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Der ZX250-7 beweist sich als Allrounder. Abriss und Sortierung von Bauschutt – alles mit einer Maschine.

Kraftpaket für diffizile Arbeiten

KIESEL Kleine Privatgrundstücke in Wohnsiedlungen fordern Abbruchunternehmen heraus. Oft sind die Areale eng, die Nachbarhäuser gefährlich nah. Stephan Scheidecker, Gründer der Scheidecker GmbH aus München, und seine Mitarbeiter kennen sich mit knappen Platzverhältnissen bestens aus. Und haben mit dem neuen Hitachi ZX250-7 den richtigen Bagger für schwierige Abrissarbeiten.

POWERSCREEN CHIEFTAIN 2200

Mit patentiertem Siebkasten-System!

Mobilität: Außergewöhnlich hohe Anwendungsfl exibilität und leicht beweglich dank Kettenfahrwerk.

Nachhaltigkeit: Verschleißarmes Arbeiten durch extrem aggressive Siebkästen.

Besuchen Sie uns: 7.9. - 11.9. 2022

FGL Nord, Hamburger Straße, Stand N135 Effi zienz: Bis zu 650 Tonnen pro Stunde je nach Aufgabematerial und gewählter Siebeinstellung.

Bedienbarkeit: Patentiertes Siebkastensystem ermöglicht schnellen Wechsel zwischen Zwangssieb und Freischwinger.

Chieftain 2200 im Einsatz:

C. Christophel GmbH | Taschenmacherstr. 31-33 | 23556 Lübeck | Taschenmacherstr. 31-33 | 23556 Lübeck +49 (0) 451 8 99 47-0 | mail@christophel.com | christophel.com

Mit dem Sortiergreifer bricht der Fahrer des Hitachi ZX250-7 behutsam nach und nach die Wände des Hauses ab. Quelle: Kiesel

Hindernisse mussten sie einige beseitigen, bevor der Hitachi ZX250-7 in den Garten eines Münchener Grundstücks fahren konnte. „Wir haben uns Stück für Stück vorgearbeitet“, erzählt Stephan Scheidecker. „Zunächst mussten wir von der Straße aus eine Eingangstreppe abbrechen. Erst dann passte der Bagger in die Einfahrt und wir konnten mit dem Rückbau der Garage beginnen.“ Inzwischen steht der Hitachi ZX250-7 im Garten hinter dem Einfamilienhaus aus den 1950er-Jahren – bereit zum Rückbau des etwa zehn Meter hohen Gebäudes. Mit seinem ausgefahrenen Monoblockausleger erreicht der Bagger aus dem Stand bis zu zwölf Meter Abbruchhöhe. Platziert auf einem Erdhügel wären sogar 14 Meter möglich. „Der 26-Tonner ist sehr flexibel einsetzbar. Mit ihm lassen sich Gewerbebauten, landwirtschaftliche Betriebe sowie Ein- und Zweifamilienhäuser effizient abbrechen“, sagt Jürgen Weichenmeier. Der Kiesel-Gebietsverkaufsleiter für München steht Abbruchunternehmer Scheidecker als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.

Der CoPilot an Bord Mittlerweile trägt der Bagger das Bauwerk Stück für Stück ab. Die Arbeitsspiele sind fließend, denn Scheidecker verwendet mit dem OilQuick (OQ) 70/55 den Klassiker unter den Schnellwechslern für mittelgroße Bagger von 18 bis 32 Tonnen. Vom Sortiergreifer, Pulverisierer über Verdichter, Kombi-Scheren bis hin zu Bohrgeräten: Mit dem vollhydraulischen Schnellwechselsystem sind die Werkzeuge, die automatisch erkannt werden, problemlos und ohne großen Aufwand gewechselt. Als Helfer fungiert der KTEG CoPilot Basic. Dieser elektronische Arbeitskollege steuert und kontrolliert neben vielen anderen Funktionen die Kommunikation zwischen Maschine und Anbaugerät und unterstützt damit den Baggerführer beim Werkzeugwechsel durch eine automatische Werkzeugerkennung. Damit ist gewährleistet, dass immer der richtige Hydraulikdruck am Werkzeug vorliegt. Das schont die Hydraulik und der Baggerführer kann sich auf seine Arbeit konzentrieren. „Damit kann mit dem ZX250-7 jede Aufgabe schnell und präzise abgewickelt werden“, weiß Kiesel-Experte Jürgen Weichenmeier. Bei Stahlbeton kommt zum Beispiel eine Abbruchzange zum Einsatz. Ihr Wechsel dauert mit dem OQ70/55 nur wenige Sekunden. „Das ist kein Vergleich zu früher, als wir pro Anbaugerät vier Schläuche von Hand verschrauben mussten. Jetzt erledigen wir das in zehn Sekunden“, begeistert sich Stephan Scheidecker. Die Maschine platziert die Materialien auf dem Grundstück für den Abtransport. Beton, Ziegel, Holz, Metall oder Dachpappe – für jede Materialgruppe gibt es einen Haufen.

Trotz vorheriger Hausbesichtigung ist Stephan Scheidecker vor Überraschungen nie sicher. Unerwartet präsentiert sich die Zwischendecke des zweistöckigen Hauses. Es ist keine Beton-Decke wie etwa zum Dach oder zum Keller. Sie besteht aus Holzbalken mit Dämmung. Wieder ist der Fahrer gefragt. Zunächst trägt er den Estrich ab und legt die Holzbalken frei. Dann entfernt er die Dämmschicht und bewegt Stücke der mit Glaswolle belegten Dämmplatten vorsichtig auf das Grundstück. Mit dem Greifer schiebt er die Glaswolle behutsam herunter. Die Baustellen-Helfer packen sie rasch in Spezial-Säcke für Mineralfaserabfälle. Diese müssen für die Abnahme auf dem Reststoffhof luftdicht verpackt sein.

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