Abschlussbericht

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Mons

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Charleroi


Warum dieses Projekt? Hintergrund und Ziele Warum dieses Projekt? Hintergrund und Ziele Wer um ihre Außengrenzen einen dicken Strich zieht, die Augen leicht zusammenkneift und einen Schritt zurücktritt, erkennt es deutlich: ein Herz! Kein perfektes, symmetrisches Herz, sondern eines mit Ecken und Kanten. Das ist die Großregion – ein pulsierendes Zentrum mitten in Europa. Mit dem Finger ist die Grenze schnell umfahren, aber selbst ein geübter Läufer bräuchte Wochen, sie zu umwandern. Immerhin 2.000 Kilometer ist sie lang, und auch im Inneren des Herzens liegen Grenzen. Sie werden täglich überquert, meistens gar nicht mehr beachtet. 200.000 Menschen pendeln Tag für Tag darüber. Von hier nach dort, von dort nach hier, weil sie hier leben und dort arbeiten. Luxemburg und die Wallonie, Ostbelgien, Lothringen, das Saarland und Rheinland-Pfalz – jede dieser Regionen ist „hier“ und „dort“ zugleich. Denn sie alle zusammen sind die Großregion.

Die Großregion war Beweggrund und Impuls des Interreg IV-A-Projektes „Tourismusmarketing für die Großregion“: der Großregion ein Gesicht geben. Sie zu einem Reiseziel machen, auf das man neugierig ist. Das man erkundet und nicht nur durchquert. Das man kennt, über das man spricht. Zu Beginn des Projektes, 2009, sprechen Politiker und Verwaltungsfachleute von der Großregion. Touristen sprechen über die Kathedrale in Metz, über die Springprozession in Echternach oder über den guten Moselwein. Sie kennen viele Details der einzelnen Länder, aber die gemeinsame Region? Eher nicht. Das zu ändern, war Ziel des Projektes.

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Um die Großregion touristisch bekannt zu machen, wurden für das Interreg IVA-Projekt zwei Schwerpunkte gesetzt: das Marketing sowie Qualifizierung und Zusammenarbeit. Marketing heißt: Die Region soll beworben werden, besonders bei ihren Bürgern selbst. Ihre touristischen Schätze sollen geborgen und präsentiert werden. Vor allem sollen sie in einem neuen Zusammenhang sichtbar gemacht werden: so dass zum Beispiel die Industriekultur in Lothringen und die Industriekultur im Saarland von Touristen als zusammenhängendes Ziel wahrgenommen werden. Qualifizierung und Zusammenarbeit oder Kooperation bedeutet, dass es nach Abschluss des Projektes Gästeführer gibt, die die ganze Region im Blick haben. Die ihre Qualifikation belegen können. Bei der Zusammenarbeit sollte es auch darum gehen, Grenzen als gedachte Linien in den Köpfen aufzuheben. Denn auch Hotelbetreiber, Busunternehmen oder die Mitarbeiter in den Touristeninformationen unterscheiden oft zwischen „diesseits“ und „jenseits“ der Grenze. Die geographische und kulturelle Weitläufigkeit der Großregion gerät dabei leicht aus dem Blick. Dies auf allen Ebenen zu ändern, darin bestand die eigentliche Kernaufgabe des Projektes. Wie sie angegangen und umgesetzt wurde, was gelungen ist und was auf der Strecke blieb, wo es voran ging und wo es holperte, davon wird im Folgenden berichtet.

Rahmendaten: Laufzeit: 01.03.2009 - 30.06.2015 Gesamtbudget: 3,16 Millionen Euro Kofinanzierer:

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Wer oder was? Wer oder was war eigentlich „das Projekt“? Projektpartner und Arbeitsweise

Unsere Projektpartner:

Ein Projekt „über“ die Großregion und deren touristische Potentiale? Eigentlich müsste es heißen „ein Projekt von der Großregion“. Denn beteiligt an dem Projekt waren diejenigen, die sich tagtäglich in der Großregion mit touristischen Themen auseinandersetzen: die Tourismuszentralen der einzelnen Regionen. Sie alle haben viel Erfahrung mit dem Tourismus in ihrer Region. Aber der Blick über die Grenze hinaus, auf die touristischen Ziele in den Nachbarregionen, gehört nicht zu ihrem Kerngeschäft. Deshalb wurde ein Projektbüro eingerichtet, um die regionalen Erfahrungen mit der neuen Perspektive „Großregion“ zusammenzubringen. Dieses Projektbüro war bei der Tourismus Zentrale Saarland GmbH mit Sitz in Saarbrücken angesiedelt. Projektleiterin Birgit Grauvogel, gleichzeitig Geschäftsführerin der Tourismus Zentrale Saarland GmbH, erinnert sich an das erste Treffen aller Projektpartner – an die Auftaktveranstaltung des am 1. März 2009 offiziell begonnenen Interreg IV-A-Projektes „Tourismusmarketing für die Großregion“: „So richtig los ging es am 3. Juli 2009 bei einem zweitägigen Workshop in Perl/ Nennig, bei dem die einzelnen Maßnahmen sowie das Vorgehen im Bereich Kommunikation mit allen Projektpartnern besprochen wurde.“

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Marketing

Diesem Workshop war schon viel Arbeit vorausgegangen. In den ersten Monaten des Projektes mussten zum Beispiel geeignete Koordinatoren gefunden werden. Zweisprachig und mit Erfahrung im Tourismusmarketing. Die Stellen konnten am 1. Juli mit einer französischen und einer deutschen Mitarbeiterin besetzt werden – ganz im grenzüberschreitenden Sinne. Aber Sprache ist nur ein Element von „Grenze“. Auch unterschiedliche Arbeitsweisen, Kommunikationsstrukturen oder Kartengrundlagen erwiesen sich als reale Begrenzungen der Zusammenarbeit.

„Aufgrund der unterschiedlichen kulturellen Arbeitsweisen und politischen Strukturen war die Zusammenarbeit zu Beginn nicht ganz einfach. Über die Jahre sind wir jedoch zu einem echten Team zusammengewachsen.“ Birgit Grauvogel, Projektleiterin „Tourismusmarketing für die Großregion“

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Dennoch: die Arbeit lief an, und zwar intensiv. Die Projektpartner trafen sich regelmäßig im ungefähr vierteljährlichen Rhythmus – und, ganz wichtig, an wechselnden Orten. Gastgeber wurden damit zu Gästen und lernten auch auf diese Weise die Kultur der Nachbarregionen kennen. Diesem Zweck dienten auch die Fachexkursionen – dazu mehr auf den Seiten 23/24. Im anlaufenden Projekt ging es also erstmal darum, gemeinsame Strukturen zu entwickeln und sich bekannt zu machen. Nach innen wie nach außen: denn nicht nur die Projektpartner untereinander lernten sich kennen, sondern auch das Projekt als Ganzes wurde der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit Plakaten und Imagebroschüren, auf Messen, Presseterminen und öffentlichen Veranstaltungen.

Und dann ging es zum eigentlichen Thema: die Großregion bekannt zu machen. Ihre Kultur, ihre Städte, ihre Gastronomie. Ihre Daten, Zahlen und Statistiken. Ihre Erreichbarkeit. Wie dieses Marketing gestaltet wurde, darum geht es auf den folgenden Seiten.


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Maßnahmen Die Marketingmaßnahmen Um die Großregion zu bewerben, mussten schon früh Themenschwerpunkte festgelegt werden. Man könnte auch sagen: Blickwinkel, aus denen heraus die Attraktionen der Großregion besonders gut zu erfassen sind. Der Blick wurde auf die Kultur, die Gastronomie und die Städte gerichtet. Für diese Themen musste zunächst eine Bestandsaufnahme erstellt werden. Welche touristisch relevanten Attraktionen gibt es denn überhaupt in der Großregion? Diese Frage wurde von den Teilregionen abgefragt – zumeist von den Tourismuszentralen vor Ort – aber die Zusammenführung der Ergebnisse war aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Teilregionen gar nicht so einfach. Auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme wurden ab 2010 die weiteren Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehörte vor allem die Entwicklung von Broschüren zu den Themenschwerpunkten. Sie sollten ja vor allem neugierig machen auf die Großregion und ihre Vielfalt präsentieren. Grundsätzlich wurden alle Broschüren auf Messen, Presseterminen, über TouristInformationen und das Projektbüro verteilt und konnten auf der Internetseite www.tourismus-grossregion.eu online angesehen werden.

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Der folgende Überblick zeigt, welche Broschüre wann und in welcher Form erschien: Broschüre

Medium

Tourismusmarketing für die Großregion

Imagebroschüre 2010 A5

Ap Architektur Moderne Kunst und pe

Magazin

2010 20 x 27 cm 52 Seiten 30.000 DE/FR

Magazin

2010 20 x 27 cm 48 Seiten 30.000 DE/FR

Broschüre

2011 21 x 21 cm 26 Seiten 40.000 DE + 40.000 FR

tit au fd ie Gr oß reg ion Burgen und Schlösser EI

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Gourmet

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Touristische Karte der Großregion K

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Die Großregion öffnet sich Ihnen E

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Jahr Format

Umfang

Auflage

16 Seiten 3.000 DE/FR

Übersichtskarte 2011 10 x 24 cm

88.000 DE + 81.000 FR + 26.000 EN + 55.000 NL

Flyer E-Learning 2011 A5

10.000 DE/FR

Die Grossregion – Europa

Magazin

2012 20 x 27 cm 36 Seiten 40.000 DE + 40.000 FR

Erlebnis Großregion Matrix plus

Begleitbroschüre 2012 A5 + A2

Die Grossregion – Industriekultur

Magazin

42 Seiten 8.000 DE + 4.000 FR

2013 20 x 27 cm 32 Seiten 40.000 DE + 40.000 FR

Die Grossregion Reiseführer zur FreizeitCARD | CARTE Loisirs

2013 11 x 19,5 cm 212 Seiten 25.000 DE/FR

FreizeitCARD | CARTE Loisirs

2013 10 x 20 cm

Flyer

125.000 DE/FR + 30.000 EN/NL

Kulturreisen i. d. Großregion – Ausgewählte Arrangements f. Gruppen Broschüre

2013

20 x 27 cm 18 Seiten 5.000 DE + 3.000 FR

Am Puls der Stadt

Beileger

2013

A5

Tour Box

Flyer

2013 10 x 21 cm

Weiterbildung zum „Gästeführer für die Großregion“

Info-Flyer

Touristische Karte der Großregion

Übersichtskarte 2013 10 x 24 cm

Die Grossregion – Musik

Magazin

16 Seiten 377.000 DE + 175.000 FR

10 x 21 cm

3.000 DE/FR 100 DE/FR 120.000 DE + 40.000 FR + 30.000 EN + 60.000 NL

2014 20 x 27 cm 36 Seiten 40.000 DE + 40.000 FR

Die Grossregion Reiseführer zur FreizeitCARD | CARTE Loisirs

2014 11 x 19,5 cm 228 Seiten 25.000 DE/FR

Appetit auf die Großregion

2014 A5

16 Seiten 282.750 DE + 165.514 FR

Großregion - Interessante Zahlen, Daten und Fakten zum Tourismus Kurzbroschüre

2014 A5

24 Seiten 1.000 DE + 1.000 FR

FreizeitCARD | CARTE Loisirs

Flyer

2014 10 x 20 cm

Die Gästeführer der Großregion stellen sich vor!

