Hand in hand wien 1 2017

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

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Schmerz lass nach! Chronischem Schmerz aktiv begegnen.

24-Stunden-Betreuung. Maßgeschneiderter Service mit höchster Qualität. > 13

Spenden. Alle Informationen zur Spendenabsetzbarkeit neu. > 15

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70 Jahre. Wiener Hilfswerk feiert Jubiläum. > 20


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EDITORIAL Karin Praniess-Kastner, MSc Präsidentin des Wiener Hilfswerks

70 Jahre

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COVERSTORY

GESUNDHEIT & LEBEN

4 Schmerz lass nach! Chroni schem Schmerz aktiv begegnen. 9 Kostenlose Broschüre. „Schmerz“ – der neue Ratgeber für Betroffene und Angehörige.

21 Annemarie-Imhof-Komitee. Opernstar Luca Pisaroni veredelt den Festabend 2017. 23 Die „Mutter des Austropop“. Kultsängerin Marianne Mendt im Interview mit Michael Ellenbogen.

PFLEGE & BETREUUNG

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Rechtlich auf dem richtigen Weg. Das Wiener Hilfswerk veranstaltete einen Informationsabend für pflegende Angehörige.

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„Das Team gibt mir Kraft.“ Das Mobile Palliativ-Team des Wiener Hilfswerks betreut Patienten/Patientinnen mit unheilbarer Erkrankung in deren vertrauter Wohnumgebung.

KINDER & JUGEND

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Senioren feiern mit den Jüngsten. Anlässlich seines 70-Jahr-Jubiläums lud das Wiener Hilfswerk seine jüngsten und ältesten Kunden/Kundinnen ein.

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„Das Hilfswerk war meine Rettung.“ Das Angebot „Wohnen mit Zukunft“ bot Elisabeth M. die nötige Unterstützung.

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Sprache und Leben. Das Projekt AktivlotsInnen bietet Asylwerbern/Asylwerberinnen professionelle Begleitung.

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Freiwillig engagiert und zufrieden? Zwei Mal die Woche unterstützt Heidrun Hädrich Migrant/innen beim Erlernen der deutschen Sprache.

HILFSWERK

46 Veranstaltungshighlights. Kreativwettbewerb und Jahreshighlights 2017.

Das Österreichische Umweltzeichen für Druckerzeugnisse, UZ24, UW 686 Ferdinand Berger & Söhne GmbH.

Das Wiener Hilfswerk feiert im Jahr 2017 seinen 70. Geburtstag. Das bedeutet sieben Jahrzehnte unermüdliches Engagement im Sozialbereich. Das bedeutet sieben Jahrzehnte Vertrauen von den Menschen, die wir betreut haben und betreuen. Und das bedeutet sieben Jahrzehnte gute Zusammenarbeit, ohne die wir nicht eine der größten und wichtigsten Organisationen in der Bundeshauptstadt geworden wären. Doch nicht nur das Wiener Hilfswerk selbst feiert Jubiläum, sondern auch mehrere unserer Einrichtungen: Das Nachbarschaftszentrum 16-Ottakring und das Nachbarschaftszentrum 17-Hernals blicken beide auf 25 Jahre Wirken im Dienste der Menschen zurück, während das Nachbarschaftszentrum 6-Mariahilf bereits seit 20 Jahren für die Grätzlbewohner/innen offen steht. Das Tageszentrum für Senioren Währing hat vor 10 Jahren seine Arbeit aufgenommen, und auch das Sozial Betreute Wohnhaus Hausergasse ist seit einer Dekade tätig. Das ehrenamtlich tätige AnnemarieImhof-Komitee unterstützt uns seit mittlerweile 35 Jahren. Die Welt ist im Umbruch, heißt es immer. Umso wichtiger ist es da, dass man Sicherheit findet und sich an Menschen, an Werten festhalten kann. Wir möchten ein solcher Stabilitätspunkt für Sie sein. Vielen Dank, dass Sie uns bisher Ihr Vertrauen geschenkt haben. Bitte tun Sie das auch in Zukunft. Wir sind gerne für Sie und Ihre Angehörigen da. Herzlichst, Ihre Karin Praniess-Kastner

Offenlegung Gemäß § 25 Mediengesetz: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien, ZVR-Zahl: 814134410; www.wiener.hilfswerk.at. Das Wiener Hilfswerk ist eine 1947 gegründete private, gemeinnützige, mildtätige, überkonfessionelle und überparteiliche Organisation, die ihre Unterstützung allen in Wien lebenden Menschen anbietet. Vorstand: Präsidentin: Karin Praniess-Kastner, MSc; Vizepräsidenten: LAbg. GRin a. D. Ingrid Lakatha, Dr. Stephan Leixnering; Prof. Dr. Johannes Rudda; Finanzreferent: Mag. Klaus Hübner; Finanzreferent-Stv.: Dr.in Heike Mensi-Klarbach; weitere Mitglieder: Uli Appel, Dr.in Irmgard Bayer, DI Peter Csöngei, Mag.a Silke Kobald, Susanne Reichard, DSA Michael Vorlaufer. Grundlegende Richtung: § 2 (4) (n) der Statuten des Wiener Hilfswerks Herausgeber und Medieninhaber Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien, Tel.: (+43-1) 512 36 61; Fax: DW 33, E-Mail: kommunikation@wiener.hilfswerk.at; Web: www.wiener.hilfswerk.at Redaktion Wien: Mag.a Martina Goetz, Mag. Heiko Nötstaller, Conny Pressler Redaktion Österreich: Elisabeth Anselm, DI Roland Wallner Fotos: Hilfswerk Österreich/Suzy Stöckl, Wiener Hilfswerk, Daniel Nuderscher, Jenni Koller, Hilfswerk Austria International, Fotolia, Shutterstock (Cover/lightwavemedia; Seiten 3/5/6/Photographee.eu; 8/wavebreakmedia). Anzeigen: Hilfswerk Österreich/Dr. Norbert Kastelic; Wiener Hilfswerk/Anita Prokop Layout: Egger & Lerch Corporate Publishing, 1030 Wien; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. Auflage Wien: 20.000 Stück. Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, sie behält sich jedoch vor, diese zu redigieren, abzulehnen oder in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion entsprechen.

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Schmerz lass nach! In ein lebenswertes Leben zurückfinden. Schmerz ist eine belastende Erfahrung, die Menschen viel abverlangt. Damit Schmerz nicht Ihr Leben dominiert, braucht es vor allem eines: beherztes Handeln.

Erika weiß nicht mehr genau, wann der Schmerz in ihr Leben trat. Auf einmal gewann er die Oberhand über ihr Denken, Handeln und Fühlen. Noch vor wenigen Wochen war die unternehmungslustige Mittsiebzigerin mit Freunden aus dem Kirchenchor auf dem Schiff durch die Wachau gegondelt, doch die Erinnerung daran ist in weite Ferne gerückt. Ihr Leben hat sich gewandelt. Sie verlässt ihre Wohnung nur mehr, wenn es unbedingt notwendig ist, und die gemütlichen Kaffeerunden auf ihrer Terrasse gab es irgendwann auch nicht mehr. Selbst das wöchentliche Singen im Chor bereitet mehr Mühe als Freude. „Zähne zusammenbeißen“, sagte sie sich immer wieder vor, wenn es wieder besonders schlimm war. Und obwohl Erika mit eiserner Disziplin an ihrem Alltag festzuhalten versuchte, begann sich die Schmutzwäsche zu stapeln. Den Frühjahrsfensterputz ließ sie erst einmal ausfallen.

Über Schmerz reden Zwei Monate konnte Erika den Schein nach außen wahren, ehe sie ihrer Tochter dann doch von den Schmerzen im Arm erzählte und wie dieses dauerhafte Stechen sie mittlerweile sogar daran hinderte, der täglichen Körperpflege nachzukommen. Zweifellos gab es Menschen, die viel schlimmer dran waren, und zur Last wollte sie auch niemandem 4

fallen. Aber so konnte es wertvolle Zeit ungenutzt Mit einem nicht weitergehen Die verstreicht“, betont Roland 4-SchritteTochter begann sich in Nagel, Pflege-Experte Programm den ihrem Freundes- und Bebeim Hilfswerk Österreich. Teufelskreis kanntenkreis umzuhören, „Wenn Schmerzen über eidurchbrechen. denn ihre Mutter brauchte nen längeren Zeitraum bedringend Hilfe. stehen, kann sich ein sogenanntes Schmerzgedächtnis entwickeln. Von einer Freundin wurde ihr schließlich eine Heimhilfe empfohlen, Nerven senden in diesem Fall weiter mit der es gelang, Erika im alltägSchmerzreize, obwohl beispielsweise Gewebeschädigungen längst verheilt lichen Leben zu entlasten, ihr den sind. Das muss vermieden werden. Druck zu nehmen, „funktionieren“ Deshalb sollte jede Art von Schmerz zu müssen. Essen auf Rädern trat sofort behandelt werden.“ an die Stelle des täglichen Kochens. Durch die praktische Unterstützung Aus dem Teufelskreis ausbrechen im Haushalt und beim Einkaufen fiel eine große Last von ihr ab. Die Wer sich nicht um seinen Schmerz Schwierigkeiten bei der Körperpflege kümmert, läuft Gefahr, von ihm bekonnten mit einer Pflegefachkraft herrscht zu werden. Schmerzen wirabgefangen werden. Nun entstand ken sich auf alle Lebensbereiche aus, jener Spielraum, der notwendig war, wobei sich die anfänglich empfunum sich dem eigentlichen Thema zu dene Hilflosigkeit schon auch mal zu widmen: dem Schmerz. Verzweiflung, permanenter Gereiztheit oder sogar Depression auswachSchmerz sofort behandeln sen kann. Erika hat dem Schmerz mit Hilfe ihres Arztes sowie ihrer Erika ist nicht alleine. Über 1,5 professionellen Pflegefachkraft die Millionen Menschen in Österreich leiden unter sogenannten chronischen Stirn geboten und den Teufelskreis Schmerzzuständen. Das sind Schmer- durchbrochen. Die Schmerzen sind zwar nicht weg, aber sie hat damit zen, die über einen Zeitraum von besser umgehen gelernt und dadurch mindestens drei Monaten anhalten die Lebenslust und Kontrolle über und vielfach auch nach der Beseitigung der Schmerzursachen andauern. ihr eigenes Leben zurückgewonnen. Erika ist dabei in vier Schritten ans „Das sprichwörtliche ,Zähne zusamZiel gekommen – ihr persönlicher menbeißen‘ trägt in der Regel zu Einsatz hat viel zum positiven Verlauf einer Verschlechterung der Situation der Schmerztherapie beigetragen. von Menschen mit Schmerzen bei, da Hand in Hand 1/2017


COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Bieten Sie dem Schmerz die Stirn: So kommen Sie in vier Schritten ans Ziel! Schritt 1 – Nehmen Sie den Schmerz an! Wer unter Schmerzen leidet, braucht sich nicht verstecken und sich auch selbst nichts vormachen. Ablehnung ist eine natürliche Reaktion, denn etwas Belastendes tritt in den Alltag, und das will man wieder weghaben. „Nur wer sich einem Problem stellt, kann an der Lösung dieses Problems arbeiten“, betont Pflege-Experte Roland Nagel. „Den Schmerz annehmen heißt nicht aufgeben, sondern mit dem Handeln zu beginnen und Dinge anders anzugehen als bisher.“ Schritt 2 – Werden Sie aktiv! Ergreifen Sie die Initiative zum Hand in Hand 1/2017

erfolgreichen Umgang mit Ihrem Schmerz. Sie müssen diesen Schritt nicht alleine tun, sondern können auf den Rat und die Unterstützung anderer Menschen zählen. Der Arzt ihres Vertrauens und erfahrene Pflegefachkräfte, aber auch Freunde und Verwandte helfen Ihnen dabei. Versuchen Sie außerdem, Ihren Schmerz zu beschreiben. Schmerz ist immer sehr subjektiv und im Nachhinein nur schwer zu beurteilen, was die Behandlung nicht unbedingt erleichtert. Damit Arzt, Pflegefachkraft und Sie selbst sich leichter ein Bild machen können, hilft ein Schmerztagebuch ungemein. Darin werden auf sehr einfache Weise

neben der Intensität auch der Verlauf der Schmerzen tageweise schriftlich festgehalten. Anhand einer einfach Schmerzskala von 0 (= keine Schmerzen) bis 10 (= stärkste vorstellbare Schmerzen) können sie selbst das Ausmaß des Schmerzes einstufen. Die über einen Beobachtungszeitraum von drei Wochen gesammelten Informationen sind wertvolle Hinweise zur genauen Anpassung Ihrer Schmerzbehandlung – damit Sie sich bald besser fühlen.

Schritt 3 – Bringen Sie Maß und Ziel ins Leben! Erikas Lebensqualität verbesserte sich vor allem dadurch, dass ihr viele >> 5


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lästige, für Sie besonders mühevolle Alltagstätigkeiten abgenommen wurden. Sie begann darauf zu achten, bei welchen Tätigkeiten die Schmerzen stärker wurden und wie viel Aktivität ihr gut tat. Mittlerweile kocht sie wieder für sich, und die Kaffeekränzchen finden auch wieder statt. Das lästige Wäschewaschen bzw. Bügeln übernahm eine Heimhilfe vom örtlichen Hilfswerk. Auf den eigenen Körper zu hören und das tägliche Leben an die neue Situation anzupassen, spart Kraft und hilft, Schmerzschübe zu vermeiden.

Schritt 4 – Tun Sie, was Ihnen gut tut! Am eigenen Wohlbefinden zu arbeiten – beispielsweise durch Bewegung –, kostet bei Schmerzen mitunter große Überwindung. Gerade körperliche Aktivitäten unterbleiben oftmals, weil die Angst vor einer Verstärkung 6

der Schmerzen überwiegt. Erika begann damit, ihre Freunde im Ort zu besuchen. Den Weg dorthin verband sie mit einem Spaziergang und einem fast schon zum Ritual gewordenen Zwischenstopp im Kaffeehaus am Dorfplatz. „Bewegung ist für Menschen mit Schmerzen in vielerlei Hinsicht ideal. Zum einen lenkt Bewegung vom Schmerz ab, zum anderen kräftigt Bewegung die Muskeln und fördert das körperliche sowie seelische Wohlbefinden“, betont Pflege-Experte Roland Nagel. „Bei vielen Menschen beseitigt körperliche Aktivität auch das Gefühl einer schleichenden Erstarrung.“ Eine weitere Quelle des Wohlbefindens stellen Entspannungstechniken dar, die dazu beitragen, dass sich beispielsweise einseitige Muskelverspannungen lösen. Auch das Seele-baumeln-lassen und das Pflegen von sozialen Kontakten trägt zum eigenen Wohlbefinden bei. <

Expertentipp „Schmerzbekämpfung erfordert immer ein individuelles Bündel an Maßnahmen, das von der medikamentösen über die physikalische Behandlung bis zur Verhaltenstherapie reichen kann. Mitentscheidend für den Erfolg ist jedoch die Einstellung und Eigeninitiative der von Schmerz betroffenen Menschen.“ Roland Nagel, Pflege-Experte beim Hilfswerk Österreich

Gratis Schmerzbroschüre anfordern! Das Hilfswerk bietet rund um das Thema Schmerz umfangreiches Infomaterial, das Sie ab Mitte April kostenlos per Post oder österreichweit bei den Stationen der Hilfswerk Family Tour beziehen können. Kontaktieren Sie uns unter 0800 800 820 oder senden Sie ein E-Mail an office@hilfswerk.at. Hand in Hand 1/2017


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Rechtlich auf dem richtigen Weg Pflegende Angehörige. Im November fand in der Landesgeschäftsstelle des Wiener Hilfswerks der erste Informationsabend für pflegende Angehörige statt. Mitarbeiter/innen aus der Abteilung Pflege und Betreuung organisierten einen Abend, der auch einen Fachvortrag zum Thema „Rechtliche Situation bei der Betreuung von Angehörigen“ beinhaltete. Unsere Spezialistinnen und die Vortragende Mag. Karin RowhaniWimmer vom VertretungsNetz-Sachwalterschaft, Patientenanwaltschaft und Bewohnervertretung standen nach dem hochinteressanten Vortrag für die pflegenden Angehörigen für Fragen zur Verfügung.

