DAS Magazin Nr. 51

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DA  MAGAZIN Ausgabe 51/2015

K u n d e n ze i t u n g d e r S p a r k a s s e Ro t h e n b u rg o . d . T.

Im Herzen der Stadt und für die Menschen in der Region Tausende feierten mit der Sparkasse Eröffnung der modernen Hauptgeschäftsstelle Ein Team, ein Werk: Mitarbeiter schaffen gemeinsam ein Gemälde


Liebe Leser

Z

ur 51. Ausgabe unseres Kundenmagazins begrüßen wir Sie sehr herzlich. Nun ist sie bereits seit einigen Wochen in Betrieb, unsere neue Hauptgeschäftsstelle am altbewährten Platz. Wir freuen uns sehr, dass Sie, liebe Kundinnen und Kunden, Ihre Sparkasse am Kapellenplatz als eine Symbiose aus Alt und Neu, aus Ökologie und Ökonomie bereits mit viel Zuspruch bedacht haben. Wir sind froh, das Finanzinstitut im Herzen der Stadt zu sein, welches mit seinen Diensten rund um die Uhr für Sie erreichbar ist. Unsere persönliche Beratungskompetenz steht Ihnen zentral gebündelt zur Verfügung. Fühlen Sie sich wohl im neuen Zuhause Ihrer Sparkasse Rothenburg!

IMPRESSUM

Ihr Werner E. Thum Sparkassendirektor

Herausgeber: Stadt- und Kreissparkasse Rothenburg o. d. T. Kapellenplatz 7 91541 Rothenburg Tel. 09861/4010 Fax 09861/40 11 88 E-mail: kontakt@sparkasse-rothenburg.de www.sparkasse-rothenburg.de Redaktion: Nils Swirsky (v. i. S. d. P.), Harry Düll, Bettina Hirschberg Texte, Fotos, Layout: H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse Satz und Druck: Schneider Druck GmbH, Rothenburg Auflage: 13 500 © Alle Rechte vorbehalten Alle Angaben im Magazin ohne Gewähr

Unser Titelbild zeigt das Gemälde der Sparkassen-Hauptstelle, das ein großer Teil der Sparkassen-Mitarbeiter eigens zur Einweihung unter Leitung des Künstlers und Kunstlehrers HansGustaf Weltzer in einzelnen Quadraten schufen.

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Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm zu Gast

Für soziale Verantwortung Landesbischof Prof. Dr. BedfordStrohm (rechts) mit den Sparkassenvorständen Werner E. Thum und Dieter Mai und dem stellvertretenden Vorstand Jürgen Reif, der selbst kirchlich, unter anderem als Kirchenvorstand, sehr engagiert ist.

Es ist ein gesellschaftlich entscheidendes Thema, zu dem Fritz Gempel als Bezirksvorsitzender des Wirtschaftsbeirates Bayern mit Unterstützung der Sparkasse ins Wildbad eingeladen hatte. Was Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, über „moderne Wirtschaft und die christliche Hoffnung auf Gerechtigkeit“ zu sagen hatte, überzeugte. Es war ein theologisch und gedanklich sorgfältiges Plädoyer für ein in sozialer und ökologischer Hinsicht verantwortliches Unternehmertum. Vorstandsvorsitzender Werner E. Thum betonte in seinem Gruß-

wort, wie sehr die Sparkassen schon von ihrer Gründungsgeschichte her für ethisches ökonomisches Handeln stehen. Sie genössen besonderes Vertrauen, verhielten sich verantwortungsvoll und förderten das Gemeinwohl. Dabei seien die Kirchen wichtige Partner. Auch stellte Werner E. Thum das globale Engagement der Sparkassengruppe heraus. Die Sparkasse Rothenburg selbst begleitet seit Jahren mit Know-how und persönlichem Einsatz ein wirtschaftliches Aufbau-Projekt auf den Philippinen. Der Landesbischof zeigte sich im Gespräch mit dem Vorstand (unser Bild) sehr interessiert an dieser Arbeit.

Kunst in der Kundenhalle

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ie Kundenhalle in der neuen Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Rothenburg ist kaum eingeweiht, da zeigt sie eine weitere Facette ihrer räumlichen Möglichkeiten als Ort für die Kunst. Denn die Förderung von Kultur liegt der Sparkasse am Herzen. Regionale Arbeiten stehen im Fokus der Aufmerksamkeit, aber natürlich sind auch immer wieder Gäste von weiter her willkommen. Vom 21. August bis einschließlich 4. September 2015 können sich Besucher der Hauptstelle an einer Skulpturenauswahl aus den Werken von Bärbel Dieckmann erfreuen. Die Künstlerin hat an der Fachhochschule Bielefeld Visuelle Kommunikation und Bildhauerei studiert.

Fotos: Madeleine M. Coffaro

Anschließend war sie von 1991 bis 1994 Lehrerin für Steinbildhauer und Steinmetze an der Meisterschule in Kaiserslautern. Als sie 1993 einen dreifachen 1. Preis bei einem Wettbewerb für Kunst am Bau (Kreishausneubau Bad Schwalbach) gewann und bald darauf in die Darmstädter Sezession aufgenommen wurde, zog sie als freischaffende Künstlerin nach Berlin.


Kompetenz-Zentrum zum Wohlfühlen Persönlicher Kontakt, hohe Beratungsqualität, kurze Entscheidungswege und vielfältige Erreichbarkeit zeichnen die Sparkasse Rothenburg aus. Für all das bietet die neue Hauptstelle im Herzen Rothenburgs ein ideales Umfeld als ein klares Bekenntnis zur Altstadt. Innen vollkommen neu und modern gestaltet, fügt sie sich harmonisch ins Stadtbild ein. Das Interesse an den Feierlichkeiten zur Eröffnung war riesig, die Reaktionen begeistert. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie die Sparkasse Rothenburg mit der Stadt und der Region diesen Meilenstein in ihrer erfolgreichen Entwicklung feierte.

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Der Mensch steht im Mittelpunkt

Vorstand Werner E. Thum begrüßte zur Eröffnung viele Gäste, darunter Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Oberbürgermeister Walter Hartl und Verwaltungsräte

Landrat Dr. Jürgen Ludwig überreichte ein Landkreiswappen

Wie die Kunden seien auch die Mitarbeiter in die Planungen einbezogen worden. „Wir wollten die Kommunikation erleichtern, Laufwege verkürDie Gruppe der Rothenburger „Miniköche“ machte einen glänzenden „Job“. Sie versorgten die vielen Besucher routiniert mit raffiniert in Szene gesetzten Gourmet-Happen aus der CateringKüche des Restaurants „Topinambur“ im Prinzhotel Rothenburg.

