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SPREEWÄL D ER

F r e i z e i t - M a g a z i n d e r W I S N r. 7 2

September 2015

GmrMaittneihsmen

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Festumzug 700 Jahre Stadtgeschichte in 70 Bildern erzählt

NEUE NACHWUCHSKRÄFTE ENTWICKLUNG ALTDÖBERN MITTELALTERFEST SPREEWALDHAUS-GESCHICHTEN

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WIESEN-AKTIEN * LÜBBENAU APP * * *


Neuer Nachwuchs bei der WIS-Group Baufortschritt Am zukünftigen Geschäftssitz der WIS in der Straße der Freundschaft gehen die Bauarbeiten gut voran. Derzeit wird das Gebäude entkernt, was der Vorbereitung für die Abbrucharbeiten dient. Beauftragt damit ist die Firma ECOSOIL Ost GmbH aus Senftenberg. Anfang September wurde der Kran aufgestellt, Mitte des Monats wurde mit dem Rückbau des Daches inklusive des Dachstuhls begonnen. Planmäßig sollen die Abbrucharbeiten bis Mitte Oktober beendet sein. Für die Herstellung der Baufreiheit am neuen Geschäftssitz der WIS wurden bereits vorab die notwendigen Umverlegungsarbeiten der Medien Strom, Wasser und Fernwärme durchgeführt. Die anhaltende Hitze im Sommer hatte keinen Einfluss auf die Baumaßnahmen beziehungsweise den Arbeitsverlauf. Der neue Geschäftssitz soll Ende 2016 fertiggestellt sein.

Seit nunmehr 15 Jahren gehört die WIS zu den regional größten Ausbildungsunternehmen der Lausitz. Bis heute haben 59 Lehrlinge ihre Ausbildung im Unternehmen erfolgreich beendet. Am 1. August nahmen neun Schulabsolventen ihre Ausbildung bei der WIS-Group auf. Die sieben jungen Frauen und zwei jungen Männer werden zu Immobilien- und Veranstaltungskaufleuten, zu Kaufleuten für Büromanagement beziehungsweise Tourismus und Freizeit ausgebildet. Auch ein künftiger Fachangestellter für Bäderbetriebe, eine zukünftige Restaurantfachfrau und ein angehender Koch sind unter den neuen Auszubildenden bei der WIS und ihren Tochterunternehmen BEKOTEC, Spreewelten und SIS. WIS-Geschäftsführer Michael Jakobs begrüßte die Nachwuchskräfte an ihrem ersten Ausbildungstag im Unternehmen. In ihrer Ausbildungszeit haben sie die Möglichkeit, eigene Projekte übertragen zu bekommen. Dabei ist es besonders

wichtig, dass sie eigene Ideen, Vorschläge und Lösungsansätze aktiv mit einbringen. Das Planen, Organisieren und Durchführen von Ausbildungsbörsen und Mieterfesten gehört ebenfalls zu den spannenden Aufgaben der Auszubildenden. Während ihrer Ausbildung werden sie sowohl von vier qualifizierten Ausbildern begleitet als auch von den Mitarbeitern der WIS-Group, die ihnen immer helfend zur Seite stehen. Die

Ausbildung der Immobilienkaufleute und der Kaufleute für Büromanagement findet bei der WIS statt. Die Kaufleute für Tourismus und Freizeit werden sowohl im Spreewelten Bad als auch im Spreewelten Bahnhof ausgebildet. Bei den Spreewieseln haben die Veranstaltungskaufleute ihren Platz. Durch Weiterbildungen und Seminare fördert die WIS außerdem die Weiterentwicklung jedes Einzelnen individuell.

Flüchtlinge, Multiplikatoren, Potentiale Drei Antworten von Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS Die WIS vermietet in Lübbenau und in Altdöbern Wohnungen an Flüchtlinge. Welche Erfahrungen machen Sie? Wir vermieten schon seit längerem an Flüchtlinge. Mit tschetschenischen Familien sammeln wir beispielsweise seit anderthalb Jahren gute Erfahrungen. Wir werden auch weiterhin mit Augenmaß an Flüchtlinge vermieten. Dabei hilft uns, dass es inzwischen auch in Lübbenau eine Willkommensinitiative gibt. Hier machen sich Bürger Gedanken, wie man sinnvoll Spenden sammeln kann oder wie man für Kommunikation zwischen den Flüchtlingen und den Alteingesessenen sorgen kann. Da geht es

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nicht um Politik, sondern um den Alltag und das Zusammenleben. Was da geleistet wird, ist zum Wohle der Flüchtlinge, aber auch zum Wohle der Gemeinschaft. Sie haben den Lehrern des Paul-Fahlisch-Gymnasiums die Lübbenauer Neustadt gezeigt. Was haben Sie damit bezweckt? Wir haben den Lehrern die Ergebnisse des Stadtumbaus vorgestellt. Lehrer sind wichtige Multiplikatoren und beide Seiten fanden es wichtig, diesen Teil der jüngsten Stadtgeschichte näher kennenzulernen. Man muss bedenken: Als wir mit dem Stadtumbau begannen, waren viele

der heutigen Schüler noch gar nicht geboren. Es ist wichtig, dass auch sie wissen, wie das begonnen hat und warum wir das tun mussten. Wir haben den Gästen aber auch unser Ausbildungsangebot vorgestellt und waren mit ihnen auch bei den Pinguinen im Spreewelten Bad.

Die Arbeitsgemeinschaft Ortsentwicklung Altdöbern hat inzwischen dreimal getagt. Ist da ein Ergebnis in Sicht? Die Potentiale des Ortes werden immer sichtbarer: Da sind natürlich das Schloss und der Altdöbener See, aber da ist ja noch viel mehr, zum Beispiel die Wohnqualität. In der Arbeitsgemeinschaft versuchen wir, diese Potentiale zu sichten und als Gesamtheit zu sehen. Wir sind dabei, Ziele und Aussagen zu erarbeiten, die in die Zukunft reichen. Ich hoffe, dass wir im ersten Halbjahr nächsten Jahres erste Ergebnisse vorstellen können.


Wir fühlen uns hier sehr wohl

„Der Rollstuhl kommt irgendwann“ Erfahrungen der neuen Mieter im Objekt „gepflegt WOHNEN“ Gepflegt Wohnen wollen die Zeit will sie vorbereitet sein. macht, alles immer wieder hinneuen Mieter des Gemein- „Eine rollstuhlgerechte Woh- und hergeschoben, bis alles so schaftsprojektes der WIS Woh- nung bekommt man nicht von gepasst hat, wie ich es mir nungsbaugesellschaft im Spree- einem Tag zum nächsten“, weiß gedacht habe“, erklärt sie zufrieden. wald mbH und des AWO Re- sie einzuschätzen. Das tägliche Mittagsangebot Vor ihrem Einzug lebte Ursugionalverband Brandenburg Süd e. V. in ihrem neuen Zuhau- la Sauer in der Altstadt.„An den der AWO werde sie vorerst nicht se im Quartier „Neue Freund- Wechsel muss ich mich erst ge- nutzen:„Ich koche noch selbst.“ schaft“. Im Juni richteten sich wöhnen. Mein ganzes Leben ha- Einige ihrer unmittelbaren Nachdie Bewohner in ihren Wohnun- be ich da verbracht“, gesteht sie barn wissen die warme Mittagsgen ein. Ursula Sauer macht es ein wenig wehmütig. Dennoch mahlzeit dagegen zu schätzen. sich auf ihrem Sessel gemütlich. ist sie glücklich, dass sie den „Elf Mieter kommen schon reNicht nur den, sondern auch ih- Umzug gewagt hat. „Ich freue gelmäßig zum Essen“, erzählt re gesamte neue Unterkunft fin- mich über die günstige Lage AWO-Mitarbeiterin Margitta Ruund die breiten Wege in meiner dolph. Erste Kontakte haben die det sie „sehr bequem“. „Gleich als ich von dem ge- Wohnung“, sagt die Rentnerin. neuen Bewohner schon geplanten Projekt gehört habe, ha- „Das Bad, das liebe ich ja. Das ist knüpft: „Es wird ordentlich gebe ich mich als Mietinteressen- sehr, sehr schön geworden“, so schnattert“, freut sich die Antin bei der WIS angemeldet. Ich Frau Sauer weiter. Über die Ba- sprechpartnerin des Hauses. Im muss eine der Ersten gewesen dewanne freut sie sich beson- Juni haben die Mieter ihre Wohsein“, berichtet die 85-Jährige, ders: „Ich brauche die Bäder für nungen bezogen. Überlegundie an Polyneuropathie er- meine Muskulatur.“ Begeistert gen zu ähnlichen Angeboten krankt ist. Das bringt einen Roll- ist sie auch, dass sie ihre eige- haben WIS-Geschäftsführer Mistuhl-Gebrauch irgendwann un- nen Möbel mitnehmen konnte: chael Jakobs und seine Mitarweigerlich mit sich. Für diese „Zehn Zeichnungen habe ich ge- beiter bereits angestellt.

