Angelus n° 03 / 2023

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03 / 2023

März / Mars

Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville

Mensuel cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville

Fastenaktion: Den Teufelkreis durchbrechen

Seite 9

«Donne-nous de l’eau à boire!»

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IMPRESSUM

Zeitschrift für die Mitglieder der röm.kath. Kirche der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville (erscheint monatlich)

Mensuel destiné aux membres de l’Église cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville (paraît mensuellement)

Auflage / tirage: 14’500 ex.

Herausgeberin: Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung

Editeur:

Paroisse cath. rom. de Bienne et environs Juravorstadt 41 Case postale 4117 2500 Biel/Bienne 4

Deutschsprachige

Redaktion:

Niklaus Baschung

Aebistr. 86, 2503 Biel 032 366 65 95 angelus.biel@ kathbielbienne.ch

Rédaction francophone: Christiane Elmer Rue Aebi 86, 2503 Bienne Tél. 032 329 50 80 christiane.elmer@ kathbielbienne.ch

Adressänderung / Changements d’adresse: Tél. 032 322 33 50 admin.gkg@ kathbielbienne.ch

Titelbild: Dilon Ciel, Landwirt in Haiti, unterstützt ein Aufforstungsprojekt, welches von Fastenaktion mitgetragen wird.

Photo couverture: Dilon Ciel, agriculteur en Haïti, soutient un projet de reforestation cofinancé par Action de Carême.

Photo: Augustin Jeanty Junior

Satz und Druck / Composition et impression: Ediprim AG, Biel/Bienne

INHALT / SOMMAIRE

03– 09 SEITEN AUF DEUTSCH

03 Meditation

04 Pastoralraum

05 – 07

14 – 15 PÁGINAS EN CASTELLANO

14 Cuestión religiosa

15 Misión católica de lengua española

16 – 21 PAGES EN FRANÇAIS

16 – 18 Infos unité pastorale

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EDITORIAL

Als Entschuldigung hat sie Spezialitäten aus ihrer Heimat gekocht. In mehreren Gefässen bringt sie die köstlichen Speisen mit und schenkt sie ihrer Lehrerin. Denn letzte Woche hat die junge Frau einen Kurs verpasst, das ist ihr gar nicht recht. Die Ausbildung soll sie befähigen, hier in der Schweiz eine gute Anstellung zu finden. Doch letzte Woche sei ihr zehnjähriger Sohn sehr aggressiv geworden, erzählt sie, das hat ihr so zugesetzt, dass sie in grosser Trauer versunken ist.

Der Sohn lebt in jenem afrikanischen Staat, aus dem die Frau in die Schweiz immigriert ist. Betreut von einer entfernten Bekannten, jedenfalls keinem Familienmitglied, da keine nahen Verwandten mehr dort leben. Auch der leibliche Vater lebt als Migrant irgendwo auf dieser Welt.

Jeden Abend telefoniert die Mutter mit ihrem Sohn. Jedes Mal wird seine Forderung dringender, dass sie ihn endlich in die Schweiz zu sich hole. Die Mutter ist besorgt, weil ihrem Sohn jegliche erzieherischen Strukturen fehlen. Er steht vor der Pubertät, wie soll er sich in seinem Leben je zurechtfinden?

Mit den Speisen, die sie der Lehrerin als Entschuldigung mitgebracht hat, könnte eine ganze Familie verköstigt werden. Grosszügigkeit gegenüber anderen Menschen gehört zu ihrer eigenen Kultur. Das nützt ihr in der Schweiz allerdings gar nichts. Hier benötigt sie mindestens eine feste Anstellung, mit der sie ihren ganzen Lebensunterhalt bestreiten kann. Dies kann noch lange dauern und vielleicht scheitert sie auch an diesem Ziel.

In der Theorie bin ich auch der Meinung, dass es klare Bedingungen geben muss, damit ein Familiennachzug in die Schweiz bewilligt wird. Und weshalb ist sie überhaupt in diese Lage gekommen? Die trägt selbst schuld. Aber in der ausführenden Praxis, wenn ich an diese Mutter denke, sind die Gesetze unmenschlich.

02 EDITORIAL
Pfarreien 07 Agenda 08 Seelsorge 09 Fastenopfer
Stellenausschreibung
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ITALIANO
10 – 11PAGINE IN
Missione Cattolica di lingua italiana
Vita della comunità
MESSE / MISAS
12 – 13GOTTESDIENSTE / MESSES /
19 Philosophie
20 – 21 Solidarité
CONTACTS
POST SCRIPTUM
23 KONTAKTE /
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IN DER THEORIE UND IN DER PRAXIS

WENN ARME FORSCHEN

CARITAS SCHWEIZ FÜHRTE EINE SOZIALPOLITISCHE TAGUNG MIT DEM TITEL «UNGLEICHHEIT IN DER SCHWEIZ» DURCH.

Es ist beeindruckend, wie Martin Christen, der auf der Strasse lebte, von seinen Erfahrungen erzählt und davon, wie es mit Hilfe des Projektes «Armut – Identität – Gesellschaft» der ATD Vierte Welt gelungen ist, durch Beteiligung Würde und selbstbestimmtes Handeln wiederzugewinnen. Dafür war Vertrauen nötig. Im Rückgriff auf die Idee der Volksuniversitäten kamen und kommen drei Wissensgruppen in Werkstätten zusammen: Wissenschaftler, Berufspraktiker und Menschen in Armut. Kollektives Wissen von Ungleichheit wird erforscht und auf den Punkt gebracht: Dass Armut von Generation zu Generation fortbesteht, dass Rechte nicht für Menschen in Armut gemacht sind, dass es so etwas wie institutionelle Misshandlung von Menschen gibt: Gewalt an der Seele. Aus diesem Projekt heraus wird die Forderung hörbar gemacht, dass Armutsbetroffene in die Gesetzgebung einbezogen werden. Das wäre ein demokratiepolitischer Meilenstein.

Das Vorstellen dieses Projektes durch die Caritas Schweiz auf ihrer diesjährigen sozialpolitischen Tagung, «Forum 2023», im Januar mit dem Titel «Ungleichheit in der Schweiz» machte einmal mehr deutlich, dass die katholische Organisation der sozialen und politischen Realität weit voraus ist.

Auf dem Forum wurde der neue Sozialalmanach vorgestellt – mit selbigem Titel. Der Almanach versammelt Artikel zum Thema «Ungleichheit» aus unterschiedlichen Perspektiven und mit der

Formulierung von Ansätzen für deren Überwindung. – Manchmal sind es die konkreten Zahlen, die aufrütteln: Oliver Hümbelin, Sozialforscher an der Berner Fachhochschule, stellt gegenüber: Jemand der über ein geringes Einkommen von nur Fr. 25 000.– verfügt, muss darauf genauso viel Steuern zahlen, nämlich ca. Fr. 4000.–, die der andere auf ein Vermögen von Fr. 1 000 000.– abführen muss. Ueli Mäder, emeritierter Professor für Soziologie, wird auf einem Podium deutlich: Änderungen könne man nicht dem Goodwill der Reichen überlassen. «Wir müssen eine Umverteilung vornehmen. Da hapert es.» Carlo Knöpfel von der Fachhochschule Nordwestschweiz weitet den Blick und betont die Zusammenhänge. Er spricht von der «imperialen Lebensweise» der Menschen des sog. Westens und hat dabei den Zusammenhang von Klima- und Sozialpoltik im Auge. Es gelte sowohl international als auch national, dass die, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, am meisten darunter leiden. Seine Forderung ist klar: Ein green-deal muss auch ein social-deal sein. Mehrere hundert Menschen, die in der sozialen Basisaufgabe von Kirche engagiert sind, kamen zum Forum 2023 – darunter viele junge. Sie zeigen durch ihre Arbeit eindrücklich und ermutigend, worin Sendung von Kirche an ihren konkreten Orten bedeuten soll. Peter Lack, Direktor der Caritas, sagt es so: «Erst 0 % Armut sind 100 % Schweiz.»

03 MEDITATION
Michael Zeier, Berufspraktiker, und Markus Christen: Von Armut betroffen. Beide bei der ATD Vierte Welt. Foto: P. Bernd

Pastoralraum Biel-Pieterlen

Pastoralteam

Peter Bernd, Pfarrer p.bernd@startmail.com

Jean-Marc Chanton, Kaplan jean-marc.chanton@ kathbielbienne.ch

Gheorghe Zdrinia, Pfarreiseelsorger gheorghe.zdrinia@ kathbielbienne.ch

Stefan Herbst, Pfarreiseelsorger stefan.herbst@ kathbielbienne.ch

Carole ImbodenDeragisch, Pfarreiseelsorgerin i.A. carole.imboden@ kathbielbienne.ch

Philipp Christen, Jugendarbeit philipp.christen@ kathbielbienne.ch

Claudia Christen, Leitungsassistenz claudia.christen@ kathbielbienne.ch

Anja Schulze, Strategie Katechese sma@kathpieterlen.ch

Anne-Sophie Hirsbrunner, Sozialarbeiterin anne-sophie.hirsbrunner@ kathbielbienne.ch

Isabel Messmer-Meile, Familienpastoral isabel.messmer-meile@ kathbielbienne.ch

Katechese

Laura Cirillo

Rita Gruber

Kathrine Jung

Mariannne Maier

Angela Sahli

PROJEKTCHOR OSTERNACHT

Die diesjährige Osternacht ist am Samstag, 8. April, 21.00 Uhr in Bruder Klaus. Simon Langenegger hat die musikalische Leitung übernehmen. Alle Altersgruppen sind willkommen. Dies sind die Proben – Bruder Klaus:

– Do, 2. März, 19.30 Uhr: Saal

– Sa, 4. März, 10.15 Uhr: Saal

– Do, 9. März, 19.30 Uhr: Saal

– Mo, 13. März, 20.00 Uhr: Saal

– Sa, 18. März, 10.15 Uhr: Saal

– Do, 23. März, 19.30 Uhr: Saal

– Do, 30. März, 19.30 Uhr: Saal/ Kirche

– Sa, 1. April, 10.15 Uhr: Kirche

– Mo, 3. April, 19.30 Uhr: Kirche

– Sa, 8. April, 19.00 Uhr: Kirche: Probe mit Einsingen Osternacht (Beginn: 21.00 Uhr)

Wichtig: Man/frau muss nicht zu allen Proben kommen. Aktualisierungen auf der Webseite.

Infos/Anmeldung: Bei Peter Bernd, p.bernd@startmail.com oder pfarrei.bruderklaus@ kathbielbienne.ch

Telefon 032 366 65 99. Oder einfach vorbeischauen. Herzlich willkommen.

EXERZITIEN IM ALLTAG

Anmeldung noch bis zum 1. März: Infos und Daten im Angelus vom Februar und auf der Webseite des Pastoralraumes.

Familiengottesdienste zum Palmsonntag mit Segnung der Palmbäume

Mitgestaltet von den Kindern der 4. Klasse.

– 1. April, 17.00: St. Maria

– 2. April, 09.45, Kirche Bruder Klaus, anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.

