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Neuland klärte über Sachstand im „Forum Westhagen“ auf

„Der Abriss in der Dessauer Straße ist ein Pilotprojekt“ WESTHAGEN (ks). Es geht endlich los: Die Abrissarbeiten der Dessauer Straße 22 bis 34 könnten, nach Angaben der Neuland Wohnungsgesellschaft, bereits im März beginnen. Im „Forum Westhagen“ klärte Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der Neuland, über den aktuellen Sachstand auf. Lange ist nichts passiert. Nun sollen die Abrissarbeiten des Hochhauses in der Dessauer Straße endlich losgehen – dieses Mal wirklich. „Die Schadstoffbelastung des Gebäudes hat sich als schwerwiegender herausgestellt, als vorher angenommen“, erklärte Brand am vergangenen Dienstag. Der Rückbau müsse zudem behördlich überwacht werden. Diese Faktoren spielten zusammen eine Rolle bei den Verzögerungen. Bereits vor einem Jahr hieß es vonseiten der Neuland, dass „im März schon die ersten Lkw anrollen könnten.“ Bis Ende

Februar können sich Firmen noch für die Rückbauarbeiten bewerben und dann könnten bereits im März die ersten Arbeiten durchgeführt werden. „Zuerst wird von innen das verbaute Asbest durch eine Fachfirma entfernt“, erklärte Brand, „erst danach wird das Gebäude in zwei Abschnitten – beginnend bei den Hausnummern 22 bis 34 – in Teilen zurückgebaut.“ Brand verglich den Rückbau mit der „LegoBauweise“. Große Bauteile sollen in einem Stück aus dem Gebäude entfernt und einzeln abtransportiert werden. Für die Zeit des Abrisses

solle das gesamte Hochaus in Schutzfolien eingehüllt werden, damit keine Schuttteile Personen oder anliegende Gebäude gefährden. „Zusätzlich wird der Rewe-Markt im Einkaufszentrum mit einem Vordach geschützt“, so Brand. Rund um das Grundstück ist außerdem ein Bauzaun geplant. Das bedeutet, dass die Durchgänge zum Einkaufszentrum, sowie die Passage dahinter und der Gang zur Schule gesperrt werden. „Die Parkpalette wird nur noch über die nördliche Zufahrt befahrbar sein“, so Brand, „innerhalb der Palette wird die

Hans-Dieter Brand, Neuland-Geschäftsführer (kl. Foto, oben), klärte im Forum Westhagen am Dienstag über den aktuellen Sachstand zur Dessauer Straße 14 bis 34 auf.

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Verkehrsführung geändert, damit auch die obere Etage erreichbar bleibt.“ Die Dauer des Rückbaus sei noch nicht genau einzuschätzen, so Brand, „voraussichtlich dauern die Arbeiten jedoch bis zum Frühjahr 2019 an.“ Ein Projekt dieser Art habe es in Deutschland noch nicht gegeben. Brand spricht von einem Pilotprojekt: „Bauvolumen wie dieses abzureißen, ist nichts Neues aber mit einer derartigen Schadstoffbelastung schon.“ Rund 50.000 Tonnen Beton werden bei den Abrissarbeiten voraussichtlich anfallen. Dabei werden 208 Wohnungen wegfallen. „Für den Neubau sind rund 400 Wohneinheiten geplant – deutlich mehr als jetzt vorhanden sind“, berichtete der Neuland-Chef. Voraussichtlich seien davon aber nur ein Teil für die Neuland bestimmt. Statt in die Höhe solle es bei der neuen Planung in die Breite gehen. Wie der Gewinnerentwurf des Ideenwettbewerbs (Kurier berichtete) zeigt, werde dafür auch auf dem Gelände des Freizeitparks gebaut. Mit dem Beginn des Hochbaus werde in den 2020ern gerechnet. „Die nach dem Abriss zur Verfügung stehende Fläche beträgt acht Hektar. Das sind Dimensionen, die wir uns nicht hätten erträumen lassen“, erklärte Christian Teigeler, Stadtplanung Stadt Wolfsburg. Auch das Einkaufszentrum würde durch den Neubau ein neues Erscheinungsbild bekommen und neu gestaltet werden. „Für die Zuwegung des Gebiets wäre eine Ringbebauung der Cottbusser Straße möglich“, so Teigeler. Für die weitere Planung werden für interessierte Bürger wieder Workshops vom Stadtteilbüro angeboten. Hier können eigene Ideen und Vorschläge mit eingebracht werden.

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In dieser Woche starten die Untersuchungen an der A 39-Brücke.

Untersuchungen für den Brückenneubau

Vorbereitungen für A 39-Doppelbaustelle WOLFSBURG (ph). Im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten für den Neubau der A 39-Brücke über die Heinrich-Nordhoff-Straße (L 321) in Wolfsburg kommt es in den kommenden Tagen zu leichten Verkehrsbehinderungen. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Montag in Wolfenbüttel hin. Wie die Behörde weiter mitteilte, sind im Zuge der Planung geo- und umwelttechnische Untersuchungen sowie Baugrunduntersuchungen erforderlich. Noch bis zum Donnerstag, 22. Februar, kommt es deswegen zu kurzzeitigen Einengungen der Fahrbahn, sowohl auf der Autobahn 39 als auch auf der Nordhoff-Straße. Die Landesbehörde bittet die betroffenen Kraftfahrer um Verständnis. Witterungsbedingte Verzögerungen sind möglich. Die Untersuchung sind die Vorbereitung für die Brückenarbeiten die im kommenden Jahr für weitere Behinderungen sorgen werden.

Die Nordhoff-Brücke soll im Zeitraum von April 2019 bis April 2021 abgerissen und neu aufgebaut werden. Gleichzeitig erfolgt laut Bernd Mühlnickel, Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel, die Instandsetzung der A 39Kanal- und Bahntrassenbrücke. Während der Arbeiten soll der Verkehr abwechselnd auf eine Richtungsfahrbahn umgeleitet werden. Pro Richtung sollen jeweils zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Noch nicht geklärt ist, laut Mühlnickel, die Verkehrsführung im Bereich der Anschlussstelle Nordhoffstraße, zumal auch die Mittelpfeiler der Autobahn erneuert werden müssen. Die Kosten sollen sich nach ersten Schätzungen dem zweistelligen Millionenbereich nähern.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 18. Februar 2018

Kulturhaushalt – gibt es Eintrittsgelder fßr Museen?

Wolfsburgs Kulturausschuss lehnte Anträge der AfD ab WOLFSBURG (of). Allein auf weiter Flur befand sich die AfD mit dem Vorschlag, die ZuschĂźsse fĂźr die Italienische Konsulatsagentur zu streichen. Der Kulturausschuss befassste sich zudem mit geplanten SparmaĂ&#x;nahmen im Haushalt. Rund 12,9 Millionen beträgt der Haushaltsetat im Kulturbereich. Der Ausschuss sprach sich im Wesentlichen fĂźr den Vorschlag der Verwaltung aus. Diskutiert wurde, wo und wie rund 270.000 Euro eingespart werden kĂśnnten. Als MĂśglichkeit wurde unter anderem die erneute Erhebung von Eintrittsgeldern in Museen diskutiert. Die Eintrittsgelder waren im Jahr 2010 abgeschafft worden. Zur Debatte stand auch, ob die Städtische Galerie beim Ankauf von Kunstwerken rund 40.000 Euro sparen kĂśnne. Der Sparvorschlag der AfD wurde vom Gremium allerdings abgelehnt. Die AfD hat in

ihrem Antrag ausgefĂźhrt, dass die ZuschĂźsse fĂźr die „Agenzia Consolare d‘Italia“ komplett zu streichen seien, da die in der „3. Generation hier lebenden Italiener vollständig integriert“ wären und die Agentur keine ZuschĂźsse mehr bedĂźrfe. Im Vorfeld hatte sich erneut die IGM Jugend zu Wort gemeldet und in der Einwohnerfragestunde die Bedeutung der Italiener in Wolfsburg zum Ausdruck gebracht. Bereits eine Woche zuvor hatten sich die Jugendlichen während der Ratssitzung (Kurier berichtete) geäuĂ&#x;ert. Auch ein weiterer Vorschlag der AfD konnte sich nicht durchsetzen: Das „Lido“ und

der „Saunaclub“ im Hallenbad sollten vermietet werden, die „Junge Kultur“ dem CongressPark zugeordnet werden. Zwei Millionen Euro, kĂśnnten laut AfD-Antrag, so gespart werden. Thomas Schlick (AfD) verwahrte sich gegen RassismusVorwĂźrfe, die unter anderem durch ein Plakat auf der ZuschauertribĂźne zum Ausdruck kamen. Er hob die Bedeutung der Italiener fĂźr die Entwicklung Wolfsburgs hervor. Auch sei es falsch, dass die AfD vorhabe das Hallenbad zu schlieĂ&#x;en. Iris Schubert (SPD) hielt Schlick entgegen, dass dieser seine Anträge „schlecht recherchiere“, denn das Lido sei schon mal verpachtet gewesen. Da Schlick im Aufsichtsrat sitze sollte er wissen, dass Lido und Sauna Club Gewinne machten.

Rundgang in der City Galerie: Dennis Weilmann, Julius von Ingelheim und Klaus Mohrs lieĂ&#x;en sich an den verschiedenen Stationen die DigiDay-Aktionen erläutern. (kl. Foto: VR-Brille)

DigiDay in Wolfsburg: Wie wird die Zukunft aussehen?

Digitales Zeitalter beschränkt sich nicht nur auf Smartphones WOLFSBURG (of). Das Thema Digitalisierung ist derzeit allgegenwärtig, jedoch fßr viele Menschen abstrakt. Am Samstag lud die Stadt Wolfsburg zum DigiDay in der Markthalle und der City Galerie ein: Digitalität sollte erlebbar sein.

Der Kulturausschuss tagte am Mittwoch im Ratssaal.

Mehr Telefonbanking und mehr digitaler Service

Sparkasse schlieĂ&#x;t drei Filialen und setzt auf Automaten WOLFSBURG/GIFHORN (ph). Am Donnerstag vergangener Woche hat der Verwaltungsrat der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg eine Strukturveränderung des Filialnetzes beschlossen. Drei Filialen fallen kĂźnftig weg. Bislang hat die Sparkasse 44 Filialen, davon 27 Filialen im Landkreis Gifhorn und 17 Filialen in Wolfsburg. ZukĂźnftig werden es insgesamt nur noch 41 Filialen sein – 26 im Landkreis und 15 in Wolfsburg. Noch deutlicher reduziert wird der Anteil der personell besetzten Sparkassen in Wolfsburg und Gifhorn: Sind aktuell in Wolfsburg 14 Filialen mit Bankmitarbeitern besetzt, sollen es zukĂźnftig nur noch acht sein – in sieben SB-Filialen sollen Automaten fĂźr die Kunden zur VerfĂźgung stehen. In Gifhorn reduziert sich die Anzahl der herkĂśmmlichen Filialen von 24 auf 18. Ge-

schlossen wird ab Ende 2019 in Wolfsburg die SB-Filiale in der Fallersleber MozartstraĂ&#x;e. 2020 soll die neue Filiale „Wolfsburg Ost“ in einem der beiden Neubaugebiete Sonnenkamp oder Steimker Gärten entstehen. Neindorf und Heiligendorf werden dann zu SB-Filialen und entweder Hehlingen oder Steimker Berg schlieĂ&#x;t. Folgende Filialen werden ab 2019 in SB-Filialen umgewandelt: Laagberg, Schachtweg und Berliner Ring. In Gifhorn wird Ende Oktober die Filiale am DannenbĂźtteler Weg geschlossen und folgende Sparkassen werden zu SB-Filialen gemacht: Gifhorn-Schillerplatz,

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Gerhard DĂśpkens, informierte Ăźber FilialschlieĂ&#x;ungen.

Knesebeck, GroĂ&#x; Oesingen (ab November 2018), Jembke und Calberlah (ab 2019). Zu KĂźndigungen soll es aufgrund der Umstrukturierung nicht kommen. Ziel sei, dass die Kunden zusammen mit ihrem Berater in die nächstgelegene Filiale wechseln. Jedoch sei bereits 2016 beschlossen worden, die Personalstellen von damals 530 bis 2021 auf 430 abzubauen, allerdings ohne betriebsbedingte KĂźndigungen. Hintergrund der Umstrukturierung sei, „dass sich die Kundenerwartung in den letzten Jahren massiv gewandelt hat“, so der Vorstandsvorsitzende Gerhard DĂśpkens. Vor allem Privatkunden wĂźrden „die digitalen MĂśglichkeiten immer stärker nutzen“, so DĂśpkens, und ergänzt: „Darauf sind Antworten zu finden.“ OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs, Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse, erklärte zu den Plänen, dass fast alle Standorte erhalten bleiben, „Nur dort, wo es eine weitere Filiale wenig mehr als einen Kilometer entfernt gibt, wird ein Standort komplett geschlossen. In den Beratungsstellen wird die Qualität gesichert. Das Telefon- und das Onlineangebot werden gestärkt. All jenen, denen das Internet zu kompliziert und die Entfernung zur nächsten Filiale zu weit ist, wird die Sparkasse Hausbesuche anbieten. Wie man diesen Service in Anspruch nehmen kann, darĂźber wird die Sparkasse umfassend informieren. Das sind gute LĂśsungen.“ Zu den Einsparungen, die durch die Pläne konkret entstehen, machte die Sparkasse keine Angaben Wie sehen die Kurier-Leser die Pläne? Schicken Sie Ihren Leserbrief an redaktion@ wolfsburger-kurier.de oder Wolfsburger Kurier, PoststraĂ&#x;e 41, 38440 Wolfsburg.

