch kochen in der Freiluft-Küche (Hü's Catering). Eine Veranstaltung der InfoDrääschiibe (schlechtes Wetter, ref. Pfarrhauskeller). Gemeindeplatz.

Samstag, 10. September Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, Brot, Gebäck, Pasta, Handwerk und Geschenke, Honig, Käse, Konfitüren, griechische, persische und sizilianische Köstlichkeiten, exotische Früchte aus Kamerun. Marktplatz. 09.00-12.00: KInderflohmarkt des Familienclubs Affoltern. Anmelden bei Irena Dolder, Tel. 044 776 28 38. Marktplatz (Kasinovorplatz). 15.00: «En fuule Zauber» - Kindertheater über Freundschaft, Wunschträume, Enttäuschungen und Glück. Eine Jubiläumsveranstaltung des Familienzentrums Affoltern. Kasinosaal. Marktplatz 1. 17.00-23.30: «Fingerfood Die Ideen für kaltes und warmes Buffet» ein Workshop mit Köchin und Familienfrau Janine Schneyder. Anmeldungen unter 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrumbezirk-affoltern.ch. Familienzentrum. Zürichstrasse 136.

Dachlissen (Mettmenstetten) 14.00-17.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr» Dachlisser Kafi am MättmiWäg offen mit Kaffee und Kuchen. Bed & Breakfast, Elsbeth und Heiri Müller. Dachlissen 20.

Herferswil (Mettmenstetten) 14.00-17.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr» Herferswilerbeizli am

anzeige

Mättmi-Wäg mit Kaffee und Kuchen. Markus Gubler. Herferswil 42.

Knonau 09.00-12.00: Kinderwarenbörse mit Festwirtschaft. Anmelden bei Chrigi Risi, chrigi.risi@datazug.ch. Stampfisaal.

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki Rossau» Erlös zugunsten eines Jugendzentrums in der Slowakei. «Güetli» Rossau. 14.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr» Herferswiler-Tag «Herferswil - einst und heute». Mögliche Anreise mit Oldtimerbus ab Dachlissen um 12.12 Uhr. Einblicke in Häuser, Buechstock, Diverse Gewerbebetriebe zeigen Handwerk von früher. Kleine Festwirtschaft. Parkplätze signalisiert. Heferswil im Zentrum. 15.00-20.00: Jubiläumsfeier 10 Jahre Wohlum. Virginia Meier führt eine Geschichte vor, um 18 Uhr Feuerritual mit Loten Dhortsang. Wohlum Rossau. Baarerstrasse 18.

Obfelden 08.00-16.00: Märt-Tag! Degustation regionale Spezialitäten, Festwirtschaft und Wettbewerb. Landi Unteramt (Dorfmärt). Dorfstr. 48.

Ottenbach 18.00: Das Ge-Ge-Atelier am Denkmaltag. Ein Museum zum Anschauen, Anfassen, Erleben und Zuhören. Mit Film und kleiner Festwirtschaft, Anmelden 079 731 46 08. GeGeAtelier. Lanzenstrasse 10 b.

Ton-Ojekten und Malerei im Burgwies, Sylvette Nick mit Malerei und Objekten im Kunstfenster. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

Dachlissen (Mettmenstetten) 14.00-17.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr» Dachlisser Kafi am MättmiWäg offen mit Kaffee und Kuchen. Bed & Breakfast, Elsbeth und Heiri Müller. Dachlissen 20.

Herferswil (Mettmenstetten) 14.00-17.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr» Herferswilerbeizli am Mättmi-Wäg mit Kaffee und Kuchen. Markus Gubler. Herferswil 42.

oder Paul Leuthold: 044 767 05 50.

und offeriert einen Apéro. Schulund Gemeindebibliothek.

Mittwoch, 14. September Affoltern am Albis 16.00-20.00: Herbstbörse. Organisation Familienclub Affoltern, Raffaella Strehler, 043 321 66 09, boerse@familienclubaffoltern.ch. Verkauf mit Kafistübli. Kasinosaal. Marktplatz 1. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Mit Aerobic- und Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli.

17.30: Lehrerkonzert der Musikschule Knonauer Amt «Trio Pantoum», Antoinette Horat, Klarinette, Katrin Mettler, Violoncello, Irene Meier, Klavier. Klosterkeller.

Affoltern am Albis 17.00: Kultur am Platz: «Trio Pérez feel the music». Hutkollekte, Märtkafi ab 16 Uhr geöffnet. Marktplatz.

Bonstetten 13.00-17.00: Apéro: Walter Altorfer, Claire Guanella, Véro Straubhaar mit

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Obfelden 20.00: Kultur Obfelden präsentiert: Duo «Luna-Tic» mit «On Air». Türöffnung und Barbetrieb 19.30 Uhr. Schulhaus Chilefeld (Singsaal). Dorfstrasse 65.

Ottenbach 07.39: OTTENBACH60plus: Wanderung an den Klöntalersee, ca. 3½ Std. Reise mit ÖV bis Glarus. Verpflegung aus dem Rucksack oder im Restaurant Rhodannenberg. Billette werden organisiert. Anmelden bis 14. September Kathrin Noser, 044 761 26 96. Postautohaltestelle.

Ausstellungen

Bonstetten

Bonstetten

14.00-17.00: Kinderkleiderbörse und Kinderflohmarkt mit Kaffeebar. Info: Christina Kienberger, Telefon 044 700 14 36, boerse@fam-club.ch. Gemeindesaal. Am Rainli 2.

Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Walter Altorfer, Claire Guanella, Véro Straubhaar mit Ton-Objekten und Malerei im Burgwies, Sylvette Nick mit Malerei und Objekten im Kunstfenster. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr oder nach Vereinbarung. Bis 2. Oktober. Schaulager Kunstfenster, Dorfstr. 13, Sa/So, 14-17 Uhr.

Rifferswil 10.30-12.00: «Farntag» – Führung durch den Park und die Gärtnerei Blattgrün mit spannenden Infos zu den Pflanzen. Am Nachmittag von 14-15.30 Uhr gibt es eine weitere Führung. Park Seleger Moor.

