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Donnerstag, 6. Januar 2022

114. Jahrgang Nr. 1

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Gemeinsam stark in ein neues Jahr Freitag, 07.01.2022 Am Morgen einige Aufhellungen. Danach Bewölkungsverdichtung und aufkommende NiederschlÀge mit Schnee und Schneeregen.

-2 ÂșC 3 ÂșC

Samstag, 08.01.2022 Der Samstag ist wechselhaft mit etwas Schneeregen oder Regen. 1 ÂșC 6 ÂșC Sonntag, 09.01.2022 Der Sonntag zeigt sich sehr wechselhaft, am Morgen noch nass, gegen Nachmittag langsame Wetterbesserung.

3 ÂșC 5 ÂșC

Laufen

3 Luziya Metzger, Hebamme, GynĂ€kologin und Chirurgin aus Usbekistan schaut nach 70 Jahren auf ein bewegtes Leben zurĂŒck und ist noch lange nicht mĂŒde.

Region

7/9 Auch wenn es sich so anfĂŒhlt – das Jahr 2021 war nicht nur durch COVID-19 geprĂ€gt. Im JahresrĂŒckblick greift das Wochenblatt einige Ereignisse des letzten Jahres auf.

Hoffnungsschimmer am Horizont: Auf dem stĂŒrmischen und immer wieder schwierigen Weg aus der Pandemie gilt es, einander zu helfen und das Ruder in die gleiche Richtung zu bewegen. SolidaritĂ€t mit den Mitmenschen ist ein kostbares Gut, das es zu erhalten gilt. Dabei darf trotz allem nicht vergessen werden, dass jede und jeder den eigenen Rucksack zu tragen hat. In diesem Sinn wĂŒnschen wir Ihnen allen ein gutes neues Jahr. ILUSTRATION: ELIANNE FRIEDLI

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Wir können den Wind nicht Àndern, aber wir können die Segel richtig setzen. Aristoteles

Ein frohes neues Jahr!

Unter neuem Namen und Logo – die Mitte Laufental – bedanken wir uns herzlich fĂŒr Ihre UnterstĂŒtzung im vergangenen Jahr! Es freut uns sehr, Ihnen unsere Nomination fĂŒr die FriedensrichterNachwahl vom 13. Februar zu prĂ€sentieren:

Wir wĂŒnschen Ihnen ein erfolgreiches und gutes Jahr 2022!

Isabella Oser aus Röschenz Wir wĂŒnschen Ihnen ein friedvolles und gutes 2022! Kuno Gasser

Kantonsrat, Nunningen

Susanne Koch Hauser

KantonsrÀtin, Erschwil

Bruno Vögtli

Kantonsrat, Hochwald

Freiheit. SolidaritÀt. Verantwortung.

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IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin CH Regionalmedien AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Redaktion Tel. 061 789 93 38 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Gaby Walther (gwa) Redaktion Melanie BrĂȘchet (meb) Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter Marco Dietz, Tel. 061 927 26 73 marco.dietz@chmedia.ch

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Inseratetarife als PDF

Inseratekombinationen − Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote Auflage: 76 086 Ex. − AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer und Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger Auflage: 203 267 Ex. Druck CH Media Print AG Copyright CH Regionalmedien AG Abonnemente CH Regionalmedien AG, Abo Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 abo@azmedien.ch Âœ Jahr CHF 60.–, 1 Jahr CHF 120.– Eine Publikation von www.chmedia.ch

Das mobile Impfteam kommt in die Amtei Dorneck-Thierstein Erstimpfungen, Zweitimpfungen und Boosterimpfungen (frĂŒhestens 4 Monate nach der vollstĂ€ndigen Impfung)

Sie sind bereits geimpft? Herzlichen Dank! Sind Sie noch nicht geimpft? Helfen Sie bitte mit, die Covid-19-Pandemie einzudĂ€mmen. Vor einer Ansteckung schĂŒtzen Sie sich und andere am besten, wenn Sie sich so rasch wie möglich impfen lassen. Unser mobiles Impfteam kommt nach Breitenbach. Profitieren Sie von diesem Angebot und lassen Sie sich vor Ort ohne Voranmeldung impfen. Jede Impfung zĂ€hlt. Montag, 10. und Dienstag, 11. Januar, 10.00 – 17.00 Uhr Gemeindesaal Grien, Grienackerweg 12, 4226 Breitenbach (ehem. Impfzentrum)

Alternativ können sich Einwohnerinnen und Einwohner der Amtei Dorneck-Thierstein in den Impfzentren Muttenz oder Laufen impfen lassen und via QR-Code rechts anmelden.

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LAUFENTAL L AUFEN

REGION

Frische Luft in Laufner Klassenzimmern

«Es braucht alle Player im Boot»

Noch hat der PrĂ€senzunterricht an den Baselbieter Schulen nicht begonnen — diese Woche werden die Kinder noch zuhause beschult. Wenn die Laufner SchĂŒlerinnen und SchĂŒler nĂ€chste Woche frisch getestet wieder in ihre Klassenzimmer zurĂŒckkehren können, gehören sie dank einer Spende der Mahari-Stiftung zu einer privilegierten Gruppe. Melanie BrĂȘchet Insgesamt 84 LuftfiltergerĂ€te sind in den RĂ€umlichkeiten der Primarschule, der KindergĂ€rten und des Mittagstisches Laufen installiert worden. Die GerĂ€te messen die LuftqualitĂ€t und passen dieser die Reinigungsstufe automatisch an. Der Grad der Luftverunreinigung wird in Form einer Konzentration von Partikeln angezeigt. Die Luftreiniger schalten sich nach programmiertem Zeitplan am Morgen ein und am Abend wieder aus. Pro Stunde wird die Raumluft drei bis vier Mal im Automatikmodus umgewĂ€lzt, was zu einer erheblich besseren LuftqualitĂ€t fĂŒhrt. Die verschiedenen Filtersysteme wirken nicht nur gegen Viren, sondern sind auch gegen Pollen, Bakterien, Staub, GerĂŒche, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen und Tierhaare eine effektive Hilfe. Die GerĂ€te seien darum auch abgesehen von der Pandemie eine sinnvolle Sache, hiess es von den Anwesenden. Das regelmĂ€ssige LĂŒften wĂŒrden

sie aber nicht ersetzen. Bei der Auswahl der GerĂ€te besonders wichtig war den Verantwortlichen ein leiser Betrieb, sodass der Unterricht nicht gestört wird. In einer Testphase, bei der ein TestgerĂ€t zum Einsatz kam, wurde dieser Umstand von den Lehrpersonen bestĂ€tigt. Felix und Ursula Richterich und Alex Imhof von der Mahari-Stiftung zeigten sich davon ĂŒberzeugt, dass die rund 80 000 Franken gut investiertes Geld seien. Sie Ă€usserten sich hoffnungsvoll dahingehend, dass ihr Beispiel Schule machen und auch andere private Initiativen zu einem solchen Engagement bringen könnte. Felix Richterich zeigte sich hocherfreut darĂŒber, dass man in dieser speziellen Situation einen Beitrag leisten könne. Denn die Situation sei fĂŒr Lehrpersonen gerade im Winter nicht einfach zu handhaben, schliesslich könnten die Fenster nicht die ganze Zeit offen gelassen werden. Dank der neuen Luftfilter sinke die Virenlast in den Klassenzimmern deutlich und man hoffe, dass die Ansteckungszahlen in der Primarschule Laufen so zurĂŒckgehen wĂŒrden. Auf die Stadt zugegangen war die Mahari-Stiftung im Herbst. Bereits da war absehbar, dass die Zahlen eher steigen denn fallen wĂŒrden. «Ich bin erschrocken, wie schnell die Zahlen in letzter Zeit — gerade an den Schulen — gestiegen sind», sagt der zustĂ€ndige Stadtrat Daniel Scholer. StadtprĂ€sident Pascal Bolliger bedankt sich bei der Mahari-Stiftung von Herzen. Man sei mit mindestens einem LuftfiltergerĂ€t in jedem Primarschulzimmer in einer privilegierten Situation.

Stehen einer Regionalen Sport- und Freizeitregion Laufental Thierstein Ă€usserst positiv gegenĂŒber: Landrat Ermando Imondi, der Laufner Stadtrat Mathias Christ, Andrea Kohler (Schwimmklub Laufen) und Jonas Stampfler (Turnverband DorneckThierstein). FOTO: MELANIE BRÊCHET

Bereits letztes Jahr wurde an einem ersten Workshop besprochen, wie eine Regionalisierung der Sport- und Freizeitinfrastruktur aufgegleist und strukturiert werden könnte. Noch mĂŒssen einige Fragen geklĂ€rt werden. Von Vereinen und aus der Politik kommen aber bereits jetzt positive Signale. Melanie BrĂȘchet Mit dem Projekt «Regionale Sport- und Freizeitregion Laufental-Thierstein» sollen die regionalen Infrastrukturen gemeinsam geplant und genutzt werden um so die AttraktivitĂ€t der Region zu erhalten bzw. zu erhöhen. Erste Ideen wurden in einem Workshop bereits letztes Jahr gesammelt, bis im FrĂŒhling soll es zwei weitere Workshops geben, an welchen Vereine, Politik aber auch die breite Bevölkerung teilnehmen können. Der Idee wird von den Vereinen, aber auch von der Politik bereits jetzt viel Wohlwollen entgegengebracht wie die folgenden Beispiele zeigen:

Jonas Stampfler, Turnverband Dorneck-Thierstein

Sorgen sich um die Gesundheit der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler: (v.l.) Stadtrat Daniel Scholer, StadtprĂ€sident Pascal Bolliger und als Vertretung der Mahari-Stiftung Felix und Ursula Richterich und Alex Imhof. FOTO: MELANIE BRÊCHET

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Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

«Ich denke, dass wir durch die flexible Nutzung freier Turnhallen auch die Trainingsmöglichkeiten im Winter verbessern könnten. Die Leute sind heute mobiler und können in andere Gemeinden

fahren, so wĂ€ren zukĂŒnftig auch weniger Neubauten nötig. Es wĂ€re schön, wenn die Nutzung fremder Anlagen einfacher wĂŒrde, heute ist dies fĂŒr auswĂ€rtige Vereine manchmal schwierig und auch teuer. So wĂ€re es auch einfacher, die Leichtathletik in kleineren Vereinen zu pushen. Es macht einfach mehr Spass, auf einer modernen Anlage wie dieser in Breitenbach zu trainieren. Ich erachte es auch als wichtig, dass die Kultur mit ins Boot geholt wird. Auch diese braucht ihren Platz und soll in die geplanten Strukturen eingebunden werden.»

Andrea Kohler, Schwimmklub Laufen

«Wir vom Schwimmklub nutzen alle regional verfĂŒgbaren Anlagen in Laufen, Meltingen und Breitenbach. Genutzt wird die Infrastruktur fĂŒr Schwimmtrainings, aber auch fĂŒr Wasserfitnesskurse oder von Schwimmschulen. Auch die Öffentlichkeit kann die BĂ€der zu gewissen Zeiten nutzen. WasserflĂ€che ist ein knappes Gut. Grosses Potenzial fĂŒr einen Ausbau sehe ich nicht, aber immerhin kann die verfĂŒgbare Infrastruktur erhalten und die Kosten dafĂŒr können geteilt werden. Das Schwimmbad Laufen und die HallenbĂ€der in Meltingen und Breitenbach werden hauptsĂ€chlich von den Gemeinden getragen. Die Gefahr von Schliessungen besteht darum. BegrĂŒssen wĂŒrde ich auch eine Stelle, welche die Nutzung der WasserflĂ€chen koordiniert und plant.»

Ermando Imondi, Landrat BL

«Die umliegenden Gemeinden mĂŒssen sich einfach bewusst sein, dass wir hauptsĂ€chlich die Infrastruktur zweier grosser Gemeinden nutzen: Laufen und Breitenbach. Wie wĂ€re es, eine Kurtaxe einzufĂŒhren? Das wĂŒrde dann zu höhe-

ren Eintrittspreisen fĂŒr Externe fĂŒhren, beispielsweise fĂŒr das Schwimmbad oder die Eishalle — Gemeinden, die sich finanziell an den Anlagen beteiligen, natĂŒrlich ausgeschlossen. Die Gemeinden mĂŒssen nicht zum Mitmachen ĂŒberzeugt werden. Wer externe Infrastruktur nutzt, muss eben mehr zahlen, ganz einfach. Das Laufental kann hier Pionierarbeit leisten und ein System einfĂŒhren, das im ganzen Kanton Schule machen könnte. Eventuell könnten damit auch Kantonsgelder gelöst werden. Mit klaren Strukturen kann sich die Region auch besser als attraktiver Tourismusort und tolle Wohngegend verkaufen. Entscheidend ist: Es braucht alle Player im Boot.»

Mathias Christ, Laufner Stadtrat

«Momentan sind wir an der Eruierung möglicher Organisationsformen, in welche bestehende und kĂŒnftige Infrastrukturanlagen ĂŒberfĂŒhrt werden können. Dabei legen wir grossen Wert darauf, dass unsere Idee im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens diskutiert wird. Denn letztendlich muss das Projekt «Sport- und Freizeitregion Laufental-Thierstein» politisch mehrheitsfĂ€hig sein. Ein wichtiges Ziel bei diesem Projekt ist auch: Es sollen Synergien genutzt werden. Der LTA (Laufental-Thierstein Athletics) ist das beste Beispiel dafĂŒr, wie regionale Zusammenarbeit funktionieren kann. Der Zeitplan fĂŒr die Bildung der «Regionalen Sport- und Freizeitregion Laufental-Thierstein» ist sehr ambitioniert: Weitere Workshops folgen und auch der politische Prozess soll bereits im FrĂŒhjahr gestartet werden. Geplant ist, dass die nötigen Gelder ins Budget 2023 aufgenommen werden. Dass es dafĂŒr schwierige Zeiten sind, ist auch mir bewusst.» ANZEIGE

L AUFEN

«Die Leute rufen Diktatur — aber wir sind hier im Paradies!» Luziya Metzger ist klug, fleissig und kĂ€mpferisch. Die ausgebildete Hebamme, GynĂ€kologin und Chirurgin aus Usbekistan schaut nach 70 Jahren auf ein bewegtes Leben zurĂŒck — und ist noch lange nicht mĂŒde. Melanie BrĂȘchet Wer bei Luziya Metzger einkehrt, wird mit grösster Gastfreundschaft empfangen und mit grösster Freude erzĂ€hlt die 70-JĂ€hrige allen Interessierten von ihrem Leben. Viel gibt es da zu berichten. Aufgewachsen ist sie im damals noch kommunistischen Usbekistan, das Teil der Sowjetunion war. Bereits ihre Mutter, geboren in Tatarstan, sei Ärztin gewesen, ihr Vater, ebenfalls aus Tatarstan, war Lehrer. Als Luziya zwei Jahre alt war, zog ihre Familie nach Usbekistan. «Wir waren privilegiert, sowohl in die Ausbildung der Jungs als auch in die der MĂ€dchen wurde viel investiert. Alle konnten eine gute Ausbildung machen», sagt sie rĂŒckblickend, «vorausgesetzt man hatte Wille und Fleiss.» Viele Jahre arbeitete Metzger als Abdominalchirurgin. Als die

Hatte und hat ein bewegtes Leben: Luziya Metzger aus Laufen. Nachfrage nach GynĂ€kologinnen stieg, schulte sie um und arbeitete bis 2003 als ChefĂ€rztin in einer Geburtsklinik. Auch in der Freiwilligenarbeit setzte sie sich ein: Sie leitete in ihrer Provinz ein Frauenkomitee, das sich fĂŒr Frauenrechte und gegen Gewalt an Frauen einsetzte. Nach dem Zusammenbruch der Sowjet-

FOTO: MELANIE BRÊCHET

union verschlechterten sich die Bedingungen im Land und die Menschen, insbesondere die Frauen, wurden zusehends unterdrĂŒckt. Luziya Metzger machte sich auf in die Schweiz, um nach Gerechtigkeit zu suchen. Sie habe diese hier teilweise auch gefunden. Nicht verstehen kann sie die lauten «Diktatur!»-

Rufe der vergangenen Monate: «Wir sind hier im Paradies!», sagt sie. Ein Sohn lebt mittlerweile hier in der Schweiz, ein zweiter im Ausland. Sie selbst hatte in der Schweiz dank der Heirat mit ihrem Mann ihr GlĂŒck gefunden. Dieses wĂ€hrte aber nicht lange: Ihr Mann verstarb acht Jahre nach der Hochzeit an einer schweren Krankheit. Luziya Metzger macht jedoch ungebrochen weiter und setzt sich fĂŒr Gerechtigkeit ein. Sie engagiert sich politisch in der Unia und in der SP, und hilft wo sie kann, beispielsweise bei der Integration von Asylsuchenden, beim HĂŒten von Kindern oder in der Laufechuchi. Unterdessen habe sie in der Schweiz viele Freunde gefunden, besonders auch im Umfeld von FlohmĂ€rkten, wo man sich immer wieder treffe. Sie selbst gehe an viele FlohmĂ€rkte, um Geld zu verdienen, das sie in ihre Heimat schickt. «Helfen ist ein GlĂŒck fĂŒr beide Seiten», erklĂ€rt sie ihr breites Engagement. Luziya Metzgers Geschichte kann im neuen Baselbieter Heimatbuch «Frauenbiet» nachgelesen werden. Gerne hĂ€tte sie am 6. Januar, anlĂ€sslich der Vorstellung des Buches im Alte Schlachthuus, allen Interessierten noch viel mehr spannende Episoden aus ihrem Leben erzĂ€hlt. Der Anlass musste jedoch kurzfristig abgesagt werden. Geplant ist eine DurchfĂŒhrung im Mai. Das Buch kann beim Kantonsverlag Baselland erworben werden.

AusfĂŒhrliche Informationen www.kfl.ch KONZERT

Samstag, 8. Januar, 20.00 Uhr

Stiller Has – Pfadfinder *

Stiller Has auf Abschiedstournee KINO

Donnerstag, 13. Januar, 20.30 Uhr

Hexenkinder Dokumentation; Schweiz, 2019, 96 Min. KONZERT

Samstag, 15. Januar, 20.00 Uhr

Schmendriks Reise in die naje Welt * JAZZ-MATINEE

Sonntag, 16. Januar, 10.30 Uhr

JazzTube Ruswil

agt! Abges

* Vorverkauf: BlĂŒtenwerkstatt, Delsbergerstrasse 24, Laufen oder www.kfl.ch

Alts Schlachthuus Seidenweg 55, 4242 Laufen


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Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Unsere Gottesdienste sind grundsĂ€tzlich ohne Covid-19-ZertiïŹkatspïŹ‚icht, daher mit einer Maximalzahl von 50 Personen. Falls wir mehr sind, steht im grossen Saal des Kirchgemeindehauses ein Tisch bereit mit Kerze und Text, wo man eingeladen ist zur Feier im kleinen Rahmen und zum Austausch. www.ref-laufental.ch Laufen Freitag, 7. Januar, 10.00 Uhr, Altersheim Rosengarten, Gottesdienst im grossen Saal. ZertiïŹkatspïŹ‚icht! Sonntag, 9. Januar Kein Gottesdienst in Laufen, siehe Grellingen!

