Sektionsnachrichten 2012

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KAPITEL

Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins

Sektionsnachrichten 2012/2013

dav-worms.de


KAPITEL

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins am Dienstag, dem 19. März 2013, um 20.00 Uhr im Vereinsheim der Wormser Narrhalla, Burkhardstr. 2, 67549 Worms

Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Ehrung der Jubilare und verdienter Mitglieder 3. Bericht über das Geschäftsjahr 2012 4. Bericht über die Jahresrechnung 2012 5.1 Bericht der Kassenprüfer 5.2 Entlastung des Vorstandes 6. Genehmigung des Haushaltsplanes 2013 7. Beitragserhöhungen 8. Neufassung der Vereinssatzung 9. Behandlung der Anträge 10.Verschiedenes

Anträge zur Mitgliederversammlung können dem Vorstand bis spätestens zum 26. Feb. 2013 schriftlich eingereicht werden. Der Vorstand freut sich, möglichst viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Bergsteigergrüßen Deutscher Alpenverein Sektion Worms e.V. Der Vorstand


Das Bergjahr 2012 Liebe Bergfreundinnen, liebe Bergfreunde, das starke erfreuliche Wachstum unserer Sektion hält unvermindert an. Nachdem wir im Jahr 2011 die 2000Mitglieder-Grenze überschritten haben, konnten wir im September 2012 mit Lothar Röllecke das 2200. Mitglied in unserer Sektion begrüßen. Wachstum verpflichtet! Unsere Anstrengungen sind deshalb ständig darauf gerichtet, im Bereich der Touren und des Kletterns die Zahl unserer geprüften Fachübungsleiter zu vergrößern, um so der steigenden Nachfrage nach Angeboten des Vereins entsprechen zu können. Entsprechend erfreut waren wir, dass 2011/2012 weitere sehr aktive Mitglieder ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, und zwar: Matthias Frößl, FÜL Bergsteigen,Aufbaulehrgang 1 Lothar Holl, FÜL Bergsteigen,Aufbaulehrgang 3 Katja von Bothmer, Sportklettern Trainer C, Lehrgang 2 Silke und Stefan Seidel, Familiengruppenleiter Gerhard Muth, Wanderleiter. Das Sportklettern gewinnt im gesamten Deutschen Alpenverein und so auch in unserer Sektion eine weiter steigende Bedeutung. Kletterer unserer Jugendgruppe haben bei der Offenen Rheinland-Pfalz-Meisterschaft 2012 in Frankenthal schöne Platzierungen erreicht: Chiara Koch, Klettern/weibliche Jugend: 9. Platz Vincent van Bothmer, Klettern/männliche Jugend: 3.Platz Vincent van Bothmer, Bouldern/männliche Jugend: 3.Platz. Auch in diesem Jahr waren wir beim Sporterlebnistag der Wormser Sportvereine am 18. August mit einem Kletterturm auf dem Ludwigsplatz sehr repräsentativ vertreten, die Gesamtorganisation lag bei unserer 2. Vorsitzenden Iris Ostermayer und der Veranstaltungsreferentin Karolin NoeKurzfeld sowie den weiteren Helfern in besten Händen.

Einiges hat sich auch auf unserer Wormser Hütte getan. Die 30 Jahre alten Fenster waren einfach nicht mehr dicht genug gegen Wasser, Schnee und Zugluft, sodass sie komplett bis auf die Ostseite ausgetauscht wurden. Dabei haben wir neue rot-weiß lackierte Klappläden eingebaut, die der Hütte ein sicher frischeres Aussehen verleihen werden. Zusätzlich wurde auch der gesamte Fußboden im großen Gastraum ausgetauscht und neu belegt, so dass wir für die bei der Innenausstattung ein weiteres wichtiges Stück vorangekommen sind. Mein herzlicher Dank gilt in diesem Zusammenhang Heinz Seibert, Willi Böhm, Herbert Kurzfeld, Herbert Bader, Paul Wiemer, Siggi Ernst und Walter Orth, die auch in diesem Jahr wieder sehr großen ehrenamtlichen Arbeitseinsatz auf der Wormser Hütte geleistet haben. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 6. März 2012 konnte ich weitere Mitglieder ehren, die sich in besonderer Weise um die Sektion Worms verdient gemacht haben: Karin Höhn, Schriftführerin von 2005 bis 2011 Edith Ruderer, Jugendreferentin von 1999 bis 2011 Heribert Kirsch, Redaktionsleitung der Sektionsnachrichten Peter Wilz,Wanderleiter mit großem Tourenangebot. Ein wiederum arbeits-, aber auch erfolgreiches Bergsteigerjahr 2012 geht zu Ende. Allen Mitgliedern, ihren Familien und Freunden wünsche ich im Namen des gesamten Vorstandes eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten und ein schönes Bergsteigerjahr 2013 bei guter Gesundheit verbunden mit vielen bleibenden Bergerlebnissen.

Ihr Dr. Udo Rauch 1. Vorsitzender


Aus der Sektion Einladung JHV 2013 Das Bergjahr 2012 Neue Mitglieder Arbeitseinsätze Wormser Hütte “Lass liegen ...” Stadtsportmedaille für Heinz Wenner Wormser Hütte - ein Rückblick Grabmal Wilhelm Lorbach Änderung der Vereinssatzung Beitragserhöhung 2014 Schatzmeister Freud und Leid Alpenfest 2013 Titelbild Wormser Hütte im ersten Schnee nach Abschluss der Arbeiten 2012

Aktivitäten 2013 2 3 6 10 69 70 71 74 77 77 78 79 80

Alle Aktivitäten der Sektion im Jahr 2013 sowie Adressen, Ansprechpartner und Kalender finden Sie im Innenteil des Heftes. Eine Inhaltsübersicht dieses Teils finden Sie auf der Seite III im Innenteil.

Vielen Dank an alle, die geholfen haben, die Sektionsnachrichten mit interessanten Berichten von Bergtouren, Klettertouren, Reisen und Wanderungen aus dem Jahr 2012 mit zu gestalten.

Foto: Lothar Röllecke Heribert Kirsch

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Inhalt 3


Tourenberichte

Klettern Topo Wormser Hütte KidsCup Frankenthal Landesmeisterschaften Bouldern RLP-Meisterschaften KidsCup St. Wendel Westdeutsche Meisterschaften Deutsche Lead-Meisterschaften KidsCup 2013 in Worms Klettergruppenfahrt Dolomitensommer 2012 Heidenfels

9 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24

Heilbronner Höhenweg Winterschneeschuhschnupperwoche Sektionsfahrt zur Wormser Hütte Zypern - Land der Aphrodite Burgen, Höhlen, Brauereien Drei Tage Saarland Tessin Neujahrswanderung Soonwaldsteig - 4. Etappe Rheinburgenweg - 2. Etappe Saar-Hunsrück-Steig Sommernachtswand. Gleisweiler Rheinsteig Naturkundliche Wanderung Offstein Geocaching in Pfeddersheim Sextener Dolomiten

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2013


aus der Sektion Ein herzliches “Berg - Heil” unseren 224 neuen Mitgliedern Annika Arnd Worms Heiko Arnd Worms Peter Arz Lampertheim Martin Barth Freiburg im Br. Anne-Laure Barth Freiburg im Br. Christel Behmann Lampertheim Abraham Behmann Lampertheim Stefanie Beiersdorf Worms Oliver Beiersdorf Worms Victoria Benz NY Hamlin Matthias Benz NY Hamlin Mariella Benz NY Hamlin Christian Berg Worms Jens Bielinski Worms Michael Bittorf Worms Roselyne Blanchard Celle Gabriele Bode Frankenthal Harald Böhm Pleidelsheim Rosemarie Bößler Worms Hans Bößler Worms Joleen Brauneisen Beilngries Christine Brauneisen Beilngries Fabienne Brauneisen Beilngries Karl-Heinz Brauneisen Beilngries Sanna-Luisa Brauneisen Beilngries Susanne Braungart Simmozheim Till Braungart Simmozheim Felix Braungart Simmozheim Led Braungart Simmozheim Christiane Breig Zell a.Harmer. Axel Brunner Worms Johannes Burkhardt Worms Catharina Caesar Worms Christoph Castan Worms Christiane Dexheimer Albisheim Lena Dexheimer Albisheim Paula Dexheimer Albisheim Luca-Nadine DexheimerAlbisheim Udo Dexheimer Albisheim Max Dickes Worms Til Diehm Gundersheim Uwe Dortmund Worms Bernhard Ebenhoch Argenbühl

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Monika Ebenhoch Argenbühl Peter Erdmann Mainz Siegfried Ernst Hamm Volker Ertel Ebertsheim Andrea Eschenfelder Gimbsheim Dieter Eschenfelder Gimbsheim Hannah Fecke Westhofen Carla Fecke Westhofen Michael Fecke Westhofen Heike Fecke Westhofen Brigitte Fehlinger Worms Frank Finkler Osthofen Matthias Fischer Viernheim Katja Fischer Ki.-Bolanden Stephanie Fischer Viernheim Karoline Fromm Worms Elke Fuchs Lampertheim Martina Gauer Worms Marcus Gayer Gundheim Angelika Griesinger-Böhm Pleidelsheim Heike Groß Worms Zoltan Grünwald Schruns Christian Gutzwiller Schruns Ingrid Gutzwiller-Gfölner Schruns Udo Häberle Worms Jan Häberle Worms Susanne Häberle Worms Dion Häfner Heidelberg Werner Hähnel Westhofen Anna Hammes Worms Bastian Haskamp Worms Sigrid Hassinger Albig Gernot Heck Eich Sascha Heckmann Worms Manfred Heinzelmann Burladingen Doris Heinzelmann Burladingen Annette Held Worms Dieter Held Worms Tilmann Held Worms Josefine Held Worms Michael Heuer Köngen Julia Heuer Köngen


aus der Sektion Sanja Heuer Claudia Heuer Ralf Heyer Sara Hofmockel Simon Hofmockel Patrick Hofmockel Georg Hofmockel Roman Hofmockel Marc Hülsmann Petra Hülsmann Thea Hülsmann Ariane Hurlebusch Steffen Imhausen Steffen Imhausen Petra Jansohn Anna Johann Nicolas Johann Tanja Johann Klaus Johann Holger Kappich Carsten Kasselmann Julian Marc Kauschke Katharina Kendziorra Carolin Knaust Karin Kraus Werner Kraus Samuel Krawietz Julius Kromm Lukas Kromm Paul Kromm Gunter Kromm Valerie Krupp Ulrike Kuchel Johanna Kuchel Bernd Kuschmirz Frauke Lattrell Lisa Lattrell Greta Lattrell Michael Lattrell Henning Leithäuser Stefan Lemmerer Szabolcs Lenner Heidi Lindörfer Michael Marx Paul Marx Edith Marx

Köngen Köngen Alsheim Worms Worms Worms Worms Worms Worms Worms Worms Aschaffenburg Hamm Hamm Worms Albisheim Albisheim Albisheim Albisheim Simmozheim Flörsh.-Dalsheim Worms Worms Schruns Worms Worms Worms Worms Worms Worms Worms Berlin Berlin Berlin Mossautal Worms Worms Worms Worms Neuhofen Worms Schruns Worms Lohmar Lohmar Lohmar

Peter Marx Lohmar Philip Marx Lohmar Matthias Meske Heddesheim Mara Lisa Mischok Mettenheim Stefan Mischok Mettenheim Finn Mischok Mettenheim Britta Mischok Mettenheim Piet Mischok Mettenheim Melanie Müller Worms Christoph Müller Marnheim Erik Müller Marnheim Hendrik Müller Marnheim Ferdinand Müller Worms Vera Müller-Ruprecht Marnheim Lillian Nettsträter Worms Adelheid Noeckel Mettenheim Heike Oehmig Hördt Oliver Oehmig Hördt Nils Osterheld Kerzenheim Felix Pachner Dünserberg Elijas Piel Worms Brigitte Pößel Worms Andreas Pößel Worms Thomas Rahner Gimbsheim Lukas Rahner Gimbsheim Annette Rahner-SeeligerGimbsheim Thomas Raphael Falkenstein Nils Reichelt Schruns Brigitte Reinig Worms Frank Rittig Worms Michael Röhrenbeck Monsheim Lothar Röllecke Osthofen Andrea Röllecke Osthofen Annalena Röllecke Osthofen Lukas Röllecke Osthofen Julian Rollshausen Worms Karl Rudolf Rollshausen Worms Marius Rottenwallner Mettenheim Ulricke Rottenwallner Mettenheim Hans Rottenwallner Mettenheim Lara Rottenwallner Mettenheim Norbert Sandberg Kirchheimbolanden Peter Sandler Worms Jens Sartorius Worms Werner Sauer Worms

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aus der Sektion Peter Schäfer Jens Schäfer Maarten Schäfer Thomas Schäfer Anja Schäfer Caya Schäfer Mathias Schäfer Tara Schäfer Bernd Schall Michael Schattner Ilka Schliewe Volker Schmidt Ralf Schmitz Timo Schönherr Karsten Schultealbert Simone Schultealbert Michel Schultealbert Daniela Seiler Steffen Selker Felix Sell Tanaz Shafiei Phileas Stadler Raimund Stein Adrian Stein

Worms Mossautal Berlin Berlin Mossautal Mossautal Heddesheim Mossautal Eich Offstein Frankenthal Lorsch Worms Worms Wachenheim Wachenheim Wachenheim Alzey Worms Worms Worms Worms Saulheim Saulheim

Willkommen! Willkommen!

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Leonie Stein Christina Stöckel Sabine Stricker Nicole Tomberg Natalja Wabnitz Ute Wabnitz MatthiasWaldschmidt Herbert Wanke Sina Wanke Ilona Wanke Jennifer Weber Thorsten Weber Ulrich Weber Andrea Weber Paul Weber Anna Katharina Weiß Roland Wiederhold Hanno Wilding Lothar Wingertszahn Birgit Wingertszahn Uwe Zahner Marcus Zahner Henrik Zahner Beate Zahner

Willkommen!

Saulheim Lampertheim Dittelsheim-Heßloch Trechtingshausen Mossautal Mossautal Schmitten Köngen Köngen Köngen Hemsbach Worms Worms Worms Worms Worms Worms Mölsheim Kaiserslautern Kaiserslautern Bürstadt Bürstadt Bürstadt Bürstadt

Willkommen!


Klettern bei der

„B’soffene Marille“ 3+: Rechts des Schildes „Klettergarten“. Über gestuften Fels und einer kurzen Platte zu Ring/Kette. Kleine Variante im Mittelteil nach links möglich. Gut für ersteVorstiegsversuche. „Alla Wormatia“ (7-): In der Mitte des Felsriegels, Einstieg oberhalb des Blockschuttfeldes. Zustieg möglich über den Hang links am Umlenker der beiden 4er-Routen vorbei. Schwierigste Route im Klettergarten. „Snickers“ 4: Ganz links. Über plattigen Fels und kurzem Grasabsatz zum Ausstieg. „Apfelstrudel“ 4: Rechts neben Snickers: Schön und knackig. Snickers u.Apfelstrudel: Gemeinsamer Umlenker, den man leicht über den Hang links erreichen kann. Ideal zum Topropen und für Abseilübungen.

Wormser Hütte

Helene Holl in der B’soffenen Marille 3+ Topo und Beschreibung von unserem FÜL Klettern Lothar Holl, der auch bei der Erstellung 2010 tatkräftig mitgeholfen hat. Vielen Dank!


aus der Sektion Arbeitseinsätze Wormser Hütte Mit einer Woche Arbeitseinsatz, wie in den vergangenen Jahren, war es in diesem Jahr nicht getan. Zu viele Aktionen waren notwendig um die Hütte in ihrer Bausubstanz zu erhalten und auch noch Verschönerungen vorzunehmen. Der erste Arbeitseinsatz erfolgte vom 7. bis zum14. Juli 2012. Das mittlerweile eingespielte Team unter der fachmännischen Leitung von Heinz Seibert mit seinen Teamkollegen Herbert Bader, Siggi Ernst, Walter Orth und Herbert Kurzfeld reiste mit Werkzeug und Material auf die Hütte, um die mit dem Hüttenreferenten abgestimmten Arbeiten auszuführen. In diesem Jahr waren dringende Arbeiten am Natursteinsockel der Hütte notwendig geworden. Die Witterung hatte die Fugen ausgewaschen und einzelne Steine gelöst. Siggi Ernst als gelernter Fliesenleger hat den Sockel fachmännisch saniert. Das Regenrohr hat einen neuen Abfluss bekommen, um das Regenwasser besser abzuleiten, danach wurde der Weg von der Seilbahn zur Hütte mit neuen Stufen aus Naturstein versehen. Schließlich wurde die Bank vor der Hütte auch noch mit neuen Brettern versehen.

Der Arbeitstrupp zieht ein

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Eine weitere wichtige Aktion war der Ausbau eines ungenutzten Kellerraums im vorderen Teil der Hütte. Der Raum wurde komplett saniert. Neue Wände, eine neue Decke, eine neue Elektroinstallation und ein neuer Fußboden mit einer dauerhaften Abdichtung gegen Feuchtigkeit. Auch der Vorraum wurde ausgebaut und mit einer neuen Stiege versehen. Nun kann der ehemalige ungenutzte Keller als zusätzlicher Personalraum genutzt werden. Leider nicht genug. Ein weiterer Arbeitseinsatz wurde erforderlich, da der Fußboden im Gastraum dringend erneuert werden musste. Der Unterboden war an einigen Stellen sehr renovierungsbedürftig geworden. Der alte Boden wurde komplett entfernt und fachmännisch neu aufgebaut. Das Team, wieder unter der Leitung von Heinz Seibert, diesmal mit den Mitstreitern Paul Wiemer,Willy Böhm und Herbert Bader war in der Zeit vom 15. bis zum 26. Sept. auf der Hütte, um diese Arbeiten durchzuführen. Später kam Rene Heischling mit einem weiteren Helfer noch hinzu, um den Bodenbelag im großen Gastraum zu erneuern.

Und der Chef legt mit Hand an.

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aus der Sektion Aufgrund des Vorstandsbeschlusses wurde auch der dringend notwendige Austausch der Fenster noch vor der Wintersaison durchgeführt. Es wurden alle Fenster und Fensterläden, bis auf die Gebäudeseite zum Hochjoch, erneuert (Erneuerung der Fenster zum Hochjoch muss im nächsten Jahr erfolgen). Den Auftrag für die Fenstererneuerung und der rot/weißen Fensterläden erhielt Lothar Röllecke, Schreinermeister und Mitglied unserer Sektion. Auch Lothar, mit 5 weiteren Mitarbeitern, war in dieser Zeit auf der Hütte. Die Großaktion, Erneuerung des Fußbodens, Transport der Fenster von der Kapellstation, Austausch der Fenster mit den neuen Zargen und Fensterläden wurde in gemeinsamer Aktion durchgeführt. Unser Hüttenwirt Manfred mit seinem Team hat uns während der Arbeiten wieder vorbildlich versorgt. Vielen lieben Dank dafür. Herbert Kurzfeld

Ein neues Gesicht für unsere Hütte oder wie es der beauftragte Schreinermeister Lothar Röllecke erlebt hat. Bei einem Ihrer Arbeitseinsätze stellte das Arbeitsteam Undichtigkeiten an den Fenstern der Hütte fest. Der Vorschlag zum Austausch der Fensterelemente wurde in die Tat umgesetzt. Wie sich bei den Arbeiten herausstellte, waren durch eindringende Feuchtigkeit, schon einige Balken der Hütte angegriffen und der Austausch dringend erforderlich. Im Zuge dieser Renovierungsarbeiten, entschied sich die Vereinsführung auch noch für die Erneuerung des Bodens in der Gaststube. In Kooperation mit der beauftragten Tischlerei Ratheiser&Röllecke aus Guntersblum, konnte sich das Arbeitsteam einen zweiten, jedoch recht umfangreichen Einsatz in diesem Jahr gut vor-

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aus der Sektion stellen. Nachdem die in Eigenproduktion der Tischlerei hergestellten Innen– und Aussenverkleidungen, sowie die Innenfensterbänke fertig waren, machten sich die Verpackungskünstler, Heinz Seibert und Siegfried Ernst daran die Rahmen ganz nach Christo-Manier für den Transport einzupacken. Jede Menge Werkzeug und Material mußte in den Transportern verstaut werden und das Abenteuer:Wir hübschen unsre Hütte auf konnte am 15. September beginnen. Nach guter Anreise mit kurzem Stopp im Wangener Fidelisbäck wurden wir von Manfred in Schruns erwartet. Unser Hüttenwirt zeigte den Weg über die enge Bergstrasse, hoch hinauf zum Kapell. Der Materialtransport mit dem Sennigrat Sessellift ins Wormser Tal und mit Manfred`s Lindner zur Hütte, konnte Dank der vielen Helfer recht zügig bewältigt werden. Somit ließen wir uns das Samstagabendbier bei guter Stimmung und tollem Ausblick nach einem anstrengendem Tag schmecken.

