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SPREEWÄL D ER

Fr e i z e i t - M a g a z i n d e r W I S

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Mai 2009

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Wasserreich Spreewald Die neuen Paten LübbenauIndex

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en in u g in P t ld o b m u Zu Besuch bei H

Das Geheimnis der Buttercreme

WALDE E R P S E E S M A E G A T K TOLLE C O B L L E R P M A N A JU N ND HEXEN DO U N E E L T H Ö Ü R F K E N G S O V G IN N L H IE Ü R R T F AUB IN IS L R U T S N U K N E T T A L P FLAIR UND

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2 x 100 Euro für saubere Kästen Am 18. April trafen die Fußballer der TSG Lübbenau II auf die des SSV Alemannia Altdöbern. Die in der 1. Kreisklasse auf dem 3. Platz stehenden Lübbenauer wollten den zweitplatzierten Alemannen gern den Rang streitig machen. Nicht nur das machte die Partie spannend, auch ein großzügiges Angebot der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH heizte im Vor-

Wer alles über die

wis

wissen will:

www.wisspreewald.de

50 mal Günni sind nicht genug Jeder OSR-Zuschauer hat ihn sicher schon einmal gesehen: Hausmeister Günni, wie er forsch und frech den Zuschauern die Welt im Allgemeinen und die WIS und deren Spreewelten im Besonderen erklärt. Gerade eben waren Günni und das WIS-Magazin das fünfzigste Mal auf Sendung. Diesmal verwechselt er eine Zimmertür, bringt Moderatorin Kathrin zum Schreien und versucht danach, ihr Alkohol zu verabreichen.

Aber das WIS-Magazin lässt nicht nur Günni zu Wort kommen. Die aktuelle Ausgabe bietet einen umfangreichen Nachrichtenblock, eine Reportage vom Auftritt der Pinguine auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin und einen Bericht aus dem Spreewaldhaus. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie im Netz unter www. wis-spreewald.de (Menüpunkt SERVICE) ansehen. Hier findet man auch fast alle anderen bisher produzierten Magazine.

Die nächste Sendung ist schon in Arbeit. Bei der 52. Ausgabe wird es unter anderem um die Außenanlagen des Spreewelten Sauna& Badeparadieses gehen, um die Verkehrssituation in Lübbenau und um das Sportspektakel Mission Olympic, das Lübbenau im September zur sportlichsten Stadt des Landes machen wird. Und natürlich wird auch Günni wieder seinen Auftritt haben. Am 22. Mai geht das 52. WIS-Magazin des OSR auf Sendung.

L e s e n, Ko c h e n, S t r e i c h e l n Drei Antworten von Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS

feld Eifer und Stimmung an: Für jedes Tor – gleich auf wessen Konto es geht – wollte das Wohnungsunternehmen für die Vereinskasse 30 € spendieren. »Als größter Vermieter in Lübbenau und Altdöbern fühlt sich die WIS mit den Vereinen und dem Sport in beiden Orten in besonderer Weise verbunden«, erklärte der Geschäftsführer der WIS, Michael Jakobs, die Idee. Trotz allen Elans – oder vielleicht gerade deswegen – endete die Spitzenbegegnung torlos. Aber die WIS ließ sich nicht lumpen: 100 € zahlt sie beiden Vereinen, verbunden mit Anerkennung und Dank. Michael Jakobs, der selbst bei der TSG kickt, weiß: »Insbesondere für die Jugend erfüllen die Vereine mit ihren Angeboten wichtige soziale und gesellschaftliche Aufgaben.«

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Vor ein paar Wochen erschien das Freizeit-Magazin DER SPREEWÄLDER mit neuem Programm, neuem Gesicht und mit einer viel größeren Auflage. Gab es darauf Reaktionen? Die gab es natürlich. Wir hatten die Zeitschrift ja erstmals in der ganzen Stadt, in den Nachbarstädten und im Umland verteilt. Sie kam gut an. Ich wurde von vielen Lesern und Bürgern angesprochen, einige haben auch angerufen. Manche waren überrascht, die meisten positiv. Die Themen fand man interessant, das Heft gut aufgemacht. Eine Dame aus Vetschau rief an und meinte, sie würde sich schon auf das nächste Heft freuen. In dieser Ausgabe berichten wir wieder über aktuelle Projekte, zum Beispiel über den Zeitlos-Spiele-Park und die neuen Außenanlagen des Spreewelten Sauna-& Badeparadie-

ses. Gibt es sonst was Neues? Bei der WIS gibt es ja ständig was Neues. Neu ist zum Beispiel, dass auf der Baustelle des Hauses der Harmonie der Endspurt begonnen hat: Der Aufzug wird gerade angebaut, die Grundrisse verändert und die neuen Leitungen verlegt. Wir haben inzwischen auch Mieter für das Erdgeschoss gefunden. Ein Optiker und ein Zahnlabor werden dort einziehen. Im Obergeschoss wird es Gemeinschaftsräume geben, eine große Küche, die man auch mieten kann, und eine Bibliothek. Das Allerneueste ist aber: Das Spreewiesel-Center wird in das Haus der Harmonie einziehen und dann auch für die Bewirtschaftung zuständig sein. Wie geht es bei den aktuellen Temperaturen den Pinguinen? Denen geht es prächtig. Für alle fünf hat sich inzwischen ein Pate ge-

funden, so dass für ihre Zukunft gesorgt ist. Jetzt, da es warm wird, kommen sie öfter aus dem Wasser heraus. Zur Freude unserer Gäste watscheln sie dann durch die Gegend und sie trauen sich sogar auf den Beckenrand. Wir glauben, dass sie den Gästen möglichst nah sein wollen. Ab und an lassen sie sich sogar streicheln.


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Freier Blick in den Spreewald

Das Geheimnis der Buttercreme Im Café Melange sind alle Torten hausgemacht

ein Traum von mir, ein eigenes Café zu haben und selbstgebackenen Kuchen anzubieten.« Auch wenn das Café ihrem Sohn gehört, in der Küche hat Inge Lehmann das Sagen. Jeden Morgen wird gebacken. Frankfurter Kranz und Schwarzwälder Kirschtorte, allerdings mit Buttercreme, sind so gut wie immer dabei. »Das sind unsere Renner, neben der Eierlikörtorte. Oft werde ich nach den Rezepten gefragt, aber die gebe ich nicht preis«, sagt sie und schmunzelt. Etwas verrät sie doch: Ich backe nicht so süß. Generell nehme ich weniger Zucker als angegeben. Und noch ein Tipp: Eine gute Buttercreme braucht Fin-

gerspitzengefühl und Ruhe und die Butter darf nicht zu kalt sein.« Drei Dutzend verschiedene Torten gehören zu ihrem Repertoire. Auch eine Hochhaustorte – eine mit zwölf Schichten, jede Schicht steht für eine Etage – hat sie schon gebacken. Regelmäßig »beliefert« sie Geburtstage, Hochzeiten, Familienfeiern mit ihren Kreationen, die können auch schon mal zwei- oder dreistöckig sein. Das Café Melange im Spreewaldhaus am Roten Platz hat montags bis sonntags von 10.30 bis 18 Uhr, nach Bedarf auch länger, geöffnet.

Tortengutschein Wenn Sie eine unserer einzigartigen Torten probieren, erhalten Sie Ihre Tasse Kaffee bei Vorlage dieses Gutscheins gratis. Angebot begrenzt bis 15.06.2009!

Ihre Stammkunden wissen es schon: Im Café Melange sollte man unbedingt eine der verführerischen Torten probieren. Wer ein ausgemachter Kuchenfan oder Tortenliebhaber ist, der sollte dem kleinen, gemütlichen Café im Spreewaldhaus unbedingt einen Besuch abstatten – und am besten gleich zwei Stücke verdrücken. Bis zu sechs verschiedene Torten – leichte mit Quark und Früchten, schwere mit Buttercreme und Schokolade – sind in der Vitrine aufgereiht. Allesamt frisch gebacken. »Bei uns ist alles hausgemacht und jeden Tag variiert das Angebot etwas«, versichert Inge Lehmann. Sie muss es wissen, schließlich ist die 52-Jährige Tortenbäckerin, keine gelernte zwar, aber eine aus Passion. Das Backen habe ihr schon immer Spaß gemacht. Besonders gern hat sie immer mal wieder Neues ausprobiert und Rezepte abgewandelt. Nach und nach wurde das Hobby zum Beruf. Seit 20 Jahren backt Inge Lehmann für andere, seit einem Jahr im Café ihres Sohnes. »Es war

Im Spreewaldhaus wohnt man in modernen, seniorenfreundlichen Wohnungen, die zwischen 46 m² und 70 m² groß sind. Das Haus in zentraler Lage ist von Freizeit-, Dienstleistungs- und medizinischen Einrichtungen umgeben, der Bus hält direkt vor der Tür. Dienstleistungen gehören zum Wohnen dazu und sind hausgemacht: Ein Concierge, als ständiger Ansprechpartner für Bewohner und Gäste, gibt dem Haus Sicherheit und Service. Ein nettes Café im Erdgeschoss, die begrünte Dachterrasse und eine idyllische kleine Parkanlage laden zum Entspannen ein.

