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SPREEWÄL D ER

F r e i z e i t - M a g a z i n d e r W I S N r. 6 5

Dezember 2013

GmrMaittneihsmen

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EINSATZBEREIT IM SPREEWALD auf Seite 5

GEPFLEGT WOHNEN IN DER NEUEN FREUNDSCHAFT WEIHNACHTEN IN DER REGION SANIERUNG DES DELPHIN-BADES KUNSTWERKE FÜR DIE SPREEWELTEN

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Nistkästen in Lübbenau

Seit Oktober gibt es in der Lindenallee neue Ein-RaumWohnungen mit genügend Platz, um den Nachwuchs großzuziehen. Die Rede ist von den zahlreichen Nistkästen, die für Vögel und Fledermäuse gedacht sind und „mehr Leben“ in die Allee bringen sollen. Die Kästen wurden in den Behindertenwerkstätten der Arbeiterwohlfahrt sowie beim Horizont Sozialwerk gefertigt und das erste Mal während des Lindenfestes im September zum Verkauf angeboten.

Es wurden bereits mehr als 50 verkauft, 30 davon für die Lindenallee. Einen weiteren Teil erwarb die WIS für Lübbenauer Kindertagesstätten. „Dann können die Kinder die Vögel beobachten, sie füttern und sich auch um die Pflege der Nistkästen kümmern“, sagt Steffi Alburg, Prokuristin der WIS. In einigen Einrichtungen wurden die Kästen gemeinsam mit den Kindern aufgebaut und im Garten angebracht. Der Kindertreff im SCHWEITZER ECK konnte sich darüber hinaus über ein Insektenhotel freuen. Grundgedanke der Aktion ist es, die einzigartige Kulturlandschaft sowie die Flora und Fauna im Spreewald zu erhalten und zu schützen. Die Nistkästen können nun bei der Bürgerstiftung Kulturland Spreewald käuflich erworben werden, unter anderem im Haus für Mensch und Natur in Lübbenau, Schulstraße 9, Tel. 03542 89210. Die Kästen kosten 15 Euro.

Lokales Bündnis für Familie Bereits seit Ende 2011 ist die WIS Mitglied im Lokalen Bündnis für Familie im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Ziel des Bündnisses ist es, eine familienorientierte Arbeitswelt und generationengerechte Rahmenbedingungen zu schaffen. Aktuell gehören 23 Kooperationspartner aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Vereinen dem Bündnis an. Interessierte Bürger oder auch Unternehmen und Organisationen, die sich ebenfalls im Lokalen Bündnis für Familie engagieren möchten, können sich nun im Internet unter www. familienbuendnis-osl.de informieren. Aufgrund des demographischen Wandels sind die Fachkräftesicherung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Pflege und Beruf zentrale Themen der Bündnisarbeit. Nur wenn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf realisierbar ist, können junge Menschen an die

Region und somit auch Fachkräfte gebunden werden. Das möchte man mit einer transparenten Vernetzung der Partner erzielen, die gemeinsam Projekte für Familien entwickeln sollen. Darüber hinaus will das Bündnis mit der Wirtschaft vor Ort zusammenarbeiten, um eine familienfreundliche Unternehmenskultur zu etablieren und durch Unterstützungsangebote die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Das Lokale Bündnis für Familie im Gebiet OberspreewaldLausitz ist das erste LandkreisBündnis im Land Brandenburg, in dem sich Akteure aus dem und für den gesamten Kreis engagieren.

Überraschung, Freundschaft, Dankeschön Drei Antworten von Michael Jakobs, Geschäftsführer der WIS Die WIS hat gerade die von ihr gebaute Rettungswache in Lübbenau übergeben. Sind Sie nicht manchmal selbst überrascht, was die WIS alles kann?

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raum, verschiedene medizinische Angebote und Beratungen. Es wird auch die Möglichkeit der Tagespflege geben und voraussichtlich eine Tagesmutter. Das wird ein ganz neues und starkes Angebot für Lübbenau werden.

Manchmal überraschen wir uns selbst, aber immer positiv. Neben unseren wohnungswirtschaftlichen Aufgaben, die wir mit Erfolg erfüllen, haben wir Verantwortung in vielen anderen Bereichen übernommen. Die Errichtung der Rettungswache ist ein langfristiger Beitrag, um die Infrastruktur, die eine Stadt braucht, zu sichern. Das ist aber auch ein Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge. Und wir sind stolz, dass wir so etwas können.

menarbeit. Nun wird in der Neuen Freundschaft die alte Freundschaft aufgefrischt.

Die AWO und die WIS pflegen seit vielen Jahren eine gute Zusam-

In der Neuen Freundschaft haben wir die ersten beiden Häuser fertig gestellt. Nun gehen wir in Koope-

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Mit welchen Gefühlen beschließen Sie das Jahr?

ration mit der AWO das dritte Haus und einen Neubau an. Gemeinsam werden wir verschiedene Wohnungs- und Versorgungsangebote entwickeln. Es wird einen Concierge geben und einen Gemeinschafts-

Wir hatten ein sehr gelungenes Jahr: Die WIS hat hohe Auslastungszahlen, das Spreeweltenbad beeindruckende Besucherzahlen, die Bekotec schreibt erstmalig schwarze Zahlen und die SiS kann sich über einen tollen Umsatz freuen. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an alle unsere Mieter, Gäste und Besucher. Ihnen allen wünschen wir ein frohes Fest und einen guten Rutsch.


Wer alles über die

wis

wissen will: www.wisspreewald.de

Willkommen im Hans-Beimler-Ring Für Marlies Schulz aus Altdöbern stand eines fest: Wenn sie aus ihrem Haus auszieht, dann nur in den Hans-Beimler-Ring. „Mir gefällt die ruhige Gegend und die Lage. Alles ist bequem erreichbar“, sagt die 70-Jährige. Sie gehört zu den ersten Mietern, die im November in den neu sanierten Hans-Beimler-Ring 1–4 eingezogen sind. In den vergangenen Monaten erhielt das Gebäude eine „Verjüngungskur“. Die obersten zwei Etagen des ehemals viergeschossigen Hauses wurden komplett zurückgebaut. Neben den Fenstern und großzügigen Balkonen wurde auch die Fassade erneuert. Im Innern erhielten die Wohnungen individuelle Grundrisse.

Die 14 fertig sanierten Wohneinheiten verfügen über Flächen von 44 bis 77 m². Erneuert wurden neben den Tageslichtbädern und Küchen auch alle elektrischen Anlagen. Obwohl sie erst eingezogen ist, fühlt sich Marlies Schulz schon jetzt sehr wohl in ihrem neuen Zuhause. „Hier ist alles so, wie ich es wollte. Ich habe ein Bad mit Wanne, eine große

Küche und auch einen schönen, großen Balkon“, beschreibt die Seniorin ihre 2-Zimmer-Wohnung. Neben der Wohnung selbst überzeugte sie der HansBeimler-Ring auch durch seine gute Lage. „Einkaufsmöglichkeiten gibt es um die Ecke. Das Gleiche gilt für die Spreewaldbank, die Bushaltestelle und den Bahnhof von Altdöbern. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist alles gut für mich erreichbar“, sagt Marlies Schulz. Einige Wohnungen sind im Hans-Beimler-Ring noch verfügbar. Interessenten können sich auf der Website der WIS (www.wis-spreewald) informieren oder sich telefonisch unter 08000 898 189 (kostenfrei) melden.

