Brücke 191 - November-Januar 2018/19

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Danke

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 191 JAHRG AN G 2018/19 N OVEMBER – FEBRUAR

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Sind wir reich?

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st·paulllemgo

Eine Frage des Blickwinkels

Danken ist nicht schwer

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Inhalt Informationen Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 st·paulı spirituell Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı diakonie Mehrgenerationenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Flüchtlingshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 st·paulı WerkstattLeben . . . . . . . . . . . . . . . . 9 st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 st·paulı gratuliert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 st·paulı informiert Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . 15 Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Liebe Leserinnen und liebe Leser! „Danke!“, strahlt mich der kleine Junge an und zieht mit dem Gummibärchen-Tütchen in der Hand ab, um dessen Inhalt genüsslich zu verspeisen. Ich schaue ihm nach und denke: Danke ist ein so kleines Wort, doch bewirkt so viel! Mich zum Beispiel freut es, wenn ich es höre – vor allem macht es mich froh, dass ich jemandem eine Freude machen konnte. Und wenn ich selbst jemandem danke, drücke ich mit nur fünf Buchstaben aus, dass ich mich durch den anderen bereichert fühle. Danken bedeutet: Ich bin nicht allein auf der Welt und nicht alles liegt nur an mir. Ich verdanke mich jemandem, oft einem anderen Menschen, und noch öfter Gott. Wofür sind Sie dankbar? Fällt es Ihnen leicht zu danken? Dass danken können oft eine Frage unseres 8Blickwinkels ist, ist ab S. 22 zu lesen, und diese Perspektive lässt uns unseren Reichtum erkennen (8S. 26). Dinge, für die 20


Inhalt Magazin Eine Frage des Blickwinkels . . . . . . . . . . . . 22 Alex’ Tagebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Freuden-Fotos.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Sind wir reich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 An-ge-dacht: Danken ist nicht schwer... . . 28 Warum sind aller guten Dinge drei? . . . . . . 30 Dankeschön! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Unser Gemeindesaal: frisch in Form . . . . . 32 Neu im Frauenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Gemeinsam Gott anbeten . . . . . . . . . . . . . 34 Aktuelles von November bis Februar . . . . . 34 Aus unserem Mehrgenerationenhaus: Zu Besuch auf dem Meierhof . . . . . . . . . . . 38 Pinnwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

wir dankbar sind, können wir auch bildlich festhalten – wie Bernd Reuter mit seinen Freuden-Fotos (8S. 24). Und in An-ge-dacht (8S. 28) entdeckt Helge Seekamp, dass Danken Gewicht hat und die richtige Gewichtung verleiht, aber dabei nicht wirklich schwer ist. Dankbar sind wir für das pulsierende Leben in unserer Kirchengemeinde und besonders für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne die St. Pauli nicht das wäre, was es ist (8S. 31). Und, um nur noch eins von vielen Dingen zu nennen, wir freuen uns über unseren neuen Gemeindesaal, der dank Schalldämmung, neuer Beleuchtung und frischer Farbe enorm gewonnen hat (8S. 32). Hoffentlich können wir Sie mit dieser BRÜCKE ermutigen, die guten Dinge in Ihrem Leben zu entdecken. Und wenn wir die Adventszeit dazu nutzen, für das Gute zu danken, könnte die Freude mehr Gewicht als der Stress bekommen. Gott segne Sie!

Ihre Pfarrerin Cora Salzmann 21


Sie Wofur sind dankbar? ..

Eine Frage des Blickwinkels 16.48 Uhr, irgendwo an einem trüben, regnerischen Tag in Lemgo. Ich bin in Eile, hätte schon längst bei meinem Termin sein müssen.

Wie ist das überhaupt mit der Dankbarkeit? Das wollte ich genau wissen und habe einfach ein paar Menschen befragt, wofür sie denn dankbar sind.

Und jetzt? Stau, nichts geht mehr, alles steht. Wäre ich doch nur 5 Minuten eher losgefahren! In der Ferne plötzlich Sirenen, zuckendes Blaulicht spiegelt sich in den Fenstern, Rettungswagen bahnen sich ihren Weg. Gott sei Dank bin ich heute später losgefahren, sonst wäre ich womöglich direkt in den Unfall verwickelt. Moment mal, hatte ich mir nicht gerade eben selbst Vorwürfe gemacht, zu spät zu sein? Und nun bin ich dankbar dafür? 22

"Ich bin dankbar... ilie.“ (Silke) … für meine Fam abe zu -Café eine Aufg gs … im Begegnun haben.“ (Marlis) sein und mmenes Kind zu … Gottes angeno a) eit.“ (Christ für meine Gesundh rfen.“ iten leben zu dü Ze … in bewegten (Dagmar) h etwas nde Familie, die sic … für meine gesu t.“ (Gerda) um mich kümmer


A GTEHBEUMCAH Z UT M

ZUM THEMA

Alle befragten Menschen waren dankbar für Dinge, die uns normalerweise selbstverständlich erscheinen, irgendwelche vermeintlich wertvollen materiellen Geschenke spielten keine Rolle, wurden nicht einmal erwähnt. Kann man Dankbarkeit eigentlich lernen? Man kann, manchmal muss man nur den Blickwinkel wechseln. Denn warum macht Geld zum Beispiel nicht glücklich? Ein Ferrari ist ein schönes Auto, aber auch ein Ferrari fährt nur von A nach B; wer es gelernt hat dankbar zu sein, richtet seinen Blick nicht auf den schönen Schein des Ferraris, sondern auf den Nutzen, den ein Auto hat. Und so kann man eben dankbar sein ein Auto zu haben, auch wenn es kein Ferrari ist, oder man kann dankbar sein eine Wohnung zu haben, auch wenn sie vielleicht klein ist, man kann dankbar sein zu essen zu haben, auch wenn es nicht jeden Tag Lachs oder gar Kaviar gibt. Das mögen in Ihren Augen Selbstverständlichkeiten sein, z.B. eine Wohnung zu haben, aber wenn Sie den Blickwinkel wechseln: Wie viele Menschen in anderen Ländern leben in Wellblechhütten mit Zeltplanen als Dach? Wie viele Menschen haben gar keine Wohnung, sondern leben auf der Straße? Wenn man nur genau hinschaut, wird aus einer scheinbaren Selbstverständlichkeit durchaus etwas, wofür man dankbar sein kann. Und was habe ich davon? Dankbarkeit im Kleinen zu entdecken schärft den Blick für Gottes Wirken, lässt uns aufmerksam werden für die täglichen Wunder, hilft uns das Glück zu entdecken und – ganz wichtig – Dankbarkeit hilft uns, den Frieden Gottes in unserem Herzen zu bewahren. In Dankbarkeit, dass Sie diesen Artikel gelesen haben,