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ie Neugestaltung sei ganz darauf ausgerichtet, die Kernbedürfnisse der Kunden zu er-

füllen, sagte Werner E. Thum in seiner Rede. Einen Rund-um-die-Uhr-Zugang zur Technik und großzügige Beratungsräume wünschten sich die Sparkassenkunden laut Befragung ebenso wie eine gute Erreichbarkeit und Parkmöglichkeiten (was durch 18 Stellplätze im Hof mit zwei Stromtankstellen für Autos und Elektrofahrräder zukunftssicher gewährleistet ist).

zen und Abläufe verbessern – durch helle, offene Zimmer und eine zeitgemäße Raumstruktur“, sagte der Sparkassen-Chef. In imposanten Zahlen vermittelte Werner E. Thum einen Eindruck vom baulichen Umfang des Projektes mit seinen insgesamt 100 000 Arbeitsstunden. 24 Kilometer Datenkabel wurden verlegt, 82 Tonnen an Stahlträgern eingebaut und 2700 Liter Innenfarbe verstrichen. Die weitaus meisten Gewerke leisteten Handwerker aus der Region. Beim Dank an alle Beteiligten für deren herausragende Arbeit würdigte

Werner E. Thum

neben dem zuständigen Vorstandskollegen Dieter Mai, das ProjektDie organisatorisch beteiligten Mitarbeiter und die Bauplaner wurden gewürdigt

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team und namentlich

Oben: Enthüllung des von Mitarbeitern kreierten Gemäldes. Unten: Dekan Gross und Pastoralreferentin Angermeier erteilen den kirchlichen Segen.


Oben: Das Berater-Team der Hauptstelle stellt sich vor. Rechts: Auch beim Tag der offen Tür konnte Vorstandsvorsitzender Werner. E. Thum ein großes Publikum begrüßen.

Bild unten: Der musikalische Gast des Eröffnungsabends, Sängerin „Lisa Marie“, legte einen mitreißenden Auftritt hin. Vom modernen Schlager bis zum Musical-Song glänzte sie stimmlich und als Entertainerin.

Oberbürgermeister Walter Hartl

staltungs- und Seminarbereich. Be-

dankte für die Standort-Entschei-

geisterten Applaus erhielt eine fil-

dung der Sparkasse als wichtiger

mische Fotoschau, mit der Hans

Arbeitgeber und Unternehmen mit

Beißbarth auf das Projekt blickte.

Vorbildfunktion. Dadurch werde

Bildlich verdeutlichte auch Perso-

die Zentralität der Altstadt noch-

nalratsvorsitzender Andreas Gubo

mals deutlich gestärkt, freute sich

den besonderen Wert der neuen

der Oberbürgermeister, verbunden

Hauptstelle. In Zeiten des Umbruchs

mit einem Kompliment an alle

in der Branche sei es extrem wichtig,

Baubeteiligten.

ein robustes Schiff zu haben, das al-

Vorstand Dieter Mai freute sich

len Stürmen standhalten könne, sag-

über die Qualitäten des modernen

te er und stellte die entscheidende

und zukunftorientierten Gebäudes,

Rolle der „Besatzung“ heraus. „Das

das die Kunden und die Mitarbei-

macht uns als Sparkasse aus: die

ter in den Mittelpunkt stelle. Bei

Menschen auf diesem Schiff“.

Bauleistungen von insgesamt 6,5 Millionen Euro habe die Sparkasse vor allem das örtliche Handwerk Christian

mit Aufträgen unterstützt, sagte

Stein. „Nur dank ihrer Erfahrung

Mai und würdigte die qualitativ

und ihres Einsatzes war es mög-

hochwertigen Arbeiten und die

lich, dieses Vorhaben zu realisie-

homogene Einheit zwischen Alt-

ren", sagte er, wobei er Innenar-

und Neubau.

auch

Dipl.-Ingenieur

Als Geschenk zur Eröffnung überreichte er ein wandhohes Gemälde,

chitekt Horst Neumaier und Fach-

Technik „auf höchstem Niveau“

für das ein großer Teil der Kollegin-

planer Walter Schröder einschloss.

und eine durchgearbeitete Linie

nen und Kollegen unter Anleitung

Den Kunden böten sich in der

prägen die Ausstattung sowohl bei

des

barrierefreien „Bürgersparkasse“

der Gebäudetechnik als auch bei

Hans-Gustaf Weltzer jeweils ein qua-

Künstlers

und

Kunstlehrers

moderne Technik in freundlichen

der Innenarchitektur, den Bera-

dratisches Element selbst malte, was

Räumen mit Wohlfühlatmosphäre

tungsräumen und dem für Video-

dem Ganzen eine „fantastische per-

und einem weitgehend papierlo-

konferenzen vorbereiteten Veran-

sönliche Note" verliehen habe.

sen Zugriff auf alle elektronisch verfügbaren Unterlagen, so der Vorstandsvorsitzende. Von einem „Meilenstein der Entwicklung

des

Unterneh-

mens – für Kunden, Mitarbeiter und die Stadt" sprach Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Jürgen Ludwig. Die Neugestaltung sei ein klares Bekenntnis zur Kundennähe sowie ein Attraktivitätsvorteil im Wettbewerb um die besten

Ansprechende Verbindung von Funktionalität, Wohlfühlatmosphäre und modernem Design: Die Bürgermeister aus der Region saßen bei der Führung durch die neu gestaltete Hauptstelle im neuen Konferenzsaal schon mal „Probe“.

Mitarbeiter, sagte er.