Eine einladende Grünanlage mit Stauden, Blumen und vielen Sitzgelegenheiten ist auf dem Straßenzug vor dem Wohnhaus der GeschwisterScholl-Straße gegenüber dem Kolosseum entstanden. Der kleine Park lädt zum Spazieren und Verweilen ein. Drei außergewöhnliche Spielgeräte machen zudem Lust auf Bewegung. Die Umgestaltung der Grünfläche, die aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost mitfinanziert wurde, trägt deutlich zur Belebung und zur Steigerung der Qualität des Wohnquartiers bei. Die Stadt Lübbenau/Spreewald ist Bauherr.

Die kleine Eva sitzt am Tisch im Kindertreff und malt. Dass sie vor zweieinhalb Jahren noch mit ihrer Mutter Zulajkhan Tazbieva aus der Heimat in Tschetschenien fliehen und in den ersten zwei Monaten im Flüchtlingsheim in Sedlitz untergebracht werden musste, davon merkt man nichts. Das sechsjährige Mädchen hat sich gut eingelebt, kommt gerne und regelmäßig in den Kindertreff. Die Familie fühlt sich in Lübbenau pudelwohl. Die 39-Jährige VierfachMutter erzählt, dass die Flucht eine schwere Zeit war. Umso froher sei sie, dass sie in ihrer neuen Heimat im Spreewald so gut aufgenommen wurde.

Eine, die immer da ist, wenn es ein Problem gibt oder irgendwo der Schuh drückt, ist Olga Hofmann. Sie begleitet Zulajkhan seit ihrer Ankunft in Lübbenau und unterstützt sie bei alltäglichen Dingen wie Ämtergängen oder mit Formularen. Als die Familie in Lübbenau ankam, wurde ihr sofort mit Wohnungsangeboten der WIS geholfen. Schnell hatte sie eine passende Bleibe gefunden. Auch bei anderen Problemen war die Wohnungsbaugesellschaft stets zur Stelle. Die Wohnungen wurden zügig hergerichtet. Selbst mit Möbeln konnte die WIS helfen und unterstützte somit die Familie. Der WIS ist besonders wichtig, dass sich die Zugezogenen schnell wohlfühlen, und will damit auch die Integration der Neu-Lübbenauer in die Gemeinschaft fördern.

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Geschichten aus dem Spreewaldhaus Klaus Lange ist 77, wohnt Fragt man bei den Skatspie- sen wurde und das Spreewaldseit Juni 2006 im Spreewald- lern nach, ist ein kurioses Ereig- haus in den schönsten Farben haus und ist damit fast von Be- nis auch nach Jahren noch sehr leuchtete. Auch dass gelegentginn an Mieter in dem Wohn- präsent. Wie aus der Pistole ge- lich die Feuerwehr in voller projekt speziell für Senioren. schossen, heißt es: „Ja, das mit Montur das Treppenhaus hochGemeinsam mit anderen Be- dem Bombenalarm!“. Klaus Lan- läuft, um zu trainieren, ist für die wohnern sitzt er an diesem ge erklärt, was genau passierte: Bewohner ein besonderes ErMontagnachmittag im Erdge- „Es war vor zwei oder drei Jah- lebnis. Die meiste Zeit geht es aber schoss des Spreewaldhauses ren, da mussten wir alle evakuund spielt Skat. Immer montags iert werden. Ein damaliger Mie- ruhig zu im Spreewaldhaus. Die kommt die Runde zusammen. ter fühlte sich hier nicht so wohl Mieter genießen das WohnkonAuch Rosi Schlumbach ist und hat sich mit jedem ange- zept mit den zahlreichen Freidabei. Die 87-Jährige ist am legt. In seiner Wohnung wurde zeitangeboten und dem Con1. April vor fünf Jahren hier ein- dann ein Koffer gefunden, aus cierge-Service, der ihnen ein gezogen. Ihre neuen Nachbarn dem Strippen rausguckten. Gefühl der Sicherheit und Gehielten sie tatsächlich zunächst Letztendlich war es aber fal- borgenheit gibt, wie sie sagen. Auch dass sie einen Ansprechfür einen Aprilscherz, erzählt die scher Alarm.“ Ganz so nervenaufreibend partner haben, sei ein großer Seniorin und lacht. Ja, es gibt viele witzige, spannende und geht es im Spreewaldhaus zum Vorteil. Alles ist wie in einer grokuriose Momente, die man in ei- Glück nicht jeden Tag zu. Die ße Familie, erklärt eine Mieterin. nem so großen Haus erleben meisten Erinnerungen der Mie- „Hier ist man in einer großen Gekann. Immerhin hat das Spree- ter sind erfreuliche Ereignisse. Ei- meinschaft. Das ist das Besonwaldhaus mit seinen 42 Woh- ne Bewohnerin erzählt beim dere an diesem Haus. Wenn nungen verteilt auf 13 Etagen Kaffee davon, dass beim Bran- man in einem anderen Haus eine große Hausgemeinschaft. denburg-Tag ein großes Feuer- wohnen würde, wäre man mit Da kann allerhand passieren. werk vom Dach aus abgeschos- sich alleine“, fügt sie hinzu.

Diskussionen gibt es in der Hausgemeinschaft natürlich trotzdem einmal, erfährt man von einer anderen Mieterin, die mit in der Kaffeerunde sitzt. Derzeit seien sich die Bewohner uneinig über die geplante Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Kreuzung direkt vor der Tür, weiß sie zu berichten. „Manche Bewohner, die auf einen Rollator angewiesen sind, haben Angst, dass sie ohne die Ampel nicht mehr gut über die Straße kommen“, sagt sie. Eine schöne Erinnerung aus der jüngeren Vergangenheit fällt dann einer der beiden Damen am Kaffeetisch doch noch ein. „Der Festumzug zur 700Jahr-Feier war toll. Wir saßen auf einem eigenen Wagen, auf dem das Spreewaldhaus im Kleinformat aufgebaut war. Und auch wenn es geregnet hat, hatten wir einen schönen Tag.“

Sanierungsmaßnahmen in der „Alten Huttung“ bis Oktober 4.007 Wohnungen befinden sich derzeit im vollmodernisierten Bestand der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH. 95 Prozent der von der WIS zu verwaltenden Wohneinheiten unterlagen seit 2002 einer Voll-Sanierung. Dabei wurden beispielsweise Fenster und Türen ausgetauscht, Eingänge erneuert, Dächer ersetzt, Balkone und Aufzüge angebaut und Fassaden gestaltet. Grundrissänderungen und Elektrorekonstruktionen gingen oft gleichzeitig einher.

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„Dass vollsanierte Häuser keiAktuelle Sanierungsmaßnahne großen Kosten mehr verur- men erfolgen derzeit in der sachen, ist natürlich ein Trug- „Alten Huttung“ im Spreeweltenschluss“, erklärt Michael Jakobs, Viertel. Voraussichtlich bis OktoGeschäftsführer der WIS. „Je ber werden in den Aufgängen länger die Modernisierungs- 1–4 und 5–6 die Heizungsstamaßnahmen her sind, desto tionen überarbeitet, Erker-Dägrößer wird der Instandhal- cher erneuert sowie Balkon-Enttungsbedarf. Jedes Jahr inves- wässerungen, Dachanschlüsse tieren wir 1,6 Millionen Euro für und Fallrohre überprüft. Alle Reparatur- und Erneuerungs- Hauseingangstüren werden erleistungen. Dabei versuchen setzt. Eine wiederholte Dämwir, die notwendigen Repara- mung der Dachgeschoss-Deturen und Arbeiten nach deren cken ist ebenso geplant wie der Dringlichkeit zu realisieren“, er- Austausch der noch unsanierten Fenster. Die Gesamtkosten für klärt Jakobs weiter.

diese Maßnahmen betragen etwa 800.000 Euro. Investiert werde nicht nur in Lübbenau, sondern auch in den Bestand in Altdöbern. Dort verwaltet die WIS 504 Wohnungen. 2016 soll mit den Sanierungen von Elektroanlagen sowie mit den Sockel-Dämmungen fortgefahren werden.