Austausch in angenehmer Atmosphäre Da der Informationsabend nicht nur für pflegende Angehörige, sondern auch für Mitarbeiter/innen aus Krankenanstalten von Interesse war, wurden bereits während des Vortrags Fragen zu diversen rechtlichen Handlungsweisen gestellt. Die Stimmung während der gesamten Veranstaltung war sehr gut, die Teilnehmer/innen konnten einander kennenlernen und sich in angenehmer Atmosphäre austauschen. An zwei Ständen hatten alle Interessierten die Möglichkeit, diverses Informationsmaterial zum Thema Pflege und Betreuung bzw. Urlaubs-Ersatzbetreuung mitzunehmen. Der Informationsabend wurde als rundum gelungene Veranstaltung gewertet. Folgeevents sind geplant. Online-Infobereich für pflegende Angehörige Wir sind uns bewusst, welch enorme Aufgabe pflegende Angehörige täglich meistern. Diese Tätigkeit ist nicht leicht, ist in vielen Fällen sogar eine große Belastung. Aus diesem Grund wollen wir Ihnen Antworten auf häufig gestellte Fragen, wichtige Hand in Hand 1/2017

Informationen, den Kontakt zu Experten/innen und eine Sammlung von weiterführenden Links zu anderen Seiten im Internet zugänglich machen. In der geschlossenen FacebookGruppe für pflegende Angehörige können sich Angehörige untereinander austauschen und Fragen an Pflegeexperten/innen des Wiener Hilfswerks richten. Den Online-Bereich für pflegende Angehörige und die geschlossene Facebook-Gruppe finden Sie auf unserer Website unter www.wiener.hilfswerk.at/pflegebetreuung <

Tageszentren für Senioren Die Tageszentren sind eine wichtige Entlastung für pflegende Angehörige. In den Tageszentren können Personen mit Betreuungsbedarf: • Unterstützung für den Alltag finden • die Selbstständigkeit erhalten • Fähigkeiten und Fertigkeiten trainieren • Kontakte finden und Freundschaften schließen Als pflegende Angehörige haben Sie inzwischen Zeit, zu arbeiten, Erledigungen zu tätigen oder sich zu erholen. Infos finden Sie unter: www.wiener.hilfswerk.at/pflege-betreuung

DGKS Ivana Tissauer Hilfe und Pflege daheim ivana.tissauer@wiener.hilfswerk.at

Pflegende Angehörige sind täglich gefordert. Beratung durch Profis bietet Unterstützung und Entlastung.

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Schmerz keinesfalls hinnehmen! Interview. Was Sie beim Älterwerden über Schmerz wissen sollten. Ältere Menschen leiden besonders oft unter Schmerzen, da gerade der chronische Schmerz mit zunehmendem Alter häufiger wird. So sind zwei Drittel aller über 75-jährigen Personen in Österreich von chronischen Schmerzzuständen betroffen. Während bei Personen unter 55 Jahren Rückenschmerzen zu den häufigsten Ursachen zählen, sind es bei den über 55-Jährigen vor allem Arthrosen und andere degenerative Gelenkserkrankungen.

nicht gottgegeben und sollten daher keinesfalls als schicksalhafter Teil des normalen Älterwerdens akzeptiert werden. Moderne Therapiekonzepte gegen chronische Schmerzen haben daher immer auch einen aktiven, bewegungstherapeutischen Anteil sowie psychologische Ansätze, um das Leben mit dem Schmerz zu erleichtern.

Hand in Hand: Was ist bei der Therapie älterer Schmerzpatienten besonders wichtig? Winkler: Nach einer Erhebung der Art, Qualität bzw. Dauer des Schmerzes, die Auskunft über die Ursache und Herkunft der Schmerzform gibt, finden wir nahezu für jeden Patienten ein geeignetes Schmerzmittel. Das Alter ist kein Grund, sich mit einer Schmerztherapie zurückzuhalten. Die besondere Kunst bei älteren Menschen liegt aber darin, jene Medikamente auszuwählen, die zu keinen Verschlechterungen anderer Symptome, wie z. B. der Gedächtnisleistung, der Magen-Darm-Funktion oder der Nierenfunktion, führen. Wenn chronische Schmerzen vorliegen, sollte rasch ein Schmerzspezialist aufgesucht werden, um eine weitere Verschlechterung zu vermeiden.

Welcher besondere Zusammenhang besteht zwischen Schmerz und Bewegung? Schmerz führt dazu, dass sich Menschen weniger bewegen und schmerzhafte Bewegungen vermeiden. Hier beginnt ein Teufelskreis, der letztendlich zu einer Schonhaltung bzw. zu einem Verlust von Muskelkraft und Beweglichkeit führt. Im weiteren Sinne mündet dies auch in eine vermehrte soziale Isolation, und der Schmerz wird zum Zentrum des Erlebens. Die aktive Bewegungstherapie zielt gemeinsam mit einer ausreichenden Schmerztherapie darauf ab, ein angemessenes Maß an Aktivität wieder herzustellen. Dies gilt im Speziellen auch für hochaltrige (80 plus) Personen. Der Verlust von Muskelkraft, Koordinationsstörung und Gangunsicherheiten sind im hohen Alter besonders dramatisch, da gerade Stürze und ihre Folgen unbedingt verhindert werden müssen.

Welche Rolle spielt der persönliche Umgang mit Schmerz? Schmerzen können nicht immer völlig gelindert werden, jedoch lässt sich meist eine deutliche Erleichterung der Schmerzlast erzielen. Schmerzen sind

Worauf muss man bei Patienten mit Alzheimer in Bezug auf Schmerz besonders achten? Bei älteren Schmerzpatienten, die zusätzlich unter einer demenziellen Erkrankung leiden, besteht das Risiko,

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Prim. Dr. Andras Winkler, MSc., Facharzt für Neurologie, Additivfacharzt für Geriatrie und ärztlicher Direktor der Klinik Pirawarth

dass durch die mangelnde Kommunikationsfähigkeit vorliegende Schmerzen nicht oder nicht ausreichend erkannt werden. Bei diesen Menschen sollte man besonders sensibel auf Verhaltensäußerungen wie klagende Laute, Stöhnen oder motorische Unruhe reagieren. <

Ratgeber Wenn Sie weitere Informationen über das Thema Schmerz benötigen, be­stellen Sie ab April die neue Schmerzbroschüre, ein nützlicher Ratgeber des Hilfswerks. Kontaktieren Sie uns unter 0800 800 820 (gebührenfrei aus ganz Österreich) oder unter office@hilfswerk.at. Wir senden Ihnen die Broschüre gerne kostenlos zu!

Hand in Hand 1/2017


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„Schmerz“ – der neue Ratgeber für Betroffene und Angehörige Jetzt kostenlos bestellen! Die neue Schmerz-Broschüre des Hilfswerks bietet eine Fülle von nützlichen Informationen, Tipps für den Alltag und praktischen Anlaufstellen für Menschen mit chronischen Schmerzen. Finden Sie in ein lebenswertes Leben zurück. Über 1,5 Millionen Menschen in Österreich leiden unter chronischen Schmerzzuständen, die im Unterschied zu akutem Schmerz schwer zu behandeln sind. Schmerzpatientinnen und -patienten haben aufgrund althergebrachter Vorstellungen von Härte und Selbstdisziplin sehr oft Hemmungen, über ihr Leiden zu berichten. Andere wiederum fühlen sich von ihrem Umfeld nicht ernst genommen oder nach erfolglosen Behandlungsversuchen gar im Stich gelassen. Was aber tun, wenn Schmerz zum täglichen Begleiter wird und sich das eigene Leben nur noch um den Schmerz zu drehen beginnt? Wie kann man selber aktiv gegensteuern und wieder ein selbstbestimmtes Leben führen? Der neue Ratgeber des Hilfswerks gibt lebensnahe Tipps zum richtigen Umgang mit Schmerz und sensibilisiert in Bezug auf die eigene Schmerzwahrnehmung. Das in der Broschüre enthaltene Schmerztagebuch samt Schmerzlineal ermöglicht eine systematische Erfassung von Schmerzzuständen und erleichtert dadurch Ärztinnen sowie Ärzten, die geeignete Behandlungsform zu finden. Doch nicht nur die Schulmedizin kann bei chronischen Schmerzen Linderung verschaffen, auch die Eigeninitiative der Betroffenen ist entscheidend. Zahlreiche einfache Tricks helfen, dem Schmerz die Stirn zu bieten und in ein Leben mit Lebensqualität zurückzufinden. < Gebührenfreie Servicehotlines

Hilfswerk Servicehotline 0800 800 820 Information und Beratung rund um Pflege und Betreuung, Pflegegeld und Organisatorisches, Service und Bestellungen (Broschüren)

Notruftelefon 0800 800 408 Servicehotline Hilfswerk

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Bitte kreuzen Sie in nebenstehender Tabelle jeweils um 8 Uhr, 12 Uhr und 16 Uhr die Stärke ihrer Schmerzen an.

8 12 16 UHR UHR UHR

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Ärzte-Notdienst Apothekenruf

STARKE Schmerzen

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BEI WELCHER TÄTIGKEIT SPÜREN SIE DEN SCHMERZ?

SEHR STARKE Schmerzen

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STÄRKSTE Schmerzen

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Bitte zeichnen Sie in nebenstehender Tabelle ein, bei welcher Tätigkeit Sie den Schmerz verspüren.

Körperpflege

Hausarbeit

Ruhephase, Schlaf

Notizen: ................................................................

Therapie: .............................................

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Symptome: ..........................................

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Mit gutem Gefühl 24-Stunden-Betreuung: Gut informiert, gemeinsam geplant. Gründe für die Inanspruchnahme der 24-StundenBetreuung gibt es viele. Ein maßgeschneiderter Service mit höchster Qualität bedarf jedoch einer gewissen Vorbereitung – planen Sie daher in Ruhe, lassen Sie sich helfen. „Meine 80-jährige Mutter legte immer allergrößten Wert auf ihre Unabhängigkeit. Doch bei einem Sturz in ihrer Wohnung zog sie sich einen Oberschenkelhalsbruch zu, der zu einem längeren Krankenhausaufenthalt führte“, erzählt Sabine M. Derartige Unfälle und ihre Folgen sorgen bei älteren Menschen meist für Einschränkungen im alltäg­ lichen Leben, insbesondere unmittelbar nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. „Wir wussten relativ früh, dass meine Mutter erst nach einer Wartezeit von vier Wochen den Aufenthalt in der Reha-Klinik antreten darf“, erzählt die besorgte Tochter. Allen Beteiligten war schon zu Beginn klar, ohne Hilfe im Alltag würde ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden nicht mehr gehen.“ Sie nahm noch während des Krankenhausaufenthalts ihrer Mutter mit dem Hilfswerk Kontakt auf, um zumindest die erste Phase nach der Entlassung aus dem Spital zu organisieren.

Qualität braucht Planung Gute Betreuung gibt es nicht auf Knopfdruck. So unterschiedlich die Menschen sind, so vielfältig gestalten sich auch Betreuungssituationen. Aus 10

diesem Grund nahm Sabine M. über die Pflege-Hotline mit dem Hilfswerk Kontakt auf und vereinbarte ein Erstberatungsgespräch in der Wohnung der Mutter. „Wir verschaffen uns einen Überblick über die Situation bzw. das Lebensumfeld und legen aufgrund des Gesundheitszustandes den Betreuungsbedarf fest“, erläutert Hilfswerk-Beraterin Monika F. den entscheidenden ersten Schritt. Das war keinesfalls zu früh, denn es dauert in der Regel zwischen 3 und 10 Tage, bis der/die ideale Personenbetreuer/in die Tätigkeit aufnehmen kann. Die Familie entschied sich gemeinsam mit ihrer Mutter, vorerst eine Kurzzeitbetreuung für vier Wochen in Anspruch zu nehmen. Es wurde auch ein weiterer Gesprächstermin gegen Ende der Reha der Mutter angesetzt, um den künftigen Betreuungsbedarf abzuklären.

Nicht irgendeine Betreuung Heute können Mutter und Tochter über das damalige Gefühl der Ungewissheit nur schmunzeln. Das Leben mit 24-Stunden-Betreuung hat sich als sehr angenehm herausgestellt. Die Mutter entschied sich nach dem

Reha-Aufenthalt für eine regelmäßige 24-Stunden-Betreuung. Der Vertrag wurde unbürokratisch in eine Langzeitbetreuung umgewandelt. Für Zufriedenheit sorgten die korrekte Abwicklung und die umfassende Information sowie Beratung seitens des Hilfswerks. Das gute Zusammenspiel von Betreuerin/Familie vor Ort und dem Hilfswerk-Team, das bei den regelmäßigen Qualitätsvisiten immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht, vermittelt zusätzliche Sicherheit im Rahmen der 24-Stunden-Betreuung. <

Wir informieren gerne Weitere Informationen zur 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks erhalten Sie unter der Telefonnummer 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif, unter 24stunden@hilfswerk.at oder im Internet auf www.24stunden.hilfswerk.at

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

„Das Team gibt Kraft“ Unterstützung. Das Mobile Palliativteam des Wiener Hilfswerks betreut Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener unheilbarer Erkrankung in deren vertrauter Wohnumgebung. Die beiden Ärztinnen Brigitte Humer-Tischler und Charlotte Tschismarov geben gemeinsam mit Palliativpflegekraft Bernhard Stapel, dem Leiter des Teams, Einblick in ihre Arbeit. Es sind vor allem Menschen mit weit fortgeschrittener Krebserkrankung, die von den Kernteams betreut werden. „Wir sind immer zu zweit beim Patienten, sowohl bei geplanten als auch ungeplanten Einsätzen“, erklärt Bernhard Stapel die jeweils aus Arzt und Pflegeperson bestehenden Einsatzteams. „Ein Kernpunkt für Angehörige und Patienten, die wir auf dem letzten Lebensweg begleiten, ist die telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr“, betont Dr.in Humer-Tischler. „Das gibt Sicherheit und macht Mut, mögliche Probleme zu Hause zu lösen und nicht notwendige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.“

Entlastende Gespräche Von zentraler Bedeutung ist das Gespräch. Beim Palliativteam finden

Patienten und Angehörige ein offenes Ohr, ob es nun um Schmerzen, Ängste, Belastungen oder Fragen zu Medikamenten und Symptomen geht. „ Wir haben ein breites Repertoire, um Lösungen anzubieten“, hebt Dr.in Tschismarov hervor, „und das ist für die von uns betreuten Menschen eine absolute Erleichterung.“ Es kommt auch gar nicht selten vor, dass zu Hause Problemstellungen auftauchen, die im Spital kein Thema waren. „Es gibt nach einer Spitalsentlassung fast immer etwas, das nachträglich organisiert werden muss“, unterstreicht Dr.in Humer-Tischler.

