Brücke März bis Juni 2019 KINDER

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Kinder

MAG AZIN UND INFORMATIONEN D E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D E S T. PAULI IN LEMGO

NR. 192 JA H RG AN G 2 019 MÄRZ – JUNI

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Das, was man am meisten liebt

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st·paulllemgo

Kindergarten aktuell

Gottesdienste für jedes Alter in Lüerdissen

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Inhalt Informationen Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 st·paulı spirituell Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı diakonie Mehrgenerationenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Flüchtlingshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 st·paulı WerkstattLeben . . . . . . . . . . . . . . . . 9 st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 st·paulı gratuliert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 st·paulı informiert Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . . 15 Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Liebe Leserinnen und liebe Leser! „Weißt du, Cora, Gott hat auch die Schafe lieb!“, sagt das Kind im Schäfchenkostüm zu mir. Wir sind mitten in einer Probe für das Weihnachtsstück, es ist ein Gewusel von 20 Kindern (und einigen Erwachsenen). Treuherzig blickt das Kind zu mir auf. Es ist kein ruhiger Moment, denn ich bemühe mich gerade, Ordnung in das Ganze zu bringen. Doch ihm gelingt es doch tatsächlich, dass ich kurz innehalte und mir bewusst wird: Ja, das ist wirklich etwas Wesentliches – dass Gott seine Geschöpfe liebt, die Schafe wie uns. Kinder sind Theologen. Sie fragen nach Gott und finden eigene Antworten. Sie geben uns Großen Gedankenanstöße und sind immer für Überraschungen gut. Kinder sind ein Geschenk! In dieser BRÜCKE geht es deshalb um Kinder. Einige Sprüche haben wir aufgeschnappt und für Sie abgedruckt (8S. 20). Was Erwachsene von Kindern lernen können, beschreibt Alexandra Sauer in ihrem Tagebuch (8S. 27). 18


Von Kindern aufgeschnappt . . . . . . . . . . . . 20 Kindergarten aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Die KiTa Am Flüt stellt sich vor . . . . . . . . . . 23 Das, was man am meisten liebt.. . . . . . . . . 24 Das gibt es für Kinder in St. Pauli . . . . . . . . 26 Alex‘ Tagebuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Angedacht: Neuer Start – neues Glück? . . 28 Konfirmation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Aktuelle Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 30 Pauli weltweit: offen für neue Projekte. . . . 32 Oster- und Pfingstmontag in Lüerdissen . . 33 Aus unserem Mehrgenerationenhaus: Abschied vom „Holzwurm” . . . . . . . . . . . . . 34 Pinnwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Unseren Partnerkindergarten, den Kindergarten Am Flüt, stellen wir vor – u.a. mit seinem pädagogischen Konzept ( 8S. 21) und seinem Profil ( 8S. 23). Sie finden auch einen Überblick darüber, welche Angebote für Kinder es bei uns in St. Pauli gibt ( 8S. 26). Und aus der Perspektive einer Mutter schreibt Elizabeth Junghärtchen über das Spannungsfeld zwischen Erziehungsidealen und Alltag (8S. 24). In den kommenden Monaten laden wir Sie gleich zu drei Familiengottesdiensten ein: zum Gottesdienst mit dem Kindergarten Am Flüt am 10. April in der Kirche in der Echternstraße (8S. 22) sowie am Ostermontag und am Pfingstmontag in Lüerdissen (8S. 33). Darüberhinaus gibt es viele weitere schöne Veranstaltungen, bei denen Sie uns willkommen sind. Feiern Sie mit uns und vor allem: Machen Sie sich etwas Wesentliches bewusst: Dass Gott seine Geschöpfe liebt – auch Sie.

MAG AZIN UND INFORMATIONEN D E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D E S T. PAULI IN LEMGO

NR. 192 JA H RG AN G 2 019 MÄRZ – JUNI

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Inhalt Magazin

Ihre Pfarrerin Cora Salzmann 19


n Von Kinder pt... p a n h c s e g f au „Warum steht denn da im Eingang: Dieser Bereich ist videoüberwacht? Dann wissen die Einbrecher doch gleich, dass sie eine Maske überziehen müssen!" Ein 7-Jähriger benutzt auf dem Smartphone die Sprachsuche: „OK Google, Bilder von der besten Mama der Welt." Etwas später: „Ooooh, das stimmt gar nicht, Google lügt!" Psalm 23, von Kindern in der „Kirche mit Kindern“ in die eigene Lebenswelt übertragen: 1 Der Herr ist mein Bademeister, ich werde nicht Auf die Frage: „Was heißt Advent?", meint untergehen. die 5-jährige Enkelin: „Oma kommt!" 2 Er bringt mich zum Kiosk und zapft mir eine Cola Light. 3 Er stärkt mich. Er hilft mir beim Schwimmen und macht seinem Namen damit alle Ehre. 4 Auch wenn ich beim Streckentauchen unter Wasser bin, habe Der Junge, 3 Jahre alt, ich keine Angst vorm Ertrinken, denn du, Herr, bist bei fragt: „Mami, hat Gott erlaubt zweimal oder mir. Dein Rettungsstab ermutigt und rettet mich. dreimal?" Mama: „Was denn?" „Weihnachten." 5 Du beschützt mich vor den Leuten, die mich döppen wollen. Derselbe Junge im Alter von 4 Jahren, nun mit bösem Blick und verschränkten Armen: „Ich will einen Film. Sonst verschränke Mama: „Wie sieht denn dein ich meine Arme noch doller!" Kleiderschrank aus! Du hast alles herausgeräumt und ein riesen Chaos verursacht!“ Die Tochter (7): „Aber Mama, ich wollte doch nur schauen, ob sich hinter den Kleidern nicht auch eine Tür nach Narnia befindet...“ Kind in der Eine Mutter spricht mit dem 12jährigen Kirche mit Kindern: Sohn über das Beten. Sie sagt: „Wenn ich nicht mehr „Im großen Gottesdienst muss man am Ende Geld in weiter weiß, frage ich Gott.“ Er: „Wenn ich nicht einen Beutel schmeißen, damit man wieder rausgehen mehr weiter weiß, frage ich Google.“ darf.“ 22


INTERVIEW

14 Jahre ist es her, dass ich als Mutter zweier Kinder die Kindergartenwelt verlassen habe. Damals brachte ich mein Kind bzw. meine Kinder morgens in den Kindergarten und nahm sie mittags nach dem obligatorischen Stuhlkreis wieder in Empfang. Nur eine von drei Kindergartengruppen bot eine Ganztagsbetreuung und es gab nur wenige Plätze für Kinder unter drei Jahren. Die Kindergartenzeit habe ich als beschauliche Zeit empfunden. In den vergangenen Jahren hat sich viel in der Kinderbetreuung getan. Dies zeigt sich im zunehmenden Ausbau der Kindergartenplätze für Ganztagsbetreuung und Kinder unter 3 Jahren. Gesellschaftliche Veränderungen wie vermehrte Erwerbstätigkeit von Frauen, der Wunsch nach individueller Betreuung und Flexibilität bei den Betreuungszeiten bewirken, dass sich die Anforderungen an die Erzieherinnen und Erzieher erhöhen.

Kindergarten aktuell Über die Veränderungen des Kindergartenalltags spreche ich mit Saskia Meier-Ortwein, der Leiterin des evangelischen Kindergartens Am Flüt, mit dem unsere Gemeinde partnerschaftlich verbunden ist.

