Brücke November 2019 - März 2020

Page 1

Verbunden

MAG AZIN UND INFORMATIONEN D E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D E S T. PAULI IN LEMGO

NR. 194 JA H RG AN G 2 019 / 2 0 2 0 N OV E M B E R – F E B RUAR

24 26 Junge Erwachsene: Gemeinsam neu Geschichte schreiben

34

st·paulllemgo

Unsere Gemeinde als Spiegel der Gesellschaft

Neue Mitarbeiter gesucht!

19


Inhalt Informationen Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 st·paulı spirituell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı diakonie Mehrgenerationenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Flüchtlingshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 st·paulı werkstatt·leben . . . . . . . . . . . . . . . . 9 st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Orgel spielen, Chor leiten . . . . . . . . . . . . . . 12 st·paulı gratuliert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 st·paulı informiert Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . . 17 Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Liebe Leserinnen und liebe Leser! „Ich kann hier sein, wie ich bin“, sagt eine junge Frau auf der Zukunftskonferenz für junge Erwachsene (8S. 26), und die anderen am Tisch nicken zustimmend: „Ja, so geht es mir auch.“ Voraus ging die Frage, warum sie in die Gemeinde kommen. Der Grund bei vielen ist das Empfinden: Ich bin angenommen. Das schafft neben dem gemeinsamen Glauben ein starkes Gefühl der Verbundenheit. Also ist alles ganz harmonisch? Nein, nicht ganz, denn trotzdem sind die Meinungen verschieden und die Diskussionen öfters heiß. Sich als zusammengehörig zu empfinden bedeutet nicht automatisch, auch derselben Ansicht zu sein. Auch in der Gesamtgemeinde ist das so. Auf der einen Seite gibt es das Empfinden von Verbundenheit (8S. 22: „Warum bist du in St. Pauli?”), auf der anderen Seite steht das Wahrnehmen unserer Unterschiedlichkeit (die es auch wieder schwerer macht, einander anzunehmen). Diese beiden Pole bringen Spannung in die Gemeinschaft, positiv wie negativ. Wie gehen wir damit um? Unsere Lösungsidee: Mit Hilfe des 20


Warum bist du in St. Pauli? . . . . . . . . . . . . 22 Gemeinde als Spiegel der Gesellschaft . . . 24 Alex‘ Tagebuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Zur Zukunftskonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Die werkstatt·leben ist eröffnet! . . . . . . . . 28 Wer sucht, der findet! . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 An-ge-dacht: Rettungsdecke.... . . . . . . . . . 30 Die Fountain School: Eine »Mauer« . . . . . . 31 Kirchenvorstandswahlen 2020 . . . . . . . . . 32 Zur Verabschiedung von Alena Wedel . . . . 33 Neue Mitarbeiter gesucht . . . . . . . . . . . . . . 34 Aktuelle Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 35 Aus unserem Mehrgenerationenhaus: Gesprächsgruppe für Pflegende . . . . . . . . . 37 Pinnwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Denkmodells des „Kompasses“ setzen wir unterschiedliche Stimmen in Beziehung und suchen so den Weg zueinander (8S. 24). Im September haben wir unsere werkstatt· leben eröffnet (8 S. 28). Und zeitgleich hatten wir Besuch aus Kenia: Martin und Josphine Guchu waren da und berichteten das Neuste von der Fountain School (eines unserer Pauli-Weltweit-Projekte). Einen Blick auf die Anfänge dieser Schule wirft für uns Claus Wettlaufer (8 S. 31). – Außerdem suchen wir neue ehrenamtliche wie hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: erstere im Kirchenvorstand (8S. 32) und letztere im Bereich Küsterdienst und Technisches Gebäudemanagement. (8S. 34). Nun liegt die Advents- und Weihnachtszeit vor uns. Wenn Sie Seniorin oder Senior sind und gern Heiligabend in Gemeinschaft verbringen möchten, heißen wir Sie bei unserer Feier willkommen (8S. 36). Auch sonst freuen wir uns, wenn Sie den Weg zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen finden. Das Beste an Weihnachten ist aber, dass Gott in Jesus den Weg zu uns gefunden hat. Er behüte Sie! Ihre Pfarrerin Cora Salzmann

MAG AZIN UND INFORMATIONEN D E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D E S T. PAULI IN LEMGO

NR. 194 JA H RG AN G 2 019 / 2 0 2 0 N OV E M B E R – F E B RUAR

st·paulllemgo

Inhalt Magazin


»Von der Gemeinde getragen zu werden: ein unschätzbarer Wert« STEFAN:

»Pauli ist meine geistliche Heimat, mein Ankerpunkt. Ich habe es erleben dürfen, von der Gemeinde getragen zu werden – ein unschätzbarer Wert, den ich nicht missen möchte. Vor Jahren bin ich quasi durch Zufall im Jugend-Bistro aufgeschlagen – und seitdem geblieben.«

»Ich schätze die Vielfalt der Prediger und der Predigtstile …«

Warum bist du in St. Pauli? Wie bist du hierher gekommen? Martina Reuter hat verschiedene Gemeindemitglieder – männlich und weiblich in der Altersspanne zwischen »U20« und »Ü60« – befragt, was sie an der St. PauliGemeinde besonders schätzen.

22

HILDEGARD:

»Bereits vor 20 Jahren war ich für einige Zeit in der Pauligemeinde und war von Pastor Schneiders Predigten beeindruckt. Seit nunmehr 11 Jahren bin ich wieder in der Pauligemeinde und habe hier mein Zuhause gefunden. Ich schätze die Vielfalt der Prediger und der Predigtstile und dass unterschiedliche Ausrichtungen in der Gemeinde aufgefangen werden.«

»An der Gemeinde gefällt mir ihre Offenheit.« JON:

»Ich kam mit der Pauligemeinde in Kontakt, weil mich Freunde zum Jugendgottesdienst eingeladen hatten. Mittlerweile arbeite ich da auch mit und mache Musik. An der Gemeinde gefällt mir ihre Offenheit. Ich kann meinen Glauben leben ohne strenge Vorgaben. Gott steht im Mittelpunkt, und der Umgang miteinander und mit der Leitung ist positiv.«


ZUM THEMA

»Ich bin gerne in der Gemeinde, weil ich dort im Laufe der Zeit viele Kontakte und Freundschaften geknüpft habe.«

SARAH:

»Mein Potential, das ich selbst nicht gesehen habe, wurde in der Gemeinde erkannt und gefördert.«