Irgendwann wird aus der Trauer eine liebevolle Erinnerung.

Zusammen erlebtes GlĂŒck und miteinander getragenes Leid hinterlassen Spuren. Sie erzĂ€hlen die Geschichte unseres gemeinsamen Weges. Wir lassen dich gehen, dankbar und in grosser Liebe.

Herzlichen Dank fĂŒr die grosse Anteilnahme und die tröstenden Worte, welche wir beim Abschied von

erfahren durften. In den Dank einschliessen möchten wir alle, die unserem Mami im Leben in Liebe und Freundschaft begegnet sind. Einen besonderen Dank richten wir an alle vom Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach, wo sich Mami die letzten sieben Jahre zu Hause fĂŒhlte.

Donnerstag, 13. Januar, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag in der reformierten Kirche Laufen. Nachmittag mit MĂ€rchen und Musik, die MĂ€rchenerzĂ€hlerin Sylvia Biedert entfĂŒhrt uns in eine «andere Welt», zwischen den MĂ€rchen spielt Christa Metzger auf dem Keyboard. ZertiïŹkatspïŹ‚icht!

KleinlĂŒtzel, im Januar 2022

Sonntag, 9. Januar, 10.00 Uhr, ref. Kirche Grellingen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis. Liesberg Freitag, 7. Januar, 12.15 Uhr, Mittagstisch. Die Seniorengruppe Liesberg-Riederwald ist eine lockere Gruppe von Senioren und Seniorinnen, die sich treïŹ€en, um in gemĂŒtlicher Runde gut zu essen, zu plaudern und zu singen. Restaurant Coni’s TrĂ€ïŹ€, Delsbergstrasse 9a in Liesberg. ZertiïŹkatspïŹ‚icht!

Danke an alle, die zur schönen Abdankungsfeier beigetragen haben.

Du hast gesorgt, du hast geschafft, oft ĂŒber deine Kraft. Nun ruhe aus, du liebes Herz, der Herr wird lindern unsern Schmerz

Donnerstag, 13. Januar, 15.30 Uhr, in der Aktivierung des AZBs, Breitenbach, ref. Altersheim-Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth.

KonïŹrmandenunterricht: Jeweils Do. von 18.00 – 19.30 Uhr, Gde.-Saal im ref. KGH Thierstein, Breitenbach: Gr. 1. am Do., 6. Jan., Gr. 2 am Do., 13. Jan.

* 13. April 1931 - † 15. Dezember 2021 Wir sind dankbar fĂŒr die vielen schönen Jahre, die wir mit ihr erleben durften. Anna Widmer Othmar und Katharina Widmer-Amport mit Lars Anton und Therese Widmer Joshua Widmer Benjamin Widmer mit Ladina Boner Anverwandte und Bekannte Die Abdankung hat im Familien- und Freundeskreis stattgefunden. Dreissigster: Sonntag, 23. Januar 2022, 09:30 Uhr, Kirche St. Martin, BĂŒren Traueradresse: Othmar Widmer-Amport, Kohlerhof 2, 4413 BĂŒren

Wenn ihr mich suchet, suchet mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe, bin ich immer bei euch.

Von Herzen will ich mich freuen ĂŒber den Herrn. Meine Seele soll jubeln ĂŒber meinen Gott! Jesaia 61,10 a

Traueradresse: Lisbeth Pflugi-Luterbach, Talstrasse 21, 4208 Nunningen

Herzlichen Dank Wir danken allen, die einige Zeit im Leben mit Paul verbracht haben und fĂŒr die grosse Anteilnahme und tröstenden Worte, welche wir beim Abschied von

Paul Ackermann-Ritter erfahren durften. Vielen Dank fĂŒr die zahlreichen Karten, Spenden fĂŒr Hl.-Messen, Blumen, Kerzen und Zusagen fĂŒr spĂ€teren Grabschmuck. Dankeschön fĂŒr den feierlichen Abschiedsgottesdienst, der von Herrn Pfarrer Ignacy Bokwa gestaltet wurde. Auch fĂŒr die musikalische Umrahmung durch die Organistin Frau Maria FĂŒlöp und der Solistin Frau Bernadette SchĂ€fer sowie der Sakristanin Frau Gertrud Vögtlin und der Fahnendelegation der SchĂŒtzengesellschaft Zullwil möchten wir unseren besten Dank aussprechen. Wir danken auch der Feuerwehr Ibach, den SanitĂ€tsdiensten NWS, dem Bestatter Franz HĂ€nggi, Herrn Dr. RaphaĂ«l HaberthĂŒr und der Spitex Dorneckberg/Thierstein. Zullwil, im Dezember 2021

Die Trauerfamilie

Dreissigster: Sonntag, 9. Januar 2022, 10.45 Uhr, Kirche Oberkirch Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder und Götti

Peter Saner-Bracher 16. 3. 1945 – 23. 12. 2021

(Gilt als Leidzirkular)

So wie ein Blatt vom Baume fÀllt, so geht ein Mensch aus dieser Welt.

Nach geduldig ertragener Krankheit ist er am 23. Dezember 2021 friedlich eingeschlafen.

In stiller Trauer: Dorli Saner-Bracher Nicole und Peter Tschumi-Saner mit Noemi, Marius und Simon Reto und Michaela Saner-Hartung mit Ramon und Livia Verwandte, Freunde und Bekannte

Seniorennachmittag: Dienstag, 11. Januar, 15.00 – 16.30 Uhr, im Gde.-Saal des ref. KHG Thierstein, Breitenbach. Thema: Ungarn «umgarnen»! Anmeldung bei Pfr. StĂ©phane Barth, Tel. 061 781 12 50. Kirchgemeinderat: Hilft bei mat. Notlagen und Covid-19 bedingter Einbussen: Tel. 061 781 12 50.

Lisbeth Pflugi-Luterbach Andreas Pflugi und Sandra Helfenstein Jörg und Melinda Pflugi McDaniel mit Finnegan Christoph Pflugi Ernst Pflugi-Meier Franz und Heidi Pflugi-HÀner Paul und Betty Pflugi-Albulet

Anna Widmer-Zeugin

Sonntag, 16. Januar, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. StĂ©phane Barth, Org. Ingrid Mayr. Sonntagsschule/ChinderChilche: Sonntag, 9. Januar: Teilnahme am GD um 10.15 Uhr in der ref. Kirche Th. in B.bach. BilderrĂŒckblick zu den Krippenspielen. Anschl.: Mögl. zum Kirchenkaffee (mit Cov.-Zert.) od. Take Away heimnehmen (ohne Cov.-Zert.). Über die weiteren SoSchuldaten wird Sie ein Brief orientieren, der gegen Ende Januar zugeschickt wird.

hat uns nach schwerer Krankheit verlassen. Wir sind tieftraurig, lassen dich aber los in Liebe, Achtung und Dankbarkeit fĂŒr Alles, was du fĂŒr uns getan hast.

Anstelle von Blumen gedenke man des Klosters Mariastein IBAN: CH 13 0900 0000 4000 2800 9, Vermerk Albert Pflugi

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Tante, Freundin

Gottesdienste: MaskenpïŹ‚icht!

Sonntag, 9. Januar, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst (ohne Cov.-Zert.) mit RĂŒckblick auf die Krippenspiele, Pfr. StĂ©phane Barth, Org. Tobias Cramm, Kirchenkaffee (mit Cov.-Zert.) / Take Away (ohne Cov.-Zert.): S. Martino.

Die Trauerfamilie

27.05.1944 bis 24.12.2021

Trauergottesdienst: Freitag, 7. Januar, 14.30 Uhr Pfarrkirche Oberkirch in Nunningen (Zertifikatspflicht) Anschliessend Urnenbeisetzung im Gemeinschaftsgrab

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Freitag, 7. Januar, 14.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Abdankung von Hr. Ernst RĂŒegsegger-Wyssbrod (7.4.1935 – 28.12.2021) im engsten Familienkreis, anschl. Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.

Albert Pflugi-Luterbach

Helene Spring-SchĂŒtz

Dienstag, 11. Januar, 15.00 Uhr, TrauercafĂ© im ref. Kirchgemeindehaus Laufen, 15.00 – 17.00 Uhr, das TrauercafĂ© wird geleitet von Pia KĂŒng, Trauerbegleiterin, trauerbegleiterin@gmx. ch, 079 568 74 10.

Grellingen

Mein Ehemann, unser Vater, GrossdÀdi, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel, Götti und Freund

Die Trauerfeier ïŹndet am Mittwoch, 12. Januar 2022, um 14.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in BĂŒsserach statt. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln (2G und MaskenpïŹ‚icht). Die Beisetzung ïŹndet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um UnterstĂŒtzung zu Gunsten: Krebsliga Solothurn, Postkonto: 45-1044-7, IBAN: CH73 0900 0000 4500 1044 7, Vermerk: Im Gedenken an Peter Saner. Traueradresse: Dorli Saner-Bracher, Ob. Grabenstrasse 8, 4227 BĂŒsserach Gilt als Leidzirkular.

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von

Nelly Cueny-HĂŒrzeler 4. Juli 1934 bis 30. Dezember 2021 Nach schwerer, mit Tapferkeit ertragener Krankheit wurdest du von deinen Schmerzen erlöst. Wir werden dich nie vergessen.

Trauerfamilie

Reto und Sibylle Cueny mit Tobias und Jasmin Ivo Cueny und Anja HĂ€ner Verwandte und Bekannte

Die Trauerfeier ïŹndet spĂ€ter im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Cueny Reto, Rieselstrasse 3, 4228 Erschwil Anstelle von Blumen und Messen gedenke man: Krebsliga Schweiz, IBAN CH95 0900 0000 3000 4843 9


Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung Am 3. Januar 2022 hat keine ordentliche Stadtratssitzung stattgefunden: ‱ Der Stadtrat bedankt sich fĂŒr die zahlreich eingegangen Festtagskarten und wĂŒnscht allen weiterhin einen guten Start ins neue Jahr; bleiben Sie gesund!

‱ Die Stadt Laufen hat vor Weihnachten erfreut zur Kenntnis genommen, dass die Schweizerische Post den Briefeinwurf am Rampenweg neu wieder abends bis 18 Uhr leert. Denn dieser gut erreichbare «Drive-In»-Briefkasten ist fĂŒr die Bevölkerung und fĂŒrs Gewerbe vorteilhaft, da fĂŒrs Aufgeben von normaler Briefpost kein Parkplatz beansprucht werden muss, besten Dank!

Baugesuch, Auflage vom 6. bis 17. Januar 2022

Praxisarchitekten AG / Fabian Scherer, Waschhausgraben 4, 5600 Lenzburg

BG-Nr. 0049/2021. Bauherrschaft: Kantonsspital Baselland / MĂŒhlemattstrasse 26 / 4410 Liestal. Projekt: ZweckĂ€nderung: alt BĂŒroflĂ€che in neu Gesundheitszentrum / Vordacherweiterung / LĂŒftungsanlage / KĂ€ltemaschine, Parz. 2065, Bahnhofsrasse 4 + 6, 4242 Laufen. Projektverfasser/in:

BegrĂŒndete Einsprachen sind mit der Baugesuchs-Nummer versehen, innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

«Ich bin gut angekommen» Seit vier Monaten leitet der Jurist Thomas Locher die Geschicke der Laufner Stadtverwaltung. Zuvor war er ein Jahr lang im Stadtrat engagiert. Den Seitenwechsel hat er bisher erfolgreich gemeistert und er fĂŒhlt sich wohl im Stadthaus. Wie haben Sie den Einstieg in Ihre neue Aufgabe als Stadtverwalter bisher gemeistert? Thomas Locher: Ich bin mich immer noch am Einleben. Der Einstieg wurde mir aber auch leicht gemacht, ich wurde von allen Mitarbeitenden herzlich empfangen. Trotz allem war es ein steiler Anfang. Mein VorgĂ€nger Walter Ziltener war bereits beim eigentlichen Stellenantritt weg. Wie sagt man so schön: Wenn man ins Wasser kommt, lernt man schwimmen. Am Anfang verbringt man viel Zeit mit Suchen. Es wĂ€re also vermessen zu sagen, dass ich mich bereits komplett eingelebt hĂ€tte. Ich habe mich aber gleich zu Beginn meiner TĂ€tigkeit bei allen Stadtangestellten persönlich vorgestellt und nachgefragt, wo allenfalls der Schuh drĂŒckt. Worauf möchten Sie besonderes Augenmerk legen? Unser Team ist relativ klein. NatĂŒrlich kommt man auf rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn man wirklich alle ArbeitskrĂ€fte, die bei der Stadt tĂ€tig

der GRPK war ich unter anderem fĂŒr Personelles zustĂ€ndig und entwickelte bereits da ein gewisses Grundinteresse fĂŒr diese TĂ€tigkeit. Damals wĂ€re es aber zu frĂŒh gewesen, mich auf diese Stelle zu bewerben. Die Arbeit als Stadtrat, die mich der Verwaltung wieder nĂ€her gebracht hat, liess den Wunsch aber wieder aufkeimen und der Zeitpunkt war natĂŒrlich ideal. Ich habe mich schliesslich «auf den letzten DrĂŒcker» beworben. Vielleicht habe ich meine Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat damit auf dem linken Fuss erwischt. Der Entschluss mich zu bewerben, war ziemlich spontan und entsprechend kurzfristig. Sie sind in Laufen aufgewachsen und wohnen auch hier. Ist diese NĂ€he ein Vor- oder ein Nachteil? Ich glaube es ist vor allem ein Vorteil. Man kennt die lokalen VerhĂ€ltnisse und man interessiert sich auch persönlich noch etwas mehr fĂŒr den Ort. Man muss aber auch damit umgehen können, dass man abends im Ausgang oder wĂ€hrend des Einkaufs auf verschiedene Themen angesprochen wird. Als Anwalt bin ich mir das aber gewohnt.

Voller Einsatz fĂŒr die Stadt Laufen: Thomas Locher ist seit vier Monaten Stadtverwalter. sind, mitzĂ€hlt. Das Kernteam im Stadthaus umfasst jedoch nur rund 15 Leute. Ich wĂŒnsche mir darum, dass wir schnelle, unkomplizierte Lösungen finden und diese auf möglichst kurzem Dienstweg umsetzen können.

FOTO: STL

Sie waren wĂ€hrend eines Jahres als Stadtrat tĂ€tig. Was hat Sie dazu bewogen, bereits nach so kurzer Zeit in die Verwaltung zu wechseln? Ich interessiere mich schon lĂ€nger fĂŒr diese Arbeit. WĂ€hrend meiner Zeit bei

Als wie gross wĂŒrden Sie den Einfluss eines Stadtverwalters einordnen? Als oberster Personalverantwortlicher spreche ich mit meinen Abteilungsleitern darĂŒber, wie wir verschiedene GeschĂ€fte beim Stadtrat vorbringen. Und auch der Austausch mit dem PrĂ€sidium ist natĂŒrlich intensiv. Ich denke, je mehr ich an der Aufgabe interessiert bin, desto mehr kann ich kreativ Einfluss nehmen. Ein Alleinherrscher bin ich aber auf jeden Fall nicht. (stl)

Weihnachtsbaumsammlung am 7. Januar

Abgabe von Baurechtsparzellen Die Stadt Laufen hat auf der Parzelle 1224 an der Diebachstrasse acht Baurechtsparzellen inkl. Projekt zu vergeben. Beim Projekt handelt es sich um vier DoppeleinfamilienhĂ€user in nachhaltiger Bauweise. Der Basispreis fĂŒr eine der acht Wohneinheiten liegt bei ca. CHF 850 000. Der Stadtrat hat fĂŒr die Vergabe der Baurechtsparzellen folgende Kriterien definiert: Die Weihnachtsbaumsammlung findet morgen Freitag 7. Januar als separate Sammlung statt. Bitte stellen Sie die BĂ€ume bis spĂ€testens 7.00 Uhr des Sammeltages an der Strasse zur Abholung bereit. Die Sammlung ist kostenlos. Das eingesammelte Material wird in der KELSAG-

Kompostieranlage verwertet. Die BĂ€ume mĂŒssen vollstĂ€ndig vom Schmuck befreit sein und dĂŒrfen die max. LĂ€nge von 2,5 Meter nicht ĂŒbersteigen. LĂ€ngere BĂ€ume mĂŒssen auf dieses Mass gekĂŒrzt werden. Wir bitten um Einhaltung dieser Vorgaben. (stl)

Wegsperrung Rebe/Eichholle AlljĂ€hrlich wird das kommunale Naturschutzgebiet Eichholle gepflegt und renaturiert. Daher muss der Weg vom Spital auf die Rebe vom 17. bis ca. 21. Januar 2022 gesperrt werden. Vielen Dank fĂŒr Ihr VerstĂ€ndnis. Technische Dienste, Stadt Laufen

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Wohnsitz in Laufen seit mind. drei Jahren oder in Laufen aufgewachsen, Das GebÀude muss durch den Baurechtnehmer selbst bewohnt werden, Max. ein Baurechtsvertrag pro Baurechtnehmer, Bei mehr als acht Interessenten gilt: «first come first served».

Stadtrat und Gemeindeversammlung haben fĂŒr die Baurechte folgende Parameter beschlossen: – Basis Landpreis CHF 600.–/m2 bei einer GrundflĂ€che von je ca. 390 m2 – Zinssatz von 2.25% (aktueller Referenzzinssatz + 1.0%) FĂŒnf Baurechtsparzellen sind bereits reserviert. FĂŒr die restlichen drei Baurechtsparzellen sucht die Stadt Laufen noch Interessierte. Sollten Sie die genannten Kriterien erfĂŒllen, nehmen wir gerne Ihre Anmeldung per Mail entgegen: bau@laufen-bl.ch. Im Anschluss daran werden wir Ihnen gerne weitere Informationen zukommen lassen.