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Links: Tolle Preise beim Glücksrad. Oben: Feine Genüsse aus der „Roma“. Kunstvolles beim Kinderschminken

Glänzende Laune beim Tag der offenen Tür – Tausende Bürger feierten mit

Ein Fest, das

S

ommer lässt ein rotes Band freudig flattern durch die Lüfte: So ließe sich frei nach Eduard Mörike beschreiben, wie die Sparkassenvorstände Werner E. Thum und Dieter Mai nach drei Jahren Umund Neubau die nun hoch moderne Hauptgeschäftsstelle am Kapellenplatz festlich eröffneten. Noch eine ganze Weile nach dem feierlich-heiteren Schnitt durchs Band begrüßten die beiden Sparkassen-Chefs viele der freudig und gespannt in die neuen Räume strömenden Besucher mit Handschlag. Die Geste kam von Herzen – ebenso wie das Fest, das den Tag der offenen Tür auf so stim-

mungsvolle und gelungene Art umschloss. Der rekordverdächtige Ansturm zeigte einmal mehr, wie eng die Sparkasse Rothenburg mit der Bevölkerung der Region verbunden ist. Ja, man darf es wohl als echten Sympathiebeweis werten, dass schätzungsweise bis zu 5000 Besucher die Wiedereröffnung der Hauptstelle und die Führungen durchs Haus interessiert begleiteten und das umfangreiche Rahmenprogramm sichtlich genossen. Letzteres erstreckte sich vom sachgewinnträchtigen Glücksrad übers Torwandschießen bis hin zu Experten-Infos zum Thema Elektro-Mobilität. „Bullriding“ auf ei-

In der neuen Sparkassen-Hauptstelle drängten sich die Besucher bei angeregten Gesprächen. Die Führungen durch die modernen Beratungs- und

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Die Blaskapelle Steinach/Ens und eine Jazzcombo spielten beseelt auf. Rechts: Erfrischende Drinks.

der Sparkasse – Hohes Interesse an der modernen Hauptstelle

von Herzen kam nem Rodeo-Simulator (Neusitzer Veranstaltungsservice „Just for fun“) zählte ebenso zum Angebot wie kunstvolles Kinderschminken, kleidsame, aufblasbare Modellierschläuche vom Ballonkünstler und eine kulinarisch vielseitige Umsorgung. Um das leibliche Wohl war es bestens bestellt dank Weißwurstfrühstück in der „Strifflerei“ und im „Butz“, den Grillspezialitäten der Metzgerei Trumpp, den malerischen Drinks vom Café „Einzigartig“ und nicht zuletzt dank den geschmackvoll inszenierten Leckerbissen, mit denen die „Roma“ die Gaumen verwöhnte.

Auch an Ohrenschmäusen mangelte es nicht. Zubereitet wurden sie vom Stadt- und Jugendblasorchester mit feinem, orchestralem Sound. Elegant musikantisch und warmherzig musizierten sich die Blaskapelle Steinach/Ens und die Jazz-Combo um Norbert Raidel in die Herzen der Zuhörer.

Büroräume standen bei den Bürgern hoch im Kurs. Das Stadt- und Jugendblasorchester bot feine, stimmungsvolle Klänge im orchestralen Kleid.

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Ingenieurbüro und Bauunternehmen Stein

Die ideale Mischung Eine gute Stadtentwicklung hat viele Namen. Einer davon schreibt sich in genau fünf Buchstaben: Stein. Das Wachsenberger Ingenieurbüro und Bauunternehmen beweist immer wieder Geschick darin, Wirtschaftlichkeit, hohe Güte, nachhaltige Nutzungskonzepte zu vereinen und – wo geboten – mit dem Denkmalschutz unter einen Hut zu bringen. Das neue Leben des „alten“ Amtsgerichtes als Apotheke und Praxen-Domizil, das ebenso vorbildlich sanierte „Herrnschlösschen“, das im Entstehen begriffene Ärztehaus und freilich auch die von Grund auf modernisierte und teils neu gebaute SparkassenHauptstelle am Kapellenplatz: Sie alle stehen dafür. Dabei sind dies nur drei Referenzen von vielen, die Dipl.-Ingenieur Christian Stein als einen Planer mit Ideen, Qualitätsanspruch und „Macher“-Mentalität ausweisen. Er und sein Team wissen, was ein Ort braucht und wie es gelingt, dass am Ende Wunsch, Wirklichkeit und Finanzierbarkeit nicht auseinanderklaffen. Der Erfolg und der gute Ruf des modernen Unternehmens aus dem idyllischen Wachsenberg, Spross eines dort verwurzelten Baugeschäfts, reicht lange schon weit über die engere Heimatregion hinaus. In einem Gebiet, das sich im Westen ungefähr bis nach Heilbronn und im Osten bis in die Gegend von Heilsbronn erstreckt, plant und baut die Firma. Bauherren bekommen bei Stein alles aus einer Hand. Eine enge Verzahnung zwischen Planung, Bauleitung und dem firmeneigenen Hoch- und Tiefbauzweig macht's möglich. Allein das LeistungsKomplettpaket des Ingenieur-Büros umfasst praktisch alles, womit man beim Bauen zu tun hat. Das reicht von der Grundlagenermittlung über Behördengänge und Bauantrag bis hin zur Tragwerks- und Brandschutzplanung, beides hierzulande bekanntlich mit höchsten Anforderungen verknüpft. Auch bei der Auswahl der Baustoffe und den energetischen Maßnahmen berät das Ingenieurbüro. Es schreibt Auf8

Erfolgreich über die Generationen hinweg: Christian Stein und Johann Stein

träge aus und vergibt sie in Absprache mit dem Bauherrn, koordiniert alle Handwerksarbeiten, wirft ein waches Auge auf Baufortschritt und - kosten als auch auf den Sicherheits- und Gesundheitsschutz auf der Baustelle. „Wir haben sehr viel Praxiserfahrung und ähnliche Projekte“, sagt der Firmenchef. „Unsere Stärke liegt darin, für die Kunden ein optimales Verhältnis von Kosten und Nutzung zu erzielen. Was wir in die Planung reinnehmen, das wird auch realisiert“, sagt Christian Stein. Die Firma sei „gut vernetzt“, habe überall hin Kontakte.