»Zur Pauligemeinde kam ich durch Promiseland und habe auch den Konfiunterricht besucht. Mit der Zeit wuchs ich in die Mitarbeiterschaft hinein. Mein Potential, »Wir sind über den Klassenlehrer unserer Tochter zur Gemeinde ge- das ich selbst nicht gesehen habe, wurde in der Gemeinde erkannt kommen. Er hat uns den Flyer zur Familienfreizeit 2010 nach Cuxhaven und gefördert. Ich mag an Pauli, dass ich meinen Glauben leben kann übergeben, wir haben uns angemeldet und neben Kai und Almut Mau- und mit meiner ganzen Person angenommen werde.« ritz viele nette Leute kennengelernt. Im Anschluss haben wir mehr und mehr die Gottesdienste in Pauli besucht. Was mich motiviert, die Pauli-Gemeinde zu besuchen, sind die netten Leute, die ansprechenden Gottesdienste, das Rahmenprogramm, z. B. »Als ich 1984 durch das Männerwochenende und natürlich Kai Mauritz, der nicht nur Pas- meine Frau Christine tor ist, wenn das Licht angeht, sondern immer.« nach Lemgo kam, gehörten wir nominell zu einer anderen Gemeinde, haben uns dort allerdings nie wirklich wohlgefühlt. Durch Freunde wurden wir auf St. Pauli aufmerksam und besuchten mehr oder weniger regelmäßig die Gottesdienste. Die Predigten von Dieter Schneider haben uns besonders angesprochen. Noch vor der Geburt unseres dritten Kindes sind wir dann offiziell zu Pauli gewechselt. Da wir bis ca. 2009 noch im Marburger Kreis (eine überkonfessionelle christlich-missionarische Arbeitsgruppe) waren und dort einen Hauskreis geleitet haben, begann die Mitarbeit in »In die Gemeinde Pauli und die Teilnahme an Gemeindefreizeiten erst danach. Seit wurde ich hineinge2016 bin ich nunmehr im Kirchenvorstand der Gemeinde. boren und bin von Ich bin gerne in der Gemeinde, weil ich dort im Laufe der Zeit viele klein auf dabei. Mir gefällt an Pauli, dass jüngere und ältere Menschen Kontakte und Freundschaften geknüpft habe. Auch an die verschiezusammenkommen und einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden. denen Gemeindefreizeiten habe ich viele schöne Erinnerungen. Ich Die Vielfalt spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Gottesdiensten mag die Vielfalt unserer Gottesdienste und finde es gut, dass wir wider. Im Vergleich mit anderen Gemeinden in Lemgo erlebe ich Pauli durch MGH, Werkstatt Leben, SC St. Pauli u. a. auch nach außen präals kleinen Pionier. Wir trauen uns an neuste Technik, geben der Ju- sent sind. Besonders wichtig ist mir allerdings, dass JESUS spürbar im gend viel Raum und haben mit MGH und Werkstatt Leben nicht nur un- Mittelpunkt unserer Gemeinde steht« sere Gemeinde, sondern auch Lemgo als unsere Stadt im Blick. Außerdem freue ich mich, dass trotz Sparmaßnahmen der Landeskirche unsere drei Pastoren und unser Gemeindepädagoge in der Gemeinde geblieben sind.«

JÖRG:

MICHAEL:

ANN-KRISTIN:

»Besonders wichtig ist mir, dass Jesus spürbar im Mittelpunkt unserer Gemeinde steht«

»Mir gefällt an Pauli, dass jüngere und ältere Menschen zusammenkommen und einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden …«

23


Unsere Gemeinde als Spiegel der Gesellschaft Verschiedenheit mit dem »Kompass« in Balance bringen Es gibt in unserer Gesellschaft unterschiedliche Menschen: sie haben unterschiedliche Charaktere, unterschiedliche Berufe und Schulbildungen, unterschiedliche Interessen und Lebenserfahrungen u.v.m. Wen wundert es, dass aus dieser Mischung nicht auch unterschiedliche Wahrnehmungen der Welt und unserer Wirklichkeit als ganzer entstehen?

D

ie Vielfalt der Meinungen bekommt außerdem durch Medien wie das Internet eine ungeahnte Bandbreite. Was manche überfordert und erschreckt, motiviert wiederum andere, globale Weltenbummler zu werden und die Vielfalt der Kulturen zu schätzen. Wiederum andere reagieren auf die Vielstimmigkeit, indem sie umso mehr an ihren gewohnten Anschauungen und Traditionen festhalten, weil sie Sicherheit und Überschaubarkeit suchen. All das gibt es auch in Lemgo. Und natürlich auch in unserer Gemeinde. Die Welt ist auch bei uns nicht mehr einfach. Wie gehen wir damit um? Als Kirchengemeinde haben wir den Versuch unternommen, mit einem »Kompass« mehrere Stimmen in Beziehung zueinander zu setzen. Dem zu Grunde liegt unsere Entscheidung, dass wir einander in unserer Verschiedenheit annehmen und den Weg zueinander suchen, anstatt sich vom anderen von vornherein abzuwenden. Vor- und Nachteile einzelner Positionierungen sollen zur Sprache gebracht werden. Und oft ergänzen sich auch Positionen, anstatt sich auszuschließen. 24

Wie ist der Kompass zu lesen?

Es gibt keine einfache Wirklichkeit – und darüber müssen wir sprechen. Mit dem »Kompass« möchten wir integrieren und so die Verschiedenheit in Balance bringen. Einseitige Sichtweisen werden im »Kompass« als Extreme benannt. Extreme Übertreibungen dürfen kritisch benannt werden. Und tatsächlich gibt es auch einen Punkt, ab dem es nicht mehr möglich ist, eine Position zu integrieren. Aber auch hier bleibt die Frage danach, wo die Grenze überschritten ist, ein Diskussionsprozess. Es gibt keine einfache Wirklichkeit, und darüber müssen wir sprechen. Darum werden wir ab 2020 Formate erfinden, in denen Dialoge (auch kontroverse) geführt werden. Unsere Gemeinde wie unsere Gesellschaft braucht Räume, in denen ohne Furcht und gewaltfrei geredet werden kann. Das entspricht unserer Vision für versöhnte Verschiedenheit, und in unserer Gemeinde soll sie gelebt werden.

Es gibt die bunte Mitte, die sich in der Mischung im Zentrum in Richtung Weiß bewegt. Und es gibt das Außen jenseits des Randes des Kreises, wo die unterschiedlichen Übertreibungen oder Extreme platziert werden. So bekommen unterschiedliche Perspektiven auf der Karte ihren Platz. Die drei Farben stehen für drei unterschiedliche Wahrnehmungsfelder: • Grün steht für den Kopf (Nachdenken, Wissenschaft, Theorien) • Rot steht für die Hand (Tun, Aktivitäten, Ethik, Normen,) • Blau steht für Herz (unsere Innenwelt, Gefühle, Energien und Motivationen) Diese drei Felder lassen sich auch theologisch auf die drei Wahrnehmungen des dreieinigen Gottes beziehen: Gott der Vater als Schöpfer und Urheber alles Seins über uns. Der Sohn, der Mensch wurde und Modell gelingenden Lebens ist. Der Geist, der in uns lebt als die Kraft der Liebe Gottes in uns.


ZUM THEMA

Der »Kompass« liegt auch den drei Bereichen unserer Arbeit in St. Pauli zu Grunde und richtet sie auf ihren jeweiligen Hauptfokus aus: • Gemeinde: Gott erwarten (einen Lebensstil der Ausrichtung auf Gott, Anbetung Gottes lernen und einüben) • Mehrgenerationenhaus: Versöhnung leben (die verschiedenen Menschen in Lemgo miteinander verbinden, zur Begegnung und Versöhnung einladen) • werkstatt·leben: Lieben lernen (die Persönlichkeitsentwicklung der/des Einzelnen fördern, in schwierigen Lebenssituationen beraten und unterstützen)

Unsere Gemeinde wie unsere Gesellschaft braucht Räume, in denen ohne Furcht und gewaltfrei geredet werden kann. In diesen drei Dimensionen gibt es auch die Übertreibungen von zu viel und zu wenig: • Zuviel Nachdenken und führt zu Kopflastigkeit, einseitige Theorien auch zu einseitigen Ideologien. Zu wenig Kopfarbeit führt zu Unwissenheit. • Zuviel oder einseitiges Tun führt zu Aktivismus bis hin zu Vorschreiben und Gesetzlichkeit. Zu wenig oder einseitige Aktivität endet in Gleichgültigkeit und Passivität. • Zuviel oder einseitige Orientierung an Gefühlen führt zu Romantisierungen und dem Diktat des »Bauches«. Zu wenig oder einseitige emotionale Orientierung führt zur reinen Pflichtorientierung und technischer Sichtweise.