Der Albtraum nimmt kein Ende... ...so jedenfalls fühlte sich die letzte Woche an. Um euch mal kurz in die Thematik einzuweihen: Freitag unser Umzug mit einem (!) statt vier geplanten Helfern (die anderen waren krank), Samstag Umzug der einen Tochter (deren Wohnung noch gar nicht richtig bezugsfertig war), Sonntag Lieferung der Küche der einen Tochter und Montag der Umzug der anderen Tochter nach Köln. Zusätzlich noch ein Theaterengagement des Gatten beim „Stattgespräch“ mit drei Aufführungen an diesem besagten Wochenende und eine Gattin mit Rücken, Nerven und Fuß... Wenn ihr jetzt meint, das hätte man ja geschickter planen können...“nein“, das eine ergab sich jeweils vor oder nach dem anderen. Aber wie dem auch immer nicht sei, irgendwie hat man es geschafft und das dank vieler spontaner und treuer Helfer!! Leute, die selber Wochenende und eigentlich keine Zeit hatten, kaputt oder angekränkelt waren, erschienen uns wie rettende Engel! So ein Umzug ist ja nicht einfach nur ein Pappkarton-Tsunami, er erdet ja auch ungemein. Man ist auf einmal dankbar für die kleinen Dinge des Lebens, freut sich über ein gemachtes Bett am Abend oder die Tatsache, einen bestimmten Gegenstand wiederzufinden... Und während man sich so wundert, das alles überlebt zu haben, fällt einem auf, dass von diesem „Der Albtraum nimmt kein Ende“ eigentlich nur die jeweils ersten Buchstaben stimmen: „Danke!“

IHRE ERICA MELISSA SZAGUN

Eure Frau Sauer

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Von uns allen wurde der Schleier weggenommen, sodass wir die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel sehen können. 2. Korinther 3, 18

Die Radsaison ist eröffnet: Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit

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eit einiger Zeit ist mein Ehemann Bernd auf der Internetplattform Instagram unter dem Benutzernamen „lebens. wert“ aktiv. Auf Instagram werden Fotos hochgeladen und öffentlich oder im privaten Kreis geteilt. Die Bilder erzählen von den täglichen Freuden, die ihm geschenkt werden. So entsteht mit der Zeit ein Fototagebuch der Freude, das Gottes Liebe und Wirken in seinem Leben zeigt. Einige Bilder sind hier zu sehen.

MARTINA REUTER

Meine erste Erdbeere 2018

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Freuden-Fotos

Eine Horde fröhlicher Kinder versüßt mir den Bürosound :)


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ch weiß: Über Geld spricht man nicht! Aber ... ... manchmal fragen uns die Kinder, ob wir eher arm oder reich seien. Dann antworten wir stets mit bangem Blick auf unser Geldkonto „Wir sind mittelreich. Nicht sehr reich, aber auch nicht ganz arm!“ Diese Antwort scheint alle für das Erste zufriedenzustellen, nicht nur die Kinder, sondern auch uns Eltern. Denn die Beantwortung dieser Frage ist ja wesentlich tiefgründiger, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. Sie fordert uns auf, darüber nachzudenken, was wir als reich oder arm definieren. Denn schließlich kann der empfundene Reichtum vom wirtschaftlichen Reichtum sehr stark abweichen. So kommen wir nach einem intensiven Gedankenaustausch zu dem Schluss, dass wir uns unglaublich REICH beschenkt fühlen, beschenkt von Gott. Und das ohne unser Zutun – allein aus Gnade! Zum Beispiel durch die Lebensfreude unserer Kinder: Diese unbändige Freude haben wir ihnen nicht beigebracht, sie steckt tief in ihnen drin und berührt unser Herz immer wieder aufs Neue. Manchmal zeigt sich

Sind wir reich?

das Wirken Gottes auch nur in einem besonderen Empfinden des Getragen-Seins oder in der Liebe zu unseren Mitmenschen. Für diesen himmlischen Reichtum können wir sehr dankbar sein. Nicht immer fällt es uns leicht, unseren Reichtum wertzuschätzen oder überhaupt wahrzunehmen. Oftmals steht in unserem alltäglichen Leben die Sorge im Vordergrund, unseren finanziellen Wohlstand aufrechtzuerhalten und unsere Existenz zu sichern. Die Mittelschicht, der wir uns zugehörig fühlen, scheint anfälliger geworden zu sein für Wirtschaftskrisen, so dass der Abstieg in die Unterschicht einem plausibler erscheint als der Aufstieg in die Oberschicht – trotz guter Bildung und Hochschulabschlüssen. Ich möchte aber hier nicht von Wirtschaftskrisen und dem drohenden Abstieg der Mittelschicht schreiben. Ich möchte damit nur verdeutlichen, welchen widersprüchlichen Anforderungen wir uns ausgesetzt fühlen – gerade als Eltern mit einer christlichen Vision im Herzen. Einerseits gut für uns (vor) zu sorgen, hinsichtlich Einkommen und Rente, Versicherungen und Sparkonten, sowie guter Ausbildung der Kinder; aber auch gleichzeitig zu wissen, dass wir in Wirklichkeit mit leeren Händen vor unserem Schöpfer stehen und diese weltliche Definition von „reich“ im Himmelreich keine Gültigkeit mehr hat.

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Matthäus 6, 19 – 21

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ZUM THEMA

Somit werden wir im Sinne der Bergpredigt Jesu angehalten, unseren Blickwinkel auf diese Welt zu verändern. Mit unseren Kindern trainieren wir diese „himmlische“ Sichtweise regelmäßig. So lautet eine Regel beim Nacherzählen von „Wie war dein Tag?“, drei positive Eindrücke zu benennen

und lediglich ein negatives Erlebnis. Dieses Spiel nennen wir „3:1 für Gott“ und oftmals passiert es, dass wir vor lauter Freude über das Erlebte gar nicht zum Negativpunkt kommen. Damit möchte ich nicht sagen, dass es die schlechten Dinge auf dieser Welt nicht gibt, aber viel zu oft beschäftigen wir uns allzu lang mit den Problemen, die uns das Leben stellt, anstatt über das Gute zu nachzudenken und dankbar innezuhalten. Tiefe Dankbarkeit empfinde ich insbesondere dann, wenn mir etwas Gutes widerfährt ohne jegliche Anstrengung. Wie sehr freue ich dann über einen unverhofften Anruf einer Freundin oder über tiefsinnige Gespräche an einem Dienstagmorgen. Letztens brachte eine Freundin einen selbstgebackenen Kuchen vorbei – ohne Vorankündigung, einfach so! In solchen Augenblicken fühle ich mich dann immer sehr reich beschenkt und danke Gott von ganzem Herzen für diese wundervollen Begegnungen. Das nächste Mal, wenn uns die Kinder fragen, dann antworten wir mit gutem Gewissen: „Wir sind sehr reich – reich im Herzen!“ Und das allein aus Gnade, denn in dem lateinischen Wort gratia (= Danke) steckt auch das Wort Gnade. Welch wunderbare Erkenntnis! ELIZABETH JUNGHÄRTCHEN