Saskia, was hat sich seit meinem letzten Kindergartentag geändert? Die Bedürfnisse der Familien haben sich geändert. Frauen füllen heute mehr Rollen aus, sie sind Mütter, Ehefrauen, berufstätig, haben Hobbys, machen Sport oder Wellness und leben eine virtuelle Identität, die es vor 14 Jahren noch nicht gab. Auch die Berufstätigkeit der Frauen war noch nicht wie im heutigen Umfang vorhanden. Mütter waren mehr zu Hause. Es gab ein stärkeres Engagement im Ehrenamt und die gemeindliche Zugehörigkeit war stärker ausgeprägt.

Machen sich die gesellschaftlichen Veränderungen bei den Kindern bemerkbar? Die Grundbedürfnisse bei den kleineren Kindern sind nach wie vor die gleichen: Essen, schlafen, menschliche Nähe. Das Umfeld der Kinder ist heute aber unsicherer geworden. Die Eltern sind belasteter, z. B. durch Jobwechsel, persönliche oder finanzielle Nöte oder den Anspruch, den vielen Rollen gerecht werden zu wollen. Die Kinder zeigen ein stärkeres Bedürfnis nach Sicherheit als früher.

Wie äußert sich das Sicherheitsbedürfnis bei den Kindern? Die Kinder brauchen Stabilität und suchen Bestätigung, sie stellen z. B. viele Fragen zum Tagesablauf: Was machen wir jetzt, wann gibt es Essen, wann kommt Mama? Außerdem suchen sie Sicherheit über Körperkontakt und Nähe.

Wie reagiert ihr als Team auf diese Veränderungen? Unser Ziel ist es, Kinder zu ermutigen. Hier setzt unter anderem das religionspädagogische Konzept unserer Einrichtung an. Dazu gehört es, das Lebensumfeld der Kinder zu ergrün21


Dreimal im Jahr sind alle Kinder, Eltern, Angehörige und Freunde zum Gottesdienst in die St.-Pauli-Kirche eingeladen. Wir feiern dann mit Pfarrer Helge Seekamp und ca. 350 Personen Gottesdienst. Organisatorisch ist der Kindergarten dem Diakonieausschuss der Gemeinde zugeordnet. Ich werde daher am Diakoniegottesdienst und als Gast an den Sitzungen des Diakonieausschusses teilnehmen. Großes Außengelände

Ich danke dir für das Gespräch! DAS INTERVIEW FÜHRTE MARTINA REUTER.

den, um sie besser zu verstehen. Wichtig ist der Austausch mit den Eltern, z. B. im täglichen Gespräch mit den Müttern, insbesondere während der Eingewöhnungsphase der Kinder. Wir bieten u.a. auch Hausbesuche an.

Du hast das religionspädagogische Konzept erwähnt. Was verstehe ich darunter? Den Kindern soll ermöglicht werden, positive Grunderfahrungen zu machen, die ihr Vertrauen stärken. Sie sollen vorbehaltlose Liebe und Annahme nach Jesu Vorbild erfahren. Gemeinsam mit den Kindern begeben wir uns auf einen spirituellen Weg. Kinder ab vier, fünf Jahren hören Geschichten von Jesus. Die Kinder spüren Jesus nach: Was hat Jesus gemacht? War gut, was Jesus gemacht hat? Wie denkst du darüber? Für kleinere Kinder wird biblische Geschichte auf der Wahrnehmungsebene erfahrbar gemacht, z. B. wird bei der Sturmstillung nicht nur von Wasser geredet, sondern Wasser in der Wanne erlebt. Die älteren Kinder erzählen den jüngeren Kindern biblische Geschichten. Wir vermitteln auch Glaubenstradition: Wir sprechen Gebete oder einen Bibelvers und singen Lieder mit Bewegung. Einmal im Monat feiern wir vormittags einen Gottesdienst „Kirche mit Kindern“, zu dem auch die Eltern eingeladen sind. Der Gottesdienst wird abwechselnd von den Gruppen ausgerichtet. Der Glaube spielt in der Lebenswelt der Kinder eine Rolle und muss kindgemäß gelebt werden, sonst vermitteln wir nur Traditionen. Die Kinder dürfen mitbestimmen, wie sie ihren Glauben leben wollen. So finden sie z. B. eine eigene Sprache in einem eigenen Psalm, sie malen Bilder, gestalten ihre eigene Bibel, wählen ihre Gebetshaltung frei.

Zwischen dem Kindergarten und der Gemeinde gibt es eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wie sieht diese aus? 22

Wass(er)leben Kinderbibelwoche in der KiTa Am Flüt mit Abschlussgottesdienst am 10. April, 16 Uhr, in der St.-Pauli-Kirche Kinder lieben Wasser! In Pfützen springen, im Wasser planschen, schwimmen, tauchen oder Boote schwimmen lassen – Wasser macht Spaß! Wasser wäscht sauber. Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1. Und Wasser kommt auch in vielen biblischen Geschichten vor: z.B. bei der Sintflut und der Arche Noah, bei der Taufe oder als Zeichen für den Heiligen Geist. Wasser, Wasserleben, Was erleben – das ist das Thema der Kinderbibelwoche in der KiTa am Flüt. Sie findet vom 1. bis zum 4. April statt.

Zum Abschlussgottesdienst am Mittwoch, den 10. April um 16 Uhr sind alle herzlich in die St.-Pauli-Kirche eingeladen!


: Das sind wir

Die Evangelische Kindertagesstätte Am Flüt Das Kita-Team In unserer Kindertagesstätte arbeiten 24 pädagogische Mitarbeiterinnen in verschiedenen Arbeitsbereichen. Außerdem gehören 2 Fachkräfte als pädagogische Hilfe im Rahmen der individuellen Eingliederung von Kindern zu uns. 2 Köchinnen und 1 Hausmeister sowie regelmäßig Praktikantinnen und Praktikanten ergänzen das Team. Gemeinsam verantworten wir die qualifizierte pädagogische Arbeit unserer Einrichtung. Darin unterstützt und beraten werden wir durch unseren Träger, die „Fürstin-Pauline-Stiftung“.

Evangelisches Profil Kinder sind meist offen für religiöse Zusammenhänge und haben diesbezüglich Fragen. Als evangelische Einrichtung gehen wir diesen Fragen mit den Kindern nach. Der christliche Glaube ist unser lebendiger Hintergrund. Das evangelische Profil zeigt sich nicht nur an einzelnen Aktivitäten, sondern zieht sich durch alle Bildungsangebote und ist in den Alltag eingebettet. Das Ziel ist, Kinder zu einem eigenen Glauben zu befähigen. Wir arbeiten dazu auch mit den Mitarbeitenden der ev. ref. Kirchengemeinde St. Pauli zusammen.

Anerkannter Bewegungskindergarten Wir sind seit dem September 2014 mit dem Gütesiegel „anerkannter Bewegungskindergarten“ des Landessportbundes NRW ausgezeichnet. Deshalb ist die Bewegungsentwicklung von Kindern ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir pflegen eine gute Kooperation mit dem TV Lemgo.

Pluspunkt Ernährung Durch Krankenkassen wurde unsere Qualität in Bezug auf die Ernährung mit der Zertifizierung „Pluspunkt Ernährung“ ausgezeichnet. Das warme Mittagessen wird bei uns durch zwei Köchinnen frisch gekocht. Dabei orientieren wir uns an ernährungswissenschaftlichen Standards, damit für die Kinder gute Nährstoffe zur Verfügung stehen.