Carpe diem So individuell wie die einzelnen Menschen sind, so unterschiedlich verläuft auch der letzte Lebensweg.

Wie aber gehen die Mitglieder des Palliativteams damit um, täglich mit dem Thema Sterben konfrontiert zu sein? „Der Tod ist ein wichtiger Teil unserer Existenz und kann jederzeit eintreten. Es hat positiven Einfluss auf mein Weltbild, dass ich die Vergänglichkeit immer wieder gezeigt bekomme“, so Charlotte Tschismarov. „Man bekommt vor Augen geführt, dass man selbst das Leben nicht verschieben, sondern genießen soll“, meint auch Brigitte Humer-Tischler. „Das Team gibt Kraft“, erklärt Bernhard Stapel, der auf die positive Wirkung von Teamgesprächen und gemeinsamen Essen hinweist. (mg) <

Tätigkeitsfelder und Kontakt • Besuch im Krankenhaus und Vorbe•

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Ein offenes Ohr für Patienten und Angehörige: das Mobile Palliativteam des Wiener Hilfswerks.

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reitung der Aufnahme in die häusliche Umgebung Beratung und Unterstützung in den Bereichen Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Palliativpflege und psycho­ logische Begleitung Therapieadaption in Absprache mit dem/der Hausarzt/-ärztin Medizinische Leistungen wie Schmerzpumpenbetreuung, Infusionen und Portnadelwechsel Beratung und Unterstützung der Angehörigen in belastenden Situationen

Mobiles Palliativteam E-Mail: hospiz@wiener.hilfswerk.at Telefon: +43 1 512 36 61-665 Mobil: +43 664 825 96 75

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Lebensgeschichten und Erfahrungsberichte gesucht! Aufruf. Gibt es in Ihrer Familie, in Ihrem persönlichen Umkreis Menschen, die ihre Lebenserinnerungen aufgeschrieben haben? Die ein Tagebuch führen oder eine Familienchronik erstellt haben? Autobiografische Texte aller Art sind nicht nur für die Schreiber/innen und ihre Angehörigen interessant, sie sind auch wertvolle sozial- und kulturgeschichtliche Dokumente. Deshalb sammeln wir solche Schriften in einem Archiv an der Universität Wien, wo sie in Kopie für Studierende und Fachleute aus dem Wissenschaftsund Bildungsbereich bereitstehen. Von Zeit zu Zeit werden Menschen durch Schreibaufrufe auch direkt angeregt, ihre Erfahrungen zu bestimmten – historischen oder gegenwärtigen – Themen mitzuteilen. So wurden im vergangenen Jahr „Geschichten vom Sorgen, Pflegen und Betreuen“ gesammelt, aus denen nun ein Buch entstehen soll. 12

Aktuelles Thema: „Wenn die Hitze Sorgen macht …“ Zurzeit befasst sich ein Team u. a. mit der Problematik von sommerlichen Hitzeperioden für ältere Menschen, besonders in Pflegesituationen. Wie wirken sich hohe Temperaturen auf Ihr Befinden aus? Gibt es vielleicht ein besonders einprägsames Erlebnis zu erzählen? Welche Vorkehrungen gegen Hitzebelastungen treffen Sie? Wir suchen Erfahrungsberichte von älteren Menschen, pflegenden Angehörigen und haupt- oder ehrenamtlich tätigen Pflege- und Betreuungspersonen. <

Schreibaufruf Falls Sie aus eigenem Erleben zu einem der genannten Themen etwas beitragen möchten, schreiben Sie bitte an: Doku Lebensgeschichten, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universitätsring 1, 1010 Wien. Wir senden Ihnen gern unseren Schreibaufruf zu: Tel. 01/4277-41306 (Mag. Günter Müller); lebensgeschichten@univie.ac.at Infos unter: http://lebensgeschichten.univie.ac.at www.uni-klu.ac.at/pallorg/inhalt/2527.htm

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Schutzengel am Handgelenk Servicetaste und Rauchmelder. Das Notruftelefon und viele praktische Zusatzfunktionen erleichtern den Alltag. Mit dem Hilfswerk-Notruftelefon trägt man seinen persönlichen Schutzengel am Handgelenk: Ein Knopfdruck auf den mobilen Funksender genügt, und man ist auf der Stelle mit der Hilfswerk-Notrufzentrale verbunden. Da alle Daten der Kundin oder des Kunden gespeichert sind, können die Mitarbeiter/innen rasch und gezielt Hilfe organisieren – ganz egal ob Wochenende, Feiertag oder mitten in der Nacht. Binnen weniger Minuten können die angegebene Vertrauensperson, Arzt oder Rettung zur Stelle sein. Auch für die Angehörigen ein tolles Gefühl der Sicherheit!

Arztbesuch benötigt, verständigt sie die Notrufzentrale, und das fachkundige Personal organisiert das Transportmittel. Ein Rauchmelder, als Zusatz zu einem Notruftelefonanschluss, kann sogar im Ernstfall zum Lebensretter werden. Denn er erkennt Rauchentwicklungen rechtzeitig und schlägt Alarm. Wie bei Herrn Gruber, der darauf nicht mehr verzichten würde. Denn schon einmal war es brenzlig, als er auf der Wohnzimmercouch

einschlief und vergessen hatte, die Kerzen am Tisch auszulöschen. Die Tischdecke fing plötzlich Feuer. Doch der Rauchmelder meldete sofort Alarm an die zuständige Notrufstelle. „Dank des Rauchmelders ist nichts passiert“, ist Herr Gruber dankbar. <

Wir informieren gerne Wir beraten und informieren Sie gerne kostenlos unter 0800/800 408 oder www.hilfswerk.at.

Praktisch: Servicetaste und Rauchmelder Mit praktischen Zusatzfunktionen kann das Leben für allein wohnende Menschen noch bequemer und sicherer gestaltet werden. Denn mit der „Servicetaste“ können täglich von 8 bis 17 Uhr hilfreiche Leistungen bestellt werden. Bei Frau Huber läutet z. B. jeden Morgen um 8 Uhr das Telefon und ein Mitarbeiter der Hilfswerk-Notrufzentrale erinnert die Seniorin an die Medikamenteneinnahme. Herr Weber wird täglich um ­9 Uhr an die Fütterung seines Hundes erinnert. Und wenn Frau Bauer einen Krankentransportwagen für den

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Herzlichen Dank! Spenden. Wir präsentieren hier einen KLEINEN Überblick mit einem GROSSEN Dankeschön an ALLE Unterstützer/innen, die letztes Jahr mit vielen unterschiedlichen Weihnachtsaktionen und Spenden die karitativen Projekte und Einrichtungen des Wiener Hilfswerks direkt unterstützt haben – Vielen Dank!

Clemens Unterreiner und Ehrengäste begeisterten beim Benefiz-Weihnachtskonzert 2016 Seit mehr als zehn Jahren ist Clemens Unterreiners BenefizWeihnachtskonzert in der Lutherischen Stadtkirche ein fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Staatsopernbariton Clemens Unterreiner ist als Initiator Garant für ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm und hochkarätige Künstlerinnen und Künstler. Die Spenden gehen an den von Unterreiner gegründeten Hilfsverein „HILFSTÖNE – Musik für Menschen in Not“ und kommen ausgewählten Projekten zugute. Der Aktionsraum für Jugendliche mit und ohne Behinderung dankt Clemens Unterreiner herzlich für die Unterstützung.

ERP Solutions GmbH – Weihnachtsgeschenke für Kinder Speziell im Namen der Kinder und Eltern unserer Einrichtung „Wohnen mit Zukunft“ ein herzliches Dankeschön an Geschäftsführer Gerhard Waldschütz, seine Gattin sowie Maria Fellner für die Idee und Umsetzung der Kinder- statt Kundengeschenken. Bereits zum dritten Mal bereitete die ERP Solutions GmbH Kindern aus finanzschwachen Familien als „Christkind“ ein wunderschönes Weihnachtsfest.

Sie ALLE helfen uns helfen. Daher an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle genannten und nicht genannten Unterstützer/innen! < 14

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K O M M E N TA R Dir.in Sabine Geringer, MSc Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks

Leben. Vielfalt. Freude.

Foto: fotolia/Beboy

Wichtige Information zur Spendenabsetzbarkeit

Spendenabsetzbarkeit ab 1. Jänner 2017 – einfach automatisch Wie funktioniert die automatische steuerliche Berücksichtigung Ihrer Spende ab 1.1.2017? Im Zuge einer Gesetzesänderung werden alle Spenden ab 2017 verpflichtend von den Spendenorganisationen direkt und in verschlüsselter Form an Ihr Finanzamt gemeldet und erstmals automatisch in Ihre Arbeiternehmer/ innen-Veranlagung für das Jahr 2017 übernommen. Was muss ich tun, wenn ich meine Spende weiterhin von der Steuer absetzen will? Damit eine eindeutige Identifikation Ihrer Person beim Finanzamt möglich ist, müssen Sie uns bitte Ihren Vor- und Zunamen, so wie auf Ihrem Meldezettel angegeben, sowie einmalig Ihr Geburtsdatum bekannt geben. Welche Vorteile habe ich dadurch? Ihre Spende wird automatisch bei Ihrem Steuerausgleich 2018 für das Jahr 2017 vom Finanzamt berücksichtigt. Wenn Sie keine automatische Spendenmeldung beim Finanzamt wünschen, geben Sie uns darüber bitte auch telefonisch bzw. per Mail Bescheid (Kontakt Florence Gross siehe unten).

Unterstützen auch Sie unsere soziale Arbeit mit einer Spende! Vielen Dank!

Spender/innenBetreuung Wenn auch Sie unsere karitativen Projekte unterstützen möchten oder Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne mit Informationen unterstützend zur Seite. Florence Gross – Wiener Hilfswerk Spender/innen-Betreuung Tel.: +43 1 512 36 61-443 Mail: florence.gross@wiener.hilfswerk.at

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▶ Spendenkonto lautend auf „Wiener Hilfswerk“ bei Erste Bank IBAN: AT58 2011 1284 4290 7831 BIC: GIBAATWWXXX Kennwort: z. B. „Soziale Arbeit“ ▶ Spenden-Erlagschein via Wiener Hilfswerk, Schottenfeldg. 29, 1070 Wien. Tel.: +43 1 512 36 61-443, E-Mail: spenden@wiener.hilfswerk.at ▶ Online spenden www.wiener.hilfswerk.at/spenden

Das 1947 gegründete Wiener Hilfswerk ist der älteste von sieben Landesverbänden, die unter der Dachmarke Hilfswerk Österreich gemeinsam die Interessen der ihr anvertrauten Menschen vertreten. Unsere Organisation zählt zu den großen sozialen Playern und unterstützt Menschen in all ihren Lebensphasen: von der Kleinkindbetreuung über die Gemeinwesenarbeit in den Nachbarschaftszentren, die Unterstützung von benachteiligten Menschen im sozialökonomischen Betrieb oder in der Wohnungslosenhilfe bis hin zu mobiler Pflege und Betreuung für Menschen aller Altersstufen. Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung zählen ebenso zu den vielfältigen Angeboten des Wiener Hilfswerks wie SOMA-Sozialmärkte für Menschen mit geringem Einkommen oder Seniorenwohngemeinschaften mit mobiler Betreuung für Frauen und Männer, die nicht alleine wohnen möchten. Ganz besonders liegen mir jene sozialen Projekte am Herzen, deren Finanzierung zwar nicht gesichert ist, die aber zur Stärkung und Förderung unserer Klientinnen und Klienten beitragen und damit eine Erhöhung der Lebensqualität und Lebensfreude bewirken, wie z. B. unsere Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung. So wie in den vergangenen Jahren möchten wir auch heuer mit einer Kampagne auf diese Projekte hinweisen. „Leben. Vielfalt. Freude.“ lautet das Motto, das Ihnen in den kommenden Monaten via Printsujets, TV- und Radio-Spots sowie Plakaten begegnen wird. Sämtliche Werbeflächen und Sendezeiten werden uns von den Medien kostenlos zur Verfügung gestellt. Übrigens: Den Sozialspot finden Sie bereits online unter www.wiener.hilfswerk.at. Und wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen wollen, dann sage ich jetzt schon DANKE! Mit lieben Grüßen, Ihre Sabine Geringer

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Buchtipp Andrea Ficˇala: Superfoods einfach & regional Vergessen Sie die Unaussprechlichen: Chia, Quinoa, Acai und Goji. Auch bei Superfoods ist regionaler und nachhaltiger Genuss möglich. Dieses Buch rückt heimische Alternativen ins Rampenlicht – gesundes Powerfood, das keine langen Transportwege hinter sich hat, sondern frisch und leicht ist – und zeigt Ihnen, wie einfach sich das tägliche Extra an Vitaminen und Nährstoffen in Ihre Ernährung integrieren lässt. Die Autorin ist Köchin und Ernährungswissenschafterin und gibt spannendes Hintergrundwissen zu den Inhaltsstoffen sowie positiven Wirkungen von Haferflocken, Leinsamen, Beeren, Buchweizen, Spinat & Co, die ihre exotischen Konkurrenten blass aussehen lassen. Die rund 80 Rezepte sind saisonal aufgebaut und zeigen die bunte Vielfalt regionaler Kraftspender im Jahresverlauf. Die Gerichte bestehen aus möglichst wenigen verschiedenen Zutaten, die in jedem Supermarkt leicht erhältlich sind. Entspannte Freude beim Nachkochen, Energie und Gesundheit für den anstrengenden Alltag sind garantiert. www.ess-werk.at Rezepte, die dabei helfen, gesund zu bleiben • das Beste aus unserer Natur: biologisches Obst, Gemüse, Samen, Wildkräuter sind von Haus aus reich an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen • Körper und Seele mit positiver Energie versorgen, vom Frühstücks-Smoothie bis zum Abendessen • alle aktuellen Ernährungstrends in einem Buch: leichte, saisonale und vegetarische Küche • heimische, überall erhältliche Zutaten: der unkomplizierte Weg, gesunde Lebensmittel in den Alltag zu integrieren • Lust aufs Nachkochen mit farbenfrohen, vielfältigen und natürlichen Produkten • praktische Umsetzung durch passende Rezepte, Tipps und Tricks der Expertin • Regionalität und gesunde Ernährung im Einklang Viele weitere Rezeptideen finden Sie auf: www.loewenzahn.at

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Superfoods einfach & regional 250 Seiten, fest gebunden mit Schutzumschlag. Von Andrea Ficˇala mit über 120 Farbfotos von Sonja Priller und 80 Farbzeichnungen von Julia Lammers, 29,90 Euro, ISBN 978-3-7066-2610-1, Löwenzahn Verlag