30 Menschen hatten sich zur Fortbildung in materialistischer Bibellektüre mit Kuno Füssel angemeldet. Es waren 2½ spannende Tage, die zeigten, dass einerseits die Betrachtung des ökonomischen, politischen und ideologischen Kontextes wesentlich für das Verständnis eines biblischen Textes ist, andererseits beim Zugang zum biblischen Text Gleichwertigkeit angestrebt werden muss. Merci beaucoup allen, die zum Gelingen dieser Bibelwerkstatt beigetragen haben, insbesondere der Kochequipe und Zoran Tunic für die Vorbereitung der Infrastruktur. (Foto: P. Bernd)

Der Berner Chor der Nationen. (Foto: sebastianfelix.ch)

Ein Chor der Nationen in Biel/ Bienne?

Gemeinsam Musik zu machen verbindet über alle Sprachen und Kulturen hinweg. Deshalb wollen wir in Biel einen Chor der Nationen entstehen lassen. Sänger und Sängerinnen aus vielen Nationen singen gemeinsam Lieder aus ihren Heimatländern. Wer hilft mit, den Chor ins Leben zu bringen? Wir suchen Leute, die Lust und Zeit haben, den Verein / Chor zu gründen und aufzubauen. Wir suchen auch Leute, die bereit sind, das Projekt finanziell zu unterstützen und Leute, die im Chor mitsingen wollen. Wer lässt sich begeistern? Die Vereinsgründung ist auf den 1. März geplant. Bitte melden Sie sich bei: chor-der-nationen@gmail.com

ANLÄSSE FÜR FAMILIEN Ökumenischer Weltgebetstag mit Kinderfeier

3. März, 19.00, Pfarrei Bruder Klaus

Das Weltgebetstagsland 2023 ist Taiwan. Nach der Feier sind alle zu taiwanischen Köstlichkeiten eingeladen.

Gottesdienst zur Fastenaktion

5. März, 09.45, Kirche Bruder Klaus. Mitgestaltet von Schüler: innen der Oberstufe und Firmand:innen.

Palmbaumbinden am 1. April

10.00–11.30: Pfarreizentrum

Bruder Klaus

15.00–16.30: Pfarreizentrum

St. Maria

Osternachtsfeier für Gross und Klein

Mit Osterfeuer: Samstag, 8. April, 21.00, Kirche Bruder Klaus. Anschliessendem sind alle zu Apéro und Eiertütschen eingeladen.

NEUER TEAM-KOLLEGE des Pastoralraumes BielPieterlen

Seit dem 1. Februar gehört mit Stefan Herbst ein lebens- und welterfahrener Theologe zum Team des Pastoralraumes. Aus ganz unterschiedlichen Kontexten und Ländern, in denen er gearbeitet, bringt er Erfahrungen und Menschenwissen ein.

Stefan Herbst wird begrüsst: Pfarreiseelsorger – neu in den Pfarreien Biel und Pieterlen. (Foto: N. Baschung)

Stefan Herbst hat in Würzburg Theologie studiert und zuletzt mit seiner Frau Angelika in Bonn gelebt. und hat drei erwachsene Kinder. In der Aprilausgabe wird ein Interview mit ihm folgen.

Lieber Stefan, sei herzlich willkommen in Biel/Bienne und auf den Dörfern rund um die Stadt. Du gehst offen auf Menschen zu. Sie werden es Dir danken. Du begleitest kritisch das Weltgeschehen. Die Menschen werden hören, was Du zu sagen hast. Du wirst Teil einer Gemeinschaft auf dem Weg sein. Schön, dass Du da bist!

04 PASTORALRAUM

Pfarrei

Bruder Klaus

Aebistrasse 86, 2503 Biel 032 366 65 99

Sekretariat

Di–Do: 08.00–12.00 13.30–17.30

Mo+Fr:08.00–12.00 nachmittags geschlossen

pfarrei.bruderklaus@ kathbielbienne.ch

ZU DEN GOTTESDIENSTEN

So, 05.03.23, 09.45: Gottesdienst zur Fastenzeit unter Mitgestaltung der Oberstufenschüler:innen und Firmand:innen

So, 05.03.23, 10.30: «Gemeinsam unterwegs» – ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Kranken, Calvinhaus (Mettstrasse 154, Biel)

So, 12.03.23, 09.45: Gottedienst zum drittten Fastensonntag. Anschliessend sind alle herzlich zum Chilekafi im Pfarreizentrum eingeladen.

WERKTAGSGOTTESDIENSTE

Mittwoch, 10.03. und 15.03.23, 09.00. Anschliessend sind alle herzlich zum Kaffee ins Pfarreizentrum eingeladen.

AUSZEIT ÜBER DEN MITTAG

Jeweils mittwochs um 12.15 kurzer Input in der Kirche, anschliessend besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit einem Mitglied des Seelsorgeteams

VERANSTALTUNGEN

Mi, 01.03.23, 12.00: Herzliche Einladung zur Fastensuppe im Pfarreizentrum

Fr, 03.03.23, 19.00: Ökumenischer Weltgebetstag mit Kinderfeier. Anschliessend sind alle herzlich zu taiwanischen Spezialitäten eingeladen.

Di, 14.03.23, 15.30 bis 17.00: Trauercafé in der Nikolauskapelle neben der Kirche Nidau

beth Caspar 078 891 19 68 oder elsbeth.caspar@bluewin.ch

ÖKUMENISCHE EXERZITIEN

IM ALLTAG

Mit dem Film «Maria Magdalena» Austauschtreffen jeweils Mittwoch, 19.00–20.15: 08.03., 15.03., 22.03., 29.03., 05.04. und 12.04.2023

Pfarrei Christ-König

Geyisriedweg 31

2504 Biel 032 328 19 30

Sekretariat

Di: 08.00–12.00

Mi: 13.30–17.30

pfarrei.christkoenig@ kathbielbienne.ch

MEDJUGORJE GEBETSUND GESANGSTREFFEN

Wir treffen uns in der Kapelle Christ-König, immer am letzten Donnerstag im Monat um 17.30.

Di, 21.03.23, 12.15 Uhr, Offener Mittagstisch: Anmeldungen bis Freitagmittag, 17.03.23, im Sekretariat (032 366 65 99) oder bis So, 19.03.23, per Mail unter pfarrei.bruderklaus@ kathbielbienne.ch

Fr, 31.03.23, 17.00, Heilabend in der Kirche: Für Fragen und Informationen: Felix WederStöckli, 077 403 62 73

Fr, 31.03.23, 20.00: Offenes Taizésingen in der Kirche

Ort: Kirche Bruder Klaus Anmeldung bis Mittwoch, 1. März 2023 unter 032 366 65 99 oder pfarrei.bruderklaus@ kathbielbienne.ch

IM GEDENKEN

Abschied nehmen mussten wir von Leo Feyer-Keusch (1930). Gott stärke die Angehörigen in ihrer Trauer um den Verlust und schenke unserem Verstorbenen das Leben in Fülle.

PALMBAUMBINDEN

Sa, 01.04.23, 10.00, Pfarreizentrum. Bitte bringen Sie mit: Besenstiel (dicker Holzstab), Bänder zum Schmücken des Palmbaumes, Gartenhandschuhe, Baumschere, Blumendraht, Christbaumständer zum Aufstellen des Baumes. Die Zweige werden von uns organisiert. Wir bitten Sie, Ihr Kind bis zum 12. Lebensjahr zu begleiten.

FASTENWOCHE

Vom 10.–17.03.23, jeweils 18.30 bis 19.30: Tägliche Treffen, live oder per Zoom, mit Austausch, Impuls und Meditation in Bewegung (Shibashi). Leitung und Anmeldung bis 03.03.23: Els -

Im Familiengottesdienst vom Palmsonntag (02.04.23, 09.45) werden die Zweige und Bäume auf dem Kirchplatz gesegnet. www.bruderklausbiel.ch

KRANKENSONNTAG

So, 05.03.23, 10.30 im Calvinhaus Mett: ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Mittagessen.

BEICHTGELEGENHEIT UND BUSSFEIER VOR OSTERN

Di, 21.03.23, ab 17.00: Beichtgelegenheit in der Krypta St. Maria. Um 19.00: Bussfeier in der Krypta St. Maria

PALMBAUMBINDEN

Palmsamstag, 01.04.23, 15.00: Palmbaumbinden im Pfarreizentrum St. Maria. 17.00 Gottesdienst in der Krypta, anschliessend verkaufen Kinder Selbstgebasteltes zu Gunsten der Fastenaktion.

www.kathbern.ch/ christ-koenig

05 PFARREIEN

Bassbeltweg 26

2542 Pieterlen

032 377 19 55

Pfarramt: Sabine Kronawetter Di, 09.00–11.00 pfarramt@ kathpieterlen.ch

Pfarrereiseelsorger: Gheorghe Zdrinia seelsorge@ kathpieterlen.ch

Seelsorgemitarbeiterin: Anja Schulze 032 377 19 27 sma@kathpieterlen.ch

Kirchen: Ökumenisches Zentrum Pieterlen, Kürzeweg 6 Kirchenzentrum Lengnau E.-Schiblistr. 3a

ES FEIERN IHRE GEBURTSTAGE

– Johann Studer, Pieterlen, 24.02. (91)

– Gertrud Giger, Pieterlen, 03.03. (96)

– Brigitta Vögeli, Pieterlen, 08.03. (70)

– Rudolf Steiner, Meinisberg, 11.03. (75)

– Richard Schwob, Pieterlen, 13.03. (70)

– Katharina Müller, Meinisberg, 14.03. (80)

– Verena Lanz, Lengnau, 16.03. (75)

– Edgar Obi, Lengnau, 25.03. (80)

– Editha Bichsel, Pieterlen, 31.03. (85)

Wir wünschen den Jubilaren viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.

