Brücke 188: Nov 2017-Febr. 2018

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ZUM THEMA

Mit der Bibel leben

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 188 JAHRG AN G 2017/18 N OVEMBER – FEBRUAR

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Bible Art Journaling

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st·paulllemgo

Ein Blick in einen Hauskreis

Neues für Katis und Konfis

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Inhalt Informationen Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 st·paulı spirituell Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 st·paulı jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 st·paulı diakonie Mehrgenerationenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Flüchtlingshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 st·paulı beratung und seelsorge . . . . . . . . . 9 st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 st·paulı gratuliert Seniorengeburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . 10 st·paulı informiert Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . 14 Wechsel im Informationsbüro . . . . . . . . . . . 16 Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Liebe Leserinnen und liebe Leser! die Bibel ist „das Buch“, „das Buch der Bücher“ – manchmal bleibt es einem verschlossen, selbst wenn es aufgeschlagen vor einem liegt, und manchmal trifft ein Satz, als wäre er nicht vor Jahrtausenden niedergeschrieben worden, sondern direkt in diesem Moment an den, der ihn gerade liest! „Tue das Werk eines Predigers des Evangeliums“, waren die Worte aus dem 2. Timotheusbrief, die in jungen Jahren Hans Lange trafen und ihn nicht mehr losließen. Sein Vater hätte ihn gern als Tierarzt gesehen, doch er entschloss sich zum Theologiestudium. Als Vikar und Pfarrer diente Hans Lange unserer Gemeinde und prägte sie über 30 Jahre lang. Am 11. November wäre er 100 Jahre alt geworden. Welche Möglichkeiten gibt es für uns, mit der Bibel zu leben, die Bibel zu lesen? Eine Hilfe ist es, das nicht allein zu tun. Zum Beispiel gibt es Hauskreise. Ihren Hauskreis stellt Martina Reuter (8 S. 22) vor und erzählt dabei, welche Zugänge zur Bibel er ermöglicht. Bibel-Teilen (8 S. 25) ist eine einfache Methode zur Bibellese für 20


Woran glauben die Deutschen in NRW? . . 22 Hauskreis: Zusammen in der Bibel lesen . . 22 Kreativ die Bibel entdecken . . . . . . . . . . . . 24 Bibel-Teilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Alex’ Tagebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 An-ge-dacht: Das Evangelium ist eine Kraft . 26 Neuanfang für Katis und Konfis . . . . . . . . . 28 Wie wird man ein „Pauli-Prophet“? . . . . . . 30 Rückblick auf den Dankeschönabend . . . . 31 Liederprojekt „Es wird Licht“ . . . . . . . . . . . 32 Initiative Gebetshaus . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Fürbitte für Ihre Anliegen . . . . . . . . . . . . . . 33 Ausstellungen zur Reformation in Lippe . . .33 Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Tauffest am 10. Juni 2018 . . . . . . . . . . . . . 36 Aus unserem Mehrgenerationenhaus . . . . 37 Pinnwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Gruppen, die man aber auch für sich selbst ausprobieren kann. Eine kreative Weise, sich einzelne Texte der Bibel persönlich zu erschließen, stellt das Art Journaling (8 S. 24) dar. Dass die Bibel die Menschen, die mit ihr leben, nicht nur individuell prägt, sondern dass das Evangelium die Kraft hat, ein ganzes Land zu verändern, erfahren Sie am Beispiel von Mizoram in An-ge-dacht (8 s. S. 26). Und Gabriele Neumann geht der Frage nach: Wie wird eigentlich jungen Menschen das alte Buch nahegebracht? Sie schildert hier, wie es bei uns im neugestalteten kirchlichen Unterricht geschieht (8 S. 28). Wir hoffen, dass Sie viele Anregungen finden, die Bibel neu für sich zu entdecken. Und gerade im Advent und zu Weihnachten laden wir Sie herzlich zu unseren Gottesdiensten ein, in denen natürlich die Bibel zur Sprache kommt. Manchmal geschieht es überraschend – eben zu erleben, dass Worte aus der Bibel genau für einen selbst bestimmt scheinen, für Sie! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 188 JAHRG AN G 2017/18 N OVEMBER – FEBRUAR

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Inhalt Magazin

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Ihre Pfarrerin Cora Salzmann 21


NRW Woran glauben die Deutschen ?

Quelle: http://reportage.mdr.de/woran-glaubt-deutschland-nrw#7550

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ittwoch 20.00 Uhr ist seit vielen Jahren ein fester Termin in meinem Kalender, denn es ist Hauskreisabend. Hauskreis bedeutet, dass ich mich regelmäßig mit anderen Menschen treffe, um Gemeinschaft zu haben, Lieder zu singen, in der Bibel zu lesen und zu beten. Mein Hauskreis findet seit Jahr und Tag bei Familie Düe statt. Ihr Wohnzimmer ist mir im Laufe der Zeit zur zweiten Heimat geworden. Im Augenblick umfasst unser Hauskreis 13 Personen. Mal muss der Klappstuhl ausgegraben werden, damit alle einen Sitzplatz haben, mal ist der Teilnehmerkreis eher klein, aber der Ablauf des Abends ist immer ähnlich. Nach Hallo und Guten Abend gibt es Tee und etwas zum Knabbern. In einer längeren Ankommensphase wird geplaudert, werden Tauschbörsen abgehalten oder Termine abgesprochen etc. Um Viertel nach Acht beginnen wir mit Gebet und Gesang und lesen anschließend in der Bibel. Als Christen, die in der Nachfolge Jesu leben, ist uns das Bibellesen wichtig. Warum lesen wir gemeinsam in der Bibel? Diese Frage habe ich im Hauskreis


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Zusammen in der Bibel lesen Ein Blick in einen Hauskreis gestellt. Bei den Antworten sind mir mehrere Schwerpunkte aufgefallen. Die Bibel ist Gottes Wort. Um Gottes Wesen und Willen besser begreifen zu können, lesen wir in der Bibel, z. B. wie er an uns handelt, was er sich für uns wünscht, aber auch, wie wir an anderen handeln sollen. In unserem Kreis gibt es keine Person, die sich inhaltlich vorbereitet. Jeder bringt sich mit seinen Erkenntnissen und seinen Erfahrungen ein, die wir z. B. durch Predigten, Sekundärliteratur oder Bibelkommentare gewonnen haben. Sätze, die mir nichts sagen, entfalten sich in der Betrachtung durch andere. Fragen, die gestellt werden, bringen mich zum Nachdenken. Insgesamt setze ich mich

intensiver mit dem Text auseinander und entdecke Facetten, die mir allein verborgen geblieben wären. Manchmal gilt es auch die eigenen Ansichten zu überdenken und ggf. zu korrigieren.

43 Jahre Bibellesen und miteinander teilen, und trotzdem entdecke ich noch Neues, auch bei Texten, die ich schon oft gelesen habe, abhängig von der Lebenssituation.“ Außerdem verknüpfen sich im gemeinsamen Austausch Bibeltext und persönliche Geschichte. Die biblischen Geschichten sind nicht verstaubt, sondern aktuell, handeln von Menschen wie du und ich, und wir finden uns in diesen Geschichten wieder.

