LAUTSPRECHER ZU GAST
Saison 2017/18, Spieltag 8 So | 24.09.2017 | 15.00 Uhr
SV Burgaltendorf
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HERZLICH WILLKOMMEN
ANSTOSS
Liebe Fans des VfL Rhede e.V., die Hinrunde feiert Halbzeit. Zum 8. Mal tritt eine im Sommer runderneuerte VfL-Mannschaft am heutigen Tag in der Landesliga Gruppe 2 an. Zu Gast ist der ambitionierte Bezirksliga-Aufsteiger SV Burgaltendorf. Diesem Team, seinen Verantwortlichen und den mitgereisten Fans gilt ein herzliches Willkommen in unserem Schmuckkästchen BESAGROUP-Sportpark. Sieben Spiele – 13 Punkte bei einem Torverhältnis von 16:10- Toren. Eine Bilanz, die verständlicherweise zu folgender Frage berechtigt. Quo vadis VfL? Der VfL Rhede im Herbst 2017 – es ist eine Ansammlung junger, lernwilliger und ehrgeziger Youngstars, gespickt mit einzelnen Routiniers. Es ist eine Mischung, die bei sukzessiver und akribischer Arbeit, für die unser Trainer Sebastian Hufe exemplarisch steht,
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wieder nach höheren Zielen greifen kann. Der Anfang ist gemacht. Die junge Elf hat sich gefunden, wenngleich in dieser Saison Leistungsschwankungen unvermeidbar sein werden. Es bleibt ein Lernprozess, den eine Mannschaft bestreiten muss, die mit einem Durchschnittsalter von unter 21 Jahren Woche für Woche auf das Feld geht. Umso mehr plädiere ich dafür, dass sich auch das VfL-Umfeld dieser Herausforderung stellt und die Geduld diesen Youngstars entgegenbringt. Dass die Jungs leidenschaftlich für ihren Verein und eure Farben einstehen, bewiesen die Spieler unlängst im letzten Heimspiel. Nach einem 0:2-Rückstand zerfleischte sich das Team und errang Dank großer Willensstärke und Siegeswillen einen nicht mehr für möglich gehaltenen 3:2-Heimsieg. Seid auch an diesem Wochenende als 12.Mann im BESAGROUP-Sportpark zu Gast.
Garcia Dinis – sportlicher Leiter des VfL Rhede e.V.
ZUM HEIMSPIEL GEGEN DEN SV BURGALTENDORF
Ich bedanke mich für euern Besuch. Euer Javier Garcia Dinis Sportlicher Leiter
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UNSER GEGNER
HUFE PROGNOSTIZIERT EINE SCHWERE HEIMAUFGABE
(Quelle: www.sv-burgaltendorf.de)
VFL RHEDE EMPFÄNGT DEN SV BURGALTENDORF
Am 8. Spieltag kommt es im BESAGROUP-Sportpark zum Duell zweier Tabellennachbarn, wenn der VfL Rhede den SV Burgaltendorf empfängt. Während der VfL aus den ersten 7 Spielen 13 Punkte bei einem Torverhältnis von 16:10-Toren sammelte, ist die Bilanz der Gäste unweit schlechter. Aus sieben Duellen holte der Aufsteiger insgesamt 12 Punkte bei einem ausgeglichenen Torverhältnis von 8:8-Toren. Zuletzt setzte es für das Team von Philipp Kruppe und Arndt Kremer eine
1:2-Heimniederlage gegen den LigaPrimus 1.FC Kleve. Ungeachtet der Tatsache, dass die Burgaltendorfer auch eine Woche zuvor mit 0:1-Toren gegen den FSV Duisburg verloren, erwartet VfL-Linienchef Sebastian Hufe eine schwere Heimaufgabe. „Burgaltendorf liegt im Soll. Der ambitionierte Aufsteiger hat bereits einige, schwere Aufgaben gemeistert, sodass ich eine Mannschaft erwarte, die uns alles abverlangt“, so Hufe.