Ein Blick in die künftige Wohnung Noch ist das künftige Wohnensemble in der Paul-FahlischStraße 3–7 eine Baustelle. Seit Mai 2013 entstehen in der Lübbenauer Altstadt zum einen zwanzig neue Wohnungen in einem Neubau, zum anderen werden die beiden Altbauten am Straßenrand außen wie innen saniert. Wie die künftigen Wohnungen einmal aussehen werden, konnten Mietinteressenten bislang lediglich auf dem Papier erahnen. Das ändert sich ab Januar. Dann gewährt ein eigens dafür eingerichteter Showroom einen Blick in die künftigen Wohnungen der Paul-Fahlisch-Straße.

Neben den Grundrissen der neuen 75 bis 105 Quadratmeter großen Wohnungen kann im Showroom beispielsweise das zukünftige Bad besichtigt werden. Ob nun die Art der Fliesen, der Fußbodenbelag, die Armaturen, die Beleuchtung und sogar die Lichtschalter, die finale Gestaltung des Badezimmers ist im Showroom bis ins kleinste Detail zu sehen. Neben dem

Bad wird ebenfalls die technische Ausstattung der Wohnung gezeigt, darunter die Fußbodenheizung, die Elektroverteilung sowie die künftige Wärmeversorgung. Das Wohnquartier in der Paul-Fahlisch-Straße soll bis November 2014 fertiggestellt werden. Der Neubau wird sich über zwei Etagen erstrecken und ist mit einer Tiefgarage unterkellert. Zwölf der zwanzig neuen Wohnungen sind barrierefrei über einen Aufzug erreichbar. Der Showroom kann ab Januar 2014 in der Alexandervon-Humboldt-Straße 1 im Erdgeschoss besichtigt werden.

Gepflegt Wohnen in der NEUEN FREUNDSCHAFT Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Städteplanung muss hinsichtlich Infrastruktur und Wohnbau umgedacht werden. Die hohe Nachfrage an altersgerecht gestalteten Wohnungen für Senioren – mit Serviceangeboten und Dienstleistungen – hat die WIS zur Planung eines entsprechenden Quartierskonzeptes in der NEUEN FREUNDSCHAFT veranlasst. In Zusammenarbeit mit dem AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V. soll nun ein gemeinsames Projekt realisiert werden, das Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit besonderen Hilfebedarf ein geborgenes, sicheres und soziales sowie selbstbestimmtes Wohnen ermöglicht. In den künftigen barrierearmen Wohnungen der NEUEN FREUNDSCHAFT können die Bewohner dann unterschiedliche Wohn- und Betreuungsangebote in Anspruch nehmen wie Mittagsverpflegung, Wäscheservice, Fahrdienste und medizinische Leistungen. Die Grundrisse der Wohnungen werden neu strukturiert, so dass verschiedene Wohnformen (Einzelwohnungen und Wohngemeinschaften) entstehen. Geplant ist zudem ein angrenzender Neubau, in dem eine Tagespflege- und Betreuungseinrichtung, ein Gemeinschaftsraum für die Anwohner und ein Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren entstehen soll. Ein Concierge soll künftig die gute Seele des Hauses sein.

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Freigabe noch vor Weihnachten Seit Anfang September ist die Straße der Jugend, zwischen Straße des Friedens und Beethovenstraße, aufgrund von Baumaßnahmen gesperrt. Eine direkte Anfahrt mit dem Auto zum spreewiesel-Center im Haus der Harmonie, das sich in dem betreffenden Bereich befindet, ist seitdem nicht mehr möglich. Das soll sich noch vor Weihnachten ändern. Es ist geplant, die Baumaßnahmen vor den Feiertagen abzuschließen und die Straße dann wieder für den Verkehr freizugeben. Allein die Witterungsverhältnisse, zum Beispiel durch anhaltenden Frost, können noch etwas daran ändern.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wurden unter anderem die Straße von Grund auf erneuert, die vorhandene Straßenbeleuchtung auf LED-Standard umgebaut und ein neuer Regenwasserkanal eingebaut. Den Abschluss der Bauarbeiten bildet die Erneuerung der Bepflanzungen. Finanziert wurde das Bauvorhaben zu gleichen Teilen aus Bundes-, Landes- und städtischen Mitteln.

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Simulation

Drüber und Drunter Für die Bürger von Lübbenau mag es in 2013 so ausgesehen haben, als wären die Planungen für das niveaufreie Verkehrskonzept in der Stadt ebenso stillgelegt worden wie der Bahnübergang an der „Straße des Friedens“. Doch das täuscht. „2013 war insgesamt ein sehr erfolgreiches und arbeitsreiches Jahr, auch wenn es nach außen etwas ruhig erschien“, sagt Veit-Uwe Böhm, Fachbereich Stadtentwicklung. Trotz erwarteter Hemmnisse sei man aus heutiger Sicht auf einem guten Weg. Die Hemmnisse betreffen die leider immer noch ungeklärte Zuständigkeit für die Genehmigung der Pläne. So wird das Eisenbahnbundesamt das Gesamtvorhaben voraussichtlich ablehnen, weil nach

dessen Ansicht die Straßenanteile gegenüber den Eisenbahnanteilen zu gewichtig erscheinen. Neben der Ersetzung der vier Bahnübergänge durch Unterquerung der Bahnstrecke am Nordkopf und Überführen der Straßen am Südkopf ist auch die Umverlegung der L 49 von der Bahnhofstraße in die Güterbahnhofstraße vorgesehen. Führt die Durchgangsstraße aktuell noch an der Bahnhofsvorderseite vorbei, soll sie im Rahmen der Baumaßnahmen auf die dann ertüchtigte Güterbahnhofstraße auf der Rückseite verlegt werden. Die Stadtverwaltung rechnet noch in diesem Jahr mit der offiziellen Nichtzuständigkeitserklärung des Eisenbahnbundesamtes. Dann wird das Verfahren die Gerichte beschäftigen. Bürgermeister Helmut Wenzel rech-

net damit, dass das Gerichtsverfahren mehrere Monate dauern wird; das so genannte Planfeststellungsverfahren würde sich anschließen und mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Ein Baubeginn wäre dann kaum vor 2016 oder 2017 realistisch. Bürger, Gewerbetreibende und Gäste der Stadt werden daher noch für einige Zeit mit der aktuellen Übergangssituation, der Stilllegung des Bahnübergangs „Straße des Friedens“, leben müssen. Doch die Stadtverwaltung hofft auf das Verständnis der Bürger. „Die aktuellen Nachteile und Einschränkungen sollten an der Perspektive für die Stadt Lübbenau gemessen werden und diese ist ausgesprochen gut“, sagt Veit-Uwe Böhm aus dem Fachbereich Stadtentwicklung.

