Die Briefmarke 02/2015

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DIE

BRIEFMARKE Post und Philatelie in Österreich

Gemeinsam Freude an der Philatelie: Mitgliedschaft im VÖPh 1.3.2015: Neue Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“

Foto: Sascha Mlakar / Motiv: Dachstein

2.15 63. Jahrgang Februar 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S


EDITORIAL

VOM SAMMELN „Sammeln bedarf eines gewissen zivilisatorischen Zuviels.“ – Der deutsche Historiker und Autor Philipp Blom, der sich in seinem Buch „Sammelwunder, Sammelwahn“ (Verlag dtv) mit dem Phänomen Sammeln wissenschaftlich auseinandersetzt, behauptet: „Es braucht eine Zivilisation, in der etwas ‚übrig’ ist. Nomaden sammeln schon aus dem Grund nicht, weil sie alles mitschleppen müssen. Aber auch sesshafte Menschen können nur sammeln, wenn sie in einer gewissen Form von Luxus leben. Wenn man Ressourcen genug hat, Platz genug hat, Zeit genug hat, um etwas ‚haben’ zu können.“ Tatsache ist: Die Welt steckt voller rätselhafter Geheimnisse. Und der Wunsch, sie zu entschlüsseln, wohnt wohl, mehr oder weniger, in jedem von uns. Freilich kann man sich in unterschiedlichster Weise auf die Pfade des Staunens begeben – forschend, entdeckend, bewahrend, sammelnd ... Eines steht jedoch bei aller Verschiedenartigkeit der Vorgehensweise stets in ähnlichem Maß dahinter: die richtige Portion Leidenschaft. „Und in gewissem Sinne auch die Tatsache, mit einer Sammlung dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, ihn zu überdauern“, wie Philipp Blom in seinem überaus interessanten Buch schreibt. „Eine Sammlung ist nicht nur etwas zutiefst Persönliches“, so der Wissenschaftler, „etwas zu sammeln stellt gleichsam auch den Versuch dar, die Welt zu beherrschen.“ Wie auch immer – Welt beherrschen hin oder her – eine interessante Sammlung, die Freude bereiten soll, aufzubauen ist nicht nur eine entspannende und höchst lehrreiche Tätigkeit, sondern auch eine in hohem Maße herausfordernde. Dies gilt, wie ich meine, ganz allgemein; in unserem Fall natürlich speziell für Briefmarken, klar. Viele entsprechende Filter, wir wissen das, sind anzulegen, um aus der Vielfalt des Themas das für sich richtige herauszuholen; Ratschläge, Expertentipps, Fachwissen und Literatur in jedweder Form sind da stets gefragt. Nun wird dieses Angebot um eine entscheidende Ebene erweitert, Stichwort „neue Medien“. Ganz nach dem Motto des großen Albert Einstein – „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben“ – werfen wir nun den Stein in die richtige Richtung. Und blättern, um Näheres zu erfahren, zunächst einmal ins ALBUM auf die Seite III, wo Philateliechef Ing. Jörg Pribil wirklich Spannendes darüber berichten kann.

Archivbox LOGIK NEU

Viel Freude mit der neuen Ausgabe, Ihr

Die Briefmarke 02/15

Thomas Rieger Chefredakteur ALBUM

Archivbox für ca. 750 Postkarten, 450 Briefe, 500 Einsteckkarten, 750 Karteikarten, Münzsätze und mehr bis zu einem Format von 220 x 168 mm (DIN A5 quer). Flexible Inneneinteilung durch drei herausnehmbare Trennwände. Metallgriff mit Etikettenfenster. Außenformat: 230 x 173 x 267 mm. Art.-Nr. 345 677

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Mehr Infos beim Fachhandel oder direkt bei LEUCHTTURM: Postfach 1340 · D-21495 Geesthacht · Telefon 0810/000 216 (f 0,07/Min) Fax +49 (0) 4152/801-300 · E-Mail: info@leuchtturm.de · www.leuchtturm.de

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THEMATISCHE PHILATELIE

Foto: Ralf Roletschek

Der einmillionste VW Käfer

ER LIEF UND LIEF UND LIEF

DER VW KÄFER IM PHILATELISTISCHEN PORTRÄT JEDER KENNT IHN, DEN VW KÄFER. DABEI HANDELT ES SICH UM EIN ZWISCHEN 1938 UND 2003 PRODUZIERTES AUTOMODELL, DAS MIT MEHR ALS 21.500.000 EXEMPLAREN ALS DAS MEISTVERKAUFTE AUTOMOBIL DER WELT GALT, EHE ES VOM WERKSINTERNEN KOLLEGEN UND DESIGNIERTEN NACHFOLGER, DEM VW GOLF ÜBERTROFFEN WURDE.