Unser »Kompass« ist im Grunde eine Neuübertragung des Bildes vom Leib Christi, über das Paulus in 1. Korinther 12 schreibt: »Denkt zum Vergleich an den menschlichen Körper! Er stellt eine Einheit dar, die aus vielen Teilen besteht; oder andersherum betrachtet: Er setzt sich aus vielen Teilen zusammen, die alle miteinander ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Genauso ist es bei Christus. Denn wir alle ... sind mit demselben Geist getauft worden und haben von derselben Quelle, dem Geist Gottes, zu trinken bekommen, und dadurch sind wir alle zu einem Leib geworden.« (1. Kor. 12,12– 13)

Die unterschiedlichen Körperteile ergänzen und benötigen sich gegenseitig. Wenn sich ein Teil verselbständigt oder vom Ganzen isoliert, schadet es sich selbst und auch dem Leib. Wir wünschen uns, durch die Ausrichtung mithilfe des »Kompasses« dem dreieinigen Gott ähnlicher zu werden, die Ergänzung der Verschiedenheiten zu erkennen und modellhaft für diese Welt versöhnt zu leben. Wir üben es noch. Wer übt mit? H E L G E S E E K A M P, P F A R R E R

25


TAGEBUCH

Versöhnt leben … Jetzt könnte man zahlreiche Weisheiten, auch biblisch untermauert, raushauen. Wie viele Menschen leben unversöhnt (oft bis in den Tod), brechen Beziehungen ab, wähnen sich im Recht und schneiden sich damit doch ins eigene Fleisch. Versöhnung ist nicht immer einfach, aber sehr befreiend. Habe es selbst letzte Woche erlebt, »musste« die Person anmailen, der ich nach einer großen Verletzung acht (!) Jahre aus dem Weg gegangen war. Aber die Zeit war reif, schon das Absenden dieser Mail tat gut. Und noch besser war die nette Antwort und das nachfolgende klärende Gespräch mit der Anderen. Danke Jesus!

26

Es tut überhaupt gut, (im Alter) (»Ja, auch ich brauche jetzt ’ne Brille!«) versöhnlich mit sich und anderen umzugehen. Ich habe in meinem Sockenrepertoire immer das gut bewährte Fünferset einer bekannten Kaffeerösterei in schwarz. Aus irgendeinem Fehlkauf vergangener Zeiten existiert aber noch ein Sockenpaar im langweiligsten Beige, dass man sich vorstellen kann. Da ich weder »heile« Sachen wegschmeiße, noch meine Kinder diese Socken auftragen wollen, kommen sie in Zeiten von Wäscheknappheit zum Einsatz. Und? Tut das meiner Schönheit irgendeinen Abbruch? »Nein!«


ZUM THEMA

Rückblick auf die Zukunftskonferenz für junge Erwachsene

Gemeinsam neu Geschichte schreiben Fast 50 junge Menschen, die einerseits der Jugend entwachsen sind, andererseits sich in der »Erwachsenengemeinde« (die vor allem von Menschen ab 45 geprägt ist) fehl am Platz fühlen, kamen an einem Augustwochenende in der Auferstehungskirche Lüerdissen zusammen: zur Zukunftskonferenz der jungen Erwachsenen.

E

s hat sich gezeigt, dass wirklich ein großer Bedarf bei den jungen Erwachsenen vorhanden ist, sich zu sammeln: Der Ruf nach Gemeinschaft (im großen sowie im kleinen Rahmen), um das Leben miteinander zu teilen und füreinander da zu sein; der Wunsch, im Glauben zu wachsen, sich mit Glaubensinhalten und herausfordernden Themen auseinanderzusetzen – diese Sehnsüchte sind definitiv vorhanden und zeigten sich mehrfach auf der Konferenz, nicht nur bei in der Pauli-Gemeinde integrierten jungen Menschen, sondern auch bei Personen, die länger nicht in unserer oder einer anderen Gemeinde aktiv waren oder sogar kirchenfern sind. So unterschiedlich die Hinter- und Beweggründe der jungen Menschen waren, so vielfältig waren auch die Ideen, Wünsche und Meinungen. Doch Sinn der

Konferenz war nicht nur der Meinungsaustausch, sondern auch, konkret etwas voranzubringen. So sind mehrere Projektideen entstanden und es haben sich Arbeitsgruppen gebildet, die die Ideen verwirklichen möchten. Dieser Prozess ist mitten im Gang, daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sinnvoll, auf Details einzugehen. Abschließend kann gesagt sein, dass diese Konferenz, auch wenn sie stellenweise herausfordernd war, für diese jungen Menschen sehr wichtig gewesen ist. Da eine Investition in junge Menschen immer eine Investition in die eigene Zukunft ist, bedanken wir uns beim Kirchenvorstand und allen Unterstützern. Wir freuen uns auf die ereignisreiche Zukunft einer lebendigen Gemeinde! ALEXANDER HESSE UND DANIEL SCHMIDT

27


AUS UNSERER WERKSTATT·LEBEN

E

Die Eröffnung von werkstatt·leben Symbolischer Akt: Sylvia Bracht (ehrenamtliche Mitarbeiterin) durchschneidet das Band. Superintendent Dirk Hauptmeier, Sabine Rosemeier (Koordination werkstatt·leben), stellvertrende Bürgermeisterin Renate Bauer und Landessuperintendent Dietmar Arends applaudieren (von links).

Die Türen von werkstatt-leben sind nun geöffnet! Mit einer offiziellen Eröffnungsveranstaltung, zu der sich 100 Gäste einladen ließen und einer darauf folgenden »offenen Tür« haben wir diesen Tag richtig gefeiert. Viele gute Wünsche haben uns erreicht. So haben Landessuperintendent Dietmar Arends, Superintendent Dirk Hauptmeier und auch die stellvertretende Bürgermeisterin Renate Bauer herzliche Worte für uns mitgebracht. Es hat uns sehr gefreut, dass sich über den Tag verteilt sehr viele Menschen für unsere Räumlichkeiten und die dort stattfindende Arbeit interessiert haben. Die Rückmeldungen waren überwältigend positiv und haben uns sehr ermutigt. Besonders schön war es, dass auch viele von Ihnen dabei waren. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben an diesem Fest mitgewirkt, und wir möchten uns ganz herzlich bei allen dafür bedanken. Ja, es ist geschafft, eine wesentliche Aufbauarbeit ist beendet und wir können nun beginnen, das Leben in unserem Haus zu gestalten. KAI MAURITZ UND SABINE ROSEMEIER

28

ndlich war der große Tag gekommen. Die Wochen vorher wurde auf Hochtouren gearbeitet, die letzten Malerarbeiten getan, Möbel aufgebaut und dann... Ein strahlender Himmel und angenehme Temperaturen sorgten schon im Vorfeld für gute Laune. Nach den Begrüßungsreden im Gemeindehaus konnte das werkstatt·leben-Haus, endlich für alle fertig renoviert, besichtigt werden. Die einzelnen Angebote des werkstatt·lebenHauses wurden den Besuchern sehr informativ und herzlich vorgestellt. Ich erlebte begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch eine interessierte und offene Besucherschar. Eingerahmt wurde der Festakt mit Bratwürstchen, Getränken, Spielen und Gesang. Für mich hat an diesem Tag alles gestimmt – werkstatt·leben hat sich als ein Ort vorgestellt, wo Herzlichkeit und der Wunsch nach Gemeinschaft deutlich zu spüren sind. SYLVIA BRACHT


RÜCKBLICK

Kinderübernachtungswochenende 2019

Wer sucht, der findet

Kai Mauritz (Leit ung werkstatt·leben ) begrüßt die Gäs Rechts im Bild: Te te. ile der Fotoausstell ung »Lebensbilder «.

Fotografin Ruth Güse zum Fotoprojekt »Lebensbilder«:

D

as Fotoprojekt zur Eröffnung von werkstatt·leben war für mich eine ganz besondere Erfahrung. Meine Aufgabe war es, Lebensgeschichten in Fotografien umzusetzen. Ich bin Diplom-Designerin und kann Menschen fotografieren. Belichtung und Zeit stimmt! Aber das schien mir bei dieser Aufgabe nicht das Wichtigste zu sein. Menschen sollten mir etwas aus ihrer Lebensgeschichte erzählen, etwas, das sie bewegt hat, bzw. einen Einschnitt in ihrem Leben zur Folge hatte. Lebens-Geschichten. Geschichte aus dem Leben. Wem erzählt man so etwas? Freunden, Vertrauten, vielleicht manchem Angehörigen, wie Schwester oder Mutter. Aber ich war ja fremd und bin nun sehr dankbar darüber, dass Menschen, die ich vorher nicht kannte, mich mit ihren Geschichten tief beindruckt haben. Es war für mich »wunderbar«, dass mir so viel Vertrauen entgegenbracht wurde. Natürlich ist es eine besondere Verpflichtung, bei der Umsetzung des Gehörten in Bilder sehr sorgsam vorzugehen. Es sollten sensible Bilder gefunden werden, nicht verletzend, manches nur angedeutet und dennoch klar dargestellt. Ich wünsche mir, dass die Geschichtenerzähler*innen und Ausstellungsbesucher*innen dieses Ergebnis in meinen Bildern gefunden haben.