Energieberatung in Lübbenau In der kalten und dunklen Jahreszeit steigt erfahrungsgemäß der Energieverbrauch. Das bestätigt immer die Betriebskostenabrechnung. Wie man trotzdem Energie und Kosten einsparen kann, weiß die Energieberatung der Verbraucherzentrale Brandenburg. Diese ist in Lübbenau in der Güterbahnhofstraße 57, neben der Unterführung auf der Rückseite des Bahnhofs, zu finden. Hier wird man kompetent und unabhängig zu Themen wie unter anderem der Heizkostenabrechnung,

erneuerbare Energien und natürlich auch zum Thema Stromsparen beraten. Bei Bedarf macht sich Antje Springer von der Energieberatung selbst einen Eindruck vor Ort. So gibt es speziell für Bewohner von Mietwohnungen den sogenannten Basis-Check. Dabei prüft Bauingenieurin Antje Springer den Strom- und Heizungsverbrauch des Mieters und macht eine Bestandsaufnahme der Stromgeräte in der Wohnung. Die Energieberaterin zeigt zudem wichtige Stell-

schrauben für Einsparungen, die nicht nur die Umwelt sondern auch den eigenen Geldbeutel schonen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter der Telefonnummer 0800 809 802 400 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer). Für WIS-Mieter gibt es zudem im Januar ein besonderes Angebot der Energieberatung. Mehr dazu erfahren Sie auf der WISWAS-Seite (15).


In guten Händen Anfang November wurde die neue Rettungswache in Lübbenau feierlich eingeweiht. Von hier aus starten nun 16 Rettungskräfte und ein Notarzt des Deutschen Roten Kreuzes ihre Einsätze und eilen Menschen in Not zur Hilfe. Zwischen zwei Einsätzen sprachen wir mit Mario Pusch, Leiter der Wache, und Henning Müller vom DRK-Kreisverband Calau über den neuen Standort der Wache und das Rettungskonzept im Spreewald.

Herr Pusch, die Rettungswache hatte bisher mehrere Standorte. Nachdem Auszug aus dem medizinischen Zentrum war die Wache in einem ehemaligen Alten- und Pflegeheim in der Werner-Seelenbinder-Sraße/Lindenallee untergebracht. Wird Ihre Arbeit dank der neuen Wache erleichtert? Mario Pusch: Ja und das in vielerlei Hinsicht. Zum einen haben wir jetzt einen besseren Ausgangspunkt für unsere Einsätze. Vorher mussten wir stets durch ein Wohngebiet fahren, in dem sich auch Kitas und Schulen befanden. Im Notfall können wir natürlich nicht Schrittgeschwindigkeit fahren. Zum Glück ist nie etwas passiert. Jetzt befindet sich die Wache im Gewerbepark, praktischerweise gleich neben der Feuerwehr von Lübbenau. Es besteht außerdem eine ideale Anbindung sowohl zum Stadtzentrum als auch zur Autobahn. Zum anderen ist das Gebäude auf unsere Bedürfnisse angepasst. Verstehen Sie mich jedoch nicht falsch. Die alten Räumlichkeiten entsprachen natürlich auch den Vorschriften für den Rettungsdienst. Doch alles befand sich in einem großen Raum: die Arbeitsplätze für die Abrechnungen und auch der Aufenthaltsraum. Nun arbeitet es sich entspannter, da alles geordneter ist. Wir haben Büroräume, eine Teeküche und vor allem einen ausreichend großen Schulungsraum. Für uns als Lehrrettungs-

wache ist das sehr wichtig. In unserer neuen Desinfektionshalle können nun Fahrzeuge nach dem Transport von Patienten mit Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel Meningitis, separat gesäubert werden. Es hat lange gedauert, aber jetzt haben wir eine perfekt eingerichtete Wache. Bereits 2008 gab es Planungen für eine neue Rettungswache. Warum wurde dies erst fünf Jahre später realisiert? Henning Müller: Schon als wir 1997 in das ehemalige Altenund Pflegeheim eingezogen sind, war klar, dass dies nicht der letzte Standort der Wache sein wird. Es gab Bestrebungen das Gebäude zu sanieren. Dies wäre aber mit einem sehr hohen Aufwand verbunden gewesen. Alles sprach für einen Neubau, den eigentlich der Landkreis selbst errichten wollte. Doch auf Grund der angespannten Haushaltslage sind die finanziellen Möglichkeiten des Landkreises arg beschränkt. Daraufhin sprangen die Stadt Lübbenau/Spreewald und die WIS ein. Herr Jakobs von der WIS und unser Bürgermeister Herr Wenzel sind ein tolles Team. Das muss man schon sagen. Die WIS übernahm dann den Bau der neuen Rettungswache. Die Wache wird von der WIS an die Stadt und von der Stadt an den Kreis vermietet. Der Kreis hat die Hoheit über den Rettungsdienst. Mario Pusch: Die Planungen für den Bau liefen sehr gut. Auch

wenn alle Rettungswachen hinsichtlich der Medikamente und der Technik gleich ausgestattet sind beziehungsweise sein müssen, wurden wir bei der Ausstattung der Räumlichkeiten einbezogen. Schließlich haben wir täglich damit zu tun. Ein Ergebnis dieser gemeinsamen Planung ist die bereits erwähnte Desinfektionshalle. Außerdem ist hervorzuheben, dass es der WIS wichtig war, die Wache nach den neuesten Wärmeschutzrichtlinien und – im Hinblick auf den Spreewald als Biosphärenreservat – im Einklang mit der Natur zu errichten. So haben wir beispielsweise einen zusätzlichen Ölabscheider, so dass kein Motorenöl in die Erde dringen kann. Dank des neuen Gebäudes sind Sie also nun noch besser für Einsätze in Lübbenau und der Umgebung gerüstet. Die Lübbenauer sind also rettungstechnisch in guten Händen? Henning Müller: In den besten. Neben der modernen Wache können wir auch auf unser besonderes Rettungskonzept stolz sein, welches auf die speziellen Begebenheiten im Spreewald angepasst ist. Hier ist einerseits der Rettungskahn, ein umgebauter und für Rettungseinsätze speziell ausgestatteter Spreewaldkahn, zu erwähnen. Alle Mitarbeiter der Lübbenauer Wache wurden entsprechend geschult. Das bedeutet, dass wir zu Wasser navigieren, ein Motorboot steuern und,

wie es sich im Spreewald gehört, auch Staken können, wenn es sein muss. Für den Fall, dass ein Paddler oder ein Wanderer in Not gerät und sein Aufenthaltsort nicht mit dem Auto erreichbar ist, können wir dem Notleidenden dank des Rettungskahns schnell zur Hilfe eilen. Sie sagten einerseits. Was beinhaltet das Rettungskonzept für den Spreewald außerdem? Henning Müller: Nicht nur die Erreichbarkeit spielt im Spreewald eine große Rolle. Auch die Ortung der Personen, die den Notruf verständigt haben, ist auf den Fließen oder den Wanderwegen nicht ganz einfach. Hier kann man sich ja nicht an Straßennamen und Hausnummern halten. Aus diesem Grund wurden entlang des Leiper und des Wotschofskaweges sogenannte Rettungspunkte zur besseren Orientierung installiert. Falls jemand beim Notruf sagt: „Ich bin irgendwo zwischen Leipe und Wotschofska“, wird er gebeten zur nächsten Brücke oder Bank zu gehen. Dort befindet sich dann eine Nummer, die die Rettungskräfte dann einem genauen Ort auf den Wanderwegen zuordnen können. Wir sind bestrebt das Rettungskonzept weiterzuentwickeln, wie bislang in Zusammenarbeit mit den Touristikern und auch künftig mit den weiteren Landkreisen, die zum Spreewald gehören. Vielen Dank für das Gespräch.