Forschungen zur Dankbarkeit

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obert Emmons aus Kalifornien, USA, begann 2003 gemeinsam mit seinem Kollegen Michael McCullough Studien zur Erforschung der Auswirkungen der Dankbarkeit. Die Teilnehmenden wurden in drei Gruppen eingeteilt. Die eine sollte zehn Wochen lang in einem Tagebuch notieren, wofür sie Dankbarkeit empfand, die zweite, was in der jeweiligen Woche schlecht gelaufen war, und eine dritte Gruppe sollte neutral über ihre Erlebnisse berichten. Nach zehn Wochen verglichen Emmons und McCullough die Ergebnisse. Jene, die das Dankbarkeitstagebuch geführt hatten, wiesen messbar mehr Optimismus auf als die der anderen beiden Gruppen. Sie fühlten sich vital und verspürten mehr Lebensfreude. Körperliche Symptome wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelverspannungen hatten sich reduziert, sie gingen seltener zum Arzt, schliefen länger und besser. Die beiden Forscher mutmaßten dabei, dass die soziale Seite dabei eine große Rolle spielte, dass die Teilnehmenden dankbar für Dinge waren, die sie von anderen empfangen hatten. Sie empfanden Dank für äußere Umstände und Menschen, die einen guten Einfluss auf ihr Leben hatten. Und tatsächlich: Bei einer genaueren Befragung der Teilnehmer stellte sich heraus, dass sich die sozialen Bindungen durch die Dankbarkeitsübung weiter verstärkt hatten, die Dankbaren verbuchten darüber hinaus größere Fortschritte im Bereich Motivation und Zielstrebigkeit. Psychologen verschiedener Richtungen gehen mittlerweile davon aus, dass Dankbarkeit bei der Vorbeugung von Angst- und Panikerkrankungen helfen, Phobien mildern und wie ein Schutzfaktor vor Depressionen und Suchterkrankungen wirken kann. Denn Gefühle wie Angst, Neid, Wut können schwer neben Dankbarkeit existieren. Zugleich frustriert und dankbar zu sein, ist so gut wie unmöglich. Also: Wer jeden Abend mehrere Dinge benennt, für die sie oder er dankbar sein kann, lebt zufriedener und gesünder!

8 Die Studie von R. Emmons und M. McCollough: https://emmons.faculty.ucdavis.edu/wp-content/uploads/ sites/90/2015/08/2003_2-Emmons_McCullough_2003_JPSP.pdf 8 Zum Weiterlesen: Dr. Dirk Lehr, Alles Übungssache? Zur Wirksamkeit von Dankbarkeitstrainings, in: Magazin für Psychotherapie und Seelsorge 04.2015, S.30ff 27


DA N K E N ist nicht schwer, aber hat Gewicht.

Weil wir meistens nicht mehr im di- gen nennt oder in der Landwirtschaft arbeiDank verteilt die Gewichtungen im Leben. Wer oder was Dank verdient und bekommt, rekten Zugang zu dieser grundlegenden tet, kann eher beobachten, wie etwas aus dem erweist man Ehre, dem gibt man Ge- Abhängigkeit stehen, gerät uns das leicht Saat und Setzling wächst, und über die krewicht. Darum ist das ative Kraft, die das Erntedankfest, das bewirkt, staunen. Gott sagt: „Wer Dank darbringt, gibt mir Gewichtigkeit. wir jedes Jahr im Da ist der Weg. Ich zeige ihnen, wie Gott befreit.“ Oktober feiern, Gott Dem Dank Gewicht gegenüber unsere geben (Psalm 50,23: Bibel in gerechter Sprache) Weise, ihn zu ehren. Über das, was Gott Wir geben damit tut, zu staunen, ist gleichzeitig der Erkenntnis Gewicht, dass aus dem Blickfeld: Zwischen dem Säen, schon eine Weise, ihm zu danken. Was uns wir Menschen bei allem technischen Fort- Wachsen, Gedeihen und Ernten auf der darüber hinaus hilft, Gott zu danken, sind schritt doch nicht alles machen können. Das einen Seite stehen oft auf der anderen Rituale. Es sind feste Ausdrucksformen. Leben als solches bleibt ein Geschenk. Wir Seite Veredelungen, weite Transportwege, Wenn sie für uns mit Sinn gefüllt sind, verdanken es einer kreativen, schöpferischen Lieferketten und Handel, bis Lebensmittel stärken sie uns. Durch sie können wir uns Macht – Gott. Er ist die Basis, auf der alles schließlich am Ende auf unserem Esstisch die Freude am Leben bewusst machen und ankommen. Wer einen Nutzgarten sein ei- intensivieren, durch sie können wir uns Leben steht. 28


AN-GE-DACHT

auch vergewissern, dass Gott der Fels ist, auf dem wir existentiell gegründet sind. Er hat unser Leben und unsere Lebendigkeit gewollt, Gott trägt und sichert Leben. Wie könnte ein Dank-Ritual aussehen?
 Hier sind drei Vorschläge von mir. 1. Gut ist: ein „Danke-Tagebuch“. So ein Tagebuch zu führen, lädt ein zum Innehalten und Nachdenken. Wenn wir uns bewusst machen, was wir am Tag erlebt haben und es aufschreiben, dann fließt gewissermaßen schon daraus ein DANKE. Wenn es dazu ein schönes Buch ist, das wir gern aufschlagen und das uns wirklich zum Schreiben einlädt, hilft es umso mehr. 2. Besser finde ich: ein großes „DankeEinweckglas“. Dort werfe ich alle möglichen Symbole ein, immer wenn es Grund zum Danken gibt. Man kann z.B. diese Symbole auch vorbereiten, eine Schale mit Papieren in Früchteformen beispielsweise. Möchte ich für etwas danken, beschrifte ich ein Papier und lege es in das Glas. Später, wenn das Glas gefüllt ist, kann ich beim Nachlesen für mich selbst staunen, wie viele Gründe mein Dank gefunden und wie viele Aspekte er hat. 3. Am besten wäre: ein gemeinsames Ritual (er)finden. Mir gefällt es deshalb am besten, weil Menschen, die etwas gemeinschaftlich tun, sich gegenseitig (ver) stärken, ermutigen, erinnern und einander zur Hoffnung mitnehmen. Die großen Festmahle im jüdischen Tempel waren z.B. solche Gelegenheiten. Man kam zum großen Schlacht-Opfer-Fest zusammen, die Tische bogen sich unter den Speisen und der Wein floss in Strömen. Die Feiernden freuten sich an den guten Gaben, immer bezogen auf die großartige Quelle aller Freude, Gott. Unsere Gottesdienste – und zwar nicht nur zu Erntedank – sind auch eine solche