Dienstag, 13. September Affoltern am Albis 19.00-20.00: Herbstbörse. Organisation Familienclub Affoltern, Raffaella Strehler, 043 321 66 09, boerse@familienclubaffoltern.ch. Annahme. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Hedingen 09.30-10.00: Buchstart-Treff für Eltern und Kinder zwischen 9 und 24 Monaten. Spielerisches Eintauchen in die Welt der Reime, Verse und Fingerspiele. Bibliothek. Trottenweg.

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten Pfarrhauskeller: Fotos Naturbilder, Portraits und Stadtansichten von Jennifer Riedel. Bis 31. Oktober.

Stallikon

Donnerstag, 15. September

Bonstetten

Affoltern am Albis

20.00: «Bücherabend» Das Bibliotheksteam stellt neue Medien vor-

19.00: Publikumsvortrag «Sichere Medikation» im Rahmen der

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Sonntag, 11. September

20.00: Jazz im Kubus mit dem «Angelo D'Amelio Quartett». Kultur-Kubus. Zwillikerstrasse 40.

Kappel am Albis

Rifferswil 10.00-16.00: Nisthilfen selber bauen. Regula Schmidt zeigt, wie man am besten für welche Vögel schöne und nützliche Nistkästen baut. Park Seleger Moor.

Hedingen

Samstagmittag, 17. September. www.ggaffoltern.ch

Hedingen 19.00: Gesangsverein und Musikverein Hedingen in Co-Produktion: «Serenade» (Verschiebedatum: 10. September 2016) nur bei trockenem Wetter. Auskunft Telefon 1600. Festwirtschaft mit Grill ab 18 Uhr. Schulanlage Güpf (Pausenplatz).

Aktionswoche Patientensicherheit. Apéro im Anschluss. Referentinnen: Dr. phil. Carla Meyer-Massetti, Karin Dubach, Katia Bohner, Dr. Nadia Lindenmann, Spitalapothekerinnen, Pflegeexpertin und Chefärztin. Spital (Mehrzweckraum, Haus Rigi, 1. Stock). Melchior-Hirzel-Weg 40. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Jump for Joy». Bar ab 18.30 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: «Wesen» von Katharina Forster, Mettmenstetten. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 22. Oktober.






Veranstaltungen

Freitag, 9. September 2016

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«Epitaph» – Klangwelten der Menschlichkeit für Violine solo Meistergeigerin Sibylle Tschopp spielt in der Jonental-Kapelle Das Trio Pantoum. (Bild zvg.)

Phantastisches Klaviertrio Lehrerkonzert des Trio Pantoum, am Sonntag, 11. September, im Klosterkeller in Kappel. Antoinette Horat, Violine, Katrin Mettler, Violoncello und Irene Meier, Klavier, gründeten 2014 das Trio Pantoum, um sich gemeinsam den grossartigen Werken für Klaviertrios zu widmen. Der Name Pantoum ist dem Titel des 2. Satzes des Klaviertrios von Maurice Ravel entnommen, das die drei Musikerinnen 2014 erfolgreich aufführten. «Pantoum» bezeichnet eine malaiische Gedichtsform. Die drei Musikerinnen unterrichten alle an der Musikschule Knonauer Amt und konzertieren regelmässig in verschiedenen Formationen. Zu hören sind Ludwig van Beethovens «Geistertrio» (Trio Nr. 5 D-Dur op. 70,1) und von Johannes Brahms das Trio Nr. 1 in H-Dur, op. 8. (pd.) Sonntag, 11. September, 17.30 Uhr, Klosterkeller, Kappel. Der Eintritt frei, Kollekte.

Von Gerry Mullgan inspiriert Das Angelo D’Amelio Quartett im Kultur-Kubus in Hedingen. Der grossartige Gerry Mulligan mit seinem unverwechselbaren QuartettSound stand dieser Gruppe Pate. Das Quartett spielt die originalgetreuen Kompositionen und Arrangements des berühmten Vorbilds. Die vier Freunde – auch «four Brothers» genannt – spielen teilweise schon seit über 30 Jahren zusammen Jazz und begegnen sich immer wieder in grösseren Formationen. Die ungezähmte Spielfreude der Gruppe und die für die stilechte Umsetzung des Mulligan-Sounds erforderliche Präzision sind stimmig. Ein erfrischender Abend mit einem klangstarken CoolJazz Ensemble. (pd.) Jazz-Konzert am 15. September, 20 Uhr im KulturKubus, Zwillikerstr. 40, Hedingen. Eintritt 25 Franken. Tel. 044 776 17 04, info@kultur-kubus.ch, Infos: www.kultur-kubus.ch.

Durch Moore und Moränen Die Stiftung Reusstal lädt am Samstag zur naturkundlichen Wanderung zu faszinierenden Waldmooren und mythischen Eiszeitfindlingen.

Mit einem musikalischen «Epitaph» – einer Gedenktafel gleich – lädt die Violinvirtuosin Sibylle Tschopp das Publikum ein, in einem aussergewöhnlichen Konzert der menschlichen Tragödien von gestern und heute in Armenien zu gedenken. Fielen im Schatten des ersten Weltkrieges 1915/16 hunderttausende Menschen dem Völkermord an den Armeniern zum Opfer, sind heute ebenso Kinder, Frauen und Männer täglich von Gewalt und Vertreibung betroffen. Einer Menschenstimme gleich spricht die Geige zu uns und stellt die Gedanken- und Gefühlswelt der menschlichen Seele in den Mittelpunkt. So vereint Georg Philipp Telemanns Fantasie Nr. 2 Besinnlichkeit und Lebensfreude und weckt Mut und Zuversicht. Tigran Mansurjan zählt zu den bedeutendsten armenischen Komponisten; seine transparente, ausdrucksstarke Tonsprache ist geprägt von der armenischen Volksmusik. Sibylle Tschopp hat mehrere seiner Werke mit ihm erarbeitet und in Konzerten interpretiert. Auch Vahram Babayan zählt zu den international bekannten Komponisten Armeniens. Im Konzert erklingt die Sibylle Tschopp gewidmete Sonate Nr. 3 für Solovioline, welche sie 2005 in Yerevan uraufführte. Johann Sebastian Bachs «Sechs Sonaten und Partiten» für Violine solo leben durch innere Ordnung und gedankliche Freiheit zugleich und sind in ihrer Philosophie und Gefühlstiefe aktueller denn je. Die erste Sonate berührt durch klangliche Wärme und Erdverbundenheit. Heinrich Franz Ignaz

Bibers Passagalia in g-Moll trägt den Titel: «Der Schutzengel als Begleiter des Menschen». Sie führt den Hörer durch die sich stets wandelnden, teils atemberaubend virtuosen Variationen wie ein trostreicher Begleiter durch die Wirrungen des Lebens.