SPEZIELLE GOTTESDIENSTE

– Do, 02.03.23, 09.45: Eucharistiefeier im Schlössli Pieterlen mit Pfarrer Peter Bernd

– Fr, 03.03.23, 19.30: Weltgebetstag in der Reformierten Kirche Lengnau

– Sa, 11.03.23, 15.00: Fiire mit de Chliine beim Waldsofa in Lengnau

– So, 12.03.23, 19.00: Ökumenische Taizé-Feier in der Reformierten Kirche Pieterlen

– Do, 16.03.23, 20.00: Frauengottesdienst in der Reformierten Kirche Lengnau

– Do, 23.03.23, 09.45: Messe im Schlössli Pieterlen mit ref. Pfarrerin Daniela Pfeil

KOLLEKTEN

– Am 03.03.23: Weltgebetstag; Selbsthilfe-Projekte

– Am 05.03.23: ATD

– Am 12.03.23: Schweizer Tafel

– Am 19.03.23: Schule Santa Teresa Nicaragua

– Am 26.03.23: Fastenaktion der Schweizer Katholikinnen und Katholiken

GRUPPEN UND

TREFFPUNKTE

– Mi, 01.03.23, 19.00: Shibashi

in der Katholischen Kirche Lengnau

– Do, 09.03.23, 12.00: Mittagstisch in Meinisberg im Kirchgemeindehaus in Meinisberg

– Di, 14.03.23, 09.00: ZentrumZmorge im Ökum. Zentrum Pieterlen

– Mi, 15.03.23, 13.45: Spatzenhöck im Kirchgemeindehaus in Meinisberg

– Mi, 15.03.23, 16.30: Spatzenhöck+ im Kirchgemeindehaus in Meinisberg

– Mi, 15.03.23, 19.00: Kirchgemeinderats-Sitzung

– Mi, 15.03.23, 19.00: Shibashi in der Katholischen Kirche

Lengnau

– Fr, 17.03.23, 09.00: Froueträff im Kirchgemeindehaus in Meinisberg

– Fr, 17.03.23, 12.00: ABGESAGT

– Mittagstisch in Pieterlen im Ökumenischen Zentrum Pieterlen

– Fr, 17.03.23, 13.45: KiNaPi im Ökumenischen Zentrum Pieterlen

– Sa, 18.03.23, 11.00: Risottoesse im Begegnungszentrum Mühle in Lengnau

– Mi, 29.03.23, 19.00: Shibashi in der Katholischen Kirche

Lengnau

– Do, 30.03.23, 14.0: Höck 65+ «Gstürm im Stägehuus» im Kirchgemeindehaus in Meinisberg

WELTGEBETSTAG

In der Reformierten Kirche Lengnau

FIIRE MIT DE CHLIINE

Beim Waldsofa in Lengnau

Ökumenische Kleinkinderfeier für Kinder 0–5 Jahre

Samstag, 11. März 2023 um 15.00 Uhr

ÖKUMENISCHE REGIONALE FASTENWOCHEN

Im Ökumenischen Zentrum

Pieterlen

Freitag, 3. März 2023 um 19.30 Uhr

Bild: Tea Cora@unsplash

Vom 11. bis 17. März 2023 jeweils vom 18–19 Uhr für einen spirituellen Impuls und zur gegenseitigen Unterstützung.

Auskunft und Anmeldung bis 01. März 2023 an Brigitta Frey, brigitta.frey@kirche-pieterlen.ch oder 077 466 21 27

RISOTTOESSEN

Im Begegnungszentrum Mühle in Lengnau

Samstag, 18. März 2023 um 11.00–14.00 Uhr

TAUFE

Am 29. Januar 2023 wurden Matteo Gehri, Lars Pfister und Noah Wyss aus unserer Pfarrei getauft. Wir gratulieren herzlich und wünschen für die Zukunft alles Gute.

web.kathpieterlen.ch

06 PFARREIEN
Pfarrei St. Martin

Juravorstadt 47

2502 Biel

032 329 56 00

Sekretariat

Mo–Fr: 08.00–12.00

Di, Mi, Do: 14.00–17.30

pfarrei.stmaria@ kathbielbienne.ch

KIRCHENCHORPROBEN

Jeden Di, 19.00 im Pfarrsaal

JASSNACHMITTAG

Jeden Mo, 14.00 in der Villa Choisy

SENIORINNEN- UND SENIORENTREFF

(Kapelle der Italienischen Mission) Gottesdienst am Do, 09.03.23, 15.00. Anschliessend gemütliches Zvieri. Es sind alle herzlich willkommen!

FASTENSUPPE

Am Do, 09.03.23, 12.00, servieren wir die zweite Fastensuppe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen: der Erlös geht an Projekte der Fastenaktion.

OFFENER MITTAGSTISCH

Do, 16.03.23, 12.00, im Pfarreizentrum St. Maria. Ganz herzliche Einladung an alle neuen und bisherigen Gäste! Anmeldung an das Sekretariat bis Dienstag-Mittag unter Telefon 032 329 56 00. Mit einer «Kultur Legi» kostet das Menu Fr. 1.– (bitte bei der Anmeldung angeben).

FRAUENGRUPPE ST. MARIA

Weltgebetstags-Feier in der Methodistenkirche, Neuhausstr. 28: Fr, 03.03.23, 14.30. Die diesjährige Liturgie stammt aus Taiwan: «Ich habe von Eurem Glauben gehört». Generalversammlung im Pfarreizentrum St. Maria: Do, 23.03.23, 16.30 Gottesdienst, anschliessend GV.

KRANKENSONNTAG

So, 05.03.23, 10.30 im Calvinhaus Mett: ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Mittagessen.

BEICHTGELEGENHEIT UND BUSSFEIER VOR OSTERN

Di, 21.03.23, ab 17.00: Beichtgelegenheit in der Krypta St. Maria. Um 19.00: Bussfeier in der Krypta St. Maria

PALMBAUMBINDEN

Palmsamstag, 01.04.23, 15.00: Palmbaumbinden im Pfarreizentrum St. Maria. 17.00 Gottesdienst in der Krypta, anschliessend verkaufen Kinder Selbstgebasteltes zu Gunsten der Fastenaktion.

www.stmarienbiel.ch

SOLIDARITÄT

Die röm.-kath. Kirchgmeinde Biel und Umgebung unterstützt den interreligiösen Dialog, indem sie einen Teil des Vereins «Tasamouh» finanziert. Tasamouh kämpft durch Informations- und Sensibilisierungsarbeit gegen jede Form der Indoktrination, die bei Einzelnen zu Gewalt führt. Der Schlüssel zu dieser Arbeit ist die Stärkung des Dialogs zwischen den Religionen und die Förderung des sozialen Zusammenhalts. Wenn auch Sie sich für dieses Thema engagieren möchten, können Sie dies durch eine Spende an Tasamouh tun: A.P.C., Tasamouh, 2560 Nidau

CCP 14-714896-1

CH48 0900 0000 1471 4896 1

Jede Spende zählt, vielen Dank für Ihre Unterstützung!

WELTGEBETSTAG

Die Feiern zum Weltgebetstag am 03. März wurden von einem Komitee aus Taiwan vorbereitet. In Biel und Umgebung finden folgende Feiern statt:

– Biel Stadt: 14.30 Uhr Evangelisch

Methodistische Kirche

– Biel Mett: 17.00 Uhr ref. Stephanskirche

– Biel Madretsch: 19.00 Uhr kath. Bruder Klaus

– Lengnau: 19.30 Uhr, ref. Kirche Lengnau

– Brügg: 19.00, Kirchgemeindehaus Brügg

LOTTO FÜR SANS-PAPIER

Ein solidarisches Lotto für Sans-Papiers aus dem Kanton Bern findet in Wabern (Heitere Fahne, Dorfstrasse 22/24) am Mittwoch, 22. März, von 18.00 bis 22.00 Uhr statt (Lotto und Essen während des Spiels). Öffnung der Türen: 17.00.

Möchten Sie diese Initiative mit einer Spende unterstützen?

Konto: CH48 0900 0000 3058 6909 1

Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers

Monbijoustrasse 31, 3011 Bern

07 PFARREIEN / AGENDA
Pfarrei St. Maria

Das PORTA-Projektteam (von links):

Fernanda Vitello Hostettler, Anita Portmann (zeigt die Gebärde für «Herz»), Yvonne Rihm, Sarah Bütler und Helene Geissbühler.

Foto: Roberto Conciatori

TÜREN FÜR DIE VERSTÄNDIGUNG

GEBÄRDEN HELFEN SICH MIT MENSCHEN ZU VERSTÄNDIGEN, DIE NICHT ODER KAUM SPRECHEN KÖNNEN, AUCH IM BEREICH RELIGION UND SPIRITUALITÄT.

Von Abendmahl bis Wunder, von Fastenzeit bis Versöhnung: Der sechste Band aus der PORTAReihe nimmt Begriffe für die spirituelle und religiöse Seite des Lebens auf und drückt sie in Gebärden aus. Diese helfen, sich mit Menschen mit einer geistigen oder Sinnesbehinderung zu verständigen. Das unterstützt die Inklusion auch in diesem Bereich des Lebens. «Teilhabe am sozialen Leben wird so für alle selbst- und mitbestimmend möglich», heisst es in der Einleitung. Der neue PORTA-Band öffne «Türen zum Innern von Menschen», sagte Patrick von Siebenthal von den reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn an der Vernissage am 27. Januar in Luzern.

VIDEOS ZU JEDER GEBÄRDE

schatz enthalten oder sich mit Alltagsthemen wie «Mensch und Natur» oder «Zusammenleben» befassen. Die ausgewählten 100 Gebärden des neuen Bands sind motorisch und visuell einfach gehalten. Zeichnungen erklären jede Gebärde, Pfeile und Striche geben Hinweise zur Ausführung. Über die App ist jede Gebärde auch als Video abrufbar.

VIEL FREUDE UND HERZ

«PORTA Religion und Spiritualität», Band 6 der bisher erschienenen fünf PORTA Taschenbücher | Fr. 15.– | Bezug und Zugang zur App über tanne.ch/porta

«PORTA Religion und Spiritualität» ist ein ökumenisches Projekt, das die Luzerner Landeskirche mitfinanziert hat. Zwei Jahre hat ein Team von fünf Frauen daran gearbeitet: Anita Portmann von der Stiftung Tanne (siehe Kasten), Sarah Bütler (ref. Landeskirche Aargau), Helene Geissbühler (ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn), Fernanda Vitello (kath. Kirche im Kanton Bern) und Yvonne Rihm, bei der Luzerner Landeskirche für den Heilpädagogischen Religionsunterricht verantwortlich. Mit seinem handlichen Format passt «PORTA Religion und Spiritualität» in jeden Hosensack, wie schon die fünf bereits erschienenen PORTA-Büchlein, die den Basiswort-

«Gebärden helfen, dass sich jemand trotz Behinderung einbezogen und verstanden fühlt im Alltag und in der Gemeinschaft», sagt Yvonne Rihm. Als Katechetin «spricht» sie deshalb in ihrem Schulzimmer in der Heilpädagischen Schule Willisau schon lange auch mit den Armen und Händen. Die Gebärden könnten zukünftig im Religionsunterricht und in der Behindertenseelsorge unterstützend verwendet werden, ermuntert das Projektteam. Aber nicht nur dort: «Sie lassen sich auch im Lebensalltag, in Pfarreien und Kirchgemeinden, bei Gottesdiensten und in Schulen einsetzen», heisst es in der Einleitung. Mirko Baur, Leiter der Stiftung Tanne, ermunterte an der Vernissage dazu, dies auch zu tun. Im Projekt und neuen PORTABüchlein steckten «so viel Freude» und «ganz viel Herz», findet er. Damit würden Menschen mit einer Beeinträchtigung in einen auch für sie wichtigen Lebensbereich eingelassen.

08 SEELSORGE

TEUFELSKREIS DURCHBRECHEN

FASTENAKTION UNTERSTÜTZT IN HAITI EIN AUFFORSTUNGSPROJEKT. DIES ERMÖGLICHT BÄUERINNEN UND BAUERN MEHR NAHRUNG ZU PRODUZIEREN.

Politisches Chaos und jährlich wiederkehrende Katastrophen wie Hurrikans und Erdbeben prägen Haiti. Die Bevölkerung gehört zur ärmsten der Welt und ist auf sich selbst gestellt. Das Projekt in Désarmes setzt erfolgreich auf Wiederaufforstung, Ausbildung und Solidaritätsgruppen, um den Teufelskreis von Verarmung und Übernutzung der Umwelt zu durchbrechen.