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Nikolaus im SCHWEITZER ECK Am 6. Dezember warteten die Kinder im SCHWEITZER ECK sehnsüchtig auf einen ganz besonderen Besucher: den Nikolaus. Auf seiner Pferdekutsche besuchte er den Kindertreff und hatte so einige Überraschungen für die Mädchen und Jungen im Gepäck. Wer zuvor seinen geputzten Stiefel im Kindertreff abgegeben hatte, bekam ihn an diesem Tag vom Nikolaus zurück, gefüllt mit süßen Leckereien, Obst und kleinen Spielartikeln. Zuvor freute sich der weißbärtige Mann im roten Mantel über die schönen Lieder und Gedichte, die die Kinder für ihn vortrugen. Wer mochte, konnte außerdem in der Kutsche des Nikolaus eine kleine Runde durch das Viertel fahren.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt... Kolosseum, Lübbenau Adventskonzert mit dem Kittlitzer Chormix e.V. am 14.12. um 15 Uhr Weihnachtskonzert am 19.12. um 16 Uhr und am 21.12. um 15 Uhr Altstadt / Kirchplatz Lübbenauer Weihnachtsmarkt 14. und 15.12. Rund um den Kirchplatz kommt weihnachtliche Stimmung mit Turmbläsern, Plätzchenbäckerei, Zuckerwatte und Glühwein auf. In festlich geschmückten Holzhütten werden erzgebirgische Volkskunst, Holzspielzeug, handgezogene Kerzen und vieles mehr angeboten. Marktplatz, Peitz „Der besondere Weihnachtsmarkt“ 13.-15.12. Ein buntes Rahmenprogramm sowie polnische und holländische Angebote warten auf die Besucher.

Schloss Lübben Weihnachtlicher Kunstmarkt 15.12. ab 11 Uhr Malerei, Grafik, Kunstgewerbe, Antiquitäten, Keramik, Bücher und vieles mehr bietet der Kunstmark auf Schloss Lübben in weihnachtlichem Ambiente mit Musik.

Bunte Bühne Kulturzentrum Gleis 3, Lübbenau Ein Engel für Bonnie & Clyde Theaterstück zur Weihnachtszeit von Matthias Härtig 14. und 21.12., jeweils 19.30 Uhr Bennie und Claudia haben es satt arm zu sein, doch ein großer Coup am Weihnachtsabend soll alles ändern. Die Weihnachtsgans Auguste Weihnachtsstück nach Friedrich Wolf, für Kinder ab 4 Jahren 15.12., 16 Uhr und 24.12.,11 Uhr

Schloss & Park Branitz Cottbus, Branitz Adventsmarkt 14. und 15.12., ab 11 Uhr Kerzenschein, Tannenduft und Lichterglanz: zauberhafte Details lassen den Adventsmarkt auf Schloss Branitz erstrahlen und erinnern an die fürstlichen Zeiten des Parks. Die Besucher werden vom Weihnachtsmann, Märchenerzählerin, Feuerspeier und Puppenspielern begrüßt.

Ticketverkauf im spreewiesel-Center, telefonisch unter 03542 2000 oder 03542 8896699

Weihnachtsmarkt am WIS-a-Vis Mit dem Weihnachtsmarkt am WIS-a-VIS am 30. November wurde in Lübbenau offiziell die Vorweihnachtszeit eröffnet. Neben kreativen Angeboten wie Korbflechten und Kerzen gießen, konnten sich die kleinen und großen Besucher beim Puppentheater, der Show des SachsenDreyers und weihnachtlicher Blasmusik auf die Adventszeit einstimmen. Höhepunkt an diesem Tag war ohne Zweifel die Ankunft des Weihnachtsmanns. Dieser kam nicht wie gewohnt in seinem Schlitten, sondern mit Sirene und Blaulicht im Einsatzwagen der Lübbenauer Feuerwehr.

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GLEIS 3, Lübbenau

Kleiner Bruder des Spreewelten Bades Das Hallenbad „Delphin“ steht im Schatten des großen Bruders, des Spreewelten Bades. Doch für Schwimmer, Sportler, Vereine und angehende Träger des Seepferdchen-Abzeichens ist die Schwimmhalle unverzichtbar. So profitieren 26 Schulen aus dem Spreewald, sieben davon aus Lübbenau, von dem Bad. In den vergangenen drei Jahren wurden bereits rund 200.000 Euro in die Sanierung und Instandhaltung des Hallenbades investiert. Erneuert wurden unter anderem die Not-

lichtanlage, die Hallenlüftung, der Saunaofen, die Wasserfilterund die Chlorgasanlage. Doch um die Schwimmhalle langfristig für die Zukunft „fit“ zu machen, bedarf es umfangreicher Baumaßnahmen. Diese sind nun für die kommenden zwei Jahre geplant. Einen Schwerpunkt bildet dabei die energetische Sanierung des Gebäudes, um dauerhaft die Betriebskosten für das Bad zu senken. So soll das Dach und die Kellerdecke saniert, die Abdichtung des Hallenfußboden ein-

„Das sind wir...“

den, am 29. September 2015. Genau 700 Jahre zuvor, im Jahre 1315, wurde Lübbenau zum ersten Mal schriftlich erwähnt im Rahmen des Verkaufes der „Burg und Stadt Lübbenau“ sowie angrenzender Dörfer. An diesem Tag will man 2015 mit der historischen Nachstellung der Verkaufshandlung die Geschichte ehren und mit der Präsentation eines Masterplans 2040 die Zukunft von Lübbenau einläuten.

„...ein starkes Stück Spreewald“ „...lebens -, lobens-, liebenswert“ - „...traditionell weit voraus“ Unter diesem Motto stehen die Festivitäten anlässlich des 700. Geburtstag der Stadt Lübbenau. Schon jetzt können sich sowohl die Bewohner als auch anwesende Gäste auf zahlreiche Höhepunkte in 2015 freuen. Die Veranstaltungen im Festjahr bieten viele Gelegenheiten zum Feiern aber auch zum zurück und nach vorne blicken. So ist gleich zu Beginn des Festjahres 2015 ein gebührender Auftakt geplant, um alle Lübbenauer entsprechend auf die kommenden Ereignisse im Laufe des Jahres einzustimmen. Der Höhepunkt in 2015, die Festwoche, ist im Juni/Juli geplant. Der Abschluss des Jubiläums soll am eigentlichen Geburtstag der Stadt Lübbenau stattfin-

50 Jahre Braunkohlewerk Jugend Die Geschichte der eigenen Region, ehemaliger Betriebe und Industrieanlagen hat eine große Fan-Gemeinde! Das beweist die große Nachfrage nach der Dokumentation „Chronik Braunkohlenwerk Jugend – 50 Jahre Geschichte des Braunkohlenbergbaues im Raum Lübbe-

schließlich der Fliesen und die sanitären Anlagen erneuert werden. Weitere Punkte im Sanierungsplan sind die Räumlichkeiten der Umkleiden sowie die barrierefreien Bereiche. Die Stadt Lübbenau plant in diesem Rahmen bis 2016 ca. 1,8 Millionen Euro zu investieren, ein Großteil davon soll durch Fördermittel beglichen werden. Als Zeitraum für die Sanierungsarbeit ist angedacht, die Schließzeiten des Hallenbades in den Sommerferien 2014 sowie in 2015 zu nutzen.

nau-Calau-Luckau“. Im Raum Lübbenau wurden zwischen 1957 und 1996 die Braunkohlentagebaue Schlabendorf Nord und Süd sowie Seese-West und -Ost betrieben. Die Geschehnisse der damaligen Zeit werden im Buch anlässlich des Jubiläums erlebbar dargestellt. Neben der Darstellung der Betriebsführung, der Ausrüstung und der Kohleförderung in den Tagebauen kommen auch Zeitzeugen zu Wort, die aus ganz persönlichen Erlebnissen ihre Erinnerungen aufgeschrieben haben. Die 252-seitige Broschüre ist im Projektbüro Lübbenaubrücke, Güterbahnhofstraße 57, erhältlich.

