Shoez Ausgabe Mai 2012

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18/04/12

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WAS IN DER ­BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 05/2012 | D58282 | EUR 4,50

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September

2012

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Das große Buch der Lederpflege So modern unsere Lebensweise auch sein mag, so sehr sich unsere Zivilisation auch weiterentwickelt, so omnipräsent ist in unserem Alltag eines der ältesten Materialien, das die Menschheit kennt: Leder. Nie waren die Herstellungsarten, die Vielfalt der Herkunft und die möglichen Verwendungszwecke so facettenreich wie heute – dem inflationären Einsatz von Kunstfasern zum Trotz. So unverzichtbar wie das Naturprodukt Leder selbst ist auch seine richtige Pflege, denn falsche Pflegemittel schaden eher als dass sie nützen. Axel und Kim Himer, beide Maßschuhmacher, haben ihr über die Jahre hinweg gesammeltes, wertvolles Wissen rund ums Leder und dessen Pflege in einem umfangreichen Buch zusammengetragen. Und dabei geht es längst nicht nur um Schuhe. Auch das richtige Pflegen von Ledermöbeln, Lederbekleidung, Sattelzeug, Fahrzeugleder oder Lederaccessoires, wie beispielsweise Uhrenarmbänder, wird nachvollziehbar erläutert und mit entsprechenden Fotostrecken veranschaulicht. Bevor es ans Polieren geht, bekommt der Leser einen Einblick ins Handwerk und den Prozess der Gerberei und in die Typisierung der verschiedenen Lederarten nach Herkunft, Färbeart und Oberflächenbeschaffenheit. Wer also wissen will, wodurch sich Vachette- von Blankleder unterscheidet und Semianilinleder von kopfgefärbtem und warum die generelle Bezeichnung von Rauleder als Wildleder eigentlich falsch ist, für den ist „Das große Buch der Lederpflege“ eine unerschöpfliche Fundgrube rund um das Naturprodukt. Und wer sich erst einmal eingelesen hat in die kurzweilig geschriebenen Texte, dem geht die eigentliche Pflege sicherlich ganz leicht von der Hand ...

Von Kim & Axel Himer, 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 188 x 245 mm, Paperback, 19,99 €

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EDITORIALAKTUELL03

Bitter,

nicht mehr werberelevant zu sein! Wenn ich Artikel über den demographischen Wandel lese, wenn ich TV-Sendungen zur Überalterung der Gesellschaft lese, dann überkommt mich nachts im Traum manchmal eine düstere Vision. Ich sehe Massen von Alten und Gebrechlichen quasi Zombis gleich durch die Straßen schlurfen auf der Jagd nach dem Hab und Gut der Jungen. Die wenigen Teens und Twens, die es dann noch geben wird, verschanzen sich in den für sie gebauten Konsumtempeln in den Innenstädten und Einkaufszentren vor den Horden Silberlocken, die auf der Suche nach passender Kleidung selbst an den Türen von Zara oder H&M rütteln. Das schlimmste daran ist: Ich gehöre selbst zu den Zombies. Dann wache ich meist schweißgebadet auf! Mit demnächst 50 Jahren gehöre ich zu denen, die dann nicht mehr werberelevant sind. Die werberelevante Zielgruppe ist vor allem für die Privatsender von Bedeutung. Denn nur, wenn diese Kernzielgruppe vor der Mattscheibe sitzt, können SAT1 oder RTL mit erhöhten Werbeeinnahmen rechnen. Und diese Kernzielgruppe besteht aus 14- bis 49-Jährigen. Begründet wird eine derartige Eingrenzung von Werbewirtschaft und Sendern damit, dass Menschen in diesem Alter sich im Allgemeinen im Berufsleben befinden, somit über Kaufkraft verfügen und in ihrem Kaufverhalten als nicht derart festgelegt angesehen werden wie ältere Konsumenten. Damit fallen jetzt schon (Tendenz steigend) allein über 30 Millionen Menschen in Deutschland aus dem Fokus der Werbewirtschaft – und das, obwohl sie über mehr Geld verfügen als der ganze Rest zusammen. Und auch in den Innenstädten hat man den Eindruck, dass nur auf die werberelevante Zielgruppe geschielt wird. Die sich jugendlich gebenden Ketten besetzen einen Standort nach dem anderen, für die älteren Konsumenten schrumpft das Angebot gleichzeitig. Wo bleiben die Filialisten, die auf die nicht-werberelevante Zielgruppe setzen? Wohlgemerkt, wir reden hier nicht von Greisen in Pflegeheimen, sondern von 50-Jährigen auf dem Höhepunkt ihres Berufslebens und von jung gebliebenen und aktiven Pensionären. Die Wellness- und Gesundheitsbranche boomt nicht zuletzt wegen der immer älter werdenden Gesellschaft. Und hier kommt auch der spezialisierte Schuhhandel ins Spiel. Gerade weil es in diesem Bereich keine nennenswerten Filialisten gibt, sind die Marktlücken enorm – aber diese bitte nicht mit den alten Konzepten auffüllen. Wer über seinen Schatten springt und sich verabschiedet von den biederen Komfort- und Bequemschuhgeschäften, stattdessen etwas Modernes für die jungen Alten anbietet, der hat gute Zukunftschancen. Ich selbst gehöre bald auch nicht mehr der werberelevanten Zielgruppe an, möchte aber trotzdem umworben werden. Meine Schuhe sollen bequem sein, aber trotzdem gut aussehen. Und der Laden, in dem ich sie kaufe, soll stylish sein und mir ein Aha-Erlebnis bieten. Zuviel verlangt? Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, jede Nacht als Zombie durch meine Träume zu irren auf der Suche nach dem Traum-Schuhgeschäft. Aber vielleicht gibt es das ja demnächst in der Realität. Helfen sie mir dabei, wieder ruhig schlafen zu können!

Georg Kamnakis

SHOEZ 05/2012


04AKTUELLInhalt

SHOEZ Area Forte

05/2012

06 Insolvent: Leiser und Schuhhof

08 Schuhfashion: Moda made in Italy

Die Münchener Schuhmesse bildete den Abschluss des Messereigens für die Herbst/ Winter-Saison. Wir haben nach den letzten Trends Ausschau gehalten.

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14 Special: Wellness & Gesundheit

Angesichts der demographischen Entwicklung kommt dem Thema auch in der Schuhbranche eine immer wichtigere Bedeutung zu.

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Beilagenhinweis Ein Teil der Auflage enthält eine Beilage der Firma Florett GmbH

SHOEZAKTUELL

Editorial Bahner-Gruppe ist insolvent Top-News

SHOEZFASHION

What’s In? Trends von der Moda made in Italy Neue Labels auf der GDS Presse-Guide

SpecialWellness & Gesundheit Erstes Bequemschuhsymposium in Zeulenroda Füße in Bedrängnis – von falschem Schuhwerk SHOEZ-Schau

SHOEZbusiness

Atair – eine Unternehmensstory made in Steinfurt Furnituren-News Handel Industrie Köpfe Messen Vermischtes Marktplatz Impressum Julian Hakes

Die Augsburger Bahner-Gruppe mit ihren beiden Töchtern Leiser und Schuhhof hat Insolvenz angemeldet. Über das neue Mittel der Eigenverwaltung will sich das Unternehmen selbst sanieren.

05/2012SHOEZ


What’s in?

WHAT'S INFASHION05

Nicht ohne meinen Hut Das „Falt-Monnaie“ – Geldbeutel ohne Nähte „Foit’s gscheit, dann hoit’s gscheit“ (hochdeutsch: „Falte es richtig, dann hält es auch“). Getreu diesem viel sagenden Zitat eines Sattlers aus dem Oberbayerischen hat sich das junge bayerische Label FFelsenfest an die Arbeit gemacht… Und heraus gekommen ist das neue „Falt-Monnaie“. Das Falt-Monnaie von FFelsenfest ist ein Geldbeutel, der komplett auf Nähte verzichtet. Er ist lediglich gefaltet und verklebt. Büßt dabei aber nichts an Stabilität ein und verfügt neben einem Scheinfach auch über zwei Steckfächer, die sowohl Scheckkarten als auch Ausweise sicher einbehalten. Dass sich das Prachtstück mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ schmücken darf und in einer Holzschachtel mit Lasergravur für 59,00 Euro zu haben ist, sollte ebenfalls erwähnt werden. Wie die anderen Taschen und Börsen aus der 1883 Gruppe ist das „Falt-Monnaie“ aus vegetabil gegerbtem, grobem Rindleder gefertigt. Falt-Monnaie

Jil Sander macht wieder Jil Sander Jil Sander ist zurück und betritt erneut die Bühne der Mode. Nach acht Jahren kehrt die Designerin in das 1968 von ihr gegründete Unternehmen als Kreativ-Chefin für die Linien Jil Sander Women und Men und die Zweitlinie Jil Sander Navy zurück. Lange kursierten nur Gerüchte, doch seit März ist es amtlich. Der bisherige Chef-Designer Raf Simons, der die Marke mehr als sechs Jahre stilbildend geprägt hatte, verabschiedete sich auf der Mailänder Fashion Week mit einer fulminanten Show und stehenden Ovationen. Es wird spannend zu sehen, mit welcher kreativen Kraft und Energie Jil Sander ihr Unternehmen wieder auf Kurs bringen wird.

Jil Sander

Lacoste zeigt Flagge Lacoste

SHOEZ 05/2012

2012 steht ganz im Zeichen des sportlichen Wettkampfes, ob bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine oder den Olympischen Spielen in London. In diesem Jahr hisst Lacoste die Flaggen und macht das typische Krokodil zum Fahnenträger von 16 Nationen. Neben den klassisch-weißen und grafisch-bunten Poloshirts ist das Highlight dieser Aktion das Limited Edition Polo Shirt. Dieses besondere Polosirt präsentiert sich in einem gravierten Schaukasten aus Plexiglas. Die farbenfrohen Banner der 16 ausgewählten Länder werden auf einem schwarz-weißen Flaggen-Patchwork optimal in Szene gesetzt. Abgerundet wird die Kollektion durch zwei stylische Taschenmodelle. The Winner takes it all!

Hut-Cinque

Nach dem oskarverwöhnten Film „The Artist“ erleben Hüte als trendige und funktionale Kopfbedeckung einen neuen Boom. Vorbei sind zum Glück die Zeiten, als verschämt ein Werbekäppchen aufgesetzt oder gar ein Taschentuch um den Kopf gebunden wurde, wenn es in der Sonne gar nicht mehr auszuhalten war. Kopfbedeckungen sind das Trend-Accessoire des Sommers, das mit wenig Aufwand modische Inszenierungen erlaubt und dabei noch gesunden Nutzen stiftet. Denn mittlerweile gibt es Kopfbedeckungen aus Funktionsstoffen mit speziellem UV-Schutz, die ebenso wie klassische Strohhüte einen 40 bis 80 Mal längeren Aufenthalt in der Sonne erlauben als mit ungeschütztem Kopf. Zum Vergleich: Beim Schatten von Baum oder Sonnenschirm liegen diese Werte nur zwischen fünf und 15.

Gsus sucht junge Talente

Die angesagte Trend-Marke gsus sucht nach jungen Design­t alenten und initiierte einen Wettbewerb unter dem Motto „made by instinct“. Das Besondere liegt in der Herausforderung: Innerhalb von nur 60 Minuten soll ein unverwechselbares Design geschaffen werden. Die Idee: In der Kürze der Zeit sollen die Teilnehmer intuitiv arbeiten und „made by instinct“ kreativ sein. Dieser ungewöhnliche Wettbewerb folgt der intuitiven, freigeistigen Philosophie des Labels mit Styles, die harmonieren, aber auf kreativer Konfrontation basieren. Must-Haves!

GSUS


06aktuelltop-news

Bahner-Gruppe ist insolvent Augsburger Unternehmensgruppe will sich unter Eigenverwaltung selbst sanieren Schon seit Jahren wird in der Branche über Probleme der Augsburger Bahner-Gruppe mit ihren Töchtern Leiser und Schuhhof spekuliert, nun meldete das Unternehmen Insolvenz an und will sich in Eigenverwaltung sanieren. Die Geschäftsführungen der Leiser Fabrikations- und Handelsgesellschaft GmbH & Co. KG, der Schuhhof GmbH und der Leiser Handelsgesellschaft mbH hatten am 23. März Anträge auf Einleitung von Insolvenzplanverfahren und gleichzeitig auf Eigenverwaltung gestellt. Beiden Anträgen hat das Amtsgericht Augsburg stattgegeben. Damit nutzt die Firmengruppe eine seit kurzem geltende Reform des Insolvenzrechts und könnte, wenn die Sanierung – wie geplant – gelingt, Geschichte auf diesem Gebiet in Deutschland schreiben. Nach dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen – kurz ESUG – darf ein in Bedrängnis befindlicher Betrieb auch ohne einen Insolvenzverwalter wieder auf solidere Beine gestellt werden. So legt jetzt die bisherige Geschäftsleitung den Gläubigern – Banken und Lieferanten – einen Insolvenzplan vor. „Am Ende wird die Bahner-Gruppe ein marktfähiges, saniertes und profitables Unternehmen sein“, kündigte Geschäftsführer Steffen Liebich gegenüber der Augsburger Allgemeinen an. Das Unternehmen sei nicht zahlungsunfähig. Das Problem seien vielmehr Läden, die nicht mehr profitabel arbeiteten, so der Firmenchef.

Den Geschäftsführern werden bei der Restrukturierung von außen kommende Sachwalter zur Seite gestellt. So soll in engem Kontakt mit den Gläubigern ein Weg zum Fortbestand der Firma gefunden werden. Zu Sachwaltern wurden neben Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz Patrick Wahren und Christian Plail bestellt. Insgesamt betreibt die Gruppe rund 130 Schuhfachgeschäfte und Schuhfachmärkte unter den Namen Leiser (48), Schuhhof (66) und Tizian (4). Außerdem werden weitere elf zu Leiser gehörende Geschäfte unter anderen Namen wie Elsner, Holzäpfel oder Schreiber geführt. Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 1450 Mitarbeiter. In der Gruppe würden „keine schwarzen Zahlen geschrieben“, sagte Liebich, ohne konkrete Zahlen zum Schuldenstand zu nennen. Das Unternehmen mit 190 bis 200 Millionen Euro Umsatz sei nicht profitabel genug, um ausreichend Geld für nötige Investitionen zu erwirtschaften. Vor dem Planinsolvenzverfahren habe es Gespräche mit möglichen Investoren gegeben: „Am Ende haben sie aber abgesagt.“ Bis spätestens 23. Juni muss der Restrukturierungsplan vorliegen. So lange sollen die Geschäfte eigenverantwortlich weitergeführt werden. Liebich verweist darauf, dass die Firma alle Voraussetzungen für eine Rettungsaktion dieses Zuschnitts erfüllt habe: „Wir sind nicht zahlungsunfähig und haben einen umfangreichen Sanierungsplan.“ Ob Filialen im Zuge der Neuausrichtung geschlossen werden und Mitarbeiter entlassen werden müssen, stehe noch nicht fest. Wie aus