W

o ist bloß die passende Socke geblieben?« »Meine Lieblings-Playmobil-Figur ist weg!« »Wo ist denn nun schon wieder mein Schlüssel?« – Jeder hat sicherlich schon mal etwas gesucht und hoffentlich auch wiedergefunden. »Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden!« So lautete das Thema beim Kinderübernachtungswochenende vom 20.– 21.09.19, dieses Jahr zum ersten Mal in der Kirche in Lüerdissen. 16 Kinder machten sich auf die Suche, allerdings nicht »nur« nach Socken, sondern nach der Bedeutung der Worte Jesu in der Bergpredigt. Gott hört unser Gebet, unsere Bitte. Das ist gut. Doch manchmal ist seine Antwort ganz anders, als wir es uns vielleicht gewünscht haben. Doch eines ist dabei sicher: ER weiß, was wirklich gut für uns ist. Weil er es gut mit uns meint. Das ist sein Versprechen! Eingebunden in das Thema waren wie immer spannende Spiele mit Geschick und gemeinschaftlichem Teamgeist. Bei der traditionellen Nachtwanderung (diesmal an den Försterteichen) machten wir noch spätabendliche Bekanntschaft mit Wildschweinen – zum Glück im eingezäunten Gehege. Einen segensreichen Abschluss des Übernachtungswochenendes gab es am Samstagmittag mit den Eltern in der Kirche. Ein gesegnetes Wochenende war es allemal – mit Sonne im Herbst und Segen im Herzen. So soll es sein … bis zum nächsten Jahr. MATTHIAS VIERTMANN

¾ 29


AN-GE-DACHT

Rettungsdecke, leicht und wetterfest

E

ngel haben Hochkonjunktur. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sind sie beliebte Deko- oder Bastelobjekte. Die Bandbreite der Bastelanregungen ist dabei groß. Sie reicht von einfachen Engeln aus Filtertüten bis zu komplizierten Faltanleitungen für Engel in Origami-Technik. Unter den vielen Vorschlägen fällt mir einer besonders auf: »Engel aus Rettungsdecken« – da man mit einer Rettungsdecke viel Glanzfolie zu einem günstigen Preis bekommt. Und noch einen Vorteil haben diese Engel: Sie sind leicht und sogar wetterfest. Ich finde, das trifft das, was Engel ausmacht, gut: die Rettungsdecke und ihre leichten und wetterfesten Eigenschaften. Es kommt dem, was die Bibel über Engel sagt, sehr nah! Im Hebräerbrief heißt es: »Engel sind Diener, Wesen der unsichtbaren, himmlischen Welt. Gott sendet sie aus, damit sie helfen.« (1,14) Gott kennt viele Arten rettend einzugreifen, er tut es auch durch Engel. Er beauftragt sie, für das Gute zu kämpfen. Sie sollen demjenigen, der nicht weiß wohin, den Weg weisen, z.B. auch mal durch einen Traum. Manchmal stellen sich Engel dem, der auf dem Holzweg ist, entgegen. Auch von göttlicher Bewahrung durch Schutzengel berichtet die Bibel. Oder dass es Engel sind, die die Botschaft überbringen, dass Jesus, der Retter, geboren ist. Also, Engel und Rettungsdecken haben vieles gemeinsam, denn ihr Thema ist, dass Gott rettet! Außerdem sind sie in gewisser Hinsicht »leicht«, weil sie Wesen der himmlischen Welt sind, auch wenn sie manchmal in menschlicher Gestalt erscheinen. Und »wetterfest« sind sie allemal, denn sie sind besonders in stürmischen Zeiten bei uns. Einen »echten« Engel gesehen habe ich noch nicht. Doch ich habe oft erlebt, dass Gott mein Gebet erhört und mir Hilfe geschickt hat. Manchmal kommt Rettung dadurch, dass ein Mensch im rechten Augenblick da ist und alles etwas leichter wird. Manchmal dadurch, dass mich Gott in seinen Frieden wie in eine Decke hüllt. Manchmal durch Worte aus der Bibel, die bei unklarer Sicht eine Richtung aufzeigen. Gott kennt viele Arten zu helfen. Für jeden von uns hat Gott Gutes im Sinn und unser Gebet gibt einen Anstoß, dass dieses Gute zu uns kommt – durch Engel oder andere göttliche Boten und Wege. PFARRERIN CORA SALZMANN

30

A

nfang der 1990er Jahre traf eine junge Frau aus Bad Salzuflen auf einer Konferenz in der Schweiz einen Pastor aus Nairobi, Martin Guchu. Schnell war der Kontakt hergestellt, und da das Pastorenehepaar Schneider Lemgo und Bad Salzuflen miteinander in Verbindung gebracht hatte, gab es auch Begegnungen in Lemgo. Martin Guchu war in Nairobi in einem »Better«-Slum aufgewachsen, und seit seiner Kindheit war sein Gebet, so erzählte er es mir einmal, dass es für seine und auch für andere Kinder eine bessere Perspektive geben sollte. Besonders die Kinder, die aus dem Umland nach Nairobi kamen und hier statt der erhofften Besserung ihrer Lebenssituation in Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum, Straßen-Gangs und Kinderprostitution gerieten, lagen ihm am Herzen. Seine Vision war, eine »Mauer« zu errichten, damit sich diese Kinder nicht auf den Weg in die Großstadt machten. Diese »Mauer« aus Bildung, Ernährung und Glauben zu bilden wurde möglich, als er die Chance bekam, in Kagera, etwa eine Autostunde außerhalb von Nairobi, einen Kindergarten zu errichten. »Kindergarten« war zu der Zeit die erste Stufe des kenianischen Schulsystems (ähnlich dem britischen). Dort lernten die Kinder Englisch als Schulsprache. Aufgrund der damaligen Situation, dass Martin und Josphine Guchu an staatlichen Schulen ausgerechnet für die ersten Klassen (»Nursery« und »PreUnit«) das höchste Schulgeld gefordert wurde, hatten viele Kinder erst gar keine Chance auf Schulbildung. Für die Eltern in den armen ländlichen Gebieten war es nicht bezahlbar. Nachdem ihm ein Grundstück für das Projekt zur Verfügung gestellt worden war, beantragte Martin Guchu die Genehmigung beim Schulministerium. Zu unser aller Überraschung erhielt er nicht nur die Genehmigung für einen Kindergarten, sondern auch für eine Schule bis Klasse 8. Und so wuchs seitdem Jahr für Jahr die Schule um eine weitere Klasse. Das erste Gebäude aus Holz fiel Termiten und Wildbienen zum Opfer, und es entstanden Gebäude aus Stein. Die Kinder werden mit Bussen, die leider aufgrund der Straßenverhältnisse nicht so lange halten wie bei uns, aus der Umgebung