Kurzbroschüre

2015 A4

Beileger

125.000 DE/FR + 20.000 EN/NL

32 Seiten 2.500 DE/FR


Kultur in der Großregion Die Marketingmaßnahmen zu „Kultur in der Großregion“ Aus den Ergebnissen der Bestandsaufnahme wurden für den Schwerpunkt Kulturtourismus verschiedene Jahresthemen herauskristallisiert, mit jeweils einer Region im Fokus.

Alle Themenbroschüren gaben einen Überblick zu einem bestimmten Thema - mit vielen Hintergrundinformationen und nützlichen Tipps wie Buchungsangeboten, Ansprechpartnern und Öffnungszeiten.

Im folgenden dazu ein Überblick:

2010 Moderne Kunst und Architektur Lothringen Anlass/Attraktion: Centre Pompidou-Metz

2012 Die Grossregion – Europa Luxembourg

2014: Die Grossregion – Musik Wallonie/Ostbelgien Anlass/Attraktion: Die re Gion 200. Geburtstag von Adolphe Sax SS

Adolphe Sax

24 Stunden

Lüttich

Leben und Werk

Festivals …

Guide und tipps

Gro azin das maG

speziaL

Musik

themen

2011 Parks, Gärten, Burgen und Schlösser Rheinland-Pfalz Anlass/Attraktion: Bundesgartenschau 2011

sik jahr mu

2013 Die Grossregion – Industriekultur Saarland Anlass/Attraktion: Völklinger Hütte

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Beispiel: der Blick auf moderne Kunst und Architektur, die erste Themenbroschüre. Umfang: 54 Seiten, zentraler Aufmacher: das Centre Pompidou-Metz. Bei Drucklegung 2011 gerade einmal ein knappes Jahr eröffnet, war es mit 500.000 Besuchern schon damals ein echter Publikumsmagnet. Mit der großen Attraktion sollte der Blick der Leserinnen und Leser auf die vielen anderen, großen wie kleinen kulturellen „Magnete“ der Großregion gelenkt werden. Einzelne Museen, künstlerische Ausprägungen wie der Jugendstil oder kulturschaffende Persönlichkeiten wie der Architekt Johannn Joseph Couven wurden herausgegriffen und in ihrer Wirkung porträtiert. Dieser Neugier weckende, aber auch am Interesse ausgerichtete Zugang wurde durch konkrete Informationen ergänzt: zu Öffnungszeiten, Übernachtungsangeboten, Ansprechpartnern.

Ein entsprechender Mix wurde auch in den anderen, kulturell geprägten Marketingbroschüren gewählt. Natürlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie die Tabelle auf S. 8 zeigt. Ausnahmen bildeten die Tour Box, die Hotelübernachtung und Eintritt zu kulturellen Sehenswürdigkeiten in Form von Gutscheinen bereithält, sowie die „Schulmatrix“. Gerade letztere erwies sich als gelungener Ansatz, die vielfältigen kulturellen Angebote der Großregion für Schulklassen „begreifbar“ zu machen. 132 Erlebnisangebote wurden darin vorgestellt; Karte und Begleitheft ermöglichten den räumlichen oder inhaltlichen Zugang. Um ein Beispiel herauszugreifen: Spannende Angebote zum Thema Wissenschaft und Technik für bestimmte Altersgruppen waren gezielt zu finden, ebenso wie alle passenden Angebote rund um einen bestimmten Ort. Pünktlich zum Beginn der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz erschien die Broschüre „Parks, Gärten, Burgen und Schlösser“. Auch unter diesem Blickwinkel wurden in kurzer Form Übernachtungsmöglichkeiten und regionale Spezialitäten mit präsentiert. Auf die besonderen Angebote für Gruppen ging die 2013 erschienene Broschüre „Kulturreisen in der Großregion“ mit konkreten Buchungsangeboten ein. Zu vier verschiedenen Themen wurden jeweils zwei Routenvorschläge gemacht. Das Besondere: jede Route führte durch mindestens zwei der sechs Teilregionen. Zur Bewerbung wurde die Gruppenbroschüre an über 3.000 potentielle Initiatoren von Gruppenreisen, wie Reiseveranstalter, Weiterbildungsinstitutionen, Busreiseunternehmen und Vereine im deutsch- und französischsprachigen Raum versendet. HerrßcHaFtLicHe BUrGen, ßcHLÖßßer & Parkß

Dinant La Meuse © OPT

TOUR 3 WALLONIE | OSTBELGIEN

TAG 2

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Eintritt und Führung im Schokoladenmuseum Jacques Benediktinerabtei Maredsous bei Dinant (Kostprobe hauseigenes Bier und Käse) Maison de Monsieur Sax, Dinant Tropfsteinhöhle „La Merveilleuse”, Dinant ikob Eupen – Museum Zeitgenössischer Kunst

LEISTUNGEN g

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TAG 3

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Übernachtung mit Frühstück im gehobenen Mittelklassehotel in Dinant Übernachtung mit Frühstück im gehobenen Mittelklassehotel in Lüttich Aperitif im „La Maison de Pequet” Abendessen im typisch Lütticher Restaurant Eintritt und Führung in den Wassergärten von Annevoie Besichtigung der Brauerei du Bocq in Purnode mit abschließender Bier-Kostprobe geführter Rundgang durch Crupet, eines der schönsten Dörfer der Wallonie geführter Stadtrundgang durch Lüttich Schiffstour auf der Maas Dinant-Freyr Eintritt und Führung im Schloss Freyr Eintritt und Führung im Schloss Modave Eintritt und Führung im Töpfereimuseum Raeren Führung Burg Reuland Freiplatz für die 21. Person im Doppelzimmer

Preis pro Person Ab € 210,- im Doppelzimmer Ab € 64,- Einzelzimmerzuschlag (Gruppen ab 20 Personen)

Wallonie

Nach dem Frühstück werden Sie bei einer Stadtführung durch Lüttich in die vielen kleinen Geheimnisse und Besonderheiten eingeweiht, die hier fast an jeder Ecke zu finden sind. Anschließend Fahrt zur Burg Raeren. Schon in der Römerzeit wurde hier Steinzeug hergestellt, das in einem eigenen Museum auf der Burg bestaunt werden kann. Vor der Rückreise empfiehlt sich noch ein Besuch der Burg Reuland aus dem 10. Jahrhundert die zu den schönsten und größten Burgruinen der Ardennen gehört. Im Innern wird die bewegte Geschichte der Bewohner anhand von alten Dokumenten, Siegeln und archäologischen Funden dokumentiert.

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An diesem Tag gilt es, die legendären Schlösser der Wallonie zu entdecken. Nach einer ca. 1-stündigen Schiffstour durch das wunderschöne Maastal gelangen Sie zum Schloss Freyr. Das herrliche Anwesen im RenaissanceStil, direkt an den Ufern der Maas, nimmt Sie bei einer Führung mit in vergangene Zeiten, als hier noch königlicher Besuch empfangen wurde. Ein Highlight der prächtigen Gärten sind die dreihundert Jahre alten Orangenbäume. Nach einer kurzen Stärkung in Freyr geht es weiter zum Schloss Modave. Bei einer Führung durch das Schloss, das auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, erfahren Sie Spannendes über die verschiedenen Schlossherren und können das Originalinventar aus mehreren Jahrhunderten bewundern. Im Anschluss Fahrt nach Lüttich. Als Begrüßung wird Ihnen im „Maison de Pequet”, das über 50 verschiedene Schnapssorten führt, ein Aperitif der besonderen Art geboten. Danach gemeinsames Abendessen in einem typisch Lütticher Restaurant. Übernachtung in Lüttich.

www.tourismus-grossregion.eu

Hambacher Schloss, Neustadt an der Weinstraße © Stiftung Hambacher Schloss

ALTERNATIVE KOMBINATIONSBAUSTEINE g

Die Tour beginnt am Vormittag mit der Besichtigung der Wassergärten von Annevoie, die ihre Besucher seit fast 250 Jahren mit einer Kombination aus verschiedenen historischen Gartenstilen und allerlei Wasserspielen begeistert. Anschließend geht die Fahrt weiter in das idyllische Dorf Crupet. Bei einem geführten Rundgang erleben Sie selbst, warum Crupet als eines der schönsten Dörfer der Wallonie gilt. Nach einem individuellen Mittagessen steht eine Besichtigung der Brauerei du Bocq in Purnode auf dem Programm. Spätestens nach der abschließenden Bier-Kostprobe wissen Sie, wieso es in Belgien über 1000 Biersorten gibt und was den Belgiern ihr Gerstensaft bedeutet. Anschließend Fahrt nach Dinant. Individuelles Abendessen und Übernachtung in Dinant.

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Wassergärten von Annevoie © OPT

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TAG 1

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Majestätische Bauwerke soweit das Auge reicht – in der Großregion entfalten sich trutzige Burgen, märchenhafte Schlösser und wehrhafte Festungen in ihrer ganzen Pracht. Sie entführen in die Welt altehrwürdiger Königshäuser, Adelsgeschlechter und Fürstbischöfe und sind Zeugen einer bewegten Geschichte.

Liège

TOUR 4 RHEINLAND-PFALZ | SAARLAND | LOTHRINGEN

Rebstöcke © Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

ALTERNATIVE KOMBINATIONSBAUSTEINE g

TAG 1

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Die Tour beginnt am späten Vormittag mit einem Besuch des berühmten Hambacher Schlosses in Neustadt an der Weinstraße. Bei einer Führung durch die Dauerausstellung „Hinauf, hinauf zum Schloss“ erfahren Sie alles über die Geschichte des Schlosses und den Weg zur deutschen und europäischen Demokratie. Nach einem individuellen Mittagessen geht es daran, einen der größten Schätze der Region, den Wein, zu entdecken. Der Besuch bei einem Winzer an der Weinstraße birgt neben viel Wissenswertem über die Pfälzer Trauben natürlich auch ausreichend Gelegenheit, den ein oder anderen Tropfen zu probieren und für zu Hause zu erwerben. Weiterfahrt nach Saarbrücken. Nach einiger Zeit zur freien Verfügung lassen Sie den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen mit Saarländer Spezialitätenküche ausklingen. Übernachtung in Saarbrücken.

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TAG 2

Am Morgen erwartet Sie eine Führung im Saarbrücker Schloss. Der barocke Prachtbau geht auf eine mittelalterliche Burg zurück und ist heute Verwaltungssitz, Kulturplatz und Veranstaltungsstätte. Anschließend erfahren Sie bei einer Führung in der Ludwigskirche, dem Wahrzeichen der Stadt, warum sie als einer der bedeutendsten evangelischen barocken Kirchenbauten Deutschlands gilt. Danach Fahrt ins lothringische Bitche. Bei einer Führung durch die berühmte Zitadelle begeben Sie sich auf eine Reise durch die Geschichte. Das historische Museum, das dem Krieg von 1870 gewidmet ist, beleuchtet vor allem die menschlichen Aspekte des Krieges. Im kunstvoll angelegten Garten für den Frieden, der an die Zitadelle angrenzt, können Sie noch einmal das Gesehene Revue passieren lassen, bevor es an die Rückreise geht.