Gut vernetzt Bei seinen Projekten geht das Wachsenberger Unternehmen auch Partnerschaften mit privaten Bauträgern ein. Es belebt dabei beispielsweise Industriebrachen oder verwirklicht zeitgemäße Wohnkonzepte für Senioren. Manchmal, wie beim ehemaligen Rothenburger Amtsgericht, nimmt Christian Stein eine gleich mehrfache Rolle ein, nämlich als Initiator, Planer, Bauherr, Miteigentümer und Vermieter. Mit ihrer Vielseitigkeit und Qualität haben sich er und sein Team bei Kunden, Geschäftspartnern und in der Fachwelt Renommee erworben. Nicht umsonst gewann das Büro vor kurzem bei

Firmensitz mit Verwaltung und Ingenieurbüro

einer europaweiten Ausschreibung zur Sanierung der denkmalgeschützten Villa Roth, dem schlösschenhaften Jahrhundertwendenbau, in dem traditionell das Schillingsfürster Rathaus und die Verwaltungsgemeinschaft zu Hause sind. „Wir werden empfohlen, von Bauherrn zu Bauherrn", bemerkt Dietmar Assel, zuständig für Beratung und Verkauf, nicht ohne Stolz. Dabei ist freilich auch der traditionelle Zweig des Unternehmens eine tragende Säule. Fast immer nämlich realisiere die Baufirma Stein auch das, was das Ingenieurbüro Stein geplant habe. Schon der Maschinenpark, darunter allein neun Hochbaukräne, 18 Erdbaugeräte vom Minibagger bis zur riesigen Maschine sowie 42-Tonner-Lastzüge lassen es ahnen. Mit Hilfe der modernen Technik und hoher Einsatzbereitschaft stemmen die Fachleute der Firma auch größere Projekte ohne Qualitätsabstriche in Rekordzeit, Nacht- und Wochenendarbeit inbegriffen. „Das zeigt, wie stark das Baugeschäft ist", freut sich Christian Stein über den Teil des Unter-


Im Ingenieurbüro Stein wird laufend geplant. Das zugehörige Baugeschäft liefert die Qualitätsarbeit für die Verwirklichung. Mitte: Neue Halle auf dem Firmengelände.

nehmens mit seinen 70 Mitarbeitern, darunter Meister, Spezial- Facharbeiter, Maschinisten, technische und kaufmännische Angestellte sowie fünf Auszubildende beschäftigt sind. Es ist der Keim und gehört bis heute zum Kern des Unternehmens mit seiner bald 80-jährigen Geschichte. 1938 wurde das Baugeschäft von dem Maurermeister und Landwirt Johann Georg Stein gegründet. Dass es durch einen Schicksalsschlag auch einmal auf der Kippe stand, das ist schon sehr lange her. Doch für den heutigen Seniorchef, Johann Stein, liegt darin, so hart es für ihn Ein eingespieltes Team: Gruppenbild war, der Ausgangsmit Mitarbeitern. punkt einer großartigen Links und rechts: Johann Stein und Lebensleistung. Als 18Christian Stein mit Jähriger wurde er durch Ehefrauen Gudrun den krankheitsbedingund Julia Stein. ten Tod seines Vaters, des Firmengründers, sozusagen ins „tiefe Wasser“ geschmissen.

Zimmerei in der Würzburger Straße gehörte früher einmal, in den Siebzigerjahren, zum Unternehmen. „Da haben wir die Dachstühle selbst gebaut“, erinnert sich Johann Stein. Kaum zu glauben, dass er zu alledem vorübergehend auch einmal ein Textilgeschäft („Taubermoden“ in der Oberen Schmiedgasse) betrieb. Über die vorübergehende Episode, lächelt er heute vergnügt. Langlebiger war da schon sein kommunalpolitisches Engagement. Als langjähriger, über die Parteigrenzen hinweg geschätzter Gemeinderat, 2. Bürger-

Lebenswerk „Ich habe aufgebaut, gekämpft, das Baugeschäft schuldenfrei bekommen“, erzählt der Seniorchef über die Zeit vor über fünfzig Jahren. Bald schon vergrößerte er den Betrieb so gut er konnte: von ursprünglich drei Beschäftigten auf bis über 45 Mitarbeiter. Er war der damals deutschlandweit jüngste Maurergeselle, der den Meistertitel erwarb. Er holte per Fernkurs das Fachabitur nach und machte seinen „Architekten". 18-Stunden-Tage waren damals für ihn keine Seltenheit. Doch der Aufstieg der Firma belohnte die Mühen. Schon vor über fünfzig Jahren, 1963, zog sie aus Platzgründen von der Dorfmitte, wo heute noch Johann Steins Elternhaus steht, an den Ortsrand um. Auch die Hälfte eines Sägewerkes mit

meister und Schulverbandsvorsitzender prägte er Dekaden der Gemeindepolitik. Bis heute ist das Bauunternehmen ein Familienbetrieb geblieben. Johann Stein hält noch immer täglich die Stellung im Büro. Seine Ehefrau führt die Bücher, Schwiegertochter Julia Stein gestaltet unter anderem das Marketing der Firma. Bereits vor gut 20 zwanzig Jahren gründete Christian Stein nach seinem Einser-Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH u. TU) das Ingenieurbüro auf dem elterlichen Anwesen. Im Jahr 2006 dann übernahm er vom Vater die Geschäftsleitung des gesamten Unternehmens.

Die Wachsenberger Firma bestellt alle möglichen Arbeitsfelder, hat umfassend viel „drauf“ wenn es um den Bau, von Verwaltungs- und Produktionsgebäuden, Ausstellungs-, Werks- und Lagerhallen oder Verkaufsflächen geht. Auch die Errichtung von Bauwerken für Klär- und Wasserversorgungsanlagen zählen zu ihrem Repertoire; ebenso wie die komplette Erschließung von Baugebieten, das Verlegen von Strom-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen sowie der Fahrbahn- und Gehsteigbau. Und auch zum privaten Wohnglück hat das Wachsenberger Baugeschäft und Ingenieurbüro schon vielen verholfen. Interessenten könnten bequem aus einer ganzen Reihe individuell gestaltbarer, familienfreundlicher Hausgrundmodelle auswählen. Wenig ist der Firma Stein zu groß, aber auch nichts zu klein. Stark sei man auch für Gastronomie und Hotellerie tätig, erzählt Christian Stein. Für die Stadtwerke Rothenburg ist das Bauunternehmen rund um die Uhr in Einsatzbereitschaft. Nicht nur das zeigt seine lokale Verbundenheit. Auch zur Stadtentwicklung dieserorts und in anderen, größeren Städten wird das Wachsenberger Büro weiterhin bauliche Akzente beisteuern, verbunden mit tragfähigen und attraktiven Nutzungskonzepten – und zwar „in den besten Lagen“. So viel verrät Christian Stein schon. Dabei kann er voll auf seine Fachleute zählen. Neben ihrem großen Know-how kommt der Firma dabei auch ihr bewusst kommunikatives Arbeitsklima mit den flachen Hierarchien zugute. In einen Satz gefasst, klingt das aus dem Munde von Christian Stein schlicht und schön so: „Ich habe die beste Mannschaft“. 9


Sicherer Start für junge Erwachsene – jetzt bis zu 30 % Nachlass auf Versicherungen

Lass es rollen, aber sicher!

