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SPREEWÄL D ER

Fr e i z e i t - M a g a z i n d e r W I S

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März 2009

grMaittneishmen

zum

w w w. w i s - s p r e e w a l d . d e

Mit DRÜBER und DRUNTER zum Ziel Italienisches Flair neben dem Rathaus Was wird aus dem Deutschen Haus?

Keine Angst vor kalten Füßen Saison mit Überraschungen

KLASSENBEWUSSTE VERPACKUNG RELAXEN IN TUNESIEN TERMINE GÜNSTIG WIE NIE: FERIENWOHNUNGEN NIEDERLAUSITZER BESUCHERTAGE GEMEINSAM HEIRATEN UND LESEN

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Gewohnt gut »Gewohnt gut – Fit für die Zukunft« ist ein Qualitätssiegel, das der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen regelmäßig vergibt. Im Januar konnte ihn die Lübbenauer Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH (WIS) entgegen nehmen. Sie erhielt die Auszeichnung für ihr Niedrigenergiehaus in der Straße der Jugend 7-9. »Hier wurde ein zuvor leer stehendes Haus durch Umbau nicht nur zum Niedrigenergiehaus, sondern durch Barrierefreiheit auch Wohnen für Senioren ermöglicht«, so die Jury in ihrer Begründung. »Das Projekt der WIS zeigt, wie man mit Leerstand kreativ umgehen kann«, meint Dr. Wolfgang Schönfelder, Leiter der BBU-Landesgeschäftsstelle Potsdam. Damit habe die WIS in besonderer Weise gleich auf meh-

Wer alles über die

wis

wissen will:

www.wisspreewald.de

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Osterfeuer mit Lumpi und Dudeline

itt Eintr frei!

Auch in diesem Jahr lädt die WIS die Lübbenauer zu ihrem traditionellen Osterfeuer in die Neustadt. Am Gründonnerstag, den 9. April 2009, erwartet die Besucher zwischen 16.00 und 24.00 Uhr nicht nur ein riesiges Feuer, sondern auch jede Menge Spaß. Auf der Bühne gibt es schon am Nachmittag ein tolles Programm mit Vorführungen von Kitas und Schulen. Auf dem Höhepunkt der guten Laune lädt das Clown-Duo »Dudel Lumpi« mit seinem Musiktheater zum Osterfest ein. Clown Dudel Lumpi holt die Kinder zum Osterspaziergang ab und gemeinsam mit dem Osterhasen Dudeline gehen sie auf die Suche nach Ostereiern. Rund um die Bühne an der Geschwister-Scholl-Straße/ Ecke Dr.-Albert-Schweitzer-Straße warten weitere Überraschungen: Bastelstände, Hüpfburgen, Gladiator Games, Kinderschmink- und Tattoostudio. Das abendliche Programm eröffnet der Spielmannszug der TSG, der den Lampionumzug durch die

Neustadt anführen wird. Mit dem Anzünden des imposanten Holzkegels beginnt das nächtliche Osterfeuer. Das Holz für das lang anhaltende Osterfeuer liefert auch in diesem Jahr die Firma Baum- & Grün-Service Michael Stein. Die Firma Stein sponsort im Übrigen auch den Transport und den Aufbau der Holzstämme die zu einer Pyramide mit sechs Meter Durchmesser aufgestapelt werden. Es wird in dieser Nacht nicht nur heiß, sondern auch beschwingt zugehen. Die Lübbenauer OLDSTARBAND wird aufspielen und zum Tanzen einladen. Und natürlich, auch das gehört zu einer langen Nacht: Ob süß oder deftig, ob feste oder flüssige Nahrung, für die Verpflegung ist gesorgt.

Gründonnerstag, 9. April, 16.00 bis 24.00 Uhr Geschwister-Scholl-Str./ Ecke Dr.-Albert-Schweitzer-Straße

Zuspruch, Interesse, Krise Drei Antworten von Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS

rere Herausforderungen reagiert: Das Niedrigenergiehaus gebe Antworten auf den demografischen Wandel, auf die Notwendigkeit des Stadtumbaus und den Klimawandel. Reinhold Dellmann, Minister für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg, gratulierte zu der Auszeichnung. »Mit solchen Projekten stärken die Wohnungsbaugesellschaften die Zukunftsfähigkeit der brandenburgischen Städte.« Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS, nahm die Urkunde entgegen: »Diese Ehrung durch den BBU und das MIR freut uns sehr. Mit unserem Engagement wollen wir dazu beitragen, dass die Menschen gerne in dieser Region leben.«

Ende des vergangenen Jahres wurde das Spreewelten Sauna- und Badeparadies neu eröffnet. Mit Pinguinen, einem neuen Wellness-Bereich und jede Menge Medienresonanz. Wie ist denn der Besucherzuspruch? Sehr erfreulich.Wir haben schon einige Besucherrekorde zu verzeichnen und zählen durchschnittlich zwanzig Prozent mehr Gäste als in den Vorjahren. Allein die Zahl der Kinder, die unser Bad nutzen, stieg um fünfzig Prozent. Die Pinguine sind natürlich der Renner, auch das Erlebnisbaden ist ein großer Erfolg. Wir registrieren eine große Zufriedenheit der Besucher, gerade auch der des Saunaund Wellnessbereiches. Ich glaube deshalb, dass die Zahlen weiter ansteigen werden. Das Deutsche Haus war früher das erste am Platze, nun ist es fast das letzte Haus, das saniert wird.

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Es wurde ja auch Zeit und wir hoffen, dass das auch andere ermutigt, an ihre Häusern Hand anzulegen. Wir sprechen derzeit mit einigen Interessenten aus der Gastronomie mit sehr guten Referenzen über den Betrieb des Hauses. Die Neueröffnung wird den Markt beleben und sich vielleicht auch positiv auf die Entwicklung der Poststraße auswirken. Allenthalben ist die Wirtschaftskrise zu spüren. Müssen wir uns um die WIS Sorgen machen? Bislang spüren wir keine Auswirkungen der Wirtschaftskrise bei den Mieteinnahmen oder beim Leerstand. Aber wir rechnen damit. Eine geringere Kaufkraft der Mieter ist zu erwarten. Generell ist die WIS gut aufgestellt. Auch deshalb, weil wir mit unserem Geld sorgsam umgegangen sind und nicht auf dem Finanzmarkt spekuliert haben. Auch

unsere Kredite sind gesichert, da waren wir schon immer sehr vorsichtig. Unser Jahresabschluss 2008 weist wieder ein positives Ergebnis aus, das sich im Vergleich zu den Vorjahren sogar leicht verbessert hat. Unsere Wirtschaftlichkeit ist gesichert, daher werden wir unseren Mietern auch künftig ein stabiler Partner sein.


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Das größte

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Lindenfest aller Zeiten

Das Lindenfest der Lübbenaubrücke pausiert in diesem Jahr. Lübbenau bereitet sich stattdessen auf eine Großveranstaltung vor, die den Namen »Mission Olympic« trägt. Wir sprachen darüber mit Sven Lettner, der mit seinem Team von der PROJEKTKOMMUNIKATION Hagenau GmbH das alljährliche Lindenfest organisiert. bewerb »Mission Olympic«. Beim Wettbewerb geht es um den Titel »Deutschlands aktivste Stadt«. Diesen Titel wollen wir haben. Ob wir ihn bekommen, wird sich bei dem dreitägigen Sportfestival Anfang September entscheiden.

Herr Lettner, sind sie traurig, dass das Lindenfest ausfällt? Wieso traurig? »Mission Olympic« wird das größte Lindenfest, das es je gab. Aber das Lindenfest ist abgesagt! Trotzdem gibt es ein Fest mit allem Drum und Dran. Und es wird nicht nur in der Neustadt gefeiert, sondern in der ganzen Stadt. Wir werden wie jedes Jahr tausende Gäste haben und ein buntes Programm für alle Altersgruppen. Die Alt- und die Neustadt werden gemeinsam feiern, es wird mehrere Bühnen geben, eine Vielzahl von

Angeboten zum Mitmachen und jede Menge Spaß. Das wird großartig! Aber das Lindenfest ist ein Volksfest, »Mission Olympic« dagegen ist ein Sportfestival. »Mission Olympic« wird ein Sportfest sein, aber auch ein Volksfest. Am Wochenende zwischen dem 4. und 6. September werden Sport, Fitness, Spiele, Wettbewerbe und Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt stehen. Nicht nur Lübbenau, die ganze Region wird sich an diesem Tag bewegen. Übrigens auch auf der Lindenallee und auf dem Oer-Erkenschwick-Platz. Klingt irgendwie anstrengend. Wird es aber nicht werden. Motocross im Parkhaus, Gurkenlesen, Wettstaken, ein nächtlicher Kahnkorso der Sportvereine, Brückenlauf, Kanukreisel, Wasserlaufen, Gurkenradeln, Kahntreideln auf der Spree,

Was würde uns der Titel bringen? Zum einen könnten wir irre stolz sein, zum anderen gibt es eine Siegerprämie in Höhe von 100.000 Euro.

»Mission Olympic« wird initiiert von Coca-Cola Deutschland in Partnerschaft mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Der Wettbewerb findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt, im letzten Jahr gewann Speyer.Neben Lübbenau kämpfen Göttingen, Norden, Neubrandenburg und Stuttgart um den Titel »Deutschlands aktivste Stadt«.Peter Lippold, Amtsleiter in der Stadverwaltung Lübbenau organisiert das dreitägige Sportund Volksfest am ersten September-Wochenende. Sven Lettner kümmert sich unter anderem um die Gewinnung von Sponsoren und das Unterhaltungsprogramm auf den Bühnen. Froschhüpfen, Entenrennen... das ist doch alles Spaß! Wir werden AktivAngebote machen für alle Altersgruppen, für Trainierte und Untrainierte, für Dicke und Dünne, für Frauen und Männer, einfach für alle. Jeder wird etwas finden, das ihm gefällt und wo er mitmachen will. Und wozu das alles? Lübbenau ist einer der fünf Finalisten im bundesweiten Wett-

Wird es schwer sein, zu gewinnen? Wir brauchen 70 000 bis 80 000 zählbare Aktivitäten der Besucher des Festes. Das ist schon eine Herausforderung. Aber ich denke, dass wir das schaffen. Sie sind ja optimistisch! Auch ohne »Mission Olympic« gibt es jede Menge sportliche Aktivitäten in Lübbenau. Wir haben zum Beispiel die TSG, das DelphinBad, das Spreewelten-Bad und das Stadion, alles in allem gibt es etwa 130 organisierte Aktivitäten in der Stadt, vom Sportverein bis hin zur Ortsteil-Walking-Gruppe. Wir hätten den Titel »Deutschlands aktivste Stadt« ohnehin verdient. Herr Lettner, welche Art der Bewegung bevorzugen sie? Ich werde mich zwischen Fahrradfahren und Entenrennen entscheiden müssen. Und sie? Na, so recht weiß ich noch nicht.Wird es auch so etwas wie Hau-denLukas geben? Mit Sicherheit. Dann würde ich das machen. Und außerdem Spreewälder-Zeitschriften-Weitwurf. Da sehen sie es: Ich hatte ihnen doch gesagt, dass sich für jeden eine Bewegungs- oder Sportart finden lassen wird.