Kapellalpe zu laufen, um noch einmal etwas staubfreie Bergluft zu atmen, denn am Nachmittag ging es mit dem Ausräumen der Stube und dem Abriß des Bodens los. Bis ca. 19.00 Uhr waren der in die Jahre gekommene PVC Belag und die Verlegeplatten, sowie ein Teil des alten Dielenbodens entfernt. Nun galt es die ca. 5cbm Brennholz aus dem Kriechkeller zu entfernen, was wir nach einer kleinen Stärkung auch bis 21.30 Uhr geschafft hatten. Am Montag wurde der restliche Dielenboden abgenommen, neue Stützen und zusätzliche Balken zur Stabilisierung eingezogen und befestigt. Ebenso galt es die Dämmung einzubauen und mit einer Dampfsperre abzudichten. Am Dienstag wurden die unebenen Balken ausgeglichen und die neuen Bodendielen wie auch die neuen Verlegeplatten montiert. Somit hieß es am späten Dienstagabend : 1. Etappenziel erreicht, Unterboden der Stube bis auf kleine Restarbeiten fertiggestellt!

Am Sonntag war es erst nach dem Gästebetrieb möglich mit den Arbeiten amBoden zu beginnen. Die freie Zeit nutzten wir, bei schönem Wanderwetter, um über das Kreuzjoch zur Bergstation der neuen Hochalpilabahn und dann über den Skitunnel zur

Am Mittwoch legte das Tischler– und DAV-Arbeitsteam nun mit der Fenstermontage los. Aufgrund des schlechten Wetters, oder Gott sei Dank, konnten wir die Gaststube als Tischlerwerkstatt umfunktionieren und mit dem Anschlagen der neuen Fensterläden auf die Aussenverkleidungen aus feinjährigem

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aus der Sektion Was für ein Ausblick!

Lärchenholz beginnen. Der Donnerstag war mit dem Abholen und Transportieren der neuen Lärchenholzfenster des österreichischen Herstellers verplant, das gesetzte Ziel konnte erreicht werden, alle Fensterelemente waren wohlbehalten an der Hütte angekommen. Nun starteten wir aufgeteilt in Demontage– und Montageteams am folgenden Freitag mit dem Ausbau und direkt im Anschluß mit dem Wiedereinbau der neuen Fenster. Da der Wetterbericht nichts Gutes meldete, hatten wir mit Regen, Sturm und Schnee zu kämpfen. Doch all diese Widrigkeiten konnten der guten Stimmung und der hervorragenden Motivation aller Beteiligten nichts anhaben, so dass trotz des laufenden Hüttenbetriebes und der dadurch bedingten Umräumarbeiten, die Montage gut voran ging und auch am Wochenende durchgearbeitet wurde. Nachdem die Wetterbedingungen besser waren, konnten nun auch die neuen rot-weiss gerauteten Fensterläden angebracht werden, und am Ende des Tages waren alle Akteure mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden.

Als nächster Schritt war nun das Einbauen der Innenverkleidungen aus Fichtenholz, das passend zu der vorhandenen Innenverkleidung gewählt wurde, sowie die Montage der Innenfensterbänke aus robustem Eschenholz angesagt. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten am Donnerstag dem 27. Sept. waren sich alle Beteiligten einig, dass uns eine gelungene Renovierung mit einem harmonisch schönen Gesamteindruck innen und außen geglückt war. Ein nicht geplanter, aber dennoch unvergesslicher Abschlussabend rundete den anstrengenden, doch tollen Arbeitseinsatz ab. Ein recht herzliches Dankeschön möchte ich dem Hüttenteam rund um Manfred für das Verständnis, die tolle Versorgung und Toleranz sagen. Ganz großen Dank an das Arbeitsteam mit Heinz,Willy, Herbert B. , Paul sowie den Daheimgebliebenen Siegfried und Herbert K. und natürlich vielen Dank an mein Tischlerteam bestehend aus Christian, Christoph, Marina und Michael. Lothar Röllecke

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Klettergruppe

Kids Cup

2ter Frankenthaler

im Klettern wieder spannende Angelegenheit .. eigentlich wollte ich nur mal 10 Minuten vorbeischauen… gestand ein Papa von einem der Kletterkids des DAVWorms. Da war aber schon über eine Stunde vergangen und er feuerte die Kletterinnen und Kletterer in der Kletterhalle des Pfalzrock in Frankenthal lautstark an. Eine ganz schön spannende Veranstaltung kann so ein Klettercup sein, und dass nicht nur für die Athletinnen und Athleten. Auch die Fans, Eltern und Trainer der Wormser Sektion hatten mächtig Herzklopfen, als am 21.April beim 2. Kidscup des DAV Frankenthals sechs Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahre aus der Sektion Worms an den Start gingen. Drei Kletterrouten und zwei Boulderprobleme mussten von den rund 50 startenden Kinder gelöst werden. Die Schwierigkeiten in die-

sem Jahr reichten bis in den siebten Grad – da galt es alle Kraftreserven zu mobilisieren. Konzentriert, aber mit sehr viel Spaß durchliefen die Kids vom DAV Worms die einzelnen Wettkampfrouten und kämpften sich Griff für Griff nach oben. Und wenns mal nicht im ersten Anlauf funktionierte, wurden die Zähne zusammengebissen und der Boulder nochmals in Angriff genommen. Das wurde dann auch am Ende des Wettkampfes mit Pokalen, Treppchenplätzen, Medaillen und Geschenken belohnt. Am Ende des Tages war klar: Der Wettkampf war coooooool (O-Ton einer Athletin). Herzlichen Glückwunsch den Kids vom Wormser Alpenverein für ihr tolles Abschneiden!

E-Jugend männlich: Till v. Bothmer 2. Platz D-Jugend weiblich: Anni Gritzka 2. Platz, Julia v. Selchow 3. Platz C-Jugend weiblich: Chiara Koch 5. Platz C-Jugend männlich: Vincent v. Bothmer 4. Platz, Jannik Walter 7. Platz

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in KL

Klettergruppe

Spitzenplätze bei den 1. Landesmeisterschaften für den DAV Worms,Vincent von Bothmer. In der Altersklasse Ü40 gab es dann auch noch einen 1. Platz Damen mit Katja von Bothmer und einen 2. Platz Herren mit Mirko von Bothmer.Weitere Ergebnisse unter www.digitalrock.de Mirko von Bothmer

Bourldern

Am Samstag fanden die ersten RLP Landesmeisterschaften im Bouldern in Kaiserslautern statt. Da es eine offene Meisterschaft war, nahmen mehr als 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland teil. Auf den ersten drei Plätzen in der männlichen Jugend landeten 1. Lukas Jäkel, Frankenthal 2. Marcel Zimmermann, Zweibrücken und auf dem 3. Platz

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Klettergruppe Rheinland-Pfalz Meisterschaften Am Samstag, 23.06.2012 starteten Chiara Koch (Jg. 1998) und Vincent v. Bothmer (Jg. 1999, beide DAV Worms) mit 100 weiteren Athleten bei den offenen Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Lead (Vorstieg) in Frankenthal. Ein erstes Mal galt es für Chiara und Vincent Landesmeisterschaftsluft zu schnuppern. Vincent konnte bereits Anfang Juni bei den ersten RheinlandPfalz-Meisterschaften im Bouldern Erfahrungen sammeln und belegte damals in der Rheinland-Pfalz-Wertung Platz drei. Möglich wurde der Start bei den Meisterschaften nur, da die Altersklasse B nach unten für Nachwuchskletterer geöffnet wurde: So konnten die jüngeren Althleten der C-Jugend mit den älteren Startern in der B-Jugend antreten. Das oberste Ziel für Chiara und Vincent war, die bestmögliche Leistung zu zeigen – eine Qualifikation für das Finale wird erst in den nächsten Jahren erreichbar werden. So kletterten beide konzentriert die zwei Qualifikationsrouten, geschraubt im achten Schwierigkeitsgrad und im Vorstieg zu klettern. Chiara kämpfte sich in ihrer Altersklassen mit insgesamt 21 starken Starterinnen auf einen schönen 16 Platz. Zufrieden mit ihrer Leistung wurde sofort die weitere Wettkampfplanung in Angriff genommen und der Start bei den Süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel als nächstes Ereignis ins Auge gefasst. Vincent musste sich in keinem

solch großen aber ebenfalls sehr starken Teilnehmerfeld von 12 Athleten behaupten und belegte in der Gesamtwertung Platz zehn. Freuen können sich beide über die Rheinland-Pfalz-Wertung: da die Meisterschaft offen ausgetragen wurde, konnten Athleten aus allen Bundesländern teilnehmen. Die Wertung für die Rheinland-PfalzMeisterschaften unterscheidet sich daher nochmals vom Gesamtergebnis: So liegt Chiara hier auf einem hervorragenden 9. Platz. Herzlichen Glückwunsch.Vincent belegte hier Platz 3 und erhielt zudem noch einen Ehrenpreis für den besten Nachwuchskletterer. Gut gemacht! Die Meisterschaften waren hier allerdings noch nicht zu Ende. Spannung bis zum letzten Griff versprachen die Finals der Damen und Herren, die den Zuschauern den Schweiß in die Hände trieben. Beim Damenfinale gelang es nur einer Kletterin den Topgriff zu erreichen, bei den Herren entschied der vorletzte Griff der Tour über den ersten und zweiten Platz. Alle Ergebnisse finden sie auf www.digitalrock.de. Mirko von Bothmer

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Klettergruppe DAV Worms beim KidsCup in St. Wendel Am 25.08.2012 fuhren Chiara Koch, Vincent und Till v. Bothmer mit ihren Betreuern zum Rocklands-Kids-Cup nach St.Wendel. Für Chiara und Vincent galt es vor den Westdeutschen Meisterschaften, die am 1.9.2012 in St. Wendel stattfinden, einen Probewettkampf zu klettern und die Kletterhalle kennen zu lernen. Außerdem konnte Chiara aufgrund ihres Alters ein letztes Mal bei einem Kids-Cup starten. So kurz nach den Sommerferien waren nur wenige Athleten schon in Wettkampfform, so dass in St.Wendel nur ein kleines Starterfeld von 25 Kletterkindern „die Wand hoch gehen“ wollte. In drei Qualifikationsrouten mussten sie einen Finalplatz erklettern. Alle drei Wormser Kletterer zogen als Erstplatzierte aus ihrer Gruppe ins Finale ein. Im Finale wurden „die Karten jedoch nochmal neu gemischt“. Die Ergebnisse aus der Qualifikation zählten im Finale nicht mehr. Also nochmals alle Energie und Konzentration mobilisiert und in die Routen eingestiegen. Doch alle Finalisten in den Altersgruppen der Wormser Kletterkids gaben das Letzte und toppten die Finalroute – Chiara,Till und Vincent durften ins Superfinale, bei dem nicht nur die gehaltenen Griffe zählen, sondern auch die Zeit, in der die Griffe erreicht werden. Vincent und Till konnten sich jeweils in ihrer Altersgruppe den zweiten Platz sichern. Chiara, die aufgrund ihres Alters das letzte Mal bei einem Kids-Cup starten durfte, wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und kletterte mit der besten Zeit auf den ersten Platz. Mit schönen Preisen wurden die super Platzierungen der Wormser Wettkampfkletterer versüßt! Mirko von Bothmer

3 Starter 3 Treppchenplätze

Till undVincent von Bothmer, Chiara Koch

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Klettergruppe Westdeutsche Meisterschaften Samstag 6:30 Uhr: zwei verschlafene Kletterkids vom DAV-Worms sitzen mit ihren Betreuern und Familien im Auto Richtung St. Wendel. Wer hat das eigentlich zu verantworten, denkt sich der eine oder die andere...... Und an was denken Chiara und Vincent, die gleich bei den westdeutschen Meisterschaften an den Start gehen? Vielleicht an länger schlafen an einem schulfreien Samstag, oder an das letzte Training, oder an Klettergriffe? Doch in der familiären Kletterhalle in St.Wendel angekommen, bleibt für diese Gedanken kein Platz mehr: 140 Starterinnen und Starter wuseln aufgeregt in der Halle umher und verbreiten vibrierende Spannung. Nach anmelden, aufwärmen und aufkleben der Startnummer gilt für die zwei Athleten des DAV Worms nur noch eins: möglichst viele Griffe in den zwei Qualifikationsrouten halten, um unter den 6 Besten ins Finale einzu ziehen. Chiara, Jugend B und Vincent, Jugend C meistern ihre erste Qualifikationsroute bravourös und landen mit ausgezeichneten Leistungen auf Platz vier und Platz fünf. Der Einzug ins Finale liegt für beide in greifbarer Nähe. In der zweiten Qualirunde lässt sich Chiara in der unteren Hälfte in einen kleinen Griff fallen, wir halten alle die Luft an … nein, Chiara rutscht ab und ärgert sich über diesen Fehler.Werden die bis dahin gehaltenen Griffe für einen Einzug ins Finale reichen? Vincent steigt in seine zweite Qualitour ein. Auch er kämpft, die Touren sind anspruchsvoll geschraubt. Vincent greift daneben, er ärgert sich über seine Unkonzentriertheit. Aber er hat im Unterschied zu Chiara Glück und zieht als Sechster ins Finale ein. Die Punkte der Qualifikationsrunde gehen nicht mit ins Finale ein, d.h. alles ist wieder offen. Vincent kann sich knapp gegen einen Konkurrenten aus Kassel durchsetzen und landet auf Platz 5. Samstag, 17:00 Uhr: zwei zufriedene Kletterkids vom DAV-Worms sitzen im Auto Richtung Heimat und freuen sich mit ihren Betreuern und Familien über

die Spitzen-Platzierungen bei ihren ersten Westdeutschen Meisterschaften im Klettern: Chiara Platz 10 und Vincent Platz 5. Herzlichen Glückwunsch euch beiden da hat sich doch das frühe Aufstehen gelohnt! Katja von Bothmer

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Klettergruppe Deutsche Leadmeisterschaften in Frankenthal mit Wormser Beteiligung Am 21.10.2012 beendete der 3. Deutsche Jugendcup Lead in Frankenthal die DAV Jugendcup Serie 2012. Die besten A- und B-Jugendlichen aus ganz Deutschland kamen nach Frankenthal, um die Siegerin und den Sieger in der Deutschen Meisterschaft im Klettern zu ermitteln. Startberechtigt waren nur Athleten, die in der deutschen Jugendrangliste mindestens Platz 12 belegten. Außerdem hatte jeder Landesverband noch die Möglichkeit, fünf weitere Startplätze an motivierte Nachwuchskletterer zu vergeben.

machen, so dass beide am Ende mit ihrem ersten Wettkampf auf nationaler Ebene zufrieden waren. Mirko von Bothmer

Das war natürlich die Chance für Chiara Koch und Vincent v. Bothmer vom DAVWorms, um mal zu sehen, wie hoch die Messlatte bei den deutschen Meisterschaften liegt. Mit 101 teilnehmenden Jugendlichen der Altersklasse 1994 bis 1999 gingen Chiara und Vincent an den Start. Zwei Qualifikationsrouten im 8. und 9. Schwierigkeitsgrad mussten geklettert werden und die zehn Besten zogen ins Finale um die deutsche Meisterschaft ein. Für Chiara und Vincent war das erklärte Ziel, Spaß zu haben und sich bestmöglich zu platzieren. Chiara schaffte es bei der ersten Route bis in das obere Drittel, bevor sie bei einem extrem schwierigen Kreuzzug den Halt verlor und ins Seil fiel. Vincent kam bei seiner ersten Tour bis kurz unter die Schlüsselstelle. Die meisten scheiterten hier einen Zug weiter, als es um einen Sprung an einen Untergriff in einem Überhang ging. Bei der zweiten Qualifikationstour klagte Chiara vorher schon, dass ihre Arme noch „zu“ seien. Entsprechend früh musste sie sich geschlagen geben. Vincent konnte in der zweiten Tour noch einige Plätze gut

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Klettergruppe Ausschreibung

1. Wormser Kids Cup Samstag - 16.03.2013 BIZ-Sporthalle Worms Teilnehmen dürfen Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1998 – 2004, die – Mitglied der DAV-Sektion Worms, – Mitglied eines Wormser Sportvereins oder – Schüler/in einer Wormser Schule sind. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Sportler/innen begrenzt, maßgeblich ist das Datum der Anmeldung. Gestartet wird in drei Altersklassen je männlich/weiblich.

Anmeldebeginn: 08.02.2013 Anmeldeschluss: 10.03.2013 Weitere Details folgen über die offizielle Ausschreibung in der Kletterhalle, den Schulen/Vereinen und auf der Homepage des DAV Worms. www.dav-worms.de Ansprechpartner: Fam. von Bothmer vonbothmer@dav-worms.de

Für den reibungslosen Ablauf des 1. Wormser Kidscup im Sportklettern freuen wir uns über Helfer in den Bereichen: – den sportlichen Ablauf: Sichern, Schiedsrichter, Organisationsteam, – Riegenführer, Erste-Hilfe u.a. – die Verpflegung: Ausschank, Speisen, Kuchen – die Vorbereitung: Routen schrauben, Bänke/Tische stellen – Urkunden schreiben u.s.w.