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Etwas Neues im alten Jahr

SABINE ASPRION, STADTRÄTIN

Sie da! Genau Sie! Sie sind soeben an den ersten Buchstaben der ersten Kolumne 2022 hĂ€ngen geblieben. Das freut mich sehr! Lesen Sie weiter, Sie gewinnen damit ein paar Minuten «Me Time». Ich will ganz indiskret sein: Wohnen Sie in Laufen? Ja? Bestens! Dann habe ich etwas fĂŒr Sie: Kommen Sie doch im neuen Jahr an eine Gemeindeversammlung. Diese findet vier Mal im Jahr statt und Sie können allein mit Handerheben bestimmen, in welche Richtung es in Laufen gehen soll. Bei Urnenabstimmungen können Sie nur Ja oder Nein stimmen. Bei einer Gemeindeversammlung können Sie aber auch AntrĂ€ge auf Änderung einer Vorlage des Stadtrats stellen. Sie sind der Meinung, der neue Spielplatz falle etwas dĂŒrftig aus? Stellen Sie den Antrag, den Kredit zu erhöhen und ein Wasserspiel einzubauen. Und wenn Sie z. B. auf Gemeindeebene einen Jugendrat einfĂŒhren möchten, dieser aber nicht auf der Traktandenliste stand? Am Schluss der Versammlung können Sie mit einem Antrag den Stadtrat beauftragen, eine Vorlage zu einem Jugendrat zu erstellen. Ich gebe es zu: Die möglichst breite Beteiligung am politischen Leben ist mir persönlich wichtig. In den letzten Jahren ging die Zahl der Stimmberechtigten an den Gemeindeversammlungen immer mehr zurĂŒck. Das ist sicher auch der Pandemie geschuldet. Aber schon vorher hat der Stadtrat regelmĂ€ssig darĂŒber diskutiert, wie Gemeindeversammlungen attraktiver gemacht werden können. Ökonom:innen wĂŒrden wohl vorschlagen, das Angebot zu verknappen, um die Nachfrage zu steigern. Nur: wie soll das in der Demokratie funktionieren? Wir dĂŒrfen die Zahl der Anwesenden nicht beschrĂ€nken, sonst wird den Ausgeschlossenen verwehrt, politische Rechte auszuĂŒben. Dann gĂ€be es noch die Möglichkeit, die Gemeindeversammlungen attraktiver zu gestalten. Wir hĂ€tten bestimmt Rekordzahlen, wenn wir jeweils an der Versammlung bestimmen könnten, wo in den nĂ€chsten drei Monaten die Radarkontrollen erfolgen. Leider sind uns da die HĂ€nde gebunden, da ziemlich genau vorgegeben ist, was an einer Gemeindeversammlung beschlossen wird und was nicht. Und Radarkontrollen gehören nun mal nicht dazu. Aktuell können wir auch keinen ApĂ©ro veranstalten – wobei erwiesen ist, dass sich Stimmberechtigte, die nur gelegentlich teilnehmen, dadurch ĂŒberhaupt nicht motivieren lassen, regelmĂ€ssig zur Gemeindeversammlung zu kommen. Was können wir also tun? Wer noch nie oder schon lange nicht mehr teilgenommen hat: Vier Daten fix in der Agenda reservieren – und das Jahr 2022 wird um eine Erfahrung reicher! Und fĂŒr die StammgĂ€ste: Nehmt doch Freunde, Familie, Arbeitskolleg:innen und Vereinskamerad:innen mit zur Gemeindeversammlung. Damit haben Sie auch schon Mitstreiter:innen, welche den Antrag fĂŒr ein Wasserspiel auf dem Spielplatz unterstĂŒtzen. Ein echter DemokratieHack! PS: Gemeindeversammlungen finden im 2022 am Dienstag 22. MĂ€rz, am Donnerstag 16. Juni, am Dienstag 20. September und am Donnerstag 8. Dezember statt.


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Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in NotfĂ€llen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 9. Januar, 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Stefan Berg Mittwoch, 12. Januar, 17.00 Uhr MeitlitrĂ€ff mit Anita Violante. Anmeldung bis 10.01. unter Tel. 061 731 38 86 oder sekretariat@kgleimental.ch 19.00 Uhr Ökum. Bibellesen: MatthĂ€us 9,9-13, Pater Ludwig Ziegerer, Kloster Mariastein (mit ZertiïŹkat)

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. ErzÀhlt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Einschlafen dĂŒrfen, wenn man das Leben nicht mehr selber gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost fĂŒr alle.

In Liebe, voller Dankbarkeit und erfĂŒllt mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem geliebten

Thomas Wagner-Born 28. Juli 1954 – 1. Januar 2022 Wir sind von Herzen dankbar fĂŒr den Weg, den wir gemeinsam mit dir gehen durften.

Wir vermissen dich sehr: Margret Wagner-Born Melanie Wagner und Roman HĂ€nggi Tobias Wagner und Bianca StampïŹ‚i Andres und Therese Wagner mit Yvonne und Claudia Markus und Gaby Wagner mit Marvin und Noah Beat und Silvia Wagner mit Michelle und Thomas Christoph und Silvia Wagner mit Leonardo und Sarah Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung ïŹndet statt am Mittwoch, 12. Januar 2022, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof St. Martin in Laufen. Dazu sind alle herzlich eingeladen (ohne ZertiïŹkatspïŹ‚icht). Der anschliessende Abschiedsgottesdienst ïŹndet, aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen, nur im engsten Familienkreis statt, in der HerzJesu Kirche in Laufen um 15.00 Uhr. Dreissigster am Freitag, 4. Februar 2022, 19.30 Uhr, in der Herz-Jesu Kirche Laufen. Traueradresse: Margret Wagner-Born, SchliïŹ€weg 1, 4242 Laufen Gilt als Leidzirkular.

Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder und WeggefÀhrten

Jost Wasmer-Borer 30. April 1928 – 27. Dezember 2021

Nach einem erfĂŒllten Leben und kurzer Krankheit ist er friedlich eingeschlafen.

In stiller Trauer Fredy und Jacqueline Wasmer-Laubscher Dominik und Rebecca Wasmer mit Gian und Ben Nadja Wasmer und Herolind Gashi Heinz und Heidi Wasmer-Jungo Corina und Tino Haller mit Lio und Malin Katrin und Kevin Henz mit Noel und Lucien Kurt Wasmer und Eveline Jeger Raphael Steiner Stephanie Steiner Rosi MĂŒller-Wasmer Irene Heizmann Verwandte und Bekannte Die Trauerfeier und Beisetzung ïŹnden im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Fredy Wasmer, KĂ€selstrasse 11, 4228 Erschwil Gilt als Leidzirkular.

BĂ€ttwil

Baupublikation

Bauherrschaft: Erol Esen, Schulgasse 1, 4112 BĂ€ttwil Projektverfasser: Bauherrschaft Bauobjekt: Baugesuch Nr. 2022-001, Garten-/Grillhaus mit Solaranlage Bauplatz: Schulgasse 1 Bauparzelle: GB Nr. 571 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung BĂ€ttwil (Terminvereinbarung) Einsprachefrist: 20. Januar 2022

BĂŒsserach

Baupublikation

Gesuchsteller: Margrit Mosimann, Gehrenstrasse 31, 4227 BĂŒsserach Bauobjekt: Ersatz Ölheizung durch WĂ€rmepumpe Standort: Gehrenstrasse 31 GrundstĂŒck: GB 1545 Nutzungszone: W2a Projektverfasser: KĂŒbler Haustechnik AG, Industriering 45, 4227 BĂŒsserach PlanauïŹ‚age: Bauverwaltung, Breitenbachstrasse 22, 4227 BĂŒsserach Einsprachefrist: 21. Januar 2022

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, unserer Schwiegermutter, unserem Grosi und Urgrosi

Margritli KĂŒng-Friedli 23.06.1926 – 30.12.2021

Nach einem reich erfĂŒllten Leben ist ihre Kraft zu Ende gegangen und sie durfte friedlich einschlafen. Wir vermissen sie sehr und behalten sie in unseren Herzen. Unser Dank geht an das Altersheim Bodenacker fĂŒr die liebevolle PïŹ‚ege, sowie an Herr Dr. Buetikofer fĂŒr die jahrelange Betreuung.

Ruth HoïŹ€mann und Kinder Theres und Peter RuïŹ und Kinder Edith und Andreas Linggi und Kinder Roland und Beatrice KĂŒng und Kinder Die Urnenbeisetzung ïŹndet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Roland KĂŒng, Mittelstrasse 55, 4227 BĂŒsserach

Bauherrschaft: LuginbĂŒhl Daniel und Barbara Igraben 80, 4208 Himmelried Projektverfasser/-in: LuginbĂŒhl Daniel und Barbara, Igraben 80, 4208 Himmelried Bauvorhaben: Fotovoltaikanlage Bauort: Igraben 80 Bauparzelle: GB-Nr. 586 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: Keine Einsprachefrist: 20. Januar 2022

Baupublikation

Bauherrschaft: Wohngenossenschaft Himmelried, p.A. Rolf Borer, Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried Projektverfasser/-in: Atelier fĂŒr Bau & Design, Rolf Borer, Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried Bauvorhaben: Neubau MFH mit Laden/Bistro inkl. Autoeinstellhalle Bauort: Hauptstrasse 19 Bauparzelle: GB-Nr. 787 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: Keine Einsprachefrist: 20. Januar 2022

Manuel Gonzalo Trillo Trasmonte 1. Mai 1952 - 31. Dezember 2021 Nach kurzer Krankheit ist er friedlich eingeschlafen. Wir denken in grosser Liebe und Dankbarkeit an die gemeinsame Zeit zurĂŒck.

In stiller Trauer: Ariana und NaïŹ Emri Sandra Trillo Suad und Samir Emri Beatrice Christ Verwandte und Freunde Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Beisetzung auf dem Familiengrab in Spanien statt.

Auf einmal bist du nicht mehr da Im Herzen bleibst du uns ganz nah Nun ruhe sanft und geh in Frieden Denk immer dran, dass wir dich lieben

Himmelried

Baupublikation

Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater und Opa

Jesus Christus, unser Retter, hat den Tod entmachtet und hat uns das Leben gebracht, das unvergÀnglich ist. So sagt es das Evangelium.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Omi und Schwiegermutter

Klara «KlĂ€ri» Kohler-Borer 19. 2. 1938 – 31. 12. 2021

Hannelore und Daniel Studer-Kohler Dominik und Jodie, Rebecca Regina und Dieter HĂ€ner-Kohler Raphael und Rahel, Jeannine Roger Kohler und Natascha Schmid

2. Timotheusbrief 1, 10

Pally Bestattungen Rund um die Uhr fĂŒr Sie da 061 791 93 33 pally-bestattungen.ch

Die Abdankung und Urnenbeisetzung ïŹnden im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Regina HĂ€ner-Kohler, KatzenïŹ‚ĂŒhli 286, 4234 Zullwil

Statt Blumen: Spenden an Stiftung Theodora, Postkonto 10-61645-5, IBAN CH51 0900 0000 1006 1645 5 Gilt als Leidzirkular.


REGION

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Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

JAHRESRÜCKBLICK

Nicht nur Corona prĂ€gte das Leben im letzten Jahr Auch wenn es sich so anfĂŒhlt — das Jahr 2021 war nicht nur durch Covid-19 geprĂ€gt. Das «Wochenblatt» erinnert an einige Ereignisse aus den Sparten Gesellschaft, Kultur, Politik, Sport und Natur, welche die Region bewegten.

Soziales geleistet und Kulturelles dargeboten. Ein paar Ereignisse der Region wurden im JahresrĂŒckblick herausgepickt. Zu erinnern gebe es noch einiges mehr. Fortsetzung auf Seite 9

Gaby Walther Seit zwei Jahren beeinf lusst und beschrĂ€nkt die Pandemie unser tĂ€gliches Leben. Trotzdem kehrte vor allem von FrĂŒhling bis Herbst ein StĂŒck NormalitĂ€t in den Alltag zurĂŒck. Zahlreiche AnlĂ€sse durften durchgefĂŒhrt werden, einige JubilĂ€en wurden gefeiert, im Kanton Solothurn wurde die Regierung auf Kantons- und Gemeindeebene neu gewĂ€hlt und Dauerthemen wie das Spital Laufen, die VerkehrsĂŒberlastung beim Angenstein sowie der Doppelspurausbau beschĂ€ftigten die Politik. Ebenso wurde

«E-Bike-Land Nordwestschweiz: Baselland Tourismus und Tourismus Schwarzbubenland fördern mit attraktiven Touren sowie einem Netz von Ladestationen fĂŒr E-Bikes die AttraktivitĂ€t der Region.

Impfzentrum West: Im April wurde das Impfzentrum im Spital Laufen eröffnet. Verteilt auf drei Stockwerke konnten tÀglich bis zu 2000 Personen durchgeschleust werden. Ein logistischer Kraftakt, wie Stabschefin Esther Schindelholz aufzeigte. Inzwischen wurde das Impfzentrum, welches im Juli geschlossen wurde, reaktiviert und ist seit Dezember wieder in Betrieb. FOTOS: ARCHIV WOCHENBLATT

Neue Leichtathletikanlage im Grien in Breitenbach eröffnet: Treibende Kraft hinter dem kantonsĂŒbergreifenden Projekt war der LZT-PrĂ€sident Tobias Holliger. Neu heisst der Verein LTA (Laufental Thierstein Athletics).

Laufehuus: Im September ging die Notschlafstelle Laufehuus in Betrieb. Vereinsmitglieder und Freunde des Laufehuus trafen sich zur feierlichen Segnung. Sechs Betten stehen im Haus an der GĂŒterstrasse 10 zur VerfĂŒgung, um Menschen, die unfreiwillig auf der Strasse stehen, kurzfristig ein Dach ĂŒber dem Kopf anzubieten.

Wahlen: Im MĂ€rz fanden im Kanton Solothurn die Regierungs- und Kantonsratswahlen statt. Mit einem Glanzresultat wurde Remo Ankli fĂŒr den Regierungsrat wiedergewĂ€hlt.

Verborgene KulturgĂŒter und Traditionen: Mitte September stand Liesberg ganz im Zeichen der EuropĂ€ischen Tage des Denkmals. 300 GĂ€ste pilgerten ins Dorf, um an neun AnlĂ€ssen ĂŒber die hiesigen BaudenkmĂ€ler, Kirchentraditionen, Industrieentwicklungen und alten Handwerke zu erfahren. Auf dem Bild Verantwortliche fĂŒr den Tag des Denkmals in Liesberg.

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Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

Erschwil

Wir trauern um unser langjÀhriges Aktiv- und Ehrenmitglied

Baupublikation

Dieter Borer-Stebler

Bauherrschaft: Borer Florin, Passwangstrasse 8, 4228 Erschwil Bauprojekt: Neubau Garage, Gartenhaus, Schopf Verantwortlicher: Hansjörg MĂŒller + Partner Architekten AG, Hauptstrasse 69, 4147 Aesch Bauplatz: Passwangstrasse 8 Bauparzelle: GB 857/958 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 6. 1. 2022 – 20. 1. 2022

7. 4. 1952 – 31. 12. 2021 Über 50 Jahre bist Du als grossartiger Trompeter in unseren Reihen gesessen und hast unser Leben sowohl musikalisch als auch kameradschaftlich bereichert. DafĂŒr sind wir Dir sehr dankbar und werden Dich immer in bester Erinnerung behalten. Mit Dieter verlieren wir einen geschĂ€tzten Musiker, Kamerad und Freund. Die Musik war ein Teil deines Lebens und du bleibst ein Teil von uns.

Baupublikation

Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid aus und wĂŒnschen ihr fĂŒr die kommende Zeit viel Kraft.

Bauherrschaft: Borer Helga, Widenweg 302A, 4204 Himmelried Bauprojekt: An- und Umbau Verantwortlicher: Atelier fĂŒr Bau & Design, Rolf Borer, Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried Bauplatz: Schmelzistrasse 61 Bauparzelle: GB 1020 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 6. 1. 2022 – 20. 1. 2022

Im Namen all Deiner Musikkolleginnen und -kollegen der Musikgesellschaft Harmonie BĂŒsserach Eliane Cueni PrĂ€sidentin

Baupublikation

Bauherr: Repassy Robert, Bohnygasse 18, 4460 Gelterkinden Bauprojekt: Neubau 2-Familienhaus Verantwortlicher: RMR Swissbau GmbH, Bohnygasse 18, 4460 Gelterkinden Bauplatz: MĂŒhleweg 3 Bauparzelle: GB 889 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 6. 1. – 20. 1. 2022

Du hast gesorgt, du hast geschaïŹ€t, bis dir die Krankheit nahm die Kraft. Schmerzlich war’s vor dir zu stehen, dem Leiden hilïŹ‚os zuzusehen. Nun ruhe aus in Gottes Hand, ruh in Frieden und hab Dank.

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem Papi, Schwiegerpapi Grosspapi, Bruder, Schwager und Götti

KleinlĂŒtzel

Baupublikation

Bruno Studer-Stampfli

Bauherrschaft: Isabelle Pecoraio-Triebold Berg 451, 4245 KleinlĂŒtzel Bauobjekt: Aus-/Umbau Garage, Dusche, Sauna, Sitzplatz GrundeigentĂŒmer: Bauherrschaft Bauplatz: Berg 523 Bauparzelle: 1477 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung KleinlĂŒtzel Einsprachefrist: 6. Januar 2022 bis 21. Januar 2022

07. April 1953 – 24. Dezember 2021

Nach langer und tapfer ertragener Krankh kheit, durftest Du im Beisein Deiner ganzen Familie an Heiligabend sanft einschlafen. Wir alle sind dankbar fĂŒr die vielen schönen Stunden, die wir mit Dir erleben durften und werden Dich immer in bester Erinnerung behalten. Dorli Studer-StampïŹ‚i Nadja & Marco Christ-Studer mit Julian Dominik Studer & Stephanie Raemy mit Nayla Caroline & JoĂ«l Borer-Studer mit Sheena

Baupublikation

Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Grosspeterstrasse 20, 4002 Basel Bauobjekt: Mobilfunkanlage, Mast mit Antennen, Höhe 25 m GrundeigentĂŒmer: Einwohnergemeinde KleinlĂŒtzel Bauplatz: Huggerwaldstrasse 438 (Schulhaus) Bauparzelle: 3057 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung KleinlĂŒtzel Einsprachefrist: 6. Januar 2022 bis 21. Januar 2022

Und trennen uns auch Welten, unsere Liebe verbindet uns ĂŒber Raum und Zeit. Sie wird zu einer BrĂŒcke zwischen unseren Seelen.

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation

Bauprojekt: 21-057 Umbau der best. Mobilfunkanlage mit neuem Mast und neuen Antennen Grundbuch-Nr.: 2544 (ausser Zone) Adresse: Oris 3, 4412 Nuglar Gesuchsteller: Swisscom (Schweiz) AG, Grosspeterstr. 24, 4052 Basel GrundeigentĂŒmer: Swisscom Immobilien AG, Alte Tiefenaustr. 6, 3048 Worblaufen Planverfasser: Axians Schweiz AG, Johannes Aebi, Pulverstr. 8, 3063 Ittigen Datum Baugesuch: 6.1.2022 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 20.1.2022 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Spitex Thierstein/ Dorneckberg, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach; PC-Konto 40-200735-9, IBAN CH0409000000402007359. Traueradresse: Dorli Studer-StampïŹ‚i, Mittelstrasse 20, 4227 BĂŒsserach

Baupublikation

Bauherrschaft: Alivera GmbH, Frankfurt-Strasse 66, 4142 MĂŒnchenstein Bauobjekt: 4 EFH mit Carport GrundeigentĂŒmer: Bauherrschaft Projektverfasser: Tomi Architekten GmbH, Bahnhofstrasse 35, 4663 Aarburg Bauplatz: RĂŒttiweg Bauparzelle: 3233, 3234 PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung KleinlĂŒtzel Einsprachefrist: 6. Januar 2022 bis 21. Januar 2022

Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung ïŹndet am Donnerstag, 06. Januar 2022 um 14:00 Uhr unter Einhaltung der aktuellen BAG-Schutzmassnahmen (2G) in der Kirche BĂŒsserach statt.

Nadine Saner Meury 22. 6. 1968 - 2. 1. 2022 Nach langer und geduldig ertragener Krankheit konntest du friedlich im Kreise deiner Liebsten einschlafen. Wir sind unendlich dankbar fĂŒr all deine Liebe und alles, was wir mit dir erleben durften. Deine frohe Lebensart hat uns alle berĂŒhrt. Du hinterlĂ€sst eine grosse LĂŒcke.

