Die Briefmarke 10/2020

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DIE

BRIEFMARKE

68. Jahrgang Oktober 2020; Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post; Entgelt bezahlt; Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S

Post und Philatelie in Österreich

10/2020

75 Jahre n e n o i t a N e t Verein ew York N , O N U r e d z t i s t Haup

5 1 e t h c i h c Postges m a t m a t s o p r e d Son h P Ö V m i 0 2 0 2 21. Oktober


AKTUELLES

Ein Jahr, zwei Geburtsdaten Seit 1881: Telefon in Österreich

„Ein Telefon ist eine Annehmlichkeit, zwei ein Luxus, drei eine Extravaganz. Gar keines: das Paradies!“ Leute, die mit solch flotten Sprüchen beeindrucken wollen, sprechen gewiss manchem Zeitgenossen aus der Seele. Sie selbst gehören aber vermutlich zu jenen Unentwegten, die in Autos, Kaffeehäusern oder mitten auf der Straße ihr „Handy“ ans Ohr drücken und hingebungsvoll telefonieren. „Die ersten Telephonanlagen wurden innerhalb eines um den Stephansthurm als Mittelpunkt gedachten Kreises von 15 km Halbmesser von der Wiener Privat-Telegraphengesellschaft auf Grund der mit Erlaß des k.k. Handelsministeriums von 3. Juni 1881 ertheilten Concession errichtet …“ Mit dieser Feststellung beginnt die erste amtliche Aussage über die Einführung der Telefonie in Österreich. Daher gilt, seit jeher anerkannt und gewürdigt, der 3. Juni 1881 als Geburtstag des österreichischen Fernsprechwesens. Die technischen Dienste allerdings, denen die tatsächlich funktionierenden Anlagen immer mehr bedeutet haben als das Datum einer Konzessionsurkunde, richten ihre Aufmerksamkeit lieber auf den 1. Dezember 1881, den Tag der Eröffnung der ersten Telefonzentrale. Da zwischen beiden Ereignissen nur wenige Monate liegen, mag dieses oder jenes Datum bevorzugt werden: Telefone haben jedenfalls 1881 ihren Einzug in Österreich gehalten.

erläutert werden musste, wofür das Telefon gut sei. Die ersten Anfragen kamen von Großunternehmen, Banken und Journalisten. Die erste Telefonzentrale, errichtet vom Wiener Mechaniker Otto Schäffler, befand sich in der Friedrichstraße 6, am Rande der Wiener City. Als sie ihren Betrieb aufnahm, arbeitete sie für genau 154 Teilnehmer. Die Hauptverantwortung für das Funktionieren des Betriebes lag beim „Fräulein vom Amt“. Sie musste mit dem Stecken eines Metallstöpsels mit dem richtigen Partner verbinden und während des Gespräches eine Taste gedrückt halten. Mühsam, aber doch stetig, wurde das Telefon populärer, neue Anlagen wurden gebaut und man begann auch mit einer gewissen Automation.

Pionierarbeit auf dem Fernsprechsektor fand jedoch schon 4 Jahre früher statt. Zwei Präsentationen des „Sprechtelegraphen“ von Graham Bell, patentiert 1876, sind schon aus dem Jahr 1877 bekannt.

TE L E F O N I E in Österreich

Ältester Wandapparat, Baujahr 1885, entwickelt von Otto Schäffler

Im Jahre 1881 war diese Popularität noch ziemlich wenig zu bemerken. Die breite Öffentlichkeit war nicht informiert, in den Zeitungen stand kaum etwas zu lesen und auch die österreichische Post verhielt sich abwartend und skeptisch. Die erste Konzession zur Errichtung eines Telefonnetzes innerhalb des österreich-ungarischen Staatsgebietes erhielt die „Wiener Privat-Telephongesellschaft“, und zwar für den Raum in und um Wien. Werbeeinschaltungen sollten das Publikum zu Telefonanmeldungen bewegen, wobei erst 4

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POSTGESCHICHTE (15)

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1. Österr. Telefonverzeichnis. Zeitungsanzeige1881 mit den 154 Teilnehmern

Textquelle: 500 Jahre Europäische Postverbindungen – „Aus Österreichs Postgeschichte“


Sonderpostamt mit Philatelietag im VÖPh Mittwoch, 21. Oktober 2020 von 9-13 Uhr im VÖPh, Getreidemarkt 1, 1060 Wien Postgeschichte-15: „Telefonie“ Mit der Ausgabe PG-15 der PM-Serie „Postgeschichte“ nimmt die begehrte Spezial-Serie ihr Ende. Das Sujet diesmal: „Telefonie“. Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

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POSTGESCHICHTE

„Privatpostkarten“

Seltene Correspondenz-Karten durch vage Bestimmungen 2019 war für Philatelisten und postgeschichtlich Interessierte mit den Feierlichkeiten anlässlich „150 Jahre Postkarte“ ein ereignisreiches Jahr. Mich haben die philatelistischen Aktionen sehr motiviert und bei der Forschung nach der Kartenproduktion zu folgender Betrachtung eines bereits lange andauernden Problemes geführt, das nach so langer Zeit für mich noch immer nicht gelöst ist … Laut PVOBl Nr. 26 vom 20. Mai 1870 über die Verwendung und Behandlung der Correspondenzkarten stand es jedermann frei, offen gedruckte oder lithographirte Karten, allenfalls auch nach Art der Correspondenzkarten, sich selbst aufzulegen und mit Briefmarken frankiert gegen die für Drucksachen festgesetzte ermäßigte Taxe zu versenden.