Das GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau ist eine Drehscheibe für Freizeit, Musik und Theater in Lübbenau. Es liegt mitten in der Stadt, direkt am Bahnhof im historischen Gebäudeensemble des ehemaligen Bahnbetriebswerks. Unter dem Dach GLEIS 3 arbeiten drei starke Partner zusammen:

Die Akteure der Bunten Bühne (Theater-und Kleinkunstbühne), der Kulturhof (Multikulturelle Konzertbühne) sowie die LÜBBENAUBRÜCKE (innovative Stadtgestaltung und Netzwerkarbeit). Die unterschiedliche Ausrichtung, die unmittelbare räumliche Nähe und die Zusammenarbeit dieser Einrichtungen schaffen ein konzentriertes kulturelles Angebot für Lübbenauer und Gäste. GLEIS 3 ist ein Ort für alle Interessen und Generationen: Von Theater- und Kabarettvorstellungen über Rockkonzerte und Tanz bis hin zu Kreativangeboten und Weiterbildungen finden hier täglich vielseitige Veranstaltungen statt. GLEIS 3 bietet über das bestehende Programm hinaus viele Freiräume für die Verwirklichung von eigenen Ideen und lädt ausdrücklich zum Mitmachen und Mitmischen ein. Dafür stehen Räumlichkeiten, technische Ausstattung und Beratung zur Verfügung. Voneinander lernen, Gemeinschaft genießen, Räume nutzen und Nachbarschaft leben – das ist GLEIS 3!

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SPREEWELTEN PINGUINE | BAD | SAUNA

Vorschau auf 2014 04.01.2014, 18 Uhr „Loriot“-Lesung in der Saunawelt mit Matthias Härtig vom KultuRegio e. V. 24.01.2014, 18 Uhr Saunaabend, Thema: Lassen Sie sich überraschen!

Am 21.12. wird es besinnlich im Sauna-Bereich des Spreewelten Bades: Fackeln und Lagerfeuer im Außenbereich, leise Weihnachtsmusik und Kerzenschein im Innern stimmen die Besucher auf den Weihnachtszauberabend im Saunadorf ein.

14.02.2014 Romantischer Valentinstag Dinner bei Kerzenschein im Bistro der Ruhescheune 22.02.2014, 18 Uhr Saunaabend, Thema: Lassen Sie sich überraschen!

tz:

Das ganze Paradies im Ne

www.spreeweltenbad.de

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Weihnachtszauberabend im Saunadorf Die Bademeister tragen an diesem Abend beim Aufguss kurze, amüsante Weihnachtsgeschichten vor. Zudem werden winterliche Getränke wie heißer Apfelsaft und auch Glühwein sowie kulinarische Weihnachtshäppchen gereicht. Die Gäste können sich, wie es sich

für einen Weihnachts(zauber)abend gehört, auf kleine, süße Geschenke während und nach den Aufgüssen freuen. Nach diesem bezaubernden Abend blickt man dem Weihnachtsfest mit samt seinen Vorbereitungen entspannt entgegen.

Der Schlangenkönig zu Gast in den Spreewelten Im September verwandelte sich der Kirchplatz in Lübbenau wieder in das Spreewaldatelier mit zahlreichen Künstlern, denen man bei ihrer beeindruckenden Arbeit über die Schulter schauen konnte. Es wurde gehobelt, gehauen, gemalt und gezeichnet. Die Ergebnisse der Künstlerwoche wurden während der abschließenden Auktion versteigert. Drei der Kunstwerke kann man nun in den Spreewelten bewundern. Im Eingangsbereich werden die Besucher begrüßt von den Skulpturen „Nach dem Baden“ und „Bikinie“, geschaffen von Silvio Ukat, Bildhauer aus Glauchau bei Zwickau. Eigentlich plante Silvio Ukat nur eine Skulptur für die Künstlerwoche in der Lübbenauer Altstadt. Doch die Atmosphäre im Spreewald inspirierte ihn. „Ich fühle

mich sehr wohl in Lübbenau. Hier kommen mir viele schöne Ideen“, sagte er der Presse.

www.spreewelten-bad.de

Im Saunadorf thront dagegen eine bekannte Sagengestalt aus dem Spreewald, der Schlangenkönig. Dieser inspirierte schon Uta Zepnick bei der Gestaltung des Zimmers „Lieblingsplatz des Schlangenkönigs“ in der Pension „Spreewelten“. Die gleichnamige Holzfigur wurde von Steffen Mertens während des diesjährigen Spreewaldatelier geschaffen. Der Bildhauer gestaltete bereits das Saunadorf und auch die Futterkrippe in der Spreewaldscheune. Zusammen mit Jan Mertens war Steffen Mertens außerdem verantwortlich für die Einrichtung der Gästezimmer „Spreewald a la carte“ sowie „Kürbiskammer“ in der „Spreewelten“-Pension.


24 Adventsüberraschungen

Von Abschieden und neuen Freunden In den vergangenen Wochen haben die Pinguine im Spreewelten Bad viele neue Freunde gewonnen, jedoch auch einige verabschieden müssen. So „packten“ vier Jungpinguine ihre Koffer und zogen Anfang Oktober in den Berliner Tierpark. Der Kurator des Tierparks, Dr. Martin Kaiser, kam persönlich, um die Jungtiere in Empfang zu nehmen. Die Spreewelten senden so erstmals Pinguine aus der eigenen Nachzucht in die Welt hinaus. Laura Schäfer, Tierpflegerin in den Spreewelten, ist sich sicher, mit dem Tierpark einen geeigneten Ort für die jungen Humboldt-Pinguine gefunden zu haben: „Sie werden sich bestimmt schnell in die große Pinguingruppe im Tierpark eingliedern und den Besuchern viel Freude bereiten.“ Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase abseits der Besucher können die jungen Frackträger nun in der Berliner Anlage besucht werden.