Eupen

Eintritt und Führung im Nibelungenmuseum Worms Eintritt und Führung im Historischen Museum der Pfalz Speyer

LEISTUNGEN Übernachtung mit Frühstück im gehobenen Mittelklassehotel in Saarbrücken Abendessen in einem Traditionsrestaurant in Saarbrücken Weinprobe bei einem Winzer an der Weinstraße Eintritt und Führung im Hambacher Schloss Eintritt und Führung im Saarbrücker Schloss Führung in der Ludwigskirche Saarbrücken Eintritt und Führung in der Zitadelle Bitche mit Garten für den Frieden Freiplatz für die 21. Person im Doppelzimmer

Preis pro Person Ab € 165,- im Doppelzimmer Ab € 36,- Einzelzimmerzuschlag (Gruppen ab 20 Personen)

Saarbrücker Schloss © Tourismus Saarland

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www.tourismus-grossregion.eu

Rheinland-Pfalz

Saarbrücken

Lothringen


Broschüren Die Marketingmaßnahmen zu „Gastronomie in der Großregion“ Beim Marketing der gastronomischen Besonderheiten der Großregion kommt eine neue Dimension ins Spiel: der Geschmack. Und das im doppelten Sinne: gutes Essen an besonderen Orten zu genießen, ist die eine Sache, aber viele Menschen kochen auch gerne selbst. Für sie ist der nachbarschaftliche Blick in Rezeptbücher spannender als ein Sternerestaurant. Beide Interessen sollten beim Marketing berücksichtigt werden. Die Lösung: Die 50-seitige Broschüre „Gourmet“, in der Sterneköche zwar im Fokus standen, aber auch Rezepte und Veranstaltungshinweise bis hin zu HobbyKochkursen zu finden waren. Ergänzt wurde die umfangreiche Gourmet-Broschüre durch einen 24-seitigen Beileger mit Pauschalangeboten. Zusätzlich wurde 2014 eine zweite, kleinere Broschüre aufgelegt, die zu einer kulinarischen Entdeckungsreise einlud. Hier stand die regionale Produktion von Lebensmitteln im Mittelpunkt, aber auch das aktive Mitmachen. Stichwort: Erzeugern über die Schulter schauen oder auch mal selber Wurst herstellen! Diese Broschüre wurde als Beileger in einer Auflage von knapp einer halben Million über Tageszeitungen und Fachmagazine in der gesamten Großregion verteilt, erreichte also eine sehr breite Leserschaft. Außerdem enthielt sie ein Gewinnspiel, um durch attraktive Preise einen Feed-Back-Effekt zu erzielen.

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Die Marketingmaßnahmen zu „Städtetrips und Städtenetzwerke in der Großregion“ Die Projektpartner haben zu Anfang des Projektes zehn Städte in der gesamten Großregion ausgewählt, die mit verschiedenen Maßnahmen beworben werden sollten: Saarbrücken, Metz, Nancy, Luxemburg, Trier, Mainz, Koblenz, Charleroi, Lüttich und Namur. Aufgrund der Aktualität wurde Mons später ebenfalls aufgenommen, da es im Jahr 2015 Europäische Kulturhauptstadt 2015 war. 2013 wurde „Am Puls der Stadt“ aufgelegt, ein Beileger, der mit einer Gesamtauflage von über einer halben Million in Tageszeitungen in der gesamten Großregion eingelegt wurde. Er rückte die urbane Vielfalt der Großregion ins Bewusstsein, am Beispiel der 11 ausgewählten Städte. Kultur, Kulinarik und Ausflugstipps vermischten sich jeweils zu einem kurzen Stadtporträt, verknüpft mit konkreten Buchungsoptionen. Im Frühjahr 2015 startete das Projekt in Kooperation mit sechs Städten eine große Werbekampagne, die gleichzeitig auf die Ende 2014 neu gestaltete Internetseite www.tourismus-grossregion.eu aufmerksam machen sollte. Ob Petersdom, Centre Pompidou oder Haute Cuisine – dies alles sind berühmte Highlights und auch die gibt es in der Großregion. Wir haben die weltberühmten Highlights ganz charmant mit den unseren verglichen! Der Mediaplan war eine Kombination aus Online-Marketing, City Lights in allen beworbenen Städten und Bannerwerbung auf Webportalen großer Tageszeitungen. Im Mittelpunkt dessen stand ein Gewinnspiel, bei dem es jeweils einen Kurztrip in eine der sechs Städte zu gewinnen gab. Die Städte waren Saarbrücken, Trier, Metz, Luxemburg, Eupen und Lüttich. 12


INFORMATION UND WEITERE ANGEBOTE

Charleroi

Mons

Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Straße 17 | D-66119 Saarbrücken Tel. +49 (0)681-92720-0 | Fax +49 (0)681-9272040 info@tz-s.de www.tourismus.saarland.de

Museumsverbände und Einrichtungen in der GROSSREGION

Office National du Tourisme du Grand-Duché de Luxembourg BP 1001 L-1010 Luxembourg Tel. +352 42828220 | Fax +352 42828230 info@visitluxembourg.lu www.visitluxembourg.lu

Vereinigung der Museen der Großregion Geschäftsstelle: Saarländischer Museumsverband e.V. Wilhelm-Heinrich-Straße 39 66564 Ottweiler Tel. +49 (0)6824-8161 info@museumsverband-saarland.de www.museumsverband-saarland.de

Comité Régional du Tourisme de Lorraine Abbaye des Prémontrés - BP 97 | F-54704 Pont à Mousson Cedex Tel. +33 (0)383-800180 | Fax +33 (0)383-800188 info@tourisme-lorraine.fr www.tourisme-lorraine.fr

Museumsverband Rheinland-Pfalz e.V. Von-Weber-Straße 54 67061 Ludwigshafen Tel. +49 (0)621-5292523 info@museumsverband-rlp.de www.museumsverband-rlp.de Saarländischer Museumsverband e.V. Wilhelm-Heinrich-Straße 39 66564 Ottweiler Tel. +49 (0)6824-8161 info@museumsverband-saarland.de www.museumsverband-saarland.de

ERLEBNIS GROSSREGION

MUSEEN, SEHENSWÜRDIGKEITEN UND ATTRAKTIONEN

Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH Löhrstraße 103-105 | D-56068 Koblenz Tel. +49 (0)180-575746-36 | Fax +49 (0)261-91520-40 info@rlp-info.de www.rlp-info.de Tourismusagentur Ostbelgien Hauptstraße 54 | B-4780 St. Vith Tel. +32 (0)80-227664 | Fax +32 (0)80-226539 info@eastbelgium.com www.eastbelgium.com

© Vulkanpark

Museen und Institutionen der Wallonie Rue du Moulin de Meuse, 4b 5000 Namur Tel. +32 (0)81-420050 info@msw.be www.msw.be

Wallonie-Bruxelles Tourisme, ASBL Rue Saint-Bernard 30 | B-1060 Bruxelles Tel. +32 (0)2-5040200 | Fax +32 (0)2-5139566 info@opt.be www.opt.be

Webportale Portal der luxemburgischen Museen www.museum.lu

KONTAKT PROJEKTBÜRO Tourismusmarketing für die Großregion c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Straße 17 | D-66119 Saarbrücken Tel. +49 (0)681-927200 | Fax +49 (0)681-9272075

Kulturangebot in der Großregion www.plurio.net

PROJEKTLEITUNG

© Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Birgit Grauvogel | grauvogel@tourismus-grossregion.eu Kerstin Peters | peters@tourismus-grossregion.eu Véronique Doh | doh@tourisme-granderegion.eu Anika Gerstner | gerstner@tourismus-grossregion.eu

Saarland Lothringen Luxemburg Rheinland-Pfalz Ostbelgien Wallonie ANGEBOTE FÜR SCHULKLASSEN Primarstufe, Sekundarstufe I und II (6-19 Jahre)

www.tourismus-grossregion.eu

Besucher können die bereits realisierten Werke der aktuellen Ausgabe sehen, sowie die der vorherigen Jahre.

Rote Pfade Steine an der Grenze

Seit 1986 besteht ein Steinweg mit Skulpturen zwischen Launstroff (F) und Wellingen (D). Es war der Saarbrücker Künstler Paul Schneider, der die Idee hatte und das Projekt initiierte. Mehr als 30 „Steine an der Grenze“ oder auch „Steine des Friedens“ genannt, stehen verteilt entlang eines Rundwegs von 7 km Länge. Die Skulpturen stehen neben den Grenzsteinen aus dem 19. Jahrhundert und wurden so zu Steinen des Friedens. Seit Projektbeginn haben hier 30 Künstler aus 17 Nationen gearbeitet. So ist heute ein besonderes „Freilichtmuseum“ entstanden, das Zeugnis gibt vom Frieden zwischen den Nationen.

Die Strasse der Skulpturen

Die „Strasse der Skulpturen“ erstreckt sich über 25 km von St. Wendel bis zum Bostalsee und lädt zur Entdeckung ein. Leo Kornbrust, ein deutscher Bildhauer, hatte 1971 die Idee, Künstler aus ihren Ateliers zu locken und sie in der freien Natur arbeiten zu lassen. Bis heute wurden 51 Skulpturen von 48 Künstlern realisiert. Mit einer Höhe von bis zu 9 Meter und einem Gewicht bis knapp 65 Tonnen gehören sie mit zu den interessantesten Attraktionen im Saarland. INFOS

Mairie de St Wendel Schlossstrasse 7 D-66606 ST WENDEL Tel. +49 6851 / 809-0 Email: info@sankt-wendel.de

INFOS

Office de Tourisme communautaire du pays de Sierck 3, Place Jean de Morbach - BP 25 F-57480 SIERCK LES BAINS Tel. +33 3 82 83 74 14 Email: infos@otsierck.com

www.sankt-wendel.de

Natur- und Kunsterlebnispfad Heppenbach/Amel

www.otsierck.com

15 waldbezogene Kunstwerke, die durch regionale Künstler erschaffen wurden. 4 der Kunststücke wurden mit pädagogischem Hintergrund gestaltet. „Der Wald ist ein Lebewesen, welches uns mit Wohlwollen aufnimmt, wenn wir ihn auch mit Wohlwollen behandeln.“ Dieser zentrale Gedanke wird dem Besucher auf einer Länge von 2,6 km näher gebracht.

Öffnungszeiten: von 1. Mai bis 30. September, Montag bis Samstag von 10.00 - 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr. Sonn- und Feiertage von 10.00 - 13.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Wissenswertes: Der letzte Stein an der Grenze wurde von dem französischen Künstler Alain Milla aufgestellt. Majestätisch steht er da und bietet sich offen dem neugierigen Blick des Betrachters dar. Metall, Bearbeitungsspuren, hervorspringende Krümmungen, er trägt die Spuren des Lebens.

Wissenwertes: Ganzjährig geöffnet.