Leiser – eine lange Tradion Leiser gehört seit Jahrzehnten zu Berlin. Der rote Schriftzug prägt das Gesicht fast aller wichtigen Berliner Einkaufsstraßen. 1891 starteten die Kaufleute Hermann Leiser und Julius Klausner mit einem Schuhladen an der Oranienstraße. 1906 öffnete Leiser an der Tauentzienstraße 20 wenige Schritte vom KaDeWe entfernt das größte Schuhgeschäft Berlins. Noch heute residiert hier eine Flagschiff-Filiale der Handelskette. 1925 stieg Leiser selbst in die Schuhproduktion ein, Anfang der 30er Jahre war die Firma mit 23 Filialen der größte Schuhverkäufer Berlins. Der jüdische Miteigentümer Klausner war dann gezwungen, seine Anteile abzugeben und vor den Nationalsozialisten nach Argentinien zu fliehen. Nach dem Krieg erhielt er seine 50 Prozent an Leiser zurück, verkaufte sie aber schrittweise bis 1970 an seinen Teilhaber Dietrich Bahner in Augsburg, den Sohn des sächsischen Strumpffabrikanten Ernst Bahner (Elbeo). Seine Enkel sind noch heute Gesellschafter der Gruppe. Die Schuhhof-Gruppe, die 1968 von Guy de Raucourt gegründet worden war, wurde 1989 von Christian Bahner erworben. Später wurden die Ketten Herto und Schuh-Neumann erworben und in die Gruppe integriert. 2010 verkauften die Bahner-Erben einen 49-Prozent-Anteil an der Gruppe an die Hauensteiner Josef Seibel Holding GmbH. Der Druck der Banken sei damals enorm gewachsen, hatte Susanne Bahner, damals Geschäftsführende Gesellschafterin der Bahner-Gruppe als Begründung dafür genannt, dass sie den strategischen Investor mit ins Boot geholt hatte. Seither war es allerdings zwischen den Gesellschaftern vermehrt zu Unstimmigkeiten gekommen. Susanne Bahner ist inzwischen aus der Geschäftsführung ausgeschieden. Leiser-Flagship am Tauentzien 05/2012 SHOEZ


top-newsaktuell07 dem Umfeld des Unternehmens zu erfahren war, sollen voraussichtlich 30 unrentable Filialen geschlossen werden, über 500 Arbeitsplätze würden wegfallen. Bei der Arbeitsagentur hat das Unternehmen Insolvenzausfallgeld beantragt, um die Löhne für drei Monate weiterbezahlen zu können. Der Geschäftsbetrieb in den Filialen der Gruppe werde uneingeschränkt fortgeführt, so das Unternehmen. Die Geschäftsführung der Bahner-Gruppe werde im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung und Sanierung alle Anstrengungen unternehmen, die wirtschaftliche Zukunft der Gruppe nachhaltig und auf Basis einer soliden Finanzierungsgrundlage sicherzustellen. „Die wichtige Botschaft ist, dass es weitergeht“, betonte Geschäftsführer Harald Neisser gegenüber SHOEZ. Derzeit werden Gespräche mit den Gesellschaftern ebenso wie mit Finanzinvestoren geführt. Am 3. April wurde mit allen Lieferanten und den finanzierenden Banken ein Kreditrahmen abgeschlossen, der das operative Geschäft aller Gesellschaften absichert, teilte das Unternehmen mit. Diese Vereinbarung sei der erste Schritt in der Strategie zur umfassenden und grundlegenden Sanierung der Unternehmensgruppe. Die Warenversorgung im gesamten Filialnetz sei damit gesichert. Die Gruppe sei in der Lage, durch die Übergangskredite in Höhe von 15 Millionen Euro auf jede saisonale Schwankung angemessen zu reagieren und könne zukünftige Verpflichtungen an Geschäftspartner und insbesondere an Lieferanten uneingeschränkt erfüllen. „Wir dürfen unsere Ware verkaufen und mit dem Erlös neue Ware beziehen. Insofern verläuft unser Geschäft normal“, sagte Liebich. Derzeit erfolgen alle Zahlungen regelmäßig, ist aus Industriekreisen zu hören. Die Quote für den Ausgleich der Forderungen gegenüber den Unternehmen der Bahner-Gruppe könne bei nahezu 100 Prozent liegen, heißt es von Seiten des Sachwalters Geiwitz. Die Auszahlung könnte möglicherweise im November beginnen. Einen Interview-Wunsch zum derzeitigen Zeitpunkt lehnte das Unternehmen ab. Man wolle sich erst äußern, wenn es konkrete Ergebnisse zu vermelden gebe. Georg Kamnakis

Spartoo erzielt Rekordergebnis Der französische Online-Schuhhändler Spartoo.com hat nach eigenen Angaben seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 70 Prozent auf fast 100 Millionen Euro gesteigert und bezeichnet sich deshalb als Marktführer in Europa. „Seit der Gründung 2006 war mein Ziel, einen europäischen Marktführer zu entwickeln. 2012 ist dies gelungen“, sagte Geschäftsführer Boris Saragaglia. Spartoo.com vertreibt Schuhe in mehr als 20 europäischen Ländern. In zwölf Ländern, darunter Deutschland, gibt es eigene Internet-Seiten und kommerzielle Aktionen. Alle Internetseiten werden vom Hauptsitz in Grenoble aus verwaltet. Auch der Kundenservice und die Marketingabteilungen für alle Länder befinden sich in Frankreich. Spartoo beschäftigt 150 Mitarbeiter. Für dieses Jahr erwartet Saragaglia einen Umsatz von 140 bis 150 Millionen Euro. Nach Unternehmensangaben besuchen 14 Millionen Besucher pro Monat in Europa die Seite. SHOEZ 05/2012

FRIEDRICHSHAFEN

2012

12. – 15. JULI

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08FASHIONSCHUHMESSEN

In die Jahre gekommen Moda made in Italy schließt auf Vorjahresniveau Bereinigte Kollektionen hochwertiger Anbieter und eine innovative, aber dennoch konsumorientierte Mode prägten das Bild auf der 38. Moda made in Italy, die Anfang April im Münchner M,O,C, stattfand und sich mittlerweile als Ordermesse im mittel- und hochpreisigen Genre etabliert hat.

Guess

Lazamani

Fantasy

Apepazza

Lazamani Fantasy

Tentazione Khrio

Alberto Fermani

Farbe ja, aber dezent – so lautete die Botschaft der hochgenrigen Aussteller. Billig wirkende Knallfarben gelten bei diesen bereits als out – stattdessen setzen sich sanfte Petrol- und Grüntöne, dunkles Blau, erdiges Rot, gebranntes Orange und satte Braun-Nuancen in Szene. Nicht wegzudenken aus den Kollektionen ist indes Schwarz, das bei Avantgardisten bereits wieder als Farbe No. 1 gefeiert wird.

COLOURFUL LIFE

Soya Fish

Auch in der Alltagsmode darf es nun schimmern, glimmern, glitzern und leuchten. Neue Materialien mit Glanz-Finish, Pailletten, Swarovski-Steine, Glanz-Partikel, aber auch Nieten lassen Schuhe, Stiefeletten und Stiefel um die Wette leuchten. Wichtig hier: schlichte Schnitte, die erst durch die neuen Materialien zum Hingucker werden.

The Seller

BLING BLING

Alberto Fermani

Sweet Ballerina

Wenngleich die Messe ihrem Anspruch als gesamtdeutsche Veranstaltung für Händler aus nah und fern inzwischen nicht mehr ganz gerecht zu werden vermochte und vorrangig als „süddeutsche Ordermesse“ einen Platz im Messekalender der Einkäufer fand, so stellten die 208 Aussteller sich ein hervorragendes Zeugnis in puncto Mode aus. Innovativ, tragbar und sehr feminin – das, was sich bereits zu Beginn der Ordersaison abzeichnete, manifestierte sich auf der Moda made in Italy nur zu deutlich. Pumps und hohe Absätze waren in nahezu allen Kollektionen präsent, darüber hinaus zeigten die Aussteller 70er-JahreModelle mit blockigen Absätzen und leichten Karrees. Etwas verhaltener als auf der GDS wurde das Thema Farbe von den Anbietern beurteilt. Petrol, gebrannte Rottöne, Safran und das 70er-Jahre-Orange setzten Akzente in einer Reihe satter Braunnuancen und Schwarz. Besonders in Szene setzen sich neue Glanzmaterialien, die von dezenten Finishs bis zu auffälligstem Bling Bling reichen. Nieten, Strass und Glitzersteine – edel und aufwändig verarbeitet – sorgen als Dekors für Glamour. Nadine L’Allemand

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Schwindel erregende Absatzhöhen – in Deutschland offenbar gar kein Problem mehr. Diesen Schluss lässt der Blick in die Orderbücher zu. „Noch nie zuvor orderten die deutschen Einkäufer so viele, extrem hohe Schuhe“, so ein Anbieter. Wichtig ist jedoch Standfestigkeit, die blockige und nicht zu filigrane Absätze bei eleganten Pumps, Trotteur-Typen und Stiefeletten gewährleisten.

HIGHHEEL-MANIA

The Seller

Alberto Fermani

Bruno Premi

Fruit

Fratelli Rossetti

Ixos

SchuhmessenFASHION09

Anci: Moda made in Italy auf Vorjahresniveau Besucheraufkommen verzeichneten, blieben der Montag und vor allem der Dienstag deutlich ruhiger. Kritisch beurteilt wurde bereits jetzt der Termin für die kommende Moda made in Italy vom 7. bis 9. Oktober: Genau in diesem Zeitraum, so klagten einige Aussteller falle der letzte Oktoberfest-Tag sowie die wichtigen Messen Expo Real und Communication, die die Suche nach bezahlbaren Übernachtungsmöglichkeiten mit Sicherheit deutlich erschweren. Diskutiert wird derzeit in ANCIKreisen die Etablierung einer zusätzlichen Pre-Order-Messe in den Monaten Juli und Februar. Eine Entscheidung soll nach Auswertung einer Umfrage bekannt gegeben werden.

Ferr Milano

Es lebe der Keil! Auch in der kommenden Saison kommen modische Händler und Verbraucherinnen an Keil-Modellen kaum vorbei. Ob in Krepp, technischen Materialien oder edel bezogen – Keilplateaus sichern Höhe ohne dabei aber all zu unbequem daherzukommen. Besonders neue Ankle Boots gesellen sich zu den schnittigen Wegdes und sorgen so für einen stylishen Auftritt.

Guess SHOEZ 05/2012

La femme plus

Janet & Janet

Ixos

Fantasy

WEDGES FEVER

„Auf Vorjahresniveau“ – so lautetet das Fazit der Messeveranstalterin ANCI, des Verbandes der italienischen Schuhhersteller zum Abschluss der 38. Moda made in Italy. Rund 2500 Einkäufer waren laut Veranstalterin nach München gekommen, um ihre Sortimente bei den 209 Ausstellern aus dem Schuh- und Accessoirebereich modisch abzurunden. Neben italienischen Top-Marken wie Baldinini, Franceschetti, Rossetti oder Galizio Torresi waren erneut auch Firmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Portugal und Spanien auf den rund 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche vertreten. Während die Aussteller am ersten Messetag ein ihren Erwartungen entsprechendes


10FASHIONSchuhmode

RE 101

Das Markenzeichen des isländischen Labels RE 101 mit deutscher Designerin: nachhaltiger Luxus aus feinstem Fischleder. Judith Orlishausen entwirft aus dem erstaunlich vielseitigen Material eine extrav agante Luxuslinie mit Schuhen und passenden Accessoires für Frauen, die Highend-Fashion mit EcoFaktor zu schätzen wissen. Wedges, Ankle-Boot ies, Pumps, Sandaletten und Ballerinas – die Kollek tion zeichnet sich durch avangardistisches Design mit klarer Linienführung und verführerischen Schnitten aus, die durch das innovative Material eine völlig neue Interpretation bekommen. Subtile Details wie noble Schmuckelemente, raffinierte Cut-Outs und zierliche Schnürungen unterstreichen die ultrafeminine Aussage der Schuhe mit sexy Touch.

Julian Hakes

Julian Hakes ist ein preisgekrönter Londoner Archi desizu e Schuh tekt und Brückenbauer. Auf die Idee übergnen kam er, als er darüber nachdachte, wozu nötig en Schuh bei haupt eine durchgehende Sohle ist, wenn doch die Hauptlast des Körpers auf Ballen und Ferse verteilt sind – vor allem bei den so belieb egung Überl dieser ten High- Heel- Modellen. Mit ging Julian Hakes ans Werk. Es entstand der Arche en chend erfris dem typ „Mojiti“, frei benannt nach Limet ten-Cocktail. Das Modell besteht aus einem Baleinzelnen gewundenen Band, das unter dem als ist, nnt gespa len beginnt, über den Fußrücken en inklig spitzw der Absat z zum Boden läuft und an um lägt, einsch Sohle wieder den Weg nach oben zu dort als Auflage und Umspannung der Ferse Halt Kollette komp eine geben. Hieraus entwickelte er mbilektion aus verschiedenen Farb- und Materialko ist. esen dagew nationen, wie sie bislang noch nicht

GDSNewcomer

Neue Labels auf der Düsseldorfer Schuhmesse

The Jacksons

s The Die Taschen und Schuhe des Londoner Label itigVielse die 2012 nter Jacksons feiern im Herbst/Wi lassen ign endes Tasch und keit der Frau. Beim Schuh Großsich die Jackson-Schwestern von den Fotos ihrer rradMoto auf rn 1950e den mutter inspirieren, die in Das en. wurd ossen gesch Touren im Mittleren Osten der it itigke Vielse die an age Ergebnis ist eine Homm Fashiterin, Arbei , inente Frau, die als Reisende, Prom Faronista und/oder Mutter das Leben meistert. Die ös luxuri hl sowo rialien Mate ben sind gedämpft, die ssen umfa en Form als auch funktional. Die sowohl extrem hohe Wedges als auch flache Slipper und klassische Stiefeletten.

Cocorose London

Das britische Label Cocorose London hat sich auf die Produktion von faltbaren Ballerinas spezialisiert . Die Modelle dienen als bequeme Alternative zu High Heels. Die Cocorose-Modelle gibt es in vielen unterschiedlichen Designs. In der Kollek tion für Herbs t/ Winter 2012 sind die Modelle der Classic Elega nce Limited Edition komplett aus Leder gefer tigt. Der Fokus liegt auf dem Mix unterschiedlicher Mate rialien: Butterweiches Schafsleder gesellt sich zu strukturier ter Fischhaut, grob gewebte Bänder legen sich über Ponyskins und gemusterte Schlangenhäute. Gefertig t werden die Modelle in Handarbeit.

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SchuhmodeFASHION11

Hi-Tec

Vor fast 40 Jahren entstand der Archetyp des britischen Sport schuh-Spezialisten Hi-Tec: das Squas hModell. Der leidenschaftliche Squash-Spieler Frank van Wezel hörte in der Umkleide genau hin, als Mitspieler über die Passform und Preise ihrer Schuh e klagten. So kam er auf die Idee, selber ein Mode ll zu entwickeln und von dem wurden bis heute 18 Millionen Paar verkauft. Längst gibt es für fast alle Sport arten Kollek tionen. Beim Preis liegt der Fokus auf dem mittleren Mark tsegment. Hi-Tec wurde 1974 in Shoeburyness in Essex gegründet. 1982 erfolg te der weltweite Auftritt der Marke. 1988 ging das Haus an die Börse. 2000 kam die RePrivatisierung durch den Gründer und Halter der Aktienmehrheit Frank van Wezel. Heute ist die Firma familiengeführt, beschäftigt nach eigenen Angaben rund 500 Mitarbeiter und setzt pro Jahr zirka 250 Millionen US-Dollar um.

Area Forte

der Das italienische Label Area Forte gibt es seit end erreg hen Aufse uso Jahrtausendwende. Gena Forte wie dieses Ereignis stellt sich seitdem Area nFirme Die dar. t mark auf dem weltweiten Mode mit und izig ehrge ich, philosophie ist fortschrittl iven Energie geladen. Area Fort möchte mit kreat Ob . stern begei sich für en Material-Mixes den Kund Area die färbt, einge ältig naturbelassen oder sorgf liche Forte -Kollektionen bestechen durch ihre natür kte perfe eine e welch , Farbgebung im Used -Look ht. einge n desig Symbiose mit dem Schuh

Snoboot

Jean-Michel Cazabat

Jean- Michel Cazabat macht haupt sächlich hochte wertige Schuhe für Damen. Heiße Farben, koket Leder che exotis und ls Silhouetten, skurrile Detai des sorgen für die unver wechselbare Handschrift jeden für Styles bietet tion Südfranzosen. Die Kollek Anlass: Business-Wear setzt auf Raffinesse, freche femiExtravaganz gibt es für den Nachtclub, ultraRolln Rock’ mit wird tik nine Ästhe ice ht-ch schlic und rzt Spirit gewü jezu und ll übera n passe Modelle 2012 nter t/Wi Herbs Im der Zeit. bleibt sich Jean- Michel treu: Der Look ist sexy.

Die Snow Boots des niederländischen Labels Snoboot fallen garantiert auf: Die Basis bilden zwei Formen. Die große Auswahl an Farben bietet reichl ich Raum für einen individuellen Auftritt. Bunte und aufwendig gezeichnete Muster, viele Farben, abnehmbare Fake- Fur-Besätze und verschiedene Schnürsenkel sorgen für eine große Auswahl und zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Die strapazierfähigen Textil-Uppers aus Wasser abweisenden Synthetik-Geweben sind besonders robust. Das Innenleben aus reiner Wolle bringt natürliches Wohlgefühl, wärmt im Winter die Füße und hält sie im Sommer angenehm kühl. Die Sohlen sind aus echtem Kautschuk gefertigt.