Putz, WIS und Frühjahrsblüher Eine schöne Tradition, die die WIS vor 10 Jahren wiederbelebt hat: Der frühjährliche Putz- und Pflanztag in Lübbenau. Diesmal findet er am 28. März statt. Alle Lübbenauer sind eingeladen, vor und hinter ihrem Haus mit anzupacken, um dem Frühling Platz zu machen. Von 9:30 bis 13:00 Uhr werden die Mitarbeiter der WIS vor Ort sein, um zu helfen, selbst Hand anzulegen und um Frühlingsblüher an fleißige Pflanzhelfer abzugeben.

Der 2. Platz im bundesweiten Wettbewerb »Starke Schule« brachte der Lübbenauer Ehm-Welk-Oberschule eine Urkunde und

3000 Euro Preisgeld.

Und hier finden Sie die WIS am Putz- und Pflanztag: Straße des Aufbaus Hier werden der Hügel bepflanzt und die Garagenwände gestrichen. Albert-Schweitzer-Straße An diesem Standort werden Frühjahrsblüher verteilt und gepflanzt. Robert-Koch-Straße 43-45 Auch in diesem Jahr wird der Kahn bepflanzt. Robert-Koch-Straße/ Pestalozzistraße Auch hier werden Frühjahrsblüher verteilt und gepflanzt. Straße der Einheit 1-4 Auf dem Spielplatz wird das Häuschen gestrichen. ALTDÖBERN Nicht nur in Lübbenau, auch in Altdöbern werden Frühjahrsblüher verteilt und gepflanzt. Ein kleiner Imbiss wird wie in jedem Jahr mittags auf dem Sportplatz bereitstehen.

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Italienisches Flair im Deutschen Haus

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nicht nur Zeuge der Geschichte des Fremdenverkehrs in Lübbenau, sie hat diese Geschichte auch mitgeschrieben. Das stark abgenutzte Haus stand in den letzten Jahren leer. Die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH hat das Gebäude in der festen Absicht erworben, es wieder für die Stadt und seine Gäste nutzbar zu machen. Ramona Fritsch bereitet die Wiederherstellung des Gebäudes vor. Sie berichtet: »Das Haus soll wieder als gastronomische Einrichtung und Herberge dienen. Eine Gaststätte im Erdgeschoss wird 64 Gästen in zwei Räumen Platz bieten. In den Sommermonaten können außerdem mindestens 40 weitere Besucher im Freien bedient werden. Im Obergeschoss kann eine Pension

betrieben werden. Hier werden sieben Doppelzimmer und ein Einzelzimmer, alle mit WC und Dusche, angeboten.« Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS, beschreibt seine Erwartungen: »Mit der Sanierung des Hauses erweitern wir nicht nur das touristische Angebot der Stadt, wir tragen auch zur Wiederherstellung und Verschönerung des Stadtbildes bei.« Aber wo Deutsches Haus drauf steht, muss nicht unbedingt Deutsches drin sein: »Wir können uns an dieser Stelle auch ein gepflegtes italienisches Restaurant vorstellen. So etwas würde doch gut zum Venedig im Spreewald passen.« Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im August 2009, der vorgesehene Termin für die Baufertigstellung liegt im Frühjahr 2010. Schon mit der Bauvorbereitung hat sich die WIS auf die Suche nach einem Pächter gemacht, der das Haus fachmännisch führen kann und das gastronomische Angebot der Stadt bereichert.

zusammen kochen und essen, Veranstaltungen besuchen oder selbst organisieren. 2008 haben hier die Umbauarbeiten begonnen, im Sommer 2009 werden sie beendet sein. Auch am Mietshaus Straße der Jugend 13–15 hatten die Bauarbeiten bereits 2008 begonnen. Hier entwickelt die WIS ein einzigartiges Nachbarschaftsprojekt, das mehrere Generationen im Leben und Wohnen miteinander verbinden wird.Während in dem einen Aufgang vor allem Familien mit Kindern wohnen werden, finden in den Nachbaraufgängen Ältere ein neues Zuhause. Es werden in jeder Hausnummer Räume geschaffen, die gemeinschaftlich von allen Bewohnern genutzt werden können. Noch in diesem Sommer werden die neuen Mieter einziehen und das Projekt »DU-ICH-WIR« mit Leben erfüllen. Gleich daneben wird noch in diesem Jahr der Zeitlos-Spiele-Park

gebaut werden. Dieser außergewöhnliche Freizeitplatz wird allen Altersgruppen – vom Kleinkind bis zum Urgroßvater – Möglichkeiten der aktiven Erholung bieten. Dazu gehören ein Fünf-Sinne-Parcours, Angebote zur Förderung von Geschicklichkeit, Gelegenheiten für Spiele wie Boccia oder Schach, eine Himmelsschaukel, ein Trampolin, aber auch ein Kinderspielplatz mit Sandgrube. Neben diesen besonderen Bauvorhaben hat die WIS sich weitere vorgenommen, die zwar weniger spektakulär scheinen, aber ebenso wichtig sind. So werden voraussichtlich die Arbeiten zur Sanierung des Wohnhauses Hans-Beimler-Ring 12 bis 15 in Altdöbern beginnen. Hinzu kommt der Rückbau der Wohngebäude FranzLiszt-Str. 9 –12 und Beethovenstraße 11–13, für den allein in diesem Jahr von der WIS 200.000 Euro eingesetzt werden.

schönster

Platz

Ein Platz ist ihm zu wenig. Daniel Schmidgunst entscheidet sich gleich für einen mehr als drei Kilometer langen Pfad. Denn sein schönster Platz ist der Wotschofskaweg. Zugegeben, eine idyllische Strecke, die an den Spreefließen entlang führt. Allerdings kommt es dem 28-Jährigen, der in Lübbenau groß geworden ist, darauf nicht unbedingt an: »Der Wotschofskaweg ist meine Joggingstrecke und liegt idealerweise unmittelbar vor meiner Haustür. Drei bis vier Mal in der Woche bin ich hier unterwegs – im Laufschritt bis zum Hochwald und wieder zurück. Natürlich genieße ich die Natur rechts und links des Weges, die klare Luft, die Ruhe. Aber zuallererst laufe ich, um den Kopf frei zu bekommen, um mich zu entspannen.« Vor einem guten halben Jahr hat er das Laufen für sich entdeckt, als Ausgleich zum Schreibtischjob. Auch wenn Daniel Schmidgunst als Veranstaltungsmanager der Lübbenauer Tourist-Information viel unterwegs ist. Das viele Sitzen tue ihm nicht gut.

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In nicht allzu ferner Zeit wird ins ehemalige »Deutsche Haus« neben dem Lübbenauer Rathaus neues Leben einziehen. Nach der noch in diesem Jahr beginnenden Sanierung des Gebäudes durch die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH soll es wieder als Restaurant und Pension genutzt werden. Werbeplanen verbergen schon seit Jahren die marode Fassade, hinter der ein schwerer Sanierungsfall auf Abhilfe wartet. Während sich ältere Lübbenauer noch an den einstigen Glanz des Hauses erinnern, können sich Jüngere nur von Erzählungen und mit Hilfe von historische Postkarten ein Bild machen: Jahrzehnte zählte die Restauration »Deutsches Haus« zu den besten Häusern der Stadt. Sie ist

Hier baut die WIS 2009 3,4 Millionen Euro investiert die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH in diesem Jahr in die Modernisierung ihrer Bestände in Lübbenau und Altdöbern. Außer dem Deutschen Haus gleich neben dem Lübbenauer Rathaus wird man vor allem dem Haus der Harmonie und dem ExWoSt-Projekt »DU-ICH-WIR Nachbarschaften unter einem Dach« die Veränderungen ansehen. Eine große Herausforderung ist die Sanierung der denkmalgeschützten Legende auf dem Kirchplatz. Und ein ehrgeiziges Ziel, es zur Saison im Jahre 2010 in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Aus dem zweigeschossigen Gebäude in der Straße der Jugend 34 macht die WIS ein Haus der Harmonie mit vielen neuen Freizeitangeboten: Hier können sich Lübbenauer aller Altersgruppen treffen, miteinander reden oder musizieren, aber auch


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Drüber und drunter Bahn, Land und Stadt einigen sich auf eine akzeptable Lösung für Lübbenauer Bahnübergänge Lübbenau ohne Bahnschranken, kein langes Warten mehr an den Übergängen – was wie Wunschdenken klingt, ist beschlossene Sache. Nach langem Hin und Her und zahllosen Gesprächen zwischen Vertretern von Bahn, Land, Kreis und Stadt steht jetzt fest, dass in Lübbenau die klassische Bahnschranke verschwindet und die Schienen künftig über- sowie unterquert werden.Wesentlichen Anteil an dieser Lösung hat die Bürgerinitiative »Drüber oder drunter – für Bahnlösungen mit Zukunft«, die sich seit 2007 für eine sinnvolle Verkehrslösung stark gemacht hat. Vier Möglichkeiten wurden mit allen Beteiligten diskutiert, durchgesetzt hat sich Variante Vier, die jetzt in die Entwurfsplanung geht. Und was genau heißt das? Die Übergänge in der Stadt, werden nicht einfach stillgelegt, wie ursprünglich von der Bahn vorgesehen, sondern durch Über- und Unterführungen passierbar gemacht. Beide Schranken in der Kraftwerksstraße sowie an der L49, die immer wieder für Stau zwischen Alt- und Neustadt gesorgt haben,

fallen weg. Hier ist ein Kreisverkehr mit drei Anschlussrampen und je einer Brücke über die Strecke Cottbus und die Strecke Calau vorgesehen. Kommt man also mit dem Auto aus Richtung Boblitz, dann fährt man am Ende der Steigung in den Kreisverkehr.Von hier aus kann man in Richtung Altstadt oder in Richtung Neustadt und in die L49 abbiegen. »Das ist der einfachere Teil, schwieriger gestaltet sich die so genannte Nordkopflösung«, erläutert der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Uwe Pielenz: Hier wird die Bahnlinie Berlin-Cottbus unterführt und somit die Alt- mit der Neustadt verbunden. Die jetzige Bahnhofstraße wird zur Landesstraße und die Güterbahnhofstraße wird ausgebaut. An einem Kreisverkehr in Höhe des alten Kulturhauses ist der Abzweig zur Unterführung angeschlossen, der mit einem gemeinsamen Rad- und Fußweg unter den Gleisen hindurchführt. Auf der anderen Seite führt der Abzweig in einen weiteren Kreisverkehr, der in die Bahnhofstraße und die KarlMarx-Straße mündet. Der vierte