Ich stehe in einem hohen Raum mit weiĂ&#x;en Wänden und groĂ&#x;en Fenstern. Durch das Fenster sehe ich die Silhouette des VW Werkes. Vor mir ist eine Tafel zu sehen, auf die ich etwas ungeschickt mit meinem Steuergerät ein „A“ kritzele. Meine Antwort beim VR-Quiz, dem virtuellen Quiz Ăźber Wolfsburg. „Mit dem groĂ&#x;en Knopf kĂśnnen Sie sich im Raum hin und her bewegen“, erläutert Dominik PĂśtsch, der die Software „Arthur“ auf dem DigiDay vorstellte. Ich habe eine VR-Brille zum ersten Mal auf. Es ist etwas ungewohnt. Mit einem anderen Besucher, der hundert Meter weiter entfernt in der City-Galerie ebenfalls eine VR-Brille aufhat, spiele ich das Quiz. Der Quiz-Moderator sitzt jedoch nicht in der City Galerie, sondern in Barcelona, wie mir PĂśtsch erläutert: Die virtuelle Realität hebt also Distanzen auf. Um Distanzen geht es letztlich auch beim DigiDay: Die Entfernung, die man als Mensch, der mit fĂźnf TV-Sendern, Kassettenrekorder und Vinylplatten groĂ&#x; geworden ist, noch zur digitalen Revolution hat. Dem Thema spielerisch nähern, konnten sich die Besucher zum Beispiel bei den e-sports – virtuelle Rennspiele, die mit „echtem Lenkrad“ und VR-Bril-

le gesteuert werden. FĂźr die Kinder zwischen 6 bis 12 Jahren bestand in der Digitalwerkstatt die MĂśglichkeit, Computer und Tablets als Kreativwerkzeuge zu nutzen. In der Markthalle war der DigiDay zuvor von Stadtrat Dennis Weilmann und Julius von Ingelheim, Volkswagen, erĂśffnet worden. Ingelheim prognostizierte, dass 2020 e-Fahrzeuge die StĂźckzahl von einer Million Ăźberträfen und eine wesentlich grĂśĂ&#x;ere Rolle als heute spielen

wĂźrden. „Die Herausforderung liegt allerdings in der Schaffung einer Lade-Infrastruktur“, so Ingelheim. AuĂ&#x;erdem gelte es noch, die Batterie zu verbessern. In der Markthalle konnten die Besucher des Weiteren einen 3D-Drucker in Augenschein nehmen oder erleben, wie Modellfahrzeuge computergestĂźtzt fahren – autonomes Fahren mit Laborcharakter. Die Bandbreite der Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf alle Lebensbereiche wurde – zumindest fĂźr einen Tag – in Wolfsburg erlebbar. Weitere Infos: www.wolfsburg.de/digitalisierung

ErÜffnung des DigiDay in der Markthalle. Das Gebäude dient seit Mitte Januar als PopUp-Space.

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Sonntag, den 18. Februar 2018

WOLFSBURGER KURIER

Kinderturnen beim VfL WOLFSBURG. Der VfL Wolfsburg bietet einen Tunkursus für Kinder an, der Raum und die Möglichkeiten geben soll ihren Bewegungsdrang auszuleben und dabei altersgemäß ihre motorischen und sozialen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Das Kinderturnen für Einjährige findet immer montags von 10 bis 11 Uhr oder ab 2 Jahren, immer mittwochs von 16.45 bis 17.45 Uhr, im Leistungszentrum am Elsterweg 5, statt.

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Spatenstich für „Wohnzwilling“ mit Luftkollektorfassade

46 Eigentumswohnungen im Hellwinkel sind 2019 fertig WOLFSBURG (of). Mit einem symbolischen Spatenstich fiel am vergangenen Freitag offiziell der Startschuss für die Bauarbeiten des Wohnzwillings in den Hellwinkel Terrassen. Es entstehen zwei durch eine Tiefgarage verbundene Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 46 Eigentumswohnungen, die ein bis vier Zimmer mit Wohnflächen von 55 bis 123 Quadratmeter umfassen. 15 Millionen Euro investiert die „P und D Wohnkonzepte“ aus Hameln als Bauträger in den Neubau. Daniel Manthey, dessen Unternehmen die Wohnungen vermarktet und das Projekt mit entwickelt hat, erinnerte an den langen Prozess, der dem Spatenstich voranging. An vielen Details sei längere Zeit gefeilt worden, die Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfsburg sei konstruktiv gewesen.

„Wir freuen uns, dass wir nach der Neuland als erster privater Investor für Eigentumswohnungen mit den Bauarbeiten starten können“, sagte Manthey. Auch Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide zeigte sich erfreut: „Es ist gut, dass wir im Hellwinkel jetzt in die dritte Dimension kommen. Die Fertigstellung ist für Ende 2019 vorgesehen.“ Im Hellwinkel entstehe ein wichtiges und wegweisendes Projekt mit Signalwirkung für ökologisches und nachhaltiges Wohnen. Was damit gemeint ist, erläuterte Günter Pfeifer von der Universität Darmstadt. Er hatte

am energetischen Konzept der Hellwinkel Terrassen mitgewirkt. „Die Luftkollektorfassade kann man sich im Prinzip wie eine Folie auf einem Spargelfeld vorstellen“, führte Pfeifer aus. Die Wärme werde von außen nach innen in das Gebäude gebracht. „Selbst im Winter wird bei Sonnenschein so Wärme erzeugt“, stellte Pfeifer heraus. Stadmitte-Ortsbürgermeister Detlef Conradt freute sich über rund 80 neue Einwohner in seinem Stadtteil – verband seinen Redebeitrag aber auch mit einem Appell: „80 neue Autos kommen wohl ebenfalls dann hinzu. Hoffentlich stehen die hauptsächlich in der Tiefgarage und die Rad- und Gehwege werden genutzt.“ Nähere Infos: www.wolfsburg. de/hellwinkel-terrassen.de.

Leiter Einsatz Oliver Meyer wechselt nach Braunschweig

Polizei-Führung in Wolfsburg muss sich neu aufstellen WOLFSBURG (of). Änderung in der Führungsebene der Polzeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt: Der bisherige Leiter Einsatz Oliver Meyer wechselte zum KommissariatMitte in die Nachbarstadt Braunschweig. Der 42-jährige Polizeioberrat Oliver Meyer war rund zweieinhalb Jahre in Wolfsburg. Jetzt zieht es ihn in die Nachbarstadt. „Ich bin gefragt worden, ob ich den Posten im Braunschweiger Kommissariat Mitte übernehme. Ein sehr großes Revier in dem es Nachtleben und viele Veranstaltungen gibt“, sagt Meyer beim Pressegespräch in der Hesslinger Straße. Auf die Arbeit in Wolfsburg blickt Meyer mit etwas Wehmut zurück: „Die zwei Jahre sind wie im Flug vorbeigegangen. Das war schon etwas Besonders – ich habe in einem tollen Team gearbeitet.“ Polizeidirektor Olaf Gös-

mann, der seit August 2017 die Inspektion in Wolfsburg offiziell leitet, verliert damit seinen aktuellen Stellvertreter. „Er hat durchweg einen guten Job gemacht“, lobte Gösmann seinen Kollegen. „Wer in Wolfsburg gut arbeitet, empfiehlt sich für neue Aufgaben“, schiebt Gösmann auch eine Erklärung nach. In den letzten zwei Jahren gab es Einsätze, die der Polizei viel abverlangten. „Highlights waren der Tag der Niedersachsen oder das Champions League Spiel des VfL Wolfsburg“, blickt Meyer zurück. Aber auch das Relegationsspiel des VfL gegen Eintracht Braunschweig, sei aufgrund „der Kürze der Vor-

bereitungszeit“ eine Herausforderung gewesen. Durch eine gute Zusammenarbeit von Polizei, Stadt Wolfsburg und Fanbetreuung liefen die Einsätze aber problemlos ab. Die Stelle für den Leiter Einsatz wird jetzt neu ausgeschrieben, bis der Posten besetzt ist, übernimmt Peter Otto Kühne (60), Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, den Posten kommissarisch. Hauptkommissar Kühne kennt Wolfsburg sehr gut: „Ich bin quasi in dieser Inspektion aufgewachsen und habe seit 1985 verschiedene Aufgaben übernommen, unter anderem die stellvertretende Leitung bei Fußballeinsätzen.“ Wolfsburg sei eine umtriebige und sehr interssante Stadt „genauso wird sich meine Aufgabe gestalten. Wir werden den Tanker Wolfsburg auch künftig gemeinsam gut steuern.“

Polizeidirektor Olaf Gösmann (r.) verabschiedete Leiter Einsatz Oliver Meyer (Mitte), dessen Aufgaben kommissarisch Peter Otto Kühne (l.) übernommen hat.

Kita-Anmeldung ab jetzt möglich WENDSCHOTT. Betreiber der neuen Wolfsburger Kindertagesstätte in Wendschott ist der AWO-Bezirksverband Braunschweig. Die Einrichtung wird zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen mit einer ganztägigen Betreuung umfassen. Interessierte Familien können eine Voranmeldung für einen Krippen- oder Kindergartenplatz über das Wolfsburger Anmeldungstool „Wolles Welt“ vornehmen. Weitere Informationen erteilt die künftige Einrichtungsleiterin, Astrid Weinrich, über die Telefonnummer 05361/774100.

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WOLFSBURG. Der VfL Wolfsburg hat das neue Angebot Zumba Kids – immer dienstags von 16.45 bis 17.45 Uhr im VfL Tanzsportheim Schneidemühlerstraße – im Programm. Zumba Kids ist ein speziell für Kinder und Jugendliche entwickeltes Programm auf der Grundlage der Zumbaphilosophie – einfach zu erlernende Steps zu abwechslungsreichen Rhythmen, mit fröhlich, fetziger Musik und coolen Tänzen. Anmeldungen und Infos unter: VfL Wolfsburg e.V., Elsterweg 5, Telefon: 05361/85170.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 18. Februar 2018

REISEN • VERANSTALTUNGEN • GASTLICHKEIT Wandern und Grünkohlessen HEILIGENDORF. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Heiligendorf lädt zur öffentlichen Grünkohlwanderung am Sonntag, 25. Februar ein. Gestartet wird um 10 Uhr am Feuerwehrhaus, Neue Straße 50 durch den Ort, die Feldmark zum Wald. Am Wendepunkt beim Lagerfeuer ist eine stärkende Pause geplant, um dann gemütlich wieder umzukehren. Gegen 13 Uhr wird traditionell Grünkohl aus

der Gulaschkanone gereicht. Anmeldungen über den Briefkasten am Feuerwehrhaus, Neue Straße 50 oder über www.ff-heiligendorf.de. In den vergangenen Jahren hatte die Heiligendorfer Feuerwehr immer einen guten Zuspruch und das wünschen sich die Organisationen, an der Spitze der stellvertretende Ortsbrandmeister Maurice Grassau und Zugführer Sebastian Gradtke, auch in diesem Jahr.

Kinderflohmarkt mit 50 Ständen GROSS TWÜLPSTEDT. In der Grundschule am See in Groß Twülpstedt, Langer Berg 16, findet am heutigen Sonntag zum 12.Mal der Kinderflohmarkt statt. Von 9.30 bis 13 Uhr werden wieder an rund 50 Ständen Kleidung, Spielsachen, Bücher und vieles mehr für Kinder angeboten. Die Standgebühr beträgt sechs Euro für 3-Meter und eine Buffet-Spende.

Dschungelbuch – das Musical im CongressPark

Die Geschichte über Mogli und seine tierischen Freunde WOLFSBURG. Das Familienmusical über Mogli und seine tierischen Freunde ist am Sonntag, 18. März um 15 Uhr zu Besuch im CongressPark, Heinrich-Heine-Straße. Der Ticket-Vorverkauf hat bereits begonnen. Im vergangenen Jahr war auch das Figurentheater beim Bilderbuchsonntag im Alvar-Aalto Kulturhaus zu Gast. Archivfoto: of

Heute: Wolfsburger Bilderbuchsonntag im Alvar-Aalto

Ein Tag für die ganze Familie, der sich rund ums Buch dreht WOLFSBURG. Das Lesenetzwerk der Bürgerstiftung Wolfsburg lädt, gemeinsam mit vielen Projektpartnern und Beteiligten unterschiedlicher Wolfsburger Institutionen, zum Bilderbuchsonntag am 18. Februar ein. Um 11 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Klaus Mohrs den nunmehr sechsten Bilderbuchsonnstag. Im Anschluss folgt das Stück „Frau Holle“, das vom Wolfsburger Figurentheater aufgeführt wird.

Bis 17 Uhr gibt es im Alvar-Aalto-Kulturhaus bunte Aktionen rund um das Thema Bilderbuch: Märchenerzählstunden, Origami-Mitmachtheater, Bilderbuchkino und mehrsprachiges Vorlesen

Petra Buntzoll (Stadtbibliothek), Liselotte Fieting (Lesepaten), Beate Horstmann (Kinderbibliothek), Lorena Ruschlau (Bürgerstiftung), Maren Risch (VHS) und Manfred Hüller (Bürgerstiftung).

werden geboten. „Vor allem das Bilderbuchkino ist bei den kleinen Besuchern immer sehr beliebt“, weiß Lieselotte Fieting, die sich als Lesepatin im Netzwerk engagiert. Aus einem Kinderbuch, wie z. B. „Walfisch Wanda“ oder „Dornröschen“ werden Bilder an eine große Leinwand geworfen, dazu wird die Geschichte vorgelesen. Für die „ganz Kleinen“ gibt es außerdem den „Raum für kurze Beine“, hier können sich die Kinder von den vielflältigen Eindrücken bei Bedarf erholen. Für die Eltern stehen zudem Experten zum Thema „Sprachförderung“ zum Austausch zur Verfügung. Der Bilderbuchsonntag wird wieder von der Wolfsburger Bürgerstiftung unterstützt. „Viele Kinder können einer aktuellen Deutschlandstudie zufolge nur schlecht lesen, deswegen ist es wichtig, bei diesem Thema nicht lockerzu lassen“, sagt Manfred Hüller, Geschäftsführer der Bürgerstiftung. Wichtig sei es, dass Kinder – mit Unterstüztung der Eltern – früh in Kontakt mit Büchern kommen, der Bilderbuchsonntag sei gut geeignet dies auf spielerische Art und Weise zu vermitteln. Zur Stärkung der Besucher gibt es ein Lesecafe und eine Ruhezone. Informationsstände- und Verkaufsstände laden zum Bummeln und Stöbern ein. Der Bilderbuchsonntag ist für alle Besucher kostenlos.

„Turbulente Dschungel-Action über Freundschaften, die Grenzen überwinden“, schreibt das Theater Liberi, Veranstalter des Musicals. Weiter heißt es: „Kinder und Kindgebliebene ab vier Jahren erleben eine bunte Reise durch den geheimnisvollen Urwald.“ Mogli wurde einst als Findelkind von einem Wolfsrudel im Dschungel entdeckt und aufgezogen. Begleitet durch die Kompositionen der Musiker Christoph Kloppenburg und Hans Christian Becker erlebt er mit seinem treuen Bärenfreund Balu und dem weisen Panther Baghira die aufregendsten und

lustigsten Abenteuer. Aber es lauern auch die Gefahren der Wildnis: Die dreiste Affenbande um ihren König mischt den Urwald auf und die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt ihre Intrigen. Am meisten ist es jedoch der mächtige Tiger Shir Khan, der Mogli zu schaffen macht, so dass der tapfere kleine Dschungeljunge allen Mut aufbringen muss, um sich zu behaupten. Doch letztlich erkennt auch Mogli, was seine Freunde schon länger ahnten: Er ist ein Menschenkind, das zwischen zwei Welten steht. Als ihm dann noch eines Tages ein Mädchen aus dem angren-

zenden Dorf begegnet, steht Moglis Dschungelwelt endgültig Kopf! „Mogli erkennt im Verlauf der Geschichte, dass seine Stärke nicht nur in ihm selbst, sondern auch in seiner Verbundenheit mit dem Dschungel liegt“, verrät Hauptdarsteller Brix Schaumburg. „Man kann überall zuhause sein, solange man offen und neugierig bleibt! Dann ist auch ein Zusammenleben trotz aller Verschiedenartigkeiten möglich“, so Schaumburg weiter. Tickets sind zum Preis ab 16 Euro je nach Kategorie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Tickethotline 01805/600311 erhältlich. Kinder von 3 bis 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung in Höhe von zwei Euro.

