Umweltdirekt 4/2017 - die letzte Ausgabe

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DAS RHEIN-NECKAR-MAGAZIN OKTOBER-AUSGABE

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Das Leben ist ein Ponyhof - erst nachdenken dann shoppen

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Into the Wild die Wildnisschule Heidelberg



INHALT 3 Liebe Leserinnen und Leser, schweren Herzens verabschiedet sich mit dieser Ausgabe ein Stück Geschichte aus der Rhein-Neckar-Region. Seit knapp 30 Jahren hat die Umwelt Direkt über Gutes und auch weniger Gutes rund ums Thema Nachhaltigkeit berichtet. Heute verabschieden wir uns von unseren treuen Wegbegleitern, die uns in turbulenten Zeiten immer unterstützt haben. Herzlichen Dank für Ihre Treue! Wir hoffen, dass das Thema Nachhaltigkeit medial anders Gehör in der Region findet. Denn zu berichten gibt es vieles: viele engagierte Menschen mit ihren Geschichten für eine gesündere und saubere Umwelt. In diesem Sinne wünscht die komplette Umwelt DirektRedaktion viel Freude beim Lesen dieser letzten Ausgabe. Tine Messerschmidt


Mehr Bäume für Mannheim Bürger dürfen Vorschläge für grünere Stadt einreichen

Nach dem Motto „Wir wollen nicht in den Bürgerpark fahren, um einen Baum zu sehen“, hat die Initiative SOS Stadtbaum Mannheim eine Fotoaktion gestartet. Denn: Mannheim soll grüner werden. Die Bürger können bis zum 31. Dezember Fotos von Stellen in der City oder den Stadtteilen einreichen, an denen sie sich einen Baum wünschen – Voraussetzung ist, dass es sich um den öffentlichen Raum handelt. sich für die Wiederbegrünung kann eine Idee auch direkt auf Die Bilder werden gesammelt Mannheims ein. Die Mitglieden Fotos skizziert werden. und ausgestellt. Danach wird der von SOS Stadtbaum treffen SOS Stadtbaum eine Collage sich regelmäßig im Café Cohrs. SOS Stadtbaum ist eine Initiaaller Fotos an Umweltbürgertive von engagierten Mannheimeisterin men. Sie wurde vor rund drei Die Initiative sucht noch Felicitas Jahren ins Leben gerufen, als Ausstellungsfläche! Trotz Kubala Reaktion auf das zunehmende baum@gmx.de gesendet werder Unterstützung der übergeVerschwinden von Bäumen in den. Wichtig sind außerdem Stadt Mannheim konnte ben, mit der Stadt. Die Gruppe dokueine Ortsangabe der fotograbisher keine Fläche für der Bitte, den Wünschen der mentiert seither Baumfällunfierten Stelle sowie eine kurze die Ausstellung gefunden Bürger nachzukommen und gen, ist regelmäßig im Gespräch Beschreibung, warum man werden. Ideen und Locaan den fotografierten Stellen mit Umweltbürgermeisterin sich dort Begrünung wünscht tionvorschläge bitte an mehr Grün zu schaffen. Felicitas Kubala sowie anderen und/oder was für Begrünung sosstadtbaum@gmx.de Die Bilder können an sosstadtPolitikern der Stadt und setzt man sich vorstellt. Gerne

NEWS

Internationaler Markt der Völker Vom 10. bis 12. November 2017 ist die Welt zu Gast im Dezernat 16 in der Alten Feuerwache in Heidelberg.

Am Sonntag 12. November dürfen die Besucher von 16 bis 18 Uhr etwas ganz Besonderes erwarten:

Zum zweiten Mal treffen sich dort Aussteller, Kunsthandwerker und Künstler aus Asien, Afrika und Amerika. In diesem Jahr entführen 35 Aussteller die Besucher auf einen sinnlichen WeltBazar.

Die Autorin Mame Sey Nabou - Barbara Krippendorf liest aus Ihrem Buch „Schwingen der Sehnsucht nach Afrika“. Unterstützung erhält Sie von Aziz Kuyateh einem Griot aus dem Senegal und traditionellen Meister des KoraSpiels, des Gesangs und der Rhythmen. Erleben Sie eine musikalische Reise zum Buch von Barbara Krippendorf und spüren Sie dabei regelrecht den Reiz der Ferne, den Zauber lyrischer Klänge und beredter Texte, die die Kraft haben ferne Welten zu erschaffen und den Reichtum Afrikas hautnah entfalten.

Der Markt der Völker ist die Gelegenheit handgefertigte Geschenkideen aus aller Welt zu entdecken - für andere ebenso wie für sich selbst. Die Weltreise geht über Mexiko, Kolumbien, Peru, Ghana oder Uganda, Laos und dem Himalaya bis nach Japan um nur einige Stationen zu nennen. Sie alle haben individuellen Schmuck, kunsthandwerklich gefertigte Puppen, Masken, Seidenprodukte oder andere hochwertige Textilien, Keramiken und kreative Wohnaccessoires im Gepäck. Das Organisationsteam hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt, wie kreatives Gestalten innerhalb des Rahmenprogramms geht: Am Samstag, 11. November, gehen die Besucher von 17 bis 18 Uhr mit „Jayantha & the Clan“ auf eine musikalische Reise. Freuen Sie sich auf harmonischer Rhythmen und inspirierender Klänge aus Sri Lanka und anderen asiatischen Ländern.

