Umweltdirekt 01/2017

Page 1

umweltdirekt direkt D 10188 1/2017 29 Jhg.

DAS RHEIN-NECKAR-MAGAZIN MÄRZ-AUSGABE

Wir sind die Neuen!

Grüne Gastronomie aus dem Delta

Healthy Living: Gesundes Wohnen in der Region

Die Food-Trends 2017 M

it a

von Buddha Bowl bis Streetfood

ll vo en N n AD B eu F UN igk VC C u D, eite n D nd

ook auf Faceb Folgt uns mweltDirekt /U book.com www.face



EDITORIAL 3

INHALT

Liebe Leserinnen und Leser,

4

Grüne Gastronomie

9 13 16 18 22 23 26 28 30

Food-Trends 207 Goji-Beeren aus Heilbronn Blog Buster Gesundes Wohnen Rezept umwelt.plus.karte BUND ADFC VCD

Superfood, Misfits, Buddha Bowls – aktuell sprießen immer mehr Food-Trends aus dem Boden. Aber was hat es wirklich mit ihnen auf sich? Und welche sind nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig? Unsere Redakteurin Tina Gajdics hat sich durch die Begrifflichkeiten gearbeitet und die Trends selbst getestet. Bei ihrer Recherche ist ihr sogar eine Goji-Plantage in der Nähe von Heilbronn über den Weg gelaufen. Alles zu Chia, Acai, Goji & Co lesen Sie ab Seite 9. Wenn wir essen gehen, wissen wir meist nicht, welche Qualität die Speisen auf dem Teller haben. Aber in der Rhein-Neckar-Region tummeln sich inzwischen immer mehr „Grüne Gastronomen“, die zwar (noch) nicht bio-zertifiziert sind, aber sich trotzdem um nachhaltiges Essen bemühen. Auch unsere „Profi-Tester“ von Löffelmeter waren in diesem Auftrag wieder für uns unterwegs. Alles über die neue, grüne Gastronomie erfahren Sie ab Seite 4. In dieser Ausgabe starten wir auch mit einer neuen Serie: Blog Buster. In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen Blogs aus der Region für die Region vor. Vera Wohlleben und ihr Blog „niceststhings.com“ machen den Anfang auf Seite 16.

Viel Spaß beim Lesen, Tine Messerschmidt

IMPRESSUM

Besuchen Sie uns auch unter www.umweltdirekt.de oder www.facebook.de/umweltdirekt

Verlag: Umwelt Direkt Verlag e.K. C/o Co-Working im Dezernat 16 / Alte Feuerwache Emil-Maier-Str. 16 69115 Heidelberg Tel. 06221/6479124 verlag@umweltdirekt.de Herausgeber: Tine Messerschmidt & Christian Wolf Chefredaktion und Anzeigen: Tine Messerschmidt tine.messerschmidt@umweltdirekt.de

Leitende Redakteurin: Tina Gajdics Layout: Claudia von Bihl und Frauke Dreyer Abo- und Einzelbestellung: leserservice@umweltdirekt.de Jahresabo 15 Euro inkl. 7% MwSt und Porto.

Vertrieb: Fahrwerk Ambient Media Druck: Westdeutsche Verlagsund Druckerei GmbH Kurhessenstr. 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf Titelbild: ©rh2010 - fotolia.com 100% Recycling-Papier


4 AKTUELL

Neu in der Region Grüne Gastro

NEWS

Mannheim, Heidelberg, Ladenburg - überall in der Region wird auf „Grüne Gastro“ umgestellt. Dabei wird auf Frische, Kreativität und leidenschaftliche Gastgeber Wert gelegt.

Your Green Love in Heidelberg. Die Eröffnung ist Ende März geplant. In den ersten Heidelberger Sonnenstrahlen genießt man dann Smoothis und Superfood. „Ich bin mir sicher, mit einer guten Ernährung und einem bewusstem wahr-

nehmen seines Körpers und der Umwelt, können wir alle um einiges besser und glücklicher Leben“, sagt Inhaberin Petra Harbarth. Das Konzept von „Your Green Love“ ist genial: Man kann dort Wraps, vegane Acai-Bowls,

Kuchen und Kaffee von Florian Steiner genießen. Und man kann dort gleichzeitig einkaufen glutenfreie, vegetarische und vegane Produkte, regionales Obst und Backwaren von Mahlzahn. „Mit langer eigener Erfahrung mit Lebensmitteln und Krankheiten, möchte ich mein Wissen

und den Vordergrund „Gesund Leben“, in meinem Laden umsetzten und anderen Menschen gesunde Produkte anbieten“, so Harbarth. Marktplatz 6, 69117 Heidelberg, www.yourgreenlove.de

Art & Streetfood Weekend Das erste April-Wochenende (1. - 2. April) ist Art & Streetfoodweekend auf dem Gutshof in Ladenburg. Freunde der stylishen „Happen auf die Hand“ kommen mit den Bistronauten aus Weinheim, der Burrito

Bande und frischen Leckereien aus Sri Lanka voll auf ihre Kosten. Burgerlover statten Bully Burger einen Besuch ab. Auch der Kuchenzahn wird besänftigt und zwar mit den Cupcakes und Cakepops von

Sweet Milli. Abgerundet wird das Programm durch Künstler und Designer aus den Bereichen Malerei, Illustration, Fotografie und Unikatschmuck geladen. Innovative Streetart, surreale Akt- und Portraitfoto-

grafie, experimentelle Mobile Art. Gutshof Ladenburg, Schriesheimer Straße 101, 68526 Ladenburg, 1.-2. April, 10 - 18 Uhr

Leaf Food Quinoa-Gemüsepfanne mit einem leichtem Curry gewürzt und crunchy Kürbisnuggets: Wer da spontan einen Hungerast bekommt sollte sich schleunigst auf den Weg ins Leaf Food nach Mannheim machen. Dort wartet Roman Kress täglich mit neuen, kreativen und veganen Leckereien auf. Kress selbst kann auf auf eine jahrelange Erfahrung in der gehobenen Gastronomie im In- und Ausland zurückblicken. Denn nur wer das Handwerk von der

Pieke auf gelernt hat, kann dauerhaft beste Qualität liefern. Wem ein Spitzenkoch nicht genug ist, der kann auch gleich zwei bekommen im Leaf Food. Denn auch vegan Koch Björn Moschinski wird in „beratender und operativer Funktion“ in Erscheinung treten. Alle Produkte die so lecker auf dem Teller daher kommen wie Dal aus Berglinsen von der schwäbischen Alb, Limeleafes, Lemongrass, frischem Spinat und Jasminreis sind aus Bio-

Leaf Wrap

Anbau und, wo es möglich ist regional. „Wir beziehen unsere Trockenprodukte wie Hülsenfrüchte, Mehle, Saaten, Trokkenfrüchte oder auch die Getränke über EPOS Biopartner, ein Biogroßhändler aus Bayern.

Regionalität ist uns sehr wichtg, weshlab wir immer den Kontakt zu regionalen Bauern suchen und direkt abnehmen“, sagt Roman Kress. Über den Daumen gepeilt sind „80 Prozent unserer Rohstoffe aus Deuschland“.


AKTUELL 5

Röstisteak auf Pilzcreme

Kürbisgnocci mit Spinat Roman Kress (rechts) und Björn Moschinski (links) starten durch mit veganen Köstlichkeiten im Leaf Food


6 AKTUELL

D i e beiden Brüd e r Sean und Max sind der Löffelmeter Der Blog ist der wohl frischeste und unvoreingenommenste Gastroblog des Delta. Getestet werden nicht nur Restaurants, Feinkostläden, Imbissbuden und Cafés sondern auch die gehobene Sterneküche. Wo man am besten in der Region essen gehen kann, wissen die beiden ganz genau. Deshalb testen Sean und Max für Umwelt Direkt in dieser Ausgabe wieder eine neue Lokalität der Region. Tagsüber ist Sean übrigens als Landschaftsgärtner unterwegs und Max ist Fotograf. Mehr Tipps zum Essen gehen gibt es übrigens unter www.loeffelmeter.de und täglich frisch auf den Tisch unter www.facebook.com/ loeffelmeter Im umtriebigem Stadtteil von Mannheim, dem Jungbusch, wo lebendiger Wechsel, bunte Vielfalt und authentisches Stadtleben sich ehrlich die Hände geben und das tägliche Bild prägen, befindet sich seit dem 21. November 2016 diese moderne Burger Bar in charmantem Schein und rustikalem Flair. Mit sehr viel Herz und klarer

Die Macher der Henriette Burge Bar Marvin Steck und Marco Zewe

Löffelmeter präsentiert…

Henriette Burger Bar Philosophie wird in der aufwendig renovierten Einrichtung unaufgeregt der modernen Speisekultur nachgegangen, ohne die traditionellen Werten des Kochens zu vergessen und so darf sich der hungrige Besucher stets mit frischem Handgemachten seinen Gaumen, aber natürlich auch seine Augen verwöhnen. Die jungen Betreiber, Marvin Steck und Marco Zewe, die ursprünglich aus dem Einzelhandel kommen und gastronomische Quereinsteiger sind, wollten schon länger so etwas in diese Richtung zusammen machen und sagten sich: „Wenn schon, dann richtig. Ohne Kompromisse!“ Also keine Geschmacksverstärker! Keine Konservierungsstoffe! Alles echt! Alles harmonisch! Alles gut! Das Essen soll-

te frisch, regional, handgemacht und naturbelassen sein, die Einrichtung sollte den Spagat zwischen Tradition und Moderne wieder spiegeln und das Angebot abseits des Burgers sollte das Angebot abrunden ohne zu überfrachten... und schließlich ist den Zweien dies auch vollkommen gelungen! „Die größte Herausforderung war jedoch zu Beginn erst einmal die ganzen Hersteller und Lieferanten zusammen zu bekommen!“ Marvin und Marco recherchierten, erkundeten sich, testeten unzählige Bäcker, klapperten lokale Metzgereien ab, fuhren überall hin, besuchten Höfe und Betriebe in der Region, vergli-

chen Produkte und Anbieter, bis sie schließlich ihre ideale, richtige Kombination für den perfekten Burger zusammengestellt hatten. Und so beziehen sie ihre Brötchen von den Brotpuristen (www.diebrotpuristen.de) aus Speyer, obwohl diese sich eigentlich auf Brot spezialisiert haben, für die Henriette jedoch Urbanes Flair im Gastraum


AKTUELL 7

zwei ganz wunderbare Buns produzieren. Und zwar „einmal das normale Weizen-Bun mit weißem und schwarzem Sesam und dann noch das rustikale Bun mit Rotwein, Rosmarin und Malzflocken obendrauf.“ Das Fleisch für die Patties beziehen sie von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (www.besh.de), weil „die Tiere dort wirklich unglaublich viel Auslauf und ein gutes Leben haben. Man kann mit gutem Gewissen sein Fleisch dort holen“ so Marco und ergänzt „die beliefern uns einmal die Woche mit größeren Fleischstücken und wir wolfen dann jeden morgen unser Fleisch für die Burger selber.“

Das Gemüse bekommen sie von dem Bio-Landbau Maxdorf blattlaus (www.blattlausmaxdorf.de), der Käse für die Burger ist leckerster Bühlertaler Dorfkäse (3 Monate gereift) aus Bio-Heumilch (www.dorfkaeserei.de) und die Kartoffeln finden ihren Weg vom Kartoffel Kuhn (www.kartoffel-kuhn.de) in Frankenthal direkt in den Jungbusch zur Henriette. Dort werden sie täglich gewaschen, manuell durch die PommesMaschine gedrückt, in Wasser gelegt und getrocknet bevor sie dann zwei mal frittiert auf dem „old-school-Geschirr“ ihren Platz finden.