Traurig nehmen Abschied Mario Meury-Saner mit Jana und Luca Ernst und Rosette Saner-Camenzind Carmen und Thomas Stark-Saner mit Bastien, Urban und Michel Ernst und Natascha Saner-Horisberger Verwandte, Freunde und Bekannte Am Dienstag, den 11. Januar 2022 ïŹndet die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Martin in Laufen um 14.00 Uhr fĂŒr alle TrauergĂ€ste statt. Anschliessend wird die Trauerfeier in der Herz-Jesu-Kirche in Laufen unter Einhaltung der BAG-Richtlinien mit 2G stattïŹnden. Dreissigster: Freitag, 18. Februar 2022, um 19.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Laufen. Traueradresse: Familie Mario Meury-Saner, Kreuzstrasse 37, 4227 BĂŒsserach SO Anstelle von Blumen gedenke man der Krebsliga Schweiz, IBAN CH95 0900 0000 3000 4843 9. Gilt als Leidzirkular.

Alles hat seine Zeit, sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben sich loslassen und erinnern. Traurig, aber voll Dankbarkeit fĂŒr das erfĂŒllte lange Leben, nehmen wir Abschied von unserem lieben Mutti, Gross- und Urgrossmutti, Schwiegermutter, Tante und Gotte

Theres Altermatt-FĂŒrer 15.1.1918 – 23.12.2021

Einen Tag vor Weihnachten durfte sie im hohen Alter von fast 104 Jahren im Altersund Pflegeheim «StĂ€glen» Nunningen friedlich einschlafen. Ihr Leben war geprĂ€gt von GĂŒte und Liebe zu uns allen. Sie wird in unseren Herzen weiterleben. Elsbeth & Paul Stebler-Altermatt, Zullwil Myrta HĂ€ner-Altermatt, Zullwil Bruno & Hannalies Altermatt-Bracher, Oberscherli Helena Altermatt Leisibach & Kurt Leisibach-Altermatt, Solothurn Elmar & Madeleine Altermatt-Schweizer, Zullwil Marie-Therese & Andreas Buser-Altermatt, Niederdorf Gross- & Urgrosskinder mit Familien Abschiedsgottesdienst: Dienstag, 11. Januar 2022, 14.30 Uhr in der Kirche Oberkirch, Nunningen/Zullwil (Zertifikats- und Maskenpflicht, 2G) Urnenbeisetzung: ca. 15.30 Uhr auf dem Friedhof (keine Zertifikatspflicht) Dreissigster: Samstag, 12. Februar 2022, 18.00 Uhr, Kirche Oberkirch Anstelle von Blumen gedenke man der GlĂŒckskette IBAN: CH82 0900 0000 1001 5000 6, PC 10-15000-6 Vermerk Theres Altermatt. Herzlichen Dank Traueradresse: Myrta HĂ€ner-Altermatt, Hofackerstrasse 200, 4234 Zullwil


REGION

Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

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JAHRESRÜCKBLICK

Dreimal 100 und dreimal 50 Jahre

gwa. Das Jahr 2021 war auch ein Jahr mit zahlreichen JubilÀen. So feierte zum Beispiel die Ludothek ihr 30-jÀhriges Bestehen, der Gewerbeverein KMU Laufen-

tal lud zur 30. Generalversammlung ein und Laufen holte das JubilÀum 725 nach. Dreimal wurde ein Jahrhundert erreicht, dreimal ein halbes Jahrhundert.

100 Jahre Dr Schwarzbueb: Seit 100 Jahren nimmt sich «Dr Schwarzbueb» der Region an. Die Heimat war dem GrĂŒnder Albin Fringeli ein hoher Wert. Im November wurde der 100. Jahreskalender prĂ€sentiert.

100 Jahre Piatti: Im Januar 2022 wĂ€re Celestino Piatti 100 Jahre alt geworden. Im November erschien ein Buch ĂŒber den international bekannten Grafiker und KĂŒnstler. Ebenso durfte das Privatarchiv in Grellingen besucht werden.

100 Jahre Turnverein: Der Laufentaler Turnverband LTV durfte letztes Jahr seinen 100. Geburtstag feiern. An der JubilĂ€ums-Delegiertenversammlung im SeemĂ€ttli in Liesberg nahmen rund 220 Turnerinnen und Turner teil. An der DV wechselte auch das PrĂ€sidium des LTVs. Elsbeth Richterich ĂŒberreichte das Amt an Yves Gygi.

50 Jahre Rosengarten: Einzigartig ist die Entstehungsgeschichte des einzigen Altersheims im Laufental. Das Seniorenzentrum Rosengarten existiert seit 50 Jahren. Seine Geschichte hat Niklaus Starck in einem reich bebilderten Buch festgehalten.

50 Jahre SelbststĂ€ndigkeit: Seit dem SpĂ€tmittelalter ist Mariastein Wallfahrtsort. Im Jahr 1971 erhielten die Mariasteiner Mönche vom Kanton Solothurn ihr Kloster zurĂŒck.

50 Jahre Frauenstimmrecht: Das Wochenblatt befragte wÀhrend eines Jahres verschiedene Persönlichkeiten zum Thema Frauenstimmrecht, Gleichstellung und Gleichberechtigung. Oben v.l.: Susanne Koch, Sabine Asprion, Ruth Gisi, Susi Erb, Rosmarie Eichenberger. Unten v.l.: Elisabeth Glaser, Gertraud Wiggli, Regina Zuber, Jacqueline Wunderer und Janine Graber. FOTOS: ARCHIV WOCHENBLATT


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Hofstetten-FlĂŒh

Baupublikation

Bauherr: Fausel Marek, Römerstrasse 51, 4114 Hofstetten SO Fausel Simone, Römerstrasse 51, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Fausel Marek, Römerstrasse 51, 4114 Hofstetten SO Fausel Simone, Römerstrasse 51, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: DachïŹ‚Ă€chenfenster Bauplatz: Römerstrasse 51, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle: 3649 PlanauïŹ‚age: Gemeinde Hofstetten-FlĂŒh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 6. 1. 2022 – 20. 1. 2022

Baupublikation

Bauherr: Gröner-Ingold Johann, Schlössliweg 6, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Gröner-Ingold Johann, Schlössliweg 6, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Sichtschutzwand Bauplatz: Schlössliweg 6d , 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3041 PlanauïŹ‚age: Gemeinde Hofstetten-FlĂŒh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 6. 1. 2022 – 20. 1. 2022

Baupublikation

Bauherr: Winter JĂŒrg, Seltisbergerstrasse 15, 4059 Basel Projektverfasser: Rosenmund Haustechnik AG, Reinacherstrasse 261, 4002 Basel Bauobjekt: Innen-WĂ€rmepumpe Luft/Wasser Bauplatz: Römerstrasse 6, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle: 3171 PlanauïŹ‚age: Gemeinde Hofstetten-FlĂŒh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 6. 1. 2022 – 20. 1. 2022

Baupublikation

SPINAS CIVIL VOICES

Bauherr: Hanikel Axel, St. Annaweg 22, 4112 FlĂŒh Projektverfasser: DDH Denzler AG, Talstrasse 49, 4112 FlĂŒh Bauobjekt: Aussen-WĂ€rmepumpe Bauplatz: St.Annaweg 22, 4112 FlĂŒh Bauparzelle, GB-Nr.: 3553 PlanauïŹ‚age: Gemeinde Hofstetten-FlĂŒh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 6. 1. 2022 – 20. 1. 2022

Metzerlen-Mariastein

Baupublikation

Bauherrschaft: Charles Schneiter Paradiesweg 2, 4115 Mariastein Bauprojekt: Neubau Photovoltaikanlage Bauort: Paradiesweg 2, 4115 Mariastein Bauparzelle: GB-Nr. 1986 (Ortsbildschutzzone Kloster Mariastein) Projektverfasser: Stich AG Schulstrasse 339, 4245 KleinlĂŒtzel PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 20. Januar 2022

Rodersdorf

Baupublikation

Bauherrschaft: Sonja Seeholzer, Walter Kisselef, Biederthalstr. 36, 4118 Rodersdorf Bauprojekt: Ersatz WĂ€rmepumpe Bauort: Biederthalstr. 36 Bauparzelle: GB-Nr. 854 (K) Projektverfasser: LWS WĂ€rmeservice GmbH Ringstr. 39, 4106 Therwil PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 20. 1. 2022

Baupublikation

Bauherrschaft: Kurt und Ursula Koop Mariasteinweg 8, 4118 Rodersdorf Bauprojekt: GerĂ€tehaus Bauort: Mariasteinweg 8 Bauparzelle: GB-Nr. 608, (W2a) Projektverfasser: Bauherrschaft PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 20. Januar 2022

Baupublikation

Bauherrschaft: Ann-Kathrin Martin, Vanessa Meyer, Theodorsgraben 10, 4058 Basel Bauprojekt: EFH-Neubau: ProjektĂ€nderung Fassade und Heizung Bauort: Rösmattstrasse 8 Bauparzelle: GB-Nr. 157 Projektverfasser: Sarasin Architektur & Baubiologie, MĂŒhlenberg 22, 4052 Basel PlanauïŹ‚age: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 20. 1. 2022

Wir Blinden sehen anders, z. B. mit der Nase. Obwohl Matthias Etter mit einer Sehbehinderung lebt, steht er auf eigenen Beinen. Statt mit den Augen orientiert er sich mit allen anderen Sinnen. Damit er unabhÀngig seine Wege gehen kann, steht ihm der SZBLIND mit Rat und Tat zur Seite.

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THIERSTEIN

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MELTINGEN

Nach den Wahlen ist vor den Wahlen TemporĂ€rer Verzicht auf Schalteröffnungszeiten Liebe Breitenbacherinnen und Breitenbacher Auf der Basis der neuen bundesrĂ€tlichen Bestimmungen zu COVID-19 werden auch auf der Gemeindeverwaltung Maßnahmen zur Umsetzung der Home-Office-Pflicht ergriffen. Die PrĂ€senz vor Ort wird in den kommenden Wochen in sehr reduzierter Form sichergestellt. Aufgrund dessen entfallen die ordentlichen Öffnungszeiten bis zum 14. Januar 2022. FĂŒr die Behandlung wichtiger Anliegen bitten wir Sie um telefonische Vereinbarung eines Termins (061 789 96 96). Wir bedanken uns herzlich fĂŒr Ihr VerstĂ€ndnis. Ihre Gemeindeverwaltung

Kurz nach Beginn der neuen Legislatur dreht sich in Meltingen wieder das Kandidatenkarussell fĂŒr den Gemeinderat. Bea Asper Das Funktionieren einer Gemeinde steht und fĂ€llt mit den Personen, die sich dafĂŒr einsetzen. «Am Willen fehlte es nicht und die Zusammenarbeit funktionierte gut», resĂŒmiert FDP-Gemeinderat Reto Winkelmann. Er ist zusammen mit weiteren Mitgliedern des Parteivorstandes auf der Suche nach neuen Kandidaten fĂŒr den Gemeinderat. «Keine leichte Aufgabe — so kurz nach den Wahlen», gibt Winkelmann zu bedenken. Matthias HĂ€nggi und Michel HĂ€nggi hatten ĂŒberraschend ihre Demissionen eingereicht. Noch im FrĂŒhjahr war die FDP mit einer starken Liste zu den Erneuerungswahlen des Gemeinderates angetreten und wollte auch das GemeindeprĂ€sidium ĂŒbernehmen, das Erich Fidler (SVP) nicht mehr beanspruchte. Die FDP schickte Sprengkandidat Thomas Spaar ins Rennen, doch er verlor die Wahl gegen CVP-Kandidat Friedrich WĂŒthrich. «Daran liegt es nicht, dass die FDP nun gleich zwei RĂŒcktritte aus dem Gemeinderat verkraften muss», sagt Winkelmann. Der frĂŒhere Graben zwischen FDP und CVP sei gekittet und auch die anderen Streitigkeiten seien vergessen. Diese hatten die Gemeinde wegen einer RĂŒcktrittswelle einst in die kantonale Zwangsverwaltung gefĂŒhrt.

Die Finanzen sind im Lot

Im Gemeinderat gebe es jetzt keine Spannungen, «die Zusammenarbeit funktionierte gut», hĂ€lt GemeindeprĂ€sident Friedrich WĂŒthrich fest. Erst vor kurzem

Meltingen: Die FDP muss zwei RĂŒcktritte aus dem Gemeinderat verkraften. Bis am 15. Januar hast sie noch Zeit, WahlvorschlĂ€ge einzureichen. FOTO: MARTIN STAUB konnten auch die Stellen in der Verwaltung erfolgreich besetzt werden, und mit Engagement widmen sich die verbliebenen Exekutiv-Mitglieder der Zukunftsgestaltung von Meltingen. Denn auch die Finanzen sind im Lot: Die Gemeindeversammlung konnte beim Budget 2022 einen ErtragsĂŒberschuss von 66 198 Franken genehmigen und erhielt auf Fragen zu den geplanten Investitionen (Umgestaltung Dorfplatz, Sanierung der Strasse auf den Meltingerberg und Oberfeld) vom Gemeinderat detaillierte ErklĂ€rungen. Dabei nahm der Gemeinderat auch das Thema Temporeduktion auf. Er bekam vom SouverĂ€n das Vertrauen ausgesprochen mit der klaren Genehmigung seiner AntrĂ€ge. Harmonie zeigte sich im Anschluss beim ApĂ©ro draussen auf dem Pausenhof. Es seien plötzlich eingetrete-

ne gesundheitliche Probleme (Herzmuskel), die ihn zum RĂŒcktritt veranlassten, erklĂ€rt Jungpolitiker Matthias HĂ€nggi gegenĂŒber dieser Zeitung. Bei Michel HĂ€nggi ist der RĂŒcktritt — in der Zeit der Pandemie — ebenfalls aus gesundheitlichen Überlegungen erfolgt. Wie es weiter geht in Meltingen, ist jetzt noch offen. Die Frist fĂŒr das Einreichen der WahlvorschlĂ€ge ist vor Weihnachten verstrichen. «Wir haben nun aber fĂŒr das Einreichen von WahlvorschlĂ€gen noch Zeit bis am 15. Januar, der Gemeinderat hat einer FristverlĂ€ngerung zugestimmt», sagt Winkelmann. Gelingt es der FDP, zwei Kandidierende zu prĂ€sentieren, kĂ€me es zu stillen Wahlen, ansonsten zu einer neuen öffentlichen Ausschreibung fĂŒr die Besetzung der vakanten Gemeinderatsressorts.

LOK ALHISTORISCHES

Aus der Thiersteiner Kunstszene Nutzung gemeindeeigene Infrastrukturen Bestimmungen zu COVID 19 (Stand 20.12.2021) Folgende ĂŒbergeordneten GrundsĂ€tze sind einzuhalten und durch die verantwortlichen Personen durchzusetzen: Einhaltung der Hygieneregeln des Bundesamts fĂŒr Gesundheit (BAG). Die Nutzer der Infrastrukturen haben darĂŒber hinaus ein Schutzkonzept zu entwickeln, welches sich an den aktuellen Mustervorgaben des jeweiligen Verbandes orientiert. Die Vorgaben der VerbĂ€nde dĂŒrfen den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Nicht erlaubt ist eine bewusste Lockerung der darin enthaltenen Regelungen. Das Schutzkonzept muss den Behörden auf Verlangen vorgelegt werden. Fehlverhalten kann mit dem Entzug der Nutzungserlaubnis bestraft werden. Bei der Nutzung von InnenrĂ€umen muss ab einem Alter von 16 Jahren zwingend 2G (geimpft oder genesen) verbunden mit einer Maskentragepflicht durchgesetzt werden. Kann bei der AusĂŒbung der TĂ€tigkeit keine Maske getragen werden, gilt die Regelung 2G+ (geimpft, genesen und getestet). Personen, deren Impfung, Auffrischungsimpfung oder Genesung weniger als vier Monate zurĂŒckliegt, sind von der Testpflicht ausgenommen. x Gemeindeverwaltung

In den öffentlichen Bereichen der Gemeindeverwaltung besteht eine Maskentragepflicht. Die PrĂŒfung der Zertifikatspflicht entfĂ€llt aufgrund des öffentlichen Auftrags der Gemeindeverwaltungen. Fortsetzung auf Folgeseite

Bei der letzten Begegnung im Malatelier in BĂŒsserach hat mir Severin Borer (1924–2010) in seiner bescheidenen Art weise Worte mit auf den Weg gegeben: Auf Überraschendem sei aufzubauen und wenn sich zu viel Verstand bemerkbar mache, solle man aufhören, zu malen. Linard Candreia Severin Borer hat auch von «Frische», «Harmonie», «Einheit» gesprochen und mir eines seiner kĂŒnstlerischen Credos verraten: «Bilder mĂŒssen leben und etwas entwickeln!» Ein Ă€lterer Herr aus der Region, den ich auf Severin Borer angesprochen hatte, meinte allen Ernstes: «DĂ€ Severin hĂ€t denn Muat, i sinem Alter no so abstrakt z’mola!» Mut haben ist wohl generationenĂŒbergreifend, abstrakt malen ist laut Duden sinnverwandt mit «ungegenstĂ€ndlich, gedanklich». Severin Borer bewies mit seinem SpĂ€twerk beides. Reife macht mutig-frei, seine imaginĂ€ren Landschaften sind so gesehen farbige Gedanken, Poesie in Bildern. Farben dĂŒrfen ganz spontan fliessen und ab und zu tröpfeln. Abstrahieren bedeutet auch reduzieren, den Interpretationsspielraum ausweiten.

SchĂŒler besuchten Ausstellung

Dienstag 08:00-11:30 Uhr 13:30-18:30 Uhr Mittwoch 08:00-11:30 Uhr 13:30-17:00 Uhr

Am 21. September 2007 besuchte eine progymnasiale Klasse des Gymnasiums Laufental-Thierstein die Severin-BorerAusstellung im Alte Schlachthuus in Laufen. Nicht wenige staunten ĂŒber die VitalitĂ€t des anwesenden KĂŒnstlers angesichts seines stolzen Alters. Die SchĂŒlerin Tina Reisinger aus Himmelried Ă€usserte sich zu den Bildern im Wochenblatt wie folgt: «Abstrakte Bilder mit leuchtenden

Severin Borer: Der Thiersteiner KĂŒnstler in seinem Atelier in BĂŒsserach. FOTO: KARIN BORER.

Farben schmĂŒckten den sonst kahlen Raum. Ein Strudel von bunten Farben, GefĂŒhlen und Formen so weit das Auge reichte. Die Vielfalt und Fantasie des KĂŒnstlers spiegelten sich in den Bildern. Severin Borer arbeitet mit warmen sowie mit kalten Farbtönen. Keines gleicht dem anderen.»

Borer war ein Naturfreund. Es sind vor allem seine Juralandschaften, denen er mit Vorliebe begegnet ist und die er in eine kĂŒnstlerische Form gegossen hat. Diese Kunstwerke schaffen bei einheimischen Betrachtern auch das GefĂŒhl von IdentitĂ€t, dazuzugehören. Und wer Wurzeln hat, besitzt FlĂŒgel.

Der Naturfreund

WeiterfĂŒhrende Literatur: «Severin Borer — Leben und Werk» (Eigenverlag), 2004. «Begegnung mit Severin Borer», Tina Reisinger, Wochenblatt, 4.10.2007. www. severinborer.ch Linard Candreia, Laufen, Autor und Landrat, schreibt Kurzgeschichten fĂŒrs Wochenblatt.

