Sachbericht - Massa Mobil - Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden

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©Helena Fernandino

Sachbericht MASSA MOBIL -­‐ Wandel! Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


I-­ Vorbereitung Die Vorbereitung des Projektes MASSA MOBIL -­‐ Wandel! -­‐ Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE) -­‐ beinhaltete technische und organisatorische Gespräche mit den Kooperationspartnern, der OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst, dem Ortsamt Loschwitz, dem Mobilen Kollektiv (Interkulturelle Tage Dresden -­‐ Ausländerrat). Außerdem wurden dramaturgische Gespräche, künstlerische Recherchen und Spielortbesuche für die Weiterentwicklung des Konzeptes durchgeführt. In der Folgezeit wurden ein Probenplan und Verträge erstellt sowie Pressematerial und Werbung vorbereitet (Webseite OSTRALE’016, Blog, Video Ankündigungen, Postkarten, und Sozialen Netzwerken). Vier Wochen vor der Premiere begannen wir mit der künstlerischen Recherche in den Räumlichkeiten der OSTRALE’016. Dauer: 6 Wochen. II-­ Durchführung Die Durchführungsphase des Projektes beinhaltet: 1. Premiere -­‐ OSTRALE’016 . 03 Wochen: Probenphase in den Ausstellungsräumen der OSTRALE`016 für Soli und Duette. . Die Probenzeiten wurden abhängig von den Räumlichkeiten und dem Konzept der einzelnen TänzerInnen festgelegt. Dabei war jede Probe öffentlich. Die PerformerInnen sollten die Anwesenheit von Besuchern in den Ausstellungsräumen als Gelegenheit nutzen, um Strategien für deren Einbeziehung in dem Probenprozess und darüber hinaus in die Performance zu entwickeln. Diese einzelnen ‚Test’-­‐Performances sorgten nicht nur für einen lebendigen Rechercheprozess, sondern sie ermöglichten auch den Austausch zwischen BesucherInnen/ZuschauerInnen und PerformerInnen und warben zudem für die Premiere. . Externe Kommunikation, Endprobenphase, öffentliche Generalprobe für Gäste und Presse

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am 13. August, Gespräche mit Zuschauern, Pressekonferenz. Die Premiere fand am 14. August 2016 um 16 Uhr im Rahmen des Sparkasse Wochenendes -­‐ OSTRALE’016 statt. 2. Ortsamt Loschwitz (2. Vorstellung) . Eine Woche: Umsetzungsprobe in Loschwitz -­‐ Körnerplatz und Ortsamt. . Die TänzerInnen wählten Orte beim Körnerplatz und setzten dort die Soli um. Die kontinuierliche Anwesenheit von Zuschauern im öffentlichen Raum sorgte für das gleiche Ergebnis wie bereits bei der OSTRALE’016 erlebt: einen offenen Rechercheprozes, den Austausch mit den ZuschauerInnen und Werbung. Die

Performance

am

Körnerplatz/Ortsamt

Loschwitz

wurde

von

unserem

Kooperationspartner „mobiles kollektiv“ organisiert. Durch die Vermittlung von „mobiles kollektiv“ verfolgte eine DaZ Klasse der 62. Oberschule „Friederich Schiller“ eine Probe. Die Jugendlichen hatten anschließend ein Gespräch über das Stück mit dem Choreografen Wagner Moreira und dem Dramaturgen Thomas Schütt. Die Auseinandersetzung mit der Thematik des Wandels und die Nutzung des öffentlichen Raumes als Kunstlandschaft bildeten die Grundlage Auseinandersetzungen zwischen BürgerInnen und KünstlerInnen. Ein spannender und aufregender, aber auch fruchtbarer Berührungspunkt für die Gegend um den Körnerplatz. Die 2. Vorstellung fand am 02. Oktober 2016 um 19Uhr im Rahmen der Interkulturellen Tage

Dresden

statt.

Aufgrund

von

Regenwetter

wurde

die

Performance

bedauerlicherweise als verkürzte Variante im Gebäude des Ortsamts Loschwitz präsentiert III-­‐ Abschluss und Abrechnungsphase Diese Phase des Projektes beinhaltete: Abrechnung und Überweisung der Honorare, Auswertung mit dem Choreografen und Dramaturgen, Erstellung der Dokumentation (Sachbericht, Portfolio). Dauer: 04 Wochen.