Treppenlauf im Spreewaldhaus! Während des Mission-Olympic-Wochenendes Anfang September kann man im Spreewaldhaus einer besonderen Sportart nachgehen: Dem Hochhauslauf. Wer meint, dass er ein schneller und ausdauernder Treppenläufer ist, der kann es am 06.09.2009 zwischen 10:00 und 17:00 Uhr beweisen. Mehr als drei Millionen Euro hat die WIS in das Hochhaus in der Straße des Friedens 22 investiert. Das Gebäude, das Mitte der 60er Jahre als eines von fünf Hochhäusern in der Region entstand, gilt unter Fachleuten als außergewöhnliches Beispiel für gute Architektur. Im April 2006 nahmen die ersten Mieter ihr neues Haus in Besitz und heute, drei Jahre später, hat sich eine Hausgemeinschaft gebildet, die ihresgleichen sucht. Das Miteinander ist nicht nur eine Phrase, Ausflüge gemütliche Runden und vieles andere mehr gehören zum Alltag. Zu einem Tag der offenen Tür Ende April kamen an die 300 Interessenten, um sich über die Wohnbedingungen und den Service im Haus zu informieren und den weiten Ausblick vom Dach des Hauses zu genießen.

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Spreewaldflair und PlattenKunst Mein

schönster

Platz

Der Platz, den Matthias Härtig als den schönsten auserkoren hat, liegt ein wenig versteckt – auf dem Alten Friedhof, verborgen hinter einer dichten grünen Hecke. »Lübbenau hat viele reizvolle Plätze, aber ich fühle mich mehr denen verpflichtet, die man nicht auf den ersten Blick sieht«, begründet der Schauspieler seine Wahl. Und bei einem winterlichen Spaziergang über den Friedhof seien ihm die stattliche Pappel und der Grabstein daneben aufgefallen. »Beide haben fast die gleiche Form – der Grabstein für einen alten Forstmeister sieht aus wie ein Baum und die Pappel ist so gewachsen, wie es der Steinmetz vorgegeben hatte.« Denn der Grabstein von 1840, heute schon ziemlich verwittert, stand wohl schon vor dem Baum. »Für mich ist dieser Park ein magischer, mystischer Ort.« Wohl auch aus diesem Grund hätte er ihn gern als Spielstätte für sein Sommertheater ausgewählt. »Mir gefällt die Idee, dass dieser Friedhof mehr und mehr als Skulpturenpark und Kulturstätte genutzt werden soll«, sagt Matthias Härtig, der seit einem Jahr seinen Zweitwohnsitz in Lübbenau hat.

Mit ungewöhnlichen Visionen warteten Studenten der BTU Cottbus auf. Für das von Leerstand gezeichnete Musikerviertel erarbeiteten sie Zukunftsideen, deren Umsetzung die Lübbenauer Neustadt verändern und bereichern würden.

»Lösungen für einen neuen Stadtumbau« war die Überschrift ihrer Aktion. In vier Gruppen ersonnen die 21 jungen Leute in sehr unterschiedlichen Herangehensweisen visionäre Szenarien für die zukünftige Gestaltung des Quartiers. Beteiligt war auch Robert Schollbach, der seine Lehre als Immobilienkaufmann bei der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald absolviert hat und nun an der BTU studiert. Einer der vier Vorschläge sieht »Generationsgerechtes Wohnen in der Grünen Neustadt« vor: Nach Teilabriss entsteht in einem der Gebäude ein 3-geschossiges Pflegeheim mit 60 Plätzen. In einem anderen Wohnhaus, das auf zwei Geschosse zurückgesetzt wird, werden 40 Wohnungen für »Betreutes

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Kahnfahrt« und besiedeln das Gelände mit Eigenheimen im Stil von Dreiseitenhöfen. So könnte ein geschlossenes Kanalsystem mit einer Eigenheimsiedlung in regionaltypischer Bauweise entstehen. Unter dem schwierigen Titel »Stadtumbau 2.0 Lübbenau >>Neu

– Stadt – Umbau<<« verbirgt sich eine Idee, die an die Umgestaltung der Rosensiedlung durch die WIS erinnert: Rückbau der noch bestehenden Häuser auf wenige Geschosse und Sanierung der verbleibenden Restbebauung. Durch die »neue« Siedlung führt ein Radweg, der an den Fürst-Pückler-Radweg anschliesst. »PlattenKunstLübbenau« ist die radikalste der vier Visionen. Abrisshäuser, so der Vorschlag, sollen Künstlern für ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse deren künstlerischen Schaffens sollen im Rahmen eines alljährlichen Festivals gezeigt werden. Bei ihrer Arbeit wurden die 21 Studenten der Fachrichtung Stadtund Regionalplanung der BTU von den Wissenschaftlichen Mitarbeitern Jörg Walther und Stefan Simonides betreut. Als Gesprächspartner standen den Studenten unter anderem der Geschäftsführer der WIS wie auch andere Experten, die mit Lübbenau und dem Stadtumbau bestens vertraut sind zur Verfügung.

Bürgerhaus mit Gleisanschluss Projektbüro der LÜBBENAUBRÜCKE mit neuer Adresse Der Lübbenauer Bahnhof hat sich mit Pension, Reisebüro und vielen anderen Serviceangeboten etabliert, nun geht die Umgestaltung des Bahnhofgeländes auf der anderen Seite der Gleise weiter. Der Umbau der ehemaligen Bahnvilla und der einstigen Werkstatt lassen hoffen, dass dort alsbald neues Leben einziehen wird. Die Stadt Lübbenau hat sich vorgenommen, die ehemalige Bahn-Immobilie neben dem Kulturhof zur neuen Mitte Lübbenaus, zum attraktiven Bindeglied

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Wohnen« untergebracht. Die dazu gehörenden Gemeinschaftseinrichtungen können auch durch die Bewohner der umliegenden Wohnhäuser genutzt werden. Mit »Lübbenau – Spreewaldflair« hat eine zweite Gruppe ihre Vision überschrieben: Sie schlägt den kompletten Rückbau des Musikerviertels und den Neubau einer »Spreewaldlandschaft« vor. Zu diesem Zweck planen die Studenten neue Kanäle ab der »Zerwitzer

zwischen Alt- und Neustadt zu machen. In der ehemaligen Bahnvilla soll ein Vereinshaus eingerichtet werden, die Werkstatt wird zum Ateliergebäude umgebaut. In der Planung befindet sich der Ausbau des ehemaligen Schmierstofflagers, das zur Kleinkunstbühne umgebaut werden soll. Ins Erdgeschoss des Vereinshauses ist schon mal das Projektbüro der LÜBBENAUBRÜCKE eingezogen, das bislang im Einkaufszentrum Kolosseum in der Otto-Grotewohl-Straße zu Hause war.


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Ein Park für alle

Der

Ende April beginnen in der Lübbenauer Neustadt die Arbeiten für eine neue und bislang einmalige Erholungs- und Freizeitanlage: Der Zeitlos-SpielePark. Wollte man ihn mit wenigen Worten beschreiben, dann vielleicht so: Ein großer Spielplatz für Jung und Alt.

Was da in der Regie der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald auf einer Fläche von 5.200 Quadratmetern entsteht, ist jedoch mehr als ein Spielplatz: Der Zeitlos-Spiele-Park wird inmitten der Neustadt eine grüne Oase für Freizeit, Spiel, Sport, Kommunikation und Erholung. Und das für Jedermann und alle Generationen. An einem Rundweg, der unter alten Bäumen entlang führt, vorbei an Zierkirschen und Staudenbändern, sind verschiedene Aktivplätze angeordnet. Fitnessgeräte wie Power-Fahrrad, Bodytwister und Cross-Trainer können von jungen und alten Lübbenauern genutzt werden. Ein Trampolin und ein Sandkasten mit Balancierstange sind eher etwas für die Kleinen, während sich die Großen an Spieltischen amüsieren können. In den aus Naturstein gefertigten Tischen sind ein Schachbrett oder ein Mühlespiel eingelassen. Eine wirkliche Sensation aber wird die fast fünf

LübbenauIndex

1 Jahr

Bereits lang betreibt Maik Schorrat seine Physiotherapie in der Alten Huttung 2. Zur Zeit arbeitet er noch allein, denkt aber auf Grund der guten Auslastung darüber nach, jemanden einzustellen. Herr Schorrat wohnt auch bei der WIS.

5 Paten

Meter hohe Himmelsschaukel sein: Einzeln oder zu zweit kann man sich genüsslich wiegen lassen oder auch hoch hinaus stürmen. Zum Park gehören Flächen, die mit Kunstrasen befestigt sind. Sie können für Vereins-, Breiten- und Individualsport genutzt werden. Andere Plätze eignen sich für Boccia, zum Grillen oder einfach zum Zusammensitzen. Der Park soll nicht nur zur körperlichen Aktivität einladen, mit seinen Themengärten bietet er auch manches für Au-

ge, Nase und Seele: So wird es einen Duftgarten, einen Bambusund einen Gräsergarten geben, sogar einen Brunnen mit Trinkwasser. Im Juni wird der Park eröffnet. Professionelle Trainer werden am ersten Tag die Sportgeräte erklären und zeigen, wie man sie am Besten benutzt. Der Zeitlos-Spiele-Park ist ein Projekt der LÜBBENAUBRÜCKE und wird vom Bundesministerium für Bauwesen und Raumordnung im Rahmen des Programms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) gefördert. Das Landschaftsarchitekturbüro Plachetka aus Cottbus plante den Park und begleitet die Umsetzung. Die Baukosten belaufen sich ohne Nebenkosten auf etwa 235.000 €.

haben die Pinguine im Spreewelten Sauna- & Badeparadies. Zu ihnen gehören die Spreewaldstädte Lübbenau und Lübben.

50 Jahre

alt werden die Spielleute der TSG Lübbenau in diesem Jahr.

Mehr als

1000

Sportler

nahmen am 7. Spreewaldmarathon teil: Sie liefen, walkten, wanderten oder paddelten durch den Spreewald. Am 25. April konnte der

88 888.