H

p l e

Auch wer am 16.3.13 keine Zeit hat, kann uns gerne mit einer Kuchen- und/oder Salatspende unterstützen, damit die Athleten und Gäste nicht hungern müssen.

d e t n a

Bitte schreibt eine kurze Mail mit der Info, was, wie lange und wo ihr helfen wollt. Mirko von Bothmer

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Klettergruppe Klettergruppenfahrt nahe Ornans Juni 2012 – endlich war es wieder soweit, unsere Klettergruppenfahrt ins französische Jura, diesmal in die Nähe von Ornans. Und trotz schlechter Wetterprognosen konnten alle, die bereits am Mittwoch anreisten, ihre Zelte im Trockenen und bei strahlendem Sonnenschein aufstellen. Die Slack-Line wurde von Eric und Mirko ebenfalls gespannt und getestet. (Do, 7.6.) Am ersten Tag machten wir uns bei herrlichem Wetter dann alle auf den Weg zum Klettergebiet La Brême. Eine Schülergruppe aus Frankreich ist uns leider zuvor gekommen und hat viele Routen belegt, jedoch war das Gebiet gross genug, so dass wir ebenfalls leichte bis anspruchsvolle Routen klettern und für die Nachsteiger einige Topropes einhängen konnten. Wie für den Sektor „Papillion“ bekannt, teilten wir uns ein paar Routen gemeinschaftlich mit einer Ziege. Heftige Winde am Kletterfelsen, die unsere Seile fast waagerecht zogen, sorgten für ein fast alpines Klettergefühl. Am Abend kamen dann noch Klaus und Jürgen, schon lange erwartet, denn es kündigte sich ein heftiges Gewitter an, das am frühen Abend bis durch die ganze Nacht andauerte. Dies sorgte auch dafür, dass die Loue heftigst anschwoll und drohte den Campingplatz zu fluten. Jedoch, bis zum Mittag des zweiten Tages (Fr, 8.6.) beruhigte sich die Lage und so machten

sich die einen auf den Weg, um die Umgebung zu erkunden, so z.B. eine Wanderung zur Quelle der Loue. Sabina, Perry und Ronny erkundeten den Klettersteig bei Ornans; und die Gruppe um Holger und Jens beschlossen, auf dem Zeltplatz zu bleiben und zu slacklinen. Wir jedoch machten uns nach einem kurzen Stopp in einer Crêperie wieder auf zum Klettergebiet. Dort fanden wir am späten Nachmittag einen bereits trockenen Felsen vor. Bei nun wieder sonnigem Wetter kletterten wir noch einige Touren bis zum späten Abend. Dann wurde gegrillt, inclusive Marshmallows, deren Konsistenz und Geschmack nicht nur die Kinder begeisterte. Das Wetter hat sich gehalten und nur gelegentlich nieselte es in der Nacht, so dass wir am dritten Tag (Sa, 9.6.) wieder zum Klettern aufbrachen. Die Gruppe um Holger und Jens brachen ins Gebiet nahe Haute-Pierre und wir wieder zur La Brême auf. Es war ein wenig frisch und windig, jedoch trocken und wir konnten noch einige lange Routen erklettern. Holger und Jens kamen spät von ihrer Kletterei zurück und gesellten sich mit dazu. Und alle stimmten zu, es war wieder einmal eine gelungene Klettergruppenfahrt.Wir konnten jeden Tag klettern und nur die Zelte wurden nass. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr Anja Setrdle

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Klettergruppe Dolomitensommer 2012 White out im Sommer am Falzaregopass, die Straße ist schneebedeckt, Minusgrade, Berge: keine zu sehen, berglos schauts aus wie im Flachland. Wir haben Pech, ungünstigerweise die falsche Woche dieses Jahr gewählt, um in den Dolomiten zu klettern, aber wie sagten schon die großen Alpinisten der Vorzeit: Scheitern als ein integraler Bestandteil des Alpinismus oder Reinhard Karl: genauso gut könnten wir zuhause Hundertmark Scheine verbrennen, als er in einer Eishöhle am Cerro Torre sass. Wir verbrennen sinnlos Euros in unserem Wellnesshotel, Eishöhlen gabs keine, dafür Sauna und warten auf den Jahrhundertsommer 2011, der nicht zurückkommen will. 2011 hatte es 35°C, definitiv zu heiss, um schwer zu klettern, Dehydration und Schwindel, dieses mal also nicht wegen der Ausgesetztheit, nicht wegen der saugenden Tiefe.Trotzdem kletterten wir Touren wie "The

Wall" 9- (350m) am Torre Grande di Falzarego, "Delenta Carthago" 7+ am Sellaturm oder die "Via Centrale" 8+ am Nuvolau. In der 9.Seillänge der Wall dachte ich schon, ich brauch eine Brille, nicht wegen der mikroskopisch kleinen Griffe, sondern wegen des Wassermangels, mein Blick ungewohnt unscharf. 2012 jedenfalls hatten Alvaro Forerro, ein Kollege aus Kolumbien und ich uns einiges vorgenommen, die Liste war lang. Mit Alvaro konnte ich auch mal richtig schweres Gemäuer testen, 9+ und 10- Touren bei 14 Stunden Kletterzeit und 700m Wandhöhe standen auf dem Programmzettel, aber es sollte anders kommen. 1983 gab es zwei Testpieces in den Alpen: „Locker vom Hocker” 8- am Schüsselkar im Wetterstein von Güllich/Albert und "Icterus" 8 von Hans Peter Eisendle am Sellaturm. Icterus wurde kurzerhand als Start definiert und war dann am Ende, uneinDie Sellatürme


Klettergruppe geklettert und noch müde von der langen Fahrt, im Kaltstart deutlich fordernder als erwartet. Die Kletterei gestaltet sich unübersichtlich kleinsplittrig knusprig, mittlerweile schwerer in der Schlüsselseillänge, die auf 35m Länge den oberen Grad bietet. Nach der nächsten 8er Länge sind wir nach 4.5 Stunden über einen neuen Ausstieg "The Bernards" im Nieselregen und Sturm auf den Gipfel ausgestiegen, die Seile standen beim Abseilen waagrecht in der Luft, ein klares Zeichen, das bereits die unwillkommene Kaltfront ankündigte. Komisch, die Innsbrucker kündigten vor paar Tagen bestes Wetter an. Eine extrem labile Luftschichtung sei schuld an dem Dilemma, von dem sich das Wetter die Woche über nicht mehr erholen sollte. Aus dem Regen wurde Schnee, aus unserer langen Liste an Hardcore-Kletter-Projekten kurzum eine Liste mit Wandertouren, mit ein paar kurzen Klettereinlagen. Die Euros haben wir sozusagen beim saunieren verbraten, die Liste mit unseren Projekten hängt jetzt bei mir zuhause am Kühlschrank,einerseits um die Kalorien unter Kontrolle zu halten, andererseits um sie jederzeit, bei guter Wetterprognose zu reaktivieren - die oben: Alex Wenner klettert Ultima Tule 7+/8- am Sass di Stria Dolomiten - ein Dauerprojekt auf Lebenszeit. Alexander Wenner

Touren `11/`12: Ultima Tule 7+/8- am Sass di Stria The Wall 9- am Grande Falzarego Delenta Carthago 7+ am Sellaturm Via Centrale 8+ am Nuvolau Via Giuani da Iman 6 am Langkofel Via Icterus 8+ am Sellaturm Traumschiff 8 am Traumpfeiler Flo Böckle in der 4.Seillänge von The Wall 9-

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Klettergruppe Problemzone Naturdenkmal Heidenfels und der Kreisverwaltung ist es gelungen Der Heidenfels, auch als Haardt beeine endgültige Sperrung abzuwenden. kannt, liegt nördlich von Bad Dürkheim. Als Vereinbarung und zum Erhalt des Das Gebiet ist nach wie vor eine ProBouldergebietes wurden getroffen: blemzone, wo unterschiedliche InteresAbsoluter Verzicht auf Magnesia, Entsengruppen aufeinander treffen.Auf der fernung von Magnesiaflecken durch einen Seite ziehen die Kletterer, die das Putzaktionen,Aufklärung und Gebiet natürlich zum BoulSensibilisierung anderer dern nutzen wollen. Auf “Chalkst du Kletterer bezüglich dieser der anderen Seite setzen Problematik. Der DAVsich Naturschützer für ein noch oder Worms hat eine PatenVerbot des Kletterns am kletterst du schaftserklärung bei der Naturdenkmal ein, und Kreisverwaltung abgegeben mittendrin sitzt die Kreisschon?” und sich der Situation mit verwaltung Bad Dürkheim, angenommen. Wir werden die für das Gebiet verregelmäßig dort nach dem antwortlich ist und zwiRechten sehen, sowie Aufklärungs- und schen den Interessengruppen vermitPutzarbeit leisten, damit das Gebiet teln muss. Der Streit um das Magnesia rund um den Heidenfels dem Kletterdauert nun schon einige Jahre an, und sport erhalten bleibt. das Gebiet stand mehrmals vor der kompletten Sperrung. Nur durch Vermittlungsarbeit zwischen der VereiniEric Rouven Müller, FÜL Sportklettern gung der Pfälzer Kletterer, DAV-Worms

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Tourenberichte Heibronner Höhenweg oder der Duft von „Zartbitter-Schokolade“ ... hätte ich es nicht selbst gerochen, würde ich es nicht glauben, aber tatsächlich, das dunkelblütige Kohlröschen (oder Männertreu) was im Alpenraum vorwiegend vorkommt, duftet nach Zartbitter-Schokolade!

Schneefeldern, Treppen, Leitern und Seilen. Wir wurden sanft in das Abenteuer Klettersteig eingeführt und freuen uns schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr: Der Mindelheimer Klettersteig steht an.

So viel Wissenswertes und noch vieles mehr hat uns so ganz nebenbei unser Bergführer Dieter Arnold bei unserer 4tägigen Wanderung im Allgäu erzählt.

Ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei Dieter Arnold für diese schöne Tour, seine Geduld und seine Unterstützung bedanken.

Immer wieder konnten wir (Dieter, Eberhard, Günther, Heide, Gerhard und ich) uns von der üppigen Flora und Fauna auf dem Heilbronner Höhenweg überzeugen. Übrigens ist dieser Höhenweg der wohl meistbegangene Steig dieser Art überhaupt. In 4 Tagen fast 3000 Höhenmeter gespickt mit

K. Noe-Kurzfeld

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Tourenberichte Winterschneeschuhschnuppertage Sonntagmorgen 5.00 Uhr aus den Federn. Peter kommt bald und holt uns ab. Pünktlich steht er mit einem Kleinbus vor unserem Haus. Sieben Interessierte begrüßen uns schlaftrunken, aber mit großer Anspannung auf die kommenden Tage. Ob wir genug Schnee haben? Genügt der Berggasthof Kristberg unseren Erwartungen? Nach 5 Stunden reibungsloser Fahrt kommen wir in Schruns an. Sonnenschein und schneebedeckte Berge begrüßen uns. Die unerreichbare Wormser Hütte ist bei der guten Sicht zu sehen. Da das Wetter so angenehm war, genießen wir einen Kaffee im Freien, bevor es weitergeht zur Seilbahn auf den Kristberg. Schnell ist das Gepäck umgeladen und die Seilbahn startet in die Höhe. Ein kurzer Weg durch den Schnee führte uns in unser Domizil, dem Panoramagasthof Kristberg. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, wurde schon mal die gute Luft in 1450 m Höhe bei einem kleinen Spaziergang genossen. Bei dem vorzüglichen Abendmenue wurde der nächste Tag geplant. Früh am ersten Morgen wurden uns die Schneeschuhe angepasst und bald ging es los. Bei leichtem Schneefall liefen wir los in Richtung Muttjöchle. Unberührte

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Schneeflächen, schneebedeckte Bäume verzauberte die Landschaft und bereitete der Wandergruppe große Freude mit den Schneeschuhen. In Kolonne stampften sie in Serpentinen den Berg hinauf. Das etwas ungewohnte Gehen auf den Schneeschuhen bereitete den unerfahrenen Wanderern einige Mühen, so dass Peter nach fast 2 Stunden entschied, dass es zurückgeht. Jetzt fing der Spaß so richtig an. Steil ging es bergab und so mancher pflegte einen engen Kontakt zum Schnee. Erschöpft, aber glücklich über die positiven Erfahrungen bei der Schneeschuhtour, erreichte die Gruppe nach weiteren 2 Stunden wieder den Ausgangspunkt der Wanderung. In der warmen Stube der Knappa-Stuben entschädigte der Apfelstrudel für die Strapazen. Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg über Schruns in Richtung Silvretta. Der ursprünglich geplante Besuch der Wormser Hütte konnte nicht realisiert werden, da das Gebiet um die Hütte im Winter nur für den alpinen Skilauf freigegeben ist. Schneeschuhwandern ist leider mit zu großen Gefahren verbunden, somit musste eine Alternative gesucht werden. Zuerst planten wir mit der Grasjochbahn zur Grasjoch – Hütte zu fahren, um von


Tourenberichte dort aus eine Schneeschuhwanderung zum Fredakopf zu machen. Aber an der Bahn wurde uns von diesem Plan abgeraten. Da wir schon auf der Silvretta Straße waren, fuhren wir weiter zur Vermontbahn. An der Bergstation wartete schon ein Kleinbus, der uns in rasanter Fahrt, durch Tunnel der Kraftwerksbetreiber, bis zur Bielerhöhe brachte. Strahlender Sonnenschein, klare saubere Bergluft begrüßte die Gruppe am Silvretta-Stausee. Schnell die Schneeschuhe angezogen und los ging es auf den zugefrorenen See. Die Weite, die klare Sicht auf die Berge rund um den See begeisterte alle. Die Erfahrung der ersten Wanderung, mit den ungewohnten Schuhen, vom Vortag, machte die Wanderung etwas leichter. Fast 2 Stunden marschierten wir in Richtung der Wiesbadener Hütte mitten über den See. Um wieder rechtzeitig zurück am Bergrestaurant „Piz Buin“ anzukommen, machten wir uns, nach einem Blick auf die Berge des Piz Buin, auf den Rückweg zur Busabfahrtstelle am Seeufer. Glücklich und zufrieden erreichten wir wieder unsere Herberge auf dem Kristberg. Die Entscheidung über die Tour am 3. Aufenthaltstag fiel nicht schwer. Der Kristberg bietet mehrere Wege für das Wandern mit Schneeschuhen. Der

attraktivste Weg ist der Panoramaweg. Dieser beginnt am Gasthof und führt als Rundweg zuerst Richtung Schwarzhorn und dann über den Kristberg und den Ganzaläta – Aussichtspunkt. Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel begleitete die Wandergruppe die Sicht auf die umliegenden Berge mit den bekannten Skigebieten. Das Panorama mit Blick auf den Sennigrat, die Hochjochbahn, die Kapellbahn und die Skiabfahrten begeisterte alle. Manchmal blieben alle stehen und waren still, um die Ruhe der Bergwelt zu genießen. Nach fast 4 Stunden durch die verschneite Berglandschaft endete der Rundweg wieder am Panoramagasthof Kristberg. Mit vielen neuen Eindrücken und neuen Erfahrungen beim Wandern verabschiedete sich die DAV – Gruppe aus Worms. Der Senior des Gasthofes erklärte den Wanderern noch die Geschichte der St. Agatha Bergknappen Kapelle und die Bedeutung des Silberbergbaues für das Tal. Mit Wehmut und dem Versprechen wieder zu kommen ging es wieder auf in Richtung Heimat. Brigitte und Peter haben der Gruppe ein paar wunderschöne Tage bereitet. Dafür danken Alice und Gerold, Anita und Horst, Heide, Evi und Werner.

Es ist Donnerstag 11.30 Uhr, wir haben gerade unsere Nordic Walking Runde gemacht - kommt eine stolze Seilschaft daher – früh übt sich ! Leider hatten wir keine Aufnahmeanträge dabei ...

Die etwas andere

Seilschaft


Tourenberichte Sektionsfahrt zur Wormser Hütte 2012 Mit 31 Wanderern wurde die Auffahrt zur „Wormser Hütte“ von einem Zuckerstückchen namens Douglashütte am Lüner-See unterbrochen. Die Schuhe waren schnell geschnürt und die 400 Höhenmeter eine erfrischende Abwechslung nach der Busfahrt mit Fahrer Alex. Am Freitagmorgen bei umherziehenden Wolken mit der Option zu Sonnenschein haben sich die Einen akklimatisiert und eingelaufen und die Anderen sind hochgelaufen (ich glaube es war noch dunkel) zum Gipfelkreuz der Schesaplana um dann pünktlich um 14:00 Uhr zur Abfahrt zur Wormser Hütte zurück zu sein. Eine echte Bereicherung dieser Zwischenstopp.

dann noch einen Abstecher zur neuen Seilbahn zu unternehmen. Von da an trennten sich die Wege, je nach Geschmack aufwärts mit Klaus oder abwärts mit Willi. Die Mischung hat´s gemacht, im T-Shirt laufen und dann beim Käsebrett den Schatten suchen, richtig schön. Zum Auspowern konnte Mann oder Frau sich Heinz anschließen und von der Alpe Innerkapell über eine Abkürzung zur Wormser Hütte zurück zu gehen. Und dann waren da noch diese „Jungen wilden Schrunser“ mit ihren Liederheften beim Hüttenabend, vielleicht sollte man die Mundorgel mal wieder neu auflegen und in der Sektion eine Gruppe - gesanglich waren wir auf jeden Fall auf Augenhöhe.

In Schruns angekommen war die Hochjochbahn das Hauptsportgerät, aber auch die Wanderschuhe kamen zum Einsatz. Wie Klaus das mit dem Wetter gemacht hat ist noch nicht ganz klar, aber eines wurde sonnenklar, wandern ist schön und bei schönem Wetter noch schöner.

Der Newcomer Jürgen resümiert: Eine gelungene Reise mit einer exakten Zeitplanung, die an Verlässlichkeit nichts offen lies. Eine bunt gemischte Truppe, in der jeder einen Ansprechpartner finden konnte und mit Klaus und Willi zwei Wanderführer von der netten Sorte.

Am Samstagmorgen ging es dann gemeinsam zum Kreuzjochgipfelkreuz, um

Jürgen Knies

pünktlich zum Sonnenschein am Gipfel der Schesaplana

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KAPITEL

Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins

Aktivit채ten 2013

dav-worms.de


Aktivitäten

Ansprechpartner Geschäftsführender Vorstand: 1.Vorsitzender udorauch@dav-worms.de 2.Vorsitzende irisostermayer@dav-worms.de Schatzmeister klausziehr@dav-worms.de Schriftführerin gerhardmuth@dav-worms.de Jugendreferent ralfweber@dav-worms.de

Dr. Udo Rauch 06241 54848 Iris Ostermayer 06244 905607 Klaus Ziehr 06241 925748 Gerhard Muth 06246 7832 Ralf Weber 06242 912855

Wildstr. 29 67550 Worms Wielandstr. 67599 Gundheim Bärengasse 6 67547 Worms Schanzenstr.33 67575 Eich Dornfelderstr. 18 67574 Osthofen

Beisitzer: Wanderreferent

Karl-Max Häußler

wandern@dav-worms.de

Ausbildungsref.

Hans Albert Loosli

ausbildung@davworms.de 06241 77140

Kletterreferent

Mirko von Bothmer klettern@dav-worms.de

06239 4893

Hüttenreferent

W. Thiemermann

06241 34800

huette@dav-worms.de

06247 7682

Veranstaltungsref. Karolin Noe-Kurzfeld veranstaltung@dav-worms.de 06239 6533 Finanzreferent

Alfred Weis

finanzen@dav-worms.de

06241 33871

Pressereferent

Marcus Diehl

presse@dav-worms.de

06241 57822

II


Aktivitäten Vorstand Fachübungsleiter und Ausgebildete Wanderleiter

II IV

Touren Klettertouren/-aktivitäten Hochtouren Familiengruppe Schneeschuhwanderungen Sonderprogramm Sektionsfahrt Skifreizeit

VI VII VIII VIII IX XV XXII

Wanderungen in der Region Monatswanderungen Halbtageswanderungen Worms intensiv

XVI XVII XXII

… und sonst noch: Kalender

XII

Dia-Vorträge Regelmäßige Aktivitäten Zeiten Klettertraining

XVIII XX XXI

Den Kalender haben wir wieder in der Heftmitte platziert, so daß er einfach herausgelöst werden kann und an der Pinn-Wand stets griffbereit ist.