Beilstraße 5, 68159 Mannheim (Jungbusch), 0621-32697872 Öffnungszeiten: Mo., Mi. + Do. 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr + 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Fr. + Sa. 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr. So. 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Dienstag: Ruhetag Kontakt: www.henrietteburger-bar.de oder facebook.com/henrietteburgerbar oder instagram. com/henrietteburgerbar

Marvin und Marco schwören persönlich auf regionale Pro-

Knusprige Pommes und saftige Burger gibts bei Henriette Burger Bar

dukte, „weil man einfach den Unterschied schmeckt!“ so Marvin. „Klar ist es etwas teurer, aber man sollte trotzdem darauf achten und es macht auch viel mehr Spaß mit guten Produkten zu arbeiten. Wir wissen woher unsere Produkte stammen und das wissen auch die Menschen, die zu uns kommen, zu schätzen! Und weil wir alles frisch und on point machen, ist unsere Karte auch relativ klein. Wir haben acht Produkte, aber acht Produkte von denen wir absolut überzeugt sind. Es schmeckt

uns und unseren Gästen!“ Und wenn man sich zwischen nostalgischen Fliessen, rohen Wänden und alt gemachtem Interieur nicht unbedingt einem hervorragenden Burger widmen will, so darf man sich seinen gemütlichen Aufenthalt mit feinem Kaffee, Bier aus dem Allgäu, interessanten Drinks aus einer wohl sortierten Bar oder aber auch mit einer sehr schmackhaften Currywurst versüßen.


8 AKTUELL

Netzwerk Geld-Kompass Heidelberg Welche Rolle spielt unser Geld- und Finanzsystem? Wie kann man dieses verändern? Diese Fragen stellt sich seit März 2016 das Netzwerk Geld-Kompass Heidelberg. Die regionalen Organisationen BUND Heidelberg, FOSSIL Free Heidelberg, Ökostadt Rhein-Necker e.V., RegioGeld-Gruppe Heidelberg, Werkstatt Ökonomie e.V. treffen sich in regelmäßigen Abständen, tauschen sich aus und planen gemeinsam Aktionen. Das Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsam Projekte auf den Weg zu bringen. Im Zentrum stehen dabei Bildungsprojekte und die Fragestellung, an welchen Stellen das Finanzsystem nachhaltig ist und an welchen nicht. Es geht darum, was jeder Einzelne tun kann und was die Politik beitragen kann. Im Mittelpunkt steht dabei, Städte, regionale Banken, Unternehmen in der Metropolregion dazu zu bewegen, sich an einem nachhaltigen Finanzsystem zu beteiligen.

Impulstag Bewusst-Sein und Lebensfreude – unter dem Motto steht der dritte Impulstag am 1. April in Mosbach. Im fideljo (Neckarburkener Str. 2-4) treffen sich interessante Aussteller. Besucher können Probe-Anwendungen und professionelle Beratungen von 11 bis 19 Uhr in Anspruch nehmen. Inklusive sind auch spannende Vorträge. Der Eintritt ist frei. Facebook.com/Impulstag

Geld soll dort wirken und angelegt werden, wo es eine nachhaltige Entwicklung fördert z.B. in erneuerbare Energien und Energieeffizienz statt Kohlekraftwerken. An der Börse soll die reale Wirtschaft finanziert werden. Finanzspekulationen, die unser Banken- und Wirtschaftssystem gefährden, müssen verhindert werden. Vertrauenswürdige Informationen zu Geld und Nachhaltigkeit sollen leichter verfügbar sein. Neben dem Informationsaustausch gab es schon gemeinsame Aktivitäten: einen Bankenlehrrundgang in Frankfurt, Vorträge und erste Gespräche mit lokalen Banken. Geplant

ist auch in Zukunft, die Finanzwende in Heidelberg und Umgebung voranzutreiben. Im Fokus dabei steht die Beratung und Empfehlung nachhaltiger Banken und Finanzprodukte. Auch Bildungsaktivitäten und der gemeinsame Austausch mit anderen aktiven Gruppen z.B. aus Frankfurt sollen vorangetrieben werden.

Wer mehr erfahren möchte über die Arbeit des GeldKompass Heidelberg, meldet sich am besten hier: BUND Heidelberg AK Geld und Nachhaltigkeit c/o Markus Duscha (AK-Sprecher) markus.duscha@bund.net 06221-42 63 793 0176-780 34 105 Oder direkt an das BUND-Büro im Welthaus Willy-Brandt-Platz 5 69115 Heidelberg 06221-182631

Petra Bork / pixelio.de


ERNÄHRUNG 9

uschi dreiucker / pixelio.de

So is(s)t 2017 - Die neuen Foodtrends Foodies in New York feiern gerade einen winzigen Laden am Laguardia Place. Alle wollen den rohen Keksteig in Eiswaffeln. Bunt uns unglaublich zuckrig geht es dort zu. Und warum nicht ein Foodtrend in diesem Jahr heißt: Kuchen geht immer - und auch zum Frühstück. Doch 2017 hat nicht nur Zucker auf dem Speiseplan: Die Umwelt Direkt Foodies haben einige Trends entdeckt, auf die man sich noch freuen kann.

Brutal Lokal Heimatküche auf die Spitze getrieben - so könnte man diesen neuen Trend umschreiben. Es reicht nicht mehr nur auf saisonale Produkte zu setzen und im Biosupermarkt einzukaufen. Nein! Wer diesen Trend mitmacht ist Stammkunde im Hofladen und kauft Nichts, das aus der Ferne hergekarrt, eingeschifft oder geflogen wurde. Das bedeutet auf jeden Fall Einschränkung: Mangos, Bananen, Okra und Co. sind absolut Tabu. Hier wird nur gekocht, was in

unmittelbarer Nähe wächst, geschlachtet oder gezüchtet wird.

Pizzabelag in den Ofen schieben und genießen.

Fusionküche: Naan-Pizza

Superfood

Dazu diametral entgegen läuft der Trend der Fusionküche: Hier wird einmal um die Welt gekocht. Dabei setzen die Köche auf Food Pairing also die Kombination von Geschmäckern und erfinden so einzigartige Gerichte. 2017 ist die Naan-Pizza der letzte Schrei. Homemade - versteht sich von selbst. Einfach ein indisches Naan-Brot mit italienischem

Die Triade Chia-Samen, GojiBeere und Açaí-Beeren können wir alle wie Pawlowsche Hunde herunterbeten, wenn wir Superfood hören. Aber was ist das eigentlich? So genanntes Superfood sind Nahrungsmittel, die eine hohe Nährstoffdichte aufweisen. Außerdem enthalten sie ein hohes Maß an Anitoxidantien, die das Immunsystem unterstützen und als Jungbrunnen

gehandelt werden. Ein Superfood ist vollwertig, möglichst naturbelassen und wurde bestenfalls biologisch angebaut. Superfood wächst auch vor unserer Haustür: zum Beispiel in Form von Petersilie, Brennnessel, Oregano oder Löwenzahn. Das neue Superfood stammt aus dem Meer: Die Vielfalt von Algen begeistert Ernährungsexperten vor allem wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe. Sie enthalten viel pflanzliches Eiweiß, wenig Fett und kaum Kalorien.


10 ERNÄHRUNG

Rainbow Buddha Bowls Glücklich, satt und zufrieden wie ein wohlgenährter Buddha. Kunterbuntes, fröhliches Essen, wunderschön angerichtet. Serviert in einer Schale, randvoll mit allem was schön, fit und gesund macht. Und das Beste: die Rain-

fröhliche Party in der Schale, die von Bowl zu Bowl immer anders, nie gleich ist. Warme und kalte Lebensmittel, Obst und Gemüse, Reis und Süßkartoffeln

Bowl einen regelrechten Frischekick. Streetfood Das Sandwich zwischendurch oder Asianudeln im Gehen essen. Manchmal lässt unser Leben es einfach nicht zu sich eine Stunde zum Essen zu setzen. Deshalb wird Strret Food immer wichtiger auf unserem Speiseplan.

regelmäßig ihr Angebot, um so Zutaten der Saison zu verwenden. Wer sich selbst überzeugen will hat beim Ladenburger Art & Streetfoodweekend die Gelegenheit dazu. Misfits Misfits, Außenseiter, sind die Freaks unter dem normierten Obst und Gemüse, das blank poliert den Weg in den Supermarkt findet. Knollige Kartoffeln, sich umarmende Möhren, krumme Gurken oder überdimensionierte Zucchini wandern meist vom Feld direkt auf den Kompost. Deshalb lautet das Motto „Esst die ganze Ernte!“. Verwehren wir nicht länger den kulinarischen Sonderlingen den Weg in unsere Küche, denn sie schmecken genauso gut, wenn nicht sogar sind sie aromatischer als ihre gleichförmigen Genossen. Der Handschuhsheimer Hofladen Schlicksupp geht mit gutem Beispiel voran: Im Sommer gibt es dort „krumme“ Gurken, Kochtomaten und -paprika. Pseudogetreide

Buddha Bowls gehen immer, auch zum Frühstück. Gesunde Grapefruit, Mandeln, Äpfel und Co liefern Energie und halten lange satt

bow Buddha Bowls sind superschnell zubereitet. Die Bowls folgen nur einem simplen Grundgedanken: Wenn Superfoods einzeln gut sind, sind sie in der Kombination noch viel besser. Avocado, Granatapfel, Quinoa, Tomaten, Salat und Rote Beete feiern eine

- ganz egal wenn man es sich vorstellen kann, kann man es zusammen servieren. So treffen Möhrenraspel, Cashewkerne, Bohnen und Spinat auf warme Hirse. Auch beim Dressing hat man freie Hand - Joghurtdressing mit Kräutern verleihen der

Aber die Leckerbissen aus Foodtrucks und kleinen Imbissständen mit ihren Burritos, Burgern, oder Pierogi dürfen auf keinen Fall mit bekannten Fast Food Ketten oder mit der vor Transfetten triefende Portion Pommes Schranke verwechselt werden. Street Food setzt auf Frische, Regionalität und Kreativität. Gute Street food Händler wechseln

Quinoa, Amarant, Hirse und Buchweizen gehören zu den sogenannten Pseudogetreiden, das heißt sie lassen sich ähnlich wie echtes Getreide verarbeiten. Die Körner versorgen uns mit wertvollen Proteinen und Mineralstoffen und haben einen guten Ruf als gesunde Lebensmittel. Außerdem sind alle drei Pseudogetreide glutenfrei und können bei einer Unverträglichkeit aushelfen. Asia Nudeln Lange Zeit mussten Spaghetti, Spätzle und Hörnchennudeln keine Konkurrenz fürchten.


ERNÄHRUNG 11 Heiko Stuckmann / pixelio.de

Chia

Chia: Heilsamen der Maya. Die Samen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Eisen und Ballaststoffen

Doch nun erobern Mie-, Soba-, Udon-, Reis- und Glasnudeln unsere Pfannen und Teller. 2017 schauen wir über unseren Tellerrand nach Osten. Ganz oben auf angesagten Speiseplänen stehen japanische Ramen, vietnamesische Pho und thailändisches Pad Thai. Das dicke Plus der Asia-Nudeln gegenüber ihren hartweizengriesigen europäischen Schwippschwägern ist, dass sie aus Reismehl, Mungobohnenstärke oder Algenarten hergestellt werden. Das gibt ihnen nicht nur eine ganz andere Konsistenz, sondern die Nudeln sind im Hand umdrehen gar, schmecken gebraten hervorragend, geben würzigen Soßen und Suppen eine nahrhafte Komponente und nehmen Aromen ganz besonders gut auf.

Körner fest umschließt und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen sowie vor Pilzbefall schützt. Außerdem sorgt die dunkle Farbe dafür, dass die Pflanze als einzige von allen Getreidearten einen „eingebauten“ Schutz gegen schädliche UV-Bestrahlung besitzt.