Wer dann noch Hunger auf „mehr“ verspürt, sollte sich auf keinen Fall die kulinarischen Sensationen von Mary Appiah „Black Pearl“ aus Viernheim entgehen lassen. Sie zaubert Gerichte wie „Kelewele“ und „Kyikyinga“ sowie andere Köstlichkeiten aus der traditionellen Küche Westafrikas und Ghanas. Wo: Dezernat 16 | Emil-Maier-Str. 16 | 69115 Heidelberg Wann: 10. – 12. November 2017 | 11 – 19 Uhr Eintritt: 5 Euro inkl. 1 Euro Spende für BUND „Die Heidelberger Wäldchen in Brasilien“

www.marktdervoelker.de

ASIEN AFRIKA AMERIKA

Dezernat 16

Alte Feuerwache Heidelberg

10. – 12.

11 – 19 Uhr NOVEMBER Gestaltung: Antje Dräger


ERNÄHRUNG 5

Rada

Mitten in der Altstadt von Heidelberg, eingebettet zwischen Kneipen und Geschäften in der berühmt berüchtigten Unteren Straße, befindet sich seit dem 29. Juli 2017 die wohl kleinste Rösterei der Region und mit ihr ein wunderschönes Café, ein Hort des fairen Gedankens und ein sympathischer Überbringer der nachhaltigen Idee. Das kleine Familienunternehmen, welches von Raphael Pulger Schwartz,

Atelier – Coffee – Bar – Rösterei seiner Mutter Daisy Schwartz und deren Mann Joel Urbaez zusammengeführt wird, empfängt auf kleinstem Raum mit alternativem Charme, umarmt mit authentischer Wärme und lädt ein zum geselligen Verbleib. Zwischen Theke, Röstmaschine, bunten Bildern und gemütlicher Bestuhlung darf sich der Besucher mit einem Espresso (1,90 €) von der Kaffeesorte „Old Paradenia“ aus Indien stärken, seinen Gaumen mit einem Americano (2,50 €) von der Kaffeesorte „Red Bourbon“ aus El Salvador schmeicheln, dazu ein Stück Kuchen von der Heidelberger Bäckerei Göbes (www. nusszopf.de) zu Gemüte führen und sich dabei ausführlich über die ganzheitliche Idee des Kaffees austauschen, während ab und an vor Ort frische Bohnen geröstet werden.

Im Rada (der Name stellt sich aus den zwei Anfangsbuchstaben von Raphael und Daisy zusammen) kann man nicht nur einfach sehr guten Kaffee trinken und mit geruhsamen Müßiggang auf der kleinen Kopfsteinterrasse vor dem Café dem Treiben auf der Gasse beiwohnen, sondern der Gast kann ohne mit der Wimper zu zucken und ganz nebenbei eine zwar nicht neue, aber konsequent gelebte Philosophie unterstützen. Die drei Betreiber, welche ursprünglich aus der venezolanischen Hauptstadt Caracas kommen, beschäftigen sich nicht nur mit Liebe und Engagement mit ihrem Endprodukt, vielmehr widmen sie sich mit all ihrem Tun und Handeln dem Thema Nachhaltigkeit und direktem Handel. Es ist ihnen sehr wichtig, dass ihre Bohnen direkt vom

Produzenten ohne Zwischenhändler kommen und der Ertrag so bei den Kaffeeplantagenbesitzern bleibt. Radas Blick geht jedoch tiefer, denn sie schauten auch auf die gerechte und konstante Bezahlung der Arbeiter auf den Plantagen außerhalb der Erntezeit, sind natürlich selbstredend gegen Kinderarbeit und im optimalen Fall sollen die Bohnen in 30 kg-Säcke und nicht wie üblich in 70-kg Säcke abgefüllt werden. Sie stehen im direkten Kontakt mit ihren Lieferanten und arbeiten mit ihnen zusammen, um die Lebensumstände für die Arbeiter und deren Familien zu verbessern. Sie wollen sicherstellen, dass sowohl die heutige, wie auch künftige Generationen mit einer stabilen und angemessenen Einkommens- und Lebensgrundlage rechnen können.


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Raphael, der noch zusammen mit seiner Schwester die Kinderkrippe „Die Zappels“ hat, bekam auf einer MittelamerikaRundreise tiefe Einblicke in Plantagenarbeit, sprach mit vielen Arbeitern und Besitzern, arbeitete selber länger in El Salvador auf einer Plantage und erfuhr am eigenen Leib, wie hart und mühsam die Arbeit ist.

„Und obwohl die Arbeit hart ist und sie wenig Geld verdienen, machen sie die Arbeit gerne, weil es zu ihrer Tradition gehört.“ so Raphael. Die Idee zu rösten und Kaffee zu machen, war bei Raphael zwar schon immer da („In Venezuela wächst du automatisch mit Kaffee auf “), aber vor allem ist es allen drei sehr wichtig, dass im Rada neben dem Kaffeeverkauf auch die Hintergründe der Produktion thematisiert werden. Auch wollen sie in Zukunft zusammen mit einem Freund, der in Costa Rica ein Reisebüro hat, Reisen zu den Plantagen organisieren, um den Menschen mit direktem Einblick zu zeigen, wo der Kaffee, den sie zu Hause trinken, herkommt. Daisy, Joel und Raphael vermitteln in ihrem Rada unaufgeregt das komplette Thema Kaffee, bereichern mit sym-

pathischer Authentizität die Kaffeelandschaft Heidelbergs, ersetzen To-go-Becher durch das Recup (ein Mehrweg-PfandSystem: recup.de ) und wer sich ein Stück Rada mit nach Hause nehmen will, der kann sich die frisch gerösteten Bohnen mahlen und verpacken lassen. Öffnungszeiten: Dienstag – Donnerstag: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Freitag + Samstag: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Sonntag: 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Montag: Ruhetag Untere Straße 21, 69117 Heidelberg (Altstadt), 06221-1805585 www.rada-coffee.de www.facebook.com/rada. coffee.roesterei/