Violine pur Recitals für Violine solo zählen zu den anspruchsvollsten Herausforderungen für jede Geigerin und jeden Geiger. Die international erfolgreiche Violinvirtuosin Sibylle Tschopp, die bis heute als Solistin und Kam- Violine solo: Sibylle Tschopp. (Bild zvg.) mermusikerin auf grossen Bühnen von 25 Ländern aufge- richtet an der Musikschule Knonauer treten ist, bietet die seltene Gelegen- Amt und gibt Meisterkurse im In- und heit, in ihren «KlangWelt»-Konzerten Ausland. Sie hat mehrere CDs eingedie Violine pur mit ihren fesselnden spielt und gewann wichtige internatioKlang- und Ausdrucksweisen unmittel- nale und nationale Preise. (pd.) bar zu erleben. In der besonderen Atmosphäre der Konzert am Sonntag, 18. September, 17 Uhr, JonenJonental-Kapelle werden sich die faszi- tal-Kapelle. Infos, Vorverkauf, Reservierung für Rollnierenden Meisterwerke voll entfal- stühle: 044 761 35 03, tschoppmusic@bluewin.ch, ten. Die Geigerin begeisterte bereits Eintritt: 25 (Studenten, Lehrlinge, Schüler 15) früher die Zuhörer in der bis auf den Franken, Kinder bis 12 Jahre frei (Kassenöffnung letzten Platz besetzten Kapelle. Sibylle 16 Uhr, Vorverkauf empfohlen). Tschopp ist Violindozentin an der Weiteres Konzert: 24. September, 19 Uhr, KlosterFachhochschule Kalaidos/Samp unter- kirche Wesemlin Luzern. www.sibylletschopp.com.

«Skrupellose Hausmusik» Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle im «Pöschtli» Aeugstertal Seit über 20 Jahren sind die «Stumpfes» in ihrer Heimat eine feste Grösse und spielen in meist ausverkauften Hallen jährlich rund 150 Konzerte. Am 17. September sind sie im «Pöschtli». Ihre CDs verkaufen sich wie von selbst. In den Sendungen «Hannes und der Bürgermeister» sowie «Freunde in der Mäulesmühle» auf SWR sind sie als Hauskapelle mit festem musikalischen Block zu sehen. Im Rahmen ihrer «Welttour» beehren sie nun auch wieder das «Pöschtli». Es gibt ja Lieder, die sind an sich nicht schlecht, nur eben versehentlich nicht auf Schwäbisch geschrieben worden. Glücklicherweise schaffen die «Stumpfes», einem gesellschaftlichen Auftrag folgend, hier Abhilfe. Sie sprengen sämtliche Klischees und singen Klassiker aus Rock und Pop urkomisch in schwäbischem Dialekt. Voller

Wortwitz, mit ungebremster Musikalität und einem schier unüberschaubaren Fundus an Zieh-, Zupf-, Streichund Blasinstrumenten klauen die Musiker Manfred «Manne» Arold, Michael «Flex» Flechsler, Marcel «Selle» Hafner und Benny «Banano» Jäge anderer Leute Lieder und machen eigene daraus. Zur Melodie von «Suzie Q.» heisst es plötzlich «I will so sei wie Du», aus Sades «Smooth Operator» wird ein «Cooler Trompeter», und aus «Highway to Hell» «Em Schreiner sei Gsell». Musikalisch und thematisch zeitlos, schrecken sie auch vor heissen Eisen nicht zurück, sei es nun die Sexualität von Handlungsreisenden, die Unzulänglichkeit asiatischer Kampfkunst oder die zeitliche Reglementierung beim Verzehr von Gerstenkaltschalen.

Über musikalische Grenzen hinweg Ihre «skrupellose Hausmusik» macht vor nichts Halt, weder vor dem Ohr,

Die öffentliche Exkursion der Stiftung Reusstal, unter Leitung von Josef Fischer, Biologe und Mitglied der Stiftung Reusstal, beginnt um 9.05 Uhr, bei der Haltestelle Erdmannlistein (Bremgarten-Dietikon-Bahn) im Wohler Wald und endet um zirka 12.30 Uhr beim Bahnhof Bremgarten West. Die Wanderstrecke beträgt rund sechs Kilometer. Ein Unkostenbeitrag von zehn Franken für Erwachsene wird erhoben, Kinder bis 16 Jahre nehmen kostenlos teil. (pd.) Exkursion heute Samstag, 9.05 bis 12.30 Uhr. Weitere Infos unter www.stiftung-reusstal.ch / Veranstaltungsprogramm 2016/2017.

Kult: Die «skrupellose Hausmusik» der «Stumpfes» macht vor nichts Halt. (Bild zvg.)

noch vor dem Zwerchfell. Musikalisch bedienen sich die «Stumpfes» im ganzen Instrumentenschrank: Schüttel-Ei und Jazzbesen, Melodica und KuhloHorn, Waschbrett mit Schellen, Hawaii-Gitarre und Trompete, Tuba und Conga, und natürlich darf auch das kultige Plastik-Saxofon bei hymnischen Bläsersätzen nicht fehlen. Denn Grenzen zwischen Jazz und Blues, Soul und Volksmusik, Rock und Folk kennt Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle nicht. «Ogottogott» mag da mancher stossbetend ausrufen. Als hätten sie es geahnt, haben die «Stumpfes» denn auch gleich ihre neuste CD, die sie im Gepäck haben, so getauft. Die 10. ist es in ihrer Karriere, und sie serviert wortgewaltig eben jene «Stumpfes»-Mischung, die Hallen füllt – und Herzen auch. (pd.) Konzert am Samstag, 17. September, 20.30 Uhr, im «Pöschtli» Aeugstertal. Essen um 19 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38.