Gott hat mit jedem meiner Glaubensgeschwister eine einzigartige Geschichte, und ich darf daran Anteil nehmen und mehr über das Wirken Gottes lernen. Das Lesen in der Bibel wird nie langweilig und der Austausch auch nicht. Jede(r) Einzelne von uns ist auf einer Glaubensreise. Wer am Anfang der Reise steht, hat andere Fragen als Menschen, die seit gefühlten 100 Jahren Christ sind. Unser Blick auf die Bibel ist geprägt von unserer jeweiligen Lebenssituation, der Art der Beziehung, die wir gerade mit Jesus haben, unseren Freuden, Ängsten, Sorgen oder Zweifeln. Eine Äußerung lautete: „43 Jahre Bibellesen und miteinander teilen, und trotzdem entdecke ich noch Neues, auch bei Texten, die ich schon oft gelesen habe, abhängig von der Lebenssituation.“ Wenn der Austausch beendet ist, ist es oft später als geplant. Den Abend beschließen wir mit Gebet und einem gemeinsamen Vaterunser. Und dann folgt der Aufbruch. Wir nehmen uns vor, nächste Woche aber wirklich pünktlich da zu sein, und ich freue mich auf den nächsten Mittwoch. Pünktlich. Um acht. MARTINA REUTER

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n e k c e d t n e l e b i die B g n i l a n r u o J t r A e l b i – B

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ie Methode Bible Art Journaling ist ein Weg, sich neu auf ein vertieftes Bibellesen einzulassen. Durch die Anwendung verschiedener künstlerischer Methoden wie Malen mit Aquarellfarben, Kreiden oder Verwendung von Mixed Media (Materialmix wie Klebebänder, Stempel, Stoffe, Papiere, Servietten oder Schablonen) lassen sich Schlüsselverse oder Schlüsselworte herausarbeiten. Voraussetzung: Eine gewisse Sammlung von Materialien ist vorhanden. Als Gruppe haben Henriette und Helge Seekamp 5 Einheiten für Interessierte angeboten und dazu verschiedene Materialien zur Verfügung gestellt. Zurzeit arbeitet die Gruppe noch probeweise an einzelnen Bibel-Seiten. Eine Person war aber sofort so begeistert, dass sie sich eine eigene „Bible-Art“-Bibel mit dicken Seitenrändern und robustem Papier gekauft hat, um dort ihre Texte zu lesen und kreativ zu gestalten. Viele haben vielleicht Mühe, sich auf das Lesen zu konzentrieren. Mit dieser Methode wird das Herz, unser Unbewusstes, angesprochen, aktiviert und genutzt und damit das Bibellesen bereichert. Über das Internet lassen sich Interessierte und ganze Gruppen vernetzen und durch kleine Videos und Blogbeiträge anregen, was man alles machen könnte. So ist eine ganz eigene Bibel-Bewegung entstanden mit ihrem eigenen Ausdruck von Freiheit. Unter diesem Motto wird auch bei der 500-Jahre-Reformationsfeier am 31. Oktober von 19:00 bis 22:00 Uhr ein Workshop in unserem Gemeindehaus stattfinden. Jeder, der möchte, kann dabei seine Ausdrucksweise erproben.

HELGE SEEKAMP

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Weitere Informationen unter https://bibleartjournaling.de


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Bibel Teilen Eine Methode, die Bibel zu lesen

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as gemeinsame Bibel-Lesen hat eine lange Tradition und kann auf vielerlei Weisen erfolgen. Die bekannteste Methode des Bibel-Teilens ist die „Sieben-SchritteMethode“, die am Lumko-Pastoralinstitut der Südafrikanischen Bischofskonferenz (SACBC) entwickelt wurde. Sie ist für kleine Gruppen von idealerweise vier bis acht Personen gedacht, für die keine theologische Bildung oder geschulte Leitung vorausgesetzt werden kann. Als Text, der jedem Teilnehmer vorliegen soll, dienen in der Regel Kapitel aus den Evangelien. Durch meditative Elemente, persönliche Reflexion, Austausch und Gebet soll den Teilnehmern ein spiritueller Zugang zur Heiligen Schrift geöffnet werden. Christen, für die die Bibel das Wort Gottes ist, sollen auf diese Art herausfinden können, was Gott und seine Botschaft für sie persönlich bedeuten. Die Teilnehmer der Gruppe sind aufgefordert, ihre Gedanken und Eindrücke mitzuteilen und selbst den anderen zuzuhören. Daher kommt die Bezeichnung „Bibel-Teilen“ . Dabei ist nicht vorgesehen, dass die Beiträge der anderen kommentiert oder kritisiert werden, sondern im nächsten Schritt wird im Gespräch gemeinsam nach der Bedeutung des Textes für die Gemeinschaft und den einzelnen gesucht.

Methode der sieben Schritte: Bei fast allen Formen des Bibel-Lesens, die als Bibel-Teilen bezeichnet werden, findet sich eine Gliederung in sieben Schritte. Auch bei Änderungen, die je nach Gruppe, Bibel-Text oder Absicht sinnvoll sind, finden sich grundsätzlich dieselben Schritte in angepasster Reihenfolge, Auswahl und Ausprägung. 1. Einladen/Sich öffnen - in einem Gebet oder Lied lädt die Gruppe den Herrn ein, unter ihnen zu sein, und öffnet sich für ihn. 2. Lesen - ein Teilnehmer liest den Text laut vor. 3. Verweilen/Vertiefen - jeder Teilnehmer kann einzelne Wörter oder kurze Satzabschnitte mehrmals kommentarlos laut aussprechen; anschließend wird der Text erneut vorgelesen. 4. Schweigen - für einige Minuten überdenken die Teilnehmer erneut den Text und was er für sie und ihr Leben bedeutet. 5. Mitteilen - jeder teilt den anderen seine Überlegungen mit. 6. Austauschen - im Gespräch suchen die Teilnehmer nach der Bedeutung des Textes für die Gemeinschaft und für den einzelnen; neue Vorsätze zum Handeln können formuliert und ältere reflektiert werden. (Einzelne Personen, die nach dieser Methode in der Bibel lesen wollen, können das Austauschen durch Merken ersetzen.) 7. Beten - das Bibel-Teilen wird mit einem Gebet, Lied oder Segensspruch abgeschlossen.

TAGEBUCH

Bibel Bibel lesen lesen...... Erst dachte ich, dass das ja nun genau das falsche Thema für mich ist, da ich noch nie eine eifrige Bibelleserin war. Mit eifrig meine ich z.B. regelmäßig „Stille Zeit“ zu halten. Wie oft haben wir darüber im Jugendkreis diskutiert, aber noch nie hat mich in dem Punkt das schlechte Gewissen ereilt, wie man evtl. meinen sollte. Gott hat mit jedem seinen Plan, und er hat mir immer zur rechten Zeit den richtigen Vers mitgegeben. Entweder in einer Predigt, durch eine Karte („frommer Glückskeks“) oder durch einen Segen. Ich, die ich ja auch nur drei Paar Schuhe und eine Handtasche besitze, habe auch in Bibeldingen lieber „weniger ist mehr“. In unserem Flur hängt an der Wand ein kleiner Kalender mit einem Bibelvers für jeden Monat. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, täglich drauf zu schauen. Aber neulich an einem Tag voller Sorgen tat ich das, und was las ich?

„Der Herr sorgt für dich!“

(1. Petrus 5/7)

Danke !!