PROJEK TPARTNER PAULI WELT WEIT

Eine »Mauer« gegen das Elend der Straßenkinder von Nairobi: Die Fountain-School in Kagera (Kenia)

zur Schule geholt und nach Hause gebracht. Wir haben dafür gesorgt, dass ein Brunnen gebohrt wurde und die Kinder das erste Mal im Leben frisches, klares Wasser erleben konnten. Inzwischen haben wir sogar eine Photovoltaik-Anlage installiert. Für die 180 Kinder, die die Schule besuchen, ist neben der Schulbildung eine gesunde Ernährung eine wichtige Aufgabe. Viele bekommen außer in der Schule kaum etwas zu essen und schon gar keine warme Mahlzeit. Josphine Guchu, die seit einigen Jahren die Schulleiterin ist, hat auch das stets im Blick. Mittlerweile wurde in Kenia auch für staatliche Schulen das Schulgeld abgeschafft. Allerdings kommen auf die Eltern von Schulkindern dennoch Kosten zu, die sich viele Familien immer noch nicht leisten können. Zwei Schuluniformen (das Tragen ist Pflicht in Kenia), Lernmaterial, Bücher, Hefte u. v. m. müssen selbst bezahlt werden. Des Weiteren verfolgt unsere Schule Ziele über den reinen Bildungsauftrag hinaus. Die Kinder und deren Familien will sie mit dem Evangelium erreichen, und zwar in einem ganzheitlichen Sinn: gesunde Ernährung und Gesundheitspflege gehören dazu wie auch der Glaube an Jesus Christus als tragende Grundlage für das Leben. Dank etlicher Menschen aus Lippe, die sich monatlich langfristig finanziell engagieren, sowie durch Einzelspenden und Kollekten ist das Projekt weiter erfolgreich. Einige ehemalige Schüler sind z. B. Krankenhaus-Manager, Elektroniker bei der Bahn oder auch Lehrer geworden und prägen die kenianische Gesellschaft aktiv – ein schöner Beleg für die Nachhaltigkeit des Konzeptes. Herzlichen Dank an alle Unterstützer und herzliche Einladung, sich im Gebet und auch finanziell mit zu beteiligen. Für den Förderkreis und im Namen von Ehepaar Guchu CLAUS WETTLAUFER

Der Förderkreis Fountain School mit Mitgliedern aus Lemgo (aus unserer Gemeinde z.Zt. Werner Kuloge, Gitta Langer, Jürgen Neumann und Silke Wettlaufer) und Bad Salzuflen arbeitet ehrenamtlich. Daher kommt jede Spende in voller Höhe dem Projekt zugute. Die Bankverbindung für steuerbegünstigte Spenden (§ 10b EStG): Ev.-luth. Kirchengemeinde SchötmarKnetterheide II IBAN DE 5348 2914 9002 1084 4500 BIC GENODEM1BSU Verwendungszweck: Fountain School 31


AUS DEM KIRCHENVORSTAND

Gemeinde bewegen Kirchenvorstandswahlen am 1. März 2020 Informationen in der Gemeindeversammlung am 3. November 2019

A

m Sonntag, den 1. März 2020 sind Kirchenvorstandswahlen. Für das Leben unserer Gemeinde ist der Kirchenvorstand unverzichtbar – die Kirchenältesten leiten die Gemeinde gemeinsam mit Pfarrerin Salzmann und den Pfarrern Mauritz und Seekamp. Unser Kirchenvorstand hat eine Vielfalt an Aufgaben: Die Mitglieder • legen die Schwerpunkte der Gemeindearbeit fest (Gottesdienste, Kirchenmusik, Jugendarbeit, Mehrgenerationenhaus, werkstatt·leben etc.), • vertreten die Gemeinde in der Öffentlichkeit, • haben die Aufsicht über das Gemeindevermögen und die Immobilien, • entscheiden über die Anstellung hauptamtlich Mitarbeitender, • gewinnen und fördern Ehrenamtliche, • sorgen dafür, dass Menschen in der Gemeinde eine Heimat finden.

Wahlvorschläge gehen ab 4.– 30.11. so an das Gemeindebüro: Jeder Wahlvorschlag muss Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum und Wohnung der Bewerberin oder des Bewerbers enthalten und ist von mindestens fünf wahlberechtigten Gemeindegliedern zu unterschreiben. Die Vorgeschlagenen müssen ihre Zustimmung zur Kandidatur mit folgendem Wortlaut schriftlich erklärt haben: »Ich erkläre mich bereit, eine Wahl zum Mitglied

des Kirchenvorstandes meiner Gemeinde anzunehmen und vor Gott zu geloben, dieses Amt sorgfältig und treu, gebunden an Gottes Wort und Sakrament, nach dem Bekenntnis der Gemeinde und nach den Ordnungen der Kirche zu führen.« Die Zustimmung ist unwiderruflich. Das Wahllokal ist am 1. März 2020 von 8:30 bis 13:00 Uhr geöffnet.

Jede/r Kirchenälteste kann in Ausschüssen, die dem Kirchenvorstand zugeordnet sind, ihre und seine Begabungen, Kompetenzen oder Kenntnisse einbringen. Von Kinder-, Jugend-, Junge Erwachsenen- oder Öffentlichkeitsarbeit über die Mitarbeit im Seelsorge- und Diakoniebereich oder im Bau- oder Finanzausschuss oder in der ökumenischen Partnerschaftsarbeit ist vieles denkbar und möglich.

Gemeinde bewegen Sie können am 1. März 2020 mitbestimmen, wer in unserer Kirchengemeinde die nächsten 4 Jahre Verantwortung übernehmen soll. Und vielleicht möchten Sie ja auch selbst Kirchenälteste oder Kirchenältester werden?

Stimmzettelabgabe bei der Kirchenvorstandswahl 2016 32


AUS DEM KIRCHENVORSTAND

Mitwählen können Sie, • wenn Sie zu St. Pauli formell gehören, • wenn Sie mindestens 14 Jahre alt und in das Wählerverzeichnis der Gemeinde eingetragen sind. Solch ein Wählerverzeichnis wird erstellt, wenn es mehr Kandidaten als Plätze im Kirchenvorstand gibt. Falls es nur so viel Kandidaten wie Plätze gibt (oder weniger), findet keine Wahl statt. In diesem Verzeichnis der wahlberechtigten Gemeindeglieder können Sie vom 27. Januar bis 6. Februar 2020 nachprüfen, ob Ihr Name dort aufgeführt ist. Die Auslage des Verzeichnisses wird rechtzeitig im Gottesdienst bekannt gemacht. Wenn Sie jemanden für die Wahl in den Kirchenvorstand vorschlagen wollen, können Sie Ihren Vorschlag in der Zeit bis zum 30. November 2019 im Gemeindebüro an den Kirchenvorstand Ihrer Gemeinde einreichen (Details s. Kasten links).

Vielen Dank, Alena!

In den Kirchenvorstand gewählt werden können Sie,

Abschied aus dem Küsterdienst

wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind. Sie müssen bereit sein, Verantwortung in der Gemeindeleitung zu übernehmen. Uns ist es auch wichtig, dass Sie hinter den Werten und Zielen unserer Gemeindearbeit stehen (formuliert in der Vision 2018: »Gott erwarten, Lieben lernen, Versöhnung leben«).

Z

Bei allen Fragen zur Kirchenvorstandswahl wenden Sie sich gerne an das Leitungsteam des Kirchenvorstands (Pfr. Seekamp, Marion Düe und Stefan Heisig) per E-mail: kirchenvorstand@st-pauli-lemgo.de oder telefonisch an Pfr. Seekamp, Tel. (0 52 61) 93 44 66.

Vorabinform

r ation in eine

Gemeindeve

rsammlung

.30 Uhr: , 3.11. 2019, 11 am Sonntag tionsverant einer großen Infor ma mi e od eri hlp Wa Gottesdienst um Eröf fnet wird die 2019 nach dem er mb ve No 3. chenvorst and staltung am rsonen aus dem Kir Pe n lle ste rt Do r. h als bisheri11:30–13:00 Uh ds vor und stellen sic an rst vo en ch Kir s Kirchenvordie Aufgaben de n zur Tätigkeit eines ge Fra en all d an rst ger Kirchenvo standsmitgliedes. mt ihrer persönlichen der letzten 4 Jahre sa Die Kirchenältesten auf der Webseite: Vorstellung finden Sie li-lemgo.de/wir/ https://www.st-pau

ehn Jahre lang ist Alena Wedel die Küsterin von St. Pauli gewesen. Mit großem Herzen und enormem Engagement hat sie in dieser Zeit Gottesdienste und Veranstaltungen begleitet, Mitarbeiterteams organisiert, für die Sauberkeit unserer Räume gesorgt, ein offenes Ohr für Ehrenamtliche und Besucher gehabt und durch ihre freundliche Art eine Atmosphäre geschaffen, in der sich jeder wohlfühlen konnte. Zum 31. August hat sie die Stelle bei uns aufgegeben, um sich beruflich neu zu orientieren. Das Bedauern ist auf allen Seiten groß. Wir haben uns nicht nur aneinander gewöhnt. Sie war ein wichtiger Teil des Pauli-Teams. Deshalb sind wir auch sehr dankbar, dass Alena uns auch zukünftig als Gemeindemitglied und ehrenamtlich Mitarbeitende erhalten bleibt. Am 29. September wurde sie im Gottesdienst offiziell verabschiedet. Im Anschluss konnten sich die Gottesdienstbesucher beim Kirchkaffee persönlich bei ihr für ihren Dienst in der Gemeinde bedanken und ihr Gottes Geleit für ihre berufliche Veränderung wünschen. Nun ist die Stelle zur Neubesetzung ausgeschrieben. In der Übergangszeit unterstützt uns ein vierköpfiges Team, so dass die Gemeindearbeit ungehindert weitergehen kann. KAI MAURITZ

