Reisebericht Düsseldorf Teil 2

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G: Eurober 713 heavy, wind 203 at 13, cleared for take-off. A: Cleared for take-off, Eurober 713 heavy.

V1 bei 151kn, VR bei 155kn, V2 bei 161kn (Flaps 15째).

Unmittelbar nach dem Start.


Gerade als Wehmut aufkommen will werden wir auch schon wieder gerufen. G: Eurober 713 heavy, contact Malé depature on 119.7. A: Contact Malé depature on 119.7, Eurober 713 heavy.

Unsere Route führt uns von den Malediven in nordöstliche Richtung über die Arabische See wo wir nach ca. zweieinhalb Stunden über Wasser in Oman wieder das Festland erreichen. Von dort geht es über die Vereinigten Arabischen Emirate und den persischen Golf nach Iran. Nach etwa zwei Stunden überfliegen wir im Nordosten des Iran´s die Grenze zur Türkei von wo aus es über das Schwarze Meer nach Bulgarien geht. Von hier geht es weiter über Ungarn, die Slowakei und die Tschechische Republik nach Deutschland.


Nach etwas mehr als 2 Stunden erreichen wir die Küste von Oman im Osten der Arabischen Halbinsel.

In der Nähe der Hauptstadt Muscat, an der Küste im Nordosten des Landes, am Golf von Oman, wird der erste Stepclimb auf FL 340 durchgeführt. Bis der Lotse aus Muscat allerdings verstanden hatte, was ich von ihm wollte, vergingen mehrere Minuten. Eines ist klar: Den Englischunterricht hat er nicht nur einmal geschwänzt...


Über den Vereinigten arabischen Emiraten. Im Hintergrund die Stadt Hatta.

Als wir die Straße von Hormus überfliegen zeigt die Uhr 21:16 Uhr. Vor uns liegt die Insel Qeshm die schon zum Iran gehört. Rechts im Hintergrund sehen wir die Lichter von Bandar Abbas die zum iranischen Festland gehört.


Um 22:15 Uhr 端berfliegen wir die t端rkisch-iranische Grenze.

00:06 Uhr. Unter uns die t端rkische Stadt Samsun.


Über dem vom Mond hell erleuchteten Schwarzen Meer steigen wir auf FL360. Im Hintergrund ist mit sehr guten Augen die bulgarische Küste zu sehen.

02:06 Uhr über der Slowakai.


Über Trencin (Slowakai) geht um 02:14 Uhr langsam die Sonne auf. Das gibt einen gewissen Energieschub und lässt die Müdigkeit weichen. - Ich mag keine Nachtflüge, aber das gehört ja nunmal dazu.

Tábor (Tschechische Republik)


Das sieht man auch nicht so oft. Gleich zwei A380 auf einen Schlag. Oben links von Singapore Airlines auf dem Weg nach London auf FL390 und in der Mitte unter uns von Lufthansa auf dem Weg nach Frankfurt schon im Sinkflug auf FL300.

Ăœber dem Erzgebirge beginnt der Sinkflug. Im Hintergrund eine A340-300 der Lufthansa.


In der Nähe von Erfurt.

Bei 45kn Rückenwind werden wir ein bißchen zu schnell also müssen die Speedbrakes helfen.


Fast geschafft. Rechts im Hintergrund ist der Flughafen D체sseldorf. Wenn man jetzt aus dem Fenster blickt wird man f체r alles entsch채digt: Ich liebe Sonnenaufg채nge im Flieger.

Bei der Landung gegen die Sonne ist noch mal Konzentration gefragt.


G: Eurober 713 heavy, wind 050 degrees 7 knots, runway 05L cleared to land. A: 05L Cleared to land, Eurober 713 heavy. Über den Dächern Düsseldorfs.

Landung.


G: Eurober 713 heavy, Willkommen zu Hause, taxi to Gate C3, via K2, L3, M, P2 and T A: Taxi to Gate C3, via K2, L3, M, P2 and T, vielen Dank, schön wieder hier zu sein, Eurober 713 heavy

Man ist das voll hier. Da der reguläre Flugbetrieb erst gegen 06:00 Uhr beginnt sind alle Parkpositionen besetzt. Zu dieser Uhrzeit kann man wieder sehen, dass Düsseldorf, nach Frankfurt und München, gemessen am Passagieraufkommen, an dritter Stelle liegt.


Da wir 14 Minuten „Verfrühung“ haben ist unsere Parkposition noch durch eine Boeing 737-800 der Leipzig Air belegt, die planmäßig um 05:55 Uhr nach Hamburg startet.

Nach ein paar Minuten Wartezeit auf dem Vorfeld ist unsere Parkposition „geräumt“. Die Kollegen der Leipzig Air sind glücklicherweise sehr früh dran und rollen zur Startbahn 05R.


Angekommen. Um 05:51 Uhr werden nach 10 Stunden und 11 Minuten (Block-Zeit) die Systeme heruntergefahren.

Im Hintergrund starten die Leipzig Air Kollegen.

Zurück in Düsseldorf. An Deutschlands drittgrößten Flughafen und dem wichtigsten internationalen Drehkreuz des Landes Nordrhein-Westphalen begann vor einer Woche die Reise und hier endet sie auch wieder.


Mein Co und ich haben beschlossen jetzt erst einmal frühstücken zu gehen. Da sich das Crew-Hotel gleich nebenan befindet und hier das Frühstück sehr gut mundet, machen wir uns zu Fuß auf den Weg.


Nach zwei Stunden und einem fantastischen Frühstück schlägt die Müdigkeit so richtig durch.

Im Hotelzimmer angekommen dauert es keine zehn Minuten und ich befinde mich im Land der Träume.


Und wovon ich tr채ume d체rfte ja klar sein...

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Nach ein paar Tagen der Erholung geht es von hier aus weiter auf die Seychellen. Um kein Geld der Welt w체rde ich meinen Job bei EuroBerlin tauschen...

Ende


EuroBerlin Virtual Airlines Die EuroBerlinVA ist eine im November 1999 gegründete virtuelle Fluglinie und zählt damit zu den ältesten virtuellen Airlines überhaupt. Das Streckennetz der EBA erstreckt sich von Deutschland über Europa in die ganze Welt. Der gemeinsame aktuell gültige Flugplan von EuroBerlin Virtual Airlines & CleverJet Virtual Airlines (hauseigene Ferienflugtochter) enthält 280 Abflugorte auf der ganzen Welt (inkl. der Abflughäfen des Codesharepartners Colour Air VA). Mit der Flotte, bestehend aus insgesamt elf verschiedenen Flugzeugtypen der Hersteller Airbus, Boeing und Dash, bietet die EuroBerlinVA eine große Auswahl und jede Menge Abwechslung. Die EuroBerlinVA ist stets bestrebt das Streckennetz um weitere attraktive Zielorte zu erweitern, um seinen Kunden und Piloten ein noch breiteres Angebot an interessanten Flugstrecken anbieten zu können. Die meisten Verbindungen werden ab den Drehkreuzen in Deutschland angeboten, die meisten (aktuell 87) Ziele ab der Heimatbasis Berlin Schönefeld sowie weitere (aktuell 69) Ziele mit dem Codesharepartner Colour Air ab Oslo. Weitere Infos auf der Homepage: www.euroberlinva.de Werde noch heute Pilot !!


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