2013 3 201

Ansprechpartner

Impressum 3

Herausgeber: Redaktion: Anzeigen: Satz: Auflage:

Deutscher Alpenverein Sektion Worms e.V. vertreten durch den 1.Vors. Dr. Udo Rauch Heribert Kirsch Klaus Ziehr B. Ziehr EDV-Dienstleistungen 1.500 Exemplare Mitgliederausgabe 2.000 ExemplareVorhabenübersicht


aus der Sektion

Fachübungsleiter und ausgebildete Wanderleiter FÜL Bergsteigen Hans Debus, Worms FÜL Bergsteigen Kurt Jost, Worms FÜL Bergsteigen Roland Pütz, Gernsheim FÜL Bergsteigen Dieter Arnold, Worms FÜL Bergsteigen Lothar Holl , Worms FÜL Bergsteigen Thomas Emmel, Stetten FÜL Bergsteigen Matthias Frößl, Groß-Rohrheim FÜL Hochtouren Hubert Blüm, Speyer Trainer C Sportklettern Alexander Wenner, Karlsruhe FÜL Sportklettern Hans Albert Loosli, Worms FÜL Sportklettern Jens Hartmann, Worms FÜL Sportklettern Klaus Salewski, Bennhausen FÜL Sportklettern Georg Rothenberg, Mainz FÜL Sportklettern Susanne Cecil, Worms FÜL Sportklettern Mirko von Bothmer FÜL Sportklettern Katja von Bothmer FÜL Schulsportklettern Jürgen Salewski, Worms FÜL Sportklettern Uwe Hoos, Frankenthal FÜL Sportklettern Eric Rouven Müller, Dittelsheim-Heßloch FÜL Sportklettern Jens Hansen, Worms FÜL Snowboard Fee Strobel FÜL Ski alpin Emma Ziehr Kletterwandbetreuerin Silke Lhotzky, Worms Wanderleiter Heinz Wenner, Worms Wanderleiterin Edith Ruderer, Griesheim Wanderleiter Jürgen Dirigo, Worms-Pfeddersheim Wanderleiterin Iris Ostermayer, Gundheim Wanderleiter Werner Kunkel, Worms Wanderleiter Willy Böhm, Worms Wanderleiter Peter Wilz, Worms Wanderleiterin Karolin Noe-Kurzfeld, Bobenheim-Roxheim Wanderleiterin Eva Wirth-Kunkel, Worms Wanderleiter Gerhard Muth, Worms Familiengruppenleiter Ralf Weber, Osthofen Gymnastikleiter Peter Mohler, Biblis Familiengruppenleiter Silke Seidel, Osthofen Familiengruppenleiter Stefan Seidel, Osthofen Jugendleiter Simon Grünewald in Ausbildung befinden sich: FÜL Sportklettern Andreas Blüm

06241 76237 06242 7904 06258 949566 06241 955309 06241 33965 06355 989899 06245 6281 0179 2974909 0151 14758641 06241 77140 06241 509682 06357 7135 06136 46362 06241 25587 06239 4893 06239 4893 06241 27943 0179 7070622 0177 4622121 0176 20496482 06241 954195 06241 925748 06241 595825 06241 34930 06155 63173 06247 900654 06244 905607 06241 6056815 06241 789873 06241 34607 06239 6533 06241 973072 06246 7832 06242 912855 06245 299020 06242 914666 06242 914666 06241 384797

weitere Infos und die Mail-Adressen auch im Internet unter

WWW.DAV-WORMS.DE IV


aus der Sektion Referat Ausbildung Wie in jedem Jahr haben alle Fachübungsleiter und Wanderleiter eine Menge Touren und Kurse durchgeführt, mit viel Spaß und Freude an der Sache. Nicht zu vergessen das freie Training in den Hallen.

Unfallfrei!!! Alle Ehrenamtlichen im Vorstand plus Beisitzer (Referenten)und ganz an der Spitze die Fachübungsleiter und Wanderleiter sind alle zusammen ein unschlagbares Team. Das sollten wir immer vor Augen haben, wenn wir unsere Sektionsnachrichten aufschlagen. Denn das alles ist nicht selbstverständlich, das ist richtige Arbeit!

Dazu herzlichen Glückwunsch und vielen Dank! Auch in diesem Jahr gab es Zuwachs im Kreise der Fachübungs- und Wanderleiter. Wir gratulieren zu den bestandenen Prüfungen. Ein Team kann nur so gut sein, wenn es beweglich ist. An den regelmäßigen Fortbildungen wird natürlich auch ohne Ausnahme mit Erfolg teilgenommen. Um nicht immer alle Namen der Glücklichen aufzählen zu müssen wird die Fachübungs- und Wanderleiterliste in unserem Heft immer auf den neusten Stand gebracht. Um sich in unserem DAV-Team einzubringen, könnt ihr immer mit mir über eine Ausbildungen reden. Gerade dabei dürfen wir nicht nachlassen, es ist unsere Grundlage.

"Für Aus- und Fortbildung entstehen bei uns, als einzige Sektion den Teilnehmern keinerlei Kosten." Das bestehende Team der Fachübungsleiter und Wanderleiter hat für das kommende Jahr wieder ein gut gemischtes Programm zusammengestellt, dazu jetzt schon viel Spaß! Ich wünsche euch allen ein gutes neues und unfallfreies Bergjahr mit viel Spaß und Action…

Bert Loosli Ausbildungsreferent

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Die in den Tourenbeschreibungen angegebenen Kosten sind vor der Tour mit Angabe des Kennwortes auf das Tourenkonto der Sektion 9265241 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10) zu überweisen. Erst mit Zahlungseingang gilt die Buchung als bestätigt. Diese wird erstattet, wenn die Tour nicht stattfindet. Der angegebene Kostenbeitrag ist für die Teilnahme an dieser Veranstaltung an den Verein abzuführen und ist keine Anzahlung auf Leistungen während der Tour (Anfahrt, Übernachtung, Verpflegung, etc) Je nach Art der Veranstaltung können weitere Kosten entstehen. Hier ist die detaillierte Ausschreibung des jeweiligen Fachübungsleiter maßgebend.

Gilt für alle Touren V


Aktivitäten Kurse 1. - 4. August Bergwandern für Einsteiger Wormser Hütte Kurzbeschreibung: Gefahren am Berg erkennen und vermeiden, Wanderausrüstung, Karte und Kompass bzw. GPS Basics, Gelände und Wetter. Wandertouren in der Umgebung der Wormser Hütte auf 2307m mit Übernachtung im Mehrbettzimmer oder Lager. Für Sektionsmitglieder sind drei Übernachtungen im Jahr auf der Wormser Hütte frei. Voraussetzungen: Kondition für 4-5 stündige Wanderungen Teilnehmerzahl: max. 8 Kosten: Mitglieder 30,- € Nichtmiglieder 40.- € Kennwort: GK Bergwandern Leitung Iris Ostermayer ostermayer@dav-worms.de 8.- 11. August Ausbildung im Kleitersteig-Gehen und im Bergsteigen Kurzbeschreibung: Der Ausbildungsort ist der Mindelheimer Klettersteig mit der Bewertung B bis C,1 "schwierig". Es handelt sich hierbei um eine schöne Gratüberschreitung über den Grenzkamm der Schafalpenköpfe mit sehr abwechslungsreichen Kletterpassagen. Ausgehend von der Mindelheimer Hütte bietet sich auch die Besteigung des Widdersteins an. Voraussetzungen: Gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Teilnehmerzahl: max. 4 Kosten: 60,- € Kennwort: Klettersteig Leitung Dieter Arnold Tel: 06241 955309 du.arnold@online.de

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23. März (bei schlechtem Wetter Ersatztermin) Klettern in der Südpfalz Kurzbeschreibung: Ziel des Kurses ist es, wesentliche Verhaltensregeln am Fels zu vermitteln. Darüber hinaus steht auch Ausrüstungskunde auf dem Programm. Am Ende des Kurses soll eine leichte Route im Vorstieg bewältigt, sowie das korrekte Anbringen eines TopRopes, und das anschließende Abbauen einer Kletterroute beherrscht werden. Alle Ausbildungspunkte hinsichtlich der Besonderheiten des Buntsandsteins. Voraussetzungen: Voraussetzungen: solides Vorsteigen im UIAA-Grad 6 an künstlichen Kletteranlagen, korrektes und selbstständiges Sichern eines Vorsteigers; Teilnehmerzahl: max. 4 - 6 Kosten: Mitglieder 40,-€, sonst. 50,-€ Kennwort: Klettern Südpfalz Leitung Eric Rouven Müller Anmeldung spätestens bis: 01.03.2013 19. Oktober (bei schlechtem Wetter Ersatztermin) Bouldern in der Südpfalz Kurzbeschreibung: Ziel des Kurses ist es, wesentliche Verhaltensregeln beim Bouldern in der Südpfalz hinsichtlich der empfindlichen Felsbiotope, sowie der Sicherheit des Boulderers zu vermitteln. Am Ende des Kurses soll der Blick für das korrekte Legen von Crashpads, sowie die korrekte Position beim Spotten geschult werden. Voraussetzungen: Boulder-Erfahrung an künstlichen Kletteranlagen Teilnehmerzahl: max. 4 - 6 Kosten: Mitglieder 40,-€, sonst. 50,-€ Kennwort: Bouldern Südpfalz Leitung Eric Rouven Müller Anmeldung spätestens bis: 01.10.2013


Aktivitäten Klettertouren / Kletteraktivitäten 30. Mai - 2. Juni Klettergruppenfahrt ins französische Jura Kurzbeschreibung: Mitte Juni, wenn der Frühsommer schon fest im Sattel sitzt, wollen wir wieder vier Tage gemeinsam raus! Unser Ziel ist auch dieses Jahr wieder das französische Jura mit seinen mächtigen Kalksteinmassiven. Hervorragend ab gesicherte Touren in wildromantischer Lage, mit faszinierendem Tiefblick, und oben angekommen - wunderschöne Rastplätze, bieten ein lohnendes Kletterziel. Um die kleinen Örtchen Vuillafans und MouthierHaute-Pierre herum, gibt es enorm viele von den erwähnten Felsgebilden, die zum Klettern ab dem fünften Grad einladen. Zur Hin- und Rückfahrt werden wir Fahrgemeinschaften bilden. Übernachtet wird auf einem Campingplatz direkt am Fluss. Voraussetzungen: Mitgliedschaft in der Klettergruppe und eigenständiges Klettern wird vorausgesetzt. Teilnehmerzahl: max. 30 Kosten: werden noch ermittelt Kennwort: Jura LeLeitung und Fam. von Bothmer, Anmeldung: Tel.: 06239/4893, Mail: vonbothmer@arcor.de oder Klaus Salewski Tel.: 06241/5962566

Tourenkonto der Sektion: Kto 9265241 bei der Sparkasse Worms-Alzey-Ried (BLZ 553 500 10)

7. September Plaisierklettern bei den Nachbarn - Roter Sandstein à la Française Kurzbeschreibung: Der Sandstein auf der französischen Seite des Rheins steht dem der Pfalz in nichts nach. Meist sind die Touren wesentlich nervenschonender und mit ausreichend Haken versehen.Der Fels in unmittelbarer Grenznähe bietet Touren zwischen dem 5. und 7. Schwierigkeitsgrad. Die Touren können sowohl im Nachstieg bzw. Toprope als auch im Vorstieg begangen werden. Auf den Gipfel kommen alle und ein grandioser Rundblick über das Elsaß ist garantiert. Im Anschluss an einen erfolgreichen Klettertag ist noch ein gemütliches Kaffeepäuschen vor der Heimfahrt geplant. Voraussetzungen: Teilnehmen können sowohl der ambitionierte Anfänger (ab UIAA 5 i.d. Halle) als auch der geneigte Pfalzkletterer. Teilnehmerzahl: max. 5 Kosten: Mitglieder 30,- € Nichtmitglieder 40.-€ Kennwort: Plaisierklettern Leitung und Mirko von Bothmer, FÜL Anmeldung: Sportklettern Tel. 06239/4893 Mail: vonbothmer@arcor.de

Termine können sich ändern und es gibt weitere Aktivitäten, deren genauer Termin zur Drucklegung noch nicht fest stand. Alle Termine stets aktuell finden Sie in auch unter

www.dav-worms.de

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Aktivitäten Familiengruppe 27. Dezember 2012 - 2. Januar 2013 Familien - Silvesterfreizeit Kurzbeschreibung: Akitvitäten je nach Witterung und Schneeverhältnisse von Skifahren , Rodeln bis Wandern Übernachtet wird in der Jugendbildungsstätte in Bad Hindelang - Allgäu. Wir haben Vollpension, excl. Getränke. Etwaige Skikurse sind nicht dabei. Voraussetzungen: Familien mit Kinder. Je nach Alter der Kinder werden wir die Aktivitäten mit den Eltern gestalten. Zielalter : ca. 8 - 12 Jahre. Teilnehmerzahl: max. 20 Kosten: Familie ca. 700,- € Kennwort: Sivester Leitung und Dorothee und Ralf Weber Anmeldung: Tel.: 06242 - 912855, Weber@dav-worms.de

15. - 19. Juli Familien - Hüttentour in der Brenta Kurzbeschreibung: Wanderung von Hütte zu Hütte, der Weg dazwischen wird mit einem Klettersteig noch interessanter. Voraussetzungen: Alter der Kinder 11 bis 13J. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie Kondition fur ca 6 Stunden sollte vorhanden sein. Teilnehmerzahl: max. 8 Kosten: wird noch ermittelt Kennwort: Brenta Leitung und Ralf Weber Anmeldung: Tel.: 06242 - 912855, Weber@dav-worms.de

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3. - 7. August Familien-Hüttentour Tannheimer Tal Kurzbeschreibung: 1. Tag: Aufstieg zur Bad Kissinger Hütte 2. Tag: Übergang zum Otto Mayr Hütte 3. Tag: Tagestour zum Schartschrofen (1973m) über den Friedberger Klettersteig 4. Tag: Übergang zur Tannheimer Hütte 5. Tag: Abstieg und Heimfahrt Aus organisatorischen und witterungsbedingten Gründen kann sich der Tourenverlauf ändern. Übernachtung in Matratzenlager Voraussetzungen: Kondition und Ausdauer für 6 stündige Tagestouren im alpinen Gelände für die Dauer von 5 Tagen. Kosten: wird noch ermittelt Kennwort: Tannheimer Tal Leitung und Stefan und Silke Seidel Anmeldung: Tel.: 06242-914666 E-Mail: eppel64@web.de


Aktivitäten Wintersportangebote 19. - 26. Januar Winterfreizeit im wunderschönen Lammertal Kurzbeschreibung: In einem der schönsten Täler des Salzburger Landes dem Lammertal liegt unser Hotel. Mit seinen 33 Liftanlagen und 140 km. bestens präparierte Pisten zählt die Region Dachstein-West zu einem der beliebtesten Destinationen des Salzburger Landes. Über 200 km. gespurte Loipen sowie zahlreiche bestens geräumte bzw. präparierte Winterwanderwege stehen uns zur Verfügung. Voraussetzungen: Gute Laune Teilnehmerzahl: max. 24 Kosten: ca. 555.- € Kennwort: Lammertal Leitung und Anm. Willibert Acker T.06241 34822 Diese Freizeit wird voraussichtlich auch im Januar 2014 wieder angeboten. 19. - 26. Januar Den Winter erleben auf der Seiser Alm Kurzbeschreibung: Mitten in Südtirols Dolomiten lockt die sonnige Seiser Alm. Ein WinterParadies auf der größten Hochalm in den Alpen. Wintersport Pur: Wandern, Schneeschuhtouren, Langlauf und Abfahrtski; oder mal mit dem Schlitten den Berg hinab sausen!!! Wir wohnen im ****Hotel Völser Hof in Völs, Voraussetzungen: Spass am Winter Kosten: EUR 624.- im DZ Fahrt + HP Kennwort: Seiser Alm Leitung und Anm. Peter Wilz T. 06241 34607

7. - 10. März Schneeschuhtage im Lechtal Kurzbeschreibung: Für Genießer und Einsteiger: Wir wohnen im komfortablen Rotlechhof in Berwang und erkunden die Berge der Umgebung mit Schneeschuhen. Erstklassige Schneehänge und die hohe Schneesicherheit in einer unberührten Landschaft sind optimale Voraussetzung für tolle Touren. Voraussetzungen: Spaß am Winter und etwas Kondition. Teilnehmerzahl: max. 7 Kosten: EUR 387.Kennwort: Schneeschuh Lechtal Leitung und Anm. Peter Wilz T. 06241 34607

23. April - 4. Mai Skifreizeit auf der Wormser Hütte Kurzbeschreibung: Zum Saisonabschluss noch einmal eine knappe Woche zum Ski fahren oder Snowboarden auf die Wormser Hütte. Voraussetzungen: Grundkenntnisse, da die Wormser Hütte mitten im Skigebiet liegt Teilnehmerzahl: min. 8 max. 16 Kosten: Mitglieder EUR 440.Nichtmitglieder EUR 480.Jugendl. bis 16J. EUR 399.incl. HP, Skipass und Kurs Kennwort: Skifreizeit Wormser Hütte Leitung und Anm. Emma Ziehr T.06241 925748 Diese Freizeit wird in Kooperation mit dem SSC Trappenberg durchgeführt. Siehe auch Ausschr. S. XXII

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Aktivitäten Sonderprogramm 14. - 21 September Rund um Zermatt Kurzbeschreibung: Standquartier im Hotel Artist, Tagestouren wie Gandeg Hütte Teodul H. Mt. Rosa Hütte, über Edelweiß H. Zur Schönbiel H. Hörnli H. Schöne Touren über Zmutt nach Furi Gorner-Schlucht. Gornergrat Sunnega Findeln Europaweg H. Voraussetzungen: Kondition 5 -6 Std. in großer Höhe Teilnehmerzahl: max. 16 Kosten: EUR 520.Kennwort: Zermatt Leitung und Willibert Acker Anmeldung: Tel.: 06241/34822 Willibertworms@googlemail.com 29. September - 6. Oktober Wanderwoche in der Fränkischen Schweiz Kurzbeschreibung: Unser Ausgangspunkt liegt am südwestlichen Rand der fränkischen Schweiz, dem Land der Burgen, Höhlen und Brauereien, in Krottensee, Gemeinde Neuhaus an der Pegniz, direkt neben dem Eingang zur Maximiliansgrotte. Besichtigt wird in Bayreuth das Festspielhaus und in Neuhaus eine Brauerei. Anfahrt in Fahrgemeinschaften, 7 Übernachtungen HP Voraussetzungen: Wanderungen ca. 12-15 km, leicht bis mittelschwierig Teilnehmerzahl: max. 12 Personen Kosten: ca 230,- € Kennwort: Fränkische Schweiz Leitung und Peter Mohler KAPITEL Anmeldung: Tel. 06245-299020 petermohler@t-online.de

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3. - 6. Oktober 4 - Tagestour Hochvogesen Kurzbeschreibung: Von Ste-Marie-Aux-Mines zur Auberge du Petit Haut 2.Tag zur Gite "Etang du De'vin" 3. Tag Av-Hütte Trou Four 4. Tag Geradmer Lac de Gerdmer - Ste-Marie-AuxMines (mit Taxi) und Heimfahrt. Voraussetzungen: Trittsicherheit ausreichende Kondition für ca. 6 Std. Teilnehmerzahl: max. 8 Kosten: ca. 170,- € für Übernachtung /Frühstück Kennwort: Hochvogesen Leitung und Willibert Acker Anmeldung: bis 14.04.2013 Tel.: 06241/34822 Willibertworms@googlemail.com

Termine können sich ändern und es gibt weitere Aktivitäten, deren genauer Termin zur Drucklegung noch nicht fest stand. Alle Termine stets aktuell finden Sie auch unter

www.dav-worms.de





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Aktivitäten KAPITEL

Sektionsfahrt zur Wormser Hütte Wir wiederholen unsere Tour von 2009 und starten wieder in Tirol. Nachdem uns ein heftiger Wintereinbruch mit 30cm Neuschnee auf der Wormser Hütte von unserer Tour abhielt, hoffen wir für 2013 auf besseres Wetter: Der Bus bringt uns nach St. Anton am Arlberg. Bis zur Konstanzer Hütte haben wir dann noch eine Gehzeit von ca. 3h. Am Freitag haben wir eine leichte Wanderung bis ins Silbertal auf dem Programm stehen. Nur ca. 400 Höhenmeter sind zu bewältigen, aber dennoch müssen wir 6-7 h reine Gehzeit kalkulieren, bis uns der Bus zur Hochjochbahn bringt. Bei gutem Wetter können die sportiven Teilnehmer die Tour

mit dem Anstieg zur Wormser Hütte aus dem Silbertal krönen. Auch die direkte Auffahrt/Aufstieg zur Wormser Hütte am Donnerstag ist möglich. Am Samstag werden je nach Witterung mehrere Wanderungen unterschiedlichster Länge und Schwierigkeitsgrade angeboten. Und dann werden wir die Fahrt mit einem zünftigen Hüttenabend mit Live-Musik beschließen. Die Rückfahrt ist am Sonntag mit der Hochjochbahn nach Schruns und anschl. mit dem Bus, Ankunft in Worms ca. 22.00 Uhr.