Wir sind „Q-Stadt“! Endlich. Lübbenau ist Q-Stadt. Doch auch wenn sich die Spreewaldstadt und zahlreiche ortsansässige Unternehmen nun mit dem Q-Siegel schmücken dürfen, sind noch nicht alle „Service-Ziele“ erreicht worden. Auf dieser Seite lesen Sie, welche Meilensteine in Sachen Service-Qualität gemeistert wurden und welche weiteren Ziele nun angestrebt werden:

Q-Treffen im Spreewelten Bad

Betriebskosten: Mit der BEKOTEC schneller und genauer Im Juli und August flatterten bei den WIS-Mietern in Altdöbern und Lübbenau wieder die Betriebskosten-Abrechnungen ins Haus. Doch während sich andernorts Mieter gelegentlich mit Fehlmessungen herumärgern, überzeugt die Messtechnik der BEKOTEC GmbH mit hoher Genauigkeit. Mit ihrer Tochtergesellschaft hat die WIS einen kompetenten und zuverlässigen Vertragspartner gebunden, der auf die neueste Messtechnik für Heizkostenverteiler, Wärme- und Wasserzähler sowie die entsprechende Abrechnung spezialisiert ist. Gegenüber dem früheren Messdienst konnten mit dem Wechsel zu BEKOTEC außerdem zehn Prozent der Kosten gespart werden, was auch den Mietern zu Gute kommt. Die präzise Messtechnik sowie die günstigeren Konditionen machen sich langfristig im Portemonnaie bemerkbar. Um diese Serviceleistungen jedem WIS-Mieter zu gewährleisten, wird die Technik sukzessive bis 2018 auf den neuesten Stand gebracht. In diesem Jahr tauscht BEKOTEC insgesamt 3.194 Heizkostenverteiler sowie 1.436 Kalt- und Warmwasserzähler aus. In den folgenden Jahren sieht es wie folgt aus:

2016: 1.442 Heizkostenverteiler, 347 Kaltwasserzähler, 372 Warmwasserzähler 2017: 534 Heizkostenverteiler, 169 Kaltwasserzähler, 144 Warmwasserzähler 2018: 161 Heizkostenverteiler, 36 Kaltwasserzähler, 36 Warmwasserzähler Hinzu kommen noch die Messgeräte die dann schon in der ersten Regeltauschfrist sind. Im Jahr 2015 wurden von der BEKOTEC 85 Heiz- und Wasserkostenabrechnungen erstellt, bereits im nächsten Jahr sollen es 112 sein. Weiterhin ist BEKOTEC für die regelmäßig durchzuführende Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen für den gesamten WIS-Bestand verantwortlich. Dabei will das Unternehmen die sogenannte Beprobung durch die eigenen Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit einem regionalen Labor durchführen lassen.

Diese Möglichkeit wird derzeit allerdings noch geprüft. Auch bei diesem Schritt der eigenen Leistungserbringung anstelle einer Fremdvergabe steht die Kosteneinsparung im Vordergrund. Was wiederum im Sinne der Mieter geschieht. Zudem soll die Beratung der Mieter bei der Beprobung laut BEKOTEC noch aussagekräftiger und fundierter sein. Die WIS-Mieter können sich also auch weiterhin auf einen zuverlässigen Service mit hohen Qualitätsstandards verlassen. Erstmals hat sich BEKOTEC dazu entschlossen, einen Auszubildenden einzustellen. In Kooperation mit der WIS wird eine Immobilienkauffrau ausgebildet.

Am 9. November findet im Spreewelten Bad das letzte Q-Treffen in diesem Jahr statt. Als ausgezeichnete Q-Stadt will Lübbenau die bestehenden Qualitätsstandards halten und weiter verbessern. Zu diesem Zweck treffen sich die Partner der Q-Stadt regelmäßig zum Austausch über das bisher Geleistete sowie die mögliche Verbesserung der gesetzten Qualitätsstandards.

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Ihre Meinung bitte! Jeder Besucher der WIS-Geschäftsstelle in der Alexandervon-Humboldt-Straße, kann ein Kärtchen mitnehmen und dieses für sein Feedback nutzen. Neben dem Grund für den Besuch wird erfragt, welcher Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung stand, ob man freundlich empfangen wurde und ob man mit dem Ergebnis zufrieden sei.

Wer die Karte vollständig ausfüllt, hat die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen. Nachdem die WIS im letzten Jahr mit dem „Service Q“ ausgezeichnet wurde, ist die Feedback-Karte eine von mehreren Maßnahmen, mit dem die Wohnungsbaugesellschaft stetig die Servicequalität im eigenen Unternehmen und für die Mieter verbessern will.

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Eisenschlamm im Altdöberner See? Bereits im Frühjahr war bekannt geworden, dass die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) plant, Eisenschlamm in den Altdöberner See einzuleiten. Dieser fließe aus den Braunkohlegruben und belaste die Spree, war aus Unternehmenskreisen des bundeseigenen Bergbausanierers zu hören. Berichten zufolge sollen 200.000 Kubikmeter Eisenschlamm in 70 Metern Tiefe in dem See gelagert werden. Die Gemeinde sieht nun die Pläne für eine touristische Entwicklung des Altdöberner Sees gefährdet. Es regt sich erheblicher Widerstand. So wurde beispielsweise eine Bürgerinitiative gegründet, die in Informationsveranstaltungen aufklärt und sich für die Änderung der Pläne einsetzt. Was der Amtsdirektor des Amtes Altdöbern zu der Problematik sagt, lesen Sie im nebenstehenden Interview.

Altdöberns Zukunft zugewandt Mittlerweile traf sich die Anfang dieses Jahres gegründete Arbeitsgemeinschaft Ortsentwicklung Altdöbern zu ihrer dritten Sitzung. Die Kernpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit wurden besprochen und konkretisiert. Einigkeit herrscht laut Dr. Jürgen Othmer, der die AG als Moderator begleitet, über die Alleinstellungsmerkmale des Ortes. Diese sind das Schloss mit Park und der See. Hier soll geschaut werden, inwieweit man diese beiden Standorte vernetzten kann, damit sie zusammen funktionie-

ren. Ziel ist es, den Ort für die Zukunft fit zu machen. Wichtig ist dabei, dass gemeinsam regional agiert wird und die Region touristisch lebenswert und interessant entwickelt wird. Es müssen Anreize geschaffen werden, die sowohl Anwohner als auch Touristen binden und Altdöbern zu einem Ort machen, der eine eigene Qualität hat. Dieser Prozess soll mit den unterschiedlichen Akteuren aus verschiedenen Bereichen gelingen, vor Ort entstehen und am Leben erhalten werden. Dass es dabei

auch Rückschläge geben kann, schließt Othmer nicht aus: „Man muss sich auch bewusst sein, wenn man irgendwo was aufbaut, dass an anderer Stelle etwas geschwächt wird. Das Gesamtziel ist ein permanenter Weg. Wir beschreiten diesen Weg gemeinsam nach einer roten Linie.“ Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit seien handelnde Personen, gute Ideen und natürlich auch Geld. Das sei der Grund, weshalb es in Lübbenau so gut geklappt hat und auch weiter funktioniert, so Othmer abschließend.

SCHNUPPERWOCHEN IM SPREEWALD Santiago, Virgil und Kamen absolvierten im August ein sechswöchiges Praktikum im Spreewelten Bad sowie bei der SIS Servicegesellschaft im Spreewald mbH. Die beiden Spanier und der junge Mann aus Bulgarien nutzten diese Zeit, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und sich auf eine dreijährige Ausbildung in Lübbenau vorzubereiten. Die 21-Jährige Yuly Martinez hat bei der Spreewelten GmbH bereits eine Ausbildung zur Kauffrau für Freizeit und Tourismus gemacht und stand gemeinsam mit ihrer Kollegin Luisa Kopsch den drei Praktikanten während ihres Aufenthalts zur Seite. Die beiden zeigten ihnen ihre zukünftigen Arbeitsplätze

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und bei einer Radtour ganz Lübbenau und erwiesen sich als unentbehrliche Wegweiser in Alltagsfragen. Insgesamt 13 junge Europäer absolvierten vor dem Ausbildungsstart in der Reiseregion Spreewald ein Praktikum. Möglich wurde dies über das Sonderprogramm des Bundes zur Förderung der „beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa“ (MobiPro-EU). Die WIS stellte für die 13 Praktikanten Wohnraum zur Verfügung. „Wir unterstützen dieses Projekt sehr gern“, betont Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS. Er ist überzeugt, dass dies der Fachkräftesicherung dient.

Der 26-jährige Kamen Ivov Mitev (Bildmitte) konnte sich durchsetzen und einen Ausbildungsplatz ergattern. Der Bulgare hat vom ersten Tag seines

Praktikums an in der Küche des Spreewelten Bades Fleiß und Geschicklichkeit bewiesen und wagt sich nun an eine dreijährige Ausbildung zum Koch.


Eine gute Kooperation führt zu guten Ergebnissen Anfang dieses Jahres wurde im Altdöberner Hauptausschuss die Bildung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die sich zukünftig mit dem Thema Ortsentwicklung beschäftigen soll. Im September kamen die Mitglieder der AG Ortsentwicklung Altdöbern bereits zu ihrer dritten Sitzung zusammen. Im Interview erläutert Detlef Höhl, Amtsdirektor des Amtes Altdöbern, die wichtigsten Ziele der Arbeitsgemeinschaft. Welche Vorstellungen haben Sie im Hinblick auf die Arbeitsgruppe? Wir wollen sehen, dass wir einen gemeinsamen Weg finden, um den Ort Altdöbern weiter zu entwickeln. Wir hatten schon im Vorfeld Ideen und Pläne gehabt, die wir aktiv umsetzen wollen. Für Altdöbern ist es wichtig, dass wir nicht allein agieren, sondern in der Gemeinschaft. Eine gute Kooperation führt zu guten Ergebnissen. Das ist die Erfahrung, die wir gemacht haben in Hinblick auf die Ortsentwicklung. Wichtig ist, dass das hier nicht einer allein vom Schreibtisch aus bestimmt. Die innergemeindliche Entwicklung spielt eine besondere Rolle. Deshalb haben wir die Arbeitsgemeinschaft gegründet. In dieser kommen einige Multiplikatoren zusammen – eine gute Mischung aus Gemeindevertretern, Unternehmen und Kooperationspartnern. Wir profitieren von dem Erfahrungsschatz der Gemeinschaft. Was erhoffen Sie sich als Ort von der gemeinsamen Arbeit? Wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen. Denn dann ist es wesentlich einfacher, etwas umzusetzen. Wenn alle Beteiligten einen gemeinsamen Weg sehen, dann ist es sinnvoll, diesen auch gemeinsam zu gehen. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, profitieren alle davon. Alles, was man hier entwickelt und ansiedelt, tut am Ende dem Ort nur gut.