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Sport

Freitag, 9. September 2016

«Wir sind zufrieden mit den Resultaten» Claudia und Adrian Glättli an der Halbdistanz-WM in Australien

Am Juniorenturnier wurden hochklassige Spiele geboten. (Bild zvg.)

Gute Stimmung am Juniorinnen-Turnier Organisiert von Volley S9, in Bonstetten Neben den beliebten Januar- und Sommer-Turnieren von Volley S9, organisierte der Verein neu ein JuniorinnenTurnier. Dieses fand, mit 20 Teams am ersten September-Wochenende statt und diente somit ideal als Vorbereitung und Test für die Saison 2016/17. Am Samstag, 3. September, fanden zwölf Teams, davon sechs U15- und sechs U17-Mannschaften den Weg in die Schachenhalle nach Bonstetten. Dabei waren auch drei S9-Teams. Viele Eltern, Grosseltern, Geschwister, Paten verfolgten gespannt die tollen Spiele der jungen Mädchen. Volero1 setzte sich in der Kategorie U15 klar durch und holte sich ohne Satzverlust den Turniersieg, vor Volero 3. Bei den U17-Teams holte sich Hünenberg den Sieg. Die Mannschaft musste nur einen Satz abgeben, gegen Rickenbach, mit 30:32.

Volero dominiert das Turnier in der Schachenhalle Am Sonntag, 4. September, traten acht U23-Teams gegeneinander an. Im Finalspiel wurde vom Team «Los Unidos» gewonen, gegen Volero 1. Neben dem Sport beeindruckte aber auch das Kunstwerk, das am Whiteboard in der Halle vorgefunden wurde. Was die U15-Teams von Volero am Samstag angefangen hatten, wurde am Sonntag von den U23-Teams von Volero vollendet. Volley S9 freute sich über die zahlreichen Nachwuchstalente, die schönen Spiele und die vielen Zuschauer, welche die Juniorinnen angefeuert hatten. (pd.) Sämtliche Resultate unter: http://www.volley-s9.ch/nachwuchs-turnier.

Claudia und Adrian Glättli aus Ebertswil haben sich für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Mooloolaba an der australischen Sunshine Coast vom vergangenen Sonntag qualifiziert. Beide genossen das ausgezeichnet organisierte Rennen und erreichten mit guten Zeiten das Ziel. ................................................... von bernhard schneider Seit drei Jahren findet die Weltmeisterschaft über die Ironman-Halbdistanz, bezeichnet mit 70.3 gemäss der Anzahl Meilen, die schwimmend, radelnd und laufend zurückgelegt werden, jeweils an einem anderen Ort statt, abwechselnd in Amerika, Europa/Afrika und Asien/Australien. Dies führt dazu, dass die Organisatoren jeweils um eine ganz besondere Atmosphäre bemüht sind. Dies ist auch den Australiern hervorragend gelungen, wie Claudia und Adrian Glättli festhalten: «Die Stimmung war super, die Aussies haben das ganz gut gemacht. Auch das Bankett war schön und fein, mit Tänzen und Musik von Aborigines als besondere Attraktionen. Dazwischen wurden tolle Videos gezeigt.

Eindrücklich war auch die Parade der Nationen unten am Strand, ergänzt mit einer Demonstration der australischen Rettungsschwimmer bei hohen Wellen.»

Mit Kuhglocken angefeuert Der Wasserstart im Meer bei angenehmen 20 Grad erfolgte in Wellen, mit jeweils fünf bis zehn Minuten Abstand zwischen den Altersklassen, sodass beim Schwimmen genügend Raum zur Verfügung stand. Obwohl Claudia und Adrian Glättli in verschiedenen Wellen starteten, schwammen sie mit 34:33 und 34:42 fast gleich schnell. Trotz guter Schwimmzeit hatten sie Gelegenheit, durch das klare Wasser den Meeresgrund zu beobachten. Die erste, schnelle Hälfte der Radstrecke verlief auf dem Motorway, der für das Rennen gesperrt war. Die zweite Hälfte war von einer kurzen, saftigen 20Prozent-Steigung und rauem Belag im Hinterland geprägt. Mit Radzeiten von 2:40.45 beziehungsweise 2:29.46 konnten beide weiter nach vorne im Klassement stossen. An der Laufstrecke befanden sich sehr viele Zuschauer, die alle Athletinnen und Athleten kräftig anfeuerten: «Sogar Schweizerfahnen und Kuhglo-

Claudia Glättli im Ziel. (Bild zvg.) cken waren lautstark vertreten.» Der leicht hügelige Parcours war windig und warm bis heiss, je nach Windböen. Mit Zeiten von 1:50.58 und 1:44.49 für den Halbmarathon büssten beide mit Magenproblemen wieder ein wenig Terrain ein. Claudia wurde 26. der 137 Teilnehmerinnen ihrer Altersklasse mit einer Zeit von 5:15.49, Adrian 158. von 269 in 4:59.20. Fazit: «Wir hatten einen guten Tag und sind glücklich mit den Resultaten.»

Gute Resultate in der Vorbereitung Saisonstart beim Handballsportverein Säuliamt Im September beginnt die wichtigste Zeit für Handballer. Nach einer anspruchsvollen Vorbereitungsphase, mit den Schwerpunkten Athletik und Teamtaktik, startet die Saison für alle Mannschaften des Handballsportvereins Säuliamt.

Stehend von links: Sandro Rüegg, Otmar Krummenacher, Cyrille Bournarie, Erwin Meier. Kniend: Daniel Hürlimann, Daniel Gübeli, Ueli Imhof, Benno Allenspach. (Bild zvg.)