Haus der kleinen Forscher Wir im Kindergarten erleben mit den Kindern viel in der Natur, zum Beispiel mit Tieren und Pflanzen. Durch das Kennenlernen natürlicher Lebenszyklen in Natur und Umwelt werden Kinder an unterschiedliche Fragethemen herangeführt.

Eltern- & Familienangebote Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen verstehen wir als eine Bildungspartnerschaft – geprägt von gegenseitiger Offenheit, Verständnis und dem Wissen, dass man als Eltern wie als Erzieherin für die Entwicklung des Kindes verantwortlich ist. Da gegenseitiges Vertrauen einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zwischen Eltern und Gruppen-Team erfordert, informieren wir Sie als Eltern aktuell durch Elternbriefe, Aushänge und persönliche Gespräche. Weiterhin bieten wir z.B. Elternkurse oder Hausbesuche an.

Weitere Infos auf www.kindergarten-fluet.de und bei Saskia Meier-Ortwein (Leitung), Tel. 31 18 23


Das, was man am meisten liebt von Elizabeth Junghärtchen

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it einem genervten Seufzen öffnete sie die Spülmaschine. Sie mochte das Ausräumen der Spülmaschine nicht. Da fiel ihr ein kleiner Sprung an einer Tasse auf und sie überlegte kurz, ob man dennoch aus der Tasse trinken könnte oder nicht. Und beim näheren Betrachten des Schadens fiel ihr eine Kindheitserinnerung wieder ein. Sie musste etwa sieben Jahre alt gewesen sein, als ihr beim Spielen in der kleinen Wohnung die wertvolle Bodenvase zu Bruch gegangen war. Es war ein Erbstück des erst vor kurzem verstorbenen Großvaters gewesen. Sie erinnerte sich noch genau an die Reaktion ihrer Mutter. Mama war wütend geworden! Es hatte ordentlich Schimpfe gegeben und eine heftige Ohrfeige. Sie wusste noch immer, wie es sich anfühlte, ins Gesicht geschlagen zu werden. Die Haut brannte noch Stunden später und der heiße Handabdruck der Mutter war deutlich zu sehen. Instinktiv strich sie sich über ihre Wange, während sie aus dem Fenster blickte. Plötzlich sah sie wieder das kleine Mädchen vor sich, das sie einst gewesen war. In ihrem Kinderzimmer liegend, inmitten ihrer vielen Kuscheltiere, das tränenüberströmte Gesicht in einem Kopfkissen vergraben. Und sie erinnerte sich an das Versprechen, das sie sich damals als Kind gegeben hatte. Sie würde niemals ihre eigenen Kinder schlagen – sie würde niemals ihre eigenen Kinder anschreien. Diese Demütigung wollte sie ihren Kindern ersparen. Als Kind fühlte sie sich den Wutausbrüchen ihrer Mutter hilflos ausgeliefert. Gedankenversunken stellte sie die Tasse ab. Wann hatte es angefangen? Wann hatte es angefangen, dass sie ihre eigenen Kinder anbrüllte? Schlechtes Gewissen stieg in ihr hoch. Mit einem Mal fühlte sie sich als Verräterin an sich selbst. Mit einer Kopfbewegung vertrieb sie diesen letzten Gedanken und griff nach dem Stapel Teller, der da noch stand. Eigentlich wollte sie immer eine gute Mutter sein. Damals, noch ohne Kinder, stellte sie sich das Leben mit Kindern erfüllt und wun24

derschön vor. Sie würde ihren Kindern immer etwas vorlesen wollen, würde mit ihnen spannende Ausflüge machen und mit ihnen Kinderlieder singen. Sie würde mit ihnen gemeinsam das gesunde Essen zubereiten und nachmittags bei schlechtem Wetter basteln oder malen wollen. Sie würde ihren Kindern gerne die Welt erklären und ihnen von Jesus erzählen. Sie würde nicht schimpfen, wenn sich ihre Kinder in der Regenmatsche schmutzig machten oder mit verdreckten Schuhen ins Haus kommen würden. Sie würde mit ihren Kindern zusammen Familienkonferenzen abhalten, um gemeinsame Regeln zu vereinbaren. Das tägliche Miteinander sollte auf Augenhöhe basieren. Sie würde nicht enttäuscht sein, wenn die schulischen Leistungen des Kindes nicht ausreichten. Sie würde allgemein niemals enttäuscht oder genervt von ihren eigenen Kindern sein. Im Gegenteil! Sie würde ihren Kindern immer den Rücken stärken, sie lieben und trösten, für sie da sein und für sie kämpfen. Sie würde auf ihre Kinder vor allem stolz sein! Sie schaute auf die Uhr – gleich zwölf Uhr dreißig. Sie überlegte, was sie heute kochen könnte. Für die Kinder mit viel Fleisch und wenig Gemüse. Den Essenskrieg hatte sie eindeutig verloren, soviel stand fest. Dann halt Spaghetti – das ging immer. Wenn sie es sich recht überlegte, dann war sie oft genervt von ihren eigenen Kindern. Schade, dachte sie, wenn die Kinder sie später als genervte Mutter in Erinnerung behalten würden. Der Gedanke machte sie traurig. Sie wollte doch eine gute Mutter sein. Einen wichtigen Aspekt hatte sie aber damals, in dem Leben ohne Kinder, völlig außer Acht gelassen. Und zwar ihre eigene Grenze der körperlichen und seelischen Belastbarkeit. Es fehlte ihr häufig schlicht und ergreifend die Kraft, freundlich und geduldig mit ihren Kindern zu sein. Ihr eigenes Bedürfnis nach Ruhe und Erholung stand oftmals in einem krassen Gegensatz zu dem der Kinder. Es war nicht das erste Mal, dass sie darüber nachdachte. Sie erinnerte sich


plötzlich an das kurze Gebet, das sie sich immer in schwierigen Erziehungssituationen sagen wollte, bevor es zu eskalieren drohte. Es war eigentlich kein richtiges Gebet. Es war eher ein Hilferuf. Und sie erinnerte sich auch an die guten Erfahrungen, die sie damit gemacht hatte. Es war jedes Mal ein kurzes, intensives Innehalten, bevor sie die Kontrolle über ihre Emotionen verloren hätte. Denn jemanden anzuschreien oder zu schlagen, bedeutete im Wesentlichen den totalen Kontrollverlust über sich selbst. Ihre Mutter hatte die Kontrolle einige Male verloren. Sie goss das Nudelwasser ab. Der aufsteigende Wasserdampf schlug auf ihre Brillengläser. Sie konnte nichts mehr sehen. „Ja“, dachte sie, „genauso fühlte es sich manchmal in Konfliktsituationen mit Kindern an. Man sah den richtigen und friedlichen Ausweg nicht mehr. Die hochgekochten Emotionen vernebelten einem die Sicht.“ Oftmals fühlte sie sich in dieser Situation hilflos, überfordert und alleingelassen. Sie hatte mal von einer Kindergarten-Mama gehört, die erzählte, dass sie in solchen Situationen nicht die Kinder auf die „Stille Treppe“ setzte, sondern sich selbst. Vielleicht sollte sie diese Verhaltensweise beim nächsten Mal auch versuchen. Aus der Situation rauszugehen, die verletzenden Worte nicht zu sagen und nicht das letzte Wort um jeden Preis zu haben. Vielleicht hätte sie auf diese Weise den letzten Streit verhindern können. Andererseits war ihr auch bewusst, dass Erziehung nur über Konflikte laufen konnte. Erziehung bestand quasi NUR aus Konflikten. Denn einem heranwachsenden Kind beizubringen, welche sozialen Verhaltensweisen erwünscht oder weniger erwünscht sind, war eine mühselige und alltägliche Angelegenheit. Sie glich einem nie enden wollenden Marathon. Manchmal erkundigte sie sich spaßeshalber bei ihrem Mann, bei welchem Kilometerstand sie denn nun seien. Seine Standardantwort lautete: „Kilometer Neunzehn!“ Erziehung bedeutete halt auch, durchzuhalten und vor allen