Die beiden Brüder Sean und Max sind der Löffelmeter Der Blog ist der wohl frischeste und unvoreingenommenste Gastroblog des Delta. Getestet werden nicht nur Restaurants, Feinkostläden, Imbissbuden und Cafés sondern auch die gehobene Sterneküche. Wo man am besten in der Region essen gehen kann, wissen die beiden ganz genau. Deshalb testen Sean und Max für Umwelt Direkt in dieser Ausgabe wieder eine neue Lokalität der Region. Tagsüber ist Sean übrigens als Landschaftsgärtner unterwegs und Max ist Fotograf. Mehr Tipps zum Essen gehen gibt es übrigens unter www.loeffelmeter.de und täglich frisch auf den Tisch unter www.facebook.com/loeffelmeter


Birnen-Quarkauflauf Rolf Handke / pixelio.de

Zutaten: 3 Birnen 50 g Butter 60 g Zucker 3 Eier 1 EL Zitronensaft 500 g Quark 5 EL Grieß

Die Birnen waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Die restlichen Zutaten zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Die Hälfte der Quarkmasse in eine eingefettete Auflaufform füllen und mit den Birnenstücken belegen. Die restliche Quarkmasse darüber geben und glatt streichen. Bei 180 Grad etwa 60 Minuten backen.

Sizilianische Mangoldspaghetti Zutaten: Gleiche Menge Mangold und Spaghetti Salz 1 EL. Gemüsebrühe Olivenöl Knoblauch Parmesan Ko ns tan ze

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(für die schnelle Küche) Einen großen Topf Salzwasser mit Gemüsebrühe für die Spaghetti und den Mangold zum Kochen bringen. Währenddessen den Mangold waschen und klein schneiden: Die weißen Stiele erst längs, dann quer schneiden, die Blätter in 1 cm dicke Streifen schneiden. Wenn das Wasser kocht, Spaghetti und Mangoldstiele gleichzeitig ins Wasser

geben und etwa 6 Minuten kochen. Kurz vor dem Garwerden der Spaghetti die Mangoldblätter dazugeben und 2-3 Minuten mitkochen. In einer großen Schüssel Olivenöl und den frisch gepressten Knoblauch mit etwas Salz mischen. Gemüsenudeln abgießen und in die Schüssel schütten. Gut mischen und nicht mit Olivenöl sparen!

Mehr Rezepte und alle Informationen zu Dirks Bio-Kiste gibt‘s unter www.dirksbiokiste.de

ERNÄHRUNG 7

REZEPTE

Dirks Bio-Kiste präsentiert leckere Rezepte zum Nachkochen passend zur Jahreszeit


Feel Vintage „Alles kommt wieder“! Inhaberin Joyce Stippe Im Vintage Ponyhof gibt es orignal Klamotten aus den 20er bis zu den 70er Jahren.

In der Plöck gibt es seit Juli einen kleinen aber feinen Laden für Mode aus den 20er und 70er Jahren. Wer jetzt denkt, der „Vintage Ponyhof “ ist der x-te Laden, der moderne Duplikate aus diesen Modeepochen verkauft, der irrt sich gewaltig. Joyce Stippe ist die Inhaberin, Architektin und Mastermind im Ponyhof Vintage Café. „Man muss nicht immer gleich alles wegwerfen, viele Stile kommen einfach wieder“, sagt sie. Und tatsächlich in ihrem Geschäft kann man vintage AddidasSneaker kaufen, genau wie originale 60s Kleider mit psychedelischem Muster. „Fass den

Stoff mal an, dann merkst du was Baumwolle eigentlich ist. Ein Naturprodukt aus dem man einen nahezu unkaputtbaren festen Stoff herstellen kann“. Sie arbeitet mit Händlern aus den USA und England zusammen, aber auch mit einer riesigen Kleiderverwertungsfirma aus dem Rhein-Neckar Kreis.

„Man glaubt nicht, was man alles findet. An manchen Klamotten sind sogar noch die Preisschilder dran. Da kann es einem richtig übel werden“, erzählt Joyce Stippe und beginnt ihre Einstellung zum Wegwerfen und Kaufen zu erklären: „Mode wiederholt sich ständig. Da ist es doch ein Irrsinn, dass man die Ressourcen der Welt immer mehr plündert, um immer mehr Kleider in immer schlechterer Qualität unter immer schlechteren Bedingungen herstellt und die Umwelt vergiftet. Dabei gibt es doch die Stile, Stoffe und Kleider schon“. Und tatsächlich ist Vintage Ponyhof Café eine Fundgrube für extravagante Fashionistas, die gerne neues Altes ausprobieren. Doch es gibt noch vieles mehr im „Ponyhof “: wunderschöne

Kissen aus original Stoffen aus Mexiko und New York. Hergestellt in liebevoller Handarbeit von Frieda Weber oder Kunstwerke mit unterschiedlichen Motiven von der Künstlerin Sandra Tomä. Doch auch hier hört es nicht auf: Das Vintage Ponyhof Café verfügt über eine gemütliche Sitzecke zum Ausruhen und Kaffeetrinken. Sitzecke und Theke hat Joyce Stippe, die ebenfalls angehende Architektin ist, mit ihrem Partner Christian Münch entworfen und gebaut. Zu bieten hat sie aromatischen Kaffee, Matchatee oder leckere BioLimonade für den süßen Jieper gibt es hausgemachten Kuchen aus einer kleinen Heidelberger Bäckerei. www.ponyhofvintage.ch