Doch in den letzten Wochen (BBU) die Patenschaft für „Alegab es auch zahlreiche Anlässe xander von H.“, kurz Alex. Dem zum Feiern. Drei der vier Jungpin- Entdecker der Humboldt-Pinguine, die im Spreewelten Bad guine wollte der Verband mit bleiben, haben ihre Paten gefun- der Namensgebung eine kleine den. Den Anfang machte „Lausi“ Ehrung erweisen. Die feierliche Taufe von „Luim Oktober. Er verdankt seinen Namen dem Kinder- und Famili- na“ fand Anfang Dezember im enmagazin „Lausebande“, das Spreewelten-Bad im Rahmen monatlich im Süden Branden- der Pingu-Kidsclub-Party statt. burgs und Norden Sachsen er- „Luna“ ist nun das Maskottchen scheint. Für „Lausi“ sind nun die des Spreewelten-Kinderclubs, Herausgeber des Magazins, Fami- unter dessen Mitgliedern es zulie Taschenberger, sowie das vor einen Wettbewerb gab, bei Verlagsteam mitverantwortlich. dem die Kinder NamensvorAuf www.lausebande.de berich- schläge für das Pinguin-Weibtet das Familienmagazin regel- chen einreichen konnten. Die nächste Kidsclub-Party mäßig aus dem Leben des Schützlings und seiner Freunde. finden am 22. März 2014 statt. Nach „Lausi“ wurde im No- Alle Pinguinfans zwischen 6 vember wieder die Taufe eines und 12 Jahren sind herzlich einPinguins gefeiert. Neben Königin geladen Mitglieder im kostenloLuise hat das Spreewelten Bad sen Pingu-Kidsclub der Spreenun einen weiteren Pinguin mit welten zu werden. Informationen adligem Namen. So übernahm gibt es unter: www.spreeweltender Verband Berlin-Brandenbur- bad.de/pinguine/pingu-kidsgischer Wohnungsunternehmen club.

Jetzt in der Adventszeit können sich die Besucher der Spreewelten wieder auf einige vorweihnachtliche Überraschungen freuen. Im Eingangsbereich des Spreewelten Bades finden die Badegäste wieder den traditionellen Adventskalender. Hinter jeder Tür verbergen sich kleine Geschenke wie unter anderem Sonderrabatte für Massagen, vergünstigte Eintrittspreise, Rabatte auf Gutscheine und vieles mehr. Wer möchte, kann auf Wunsch das aktuelle Adventsangebot sofort nutzen und direkt an der Kasse einlösen. Auf der Facebook-Seite der Spreewelten gibt es einen interaktiven Adventskalender für alle Fans des Erlebnisbades. Jeden Tag gilt es, eine Frage rund um die Pinguine oder die Saunaanlage zu beantworten. Unter allen Teilnehmern wird täglich ein Gewinner per Zufall ausgewählt. Verlost werden freie Eintritte, Artikel aus dem Shop sowie Massagen oder auch komplette Arrangements. Im vergangenen Jahr beteiligten sich täglich rund 120 Facebook-Fans. Wer also noch kein „Fan“ der Spreewelten ist und auch ein Türchen öffnen möchte, ist herzlich eingeladen „Gefällt mir“ zu klicken und fleißig mit zu raten. www.facebook.com/ spreeweltenbad

Spreewälder Gastlichkeit Die Gastronomie im Spreewelten Bad wurde im Oktober mit dem Gütesiegel „Spreewälder Gastlichkeit 2014/2015“ des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg ausgezeichnet. Im Vorfeld hatten anonyme Testgäste im Auftrag des Verbandes die Qualität der Speisen und Getränke, den Service, das Ambiente und die Gästebetreuung bewertet. In allen

Bereichen überzeugte das gastronomische Angebot. Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverbandes Spreewald, freut sich, dass neben dem Spreeweltenbad weitere 22 Gastronomen aus dem Spreewald ausgezeichnet wurden:„Qualität steht für uns an erster Stelle. Nur wenn unsere Unternehmen eine hervorragende Servicequalität bieten, sind unsere Kunden zufrie-

www.spreewelten-bad.de

Neujahrsempfang der anderen Art

den. Wir sind stolz auf die Stärke, das hohe Engagement und die Kreativität unserer touristischen Leistungsträgerschaft im Spreewald.“

Das Spreewelten Bad weiß, wie man am Tag nach Silvester einen Kater oder gar schlechte Laune vertreibt: Alle Gäste, die bis zehn Uhr am 1. Januar einchecken, erhalten als Willkommensgeschenk gratis ein schmackhaftes Fischbrötchen.

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WINTERZAUBER IM Winterkahnfahrt Eine winterliche Kahnfahrt auf den Fließen des Spreewaldes ist ein einmaliges Erlebnis. Die Sicht ist besser als im Sommer, da der typische Laubwald sein Blattkleid abgeworfen hat und nun tiefe Einblicke in die Natur gewährt. Geschützt unter einer Decke und gewärmt durch einen Glühwein oder Tee taucht man ein in die Winterwunderwelt des Spreewaldes. Die täglichen Kahnfahrten beginnen um 11 und um 13 Uhr am Großen Spreewaldhafen in Lübbenau. Reservierung unter 03542 2225. Bei Dauerfrost und zugefrorenen Fließen entfallen die Fahrten.

Erlebnistour Die Wasserschlagwiese im Ortseingangsbild des Spreewalddorfes Lehde ist eine kulturhistorisch wertvolle Form der Wiesennutzung. Während der geführten Tour über die Wiese erfährt man Wissenswertes zum UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald. Zudem lernen die Besucher die Hintergünde zur Nutzung der Wiese und ihre Bedeutung für den Natur- und Artenschutz kennen. Start: Tourismusinformation Lübbenau, Ehm-Welk-Straße 15, donnerstags, 10 Uhr

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Spielzeugland Das Spreewald-Museum lädt im Winter Dienstag bis Sonntag zur Sonderausstellung „Spielzeugland – Legendäre Eisenbahnen von Märklin“ ein. Neben der detailreichen Miniaturwelt der Lokomotiven, Triebwagen und Bahnhofszenen können die Besucher des Museums die 25 Tonnen schwere Spreewaldbahn, das große Vorbild der kleinen Märklin-Loks, in der neuen Bahnhalle bestaunen. Eisenbahn-Fans können einen Blick in, auf und auch mal unter die historische Dampflok 995703 und ihren Wagen werfen.


SPREEWALD

Hoch zu Ross Ob nun bequem und unter einer wärmenden Decke in einer Kutsche oder abenteuerlich-romantisch auf dem Rücken eines Pferdes, der Haflingerhof Noack bietet Touren durch den winterlichen Spreewald an.

© mma23 - Fotolia.com

Teezeit auf Schloss Lübbenau Am 8. und 15. Dezember sowie immer sonntags im Januar und Februar werden ab 15 Uhr auf Schloss Lübbenau erlesene Tees aus dem Hause Ronnefeldt am Samowar zubereitet. Am Kaminfeuer im Salon wird zudem eine Variation von süßen und herzhaften Kleinigkeiten aus der Schlossküche gereicht. Ein anschließender Spaziergang im Schlosspark rundet das Erlebnis stilecht ab. Reservierungen auf www.schloss-luebbenau.de

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Schlittenfahren

Spreewald on Ice Sobald die Fließe im Spreewald zugefroren sind und die Eisdecke dick genug ist, verwandelt sich das Biosphärenreservat wieder in ein Paradies für Schlittschuhläufer. Dann kann man die verzaubernde Winterwelt des Spreewaldes im eigenen Tempo auf Kufen erkunden. Doch Vorsicht ist geboten, da die Eisbedingungen sehr unterschiedlich sind. Besonders an Wehren und Schleusen kann die Eisdecke sehr dünn und somit nicht tragend sein. Eine sichere Alternative bietet die geflutete Wasserschlagwiese am Ortseingang von Lehde. Wenn man sich doch für einen Ausflug auf Schlittschuhen auf den Fließen im Spreewald entscheidet, sollte Rücksicht auf die Tierwelt genommen werden. „Gerade im Winter haben die Tiere einen angespannten Energiehaushalt“, erklärt Eugen Nowak. Der Leiter des Biosphärenreservates rät dazu, sich auf den Fließen ruhig zu verhalten. Begegnet man einem Tier, sollte man ruhig stehen bleiben und das Wild weiterziehen lassen.