E

ndlich erwachsen! Es fühlt sich alles spannend wie ein Abenteuer an. Da ist das gute Gefühl, nach der Schule eine Ausbildung anzugehen. Dann kommt der Beruf, die erste Wohnung, ein Auto, der erste selbst finanzierte Urlaub ist endlich drin: Dem Pärchen auf unserem Foto sieht man die Lebensfreude an nach dem Motto: „Let it roll!“ Bei allem Spaß daran: Ein paar Risiken gibt es beim Start ins Erwachsenenleben dennoch zu bedenken und abzusichern. Der Spruch „no risk no fun“ ist nämlich genau betrachtet gar nicht so supercool, wie er klingt.

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enn Erwachsensein bedeutet freilich auch, von nun an eigenverantwortlich zu leben und für sich zu sorgen. Nach der Ausbildung oder dem Studium endet nämlich in Sachen Versicherung die Absicherung über die Eltern. Deswegen sind mindestens zwei Versicherungen wichtig für junge Leute in dieser spannenden Zeit ihres Lebens. Zum einen: Eine eigene Haftpflichtund Hausratversicherung ist mehr als nur ihr Geld wert. Denn bei einem Schaden haftet der Verursacher unbegrenzt mit seinem jetzigen und auch seinem zukünftigen Vermögen. Schlimmstenfalls kann das sogar in Millionenhöhe gehen, zum Beispiel bei einem Personenschaden! Doch keine Sorge, dieses Risiko ist mit einer Haftpflichtversicherung beim traditionellen Verbundpartner der Sparkasse, nämlich der Versicherungskammer Bayern, abgedeckt. Schon zu

einem geringen Beitrag besteht bis zu 30 Millionen Euro ein großer Schutz für den Versicherungsnehmer. Die Hausratversicherung gibt ebenfalls Sicherheit: Stellen Sie sich vor, Sie

Jetzt bis zu 3 0% Nachlass sich ern auf die priva te Haftpflicht- u nd Hausratversic herung bis zum volle ndeten 30. Lebensja hr

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kommen nach Hause und die Wohnung steht wegen eines geplatzten Waschmaschinenschlauchs unter Wasser! Mit der Hausratversicherung wird die Reparatur schnell und unkompliziert veranlasst, und sämtliche Kosten für beschädigte Hausratsgegenstände werden übernommen. Bei Überspannungs-

schäden z. B. durch Gewitter oder Schäden durch Einbruch zahlt Ihre Versicherung den Wiederbeschaffungswert von Sachen gleicher Art und Güte in neuwertigem Zustand. Auch eine weitere Versicherung ist unbedingt sinnvoll, obwohl man nicht daran denken mag beim Start ins Berufsleben: eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie gibt Halt ab dem ersten Arbeitstag. Denn fast

Von Anfang an Schutz bei Berufsunfähigkeit jede/r Zweite heute 20-Jährige wird während des Berufslebens berufsunfähig. Ein Unfall, eine Allergie oder eine schwere Krankheit machen die bisherige Arbeit unmöglich – und schon geht es ans Vermögen. Denn die gesetzliche Rentenversicherung zahlt nur in Ausnahmefällen eine geringe Rente. Gut, wenn man sich schon in jungen Jahren zu besonders günstigen Einstiegsbeiträgen abgesichert hat. Lassen Sie sich in Ihrer Sparkasse Rothenburg persönlich beraten und informieren Sie sich unter: www.sparkasse-rothenburg.de


Künstlerische Montagen von Fotografin Katharina Steca in der Hauptstelle am Kapellenplatz

Kreativer Blick auf den Standort

Z

eitgemäß im Design und

e n ö h „Sc

zugleich dem altstädtischen Standort verpflichtet, so

war die Vision für die Ausstrahlung der Hauptgeschäftsstelle am Kapellenplatz. Was lag näher als für die

“ ! t d a St

künstlerische Innenausstattung der Besprechungsräume eine junge Frau zu beauftragen, die als selbständige Fotografin seit 2007 in der Region arbeitet und für ihr Talent bekannt ist: Katharina Steca. Die in Dombühl lebende und arbeitende Fachfrau hat sich einen Namen gemacht durch ihre einfühlsamen wie fantasievollen Arbeiten im Porträt-Bereich, aber auch

Katharina Steca mit ihrer Foto-Montage aus Geldscheinen und dem Rothenburger Rathaus

ihr guter Blick für werbewirksame ImageFotografie ist beliebt bei Unternehmen,

tiv gepflegt und lebenswert für Einhei-

gen und habe von ihrem Konto eine Aus-

die Stecas empathischen Blick auf die je-

mische und Gäste sein – auch für diesen

zahlung in makellosen, neuen Geldschei-

weilige Individualität schätzen. Inspirieren

Wert braucht es den Kreislauf des Geldes.

nen aller Sorten verlangt. „Dann habe ich

lasse sie sich „von allen Kindern und von großen Künstlern“, sagt sie und lächelt.

mir Rothenburgs alte Häuser und Brunnen

Liebe zu Rothenburg

ganz genau angesehen“. Manches überra-

Als der Auftrag der Sparkasse Rothen-

„Ich finde Rothenburg wunderschön,

schende Detail habe sie bei ihren Foto-

burg für die Wanddekoration der Bespre-

liebe die historischen Häuser und alten

Touren durch die Stadt entdeckt. Ver-

chungszimmer die Dombühlerin erreichte,

Brunnen“, erzählt sie und fügt an: „Auch

schmitzt lässt Katharina Steca offen, ob

war die Freude freilich groß. Alsbald ent-

Geschichten aus alten Zeiten mag ich“. Die

nicht in einem ihrer Bilder bewusst eine

stand die Idee, dass die motivische Ver-

Erzählungen ihrer Großmutter aus der

kleine historische Ungereimtheit ver-

flechtung von Altstadt und Geld das lei-

Familiengeschichte habe sie mit einem

tende Thema der künstlerischen Fotogra-

Diktiergerät aufgenommen, damit sie

fien sein sollte. Denn historische Bauten

erhalten blieben für spätere Generati-

bedürfen der Instandhaltung, nicht nur

onen, lässt die sympathisch aufmerksame

das kostet Geld. Eine Altstadt muss attrak-

Fotografin wissen. Schnell sei ihr klar

Gewinnspiel Rothenburger Weltladen:

gewesen,

dass

zur

Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle in der Altstadt keine Stilistik im

Nils Swirksy von der Sparkasse Rothenburg freute sich, Marc Schmidt und Juliane Dürr aus Rothenburg (v. l.) im Beisein von Hedwig Plodeck aus dem Weltladen ihre Gewinngutscheine zu überreichen. Dritte Gewinnerin: Grete Hepp aus Gebsattel (nicht auf dem Foto).