Das Theater Liberi bringt das Dschungelbuch Musical am Sonntag, 18. März in den CongressPark. Foto: Theater Liberi/Daniela Landwehr

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Sonntag, den 18. Februar 2018

WOLFSBURGER KURIER

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Neue Ausstellung des Kunstvereins

Crearte stellt Malerein von Joschi Heil aus WOLFSBURG. Der Kunstverein Crearte, Schachtweg 5, zeigt noch bis zum 29. März die Malereien zum Thema Heimat des Künstlers Joschi Heil.

Maler Joschi Heil zeigt beim Kunstverein Crearte seine Aquarellmalerei.

Was ist Heimat? Wo ist sie zu verorten? Diese Fragen kann der Maler Joschi Heil gleich in mehreren Sprachen beantworten: ungarisch – deutsch – italienisch. 1937 in Pecs in Ungarn geboren, seit 1957 in Deutschland lebend, reisend durch Italien und Europa ist es vor Allem die Sprache der Kunst, in der Joschi Heil dieses Thema umkreist und immer wieder neu für sich beantwortet. In den Techniken Öl, Acryl

und Aquarell widmet er sich überwiegend dem Thema Landschaftsmalerei. „Es entstehen luftig-leichte Bilder, federleicht hingetupfte Ansichten von Landstrichen und Gärten, aber auch Stadtmotive. Sie alle zeugen von genauer Beobachtungsgabe und großer Liebe zur Natur. In den letzten Jahren zieht es ihn verstärkt zur Abstraktion und es entstehen moderne Bildkompositionen“, erklärte Petra Krische, Kunstverein Crearte.

Städtische Galerie: Lucie Mercadal zeigt „Monts & Merveilles“

Der Platz des Menschen in der „Wirtschaftswunderstadt“ WOLFSBURG (ph). Aktuell zeigt die Städtische Galerie Arbeiten von Lucie Mercadal unter dem Titel „Monts & Merveilles“. Sinngemäß aus dem Französischen übersetzt verspricht die Künstlerin damit „das Blaue vom Himmel“. Mercadal, 1987 in Besançon/Frankreich geboren, greift in ihren Arbeiten die Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland am Beispiel von Wolfsburg auf. Der Werbespruch „Vorsprung durch Technik“ entstand zwar erst Anfang der 70er Jahre, aber man spürt hier noch die Allmachtsphantasien des Wirtschaftswunders. Diesen Versprechungen von „grenzenlosem Wachstum“ und Reichtum setzt Mercadal den Menschen entgegen. In ihren Videoarbeiten sieht man Schrottplätze und Müllcontainer. Die Künstlerin selbst liegt auf dem Boden, mit dem Kopf in einer Pfütze und blubbert eine ausgedachte Melodie. Die Überreste des Wirtschaftswachstums werden mit der Unbekannten in der Gleichung konfrontiert – dem Menschen. Auch die urdeutsche Tradition der Kaffeetafel zeigt die gebürtige Französin in einem Video mit einem Augenzwinkern: Das „gute Service mit Goldrand“ wird auf einem Tablett platziert, das die Künstlerin auf dem Rücken liegend, mit dem Füßen balan-

Sänger für Kindermusical WOLFSBURG. Am Sonntag, 18. März führen das Familienzentrum St. Raphael gemeinsam mit Eltern und Kindern sowie Chor und Band Makrometrik das Musical „Jona und der Wal“ um 17 Uhr in der St.Raphaelkirche auf. Wer Lust hat mitzusingen, kann sich beim Familienzentrum St. Raphael, 05361/74863 oder bei Thomas Figge unter thomas.figge@wolfsburg.de melden. Die Proben sind jeweils donnerstags um 19.30 Uhr in St. Raphael, John-FKennedy-Allee 7.

Versammlung: BV Drömling VELPKE. Für Sonntag, den 25. Februar, lädt der BV Drömling seine Mitglieder wieder zur Jahreshauptversammlung ein. Um 18.30 Uhr beginnt der 1. Vorsitzende Uwe Latussek die Versammlung im Restaurant Carlisi in Velpke. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder des Vereins, die mindestens 16 Jahre alt sind. Auf der Tagesordnung steht neben der Neuwahl des gesamten Vorstandes auch die Bestätigung des Jugendwartes, die Berichte einzelner Vorstandsmitglieder und verschiedene Anträge. Bis zum 18. Februar 2018 können Anträge schriftlich beim Vorstand eingereicht werden.

ciert. Auf der Tonspur rezitiert die Künstlerin Gründe, warum viele Menschen in Wolfsburgs junge Stadtteile Detmerode und Westhagen gezogen sind – Annehmlichkeiten wie beispielsweise fließend warmes Wasser. „Die Wohnungen waren mit allem ausgestattet, was man damals brauchte“, so Brigitte Digel von der Städtischen Galerie. Neben den Performances im Video zeigt die Künstlerin auch Fotografien, Drucke und Objekte. Diese sind entstanden während des Druckwerkstattstipendiums „Abdruck“ der Braunschweigischen Stiftung und der Druckwerkstatt im Schloss Wolfsburg im Jahr 2016. „Die Herausforderung war, die unterschiedlichen Formen zusammenzubringen“, so Kurator Markus Körber, für den das Verbindende der Arbeiten die „Leerstellen“ sind. Für die Druckarbeiten verwendete Mercadal bekannte Fotos aus den Anfängen der jungen Stadt Wolfsburg – unter anderem das Rathaus und das Stufenhochhaus – arbeitete jedoch mit Abdeckungen und Aussparungen. „Der Mensch

trifft auf künstliche Strukturen und muss mit ihnen umgehen“, sagt Körber. Bei der Gleichung Technik gleich Vorsprung bleibt der Mensch immer die große Unbekannte, trotz aller Verspre-

chungen der Wirtschaft – damals wie heute. Am Dienstag, 27. Februar ab 18 Uhr lädt die Städtische Galerie im Schloss im Rahmen der Ausstellung zum Künstlergespräch mit Lucie Mercadal.

WOLFSBURG (ks). Die „City Gallery“ des Kunstverein Wolfsburg, Porschestraße 51, eröffnete kürzlich mit einer neuen Ausstellung die Saison für das Jahr 2018. Gezeigt wird die Ausstellung „Intervention“ mit Arbeiten der südkoreanischen Meisterschülerin Mijin Hyun von der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Das Besondere an dieser Ausstellung: Der Besucher wird selbst zum Kunstwerk. „Die meisten Besucher haben noch den Hinweis ‚Bitte nicht berühren‘ im Kopf, wenn sie eine Ausstellung besuchen“, erklärte die Künstlerin. Ihre Exponate dagegen sollen den Besucher animieren, selbst Teil der Ausstellung zu werden. Wie zum Beispiel die Schreikiste: der Besucher stellt sich vor die Kiste und schreit hinein. Auf der gegenüberliegenden des Raumes wird ein Video abgespielt – aber nur solange wie geschrien wird. Gezeigt wird

dann ein Zusammenschnitt aus schreienden Schauspielern aus verschiedenen Spielfilmen. Ein weiteres Exponat ist die „52g Sculpture“, eine Küchenwaage an der Wand montiert. Auf der Waage ist eine Zeichnung zu sehen, die erklärt wie sich der Besucher gegen die Waage lehnen soll um genau 52 Gramm zu „drücken“. „Das ist gar nicht so einfach und dauer eine Weile“, erklärte Hyun, so werde der Besucher animiert eine Pose einzunehmen und somit Teil der Ausstellung zu werden. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. März zu sehen. Am Mittwoch, 14. März lädt der Kunstverein zu einem Künstlergespräch mit Mijin Hyun. Der Eintritt ist frei.

RESIDENTI ALL’ESTERO Lucie Mercadal und Marcus Körber in der neuen Ausstellung.

Veranstaltungen

Aktivistengruppe „Act Up“ Anfang der 1990er Jahre in Paris. Im Mai 2017 hat der Film den Großen Preis der Jury in Cannes gewonnen. Regie: Robin Campillo. Eintritt 6 Euro.

Sonntag, 18. Februar Theater Wolfsburg, Klieverhagen 50, um 15 Uhr: Mozarts Zauberkiste – Kinderoper von Tracy E. Lord mit Musik von W.A. Mozart. Das Besondere: Alles kommt aus der Zauberkiste: Die Sänger, der Pianist, das Bühnenbild und die Requisiten. Ab 4 Jahren.

Planetarium Wolfsburg, Uhlandweg 2, Mittwoch, 21. Februar um 19 Uhr: Das Weltall in Farbe und 3D – Ob in Science Fiction-Filmen, Computerspielen oder im Planetarium: das Weltall ist reich an Formen und Farben. Dabei hat wohl noch niemand mit eigenen Augen einen echten astronomischen Nebel in bunt und 3D gesehen. Eintritt 7,90 Euro, ermäßigt 5,20 Euro.

Schreikiste und Küchenwaagen

COMUNICATO PER I CITTADINI ITALIANI

WAS? WANN? WO?

Gartensaal des Schlosses Wolfsburg, Schloßstraße 8, Montag, 19. Februar um 19.30 Uhr: Quintessenza Brass – Blechbläserquintett aus Rom. Karten für das Konzert sind in der Italienischen Konsularagentur, in der Kulturinfo und an der Abendkasse erhältlich.

Neue Ausstellung in der „City Gallery“

AGENZIA CONSOLARE D’ITALIA WOLFSBURG

Was ist los in Wolfsburg und Umgebung vom 18. bis 25. Februar

19. bis 23. Februar

Die Künstlerin Mijin Huyn an der Schreikiste.

Samstag, 24. Februar Zur schönen Aussicht, Hasselbachstraße 3, um 15 Uhr: Jahreshauptversammlung des Kreis Imkervereins. Auf der Tagesordnung sethen, Berichte des Vorstands, Ehrungen und Vorstandwahlen. „120 BPM“ im Hallenbad. Alvar-Aalto Kulturhaus, Porschestraße 51, Donnerstag, 22. Februar, um 19 Uhr: BDAforum – Erweiterung von Möglichkeiten. Definition für das Rahmenwerk, in dem wir wohnen und arbeiten. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail: forum.architektur@stadt.wolfsburg.de Goldener Stern, Lange Straße 32, Donnerstag, 22. Februar um 19 Uhr: Stammtisch der Vorsfelder Landfrauen. Interessierte sind zu der Veranstaltung willkommen.

Christuskirche, An der Christuskirche 4, um 19.30 Uhr: Chorkonzert mit dem Alsfelder Vokalensemble Bremen. Unter der Leitung von Jan Hübner. Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, Familien 30 Euro.

Sonntag, 25. Februar Stadtmuseum Schloss Wolfsburg, Schloßstraße 8, um 15 Uhr: Cool im Retrochic – Eine Zeitreise in die Fünfziger und Sechsiger Jahre. Zwischen Nierentisch, Petticoat, Dauerwelle, Hula Hoop und Rock’n’Roll werden Erinnerungen wach an die damals trendigen Design-, Mode- und Musikstile. Eintritt frei.

Kino im Hallenbad, Schachtweg 31, Donnerstag, 22. Februar um 20 Uhr: 120 BPM – Der Film erzählt von der HIV- Alle Angaben ohne Gewähr

ELEZIONI POLITICHE 2018 Il 4 marzo 2018 avranno luogo in Italia le elezioni per il rinnovo del Parlamento. All’estero le votazioni si svolgeranno per corrispondenza e si concluderanno il 1° marzo alle ore 16.00. Gli elettori residenti nei territori appartenenti alla Ripartizione “EUROPA” potranno votare per eleggere 5 Deputati e 2 Senatori, esprimendo al massimo due voti di preferenza. Entro il 14 febbraio l’Agenzia Consolare ha inviato a ciascun elettore residente nella circoscrizione consolare di Wolfsburg il plico elettorale con le due schede per Camera e Senato. L’elettore che alla data del 4 marzo 2018 non ha compiuto il 25° anno di età riceverà solo la scheda per la Camera dei Deputati. La scheda o le schede votate, inserite nelle apposite buste e chiuse, dovranno pervenire all’Agenzia Consolare entro e non oltre le ore 16.00 del 1° marzo 2018. L’elettore che alla data del 18 febbraio 2018 non avesse ancora ricevuto a casa il plico elettorale oppure avesse ricevuto il plico incompleto o deteriorato, potrà rivolgersi all’Agenzia Consolare d’Italia in Wolfsburg, (Goethestr. 52, 38440 Wolfsburg, Tel. 05361/600 94 0) per verificare la sua posizione elettorale e richiedere, eventualmente, l’ammissione al voto o il duplicato.

MITTEILUNG FÜR DIE ITALIENISCHEN BÜRGER IM AUSLAND PARLAMENTSWAHLEN 2018 Am 4. März 2018 finden in Italien Parlamentswahlen statt. Im Ausland finden die Wahlen vor dem genannten Termin mittels Briefwahl statt. Die Wähler haben die Möglichkeit für den Wahlbezirk Europa 5 Abgeordnete und 2 Senatoren zu wählen. Die Wahlberechtigten erhalten von der Italienischen Konsularagentur in Wolfsburg die Wahlunterlagen mit den Stimmzetteln für Senat und Abgeordnetenkammer zugeschickt. Die Wähler, die am 4. März 2018 nicht das 25. Lebensjahr vollendet haben, erhalten nur den Stimmzettel für die Abgeordnetenkammer. Der Wähler muss den Umschlag, der die gewählten Stimmzettel enthält, UMGEHEND an die Italienische Konsularagentur zurückschicken, so dass dieser bis spätestens zum 1. März 2018, 16 Uhr Ortszeit, zugeht. Jene Wähler, die bis zum 18. Februar die Wahlunterlagen nicht oder nicht vollständig erhalten haben, können sich an die Italienische Konsularagentur in Wolfsburg wenden (Goethestr. 52, 38440 Wolfsburg, Tel. 05361/600 94 0), um ihre Wahlberechtigung prüfen zu lassen und um eventuell ein Duplikat oder die Berechtigung zur Wahl zu beantragen.