Klein aber fein: Vintage Ponyhof in der Heidelberger Plöck


UMWELTSCHUTZ 9

Into the Wild Die Wildnisschule Heidelberg Frühstücks Kaffee und Tee

Die Metropolregion hat viele Schulen. In ihnen lernt man Rechnen, Schreiben und Denken. Seit März 2017 ist eine neue Schule hinzu gekommen - Die Wildnisschule Heidelberg. Gründer und „Direktor“ ist Stevan Bonitz. Er ist Theologe, Zimmermann, Wildnispädagoge und hat viele Jahre Kinderund Jugendgruppen geleitet. Insgesamt hat er zwei Jahre lang in Afrika und dem Mittleren Osten gelebt und ist Ausbilder und Leiter in der Pfadfinderschaft der Royal Rangers Deutschland. Die Umwelt Direkt hat sich das Konzept der Wildnisschule genauer angesehen. Durch die Urbanisierung, Digitalisierung und das Drängen der Menschen in die Städte verlieren manche den Kontakt zur Natur. „Die Wildnisschule Heidelberg wurde im März 2017 von

mir gegründet, mit dem Ziel Menschen jeglichen Alters für die Natur und Umwelt zu begeistern, diese wertzuschätzen, zu respektieren und mit offenen Augen die ganzheitlichen Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt zu erkennen und zu verstehen. Mit Kindern draußen herum zu streifen, ihre Spontanität, Neugier, Wissensdurst, ihren Tatendrang und Staunen über eine schier unendlich große, kleine Welt inspiriert mein „Sein“ als Erwachsener und lässt mich meine Kindheit jedes Mal aufs Neue erleben. Es Kindern und Erwachsenen zu ermöglichen, im Einklang mit der Natur zu erleben, sie wertzuschätzen, Abenteuer zu erleben, in der Natürlichkeit der Wildnis sich

Seminarwochende über Feuer und Wahrnehmung

zu entfalten, das eigene sein Potential zu entdecken, bringen mich dazu, diesen Beruf mit Leidenschaft und Herzblut auszuüben“ schwärmt Bonitz. Auf dem Stundenplan stehen Workshops und Seminare, in denen man lernt, wie man eine Laubhütte konstruiert. Das Essen à la Steinzeit zubereitet und vor allem was es alles an Essbarem im Wald gibt. Wer sich immer schon gefragt hat, wie man

Leder herstellt ohne Flüsse und sich selbst mit giftigen Chemikalien zu vergiften, der lernt das ebenfalls in der Wildnisschule. Die Angebote der Wildnisschule richten sich an alle gesellschaftlichen Gruppen wie Kindergärten, Jugendliche, Erwachsene bis hin zum Firmenmanager. Der Zeitraum kann dabei von wenigen Stunden bis hin zu Wochen oder ganzjährigen Seminaren variieren.

Wildnisschule Im Frühjahr gebauter - Lean To - primitive Hütte aus natürlichen Materialien - 100 Prozent Wasserdicht

Kosten: Verdiener: 160,-€ /220,- € inkl. U/VP Studenten: 100,-€ /160,- € inkl. U/VP Teilnehmer Anzahl: max. 10 Teilnehmer Gruppen: auf Anfrage Kontakt: Wildnisschule Heidelberg

Muthstrasse 1, 74889 Sinsheim Öffnungszeiten: Mo bis So 9 - 18 Uhr Telefon 0178 7145958 info@wildnisschuleheidelberg.de www.wildnisschuleheidelberg.de


Wolf im Odenwald BUND-Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald 1. Vorstand: Dr. Bärbel Andres Geschäftsführer: Tobias Staufenberg WeltHaus Heidelberg Willy-Brandt-Platz 5 (Hauptbahnhof) 69115 Heidelberg Tel. 06221-164841 Fax 06221-7192352 Mo-Do 9-17 Uhr bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net Umweltzentrum Mannheim Käfertaler Str. 162 68167 Mannheim, Tel. 0621-331774, Fax 36752 bund.mannheim@bund.net BUND-Treffen: 1. Mittwoch 19.00 h

Im September wurde bekannt, dass im Odenwald bei Wald-Michelbach ein Wolf gesichtet wurde. Es handelt sich dabei um die erste Sichtung seit vor 150 Jahren der letzte Wolf bei Eberbach getötet wurde.

„Wir freuen uns über die Sichtung des Wolfes im Odenwald. Der Wolf fördert das natürliche Verhalten und die natürliche Populationsstruktur von Wildtieren wie Rehen und Wildschweinen. Der Wolf ist europaweit

Winzer und Naturschützer erarbeiten Konzept und ein Alternatives Konzept erarbeitet, dass die Planien deutlich reduziert und die Gesamtfläche der Flurneuordnung auf ein Viertel reduziert. Bestehende Gehölze sollen dabei erhalten werden und die Bewirtschaftbarkeit der Grundstücke durch Neuanlage von Wegen verbessert werden.

BUND Heidelberg Geschäftsführerin Brigitte Heinz WeltHaus Heidelberg, 69115 Heidelberg Tel. 06221-182631, Fax 164841 bund.heidelberg@bund.net BUND Umweltberatung Christoph Lauwigi Stephan Pucher Tel. 06221-25817 Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr. 13 - 16 Uhr Di., Do. 13 - 18 Uhr

streng geschützt und war bis zu seiner Ausrottung vor 150 Jahren fester Bestandteil des Odenwalds.“, sagt Tobias Staufenberg, Geschäftsführer des BUND Regionalverbands RheinNeckar-Odenwald.