Erinnerungshilfe, allerdings in der Regel ohne derartige Festmahle. Essen und Trinken stehen mehr bei unseren Stadtfesten im Mittelpunkt, dabei jedoch ohne Bezug auf Gott. Wir brauchen ganzheitliche Ausdrucksformen, die das Beste aus beiden

Worterklärungen Gewichtigkeit, Herrlichkeit:

Das hebräische Wort kavod meint Schwere, Gewicht und bezeichnet Zustände und Personen von Rang und Bedeutung. So besagt das Elterngebot, dass diese für dich Gewicht haben sollen (5. Mose 5,16), indem sie im Alter geehrt, also respektiert und versorgt werden (2. Mose 20,12). kavod ist die erfahrbare Erscheinungsweise Gottes vor Israel, die beeindruckende Vision der majestätischen Pracht Gottes: Das Gewicht Adonajs zeigt sich in Feuer und Licht, als Glorienschein auf dem Berg Sinai (2. Mose 24,16 f). Opfer:

Bereichen kombinieren, um unseren Dank an Gott mit allen Sinnen zu spüren und als feiernde Gemeinschaft auf vielfältige Weise auszudrücken. Haben Sie Ideen? Ich bin gespannt! Dankrituale setzen die richtigen Gewichte. Das meint der Satz im Psalmgebet: „Gott bekommt seine Ehre“, wir geben ihm seine verdiente „Gewichtigkeit“. Und dadurch bekommt das, was uns das Leben schwer macht, automatisch weniger Gewicht. Sorge, Eigensinn, Mutlosigkeit – das nimmt im Danken ab. Und Leichtigkeit, Gemeinsinn, Freude am Leben schenkt uns Gott in unserem Dank wiederum gleich zurück. Versuchen Sie es doch mal, Gott zu danken! Denn auch wenn Danken die richtigen Gewichtungen setzt – es ist darum nicht schwer!

Die unterschiedlichen biblischen Opferarten stellen Gaben an Gott dar, meist aus freudigem Anlass. Dagegen werden weder Gewaltopfer mit diesen Worten bezeichnet noch geht es um besonders schmerzhafte Abgaben (im Deutschen: echte Opfer bringen). Das Schlachtopfer ist das wichtigste Opfer, wenn Menschen feiern. Anlass ist vor allem Dank, z. B. nach einer Rettung aus Krankheit oder Not (3. Mose 7,12; Psalm 107,22). Das Fleisch wird in fröhlicher Runde gemeinsam verzehrt, es geht um Gemeinschaft mit Menschen und mit Gott. Daraus erwächst in Psalm 22,26-32 die Einladung zu einem Mahl mit allen Armen, allen Völkern, den Toten und den zukünftigen Generationen.

8 Wenn Sie Ideen haben, schreiben Sie sie H E L G E S E E K A M P, PFARRER

doch in einer E-Mail an: Pfr.Seekamp@st-pauli-lemgo.de 29


TAUFFEST

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arum nicht vier oder fünf? Die Antwort gab es auf dem Kinderübernachtungs-Wochenende vom 07.- 08. September. Die Meisterdetektive der drei Fragezeichen, Justus, Peter und Bob, lösten mit den 19 Kindern den spannenden Fall zum diesjährigen Thema: „Aller guten Dinge sind drei!“ Gemeinsam fanden sie heraus, dass die Zahl „Drei“ mit Gott zu tun haben musste: Mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist – die Dreieinigkeit Gottes. Wir lernten gemeinsam die Eigenschaften von Gott Vater kennen, vom Sohn Jesus Christus und vom Heiligen Geist. Die traditionelle Nachtwanderung durch Lemgo gehörte wie immer dazu wie auch der anschließende Stopp bei der Eisdiele auf dem Marktplatz. Am Sonntag gab es dann nach dem Mittagessen den weltbesten Kirschkuchen von Justus´ Tante Mathilda. Ein besonderes Erlebnis für die Kinder war es – wie in den letzten beiden Jahren auch –, die Kirche und das Gemeindehaus als Spiel- und Übernachtungsort kennenzulernen. Der Abschluss am Sonntagmittag wurde gemeinsam mit den Eltern, Kindern und Mitarbeitern in der Kirche gefeiert.

Basteln

iner – en zu e d r e w mmen igkeit Drei Fla Dreiein ie d r ü f l Symbo

MATTHIAS VIERTMANN

rechts: Die Mitarbeiter Alexander Hesse, Vitalij Arent und Matthias Viertmann (von links) unten: Vitalij Arent und die Kinder finden etwas über die Eigenschaften Jesu heraus.

Warum sind aller guten Dinge drei?

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RÜCKSCHAU

Dankeschön! J

edes Jahr veranstalten wir als Angestellte und Hauptamtliche in der Gemeinde ein Fest, um Danke zu sagen: Danke an alle, die sich ehrenamtlich engagieren und Zeit, Kraft und Herzblut in die Gemeindearbeit stecken – ob nun für viele sichtbar oder mehr im Hintergrund, ob mal ab und zu oder regelmäßig. Dazu hatten wir uns in diesem Jahr für den 28. September das Motto: „Poetry und Barbecue“ ausgedacht – auf den ersten Blick eine etwas ungewöhnliche Kombination; denn zarte Gedichte und deftiges Grillgut bilden schon einen gewissen Kontrast! Da es jedenfalls so viele Schreibtalente in St. Pauli gibt, ermunterten wir im Vorfeld dazu, eigene Texte am Abend vorzutragen, ob nun in Reimform oder nicht. Und das war eine große Bereicherung! Eine Stimme dazu nehme ich hier auf: „Dankeschön ... es sagt sich so leicht, vielleicht auch manchmal zu oft, zu nebensächlich. Doch dieser mein Dank für diesen besonderen, bewegenden Abend kommt aus dem Herzen, denn er ging zu Herzen. ... Diese Tiefe der Texte, nicht nur vorgetragen, sondern von den Vortragenden auch so empfunden, war mehr als berührend, ... oft haben diese Texte mir aus der Seele gesprochen ...“

Es war ein wunderschöner Abend in Gemeinschaft, mit humorvollen und gleichzeitig tiefgehenden Beiträgen, mit leckerem Essen und in angenehmer Atmosphäre im neu gestalteten Gemeindehaus. Und wieder können wir nur „Dank euch!“ sagen! Im Namen der Angestellten und Hauptamtlichen