Eure Frau Sauer 25


Das Evangelium ist eine Kraft 100 Jahre Bibel in Nordindien und wie sie die Gesellschaft verändert hat

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m Juni dieses Jahres fand der Jugendkongress der Weltkonferenz reformierter Kirchen in Leipzig statt, den ich zusammen mit Henrik Begemann aus unserer Gemeinde organisiert hatte. 120 junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren aus 29 Ländern waren als Vertreterinnen und Vertreter ihrer Kirchen zusammengekommen, dazu noch 70 Mitarbeitende – ein internationales Treffen, das unbedingt Horizont erweiternd war. Besonders eindrücklich war für mich die Begegnung mit einem jungen Theologiestudenten aus Nordindien, mit Namen Allen Roy Suchiang (s. Foto). Das Erste, das Allen mir erzählte, war, dass er gerade Kant lese. Von dem deutschen Philosophen sei er sehr fasziniert. „Kant?“, dachte ich bei mir, „seine Sprache ist hochkompliziert! Interessant, dass gerade das ihn so begeistert.“ Das Nächste, das er mir sagte, war, dass er aus einem nordöstlichen indischen Bundesland stamme, aus Mizoram. Davon hatte ich noch nie etwas gehört. Und ich fragte ihn: „Wie bist du eigentlich zum Kant-Studium gekommen, zur Theologie – überhaupt zum christlichen Glauben in einem hauptsächlich hinduistischen Land?“ Er erzählte es mir, und dabei konnte ich neu darüber staunen, welche Dynamik das Evangelium hat: Seine Ur-Großeltern waren noch Kopfjäger gewesen, im dichten Bergwald der Region in der Nachbarschaft von Assam. Sie hatten keine Schriftsprache, besaßen keine Bücher und lebten nomadisch ohne Geräte aus Eisen oder Bronze – also quasi wie in der Steinzeit. Doch dann gab es einen mutigen christlichen Missionar aus Wales, ca. 30 Jahre alt, der sich in die Region wagte, und durch ihn kam dann das Evangelium zu ihnen. Seine Predigt bewirkte zunächst die Bekehrung von zwei jungen Männern, und bald, nämlich 1899, folgte die erste Übersetzung des Lukasevangeliums in die Stammessprache. Der Missionar gründete eine Sonntagsschule auf der Veranda seines Hauses, daraus entwickelte sich später eine Grundschule. Die jungen Leute der Stämme Mizorams waren sehr wissbegierig und sogen alles auf, was sie lernen konnten. Aufgrund ihrer Kul-

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tur war es selbstverständlich, dass sie das, was ihnen wichtig war, sofort an andere weitergaben. So breitete sich das Wissen wie ein Lauffeuer aus. Kinder und Jugendliche brachten ihren Freunden das bei, was sie gelernt hatten. Lange Jahre waren kleine Bibelteile das einzige Buch, das in Mizoram zu finden war. Erst 1959 gab es die erste vollständige Bibelübersetzung. In rasantem Tempo entwickelte sich von da an durch die christliche Mission die Bildung in diesem Teil Indiens: Höhere Schulen, eine theologische Ausbildungsstätte und eine Universität wurden gegründet. Kaum zu glauben: Nun, nach nur 100 Jahren, ist aus dem Waldvolk ein indischer Bundesstaat mit einer Alphabetisierungsquote von 91,6 % geworden! Damit hat Mizoram nach Kerala die höchste Quote in Indien erreicht. Der Landesdurchschnitt liegt dagegen bei nur 74 %. Da stand er vor mir, Allen Roy Suchiang, dieser motivierte und höchst interessierte junge Mann, der seine erste Weltreise nach Europa als Abgesandter seiner Kirche machte. Und er brachte mich zum Staunen: „Diese Entwicklung unserer Zivilisation“, so beschrieb er begeistert, „verdanken wir den Missionaren, der Bibel und dem christlichen Glauben!“


AN-GE-DACHT

In seinem Gleichnis hat Jesus beschrieben, welch rasante Entwicklung das Reich Gottes nehmen kann. Aus etwas Kleinem wird etwas ganz Großes! Im Blick auf Mizoram: Der kleine Impuls eines jungen Mannes aus Wales, sein Leben einzusetzen für fremde Menschen, um das Evangelium zu verbreiten, schenkt heute einer Million Menschen eine völlig hoffnungsvolle Zukunft, geistlich wie gesellschaftlich. Aus einem winzigen Samen wird ein gewaltiger Baum. In unseren Breiteng raden ist die Entwicklung anders verlaufen. Doch auch bei uns ist eine ähnliche Dynamik zu entdecken. Unsere europäische Geschichte zeigt, dass auch hier die Reformation nicht nur in Glaubensfragen die Menschen neu geprägt hat, sondern ein Schlüsselfaktor für die Bildung und Entwicklung aller

Bürger war. In Mizoram ist das Gleiche passiert, nur wie unter einem Brennglas in vielfachem Tempo: Die Bibel, das Evangelium, befreit Menschen aus Unmündigkeit und Angst und macht sie zu selbstbewussten Bürgern, die ihre Begabungen und Qualitäten ausbilden. Diese Kraft fasziniert mich! HELGE SEEKAMP IST PFARRER DER ST.-PAULIGEMEINDE

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fis Katis + Kon

Neuanfang für

Der Jugend-Alphakurs als neues Konzept für den Kirchlichen Unterricht Der Mann brennt dafür! – Das ist der erste Eindruck, den ich habe, als ich mich mit Werner Schmidt zum Interview in seinem Büro zusammensetze. Ich soll ihn zum neuen Konzept des Konfirmandenunterrichts interviewen – schließlich gibt es da grundsätzliche Veränderungen, die auch dazu beitragen sollen, den Kirchlichen Unterricht stärker ins Gemeindeleben zu integrieren. Und doch werden wir in den nächsten zwei Stunden über noch viel mehr reden: über Mitarbeit und Teilnahme am Gottesdienst, über Segensannahme, über den Heiligen Geist, über das Zusammenleben in der Gemeinde. Und es ist wirklich so: Der Typ brennt – für Gott sowieso, für die Jugendarbeit im Speziellen. Doch das war Anfang des Jahres leider ganz anders. „Da war ich echt frustriert [ausgebrannt] und dachte, ich schaff’s nicht mehr!“ – Als Jugenddiakon ist er neben Strike (Gottesdienst) und Bistro eben auch federführend für die Konfi(rmanden)-Arbeit verantwortlich und immer abhängig von der Unterstützung durch ehrenamtlich Mitarbeitende. „Aber in den letzten Jahren verlor ich durch Studium, Wegziehen etc. jährlich sechs bis acht hervorragende, zuverlässige Mitarbeiter! Das zehrt!“ – Es musste sich etwas ändern. Auch, oder gerade, im Bereich der Konfi-Arbeit. Bisher umfasste die Konfirmationsvorbereitung ca. 21 Monate, startend im September. Die Katechumenen („Katis“) trafen sich im ersten Halbjahr an sieben Samstagen für jeweils zwei Stunden, um dann ein relevantes Thema wie ‚Die Bedeutung der Bibel‘ oder ‚Vater-Sohn-Heiliger Geist‘ zu bearbeiten. Über den Sommer 28

absolvierte dann jeder Teilnehmer ein halbjähriges Praktikum in einem Team/einer Gruppe der Gemeinde. Im zweiten Jahr, wenn aus Katechumenen Konfirmanden werden (und parallel eine neue Katis-Gruppe startet), folgen noch einmal vier Themenblöcke (Gemeinschaft, Katechismus, Glaube, Gebet), bevor im neuen Kalenderjahr eine Freizeit zum Thema Taufe, die Prüfung und schließlich die Konfirmation den Schlusspunkt setzen. Klingt intensiv? – Dachte ich auch. Doch Werner sieht das anders: „Bei der letzten Prüfung musste ich feststellen, dass manche Aussagen der Bibel, obwohl sie bis zu fünfmal erarbeitet, auswendig gelernt und gepredigt wurden, nicht verstanden worden waren.“ Sie waren nicht vom Kopf ins Herz gerutscht. Bei seiner Suche nach Lösungen erinnerte sich Werner an die AlphaKurse, die für Erwachsene bereits viermal in unserer Gemeinde angeboten wurden. Bei dreien hatte er selber mitgewirkt. Und tatsächlich – es gibt so einen Kurs auch für Jugendliche: Relevante Themen, leicht verständlich erklärt und für Jugendliche ansprechend Werner Schmidt im Interview.