Schon Ötzi hat sich von Einkorn ernährt und heute bauen Biobauern wieder verstärkt das Urgetreide an. Es eignet sich außerordentlich gut für ökologischen Landbau, denn seine Körner verfügen durch ihre feste Umhüllung über einen natürlichen Schutz vor Umweltgiften, Schädlingen und Pilzbefall. Seine goldgelbe Farbe erhält das Getreide von einem hohen Anteil von Carotinoiden. Sie machen Einkorn besonders wertvoll als Unterstützung für ein gutes Sehvermögen, aber auch für ein gesundes Herz-Kreislauf-System.

Emmer ist wie alle Getreide ein ausgesprochen nahrhaftes und gesundes Lebensmittel. Was ihn besonders auszeichnet, ist ein hoher Gehalt an Carotinoiden, die für Sehkraft und haut sowie für den Schutz der Körperzellen vor schädlichen freien Radikalen Bedeutung haben.

Urgetreide

Glasnudeln

w.r. wagner / pixelio.de

Emmer galt schon als so gut wie ausgestorben. Das letzte Feld mit dem Urgetreide wurde in den 30er Jahren bestellt. Doch Emmer hat dem modernen Getreide einiges voraus: Dazu gehören seine feste Hülle, die die


12 ERNÄHRUNG

Clean-Eaterin Larissa Häsler hat auf der vergangene vitaTREND ihr Kochbuch „Free your Food“ vorgestellt und damit einen Vorgeschmack auf den neuen Foodtrend geliefert. Cealn Eating ist die Besinnung zurück auf die Natur und zu einer ursprünglichen Ernährung. Der Verzicht auf industriell verarbeitete Genussmittel ist der Leitgedanke. Cean Eater kochen frisch, benutzen keine verarbeiteten Kochhelfer aus Tüten und Kartons. Es gilt, wenn man bei einem Produkt zuerst die Inhaltsstoffe auf der Verpackung studieren muss - dann sollte man die Finger davon lassen. Gleiches gilt für Getreide. Und wenn dann wenigstens Vollkorn oder Pseudogetreide.

Auch in diesem Jahr ist tierleidfreie - vegane - Ernährung im Trend. Doch Tofu und Sojaschnitzel sind so 2016. 2017 setzt die Lebensmittelindustrie auf Pilze, Linsen, Erbsen oder Kichererbsen um vegane Leckereien zu kreieren. Mittlerweile gibt es Schnitzel auf Pilz-, Schweinebraten auf Weizen- oder Frikadellen auf Linsenbasis. Ingwer-Elixier Lebensfeuer Ingwer unterstützt in ayuvedischen Gesundheitslehre das körpereigene Lebensfeuer. Es verleiht dem Körper Energie und Kraft. Das Ingwer-Elixier ist ein weinähnlicher Tunk aus gegorenem Ingwer-Frischsaft

Ingwer unterstützt nach der ayurvedischen Gesundheitslehre das Körpereigene Lebensfeuer

und wird speziell für Aashwamedh in Indien von einem Familienunternehmen hergestellt. Auch wenn die Rezeptur neu ist, folgt die Herstellungsweise dem traditionellen Weg. Das Ingwer-Elixier Lebensfeuer unterstützt die gesunden Prozesse der Verdauung, wobei man hier Transformationsschritte meint, die auf den ganzen Körper, den Geist und der Seele wirken. Das Elixier wirkt sich damit auch positiv auf den Stoffwechsel und das Immunsystem aus. Es

unterstützt Entschlackungsprozesse wie sie beispielsweise bei einer Detoxkur vorkommen auf natürliche Weise.

Macht der Verdauung Feuer: Ingwer-Elixier Lebensfeuer

Monosu / pixelio.de

Vegan Depositphotos

Clean Eating


ERNÄHRUNG 13

Superfrüchtchen aus Heilbronn - Goji Beeren Der Heilbronner Gärtner Klaus Umbach inmitten seinen Superbeeren: Gojis aus Heilbronn

Zuerst die schlechte Nachricht: Getrocknete Goji Beeren sind meistens bitter und, selbst wenn man auf das vermeintlich Bio-Produkt zurück greift, oft belastet mit Schwermetallen, Bakterien oder Pestiziden. Seit diesen besorgniserregenden Funden in Proben aus Asien, steht die Wunderbeere unter strenger Beobachtung. Doch wir müssen nicht länger auf die Chinesische Wolfsbeere verzichten, denn der Heilbronner Gärtner Klaus Umbach hat die Lösung: Sie heißt Turgidus und ist die „Süße“ unter den Goji Beeren. Goji Beeren sind nahe Verwandte von Paprika und Tomaten und frisch so delikat wie Himbeeren. Auch gärtnerisch stellt die Pflanze höchste Ansprüche: „Die Anzucht ist äußerst mühsam, weil die ganze Power in die Beere geht, zieht sie nur schwer Wurzeln. Zu Beginn braucht die Pflanze, gleich einer Tomate, Dünger und viel Wasser. Im Winter muss dann, wie bei einem Rebstock, radikal zurückgeschnitten werden. So steht der Strauch rund 40 Jahre“, erklärt Klaus Umbach Der Impuls zum Anbau von Goji Beeren kam gerade vom Supermarktriesen EDEKA, denn der Markt und die Nachfrage nach

Goji ist groß. Umbach kauft mit einem Freund alle Pflanzen in ganz Europa und beginnt zu experimentieren. Umbach konzentriert sich auf die Sorte Turgidus. Sie ist süß und hat sogar noch mehr vitale Inhaltsstoffe als ihre bitteren Geschwister. Die Superbeeren machen das Immunsystem fit, das weiß auch Klaus Umbach, der obendrein eine Heilerausbildung besitzt. Das chinesische Ji wie in Qi Gong, Reiki oder Goji steht für die universelle Lebensenergie und bedeutet „im Fluss bleiben“. Die roten Beeren strotzen vor

Vitalstoffen und gelten dank ihrer Antioxidantien als Anti Aging Mittel. Sie wirken Stress sowie Erschöpfungszuständen entgegen. Senken den Fettgehalt im Blut und sollen eine wirkungsvolle Waffe im Kampf gegen hohen Blutdruck und anderen koronaren Krankheiten sein. Außerdem stärken sie Nieren und Leber. Fakt ist auf jeden Fall so Klaus Umbach, dass „ich mich das Heilbronner Krankenhaus kontaktiert hat, da ich in deren Blutspenderkartei bin. Weil ich so hervorragende Blutwerte habe, soll ich ab sofort nur noch für Neugeborene Blut spenden“.


14 ERNÄHRUNG

Muss es unbedingt die Exotin „Goji“ sein?

Die roten Beeren strotzen vor Vitalstoffen und gelten dank ihrer Antioxidantien als Anti Aging Mittel.

Überall liest man von heimischen Alternativen zu so genanntem Superfood: Leinsamen statt Chiasamen, Kamille statt

Matcha. Auch für Goji gibt es scheinbar eine Alternative: die schwarze Johannisbeere. Der Johannisbeere wird sogar nach-

gesagt, sie hätte ebenso viele essentielle Wirkstoffe wie die Goji Beere. Doch Klaus Umbach hat eine dezidierte Meinung dazu: „Johannisbeeren sind Obst“ gesund zwar, aber Obst. „Goji Beeren sind ein Heilmittel, das nach ein paar Wochen schon seine Wirkung auf die Nieren zeigt. Zehn bis 15 Beeren am Tag knabbern Chinesen“ und müssen sich nicht mit Zivilisationskrankheiten wie Arthritis oder Herz- Kreislaufproblemen kämpfen. Auch Goji Bauer Nikolaus von Mentzingen aus Neuenstadt Bürg kennt die heimischen Alternativen: „Selbstverständlich weisen auch unsere heimischen Produkte sehr wertvolle Inhaltsstoffe auf und sind gut für die Gesundheit. Viele von ihnen verdienen ebenso die Bezeichung „Superfood“. Mindestens

genauso wertvoll ist aber auch die Gojibeere, sie scheint besonders viele positive Eigenschaften in sich zu vereinen. Was das angeht zählt sie in jedem Fall zu einem wertvollen Nahrungsmittel. Warum sollten wir sie also nicht auch in Europa anbauen. Viele unserer Nahrungsmittel sind irgendwann einmal importiert worden und haben sich etabliert und werden auch aus gesundheitlichen Aspekten gewertschätzt. Geschmacklich ist sie in jedem Fall eine Bereicherung für unsere Küche und eben erfrischend anders, als alles was wir kennen. Sie schmeckt süßsäuerlich-herb/bitter, je nach Sorte variiert das natürlich. Unsere traditionelle Küche lässt sich dadurch ergänzen und bereichern“, führt von Mentzingen aus.


ERNÄHRUNG 15

Kommt die Goji Beere mit unserem Klima klar? Goji-Planze

Klaus Umbach hat sich mit dem Anbau von Goji Beeren den Traum verwirklicht, ein sinnvolles und heilsames Produkt anzubauen. Dennoch hat sich der Anbau der asiatischen Pflanze in unseren Breiten noch nicht über Jahrzehnte etabliert. Klaus Umbach begegnet jetzt noch einigen Skeptikern, hat aber in Katja und Nikolaus von Mentzingen zwei Verbündete gefunden. „Als Landwirte sind wir natürlich immer auf der Suche nach neuen Produkten, die in unser Produktsortiment und zu unserem Ernteablauf passen. Die Gojibeere bietet uns hierbei eine wertvolle Ergänzung. Als wir die Chance erhielten Felder zu pachten, die schon seit 40 Jahren nach Demeterrichtlini-

en bewirtschaftet werden, war klar, dass wir auf dieser Fläche eine Gojiplantage anlegen. Gerade weil die Importe aus China wegen ihrer hohen Belastung an Pestiziden oft in der Kritik stehen, sehen wir hier eine Chance ein gutes und wertvolles Produkt für unsere Kunden anzubauen“, so Nikolaus von Mentzingen. Die Chinesische Wolfsbeere, oder Goji, ist verwand mit dem gemeinen Bocksborn, der hierzulande als Gestrüpp an den Autobahnböschungen wuchert. Von da kann unser Klima der Beere nichts anhaben im Gegenteil: „Unser Klima ist wie Urlaub für die Beere“, freut sich Umbach.

„Sie ist winterhart und hält bis zu -30° aus. Die Sorte Turgidus, die wir auf unserer Fläche gepflanzt haben beziehen wir von der Gärtnerei Umbach in Heilbronn, die sich schon seit längerer Zeit mit der Gojibeere beschäftigt und eine Sorte auf den Markt gebracht hat, die sowohl geschmacklich attraktiv ist sowie wie auch gegen Krankheiten resistent ist. Geschmacklich ist die Turgidus im Vergleich zu anderen Sorten sehr süß und weniger bitter“ führt von Mentzingen aus. Die Erntezeit der Goji beginnt im Juli. Klaus Umbach tüftelt bereits an Verpackungsideen, um mit dem Goji Brief die Republik zu erobern.

Wo kann ich Goji Beeren kaufen? Im Webshop von Klaus Umbach: www.biogojipflanzen.de Gärtnerei Umbach; Klinge 2 / Staufenberger Weg; 74074 Heilbronn 07131 - 589600; info@gaertnerei-umbach.de

Wo kann ich Goji Pflanzen kaufen? Ab März im Hofverkauf der Gärtnerei Umbach

Auch Dank Goji Beeren sind die Blutwerte von Klaus Umbach tiptop


16 PERSON

Immer auf der Suche nach Inspiration Das Internet ist voll von Ihnen. Jeder kann sie eröffnen - Journalisten, Mütter, Trendsetter, Studenten, Senioren. Nahezu jedes Thema wird in ihnen behandelt. Die Rede ist von Blogs. Wir sind in die Blogosphäre eingetaucht und haben Menschen in unserer Region gefunden, die so ein digitales Tagebuch schreiben. Mitlesen ist dabei ausdrücklich erwünscht.