Der Boden kann die Menschen nicht mehr ernähren Auf einem Quadratkilometer in Haiti leben doppelt so viele Menschen wie in der Schweiz. Dies führt dazu, dass auch an sehr steilen Hängen noch Landwirtschaft und Viehzucht betrieben wird. Als Folge davon erodieren die Böden rasch und können kein Wasser mehr speichern. Für viele Menschen ist die Produktion von Holzkohle die einzige Möglichkeit an Bargeld zu kommen, um damit Schulgebühren oder medizinische Behandlungen zu bezahlen. So werden auch noch die letzten Bäume in den Hügeln gefällt und das Problem verschärft sich weiter.

Die Organisation Piod begann vor rund zwölf Jahren die steilen Hänge am Morne August in Désarmes aufzuforsten. Zunächst mit eigenen Mitteln und der freiwilligen Mitarbeit der Bevölkerung, später mit Unterstützung von Fastenaktion. Bereits sind über 20 Hektaren Wald wieder aufgeforstet, die weitere Erosion wurde mit Trockenmauern stabilisiert.

Ausbildungen in landwirtschaftlichen Techniken befähigen die Bäuerinnen und Bauern, den kargen Boden zu schützen und gleichzeitig mehr Nahrung zu produzieren. Dank der Solidaritätsgruppen, in denen rund 1000 Frauen und Männer organisiert sind, können Familien ihre finanzielle Lage verbessern: In Notfällen können sie sich gegenseitig mit Krediten aushelfen.

Im Dialog mit Piod und der Lokalregierung hat die Bevölkerung bestimmt, auf welchen Flächen der Region welche Nutzung sinnvoll ist und wo der Boden weitere Schutzmassnahmen braucht. In einem ersten Schritt wurden weitere vier Hektaren Land mit 7000 Baumsetzlingen aufgeforstet.

Fastenaktion erhofft sich mit Hilfe der Spenderinnen und Spender:

Das Programm erreicht mit den Solidaritätsgruppen insgesamt rund 11 500 Personen, je zur Hälfte Männer und Frauen aus den ärmsten ländlichen Regionen.

Rund 3500 Personen nehmen jährlich an gemeinsamen sozialen Aktionen teil.

Rund 1300 Personen nehmen jährlich an Ausbildungen teil, damit sie mit agrarökologischen Methoden den Folgen von Klimawandel, Erosion und Naturkatastrophen etwas entgegensetzen können.

Die Pastoral der Kirchgemeinde Biel und Umgebung unterstützt in der diesjährigen Fastenaktion-Kampagne das Aufforstungsprojekt in Haiti.

N.B.

www.fastenaktion.ch/ spende

09 FASTENOPFER
Treffen des PiodProjektkoordinators Jean Philippe Viala mit den Arbeitern in Morne Auguste. Foto: Fastenaktion

IN RICORDO DI FRATEL BIAGIO CONTE, MORTO IL 12 GENNAIO 2023 ALL’ETÀ DI 59 ANNI.

Nel 2019 ha attraversato Svizzera, Germania, Francia, Lussemburgo, Belgio, Olanda, Danimarca, passando per le sedi delle istituzioni europee. per chiedere «solidarietà e rispetto per ogni cittadino emigrante e immigrato» e invocare «veri diritti umani» per tutti: «Lo vuole il buon Dio», diceva, «mi sono fatto clandestino per dire che siamo tutti stranieri in terra straniera e che non ha senso erigere muri». L’11 luglio era partito da Genova dove era arrivato, da Palermo, su un traghetto, simbolo di tutti i barconi che solcano il Mediterraneo.

«Anch’io, da bambino, sono stato emigrante in Svizzera con la mia famiglia», spiegava, «perché gli immigrati che portano soldi, come i sauditi che hanno comprato mezza Milano, ci piacciono e i poveri cristi li respingiamo?».

Gli occhi azzurri, la barba lunga e ben curata, i denti bianchi e perfetti come gli attori che nei film interpretano Gesù Cristo. Un saio di tela verde poverissimo ma dignitoso: «Verde è il colore della speranza, quella che papa Francesco ci esorta a non farci rubare da nessuno».

Fratel Biagio, che aveva pronunciato i voti di povertà, castità e obbedienza senza entrare in nessun ordine religioso, portava con sé i calzari, un bastone, due cartelli e un bagaglio con l’essenziale: dentifricio, biancheria, sacco a pelo, stuoia, il Vangelo. Mangiava solo la sera perché, precisava, «il mio è un cammino penitenziale». Ogni giorno percorreva venticinque chilometri. Non aveva il cellulare né l’orologio. Porgeva un ramoscello d’ulivo a chi lo ospitava.

Chi è Biagio Conte?

«Un piccolo servo inutile». Quando ha deciso di intraprendere questo cammino?

«Dopo il decreto di espulsione che ha colpito Paul Yaw Aning, un idraulico ghanese arrivato 13 anni fa in Italia per lavorare a Bologna. Ho fatto lo sciopero della fame per sedici giorni». Come si è preparato?

«Andando nel mio luogo d’eremitaggio preferito sulle montagne sopra Palermo. Una grotta irraggiungibile a Bosco Ficuzza. Quando non voglio essere disturbato da nessuno vado lì». Perché fa tutto questo?

«Per identificarmi completamente con i migranti. Tutti. Quelli clandestini che arrivano dall’Africa sui barconi e gli italiani che sono costretti a emigrare per sbarcare il lunario. Il Sud si sta svuotando dei giovani. Ieri come oggi, molti italiani, quando lasciano la propria patria, sono umiliati e discriminati all’estero. Non accetto le ingiustizie e la divisione dei popoli, l’intolleranza e le discriminazioni. Anche Gesù è stato profugo e fu costretto a fuggire in Egitto ancora bambino». Chi l’assiste in questo viaggio?

«La Provvidenza. Incontro tante persone che mi offrono cibo, acqua, anche soldi. Prendo solo l’acqua. Sono italiani ma anche stranieri, Cristiani, musulmani, buddhisti, ortodossi. Se una sera non ho dove dormire i clochard mi danno la loro coperta, molte strutture mi ospitano. In Sardegna, una volta, una famiglia rom mi ha offerto da mangiare». (...)

Davanti al Parlamento europeo cosa dirà?

«Che siamo tutti fratelli e sorelle e che se siamo una società aperta per l’economia dobbiamo esserlo anche per gli uomini, soprattutto chi è rimasto indietro o è povero. Palermo deriva da Panormus, significa «tutta porto». Ha l’accoglienza nel suo Dna. I muri sono già stati condannati dalla storia. La vera Unione europea da costruire è quella che rispetta gli uomini e l’ambiente».

Lei è abituato ai pellegrinaggi.

«Dopo quello ad Assisi ho toccato, tre anni fa, le venti regioni d’Italia. Prima di Pasqua ho girato a piedi il Marocco, da Nord a Sud. E pensare che dovevo stare su una sedia a rotelle». Perché?

«Avevo dolori alla schiena e alle gambe. I medici mi dissero che dovevo operarmi ed ero a rischio amputazione. Andai a Lourdes anche se non volevo fare il bagno nelle piscine. Alla fine m’immersi e al ritorno ero guarito. Ora non cammino, volo». A chi s’ispira?

«A Francesco d’Assisi che trovò la libertà spogliandosi di tutto». E lei quando ha trovato la libertà?

«Il 5 maggio 1990, quando mi sono ribellato alla vita falsa che mio padre voleva per me. Non ero adatto a portare avanti l’azienda di famiglia e sono scappato da Palermo per vivere da eremita e raggiungere a piedi Assisi e pregare sulla tomba del Poverello. I miei andarono a Chi l’ha visto? per cercarmi». Cosa accadde dopo?

«Mi sono convertito. Fino a quel momento avevo avuto auto di lusso, vestiti griffati, belle ragazze. Vestivo solo di nero perché la mia esistenza era incolore e senza significato. Volevo andare a fare il missionario in Africa».

Invece si è messo a girare tra emarginati e senzatetto della Stazione Centrale di Palermo.

«Il buon Dio mi ha detto: ’La tua Africa è qui, fai qualcosa’». Cosa l’ha spinta a cambiare vita?

«Non volevo essere più responsabile di questa società egoista e indifferente. Quando ho visto che il divario tra chi ha troppo e chi nulla era così grande ho detto basta. I miei amici non mi hanno capito. Sono andati dai miei genitori e hanno detto: «Curatelo perché ha la depressione». Risposi: «Curate questa società malata e guarirò anch’io».

Ha preso i voti senza entrare in nessun ordine religioso. «La mia è un’associazione pubblica di fedeli, i ’Missionari della speranza e della carità’, riconosciuta dalla Chiesa. Il ramo maschile si occupa degli uomini abbandonati, quello femminile delle donne e dei bambini».

Com’è adesso il rapporto con i suoi genitori?

«Quando voglio comunicare con loro c’è un fax spirituale che non s’inceppa mai. Ho un piccolo senso di colpa perché li faccio preoccupare, ma sono in mani buone, quelle delle mie sorelle, Graziella e Angela».

(Estratto da un’intervista di Famiglia Cristiana del 2019)

10 MISSIONE CATTOLICA DI LINGUA ITALIANA

VITA DELLA COMUNITÀ

ATTIVITÀ RICORRENTI

Per informazioni sulle attività ricorrenti del Catechismo, cori Azzurri e don Giuseppe, gruppo Ballo e altri gruppi di Missione, consultare i calendari reperibili sul sito www. cathberne.ch/mcibienne o contattare la segreteria negli orari d’ufficio.

VISITE AGLI AMMALATI

Ore 14.00–17.00, ogni mercoledì e giovedì e, a richiesta, al numero 032 328 15 66.

PREGHIERA DEL S. ROSARIO

Ogni sabato, dalle ore 16.30 alle ore 17.00 e ogni domenica, dalle ore 10.00 alle ore 10.30, prima delle S. Messe.

ADORAZIONE EUCARISTICA

Ogni mercoledì, alle ore 17.30.

TELEFONO PER URGENZE: 032 328 15 63

Solo dalle ore 18.00 alle ore 09.00, nei giorni festivi e solo in caso di defunto/a, situazioni di fin di vita, malattia grave.

SACRAMENTO DELL’UNZIONE DEGLI INFERMI

Durante la S. Messa di domenica 5 marzo 2023 alle ore 10.30 nella chiesa di Cristo Re, i malati e gli anziani potranno ricevere il sacramento dell’Unzione degli infermi, che è una carezza di Gesù Cristo per ogni ammalato nel corpo e nello spirito.

FESTA DI S. GIUSEPPE – FESTA DEL PAPÀ

Domenica 19 marzo 2023, S. Messa alle ore 10.30 nella chiesa di Cristo Re.

Dalle ore 12.00 in poi, pranzo in occasione della Festa del papà nella grande sala del centro S. Nicolao.