Das in Schriesheim geplante Flurneuordnungsverfahren scheint vielen Betroffenen zu umfänglich. Vor allem Winzer und Naturschützer stören sich am vorgeschlagenen Konzept des Amts für Flurneuordnung. Die Eingriffe wären massiv und würden unverhältnismäßig hohe Eingriffe in Flora und Fauna mit sich bringen, sowie großen

Schaden im dortigen europäischen Vogelschutzgebiet verursachen. Die Winzer wiederum befürchten große Verdienstausfälle durch die vorgesehenen Planien im Gebiet. Winzer als auch örtliche Naturschützer unter Beteiligung des BUND haben sich daher zusammengesetzt

Das Konzept wurde dem Gemeinderat vorgeschlagen und liegt mittlerweile auch dem Amt für Flurneuordnung vor. Dermot O´Connor, Vorsitzender des BUND Dossenheim ist zufrieden: „Die fruchtbare Zusammenarbeit zeigt, dass Planungen klar davon profitieren können, wenn die Betroffenen Interessengruppen im Vorfeld rechtzeitig eingebunden werden. Dies ist hier leider nicht geschehen. Wir wünschen uns nun, dass das Amt für Flurneuordnung sein Konzept mit Hilfe unserer Vorschläge anpasst“.


Windenergie: Gutachten-Check belegt eklatante Mängel NABU, BUND und LNV haben artenschutzrechtliche Gutachten, die bei der Genehmigung von Windenergieanlagen eine Schlüsselrolle spielen, einer umfangreichen Prüfung unterzogen. Der Anfangsverdacht der Verbände hat sich bestätigt: Die Gutachten weisen teilweise erhebliche methodische Mängel auf. Die BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender kritisiert: „Im Einzelfall reichen die Gutachten nicht aus, um eine fundierte naturschutzfachliche Bewertung möglicher Standorte für Windenergieanlagen vorzunehmen. Und die Genehmigungsbehörden in den Landratsämtern prüfen sie nicht genügend und genehmigen zu lasch.“ Die LandesChefin des BUND fordert: „Damit die Gutachten in der Praxis auch wirklich wirksam sind, müssen die Behörden in Zukunft Nachbesserungen von den Betreibern einfordern.“

Als häufigsten Mangel bezeichnen die Verbände, dass Gutachter*innen bei der Datenerhebung die anerkannten und empfohlenen Methoden der LUBW nicht konsequent anwenden. Den zuständigen Mitarbeiter*innen in den Landratsämtern fehle zudem häufig die Zeit, um der Fülle an Aufgaben gerecht zu werden. Außerdem habe gerade vor dem Jahreswechsel ein enormer Druck auf ihnen gelastet, noch möglichst viele Verfahren zu genehmigen. Die Betreiberfirmen hatten den Behörden teilweise mit Klagen gedroht, da seit Januar 2017 geänderte Vergütungsregelungen für Windräder gelten. Die Landesvorsitzende des BUND Dahlbender betont, dass die drei Umweltverbände den Ausbau der Windenergie begrüßen, dieser jedoch nur naturverträglich vonstattengehen könne, wenn sich alle an die vereinbarten Standards hielten: „Wir fordern eine Qualitätsoffensive

bei der Erstellung von Artenschutzgutachten. Das Umweltministerium sollte durch einen Erlass die Genehmigungsbehörden dazu bringen, die LUBW-Hinweise zu beachten. Denn unser Gutachten-Check hat gezeigt, dass der bloße Hinweis des Ministeriums auf freundliche Berücksichtigung seitens der Landratsämter nicht ausreicht. Gleichzeitig gilt es in die Fort- und Weiterbildung von Behördenmitarbeiter*innen zu investieren“, so Dahlbender. Und weiter: „Die Gutachterbüros sind in der Pflicht, durch eigene Qualitätsstandards dafür zu sorgen, dass fachliche und rechtliche Vorgaben eingehalten werden. Daran müssen die Landesregierung und die Betreiberfirmen, vor allem aber die Gutachter selbst, ein großes Interesse haben. Denn wer von vornherein gute Gutachten macht, spart hinterher Zeit und Geld, weil dadurch langwierigen Klagen vorgebeugt wird“.

Redaktion BUND Regional: BUND Regionalverband z.Hd. Tobias Staufenberg Willy-Brandt-Platz 5 69115 Heidelberg E-Mail: tobias.staufenberg@bund.net e-Mail: bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net Umwelt Direkt geht an alle BUND-Mitglieder in der Region als Service des BUND-Regionalverbandes Rhein-Neckar-Odenwald (kein Zwangsbezug).


Wie nachhaltig war das Fahrradjahr 2017?

ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg www.adfc-bw.de/heidelberg E-Mail heidelberg@adfc-bw.de Geschäftsstelle im ZuM Zentrum für umweltbewusste Mobilität Kurfürsten-Anlage 62 69115 Heidelberg Tel.: 06221/23910 Mo-Sa: 10.00 - 13.30 Uhr Mo-Fr: 14.30 - 18 Uhr Do: 14.30 - 19.00 Uhr Di: geschlossen Verantwortlich für diese Seite Bert-Olaf Rieck heidelberg@adfc-bw.de Verkehrspolitische Sprecher Bernhard Pirch-Rieseberg Hermino Katzenstein Norbert Schön heidelberg@adfc-bw.de Rennradtreff über eMail-Verteilerliste, bitte anmelden bei: matthias.guetter@adfc-bw.de Geländeradtreff über eMail-Verteilerliste, bitte anmelden bei: norbert.schoen@adfc-bw.de Alltagsradlertouren Kontakt über manfred.hauk@adfc-bw.de ADFC-Jugend eMail-Kontakt: jugend-hd@adfc-bw.de AG Verkehrspädagogik verkehrspaedagogik-hd@adfc-bw.de Ortsgruppe Weinheim weinheim@adfc-bw.de Spendenkonto Volksbank Kurpfalz H+G Bank IBAN:DE78672901000062432500, BIC:GENODE61HD3