33


AKTUELLES

Neue Mitarbeiter gesucht

W

ir sind eine aktive Kirchengemeinde mit vielfältigen gemeindlichen, diakonischen, missionarischen und psychosozialen Aufgaben. Gott erwarten, Lieben lernen, Versöhnung leben ist die Vision, die uns beflügelt. Unsere Gemeindeveranstaltungen finden in zwei Kirchen, einem Gemeindehaus und zwei anliegenden Häusern statt. Ein wertschätzendes Miteinander, innovative und ansprechende Kirchen- und Gemeinderäume sowie ein gepflegtes Erscheinungsbild im Außenbereich sind uns ein wichtiges Anliegen. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe suchen wir zum nächstmöglichen Termin:

Bei einer Veranstaltung (hier die Eröffnung der werkstatt · leben ist auch der äußere Rahmen wichtig: Stühle für Gäste, die Technik, Getränke und Snacks, Dekoration uvm.

Einen Mitarbeiter (m/w/d) Technisches Gebäudemanagement / Zwei Mitarbeiter (m/w/d) / Küsterdienst (20 h Teilzeit) Objektverwaltung (20 h Teilzeit) Sie sind verantwortlich für die technische Unterhaltung der Immobilien und den ordnungsgemäßen Zustand unserer Gebäude, Mietobjekte, Liegenschaften und Infrastruktur. Zu Ihren Aufgaben gehört unter anderem • das Erkennen von Instandsetzungsmaßnahmen für Gebäude und Ausstattungen, die Sie nach Vorgabe der Verwaltungsleitung bzw. des Bauausschuss planen und durchführen, • das Koordinieren und Überwachen von Baumaßnahmen, Fremdfirmen und externen Dienstleistern, • die Beauftragung und Dokumentation aller vorgeschriebenen Wartungen und Prüfungen im Bereich Gebäudetechnik, • die Einhaltung und Überwachung der Budgets, Kostenkontrolle und Reporting in Abstimmung und Unterstützung mit der kaufmännischen Verwaltungsleitung und dem Bauausschuss. Idealerweise verfügen Sie über eine Meister-, Techniker- oder erfolgreich abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Gebäude- und Betriebstechnik sowie über Kenntnisse von technischen und gesetzlichen Vorschriften im Bereich Facilitymanagement. Gute IT-Kenntnisse (MSOffice) sowie die Bereitschaft zum Erwerb weiterer Softwarekenntnisse sind ebenfalls erforderlich.

zur Betreuung der Gemeindeveranstaltungen (Gottesdienste, Amtshandlungen, Seminare und sonstigen Veranstaltungen). Zu Ihren Aufgaben gehören unter anderem • die Vor- und Nachbereitung der Räumlichkeiten inklusive Belegungsplanung, • Hausmeister-Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Ausführen kleinerer Reparatur- und Reinigungsarbeiten • Überwachen von Reinigungsfirmen und externen Dienstleistern • sowie das Verwalten und Betreuen der technischen Ressourcen (Musik-, Medien- und Veranstaltungstechnik). Für diese Aufgaben verfügen Sie idealerweise über eine erfolgreich abgeschlossene handwerkliche Ausbildung. Sie haben einen Sinn für geschmackvolle Dekoration. Eine große Offenheit für das gemeindliche Leben, Flexibilität, Belastbarkeit sowie Teamfähigkeit sind uns ebenfalls sehr wichtig.

Alle Positionen werden entsprechend Ihrer Ausbildung und dem Stellenzuschnitt nach BAT KF entlohnt und berichten direkt an den Kirchenvorstand bzw. die zuständige Bereichsleitung. Wenn Sie eines dieser vielfältigen Aufgabenfelder interessiert und Sie evangelische/r Christ*in (oder ACK-Mitglied) sind, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung digital auf der Seite: www.bewerbungen.st-pauli-lemgo.de Die Bewerbung schwerbehinderter Menschen ist bei allen Stellenangeboten ausdrücklich erwünscht. 34


AKTUELLES

Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust Samstag, 9. November, 17.30 Uhr 17.30 Uhr Hof des Frenkel-Hauses, Echternstraße 70, - Begrüßung: Arbeitskreis »9. November Lemgo« - Beiträge von Schülerinnen und Schülern Schweigender Gang zur Mahn- und Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge

Einladung zur Gebetsschule

D

as Gebetshaus bietet eine »Gebetsschule« an, d. h. ein Seminar, in dem man sich an sechs Abenden mit dem Thema Gebet auseinandersetzt. Wissensvermittlung über das Beten gehört dazu, aber das Ziel ist vor allem, dass jeder seinen Weg in die betende Begegnung mit Gott findet bzw. darin gestärkt wird. Die Termine sind jeweils mittwochs vom 30.10. bis zum 04.12. (19:30 – 21:00 Uhr) im Gemeindehaus. Es ist auch möglich, nur an einzelnen Abenden teilzunehmen. Jeder Abend ist einem Thema gewidmet. Es gibt einen Impuls, über den gesprochen wird und es wird gemeinsam gebetet.

18.00 Uhr Mahn- und Gedenkstätte ehemalige Synagoge, Neue Straße - Redebeiträge - Musikbeiträge - Schweigeminute - Beiträge von Schülerinnen und Schülern (Ende ca. 18:40 Uhr) Veranstalter: Alte Hansestadt Lemgo, Arbeitskreis »9. November Lemgo«

Eine Auswahl der Themen: - Gebet und Offenbarung (Wissen und Erkenntnis) - Gebet und das Leid (Trotzdem Beten) - Gebet und Faszination (Wenn du wüsstest...) - Verschwenderisches Beten (Der Wert des Gebets) - Gebet als Kontemplation (Im Hier und Jetzt beten) Herzliche Einladung an alle! Eine Anmeldung ist hilfreich, man kann aber auch noch spontan kommen. Info und Anmeldung: norbert.meier@st-pauli-lemgo.de NORBERT MEIER UND DOMINIK REMMERT (LEITUNG DES GEBETSHAUSES)

35


Sonntag, 10. November, 10:00 Uhr

Frauenfrühstück am 16. November, 9:00 Uhr

Pauli-Weltweit-Sonntag Glücklich und dankbar...