Postkarten ohne „Rückseite“ dürften wohl einzigartig gewesen sein, zumal auch weder auf der einen noch auf der anderen Seite das Wort „Correspondenz-Karte“ zu erlesen war. Die

Vorderund Rückseite (Preisliste) einer Privatpostkarte mit aufgeklebter 2-KreuzerBriefmarke, Ausgabe 1867/74, entwertet mit schwarzem Fingerhutstempel TEPLITZ, aber ohne den Hinweis CorrespondenzKarte (128 x 88 mm).

© Alle Abbildungen im Eigentum des Autors

Diese Bestimmungen führten damals dazu, dass sich so manch aufgeschlossener Mensch – aus welchen Gründen auch immer – selbst Karten gestaltete oder produzieren ließ. Bei den meisten Karten dürfte es sich dabei doch vorrangig um frühe Werbemaßnahmen gehandelt haben, die zur Gestaltung von stempellosen Privatpostkarten, d. h. Postkarten ohne Wertstempeleindruck, führten. Allerdings wurde dabei nicht immer exakt auf die vorgegebene erlaubte

Gestaltung geachtet. Dies führte oft zu manch sonderbarem Aussehen der Postkarte, was heute zahlreichen Sammlern sehr gefällt, von ihnen geschätzt wird und zum Sammeln motiviert.

Selbst aufgelegte, aber völlig falsch gestaltete Correspondenz-Karte (= Drucksache) mit Vorder- und unbenützter Rückseite, die trotzdem im Postamt BRÜNN STADT mit dem doppelsprachigen OT-Stempel entwertet und problemlos expediert wurde (135x94 mm).

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POSTGESCHICHTE

Anschrift des Empfängers, seine Besuchsankündigung und die portogerecht aufgeklebte Briefmarke befanden sich gemeinsam auf einer Seite, was eigentlich sonst bei Postkarten unüblich war. Die Möglichkeit laut Postverordnungsblatt Nr. 26 aus 1870 offene gedruckte oder lithographirte Karten, allenfalls nach Art der Correspondenzkarten, sich selbst aufzulegen und zu versenden wurde mitunter gerne umgesetzt, allerdings sehr unterschiedlich, wie vorliegende Beispiele zeigen. Die vage Aussage in der Verordnung „… nach Art der Correspondenzkarte …“ ist heute so wie damals schwer nachzuvollziehen. Wie war das zu verstehen, worauf war besonders zu achten? Auf welche Bestimmungen war besonders Rücksicht zu nehmen? Spielte die Größe der zu produzierenden Karte eine Rolle? Wie groß durfte sie sein? Solche und ähnliche Gedanken und Fragen kommen mir bei der Betrachtung der unterschiedlichen Karten in den Sinn und dürften auch die damaligen „Privatproduzenten“ beschäftigt haben. Nur wenige Beispiele aus der Praxis des Sammelns zeigen uns heute eine korrekte Umsetzung der damals erlaubten Selbstgestaltung der ersten „Gelblinge“, bei denen durch die Anbringung des Wortes „CorrespondenzKarte“ der Wunsch des Aufgebers eindeutig sichtbar war; nämlich die Karte als Correspondenz-Karte zu akzeptieren und weiterzuleiten. Meist fehlte bei den Karten aber das Wort „CorrespondenzKarte“. Die Größe des Produktes, die Vorderseite mit der Adressenangabe, der Raum für das Postwertzeichen und die Rückseite mit Informationsmöglichkeiten entsprachen nicht immer dem Aussehen der amtlichen Postkarte. Die Mühe, ein optimales Produkt auf den Markt zu bringen, war bei so manchem groß! Wollte man doch meist positiv in Erscheinung treten, als lithographische Kunstanstalt glänzen und mit seiner Fabrikation lukrative Aufträge an Land ziehen. So auch mit Hilfe des rechts oben präsentierten Beleges, bei dem allerdings auch auf das Wort „Correspondenz-Karte“ verzichtet wurde. Zudem war die Karte im Vergleich zu den „Gelblingen“ etwas groß geraten!? Die Frage nach der ermöglichten Größe ist nirgends zu erlesen und heute leider nicht mehr zu beantworten.

Vorder- und Rückseite (Werbung in eigener Sache) einer verzierten Karte mit aufgeklebter 2-Kreuzer-Marke, Ausgabe 1867/74, verwendet 1876, ohne das Wort „CorrespondenzKarte“ (146 x 99 mm).