Fragen an Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises ADFC: Das Fahrradjahr 2017 mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen rund ums Rad auch im Rhein-NeckarKreis geht dem Ende entgegen – wie nachhaltig war das Fahrradjahr? Landrat Dallinger: Das Fahrradjahr 2017 und die erhöhte Sensibilität für das Thema Rad wurde vom RheinNeckar-Kreis genutzt, um mit neuen Printprodukten und Marketingaktionen auf das attraktive und abwechslungsreiche Radwegenetz in unserer Region aufmerksam zu machen und für eine bessere Transparenz über das Angebot zu sorgen. 10.000 Broschüren „Deine Radtouren. Unsere Heimat“ waren innerhalb von acht Wochen vergriffen. Ein Nachdruck liegt zwischenzeitlich vor. Die neu erschienene Rad- und Freizeitkarte kommt ebenfalls sehr gut an. 15 neue Touren-Tipps in der Region wurden zum Fahrradjahr ausgearbeitet, digitalisiert und auf unserem Freizeitportal veröffentlicht. Weitere Aktionen wie die Kraichradwegeröffnung, die „Findedein-Rad“ Schatzsuche, diverse Pressemitteilungen, Anzeigenschaltungen und redaktionelle Beiträge führten zu einer erhöhten Nachfrage nach Informationen zu touristischen Radrouten. ADFC: Im Bereich des Pendlerverkehrs hat das Fahrrad noch viel Potenzial, mit dem E-Bike lassen sich Entfernungen leichter überwinden – sofern eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Welche Verbesserungen im Radverkehrsnetz des Landkreises wird es 2018 geben? Landrat Dallinger: Das Straßenbauamt setzt auch im Jahr 2018 kontinuierlich die Maßnahmen für das

Startnetz unseres Mobilitätskonzepts Rhein-Neckar-Kreis um. Zurzeit sind wir in der Vorbereitung zur baulichen Umsetzung von drei investiven Maßnahmen: • An der K4175/K4176 SinsheimHoffenheim – Dielheim-Balzfeld soll spätestens im 2. Halbjahr 2018 mit dem Bau eines begleitenden Radweges als Lückenschluss zur Leimbachroute begonnen werden. • Ebenfalls spätestens im 2. Halbjahr 2018 ist der Baubeginn des Radweges an der K4134 HeddesheimMuckensturm vorgesehen. • Der Lückenschluss an der K4281 Sinsheim-Daisbach beim Abfallentsorgungszentrum der AVR wird im Laufe des Jahres 2018 gebaut werden, sobald der Umbau der Deponiezufahrt abgeschlossen ist. Die im Mobilitätskonzept Radverkehr Rhein-Neckar-Kreis vorgeschlagene einheitliche wegweisende Beschilderung für Radfahrer wurde von unserem Straßenbauamt mit allen Kreisgemeinden im Detail abgestimmt und ein konkreter Beschilderungsplan erstellt. Ausschreibung und Umsetzung können im Jahr 2018 erfolgen, sobald die hierfür bei Land und Bund beantragten Fördermittel bewilligt sind. Die Baulast für Radverkehrsverbindungen im Rhein-Neckar-Kreis liegt nur bei Radwegen an Kreisstraßen beim Kreis selbst. Er ist also nur zu einem verhältnismäßig geringen Anteil für den Bau und die Unterhaltung im Radverkehrsnetz des Rhein-NeckarKreises zuständig. Die Baulast für Radwege an Bundes- und Landesstraßen wird vom Land Baden-Württemberg wahrgenommen. Dieses hat für den

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Zeitraum von 2017 bis 2020 ein landesweites Radwegebauprogramm für Landes- und Bundesstraßen aufgestellt und veröffentlicht. In diesem Radwegebauprogramm des Landes sind auch acht Baumaßnahmen im Rhein-Neckar-Kreis enthalten. Die Planung und Umsetzung dieser Radwegebaumaßnahmen obliegt dem Regierungspräsidium Karlsruhe. Die Baulast für den größten Teil des Radnetzes liegt bei den Städten und Gemeinden. Für bestimmte Radverkehrsbauprojekte, die im Startnetz des Mobilitätskonzepts Radverkehr RheinNeckar-Kreis aufgeführt sind und in die Baulast von Städten und Gemeinden fallen, hat der Rhein-Neckar-Kreis ein eigenes Förderprogramm aufgelegt, um einen zusätzlichen Anreiz zur Umsetzung zu schaffen. Auf der Ebene der Städte und Gemeinden im RheinNeckar gibt es vielfältige Projekte zur Verbesserung des lokalen Radnetzes. In den neuen Printprodukten und auf dem Freizeitportal bieten wir erstmalig eine Übersicht über die derzeit vorhandenen E-Bike-Ladestationen. Über Förderprogramme (z.B. LEADER) wird die Einrichtung von E-Bike Ladestationen unterstützt. Die Kommunen der Brunnenregion des Rhein-NeckarKreises haben sich hierfür erfolgreich beworben. [Gekürzte Fassung, das vollständige Interview finden Sie unter www.adfc-bw. de/heidelberg.]


Parking day

Für den ADFC war die Teilnahme am Parking Day mit der Umnutzung einer Fläche in der Fressgass‘ am 15. September eine gelungene Premiere.

