finanzbericht Valora 2010
ANHANG DER KONZERNRECHNUNG
Kontraktwerte der derivativen Finanzinstrumente nach Fälligkeiten
2010
2009
in CHF 000
Innerhalb eines Jahres
34 762
12 199
Innerhalb von 1 – 2 Jahren
0
399
Innerhalb von 2 – 3 Jahren
0
0
Innerhalb von 3 – 4 Jahren
0
0
Innerhalb von 4 – 5 Jahren
0
0
Nach mehr als 5 Jahren
0
0
34 762
12 598
Total Kontraktwerte der derivativen Finanzinstrumente
Kapitalsteuerung. Vorrangiges Ziel der Kapitalsteuerung der Valora Gruppe ist es sicherzustellen, dass sie zur Unterstützung ihrer Geschäftstätigkeit und zur Maximierung des Shareholder Value ein hohes Bonitätsrating und eine gute Eigenkapitalquote aufrechterhält. Die Valora Gruppe steuert ihre Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen vor, unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Aufrechterhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann die Valora Gruppe verschiedene Massnahmen verabschieden, wie zum Beispiel Anpassungen der Dividendenzahlungen an die Aktionäre, Kapitalrückzahlungen an die Aktionäre vornehmen oder neue Anteile ausgeben. Das Kapital wird mit Hilfe der Eigenkapitalquote überwacht, die als Prozentsatz des Eigenkapitals (inklusive nicht beherrschende Anteile) am Gesamtvermögen berechnet wird. Das Kapital und die Eigenkapitalquote des Konzerns sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt: 2010
2009
Eigenkapital der Valora Holding AG Aktionäre
473 986
449 877
Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital
4 156
3 841
Total Eigenkapital
478 142
453 718
Eigenkapitalquote
43.6%
41.3%
in CHF 000
Die Valora Gruppe unterliegt keinen extern regulierten Kapitalanforderungen wie sie aus dem Finanzdienstleistungssektor bekannt sind. Die minimalen Anforderungen an die Eigenkapitalquote werden aus den Financial Covenants in den Bankkreditverträgen abgeleitet. Mit einer Eigenkapitalquote von 43.6 % (2009: 41.3 %) ist Valora überzeugt, dass unter Beachtung der aktuellen Marktund Rahmenbedingungen das Ziel der optimalen Kapitalsteuerung erfüllt ist. Risikobeurteilung nach OR. Der Valora-Konzern hat sowohl im Jahr 2010 als auch im Jahr 2009 zwischen Oktober und November mit dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung ein Risk Assessment durchgeführt. Ziel dieser Aktivität ist es, die Transparenz bezüglich der Top-Risiken der Valora zu erhöhen, die Qualität des Risikodialoges zu verbessern sowie pragmatische Massnahmen zur Adressierung von Top-Risiken der Valora zu definieren. Die Resultate wurden in einer Sitzung mit dem Verwaltungsrat besprochen und der entsprechende Massnahmenplan verabschiedet. Zusätzliche Informationen zum Prozess und den definierten Risiken sind im Corporate Governance Bericht unter 3.6.1 ersichtlich.
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