Costo del menù a persona Frs. 25.– (bevande incluse). I bambini-e sotto i 6 anni non pagano. Per le iscrizioni, vogliate gentilmente rivolgervi al segretariato della Missione.

VENDITA PASTICCERIA

Prima e dopo le S. Messe di sabato 18 e domenica 19 marzo 2023, il gruppo missionario organizza la vendita di pasticceria a favore dei progetti missionari della Missione.

Le persone di buona volontà potranno preparare i dolci e consegnarli in Missione e a Cristo Re.

CONFESSIONI INDIVIDUALI IN PREPARAZIONE ALLA PASQUA

Mercoledì 29 marzo 2023 alle ore 19.00 (dopo la S. Messa delle ore 18.30), vivremo una penitenziale comunitaria con confessioni singole in preparazione alla festa di Pasqua nella chiesa di Cristo Re.

RICORDANDO… IL RITIRO DELLA PRIMA CONFESSIONE

Sabato 04.02.2023, i bambini/e del 3° anno di catechismo con don Luciano e i loro catechisti C. Barella, A. e A. Fiala hanno vissuto una giornata di preparazione e avvicinamento al sacramento della Riconciliazione. A conclusione del ritiro hanno ringraziato il Signore, animando la S. Messa vigiliare alle ore 17.00 nella cappella della Missione.

Rue de Morat 50 2502 Bienne 032 328 15 60 mci@kathbielbienne.ch www.cathberne.ch/ mcibienne

Apertura segreteria: Lu–Ve 08.30–11.30 Lu/Ma/Gi 14.00–17.30

Numero d’urgenza Solo durante la notte, giorni festivi e solo in caso di defunto/a: 032 328 15 63

Missionario: Don Luciano Porri 032 328 15 63 luciano.porri@ kathbielbienne.ch

Animatore pastorale catechesi: Daniel Lattanzi 032 328 15 61 daniel.lattanzi@ kathbielbienne.ch

Animatore pastorale sociale:

Mauro Floreani 032 328 15 66 mauro.floreani@ kathbielbienne.ch

RICORDANDO… LA GIORNATA DELLA VITA

Domenica, 05.02.2023, la S. Messa celebrata a Cristo Re, è stata presieduta da padre Antonio Grasso (missionario alla MCLI di Berna), venuto a presentare il suo nuovo libro con i commenti al Vangelo di Matteo.

Alla fine della celebrazione le famiglie, che hanno battezzato nel 2022, hanno ricevuto une benedizione particolare in occasione della giornata della Vita.

Animatore pastorale giovani: Francesco Margarone, 032 328 15 60 francesco.margarone@ kathbielbienne.ch

Animatrice pastorale: Suor Clara Rasoamampionona, 032 328 15 69 clara.rasoamampionona@ kathbielbienne.ch

Segreteria: Annalisa Fiala 032 328 15 60 annalisa.fiala@ kathbielbienne.ch

Concierge: Antonio Bottazzo, 032 328 15 65 antonio.bottazzo@ kathbielbienne.ch

Il libro con i commenti al Vangelo di Matteo può essere acquistato al prezzo di Fr. 13.– al segretariato della Missione.

Animatore liturgico: Christian Barella 079 555 78 52 christian-barella@ kathbielbienne.ch

11
VITA DELLA COMUNITÀ
Missione Cattolica di Lingua Italiana

Donnerstag

Jueves Freitag

Vendredi

Venerdì Viernes

25.02.–03.03.202304.03.–10.03.2023

25.02.2023

17.00 Eucharistiefeier, St. Maria

17.00 Messe, St-Nicolas

17.00 Messe, Reuchenette-Péry, chapelle

17.00 Messa, Cappella della Missione

26.02.2023, 1. Sonntag der Fastenzeit

09.15Messa, Cristo Re

10.00 Ökum. Gottesdienst, Lengnau

10.00 Ökum. Gottesdienst, Pauluskirche

10.00 Messe, Ste-Marie, crypte

10.00 Messe, La Neuveville

10.30 Messa, Cristo Re

12.00Misa en castellano, San Nicolás

17.00 Missa português, Ste-Marie

17.00Misa na hrvatskom, Christ-König

28.02.2023

09.00Kommunionfeier, St. Maria Krypta

09.00Messe, Christ-Roi, chapelle

01.03.2023

09.00Kommunionfeier, Bruder Klaus

18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

17.30Ador. Eucarist., Cappella della Missione

18.30 Messa, Cappella della Missione

02.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

09.00 Messe, St-Nicolas

09.45 Eucharistiefeier, Schlössli Pieterlen

18.30 Kommunionfeier, Christ-König

04.03.2023

17.00 Kommunionfeier, Christ-König, Kapelle

17.00 Messa, Cristo Re

18.00 Messe, St-Nicolas

18.30 Messa, St. Maria Geburt, Lyss

05.03.2023, 2e dimanche de Carême

09.15Messa, Cristo Re

09.30Kommunionfeier, Pieterlen

09.45 Eucharistiefeier, Bruder Klaus

10.00 Messe, Ste-Marie, crypte

10.00 Messe, La Neuveville

10.30 Ökum. Gottesdienst, Calvinhaus

10.30 Messa, Cristo Re

12.00 Misa en castellano, San Nicolás

17.00 Missa português, Ste-Marie

07.03.2023

09.00Eucharistiefeier, St. Maria Krypta

09.00Messe, Christ-Roi, chapelle

08.03.2023

09.00Messe, Ste-Marie, crypte

17.30Ador. Eucarist., Cappella della Missione

18.30 Messa, Cappella della Missione

09.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

09.00Messe, St-Nicolas

15.00 Eucharistiefeier, Seniorentreff, MCLI

Samstag Samedi Sabato Sábado Sonntag Dimanche Domenica Domingo

03.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

10.30 Prière œcum., église réf. St-Paul

17.00Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte

18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

10.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

17.00Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte

18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

Dienstag Mardi Martedì

Martes Mittwoch Mercredi Mercoledì Miércole Donnerstag Jeudi Giovedì Jueves Freitag Vendredi Venerdì

Viernes

12 GOTTESDIENSTE /
= in GOTTESDIENSTE / ME
MESSES Legende: Violett = auf deutsch , bleu = en français, verde
Samstag Samedi Sabato Sábado Sonntag Dimanche Domenica Domingo
Dienstag Mardi Martedì Martes Mittwoch Mercredi Mercoledì Miércole
Jeudi Giovedì

SSES / MESSE / MISAS

11.03.–17.03.202318.03.–24.03.2023

11.03.2023

17.00 Eucharistiefeier, St. Maria Krypta

17.00 Messa, Cristo Re

18.00 Messe, St-Nicolas

18.00 Messe, Reuchenette-Péry, chapelle

12.03.2023, III Dom. di Quaresima

09.00Misa, S. Eusebio, Grenchen

09.15 Messa, Cristo Re

09.30 Eucharistiefeier, Lengnau

09.45 Kommunionfeier, Bruder Klaus

10.00 Messe, Ste-Marie, crypte

10.00 Messe, La Neuveville

10.30 Messa, Cristo Re

11.30Misa en castellano, San Nicolás

17.00 Missa português, Ste-Marie

17.00 Mszy S ´ wie˛tej, Bruder Klaus

17.00Misa na hrvatskom, Christ-König

17.00 Messe ukrainien, La Neuveville

14.03.2023

09.00Kommunionfeier, St. Maria Krypta

09.00Messe, Christ-Roi, chapelle

15.03.2023

09.00Eucharistiefeier, Bruder Klaus

09.00Messe, Ste-Marie, crypte

15.00 Misa castellano, Capilla Misión

17.30 Ador. Eucarist, Cappella della Missione

18.30 Messa, Cappella della Missione

16.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

09.00Messe, St-Nicolas

18.30 Eucharistiefeier, Christ-König

18.03.2023

17.00Kommunionfeier, Christ-König, Kapelle

17.00 Messa, Cappella della Missione

18.00 Messe, St-Nicolas

19.03.2023, IV Dom. de Cuaresma

09.00Misa, S. Eusebio, Grenchen

09.15 Messa, Cristo Re

09.45 Kommunionfeier, Bruder Klaus

10.00 Eucharistiefeier, Lengnau

10.00 Messe, Ste-Marie, crypte

10.00 Messe, La Neuveville

10.30 Messa, Cristo Re

11.30Misa en castellano, San Nicolás

17.00 Missa português, Ste-Marie

17.00 Mszy S ´ wie˛tej, Bruder Klaus

25.03.–31.03.2023

25.03.2023

17.00 Kommunionfeier, St. Maria, Krypta

17.00 Messa, Cappella della Missione

18.00 Messe, St-Nicolas

26.03.2023, 5. Sonntag der Fastenzeit

09.00Misa, S. Eusebio, Grenchen

09.15Messa, Cristo Re

09.30Kommunionfeier, Lengnau

09.45 Kommunionfeier, Bruder Klaus

10.00 Messe, Ste-Marie, crypte

10.00 Messe, La Neuveville

10.30 Messa, Cristo Re

11.30Misa en castellano, San Nicolás

17.00 Missa português, Ste-Marie

17.00Misa na hrvatskom, Christ-König

21.03.2023

09.00Messe, Christ-Roi, chapelle

19.00 Bussfeier, St. Maria Krypta

22.03.2023

09.00Messe,

28.03.2023

09.00Eucharistiefeier, St. Maria Krypta

09.00Messe, Christ-Roi, chapelle

29.03.2023

09.00Messe, Ste-Marie,crypte

17.30Ador. Eucarist, Cristo Re

18.30 Messa, Cristo Re

30.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

09.00Messe, St-Nicolas

18.30 Eucharistiefeier, Christ-König

17.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

17.00Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte

18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

Messa, Cappella della Missione

17.00Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte

18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

italiano, amarillo = en castellano, grau = andere / gris = autres

31.03.2023

08.45 Messa, Cappella della Missione

17.00Ador. / Confess., Ste-Marie, crypte

18.00 Messe, Ste-Marie, crypte

13 GOTTESDIENSTE / MESSES
Ste-Marie, crypte
Eucarist, Cappella della Missione 18.30 Messa, Cappella della Missione 23.03.2023 08.45 Messa, Cappella della Missione 09.00Messe, St-Nicolas 09.45 Gottesdienst, Schlössli Pieterlen 15.00Messa, Terza età, Cappella della Missione 18.30 Eucharistiefeier, Christ-König, 24.03.2023
17.30Ador.
08.45

LA CUARESMA, TIEMPO DE CAMINO, DE RENOVACIÓN Y DE ESPERANZA.

Queridos hermanos, la Cuaresma es un tiempo propicio para la fraternidad, de ahí que la liturgia nos invite a avanzar en la inteligencia del misterio de Cristo y vivirlo en plenitud, contenido esencial de nuestro itinerario cuaresmal.

Este tiempo importante y fuerte del año, es nuestro peregrinar hacia la Pascua. Son 40 días de intensa preparación mediante la oración, el ayuno y la caridad; días que nos interpelan a una conversión sincera, yendo al encuentro del hermano, caminando al lado de Jesús.