St. Anton

Schruns

Silbertal

Anmeldung und weitere Infos bei Klaus Ziehr Tel. 06241 925748

Konstanzer Hütte Wormser Hütte

Für alle Teilnehmer wird im Frühjahr noch ein Informationsabend statt finden. Kosten: Die Übernachtungskosten auf der Wormser Hütte entfallen für Sektionsmitglieder, da jedes Mitglied pro Jahr drei Übernachtungen frei hat. Die Übernachtung auf der Konstanzer-Hütte, Verpflegung und Bergbahn sind persönlich vor Ort zu bezahlen. Kosten für die Fahrt mit dem Bus, Organisation der Wanderungen und des Hüttenabends: EUR 75.-, (Kind. b. 14 Jahren) EUR 35.-

W I C HT I G : Die verbindliche Anmeldung erfolgt mit der Überweisung des gesamten Fahrpreises bis spätestens Ende Mai auf das Tourenkonto der Sektion 9265241 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10). Eine Rückerstattung des Fahrpreises aus wichtigem Grund ist nur bis vier Wochen vor Beginn der Fahrt möglich. Nach diesem Termin nur gegen Ersatzgestellung. Wir freuen uns auf ein paar schöne Tage mit Euch ! Willi Marchlewski Klaus Ziehr

Familien und Kinder sind herzlich willkommen ! Termin in den Sommerferien: 15.-18. Aug 2013

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Aktivitäten Monatswanderungen 2013 6. Januar Neujahrswanderung Worms drumrum Dr. Jürgen Weis Tel: 06245 3190 E-Mail: jum.weis@gmx.de 3. Februar Soonwaldsteig Willibert Acker Tel: 06241 34822 E-Mail: willibert.worms@arcor.de 3. März Odenwald, Handschuhsheim – Heidelberg, Heribert. Kirsch Tel: 06245 7616 E-Mail: heribert.kirsch@gmx.net 14. April Soonwaldsteig Willibert Acker Tel: 06241 34822 E-Mail: willibert.worms@arcor.de

7. Juli Saar-Hunsrück-Steig Karo Noe-Kurzfeld/ Iris Ostermayer Tel: 06239 6533, 06244 905607 E-Mail: ostermayer@dav-worms.de 11. August Rheinhessische Schweiz Beate und Dr. Uwe Ferner / Iris Ostermayer Tel: 06703 2596, 06244 905607 E-Mail: beate_ferner@web.de 15. September Odenwald-Burgenweg Peter Wilz, Gerhard Muth Tel: 06241 34607, 06246 7832, E-Mail: pwilz@gmx.de 13. Oktober Dahner Felsenweg Gerhard Muth Tel: 06246 7832, E-Mail: gerhard-muth@gmx.de

5. Mai Rhein-Burgenweg Willy Böhm/ Willibert Acker Tel: 0624124859, 06241 34822 E-Mail: boehm@dav-worms.de

10. November Soonwaldsteig Willibert Acker Tel: 06241 34822 E-Mail: willibert.worms@arcor.de

9. Juni Saar-Hunsrück-Steig Karo Noe-Kurzfeld/ Iris Ostermayer Tel: 06239 6533, 06244 905607 E-Mail: ostermayer@dav-worms.de

1. Dezember Jahresabschlusswanderung Willibert Acker Tel: 06241 34822 E-Mail: willibert.worms@arcor.de

Nähere Informationen finden Sie in den Wandereinladungen, die stets zeitnah erstellt werden und beim Stammtisch ausliegen oder im Bus verteilt wird. Selbstverständlich finden Sie diese Details auch im Internet.

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Die Anmeldung erfolgt direkt beim Wanderleiter. Der Fahrpreis beträgt EUR 10.- für Mitglieder und EUR 14.- für Nichtmitglieder. Bei Ausfall bitten wir um rechtzeitige Abmeldung, da in der Regel eine Warteliste existiert.

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Aktivitäten Halbtageswanderungen 2013 6. Januar Neujahrswanderung Worms drumrum Dr. Jürgen Weis Tel: 06245 3190 E-Mail: jum.weis@gmx.de

E-Mail: ostermayer@dav-worms.de 7. Juli Saar-Hunsrück-Steig Karo Noe-Kurzfeld/ Iris Ostermayer Tel: 06239 6533, 06244 905607 E-Mail: ostermayer@dav-worms.de

3. Februar Soonwaldsteig Willibert Acker Tel: 06241 34822 E-Mail: willibert.worms@arcor.de

11. August Rheinhessische Schweiz Beate und Dr. Uwe Ferner / Iris Ostermayer Tel: 06703 2596, 06244 905607 E-Mail: beate_ferner@web.de

3. März Odenwald, Handschuhsheim – Heidelberg, Heribert. Kirsch Tel: 06245 7616 E-Mail: heribert.kirsch@gmx.net

15. September Odenwald-Burgenweg Peter Wilz, Gerhard Muth Tel: 06241 34607, 06246 7832, E-Mail: pwilz@gmx.de

14. April Soonwaldsteig Willibert Acker Tel: 06241 34822 E-Mail: willibert.worms@arcor.de

13. Oktober Dahner Felsenweg Gerhard Muth Tel: 06246 7832, E-Mail: gerhard-muth@gmx.de

5. Mai Rhein-Burgenweg Willy Böhm/ Willibert Acker Tel: 0624124859, 06241 34822 E-Mail: boehm@dav-worms.de 9. Juni Saar-Hunsrück-Steig Karo Noe-Kurzfeld/ Iris Ostermayer Tel: 06239 6533, 06244 905607

10. November

alle Termine immer aktuell WWW.DAV-WORMS.DE Öffnungszeiten: Di-Do 15.00 - 19.00 Fr 13.00 - 20.00 Sa 10.00 - 15.00 Kirschgartenweg 58 67549 Worms Tel 06241 200 20 29

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Aktivitäten Diavorträge 2013 Für den Herbst und die Wintermonate habe ich wieder anerkannte Referenten verpflichtet. Sie werden alle live sprechen und Dias von höchster Qualität zeigen. Erinnerungen an Bergerlebnisse werden wieder wach und neue Ziele für die Urlaubsplanung vorgestellt. Ich freue mich sehr darauf, wieder Gäste, langjährige Freunde und auch neue Mitglieder begrüßen zu dürfen. Ihr Willi Marchlewski

19. Januar 2013 Guus Reinartz

Das Stubaital Einfach ... sagenhaft! Südlich von Innsbruck bewegt sich das Stubaital zwischen der Hektik des Tagesgeschäftes und der Einsamkeit der Natur mit ihrer Ruhe und Andacht. Das Tal verläuft in sanften Konturen, aber oben ist es wild und unwirklich. Und wenn wir uns dieser herrlichen Bergwelt aus der Richtung vom Brenner nähern, strahlen die Kronjuwelen des Tales an: Zuckerhütl und Wilder Pfaff und ihre Gletscher. Diese Diashow in Überblendtechnik nimmt Sie natürlich auch mit auf die berühmte Stubaier Hüttentour mit ihren vielen Kletterpartien. Auch der Wechsel der Jahreszeiten in diesem prächtigen Teil Tirols wird gezeigt kulturelle Ereignisse, Kirchen, Feste, alte Handwerke und Gebräuche runden das Bild ab.

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23. Februar 2013 Herbert Raffalt

Dachstein Zauber und Mythos Der Dachstein ist mit 2995 Meter nicht nur der höchste Berg der Steiermark, er gehört mit seiner markanten Gipfelform und seinen ebenso mächtigen wie sonnigen Südwänden auch zu den eindrucksvollsten und zugleich schönsten Gebirgszügen im Alpenraum. Im Schatten seiner hohen Gipfel erstrecken sich die östlichsten Gletscher Österreichs, das Trainingsrevier der Langlaufweltelite. Im Norden der Karsthochfläche befindet sich die UNESCO Weltkulturerbe Region Hallstadt. Hier befindet sich das mit 7000 Jahre älteste Salzbergwerk der Welt. Im Süden liegen am Fuße der steil aufragenden Felstürme weit verstreut, auf grünen Wiesen die Bauernhöfe der Steirischen Ramsau. Eine Bilderbuchlandschaft die einlädt zum Träumen und verweilen.Vor genau 100 Jahren gelang die Aufsehen erregende Erstbegehung der Dachsteinsüdwand. Die legendäre Himmelsleiter der "Steinerbuam" galt lange Zeit als die längste und kühnste Kletterroute in den Ostalpen. Den lotrechten Felswänden des Dachsteins gegenüber erheben sich im Süden des Ennstales die dunklen und geheimnisvollen Urgesteinspyramiden der Schladminger Tauern. Hier prägen zahllose, kristallklare Bergseen und Wasserfälle das Landschaftsbild. Als faszinierende Welt der Gegensätze und der Vielfalt ist die Region rund um den Dachstein ein Paradies für Bergsteiger und Naturbewunderer. Mit eindrucksvollen Aufnahmen unterstreicht der Schladminger Bergführer und leidenschaftliche Fotograf den Zauber dieser unvergleichlichen Bergregion und lädt ein zu einer Bilderreise im Wandel der Jahreszeiten.


Aktivitäten 28. März 2013 Rollo Steffens

Der Isar-Radweg von der Donau ins Karwendelgebirge Es ist kein Mountaunbike-Vortrag, wie man vieleicht meinen könnte, sondern eine faszinierende Bilderreise von den flachen Auelandschaften im Mündungsgebiet der Isar bis zu den höchsten Gipfeln im Karwendelgebirge. Nach einer spannenden Anreise über die Städte Landshut, Freising und München, Bad Tölz und Mittenwald, geht es dort, wo die ersten Wasser der Isar aus dem Boden sprudeln und wo mit dem Rad nichts mehr geht, bergsteigend zu hohen Gipfeln: Auf die Speckkarspitze (2621m), auf den nur wenig bekannten Sunniger (2323 m) und auf dem Großen Bettelwurf (2725 m). Bilder aus allen Regionen des Flusses und eine grandiose Musik (Martin Böttcher) machen diesen Vortrag zu einem der besonderen Art.

5. Oktober 2013 Claus Hock

erreichbar sind. Auch Klettersteiggeher finden mehrere Eisenwege in der Region vor. Im Winter bietet das Tannheimer Tal ein traumhaftes und gut gepflegtes Loipennetz für klassische und freie Technik durch das gesamte Tal. Auch Skitourengeher kennen Iohnende Ziele wie z.B. Ponten, Wannenjoch oder Sulzspitze. Natur- und Blumenliebhaber kommen hier reichlich auf ihre Kosten. Wer im Frühling oder im Frühsommer unterwegs ist, kann eine vielfältige Flora bestaunen, u.a. den Türkenbund und den sonst so seltenen Frauenschuh. In diesem digitalen Vortrag können Sie alle vorgestellten Touren miterleben. Er wird wie immer live mit unterhaltsamem Kommentar präsentiert. Eingestreute Videos und mit Musik unterlegte Sequenzen sorgen für Auflockerung.

November 2013 Jochen Decker

Nepal Leider war der Referent zum Redaktionsschluss noch unterwegs um die Bilder zu schießen, mit denen er Sie im November 2013 begeistern will.

Tannheimer Berge unterwegs in einem der schönsten Tälern der Alpen Der Begriff Tannheimer lässt bei Kletterern meist sofort den Adrenalinspiegel steigen. Sind doch in ihren Kreisen Namen wie Gimpel oder Rote Flüh wegen ihrer rassigen und dabei bestens abgesicherten Klettertouren berühmt und beliebt als leicht erreichbare Ziele. Die südseitig ausgerichteten Wände dieser Berge bieten Klettergenuss für alle Schwierigkeitsbereiche. Doch nicht nur Kletterer fühlen sich wohl in den Tannheimer Bergen. Einzigartig ist die große Zahl an Wandergipfeln, die aus dem Tal als Tagestour

Die Vorträge finden alle im Großen Saal im “Haus zur Münze” in Worms statt. Die Saalöffnung ist um 19.00 Uhr und der Beginn pünktlich um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Gäste sind herzlich willkommen!

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Regelmäßige Aktivitäten Fit und gesund durch Rad fahren Seit 2008 vom Frühling bis in den Herbst, immer dienstags, treffen sich fahrradbegeisterte DAV`ler zu Radtouren rund um unsere rheinhessische Heimat, mit Abstecher in die Pfalz. Nicht nur fit durch das Rad fahren, sondern der Tritt in die Pedale fördert auch die Gesundheit, Kniegelenke rosten nicht ein und das Rad hält Herzund Kreislaufsystem in Schwung. Eine Ganztagestour führte über den Kraut- und Rübenweg nach Speyer. Im Domhof wurde gerastet und mit dem Zug fuhren wir wieder nach Worms zurück. Interesse geweckt ? Kontakt: Max HäußlerTel. 06247-7682

Wer fährt denn da durch Wald und Flur, es sind die Dienstagradler, sie sind auf Tour. Die Ketten schnurren und die Ritzel surren im Wind, Berg rauf und Berg runter, so schnell und geschwind. Bunt angezogen und die Helme glitzern, ach ist das fein. Ich möchte auch ein Dienstagsradler sein. Alle, die gerne etwas sportlicher fahren, sind bei uns zuhause. Du auch - mach mit! Der Wahnsinn geht ab März weiter. Wir fahren dienstags, mit normalen Rädern und Helm. Aber keine Angst, es geht nicht nur bergauf und wir kehren auch mal ein. Info bei PeterWilz 06241-34607

Macht mit und werdet fit!

Donnerstags - 20.00 Uhr Ernst-Ludwig-Schule Alle sind eingeladen, die etwas für ihre Kondition tun möchten, damit man nicht unterhalb vom Gipfel aufgeben muss. Gymnastikstunde für jedermann. Peter Mohler

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Regelmäßige Aktivitäten Trainingszeiten in den Kletterhallen Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Klettertraining Klettertraining Klettertraining Kinder 10 - 13 Jahre Kinder 7- 12 Jahre Erwachsene 18:00-19:30 Uhr 18:00 - 19:30 Uhr 19:30 - 22:00 Uhr Eric Müller Lothar Holl Klaus Salewski Andreas Blüm Spiel und Spaß stehen im Dieter Arnold Bereitschaft zum Erlernen Vordergrund. Ziel ist der Erwerb Georg Rothenberg kletterspezifischer Bewegungen, des Torprope-Scheins. sowie Bereitschaft zur kontinuierlichen Teilnahme. Klettertraining Jugend (14 bis 18 J) Klettertraining 19:30 - 21:30 Uhr Erwachsene / Jugend Jens Hansen 19:30 - 22:00 Uhr Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Anmeldung Katja von Botmer Uwe Hoos für die Kindergruppen und das offene Klettern

BIZ

bei den zuständigen Trainern erforderlich. Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Trainingsgruppe Schnupperklettern Klettergruppe Bouldergruppe Wettkampf Kinder&Jungendliche Kinder 6-10 Jahre Kinder Kinder Jugendliche 16:30 – 17:30 Uhr 17:00 – 18:30 Uhr 17:30 – 19:00 Uhr 18:00-19:30 Uhr Eric Müller Eric Müller Katja u. Mirko von Bothmer Katja u. Mirko von Bothmer Spiel u. Spaß an der Bereitschaft zum ErFeste Trainingsgruppe, Zusatztraining für Kinder Bewegung in der dritten lernen kletterspezifischer fortgeschrittene und Jugendliche der be- Dimension. Offene Trai- Kletterer, Schwerpunkt Bewegungen, sowie Bestehenden Gruppen, die ningsgruppe reitschaft zur kontiBouldern. an Wettkämpfen teilnuierlichen Teilnahme. nehmen oder teilnehmen möchten. Bouldergruppe Erwachsene / Jugend 19:30 - 22:00 Uhr Jens Hartmann Mirko von Bothmer Offene Trainingsgruppe. Freies Training mit Technik- Einheiten für fortgeschrittene Kletterer, Schwerpunkt Bouldern

Nikolaus Doerr- Halle Die Telefonnummern der FÜL und der Ansprechpartner finden Sie auf der Seite IV oder im Internet

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Aktivitäten Worms intensiv 2013 - Die Pauluskirche Mitten in der Altstadt steht eine Kirche mit ungewöhnlichen Türmen, die Kirche St. Paulus. Sie hat eine über tausendjährige bewegte Geschichte. Bischof Burchard von Worms errichtete ab 1002 eine Stiftskirche auf den Fundamenten der Salierburg. Die Türme erhielten Dächer im byzantinischen Stil der Jerusalemer Grabeskirche. Nördlich der Kirche entstanden im Laufe der Jahre die Stiftsgebäude mit einem gotischen Kreuzgang. 1797 wurde das Stift durch die Franzosen aufgehoben und die Kirche diente erst als Warenlager und ab 1880 als Stadtmuseum. Seit 1929 ist sie Klosterkirche der Dominikaner. Das Westportal aus Bronze ist eine verkleinerte Kopie der Bernwardstür des Hildesheimer Doms. Der reiche biblische Figurenschmuck mit

Szenen aus dem 1. Buch Mose und dem Leben Jesu Christi, haben uns viel zu erzählen. P. Ludger Fortmann, Prior bei den Dominikanern, wird uns am 6. und 27. April die Geschichte der Kirche St. Paulus erklären und über das Kloster und seinen Orden berichten. Nähere Infos in der Wandereinladung PeterWilz

Skifreizeit auf der Wormser Hütte Termin: 02. - 07.04.2013 Preis: 440,- € p. P. , Jugendliche bis 16 J. 399,- € Mitgliederpreis Nichtmitglieder zahlen 40,- EUR mehr Unterkunft: Wormser Hütte, Schruns Skigebiet: Silvretta Montafon Anmeldung und weitere Infos: Emma Ziehr 06241 925748 Leistungen * 5 Übernachtungen im 16er-/5er-Lager, Waschräume und Duschen vorhanden * Halbpension * Hüttengaudi auf 2.307m * 6 Tage Skipass * Ski- und Snowboardkurse mit lizenzierten Übungsleitern * Hütte liegt direkt im Skigebiet * in Kooperation mit dem SSC Trappenberg Eigene Anreise Nur für Wintersportler mit Erfahrung geeignet, da die Wormser Hütte nur über die Piste zu erreichen ist - Gepäcktransport möglich

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KAPITEL

Aufnahmeantrag

zur Mitgliedschaft in der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins _______________________________ Name

_______________________________ Name (Ehe-)Partner (falls abweichend)

_______________________________ Vorname

_______________________________ Vorname (Ehe-)Partner

_______________________________ Geburtsdatum

_______________________________ Geburtsdatum (Ehe-)Partner

_______________________________ Beruf

_______________________________ Beruf (Ehe-)Partner

_______________________________ Telefon privat

_______________________________ Telefon mobil

_______________________________ Telefax

_______________________________ Email

_______________________________ 1. Kind Vorname

_______________________________ Geburtsdatum

_______________________________ 2. Kind Vorname

_______________________________ Geburtsdatum

_______________________________ 3. Kind Vorname

_______________________________ Geburtsdatum

________________________________________________________________________ Straße, Hausnummer _______________ PLZ

__________________________________________________ Ort

Mitgliedschaft in der Klettergruppe (beinhaltet Nutzung der Kletterwand) EUR 20.- p.P. Ich/wir sind/waren Mitglieder Sektion ________________________des Deutschen Alpenvereins. _______________________________ Ort, Datum

_______________________________ Unterschrift

Ihre personenbezogenen Daten werden nur zum rechtmäßigen Zweck der Aufgabenerfüllung des DAV gespeichert und genutzt. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des JahresMitgliedsbeitrages. Der Austritt eines Mitgliedes ist schriftlich der Sektion mitzuteilen; er wirkt zum Ende des laufenden Jahres. Der Austritt ist spätestens bis zum 30. September zu erklären.