Nadja Stein SHOEZ 05/2012


12fashionpresse-guide

Schuhe von glamourös bis praktisch Es gibt nicht nur einen – es gibt viele Schuhtrends! Ultraflache Sandalen in Knallfarben, coole Pumps in edlen Nude-Tönen, witzige Keil-Sneakers, Loafers in LollipopFarben und sogar weiße Schuhe für die Herren. All diese Themen entdeckten wir in den April- und Mai-Ausgaben der Fashion-Magazine.

Top 10 * Exklusiv

1. Miu Miu 2. Louis Vuitton 3. Giuseppe Zanotti 4. Rupert Sanderson 5. Jimmy Choo 6. Christian Louboutin 7. Bally 8. Gianvito Rossi 9. Yves Saint-Laurent 10. Manolo Bl ahnik

Grazia (No. 16, 2012) Fünf Seiten widmet die Grazia den neuen Schuhtrends, die von schrillen Neon-Pumps über extreme Plateau-Sandalen, Sling-Backs in vielen Farben bis zu Reptil-Stilettos reichen. So vielfältig wie die gezeigte Mode ist auch die Preisspanne – sie reicht von 40 Euro für Tamaris-Slings bis 790 Euro für Givenchy-Stilettos.

Konsum

1 . Buffalo 2. Deichmann 3. Tamaris 4. Gabor 5. Converse 6. H&M 7. C&A 8. Paco Gil 9. Closed 10. Primark

*Anzahl der redaktionellen Abbildungen

GLAMOUR

Men's Health

(Mai 2012)

(Style Magazin Frühjahr/Sommer 2012)

Die neuesten High-Top-Sneakers sind extrem cool und machen dank ihres versteckten Keilabsatzes lange Beine – den neuen Trendschuhen widmet die Glamour-Moderedaktion eine Seite. Mit dabei: der Klassiker von Isabel Marant für rund 440 Euro, eine edle Variante von Giuseppe Zanotti oder das extrem sportliche Modell von Adidas Originals by Jeremy Scott.

Weiße Schuhe für Männer – wo gibt es denn so etwas? Vom Sneaker bis zum BusinessSchuh präsentiert die Style-Ausgabe der Men’s Health frische Modelle in jungfräulichem Weiß, die weder nach Zuhälter noch nach Gigolo aussehen, sondern zu schmalen Hosen oder aber zum dunkelblauen Anzug und allen Farben bestens kombinierbar sind und eine super Figur machen. 05/2012 SHOEZ


presse-guidefashion13

VOGUE

YEAH

ELLE

(Mai 2012)

(No. 5, 2012)

(Mai 2012)

Ausnahmsweise stellen wir hier mal eine Werbung vor – einfach, weil sie auffällt und interessant ist für jeden Schuhhändler, der eine oder mehrere der zwölf hier vorgstellten italienischen Marken von Accatino bis Zone 24/7 führt. Auf acht Seiten werden in einer Gemeinschaftswerbung der ANCI unter der Überschrift „Die pure Verführung“ die neuesten Sommertrends vorgestellt.

Die Zeitschrift für junge Mädchen zeigt, mit ausführlicher Anleitung, wie die Girls aus einem schlichten Ballerina einen glamourösen Hingucker machen können. Mittels Kleber, Glitzer-Puder und Geschenkband werden ohne großen Aufwand stylishe Trendteile.

Knallbunte Loafers setzten die ElleModeexperten in ihrer Mai-Ausgabe in Szene. Von Rosé über Pink bis zu knalligem Rot, von Türkis über Blau bis Grasgrün – hier werden Klassiker von Buffalo bis Bally in Regenbogenfarben ganz neu inszeniert.

Tipp

instyle

Jolie

(Mai 2012)

(Mai 2012)

Modisch ganz weit vorne sind auch die Trendexperten in der Instyle-Redaktion. Auch sie sehen die neuen Sneakers mit Keilabsatz als unverzichtbares Fashion-Item für Frühjahr und Sommer. „Er ist der Schuh der Saison, genial, weil bequem UND sexy“, so das Fazit. Logisch, dass der Ur-Typ von Isabel Marant nicht fehlen darf, gezeigt werden aber unter anderem auch ein exklusiver PythonSneaker von Barbara Bui (660 Euro) oder der schlichte Leder-/Canvas-Schuh von Ash (160 Euro).

Was Hosen und Kleidern nur Recht ist, ist den Schuhen billig! Die trendigen Allover-Prints zieren jetzt nicht mehr nur die Oberbekleidung, sondern rücken auch Schuhe ins rechte Licht. Und wer Angst vor zuviel Blümchen und Drucken hat, der fängt erst mal ganz klein bei den Schuhen an. Modelle von Reno (30 Euro) bis Missoni (500 Euro).

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„Zu den neuen High-Top-Sneakern mit Keilabsatz zeigt man am besten viel Bein – sonst wirken sie unter Umständen etwas klobig“, raten die Glamour-Stilexperten. Bestes Outfit dazu: sportlich mit Minirock und Shirt oder rockig zu Röhrenjeans oder Leder-Leggings!


14SPECIALWellness & Gesundheit

Bequeme Schuhe

mit Zukunftspotential Erstes Bequemschuh-Symposium in Zeulenroda

Wellness & Gesundheit WELlness

Das erste Deutsche Bequemschuh-Symposium habe alle seine Erwartungen übertroffen, freute sich Initiator Thomas Bauerfeind am Ende der anderthalbtägigen Veranstaltung in Zeulenroda-Triebes. Der Geschäftsführer der Berkemann GmbH & Co. KG hatte das Event am 6. und 7. Februar ins Leben gerufen. Angesichts der positiven Resonanz verwundert es nicht, dass es auch im kommenden Jahr eine derartige Veranstaltung geben soll. Geplant ist das zweite Bequemschuh-Symposium für den 3. und 4. Februar 2013 wiederum in Zeulenroda-Triebes. Bereits jetzt bekundeten viele der 180 Teilnehmer, dass sie dann wieder dabei sein wollen. Von Sonntagabend bis Dienstagmittag diskutierten die Fachleute unter anderem über bequeme Schuhe, Marketingstrategien, darüber, was die Kunden von morgen wirklich wollen und über die Vor- und Nachteile des Kaufens von Bequemschuhen über das Internet. „Diesbezüglich haben wir beispielsweise gelernt, dass Online zwar sehr wichtig, aber doch Hardware und nicht Software ist“, sagte Thomas Bauerfeind. „Es geht für die meisten Kunden immer noch nichts über das Probieren vor Ort und eine entsprechende Kundenberatung.“ Neben dem Thema Online stand auch der demografische Wandel zur Debatte. „Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass bequeme Schuhe noch schöner werden müssen“, sagte Thomas Bauerfeind. Die Bequemschuh-Branche hat noch ein großes Stück Arbeit vor sich, wenn man bedenke, dass 82 Prozent der Deutschen schlecht passende Schuhe haben. „Das wollen wir natürlich ändern und sie in passendes und komfortables Schuhwerk bringen“, sagte Bauerfeind.

Demographischer Wandel Begonnen hatte das von Handelsprofessor Dr. Andreas Kaapke moderierte Symposium mit einem Vortrag von Jeanette Huber, Mitglied der Geschäftsleitung des Kelkheimer Zukunftsinstituts, zum Thema „Gesundheit 2030 – was Kunden von morgen wirklich wollen“. Dabei beschrieb sie die Entwicklung zu einer immer älter werdenden Gesellschaft, ein Trend, der nicht mehr umkehrbar sei. Der demographische Wandel werde aber anders vonstatten gehen, als vielfach erwartet. Denn die Alten der Zukunft werden sich deutlich jünger präsentieren als die Senioren vergangener Generationen, prophezeite Huber das sogenannte Downaging, bei dem sich die Menschen zehn bis 15 Jahre jünger fühlen als sie tatsächlich sind. Den „Charme der Zielgruppe“ von Bequemschuhen beschrieb Prof. Dr. Günter Buerke von der FH in Jena. Schon heute seien die über 50-Jährigen in allen Gütergruppen für annähernd 50 Prozent der Konsumausgaben verantwortlich, mit zunehmender Tendenz. Der Anteil einer anderen Bequemschuh affinen Zielgruppe, die der LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) mit einem überdurchschnittlich hohen Haushaltsnettoeinkommen, wird in unterschiedlichen Studien auf 15 bis 20 Prozent geschätzt. Warum besonders die Älteren die wichtigste Zielgruppe der Bequemschuhanbieter sind, liegt auf der Hand und wird durch eine Studie der FH Jena gestützt. Bei einer Befragung von Frauen über 05/2012SHOEZ


Wellness & GesundheitSPECIAL15 50 Jahren gaben laut Buerke über 70 Prozent an, Fußprobleme zu haben. Bereits bei mehr als jeder dritten Dreißigjährigen entsteht nach Erfahrungen von Schuhhändlern laut einer Händlerbefragung bereits ein Bewusstsein für Bequemschuhe, bei Gesundheitsschuhen bei jeder dritten Vierzigjährigen. „Fußgerecht/Passgerecht“ ist laut der Befragung die mit Abstand wichtigste gesundheitsfördernde Eigenschaft von Schuhen. Es folgen die Eigenschaften „weich“, „leicht“, „rutschhemmend/standfest“, „stoßdämpfend“ und „atmungsaktiv“. Kaum eine Rolle spielen hingegen die Attribute „antibakteriell“, „dehnbar“ und „massierend“. Schuhfachhandel beliebteste Einkaufsstätte für Bequemschuhe Kaufen würden die Frauen ihre Bequem- und Gesundheitsschuhe überwiegend im Schuhfachhandel (85 Prozent). Es folgen mit großem Abstand Bequem- und Gesundheitsanbieter (40), Sportgeschäfte (26), Schuhdiscounter (23), Sanitätshäuser (14) und der Versandhandel (13). Eine untergeordnete Rolle spielt in diesem Bereich bislang das Internet (8 Prozent). Insbesondere Passformprobleme bereiten dem Internethandel Sorgen. Davon wusste auch Norbert Richard Meinike vom Internetversender Mirapodo in seinem Beitrag zum Thema „Wie kommt der Kunde an den richtigen Schuh?“ zu berichten. Nach seiner Erfahrung wird ungefähr die Hälfte aller gekauften Schuhe wieder zurückgeschickt, 60 Prozent aller Retouren seien auf Passformprobleme zurückzuführen. Mirapodo hat zur Lösung des Problems einen Größenkompass

entwickelt, bei dem die Kunden die Länge und Breite ihrer Füße selbst vermessen. Diese Werte werden dann mit den 3D-gesannten Innenmaßen der Schuhe verglichen. Die Konzepte des stationären Handels für den Bequemschuhmarkt stellten Thomas Schulte-Huermann von der Kölner Verbundgruppe GMS und Jochen Obrecht von der Garant Schuh + Mode AG vor. Während die GMS mit ihrem Konzept „Gesunde Schuhe“ aktiv ist und bislang damit 175 Kunden unterstützt, stellte Obrecht ein mögliches Franchisekonzept für den Komfortschuhbereich anlog zur Quick Schuh vor. Wie man Bequemschuhe modern und zielgruppengerecht präsentiert, stellte Elisabeth Jall vor. So seien etwa größere Beschriftungen oder eine gute Beleuchtung nötig, weil viele ältere Kunden unter Sehschwäche litten. Auch auf Sitzgelegenheiten oder breitere Gänge sollte geachtet werden. Bequemlichkeit ist subjektiv Über die „Biomechanik am Beispiel Bequemschuh“ referierte Dr. Thomas Obens vom Institut für angewandte Biomechanik in Tübingen. Er stellte dabei fest, dass es keine allgemeingültige Definition für einen Bequemschuh gibt. Bequemlichkeit sei ein subjektives Gefühl und werde von jedem anders wahrgenommen. Nach seiner Ansicht ist ein gesunder Schuh ein Schuh, der es dem Fuß erlaubt seine Natürlichkeit zu entfalten. Problemfüße und ihre operativen Behandlungsmöglichkeiten beschrieb schließlich der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Hartmut Stinus.

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16specialwellness & gesundheit

Füße inBedrängnis Schuhe sind oft Folterkammern auf kleinstem Raum Mit dem Frühlingserwachen steigt die Lust an neuen PlateauPumps, High-Heels & Co. Doch manches Schuhwerk malträtiert die Füße regelrecht. Unsere Füße sind ein Meisterstück der Evolution und beeindruckend komplex konstruiert. 26 Knochen, 33 Gelenke, 60 Muskeln, über 100 Bänder und 200 Sehnen machen sie zu einem ausgeklügelten Meisterwerk. Im Jahr leistet der Durchschnittsmensch drei Millionen Schritte. Im Laufe unseres Lebens summiert sich das auf rund 160.000 Kilometer, also vier Mal um den Erdball. „Auch sportliche Leistungen belasten unsere Füße: Beim Dreisprung zum Beispiel lastet rund das fünffache Köpergewicht auf den Füßen des Athleten“, erklärt Dr. Dietmar Mattausch aus dem österreichischen Linz. Aber statt ihnen für diese Höchstleistung zu danken, ihnen Aufmerksamkeit in Form von Pflege und entsprechendem Schuhwerk zu kommen zu lassen, strafen wir sie mit Missachtung, Hornhaut, Druckstellen, zu engen oder zu hohen Schuhen, Übergewicht, langem Stehen – die Palette der Folter ist lang. Wer schön sein will, muss leiden – besonders scheint dieser zweifelhafte ästhetische Anspruch auf die Schuhmode zuzutreffen. Der zierliche Damenfuß ist ein weit verbreitetes Schönheitsideal, heute wie damals. Bereits im 10. Jahrhundert war es in China üblich, Mädchen ab dem Kleinkindalter die Füße zu bandagieren. Gut 1000 Jahre lang hielt sich diese grausame Mode: verkrüppelte Zehen, gebrochene Knochen, zehn Zentimeter klein wie eine Lotusknospe – der Kaiser fand das erotisch. Die äußert schmerzhafte Behandlung der Füße wurde erst unter Mao Tse-tung im 20. Jahrhundert verboten. Hoch hinaus, tiefer Fall Zwar können diese barbarischen Methoden im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr Fuß fassen, trotzdem, manche Modetrends sind der Gesundheit und dem Wohlgefühl nicht dienlich. „Durch das Tragen von Absatzschuhen flacht das Quergewölbe des Fußes ab, und das Fußgewölbe insgesamt wird instabil“, erklärt Mattausch.

„Daraus kann zum Beispiel ein Hallux valgus entstehen. Das bedeutet eine Fehlstellung im Großzehengrundgelenk, bei dem die große Zehe Richtung Fußaußenseite wegknickt.“ Bei dieser Erkrankung liegt häufig eine genetische Disposition vor. Haben die Mutter oder die Großmutter auch so einen Ballen, sollte man die eigenen Füße mit größerer Vorsicht in Schuhe stecken. Typische Opfer des Schuhkonflikts: Hammer- und Krallenzehen oder „Digitus quintus varus“, die sogenannte X-Kleinzehe, die zu erhöhtem Druck zwischen der vierten und fünften Zehe führt und sich diese unter oder über die vierte Zehe schieben kann. Durch das Tragen von hohen Absätzen werden Muskeln und Bänder im Fuß überlastet und es kann zur Verkürzung der Achillessehne und der Wadenmuskulatur kommen; barfüßig gehen oder das Tragen flacher Schuhe kann in der Folge schmerzhaft eingeschränkt sein. Attacke aufs Knie Die Beinmuskulatur kann sich verspannen und die Lendenwirbelsäule kann überlastet werden. In der Folge krümmt sich diese immer mehr und es entsteht das Hohlkreuz. Aber nicht nur die Wirbelsäule wird durch das Tragen der falschen Schuhe in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch das Becken kann darunter leiden. Generell könnte man sagen, je höher der Absatz, den eine Frau in jungen Jahren getragen hat, desto größer ist die Gefahr, in späteren Jahren an einer schmerzhaften und vor allen Dingen chronischen Arthrose zu erkranken. Die steile Fußstellung durch den hochhackigen Schuh wird im Kniegelenk ausgeglichen. Das bedeutet eine übermäßige und außerdem falsche Belastung für die Knie. Die ständige Überbeanspruchung begünstigt einen vorzeitigen Verschleiß und damit eine Arthrose des Kniegelenks. „Erschwerend hinzukommen kann eine genetische Disposition in der Familie zur Arthrose“, erklärt Mattausch. Bei hohen Absätzen ruht die ganze Last des Körpergewichts auf dem Vorfuß. Dadurch steigt die Belastung der Mittelfußköpfchen. Sie weichen auseinander, das vordere Fußgewölbe flacht ab, und es kommt Füße sind empfindlich, deshalb sollte man sorgsam mit ihnen umgehen.