Dingen auszuhalten. Denn die Erfahrung lehrte sie, dass EIN Kind eigentlich immer weinte oder sauer war oder sich benachteiligt fühlte oder einfach schlechte Laune hatte. Mutter sein ist nichts für harmoniebedürftige Weicheier! Mit einem Mal fühlte sie sich wieder besser. Das Essen war fertig. Sie streute noch Oregano und andere Gewürze in die Bolognese. Gleich würden die Kinder nach Hause kommen. Schnell band sie sich ihre Schürze ab und griff zum Kugelschreiber und ihrem kleinen Büchlein. Sie schrieb ihr Gebet auf. Gerade noch rechtzeig, da klingelte es an der Haustür. Offenbar stritten sich die Kinder darum, wer zuerst klingeln durfte. Noch einmal durchatmen. Sie fasste einen Entschluss. Sie würde sich heute bei ihrem Kind entschuldigen. Sie wollte ihm sagen, dass das Gesagte ihr Leid tat. Und dass sie es vom ganzen Herzen liebte. Vielleicht würde ihr Kind auf diese Weise verstehen, dass Mütter auch nur Menschen sind, die Fehler machen. Sie war keine schlechte Mutter und ihre eigene Mutter auch nicht. Sie war lediglich eine erschöpfte Mutter. Manchmal fühlte sie sich schon morgens kurz nach dem Aufstehen müde und kraftlos. Sie las noch einmal das aufgeschriebene Gebet durch, richtete sich auf und öffnete erwartungsfroh die Tür!

Gebet

ir! ndlich te hilf m und freu ig ld u Jesus, bit ed g ir, te hilf m . en Jesus, bit n zu sein er d in die schön K en n ei u a ch an h ic zu m m , ir te hilf m Jesus, bit nern. in ass ich er zu ennen, d k er Momente u z ir te hilf m Jesus, bit bin. er tt u M eine gute 25


Das gibt es in St. Pauli für Kinder:

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Babyraum

Kirche mit Kindern für 3–5-Jährige, sonntags ab 10 Uhr*

Kirche mit Kindern für 6–11-Jährige, sonntags ab 10 Uhr*

Gottesdienste für Klein und Groß

Kinderübernachtungswochenende im Herbst für Kinder ab 6 Jahren:

Kinder unter 3 Jahren können im Babyraum (Foyer) in Begleitung Erwachsener während des Gottesdienstes spielen. Man kann den Gottesdienst über Lautsprecher oder Kopfhörer und ein Sichtfenster mitverfolgen.

Die Kinder bekommen spielerisch erste Kontakte und positive Erlebnisse mit der guten Nachricht von Jesus und hören von Gott, der die Welt gemacht hat – im Turm, 3. Stock. *außer in den Ferien und bei Konfirmationen

Singen, beten, biblische Geschichte hören, kreativ sein, spielen und vieles mehr, im Turm, 1. Stock *außer in den Ferien und bei Konfirmationen

gibt es an Heiligabend, Ostermontag, Pfingstsonntag, am Ende der Sommerferien und mit der KiTa am Flüt.

In der Kirche oder im Gemeindehaus übernachten, Spiel & Spaß, Spannendes aus der Bibel erfahren, gemeinsam kochen und essen – das ist das Kinderübernachtungswochenende!


Z TUAMG ET BH UE M C HA

Kinder...

Weihnachtsstück (Projekt ab Herbst):

Gemeindefreizeit im Sommer:

Zusammen schauspielern, singen und die wunderbare Geschichte von der Geburt Jesu „auf die Bühne bringen“. Je nach Stück für Kinder ab 8 Jahren oder älter – die „Schäfchen“ dürfen auch jünger sein.

Gemeinsam Urlaub machen – mit anderen Familien und Erwachsenen.

…ich habe mal „gegoogelt“, was das Internet über Kinder sagt, und bin auf Wahrheiten gestoßen, die ich nicht besser hätte ausdrücken können. Der „Focus“ formuliert es so, dass es viele Dinge gibt, die Kinder einfach besser können als Erwachsene! Sie sind unbefangener und zuweilen brutal ehrlich. Ein Erwachsener lacht am Tag ca. 15–20 mal, ein Kind 400 mal! Kinder sind neugieriger und schöpferischer, fragen und erfinden mehr. Sie sind die besseren Zuhörer und haben den Blick für’s Kleine. Doch die wichtigste Lektion, die sie uns mitgeben, ist folgende: „Lebe jetzt, grübele weniger und sei groß im Verzeihen…“ Vor Weihnachten war ich zur Reha in einer psychosomatischen Klinik (brutal ehrlich von mir), die Klinik war voll mit verletzten, traumatisierten Menschen. Menschen, die meist schon in der Kindheit starke Verletzungen erlebt haben, Menschen, die unheimlich liebenswert waren und sind, Menschen, die wenig Wärme und Annahme erlebt haben, denen nicht zugehört wurde, Menschen, die ihre Unbefangenheit und das Lachen verloren haben, und vor allem Menschen, die Gott nicht kennen, aber eine Sehnsucht verspüren. Was haben wir in der Klinik gemacht? Wir haben uns gegenseitig zugehört, wir waren zum Teil brutal ehrlich, wir waren neugierig aufeinander („Was hast du erlebt, wie machst du das?“), wir waren schöpferisch in der Kunsttherapie, wir hatten den Blick für’s Kleine (z.B. hat man dem Tischnachbarn eine passende Postkarte mitgebracht oder einer traurigen Zimmernachbarin einen Tee gebracht), wir haben viel gelacht! (mindestens 400mal am Tag :) Aber das Wichtigste war: Wir haben im Hier und Jetzt gelebt (Schlagwort „Achtsamkeit“), haben den Kuchen im Café genossen, die Spaziergänge, die Gemeinschaft abends beim Stricken usw… Nun ist die Zeit vorbei, der Alltag fordert und bietet nicht den gleichen Schutzraum wie die Reha, aber ich versuche, mir diese Dinge, die Kinder so viel besser können als Erwachsene, zu bewahren wie einen wertvollen Schatz.

paulllkids

Eure Frau Sauer 27 19 25 29


Neuer Start — neues Glück?