CORA SALZMANN

ecue Poetry & Barb 31


Unser Gemeindesaal: frisch in Form

H

äuser und deren Räume haben immer eine bestimmte Funktion und sollen vor allem dem Menschen dienen. Hierbei sind die richtige Raumgröße und Form, die einladende Atmosphäre, die Materialqualität und Haptik (wie sich etwas anfühlt), die Farben und das Tageslicht wesentliche Faktoren. Auch Kälte– und Wärmeschutz sind für uns selbstverständlich wichtig. Weniger bekannt, aber deshalb nicht weniger entscheidend, ist, wie sehr uns beeinflusst, was wir über unseren sehr sensiblen Geruchssinn (Olfaktorik) wahrnehmen. Zu ca. 95 % geschieht das unbewusst, bewirkt jedoch, dass wir uns entweder in einem Raum wohl fühlen oder lieber fliehen möchten. Bei der Renovierung des Gemeindesaals in den Sommerferien haben wir uns auf die Akustik und die richtige Beleuchtung sowie die farbliche Neugestaltung konzentriert. Auch die Vorhänge werden noch, in farblich passendem Design, erneuert. Der Gemeindesaal, geteilt oder offen, hat jetzt eine wesentlich verbesserte Sprachverständlichkeit und eine kürzere Nachhallzeit. Die dimmbare LED-Beleuchtung

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Auf dem Gerüst: Reinhold Ehm begutachtet die Kabelverlegung


AKTUELLES

Neue Leitung im Frauenkreis

S Unter der Decke: dimmbare Beleuchtung und schalldämpfende Platten

ist auf aktuellem Stand und lässt verschiedene Lichtszenen zu, von gutem Arbeitslicht bis hin zu atmosphärischer Licht-Akzentuierung. Auch die Zusammenarbeit mit den Firmen Andreas Warmut (Trockenbau/Akustik), Tanja Schumacher (Malermeisterin) und Klaus Brinkmann (Elektro), bei denen wir uns sehr herzlich bedanken, hat hervorragend funktioniert. Wir hoffen, dass unsere Gäste und auch Sie sich in den neugestalteten Räumen angenehm wohlfühlen! FALK HONERMEYER

UND REINHOLD EHM

onja Laufer hat 23 Jahre lang zusammen mit Kai Mauritz den Frauenkreis geleitet, der an jedem 2. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr stattfindet. Und das mit viel Herzblut. Sie hat das Jahresprogramm jeweils zusammengestellt, Vorträge gehalten, Kranke besucht, immer ein offenes Ohr für Sorgen gehabt, Ausflüge geplant und Freizeiten mitgestaltet. Mit ihrer freundlichen und herzlichen Art hat sie die Atmosphäre des Frauenkreises maßgeblich geprägt. Wir sind sehr dankbar für ihre Mitarbeit!

Sonja Laufer Vor wenigen Wochen hat der Frauenkreis sie aus der Mitarbeiterschaft verabschiedet und dafür in der Runde der Teilnehmerinnen herzlich willkommen geheißen. Zeitgleich wurde Ulrike Berger als Nachfolgerin von Sonja Laufer begrüßt. Beide haben im vergangenen Jahr bereits zusammengearbeitet und somit den Wechsel gut vorbereitet. Wir wünschen Ulrike Berger Gottes Segen für ihre neue Aufgabe! Ulrike Berger

8 Der Frauenkreis für Seniorinnen trifft sich 14täg. mittwochs um 15 Uhr im Gemeindehaus, Echternstr. 16, im kleinen Saal. Im Mittelpunkt des Nachmittags steht ein Thema, es wird auch gesungen und geplaudert – manchmal bei Kaffee und Kuchen. Neue sind immer herzlich willkommen, wir freuen uns auf Sie!

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Gedenkstunde
für die Opfer des Holocaust Freitag, 9. November, 17.30 Uhr

Das Gebet ersetzt keine Tat, aber es ist eine Tat, die durch nichts zu ersetzen ist. Dietrich Bonhoeffer

Gemeinsam Gott anbeten

Einladung zum Gebet am Donnerstagabend um 19.00 Uhr Was im Gebet geschieht Im Gebet begegne ich dem Vater, dem Schöpfer, dem Heiligen. Ich mache mich auf, um mit dem EINEN in Beziehung zu treten. Häufig suchend, klagend, flehend oder bittend. Und oftmals darf ich erfahren, dass sich im Gebet die Perspektive ändert. Mein Blick richtet sich auf Gott, der im Kleinen sowie im Großen treu und gerecht ist, dessen Weisheit und Liebe meine Vorstellungen bei Weitem übertrifft. Was im gemeinsamen Gebet geschieht Aus dem Ich entsteht ein Wir. Ich bin nicht mehr allein, sondern in eine Gemeinschaft hineingenommen, die mich erkennen lässt, dass diesen Gott viele Millionen Menschen vor mir angebetet haben. Gebetshäuser... ...sind Häuser, in denen regelmäßig gebetet wird – oft 24 Stunden lang an 7 Tagen die Woche. Vor einem halben Jahr noch gab es sie nur vereinzelt in Deutschland. Jetzt entstehen fast wöchentlich neue Orte, an denen Gott angebetet werden soll: Hannover, Freiburg, Bielefeld, Augsburg, Köln, Paderborn, Detmold… In Lemgo Unsere Gebetshaus-Initiative ist 2017 entstanden. Wir treffen uns erst einmal für 1 h in der Woche, jeden Donnerstag von 19.00 bis 20.00 Uhr im Raum (Babyraum) im Foyer der St.-Pauli-Kirche. Wir tauschen uns zu Anfang bewusst nicht aus, sondern gehen sofort in die Anbetung. Im Anschluss ist immer Zeit für einen kurzen Plausch. Möchten Sie mit uns zusammen Gott anbeten? Sie sind herzlich eingeladen! Im Namen des Gebetshausteams DOMINIK REMMERT

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Um 17.30 Uhr: Treffen im Hof des Frenkel-Hauses Echternstraße 70 A und Gang zur Mahn- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge. Um 18 Uhr: Musik, Ansprachen von Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Pfr. Matthias Altevogt sowie Fürbittengebete von SchülerInnen der Karla-Raveh-Gesamtschule.

Feierliche Einweihung des Gedenksteins für Karla Raveh
Samstag, 10. November, 10.30 Uhr am alten jüdischen Friedhof, Ostertorwall Lemgo (westlich des Abzweigs Hirtenstraße), mit Musik und Ansprache von Bürgermeister Dr. Reiner Austermann.