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Victoria Beckhams Problemzone nennt sich Zeh, der ist nämlich völlig verformt. Hallux Valgus macht auch vor Promis nicht halt.

zu einem Spreizfuß, möglicherweise begleitet von einer Morton-Neuralgie, einer schmerzhaften Nervenreizung in diesem Bereich. Abgesehen davon steigt bei hohen Absätzen das Risiko, mit dem Fuß umzuknicken und sich schmerzhafte Bänderverletzungen im Sprunggelenk zuzuziehen. Kleineres Übel: Keilabsätze Ein kleiner Absatz bis zu drei Zentimetern Höhe ist in Ordnung, kritisch wird es ab fünf Zentimetern. Dabei macht es durchaus einen Unterschied, ob man auf einem Bleistift- oder Keilabsatz geht. Denn Keilabsätze bieten dem Fuß eine größere Unterstützungsfläche, und der Druck auf dem Vorfuß ist nicht so stark wie bei Schuhen mit Bleistiftabsätzen. Besser für die Füße sind Keilabsatz-Schuhe natürlich nur dann, wenn man sie sparsam nutzt und nicht lange Strecken auf ihnen läuft, weil sie scheinbar bequem sind. Auch Plateauschuhe haben ihre Tücken, weil der Fuß nicht richtig abrollen kann und auch die Gefahr umzuknicken hoch ist. Schuhe sollten zu unseren Füßen passen. Nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu spitz, aber auch nicht zu hoch sollten sie sein. Denn bei hohen Absätzen rutscht fast die komplette Belastung nach vorne. Der Mittelfuß und die Zehen werden eingequetscht. Im Laufe der Zeit kann dies sogar zu Veränderungen im Fußskelett führen. Aber auch zu hart sollten die Schuhe nicht sein. Sonst verlernen unsere Füße das Abrollen. Die Folge: Die Muskulatur verkümmert – mit schlimmen Folgen für unsere Füße. Kindergesundheit „Besonders wichtig sind gute Schuhe für Kinder“, sagt Mattausch. „Denn wenn die Füße von Heranwachsenden in ihrer Entwicklung negativ beeinflusst werden, lassen sich diese Fehler oft nur noch schwer beheben.“ Beim Schuhkauf sollten Eltern auf die Füße ihre Kinder besonders achten. Oft tun sie es leider nicht. „Studien belegen immer wieder, dass Schuhe zu klein, zu groß, zu steif, zu schwer, ausgetreten oder luftundurchlässig sind“, so Mattausch. Das Problem dabei: Kinderfüße sind noch weich, verformbar und weniger schmerzempfindlich. Kinder bis zum Alter von zehn Jahren spüren oft nicht, ob der Schuh passt. Frauen, die beruflich hohe Absätze tragen müssen oder aus optischen Gründen nicht darauf verzichten wollen, rät Mattausch, so oft wie möglich barfuss zu gehen. Fußgymnastik ist übrigens für jedes Alter empfehlenswert. Versuchen Sie einmal ein Taschentuch oder einen Bleistift mit den Zehen aufzuheben. SHOEZ 05/2012


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Individuelle Konzepte mit neuen Chancen Atair – eine Unternehmensstory made in Steinfurt Jeder vierte Strumpf in Deutschlands Haushalten kommt aus dem Hause Atair. Der Steinfurter Strumpfspezialist produziert und vertreibt Produkte aus dem Private Label-Bereich ebenso wie in Lizenz für Tom Tailor, camel active und Bugatti. Doch auch Eigenmarken zählen zu dem Produktportfolio von Atair. Mit der jungen Linie NC56 wurde jüngst ein eigenes Sockenlabel auf dem Markt lanciert. Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht. So konnte der Umsatz im vergangenen Jahr um 12,3 Prozent auf rund 43 Millionen Euro gesteigert werden. Shoez sprach exklusiv mit Reiner Baumbach, Geschäftsführer von Atair, über neueste Produktinnovationen und die Gesamtentwicklung des Strumpfmarktes. Shoez: Atair stellt Strümpfe von guter Qualität und hohem Komfort her. Wann und warum wurde das Unternehmen gegründet? Reiner Baumbach: 1986 wurde das Unternehmen Atair in Neuenkirchen gegründet. Ziel war es, die Socke und den Strumpf als modisches Accessoire zu etablieren. Darüber hinaus haben wir uns Schritt für Schritt als besonders verlässlicher und kompetenter Partner für Handels- und Lizenzmarken entwickelt. Dabei liefern wir von der Idee über die gesamte Sortiments- und Gestaltungskonzeption bis hin zu einer bedarfsgerechten Lieferung innerhalb von 24 Stunden ein Rundum-Sorglos-Paket, das wir in den letzten Jahren ständig optimiert haben und das unsere Partner sehr zu schätzen wissen. Dieses Knowhow haben wir schließlich für die Entwicklung unserer Eigenmarken wie FussVolk, MY way und NC56 genutzt. Alle drei Labels bedienen unterschiedliche Segmente und entwickeln sich prima. Shoez: Atair produziert und vertreibt in Lizenz die Socken von Tom Tailor, camel active und Bugatti. Welche speziellen Anforderungen birgt das Lizenzgeschäft? Reiner Baumbach: Bei jeder Marke geht es um die individuelle Einstellung auf den Lizenzpartner und dessen Produktpalette. Einige Anbieter haben sehr strikte Vorgaben, während bei anderen Marken der Aktionsradius sehr groß ist und wir der Kreativität freien Lauf lassen können. Unser Designteam kreiert anhand der markenspezifischen Vorgaben eine Kollektion, die wir in unseren eigenen Produktionsstätten im europäischen Raum produzieren lassen können. Das ermöglicht uns eine zeitnahe, aber sehr prägnante Planung und damit können wir auch auf kurzfristige Bedürfnisse des Marktes eingehen – was zum Beispiel eine große Rolle im Hinblick auf junge Labels wie Tom Tailor spielt. Shoez: Mit der jungen Linie NC56 haben Sie jüngst ein eigenes Socken-Label auf dem Markt eingeführt. Was hat Sie bewogen, ein eigenes Label zu lancieren? Reiner Baumbach: Durch unseren Außendienst und den regen Austausch mit den Facheinkäufern können wir stets auf ein konkretes Feedback zugreifen und daraus die Wünsche des Handels ablesen. Das setzt allerdings voraus, das man eine eigene Spielwiese hat, auf der man Dinge ausprobieren und lancieren kann – ohne Vorgaben

Die Atair-Geschäftsführer Reiner Baumbach und Günter Hacke

oder Einschränkungen. Der Markt hat ein neues frisches modisches Konzept gesucht, das wir ihm mit NC56 bieten können. Shoez: Was bedeutet NC56, und was ist das Besondere an dieser Kollektion? Reiner Baumbach: NC56 beinhaltet den Slogan Natural Coast, Natural Style – finest goods. Der Zusatz 56 bedeutet, dass wir uns mit Kopenhagen als Geburtsort der Marke auf den 56sten Breitengrad beziehen. Dänemark als modernes und frisches Land mit seinem freundlichen Image passt hervorragend dazu, das Markenimage entsprechend zu transportieren. Hinzu kommt die Kollektions- und Farbvielfalt. Shoez: Sie bieten zu diesem Produkt auch Flächen-Module sowie Merchandising-Mittel an. Wie gestalten sich diese? Reiner Baumbach: Wir sind dabei, zusammen mit weiteren Lizenznehmern der Marke, ein Portfolio aufzubauen, um in Zukunft ganze Flächen zu bewirtschaften. Zur Zeit ist es möglich, verschiedene Dekoartikel für Schaufenster o.ä. zu beziehen, aber auch drei verschiedene NC56-Möbel (Verkaufsaggregate) zu bestellen, die das Image am POS besser transportieren (Gondel, Wandsäulenlösung und eine Salesbox). Shoez: Der Startschuss für das Trend-Label FussVolk fiel früher als geplant und birgt ein Joint Venture mit dem Hip-Hop-Label Capone. Wie kam es dazu und welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Reiner Baumbach: Wir haben uns durch einen damals erschienen Zeitungsartikel (über Capone) angesprochen gefühlt. Da wir auf diesem Gebiet (Streetwear, Sneaker usw.) kaum Know-how haben, ergab sich die Möglichkeit ein Produkt zu entwickeln, was es so auf dem Markt und bei den entsprechenden Kundenstrukturen noch nicht gegeben hat. Wir wollen mit unserer gesamten Produktrange überall und für jeden am Markt vertreten sein. In der Zielgruppe befinden sich im Grunde alle, die Sneaker tragen und diesen Lifestyle leben. Da möchten wir keine Grenze ziehen und aufzeigen, dass wir grundsätzlichen für jeden Input offen sind. Shoez: Beide Labels sind junge, trendige Linien. Welche Labels sind noch in ihrem Produktportfolio enthalten? Reiner Baumbach: Das Label ProVital ist mit funktionalen Strumpfhosen, Stützstrümpfen usw. in Apotheken zu finden. MY way richtet sich an die exklusive, anspruchsvolle Kundin und ist im mittleren bis 05/2012SHOEZ


furniturenthema23 oberen Preissegment anzusiedeln: hochwertige und modische Strumpfhosen und Stay Ups. Dies ist die älteste Marke von Atair und hat ein umfangreiches Portfolio im Feinbereich bis hin zu funktionalen Produkten.

Shoez: Sie konnten den Umsatz Ihres Unternehmens um mehr als 12 Prozent steigern. Was ist Ihr Erfolgskonzept und welche sind die größten Wachstumstreiber? Reiner Baumbach: Eine wichtige Rolle spielt unser NOS-Programm, das es uns ermöglicht, innerhalb von 24 Stunden Ware auszuliefern. Die Kollektion befindet sich in einem ständigen Prozess, neue Bestseller werden integriert etc. Die größten Wachstumstreiber waren unsere Handels- und Lizenzmarken. Der Endverbraucher vertraut einer Marke, wenn er sie schätzen gelernt hat. Dieses Vertrauen und die damit verbundene Markentreue ist einer der entscheidenden Indikatoren für das Wachstum.

Shoez: Socken avancieren zunehmend zum TrendAccessoire. An welchen Trendströmungen orientieren Sie sich bei der Erstellung einer neuen Kollektion und haben Sie ein eigenes Designteam? Reiner Baumbach: Neben einem Designteam arbeiten wir mit einem Stilinstitut in Amsterdam zusammen. Gemeinsam werden Farbthemen erarbeitet, die wir in regelmäßigen Abständen auf Umsetzbarkeit prüfen. Darüber hinaus ist das Reisen eine wichtige Inspirationsquelle für unser Team. Dabei kann ein neuer Farbtrend ebenso aus Riga wie aus Kopenhagen oder London kommen. Socken sollen als eigenständiger Accessoirebereich angesehen werden und dafür setzen wir uns jeden Tag mit ebenso viel Engagement wie Kreativität ein.

Shoez: Sie haben Ihre Produktion in Serbien um 25 Prozent ausgebaut. Was waren die Gründe und wo produzieren Sie noch? Reiner Baumbach: Serbien ist ein zukunftsträchtiger Produktionsstandort mit enormen Potential. Da ist ein Ausbau nur logisch. Neben Serbien produzieren wir auch in Portugal.

Shoez: Socken vor allem im Funktionsbereich bergen ein hohes Maß an Innovationspotential. Welche Neuheiten gibt es bei Atair? Reiner Baumbach: ProVital ist die Formel für vitalisierende, massierende und stützende Beinbekleidung. Hier werden ausschließlich Produkte mit besonderer Funktionalität in Apotheken angeboten. Zusätzlich wird die Range bei der Marke Disee durch funktionale Produkte ergänzt (Disee Plus).

Shoez: Wie hat sich der Strumpfmarkt in den letzten Jahren entwickelt. Wo sehen sie Chancen, wo Risiken? Reiner Baumbach: Es gibt einen stetigen Wertzuwachs im Markt bedingt durch die angesprochene Funktionalität und den modischen Aspekt. Chancen sehen wir insbesondere durch individuelle Konzepte (analog NC 56). Insgesamt sehen wir mehr Chancen als Risiken und betrachten den Markt nicht global, sondern zielgruppenorientiert. ANZEIGE

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FEELING & FUNCTION

FEELING & FUNCTION

Frisch, klar und modern zeigt sich das neue Erscheinungsbild von Bergal. Dabei lagen den neuen Verpackungen ebenso praktische wie ästhetische Überlegungen zugrunde. Wichtig war vor allem: Verbraucher sollen jetzt noch schneller die passende Sohle oder das passende Fußbett finden können.

BERGAL  EINE MARKE MIT GESCHICHTE

SELBSTERKLÄREND AM POS

Ende 1999 schloss sich Bergal mit der Nico Norbert Schmid und Solitaire zur BNS Bergal, Nico & Solitaire Vertriebs GmbH zusammen. Im Jahr 2010 entstand ein hochmodernes Werk in Jaworzno in Polen, 2011 folgte das zweite, in dem überwiegend an neuen Technologien gearbeitet wird. Ein drittes ist in Planung. Höchste Qualitätsstandards können so ständig überwacht, Innovationsprozesse besser gelenkt und mit außergewöhnlich großer Flexibilität kann auf Kundenbedürfnisse eingegangen werden. Bergal, eine der wohl erfolgreichsten und bekanntesten Furniturenmarken, blickt auf eine lange Geschichte zurück, die mit Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt und die auch eine Geschichte von Produktinnovationen und Nachhaltigkeitsbestrebungen ist. Obgleich heute der Schwerpunkt auf Einlegesohlen und Fußkomfortartikeln liegt, markierten die Schnürsenkel den Beginn der Marke. Während noch Anfang der 80er Jahre eine revolutionäre Schuhsenkelkassette mit Federvorschub entwickelt wurde, verzichtete man ab 1991 aus Umweltgründen vollständig auf KunststoffSenkelverpackungen. Eine schlichte, elegante Kartonverpackung folgte, welche die enorme Vielfalt des Sortiments bis heute übersichtlich am POS darbietet. Auch Sohlen und Fußkomfortartikel wurden schon früh in Kartonverpackungen überführt. Mit Vorteilen, die auf der Hand liegen: Abgrenzung von den Sohlensortimenten des Lebensmitteleinzelhandels, keine Verfärbung von Ledersohlen durch Lichteinwirkung, geradliniges, sauberes Erscheinungsbild im Regal.

Das Konzept geht auf. Immer mehr Handelsunternehmen erkennen die abverkaufsfördernde Wirkung der ansprechenden Bergal Verpackungen. Nun kommen weitere Elemente dazu: hilfreich zum Begreifen von Funktionen und Materialkompetenzen (u. a. durch dreidimensionale Lagenillustrationen und Funktionssymbole), hilfreich für den Transport der Marke selbst.

Wichtig: Auf einen Blick sind die Produkt-Kategorien „Allround“, „Wärme“, „Fußkomfort“ und „Spezialartikel“ über Bildmotive und Farbcodierungen erkennbar. Kindersohlen unterscheiden sich nicht nur durch kleinere Packungsgrößen, sondern haben ihre eigenen Bildwelten. Im wahrsten Sinne des Wortes: kinderleicht und selbsterklärend. Trotz augenfälliger Änderungen des Packungsdesigns wurde auf größtmögliche Harmonisierung mit noch aktuellen Verpackungen geachtet. Auch in der Zeit des Übergangs von alt zu neu ist ein gepflegtes, ruhiges Gesamtbild im Geschäft sehr wichtig.