BLICKEN WIR 80 JAHRE ZURÜCK ... ins Jahr 1934. Professor Dr. Ferdinand Porsche bekam vom Reichsverband der Deutschen Autoindustrie den Auftrag, für das Volk ein Auto, also einen „Volkswagen“, zu entwickeln. Bei seiner ersten Präsentation auf der Berliner Automobilausstellung schrieb ein Redakteur der New York Times, dass der Wagen einem „Beetle“ gleiche. Dieser spöttisch-liebevolle Spitzname ist dem Wagen geblieben, sodass rund vier Jahrzehnte später der Name in den Prospekten des Wolfsburger Automobilkonzerns offizielle Anerkennung bekam. 

1940: Steuermarke aus Niederdonau.

Deutsches Reich, 17.2.1939: Internationale Automobilausstellung mit Sonderstempel Berlin-Charlottenburg und VW Käfer (MiNr. 688). 

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THEMATISCHE PHILATELIE

KÄFER, MAGGIOLINO, BOGÁR, ESCARABAJO, BUBA ...

Was kann man noch über den Käfer in Erfahrung bringen? Der Wagen, der viele Namen besaß, verkörperte wie kein anderer das deutsche Wirtschaftswunder der 1960er-Jahre. Er wurde zum Exportschlager und galt als erschwingliches, robustes und sparsames Auto. Im Gegensatz zu den USA mit ihrem „Beetle“, nannten die Holländer das

westdeutsche Vehikel „Kever“, die Franzosen „Coccinelle“, die Kroaten „Buba“, die Ungarn „Bogár“, die Spanier „Escarabajo“ und die Italiener „Maggiolino“. Während die Deutschen ihr wohl liebstes Gefährt bisweilen auch als Kugel- oder Buckel-Porsche bezeichneten, hieß er bei den Schweden „Bubbla“ (dt.: Blase). Deutsches Reich, 26.5.1938: Briefausschnitt mit Sonderstempel und Käfer-Vignette. 

18.1.1948, Bizone: Postwertzeichenschau in Wolfsburg mit schöner Zeichnung und Sonderstempel VW Käfer. 

Island: Auch im hohen Norden Europas gefragt: Käfer aus 1952 (MiNr. 1064). 

Deutschland, 15.12.1952: Freistempel mit VW Käfer und „Notopfermarke“ aus Nürnberg. 

Deutschland, 8.4.1959: Freistempel des VW-Händlers „Raffay & Co.“, Hamburg.

Österreich, 1975: 100. Geburtstag Ferdinand Porsche. 

Deutschland, 30.4.1965: Freistempel aus Wolfsburg. 

Kroatien, 8.5.2008: 70 Jahre VW Käfer (MiNr. 856, mit Zierfeld). 

Deutschland, 25.11.1982: Freistempel.

„HERBIE“ – EIN TOLLER KÄFER, EROBERT DIE KINOS

Auch im medialen Zeitalter hat der Käfer viel für seine Popularität beigetragen. Jeder kennt den Film „Herbie, ein toller Käfer“, der ab der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre im Kino lief. Dabei handelte es sich um ein ganz spezielles Gefährt, ja fast schon eine Persönlichkeit mit eigenem Willen und außerordentlichen Fähig- und Fertigkeiten. Wie

kein Käfer danach konnte er superschnell beschleunigen und Wände hoch- und entlangfahren. Typisch für „Herbie“ sind die auf die Motorhaube und Türen angebrachte Startnummer 53 und der auf der linken Autohälfte ungleichmäßig verlaufende rot-weiß-blaue Streifen.

KÄFER ALS VORBILD IN PUNKTO SPARSAMKEIT In den USA avancierte der „Beetle“ wegen seiner Sparsamkeit als Gegensatz zu den dicken und schweren, immer durstigen Straßenkreuzern. Im Jahr 1974, als werksintern der VW Golf als legitimer Käfer-Nachfolger das Licht der Welt erblickte, wurde die Produktion im niedersächsischen Wolfsburg eingestellt. Doch das Werk in Emden baute

noch bis Anfang 1978 den Käfer weiter. In späterer Folge wurde er nur mehr in Mexiko und Brasilien produziert. Alles in allem wurden bis zum Juli 2003 insgesamt 21.529.464 Autos produziert, von denen annähernd 330.000 als Cabriolets vom Band liefen.