Beim Betrachten der Werke von Severin Borer komme ihm spontan das Adjektiv «erdig» in den Sinn, hat einer seiner KĂŒnstlerkollegen mir verraten. Severin


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RĂ€tsel

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THIERSTEIN

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BEINWIL

Das Erfolgsgeheimnis des Normalos Remo Ankli amtet als Solothurner Landammann. Wer ist der beliebte Regierungsrat aus Beinwil? Eine Wanderung. x Campus (Schulareal) und Parkanlagen Der Aufenthalt im Campus wĂ€hrend der Schulzeiten (07:00-17:00 Uhr) ist bis nur den ordentlichen Nutzern der Anlage (Schulen) erlaubt. Im Sinne einer Sonderregelung können die Anlagen zwecks Nutzungen durch das MUKI-Turnen sowie Angeboten in der Schwimmhalle betreten werden. Nach 17:00 Uhr ist der Aufenthalt unter Einhaltung der vorgenannten ĂŒbergeordneten GrundsĂ€tze erlaubt. Die Nutzung der SpielplĂ€tze, der Spielwiese und der Parkanlagen bleibt gestattet. x VeranstaltungsrĂ€ume / Sitzungszimmer / Gemeindesaal Grien Veranstaltungen und Sitzungen in gemeindeeigenen Infrastrukturen können durchgefĂŒhrt werden. Die 2G-Regelung fĂŒr Personen ĂŒber 16 Jahren sowie die Maskentragepflicht sind einzuhalten. Die Konsumation von Verpflegung in Innenbereichen kann grundsĂ€tzlich nur im Sitzen erfolgen. Ausnahmeregelungen bestehen fĂŒr politische oder behördliche AnlĂ€sse. x Turnhallen/Schwimmhalle Die Turnhallen stehen den Vereinen/Nutzern inklusive der Duschund Umkleidebereiche zur VerfĂŒgung. Die 2G-Regelung (in Duschbereichen 2G+!) fĂŒr Personen ĂŒber 16 Jahren sowie die Maskentragepflicht sind durchzusetzen. Die Schwimmhalle kann im außerschulischen Bereich genutzt werden. Da hier keine Masken getragen werden können, gilt die 2G+-Regelung mit den einleitend festgehaltenen Ausnahmeregelungen. x Sportanlagen Grien / SchĂŒtzenhaus Die Anlagen stehen den Vereinen/Nutzern zur VerfĂŒgung. FĂŒr die InnenrĂ€ume sowie die Garderobenbereiche gilt fĂŒr Personen ĂŒber 16 Jahren die 2G-Regelung mit Maskentragepflicht (in Duschbereichen 2G+!). In InnenrĂ€umen gilt grundsĂ€tzlich die Maskenpflicht. Die Konsumation von Verpflegung in Innenbereichen kann grund sĂ€tzlich nur im Sitzen erfolgen.

AnlÀsse 7. Januar, 13h 10. Januar, ab 7h 15. Januar, 14-16h 15. Januar 17. Januar

Wanderung, AHV-Wandergruppe Abfuhr WeihnachtsbÀume, Tour, Einwohnergde Museum geöffnet, Rundbau Schulhaus Breitgarten Papiersammlung, Tour, Einwohnergemeinde Kartonsammlung, Tour, Einwohnergemeinde

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.breitenbach.ch. FĂŒr die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.

Gemeindeverwaltung Breitenbach auf Facebook!

Dimitri Hofer Mit Vorfreude fuhr Remo Ankli am Montagmorgen mit seinem Auto ĂŒber den Passwang. Zum zweiten Mal nach 2017 steht der Schwarzbube in diesem Jahr dem Solothurner Regierungsrat als Landammann vor. Zu den Pflichten des Amtes gehört nicht nur die Leitung der Sitzungen der Regierung. LĂ€sst es Corona zu, wird er auch wieder an unzĂ€hligen Veranstaltungen anzutreffen sein. An den AnlĂ€ssen begegnet der 48-JĂ€hrige ĂŒberall Menschen, die ihn mögen. Der Vorsteher des Departements fĂŒr Bildung und Kultur ist bei den Solothurnerinnen und Solothurnern beliebt. Bei den Regierungsratswahlen im vergangenen Jahr gaben sie Ankli am meisten Stimmen. Mit einem Glanzresultat konnte der Freisinnige die dritte Legislatur antreten. Verbringt er die Arbeitstage meist im BĂŒro im Solothurner Rathaus, treffen wir ihn in der Gemeinde, in der er aufgewachsen ist und noch immer lebt. Auf einer Wanderung durch Beinwil soll zum Vorschein kommen, was hinter der PopularitĂ€t steckt.

Das Schwarzbubenland verhalf ihm zum Doktortitel

StĂŒrmisch empfĂ€ngt uns die Berner SennenhĂŒndin Nora, die stets einige Meter vor uns laufen wird. Sie gehört der Lebenspartnerin des Bruders von Remo Ankli. Mit dem Paar wohnt der Alleinstehende in einem Zweifamilienhaus. Es befindet sich an der Passwangstrasse am Ort des einstigen Elternhauses. «Ich finde es wunderbar, dass wir hier gemeinsam bauen konnten», sagt er, als wir aufbrechen. «Mit der Familie verbringe ich gerne Zeit.» Aussagen wie diese sind eine Seltenheit beim Regierungsrat, der wenig Persönliches preisgibt. Er ist zwar durchaus umgĂ€nglich, bleibt aber bis zum Schluss der Wanderung auch ein wenig unnahbar. Der Wanderweg, der von seinem Haus zu einem nahe gelegenen WaldstĂŒck fĂŒhrt, ist ĂŒbersĂ€ht mit BlĂ€ttern. «WĂ€hrend Corona war ich kaum im Homeoffice. Es ist besser, wenn der Vorsteher vor Ort ist», findet Ankli. In seinem Departement ist er nicht nur oberster Verantwortlicher im Kanton Solothurn fĂŒr die Bildung und Kultur, sondern auch fĂŒr Sport. FĂŒr AusflĂŒge in die Natur, die er schĂ€tze, bleibt da in der Regel nur wenig Zeit. In diesem Wald im Gebiet Schattenberg habe er frĂŒher manchmal mit seinen Geschwistern gespielt. Die Ruhe und die Abgeschiedenheit von Beinwil seien sehr wohltuend und ein Ausgleich zum oft stressigen Alltag als Regierungsrat. Beinwil ist mit seinen rund 270 Einwohnenden eine der bevölkerungsmĂ€ssig kleinsten Gemeinden im Kanton Solothurn. Von der FlĂ€che her ist die extrem weitlĂ€ufige Ortschaft jedoch sogar das grösste Dorf im Schwarzbubenland. LĂ€ngere Zeit weg von hier war Remo Ankli nur wĂ€hrend des Studiums. Nach dem Gymi-Abschluss in Laufen studierte er zuerst Geschichte an den UniversitĂ€ten in Basel und Freiburg in Breisgau. Anschliessend hĂ€ngte er ein Theologiestudium an, fĂŒr das er ein Jahr lang nach Fribourg zog. An der Westschweizer Uni schrieb er auch seine Dissertation, in der er beide FĂ€cher sowie das Interesse an seiner Heimat verbinden konnte: Er widmete sich dem Schwarzbubenland wĂ€hrend des Kulturkampfes.

ReligiositĂ€t könne fĂŒr Gelassenheit sorgen

Wir verlassen den Wald und ĂŒberqueren die Passwangstrasse. Nach einem Anstieg bleibt Ankli stehen. «Hier bin ich in die Primarschule gegangen», sagt er vor dem Schulhaus, in dem noch heute die Beinwiler Kinder die Schulbank drĂŒcken. «Ich denke, dass es den Kantonen der Nordwestschweiz in den vergangenen Jahren gelungen ist, die Bildungslandschaft weitgehend zu harmonisieren. Das ist ein Erfolg und macht mich auch ein wenig

Remo Ankli vor seinem Zuhause: Die Hammerschmiede gehört seit Generationen der Familie Ankli. FOTO: JURI JUNKOV stolz», blickt er zurĂŒck. In der neuen Legislatur hat sich der Kanton die Digitalisierung aller Schulstufen auf die Fahne geschrieben. «Hier gibt es noch viel zu tun. Wichtig ist aber auch, dass der Standort Olten der Fachhochschule weiter gestĂ€rkt wird.» Das Kloster Beinwil wirkt ein wenig verlassen an diesem kĂŒhlen Donnerstagmorgen. Lediglich ein Handwerker kreuzt unseren Weg. Die orthodoxen Nonnen und Mönche, die seit drei Jahren im einstigen Benediktinerkloster leben, bleiben verborgen. Remo Ankli ist praktizierender Christ und mag die spirituelle Stimmung auf der grossen Klosteranlage. «Die Religion kann einem eine gewisse Gelassenheit geben. Man erkennt, dass man nicht der Nabel der Welt ist.» In der grossen Bibliothek in seinem Haus befinden sich auch zahlreiche theologische BĂŒcher. Habe er einmal einen freien Abend, verbringe er ihn am liebsten mit Lesen. Gerade erst hat er eine Aufarbeitung der 77 Tage zwischen der Wahl und der AmtseinfĂŒhrung von Donald Trump beendet. Aber auch Krimis, philosophische Werke und hin und wieder FantasyLiteratur liegen bei ihm auf dem Nachttisch. FĂŒr Leidenschaften wie diese oder StĂ€dtereisen nimmt sich Ankli gerne Auszeiten, sofern der Politbetrieb es zulĂ€sst. «Zuletzt war ich in Dresden, wo mir imponierte, wie das Residenzschloss nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurde. Die lassen sich ihr Kulturerbe etwas kosten», sagt der Kulturdirektor. Im Kanton Solothurn wurde unter Anklis Ägide ein Kulturleitbild erarbeitet. «Es gibt im ganzen Kanton viele Institutionen, zu denen wir Sorge tragen mĂŒssen», sagt er. Im Schwarzbubenland denkt er unter anderem an das Breitenbacher Industriemuseum und das Neue Theater in Dornach.

Mit 28 Jahren GemeindeprÀsident von Beinwil

Der Besuch solcher Einrichtungen gehört zu den angenehmsten Seiten seiner Arbeit. Seit zwei Jahrzehnten bestimmt die Politik des Leben von Remo Ankli. Als liberaler Geist und beeinflusst durch die Gesinnung seiner Familie trat er frĂŒh in die FDP ein. Mit 28 Jahren wurde er Ge-

meindeprÀsident von Beinwil. In diesem Amt blieb er auch wÀhrend der acht Jahre im Kantonsrat und gab es erst auf, als er 2013 in den Regierungsrat gewÀhlt wurde. Von der grossen Gemeindeautonomie im Kanton Solothurn habe er als GemeindeprÀsident profitieren können.

Kritik an Remo Ankli ist nur selten zu vernehmen

Fast das halbe Leben hat Ankli in der Politik verbracht. Nach der RĂŒckkehr ins Dorf sinniert er bei der Hammerschmiede ĂŒber die Zeit nach dem Regierungsratsamt. Im Hintergrund drehen die WasserrĂ€der der Schmiede, die seit Generationen der Familie Ankli gehört. «Die Politik interessiert mich sehr. Aber es wird sicher ein Leben danach geben. Vielleicht kehre ich zur Wissenschaft zurĂŒck.» SĂ€tze wie diese sind typisch fĂŒr den neuen Solothurner RegierungsprĂ€sidenten. PrĂ€gnante Aussagen, die nur einen Schluss zulassen, sind kaum von ihm zu hören. Damit eckt er wenig an, was gemeinsam mit seiner geselligen, unprĂ€tentiösen Art zum Erfolg beitrĂ€gt. Die CVP-KantonsrĂ€tin und GemeindeprĂ€sidentin der Beinwiler Nachbargemeinde Erschwil, Susanne Koch Hauser, begleitet Remo Ankli schon lange. Sie sagt:«Ich habe noch nie erlebt, dass er aus der Haut gefahren ist. Er ist ein sehr geerdeter und ausgeglichener Mensch.» Bei den Auftritten im Kantonsrat merke man oft, wie belesen er sei. Auf Kritik stiess der Beinwiler wĂ€hrend der bisherigen Zeit als Regierungsrat selten. Die Sparmassnahme, dass SchĂŒlerinnen und SchĂŒler aus dem Schwarzbubenland die Wirtschaftsmittelschule in Reinach nicht mehr besuchen dĂŒrfen, sorgte fĂŒr UnverstĂ€ndnis. KĂŒrzlich irritierte der Zick-Zack-Kurs um das Blumenhaus Buchegg. Dem Zentrum fĂŒr Menschen mit BeeintrĂ€chtigung wurde nach einem Aufschrei die Sonderschule doch nicht gestrichen. Es sind Ausnahmen. Durch grossen Fleiss und Heimatverbundenheit, aber auch einer gewissen UnauffĂ€lligkeit, ist es ihm bislang gelungen, FettnĂ€pfchen weitgehend zu umschiffen. Remo Ankli ist ein Normalo, der in Solothurn fĂŒr die Menschen im Kanton arbeitet. Das kommt bei der Bevölkerung an.


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Bea Asper Die Gemeindeverwaltung ist wegen der Pandemie geschlossen und öffentliche Treffen mit der Bevölkerung wurden abgesagt, insbesondere der NeujahrsapĂ©ro. Doch am Fahrplan, in diesem Jahr viel in Bewegung zu bringen, hĂ€lt der Gemeinderat von BĂ€ttwil fest. GemeindeprĂ€sidentin Claudia Carruzzo sagte auf Anfrage, dass die Bevölkerung im FrĂŒhjahr zu Veranstaltungen (Information sowie ausserordentliche Gemeindeversammlung) eingeladen werden soll, an denen die Projekte besprochen werden. Der Entwurf zur Ortsplanrevision befinde sich noch in Solothurn bei der kantonalen VorprĂŒfung. Auf dem Programm stehen zudem die Verkehrsberuhigung und die ProjektplĂ€ne fĂŒr das Gemeindezentrum. FĂŒr die EinfĂŒhrung von Tempo 30 hatte die Gemeindeversammlung bereits letzten Juni einen Kredit von 60 000 Franken gesprochen, fĂŒr die Erneuerung des Gemeindezentrums ist im Budget 2022 ein Projektkredit von 70 000 Franken eingestellt worden. UrsprĂŒnglich wollte der Gemeinderat aufgrund der stagnierenden SteuerertrĂ€ge und der geplanten Investitionen (knapp zwei Millionen Franken) den Steuerfuss erhöhen. Nachdem der SouverĂ€n dies vor einem Jahr abgelehnt hat, beliessen der Rat und die Gemeindeversammlung im Budget 2022 den Steuerfuss bei 122 Prozent der Staatssteuer. GemĂ€ss Finanzplan resultieren bis im Jahr 2025 AufwandĂŒberschĂŒsse. Im Budget 2022 sieht die Erfolgsrechnung ein Defizit von 213 000 Franken vor. Das Eigenkapital betrĂ€gt derzeit 1,21 Millionen Franken. Die Entwicklung wĂŒrde die Pro-Kopf-Verschuldung bis im Jahr 2024 auf 2000 Franken anheben, was vom Kanton als mittlere Verschuldung angesehen werde, erklĂ€rte Finanzchef Claude Chevrolet an der Gemeindeversammlung vom Dezember, an der so we-

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HOFSTET TEN

BÀttwil vor grossen Projekten Der Gemeinderat möchte in diesem Jahr die Ortsplanrevision, die Verkehrsberuhigung und die Erneuerung des Gemeindezentrums einen grossen Schritt weiterbringen.

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nige Einwohner teilnahmen wie schon lange nicht mehr. Der StimmenzÀhler kam auf 18 Stimmberechtigte.

Realistisch und finanzierbar

Mit der Erneuerung des Gemeindezentrums soll BĂ€ttwil wieder zu einem Saal kommen, wie die Gemeinde ihn vor dem Verkauf der Liegenschaft Krone besass. Im Jahre 2006 waren Ideen verfolgt worden, ein GebĂ€ude fĂŒr fĂŒnf Millionen Franken zu bauen — diese PlĂ€ne waren vom SouverĂ€n verworfen worden. «Jetzt», meint GemeindeprĂ€sidentin Claudia Carruzzo, «geht es um ein Gemeindezentrum, das fĂŒr unsere Grösse realistisch und finanzierbar ist.» Der Gemeinderat hatte im 2019 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die eine Raumbedarfsanalyse vornahm. Betrachtet wurden die Liegenschaften am Bahnweg 8 (Gemeindeverwaltung) und Bahnweg 10 (altes Schulhaus). Mit Raumanpassungen soll nun ein Gemeindezentrum entstehen, welches den Anforderungen der Zukunft gerecht werde, erklĂ€rt Carruzzo gegenĂŒber dieser Zeitung. Bei den Vorgaben geht es um die Unterbringung des Kindergartens und der Spielgruppe. Zum Raumprogramm gehören aber auch die Verwaltung, Zimmer fĂŒr Vereine und Musikunterricht und ein Versammlungsort. Nebst der Optimierung der Raumnutzung strebt die Gemeinde die energetische Sanierung von Dachstock, Fenster, Fassade sowie die Aufwertung der Infrastruktur (inklusive Aussenareal) an. Im Erdgeschoss des alten Schulhauses, das unter Denkmalschutz steht, sind nebst den BĂŒros und dem Schalter der Gemeindeverwaltung ein Besprechungszimmer und das Archiv geplant. Im ersten Obergeschoss soll es drei MultifunktionsrĂ€ume und ein grosses Foyer geben, das Dachgeschoss wird ausgebaut und beherbergt einen Gemeindesaal fĂŒr 80 bis 100 Personen. Das neuere Schulhaus am Bahnweg 8, momentan als Verwaltung und Werkhof genutzt, wird im oberen Geschoss auf die ursprĂŒngliche Struktur mit Klassenzimmern zurĂŒckgebaut fĂŒr Spielgruppe und Kindergarten. LĂ€uft alles nach Plan, kommt der Investitionskredit in diesem FrĂŒhjahr vor die Gemeindeversammlung.