Der SV Burgaltendorf stieg in der vergangenen Spielzeit 2016/17 souverän aus der Bezirksliga Gruppe 6 auf. Aus 34 Ligaspielen holte der SVB insgesamt 79 Punkten und erzielte beachtliche 121 Tore und belegte damit Rang 1 vor der DJK VFB Frohnhausen. „Das Team hat gewiss Qualität“, stuft Hufe den Gegner, den erst ausschließlich anhand der Statistik ausrechnen kann, entsprechend hoch ein.
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RÜCKBLICK
Es war ein wahrlicher Fußball-Krimi, denen die Zuschauer im heimischen BESAGROUP-Sportpark erlebten. Nach 70 Minuten, spätestens nach dem Treffer von Stefan Jagalski in der 69. Minute zum 0:2, hatte niemand wohl auch nur einen Pfifferling auf diese VfL-Elf gewettet. Doch die Elf von Sebastian Hufe zeigte Moral, arbeitete sich mit einem wahren Kraftakt zurück ins Spiel und stand im 3. Heimspiel der laufenden Spielzeit urplötzlich als Sieger fest, als Schiedsrichter Breßer ein durchschnittliches Landesliga-Spiel nach 93 Minuten beendete. Dabei erwischte der VfL einen klassischen Fehlstart. Die VfL-Defensive wähnte sich noch im Tiefschlaf, als Oguzahn Cuhaci zum ersten Mal zuschlug. Und die Hufe-Elf rehabilitierte sich nur schwer. Sie hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch gegen tiefstehende Gäste waren Torchancen vorerst Mangelware. Die größte Möglichkeit hatte der VfL in Person von Jan-Niklas Haffke nach 32 Minuten. Nach einer schönen Kombination über Christian Görkes und Alexander Giese scheiterte Haffke mit einer Volleyabnahme um Haaresbreite. Auf der Gegenseite hatte der VfL Glück, dass Sven Konarski nach 37 Minuten nicht für eine Art Vorentscheidung sorgte. Er
scheiterte aus kürzester Distanz ebenfalls nur denkbar Chr. Görkes knapp. Mit neuem Mut kam erzielte gegen die Hufe-Elf aus der Kabine, Sterkrade-Nord attackierte den Gegner nun den zwischenetwas höher und hatte nun zeitlichen auch die entsprechenden 2:2-AusgleichTorraumszenen. Maximilian streffer und Willing hatte gleich zwei spielte auch in Mal den Ausgleich auf dem Hönnepel-NieFuß, wurde allerdings in dermörmter beiden Szenen in höchster engagiert auf. Not und im letzten Moment entscheidend am Abschluss gehindert (51./55.) Doch mitten in einer der besseren Phasen des VfL schlugen die Gäste eiskalt zu. „Dort verlieren wir auf der 6er-Position unnötig den Ball und der Gegner bestraft diesen individuellen Fehler eiskalt“, erinnerte sich Hufe auf der anschließenden Pressekonferenz. Stefan Jaglarski hieß der Nutznießer, der seine Farben damit vermeintlich auf die Siegerstraße bugsierte (69.). Hoffnung kam im Stadionrund noch einmal auf, als Alexander Giese nach 74 Minuten im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde und Simon Lechtenberg den anschließenden Foulelfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer nutzte. Größer war der Jubel dann, als Christian Görkes nach 83 Minuten
Foto: VfL Rhede
3:2-HEIMERFOLG NACH WAHREM FUSSBALL-KRIMI
sogar den 2:2-Anschlusstreffer erzielte. Ein Treffer, der einen offenen Fight und eine packende Schlussphase eröffnete – mit besserem Ende für den VfL. Doch zunächst reagierte VfL-Schlussmann noch einmal prächtig, als er mit „einem riesen Reflex“ seine Farben im Spiel hielt. Doch dann bließ der VfL noch einmal zur Offensive. Giese war auf rechts abermals durch, spielte in die Mitte, wo der zuvor eingewechselte Marcel Fernandez Torne regelwidrig am Abschluss gehindert wurde. Schiedsrichter Breßer zeigte völlig zu Recht auf den Punkt, Lechtenberg zeigte erneut keine Nerven und ließ mit seinem 9. Saisontreffer kollektiven Jubel ausbrechen (90.)
