Oper in drei Akten · Text vom Komponisten nach Rudolf Těsnohlídeks gleichnamiger Novelle · In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Ein Förster, eine Füchsin und der Wald. Drei unge wöhnliche und scheinbar unspektakuläre Komponen ten bilden das Material, aus dem der 70-jährige Leoš Janáček eine seiner erstaunlichsten und schöns ten Opern schuf, uraufgeführt 1924 in Brünn. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine einfache Tier fabel, wurde in seinen Händen zu einer Erzählung über das Geheimnis des Lebens. Tiere fangen an zu sprechen und benehmen sich wie Menschen, die Menschen wiederum ähneln den Tieren. Wo verlaufen die Grenzen? Die junge Füchsin wird zur Projektions fläche der unerfüllten Sehnsüchte des alten Försters. Ist das alles nur Traum oder ist es Ausdruck einer grö ßeren Weisheit? Sind Jugend und Alter, Geburt und Tod, Mensch und Tier überhaupt Gegensätze oder schlicht verschiedene Facetten des ewig Lebendigen? Leoš Janáčeks Musik wird zum Hymnus an die Natur, seine Oper zur Feier und zum Abschied eines alten Mannes vom Leben.
emie 18 okt 14
re
Das schlaue Füchslein
pr
Leoš Janáček
vorstellungen 2014 OKT
18. 21. 27.
NOV
1. 21. 26.
DEZ
9.
musikalische Leitung
Tomáš Netopil INszenierung
Regie Frank Hilbrich Bühnenbild Volker Thiele Kostüme Gabriele Rupprecht Chor Wolfram Tetzner Konzeptionelle Mitarbeit Yvonne
Gebauer Dramaturgie Stefan Ulrich Besetzung
Der Förster Sergei Leiferkus Die Försterin Tichina Vaughn Der Schulmeister Jürgen Müller Der Pfarrer, der Dachs Peter Lobert Háraschta, ein Landstreicher
Matthias Henneberg Der Gastwirt Pasek Gerald Hupach Franzl Christiane Hossfeld Füchslein Schlaukopf
Vanessa Goikoetxea Der Fuchs Barbara Senator Dackel Angela Liebold Hahn Birgit Fandrey Schopfhenne Roxana Incontrera Eule Elisabeth Wilke Sächsischer Staatsopernchor Dresden Kinderchor der Sächsischen Staatsoper Dresden Sächsische Staatskapelle Dresden EINFÜHRUNGSMATINEE
5. Oktober 2014 Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Semperoper