Stadtgespräch Geld von Ministern

Anschluss auf dieser Seite sichert die Zufahrt zum Gasthaus »Zur Grünen Linde«. »Wir sind mit dieser Lösung zufrieden«, betont Uwe Pielenz. »Damit kann jeglicher Stau aus der Stadt verbannt werden und das bedeutet nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern entlastet auch die Anwohner.« Allerdings, noch ist das Zukunftsmusik. Bis 2014 soll die Lösung Stück für Stück umgesetzt werden. Bis dahin müssen die Lübbenauer Einschränkungen und Umwege in Kauf nehmen. Ende 2009 wird als erstes der Bahnübergang Straße des Friedens geschlossen. Fußgänger und Radfahrer, die in die Altstadt wollen, werden am Alten Kulturhaus vorbei zum Bahnübergang Berliner Straße geleitet. 33 I N F O

&

L I N K

Informationen über die Bürgerinitiative findet man unter: www.drueber-oder-drunter.de

Wie’s wirklich war Welcher Kraftwerker kannte sie nicht, die Bauküche im Lübbenauer Kraftwerk. Dort gab es nicht nur das tägliche Mittagessen, sondern im Vorraum auch eine Verkaufsstelle und – hinter einem kleinen Fenster – einen Postzeitungsvertrieb. Hier regierte Frau B. über Zeitungen, Illustrierte, Zeitschriften und Kunden. Leider war das Angebot an gängigen Druckerzeugnissen äußerst knapp bemessen und reichte nur für wenige. Man musste schonlangjährige »Geschäftsbeziehungen« aufgebaut haben, um in den Genuss einer bevorzugten Verteilung zu gelangen. So reichte mein

Klassenbewusste Verpackung gelegentliches »Kopf-durch-dasFenster-stecken«, um durch ein Kopfschütteln mitgeteilt zu bekommen, dass das Gewünschte noch nicht da sei. Im anderen Fall wurde mir, in ein »Neues Deutschland« verpackt, für meine pubertierenden Kinder »Das Jugendmagazin« bzw. »Melodie und Rhythmus« durch das Fenster gereicht. Die Verpackung war notwendig, um sich vor den Nachfragen der anderen

Kollegen zu schützen. Selbstverständlich fand sich die Zeitung immer in der Kaufsumme wieder, die stets auf einen vollen Betrag aufgerundet wurde. Ein sich monatlich wiederholendes Ritual, das abrupt sein Ende fand: Frau B. verstarb und die Nachfolgerin hatte bereits einen eigenen Kundenstamm, zu dem ich leider nicht gehörte. (aufgeschrieben von Hans-Joachim Nemitz)

Seit Beginn des Jahres ist die Spreewaldstadt ein überaus beliebtes Ziel politischer Prominenz des Landes Brandenburg. Bereits im ersten Monat des Jahres waren gleich zwei Minister in Lübbenau: Der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Professor Johanna Wanka, folgte der Landesminister für Infrastruktur und Raumordnung, Reinhold Dellmann. Dellmann besuchte u.a. die Pension Spreewelten mit ihren bewohnbaren Kunstwerken und das entstehende Bürger- und Kulturzentrum in der Güterbahnhofstraße. Der Minister versicherte, dass das Land das notwendige Geld zur Ver-

Jetzt wir das Unterste zuoberst gekehrt

Putz- und Pflanztag 2009 28. März, 9:30 Uhr bis 14:00 Uhr Lübbenau und Altdöbern

Wir sehen uns! fügung stellen würde, um die Friedrich-Engels-Straße umzubauen. Schon im März soll es bereit liegen. Die Straße soll auf einem fast 900 Meter langen Abschnitt auf sechs Meter Breite ausgebaut und asphaltiert werden. An beiden Seiten entsteht ein kombinierter Radund Fußweg. Im Februar besuchte Bildungsminister Holger Rupprecht die Stadt. Auch er brachte Geld mit und übergab Fördermittel in Höhe von 40.000 Euro an die Schule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt Lernen »Johann-Heinrich-Pestalozzi«. Mit dem Geld wird die ganztagesspezifische Ausstattung der Schule finanziert, insbesondere die Computerausstattung der Klassen-, Fach- und Mehrzweckräume.

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Wurstpakete nach Übersee Ist die Ehe 25 Jahre jung, feiert man Silberne Hochzeit, zählt sie 50 Jahre, folgt die Goldene. Wenn die traute Gemeinschaft dann noch einmal zehn Jahre hält, steht das Diamantene Jubiläum an. Wie in der Ehe, so auch im Handwerk: Wer seinen Meisterbrief vor 60 Jahren erworben hat und seinem Handwerk in all den Jahren treu geblieben ist, dem steht eine besondere Ehrung zu, der Diamantene Meisterbrief. Im Januar konnte der Lübbenauer Fleischermeister Richard Koreng diese Ehrung entgegen nehmen. Die Fleischerei ist sein Lebensinhalt. Als er nach fünfjähriger

Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurück kam, war aus dem Handwerksbetrieb ein Volkseigener Betrieb geworden. Koreng übernahm dessen Leitung und führte die Fleischerei durch die Höhen und Tiefen der Planwirtschaft. Ende 1989 beschloss die Familie, aus der Fleischerei wieder einen Familienbetrieb zu machen. Heute führen die Enkelkinder von Richard Koreng, Andreas und Sylvia, die Geschäfte und sichern so die Familientradition in fünfter Generation. Mit dem Neuanfang nach der Wende erfolgte auch die Wiederbelebung alter Spreewälder Tugenden: traditionelle Rezepturen, spreewaldtypische Gewürze, Fleisch aus der Region, frische Kräuter statt Aromen. Zu den Paradeprodukten des Hauses zählen Grütz- und Leberwurst. Inzwischen haben die Korengs Freunde und Fans in der ganzen Welt: Regelmäßig sendet die Fleischerei Pakete nach Hamburg oder München, aber auch nach Australien, Japan, Spanien, Frankreich und in die USA.

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Kreative Köpfe für Altdöbern

Wer hat die Elektrizität nach Altdöbern gebracht? Wo ließ Graf von Witzleben einst mitten im Wald ein Tiergehege anlegen? Was hat es mit dem unterirdischen Armeegelände auf sich? 14 Schüler aus Altdöbern und Großräschen gehen seit einigen Wochen diesen und anderen Fragen zur Geschichte ihrer Heimat auf den Grund. Das Schüler-Freizeit-Projekt für Kreativköpfe ist ein gemeinsames Vorhaben der Grundschule Altdöbern und derGroßräschener Friedrich-Hoffmann-Oberschule. Forschungsgegenstand ist die lokale Geschichte. So sammeln die fünf Mädchen und Jungen aus Altdöbern alles über die »Perle der Niederlausitz an der Straße der Wettiner«, tragen Geschichten zusammen, recherchieren im Internet, in der Bibliothek und

führen Gespräche mit Altdöberanern. Alle zwei Wochen begeben sie sich auf Entdeckungsreise. Anregungen und Hilfestellungen gibt ihnen Gerd Laeser, der das Projekt an beiden Schulen betreut. Dem 61-Jährigen ist die Gegend vertraut, seit Jahren organisiert er Wanderungen durch die Niederlausitz, immer mit geschichtlichem Hintergrund. Monika Krüger, Direktorin der Altdöberner Grundschule, hat das Geschichtsprojekt mit angescho-

ben: »Das ist für die Kinder eine gute Möglichkeit, sich mit ihrer Heimat intensiv auseinanderzusetzen, selber die unmittelbare Umgebung, interessante Orte zu entdecken.« Also Geschichtsunterricht zum Anfassen? »Ja, aber das Projekt will mehr. Alle Sehenswürdigkeiten, Informationen, geschichtlichen Hintergründe werden gesammelt, aufbereitet und in einer Broschüre zusammengefasst, mit dazugehöriger Wanderkarte. »Diese Broschüre ist für Besucher unserer Region gedacht«, so Monika Krüger. Bis zum Sommer sollen alle Fakten zusammengetragen sein. Neun Jugendliche aus der 9. Klasse der Großräschener Oberschule gehen noch einen Schritt weiter. Ihre Erkenntnisse über die »Sehstadt Großräschen« fließen in eine wissenschaftliche Projektarbeit ein.

MEHR »BIO« AUS DEM SPREEWALD Bioprodukte und typische Spreewalderzeugnisse wie Meerrettich und Leinöl sollen in Zukunft noch besser als bisher vermarktet werden und im Handel zu kaufen sein. Ein entsprechendes EU-Projekt wurde Anfang des Jahres in der Spreewald-Region gestartet. Bereits zwischen 2002 und 2006 war ein solches Projekt für die bessere Marktplatzierung von Fleisch- und Wurstwaren ausge-

richtet worden. Seinerzeit entstanden dadurch zwölf neue Arbeitsplätze, während sechs fleischverarbeitende Betriebe und etwa 220 Produkte unter dem Herkunfts- und Produktlabel »Spreewald« besser auf dem Markt positioniert wurden. So konnte eine Wertsteigerung der Produkte bis zu vierzig Prozent erreicht werden. Mit dem neuen Projekt sollen vor allem Ölsaaten sowie Milcher-

zeugnisse und Biofleisch unter der erfolgreichen Dachmarke »Spreewald« im Handel etabliert werden. Insgesamt 270.000 Euro werden dafür bis zum Jahre 2012 ausgegeben. Mittels des Projektes können Marktanalysen und »Vernetzungsstrategien« entwickelt werden, mit deren Hilfe die Hersteller ihre Produkte zielgerichteter weiterentwickeln, vertreiben und bewerben können.