An den Maßen der Correspondenz-Karte, Ausgabe 1876/82 – 140x85 mm in der Größe – dürfte sich der Produzent der rechts unten abgebildeten Karte orientiert haben. Die blaugraue Correspondenz-Karte, verwendet 1877 in WIEN, ist eine der wenigen korrekt gestalteten Eigenproduktionen mit allen erforderlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Allerdings wäre in diesem Fall die Farbgebung des Kartons zu hinterfragen und zu überlegen, ob denn die blaugraue Kartonfarbe im Sinne der Verantwortlichen im k. k. Handelsministerium war. Trotz so mancher Unzulänglichkeiten wurden aber alle Karten zugestellt und wir Sammler freuen uns sehr, wenn wir ab und an ein etwas anders gestaltetes Erzeugnis zu Gesicht bekommen und in unsere Sammlung einbauen können.

Heimo Tschernatsch

2-Kreuzer-Marke, Ausgabe 1867/74, auf korrekter Eigen­ produktion, verwendet in WIEN anno 1877 mit Vorder- und Rückseite (142 x 86 mm).

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POSTGESCHICHTE

Die Dreikaiserecke

Verblasste Kaiseridylle im südlichen Polen Die positiven Reaktionen auf den Artikel über die Dreiländerecke Österreich-Schweiz-Italien in der BRIEFMARKE 12/2019 veranlassen mich, einen weiteren geografisch und ehemals staatsrechtlich bedeutsamen Ort vorzustellen, nämlich die ehemalige Dreikaiserecke zwischen Österreich(-Ungarn), Russland und dem Deutschen Reich. An einem heute unscheinbaren Ort, im südlichen Polen nahe der Stahlstadt Katowice, trafen bis 1918 die Hoheitsgebiete der drei Reiche aufeinander. Bei einem Blick in einen historischen Atlas des 19. Jahrhunderts stellt man fest, dass die Zahl der Dreiländerecken in Europa zur damaligen Zeit sehr gering war. Wenige große Staaten führten nach der Einigung von Italien und dem Deutschen Reich dazu, dass die europäische politische Landkarte sehr übersichtlich war. In Südosteuropa hingegen entstanden durch die Verdrängung des Osmanischen Reiches vom Balkan zahlreiche neue Staaten (Rumänien, Bulgarien, Serbien, Montenegro und später Albanien), wodurch neue Dreiländerecken gebildet wurden. Der bedeutendste Schnittpunkt von drei Staaten war bis 1918 aber sicherlich die Dreikaiserecke im heutigen südlichen Polen.

© Alle Abbildungen im Eigentum des Autors

Nach der 3. Polnischen Teilung 1795 war Polen für lange Zeit von der europäischen Landkarte verschwunden und zwischen Österreich, Russland und Preußen aufgeteilt. Dadurch rückten die drei europäischen Mächte räumlich eng zusammen. Als 1846 noch die (seit 1815 bestehende) Freie Stadt Krakau im Zuge des Krakauer Aufstandes von Österreich besetzt und in sein Kronland Galizien eingegliedert wurde, entwickelte sich die Mündung der Flüsse Schwarze und Weiße Przemsa zum Treffpunkt der Hoheitsgebiete der drei europäischen Großmächte. Eine „Dreikaiserecke“ war dieser Grenzpunkt zum damaligen Zeitpunkt aber noch nicht, da das deutsche Kaiserreich und damit der Titel des „Deutschen Kaisers“ erst 1871 entstanden ist.

Heutige Straßenkarte mit den beteiligten Orten blau markiert

Einen Nimbus erlangte dieser unscheinbare Ort erst nach 1873, da in dem Jahr im Schloss Schönbrunn das Dreikaiserabkommen zwischen Kaiser Franz Josef I., Kaiser Alexander II. und dem deutschen Kaiser Wilhelm I. abgeschlossen wurde. Ziel dieses Abkommens war es, den in Europa damals herrschenden Friedenszustand zu festigen und eine akkordierte gemeinsame Vorgangsweise in außenpolitischen Fragen zu vereinbaren. In der Folge wurde die Dreikaiserecke „entdeckt“ und sie entwickelte sich zu einem gut besuchten und beliebten Ausflugsziel. Auf deutscher Seite wurde sogar der Bismarckturm, ein 22 Meter hoher Aussichtspunkt, errichtet und mehrere Lokale und Gasthäuser luden zum Verweilen ein.

  besonders prunkvoll gestaltete Ansichtskarten von der Dreikaiserecke

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POSTGESCHICHTE

Wie bei touristischen Anziehungspunkten üblich, wurde auch dieser Ort vermarktet und eine Fülle diverser Ansichtskarten zum Verkauf angeboten. Diese waren zum Teil besonders prunkvoll, man kann sagen „imperial“, gestaltet und um der Einzigartigkeit dieses Ortes Nachdruck zu verleihen, auf der Adressseite der Karte mit je einer Marke der Postverwaltungen der drei Anrainerstaaten beklebt und mit dem Poststempel des jeweiligen Ortes der drei Staaten versehen, der der Dreikaiserecke am nächsten lag.