Den Anfang macht Vera Wohlleben mit ihrem Blog„www.nicestthings.com“. Vera hat Medizin studiert und ist Ärztin. Aber 2013 hat sie sich selbstständig gemacht. Seitdem ist sie freie Fotografin, Stylistin und Bloggerin. „Zusammen mit meinem Mann lebe ich in einer

Aber ihr Blog ist gleich richtig durchgestartet, so dass sich „viele Kontakte und Möglichkeiten ergeben haben, dass ich mich selbstständig machen konnte.“

Blog Buster Altbauwohnung in Heidelberg. Mein Blog zu den Themen Essen und Trinken, Wohnen und DIY war ursprünglich als kreativer Ausgleich neben dem Medizinstudium gedacht.“

Vera Wohlleben ist ein kreativer Kopf. Neben dem Blog macht sie „Marketingfotos und Produktfotos für Unternehmen aus den Bereichen Essen und Trinken, Gesundheit und Kosme-

tik sowie Wohnen und Design, dazu kommen Stylings und Fotostrecken für Zeitschriften und Bücher.“ Das Blog „Nicest Things“ ist zwar auf der einen Seite, wie sie sagt ihre „digitale Visitenkarte, die mir immer neue und spannende Aufträge einbringt“, auf der anderen Seite ein Kalaidoskop der schönsten Dinge aus den Bereichen Food, Einrichtung, DIY, Beauty, Fashion und nicht zuletzt Fotografie. Neben DIY-Ideen zu Limettenpeeling und Ideen für ein „Braut-Survival-Kit“, findet man auch wundervolle Rezep-

Bloggerin Vera Wohlleben aus Heidelberg

te zu „gesunder Schokocreme“, Rahmen-Asiaburger oder Pfälzer Rahmkuchen mit ZimtKaramellkruste und süßen Kirschessig. Vera hat aber nicht nur Kalorienschmankerln im Angebot:


PERSON 17

Vera's Fitnessrezept für Umwelt Direkt 1 Pomelo 1 Pink Grapefruit 3 Frühlingszwiebeln 1 Limette 2 EL Oyster Sauce 2 EL Sojasauce 1 EL Ahornsirup Salz, Pfeffer 1 gute Handvoll Erdnüsse 2 Knoblauchzehen 2 Schalotten Je nach Geschmack ca. 1-2cm frische rote Chilischote 3 EL Pflanzenöl 200g rohe Garnelen Etwas frischer Koriander

Thailändischer Pomelosalat

1. Pomelo und Grapefruit schälen und filetieren. Die Zitrusfilets in eine Schüssel geben und beiseite stellen. 2. Frühlingszwiebeln waschen, putzen, schräg in feine Ringe schneiden. 3. Dressing: Limette auspressen. Limettensaft mit Oyster Sauce, Sojasauce, Ahornsirup, Salz und Pfeffer verrühren. 4. Erdnüsse grob hacken, in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Aus der Pfanne nehmen. 5. Knoblauch und Schalotten schälen, fein würfeln. Chilischote waschen, in feine Ringe schneiden. Alles mit 2 EL Pflanzenöl in die Pfanne geben, kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen. 6. Die Garnelen ggfs. schälen, waschen, trockentupfen. Mit 1 EL Pflanzenöl in der Pfanne anbraten. 7. Zitrusfilets mit den Frühlingszwiebeln, Dressing und der Knoblauch-ChiliMischung vermischen. Auf 2 Tellern anrichten. Garnelen darauf legen. Mit den Erdnüssen bestreuen. Koriander waschen, trocknen, ein paar Blätter abzupfen und den Pomelosalat damit garnieren.


Reiner Naturkalk erfrischt jede Wand

Seit der Antike gilt Kalkputz als die vollendete Form der Wandgestaltung, für außen und innen. Von der römischen Villa bis zu den venezianischen Palästen. Von der Freskenmalerei bis zur hochwertigen Spachteltechnik. Kalkputz umgibt auch in der modernen Architektur ein bezauberndes Flair von sachlich edel bis lebhaft nuanciert, vor allem wenn es sich um reinen unverfälschten Naturkalk handelt. Doch gerade wenn es um die eigenen vier Wände geht, sollte naturfrische Wohngesundheit an erster Stelle stehen. Reiner, gänzlich unverfälschter Naturkalk ist dafür die empfehlenswerte Lösung. Zum einen ist Naturkalkputz erfrischend hygienisch, atmungsaktiv und feuchteregulierend. Zum anderen beeindruckt diese natürliche Wandbeschichtung durch gren-

zenlose Gestaltungsfreiheit, vom puristischen, weißen Anstrich bis zur hochwertigen Maltechnik. Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Und Kalkputz

ist nicht gleich Kalkputz. Es ist entscheidend, dass keine chemischen Zuschläge verwendet werden und dass die Inhaltsstoffe voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige Produkte, die diese Anforderungen voll und ganz erfüllen. Nach einer Studie des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die reinen Natur-Produkte Haga Kalkputz und Haga Kalkfarbe zu. Dabei handelt es sich um unverfälschten Naturkalk von höchstem Reinheitsgrad aus den Schweizer Alpen. Und auch bei der Herstellung verzichtet Haga auf chemische oder organische Zusatzstoffe. Das Kalkbrennen erfolgt schwefelfrei, für das Kalklöschen wird reines Quellwasser verwendet. Wie bei Wein kommt auch bei Kalk der Lagerung von reinem Sumpfkalk eine besondere Bedeutung zu. Haga lässt den Naturkalk mindestens 6 Monate „reifen“, damit das Naturprodukt die richtige Geschmeidigkeit für die Verarbeitung bekommt.

Kalk ist von Natur aus desinfizierend und hygienisch, der hohe pH-Wert wird von Keimen und Pilzen einfach nicht ertragen. Naturkalk ist daher auch die wirkungsvollste Vorbeugung gegen Schimmel. Oberflächen aus Naturkalk sind antistatisch, Staub und Schmutz haben daher schlechte Chancen, auch Gerüche werden effektiv absorbiert. Die Wohlfühlatmosphäre von Naturkalkwänden ist direkt spürbar: durch frische Luft und angenehmes, feuchtigkeitsreguliertes Raumklima. Natürliche Farbpigmente und unterschiedliche Körnungen ermöglichen eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Durch die Auftragsart eröffnen sich weitere traumschöne Möglichkeiten bis hin zur edlen Spachteltechnik. Puristische und lebendige, matte und glänzende, glatte oder raue Oberflächen in klassischen und trendigen Farbakzenten sind möglich. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.haganatur.de RobinKruso im Verbindungskanal Linkes Ufer 20-22 in Mann-

heim veranstaltet am Donnerstag, 16. März um 18:30 Uhr einen Schimmel-Infoabend. Interessierte können sich durch Multimediapräsentation, Vorführungen und Diskussion über mögliche Ursachen und rasche, wirkungsvolle und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 0621 1702626 oder per E-Mail an wohnen@robin-kruso.de Weitere Infos zu schimmelhemmender, wohngesunder Wandgestaltung mit Naturkalk und Seminarterminen unter www. haganatur.de

Bunt und vielfältig ist der Kalkputz


BAUEN & WOHNEN 19

Winterzeit – der Schimmel blüht auf Die KliBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis und die Verbraucherzentrale BadenWürttemberg geben Tipps zur Vermeidung von Schimmelbefall Farbige, oft braune oder schwarze Flecken an Wänden, Decken oder sogar Mobiliar, modrigmuffiger Geruch - gerade in der kalten Jahreszeit breitet sich in vielen Wohnungen wieder Feuchtigkeit und Schimmel aus. Uwe Jung, Energieberater der KliBA und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erläutert die Ursachen des Schimmelbefalls und erklärt, wie man die eigene Wohnung schützen kann. Auch ungenutzte Räume niedrig heizen Jung: Die wichtigsten Stellschrauben, um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden sind bewusstes Heizen und regelmäßiges Stoßlüften. Schimmel mag es gern kühl und feucht. In der kalten Jahreszeit ist es wichtig, alle Räume regelmäßig zu beheizen, um das Auskühlen der Wände und damit einhergehende Feuchtigkeits- und Schimmelbildung zu vermeiden. In Anbetracht wieder steigender Energiekosten ist absolut verständlich, dass Haushalte ihren Heizbedarf senken wollen, Doch wird oft am falschen Ende gespart. Gerade Räume, die im Winter nicht oder nur unzureichend beheizt werden, bieten dem Schimmel einen hervorragen-den Nährboden. Daher sollten Raumtemperaturen von 16 Grad Celsius nicht unterschritten werden. Lüften, Lüften, Lüften - aber

keine Dauerlüftung Kippstellung

durch

Jung: Einmal täglich Lüften gegen Schimmel genügt nicht. Stoßlüften Sie zwei- bis viermal täglich. Das heißt: die Fenster für mindestens fünf Minuten ganz öffnen. Kippstellung ist wirkungslos: Dabei wird nur Wärme zum Fenster hinausgeheizt und die Schimmelbildung begünstigt, weil die Wände auskühlen. Durch das Schließen der Zimmertüren verhindern Sie, dass sich der Dampf in der Wohnung verteilt. In Räumen, in denen große Mengen Wasserdampf entsteht, wie zum Beispiel in der Küche, im Bad oder beim Wäschetrocknen, sollte man möglichst sofort stoßlüften. Der Mensch merkt, wann es zu kalt ist. Unser Empfinden für Feuchtigkeit ist dagegen nicht so genau. Daher empfiehlt sich die Nutzung eines Hygrometers, mit dem die Luftfeuchtigkeit in den einzelnen Räumen gemessen werden kann. Lüften sollte man ab 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, um feuchte Wände und Schimmelbildung zu vermeiden. Außerdem kann man damit auch den Lüftungserfolg kontrollieren. Was tun, wenn der Schimmelschaden bereits da ist? Jung: Sind Feuchtigkeitsschäden in der Wohnung festgestellt

worden, sollten Mieter ihren Vermieter darüber informieren. Dieser sollte dann einen Fachmann zu Rate ziehen, um das Ausmaß der Schäden zu prüfen und entsprechende Schritte zur Trocknung der betreffenden Stellen einzuleiten. Nur Fachleute können außerdem sicherstellen, dass auch die gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte des Schimmelpilzes vollständig entfernt werden. Einfach nur weiß überstreichen löst das Problem dagegen nicht!

Außerdem hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale bei allen Fragen zum Erkennen und Vermeiden von Schimmelschäden online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Mehr Informationen gibt es auf www. verbraucherzentrale-energieberatung.de oder direkt bei der KliBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis unter 06221 – 99 87 50.


20 BAUEN & WOHNEN

SHOJI Die Tischlerei Alignum-Möbelbau hat es sich neben der Anfertigung von Massivholzmöbeln zur Aufgabe gemacht, die Tradition der japanischen Schiebetüren, sogenannter Shoji, in modernen Wohnräumen anzuwenden. Die Ästhetik japanischer Wohnkultur ist geprägt von Schlichtheit, Klarheit und Flexibilität. Shoji- Elemente sind nahezu unbegrenzt individuell einsetzbar. Sie eignen sich als Abtrennung von Räumen, als Schiebetüren von begehbaren Kleiderschränken oder Fronten vor Regalen und Kommoden. Hierbei sind die Anwendungen sowohl im Einzelstück als auch bei Einbaumöbeln und Dachverkleidungen möglich. Bei der Anfertigung der Elemente werden unterschiedlichste Hölzer in traditionellen Handwerkstechniken verarbeitet. Für die Auswahl der Bespannung kommen hauptsächlich strapazierfähige und reißfeste Japanpapiere in laminierter Form zum Einsatz. So entstehen zeitlose Raumteiler und Türelemente, die sich in ihrer Leichtigkeit sowohl im Wohnbereich als auch im gewerblichen Raum harmonisch einfügen.