F

rauenFrühstück

A

uch in diesem Jahr findet ein »PWW« (Pauli-WeltweitSonntag) statt. Am 10. November wird in gewohnter Weise erst ein Gottesdienst mit dem Schwerpunkt »Internationale Mission« gefeiert. Im Anschluss daran kann man sich bei Kaffee und Kuchen stärken, bevor man sein Glück bei der Tombola versucht oder sich beim Basar mit den ersten Weihnachtsgeschenken eindeckt. In diesem Jahr wurde im PWW-Prozess eine wesentliche Neuerung eingeführt. Es bestand der Wunsch, sich für weitere Projekte zu öffnen. Wie berichtet (Brücke 193), konnten sich weitere Projekte für die Pauli-Weltweit-Plattform bewerben. Als Ergebnis ist, dürfen wir in diesem Jahr nun 5 Projekte vorstellen: Neben Ghana, Kenia, Peru und Singapur ist das Projekt »Freunde Israels« mit aufgenommen worden. Das Ziel dieses Projektes ist die Förderung der Beziehungen zwischen Menschen in Israel und in OWL. Wir freuen uns darauf, Sie an diesem Sonntag in unserer Kirche begrüßen zu dürfen und gemeinsam einen informativen und geselligen Tag zu verbringen. Sämtliche Erlöse kommen unseren Projekten zugute! PETER ROSKI, MISSIONSAUSSCHUSS

36

D

as Thema des nächsten Frauenfrühstücks ist: »Vom Glücklichsein und Dankbarwerden«. »Nicht die Glücklichen sind dankbar, sondern die Dankbaren glücklich.« (Francis Bacon) Wie hängen Glück und Dankbarkeit zusammen? Welche Auswirkungen haben Dankbarkeit und Glücklichsein in unserem Leben? Was sagt die Bibel zu dem Thema? Mit diesen Fragen hat sich die Referentin Sylvia Bracht intensiv beschäftigt. Sie ist 48 Jahre alt, verheiratet, Mutter eines Sohnes und war viele Jahre als Kinderkrankenschwester tätig. Zurzeit macht sie eine Ausbildung zur begleitenden Seelsorgerin. Außerdem liebt sie die Natur, ist ausgesprochen tierlieb und reitet gern. Kosten für das Frühstück: EUR 7,– Kinderbetreuung können wir leider nicht anbieten. Anmeldung bitte bis zum 13.11.2019 bei Stefanie Hojer, Tel. 184 64 46, Email: Stefanie.Hojer@freenet.de


AKTUELLES

Für Seniorinnen und Senioren

Die Internationale Allianzgebetswoche 2020:

Heiligabend»Wo gehöre ich hin?« Feier am 24.12. Beten Sie mit Christen aus Lemgoer Gemeinden vom 13. bis 19. Januar 2020.

F

ür alle Seniorinnen und Senioren, die Heiligabend in Gemeinschaft verbringen wollen, bieten wir wieder eine Feier im Gemeindehaus, Echternstr. 16, an. Sie beginnt im Anschluss an den Gottesdienst (Christvesper um 17 Uhr) gegen 18.30 Uhr. Das Festessen wird von weihnachtlichem Programm und gemeinsamem Singen umrahmt. Das Ende der Feier ist um ca. 21 Uhr. Zur besseren Planung bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum 20.12. im Gemeindebüro (Tel. 1 58 94) oder bei Ehepaar Burger (Tel. 1 01 06).

I

n dieser Woche des gemeinsamen Gebets können sich Christen verschiedener Gemeinden begegnen. Außerdem gibt sie Impulse, die helfen können, sich neu auf Gott auszurichten und den Platz im Leben zu finden. Jeder Abend wird von einem Team vorbereitet. Dabei werden auch die unterschiedlichen Generationen vertreten sein. Die Abende finden vom 13. – 18.01. jeweils um 19:30 Uhr statt (Der Ort wird noch bekannt gegeben). Die Dauer ist auf 60 – 75 Minuten begrenzt. Im Anschluss gibt es jeweils einen gemütlichen Ausklang. Der Abschlussgottesdienst findet voraussichtlich bei uns in der St.-Pauli-Kirche am 19.01. um 10:00 Uhr statt.

37


Neue Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige besteht seit einem Jahr Die Nachbarschafts- und Pflegebegleiterinnen Gabi Reitemann und Marlies Zupalla laden zum Austausch ein.

W

er einen Angehörigen pflegt oder sich um einen Nachbarn oder Bekannten kümmert, hat kaum Gelegenheit, sich über die Pflegesituation auszutauschen. Wie gehen andere mit dieser enormen Anforderung um, immer zur Stelle sein zu müssen? Wer hilft mir eigentlich, wenn ich nicht mehr kann? Wo finde ich Unterstützung? Viele Jahre lang haben Diakonie ambulant und das Mehrgenerationenhaus einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige angeboten. Vor zwei Jahren wurde aber deutlich, dass die Uhrzeit am Nachmittag für viele Pflegende nicht mehr passend war. Daher wurde das Angebot beendet und gemeinsam eine neue Gruppe auf den Weg gebracht. Seit einem Jahr bieten ehrenamtliche Nachbarschafts- und Pflegebegleiter*innen in einer Gesprächsgruppe einen geschützten Rahmen, in welchem sich pflegende Angehörige austauschen und gegenseitig stärken können. Im Sinne der Selbsthilfe geht es dabei um einen Erfahrungsaustausch und auch darum, sich einmal alles von der Seele zu reden. Dabei findet man in

38


AUS UNSEREM MEHRGENERATIONENHAUS

der Gruppe Zuhörerinnen und Zuhörer, die die Sorgen und Anliegen verstehen, weil sie in der gleichen Situation sind. Die Teilnehmer*innen tauschen sich darüber aus, wie z.B. die anderen den Alltag gestalten und wie man den individuell passenden Unterstützungsmix aus Familie, Freunden, Ehrenamtlichen und Professionellen zusammenstellen kann. Vor allem aber sind die Teilnehmenden nicht allein mit Ihrer Pflegesituation. Austausch, Sorgen teilen, sich gegenseitig ermutigen und gemeinsam lachen bedeutet Kraft schöpfen für den Alltag. Möchten Sie dabei sein? SILKE SCHMIDT

Die Treffen finden seit Oktober 2018 an jedem zweiten Montag im Monat um 18.30 Uhr im Begegnungscafé des Mehrgenerationenhauses, Echternstr. 12 in Lemgo statt. Termine: 11.11.1019 09.12.2019 13.01.2020 10.02.2020 Information und Anmeldung: Mehrgenerationenhaus Lemgo, Tel. (0 52 61) 66 89 29 Email: s.schmidt@mehrgenerationenhauslemgo.de

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenerationenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email: mgh@st-pauli-lemgo.de. 8 Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freuen sich über Ihren Besuch! 8 Silke Schmidt informiert über Beratungs- und Unterstützungsangebote zu den Themen Alter, Pflege und Demenz. Sie erreichen sie telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über Email: S.Schmidt@st-pauli-lemgo.de 8 Die Flüchtlingshilfe ist telefonisch unter (0 52 61) 920 46 09 erreichbar oder über Email: info@fluechtlingshilfelemgo.info Das offenes Beratungsangebot gibt es mittwochs 10-13 Uhr im Begegnungscafé des Mehrgenerationenhauses. 8Informationen zu den Sprachtreffs und Begegnungsangeboten erhalten sie bei Ahlam Elwahabi, Tel. (0 52 61) 920 46 09. 8 Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto: Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10).

Wohnungen für geflüchtete Menschen gesucht! Die Flüchtlingshilfe Lemgo sucht für geflüchtete Menschen dringend Wohnungen in der Größe zwischen 50 qm und 100 qm. Da sie vom Jobcenter finanziert werden, muss die Miete dem vorgegebenen Mietspiegel entsprechen. Eine eventuelle Kaution wird auch vom Amt übernommen. Die Wohnungen dürfen gern unmöbliert sein. Als Ansprechpartner stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe Lemgo zur Verfügung, die Flüchtlinge werden auch durch sie begleitet. – Vielen Dank für Ihre Hilfe! Tel. (0 52 61) 920 46 09, E-Mail: info@fluechtlingshilfe.info 39


...an die Pinnwand:

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.st-pauli-lemgo.de oder im monatlich erscheinenden VielFaltBlatt. 40 40

ADVENTSANDACHTEN

in St. Nicolai, ab MO, 02.12., 18:00 Uhr WEIHNACHTSFEIER für Senioren an Heiligabend

24.12., ca. 18:30 Uhr (siehe S. 37) GOTTESDIENSTE an Heiligabend und zum Jahreswechsel: Heiligabend 15:30 Uhr:

JUGENDFREIZEIT (für Jugendliche von 12 bis 18 J.) in St. Johann, Österreich

27.06. – 11.07.2020 Kosten: € 490,Ltg.: Werner Schmidt und Team Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 92 18 20, E-Mail: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de werkstatt-leben lädt ein: SCHREIBWERKSTATT mit Claus Wettlaufer

FR, 01.11.2019, 09:00 – 17:00 Uhr, Auferstehungskirche Lüerdissen Kosten: 55,- € incl. Getränke und Snack Anmeldung: Tel. 9349612 oder E-Mail: sabine.rosemeier@werkstattleben.org (s. S.10) PAULI WELTWEIT

Familiengottesdienst mit Weihnachtsstück, St.-Pauli-Kirche.