Einzugsermächtigung Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich, die Sektion Worms des DAV zu Lasten meines Kontos den/die fälligen Jahresbeitrag/-beiträge mittels Lastschrift ab _______ einzuziehen.Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Die Beiträge werden jeweils im Januar eingezogen. _______________________________ Konto

_______________________________ Bankleitzahl

_______________________________ Kreditinstitut

_______________________________ Name,Vorname Ktoinhaber (falls abweichend)

_______________________________ Ort, Datum

_______________________________ Unterschrift


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Tourenberichte Zypern - Land der Aphrodite

Wir besuchten, bzw. durchwanderten die beeindruckensten Kulturdenkmäler und die schönsten Gegenden der Insel.

Sie Aufzuzählen oder zu benennen würde den Rahmen unserer Sektionsnachrichten sprengen. Im Internet auf unserer Homepage könnt ihr den ausführlichen Reisebericht nachlesen. Hineinschauen lohnt sich. Unseren irdischen Göttern Waltraud, Willi und Edda sei herzlichst gedankt für beste Organisation und umsichtige Betreuung der wunderschönen Zypern - Reise. Brunhilde Lotsch

WWW.DAV-WORMS.DE

Wenn die Urur…enkel der Nibelungen sich der irdischen Heimat der Aphrodite nähern, kann dies zu einem mehrdimensionalen Erlebnis werden. Denn wer seine landeskundlichen Interessen gern mit historischen oder gar mythischen Ereignissen verknüpft, kommt hier voll auf seine Kosten. So hat das manch einer der 19 Angehörigen des DAV Worms beim Aufenthalt vom 24.04. bis 07.05.2012 wahrgenommen. Der südwestliche Teil Zyperns, insbesondere unser Stützpunkt Pafos, mit seinen reichen Kulturschätzen (Aphroditeheiligtum, Königsgräber, römische Wohnhäuser mit Mosaiken, FabricaHügel mit Digenisfels, ChrysopolitissaBasilika mit Paulussäule, Agia-SolomoniKatakomben….) gibt jedem besonders Interessierten die Möglichkeit zu mehrfachem Genuss.


Tourenberichte Burgen, Höhlen, Brauereien Entdeckungen in der Fränkischen Schweiz 01.-07.10.12 „Seid ihr soweit? Also dann, los geht’s!!“ Nein, das war diesmal nicht die Aufforderung für die Gymnastikstunde, sondern das Startsignal für die kleine Wandergruppe, die Peter Mohler und Dagmar bei ihrer Erkundungstour in seine alte Heimat in die Fränkische Schweiz begleitete. Fränkische Schweiz- eine flachwellige Hochfläche mit windungsreichen, tiefeingeschnittenen Tälern, gelegen etwa im Städtedreieck Nürnberg, Bayreuth und Bamberg; bekannt für ihre Höhlen und landschaftlichen Schönheiten, beliebt bei Kletterern wegen der Felsenrouten und auch bei Bierliebhabern wegen der Unzahl kleiner Privatbrauereien- das also war das Ziel. Die erste Oktoberwoche als Reisezeitpunkt zu wählen, erwies sich als Glücksgriff. Bis auf einen regnerischen Nachmittag am Donnerstag ließ das Wetter nichts zu wünschen übrig, ansonsten goldenes Herbstwetter bei den Wanderungen. Ein Lob auch der Unterkunft, dem „Grottenhof“, ein gemütlicher, familiär geführter Gasthof mit gediegener, fränkischer Küche. Ob Schnitzel-, Pizza- oder Haxenabend, es war für alle Geschmäcker etwas dabei. Das Wochenprogramm war so abwechslungsreich, dass es im Detail aufgezählt den Rahmen sprengen würde. Die Wanderungen führten mit Kleinem Kulm und Ossinger auf Berge, mit Maximiliansgrotte und Teufelshöhle wurden zwei der sicherlich schönsten Schauhöhlen besichtigt und mit Veldenburg und Hohenstein kamen die Burgen zu ihrem Recht. Die Kletterfelsen waren bei den Touren im Püttlachtal und Königstein so verlockend, dass Peter um eine kleine Einführung in die Klettertechnik nicht herumkam. Für die freundlichen, z.Tl. pittoresken kleinen fränkischen Dörfer sei nur Tüchersfelden mit seinen Felsen mitten im Ort genannt.

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Ganz zu schweigen von der Kommunebrauerei (mit der ersten Kontaktaufnahme zur typischen Stadtwurst) und dem Veldensteiner Brauhaus, das sehr eingehend und informativ besichtigt werden konnte und bei dem sich der Führung eine Bierprobe mit Imbiss anschloss, die sicher im Gedächtnis bleibt…. Für die Kultur stand Bayreuth mit dem Wagner-Festspielhaus und der Eremita-


Tourenberichte ge; der fränkische Barock des Stils von Balthasar Neumanns wurde in der Dorfkirche von Neuhaus und der Basilika in Gößweinstein bewundert und altem Handwerk wurde durch einen Besuch beim Holzkammmacher die Referenz erwiesen. Die Wanderwoche verging wie im Fluge und als krönender Abschluss wurde am Samstag Peters runder Geburtstag bei einer deftigen Hüttenbrotzeit und Bier gefeiert - nachdem vorher ein Wegeschild prophezeit hatte: Ossinger Hütte, dreiviertel Stunde, nassgeschwitzt (er hatte Recht, der Wegweiser!). Es war trotzdem eine schöne, mit Eindrücken vollgepackte Woche, und hoffen wir auf eine gelungene Neuauflage im nächsten Jahr. Der Dank gilt Peter und Dagmar für die Tour in die Fränkische Schweiz! Dr. JürgenWeis

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Tourenberichte Drei Tage an der Saar Am frühen Morgen des 31. August hieß es für knapp dreißig Mitglieder der DAV Sektion Worms „Aufbruch zur Völklinger Hütte“. Wobei die Völklinger Hütte natürlich keine Hütte für Wanderer und Bergsteiger mit Betten- und Matratzenlager irgendwo in den Bergen ist, sondern ein Ende des 19. Jahrhunderts im saarländischen Völklingen gegründetes ehemaliges Eisenwerk. Mit Nieselregen und für diese Jahreszeit zu kühler Temperatur empfing uns das Saarland. Leicht fröstelnd und ungeduldig werdend – hatte man uns vergessen? – warteten wir bei der ersten Station, dem Rischbachstollen in St. Ingbert, auf Einlass. Für die Verspätung erhielten wir als Entschädigung und natürlich zum Aufwärmen Kaffee und ein Schnäpschen. Gestärkt wurden wir anschließend über das erste und einzige Steinkohlen-Besucherbergwerk der SaarLor-Lux Region über Geschichte, Geographie und Geologie umfangreich aufgeklärt. Mit Helm, Fahrjacke, Kopflampe, Batteriegürtel und Arschleder, den Sicherheitsbestimmungen entsprechend bergmännisch eingekleidet – alles zusammen wohl einige Kilogramm schwer – ging es dann durch das aus Sandstein gemauerte Mundloch knapp 400 Meter tief ins Innere des 9 Grad kühlen Stollens, der bereits 1959 seine Tore für immer schloss. Nach rund zwei Stunden Informationen wurden wir für unsere Ausdauer im ehemaligen Zechenhaus mit einem zünftigen

Bergmannsfrühstück (Brötchen und Fleischwurst) und weiteren Einblicken in das harte Leben der Bergleute, verabschiedet. Nach kurzer Fahrt sah man sie schon: die gigantische Industrieanlage aus Eisen und Stahl, die Völklinger Hütte. 1873 gegründet, wurde das Werk gut einhundert Jahre später 1986 stillgelegt. Ursache der Stilllegung war die weltweite Stahlkrise Mitte der 1970er Jahre. Nur zehn Jahre vorher zählte das Werk noch rund 17.000 Beschäftigte! Doch abgeschrieben war die Anlage nicht. Bereits 1994 erhob die UNESCO das beeindruckende Eisenwerk, ob seiner Bedeutung als erstes Industriedenkmal auf der Welt, zum „Weltkulturerbe Völklinger Hütte“. Ein Film über die Zeitreise in die Geschichte des Weltkulturerbes leitete die knapp dreistündige, hoch interessante Besichtigungstour ein. Auf über fünf Kilometern führte der sehr informative Rundgang durch Rampen, über Treppen, an Rohren, Kesseln, riesigen Ventilatoren und Hochöfen vorbei bis hinauf auf die Aussichtsplattform am Hochofen. Voll gepackt an Informationen über die einzelnen Arbeitsabläufe und technischen Fortschritte erreichten wir am späten Nachmittag die saarländische Landeshauptstadt, wo wir für zwei Nächte im Etap-Hotel Quartier bezogen.


Tourenberichte

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Städtetouren. Gleich nach dem Frühstück war der Vorplatz des Rathauses St. Johann, ein neugotisches Bauwerk aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und Abbild der Rathäuser in München und Wiesbaden, mit 54 Meter hohem Turm und 24-teiligem Glockenspiel, Treffpunkt für die Führung durch die saarländische Landeshauptstadt. Kurzweilig wurde uns Geschichte und Gegenwart Saarbrückens, das erst 1909 aus dem Zusammenschluss dreier Städte entstand, näher gebracht. Ein Rundgang führte uns durch enge Gassen, vorbei an Plätzen und das Stadtbild prägende Barockbauten. Große Erheiterung rief natürlich die Aufklärung unserer Frau Doktor (Stadtführerin) hervor. Sie hatte durch einen Übermittlungsfehler des Tourismusbüros nicht dreißig fitte Wanderer des Deutschen Alpenvereins, sondern gebrechliche ältere Herrschaften, teils mit Rollator, des Deutschen „Altenvereins“ erwartet. Nach kurzer Zugfahrt besuchten wir nachmittags die selbsternannte heimliche Landeshauptstadt, Saarlouis. Bei dem knapp dreistündigen Rundgang durch die Stadt, beginnend im schmucken Gobelinsaal des Rathauses, wurde uns viel abverlangt. Vorwiegend Historisches aus der wechselvollen Geschichte – wiederholtes Hin und Her

zwischen den Nachbarstaaten Deutschland und Frankreich – stand im Vordergrund unserer detailverliebten Stadtführerin. Auflockernd dagegen die Besichtigung der Verteidigungswälle, die als „Kasematten“ heute von der Gastronomie genutzt werden, und der Verteidigungsanlagen (Schleusenbrücke) der Stadt, die im Verteidigungsfall nach dem Prinzip einer Überschwemmungsfestung das Umland überfluten konnte. Nach so vielen Informationen ließen wir den Abend wie Tags zuvor, im Gewölbekeller des Rathauses gesellig ausklingen. Bevor wir am dritten Tag die Heimreise antraten, war „Auslaufen“ auf dem Premium-Wanderweg „Kirkeler Tafeltour“ angesagt. Auf schmalen Waldpfaden führte uns die zweistündige, beeindruckende Wanderung vorbei an bizarren Sandsteinfelsen und herrlichen Panoramaaussichten wieder zu unserem Ausgangspunkt, dem Naturfreudehaus Kirkel zur Schlusseinkehr zurück. Dort ernteten unsere beiden Saarlandorganisatoren Hilde und Heribert Kirsch für ihr großes Engagement den verdienten Beifall, verbunden mit der Hoffnung auf das nächste Reiseangebot. Edwin Fuhrmann

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Tourenberichte Wanderwoche im Tessin Am Sonntag, dem 29. Juli 2012 startete eine Wandergruppe von 26 Personen zur zweiten Tessin Reise unter Führung von Willibert Acker nach Locarno am wunderschönen Lago Maggiore. Der Start begann zwar verspätet und bei strömendem Regen, doch das konnte die gute Laune der Wandergruppe nicht erschüttern. Spätestens hinter dem St. Gotthard Tunnel erwartete uns wunderschöner Sonnenschein und dieses gute Wetter begleitete uns eine Woche lang. Unser Hotel Casa Lumino liegt hoch oben über dem Lago Maggiore und gab einen traumhaften Blick auf den See frei. Jeder bekam ein Zimmer mit „Aussicht“ - der Slogan des Hotels. Man traf sich anschließend auf der Terrasse zu einem Willkommengruß, hier konnten wir uns einstimmen auf das Panorama, dass wir nun 7 Tage lang morgens und abends bestaunen durften. Am nächsten Tag war eine Eingehtour

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am Maggia entlang geplant. Mit dem Bus ging es nach Ponte Brolla, von wo aus wir das Maggiatal erwandern wollten. Allerdings versperrte uns eine Stromerzeugungsanlange den Weg, sodass wir einen größeren Aufstieg antraten, bei dem wir aber immer wieder durch schöne Ausblicke in das Maggiatal belohnt wurden. Der Abstieg ging an der St. Anna Kapelle vorbei ins Tal nach Tegna. Am nächsten Tag stand eine Bootsfahrt auf dem Lago Maggiore an. Zu Fuß ging es nach Locarno zur Anlegestelle und dann mit dem Boot weiter zur Insel Brissago. Ein wunderschöner Botanischer Garten mit Pflanzen aus allen Erdteilen konnten hier besichtigt werden. Das Schiff brachte uns dann nach Ronco Hafen von wo aus man über viele Treppenstufen das Dorf Ronco erreichte. Nach der Besichtigung dieses typischen Tessiner Bergdorfes ging der Weg oberhalb des Sees weiter nach Ascona und nach einer Einkehr am Hafen mit dem Schiff zurück nach Locarno.


Tourenberichte Ein weiteres Highlight war die Fahrt an den Luganer See. Hier wurde der Ort Marcote mit seiner am Berg gelegenen Pfarrkirche Maria del Sasso, die über 404 Treppenstufen zu erreichen ist, besichtigt.Anschließend ging die Fahrt zum Markt nach Luino, Italien. Am Abend konnten rund um den Lago Maggiore Feuerwerke bewundert werden, die zum Bundesfeiertag überall in der Schweiz abgebrannt wurden. Ein weiterer Ausflug war die Fahrt nach Mailand mit Besichtigung des Mailänder Doms. Die „Daheimgebliebenen“ fuhren mit der Seilbahn zur Bergstation Cardada und wanderten über die Alpe, Mti. di Lego nach Mergocia hoch über dem Lago di Vogorno mit der höchsten Staumauer der Alpen. Zurück mit dem Postbus über Contra nach Orselina, Madonna del Sasso in unmittelbarer Nähe unseres Hotels. Nachdem wir schon jeden Tag den Monte Tamaro von unserem Hotel aus sehen konnten, ging es endlich dran ihn auch zu besteigen. Der Bus brachte uns nach Rivera und mit der Gondel ging es hoch auf die 1530m. hoch gelegene Alpe Foppa. Hier starteten wir den Aufstieg Richtung Monte Tamaro und weiter den Höhenweg zum Monte Lema. Hier

mussten über 800 Höhenmeter überwunden werden. Es gab unterwegs immer wieder herrliche Ausblicke auf die wunderschöne Bergwelt, den Luganer See sowie den Lago Maggiore zu bestaunen. Mit der Gondel ging es dann vom Monte Lema nach Miglieglia, wo der Bus schon auf uns wartete. Müde, aber hoch zufrieden kamen wir in unsere Unterkunft. Zum Abschluss dieser wunderschönen Wanderwoche stand eine Fahrt in eines der schönsten Täler der Schweiz, das Verzasca Tal an. Von Sonogno ging es am Fluss entlang nach Lavertezzo und dort über die berühmte .Brücke Ponte del Salti, bekannt als „Römische Brücke“. Hier ko n n t e n w i r m u t i g e S p r i n g e r beobachten, die von der Brücke 15m tief in den reißenden Fluss sprangen. In einem urigen Grotto unter alten Bergahornbäumen genossen wir in schöner Atmosphäre ein kühles Bier bzw. typischen Tessiner Merlot. Alle Teilnehmer waren sich am Ende einig, es war wieder mal eine rundum gelungene Wanderwoche in der Jeder auf seine Kosten kam. Roswitha Kessel.

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Tourenberichte Winterwanderung durch die Maulbeeraue am 08.01.2012 Natürlich wurde die Wandersaison vom DAV Sektion Worms pünktlich eröffnet. Und wie!

unbedingt loswerden will, zerstreuten sich die DAV`ler wieder auf den Weg nach Hause.

85 Wanderer trafen sich am Nachmittag beim ehem. Fauti, jetzt Gaststätte am Rhein, bei der leider nicht mehr vorhandenen Fähre.

Einen herzlichen Dank an unseren Wanderleiter Dr. Jürgen Weis, die Mannschaft beim Zwischenrast und die Köche im Clubhaus.

Nach der ausführlichen Begrüßung mit den guten Wünschen zum Neuen Jahr der einzelnen Wanderer ging es bei gutem Wetter los. Das sollte sich aber bald ändern! Leider! Es regnete in Strömen! Aber der Tross zog unbeirrt weiter, da ja alle wussten, es hört doch irgendwann auf und es gibt am Scheitelpunkt der Wanderung etwas zu Trinken. So war es auch.

Peter Mohler

Die Marketenderinnen Marion, Anneliese standen schon parat und präsentierten Sekt, Saft, Kuchen, Schmalzbrot und Gebäck. Passend zum aufgehörten Regen! Die ganze Mannschaft griff zu, man wusste ja nicht, wann es wieder etwas gibt. Nachdem auch der letzte Kuchenkrümel vernichtet war, ging es wieder zurück. Der Rhein präsentierte sich mit Hochwasser, Pegelstand ca. 4,80 m und es fehlt nicht viel, dass unsere Wege auch unter Wasser stehen würden. Nach 4 Stunden waren wir wieder am Ausgangspunkt angelangt und es ging in Richtung Hockeyclub in Worms weiter. Hier erwartet ein deftiger Eintopf die ermatteten Wanderer. Nach den schier endlosen Erzählungen, die man ja so


Tourenberichte Soonwaldsteig - 4. Etappe Bei –14 Grad am Sonntagmorgen hat sich so mancher lieber noch einmal im molligen Bett herumgedreht als sich warm einzupacken für die Wanderung im Soonwald. Ein harter Kern trifft sich jedoch um 8.30 Uhr am Stadion. Nach ca. 1,5 Std. Busfahrt erreichen wir den Parkplatz Ellerspring. Von dort geht es sogleich einen schmalen schneebedeckten Trekkingpfad entlang durch lichtes Gehölz. Herrlicher Sonnenschein und strahlend blauer Himmel begleiten uns. Die wärmende Sonne tut gut, die Temperatur steigt merklich und wir genießen die wunderbare Winterlandschaft: sich ungezügelt schlängelnde, vereiste Bachläufe, weite Täler in Weiß, Grün und Braun und dazwischen dichter Nadelwald. Beim Bergaufwandern, vorbei an Resten keltischer Ringwälle, zum 622m hoch gelegenen Alteburgturm wird uns warm.Vom Turm hat man einen herrlichen Blick über den Hunsrück. Eine Metalltafel erinnert an den Förster Matthias Bollinger, der hier mit 101 Jahren seinen letzten Hirsch geschossen hat. Nach kurzer Mittagsrast führt unser Weg zur Burgruine Koppenstein (570 m) mit dem markanten fünfeckigen Bergfried, viel besungen als das Wahrzeichen des Hunsrücks. Über sehr enge Eisentreppen im Inneren, mit Rucksack kaum durchzukommen, steigen wir auf die 16 m hoch gelegene Plattform; ringsherum vor uns ein weites Panorama. Eine runde Stahlplatte mit den Himmelsrichtungen, Orts-

namen und Entfernungsangaben hilft bei der Orientierung. Vor dem Turm ragt der berühmte „Wackelstein“, ein mächtiger Quarzitbrocken, in die Landschaft. Nach dem Turmabstieg teilt sich die Gruppe. Die Sportiven wählen den anspruchsvollen Schlussabstieg, einen neu angelegten Steilpfad über einen Steinbruch. Eine kleine Gruppe wandert auf bequemem Weg bergab zurück zum Bus, der hinunter zum Simmerbach fährt. Dort treffen auch nach ca. 50 Minuten die Sportiven ein. Der Bus bringt uns nach Martinstein, wo ein wunderbar sonniger, idealer Wandertag im Restaurant Picard harmonisch ausklingt. Willibert ist sichtlich überrascht, als Werner K. ihm einen heimlich unterwegs angefertigten „Eispokal“ für die gelungene Wanderführung überreicht. (Schade, dass er in der Wärme bald dahinschmilzt.) Sonja und Willibert ein herzliches Dankeschön für den schönen Tag. BarbaraWilde


