WESER-EMS MANAGER Ausgabe 08/2012

Page 44

NAMEN UND NACHRICHTEN CAMELOT | megova medienkompetenz

Unternehmerische Verantwortung – unternehmerische Verpflichtung

Bedienungsanleitungen als Wettbewerbsvorteil

CAMELOT Gesellschaft für Intensivpflege richtet Lebensarbeitszeitmodell für Mitarbeiter ein.

megova medienkompetenz auf Druck spezialisiert

Norbert Fischer hat mit dem „CAMELOT-FLEX-KONTO“ ein Paket geschnürt, das viele Wünsche der Mitarbeiter in dem Unternehmen berücksichtigt.

„Unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, heißt für mich unter anderem: Ich habe dafür Sorge zu tragen, dass es meinem Personal, meinen über 100 Mitarbeitern gut geht. Denn nur dann kann es auch unseren Klienten gut ergehen. Und das fällt wiederum positiv auf uns zurück“, erklärt Norbert Fischer, geschäftsführender Gesellschafter des Intensivpflege-Unternehmens CAMELOT aus Wallenhorst bei Osnabrück. Diese Sorge um die CAMELOT-Arbeitnehmer umfasse auch, an die Zukunft jedes einzelnen Teammitglieds zu denken. „Der Bereich der Pflege stellt hohe Ansprüche an unsere Pflegefachkräfte. Dabei ist es gerade in den sozialen Berufen wichtig, den notwendigen Ausgleich zu finden. Vielleicht will der eine oder andere Arbeitnehmer ja früher in Rente gehen, vielleicht muss er sogar. Eventuell braucht jemand schon vorher einmal eine Auszeit – für sich selbst, für ein Sabbatical, eine Weiterbildung, Familienplanung, für die Pflege von Angehörigen oder ähnliches. Die Aussicht, mit Hilfe von Wertkonten genau dies umsetzen zu können, faszinierte mich von Anfang an. Denn damit haben Mitarbeiter die Möglichkeit, Gehaltsbestandteile auf einem speziellen Wertkonto sicher und verzinslich sehr attraktiv anzusparen.“

44

WESER-EMS MANAGER 08/12

Heute kann CAMELOT seinem Team ein eigenes Lebensarbeitszeitmodell anbieten. Dass es eines wurde, das zudem genau auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Mitarbeiters zugeschnittenen ist, war der Entwicklungspart von Harald Röder. Er und sein Team von der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) mit Sitz in Schwäbisch Gmünd kennen die Wunsch-Hitliste von Arbeitnehmern aus ihrer täglichen Praxis heraus: „Es sind vor allem Punkte, wie a) mehr Flexibilität bei der Organisation und Gestaltung von Arbeit, b) eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, c) eine freie Lebensgestaltung und d) mehr finanzielle Sicherheit im Alter“, weiß der erfahrene Fachmann. Mit einer solchen fortdauernden sozialen Absicherung lässt sich aber genauso gut und problemlos eine Auszeit für häusliche Pflegefälle finanzieren, um sich um ältere oder erkrankte Familienangehörige kümmern zu können. Norbert Fischer: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Modelleinführung unternehmerische Weitsicht bewiesen haben. Das ist mitarbeiterbewusste und familienorientierte Personalpolitik im besten Sinne.“

Viel zu häufig liegt gut gemachten Produkten eine schlechte Bedienungsanleitung bei. Da wird die Kauflust spätestens dann zum Kauffrust, wenn der Kunde das Produkt nicht benutzen kann, weil er die Bedienungsanleitung nicht versteht. Abhilfe bietet die megova medienkompetenz GmbH & Co.KG, eine Mediengemeinschaft der Goldschmidt-Druck GmbH und van Acken Druck GmbH mit Sitz in Lingen, die sich neben klassischen Druckleistungen auf den Druck von Bedienungsanleitungen spezialisiert hat. „Viele Unternehmen geben sehr viel Geld für die Produktentwicklung und die anschließende Markteinführung aus, aber bei der Bedienungsanleitung wird allzu häufig gespart“, so Ludger Stienken, Technischer Leiter bei megova. Diese Diskrepanz zwischen hochwertigem Produkt und billiger Bedienungsanleitung, sei ein falscher unternehmerischer Ansatz. Denn die Bedienungsanleitung sei, rein rechtlich gesehen, ein wesentlicher Produktbestandteil. „Kann der Kunde das Produkt aufgrund einer schlecht aufbereiteten Bedienungsanleitung nicht benutzen, hat er nach dem geltenden Schuldrecht die Möglichkeit, das

Produkt zu reklamieren und die Rechte aus der Mängelgewährleistung wahrzunehmen“, erläutert Stienken. Der Kunde kann im schlimmsten Fall sein Geld zurückfordern. Unternehmerisches Umdenken sei gefragt, so der Fachmann. „Hersteller sollten Bedienungsanleitungen nicht länger als lästiges Übel stiefmütterlich behandeln, sondern in ihnen eine echte unternehmerische Chance sehen.“ Nach dem Produkterwerb sei die Bedienungsanleitung der erste kommunikative Kontakt zwischen Hersteller und Kunde. Ist die Bedienungsanleitung benutzerfreundlich und optisch ansprechend, wird der Käufer mit seinem Neuerwerb zufrieden sein. „Eine gut gestaltete Bedienungsanleitung könnte so zu einem wirksamen Mittel werden, um Kunden an das eigene Unternehmen zu binden und Markentreue zu generieren.“ Unternehmer, die diesen Zusammenhang verstanden haben, nutzen Bedienungsanleitungen als Mittel zur direkten B2B- oder B2CKommunikation. „Gegenüber der Konkurrenz sind sie klar im Vorteil“, weiß der Experte, dessen Unternehmen viele Firmen bei der Erstellung optimaler Bedienungsanleitungen unterstützt.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.