KÄFER – MEHR ALS NUR EIN KULTAUTO

Und was hat das Kultauto – als solches darf der Käfer mit Fug und Recht bezeichnet werden – mit der Welt der Postwertzeichen zu tun? Sehr viel, sagt der Autor der vorliegenden Abhandlung. Man muss nur die schönen Briefmarken, Stempel und Briefstücke mit Freistempeln betrachten.

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Bereits vor mehr als 75 Jahren wurde der Käfer auf einer Briefmarke des Deutschen Reiches abgebildet. Seine weltweite Popularität ist ungebrochen, wie man anhand der einzelnen Postverwaltungen feststellen kann.


THEMATISCHE PHILATELIE

MÜDE KÄFER FEHLANZEIGE!

Wegen seiner enorm langen Lebensdauer war das robuste Auto äußerst beliebt (ein Nachbar des Autors verfügt über einen Käfer, der gut und gerne vier Jahrzehnte auf dem Buckel hat). In Deutschland kann man sagen, dass der Wagen aus Wolfsburg nicht nur ein Transport- und Fortbewegungsmittel, sondern wie der treueste vierbeinige Gefährte des Menschen, der Hund, fast schon ein Familienmitglied war.

EINE GRAZIE AUF VIER RÄDERN So bucklig und formvollendet der einstige Wagen „für das Volk“ war oder ist, so schön passte er auch ins Straßenbild. Kein anderes Fahrzeug der Welt schaffte es, vom Dreh- und Angelpunkt des sozialen Daseins zum Rebellen gegen das Establishment zu avancieren. Wenn es der Lenker darauf anlegte, verlieh der schrullige Kleinwagen

Neuseeland, 1.5.2000: Marke und Sonderstempel auf Maximumkarte.

dem Fahrer auch ein gewisses Renommee. Zuvorderst aber war der Käfer ein Statusmodell der Klassenlosigkeit, denn der bieder wirkende Oberbuchhalter fuhr und liebte seinen Käfer in der gleichen Weise wie der hochstudierte Professor, der sich wiederum dem Schlosserlehrling geistig wie intellektuell überlegen fühlte.

Frankreich, 9.5.2000: Käfer auf der Philex Jeunesse 2000 (MiNr. 3459).

Deutscher Sonderstempel.

Schweden, 29.1.2009 (MiNr. 2676).

Man fuhr mit dem Käfer auf der Landstraße, man trotzte der Ölkrise, man holte sich unerlaubt Vaters Auto, um die Geliebte „abzuschleppen“, und verbrachte den Familienurlaub mit Käfer an der italienischen Riviera – samt Hund, Kind und Kegel. Und der Käfer tat als beflissener Partner gemäß dem medienwirksamen Spruch von Volkswagen „Er läuft und läuft und läuft“ mehr als nur seinen Dienst.

Der Käfer auch in Afrika ein Thema: São Tomé und Príncipe. 

Jersey, 6.6.2005: Marke aus einem Block (MiNr. 1185). 

Maximumkarte, 2011: Luxemburg nimmt‘s heiter.

FAZIT

Zusammenfassend war wohl ein Faktor der Hauptgrund, derts gewählt wurde, ein Sinnbild für Charakterstärke und dass der Käfer die Wirtschaft ankurbelte und zur Erfolgs- Bodenständigkeit. Diese Eigenschaften sind in der gegengeschichte wurde. Das sind ganz klar die Menschen, die wärtigen schnelllebigen Zeit teilweise verlorengegangen. an ihn glaubten, ihm zur Popularität verhalfen und ihn Andreas Raffeiner sechs Jahrzehnte lang kauften. Auch wenn man sich heute, sobald man einen Käfer erblickt, in die gute alte Zeit fernab von ABS, Seitenairbag und sämtlichem Und zuletzt: der „Briefmarken-Käfer“ elektronischen Schnickschnack zurückversetzt fühlt, ist der Käfer, der in Dänemark zum Auto des Jahrhun-