Besucher

seit der Wiedereröffnung des Lübbenauer Bades als Spreewelten Sauna- & Badeparadies begrüßt werden. Gerade für Familien mit Kindern ist das Bad attraktiv wie nie zuvor: Die Zahl der Jugendlichen und Kinder, die das Bad besuchten, stieg auf

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Ein Wasserreich für den Spreewald Die Stadt Lübben plant den Bau eines Erlebniscenters Der Spreewald ist eines der beliebtesten Urlaubsgebiete in Deutschland. Nun wird er um eine Attraktion reicher: Die Spreewaldstadt Lübben plant den Bau des Wasserreiches Spree. Das Wasserreich soll ein Erlebniszentrum werden, das den Besuchern der Region den Spreewald nahe bringt. Um drei zentrale Themen wird sich alles drehen: Natur, Wasser und Klimawandel. Selbstverständlich wird das nicht trocken serviert, denn ein Be-

such im Spreewald soll vor allem Spaß machen. Eines der Vorbilder des Wasserreiches Spree ist das Müritzeum in Waren (Müritz). Das Erlebniscenter, dessen Hauptattraktion ein riesiges Süßwasseraquarium ist, wurde 2007 eröffnet und verknüpft die Angebote der Stadt mit denen der beliebten Tourismusregion rings herum und dem einzigartigen Müritz Nationalpark.

Visualisierung: Leisureworkgroup GmbH

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Weitere Informationen finden Sie unter: www.iba-see.de/de/erleben/projekte/projekt16.html www.welcome-tourismus.de/ wasserreich-spree-luebben

Ganz ähnlich soll das Wasserreich Spree funktionieren: Sehensund Wissenswertes wird anschaulich und erlebnisorientiert vermittelt. Die Besucher dürfen staunen, Spannendes erleben, experimentieren, Spaß haben, selbst aktiv und am Ende um einiges klüger sein. Dabei soll das Wasserreich nicht einfach ein neues touristisches Highlight sein, sondern ein regionales Zentrum. Thematisch werden die bereits bestehenden dezentralen In-

formationszentren in Burg, Lübbenau und Schlepzig ergänzt. Im November 2008 fand ein Architektenwettbewerb statt, der von der Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land und der Stadt Lübben durchgeführt wurde. Gefragt waren Ausstellungs- und Betreiberkonzepte für das Wasserreich Spree. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen nun Investoren gefunden werden, um das Projekt bis zum Jahr 2013 zu realisieren.

Meine Gurken würde ich herausschmecken Bei Spreewaldmüller werden schon in vierter Generation Gurken eingelegt Die Spreewälder Gurke ist eine besondere Gurke. Nicht allein, dass sie durch ihren Geschmack zu überzeugen weiß, nur sie darf sich auch so nennen. Ihr Name ist ein Markenname und seit zehn Jahren geschützt. Und eine Marke steht bekanntlich für Qualität. Das weiß wohl keine besser als Cornelia Rosner. Ihre Familie hat sich seit fast 90 Jahren der Gurke verschrieben, mittlerweile in der vierten Generation. Ihr Urgroßvater, Hermann Neubert, gründete Anfang der 20er Jahre die heutige Firma Spreewaldmüller.

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Allerdings waren die frühen Jahre des Unternehmens eher SaureGurken-Zeiten. Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg erschwerten die Entwicklung. Erst Anfang der 50er Jahre lief das Geschäft wieder besser. »Paul Müller, mein Großvater, hat den Familienbetrieb Schritt für Schritt ausgebaut – Gewürz-, Senfgurken und Obstkonserven gehörten zum Sortiment.« Als die Firma 1972 von der Verstaatlichungswelle der DDR überrollt wurde, hatte sie immerhin 30 Beschäftigte. Seit 1990 ist die Einlegerei wieder in Familienbesitz. Seitdem führt

Cornelia Rosner, studierte Lebensmitteltechnikerin, die Geschäfte. »Ich bin zwar zwischen den Gurkenfässern aufgewachsen, aber das Familienunternehmen wollte ich nie übernehmen.« Und doch hält Cornelia Rosner die Traditionen hoch. Schon aus diesem Grund werden die Gurken nach wie vor in riesigen alten Eichenfässern eingelegt. »Die sind zwar in der Wartung sehr aufwändig, aber der Geschmack ist eben nicht zu übertreffen«, behauptet sie. Die Fässer sind nur das eine, die uralten Rezepte, die als Familiengeheimnis gehütet und von Generation zu Generation münd-

lich weitergegeben werden, das andere. Und noch etwas macht die Gurken von Spreewaldmüller aus: fürs Einlegen werden ausschließlich frische Gartenkräuter – Dill, Thymian, Zitronenmelisse, Estragon, Basilikum – aus dem eigenen 5.000 m² großen Kräutergarten verwendet. Und die schneidet die Chefin jeden Morgen frisch. Mittlerweile bietet Spreewaldmüller eingelegte Gurken in sieben verschiedenen Geschmacksrichtungen an. »Ich würde meine Gurken herausschmecken«, ist sich die 50-Jährige sicher. Auch wenn sie lieber Schokolade als Gurken isst.


Visualisierung: Leisureworkgroup GmbH

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Don Juan am Prellbock Zweite Auflage des Sommertheaters mit zwei Inszenierungen Matthias Härtig ist ein vielbeschäftigter Mann. Gerade in den letzten Tagen und Wochen hatte er, neben seiner eigentlichen Arbeit als Schauspieler und Regisseur, alle Hände voll zu tun, um das diesjährige Sommertheater in Lübbenau mit anzuschieben. Eine geeignete Spielstätte ist gefunden, die Stücke sind ausgesucht, die Besetzung steht und in der ersten Maiwoche haben die Proben begonnen – für die nunmehr zweite Auflage des Sommertheaters. An 21 Sommerabenden präsentiert der Verein KulturRegio e.V. wieder ein Spiel unter freiem Himmel. Allerdings musste das Theater am Prellbock um einige hundert Meter umziehen. In diesem Sommer wird die Wiese zwischen Apfelallee und Güterbahnhofstraße zur großen Bühne. Und der Prellbock, Namens-

Don Juan Komödie von Moliere

geber der ersten Spielstätte im Hinterland des Lübbenauer Bahnhofs, zieht natürlich mit. »Das erste Sommertheater im vergangenen Jahr wurde gut von den Lübbenauern angenommen. Viele Zuschauer haben sich das Stück sogar zweimal angesehen und ihre Freunde oder Kinder mitgebracht. Das hat uns ermutigt, wieder ein Sommertheater auf die Beine zu stellen und das kulturelle Angebot zu bereichern«, berichtet Härtig. Und über noch eine Begleiterscheinung freut er sich. Mehr als ein Dutzend Jugendlicher sind dem Theater über den Sommer hinaus treu geblieben und haben im Herbst eine eigene Truppe gegründet.

Drei tolle Tage am See Am Wochenende des 20. Juni, pünktlich zum Sommeranfang triftt man sich in Altdöbern. Die Gemeinde wird an drei Tagen gemeinsam mit vielen Partnern die 7. Besuchertage im Lausitzer Seenland ausrichten. An drei zentralen Orten – am Marktplatz, auf der Festwiese am künftigen Altdöberner See sowie im Schlosspark – wird es ein buntes Programm mit Kultur, Marktständen, Informationen und jede Menge Erlebnissen geben. Bereits am Freitag, den 19. Juni, findet am Gräbendorfer See ab 19 Uhr eine Beachparty statt. Sie trägt das Motto: Best of 70er, 80er und 90er Jahre. Am Samstag, den 20. Juni gegen 10.30 Uhr wird die Veranstaltung direkt am Altdöberner See

Sommertheater KuturRegio e.V. Lübbenau

durch die brandenburgische Kulturministerin-Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnet. Die ehemalige Grube, die 2018 komplett geflutet sein wird, kann man bei Rundfahrten oder auch Hubschrauberrundflügen kennen lernen. Natürlich gibt es auch Musik: Live spielen Connexion (kubanische Klänge), die Jazzin Hot Fellows und Petra Zieger mit ihrer Band auf. Ein Muss für Klassikfans ist am Abend das 14. Serenadenkonzert im Schloßpark Altdöbern, diesmal unter dem Motto »Seensucht«. Sonntag, der 21 Juni steht ganz im Zeichen der Familie. Geplant sind ein Musikalischer Frühschoppen und Vorführungen der Jugendfeuerwehr des Amtes Altdöbern. Im Schlosspark fin-

Zwei recht unterschiedliche Stücke stehen auf dem Programm. Neben der schon im Vorjahr gezeigten Parabel »Der kleine Prinz« von Antoine Saint Exupery bringen professionelle Schauspieler und Laiendarsteller außerdem »Don Juan«, eine Komödie von Moliere, auf die Bühne. In diesem Stück in deren Mittelpunkt der Weiberheld Don Juan und sein Diener Sganarell stehen, geht es um die Liebe (worum denn sonst?) und Intrigen, aber auch um Konventionen: Soll man sich der herrschenden Meinung beugen oder gegen die bestehenden Konventionen handeln? »Das herauszufinden verspricht viel Spaß«, ist sich Regisseur Härtig sicher. det das traditionelle Familienfest der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald und des Spreewelten Sauna- und Badeparadieses statt. Akrobatik und Artistik, Showtanz, Comedy, Zaubereien und jede Menge Musik werden auf der Bühne geboten. Die Potsdamer Band Blue Tuba wird musikalisch durch die Welt führen, aber auch die Musikschule Fröhlich, der Chor der Grundschule Altdöbern und viele andere werden musizieren und tanzen. Das Familienfest der WIS und des Spreewelten Sauna- und Badeparadieses wird vor allem die Kinder freuen: Für sie gibt es zwischen 10 und 19 Uhr eine Riesenrutsche, Gladiator-Games mit Wettbewerben und kleinen Preisen, die Abenteuer-Hüpfburg Cowboy Fun und einiges mehr.