Selbstbestimmt, komfortabel und sicher bis ins hohe Alter Würdevolles Altern in den eigenen vier Wänden, das ist der Wunsch vieler Menschen. Die Firma Michael Schneider Bauunternehmung errichtet in der Bürgermeister-Willinger-Straße 38-42, in Walldorf, drei barrierefreie Mehrfamilienhäuser in der energetisch besonders wertvollen Passivhausbauweise. Gute Nachbarschaften werden genauso großgeschrieben wie umweltbewusstes Bauen und Nachhaltigkeit. In den „new WalldorfLOFTS 2“ befinden sich gerade mal fünf Wohnungen in einem Haus. Die hochwertige Ausstattung mit Fußbodenheizung, edlen Massivholz-Parkettböden, ein Komfortlüftungssystem sowie die elektrischen Jalousien sichern das Wohlfühl-Ambiente. Das Wohnungsangebot umfasst 2-, 3- und 4- Zimmerwohnungen, von ca. 61 bis 150 Quadratmeter Wohnfläche. Hohe Sicherheitsstandards wie 5-fach verriegelte Wohnungstüren sowie eine Videosprechanlage sind selbstverständlich. Wichtige Einrichtungen des täglichen Lebens, wie umfangreiche Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken und vielfältige Freizeitmöglichkeiten befinden sich nur wenige Gehminuten von den „new WalldorfLOFTS 2“ entfernt. Weitere Informationen zu dem Neubauprojekt erhalten Sie über die Firma Conceptaplan Immobilien GmbH, Herrn Jan Ranzenberger, unter 06221-8750222.


UMWELT SCHUTZ 21 Obstbäume pflanzengerecht schneiden

Plätze frei bei Schnittkursen von Obstgehölzen

Viele zugewachsene, vergreiste Altbäume sind heute auf den Streuobstwiesen vorzufinden. Diese benötigen dringend einen Sanierungsschnitt und vitale Bäume im Ertragsstadium brauchen einen Pflegeschnitt. Jungbäume gedeihen hervorragend, wenn sie in den ersten zehn Jahren mittels der Baumscheibe und dem Erziehungsschnitt gepflegt werden.

Hintergrund

Die Fördergemeinschaft regionaler Streuobstbau Bergstraße-Odenwald-Kraichgau e.V. (FÖG) bietet im Winter 2017 zum dritten Mal Schnittkurse mit dem Fachwart Obst und Garten Christoph Schnetter an. Streuobstwiesenbesitzer*innen, Obstbäuerinnen und gärtnerisch Interessierte sind zum Basismodul „Pflanzengerecht Obstbäume schneiden“ eingeladen. Für Absolventen des Basismoduls gibt es ein Aufbaumodul zum Schneiden von Altbäumen. Die eintägigen Kurse finden in Kooperation mit dem Landratsamt Kreis Bergstraße und der Gemeinde Mörlenbach statt. Der Baumexperte wird im theortischen Teil ausführlich den Aufbau und die Wuchsgesetze eines Obstbaums vermitteln. Mit diesen Grundlagen wird erkennbar, dass vom Zustand eines Baumes sich das Ziel und die Art des Eingriffs sowie die Schnittführung ableitet. Im Blick kommt dabei die Statik, Vitalität und Nutzbarkeit. Auf der Wiese zeigt Christoph Schnetter grundsätzliche Schnitttechniken bezogen auf das jeweilige Lebensstadium

eines Baumes: den Erziehungs-, Pflegeschnitt und Sanierungsschnitt. In Kleingruppen entwickeln die Beteiligten ein zielführendes Vorgehen und schneiden selbst einen Baum. Seit 2014 gibt es das Hessische Förderprogramm für Agrarumwelt- und LandschaftspflegeMaßnahmen (HALM). Für die Teilnahme am Verfahren „Erhaltung von Streuobstbeständen“ ist es nötig, eine Bescheinigung eines mindestens eintägigen Kurses über Schnittmaßnahmen an Streuobst (Hochstamm) vorzuweisen. Die FÖG stellt nach Kursteilnahme eine derartige Bescheinigung aus. Die Kurstermine für das Basismodul ist Donnerstag, 2. März von 9 bis 16 Uhr in Mörlenbach-Bonsweiher und für das Aufbaumodul am Freitag, 17. März und Montag, 20. März. Die Kursgebühr beträgt 45 Euo. Weitere Kursinformationen finden sich im Internet unter www.foeg-streuobstwiesen.de Interessierte wenden sich an die FÖG-Geschäftsstelle in Mörlenbach Telefon 06209-7979 780 oder per e-mail anmeldung@foeg-streuobstwiesen.de.

Wie man alte Obstgehölze richtig zurecht schneidet, lernt man in Schnittkursen

Die FÖG setzt sich seit 1989 für den Erhalt der regionaltypischen Streuobstwiesen ein und ist ein Zusammenschluss von rund fünfzig kleinen Obstbauern und Obstbäuerinnen. Sie wirtschaften nach den Kriterien des Ökolandbaus und erhalten für ihre Bio-Äpfel einen Aufpreis von der koopierenden Kelterei Falter. Die Konsumenten des BIO-FÖG-Apfelsafts leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen sowie dem Landschafts-, Gewässer- und Bodenschutz.


22 UMWELT GESUND

/p ixe lio. de

Zutaten: 3 hartgekochte Eier Kräuterbund “grüne Sauce” 1/4 l saure Sahne Salz Zitronensaft

ck er

REZEPTE

Grüne Sauce

eiu dr i h usc

Die erkalteten Eier schälen, das Eigelb herauslösen und mit einer Gabel zerdrücken. Mit der sauren Sahne verrühren. Das Eiweiß würfeln und in die Sauce geben. Die Kräuter waschen, trockentupfen und kleinschneiden. Eiweiß und Kräuter zur Sauce geben und verrühren. Mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken. Bei der Verwen-

dung verschiedener Kräuter sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Dazu passen hervorragend Salz- oder Pellkartoffeln, auch gekochtes Rindfleisch oder Geflügel. Man kann die grüne Sauce aber auch prima einfach nur zum Butterbrot servieren!

Blumenkohl mit roter Linsenmarinade

xe lio .de

Zutaten: 1 Blumenkohl 100 g getrocknete rote Linsen 1 Zwiebel 50 g Rosinen 30 g Pinienkerne 250 ml Brühe 3-4 EL Balsamico bianco 4 EL Olivenöl 20 g Butter Koriander gemahlen und frisch Salz Pfeffer

g er Rüdi

Zubereitung: Blumenkohl putzen, waschen, in Röschen teilen und bissfest in kochendem Salzwasser garen. Rosinen waschen und abtropfen lassen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Zwiebel schälen und fein würfeln. Fett in einem Topf erhitzen, Zwiebel darin glasig dünsten. Rote Linsen zufügen und kurz mitdünsten. Brühe zugießen.

/ ler ich E e Uw

pi

Ca. 10 Minuten garen. Blumenkohl abgießen und gut abtropfen lassen. Rosinen und Pinienkerne unter die Linsen mengen. Essig und Öl zufügen. Mit Salz, Pfeffer und Koriander abschmecken. Marinade über den Blumenkohl gießen und lauwarm auf Tellern anrichten. Mit frischen Korianderblättern garnieren.

Mehr Rezepte und alle Informationen zu Dirks Bio-Kiste gibt‘s unter www.dirksbiokiste.de

Dirks Bio-Kiste präsentiert in jeder Ausgabe leckere Rezepte zum Nachkochen passend zur Jahreszeit


Die umwelt.plus.karte ist eine Kundenkarte zur Förderung des nachhaltigen Konsums in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der Sie zu günstigen Konditionen ökologische Produkte und Dienstleistungen sowie interessante kulturelle Angebote erhalten. Mit der umwelt.plus.karte sparen Sie nicht nur Geld, sondern leisten auch einen persönlichen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung. „Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung so zu gestalten, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben und wirtschaftliches und soziales Wohlergehen für gegenwärtige und künftige Generationen erreicht werden kann – bei uns und weltweit.“ (Rat für Nachhaltige Entwicklung 2008). Deshalb arbeiten wir nur mit Partnern zusammen, die unsere Nachhaltigkeitsrichtlinien erfüllen. Dabei spielen ökologische und soziale Kriterien ebenso eine Rolle wie kulturelle Aspekte und der faire Handel mit Entwicklungsländern. Ihr Vorteil als Kunde: Sie schonen Ihren Geldbeutel beim Kauf hochwertiger und nachhaltiger Produkte, denn der Jahrespreis der Karte zahlt sich beim regelmäßigen Einkauf z.B. im Bioladen schon innerhalb weniger Wochen aus. Darüber hinaus können Sie aus einem umfangreichen Angebot wählen, das von Naturkost- bis zum Fahrradladen, von der Schreinerei bis zum Waschsalon, vom Reparaturservice bis zur Kulturveranstaltung reicht. Sie bekommen bei den Partnern der umwelt.plus.karte zwischen 1,5% und 15% Preisnachlass und/oder andere Serviceleistungen. Eine aktuelle Liste unserer Partner finden Sie auf den nächsten Seiten.

unsere Partner Bäckerei & Konditorei Stefan Heiß Heidelberger Str.16, 69198 Schriesheim www.heissebaecker.de 15% auf Bioland- u. Vollkornbackw.

denn’s Biomarkt Regional GmbH Bahnhofstr. 33, 69115 Heidelberg Fritz-Frey-Str. 15, 69121 Heidelberg www.fuellhorn-biomarkt.de 1,5% Rabatt auf alles außer bereits preisred.und preisgebundene Ware

Energieberatung Acker Werderstraße 38, 69120 Heidelberg www.energieberatung-acker.de 10% auf Energieausw. und –berat.

ifa Heidelberg Rhein-Neckar GmbH Fabrikstr. 28, 69126 Heidelberg www.ifa-heidelberg.de 10% a. Schilder, Stempel / Second-Hand; 5% a. Umzüge, Wärmedämmung u.Ä.

BAUEN, WOHNEN, EINRICHTEN

GASTRONOMIE

bellomondo e.K. – Bio-Hundefutter Krügerstr. 18, 68219 Mannheim www.bellomondo.de Lagerverkauf: 10% auf alle Produkte (außer Sonderaktionen)

Heidelberger Partnerschaftskaffee Angelweg 3, 69121 Heidelberg www.partnerschaftskaffee.de 3% ab 5 Kg

Ebbes vum „Kessel“ Catering, Service, Events Kaiser-Wilhelm-Str. 11, 67550 Worms www.bio-worms.de 5 % auf alle Angebote

Brauerei zum Klosterhof Stiftweg 4, 69118 Heidelberg www.brauerei-zum-klosterhof.de 50 Cent pro Flasche (im Ladengeschäft, max. 12 Flaschen)

Heidelberger Senfmühle Hardtstr. 1, 69124 Heidelberg www.heidelbergersenf.de 5% im Ladengeschäft

Projektsteuerung Forero-Franco Neuenheimer Landstr. 5, 69120 Heidelberg www.forero-franco.de mit Karte: 10% auf alle Angebote, ohne Karte: Gutschrift Jahresbeitrag upk

ERNÄHRUNG

ENERGIE UND UMWELTSCHUTZ Dr. Rufer´s Reformhaus Heidelberger Str.29, 69198 Schriesheim Tel. 06203-63360 3% auf alles (außer Sonderaktionen) Fair&Quer Adlerstr. 1, 69123 Heidelberg Steubenstr. 52, 69121 Heidelberg www.fairundquer.de 2% auf alle Produkte (ausgenommen Aktionen und rabattierte Ware)

Bauschreinerei Stein Naturbaustoffe Im Schuhmachergewann 15, 69123 Heidelberg www.natur-bz.de 3% auf alles