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mit hochwertigem Filmmaterial aufbereitet. – „Dabei sind die Inhalte der einzelnen zwölf Sessions des Jugend-Alpha-Kurses unseren bisherigen Themenblöcken sehr ähnlich“, versichert Werner, „aber eben mit einem anderen Feeling…“, einer anderen Zielrichtung: Das Erlernte wird direkt in die Praxis umgesetzt, „das Ineinanderführen von Konfis und Gesamtgemeinde wird gefördert“, so Werner. – Wie? Nun, davon hat die Gesamtgemeinde bereits einen kleinen Vorgeschmack erhalten, als in den letzten Monaten zur konkreten Mitarbeit aufgerufen wurde. „Wir haben mittlerweile ein Gros an Mitarbeitern. Die Gruppe von 44 Personen ist altersgemischt, die Älteste ist im Moment Gisela Simon.“ Die über 70-Jährige will als Beterin bei jeder Session vor Ort sein. Es gibt Kleingruppenleiter, Beter und Leute, die fürs Essen sorgen. „Zahlenmäßig ergibt sich so fast eine 1:1-Betreuung“, freut sich Werner, der als Leiter das Gesamte im Blick haben will und „nur einspringt, wenn es wo brennt.“ Und so werden sich später unter seiner Obhut alle 22 Konfirmanden und 26 Katechumenen in ihren Kleingruppen zusammenfinden. Die jeweiligen Leiter, mindestens 2 bis 3 je Gruppe, werden sich im Vorfeld gemeinsam auf die einzelnen Sessions vorbereiten. Und hier zeigt sich die besondere Dynamik dieses Konzepts: Gemeindemitglieder unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Backgrounds arbeiten miteinander und mit den gerade in die Gemeinde hineinwachsenden Katis und Konfis. „Und so greifen viele Dinge zusammen, die wir vor einem Jahr bei der Gemeindekonferenz gewünscht hatten!“ ist Werner begeistert. Langfristig hofft der Jugendausschuss, dass so generationsübergreifend neue Hauskreise und Kleingruppen mit Neugläubigen und ‚alten (Gemeinde-)Hasen‘ entstehen, dass die Gemeinde anders mit den Jugendlichen zusammenlebt und sich dies auch auf die gemeinsamen Gottesdienste auswirken wird. – Wir dürfen gespannt sein!

Doch wie wird so eine Session des Jugend-Alpha-Kurses aussehen? Jedes Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Essen. Anschließend folgt ein Filmbeitrag, der das jeweilige Thema aufgreift und nacheinander drei relevante Fragen stellt. Es folgen, quasi als Gedankenanstoß, Straßenumfragen mit entsprechenden Antworten, bevor sich die Kleingruppen zum Austausch und zur Bearbeitung zusammenfinden. Der Kreativität der Kleingruppenleiter sind dabei keine Grenzen gesetzt – außer dem Zeitlimit von 15 Minuten, denn dann geht der Film weiter. Und nach drei solchen Film-Kleingruppen-Kombinationen endet eine Session nach ca. 90 Minuten mit einem wiederkehrenden Segenslied. Dieser Abschluss ist Werner sehr wichtig, sollen doch alle Teilnehmer einerseits Stellung beziehen und gleichzeitig gesegnet aus dieser Session entlassen werden. Alle zwölf Themen (oder ‚Sessions‘) werden innerhalb eines Jahres durchgearbeitet – vier davon während einer Freizeit im November. Und das bedeutet, dass die Konfirmanden im zweiten Jahr, nachdem sie im Sommer ein nun vierteljähriges Gemeindepraktikum absolviert haben, das ganze Programm nochmals durchlaufen. „Und das ist das Geniale“, ist Werner begeistert, „dann haben sie die Möglichkeit, sowohl als Teilnehmer als auch als Mitarbeiter dabei zu sein!“ Gemeinsam mit ihren Gruppenleitern geben sie das gerade Gelernte an die jüngeren Katis weiter und vertiefen so ihr eigenes Wissen. Dieser Effekt greift jedoch erst im nächsten Jahr, denn aktuell ist der Jugend-Alphakurs für Konfis wie für Katis absolutes Neuland. Klingt spannend, denke ich und frage Werner, ob ich ihn noch einmal in einem Jahr interviewen dürfe. „Sicher!“, verspricht er mir, „wir sind ja genauso gespannt, wie es funktioniert!“ GABRIELE NEUMANN

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Wie wird man ein „Pauli-Prophet“? Rückblick auf das Kinderübernachtungswochenende im September

G Hesekiel und Jona – dargestellt von Edgar Düe und Jürgen Brand.

anz einfach: Man nimmt an einem Kinderübernachtungswochenende teil, begibt sich auf die „Spuren der Propheten“ und erhält nach einigen Aufgaben einen eigenen Propheten-Pass. Persönlich ausgestellt von Jona, Hesekiel und Jeremia. So erlebten es 23 Kinder, die vom 22.-23.09.2017 auf „den Spuren der Propheten“ u.a. spannende Geschichten hörten, knifflige Rätsel lösten und T-Shirts gestalteten. Die drei Propheten erzählten von ihrem Gott-Vertrauen, ihren Erlebnissen und ihrem Wirken zu der damaligen Zeit. Jona berichtete von seinem Erlebnis mit dem Wal. Hesekiel erzählte, dass er gerne Schriftrollen mag, und Jeremia berichtete, dass er doch eigentlich zu jung wäre, um Gottes Auftrag anzunehmen. Nach einer Nachtwanderung am Freitagabend mit einem Zwischenstopp am Spielplatz gab es dann für die jungen und alten „Propheten“ ein Eis am Marktplatz. Das Nachtlager wurde, wie bereits im letzten Jahr, in der Kirche und im Gemeindehaus aufgebaut. Am Samstagvormittag wurden noch einige „Propheten-Prüfungen“ absolviert, so dass nun jedes Kind einen PPP, einen „PauliPropheten-Pass“ erhalten konnte. Der Abschluss des Übernachtungswochenendes wurde mit den Eltern, einem gemeinsamen Mittagessen sowie Fotos anschauen, Singen und Segen abgerundet.

MATTHIAS VIERTMANN

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Dankeschönabend am 1. September

Einmal im Jahr… ist für alle, die sich auf den „Bühnen“ und hinter ihnen engagieren, die in den Gottesdiensten, Gruppen oder Projekten mitwirken, für alle, die die Brücke verteilen oder in der Küche werkeln, sowie für alle, die sich im Mehrgenerationenhaus einsetzen, und für viele mehr – eben für alle ist einmal im Jahr Feiern und Genießen angesagt. Er ist schon Tradition, der Dankeschönabend. In diesem Jahr veranstalteten die Hauptamtlichen am 1. September ein Fest für die Ehrenamtlichen unter dem Motto: „Spiel, Spaß und Schmaus international“. „Danke“ erklang in vielen Sprachen, Spiele brachten Spaß und halfen, sich gegenseitig mehr kennen zu lernen, und natürlich war auch das Buffet international. Abgerundet wurde der Abend durch orientalische Weisen, die der syrische Musiker Qusai Hamshou auf seiner Laute (aus Aleppo) spielte. Es war ein wunderschöner Abend! Und für alle, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten, ein Trost: Es war nicht das letzte Dankeschönfest, nächstes Jahr steht es wieder auf dem Plan! CORA SALZMANN

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Es wird Licht – Liederprojekt Noch mehr Lieder? Lieder für den Gottesdienst gibt es genug, könnte man meinen. In all den Jahren hat sich ein beachtlicher Schatz an alten und neuen Liedern angesammelt, die kein Mensch mehr überblicken kann. Also brauchen wir überhaupt neue geistliche Lieder? Menschen, die sich von Gott angesprochen oder berührt fühlen, haben immer wieder versucht, mit eigenen Worten und Liedern auf diese Ansprache zu antworten. Da bilden wir keine Ausnahme, auch bei uns schreiben Leute Lieder, Gedichte und Verse, um ihrem Glauben Ausdruck zu verleihen. So kam es, dass ich mit einigen Leuten aus der Gemeinde begonnen habe, diese Lieder einmal festzuhalten, aufzuschreiben und aufzunehmen, so dass andere sie hören, mitsingen oder mitspielen können.