Frankaturkraft hatte nur die deutsche 5 Pf Marke, die österreichische und die russische Marke waren nur Zierde

Diese Karten waren ansehnlich und daher beliebt und wurden gerne aufgehoben. Um vieles außergewöhnlicher ist hingegen dieser unscheinbare Kartenbrief (Abb. rechts) von Jaworzno, der auf der Innenseite einen Zudruck der Dreikaiserecke aufweist. Aber nicht nur Erholungssuchende und Reisende tummelten sich hier, die Grenzregion war auch Schauplatz für die Aktivitäten von Schmugglern und anderen zwielichtigen Gestalten, die hier ihren dunklen Geschäften nachgingen. Auch diese Seite wurde auf den gefällig gestalteten Ansichtskarten nicht vergessen und ist dargestellt. Im Zuge des Ersten Weltkrieges verloren alle drei Monarchen ihren Thron und die „Dreikaiserecke“ lag nur mehr an der deutsch-polnischen Grenze. Aber auch diese Situation währte nicht lange, durch den deutschpolnischen Konflikt um Oberschlesien kam das Gebiet um Kattowitz 1921 zu Polen und die ehemalige Dreikaiserecke liegt seitdem auf rein polnischem Staatsgebiet. Heute ist die ehemalige Dreikaiserecke eine Sehenswürdigkeit von untergeordneter Bedeutung, die nur mit einer kleinen Hinweistafel ausgeschildert ist. Der Zusammenfluss der beiden Arme der Przemsa ist heute im Gegensatz zu damals ein rundum bewaldeter Ort in unmittelbarer Nachbarschaft einer Kleingartensiedlung. Die Eisenbahnbrücke, die schon 1848 errichtet wurde, dominiert heute noch das Bild. Vom Bismarckturm auf deutscher Seite ist nichts mehr erhalten, dafür erinnert jetzt ein kleiner dreieckiger Gedenkstein an die Besonderheit und die einstige Bedeutung dieses Ortes.

1891; Kartenbrief zu Werbezwecken von „Bester´s Weinhaus“ auf österreichischer Seite, das auch auf dem Zudruck gut erkennbar ist

Russische Grenzwache und Festnahme eines Schmugglers

Wolfgang Schubert Heute nähert man sich von der ehemals russischen Seite der Dreikaiserecke, auf der sich auch der Gedenkstein befindet.

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THEMA SAMMELN

Die Entstehung der Welterbeliste der UNESCO Im Augenblick (September 2020) sind auf der Welterbeliste der UNESCO 1.121 Stätten aus 167 Ländern verzeichnet. Die Eintragung bedeutet für die betreffenden Orte nicht nur internationale Anerkennung sondern bringt auch finanziellen Gewinn, da der Titel Touristen anzieht. Doch wie kam es eigentlich zur Entstehung dieser Liste?

Die beiden Felstempel von Abu Simbel drohten in den Wassern des Assuan-Staudammes zu versinken.

Ausgangspunkt dieses Schrittes war der Bau des AssuanStaudammes in Ägypten, durch den die altägyptischen Denkmäler Nubiens in ihrem Bestand bedroht wurden. Schon im Altertum wurde Ägypten als ein „Geschenk des Nils“ bezeichnet. Das Wasser des Nils sorgte für reiche Ernten. Mit zunehmender Bevölkerungszahl benötigte man aber auch mehr Ackerland und errichtete von 1898 bis 1902 einen ersten Staudamm südlich von Assuan. Da die Kapazität nicht ausreichte, erweiterte man den Damm in zwei Phasen. Da die Erweiterung den Wasserbedarf des Landes noch immer nicht decken konnte, wurde der Bau eines neuen Staudammes beschlossen. Dadurch sollte die landwirtschaftlich nutzbare Fläche, die in Ägypten lediglich vier Prozent des Landes betrug, erweitert werden und die Vorsorgung der Bevölkerung mit elektrischem Strom garantiert werden. Der Staudamm sollte „Ägypten den Weg ins moderne Zeitalter ebnen“ sagte der damalige ägyptische Präsident Nasser. Der Staudamm wurde von der Sowjetunion acht Kilometer südlich vom Alten Damm errichtet. Im Januar 1960 begannen die Bauarbeiten, am 14. Mai 1964 wurde der Nil in einen Seitenkanal umgeleitet und 1972 war der Bau vollendet. Mitten in der Wüste war ein 500 Kilometer langer See entstanden, wovon 150 Kilometer auf dem Gebiet des Sudans liegen. 157 Milliarden Kubikmeter Wasser konnten nun gespeichert werden. Doch der Bau des Staudammes brachte auch viele Probleme. Zahlreiche Dörfer lagen am Ufer des Nils. Deren Bevölkerung musste umgesiedelt werden. Ein weiteres Problem waren die vielen archäologischen Bauten aus altägyptischer Zeit. Nubien ist Teil des altägyptischen Pharaonenreiches und deren Herrscher hatten bedeutende Tempelbauten hinterlassen.