Heidelberg GREEN – Ökostrom Stadtwerke HD Energie Kurfürstenanlage 42-50, 69115 Heidelberg Gutschein über 5 Euro für EnergieOnline-Shop

Bel Mondo GmbH Mannheim M 2, 8-9, 68161 Mannheim www.belmondo-moebel.de 5% auf alles

Ökostadt Rhein-Neckar e.V. Kurfürstenanlage 62, 69115 Heidelberg www.oekostadt.org im 1. Jahr 3 Monate beitragsfrei

FUTON_HAUS Mannheimer Str. 288, 69123 Heidelberg www.futon-haus.de 20 Euro b. Mindestauftr. von 39,90 Euro

Gelato Go Eisdiele Hauptstr. 100, 69117 Heidelberg www.facebook.com: „Gelato go“ Jede Bio-Eiskugel für 1 Euro Schiller`s Cafe & Vinothek Heiliggeiststraße 5, 69117 HD www.schillers-hd.de 10% auf heiße Getränke (Mo-Do) HAUSHALT UND GARTEN Bioland Baumschule Frank Wetzel Fennenbergerhöfe 3/1, 69121 Heidelberg www.biolandbaumschule.de 5% auf Pflanzenverkauf an Privatkd.


unsere Partner der baum braun Peter-Schuhmacher-Str. 8 69181 Leimen www.derbaumbraun.de 5% auf alle Dienstleistungen

Green Leaf Ayurveda Naturheilpraxis Alte Eppelheimer Str. 38a, 69115 HD www.ayurveda-natur.de 5% auf alle Massagen, 3% auf alle sonstigen Leistungen

TEXTILIEN UND BEKLEIDUNG

Salzraum Heidelberg Rohrbacherstr. 20, 69115 Heidelberg www.salzraum-heidelberg.de 5% auf auf 10er und 6er Karte Salzluft + Massage

Boutique „TUTTA NATURA“ Plöck 27, 69117 Heidelberg 10% auf alles (außer red. Ware) Die Ahle Naturschuhe St. Anna Gasse 11, 69117 Heidelberg www.die-ahle-naturschuhe.de 3% auf Schuhe Troll Kinderladen Plöck 71, 69117 Heidelberg Tel. 06221-8936677 5% auf Produkte mit Öko-Siegel MOBILITÄT Madame Vélo – Gebrauchtrad-Handel Alte Eppelheimer Str. 31a, 69115 HD www.madame-velo.de 5% auf alle Angebote radhof Bergheim Bergheimer Str. 101 (im Hinterhof), 69115 Heidelberg www.fahrrad-heidelberg.de 10% auf Verleih und Verkauf

Yoga und Shiatsu Bahnhofstr. 36, 68526 Ladenburg Steingartenweg 4, 69118 Heidelberg www.shiatsu-und-yoga.de 5% auf Yoga-Kurse und Shiatsu-Behandlungen

Naturkosmetikstudio OASE Seestr. 59/3, 69214 Eppelheim www.naturkosmetikstudio-oase.de 5% auf alle Kosmetikanwend. 8% auf alle Naturkosmetikprod. Naturkosmetik Susanne Galmbacher Heidelberger Str. 16, 69126 Heidelberg www.kosmetik-galmbacher.de 5% auf Produkte von Dr. Hauschka und Living Nature ColorMundo Make-up & Beauty Atelier Kirchenstr. 47, 68526 Ladenburg www.colormundo.de 5% auf alle Dienstleistungen u. Produkte (außer Ringana u. Sonderaktionen)

Wildnisdorf Solberget Box 37. Solberget 982 06 Nattavaara, Schweden, www.solberget.com Anreise m. Bahn: 10% auf den Reisepreis, Anreise m. Flugzeug: 3% auf den Reisepreis KULTUR, FREIZEIT UND BILDUNG Akademie für Ältere Heidelberg Bergheimer Str. 76, 69115 Heidelberg www.akademie-fuer-aeltere.de Erster Monat ist im ersten Mitgliedsjahr beitragsfrei Bernhard Bentgens Ziegelhäuser Landstr. 39, 69120 HD www.bentgens.com 10% auf ChangSongWerkstatt +Aufführungspraxis im Studio INDALO

WELLNESS Casa Salis Altes Hallenbad Salzanwendungen Poststr. 36/5, 69115 Heidelberg www.casa-salis-heidelberg.de 10% auf alle Salzanwendungen, (nicht auf Produkte, Massagen und Kosmetik)

GESUNDHEIT

Kosmetik-Institut Maria-Anna Metz Bahnhofstr. 40, 69151 Neckargemünd Tel. 06223-71259 10% auf alle Produkte

Esalen Massage Praxis Hauptstr. 20, 6911 Heidelberg www.gabyschumann.de 5% auf 60, 10% auf 90 Min. Esalen Massagen

Lacosmea Cosmetics Schwetzinger Str. 33 69214 Eppelheim www.lacosmea-cosmetics.com 10% auf alle Angebote.

REISEN

Gekko-Institut für Gesundheit, Kunst und Kommunikation e.V. Pfälzerstr. 15, 69123 Heidelberg www.gekko-institut.de 10% auf Seminare und Fortbildungen, 5% auf Landart-Fotos u. Skulpturen, 3% auf Coaching u. Kommunikationstraining

DIREKT Sprachreisen OHG Römerstraße 46, 69115 Heidelberg www.direkt-sprachreisen.de 5% auf alle Sprachkurse

land|art - mit Freude entdecken Friedrich-Ebert-Str. 48, 68167 Mannheim www.scherer-landart.de 20% auf Kräuterführungen genießen

Songlines.de Alfred-Jost-Str. 54/2, 69124 Heidelberg www.songlines.de 3% auf Baumklettern, 4% auf Geocaching, 5% auf Stehpaddeln

Schatzkistl das Musik-Kabarett Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim www.schatzkistl.de 1 Euro Ermäß. auf den regulären Eintrittspreis (nicht mit anderen Rabatten kombinierbar, an allen Vorverkaufstellen)

Wellmobil Rathenaustr. 9, 69214 Eppelheim www.wellmobil.de 5% auf Wellnessmassagen

www.umweltpluskarte.de


www.umwelt pluskarte.de songlines Erlebnis – Exkursion - Reise Alfred-Jost-Str. 54/3, 69124 Heidelberg www.songlines.de 3 % aus Baumklettern, 4 % auf Geocaching, 5% aus Stehpaddeln TonArt Töpferei Steubenstraße 76, 69121 Heidelberg www.Tonart-Mönchzell.de 10% auf Produkte (außer reduzierte Ware) 5% auf Töpferkurse für Kinder / Erwachsene u. Kindergeburtstage (Kurse in Meckesheim-Mönchzell) REPARATURSERVICE Tasteninstrumente Service Am Bischofsberg 41, 69118 Heidelberg Tel. 06221-4330629 Im Raum HD keine Fahrtkosten, auf Arbeitsleistung

10%, Unterstützung der jährlichen Stimmung von Instrumenten, 2% Rabatt im 2.Jahr, 4% im 3.Jahr und 6% ab dem 4.Jahr EDV UND BÜRO Baier Digitaldruck Copy Shop: Im Neuenheimer Feld 370, 69120 HD; Großkopie u. Copy-Shop: Mönchhofstr. 3, 69120 Heidelberg www.baier.de/baier 10% für Kopien auf Umweltpapier 5% für Kopien auf Normalpapier SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN Soziale Dienstleistungsagentur 1000sassa Alte Eppelheimer Str. 38, 69115 Heidelberg www.vbi-heidelberg.de/ projekte/1000sassa---soziale-dienstleistungsagentur Es entfällt die Wegepauschale.

Hiermit bestelle ich eine umwelt.plus.karte zum Jahresbeitrag von 15 € Vorname | Name Straße | HausNr. PLZ | Ort Telefon E-Mail Datum | Unterschrift Coupon senden an: Umwelt Direkt Verlag | Co-Working im Dezernat 16 | Alte Feuerwache | Emil-Maier-Str. 16 | 69 115 Heidelberg oder per Fax an 06221/3574859 oder per Mail an upk@umweltdirekt.de

Zahlungsweise Per Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich den Umwelt Direkt Verlag widerruflich, fällige Ansprüche per Lastschrift von meinem Konto einzuziehen. Kontonummer | Iban Bankleitzahl | Bic Datum | Unterschrift Per Rechnung: zzgl. 2 € Rechnungsgebühr Die Geltungsdauer der umwelt.plus.karte beträgt zwei Jahre. Sie verlängert sich automatisch, wenn nicht vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Die Karte kann nach einem Jahr gekündigt werden.


Ein bedrohtes Paradies feiert Jubiläum:

30 Jahre Naturschutzgebiete am Unteren Neckar Text: Regine Buyer

BUND-Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald

Umweltzentrum Mannheim Käfertaler Str. 162 68167 Mannheim, Tel. 0621-331774, Fax 36752 bund.mannheim@bund.net BUND-Treffen: 1. Mittwoch 19.00 h BUND Heidelberg Geschäftsführerin Brigitte Heinz WeltHaus Heidelberg, 69115 Heidelberg Tel. 06221-182631, Fax 164841 bund.heidelberg@bund.net BUND Umweltberatung Christoph Lauwigi Stephan Pucher Tel. 06221-25817 Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr. 13 - 16 Uhr Di., Do. 13 - 18 Uhr

Die Naturschutzgebiete liegen mitten im dicht besiedelten Rhein-NeckarRaum. Es sind noch ursprünglich geformte, naturnahe, nicht schiffbare Flussabschnitte mit Ufersäumen und Eisvögel am Wieblinger Altneckar mitten im Neckar gelegenen Inseln, mit Kiesbänken, Flachwasserzonen rung, Spundung, Regulierung des und Uferbereichen. Je nach JahresWasserstandes, vielfache Wasserverschmutzung usw. In den 70erJahren zeit sind hier ganz unterschiedliche des letzten Jahrhunderts wurden Tiere zu beobachten - nicht selten die Belastungen am Neckar zwibedrohte oder gefährdete Arten. schen Heidelberg und Mannheim so Über 150 Vogelarten konnten hier dramatisch, dass viele Kenner und in den vergangenen Jahren beobFreunde dieses Flusses und seiner Tier- und Pflanzenwelt Alarm schluachtet werden und etwa ebenso viele Wintergäste. Seltene Zugvogelarten gen und die Öffentlichkeit für den machen hier Station und nutzen dieSchutz des Gebietes mobilisierten. Es dauerte dann noch über 10 Jahre ses Gebiet als „Tankstelle“, um sich harter Diskussionen, bis schließlich für die Reise gen Süden zu stärken, die Verordnung zur Unterschutzwie z.B. Fischadler und die verstellung vom Regierungspräsidenten schiedensten Wasservögel wie z.B. in Karlsruhe unterschrieben wurde, Löffelenten und verschiedene Säam 13.Februar 1987 im Gesetzblatt gerarten. Vor einigen Jahren ist auch des Landes erschien und damit der streng geschützte Biber in diese rechtskräftig war: der Untere Neckar Auenlandschaft zurückgekehrt. wurde unter Schutz gestellt durch acht Landschafts- und sechs NaturDie Bilanz 30 Jahren nach der Unschutzgebiete. Anfang des Jahrhunterschutzstellung fällt gemischt aus:

Es gibt unübersehbare Erfolge, insbesondere bei Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt am Unteren Neckar. Doch leider vergeht kaum ein Monat, in dem der Schutz dieses Naturparadieses nicht durch Rodungsmaßnahmen, durch rücksichtsloses Freizeitverhalten verletzt oder durch Pläne zur Nutzung der Neckaraue für Verkehrs- und Siedlungszwecke in Frage gestellt wird. Der BUND setzt sich im Rahmen des „Aktionsbündnis Unterer Neckar“ für den Erhalt dieses einzigartigen Gebietes ein. wandersmann/pixelio.de

WeltHaus Heidelberg Willy-Brandt-Platz 5 (Hauptbahnhof) 69115 Heidelberg Tel. 06221-164841 Fax 06221-7192352 Mo-Do 9-17 Uhr bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net

derts wurde diese wunderschöne Flussaue zusätzlich als Flora-FaunaHabitat (FFH-Gebiet) ausgewiesen und in das Netzwerk Natura 2000 der europaweit schützenswerten Lebensräume aufgenommen. Foto: R.Buyer

1. Vorstand: Dr. Bärbel Andres Geschäftsführer: Tobias Staufenberg

Der Neckar ist ein Fluss, der vielfach besungen und gerühmt wurde. Doch seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist er massiven Eingriffen des Menschen ausgesetzt: Kanalisie-

Biber/Symbolbild

An uns Menschen liegt es, wie die Landschaft in unserer Umgebung aussieht und ob wir uns darin wohlfühlen. Unsere Aufgabe ist es, die Natur um uns herum pfleglich zu behandeln und zu begreifen, dass wir eine lebenswerte Zukunft nur mit und nicht gegen die Natur planen können. Intakte Natur ist wichtig für unsere Gesundheit und für unser Wohlbefinden. Hier können wir Ruhe finden, uns geborgen fühlen und der Hetze des Alltags ein wenig entkommen.