Premiere: Freitag 19. Juni , 20.30 Uhr Weitere Termine: 21., 26., 27., 29. Juni jeweils 20.30 Uhr 2., 4.,10. 11.,19.,20. Juli jeweils 20 Uhr 26. Juli, 20 Uhr, Sondervorstellung im Spreeweltenbad

Der kleine Prinz nach Antoine de Saint Exupery Termine: 24., 25. Juli jeweils 20.30 Uhr 2.,8.,9.,15.,16., 23., 24. August 20 Uhr Karten sind ab 18. Mai im Spreeweltenbahnhof, Bahnhofstr. 3d, spreewiesel-Center, Straße des Friedens 18 oder in der Touristeninformation Lübbenau, Ehm-Welk-Str. 15 zu haben. Telefonisch: 03542 2000 Online: info@spreewiesel.de Theater am Prellbock, Apfelallee/Ecke Güterbahnhofstraße

Impressum Wohnungsbau

gesellschaft

im Spreewald Herausgeber mbH WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH Alexander-von-Humboldt-Straße 1 03222 Lübbenau Tel.: 08000 89 81 89 www.wis-spreewald.de Redaktion Steffi Alburg, Prokuristin der WIS (verantwortlich), Projektkommunikation Hagenau GmbH, Anke Ziebell Fotos Tina Merkau, WIS-Archiv, Andreas Rusch, Lübbenaubrücke, fotolia.de Gestaltung und Repro Norbert Haftka Druck DMP, Digital- u. Offsetdruck GmbH

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Auf die Räder, guten Appetit Die Fahrradsaison ist eröffnet, ganz offiziell. In Lübbenau wurde der Startschuss am 26. April gemeinsam von der Touristeninformation und der Spreewelten GmbH gegeben. An die 50 Radfahrer hatten sich bei schönstem Frühlingswetter auf die »Lübbenauer Wohnund Nistplatztour« begeben. Die Route erstreckt sich über 25 Kilometer und ist eine aus dem Projekt »Lecker Radeln«. Auf dem Sattel ging es quer durch die Neustadt, über Klein Beuchow bis hin zu Nistund Sammelplätzen der vielfältigen Vogelwelt. Zwischendurch konnten sich die Pedalritter mit einer Gulaschsuppe stärken.

Mission Olympic

chenende. heißt es am 1. Septemberwo r und ihre aue ben Lüb die n Dann werde au »Die Gäste beweisen, dass Lübben ist. ds« lan aktivste Stadt Deutsch

Genau das ist Sinn und Zweck von »Lecker Radeln« – erst in die Pedale treten und am Ziel die Spezialitäten des Spreewalds genießen. Insgesamt fünf Touren wurden zusammengestellt – die kürzeste mit 35 Kilometern führt durch die Lübbenauer Pusch. Die EnergieSeen-Tour ist mit 47 Kilometern die längste. Alle Touren haben zu jeder Jahreszeit ihren Reiz und besonders wichtig: Ziel ist immer ein Gasthof, der Spreewälder Köstlichkeiten anbietet. Hier gibt es einen Stempel ins Tourenbuch. Wer alle fünf Touren abgeradelt und fünf Stempel gesammelt hat, der kann sich ins Goldene Radlerbuch der Touristeninformation eintragen.

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Fünf Jungs am Brett Lübbenauer Gymnasiasten bei Deutscher Meisterschaft im Schulschach dabei

Am Brett macht Timo Domschke so schnell keiner etwas vor. Der 12-Jährige ist ein begeisterter Schachspieler und kann schon auf einige Erfolge verweisen. Gemeinsam mit seiner Schulmannschaft hat er bei den Landesmeisterschaften 36 Teams geschlagen und damit den ersten Platz belegt. Nächstes Ziel sind die Deutschen Meisterschaften im Schulschach, die Anfang Mai in Verden/Niedersachsen ausgetragen werden. Sieben Spiele muss dort jeder Schüler absolvieren. Bis zu zwei Stunden dauert eine Partie. Und dafür trainieren Timo Domschke, Alexander Frick, Heribert Herrmann, Stefan Hütter und Felix Nopper –

das Team des Paul-Fahlisch-Gymnasiums – und das nicht nur in ihrer Freizeit. Bis zu vier Mal in der Woche setzen sich die Jungs ans Brett, im Verein und in der Schule. Denn einmal in der Woche steht im Gymnasium für die 5. und 6. Klassen als Wahlfach Schach auf dem Stundenplan. Keine Frage, Schach gehört zu ihren Lieblingsfächern. »Schach eröffnet andere Denkstrukturen, die man so im Unterricht nicht findet«, ist sich Schachlehrerin Barbara Rothe sicher. Die Kinder lernen, wie die Figuren laufen und beschäftigen sich mit Strategie und Taktik. Sogar Leistungskontrollen werden geschrieben und natürlich wird in jeder Stunde

auch gespielt. »Vor allem lernt man beim Schach unbekannte Wege zu gehen«, erklärt Barbara Rothe. Außerdem sei es ein Sport, der Konzentration und Geduld erfordert, das Gedächtnis trainiert und den Teamgeist fördert. Nicht nur Barbara Rothe ist stolz auf ihre Schützlinge. Die eigentliche Vorarbeit habe der Verein geleistet. Vier der fünf Jungs spielen seit der Grundschule in der Spreewald-Schachgemeinschaft Lübbenau e.V. aktiv mit. Seit einem Jahr wird der Nachwuchs von Fidemeister – ein Titel der durch den Weltschachbund Fide vergeben wird – Sebastian Schafranietz trainiert. Die Fortschritte sind zu merken.

2. Calauer Gesundheitstag Der 2. Calauer Gesundheitstag wird am 14. Juni 2009 stattfinden. Bislang haben 14 Calauer Dienstleistungsunternehmen ihre Teilnahme bestätigt, darunter Physiotherapeuten, Fußpfleger, Augenoptiker. Es werden mehr als zehn Gesundheitstest angeboten, darunter Hör-, Seh-, Gleichgewichts- und Zuckertest. In Workshops werden neuartige Behandlungen wie zum Beispiel die Klangschalenmassage vorgestellt. Bei einer unter fachlicher Anleitung geführten Wirbelsäulengymnastik können Interessierte ihren Körper testen. Wie schon

im vergangenen Jahr wird es auch Vorträge geben. So klärt ein Rechtsanwalt zu rechtlichen Fragen der Arztbehandlung auf. Die Vorbereitung des Gesundheitstages liegt in den Händen des Fitnessstudios XXL Gym und der Wohn- und Baugesellschaft Calau mbH (WBC). Dienstleister, die Interesse daran haben, ihre Leistungen und Produkte während des 2. Calauer Gesundheitstages zu präsentieren, können ihre Teilnahme anmelden. Interessierte setzen sich bitte mit der WBC in Verbindung. Ihr Ansprechpartner ist hier Frau Graf, die sie unter der Telefonnummer 03541 89 58-0 erreichen.


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Konzertsaal Spreewald Spreewaldkonzerte bieten klassische Musik vor malerischer Naturkulisse Man nehme: Klassische Musik, eine malerische Naturkulisse und regionaltypische Spezialitäten – aus diesen drei Zutaten werden die Spreewaldkonzerte gemixt, schon zum 5. Mal. Vier Konzertkahnfahrten führen im Juli und August durch die einmaligen Spreewaldfließe und garantieren ein musikalisch-kulinarisches Erlebnis. Die Kähne legen in den Abendstunden am Großen Spreewaldhafen ab und gleiten gemächlich bis nach Lehde. Bis zu zehn Kähne gehen gleichzeitig auf »Konzertfahrt«. Entlang der malerischen Fließe musizieren renommierte Künstler im großen Konzertsaal Spreewald an Ufern und auf Brücken – ganz ohne Technik, mit dem Wasser als Verstärker. In Lehde erwartet die Gäste ein Büffett mit Spreewälder Spezialitäten. Bei romantischem Kerzenlicht endet die dreistündige Kahnfahrt wieder in Lübbenau.

In diesem Jahr sind die musikalischen Zutaten recht vielfältig, nicht nur Klassikfans dürfen sich freuen. Mit »Meier’s« geht es am 11. Juli auf die erste musikalische Reise. Das Repertoire von Meier´s Clan ist breit gefächert und reicht von Klassik über Pop bis Jazz.. In eine Welt aufregender Kammermusik entführt am 25. Juli das Berliner Saxophon-Ensemble. Die vier Musiker nutzen den Klangreich-

tum ihrer Instrumente und decken die ganze Bandbreite von Bach bis Bernstein ab. Am 23. August begleiten die Sänger von »Qwintessenz« die Kahnpartie mit ihrem A-capella-Gesang. Die fünf Stimmen sind in den verschiedensten Tonlagen »zu hause« – sowohl die A-Capella-Fassung zu Mozarts »Zauberflöte« als auch Songs der Beatles gehören zum Repertoire. Mit »Samt und Seide« geht es am 30.August auf die vierte und letzte Fahrt. Das Damenquartett mit Flöte, Violine, Harfe und Cello präsentiert Hits der großen Musicals, Filmmusiken der 20er/30er Jahre sowie Evergreens. Und noch musikalisches und sicher besonders lautes Highlight bietet der Spreewald in diesem Jahr: Bei Rock in Wotschofska machen zwei deutsche Rockgrößen, Heinz Rudolf Kunze und Purple Schulz am 18. Juli »Gemeinsame Sache«.