Stadtspaziergang »Spurensuche: Jüdisches Leben in Lemgo«, 5 Orte – 5 Musikstücke, 15 Uhr mit Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn Treffpunkt: Museum Hexenbürgermeisterhaus

Veranstalter: Alte Hansestadt Lemgo, Arbeitskreis »9. November Lemgo«


AKTUELLES

Sonntag, 11. November, 10.00 Uhr

Pauli-Weltweit-Sonntag

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m 10 Uhr beginnen wir mit einem Gottesdienst mit aktuellen Informationen aus unseren Projekten in Peru, Ghana, Singapur und Kenia. Im Anschluss an den Gottesdienst bitten wir zum Kirchkaffee. Bei der Tombola warten attraktive Preise auf Sie, und an unseren Verkaufsständen

finden Sie bestimmt die ein oder andere Kleinigkeit. Schließlich ist ja bald Weihnachten, und was wäre besser als ein Geschenk, mit dem Sie zugleich anderen Menschen helfen können? Sämtliche Erlöse kommen unseren Projekten zugute! Freuen Sie sich auf einen interessanten Tag mit netten Menschen!

Donnerstag, 15. November, 18.00 Uhr Informationsabend zum Kurs:

Nachbarschafts- und Pflegebegleitung in Lemgo Der Vater in dir Vortragsabend mit Kai Mauritz

Freitag, 9. November, 19.30 Uhr Als Referent des Weißen Kreuzes spricht Kai Mauritz in Detmold über: • Der Mann in der Rolle als Vater • Welche Bedeutung hat ein Vater im Leben seiner Kinder? • Versöhnung in der eigenen Vaterbeziehung erfahren Veranstalter und Ort: Landeskirchlichen Gemeinschaft Moltkestraße 41, 32756 Detmold Anmeldung: info@lebensecht-detmold.de Kosten: € 10,- pro Person

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ie Stadt Lemgo und das Mehrgenerationenhaus planen eine weitere Qualifizierung für freiwillige Nachbarschafts-und Pflegebegleiter*innen im Quartier in Lemgo. Die Informationsveranstaltung zu dieser Qualifizierung findet am Donnerstag, den 15. November um 18.00 Uhr im Turmsaal der St.-Pauli-Gemeinde Lemgo in der Echternstraße 14 statt. Von Januar bis April 2019 werden an 6 Samstagen Ehrenamtliche darin geschult, Menschen begleitend zur Seite zu stehen, die einen Angehörigen pflegen oder sich mit dem eigenen Älterwerden auseinandersetzen wollen. Im Sinne guter nachbarschaftlicher Unterstützung lernen die zukünftigen Nachbarschafts-und Pflegebegleiter, wie sie Menschen in Pflegesituationen kompetent

begleiten können, wo frühzeitig passende Hilfsangebote gefunden werden können und wie Unterstützung wohnortnah etabliert werden kann. Auch sind sie Botschafter für das Thema in ihrem Umfeld. Sie hören zu, informieren, stärken, zeigen Wege auf und begleiten. Für diesen Vorbereitungskurs müssen keine Fach- und Vorkenntnisse vorhanden sein. Das Grundlagenwissen und notwendige Kompetenzen werden im Rahmen dieses Kurses vermittelt. Wenn Sie Interesse haben, sich für Ihr Umfeld zum ehrenamtlichen Nachbarschafts- und Pflegebegleiter ausbilden zu lassen, laden wir Sie herzlich zu unserer Informationsveranstaltung ein.

Anmeldung oder Rückfragen im Mehrgenerationenhaus unter Tel. 66 89 29. 35


Frauenfrühstück am 17. November, 9.00 bis 11.30 Uhr

Gehalten, wenn nichts mehr hält

Wer macht mit beim

Weihnachtsstück?

Jesus in den leidvollen Momenten unseres Lebens begegnen

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atrin Schmidts Tochter Dalia wurde still geboren. Dieses einschneidende Erlebnis brachte sie zum Schreiben und Referieren. Es ist ihr ein Anliegen, Frauen, die Ähnliches erlebt haben, zu ermutigen und gemeinsam mit ihnen den Blick auf Jesus zu richten. Jesus wird „Mann des Leids“ genannt und kann darum uns Menschen auch besonders im Leidvollen begegnen. Die Referentin wird an diesem Morgen viel Persönliches erzählen – von ihren Erfahrungen, mit Jesus durch die dunklen Täler des Lebens zu gehen, was dadurch trotzdem nicht zum „Spaziergang“ wird. Doch ebenso möchte sie weitergeben, dass schwere Wegstrecken auch das Potenzial zu Veränderung, Wachstum und einer tieferen Gottesbeziehung in sich tragen. Denn sich inmitten von Haltlosigkeit gehalten zu wissen, verändert das Leben. Katrin Schmidt ist verheiratet, Mutter von 3 Kindern und 2 Himmelskindern. Von Beruf ist sie Grundschullehrerin, aber seit 10 Jahren als Familienfrau im Einsatz. Authentisch ihren Glauben zu leben ist ihr wichtig. Dazu gehört für sie auch, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und dadurch persönlich wachsen zu wollen. Ihre Geschichte hat sie auch in einem Buch veröffentlicht: „Gehalten, wenn nichts mehr hält. Meine Geschichte mit unserer still geborenen Tochter“, erschienen im Neufeld Verlag, 2016

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Kosten für das Frühstück: Eur 7,-. Kinderbetreuung können wir leider nicht anbieten. Anmeldung bitte bis zum 14.11. bei S. Hojer,Tel. 184 64 46, Stefanie.Hojer@freenet.de

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rauen Frühstück

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m Familiengottesdienst an Heiligabend um 15 Uhr in der St.-Pauli-Kirche wird auch in diesem Jahr ein Weihnachtsstück aufgeführt werden. Dieses Mal wird ein Krippenspiel mit vielen Rollen (mit oder ohne Text) sein. Kinder ab ca. 8 Jahren („Schäfchen“Schauspieler dürfen auch jünger sein), Jugendliche und Erwachsene können dabei mitmachen. Doch nicht nur Darstellerinnen und Darsteller werden gebraucht, sondern auch • einige, die sich um das Bühnenbild kümmern, • einige, die für die Kostüme sorgen, • Helferinnen und Helfer auf der Bühne.

Wer Interesse hat und weitere Informationen (z.B. über die Probentermine) möchte, wende sich an: Pfarrerin Cora Salzmann, Tel. 3770, E-Mail: pfrin.salzmann@st-pauli-lemgo.de


AKTUELLES

Die Internationale Allianzgebetswoche 2019:

Für Seniorinnen und Senioren

HeiligabendFeier am 24. Dezember

"Einheit leben lernen" Beten Sie mit Christen aus Lemgoer Gemeinden vom 14. bis 20. Januar 2019.