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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 18. Februar 2018

DRK-Blutspende im Wolfsburger Cinemaxx

„Ich spende regelmäßig – wie sich das gehört“ WOLFSBURG (ph). Zum ersten Mal war kürzlich der DRK-Blutspendedienst mit dem DRK-Ortsverein Wolfsburg-Mitte gleich zwei Tage zu einer Spendenaktion im Cinemaxx angetreten. Auch dieses Mal gab es wieder einen besonderen Anreiz für alle Blutspender: die ersten 60 Spender des jeweiligen Tags konnten sich über eine KinoEintrittskarte freuen. Zwar konnte das selbstgesetzte Ziel von 100 Spendern pro Tag nicht erreicht werden, aber immerhin 151 Spender (89 Spender am ersten und 62 Spender am zweiten Tag) fanden den Weg in das Kino am Hauptbahnhof. „Die ersten 60 waren am ersten Tag schon in der ersten Stunde hier“, berichtet Ingrid Weiler vom DRK Ortsverein. Weiler ergänzt: „Wir brauchen wirk-

lich Blut und dieser Standort ist richtig gut, weil wir hier sehr zentral sind.“ Fünf Ehrenamtliche vom Ortsverein unterstützten den DRK-Blutspendedienst: Salate und Frikadellen wurden vorbereitet und Kuchen gebacken. Insgesamt 25 Neuspender konnten für die Aktion gewonnen werden. Mike Kroll aus Oebisfelde hat bereits 61 Mal gespendet: „Ich gehe regelmäßig, so wie sich das gehört.“ Angefangen hat Kroll mit der Blutspende über die eigene Mutter. Kroll: „Sie war im DRKOrtsverein und da bin ich im

Alter von 18 Jahren regelmäßig mitgegangen. Ich fühle mich danach rundum wohl.“ Siegfried Winkler aus Weyhausen war bereits zum 39. Mal dabei: „Es fehlt allgemein in Deutschland an Blut und deshalb muss man zur Spende gehen“, so Winkler. Für Ann-Christin Jehnert aus Tiddische ist zwar die Kinokarte „ein schöner Anreiz zur Blutspende, aber wenn die Zeit kommt, dass man spenden darf, dann geht man halt wieder hin.“ Die nächsten Blutspendetermine des DRK-Ortsvereins sind freitags, am 16. März, 20. April, 18. Mai, 15. Juni, 20. Juli und 17. August von 12.30 bis 17.30 Uhr im Henry-Dunant-Haus, Walter-Flex-Weg 12.

Übergabe der traditionellen Neuland-Neujahrsspende in Höhe von 5.000 Euro in der Mensa vom Schulzentrum Westhagen.

Neuland unterstützt „Frühstückspaket“ im Schulzentrum

5.000 Euro für einen gesunden Start in den Tag Rund 20.000 Euro seien bei dieser Aktion für ein ganzes Schuljahr notwendig – bei rund 60 Frühstückspäckchen am Tag, berichtet Dirk Dudda von der Ganztagssteuergruppe. „Natürlich brauchen wir dazu starke Kooperationspartner, die uns dabei finanziell unterstützen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Neuland Wohnungsgesellschaft das Frühstücksprojekt mit einer großzügigen Spende fördert und bedanken uns vielmals für das Engagement“, so Clemens Rother ASG-Schulleiter. Auch die Carl und Marisa Hahn-Stiftung (2.000 Euro) und die Allertal Immobilien (1.500 Euro) unterstützen die Aktion.

WOLFSBURG (ph). Das Schulzentrum Westhagen lässt eine Initiative wieder aufleben: Mit Hilfe von Sponsoren können die Schüler vom Albert Schweitzer Gymnasium und Oberschule ein gesundes Frühstück günstig bekommen.

DRK-Blutspende im Cinemaxx – die ersten 60 Spender des Tages bekamen eine Kino-Eintrittskarte.

Ab dem zweiten Schulhalbjahr sollen die rund 1.200 Kinder in der Mensa dank einiger Sponsoren ein Frühstückspaket mit belegtem Brötchen, Obst und Getränk für einen Euro bekommen können. Kürzlich überreichte NeulandGeschäftsführer Hans-Dieter Brand einen symbolischen Spendenscheck über 5.000 Euro an die Schulleiter des Gymnasiums und der Oberschule. Die Neuland habe schon länger mit dem Schulzentrum

zusammengearbeitet, so Neuland-Chef Brand, und: „Wir haben erfahren, dass sehr viele Kinder ohne Frühstück zur Schule kommen, dabei ist das doch ein Ausgleich für den langen Schultag.“ Der Leiter der Wolfsburger Oberschule, Udo Fiedler, berichtet, dass vor einiger Zeit die Zahl der Kinder ohne Frühstück bei rund 80 Prozent lag. Manche würden auch alleine aufstehen oder sich im Supermarkt mit zuckerhaltigen Getränken und Chips eindecken.

Medizin

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Betroffene berichten, wie ihnen ein natürliches Arzneimittel bei Nervenschmerzen geholfen hat (Erich K.)

Unangenehme Empfindungsstörungen gehören für zahlreiche Diabetiker zum Alltag. So berichtet z. B. Erich K.: „Ich leide durch Diabetes sehr an Nervenschmerzen in den Füßen, keine Nacht konnte ich durchschlafen.“ Oft werden diese Nervenschmerzen von Taubheitsgefühlen oder einem Kribbeln in den Füßen begleitet – als würde man in einem Ameisenhaufen stehen. Viele herkömmliche Schmerzmittel helfen Betroffenen kaum, wie auch Mediziner der Deutschen Gesellschaft für Neurologie bestätigen.1 Der Grund: Viele Schmerzmittel bekämpfen Entzündungen, die jedoch häufig nicht die Ursache von Nervenschmerzen sind. Unsere Experten empfehlen daher jetzt ein Arzneimittel namens Restaxil (Apotheke, rezeptfrei), das anders wirkt. Das Besondere: Restaxil ist speziell zur Behandlung von Nervenschmerzen zugelassen!

5-fach-Wirkkraft bei Nervenschmerzen In Restaxil steckt die geballte Kraft aus gleich fünf Arzneipflanzen: Spigelia anthelmia, Iris versicolor, Gelsemium sempervirens, Cimicifuga racemosa und Cyclamen purpurascens. Das Besondere: Die Wirkstoffe wurden gemäß dem Ähnlichkeitsprinzip auf die zu behandelnden Nervenschmerzen abgestimmt. In reiner Form können sie die typischen Symptome auslösen. Speziell dosiert, wie in Restaxil, bewirken sie aber genau das Gegenteil – sie bekämpfen die Beschwerden! Weiterer Pluspunkt: Restaxil hat keinerlei bekannte Neben- oder Wechselwirkungen. Auch Erich K. ist begeistert: „Seit zwei Wochen nehme ich Restaxil Tropfen und meine Nächte sind wieder sehr erholsam. Auch am Tag merke ich sehr deutlich die gute Wirkung. Ich bin so happy, diese Tropfen gefunden zu haben.“

Immer mehr überzeugte Verwender Auch viele andere Betroffene konnten mit Restaxil bereits tolle Erfolge erzielen. So berichtet beispielsweise Hermann F. begeistert: „Meine Frau hat des Öfteren Beschwerden an ihren Beinen. Sie klagt über stechende Schmerzen. Also war ich in der Apotheke und habe Restaxil gekauft. Seitdem sagt sie, dass es wesentlich besser geworden ist. Ich bin zufrieden und sie ist es auch.“

Übrigens: Restaxil kann nicht nur bei diabetesbedingten Nervenschmerzen helfen. Auch bei Nervenschmerzen im Rücken, z. B. aufgrund eines Bandscheibenvorfalls, Unfalls oder des Ischias-Syndroms, bietet Restaxil wirksame Hilfe. Zudem haben sich die Wirkstoffe in Restaxil u. a. auch bei starken muskelkaterartigen Nervenschmerzen, der sogenannten Fibromyalgie, als wirksam erwiesen.

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Nervenschmerzen? Probieren Sie Restaxil aus! Leiden auch Sie unter Nervenschmerzen, z. B. im Rücken oder in Beinen und Füßen? Dann sollten Sie unbedingt Restaxil ausprobieren. Restaxil ist wirksam bei Nervenschmerzen und sehr gut verträglich. „Habe das Produkt für meinen Vater gekauft, der seit Jahren an Diabetes leidet und täglich mit Schmerzen und Brennen in den Füßen kämpft und deshalb nachts oft nicht schlafen konnte. Jetzt nimmt er das Produkt seit 4 Wochen ein und es geht ihm so gut wie schon lange nicht mehr. Wir können das Produkt nur weiterempfehlen.“ (Michaela S.)

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1

Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühle?

www.dgn.org/leitlinien/2373-ll62-2012-pharmakologisch-nicht-interventionelle-therapie-chronisch-neuropathischer-schmerzen, Stand: 20.09.2017 • Abbildungen Betroffenen nachempfunden, Namen geändert

Thema: Nervenschmerzen

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Sonntag, den 18. Februar 2018

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HANDEL HANDWERK V O R S F E L D E GEWERBE Ev. Bischof von Jerusalem las im Kurier

Sani Ibrahim Azar (r.) und Matthias Blümel in Berlin.

VORSFELDE (of ). Matthias Blümel (67), ehemaliger Propst in Vorfelde, hatte an der Amtseinführung des neuen evangelischen Bischofs in Jerusalem, Sani Ibrahim Azar (56), teilgenommen (Kurier berichtete). Azar ist neuer Bischof der Evangelisch-luthe rischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land. Sani Ibrahim Azar war im Februar zu Gast im Berliner Missionswerk. Hier überreichte Matthias Blümel, der stellvertretender Vorsitzender des Jerusalemsvereins ist, Bischof Azar eine Ausgabe des Wolfsburger Kurier. Am 28. Januar hatte unsere Zeitung von der Amtseinführung berichtet. Die beiden Gottesmänner sind seit den 1970er Jahren befreundet.

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Picknick und Flohmarkt geplant VORSFELDE (of). Der Vorsfelder Arbeitskreis ber rund um die St. Petrus-Kirche stattfinden. „Kirchplatz“, bestehend aus Vertretern von Poli- Als Termin hat der Arbeitskreis bewusst einen tik, Kirche und Gewerbe, bereitet seine nächste Wochentag, den Donnerstag, ausgewählt. Veranstaltung vor: Im Juni soll ein Flohmarkt Der Arbeitskreis besteht aus Beate Stecher, an der St. Petrus Kirche stattfinden. Ulrich Lincoln, Norbert Steinweh, Sandra Strau„Mit dem ersten Vorsfelder Bürger-Picknick be, Willi Dörr und Alfred Klenner und wurde rund um die St. Petrus Kirche im September des nach der Vorsfelder Standortanalyse ins Leben vergangenen Jahres sind wir als Organisatoren gerufen. Die WMG hat zusammen mit dem sehr zufrieden gewesen. Rund 200 Vorsfelder Beratungsbüro Frauns die Stärken und Schwäwaren zusammengekommen, um bei mitge- chen Vorsfeldes analysiert und Vorschläge zur brachten Leckereien einen netten Abend mitei- Belebung der Innenstadt gemacht. nander zu verbringen“, blickt Willi Dörr vom Organisationsteam zurück. Der Erlös wurde der Jugendfeuerwehr Vorsfelde gespendet. Der Arbeitskreis plant in diesem Jahr eine weitere Veranstaltung. Am Samstag, den 2. Juni heißt es „Vorsfelde trödelt“. „Wir laden alle Interessierten zum großen Bürger-Flohmarkt auf den Kirchplatz ein“, berichtet Dörr. Es soll „humane Standplatz-Gebühren“ (15 Euro pro 3-Meter-Tisch) geben. Weitere Einzelheiten sollen später im Jahr noch bekanntgegeben werden. Auch 2018 ist wieder ein Bürger-Picknick geplant. Das gemeinsame Fest für die Mitglieder des Arbeitskreises: Ulrich Lincoln, Norbert Steinweh, Foto: Archiv Vorsfelder soll am 6. Septem- Beate Stecher, Sandra Straube und Willi Dörr (v. l.).

Skulpturenpark in der Bürgerkämpe VORSFELDE (of ). Mit einem Sonderprojekt möchte der Vorsfelder Kulturverein „Zugabe“ die Bürgerkämpe verschönern. Bei einem Ortstermin wurden Einzelheiten des geplanten Projektes, das unter dem Motto „Die Bürgerkämpe soll schöner werden“ steht, vorgestellt. Der Kulturverein „Zugabe“ möchte die freien Flächen aufwerten. Bis zu sechs Skulpturen könnten den vielgenutzten Rad- und Fußweg verschönern. „Bei einer ersten Umfrage unter den Bürgern habe ich sehr viel Zustimmung erfahren. Teilweise gab es sogar richtige Begeisterung“, berichtet „Zugabe“-Vorsitzender Horst Gülde. Zeitnah sollen weitere Flyer die Anwohner

über das geplante Projekt informieren. Denn die Bürger sollen miteingebunden werden und auch Verantwortung übernehmen. Die Anwohner könnten zum Beispiel in einer Projektgruppe zur Umsetzung der Skulpturenallee mitarbeiten oder sich an der Finanzierung beteiligen. Zur Finanzierung erklärt Gülde: „Die Kunstwerke sollen nicht viel kosten, außerdem wollen wir Sponsoren miteinbeziehen. Wir sind guten Mutes“. Auch dass es keine Künstlerhonorare geben soll, sei kein Problem. Das habe 2004 bei der großen „Schweinekunstaktion“ in Vorsfelde schon einmal funktioniert. Die Projektgruppe soll von Künstler Axel Alt geleitet werden. „Es wird Ausschreibungen in Fachzeitschriften geben, auch internationale Künstler können wir so an Bord holen“, berichtet Alt. Der Bildhauer hatte bereits bei einem ähnlichen Projekt in Velpke mit einer weltweiten Ausschreibung Erfolg. „Unter anderem waren damals Künstler aus Japan, Israel und Italien beteiligt“, erinnert sich Alt. Gülde erläutert abschließend, dass der Verein schon mit der Stadtverwaltung über die Pläne gesprochen habe. Zu beachten sei: Die Kunstwerke dürfen nicht höher als drei Meter werden, da sonst eine Baugenehmigung nötig werde. Der Ortsrat sei Ein Skulpturenpark soll in der Bürgerkämpe entstehen. Marianne hingegen noch nicht inforLöhr, Karin Peckmann, Sonja Alsfaßer, Axel Alt und Horst Gülde (v. l.) miert worden, so Gülde am stellten die Idee vor Ort vor. Montag.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 18. Februar 2018

42. Ehrungstag der DLRG in Wolfsburg

212 Schwimmabzeichen in einem halben Jahr absolviert WOLFSBURG (ph). 212 Schwimmabzeichen konnten kürzlich beim großen Ehrungstag der DLRG Wolfsburg im Haus der Jugend vergeben werden. Die Schwimmabzeichen wurden in einem halben Jahr abgelegt.

Großer DLRG-Ehrungstag in Wolfsburg: Vereinsvorsitzender Wolfgang Laufer (kl. F. links) und Stellvertreter Kai-Uwe Kinzel (kl. F. rechts) gratulierten dem frischgebackenen Rettungsschwimmer Abdul Wahid Kakar aus Afghanistan.