Mit welchen Schwerpunktthemen beschäftigt sich die Arbeitsgemeinschaft Ortsentwicklung? Die Besonderheit Altdöberns sind der wunderbare Park, das Barockschloss und ein See, der – wenn er fertig ist – das Ganze komplettiert. Diese Alleinstellungsmerkmale wollen wir nutzen und weiterentwickeln, um den Ort für die Altdöberner und den Tourismus noch attraktiver zu gestalten. Oberste Priorität sollte es sein, Menschen zu gewinnen, die hierher kommen und hier wohnen. Es ist wichtig, dass man gemeinsam mit Partnern die geeigneten Rahmenbedingungen dafür schafft. Deshalb haben wir auch die WIS mit ins Boot geholt. Welche Rahmenbedingungen sollten das sein? Eine Herausforderung ist, dass wir es schaffen, die Missstände im Gebäudebestand zu beseitigen. Das betrifft vor allem die leerstehenden Gebäude im Ort. Auch der Wohnstandort ist ein entscheidender Faktor für die Ortsentwicklung. Im Idealfall schaffen wir es, dass alle Wohnungen voll bezogen sind. Als größter Vermieter in Altdöbern hat natürlich auch die WIS ein Interesse daran, dass es möglichst keinen Leerstand gibt. Mit ihr haben wir einen starken Partner mit viel Erfahrung an unserer Seite. Die WIS hat in Lübbenau in den letzten Jahrzehnten viel bewegt und gezeigt, wie man es machen kann. Wir würden uns

freuen, wenn sich hier vor allem junge Familien ansiedeln. Deshalb hat die Gemeindevertretung Altdöbern vor Kurzem den Beschluss gefasst, ein neues Baugebiet zu erschließen. Wir erhoffen uns auch davon mehr Zuzug nach Altdöbern. Gibt es neben dem Wohnungsbestand weitere Schwerpunkte der Arbeitsgruppe? Langfristig möchten wir das Fahrradwegesystem ausbauen. Wir haben hier bereits eine gute Infrastruktur, die noch attraktiver gestaltet werden kann. Hier wollen wir den Fokus aber nicht nur auf die unmittelbare Umgebung und das Seenland legen, sondern auch den Spreewald stärker in unser touristisches Konzept mit einbinden. Das Gebiet hat großes Potenzial, an dem wir partizipieren können. Darüber hinaus spielt das Thema Barrierefreiheit eine große Rolle. Mit der WIS und der AWO haben wir dafür Partner gewonnen, die bereits über umfangreiche Erfahrungen verfügen. Weiterentwicklungs-Potenziale gibt es im Bereich Marktplatz, Schloss und Park. Unser größtes Augenmerk liegt aber auf dem Altdöberner See, an dem wir die touristische Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Lausitzer Seen Land Brandenburg vorantreiben wollen. In Hinblick auf die touristische Nutzung des Sees wurde bereits ein Masterplan erarbeitet.

Was ist für die touristische Erschließung des Altdöberner Sees geplant? Wenn der See einmal fertig ist, wäre eine Art Promenade vom Schloss über den Marktplatz die Jauersche Straße entlang Richtung See denkbar. Ähnliches gab es bereits 2009 mit dem „Weg des Wandels“ – ein historischer Informationspfad, der die Leute neugierig machen sollte. Das Wichtigste ist, dass wir eine Verbindung vom Schloss und Schlosspark zum neuen See schaffen. Für die touristische Nutzung des Altdöberner Sees sind außerdem Badestrände, eine kleine Marina und Bootsanlegestellen angedacht. Auch die Anbindung des Sees an Pritzen spielt für uns eine entscheidende Rolle. Welche Rolle spielt es bei Ihren Überlegungen zum Altdöberner See, dass möglicherweise geplant ist, Eisenschlamm in ihn einzuleiten? Natürlich ist das derzeit ein Thema. Man kann sich der Sache ja nicht verschließen. Wir haben uns als Ort ganz klar dafür ausgesprochen, dass der See unberührt bleibt. Wenn man ihn touristisch erschließen möchte, braucht man ideale Rahmenbedingungen. Da geht es natürlich nicht, dass irgendwelche Stoffe in den See eingeleitet werden. Deshalb sollte man überlegen, andere Wege der Entsorgung zu findet. Und da hoffe ich natürlich auch auf die Einsicht des Landes Brandenburg.

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SPREEWELTEN PINGUINE | BAD | SAUNA

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Das ganze Paradies im Ne

spreeweltenbad.de Ganz besondere Saunaabende 25. September Bayerischer Saunaabend Erleben Sie einen etwas anderen Saunaabend in den Spreewelten. In Dirndl und Lederhose wird es heute heiß her gehen in unserer Saunawelt. Dazu bietet unsere Küche bayerische Spezialitäten wie Weißwurst und Schweinshaxe. 26. September /14. November Lesung „Anekdoten zur Stadtgeschichte“ mit Matthias Härtig Lassen Sie sich entführen in die Geschichte der Stadt Lübbenau und lauschen Sie am abendlichen Kaminfeuer Geschichten und Geschichtlichem aus unserer schönen Spreewaldstadt. 24. Oktober „Kürbis Spezial“ Dieser Saunaabend steht ganz im Zeichen des herbstlichen Gemüses – dem Kürbis. Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten rund um das bunte Gewächs und erleben Sie spezielle Themenaufgüsse in unserer Saunawelt.

In diesem Speicher findet man Erholung Nirgends lässt es sich so herrlich nach alten Dingen stöbern wie auf Omas altem Speicher. In der gleichnamigen Sauna im Saunadorf des Spreewelten Bades ist das nicht anders: Da hängen Schinken von der Decke, kleine Hasen vergnügen sich, Lutkis verstecken sich vor

Hund und Katze und handgeschnitzte Kunstwerke vermitteln den Eindruck, sie seien vor langer Zeit hier abgelegt und gerade erst gefunden worden. Aber Halt: Nur gucken, denn jeder will sich an den Fundstücken erfreuen. Wer in die Sauna „Alter Speicher“ einkehrt, kann einen klei-

Weit weg vom Alltag und doch ganz in der Nähe

Schon mal

Vormerken!

19.12.: Drei (+1) Aufgüsse für Aschenbrödel

21. November „Lichternacht“ Erleben Sie einen entspannenden Abend in unserem Saunadorf und lassen Sie sich vom Zauber des Lichts inspirieren. Entdecken Sie die Magie von Kerzen und Strahlern und erleben Sie die Spreewelten in einem ganz neuen Licht.

Sie haben das Gefühl, Sie müssten den Kopf frei bekommen und dringend mal für ein paar Tage ausspannen, haben aber keine Zeit zu verreisen? Dann bleiben Sie doch einfach in der Stadt! In der rund 5.000 Quadratmeter großen Spreewelten Saunawelt in der Lübbenauer Neustadt finden Erholungssuchende alles Nötige, um den Akku wieder aufzuladen. Dazu genügt oft schon

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www.spreeweltenbad.de

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nen Schatz mit nach Hause nehmen: Erholung und Wohlbefinden. Bei einer Temperatur von 80 Grad Celsius wirkt das Sauna-Bad durch den Eukalyptus-Duft kühlend, erfrischend und kreislaufanregend. Asthma, Bronchitis, Erkältungen und Husten werden außerdem gelindert.

ein einziger Tag. Im charmanten und unverwechselbaren Ambiente des Spreewalddorfes tritt der Alltagsdruck in den Hintergrund. Vom Vormittag bis in die späten Abendstunden sorgen wohltuende Aufgüsse, entspannende Massagen, erfrischende Bäder und angenehme Ruhe für einen Erholungseffekt wie eine Woche am Meer. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es aus!

Dieser Saunaabend steht ganz im Zeichen des beliebten Kultmärchens „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Kommen Sie mit uns auf die Reise und erleben Sie die weihnachtliche Märchengeschichte in unseren erlebnisreichen Themenaufgüssen. Auch unsere Küche wird an diesem Abend wieder besondere Gerichte für Sie bereithalten.