Kultur in der Großregion

„Hans Arp. Traumanatomie“ Foto Claudia Görres. © VG Bild-Kunst, Bonn 2010

www.sentiersrouges.cig.lu Wissenwertes: „Sentiers Rouge“ organisiert regelmäßig Führungen auf dem „chemins de Fer Luxembourgeois/Sentiers Rouges“ Die

Vous pouvez vous procurer le magazine publié par le projet Interreg IV-A « Marketing touristique pour la Grande Région » en appelant au +49 681-9272039, en le commandant 30 à info@tourisme-granderegion.eu ou auprès des partenaires du projet.

DÉCOUVERTES

GOURMET GASTRONOMIq

Centre Pompidou-Metz © Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines Architectes, avec Philip Gumuchdjian pour la conception du projet lauréat du concours / Metz Métropole / Centre Pompidou-Metz / Photo Roland Halbe

INFOS

© www.tourismus.saarland.de

Es gibt noch viele weitere Wege für Liebhaber der Zeitgenössischen Kunst. Die Möglichkeit, Werke aus den Museen zu holen und sie auf öffentlichen Plätzen auszustellen, schafft einen völlig neuen Blickwinkel auf die Kunst. Man kann zum Beispiel einen Spaziergang machen und die Freilicht – Skulpturen von Bilsdorf bewundern, oder den „Weg der Skulpturen“ in Lultzhausen, die „Gärten von Wiltz“ in Luxemburg.

CIGS Archipel 1, rue de l’Ecole L-3764 TETANGE Tel. +352 26 56 71 - 250 Email: sentiersrouges@cig.lu

Découvertes gastronomiques dans la Grande Région : un nouveau magazine pour accompagner vos visites

VOS INTERLOCUTEURS

DÉCOUVERTES CULTURELLES EN GRANDE RÉGION

INFOS

Wald- und Kunsterlebnispfad Heppenbach - 4770 AMEL

Rote Pfade

Geschaffen im Rahmen von „Luxemburg und die Großregion, europäische Kulturhauptstadt 2007“ lädt das Projekt „Sentiers Rouges“ zu Spaziergängen auf Wegen entlang von Installationen und Skulpturen unter freiem Himmel im Süden des Landes, die von jungen Künstlern der Großregion realisiert, ein. Die “Sentiers Rouge“ verlaufen auf dem Streckennetz der luxemburgischen Eisenbahn, welches die Gemeinden im Süden Luxemburgs verbindet. Jedes Jahr im September lädt “Sentiers Rouge“ für 2 Wochen Künstler aus Luxemburg und der Großregion ein. Jeder Künstler schlägt ein Projekt vor, das nach seiner Fertigstellung entlang der Wege installiert wird.

KULTURELLE ENTDECKUNGEN IN DER GROSSREGION

IHRE ANSPRECHPARTNER

Marketing Touristique pour la Grande Région

Tourismusmarketing für die Großregion

Bureau de projet

Projektbüro

c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH

c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH

Marketing Touristique pour la Grande Région

Tourismusmarketing für die Großregion

Chef de projet : Birgit Grauvogel

Projektleitung: Birgit Grauvogel

Email : grauvogel@tourismus-grossregion.eu

Email: grauvogel@tourismus-grossregion.eu

Franz-Josef-Röder-Str. 17, D-66119 Saarbrücken

Franz-Josef-Röder-Str. 17, D-66119 Saarbrücken

Tel. +49 681 92 72 00 Fax +49 681 92 72 075

Tel. +49 681 92 72 00 Fax +49 681 92 72 075

Email: info@tourisme-granderegion.eu

Email: info@tourismus-grossregion.eu

Kerstin Peters

Kerstin Peters

Tel. +49 681 92 72 039

Tel. +49 681 92 72 039

Email : peters@tourismus-grossregion.eu

Email: peters@tourismus-grossregion.eu

Véronique Doh

Véronique Doh

Tel. +49 681 92 72 038

Tel. +49 681 92 72 038

Email : doh@tourisme-granderegion.eu

Email: doh@tourisme-granderegion.eu

Am Puls der Stadt urbane Vielfalt in der GrossreGion

UES DANS LA G RANDE RÉGION

U L I Projekt Projet Interreg IV-A / InterregK IV-A NARISCHE EN TDEC UNGEN I N D dans E R GlaR Grande “Création d’un concept de marketing transnational communK pour le tourisme O S S R ERégion” GION „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Gefördet durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. L’Union européenne investit dans votre avenir. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft.

Kulinarische Entdeckungen in der Großregion: Neues Magazin gibt Reisetipps Das Magazin, das vom Interreg IV-A „Tourismusmarketing für die Großregion“ herausgeben wird, ist zu beziehen über Telefon: +49 681-9272039, unter info@tourismus-grossregion.eu oder bei allen Projektpartnern.

Centre Pompidou-Metz Enca rt à l’intér ieur Inkl. Beile ger KULTURELLE

GASTRONOMIS

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Encart à l'intérieur Beileger innen

TOUR GASTRONOMIq

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In diesem Heft: Kulinarische Entdeckungen in der Großregion

ION

Foto Claudia „Hans

Görres.

Portraits d’artistes Art public Architecture en mouvement

Promenades architecturales Musées d’art dans la Grande Région Interviews avec des « créateurs »

CULTUREL

Dans ce numéro: Découvertes gastronomiques en Grande Région LA GRANDE RÉG I TA I R E S D A N S O F F R E S F O R FA ROSSREGION BOTE IN DER G PA U S C H A L A N G E

Architecture et Art Moderne Architektur und Moderne Kunst

© VG

Bild-Kunst,

Bonn

2010

Künstlerporträts Kunst im Öffentlichen Raum Architektur im Wandel

Architektonische Rundgänge Kunstmuseen in der Großregion Interviews mit Kreativen

Arp. Traumanatomie“

IN DER GROSSREGION RÉGION PAUSCHALANGEBOTE GRANDE DANS LA OFFRES FORFAITAIRES

Projet Interreg IV-A / Interreg IV-A Projekt “Création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande Région” „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Gefördet durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. L’Union européenne investit dans votre avenir. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft.

Projet Interreg IV-A / Interreg IV-A Projekt “Création d’un concept de marketing transnational commun pour le tourisme dans la Grande Région” „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ Projet cofinancé par le Fonds européen de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV-A Grande Région. Gefördet durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. L’Union européenne investit dans votre avenir. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft.

Shopping

Vielfältige Geschäfte

Kultur

Unesco-Weltkulturerbe

StadtSpaziergang

3

01 Karikatur von Adolphe Sax 02 Portrait Adophe Sax

Adolphe Sax …

24 Stunden …

Festivals …

Leben und Werk

Lüttich

Guide und tipps

schlendern und staunen

Die GroSSreGion das maGazin

03 Skulptur eines Saxophons in der Rue St Jacques 04 Verschiedene Saxophone im Sax Museum 05 La Maison de Monsieur Sax 06

Besucher in der Maison de la Pataphonie

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Touristische Karte der Großregion Saarland . Lothringen . Luxemburg Rheinland-Pfalz . Wallonie . Ostbelgien

5

1

Biografie eines Genies

A

ntoine-Joseph Sax kommt 1814 im belgischen Dinant zur Welt. Alle nennen ihn Adolphe. Adolphe und seine Familie lassen sich in Brüssel nieder, wo Vater Charles-Joseph als Instrumentenbauer tätig ist. Der junge Adolphe geht ihm schon in frühestem Alter in der Werkstatt zur Hand. Mit 16 Jahren stellt er erstmals Klarinetten und Flöten vor, die er gemeinsam mit seinem Vater gebaut hat. Bereits im Alter von 24 Jahren erhält Adolphe Sax sein erstes Patent auf Verbesserungen, die er für die Klarinette entwickelt hat. 1842, mit 28 Jahren, zieht Sax nach Paris, wo er mit Komponisten wie Rossini und Berlioz Freundschaft schließt. Er leiht sich von Freunden Geld und gründet Adolphe Sax & Cie. Fünf Jahre später beschäftigt er in seinen Werkstätten zweihundert Mitarbeiter. 1846 reicht er ein Patent für ein neues Instrument ein, das er anbietet: das Saxophon. Sax’ Ruf dringt weit über Frankreichs Grenzen hinaus. Seine Instrumente verkauft er in die ganze Welt.

6

speziaL

2

Als Sax auf der ersten Weltausstellung in London und 1853 in New York ausstellt, wird das Saxophon auch in Amerika bekannt. Das Instrument erobert sich in den Straßenorchestern einen festen Platz. Dort liegen die Anfänge des Jazz. Aber Sax hat auch viele Feinde: Mehr als zwanzig Jahre lang muss er Prozesse führen. Die französischen Instrumentenbauer erkennen seine Patente nicht an und bauen seine Instrumente schamlos nach. Als politische Veränderungen und schwankende Märkte hinzukommen, lassen die Folgen nicht lange auf sich warten: Sax muss Konkurs anmelden. Er arbeitet zwar weiter, stirbt aber 1894 in bitterer Armut. Er wird im Familiengrab beigesetzt, auf dem Friedhof von Montmartre.

Biografie eines Genies 6

Das AdolpheSax-Haus in Dinant

W

Musik

enn der Besucher dem „Parcours des Anamorphoses“ folgt – einem Pfad aus sieben Saxophonskulpturen – steht er schließlich vor der Hausnummer 37 in der Rue Sax, an der Stelle, wo Adolphe Sax vor 200 Jahren zur Welt kam. Das Adolphe-Sax-Haus ist ganz dem Leben und Werk des genialen Saxophon-Erfinders gewidmet. Der Besucher geht über einen 7 Boden, der wie ein Saxophon geformt ist und durch eine originelle und interaktive Austellung, in der ihm das Leben von themenjahr musik Adolphe Sax näher gebracht wird. Ein Leben geprägt von seiner einmaligen Erfindung. Doch auch sein Erfolg konnte ihn nicht vor den Schattenseiten des Schicksals schützen. Trotzdem war er ein Visionär, der die Welt der Musik nachhaltig verändert hat. Davon zeugt bis heute das Adolphe-Sax-Haus.

infOrmatiOnen Praktische Informationen:

Interview …

Geschichtswege …

Zeitzeugen …

SCHENGEN

SPARTACUS LIVE

ORTE DES ERINNERNS

i

DIE GROSSREGION

2

Anschrift: Rue Sax 37 B-5500 Dinant Eintritt frei Ganzjährig geöffnet 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr kein Ruhetag Association Internationale Adolphe Sax (AIAS)

DAS MAGAZIN

Tel.: +32 (0) 82 21 39 39 www.dinant.be

FESTE UND LS IM FESTIVA LAUF JAHRES

SPEZIAL

Europa in

Luxem burg

Das Adolphe-Sax-Haus in Dinant 7

3

DEUTSCH-FRANZÖSISCHER OSTERMARKT

// PALMSONNTAG, NIEDERKIRCHEN Bereits seit 18 Jahren findet der deutschfranzösische Ostermarkt in Niederkirchen bei Otterberg statt. Organisiert wird er von der deutsch-französischen Gemeinschaft. Ein internationales Publikum bewundert und erwirbt jedes Jahr am Palmsonntag österliches Kunsthandwerk. Für das leibliche Wohl sorgen Spezialitäten aus beiden Nationen: Es werden deutsche Kuchen sowie französische Gourmetteller mit Käse und Pasteten angeboten, dazu reicht man Wein oder Crémant aus den umliegenden Weinbauregionen der Mosel.