0:0-UNENTSCHIEDEN BEIM OBERLIGA-ABSTEIGER EIN PUNKTGEWINN FÜR TOBIAS KEIL
Mit einem torlosen 0:0-Unentschieden kehrte der VfL Rhede vom Acker beim SV Hönnepel- Niedermörmter zurück, wobei die Zuschauer auf dem Rasenplatz an der Duffelsmühle, der dem Vereinsslogan „Der Acker bebt“ alle Ehre machte, ein torloses Remis der besseren Sorte sahen. VfL-Coach Sebastian Hufe sprach nach Spielende von einem verdienten Punktgewinn. „Es war ein Spiel, in dem beide Mannschaften dem Führungstreffer nahe waren“, gab Hufe nachher zu Protokoll, der seiner Mannschaft eine couragierte Leistung attestierte. Die Hufe-Elf startete druckvoll. Gerade vier Minuten waren auf der Uhr, als der Torschrei auf den Lippen war. Robin Ring stieg am Höchsten, doch sein Kopfball wurde auf der Linie geklärt. Der Absteiger aus der Oberliga operierte zumeist mit langen Bällen, hatte dadurch wenig Struktur im eigenen Spiel, wurde aber immer
dann gefährlich, wenn der 2,05m große Daniel Boldt in Aktion tritt. „Das kannst du im direkten Duell schwer verteidigen, allerdings wussten wir, dass er viele Bälle ablegt oder verlängert, ohne selber den Abschluss zu suchen. Bei den zweiten Bällen waren wir dann hellwach“, so Hufe, dessen Team defensiv gut verteidigte und offensiv die größte Einschussmöglichkeit hatte. Nach 34 Minuten schickte Simon Lechtenberg den schnellen Jan-Niklas Haffke auf Reisen, dessen Schussversuch SV-Keeper Hauffe exzellent parierte. (34.) Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, in dem der VfL die reifere Spielanlage hatte und Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten gegeben waren. „So ein Spiel hätte auch 1:1 oder 2:2 ausgeben könnten“, sah Hufe im zweiten Durchgang Chancen auf beiden Seiten. Die Größte für die Gastgeber hatte der ehemaliger VfL-Akteur Stefan
Chciuk, der Nutznießer eines Fehlers in der VfL-Defensive hätte werden können. Gewiss auch mit dem notwendigen Respekt vor VfL-Schlussmann Tebroke setzte er seinen Versuch sieben Minuten vor dem Ende neben das Gehäuse (83.) Auf der Gegenseite hatte Christian Görkes die größten Einschussmöglichkeiten. Beide Schussversuche aus der Distanz fanden den Meister im gegnerischen Schlussmann Hauffe, der eine fehlerfreie Vorstellung ablieferte. So blieb es am Ende einer temporeichen Partie beim verdienten 0:0-Unentschieden, dass aus Sicht der VfL-Verantwortlichen leistungsgerecht ist, wenngleich der VfL zwölf Minuten in Überzahl agierte, nachdem Kai Robin Schneider nach seinem zweiten Foulspiel von einer ansonsten schwachen Schiedsrichterin Isabel Steinke des Feldes verwiesen wurde.