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Senioren feiern mit den Jüngsten Generationen. Anlässlich seines 70-Jahr-Jubiläums lud das Wiener Hilfswerk seine jüngsten und seine ältesten Kundinnen und Kunden zu einer besonderen Veranstaltung ein. Reges Treiben und beste Stimmung herrschten am 15. Februar im SkyDome des Wiener Hilfswerks: Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohngemeinschaften und Kleinkinder, die von Tagesmüttern und in der Kindergruppe FIDI des Wiener Hilfswerks betreut werden, verbrachten einen gemeinsamen Vormittag mit Spielen und sehr viel Spaß. Nach der Begrüßung seitens der

Leiterin der Abteilung Kinderbetreuung, Brigitte Popprath, wurde mit gemeinsamem Singen und Musizieren für gelockerte Stimmung bei Groß und Klein gesorgt. Mit Spiele- und Bastelstationen, einer gesunden Jause, Vorlesen aus dem Bilderbuch und Montessori-Spielen verging der Vormittag wie im Flug. Die Aktion bescherte allen Beteiligten so viel Freude, dass weitere gemeinsame Aktivitäten geplant werden. (mg) <

Engagierte Tagesmütter/ -väter gesucht Das Wiener Hilfswerk bietet Kinderbetreuung durch Tagesmütter/-väter seit mehr als 40 Jahren an. Diese Betreuungsform ist die optimale Lösung, Familie und Beruf zu vereinbaren und für Kleinst- und Kleinkinder ideal, weil • die Gruppe aus maximal 5 Kindern besteht • die Betreuungszeiten flexibel gestaltbar sind • die Betreuung aufgrund der Förderung der Stadt Wien gratis (bis zu 20 Stunden/ Woche) bzw. kostengünstig ist. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Wiener Hilfswerk auch weiterhin auf der Suche nach engagierten Tagesmüttern/ -vätern. Alle Informationen dazu gibt es unter www.wiener.hilfswerk.at, unter Tel. +43 1 512 36 61-424 oder via Mail an kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at

Im März eröffnet eine neue Seniorenwohngemeinschaft Seniorinnen und Senioren aufgepasst: Da sich die sechs Seniorenwohngemeinschaften (SWG) des Wiener Hilfswerks sehr bewähren, wurde in Wien-Simmering im März 2017 eine weitere SWG mit mobiler Betreuung eröffnet. Die für acht Personen ausgelegte barrierefreie SWG ist ein Erstbezug in einer Genossenschaftsanlage in der Lorystraße. Informationen und Anmeldungen unter Tel. +43 1 512 36 61-425 oder via Mail an swg@wiener.hilfswerk.at

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Denksport für Jung und Alt Unsere beliebte Rätselseite von Mag. Martin Oberbauer, Psychologe und Gedächtnistrainer. Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 3 Büchern „ Superfoods einfach & regional “ von Andrea Ficˇala.

Das Wiener Hilfswerk wurde 1947 gegründet. Die Gedächtnistrainings der vier Hand-in-Hand-Ausgaben 2017 sind dem Gründungsjahr gewidmet. (Quelle: www.wien.gv.at/rk/historisch/1947)

An das Wiener Hilfswerk, Redaktion Hand in Hand, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien; Kennwort „Denksport“ oder E-Mail an: kommunikation@wiener.hilfswerk.at Ja, ich möchte ein Exemplar „Superfoods einfach & regional“ gewinnen.

a) 9. Jänner 1947: Zuteilung von Fensterglas Ab diesem Datum wurden jeden Montag von der zuständigen Magistratsabteilung 25, Kriegsschadenbehebung, die ausgegebenen Nummern für die Glaszuteilung ausgerufen. Wie kommen Sie vom Wort GLAS zum Wort GROG, wenn Sie Schritt für Schritt nur einen Buchstaben ändern und jeweils ein sinnvolles deutsches Wort einfügen?

Die Bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vorname: _______________________________________ Name: _________________________________________ Straße/Hausnummer: ____________________________

GLAS

GROG

b) 13. Jänner 1947: Wärmestuben für Kinder An diesem Tag wurden in sieben Wiener Gemeindebezirken 12 Wärmestuben für Kinder von 6 bis 14 Jahren in Betrieb genommen, die täglich außer Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet waren. Kreisen Sie so rasch wie möglich alle Zahlenpaare ein, deren Summe 12 ergibt: 2847938574124873965662184567592893566164857924639825129 6685799742845639761838427524766389324576965238456821457 7653814485635745258467669321546845263954851421266275623 c) 30. Jänner 1947: Verlängerung der Kälteferien Da die Kohlenlieferungen überwiegend für Spitäler und Bäckereien verwendet wurden, konnte der Unterricht in den Wiener Schulen nicht wieder aufgenommen werden. Die Wiedereröffnung der Schulen wurde daher auf den 17. Februar verschoben. Im Buchstabenquadrat ist vor- und rückwärts, auf- und abwärts das Wort KOHLE versteckt. Finden Sie alle 10 Wörter?

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Senden Sie diese Seite mit den eingetragenen Lösungen bis 18. April ein und gewinnen Sie! (Auflösung im nächsten Heft.) Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Klee: Zum Beispiel: Tee, Fee, See, Kaffee, Teer, Meer, Lee, Seele, Beere, Leere, Allee, Idee, Speer, Schnee. 2. Kleeblätter: , Die Zahl 16: 17+28+34+12=91; 9+46+25+11=91; 13+14+51+13=91; 23+38+14+16=91. 3. Glücksbringer: Die Zahl 4. KELEEKLEKLELEKEELKEELEEKLELEKEKLLEEKLEEKEELLEEKL LEKLLEELKEEKELEEKLEKEELKELKKLEELKEEKELELLELKELEE KLLEEELEKKEELKEKLEKEELKLLEEKEELELEEKKLLEEKKELLLE KLEKEELEEKEEEKLEEKLLEELLKEELEKEELLKLLEKLEKEKELLE LEEKEKLKEELEKLKEELKEKEELLELLEKKELKLKEEKL4ELKELLK LKELKEEKLEEKKELKEELKLLEKLEELKELKLLEKEELEKLELEKLK Wir gratulieren den Gewinner/innen der 3 Bücher „Natürlich backen“.

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Gedächtnistraining In den 10 Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks (Adressen S. 43) wird heiteres Gedächtnistraining in geselliger Runde angeboten. Die Teilnahme ist gratis. Termine und Informationen erhalten Sie im jeweiligen Nachbarschaftszentrum bzw. unter www.nachbarschaftszentren.at

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Loslassen

Genießen Sie den farbenfrohen Wandel der Jahreszeiten rund um unsere Gesundheitshotels und nutzen Sie die Kraft des Frühjahrs für einen Neuanfang. Während unserer Gesundheitswoche kommen Sie in den Genuss wohltuender Therapien mit unseren natürlichen Heilvorkommen. Oder entscheiden Sie sich für unsere Basenfastenwoche und spüren Sie die heilende Kraft der basischen Lebensmittel.

Gesundheitswoche  7 Übernachtungen inkl. Vollpension  14 wohltuende Therapien  1 Blutuntersuchung  2 Arztgespräche  Sauna- und Badelandschaft mit ganzjährig beheiztem Außenschwimmbecken u.v.m. von

Preise pro Person; zzgl. Ortstaxe

660,–

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Basenfastenwoche

von

 7 Übernachtungen inkl. Vollpension mit basischer Ernährung  wohltuende Therapien  2 Arztgespräche  BIA-Messung  Ernährungsberatung  Sauna- und Badelandschaft mit ganzjährig beheiztem Außenschwimmbecken u.v.m.

660,–

bis € 850,–

buchbar in Bad Goisern, Bad schönau „Zur Quelle“, Bad eisenkappel und Umhausen im Ötztal Preise pro Person; zzgl. Ortstaxe

Bad Bleiberg 04244 90500 (K) . Bad eisenkappel 04238 90500 (K) . Bad häring 05332 90500 (T) Bad Goisern 06135 20400 (OÖ) . Bad schönau „Zum Landsknecht“ 02646 90500-1501 (NÖ) Bad schönau „Zur Quelle“ 02646 90500-2501 (NÖ) . Bad traunstein 02878 25050 (NÖ) Bad Vöslau 02252 90600 (NÖ) . Umhausen im Ötztal 05255 50160 (T)

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Leben.Vielfalt.Freude. Jubiläum. 1947 wurde ein sozialer Verein gegründet, der sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer der wichtigsten Organisationen in der Wiener Soziallandschaft entwickelt hat: Das Wiener Hilfswerk feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen und die Vielfalt seiner Angebote. Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte in Wien bittere Not. Am 22. Mai 1947 konstituierte sich daher der Verein „ÖVP-Erholungswerk“ als Zweckverband, der seine primäre Aufgabe in der Erholungsfürsorge für Kinder und Jugendliche sah. Bald gab es eine Ausweitung der Aufgaben, zum Beispiel die Heimkehrerhilfe, und aus dem Erholungswerk wurde das „Soziale Hilfswerk“.

Erfahrung und Innovationsgeist In den folgenden Jahrzehnten übernimmt die Organisation immer mehr soziale Aufgaben und richtet in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien professionelle Dienste ein. Beginnend mit „Essen auf Rädern“ im Jahr 1969 oder dem „Heimhilfedienst“ 1977. Bei etlichen Angeboten ist das Soziale Hilfswerk, das 1993 seinen heutigen Namen

Wiener Hilfswerk erhielt, Vorreiter: zum Beispiel 1976 mit der Anstellung der ersten Tagesmütter für die Betreuung von Kleinkindern, 1980 mit der Gründung des ersten Nachbarschaftszentrums oder in den frühen 2000er-Jahren mit der Etablierung von Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung. Das Wiener Hilfswerk hatte und hat stets offene Augen und Ohren für die Bedürfnisse und den Bedarf der Bevölkerung, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder sozialer Schicht. Demgemäß wurden die Angebote immer an die Erfordernisse der Zeit angepasst. Jüngstes Beispiel ist die Flüchtlingshilfe, die 2015 in die Angebotspalette Eingang fand und bei der auch die Nachbarschaftszentren im Sinne der Integration eine wichtige Rolle spielen (s. S. 25).

Förderung und Unterstützung Kompetenz und Know-how seiner Mitarbeiter/innen machen das Wiener Hilfswerk zu einem geschätzten Partner. Fördergeber wie die Stadt Wien bzw. der Fonds Soziales Wien oder das Arbeitsmarktservice wissen, dass sie im Wiener Hilfswerk auf verlässliche und kompetente Partner zählen können, die das Leben für viele Menschen lebenswerter machen. Gedankt sei an dieser Stelle auch den vielen Spender/innen, Sponsoren und Kooperationspartnern, ohne deren Unterstützung viele unserer sozialen und karitativen Projekte nicht umgesetzt werden könnten. Das 70-Jahr-Jubiläum ist für das Wiener Hilfswerk nicht nur ein Anlass, im Rahmen von Veranstaltungen (s. S. 38) die Vielfalt seiner Aktivitäten zu zeigen, sondern ist auch Ausgangspunkt für zukunftsorientierte Weichenstellungen. (mg) <

Wiener Hilfswerk auf einen Blick Rund 800 hauptamtliche und mehr als 1.200 freiwillige Mitarbeiter/innen. Angebote: • Pflege und Betreuung daheim • Tageszentren für Senioren/innen • Seniorenwohngemeinschaften • Tagesmütter/-väter, Kindergruppe, Betriebliche Kinderbetreuung • Nachbarschaftszentren • Wohnungslosenhilfe/Sozial betreute Wohnformen • Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung • Arbeitslosenintegration, SOMA-Sozialmärkte • Flüchtlingshilfe • Seminar- und Tagungszentrum SkyDome

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Annemarie-Imhof-Komitee: Festabend mit Luca Pisaroni Benefizabend. Opernstar Luca Pisaroni veredelt die diesjährige Ausgabe der glamourösen Veranstaltung im Haus der Industrie.

32. Festabend des Annemarie-Imhof-Komitees für das Wiener Hilfswerk Zeit: Montag, 27. März 2017, 18.30 Uhr Ort: Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien Künstler: Luca Pisaroni (Gesang), Christian Koch (Klavier) Moderation: Daniela Zeller Infos: Anita Prokop, T: 01/512 36 61-431, M: 0664/618 93 39, imhofkomitee@wiener.hilfswerk.at Eintritt: 125 Euro Foto: Catherine Pisaroni

Das Annemarie-Imhof-Komitee (AIK) unter dem Vorsitz von Barbara Feldmann lädt am 27. März 2017 bereits zum 32. Mal zum großen Benefizabend ins Haus der Industrie. Die Besucher/innen der glanzvollen Veranstaltung erwartet ein stimmungsvoller Auftritt des Bassbaritons Luca Pisaroni. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Spielothek – Treffpunkt für Kinder mit und ohne Entwicklungsverzögerung oder Behinderung (0–12 Jahre) und deren Familien zugute. <

AIK-Rückblick: Weihnachtsmärkte Ein Rekordergebnis erzielten die beiden AIK-Weihnachtsmärkte in der Sektkellerei Kattus und in der neuen Zentrale der Erste Bank Group beim Hauptbahnhof. Ein großes Dankeschön an die Initiatorin Sonja Köll und an alle fleißigen Damen, die mit viel Liebe und Geschick exquisite Weihnachtsgeschenke für jeden Geschmack hergestellt haben. Ebenso danken wir den eingangs genannten Unternehmen für ihre Unterstützung. Die Einnahmen kommen dem Mobilen Palliativteam zugute.

Wir trauern Das Wiener Hilfswerk trauert um Frau Mag.a Elisabeth Waldheim, die dem Anne­ marie-Imhof-Komitee seit den frühen Anfängen angehörte. Frau Waldheim war bis zuletzt ein aktives und besonders engagiertes Mitglied und unterstützte die soziale Arbeit des Wiener Hilfswerks, die ihr eine Herzensangelegenheit war, in vielfacher Weise. Wir gedenken ihrer in großer Dankbarkeit.

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Garant für große Melodien: Opernstar Luca Pisaroni

AIK-Rückblick: Elmayer-Benefizquadrille Beste Stimmung herrschte am 4. Adventsonntag in der Tanzschule Elmayer bei der 23. Auflage der Benefizquadrille des Annemarie-Imhof-Komitees für das Wiener Hilfswerk. Unter der Leitung von Thomas Schäfer-Elmayer übten mehr als 100 Damen und Herren die Fledermausquadrille und bereiteten sich damit nicht nur auf die kommende Ballsaison vor, sondern unterstützten auch den Aktionsraum für Jugendliche mit Behinderung. AIK-Vorsitzende Barbara Feldmann und Wiener-HilfswerkVizepräsident Stephan Leixnering dankten Thomas Schäfer-Elmayer und seinem Team für das großartige Engagement.

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Helfer fürs Helfen Sozialmarkt. Um den Kundinnen und Kunden des Sozialmarkts ein entsprechendes Angebot offerieren zu können, ist das Wiener Hilfswerk auf Spenden von Unternehmen angewiesen. Ströck Brot GmbH „Backkunst für den guten Zweck“. Wir bedanken uns bei der Firma Ströck GmbH für fast 50 Tonnen Brot und Mehlspeisen, die uns im vergangenen Jahr für unsere Sozialmarktkundinnen und -kunden zur Verfügung gestellt wurden. Brot und Gebäck sind wertvolle Grundnahrungsmittel, die wir zu einem geringen Unkostenbeitrag an armutsgefährdete Menschen in Wien weitergeben können. Vielen herzlichen Dank!