S0, 10.11., 10:00 Uhr (s. S.36)

15:30 Uhr:

GESPRÄCHSGRUPPE FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE,

Gottesdienst, Auferstehungskirche Lüerdissen. 17:00 Uhr:

Christvesper, St.-Pauli-Kirche. Silvester 18:00 Uhr:

Gottesdienst, St.-Pauli-Kirche. Neujahr 18:00 Uhr:

Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Pauli.

MO, 12.11., 18:30 Uhr, Begegnungscafé im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12. Info und Anmeldung: Mehrgenerationenhaus Lemgo, Silke Schmidt, Tel. 66 89 29 FRAUENFRÜHSTÜCK

SA, 16.11., 9:00 Uhr, Gemeindehaus (s. S. 36)

ADVENTS- UND WEIHNACHTSKONZERT

SO, 15.12., 17:00 Uhr, Auferstehungskirche Lüerdissen, mit der Grundschule Kirchheide und der Musikschule Lemgo.

GOLDENE & DIAMANTENE HOCHZEIT

Wenn Sie zu diesem Anlass den Besuch eines Pfarrers wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im Gemeindebüro, Tel. 1 58 94.

NEUJAHRSEMPFANG (ZEITGLEICH MIT DER WAHL DES KIRCHENVORSTANDS)

SO, 01.03., im Anschluss an den Gottesdienst im Gemeindehaus

ALLIANZGEBETSWOCHE

13.-19.01., 19:30 Uhr (s. S.37)

DEMENZ VERSTEHEN – SCHULUNGSANGEBOT für Angehörige von Menschen mit Demenz, ab MO, 27.01., 10:00 Uhr, 10 Termine à 2h, im Gemeindehaus

In diesem Schulungsangebot lernen Angehörige, die Welt des Erkrankten zu verstehen und mit den Krankheitsphasen besser umzugehen. Sie werden unterstützt, die eigene neue Rolle als betreuender Angehöriger anzunehmen, die Betreuungssituation individuell zu gestalten und dem Demenzkranken Sicherheit zu geben. Die Schulung wird von der BARMER GEK – Pflegekasse finanziert und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung im Mehrgenerationenhaus, Tel. 66 89 29

Öffnungszeiten BegegnungsCafé (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15:00 – 18:00 Uhr


DAS SPENDENPROJEK T

Begegnung im Café

DAS SPEND ENPROJE KT

Mo-Mi, Fr, 15-18 Uhr

D

as Herzstück unseres Mehrgenerationenhauses ist das Begegnungscafé. Hier treffen sich Menschen verschiedener Generationen, sozialer Schichten und Kulturen. Es wird gemeinsam gespielt, gelacht, geweint, Kaffee und Kuchen genossen, Deutsch gelernt, Beratung angeboten, gefeiert und in unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützt. Menschen lernen sich kennen, die sonst keine Berührungspunkte miteinander haben. Ängste werden kleiner, Einsamkeit wird überwunden. Menschen finden Hoffnung und werden Teil der Gemeinschaft. Um diesen Raum bieten zu können, benötigen wir auch finanzielle Unterstützung. Darum wird in den Monaten November bis Februar in einigen Sonntagsgottesdiensten für dieses Projekt gesammelt werden. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spende!

Ihre Spende kommt direkt ans Ziel: Wenn sie dieses Projekt der Kirchengemeinde St. Pauli durch eine Spende unterstützen möchten, nutzen Sie bitte folgende Bankverbindung: Ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli IBAN: DE07 4825 0110 0000 0125 59 Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Begegnungscafé“ an. Vermerken Sie bitte ferner Ihren Namen und Ihre Adresse, damit Ihnen die Spendenbescheinigung zugesandt werden kann.

SILKE SCHMIDT

41


Gottesdienste in St. Pauli, November SA, 02.11. »Strike« SO, 03.11. | 10.00 Uhr »klassisch« (Abendmahl) Pn. Cora Salzmann

SA, 09.11. »Strike« SO, 10.11. | 10.00 Uhr »Pauli weltweit« Joachim Wesner

SA, 16.11. »Strike« SO, 17.11. | 10.00 Uhr »modern« P. Kai Mauritz

MI, 20.11. | 15.00 Uhr Buß- und Bettag Gottesdienst in St. Johann

SA, 23.11. »Strike« SO, 24.11. | 10.00 Uhr Ewigkeitssonntag, »modern« P. Helge Seekamp

SO, 24.11. | 19.00 Uhr »Gott erwarten« P. Kai Mauritz

SA, 30.11. »Strike«

Echternstraße Januar

Februar

SO, 01.12. | 10.00 Uhr

MI, 01.01. | Neujahr

1. Advent, »klassisch« P. Helge Seekamp

18.00 Uhr, Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Pauli

SA, 01.02. »Strike« SO, 02.02. | 10.00 Uhr

Dezember

SA, 07.12. »Strike« SO, 08.12. | 10.00 Uhr 2. Advent, »modern« P. Kai Mauritz (Abendmahl)

SA, 14.12. »Strike« SO, 15.12. | 10.00 Uhr

SA, 04.01. »Strike« SO, 05.01. | 10.00 Uhr »modern« (Abendmahl) Klaus Rudolf Berger

3. Advent, »modern« Klaus R. Berger

SA, 11.01. »Strike«

SA, 21.12. »Strike« SO, 22.12. | 10.00 Uhr

SO, 12.01. | 10.00 Uhr

4. Advent, »modern« Rolf Salzmann

DI, 24.12. | Heiligabend 15.30 Uhr, Familiengottesdienst, P. Helge Seekamp 15.30 Uhr, Gottesdienst in Lüerdissen, P. Kai Mauritz 17 Uhr, Christvesper P. Kai Mauritz

MI, 25.12. | 10.00 Uhr

»modern« P. Kai Mauritz

SA, 18.01. »Strike« SO, 19.01. | 10.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche

»klassisch« (Abendmahl) P. Helge Seekamp

SA, 08.02. »Strike« SO, 09.02. | 10.00 Uhr »modern« P. Kai Mauritz

SA, 15.02. »Strike« SO, 16.02. | 10.00 Uhr »modern« Norbert Meier

SA, 22.02. »Strike« SO, 23.02. | 10.00 Uhr »modern« Klaus Rudolf Berger

SA, 25.01. »Strike« SO, 26.01. | 10.00 Uhr »modern« Pn. Cora Salzmann

1. Weihnachtstag, »modern« P. Kai Mauritz

DO, 26.12. | 10.00 Uhr 2. Weihnachtstag, »modern« Pn. Cora Salzmann

SA, 28.12. »Strike« SO, 29.12. | 10.00 Uhr Jeden Samstag ab 20 Uhr:

STRIKE Der Gottesdienst von Jugendlichen für alle. 4 42

Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Nicolai

DI, 31.12. | 18.00 Uhr Silvester »modern« P. Helge Seekamp (Abendmahl)

Sonntags um 10 Uhr: Sonntags um 12 vor 12:

GOTTESDIENSTE FÜR KINDER: VOLXKIRCHE

* im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12

Gottesdienst-Übertragung Jeden Samstag ab 20 in den Babyraum Uhr: »Kirche mit Kindern« für 3–5-Jährige, ab 10 Uhr, Turmstube – 3. Stock Der Gottesdienst von »Kirche mit Kindern« für 6 –11-Jährige ab 10 Uhr im Turmsaal – 1. Stock

STRIKE


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.