„Neu und einzigartig: die X-Treme-Sohle aus hautfreundlicher, weicher Mikrofaser, einer Memory LatexSchicht und einem zusätzlichen Gel-Kissen für extreme Stoßdämpfung. Passt sich individuell an den Fuß an.“

Einlegesohlen waren noch bis vor gar nicht so langer Zeit eine zwar notwendige, aber wenig interessante Produktkategorie. Man kaufte sie, weil man seine Füße im Winter wärmen, Fußgeruch entgegenwirken oder eine durchgetretene Decksohle ausgleichen wollte. Das hat sich in den letzten Jahren signifikant geändert. Immer mehr Menschen, die viel auf den Beinen sind, die reisen, sportlich aktiv sind oder sich – sensibilisiert vom andauernden Wellness-Trend – einfach etwas Gutes tun wollen, haben Fußkomfortartikel für sich entdeckt. Gerade durch den Breiten- und Amateursportbereich mit seinen vielen neuen Trendsportarten haben Einlegesohlen und Fußbetten Hochkonjunktur bei allen Altersklassen. Wie auch bei der Bekleidung wird auf Wohlfühlen und Funktion gleichermaßen geachtet. Ein Grund für die BNS, den neuen Bergal Auftritt neben den emotionalen Bildwelten auch verstärkt mit technischen Aspekten aufzuladen. Das fasst der neue Claim kompakt zusammen: Feeling & Function.

PRODUKTINNOVATIONEN MIT FEELING & FUNCTION Auch neue Entwicklungen, wie das Bergal Orthotic System (BOS oder die 3D-Sohlen, tragen dieser Entwicklung Rechnung BOS wurde in enger Zusammenarbeit mit Orthopäden und Orthopädieschuhmachern entwickelt. Bereits vorhandene Fußbetten wurden intensiv geprüft und in wichtigen Bereichen optimiert. BOS-Fußbetten haben belastungsausgleichende Wirkung, verhindern Fehlstellungen des Fußes und altersbedingte Absenkung. Ein weiteres Plus von BOS ist nicht nur das entspannte Gefühl beim Laufen, sondern auch die Unterstützung der Körperhaltung im Stand. BOS setzt neue Impulse durch verbesserte Stützsysteme, durch gut verständliche Erklärungen und durch umfangreiches Material für den Endverbraucher. Displays „mit Feeling“ präsentieren die Produktvorzüge zum Anfassen.

INNOVATION 3DSOHLE 3D-Sohlen sind anatomisch geformte Einlegesohlen. Sie stellen quasi das Bindeglied zwischen den flachen Sohlen und den Fußbetten dar. Sie unterstützen den Fuß leicht und bieten zusätzliche Funktionen. Der Verwender, der nicht gleich

ein Fußbett kaufen möchte, hat mit der 3D-Sohle deutlich mehr Komfort als durch eine normale Sohle. Für den Handel bietet sich hier zusätzlich die Chance, bei allen sportlichen Schuhtypen mit Wechselfußbetten Produkte mit Zusatznutzen anzubieten. Auch die Bergal Senkel punkten mit neuem Auftritt und neuen trendigen Produkten. Bergal Double Face Laces und Pop-Art-Senkel geben Sneakern oder „modischen Klassikern“ eine individuelle Note. Durch unterschiedliche Schnürungen entstehen verschiedene Looks, die exklusiven Farbkombinationen decken eine breite Auswahl an Schuhen ab. Auch unauffälligere Schuhe werden dadurch zum echten Blickfang. Sohlen und Senkel werden von umfangreichem POS-Material für den Handel begleitet.


26THEMAFURNITUREN Sommerprogramm von Tamaris 4ever

Woly: Lust auf Farbe

Mit ihrer Lizenzmarke Tamaris 4ever bietet die Schelchen GmbH ein umfangreiches Funriturenprogramm für den Sommer an. Das Gel-Polster „cosy summer feet“ umschließt bei Zehensandalen den Zehensteg und schützt so die empfindliche Haut vor Reibung. Das selbsthaftende und abwaschbare Polster wird direkt auf der Lauffläche platziert und polstert so auch den Vorfuß. Die zehenfreie Gel-Fußstütze „easy feet“ bietet Komfort für die Problemzonen Ballen und Ferse. Beide werden mit softem Gel gepolstert und dadurch entlastet, das Obermaterial besteht aus samtweichem MikrofaserVelours. Dabei ist die Fußstütze dünn genug, um nicht zu drücken, und polsternd genug, um zu entlasten. Die umweltbewusste Barfuß-Sohle „fresh feet“ besteht aus Bambusfasern, die von Natur aus eine antibakterielle Wirkung haben und die 60 Prozent mehr Feuchtigkeit aufnehmen können als herkömmliche Baumwolle. Bambus ist ein natürlicher Rohstoff, der schnell nachwächst und auch ohne den Einsatz von Pestiziden auskommt. Zusätzlich ist Bambus umweltfreundlich und biologisch abbaubar. Die Sohle ist handwaschbar und behält ihre antibakterielle Wirkung auch noch nach vielen Wäschen. Das Fußspray „silky soft feet“ verwöhnt die Füße mit echter Seide und hinterlässt einen unsichtbaren und atmungsaktiven Film auf der Haut, der vor Reibung im Schuh schützt. Die feinen Seidenpartikel verleihen dem Fuß ein seidiges und trockenes Gefühl, die Füße schwitzen weniger. Der angenehme Duft sorgt gleichzeitig für sommerliche Frische.

Passend zur bunten Schuhmode bietet Woly wieder viele neue Modefarben an. Gelb, Pink oder Rot ergänzen ebenso wie die verschiedenen Blau- und Grautöne die über 40 verschiedenen Standardfarben. Die neuen Modefarben werden als Glattlederpflege unter dem Artikel Woly Shoe Cream in einer Glasdose oder als Velourspflege Woly Suede Velours in der Flasche angeboten. Die neuen Modefarben sind auch unter Salamander Professional erhältlich.

Cyber Clean For Inside Shoes –

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die neue Lösung zur hygienischen Schuhinnenreinigung Während die Pflege der Füße heute zum Standard der Körperpflege und Gesundheitsvorsorge gehört, wurde der Hygiene des Schuhinneren als wesentlichem Einflussfaktor für Gesundheit und Wohlbefinden der Füße bisher nur wenig Beachtung geschenkt. Als absolutes Novum für die Schuhinnenreinigung und Hygiene stellt die Schweizer Unternehmensgruppe Joker AG jetzt ihr neues Produkt Cyber Clean For Inside Shoes vor. Beim Tragen von Schuhen kommt es zum Abrieb von Haut, Socken und Schuhinnenfutter bzw. -leder. Dieser Abrieb lagert sich gemeinsam mit Staub und Schmutzpartikeln sowie getränkt mit Fußschweiß in den Schuhen bzw. Schuhrändern und -nähten ab. Die Ablagerungen bilden eine optimale Umgebung für Bakterien und Pilze, die unangenehmen Schuhgeruch und Fußkrankheiten wie Fuß- und Nagelpilze verursachen können. Dank der speziellen Reinigungsmasse Cyber Clean For Inside Shoes lässt sich diese Art von Ablagerungen nun effektiv entfernen. Bereits eine Anwendung von zehn Sekunden reduziert krankheitserregende Bakterien im Schuh um 92 Prozent und entfernt Schmutz, ohne Rückstände zu hinterlassen. Pilzerkrankungen wird durch den in Cyber Clean For Inside Shoes enthaltenen antifungiellen Arzneistoff Clotrimazol wirksam vorgebeugt. Für weitere Informationen besuchen Sie www.cyberclean.net/shoes/deutsch.

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WOLY Comfort Plus: Neu mit antibakteriellem DryTecKomfortschaum

Tacco: Komfortabel in Zehentrennern Viele Menschen favorisieren im Sommer Zehentrenner-Schuhe. Egal aus welchen Materialien sie hergestellt sind, kann der Zehensteg für den ein oder anderen auch zum Schmerzerlebnis werden. Durch die Reibung des Steges beim Laufen kann es in den empfindlichen Zehenzwischenräumen zu schmerzhaften Druckstellen oder zur Blasenbildung kommen. Verhindern kann dies der patentierte Gel-Holiday von Tacco Footcare. Das Produkt speziell für Dianetten wurde von Tacco Footcare für den bevorstehenden Sommer überarbeitet und erzielt nun bessere Dämpfungseigenschaften und eine erhöhte Elastizität. Die Optimierung des Mittelsteges rundet das verbesserte Gel Pad ab. Der Steg wurde um einige Millimeter erhöht und schützt so auch Herrenzehen zuverlässig. Das innovative TaccoGel ist durch seinen geringen Vernetzungsgrad besonders flexibel und hochelastisch. Es bietet eine optimale Verteilung des Körpergewichts auf die entstehenden Belastungspunkte. Die unverbindlich empfohlenen Verkaufspreise der Tacco Gel-Produkte liegen zwischen von 4,95 und 7,95 Euro.

Die Gel-Produkte von Tacco

Viva: Komfort für jeden Tag

Die Wellness-Fußbettungen sind so aktuell wie nie zuvor. Rund 80 Prozent der Bevölkerung leiden unter Fußbeschwerden oder haben sogar Fußschwächen. Auch Rückenschmerzen sind oft auf Fehlstellungen der Füße oder falsches Schuhwerk zurückzuführen. Grund genug, Fußbettungen im Fachhandel anzubieten. Die Schelchen GmbH beispielsweise hat mit der Viva-Family ein umfangreiches Sortiment an Fußbettungen im Angebot. Basis aller Fußbettungen der Viva-Family ist das anatomisch geformte Fußbett. Eine biomechanische Brücke verläuft quer zur Abrollbewegung. Das soll den Bewegungsapparat schonen und Ermüdung vorbeugen. Eine Spreizfußpelotte für das Quergewölbe und eine Stütze für das Längsgewölbe sollen dem Vor- und Mittelfuß helfen, die anatomisch korrekte Lage einzunehmen. Dazu dämpft ein Fersenpolster den Auftritt und reduziert damit die Belastung der Fuß-, Für den Einstieg ins VerkaufsgeKnie- und Hüftgelenke sowie der Lenden- und Nackenwirbelsäule. spräch: das Verkaufstool MyPed.

Collonil pflegt die Trendfarben des Sommers

Das luxuriöse Leder-Fußbett WOLY Comfort Plus besteht aus hochwertigem, pflanzlich gegerbtem Leder. Jetzt ist das Fußbett neu mit antibakteriellem DryTecKomfortschaum für angenehmes Schuhklima ausgestattet. Die neue, überarbeitete Unterstützung der Längs- und Quergewölbeunterstützung stützt den Fuß noch besser und sorgt für noch mehr Komfort. SHOEZ 05/2012

Zusätzlich zu den 31 Farbtönen von Waterstop Colours für Glattleder und den 25 Farben der flüssigen Farbpflege Nubuk + Textile für Schuhe aus Rauleder oder Textil bietet der Berliner Lederpflegespezialist Collonil jetzt auch ausgewählte Pflegemittel für aktuelle Trendfarben wie Pink, Fuchsia oder Washed denim an. Den glanzvollen Auftritt von Glitzerpumps und -ballerinas in allen Farbnuancen sichert die Pflegecreme Ultra Perlato in neun verschiedenen Farbtönen. Sie pflegt metallisierte Glattleder sowie Synthetik durch Lanolin-Zusatz und Glimmerpigmente.

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28businesshandel Zalando eröffnet Outlet in Berlin Der Online-Versender Zalando hat in der Köpenicker Straße im Berliner Stadtteil Kreuzberg sein erstes stationäres Outlet eröffnet. Auf rund 1000 Quadratmetern und drei Ebenen können registrierte Mitglieder Schuhe, Fashion und Accessoires von 500 verschieden Marken erwerben. „Nach zwei erfolgreichen Test-Sales haben wir nun ein Outlet in Berlin eröffnet. Als hier ansässiges Unternehmen konzentrieren wir unsere Aktivitäten stark auf die Hauptstadt. Mit dem Zalando-Outlet möchten wir unseren Berliner Kunden ein besonderes Highlight bieten“, so Julius Göllner, verantwortlich für die Offline-Aktivitäten und die Zalando Lounge bei der Zalando GmbH. Das täglich wechselnde Angebot setzt sich hauptsächlich aus Artikeln aus den Vorsaisons und einem kleinen Teil B-Ware zusammen. Zwischen 30 und 70 Prozent könnten Besucher beim Shopping im Zalando-Outlet sparen. Kunden, die das Outlet besuchen möchten, müssen sich im Voraus über eine Online-Anmeldung für die limitierte Zalando-Outlet-Card registrieren. Somit

erfolgt der Eintritt vor Ort nur auf Einladung und nach Vorlage der Outlet-Card. Die kostenfreie Karte kann über die Zalando-Homepage beantragt werden. Ein Outlet in dieser Form wird es vorerst nur in Berlin geben: „Der Eintritt in den stationären Handel sowie die Eröffnung weiDas Zalando-Outlet in Berlin-Kreuzberg terer Outlets ist derzeit nicht geplant“, versichert Julius Göllner. Außerdem hat Zalando mit dem Versender Schuhplus einen weiteren Partner für seinen Marktplatz gewonnen. Das Portfolio von schuhplus.com umfasst dabei knapp 10.000 Paar Schuhe für Damen in den Größen 42 bis 47 sowie Herren in den Größen 46 bis 55. Trotz einer eigenen Webseite betont der Schnittstellen-Manager von schuhplus, Alexander Heimann, den Mehrwert der Kooperation: „Märkte verändern sich, und es reicht heute nicht mehr aus, eine eigene Seite zu betreiben. Kunden orientieren sich und schauen gerne nach rechts und links.“ Damit erhöht sich die Zahl der Zalando-Vertriebspartner auf elf.

DST Global und Kinnevik stocken bei Zalando auf Die Zalando-Gesellschafter DST Global und Kinnevik haben eine weitere Finanzierungsrunde bei Zalando gezeichnet. Die beiden Investoren nutzen damit eine Option, die ihnen im Rahmen der letzten Finanzierungsrunde im Januar eingeräumt worden war, nach der sie zu den gleichen Konditionen eine weitere Kapitalerhöhung durchführen konnten. Die beiden erwerben jeweils einen weiteren Anteil von rund fünf Prozent an dem Online-Anbieter für Schuhe und Fashion. Ihre Anteile werden damit auf insgesamt 9 und 16 Prozent aufgestockt. Die Gesellschafter reagieren nach eigenen Angaben auf die positive Geschäftsentwicklung von Zalando mit dem Start der neuen Frühjahrssaison. Weitere Zalando-Gesellschafter sind Rocket Internet (45 Prozent), Holtzbrinck (13), Tengelmann (9) und das Management (8).

Högl eröffnet vierten Store in Wien Anfang April eröffnete die österreichische Damenschuhmarke Högl auf der Mariahilfer Straße ihren vierten Store in Wien. Seit dem Beginn der Storeexpansion vor fünf Jahren wurden insgesamt 85 Stores in West- und Osteuropa (30), Russland (22) und China (33) eröffnet. 20 Millionen Euro hat das österreichische Familienunternehmen dafür investiert. „Besonders in Wachstumsmärkten wie Osteuropa, Russland und China sehen wir noch viel Potenzial, da die Nachfrage nach hochwertigen Qualitätsprodukten aus Westeuropa nach wie vor sehr groß ist. Im April eröffnen wir auch neue Högl-Stores in den russischen Städten Ufa, Krasnodar und Nishni Novgorod“, erläutert Geschäftsführer Gerhard Bachmaier. Aber auch in den Kernmärkten will Högl weiter wachsen. Demzufolge ist Leili-Maria Koch, Head of International Retail, auch in den Nachbarstaaten Österreichs auf der Suche nach guten und gehobenen Standorten. „Mit unserer Qualitätsschuhmarke wollen wir vor allem in den wichtigsten Einkaufsstraßen präsent sein.“ Die Högl shoe fashion GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Lorenz shoe group AG, der neben Högl auch die Komfortschuhmarken Ganter und Hassia angehören. Jährlich werden über 1,7 Millionen Paar Schuhe produziert und damit ein Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro erzielt.