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er Jahreswechsel ist längst geschafft. Ich habe mich nun endlich daran gewöhnt, die 19 zu schreiben, wenn ich irgendwo das Datum notieren muss. Viel mehr hat sich für mich mit dem neuen Jahr eigentlich nicht verändert. Zumindest nichts Wesentliches. Es gibt so viele Dinge, die sich Jahr für Jahr wiederholen: Dinge, die uns Spaß machen, und solche, die eher zum Pflichtprogramm gehören. „Jährlich grüßt das Murmeltier!“ Manches kann auch schon im Voraus im Magen liegen, weil wir ahnen, was auf uns zukommen wird. Na ja, und Probleme lösen sich auch nicht einfach auf, nur weil die Jahreszahl sich geändert hat. Wenn sich die äußeren Eckdaten meines Lebens in weiten Teilen vielleicht wiederholen mögen: Mit welcher Haltung möchte ich denn durch das Jahr 2019 gehen? Welche Einstellung zum Leben soll mich durch die 52 Kalenderwochen leiten? Mein Vorschlag für ein gutes Motto 2019 lautet:

Was auch immer mir begegnen mag: Es wird Grund zur Hoffnung geben! Auf diese Idee hat mich ein Satz aus dem Hebräerbrief im Neuen Testament gebracht: „Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken, denn er ist treu, der sie verheißen hat.“ (Hebr. 10,23) Der Verfasser des Hebräerbriefes hat eher müde und resignierte Christen vor Augen, die bitter erfahren haben, dass das Leben eben doch kein Ponyhof ist. Mit seinem Hinweis auf die Hoffnung möchte er seinen Weggefährten Mut machen. Und er meint damit: „Gott hat durch seinen Sohn Jesus gezeigt, dass er nah an seinen Menschen dran sein möchte. Er gibt den Entwürdigten Würde zurück. Den Gestrandeten öffnet er Türen zu neuen Wegen. Denen, die sich nur wenig zutrauen, zeigt er, was in ihnen steckt. Eingefahrenes kommt in Bewegung. Gottes Fürsorge wird besonders in Grenzsituationen erfahrbar.” Das hörte auch mit der Himmelfahrt Jesu nicht auf. Im Gegenteil. Seitdem tritt er beim Vater im Himmel ständig für uns ein. Er be-


AN-GE-DACHT

AN-GE-DACHT

wegt ihn dazu, dass er alles dafür tut, damit der Himmel für uns schon jetzt offen ist. Gottes Absichten für uns sind absolut klar: Leben, Freiheit, Zukunft. Wir haben allen Grund zur Hoffnung! Hoffnung ist ein Türöffner. Ich erahne eine gute Entwicklung am Horizont. Ich sehe in dem, was ist, das Gute, das kommen wird. Hoffnung lässt die Gewissheit aufkeimen, dass nicht alles so bleiben wird, wie es jetzt ist. Sie stellt uns auf einen gangbaren Weg. Hoffnung rückt die Möglichkeiten in den Fokus, nicht die Hindernisse. Hoffnung zündet ein Licht im Denken und Empfinden an: „Du kannst Positives erwarten – auch gegen den sichtbaren Schein.“ Warum? Weil Gott auf unserer Seite ist und seine Möglichkeiten für uns einsetzen möchte. Unsere Wege lenkt er sicher nicht immer so, wie wir es uns denken oder wünschen, aber: Es MUSS uns alles zum Besten dienen, sagt Paulus sinngemäß in Römer 8, 28: „Ich bin getragen von Hoffnung, weil mir alles zum Besten dienen muss!“ Und Hoffnung haben wir auch nötig! Wir brauchen das Festhalten an der Hoffnung gegenüber den inneren Stimmen der Hoffnungslosigkeit. Die größten Feinde lauern im Innern: den Gedanken, Sorgen und Zweifeln. Zudem sind Jammern und Unheil Erwarten eine deutsche „Tugend“. Wir brauchen das Festhalten an der Hoffnung gegenüber dem Schwarzsehen in unserer Gesellschaft – egal, bei welchem Thema. Es steht den Nachfolgern Jesu nicht gut, im Chor der Unkenrufe mitzuquaken. Wir sind keine Schwarzseher, sondern Hoffnungsfinder! Das Festhalten an der Hoffnung ist mit einem Auftrag verbunden: Hoffnungsträger in einer Welt voller Hoffnungslosigkeit zu sein. Wir haben als Christen die Chance, Krisen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. In jeder Krise steckt auch Grund zur Hoffnung. Auch bis zum äußersten Meer und bis in den hintersten Winkel reicht Gottes Arm. Es geht nicht darum, Schlechtes naiv gut zu reden. Keinesfalls. Aber: Das Schlechte wird nicht das letzte Wort behalten. „Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken, denn er ist treu, der sie verheißen hat.“ Das Neue im neuen Jahr könnte ein neues Lebensmotto sein: Was auch immer uns begegnen mag: Es wird Grund zur Hoffnung geben!

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Konfirmatio 2019

Konfirmiert werden am 12. Mai 2019 ab 10 Uhr 14 Konfirmandinnen und Konfirmanden und am 26. Mai 2019 ab 10 Uhr 12 Konfirmandinnen und Konfirmanden. Aus Gründen des Datenschutzes werden die Namen nur in der Druckversion der BRÜCKE veröffentlicht.

KAI MAURITZ,PFARRER

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Freitag, 1. März, 18 Uhr in St. Nicolai

Frauenfrühstück am Samstag, 2. März, 9 Uhr

Weltgebetstag

Ausweg aus dem Hamsterrad

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ommt, alles ist bereit!“ Unter diesem Leitwort laden christliche Frauen aus Slowenien zum Weltgebetstag ein. In einem Europa, das sich zunehmend abschottet, könnte der Titel aktueller nicht sein. Frauen aller Gemeinden sind eingeladen. Die Predigt hält Pfarrerin Dr. Gönke Eberhardt (Detmold). Wir machen uns im Gottesdienst vertraut mit der wechselvollen Geschichte des Landes Slowenien und den Lebensläufen unterschiedlicher Frauen. Anschließend laden wir zum gemütlichen Beisammensein mit Imbiss ins Gemeindehaus St. Nicolai ein.

„superzwei” Wohnzimmer-Konzert Freitag, 1. März, 20 Uhr in der Auferstehungskirche Lüerdissen

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ereits seit 1987 sind Volker Schmidt-Bäumler und Jakob Friedrichs als superzwei (bis 2002 unter dem Namen nimmzwei) live unterwegs und zählen sich der kirchlich-christlichen Musik- und Kulturszene zugehörig. Aufgrund dessen fühlen sich bei superzwei-Konzerten sowohl ältere Semester als auch Kinder ab 12 Jahren bestens unterhalten. Es handelt sich um ein sogenanntes “Wohnzimmerkonzert”, es können also Decken, Kissen etc. mitgebracht werden, um es sich gemütlich zu machen. Getränke sowie diverse Knabbereien gibt es für kleines Geld vor Ort. Der Eintritt ist frei, um eine Soli-Spende wird gebeten. 30

eistung hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Sie ist an sich etwas Positives, doch Leistungsorientierung kann den Menschen auch in das „Hamsterrad“ treiben und zu Erschöpfung und zum Burnout führen. Der Vortrag hilft dabei, Folgendes persönlich zu reflektieren: Inwieweit stehe ich unter dem Einfluss der Leistungsgesellschaft? Wie bin ich geprägt? Was steckt hinter dieser Prägung? Was haben mein Glaube und mein Gottesbild damit zu tun? Gudrun Balden zeigt auf, wie wir unserem entsprechend geprägten Denken und Handeln auf die Spur kommen und wie Gott uns helfen kann, Auswege aus einer negativen Leistungsorientierung zu finden. Die Referentin: Gudrun Balden (53) ist verheiratet, Krankenschwester, seit 2002 berentet. Zur Zeit ist sie in der Ausbildung zur christl. Beraterin bei der Ignis Akademie für christliche Psychologie sowie Büro-Assistenz in der Geschäftsstelle des Endlich-Leben-Netzwerkes e.V.