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Vetschau und Lübbenau heiraten gemeinsam Nachdem die beiden Spreewaldstädte Vetschau und Lübbenau im vergangenen Jahr ihre Bibliotheken erfolgreich zusammengelegt haben, arbeiten sie nun auf einem weiterem Gebiet zusammen: Dieses Mal geht es ums Heiraten. Im Dezember unterzeichneten die Bürgermeister Helmut Wenzel für Lübbenau und Axel Müller für Vetschau einen öffentlich-rechtlichen Vertrag zur Bildung eines gemeinsamen Standesamtsbezirks Lübbenau-Vetschau. Der Vertrag, der Anfang des Jahres in Kraft trat, regelt die Details des gemeinsamen Service-Angebotes. Sitz des Standesamtes ist Lübbenau/Spreewald. Damit aber die Vetschauer die Dienste des Amtes auch weiterhin in gewohnter Qualität in Anspruch nehmen können, gibt es auch dort Sprechtage: Dienstags von 13.30 17.30 Uhr und donnerstags von 9.00

- 12.00 Uhr kann man das Amt in der Stadtverwaltung Vetschau aufsuchen. Wer nicht selbst vorbei schauen will oder kann, wird in Kürze die Möglichkeit haben, Urkunden und Eheschließungen auf elektronischem Wege zu beantragen. Hierfür wird demnächst auf den Internetseiten www.vetschau.de und www.luebbenau-spreewald.de ein entsprechender Zugang eingerichtet. Gründe für diese "Vernunftehe" der beiden Städte ist vor allem die demographische Entwicklung in der Region: Wie schon in der jüngsten Vergangenheit sind auch für die kommenden Jahre nur wenige Eheschließungen zu erwarten. Die Bildung des gemeinsamen Amtsbezirkes spart den Städten aber auch Kosten. So können durch die Fusion im ersten Jahr Verwaltungkosten in Höhe von 13.100 Euro sowie in jedem Folgejahr in Höhe von 7.900

Euro eingespart werden. Das Standesamt ist telefonisch zu erreichen: in Vetschau unter 03 54 33 - 7 77 38 (dienstags und donnerstags zu den Sprechzeiten) und in Lübbenau unter 0 35 42 - 85 181, 85 182 und 85 183.

Gemeinsame Bibliothek online Seit mehr als einem Jahr lesen, sehen und hören die Lübbenauer und Vetschauer gemeinsam. Während anderen Ortes wegen knapper Kassen öffentliche Bibliotheken längst schließen mussten, gingen die Nachbarstädte Lübbenau und Vetschau einen anderen Weg: Sie schufen eine gemeinsame Bücherei. Seit dem 01.01.2008 existiert die Bibliothek Lübbenau–Vetschau, nachdem die beiden Stadtbibliotheken in Lübbenau und Vetschau zu einer organisatorischen Einheit zusammengeschlossen wurden. Vetschau ist der Träger der gemeinsamen Bibliothek, die Ausleihstellen in Lübbenau und in Vetschau hat. Im Dezember 2007 wurde der entsprechende Vertrag vom Vetschauer Bürgermeister Axel Müller und seinem Lübbenauer Amtskollegen Helmut Wenzel unterzeichnet. Seitdem ist das Angebot

Veranstaltungen 01.04. Harry beißt sich durch Schulveranstaltung um 10.00 Uhr mit Birgit Richter anlässlich des internationalen Kinderbuchtages. 17.04. Wilhelm-Busch-Abend Künstlerveranstaltung mit Wolf Butter um 18.30 Uhr. Um Platzreservierung unter der Tel.-Nr. 03542/ 8721450 wird gebeten. Bibliothek Lübbenau Otto-Grotewohl-Straße 4 b

der Bibliothek Lübbenau-Vetschau reichhaltiger geworden. Neue Leser sind vor allem in den Schulen, aber auch in anderen Altersklassen gewonnen worden.

Zum einjährigen Bestehen präsentiert die Bibliothek ein neues Angebot: Mit dem Onlinekatalog »WebOpac« gewährt sie Interessenten den Zugriff auf einen Überblick ihres gesamten Bestandes an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, CDs, DVDs und CD-ROMs. So kann man via Internet im Bestand der Bibliothek stöbern, was Wege und Zeit spart. Versuchen Sie es doch mal: Über www.luebbenau-spreewald.de erreichen Sie den aktuellen Katalog der Bibliothek. Die Ausleihstelle Lübbenau befindet sich in der Otto-GrotewohlStraße 4b (Tel.: 0 35 42 - 8 72 14 50 Stadtbibliothek-luebbenau@tonline.de), die Ausleihstelle Vetschau können Sie in der MaximGorki-Straße 18 (Tel.: 03 54 33 - 22 76, BibVetschau@t-online.de) besuchen. Die Öffnungszeiten finden Sie unter der oben angegebenen Internet-Adresse.

Geschenk-TV Im Sommer letzten Jahres erfuhr die Kabelfernseh-Versorgung in Lübbenau einige Umstellungen. Das bereitete vielen Bewohnern große Unannehmlichkeiten: Einige Sender wechselten die Sendeplätze oder konnten vorübergehend nicht empfangen werden. Auch die anschließende Preissteigerung führte zu Unmut. Die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH hat darüber mit der Tele Columbus Kabel Service GmbH, die das Kabelnetz betreibt, gesprochen. Im Ergebnis dieses Gespräches wandte sich Tele Columbus mit einem Brief an alle Lübbenauer Kabelnutzer. Dort heißt es: »Für die vorübergehenden Störungen beim Empfang einzelner Programme während der Umbauarbeiten möchten wir uns vielmals entschuldigen. Als kleine Wiedergutmachung und als Dankeschön für Ihr Vertrauen schreiben wir Ihnen einen Monat lang die Kosten für Ihren Kabelanschluss gut. Dafür setzen wir im Monat April 2009 einfach die Berechnung aus.« Die WIS freut sich über das Entgegenkommen von Tele Columbus und dass ihr Engagement nicht nur den WIS-Mietern, sondern allen Kabelkunden zu Gute kommt. Achtung: Kunden, die per Dauerauftrag ihre Rechnung begleichen, mögen daran denken, dass sie ihren Dauerauftrag für den Monat April aussetzen.

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Kurse im und am Wasser Babyschwimmkurs Wassergewöhnung Kinderschwimmkurs Erwachsenen Schwimmkurs AquaFitnessKurs Wirbelsäulengymnastik Entspannungskurs Nordic Walking Relax Rückenschule Body Power Body Steppmix Relax Wirbel SensitivZirkel AquaStepAerobic Vital 50plus Wassergymnastik Senioren-Wassergymnastik

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Fitness im Badeparadies zubeugen. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Wirbelssäulengymnastik, Entspanungskurse und Aqua-Fitness-Kurse. Die Krankenkassen fördern die Teilnahme an derartigen Kursen, daher sollte sich jeder Interessent bei seiner Kasse erkundigen. »Tu was für dich«-Kurse bieten Vielfalt und Individualität. Hier reicht das Angebot von AquaStepp bis zur Seniorengymnastik. Wie alle anderen Kurse werden auch diese ausschließlich von geschulten Fachleuten durchgeführt. 33 I N F O

Das Spreewelten Sauna & Badeparadies hat im Januar eine Reihe neuer Kurse gestartet. »Fit mit Spreewelten« bietet jungen wie alten Menschen die Möglichkeit, sich in Bewegung zu halten oder zu bringen. Dabei ist nicht entscheidend, ob man über Kondition und Ausdauer verfügt, sondern nur, dass man Lust auf Bewegung hat. »Sich regen bringt Segen«, heißt

ein altes Sprichwort und es gilt auch für die Gesundheit. Das Angebot umfasst Schwimmkurse, Präventionssport und »Tu was für dich«-Kurse. Beide Lübbenauer Schwimmbäder, das Spreeweltenund das Delphin-Bad, sind an dem Kursprogramm beteiligt. Präventionskurse, die montags bis freitags angeboten werden, helfen körperlichen Beschwerden vor-

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Wer sich genauer über Kursinhalte,Termine und Konditionen informieren möchte, kann dies im Internet unter www.spreewelten.de tun. Da die Plätze in den einzelnen Kursen beschränkt sind, empfiehlt sich die rechtzeitige Anmeldung. Telefon 03542 / 894160

Bewegung und Entspannung mit dem Weltmeister Wellness wird im Spreewelten-Bad groß geschrieben. Wellness meint nichts anderes als Wohlfühlen. Für manch einen bedeutet das, sich verwöhnen zu lassen, andere wiederum fühlen sich erst so richtig wohl, wenn sie sich bewegen. Genau dafür macht Frank Kaerger, Fitnesslehrer und Weltmeister im Natural Body Building, verschiedene Angebote. Sieben Kurse stehen auf dem Programm. Mitmachen kann jeder, der etwas für seine Muskeln tun und in Schwung bleiben will – egal wie alt und fit man sich fühlt. Jeder Kurs wird von dem erfahrenen Gesundheitstrainer persönlich betreut.

Impressum Wohnungsbau gesellschaft im Spreewald mbH

Herausgeber WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH Alexander-von-Humboldt-Straße 1 03222 Lübbenau Tel.: 08000 89 81 89 www.wis-spreewald.de Redaktion Steffi Alburg, Prokuristin der WIS (verantwortlich), Projektkommunikation Hagenau GmbH, Anke Ziebell Fotos Tina Merkau,WIS-Archiv, Andreas Rusch, Lübbenaubrücke, fotolia.de Gestaltung und Repro Norbert Haftka Druck DMP, Digital- u. Offsetdruck GmbH

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Der Sensitivzirkel ist ein sanfter Einstieg. Hier geht es vor allem um schonende Kräftigungsübungen für die gesamte Muskulatur. Das Richtige für alle, die ein paar Pfunde zu viel auf die Waage bringen und Gesundheit und Wohlbefinden verbessern wollen. Sonntag: 17 bis 17:50 Uhr. Bodypower ist perfekt für Frauen und Männer, die mit etwas Krafttraining ihr Leistungsniveau steigern möchten. Das Langhanteltraining stärkt alle Muskelgruppen, Knochen, Gelenke, das Immunsystem und gleichzeitig wird Körper-

fett und Stress abgebaut. Dienstag und Donnerstag: 18.30 bis 19:20 Uhr. Bodystep ist der schnellste Weg, um Körperfett zu verbrennen. Jeder kann unabhängig vom Trainingszustand einsteigen – immer donnerstags ab 19:30 Uhr. Fit in die besten Jahre bietet gymnastische Übungen für Junggebliebene, um mobil zu bleiben. Dabei geht es um Beweglichkeit und Koordination, um den Erhalt der Muskulatur, die Aktivierung des Kreislaufs und in erster Linie um Spaß.Donnerstag:9.30 bis 10:30 Uhr.