Wo Kröten vor Hexen schützen

Konzertkahnfahrten 11. Juli Klassik, Pop und Jazz Meier’s Clan Abfahrt um 18 Uhr 25. Juli Klassik und mehr Das Berliner Saxophon Ensemble Abfahrt um 18 Uhr 23.August Veronika, der Lenz ist da Qwintessenz Abfahrt um 17.00 Uhr 30.August Das Damenquartett »Samt und Seide« Abfahrt um 17.00 Uhr ab Großer Spreewaldhafen. (Späterer Einstieg nicht möglich) Tickets 56 Euro

Wer alles über den Spreewald wissen und immer auf den Laufenden sein will, der wähle:

www.spreewald-online.de

Im Spreewald wurde einst in der Walpurgisnacht Wache gehalten Bräuche spielen im Spreewald eine besondere Rolle. Für jede Jahreszeit hatten die Bauern der Niederlausitz ihre eigenen Rituale. Am 30. April und 1. Mai etwa fallen zwei Bräuche zusammen – die Walpurgisnacht und das Maibaumaufstellen. In der Niederlausitz wurde die Walpurgisnacht vor 300 Jahren nicht nur gefeiert und ein großes Feuer entfacht, um das Böse zu verbrennen. In der Nacht zum 1. Mai fürchteten

sich die Bauern vor allem vor Hexen, die zu dieser Stunde durch die Lüfte schwirrten. Sie hatten große Angst davor, dass sie auf den Höfen halt machen und ihr Vieh verhexen könnten. Um sich vor dem Unheil zu schützen, wurden lebende Kröten an die Stalltür genagelt, schwarze Krähen aufgehangen und drei Kreuze, als Symbol für die drei Heiligen Könige, an die Ställe gemalt. Mitunter hielten die Bauern selbst Wache, dabei trugen sie schwarze Kleidung. »Der Aberglaube hielt sich lange Zeit, noch nach dem Krieg geisterte er in Köpfen herum«, weiß Ute Henschel vom Lübbenauer Spreewald-Museum. »Erst mit der Gründung der LPG verlor dieser Brauch seine Bedeutung.« Noch heute werden in der Walpurgisnacht allerorten Feuer

entfacht, um das die Hexen tanzen. Nach wie vor ist es im Spreewald Brauch, in dieser Nacht die bösen Wünsche ins Feuer zu werfen, um sie endgültig zu verbrennen. Das Maibaumaufstellen war in der Oberlausitz gebräuchlicher. Am Vorabend zum 1. Mai wird der etwa 15 bis 20 Meter hohe Maibaum als Schutzsymbol aufgestellt. Wichtig ist, dass er gestohlen ist, damit er seine Kraft als Beschützer des Dorfes verdoppelt. Der Stamm ist von der Rinde befreit, da sich sonst unter der Rinde böse Geister und Krankheiten für Mensch und Tier verstecken können. Mit einem gebundenen Kranz wird der Stamm geschmückt. Den Wipfel des Maibaumes bildet eine grüne Birke (die Maie), die die Fruchtbarkeit in das Dorf und eine gute Ernte bringt. Am Abend wird bei Speisen und Getränken gefeiert und um den Baum getanzt. Zu Pfingsten oder an Johannis, am 24. Juni, wird der Maibaum wieder »gefällt«.

Rock in Wotschofska 18. Juli Gemeinsame Sache mit Heinz Rudolf Kunze und Purple Schulz Beginn der Kahnfahrt: 17.30 Uhr, Kleiner Hafen »Am Spreeschlösschen«, Spreestraße 10, Lübbenau Konzertbeginn: 20.00 Uhr Ort: Gasthaus Wotschofska Tickets 26,20 € Tickets inkl. Kahnfahrt 41,90 € Die Karten sind in der Touristinformation Lübbenau zu haben. www.spreewaldkonzerte.de

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Spreewelten Bahnhof Lübbenau

Jedes ihrer Zimmer ist ein Kunstwerk, in dem man schlafen kann. Auf dieser Seite stellen wir unseren Lesern die preisgekrönte Pension Spreewelten vor – Zimmer für Zimmer. Den Anfang macht das »Gemach des Wendenkönigs«, das von Will Brands gestaltet wurde.

Ein Zimmer voller Einladungen Ein gutes Jahr Das Jahr 2008 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Pension Spreewelten. Insgesamt konnten 3007 Gäste in der einmaligen Pension begrüßt werden. Im April, Juli und August reisten die meisten Gäste an, aber auch in den Wintermonaten kamen Besucher aus aller Herren (Bundes-) Länder.

1. Platz beim »Paul-FahlischTourismuspreis 2008«.

Nominierung für den Deutschen Tourismuspreis 2008

Ausgezeichnet mit dem begehrten »Service Q«. Wie bereits 2007 erhielten die Mitarbeiter der Pension auch 2008 viel positive Resonanz und oft verabschiedeten sie glückliche und erholte Gäste. Daher weiß man: In der Pension verbringt man unvergessliche Tage und natürlich auch Nächte.

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Die beiden Künstler nennen das Zimmer ein »Wohnmenü«, in dem auf unkonventionelle Art ganz konventionelle »Zutaten« der Region verarbeitet und arrangiert werden. Sie haben es wie ein Suchbild komponiert, in dem man immer wieder etwas Neues entdecken kann: Gegenstände, Farben, Gestaltetes, Bilder, ein Blatt oder einen Baum. Auf den ersten Blick wirkt das Zimmer überladen, verspielt, fast voll gestopft. Die Künstler schreiben selbst: »Detailverliebt bietet der Gesamteindruck mehr als sich mit einem Blick erfassen lässt.« Aber: »Feinschmeckern wird sich die Würze von selbst erschließen.«

Torschuss-Panik

Die Künstler

Unvergesslich bleiben auch manche Besucher. Zum Beispiel ein Ehepaar, das den Fernseher aus dem gebuchten Doppelzimmer entfernen lies. Begründung: Der Ehemann würde zu gerne Fußball schauen. Bei ihrer zweiten Buchung fragten die Mitarbeiter der Pension gleich nach, ob auch diesmal der Fernseher entfernt werden sollte. Diesmal hatte die Ehefrau ein Einsehen oder eine andere Beschäftigung als das letzte Mal: Ihr Mann durfte sein unvergessliches Wochenende mit Fernseher erleben.

Steffen Mertens Der 1943 in Rathenow geborene Künstler besuchte die Kunsthochschule Berlin-Weißensee und studierte an der Fachschule für Werbung und Gestaltung BerlinSchöneweide. Ab 1974 war Mertens freischaffend als Bildhauer tätig. Zwischen 1990 und 1992 war er Theaterplastiker am Staatstheater in Cottbus, wo er seither als freischaffender Künstler lebt und arbeitet.

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Info: www.steffen-mertens.de

Man kann hinschauen, wohin man will, zu sehen gibt es überall was. Und jedes Detail lädt ein, es zu deuten oder auch zu erkennen, sich inspirieren zu lassen und seine Gedanken auf die Reise durch den Spreewald zu schicken. »Das Filetstück der Kreation sind die Möbel, die nach gründlicher Reinigung des Holzes in Heimatgeschichte mariniert und dann sinnlich Cross gebacken wurden«, schreiben die beiden Künstler. So sind die Pfosten des Hochbetts »steinalte« eichene Koppelpfähle, die einst eine Wiese eingezäunt haben. Ein altes Scheunentor dient als grüner Schrank, eine Stalltür als Garderobe. Eine hölzerne Tür mit eingeschnitJan Mertens Jan Mertens wurde 1968 in Rathenow geboren und absolvierte eine Ausbildung zum Keramiker. Während seiner Tätigkeit als Feinkeramiker war er auch mit Glasurmalerei und Ritztechnik befasst. 1992 bis 1995 studierte er an der Fachhochschule Potsdam Restaurator. Er hielt sich einige Zeit in Israel auf, wo er auf dem Bau tätig war, und in Portugal, wo er traditionelle Lehmbautechniken erlernte. Der Künstler ist freiberuflich als Restaurator, Maler und Keramiker tätig. Jan Mertens, Tel. : 0331 616410

tenen Herzchen führt ins Badezimmer, das die Illusion eines Bades im Freien weckt. Es sollte den Besucher nicht kümmern, ob das Holz wirklich einst eine Weide markierte, einen Stall oder eine Scheune verschloss. Wichtig ist, dass es so gewesen sein könnte. Die beiden Künstler machen ein Angebot, aus dem man wählen kann. Die Details füllen das Zimmer wie Steinchen einen Baukasten. Der Gast kann selbst bestimmen, was er daraus baut: Ein Spreewald nach seinem Geschmack. Steffen Mertens und Jan Mertens meinen: »Sollten sie Geschmack an Spreewald à la carte finden, freuen sich die Köche.« 33 I N F O

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Mehr über die Pension Spreewelten gibt es hier: www.spreewelten.de Eine faktenreiche Broschüre mit vielen farbigen Abbildungen stellt unter dem Titel »Spreewelten. Bahnhof Lübbenau« die Pension, ihren Werdegang als Kunstwerk, die Zimmer und ihre Schöpfer vor. Die Broschüre erhält man im Lübbenauer Bahnhof, Bahnhofsstraße 3 d, für 5 Euro.


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Mein persönlicher Reisetipp

Spreewelten Reisecenter

ISTRIEN:

Der Steckbrief Istrien:

Stimmungsvoller Urlaub in traumhafter Landschaft

– ist mit 3.476 km² eine der größten Halbinseln an der nördlichen Adria. – gehört größten Teils zu Kroatien, ein Teil des Nordens zu Slowenien und ein kleiner Landstrich zu Italien. – größte Stadt ist Pula, die kleinste Stadt ist Hum. Sie ist auch die kleinste Stadt der Welt.