Alexander Trumpp mit Fotomontage von K. Steca

Sinne von Andy Warhol

steckt liegt, die irgendwann von Mitarbei-

oder Elemente der Pop

tern oder Kunden entdeckt wird.

Art passen würde. Eine

Die fertigen Foto-Montagen wurden

Symbiose aus Gebäu-

dann von Alexander Trumpp – seine Firma

defotografie und der

in Schillingsfürst fertigte die gesamten

Ästhetik des Papier-

Beschilderungen,

gelds, ineinander kom-

und Beschriftungen in der Hauptstelle – in

poniert in einem pas-

den jeweiligen Größen für die Zimmer auf

tellig wirkenden Farb-

festem Untergrund aufgezogen. Ein leicht

verlauf, das sollte es

glänzendes Finish lässt die Bilder edel wie

sein! Als Erstes sei sie

unaufdringlich wirken – echte Hingucker

zur Sparkasse gegan-

mit viel Gespür für Rothenburg!

Objektbeklebungen

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Menschen

Klar Schiff und Leinen los!

D

ie berühmte Physikerin Marie Curie sagte einst: „Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“ Ähnliches mag Thomas Anselstetter von der Sparkasse Rothenburg empfunden haben in seiner Tätigkeit als Projektleiter beim Bau der neuen Hauptgeschäftsstelle am Kapellenplatz. Wer ihn im Endspurt vor der Eröffnung traf, der sah seine Miene auch manches Mal ernst, obwohl eigentlich sein ansteckend fröhliches Lächeln charakteristisch für ihn ist. Wer selbst einmal gebaut oder auch umgebaut hat – und beides zugleich galt für die Hauptstelle – kennt es nur zu gut: Kleine Teufel verstecken sich im Detail. So raste Thomas Anselstetter, das Handy vermeintlich ans Ohr gewachsen, zu den verschiedenen Stationen im „Flaggschiff“ – so der „Kosename“ für die Hauptstelle – um letzte technische Herausforderungen schnell zu lösen.

Heimatverbunden Kein prinzipielles Problem für den optimistisch zupackenden Mann im Hauptstellen-Bauteam aus Vorstandsmitglied Dieter Mai, Jutta Haidlas und Nicole Pfänder: „Ich liebe Herausforderungen“, bekennt der gebürtige und heimatverbundene Rothenburger (Jahrgang 1970) lächelnd, der als Jugendlicher eigentlich Pilot werden wollte: „Aber Linienflug wäre nicht so mein Ding gewesen – mich faszinierte es, wenn ich in der Schule saß und über das Reichsstadtgymnasium hinweg ein Tornado donnerte“ – wohl gemerkt, nicht der gleichnamige Sturm, sonder ein Kampfjet. Aber 1987, nach der mittleren Reife hatte sich der Ausbildungswunsch geändert. Heutzutage kaum zu glauben, in der Azubis dringend gesucht werden: In der 12

Thomas Anselstetter am hinteren Eingang auf dem Parkdeck der Sparkasse am Kapellenplatz

Turnhalle des alten Gymnasiums am Bezoldweg drängten sich damals weit über hundert Bewerber für einen Ausbildungsplatz an einer der beiden örtlichen Banken beim anspruchsvollen Multiple-Choice-Test. Thomas Anselstetter bestand bestens und hatte nun die freie Auswahl: „Ich habe mich für das rote S entschieden“, sagt er mit augenzwinkerndem Humor. Anfangs sei das Tragen von Anzug und Krawatte freilich ungewohnt gewesen, aber heute gefällt ihm dieses Outfit bestens. „Ich finde es gut, wenn durch einen ge-

mäßigten Dresscode auch eine Identifizierung mit der Sparkasse ausgedrückt wird“, sagt der smart wirkende Mittvierziger. In seiner Karriere seit dem Abschluss der Sparkassen-Ausbildung 1990 war der engagierte Bankkaufmann nicht nur

IT-Spezialist als Kundenberater tätig, sondern auch in teils leitenden Funktionen in den verschiedensten Bereichen des Unternehmens. Sein Gebiet ist die IT-Technik: „In die bin ich hineingewachsen vom ersten Computer an, den wir im Hause hatten“, berichtet er. „Erst einer, dann zwei und plötzlich ein ganzes Netzwerk von Computern mitsamt der Servertechnik – und mit der Zeit war ich einfach der ITSpezialist in der Sparkasse“, freut er sich und setzt fort: „Ich habe damals beispielsweise im gesamten Geschäftsgebiet unseren Firmenkunden ihr Onlinebanking eingerichtet.“


Die Projektleitung bei der Planung von Baulichkeiten der Sparkasse sei nach und nach entstanden parallel zu den Aufgaben im Bereich der technischen Organisation: „Beim Umbau der Geschäftsstelle in Schillingsfürst im Jahr 2001 sammelte ich wichtige Erfahrungen auf diesem Sektor als stellvertretender Projektleiter“, erzählt er. Es folgten unter anderem der SBPavillon an der Erlbacher Straße, der Umbau der Geschäftsstellen Dombühl und Wörnitz, die S-Passage am Kapellenplatz, der Umbau der Geschäftsstelle am Rödertor und schließlich das in drei Jahren vollendete Projekt der neuen

dort dieser geräumige Aufzug, der uns bereits beim Einrichten der Büros so tolle Dienste geleistet hat“. Denn ein Zuckerschlecken ist es nicht, das schwere Arbeitsmobiliar bis ins dritte Obergeschoss zu schaffen, in welchem sich auch die Abteilung technische Organisation befindet, in der der Bankfach- und Bankbetriebswirt (IHK/Frankfurt School of Finance & Management) mit der beruflichen Doppelbelastung „eigentlich“ arbeitet. Eine harte Zeit war die Bauphase auch für seine beiden Arbeitskollegen: Diplom-Wirtschaftsinformatiker MaxStephan Zimmer und IT-Sachbearbeiter