Worum geht es? Thematisch greifen sie Psalmworte auf, wie z.B. “Was betrübst du dich mein Herz“ (Ps.42) oder “Gutes verfolgt mich“ (Ps. 23). Es gibt auch eine Neuvertonung eines Gedichts aus dem 18. Jahrhundert (Es wird Licht). Aber auch eigene Worte und Bekenntnisse sollen helfen, diesem Glauben heute vor Ort Ausdruck zu verleihen. Lieder, die Gott loben in Zeiten, in denen es uns gut geht (Du hast mich neu gemacht), als auch in weniger guten Zeiten (Alles was lebt).

Praktisches Klanglich geht es um moderne Musik (Pop). Alles wurde vorproduziert, so dass Musiker und Sänger aus unserer Gemeinde nach und nach ihren Beitrag dazugaben. Alles wurde im heimischen Studio mit relativ einfachen Mitteln aufgenommen und von erfahrenen Händen und Ohren nochmal gemischt und gemastert. Um die Kosten möglichst gering zu halten, gibt es die Lieder nicht auf einer CD zu kaufen, sondern als Download in den gängigen Portalen (ITunes, GooglePlay, Spotify, Deezer). Sollten die Kosten für das Projekt dadurch wieder hereinkommen, geht der Überschuss in die Musikarbeit der Gemeinde. NORBERT MEIER

Album: Es wird Licht (feat. Norbert Meier), St.Pauli Lemgo, € 2,99 32

Initiative Gebetshaus

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ebetshäuser sind Orte, an denen Menschen aus verschiedensten Konfessionen zusammenkommen, um Gott gemeinsam anzubeten, und zwar möglichst ununterbrochen (24/7, also 24 Stunden an 7 Tagen die Woche). Mittlerweile gibt es sie weltweit an vielen Orten. Auf unserer Gemeindekonferenz im Herbst 2016 zeigte sich, dass viele Menschen aus der Pauligemeinde den Wunsch nach einem Gebetshaus im Herzen trugen. Auf der Konferenz wurde eine Projektgruppe gebildet, die sich seitdem regelmäßig getroffen hat und sich weiterhin in der Lüerdisser Kirche trifft, um mögliche unterschiedliche Gebetsformen auszuprobieren und Erfahrungen damit zu sammeln. Der Grund unserer Treffen ist die Erkenntnis, dass Jesus Christus es wert ist, kontinuierlich und zweckfrei angebetet zu werden. Unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, der Gottes Heiligkeit und Gegenwart repräsentiert. Kontinuierlicher Lobpreis hat (positive) Auswirkungen auf unser persönliches Leben, auf unsere Gemeinden und auch auf die Region. Jetzt möchten wir diese Treffen für alle Interessierten öffnen. Wir laden herzlich ein, jeden Donnerstag im Raum im Foyer der Pauli-Kirche ab 19 Uhr mit uns gemeinsam anzubeten und die o.g. Ziele weiter zu verfolgen.

Ansprechpartner sind Petra Bauer und Norbert Meier, Tel. 8 97 37, E-Mail: norbert.meier@st-pauli-lemgo.de


AKTUELLES

Ein Angebot zur Fürbitte für Ihre Anliegen

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chon seit längerer Zeit trifft sich ein ehrenamtliches Mitarbeiter-Team unserer Gemeinde regelmäßig zum gemeinsamen Gebet. Wer möchte, kann durch eine kurze Nachricht ab sofort seine Anliegen diesen Menschen nennen, die dafür zu Gott beten. Dieses geht auf folgenden Wegen: - Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrem Anliegen an: gebetskette@st-pauli-lemgo.de

- Im Kirchenvorraum wird ein Briefkasten der Gebetskette aufgestellt. Kärtchen für die Anliegen liegen dann aus und können ausgefüllt und eingeworfen werden. Die Anliegen werden natürlich vertrauensvoll und diskret behandelt und bleiben im Gebetsteam. Angaben können anonym oder auch persönlich gemacht werden. Das Team aus Beterinnen und Betern unserer Gemeinde nimmt sich der genannten Anliegen an.

Wer sich gerne in das Team der Gebetskette mit einbringen möchte, nimmt bitte den direkten Kontakt mit einer der Ansprechpartnerinnen auf.

Ansprechpartnerinnen sind: Heidrun Mühe, Eva Schwerter und Christa Schlegel E-Mail: gebetskette@st-pauli-lemgo.de

Reformation in Lippe Ausstellungen in 3 Museen Hexenbürgermeister-Haus Die Ausstellung „Glaube, Recht & Freiheit. Lutheraner und Reformierte in Lippe“ ist noch bis 7. Januar 2018 zu sehen, und zwar im Hexenbürgermeisterhaus sowie in den lutherischen Kirchen St. Marien und St. Nicolai in Lemgo. Lippe ist bis heute ein besonderes Fleckchen im evangelischen Deutschland: Lutheraner und Reformierte leben in einer Landeskirche, sind aber nicht „uniert“, sondern pflegen weiterhin ihre unterschiedlichen Traditionen. Was heißt es, lutherisch oder reformiert zu sein? Wie ist das entstanden? Hat das für heute noch eine Bedeutung? Diesen Fragen geht die Ausstellung nach.

Braker Schloss Diese Ausstellung veranschaulicht die Entstehung und den Verlauf der Reformation im Weserraum. Die enormen Veränderungen und den Wandel der christlichen Religion werden vor Augen geführt, die Entstehung der verschiedenen Glaubensrichtungen wird einfach und verständlich dargestellt. Eine besondere Rolle fällt den Neuen Medien der Lutherzeit zu: Ohne den Buch- und Bilderdruck hätte sich die Reformation nicht so schnell ausbreiten können.

MACHTWORT! Reformation in Lippe Kein Heiligenbild – keine Reliquie – kein Ablass und was nun? Per »Machtwort« entschieden die Landesherren über die Konfession ihrer Untertanen, aber geht das – Glauben verordnen? Das Lippische Landesmuseum in Detmold nimmt Sie mit in eine Zeit gesellschaftlicher und religiöser Um- und Aufbrüche, die Vertrau-

tes in Frage stellten, Lebenswelten auflösten und – die die Geschichte Lippes bis heute prägen. Erfahren Sie, wie die Bevölkerung in Lippe auf die Einführung des lutherischen, einige Jahrzehnte darauf des reformierten Bekenntnisses reagierte, was sie hinnahm, wofür sie kämpfte, wogegen sie aufbegehrte. Nur wenige regionale Zeugnisse dieser spannenden Zeit sind uns erhalten geblieben und lassen sich anlässlich des Reformationsjubiläums im Lippischen Landesmuseum bestaunen. Wir zeigen Ihnen, wie in einem kleinen Territorium die Reformation die Welt veränderte! Die Ausstellung ist ebenfalls bis zum 7. Januar 2018 zu sehen.