Rovinj, Foto: Paco Calvino, flickr.com

Istrien ist mein Tipp für Paare ohne Kinder und ältere Herrschaften. Wem die Ruhe wichtig ist, sollte sie im Grünen Istrien suchen.

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Spreewelten-Reisecenter Bahnhofstraße 3d 03222 Lübbenau Tel.: 03542 / 889977 Fax: 03542 / 875990 www.spreewelten.de

Ihre Ellen Braun Diese Landschaft liebten schon die alten Römer, die sich die sonnige Küste und die lieblichen Hänge des Landes zu Eigen machten und lange Zeit mit harter Hand beherrschten. Ihre Spuren findet man noch heute, mehr noch die der Venezianer: Sie prägten das Bild der istrischen Städte, ihre Architektur und die regionale Küche. Und so vermischen sich bei einem Sommerurlaub kroatische Gastfreundschaft, italienisches Flair, fantastische Strände und Sonne satt zu einer einzigartigen Mischung, die vor allem eines erzeugt: Urlaubshochstimmung. Man unterscheidet das Blaue und das Grüne Istrien. Sport- und

Aktivurlauber kommen im Blauen Istrien auf ihre Kosten. Gepflegte Sportplätze für Fußball, Tennis, Basketball, Volleyball, Minigolf sowie Leichtathletik gehören zum typischen Bild der Hotelanlagen. Außerdem haben die meisten Hotels gut ausgestattete Fitnesszentren, geschlossene und offene Schwimmbäder, Saunen und Massageräume. Eine Vielzahl an Restaurants, Tavernen, Clubs sowie Casinos erlauben nach der sportlichen Erholung am Tage abendliche und nächtliche Aktivitäten . Mein Tipp für Familien mit Kindern, junge Paare und Singles:

Ab an die Küste des Blauen Istriens und hinein ins Vergnügen! Ein Heilmittel für Leib und Seele ist das Grüne Istrien. Hier kommen Naturliebhaber ganz auf ihre Kosten. Das touristische Angebot im Inneren der Halbinsel wird von Jahr zu Jahr größer. Die Unterkünfte sind meist im traditionellen istrieschen Baustil errichtet. Wandern, Jagen, das Beobachten der Natur sind einige der typischen Urlaubsaktivitäten. Besonders im Herbst ist das Grüne Istrien zu empfehlen. In dieser Jahreszeit können die verschiedenen Früchte des Herbstes gelesen (Trauben), gesammelt (Pilze) oder gepflückt (Kastanien) werden.

Mit 2380 Sonnenstunden im Jahr ist Istrien wahrhaft sonnenverwöhnt. Die Winter sind mild. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Hinzu kommt der Weinanbau. Die Sommersaison fängt im Mai an und dauert bis Ende September. Die beste Reisezeit sind die Monate Juli und August, dann laden angenehme 28° C zum Erholen und Entdecken ein.

Reise-Angebote des Monats Istrien

Umag Sol Carol ***** Tägliche Anreise 7 Tage im Doppelzimmer / Frühstück Preis für 2 Personen

ab 714,- € Mallorca

Callas de Mallorca Cala Romani Club *** Tägliche Anreise ab Berlin-Tegel 7 Tage im Doppelzimmer / All Inklusive Preis für 2 Personen

ab 608,- € Opatija, Foto: Paco Calvino, flickr.com

Motovun im Herbst, Quelle: wikipedia

Limfjord, Quelle: wikipedia

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Feierabendtarif Von Montag bis Donnerstag können Sie von 19 Uhr bis 22 Uhr für 10,00 Euro baden und saunieren.

Mit Pinguinen auf der Schulbank Im Spreewelten Sauna-& Badeparadies kann man nicht nur relaxen, baden und sich verwöhnen lassen. Neuerdings kann man hier auch die Schulbank drücken. Und das wahlweise für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag.

88888. Besucher Der 88888. Besucher seit der Wiedereröffnung des Lübbenauer Bades konnte am Samstag den 25. April begrüßt werden. Familie Köhler, Vater und Sohn, aus Mittenwalde waren die Glücklichen und erhielten von Marketingleiter Steven Schwerdtner Tageskarten und kleine Präsente zur kostenlosen Nutzung des Bades.

Seniorentag Jeden Dienstag erhalten alle Gäste ab 60 Jahren einen Rabatt von 15 % auf den Eintritt, auf Speisen und Getränke sowie auf eine Massage eigener Wahl.

Fertig gestellt Pünktlich zu den ersten warmen Tage sind die Außenanlagen des Spreewelten Sauna-& und Badeparadies fertig: Mit großer Liegewiese und Spielplatz bieten sie Gelegenheit zum Faulenzen, Sonnenbaden, Spielen und sportlicher Aktivität.

Das ganze Paradies im Netz:

www.spreeweltenbad.de

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Die Pinguine stehen im Mittelpunkt der lehrreichen Angebote für Schüler unterschiedlicher Klassenstufen. Interessante Lernspiele, Vorträge über die wendigen Lebewesen, Verhaltensstudien oder Untersuchungen am Mikroskop sind nur einige Beispiele. Pinguine können nicht nur die Stars einer Biologie-Stunde sein, ihre Eigenarten geben auch Stoff für andere Fächer. So sind sie sehr gesellig und sozial, sie pflegen feste Partnerschaften und kümmern sich um einander. Dies könnte den Anlass für eine Diskussion mit Schülern bieten, bei der es um soziale Verantwortung und das gemeinschaftliche Zusammenleben von Menschen geht. Aber auch für solche Fächer wie Geographie, Ethik oder Kunst bieten die Pinguine Themen. Das Spreewelten Sauna-& Badeparadies bietet Doppelunterrichtsstunden an, die die Lehrer selbst oder mit Unterstützung der Mitarbeiter des Bades gestalten können. Im gemeinsamen Vorbereitungsge-

spräch werden die Inhalte und der Ablauf der Doppelstunde festgelegt. Schulklassen sind auch gern zu Wander- oder Projekttagen gesehen. Dann verbindet sich ein Bildungsangebot, das nicht länger als zwei Stunden in Anspruch nehmen soll, mit den Freizeitangeboten des Bades. Denkbar ist zum Beispiel folgender Ablauf: Nach einem Vortrag über die Pinguine besichtigt die Klasse gemeinsam die Pinguinanlage. Nach einigen Erläuterungen und ausgiebiger Beobachtung der Pinguine erhalten die Schüler »For-

schungsaufgaben«. Sind diese erfüllt, werden sie der Klasse vorgetragen und von den Schülern diskutiert. Danach geht es ab in die Badewelt. Ein ganzer Projekttag kostet pro Schüler 8 €. Bleibt man nur vier Stunden, dann kostet es 5 €. Je 10 Schüler hat eine Begleitperson freien Eintritt, ansonsten gelten auch für begleitende Erwachsene die Schülerpreise. Und noch ein Schülersonderangebot: Für Klassen wird ein vergünstigtes Mittagsangebot bereit gehalten.

Begehrtes

Das Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau wurde im März mit dem »Service Q Deutschland« ausgezeichnet. Das begehrte Gütesiegel erhalten Einrichtungen, die sich der Qualität ihrer Angebote, einer seviceorientierten Betreuung ihrer Gäste und einem erfolgreichen Qualitätsmanagement verpflichtet haben. Das Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau ist eine der ersten touristischen Einrichtungen Brandenburgs, die diese Auszeichnung erhielt.

Hier ist richtig was los Das Spreewelten Sauna- und Badeparadies ist an sich schon eine Attraktion, die jederzeit einen Besuch lohnenswert macht. Aber nicht nur das: Mit tollen Veranstaltungen über das ganze Jahr lädt das Team der Spreewelten Jung und Alt zum Mitmachen ein. 01.06.2009 Kindertag Kinderspaß zum Ehrentag mit einem tollen Animationsprogramm von 10:00 bis 18:00 Uhr.

auf einen romantischen Abend ein. Bis 23:00 Uhr kann man bei Kerzenschein baden. Spezielle Aufgüsse gibt es bis 2:00 Uhr Nachts.

27. bis 28.06.2009 Spreewelten-Olympiade Beachvolleyballturnier, lustige Kindersportwettkämpfe sowie SteppAerobic mit dem Weltmeister im Bodybuilding, Frank Kaerger, machen aus dem Wochenende einen 30.05.2009 Sauna-Abend Genießen und Entspannen beim Fitnesstrip. Um Anmeldungen für Saunafest unter dem Motto »Spree- das Beachvolleyballturnier wird waldfrühling«. Mit verschiedenen gebeten. themenbezogenen Aufgüssen in angenehmer Atmosphäre sowie le- 10.07.2009 Romantiknacht ckeren Grillspezialitäten wird das si- Kerzenschein im ganzen Bad und cher ein Verwöhn-Abend. Livemusik am Lagerfeuer stimmen

11.07.2009 Neptunfest Neptun steigt mit seinem Gefolge aus den Fluten des Spreewelten Bades. Der Meeresgott tauft an diesem Tag mit viel Getose jeden Badegast, den seine Häscher fangen können.

21.05.2009 Vatertag Den Vatertag feiert das Spreewelten Sauna- und Badeparadies mit Sportangeboten für die ganze Familie in den wunderschönen Außenanlagen. Tolle Aufgüsse gibt es für die Männer in den Saunen und außerdem Leckeres vom Grill. Bei Spiel und Spaß haben auch die kleinen Gäste einen tollen Tag.

www.spreewelten-bad.de

25. bis. 26.07.2009 Jubiläum 10-jähriges Bestehen feiert das Lübbenauer Bad. Es überrascht seine Gäste an diesem Wochenende mit einem Sommertheater. Aufgeführt wird »Don Juan«.