Gemeinsam Touristen glücklich machen Für die Spreewelten GmbH, die auch das Spreewelten Bad betreibt, ist klar: „Nur wenn alle Tourismusanbieter an einem Strang ziehen, können wir den Gästen ein attraktives Reiseziel präsentieren, in dem sie sich wohl fühlen und in das sie gerne wiederkommen“, so Axel Kopsch, Leiter Bäderbetriebe der Spreewelten. Darum arbeitet das Unternehmen seit der Übernahme des Bades im Jahr 2007 mit den Gastgebern der Region eng zusammen. „Die Gäste kommen nicht nur in den Spreewald, um hier zu schlafen“, weiß Steven Schwerdtner, Marketingleiter des Freizeitbades. „Sie wollen etwas erleben, die Natur genießen und Ausflüge machen.“ Dessen müssten sich auch die Übernachtungsbetriebe bewusst sein: Es reiche nicht aus, nur eine schöne Bleibe zur Verfügung zu stellen. Auch das Ange-

bot drum herum müsse stimmen. Zu den Attraktionen der Region gehört zweifellos auch das Spreewelten Bad. Für die Anbieter von Übernachtungsmöglichkeiten bietet es zahlreiche Möglichkeiten der Kooperation an: „Die Vermieter erhalten von uns die Spreewelten Card für ihre Gäste oder können unsere Gutscheine nutzen, um selbst Arrangements zusammenzustellen“, so Marketingchef Schwerdtner. Spezielle Rabatte würden die Angebote für Gastgeber und Gäste gleichermaßen attraktiv machen. „Wir identifizieren uns sehr stark mit dem Spreewald und wollen deshalb dazu beitragen, den Reiz unserer Ferienregion zu steigern“, betont Badleiter Axel Kopsch. Nicht nur als Schlecht-WetterAusflugsziel in der Hauptreisezeit und zur Verlängerung der Feriensaison im Spreewald sei

das Spreewelten Bad ein attraktiver Ort. „Unsere besucherstärksten Monate in den letzten Jahren waren die im Sommer“, verrät der Betriebsleiter. „Unsere Gäste verbringen gerne die Sommertage auf unserer Außenanlage“, so Kopsch. Die gepflegten Anlagen, sowohl in der Badewelt als auch im Spreewälder Saunadorf, und das vorhandene Speisen- und Getränkeangebot würden dem Lübbenauer Bad Pluspunkte bei der Entscheidung der Gäste für eine Badestelle bescheren. „Mehr als 300 Partner arbeiten bereits mit uns zusammen und ermöglichen ihren Gästen ein abwechslungsreiches Erlebnisangebot“, freut sich Schwerdtner und empfiehlt allen Touristikanbietern zwischen Schlepzig und Vetschau, sich zusammenzutun, um Synergien für ihre Häuser zu ziehen.

Beim Touristiker-Treffen auf Einladung des Spreewelten Bades tauschten sich 150 Partner der Reiseregion Spreewald aus und erfuhren Neuigkeiten aus dem Bad sowie den aktuellen Stand der Hotelplanung. Anschließend sorgte das Sommertheaterstück „Jane Blond – Agentin 700 jagt Dr. O“ bei den Teilnehmern für Spannung und Schmunzeln.

Schaufütterung der Pinguine Die Tierpflegerin füttert die Pinguine täglich um 11 und 15.30 Uhr. Die Spreewelten Bad-Gäste haben die Gelegenheit, ihr dabei zuzuschauen und allerhand Fragen zu stellen. Besonderer Tipp für Geburtstagskinder: Wer sich traut, darf den Pinguinen ganz nah sein und sie sogar mit der Hand füttern. Um Anmeldung zur täglichen Fütterung wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind. Die Fütterung ist im Eintrittspreis bereits enthalten.

Entenrennen in der Badewelt Sonntag, 4. Oktober Spaß und Spannung sind garantiert, wenn die Badegäste ihre quietschgrünen Enten ins Rennen schicken. Das Entchen mit der größten Ausdauer gewinnt und beschert seinem Besitzer einen tollen Preis. Mit dem Eintritt ins Bad erhält jeder Gast eine nummerierte Ente und somit seine Startberechtigung für das große Entenrennen im Strömungskanal der Spreewelten Badewelt.

ALLER GUTEN DINGE SIND ZEHN Im April schlüpfte der diesjährige Pinguin-Nachwuchs im Spreewelten Bad aus seinen Eiern. Mittlerweile sind die Jungpinguine so groß wie ihre Eltern, erkunden die Anlage und lernen, aus der Hand zu fressen. „Sonst würden sie ihren Eltern noch ewig am Rockzipfel hängen“, lacht Tierpflegerin Laura Schäfer. Ihr Jungvogel-Kleid haben die Pinguine nach der Mauser abgelegt. Fröhlich tollen sie in ihrem Pool hin und her und genießen ihre Jugend. Mittels DNA-Proben

www.spreeweltenbad.de

konnte Tierarzt Bernd Paulenz die Geschlechter der Küken bestimmen lassen: sechs Männchen und drei Weibchen wurden in diesem Jahr geboren. Eine Überraschung der freudigen Art gab es Ende Juni, als Küken Nummer Zehn zur Welt kam. Seine Eltern Christine und Voltie hatten nochmal nachgelegt und kümmern sich liebevoll um ihr Nesthäkchen, das gegenwärtig noch zu klein ist für die Untersuchung, ob es sich bei ihm um einen Jungen oder ein

kleines Pinguin-Mädchen handelt. Dass es zum dritten Mal in Folge gesunden Pinguin-Nachwuchs gab, ist Beweis für die hervorragenden Bedingungen, die die Humboldt-Pinguine in den Spreewelten vorfinden. Zwei mit Salzwasser gefüllte Becken stehen ihnen permanent zur Verfügung. Zudem ist das große Bassin an die natürliche Lebensform der Vögel angepasst und bietet genug Freiraum zum Schwimmen und Tauchen.

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Lübbenau App: Alle Informationen auf einen Klick Seit dem Frühjahr gibt es Lübbenau auch für das Handy. Die neue App bietet für Smartphone- und Tabletnutzer nützliche Informationen zur Stadt einschließlich Mängeldetektiv. Dazu ist alles über Freizeitangebote, Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten zu erfahren. Ein besonderes Highlight sind die Touren, die nicht nur mit interaktiven Karten, sondern zusätzlich mit einem Audioguide versehen sind. Initiiert wurde die Lübbenau App von der großen Stadtmarketingrunde „Wir für Lübbenau“. Herausgeber ist die Lausitzer Rundschau. In Zusammenarbeit unter anderem mit dem Spreewelten Bad entstand eine nutzerfreundliche Anwendung mit Mehrwert für die Bewohner und Gäste Lübbenaus.

Gemeinsam für den Spreewald Spreewelten Bad ist einer von acht neuen Partnern des Biosphärenreservates „Der Spreewald geht uns alle an“, darin sind sich die mittlerweile 24 Netzwerker der „Partner-Initiative Biosphärenreservat Spreewald“ einig. In der Burger Jugendherberge erhielten jüngst acht neue Mitglieder eine Partnerurkunde überreicht. Sie verpflichten sich dem Schutz der Natur- und Kulturlandschaft Spreewald. Mit dabei war auch Steven Schwerdtner vom Spreewelten Bad in Lübbenau.„Die Biosphäre Spreewald ist das, was unseren Standortvorteil gegenüber anderen Regionen ausmacht“, weiß der Marketingleiter. Gern stelle man sich deshalb in den Dienst dieses Netzwerkes. „Für uns ist die Partnerschaft eine große Ehre“, ergänzt Schwerdtner. Als Netzwerk-Partner qualifiziert hat sich das Freizeitbad unter anderem durch die im Erlebnisbad angebotenen Projekttage für Schulklassen. Die

Spreewelten-Tierpflegerinnen Laura Schäfer und Sabine Lowka vermitteln jährlich rund 2.500 Schülern Wissen und Erfahrungen in den Bereichen Biologie und Umweltbildung. Auch der alljährlich in den Sommerferien angebotene Ferienclub bietet hautnahe Naturerlebnisse und führt bei den Kindern zu mehr Verständnis für die Natur. Darüber hinaus würdigt die Aufnahme ins Netzwerk auch den nachhaltigen Umgang der Spreewelten mit Ressourcen. So erzeugen in den Spreewelten zwei Blockheizkraftwerke Wärme und Strom, die für den Betrieb des Bades notwendig sind, und in den Toiletten ersetzen Stoffhandtuchrollen herkömmliche Papiertücher. Wie sehr sich die beliebte Freizeitanlage der Region verbunden fühlt, ist insbesondere im Außenbereich der Saunawelt zu sehen, die Charakter und Charme eines urigen Spreewald-

dorfes wiederspiegelt: „Wir wollen unseren Gästen den Spreewald nahe bringen. Darum haben wir ihn gewissermaßen zu uns in Bad geholt“, erklärt Schwerdtner. Die nunmehr 24 Netzwerker der „Partner-Initiative Biosphärenreservat Spreewald“ wollen sich gemeinsam für das hiesige Naturschutzgebiet einsetzen und den einmaligen Lebensraum für Flora und Fauna erhalten. Seit dem Jahr 2000 existiert die Partner-Initiative. Sie wurde vom EUROPARC Deutschland e. V., dem Dachverband der Nationalen Naturlandschaften gegründet. Neben dem Spreewelten Bad Lübbenau wurden auch folgende Unternehmen in die Partner-Initiative aufgenommen: Tourismusverband Spreewald, Spreehafen Burg, TKS Lübben, Kletterwald Lübben, Spreewaldinfo Burg sowie die Kanuverleiher Ploch aus Lübbenau und Böttcher aus Schlepzig.