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Das Projekt MASSA MOBIL -­‐ Wandel! wurde erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen. Sowohl künstlerisch als auch organisatorisch wurde das Projekt angepasst, um ein effektives und qualitativ zufriedenstellendes Ergebnis zu schaffen. Mit den zwei Vorstellungen erreichte das Stück ca. 120 Zuschauer (direkt), sowohl aus Fachpublikum bestehend -­‐ aus Regisseuren, Choreografen, Professoren und Tanzstudenten -­‐ als auch aus erstmaligen Besuchern. Aufgrund des öffentlichen Charakters der Proben bei der OSTRALE`016 und am Körnerplatz erreichte das Stück ca. 400 Zuschauern (indirekt). Nach einer Empfehlung vom Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden wurde der zweiten Teil von MASSA MOBIL-­‐Wandel! im Rahmen der Feierlichkeiten zum 26. Tag der Deutschen Einheit, 01.-­‐03. Oktober 2016 an der Gastgeber Fläche vorm Rathausplatz präsentiert. Mit 5 Vorstellungen, erreichte MASSA MOBIL ca. 1000 ZuschauerInnen und brachte Menschen verschiedener Hintergründe und Herkunft zum Tanzen und Feiern zusammen.

©Peter R. Fischer Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 4 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


. Die Performance am Körnerplatz/Ortsamt Loschwitz wurde von unserem Kooperationspartner „mobiles kollektiv“ organisiert. Durch die Vermittlung vom „mobiles kollektiv“ hat eine DaZ Klasse der 62. Oberschule „Friederich Schiller“ eine Probe verfolgte. Die Jugendlichen hatten ein Gespräch über das Stück mit dem Choreograf Wagner Moreira und dem Dramaturg Thomas Schütt. Die polemische Auseinandersetzung mit der Thematik des Wandels, die Nutzung den öffentlichen Räumen als Kunstlandschaft sorgten für Auseinandersetzungen mit Bürger und Künstler. Ein spannender und aufregender, aber auch sinnvoller und fruchtbarer Berührungspunkt für die Gegend.

©Peter R. Fischer Carmen Tümpel -­‐ mobilles kollektiv, Frau Günther -­‐ Ortsamt Loschwitz, Wagner Moreira -­‐ Choreograf, Thomas Schütt -­‐ Dramaturg

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©Peter R. Fischer

. Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 6 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


Die 2. Vorstellung fand am 02. Oktober um 19 Uhr statt im Rahmen von Interkulturelle Tage Dresden. Aufgrund von Regenwetter wurde die Performance Bedauerlichweise als verkürzte Variante in dem Gebäude vom Ortsamt Loschwitz präsentiert. ©Uwe E. Nimmrichter

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Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 8 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


Ergebnis . Das Projekt MASSA MOBIL -­‐ Wandel! wurde erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen. Sowohl künstlerisch als auch organisatorisch wurde das Projekt nach Bedürfnisse angepasst, um ein effektives und qualitativ zufriedenstellendes Ergebnis zu schaffen. .

©Uwe E. Nimmrichter

Mit den zwei Vorstellungen erreicht das Stück ca. 120 Zuschauern (direkt), bestehend sowohl aus Fachpublikum -­‐ Regisseuren, Choreografen, Tänzern, Professoren und Tanzstudenten als auch aus erstmaligen Besuchern.

©Uwe E. Nimmrichter

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. Aufgrund der öffentlichen Charakter der Proben an der OSTRALE`016 und am Körnerplatz erreicht das Stück ca. 400 Zuschauern (indirekt). ©Uwe E. Nimmrichter

. Nach einer Empfehlung vom Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden wurde den zweiten Teil vom MASSA MOBIL-­‐Wandel! im Rahmen der Feierlichkeiten zum 26. Tag der Deutschen Einheit, 01.-­‐ 03.Oktober 2016 an der Gastgeber Fläche vorm Rathaus Platz präsentiert. Mit 5 Vorstellungen, erreichte MASSA MOBIL ca. 1000 Zuschauern und brachte Menschen verschiedener Hintergründe und Herkunft zusammen zum tanzen und feiern.

©Uwe E. Nimmrichter

©Uwe E. Nimmrichter

Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 10 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


. Alexei Bernard, Absolvent des Studiengangs Bühnentanz der Palucca Hochschule, hat beim Wagner Moreira’s letzen Projekt „Talk To Me“1 hospitierte und ist in Ensemble vom „MASSA MOBIL_-­ Wandel!“ . Die Erfahrung zeigte , dass die Hospitanz kann eine gute Strategie sein für das Vermarken von Tänzer die vor kurzem das Studium abgeschlossen haben. ©Uwe E. Nimmrichter

1 Talk To Me wurde auch

gefördert von Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden.(2015) Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 11 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


. Das Ensemble bestand 100% aus Alummi und Erasmus Studenten der Palucca Hochschule für Tanz Dresden die in der freien Szene in Dresden und europaweit unterwegs sind.

©Uwe E. Nimmrichter

. Durch Veröffentlichung von Videos auf Facebook, Vimeo, Youtube und Blogs sowie Posten von Bildern des Probenprozesses und der Vorstellungen, konnte das Projekt ein großes Spektrum an Menschen erreichen.

Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 12 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


Feedback der Zuschauer „Liebe Tanz-­‐Compagnie, liebe Helena Fernandino, lieber Wagner Moreira, zweimal haben wir Ihr phantastisches Projekt „MASSA MOBIL – Wandel!“ bisher gesehen und erlebt, plus einer Sondervorstellung Ihrer Frau in einem relativ kleinen Raum auf der OSTRALE’O16, fast schon eine kleine Privat-­‐ Performance (Generalprobe) nur für uns, wo Ihre Frau ausprobiert hat, inwieweit Ihre Performance beim Publikum ankommt bzw. das Publikum dazu animiert wird, mitzuwirken. (Schade, dass ich durch eine Fußgelenkverletzung nicht mehr so beweglich bin…) Es war eine hervorragende Tanz-­‐ Performance, die uns beide sehr gefallen hat. Eine ganz pfiffige Idee, die aber auch immer komplizierter, anspruchsvoller wurde, je mehr Wollfaden vom Pullover, den ihre Frau trug, „abgesponnen“ war und zu einem großen Raumnetz wurde. Zum Schluss waren Raum, Kunstwerke, Tänzerin /Performerin, BesucherInnen total miteinander vernetzt! Einfach klasse! Von Kunst umsponnen zu sein, so könnte ich mir auch das Paradies vorstellen…. Die gesamte Tanz-­‐ Performance sahen wir dann einmal im August auf der OSTRALE’O16 und das andere Mal im Oktober im Ortsamt Loschwitz. Wobei mir persönlich die Aufführung auf der OSTRALE‘O16 besser gefallen hat. Dort mit den vielen Spielorten zwischen den einzelnen ausgestellten Kunstwerken bekam Ihre Performance mehr Raum, mehr Möglichkeiten zur Ideenvielfalt. Dort mussten Sie sich stärker gegenüber den Kunstwerken profilieren, etwa in ihrer Einbindung oder auch als Kontrast dazu. Das war eine immense Herausforderung für das gesamte Tanz-­‐Team. Und dazu kam noch, dass jeder Einzelne von Ihnen sich eine eigene Performance für jeden Raum ausdenken musste (sicherlich in Zusammenarbeit mit dem ganzen Team!) Die künstlerische Performance Ihrer Kollegin, die wir dann da sahen war auch sehr spektakulär und mutig, aber auch hier wieder thematisch passend zu den dort ausgestellten Bildern! Hier war der Raum durch die Bilder emotional bedrückender als der Raum, den Ihre Frau damals bespielt hatte. Das war sicherlich eine schwierige Aufgabe für die Künstlerin, was sie aber gekonnt meisterte!

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Auf der OSTRALE‘O16 war es auch schwieriger, vermute ich mal, die Zuschauer von der Bilderwelt „wegzueisen“ und sie für Ihre Performance zu gewinnen. Trotzdem haben eigentlich fast alle Besucher nachher draußen mitgetanzt. In den einzelnen Räumen fiel mir davor auf, dass da Ihr Publikum mehr zugeschaut hat und reservierter war, anstatt sich mitreißen zulassen bzw. sich durch die Räume von Ihnen hat führen lassen. Für Ihr Publikum war diese Art von Performance sicherlich auch sehr ungewöhnlich und sie waren sich unsicher, ob sie einfach als ungelernte Künstler, Tänzer da einfach mitagieren durften. Ein insgesamt sehr, sehr schönes Erlebnis, wieder ein sehr eindrucksvoller Nachmittag auf der OSTRALE‘O16 mit hohem Kunstgenuss!!! Hier passte einfach alles zusammen! Dankeschön an alle! In dem Treppenhaus mit den 3 Etagen im Ortsamt Loschwitz mussten Sie sich stärker der kühlen, biederen Amtsstubenatmosphäre und der statischen Büroarchitektur tänzerisch auseinandersetzten, was Ihnen auch hier wieder sehr gut gelungen ist! Durch Ihre Tanz-­‐ Performance kam eine Leichtigkeit, eine Fröhlichkeit in diese Räume, dass man vergaß, wo man eigentlich war. Das hat besonders mir hier so gefallen. Hier war es leichter, alle zu bewegen, hier hatte die Atmosphäre fast schon etwas Anheimelndes. Durch Tanz, Musik, farblichen Spotlights wurde das Treppenhausquarée zur „intimen Tanzfläche einer kleinen Disco“, wo keiner mehr Scheu hatte, mitzumachen! Hier kamen auch nicht so viele Zuschauer wie zur OSTRALE‘O16, das trug auch dazu bei. dass man glaubte, man sei ja „unter sich“. Schade nur, dass an diesem Abend das Wetter nicht „mitspielte“, da wären die Erlebnisse draußen sicherlich auch noch spektakulärer gewesen und Sie hätten dann noch einige zusätzliche Zuschauer, zufällig anwesende Passanten, zu Ihrer Tanz-­‐Performance-­‐Poesie „einfangen“ können. Vielleicht klappte es dann mal woanders. Ein sehr netter Abend, auch hier wieder ein großes Dankeschön an alle AkteurInnen.