Wer lieber eingemummelt im Schlitten über das Eis im Spreewald gleitet, kann bei Joachim und Gisela Müller aus Lübbenau handgefertigte traditionelle Stoßschlitten ausleihen. Schlossbezirk 3, Lübbenau, Tel.: 03542 83085

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Spreewelten Öffnungszeiten 24.12.2013 8 Uhr bis 14 Uhr 25.12. und 26.12.2013 geschlossen 31.12.2013 8 Uhr bis 14 Uhr 01.01.2014 geschlossen

Arrangement „Den Spreewald im Winter entdecken“

Entdecken Sie den Spreewald von einer anderen Seite. Erst fahren Sie eingemummelt mit dem Kahn durch die winterliche Landschaft des Spreewaldes, anschließend können Sie sich in der Sauna des Spreewelten Bades in die wohltuende Wärme der Lutki-Höhle begeben.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstück Winterkahnfahrt inkl. Getränk (11:00 Uhr oder 13:00 Uhr) 4 Stunden im Spreewelten Bad inkl. großer Saunalandschaft Info: Sollte das Kahnfahren witterungsbedingt nicht möglich sein, werden aus Ihren 4 Stunden Eintritt in das Spreewelten Bad, 2 Tageskarten inklusive großer Saunalandschaft.

Festpreis : 170,00€ Preis vom 23.12.2013 – 03.01.2014: 210,00 € (nur von Dezember bis März buchbar)

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Ein Haus voller Leben „Hier soll wieder Leben einziehen“, so lautete 2005 das Ziel der WIS nach dem Kauf des Lübbenauer Bahnhofsgebäudes. Zuvor drohte der Bahnhof, ein Geisterhaus im Zentrum des Ortes zu werden. Heute „lebt“ er wieder, dank der Bahnreisenden, der Besucher des Restaurants „mediterrano“ und vor allem auch dank der Gäste der Pension „Spreewelten“. Wo einst Angestellte der Deutschen Bahn Büroarbeiten verrichteten, findet man jetzt im ersten Stock liebevoll gestaltete Kunstwerke, in denen man schlafen kann, zum Beispiel im Geheimzimmer des Ambrosius Cygan, gestaltet von der Künstlerin Carola Mrosk. Man erzählt, das Zimmer habe man in seinem jetzigen Zustand während der Umbaumaßnahmen vorgefunden. Der einstige Bewohner Herr Cygan habe das Studienzimmer einmauern lassen mit samt seinen Forschungsergebnissen. Das Geheimnisvolle, der Hauch der Vergangenheit macht den besonderen Reiz des Einzelzimmers aus. „Einer unserer Stammgäste wünscht immer dieses Zimmer“, erzählt Susann Bahnemann von der „Spreewelten“-Pension, „seit 2010 hat er mehr als 30 Mal bei uns übernachtet.“ Ebenfalls geheimnisvoll geht es im Zimmer „Gemach des Wendenkönigs“ zu. Einige Monate nach der Eröffnung der Pension wunderte sich eine junge Servicekraft, als sie das Zimmer betrat, dass das Fenster offen stand. Sie trat an das Fens-

ter, um es zu schließen, als sich etwas hinter ihr regte. Sie stieß einen Schreckensschrei aus. Die große, graue Eule, die neben dem Bett saß, gehörte nicht, wie von der Frau angenommen, zur Dekoration des Zimmers. Der Vogel erhob sich in die Luft und flog aus dem Fenster. Dabei streifte sein Flügel das Gesicht der Frau. Nach dem Vorfall er-

klärte die älteste Mitarbeiterin der Pension: „Das war der Wendenkönig. Sei froh. Denn sein Gemach hat ihm gefallen, sonst wärest du auf immer im Gesicht gezeichnet.“ Weniger mystisch, dafür genauso gemütlich sind die großzügigen und rustikal eingerichteten Doppelzimmer „Spreewald a la carte“ und die Kürbiskammer von den Künstlern Steffen und Jan Mertens, die zu den meistgebuchten in der Pension gehören. Besonders bei Kindern beliebt ist der Spreewaldexpress – Abteil „Miss Marple“, von Carola Mrosk, ein Zimmer mit Etagenbett und einer Aufbettungsmöglichkeit. Kein Wunder, hat man in den behaglichen Erste-Klasse-Sesseln doch einen wunderbaren Blick auf ein- und ausfahrende Züge. Familien mit Kindern gehören am häufigsten zu den Gästen der Pension. Manche sind mehrmals zu Gast und probieren immer ein anderes Zimmer. „Eine Familie hat uns seit 2009 insgesamt neun Mal besucht“, so Susann Bahnemann. Die Mitarbeiter der Pension zeigen sich zufrieden hinsichtlich der Buchungsanfragen. „Viele Wochenende im Mai und Juni kommenden Jahres sind bereits ausgebucht“, sagt Susann Bahnemann. In 2012 wurden mehr als 1.900 Übernachtungen gezählt. Seit dem 1.1. diesen Jahres waren es bereits 2.000*, einschließlich geplanter Buchungen bis zum Jahresende. *Redaktionsschluss war am 4.12.2013


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Ihr Glück im Spreewelten Bahnhof! Seit dem 19. August 2013 beherbergt der Spreewelten Bahnhof Lübbenau eine neue Lotto-Verkaufsstelle. Aktuell ist der Verkauf der limitierten Jahresendlotterie Glücksrakete – Das Los mit den 2 Gewinnchancen – gestartet. Die Gewinne der Sofortlotterie können Sie gleich in Ihrer LottoVerkaufsstelle einlösen. Die Auslosung auf die Endziffernlotterie findet am 3. Januar 2014 im NDR-Fernsehen statt. Teilnahme ab 18 Jahren. Lotterien sind nur ein Spiel – lassen Sie es nicht zur Sucht werden. Beratung zur Glücksspielsucht durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: 0800 1 372 700 (kostenfrei und anonym).

Tageskarten für die Spreewelten Im Lübbenauer Bahnhof erhalten Sie beim Kauf einer Jahreskarte am Fahrkartenschalter 2 Tageskarten inklusive großer Saunalandschaft für das Spreewelten Bad in Lübbenau. Ausgeschlossen sind Abobestellscheine. Das Angebot gilt bis zum 31.01.2014.

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17.01.–26.01.2014 Internationale Grüne Woche in Berlin, tägliche Busfahrten 23.02.2014 Ski in Oberwiesenthal

Fahrten zum Frauentag 7. und 9.3.2014 Andrea und Manuela im Rosenwinkel beim Rosenwirt 7.3.2014 Galakonzert mit Graziano und Sonja Christin Kyffhäuser, Großhartau 7. und 9.3.2014 Rosen für die Frau Unterhaltungsprogramm und Tanz mit Michelle Bönisch und Ronny Gander im Schlaubetal 18.3.2014 Besuch Bautzen und Wilthener Weinbrand mit Verkostung 23.3.2014 Kamelienblüte, Schloss Zuschendorf (Pirna) 27.3.2014 Volksmusikkönige aus Südtirol: Die Ladiner im Kyffhäuser, Großhartau 29.3.2014 Dresdener Ostern mit Orchideen Welt

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Das

Haus der Harmonie im Winter

Mit tollen Angeboten machen die spreewiesel das Haus zu einem Treffpunkt für alle Lübbenauer. Hier ein kleiner Überblick, was in den kommenden Wochen auf dem Programm steht.

