Christine Häsler

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CH C H R I S TI NE H Ä SLE R


Nationalratswahlen 18. Oktober 2015

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Christine Häsler IN D EN S TÄ NDE RAT UN D WIED ER I N D E N NAT IO NALRAT F Ü R FA IR E POLIT IK



Nationalratswahlen 18. Oktober 2015

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Denken und Handeln. F체r die Schweiz. 3 Fragen an Nationalr채tin Christine H채sler


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Christine Häsler

Christine Häsler, was hat die Schweiz am meisten nötig? Die Kraft der Solidarität. Wir müssen aufpassen, dass nicht nur jene etwas bekommen, die am lautesten schreien. Auch Menschen, die nicht so gut für ihre Interessen einstehen können, gehören zu diesem Land. Wie tragen Sie zu diesem Ziel bei? Indem ich mich für Leute einsetze, die sich nicht selber vertreten können. Zum Beispiel für Menschen mit geistiger Behinderung, aber auch ganz grundsätzlich für die Schwächeren und für Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft stehen. Und die kommenden Generationen? Da sehe ich die zentrale Herausforderung in der Klimapolitik. Wir müssen die CO2-Belastung reduzieren und auf eine ressourcenorientierte Wirtschaft umstellen. Indem wir vermehrt auf erneuerbare Energiequellen und auf effizientere Energieverwendung setzen, werden wir auch unserer Verantwortung für künftige Generationen gerecht.


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Gemeinsam leben

D I E S O L IDA R I SC HE SC H WE IZ


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Christine Häsler

Mein Bekenntnis zur Integration: «Jede Gesellschaft ist so stark wie ihr schwächstes Mitglied – ein schöner Grundsatz, wenn wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Will eine Gesellschaft stark sein, muss sie ihre sogenannt schwachen Mitglieder nicht nur verwalten, sondern stärken, fördern und integrieren. Menschen mit Behinderung etwa. Oft werden sie als die «Schwächsten unserer Gesellschaft» bezeichnet. Dabei beweisen gerade sie täglich, wie man trotz Hürden das volle Leben leben kann. Wir alle wollen selbständig und selbstbestimmt leben. Wir alle möchten alt werden, nur alt und pflegebedürftig, das möchte niemand sein. Eine Gesellschaft, die auf Solidarität zwischen sogenannt Starken und vermeintlich Schwachen, zwischen Generationen, Kulturen und Regionen setzt, kann viel erreichen. Integration von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen. Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Neue Lebensformen und Arbeitsmodelle, Zusammenhalt zwischen den Generationen und der Erhalt unserer Sozialwerke – all dies sichert uns die Kunst, als Gesellschaft stark zu sein.»


Christine H채sler, Nationalr채tin, Pr채sidentin Stiftung Bad Heustrich, mit Tochter Angela.



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Kopf, Herz und Hand L ER NEN F Ăœ R DA S LE BE N

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Christine Häsler

Mein Bekenntnis zur Bildung: «Manchmal darf einfach gut sein, was man längst kennt. Kopf, Herz und Hand. Johann Heinrich Pestalozzi hat uns für die Schule und für das Leben Grundlagen mitgegeben, auf die wir bauen können. Junge Menschen sollen nicht nur für die Schule lernen, sondern auch für das Leben. Und nicht nur Kinder und junge Menschen sollen lernen können. Lebenslanges Lernen bildet, stärkt und hilft uns, eigenständige Persönlichkeiten zu werden und zu bleiben. Vieles ändert sich, gerade in der Bildungslandschaft. Was uns Pestalozzi als Grundwerte schenkte, bleibt gut. Von der Basisstufe bis zur Hochschule, von Kindern mit besonderem Förderbedarf bis zu den Hochbegabten. Kopf, Herz und Hand. Bildung und Kultur. Das sind die wertvollsten Rohstoffe der Schweiz. Tragen wir ihnen Sorge!»


Christine H채sler, Nationalr채tin, Pr채sidentin Schule f체r Holzbildhauerei Brienz und Kunsthaus Interlaken.


Christine H채sler im Gespr채ch mit Nicole Peter aus Wengi BE, Sch체lerin im 2. Lehrjahr an der Schule f체r Holzbildhauerei Brienz.