Kosten für das Frühstück: € 7,-. Kinderbetreuung können wir leider nicht anbieten. Anmeldung bitte bis zum 27.02. bei Stefanie Hojer, Tel. 184 64 46, Stefanie.Hojer@freenet.de


AKTUELLES

Das Elternhaus prägt

„Was für ein Vertrauen!”

Vortrag von Kai Mauritz, Dienstag, 19. März um 19 Uhr

37. Deutscher Evangelischer Kirchentag 19. bis 23. Juni in Dortmund

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ie Werkstatt Leben lädt herzlich ein zu einem Abend mit Pfr. Kai Mauritz mit dem Thema:

Die Bedeutung der Herkunftsfamilie für die Identitätsentwicklung und Beziehungsgestaltung

Die Erfahrungen im Elternhaus prägen wie keine andere Lebensphase das Selbstbild, das Rollenverständnis von Mann und Frau, die Bewältigungsstrategien in Krisenzeiten sowie das Bindungsverhalten in Beziehungen. Kai Mauritz wird an diesem Abend aufzeigen, wie die Erfahrungen in der Herkunftsfamilie das Erleben und Verhalten in der Gegenwart beeinflussen. Wie können Prägungen überwunden und neue Verhaltensmuster gelernt werden?

Das Seminar findet im Gemeindehaus der St.-Pauli-Gemeinde Lemgo in der Echternstr. 16 statt.

n diesem Jahr ist der Kirchentag in fast unmittelbarer Nachbarschaft zu Gast. Es wird wieder eine gemeinsame lippische Kirchentagsfahrt mit Bussen angeboten. Eingeladen sind Jugendliche ab 16 Jahre mit Unterbringung in Gemeinschaftsquartieren aber auch Erwachsene und Familien mit der Möglichkeit der Unterbringung in Privatquartieren. Gruppen aus allen Kirchengemeinden in Lippe können sich der Fahrt anschließen und sich über das Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche anmelden. Erstmals wird eine Jugendfahrt (diese auch für Jugendliche ab 14 Jahre) zum Kirchentag angeboten, die ein Betreuerteam begleitet.

Alle Informationen sowie die Anmeldeformulare für die lippische Kirchentagsfahrt und die Jugendfahrt finden Sie auf der Internetseite. www.ev-jugend-lippe.de Eine schriftliche Anmeldung ist bis zum 1. April 2019 im Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche erforderlich, Tel. 0 52 31 – 97 67 42. Download Anmeldeformular: www.ev-jugend-lippe.de/Anmeldung

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AUS DEM KIRCHENVORSTAND

„Pauli weltweit“ en o. f . f fur neue Projekte

Wand mit Infos über unsere Missionsprojekte beim Pauli-weltweit-Sonntag

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s ist mittlerweile bei uns in der Gemeinde gute Tradition, dass wir im November den Pauli-weltweit-Gottesdienst feiern. Hier wird alljährlich der Fokus auf unsere internationalen missionarischen Projekte gelegt (Klinik in Ghana, Schule in Kenia, Sozialprojekt in Peru und unsere Missionare Sandra und Edgar Düe in Singapur). Neben einem InformationsUpdate für die Gemeinde durch die Projektverantwortlichen gibt es auch immer Angebote, um die Projekte finanziell zu unterstützen – wie einen Basar oder eine Tombola. Die Erlöse der Veranstaltungen werden gleichmäßig unter den Projekten aufgeteilt. Das Modell ist etabliert und stößt auf positive Resonanz, aber uns fehlte bisher 32

ein Verfahren, um bei Anfragen von anderen missionarischen Projekten entsprechend reagieren zu können. Wie ist der Ablauf und was müssen die Projekte erfüllen, um die Pauli-weltweit-Plattform nutzen zu können? Diese Frage haben wir uns im Missions-Ausschuss gestellt und ein Modell entwickelt. Das 12 x 12 Modell: Im ersten Schritt wird ein soziales internationales Projekt dem Missions-Ausschuss vorgestellt. Hierzu wird noch eine Vorlage entwickelt, die die Vorstellung erleichtern soll. Der Missions-Ausschuss prüft dann, ob das Projekt mit den Werten und Zielen unserer Gemeinde (s. die Gemeinde-Vision) übereinstimmt. Außerdem sollen sich ins-

gesamt nicht mehr als 12 Projekte unter dem Dach „Pauli weltweit“ versammeln, um den Rahmen nicht zu überfordern. Im nächsten Schritt sollen sich die ausgewählten Projekte am Pauli-weltweitSonntag der Gemeinde präsentieren und so auch Unterstützer (finanziell oder auch durch Gebet) finden. Diese Zusage der Unterstützung ist dann verbindlich und muss deshalb schriftlich erfolgen. Wenn ein Projekt 12 Unterstützer gefunden hat, ist es „offiziell“ ein Pauli-weltweit-Projekt und kann auch an den Erlösen vom Pauli-weltweit-Sonntag teilhaben.

Nähere Informationen bei Peter Roski, E-Mail: peter.roski@lemgo-net.de


AKTUELLES

Familiengottesdienste Ostermontag und Pfingstmontag um 10 Uhr in der Auferstehungskirche in Lüerdissen

Pfingstmontag, 10.6.2019,10.00–11.30 Uhr Taufgottesdienst in der Lüerdisser Kirche

Ostermontag, 22.4.2019, 10.00–11.30 Uhr Ein Frühstücksgottesdienst „ER IS(S)T WIRKLICH!“ (Lukas 24) Familien feiern mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Ostern in der Auferstehungskirche in Lüerdissen. Und so geht es: • Potluck: Bring dir alles, was du essen magst, mit und teile dann mit den anderen. • Bitte auch das Geschirr mitbringen (Modell „Picknickkorb”: Becher, Teller, Besteck), so trägt jeder dazu bei, dass es ohne viel Aufwand funktioniert. • Wir haben eine besondere Frühstücks-Gottesdienst-Feier: Lieder, Essen, Ostereiersuche, Auferstehungsverheißungen entdecken, austauschen, glauben, sich freuen, bekennen. Alles an den Tischen.

Die „Kirche Kunterbunt” für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – locker, bunt und beteiligungsorientiert. Wer dieses Gottesdienstmodell noch von früher kennt, weiß, was hier passieren wird: Das Team um Helge Seekamp, Frank und Marion Düe und Newcomer haben sich gefragt, wie wir an Pfingsten mit der ganzen Familie feiern können. Und so sieht das Ergebnis aus: • Eine Prise Überraschung • Bewegung für den Körper • Klärung für das Herz und Neues für den Geist • Deutscher Gospel Zippi, die freche Maulpuppe, hat auch schon Interesse bekundet. Ob ihr Puppenbruder Roland auch aus dem Bett kommt? Wir lassen uns überraschen. Mitbringen? • einen offenen Geist • viel Neugierde • Kinder, Jugendliche, Erwachsene • kein Frühstück (das habt ihr Zuhause schon eingenommen)

Feiern Sie mit uns! Sonntag, 19.5.2019 Diakoniegottesdienst Samstag, 15.6.2019 Sommerfest Wir feiern um 10 Uhr einen Gottesdienst in der von Mehrgenerationenhaus Kirche in der Echternstraße. und Flüchtlingshilfe Mitarbeitende des Mehrgenerationenhauses, der Flüchtlingshilfe und der KiTa Am Flüt erzählen von dem, was sie tun, und wie Gott in unserer diakonischen Arbeit wirkt.