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Internetauftritt noch interaktiver

Überall blüht es in prächtigen Farben, vor dem Haus und im Garten freut sich jeder über das saftige Grün. Es ist Frühling – unverkennbar. Damit kommen auch die viel beschworenen Frühlingsgefühle ins Spiel. Das ist bei den Pinguinen nicht anders als bei den Menschen. Paul, gerade mal ein Jahr alt, übt sich schon fleißig im Flirten. Seit ein paar Wochen macht er Tilly, seiner Pinguindame, den Hof. Ständig sieht man die Beiden zusammen, wie es sich für Frischverliebte ge-

Die neuen Paten Lübbenau und Lübben sind Pinguinpaten Zwei weitere der insgesamt fünf Humboldtpinguine im Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau haben ihren Paten gefunden: Am 27. April 2009 erklärten die beiden Spreewaldstädte Lübbenau und Lübben ihre Patenschaft über die possierlichen Tierchen. Mit der Übernahme ihrer neuen Verpflichtung bekräftigen die Bürgermeister Helmut Wenzel und Lothar Bretterbauer die Bedeutung des Spreewelten Bades für die Urlaubsregion Spreewald. Zur offiziellen Patenschaftsbeurkundung brachten beide Stadtoberhäupter auch einige Kinder mit in das Erlebnisbad.

www.spreewelten-bad.de

hört. Flügel an Flügel spazieren sie – passender ist wohl watscheln – über die Anlage. In ihrer Gemeinschaftshöhle kuscheln sie sich aneinander und im Becken drehen sie abends ihre Runden, auch dann noch, wenn die anderen Pinguine schon längst im Nachtquartier verschwunden sind. »Mit einem bisschen Glück kann man sie auch beim Schnäbeln beobachten«, erzählt Tierpfleger Sepp Müller. Das ist ihr Liebesbekenntnis. Paul stellt sich vor seine Pinguindame und streckt seinen Kopf stolz gen Himmel,

nimmt die Flügel nach hinten und singt für seine Angebetete. Von Tilly kommt prompt die Antwort. Dann können sogar Eselrufe über die Pinguinanlage schallen. »So ungefähr hört es sich an, wenn Pinguine miteinander balzen«, erklärt der Fachmann. Allerdings sind Pinguine erst mit drei bis vier Jahren geschlechtsreif. Also wird es für Paul erst in zwei oder drei Jahren ernst. »So lange hat er noch Zeit, nach der Richtigen zu suchen«, meint Sepp Müller. Doch wie es momentan aussieht, hat er sich schon entschieden. Unter Pinguinen gilt bei der Partnerwahl: »Wohlbeleibt ist sexy«. Humboldtpinguine sind sehr treue Partner. Gewöhnlich hält ihre Ehe mehrere Jahre oder sogar ein ganzes Leben lang. Doch bis zu einer Vogelhochzeit ist wirklich noch Zeit.

Gemeinsam mit dem Chor der 3. Grundschule wurde live und kräftig der Pinguinsong gesungen: Eine Weltpremiere des Songs in dieser Besetzung. Beide Patenstädte werden sich schon bald auf die Suche nach einem Namen für die kleinen Frackträger machen. Man darf darauf gespannt sein, wie und in welcher Form nach den Namen gesucht

wird. Nach den bereits sehr erfolgreich funktionierenden Patenschaften mit der Lausitzer Rundschau, BB Radio und der Deutsche Angestellten-Krankenkasse DAK haben nun alle 5 Pinguine in den Spreewelten einen Paten und bald einen Namen. Das wird natürlich auch den beiden Tierpflegern den Umgang mit ihren Schützlingen erleichtern.

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Unterwassercam, Onlineshop und eine Einladung zum Tanz Seit einigen Wochen ist der neue Internetauftritt des Spreewelten Sauna- & Badeparadieses online. Unter www.spreewelten-bad.de kann der Besucher viel Interessantes entdecken und einige Überraschungen erleben. Die Seiten wurden komplett neu gestaltetet und viele der Informationsangebote setzen auf Interaktion. Am auffälligsten ist die optische Trennung zwischen Sauna- und Badewelt. Der Besucher entscheidet, welchen der beiden Bereiche er betreten möchte, um sich genauer zu informieren. Komplett überarbeitet wurde auch der Onlineshop: Nun kann man

Pinguin Schaufütterung 2 x täglich, jeweils 11:00 und 15:30 Uhr können Sie dabei sein, wenn die Humboldtpinguine gefüttert werden. bequem von zu Hause aus sämtliche Massagen und Wellnessanwendungen bestellen. So kann man sich ab sofort umfassend über sämtliche Kursangebote informieren und auch gleich nach freien Terminen fragen. Ein besonderes Angebot sind die virtuellen Rundgänge durch das Bad. Hier kann man sich schon mal einen genauen Überblick über die Highlights des Bades verschaffen. Wer aber regelmäßig und aktuell über Angebote und Veranstaltungen informiert werden möchte, der registriert sich einfach für den Newsletter und bekommt alle Neuigkeiten zeitnah nach Hause gemailt. Für alle Pinguinfans hält die neue Seite besondere Überraschungen bereit. Im Pinguinbereich in der Badewelt können Sie ihre Lieblinge jederzeit beobachten. Speziell dafür eingerichtete Webcams ermöglichen hierbei sogar einen Blick unter Wasser.

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Schutz vor Hitzestress ISTAF 2009 – Spitzenathleten erleben – Wir fahren Sie hin! Auch in diesem Sommer gibt es mit den Spreewieseln wieder ein Mal etwas ganz Besonderes zu erleben: Am 14. Juni geht es in das Olympiastadion Berlin, wo sich bei der dort stattfindenden ISTAF zahlreiche talentierte Sportler in einem vierstündigen Wettkampf auf die 12. IAAK Leichtathletik-Weltmeisterschaften vorbereiten. Sowohl Männer als auch Frauen aus aller Welt treten im Hürdenspringen und Speerwurf sowie im Hochund Stabhochsprung an. Der Gewinner dieses Auftaktmeetings der »Golden League« wird den mit einer Million US-Dollar in Gold gefüllten Jackpot der Serie aufnehmen. Interessenten für diesen sportlichen Ausflug können sich im spreewiesel-Center am Roten Platz oder telefonisch unter Telefon 03542 – 2000 anmelden.

Sommercamp mit Rabatt Für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren haben die Spreewiesel in diesem Sommer ein besonderes Ferienangebot: Sommer Computer Camps mit den Fun Kids in Burg. Das Angebot umfasst eine pralle Ferienwoche im Grünen mit Sport, Ausflügen und gemeinsamen Aktivitäten. Im Mittelpunkt steht aber der Computer. Es werden Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und »Profis« angeboten. Bei Vollpension kostet die Teilnahme zwischen 289 und 329 €. Wer die Ferienwoche bei den Spreewieseln bucht, spart 25 €.

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Der Sommer ist schön, aber Hitze ist schrecklich. Wer hat noch nicht im Sommer in seiner Wohnung geschwitzt, wenn die Sonnenstrahlen den ganzen Tag ungehindert durch die Fenster eindringen können? Ungern wird man an jene schlaflosen Nächte erinnert, da man sich auf dem Bett hin und her gedreht hat und erst am Morgen, wenn es endlich kühler wurde, Schlaf fand. Für dieses Problem gibt es verschiedene, einfache wie preiswerte Lösungen. Markisen, Sonnensegel, Rollläden, Rollos – Möglichkeiten, sich vor der Sonne zu schützen, gibt es viele. Ein mechanischer Schutz sperrt die Sonnenhitze aus und hält die Räume erträglich kühl. Gerade bei mehreren, aufeinander folgenden Hitzewochen kann dies

nicht nur dem Wohlbefinden, sondern auch der Gesundheit nützen. Mechanische Vorrichtungen zum Schutz vor Sonnenstrahlen wirken auch lichtdämpfend und verdunkelnd. Im Winter helfen sie sogar beim Heizkosten sparen. In Baumärkten und Fachgeschäften kann man sich über viele Vorrichtungen für den Sonnenschutz informieren. Aber aufgepasst: Erstens muss man solche Vorrichtungen auch fachgerecht einbauen, damit sie sicher und fest sind. Zweitens kann es sein, dass man erst den Vermieter fragen muss, welche Arten des Sonnenschutzes auf Balkonen und an Fenstern erlaubt sind. Damit der Schutz vor der Sonne schnell und ohne Probleme erreicht werden kann, bieten die

Mit sauberen Polstern in den Sommer

Zu Goethe, Schiller und Gropius

Polsterreinigung ist eines der aktuellen Angebote für Besitzer der WieselCard, ein Angebot für private Haushalte, Pensionen und Hotels. Passend zum Frühjahrsputz gibt es im Monat Mai und Juni dieses super Sonderangebot mit der WieselCard: Eine Spezialtiefenreinigung, die die Polstermöbel nicht nur von Verunreinigungen befreit, sondern auch von Hausstaubmilben, Staub oder Schimmel. Die Polster werden noch im Wohnzimmer mit einer Spezialmaschine einschampooniert und anschließend mit Wasser gespült, so dass kein Geruch entstehen kann. Die komplette Reinigung einer Polstergarnitur (Sessel, 2Sitzer, 3Sitzer) gibt es mit der WieselCard für sage und schreibe nur 153,30 €.