ManpowerGroup „Spenden statt Kundenweihnachts­geschenke“. Der Personaldienstleister ManpowerGroup verzichtet seit Jahren zu Weihnachten auf die Verteilung von Kundengeschenken und unterstützt stattdessen Projekte, die den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben fördern. Auch heuer erhielt der SOMA Neustiftgasse eine wertvolle Geldspende, die die Umgestaltung des Markts ermöglicht. Danke schön! <

Frühjahrsputz fällig?

Wir erledigen das gerne für Sie.

Übergabe der ManpowerGroup-Spende

Warenspenden willkommen Ansprechpartner für Warenspenden von Firmen: Mag. Gerwald Herz Telefon: +43 1/492 15 93 Mail: gerwald.herz@wiener.hilfswerk.at

Haus- und Heimservice

Wiener Hilfswerk Haus- und Heimservice Ihr Reinigungsdienst für Haushalt und Büro Kundenservice: Montag–Freitag 7.00–15.00 Uhr

Tel.: 01/512 36 61 – 25 E-Mail: heimservice@wiener.hilfswerk.at

Kosten: €13,20 /Std. inkl. MwSt (exkl. Wegzeitpauschale) Dieser Betrieb wird aus Mitteln des Arbeitsmarktservice Wien finanziert.

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Künstlergespräch. Das Lied „Wia a Glock’n“ läutete die Karriere einer Musikerin, Sängerin und Schauspielern ein, die weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt bekannt ist. Marianne Mendt trat in klassischen österreichischen Bühnenwerken im Theater an der Josefstadt auf und in Fernsehproduktionen wie dem „Kaisermühlen-Blues“, wo sie in der Rolle der Gitti Schimek eine standfeste Wienerin mit Herz darstellte. Mit dem alljährlich stattfindenden MM Jazzfestival belebt das Multitalent diese Musikrichtung in Österreich. Michael Ellenbogen sprach mit der Künstlerin. Ihre erste Band in den 1960er Jahren hieß „The Internationals“. Welche Songs gehörten damals zum Repertoire? Marianne Mendt: Wir spielten die Songs aller großen Bands der damaligen Zeit, angefangen von den Beatles. Wir traten in fast allen Hauptstädten Europas auf. Sie fördern den Jazz in Österreich mit einer jährlichen Großveranstaltung. Was waren dabei Ihre bisher größten Erfolge auch unter dem Aspekt der internationalen Wahrnehmung? Ich durfte weltbekannte österreichische Musiker wie Joe Zawinul, Das Vienna Art Orchester und Peter Wolf, um nur einige zu nennen, bei meinem Festival in St. Pölten begrüßen. Ein ganz besonderes Anliegen ist Ihnen die Unterstützung junger Jazzmusiker im Rahmen der MM Jazznachwuchsförderung. Was sind dabei ihre wesentlichsten Ziele? Wir haben so viele Talente in diesem Hand in Hand 1/2017

Foto: Lukas Beck

Die „Mutter des Austropop“

„Der Hofnarr ist die interessantere Rolle.“ – Kultsängerin Marianne Mendt.

Land, und die gehören einfach gefördert. Das war die Idee im Jahr 2004, und da das Talent nicht ausstirbt, sind wir immer noch unterwegs.

Sie leben nicht nur für die Musik, sondern auch für die Bühne und den Film. Wann haben Sie diese künstlerische Ebene für sich entdeckt? Schon in der Volksschule habe ich immer die Hauptrolle gespielt, aber nicht die der Prinzessin, sondern jene des Hofnarren – das ist ja auch die interessantere Rolle. Mit der Rolle der Gitti Schimek im Kaisermühlen-Blues sind Sie als Schauspielerin nahezu im gesamten deutschsprachigen Raum berühmt geworden. Hätten Sie sich eine Fortsetzung der Serie gewünscht? Nicht wirklich, weil ich den Wunsch des Autors Ernst Hinterberger respektiert habe, diese Serie auslaufen zu lassen. Und recht hat er gehabt – sie ist Kult geworden.

Gibt es gegenwärtig Film- oder Fernsehprojekte, auf die Sie sich vorbereiten? Ich habe im vergangenen Jahr eine Folge der Kriminalserie „Schnell ermittelt“ abgedreht. Sie haben am Konservatorium der Stadt Wien ebenso wie am Reinhardt-Seminar gelehrt. Was macht die Arbeit mit jungen Menschen so spannend? Dass man auf die Individualität der in Ausbildung befindlichen Musikerinnen und Musiker eingeht, ihre Stärken fördert, aber sie gleichzeitig am Boden der Realität hält, weil dieses Geschäft ja kein leichtes ist. Wann werden Sie Ihr nächstes Konzert geben? Am 28. April findet das MM Jazzfestival auf der „Bühne im Hof“ in St. Pölten statt. Im Rahmen dieses Events präsentiere ich die Talente der Nachwuchsförderung. Am 10. Juni trete ich bei der Veranstaltung „Danke, Ella Fitzgerald“ auf der Burg in Gars am Kamp auf. < 23


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„Das Hilfswerk war meine Rettung“ Wohnen mit Zukunft. Elisabeth M. hat schwere Zeiten hinter sich: Schulden, Existenzängste und Krankheit prägten ihren Alltag. Eine kleine Wohnung und die sozialarbeiterische Begleitung durch Mitarbeiterinnen des Wiener Hilfswerks brachten die positive Wende. „Die Wohnung, in die ich nach einer Phase der Wohnungslosigkeit einziehen konnte, hat mich aufgebaut“, schildert die 62-jährige Pensionistin. Stolz zeigt sie ihre adretten Zimmer-Küche-BadRäumlichkeiten und ist voll des Lobes für die betreuende Sozialarbeiterin. „Sie steht mir auch heute noch hilfreich zur Seite, wenn ich Fragen habe“, so Elisabeth M. Dank ihrer humorvollen Art hat Frau M. mittlerweile freundschaftliche Kontakte in der Nachbarschaft geknüpft, wo sie sich bei Bedarf auch um Andere kümmert. „Jemandem zu helfen gibt mir Kraft“, verrät sie und spricht aus eigener Erfahrung, wenn sie betont „man darf sich nicht schämen, Stolz auf die neue Wohnung: Elisabeth M. um Hilfe zu bitten“. (mg) <

Wohnen mit Zukunft Dieses Angebot des Wiener Hilfswerks ermöglicht nachhaltige Wohnversorgung für wohnungslose Frauen und Familien. Schwerpunkte sind die Bereitstellung von adäquatem Wohnraum und sozialarbeiterische Begleitung zur Förderung von Selbstständigkeit und Integration in ein stabiles Wohnumfeld. Nach Beendigung der individuell angepassten Betreuungsphase können die Bewohner/innen den Mietvertrag eigenverantwortlich übernehmen. Infotelefon: 01/743 22 10; E-Mail: wozu@wiener.hilfswerk.at

Stabilität und Wohnen Wohnungslosenhilfe. Das Wiener Hilfswerk unterstützt vom Schicksal benachteiligte Wiener Familien mit einem neuen Angebot. Die Ursachen für die Wohnungslosigkeit von Familien sind vielfältig. Der Verlust des Arbeitsplatzes, aber auch Trennungen und Todesfälle, um nur einige zu nennen, zählen dazu. Besonders hart von derartigen Krisen betroffen sind erfahrungsgemäß die jungen Familienmitglieder, deren Welt durch den Verlust jeglicher Stabilität und eines gesicherten Lebensraums aus den Fugen gerät. Das neue Angebot „Stabilität und Wohnen“ bietet nicht nur langfristig gesicherten Wohnraum, sondern auch ein stabiles Betreuungsnetz, Beratung 24

und Begleitung für einen Neubeginn. Dabei werden alle Familienmitglieder, die das vierzehnte Lebensjahr erreicht haben, aktiv in den laufenden Betreuungsprozess eingebunden.

Individuell gestaltetes Betreuungsangebot Ein umfassendes, individuell und bedürfnisorientiert gestaltetes Betreuungsangebot unterstützt bei der Stabilisierung der Lebenssituation, bei der Entwicklung und Umsetzung persönlicher Zukunftsperspektiven sowie bei der Erweiterung von Handlungskompetenzen

und dem Erlernen von Fähigkeiten, die zu einer selbstbestimmten Zukunftsgestaltung nötig sind. Die Verbesserung und Stabilisierung der Lebenssituation durch längerfristige Bereitstellung von adäquatem Wohnraum gehört ebenso zu den Zielen von Stabilität und Wohnen wie die Mobilisierung persönlicher Stärken und Potenziale der einzelnen Familienmitglieder – für eine stabile, selbstbestimmte Zukunft. < DSA Ingrid Rasl-Brandl, MA Einrichtungsleiterin Betreutes Wohnen (BeWo) ingrid.rasl-brandl@wiener.hilfswerk.at

Hand in Hand 1/2017


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Foto: Wiener Hilfswerk/Nuderscher

Angebote im Überblick

Professionelle Begleitung und Ermächtigung zur Selbsthilfe

Sprache und Leben Inklusion und Integration. Im Rahmen eines vom FSW geförderten Projekts bieten die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren Asylwerbern in der Grundversorgung und anerkannten Flüchtlingen ineinandergreifende Hilfestellungen und Aktivitäten. Viele unserer neuen Nachbarinnen und Nachbarn haben Schwierigkeiten, in der neuen Gesellschaft Fuß zu fassen, sich zu orientieren und Netzwerke zu schaffen, die ihnen bei der Bewältigung ihres Alltags helfen. Strukturen und Regeln, die für die heimische Bevölkerung Orientierung und Klarheit schaffen, stellen für Flüchtlinge oft unüberwindbare Hürden dar. Auch werden bereits vorhandene Unterstützungsstrukturen nicht genutzt, wenn sie hochschwellig sind und aufgrund bestehender Verständigungsprobleme nicht aufgesucht werden. Die professionelle Begleitung und Ermächtigung zur Selbsthilfe dieser Menschen bei der Lösung ihrer Alltagsproblematiken ist ein wesentlicher Schlüssel zu einer gelingenden Integration und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das Wiener Hilfswerk mit seinen Nachbarschaftszentren hat hier im Rahmen eines vom Fonds Soziales Hand in Hand 1/2017

Wien (FSW) geförderten Projekts einen ineinandergreifenden Maßnahmenmix geschaffen. Der Fokus liegt dabei sowohl im Erwerb der deutschen Sprache als auch in der Schaffung von Handlungsräumen in der neuen Gesellschaft mittels Gruppen-, Veranstaltungs- und Beratungsangeboten.

Vernetzungsangebote So werden beispielsweise in vier Nachbarschaftszentren Sprachkurse (Alphabetisierung, A1, A2) angeboten. Diese werden durch Begleitmaßnahmen wie Deutsch-Konversationsrunden und Freiwilligen-Buddy-Systeme ergänzt. Die Ermöglichung von Handlungsräumen findet sich auf vielen Ebenen wieder, wie zum Beispiel durch die Teilnahme an Orientierungs-, Vernetzungs- und Kulturangeboten. Dadurch werden Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht. Wesentlich ist hier aber auch die Möglichkeit, sich aktiv einbringen und

• Nachbarschaftszentrum 6 (Tel.: 01/597 36 50) „Offenes Beratungscafé“ (auch auf Arabisch) | „Deutsch-Café für Frauen“ | „Willkommen in Wien“ (Wien und seine Eigenheiten kennenlernen) | „Lernhilfe für Erwachsene“ (Basiswissen für Haupt- schulabschlusskurs auffrischen) • Nachbarschaftszentrum 7 (Tel.: 01/512 36 61-440) „Hausaufgabenbetreuung und Leseförde rung“ (für Kinder in der Grundversorgung) | „Café Goldfisch – Das Interkulturelle Café“ (freitags 15.00–17.00 Uhr) • Nachbarschaftszentrum 16 (Tel.: 01/485 81 17) „Café Farsi“ (einfaches Deutsch-Lernen mit Erklärungen auf Farsi) | „Computerkurs Grundlagen auf Farsi“ | „Deutschclub – Baustelle Deutsch“ (Konversation in Kleingruppen anhand von Spielen) | „Deutsch für Leben und Alltag in Österreich“ • Nachbarschaftszentrum 17 (Tel.: 01/403 94 33) Beratungen zu „Alltagsfragen rund um das Leben in Wien“ (auch auf Farsi) | „Deutsch- Café für Anfänger/innen“ | „Deutsch üben für Frauen, Kinder willkommen!“ | Work shop „Lebenslauf schreiben“ Allgemeine Beratung und Alltagsorientierung für Personen in der Grundversorgung werden in allen vier Nachbarschaftszentren angeboten. Nähere Informationen über Termine und Anmeldung erhalten Sie direkt in den teilnehmenden Nachbarschaftszentren!

sich freiwillig in der neuen Gesellschaft engagieren zu können. Zusätzlich zu den zwei Projektschwerpunkten werden die Flüchtlinge in die bestehende Struktur der Nachbarschaftszentren im Sinne des inklusiven Ansatzes miteingebunden und können so die gesamte Angebotspalette nutzen. < DSA Mag. Clemens Schmoll Fachbetreuung Nachbarschaftszentren clemens.schmoll@wiener.hilfswerk.at

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Die vielen Gesichter der Polyneuropathie Selbsthilfegruppe. Jörg Leiter, Gründer und Präsident des Selbsthilfevereins Polyneuropathie, sensibilisiert die Öffentlichkeit mit zahlreichen Aktivitäten – darunter auch Treffen in den Nachbarschaftszentren 12 und 22 des Wiener Hilfswerks – für die gar nicht so seltene Krankheit. Brennen und Kribbeln in Füßen und Beinen, Schmerzen unterschiedlicher Art und Dauer, schwammiges Gehen – mit diesen Symptomen begann für Jörg Leiter ein langer Weg durch die medizinischen Institutionen. Erst Jahre später kam er auf den Grund seines Leidens, als Ärzte der Uniklinik Innsbruck bei

ihm die Nervenkrankheit Polyneuropathie diagnostizierten. Der Selbsthilfeverein verfolgt mehrere Ziele: Erfahrungsaustausch von Betroffenen und deren Angehörigen; Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Krankheit und Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Ärzten. (mg) <

Kontakt Jörg Leiter, E-Mail: joerg.leiter@A1.net; Tel.: 0664/159 41 13 www.selbsthilfe-polyneuropathie.at

LebensErfahren: Freizeitgestaltung

Foto: WiG/Andrew Rinkhy

Nachbarschaftszentrum 22. Kostenloses WiG-Projekt „Abenteuer Pension – Gemeinsam neue Wege gehen“.