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Ungewöhnliche Orte zu bespielen sind immer wieder neu spannend und sehr reizvoll! Sicherlich werden wir hier in Dresden in Zukunft immer wieder mal was von Ihren neuen Projekten lesen, hören und sehen. Wir freuen uns auf jeden Fall und bleiben weiterhin gespannt! Ganz herzliche Grüße, viel Erfolg und weiterhin frohes Schaffen wünschen Ihnen“ Eckhard E. Hildebrandt Dipl. Künstler, Kreativitätspädagoge, Gestalter i. Tischlerhandwerk Vorsitzender der German Lessons for Refugees e.V., Dresden und Martina Lüttich-­ Hildebrandt Honorardozentin für Rhythmik a. d. Evangel. Hochschule Moritzburg Dipl. Musikpädagogin für Rhythmik und Klavier Pfarrerin i. R. ...

©Uwe E. Nimmrichter Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 15 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


Diana Nimmrichter Fabrikstraße 2 01904 Neukirch „Ich habe „MASSA MOBIL -­‐ Wandel!“ zum Bürgerfest anlässlich der deutschen Einheit in Dresden mehrere Male gesehen. Es ist eine Performance voller Dynamik und Emotionalität. Es ist Kunst, die anspruchsvoll jedoch nicht abgehoben ist. Sie ist mitreißend und man spürt die Begeisterung der Akteure. Mit Massa Mobil war in Dresden eine Tanz-­‐ Performance zu erleben, die sich in mitten derer entwickelt, die eigentlich als Zuschauer gekommen sind. Sie lebt von der Improvisationskunst des Regisseurs und der Tänzer. Innehalten und explosionsartig sich entladende Geschwindigkeiten wechseln sich immer wieder ab, um am Ende, teilweise spielerisch, in einem rauschenden Fest gemeinsam mit dem Publikum zu münden. Nachdem man als Zuschauer am Anfang abwartend und teilweise vielleicht auch etwas irritiert beobachtet, kann man sich, je länger die Performance währt, mehr und mehr darauf einlassen und so werden zum Ende zu die Zuschauer sogar zum Mittelpunkt der Performance. Das Einbeziehen des Publikums in dieser spielerischen, keineswegs aufdringlichen Art und Weise hat mich besonders beeindruckt. Und so kommt es, dass Menschen ganz unterschiedlichen Alters, Herkunft und politscher Sichtweisen durch die Performance und dem Tanz miteinander verbunden werden. Ein beeindruckendes Beispiel war die Pegida-­‐Demonstration am Sonntagmorgen vor dem Rathaus. Am Ende war die schreiende Masse ein kleiner Teil von Massa Mobil und hat gemeinsam mit Menschen ganz unterschiedlicher Nationalität getanzt. Wagner Moreira bezieht in seine Performance den öffentlichen Raum, die Sichtweisen und Möglichkeiten, die sich durch dessen Nutzung eröffnen, in einer beeindruckenden Art und Weise ein, sei es auf dem Rathausplatz in Dresden, im Rathaus oder im Ortsamt Loschwitz. Keine der Aufführungen gleicht vollständig der anderen. Und so hatte für mich die Aufführung im Ortsamt ihren ganz besonderen Reiz, denn hier wurde, möglich durch die Räumlichkeiten, der Zuschauer von Anfang an als Teil der Performance mit einbezogen und durch das ganze Gebäude geleitet. Eine sehr schöne Erfahrung…“ Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 16 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


Pressespiegel Kritik -­‐ SAX -­ Anne Jung

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Fotos: © Peter R. Fischer, ©Uwe Nimmrichter, ©Wagner Moreira

WIR BEDANKEN UNS SEHR FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG VON AMT FÜR KULTUR UND DENKEMALSCHUTZ DRESDEN, OSTRALE-­‐ ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST DRESDEN, ORTSAMT LOSCHWITZ, INTERKULTURELLE TAGE DRESDEN, MOBILLES KOLLEKTIV, MASSA MOBIL -­‐ WANDEL! TEAM UNSERE FOTOGRAPHEN PETER R. FISCHER UND UWE E. NIMMRICHTER ALLE UNSERE ZUSCHAUER. wagner moreira draesekestr. 10 01277 -­‐ dresden wlmoreira@hotmail.com I www.wlmoreira.wordpress.com ©Peter R. Fischer Sachbericht -­‐ MASSA MOBIL -­‐ Wandel! 22 Eine Tanzperformance von Wagner Moreira (BRA/DE)


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