Affolterns Faustballer verpassen Medaille Nationalliga B, Gruppe Ost: Schlussrunde Am vergangenen Samstag traf sich die ganze Gruppe Ost der Nationalliga B in Schlieren. Für die einen waren es die letzten beiden Partien, die anderen mussten am Sonntag nochmals ran. Das Fanionteam aus Affoltern spielte die vorletzte Partie gegen Diepoldsau II. Nach einer langen und hartumkämpften Fünf-Satz-Partie stand es 3:2 für Affoltern und man konnte zwei weitere Punkte verbuchen. Im zweiten Spiel trafen die Affoltemer auf Jona II, die an diesem Spieltag stark verjüngt antraten. Den ersten Satz konnte man noch mit 11:7 klar für sich entscheiden, die weiteren drei Sätze mussten aber dem Gegner überlassen werden, da sich die Hitze und

die vorhergehende Partie bemerkbar machten: Die Luft war draussen. Nach diesem Spieltag belegte man noch den dritten Tabellenplatz, sechs Teams holten am Sonntag noch zwei Partien nach. Und so kam es, dass Diepoldsau II und Oberwinterthur nochmals vier Punkte holten und Affoltern I überholt wurde. Obwohl punktgleich mit den Dritt- und Vierplatzierten, fand sich Affoltern, dank schlechterem Satzverhältnis, auf dem fünften Platz wieder. Die Bilanz der ersten NLB-Saison, nach zehnjähriger Absenz, fällt trotzdem sehr positiv aus, weil man sich aus dem Abstiegskampf schon früh verabschieden konnte und die Planung der Feldsaison 2017 in Angriff nehmen kann. (pd.)

Um die Frühform zu testen, nahmen die Mannschaften des HSV Säuliamt an mehreren Turnieren teil: Herren 1 war an einem 2./3.-Liga-Turnier in Andelfingen vertreten, Herren 2 in Basel, und die U15-Junioren nahmen am Emmen-Cup teil. Die Resultate waren an diesen Turnieren eher zweitrangig, da es primär um die Abläufe und die Abstimmung innerhalb der Teams ging. Die gezeigten Leistungen versprechen aber Positives für die kommende Saison. Man darf gespannt sein, wie sich die Teams in den ersten Meisterschaftsspielen präsentieren werden. Durch die Zentralisierung von sieben Teilverbänden unter das Dach des Schweizer Handballverbands (SHV) sind diverse Änderungen in Kraft getreten: So wurden neue Spielgruppen eingeteilt, was zur Folge hat, dass der

Die Sponsorenolympiade des HSV Säuliamt war ein Erfolg. (Bild zvg.) HSV Säuliamt gegen andere Vereine antreten darf als bisher. Zudem wurde die Grösse der einzelnen Gruppen erhöht und damit die Anzahl Gruppen reduziert. So wird die Leistungsdichte angehoben, wovon schlussendlich der ganze Handballsport in der Schweiz profitiert.

Erfolgreiche Sponsorenolympiade Mit der Sponsorenolympiade stand für den HSV Säuliamt ein weiteres Highlight auf dem Plan, am vergangenen Wochenende. Trotz diverser Absenzen war der Anlass ein voller Erfolg. Es wurde gerannt, gehüpft, gekämpft

und umso mehr gelacht. So wurden in altersdurchmischten Teams insgesamt zehn verschiedene Posten absolviert, an denen jeweils zehn Punkte erreicht werden konnten. Die persönlichen Sponsoren jedes Vereinsmitglieds spendeten pro Punkt einen Betrag und unterstützten damit den Verein finanziell. Die Sponsoren förderten mit ihrem Beitrag den Handball in der Region und brachten den HSV Säuliamt somit weiter. (pd.) Heimspiele des HSV Säuliamt, am 24. September, in der Stigeli-Halle in Affoltern: HSV Säuliamt U15 – TV Muri, um 15.30 Uhr; HSV Säuliamt – TV Thalwil, um 17 Uhr.

Besuch im Karate Albis Am 17. August wurde das Karate Dojo Albis vom Schülerklub Uitikon besucht. Karate ist eine über 1000-jährige, in China entstandene und in Japan praktizierte Kampfkunst. Karate soll nicht als Kampfkunst betrieben, sondern als Lebensweg begangen werden. Die Sportart wird bis ins hohe Alter ausgeübt: Das älteste Mitglied im Karate Center Albis ist 77 Jahre alt. Den Kindern des Schülerklubs Uitikon wurden neben Entstehung und Herkunft des Karate auch die verschiedenen Karate-

Disziplinen erläutert. In der Disziplin Kata zeichnen Karatekas möglichst schöne Bewegungsabläufe nach, während Kumite den eigentlichen Kampf bezeichnet. Neben der Theorie durften die Kinder auch an einem Training teilneh- Andi Müller, der Leiter des Karate Albis mit den Uitiker Kinmen. (sals) dern. (Bild zvg.)


Sport

Freitag, 9. September 2016

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Ein Doppelsieger und ein Ämtler mit vielversprechendem Gespann Toni Windlin gewann beim nationalen Säuliämtler Fahrturnier in Zwillikon die Zwei- und Vierspännerkategorie Toni Windlin konnte sich beim 6. nationalen Säuliämtler Fahrturnier in Zwillikon als Doppelsieger feiern lassen. Der Kernser gewann die Zwei- und Vierspännerkategorie. Fredy Streich (Zweispänner L) und Hansheiri Weiss (Vierspänner) sorgten mit zwei dritten Plätzen für die besten Ämtler Klassierungen. ................................................... von werner schneiter Seit der Anlass vor fünf Jahren vom Freundschaftsturnier zum nationalen Anlass mutiert ist, sind die Teilnehmerfelder in den einzelnen Kategorien nicht mehr so gross – zu hoch ist das Niveau für Gespannfahrerinnen und -fahrer, die diesen Sport als «astreines» Hobby betreiben. Dazu kommt der Kostenfaktor. Nicht alle können sich zwei und mehr Pferde in den Stall holen und einen Zeitaufwand in Kauf nehmen, um in einem nationalen Turnier bestehen zu können. «Das Niveau ist auch in Zwillikon sehr hoch», lautet der Befund von Jurypräsident Fritz Gfeller, der sich vor allem vom Können auf dem anspruchsvollen Hindernisparcours beeindruckt zeigte. Der rund 800 Meter lange, mit 20 Hindernissen bestückte Parcours stellte vor allem durch enge Wendungen für Gespanne – insbesondere für die Vierspänner – eine grosse Herausforderung dar. Dass kaum jemand ohne Strafpunkte wegen Zeitüberschreitung durch die Töggel und über die Brücke kam, ist Beleg dafür. Allerdings lobt auch hier Fritz Gfeller: «Im Allgemeinen ist das Hindernisfahren sehr gut, und der Parcours soll ja selektionieren.» Gefreut hat den Berner auch, dass er bei den

Einspännern in der unteren Stufe viele Junge am Start gesehen hat. Die haben das Zeug, um nachzurücken», glaubt er und macht höchstens bei der Qualität der Dressurprogramme ein paar Abstriche. «Hier gibt es Luft nach oben», fügt er bei – im Wissen, dass die perfekte Dressur ebenso schwierig ist wie das Steuern der Pferde durch den Hindernisparcours.