Monnem Bike – das Fahrradjahr

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club KV Mannheim

Fahrradstraßen

Sieben neue Fahrradstraßen wurden in der Sitzung des GemeinderatsAusschuss für Umwelt und Technik am 12. September mit Beschlussvorlage V343_2017 im Rahmen des 21-Punkte-Programmes zur Radverkehrsförderung vorgestellt. Da die Beratungen in den Bezirksbeiräten zur Meinungsbildung beitragen sollen, kam es noch nicht zu einer Abstimmung. Der Umbau bzw. die Sanierung der Richard-WagnerStraße (Oststadt, ca. € 45.000), Luisenstraße (Neckarau, ca. € 100.000), Spessart- und Odenwaldstraße (Feudenheim, ca. € 33.000), verlängerte Jungbuschstraße (G3/H3 – G7/H7, Innenstadt, ca. € 30.000), Landsknechtweg (Neuhermsheim, ca. € 24.000), Nebenstraße der Casterfeldstraße (Rheinau, ca. € 30.000) und der Brücke der Gotenstraße über die A6 (Wallstadt, ca. 8.000) summieren sich auf € 270.000. In der Berliner Straße steht die neue Anbindung an die Renzstraße noch aus. Die Tattersallstraße soll in 2018 zur Fahrradstraße umgewidmet werden.

TERMINE Aktiventreffen Mannheim MO, 23.10., 27.11., 18:30 Uhr Stammtisch Mannheim DO, 9.11., 14.12,. 18 Uhr Verkehrsforum Neckarau MO, 20.11., 15.1.,20 Uhr Bericht von Fahrradweltreise Donnerstag, 15.3.2018

ADFC beim Radjubiläum 2017

Mit einer beeindruckenden AbschlussShow und einer teilweise verregneten Sternfahrt am 16. September sowie einer international besetzten und ausgebuchten Fahrradkonferenz des Umweltbundesamtes in der Woche danach ging das Fahrrad-Jubiläumsjahr 2017 im Wesentlichen zu Ende. Das Team der Mannheimer Geschäftsstelle Radjubiläum 2017 hat sich Dank und Anerkennung verdient für die perfekte Organisation und die hilfreiche Koordination der vielfältigen Aktivitäten von

Jahresversammlung Kreisverband Mannheim am Montag, den 22.1.2018,19.00 h im Trafohaus, Keplerstr. 22 68165 Mannheim 1. Begrüßung und Beschluss der Tagesordnung 2. Jahresberichte und Aussprache 3. Entlastung des Vorstandes 4. Vorschau und Neuwahlen 5. Verschiedenes/Anträge Anträge bitte bis 15.1.18 an Gerd Hüttmann schicken.

Freiwilligen, Vereinen und Initiativen. Vielen Dank auch dem eifrigen ADFC-Team für die erfolgreiche Betreuung unserer zahlreichen Aktionen.

Südamerika fällt aus Der für Donnerstag 26.10.17 im Trafohaus geplante Radreisebericht von Manfred Grimme über Südamerika muss wegen Terminschwierigkeiten leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Mitgliederinformation Dieses Heft von Umwelt direkt ist zumindest leider vorerst die letzte Ausgabe. Der ADFC Mannheim überlegt, wie vor allem Mitglieder ohne eMail Anschluss in Zukunft über ADFCThemen informiert werden können. Dies wird auch auf der Jahresversammlung am 22.1.18 diskutiert werden. Wer die ADFC-Mitteilungen per eMail erhalten will sendet eine Nachricht mit der gewünschten Adresse an gerd.huettmann@adfc-bw.de.

Postfach 120 152 68052 Mannheim Tel. 0621-81099318 (p) Fax 0621-81099319 (p) mannheim@adfc-bw.de Internet-Homepage www.adfc-bw.de/mannheim ADFC Fördermitglieder Fahrradladen Rund Ums Rad Wallstadt, Mosbacher Str. 21 Mo, Di, Do, Fr 10-13 + 15-18.30, Sa 9-13 Uhr Fahrrad Kästle Feudenheim, Ziethenstraße 29 Mo 14-20, Di-Fr 10-12 + 14-18 Uhr Sa nach Absprache Radsporthaus Altig Neckarstadt, Lenaustraße 14 & Uhlandstr. 12 Mo-Fr 9-13 + 14-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr der radladen Neckarstadt, Lenaustraße 5 Mo-Fr 10-12.30 + 14.30-18.30 Uhr, Sa 10-13 Uhr Sprecher: Dr. Gerd Hüttmann Tel/Fax: siehe oben gerd.huettmann@adfc-bw.de Pressereferent: Roman Deuster Tel. (0621) 855965 Kassenwartin: Heidrun Schneiders Tel. (0621) 103958 Regelmäßige Treffen: Mannheimer Stammtisch Donnerstags, siehe Termine Restaurant Kurfürst am Markt R1, 15, 68161 Mannheim Tel. (0621) 26275 Radler-Treff Ludwigshafen am 1. Dienstag im Monat 19.00 Uhr, Gaststätte „Grün-Weiss“ Saarlandstr. 50, Ludwigshafen Aktiventreffen Mannheim Montags, siehe Termine 18.30 Uhr Bürgerhaus „Trafohaus“ Keplerstr. 22, Mannheim Verkehrsforum Neckarau Rheingoldstr. 47, Mannheim Spendenkonto: IBAN DE23 6705 0505 0038 4655 20 BIC MANSDE66XXX


Liebe VCD-Mitglieder und Interessierte, dieses ist die letzte Ausgabe von umwelt direkt. Wenn Sie auch weiterhin Informationen über die Arbeit des VCD Rhein-Neckar vor Ort erhalten möchten, senden Sie bitte einfach eine eMail an rhein-neckar@ vcd.org. Wir nehmen Sie dann gern in unseren Newsletter-Verteiler auf. Übrigens: Sie finden den VCD Baden-Württemberg jetzt auch auf Facebook: www.facebook.com/vcd.bw/.