„Ein tolles Team und ein Ergebnis, das beeindruckt“, erklärte Wolfgang Laufer, Vorsitzender der DLRG Wolfsburg im Nachgang des Ehrungstages. Von den 212 Abzeichen die in einem halben Jahr abgelegt wurden, war ein Großteil den Schwimmanfängern zuzurechnen (43 Seepferdchenabzeichen). Aber auch Freischwimmer-, Silber-, Bronze- und Rettungsschwimmerabzeichen wurden vergeben. Als frischgebackener Rettungsschwimmer wurde unter anderem Abdul Wahid Kakar ausgezeichnet. Kakar ist erst 2015 als Flüchtling aus Afgha-

VfL verliert 3:1 gegen Werder Bremen – Fanszene plante Aktion

Kohlwanderung des ADFC

Nach Niederlage in Bremen: Fans planten Protest im Bayern-Spiel WOLFSBURG. Nach der verkorksten Partie des VfL gegen Werder Bremen machten Fans der Wölfe ihrem Ärger Luft. Einige planten beim Bayern Spiel am 17. Februar aus Protest erst später in die VW-Arena zu kommen. Erst 19.45 Minuten (in Anlehnung an das Gründungsjahr des Vereins) nach dem Anpfiff planten einige Fans des VfL in der VW-Arena zu erscheinen. Die Fanszene hatte sich am Dienstag im Nordkurvensaal versammelt. In der Ankündigung zur Veranstaltung hieß es unter anderem: „‚Arbeit-Fußball-Leidenschaft‘, ein Slogan aus der Fanszene heraus, den der VfL sich zu eigen gemacht hat, um nach Außen zu zeigen, wie hier in Wolfsburg gelebt wird. Leider bleiben jegliche Art

von Kampfgeist, Siegeswillen und Motivation auf der Strecke und wir haben eine ähnliche Saison wie die vergangene vor uns. Wir können diese Situation nicht weiter hinnehmen, es ist an uns zu reagieren.“ Die Aktion ist umstritten, andere Fans meinen, dass der VfL gerade in dieser Phase Unterstützung braucht, vor allem gegen den designierten Meister Bayern München. 1:3 gegen Bremen Am 22. Spieltag hatte der VfL Wolfsburg am Sonntag mit 1:3

Nach der Niederlage in Bremen waren die VfL-Profis bedient.

(0:2) beim SV Werder Bremen verloren. Es war die zweite Niederlage im Jahr 2018. Vor 38.062 Zuschauern im WeserStadion ging der Gastgeber durch Ludwig Augustinsson (4. Minute) früh in Führung. Fünf Minuten vor der Pause war es Florian Kainz, der das Leder im langen Eck unterbrachte und seiner Mannschaft damit zur 2:0-Halbzeitführung verhalf (40.). Der VfL agierte nach der Pause entschlossener und verkürzte durch Paul Verhaegh. Der Kapitän übernahm beim Elfmeter Verantwortung, brachte aber erst den Nachschuss zum 2:1-Anschlusstreffer unter (49.). Dann war es erneut Kainz, der mit sei-

Foto: regios 24

nistan auf dem Seeweg nach Deutschland gekommen. Überlebt habe er diese Flucht nur, weil er mit einer Rettungsweste ausgestattet war – nicht alle in seinem Rettungsboot hatten dieses Glück. Das war auch Ansporn, so schnell wie möglich Schwimmen zu lernen. 2017 fing der 25-Jährige als Nichtschwimmer an und schaffte es in einem Jahr sich bis zum Rettungsschwimmer ausbilden zu lassen. „Er hat sich so durchgebissen, auch gerade durch die Theorie“, erklärte Sabine Lillie, technische Leiterin Ausbildung der DLRG Wolfsburg. Kakar werde im kommenden

Sommer als erster Rettungsschwimmer mit Flüchtlingserfahrung am Allersee seinen Dienst antreten. Dazu wäre es fast nicht gekommen – gegen eine Ablehnung seines Asylstatus musste Kakar erst Widerspruch einlegen und wartet nun auf die gerichtliche Entscheidung. Die nächsten wichtigen Termine der DLRG Wolfsburg sind die Jugendversammlung am Freitag, 23. Februar, ab 17 Uhr im DLRG Vereinsheim am Schillerteich. Am selben Tag folgt ab 19 Uhr die Mitgliederversammlung. Am Samstag, 10. März, von 9 bis 18 Uhr startet ein ErsteHilfe-Kursus im Vereinsheim und die Saisoneröffnung des Wasserrettungsdienstes am Allersee ist am Samstag 14. April, ab 14 Uhr vorgesehen.

nem zweiten Treffer an diesem Abend für die Vorentscheidung sorgte und gleichzeitig den 3:1Endstand herstellte (72.). VfL-Cheftrainer Martin Schmidt veränderte seine Startelf nach dem Pokalspiel beim FC Schalke 04 auf gleich vier Positionen. Marcel Tisserand (Oberschenkel), Yannick Gerhardt (Sprunggelenk) und kurzfristig Daniel Didavi (HalsRachen-Entzündung) standen nicht zur Verfügung. Die Plätze in der Startelf nahmen William, Verhaegh, Josip Brekalo und Victor Osimhen ein. Sebastian Jung und Divock Origi saßen vorerst auf der Bank. WinterNeuzugang Admir Mehmedi feierte sein Liga-Startelfdebüt für die Wölfe. Im Vergleich zum Pokal-Aus in Leverkusen stellte Florian Kohfeldt sein Team nur auf einer Position um. Für Thomas Delaney rückte Philipp Bargfrede in die Anfangsformation. Vorverkaufsstart Das Ende der Saison naht und die Wölfe befinden sich im Kampf um den Klassenerhalt. Im Saisonendspurt erwarten die Grün-Weißen mit dem FC Schalke 04, dem FC Augsburg und dem Hamburger SV Heimspielgegner, die den VfL fordern werden. Ab sofort können sich VfL-Anhänger Tickets für die Heimspiele gegen Schalke (Samstag, 17. März, Anstoß 18.30 Uhr), Augsburg (13.-15. April) und Hamburg (27.-29. April) sichern. Tickets sind erhältlich im Ticket-Onlineshop, telefonisch über das Service Center unter 05361/8903903, vor Ort in der VfL-FanWelt in der City-Galerie, in der VfLFußballWelt und im Service Center.

VORSFELDE. Der Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Wolfsburg lädt auch in diesem Jahr wieder zu seiner Grünkohlwanderung ein. Gestartet wird am Samstag, 24. Februar, um 10 Uhr am Ütschenpaul vor dem Restaurant Jovi in Vorsfelde. Gewandert wird am Mittellandkanal entlang, nach

der Hälfte des Weges kann man sich bei Glühwein und Punsch stärken. Gegen 12.30 Uhr und etwa 8 Kilometer warten Grünkohl, Kassler und Bregenwurst auf die Wanderer. Anmeldungen bis 20. Februar, Informationen bei Ingrid und Holger Seiler, 05363/73271. Gäste sind willkommen.

Der VfL Wolfsburg ehrte seine Sportler

Heimische Triathleten waren die „Abräumer“ WOLFSBURG. „Ich bin mächtig stolz auf Euch“, so begrüßte VfL-Vizepräsident Gerd W. Hummel die Sportler und Sportlerinnen, die im vergangenen Jahr erfolgreich waren. Die Feierstunde fand am Elsterweg statt. Die Athleten standen in regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben auf dem Siegerpodest. Die Ehrung der Leistungssportler hat beim VfL bereits Tradition und auch in diesem Jahr war der festlich geschmückte Saal in der Gaststätte des VfL am Elsterweg bis auf den letzten Platz besetzt. Neben einer Urkunde erhielten die Athleten, die aus allen Altersklassen kamen, aus den Händen der Präsidiumsmitglieder Svenja Hohnstock, Roland Lekon, Volker Böhme und Udo Röhrig als besonderes Präsent eine grün-weiße „Kuscheldecke“. Das praktische Geschenk sollte aber keine Andeutung sein, sich künftig auf den Lorbeeren auszuruhen. Die Gefahr des „Ausruhens“ scheint aber beim VfL auch nicht zu bestehen. Die Zahl der Leistungsträger, die weltweit erfolgreich an Wettkämpfen teilnehmen, steigt immer mehr an. In diesem Jahr waren es 152 Jungen und Mädchen, Männer und Frauen, die geehrt wurden. Knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Sie kommen aus 15 Abteilungen und standen insgesamt 497-mal auf einem

Siegerpodest, eine stolze Bilanz für den Verein mit seinen knapp 5000 Mitgliedern und seinen 28 Abteilungen. Rein von der Zahl her waren es diesmal die Triathleten, die mit 34 Sportlern bei der Ehrung vertreten waren, gefolgt von der Abteilung Turnen (24), den Wushu-Kämpfern (20), der Abteilung Rollkunstlauf (18), der Leichtathletik (14) und den Armwrestlern (12). Beachtlich auch einige Einzelergebnisse. So gewann allein die Fechterin Bärbel Gorius 18 Titel und Platzierungen, Lukas Schwechheimer (Fördersport) war 15-mal erfolgreich und allein auf die Zwillinge Anja und Heike Stock im Badminton entfielen neun Meisterschaften oder Platzierungen. Zu den erfolgreichsten Gruppen zählten die „Cheerleader“ und die Formation „Fearless“ der Jazz Modern Dancer. Mit der Ehrung seiner erfolgreichen Sportler startete der VfL Wolfsburg e.V. seinen „Ehrungsmarathon“ in diesem Jahr. Es folgt noch die Ehrung langjähriger Mitglieder und der VfLer, die 2017 erfolgreich die Prüfungen für das Sportabzeichen abgelegt haben.

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Sonntag, den 18. Februar 2018

WOLFSBURGER KURIER

Sonntags-Café in Westhagen

22. Motorradmesse im CongressPark

Zweiradfans stimmten sich auf Saison ein

WOLFSBURG. Einmal im Monat öffnet das Mütterzentrum auch am Sonntag seine Türen. Das Sonntags-Café bietet selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Tee für alle Besucher. Das SonntagsCafé findet am 18. Februar und 18. März von 14.30 bis 16 Uhr statt.

WOLFSBURG (of). Am Wochenende war es wieder so weit: Die Motorbike Messe lud in den CongressPark ein. Rund 8.000 Besucher kamen, um sich über die neuesten Trends zu informieren und sich auf die Saison einzustimmen.

Vortrag für Angehörige WOLFSBURG. Die Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Kranker lädt am Montag, 19. Februar, ab 18.30 Uhr zu dem Vortrag „Aufopfern ist keine Lösung – Mut zu mehr Gelassenheit für Eltern psychisch erkrankter Kinder und Erwachsener“ von der Buchautorin Janine Berg-Peer. Der Eintritt ist frei.

Flohmarkt: Rund ums Kind SANDKAMP. Die DRK-Kita Sandkamp, Stellfelder Straße 33, neben dem Hallenbad, veranstaltet am Sonntag, 18. Februar von 14 bis 16 Uhr einen Flohmarkt „Rund ums Kind“. Für Besucher gibt es ein Kuchenbuffet (auch zum Mitnehmen). Der Erlös aus den Standgebühren und dem Verkauf von Kaffee und Kuchen kommt der Kita zugute.

Grüne wandern im Hasselbachtal WOLFSBURG. Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen lädt ein am Sonntag, 18. Februar zu einer Wanderung durchs Hasselbachtal mit anschließendem Grünkohlessen im DLRG-Vereinsheim, Schleusenpfad 1. Mit dabei sind Sprecher der Grünen, Axel Bosse und Thomas Stein, Jäger aus Helmstedt. Thomas Stein wird darüber informieren, welche Tiere und Pflanzen in den Wäldern leben und gedeihen. Besonders angesprochen zu dieser Wanderung sind Neugierige und Migranten, die das Hasselbachtal kennenlernen und über die Vegetation im Winter vertraut gemacht werden sollen. Nach dem Spaziergang findet das Vegane Grünkohlessen statt. Bei Wunsch auch mit Bio Würstchen. Beginn der Wanderung ist um 10 Uhr am Eingang VWBad. Für das Essen entstehen Kosten in Höhe von fünf Euro ab 14 Jahre. Kinder können kostenlos essen. Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten unter Info@gruene-wolfsburg.de oder Telefon 05361/3081980.

Velpker-Messe im April VELPKE. Am 21. April 2018 ist es wieder soweit: Die Velpker Messe öffnet zum 15. Mal ihre Tore. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und Sie können sich sicher sein, dass die Köpfe des Vorstandes der Velpker Werbegemeinschaft mächtig rauchen, denn auch in diesem Jahr soll den Besuchern wieder eine vielseitige und interessante Messe mit tollem Rahmenprogramm, Preisausschreiben mit attraktiven Bargeld- und Sachpreisen geboten werden“, kündigt Silvia Kusch, Pressesprecherin der Werbegemeinschaft an. Auf der Velpker Messe haben die Besucher die Möglichkeit fachkundige Beratung in sehr vielen Bereichen zu bekommen. Neben den altbekannten Firmen werden sich auch neue Firmen präsentieren und die Kinder haben währenddessen ihr eigenes Programm. Besonders stolz ist der Messechef Dietrich Meyer darüber, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt 80 Anmeldungen vorliegen, somit sind alle Stände auf dieser Messe ausgebucht. „Also es lohnt sich, dass Sie sich das Wochenende 21./22. April schon einmal rot im Kalender markieren“, so Kusch.

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Neuland Stiftung-Geschäftsführer Herbert Haun, Stiftungsvorstandsvorsitzende Irina Helm und „Wohnsionär“-Pate Joachim Franz (v. l.) schalten symbolisch die neue Stiftungs-Internetseite frei.

Neuland Stiftung Wolfsburg bekommt neue Homepage

Ideen entwickeln für lebenswertere Quartiere WOLFSBURG (ph). Die Neuland Stiftung entwickelt sich weiter – vor Kurzem wurde eine neue Homepage für die Einrichtung freigeschaltet. Und auch auf anderen Gebieten gibt es Veränderungen. 2014 startete die Neuland Stiftung als Geschenk der Neuland Wohnungsgesellschaft an die Stadt Wolfsburg zu deren 75. Geburtstag. Ursprünglich als Ein-Mann-Stiftung mit dem Gründungsgeschäftsführer Siegfried Trogisch gestartet, ging die Einrichtung mit einer neuen Homepage den vorerst letzten von vielen Entwicklungsschritten. Immer mehr ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen – allein 2017 verdoppelte sich die Zahl der Hel-

fer auf zehn. Zudem konnte die neue Geschäftsstelle im Masurenweg 2 bezogen werden. Mittlerweile sei die Stiftung „auf einem superguten Weg und die Mitarbeiter arbeiten daran die Neuland Stiftung bekannt zu machen und ein Bild von der Stiftung zu formen“, so der neue Geschäftsführer Herbert Haun. Zudem müsse die Stiftung „hervorragende Menschen dazu bringen, die ‚Wohnsionäre‘ zu unterstützen“, so Haun.

