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EIN BRETT FÜR DEN HORIZONT

Am Rande der marokkanischen Wüste geben Surfer Kindern einen Vorgeschmack auf Wellen und Freiheit, und auf Hoffnung jenseits vom Traum von Europa. Und dann war da noch der kleine Prinz.

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In einem kleinen Fischerdorf im Süden Marokkos, eingekeilt zwischen dem Atlantischen Ozean und der Sahara, bringt eine Gruppe idealistischer junger SurferInnen den einheimischen Kindern bei, wie man den krachenden Wellen trotzt. Surfen ist ihr Vehikel. Denn die Mentoren, LehrerInnen, wie auch immer man die Crew nennen mag, sie bringen den Kindern auch Englisch und Spanisch bei, in der ganz gewissen Hoffnung, ihnen einen Horizont jenseits der spärlichen lokalen Jobangebote oder der Verlockung zu eröffnen, sich den MigrantInnen anzuschließen, die auf illegalen und gefährlichen Bootsfahrten zu den 100 Kilometer entfernten Kanarischen Inseln nach Europa gelangen wollen.

Eine Tagesfahrt von den Städten Nordmarokkos entfernt, und am Rande der größten Wüste der Welt, hat die Gruppe in

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