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Datum, Unterschrift
TABELLE LANDESLIGA GRUPPE 2 Platz
Mannschaft
Spiele
Tore
Punkte
1
1.FC Kleve
7
19:5
19
2
ESC Rellinghausen
7
22:7
16
3
SV Scherpenberg
7
12:9
16
4
FSV Duisburg
7
12:7
15
5
FC Kray
7
20:10
13
6
VfL Rhede
7
16:10
13
7
SV Burgaltendorf
7
8:8
12
8
SV Sonsbeck
7
11:10
11
9
DJK Arminia Klosterhardt
7
10:11
9
10
SF Niederwenigern
7
8:10
9
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Duisburger SV 1900
7
10:8
7
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Spvgg. Sterkrade-Nord
7
17:17
6
13
SV Hรถnnepel-Niedermรถrmter
7
5:8
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SF Hamborn 07
6
6:12
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VfL Repelen
7
5:14
6
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SV Schwafheim
7
5:15
6
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PSV Wesel-Lackhausen
7
6:14
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TuS Viktoria Buchholz
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6:23
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IM EXKLUSIVINTERVIEW – S. HUFE
AUCH EINE MÖGLICHE VERTRAGSVERLÄNGERUNG WAR SCHON GESPRÄCHSGEGENSTAND
HUFE IST MIT DEM BISHERIGEN VERLAUF DURCHAUS ZUFRIEDEN Seit dem 1. Juli 2017 schwingt Sebastian Hufe das Zepter beim Fußball-Landesligisten VfL Rhede. Der 32-jährigen kehrte damit zurück zu seinem Heimatverein. Nach rund der Hälfte der Hinrunden-Spiele traf sich die VfL-Redaktion mit dem VfL-Linienchef zum Exklusivinterview VfL: Aus den ersten sieben Begegnungen holte dein Team 13 Punkte bei einem Torverhältnis von 16:10-Toren. Wie sieht dein Zwischenfazit aus? Hufe: Grundsätzlich ist das Fazit positiv, wir liegen mit der Punkteausbeute im Soll. Trotzdem sind die beiden Niederlage ärgerlich und zugleich vermeidbar gewesen. Wir müssen in den kommenden Spielen unsere Defensive weiter stabilisieren. Das war unsere Ursprungsidee, von der wir nicht abrücken und die es weiterhin zu optimieren gilt. VfL: Vor Saisonbeginn kamst du vom A-Ligisten TuB Bocholt zurück in den BESAGROUP-Sportpark. Damit einhergehend hast du mit der Landesliga völlig Neuland betreten. Stellt die Landesliga eine unerwartet hohe Hürde dar? Anders ausgedrückt: Wie schätzt du das Potential des Teams ein? Hufe: Das Potential des Teams ist hoch. Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft, wenngleich ihr eine gewisse Portion Erfahrung leider
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abzusprechen ist. Wie ich kamen bekanntermaßen einige Spieler ebenfalls aus niedrigen Gefilden. Daher ist das neue Ligaumfeld sowohl für die Spieler wie auch für mich persönlich eine neue, aber zu stemmende Herausforderung. Denn schlussendlich bin ich überzeugt, dass das Team wie auch mein Trainerteam das adäquate Niveau besitzt. VfL: In den kommenden Wochen kommt es zu Duellen aus der Spitzengruppe. Wie bereitest du dein Team auf diese anstehenden, höheren Aufgaben vor? Hufe: Ich bin davon überzeugt, dass uns Mannschaften aus dem engeren Favoritenkreis um die Meisterschaft entgegenkommen. Diese Duelle bringen psychologische, aber auch sportliche Vorteile mit sich. Zum einen geben solche Aufeinandertreffen einen zusätzlichen Motivationsschub. Des Weiteren kommen uns diese Gegner mit ihrer Spielweise zumeist entgegen, um unsere Spielphilosophie konsequent durchzusetzen. VfL: Zu Saisonbeginn hast du dich noch sehr bedeckt gehalten, als wir die Frage nach einem Saisonziel gestellt hatten. Ist es noch allmählich Zeit, dieses zu konkretisieren? Hufe: Auf einen Tabellenplatz möchte ich mich weiterhin nicht festlegen. Das ist kein Ausdruck von fehlendem Selbstbewusstsein oder Understatement. Ohnehin liegt der Fokus
darauf, im Team eine Entwicklung zu sehen. Dann stellt sich der Erfolg automatisch ein, wenngleich ich hinzufügen möchte, dass auch ein entsprechend anvisierter Tabellenplatz für ein gutes oder schlechtes Abschneiden nicht maßgeblich ist. VfL: Wagen wir zum Abschluss den Blick in die Zukunft. In wenigen Wochen werden die ersten, wichtigen Personalentscheidungen getroffen werden. Auch dein Vertrag läuft am 30.06.2018 aus. Gab es schon Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung? Gibt es möglicherweise von eine Entscheidung oder wovon wirst du diese abhängig machen? Hufe: Der Blick hinter den Kulissen geht gewiss auch in die Zukunft, sodass auch erste Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen bereits geführt worden sind. Generell betrachte ich meine Tätigkeit beim VfL als ein längerfristiges Projekt. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß, wenngleich es auch Dinge im Verein gibt, die mir missfallen. Diesbezüglich stehe ich im ständigen Austausch mit Johannes Bölting, Javier Garcia Dinis und meinem Trainerteam. Ich würde mir wünschen, dass das Kompetenzteam unter gewissen Rahmenbedingungen unverändert fortbestehen würde. Ob und wann wir dort eine Entscheidung treffen, kann ich aber gegenwärtig noch nicht seriös beantworten.