La humanidad esta sedienta de fraternidad, por eso el papa Francisco, nos ha dicho, que el post-pandemia, nos ha dejado una enseñanza positiva que es «la conciencia de que en la vida hay pocas cosas esenciales, de ahí el momento de apoyarnos en ellas y hacerlas fecundas, aunque queden en nosotros gérmenes de egoísmo y de una visión miope que nos lleva a pensarnos u ofrecernos como paradigmas de los otros».

La Cuaresma nos invita a levantar la mirada, a reconocernos plurales, distintos, pero en un camino común, fraternidad que se manifiesta en la búsqueda sincera que toda persona guarda en su corazón.

Así la Palabra de Dios, meditada y acogida con sinceridad, creará el clima para que cada uno se abra a la verdad.

Y está iluminada por Dios, se convertirá en signo de riqueza llamada a caminar bajo la inspiración del Espíritu.

En este tiempo, cada uno de nosotros, estamos llamados a redescubrir la ruta de la vida, porque en el camino de la vida, como en todo viaje, lo que realmente importa es no perder de vista la meta…

Ahora bien, cada uno de nosotros puede preguntarse: ¿en el camino de la vida busco la ruta? ¿O me conformo con vivir al día, pensando solo en sentirme bien, en resolver algún problema y en divertirme un poco? ¿Cuál es la ruta?

Muchos son los interrogantes, por eso que este tiempo sea un tiempo de profundo encuentro con el Señor, que este sea un tiempo de gracia, y que en el medio del árido desierto de nuestros falsos dioses y pecado, tengamos siempre la certeza de la misericordia liberadora del Padre que nos ama y, que la ruta hacia la Cruz, aunque dolorosas y difícil de transitar, lleva a la Pascua, capaces de reconocer en nuestro interior que con fidelidad y perseverancia en nuestro peregrinar, podremos redescubrir la ruta de la vida confiados y afianzados en Jesús, el Camino y la meta, encontrando así que, detrás de la oscuridad y el dolor, es donde yace nuestra esperanza y salvación.

14 CUESTIÓN RELIGIOSA
Padre Marcelo

AVISOS

Grupo de Señoras: Primeros y terceros miércoles de cada mes, a las 15h00, en los locales de la Misión Italiana, abierto a todos aquellos que quieran compartir un momento entre amigos, sea con un Almuerzo fraternal (una vez al mes) y también espiritual, alternando un momento de Adoración Eucarística o la Santa Misa.

Almuerzo pobre: Durante el tiempo de la Cuaresma nos preparamos a vivir mejor la Resurrección del Señor, cultivando la confianza que nos viene de la fe y la caridad. Un modo de vivirlo como comunidad es a través de gestos como puede ser un «Almuerzo pobre», que se llevará a cabo el domingo 26 de marzo de 2023, después de la Santa Misa de las 11h30, en la Gran Sala de San Nicolás, en Bienne.

Curso bíblico: A finales de marzo daremos inicio en la Misión, un curso bíblico, que busca acercarnos no solo a la Palabra de Dios, sino también a todas aquellas cuestiones que hacen a nuestra fe. La idea es encontrarnos una vez al mes para compartir juntos, como familia, la Palabra que es alimento para nuestro ser cristiano.

NOTICIAS SOCIALES

AMORES QUE MATAN

Pues sí, que matan. Literalmente. Pero, entonces, ¿era amor? ¿O nunca fue amor y creyeron que sí? ¿O se rompió el amor y no se supo qué hacer con el dolor? ¿Cómo se llega a tanta crueldad y creer que aquello podía ser amor? Se me quedan cortas (y hasta vacías) las preguntas ante la oleada de muertes por violencia de género. ¿A qué estamos llamando amor?

Y es que el amor, el del flechazo, las mariposas, los corazones, las risas tontas, las cabezas locas… ese amor es de las cosas más bonitas que se pueden vivir, hace que la vida transcurra sobre ruedas y que todo parezca tan… fácil. Quien lo ha vivido lo sabe.

Luego, se cae el velo de los ojos y se ve al otro tal cual es. Ahí empiezan las primeras dificultades. Después son los años, la rutina, los sueños que se quedaron sin realizar, lo que se esperaba de la pareja y nunca ocurrió, lo que se esperaba del amor y nunca llegó, las vicisitudes de la vida… Y todo comienza a marchitarse. Pierde brillo. La prueba a superar se hace más dura. El amor parece entonces algo tan ajeno… Quien también ha vivido esto, lo sabe.

Si a lo dicho añadimos confundir el amor con la posesión, el encandilamiento con los celos, la protección con la anulación, y el cuidado con el deseo de cambiar al otro… entonces el cóctel es muy peligroso. Y el amor se torna violento, insensato, amenazante… Se convierte en un castigo, en un tormento y, tristemente para muchas, en un final.

Hay que enseñar a amar. Es urgente, no hay duda. Las canciones, los programas, videojuegos o «telerrealidades» que muchos de nuestros jóvenes ven no ayudan. Y aquí, en esta edad, es cuando hay que empezar a decirles que, si el amor se limita a la pasión, mal vamos. La pasión mal manejada es como un caballo desbocado.

Hay que amar mucho para entender que el otro no eres tú y dejarle ser quien es. Hay que amar mucho para dar espacios y tiempos al amado, para aceptar los silencios y perdonar los errores. Hay que amar mucho para aceptar que quizás el otro no te ama, y hay que saber dejarlo ir con paz. Hay que amar mucho… y amar bien. Lo demás… no, no lo llames amor.

Misión católica de lengua española

Rue de Morat 48 2502 Bienne

032 323 54 08

mision.espanola@ kathbielbienne.ch

Horario:

Lu: 09.00–11.00 14.00–19.00

Ma–vi: 09.00–12.30 15.00–19.00

Sá: 09.00–12.30

Misionero: Don Marcelo Ingrisani

Asistente social: José Luis Marcos

Secretaria: Alejandra Cordero

15 MISIÓN CATÓLICA DE LENGUA ESPAÑOLA
Almudena Colorado

Unité pastorale Bienne – La Neuveville (Sainte-Marie, SaintNicolas, Christ-Roi et Notre Dame)

www.upbiennelaneuveville.ch

Secrétariat de Bienne: Cure Sainte-Marie

Faubourg du Jura 47

032 329 56 01

Lu–ve: 08.00–12.00

Ma+me+je: 14.00–17.30 communaute. francophone@ kathbielbienne.ch

Secrétariat de La Neuveville: Paroisse Notre-Dame de l’Assomption, Mornets 15 032 751 28 38 laneuveville@ cathberne.ch

Ouvert mardi, de 14.00 à 17.30. La secrétaire est atteignable tous les jours, sauf lu et ve après-midi.

Equipe pastorale: Bureaux à la cure Sainte-Marie, Bienne Abbé François-Xavier

Gindrat, Curé modérateur

032 329 56 01 francois-xavier.gindrat@ kathbielbienne.ch

Abbé Henri Moto

032 329 56 01 henri.moto@ kathbielbienne.ch

Abbé Patrick Werth

032 329 56 01 patrick.werth@ kathbielbienne.ch

Emmanuel Samusure

Animateur pastoral

032 329 56 01

emmanuel.samusure@ kathbielbienne.ch

Bureaux au Centre paroissial, La Neuveville: Yannick Salomon, théologien en pastorale

079 352 38 12 yannick.salomon@ jurapastoral.ch

PRIONS AVEC LE PAPE

Prions pour toutes les personnes victimes d’abus, souffrant du mal commis par des membres de la communauté ecclésiale. Qu’ils et elles puissent trouver dans l’Eglise elle-même une réponse concrète à leur douleur et à leur souffrance.

LE CHAPELET, UNE FOIS PAR SEMAINE!

Une fois par semaine, un petit groupe se retrouve dans l’église de St-Nicolas, à 10.00, pour prier le chapelet. Le jour varie en fonction des disponibilités de la responsable, mais les personnes intéressées sont toujours informées à temps de la date de la prochaine rencontre.

Un groupe Whats’App s’est constitué pour diffuser ces infos au groupe. Si vous n’êtes pas sur ce réseau social, vous pouvez aussi être informé.e par SMS, téléphone ou mail. Vous aimeriez être mis.e au courant des prières hebdomadaires du chapelet? Merci alors de vous annoncer au 079 528 26 31 ou par courriel: christiane.elmer@kathbielbienne.ch

NB: En mai et en octobre, le chapelet sera récité tous les jours à 10.00, à St-Nicolas, sauf le weekend.

PRIÈRE DU ROSAIRE À STE-MARIE

Le groupe de prière – Reparação ao Coração Imaculado de Maria – récite le Rosaire tous les samedis (français /portugais) à la crypte de Ste-Marie, de 18.15 à 19.45.

PRIÈRE POUR LA PAIX

Prière œcuménique et bilingue, les 8 et 23 de chaque mois, jusqu’en juin, de 18.30 à 19.00 en l’église réformée de Nidau.

PARTAGE BIBLIQUE DE MARS

Jeudi 16 mars, de 19.15 à 20.30 à la cure de SteMarie (Faubourg du Jura 47). Renseignements: Claudine Brumann, Tél. 032 328 19 25, claudine.brumann@kathbielbienne.ch

CONFÉRENCE SPIRITUELLE

«Spiritualité, foi, religion… quels effets sur la santé et le bien-être?»

Mercredi 1er mars 2023, 19.30, cure Sainte-Marie (Faubourg du Jura 47, Bienne). Avec la Dre MarieDenise Schaller, médecin et professeure honoraire de la Faculté de Biologie et Médecine de l’Université de Lausanne.

ECOLE D’ORAISON

L’Ecole d’oraison, animée par Frère Jean-Gérard Homps, propose des rencontres mensuelles pour approfondir notre relation à Dieu dans la prière silencieuse de l’oraison. La prochaine est fixée au lundi 13 mars, à 19.00, au centre paroissial de Ste-Marie (Fbg du Jura 47).

Celles et ceux qui souhaiteraient pique-niquer ensemble avant la rencontre peuvent déjà venir à 18.30.

RETRAITE DE CARÊME ÉLECTRONIQUE

Les Dominicaines francophones nous proposent leur retraite dans la ville. Les personnes inscrites reçoivent tous les matins par mail une méditation biblique ainsi qu’une prière. Idéal aussi pour les familles avec enfants. Voir: www.cathberne.ch ou https://careme.retraitedanslaville.org/

RETRAITE «L’HOMME À BRAS OUVERTS»

Inscrivez-vous dans l’immédiat à la retraite prêchée par l’abbé Marc Donzé, du 10 au 12 mars, au Foyer de la Charité «Dents du Midi», à Bex. Voir www.cathberne.ch ou amz@mauricezundel.ch

24 HEURES POUR LE SEIGNEUR

L’événement «24h pour le Seigneur» commencera vendredi 17 mars, avec la messe de 18.00 à Ste-Marie, et se terminera samedi 18 mars, avec la messe de 18.00 à St-Nicolas. Plus d’infos: panneaux d’affichage dans les églises ou sur www. cathberne.ch

RENCONTRE DES SERVANT.E.S DE MESSE

Samedi 18 mars à 10.00 à Ste-Marie.