Schlemmen und Sparen Thomas Anselstetter empfiehlt unseren Lesern

WÜRZIGE LINSEN MIT SPÄTZLE

ZUTATEN 2 Zwiebeln gewürfelt 300 g Linsen, z. B. echte Alblinsen 300 g Räucherspeck gewürfelt (z.B. Wacholderbauch) 1000 ml Wasser 1Packung Bratensoße (Soßenbinder) Tomatenmark 8 Saitenwürstchen oder Wienerle 4 EL Öl, Salz (evtl. Rauchsalz) und Pfeffer. Muskat, Paprikagewürz 4 EL Rotweinessig, nach Geschmack 500 g Spätzle, aus dem Kühlregal, wenn’s schnell gehen soll oder selbst gemacht

Beratung beim letzten Feinschliff. Von links: Jürgen Gehringer, Jonas Finkenberger (Kallip & Deeg, Rothenburg), Thomas Anselstetter, Christian Bittel (Ingenieurbüro Herzner und Schröder, Gunzenhausen)

Hauptgeschäftsstelle. „Wenn ich heute durch die Hauptstelle gehe, macht es mir einfach einen Riesenspaß zu sehen, was seit dem September 2012 hier ent-

Tolle Kollegen! standen ist. Ich erinnere mich noch gut an die Sorgen, die wir hatten nach dem Abriss des Gebäudes am Milchmarkt. Wären dort historisch einzigartige Baulichkeiten aufgetaucht, hätte sich das gesamte Projekt wesentlich verzögert“, erzählt er. Im Geist sehe er in der neuen Hauptstelle oft noch die einzelnen Bauphasen vor sich, beispielsweise ein einstiges Loch: „Heute befindet sich

Philipp Fiedler stöhnten manches Mal zu Recht, denn sie mussten viel zusätzliche Arbeit übernehmen, damit alle technisch notwendigen Abläufe von der EDV bis zum Facility-Management in der Sparkasse auch ohne ihren zumeist den Bauhelm tragenden oder im T-Shirt anpackenden (siehe Fotos links) Mitstreiter reibungslos liefen. „Dafür bin ich ihnen sehr dankbar“, betont Thomas Anselstetter. Eine ruhigere Phase ist nicht angesagt, denn neue Herausforderungen im IT-Bereich für den Herbst stehen schon bereit. Aber eine Entspannung gönnt sich der Vater zweier Töchter und großer „Star Wars“-Fan: „Etwas richtig deftig Leckeres mit Linsen kochen!“

ZUBEREITUNG: Gewürfelte Zwiebeln andünsten, Speckschwarte entfernen und aufheben, gewürfelten Speck mit anbraten, je nach Packungsangabe die trockenen oder vorher eingeweichten Linsen hinzugeben und ca. 30 Minuten kochen bzw. bis sie weich sind. Die Schwarte ebenfalls hinzugeben. Nach ca. 20 Minuten das Soßenpäckchen (je nach Bedarf zum Abbinden), sowie Tomatenmark und Gewürze nach eigenem Geschmack hinzugeben. Wenn die Linsen gar sind, mit den Gewürzen weiter abschmecken, hier ist der Experimentierfreude keine Grenze gesetzt. Schwarte aus dem Kochtopf entfernen. Den Essig zugeben, bei geringer Hitze weiterköcheln lassen. Die Würstchen separat erhitzen oder einfach zu den Linsen hinzugeben und mitköcheln lassen. Die Spätzle nach Packungsanleitung erhitzen oder in der Kochzeit der Linsen herstellen. Sollte etwas übrig bleiben: am nächsten Tag schmeckt es noch besser!

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„Grenzkunst“ erfrischt die örtliche Kulturszene mit neuem Stil und Anspruch

Glücksmomente der Inspiration Ihre Veranstaltungen sind der „Renner". Doch das ist es nicht, was diese Initiative junger Leute als wertvoll und außergewöhnlich erscheinen lässt. Der Verein „Grenzkunst“ hat mit seiner Reihe von Elektromusik-Live-Konzerten namens „Sundowner" und seinem ausgefallenen FreiluftAbend „Eulenflug“ ein spannendes Angebot an Junge und Junggebliebene etabliert – ideal, um dem Alltag für ein paar Stunden zu entkommen. Aber eben nicht nur: Es steckt mehr dahinter.

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ir wollen Kunst erfahrbar machen, uns loslösen von festgefahrenen Strukturen, Bekanntes mit Neuem und Verrücktem kombinieren", sagen sie. Die Abneigung gegen Schubladendenken und Betriebsblindheit gehört zum Prinzip der jungen Leute, die sich vor zwei Jahren zusammenfanden, um die örtliche Kulturszene nachhaltig zu beleben, und zwar mit einem erfrischend alternativen Stil, bestens organisiert und dabei frei von erstarrten Ritualen und kommerziellen Interessen. Erlöse würden komplett für wohltätige Zwecke gespendet, versichern sie. Unterm Strich haben seit dem ersten Wildbad-Konzert rund 3000 Besucher die Events des eingetragenen Vereins besucht. Auch die neue Ausgabe von „Eulenflug“ am 22. August (siehe Kasten rechts) knüpft mit neuen Anreizen an das Erfolgsrezept an, Kunst an einen besonderen Ort zu tragen (diesmal eine Waldlichtung bei Nordenberg). „Grenzkunst“ wurde von Studenten und Auszubildenden aus Rothenburg und Umgebung gegründet. Ihre Begeisterung wollen sie mit möglichst vielen Menschen teilen, sagen sie. Auch den alten Schlachthof nutzte der Verein schon, unterstützt vom Hausherrn, der Projektschmiede. Bei einer Poetry-Slam traten Autoren aus ganz Deutschland auf, und ein Theaterstück

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Im Bild: Ein Teil der 18 Mitglieder von „Grenzkunst“. Den Vorstand bilden Lina Gerber (Design, Marketing), Johannes Keitel (Vorstand, Organisation, Booking), Oliver Götz (stv. Vorstand, Organisation, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit), Stephan Keitel (Schatzmeister) und Lukas Schmidt (Schriftführer). Fotos: Verein

war zu sehen. Einer der „Grenzkünstler“, Peter Schurz, brachte dabei seinen Hintergrund als Student der Theaterund Medienbildung ein. Dies steht dafür, wie breit die Kompetenzen und Kontakte bei dem Verein gefächert sind.