Tourenberichte Rheinburgenweg - 2. Etappe „Warum ist es am Rhein so schön...?“ Auch wir erleben Rheinromantik pur auf unserer Wanderung. Nach ca. einer Stunde Busfahrt starten wir kurz vor Trechtingshausen. Oberhalb des Ortes thront auf einem Felsenvorsprung die gewaltige mittelalterliche Burg Reichenstein, deren Anfänge bis ins 11. Jahrhundert zurückgehen. Oft belagert und zerstört, wurde sie wegen ihrer strategischen Bedeutung immer wieder aufgebaut. Heute gehört sie zum UNESCOWelterbe Oberes Mittelrheintal. Durch das Morgenbachtal wandern wir stetig bergan zum Gerhardshof, einer kleinen Ansiedlung, dann durch den Trechtingshauser Wald und erreichen den höchsten Punkt unterhalb des Ziemerkopfes (485m). Weiter bergauf und bergab halten wir nach einiger Zeit Mittagsrast. Danach kommen wir bald an einen hölzernen Aussichtsturm, der den Siebenburgenblick vespricht. Besonders auffallend und nahe liegt unter uns Burg Sooneck, im 11. Jahrhundert erbaut, einst berüchtigtes Raubritternest, mehrfach zerstört und im 19. Jahrhundert durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zum Jagdschloss umgebaut. Von der Turmplattform genießen wir eine herrliche Aussicht auf das romantische Rheintal, die Burgen und die reich blühenden Sträucher entlang der Wege. Direkt am Aussichtsturm führt der Martinspfad in vielen Windungen steil hinunter (nur gut, dass es trocken ist!) auf einen Wanderweg, der oberhalb und ziemlich parallel des Rheines Richtung Nieder–Heimbach führt. Trutzig erhebt sich die Heimburg oder auch Burg

Hohneck über dem Ort. Im 13. Jahrhundert durch den Erzbischof von Mainz als Grenzburg erbaut, um dessen Besitztümer zu sichern, wurde sie strategisch unbedeutsam nach seinem Verzicht auf seine Ländereien. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört, ließ sie später der Industrielle Hugo Stinnes zu Wohnzwecken umbauen. Bis heute ist sie in Privatbesitz, seit 2002 ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes. Von Nieder-Heimbach geht es weiter Richtung Oberdiebach. Schon bald sehen wir Schloss Fürstenberg, das nach der Zerstörung 1689 als Ruine verblieb und heute in Privatbesitz ist. In Oberdiebach nimmt der Bus ein paar Ermüdete auf und bringt sie nach Bacharach. Die Restgruppe wandert auf der gegenüberliegenden Talseite steil bergan über serpentinenartig angelegte Wege, zwischen Weinbergen, vorbei an weißer Blütenpracht, mit immer wieder faszinierenden Ausblicken auf die wunderbare Rheinebene. Die letzten der insgesamt 17,5 km langen Etappe gehen leicht auf und ab bis kurz vor Medenscheid, dann folgt ein für die Knie sehr unangenehmer Abstieg auf einem Pflasterweg zur B9 am alten Kloster Fürstental. Von dort bringt uns der Bus zum Abschlusslokal „Zur alten Mühle“ nach Boppard, wo ein sehr abwechslungsreicher Wandertag fröhlich ausklingt. Willy Böhm und Eva Wirth-Kunkel ein herzliches Dankeschön. BarbaraWilde


Tourenberichte Saar-Hunsrück-Steig - 2. Etappe Eine sehr feuchte Wanderung. Aber, unsere Wanderleiterinnen Iris und Karo können immer noch nicht das Wetter machen! Was soll's, wir können damit leben! Also ging es wie üblich um 8.30 Uhr am Parkplatz in Worms los. Es regnete noch nicht, was sich aber auf der Fahrt zur Autobahn schon ändern sollte. Bei der Ankunft am Startplatz, zwei Stunden später, regnete es mal nicht. Die Tour ging dann in Britten los! Durch die tollen Wälder, auf teilweise guten Wegen, auch durch vom Regen aufgeweichte Pfade, ging es leicht bergauf und bergab. Regen, kein Regen, Sonnenschein, bedeckter Himmel, usw...

(der Schreiberling!) wurde dann ruhig. Bei dem Abschluss im Hochwälder Brauhaus am Losheimer See ging es mit Essen und dem guten Brauhausbier langsam der Heimfahrt entgegen. Vielen Dank den Wanderleiterinnen und auch den Begleitern auf der Vortour, es ist immer viel Arbeit, die bedenkt man meistens nicht, wenn man nur am „Mitwandern“ ist.Wir freuen uns auf die nächste Tour, diesmal bei herrlichstem Wetter. Peter Mohler

Der Hunsrück hat viel zu bieten. Alle paar Meter neuer Eindruck. Leicht gewellte Hügel, dann wieder satte Wiesen,Abwechslung pur. Dann kamen die Wege über die Baumscheiben, die nach den vorausgegangenen Regenfällen mittlerweile total im Matsch lagen. Man fühlte sich wie im Urwald. Aber man kam gut vorwärts und es ging im Gänsemarsch hintereinander weiter. Kurze Pausen, mal bei strömenden Regen, aber auch bei Sonnenschein, die Klamotten wurden sogar auf der ganzen Strecke 3 – 4 mal trocken. Die kleinen Bächlein, die uns fast den ganzen Weg begleiteten, führten viel Wasser und man musste immer wieder von der einen Seite auf die andere balancieren. Ja, war doch eine schöne Wanderung, die Landschaft schön und interessant, unsere Wanderleiterinnen waren einfach Spitze, um manche Wanderfreunde zu motivieren, bei diesem Wetter doch die guten Seiten einer solchen Wanderung zu erkennen. Soll ich was sagen, das klappte doch in allen Fällen, auch der größte Meckerer

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Tourenberichte Sommerwanderung rund um Gleisweiler am 18.08.2012 Ein heißer Hochsommertag! So mancher wollte sich lieber ins Schwimmbad begeben als sich in der schönen Pfalz zu bewegen. Wer jedoch der Einladung zur Sommerwanderung gefolgt ist, wurde reichlich belohnt. Pünktlich um 13.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Burrweiler, wo die Wanderung begann. Stetig bergan führte ein schweißtreibender Kreuzweg zur St. Anna-Kapelle auf 423m Höhe. Von hier oben bot sich eine tolle Aussicht auf das idyllische Pfälzer Wein- und Bergland. Nach kurzer Verschnauf- und Trinkpause ging es nun recht bequem durch den schattigen Wald zur TrifelsblickHütte. Herrlich der Blick ins Queichtal und zu den Felsenburgen Trifels,Anebos und Scharfenberg! Sonnengeschützt unter Bäumen genossen wir Kaffee und Kuchen bzw. erfrischende Getränke.Auf unserem weiteren Weg, vorbei an der Landauer Hütte, sorgten Waldschrate und große Tierfiguren aus Holz für vergnügliche Abwechslung. Bergab wandernd erreichten wir bald die „Walddusche“, die als Kneippanlage von Dr. Ludwig Schneider 1848 für seine Patienten im nahe gelegenen Sanatorium erbaut wurde. Durch einen Bergrutsch verschüttet, 1990 wieder entdeckt und freigelegt, konnte sie 1996 der Allgemeinheit übergeben werden. Ein zwischen acht und zwölf Grad kalter Wasserstrahl prasselt aus drei Metern Höhe herab; in einem 40 Zentimeter tiefen Becken kann man kneippen. Ein paar Gesundheitsbeflissene lagerten hier und nutzten die Anlage. Von uns

wollte sich allerdings niemand unter die Dusche wagen. In Gleisweiler angekommen, wartete schon der Bus und fuhr uns nach Duttweiler zum Weingut Zöller/Lagas. Jeder konnte nach seinem Geschmack den sehr schönen Wandernachmittag ausklingen lassen: bei gutem Essen und Wein oder dem süffigen „Hugo-Spritz“, angenehmen Gesprächen, fröhlichem Gesang und Tanz, begleitet vom Akkordeon des sympathischen Musikanten. Vielen Dank den Organisatoren Peter Wilz und Gerhard Muth. BarbaraWilde


Tourenberichte Erlebnis Rheinsteig Im Jahr 2004 hatte Willy Böhm und Willi Marchlewski die Idee, auf dem Rheinsteig zu wandern. Es wurde ein voller Erfolg. 40 bis 50 Wan-derer unserer Sektion nahmen pro Etappe teil. Unsere Sektionsmit-glieder scheuten weder Wind, Regen, Sonne noch Schnee. Von Wiesbaden- Biebrich bis nach Koblenz zur Ehrenbreitstein wurden 175 Kilometer und 5564 Höhenmeter bewältigt.Wir Wanderführer legten diese Strecke zweimal zurück. Einzelne Etappen sogar dreimal. Wegen der langen Busanfahrt zum Ausgangsziel endete die offizielle Wandertour auf der Festung Ehrenbreitstein. Eine kleine Gruppe hatte den Entschluss gefast bis Bonn dem Endpunkt des Rheinsteigs zu wandern. Im Juni diesen Jahres wanderten sie ab der Festung Ehrenbreitstein auf der 13 bis 18 Etappe und zwar bis Leutersdorf. Im kommenden Jahr möchten wir die noch verbleibenden Etappen (19 bis 23) erwandern. Sicher waren die Abschnitte Lorch – Kaub – Kestert und Osterpai die schönsten und beeindruckensten. Für mich persönlich bleibt der Blick von Spitenack zur Loreley unerreicht. Kloster Eberbach, der Mäuseturm und die Burgen Rheinstein, Reichenstein, Sooneck, Gutenfels und die Marksburg,

um nur einige zu nennen, erzählen von einer stolzen Vergangenheit. Doch die Zukunft des Weltkulturerbes ist bedroht Der Verkehrslärm besonders der Güterzüge ist unertäglich. Immer mehr Hotels und Gasthäuser werden aufgegeben. Die Zukunft der Städte und Dörfer sieht nicht gerade rosig aus. Nach Vollendung des Gotthardtunnels wird der Güterverkehr von Nord nach Süd noch weiter zunehmen. Wir können nur hoffen, dass die Verantwortlichen eine Lösung finden zum Wohle der Anwohner und für alle, die das Rheintal lieben. Willi Marchlewski

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Tourenberichte Naturkundliche Wanderung rund um Offstein Bei schönem Herbstwetter trafen sich mehr als 30 Wanderfreunde am Treffpunkt Heimatmuseum zu Offstein. Über die Felder führte uns Wanderführer Bernhard zur Zuckerfabrik Offstein der Südzucker AG. Dort empfing uns Herr Fröhlich, der uns zunächst einige interessante Daten zur Fabrik erläuterte: Gegründet wurde sie 1883, während der Kampagne werden täglich ca. 15.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet, insgesamt etwa 1,4 -1,8 Mio. Tonnen pro Jahr! Daraus werden dann ca. 200.000 bis 300.000 Tonnen Zucker gewonnen. Beeindruckt von diesen Zahlen führte Herr Fröhlich die Gruppe dann zu den insgesamt elf Klärteichen. Beträchtliche Mengen Wasser werden für die Zuckerproduktion benötigt. Bevor das Abwasser in den Eisbach geleitet wird, wird es in verschiedenen Stufen biologisch aufbereitet. Die dazu verwendeten Weiher dienen vielen Wasservögel als Brutstätte oder als willkommenen Rastplatz bei der Durchreise im Frühjahr oder Herbst. Wir bekamen nur wenige Vögel zu Gesicht, was aber durch interessante Details zur Wasseraufbereitung und der

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Vogelwelt von Herrn Fröhlich kompensiert wurde. Anschließend führte uns der Weg zurück zum Offsteiner Heimatmuseum, wo Hr.Weber uns interessante Einblicke in dieVergangenheit der Region gab. Hr. Hamm versorgte anschließend im Hof des Heimatmuseums die inzwischen hungrige Wandergruppe mit Hausmacher Wurst, Schmalz, Bauernbrot und passenden Getränken. So konnten wir diesen herrlichem Herbsttag ausklingen lassen. Dank gebührt unserem lieben Bernhard für die perfekt organisierte Wanderung. Guntram Kugel


Tourenberichte Geocaching in Pfeddersheim Geocaching, was ist das? Auf diese und noch viele andere Fragen hatte Bernhard Stein die Antworten. Man musste einfach nur die Halbtagswanderung am 24. März 2012 mitmachen! Und so fanden sich bei fast sommerlichen Temperaturen etwa 15 interessierte Wanderfreunde in Pfeddersheim ein. Mit viel Sachverstand und Witz erklärte Bernhard zu Beginn der Wanderung alles, was man zu dem Thema wissen muss und sich bisher nicht zu fragen getraut hatte: Geocaching ist eine moderne, elektronische Form von „Schatzsuche“. Im Internet sucht man sich die Koordinaten von solchen Schätzen, um sie dann mit Hilfe eines GPS-Empfängers zu suchen und zu finden. Die Schätze bestehen in der Regel aus einem versteckten Behälter, in dem eine Art Logbuch und ein „Schätzchen“ wie z.B. ein paar Münzen, ein Kuli oder ähnliche -nicht sehr wertvolle- Gegenstände enthalten sind. Man trägt sich ins Logbuch ein und tauscht ggf. ein Schätzchen gegen ein anderes aus.

Genug der Theorie, nun ging es zum Umsetzen des gerade Gelernten. Die Stelle des ersten „Schatzes“ war schnell gefunden, der Schatz aber wohl in der Nacht zuvor gestohlen worden. Dass das die Ausnahme war, zeigte sich bald an den nächsten Anlaufstellen, hier war die Gruppe immer erfolgreich. In den aufgestöberten Notizblöcken wurde dokumentiert, dass der Alpenverein Worms da war. Ein Schatz besonderer Art wurde von Monika Stein neben einem Wingertshäuschen aufgebaut: Wein, Kaffee, Kuchen und Knabbergebäck. Ein für alle neues Erlebnis war, dass wir auch eine Autobahnraststätte erwanderten, aber unsere GPS-Geräte lotsten uns dort hin und tatsächlich, wieder wurde ein Schatz gehoben und unsere erfolgreiche Schatzhebung dort dokumentiert. Das letzte Etappenziel wurde dann auch ohne GPS gefunden: die Pizzeria “da Pietro“, wo wir einen sehr lehrreichen und interessanten Wandertag ausklingen ließen. Danke nochmals an Bernhard und Monika Stein. Guntram Kugel

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aus der Sektion Familienhüttentour Sextner Dolomiten Die Anfahrt über den Brenner und anschliessend durch das Pustertal war am frühen Nachmittag geschafft . Bei tollem Wetter ging es zur Rotwandwiesenhütte, einer privat geführten Hütte, die kaum belegt war. Diese, am Waldrand gelegene Hütte ist eine gute Adresse für Familien mit Kindern, da sie umgeben ist von Wiesen und Spielplätzen. Außerdem bietet sie zahlreiche Kletter- und Wandermöglichkeiten.Wir gingen am Folgetag den Rotwandwiesensteig. Dieser Klettersteig passiert einige eindrucksvolle Überreste des Gebirgs-Stellungskrieges von 19151918. Nach einer zweiten Nacht in der Hütte steuerten wir die Zsigmondyhütte an. Da das Wetter sehr unbeständig war, wählten wir die sichere Route durch das Tal. An unserem Ziel wurden wir sehr nett aufgenommen und bemerkten, dass wir hier mehr und mehr auf das italienisch sprachige

Gebiet in Südtirol gelangten. Am nächsten Tag ging es dann über einen alpinen Wanderweg zur Drei Zinnen Hütte. Auch hier haben wir einige Regenschauer abgewartet, um dann am späten Nachmittag einen stockdunklen Stollen zu begehen. Dieser spektakuläre Tunnel ganz in der Nähe der Hütte wurde mehrere 100m steil in den Berg gehauen. Gerade wenn man bedenkt, welche Hilfsmittel in der damaligen Zeit vorhanden waren, eine erstaunliche Leistung (? Innerkofler-Klettersteig ). Auf dieser Hütte begegnet man, dank den Drei Zinnen direkt vor der Haustür, Menschen unterschiedlichster Nationen. Bei herrlichem Wetter stiegen wir am nächsten Tag ab, vorbei an unzähligen Murmeltieren, die von den Kids mit Eifer fotografiert wurden. Doro und Ralf Weber

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aus der Sektion “Lass´ liegen - das verrottet doch ...” Wandern ist schön und zu einer tollen Tour gehört auch eine zünftige Brotzeit. Manche haben zur schnellen Stärkung eine Banane dabei. Kein Zweifel, Bananen sind gesund und ihre Verpackung kann man einfach irgendwo ablegen, ist ja Natur! Denkste! Sie verrotten bestimmt bald und die Ameisen haben auch mal etwas zur Abwechslung auf der Speisekarte. Einige verstecken ihre Schalen hinter einem Busch, andere lassen sie einfach liegen oder!!! Irgendwo hatte ich einmal gelesen, dass es eine lange Zeit benötigt, bis die Bananenschalen verrotten. Zuhause habe ich mich mal etwas intensiver mit der Bananenschale und dem Thema Verrottung beschäftigt: Bei den Recherchen bin ich dann auf eine Liste mit Verrottungszeiten gestoßen. Diese Zeiten für Bananen und Orangenschalen sehen mit zunehmender Höhe noch etwas anders aus. Beim nächsten Mal also bitte daran denken und alle Abfälle richtig entsorgen. Vielen Dank sagt die Natur und PeterWilz

Papiertaschentuch Zeitung Zigarette Bananenschale Orangenschale Kaugummi Blechdose Plastikfolie Feuerzeug Plastikflasche Glas

3 Monate 1-3 Jahre 1-5 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 10-100 Jahre 30-40 Jahre 100 Jahre 100-1000 Jahre 4000 Jahre

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aus der Sektion Stadtsportmedaille in Silber für Heinz Wenner Unser langjähriges Vereinsmitglied Heinz Wenner wurde am 11. Mai 2012 durch die Stadt Worms mit der Stadtsportmedaille in Silber geehrt. Er hat sich seit Jahrzehnten äußerst aktiv in unser Vereinsgeschehen eingebracht und persönlich als Bergsteiger und Kletterer große Bergziele in den Alpen erreicht. Seit nunmehr über 25 Jahren ist Heinz Wenner Mitglied der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins.Von Anfang an hat er sich überaus engagiert am Vereinsleben beteiligt. Er absolvierte die Ausbildung zum Wanderleiter und führte Jahr für Jahr zahlreiche Sektionswanderungen, Weitwanderungen, Kletterund Hochtouren auf viele bekannte Gipfel der Alpen. Mit verschiedenen Seilschaften bestieg er den Mont Blanc, Eiger, Mönch, Ortler, Groß-Glockner, Piz Buin, und das Matterhorn, um nur einige zu nennen. Seit 2004 betreibt unsere Sektion eine Kletterwand in der Nikolaus- DörrHalle und seit 2008 eine weitere in der Sporthalle-BIZ-West. Heinz Wenner war von Anfang an unser wichtigster Betreuer der Kletterer an diesen Wänden

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und leitete das Klettertraining für Kinder und Jugendliche, für Anfänger und Fortgeschrittene. Sein zeitlicher Einsatz für das Klettern mit Kindern belief sich auf jährlich bis zu 89 Tage. Aufgrund einer schweren Schulterverletzung kann Heinz zur Zeit kein Training leiten. Wir wünschen ihm auch auf diesem Wege eine baldige Genesung und hoffen, dass er bald wieder das Training mit Kindern leiten kann. Unser Verein hat Heinz Wenner viel zu verdanken. Männer wie er sind ganz selten zu finden und im Vereinsleben nicht wegzudenken. Deshalb freuen wir uns, dass er mit der Stadtsportmedaille in Silber ausgezeichnet wurde. Die Alpenvereinsfamilie der Sektion Worms gratuliert ihrem verdienten Mitglied Heinz Wenner ganz herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung der Stadt Worms.