„Suffi WAS???“: BUND und BUNDjugend lösen das Rätsel

Die Broschüre „Ein gutes Leben für alle! Eine Einführung in Suffizienz“ von BUND und BUNDjugend vermittelt auf rund 80 Seiten verständlich, was es mit dem Thema Suffizienz auf sich hat. Neulinge erfahren, dass es sich weder um eine Herzkrankheit noch um eine neue religiöse Ausrichtung handelt, sondern um eine Auseinandersetzung mit der Frage, wieviel wir wirklich brauchen und wann es „genug“ ist – individuell, in Politik und Gesellschaft. Und auch Kenner*innen des Themas werden auf den bunt illustrierten Seiten viele Denkanstöße erhalten. Allen, die es eilig haben und sofort

Jahreshauptversammlung: BUND Regionalverband RheinNeckar-Odenwald Der BUND Regionalverband Rhein-NeckarOdenwald lädt am Donnerstag, 23. März 2017 um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung in das Welthaus Heidelberg, Willy-Brandt-Platz 5 (1.OG), 69115 Heidelberg ein. Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Kassenbericht 3. Berichte des Vorstandes, der Geschäftsführung und der Themenbeauftragten 4. Neuwahl des/der Schatzmeister/in 5. Sonstiges

mit der Suffizienz im eigenen Umfeld loslegen wollen, hilft das umfangreiche Praxiskapitel weiter. Für die politisch interessierten und gesellschaftlich engagierten Leser*innen werden Tipps zur kommunalen Umsetzung von Suffizienzmaßnahmen geboten. Ergänzt wird alles durch ein Suffizienz-Argumentarium als rhetorisches Werkzeug, um kritische Fragen klug beantworten zu können. Die gedruckte Broschüre ist für 3 Euro zuzüglich Versandkosten erhältlich bei der BUND-Service GmbH, Telefon 07732/1507-0 oder unter bund.service-gmbh@bund.net, als Web-

Jahreshauptversammlung: BUND Mannheim Der BUND Kreisverband Mannheim lädt am Mittwoch, 5. April 2017 um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung in das BUND Umweltzentrum Mannheim, Käfertalerstr. 162 - Gebäude A, 68167 Mannheim ein. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht des Vorstandes über die Aktivitäten 2016 3. Kassenbericht 2016 4. Bericht der Kassenprüferinnen 5. Entlastung des Vorstands 6. Haushaltsentwurf 2017 7. Projekte 2017 8. Sonstiges Anschließend: Filmvorführung 'Abenteuer Lerchenberg'

Redaktion BUND Regional: BUND Regionalverband z.Hd. Tobias Staufenberg Willy-Brandt-Platz 5 69115 Heidelberg E-Mail: tobias.staufenberg@bund.net e-Mail: bund.rhein-neckar-odenwald@bund.net Mitarbeit erwünscht Beiträge aus der Region für die BUND-Seiten in Heft 2-2017 bis 10. April an den Regionalverband in Heidelberg einsenden. Texte bitte per E-Mail an tobias.staufenberg@bund.net Umwelt Direkt geht an alle BUND-Mitglieder in der Region als Service des BUND-Regionalverbandes Rhein-Neckar-Odenwald (kein Zwangsbezug).


Das Radtourenprogramm ist da Über 80 Touren mit einer Gesamtlänge von über 4.000 Kilometern umfasst das aktuelle Radtourenprogramm des ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen. Das umfangreiche Heft steht in diesem Jahr unter dem Zeichen „200 Jahre Fahrrad“ und bietet viele Informationen, unter anderem zu den Veranstaltungen des Jubiläumsjahres, zur Eröffnung des Kraichradweges, über die verkehrspädagogischen Angebote und die Jugendarbeit des ADFC Heidelberg, über Werkstattkurse, die Helmberatung und das VRNnextbike-Fahrradvermietsystem. Natürlich sind auch Hinweise auf die Fahrradmitnahmemöglichkeiten in den Bussen und Bahn des VRN wieder enthalten. Ob ADFC-Mitglied oder nicht, zu den Radtouren sind alle herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nur erforderlich, wenn es im Programm angegeben ist. ADFC-Mitglieder

ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg www.adfc-bw.de/heidelberg E-Mail heidelberg@adfc-bw.de Geschäftsstelle im ZuM Zentrum für umweltbewusste Mobilität Kurfürsten-Anlage 62 69115 Heidelberg Tel.: 06221/23910 Mo-Sa: 10.00 - 13.30 Uhr Mo-Fr: 14.30 - 18 Uhr Do: 14.30 - 19.00 Uhr Di: geschlossen Verantwortlich für diese Seite Bert-Olaf Rieck heidelberg@adfc-bw.de

Foto: Coboc

Rennradtreff über eMail-Verteilerliste, bitte anmelden bei: matthias.guetter@adfc-bw.de Geländeradtreff über eMail-Verteilerliste, bitte anmelden bei: norbert.schoen@adfc-bw.de Alltagsradlertouren Kontakt über manfred.hauk@adfc-bw.de ADFC-Jugend eMail-Kontakt: jugend-hd@adfc-bw.de AG Verkehrspädagogik verkehrspaedagogik-hd@adfc-bw.de

Spendenkonto Volksbank Kurpfalz H+G Bank IBAN:DE78672901000062432500, BIC:GENODE61HD3

ADFC Mitglieder erhalten das Heft frei Haus. Unter www.adfc-bw.de/ heidelberg/tourenprogramm steht das Programm als PDF-Datei zum Download bereit (ca. 10 MB).

„Fahrräder erzählen Geschichten“

Verkehrspolitische Sprecher Bernhard Pirch-Rieseberg Hermino Katzenstein Norbert Schön heidelberg@adfc-bw.de

Ortsgruppe Weinheim weinheim@adfc-bw.de

zahlen für die Touren keinen Beitrag. Der Teilnehmerbeitrag für Nichtmitglieder beträgt drei Euro. Feierabendtouren und Neubürgertouren sind kostenlos. Das neue ADFC-Radtourenprogramm ist ab sofort im „ZuM – Zentrum für umweltbewusste Mobilität“ in der Kurfürsten-Anlage 62 gegenüber vom Heidelberger Hauptbahnhof kostenlos erhältlich (montags, mittwochs und freitags von 10.30 bis 13.30 Uhr sowie von 14.30 bis 18 Uhr, donnerstags von 10.30 bis 13.30 Uhr sowie von 14.30 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 13.30 Uhr). Auch in zahlreichen Fahrradgeschäften liegt das Radtourenprogramm aus.

Dem Coboc aus Heidelberg sieht man erst auf den zweiten Blick an, dass ein Elektromotor die Beine des Radlers unterstützt. 200 Jahre Fahrrad – da haben auch die Bikes schon einiges erlebt. Unter dem Motto „Fahrräder erzählen Geschichten“ zeigt der ADFC RheinNeckar/Heidelberg im Rahmen einer Wanderausstellung von März bis Juni acht besondere Exemplare. Von der

Mutter aller Fahrräder, der Draisine, über Reise- und Rennräder bis zu einem stylischen High-End-Elektrorad sind unterschiedlichste Varianten des beliebten Fortbewegungsmittels zu sehen. Jedes Exponat steckt voller Geschichten. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 9. März 2017, um 13 Uhr auf dem Tiefburgvorplatz in Heidelberg-Handschuhsheim. Weitere Stationen sind Eppelheim (23. März), Neckargemünd (25. März), Dossenheim (30. März), Walldorf (1. April), Heidelberg-Bismarckplatz (8. April), Schwetzingen (6. Mai), Leimen (13. Mai), Heidelberg-Universitätsplatz (20. Mai), Schwetzingen (28. Mai) und „Lebendiger Neckar“ am 18. Juni.

Osterfreizeit „Fahrrad trifft Notruf“ Wenn Fahrrad auf Notruf trifft, dann klingt das zugegebenermaßen erst einmal nicht sehr angenehm – wer wählt schon gerne die 110 oder die 112? Auf unserer Osterfreizeit vom 19. bis zum 21. April 2017 werden wir die HelferInnen auf ihren Wachen besuchen und jede/r kann dabei Einblicke in den Beruf derer bekommen, die jeden Tag Menschen helfen. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren. Wir sind jeweils von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr per Rad unterwegs. Gefahren werden rund 50 Kilometer pro Tag. Treffpunkt ist jeden Morgen das Zentrum für umweltbewusste Mobilität (ZuM), Kurfürsten-Anlage 62, 69115 Heidelberg. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro (40 Euro für ADFC-Mitglieder). Es wird um Anmeldung bis zum 14. April 2017 gebeten, per E-Mail an jugend-hd@adfc-bw.de, telefonisch unter 06221/65541-03 oder persönlich im ZuM. Unter www.adfc-bw.de > Jugend > Freizeiten kann der ADFC Tourenplan 2017 mit allen Fahrradtouren für Jugendliche im praktischen PDF Format heruntergeladen werden.

Fortbildung für Aktive Der ADFC bietet am Samstag, 4. März, von 14 bis 18 Uhr im ZuM eine Fortbildung Verkehrspolitik an. Es geht dabei um die Entwicklung des ADFC vor Ort, Basiswissen Verkehrsplanung und Verkehrspolitik sowie die Kommunikation mit der Verwaltung. Anmeldung unter Telefon 06221 6554103 oder heidelberg@ adfc-bw.de.

Pferdegestützte Seminare seit 2004 Sabine Schweizer Horsemanship Coaching

Wir geben unser Wissen weiter!

Train the Trainer 5. - 10. Juni 2017

Ellerdorfer Str. 12 A, 24 802 Bokel T 04330 - 99 43 75 M 0160 - 977 054 68 info@horsemanship-coaching.de

SabineAnzeigeUD.indd 1

16.02.17 18:19


Oman – Über Stock und Stein durch den Dattelhain Der Journalist Roland Schmellenkamp lädt am Donnerstag, dem 2. März um 19 Uhr zu einem Bildvortrag in das Trafohaus, Keplerstraße 22 ein. Er erzählt von einer 1500 km langen Radreise in Oman. Der Oman ist ein kaum bekanntes, aber besonderes Land im Nahen Osten: Es gibt fast keine Verbrechen und die Omanis sind extrem gastfreundlich. Der Islam ist Staatsreligion, in dem Land existiert davon eine besondere Variante, die relativ demokratisch und tolerant ist. Radfahren in Oman heißt: zum Teil felsige und sandige Pisten mit Steigungen bis zu 33

Prozent, zum Teil autobahnähnliche Straßen. Schmellenkamp berichtet über die Omanis und andere Bewoh-

Kurz notiert: Radtouren25.3.: Earth Hour Tour 31.3.: Drais-Vortrag geplant 2.4. 17 Uhr: Einweihung 1. Radweg Einweihung Radspur Bismarckstraße Bis 25.6.: Ausstellung Technoseum alles siehe Internet

programm

2017

Das 30. Radtourenprogramm ist erschienen und liegt zur kostenlosen Mitnahme bei unseren Fördermitgliedern (siehe Randleiste) sowie bei Zweirad & Motor Technik Schreiber und Zweirad Stadler aus. Die Mannheimer Mitglieder erhalten es per Post frei Haus. Nur bei Einsendung eines mit € 1,45 frankierten Rückumschlages im Format A5 an unser Postfach wird es versandt.