4

FESTIVAL CRÉAJEUNE, IM FRÜHJAHR

// FILMFESTIVAL JUNGER VIDEOKÜNSTLER, LUXEMBURG, SAARBRÜCKEN, TRIER, METZ Weil ihnen die ernsten Themen des Alltags am Herzen liegen oder einfach aus Spaß am Filmdreh – beim Festival

tionsfilm und Musikclip – geben die unter 30-jährigen kreativ Einblicke in ihr Leben und ihren Blick auf die Welt. Alle Filme sind untertitelt. www.quattropole.org www.filmbuero-saar.de

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Neugierig auf die „Großregion“ im Herzen Europas? Entdecken Sie traumhafte Landschaften zwischen Maas, Mosel, Saar und Rhein. Besuchen Sie unsere Städte mit römischem, mittelalterlichem, barockem und modernem Flair. Genießen Sie unsere herzliche Gastfreundschaft und viel gerühmte Küche, wo immer Sie uns besuchen.

EUROPÄISCHE KINDERUND JUGENDBUCHMESSE, IM MAI

// SAARBRÜCKER SCHLOSS UND UMGEBENDE MUSEEN UND KULTURINSTITUTIONEN Wenn die Raupe Nimmersatt mit Pippi Langstrumpf plaudert und Harry Potter mit den Fünf Freunden Vampire jagt, ist es wieder Zeit für die europäische Kinder- und Jugendbuchmesse. Dort treffen sich Autoren, Illustratoren und Verlage, um die News der Branche zu besprechen. In diesem Rahmen finden zudem Veranstaltungen für Schulklassen, Lesungen internationaler Autoren sowie Ausstellungen statt. www.buchmesse-saarbruecken.eu

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11 22 7.000 m2 2013

2014

Eine wichtige Grundlage: Daten, Marktforschung, Statistik

20 kg

% 7 8

Die Dimensionen der Großregion wurden in eine Broschüre im A5-Format gepackt. Interessante Zahlen, Daten und Fakten zum Tourismus waren darin zu finden. Dass es 102 Sterne in der Region gibt, die sich auf 87 Sternerestaurants verteilen. 502 Burgen und Schlösser, deren älteste in Luxemburg steht. 15.500 km Radwege oder - im Grenzdorf Leidingen – 28 Einwohner auf französischer Seite, auf deutscher 190. Weitgehend zahlenfreie kurze Texte, viele Bilder und anschauliche Graphiken setzten darauf, dass Touristen und Analytiker gleichermaßen Gefallen daran fanden, die Großregion gedanklich zu vermessen – so dass die scheinbar trockene Zahlenwelt touristische Impulse setzte. Zielgruppen waren in erster Linie Touristiker, die Presse sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Eine 65.500 Quadratkilometer große Region– wie packt man die in Zahlen? Besser gesagt, in anschauliche Zahlen, die ein Bild vermitteln können von der Wirklichkeit, statt nur nüchterne Statistik abzubilden? Viele Daten und Informationen zur Großregion lagen bislang nur für die einzelnen Teilregionen vor. Insbesondere touristische Daten: zu Ankunfts- und Übernachtungszahlen, zur Zahl der Zimmer, Betten etc. Diese wurden erstmals in einer Studie, durchgeführt vom N.I.T., 2011 zusammengetragen. Im Februar 2013 trafen sich Statistiker aus den Teilregionen und prüften die Vergleichbarkeit der Zahlen. Soweit möglich – denn wegen abweichender Maßeinheiten oder Bezugsgrößen lässt sich nicht alles verbinden. Aber der Versuch trug dennoch Früchte, der große Bezugsraum eröffnete neue Blickwinkel.

Großregion

taurants

Rund 87 Sterneres

INTERESSANTE ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN ZUM TOURISMUS

überzeugen mit Regionalität und Originalität

1725

1814 1818 1822 1827

1832

1845

1870 1874 1880 1886 1898

Persönlichkeiten

1919 1920

1920

1927

1940 1941 1944 1954 1954 1955 1955 1957 1959 1966

1969

Jeanne d’Arc – LOTHRINGEN

Gabriel Lippmann – LUXEMBURG

Hätten Sie’s gewusst?

Hermann Neuberger war von 1975 bis 1992 der siebte Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. 1974 war er Chef-Organisator der Fußball-Weltmeisterschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Heute ist er Namensgeber der Hermann Neuberger Sportschule in Saarbrücken, die auch den Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland beherbergt.

Die berühmte Jeanne d’Arc (1412 bis 1431) zwang während des Hundertjährigen Krieges im Jahr 1430 die Engländer dazu, die belagerte Stadt Orléans aufzugeben. 1431 wird sie als Hexe von den Engländern verbrannt und später als französische Nationalheldin und Heilige der katholischen und anglikanischen Kirche verehrt.

Jonas Ferdinand Gabriel Lippmann, 1845 in Luxemburg geboren, war französischer Physiker und Nobelpreisträger für Physik. Er entwickelte unter anderem das auf der Interferenz beruhende und nach ihm benannte Lippmannverfahren der Farbfotografie, für das er 1908 den Nobelpreis für Physik erhielt.

Wer war eigentlich Aline Mayrisch, Jules Bordet oder Gabriel Lippmann? Wofür ist Nikolaus von Kues, Elisabeth von Lothringen oder Antoine Merlin bekannt? Warum gilt Johannes Gutenberg als „der Mann des Jahrtausends“? Und warum ziert eine Statue des mittelalterlichen Kurfürsten und Erzbischofes Balduins von Luxemburg einen Trierer Brunnen? Auf diese Fragen findet man die Antworten in der Großregion. Außergewöhnliche Persönlichkeiten wie zum Beispiel der römische Kaiser Konstantin, Friedrich Spee von Langenfeld, Karl Marx, der Theologe und Sozialphilosoph Oswald von Nell-Breuning, Henry Tudor und Max Ophüls stammen von der Mosel, aus Luxemburg, Lothringen, Belgien oder dem Saarland. Sie alle haben hier gelebt, gearbeitet und sind für das vereinte Europa von herausragender Bedeutung.

Karl Marx – RHEINLAND-PFALZ

Jasmin Schwiers – OSTBELGIEN

Georges Simenon – WALLONIE

Karl Marx war Philosoph, Nationalökonom, Gesellschaftstheoretiker, Protagonist der Arbeiterbewegung und Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft. Gemeinsam mit Friedrich Engels war er 1848 Verfasser des „Kommunistischen Manifests“. Dieses Werk gehört zu den am häufigsten veröffentlichten Werken auf der Welt.

Jasmin Schwiers, 1982 in Eupen geboren, ist Schauspielerin. Zum Zeitpunkt ihres Schulabschlusses hatte sie bereits bei etwa 20 Produktionen mitgewirkt. 1998 gelang ihr der TV-Durchbruch in der RTLComedy-Serie „Ritas Welt“. Ihr Kinodebüt gab sie im Folgejahr in Otto Alexander Jahreiss’ Komödie „Alles Bob!“

Georges Simenon, geboren 1903 in Liège/ Belgien, ist ein berühmter belgischer Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem als Autor von insgesamt 75 Kriminalromanen um die Figur des Kommissars Maigret. Schaffenswut und viele Ortswechsel bestimmten 30 Jahre lang sein Leben. Er starb am 4. September 1989 in Lausanne.

Kilometer ausgezeichnete Radwege

2

28

25

Sternerestaurants 2013

11

5

16 LOTHRINGEN

SAARLAND Kulinarischer Genuss aus LOTHRINGEN der großregionalen Küche LUXEMBURG RHEINLAND-PFALZ OSTBELGIEN Sternerestaurants in der Region WALLONIE und Gesamtanzahl der Sterne

SAARLAND LOTHRINGEN LUXEMBURG RHEINLAND-PFALZ OSTBELGIEN WALLONIE

5 | 10 16 | 18 11 | 11 25 | 29 2| 2 28 | 32

87

502

Burgen und Schlösser

16

Quadratkilometer Naturparks

1982

Hermann Neuberger – SAARLAND

mit Wurzeln in der Großregion

14

1902 1903

16.773

Quelle: Le Guide Michelin

1400 1401 1412

15.530

Kennzahlen der Großregion t 17

Kennzahlen der Großregion

M (* AX O Film in S PH Ü GE reg aarb LS (* OR isse rü in GE ur cken Lü S S ,S ttic IM AA h, EN HE RLA WA ON (* RM ND LL Sp in Fe ANN ON FR ) ortf n N IE) (* ITZ un ne, EUB Sch RH in K WA ktio SA ER LT rift Fu EIN ais ER CH nä ARLA GE stel ßb LA ersl r (* AR all ND a ND R ler LE u er in -P Dic A S ) FA tern EM hte nd BU LZ , r, S ern KO ) (* MA W a ch ch SK Sch in C NUE rift , R I au hen LLE stel HE sp im R SIE ler INLA iele én IVA (* GM ND rin il, LO in UN -P O per St. D TH FA JU RIN LZ n- W NIM (* LES ) un end SG GE Bio Ech HO d K el E N) HE log tern FFM on , SA RN zert AR e, ach AN (* RB Nob , N sä LAN Fu in E ERT ng D elp LUX ßb up „H JE er ) all en AC reis EM (* AN-C er , O KI“ trä BU STB W Pol in R LA ger RG itik ed UD ) ELG IMM JO E ig A er BR IEN ER SA CH en JU AR IM an NCK (* UC ) LA DE der ER RH in Id E W ND C Att Sch EIN ar- ILLI ) H KAR ert, au LAN Ober S MIC and M (* sp D LU ba (* H iele -PFA stei XE ll in Fu in Jœ EL P er Sa MB r LZ n, CH arb ßb LA ) UR (* RIS all uf, TIN rück G) er LO I Ste in S TIA en TH RA rnek t. In N R , RIN (* NG oc gber ACH GE PA TV in LU A YO h, N) -M (* TRIC Koc t, S od XEM GES LO in IA hb AAR era B HW uch LA Sä THR Forb KAA tor UR AR ND ng IN ach S a G uto ) ) erin GE , r N) FR A (* N JA Kom in S K NIM (* SM pon aarb SG Sch in E IN SC ist, rück ERN au upen HW Pro en sp iele , OS IERS du , SA zen AR rin TB ELG t LA ND IEN ) )

16

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Wussten Sie schon, dass die Arbeitsgruppe „Statistik“ u.a. alle vergleichbaren Daten der Großregion in dem Basisdokument „Statistische Kurzinformationen“ zusammenstellt? (nähere Infos unter: www.granderegion.net)

UNESCO-Welterbestätten

Sternerestaurants

11.417.738 Einwohner


FreizeitCARD | CARTE Loisirs: Freier Eintritt zu mehr als 200 Ausflugszielen!