Hansheiri Weiss: Vierspänner mit Zukunft Toni Windlin aus Kerns konnte sich als Doppelsieger feiern lassen, aber bei den Vierspännern lag er nur um Sekundenbruchteile vor Marlis ReiferSax aus Fehraltorf. Ausschlaggebend war hier die wesentlich bessere Dressur von Windlin, der immer wieder in allen Kategorien antritt und sich als Pferde-Ausbildner und als Pferdezüchter einen Namen geschaffen hat. Der Mettmenstetter Hansheiri Weiss bestritt mit dieser Zusammensetzung der Pferde erst den zweiten Wettkampf und musste sich bei den Zweispännern mit dem letzten Platz begnügen. In der Vierspännner-/Tandemkategorie steigerte er sich auf den dritten Rang, verpasste aber eine bessere Klassierung, weil er im zweiten Umgang mit seinen Friesen Hearke, Karel, Henri und Zorro am Ziel vorbeifuhr. «Er hat trotzdem eine sehr gute Leistung gezeigt und kann mit diesem Gespann internationales Niveau erreichen. Das Potenzial dazu ist vorhanden», glaubt Jurypräsident Gfeller, der im Übrigen auch vom Tandemfahren angetan ist. Das sind Gespanne, bei denen die Pferde nicht nebeneinander, sondern hintereinander laufen. «Das ist schwieriger als bei den Vierspännern, weil das Pferd vorne allein ist, auf die Stimme des Fahrers und auf

Enge Wendungen als grosse Herausforderung: Doppelsieger Toni Windlin mit dem Vierergespann. (Bilder Werner Schneiter)

Carole Streich aus Maschwanden mit Joy und Jin: Platz fünf in der Kategorie Ponys gemischt. (Bild Jeannette Eckert) die Leinenführung achten muss», hält Gfeller fest. Das nationale Fahrturnier auf dem Areal der Familie Obschlager in der Weid in Zwillikon, organisiert von der Fahrgruppe des Kavallererievereins, hat neben der sportlichen auch eine gesellschaftliche Note – und am Wochenende viele Pferdesportfreunde angelockt, mehr als an allen anderen nationalen Fahrturnieren. Weil gleichzeitig die Weltmeisterschaft stattfand,

Dynamik: Hansheiri Weiss aus Mettmenstetten mit dem Zweispänner im Hindernisparcours.

fehlte die absolute nationale Spitze, was der Stimmung aber in keiner Weise Abbruch tat. Am 17. und 18. September geht es weiter mit den Pferdesporttagen des Kavallerievereins.

Fredy Streich, Zwillikon, mit Lesly und Hakim. – Einspänner L, Preis der Ernst Höhener AG, Obfelden: 1. Werner Pfister, Maisprach. Einspänner MS, Preis von Köfler Holzbau, Zwillikon: 1. Urs Bernhard Rüdtlingen; 17. Heinz Kellenberger, Hausen, mit Little Man. – Zweispänner MS, Preis der Albis Bettwaren AG, Affoltern: 1. Toni Windlin, Kerns; 11. Hansheiri

Ranglistenauszug:

Weiss, Mettmenstetten, mit Karel und Henri. -

Ponys Ein- und Zweispänner, Preis der Agir AG: 1.

Vierspänner/Tandem LMS, Preis der Subaru Schweiz

Ernest Monin, Buix; 5. Carole Streich, Maschwanden,

AG: 1. Toni Windlin, Kerns; 3. Hansheiri Weiss,

mit Joy und Jin. – Zweispänner L, Preis der Garage

Mettmenstetten, mit Hearke, Karel, Henri und Zorro.

Marco Streich, Knonau: 1. Andreas Heule, Widnau; 3.

Weitere Informationen unter www.kv-affoltern.ch.

Affoltern wird zum Radsport-Mekka Die Schweizer Rad-Strassenmeisterschaft kommt vom 23. bis 25. Juni 2017 nach Affoltern Am 23., 24. und 25. Juni 2017 ist Affoltern Austragungsort der Schweizer Strassenmeisterschaft. Mit der Übernahme der nationalen Titelkämpfe wird im Bezirkshauptort die Radsport-Tradition fortgesetzt. Nicht nur das: «Auch ein solcher Anlass ist Standortförderung», sagt OK-Präsident Franz Liebhart.

stattfinden. Nun klappt es ein Jahr später, nachdem die Vereins-Generalversammlung dem Ansinnen zugestimmt hatte. Soeben wurde der Vertrag zwischen Swiss Cycling und den Organisatoren unterzeichnet.