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Rückenschule Relax sorgt für einen starken Rücken, entspannte Nackenmuskeln, ein gutes Körpergefühl und einen freien Kopf. Dienstag: 17 bis 17:50 Uhr, Sonntag: 18 bis 18:50 Uhr. Bei Willi Wirbel können sich kleine Kinder bei einem Mix aus Bewegungsspielen und Rückenschule austoben. Donnerstag von 17 bis 17:50 Uhr, Sonntag von 9 bis 10 Uhr. Jeder Schnupperkurs kostet 3 Euro. Anmeldung unter der Webadresse: www.frankkaerger.de oder telefonisch: 0172/366 88 06


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Aus dem Pinguin-Lexikon

Keine Angst vor kalten Füßen

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rten Auf der Welt gibt es insgesamt 17 Pinguinarten. Sie leben ausschließlich auf der Südhalbkugel. Immerhin elf Arten sind in den Tropen zu Hause, die anderen sechs Pinguinarten leben in der Antarktis im ewigen Eis und Schnee. rnährung Humboldt-Pinguine jagen meist in Gruppen nach Schwärmen von Anchovis und Sardinen. Sie halten sich dabei überwiegend im Flachwasser auf und nisten in unterirdischen Bauten, Höhlen oder Spalten zwischen Felsen. efährdung Heute gehört der Humboldt-Pinguin mit zu den gefährdetsten Pinguinarten der Welt. örpergröße Humboldt-Pinguine erreichen ausgewachsen eine Körpergröße von etwa 60 Zentimetern und ein Körpergewicht von bis zu 5 Kilogramm. Die Körperoberseite ist schwärzlich grau und an der Unterseite weiß, wobei sie eine unregelmäßige Sprenkelung aufweist.

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Auch wenn der eine oder andere so langsam die Nase voll hat von den winterlichen Temperaturen. Fünf Lübbenauer – gerade mal 60 Zentimeter groß und stets korrekt im Frack gekleidet – behalten scheinbar bei jedem Wetter ihre gute Laune. Die Pinguine im SpreeweltenBad sind bei Minus 20 Grad genau so munter wie bei 10 Zentimetern Neuschnee. Und das obwohl Humboldt-Pinguine ursprünglich in den Tropen zu Hause sind. Frieren Pinguine bei Minusgraden? Sepp Müller, Tierpfleger und persönlicher Betreuer der Fünferbande, nickt: »Aber weder die weiße Pracht noch die eisige Kälte konnten die Pinguine vom Baden abhalten. Allerdings waren die Jungtiere – allen voran Paul – viel mutiger als die Erwachsenen. Vier Stunden sind sie trotz der eisigen Temperaturen durchs Wasser getobt. Und das hatte auch gerade mal 5 Grad Celsius«, erzählt Sepp Müller. Zwischendurch haben sie sich in der Gemeinschaftshöhle aufgewärmt. Bei 20 Grad plus, mit dem Bauch auf der Fußbodenheizung, geht das recht schnell. Und kalte Füße machen den Pinguinen kaum etwas aus. Die Füße sind stets um einige Grad kühler als der Rest des Körpers, dessen normale Temperatur bei 40 bis 41 Grad liegt.

Ohnehin verbringen die Pinguine die meiste Zeit im 80 m² großen Becken. Flitzen regelrecht durchs Wasser, denken sich immer neue Spielchen aus, wagen Sprünge vom Felsen. Erste Freundschaften, besser gesagt Liebeleien, haben sich auch schon angebahnt. Paul macht Tilly den Hof und ist oft an ihrer Seite. Tilly, die junge Pinguindame, hat

den gelben Spielring für sich entdeckt. Mit dem schmückt sie sich besonders gern. Geschickt taucht sie mit dem Kopf durch den kleinen Ring und lässt sich mit dem Reifen um den Hals von den Badegästen bewundern. »Um diesen Ring gibt es manchmal auch Streit. Jeder will ihn mal haben«, meint Sepp Müller. Paul spielt gern mit seinem Pfleger und lässt sich von Sepp Müller durchs Becken ziehen: »Wenn ich meinen Finger ins Wasser halte, kommt Paul angeschwommen und beißt vorsichtig zu. So kann ich ihn ein Stückchen durchs Wasser ziehen.« Interessant sind für die Pinguine aber auch die Besucher des Bades auf der anderen Seite der Scheibe, die sie von den Badegästen trennt. Vor allem die farbigen Marken der Badegäste haben es den Frackträgern angetan. Und so schwimmen sie entlang der Scheibe dem einen oder anderen Gast hinterher, beobachten sie ihre Beobachter.

Pinguine mit Medienkontakten Mit Patenschaften ist das ja manchmal so eine Sache: zum Geburtstag gibt es von der Patentante ein Geschenk und das war es dann für den Rest des Jahres. Bei Tilly und Paul läuft das vollkommen anders. Die Paten der beiden Pinguine, Lausitzer Rundschau und BB Radio, verfolgen die Entwicklung ihrer Schützlinge ganz genau. Viel mehr noch – sie sorgen für ausreichend Publicity ihrer drolligen Patenkinder. Aus gutem Grund: »Unsere Geschäftsführung war spontan von dem europaweit einmaligen Projekt fasziniert. Bei der ersten Ideenrunde im Sommer letzten Jahres mit der

Führungsmannschaft der WIS konnten wir uns jedoch nur vage vorstellen, wie das ›Schwimmen mit Pinguinen‹ wirklich aussehen soll«, berichtet Uwe Klaan, Marketingchef der Lausitzer Rundschau, von den Anfängen: »Eine Baustellenbesichtigung sorgte für noch mehr Schmunzeln – Fußbodenheizung für die Tiere, eine Rutsche, Behausung mit großen Fenstern zum Rausgucken. Fast könnte man meinen, irgendwie menschlich, diese Wesen im Frack.« Für solch einen kleinen Schnellschwimmer wollte das Medienhaus mit Sitz in Cottbus gern die Patenschaft übernehmen, zumal der Cott-

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Von 9:00 bis 22:00 Uhr ist das Spreewelten Saunaund Badeparadies von

Sonntag bis Donnerstag geöffnet,

freitags bis samstags von 9:00 bis 23:00 Uhr. buser Tierpark die frühere Heimat der ersten Pinguine war. »Die große Resonanz auf unsere Namensfindung und den anschließenden Malwettbewerb hat uns natürlich gefreut.« Der Patenpinguin heißt Tilly und über die junge Dame gibt es schon jetzt einiges zu berichten.Tilly flirtet ganz heftig mit ihrem kleinen Freund Paul. Auch der hat exklusive Medienkontakte vorzuweisen: Tacho Tim von BB Radio, sein Pate, hat dem Pinguin Platz in seinen morgendlichen Chaos-Kommentaren eingeräumt. Inzwischen sind weitere Patenschaften im Gespräch: Mit Schulen laufen bereits Gespräche.

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Verzierte Eier Ute Hentschel ist eine Künstlerin. Auch wenn das die Lübbenauerin wahrscheinlich abstreiten würde. Doch ihre Ostereier gleichen kleinen Kunstwerken und als Ostereierverziererin – so die korrekte Bezeichnung – ist sie so etwas wie ein lokale Größe. Die Kunst des Verzierens beherrscht sie schon lange. Ihre Mutter, damals Referentin für sorbische Volkskunst, habe ihr die traditionellen sorbischen Wachstechniken gezeigt, als

Über Familien und Personen aus dem Spreewald und der Niederlausitz, die sich seit Generationen dem Osterei verschrieben haben, informiert vom 14. März

bis zum 26. April eine Sonderausstellung im Spreewaldmuseum Lübbenau.

sie zehn war. Die Begeisterung war geweckt und recht bald hatte sie den richtigen Dreh heraus. Seitdem hat Ute Hentschel wohl hunderte von Ostereiern gestaltet – schon immer mit ihrem speziellen Arbeitsgerät, einem Holunderstöckchen, an dessen Ende zwei unterschiedlich starke Nadeln stecken. Die Saison beginnt spätestens im Februar.Dann sitzt die 48-Jährige fast jeden Abend in ihrer kleinen Werkstatt. Die Eier – ganz normale Hühnereier, die die Expertin im Supermarkt kauft – werden aufwendig verziert. Jedes ein wenig anders. Traditionelle Motive tauchen immer wieder auf – die Wolfszene, als Schutz vor Wölfen, der Sonnenkreis, das Lebenssymbol für einen glücklichen Sommer, oder die Raute, der Lebenszweig, Kraftspender der Natur. »Diese typischen sorbischen Motive findet man in jeder Handschrift wieder«, erklärt die Expertin.

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Ikarier am Altdöberner See Pünktlich zum Beginn des Sommers 2009 finden die 7. Besuchertage im Lausitzer Seenland statt, diesmal am entstehenden Altdöberner See. Das Amt Altdöbern als Ausrichter dieser Veranstaltung wird gemeinsam mit seinen Partnern, zu denen die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH und das Spreewelten Bad gehören, ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm präsentieren. Wie in jedem Jahr wird das Thema Bergbausanierung rund um den ehemaligen Tagebau Greifenhain im Vordergrund stehen. Aber auch für »Kultur am See« wird gesorgt. So wird es ein Angebot von PopMusik über Dixieland bis hin zum sommerlichen Serenadenkonzert im Schlosspark Altdöbern geben. WIS und Spreewelten Bad werden sich am 21. Juni wie zum alljährlichen Parkfest präsentieren und ein buntes Programm mitbringen. Zum Beispiel den Zauberer Bingo Bongo, den mancher schon aus dem Fernsehen kennt. Er wird Kinder wie Erwachsene wenn nicht ver- so doch wenigsten bezaubern.