„Sesam-öffne-Dich“ oder: die FreizeitCARD I CARTE Loisirs Die Idee lag schon länger in der Luft. Warum nicht für Besucher und Bewohner der Großregion eine touristische Eintrittskarte etablieren, die länderübergreifend gültig ist? Wer über Kulturangebote diesseits und jenseits der Ländergrenzen informiert ist, Öffnungszeiten kennt und mit günstigen Eintrittspreisen rechnen kann, für den hat der großregionale Kulturausflug schon fast begonnen. Mit diesem Grundgedanken sollte das bewährte Konzept der FreizeitCard für Rheinland-Pfalz und Saarland auf die gesamte Großregion übertragen werden. FreizeitCARD hieß: mit einer Chipkarte konnten Einrichtungen kostenlos oder zum stark vergünstigten Festpreis aufgesucht werden. Die Karte war in mehreren Varianten erhältlich, die mit unterschiedlichen Laufzeiten verbunden waren. Zusammen mit der Karte erwarb der Kunde einen Reiseführer, der die teilnehmenden Einrichtungen und die Großregion vorstellte. Für diese Einrichtungen, also Museen, Schwimmbäder, Freizeitparks oder sonstige Attraktionen, bot die Chipkarte ebenfalls Vorteile. Sie wurden überregional wahrgenommen, professionell beworben und konnten sich mit anderen Einrichtungen besser vernetzen. Im besten Falle also eine „win-win“-Situation, wie es so schön heißt: die einen sparen, die anderen freuen sich über steigende Besucherzahlen.

FreizeitCARD 15


„Die FreizeitCARD ist ein ideales Angebot, um Naturerlebnisse wie eine Schifffahrt auf Mosel, Saar oder Rhein mit Kulturerlebnissen wie den Welterbestätten in Trier, Speyer und Völklingen zu verbinden“

Allerdings: mit der Ausweitung der FreizeitCard auf die gesamte Großregion war ein erheblicher Aufwand verbunden. Bereits im ersten Quartal 2012 wurde mit den Vorarbeiten begonnen; für den Kunden war die Karte ab dem 1. April 2013 erhältlich. Das Jahr 2012 war von unzähligen Treffen und Gesprächen geprägt. Denn zum einen mussten mögliche teilnehmende Einrichtungen gefunden und informiert werden, zum anderen hatten auch die touristischen Partner viele Fragen. Und, nicht zu vergessen: die gesamte Infrastruktur zur Nutzung der Karten musste aufgebaut werden. Rund 40 Termine vor Ort, in großer und in kleinerer Runde, dazu Emails, Telefonate und persönliche Gespräche – das Vorhaben erwies sich als sehr ambitioniert.

Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte

Mit der Einführung der großregionalen FreizeitCard, deren offizieller Name FreizeitCARD I CARTE Loisirs lautete, waren umfangreiche Werbemaßnahmen verbunden. Denn es sollte ja bekannt gemacht werden, dass diese Karte einen preisgünstigen und zugleich informativen Schlüssel zu über 200 Freizeitattraktionen in der Region bot.

DCARTE loisirs 16

Nutzungsbeispiel 24-Stunden-Karte FreizeitCARD | CARTE Loisirs


Digitales Marketing: Internetseite, E-Learning-Tool und elektronischer Reiseführer Warum überhaupt „analoges“ Marketing mit Broschüren und Plakaten, wo es doch das Internet gibt? Weil man im Papier eben anders blättert, liest und stöbert als am Bildschirm. Einerseits. Andererseits gibt es immer mehr Menschen, die das Internet als zentrale Informationsquelle nutzen. Und: digitales Marketing bietet neue Möglichkeiten, die sich noch dazu ständig erweitern. Das Tourismusmarketing für die Großregion war darauf ausgelegt, beide Seiten zu berücksichtigen. Für diese Zwecke wurde eine Internetseite entwickelt, die sich zunächst vor allem ans Fachpublikum wendete – an Menschen also, die als Gästeführer oder Gastronomen, als Mitarbeiter von Tourismusbüros, als Hotelbetreiber oder auf sonstige Weise viel mit Reisenden in der Großregion zu tun haben. Ihnen sollte auf der Internetseite die Möglichkeit angeboten werden, ihr Wissen über touristische Attraktionen der Großregion zu erweitern. Und zwar strukturiert und nachweisbar. Aus diesem Gedanken heraus ist das E-Learning-Tool entstanden.

Mit dem E-Learning-Tool inhaltlich eng verknüpft war ein elektronischer Reiseführer. Darin waren die zentralen Themen Kultur, Gastronomie sowie Städtetrips digital abgelegt und verschlagwortet. Während der Reiseführer als Informationsquelle diente, stand beim E-Learning-Tool der Wissenserwerb im Mittelpunkt – und damit die verbesserte Qualifikation. Denn: Mit dem Tool wurden spielerisch thematische Lektionen absolviert. Das eigens entwickelte Maskottchen „Regionello“ begleitete motivierend die Schulung. Die Zwischenprüfungen und die Abschlussprüfung führten zum Zertifikat „Tourismusexperte für die Großregion“. 57 von 281 Teilnehmern schlossen das E-Learning erfolgreich ab.

„Durch die Teilnahme am E-Learning kann ich die Beratungsqualität für meine Kunden verbessern und nebenbei macht es auch noch sehr viel Freude im Reiseführer zu stöbern und ganz einfach mit einigen Klicks über Veranstaltungen informiert zu sein.“ Beate Hess, Kultur im Rebenmeer

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www.tourismus-grossregion.eu Gegen Ende der Projektlaufzeit (2014) wurde die Internetseite von Grund auf neu strukturiert. Denn sie sollte auch über die Projektlaufzeit hinaus als Informationsquelle zur Verfügung stehen – und stärker als zuvor auf die Reisenden selbst ausgerichtet sein. Gleichzeitig war eine kontinuierliche Aktualisierung der Webseite auf Dauer nicht zu gewährleisten. Wer jetzt auf www.tourismus-grossregion.eu unterwegs ist, findet zwar kein E-Learning Tool mehr, unter dem Punkt „Erlebenswertes“ jedoch einen digitalen Reiseführer zur Großregion, der nicht nur die Regionen selbst beschreibt, sondern auch die wichtigsten Städte. Eine digitale Übersichtskarte verortet die Sehenswürdigkeiten, die thematisch geclustert sind. Ein Mehrwert für alle Zielgruppen. Auch das Thema Kulinarik kommt nicht zur kurz. Neben Spezialitäten und Rezepten sind viele Insidertipps zu finden. Auch in allen vom Projekt erstellten Broschüren kann online geblättert werden. Außerdem trifft man auf der Internetseite auf Gästeführer, die sich speziell für Führungen in der Großregion qualifiziert haben.

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Gästeführer für die Großregion

Über Grenzen hinausblicken: Weiterbildung zum „Gästeführer für die Großregion“

Wer sich als Reisender einem Gästeführer anvertraut, möchte sein Reiseziel mit neuen Augen sehen. Möchte Details kennenlernen, die ihm bislang entgangen sind, oder an das große Ganze herangeführt werden, um sich zu orientieren. Üblicherweise haben Gästeführer „ihre“ Region, in der sie sich auskennen. Und natürlich ihre Themen. Das ist in Deutschland nicht anders als in Frankreich, Luxemburg oder Belgien. Unterschiedlich sind aber die beruflichen Qualifikationen, die ein Gästeführer benötigt: Schulungen, Ausbildung, Studium – die Bezeichnung „Gästeführer“ ist länderübergreifend nicht wirklich vergleichbar. Umso größer war die Herausforderung, als es darum ging, eine allgemein anerkannte Weiterbildung zum „Gästeführer der Großregion“ zu entwickeln. Eine Qualifizierungsmaßnahme mit zertifiziertem Abschluss, die es den Absolventen erlaubt, in der gesamten Großregion Gäste zu führen. Verschiedene Institutionen setzten sich zusammen, um diese Maßnahme auszuarbeiten. Und gestalteten sie so, dass die deutsche Industrie- und Handelskammer (IHK) dazu einen zertifizierten Abschluss anbot, der eine hohe Anerkennung genießt. Ein IHK- Zertifikat genießt auch in der Wirtschaft große Anerkennung.

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Gästeführer für die Großregion „

Gästeführerinnen und -führer üben eine echte Schlüsselfunktion aus. Auch in Zeiten von Flash-Animation und Audio-Guide gibt es keine wirkungsvollere Möglichkeit, den Reisenden unsere Großregion schmackhaft zu machen. Ich bin froh, dass auf diesem Gebiet der Gedanke der Qualitätssicherung sich inzwischen weithin durchgesetzt hat.“ Anke Rehlinger, saarl.

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Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr

Für die Weiterbildung wurde intensiv geworben – 150 Gästeführer bekundeten ihr Interesse, und aus den rund 100 eingereichten Bewerbungen wurden schließlich 50 Teilnehmer ausgewählt. Auswahlkriterien waren: Zertifikate, nachgewiesene Ausbildungen bzw. Weiterbildungen, Berufserfahrungen als Gästeführer, Bezug zur Großregion und Kenntnisse der jeweils anderen (französischen bzw. deutschen) Sprache. Wie bei allen Maßnahmen des Projektes, standen Französisch und Deutsch gleichwertig nebeneinander – in diesem Fall als Unterrichtssprachen. Für die Teilnehmer ging es dann ab März 2012 los. Stoff zum Lernen gab es genug. In insgesamt 11 Modulen, also Lernblöcken, ging es um vielfältige Themen – von der Geschichte und Geographie der Großregion über Denkmäler, Kunst, Museen und Bräuche bis hin zu praktischen Aspekten wie Führungstechniken und sprachlichen Feinheiten. Die Module wurden von anerkannten Fachleuten, wie Wissenschaftlern der Universitäten und Mitarbeitern/ Leitern der Museen der Großregion, an unterschiedlichen Orten in der Großregion gelehrt, so dass schon der Lernort Teil des Unterrichts war. Auch Fachexkursionen waren Teil der Ausbildung. Im Februar 2013 nahmen schließlich 29 Gästeführer aus allen Teilregionen in einer Feierstunde ihre Zertifikate entgegen.


Dem großregionalen Gedanken folgend erschien die Fortsetzung der Weiterbildung, zertifiziert nach europäischem Standard (DIN EN 15565), ein einheitlicher Qualitätsstandard auf den sich die europäischen Länder im European Committee for Standardization für die Ausbildung von Gästeführern geeinigt haben, als logische Konsequenz. Zertifikatsträger war in diesem Fall der Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V. (BVGD). Das Kurrikulum wurde in Abstimmung mit dem BVGD und dem Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) erstellt. Diese Weiterbildung umfasste insgesamt 600 Stunden, die sich aus Exkursionen, Seminaren, Berufserfahrung der Gästeführer, dem E-Learning und eigenständig erarbeiteten Führungen zusammensetzten – eine große Herausforderung und eine große Leistung der Teilnehmer. Beginn war im Juni 2013 mit 15 Teilnehmern aus den Regionen Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Wallonie. Alle 15 Teilnehmer erhielten im März 2014 ihr Zertifikat.