Allein auf ägyptischen Territorium waren es vierzehn große Tempel, die in den Fluten zu versinken drohten. Dazu kamen noch die Bauwerke im Sudan, die Zentren des Reiches von Meroe waren. Ägypten und dem Sudan fehlten für die Rettungsmaßnahmen die finanziellen Mittel und die entsprechenden technischen Voraussetzungen. Daher bot die UNESCO ihre Hilfe an und bat am 8. März 1960 um internationale Hilfe bei der Rettung der nubischen Denkmäler. 51 Nationen beteiligten sich an der Rettung der Tempel und spendeten insgesamt 36 Millionen Dollar. Bereits 1959 erschien in Ägypten die erste Briefmarke, die zur Rettung der Tempel aufrief. In den nächsten Jahren sollten noch viele folgen. Mehr als 40 weitere Länder unterstützten die Rettungsaktion mit Briefmarkenausgaben. Im Mittelpunkt standen die beiden Tempel von Abu Simbel, die Pharao Ramses II. (1290- 1224 v. Chr.) errichtet hatte. Der Große Tempel von Abu Simbel wurde von 1264 bis 1256 v. Chr. aus dem Fels geschlagen. Nicht weit entfernt erhebt sich der Kleine Tempel, den der Pharao seiner Gattin Nefertari gewidmet hatte. Die Statuen neben dem Eingang stellen sowohl den Pharao als auch seine Gattin dar.

© Alle Abbildungen im Eigentum des Autors

Im Jahr 1972 wurde das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“, kurz „Welterbekonvention“, von der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, verabschiedet, das bis zum heutigen Tag 193 Länder unterzeichnet haben.

Die Fassade und der große Säulensaal wurden mit Statuen, die Ramses II. darstellen, geschmückt.

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THEMA SAMMELN

Der Große Tempel verherrlicht die Macht Ramses II. Vier 20 Meter hohe Sitzfiguren des Herrschers flankieren den Eingang in der 38 Meter breiten und 31 Meter hohen Fassade. Hinter der Fassade befinden sich der Große Säulensaal, der Kleine Pfeilersaal, mehrere Kammern und der Quersaal. Alle Räume sind mit Darstellungen der Taten Ramses II. und Darstellungen verschiedener Götter geschmückt. Hinter dem Quersaal, 65 Meter vom Eingang entfernt, befindet sich das Allerheiligste. Hier befinden sich vier Sitzstatuen. Mitten zwischen den Göttern Ptah, Amun-Re und Re-Harachte hat Ramses II. Platz genommen. An zwei Tagen im Jahr, dem 22. Februar und dem 22. September, fallen die Sonnenstrahlen genau für 20 Minuten auf die Statuen. Ptah wird allerdings nicht beleuchtet, denn er ist der Gott der Nacht. Die 28 Meter breite und 12 Meter hohe Fassade des Kleinen Tempels besitzt sechs über 10 Meter hohe Standbilder Ramses II. und seiner Gattin Nefertari. Der Aufbau des Tempels entspricht in der Reihenfolge dem der Räume des größeren Tempels. Auch hier sind alle Räume mit Malereien geschmückt. Mit dem Kleinen Tempel wurde außerdem erstmals im alten Ägypten ein Tempel einer Frau gewidmet. Nefertari wird hier als Hathor dargestellt. Mehrere Vorschläge und Pläne wurden zur Rettung der Tempel vorgebracht. Ein Komitee, dem der polnische Ägyptologe Kazimierz Michalowski vorstand, entschied sich im Juni 1963 für den schwedischen Plan, nach dem die Tempel zerlegt und an einer anderen Stelle neu zusammengesetzt werden sollten. Firmen aus Ägypten, Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden erhielten den Auftrag zur Umsetzung. Die Zeit drängte, denn als die Arbeiten im April 1964 begannen, stieg das Wasser bereits an. Die Tempel wurden zersägt und zum neuen Standort, der rund 90 Meter höher lag, abtranssportiert. Es waren insgesamt 1.036 Blöcke von einem durchschnittlichen Gewicht von 30 Tonnen. Hinzu kamen weiter 1.112 Felsstücke aus der Umgebung, um den Hügel über den Tempel wieder aufzuschütten und 33 Tonnen Harz, mit dem die Blöcke verklebt wurden. Doch eine einfache Rekonstruktion war nicht möglich, denn das Gewicht der abdeckenden Felsen hätte die Decke eingedrückt. Daher wurden zwei große Kuppeln aus Stahlbeton errichtet, die die Tempel wie eine große Glocke schützten. Die Lage wurde so genau festgelegt,

Die Tempel von Abu Simbel wurden zersägt, umgesetzt und wieder zusammengefügt.

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dass sogar der Lichteinfall in das Allerheiligste fast wieder auf den Tag genau passte. Die beiden Tempel von Abu Simbel waren somit gerettet, doch es gab im Niltal noch viele weitere Tempel, denen der Untergang drohte. Der Isis-Tempel von Philae bereitete noch größere Schwierigkeiten. Im 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. war auf der Insel Philae unter den griechischen Ptolomäern der Tempel errichtet worden. Schon vorher hatte es hier Tempel gegeben und die nachfolgenden Römer errichteten weitere Bauten. Das Bauensemble auf der Nilinsel stellte also eine Synthese von der ägyptischen über die griechische zur römischen Kunst dar. Schon nach der Errichtung des Alten Staudammes wurde die Insel regelmäßig überschwemmt und die Tempel versanken im Wasser.