Erfahrene Organisatoren Das OK hat die Arbeit aufgenommen und wird von Franz Liebhart präsidiert – ebenfalls ein Mann mit Erfahrung, hat der doch bereits die Duath-

................................................... Von werner schneiter Affoltern avancierte bereits in den 70er-Jahren zu einer Radsporthochburg. 1974 und 1978 war der Bezirkshauptort Austragungsort der Tour-deSuisse-Schlussetappen. 1987 startete die nationale Rundfahrt mit einem Prolog, 1992 mit einer Startetappe – damals unter dem OK-Präsidium des legendären, 2011 verstorbenen TVKommentators Hans Jucker. Nun ist die Radsport-Elite 2017 erneut zu Gast im Säuliamt. Die Idee zur Ausrichtung der Strassenmeisterschaft stammt von Hugo Trachsler, ebenfalls ein langjähriges OK-Mitglied und ehemaliger OK-Präsident des GP-OsterhasKriteriums in Affoltern. Die SM sollte ursprünglich zum 50-Jahre-Jubiläum des Radrennclubs Amt in diesem Jahr

lon-WM von 2003 in Affoltern präsidiert. Sein Engagement begründet er «mit Lust auf etwas Neues» nach der ersten Weltmeisterschaft, die im Bezirk ausgetragen wurde. «Zudem mache ich es auch wegen des Nachwuchses, der im Radrennclub Amt reichlich vorhanden ist.» Die Affinität zum Radsport ist vorhanden – nicht nur, dass er sich für diesen Sport interessiert. Liebhart selber hat schon etliche Duathlon- und Triathlonwettkämpfe erfolgreich bestritten und kann nun auf ein erfahrenes Organisationskomitee zählen – auf «alte Hasen» wie Hugo Trachsler oder Hansruedi Böhler, die schon bei früheren Anlässen dabei waren. Zu den ersten Arbeiten im OK gehören Gespräche mit Polizei, Tiefbauamt und Gemeinden – und das Rekrutieren von Sponsoren und Helfern, von denen rund 200 benötigt werden. «Wir haben bereits sehr gute Feedbacks und sind optimistisch, dass die SM zum Erfolg wird», sagt der OK-Präsident.

«Tour de Säuliamt» und Volksfest

Swiss-Cycling-Vertreter und OK-Mitglieder von links: Hansruedi Böhler (Sekretär OK), René Graf (Präsident RRC Amt), Jonas Leib (Disziplin-Verantwortlicher Bahn und Strasse von Swiss Cycling), Franz Liebhart (OK-Präsident) und Hugo Trachsler (Vizepräsident, zuständig für Sponsoring/Marketing). (Bild Werner Schneiter)

Eine Schweizer Meisterschaft, der nach Tour de Suisse und Tour de Romandie der drittgrösste Radsportanlass im Lande, sieht Franz Liebhart als gute Möglichkeit, die Region einem nationalen Publikum bekanntzuma-

chen. «Ein solcher Anlass ist auch Standortförderung», fügt er bei – erst recht, wenn das SRF mit von der Partie ist und Bilder einfängt von der 40 km langen Einführungsrunde, welche die Elite-Fahrer vor dem anschliessenden 13-km-Rundkurs zu bewältigen haben. Liebhart nennt diesen Abschnitt «Tour de Säuliamt». Die Gesamtdistanz der Elite beträgt rund 200 km.

Ohne den Olympiasieger - bis 600 Radsportler werden erwartet Nicht mehr dabei ist Zeitfahren-Olympiasieger Fabian Cancellara, dafür möglicherweise die Profis Matthias Frank, Danilo Wyss, Stefan Küng, Steve Morabito, Martin Elmiger und Sébastien Reichenbach. Titelverteidiger ist Jonathan Fumeaux. Für Freitag, 23. Juni 2017, ist ein Volksrennen und ein Volksfest geplant, am Sonntag ein Frühschoppenkonzert. Am Samstag, 24. Juni, gehen die Schülerkategorien, die Frauen U17 und U19 an den Start sowie Masters und Handbike. Am Sonntag starten die Elite-Frauen, die Elite-Männer, U17- und U19-Elite. Erwartet werden insgesamt 500 bis 600 Teilnehmende. Start- und Zielbereich befinden sich an der Butzen-/Aeugsterstrasse in Affoltern.



Extra glosse

Statthalterwahl: Bühne frei Schwarz auf weiss konnte man es am letzten Freitag im «Anzeiger» lesen: Der Countdown für die Erneuerungswahlen der Bezirksbehörden läuft. Bis am 12. Oktober können unter anderem Wahlvorschläge für das Statthalter-Amt und die zwei Mitglieder des Bezirksrates eingereicht werden. Jetzt wird es auch für den «Verein pro Zweckverband Spital Affoltern» ernst, wie aus dem vor Kurzem in alle Haushaltungen gestreuten Flyer hervorgeht. (Original-Text: «Unser Statthalter mit seinem Bezirksrat haben im erwähnten Behördenversagen für unser Spital keine helfende Rolle gespielt und gehören ersetzt»). Dem allzu freundlichen, aber nach Auffassung des Vereins völlig ungeeigneten Amtsinhaber Claude Schmidt, geboren 1965, will man eine bessere Kandidatur gegenüberstellen. Natürlich kann das auch eine Frau sein. In der amtlichen Publikation ist selbstverständlich auch die Rede von «die Statthalterin». Bekanntlich ist der Statthalter in vielen Fragen nicht Allein-Herrscher. Viele Entscheide werden durch den dreiköpfigen Bezirksrat gefällt, welcher von ihm präsidiert wird. Die zwei Mitglieder im Aufsichtsorgan über die Gemeinden sind Ruth Früh, geboren 1951, und Hanna Stutz, geboren 1947. Beide gehören zwar nicht mehr zu den Jüngsten, was aber nicht heissen muss, dass sie im kommenden Frühjahr auf eine Wiederwahl verzichten werden. Donald Trump (70) und Hillary Clinton (68) lassen grüssen. Sollten die Frauen wieder kandidieren, würde es mich als Vertreter des sogenannt starken Geschlechts natürlich freuen, wenn für das Amt des Statthalters wieder ein Mann gewählt würde. Denn gleich drei Damen in diesem Gremium käme mir gar etwas unausgewogen vor. Lassen wir uns also überraschen, was uns vom erwähnten Verein und den Parteien an Kandidaturen für das Trio serviert wird. Eine stille Wahl wird kaum zustande kommen, sodass wir uns auf einen lebhaften politischen Winter bis zum Wahltag vom 12. Februar 2017 freuen können. Hält sich gar der umtriebige Präsident des «Vereins pro Zweckverband Spital Affoltern» für den Posten als geeignet? Er weiss gemäss dem verstreuten Pamphlet scheinbar am besten, wie man den Gemeinderäten auf die Finger klopft, damit unser Spital eine erfolgreiche Zukunft haben wird. Erich Rüfenacht