Brand in der Kirche Am Silvesterabend brannte es in der römischkatholischen Kirche St. Nikolaus in Hofstetten. Der Sachschaden ist gross. Bis auf Weiteres finden keine Gottesdienste in der Pfarrkirche statt. Gaby Walther Es hört sich beinahe ironisch an. Auf der Website des Pastoralraums Solothurnisches Leimental wurde zum Jahreswechsel ein Anlass in der römischkatholischen Kirche St. Nikolaus in Hofstetten angekĂŒndigt: «Der Kirchenraum ist möglichst dunkel. Im Kerzenlicht feiern wir in der Nacht vom Freitag, 31. Dezember, auf Samstag, 1. Januar, um 23 Uhr eine Dankandacht fĂŒr das vergangene Jahr. Den Jahreswechsel um 24 Uhr beginnen wir mit einer Eucharistiefeier.» Gefeiert wurde an diesem Abend nicht. Erhellt wurde die Kirche ungewollt etwas frĂŒher. Am Silvesterabend, kurz nach 17 Uhr, brannte es in der römisch-katholischen Kirche an der FlĂŒhstrasse in Hofstetten. Laut Mitteilung der Kantonspolizei Solothurn war das Feuer beim Haupteingang unterhalb der Orgel ausgebrochen und hatte sich bis zum Dachstock hochgefressen. EinsatzkrĂ€fte der Feuerwehr Hofstetten-FlĂŒh waren rasch vor Ort und begannen sogleich mit dem Löscheinsatz. UnterstĂŒtzt wurden sie im Verlauf der Löscharbeiten durch zahlreiche EinsatzkrĂ€fte der Feuerwehren Hofstetten-FlĂŒh, Egg, Reinach und Dornach. Im Einsatz waren ebenso Mitarbeitende der Kantonspolizei Solothurn und vorsorglich eine Ambulanzbesatzung. Um die lodernden Feuer in der dichten Rauchentwicklung im Inneren besser bekĂ€mpfen zu können, brachen die EinsatzkrĂ€fte ein Loch ins Ziegeldach des Hauptschiffs. Mit vereinten KrĂ€ften gelang es den aufgebotenen Feuerwehren schliesslich, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und vollstĂ€ndig zu löschen.

Feuerwehr im Einsatz: Am Silvesterabend brannte es in der Kirche in Hofstetten. FOTO: KAPO SOLOTHURN

Nach dem DurchlĂŒften des Brandobjektes zeigte sich, dass in der Kirche durch das Feuer, die entstandene Hitze, Russniederschlag und Löschwasser massive SchĂ€den entstanden sind. Die Polizei zieht eine erste Bilanz: Die Schadensumme dĂŒrfte mehrere 100 000 Franken betragen. Verletzt wurde zum GlĂŒck niemand. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und suchen Zeugen, die den Brandausbruch beob-

achtet haben. Diese werden aufgerufen, sich unter der Nummer 061 785 77 01 bei der Polizei zu melden. Der Kirchengemeinderat schreibt in einer Mitteilung, dass aufgrund des schrecklichen Ereignisses bis auf Weiteres keine Gottesdienste in der Pfarrkirche stattfinden können. Umfangreiche Renovierungsarbeiten seien nötig. Über den weiteren Verlauf der Planungsarbeiten, kĂŒnftige Gottesdienste und Veranstaltungen werde spĂ€ter informiert.

HOFSTET TEN

Das Vorgehen des Gemeinderats wirft Fragen auf In Hofstetten-Flueh beginnt die neue Legislatur mit einer Beschwerde gegen einen Gemeindeversammlungsentscheid und mit Streitigkeiten bei der Wahl der Baukommission. Bea Asper Mit dem Jahreswechsel startete in Hofstetten-Flueh der Gemeinderat in die neue Legislatur und sorgte zum Auftakt fĂŒr Wirbel. Mit der Traktandenliste hatte die Exekutive festgelegt, dass die Wahl der Kommissionsmitglieder im öffentlichen Teil ĂŒber die BĂŒhne gehen soll. Mitten im Prozedere — die Kommission fĂŒr Kultur, Gesellschaft und Sport sowie die Energie-, Umwelt und Werkkommission waren bereits gewĂ€hlt — Ă€nderte der Gemeinderat die Spielregeln. Er folgte dem Antrag vom neuen FDP-Gemeinderat Kurt Schwyzer und beschloss die Wahl ANZEIGE

der Baukommission in den nicht öffentlichen Teil zu verlagern. Die BegrĂŒndung liess aufhorchen: «Beim zur Wahl vorgeschlagenen Domenik Schuppli handelt es sich um eine umstrittene Person», meinte Schwyzer und ergĂ€nzte: «Die AusfĂŒhrungen dazu kann ich im öffentlichen Teil nicht nennen». Schuppli hatte sich die letzten zwei Amtsperioden als SVP-Mitglied im Gemeinderat und in der Ortsplanungskommission engagiert. Vor den Erneuerungswahlen vom Juni entschied er, sein Wissen als Jurist in Zukunft lieber der Baubehörde zur VerfĂŒgung zu stellen. Die Vertreter anderer Parteien machen ihm nun einen Strich durch die Rechnung. An der Ratssitzung vom Dienstag erhoben sie Einsprache gegen den Anspruch der SVP auf einen zweiten Sitz in der Baukommission. SVP-GemeinderĂ€tin Andrea Meppiel hielt dagegen, dass die SVP in Zukunft mit Timm Schwyn in der Baukommission vertreten sein soll, wĂ€h-

rend Domenik Schuppli neu als parteilos gelte. Welche Personen mit welchen Kenntnissen und von welcher parteipolitischen Couleur in den Kommissionen Einsitzen nehmen sollen, sei an Sitzungen besprochen worden und die Parteispitzen seien sich auch einig geworden. Dies konnte Meppiel belegen, indem sie aus den Emails der ParteiprĂ€sidien vorlas. Daraus entnimmt man insbesondere auch von der FDP klare Zusagen — von denen sich nun ihre GemeinderĂ€te distanzieren. Andrea Meppiel appellierte an die Fairness. Inklusive der Abstimmung blieb sie die einzige, die sich gegen eine geheime Debatte zur Wahl der Baukommission aussprach. GemeindeprĂ€sident Felix Schenker enthielt sich der Stimme, er rief dazu auf, die ParteiprĂ€sidien sollten sich nochmals an den runden Tisch setzen. Schwyzer pochte darauf, der Entscheid liege nun ganz klar beim Gemeinderat als Wahlbehörde.

Offenbar sind zwischen FDP-Vertretern und Schuppli die Fronten verhĂ€rtet. Schuppli hat mit einer Stimmrechtsbeschwerde die RechtmĂ€ssigkeit eines Antrages von Benjamin HaberthĂŒr (PrĂ€sident der Baukommission) zu einem GeschĂ€ft der ausserordentlichen Gemeindeversammlung in Solothurn angefochten. Der Gemeinderat hatte traktandiert, das EinverstĂ€ndnis abzuholen fĂŒr einen Landverkauf (Parzellen 3281 und 3631). Dabei kam es aus der Versammlung zu AntrĂ€gen, die nach Auffassung von Schuppli unzulĂ€ssig sind, vom GemeindeprĂ€sidenten aber zur Abstimmung gebracht wurden und dazu fĂŒhrten, dass die Mehrheit der Versammlung ĂŒber einen Verbindungswege auf dem Bauland befand. Die Diskussion zur Stimmrechtsbeschwerde hat Schenker fĂŒr den nicht öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom Dienstag vorgesehen, er stellte aber in Aussicht, zu einem spĂ€teren Zeitpunkt die Stellungnah-

me des Gemeinderates bekannt zu geben. Schuppli signalisiert, die Stimmrechtsbeschwerde unter gewissen UmstĂ€nden zurĂŒck zu ziehen. Zum Auftrag der Gemeindeversammlung, der Gemeinderat soll bezĂŒglich seiner BauplĂ€ne fĂŒr den Werkhof und die Gemeindeverwaltung nochmals ĂŒber die BĂŒcher gehen, will der Gemeinderat in den nĂ€chsten Wochen das Vorgehen festlegen — ĂŒber die Art und Weise lĂ€sst sich offenbar noch streiten. So waren sich die Ratsmitglieder nicht einig, ob man zuerst eine Machbarkeitsstudie fĂŒr die Gewerbezone erstellen soll, welche die Gemeinde von der Stella Montana AG erwerben will oder ob man sich zuerst strategische Gedanken machen sollte. Die Gemeindeversammlung hatte den Projektierungskredit fĂŒr die Neugestaltung des Areals «altes Schulhaus » im Dorfzentrum von Hofstetten abgelehnt und eine GesamtSchau zur Raumplanung von HofstettenFlueh verlangt.


Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

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SPORT

Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

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EISHOCKEY

Wie geht es weiter beim EHC Laufen? Am Samstag hĂ€tte fĂŒr den EHC Laufen das wichtige Heimspiel gegen Fischbach-Göslikon stattfinden sollen. Jetzt macht man sich Gedanken, wie es nach dem wahrscheinlich erneut vorzeitigen Saisonende weitergeht. Edgar HĂ€nggi Sonntagnacht 19. Dezember 2021 um ca. 22 Uhr, als die letzte Sirene in Wettingen ertönte, waren die elf Feldspieler und zwei Goalies der Laufentaler froh, dass die Begegnung bei Leader Argovia Stars zu Ende war. Mit dem letzten Aufgebot angereist, war Laufen hoffnungslos ĂŒberfordert. Nach 12 Minuten fĂŒhrte das Heimteam bereits 5:0. Beim Stand von 0:8 gelang Stefan Henz kurz vor Ende des zweiten Drittels zumindest ein Tor. Im Schlussabschnitt mussten sich die Laufentaler noch sechs Mal bezwingen lassen, was das brutale Verdikt von 1:14 ergab. «Wir hatten das rasch weggesteckt», sagt Spieler und Sportchef Roger StĂ€hli mit gewisser Distanz zu damals. «Die Junioren trugen zur selben Zeit ein Spiel aus, das allerdings nach wenigen Minuten beendet wurde. Wir waren gegen die beste Equipe der Gruppe komplett ĂŒber-

fordert.» Dass diese Kanterniederlage keine mentalen Spuren hinterlassen hat, habe damit zu tun, dass sich alle bewusst waren, dass im neuen Jahr zwei Heimspiele kommen wĂŒrden, in denen man den ungeliebten letzten Rang abtreten wollte, erklĂ€rt StĂ€hli. Doch dazu kommt es nun nicht mehr. Kurz nach den Spielen der 10. Runde verhĂ€ngte der Eishockeyverband eine Spielsperre ĂŒber die Aktivteams der unteren Ligen. FĂŒr Laufen bedeutet das, dass erst am 29. Januar wieder gespielt werden kann. Dann stĂŒnde jedoch lediglich noch die Partie gegen Herrischried auf dem Spielplan. «Ich rechne nicht mehr damit, dass wir nochmals spielen werden», Ă€ussert sich StĂ€hli skeptisch. «FĂŒr uns ist die Situation unbefriedigend. Wir hatten uns auf die beiden Heimspiele gegen Fischbach-Göslikon und Rheinfelden konzentriert. Ich meine, wir haben zuletzt doch einen AufwĂ€rtstrend gesehen. Das Spiel gegen die Argovia Stars lass ich mal weg.» FĂŒr das Team um Trainer Stefan Schwander hiess und heisst es bereits, die neue Saison zu planen. «Wir können mit 2G+ trainieren. Doch das ist schwierig, denn nur wer seine zweite Impfung noch nicht lĂ€nger als vor vier Monaten erhielt, braucht keinen Test vor den Trainings.» StĂ€hli selbst trainiert deshalb nicht mehr. Das trifft auf viele Spieler im Amateurbereich zu. In Laufen trainieren Junioren, Spieler der ersten Mannschaft und Senioren zusammen. FĂŒr StĂ€hli ist

Schmerzhafte Erinnerung: Es gab fĂŒr Laufen oft harte Konfrontationen. Dennoch bleibt man optimistisch und hofft auf die nahe Zukunft. FOTO: EH-PRESSE jedoch klar, dass unter diesen Bedingungen die Meisterschaft in der 3. Liga keine Fortsetzung mehr erfahren darf. Es habe auch gesundheitliche GrĂŒnde und dann mĂŒsste der ganze Betrieb fĂŒr ein Aus-

wĂ€rtsspiel nochmals hochgefahren werden. In der 2. Liga steht man den Absichten des Verbandes ebenfalls skeptisch gegenĂŒber, obwohl dann zumindest noch Playoffs gespielt werden könnten. Droht

nach diesem wohl erneut vorzeitigen Ende ein Koller mit AbgĂ€ngen? StĂ€hli verneint dies zwar sofort, gibt jedoch zu, dass er konkret noch mit keinem Spieler gesprochen habe. Auch nicht mit dem Trainer. «FĂŒr mich habe ich schon mit der Planung der neuen Saison begonnen. Ich will aber noch etwas zuwarten, bis etwas mehr Klarheit herrscht.» Die Stimmung sei trotz allem positiv und aus den Kontakten ĂŒber den Team-Chat leite er ab, dass sich keiner durch die Pandemie die Freude am Eishockey nehmen lasse. «Wir hatten auch nie mentale EinbrĂŒche, kĂ€mpften und wenn wir als Verlierer vom Eis gingen, versuchten wir es sofort wieder besser zu machen.» Dass Laufen ĂŒber den «grĂŒnen Tisch» in die 3. Liga aufsteigen konnte, könnte man jetzt bei einem Blick auf die Tabelle als nicht förderlich werten. Dem entgegnet StĂ€hli jedoch: «Wir mussten es versuchen, vor allem wegen der guten jungen Spieler. Wir mussten ihnen Perspektiven aufzeigen. Wenn ich zurĂŒckdenke, muss ich sagen, dass wir immer dann gute Spiele ablieferten, wenn wir die Junioren dabeihatten.» Man mĂŒsse fĂŒr die neue Saison eine Lösung finden, dass die Junioren fix eingesetzt werden können. StĂ€hli hofft, dass es keine AbgĂ€nge gebe, denn ZuzĂŒge seien nur mit GlĂŒck möglich. «Die Region ist in Sachen Spieler ausgetrocknet und wir nehmen kein Geld in die Hand.» Die Jugend, da ist der Sportchef sicher, muss die Zukunft des Vereins sein.

FUSSBALL

WeggefĂ€hrten und Freunde dank Fussball Johannes «Jack» Wyss und Roland «Juppy» HĂ€nggi feierten im November ein beachtliches und bemerkenswertes JubilĂ€um: Beide spielen seit 50 Jahren beim FC Breitenbach Fussball. Die beiden verbindet durch den Sport eine Freundschaft und im August hielt EhrenprĂ€sident Wyss die Laudatio fĂŒr das neue Ehrenmitglied HĂ€nggi. Edgar HĂ€nggi Jack (60) und Juppy (59) spielen seit ihrem Eintritt in den Verein Fussball, aktuell noch bei den Senioren Ü40. «Mit den nötigen Pausen geht es, aber wir beide machen uns Gedanken, dass es doch langsam Zeit wird, etwas kĂŒrzer zu treten», lacht Wyss. «So lange der Körper noch einigermassen mitmacht, ist es ok, da ist Juppy wohl noch etwas besser unterwegs.» Der Wechsel zu den Ü50 wĂ€re schon langsam ein Thema, meint HĂ€nggi. Allerdings hat der FC Breitenbach keine Ü50-Equipe — Nachbar Laufen dagegen schon. «Mit dem Alter darf man nicht mehr alles so eng sehen», schmunzelt Wyss. «Ja, ich hatte immer gesagt, dass ich nie zum FC Laufen gehe, aber man muss auch seine Einstellung Ă€ndern dĂŒrfen.» 1971 traten Wyss und HĂ€nggi den D-Junioren des FC Breitenbach bei. Der eine, Wyss, aus Erschwil, HĂ€nggi aus Zullwil. Die beiden absolvierten dann praktisch im Einklang ihren Weg im Fussball. Sie spielten fast immer in derselben Mann-

Noch kein Ende: Jack und Juppy haben auch nach 50 Jahren noch genug Motivation, um fĂŒr den FC Breitenbach aktiv zu bleiben. FOTO: EH-PRESSE

schaft. Das fast bezieht sich auf das Alter. Juppy ist ein Jahr jĂŒnger, sodass er bis zum Wechsel in die erste Mannschaft seinem Freund immer hinterher wechseln musste. Mit den D-Junioren gewannen sie ebenso den Basler Cup wie spĂ€ter zweimal mit der ersten Mannschaft. Da Jack Ă€lter ist, war er Juppy immer einen Schritt voraus. Allerdings trat Juppy einen Monat frĂŒher dem FC Breitenbach bei. Ein Monat in 50 Jahren scheint unbedeutend, aber fĂŒr Jack war und ist das ein Problem. «Ich wĂŒrde jetzt nicht Problem sagen. Es stört mich einfach», lacht

er. DafĂŒr hatte er aber auch ein spezielles Erlebnis: «Ich hatte im letzten JuniorenJahr bereits in der ersten Mannschaft EinsĂ€tze. So kam es, dass ich am selben Tag zweimal aufsteigen konnte. Mit den A-Junioren am Morgen in einem Entscheidungsspiel gegen Muttenz ins Inter A2, am Nachmittag mit der ersten Mannschaft in die 1. Liga.» 20 Jahre spielten die beiden im Fanionteam, erlebten Hochs und Tiefs. Etwa das Schweizer-Cup-Spiel gegen den FC Basel vor der noch heute gĂŒltigen Rekordkulisse von 3500 Zuschauern — wobei Jack wegen eines

Kreuzbandrisses nur als Zuschauer dabei war. Durch all die Jahre mit dem Fussball ist eine Freundschaft entstanden, die Bestand hat. «Wir waren in Brasilien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kenia, auf Gran Canaria etc. in Trainingslagern — und solche Erlebnisse prĂ€gen», erklĂ€rt Wyss. Dem pflichtet Juppy bei. «Klar gab es auch weniger tolle Momente. Den Abstieg aus der 1. Liga, ein BĂ€nderriss — Jack erlitt gleich zwei davon — und viele Niederlagen.» Beide hatten Angebote anderer Vereine, doch beide blieben Breitenbach treu. FĂŒr HĂ€nggi war das Fussball-

spielen sowieso immer mehr als Tore und Punkte gewesen. «Mit zwei Jahren erlitt ich einen Unfall und verlor dabei beinahe ein Bein. Die Ärzte erklĂ€rten, dass ich möglichst viel Bewegung brauche. So ging ich zum Fussball und bewege mich halt jetzt noch immer», lacht er. Die beiden spielten nicht nur zusammen, sondern waren bzw. sind auch Trainer. Wyss war in der Vereinsleitung, wurde PrĂ€sident und gilt als «Mister Grien». HĂ€nggi ist immer dort, wo es jemanden braucht. Und Wyss wurde spĂ€ter angesichts seiner grossen Verdienste fĂŒr den Verein zum EhrenprĂ€sidenten ernannt. Es bedeute ihm enorm viel, wĂŒrde ihn jedoch nicht am Weitermachen hindern, sagte er damals. Er setzte sich genau gleich ein wie immer, engagierte sich bei der Erweiterung der Sportanlage und hat diesbezĂŒglich noch viele Ideen. Zusammen mit Roman KĂŒnzli ist er auch fĂŒr die erste Mannschaft als Sportchef verantwortlich und will mithelfen, das ehrgeizige «Projekt 2025» umzusetzen.

Ausgezeichnet fĂŒrs Lebenswerk

An der ordentlichen Generalversammlung im August 2021 wurde HĂ€nggi fĂŒr sein «Lebenswerk» beim FC Breitenbach zum Ehrenmitglied ernannt. Keine Frage, dass Jack die Laudatio hielt. Wenige Tage spĂ€ter waren die beiden zusammen auf ihren schweren MotorrĂ€dern auf den Schweizer PĂ€ssen unterwegs. Und es könnte sein, dass das Duo Wyss/HĂ€nggi in der ersten Mannschaft eine Fortsetzung erfĂ€hrt. Lukas, Sohn von Jack, spielt bereits im Fanionteam — Michael, Sohn von Juppy, zwar noch in Weil, doch das könnte sich noch Ă€ndern.