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7. Besuchertage im Lausitzer Seenland 20. und 21. Juni 2009 Informationen gibt es unter: www.lausitzerseenland.de Für Bewegung auf der Bühne werden die »Flash Flames«, die »Pulsebeat« und die »Magnetic Steps« sorgen, Showdance-Gruppen, die jährlich an zahlreichen Wettkämpfen teilnehmen und dabei mehrfach Pokal- und Titelsieger wurden.

Komisch geht es bei Madame Putzick zu, die ein ganzes Bataillon an Reinigungsutensilien zum Swingen bringt. Da wird jongliert, gezaubert, getanzt, gesungen und am Ende vielleicht sogar gestrippt. Mit den DAIDALOS bringen WIS und Spreewelten Bad was ganz Besonderes auf die Hauptbühne am See. Hinter Daidalos stecken Peggy und Ronny, die einzigen Ikarier in Deutschland. Als solche jonglieren sie den jeweils anderen Partner auf den Füßen, was eines der seltensten Genré in der Kunst der Artistik ist. Ein wenig verwirklicht sich hier der Traum vom Fliegen. Den musikalischen Höhepunkt wird Blu Tuba bieten, die in ihrem Programm eine Menge Stile und Rhythmen zu einer akustischen Reise um die Welt zusammenfügen. Neben Klezmermusik stehen Stücke von Django Reinhardt, neben Zigeunermusik südosteuropäische Folklore und Jazz der 50er Jahre auf dem Programm. Natürlich hat man bei der WIS auch an die Kinder und Jugendlichen gedacht. Für sie gibt es von 10.00 bis 19.00 Uhr eine Riesenrutsche, Gladiator-Games mit Wettbewerben und Kleinpreisen, die Erlebnishüpfburg Cowboys Fun und vieles mehr. Und weil wirklich viel Spaß für Kinder im Angebot ist, gibt es einige Sitzgelegenheiten für die Eltern.


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Ostern im Spreewald

Noch schlafen die Häfen, Kähne und Buden, aber in wenigen Wochen ist die Saison im vollen Gange.

Saison mit Überraschungen Der Spreewald zeigt sich von vielen schönen Seiten Am 11. April wird offiziell die Spreewaldsaison eröffnet. Und wie es sich gehört, wird die Saison mit der traditionellen Rudelübergabe und dem Kahnkorso im Großen Hafen eingeläutet – mit Blasmusik, Plinsen und Bier aus der Lübbenauer Babben-Brauerei.

kahnfahrten führen durch die malerische Kulisse des Spreewaldes. Zwischen den musikalischen Darbietungen – mal Klassik, Pop oder Jazz – wird unterwegs bei einem Buffet mit regionaltypischen Leckereien gerastet.

Nach dem Saisonauftakt spurtet der Spreewald von einem attraktiven Höhepunkt zum anderen.Hier eine kleine Auswahl:

Die Lübbenauer Altstadtnächte stehen in diesem Jahr ebenfalls auf dem Veranstaltungsplan der Sommerbühne. Die »Schöne Nacht des Reisens« bricht am 13. Juni an. Zwischen Topfmarkt und Schlossbrücke kann man in die 110jährige Geschichte des Spreewaldmuseums eintauchen. Als Beilage wird Kabarett und Musik serviert.

Sportlich geht es mit dem Spreewaldmarathon am 18. April weiter. Neben der klassischen Marathondistanz können die Sportler auf fünf weiteren Strecken an den Start gehen. Eine neue Marke ist die Sommerbühne Lübbenau, unter deren Dach alle Veranstaltungen im Juni, Juli und August abgestimmt werden. So gehören die Spreewaldkonzerte dazu.Vier stimmungsvolle Konzert-

Neu in diesem Jahr – Rock in Wotschofska. Zwei Größen der Rockmusik, Heinz Rudolf Kunze und Purple Schulz,

werden mitten im Spreewald am Sonnabend, dem 18. Juli gemeinsame Sache machen. Die schöne Nacht des guten Geschmacks am 15. August wird von Musik, Mode und Kulinarischem begleitet. An beiden Abenden wird die Altstadt stimmungsvoll ausgeleuchtet. Weitere Highlights setzen am 7. und 8. August sowie am 5. September die Spreewälder Lichternächte. Die nächtliche Kahnfahrt führt durch die mit Licht-, Nebelund Soundeffekten mystisch in Szene gesetzte Wasserlandschaft.

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Eine Veranstaltungsübersicht finden Sie unter www-spreewald-online.de oder Sie lassen sich unter 03542 3668 von der Touristinformation Lübbenau informieren.

10. Lübbenauer Ostereiermesse Am 14. und 15. März präsentieren gut 30 Aussteller aus Brandenburg, Berlin und Sachsen Eier in den verschiedensten Größen, die mit traditionellen sorbischen Techniken verziert wurden. Auch Aquarelle und Miniaturen, Blütenapplikationen und Volksweisheiten sind zu sehen. Torhaus-Museum Lübbenau, Infos unter Telefon 03542 - 24 72 Osterwerkstatt Zwischen dem 9. und 12. März, jeweils von 10:00 bis16:00 Uhr, lädt das Projektbüro der LÜBBENAUBRÜCKE zur traditionellen Osterwerkstatt ein. Unter Anleitung können Anfänger und Versierte Eier mit der Wachsmaltechnik verzieren. Aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung erforderlich. Information unter 0 35 42 - 40 36 92 und www.luebbenaubruecke.de

WIS im Fernsehen Am 27. März und 24. April gibt es die neuen WISMagazine im OSR Frühlingsfest in Lehde Von Karfreitag bis zum Ostermontag veranstaltet das Freilandmuseum Lehde ein fröhliches Frühlingsfest. Gäste können Künstlern beim Verzieren von Ostereiern in unterschiedlichen Maltechniken zusehen, sich Anregungen holen oder es selbst probieren. Informationen unter 0 35 46 - 30 90 Ostermarkt auf dem Kirchplatz Am 4. April findet auf dem Lübbenauer Kirchplatz von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein Ostermarkt statt. Kunsthandwerker präsentieren sich und ihre Arbeiten, traditionelle Osterbräuche werden vorgestellt. Informationen unter 0172 3619747.

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Spreewelten Bahnhof Lübbenau

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Jedes ihrer Zimmer ist ein Kunstwerk, in dem man schlafen kann. Auf dieser Seite stellen wir unseren Lesern die preisgekrönte Pension Spreewelten vor – Zimmer für Zimmer. Den Anfang macht das »Gemach des Wendenkönigs«, das von Will Brands gestaltet wurde.

Ein sagenhaftes Zimmer

Der Künstler Der 1945 geborene Will Brands kommt beruflich aus den Fächern Reproduktionstechnik und Werbung. Er war als Retuscheur, in der Reproduktion und noch bis 1987 in einer Werbefirma tätig. Als Künstler lässt er sich schwer festlegen, widmete er sich doch den unterschiedlichsten Techniken und Materialien. In den ersten Jahren seiner künstlerischen Arbeit waren es Drucke, die Malerei und die Verfremdung von Bildmaterial, die es ihm angetan hatten. Später, etwa ab Ende der siebziger Jahre, fand er sein Arbeitsfeld im Freien, wo er mit Stahl, Stein, Glas, Kohle oder Ziegel Objekte schuf. Will Brands kann auf zahllose kommerzielle und öffentliche Ausstellungen zurückblicken, ebenso auf die Teilnahme an vielen Aktionen und Plenairs. So nahm er 2007 am Spreewaldatelier der LÜBBENAUBRÜCKE teil. 33 I N F O

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Wer mehr über den sagenhaften Wendenkönig erfahren will, sollte unter www.faszination-spreewald.de/ sagen/Wendenkoenig.html nachlesen. Mehr über die Pension Spreewelten gibt es hier: www.spreewelten.de Eine faktenreiche Broschüre mit vielen farbigen Abbildungen stellt unter dem Titel »Spreewelten. Bahnhof Lübbenau« die Pension, ihren Werdegang als Kunstwerk, die Zimmer und ihre Schöpfer vor. Die Broschüre erhält man im Lübbenauer Bahnhof, Bahnhofsstraße 3 d, für 5 Euro.

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Die Sagen vom Wendenkönig wurden vorwiegend in der Niederlausitz erzählt. Es gibt verschiedene Geschichten vom Wendenkönig, deren Ursprünge im 10. Jahrhundert liegen. Ein slawischer Stammesfürst soll er gewesen sein, der die Siedlungen seines Volkes tapfer verteidigt und ein mächtiges Reich regiert haben soll. Als er in einem großen Krieg geschlagen wurde und sein Reich verlor, irrte er im Land umher. Mit einigen treuen Gefolgsleuten zog er sich in das undurchdringliche wasserreiche Land des Spreewaldes zurück. Er baute eine einsame Burg inmitten der Sümpfe und Moore, geschützt von Dickicht. Die einen Sagen erzählen, dass er plündernd durch das Land zog, andere Sagen erzählen von guten Taten.Wie es wirklich gewesen ist – wer weiß? Diesen Sagen nahm sich Will Brands an, als er eines der Zimmer in der Pension im Bahnhof gestaltete: »In den unwegsamen Gefilden des Spreewaldes fand der Wendenkönig mit den Seinen Zuflucht vor den Feinden. Der mystische Wald entrückte ihn von den Wirren der unruhigen Zeiten in die Welt der Mythen. Hier umgab ihn das dunkle Grün der Eschen und Erlen – der weiche Waldboden dämpfte seine Schritte – und sanftes Licht überzog sein verborgenes Refugium.« Der

Besucher soll sich in dem Zimmer wohl und heimisch fühlen, trotz der Entführung in das versunkene und sagenhafte Reich des Wendenkönigs: »Losgelöst von seinen alltäglichen Befindlichkeiten vermag der Gast sich in die geheimnisvolle Welt des Spreewaldes zu versenken.« Es ranken sich viele Geschichten und Sagen um den Wendenkönig, sein Schloss und seinen Schatz. Um durch die unwegsamen Sümpfe und über die Gewässer in sein Schloß zu gelangen, soll der Wendenkönig durch die Lüfte geritten sein. Um von einem Ort zum anderen zu gelangen, soll er einen verborgenen Steg auf Pfählen, die mit Tierfellen belegt waren, genutzt haben. Andere Sagen berichten von Brücken aus Leder, die sich selbst vor ihm auf- und hinter ihm

wieder einrollten. Über seinen Tod gibt es verschiedene Versionen: Einige Sagen erzählen, den Wendenkönig habe ein Blitz aus einer schwarzen Wolke erschlagen, das Schloß mit seinen Schätzen sei versunken und der König liege in einem silbernen Sarg an einem unbekanntem Ort. Andere erzählen, er sei von den Schweden oder den Österreichern gefangen und in goldenen Ketten fortgeführt worden. Seine Burg sei jedoch verbrannt. Es gibt auch Versionen, wonach der Wendenkönig nach 50 Jahren Herrschaft über den Spreewald einfach verschwunden wäre, nicht ohne zuvor seinen Schatz sicher zu verstecken. Noch heute soll es Leute geben, die nicht nur an den Schatz des Wendenkönigs glauben, sondern auch nach ihm suchen.