Die Tempel auf der Insel Philae versanken schon seit Jahrzehnten regelmäßig im Wasser.


THEMA SAMMELN

Nur von Juli bis September, wenn das Nilwasser nicht im Alten Damm gestaut wurde, konnte man die Insel betreten. Mit dem Bau des Neuen Dammes lagen die Tempel zwar über der Wasseroberfläche, doch die mehrmals täglich wechselnden Fluten hätten die fünf Meter starken Fundamente unterspült und zur Vernichtung der Tempel geführt. 1971 begann die Rettungsaktion, die erst 1981 beendet war. Um die Insel wurde ein Damm aus Stahlwänden errichtet. Aus diesem Raum wurde das Wasser abgepumpt. Dann wurden alle Tempel und sogar die Bodenbeläge in einzelne Teile zersägt und auf die benachbarte, höher gelegene Insel Agilkia gebracht. Dort hatte man aus dem felsigen Untergrund rund 450 Tonnen Gestein gesprengt und damit eine Terrasse geschaffen, auf der die Tempel wieder zusammengesetzt wurden. Insgesamt setzte man 47.000 Einzelteile um und ließ die Anlage in alter Schönheit erstrahlen.

Auch die anderen Tempel wurden auf diese Art gerettet. Da die Regierungen Ägyptens und des Sudans den Ausgräbern einmalige Bedingungen boten und ein Teil der Funde in die betreffenden Länder, die die Ausgrabungen finanziert hatten, gelangen konnte, beteiligten sich viele Länder an den Rettungsgrabungen. Besonderes Glück mit ihren Grabungsorten hatten die BRD mit dem Kalabsha-Tempel, die DDR mit den meroitischen Tempeln im Sudan und Polen mit der koptischen Kathedrale von Faras.

Fresko aus Faras

Der Tempel von Kalabsha

Funde der Sudangrabungen der DDR

Seit dem Jahr 1981 gehören die Überschwemmungen der Vergangenheit an.

Erstmals hatte die UNESCO maßgeblich zur Rettung von Kulturgütern der Vergangenheit beigetragen. Doch dies sollte keine einmalige Aktion bleiben. Schon bald starteten andere Rettungsaktionen. Weitere Länder baten die UNESCO um Hilfe und es begannen die Rettungsaktionen von Venedig in Italien, Borobudur in Indonesien, Mohenjo-Daro in Pakistan, Sana’a im Jemen, der Akropolis in Griechenland und Karthago in Tunesien. Durch die Welterbekonvention der UNESCO schuf man einheitliche Regularien und konnte so die Hilfe für bedrohte Kultur- und Naturstätten international koordinieren. Die vergangenen Jahre beweisen, dass aus den Anfängen der Welterbeliste eine wahre Erfolgsgeschichte geworden ist.

331. Auktion

Dietrich Ecklebe Literaturhinweise: • • • • • • • • • •

Abu Simbel, Luxor o. J. Dieter Arnhold: Die Tempel Ägyptens, Augsburg 1998 Dietrich Ecklebe: Welterbe auf Briefmarken. Eine jedem zugängliche Quelle. In: Gezähnte Geschichte – Die Briefmarke als historische Quelle, Göttingen 2019 Shafik Farid: Der Tempel von Philae, Salt Lake City 1990 Friedich Hinkel: Auszug aus Nubien, Berlin 1977 Fritz und Ursula Hinze: Alte Kulturen im Sudan, Leipzig 1966 Giovanna Magi: Assuan, Philae, Abu Simbel, Florenz 2000 Kazimierz Michalowski: Faras, Warschau, Dresden 1974 Naturwunder und Kulturschätze unserer Welt – Nord- und Westafrika, München 1998 Piotr O. Scholz: Abu Simbel, Köln 1994

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02.10.2020 9:00-17:00 Präsentation: 10:00

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BSV St. Pölten, Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel.: 0664 4040788, E-Mail: heko@bsvstpoelten.at

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16.10.2020 Ersttagszusatzstempel

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Alfred Tatschl 45 x 34 mm

16.10.2020

Region Ost 0664 624 2164

03.10.2020 9:00-17:00

ÖVEBRIA 2020 50. Städtepartner­ kongress *) MM Mobil

Jahnturnhalle, Jahnstraße 15, 3100 St. Pölten

BSV St. Pölten, Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel.: 0664 4040788, E-Mail: heko@bsvstpoelten.at

Alfred Tatschl 45 x 34 mm

19.10.2020

Region Ost 0664 624 2164

03.10.2020 10:00-14:00

100 Jahre Eisenbahn Ampflwang-Timelkam

Lokpark, Bahnhofstraße 29, 4843 Ampflwang

BSV Ampflwang, Mag. Hannes Koch, Hinterschlagen 19, 4843 Ampflwang, Tel.: 0676/3061420, E-Mail: mail@hannes-koch.at

Mag. Dr. Hannes Koch 48 x 32 mm

19.10.2020

Region Mitte/West 0664 624 1798

04.10.2020 8:00-13:00

ÖVEBRIA 2020 25 Jahre Großtauschtag *) MM Mobil

Jahnturnhalle, Jahnstraße 15, 3100 St. Pölten

BSV St. Pölten, Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel.: 0664 4040788, E-Mail: heko@bsvstpoelten.at