Am Samstag, dem 15. Juni feiern Mehrgenerationenhaus und Flüchtlingshilfe gemeinsam ein Sommerfest auf dem Ostertorwall. Es gibt eine lange Tafel und Spiel und Spaß für Alt und Jung. 33


Abschied vom „Holzwurm“ Abschluss nach 18 Jahren kreativer Holzarbeiten

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ine lange und bunte Geschichte der kreativen Holzwerkstatt „Holzwurm” unter der Leitung von Falk Honermeyer im Hinterhaus des Mehrgenerationenhauses nimmt nach 10 Jahren ein Ende. Viele Jahre ist der „Holzwurm“ ein wichtiger diakonischer Erfahrungsraum für Besucher des Mehrgenerationenhauses gewesen, in dem Menschen (überwiegend mit Betreuungsbedarf) durch die handwerkliche Arbeit mit dem Holz ihre Zeit sinnvoll füllen und Erfolgserlebnisse haben konnten. Auch Besucher des Cafés schauten gern mal in die Werkstatt hinein, was denn dort gewerkelt wurde. Seit gut einem Jahr ist das Angebot allerdings kaum noch angenommen worden. Wir möchten an dieser Stelle Falk Honermeyer herzlich für sein besonderes Engagement danken. Er hat in der Begleitung von Menschen immer uneingeschränkte Offenheit für Personen aller Generationen und Kulturen gezeigt. Darüberhinaus schätzen wir die kreativ-technischen Lösungen, die er geschaffen hat, z.B. für Theken und Schränke im Cafébereich. Außerdem hat er in Kooperation mit Organisationen wie dem Arbeitslosenzentrum oder z.B. auch dem Naturschutzbund Deutschlands (Nabu) Projekte initiiert, 34

oben: Nistkästen in der Fertigung rechts: Insektenfreundliche Wiese bei der Auferstehungskirche

die unserer Gemeinde die Schöpfung näher brachten: Hummel- und bienenfreundliche Wiesen (z.B. vor der Lüerdisser Kirche) sowie Futterhäuschen und Nistkästen für Vögel aller Art. Ein Verkaufsstand beim monatlichen Handwerkermarkt vor der „Startbahn e.V.“ in der Breiten Straße und auf Basaren der Gemeinde bot diese Produkte an. Besonders die letzte Aktion, eine Brutmaschine für Küken zusammen mit Flüchtlingen zu entwickeln, war eine tolle Erfahrung für Große und Kleine und dabei zugleich praktische und soziale Hilfe. Wir schätzen besonders Falk Honermeyers sprichwörtliche Engelsgeduld mit Menschen, die unterschiedlichsten Förderbedarf haben. Seine Gabe, in großer Ruhe und mit einem ver-


AUS UNSEREM MEHRGENERATIONENHAUS

Falk Honermeyer (geb. 1963). Lemgoer mit Ausbildung in der Fachhochschule Rosenheim zum Diplomingenieur für Holztechnik. Er ist mit unterschiedlichen Aufgaben betraut im Bereich der handwerklichen Unterstützung des Küsterdienstes, darüberhinaus hat er auch viele knifflige Aufgaben rund um die Häuser der Gemeinde zu lösen.

Der „Holzwurm”: kleine Chronologie einer Werkstatt • Gründung im Jahr 2000 im Rampendal in Zusammenhang mit dem damaligen „Lichtblick“-Treff als eine Form der Beschäftigung für Menschen mit Beeinträchtigungen. • 2003: Mit dem Kauf des Hauses Echternstr. 12 (das heutige Mehrgenerationenhaus) wird auch das Hintergebäude renoviert. Der Einzug des „Holzwurms“ erfolgt. • Einige Jahre Zusammenarbeit mit dem AWB Arbeitslosenzentrums: In Kooperation mit dem Verein Arbeit Wohnen Bildung (awb e.V.) aus Bad Salzuflen wird 14tägig eine Beratung und Beschäftigung für Arbeitsuchende angeboten. • Ehrenamtliche Angebote für Kleine (Kinder und KonfirmandInnen) und Große (Bau von Vogel-Nistkästen und Holzspielzeug). • Entwicklung einer Holzwerkstatt für den Bedarf des Küstenbereiches: Für Reparaturen (z.B. vom Stühlen der Gemeinde / des Cafés) wird die Holzwerkstatt genutzt.

schmitzten Lächeln Menschen durch praktische Tätigkeiten ein Erfolgserlebnis zu vermitteln, ist bemerkenswert. Falk Honermeyer wird mit einem kleinen Teil der nötigen Geräte (Werkbank und ausgewählte Werkzeuge) eine kleinere Küstereiwerkstatt in der Doppelgarage Echternstr. 20 einrichten. Wir freuen uns, dass er seine Fähigkeiten als Holztechniker im Baubereich der Gemeinde und in der Küsterei weiter einbringen wird. DAGMAR BEGEMANN, LEITUNG MEHRGENERATIONENHAUS, UND H E L G E S E E K A M P, V O R S I T Z E N D E R D E S K I R C H E N V O R S T A N D S

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenerationenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email: mgh@st-pauli-lemgo.de. 8 Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15–18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freuen sich über Ihren Besuch! 8 Silke Schmidt informiert über Beratungs- und Unterstützungsangebote zu den Themen Alter, Pflege und Demenz. Sie erreichen sie telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über E-Mail: S.Schmidt@st-pauli-lemgo.de 8 Die Flüchtlingshilfe ist telefonisch unter (0 52 61) 920 46 09 erreichbar oder über E-Mail: info@fluechtlingshilfelemgo.info Das offenes Beratungsangebot gibt es mittwochs 10–13 Uhr im Begegnungscafé des Mehrgenerationenhauses. 8Informationen zu den Sprachtreffs und Begegnungsangeboten erhalten sie bei Ahlam Elwahabi, Tel. (0 52 61) 920 46 09. 8 Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto: Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10).

Wohnungen für geflüchtete Menschen gesucht! Die Flüchtlingshilfe Lemgo sucht für geflüchtete Menschen dringend Wohnungen in der Größe zwischen 50 qm und 100 qm. Da sie vom Jobcenter finanziert werden, muss die Miete dem vorgegebenen Mietspiegel entsprechen. Eine eventuelle Kaution wird auch vom Amt übernommen. Die Wohnungen dürfen gern unmöbliert sein. Als Ansprechpartner stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe Lemgo zur Verfügung, die Flüchtlinge werden auch durch sie begleitet. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Tel. (0 52 61) 920 46 09, E-Mail: info@fluechtlingshilfe.info


...an die Pinnwand:

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.st-pauli-lemgo.de oder im monatlich erscheinenden VielFaltBlatt.