Der Wendenkönig ist nicht tot Vor zwei Jahren trug es sich zu, dass eine junge Reinigungskraft das Zimmer betrat, um es aufzuräumen. Sie trat an das offene Fenster als sich hinter ihr etwas regte. Die junge Frau, die erst wenige Tage in der Pension tätig war, erschrak bis aufs Blut. Den Vogel, der neben dem Bett saß, hatte sie für Dekoration gehalten. Aber die große, graue Eule sah sie lange an, um sich sodann in die Luft zu erheben. Und wie sie aus dem Fenster entschwand, streifte ihr Flügel das Gesicht der Frau. Indes stürzte die Frau schreiend aus dem Zimmer. Als sie den anderen aufgeregt von ihrem Erlebnis berichtete, wurde es ganz still. Da sagte die Älteste von ihnen: »Das war der Wendenkönig. Er wollte schauen, wie sein Gemach aussieht. Sei froh. Denn es hat ihm gefallen, sonst wärest Du jetzt und auf immer im Gesicht gezeichnet.«

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Mein persölicher Reisetipp

Spreewelten Reisecenter

Tunesien: Der Charme von 1000 und einer Nacht

Der Steckbrief Tunesien: … ist das nördlichste Land Afrikas und nur 140 Kilometer von Sizilien entfernt. Es erstreckt sich zwischen dem Mittelmeer und der Sahara. … die Mitteltemperaturen liegen im Januar bei 10 °C, im August bei 26 °C (Tunis) … lockt mit 1.300 Kilometern Küste, zumeist mit Sandstrand, und einem reichen kulturellen Erbe .

Zu den unbestreitbaren Vorteilen des Landes gehört das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis: Von der kleinen Pension bis hin zum Luxus-Hotel stimmen in Tunesien Preis und Leistung optimal überein. Ob nun Übernachtung mit Frühstück, Halb- oder Vollpension oder All Inclusive, der Gast findet alles, was er braucht – und das zu einem fairen und günstigen Preis. Herzlich Willkommen im nördlichstem Land Afrikas. Seit Ende der 80er Jahre unternimmt die ehemalige französische Kolonie enorme Anstrengungen, um sich als Urlaubs- und Ferienziel für Europäer zu entwickeln. Und das mit Erfolg: Rund ein Drittel aller ausländischen Touristen in Tunesien kommt aus Deutschland. Kurze Flugzeiten (etwa 2,5 Stunden), ein angenehmes Klima über das ganze Jahr, die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Tunesier und mehr als 1.300 Kilometer Sandstrand am Mittelmeer gehören zu den Vorzügen des nordafrikanischen Landes. Am beliebtesten ist das Land bei jungen Familien mit Kindern. Aber auch die Bedeutung anderer Ferienarten wie Wellnessurlaub nahm in den letzten Jahren stark zu. Und so hat Tunesien inzwischen

auch älteren Reisenden, gleich ob sie als Kurzurlauber oder als Langzeitgäste ins Land kommen, jede Menge zu bieten. Ich möchte Ihnen einen sehr bekannten Urlaubsort besonders ans Herz legen: Port el Kantaoui ist eine künstlich angelegte Hafenstadt, etwa 10 Kilometer nördlich von Sousse, einer mehr als tausend Jahre alten Stadt. Der Ort trägt den Beinamen »Hafengarten am Mittelmeer«. Er wurde ganz im arabischandalusischen Stil gebaut. Unzählige Restaurants, Bars, Geschäfte, Bonbon- und Mandelverkäufer 33 I N F O

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Spreewelten-Reisecenter Bahnhofstraße 3d 03222 Lübbenau Tel.: 03542 / 889977 Fax: 03542 / 875990 www.spreewelten.de

laden Sie zum Schlemmen,Verweilen und Träumen ein. An fast jeder Ecke haben Sie die Möglichkeit, exotisches zu entdecken und kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Nutzen Sie auf jeden Fall die

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Port el Kantaoui El Mouradi Port el Kantaoui**** Tägliche Anreise ab Berlin-Schönefeld 7 Tage im Doppelzimmer / All Inklusive Preis für 2 Personen Gelegenheit, bei einem Segeltörn auf dem Tyrrhenischen Meer (Mittelmeer) zu entspannen. Der stilvolle Yachthafen mit seinen fast 400 Liegeplätzen bietet neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten auch einen kleinen Vergnügungspark, den Sie unbedingt besuchen sollten. Es erwarten Sie in Port el Kantaoui viele gut geführte Hotels an traumhaften weißen Sandstränden, sowie unzählige Sportmöglichkeiten, Fitnessund Wellnessangebote. Wenn Sie mehr wissen wollen, schauen Sie doch mal bei mir vorbei. Ihre Ellen Braun

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Ferienwohnungen im Herzen des Spreewaldes Die Schönheit und die reiche Natur des Spreewaldes ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis, für Große wie für Kleine. Blockhäuser, Wiesen, Gärten, Gemüsefelder und Traditionen, Mythen sowie Sagen und das schier endlose Labyrinth aus Fließen machen den Spreewald so einzigartig. Wer ihn besucht, findet Weite und Ruhe, Wohlfühloasen und jede Menge Kultur. Alles an nur einem Tag erkunden zu wollen, scheint unmöglich. Ein mehrtägiger Aufenthalt hingegen, verschafft die Möglichkeit, die Vielfalt dieser Region erleben zu können.

Buchung und Reservierung: spreewiesel - Center Telefon: 03542/2000 www.spreewelten.de

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NG P U R E E R H O L UE E WA L D IM S P R Unsere Leistungen: • 2 Übernachtungen für 2 Erwachsene und 1 Kind mit Sekt- bzw.Saftempfang und einer kleinen Auswahl an verschiedenen Spreewaldgurken • hochwertige Leihfahrräder für den gesamten Aufenthalt (inklusive Fahrradhelme, Fahrrad-Wanderkarte) 2-stündige Ausleihe von Paddelboot(en) oder eine 2-stündige Kahnfahrt • 2 Stunden im Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau

Unsere Leistungen: • 3 Übernachtungen für 2 Erwachsene und 1 Kind mit Sekt- und Saftempfang sowie einer kleinen Auswahl an verschiedenen Spreewaldgurken • hochwertige Leihfahrräder,natürlich auch Kinderräder,für den gesamten Aufenthalt (inklusive Fahrradhelme,Fahrrad-Wanderkarte) • 2-stündige Ausleihe von Paddelboot(en) oder eine 2-stündige Kahnfahrt • Minigolf für die ganze Familie • 2 Stunden im Spreewelten Sauna- und Badeparadies Lübbenau – schwimmen mit Pinguinen • Eintritt in die Slawenburg Raddusch • Unser Spreeweltengeschenk:10% Ermäßigung für den Eintritt in das Tropical Islands

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Und für Kinder: Während Mami & Papi im Schwimmbad relaxen oder im Saunaparadies mächtig ins schwitzen kommen und sich mit Massagen verwöhnen lassen, werden unsere kleinen Gäste fürsorglich im Ferienclub des Spreeweltenbades mit kleinen Überraschungen rund um die Uhr und ganztags betreut. Für romantische oder aufregende Stunden zu Zweit,bietet Ihnen das Spreewiesel-Team ebenso den Babysitter-Service an.Bei Ihrer Buchung beantworten wir gerne alle Fragen zur Kinderbetreuung.

Termine: März bis November 175,00 € (2 Erw.+ 1 Kind) 215,00 € (2 Erw.+ 2 Kinder) (exkl.Kurtaxe) Festpreis: 145,00 € (2 Erw.)

Termine: April bis September, 258,00 € (2 Erw.+ 1 Kind) 305,00 € (2 Erw.+ 2 Kinder) (exkl.Kurtaxe)

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Frühstücksservice: Als Gast unserer Ferienwohnungen können wir Ihnen gerne einen Frühstückstisch bei einem unserer Kooperationspartner anbieten.Sie möchten lieber im Bett frühstücken? Für die Spreewiesel kein Problem – wir bestellen für Sie einen Frühstückslieferservice, der direkt in Ihr Feriendomizil kommt.Ebenso finden Sie in der unmittelbaren Nähe Ihrer Ferienwohnung ein Einkaufscenter, einen Lebensmitteldiscounter, Fleischer- und Bäckereien sowie einen Imbiss.


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V Mit den Wieseln unterwegs V V Von April bis Juni bietet das Spreewiesel-Team Tagesfahrten für alle Reiselustigen an. Die Sonne kommt langsam wieder raus, der letzte Schnee schmilzt und die schönsten Farben verteilen sich über der Landschaft. Wie gerufen kommt da die Tagesfahrt am 18. und 19. April,zum Tulpenfest im holländischen Viertel in Potsdam. Mit über 150 verschiedenen Tulpenarten und musikalischer Untermalung, werden diese zwei Tage im April unvergesslich. Es geht bunt weiter, denn am

2.Mai entführen die Spreewiesel alle Naturliebhaber zur Landesgartenschau nach Oranienburg, wo Traumlandschaften und fantastische Gärten warten. Romantisch könnte es am 5. Mai werden, denn bei einer Gondelfahrt oder einem Spaziergang im Wörlitzer Park, nimmt jeder seinen Liebsten gern an die Hand. Nach diesem entspannenden Erlebnis, geht es am 7. Juni weiter zum

Schlagersommer 2009 in Wünsdorf. Gäste wie Bernhard Brink, die Fröhlichen Geschwister Hoffmann oder Captain Cook werden Bühne und Besucher ordentlich zum Schunkeln bringen. Nach so viel guter Stimmung und Bewegung bietet die Fahrt ans »Märkische Meer«, den Scharmützelsee, am 21. Juni bei einer zweistündigen Seerundfahrt jede Menge Erholung. Viele weitere interessante Angebote können von allen Reiselustigen im Spreewiesel-Center am Roten Platz oder per Telefon unter 03542 2000 gebucht werden.