Kurssteigerung nicht ausgeschlossen Spreewelten Bad investiert in „Spreewälder Wiesenaktie“ „Das Biosphärenreservat Spreewald ist die Basis für unsere Reiseregion. Nur wenn die Natur intakt ist, werden uns die Touristen auch künftig besuchen“, sagt Axel Kopsch, Leiter Bäderbetriebe der Spreewelten GmbH. Als Ausdruck ihrer starken Identifikation mit dem Spreewald erwarb die Spreewelten GmbH jüngst fünf „Spreewälder Wiesenaktien“. Damit unterstützt sie einschlägige Pflegekonzepte für das von 10

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der UNESCO anerkannte Naturschutzgebiet. Obwohl die Kulturlandschaft des Spreewalds im Wesentlichen sich selbst überlassen werden soll, fallen hohe Aufwendungen zur Pflege und Bewirtschaftung des Biosphärenreservats an. Während ein großer Teil der Flächen von ortsansässigen Bauern gepflegt wird, gibt es auch einige Landstriche, bei denen das nicht der Fall ist. Dazu zählen Feuchtwiesen, die

eine große Bedeutung für den Moor- und Klimaschutz haben. Sie tragen zum speziellen Artenschutz im Auengrünland des Spreewaldes bei. Solche Flächen müssen regelmäßig gemäht werden. „Die dafür zur Verfügung stehenden öffentlichen Mittel sind begrenzt“, verrät Michael Petschick, stellvertretender Leiter des Biosphärenreservates Spreewald. Um die notwendige Mahd dennoch finanzieren zu können,

hat die Bürgerstiftung Kulturland Spreewald die „Spreewälder Wiesenaktie“ ins Leben gerufen. Mit jedem solchen Wertpapier in Höhe von 50 Euro unterstützt der Käufer den Erhalt von 1.000 Quadratmetern Spreewaldwiese. Nähere Informationen unter www.spreewaldstiftung.de


Mit buntem Programm dem Regen getrotzt Am 4. und 5. September ver- haltiges gastronomisches Anwandelte sich der Oer-Erken- gebot und vieles mehr machten schwick-Platz wieder in einen den Oer-Erkenschwick-Platz zur bunten Festplatz, als die Stadt ersten Adresse für Spaß und guLübbenau/Spreewald, WIS und te Laune. Am Spiel- und Sporttag für GWG zum 15. Lindenfest einluden. Die Veranstalter boten ein die ganze Familie konnte Lübfacettenreiches Programm für benau unter anderem bei den Groß und Klein, bei dem vor al- „Lindenspielen“ wieder beweilem Spaß, Sport und Spiel im sen, dass die Spreewaldstadt Mittelpunkt standen. Während immer noch die aktivste Stadt die Besucher am Freitag bei Deutschlands ist. Außerdem besportlichen Wettkämpfen und stand für alle Besucher die MögAktionen im Spreewaldstadion lichkeit, das Deutsche Sportabins Schwitzen kamen, durfte zeichen abzulegen. Abends man sich am Samstag auf das wurde zur Musik der Band „Iron abwechslungsreiche Bühnen- Blade“ ordentlich getanzt. Nach programm mit Musik, Artistik, dem dynamischen Start Tanz und Comedy freuen. Oldti- am Vortag ging es am mershow und Budenzauber, Samstag rasant weiGewinnspiel, ein reich-

ter. Beim Lindenradeln konnte jeder, der noch Energie hatte, in die Pedale treten und sich für einen wohltätigen Zweck engagieren. Dabei war es ganz gleich, ob man einen oder zwanzig Kilometer schaffte. Beim Benefizradeln kamen 1.700 Euro für 527,5 Kilometer zusammen, die der Kultur- und Sportstiftung in Lübbenau/ Spreewald zu Gute kommen. Mit ebenso viel Schwung präsentierten sich die Akteure und Künstler auf der Bühne des 15. Lindenfestes. Auch Lübbenauer Kindergärten und Horteinrichtungen beteiligten sich aktiv am Programm. Außerdem sorgten Kletterwand, PiratenRiesenrutsche und Fußballturnier für Vergnügen. Beste Partystimmung am Abend kam beim Auftritt von „US Party Band“ sowie dem Feuerwerk auf, das den Himmel über der Neustadt erleuchtete.

Auf dem Knüppeldamm durchs Moor Jeden Donnerstag ab 10 Uhr können Lübbenauer und Touristen das UNESCO-Biosphärenreservat hautnah erleben. Zwei spannende Touren (im wöchentlichen Wechsel) bieten einen erlebnisreichen Einblick in die Natur- und Kulturlandschaft. Auf der Naturerlebnistour „Wasserschlagwiese Lehde“ erfahren die Teilnehmer allerhand Interessantes zu einer kulturhistorisch ganz wertvollen Form der Wiesennutzung und ihrer Bedeutung für den Natur-

und Artenschutz. Abenteuerlich geht es auf der „Dolzker Moorwiesentour“ zu, wenn man mit dem Gästeführer über Knüppeldamm und durch Wie-

sen streift. Ein Knüppeldamm ist übrigens ein mit Rundhölzern oder Bohlen befestigter Weg, der durch ein Moor oder sumpfiges Gebiet führt. Deshalb wird er auch Bohlenweg oder gelegentlich Prügelweg genannt. Start beider Touren ist an der Touristinformation Lübbenau in der Ehm-Welk-Straße 15. Eine Führung dauert etwa zwei Stunden. Eintritt frei – über eine kleine Spende freut sich allerdings das „Haus für Mensch & Natur“.

Der eine hat, was der andere braucht Die kühle Jahreszeit nähert sich in großen Schritten. Eltern möchten darauf vorbereitet sein: Hosen, Jacken oder Pullis – meist passen dem Nachwuchs die Sachen aus dem Vorjahr nicht mehr. Eine günstige Alternative zum Neukauf bietet der 2. Kinder- und Teenie-Flohmarkt, den die WIS am Samstag, 26. September, von 14 bis 18 Uhr am Schloss in Altdöbern veranstaltet.

Im grünen Ambiente des Schlossparks können Eltern und Großeltern mit ihren Kindern entlang der Stände schlendern und nach passenden Stücken Ausschau halten. Oft findet sich auf solchen Märkten auch ein tolles Spielgerät, ein Schlitten, ein Fahrrad oder ein Roller für die Kleinen – vielleicht als Präsent unterm Weihnachtsbaum? Es darf natürlich auch getauscht werden. Das könnte insbesondere für Teenager eine Möglichkeit sein, quasi kostenfrei zu neuen Klamotten zu kommen. Die jüngeren Besucher können derweil auf der Hüpfburg toben. Wem also die ausrangierten Kleidungsstücke, Spielzeuge oder Babyausstattungen zu schade für die Mülltonne sind, der kann sie beim WIS-Kinder- und Teenie-Flohmarkt zum Verkauf anbieten. Auch Kinder können sich beim Veräußern ihrer Spielsachen das Taschengeld aufbessern. Standgebühren werden nicht fällig. Jeder Verkäufer bringt dafür einen selbst gebackenen Kuchen mit. Der Erlös des Kuchenbasars kommt dem Förderverein Gemeindebad Altdöbern e. V. zugute. Um Anmeldung bei Frau Kloß unter 03542 898189 wird gebeten.

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Spreewiesel Pension Spreewelten Arrangement:

Winterzauber Entspannen Sie 3 Nächte im Herzen des Spreewaldes und genießen die wunderschöne Region in der kalten Jahreszeit bei einer verträumten Winterkahnfahrt. Danach können Sie sich im Spreewelten Bad verwöhnen lassen.

Leistungen: 3 3 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück 3 Winterkahnfahrt inkl. Getränk (täglich 11 Uhr oder 13 Uhr) 3 „Magie der Kerze“ im Spreewelten Bad • 4 Stunden Eintritt in das Spreewelten Bad inkl. Sauna • Ganzkörpermassage mit Massagekerze 30 min. • 1 Glas Wintertee an der Saunabar • Leihwäsche (Bademantel + Handtuch) Sollte das Kahnfahren witterungsbedingt nicht möglich sein, bekommen Sie zusätzlich Eintrittskarten für einen zweistündigen Aufenthalt im Spreewelten Bad. Normalpreis

Ferienpreis*

305,00€

365,00€

*Gültig in den Weihnachts - und Winterferien des Landes Brandenburg Das Angebot ist von November bis März buchbar.

Spreewelten GmbH Pension Spreewelten Bahnhofstraße 3d, 03222 Lübbenau/Spreewald Telefon 03542 889977

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Die Spreewelten sorgen für gelungenen Aufenthalt Bald ist schon wieder Ferienzeit. Was bietet sich da nicht mehr an als eine Entspannungsreise? Dafür muss man nicht mal in die Ferne schweifen. Das volle Programm an Erholung und Entspannung kann man auch fast direkt vor der Haustür genießen. In der Spreewaldstadt Lübbenau, genauer gesagt im Spreewelten Bahnhof, wartet mit den attraktiven Kunst-Zimmern der Pension ein besonderes Highlight auf Einheimische und Übernachtungs-

gäste. Hier kann man in unterschiedliche Welten eintauchen und sich einfach fallen lassen. In Kombination mit anderen Angeboten, zum Beispiel vom Spreewelten Bad, wird der Aufenthalt zu einem echten Erlebnis. Wie wäre es, mit Pinguinen zu schwimmen oder im Saunadorf zu schwitzen? Wer eine Ferienwohnung sucht ist bei den Spreewieseln genau richtig. Die besonderen Ferienwohnungsangebote erfreuen sich bei den Besuchern großer Beliebtheit.