Gästeführer für die Großregion

„Es waren 3 tolle Jahre in denen ich soviel Neues erfahren durfte. Ich durfte Eindrücke und Erfahrungen sammeln die für mich und meine Arbeit als Gästeführer von unschätzbarem Wert sind. Mir wurden wunderbare Dinge der Großregion in eindrucksvoller Weise gezeigt die ich ohne dieses Projekt nie erfahren hätte. Eines ist mir jedoch ganz besonders wichtig zu erwähnen: Die vielen netten, offenen Menschen und Kollegen/innen während der Ausbildung kennen zu lernen. Hier wurde Europa bereits gelebt. Es entstand ein Netzwerk/Freundschaften das für mich menschlich und beruflich unsagbar wertvoll ist. So habe ich in jeder Teilregion Freunde und Ansprechpartner auf die ich bei Bedarf zurückgreifen kann.“ Uwe Schumacher, Gästeführer der Großregion

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Gästeführer für die Großregion

Besonderheit: nach unseren Recherchen ist dies die erste Weiterbildung für Gästeführer die grenzüberschreitend in vier Ländern in Europa durchgängig zweisprachig nach europäischem Standard (DIN EN 15565) durchgeführt wurde. Angeregt durch die gemeinsam absolvierte Weiterbildung und das damit verbundene Zusammengehörigkeitsgefühl, haben die „Gästeführer/innen der Großregion“ ein starkes großregionales Netzwerk gebildet, das nachhaltig agiert. Viele der zertifizierten Gästeführer präsentieren sich und ihre Schwerpunkte übrigens auf der Internetseite des Projektes (www.tourismus-grossregion.eu). Und: für die „Gästeführer der Großregion“ wurden eigene Marketingmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählte die Erstellung eines Logos und einer Visitenkarte sowie eine Gästeführer-Broschüre, in der die Gästeführer mit Foto, Text und Kontaktdaten vorgestellt wurden. Sie wurde an alle Tourist-Informationen in der Großregion versendet. Analog zur Internetseite diente diese Broschüre als erweiterte Visitenkarte der Gästeführer.

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Begegnung und Erkundung: Fachexkursionen „Die Erfahrung, dass sich durch die Exkursionen und den Austausch eine Art Netzwerk mit den Kollegen bildet und man sich auch gegenseitig aushilft, ist sehr positiv.“ So fasste es eine der Gästeführerinnen zusammen, als sie bei der Fachexkursion im Saarland auf die Saarschleife blickte. Der Saarlandtour im Oktober 2013 waren im Laufe des Projektes 9 Fachexkursionen vorausgegangen. Jede Teilregion wurde zweimal besucht und war damit immer auch Gastgeber für die Teilnehmer aus den anderen Regionen. Im Frühjahr 2015 konnten drei zusätzliche Fachexkursionen angeboten werden, bei denen weniger eine Region als vielmehr ein Thema im Fokus stand: 28.-29.4.2015 Mons – Europäische Kulturhauptstadt 2015 12.-13.5.2015 Kleinodien in der Großregion Teil 1: Saarland und Lothringen 9.-10.6.2015 Kleinodien in der Großregion Teil 2: Rheinland-Pfalz, Luxemburg und Ostbelgien Erwartungen an die Fachexkursion / Attentes de l'Eductour Kennenlernen anderer Teilregionen / l’acquisition de connaissances sur les autres régions

Mons

23.-24.4.2013 Ostbelgien und Wallonie

25.-26.10.2010 Ostbelgien und Wallonie

17.-18.11.2009 Rheinland-Pfalz

Charleroi

26.-27.10.2011 Rheinland-Pfalz

20.-21.4.2010 Luxemburg 26.-27.4.2012 Luxemburg

7.-8.4.2011 Saarland

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8.-9.10.2013 Saarland

Kennenlernen anderer Arbeitsweisen / la découverte d’autres façons de travailler

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Austausch mit tour. Akteuren aus eigener Region / des échanges avec les professionnels du tourisme de votre propre région

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0

5

10

15

(Mehrfachantworten möglich) / (diverses réponses possible)

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Austausch mit tour. Akteuren aus anderen Regionen / des échanges avec les professionnels du tourisme issus d’autres régions 25

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Neue Kontakte knüpfen / de nouveaux contacts

Beispiel aus der Befragung zur Fachexkursion Kleinodien Teil 2 (9.-10.6.2015)

Fachexkursionen

28.-29.6.2010 Lothringen 16.-17.10.2012 Lothringen

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Pro Teilregion konnten an den Exkursionen ca. 7 Personen teilnehmen. Sprich: bei jeder Exkursion hatten rund 40 Tourismusfachleute Gelegenheit, hautnah die touristischen Besonderheiten eines Teilgebietes der Großregion kennenzulernen. Der landeskundlich-kulturelle Blick in die große Nachbarschaft war eines von zwei zentralen Anliegen der Fachexkursionen. Wichtiges zweites Anliegen war die persönliche Begegnung und Vernetzung aller Beteiligten. Es sollte die Möglichkeit geboten werden, sich so gut kennenzulernen, dass auch über Kooperationen im Berufsalltag nachgedacht werden konnte. Warum nicht, beispielsweise, mal eine Reisegruppe an einen Kollegen in der Nachbarregion weitervermitteln?

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„Aus meiner Sicht wurde das Exkursionsziel in jeder Hinsicht erreicht! Der gelungene Blick über den Tellerrand lieferte fundierte Informationen, vermittelt von kompetenten Akteuren auf ansprechendem Niveau und mit beeindruckender Kompetenz und Eloquenz. Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen den Reiseteilnehmern und vor Ort an den Ereignisplätzen war konstruktiv positiv und wird mich hoffentlich noch lange nachhallend bei der weiteren Nachbereitung der Reise beschäftigen.“ Werner Rauber, Saarland Fachexkursion „Mons – Europäische Kulturhauptstadt 2015“ (28./29. April 2015)

Fachexkursionen


Kommunikation Die Informationen nach außen tragen: Kommunikation Ein Marketingprojekt lebt von der Kommunikation. Und auch für die Kommunikation, denn es soll ja Interesse wecken an einer Sache. Dafür werben. Wünsche erzeugen. In diesem Fall: Lust darauf machen, die Großregion zu bereisen. Das Projekt musste in verschiedene Richtungen kommunizieren. Zum einen: nach innen. Wenn man alle Tourismusexperten, Gästeführer und Mitarbeiter von Tourist-Informationen der gesamten Großregion zusammenrufen würde, dann wäre das die Gruppe für die interne Kommunikation. Viele von ihnen waren an der Arbeit des Projektes aktiv beteiligt, indem sie zum Beispiel Informationen zusammenstellten oder Ideen einbrachten. Viele arbeiteten außerdem an der Schnittstelle zu den Reisenden und vermittelten dort die vielfältigen Angebote der Großregion. Und natürlich sind auch Hoteliers, Gastronomen, Fahrrad- oder Kanuverleiher an dieser Stelle zu nennen, die teils ähnliches leisten. All diese „Akteure“ des Tourismus mussten also auf die eine oder andere Weise erreicht, motiviert und eingebunden werden. Daneben waren es natürlich die Reisenden selbst, die angesprochen werden sollten. Auch hier galt: man wollte sie erreichen, motivieren, neugierig machen. Das war die zentrale Aufgabe der Kommunikation nach außen.

Dazwischen gibt es die Medien. Die Kommunikation mit der Presse. Auch sie sollten neugierig gemacht werden, damit sie über das Projekt und über die Großregion berichten. Sie brauchen anders aufbereitete Informationen als die Fachleute oder die Reisenden. Sie brauchen kurze, fokussierte Fakten, eine Grundlage für eigene Recherchen. Diese unterschiedlichen Kommunikationswege werden auf den folgenden Seiten näher erläutert.

Akteure des Tourismus

Kommunikation

Reisende

Presse

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Zur internen Kommunikation wurde zunächst eine Datenbank mit Kontaktdaten von Touristik-Fachleuten und Multiplikatoren aus Politik und Gesellschaft erstellt. Rund 1.000 ausgewählte Adressen enthielt sie am Anfang; im Laufe des Projektes wurde sie ständig erweitert und aktualisiert. Entsprechend wurde auch ein Presseverteiler eingerichtet. Als erster Schritt um das Projekt bekannt zu machen, diente eine Imagebroschüre. 1.500 Exemplare in der sogenannten „CD-Linie“ des Projektes, d.h. gestaltet im „Corporate Design“, also als wiedererkennbares Produkt. Die Broschüre war schnell vergriffen; ein halbes Jahr später, im Dezember 2010, wurde sie in gleicher Auflage erneut aufgelegt. Zur dauerhaften internen Information aller Beteiligten diente ein Newsletter. Er wurde breit verteilt, sowohl als digitale pdf-Version als auch auf dem Postwege. Die erste Ausgabe erschien, wie auch die Imagebroschüre, im Juni 2010. In den Folgejahren wurde der Newsletter ein- bis zweimal pro Jahr aufgelegt. In lesefreundlicher Aufmachung informierte er über Aktionen und Veröffentlichungen des Projektes.

Eine ganz andere Form waren Plakate und Displays. Sie sollten aufmerksam machen auf das Projekt, als Hingucker dienen. Zum Einsatz kamen sie bei den Projektpartnern, also zum Beispiel in Tourist-Informationen oder öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken etc., aber natürlich auch bei Messepräsentationen und sonstigen Veranstaltungen.

Kommunikation


Messen und Veranstaltungen sind ein weites Feld. Denn: je nach Veranstaltung wird ein sehr unterschiedliches Publikum angesprochen. Fachmessen wie die ITB in Berlin (2011, 2014) oder der RDA Workshop (2013, 2014) zielen darauf ab, Akteure aus der Tourismusbranche gezielt zu informieren. Auf das Marketing für die Großregion bezogen heißt das zum Beispiel: wie können Gastgeber und Reiseveranstalter gezielt auch jenseits der Ländergrenzen werben? Welchen Mehrwert bringt ihren Gästen ein besseres Wissen über die Großregion? Wie gelingt es, dass sprachliche Barrieren abgebaut werden?

Präsenz auf Tourismusmessen / Jahr

Allgemeine Tourismusmessen wie die Freizeitmesse in Saarbrücken (2012, 2013, 2014) oder die Vakanz in Luxemburg (2012) werden von einem interessierten, meist auch reiselustigen Publikum besucht. Sie suchen Informationen nach neuen Zielen, Unterkünften, Aktivitäten oder auch nach Vergünstigungsoptionen wie der FreizeitCARD | CARTE Loisirs. Sonstige Veranstaltungen, auf denen sich das Projekt präsentierte, treffen auf ein ganz und gar heterogenes Publikum. Der Tag der Großregion in Schengen (2010), der Rheinland-Pfalz-Tag in Prüm (2011) oder der Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken (2009) – hier ging es vor allem darum, die Großregion überhaupt ins Bewusstsein zu bringen.