Freitag, 9. September 2016

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Ein Abend mit viel Tempo und mit Überflieger «Rüüss-Abig» 2016: Gespräche, Gerede, Gelächter und Gemeinsamkeiten

D

er «Rüüss-Abig» ist ohne Zweifel d a s Säuliämtler Highlight zum Sommerende. Immer am ersten Donnerstag im September sind am Reussufer in Ottenbach Vertreter von Wirtschaft, Gewerbe, Politik, Geldinstituten, Versicherungen, Verwaltungen sowie Sport und Kultur aus dem Knonauer Amt anzutreffen. Die Regionalzeitung Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern lädt ein und alles, was Rang und Namen hat, trifft sich im Festzelt beim Pontonierhaus. Kein anderer Anlass im Bezirk übertrifft in Sachen Gastreferent, Stimmung und Kulinarik die Qualität und das Niveau diese Veranstaltung. Der «Rüüss-Abig» 2016 war geprägt von Fliegern, Überfliegern und grossen Tempi. Simon Billeter, Leader der Patrouille Suisse, sprach von Kunststücken mit 1000 km/h Geschwindigkeit. Die illustre Gästeschar an den Festtischen zeigte sich beeindruckt. Auch Geschäftsführerin Barbara Roth gab in ihrer Begrüssung mit Frauenpower und feinem Witz tüchtig Gas.

Die Gastgeber und der Referent an der Reuss. Von links: Chefredaktor Thomas Stöckli, Barbara Roth, Geschäftsführerin Weiss Medien AG, und Simon Billeter, Leader de Patrouille Suisse. (Bilder Salomon Schneider/Martin Mullis/Andrea Bolliger)

Eine Gemeindepräsidentin und viele Säuliämtler Persönlichkeiten Chefredaktor Thomas Stöckli nahm seine neue Rolle souverän wahr, während alt Chefredaktor Werner Schneiter völlig entspannt zurücklehnte und genüsslich am Weissweinglas nippte. Anzutreffen waren ausserdem eine Gemeindepräsidentin und ein gutes Dutzend im Amt befindliche und ehemalige Gemeindepräsidenten, zwei Kantonsräte, der Statthalter, zwei Bezirksrätinnen, Vertreter der Finanzinstitute, «Gwerbler» und viele weitere Säuliämtler Persönlichkeiten. Als höchsten Gast des Abends durfte Barbara Roth Verleger Peter Wanner begrüssen. Als Inhaber von Tele Züri und von zahlreichen PresseErzeugnissen, liess der oberste Chef des «Anzeigers» in den vergangenen 16 Jahren keinen «Rüüss-Abig» aus. Böse Lästerzungen behaupten hinter vorgehaltener Hand, dass nicht unsere Regionalzeitung Anlass seiner treuen Teilnahme sei, sondern dass lediglich die frittierten Fische und der schöne Festplatz am Reussufer den Boss nach Ottenbach locken. Auf diese Unterstellung angesprochen, lachte Peter Wanner schallend und stellte umgehend fest, dass ihm die Fische zwar überaus schmeckten und auch der Ort sehr einladend sei, selbstverständlich aber liege ihm der «Anzeiger» am Herzen und das sei der Hauptgrund für seine Besuche. (mm)

Der ehemalige und der jetzige Standortförderer: Charles Höhn (links) und Marcel R. Streiff.

Gewichtige Gäste: Verleger Peter Wanner (links) und alt Nationalrat Toni Bortoluzzi.

Gemeindepräsident Bruno Steinemann aus Bonstetten (links) mit EVP-Kantonsrat Daniel Sommer.

Die kulinarischen Zauberer: Fischköche Bruno Etterlin (links) und Jack Hausheer.

Ronald Alder, Gemeinderat Ottenbach mit Ruedi Müller, Gemeindepräsident Aeugst und Statthalter Claude Schmidt.

wetter

Vom Saulus zum Paulus gewandelt Ein vormals parasitischer Pilz verlor im Laufe der Evolution bestimmte Gene, deren Aktivität seiner Wirtspflanze schaden. So konnte er mit dieser eine Lebensgemeinschaft eingehen.

bauernregel «Ists St.Georgon schön, so wird man 40 schöne Tage sehn.»

C. geophilum ist ein sogenannter Mykorrhizapilz, der mit Waldbäumen in einer Lebensgemeinschaft (Symbiose) lebt. Die Pilzfäden wachsen im Boden sowie in und um die Wurzelspitzen von Bäumen und helfen ihnen mit diesem feinen Netz, Nährstoffe und Wasser aus dem Boden aufzunehmen. Zu den Mykorrhizapilzen gehören so bekannte Speisepilze wie Steinpilz, Eierschwamm und Trüffel. Wissenschaftler der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und des französischen Forschungsinstituts Inra in Nancy, die Partner im Kooperationsprojekt NFZ.forestnet sind, haben nun zusammen mit weiteren Forschungsinstituten erstmals das Erbgut dieses

Pilzes entschlüsselt. Dabei stiessen sie auf erstaunliche Details. So fanden die Wissenschaftler viele Gene, die in Symbiose aktiviert werden und Signalproteine herstellen, die als «Postboten» bei der Kommunikation zwischen Baumwirt und Pilz dienen. Andererseits hat der Pilz durch seine enge Allianz mit den Bäumen hunderte von Genen verloren. C. geophilum ist der einzige Symbiosepilz in einer grossen Pilzklasse, zu der zahlreiche Pilzerreger von Pflanzenkrankheiten gehören. So hat C. geophilum die meisten Gene verloren, die Enzyme herstellen, mit denen er Pflanzenzellwände zersetzen und damit Kohlenstoff gewinnen kann. Das ist eine wichtige Fähigkeit für Krankheitserreger, aber auch Pilze, die totes organisches Material im Boden abbauen. So verhindert der Pilz, dass der Wirtsbaum seine Abwehr gegen ihn aktiviert. Ohne diese Enzyme begibt er sich ganz in die Abhängigkeit des Baumes, der ihm Kohlenstoff in Form von Zucker liefert. (pd.)

Im Spital Affoltern geboren

Kira Alessia, 2. September.

Timea, 6. September. (Bilder I. Magnin)



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