Foto: Stiftung AutoMuseum Volkswagen

Der Briefmarkenkäfer ist im Besitz des Philatelistenvereins Wolfsburg. Das Foto zeigt die Übergabe als Leihexponat, im Bild Herr Heuberger, Vorsitzender des Philatelistenvereins. LITERATUR (Auszug) H.-R. Etzold: Der Käfer – Eine Dokumentation, Bd. 1-4, Stuttgart 1989-95 Joachim Kuch: Volkswagen Modellgeschichte, Bd. 1: Von Käfern, Nasenbären und Transportern, Stuttgart 1998 Paul Simsa: Die Akte: VW Käfer (Untersuchungen zur Konstruktion und zu den Fahrleistungen der zivilen und militärischen Volkswagen aus der Zeit von 1938 bis 1946; Nachdruck eines offiziellen Untersuchungsberichtes von 1947), Königswinter 1999 Ulrich von Pidoll: VW Käfer – Ein Auto schreibt Geschichte, Hamburg 1994 B. Wiersch: Die Käfer-Chronik – Die Geschichte einer Autolegende, Bielefeld ‘05

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ALBUM

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FEBRUAR 2015

SONDERSTEMPEL Datum Zeit

Anlass

Standort

Veranstalter

7.2.2015

Villacher Faschingspost

Gasthof Krapfenbacher, Peraustraße 39, 9500 Villach

BSV donau TS 430 Villach, Johann Funk, Norwegengasse 5, 9500 Villach

7.2.2015

100 Jahre Errichtung 10-14 Uhr Flüchtlingslager Gmünd

BFI, Arbeiterheim­ gasse 4, 3950 Gmünd

PSV Gmünd NÖ, Alfred Wabra Günter Stöckl, 40 mm Weitraer Straße 81, Eingangstor 3950 Gmünd Flüchtlingslager, Kirche GmündNeustadt

28.2.2015 Ersttag der Dauermarken 9-16 Uhr „Impressionen aus Österreich“: BMS 4 Heidentor Carnuntum, BMS 10 Festung Hohensalzburg, RM Uhrturm Graz, BMS 4 Stephansdom Wien, RM Goldenes Dachl Innsbruck, BMS 4 Pöstlingberg­kirche Linz, RM Martinsturm Bregenz, BMS 4 Lindwurm Klagenfurt, BMS 4 Murinsel Graz, RM Großglockner Hohe Tauern, BMS 4 Bergisel­schanze Innsbruck, BMS 4 Burg Forchten­stein, RM Riesenrad Wien, RM Bergkirche Eisenstadt, RM Parlament Wien, RM Neusiedlersee Burgenland

Verband Österreichische Österreichischer Post AG, Philatelie, Philatelistenvereine, 1030 Wien Getreidemarkt 1, 1060 Wien

28.2.2015 Ersttag der Sondermarke 9-16 Uhr „Schartner Bombe“ aus der Serie „Klassische Markenzeichen“

Verband Österreichische Österreichischer Post AG, Philatelie, Philatelistenvereine, 1030 Wien Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Dieter Kraus

15.3.2015

37 x 37 mm

ErsttagsZusatzstempel

28.2.2015 Ersttag der Sondermarke 9-16 Uhr „Keramische Graphitmine – Joseph Hardtmuth“ aus der Serie „Österreichische Erfindungen“

Verband Österreichische Österreichischer Post AG, Philatelie, Philatelistenvereine, 1030 Wien Getreidemarkt 1, 1060 Wien

David Gruber

15.3.2015

38 mm

ErsttagsZusatzstempel

14-18 Uhr

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen

Johann Funk

21.2.2015

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

21.2.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

David Gruber

15.3.2015

40 x 28 mm

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

38 x 42 mm Zwei Narren

Landkarte von Österreich

Altes Werbesujet Schartner Bombe

Porträt Joseph Hardtmuth

Abbildung

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

BITTE BEACHTEN SIE: Die „Sonderedition Augarten“, ein Spezialprodukt

bestehend aus Porzellanmarke und Silbermünze in einem exklusiven Rahmen, das im Vorjahr anlässlich der Herausgabe der Augarten-Marke aufgelegt wurde, ist seit kurzem ausverkauft und kann daher nicht mehr bestellt werden. Wir freuen uns sehr, dass dieses exquisite Produkt so großen Anklang gefunden hat!

RABATT-TAGE IM FEBRUAR Datum

Zeit

Verkaufsstelle

Adresse

5.2.2015

9-15 Uhr

Verkaufsstelle Ost

Steinheilgasse 1, 1210 Wien

12.2.2015

9-15 Uhr

Verkaufsstelle West

Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck


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