,Entspannung Pur‘ Ferienwohnungsangebot von Spreewiesel Lernen Sie den reizvollen Spreewald bei einer Kahnfahrt durch die sagenhafte Natur kennen und entspannen Sie in der Saunalandschaft des Spreewelten Bades. Leistungen für 2 Personen: • 2 Übernachtungen in einer Ferienwohnung • 2 Stunden Kahnfahrt • 4 Stunden im Spreewelten Bad inkl. großer Saunalandschaft und einer Seifen-Rubbel-Massage für Sie und Ihn, von je 45 min. Extras: Leihfahrräder für den gesamten Aufenthalt zum halben Preis (wir bitten um rechtzeitige Reservierung). Festpreis Sommer: 220,00 € Festpreis Winter: 210,00 €

Bahnangebote Wer hat ein Fahrrad abzugeben? Lübbenau und Ortsteile helfen Asylbewerbern In und um Lübbenau gibt es eine Vielzahl von Hilfsangeboten und Initiativen für Flüchtlinge. Die „Arbeitsgruppe Sachspenden“ startet zunächst mit einem Aufruf für Fahrradspenden. Wer ein fahrund verkehrstüchtiges Fahrrad abzugeben hat, kann sich bei den Spreewieseln unter der Telefonnummer 03542 2000 oder bei Mirko Langer von der GWG unter 03542 89260 melden. Entgegengenommen werden die Fahrradspenden in der Otto-Grote-

wohl-Straße 10a, dem Handwerkerstützunkt der GWG, an folgenden Tagen: Dienstag, 29. September 2015 von 10 bis 12 Uhr Donnerstag, 1. Oktober 2015 von 16 bis 18 Uhr. Neben Fahrräder werden auch Fahrradschlösser gebraucht. Die „AG Sachspenden“ freut sich über jede Unterstützung, die den Flüchtlingen hilft.

OKTOBER Beim Kauf einer Jugend BahnCard gibt es zusätzlich zwei Eintrittskarten für zwei Stunden (ohne Sauna) für das Spreewelten Bad in Lübbenau. NOVEMBER Beim Kauf einer 1. Klasse-Fahrkarte zum Spar- oder Normalpreis erhält man zwei 4 Stunden-Karten mit Sauna für das Spreewelten Bad in Lübbenau. DEZEMBER Beim Kauf einer Jahreskarte erhält man zwei Tageskarten inkl. Saunalandschaft für das Spreewelten Bad in Lübbenau.

Verantwortlich für die Angebote dieser Seite ist: Spreewelten GmbH, Spreewelten Bahnhof, Bahnhofstraße 3d, 03222 Lübbenau/Spreewald


Spreewiesel Das Team vom spreewiesel-Center freut sich auf Sie!

Wiesel hat die Tickets

Tel.: 03542 200 www.spreewiese0 l.d

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Mit Balkonverglasung die Saison verlängern Im Sommer sitzt man gerne auf dem Balkon, genießt die Sonne und die warmen Temperaturen. Aber auch im Herbst und in der bald beginnenden kalten Jahreszeit muss der geliebte Platz im Freien nicht verwaisen. Trotz der sinkenden Temperaturen können sich Mieter auch während der Wintermonate bis in den Frühling hinein auf ihrem Balkon aufhalten, ohne zu frieren. Möglich gemacht werden kann das mit einer Balkonverglasung. So lässt sich die Saison geschickt verlängern und der Balkon wird zum kleinen Wintergarten. Außerdem verhindert der Glasschutz, dass der Blätterfall im Herbst auf dem schön gepflegten Balkon landet.

Mit professioneller Hilfe lässt sich die Verglasung individuell auf jeden Balkon anpassen. Die Mitarbeiter des spreewieselCenters sind hier der richtige Ansprechpartner und vermitteln gern die Anliegen der Mieter an die entsprechenden Handwerksfirmen. Die Kooperationspartner setzen sich dann mit dem Mieter in Verbindung und klären alles weitere wie Kosten, Baumaßnahmen und Termine ab.

Wer sich für seinen Balkon keine Verglasung, sondern lieber eine Markise oder Rolläden wünscht, ist natürlich trotzdem im spreewiesel-Center an der richtigen Adresse. Auch für die Montage dieser Sonnen- und Lichtschutz-Einrichtungen kennen die Mitarbeiter den kompetenten und zuverlässigen Partner. Fragen Sie also einfach nach – die Spreewiesel freuen sich und versuchen gern, jedes Anliegen zufriedenstellend zu bearbeiten.

Die Bingokugeln rollen im Haus der Harmonie Nun geht es endlich los. Das einfache und zugleich amüsante Spiel bringt gute Laune und mit etwas Glück kann man auch etwas gewinnen. Am 24. September 2015 findet im Haus der Harmonie um 15:00 Uhr der erste Bingo-Nachmittag statt. Weitere Termine sind am 29.10.2015 und am 26.11.2015, jeweils ab 15:00 Uhr. Das Ganze wird von Matthias Greupner (Sachsendreyer) moderiert. Kaffee, Kuchen und andere Getränke bietet das Team vom spreewiesel-Center an. Um vorherige Anmeldung im spreewieselCenter unter 03542 2000 wird gebeten.

Oktober Malerarbeiten November Fensterreinigung 5% Rabatt

Verantwortlich für die Angebote dieser Seite ist: Spreewelten GmbH, spreewiesel-Center, Straße der Jugend 34, 03222 Lübbenau/Spreewald

03.10.2015 Radeberger Biertheater „Best of Bierhähne“ 10.10.2015 Zwiebelmarkt in Weimar 11.10.2015 Rheinsberger Töpfermarkt 26.10.2015 Reudnitzer Schlachtefest in der Dahlener Heide 26.11.2015 Weihnachtszauber mit Vincent & Fernando DEZEMBER Fahrten zu verschiedenen Weihnachtsmärkten

Veranstaltungen im Haus der Harmonie Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 9 bis 12 Uhr findet die Sprechstunde des Pflegestützpunktes OSL statt. Aus der Sommerpause zurück: Seit September wird immer mittwochs Tai Ji Qigong mit Thomas Schlott angeboten. Ab Oktober gibt es dann immer dienstags auch Qigong mit Simone Didoff. TANZTEE MIT JÜRGEN SCHÖPS 25.10./29.11. (Weihnachtstanz) BINGO MIT MATTHIAS GREUPNER 24.09./ 29.10./16.11. SKATTURNIER UND SPIELEABEND 19.10./16.11. THEMENKOCHABENDE 30.10. mit Sachsendreyer 15.12. mit Walter Ritter KREATIVKURSE 26./27.10. Kurs - Körbe Flechten mit Peter Lehmann 23./24.11. Weihnachtlicher Kreativkurs WEIHNACHTSCAFÉ 28.11. – mit Überraschungen!

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Liebe Mädchen und Jungen, mein Name ist Liesel. Zusammen mit mir und der WIS gehen wir auf Entdeckungsreise durch Lübbenau und den Spreewald. In den nächsten Monaten sind zahlrei-

Neues zum Kuschelboden

mit Lagerfeuer und Stockbrot könnt ihr euch ebenso freuen wie auf eine lustige HALLOWEENPART Y . Außerdem wird es im Oktober wieder eine Kremserfahrt geben. Lampions basteln, Kastanien und Eicheln sammeln und Geocaching stehen ebenso auf dem Programm wie ein Besuch im Kino in Lübben. Über die genauen Termine der einzelnen Veranstaltungen informiert euch

Herausgeber WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH Alexander-von-Humboldt-Straße 1 | 03222 Lübbenau Tel.: 08000 898189 www.wis-spreewald.de info@wis-spreewald.de Redaktion Steffi Alburg, Prokuristin der WIS (verantwortlich); Projektkommunikation Hagenau GmbH Bildnachweis WIS, PROJEKTKOMMUNIKATION, fotolia, (flickr), S. 11 u. Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V., S. 12 o. Tina Merkau, S. 13 o. Sandra Gussmann, S. 15 o.r. Michael Sander

Gestaltung und Repro Norbert Haftka Druck Das Druckteam

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Ob nach der Schule oder nach dem Hort – im Kindertreff warten viele spannende Angebote auf euch. Es wird gebastelt, getanzt, getobt, gekocht, gequatscht und vor allem gelacht. Der Besuch des Kindertreffs ist kostenfrei, neue Freunde inklusive! Unser Kindertreff im SCHWEITZER ECK, Dr.-Albert-Schweitzer-Straße 57 kindertreff@wis-spreewald.de 03542 8870585 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 13–18 Uhr (in den Sommerferien bis 19 Uhr)

der Kindertreff rechtzeitig.

… Eintritt frei!

BILDERRÄTSEL

Die Witzeecke

K K K K K

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Füllt die leeren Kästchen mit den richtigen Buchstaben aus. Wenn alles stimmt, ergeben die grünen Felder von oben nach unten gelesen ein Wort, über das sich jedes Kind freut!