16 INFOS UNITÉ PASTORALE

MESSES AVEC ONCTION DES MALADES

Deux messes avec onction des malades seront célébrées dimanche 5 mars 2023 (Dimanche des Malades). A Bienne, à 10.00, en la crypte de Ste-Marie et à La Neuveville, à 10.00, en l’église Notre-Dame de l’Assomption.

Non, ce sacrement n’est pas réservé qu’aux personnes mourantes! Cette onction apporte une aide spéciale à toute personne confrontée aux difficultés d’une maladie grave ou de la vieillesse. C’est donc un sacrement que l’on peut recevoir chaque fois que l’on est atteint en profondeur dans sa santé. La célébration de ce sacrement – qui manifeste la présence du Seigneur à nos côtés dans les moments d’épreuve – consiste en l’onction d’huile bénite, par le prêtre, sur le front et dans les paumes des malades.

Consacrée par l’évêque lors de la messe chrismale annuelle, cette huile apporte force et douceur. Avec l’imposition des mains, l’onction rappelle l’attention et la tendresse de Jésus Christ envers toutes les personnes malades, souffrantes et diminuées dans leur intégrité.

PÈLERINAGE À LOURDES

Le pèlerinage interdiocésain de Suisse romande à Lourdes aura lieu du 21 au 27 mai 2023 (ou du 24 au 27 mai) et sera présidé par Mgr Jean Scarcella. Voir flyers et affiches, au fond des églises ou dans les secrétariats des cures.

Inscriptions:

Centre pastoral du Jura

Texerans 10, 2800 Delémont

Tél. 032 421 98 88, www.pelerinagelourdes.ch

MOUVEMENT CHRÉTIEN DES RETRAITÉS

Prochaine rencontre du MCR: jeudi 23 mars, de 14.00 à 16.00 à Christ-Roi.

A VOS SOUPES DE CARÊME!

Mercredi 1er mars à 12.00: St-Nicolas (Rue Aebi 86, 2503 Bienne)

Vendredi 3 mars de 18.00 à 20.00: dans le cadre du First Friday (Ring 3, 2502 Bienne)

Samedi 4 mars à 11.00: Place de la Liberté, La Neuveville

Jeudi 9 mars à 12.00: Ste-Marie (Fbg du Jura 47, 2502 Bienne)

Lundi 13 mars à 12.00: Maison Calvin (Rue de Mâche 154, 2504 Bienne)

Mercredi 22 mars à 12.00: Maison St-Paul (Crêt-des Fleurs 24, 2503 Bienne)

Jeudi 30 mars à 12.00: Christ-Roi (Ch. du Geyisried 32, 2504 Bienne)

REPAS COMMUNAUTAIRES

«Table ouverte» à Ste-Marie (Fbg du Jura 47): jeudi 16 mars à 12.00. Inscription obligatoire jusqu’au mardi 14 mars, 17.00, soit au 032 329 56 00 ou pfarrei.stmaria@kathbielbienne.ch

«Midi pour tous» à St-Nicolas (Rue Aebi 86): mardi 21 mars, 12.15. Inscriptions jusqu’au dimanche soir précédant la date du repas, par mail: pfarrei.bruderklaus@kathbielbienne.ch, ou par tél. jusqu’au vendredi midi précédant la date du repas: 032 366 65 99.

SOCIAL

Un sympathique loto solidaire pour sans-papiers du canton de Berne aura lieu – en allemand –à Wabern (Heitere Fahne, Dorfstrasse 22/24), le mercredi 22 mars, de 18.00 à 22.00 (loto et repas durant le jeu). Ouverture des portes: 17.00. Vous pouvez aussi soutenir cette initiative par un don:

Compte: CH48 0900 0000 3058 6909 1 Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers Monbijoustrasse 31, 3011 Bern

17 INFOS UNITÉ PASTORALE

PARCOURS 3H–4H

A Bienne: mercredi 8 mars, de 14.00 à 16.00 à Ste-Marie. Samedi 11 mars, de 09.30 à 11.30 à Ste-Marie.

A La Neuveville: mercredi 15 mars, de 14.00 à 15.30.

PARCOURS COMMUNION

Sacrement du 1er Pardon

A La Neuveville: vendredi 3 mars, de 19.30 à 20.45.

A Bienne: samedi 4 mars, de 10.00 à 11.45 à Ste-Marie.

RENCONTRES

A Bienne: mercredi 22 mars, de 14.00 à 16.15 à Ste-Marie.

A La Neuveville: mercredi 22 mars, de 14.00 à 15.30.

Soirée des parents de toute l’UP: mercredi 29 mars, de 20.00 à 21.30 à Ste-Marie.

6H / 7H / 8H

A Bienne: à choix, vendredi 17 mars de 16.00 à 17.30 à Ste-Marie OU vendredi 17 mars, de 17.00 à 18.40, à Ste-Marie.

A La Neuveville: samedi 25 mars, de 10.00 à 11.30.

9H / 10H / 11H

A La Neuveville: mercredi 8 mars, de 14.00 à 16.00.

A Bienne: mercredi 15 mars, de 14.00 à 16.00 à Christ-Roi.

RÉSULTATS DES QUÊTES 2022

Les résultats des quêtes 2022 à Bienne et La Neuveville sont affichés et le resteront jusqu’à fin mars. Ils reflètent votre sens de la solidarité et l’équipe pastorale vous en remercie chaleureusement.

OÙ SONT LES FEMMES?

Que nous disent des femmes les textes bibliques de la liturgie? Une journée ouverte aussi bien aux femmes qu’aux hommes, dimanche 5 mars, de 10.00 à 16.30 à La Pelouse, à Bex. Inscriptions dans l’immédiat. www.cathberne.ch

ACHETEZ LEURS PÂTISSERIES!

Des ventes de pâtisseries pour le pèlerinage des servant.e.s auront lieu après les messes du samedi 18 mars, à St-Nicolas, et du dimanche 19 mars, à Ste-Marie. Merci de contribuer au voyage de ces jeunes!

PRÉAVIS: FÊTE DE L’AMOUR 2023

Vous vous apprêtez, en 2023, à fêter un anniversaire de mariage (religieux) de 5 ans, 10 ans… ou plus (5 et ses multiples)? Si oui, soyez les bienvenus à la fête de l’amour du dimanche 23 avril, à 10.00, en l’église de Ste-Marie. Inscriptions jusqu’au jeudi 6 avril: 032 329 56 01 ou communaute.francophone@kathbielbienne.ch

COLLABORATEURS/TRICES DE L’UP

A Sainte-Marie (Faubourg du Jura 47, 2502 Bienne)

Catéchèse

Claudine Brumann, catéchiste, 032 328 19 25 claudine.brumann@kathbielbienne.ch

Angélina Varrin, catéchiste, 032 328 19 23 angelina.varrin@kathbielbienne.ch

Pastorale jeunesse

Marie Mazaudier-Nüesch, animatrice jeunesse, 032 328 19 24 marie.mazaudier@kathbielbienne.ch

Pastorale des aînés

Marius Nüesch, aumônier des aînés, 032 329 56 05 marius.nueesch@kathbielbienne.ch

18 INFOS UNITÉ PASTORALE

SENS, SIGNES ET SYMBOLES

«La philo extra muros», telle pourrait être la devise du philosophe Adrien Bordone. «Il est essentiel que la philosophie quitte l’Université, soit accessible à tous et instaure un dialogue». Lors de son cours de printemps, il va proposer une introduction à la sémiotique, la science des signes. «On verra ce qui distingue un signe d’un symbole, quel est le sens de tout cela et comment cela s’articule». A quoi renvoient pubs, logos et images de propagande? Un langage complexe, des plus subtils, appelé à être décrypté. «Impossible de vivre sans signes ni symboles. Nous en avons besoin pour pouvoir nous référer à des choses qui ne sont pas là matériellement.» Malgré la complexité du sujet, Adrien Bordone insiste sur le fait que ce cours s’adresse à tous et pour tous les âges. «Il faut juste être curieux et

DURÉE DU COURS ET HORAIRE

Les mercredis 15, 22, 29 mars et 5 avril, de 18.30 à 20.00. Rue du Rüschli 6, 2502 Bienne, Université populaire Bienne-Lyss. Prix pour les 4 soirées: Fr. 135.– Inscriptions: jusqu’au 8 mars 2023.

Tél. 032 328 31 25, christine.junod@vhs-up.ch

avoir envie de comprendre. Notre approche sera aussi ludique et passera par le dialogue». Ce sera donc «intellectuel», mais pas dans le sens rébarbatif ou élitaire du terme...

ADRIEN BORDONE EN BREF…

Né à Bienne en 1987, Adrien Bordone a obtenu en 2010 un bachelor en cinéma à l’Ecole cantonale d’Art de Lausanne, puis un bachelor en philosophie et histoire et esthétique du cinéma à l’Université de Lausanne. Il a terminé en 2017 ses études de philo (master), à l’Uni de Zurich, avec un travail de mémoire sur: «Qu’estce qu’une image?» Il travaille à Bienne où il réalise des films documentaires pour la télévision et le cinéma (dont «Après l’hiver», «Alexia, Kevin & Romain» et «Plus chauds que le climat»). Il est en train d’écrire une thèse en philosophie à l’Université de Lausanne.

Propos recueillis par Christiane Elmer

Dans notre monde saturé d’images, difficile de différencier signes et symboles… Pour s’y retrouver, le philosophe et réalisateur Adrien Bordone propose un cours à l’Université populaire.

«One and Three Chairs» (1965), oeuvre de l’artiste américain Joseph Kosuth (né en 1945), emblématique du mouvement de l’art conceptuel. Elle met en équivalence trois représentations d’un même objet (sans répétition formelle puisqu’elle utilise un objet, une image de celui-ci et le langage).

19 PHILOSOPHIE

RESPONSABLES… DE QUEL MONDE?

AU CŒUR DE LA CAMPAGNE ŒCUMÉNIQUE DE CARÊME 2023: DROIT À L’ALIMENTATION, PRODUCTION DE DENRÉES DE CONSOMMATION ET HABITUDES ALIMENTAIRES.

Les événements climatiques extrêmes tels que les sécheresses, les fortes précipitations ou les ouragans nuisent à la production de denrées alimentaires et menacent le droit à l’alimentation de millions de personnes, notamment celui des familles paysannes des pays du Sud, qui sont confrontées à la faim et à la pauvreté. Cette situation révèle une injustice: ce sont les personnes qui contribuent le moins au réchauffement climatique qui en sont les principales victimes.

Pour garantir la justice climatique, tous les êtres humains – les générations actuelles et futures –doivent pouvoir vivre dans la dignité. Par conséquent, nous devons prendre nos responsabilités et modifier nos habitudes de consommation et notre mode de vie de manière à préserver la Création. La spiritualité chrétienne propose la vision d’un amour divin unissant tous les êtres vivants. Chaque acte humain doit être empreint de cet amour. Pour l’EPER, Action de Carême et Être Partenaires, le réchauffement climatique et la dégradation de l’environnement qui en résulte sont indissociables du problème de la pauvreté. La Campagne œcuménique 2023 met l’accent sur l’alimentation et la production de denrées alimentaires. À travers leurs projets, l’EPER, Action de Carême et Être Partenaires encouragent

une agriculture à petite échelle fondée sur les échanges, l’adaptation aux conditions locales, la vente de proximité et la participation politique. Les trois organisations utilisent le terme d’agroécologie pour qualifier cette approche.

