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CLEVER GELÖST.

Osmosegeräte waschen Gläser mit reinem Wasser und ersparen somit das Polieren.

Das Sp Lgut

Gut, es gibt drei verschiedene Arten an Spülgut: Weißgeschirr, Besteck und Schwarzgeschirr. Sie alle müssen getrennt voneinander gereinigt werden. Leider waschen Unwissende oft alles in einer Maschine, obwohl sie dafür gar nicht geeignet ist. Gläser sind ein Sonderfall und zählen hier nicht.

Das Gl Sersp Len

Gläser in der Küche zu waschen, ist keine gute Idee. Küchendämpfe würden sich bald schön sichtbar auf den frisch gewaschenen Gläsern absetzten. Sie sollen dort, wo sie verwendet werden, z. B. direkt in der Bar, gewaschen werden. Am besten reinigt man mit einer Gläserspülmaschine, die einen weiteren Arbeitsschritt gleich mitmachen kann: das Polieren. Das geht aber nur mit Osmose. Osmosegeräte arbeiten mit absolut reinem Wasser – ohne Rückstände im Wasser, trocknet das gewaschene Glas ist sauber (ohne polieren), und spart damit wertvolle Arbeitszeit.

Das Weissgeschirrsp Len

Unreine Keramik und Porzellan müssen zuerst für die Spüle vorbereitet werden. Man muss auf Kleinteile achten, die nicht mit der Spülbrause abgewaschen werden, sie könnten Düsen verstopfen und das Ergebnis beeinträchtigen. Mit lauwarmem Wasser wird das Geschirr mit der Brause vorgewaschen. Lauwarm, weil Stärkereste mit heißem Wasser verkleben würden. Wurde zu heiß gespült, kann man Klebereste, wie oben beschrieben, als raue Stellen z.B. an der Unterseite des Tellers fühlen. Von einem Waschgang zu nächsten, legt sich immer mehr Stärke an, die dann nur noch mit einem Metallschwamm gelöst werden kann.

Besteck leitet sich sinngemäß von „hineinstecken“ ab, man hatte früher sein eigenes Besteck immer mit sich und „steckte“ diese Wertgegenstände in ein Futteral. Besteck ist bis heute ein heikles Thema, denn Messer, Gabel und Löffel nimmt man in den Mund, sie müssen besonders gründlich gereinigt sein. Profis legen es vor dem Waschen in eine Lauge. Danach wird es einmal – aufrechtstehend mit dem Mundstück nach oben – in einem Korb gewaschen. Das Besteck wird dann ein zweites Mal in einer Spülmaschine mit integrierter Osmoseanlage gewaschen. So kann das Besteck nach dem Waschgang rückstandslos, (ohne zu polieren) hygienisch getrocknet werden. Das gereinigte Besteck nimmt man mit Einweghandschuhen aus dem Besteckköcher und verpackt es oder lagert es staub- und spritzwassergeschützt.

Profigeräte arbeiten mit wenig Wasser. Ein minimaler Wassertausch von zwei bis drei Liter pro Spülgang erfordert je nach Geschirrmenge einen mehrmaligen kompletten Wassertausch. Auch die Maschine muss gereinigt werden. Hochwertige Spülen wechseln das Wasser automatisch, da muss man sich nicht selbst um perfektes Spülergebnis kümmern. Was die Maschine (noch) nicht selbst kann, ist das Beladen der Spülkörbe. Der Tellerwäscher sollte ein cooler Typ sein, der sich dabei nicht hetzen lässt und weiß, wann der Korb genug hat. Überladene Spülkörbe ergeben schmutzige Teller.

Für Schwarzgeschirr muss der Wasserdruck höher als für Weißgeschirr sein, um die starken Verunreinigungen zu entfernen, die beim Kochen entstehen – dafür gibt es eigene Maschinen. Meist wird aber Hand angelegt, was zu hygienischen Problemen führen kann. Die geringe Temperatur ist genauso ein Unsicherheitsfaktor wie das Problem des Trocknens der Töpfe und Pfannen. Wenn nicht genug Fläche dafür vorhanden ist, greift der vermeintliche „Fachmann“ zum „Fetzen“. Damit verteilt er ein Problem, das sich beim Kochen am heißen Herd von allein löst. In der „kalten Küche“ würden sich Keime exponentiell vermehren – würg.