Alfred Tatschl 45 x 34 mm

20.10.2020

Region Ost 0664 624 2164

09.10.2020 11:30-17:30 Präsentation: 16:00

Ersttag der Sondermarke Christus Salvator, Spitz an der Donau Pfarrkirche zum Hl. Mauritus

Gasthof Goldenes Schiff, Mitterweg 5, 3620 Spitz an der Donau

Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel, LGW Franz Lang, Kirchengasse 34, 3134 Nussdorf an der Traisen, E-Mail: kassier@st-gabriel.at

Kirsten Lubach 40 x 40 mm

23.10.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Ost 0664 624 2164

10.10.2020 10:00-16:00 Präsentation: 10:00

Ersttag der Sondermarke Kärntner Messe, 100 Jahre Kärntner Halle 5, Volksabstimmung 1. Stock, St. Ruprechter Straße 12, 9020 Klagenfurt

Kärntner Philatelisenclub Klagenfurt, Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Klagenfurt-Viktring, Tel.: 0463/292173

Marion Füllerer 37 x 40 mm

27.10.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Mitte/West 0664 624 1691

10.10.2020 10:00-16:00

100 Jahre Kärntner Volksabstimmung

Kärntner Messe, Halle 5, 1. Stock, St. Ruprechter Straße 12, 9020 Klagenfurt

Kärntner Philatelisenclub Klagenfurt, Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Klagenfurt-Viktring, Tel.: 0463/292173

Helmut Dorner rund: 40 mm

27.10.2020

Region Mitte/West 0664 624 1691

10.10.2020 8:00-12:00

Zeichenwettbewerb der Volksschule Korneuburg *) MM Mobil"

Aula der VS Korneuburg, Bankmannring 12, 2100 Korneuburg

BSV Korneuburg, Michael Papacek, Eberlegasse 20/1, 2100 Korneuburg, Tel.: 0664/9403581 E-Mail: bsv.korneuburg@gmail.com

Maria Schulz 35 x 42 mm

27.10.2020

Region Ost 0664 624 2164

16.10.2020 11:00-15:00

90 Jahre BSV Favoriten

Festsaal der MA 48, Siebenbrunnenfeldgasse 3, 1050 Wien

BSV Favoriten, Robert Czompo-Felsperger, Theodor Kramerstraße 7-9/2/31, 1220 Wien, Tel.: 0699/11124483, E-Mail: robert.cz@chello.at

Robert CzompoPelsperger 42 x 36 mm

30.10.2020

Region Ost 0664 624 2164

16.10.2020 10:00-14:00

SCHILCHERIA 2020 50 Jahre Philatelistenverein Deutschlandsberg

Laßnitzhaus, Hollenegger Straße 8, 8530 Deutschlandsberg

Philatelistenverein Deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, Tel.: 0650/3661344, E-Mail: bianca.kronawetter@gmail.com

Manfred Kronawetter 39 x 40 mm

30.10.2020

Region Mitte/West 0664 624 1691

17.10.2020 10:00-14:00

SCHILCHERIA 2020 150. Geburtstag Alfred Cossmann

Laßnitzhaus, Hollenegger Straße 8, 8530 Deutschlandsberg

Philatelistenverein Deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, Nelkengasse 20a, 8530 Deutschlandsberg, Tel.: 0650/3661344, E-Mail: bianca.kronawetter@gmail.com

Manfred Kronawetter 35 x 45 mm

02.11.2020

Region Mitte/West 0664 624 1691

17.10.2020 10:00-14:00

NÖ Volkskultur Festival, 55 Jahre Briefmarkensammlerverein

Festsaal des Rathauses, Hauptplatz 1, 2020 Hollabrunn

BSV Hollabrunn, Walter Sendlhofer, Nr. 117, 2013 Groß-Stelzendorf, Tel.: 0664/5417350, E-Mail: walter.unop@aon.at

Prof. Adolf Tuma rund: 40 mm

02.11.2020

Region Ost 0664 624 2164

21.10.2020 9:00-13:00

Postgeschichte 15

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Adi Tuma rund: 35 mm

04.11.2020

Region Ost 0664 624 2164

23.10.2020 8:30-12:30

Ersttag der Sondermarke Postfiliale, Skispitze Dorfstraße 82, 6450 Sölden

Österreichische Post AG

David Gruber rund: 38 mm

06.11.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Mitte/West 0664 624 1798

Anlass

Standort

Veranstalter

02.10.2020 10:00-14:00

200 Jahre Poststelle St. Andrä, 100 Jahre Volksabstimmung

Stadtgemeinde, St. Andrä 100, 9433 St. Andrä/Lavanttal

02.10.2020 9:00-17:00 Präsentation: 10:00

Rückfragen

Abbildung

DIE BRIEFMARKE 10|2020

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ALBUM

24.10.2020 9:00-13:00

Ersttag der Sondermarke Philatelie Shop PaR, 75 Jahre Gründung der Rochusmarkt 1, Vereinten Nationen 1030 Wien