„Wohnsionäre“ wurden auch 18 Schüler der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule – nach dem Start als AG sollen bald erste Ergebnisse aus dem „Seminarfach ‚Wohnsionär‘“ präsentiert werden. Die Schüler arbeiteten mit 19 Künstlern zusammen, die ihre Facharbeiten in Kunstwerke umsetzten. Vom 2. bis 10. März soll die – bereits jetzt preisgekrönte – Ausstellung „Urban Art Westhagen“ im Einkaufszentrum Westhagen einen neuen Blick auf den Stadtteil werfen. „Wir geben den Schülern damit eine Chance, ihre eigenen Möglichkeiten zu entdecken“, so „Wohnsionär“-Pate Joachim Franz

Hunderte Motorräder sowie reichlich Zubehör und Bekleidung gab es an den verschiedenen Ständen zu entdecken. Die Auswahl war groß: Von Harley-Davidson über KTM, Triumph, Ducati und Vespa bis zu Honda, Kawasaki und Yamaha reichte das Angebot. Moto Guzzi, Aprilia, Benelli und viele weitere stellten ebenfalls aus. „Das ist mal eine gute Möglichkeit, auf so einer Maschine Platz zu nehmen und sich damit vertraut zu machen“, fand Besucher Ralph Schmidt, der sich am Harley-Stand informierte. Natürlich konnten die Besucher auch aus einem breiten Angebot an Zubehör wählen. Funktionale Kleidung oder Helme zogen breites Interesse an. „Ich bin hierhergekommen, um mich über einen neuen Helm zu informieren, man hat auf der Messe eine riesengroße Auswahl“, fand Besucher Christian Meier. Besonders gut gefiel anderen Besuchern auch die große Auswahl an funktionaler Kleidung. Neu war in diesem Jahr die

Präsenz der Vespa-Freunde aus Wolfsburg. Die Besucher konnten verschiedene Kultmotorräder in Augenschein nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Ein Markt für Gebrauchtmotorräder rundete das Programm der Motorbike, die dieses Jahr bereits zum 22. Mal stattfand, ab. Auf das Showprogramm mit Stuntfahrer Micha Threin mussten die Besucher allerdings am Sonntag verzichten. Die Reifen seiner Ducati qualmten nicht auf dem Freigelände. „Es hatte geschneit, der Boden war nass und zu rutschig, damit war nicht genug Grip vorhanden, so dass wir aus Sicherheitsgründen die eine Show absagten“, erläutert Jens Rosenberg, vom Veranstalter move-messen. Ansonsten zeigte sich Rosenberg mit der Messe sehr zufrieden: „Wir hatte eine sehr gute Resonanz der Aussteller.“ Auch die Besucherzahlen seien gut gewesen, der Trend, was Motorräder angehe, zeige zur Zeit nach oben. Vor allem der Sonntag sei nach wie vor der besucherstärkste Tag der zweitägigen Messe.

UNESCO-Projekttage an der Nordhoff-Gesamtschule

Präsentation zu den Zielen der Agenda 2030 WOLFSBURG (ph). Die UNESCO-Projekt-Schule Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule präsentierte kürzlich die Ergebnisse eines besonderen Projekts rund um die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Keine Armut, kein Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, Geschlechtergleichstellung, Leben unter Wasser, Leben an Land – die Vereinten Nationen haben in ihrer Agenda 2030 insgesamt 17 ambitionierte Fortschrittsbereiche gewählt. In der Heinrich-NordhoffGesamtschule beschäftigte sich kürzlich im Rahmen von UNESCO-Projekttagen die gesamte Oberstufe mit den Zielen der Agenda 2030. „Die ganze Schule ist gut eingebunden und die Ergebnisse sind sehr vielfältig. Es ist zu jedem Ziel etwas entstanden“, erklärte Annette Hunke, die gemeinsam mit Viviane Koschwitz UNESCOKoordinatorin an der HNG in Weshagen ist. Entstanden ist eine Band-

breite an Aktionen zu den größten Problemen, mit denen die Weltbevölkerung zu kämpfen hat. Ein kleiner Ausschnitt: Ein Theaterstück beschäftigt sich mit der Situation von Geflüchteten in ihrem Heimatland, es gibt Installationen zur Mikroplastik in den Weltmeeren und eine zehnte Klasse fragte Wolfsburger Unternehmen, wie sie es mit der Gleichstellung von Mann und Frau halten. Insgesamt 15 Unternehmen wurden kontaktiert und, „es gab etliche Absagen“, schildert Cedric (15). Nur die Hälfte der Unternehmen habe sich überhaupt zu dem Thema äußern wollen. Und auch wenn Männer nicht überall Vorteile hatten: „Es gab kein Unternehmen, wo Frauen mehr verdienen, als Männer“,

so Vogt. Der achte Jahrgang beschäftigte sich mit dem nachhaltigen Wohnen und baute auch Modelle. So sei beispielsweise ein Schwimmteich effektiver, als ein Swimming Pool, berichtet Emely (14). Ein nachwachsender Rohstoff für die Dämmung könne auch Hanf sein, aber nicht für Wohnungen, die in einen Hang gebaut werden, „denn Hanf kann dort feucht werden“, so Finn (14). Hier könne man Mineralwolle verwenden, die zudem auch noch schwer entzündlich, aber „sehr teuer sei“, so der 14-Jährige weiter. Mit den UNESCO-Projekttagen soll auch der Partnerschule der HNG in Tansania geholfen werden. So sammelten die Schüler Spenden und verkauften fair gehandelte Waren für die Ausstattung der afrikanischen Schule mit einer Solaranlage.

Der CongressPark war fest in der Hand der Motorradfreunde. Große Auswahl: Rund 70 Aussteller zeigten auf der Motorbike ihre Motorräder.

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 18. Februar 2018

Aktionen zum Internationalen Frauentag 2018

Veranstaltungsreihe und Frauenlauf zum Frauentag WOLFSBURG. Unter dem Motto „100 Jahre Frauenwahlrecht – mehr Gleichberechtigung für alle!“ wird der Internationale Frauentag in diesem Jahr in Wolfsburg gefeiert.

Bachstein spendete 1.000 Euro Zur Unterstützung der regionalen Tafeln spenden die Verkehrsbetriebe Bachstein 1.000 Euro an die Wolfsburger Tafel. Monatlich werden über 2.000 Menschen regelmäßig mit Lebensmittelspenden unterstützt. „Wir freuen uns, dass die Tafel mit dieser Spende vor Ort helfen kann“, so Jan Behrendt, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Bachstein. Auch in Celle und in Wolfenbüttel wurden die Tafeln aktuell von dem Unternehmen unterstützt. Das Geld wird verwendet, „damit die Tafel auch im Jahr 2018 noch Bestand hat“, erklärte Elke Zitzke vom Tafel-Vorstand. Wie vom Kurier berichtet, kämpfte die Wolfsburger Tafel um ihr weiteres Bestehen. ph

ROLLER hat sich erstmalig einem Mystery-ExperienceCheck der MSM Germany GmbH unterzogen, um die Leistungsfähigkeit einzelner Filialen anhand unterschiedlicher Zufriedenheitsund Begeisterungskriterien zu untersuchen. Der MSM-Servicepreis zertifiziert besondere Leistungen in den Servicebereichen Kundenorientierung, Beratungsqualität und Kundenerlebnis. Die MSM Germany GmbH ist Experte für Qualitäts- und Leistungssteigerung im Handel und der größte inhabergeführte Dienstleister für Mystery Shopping im deutschsprachigen Raum. Ihre Testkäufe ermöglichen es Unternehmen die Perspektive ihrer Kunden einzunehmen. ROLLER hat sich diesem Test mit insgesamt 13 Märkten unterzogen und äußerst erfolgreich abgeschlossen. Durch die Testkäufe wurde die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden ROLLER-Märkte anhand verschiedener Kriterien, wie die Beratung in den einzelnen Fachabteilungen, Lieferung und Montage, aber auch der Kassiervorgang, geprüft. Doch der Test ging noch weiter ins Detail. Wichtige Untersuchungspunkte waren dabei auch das Mitarbeiterverhalten, die Parkplatzsitua-

tion sowie die ersten Eindrücke innerhalb und außerhalb des Marktes. Die Testkäufer erstellen auf Basis der durchlebten Beratungssituationen Bewertungen, die dann ausschlaggebend für die Auszeichnung sind. Jeder ROLLER-Markt wurde jeweils in fünf verschiedenen Szenarien getestet. Dadurch wurde die Qualität der einzelnen Märkte eingeschätzt, um im Anschluss die Qualitätssiegel zu vergeben. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und freuen uns über das gute Abschneiden. Wir sehen dieses Siegel als Bestätigung für unsere bisherige Arbeit an und nutzen dieses als zusätzliche Motivation für eine immer weitergehende Optimierung unseres Servicegedankens“, so Tessa Tessner, geschäftsführende Gesellschafterin bei ROLLER. ROLLER ist Deutschlands filialstärkster Möbel-Discounter und bietet in den bald 150 Filialen echte Einkaufserlebnisse rund um die Themen Wohnen und Renovieren für seine Kunden an. Als Crosschannel-Anbieter setzt ROLLER sowohl bei der Ware als auch beim Service die höchsten Maßstäbe und das überall vor Ort im Markt und online unter roller.de.

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„Frauenwelten – Frauen im Aufbruch“ wird am 1. März von Oberbürgermeister Klaus Mohrs eröffnet und ist bis zum 14. März im Rathaus A zu sehen. Kerstin Wolff, Historikerin mit Blick auf die Frauenbewegung, wird das Thema Frauenwahlrecht in ihrem Vortrag aufgreifen und anschaulich beleuchten. Die Ausstellungseröffnung fällt zusammen mit dem 30-jährigen Bestehen des Gleichstellungsreferats, früher Frauenbüro, das in kleinem Rahmen mit allen Anwesenden gefeiert wird. Am Internationalen Frau-

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Das Gleichstellungsreferat der Stadt Wolfsburg hat gemeinsam mit dem „8. März Bündnis“ und weiteren Kooperationspartnern ein Programm zum Internationalen Frauentag zusammengestellt. Neben einigen Veranstaltungen, die ausschließlich für Frauen gedacht sind, steht der gemeinsame Besuch mit Partnern und im Freundeskreis im Fokus. Jeweils mittwochs am 21. und 28. Februar sowie am 7. März werden im Delphin-Palast um 19.30 Uhr Filme gezeigt, in deren Mittelpunkt Frauen stehen. Die Plakatausstellung

entag selber, treffen sich tanzbegeisterte Frauen zur Frauenparty im Mehrgenerationenhaus am Hansaplatz, um ausgelassen diesen Tag mit viel Freude, Gesprächen und natürlich viel Tanz zu feiern. Der Frauenlauf am Sonntag, 22. April beschließt die Veranstaltungsreihe für dieses Jahr. Das Programm mit allen Daten und Zeiten liegt seit Ende Januar 2018 in den Rathäusern, Beratungsstellen, öffentlichen Einrichtungen, dem Frauenzimmer, dem „Weltladen Wolfsburg Pueblo“ und dem Gleichstellungsreferat aus. Weitere Infos, Veranstaltungen und Hinweise zur Anmeldung sind unter www. wolfsburg.de/gleichberechtigung zu finden.

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„Vom Denken zum Glauben“ WOLFSBURG. Am heutigen Sonntag, 18. Februar, lädt die Evangelische Christus-Brüder-Gemeinde in ihrer Kirche, Oppelner Straße 21, im Gottesdienst zu einem Vortrag ab 11 Uhr über „Den Gottesbeweis durch die Liebe“ mit Prof. a. D. Dr. Werner Gitt ein. Gitt ist Ingenieur und war Professor und Direktor der PhysikalischTechnischen Bundesanstalt Braunschweig. Er referiert und schreibt zu „Biblischem Glauben und Naturwissenschaft“.

Flohmarkt rund ums Kind WOLFSBURG. Zu einem Flohmarkt rund ums Kind lädt die Kirchengemeinde St.-Andreas in Velpke am heutigen Sonntag, 18. Februar ein. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr können im Gemeindezentrum, Marktplatz 18, Kinderkleidung, Spielsachen und anderes gekauft und verkauft werden. Die Verkaufsstände sind bereits vergeben. Bei gutem Wetter können aber auch draußen spontan Stände aufgebaut werden. Interessenten können sich bei Manja John 05364/967646 melden. Für Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt.

Film über die Herzogin Clara

Das Gleichstellungsreferat der Stadt Wolfsburg hat gemeinsam mit dem „8. März Bündnis“ und weiteren Kooperationspartnern ein Programm zum Internationalen Frauentag zusammengestellt.

FALLERSLEBEN. Die Jahreshauptversammlung des Kultur- und Denkmalvereins Fallersleben findet am Mittwoch, 28. Februar, im großen Jagdzimmer des Hoffmannhauses statt. Um 19 Uhr wird der von Jochen Klinke hergestellte Film über die Herzogin Clara und ihre Familie gezeigt. Alle Darstellerinnen und Darsteller sind im Kultur - und Denkmalvereins, zum Teil in der Kostüm- und zum Teil in der Theatergruppe, aktiv. Zu diesem 30minütigen Film sind alle, die Interesse haben, vom Verein eingeladen. Um 19.30 Uhr beginnt der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung. Auf der Tagesordnung stehen Berichte der Vorsitzenden und des Schatzmeisters über die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2017, auch die Planungen für 2018 werden vorgestellt.

450 Jahre Landeskirche – Empfang mit Joachim Gauck

Meyns: Reformationstag soll Feiertag in Niedersachsen sein BRAUNSCHWEIG. Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck hat beim Jahresempfang der Landeskirche im Braunschweiger Dom für mehr Geduld beim Zusammenwachsen von Ost- und Westdeutschland geworben. „Der Weg vom Untertanen in einer Diktatur zum selbstbewusst handelnden Bürger“ sei lang, und unterschiedliche Prägungen überdauerten Generationen, sagte er am Dienstag im Braunschweiger Dom. Die Kirchen bat er, den „immer noch nicht abgeschlossenen Prozess der inneren Einheit unseres Landes“ mutig mitzugestalten. In seiner Festrede würdigte Joachim Gauck die Leistung der Kirchen für das deutsch-deutsche Verhältnis. Von familiären Verbindungen abgesehen habe niemand mehr für menschliche Begegnung, gedanklichen Austausch und den Fortbestand gemeinsamer Identität auf einer gemeinsamen Wertebasis geleistet als die Institution Kirche. Das werde auch durch die ehemalige Propstei Blankenburg und die Region um Calvörde deutlich, die zu DDRZeiten zu ostdeutschen Landeskirchen gehörten, bevor sie nach dem Mauerfall wieder Teil der Landeskirche Braunschweig wurden. Die Kirchen, so Gauck, seien von der Staatsführung der DDR trotz ihrer organisatorischen Abtrennung von der Evangelischen Kirche in Deutschland

(EKD) Ende der Sechzigerjahre als Hindernis wahrgenommen worden: „Als entscheidendes und wohl auch letztes verbleibendes Bollwerk gegen eine vollständige, endgültige Trennung von Ost und West und zugleich als Gefahrenquelle für die Stabilität der Diktatur in der DDR.“ Die innerkirchlichen Kontakte hätten Gesprächsfäden am Leben gehalten, die außerhalb der Kirchen mehr und mehr verstummten. Außerdem seien die Kirchen in der DDR der einzige Raum gewesen, in denen demokratisches Verhalten trainiert und institutionalisiert wurde. Bis auf Thüringen hätten im sonst „demokratiefreien Raum DDR“ alle Synoden öffentlich getagt und mehr Grundregeln des Parlamentarismus erfüllt als das so genannte Parlament der DDR. Das Einüben demokratischen Handelns in den Strukturen der Kirchen sei hilfreich gewesen für die spätere Übernahme politischer Verantwortung. Landesbischof Christoph Meyns sprach sich auf dem Jahresempfang für die Einführung des Reformationstages als gesetzlich geschützten Feiertag in Niedersachsen aus. Die Reformation habe Gesellschaft und

Kirche entscheidend geprägt, sagte er. „Insofern halte ich es für eine gute Idee, daran mit einem Feiertag zu erinnern.“ Der Feiertag könne ein Impuls für die Erneuerung der Gesellschaft und ein Anreiz für die Arbeit an der Einheit der Kirche sein, so Meyns. Der Landesbischof erinnerte außerdem an die wechselvolle Geschichte der Landeskirche, die sich 2018 zum 450. Mal

jährt. Gleichzeitig betonte er, die Kirche sei kein Selbstzweck: „Sie ist nicht die Quelle, sondern nur der Wegweiser zur Quelle.“ Deshalb komme es nicht auf die Großartigkeit einer langen Geschichte an, sondern drauf, sich an Jesus Christus festzumachen: Davon lebe die Kirche. Um die Zukunft der Kirche sorge er sich nicht. „Veränderungen sind wir in der Kirche gewohnt. Das können wir, seit Jahrhunderten.“

Joachim Gauck (l.) und Landesbischof Meyns.