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Bernhard Pulver Regierungsrat, Erziehungsdirektor des Kantons Bern

Bildung und Nachhaltige Entwicklung sind die grossen Zukunftspotentiale unseres Landes. Christine Häsler weiss das und handelt auch danach.

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Christine Häsler

«Christine Häsler sucht Lösungen, auch in der Gesundheitspolitik.»

Jürg Schlup Präsident FMH


Christine H채sler. Faire Politik mit Respekt.



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«Christine Häsler ist eine Berglerin, aber mit urbanem Flair – sie baut Brücken zwischen Stadt und Land.»

Alec von Graffenried ehem. Nationalrat, Präsident Bern Tourismus


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Christine Häsler

Vania Alleva Präsidentin Unia

«Soziale Herausforderungen anpacken statt Probleme bewirtschaften: ich wähle Christine Häsler und Hans Stöckli – für faire Löhne und Arbeitsbedingungen, Chancengleichheit und Gleichberechtigung.»


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Berge und Heimat GLĂœCK

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Mein Bekenntnis zu den Wurzeln: «Der Tourismus entdeckte das Berner Oberland früh, Gäste kamen schon vor Jahrhunderten. Zu Recht – Landschaft, Kultur, Erholung, Glück und all das eingebettet in eine atemberaubende, gewaltige Bergwelt. So präsentiert sich das Berner Oberland Gästen und Einheimischen auch heute. Meine Herkunft ist mir beispielhafte Verpflichtung für meine Politik. Denn ich weiss: Damit auch künftige Generationen das Glück haben, dieses Paradies zu geniessen, müssen wir nachhaltig wirtschaften. Nachhaltigkeit will Umwelt, Mensch und Wirtschaft in Einklang bringen und unsere Werte auch künftigen Generationen erhalten. Glück liegt nicht in ständigem Wachstum, sondern in unseren Werten. Auch in der Berglandwirtschaft, in unserer Kultur, unserer Landschaft. Oft ist weniger mehr, gerade in Tourismus und Entwicklung. Wir müssen nicht nur wissen, wohin wir wollen. Wir müssen auch wissen, woher wir kommen und wo wir stehen. Das macht unser Glück aus.»


Christine H채sler, Nationalr채tin, im Gespr채ch mit ihrer Schwester Kathrin Bohren auf dem Bauernhof in Burglauenen.



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Mensch, Energie, Wirtschaft N A C H H A LTIG IM E INK LA NG


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Mein Bekenntnis zur Umwelt: «Energie ist eine ökologische und ökonomische Schlüsselgrösse. Wer eine ökologisch verträgliche Wirtschaft möchte, muss bei der Energieproduktion beginnen. Bis vor einigen Jahren war die Schweiz führend in Sachen Alternativenergie. Heute haben uns andere Staaten auf diesem Gebiet längst überholt. Einheimische und erneuerbare Energie fördern, heisst für mich die Devise. In Erdwärme, Biomasse, Sonne und Wind liegt viel Potential. Unsere Schweizer Wasserkraft passt perfekt dazu: Sie dient als Batterie und sorgt für Ausgleich. Dabei ist eine verbindliche Partnerschaft der Wasserkraftwerke mit Region, Gesellschaft und Natur unabdingbar. Nachhaltigkeit schafft Zukunft für kommende Generationen.»



Grimsel – Energieregion der Schweiz. Christine Häsler ist Leiterin Kommunikation bei den Kraftwerken Oberhasli KWO.


. R E L S Ä H . RYTZ E L H Ä W E N GRÜ ÖKOLO

L. OFFEN. GISCH. SOZIA

MIT GRÜN G

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Ständeratswahlen 18. Oktober 2015

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Stöckli und Häsler DIE B ER N E R WAH L F Ü R D EN S TÄ NDE RAT G L A U B W Ü RDIG U ND V ER B INDE ND


Hans Stöckli, Ständerat. Christine Häsler, Nationalrätin und Ständeratskandidatin.


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Konzept/Grafik: Atelier KE, Beat Kehrli, Meiringen · Photos: Jost von Allmen, Daniel Rihs, Fabian Lütolf, Béatrice Devènes, Beat Kehrli, zvg · Texte: Christine Häsler, Burglauenen · Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern

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