TENNIS

ORIENTIERUNGSL AUF

TC Laufen rĂŒstet sich fĂŒr die Zukunft

Orientierungslauf in der Nacht

An der ausserordentlichen Generalversammlung des Tennisclubs Laufen wurde ein wegweisender Entscheid gefĂ€llt. Die anwesenden Mitglieder stimmten dem Vorschlag des Vorstandes zu, die beiden in die Jahre gekommenen SandplĂ€tze zu ersetzen. Sie sollen noch in diesem FrĂŒhling durch zwei AllwetterplĂ€tze der neusten Generation ersetzt werden. Dadurch kann auf den TennisplĂ€tzen das ganze Jahr ĂŒber den gelben FilzbĂ€llen nachgejagt werden. ZusĂ€tzlich wird auch

die alte Flutlichtanlage durch eine neue LED-Anlage ersetzt. Diese Investitionen fĂŒhren zu einer permanenten Kostensenkung, da die Unterhaltsarbeiten grösstenteils wegfallen. Auch erhofft sich der Vorstand einen weiteren Mitgliederzuwachs und strebt lĂ€ngerfristig eine Teilnahme an der Interclub-Meisterschaft an.

Vier ganzjÀhrig bespielbare Courts

Der TC Laufen geht somit seinen eingeschlagenen Weg weiter und versucht, das

Angebot fĂŒr die Mitglieder kontinuierlich zu verbessern und ihnen möglichst optimale Bedingungen zu bieten, damit sie zahlreiche Stunden auf der Anlage «Auf Sal» verbringen und ihre tennisspezifischen Fertigkeiten erweitern können. Nach der Realisierung des Projektes sind dann die Voraussetzungen fĂŒr vier ganzjĂ€hrig bespielbare Courts gegeben. Marc Schmidlin TC Laufen www.tclaufen.ch

Am Mittwoch 19. Januar findet in Brislach ein Nacht-OL statt — bei Vollmond! Wie immer gibt es eine kĂŒrzere und einfachere Strecke fĂŒr Einsteiger (3 km, offenes GelĂ€nde und im Dorf) und fĂŒr die fortgeschrittenen LĂ€ufer gibts lĂ€ngere Abenteuer, die auch durch den Wald fĂŒhren. Mitbringen sollte man eine Stirnlampe, fĂŒnf Franken Startgeld und falls vorhanden, einen Kompass. Treffpunkt und Start ist zwischen 17.30 und 18.30 Uhr in der Industriezone «GrĂŒt» oberhalb von Brislach, eine Viertelstunde zu Fuss von

der nĂ€chsten Postautohaltestelle entfernt. Bitte bis Sonntag Abend 16. Januar anmelden! Am 19. Februar findet in Erschwil auch wieder ein Orientierungslauf statt — auch mit Waldstrecken bis 300 Höhenmeter Aufstieg. Besammlung ist zwischen 9 und 10 Uhr beim Schulhaus BrĂŒhl, dann 30 Minuten Fussweg zum Start auf der Weide «Forst». FĂŒr wichtige weitere Infos und die Anmeldung besuchen Sie bitte www.ol-laufental-thierstein.ch. David Croll


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Donnerstag, 6. Januar 2022 Nr. 1

Aesch ist eine dynamische Gemeinde im Birstal. Mitten im GrĂŒnen gelegen entwickelt sich das lebendige Dorf zu einem Ort, an dem alle Generationen gerne wohnen, arbeiten und sich erholen. FĂŒr die rund 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner erbringen die ĂŒber 90 Mitarbeitenden vielfĂ€ltige Dienstleistungen. FĂŒr den neuen GeschĂ€ftsbereich Gesellschaft suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Leiter*in Gesellschaft / Recht 100 % Mitglied der GeschÀftsleitung

Die Gemeinde Aesch fasst auf den 1. Januar 2022 die Themen Bildung/Familie, Kultur/Sport, Soziale Dienste, Alter/Gesundheit, Sicherheit und Einwohnerdienste neu im GeschĂ€ftsbereich Gesellschaft zusammen. FĂŒr die Leitung suchen wir eine kompetente, belastbare, kunden-, dienstleistungs- und lösungsorientierte Persönlichkeit. Nebst dem Einsitz in der GeschĂ€ftsleitung werden Sie auch die Aufgaben des internen Rechtsdienstes ĂŒbernehmen. Ihre Aufgaben: ‱ Sie sind fĂŒr die Gesamtleitung des GeschĂ€ftsbereiches Gesellschaft verantwortlich und ĂŒbernehmen die Fachverantwortung fĂŒr die Fachbereiche Kultur/Sport sowie Familie/Bildung. ‱ Sie vertreten die Anliegen und BedĂŒrfnisse der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Generationen in der Gemeinde. ‱ Sie sind Mitglied der vierköpfigen GeschĂ€ftsleitung, leiten Projekte und arbeiten in Arbeitsgruppen und Kommissionen mit. ‱ Sie sind fĂŒr den internen Rechtsdienst zustĂ€ndig und stellen die RechtmĂ€ssigkeit der VerwaltungstĂ€tigkeiten sicher. Wir wenden uns an eine gewinnende Persönlichkeit, welche bereits ĂŒber Berufs- und FĂŒhrungserfahrung in den Bereichen der «Gesellschaft» verfĂŒgt. Ihr Profil: ‱ Vernetzte und teilweise komplexe Aufgaben und Projekte spornen Sie an und Sie haben grössere Herausforderungen bereits erfolgreich bewĂ€ltigt. ‱ Sie sind an gesellschaftlichen Entwicklungen interessiert und bringen breite Erfahrungen zu den vielfĂ€ltigen Themen mit. ‱ Sie verfĂŒgen ĂŒber ein abgeschlossenes juristisches Studium mit einigen Jahren Berufserfahrung und verfĂŒgen zusĂ€tzlich ĂŒber eine betriebswirtschaftliche Aus- oder Weiterbildung. ‱ Sie sind sich gewohnt, betriebswirtschaftliche ZusammenhĂ€nge zu erkennen und verschiedene Anspruchsgruppen abzuholen. ‱ Sie haben Freude am Kontakt mit Menschen, arbeiten strukturiert, selbstĂ€ndig und lösungsorientiert und haben ein sicheres, gewinnbringendes Auftreten. Wir bieten Ihnen: Eine interessante, vielseitige, selbstĂ€ndige und verantwortungsvolle TĂ€tigkeit in einem dynamischen Umfeld. Die Gemeinde Aesch ist TrĂ€gerin des iPunkt-Labels. Bewerbungen von Personen mit Behinderungen sind willkommen. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre vollstĂ€ndige Bewerbung ĂŒber unser Online-Bewerbungsportal unter www.aesch.bl.ch. FĂŒr ergĂ€nzende AuskĂŒnfte steht Ihnen Herr Roman Cueni, Leiter Gemeindeverwaltung, Tel. 061 756 77 01, gerne zur VerfĂŒgung.

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MOSAIK MUSIK-TIPP

Heimweh

Mit dem JubilĂ€umsalbum «Gold» (HitMill Records) blickt der wohl populĂ€rste und erfolgreichste MĂ€nnerchor der Schweiz auf seine fĂŒnfjĂ€hrige Erfolgsgeschichte zurĂŒck. Heimweh, das sind zwölf MĂ€nner aus acht Kantonen, die als Chor Geschichten und Empfindungen besingen, wie sie viele Menschen im Alltag erleben. Da geht es um Sehnsucht, Hoffnung und TrĂ€ume, um Liebe, Familie und Heimat. Die Musik von Heimweh ist ein Mix von traditioneller Folklore mit Jodeleinlagen und Mundartpop. Das neue Album enthĂ€lt nebst bekannten Hits («Blueme», «Rosmarie», «ZĂ€mehĂ€be» etc.) auch einige neue Lieder und als Bonustrack noch das von Heimweh am Konzertende oft gesungene «Gueti FrĂŒnde». Heimweh werden im Rahmen der aktuellen «Gold»-Tournee am 10. April 2022 im Musical Theater in Basel gastieren. Benno Hueber

EINGESANDT

ÜberwĂ€ltigende Spenden Von Herzen wollen wir — das Team der Abgabestelle Tischlein Deck Dich Laufen sowie der Kirchenrat der Kirchgemeinde Herz-Jesu Laufen und das Seelsorgeteam der Herz-Jesu Pfarrei — fĂŒr die grosszĂŒgigen Spenden, die uns erreicht haben, Danke sagen. Am 23. Dezember 2021 konnten wir reich gefĂŒllte Weihnachtstaschen als Geschenk an die Kundinnen und Kunden des Tischlein Deck Dich abgeben. Es war schön zu sehen, dass die SolidaritĂ€t im Laufental lebt und Sie die Menschen nicht vergessen, die finanziell knapp gestellt sind. Es war grosse Freude bei den EmpfĂ€ngerinnen und EmpfĂ€ngern zu spĂŒren. Von Herzen Danke! Gottes Segen, falls er Ihnen etwas bedeutet, und ein gelingendes 2022.

VER ANSTALTUNG

VER ANSTALTUNG

Besinnliche Lichtblicke ins noch junge Jahr

Stiller Has — zum letzten Mal

Musik und Texte in der Weihnachtszeit gehören schon fast zur Tradition der Kirche in Duggingen. Am Sonntag 9. Januar um 17 Uhr lÀdt der Seelsorgeverband Angenstein wieder zu einem besinnlichen Abend mit Instrumentalmusik vom 17. bis zum 20. Jahrhundert und Texten zum Aufbruch in das neue Jahr ein. Annette Jakob spielt auf Flöten von Piccolo bis Bassflöte und Gerhard Förster begleitet sie an der Orgel und am E-Piano. ErgÀnzt wird der Vortrag von alter Musik auf einem Clavizitherium. Die Besinnungstexte werden von Eleonora Knöpfel und Felix Terrier vorgetragen. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Ausgangskollekte. Es gelten die aktuellen Covid-19-Vorgaben .

GEDANKENSTRICH

Farbige Steinchen

WoS. BittersĂŒss sind die Mundart-Verse, in denen Endo Anaconda der Gesellschaft seinen Zerrspiegel vorhĂ€lt. Wie die Neue ZĂŒrcher Zeitung einmal schrieb, «Endo Anaconda beschreibt und besingt die Befindlichkeit in der Schweiz wie niemand sonst». Mag die RealitĂ€t hart und desillusionierend sein, der venusbergerfahrene Troubadour bleibt unbeugsam und hĂ€lt uns seine ĂŒberlebensgrosse Poesie entgegen. Auf dass wir lachen können, wo eigentlich alles nur noch zum Weinen wĂ€re. Der Hase hat das Hoppeln noch nicht verlernt hat und schlĂ€gt in Laufen zum letzten Mal seine wilden Haken. Konzert: Alts Schlachthuus, Laufen, Samstag, 8. Januar, 20 Uhr Tickets unter: www.kfl.ch oder BlĂŒtenwerkstatt, Delsbergerstrasse 14, Laufen

Gaby Walther

Stiller Has: (v.l.) Roman Wyss, Bruno Dietrich, Endo Anaconda und Boris Klečić. FOTO: ZVG

Seelsorgeverband Angenstein

ABSAGE

Anlass «Frauenbiet» wird verschoben meb. Nach der Vernissage in Liestal hĂ€tte das 33. Baselbieter Heimatbuch mit dem Titel «Frauenbiet» auch in Laufen im Alte Schlachthuus vorgestellt werden sollen — schliesslich handeln sieben der PortrĂ€ts von Laufentaler Frauen und wurden auch von Laufentaler Frauen verfasst. Daraus wird jetzt nichts: Aufgrund der hohen Coronafallzahlen und der daraus folgenden unsicheren Lage haben die Verantwortlichen entschieden, den Anlass vom 6. Januar abzusagen. Aufgehoben ist jedoch nicht aufgeschoben: Der Anlass soll voraussichtlich im Mai nachgeholt werden. Mit «Frauenbiet» publiziert der Baselbieter Kantonsverlag erstmals ein Heimatbuch, das ausschliesslich von und ĂŒber Frauen verfasst wurde. Wer sich bereits jetzt in die spannenden Geschichten der Baselbieter Frauen einlesen möchte, kann das Baselbieter Heimatbuch «Frauenbiet» beim Kantonsverlag zum Preis von 29 Franken bestellen. ErhĂ€ltlich ist es unter der E-Mail-Adresse verlag@bl.ch oder unter der Telefonnummer 061 552 50 80. Weitere Informationen unter www.kbl.ch.

EINGESANDT

34 Geschenke verteilt Der Verein «Freunde RefLaufental» hat am Samstag 18. Dezember total 34 Pakete mit selbst gemachten Weihnachtsguetzlis, einer handgeschriebenen Karte und jeweils viermal 50 Franken in bar verpackt und verteilt. Die Geschenke gingen an Menschen, die ein schwieriges Jahr hatten und denen es finanziell nicht

gut geht. 30 Geschenke gingen in die Region Laufental Schwarzbubenland sowie 4 Pakete in die restliche Schweiz. Total kamen 6970 Franken Spendengelder zusammen. Thomas Boillat PrÀsident Freunde RefLaufental

Karte, Guetzli und 200 Franken: Die 34 PĂ€ckli gingen an Menschen, denen es im letzten Jahr nicht so gut ging. FOTO: ZVG

RÜCKBLICK

Bunt geschmĂŒckte Traktoren erleuchteten die Nacht

Das Team Tischlein Deck Dich und alle Helferinnen und Helfer

KORRIGENDUM

meb. Ein ganzer Tross von Traktoren machte sich am 18. und 19. Dezember auf einen weihnachtlichen Umzug durch die Region. Insgesamt waren 35 Personen daran beteiligt. Der Tross sorgte nach der Premiere im 2020 bereits zum zweiten Mal fĂŒr vorweihnachtliche Stimmung. Am Samstagabend fuhren die Traktoren durch die Stadt Basel und machten beim BĂŒrgerlichen Waisenhaus, beim

Kinderheim Lindenberg, beim Kinderspital und beim Ronald McDonald-Haus Halt. Am Sonntagabend besuchten einige Traktoren das Alterszentrum Bodenacker und das Zentrum Passwang in Breitenbach sowie das Seniorenzentrum Rosengarten und das Kinderheim in Laufen. Im Birseck/Leimental wurden der Blumenrain in Therwil, die Dreilinden in Oberwil, die WBZ und das Altersheim in Reinach angefahren.

Gemeindeversammlung Grellingen GrosszĂŒgig: Zahlreiche Spenden fĂŒr Menschen mit finanziellen Sorgen.

FOTO: ZVG

ABSAGE

Vortrag mit Hanspeter Latour abgesagt meb. Der fĂŒr den 15. Januar geplante Vortrag mit Hanspeter Latour in Blauen wurde abgesagt. Die Verantwortlichen beim Natur- und Vogelschutzverein Blauen-Dittingen-Nenzlingen haben sich aufgrund der angespannten Lage zu diesem Schritt entschieden. Eventuell wird der Vortrag zu einem spĂ€teren Zeitpunkt, beispielsweise im SpĂ€tsommer, stattfinden.

WoS. Bei der Berichterstattung ĂŒber die Gemeindeversammlung in Grellingen in der Wochenblattausgabe vom 16. Dezember wurden einige Fakten nicht richtig wiedergegeben. So ist Fredi Schmid PrĂ€sident der Finanzplanungskommission und nicht der GRPK. Gemeinderat Hans Raithofer verlĂ€sst den Rat bereits am 31.12.2021, nicht erst Mitte nĂ€chsten Jahres). Der Antrag betreffend die AmtszeitbeschrĂ€nkung wurde nicht an der EGV vom Juni 2021 eingereicht, sondern viel spĂ€ter schriftlich, ca. im Oktober. Schliesslich wurden die drei Verpflichtungskredite fĂŒr die Wasserversorgung zwar genehmigt, der Umfang dieser Kredite betrĂ€gt aber nicht 50 000 sondern 500 000 Franken. Die Redaktion entschuldigt sich fĂŒr diese Ungenauigkeiten.

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Freude fĂŒr Augen und Herzen: Die weihnachtlich geschmĂŒckten Traktoren erfreuten an vielen Haltestellen Jung und Alt. Auch in Zwingen auf dem Löwenplatz machte der Tross vor Weihnachten Halt. FOTO: ANGELA ZUBER

Es war ein Tag wie jeder andere. Und doch ist er immer wieder etwas Besonderes – der erste Januar. Er ist der erste Tag des neuen Jahres, bietet dadurch die Chance fĂŒr einen Neuanfang, die Chance, um etwas zu Ă€ndern oder um auszumisten. Um wenigstens fĂŒr einen Moment Ordnung zu machen, bevor das Chaos wieder ĂŒberhandnimmt, bevor einen der Alltag und die Routine wieder einholen und bevor das 2022 locker von der Hand fliesst und nicht in Verwechslung mit dem 2021 gerĂ€t. Wir auf der Redaktion haben uns vorgenommen, im BĂŒro etwas auszumisten, neu zu ordnen, Altes wegzuschmeissen und eine gemĂŒtliche Ecke fĂŒr Kaffeepause und Brainstorming einzurichten. Der Befehl, wieder ins Homeoffice zu verschwinden, hat uns den Wind aus den Segeln genommen. Was sollen wir neu einrichten, wenn wir doch wieder einsam zu Hause sitzen mĂŒssen? Zumindest in der Zeitung konnten wir eine VerĂ€nderung einfliessen lassen: Statt auf dem Sofa face-to-face auf Ideensammlung zu gehen, versuchten wir via Chat und Videokonferenz, unsere kreative Seite erklingen zu lassen. Entstanden ist ein neuer Name fĂŒr die Seiten «Dorfplatz» und «Dies und Das». Zur Auswahl stand einiges, festgelegt haben wir uns auf den Namen «Mosaik». Gebildet aus kunterbunten Steinchen entsteht aus Distanz betrachtet ein Bild. So sollen auch diese Seiten aus eingesandten Vereinsberichten, Veranstaltungshinweisen, Leserbriefen, Kolumne, Musiktipp, politischen Kommentaren aus dem Landrat bzw. Kantonsrat, Fotos und GeschĂ€ftlichem ein kunterbuntes Bild, ein Mosaik, darstellen, das die kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und traditionellen ZĂŒge unserer Region widerspiegelt. Ein Mosaik wĂŒnsche ich auch Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser. Kunterbunt soll das Jahr 2022 werden. Und zwar nicht durch immer neue, bunte Plakate zu den neusten Coronamassnahmen, sondern durch zahlreiche farbige Begegnungen, glĂŒckliche und freudige Erlebnisse, durch fröhlich Zwischenmenschliches und dank guter Gesundheit.