Präsenz bei sonstigen Veranstaltungen / Jahr

2/2009 2/2011

5/2010

4/2015

4/2015 4/2014

3/2012 3/2011 4/2014

4/2013

5/2013 5/2012

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e s s e r P Die

Der Presse wurde das Projekt erstmals am 28.4.2010 in der Villa Europa in Saarbrücken bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Im Projektverlauf fanden solche Pressekonferenzen im jährlichen Rhythmus, an verschiedenen Orten der Großregion statt: neben Saarbrücken z. B. auch in Pont-à-Mousson, Schengen oder Sarreguemines. So sollten Vertreter unterschiedlicher Medien die Möglichkeit erhalten, sich im direkten Gespräch über den jeweiligen Stand des Projektes zu informieren. Denn: die regionalen Pressevertreter haben meist nicht die Möglichkeit, eine sehr entfernt stattfindende Pressekonferenz wahrzunehmen. Dies weist schon darauf hin, dass eine zentrale Pressearbeit für die gesamte Großregion sich durchaus schwierig gestaltet. Insbesondere bei Maßnahmen wie der FreizeitCARD | CARTE Loisirs wurde sie aber – gerade deswegen – mit besonderem Nachdruck betrieben, da sie den Erfolg des Produktmarketings wesentlich mitbestimmt. Daher hat das Projektbüro auch andere Pressetermine wahrgenommen, wie bspw. das Schengener Gespräch am 19.12.2012, ein gemeinsames Sendeformat von SR2-Kulturradio / Antenne Saar und Radio 100,7 Luxemburg. Frau Grauvogel hat hier an der Podiumsdiskussion zum Tourismus in der Großregion teilgenommen.

Vom 16.-18. September 2014 fand in Kooperation mit der Tourismus Zentrale Saarland GmbH (TZS), dem Comité Régional du Tourisme Lorraine (CRT), der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) sowie der l’Agence de développement touristique de la France (Atout France) eine Pressereise statt, bei der Sehenswürdigkeiten im Saarland und in Lothringen vorgestellt wurden. Eine Projektpräsentation gab es ebenfalls.

Pressekonferenz in Schengen am 31. Oktober 2012 mit (v.l.) Birgit Grauvogel, Josiane Madelaine (Vize-Präsidentin des Conseil Régional de Lorraine), der luxemburgischen Ministerin Françoise Hetto-Gaasch, dem saarländischen Minister Heiko Mass und Anne Hoffmann (Managing Director des Office National du Tourisme in Luxemburg) 28


Touristische Karte

Tourist map Toeristische kaart Carte touristique

Eine Besonderheit aus dem Fundus der Kommunikationsmittel zur Großregion sei an dieser Stelle noch erwähnt: die „Touristische Karte der Großregion“. Sie steht symbolisch für die vielseitigen Bemühungen des Projektes, Grenzen zu überwinden. Denn häufig sind Ländergrenzen auch kartographische Grenzen. Anders bei dieser Karte. Sie zeigte im Maßstab 1:750.000 kulturelle und landschaftliche Sehenswürdigkeiten sowie Hauptverkehrsachsen der gesamten Großregion. Viele Attraktionen wurden in Kurztexten erläutert, die Großregion als Ganzes kurz vorgestellt. Dass es Bedarf für eine solche grenzenlose Orientierung gab, zeigte die hohe Nachfrage: Die „Touristische Karte“ ist in zwei aktualisierten Ausgaben erschienen, die Gesamtauflage lag jeweils bei 250.000 Stück. Und die Karte versinnbildlichte noch etwas anderes: Sprache ist ein zentrales Element, um dieses Projekt mit Leben zu füllen! Sie ist in Deutsch, Französisch, Englisch und Niederländisch erschienen – ein passender Schlüssel also für alle Bewohner und Anrainer der Großregion. Dieser Schlüssel hat vielen den Zugang zur Großregion erleichtert.

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Der Blick zurück und übers Ganze hinaus: Fazit und Ausblick Ein EU-Projekt wie das hier beschriebene hat eine begrenzte Laufzeit. Es soll Veränderungen anstoßen und Grundsteine legen für die weitere Zusammenarbeit. Im besten Falle führen die starken Impulse des Projektes zu dauerhaften Strukturen, die keine gesonderte EU-Förderung mehr benötigen. Aber bis dahin ist es ein langer Weg. Eine beachtliche Strecke dieses Weges ist geschafft, wenn das Projekt seine Etappenziele erreicht. Sie werden vorab im Projektantrag genau beschrieben. Beim „Tourismusmarketing für die Großregion“ gab es drei solcher übergeordneten Zielsetzungen: • Die Großregion als Reiseziel bekannt zu machen. • Touristiker der Großregion zu qualifizieren und zusammenzubringen. • Ein Projektmanagement aufzubauen, um die Arbeit sinnvoll zu koordinieren. Darüber hinaus wurde durch einen Zusatzantrag 2012 auch die Etablierung einer großregionalen FreizeitCard als weitere Zielsetzung festgeschrieben.

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Und jetzt? Fahren die Menschen zum Urlaub in die Großregion, begleitet von speziell qualifizierten Gästeführern, motiviert durch die grenzübergreifende Vergünstigungsstruktur einer FreizeitCard? Ja und nein. Gleich zu Beginn des Projektes setzte sich die Erkenntnis durch, dass „die Großregion“ kein Reiseziel ist. Der Begriff ist zu abstrakt, zu farblos vielleicht auch. Deshalb wurden die Marketingmaterialien so gestaltet, dass sie den Fokus auf grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten legen. Auf die gemeinsamen Wurzeln bei der Industriekultur, beim Essen, bei der Musik: Die Teilregionen benennen, die Gemeinsamkeiten betonen, das hat funktioniert. Gerade Materialien, die auf das ganz handfeste Erkunden dieser gemeinsamen Themen ausgerichtet waren, erwiesen sich als großer Erfolg. Beispiel: die Schulmatrix.

Rückblickk c i l b


Speziell qualifizierte Gästeführer sind mittlerweile erfolgreich in der Großregion unterwegs. 29 Menschen, die eine aufwändige Zusatzausbildung durchlaufen haben. Jeder Gast, der von ihnen durch die Großregion geführt wird, ist ein möglicher Multiplikator, einer, der vielleicht auch andere Gäste in die Großregion „verführt“, weil ihm sein Aufenthalt gefallen hat. Greifbare Zahlen über den Erfolg all dieser Marketingmaßnahmen sind nicht einfach zu benennen.

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Schließlich: die FreizeitCard | CARTE Loisirs. Sie wurde mit erheblichem Marketingaufwand erfolgreich eingeführt. Aber die Zeit reichte nicht, sie langfristig zu etablieren. Dafür hätten alle beteiligten Einrichtungen sie im Verbund massiv bewerben müssen, zusammen mit den beteiligten Ländern. Die Karte wurde kein Selbstläufer, kein von den Reisenden im großen Umfang nachgefragter Artikel. Also wurde sie wieder vom Markt genommen – keine leichte Entscheidung. Aber eine, die dennoch dazu beiträgt, optimistisch nach vorne zu schauen – denn die Zeiten ändern sich. Mittlerweile wird an einem Folgeantrag gearbeitet. Auch die Erfahrungen mit der FreizeitCard | CARTE Loisirs fließen dort ein. Sie soll durch eine App ersetzt werden, die der digitalen Entwicklung Rechnung trägt. Eine App, die den Reisenden auf Wunsch aktiv informiert und damit über die Funktionen der bisherigen Karte hinausreicht. Aber das ist ein neues Kapitel in einem neuen Antrag. Festzuhalten bleibt: die FreizeitCARD | CARTE Loisirs ist ein einzigartiges Beispiel für eine länderübergreifende (4 Länder, 6 Regionen, 2 Sprachen) Kooperation im Hinblick auf die Bewerbung und einheitliche Abwicklung von über 200 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in einem einheitlichen Standard mit einer einfachen komfortablen Nutzbarkeit für die Gäste. 31


Für den Rückblick bleibt noch folgendes festzuhalten: Ein Projekt wie das jetzt abgeschlossene ist nicht mal eben nebenher zu erledigen. Es erfordert Langmut und eine profunde Kenntnis der administrativen Prozesse in den einzelnen Teilregionen ebenso wie bei der EU. Sprachkenntnisse sowieso, ebenso wie ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen. Und es erfordert vor allem eine beherzte Zähigkeit, trotz all der administrativen und bürokratischen Hürden nicht das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren: die Vielfalt und kulturelle Tiefe der Großregion sichtbar zu machen. Eine Herzensangelegenheit, wenn man die Augen zusammenkneift und einen Schritt zurücktritt.

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Kofinanzierer

Touristische Partner

Projekt Interreg IV-A „Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion“ Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG IV-A Großregion. Die Europäische Union investiert in Ihre Zukunft.

Titel (v. oben n. unten): Place Stanislas (Lothringen) © Ville de Nancy • Saarschleife (Saarland) © Tourismus Zentrale Saarland GmbH • Philharmonie Luxembourg (Luxemburg) © Ministère de l‘Economie/Office National du Tourisme Luxembourg • Burg Raeren (Ostbelgien) © eastbelgium. com/ChristianCharlier • Château de Jemeppe (Wallonie) © TijsBlom • Rheinsteig Kaub (Rheinland-Pfalz) © Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dominik Ketz

Impressum und Bildnachweise: Herausgeber: Tourismusmarketing für die Großregion c/o Tourismus Zentrale Saarland GmbH Franz-Josef-Röder-Str. 17 D-66119 Saarbrücken Tel.: +49 (0)681 - 92720-0 Fax: +49 (0)681 - 92720-75 info@tourismus-grossregion.eu www.tourismus-grossregion.eu Amtsgericht Saarbrücken - HRB 11201 Geschäftsführung: Birgit Grauvogel, Arnold Künzer Aufsichtsratsvorsitzende: Ministerin Anke Rehlinger Stand: Juni 2015

S. 2-3 (v. links n. rechts): Porta Nigra (Rheinland-Pfalz) © Tourist-Information Trier • Eupen Rosenmontag (Ostbelgien) © eastbelgium.com • Kathedrale Saint-Étienne (Lothringen) © Sandrine Monier • Ludwigskirche (Saarland) © Tourismus Zentrale Saarland GmbH S. 4-5 (v. links n. rechts): Rheinsteig (Rheinland-Pfalz) © Leiselfeld • Écomusée des Mines de Fer de Lorraine (Lothringen) © Comité Régional du Tourisme de Lorraine S. 6-7 (von li.nach re.): Biosphäre Bliesgau (Saarland) © Tourismus Zentrale Saarland GmbH • Schloss Clervaux (Luxemburg) © Office National du Tourisme Luxembourg/ Marco Kany • Töpfereimuseum Raeren (Ostbelgien) © vennbahn.eu • Abtei von Orval/Brasserie (Wallonie) © WallonieBruxelles Tourisme/J.P. Remy S. 9: Centre Pompidou-Metz (Lothringen) © Centre Pompidou-Metz, avril 2010 © Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines Architectes, avec Philip Gumuchdjian pour la conception du projet lauréat du concours/ Metz Métropole / Centre Pompidou-Metz / Photo Philippe Gisselbrecht S. 30-31 (v. links n. rechts): Hohes Venn (Ostbelgien) © Baraque Michel/eastbelgium.com • Opéra National de Lorraine (Lothringen) © M. Laurent • Musée Dräi Eechelen (Luxemburg) © Tourismusmarketing Großregion • Kathedrale Notre-Dame de Tournai (Wallonie) © Wallonie-Bruxelles Tourisme/J.P.Remy • Deutsches Eck (Rheinland-Pfalz) © Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/Dominik Ketz • Grand Hornu (Wallonie) © Wallonie-Bruxelles Tourisme/Ricardo de la Riva Doppelseite Mitte: Völklinger Hütte (Saarland) © Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Gerhard Kassner Layout und Satz: formart culture, Zweibrücken 33


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