Der rebellische Mönch Erlebnisführungen mit Henning Dickmann Sonntag, 10. Dezember 2017, 15.00 Uhr Sonntag, 7. Januar 2018, 15.00 Uhr Info/Anmeldung: Tel. 05231/99250 33


Holy Spirit Night „Reformatio“ – Erneuerung – dieses Motto steht über der diesjährigen Holy Spirit Night. Holy Spirit bedeutet: Heiliger Geist. Er soll mit seiner Leben verändernden Kraft im Mittelpunkt dieses Abends stehen. Die Holy Spirit Night (HSN) ist ein Gebetskonzert, das an unterschiedlichen Orten gefeiert wird – mit Band und bekannten nationalen und internationalen Rednern. Seit über 20 Jahren ist die Holy Spirit Night besonders in Baden-Württemberg und immer mehr in ganz Europa unterwegs und arbeitet mit den Gemeinden vor Ort zusammen, um die Einheit zu fördern und einen Ort der Begegnung zu schaffen. Auch unsere Gemeinde wird sich an der HSN beteiligen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Freunde und Familie zu einem außergewöhnlichen Ereignis einzuladen. Musikalisch wird die HSN von der Band „Könige und Priester“ begleitet. Redner ist Walter Heidenreich, international bekannter Prediger und Evangelist sowie Präsident der Freien Christlichen Jugendgemeinschaft (FCJG) Lüdenscheid und der HELP International e.V., einer missionarischen internationalen Hilfsorganisation.

WOHNUNGEN FÜR GEFLÜCHTETE

MENSCHEN GESUCHT! 34

Sa., 18.11.17 Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 19:30 Uhr Ort: Stadthalle Bielefeld Willy Brandt Platz 1 33602 Bielefeld Veranstalter: Jugendmissionsgemeinschaft e. V. Fasanenstraße 16 33607 Bielefeld Ticketverkauf auf www.cvents.eu Tel. 05232 946 2555, E-Mail: mail@cvents.eu Kosten: € 15,-, incl. Tageskonferenz € 20,Weitere Informationen bei Werner Schmidt, Tel. 92 18 20

Die Flüchtlingshilfe Lemgo sucht für geflüchtete Menschen dringend Wohnungen in der Größe zwischen 50 qm und 100 qm. Da sie vom Jobcenter finanziert werden, muss die Miete dem vorgegebenen Mietspiegel entsprechen. Eine eventuelle Kaution wird auch vom Amt übernommen. Die Wohnungen dürfen gern unmöbliert sein. Als Ansprechpartner stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe Lemgo zur Verfügung, die Flüchtlinge werden auch durch sie begleitet. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Das Team der Flüchtlingshilfe Lemgo, Echternstraße 12 (im Mehrgenerationenhaus), Tel. 9204609, E-Mail: info@fluechtlingshilfe.info


A K T U E L L E S / A U S D E M K I R C H E NZ VU OMR TSHT EA M N DA

= 5 7 + 0 5 Die Stellenanteile 25 +

unserer 3 Pfarrer(innen)

P

farrerin Cora Salzmann, Pfarrer Kai Mauritz und Pfarrer Helge Seekamp teilen sich zusammen die 1,5 Pfarrstellen unserer Ev. ref. Kirchengemeinde St. Pauli. Dieser „Zuschnitt“ besteht seit 2013. Eigentlich hätten alle unserer Pfarrer/innen jeweils eine halbe Pfarrstelle inne. Cora Salzmann hatte 2012 aus familiären Gründen eine Beurlaubung um 25% beantragt. Die Verlängerung dieser Beurlaubung wurde nun durch den Landeskirchenrat für weitere zwei Jahre bewilligt. Für diese 25% vertritt sie wie bisher Helge Seekamp. Zur Erinnerung: Kai Mauritz ist neben dem Gemeindepfarramt zu 50% als Berater, Fachreferent und Koordinator des

Beratungsstellennetzwerkes des Weißen Kreuzes, Kassel, tätig. Helge Seekamp ist auch als Geschäftsführer des Endlich-LebenNetzwerks, Autor u.a. engagiert. Auch wenn niemand unserer Pfarrer/innen eine ganze Stelle hat, für den Dienst in der Gemeinde ist immer jemand „hundertprozentig“ da. Kai Mauritz und Helge Seekamp sind wechselnd jeweils eine Woche „voll“ im Gemeindedienst: Kai Mauritz in den ungeraden Wochen, Helge Seekamp in den geraden Wochen. Cora Salzmann ist kontinuierlich erreichbar, allerdings in begrenztem zeitlichen Rahmen. Bis Sommer 2019 übernehmen Kai Mauritz und Helge Seekamp alle Beerdigungen.

Familie Düe in Lemgo

auch an anderen Orten in Deutschland. An einigen Stellen werden Sandra und ich direkt in bestimmte Arbeitsbereiche einsteigen (z.B. Kirche mit Kindern, Gebetshaus, Mehrgenerationenhaus, Finanzen). Gleichzeitig sind wir während der Zeit auch als ‘Mobilisatoren’ für OMF aktiv. Wir können Interessierten aus erster Hand erzählen, wie die Arbeit von OMF vor Ort aussieht. Dazu besuchen wir Gruppen, aber auch größere Veranstaltungen wie Konferenzen oder Missionssonntage. In begrenztem Rahmen muss ich auch meine Arbeit im internationalen Finanzsystem der OMF fortsetzen, da mich einerseits niemand vollständig vertreten kann und ich andererseits auch auf dem Laufenden bleiben muss. Bennet, jetzt 9 Jahre alt, besucht ganz normal die Schule und absolviert in dieser Zeit das vierte Schuljahr in der August-Hermann-Francke-Grundschule hier in Lemgo. Wir sind sehr dankbar für alle Unterstützung, die wir gerade in den letzten Wochen hier in der Gemeinde erfahren haben. Ganz im Sinne des oben Beschriebenen möchte ich alle bitten, uns anzusprechen bei allen Fragen zu Mission und uns auch einzuladen zu Hauskreisen oder anderen Gruppen und Veranstaltungen. EDGAR DÜE

Zum Heimataufenthalt aus Singapur zurück Meine Frau Sandra, unser Sohn Bennet und ich sind für ziemlich genau ein Jahr (noch bis Anfang Juli 2018) im sogenannten ‘Heimataufenthalt’. Worum geht es dabei und was tun wir hier? Einerseits leben und arbeiten wir für die Missionsorganisation OMF (Overseas Mission Fellowship) in Singapur. Aber andererseits bleibt unsere Heimat Deutschland und wir sind zu dieser speziellen Arbeit von der Kirchengemeinde St. Pauli ausgesandt. Gemäß den OMFRegeln sollen Missionare ca. 20% ihrer Zeit im Heimatdienst verbringen. Bei uns bedeutet dies ein Jahr Heimataufenthalt nach einem vierjährigen Dienstabschnitt in Singapur. Hauptziel ist die Pflege von Kontakten. Neben der Familie sind da all unsere Freunde und Unterstützer zu nennen – die Mehrzahl in Lemgo und St. Pauli, aber einige

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VORSCHAU

Zweites Tauffest in Lemgo Am 10. Juni 2018 im Abteigarten

A

cht Jahre nach dem ersten Tauffest (siehe Fotos) mit 97 Täuflingen am Schloss Brake soll es in Lemgo am 10. Juni 2018 ein zweites im zentral gelegenen Abteigarten geben, veranstaltet von den lutherischen, reformierten und katholischen Kirchengemeinden Brake, Heilig Geist, Lieme, St. Johann, St. Marien, St. Nicolai, St. Pauli und Voßheide. Sie laden zu diesem öffentlichen Fest diejenigen besonders herzlich ein, die sich und/ oder ihre Kinder taufen lassen möchten. Das Tauffest beginnt um 14 Uhr mit einem Gottesdienst im Schatten der alten Bäume des Abteigartens. Die Taufen finden auf den weiten Grünflächen an verschiedenen Stationen der Kirchengemeinden statt. In der Taufe wird den Täuflingen die Liebe Gottes und seine Begleitung durch ihr Leben zugesagt. Danach geht es mit Musik und Essen, Darbietungen und Spielen, auch am angrenzenden Abschnitt der Bega, fröhlich weiter. Mitwirken werden unter anderem Posaunen-, Gospel-, Kinder- und Jugendchöre. Alle Tauffamilien sind gebeten, einen Picknickkorb für die eigene Familie und ihre Gäste mitzubringen. Das Ende des Tauffestes ist gegen 17 Uhr geplant. Anmeldungen zur Taufe sind ab sofort bis zum 28. Februar 2018 im Gemeindebüro möglich. Anschließend werden wir mit den Täuflingen und Tauffamilien ein Treffen zur Vorbereitung auf das Fest vereinbaren.