Bild vom „Sundowner“ im Wildbad.

Ziel sei es, sich regional zu verankern und zugleich überregional wahrgenommen zu werden, beschreiben Oliver Götz und Johannes Keitel vom Vorstand die doppelte Strategie. Dabei ist es sicher nicht von Nachteil, dass ein Teil der Mitglieder in alle Winde zerstreut ist, sprich in Bayreuth, Ludwigsburg oder München studiert. Keine Mühe scheuen die Leute von „Grenzkunst“, wenn es darum geht, die Kulisse ihrer Konzert- und Kunsträume ästhetisch originell aufzuladen zum Beispiel mit einem Hingucker wie jenes Gewebe aus 200 Fäden, das beim „Sundowner“ das „DJ“-Podest verblendete. Das war durchaus auch symbolisch gemeint, sollte anregen, eigene Gedanken zu spinnen. Es sei schon wertvoll, etwas in einem Menschen auszulösen, „den

glücklichen Moment des Nachdenkens und der Inspiration", formuliert es Oliver Götz. Der Verein ist von seinem Selbstverständnis her für alle offen. Wer mitmachen möchte, solle einfach eine EMail schreiben (Adresse auf der Website www.grenz-kunst.de). Ein gewisser Wille zum Engagement sollte freilich vorhanden sein. „Wir würden uns freuen, wenn es noch wachsen würde", so die „Grenzkunst“-Macher.

Eulenflug 2015 Wo? In der Nähe von Nordenberg und Linden, ein kleiner Platz, umgeben von Bäumen. Wann? Samstag, 22. August, ab 14 Uhr - Ende offen Eintritt: 5 Euro. Nur Abendkasse. Programm: Auf zwei Bühnen treten vom Nachmittag bis in den Abend hinein Djs und Musiker der Stilrichtungen Elektro und Reggae auf. Nachmittags ist ein kleiner, unkonventioneller Markt geplant, auf dem Menschen aus der Region „hippe“, alternative Waren (Stichwort „FairTrade“) verkaufen und örtliche Künstler ein Podium finden. Als Musiker sind angekündigt: Höfig (Bayreuth), Isa Wolff (Berlin), Paul Schmidpeter (Nürnberg), Montain High (Nürnberg, Erlangen) sowie lokale Acts, die bei Redaktionsschluss noch nicht feststanden.


Ja zur Altstadt! Die Sparkasse hat mit der Modernisierung ihrer Hauptstelle am Kapellenplatz dem Stadtzentrum den Rücken gestärkt. Dafür gibt es Lob von vielen Seiten. Auch der örtliche Handel begrüßt das entschiedene Bekenntnis zur Innenstadt und sieht darin neben ganz praktischen Vorteilen auch einen insgesamt positiven Effekt auf die Attraktivität der Rothenburger „City“ . Wir haben ein paar Stimmen eingefangen.

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rganisatorisch waren die über eine ganze Woche verteilten Eröffnungsfeierlichkeiten kein Pappenstiel – Hans Beißbarth von der Sparkasse Rothenburg freut sich, dass alle treu an einem Strang zogen: „Mit dem Veranstaltungsservice „Just for Fun“ von Günter Schneider aus Neusitz und allen teilnehmendem Wirten beim Fest auf dem Kapellenplatz und der Landwehrbräu Reichelshofen haben wir alles bestens hinbekommen!“, freut sich der Mitarbeiter, dem freilich auch in der Sparkasse selbst viele hilfreiche Geister zur Seite standen. „Danke, dass wir dabei sein durften“, freuen sich Silvana und Riccardo aus der „Roma“ in der

Galgengasse. „Es ist toll, dass die Sparkasse am schönen Kapellenplatz geblieben ist.“ Rund 600 Portionen ihrer köstlichen, italienischen Speisen mit originalen Zutaten aus Bella Italia erfreuten die Gaumen der begeisterten Besucher. Natürlich befeuerten die zahlreichen 1-Euro-Gutscheine den Absatz enorm. Die Sparkasse Rothenburg hatte wahrlich Tausende davon spendiert, um Groß und Klein zu bewirten.

„Wir sind froh drum!“ „W

ir begrüßen das sehr, dass die Sparkasse in der Altstadt geblieben ist. Wir sind dankbar und froh drum. Denn das bringt Kunden in die Stadt. Für die Geschäftsleute in der Altstadt ist das unabdingbar“, sind sich Traudl und Hannes Reingruber als Geschäftsleute in der Georgengasse einig. Auch die extra gebauten Parkplätze der Sparkasse Rothenburg finden großes Lob: „Das entlastet die Parksituation am Kapellenplatz ungemein“, freuen sich die beiden.

„Die Nähe ist toll!“

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anny Wegmershaus, Juwelier in der Galgengasse, freut sich,

dass die Sparkasse Rothenburg sich für das Verbleiben in der Altstadt entschieden hat. „In der Altstadt ist das Leben angesiedelt bis in die Nacht. Die Bank gehört genau dort hin, wo die Geschäfte sind“, sagt der Ladenbesitzer. „Toll ist auch, dass der Münzautomat nun ganz in meiner Nähe ist“, so ein weiterer Faktor.

„Sehr positiv!“

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arald Köhler vom „Musicpoint“ in der Galgengasse freut sich über die Investition der Sparkasse Rothenburg in die Altstadt.: „Das ist sehr positiv, denn es wäre sicher einfacher und kostengünstiger für die Sparkasse gewesen, auf die grüne Wiese einen Neubau zu stellen. Nun hat sie auch noch zusätzlich Parkplätze gebaut, das ist ebenfalls sehr positiv“, sagt er. Für ihn sei als Geschäftsmann der persönliche Service und die Nähe zu seiner Bank wichtig.

„Kurze Wege!“

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rene Sieber („Bella Figura“) und Lebensmittelhändler Klaus

Endreß, Geschäftsleute in der Rödergasse, sind sich einig: „Das Bekenntnis zum Standort innerhalb der Stadtmauern ist Gold wert, denn hier zählen für die Kunden möglichst kurze Wege“.

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August 2015

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Sparkasse Rothenburg o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45 weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.de


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