S. 6 o. Foto Wünsche; S. 8 u.r. Robert Powroznik (flickr), S. 10 siturelational

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treff geplant. Auf ein Drachenfest

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Impressum

Im Kindertreff können sich die Kinder auf dem „Kuschelboden“ ausruhen, ein Buch lesen oder einfach entspannen. Damit diese Ruhezone jetzt noch mehr zur Wohlfühlzone wird, soll dort ordentlich umgestaltet werden. Geplant sind unter anderem neue Farben, eine individuelle Wandgestaltung und ein Moskitonetz, das als gemütlicher Rückzugsort dienen könnte. Denkbar sind auch Sterne oder ein gemalter Himmel, der zum darunter träumen einlädt. Wichtig ist, dass eine Atmosphäre entsteht, in der die Kinder noch lieber lesen, entspannen oder ausruhen können. Damit sich alle kleinen und großen Besucher des Kindertreffs hier auch richtig wohlfühlen, können sich die Kinder gerne aktiv an der Umgestaltung beteiligen. Es soll ein Projekt über einen längeren Zeitraum werden und man darf gespannt sein, wie der Kuschelboden am Ende aussehen wird. Ganz bestimmt wird es aber ein Ort, an den sich die Kinder gerne zurückziehen.

che spannende Aktionen im Kinder-

Schaut vorbei …

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Was macht ein Pirat am Computer? Er drückt die „Enter“-Taste. (Justin) Ein Skelett sitzt im Wartezimmer einer Arztpraxis. Sagt der Arzt: „Sie kommen aber ganz schön spät.“ (Justin) Was macht eine Blondine, wenn sie vor einer Glaswand steht? Na rüberklettern, um zu sehen, was dahinter ist. (Lin) Was macht eine Blondine, wenn der Computer brennt? Sie drückt die „Löschen“-Taste. (Josi) Ein Junge wird gefragt: „Wo ist denn deine Mutter?“ Er antwortet: „Vom Traktor überfahren.“ „Und dein Vater?“ „Vom Traktor überfahren.“ „Oh, und was machst du?“ „Traktor fahren.“ (Florian)


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mit dem Bus Am 10.10.2015 geht es Weimar. zum Zwiebelmarkt nach WIS-Mieterne lde GoIT IN TR Bei BuchungEdie T! d 5 Euro sparen! card vorlege*nBITun TE DIE n sich auf Ihre GO elNEfre esLDE WISue -CARD Die SpreewiVO RLEGEeld N im spreewieselTeilnahme. Anm ung Center unter .

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Dank an den Hausmeister: Unser Hausmeist er ist ein Engel – der Herr Grünwald. Wenn man ihn b ra ucht, ist er gleich zur St elle und erledigt unsere Anliegen. Er ist zu verlässig und sc hnell in seinen Ausfüh rungen. Ob es ei n e Glühbirne zu wec hseln gibt oder d er Abfluss verstopft ist. Er weiß imm er Rat und hilft. Er hat auch immer ein fr eundliches Wort für u ns und bringt un s zum Lachen mit dem einen oder ander en Scherz.

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Ihr WIS-Sozialberater Das dringend benötigte Auto ist kaputt, das Elterngeld wurde noch nicht überwiesen oder eine Steuernachzahlung flattert ins Haus – die Gründe, warum man in finanzielle Notlagen kommen kann, sind verschieden. Wenn das Geld dann so knapp wird, dass man die Miete nicht mehr bezahlen kann, wird es höchste Zeit, sich Hilfe zu holen. Seit Beginn dieses Jahres steht Marko Prauka als Sozialberater genau diesen WIS-Miete rn zur Seite. „Niemand muss sich schämen, zu mir zu kommen, oder Angst haben, wenn ich ihn besuche. Wir suchen gemeinsam eine Lösung um Schlimmeres, wie zum Beispiel eine Kündigung oder Räu mung zu verhindern. Oftmals hilf t schon eine Ratenzahlungsverein barung, um den Rückstand zu tilg en“ , weiß Marko Prauka. Gern vermit telt er auch Termine zu Ämtern und kooperiert bei Bedarf mit der Sch uldnerberatung des DRK. Beratu ngstermine können vereinbart werden unter: Telefon: 03542 898117 Mobil: 0173 2383411 marketing@wis-spreewald.de

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ERINNERN – ENTDECKEN – ERLEBEN Kindertreff stellte die 11 Viertel dar

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 29. September, 20 Uhr Ausstellungseröffnung Lübbenau 700 - DOKUMENTE Rathaus, Eintritt frei 30. September, 9:30 Uhr „Mücke Mia auf Tour – Kinder entdecken Lübbenau“ Bibliothek Lübbenau, Eintritt frei 3. und 4. Oktober ZEITREISE 1315-2040 Am 3. und 4. Oktober blickt die Stadt einerseits auf ihre Geschichte zurück, anderseits schaut sie auf ihr 725. Jubiläum voraus. An diesen Tagen werden die Lübbenauer und ihre Gäste zurückversetzt ins Jahr 1315. 3. Oktober 11:00-22:00 Uhr Mittelalterfest, Schlossbezirk, Eintritt frei 4. Oktober 11:00-17:00 Uhr Mittelalterfest, Schlossbezirk, Eintritt frei 13:00 Uhr Historische Nachgestaltung der Verkaufsverhandlung 15:00 Uhr Zeitreise vom Schloss zum Kirchplatz 15:00-23:00 Uhr Buntes Marktfest, Kirchplatz, Eintritt frei 17:00 Uhr Programm Lübbenauer Vereine 19:00 Uhr Vorstellung „Lübbenau 2040“ 20:00 Uhr Abschlusspräsentation mit Lasershow 20:30 Uhr Konzert

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... traditionell weit voraus!

Festumzug mit 70 Bildern Mit mehreren Bildern beteiligte sich die WIS am großen Festumzug anlässlich des 700jährigen Lübbenauer Stadtjubiläums. Am Straßenrand unternahmen 25.000 Zuschauer eine Reise durch die Zeit. In 70 unterschiedlichen Motiven haben mehr als 1.400 Mitwirkende die Lübbenauer Stadtgeschichte präsentiert. Von der urkundlichen Ersterwähnung über die Besiedlung durch die Slawen und durch Kriegszeiten hinweg wurde Lübbenau ein bedeutender Industriestandort in der damaligen DDR. Entsprechend dem Kohle- und Energieprogramm des sozialistischen Staates, das eine erhebliche Erhöhung der Kohleförderung vorsah, wurden 1957 Rodungsarbeiten auf dem späteren Kraftwerksgelände durchgeführt. Anfang September des gleichen Jahres erfolgte die feierliche Grundsteinlegung der Lübbenauer Neustadt in der Eichenallee – die heutige Straße des Friedens.

Als Bauarbeiter, Zimmerleute und Ingenieure verkleidet, erinnerten die Mitarbeiter der WIS beim Festumzug symbolisch an dieses bedeutende Ereignis. Von großer Wichtigkeit ist diese Jahreszahl auch für die kommunale Wohnungsbaugesellschaft selbst: Am 15. September 1957 wurde der damalige „VEB (G) Wohnungs-Wirtschaftsbetrieb der Stadt Lübbenau“ gegründet, aus dem ein Jahr später der „VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Lübbenau“ hervorging. 1958 bewirtschafte er 3.000 Wohneinheiten und betrieb drei Heizwerke. 1960 wurde der letzte von sieben Schornsteinen fertiggestellt. Darauf waren die Lübbenauer besonders stolz, was sie mit regem Beifall bei den auf dem Festumzug vorbei rollenden, rauchenden Schloten bewiesen. Das regnerische Wetter an diesem Samstag konnte den Stadtjubilaren die Stimmung jedenfalls nicht verhageln.

Eine endlos lange Wimpelkette schmückte die Umzugs-Strecke durch die Neustadt. Stolz nahmen die Kinder vom WIS-Kindertreff im SCHWEITZER ECK diese in Augenschein und hielten nach ihren selbst gebastelten Dreiecken Ausschau, die nun irgendwo fröhlich im Wind wehten. Viel Zeit zum Suchen hatten sie allerdings nicht, denn sie beteiligen sich am großen Festumzug und präsentierten die elf Lübbenauer Viertel. „Dafür haben die Kinder in den letzten Wochen viel gebastelt, genäht und gewerkelt“, verrät Evelyn Kalz vom Kindertreff vor dem Umzug. Unterstützt wurden die Mädchen und Jungen dabei von Christine Flassig.

Jennifer präsentierte beispielsweise das Spreewalddorf Leipe mit einer maßgeschneiderten Arbeitstracht. Die achtjährige Miya vertrat in einem Blumenkostüm das Viertel „Grüner Stadtumbau“. Auf dem Fest-Wagen mit dabei waren auch Justin und Secilya als Graf und Gräfin aus dem Lübbenauer Schlossbezirk. Neben den handgenähten Kostümen bastelte die Mannschaft des Kindertreffs auch eine rund drei Meter lange „XXL-Gurke“ aus Pappmaché (Gurkenviertel), Skulpturen aus Styropor (Skulpturenpark) sowie einen Heuschober (Spreewalddorf Lehde) und ein Fahrkarten-Handgerät, welches das Bahnhofsviertel symbolisierte. Zudem wurde neben der Darstellung der Stadtviertel der Treff selbst in den Mittelpunkt gerückt.


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