Anmeldung im Gemeindebüro: Tel. 1 58 94 E-Mail: gemeindebuero@st-pauli-lemgo.de

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A U S U N S E R E M M E H R G E N E R A T IZOUNME NT HH EA M U SA

„Älterwerden im Quartier – Pflegebegleiter als Impulsgeber“ Leben, wo ich hingehöre Die Stadt Lemgo und das Mehrgenerationenhaus planen den dritten Durchlauf der Qualifizierung „Nachbarschafts-und Pflegebegleiter im Quartier in Lemgo“. Von Januar bis März 2018 werden hierzu an 6 Samstagen Ehrenamtliche darin geschult, Menschen beratend zur Seite zu stehen, die einen Angehörigen pflegen oder die sich mit dem eigenen Älterwerden auseinandersetzen wollen. Im Sinne guter nachbarschaftlicher Unterstützung lernen die zukünftigen Nachbarschafts-und Pflegebegleiter, wie sie Menschen in Pflegesituationen kompetent begleiten können, wo frühzeitig passende Hilfsangebote gefunden werden können und wie Unterstützung wohnortnah etabliert werden kann. Für diesen Vorbereitungskurs müssen keine Fach- und Vorkenntnisse vorhanden sein. Alles Grundlagenwissen und notwendige Kompetenzen werden im Rahmen dieses Kurses vermittelt.

Wenn Sie Interesse haben, sich für Ihr Umfeld zum ehrenamtlichen Nachbarschafts- und Pflegebegleiter ausbilden zu lassen, laden wir Sie herzlich zu unserer Informationsveranstaltung am 22.11.2017 oder alternativ am 09.01.2018, jeweils von 18.00 bis 19.00 Uhr, in das Gemeindehaus in die Echternstraße 18 ein.

Die Schulung findet am 20. und 27.01.18; 17. und 24.02.18; 10.03. und 17.03.18 in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr statt. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung, Tel. 0 52 61 / 66 89 29. Silke Schmidt [silke.schmidt@mehrgenerationenhaus-lemgo.de] und Sabine Rosemeier [s.rosemeier@lemgo-net.de]

Silke Schmidt (Mitte) versucht sich am Rollator bei einer Schulung für Begleiter/innen von Senioren, Menschen mit Demenz oder Behinderung.

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10 Jahre Mehrgenerationenhaus Ein schöner Empfang im Rathaus und ein himmlisches Fest auf dem Ostertorwall

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olch ein Jubiläum schafft nicht zwangsläufig Zeit zum Innehalten, um zurückzublicken und festlich gestimmt zu sein. Aber wir freuen uns, dass es uns trotz aller Organisation und allem Trubel gelungen ist, die besonderen Momente unseres Festes wahrzunehmen, zu genießen und zu feiern. Begonnen haben wir mit den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen unseres Mehrgenerationenhauses am 07. Juli im Lemgoer Rathaus. Viele Gäste waren gekommen, um uns zu gratulieren. Dabei war es sehr schön zu sehen und zu hören, wie die Arbeit des Mehrgenerationenhauses in Lemgo, im Kreis Lippe und sogar darüber hinaus wahrgenommen und dass ihr große Wertschätzung entgegengebracht wird. Es wurde an diesem Abend deutlich, dass in den letzten 10 Jahren sinnvolle Vernetzungen geknüpft wurden. Es sind dadurch tolle Projekte ins Leben gerufen worden, die den Menschen in Lemgo effektiv zu Gute kommen, es sind wertvolle Beziehungen aufgebaut worden und wirkliche Freundschaften entstanden. Um herauszufinden, was das MGH für die Menschen bedeutet, die sich in ihm engagieren, haben wir uns in der Vorbereitung auf das Jubiläum mit der Frage beschäftigt: Was bedeutet das Mehrgenerationenhaus eigentlich für mich? Die Vielfältigkeit der Antworten hat uns erfreut und motiviert und wir haben sie kreativ gestalterisch umgesetzt, so dass eine Bilderausstellung entstanden ist. Bei Häppchen und Sekt haben wir diese dann im Rathaus präsentiert. Am Samstag, den 08.Juli, wurde auf dem Ostertorwall weitergefeiert. Das Wetter war genau passend, die Gäste konnten netter nicht sein, das Programm vom Feinsten, die Musik beschwingt, und nicht nur die lange Tafel war ein erster Vorgeschmack auf das große Fest, das wir einmal im Himmel gemeinsam feiern werden. Nach Art unseres Hauses war an diesem Tag ein buntes Bild auf dem Ostertorwall zu sehen. Da haben syrische Menschen mit afghanischen Menschen Tische getragen und Zelte aufgebaut, ältere Deutsche haben mit jungen Afrikanern Kuchen verkauft, Muslime und Christen haben nebeneinander Würstchen gegrillt,

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s d ein selige n i s n e t s i r h „C uen nen sich fre n ö k e i D . k l Vo und nnen tanzen ö k , n e z r e H im jubeln.“ springen und er) (Martin Luth


A U S U N S E R E M M E H R G E N E R A T IZOUNME NT HH EA M U SA

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alle haben an einer großen Tafel gesessen und ihr Essen geteilt. Wir haben miteinander gespielt, gesungen und erzählt und uns alle dabei etwas näher kennengelernt. Ganz besonders haben wir uns über die große Unterstützung von so vielen Menschen aus der Gemeinde gefreut. Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Mehrgenerationenhaus möchten uns bedanken, dass ihr uns mitgeholfen habt, dass dieses Fest möglich war. Danke, dass ihr dabei wart und das Fest so zu einem runden PauliEvent geworden ist!

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SABINE ROSEMEIER

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenerationenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email:  dagmar.begemann@st-pauli-lemgo.de

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8 Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freuen sich über Ihren Besuch!