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ür alle Seniorinnen und Senioren, die Heiligabend in Gemeinschaft verbringen wollen, bieten wir wieder eine Feier im Gemeindehaus, Echternstr. 16, an. Sie beginnt im Anschluss an den Gottesdienst (Christvesper um 17 Uhr) gegen 18.30 Uhr. Das Festessen wird von weihnachtlichem Programm und gemeinsamem Singen umrahmt. Das Ende der Feier ist um ca. 21 Uhr.

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ir wollen in dieser Woche sowohl die Einheit der Christen als auch die Einheit der Generationen stärken. Neben dem Fokus auf dem gemeinsamen Gebet bestehtdie Möglichkeit zur Begegnung mit Christen verschiedener Gemeinden. Jeder Abend wird von einem Team aus Jung und Alt vorbereitet. Der Freitagabend wird von Jugendlichen gestaltet werden, aber für alle Generationen offen sein. Die Abende finden vom 14.-19.01. jeweils um 19.30 Uhr statt. (Der Ort wird noch bekannt gegeben.) Die Dauer ist auf 60-75 Minuten begrenzt. Im Anschluss gibt es jeweils einen gemütlichen Ausklang. Der Abschlussgottesdienst findet bei uns in der St.-Pauli-Kirche am 20.01. um 10 Uhr statt.

©S.Hofschlaeger /PIXELIO‘

©Raphael Rohe /PIXELIO'

Zur besseren Planung bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum 20.12. im Gemeindebüro (Tel. 1 58 94) oder bei Ehepaar Burger (Tel. 1 01 06).

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„Wir haben auch auf einem Bauernhof gewohnt!“ Geflüchtete Familien besuchen die Hofmolkerei Meierhof der Stiftung Eben-Ezer

Aileen Reineke, Stiftung Eben-Ezer und Franziska Hildebrandt, MGH (zweite Reihe Mitte), Ahlam Elwahabi, MGH (zweite von links), mit geflüchteten Familien auf dem Meierhof

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n den Sommerferien organisierten Franziska Hildebrandt und Ahlam Elwahabi, Mitarbeiterinnen des Mehrgenerationenhauses (MGH) Lemgo, ein Sommerprogramm für geflüchtete Familien. Am Donnerstag, den 02. August 2018 stand der Besuch der Hofmolkerei der Stiftung Eben-Ezer auf dem Programm. Dort nahm Aileen Reineke, Mitarbeiterin der Stiftung Eben-Ezer, die Gruppe in Empfang und führte sie über den Meierhof. Die Familien konnten Kühe, Kälber, Schweine, Kaninchen und auch zwei Esel, die zu Therapiezwecken eingesetzt werden, sehen. Bei der näheren Betrachtung der Kühe und Kälber stellten die Kinder fest, dass jede Kuh und jedes Kalb seinen Namen am Ohr trug. Besonders gefallen hat den Besuchern das Kühe-Melken. „Das ist 38

echt cool, die gehen zu diesem Apparat und dann kommt Milch.“ Anders als es die Familien in ihren Heimatländern erlebt haben, werden die Kühe auf dem Meierhof mithilfe eines vollautomatisierten Melkroboters gemolken. Erstaunlich fanden die Familien, dass nicht alle Kühe gleichzeitig, sondern jede Kuh einzeln gemolken wird. Dabei bestimmt jede Kuh selbst den Zeitpunkt des Melkens und stellt sich dann eigenständig am Melkroboter an. Ein Besucher sagte: „Diese Kühe sind sehr intelligent, die merken selbst, wann es so weit ist.“ Die Besucher stellten viele Fragen: Warum wird nur eine Kuh gemolken? Wo gibt es diese Milch zu kaufen, nur auf dem Hof oder auch im Supermarkt? Was wird aus der Milch noch gemacht? Warum bekommen die Kühe eine Massage?


AUS UNSEREM MEHRGENERATIONENHAUS

Nach der Führung durch den Stall konnten die Besucher sich den Melkroboter genauer ansehen und erfuhren von Frau Reineke, was mit der Milch anschließend passiert, bis diese und weitere Milchprodukte für den Verkauf fertiggestellt werden. Vom Geschmack des eigens in der Hofmolkerei hergestellten Joghurts konnten sich die Familien durch die Testung selbst ein Bild machen. „Der Joghurt ist echt lecker und fruchtig.“ Den Familien hat der Besuch auf dem Meierhof sehr gefallen, sodass sie sich nach der Führung mit großem Interesse die Kühe und den Melkroboter ein zweites Mal angesehen haben.

WOHNUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE

MENSCHEN

GESUCHT!

Die Flüchtlingshilfe Lemgo sucht für geflüchtete Menschen dringend Wohnungen in der Größe zwischen 50 qm und 100 qm. Da sie vom Jobcenter finanziert werden, muss die Miete dem vorgegebenen Mietspiegel entsprechen. Eine eventuelle Kaution wird auch vom Amt übernommen. Die Wohnungen dürfen gern unmöbliert sein. Als Ansprechpartner stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe Lemgo zur Verfügung, die Flüchtlinge werden auch durch sie begleitet. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Das Team der Flüchtlingshilfe Lemgo, Echternstraße 12 (im Mehrgenerationenhaus), Tel. (0 52 61) 920 46 09, E-Mail: info@fluechtlingshilfe.info

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenerationenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email:  mgh@st-pauli-lemgo.de 8 Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freuen sich über Ihren Besuch! 8 Silke Schmidt vermittelt ehrenamtliche und professionelle Hilfe und Unterstützung vom Besuchsdienst über Beratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Information über weiterführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz. Sie erreichen sie telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über Email: S.Schmidt@st-pauli-lemgo.de 8 Die Flüchtlingshilfe ist telefonisch unter (0 52 61) 920 46 09 erreichbar oder über E-Mail: info@fluechtlingshilfelemgo.info Das offenes Beratungsangebot gibt es mittwochs 10-13 Uhr im Begegnungscafé des Mehrgenerationenhauses. 8 Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unter­ stützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto: Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10) 39


...an die Pinnwand:

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.st-pauli-lemgo.de oder im monatlich erscheinenden VielFaltBlatt. 40

ADENTSANDACHTEN

JUGENDFREIZEIT für 12-18jährige auf Bornholm, Dänemark

in St. Nicolai, MO bis FR, 6.12.-13.12., 18 Uhr

14.07. – 28.07.2019 Kosten: € 480,Ltg.: Werner Schmidt und Team Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 92 18 20, werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

WEIHNACHTSFEIER für Senioren an Heiligabend

24.12., ca. 18.30 Uhr (siehe S. 37) GOTTESDIENSTE an Heiligabend und zum Jahreswechsel: Heiligabend 15.30 Uhr:

Familiengottesdienst mit Weihnachtsstück, St.-Pauli-Kirche. 15.30 Uhr:

Gottesdienst, Auferstehungskirche Lüerdissen. 17.00 Uhr:

Christvesper, St.-Pauli-Kirche. Silvester 18.00 Uhr:

Gottesdienst, St.-Pauli-Kirche.