Österreichische Post AG

David Gruber rund: 36 mm

09.11.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Ost 0664 624 2164

29.10.2020 10:00-14:00

100 Jahre Filmstudio Rosenhügel

BSV donau – TSt Mauer, Manfred Jagsch, Dr. Eberlegasse 1/4/4, 1100 Wien, Tel.: 0677/61268123, E-Mail: manfred.jagsch@aon.at

Hannes Margreiter rund: 40 mm

12.11.2020

Region Ost 0664 624 2164

30.10.2020 9:00-13:00

Ersttag der Sondermarke Österreichische Post AG Verkaufsstelle Ost, Corona Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Österreichische Post AG

Marion Füllerer 33 x 46 mm

13.11.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Ost 0664 624 2164

30.10.2020 9:00-13:00

Ersttag der Sondermarke Österreichische Post AG Verkaufsstelle Mitte/West, Corona Gleinker Hauptstraße 1, 4407 Steyr-Gleink

Österreichische Post AG

Marion Füllerer 33 x 46 mm

13.11.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Mitte/West 0664 624 1798

30.10.2020 9:00-13:00

Ersttag der Sondermarke Österreichische Post AG Verkaufsstelle Mitte/West, Corona Bahnhofsgürtel 48-50, 8020 Graz

Österreichische Post AG

Marion Füllerer 33 x 46 mm

13.11.2020 Ersttagszusatzstempel

Region Mitte/West 0664 624 1691

Amtshaus Liesing, Perchtoldsdorfer­straße 2, 1230 Wien

Philatelietage Datum

Standort 10:00-14:00

Lokpark | Bahnhofstraße 29 | Region Mitte/West

04.10.2020

8:00-13:00

Jahnturnhalle | Jahnstraße 15 | Region Ost

04.10.2020

9:00-13:00

Lanaphil | Raiffeisenhaus | Andreas Hofer Straße 9| Region Mitte/West 39011 Lana, Italien *) MM Mobil

3

06.10.2020

9:00-13:00

Philateliefrühstück l Gleinker Hauptstraße 1 l Region Mitte/West *) MM Mobil 4407 Steyr-Gleink

4

07.10.2020

9:00-13:00

Philateliefrühstück l Steinheilgasse 1 l Region Ost

*) MM Mobil 1210 Wien

5

07.10.2020

9:00-15:00

Postfiliale | Lazarettgürtel 55 | Region Mitte/West

8025 Graz

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09.10.2020

8:00-12:00

Postpartner | Hauptplatz 7 | Region Mitte/West

8571 Bärnbach

7

10.10.2020

8:00-12:00

Aula VS Korneuburg | Bankmannring 12 | Region Ost

17.10.2020

10:00-14:00

Festsaal des Rathauses | Hauptplatz 1 | Region Ost

18.10.2020

10:00-14:00

Laßnitzhaus | Hollenegger Straße 8 | Region Mitte/West

18.10.2020

8:00-12:00

19.10.2020 21.10.2020

Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand: 24.08.2020

03.10.2020

4843 Ampflwang *) MM Mobil 3100 St. Pölten

*) MM Mobil 2100 Korneuburg 2020 Hollabrunn *) MM Mobil

1 2

8 9

8530 Deutschlandsberg

10

Großtauschtag des BSV Münzkirchen | Baumgartner Stadtwirt | Knörleinweg 1 | Region Mitte

4780 Schärding

11

9:00-13:00

AUA Serie l Postpartner | Kurbadstraße 14 l Region Ost

1107 Wien

12

9:00-13:00

VÖPh | Getreidemarkt 1 | Region Ost

1060 Wien

13

21.10.2020

9:00-13:00

Philateliefrühstück l Jakob-Haringer-Straße 4 l Region Mitte/West *) MM Mobil 5020 Salzburg

14

22.10.2020

14:00-17:00

Postfiliale | St. Ulrich Straße 48 | Region Mitte/West

6840 Götzis

15

22.10.2020

9:00-13:00

Eisenbahn-Sporthaus | Brunn 40 | Region Mitte/West

8350 Fehring

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23.10.2020

9:00-13:00

Philateliefrühstück l Bahnhofgürtel 48-50 l Region Mitte/West

28.10.2020

9:00-13:30

Priesterseminar | Foyer | Harrachstraße 7 | Region Mitte/West

*) MM Mobil 8020 Graz

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4020 Linz

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*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nutzen Sie die Gelegenheit, lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Beim Kauf von Philatelie-Produkten in den jeweiligen Verkaufsstellen ab einem Einkaufswert von 25 Euro erhalten Sie eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe solange der Vorrat reicht). Die Philatelietags-Marken sind nicht bestellbar!

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Sämtliche Veranstaltungen unterliegen dem aktuell geltenden Veranstaltungsgesetz (www.ris.bka.gv.at) und werden zum Schutz der Teilnehmer_innen ausgerichtet. Aufgrund der aktuellen Situation kann es kurzfristig zu Absagen oder Terminverschiebungen kommen, wir ersuchen um Ihr Verständnis.

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DIE BRIEFMARKE 10|2020


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