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...im Mehrgenerationenhaus: Stefan Plett Nachfolger von Raphael Thissen im Bundesfreiwilligendienst im Mehrgenerationenhaus ist Stefan Plett. Er ist 19 Jahre alt und hat seit Juni das Abitur „in der Tasche“. Besonders spannend findet er im Mehrgenerationenhaus den Umgang mit Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Nationen, insbesondere mit Geflüchteten. Als ein Gastgeber im Begegnungscafé ist er nun häufig anzutreffen – in der Echternstraße 12. Z.B. bei einem Kaffee kann man ihn näher kennen lernen. [*Bufdi = Bundesfreiwilligendienstler]

8 Silke Schmidt vermittelt ehrenamtliche und professionelle Hilfe und Unterstützung vom Besuchsdienst über Beratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Information über weiterführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz. Sie erreichen sie direkt zu der Sprechzeit: mittwochs 15.00 – 18.00 Uhr, telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über Email: S.Schmidt@st-pauli-lemgo.de Weitere Terminvereinbarungen sind möglich. 8 Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unter­ stützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto: Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10), IBAN: DE07 4825 0110 0000 0125 59

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...an die Pinnwand:

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.st-pauli-lemgo.de oder im monatlich erscheinenden VielFaltBlatt. 40

WEIHNACHTSFEIER für Senioren an Heiligabend

24.12. im Anschluss an die Christvesper im Gemeindehaus. Anmeldungen bis zum 20.12. an Fam. Burger, Tel. 1 01 06 GOTTESDIENSTE (WEIHNACHTEN UND JAHRESWECHSEL): Weihnachtsstück an Heiligabend

Familiengottesdienst, 15.30 Uhr, St.-Pauli-Kirche

JUGENDFREIZEIT für 12-18jährige in Dänemark, Ribe

23.07. – 04.08.2018 Kosten: € 475,Ltg.: Werner Schmidt und Team FREIZEIT FÜR JUNGE ERWACHSENE (Mindestalter 17 Jahre) ^ in Kroatien, Landhaus Norddalmatien, Gracac

25.07. – 08.08.2018, Kosten: € 525,Ltg.: Stephan und Elfi Meier und Team Weitere Infos für beide Freizeiten bei Werner Schmidt, Tel. 92 18 20, werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de GEMEINDEFREIZEIT für Erwachsene und Familien mit Kindern in Dobel, Nordschwarzwald, 16.07.– 29.07.2018

Kosten: Erwachsene ab € 530,-, 1. Kind € 300,-, 2. Kind € 200,-, 3. Kind € 100, Jugendliche ab 15 J. € 420,Ltg.: Cora und Rolf Salzmann und Team Weitere Infos bei Cora Salzmann, Tel. 37 70 E-Mail: pfrn.salzmann@st-pauli-lemgo.de

Gottesdienst

15.30 Uhr, Auferstehungskirche Lüerdissen Christvesper

Heiligabend, 17 Uhr, St.-Pauli-Kirche

PAULI WELTWEIT

WASSER FÜR ALLE

12.11., Infos aus Peru, Ghana, Singapur und Kenia 10 Uhr Gottesdienst und Kirche mit Kindern, anschl. Kirchkaffee, Tombola und

Eröffnung der 59. Aktion von „Brot für die Welt“, am 02.12., 18 Uhr, Ev. Kirche Schieder, mit Dietmar Arends, Jenny Purba (Indonesien), Chor Groophonik u.v.m.

Silvester

18 Uhr Gottesdienst, St.-Pauli-Kirche Neujahr

17 Uhr Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Marien

FRAUENFRÜHSTÜCK

18.11., 9 Uhr im Gemeindehaus. „Spieglein, Spieglein an der Wand...“ (Regina Matthias). Anmeldungen bei Stefanie Hojer, Tel. 184 64 46

ALLIANZGEBETSWOCHE

15.-20.1. um 20 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben, am 21.1. Abschlussgottesdienst, St.-PauliKirche, 10 Uhr

GOLDENE & DIAMANTENE HOCHZEIT

Wenn Sie anlässlich Ihrer Goldenen oder Diamantenen Hochzeit den Besuch eines Pfarrers wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im Gemeindebüro, Tel. 1 58 94.

NEUJAHRSEMPFANG

SCHULUNG

18.02. im Anschluss für Angehörige von an den Gottesdienst Menschen mit Demenz im Gemeindehaus. ab 19.02., 10 Termine, montags 10-12 Uhr, Anmeldung im Mehrgenerationenhaus, Tel. 66 89 29; silke.schmidt@ st-pauli-lemgo.de

Öffnungszeiten BegegnungsCafé (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15 – 18 Uhr


ZUM THEMA

Mit der Bibel leben

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 188 JAHRG AN G 2017/18 N OVEMBER – FEBRUAR

22 24

Bible Art Journaling

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st·paulllemgo

Ein Blick in einen Hauskreis

Neues für Katis und Konfis

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Gottesdienste in St. Pauli, Dezember

Januar

SA, 04.11. »Strike«

SA, 02.12. »Strike«

MO, 01.01. | Neujahr

SO, 05.11. | 10.00 Uhr

SO, 03.12. | 10.00 Uhr

»klassisch« P. Helge Seekamp

1. Advent »klassisch« (Abendmahl) Klaus R. Berger

17.00 Uhr, Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Marien

SA, 11.11. »Strike« SO, 12.11. | 10.00 Uhr »modern« Pauli weltweit P. Kai Mauritz

FR, 17.11. | 19.30 Uhr ONE – Lobpreisgottesdienst in der Gemeinde am Grasweg

SA, 18.11. »Strike«

SA, 06.01. »Strike«

SA, 09.12. »Strike« SO, 10.12. | 10.00 Uhr

SO, 07.01. | 10.00 Uhr

2. Advent, »modern« P. Helge Seekamp

»klassisch« (Abendmahl) P. Helge Seekamp

SA, 16.12. »Strike«* SO, 17.12. | 10.00 Uhr 3. Advent, »modern« P. Kai Mauritz

SA, 13.01. »Strike« SO, 14.01. | 10.00 Uhr »modern« P. Kai Mauritz

SA, 20.01. »Strike«

SO, 19.11. | 10.00 Uhr

SA, 23.12. »Strike«

»modern« (Abendmahl) Pn. Cora Salzmann

SO, 24.12. | Heiligabend

SO, 21.01. | 10.00 Uhr

15.30 Uhr, Familiengottesdienst, P. Kai Mauritz 15.30 Uhr, Gottesdienst in Lüerdissen, P. Helge Seekamp 17 Uhr, Christvesper P. Helge Seekamp

Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche P. Kai Mauritz

SO, 19.11. | 20.00 Uhr »Gott erwarten« P. Kai Mauritz

MI, 22.11. | 15 Uhr Buß- und Bettag Gottesdienst in St. Johann P. M. Altevogt (Abendmahl)

SO, 26.11. | 10.00 Uhr

2. Weihnachtstag, »modern« Pn. Cora Salzmann

STRIKE

Der Gottesdienst von Jugendlichen für alle. * 42 4 mit Abendmahl

SO, 04.02. | 10.00 Uhr »klassisch« P. Kai Mauritz

SA, 10.02. »Strike« SO, 11.02. | 10.00 Uhr »modern« (Abendmahl) Norbert Meier

SA, 17.02. »Strike« SO, 18.02. | 10.00 Uhr Neujahrsempfang und »Vielfalt Jugend« Pastoralteam

SA, 24.02. »Strike« SO, 25.02. | 10.00 Uhr »modern« P. Helge Seekamp

SA, 27.01. »Strike« SO, 28.01. | 10.00 Uhr

»modern« Pn. Cora Salzmann

MO, 25.12. | 10.00 Uhr

DI, 26.12. | 10.00 Uhr

Jeden Samstag ab 20 Uhr:

SA, 03.02. »Strike«

1. Weihnachtstag, »modern« P. Kai Mauritz

SA, 25.11. »Strike« Ewigkeitssonntag »modern« P. Kai Mauritz

Februar

SO, 31.12. | 18.00 Uhr Silvester Pn. Cora Salzmann (Abendmahl)

VOLXKIRCHE

Die legt eine Pause ein und findet momentan nicht statt.

Sonntags um 10 Uhr:

GOTTESDIENSTE FÜR KINDER: Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum »Kirche mit Kindern« für 3–5-Jährige, ab 10 Uhr, Turmstube – 3. Stock »Kirche mit Kindern« für 6 –11-Jährige ab 10 Uhr im Turmsaal – 1. Stock

© S. Hofschäger PIXELIO.DE

November

Echternstraße


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