Sie sind seit kurzem in Pension oder in einer vergleichbaren Situation und auf der Suche nach kostenlosen Aktivitäten mit Gleichgesinnten? Dann sind Sie bei unserem kostenlosen Angebot LebensErfahren genau richtig. Sie können bei gemütlichen Spaziergängen in Begleitung von Christine GrabnerSpeiser (diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester) und Sibylle Lamatsch (diplomierte Sozialarbeiterin) nette Menschen kennenlernen. Danach tauschen wir uns im Hilfswerk-Nachbarschaftszentrum Donaustadt über gemeinsame Interessen, Ideen und Träume einer zukünftigen Freizeitgestaltung aus. Zusammen wollen wir diese dann planen und in die Tat umsetzen. Das gesamte Angebot ist für Sie kostenlos. < Mag.a Sigrid Karpf, Leitung NZ22 nz22@wiener.hilfswerk.at

Abenteuer Pension: Zusammen mit Gleichgesinnten die Zukunft planen.

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Freiwillig engagiert und zufrieden?

Foto: Wiener Hilfswerk/Nuderscher

Unterstützung. Jeden Montag und Mittwoch Vormittag geht Frau Hädrich in „ihr“ Nachbarschaftszentrum, um Migrantinnen und Migranten dabei zu unterstützen, besser Deutsch zu sprechen. Sie hat eine Aufgabe gefunden, die ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht. An jedem dieser Tage verlässt sie das Nachbarschaftszentrum mit dem zufriedenen Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben.

Wovon hängt es ab, dass Freiwillige mit ihren Einsätzen im Wiener Hilfswerk zufrieden sind? Das ist eine Frage, die sich nicht ganz einfach beantworten lässt. Aber die Antworten darauf interessieren die hauptberuflichen Mitarbeiter/innen, allen voran die Geschäftsführung. Wenn unsere Freiwilligen mit ihrer Tätigkeit zufrieden sind, dann motiviert sie das und sie engagieren sich gerne längerfristig. Und nicht zuletzt strahlen ihre Zufriedenheit und ihre hohe Motivation auch auf alle aus, für die sie sich einsetzen – ob Lernkind oder gebrechlicher Senior, ob Flohmarktkundin oder Jugendliche mit Behinderung.

Zufriedenheit auf hohem Niveau Daher sendet das Wiener Hilfswerk im Abstand von zwei Jahren Fragebögen Hand in Hand 1/2017

an alle Freiwilligen und bittet sie, Fragen zu ihrer Zufriedenheit zu beantworten. Im Herbst 2016 war es wieder so weit. Vielen Dank an alle, die den Fragebogen ausgefüllt und retourniert haben! Die Auswertung liegt nun vor. Das Erfreulichste zuerst: Die allgemeine Zufriedenheit mit dem freiwilligen Engagement liegt mit 92% weiterhin auf sehr hohem Niveau (2014: 91%). Und 93% erleben meist oder häufig ein gutes Zusammenspiel aller – das sind 5% mehr als 2014. Wir wollten es aber noch genauer wissen und fragten nach der Zufriedenheit mit Teilaspekten des Engagements. Am zufriedensten sind unsere Freiwilligen mit ihrem Verhältnis zu ihren Ansprechpersonen und zur Leitung ihres Einsatzbereichs sowie allgemein mit der Zusammenarbeit mit Hauptamtlichen. Bei der erlebten

Wertschätzung durch die Leitung des Einsatzbereichs gab es außerdem mit +11,6% den größten Zuwachs bei den sehr Zufriedenen (67,3%). Auf einem guten Weg sind wir, was das Einbringen von Wissen und Fertigkeiten (58,5%; +7,2%) und die Mitgestaltungsmöglichkeiten im eigenen Aufgabenbereich (53,5%; +7,9%) betrifft. Und gerade hier wollen wir noch besser werden, weil diese beiden Aspekte von den Freiwilligen als sehr wichtig eingeschätzt wurden. Doch nicht alle Ergebnisse sind so erfreulich. Besonders beim Angebot eines Austauschs in den Freiwilligenteams und bei dessen Qualität sehen wir einen deutlichen Verbesserungsbedarf. < Mag. Martin Oberbauer Wiener Hilfswerk Freiwilligenmanagement martin.oberbauer@wiener.hilfswerk.at

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AquaBuddy Home: „Einfach duschen im Bett!“ AquaBuddy Home, ein neuartiges Duschsystem von Camillo, ermöglicht dank einfacher Handhabung eine Dusche direkt im Bett und kann dadurch die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Zur Bedienung des Gerätes genügt eine einzige Person. AquaBuddy Home mit seiner schonenden Art der Körperpflege bedeutet einerseits eine Arbeitserleichterung für die Pflegefachkraft und versetzt andererseits Kunden in die Lage, auch mal im Bett zu bleiben. Denn nicht zu jeder Zeit ist ein Transfer vom Bett eine passende Möglichkeit, pflegebedürftige Menschen

zu stärken und ihnen die erwünschte Körperhygiene angedeihen zu lassen. Das Duschsystem basiert auf einem speziellen „Wannentuch“, das ein Bett in eine wasserdichte „Duschwanne“ verwandelt. Dank der innovativen Konstruktion drückt komprimierte Luft das Sauberwasser aus dem Sauberwasserbehälter heraus, während gleichzeitig das Schmutzwasser durch Unterdruck abgesaugt wird. Alle Bestandteile von AquaBuddy Home, die mit Flüssigkeiten (Sauber- und Schmutzwasser) in Berührung kommen, sind gut erreichbar angeordnet

Promotion

Duschsystem. Mal geht es besser, mal etwas schlechter. Bettlägerige Menschen fühlen sich nicht jeden Tag gleich gut. Die daraus resultierende eingeschränkte Mobilität steht oft dem eigenen Bedürfnis nach Körperhygiene im Weg.

und können sowohl desinfiziert als auch überprüft und abgenommen werden. Die Wasserkapazität beträgt acht Liter. Wenn es darauf ankommt, die Haare zu waschen, ist ein aufblasbarer Reifen mit Einwegabdeckung eine zusätzliche wertvolle Hilfe. Ein weiterer Vorteil von AquaBuddy Home liegt in der Einsatzmöglichkeit auf engstem Raum. Die Produktneuheit ist bereits in einigen Langzeitpflegeeinrichtungen erfolgreich im Einsatz und erleichtert schon jetzt Kunden wie Pflegefachkräften den Alltag. www.camillo-care.at

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Hand in Hand 1/2017


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Syrien: Wenn die Seele schmerzt Bitte helfen Sie mit! Ihre Spende schenkt Zukunft Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002 Kennwort „Syrische Flüchtlingskinder“

Ihr Erbe wirkt in die Zukunft Auch Nachlässe ermöglichen Hilfe für Menschen in Krisensituationen. Gerne informiere und berate ich Sie. Ich freue mich auf Ihren Anruf: Luzia Wibiral, Telefon 01/405 75 00-114 Hilfswerk Austria International, Grünbergstraße 15/2/5, 1120 Wien www.hilfswerk-austria.at

Im Libanon, der als Land den Löwenanteil von rund 1,1 Millionen Flüchtlingen aufnahm, leben die Familien nun unter prekären Bedingungen. Mehr als 50 Prozent der syrischen Flüchtlinge im Libanon sind Kinder. Kinder, die im Krieg zwischen die Fronten geraten, die Flucht und Vertreibung miterleben mussten. Die Ereignisse lasten schwer auf den Mädchen und Buben. Dazu kommt, dass die Kinder teilweise die fremde Sprache nicht beherrschen und der Lebensalltag von Hunger und Not geprägt ist. Hand in Hand 1/2017

Wege aus der Krise Für die Zukunft der syrischen Flüchtlingskinder im Libanon sind die Aufarbeitung ihrer schmerzhaften Erfahrungen und der Zugang zu Bildung von existenzieller Bedeutung. Hilfswerk Austria International setzt sich mit Nothilfe- und Bildungsmaßnahmen für eine Stabilisierung der fragilen Situation im Libanon ein. In sieben Kinder- und Jugendzentren fördern die Mitarbeiter derzeit über 1.100 Mädchen und Buben durch psychologische Begleitung und Ausbildung. < 29

Foto: Schuster/Wien

Flüchtlinge. Die Zahlen sind fatal: In dem seit sechs Jahren vom Bürgerkrieg gebeutelten Syrien starben bisher über 400.000 Menschen; mehr als 5,6 Millionen flohen mit ihren wenigen Habseligkeiten und der Hoffnung aufs Überleben ins Ausland.


SEIT 1824 NEHMEN WIR SORGEN AB. /wienerstaedtische

IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN 30

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Spenden: Steuer sparen ohne „Papierkram“! Engagement stärken. Othmar Karas, Präsident des Hilfswerks Österreich, kämpft für Erleichterungen für Spenderinnen und Spender. Freiwilliges finanzielles Engagement hilft unserer Gesellschaft – Hürden sind kontraproduktiv. „Wenn Bürgerinnen und Bürger frei­ willig Geld in die Hand nehmen, um Arbeit im Sinn des Gemeinwohls zu unterstützen, dann sollte von staatlicher Seite Wohlwollen signalisiert werden“, sagt Othmar Karas, Präsident des Hilfswerks Österreich. „Jahrelang haben wir daher darum gekämpft, dass Spenden an gemeinnützige Einrichtungen steuerlich absetzbar sind. Dieser erste Schritt gelang mit der massiven Ausweitung der Liste der begünstigten Organisationen im Jahr 2009“, erläutert Karas. Das starke Wachstum des Spendenvolumens seit 2009 von österreichweit 390 auf 625 Mio. Euro sieht er als

Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Jeder dritte Spenden-Euro wird bereits steuerlich abgesetzt. „Nach der steuerlichen Begünstigung von Spenden war der nächste logische Schritt die Beseitigung des dafür nötigen ,Papierkrams‘. Dieser wird nun mit der Neuregelung der Spendenabsetzbarkeit ab 2017 umgesetzt“, freut sich Karas. Dann müssen nicht mehr die Spenderinnen und Spender selbst ihre Spenden als Sonderausgaben geltend machen, sondern die jeweils spendenbegünstigten Organisationen leiten – wenn die Spenderin bzw. der Spender es wünscht – die

erforderlichen Daten in verschlüsselter Form an die Finanzbehörden weiter. „Wer sich eine starke Zivilgesellschaft mit Bürgerinnen und Bürgern wünscht, die sich in Form von Geldoder Zeitspenden für das Gemeinwohl engagieren, dann müssen wir alle Hindernisse aus dem Weg räumen. Seit 1. Jänner sind wir wieder einen Schritt weiter“, meint Karas abschließend. <

Automatisch Spenden absetzen: Was sich ab Jänner 2017 für Sie ändert. Neue Regeln für die Spendenabsetzbarkeit: Mit Jahresbeginn können Spender nicht mehr selbst ihre Spenden als Sonderausgabe steuerlich geltend machen, sondern die spendenbegünstigten Organisationen müssen die erforderlichen Daten an die Finanzbehörden weiterleiten. Wer Gutes tut und zudem weniger Steuern zahlen möchte, sollte daher im Falle einer Spende dem Zahlungsempfänger (z. B. dem Hilfswerk) seinen Vor- und Zunamen sowie sein Geburtsdatum bekanntgeben. Aus diesem Grund gibt es künftig neue Zahlscheine, welche die erforderlichen Zusatzfelder aufweisen. Achten Sie bitte beim Ausfüllen auf die korrekte Schreibweise. Nur wenn Ihre Daten mit denen Ihres Meldezettels übereinstimmen, ist eine Zuordnung und damit automatische Berücksichtigung durch die Finanzbehörde durchführbar. Anonyme Spenden sind auch weiterhin möglich, allerdings verzichten Sie dadurch auf Ihren steuerlichen Vorteil.

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Bislang mussten sich Spenderinnen und Spender persönlich darum kümmern, dass Ausgaben für wohltätige Organisationen als Sonderausgaben steuerlich Berücksichtigung finden. Künftig geschieht dies automatisch, wenn Geburtsdatum und Name am Zahlschein angeführt werden.

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Das Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparen mit jährlicher staatlicher Prämie und gewinnbringenden Zinsen sowie dem günstigen Bauspardarlehen erleichtert ein leistbares Wohnen. Gute Zeiten – für Ich-Du-Er-Sie-Es BausparerInnen. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserer Service-Hotline 05 0100 - 29900 sowie bei Ihrer Ich-DuEr-Sie-Es BeraterIn, in jeder Sparkasse und Erste Bank.

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Hand in Hand 1/2017

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Hilfswerk auf Tour Hilfswerk Family Tour. Information, Beratung und Unterhaltung. Neben der Kinderbetreuung und Kindergesundheit bilden auch die Themen Älterwerden, Pflege und Schmerz, der richtige Umgang mit Finanzen sowie Vorsorge die Schwerpunkte der heurigen Jahresinitiative des Hilfswerks. Weitere Aktivitäten: Kinderschminken, Basteln, Gesundheits-Checks für Jung und Alt, Brillenputzen und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße!

Die Stationen der Hilfswerk Family Tour bis Juni Sa 18.3.

9.00–15.00 Uhr

9141 Eberndorf, Josefimarkt

So 19.3.

9.00–15.00 Uhr

9141 Eberndorf, Josefimarkt

Di

25.4.

9.00–17.00 Uhr

4020 Linz, Taubenmarkt

Do 27.4.

7.00–12.00 Uhr

4400 Steyr, Stadtplatz

Fr

28.4.

Sa 29.4.

13.00–18.00 Uhr

4050 Traun, Stadtplatz, Bauernmarkt

9.00–12.00 Uhr

3910 Zwettl, Zwettler Rathausmarkt

Mo

1.5.

14.00–18.00 Uhr

Do

4.5.

8.00–12.00 Uhr

Fr

5.5.

15.00–18.00 Uhr

Sa

6.5.

7.00–12.00 Uhr

So

7.5.

ab 13.00 Uhr

Mi 10.5.

2380 Perchtoldsdorf, Kulturzentrum, Indianerfest 4710 Grieskirchen, Landlplatz 9131 Grafenstein, Vorplatz Raiffeisen, Generationennachmittag 4600 Wels, Welser Wochenmarkt 2022 Immendorf, Kellergasse Zeisselberg, Familienwandertag

8.00–13.00 Uhr

4840 Vöcklabruck, Stadtplatz

12.5.

14.00–18.00 Uhr

4560 Kirchdorf, Wochenmarkt

Sa 13.5.

10.00–15.00 Uhr

5101 Bergheim, Marktplatz, Familienfest/Entenrennen

Fr Di

16.5.

8.30–12.00 Uhr

4910 Ried, Hauptplatz, Wochenmarkt

Do 18.5.

8.00–12.00 Uhr

4780 Schärding, Stadtplatz, Wochenmarkt

Fr

19.5.

8.00–12.00 Uhr

4070 Eferding, Stadtplatz, Wochenmarkt

Fr

19.5.

14.00–18.00 Uhr

Sa 20.5.

8.00–11.30 Uhr

4150 Rohrbach, Stadtplatz, Wochenmarkt

So 21.5.

9.00–17.00 Uhr

3631 Ottenschlag, Marktplatz, Maikirtag

Do 25.5.

8.00–12.00 Uhr

5280 Braunau, Stadtplatz, Wochenmarkt

Fr

26.5.

9.00–15.00 Uhr

8380 Jennersdorf, Seniorenwandertag

Fr

2.6.

13.00–16.30 Uhr

4320 Perg, Wochenmarkt

Mo

5.6.

10.00–17.00 Uhr

2731 St. Egyden, Gesundheitstag

Mi

7.6.