Clarks eröffnet vierten eigenen Store Die britische Schuhmarke Clarks hat am 5. April in der Flinger Straße 41 in Düsseldorf auf rund 140 Quadratmetern Verkaufsfläche einen weiteren eigen geführten Monobrand-Store eröffnet. Neben Damen- und Herrenschuhen, Sportmodellen, Clarks Originals und Handtaschen bietet Clarks auch das Kinderschuhsortiment an. Im vergangenen Jahr öffnete Clarks bereits in Bremen, Nürnberg und Köln Stores in Eigenregie, die als Vorbild fungieren und nicht als Konkurrenz zum Fachhandel gesehen werden sollen. Die Clarks-Shops präsentieren sich in einem neuen Shop-Design. Helle und weiche Naturtöne, ein dunkler Holzboden und eine exklusive Einrichtung sollen für einen edlen und hochwertigen Look sorgen. 05/2012SHOEZ


handelbusiness29 Rexor steigert ZR-Umsatz Die Rexor Schuh Einkaufsvereinigung blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Ein um über elf Prozent gestiegener Zentralregulierungsumsatz, die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 95 Euro pro Geschäftsanteil und eine auf über 50 Prozent erhöhte Eigenkapitalquote sind die Eckpunkte der Jahresbilanz. Geschäftsführer Günter Neunaber stellte dies und neue Marketingund Werbeangebote der Einkaufsvereinigung im Rahmen der Partnerversammlung vor. Einen Zentralregulierungsumsatz in Höhe von 183,7 Millionen Euro verzeichnete die Rexor im vergangenen Geschäftsjahr, ein Plus gegenüber 2010 von 11,5 Prozent. Das zwölfköpfige Team unter der Leitung der Geschäftsführer Wolfgang Roessing und Günter Neunaber betreut 460 Fachhändler mit knapp 700 Verkaufsstellen. „Der Bedarf der Rexor-Partner an neuer Ware und auch die Erhöhung der Bezugsquote haben unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2011 deutlich übertroffen“, betonte Neunaber. 86,7 Millionen Euro des Zentralregulierungsumsatzes entfallen auf Belgien als größtem Einzelmarkt, 68,6 Millionen Euro

auf Deutschland und 26,2 Millionen Euro auf die Niederlande. Steigerungen meldet Rexor aus allen Märkten. Die deutliche Erhöhung der Umsatzerlöse von 5,4 auf 11,0 Millionen Euro resultiert aus dem gestiegenen Zentralregulierungsumsatz. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 0,6 Millionen Euro, der Jahresüberschuss bei 0,41 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich deutlich auf Die Rexor-Geschäftsführer Günter Neunaber (links) und 50,8 Prozent (Vorjahr 28,7 Prozent). Neben Wolfgang Roessing. der Vorstellung des Jahresabschlusses 2011 nutzte Neunaber die Partnerversammlung, um die neuen Angebote der Rexor in den Bereichen Ladenbau und Marketing vorzustellen. Premiere hatte auf der GDS das neue Ladenbaukonzept – entwickelt von Innenarchitekt Manfred Brockkötter, Geschäftsführer der EBG Einzelhandelsberatung. Sehr variabel und vor allem finanzierbar sind die Module, einsetzbar sowohl als „Shop in Shop“, als auch für die Komplettausstattung. Außerdem stellte der Geschäftsführer das erweiterte Dienstleistungsportfolio im Bereich Marketing und Werbung mit den drei Stufen Silber, Gold und Platin vor.

Ecco eröffnet in Krefeld Das dänische Familienunternehmen Ecco eröffnet im Frühjahr an der Krefelder Hochstraße eine Filiale. Im Haus Nr. 79 übernimmt das Unternehmen 175 Quadratmeter, die bislang der Damenausstatter Bandolera nutzte. ANZEIGE

SHOEZ 05/2012


30businesshandel Fashion Days schließen ANWR-Orderrunde ab

2013

2012

Bei den Fashion Days auf dem Campus in Mainhausen am 20. und 21. März haben die Fachhändler der ANWR Schuh die Order für die kommende Herbst-/Wintersaison abgeschlossen. 400 Besucher aus 180 Unternehmen nutzten die Fachmesse, um ihrem Sortiment einen aktuellen modischen Schliff zu geben. Die Fashion Days setzten gezielt auf das Modesegment im Schuhfachhandel. So erschienen dann auch neue Aussteller wie Floris van Bommel, Julian Hakes oder Iron Fist wie geTermine der ANWR-Messen schaffen für das Messekonzept. 140 Hersteller präsentierten im Überblick in fünf Messehallen über 200 Marken. Taschen und Accessoires wurden speziell vom modisch orientierten Fachhandel Bei den Terminen für die ANWR-Messen stark beachtet. Die deutliche Ausweitung des Angebots in im kommenden Jahr, die wir in der letzten diesem Bereich fand große Zustimmung. „Order auf Sicht“ – Ausgabe abgedruckt hatten, hat sich leider das schien der Besucher-Leitsatz auf den drei ANWR-Saisonder Druckfehlerteufel eingeschlichen. Hier messen gewesen zu sein – First, Second und Fashion Days. noch einmal die korrekten Termine. Erstmals in Mainhausen dabei: Das Nach dem weniger guten Verlauf der Herbst-/Wintersaison Label Iron Fist ANWR First 24./25. Juli ging der Handel insgesamt mit angemessener Vorsicht, jeANWR Second 26. bis 28. August doch gut informiert in die nächste Runde. Auch nicht überraschend lag die BesucherfreANWR Fashion Days 25./26. September quenz auf den Fashion Days um neun Prozent unter der des Vorjahres. „Die Bestellmenge mit ANWR Scala des Vorjahres wurde erwartungsgemäß nicht erreicht“, beobachtete ANWR-Warenvorstand Fritz Terbuyken. Ein positives Fazit zog Terbuyken jedoch für die gesamte ANWR-Herbst/ ANWR First 5./6. Februar Winter-Messerunde. Vor allem die Second habe Neuerungen geboten, die gut angenommen ANWR Second 24. bis 26. Februar worden seien: Diese besucherstärkste Messe war erstmals dreitägig und wurde verknüpft mit ANWR Fashion Days 19./20. März den xXL-Days, die erstmals ein breites Sortiment an Spezialgrößen zeigten. Zwischen Januar ANWR First 30./31. Juli und März hatten die First, die Second und die Fashion Days über 2100 Facheinkäufer für die ANWR Second 25. bis 27. August Herbst/Winter-Order nach Mainhausen geführt. ANWR Fashion Days

24./25. September

Tango Shoes meldet Insolvenz an GMS gewinnt 1000. Fachhandelsgeschäft

Der niederländische Schuhfilialist Tango Shoes hat am 3. April Insolvenz angemeldet. Alle 20 Filialen in den Niederlanden werden geschlossen. Die Shop- und Website sind offline. Das Unternehmen aus Waalwijk beschäftigt 170 Mitarbeiter. Die sechs deutschen Filialen sind nicht von der Insolvenz betroffen. Tango Shoes verkaufte vor allem junge Schuhmode. Der Schuheinzelhändler war bereits im Jahr 2002 einmal pleite, startete dann aber einen Neuanfang unter einem anderen Eigentümer.

Knapp sieben Jahre nach ihrer Gründung vermeldet die Kölner GMS Verbund GmbH ihr 1000. Fachgeschäft als Kunden. Sandra Seelig (35) betreibt seit rund zwei Jahren das Kinderschuhgeschäft „Novali Lieblingsschuhe für Kinder“ in Berlin-Friedrichshagen. In kindgerechter, angenehmer Atmosphäre gestaltet die zweifache Mutter den Schuhkauf als entspanntes Erlebnis. Ein zweites Geschäft wurde im März eröffnet. Die 2005 unter dem Namen G-Lord gegründete Verbundgruppe für den inhabergeführten Schuhfacheinzelhandel in Deutschland war eine Reaktion auf die Insolvenz der Garant Schuh + Mode AG im Herbst 2004. Im vergangenen Jahr erzielte die Einkaufs- und Marketingkooperation einen ZR-Umsatz von über 125 Millionen Euro.

„Die meisten neuen Kunden kommen heute auf Empfehlung anderer Händler zu GMS“, freut sich Geschäftsführer Dr. Karsten Niehus, der Sandra Seelig einen Blumenstrauß überreichte.

camel active: Roll-Out des neuen Storekonzepts Am 15. März eröffnete in Büsum der erste camel active-Store im Look des neuen Ladenbau-Konzepts „Roadside“ und legt damit den Grundstein für 300 Flächen, die in den nächsten drei Jahren akquiriert und umgestaltet werden sollen. Das Ladenbau-Konzept ist inspiriert von den Materialien und Motiven des Trips von drei Freunden um den Erdball, der seit Jahren die Imagekampagnen der Lifestyle-Marke inspiriert. So glänzt das Kassen-Modul des Stores im Metall-Look eines amerikanischen Airstream-Trailers und ein Karren wie auf einem Markt in Malawi lieferte wiederum die Idee für einen Warenträger. Die Schuh-Verkaufsfläche wurde von einer Bushaltestelle in Mumbai inspiriert: auf Plastiksitzen im Retro-Look können die Kunden sich unter einem Wellblechdach durch die Modelle der camel active footwear-Kollektion probieren. 05/2012SHOEZ


INDUSTRIEBUSINESS31 Legero auf der Überholspur Erstmals in der Firmengeschichte hat der Grazer Schuhproduzent Legero mehr als fünf Millionen Paar Schuhe produziert, exakt waren es 5,25 Millionen Paar der Marken Legero, Superfit und Think. Dies berichtet die Kleine Zeitung. Rekordwerte wurden auch beim Ergebnis sowie beim Umsatz erzielt, dieser kletterte um 13 Prozent auf knapp 155 Millionen Euro. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr fällt indes etwas verhaltener aus, wie Geschäftsführer Rudolf Hampl gegenüber der Zeitung erklärte. Der Schuhhandel sei stark vom Wetter abhängig und diesbezüglich 2011 ein schwieriges Jahr gewesen. Das heißt: Vielerorts seien die Lagerbestände hoch und daher die Neubestellungen niedrig. 2012 werde daher ein Jahr der Konsolidierung, Hampl sieht Legero jedoch „sehr gut gerüstet“. Auch wenn man nicht an die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres herankommen sollte, „verzeichnen wir halt das zweitbeste Jahr in unserer Firmengeschichte“, so Hampl. Die Wachstumspläne des Unternehmens sind sehr konkret. 2012 werden rund 1,5 Millionen Euro investiert, neben dem Aufbau eines Logistikzentrums im ungarischen Körmend wird die Grazer Zentrale um rund 750 Quadratmeter erweitert. Legero beschäftigt aktuell rund 750 Mitarbeiter, davon 100 in Graz. Zuletzt habe Legero auch sehr stark in die Personalentwicklung investiert, so Hampl. Die nächsten Expansionsziele liegen in der Türkei und in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo der Markteintritt unmittelbar bevorsteht. 2013 steht Asien auf dem Expansionsplan ganz oben.

Ricosta setzt auf PU

Arcus wird 140 Jahre

Der Kinderschuhhersteller Ricosta aus Donaueschingen hat einen innovativen Stiefel aus Polyurethan (PU) präsentiert, der nicht nur wasserdicht ist, sondern auch durch kindgerechte Passform und extreme Leichtigkeit überzeugt. Die Vorteile von PU nutzt Ricosta bereits seit Jahrzehnten bei der Herstellung von Laufsohlen. Als Kälteisolator mit oder ohne Warmfutter erhältlich sorgt der PU-Stiefel dafür, dass Kinderfüße selbst bei Eis und Schnee warm und trocken bleiben. Den sicheren Auftritt garantieren die Grip-Lauffläche und die stabile Fersenführung.

Nicht ohne Stolz kann die in der Nähe des Wallfahrtortes Lourdes ansässige Firma Arcus auf ihre 140-jährige Tradition zurückblicken. Das Unternehmen erstellt modische Damen- und Herrenkollektionen, in denen sich die aktuellen Trends widerspiegeln. Das ausschließlich in Frankreich produzierende Unternehmen setzt auf lebhafte Farbigkeit unter Einsatz hochwertiger Kalbs- oder Elchleder. Bei der Laufsohle kommt stets Havea-Latex zum Einsatz – frei von jeglicher Chemie. Damit gehöre Arcus zu den wenigen Marken, die Mode mit Naturmaterialien optimal verbinde und den Trägern der Schuhe ein Gehen ermögliche, bei dem die Belastung der Füße gleichmäßig verteilt werde, versichert Arcus. Repräsentant in Deutschland ist Guido Schulze-Arendt aus Witten.

Kappa startet mit Kinderbekleidung

Der Sportbekleidungsund -schuhanbieter Kappa startet zum Herbst mit einer Bekleidungskollektion für Kinder. Das Unisex-Sortiment umfasst sowohl funktionale Sportbekleidung als auch Streetwear in den Größen 128 bis 176. Zusätzlich baut Kappa die Kids-Schuhkollektion nach dem erfolgreichen Launch im Frühling dieses Jahres weiter aus. In den Größen 28 bis 35 sowie teilweise auch in 36 bis 40 bietet die Sportmarke lässige Sneaker und robuste Stiefel mit Tex-Membran für die kalte Jahreszeit.

Erneut insolvent: Bob-Textilwerk August Bünger Über die August Bünger Bob-Textilwerk GmbH & Co. KG hat das Amtsgericht Wuppertal ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Norbert Weber bestellt. Das Unternehmen fertigt Textilien für Verbraucher, aber auch Spezialtextilien für Automotive, Militär, Schuhindustrie und technische Konfektionäre. An die Schuhbranche werden beispielsweise Schnürsenkel und Nahtabdichtungsbänder, die die Nähte des Innenfutters wasserdicht versiegeln, geliefert. Bereits im Jahr 2009 hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet, nach erfülltem Insolvenzplan wurde das damalige Verfahren im März 2011 abgeschlossen. SHOEZ 05/2012

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»Ich bin bei GMS, weil die sich wirklich um mich kümmern, anstatt nur zu reden!« Nicola Böhringer Kinderschuh Galerie, Talheim www.GMS-Verbund.de


32BUSINESSINDUSTRIE Wortmann kratzt an der Milliarden-Marke Die Wortmann-Gruppe, Detmold, hat im ersten Halbjahr (Saison Herbst-Winter 2011 vom 1. Juni bis zum 30. November) des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 (31.05.) den Umsatz um 10,5 Prozent auf 503,1 Millionen Euro steigern können. Nach den derzeit vorliegenden Aufträgen geht die Gruppe für das gesamte Geschäftsjahr von einem konsolidierten Umsatzwachstum auf mehr als 995 Millionen Euro (Vorjahr 957,7 Millionen Euro) aus. Die Exportquote wird voraussichtlich auf rund 54 Prozent steigen (Vorjahr 52,7 Prozent). Unter den Exportmärkten entwickeln sich insbesondere Russland, wo Wortmann mit eigenen Vertriebstöchtern vertreten ist, sowie Frankreich sehr erfolgreich. Während auch der deutsche Markt weiter zulegen konnte, musste man in Großbritannien und Irland leichte Umsatzeinbußen verzeichnen. Das asiatische Private-Label-Geschäft der Novi Footwear mit Kunden aus Übersee wird im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich hinter dem Vorjahr zurück bleiben. Tamaris, die führende Marke der Wortmann-Gruppe, setzt ihren Weg zum selbst gesetzten Ziel der Schuhmarke Nummer eins in Europa weiter fort. Mit einem Rekordwerbebudget von 100 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre will man dieses Ziel schnellstmöglich erreichen. Neben Deutschland werden die Schwerpunktmärkte der kommenden Aktivitäten Frankreich und Benelux sowie Polen und Skandinavien sein. Anfang Mai wird die neueste Brigitte Kommunikationsanalyse mit den aktuellen Marketingkennzahlen für Markenbekanntheit veröffentlicht. Tamaris erzielte bei der letzten Analyse vor zwei Jahren bereits eine Bekanntheit von 51 Prozent. Hier erwartet man in Detmold jetzt eine Steigerung auf deutlich über 60 Prozent. Auch im Bereich der Tamaris-Systempartnerschaft ist die Top-Marke der Wortmann-Gruppe nach wie vor auf Wachstumskurs. Derzeit gibt es 685 Flächen (Vorjahr 454), davon 210 Mono-Label-Stores und 475 Shop-in-Shops. Die WortmannGruppe zählt mit einem Paarzahlvolumen im Segment Fashion von mittlerweile 31 Millionen Paar sowie rund 27 Millionen Paar im Standardbereich zu den größten Schuhproduktions- und -vertriebsunternehmen in Europa. Bei modischen Damenschuhen gilt man hier als Marktführer. Zum europäischen Teil der Unternehmensgruppe zählen neben der Hauptmarke Tamaris die Marken Marco Tozzi, Caprice, Jana und s.Oliver Shoes. Dazu kommt die Novi Footwear Fareast Ltd. in Asien. Wortmann ist mit eigenen Gesellschaften an acht Standorten in Europa und weiteren elf in Asien vertreten. International zählt die Gruppe derzeit insgesamt 1021 Mitarbeiter (Vorjahr 930), davon 582 in Europa (plus 12 Prozent). Weltweit produzieren etwa 30.000 Arbeitskräfte für die Detmolder Unternehmensgruppe. Für den derzeit angelaufenen Verkauf der Kollektionen für die kommende Herbst-Winter Saison 2012/13 geht man nicht zuletzt wegen der hohen Bestände im Schuheinzelhandel sowohl in der Branche, als auch in Detmold von einem abgeschwächten Wachstum aus. Firmenchef Horst Wortmann (rechts) und Finanzgeschäftsführer Dr. Wolfgang Illers