Nos modes de production et de consommation actuels sont responsables de près de 40 % des émissions nocives de gaz à effet de serre. Quant à l’agriculture – en particulier l’agriculture industrielle intensive –, elle est l’une des principales sources d’émissions de gaz à effet de serre. L’agroécologie présente de nombreux avantages: elle émet moins de gaz à effet de serre que l’agriculture industrielle et favorise l’adaptation aux changements climatiques. Elle s’appuie sur la diversité et sur des variétés et des méthodes de culture adaptées à l’environnement et permet ainsi d’accroître la résilience aux événements météorologiques extrêmes. L’agroécologie met également l’accent sur la santé humaine et sur la sécurité alimentaire en période de crise. Elle favorise la consommation locale et de saison, des pratiques commerciales équitables et des modes de production écologiques et durables.

20 SOLIDARITÉ
(COM)
Agroécologie au Kenya. Photo: Action de carême
www.actiondecareme.ch www.eper.ch www.voir-et-agir.ch www.etre-partenaires.ch
Détails et liste des projets sur:

«DONNE-NOUS DE L’EAU À BOIRE»

CE CRI DU PEUPLE D’ISRAËL (EX 17,2) MOURANT DE SOIF AU DÉSERT EST ENCORE MALHEUREUSEMENT CELUI DE NOMBREUSES POPULATIONS À TRAVERS LE MONDE…

Comme Moïse, accomplissant sous les directives de Dieu le miracle de l’eau dans le livre de l’Exode, c’est à nous aujourd’hui de nous organiser pour répondre aux cris de nos frères et sœurs en humanité. De retour de la banlieue de Yaoundé, capitale politique du Cameroun, l’abbé Henri Moto nous partage son expérience:

«Depuis janvier 2023, le miracle de l’eau est désormais visible à Ndamvout-Nkolbisson. A la suite de la demande de l’association Kapacitas, le conseil de paroisse de Saint-Imier a décidé à l’unanimité, au mois de juin 2022, d’y subventionner la construction d’un forage communautaire. La situation y est globalement celle de nombreuses localités rurales et urbaines de ce pays pauvre d’Afrique centrale: l’extrême rareté de l’eau potable. Les malades examinés au sein de la formation sanitaire de ce nouveau quartier périurbain souffrent essentiellement de maladies hydriques et de paludisme. Depuis le mois de mars 2022, des cas de choléra sont enregistrés sur le territoire national. Cette grave vulnérabilité sanitaire des populations relance la pertinence et l’urgence d’une mobilisation pour l’accès à l’eau potable et à l’assainissement pour tous.

LE MIRACLE DE L’EAU TOUJOURS POSSIBLE!

Par un travail de mobilisation de divers partenaires, l’association Kapacitas, née en pleine pandémie en décembre 2021, a permis de répondre

au cri des populations de ce quartier. Après des études géophysiques et un travail technique confiés à une entreprise locale, l’eau est trouvée à 135 mètres de profondeur. L’ouvrage communautaire, baptisé Saint-Imier lors de sa bénédiction le 8 janvier 2023, voit le jour et vient bouleverser totalement la vie quotidienne des habitants en leur permettant l’accès en permanence à une eau de qualité. Les distances entre les habitations et les points d’eau sont réduites; le développement socio-économique du quartier est relancé… Le forage Saint-Imier laisse entrevoir que le miracle de l’eau est toujours possible là où subsistent la foi, la solidarité et la fraternité transfrontalière.

DONNONS-LEUR DE L’EAU À BOIRE!

Depuis cette première expérience, Kapacitas ploie sous le joug de nombreuses demandes des populations des zones rurales et urbaines. L’association s’est alors engagée, en 2023, à se faire davantage l’écho du cri du peuple d’Israël. Son défi à court terme? Construire quatre forages par an! Promouvoir les capacités humaines (solidarité, fraternité, innovation, etc.) est la voie royale choisie par Kapacitas pour contribuer, avec vous, à la défense de la dignité humaine. Nous comptons donc sur votre générosité – et vous en remercions – pour répondre aux nombreux cris de ceux qui, en 2023, n’ont pas encore accès à l’eau potable.»

Faire un don à Kapacitas?

Afriland First Bank, Cameroun.

IBAN: CM21 10005 00064 07609961001-65

Intitulé du compte: Association des capacités pour le développement.

21 SOLIDARITÉ
Abbé Henri Moto

STELLENAUSSCHREIBUNG

Die römisch-katholische Kirchgemeinde Biel und Umgebung sucht per 1. Juni 2023 oder nach Vereinbarung für ihre Pfarreien in Biel, eine/n

MITARBEITER/IN IM SEKRETARIAT (50–70 %)

In dieser Funktion tragen Sie dazu bei, einen reibungslosen Ablauf in unserer Verwaltung zu gewährleisten.

IHRE AUFGABEN:

– Administrative und organisatorische Informations- und Koordinationsaufgaben für die Pfarreien der Kirchgemeinde Biel und Umgebung

– Erledigung aller anfallenden Verwaltungsaufgaben

– Empfang- und Telefondienst

– Verfassen von Protokollen, sporadisch auch abends

– Mitarbeit beim Pfarrblatt «angelus»

SIE BRINGEN MIT:

– Kaufmännische Grundausbildung mit einigen Jahren Berufserfahrung

– Muttersprache Deutsch, sehr gute Französischkenntnisse (in Wort und Schrift), Kenntnisse weiterer Sprachen von Vorteil

– Versierter Umgang mit MS-Office

– Freude am Umgang mit Menschen verschiedener Kulturen

– Selbständige und speditive Arbeitsweise

– Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität

– Eine offene, teamfähige und kommunikative Persönlichkeit

– Mitgliedschaft in einer Landeskirche

WIR BIETEN:

– Vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben in einem dynamischen Umfeld

– Moderne Infrastruktur und ein gutes Arbeitsklima

– Eine spannende Arbeit in einem multikulturellen Umfeld

– Gute Sozialleistungen und Anstellungsbedingungen

Für Fragen steht Ihnen Frau Claudine Feller unter 032 322 33 50 gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis 31.03.2023

elektronisch ein: admin.gkg@kathbielbienne.ch

22 STELLENINSERAT

Unité pastorale

Bienne-La Neuveville

Sainte-Marie

CURE STE-MARIE, FAUBOURG DU JURA 47, 2502 BIENNE

Secrétariat 032 329 56 01 communaute.francophone@kathbielbienne.ch

PAROISSE NOTRE-DAME DE L’ASSOMPTION, RUE DES MORNETS 15, 2520 LA NEUVEVILLE

Secrétariat 032 751 28 38 laneuveville@cathberne.ch

RUE DE MORAT 50, 2502 BIENNE

Missione Cattolica di lingua italiana

Misión católica de lengua española

Pastoralraum Biel-Pieterlen

Pfarrei Bruder Klaus

Pfarrei St. Maria

Pfarrei Christ-König

Pfarrei St. Martin

Fachstelle Jugend

Segretaria 032 328 15 60 mci@kathbielbienne.ch

RUE DE MORAT 48, 2502 BIENNE

Secrétariat 032 323 54 08 mision.espanola@kathbielbienne.ch

José-Luis Marcos

Pastoralraumleiter: Peter Bernd peter.bernd@kathbielbienne.ch

AEBISTRASSE 86, 2503 BIEL

Sekretariat 032 366 65 99 pfarrei.bruderklaus@kathbielbienne.ch

JURAVORSTADT 47, 2502 BIEL

Sekretariat 032 329 56 00 pfarrei.stmaria@kathbielbienne.ch

GEYISRIEDWEG 31, 2504 BIEL

Sekretariat 032 328 19 30 pfarrei.christkoenig@kathbielbienne.ch

BASSBELTWEG 26, POSTFACH, 2542 PIETERLEN

Sekretariat 032 377 19 55 pfarramt@kathpieterlen.ch

AEBISTRASSE 86, 2503 BIEL

Philipp Christen 079 951 41 29 philipp.christen@kathbielbienne.ch

AEBISTRASSE 86, RUE AEBI 86, 2503 BIEL/BIENNE

Fachstelle Soziales / Service social

Heilpädagogischer Religionsunterricht

Spitalpfarramt

Verwaltung / Administration

(Termine nach Vereinbarung, sur rendez-vous)

Anne-Sophie Hirsbrunner: (D) Mo–Mi 032 329 50 85 anne-sophie.hirsbrunner@kathbielbienne.ch

Nadège Michel: (F) Lu, Me, Je 032 329 50 85 nadege.michel@kathbielbienne.ch

Anja Schulze 032 377 19 27 sma@kathpieterlen.ch

AUMÔNERIE DE L’HÔPITAL

Judith Bélat 032 324 24 24 judith.belat@szb-chb.ch

VILLA CHOISY, JURAVORSTADT 41, FAUBOURG DU JURA 41, 2502 BIEL/BIENNE

Verwaltung Kirchgemeinde /

Administration de la paroisse 032 322 33 50 admin.gkg@kathbielbienne.ch

Öffnungszeiten: Mo–Do / lu–je: 08.30–11.30, 13.30–16.00; Fr: geschlossen / ve: fermé; Schulferien: 8.30–11.30

RÖM.-KATH. KIRCHGEMEINDE BIEL UND UMGEBUNG /

Kirchgemeinden / Les Paroisses

PAROISSE CATH. ROM. DE BIENNE ET ENVIRONS

Präsident / Président Gabriele Di Francesco gabriele.difrancesco@bluewin.ch

PAROISSE CATH. ROM. DE LA NEUVEVILLE

Présidente Carmen Villaverde mariblv80@hotmail.com

RÖM.-KATH. KIRCHGEMEINDE PIETERLEN

Präsidentin Elisabeth Kaufmann elisabeth.kaufmann@bluewin.ch

23 KONTAKTE / CONTACTS
Immaculée, Saint-Nicolas de Fluë, Christ-Roi et Notre Dame de l’Assomption
KONTAKTE / CONTACTS

Pilar Florenza-Cuesta, catéchiste à la MCLE (Mission catholique de langue espagnole) et déléguée au Parlement de l’Eglise nationale cath. rom. du canton de Berne

POST SCRIPTUM «PILAR, DE QUELLE COULEUR EST VOTRE CŒUR?»

«Dieu m’a donné un seul fils, qui est toute ma vie, et quatre petits-enfants que j’adore. A la Mission espagnole, je suis aussi entourée d’enfants en catéchèse. Mon cœur est vert, couleur de l’espoir. Pour qu’aucun petit ne se couche le ventre vide ou ne soit abusé, d’une manière ou d’une autre.»

JAB CH-2500 Biel/Bienne 4 Poste CH SA
Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel, Pieterlen und La Neuveville Mensuel cath. rom. de Bienne et région, Pieterlen et La Neuveville Photo: Christiane Elmer
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