Redaktionsschluss FĂŒr BeitrĂ€ge auf den Seiten «Mosaik» (neuer Name fĂŒr «Dorfplatz» und «Dies und Das») gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Vorrang haben BeitrĂ€ge, die sich auf die Region beziehen und nicht mehr als 1500 Zeichen enthalten. Bitte achten Sie darauf, Ihre Fotos in hoher Auflösung (ca. 1 MB) anzuhĂ€ngen. Die Redaktion entscheidet ĂŒber die Auswahl der Zuschriften, Vereinsberichte, Leserbriefe, Veranstaltungshinweise und Fotos. Sie behĂ€lt sich vor, Texte zu kĂŒrzen. Es wird keine Korrespondenz gefĂŒhrt. Einsendungen mit Absender (Name, Vorname, Wohnort) an: redaktion.laufen@wochenblatt.ch Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. Die Redaktion


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MOSAIK

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GESCHÄF TSWELT

DENKPAUSE

Zertifikat fĂŒr die EGK WoS. Die Stiftung Natur & Wirtschaft zeichnet Areale mit einem Zertifikat fĂŒr naturnahe Umgebungsgestaltung aus. Die EGK-Gesundheitskasse erhielt das Zertifikat fĂŒr die ĂŒber 2000 Quadratmeter NaturflĂ€che an ihrem Hauptsitz in Laufen. Bereits Mitte 2020 wurde dem Areal das Vorzertifikat fĂŒr die naturnahe Planung der UmgebungsflĂ€che ausgestellt. Auf dem ganzen Areal wurden bis auf wenige Ausnahmen einheimische Baumund Straucharten verwendet. Dadurch wird das Areal ĂŒber das ganze Jahr von Vögeln, Insekten und Kleintieren besucht und kann sich so zu einem wichtigen Bestandteil der heimischen Flora und Fauna entwickeln. «Besonders gelungen ist die RuderalflĂ€che unter den alten BĂ€umen, die mit einheimischen Blumen, GrĂ€sern und Stauden bepflanzt ist. Das Herbstlaub, welches auf der FlĂ€che liegen

Die Gemeinden und der Kanton

gelassen wird, ist sehr wertvoll fĂŒr Igel, die im Herbst Winterquartiere suchen. Ausserdem bietet Laub Lebensraum fĂŒr Kröten, SpitzmĂ€use, Molche, Spinnen, KĂ€fer, Raupen und Falter und versorgt den Boden mit NĂ€hrstoffen», schreibt die Stiftung in ihrer Medienmitteilung.

Einsatz fĂŒr mehr Natur

Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Schulanlagen, Kiesabbaustellen und PrivatgĂ€rten. Sie zeichnet vorbildliche Areale mit einem national anerkannten Label aus und unterstĂŒtzt Interessierte bei der Planung und Realisierung ihres naturnahen Areals. Mehr als 500 Institutionen aus allen Branchen sind aktuell zertifiziert. Das ergibt eine NaturflĂ€che von rund 40 Millionen Quadratmetern.

VER ANSTALTUNG

Film «Hexenkinder» im Kulturforum Laufen

Dunkle Vergangenheit: Ausschnitt aus dem Film «HexenkinFOTO: ZVG der». WoS. Am Donnerstag 13. Januar zeigt das Kulturforum Laufen um 20.30 Uhr den Schweizer Dokumentarfilm Hexenkinder von Edwin Beeler. Der Film erzĂ€hlt die Geschichte von Heimkindern in der Schweiz (u.a. auch im Kinderheim Laufen), die mit brutalen Erziehungsmethoden gequĂ€lt wurden. Kinder, die man fĂŒr milieugeschĂ€digt, schwer erziehbar oder sittlich verwahrlost hielt, sollten mittels Zucht, Disziplin und religiöser Dressur auf den richtigen Lebensweg gefĂŒhrt werden. Trotzdem haben viele Kinder dank ihrer Widerstandskraft und Fantasie ihrem Schicksal getrotzt und sind ihren eigenen Weg ge-

gangen. Aus vielen Teilen der Welt kamen in jĂŒngster Zeit Missbrauchs- und MisshandlungsfĂ€lle in Kinderheimen an die Öffentlichkeit, die einen gleichermassen schmerzhaften wie wichtigen Aufarbeitungsprozess in Gang gesetzt haben. Dass es auch in der Schweiz Ă€hnliche FĂ€lle gab, darĂŒber berichtet dieser Film. Aufgrund der aktuell sehr unsicheren Coronasituation empfehlen wir, sich vor Veranstaltungsbesuchen jeweils auf der Homepage des Kulturforums (www.kfl. ch) ĂŒber die geltenden Corona-Regeln und die DurchfĂŒhrbarkeit von AnlĂ€ssen zu informieren.

Linard Candreia Landrat BL Wie man aus den Zeitungen erfahren konnte, rechnen im laufenden Jahr zahlreiche Baselbieter Gemeinden mit roten Zahlen. Die betroffenen Kommunen scheinen strukturelle Probleme zu haben. HĂ€ufig heisst es: Die vom Kanton vorgegebenen fixen Kosten, unter anderem im Schul- und Sozialbereich, wĂŒrden den Handlungsspielraum massiv einschrĂ€nken. Die Einnahmen decken nicht mehr die Ausgaben. Die unsĂ€gliche Steuerreform 17 schlĂ€gt negativ zu buche. Insbesondere in den Zentrumgemeinden wie beispielsweise Liestal und Laufen kommen betrĂ€chtliche Infrastrukturaufgaben hinzu und belasten das Budget massiv. Auf der anderen Seite steht der Kanton gut da. Er rechnet auch fĂŒr die nĂ€chsten Jahre mit schwarzen Zahlen. Da stellt sich die Frage: Saniert sich der Kanton auf Kosten der Gemeinden?

Bruno Imsand (FDP) von der Liestaler Finanzkommission ging sogar einen Schritt weiter und wird in der Basler Zeitung vom 24. Dezember wie folgt zitiert: «Als Sklave irgendwelcher kantonaler Vorschriften bezeichnete er die Gemeinden.» Am 14. Januar 2021 reichte ich ein Postulat im Landrat ein mit dem Titel «Stimmungsbild zum VerhĂ€ltnis Kanton/Gemeinden und ÜberprĂŒfung Aufgabenteilung/Lastenausgleich». Wahrscheinlich wegen der gegenwĂ€rtigen Vorstossflut oder der politischen Brisanz wurden mein Anliegen und ein Ă€hnliches von der CVP erst an der letzten Plenarsitzung vor Weihnachten einstimmig ĂŒberwiesen. Das Postulat (auszugsweise) im Wortlaut: «Angesichts der Tatsache, dass die Stimmung zwischen Kanton und Kommunen nicht zum Besten bestellt ist und sich weitere Gewitter am politischen Horizont bemerkbar machen, ist es an der Zeit, zur alten Weisheit â€čGouverner c’est prĂ©voirâ€ș zu greifen. Ein starker Kanton Basel-Landschaft braucht starke Gemeinden und umgekehrt. Die Regierung wird gebeten, zu berichten, wie sie die Stimmung zwischen dem Kanton und den Kommunen einschĂ€tzt und wie diese allenfalls verbessert werden könnte und ob die Regierung bereit ist, die Aufgabenteilung und den Lastenausgleich zu ĂŒberprĂŒfen.»

LESERBRIEF

Ein weiterer enttĂ€uschter BĂŒrger von Seewen Was mir nach zwölf Jahren als Gemeinderat und weiteren acht Jahren in der Baukommission passiert ist: Zuerst erhalte ich vom alten Gemeinderat eine eingeschriebene VerfĂŒgung mit haltlosem Inhalt, dann wurde die ganze Baukommission mit mir Knall auf Fall per sofort abgesetzt. Neue Kandidatinnen oder Kandidaten gibt es nicht. Als wĂ€re dies nicht genug, wurden wir angefragt, ob wir bis zur Neuwahl Ende Januar weiterarbeiten wĂŒrden. Ich fasse es nicht. Heute (17. Dezember 2021) erhalte ich nun ein Dankesschreiben der Gemeinde — fĂŒr mich das i-TĂŒpfelchen — worin sie schreibt: «Leider konnte der Gemeinde-

rat nicht alle Bewerbungen und Kandidaten/innen der jeweiligen Ortsparteien berĂŒcksichtigen und so wurden Sie diesmal nicht gewĂ€hlt. Diese Entscheidung ist dem Gemeinderat nicht leicht gefallen und ist auch kein Werturteil ĂŒber Ihre Qualifikation. HĂ€ufig sind es nur Nuancen, die den Ausschlag fĂŒr eine solche Entscheidung geben.» Ich fĂŒhle mich einfach nur noch im falschen Film. Noch nie habe ich in der Gemeinde Seewen solch ein unglaubliches Chaos erlebt. Es kann wohl nur noch besser werden, hoffentlich. Peter Kohler Seewen

EINGESANDT

EINGESANDT

Die Weihnachtsgeschichte als Musical

TrauercafĂ© in Laufen Ab dem neuen Jahr findet einmal im Monat an einem Dienstag von 15 bis 17 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus in Laufen das TrauercafĂ© statt. Das TrauercafĂ© ist ein offener, neutraler Treffpunkt fĂŒr Trauernde, die sich mit anderen Trauernden austauschen, ihrer Trauer Raum, Zeit und Ausdruck schenken wollen und UnterstĂŒtzung suchen. Der Besuch des TrauercafĂ©s ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Am 11. Januar startet das CafĂ© am Schutzrain 15 in Laufen. Zurzeit ist es ein 3G-Anlass. Ich freue mich ĂŒber alle, die den Weg ins TrauercafĂ© finden. Trauerbegleiterin Pia KĂŒng

KORRIGENDUM

Falsche Website Musical: Kinder der 3. Primarklasse fĂŒhrten in der Kirche in Röschenz die Weihnachtsgeschichte auf. Die Religionskinder der dritten Klasse der Primarschule Röschenz fĂŒhrten an Heiligabend unter der Leitung von Tanja Schmidlin in der Röschenzer Dorfkirche das Musical «d Wiehnachtsgschicht» auf. UnterstĂŒtzt von Fabienne Jermann, Religionslehrerin der 3. Klasse, und Kilian Corbat wurde das Musical in vielen interessanten Proben erarbeitet.

In einem mitreissenden Weihnachtsspiel mit Chorbegleitung begeisterten die Kinder das zahlreich erschienene Publikum. Die Kinder sind von fĂŒnf MĂŒttern liebevoll eingekleidet worden. Maria und Josef, ein Wirt, drei Hirten, drei Könige, Engel Gabriel und drei Engel spielten wunderbar in diesem Musical ihre Rollen. Die Lieder umrahmten ein-

FOTO: ZVG

drĂŒcklich die Weihnachtsgeschichte. Die Besucher das Weihnachtspiels belohnten die Schauspielerinnen und Schauspieler mit grossem Applaus. Diese schöne Einstimmung in den Heiligen Abend liess das Publikum zufrieden nach Hause gehen. Kilian Corbat Röschenz

WoS. Am 8. Dezember erschien im Wochenblatt ein Artikel ĂŒber Sebastiano De Luca, der mit Leidenschaft Stofftiere nĂ€ht und seine Geschichte in einem Kinderbuch festgehalten hat. Leider hatte sich ein Fehler in den Namen der Website eingeschlichen. Richtig heisst sie: www.artigianosebastiano.ch. Dort können das Buch und die Stofftiere bestellt werden. Ebenfalls sind dort weitere Infos zu finden.


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Maschinist oder Schreiner EFZ (m/w) Dein Profil: Als Maschinist mit guter fachlicher QualiïŹkation (evtl. Ausbildung VSSM) und Erfahrung, insbesondere in der Fensterproduktion, bringst Du gute Kenntnisse in Produktion und Maschinenunterhalt ebenso wie Massivholzbearbeitung mit. Du arbeitest nicht nur selbststĂ€ndig, sondern legst auch grossen Wert auf exakte Arbeit mit einem hohen QualitĂ€tsstandard. Deine Aufgabe: Als Maschinist bist Du fĂŒr sĂ€mtliche anfallenden maschinellen Bearbeitungen im Bereich Fensterbau zustĂ€ndig (Bedienung sĂ€mtlicher Fenstermaschinen inklusive Wartung), dies von Holz- und Holz-Metallfenstern ĂŒber HebeschiebetĂŒren, Pfosten-Riegel-Systeme bis zu komplexen Denkmalschutzfenstern. Den Arbeitsprozess begleitest Du vom rohen Massivholz bis zum fertig verleimten Fenster. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung an: Stich Schreinerei AG, Huggerwaldstrasse 227, 4245 KleinlĂŒtzel; 061 771 06 22, info@stich.ch


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KALEIDOSKOP

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FOTO DER WOCHE

IN KÜR ZE

AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Selbstunfall endet glimpflich

Munteres Stieglitz-Treffen: Was es in den Disteln wohl zu finden gibt?

FOTO: FRIEDRICH HÄNGGI

LAUFEN. WoS. Am 29. Dezember verursachte der Lenker eines schwarzen Autos kurz vor 7.30 Uhr einen Unfall. Personen wurden dabei keine verletzt. Laut bisherigen Kenntnissen der Polizei BaselLandschaft fuhr der 50-jĂ€hrige Mann auf der Delsbergerstrasse Richtung Laufen. In einer langgezogenen Linkskurve verlor er die Herrschaft ĂŒber sein Fahrzeug. Dabei ĂŒberquerte er die Gegenfahrbahn, kollidierte mit der anschliessenden Strassenböschung und kam schlussendlich wieder auf der Strasse zum Stillstand. Nach dem Unfall unterliess es der verantwortliche Fahrzeuglenker, die Polizei zu verstĂ€ndigen. Er entfernte sich mit dem massiv beschĂ€digten Auto von der Unfallstelle. Die Ermittlungen der Polizei Basel-Landschaft fĂŒhrten schlussendlich zum verantwortlichen Fahrzeuglenker.

Selbstunfall zum zweiten

K T. BASELL AND

K T. SOLOTHURN

K T. BASEL- L ANDSCHAF T

Impfen fĂŒr Kinder

Solide Finanzen

Leistungsvereinbarung

WoS. Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat vor einer Woche den Impfstoff von Pfizer/Biontech fĂŒr Kinder zwischen 5 und 11 Jahren zugelassen. Auch die entsprechende Empfehlung der Eidgenössischen Kommission fĂŒr Impffragen EKIF liegt vor. Die Impfung wird Kindern mit Vorerkrankungen empfohlen oder wenn immunsupprimierte Personen in ihrem Umfeld leben. Die Anmeldeplattform fĂŒr Kinderimpfungen gegen Covid-19 ist seit Mittwoch 29. Dezember geöffnet. Eigentlicher Impfstart war gestern. Kinderimpfungen werden im Kanton Basel-Landschaft in speziell reservierten Zeitfenstern konzentriert ausschliesslich im Impfzentrum Mitte in Muttenz angeboten. Wie der Kanton Basel-Landschaft mitteilt, schĂŒtze eine Impfung gegen Covid-19 vor einer Covid-19-Erkrankung und einem möglichen schweren Verlauf. Sie immunisiere und helfe die Anzahl Erkrankungen zu reduzieren.

WoS. Die Jahresrechnungen der Solothurner Gemeinden schlossen im Jahr 2020 ĂŒberwiegend positiv ab: 72 Prozent der 109 Einwohnergemeinden erzielten einen ErtragsĂŒberschuss. Dies ist der jĂ€hrlich erscheinenden Publikation «Finanzstatistik 2020 — Einwohnergemeinden» zu entnehmen. Die Bereiche Bildung und Soziale Sicherheit machen bei den Gemeinden in der Nettobetrachtung seit jeher die grössten Anteile aus. Auch das Jahr 2020 machte diesbezĂŒglich keine Ausnahme: Beide Bereiche zusammen belasten die Erfolgsrechnung der Gemeinden mit rund 70 Prozent. Die Nettoinvestitionen haben nach mehrjĂ€hrigem Anstieg nun um 21,5 Mio. Franken gegenĂŒber dem Vorjahr abgenommen und umfassten im 2020 135,7 Mio. Franken. Diese InvestitionstĂ€tigkeit spiegelt sich im Investitionsanteil wider, der auf 11,2 Prozent gesunken ist. Die Selbstfinanzierung ist um 5 Mio. Franken gesunken.

WoS. Der Regierungsrat Basel-Landschaft hat beschlossen, dem Verein «Schadenorganisation Erdbeben (SOE)» beizutreten und eine entsprechende Leistungsvereinbarung abzuschliessen. Im Zusammenhang mit dem Massnahmenprogramm zur Erdbebenvorsorge des Bundes wurde ein Konzept zum Aufbau und Betrieb einer Schadenorganisation erarbeitet. Der daraus entstandene «Verein Schadenorganisation» stellt im Falle eines Erdbebens die Organisation sowie die nötigen personellen und technischen Ressourcen bereit, um beschĂ€digte GebĂ€ude beurteilen und eine SchĂ€tzung zu den zu erwartenden Wiederaufbau- bzw. Reparaturkosten erstellen zu können. Diese bilden die Grundlage fĂŒr Gesuche um finanzielle UnterstĂŒtzung durch den Bund und anderseits fĂŒr die Beurteilung der finanziellen Wiederaufbauhilfe an die GrundeigentĂŒmer.

KĂŒche & Bad Innenausbau TĂŒren

LIESBERG. WoS. Am letzten Sonntagmorgen endete ein Unfall in der Delsbergerstrasse ohne Verletzte. Laut der Polizei Basel-Landschaft fuhr der 52-jĂ€hrige Lenker eines grauen Autos von Laufen in Richtung DelĂ©mont. Nach einer Rechtskurve geriet er aus bisher unklaren GrĂŒnden an den rechtsseitigen Strassenrand und verwechselte das Brems- mit dem Gaspedal. Dadurch beschleunigte das Fahrzeug, fuhr der ansteigenden Böschung entlang und kam schlussendlich nach der Kollision mit einer Steinmauer zum Stillstand. Der massiv beschĂ€digte Personenwagen musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert werden.

Mobiles Impfen

BREITENBACH. WoS. Das mobile Impfteam des Kantons Solothurn macht am 10. und 11. Januar in Breitenbach Halt. Im Gemeindesaal Grien werden an den beiden Tagen Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen (frĂŒhestens vier Monate nach der vollstĂ€ndigen Impfung) durchgefĂŒhrt. Geimpft wird von 10 bis 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Wir empfehlen

Milchstrasse Von Alexandre Hmine Beim Begriff «Milchstrasse» denkt man automatisch an die Erscheinungen am Sternenhimmel. Er zeigt in diesem Roman jedoch den schwierigen Weg eines Jungen zum erwachsenen Mann. Alexandre Hmine ist 1976 in Lugano geboren. Er studierte in Pavia Literatur und unterrichtet heute Italienisch an einem Gymnasium in Lugano. Der vorliegende Roman ist sein DebĂŒtroman und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Ein Junge mit marokkanischen Wurzeln kommt im Tessin zur Welt und wird in die Obhut der alten Witwe Elvezia gegeben. Sie spricht Dialekt, lehrt ihn das Vaterunser und sorgt liebevoll fĂŒr ihn. Bei Elvezia ist sein Zuhause. Als seine Mutter ihn das erste Mal nach Marokko mitnimmt, erwartet ihn dort eine andere Familie, die eine fremde Sprache spricht und ihn einem seltsamen Ritual unterzieht. Im Buben regen sich erste Zweifel. Nun muss er auch noch Arabisch lernen und er fĂŒhlt sich immer mehr zwischen den verschiedenen Welten hin und hergerissen. Es sind starke Bilder und Momentaufnahmen, die der Autor beschreibt. Mir ist auch die Sprache aufgefallen, die oft sehr drastisch und hart ist, und so auch zur Thematik des Buches passt. Christine Eckert

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