Prime Shoes wächst zweistellig

Die Prime Shoes GmbH in Greifenberg wird im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 (30.6.) ihren Umsatz voraussichtlich um knapp 20 Prozent auf 4,2 Millionen Euro steigern. Für das kommende Geschäftsjahr prognostiziert das Unternehmen einen weiteren Umsatzanstieg von zehn Prozent. Das geplante Plus resultiert aus dem Retail und Wholesale sowie aus den Geschäftsbereichen Vororder und NOS. Innerhalb eines Geschäftsjahres werden rund 60 Prozent Umsatz über das Lagergeschäft generiert und 40 Prozent über das klassische Vorordergeschäft. Die Marke Prime Shoes mit rahmengenähten Schuhen hat einen Umsatzanteil von 60 Prozent, die modische Marke Hamlet 40 Prozent. Die Marke Prime Shoes dreht im Jahr 25.000 Paar Schuhe, Hamlet 20.000 Paar. Der Exportanteil (Märkte sind Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Holland und Norwegen) liegt bei zirka 20 Prozent. Die Anzahl der Handelspartner, vorwiegend aus dem Textilbereich, beträgt insgesamt knapp 500. Neben dem Auf- und Ausbau seines selektiven Handelspartnernetzes begann Geschäftsführer und Gründer Detlef W. Stichling im Jahr 2009 sich auch als Franchisegeber zu engagieren. Mit der Eröffnung des ersten Stores in Zürich folgten Eröffnungen in Wien, München, Dresden und zuletzt in Weiz. Bis auf den Münchner Store, der im April 2010 eröffnete, sind alle Geschäfte als Franchising ausgelegt. In allen Stores werden überwiegend Prime Shoes angeboten. Die Marke Hamlet sowie eine übersichtliche Anzahl an Fremdlieferanten (Hemden, Gürtel, Pullover) runden das Sortiment ab. Vier weitere Standorte sind in Deutschland, unter anderem in Köln, geplant. Die EK-Preislagen liegen bei Prime Shoes zwischen 96 und 120 Euro und bei Hamlet zwischen 52 und 92 Euro.

Peter Kaiser startet eigenen Online-Shop Die Peter Kaiser Schuhfabrik GmbH ist mit einem eigenen Online-Shop gestartet. Unter www.peter-kaiser.de werden ab sofort sämtliche Produktgruppen angeboten; derzeit aus den Kollektionen Herbst/Winter 2011/12 und Frühjahr/Sommer 2012. „Mit unserem eigenen Online-Shop möchten wir die Markenführung auch im Internet vorantreiben. Wir zeigen über diesen ergänzenden Vertriebsweg die gesamte Peter-KaiserWelt, so wie wir sie uns vorstellen“, sagt Marc Bakowski, Geschäftsführer Vertrieb/ Marketing. Durch ein POS-Integrationskonzept erhalten Fachhändler die Möglichkeit, in den Online-Shop eingebunden zu werden. Die Aufträge werden dann unter den teilnehmenden Fachhändlern geografisch verteilt. Im Online-Shop gibt es keinen Mindestbestellwert. Der Versand erfolgt kostenfrei mit einem Rückgaberecht von 14 Tagen. 05/2012SHOEZ


INDUSTRIEBUSINESS33 Skechers-TV-Kampagne gestartet

Szene aus dem aktuellen Skechers-Spot

Seit Ende März läuft die diesjährige TV-Kampagne von Skechers für Kinder. Der Bella-Ballerina-TVSpot ist mehrere Wochen auf Sendern wie Super RTL und Nickelodeon zu sehen. Alle Bella-BallerinaModelle verfügen über eine kreisrunde Drehscheibe auf der Unterseite der Sohle im Zehenbereich. Mit dieser Drehscheibe lassen sich Pirouetten ganz einfach drehen – einfach auf die Zehenspitzen stellen und sich mit dem einen Fuß abstoßen. Dies wird Mädchen im Alter von drei bis elf Jahren ganz einfach durch den Spot verdeutlicht. Die Skechers-Erwachsenen-TV-Kampagne startete eine Woche später. Seither ist Mr. Quiggly, die französische Bulldogge, die bereits in den USA während der Werbeblöcke des Superbowls für Furore gesorgt hat, auch in Deutschland zu sehen. Das Label bewirbt mit dem aktuellen Spot die ultra-leichte und flexible Laufschuhlinie Skechers GOrun. Dies ist die erste Laufschuhlinie von Skechers mit der revolutionären Technologie des Mittelfußauftritts. Der Spot läuft in Deutschland für mehrere Wochen auf Sendern wie RTL, VOX und Super RTL.

Ash und Dünkelberg trennen sich Die Düsseldorfer Agentur Fashion Shoe Business von Wolfgang Dünkelberg und Sonja Heinermann und die italienische Schuhmarke Ash beenden nach zehn Jahren ihre Zusammenarbeit mit der Saison Herbst/Winter 2012. Grund hierfür seien unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten, teilte Dünkelberg seinen Kunden mit. Die Marke werde künftig in Eigenregie vermarktet. Die Agentur wird weiterhin die französischen Marken Repetto Paris und Spring Court, die spanischen Labels Kanna, Sixtyseven und MTNG sowie die portugiesische Marke Cubanas vertreiben.

Robeez ruft Kinderschuhe zurück Die Schuhmarke Robeez ruft freiwillig alle Modelle ihrer Kinderschuhe zurück, die im Zeitraum vom 1. April 2011 bis 13. April 2012 verkauft wurden. Der Rückruf umfasst alle europäischen Länder, in denen Robeez diese Schuhe vertrieben hat. Bei Tests waren in einigen Modellen geringe Mengen an Chrom VI nachgewiesen worden. Bislang seien Robeez keine gesundheitlichen Probleme bei Verbrauchern bekannt geworden, die auf die zurückgerufenen Produkte zurückzuführen sind. Allerdings habe die Sicherheit von Kindern für Robeez oberste Priorität. Das Unternehmen hat eine spezielle Webseite eingerichtet (www.robeezreturns. com), auf der sich Verbraucher registrieren können, um Zwei der betroffenen einen Gutschein zu erhalten. Diesen können sie im OnKinderschuh-Modelle line-Shop für ein neues Paar Robeez-Schuhe einlösen. Robeez hat außerdem die Produktion vorübergehend ausgesetzt und wechselt einige Lieferanten aus. Die Marke gehört zur amerikanischen Stride Rite Corporation.

Mephisto mit neuem Internetauftritt Der französische Schuhhersteller Mephisto hat seine Website www.mephisto.com komplett überarbeitet. Der neue Internetauftritt ist klar, übersichtlich und modern gestaltet und verfügt über eine Reihe neuer Funktionalitäten. Der Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der aktuellen Damen- und Herrenkollektionen der Marke Mephisto. Dabei können die einzelnen Modelle aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und Detailansichten von besonderen Sohlenprofilen, Schnürungen oder auch Materialien aufgerufen werden. Eine Übersicht über das Accessoire-Sortiment wie Lederwaren oder Schuhpflege vervollständigt die Produktinformation. Zusätzlich bietet die neue Website dem User Informationen zum Unternehmen Mephisto, der Entstehungsgeschichte und aktuelle Meldungen, eine Karriererubrik sowie einen weltweiten Storefinder mit Google-Maps. Im Download-Bereich stehen die aktuellen Produktkataloge bereit. Auch ein direkter Link zur neuen Facebook-Seite von Mephisto sowie eine Verlinkung zur Internetpräsenz der drei anderen Marken der Unternehmensgruppe www.mobilsshoes.com, www.sanoshoes.com und www.allrounder.com ist hier zu finden. Die neue Website geht direkt in fünf Sprachen online: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Japanisch soll in Kürze dazu kommen.

TP Sports übernimmt Vertrieb von LaCrosse und Danner

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Die Münchener TP Sports GmbH & Co. KG ist neue Masteragentur der amerikanischen Schuhlabels LaCrosse Footwear und Danner für Deutschland und Österreich. Die beiden Workwear-Marken bieten Schuhe für den Jagd-, Reit- und Forstbedarf sowie Wanderschuhe an.

Outlast Technologies, Anbieter von Temperatur regulierenden Materialien, ist vom amerikanischen Private-Equity-Unternehmen Golden Equity Investments übernommen worden. Wie das Unternehmen mitteilte, seien keine personellen Wechsel vorgesehen, alle Mitarbeiter sollen weiterbeschäftigt werden. Alle Geschäftstätigkeiten in Nordamerika, Europa und Asien blieben unverändert. Das Unternehmen wird den Namen Outlast weiterführen, aber im Zuge der Übernahme nun zu Outlast Technologies LLC umfirmieren. Die Outlast-Technologie wird unter anderem bei Schuhen eingesetzt. Den europäischen Markt bearbeitet die Outlast Europe GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Heidenheim.

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Finanzinvestor übernimmt Outlast

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34BUSINESSKöpfe Heck wird Geschäftsführer von MBT Deutschland Seit April ist Guido Heck neuer Geschäftsführer von MBT Deutschland. Daneben bleibt er weiterhin als Head of Sales International bei MBT für die Distributionspartner auf internationaler Ebene verantwortlich. Der 50-Jährige war vor anderthalb Jahren zu MBT gewechselt. Der vorherige MBT-Geschäftsführer Uwe Schäfer wechselt zum Sportartikelhersteller K-Swiss. Vor seinem Engagement bei MBT war Guido Heck unter anderem für Nike Deutschland, Mephisto in Frankreich und Rohde jeweils in leitenden Vertriebsfunktionen tätig.

Außendienst Camel active: Nach zwölf Jahren im Außendienst der Gabor Footwear GmbH für camel active footwear scheidet Torsten Wiggert aus gesundheitlichen Gründen aus seiner Position aus. Ab der Orderrunde Herbst/Winter 2012 übernimmt Herbert Jansen (Foto) von ihm die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Jansen ist seit elf Jahren für den Vertrieb der camel active-Schuhe in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland tätig. Er kümmert sich in dieser Saison um beide Reisebezirke und wird dabei durch die Scherer Schuhvertriebs GmbH aus Pirmasens unterstützt, die mit Chris Scherer und dem Mitarbeiter Fritz Heim ab Frühjahr/ Sommer 2013 neben Nordrhein Westfalen zusätzlich Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland übernimmt. Lacoste: Nikolaus Wegscheider ist seit 1. März Verkaufsrepräsentant für die Lifestyle-Marke in Österreich. Er folgt auf Thomas Reichsthaler, der ab Juli eine neue Verantwortung bei Lacoste Footwear international in Nord- und Osteuropa übernehmen wird.

Palladium mit neuem Sales Manager Seit dem 1. März verantwortet Sven Simonsen bei Palladium die Position des Sales Managers für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er folgt damit Robert Dostert, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Simonsen leitet die Geschicke der Marke von dem deutschen Büro in Düsseldorf aus. Der 50-Jährige war zuvor bei Diesel, Oilily und zuletzt Crocs tätig.

ANWR-Konzept BestPartner in neuen Händen

Reinhard Mewes (links) hat die hat die Verantwortung für das BestPartner-Konzept an Michael Fischer übergeben.

Der Staffelstab für die Führung des Handelskonzepts BestPartner ist bei der ANWR Schuh übergeben: Reinhard Mewes, der das Konzept aufgebaut und über viele Jahre geprägt hat, wird Mitte des Jahres in den Ruhestand gehen. Die Verantwortung für das Konzept liegt nun in den Händen von Michael Fischer, der seit Ende 2011 den Bereich Marketing der ANWR Schuh verantwortet. Mewes war entscheidend am Aufbau des Handelskonzepts beteiligt: 1998 noch unter dem Dach der damaligen Nord-West-Ring gegründet, wurde es als erfolgreiches Konzept in die ANWR Schuh nach der Fusion mit Ariston übernommen und weitergeführt.

K-Swiss stellt Vertrieb neu auf Der amerikanische Sportschuhanbieter K-Swiss hat seinen Vertrieb für Deutschland und Österreich neu aufgestellt. Uwe Schäfer wird künftig für alle Produktbereiche als neuer Country Sales Manager für Deutschland und Österreich Uwe Schäfer Frank Weißmann Ralf Hippler verantwortlich sein. Nach vier Jahren als Geschäftsführer bei MBT Deutschland und Österreich kehrt der 51-jährige Schwabe damit zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurück, für den er bereits fünf Jahre als Verkaufsleiter tätig war. Schäfer soll sich vornehmlich dem Sportstyle-Bereich annehmen und dort die Key Accounts von Jan-Joss Marggraf übernehmen, der K-Swiss verlassen wird. Der Performance-Bereich wird künftig von Frank Weißmann geleitet, der seit Anfang vergangenen Jahres im Unternehmen tätig ist. Von 2004 bis 2011 war der 41-Jährige als Sales Manager für die Van Megen Deutschland GmbH zuständig, die unter seiner Leitung für den Vertrieb von K-Swiss-Tennisprodukten verantwortlich war. Ralf Hippler soll als neuer Sales Account Manager Running den Vertrieb von Laufsportschuhen in Spezialistengeschäften Süddeutschlands anschieben. Der 31-Jährige war zuvor in verschiedenen Sportgeschäften tätig.

GMS verstärkt Team

Um ihrem Wachstum Rechnung zu tragen, hat die Kölner Verbundgruppe GMS ihr Team verstärkt. Seit Anfang März ist Lars Schulte für den GMS Verbund tätig. Der 42-Jährige war zuvor elf Jahre in unterschiedlichen Funktionen in der Papier- und Schreibwarenbranche. Zuletzt verantwortete er als Verkaufsleiter die Vertriebsaktivitäten in Norddeutschland bei der StaufenDemmler GmbH. 05/2012SHOEZ


Köpfe/MessenBUSINESS35 Horst Keil im Alter von 89 Jahren verstorben Horst Keil, langjähriges Vorstandsmitglied der ehemaligen NordWest-Ring eG, ist am 9. April im Alter von 89 Jahren verstorben. Von 1971 bis 1982 verantwortete er den Bereich Ware im Vorstand der NWR und legte dadurch einen wichtigen Grundstein für die Warenaktivitäten der heutigen ANWR. Der am 11. Dezember 1922 in Weißenfels an der Saale Geborene wuchs mit Schuhen auf. Bereits die Großeltern, dann die Eltern waren als Schuhfabrikanten tätig. Keil selbst vervollständigte nach dem 2. Weltkrieg seine Ausbildung rund um den Schuh bei der Firma Rheinberger und beendete diese Zeit als Schuhkaufmann und Modelleur. 1951 begann er seine Tätigkeit bei der damaligen Nord-West-Schuhwareneinkaufsgenossenschaft in Hamburg und prägte lange Jahre das Waren-Ressort – zunächst als Abteilungsleiter und seit 1962 als Direktor. Nach der Fusion von Nord-West und Ring-Schuh zur Nord-West-Ring im Jahr 1971 wurde Horst Keil Vorstandsmitglied der neuen Genossenschaft. Nach 30 Jahren aktivem Dienst für die NWR ging Horst Keil 60-jährig im Jahr 1982 in den Ruhestand.

Neuer Verkaufsleiter bei Collective Brands Robert Dostert ist seit dem 1. April Country Sales Manager der Marken Keds, Pro-Keds sowie Sperry TopSider und verantwortet die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen. Er ist Nachfolger von Michael Schmitz, der seit Anfang November 2011 die neue Position des Commercial Director Lifestyle Europe innehat. Dostert agiert aus dem deutschen Collective Brands Office in Köln und berichtet direkt an Schmitz. Der 41-Jährige war während der vergangenen zehn Jahre in verschiedenen Führungspositionen in der Vertriebsorganisation von K-Swiss tätig. Als Sales Manager etablierte Dostert die K-Swiss-Lifestyleund Performance-Linie im deutschsprachigen Raum. In den vergangenen zwei Jahren gelang ihm die Markteinführung von Palladium Footwear.