Einmalige wieselwinter – Angebote Gelegentlich fallen einige Schneeflocken vom Himmel, kalter Wind bläst einem um die Nase und ein anderes Mal prallen dicke Regentropfen gegen unsere Fensterscheiben. Aber schon bald werden wir in den Genuss von mehr Sonne kommen. Denn am 20.März ist Frühlingsanfang.Und was wäre der Frühling,ohne seinen legendären Frühjahrsputz, dem sich nahezu jeder verpflichtet fühlt. Doch putzen kommt einem so gar nicht in den Sinn, wenn draußen Frühjahrsblüher, warme Sonnenstrahlen und herrliches Vogelgezwitscher locken. Aus diesem Grund bieten die Spreewiesel am Roten Platz in Lüb-

benau drei ganz besondere Angebote bis Ende März an. Zum einen kann ein Rundum– Sorglos Paket gebucht werden. Dieses beinhaltet das Wischen von Staub, das Saugen und Wischen von Fußböden, die Reinigung von Bad und WC sowie eine Fenster- und Gardinenreinigung und das Absaugen von Polstermöbeln. Ein weiteres Angebot ist die Feuchtreinigung von Teppichen und Auslegware für nur 1,88 € pro Quadratmeter. Für einen frischen Anstrich im Lieblingszimmer oder einer dekorativen Tapete im trauten Heim, sorgt das dritte Wiesel-Angebot.

Einem fröhlichen Frühlingsanfang steht somit also nichts mehr im Wege – drinnen eine saubere sowie frische Wohnung, und draußen ist Raum und Zeit, um Natur, Flora und Fauna genießen zu können. Aber die Spreewiesel haben noch viele andere Angebote zu attraktiven Konditionen. Mehr als 130 Service- und Dienstleistungen umfasst ihr Katalog aus dem Interessierte frei wählen können. Für Fragen stehen Ihnen die Spreewiesel gerne zu den angegebenen Öffnungszeiten im Spreewiesel-Center in der Straße des Friedens 18 in Lübbenau und unter der Telefonnummer 03542–2000 zur Verfügung.

Die grüne WieselCard: Angebote im März Der Frühling steht vor der Tür, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln und die Wiesen werden endlich wieder grün.Wie schön ist doch da eine Fahrradtour durch den Spreewald? Doch was tun, wenn das Rad im Winter gelitten hat und durch die Witterung abgenutzt und schmutzig ist? Das Spreewiesel-Team bietet gegen Vorlage der WieselCard eine FahrradFrühlingsdurchsicht für sagenhafte 17,96 € an. Darin enthalten sind das Festziehen aller Schrauben, die Wartung der Bremsen, das Überprüfen des Lichts, das Justieren der Räder und die Kontrolle der Gangschaltung. Weiterhin macht es diese kleine, grüne, handliche Karte möglich, den Garten für den Sommer vorzu-

bereiten, denn es gibt 5 % Ermäßigung auf den Gesamtpreis. Selbstverständlich warten auch in den kommenden Monaten wieder tolle WieselCard-Angebote. Eine Aktion, die das ganze Jahr über gilt, ist der vergünstigte Eintritt im Spreewelten Sauna- & Badeparadies Lübbenau und im Hallenbad Delphin, für 15 % bzw. 10 % Ermäßigung. Es lohnt sich also immer, diese Rabattkarte für nur 5,00 € zu kaufen und auf ausgewählte Aktionen Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Im Spreewiesel-Center am Roten Platz ist eine individuelle Beratung für Jedermann oder der Erhalt der WieselCard möglich. Ihr Spreewiesel-Team

April

V

18./19.04.2009 Tagesfahrt Tulpenfest in Potsdam & Schifffahrt: Tausende Tulpen und über 150 holländische sowie brandenburgische Musikanten und Künstler begrüßen den Frühling.

25.04.2009 Tagesfahrt Baumblütenfest in Werder: Besuch des130. Baumblütenfestes mit Besichtigungen von Baum-Plantagen und Bauernhöfen sowie einer Schiffsfahrt. Eine kleine Überraschung wartet vor Ort. 26.04.2009 Tagesfahrt BUGA 2009 in Schwerin: Gärten,Wiesen und Welten im Natur- und Umweltpark, grüne Inseln, viele Freiland- und Hallenschauen sowie Events warten auf die Besucher.

V

Mai

02.05.2009 Tagesfahrt Landesgartenschau in Oranienburg: Traumlandschaften und fantastische Gärten auf der Landesgartenschau.

02.05.2009 Tagesfahrt Hansestadt Hamburg: Ein Tag in einer der schönsten Städte Deutschlands mit vielen Möglichkeiten, wie eine Hafenrundfahrt und ein Frühstück. 05.05.2009 Tagesfahrt Wörlitzer Park und Lutherstadt Wittenberg: Der Wörlitzer Park, eine Gondelfahrt und Wittenberg verzaubern jeden Besucher. 12.05.2009 Tagesfahrt Findlingspark Nochten & Fürst Pückler Park Bad Muskau: Die wunderschöne Gartenanlage mit über 3.000 Findlingen sowie das einmalige Gartenkunstwerk von Weltrang des Fürsten Pückler versprechen dem Besucher unvergessliche Eindrücke. 19.05.2009 Tagesfahrt Riesa & Meißen Besuch der gläsernen Produktion von Spaghetti, Spirelli und Co., des Nudelmuseums in Riesa und der Wein- und Porzellanstadt Meißen. Außerdem im Juni: Scharmützelsee 07.06.09 Schlagersommer,Wünsdorf, 21.06.09 Sächsische Schweiz, 23.06.09 Rosengarten Forst, 27./28.06.09 Goethestadt Weimar, 28.06.09

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09.03.2009

17:32 Uhr

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Kann man Stille sehen? Bestenfalls hören. Eigentlich geht es wohl um völlige Ruhe.

Das wäre uns nicht aufgefallen Und doch gelingt es Brunhild Buttgereit, solche Momente im Bild festzuhalten. Mit der Kamera. Die sympathische Frau mit den kurzen braunen Haaren ist Fotografin. »Nein, so würde sie sich nicht bezeichnen«, meint sie bescheiden. Sie fotografiere einfach gern. Und

Thematik«, erzählt Brunhild Buttgereit. Das kann alles Mögliche sein – so die Themen Eiskalt, Schlechtes Wetter, Landschaften, Architektur oder Holz. Auch der Plakatkleber vor dem Spreewald-Hochhaus war schon eins der vorgegebenen Motive. Natürlich wird in großer Run-

das mit der Stille war auch keine Idee von ihr, sondern ein »Auftrag« aus dem Fotozirkel.Vor zehn Jahren hat sich die 68-Jährige der Lübbenauer Fotogruppe »elektron« angeschlossen. Einmal im Quartal bearbeiten die Hobbyfotografen ein Thema, setzen sich fotografisch damit auseinander. »Das ist ein spannender Prozess. Jeder von uns, insgesamt sind wir 16 Leute, geht auf Motivsuche und präsentiert am Ende seine Sicht auf die Dinge, eben die eigenen Fotos zu der jeweiligen

de über die Bilder geredet, die besten werden von einer Jury ausgesucht und später in Ausstellungen gezeigt. In der Familie von Brunhild Buttgereit hat Fotografieren schon immer eine besondere Rolle gespielt. »Meine älteren Brüder haben mich sozusagen angesteckt. Als ich 14 war, hatten sich die Beiden ein kleines Fotolabor eingerichtet. Ich durfte ihnen damals über die Schulter schauen, beim Entwickeln helfen«, erzählt sie. Kurz darauf be-

kam sie ihre erste eigene Kamera – eine Pouva-Start. Die besitzt sie heute noch. »Geknipst wurde alles, was vor die Linse kam. Später wurde der Fotoapparat nur noch bei Familienfeiern und im Urlaub herausgeholt. Fürs Fotografieren war in unserer Familie mein Bruder Hartmut zuständig, der hatte sein Hobby zum Beruf gemacht und als Pressefotograf sein Geld verdient.« Erst als die Unterstufenlehrerin in Rente ging, hat sich die agile Frau mit der Fotogruppe einen neuen Wirkungskreis erschlossen. Und was für einen. Mittlerweile füllen ihre Fotos und Fachbücher zum Nachlesen einen ganzen Schrank. Die älteren Alben musste sie sogar schon in den Keller auslagern – aus Platzmangel. Überall in ihrer gemütlichen Wohnung in der Straße des Friedens hängen Fotos an den Wänden – Mohnfelder im Schlafzimmer, Spreewaldimpressionen im Fotozimmer und Bilder vom Findlingspark Nochten über dem Sofa. Man könnte meinen, Landschaftsfotografie hat es Brunhild Buttgereit besonders angetan. »Das kommt daher, dass ich seit Jahren einmal in der Woche mit zwei Freundinnen die Umgebung erkunde. Jeden Mittwoch steuern wir ein anderes Ziel an. Altdöberner Randriegel, Vaninchen, Pritzen, die Calauer Schweiz, Glashütte«, zählt

sie auf. Natürlich ist die Kamera immer dabei. Doch im Grunde fotografiere sie alles gern. Porträts von Menschen machen ihr Spaß, Straßenszenen im Bild festzuhalten sei genauso reizvoll, aber auch Blumen oder Details von Pflanzen faszinieren sie. Über die Jahre habe sich ihr Blick geschärft. »Was Du siehst, wäre uns nicht aufgefallen«, sagen die Freundinnen oft. Erst vor einem Jahr hat Brunhild Buttgereit die Digitalkamera für sich entdeckt. »Ich habe lange gezögert, ehe ich mir die Nikon angeschafft habe. Heute möchte ich nicht mehr tauschen, ich habe viel mehr Möglichkeiten«, kommt sie ins Schwärmen.


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