Sonntag, den 18. Februar 2018

WOLFSBURGER KURIER

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FĂźnf Jahre Bären-Treff in der PorschestraĂ&#x;e

Quartiersprojekt stärkt die Gemeinschaft in der Neuen Burg DETMERODE (ks). Joachim Harms, „Wir in der Nachbarschaft“ -Verein (WIN) und Quartiersmanagerin Karolin Weiner berichteten Ăźber erreichte und noch angestrebte Ziele des Projekts „Gemeinsam stark im Quartier Neue Burg“. Der WIN-Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaft innerhalb der

Nachbarschaft zu stärken und durch verschiedene, gemeinsame Projekte den sozialen

Karolin Weiner und Susanne Herrmanns vom Quartiermanagement, Joachim Harms, WIN-Verein und OrtsbĂźrgermeister Ralf MĂźhlisch.

Verbund ihrer Mitglieder zu stärken. Im Quartier Neue Burg in Detmerode wurde dazu bereits im Oktober 2016 ein Nachbarschaftstreff eingerichtet, wo unter anderem montags, mittwochs und freitags zwischen 11.30 und 13.30 Uhr ein Mittagstisch fĂźr alle BĂźrger im Quartier angeboten wird. Dieser erfreue sich nach wie vor einer wachsenden Teilnehmerzahl. AuĂ&#x;erdem bietet der Treff wechselnde Veranstaltungen zu verschiedenen Themen wie Schulungen fĂźr pflegende AngehĂśrige, Informationsveranstaltungen zu PatientenverfĂźgung und Vorsorgevollmacht oder gemeinsame Kochabende. Ăœber dieses Angebot hinaus unterstĂźtzt der WIN-Verein Menschen mit Pflege oder Assistenzbedarf in ihrem häuslichen Umfeld. „Damit wollen wir dem zunehmenden Fachkräftemangel und der angespannten Versorgungslage fĂźr pflegebedĂźrftige Menschen entgegen treten“,

erklärte Joachim Harms, Vereinskoordinator, „unser Ziel ist es, mit ehrenamtlichen und dafĂźr qualifizierten Mitgliedern Menschen in ihrem häuslichen Wohnumfeld zu erreichen und zu unterstĂźtzen. Dadurch erreichen wir, dass Menschen im Quartier Neue Burg mĂśglichst lange und selbstbestimmt in ihrer Wohnung leben kĂśnnten.“ Der Verein zählt bis heute bereits 91 Mitglieder. Bei der Nachfrage zu den Leistungen des Vereins sei im Zusammenhang mit der demographischen BevĂślkerungsentwicklung und dem nach wie vor herrschenden Pflegenotstand in Deutschland ein deutlicher Zuwachs festzustellen, so Harms. Das Projekt „Gemeinsam stark in der Neuen Burg“ erfĂźllt diese Leistungen durch Angebote wie ambulante BetreuungsmĂśglichkeiten, eine Tagespflege, Seniorennachmittage und weitere sozial fĂśrderliche Einrichtungen.

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Nachbarschaftsverein zieht positive Bilanz in Detmerode

Der Bären-Treff feiert fĂźnfjähriges Bestehen in der PorschestraĂ&#x;e. Mit Ăźber 100 Sorten Fruchtgummis in verschiedenen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen macht der BärenTreff, PorschestraĂ&#x;e 34 f-h, die Auswahl nicht leicht. FĂźr jeden Geschmack etwas dabei: „Wir bieten unsere Fruitsnäcks, die Saure Bärenverwandschaft in verschiedensten AusfĂźhrungen, fĂźr Insider, die es etwas feuriger mĂśgen, gibt es die Chilis oder Ingwerteufel“, erklärte Inhaberin Esther Buchinsky. Auch die Stärkemischungen ohne Gelatine seien nicht nur bei Veganern sehr

beliebt und auch fĂźr Lakritzfans steht ein gut sortiertes Sortiment bereit. Das Beste: zu Probe darf genascht werden! In Wolfsburg gibt es das SĂźĂ&#x;warengeschäft nun seit fĂźnf Jahren. Esther Buchinsky und ihr Team bedanken sich fĂźr die Treue ihrer Kunden. „Mehrmals im Jahr gibt es neue Produkte mit verschieden Geschmacksrichtungen“, so die Inhaberin, „Zu jeder Saison, egal ob Valentinstag, Ostern, Muttertag, Sommer, Herbst oder Winter – hier ist immer etwas Besonderes dabei.“

REISEN 2018 Mit gutem Gewissen hoch hinaus (djd). Der Tourismus ist ein bedeutender Faktor, wenn es um Umwelt- und Klimaschutz geht. Viele Urlauber sind sich dieser Tatsache auch bewusst. So machten sich laut einer Statista-Umfrage im vergangenen Jahr 23 Prozent von ihnen „oft“ Gedanken Ăźber die Nachhaltigkeit bei ihren Reisen, 41 Prozent zumindest „manchmal“. Mit gutem Gewissen verreisen – mit diesem Angebot locken etwa die „Alpine Pearls“. Die 25 Destinationen, die sich wie eine Perlenkette Ăźber sechs Alpenländer – von Slowenien, Ă–sterreich und Deutschland Ăźber SĂźdtirol und die Schweiz bis nach Frankreich – verteilen, haben sich dem umweltverträglichen, sanft-mobilen Urlaub verschrieben. Sie sind alle bequem mit Bahn oder Bus erreichbar und garantieren auch vor Ort hundertprozentige Mobilität durch Shuttleservices, Wanderbusse, Elektroautos und -bikes sowie Segways. Mit Gäste- und Mobilitäts-Cards kĂśnnen Ăśffentliche Verkehrsmittel kostenfrei genutzt werden.

Fotos: djd/Alpine Pearls/Interlaken Tourismus (2)

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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 18. Februar 2018

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WOLFSBURG. Am Donnerstag, 22. Februar 2018 findet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wolfsburg eine Informationsveranstaltung zu Auslandsprogrammen statt.

Von Ende April bis Mitte Juni erfolgen die jährlichen Ablesungen der Heizkostenverteiler (Einsatzdauer 4 Wochen) sowie der Stromund Wasserzähler (Einsatzdauer 1 Woche). Für diese Aufgabe suchen wir noch zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die gut bezahlte Tätigkeit ist auf den jeweiligen Ablesezeitraum begrenzt. Und so können sie Sie sich bewerben: bewerben: Wenn Sie mindestens mindestens 18 18Jahre Jahrealt altsind, sind,Freude Freudeam amUmgang Umgangmit mit haben, sich sichIhre IhreArbeit Arbeitgern gernselbst selbsteinteilen einteilenund undininden den Menschen haben, stehen, genannten Monaten Monaten wochentags wochentagsganztägig ganztägigzur zurVerfügung Verfügung stehen, füllen Sie einfach einen einenBewerbungsbogen Bewerbungsbogenaus. aus.Sie Sieerhalten erhaltendas das Formular imKundenzentrum Wolfsburger Nordkopf Tower Nordkopf (Heßlinger Str. 1(Heßlinger - 5) oder Str. 1-5 ) › im Wolfsburger Tower aufunserer unserer Website www.wdz.de. › auf www.wdz.de. Noch Fragen? Fragen zur Ablesung Ablesungvon vonStromStrom-und undWasserzählern: Wasserzählern: 189-3673 05361 189-3673 Fragen zur Ablesung Ablesungvon vonHeizkostenverteilern: Heizkostenverteilern: 05361 189-3671 189-3671

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straße 2, alle die das Fernweh plagt. An den Informationsständen informieren die Organisationen über diverse Programme wie Work&Travel, HighSchool, Freiwilligenarbeit, AuPair, Sprachreisen, Studium im Ausland und Praktika im Ausland. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Infos zum Betriebs und Gastgewerbe WOLFSBURG. Die Agentur für Arbeit Wolfsburg und das Leonardo Hotel Wolfsburg City Center ermöglichen Berufsstartern direkte Einblicke in die Ausbildungsberufe des Hotel- und Gastgewerbes.

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Betriebsbesuch im Leonardo-Hotel für Ausbildungssuchende. Symbolfoto: Bundesagentur für Arbeit

Berufserfahrung im Ausland sammeln und Spaß haben? Sprachen lernen und Geld verdienen? Sinnvolles für den Lebenslauf tun und gleichzeitig die schönste Zeit des Lebens verbringen? Verschiedene Auslandsagenturen informieren am Donnerstag, den 22. Februar von 14.30 bis 17 Uhr im BiZ der Agentur für Arbeit Wolfsburg, Porsche-

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mit Schwerpunkt Hotelmanagement, welches das Leonardo Hotel Wolfsburg City Center in Kooperation mit der IUBH Hannover anbietet, erläutert. Die Anmeldung kann bis zum 1. März im Berufsinformationszentrum (BiZ) entweder telefonisch unter 05361/4368450 oder per E-Mail-Adresse helmstedt. biz-anmeldung@arbeitsagentur.de erfolgen. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt.

Informationstag rund um‘s Ausland am 22. Februar. Symbolfoto: Bundesagentur für Arbeit

Agentur für Arbeit lädt angehende Auszubildende ein:

Betriebsbesuch bei der Sparkasse Wolfsburg-Gifhorn am 28. Februar WOLFSBURG. Die Agentur für Arbeit und die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg laden angehende Berufsstarter am Mittwoch, 28. Februar um 15 Uhr zu einem Betriebsbesuch in der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Porschestraße 70 ein. Interessierte erhalten so die Möglichkeit, das Berufsbild des Bankkaufmanns und der Bankkauffrau einmal hautnah unter die Lupe nehmen zu können. Was genau macht eigentlich ein Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau? Und welche Voraussetzungen müssen junge Menschen mitbringen, um hier zu arbeiten? Die Personalreferentin der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Daniela Schultz, wird an diesem Tag mit zwei Auszubildenden das Unternehmen sowie den Ausbildungsberuf in der Hauptstelle in Gifhorn vorstellen. „Ausbildung spielt für unser Unternehmen eine zentrale Rolle. Dadurch sichern wir uns schon heute unsere Fachkräfte

von morgen. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Gifhorn geben wir den jungen Menschen die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild von unserem Arbeitsalltag zu machen. So kommen wir direkt mit den Berufsstartern ins Gespräch und die jungen Menschen haben die Chance, einen ersten Eindruck zu erlangen“, teilt Daniela Schultz mit. Eine Anmeldung für den Betriebsbesuch ist erforderlich. Anmeldungen hierzu nimmt das Berufsinformationszentrum der Wolfsburger Arbeitsagentur telefonisch unter 05361/4368450 oder via Email Helmstedt.BiZAnmeldung@arbeitsagentur. de entgegen. Um angemessene Kleidung am Informationstag wird gebeten.

Betriebsbesuch in der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg am 28. Februar. Symbolfoto: Bundesagentur für Arbeit

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Sonntag, den 18. Februar 2018

WOLFSBURGER KURIER

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„Foodsharing“ und Edeka Fechner in Ehmen kooperieren

Lebensmittelretter im Einsatz: Essen vor dem Müll bewahren EHMEN (of). Foodsharing ist eine 2012 entstandene Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Am Dienstag stellten Wolfsburger Mitglieder der Initiative die Kooperation mit dem Edeka Markt von Ralf Fechner in Ehmen vor. Die ehrenamtliche Initiative „foodsharing“ setzt sich seit 2012 für die Rettung von Lebensmitteln ein. Seit dem Juli 2017 ist foodsharing auch in Wolfsburg aktiv. „Wir holen die Lebensmittel täglich aus den teilnehmenden Geschäften ab und verteilen sie dann weiter“, berichtet AnnaMaria Spezia Kaiser von foodsharing. Der Initiative gehören in Wolfsburg inzwischen mehr als 60 Mitglieder an, unter anderem Ricarda Fritzsche, Patrizia Kröger-Ehlers und Ulrike Jordan. Daher war die Freude groß, dass jetzt auch ein großer Supermarkt dabei ist: der Edeka

Markt von Ralf Fechner. Welche Artikel werden von foodsharing abgeholt? „Das sind zum Beispiel Artikel, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, die Verpackung beschädigt ist oder Saisonware wie Schokoweihnachtsmänner“, erklärt Fechner. Natürlich ist auch Obst und Gemüse dabei, braune Bananen oder Äpfel mit Druckstellen zum Beispiel. „Eine sehr gute Sache, wir müssen so viel weniger Lebensmittel in der grünen Tonne entsorgen“, so Fechner. „Uns geht es vorwiegend darum, dass die Lebensmittel nicht weggeschmissen werden“, betont Spezia Kaiser. Das

Essen wird dann an diejenigen verteilt, die in der foodsharing-Initiative organisiert sind, dabei spielt es keine Rolle ob „arm oder reich“. „Wir nehmen aber nur die Lebensmittel mit, die z. B. vom Caritas Mittagstisch aus rechtlichen Gründen nicht mehr genutzt werden dürfen“, erläutert Fritzsche. Die foodsharing Initiative nehme den Bedürftigen daher nichts weg. Mehrere Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Kantinen sind der Wolfsburger Initiative bereits beigetreten. „Weitere dürfen gerne dazukommen“, wie die Organisatoren betonen. Wer sich für die Initiative interessiert und selbst Lebensmittel retten möchte kann sich unter www.foodsharing.de weitere Infos einholen.

Die Spender Christina Noack-Pohling und Annika Müller übergeben den symbolischen Scheck an Rüdiger Irmler, Marcus Musiol und Kati Zenk vom Lichtblick (von links).

Private Spende über 2.000 Euro an das Sozialkaufhaus

„Lichtblick“ freut sich über private Initiative von Bürgern WOLFSBURG (of). Das Sozialkaufhaus Lichtblick bekam in der vergangenen Woche eine 2.000-Euro-Spende überreicht. Diesen Betrag hatte Christina Noack-Pohling dem Sozialkaufhaus Lichtblick gespendet.