Neuer Vertriebsleiter bei Rohde

Der Rohde-Außendienstmitarbeiter Thilo Schulz wird Vertriebsleiter der Erich Rohde GmbH. Der 41-Jährige, seit 1997 bei der Erich Rohde GmbH, verantwortete zuletzt die Key Accounts des Schwalmstädter Schuhherstellers und berichtet künftig direkt an Rohde-Geschäftsführer Oliver Kraxner. Der bisherige Vertriebsverantwortliche Mirko Ostendörfer (40) scheidet aus dem Unternehmen aus. Ostendörfer war erst Anfang vergangenen Jahres auf die Position des Vertriebsleiters gerückt. Außerdem hat Marketingleiter Daniel Tibroni das Unternehmen Ende März auf eigenen Wunsch verlassen, um in Köln eine selbstständige Tätigkeit in der IT-Branche aufzunehmen. Seine Aufgaben übernehmen Sandra Höck und Uda Degenhardt aus der Marketing-Abteilung

Rhenoflex in Hongkong ausgezeichnet Auf den APLF-Messen Fashion Access und MM&T, die vom 28. bis 30. März im Hong Kong Convention and Exhibition Centre stattfanden, wurden wieder Aussteller verschiedener Produktkategorien für besonders innovative Neuentwicklungen mit dem Bestof-APLF-Award ausgezeichnet. In diesem Jahr ging dabei eine der Auszeichnungen an das Ludwigshafener Unternehmen Rhenoflex. Prämiert wurden eine neuartige Fersenkappe sowie das innovative Herstellverfahren, mit dem diese hergestellt wird. Es handelt sich dabei um einen im Kappenbereich völlig neuen Fertigungsprozess, für den auch eigens eine neue Maschine entwickelt wurde. Die

Kappen werden dabei nicht – wie üblicherweise – aus einem Flächenmaterial gestanzt und geformt, sondern aus einem Pulver. Dadurch sind Kappenstärken von 0,4 bis 2,5 Millimeter Stärke realisierbar. Der große Vorteil dabei: Während normalerweise 25 bis 30 Prozent des Materials als Verschnitt im Abfall landen, gewährleistet der neue Herstellprozess eine quasi abfallfreie Produktion. Zudem entfällt die Notwendigkeit des Schleifens der Stanzmesser. Gerade bei den internationalen Sportschuhkonzernen, die heute mehr denn je Wert auf eine nachhaltige Produktion legen, weiß man inzwischen die Vorteile dieser neuen Rhenoflex-Technologie zu schätzen.

Rhenoflex-Geschäftsführer Rainer Gruber (rechts) wurde in Hongkong der Best-of-APLF-Award von Manfred Willsch überreicht.

OutDoor Industry Award: Bis zum 7. Juni bewerben Wenn die Messe OutDoor in Friedrichshafen am 12. Juli ihre Tore öffnet, werden am selben Abend die Preisträger des diesjährigen OutDoor Industry Award 2012 in der Halle A2 offiziell geehrt. Wer dabei sein will, kann sich noch bis zum 7. Juni mit seinen Produkten um eine der Auszeichnungen bewerben. Eine der acht Kategorien umfasst auch den Bereich Schuhe. Die Jury prüft die Produkte unter anderem auf Innovationsgrad, Gestaltungsqualität, Verarbeitung, Materialwahl, Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, Funktionalität, Gebrauchswert, Sicherheit, Trendsetter sowie Markenwert/Branding. Anmeldungen und weitere Informationen unter www.ifdesign.de SHOEZ 05/2012


36BUSINESSMESSEN/TERMINE Erfolgreicher Durchlauf für die APLF-Messen Vom 28. bis 30. März fanden im Hong Kong Convention and Exhibition Centre die von der APLF veranstaltete Modemesse Fashion Access sowie die Materialzuliefermesse MM&T (Materials, Manufachturing & Technology) statt. Insgesamt zeigten auf diesem internationalsten Leder- und Schuhevent in der Region Südostasien rund 1800 Firmen ihre neuen Kollektionen. Die Fashion Access profiliert sich dabei seit den letzten Saisons unter dem Motto „Mode von Kopf bis Fuß“: Hier stellten auf einer Bruttoausstellungsfläche von 16.833 Quadratmetern 600 Aussteller aus 25 Ländern ihre neuen Kollektionen für Herbst/Winter 2012/13 vor. Dominierend war dabei der Bereich Handtaschen (50 Prozent), auf Schuhe entfielen 17 Prozent, auf Kleinlederwaren 15 und auf Lederbekleidung 12 Prozent. Speziell seitens der japanischen Industrie legte die Beteiligung stark zu – auf Auf mehreren Modenschauen täglich wurden die Fachbesucher über die nunmehr 31 Firmen. Das Gros der Aussteller kommt nach wie vor aus der Volksneuesten modischen Trends informiert – hier auf der Dress up!-Show. republik China (203) und Hongkong (166); große Beteiligungen kamen zudem Foto: APLF aus Indien (52), Pakistan (24) und von den Philippinen (16). Viele der Aussteller beurteilten erneut die Tatsache sehr positiv, dass sie auf der Fashion Access Einkäufer aus vielen Ländern der Region treffen konnten. Während andere Messen speziell den chinesischen Markt im Fokus haben, ist das Einzugsgebiet der APLF-Messen traditionell extrem international – mit Schwerpunkt auf die Region vom indischen Subkontinent bis nach Australien und Neuseeland.

Panorama benennt erste Aussteller Die neue Berliner Modemesse Panorama, die vom 4. bis 6. Juli während der Berlin Fashion Week im Expocenter Airport Berlin stattfinden soll, hat erste Ausstellernamen bekanntgegeben. Die von den Premium-Veranstaltern Anita und Norbert Tillmann sowie der Messe Berlin GmbH gegründete Messe zeigt DOB, HAKA, Accessoires und Schuhe. 60 Prozent der Ausstellungsfläche seien vermietet. Mit dabei sind so namhafte Marken wie Laurèl, Liebeskind, Pierre Cardin, Otto Kern, Gin Tonic, s.Oliver, Comma, Betty Barclay oder Roy Robson. Aus dem Schuhbereich sind Neosens, Felmini, Zonkey Boot und Melvin & Hamilton dabei.

Neuer Termin für Schuh Austria

Die Schuh Austria in der brandboxx in Salzburg findet eine Woche später statt als ursprünglich geplant. Neuer Termin ist der 12. und 13. August. Der ursprünglich vorgesehene Termin am 5. und 6. August wurde an die Textilbranche vergeben, die an diesen Tagen ihre Auftaktveranstaltung „Fashion Premiere“ durchführt.

Verlag und Herausgeber: Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-­35435 ­Wettenberg Telefon-Sammelnummer: 06 41/7 95 08-0, Fax: 06 41/7 95 08-15; E-Mail: info@shoez.biz Geschäftsführer: Manfred Willsch, Nadine L’Allemand, Georg Kamnakis Redaktion: Manfred Willsch, Dipl.-Oek. (v.i.S.d.P.) Telefon: 06 41/7 95 08-11, E-Mail: mw@shoez.biz Nadine L’Allemand M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-12, E-Mail: nl@shoez.biz Georg Kamnakis M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-13, E-Mail: gk@shoez.biz Ulrike Kossessa Telefon: 02131/3 14  47 66, E-Mail: mail@kossessa.de Service Abonnenten: Telefon: 06 41/7 95 08-13 (Leitung G. Kamnakis) Anzeigenverkauf: Telefon: 06 41/7 95 08-11 (Leitung M. Willsch) Vertretungen: Deutschland-West (Rheinland­- Pfalz, Nordrhein­-Westfalen, S­ aarland) Paul-Werner Jung-Stadié, Krefelder Wall 9, D-­50670 Köln, ­Telefon: 02 21/97 30 04-­0, Fax: 02 21/97 30 04­-90 E-Mail: jung­- stadie@stadie­- gmbh.de

HDS-Symposium am 10. Mai in Offenbach

Unter dem Motto „Alles im Wandel: Werte, Wetter, Wirtschaft. Wie heißen die Erfolgsfaktoren der Schuh- und Lederwarenindustrie heute und in Zukunft?“ findet am 10. Mai das diesjährige Symposium des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS) in den Räumlichkeiten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach statt. Dazu werden Referenten aus den Bereichen Wirtschaft, Ethik und Meteorologie erwartet. Unter anderem wird der Literat und Kapuzinermönch Bruder Paulus über „die richtige Konkurrenz und falsche Götter im Handel(n)“ referieren. Das Wetter und der Klimawandel stehen im Mittelpunkt des Vortrags des Meteorologen Tobias Fuchs, während sich Professor Dr. Michael Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln mit dem Thema „Der Euro in der Krise“ beschäftigen wird. Außerdem sprechen der HDSVorsitzende Ralph Rieker, Dr. Steffen Kinkel (Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung), Günter Althaus (ANWR) und Rainer Lehrbach (Rieker Schuh AG). Weitere Infos sowie Anmeldungen über e.klueppel@hds-schuh.de

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38BUSINESSVERMISCHTES Iron Fist: Rebellischer Fashion-Mix Mit dem Gedanken Streetwear zu entwerfen, die aus der breiten MainstreamMasse heraussticht und durch Einflüsse aus der urbanen Skate-, Surf-, Kunst- und Musikszene geprägt ist, starteten Mike van Senus und Travis Anderson ihr gemeinsames Projekt Iron Fist. Neben Bekleidung hat die Marke auch flippige Schuhe im Angebot. Die klassische Garagen-Outlet-Story toppten die zwei Jungs aus San Diego mit einem alten Van, aus dessen Kofferraum die ersten Iron-Fist-Teile verkauft wurden. Innerhalb von fünf Jahren wuchs und gedieh Iron Fist zu einem TopLabel. Auch nach zehn Jahren lässt sich Iron Fist in keine Schublade einordnen und besticht durch Individualität und Einzigartigkeit. Das Design ist ehrlich, impulsiv und außergewöhnlich, bezieht sich auf farbenfrohe Straßenkunst und abgefahrene Farb-Mixturen. Die einmaligen Artworks stammen von Underground- und StreetArtists weltweit. Zutaten aus verschiedensten Szenen machen den rebellischen Fashion-Mix perfekt. Iron Fist hat sich stärker entwickelt, als es sich die aus Südafrika stammenden Gründer jemals erträumt hätten. Mittlerweile ist die Marke weltweit erhältlich: Allein in Europa bieten über 1000 Schuh- und Fashionhändler Iron Fist an, darunter auch 100 in Deutschland (stationär und online). In Deutschland läuft der Vertrieb über die Sama²-Distribution, einem jungen Großhandelsunternehmen mit Sitz in Münster. Gegründet im Juli 2010, vertreibt das Unternehmen deutschlandweit neben Iron Fist die Marken Abbey Dawn, Disturbia und Fly Society. Der Name Sama² leitet sich übrigens von „Sama-Sama“ (indonesisch für „Bitte schön. Gern geschehen.“) ab und soll den besonderen Kundenservice darstellen. Angeboten wird jeweils eine Kollektion für Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter. Die aktuelle Herbst/Winter-Kollektion zeichnet sich durch verrückte Farbkombinationen und einen Trend zu hohen Plateau-Schuhen im Spirit des American Diners der 50er Jahre aus.

Modelle aus der neuen Herbst/Winter-Kollektion

Marathon-Rekord mit MBT-Schuhen Der 50-jährige Aschaffenburger Unternehmer Wendelin Lauxen hat am Ostersamstag den bestehenden Weltrekord von 29 Tagen, 16 Stunden und 17 Minuten für sieben Marathons auf sieben Kontinenten auf 28 Tage, 23 Stunden, 25 Minuten und 4 Sekunden verbessert. Ungewöhnlich ist dabei auch die Wahl seiner Laufschuhe: Sämtliche Marathons legte der Extremsportler mit MBT-Schuhen zurück. Wegen Knieproblemen hatte er zunächst damit begonnen, im Alltag MBTSchuhe zu tragen. Vom positiven Effekt angespornt, baute der Leistungssportler sie nach und nach auch in sein Training ein. Seit 2003 läuft Lauxen nun ausschließlich in MBT-Schuhen – völlig schmerzfrei und überaus erfolgreich. Mit dem Mahuta neon olive lief Wendelin Lauxen zum Weltrekord.

Das Schwarze Schaf des Monats: Vorsicht vor dubiosem Turnschuhhändler Im Internet tummeln sich zahlreiche Händler, die bekannte Markenprodukte zu besonders günstigen Preisen anbieten. Doch nicht alle sind auch seriös bzw. agieren professionell. Dazu zählt auch der Online-Shop germanyairmaxok.com, den die Markenschutzexperten von OpSecSecurity daher in diesem Monat mit dem Negativ-Preis „Das Schwarze Schaf“ auszeichnen. Der Internetshop germanyairmaxok. com bietet Damen- und Herrenturnschuhe von Nike zu Schnäppchenpreisen an und wirbt auf der Startseite damit, dass beim Kauf keine Versandkosten anfallen und die bestellte Ware innerhalb von sieben Werktagen geliefert wird. Aufgrund von Verbraucherhinweisen hat OpSec die Seite einmal unter die Lupe genommen und ist dabei zu keinem positiven Ergebnis gekommen. Die Homepage ist äußerst unprofessionell gestaltet und es gibt keine Hinweise auf den Betreiber der Seite. Ein Impressum oder sonstige Kontaktdaten sind nirgends zu finden. Klickt man unten auf der Seite den Kontaktbutton in französischer Sprache an (Nous Contacter), gelangt man zu einem Beispieltext für ein Kontaktformular. Konkrete Angaben, wie eine E-Mail- oder Postadresse oder eine Telefonnummer, erhält man nicht. Die Website enthält zwar knappe Informationen zur Lieferung und zum Rückgaberecht, offizielle AGBs sucht man jedoch vergeblich. Auffällig ist auch, dass eine Bestellung nur nach einer vorherigen Registrierung möglich ist. 05/2012SHOEZ


marktplatzbusiness39 BELEUCHTUNG CEDES: Die Lichtfabrik GmbH Otto-Hahn-Straße 2 D-40721 Hilden Telefon: 0 21 03/58 23-0 Fax: 0 21 03/58 23-301 Web: www.licht-im-schuhhaus.de ELEKTRONISCHE WARENSICHERUNG

NEDAP Deutschland GmbH Otto-Hahn-Straße 3 D-40670 Meerbusch Deutschland Telefon: 0 21 59/81 45-0 Fax: 0 21 59/81 45-100 E-Mail: info@nedap.de Web: www.nedap-retail.de FACHLITERATUR Das große Buch der Lederpflege Das derzeit einzige umfassende Buch zum Thema Lederpflege von Kim & Axel Himer 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, nur € 19,99 SHOEZ-Buchservice Telefon: 0641/79508-13 E-Mail: gk@shoez.biz Faszination Leder Ein Brevier für Lederliebhaber von Karlheinz & Manuel Fuchs & Leo Derichs

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HFS Vertrieb GmbH Gildestraße 3, D-21244 Buchholz Telefon: 0 41 81/92 30-0 Fax: 0 41 81/92 30-10 E-Mail: mail@hfs-vertrieb.com Web: www.hfs-vertrieb.com

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Schlegel GmbH Porschestraße 2 D-74321 Bietigheim-Bissingen Telefon: 0 71 42 /98 99 80 Fax: 0 71 42/9 89 98 30 Email: info@schlegel-concepts.com Internet: www.schlegel-concepts.com

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Universal Bossert GmbH Arnulfstraße 49, D-66954 Pirmasens Telefon: 0 63 31/80 02-0 Fax: 0 63 31/80 02-34 E-Mail: info@bossert.de Web: www.bossert.de MESSEN Hongkong: APLF – Materials, Manufacturing & ­Technology Fashion Access Schanghai: All China Leather Exhibition China Inter­national Footwear Fair Moda Shanghai Neu-Delhi: Footwear Materials Manu­facturing & ­Technology (fMM&T) Die erste APLF-Messe in Indien! 17/F., China Resources Building 26 Harbour Road, Wanchai, Hong Kong Web: www.aplf.com Kontakt in Europa: Tel. +49(0)6 11/7 16 87 41

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