KURZNACHRICHTEN
KAPITÄN TOBIAS KEIL ERLEIDET ERNEUT KREUZBAND-VERLETZUNG „Eine neuerliche, längere Verletzung wäre ein schwerer Schicksalsschlag. Doch unabhängig davon werden wir Tobias jegliche Unterstützung geben, die er benötigen wird. Der VfL Rhede und das gesamte Team stehen ihm jederzeit zur Seite“, so Hufe, der damit die Meinung eines fassungslosen Javier Garcia Dinis teilt. Am Sonntag in Hönnepel-Niedermörmter spielte das Team dann für ihren Kapitän. „Wir wollten den Sieg für Tobi, doch diesen Fight haben wir heute nur für ihn abgeliefert“, so Hufe nach Spielschluss. Sichtlich gerührt und mit Gänsehaut betraten seine Schützlinge den Rasenplatz an der Duffelsmühle. Hufes Assistent hatte im obligatorischen Mannschaftskreis im Kabinentrakt urplötzlich das Trikot mit der Rückennummer 2 in den Kreis gelegt, als völlige Ruhe einkehrte.
T. Keil droht nach Kreuzbandverletzung im Oktober 2017 erneute eine lange Pause
„Männer, dazu muss ich nicht mehr viel sagen. Ihr wisst für wen wir heute spielen. Ihr seid gesund, ihr könnt es steuern. Gebt Gas und zeigt euerm Kapitän, dass ihr heute Meter um Meter nur für ihn fightet“.
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Foto: LS Fotografie
Trainer und Mannschaft des VfL Rhede befinden sich seit dem Abschlusstraining am vergangenen Freitag in Schockstarre. „Das ist in Worten derzeit nicht auszudrücken“, war VfL-Sportchef Javier Garcia Dinis noch tags drauf niedergeschlagen und konnte das Geschehene nicht in Worte fassen. Was war passiert? Kapitän Tobias Keil hatte sich im Oktober 2016 einen Kreuzbandriss zugezogen, wurde am 8. Dezember des vergangenen Jahres erfolgreich operiert und befand sich seit dem Sommer im Aufbautraining, ehe er vor drei Wochen von den behandelnden Ärzten grünes Licht bekam. Im obligatorischen Abschlusstraining am vergangenen Freitag wurde es dann urplötzlich ganz schnell, ganz ruhig. Tobias ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Er war umgeknickt, klagte über starke Schmerzen im Knie und läuft seither mit Unterarm-Gehstützen. Über die Schwere der neuerlichen Knieverletzung soll eine MRT-Untersuchung in dieser Woche Aufschluss geben.