Was ist los im Neuen Jahr? 17. Januar und 27. Februar Skatturnier & Spieleabend 26. Januar Korbflechten und Herstellung von Getreidekissen 29. Januar „Neues aus der Kräuterküche“ mit Annelies Schlechthaupt ab 11. Februar dienstags, 18.15 Uhr Qigong 14. Februar Kochkurs zum Valentinstag 16. Februar Tanztee mit Jürgen Schöps 21. und 28. Februar Kochkurs „Vegetarisch“ mit Walter Ritter

Impressum

Anmeldungen im spreewiesel-Center oder unter 03542 2000

Herausgeber WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH Alexander-von-Humboldt-Straße 1 03222 Lübbenau Tel.: 08000 898189 www.wis-spreewald.de www.facebook.com/wisimspreewald info@wis-spreewald.de Redaktion Steffi Alburg, Prokuristin der WIS (verantwortlich), Projektkommunikation Hagenau GmbH Bildnachweis WIS, Projektkommunikation, wikipedia, fotolia, S. 2 l. Kita „Wichtel“, S. 4 Stadt Lübbenau/Spreewald, S. 6 m.r. KulturRegio e. V., S. 7 r. LÜBBENAUBRÜCKE e. V., S. 8 u.r. LÜBBENAUBRÜCKE e. V., S. 11 o.r. Schloss Lübbenau

Gestaltung und Repro Norbert Haftka Druck Das Druckteam

Gelassen durch den Alltag Dank der Hilfe des Pflegestützpunktes OSL Die Augen von Renate S. hängen an den belegten Brotscheiben. Doch sie nimmt sie scheinbar gar nicht wahr. Ihr Mann Alfred führt eine der Scheiben zu ihrem Mund. Regungslos folgt sie seinen Bewegungen. Erst als das Brot ihre Lippen berührt, öffnet sich der Mund der 78-jährigen. Ihr Mann ist für die an Demenz leidende Dame der Drehund Angelpunkt. „Ich bin in die Erkrankung hineingewachsen“, fasst er seine Lage zusammen. Die Diagnose war anfangs ein Schock für die ganze Familie. Renate S. war die taffe Ehefrau und Mutter. Nachdem die ersten Symptome auftraten, stellte der Arzt die Diagnose. Seitdem ist Alfred nicht nur für sein sondern auch für ihr Leben verantwortlich: „Seit 42 Jahren sind wir ein Paar und haben manche Krise durchgestanden, da kann ich sie jetzt doch nicht einfach in ein Heim abschieben.“ Trotzdem kam er eines Tages an seine Grenze. Als er kurz zu den Nachbarn gegangen war, vergaß seine Frau die kochende Milch auf dem Herd. Die ganze Wohnung qualmte. Gemeinsam mit der Tochter suchte er Rat

beim Pflegestützpunkt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Eigentlich befindet sich dieser in Senftenberg, doch zwei Mal wöchentlich gibt es im Haus der Harmonie eine Außensprechstunde. Der Pflegestützpunkt unterstützt von der Leistungsbeantragung bis zur Kontaktherstellung und gibt Auskünfte zu potenziellen Hilfsangeboten. Dank der Hilfe durch den Pflegestützpunkt wurde Renate

S. die Pflegestufe 1 zuerkannt. Ihr Mann pflegt seine Frau weiterhin. Doch ein Mal in der Woche besucht sie die örtliche Tagespflege des ASB. Heute ist Alfred S. ausgeglichener: „Dieser eine Tagespflegetag in der Woche gibt mir die Möglichkeit, vieles in Ruhe zu erledigen.“ Termin: Pflegestützpunkt OSL, jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 bis 12 Uhr, Haus der Harmonie

Nicht vergessen! Weihnachten steht vor der Tür, doch was soll mal den Liebsten schenken? Vielleicht Tickets für eine kommende Veranstaltung oder Eintrittskarten für regionale Bäder? Wenn auch das nichts ist, nehmen Sie einfach einen Gutschein, der für alle Produkte der spreewiesel gilt – den Wert bestimmen Sie. Gern beraten wir Sie auch telefonisch unter 03542 2000. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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AM ENTENTEICH

Ein Quartierskonzept kennzeichnet die Wohngebiete, in denen Häuser der WIS stehen. Jedes hat seinen ganz eigenen Charakter. Auf dieser Seite stellen wir unseren Lesern die Quartiere vor.

Hier begann er, der Stadtumbau in Lübbenau, in dem Quartier, das man heute unter dem Namen „Am Ententeich“ kennt. Vor mehr als zehn Jahren wurde der Abriss des ersten Wohnhauses in Lübbenau beschlossen. Nach der Sanierung der angrenzenden Wohnhäuser und der liebevollen Gestaltung des Außenbereiches hat sich das Quartier in ein idyllisches Wohngebiet verwandelt, fernab vom Straßenlärm und doch zentral gelegen. Heute überzeugen die Wohnungen „Am Ententeich“ durch moderne und individuelle Grundrisse, geräumige Bäder, Wintergärten und großzügige Balkone sowie Aufzüge. Im Außenbereich wurden integrierte Garagen gebaut, die erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar sind. Technisches Highlight der Wohnanlage ist ohne Zweifel die Solarthermieanlage auf dem Dach, mit dem die Warmwasserbereitung umweltfreundlich und kostensparend dank Sonnenenergie unterstützt wird. Während der Spielplatz ausreichend Platz zum Spielen und Toben bietet, laden die gemütlichen Sitzgelegenheiten sowie der Ententeich zum Verweilen ein. Die Teichanlage wird mit Frischwasser aus einem eigens Die Wohnhäuser beherbergen 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit bis zu 119 m². Dank der ausgebauten Dachgeschosse entstanden attraktive Maisonettewohnungen. Damit bietet das Quartier eine breite Palette an unterschiedlichen Wohnungen und lässt Spielräume für die verschiedensten Lebenskonzepte. Vom Single über die mehrköpfige Familie bis zur Senioren-Wohngemeinschaft, jeder findet hier ein Zuhause zum Wohlfühlen. 16

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dafür gebohrten Brunnen versorgt. Das spart nicht nur Kosten, sondern sichert zudem auch eine gleichbleibend gute Wasserqualität. Die treuen Bewohner des Teiches, zahlreiche Fische, werden in den warmen Monaten regelmäßig von wilden Stockenten besucht, die den Teich als „Sommerresidenz“ nutzen. Es ist kaum zu glauben, dass diese ruhige Idylle nicht weit vom Roten Platz in der einen Richtung sowie vom Einkaufscenter Kolosseum in der anderen Richtung entfernt ist. So sind zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß zu erreichen. Auch das medizinische Zentrum sowie Kindergärten und Schulen befinden sich in der Nähe. Im Quartier „Am Ententeich“ ging man mutige Schritte zugunsten des Lübbenauer Stadtumbaus. Das Ergebnis dieses „Wagnisses“ kann sich sehen lassen. Das Wohngebiet ist ein gutes Beispiel dafür, dass attraktives Wohnen keine Frage des Alters ist. Hier „Am Ententeich“ fühlt sich jeder wohl, ganz gleich ob Jung oder Alt.


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