13.30–16.30 Uhr

4181 Oberneukirchen, Lebenshaus, Auf der Bleich 2a

Sa 10.6.

8.00–12.00 Uhr

Eine Orientierungshilfe rund um Kinder, Eltern und Betreuung.

4100 Ottensheim, Marktplatz

5400 Hallein, Pernerinsel, Wochenmarkt

In der nächsten Ausgabe der „Hand in Hand“ (erscheint am 16. Juni) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at Das Hilfswerk setzt bei seiner Jahresinitiative auf starke Partner wie die Erste Bank und Sparkassen, s Versicherung, s Bausparkasse, Wiener Städtische und Neuroth. Publicare unterstützt das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Schmerz“.

Hand in Hand 1/2017

Der Hilfswerk Kinderbetreuungskompass

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Wir sind für Sie da. Das Wiener Hilfswerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen, gemeinnützig, überparteilich, mildtätig und überkonfessionell. Unter dem Motto „Miteinander. Füreinander“ bieten wir Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen. Wiener Hilfswerk – Zentrale Schottenfeldgasse 29/1, 1072 Wien, Tel.: 01/512 36 61-33, info@wiener.hilfswerk.at Geschäftsführerin: Dir.in Sabine Geringer, MSc, Geschäftsführerin-Stv.: Dipl.-Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl

Kinderbetreuung Abteilungsleitung: Mag.a Brigitte Popprath

• Tagesmütter/-väter

Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Kindergruppe FIDI Tel.: 01/512 36 61-423 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at • Betriebliche Kinderbetreuung Tel.: 01/512 36 61-29 kinderbetreuung@wiener.hilfswerk.at Hilfe und Pflege daheim Abteilungsleitung: Dipl.-Ing. Evi Pohl-Iser Pflegemanagement: DGKP Esmir Kavazovic, MBA Pflegedienstleitung: DGKS Ljiljana Kovacevic, BSc

• Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Besuchsdienst Tel.: 01/512 36 61-666 hpd@wiener.hilfswerk.at • Kinderhauskrankenpflege Tel.: 01/512 36 61-666 hpd@wiener.hilfswerk.at • Essen auf Rädern Tel.: 01/512 36 61-23 oder 24 ear@wiener.hilfswerk.at • Notruftelefon – Sicherheit zu Hause Tel.: 01/512 36 61-17 notruftelefon@wiener.hilfswerk.at • Mobiles Palliativ-Team Tel.: 01/512 36 61-665, 0664/825 96 75 hospiz@wiener.hilfswerk.at • Tageszentren für Senioren/innen TZS Leopoldstadt, Tel.: 01/212 04 89 Leitung: DGKS Karin Marek-Szedenik tzs-02@wiener.hilfswerk.at TZS Währing, Tel.: 01/479 60 68 Leitung: DGKS Ina Löffler tzs-18@wiener.hilfswerk.at • Senioren-Wohngemeinschaften mit mobiler Betreuung Tel.: 01/512 36 61-422, swg@wiener.hilfswerk.at

Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung

• Spielothek – Treffpunkt für Kinder

(0–12 Jahre) mit und ohne Behinderung und deren Familie Tel.: 01/597 12 53 Leitung: Doris Kollerics, BA spielothek@wiener.hilfswerk.at • Aktionsraum – Treffpunkt für Jugendliche mit und ohne Behinderung (12–18 Jahre) Kontakt: Mag.a Angelika Linder Tel.: 01/597 12 53-33 aktionsraum@wiener.hilfswerk.at • Club 21 – Treffpunkt für Erwachsene mit und ohne Behinderung (ab 18 Jahren) Leitung: DSA Monika Haider Tel.: 01/310 50 20 club21@wiener.hilfswerk.at • VAKÖ – Verband aller Körperbehinderten Österreichs; Club Sonnenstrahl Kontakt: Susanne David Tel.: 01/512 36 61-460 vakoe@wiener.hilfswerk.at Wohnungslosenhilfe Abteilungsleitung: DSA Gernot Ecker

• Betreutes Wohnen – Übergangs-

wohnungen für Frauen und Familien Tel.: 01/512 36 61-700 Leitung: DSA Ingrid Rasl-Brandl, MA bewo@wiener.hilfswerk.at • Wohnen mit Zukunft Tel.: 01/743 22 10-21 wozu@wiener.hilfswerk.at • Sozial betreute Wohnhäuser für Frauen und Paare, Tivoligasse Tel.: 01/812 03 31 Leitung: DSA Sabine Strobl-Heinrich sobewo12@wiener.hilfswerk.at für Frauen, Bürgerspitalgasse Tel.: 01/596 09 42 Leitung: Mag.a (FH) Katrin Milcic sobewo06@wiener.hilfswerk.at für Frauen und Männer, Hausergasse Tel.: 01/602 08 17 Leitung: DSA Robert Haidowatz-Haberbusch sobewo10@wiener.hilfswerk.at

Service

• Sozialberatung – nach Vereinbarung in den Nachbarschaftszentren Infotelefon: 01/512 36 61

Veranstaltungs- und Tagungszentrum SkyDome Leitung: Hannes Wagner Tel.: 01/512 36 61-418 office@skydome.at Know-how, passende Räumlichkeiten, multiprofessionelles Personal, barrierefrei. Hilfe für Benachteiligte

• Karitatives Projekt „Guat beinand“

Sachspenden für in Not geratene Personen Kontakt: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/512 36 61-14 • SOMA – Sozialmarkt Ottakring Marktleitung: Mag. Gerwald Herz Tel.: 01/492 15 93 soma16@wiener.hilfswerk.at • Sozialökonomischer Betrieb (SÖB) Leitung: DSA Renate Peinbauer SOMA – Sozialmarkt Neubau Marktleitung: Carsten Zech Tel.: 01/522 44 21 soma@wiener.hilfswerk.at Haus- und Heimservice Projektleitung: MMag.a Gerit Rabitsch Tel.: 01/512 36 61-25 oder 26 heimservice@wiener.hilfswerk.at Sozialökonomischer Betrieb in Zusammenarbeit mit:

www.wiener.hilfswerk.at

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Hand in Hand 1/2017


COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Unsere zehn Nachbarschaftszentren Lebendige Treffpunkte, wo Menschen einander treffen und miteinander plaudern. Sie sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und jeder sozialen Schicht. Hilfswerk-Nachbarschaftszentren Abteilungsleitung: Michael Eibensteiner, BA

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau

1072 Wien, Schottenfeldgasse 29 Leitung: DSA Heidelinde Pelka Tel.: 01/512 36 61-440, nz7@wiener.hilfswerk.at

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring

1160 Wien, Stöberplatz 2 Leitung: Mag.a Verena Mayrhofer Iljić Tel.: 01/485 81 17, nz16@wiener.hilfswerk.at

• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt • Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals

• Nachbarschaftszentrum 3 – Landstraße

• Nachbarschaftszentrum 12 – Meidling

• Nachbarschaftszentrum 22 – Donaustadt

• Nachbarschaftszentrum 6 – Mariahilf

• Nachbarschaftsz. 15 – Rudolfsheim-Fünfhaus

1020 Wien, Vorgartenstraße 145–157 Leitung: Mag.a Iris Heinrich Tel.: 01/212 04 90, nz2@wiener.hilfswerk.at

1030 Wien, Barichgasse 8 Leitung: Mag.a Jenny Reuter Tel.: 01/713 82 49, nz3@wiener.hilfswerk.at

1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4–6 Leitung: Mag.a Jutta Rentmeister Tel.: 01/597 36 50, nz6@wiener.hilfswerk.at

1080 Wien, Florianigasse 24 Leitung: Dr.in Verena Kauer Tel.: 01/402 68 75, nz8@wiener.hilfswerk.at 1120 Wien, Am Schöpfwerk 31 Leitung: Mag.a Marianne Rysavy Tel.: 01/667 07 78, nz12@wiener.hilfswerk.at

1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4 Leitung: Mag.a Elisabeth Kausek Tel.: 01/985 38 30, nz15@wiener.hilfswerk.at

1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53 Leitung: Mag.a Eva Bertalan Tel.: 01/403 94 33, nz17@wiener.hilfswerk.at 1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg. 3/R1 Leitung: Mag.a Sigrid Karpf Tel.: 01/256 57 90, nz22@wiener.hilfswerk.at

www.nachbarschaftszentren.at www.facebook.com/NZ7.Neubau www.facebook.com/NZ16.Ottakring www.facebook.com/NZ17.Hernals

Selbsthilfegruppen • Nachbarschaftszentrum 2 Tel.: 01/212 04 90 • Nachbarschaftszentrum 8 Tel.: 01/402 68 75 Österreichische Patienteninitiative Reizdarm (ÖPRD) Jeden Mittwoch 16.00–18.00 Uhr (Journaldienst), Termine im NZ2 erfragen (Sitzungen, Clubabende) SHG Dystonie und Arbeit 4 x/Jahr, freitags 17.30 Uhr Kontaktperson: Fr. Weissenberger Tel.: 0664/73453254 SHG ADAPT 1 x/Monat, Donnerstag 18.30 Uhr; Kontaktperson: Fr. Bruckner Verein_adapt@yahoo.com Termine erfragen SHG Hirntumor Informationen unter www.shghirntumor.at • Nachbarschaftszentrum 6 Tel.: 01/597 36 50 Gesprächsgruppe hochsensibler Personen Jeden 1. Donnerstag, 18.30 Uhr MegaStark SHG für Multiple-Sklerose-Betroffene Jeden 3. Dienstag, 18.30 Uhr SHG NA – Narcotics Anonymous Jeden Freitag, 19.30 Uhr SHG Bipolar Jeden 2. und 4. Dienstag, 18.00 Uhr SHG Marfan, für Betroffene des Marfan-Syndroms Jeden 2. Montag im Monat, 18.00 Uhr AL-ANON Angehörigen Gruppe Jeden Freitag, 17.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 7 T.: 01/512 36 61-440 Multiple Sklerose Einmal im Monat Dienstag, Donnerstag 15.00–18.00 Uhr

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SHG Sarkoidose Tel.: 0681/10615970, info@sarko.at, www.sarko.at SHG SAG7 (Sensibel.Anonym.Gemeinsam.) jeden Dienstag 18.30 Uhr

SHG Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag ab 18.00 Uhr SHG Angst und Panik • Nachbarschaftszentrum 16 Tel.: 01/485 81 17 Jeden 1. und 3. Mittwoch 17.00–18.30 Uhr Anmeldung unter Tel.: 0664/129 22 48 SHG NICA – Nichtrauchergruppe SHG Essstörungen Jeden Montag 19.00 Uhr, Eingang Tür 2 Montag 18.30 Uhr; 14-täglich Anmeldung unter Tel.: 0699/19 94 11 14 • Nachbarschaftszentrum 17 Tel.: 01/403 94 33 SHG „Trauernde Eltern Wien“ 1. Montag im Monat 18.30 Uhr Multiple Sklerose – SHG Kunterbunt Lupus Selbsthilfe Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 18.00 Uhr Anmeldung/Termine: lupus.selbsthilfe@gmail.com (Info unter Tel.: 4092669) Hilfe für Alkoholkranke HFA-Wien • Nachbarschaftszentrum 12 Tel.: 01/667 07 78 Montag 18.00–20.00 Uhr, Tel.: 0681/20491938 SHG Polyneuropathie 1., 3. Donnerstag, 10.00–12.00 Uhr SHG OA – Overeaters Anonymous Jeden Donnerstag 19.00–20.30 Uhr • Nachbarschaftszentrum 15 Tel.: 01/985 38 30

• Nachbarschaftszentrum 22 Tel.: 01/256 57 90 SHG Anonyme Alkoholiker Jeden Donnerstag ab 17.00 Uhr SHG Polyneuropathie Jeden 2., 4. Montag im Monat Termine Tel.: 0664/159 41 13 www.selbsthilfe-polyneuropathie.at SHG Interstitielle Cystitis Termine: 6.2./3.4./4.9./4.10., 18.00–20.00 Uhr SHG Rheumalis Jeden 3. Freitag im Monat 17.00 Uhr

SHG Adipositas 4. Donnerstag 18.00 Uhr SHG Zitronenfalter Sehbehinderung/Blindheit 14-täglich, Mittwoch 17.30 Uhr Frauengesprächsrunde Brustgesundheit Donnerstag 17.00–19.00 Uhr 16.3./20.4./18.5./22.6. • Club Sonnenstrahl Tel.: 01/512 36 61-460 SHG „Bihappy“ – die Bipolaren 14-täglich, Mittwoch 18.30 Uhr SHG für Schädel-Hirn-Trauma SHG AAS – Anonyme Arbeitssüchtige Termine unter Tel.: 0664/323 36 26 Jeden Montag 18.15–19.15 Uhr www.shg-sht.at SHG Emotion Anonymous 2. Sonntag, jeden geraden Monat 15.00 Uhr Jeden Samstag 11.30–13.00 Uhr SHG SIA • Tageszentrum für Seniorinnen und 1. und 3. Samstag 19.30–21.00 Uhr Senioren 18 – Währing Tel.: 01/479 60 68 SHG Wohlfühlgruppe (Depression und Angst mit Freizeitaktivitäten/Handarbeiten) MS-Kontaktgruppe Wien Jeden 2. Dienstag 18.00–20.00 Uhr Jeden Sonntag 11.00–17.30 Uhr

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

KASPERL-Termine

März bis Juni 2017 Tri-tra-trallalaaa ... der Kasperl, der ist wieder da!

• Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 01/212 04 90 Fr., 31.3. | Fr., 28.4. | Fr., 19.5. | Fr., 23.6., jeweils 9.45 und 15.00 Uhr Ab 2 Jahren, ca. 25 Minuten, mit Anmeldung. UKB: 2 Euro/Kind für Gruppen, 3 Euro/Kind für Einzelbesucher/innen

• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 01/713 82 49 Mi., 1.3. | Mi., 5.4. | Mi., 3.5. | Mi., 7.6., jeweils 15.30 Uhr UKB: 3 Euro (2,50 mit Kinderaktivkarte). Anmeldung erforderlich!

• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 01/597 36 50 Di., 28.3. | Di., 25.4. | Di., 23.5. | Di., 27.6., jeweils 9.30 und 10.30 Uhr UKB: 2 Euro/Kind für Gruppen, 3 Euro für Einzelbesucher/innen. Anmeldung erforderlich!

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 01/512 36 61-440 Di., 28.3. | Do., 30.3. | Di., 25.4. | Do., 27.4. | Di., 16.5. | Do., 18.5. | Di., 13.6., 9.30 und 10.30 Uhr, UKB: 4 Euro/Kind. Anmeldung erforderlich!

• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 01/402 68 75 Di., 21.3. | Di., 25.4. | Di., 16.5 | Di., 20.6. Jeweils um 17.00 Uhr, UKB, Anmeldung.

• Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 01/485 81 17 Di., 25.4. | Di., 30.5. | Di., 27.6. jeweils um 10.30 Uhr UKB: 2 Euro/Kind für Gruppen, 3 Euro für Einzelbesucher/innen Anmeldung erforderlich!

FLOHMARKT-Termine

März bis Juni 2017 Hausrat, Bücher, Spielsachen, Kleidung und noch mehr!

• Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 01/212 04 90 Nachbarschaftsflohmarkt: Mo., 24.4., 13.00–16.30 Uhr Alles ist gratis Flohmarkt: Di., 25.4., 8.30–10.30 Uhr Bücher-Flohmarkt: Mo., 26.6. –30.6. zu unseren Öffnungszeiten Kindersachenflohmarkt: Fr., 21.4., 8.30–12.30 Uhr Wenn das Kinderzimmer schon aus allen Nähten platzt, einfach einen Tisch bei uns reservieren und die Schätze verkaufen! Wer nicht verkaufen möchte, ist an diesem Tag auch herzlich zum Stöbern und Schätze finden eingeladen! Mit Anmeldung ab 21.3.; UKB pro Tisch: 8–10 Euro

• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 01/713 82 49 Fr., 31.3. | 28.4. | 19.5. | 30.6., jeweils von 9.00–13.30 Uhr Bücher-Flohmarkt: Mi., 9.00–17.00 Uhr, freie Spende.

• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 01/597 36 50 Flohmarktwoche! Mo., 20.3.–Fr., 24.3., geöfffnet: Mo., 12.00–17.00 Uhr, Di.–Do., 9.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr, Fr., 9.00–12.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 01/512 36 61-440 Di., 7–Do., 9.3. | Di., 21.–Do. 23.3. | Di., 4.–Do., 6.4. | Di., 18.–Do. 20.4. | Di., 2.–Do., 4.5. | Di., 16.–Do., 18.5. | Di., 6.–Do., 8.6. | Di., 27.–Do., 29.6., jeweils 10.00–17.00 Uhr Kidi’s Flohmarkt: Sa., 22.4., 9.30–14.00 Uhr Tischreservierung ab 29.3. unter 512 36 61-440, UKB: 8 Euro pro Tisch

• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 01/402 68 75 Di., 8.3., 9.00–17.00 Uhr | Mi., 9.3., 9.00–15.00 Uhr | Di., 19.4., 9.00–17.00 Uhr | Mi., 20.4., 9.00–15.00 Uhr | Di., 10.5., 9.00–17.00 Uhr | Mi., 11.5., 9.00–15.00 Uhr | Di., 7.6., 9.00–17.00 Uhr | Mi., 8.6., 9.00–15.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 01/667 07 78 Fr., 5. 5. | Fr., 2.6. jeweils 9.00–13.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 01/985 38 30 Do., 2.3. | Do., 4.5. jeweils 9.00–15.00 Uhr Gratis-Flohmarkt: Fr., 3.3. | Fr., 5.5. jeweils 9.00–11.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 01/485 81 17 Abendflohmarkt: Do., 6.4. | Do. 4.5. | Do., 1.6. 17.00–19.00 Uhr Flohmarkt Vormittag: Fr., 7.4. | Fr., 5.5. | Fr., 2.6. 9.00–12.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 17: Tel.: 01/403 94 33 Fr., 3.3. | Fr., 7.4. | Fr., 5.5. jeweils 9.00–16.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 22: Tel.: 01/256 57 90 Miniflohmarkt: täglich vor dem Nachbarschaftszentrum

www.nachbarschaftszentren.at 36

Hand in Hand 1/2017


COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Veranstaltungskalender

Eine kleine Auswahl aus dem Programm der Nachbarschaftszentren. Weitere Infos unter www.nachbarschaftszentren.at sowie www.skydome.at

• Nachbarschaftszentrum 2: Tel.: 01/212 04 90

20 Jahre NZ Mariahilf: Feiern Sie gemeinsam mit uns unser Jubiläum! Mi., 7.6. ab 15.00 Uhr

Progressive Muskelentspannung: Sanfte Übungen zum Kennenlernen, Ausprobieren und • Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 01/512 36 61-440 zu Hause nachmachen. Eine Stunde rund ums Wohlbefinden! Di., 28.3., 14.00–15.00 Uhr Floh-Café: günstiger Kaffee und Kuchen vor oder Ohne Anmeldung, freie Spende nach dem Flohmarktbesuch. Di., 21.3. | Di., 4.4. | Di., 18.4. | Di., 2.5. | Di., 16.5. | Di., 6.6. | Di., 27.6. Frühlingswanderung: Vom Cobenzl über die Himmelswiese zur Jägerwiese. Mi., 19.4., 9.00– jeweils 9.30–14.00 Uhr ca. 13.00 Uhr. Mit Anmeldung, UKB: 1 Euro Pflanzenbörse: Verkauf und Tausch von Pflanzen! Di., 18.4. | Di., 2.5. | Di., 16.5. | Di., 6.6. Draußen-Drinnen: Schlendern Sie mit uns über den Naschmarkt und sammeln Sie die vielfältigen 10.00–14.00 Uhr spannenden Eindrücke, um sie anschließend im Kasperl & Kreativ: für Eltern mit Kleinkindern, Nachbarschaftszentrum zu Papier zu bringen. anschließend gemeinsames Basteln und ElternDi., 25.4., 11.30–15.30 Uhr. Anmeldung und nähere café. Anmeldung bis 2 Tage vor dem VorstellungsInfos im Nachbarschaftszentrum. UKB 3 Euro. termin erforderlich. UKB: 5 Euro/Kind. Do., 30.3. | Mit Selbstvertrauen gegen Stress: In Do., 27.4. | Do., 18.5. | Di., 13.6. 15.30–17.00 Uhr gemütlicher Atmosphäre im Rahmen unseres Reparatur-Café Neubau: „Gemeinsam Deutsch-Café Rose beschäftigen wir uns mit den reparieren statt einsam wegwerfen!“ Wir suchen: Themen: Stress im Berufsleben, was kann ich tun, handwerklich geschickte Freiwillige im Bereich um mich zu stärken oder wie verhalte ich mich am Elektro-Kleingeräte, Nähen uvm. Bei Interesse besten bei Vorstellungsgesprächen. Gemeinsam bitte bei uns melden! Wir bieten: Unterstützung besprechen wir unterschiedliche Situationen und bei kleineren Reparaturen tragbarer Gegenstände, tauschen uns über unsere Erfahrungen aus. Mi., z. B. elektrischer Geräte, Textilien uvm. UKB für 10.5., 14.00–15.30 Uhr. Mit Anmeldung, kostenlos Material. Sa., 10.6., 10.00–15.00 Uhr Nachbarschaftspicknick im Prater: Schöner Wissensbörse: jeweils Montag 20.3. | 3.4. | 24.4. gemeinsamen Nachmittag mit viel spannendem | 15.5. | 29.5. | 12.6. | 26.6. (siehe S. 38) Austausch in einem ganz besonderen Grätzl! Bitte Café Goldfisch: Das interkulturelle Kaffeehaus Jause und wenn vorhanden eine Decke mitnehfür alle Menschen in Kooperation mit der Bezirksmen. Mo., 19.6., 11.00–13.30 Uhr. Mit Anmeldung. vorstehung Neubau. Kaffee/Tee trinken – Vernetzen – Backgammon-/Schach spielen. Kaffee und • Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 01/713 82 49 Kuchen kostenfrei! Fr., von 15.00–17.00 Uhr Salsa Tanzen: Schwingen Sie in gewohnter Weise • Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 01/402 68 75 das Tanzbein mit Herrn Patrick Schmidt! Do., 23. 3., 10.00–11.00 Uhr. Mit Anmeldung. Freie Spende. Spiele-Spaß für Jung und Alt: Mi., 22.3., 16.30–19.00 Uhr Recyclings-Osterbasteln für Kinder: „Aus alt Wuzzelturnier: Di. 21.3., 17.00–18.30 Uhr mach neu“. Do., 13. 4., 14.00–16.00 Uhr Osterbacken und Basteln für Kinder: Di., 4.4., Anmeldung erforderlich. UKB: 3 Euro. 15.30–17.00 Uhr. UKB, Anmeldung. Easy Cooking – Kochen ganz einfach: Wir bereiten gemeinsam einfache und schmackhafte Gerichte Riesenseifenblasen-Workshop für Jung und Alt: Di., 30.5., 15.30 Uhr. UKB, Anmeldung. zu einem günstigen Preis zu. Fr., 7. 4., 10.00–12.30 Uhr. Anmeldung erforderlich. UKB: 2 Euro. • Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 01/667 07 78 Acrylmalworkshop: Lernen Sie bei Frau Sühs unterschiedliche Techniken kennen und lassen Sie Nachbarschaftstag: Flohmarkt, Upcycling Ihrer Fantasie freien Lauf. Mo., 10. 4. und Di., 11. 4., und Pflückgedichte: Stöbern Sie bei unserem 10.00–15.30 Uhr. Mit Anmeldung. UKB: 10 Euro. Raus ins Grüne! Wanderung – Treffpunkt 9 Uhr im Flohmarkt und bei den Pflückgedichten zum Thema Nachbarschaft oder betätigen Sie sich Nachbarschaftszentrum. Do., 20. 4. 9.00–ca.14.00 Uhr. Anmeldung erforderlich. Freie Spende. nachhaltig: wir machen aus Flohmarktware etwas Neues! Fr., 2.6., 9.00–13.00 Uhr Mutter-Kind-Treff mit Babys und Klein• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 01/597 36 50 kindern: Gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen: Plaudern, Lieder singen, Raupe Nimmersatt: Mitmachlesung für Kinder im Alter von 2 bis 4 in Begleitung eines Erwachsenen! Tanzen, Spielen, Massagetechniken Mi., 10.00–11:30 Uhr mit Anmeldung! Do., 6.4., 15.00 Uhr. Anmeldung erforderlich! Frühlingsfest: bei Schönwetter in unserem Steuererklärung leicht gemacht: Tipps, Tricks und Neuerungen rund um die Lohnsteuer. Garten. Vielleicht hat auch der Osterhase was Mi., 29.3., 17.30–19.00 Uhr versteckt?! Mi., 19.4., 14.30–16.30 Uhr

Hand in Hand 1/2017

Schöpfwerkfest: mit buntem Programm für alle Altersgruppen! Sa., 20.5., 15.00–ca. 21.00 Uhr Kinderprogramm in den Sommerferien. Details ab Mitte Juni auf unserer Webpage: www.nachbarschaftszentren.at/nz12 • Nachbarschaftszentrum 15: Tel.: 01/985 38 30 Vortrag von Dr. Klaus Skoupy: Mo., 24.4. „Die Macht der Geschichten, die wir uns über uns selbst erzählen“; 12.00–13.30 Uhr; mit Anmeldung Wanderung „Lainzer Tiergarten“: Do., 16.3. Treffpunkt um 10.00 Uhr im NZ 15; für Erwachsene; mit Anmeldung Entdecken, was in mir steckt! Für Erwachsene. „Mit SkillCards® die eigenen Fähigkeiten und Stärken entdecken“: Ein Workshop der Bildungsberatung in Wien. In Kooperation mit dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds – waff. Di., 28.3., 10.30–12.00 Uhr, mit Anmeldung Wanderung „Kahlenberg“: Do., 20.4., TP um 10.00 im NZ 15; für Erwachsene; mit Anmeldung Europäischer Nachbarschaftstag: Fr., 2.6. gestalten auch Sie diesen Tag mit. Wir freuen uns auf Sie! Nähere Informationen im NZ. • Nachbarschaftszentrum 16: Tel.: 01/485 81 17 Nachbarschaftstag: Fr., 2.6. 25 Jahre NZ Ottakring: Mi., 21.6. • Nachbarschaftszentrum 17: Tel.: 01/403 94 33 Vortrag – Lesen lernen mit anderssprachigen Kindern: Mo., 27.3., 17.30 Uhr Dein Lebenslauf inklusive Foto: Wir machen ein Foto von dir und helfen, deine Daten für deinen Lebenslauf in Form zu bringen Fr., 31.3., 9.00–11.30 Uhr. Anmeldung unter 403 94 33 Osterfrühstück: Di., 18.4., 10.30 Uhr Hoffest am Nachbarschaftstag: Fr., 2.6., 10.00–16.00 Uhr Gehsteigparty: Fr., 2.6., 16.00–18.00 Uhr 25 Jahre NZ 17: Geburtstagsjause mit Kaffee und Kuchen. Mi., 28.6., 14.00–17.00 Uhr • Nachbarschaftszentrum 22: Tel. 01/256 57 9 Frühlingsjause mit Spiel & Spaß: Di., 21.3., 13–14.30 Uhr Bärlauchwanderung: Wir wandern vom Cobenzl zur Jägerwiese, pflücken Bärlauch und tauschen Rezepte aus: Mi., 29.3., 9–14 Uhr Ausflug nach Hirschstetten: Wir besichtigen den wunderschönen Park und das Palmenhaus: Mi., 10.5., 9.30–12 Uhr 40 Jahre Rennbahnweg: Jubiläumsfest für Klein und Groß: Do., 8.6., 15–18 Uhr / Auftritt der Band „Wiener Wahnsinn“: Fr., 9.6., 16–19 Uhr

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COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Kreativwettbewerb für Menschen mit Behinderung Vernissage und Preisverleihung am 8. Juni 2017. Das Wiener Hilfswerk lädt auch im Jahr 2017 künstlerisch aktive Menschen mit Behinderung ein, sich am Kreativwettbewerb zu beteiligen. Das diesjährige Motto des Kreativwettbewerbs lautet: „Sonne, Wind & Wasser – erneuerbare Energien“. Kreativwettbewerb 2017 Ehrenschutz: BM Alois Stöger und BM Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter Zeit: Donnerstag, 8. Juni 2017 von 15.00–18.00 Uhr Ort: Veranstaltungssaal Wien Energie GmbH, Wien Energie-Welt Spittelau, Spittelauer Lände 45, 1090 Wien Programm: Musikalisches Rahmenprogramm von „Knirron & Papp“ Einsendeschluss: Dienstag, 16. Mai 2017 Mindestalter der Teilnehmer/innen: 15 Jahre Infos: Tel. 01/512 36 61-440; Mail an nz7@wiener.hilfswerk.at

WISSENSBÖRSE Regelmäßige Treffen mit Diskussion Ort: Mehrzweckraum Smaragd des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/Stiege 3/EG, 1070 Wien Zeit: jeweils Montag 15.00–17.00 Uhr Nächste Termine: 20.3. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen 3.4. Neutralität in Politik und eigenem Leben 24.4. Astrologie – hilfreich oder Unsinn? 15.5. Was bedeutet die Natur für mich? 29.5. Was bedeutet für mich Heimat? 12.6. Mobilität im täglichen Leben 26.6. Was bedeutet Demokratie für mich? Anmeldung: +43 664 496 75 47 (Fr. Giovannozzi) Informationen: www.wissensboerse.at

Sozial Betreutes Wohnhaus – Hausergasse 10 Jahre SoBeWo Hausergasse Mittwoch, 26. April – Hausergasse

Juni

Tageszentren für Senioren 10 Jahre Tageszentrum Währing Freitag, 19. Mai – TZS 18 Nachbarschaftszentren 20 Jahre Nachbarschaftszentrum 6 – Mariahilf Mittwoch, 7. Juni – NZ 6 25 Jahre Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring Mittwoch, 21. Juni – NZ 16 25 Jahre Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals Mittwoch, 28. Juni – NZ 17

September

Mai

April

Jahreshighlights 2017

70 Jahre Wiener Hilfswerk Benefizabend zum Jubiläum Freitag, 15. September – Studio 44

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Hand in Hand 1/2017


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