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NACHWUCHS
JUGEND-MANNSCHAFTEN DES VFL RHEDE ÜBERZEUGEN ZUM SAISONAUFTAKT
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Tim Gebbing (hier am Ball) und sein Team kamen dem Vorhaben der Niederrheinliga-Qualifikation wieder ein Stück näher
Zwei Spieltage sind in den hiesigen Ligen gespielt. Und die Jugend- und Nachwuchsmannschaften des VfL Rhede überzeugen durchweg, mit Ausnahme der U17-Junioren, mit einer tollen Frühform. „Richtig, wir sind auf einem guten Weg, nicht mehr – nicht weniger“, dämpft Jürgen Krämer eine möglicherweise aufkommende Euphorie. Denn der erfahrene Krämer weiß auch: „Eine Saison ist lang. Aber unberücksichtigt dieser Tatsache sind wir vom angestrebten Niveau der Jugendausbildung beim VfL noch weit entfernt“, weiß er, dass noch viel Arbeit auf ihn und seine Mitstreiter warten. Mit zwei Siegen startete der mit vielen Vorschusslorbeeren in die Saison gestartete U19-Nachwuchs in die Leistungsklasse. Dem 4:1-Auftaktsieg gegen den SV Brünen folgte ein 10:0-Kantersieg beim Nachbarn vom SV Krechting. Dem Sieg war auf dem schwer bespielbaren Aschenplatz nach Aussage von Co-Trainer Mehmet Turan, der den privat verhinderten Thomas Schunkert vertrat, eine souveräne Vorstellung vorausgegangen. Nach Toren von Fabian Mehl (8./42.), Dominic Thieler (16.), Jovan Obradovic (24.), Toygun Uyten (40.) und Marco Kämmler (41.) führte der VfL-Nachwuchs schon zur Pause mit 6:0. Jonas
Boland (70.), Maron Faniel (78.), Marco Kämmler (82./90.) sorgten dann für einen nie gefährdeten 10:0-Derbysieg. „Mit diesem Sieg setzen wir ein ganz klares Zeichen an die Liga sowie die Konkurrenz“, lieferte Turan nach Spielschluss eine Kampfansage im Kampf um die Meisterschaft. Schwächen zeigt hingegen der U17-Nachwuchs des VfL Rhede. Siegte man zum Saisonauftakt noch nach Treffern von Lukas van Veenendal (32.) und Lauritz Uebbing (68.) mit 2:0 bei der Jugendspielgemeinschaft Dingden/ Lankern, verlor man am 2. Spieltag nach einer sehr schwachen Vorstellung daheim mit 0:3-Toren gegen STV Hünxe. Während die U15-Junioren nach zwei Siegen zum Auftakt an diesem Wochenende spielfrei hatten, griff der U13-Nachwuchs wieder ins Meisterschaftsgeschehen ein. Nach der ärgerlichen und zugleich unnötigen Punkteteilung zum Saisonauftakt beim SV Biemenhorst empfing man am 2. Spieltag die Jugendspielgemeinschaft Dingden/Lankern im heimischen BESAGROUP-Sportpark. Nach völlig einseitigen 60 Minuten siegte die Elf von Michael Hüser mit 14:0-Toren und kam somit seinem Vorhaben, die Qualifikation für die Niederrheinliga im Winter,
wieder ein Stück näher. Die beiden Sommer-Neuzugänge Tim Gebbing und Lennart Icking traten dabei mit je 5 Treffern hervor und hatten damit maßgeblichen Anteil am 1. Saisonsieg. Jonah Patzelt (45.), Elias Zschoche (10.), Tim Hüser (5.) und Erik Böing (48.) hießen die weiteren Torschützen. Passend zum erfolgreichen Auftakt der Leistungsklassen-Teams präsentieren sich auch die C2-Junioren sowie der U12-Nachwuchs in guter Verfassung. Am 1. Spieltag siegte die von Thomas Schluse und Frank Stenneken trainierte C2 bei der Zweitvertretung des SV Blau-Weiß Dingden mit 1:7-Toren und auch am vergangenen Samstag, daheim gegen den SV Biemenhorst II, war die Schluse-Elf abermals erfolgreich. Nach 70 Minuten stand es 5:1. Fabian Wennemaing (30./31.), Bank Gesing (53./64.) und Felix Sondermann (66.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Mehr als doppelt so viele Tore erzielte der von Amir Mesic trainierte U12-Nachwuchs am 2. Spieltag. Mit 14:0-Toren siegte die VfL-U12 bei TuB Mussum. Da dem Kantersieg in Mussum ein 10:0-Kantersieg gegen den SV Krechting I am 1. Spieltag vorausgegangen war, setzte sich die Mesic-Elf vorübergehend an die Tabellenspitze.
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