PASSIONSANDACHTEN

der Stadtgemeinden, ab dem 6.03., jeweils mittwochs um 18 Uhr in der St.-NicolaiKirche GOTTESDIENSTE ZUR OSTERZEIT:

Gründonnerstag 19 Uhr, Gottesdienst St.-Pauli-Kirche, mit Abendmahl und -essen (jeder bringt Essen und Getränke für sich mit)

INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUR SCHULUNG ZUM SENIOREN- UND ALLTAGSBEGLEITER DO, 2.05., 18 Uhr im Begegnungscafé des Mehrgenerationenhauses Lemgo, Echternstr. 12 Diese Basisqualifikation gemäß § 8 AnFöVO zur Erbringung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag gemäß § 45 a SGB XI wird an 5 Samstagen im Mai und Juni 2019 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Pauli Lemgo, Echternstr. 16 durchgeführt. Anmeldung und Information: BetreuungsTeam Lippe e.V., Tel. 0 52 31–38 233 info@betreuungsteamlippe.de https://www.betreuungsteamlippe.de/ WELTGEBETSTAG

für Slowenien, FR, 1.03, 18 Uhr, Gottesdienst in St. Nicolai, mit Imbiss im Anschluss (s. S.30)

WERKSTATT-LEBEN: VORTRAG

von Kai Mauritz (s. S.31) DI, 19.03., 19 Uhr, Gemeindehaus

Karfreitag 10 Uhr, Gottesdienst St.-Pauli-Kirche, mit Abendmahl

Karsamstag 20 Uhr, Strike, St.-Pauli-Kirche Ostersonntag 10 Uhr, Gottesdienst St.-Pauli-Kirche

Ostermontag 10 Uhr, Gottesdienst für jedes Alter in Lüerdissen mit Frühstück (s. S.33)

SUPERZWEI

Wohnzimmerkonzert, FR, 1.03., 20.00 Uhr, Auferstehungskirche Lüerdissen, Eintritt frei! (Spende erbeten) (s. S.30)

LÜERDISSER FRAUENFRÜHSTÜCK

für Frauen aus Lüerdissen SA, 30.03., 9 Uhr, Auferstehungskirche Thema: „Das Kreuz mit dem Kreuz“, mit Motologin Dorothea Hütter Anmeldung bis zum 26.03. bei Regina Schneider, Tel. 58 12, oder Gabriele Janocha, Tel. 97 17 71 Veranstalter: Heimatverein Lüerdissen e.V. und St.-Pauli-Gemeinde PFINGSTMONTAG IN LÜERDISSEN

10.6., 10 Uhr, Taufgottesdienst – für jedes Alter (s. S.33)

FRAUENFRÜHSTÜCK

SA, 2.03, 9 Uhr, Gemeindehaus “Ausweg aus dem Hamsterrad” (Gudrun Balden), s. S.30. Anmeldung bis zum 27.02. bei S. Hojer, Tel.: 184 64 46, E-Mail: Stefanie.Hojer@freenet.de GOLDENE & DIAMANTENE HOCHZEIT

Wenn Sie zu diesem Anlass den Besuch eines Pfarrers wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im Gemeindebüro, Tel. 1 58 94.

SOMMERFEST

von Mehrgenerationenhaus und Flüchtlingshilfe, SA, 15.6., auf dem Ostertorwall mit langer Tafel

Öffnungszeiten BegegnungsCafé (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15 – 18 Uhr


Kinder

MAG AZIN UND INFORMATIONEN D E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D E S T. PAULI IN LEMGO

NR. 192 JA H RG AN G 2 019 MÄRZ – JUNI

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Das, was man am meisten liebt

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st·paulllemgo

Kindergarten aktuell

Gottesdienste für jedes Alter in Lüerdissen

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Gottesdienste in St. Pauli,

Echternstraße

März

April

Mai

Juni

SA, 02.03. »Strike« SO, 03.03. | 10.00 Uhr

SA, 06.04. »Strike« SO, 07.04. | 10.00 Uhr

SA, 02.03. 04.05. »Strike« SO, 05.05. | 10.00 Uhr

SA, 01.06. »Strike« SO, 02.06. | 10.00 Uhr

»klassisch« Norbert Meier

»klassisch« (Abendmahl) Klaus Rudolf Berger

»klassisch« (Abendmahl) P. Kai Mauritz

»klassisch« P. Helge Seekamp

MI, 10.04. | 16.00 Uhr

SA, 11.05. »Strike«* SO, 12.05. | 10.00 Uhr

SA, 08.06. »Strike« SO, 09.06. | Pfingsten

»modern« (Konfirmation) P. Helge Seekamp, Werner Schmidt

10.00 Uhr »modern« (Abendmahl) P. Kai Mauritz

»modern« (Abendmahl) P. Kai Mauritz

Gottesdienst mit der KiTa Am Flüt P. Helge Seekamp

SA, 16.03. »Strike« SO, 17.03. | 10.00 Uhr

SA, 13.04. »Strike« SO, 14.04. | 10.00 Uhr

»modern« Pn. Cora Salzmann

»Gott erwarten« P. Kai Mauritz

SA, 23.03. »Strike«

DO, 18.04. | 19.00 Uhr

SO, 24.03. | 10.00 Uhr

SA, 30.03. »Strike«

Gründonnerstag, mit Tischgemeinschaft (Essen & Getränke bringt jeder mit) P. Helge Seekamp

SO, 31.03. | 10.00 Uhr

FR, 19.04. | Karfreitag

»modern« P. Kai Mauritz

10.00 Uhr »klassisch« (Abendmahl) Pn. Cora Salzmann

»modern« P. Helge Seekamp

SA, 18.05. »Strike« SO, 19.05. | 10.00 Uhr Diakoniegottesdienst Pn. Cora Salzmann

SA, 25.05. »Strike« SO, 26.05. | 10.00 Uhr »modern« (Konfirmation) P. Helge Seekamp, Werner Schmidt

SO, 26.05. | 19.00 Uhr »Gott erwarten« P. Kai Mauritz

SA, 20.04. »Strike« SO, 21.04. | Ostern

MO, 22.04. | Ostern

Jeden Samstag ab 20 Uhr:

STRIKE

SA, 27.04. »Strike«

Der Gottesdienst von

SO, 28.04. | 10.00 Uhr

Jugendlichen für alle. 4

* mit Abendmahl 38

»modern« Rolf Salzmann

SA, 15.06. »Strike« SO, 16.06. | 10.00 Uhr »modern« Joachim Wesner

SA, 22.06. »Strike« SO, 23.06. | 10.00 Uhr »modern« Pn. Cora Salzmann

SA, 29.06. »Strike« SO, 30.06. | 10.30 Uhr Gottesdienst der Stadtgemeinden Marktplatz Lemgo (bei Regen in St.Nicolai)

10.00 Uhr, »modern« P. Kai Mauritz In Lüerdissen, für jedes Alter Frühstücksgottesdienst 10.00 Uhr, P. Helge Seekamp s. S.33

MO, 10.06. | Pfingsten In Lüerdissen, für jedes Alter 10.00 Uhr, P. Helge Seekamp s. S.33

Sonntags um 10 Uhr: Sonntags um 12 vor 12:

GOTTESDIENSTE FÜRVOLXKIRCHE KINDER:

* im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12

©S.Hofschlaeger /PIXELIO‘

SA, 09.03. »Strike«* SO, 10.03. | 10.00 Uhr

Gottesdienst-Übertragung Jeden Samstag ab 20 in den Babyraum Uhr: »Kirche mit Kindern« für 3–5-Jährige, ab 10 Uhr, Turmstube – 3. Stock Der Gottesdienst von »Kirche mit Kindern« für 6 –11-Jährige ab 10 Uhr im Turmsaal – 1. Stock

STRIKE


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