aus der Sektion Ohne Holz kein warmes Essen Rückblick auf den Beginn eines langen Bergsteigerlebens Es ist kein Aprilscherz zu unpassender Zeit. Nein, es war die harte Wirklichkeit. Wir schreiben September 1941. Der grausame Krieg, den wir den 2. Weltkrieg nennen, wütete bereits zwei Jahre. Am 1. September 1941 feierten meine Eltern Silberne Hochzeit. Als sie 1916, mitten im 1. Weltkrieg heirateten, war an eine Hochzeitsreise nicht zu denken. Mein Vater war Soldat. Nun wurde sie nachgeholt. Der Jüngste von 6 Söhnen, ich war damals 10 Jahre alt, durfte mitfahren. Unser Ziel war das Montafon. Das Reisen war seinerzeit nicht so einfach wie heute. Es waren rd. 800 km zurückzulegen. Als Verkehrsmittel für den normalen Menschen gab es nur die gute alte Eisenbahn, D-Zug 3. Klasse mit Holzbänken. Um Zeit und Geld zu sparen, bevorzugten wir Nachtzüge. Durchgehende Züge von Osnabrück (meine damalige Heimatstadt) nach Bludenz gab es nicht.Wir mussten einige Male umsteigen. Die Fahrzeit war im Vergleich zu den heutigen ICE-Zügen unendlich lang. Die Strapazen des Sitzens und Liegens auf den Holzbänken waren fast unerträglich. Deshalb unterbrachen wir die Fahrt für einen Tag und besichtigten das Schloss mit dem Grossen Fass in Heidelberg. Am 7. September 1941 erreichten wir schließlich Bludenz und vertrauten uns dem Montafoner Bähnle an, das uns in gemächlichem Tempo ans Ziel bringen sollte. Irgendwo in den Wiesen bei Vandans fuhr es nur noch Schrittgeschwindigkeit. Die Ursache hierfür zu ergründen, schauten wir aus dem Fenster.Wir sahen eine Frau aus einem Haus kommen und dem Zug entgegen eilen mit einem Päckchen in der Hand, das sie dem Lokomotivführer in den Führerstand reichte. Es war offenbar seine Brotzeit. Sofort ging es schneller weiter und

nach wenigen Minuten hatten wir Schruns erreicht. Es war ein erhebender Anblick für mich. Dieses Bergpanorama, vor mir der Bahnhof Schruns und ganz oben, gerade noch erkennbar, die Wormser Hütte, die in den nächsten Tagen das Ziel meiner ersten großen Bergtour werden soll. Ich stand das erste Mal vor hohen Bergen. In meiner damaligen Heimat war der höchste Berg kaum höher als 100 m.Von den Alpen hatte ich nur von den Erzählungen meines Vaters und im Erdkundeunterricht etwas erfahren. Fernsehen gab’s noch nicht. Nun stand ich vor dem faszinierenden Panorama. Ein angemessenes Quartier hatten wir schnell gefunden. Es war ein Privatquartier mit der Anschrift: Im Feld 167. Ich habe das Haus nie wieder aufgesucht. Es war schon damals nicht in bestem Zustand, so dass es heute wohl nicht mehr existiert. Ich vermute, dass es dort stand, wo heute die Straße „Feldweg“ verläuft. Unsere Gastgeber waren offenbar nicht mit Reichtümern gesegnet, doch sie besaßen eine Kuh, die täglich die Frischmilch lieferte. Sie weidete am Wegesrand, fraß aber nur, wenn der Besitzer neben ihr stand und sie am Strick hielt. Meine Erinnerungen an meine ersten Bergerlebnisse sind im Laufe von 70 Jahren stark verblasst. Die wenigen Fragmente stützen sich im Wesentlichen auf wenige Dokumente von damals. Eine


aus der Sektion Fotokamera besaßen wir nicht. Doch die Fahrkarten der Montafoner Bahn mit eingestanztem Datum besitze ich noch. Mein Vater schrieb jeden zweiten Tag eine Ansichtskarte an einen seiner Söhne, die bereits beim Militär waren. Sie haben die Karten sorgfältig aufgehoben und über den Krieg gerettet. Sie sind heute in meinem Besitz. So weiß ich, dass wir uns am 11. September auf den Weg zur Wormser Hütte begeben haben. Eine Seilbahn gab es noch nicht. Wir mussten zu Fuß von Schruns (690 m) zur Hütte (2305 m) aufsteigen. Wir dürften etwa 6 Stunden gebraucht haben. An der Waldgrenze an der Kapellalpe angekommen, stehen wir plötzlich vor einem Holzstapel, auf dem sich ein Schild befand mit der Aufschrift „Ohne Holz kein warmes Essen auf der Wormser Hütte“. Für eine warme Suppe auf der Hütte hätten wir also ein Holzscheit schultern und rd. 400 m hoch schleppen müssen. Doch mein Vater hatte vorgesorgt. Wir hatten genügend Proviant im Rucksack. Nach

einer kurzen Rast stiegen wir weiter. Der Weg war mit Holzscheiten gesäumt, die den Wanderern zu schwer geworden waren.Wir verzichteten auf die warme Suppe, stiegen ein paar Meter weiter auf das Kreuzjoch und verzehrten genüsslich unsere Butterstullen in 2398 m Höhe mit dem prächtigen Panoramablick, insbesondere auf die Vandanser Steinwand. Es war für mich ein so prägendes Erlebnis, dass es mich immer wieder an diesen Ort zurückzog. Die Bitte des damaligen Hüttenwirtes, Holz auf die Hütte mitzunehmen, war eine Folge des Krieges. Die als Träger geeigneten, rüstigen Männer im besten Alter waren Soldaten. Auf dem Rückweg, kurz vor Schruns, es wurde schon dunkel, begegnete uns ein nicht mehr junger Träger mit einer 20 l-Kanne Petroleum auf dem Rücken für das Licht auf der Wormser Hütte. Auf die Frage warum er so spät aufsteige, antwortete er: Bei Nacht brennt die Sonne nicht so heiß. Stattdessen brannte der Alkohol in seinem Inneren; das spürte man. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen vom Montafon. Über Innsbruck und München ging es im D-Zug 3. Klasse wieder zurück in den Alltag des Krieges. Doch das Montafon und die Wormser Hütte blieben unauslöschlich in allerbester Erinnerung und bis heute 70 Jahre lang oft besucht. Der sich hinziehende Krieg, die Schule, die Lehrzeit, das Studium und das fehlende Geld nach der Währungsreform hinderten mich an einen weiteren Besuch des Montafons. Erst im Jahre 1957 kehrte ich erstmals, inzwischen verheiratet, wieder zurück. Der Aufstieg zur Wormser Hütte wurde durch den inzwischen bis zur Kapellalpe errichteten Sessellift wesentlich bequemer. Damit zu fahren war ein Hochgenuss. 45 Minuten lang genoss man das Panorama, das sich mit zunehmender Höhe grandios erweiterte. Nach


aus der Sektion mehreren Jahren Montafonurlaub in Partenen mit häufigen Besuchen der Wormser Hütte folgte 1961 die erste Hüttentour im Verwall. Offenbar waren meine Frau und ich etwas zu früh an der Wormser Hütte angekommen. Wir standen vor verschlossener Tür. Zwei Mulis weideten in Hüttennähe. Tagesgäste kamen seinerzeit nicht viele. Immerhin musste man die Strecke von der Kapellalpe bis zur Hütte noch zu Fuß zurücklegen. Auch die Zahl der Übernachtungsgäste hielt sich in Grenzen. Schließlich liegt die Wormser Hütte nicht in der Mitte eines Höhenwegenetzes, sondern am Ende. Der hier beginnende 20 km lange Wormser Höhenweg mag viele Bergwanderer abschrekken. Der Bergfreund, der ihn einmal gegangen ist und ihn mit anderen Wegen vergleichen kann, wird mir beipflichten, dass es einer der eindrucksvollsten Wege in den ganzen Ostalpen ist. Er ist nicht schwierig aber sehr, sehr lang und bietet exzellente Ausblicke. Der Hüttenwirt sorgte für einen frühen Aufbruch. Um 5 Uhr wurden wir geweckt. 1978 sind wir den Weg noch einmal mit unseren, damals 15 und 13 Jahre alten Kindern gegangen. Es war grandios. Wer einmal das Verwall genossen hat, kommt immer wieder. Wir haben im Laufe von 70 Jahren fast alle Bergketten der Ostalpen von Hütte zu Hütte mit mehr als 220 Übernachtungen in 100 AV-Hütten erwandert (heute nennt man es wohl Trekking) und die am Wege liegenden, machbaren Gipfel erklommen. Das Verwall haben wir wiederholt durchwandert. Es ist eine der seltenen Bergketten, die man auf verschiedenen, besonders reizvollen Wegen hin und zurück durchwandern kann. Ich empfehle: Wormser Hütte – Neue Heilbronner Hütte – Gaisspitze (2779 m) – Friedrichshafener Hütte – Rautejöchle (2752 m) Darmstädter Hütte –

Saumspitze (3039 m) – Kieler Wetterhütte (2809 m) – Niederelbehütte Kreuzjochspitze (2910 m) – EdmundGraf-Haus – Hoher Riffler (3168 m) – Niederelbehütte – Seßladjoch (2749 m) – Darmstädter Hütte – Scheibler (2978 m) – Konstanzer Hütte – Wannenjöchle (2766 m)– Neue Heilbronnen Hütte – Abstieg nach Partenen. Es sind unvergessliche Erlebnisse, Die Zeit der Hüttentouren ist für uns inzwischen abgelaufen. Zum Abschluss haben wir uns mit 78 Jahren noch eine vom Summitclub angebotene Trekkingtour im Himalaja gegönnt. Jetzt im Alter genießen wir das Montafon mit all’ seinen Facetten und Gipfeln ringsumher. Wir fahren genüsslich mit der Kabinenbahn und dem Sessellift hinauf zum Sennigrat und erreichen in wenigen Minuten Gehzeit die Wormser Hütte. Dabei gilt es, den Andrang an der Talstation und den Massenbetrieb bei der Wormser Hütte bei gutem Wetter zu verschmerzen. Wir finden dort oben immer ein ruhiges Plätzchen; und wenn es im Kneippbecken hinter der Hütte ist. Luxus pur in den Bergen.Welch einen Wandel haben wir in 70 Jahren Bergsteigen erleben dürfen. Georg Felhöfer

Postkarte von 1961

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aus der Sektion Grabmal Wilhelm Lorbach Das Grabmal unseres Gründungsvorsitzenden Wilhelm Lorbach auf dem Wormser Hauptfriedhof in Hochheim wurde Anfang des Jahres 2012 von jugendlichen Metalldieben heimgesucht. Sie brachen mit brachialer Gewalt die wunderschöne Schmuckurne aus Bronze von dem Steinsockel ab und hinterließen ein schlimmes Bild der Verwüstung. Wilhelm Lorbach war der erste Vorsitzende unserer am 13. April 1899 gegründeten Sektion Worms. Er wohnte in Worms, Neumarkt 1, und war Apotheker der Adler-Apotheke, einem der schönsten bis heute noch erhaltenen Barockhäuser in Worms. Er verstarb im Alter von 54 Jahren am 15. Januar 1912. Wir gehen davon aus, dass er bis dahin, also 13 Jahre lang, die junge Sektion Worms geführt hat. Wir im Vorstand waren uns schnell darüber einig, dass es für uns selbstverständlich ist, das geschändete Grabmal wiederherzustellen und ließen eine aus Stein gefertigte Urnenvase, die der gestohlenen Metallvase in etwa glich, auf den Steinsockel montieren. Damit konnten wir unserem verdienten Gründungsvorsitzenden einen mit erneutem Dank verbundenen letzten Dienst erweisen. Dr.Udo Rauch

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Die entwendete Urne


Wäre Korfu eine Sinfonie, wäre ihr Thema die Farbe Grün. Und die Variationen? Ein Blick auf die Landschaft gibt die Antwort: Silbriges Oliv, zypressengrünes Dunkel, wellenbewegtes Türkis. Auf unseren Touren erwarten uns verschiedenartigste Landschaften und einzigartige Vegetationszonen, idyllische Sandstrände und abgeschiedene Kiesbuchten. Entlang eines Höhenrückens bewundern wir das Feuerwerk an Wildblumen in unübertroffener Farbenpracht. Auf unserem Weg zum höchsten Berg der Insel (906m) begegnen wir einer Vielzahl von außergewöhnlichen Baumarten und tauchen ein in das traditionsbewusste Leben der Einheimischen . Das milde und ausgeglichene Klima macht das Wandern zum reinsten Vergnügen. Die Unterbringung erfolgt im 4-Sterne Hotel Dassia Chandris, direkt am Sand/Kiesstrand und traumhaftem Blick über die Ionische Küste. Ins Zentrum von Dassia mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Tavernen sind es nur 200 Meter. Nach Korfu Stadt ca. 12 km. Die großzügig konzipierte Hotelanlage umfasst 253 Zimmer und bietet Bar, Restaurant mit Terrasse. Im Außenbereich Meerwasserpool, Sonnenterrasse, Poolbar. enthaltene Leistungen: - Bustransfer zum Frankfurter Flughafen und zurück - Charterflug Frankfurt – Korfu – Frankfurt - Unterbringung im 4-Sterne Hotel Dassia Chandris mit Halbpension - Wanderungen in zwei Leistungsgruppen mit je einem Wanderführer (ab 25 Pers.) - Trinkgelder für Busfahrer und Wanderführer ( erste Woche)

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aus der Sektion Ein kritischer Geist wurde 80 Jahre alt.

Lieber Werner Pfisterer, zu Deinem Geburtstag wĂźnscht Dir die Alpenvereinsfamilie der Sektion Worms alles Gute, vor allem aber Gesundheit und noch viele, schĂśne Jahre in unserer Wormser Sektion.

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aus der Sektion Änderung unserer Vereinssatzung Unsere Vereinssatzung ist in die Jahre gekommen. Letztmalig wurde sie im Jahr 2000 geändert. Zwischenzeitlich gab es meist aus steuerrechtlichen Gründen zahlreiche Änderungen der Mustersatzung des Deutschen Alpenvereins für seine Sektionen, die letzte Änderung wurde auf der Hauptversammlung am 10. November 2012 in Stuttgart beschlossen. Wegen der Änderung vieler Bestimmungen empfiehlt es sich, eine neu gefasste Satzung vorzulegen, die auf unserer nächsten Mitgliederversammlung am 19. März 2013 beschlossen werden soll. Eine Gegenüber-stellung der alten und der neuen Satzung ist sehr unübersichtlich und schwer lesbar, weil sich vor allem auch die Paragraphen-

folge geändert hat. Bei der Mitgliederversammlung wollen wir Ihnen deshalb den vollständigen neuen Satzungsentwurf vorlegen, in dem die Änderungen und verbindlichen Teile durch Fettdruck gekennzeichnet sind. Jede geänderte Bestimmung wird erläutert werden. Schon jetzt werden wir die geltende Satzung und den neuen Satzungsentwurf in unseren Internetauftritt aufnehmen, sodass hieraus die Änderungen erkennbar werden. Auf Wunsch stellen wir Ihnen die geltende Satzung und die vorgesehene Neufassung auch auf dem Postweg oder elektronisch zu.

Wichtige Themen der nächsten Jahreshauptversammlung

Beitragserhöhung ab 1. Jan. 2014 Die Hauptversammlung des DAV hat am 5. Februar 2012 in Würzburg beschlossen, die an München abzuführenden Verbandsbeiträge für A-Mitglieder um 2,96 Euro und den Mindestbeitrag für B-Mitglieder auf 24 Euro jährlich zu erhöhen. Die Mehreinnahmen sollen vor allem für eine verstärkte Förderung der Hütten,Wege und Kletteranlagen verwendet werden. Für unsere Sektion bedeutet dies, dass wir den Jahresbeitrag für A-Mitglieder

von derzeit 48 Euro um 3 Euro auf 51 Euro und den Jahresbeitrag für BMitglieder von derzeit 21 Euro auf 24 Euro anheben wollen. Für ein Ehepaar ergibt sich hieraus eine Mehrbelastung von 6 Euro im Jahr. Auch hierüber soll bei der Mitgliederversammlung am 19. März 2013 abgestimmt werden. Dr. Udo Rauch, 1.Vorsitzender

WWW.DAV-WORMS.DE

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aus der Sektion Mitgliedsbeitrag Der Beitrag für das nächste Jahr wird bei Mitgliedern mit Einzugsermächtigung in der ersten Januarwoche abgebucht. Sollte sich Ihre Bankverbindung geändert haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit. Sollten Sie mit der Beitragsabbuchung -aus welchen Gründen auch immer- nicht einverstanden sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung und widersprechen Sie nicht bei der Bank. Dies hat sehr hohe Rücklastschriftkosten zur Folge, die sich in aller Regel vermeiden lassen.

Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, bitten wir, den Beitrag im Zeitraum vom 1. bis zum 15. Januar zu entrichten. Die Kontonummer hierfür lautet: 216 227 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10). Studenten / Azubis können auf Antrag und Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung bis zum vollendenten 28. Lebensjahr als Junior geführt werden.

Jährliche Beitragssätze A-Mitglied EUR 48.B-Mitglied EUR 21.C-Mitglied EUR 16.-

Familie EUR 69.Kind/Junior EUR 30.-

Aufnahmegebühr (einmalig / nur A-Mitglied u. Familie) EUR 26.Mitgliedschaft in der Klettergruppe zusätzlich Erwachsene EUR 20.- / Kind/Junior EUR 10.Neumitglieder, die nach dem 1. September in den Verein eintreten, zahlen für das laufende Jahr nur noch den halben Beitrag. Diese Reduzierung gilt nicht für die Aufnahmegebühr.

Umgezogen ? - Neues Konto ? Bitte schicken Sie keine Änderungsmeldungen nach München ! Ihre Mitgliedsdaten werden in der Sektion geführt und stets von uns mit dem Hauptverein abgeglichen. Die Geschäftsstelle in der Seidenbenderstr. 31 ist immer montags von 17.30 bis 19.00 Uhr geöffnet. T: 06241 51321- F: 06241 974922 Mail : verwaltung@dav-worms.de

neu ab 2013 78

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aus der KAPITEL Sektion Unsere Jubilare 2013 40 Jahre Mitglied 25 Jahre Mitglied Franz Gross Irene Wolf Friedrich Wolf Joachim Decker Agnes Schott Otto Fritz Hans-Guenter Morbach Annemarie Machmer Detlev Manfred Treiber Ursula Hammes Manfred Timpe Ruth Herbold Jochen Dinges Herbert Iglhaut Roland Puetz Peter H. Hess

Uwe Henzel Anton Sauer Helmut Stockmann Helga Nethe Hans-Juergen Nethe Horst Hilsheimer Hans Wirth Dieter Siebel Werner Baumgart Albert Klemmer Manfred Pfahl Frank Kraus Cornelia Brodh채cker Manfred Schober

Gerhard Blass Margret Blass Christoph Blass Emmerich Schoenmehl Horst Frank Stefan Goldbach Bettina Kl체nemann Sabine Kern Ingrid Kern Willi Marchlewski Wolfgang Fellenberger Friedrich Wirth

50 Jahre Mitglied Helga Heintzenberg Hans-Dieter Jung Manfred Jung Gisela Villinger-Schoenmehl

60 Jahre Mitglied Edwin Sartorius

Zum Gedenken Wir trauern um unsere im Jahre 2011/2012 verstorbenen Mitglieder

Albrecht Heymann Hermann Bertram Heinz Doerr

In stillem Gedenken ein letztes Berg-Heil

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erkauf Kartenvorv derstr. 31 :00 Uhr Seidenben 17:30 bis 19 n o v s g ta n Mo 0.2013 ab dem 01.1 .2013 .10 bis zum 29 ellung Kartenbest rms.de

@dav-wo verwaltung


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