Parking Day in Heidelberg VCD-Geschäftsstelle im ZuM Zentrum für umweltbewusste Mobilität Kurfürsten-Anlage 62 69115 Heidelberg (0 62 21) 16 08 93 Mo, Mi, Fr: 10:00-13:30 Uhr, 14:30-18:00 Uhr, Do: bis 19:00 Uhr Sa: 10:00-13:30 Uhr Kontakt zum VCD-Regionalverband www.vcd.org/rhein-neckar rhein-neckar@vcd.org Bankverbindung Volksbank Kurpfalz H+G BANK eG IBAN DE66 6729 0100 0065 6890 06 BIC GENO DE 61 HD3 VCD-Bundesgeschäftsstelle Wallstraße 58, 10179 Berlin (030) 28 03 51 - 0, Fax: - 10 www.vcd.org mail@vcd.org Mitgliederservice (030) 28 03 51 - 75 Versicherungsfragen (030) 28 03 51 - 85 VCD-24h-Notrufnummer (0228) 9 65 42 30 Landesverband Ba-Wü www.vcd-bw.de info@vcd-bw.de Redaktion VCD Ingolf Gürtler (ig) (01 62) 49 432 63

Bereits zum zweiten Mal fanden in Heidelberg dieses Jahr Aktionen im Rahmen des internationalen Park(ing) Day statt. Der VCD beteiligte sich mit einem Stand in der Ladenburger Straße in Neuenheim. Und der war noch nicht mal ganz aufgebaut, da kam schon die Polizei:

Jemand hatte empört gemeldet, dass zwei PKW-Stellplätze zweckentfremdet würden. Die ständigen Gehwegparker auf der anderen Straßenseite sorgen offensichtlich für weniger Aufregung. Dabei zeigte sich in vielen Gesprächen mit Passanten, dass die übermäßige Verkehrsbelastung

Grün statt Blech in Heidelberg-Neuenheim

Verlag: Umwelt Direkt Verlag e.K. C/o Co-Working im Dezernat 16 Alte Feuerwache Emil-Maier-Str. 16 69115 Heidelberg Tel. 06221/6479124 verlag@umweltdirekt.de Herausgeber: Tine Messerschmidt & Christian Wolf Chefredaktion und Anzeigen: Tine Messerschmidt tine.messerschmidt@umweltdirekt.de Leitende Redakteurin: Tina Gajdics

an dieser Stelle ein ständiges Ärgernis ist. Die gleichzeitig durchgeführte Befragung ergab dann auch ein eindeutiges Ergebnis: 77 Stimmen für einen autofreien Straßenabschnitt an Markttagen, bei 11 Gegenstimmen.

Auch dem Nachwuchs gefällt’s

Layout: Claudia von Bihl u. Frauke D. Dreyer Abo- und Einzelbestellung: leserservice@umweltdirekt.de Jahresabo 15 Euro inkl. 7% MwSt und Porto. Vertrieb: Fahrwerk Ambient Media Druck: Westdeutsche Verlagsund Druckerei GmbH Kurhessenstr. 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf Titelbild: ©Fotolia / Alexey Fedorenko 100% Recycling-Papier

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Carsharing-Präsentation in Wiesloch Der Wieslocher Carsharing-Fuhrpark ist einigermaßen beeindruckend: Sechs Kleinwagen, drei Kombis und ein Transporter stehen zur Verfügung. Die VCD-Ortsgruppe Wiesloch brachte die zehn Fahrzeuge von zwei Anbietern auf dem Platz am Alten Bahnhof für ein Pressefoto zusammen – passend zum Motto „Gemeinsam nutzen bringt Dich weiter“ der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche. Was im Mai 1996 mit einem „TeilAuto“ begann und als exotisch belächelt wurde, ist in Wiesloch inzwischen längst etabliert. Insbesondere in den innenstadtnahen Wohngebieten ist das eigene Auto inzwischen verzichtbar. In Großstädten ersetzt ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 20 Privatautos – auch wenn dieses Verhältnis in einer Kleinstadt sicher geringer ist, profitiert Wiesloch vom verringerten Parkplatzbedarf.

Die Aktivenseite des VCD Berichte aus Ortsgruppen und Arbeitskreisen. Pressesprecher Felix Berschin

Wieslocher Carsharing-Fuhrpark

Autofreier Tag in Hirschberg-Leutershausen Die Gemeinde Hirschberg beteiligte sich bereits zum dritten Mal am weltweiten „Autofreien Tag“ am 22. September und rief dazu auf, das Auto für einen Tag stehen zu lassen.

Ortsgruppen Heidelberg Felix Berschin (06221) 7 53 37 Mannheim Wolfgang Preuß (06 21) 30 11 01 Mannheim-Neckarau www.neckarau21.de Markus Rebmann (06 21) 8 54 75 40 Wiesloch (move) move21.de Manfred Stindl (0 62 22) 5 13 65 Arbeitskreise AK Bahn Frank Mayer (0 62 21) 18 46 44 AK Kinder im Verkehr Dieter Konrad (0 62 02) 2 59 12 VCD in der Metropolregion Neckar-Odenwald Kontakt über VCD LV Ludwigshafen-Vorderpfalz Klaus Ulshöfer (0 62 33) 5 36 29

Autofreier Tag in Leutershausen

Der VCD Rhein-Neckar war mit einem Infostand vor Ort auf dem an diesem Tag autofreien Marktplatz des Ortsteils Leutershausen. Dabei beeindruckten die ausgelegten „Bremsspu-

ren“, die die unterschiedlichen Anhaltewege bei Tempo 30 und Tempo 50 veranschaulichen, insbesondere die jüngeren Besucher.

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