Spreewiesel ihre Dienste an. Mit deren Hilfe findet man mit Sicherheit einen optimalen Weg, haben sie doch verschiedene Lösungen zu attraktiven Konditionen im Angebot. Wer sich darüber ein Bild machen möchte, kann sich telefonisch unter 03542 – 2000 informieren lassen oder im spreewiesel–Center vorbei schauen. Das Center findet man in der Lübbenauer Straße des Friedens 18.

Für alle Reiselustigen gibt es einen Ausflug der Extraklasse: Die Spreewiesel entführen ihre Gäste in die Goethestadt Weimar. Man erlebt Klassik und Moderne, erfährt Wissens- und Liebenswertes über Weimars Persönlichkeiten wie zum Beispiel Goethe, Schiller oder Gropius. Auch hier erhalten Inhaber der WieselCard unschlagbare Vergünstigungen.

Die kleine grüne Karte macht den Unterschied Nutzen Sie den Dauerrabatt von 15 % im Spreewelten Sauna- & Badeparadies sowie im Hallenbad Delphin in Höhe von 10 %. Es lohnt sich immer, diese Rabattkarte für nur 5,00 € zu kaufen und auf ausgewählte Aktionen Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Ihr Spreewiesel –Team


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Ferienwohnungen im Herzen des Spreewaldes Die Schönheit und die reiche Natur des Spreewaldes ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Traditionelle Blockhäuser, Wiesen, Gärten, Gemüsefelder und Traditionen, Mythen sowie Sagen und das schier endlose Labyrinth aus Fließen machen den Spreewald so einzigartig. Wer ihn besucht, findet Weite und Ruhe, Wohlfühloasen und jede Menge Kultur. Alles an nur einem Tag erkunden zu wollen, scheint unmöglich. Ein mehrtägiger Aufenthalt hingegen, verschafft die Möglichkeit, die Vielfalt dieser Region erleben zu können. SpreeWiesel bietet in dieser Saison hochwertige und preiswerte Arrangements für erholsame Urlaubstage im Spreewald an. Hier eine Auswahl der Angebote:

SPREEWIESEL-AKTIONEN

Buchung und Reservierung: spreewiesel - Center Telefon: 03542/2000 www.spreewelten.de

Ferienwohnung mit Schlaf- und Wohnzimmer sowie Küche und Bad mit Fenster

NG P U R E E R H O L UE E WA L D IM S P R

SUPER

Leistungen: Ferienwohnung mit Schlaf- und Wohnzimmer sowie Küche und Bad mit Fenster, 2 Übernachtungen mit Sekt- bzw. Saftempfang und einer kleinen Auswahl an verschiedenen Spreewaldgurken, Leihfahrräder für den gesamten Aufenthalt (inklusive Fahrradhelme, Fahrrad-Wanderkarte), 2-stündige Ausleihe von Paddelboot(en) oder eine 2-stündige Kahnfahrt, 2 Stunden im Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau.

Leistungen: Ferienwohnung mit Schlaf-, Wohn – und Kinderzimmer sowie Küche und Bad mit Fenster, 3 Übernachtungen mit Sekt- und Saftempfang sowie einer kleinen Auswahl an verschiedenen Spreewaldgurken, hochwertige Leihfahrräder, natürlich auch Kinderräder, für den gesamten Aufenthalt (inklusive Fahrradhelme, Fahrrad-Wanderkarte), 2-stündige Ausleihe von Paddelboot(en) oder eine 2-stündige Kahnfahrt, Minigolf für die ganze Familie, 2 Stunden im Spreewelten Sauna- und Badeparadies Lübbenau zum Schwimmen mit Pinguinen, Eintritt in die Slawenburg Raddusch.

Unsere Extras: 10 % Rabatt auf den Eintritt in das Hallenbad Delphin Lübbenau, 10 % Rabatt auf den Eintritt in das Tropical Islands, Frühstücksservice.

Termine: April – September Festpreise: 258,00 € (2 Erw. + 1 Kind) 305,00 € (2 Erw. + 2 Kinder) (exklusiv Kurtaxe)

Termine: März bis November 145,00 € (2 Erw.) 175,00 € (2 Erw. + 1 Kind) 215,00 € (2 Erw. + 2 Kinder) (exkl. Kurtaxe)

SANPGAEBORT

NTEUER IL IE N FA M IL IE N A B E– S P R E E W E LT E N F Ü R FA M

Unsere Extras: 10% Ermäßigung für den Eintritt in das Tropical Islands, Frühstücksservice.

3 Übernachtungen zum Preis von 2! Leistungen: Ferienwohnung mit Schlaf- und Wohnzimmer sowie Küche und Bad mit Fenster. Unsere Extras: 20 % Rabatt auf den Eintritt in das Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau, 10 % Rabatt auf den Eintritt in das Hallenbad Delphin Lübbenau, 10 % Rabatt auf den Eintritt in das Tropical Islands und Frühstücksservice. Termine: März – Oktober, Montag – Donnerstag Preisbeispiele: 70,00 € für 2 Erw. 86,00 € für 2 Erw. + 1 Kind 100,00 € für 2 Erw. + 2 Kinder (exkl. Kurtaxe und Endreinigung)

Alle Angebote sind auch für mehrere Personen möglich und können mit regulären Angeboten verbunden werden! Frühstücksservice: Als Gast unserer Ferienwohnungen können wir Ihnen gerne einen Frühstückstisch bei einem unserer Kooperationspartner anbieten. Sie möchten lieber im Bett frühstücken? Für die Spreewiesel kein Problem – wir bestellen für Sie einen Frühstückslieferservice, der direkt in Ihr Feriendomizil kommt. Ebenso finden Sie in der unmittelbaren Nähe Ihrer Ferienwohnung ein Einkaufscenter, einen Lebensmitteldiscounter, Fleischer- und Bäckereien sowie einen Imbiss.

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Das lässt einen nicht mehr los Braunkohle und Lausitz gehören zusammen. Schon vor knapp 150 Jahren wurden in dieser Region die ersten Tagebaue erschlossen. Einer, der darüber bestens Bescheid weiß, ist Bernd Schmidt. Der 65-Jährige hält die bergmännischen Traditionen in seinem Heimatort Altdöbern wach. Der stattliche Mann in seiner schmucken Bergmannsuniform ist einer von vielen Altdöbernern, für die der Bergbau einst Arbeitgeber war. »Für mich war es sogar ein bisschen mehr als das. Mein gesamtes Berufsleben habe ich mich mit dem Bergbau beschäftigt. Als 16-jähriger habe ich in Bad Salzungen Hauer gelernt, sieben Jahre unter Tage gearbeitet, mich noch einmal auf die Schulbank gesetzt und später Bergbautechnik studiert. Im Tagebau Greifenhain habe ich 30 Jahre gearbeitet. Das Quietschen und Klirren der Bagger und Bänder gehörte für mich zum Alltag. Das lässt einen nicht mehr los.«

hain war zu meiner Zeit der modernste Tagebau der DDR und belieferte die Kraftwerke Lübbenau, Vetschau, Jänschwalde, Brieske und Freienhufen mit Braunkohle.« An der Entwicklung des Schaufelradbaggers SR 6600, ein 225 Meter langes Monstrum aus Eisen und Stahl, war Bernd Schmidt beteiligt. Stolz schwingt in seiner Stimme mit, Wohl auch aus diesem Grund engagiert er sich im Bergbau Traditionsverein Senftenberg, Ortsgruppe Altdöbern. 14 Bergleute pflegen in der Gemeinde die bergmännischen Traditionen. Es ist wohl auch mit ihr Verdienst, dass Altdöbern seit 2008 ein eigenes Denkmal hat, dass auf die lange Geschichte aufmerksam macht, die der Bergbau in der Region hat. Nach einem geeigneten Standort mussten die Bergleute lange suchen. Die WIS half dem Traditionsverein weiter und stellte in der Jauerschen Straße eine passende Fläche zur Verfügung.

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Nur 100 Meter vom ehemaligen Abraumgebiet entfernt, steht eine Rangierlok aus dem Jahr 1932. Die schob noch in den 70er Jahren im Tagebau Greifenhain die Braunkohlewaggons auf die Schienen, weiß Bernd Schmidt zu berichten. Auch zu der mannshohen Eisenschaufel vom Bagger SR 6600 fallen ihm Geschichten ein. Mit 18 solcher Schaufeln war der Schaufelradbagger bestückt und es konnte vorkommen, dass die Schaufeln schon mal innerhalb einer Woche stumpf wurden oder vom Gestein regelrecht zerrissen wurden. »Greifen-

wenn er davon erzählt. »Für mich ist das nicht nur ein Denkmal, sondern auch ein Stück eigener Berufsgeschichte.« Er macht kein Hehl daraus, dass er traurig gewesen ist, als Greifenhain 1994 ausgekohlt wur-

de. »Noch heute liegen in dem Tagebau, der 1935 aufgeschlossen wurde, mehr als 300 Millionen Tonnen Braunkohle«, sagt der Fachmann. Schmidt ist auch nach der Stilllegung des Tagebaus der Kohle treu geblieben. »In den vergangenen 16 Jahren habe ich mich bei der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft LMBV mit der Sanierung der Braunkohlegebiete beschäftigt und war für die Tagebaue in der Lausitz verantwortlich«. Er hatte sozusagen Heimvorteil. Eines seiner Projekte war die Flutung des Altdöberner Sees. Hier, im ehemaligen Tagebau Greifenhain, entsteht einer der größten Binnenseen Brandenburgs. Jahr für Jahr breitet sich der See ein Stückchen weiter aus. Bis 2017 soll er auf eine Fläche von über 1.000 Hektar anwachsen. Er wird dann Teil der Seenlandschaft sein, in die sich die Lausitz verwandelt.


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