Radmarkt Mannheim Am Samstag, dem 22. April von 10 – 12 Uhr am Hauptbahnhof bietet sich eine gute Gelegenheit, ein gebrauchtes Rad zu erwerben oder ein nicht mehr benötigtes Rad zu verkaufen. Lediglich bei erfolgtem Verkauf wird

eine Verkäufer-Provision von EUR 2,00 fällig. Die Biotopia Fahrradstation bietet nur nach Anmeldung (Tel: 0621 1223077) kostenlose Fahrradcodierung, die Bahnhofsmission bietet Gelegenheit zu einem Frühstück.

ner, den Sultan und seine Monarchie, die Angriffsdistanz von Kamelen, Delphine mit Höckern, Datteln an Palmen und wieso es in dem extrem trockenen Wüstenstaat für Radler mehr Wasser gibt als in Deutschland. Die Saalöffnung ist um 18:30 Uhr, Getränke sind erhältlich. Der Eintritt ist frei, um Spenden auch für die Saalmiete wird gebeten. Der Saal bietet Platz für 100 Besucher, eine kostenlose Platzreservierung wird daher empfohlen (online: https://doodle.com/ poll/8n4dix56p4xeknxv) oder telefonisch (0621) 81099318.

Jahresversammlung Die Jahresversammlung wählte nach einem kleinen Neujahrsempfang mit einem Vortrag zu den Ereignissen rund um das Fahrrad-Jubiläum im Jahr 2017 den Vorstand mit Dr. Gerd Hüttmann als Sprecher, Heidrun Schneiders als Kassiererin, Georg Beneken, Conny Kraft und Peter Mathejczuk als Bezirkssprecher sowie Sybille Burmeister und Jutta Hagen als Kassenprüferinnen. Roman Deuster ist als Pressereferent weiterhin für die Ankündigung der Mannheimer Radtouren zuständig, Saara Morsch unterstützt die Vorbereitungen für das Fahrrad-Jubiläumsjahr 2017. Manfred Horlacher stand aus persönlichen Gründen leider nicht mehr zur Wahl.

TERMINE Aktiventreffen Mannheim MO, 27.3., 24.4. 18:30 UhrStammtisch Mannheim DO, 9.3., 13.4., 18 UhrVerkehrsforum Neckarau MO, 20.3., 15.5., 20 Uhr

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club KV Mannheim Postfach 120 152 68052 Mannheim Tel. 0621-81099318 (p) Fax 0621-81099319 (p) mannheim@adfc-bw.de Internet-Homepage www.adfc-bw.de/mannheim ADFC Fördermitglieder BIOTOPIA Fahrradstation am HBf Heinrich-von-Stefan-Str. 2 Mo–Fr 9-13 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr Fahrradladen Rund Ums Rad Wallstadt, Mosbacher Str. 21 Mo, Di, Do, Fr 10-13 + 15-18.30, Sa 9-13 Uhr Fahrrad Kästle Feudenheim, Ziethenstraße 29 Mo 14-20, Di-Fr 10-12 + 14-18 Uhr Sa nach Absprache Radsporthaus Altig Neckarstadt, Lenaustraße 14 & Uhlandstr. 12 Mo-Fr 9-13 + 14-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr der radladen Neckarstadt, Lenaustraße 5 Mo-Fr 10-12.30 + 14.30-18.30 Uhr, Sa 10-13 Uhr Sprecher: Dr. Gerd Hüttmann Tel/Fax: siehe oben gerd.huettmann@adfc-bw.de Pressereferent: Roman Deuster Tel. (0621) 855965 Kassenwartin: Heidrun Schneiders Tel. (0621) 103958 Regelmäßige Treffen: Mannheimer Stammtisch Donnerstags, siehe Termine Restaurant Kurfürst am Markt R1, 15, 68161 Mannheim Tel. (0621) 26275 Radler-Treff Ludwigshafen am 1. Dienstag im Monat 19.00 Uhr, Gaststätte „Grün-Weiss“ Saarlandstr. 50, Ludwigshafen Aktiventreffen Mannheim Montags, siehe Termine 18.30 Uhr Bürgerhaus „Trafohaus“ Keplerstr. 22, Mannheim Verkehrsforum Neckarau Rheingoldstr. 47, Mannheim Spendenkonto: IBAN DE23 6705 0505 0038 4655 20 BIC MANSDE66XXX


Verkehrsprobleme im Stadtquartier: Kontinuierliche VCD-Geschäftsstelle im ZuM Zentrum für umweltbewusste Mobilität Kurfürsten-Anlage 62 69115 Heidelberg (0 62 21) 16 08 93 Mo, Mi, Fr: 10:00-13:30 Uhr, 14:30-18:00 Uhr, Do: bis 19:00 Uhr Sa: 10:00-13:30 Uhr Kontakt zum VCD-Regionalverband www.vcd.org/rhein-neckar rhein-neckar@vcd.org Bankverbindung Volksbank Kurpfalz H+G BANK eG IBAN DE66 6729 0100 0065 6890 06 BIC GENO DE 61 HD3 VCD-Bundesgeschäftsstelle Wallstraße 58, 10179 Berlin (030) 28 03 51 - 0, Fax: - 10 www.vcd.org mail@vcd.org Mitgliederservice (030) 28 03 51 - 75 Versicherungsfragen (030) 28 03 51 - 85 VCD-24h-Notrufnummer (0228) 9 65 42 30 Landesverband Ba-Wü www.vcd-bw.de info@vcd-bw.de Redaktion VCD Ingolf Hetzel (hz) (01 62) 49 432 63

Arbeit zeigt Erfolge Gewachsene Orte und Städte lassen sich kaum mit den heutigen Mobilitätsanforderungen vereinbaren. Auch Kurfürst Friedrich IV. hätte sich niemals die heutigen Verkehre in der 1607 von ihm gegründete Planstadt Mannheim vorstellen können. Sollte es doch mehr als 200 Jahre dauern, bis in den hiesigen Quadraten das Fahrrad (Karl Drais, 1817) und das Auto (Karl Benz, 1886) erfunden wurden. Auch das noch ältere, bis 1899 selbständige Neckarau ist aufgrund dichter Bebauung und enger Straßen

nicht für massenhaften Autoverkehr ausgelegt. Zwei leistungsstarke Stadtbahnlinien bieten eine gute Alternative und sorgen für Entlastung im mit rund 30.000 Einwohnern größten Mannheimer Stadtbezirk. Dennoch beklagen sich immer wieder Bürger über zu viele fahrende und parkende Autos, denn der Parkplatzbedarf kollidiert oft mit der Freihaltung von Fuß- und Radwege sowie den erforderlichen Sichtbeziehungen an Kreuzungen. Der VCD Ortsgruppe Mannheim-

Erste Neckarauer Fahrradstraße in der Mönchwörthstraße, eine weitere in der Luisenstraße befindet sich in der Planung

Neckarau fand sich 2003 mit Aktiven des ADFC und der Lokalen Agenda 21 MA-Neckarau zusammen, um als „Verkehrsforum Neckarau“ am Verkehrsentwicklungsplan (VEP) mitzuarbeiten. Der 2005 einstimmig im Gemeinderat beschlossene VEP Neckarau konnte wie zu erwarten keine Patentrezepte, sondern bei grundsätzlicher Stärkung des Umweltverbundes nur den Rahmen für punktuelle Verbesserungen aufzeigen. Das Verkehrsforum stellt sich u. a. die Aufgabe, diesen Rahmen mit konkreten Verbesserungsvorschlägen auszufüllen. Seit nunmehr 14 Jahren treffen sich die Aktiven öffentlich alle zwei Monate und diskutieren Verkehrsaspekte, formulieren Vorschläge an die Stadtverwaltung und organisieren Aktionen für mehr nachhaltige Mobilität. Viele kleine und größere Verbesserungen konnten initiiert und/oder begleitet werden: barrierefreie und radgerechte Morchfeldunterführung, Sanierung der Schulstraße, Bordsteinabsenkungen, Verkehrsberuhigte Bereiche, Pfosten zur Verhinderung von Gehwegparken, Ampeloptimierungen, Fahrradstraßen, Radbügel, Radwegsanierungen, Radwegweisungen, neue CarSharing-Stationen, ÖPNVOptimierungen usw.


Die Aktivenseite des VCD Berichte aus Ortsgruppen und Arbeitskreisen.

Ein besonderes dickes Brett stellt der Kompaktbahnhof Neckarau dar, den das Verkehrsforum 2007 ins Rampenlicht gerückt hat: Eine Verschiebung des bisherigen Bahnhofs zur breiten Morchfeldunterführung, die einen guten Zugang zur Stadtbahn- und Bushaltestelle Friedrichstraße bietet. Das noch erreichbare Ziel einer zukunftsweisenden, optimal verknüpften SBahn-Station muss über den Frust über mangelhafte Vorplanungen und etlichen Planungsverzögerungen hinwegtrösten. Wir bleiben dran! Die nächsten Treffen des VCD innerhalb des Verkehrsforums Neckarau sind am 20. März und 15. Mai, jeweils um 20 Uhr im Volkshaus Neckarau, Rheingoldstraße 47-49.

Pressesprecher Felix Berschin

Der Kreisverkehr Rheingoldhalle wurde auf Initiative des Verkehrsforums mit Verbesserungen für den Radverkehr neu geregelt. Die Kreisverkehre Fähre Altrip und Helmertstraße sollen folgen

Mitgliederversammlung 2017 Der Vorstand des VCD Regionalverbands RheinNeckar e.V. lädt herzlich ein zur öffentlichen Mitgliederversammlung 2017 am Mittwoch, den 29. März um 19:30 Uhr im ZUM (Zentrum für umweltbewusste Mobilität), Kurfürstenanlage 62, Heidelberg.

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Wahl der Versammlungsleitung und Protokollführung 3. Genehmigung des letzten Protokolls 4. Bericht des Vorstands, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer 5. Genehmigung des Nachtragshaushalts für 2016 6. Bericht aus den Ortsgruppen 7. Aussprache zu TOP 4 und Entlastung des Vorstands 8. Vorstandswahlen 9. Wahl der Kassenprüfer 10. Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten für Landes- und Bundesdelegiertenversammlung 11. Verabschiedung des Haushaltsplans 12. Anträge 13. Verschiedenes

MAIL info@nordseiten.eu WEB nordseiten.eu

Ortsgruppen Heidelberg Felix Berschin (06221) 7 53 37 Mannheim Wolfgang Preuß (06 21) 30 11 01 Mannheim-Neckarau www.neckarau21.de Markus Rebmann (06 21) 8 54 75 40 Wiesloch (move) move21.de Manfred Stindl (0 62 22) 5 13 65 Arbeitskreise AK Bahn Frank Mayer (0 62 21) 18 46 44 AK Kinder im Verkehr Dieter Konrad (0 62 02) 2 59 12 VCD in der Metropolregion Neckar-Odenwald Kontakt über VCD LV Ludwigshafen-Vorderpfalz Klaus Ulshöfer (0 62 33) 5 36 29



Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.