FREIZEIT FÜR JUNGE ERWACHSENE (Mindestalter 18 Jahre) in Schweden, Köping (Västmanland)

15.07. – 29.07.2019, Kosten: € 525,Ltg.: Stephan und Elfi Meier und Team Weitere Infos und Anmeldung bei Elfi Meier: Tel. 01 72 - 581 86 69, elfi.meier@gmail.com GEMEINDEFREIZEIT für Erwachsene und Familien mit Kindern im CVJM-Haus Hintersee bei Berchtesgaden, 15.07.– 28.07.2019

Ltg.: Cora und Rolf Salzmann und Team Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 37 70, pfrin.salzmann@st-pauli-lemgo.de

GESPRÄCHSGRUPPE FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE,

MO, 12.11., 18.30 Uhr, Begegnungscafé im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12. Info und Anmeldung: Mehrgenerationenhaus Lemgo, Silke Schmidt, Tel. 66 89 29

GOFI MÜLLER & RHADIO ADVENTS- UND Songs & Geschichten, WEIHNACHTSFR, 30.11., 20.00 Uhr, KONZERT

Lobpreisgottesdienst FR, 16.11., 19.30 Uhr. Zusammen mit Geschwistern aus anderen Gemeinden unseren großartigen Gott anbeten! Ort: EFG Kirchheide, Welstorfer Str. 279

Neujahr 17.00 Uhr:

Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Nicolai.

GOLDENE & DIAMANTENE HOCHZEIT

Wenn Sie zu diesem Anlass den Besuch eines Pfarrers wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im Gemeindebüro, Tel. 1 58 94.

Auferstehungskirche SO, 16.12., 17.00 Lüerdissen, Eintritt Uhr, Auferstehungsfrei! (Spende erbeten) kirche Lüerdissen, mit der Grundschule Kirchheide und der „HUNGER NACH Musikschule Lemgo. GERECHTIGKEIT“ SA, 1.12., 18.00 Uhr, Ev.-luth. Kirche Lage, NEUJAHRSEMPFANG Sedanplatz 4 10.02. im Anschluss Lipp. Regionaleröffan den Gottesdienst nung zur 60. Aktion im Gemeindehaus. von Brot für die Welt, mit ExpertInnen-Talks, geistl. Impulsen, Musik, uvm.

Öffnungszeiten BegegnungsCafé (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15 – 18 Uhr


Danke

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 191 JAHRG AN G 2018/19 N OVEMBER – FEBRUAR

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Sind wir reich?

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st·paulllemgo

Eine Frage des Blickwinkels

Danken ist nicht schwer

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Gottesdienste in St. Pauli,

Echternstraße

November

Dezember

Januar

SA, 03.11. »Strike« SO, 04.11. | 10.00 Uhr

SA, 01.12. »Strike« SO, 02.12. | 10.00 Uhr

DI, 01.01. | Neujahr

»klassisch« P. Kai Mauritz

1. Advent, »klassisch« Kai Mauritz (Abendmahl)

SA, 10.11. »Strike« SO, 11.11. | 10.00 Uhr

SA, 08.12. »Strike« SO, 09.12. | 10.00 Uhr

»Pauli weltweit« Pn. Cora Salzmann

FR, 16.11. | 19.30 Uhr ONE – Lobpreis-Gottesdienst EFG Kirchheide

SA, 17.11. »Strike«* SO, 18.11. | 10.00 Uhr »modern« (Abendmahl) Klaus Rudolf Berger

SO, 18.11. | 19.00 Uhr »Gott erwarten« P. Kai Mauritz

MI, 21.11. | 15 Uhr Buß- und Bettag Gottesdienst in St. Johann

SA, 24.11. »Strike« SO, 25.11. | 10.00 Uhr Ewigkeitssonntag, »modern« P. Helge Seekamp

2. Advent, »modern« Joachim Wesner

SA, 15.12.. »Strike« SO, 16.12.. | 10.00 Uhr 3. Advent, »modern« Rolf Salzmann

SA, 22.12. »Strike« SO, 23.12. | 10.00 Uhr 4. Advent, »modern« P. Kai Mauritz

MO, 24.12. | Heiligabend 15.30 Uhr, Familiengottesdienst, Pn. Cora Salzmann 15.30 Uhr, Gottesdienst in Lüerdissen, P. Kai Mauritz 17 Uhr, Christvesper P. Kai Mauritz

17.00 Uhr, Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Nicolai

SA, 05.01. »Strike«* SO, 06.01. | 10.00 Uhr »klassisch« Klaus Rudolf Berger

Februar SA, 02.02. »Strike« SO, 03.02. | 10.00 Uhr »klassisch« (Abendmahl) P. Helge Seekamp

SA, 09.02. »Strike« SO, 10.02. | 10.00 Uhr Neujahrsempfang Pastoralteam und Strike-Band

SA, 16.02. »Strike«*

SA, 12.01. »Strike« SO, 13.01. | 10.00 Uhr

SO, 17.02. | 10.00 Uhr

»modern« (Abendmahl) P. Kai Mauritz

»modern« Alexander Märtin

SA, 19.01. »Strike« SO, 20.01. | 10.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche P. Kai Mauritz

SA, 23.02. »Strike« SO, 24.02. | 10.00 Uhr »modern« Rolf Salzmann

SA, 26.01. »Strike« SO, 27.01. | 10.00 Uhr

»modern« Pn. Cora Salzmann

DI, 25.12. | 10.00 Uhr 1. Weihnachtstag, »modern« P. Rudolf Westerheide

MI, 26.12. | 10.00 Uhr

Jeden Samstag ab 20 Uhr:

STRIKE

Der Gottesdienst von Jugendlichen für alle. * mit Abendmahl 4

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SO, 30.12. | 10.00 Uhr Gottesdienst für alle Gemeinden der lipp. Klasse Nord P. Helge Seekamp

SO, 31.12. | 18.00 Uhr Silvester P. H. Seekamp (Abendmahl)

Sonntags um 10 Uhr:

GOTTESDIENSTE FÜR KINDER:

©S.Hofschlaeger /PIXELIO‘

2. Weihnachtstag, »modern« Pn. Cora Salzmann Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum »Kirche mit Kindern« für 3–5-Jährige, ab 10 Uhr, Turmstube – 3. Stock »Kirche mit Kindern« für 6 –11-Jährige ab 10 Uhr im Turmsaal – 1. Stock


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