Ralf Fechner (l.) und Anna-Maria Spezia Kaiser (r.) stelllten die Aktion im Edeka Ehmen vor.

„Wir haben einige persönliche Gegenstände aus dem Nachlass meines verstorbenen Ehemannes Ulrich Pohling bei einem Hausflohmarkt verkauft“, berichtet Christina Noack-Pohling bei der Übergabe in den Räumen des Lichtblick. Das Sozialkaufhaus sei ihrem Mann sehr wichtig gewesen, so Christina Noack-Pohling „ihm langen die sozialen Belange des Kaufhauses und dieser Stadt sehr am Herzen.“

„Ich wollte, dass die persönlichen Dinge meines Mannes wiederverwendet werden können und nicht einfach entsorgt werden“, so die Spenderin, die bei ihrem Flohmarkt auch Hilfe von ihrer Nichte Annika Müller hatte, die ebenfalls bei der Spendenübergabe dabei war. Ulrich Pohling war Gründungsmitglied und Erster Vorsitzender des Fördervereins „Lichtblick“. Er unterstützte das Kaufhaus seit seinem Ein-

tritt in den Ruhestand ehrenamtlich. Er habe sich immer solidarisch für die Miatbeiter des Kaufhauses eingesetzt, die häufig nicht im ersten Anlauf auf dem Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten. „Daher soll die Spende auch gezielt für Qualifizierungsbedarfe der Mitarbeiter verwendete werden“, kündigte Rüdiger Irmler, LichtblickVorstandsmitglied an. „Wir sind auf Spenden angewiesen und freuen uns sehr darüber. Wir werden die Mittel im Sinne von Ulrich Pohling verwenden“, so Irmler abschließend.

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WOLFSBURGER KURIER

Interview mit GruppengrĂźnder Julian Kurzidim

Sonntag, den 18. Februar 2018

Energetische Schwachstellen an Gebäuden entdecken

SchĂźchtern? Selbsthilfegruppe Thermografie-Rundgang hilft dabei „aufzutauen“ in Detmerode am Mittwoch WOLFSBURG (of). SchĂźchternheit ist fĂźr viele Betroffene ein Problem. In Wolfsburg gibt es eine Selbsthilfegruppe, die sich regelmäĂ&#x;ig und unverbindlich trifft. Der Kurier sprach mit dem GruppengrĂźnder Julian Kurzidim. Kurier: Ihre Selbsthilfegruppe besteht schon sehr lange. Welche wichtigen Erkenntnisse haben Sie aus der Zeit gezogen? Kurzidim: Durchhalten! Es waren so viele gute und schlechte Momente, um zu erfahren: Es ist immer mĂśglich, fĂźr sich etwas zu verbessern. Kurier: Es kommen ja immer wieder neue Teilnehmer dazu. Wenn ich mich fĂźr die Gruppe interessiere, was kann ich dann tun? Kurzidim: Am besten ist eine erste Kontaktaufnahme bei der KISS oder dem intakt e.V. Weil aber auch einige erst im letzten Moment ihre Angst Ăźberwinden, ist es auch mĂśglich, spontan dazuzukommen. Kurier: Am Anfang besteht bei einigen Betroffen sicher eine gewisse Schwellenangst, wie gehen

Sie dann vor wenn sich jemand am Anfang nicht traut vorbei zu kommen? Kurzidim: NatĂźrlich mĂźssen sich diese Menschen zunächst von selbst melden, wir sehen es ihnen ja nicht an. Auf Anfrage machen wir es ihnen aber leichter, z. B. durch Telefonate oder Mails vor dem eigentlichen Gruppenbeitritt. Dabei, und bei der Vorstellungsrunde zum Gruppenbeginn, kĂśnnen auch Ă„ngste vor der ungewohnten Situation angesprochen werden. Es geht aber vielen so, und viele haben trotzdem den Gruppenbeitritt geschafft. Kurier: Viele SchĂźchterne haben wahrscheinlich auch Probleme einen Partner/in zu finden, wie wird das in der Gruppe thematisiert? Kurzidim: Da ist es wichtig,

nicht irgendwelchen Ratschlägen nachzulaufen, sondern mit sich selbst ehrlich zu sein. Sich so zeigen, wie man wirklich ist. Anders wĂźrde eine Freundschaft eh nicht funktionieren. Kurier: Was sollten Menschen, die selbst nicht schĂźchtern sind, Ăźber SchĂźchterne wissen? Kurzidim: SchĂźchterne brauchen Zeit zum „Auftauen“, um Angst vor Abwertung und Ausgrenzung abzubauen. Daher ist es gut, sie nicht zu schnell zu bewerten oder gar als „dumm“ oder „uninteressant“ abzutun. Zeit lassen, Eigenarten zunächst hinnehmen – und dann staunen, welche verborgenen Fähigkeiten plĂśtzlich sichtbar werden! Hinweis: Die Selbsthilfegruppe trifft sich regelmäĂ&#x;ig am 2. und 4. Dienstag des Monats in den Räumen des Paritätischen in der SaarstraĂ&#x;e 10a um 17 Uhr. Die Gruppe ist offen fĂźr neue Mitglieder. Infos unter: www.schuechterne.org

WOLFSBURG. Gebäude verlieren Ăźber Dächer und AuĂ&#x;enwände groĂ&#x;e Mengen an Energie. Hohe Wärmeverluste kĂśnnen gerade bei älteren, unsanierten Gebäuden festgestellt werden – so auch in Detmerode am 21. Februar. Auch neuere, modern gebaute Häuser mit groĂ&#x;flächiger Wärmedämmung weisen oft Schwachstellen – sogenannte WärmebrĂźcken – auf, durch die unbeabsichtigt viel Wärmeenergie verloren geht. Dadurch wird nicht nur die Klimabilanz belastet, sondern auch die Energierechnung. Zudem kann dadurch eine Schimmelbildung begĂźnstigt werden. Eben diese energetischen Schwachstellen am Gebäude kĂśnnen durch

Spendenaktion der Pfarrei St. Christophorus

Orgelpfeifen suchen Paten fßr den besseren Klang WOLFSBURG (ph). Die Orgel in St. Christophorus in Wolfsburg wird bald 25 Jahre alt – und es wird Zeit fßr eine Reinigung und Neuintonation. Interessierte Spender kÜnnen dafßr sorgen, dass die Orgel bald noch besser klingt.

Kunden der Volksbank ermĂśglichen 11.380-Euro-Spende

In der „Fabi“ gibt es einen neuen „Freiraum“ fĂźr Eltern WOLFSBURG (of). Die Evangelische Familienbildungsstätte (Fabi) kann ihren Seminarraum – den „Freiraum“ neu gestalten. ErmĂśglicht wurde dies durch Wolfsburger Kunden der Volksbank BraWo. „Es ist nicht nur heiĂ&#x;e Luft drin“, sagt Direktionsleiterin Claudia Kayser lächelnd als sie Karsten Piehl, Leiter der Fabi, den symbolischen Spendenballon beim Pressegespräch Ăźberreicht. Nein, 11.380 Euro sind kein laues LĂźftchen, sondern eine ordentliche Summe Geld, die vor allem Kindern zu Gute kommen soll... „Ohne diese Spende kĂśnnten wir die Räumlichkeiten nicht so

herrichten wie es nĂśtig wäre“, freute sich Piehl. Die Fabi mĂśchte Menschen aus belastenden Familiensituationen Angebote zur Stärkung der Elternkompetenz anbieten. „Unsere räumlichen Kapazitäten fĂźr diese Arbeit waren bislang nicht ausreichend, sodass wir der Nachfrage nicht gerecht werden konnten. Wir kĂśnnen nun unseren Seminarraum multifunktional um-

Direktionsleiterin Claudia Kayser ßbergibt die Spende an Karsten Piehl, Geschäftsfßhrer der Fabi.

Im Jahr 1994 wurde die Orgel in St. Christophorus gebaut, im Jahr 2005 gab es einen zusätzlichen Schaden durch Baustaub – jetzt soll die Orgel gereinigt und neu intoniert werden. AuĂ&#x;erdem sieht die katholische Pfarrgemeinde durch die Reinigung auch gleichzeitig die MĂśglichkeit, einer technischen Aktualisierung. So sollen „Kinderkrankheiten und Dinge, die wir verbessern kĂśnnen, ohne in die historische Substanz einzugreifen“ umgesetzt werden, so Dekanatskirchenmusiker JĂźrgen Ehlers. FĂźr die Wartungskosten in HĂśhe von 80.000 Euro hat die Kirchengemeinde finanzielle Vorsorge getroffen – die Kos-

gestalten und schaffen damit weitere MĂśglichkeiten“, so Piehl weiter. Sind die Räumlichkeiten erst mal hergerichtet, sollen unter anderem Sprachkurse, Fortbildungen und auch Bewegungsangebote auf dem Programm stehen. Besonders fĂźr kleine Kinder unter zwĂślf Monaten wird der Bereich in der Fabi ausgerichtet. So wird es unter anderem einen Stillbereich und einen Wickeltisch geben. „Dazu wird noch der Flur umgestaltet, um die Intimsphäre wahren zu kĂśnnen“, erläutert Piehl. Das Geld hatte Claudia Kayser im Gepäck und war sich sicher: „Das ist hier an der richtigen Stelle angelegt.“ Kunden der Volksbank, die sich im vergangenen Jahr von April bis Dezember fĂźr den „TutGutKredit“ entschieden hatten, lieferten letztendlich das Geld fĂźr die Spende an die Fabi. FĂźr jeden dieser KreditAbschlĂźsse spendete die Volksbank 20 Euro an gemeinnĂźtzige Organisationen. In der Direktion Wolfsburg kamen dadurch 11.380 Euro zusammen. „Als regionale Volksbank geben wir einen GroĂ&#x;teil unseres Ertrages, den wir in der Region erwirtschaften, in Form von Investitionen, Steuern und wie in diesem Fall durch die finanzielle UnterstĂźtzung von sozialen Einrichtungen an die Region zurĂźck. Wir bedanken uns bei unseren Kunden, die durch Abschluss des TutGutKredites diese Spende ermĂśglicht haben“, so Kayser abschlieĂ&#x;end.

Sonntag, 18.2.2018: Galerie-Apotheke, PorschestraĂ&#x;e 45, Stadtmitte, Tel.: 05361/22500. Der Wechsel zwischen den einzelnen Notdienstgruppen findet jeweils um 8 Uhr statt.

Ă„rzte Ă„rztlicher Notfalldienst im Stadtgebiet Wolfsburg, SauerbruchstraĂ&#x;e 7: Telefon 116117, Zufahrt Ăźber den Hochring, Richtung Notaufnahme. Am Wochenende von 9 bis 22 Uhr. Ve l p k e / B a h r d o r f / M e i n k o t : Zentralisierter Notdienst. Vo n 1 0 b i s 1 8 U h r, H e l i o s St. Marienberg Klinik Helmstedt, Tel. 116117 oder Notdienst, Sauerbruchstr. 7, Wolfsburg. Zahnarzt: heute, Sonntag, 18.2.2018, von 10 bis 11 Uhr, nach telefonischer Voranmeldung:

Agnethe MĂśller-Dancker, Schlesierweg 22, Tel.: 05361/32236. Augenarzt: Zentraler Notdienst von 10 bis 16 Uhr : Klinikum Braunschweig, Salzdahlumer St ra Ă&#x; e, B rau n s c hw e i g , Te l . : 0531/7009933. Kinderarzt : Sprechzeiten von 10 bis 13 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Heute, Sonntag, 18.2.2018, nach telefonischer Voranmeldung: Dr. Jan Matyas, Lange StraĂ&#x;e 44, Tel.: 05363/1037 – oder beim zentralen kinderärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 0531/2414345. Landkreise Gifhorn und Helmstedt: Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst, 10–20 Uhr, Tel.: 0531/2414333 Tierarzt: Infos beim Haustierarzt auf dem Anrufbeantworter.

ten fĂźr die mĂśglichen Verbesserungen kann die Kirche allerdings nicht stemmen. Die Gemeindemitglieder werden darĂźber persĂśnlich informiert. FĂźr die Verbesserungen werden nochmal 80.000 Euro fällig. Mit einer Orgelpfeifenpatenschaft kĂśnnen die Orgelfreunde die Arbeiten unterstĂźtzen. Insgesamt rund 3.000 Orgelpfeifen warten auf Paten, die – je nach GrĂśĂ&#x;e der Orgel, von der kleinen 10 mm groĂ&#x;en Pfeife bis zur 200 Kilogramm schweren 8-Meter-Pfeife – zwischen 40 und 480 Euro fĂźr das Musikinstrument spenden kĂśnnen. Die Paten erhalten individuelle Urkunden. Aber auch eine normale Spende ist

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Angaben ohne Gewähr

mĂśglich. Die Patenschaft ist nicht an die Mitgliedschaft in der Kirchengemeinde gebunden. SchlieĂ&#x;lich gebe es „gut besuchte Konzerte, wo viele Menschen aus Wolfsburg die Orgel genieĂ&#x;en“, erklärt Pfarrer Thomas Hoffmann. Zuletzt präsentierte der Berliner Musiker Erik Hoeppe Filmmusik aus den James Bond-Filmen in Wolfsburg. „Organisten kĂśnnen hier auch das groĂ&#x;e romantische Repertoire spielen. Das gibt es sonst nicht in Wolfsburg und da sind wir auch ein StĂźck stolz drauf“, so Dekanatskirchenmusiker Ehlers. Informationsflyer zu der Patenschaft gibt es am Schriftenstand der Kirche. Spenden sind bereits jetzt mĂśglich: Spendenkonto Volksbann BraWo, IBAN: DE98 2699 1066 0858 0800 70, Kath. Kirchengemeinde „Spendenkonto Orgel“.

Dekanatskirchenmusiker JĂźrgen Ehlers (links) und Christophorus-Pfarrer Thomas Hoffmann setzen sich fĂźr die Sanierung der Orgel ein.

NOTDIENSTE Apotheken

Thermografie identifiziert werden. Die Thermografie-Kamera ist in der Lage, die fßrs menschliche Auge unsichtbare Wärmestrahlung zu erfassen. Dieses Bild zeigt, welche Bereiche eine hohe und welche eine niedrige Wärmeabgabe haben. Während eines kostenlosen Thermografie-Spaziergangs am Mittwoch, 21. Februar, von 17 bis 18.30 Uhr wird das Team der Infozentrale Energie Detmerode diese Technik anhand von

sanierten und unsanierten Gebäuden in Detmerode demonstrieren. Nach einer kurzen EinfĂźhrung am Detmeroder Markt 9f startet der einstĂźndige Rundgang mit den Energieberatern der Infozentrale. Dabei werden ausgewählte Gebäude mit der Thermografie-Kamera genauer betrachtet. Im Anschluss werden einige SanierungsmaĂ&#x;nahmen beispielhaft von den erzielten Ergebnissen abgeleitet, vorgestellt und diskutiert. Witterungsbedingt wird um eine Anmeldung bei Projektleiter Jonas Fahlbusch per E-Mail an jonas.fahlbusch@dsk-gmbh. de gebeten.

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